Senioren - LeineVision.
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Ausgabe # 03/2012 8. Jahrgang Kostenlos Alle 4 Wochen aktuell informiert<br />
Herausgeber<br />
SENIOREN<br />
Aktuelles aus Hannover und der Region<br />
Journal<br />
Alles für <strong>Senioren</strong>!<br />
www.leinevision.de<br />
DAS ORIGINAL<br />
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Unter dem Motto „Mein bester<br />
Freund“ startet das Fotostudio<br />
breakphoto unter der Leitung des<br />
Fotografen Pavel Madueño dieses<br />
Jahr den größten Tierfoto-Wettbewerb<br />
2012, in der Region Hannover.<br />
Mit diesem Wettbewerb soll jeder<br />
Einwohner, ob jung oder alt, die<br />
Chance bekommen einmal ein<br />
professionelles Fotoshooting mitzuerleben<br />
und eine ganz besondere<br />
Erinnerung an sein Haustier<br />
mit nach Hause zu nehmen.<br />
Dabei ist uns egal um welches Tier<br />
es sich handelt oder wo sein Besitzer<br />
herkommt, einfach Jeder,<br />
der sein Haustier liebt kann mitmachen!<br />
Von März bis Ende April haben<br />
also alle Haustier-Besitzer Hannovers<br />
die Möglichkeit das beste<br />
Foto ihres Lieblings, ob schön<br />
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Herrchen zusammen, an<br />
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und so an dem Wettbewerb<br />
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nicht eueren Namen, den Namen<br />
eueres Tieres sowie seine Besonderheiten<br />
mitzuschicken!<br />
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2012“.<br />
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breakphoto<br />
Das breakphoto-Team wünscht<br />
euch viel Glück und freut sich auf<br />
zahlreiche Tierfotos! ■
Herausgeber<br />
<strong>LeineVision</strong><br />
Medien & Verlagsgesellschaft mbH<br />
vertreten durch den<br />
Geschäftsführer Alexander Haas<br />
Am Leinewehr 15<br />
30519 Hannover<br />
Tel.: 0511-866 57 32<br />
Fax: 0511-866 57 67<br />
E-Mail: haas@leinevision.de<br />
www.leinevision.de<br />
HRB-Nr.: 205900<br />
AG Hannover<br />
USt-IdNr.: DE 815197076<br />
Redaktion<br />
Alexander Haas V.i.S.d.P.<br />
Tel.: 0511-866 57 32<br />
E-Mail: haas@leinevision.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Sabine Fischer<br />
Johannes Wiegenfeld<br />
Anzeigenverkauf<br />
Alexander Haas<br />
Sabine Fischer<br />
Patrick Teuber<br />
Tel.: 0511-866 57 32<br />
Fotografie<br />
Hans-Peter Doderer<br />
Grafische Erstellung<br />
Thorsten Oertel<br />
Verteilung<br />
<strong>LeineVision</strong><br />
Medien & Verlagsgesellschaft mbH<br />
Tel.: 0511-866 57 32<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich<br />
Druck & Herstellung<br />
Druckerei Humburg, Bremen<br />
Druckauflage<br />
25.000 Exemplare<br />
Editorial<br />
Impressum Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Alles wird gut - Joachim Gauck<br />
ist neuer Bundespräsident!<br />
Joachim Gauck ist ein Mann, an dem sich die Geister scheiden.<br />
Doch vieles spricht schon jetzt dafür, dass er ein guter, ein würdiger<br />
Vertreter unseres Landes werden wird.<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 3<br />
So viel Konsens war selten. Joachim Gauck ist der neue Bundespräsident, und er hat sie alle hinter<br />
sich: Merkels Christdemokraten, Seehofers Christsoziale, Gabriels Sozialdemokraten, die Liberalen, die<br />
Grünen. Eine ganz große Koalition, mit Ausnahme der Linkspartei. Noch nie konnte sich ein Bundespräsident<br />
schon bei seinem Amtsantritt auf derart breite Zustimmung stützen. Und kaum einem Präsidenten<br />
flogen so viele Sympathien aus der Bevölkerung zu, bevor er auch nur eine einzige Rede als<br />
Staatsoberhaupt gehalten hat. Einerseits.<br />
Andererseits: So viel Polarisierung war selten. Joachim Gauck ist ein Bundespräsident, an dem sich die<br />
Geister scheiden. Während die amtliche Politik sich im Verein mit der großen Mehrheit der Bundesbürger<br />
hinter dem Mecklenburger versammeln, artikuliert sich in allerlei Nischen der Gesellschaft – zum<br />
Teil giftige – Kritik an seiner Person, an seinen Standpunkten.<br />
Alte und neue Linke vermissen in Gaucks noch nicht gehaltenen Reden schon vorab ein Bekenntnis zur<br />
Gerechtigkeit, zum Sozialstaat, zum Mindestlohn. Sie sehen Gauck als neoliberalen Ideologen, der voller<br />
Pathos über die Freiheit redet, aber doch nur die Freiheit der Finanzmärkte meint. Gauck, der gelernte<br />
Pfarrer, ein Präsident der Investmentbänker?<br />
Die Intellektuellen unter den Migranten vermissen Christian Wulff, der den Menschen klar machte,<br />
dass auch der Islam zum Deutschland des 21. Jahrhunderts gehört. Ist Gauck dagegen ein Präsident<br />
der Müllers, Meiers und Schulzes, aber nicht der Yilmaz, Kayas oder Radovics? Occupy-Aktivisten vermissen<br />
bei Gauck das Verständnis für ihre Bewegung, Internet-Aktivisten vermissen das Verständnis<br />
für ihre sehr speziellen Anliegen. Sollten wir also den Bundespräsidenten im Protestcamp suchen?<br />
