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die Elternschule in Dortmund - Dortmunder & Schwerter ...

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Aktuelles aus <strong>Dortmund</strong> & Umgebung<br />

Für Vielfalt und Toleranz – Friedensfest auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz<br />

Zum Abschluss des Protesttages<br />

gegen Rechtsextremismus fand<br />

auf dem Wilhelmplatz im Herzen<br />

Altdorstfelds e<strong>in</strong> Friedensfest mit<br />

musikalischer Vielfalt von teilweise<br />

<strong>in</strong>ternationaler Klasse statt.<br />

Doch bevor <strong>die</strong> Party steigen<br />

konnte, stand <strong>die</strong> Politik im Vordergrund.<br />

Viele hochrangige Gäste, darunter<br />

OB Ullrich Sierau mit Frau<br />

und K<strong>in</strong>dern, Bezirksbürgermeister<br />

Friedrich A. Rösner, Regierungspräsident<br />

Dr. Gerd Bollermann,<br />

BVB-Me<strong>die</strong>ndirektor Josef<br />

Schneck und e<strong>in</strong>ige mehr machten<br />

mit ihren Aussagen klar, dass<br />

Klares Signal der Ärzte am Wilhelmplatz.<br />

<strong>Dortmund</strong> e<strong>in</strong>e Stadt der Toleranz<br />

und der Vielfalt ist. E<strong>in</strong> entschlossener<br />

Ullrich Sierau wurde am<br />

deutlichsten: „Wir haben ke<strong>in</strong>en<br />

Platz für Nazis, weder <strong>in</strong> Dorstfeld<br />

noch <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong>!“ Am Nachmittag<br />

hatten rund 450 Rechtsextreme<br />

auf e<strong>in</strong>em Parkplatz <strong>in</strong> der<br />

Nordstadt demonstriert. Ullrich<br />

Sierau dazu: „Ke<strong>in</strong>er wollte was<br />

von denen wissen, außer der Polizei!<br />

Wir gönnen ihnen <strong>die</strong>sen<br />

Misserfolg von Herzen!“ Er machte<br />

aber auch se<strong>in</strong> Unverständnis<br />

über <strong>die</strong> Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes,<br />

<strong>die</strong> Ver-<br />

Bunter Beitrag des Re<strong>in</strong>oldus- und Schiller-Gymnasiums.<br />

OB Ullrich Sierau macht klar: Für <strong>Dortmund</strong>. Gegen Nazis.<br />

sammlungsfreiheit von Neonazis<br />

höher zu bewerten als das friedliche<br />

Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong>,<br />

deutlich. Zustimmender<br />

Beifall der Besucher! Kle<strong>in</strong>er Wer-<br />

mutstropfen: der Veranstalter hatte<br />

mit 5.000 Gästen gerechnet,<br />

von denen lediglich rund 1.000<br />

den Abend über zum Wilhelmplatz<br />

kamen. Bedenkt man <strong>die</strong> Geschehnisse<br />

(Fund von Sprengstoff)<br />

<strong>in</strong> den Tagen zuvor, könnte<br />

<strong>die</strong> Angst e<strong>in</strong> Grund se<strong>in</strong>, warum<br />

es nicht mehr wurden.<br />

Die, <strong>die</strong> da waren, erlebten aber <strong>in</strong><br />

angenehmer Atmosphäre e<strong>in</strong>en<br />

Abend voller Musik. Den Anfang<br />

Auch der BVB zeigte Flagge gegen Rechts.<br />

machten <strong>die</strong> German Tenors, <strong>die</strong><br />

das Publikum mit ihren Stimmen<br />

und italienischen Opernbeiträgen<br />

begeisterten und zum Mits<strong>in</strong>gen<br />

anregten.<br />

Das Highlight des Abends kam<br />

aber zum Schluss: 80er Legende<br />

Purple Schultz rockte den Wilhelmplatz<br />

bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nacht und<br />

spätestens beim Klassiker „Verliebte<br />

Jungs“ gab es beim Publikum<br />

ke<strong>in</strong> Halten mehr. Das Tanzbe<strong>in</strong><br />

wurde geschwungen und<br />

gezeigt, dass Dorstfeld eher e<strong>in</strong>e<br />

Hochburg der guten Stimmung<br />

ist, aber sicher ke<strong>in</strong>e des Hasses!<br />

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