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2006 - Jurybericht SBB Stadtraum HB Zürich, 70 S - Europaallee

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Empfehlungen<br />

Gestützt auf die Ergebnisse der Vorprüfung und Beurteilung,<br />

empfahl das Beurteilungsgremium den Auftraggeberinnen<br />

einstimmig das Projekt Stadtskulptur von Max<br />

Dudler zur Überarbeitung.<br />

Mit der Empfehlung zur Überarbeitung der Baufelder a<br />

und c ist das Studienverfahren «Projektentwicklung<br />

Sihlpost <strong>Zürich</strong>» abgeschlossen.<br />

Preise<br />

Das Beurteilungsgremium beschloss, die ihm in der Projektstufe<br />

für Preise zur Verfügung stehende Summe von<br />

CHF 300 000.– (inkl. Nebenkosten, exklusive Mehrwertsteuer)<br />

gleichmässig auf die sechs Teams aufzuteilen. Die<br />

Summe von CHF 50 000.– zuzüglich MWSt kann somit<br />

ausbezahlt werden.<br />

Überarbeitung<br />

Für die Überarbeitung der Baufelder a und c formulierte<br />

das Beurteilungsgremium verschiedene Empfehlungen.<br />

Städtebauliche Erkenntnisse<br />

Das Beurteilungsgremium stellt fest, dass keiner mit der<br />

angestrebten Ausnutzung, inklusive des in Aussicht<br />

gestellten Bonus, eine Lösung hervorbringt, die den<br />

erhöhten gestalterischen Anforderungen genügen könnte.<br />

Die Ausnützung des Bonus gemäss Gestaltungsplan ist<br />

somit nicht gerechtfertigt.<br />

Die angestrebte städtebauliche Eingliederung kann mit<br />

einer gezielten Reduktion des Bauvolumens erreicht<br />

werden.<br />

Die Umsetzung des Masterplans scheint in einer feinkörnigen<br />

Interpretation erfolgversprechender. Wichtig<br />

sind die Durchlässigkeit und die Beziehung zum übergeordneten<br />

<strong>Stadtraum</strong>. Vorschläge mit unterschiedlichen<br />

Höhen und differenzierten Rücksprüngen weisen gegenüber<br />

monolithischen Konzepten Vorteile auf.<br />

Das Projekt Stadtskulptur erfüllt diese Anforderungen am<br />

ehesten und weist gegenüber den anderen Projekten das<br />

grösste Potenzial auf, die qualitativ hochwertige städtebauliche<br />

Aussage weiter verstärken zu können.<br />

Die Neubauten müssen in Bezug auf die schutzwürdige<br />

Alte Sihlpost einen rücksichtsvollen Umgang sowie einen<br />

angemessenen Übergang aufweisen.<br />

Für die Überarbeitung der Baufelder a und c wird im Sinne<br />

der Qualitätssicherung ein Begleitgremium eingesetzt,<br />

welches den stimmberechtigten Mitgliedern des Beurteilungsgremiums<br />

des Studienauftrages «Projektentwicklung<br />

Sihlpost <strong>Zürich</strong>» entspricht.<br />

Städtebau und Architektur<br />

Die Dichte respektive die Baumassenverteilung ist zu überprüfen<br />

und angemessen zurückzunehmen.<br />

Eine Anbindung des Baufeldes a2 an die Alte Sihlpost ist<br />

u.a. aus denkmalpflegerischer Sicht erwünscht. Die<br />

Gasse zwischen der Alten Sihlpost und dem Baufeld a2<br />

ist zugunsten einer besseren Erschliessung für die PHZH<br />

aufzugeben.<br />

Der architektonischen Differenziertheit der Baufelder a<br />

und c ist Rechnung zu tragen, wobei die städtebauliche<br />

Körnung beizuhalten ist.<br />

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