Oder muss ein Computer-Nerd ins Schloss Bellevue?<br />
Nichts von alldem. Vieles spricht dafür, dass Joachim Gauck ein guter, ein würdiger Präsident werden<br />
wird. Der Mann ist klug, hat eine eindrucksvolle Biografie vorzuweisen, er kann reden und hat dabei<br />
etwas zu sagen. Zum ersten Mal steht jetzt ein Ostdeutscher an der Spitze des Staates, neben Angela<br />
Merkel an der Spitze der Regierung und das ist gut so und wurde höchste Zeit!<br />
Welche Anforderungen stellen wir an den elften Präsidenten der Republik? Dass er fünf Jahre durchhält.<br />
Dass er in Fragen von Moral, Anstand und Stil Orientierung gibt. Dass er weiß, was man tut und<br />
was man besser lässt. Dass er keinen Anwalt braucht, um seine persönliche Integrität zu beweisen,<br />
dass er Integrität ganz einfach vorlebt. Dass er die richtigen Freunde hat. Dass er seine innere Unabhängigkeit<br />
bewahrt, dass er das Gemeinsame in der Gesellschaft sucht und dennoch seine Ecken und<br />
Kanten erkennbar werden. Dass er das Land im Ausland souverän repräsentiert.<br />
Joachim Gauck hat am Sonntag angekündigt, dass er ein lernender Präsident sein werde. Einer, der<br />
nicht von vornherein alles weiß, der zuhören will. Einer, der den Graben zwischen Politik und Bürgern<br />
überwinden, nicht vertiefen will. Einer, der den Menschen abverlangen wird, ihre Verantwortung für<br />
die Generation der Kinder und Enkel wahrzunehmen. Norbert Lammert, der Bundestagspräsident, hat<br />
vor Gaucks Wahl die Medien aufgerufen, der Politik nicht nur mit Vorbehalten zu begegnen, sondern<br />
den Politikern auch Vertrauen entgegenzubringen. Gauck geht mit einem großen Vertrauensvorschuss<br />
ins Amt. Hoffen wir, dass er dem gerecht wird.<br />
Alexander Haas<br />
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4 I SENIORENJOURNAL 03I2012 <strong>Senioren</strong>beirat laatzen<br />
Mehrgenerationen-Aktivplatz in<br />
Laatzen wird am 16. April eröffnet<br />
Seit Herbst 2007 beschäftigt sich<br />
der <strong>Senioren</strong>beirat der Stadt Laatzen<br />
intensiv mit der Errichtung eines„Mehrgenerationen-Aktivplatzes“<br />
in Laatzen. Der Antrag des<br />
Beirats wurde seinerzeit in den<br />
entsprechender Gremien der Stadt<br />
Laatzen beraten und von allen im<br />
Rat vertretenen Fraktionen positiv<br />
angenommen.<br />
Alle Parteien haben erkannt, dass<br />
sich unsere Gesellschaft, bedingt<br />
durch den „demografischen Wandel“,<br />
stark verändert und der Anteil<br />
älterer Menschen stetig steigt.<br />
Beirat und Politik haben realisiert,<br />
dass bei <strong>Senioren</strong> der Wunsch<br />
nach Bewegung an der frischen<br />
Luft (unter Umständen auch mit<br />
ihren Kindern und Enkeln) mehr<br />
und mehr gefragt ist. Also waren<br />
ausreichend Gründe dafür gegeben,<br />
einen derartigen Platz zur Erhöhung<br />
des körperlichen Wohlbefindens<br />
zu schaffen, und da-<br />
Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover<br />
Telefon: 0511/5353-1574<br />
durch einen Beitrag für das „Zusammenwirken<br />
von Jung und<br />
Alt“ zu ermöglichen. Da in zahlreichen<br />
Städten und Gemeinden<br />
– auch in der näheren Umgebung<br />
– ein derartiges Vorhaben bereits<br />
mit Erfolg realisiert wurde, musste<br />
man demzufolge in Laatzen<br />
„das Rad nicht neu<br />
erfinden“.<br />
Zusammen mit dem<br />
zuständigen Fachbereich<br />
der Stadt Laatzen<br />
wurde unter Einbindung<br />
eines Architekturbüros<br />
ein Konzept<br />
erarbeitet. Die<br />
eigens für diesen<br />
Zweck im Beirat eingerichteteArbeitsgruppe<br />
wurde von<br />
den Verantwortlichen<br />
Pfl ege und <strong>Senioren</strong>wohnen<br />
Leben – Geborgenheit – Miteinander<br />
Kleefeld<br />
- Marianne-Werner-Haus<br />
- Stephansruh<br />
- Freytaghaus<br />
Südstadt<br />
- Lotte-Kestner-Haus<br />
Sahlkamp/Vahrenheide<br />
- Katharina-von-Bora-Haus<br />
der Stadt Laatzen sowie des<br />
Stadtteilbüros in die Standortfindung<br />
mit eingebunden, und<br />
schon bald wurde in Laatzen-Mitte<br />
in der Nähe der Pettenkofer<br />
Straße ein geeigneter Platz gefunden.<br />
Zur Realisierung des Projekts<br />
wurde ein Entwurfsplan mit<br />
detaillierter Kostenaufstellung<br />
erstellt. Danach sorgte die Stadt<br />
Laatzen, unterstützt durch Gelder<br />
aus dem Programm „Soziale<br />
Stadt“, für den Herrichtung des<br />
Geländes. Der <strong>Senioren</strong>beirat<br />
übernahm die Sponsorengewinnung<br />
für die vier anzuschaffenden<br />
robusten Outdoorgeräte mit<br />
den dazu gehörenden Sitzgelegenheiten<br />
in Höhe von rund<br />
15.000 €.<br />
Am 22. März 2011 lud Bürgermeister<br />
Thomas Prinz potentiel-<br />
le Sponsoren, Förderer, Spender,<br />
sowie interessierte Bürger ins<br />
Rathaus ein. Das Interesse an<br />
dieser Veranstaltung war gut, die<br />
Sponsoring-Bereitschaft war anfänglich<br />
noch verhalten. Jedoch<br />
Ende Januar 2012 konnte der<br />
<strong>Senioren</strong>beirat mit Stolz verkünden,<br />
dass das gesteckte Ziel erreicht<br />
