31. Mai 2023
- Ergebnisse der bisher größte Jugendumfrage in Graz - Aufregung: Politiker ruft zu Boykott von Grazer Lokal auf - Zukunftstag der steirischen Wirtschaft - Was die Pflege zukünftig braucht
- Ergebnisse der bisher größte Jugendumfrage in Graz
- Aufregung: Politiker ruft zu Boykott von Grazer Lokal auf
- Zukunftstag der steirischen Wirtschaft
- Was die Pflege zukünftig braucht
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<strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
26°<br />
Es wird wieder<br />
sonniger und<br />
wärmer. Bis zu<br />
26 Grad bei nur<br />
wenigen Wolken<br />
werden am morgigen<br />
Donnerstag in Graz erwartet.<br />
Wirtschaftsschädigend<br />
Aufregung: Ein Grazer Gemeinderat rief<br />
online zum Boykott eines Lokals auf. Das<br />
will sich der Wirt nicht gefallen lassen. 3<br />
Wirtschaftsförderd<br />
Auf der Messe fand heute der zehnte<br />
Zukunftstag der steirischen Wirtschaft<br />
mit Blom und Kaltenbrunner statt. 4<br />
Größte Befragung der jungen Grazer:<br />
Jugendliche wollen<br />
öffentlichen Raum<br />
zurückerobern<br />
KK (3), GRÄB, STG/JACK COLEMAN<br />
Spannend. Im Frühling führte die Stadt Graz die bisher größte Jugendbefragung durch. Die Ergebnisse – die Wünsche und Anregungen von rund 1800<br />
jungen Grazern – wurden heute präsentiert. Bei den Freizeitangeboten und Öffis wollen sie Verbesserungen, mehr Grün und öffentliche Sportanlagen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Karl-Heinz Dernoscheg (WKO)<br />
und Karl-Heinz Snobe (AMS) FISCHER<br />
Jobmesse für<br />
Ukrainer in Graz<br />
■ Die Jobmesse „Your Job in<br />
Styria“ führte bei der Neuauflage<br />
am heutigen Mittwoch<br />
in Graz rund 300 Ukrainer auf<br />
Arbeitssuche mit steirischen<br />
Unternehmen zusammen.<br />
Zahlreiche Institutionen informierten<br />
zu Themen wie Arbeit,<br />
Bildung, Kinderbetreuung<br />
und Soziales. Es nahmen etwa<br />
AT&S, BIPA, Lidl, das LKH Graz,<br />
die Merkur Versicherung, die<br />
ÖBB, die Post und Spar teil.<br />
Am Hauptplatz stellten sich heute<br />
viele Stadtteilprojekte vor. KK<br />
Stadtteilzirkus<br />
am Hauptplatz<br />
■ Am Grazer Hauptplatz war<br />
heute ganz schön was los: Bei einem<br />
Fest – dem „Stadtteilzirkus“<br />
– stellen sich sämtliche Nachbarschaftszentren,<br />
Stadtteilzentren<br />
und -treffs sowie die beteiligten<br />
Initiativen und Vereine<br />
vor. Es gab Musik und Kulinarik<br />
sowie zahlreiche kreative und<br />
spielerische Programmpunkte.<br />
Die offizielle Eröffnung nahm<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr vor.<br />
Dabei ging es vor allem um die<br />
Themen Nachhaltigkeit, Beteiligung,<br />
Kochen & Essen, Kreativität<br />
& Spiel sowie Begegnung.<br />
„Die Kinder haben ein<br />
Recht auf ihre Stadt“<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner, Nadine Aichholzer (Kinder- und Jugendstadt), Ingrid Krammer (Abteilungsleiterin Amt für<br />
Jugend und Familie) und Markus Schabler (Leiter Offene Jugendarbeit) präsentieren die Jugendbefragung. STADT GRAZ<br />
REPORT. Die Stadt führte die größte Jugendbefragung durch, die es jemals<br />
in Graz gegeben hat. Die Erkenntnisse: die Jungen lieben die Parks – konsumfreie<br />
Zonen im öffentlichen Raum sowie Nacht-Öffis fehlen ihnen aber.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Corona hat die Jugendlichen<br />
besonders stark mitgenommen.<br />
Aus diesem<br />
Grund wurde unter anderem das<br />
Projekt „Kinder- und Jugendstadt“<br />
ins Leben gerufen, in dem<br />
auf die Bedürfnisse der Grazer<br />
zwischen 14 und 19 Jahren speziell<br />
eingegangen werden soll.<br />
Um herauszufinden, was sich<br />
die Jungen wünschen wurde die<br />
größte Jugendbefragung aller<br />
Zeiten „Lass Hören“ gestartet.<br />
Insgesamt konnten dabei 1.800<br />
Rückmeldungen gesammelt werden.<br />
Davon war es möglich 1.500<br />
auszuwerten.<br />
Das Ergebnis grob zusammengefasst:<br />
Die Jugendlichen<br />
schätzen an Graz besonders die<br />
Innenstadt und den Schloßberg<br />
– was ihnen im Gegenzug vor<br />
allem abgeht, sind konsumfreie<br />
Räume und ausreichend Nachtbusse.<br />
„Das ist insofern beachtlich,<br />
weil wir schon zu meiner<br />