war.<br />
Der feierliche erste Spatenstich erfolgte<br />
bereits am 24. November<br />
2011 durch die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin, Frau Neumann-<br />
Köhler, in Gegenwart von Sponsoren,<br />
Vertretern der im Rat vertretenen<br />
Parteien, und zahlreicher<br />
Bürger. Auch der <strong>Senioren</strong>beirat<br />
wohnte fast geschlossen dieser<br />
Zeremonie bei. Unmittelbar danach<br />
begannen auch schon die<br />
Baumaßnahmen, die lediglich
durch den strengen und anhaltenden<br />
Frost ein wenig ins Stokken<br />
gerieten.<br />
Die Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen,<br />
alle Geräte sind installiert<br />
und ausreichend Sitzgelegenheiten<br />
sind vorhanden.<br />
Die feierliche Eröffnung des Platzes<br />
an der Pettenkofer Straße<br />
Seit einiger Zeit liest und hört man<br />
in vielen Zusammenhängen den<br />
Begriff „Inklusion“! Was verstehen<br />
wir darunter und welche Vorteile<br />
für wen kann „Inklusion“ bringen?<br />
Im Lexikon heißt es dazu<br />
auszugsweise: „Inklusion in Pädagogik<br />
und Bildungspolitik“ und<br />
weiter „Inklusion in Soziologie<br />
und sozialer Arbeit“.<br />
Als Erklärung zu dem lateinischen<br />
Ausdruck „inclusio“ werden folgende<br />
deutsche Ausdrücke genannt:<br />
Einschluss, Einbeziehung,<br />
Eingeschlossenheit und Dazugehörigkeit.<br />
Das betrifft sowohl den<br />
pädagogischen Bereich wie auch<br />
soziale Arbeit und den entsprechenden<br />
Einsatz. Doch was hat<br />
der <strong>Senioren</strong>beirat mit Inklusion<br />
zu tun? Mit großem Interesse<br />
und ebenso großem Eifer wurde<br />
in den Arbeitssitzungen des Gremiums<br />
dieses Thema bereits angegangen,<br />
besonders wie Inklusion<br />
soziale Arbeit beeinflussen,<br />
bereichern und zielbewusst fördern<br />
kann. Auf keinen Fall darf Inklusion<br />
auf pädagogische Arbeit<br />
beschränkt bleiben, so wichtig<br />
erfolgt am Montag, 16. April<br />
2012 um 16.00 Uhr, durch Herrn<br />
Bürgermeister Thomas Prinz. Hierzu<br />
sind Sponsoren, Unterstütze<br />
und alle Laatzener Bürger/innen<br />
eingeladen. Die für das Projekt<br />
Verantwortlichen, insbesondere<br />
auch der <strong>Senioren</strong>beirat der Stadt<br />
Laatzen, wären erfreut, wenn sich<br />
wie sie in dieser Hinsicht auch ist.<br />
Um die oben erwähnten deutschen<br />
Begriffe zu erreichen ist die<br />
Sicht auf das Ganze, auf alle Bevölkerungsgruppen<br />
von Bedeutung.<br />
Ohne die Gruppe der Seniorinnen<br />
und <strong>Senioren</strong> (immerhin<br />
ein Viertel der Einwohner<br />
und Einwohnerinnen in Hannover)<br />
als besonders hilfebedürftig hervorzuheben<br />
oder gerade, um dieses<br />
nicht zu tun, ist für die Betreffenden<br />
das Gefühl der „Dazugehörigkeit“<br />
die größte Hilfe.<br />
Das erfordert Anstrengungen von<br />
den Betreffenden selbst und eben<br />
auch Anstrengungen von Seiten<br />
der Kommunalpolitiker, von Organisationen,<br />
Vereinen und Verbänden.<br />
Es darf, wie auch gegenüber<br />
Menschen mit Behinderung<br />
oder Personen mit Migrationshintergrund<br />
keinerlei Ausgrenzung<br />
oder Abschottung geben. Altersdiskriminierung<br />
bei Banken<br />
(Kreditverweigerung oder Erschwerung),<br />
Institutionen (Einsatz<br />
als Schöffen) oder auch mangelnde<br />
Zuwendung gegenüber<br />
Hilfsbedürftigen, die in stationären<br />
Pflegeeinrichtungen woh-<br />
auch zur Eröffnungsfeier wieder<br />
zahlreiche Bürger Laatzens an<br />
der neuen Anlage einfinden würden,<br />
um die Geräte nicht nur in<br />
Augenschein zu nehmen, sondern<br />
sich gleich aktiv mit einzubringen.<br />
Auch die neue Boule-Bahn kann<br />
schon unter kundiger Anleitung<br />
genutzt werden.<br />
nen und vieles andere ist Verletzung<br />
gesetzlich garantierter<br />
Grundrechte. Der <strong>Senioren</strong>beirat<br />
der Landeshauptstadt Hannover<br />
wird in Zukunft verstärkt die<br />
Aufmerksamkeit und die damit<br />
verbundene Einsatzbereitschaft<br />
diesen Themen „Inklusion“ und<br />
„Altersdiskriminierung“ widmen.<br />
So soll der Begriff „Lebenslanges<br />
Lernen“ bei der Darstellung des<br />
<strong>Senioren</strong>beirates auf der Messe<br />
„SeniorA“ am 8. und 9. Mai 2012<br />
das Recht auf Teilhabe auch der<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 5<br />
Der <strong>Senioren</strong>beirat hofft, dass<br />
diese Anlage großen Zuspruch<br />
findet, und damit einen wesentlichen<br />
Beitrag für das „Zusammenwirken<br />
von Jung und Alt<br />
in Laatzen“ leistet. ■<br />
Klaus-Dieter Meyer / <strong>Senioren</strong>beirat<br />
der Stadt Laatzen<br />
<strong>Senioren</strong>beirat Hannover<br />
Ist ein idealer Zustand erreichbar?<br />
<strong>Senioren</strong>generation verdeutlichen!<br />
Zur Antwort auf die eingangs<br />
gestellte Frage „Ist ein idealer<br />
Zustand erreichbar?“ Zunächst<br />
wird schon viel erreicht,<br />
wenn gegenseitige Akzeptanz<br />
zwischen den Generationen und<br />
zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />
in der Stadt<br />
Hannover nicht nur gefordert,<br />
sondern gefördert und im alltäglichen<br />
Leben und Umgang mit<br />
einander praktiziert wird. ■
6 I SENIORENJOURNAL 03I2012 Veranstaltungstipp<br />
„Ich bin nur ein armer Wandergesell“<br />
Operettenrevue mit Musik von E.Künneke mit dem Ensemble Operamobile<br />
„Ich bin nur ein armer Wandergesell“<br />
wurde ein Welterfolg. Romantische<br />
Melodien, fetzige Tanzrhythmen,<br />
witzige Ensembles und<br />
durchkomponierte Szenen verbinden<br />
sich zu einer ausgezeichneten<br />
Mischung. Um dieses Lied<br />
herum hat Bettina Delius für<br />
Operamobile eine Gesangsrevue<br />
inszeniert, welche dem Ensemble<br />
auf den Leib geschrieben ist.<br />
Da gibt es die selbstbewusste,<br />
junge, hübsche und vor allem<br />
reiche Erbin Julia de Weert, deren<br />
temperamentvolle Freundin<br />
Hannchen, den verfressenen Onkel<br />
und dessen Ehehälfte Wimpel.<br />
Julia träumt von ihrer großen<br />
Jugendliebe, ihrem Vetter Roderich:<br />
„Strahlender Mond, der am<br />
Himmelszelt thront“. Als eines<br />
Tages ein Fremder – „Ich bin nur<br />
ein armer Wandergesell“- auftaucht<br />
und sich als eben diese Jugendliebe<br />
ausgibt, hat er sogleich<br />
gewonnenes Spiel. Noch ein<br />
Fremder erscheint: er ist der echte<br />
Roderich. Happyend: zwei Paare<br />
sinken sich selig in die Arme.<br />
Es singen und spielen u.a.: Bettina<br />
Delius, Tadeusz Galczuk, Alexander<br />
Senger – Tenor, Alexander<br />
Janacek – Tenorbariton, Titus<br />
Witt – Bariton, Achim Niedziella<br />
- Bass-Bariton, Jürgen Flemming<br />
- Violine, Slawomir Saranok –<br />
Klavier<br />
Operamobile ist ein professionelles<br />
kleines Musiktheater, wel-<br />
Wir verlosen:<br />
2x2<br />
Eintrittskarten<br />
ches sich insbesondere als Ziel gesetzt<br />
hat, die großartige Musik der<br />
Operette und Spieloper zu erhalten,<br />
sie in ein neues Gewand zu<br />
kleiden und damit die Gültigkeit
in unserer Gegenwart zu zeigen.<br />
Das Publikum erlebt mitreißende,<br />
gefühlvolle, witzige und romantische<br />
Märchen und Geschichten,<br />
wahrhaftig damals, heute und<br />
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in Zukunft – als Erlebnis von der<br />
Länge eines Spielfilms. Umrahmt<br />
werden diese von kulinarischen<br />
Genüssen, mit Kaffee und Kuchen<br />
vor der Vorstellung und einem<br />
Glas Sekt oder Saft in der Pause.<br />
Ein besonderes Anliegen des Ensembles<br />
ist es den Menschen ein<br />
Theatererlebnis zu ermöglichen,<br />
die sonst wenig Gelegenheit dazu<br />
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SENIORENJOURNAL 03I2012 I 7<br />
haben, im Besonderen Menschen<br />
mit körperlicher Beeinträchtigung.<br />
■<br />
Reservierung: 0511-213 59 074<br />
Opern- und Operettensalon<br />
Hannover im Lister Turm,<br />
Walderseestr.100<br />
1. April um 15.00 Uhr<br />
und am 25. April um 15.00 Uhr<br />
im Musikalischen<br />
Salon Langenhagen<br />
Im Forum Walsroder Str.105<br />
Kaffee und Kuchen vor der Veranstaltung,<br />
jeweils ab 14.00 Uhr<br />
Alle Termine mit Operamobile<br />
unter www.operamobile.de<br />
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Senden Sie eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort:<br />
Operamobile<br />
bis zum 28. März 2012 an:<br />
<strong>LeineVision</strong> GmbH<br />
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30519 Hannover<br />
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8 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Schnuppertanzen für Einsteiger<br />
und Wiedereinsteiger<br />
Neue Tanzkurse Latain & Standard des 1. Tanzsportzentrum im TKH<br />
Fit durch Tanzen liegt im Trend:<br />
Das 1. Tanzsportzentrum im Turn-<br />
Klubb zu Hannover bietet nach<br />
den Osterferien neue Schnupperkurse<br />
für Einsteiger und<br />
Wiedereinsteiger an.<br />
Immer dienstags von 18.00 bis<br />
19.30 Uhr frischen die Tanzlehrer<br />
Martina und Gerd Vogel Techniken<br />
von Latain- und Standardtänzen<br />
Ein Umzug bedeutet für jeden Betroffenen<br />
immer auch, mit etwas<br />
Altem abzuschließen und etwas<br />
Neues zu beginnen. Älteren Menschen<br />
fällt dies oft nicht so leicht,<br />
denn sie haben meist lange Zeit in<br />
ihrem bisherigen trauten Heim<br />
verbracht, kennen ihre Nachbarn<br />
und finden sich gut zurecht in der<br />
näheren Umgebung mit ihren<br />
vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten<br />
oder der ärztlichen Versorgung.<br />
Doch ein neues Domizil birgt natürlich<br />
auch neue Möglichkeiten<br />
in sich. So können weitere<br />
Freundschaften entstehen, und<br />
vielleicht entsprechen ja die frisch<br />
bezogenen Räumlichkeiten besser<br />
den aktuellen Bedürfnissen.<br />
wieder auf. Haltung, Technik und<br />
Bewegungsabläufe sowie kleine<br />
Tanzabfolgen werden systematisch<br />
in lockerer Atmosphäre vermittelt.<br />
Die Kosten für 8 Termine<br />