Jugendzeit bessere öffentliche<br />
Anbindungen in der Nacht gefordert<br />
haben“, berichtet Jugendstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Keine Jugend-Orte<br />
Auch auffällig: 204 Teilnehmern<br />
fehlt es an Orten für Jugendliche<br />
– darunter fallen unter anderem<br />
Lerncafés, Jugendtreffs und Jugendcafés,<br />
Rückszugsorte zum<br />
Chillen und Plätze, um neue Leute<br />
kennenzulernen. „Junge Menschen<br />
brauchen Raum, um sich<br />
zu entfalten“, erklärt Hohensinner.<br />
„Unsere 13 Jugendzentren sind<br />
in diesem Zusammenhang ganz<br />
wichtige, niederschwellige Angebote,<br />
auf die wir einen besonderen<br />
Schwerpunkt legen. Mit den<br />
neuen JUZ Echo und Grünanger<br />
haben wir schon richtige Jugend-<br />
Hotspots geschaffen. Nun freue<br />
ich mich, dass es nach mehreren<br />
Anläufen auch mit der Realisierung<br />
des neuen EggenLend geklappt<br />
hat. Für die Zukunft braucht<br />
vor allem das LogIn in Straßgang<br />
unsere Aufmerksamkeit.“<br />
Um schnell und zielgruppengerecht<br />
mit den Jugendlichen in<br />
Kontakt zu kommen wurde im<br />
Rahmen der Kinder- und Jugendstadt<br />
der Instagram Kanal „@<br />
junge_stadtgraz“ gestartet. Diese<br />
Entscheidung wurde durch die Jugendbefragung<br />
bestärkt, denn 98,4<br />
Prozent der Jugendlichen besitzen<br />
ein eigenes Smartphone und 84,2<br />
Prozent der Teilnehmer geben an,<br />
dass sie am liebsten auf Instagram<br />
über neue Projekte informiert<br />
werden möchten. „Der Kanal soll<br />
nicht nur zur Information dienen,<br />
Jugendliche sollen hier auch auf<br />
schnelle und unkomplizierte Weise<br />
mit uns Kontakt aufnehmen<br />
können“, ist die Koordinatorin der<br />
Kinder- und Jugendstadt Nadine<br />
Aichholzer begeistert.<br />
Hohensinner wird die Studie<br />
nun gemeinsam mit Jugendamtsleiterin<br />
Ingrid Krammer<br />
und dem Leiter Offene Jugendarbeit<br />
Markus Schabler im Gemeinderat<br />
präsentieren. 150.000<br />
Euro Umsetzungsbudget im jahr<br />
gibt es bereits, dies soll aber noch<br />
aufgestockt und Synergien genutzt<br />
werden, geht es nach den<br />
Verantwortlichen.
<strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Aufregung:<br />
Oltion<br />
Mehmetaj<br />
hat aufgrund<br />
der Postings<br />
einen Anwalt<br />
eingeschaltet.<br />
KK<br />
Politiker ruft zu Boykott<br />
von Grazer Lokal auf<br />
STREIT. Aufgrund von Gewalt gegen einen weiblichen Gast, empfahl ein Grazer<br />
Gemeinderat der Grünen, die O Bar zu meiden. Der Wirt beteuert, davon<br />
nichts mitbekommen zu haben und will sich das Posting nicht gefallen lassen.<br />
Gesundheitsamtsleiterin<br />
Winter und Robert Krotzer<br />
Tipps & Fächer<br />
gegen die Hitze<br />
Eva<br />
FISCHER<br />
■ „Die Hitze ist nicht nur belastend,<br />
sondern kann auch<br />
gefährlich sein“, weiß Gesundheits-<br />
und Pflegestadtrat Robert<br />
Krotzer. Unter graz.at/<br />
hitzetipps gibt es von der Stadt<br />
Graz deshalb neun Ratschläge<br />
für den Sommer. Außerdem<br />
kann ein Fächer mit diesen<br />
gerade für ältere Menschen<br />
wichtigen Tipps unter stadtrat.<br />
krotzer@stadt.graz.at kostenlos<br />
bestellt werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Vergangenen Sonntag nutzten<br />
viele Grazer, das endlich<br />
sommerliche Wetter für<br />
einen Gastgartenbesuch. So war<br />
auch der Freibereich der O Bar am<br />
Mariahilferplatz gut gefüllt. Die<br />
Stimmung war gut – bis sie kippte.<br />
Im Gastgarten befand sich auch<br />
Tristan Ammerer, Gemeinderat<br />
der Grünen. Er hat nach eigenen<br />
Aussagen gesehen, wie ein „Typ<br />
am Tisch hinten seine Freundin<br />
schlägt, anspuckt, würgt“. Ammerer<br />
geht zum Barchef, der im<br />
Inneren beschäftigt ist, und weißt<br />
diesen darauf hin. Dann gehen die<br />
Meinungen auseinander.<br />
Barchef Oltion Mehmetaj beteuert,<br />
davon nichts mitbekommen zu<br />
haben, sofort in den Gastgarten gegangen<br />
zu sein und gefragt zu haben,<br />
ob alles in Ordnung sei oder<br />
er die Polizei holen solle. Dies sei<br />
von der Frau selbst, wie auch von<br />
anderen Lokalgästen an den Nebentischen<br />
verneint worden.<br />