belaufen sich auf 30 Euro zum Jubiläumspreis,<br />
da das 1. TSZ in diesem<br />
Jahr sein 30-jähriges Bestehen<br />
feiert. Beginn ist Dienstag, 24.<br />
April im Tanzsportzentrum in der<br />
Escherstraße 12. Im Anschluss an<br />
Um schon den Start in diesen nächsten<br />
Lebensabschnitt zu einer gelungenen<br />
Sache zu machen, bietet<br />
der Umzugsunternehmer Ralf Menge<br />
<strong>Senioren</strong>umzüge mit allen dazugehörigen<br />
Serviceleistungen an.<br />
Diese umfassen das Anliefern<br />
von Umzugskartons, das Ein-<br />
/Auspacken von Kleinteilen/Wäsche<br />
usw. oder den Ab- und<br />
Wiederaufbau von Großmöbeln<br />
wie Kleiderschränken oder Betten.<br />
Auch das Entsorgen von Altmöbeln<br />
oder eines ganzen Hausrats<br />
kann erledigt werden.<br />
„Ich habe bisher viele schöne Erfahrungen<br />
mit <strong>Senioren</strong>umzügen<br />
machen dürfen, denn ältere Menschen<br />
sind sehr dankbar für die Hilfe<br />
bei Erledigungen, die sie selbst<br />
nicht mehr in vollem Umfang durch-<br />
den Kurs gibt es viele Möglichkeiten<br />
in Tanzgruppen des<br />
TSZ weiter aktiv zu bleiben.<br />
Die Anmeldung ist ab sofort<br />
telefonisch unter 0511/<br />
3596946 im 1. TSZ sowie unter<br />
0511/700 350 50 in der Geschäftsstelle<br />
des TKH möglich.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.turnklubb.de<br />
! ■<br />
„Ein gelungener Start in den<br />
nächsten Lebensabschnitt“<br />
<strong>Senioren</strong>umzüge<br />
Umzüge & Kleintransporte<br />
3 komplette Umzüge o.<br />
Transporte einzelner Möbel<br />
3 Ab- u. Aufbau v. Möbeln,<br />
Verpacken v. Kleinteilen<br />
3 Verleih u. Anlieferung/Abholen<br />
v. Umzugskartons<br />
3 freundlich u. zuverlässig<br />
www.umzug-in-hannover.de<br />
post@umzug-in-hannover.de<br />
Ralf Menge<br />
(0511) 370 556 52<br />
(01577) 187 88 22<br />
führen können“, sagt Ralf Menge, der<br />
als staatlich zugelassener Heilpraktiker<br />
bald auch Wanderwochen<br />
und Beratungen für Krebs- und<br />
Herz-/Kreislaufpatienten anbieten<br />
möchte.<br />
Zu einigen <strong>Senioren</strong>heimen in<br />
Hannover und Region bestehen<br />
schon sehr angenehme Kontakte,<br />
gewachsen durch regelmäßige<br />
Umzugstätigkeiten in deren<br />
Häusern.<br />
Anzeige<br />
Freundlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
sind für Ralf Menge wichtige<br />
Kriterien bei der Auswahl der<br />
Kollegen, die für eine Zusammenarbeit<br />
in Frage kommen.<br />
Und da sein kleines Unternehmen<br />
eine überschaubare Größe behalten<br />
soll, ist ein persönlicher<br />
Kontakt immer gewährleistet.<br />
Dies wissen auch seine Kunden<br />
sehr zu schätzen. ■
Raus aus dem Landtag,<br />
rein ins Getümmel<br />
CDU-Chef im CeBIT-Einsatz<br />
Ungewohnte Erfahrung brachte<br />
der ver.di-Warnstreik für Hannovers<br />
CDU-Chef, Dirk Toepffer. Dieser<br />
konnte nach dreistündigem<br />
Einsatz als CeBIT-Chauffeur feststellen:<br />
„Jede Fahrt war eine ganz<br />
spezielle Begegnung für sich. Die<br />
Menschen waren unglaublich offen.<br />
Es sprang mir eine große Freude<br />
entgegen, und vor allem Nichteuropäer<br />
haben auf die Streikfolgen<br />
mit unglaublicher Gelassenheit<br />
reagiert. Auch wenn ich diesen<br />
Streik noch immer für verfrüht,<br />
schädlich und damit für unverantwortlich<br />
halte, hat er doch Gelegenheit<br />
geboten, einmal ganz<br />
anders mit unseren Gästen ins Gespräch<br />
zu kommen.“<br />
Toepffer war am Streiktag von 7 bis<br />
10 Uhr in seinem Wahlkreis mit<br />
dem eigenen Auto unterwegs, um<br />
Messegäste zur CeBIT zu befördern.<br />
Toepffer: „Für mich als Hannoveraner<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
Zudem liegt die Messe in meinem<br />
Wahlkreis.“ Obwohl Toepffer keine<br />
große Limousine zur Mitfahrt<br />
anbieten konnte, wurde das An-<br />
gebot von den wartenden Messegästen<br />
dankbar angenommen.<br />
Toepffer hierzu abschließend: „Ich<br />
habe zwar keinen großen Dienstwagen,<br />
konnte aber feststellen,<br />
dass ein Kleinwagen gerade im Verkehrschaos<br />
erhebliche Beweglichkeitsvorteile<br />
bietet.“ ■<br />
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SENIORENJOURNAL 03I2012 I 9<br />
Dirk Toepffer mit Gästen aus China am Ziel seiner Fahrt - am Messegelände in Hannover<br />
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Foto: Leinebrandung<br />
10 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Die Qualität stimmt:<br />
Note 1 zum 5-jährigen Jubiläum<br />
Unsere Gesellschaft wird zunehmend<br />
älter. Auch die Altersdemenz<br />
nimmt dramatisch zu. Allein in<br />
Deutschland leben laut der Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
gegenwärtig etwa 1,2 Millionen<br />
demenzkranke Menschen. Tendenz<br />
steigend. Die speziellen Anforderungen<br />
an Betreuung und<br />
Pflege der Betroffenen sind enorm.<br />
So sind Demenzerkrankungen<br />
mittlerweile auch der häufigste<br />
Grund für Heimaufnahmen. Bis<br />
zum Jahr 2030 könnte es laut<br />
Bundesgesundheitsministerium<br />
rund 3,09 Millionen ältere und<br />
hochbetagte Menschen geben,<br />
die aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen gepflegt werden müssen.<br />
Demente Menschen benötigen<br />
ein großes Maß an Fürsorge und<br />
zudem eine Umgebung, die ihren<br />
besonderen Bedürfnissen gerecht<br />
wird. Gut, dass es moderne Pflegeeinrichtungen<br />
wie die Hausgemeinschaften<br />
Eilenriedestift gibt.<br />
Deren demenzgerechtes Architektur-<br />
und Betreuungskonzept Vorbildcharakter<br />
hat in der Region<br />
Hannover. Kleine, homogene<br />
Wohngruppen mit acht bis zehn<br />
Bewohnern (normal sind in Hausgemeinschaften<br />
bis zu 14 Perso-<br />
nen) schaffen eine Atmosphäre<br />
der Vertrautheit und bieten den Betroffenen<br />
Sicherheit und Geborgenheit<br />
in einem familiären Zuhause.<br />
Die einzelnen Wohngruppen<br />
werden im Früh- und Spätdienst an<br />
sieben Tagen in der Woche von je-<br />
weils zwei Mitarbeitern betreut. Dabei<br />
geht die Betreuung stark auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der einzelnen<br />
Bewohner ein.<br />
Aktuell werden die Hausgemeinschaften<br />
von Gutachtern der BIVA<br />
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freundlich empfohlen. Der verliehene<br />
„Grüne Haken“ steht dabei als<br />
Symbol für Lebensqualität in Altenheimen.<br />
Hier werden Betroffene<br />
mit gebührendem Respekt behandelt,<br />
ihre Wünsche und Gewohnheiten<br />
berücksichtigt und<br />
ihre Intimsphäre gewahrt. Passend<br />
zum 5-jährigen Jubiläum, das<br />
die Hausgemeinschaften am 2.<br />
April mit der Niedersächsischen<br />
Sozialministerin Aygül Özkan begehen,<br />
punktet die Demenzeinrichtug<br />
mit der Bestnote 1,0 beim<br />
Transparenzbericht des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenkassen<br />
(MDK), der nach strengen Kriterien<br />
bundesweit <strong>Senioren</strong>einrichtungen<br />
prüft. Damit wird den Hausgemeinschaften<br />
eine erstklassige<br />
Pflege- und Lebensqualität bescheinigt.<br />
Kein Wunder. Denn das<br />
Wohlbefinden der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner steht in der<br />
Vorzeigeeinrichtung im Heideviertel<br />
an erster Stelle. Ziel der Betreuung<br />
ist es, Menschen mit Demenz<br />
ein hohes Maß an Selbstbestimmung<br />
zu ermöglichen. So leben<br />
die Betroffenen in Würde und<br />
erfahren mehr Lebensqualität als in<br />
der herkömmlichen Pflegeheimstruktur.<br />
■
Veranstaltungstipp<br />
Andre Rieu & Orchester<br />
Tournee 2012, Sonntag, 13.05.2012, TUI Arena Hannover, Beginn 20:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)<br />
André Rieu, der niederländische<br />
Geiger und Orchesterleiter, hat bislang<br />
weltweit mehr als 30 Millionen<br />
Alben verkauft. Gemeinsam<br />
mit seinem 50-köpfigen Johann-Strauß-Orchester<br />
tritt er<br />
auf seinen Tourneen in fünf Kontinenten<br />
auf.<br />
Jedes Jahr erleben mehr als 700<br />
000 Zuschauer seine Konzerte –<br />
er ist damit einer der Top Ten<br />
Tournee-Künstler. In den USA<br />
wurde er zur Nr. 1 der klassischen<br />
Künstler gekrönt, in Australien erhielt<br />
er mehr als 100 Mal Platin<br />
für seine Tonträger und DVDs. André<br />
Rieu: „Schon als Kind hat mich<br />
die Welt der Musik enorm fasziniert.<br />
Mein Vater war Dirigent und<br />
ich erinnere mich noch an den<br />
bombastischen Klang des Orchesters,<br />
an die vielen Streichbögen,<br />
die immer gleichzeitig in<br />
dieselbe Richtung gingen. Ich<br />
fand das herrlich! Allerdings wunderte<br />
ich mich über die gedrückte<br />
Atmosphäre bei diesen Konzerten.<br />
Alle machten so ein ernstes Ge-<br />
sicht, niemand durfte sich räuspern,<br />
geschweige denn lachen.<br />
Und dass obwohl von dieser Musik<br />
so viel Freude ausging!“ Heute<br />
vermittelt der Walzerkönig<br />
selbst mit seinem eigenen Or-<br />
Geben Sie Ihrem Leben eine neue Richtung!<br />
Mit zunehmendem Alter ist vieles nicht mehr so, wie es einmal war. Doch<br />
auch diese Zeit bietet Schönes: Gelassenheit, Würde, weniger Erwartungsdruck<br />
und Verantwortung. Gut, dann eine Lebensform zu fi nden, mit<br />
der man diese Vorteile genießen kann. Zum Beispiel durch den Einzug in<br />
eine anspruchsvolle Residenz wie den Kastanienhof. Bewohnerinnen und<br />
Bewohner betonen immer wieder, dass Sie hier ganz eigenständig leben<br />
– verbunden mit einem Zugewinn an Geselligkeit, Abwechslung, Komfort<br />
und Sicherheit. Lernen auch Sie den Kastanienhof bei einem Besuch oder<br />
beim Probewohnen kennen!<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 11<br />
chester eine eher ungezwungene,<br />
fröhliche Atmosphäre. Der Walzer<br />
ist sein „Lebensrhythmus“, der<br />
ihn unentwegt touren lässt. In<br />
Hannover ist André Rieu seit vielen<br />
Jahren Stammgast. ■<br />
Am Mittelfelde 102<br />
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Meine Entscheidung für ein neues Leben.