Es kommt zum Streit mit dem<br />
Grazer Gemeinderat. Er bezeichnet<br />
den Barchef als „feigen Hund“<br />
– wofür er sich kurze Zeit später<br />
aber persönlich entschuldigt. Der<br />
Mann, der die Frau attackiert haben<br />
soll, verlässt das Lokal. Ammerer<br />
ebenfalls.<br />
Auf Facebook und Twitter ruft<br />
er kurze Zeit später zum Boykott<br />
des Lokals auf. „Geht nicht in diese<br />
Bar, ich bitte euch“, schreibt er.<br />
Und „Geht nur in das Lokal, wenn<br />
ihr euer Geld bei einem Chef lassen<br />
wollt, der Gewalt gegen Frauen<br />
nicht nur tatenlos zulässt, sondern<br />
andere Gäste auch hindert einzuschreiten...<br />
So einer ist das nämlich.“<br />
Oltion Mehmetaj will sich das<br />
nicht gefallen lassen. Direkt auf die<br />
Postings antworten kann er nicht,<br />
da er nicht mit dem Gemeinderat<br />
„befreundet“ ist. „Ich persönlich<br />
finde, dass ich den Umständen<br />
entsprechend gehandelt habe und<br />
wüsste nicht, was ich in so einer<br />
Situation anders hätte machen<br />
sollen“, so Mehmetaj. „Ich habe<br />
nichts mit eigenen Augen gesehen,<br />
ich war hinter der Bar im Lokal.<br />
Dann hab ich noch extra gewartet,<br />
bis der Angreifer – der Bruder des<br />
Opfers – den Gastgarten verließ,<br />
obwohl mir alle versichert haben,<br />
dass alles in Ordnung ist. Herr Ammerer,<br />
der offenbar etwas gesehen<br />
hat, hat nicht die Polizei gerufen.“<br />
Gegen das Posting will er sich<br />
wehren, ein Anwalt wurde einge-<br />
schaltet. „Ich bin ,nur‘ ein Gastgeber,<br />
der 16 Stunden am Tag schuftet,<br />
um den Betrieb am Leben zu<br />
halten. Einen Betrieb, dessen Ruf<br />
Sie so leichtfertig durch diesen unverschämten<br />
und nicht der Wahrheit<br />
entsprechenden Kommentar<br />
zu schädigen versuchen“, wirft er<br />
Ammerer vor. Sollte es zu einer<br />
Geldstrafe kommen, will Mehmetaj<br />
dieses für Frauen in Not spenden.<br />
Ammerer selbst gibt im Nachhinein<br />
zu: „Mit Wut im Bauch sollte<br />
man besser nicht posten“. Die Einträge<br />
wurden inzwischen gelöscht<br />
– auch um die betroffene Frau zu<br />
schützen. Außerdem habe der Gemeinderat<br />
dem Gastronomen ein<br />
klärendes Gespräch angeboten.<br />
Gewalt gegen Frauen<br />
„Es hat mich schockiert, dass von<br />
fünfzig Leuten im Gastgarten niemand<br />
eingegriffen hat“, so Ammerer.<br />
Ihm ist es wichtig, zu betonen,<br />
dass es für Opfer in Graz das<br />
Gewaltschutzzentrum gibt.<br />
Rund sechzig Grazer Lokale<br />
nehmen inzwischen an der Aktion<br />
„Luisa ist da!“ teilt. Mit der<br />
Frage „Ist Luisa da?“ können von<br />
Gewalt betroffene Frauen das<br />
Barpersonal diskret auf ihre Lage<br />
aufmerksam machen.<br />
Landesrat Hans Seitinger nimmt<br />
auch die EU in die Pflicht. LEBENSRESSORT<br />
Große Ausfälle<br />
beim Ölkürbis<br />
■ Die Kombination von kühlem<br />
Wetter, hohen Niederschlagsmengen<br />
und dem EU-Verbot<br />
eines wichtigen Pflanzenschutzmittels<br />
haben dazu geführt, dass<br />
Kürbis-Saatgut großflächig nicht<br />
oder nur lückig gekeimt hat. Das<br />
führt zu enormen Einbußen für<br />
die bäuerlichen Betriebe und<br />
großen Unsicherheiten für den<br />
zukünftigen Kürbisanbau. Um<br />
die Schäden zu mindern ermöglicht<br />
das Land Steiermark für das<br />
heurige Jahr eine Ausnahme von<br />
der Fruchtfolge-Pflicht bei <strong>Mai</strong>s.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
„Wir müssen in Bildern denken“<br />
ZUKUNFTSTAG. Der heute in Graz stattfindende Zukunftstag der Steirischen Wirtschaft widmet sich<br />
den Themen Resilienz und Innovation. In Podiumsdiskussionen wird deren Kombination diskutiert.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
In Zeiten des Wandels sind die<br />
Beschäftigung mit Resilienz<br />
und Utopie für Wirtschaftsstandorte<br />
elementar. Philipp<br />
Blom, Schriftsteller, Historiker<br />
und Journalist, ist ein Haupt-<br />
Keynote-Speaker des heute in<br />
der Messe Graz stattfindenden<br />
Zukunftstages der steirischen<br />
Wirtschaft. Anlässlich der Veranstaltung<br />
erläutert der in Wien<br />
lebende deutsche Autor, warum<br />
sich der Mensch nicht ausruhen<br />
sollte. Wir befänden uns derzeit<br />