12 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Die Region Hannover per Bustour kulturell entdecken:<br />
Wie die Bergleute unter Tage in einen<br />
Steinkohlestollen einfahren,<br />
einen Backtag in einem traditionellen<br />
Bauernhaus miterleben oder<br />
sich in einem Yachthafen musikalisch<br />
von der exotischen Galapagos-<br />
Tierwelt verzaubern lassen – diese<br />
und noch viele weitere ungewöhnliche<br />
und anregende Erlebnisse<br />
bieten die Touren, die der Verein<br />
KulturRaum Region Hannover<br />
für das Jahr 2012 geplant hat.<br />
Hannover hat kulturell viel zu bieten<br />
– doch wer macht sich schon<br />
auf eigene Faust auf den Weg<br />
nach Barsinghausen, Wunstorf,<br />
Seelze oder Isernhagen, um dort<br />
Künstler zu treffen, kleine Museen<br />
zu besichtigen oder einem<br />
Konzert zu lauschen? Die Kultur vor<br />
Ort in der Region, oftmals über lange<br />
Zeiträume gewachsen oder<br />
durch die Initiative überzeugter<br />
Kulturschaffender ins Leben gerufen<br />
und mit viel persönlichem Engagement<br />
gepflegt, ist einen Besuch<br />
allemal wert, ist sich der<br />
Vorstand des KulturRaum Region<br />
Hannover einig. Hinter den im<br />
Rahmen des „Kulturperlen“-Programms<br />
besuchten Orten stehen<br />
stets Menschen, die sich – oft ehrenamtlich<br />
– für ihre Sache begeistern<br />
und abseits der Hauptstadt<br />
für eine lokale Kulturszene und die<br />
Pflege der vorhandenen traditionellen<br />
oder zeitgenössischen Kunst<br />
und Kultur stark machen.<br />
Um auch Berufstätigen die Teilnahme<br />
an den attraktiven Touren<br />
zu ermöglichen, werden alle Fahrten<br />
grundsätzlich am Sonntagnachmittag<br />
angeboten. Sie führen<br />
in Fahrzeugen von Regiobus in der<br />
Regel an drei Orte in eine Stadt<br />
oder Gemeinde in der Region Hannover.<br />
Beendet wird jede Tour mit<br />
einem ausgewählten Hörgenuss<br />
per Konzert oder Lesung.<br />
Die erste Kulturperle führt die Teilnehmer<br />
am 15. April nach Barsinghausen:<br />
Noch bis 1957 wurde<br />
hier Steinkohle abgebaut. Seit 1999<br />
ist der stillgelegte Stollen als Besucherbergwerk<br />
zugänglich und per<br />
Grubeneinfahrt zu besichtigen. Einem<br />
Einblick in das anstrengende<br />
Veranstaltungstipp<br />
„Kulturperlen“ offenbaren<br />
kulturelle Kleinode<br />
Handwerk der Bergleute und einer<br />
Einkehr im Bergwerkscafé „Glükkauf“<br />
schließt sich ein Besuch bei<br />
dem in Bantorf ansässigen Bildhauer<br />
Hannes Meinhard an. Der<br />
Künstler, dessen Werke an öffentlichen<br />
Plätzen unter anderem in<br />
Hildesheim, Barsinghausen, Garbsen<br />
und Hannover stehen, verwandelt<br />
Schrott durch massive<br />
Schmiedungen, Biegen und<br />
Schweißen in großformatige<br />
Kunstwerke, die oftmals an skurrile<br />
Maschinen erinnern. Zahlreiche<br />
Stücke sind in seinem am Bahndamm<br />
gelegenen Garten zu sehen.<br />
Von der geschürften Kohle über<br />
den geschmiedeten Stahl zum
klingenden Holz: Mit ihrem Trio<br />
dànches, einem Rohrblatt-Trio aus<br />
Klarinette, Fagott und Oboe, sorgen<br />
Katharina Arend, Malte Refardt<br />
und Matthieu Petitjean für einen<br />
brilllanten musikalischen Abschluss<br />
im Kloster-Konvent Barsinghausen.<br />
Die zweite Perle am 6. Mai hat als<br />
erste Station die Sigwardskirche in<br />
Idensen zum Ziel. Die kleine Kirche<br />
aus dem 12. Jahrhundert gilt als<br />
einzigartiges Zeugnis sakraler Bau-<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 13<br />
kunst aus dem 12. Jahrhundert und<br />
soll als Weltkulturerbe anerkannt<br />
werden. Ursprünglich komplett<br />
mit Fresken ausgemalt, zeugen<br />
noch heute gut erkennbare Fragmente<br />
von Szenen aus der Heilgeschichte<br />
und dem Alten Testament<br />
von der einst prachtvoll nach<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
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14 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
byzantinischen Vorbildern gestalteten<br />
Ausschmückung der schlichten<br />
Räumlichkeit. Der Besuch des<br />
Fischer- und Webermuseums veranschaulicht<br />
anschließend in Steinhude<br />
den historischen Alltag einer<br />
Handwerkerfamilie. Die Betreiber<br />
haben die Wohnstätte nahezu unverändert<br />