in einer Ruhephase, so Blom,<br />
hätten zum Teil noch Urlaub von<br />
der Geschichte, doch den Kulturwandel<br />
zu übersehen, könnte<br />
fatale Folgen haben. „Wirtschaft<br />
und Wissenschaft müssten jetzt<br />
das Element der Umwelt einbeziehen!“<br />
In seiner Keynote kritisiert<br />
er den Umgang mit der<br />
Natur als Nebenprodukt in der<br />
klassischen Wirtschaftstheorie.<br />
Gleichzeitig unterstreicht er die<br />
Chance Österreichs ein bedeutender<br />
Standort als starker Technologie-Leader<br />
für Nachhaltigkeit<br />
und Green Tech zu werden.<br />
In einem darauffolgenden Panel<br />
wird die Umsetzbarkeit solcher<br />
Theoriegerüste von den Teilnehmern<br />
besprochen. Ein starkes Innovationsökosystem<br />
sei Vorraussetzung<br />
für das Weiterbestehen<br />
und eine erfolgreiche Transformation<br />
in einer beschleunigten<br />
Welt und dabei sei die Übersetzbarkeit<br />
einer Strategie ins Visuelle<br />
wesentlich, stimmt Designer Manuel<br />
Huber Bloms These einer<br />
Visionsübermittlung zu.<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die Keynoter Philipp Blom und<br />
Gerlinde Kaltenbrunner, SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig STG/JACK COLEMAN<br />
Moderator Christian Clerici, Moodley-CDO Daniel Huber, WK-Vize Herbert<br />
Ritter, CMO von smaXtec Maria Leitner, CEO von Weitzer Martin Karner KK<br />
Computer Science<br />
Day in Graz<br />
■ Fortschritt und Vertrauen:<br />
Der Österreichische Informatik-Tag<br />
(Austrian Computer Science<br />
Day) widmet sich in diesem<br />
Jahr dem Thema „Trusted<br />
Computing“. Er ist ein Netzwerkevent<br />
für Forscher aus Österreich,<br />
um die Informatik weiterzuentwickeln<br />
und findet am<br />
Montag, 5. Juni, von 10 Uhr bis<br />
18.30 Uhr an der Technischen<br />
Universität Graz statt.<br />
Am 5. Juni findet erneut der Informatik-Tag<br />
an der TU Graz statt. KK<br />
Bei einer an TU Graz entwickelten Methode wurden biokompatible Mikrofasern<br />
hergestellt und die Produktion von Eigenhaut beschleunigt.<br />
GETTY<br />
Hautersatz entwickelt<br />
■ Basierend auf multidszipliniärer<br />
Grundlagenforschung<br />
wurde an der TU Graz eine revolutionäre<br />
Methode entwickelt,<br />
welche die Haut- und<br />
Organherstellung beschleunigt.<br />
Die Erfindung ermöglicht eine<br />
kostengünstigere Herstellung<br />
von Mikrofasern. Die Anwendungsgebiete<br />
reichen von Tissue<br />
Engineering über Zellscreening<br />
bis hin zur Herstellung von<br />
künstlichen Organen. In Zukunft<br />
soll sie aus menschlichen<br />
Zellen für die Produktion von<br />
Hautersatz verwendet. Brandopfer<br />
könnten künftig eine personalisierte<br />
Haut erhalten. Und<br />
auch der Einsatz von Tierversuchen<br />
könnte damit stark redu-<br />
Vögel bedrohen<br />
Landwirtschaft<br />
■ Wie die Landwirtschaftskammer<br />
Steiermark mitteilte, verzweifeln<br />
steirische Landwirte<br />
zusätzlich zum Klimawandel,<br />
Überschwemmungen und Problemen<br />
mit dem Kürbisanbau<br />
aktuell insbesondere an den<br />
Verwüstungsszenarien von<br />
„zerstörerischen“ Krähen, die<br />
enorme Schäden in ungeahntem<br />
Ausmaß auf den Ackerflächen<br />
anrichten.<br />
„Zerstörerische“ Krähen bedrohen<br />
steirische Ackerfelder.<br />
GETTY<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80<br />
666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung,<br />
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Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K Baum über Straße:<br />
FF war im Einsatz<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Arger Crash nach<br />
Bremsung: Verletzt<br />
■ Zu einem tragischen Vorfall<br />
kam es gestern Vormittag<br />
in Graz-Umgebung auf der A9<br />
gegen 11 Uhr: Ein 62-jähriger<br />
Lkw-Lenker wurde beim Straßenkilometer<br />
bei Premstätten<br />
191,910 in Fahrtrichtung Linz<br />
von einem anderen Lkw geschnitten<br />
und musste daraufhin<br />
stark bremsen, während<br />
dies offenbar ein ihm nachfolgender<br />
Klein-Lkw-Fahrer aus<br />
Graz übersehen haben dürfte<br />
und daraufhin mit dem Fahrzeug<br />
kollidierte. Der 26-jährige<br />
Klein-Lkw-Lenker wurde<br />
schwer verletzt und mit dem<br />
Rettungshubschrauber ins LKH<br />
Graz geflogen. Der 62-Jährige<br />
Lkw-Lenker blieb unverletzt.<br />
Tragisch endete ein Unfall gestern auf der A9: Eine 51-Jährige verstarb noch<br />
an der Unfallstelle. Zuvor wurde ein 26-Jähriger schwer verletzt. FF UNTERPREMSTÄTTEN<br />
Tragischer Unfall:<br />
Frau starb auf A9<br />
■ Aufgrund des Rückstaus, der<br />
sich bei dem vorangehenden<br />
Unfall bildete, kam es zum einem<br />
weiteren Unfall auf der<br />
A9 in Premstätten, bei dem die<br />
Lenkerin eines Lieferwagens<br />
auf einen LKW eines 41-Jährigen<br />
aus Italien auffuhr, von<br />
einem nachkommenden Be-<br />
tonmischer-Fahrer (54) aus<br />
Kroatien gerammt und dadurch<br />
eingeklemmt wurde. Der Betonmischer<br />
kippte daraufhin<br />
um und blieb auf der Seite neben<br />
der Mittelleitwand liegen.<br />
Für die 51-jährige Lenkerin aus<br />
Leibnitz kam jede Hilfe zu spät,<br />
die Frau starb noch an der Unfallstelle.<br />
Die anderen unfallbeteiligten<br />
Personen blieben unverletzt.<br />
■ Einen Baum bergen musste<br />
die Freiwillige Feuerwehr Hitzendorf<br />
in Graz-Umgebung<br />
am gestrigen Morgen: Auf der<br />
L 301 Höhe Niederberg versperrte<br />
ein Baum die Straße.<br />
Nach Eintreffen am Einsatzort<br />
mit zehn Kräften wurde dieser<br />
durch zwei Verkehrslotsen abgesichert<br />
und der umgestürzte<br />
Baum mittels Motorkettensäge<br />
zerkleinert sowie von der Fahrbahn<br />
entfernt. Alle Fahrzeuge<br />
konnten nach rund 45 Minuten<br />
wieder in das Feuerwehrhaus<br />
einrücken.<br />
Fast unkenntlich ist das Fahrzeug<br />
nach dem A9-Unfall. FF UNTERPREMSTÄTTEN<br />
ICH HALTE<br />
GRAZ<br />
SAUBER<br />
graz.at/miteinander<br />
achtzigzehn | Foto: Lex Karelly | Bezahlte Anzeige<br />
Weil ich<br />
an andere<br />
denke.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Jack, die<br />
Sportskanone<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Mischling Jack ist auf der Suche nach einem geduldigen Zweibeiner. KK<br />
Eine Stärke des 2018 geborenen<br />
Mischlings Jack ist auch eine kleine Wasserratte.<br />
Der Rüde liebt Sport und ist<br />
seine große Bereitschaft zu<br />
lernen. Generell ist er noch etwas<br />
unsicher, an der Leine un-<br />
- etwas unsicher<br />
- 2018, männlich<br />
gestüm. Weitere Kinder oder - keine Kinder, keine Katzen<br />
Tiere in seinem Zuhause wären<br />
ihm zu viel, eine Bezugsperson,<br />
die er auch beschüt-<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
zen darf, wäre Jacks Traum. Tel. 0676 84 24 17 437<br />
ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.<strong>2023</strong> 10:36:54<br />
Neues coffee ride im Test<br />
■ Bloggerin Melanie Köppel<br />
testet jede Woche ein neues Lokal<br />
in Graz und Umgebung und<br />
verrät ihre Meinung dazu – wie<br />
schmeckt es, wie ist der Preis<br />
und wie ist das Ambiente? All<br />
das kann man stets mittwochs<br />
nachlesen. Diese Woche gab es<br />
Kakao und Kuchen im coffee<br />
ride am Franziskanerplatz für<br />
Melanie. Das Lokal zwischen<br />
dem dreizehn und der Küchenfee<br />
wurde kürzlich von Eva<br />
Bloggerin<br />
Melanie hat<br />
dieses Mal<br />
das coffee<br />
ride am<br />
Franziskanerplatz<br />
getestet. KK<br />
Berghofer eröffnet. Dort hat<br />
sie auch ihre Leidenschaft zum<br />
Radfahren eingebracht: Die erkennt<br />
man nicht nur am Namen,<br />
sondern auch an der Einrichtung,<br />
die teilweise aus coolen<br />
Radteilen gestaltet wurde. Apropos<br />
Rad: Auch ein Glücksrad<br />
gibt es für die Gäste. Mehr dazu<br />
und wie es Melanie geschmeckt<br />
hat, gibt es im Blog Achtnull<br />
nachzulesen unter www.grazer.<br />
at/achtnull.<br />
M<br />
Y<br />
Y<br />
Y<br />
Pflanzenkraft bei<br />
Magenbeschwerden<br />
Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen,<br />
dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen.<br />
Verdauungsbeschwerden trotz<br />
gesunder Ernährung Magen-<br />
Darm-Beschwerden treten<br />
heutzutage immer häufiger trotz<br />
ausgewogener und bewusster<br />
Ernährung auf. Denn auch Ärger,<br />
Stress und Hektik können sich auf<br />
den Magen schlagen. Die Verdauung<br />
reagiert gereizt und funktioniert<br />
nicht mehr richtig und es<br />
kommt trotz organisch gesundem<br />
Magen und Darm zu wiederkehrenden,<br />
krampfartigen Zuständen<br />
im Verdauungstrakt. Übelkeit,<br />
Magenschmerzen, Völlegefühl,<br />
Verstopfung oder Durchfall sind<br />
oft die Folge.<br />
Arzneimittel für die<br />
Hausapotheke<br />
Wie sehr unser Wohlbefinden von<br />
einem funktionierenden Darm<br />
abhängt, ist allgemein bekannt.<br />
Medikamente gegen Übelkeit,<br />
Verstopfung, Durchfall und Co.<br />
sollten in der Hausapotheke<br />
deshalb keinesfalls fehlen. Ideal<br />
ist ein Arzneimittel, welches all<br />
diese Verdauungsbeschwerden<br />
rasch und wirksam bekämpft. Ein<br />
besonders wirksames und seit<br />
Jahrzehnten beliebtes Mittel sind<br />
MONTANA HAUSTROPFEN –<br />
eines der ältesten am Markt<br />
befindlichen Arzneimittel.<br />
Vielseitig anwendbar<br />
Die 7 traditionell ver- wendeten<br />
Heilkräuter in MONTANA<br />
HAUSTROPFEN sind die<br />
Lösungsformel bei Verdauungsproblemen.<br />
Optimal aufeinander<br />
abgestimmt entfalten sie ihre<br />
Wirkung gegen eine große<br />
Bandbreite von Magen- und<br />
Darmbeschwerden rasch und<br />
zuverlässig. Die rein pflanzliche<br />
Arzneispezialität führt zu einer<br />
Normalisierung und Harmonisierung<br />
im Verdauungssystem und<br />
„Seit Generationen bei<br />
Magen- und Darmbeschwerden<br />
empfohlen“<br />
- Dr. Gernot Fischer<br />
beruhigt den nervösen Magen.<br />
Die enthaltenen ätherischen Öle<br />
wirken windtreibend, krampflösend<br />
und gärungswidrig bei<br />
Zersetzungsprozessen im<br />
Magen-Darm-Trakt.<br />
Vertrauen auch Sie auf über<br />
90 Jahre Erfahrung und<br />
profitieren Sie von der Kraft<br />
der 7 Heilpflanzen.<br />
Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />
Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,<br />
Arzt oder Apotheker.
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
<strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Was Pflege zukünftig braucht<br />
PFLEGEBEIRAT. Heute wurde im Grazer Landhaus die Bedarfsprognose für Pflege- und Sozialbetreuungsberufe<br />
für die Steiermark bis zum Jahr 2030 vorgestellt. Überraschungen blieben aus.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Basis der Erhebung ist der<br />
Personalstand des Jahres<br />
2021. Damals waren 27.227<br />
Personen in der Pflege über alle<br />
Bereiche hinweg in der Steiermark<br />
tätig. Ziel der Studie ist es,<br />
den notwendigen Personalaufbau<br />
bis zum Jahr 2030 aufzuzeigen.<br />
Personalaufbau<br />
Mit berücksichtigt werden die<br />
Entwicklung des bestehenden<br />
Personalstandes, hinzu kommt<br />
der Mehrbedarf, der von Strunkturveränderungen<br />
innerhalb<br />
der Pflege und des Gesundheitswesens<br />
abhängig ist. Beide<br />
Komponenten, Entwicklung des<br />
bestehenden Personals, wie die<br />
Annahmen für das Jahr 2030,<br />
bilden damit den notwendigen<br />
Personalaufbau von 12.251<br />
Personen. Dieser setzt sich aus<br />
8.022 Personen zusammen, die<br />
bis 2030 ausscheiden und einem<br />
Mehrbedarf von 4.229 Personen.<br />
Der jährliche Bedarf an Berufseinsteigern<br />
wird mit 1.360 Personen<br />
bis ins Jahr 2030 angegeben,<br />
wodurch sich die Notwendigkeit<br />
von rund 1.565 Ausbildungsplätzen<br />
pro Jahr ergibt. Derzeit stehen<br />
rund 1.360 Plätze, inklusive<br />
FH, in den Ausbildungseinrichtungen<br />
des Landes Steiermark<br />
pro Jahr zur Verfügung Landesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß<br />
fasste abschließend zusammen:<br />
„Wir sind uns bewusst, dass die<br />
Herausforderungen in der Pflege<br />
mit einer Transformation von<br />
umfangreichen soziodemografischen<br />
Strukturveränderungen<br />
einhergehen.“<br />
Die Herausforderungen im Pflege- und Sozialbereich steigen. Die grundlegende<br />
Bedarfsprognose gibt auch Handlungsempfehlungen vor. GETTY<br />
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Radfahren, Beachvolleyball, Wassersport oder einfach nur der Suche nach<br />
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graz 9<br />
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mitdiskutieren<br />
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Videoüberwachung<br />
Vielleicht wär´s gscheiter, die<br />
500 Euro für eine Videoüberwachung<br />
einzusetzen. Die Individuen<br />
erwischt man sonst nie<br />
und es wird nie aufhören.<br />
Marion Nestler<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Es hat meinen armen „Destino“<br />
leider dort erwischt. Marion<br />
Nestler, ich gebe dir vollkommen<br />
recht!<br />
Jan Ciurcea<br />
* * *<br />
Wut<br />
Die Namen von den Tätern sollten<br />
veröffentlicht werden. Jeder<br />
sollte wissen, wer diese Hunde-<br />
Mörder sind.<br />
Hossi Mirzaei<br />
* * *<br />
Interessiert<br />
Welches Gift und wie wurde es<br />
ausgelegt?<br />
Sarah Klein<br />
* * *<br />
Mitleid<br />
Das tut mir sehr leid, es ist so<br />
schrecklich.<br />
Claudia Kno<br />
* * *<br />
Zustimmung<br />
Das und am besten am Hauptplatz<br />
aufstellen, damit die Menschen<br />
zeigen können, was man<br />
davon hält!! Egal, ob Mensch<br />
oder Hund – Mord ist Mord!<br />
Patrick Lex<br />
* * *<br />
Rechtsfrage<br />
Leider gelten Tiere als Sache<br />
vor Gericht und auch, wenn sie<br />
die Missgeburt erwischen, bekommt<br />
er eine Geldstrafe. Und<br />
ich gehe davon aus, dass der nix<br />
besitzt – also bedingt.<br />
Karin Sunny<br />
* * *<br />
Ärger<br />
Solchen Tierquälern sollte<br />
man mal für ein bis zwei<br />
Jahre sämtliche staatlichen<br />
Leistungen streichen! Mit Tieren<br />
fängt es an, mit Menschen<br />
geht es weiter! Ich hoffe, dieser<br />
Unmensch wird wirklich gefunden!<br />
Helmut Schlögl<br />
* * *<br />
Emoji<br />
*trauriges Emoticon*<br />
Isabella Schmidt<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Hund tot:<br />
FPÖ setzt<br />
500 Euro aus<br />
Tierquäler werden immer<br />
dreister und legen mittlerweile<br />
Köder in ausgewiesenen<br />
Hundezonen aus – immer wieder<br />
kommt es in Graz und Umgebung<br />
zu Vergiftungen von Haustieren,<br />
die sich im Freien aufhalten. Die<br />
FPÖ Graz setzt jetzt 500 Euro<br />
Belohnung für sachdienliche<br />
Hinweise, die zur Ergreifung des<br />
Täters führen. Die Leser des „Grazer“<br />
diskutieren auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Facelift mit<br />
neuer Single<br />
STARK. Facelift feat. Sapho Meyer ist eine Zusammenarbeit<br />
zwischen Facelift-Chef Clemens Berger<br />
und der Schauspielerin Sarah Sophia Meyer.<br />
Turbulent geht es auch im neuen Programm von Maschek zu. Die Welt wird<br />
für sie zum Spielball. Brennpunkte gibt es für die beiden genügend. KATSEY<br />
Maschek: Spin! Wie<br />
man dreht und wendet<br />
SPINNEN. Das Schauspielhaus bringt am 7. Juni<br />
das neueste Programm der Anarcho-Synchronisten.<br />
pinnen wir alle? Wie kann<br />
es sein, dass Menschenmas-<br />
S sen laut krakeelend gegen<br />
vermeintliche Coronadiktaturen<br />
aufbegehren, während die<br />
global wachsende soziale Ungerechtigkeit<br />
die sprichwörtliche<br />
Katze kaum noch hinter dem<br />
Ofen hervorholt? Wie kann es<br />
sein, dass wir einem durchgeknallten<br />
Autofabrikanten glauben,<br />
er wäre Teil der Lösung<br />
unserer Klimakrise, während er<br />
munter den Nachthimmel mit<br />
Satelliten und phallischen Raketen<br />
verschmutzt und mit seinen<br />
Bitcoin-Spekulationen nachweislich<br />
Unmengen an CO2 in<br />
die Luft ballert? Mit »SPIN! Wie<br />
man dreht und wendet« schauen<br />
Maschek erneut der Inszenierung<br />
von Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft auf die Finger.<br />
Quer durch die Fernsehsender<br />
und YouTube-Channels holen<br />
sich Maschek den Rohstoff für einen<br />
ergebnisoffenen Abend mit<br />
Bewegtbildunterstützung. Der<br />
Abend läuft unter dem Stichwort<br />
Extras im Juni. Die vor allem aus<br />
der TV-Serie „Willkommen Österreich“<br />
bekannten Comedian<br />
Peter Hörmanseder und Robert<br />
Stachel agieren im Haus Eins,<br />
Beginn ist 19.30 Uhr. Karten gibt<br />
es noch im Ticketzentrum.<br />
Hits, Hits, Hits wird Boris Bukowski am Freitag im Grazer Orpheum performen,<br />
ebenso wird er Unbekannteres und Neues präsentieren.<br />
HANS LEITNER/ORF<br />
Iin der neuen Facelift-Formation<br />
produzierten Clemens<br />
Berger und Sarah<br />
Sophia Meyer im Frühjahr<br />
<strong>2023</strong> in einem Wiener Tonstudio<br />
eine Reihe neuer Tracks.<br />
„Facelift ist ein geheimer<br />
Ort, ein verborgener Platz<br />
weit hinter der Realität. Voller<br />
großartiger Illusionen und<br />
zerbrochener Träume. Ein<br />
geheimer Garten, in dem wir<br />
Boris Bukowski gibt Gas<br />
■ Wer zählt die Auftritte, die<br />
Boris Bukowski im Grazer<br />
Orpheum schon abgeliefert<br />
hat? Er war immer präsent, ob<br />
noch im „Haus der Jugend“<br />
mit Magic oder solo mit verschiedenen<br />
Bandformationen.<br />
Ursprünglich hätte das<br />
aktuelle Konzert schon im<br />
Februar 2022 stattfinden sollen.<br />
Coronabedingt wurde auf<br />
November verschoben. Dann<br />
kam die Krebs-Erkrankung<br />
von Boris und wieder musste<br />
eine Verlegung her und somit<br />
ist das Konzert am Freitag in<br />
uns einst trafen. Ein Eden, in<br />
dem wir unser ganzes Leben<br />
im Schatten des Alltags träumen<br />
können. Der erste neue<br />
Titel „Out of my way“ eröffnet<br />
die Reihe vieler weiterer Songs,<br />
die schließlich Teil des kommenden<br />
Albums ,Blacklight‘<br />
sein werden. Am Ende wird uns<br />
Schwarzlicht das Gesamtbild<br />
von allem verstehen lassen“, so<br />
Berger abschließend.<br />
Geheimnisvoll geben sich Facelift <strong>2023</strong>. Die neue Single produzierte<br />
Clemens Berger mit der Schauspielerin Sarah „Sopho“ Meyer.<br />
BERGER<br />
der Tat ein Wiederauferstehungs-Konzert.<br />
Viele promninente<br />
Freunde haben sich zu<br />
dem Konzert angesagt. Boris<br />
ist wieder gut in Form und hat<br />
seine Performer-Qualitäten<br />
zurückerhalten. Vielleicht ist<br />
er sogar noch ein wenig besser<br />
geworden. Jedenfalls wird das<br />
Konzert am Freitag, 2. Juni,<br />
Beginn 20 Uhr ein Feuerwerk<br />
der großen Bukowski-Hits<br />
und natürlich wird der Musiker<br />
auch einige neuere Songs<br />
auf der Bühne auspacken.<br />
VOJO
<strong>31.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Die Uni Graz ruft als erste Hochschule in Zusammenarbeit mit der<br />
Beratungsstelle TARA, der ÖH und der Stadt Graz „LUIS*A am Campus“<br />
ins Leben. Am morgigen Donnerstag wird der erste LUIS*A-Spot<br />
an der Uni Graz, an den sich Opfer von sexueller Belästigung oder<br />
Missbrauch wenden können, eröffnen.<br />
■ Heuer stellten sich rund 500 Weingüter mit 2.049 Weinen der größten<br />
und traditionsreichsten Weinkost der Steiermark. 108 Weine kamen<br />
ins Finale, 18 von ihnen werden morgen ab 16 Uhr in der Seifenfabrik<br />
als „Landessieger <strong>2023</strong>“ ins Rampenlicht gestellt.<br />
■ Am morgigen Kinderhospiz- und Palliativtag gibt es eine Veranstaltung<br />
am Hauptplatz. Ab 13 Uhr gibt es dort nicht nur Infos, sondern<br />
auch Kinderprogramm und Spielmöglichkeiten.<br />
■ Im Rahmen seiner Dialog-Tour „Österreich, lass uns reden!“<br />
kommt Vizekanzler Werner Kogler morgen nach Graz. Ab 19 Uhr<br />
kann man im Orpheum mit ihm diskutieren.<br />
■ Im Center West finden bis Samstag die Fit&Fun Days statt, die ganz im<br />
Zeichen des Sports stehen. Am Donnerstag gibt‘s ab 17 Uhr eine Autogrammstunde<br />
mit Sturm-Stars wie Stefan Hierländer oder Jakob Jantscher<br />
– ab 13 Uhr kann man schon Fotos mit den Cup-Pokal machen.<br />
Die Uni Graz eröffnet morgen Donnerstag als erste Hochschule einen LUIS*A-<br />
Spot für Betroffene von sexueller Belästigung oder Missbrauch.<br />
SCHIFFER<br />
■ Fünf Jahrzehnte für Gesundheitsförderung und Primärprävention:<br />
Styria Vitalis feiert morgen seinen 50. Geburtstag im Meerscheinschlössl.<br />
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-Emission kombiniert 183 – 237 g/km | (Prüfverfahren: WLTP). Bei den Angaben zu den<br />
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- und Verbrauchswerten handelt es sich um Werte, die im Rahmen der Vorabdatenkonfiguration für das Kraftfahrzeug berechnet wurden. Die Verbrauchs- und<br />
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-Emissionswerte für den E-Tourneo Custom und den Tourneo Custom Plug-in-Hybrid werden rechtzeitig vor Markteinführung bekanntgegeben.<br />
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