erhalten und mit original<br />
altem Wohnmobiliar und Handwerkszeug<br />
ergänzt. Nach einer<br />
Stärkung in der traditionellen Aalräucherei<br />
Schweer’s am Ufer des<br />
Steinhuder Meeres erwartet die<br />
Teilnehmer ein ungewöhnliches<br />
Klangerlebnis an einem nicht minder<br />
ungewöhnlichen Ort an: Das<br />
Duo Rofalski verbindet Jazz, Klassik<br />
und Improvisation zu einer<br />
teils traditionell, teils avantgardistisch<br />
anmutenden Synthese aus<br />
Kontrabass- und Klavierklängen.<br />
Ahlem und Seelze sind die nächsten<br />
Orte auf dem Programm des KulturRaum<br />
Region Hannover. Mit<br />
„General Michael von Obentraut“,<br />
verkörpert durch Darsteller Rainer<br />
Künneke, lernen die Fahrtteilneh-<br />
29. März: Hausmodenschau<br />
von 10-18 Uhr<br />
1. April: Verkaufsoffener Sonntag<br />
in Döhren von 13-18 Uhr<br />
2. April: Modenschau im Wohnpark<br />
Kastanienhof, Beginn 16 Uhr<br />
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mer am 15. Juli eine prominente<br />
Persönlichkeit aus dem 17. Jahrhundert<br />
kennen, die im 30-jährigen<br />
Krieg gegen General Tilly kämpfte<br />
und ihm auf spektakuläre Weise<br />
schließlich bei Seelze unterlag. Bei<br />
einem geführten Stadtrundgang<br />
erfahren die Teilnehmer von Künneke<br />
historisch und aktuell Wissenswertes<br />
über Seelze aus erster<br />
Hand. Im Anschluss wird ihnen in<br />
der Gedenkstätte Ahlem die wech-<br />
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selvolle Geschichte der ehemaligen<br />
Israelitischen Gartenbauschule vor<br />
Augen geführt. Die Nutzung des<br />
Ortes als Sammelstelle für Deportationen,<br />
als Gefängnis und als Hinrichtungsstätte<br />
zur Zeit des Nationalsozialismus<br />
wird mahnend<br />
erinnert. Beim abschließenden<br />
Konzert im Yachthafen Seelze erleben<br />
die Fahrtteilnehmer den Pianisten<br />
Moto Harada. Der Japaner,<br />
regelmäßiger Gast beim MuSe-<br />
Festival, nimmt die Zuhörer mit auf<br />
eine Reise durch die exotische<br />
Tierwelt der Galapagos-Inseln.<br />
Die letzte Kulturperlen-Tour 2012<br />
ist mit (kulinarisch garnierter) Alltagsgeschichte,<br />
einem zeitgenössischem<br />
Kunst-Parcours und einer<br />
Krimi-Lesung abwechslungsreich<br />
gestaltet: Im Museumshof Wöhler-<br />
Dusche präsentiert ein typisches regionales<br />
Bauernhaus einen Ausschnitt<br />
aus dem historischen Alltag<br />
der Bewohner: Der 7. Oktober<br />
ist hier ein „Backtag“, beim dem sowohl<br />
zugeschaut als auch das frische<br />
Backwerk verkostet werden<br />
darf. Anschließend lädt die Kunsthistorikerin<br />
Katharina Türr in das<br />
„Skulpturen Forum“ in der Hohenhorster<br />
Bauerschaft zum Besuch<br />
ihrer Ausstellung von realistischen<br />
Skulpturen zeitgenössischer<br />
Künstler auf einem über<br />
4500 Quadratmeter großen Areal<br />
ein. Die Kunstprofessorin hat sich<br />
nach ihrer Emeritierung der Schaffung<br />
einer hochkarätigen Freilicht-Galerie<br />
im Garten ihres Elternhauses<br />
gewidmet, in der Besucher<br />
auch ohne Kaufabsichten<br />
herzlich willkommen sind. Dritte<br />
Anlaufstelle ist das KulturKaffee<br />
Rautenkranz in der Farster Bauerschaft,<br />
wo Besitzer Stephan<br />
Rautenkranz durch die aktuelle<br />
Ausstellung führt. Bei Kaffee<br />
oder Tee und Kuchen lauschen<br />
die KulturRaum-Gäste hier der<br />
eigens für sie angesetzten Lesung<br />
der Isernhagener Krimiautorin<br />
Cornelia Kuhnert aus ihren<br />
Romanen „Tödliche Offenbarung“<br />
und „Magdalena und der<br />
Atem Gottes“.<br />
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Für alle Kulturperlen - Fahrten ist<br />
eine Anmeldung bis spätestens<br />
eine Woche vor dem jeweiligen<br />
Termin unter 05131-707650 (Kulturbüro<br />
Garbsen) oder per E-<br />
Mail an info@kulturraum-hannover.de<br />
erforderlich. Tourstart ist<br />
jeweils um 12.15 Uhr ab Bushaltestelle<br />
Kröpcke, die Rückkehr ist<br />
für 19.30 Uhr geplant.<br />
Die Kosten betragen für jede Tour<br />
27 €, Vereinsmitglieder zahlen<br />
ermäßigt 22 €.<br />
Wer sich während einer Tour für<br />
einen Beitritt zum KulturRaum<br />
Region Hannover entscheidet,<br />
erhält nach Zahlung des Jahres-<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 15<br />
beitrags von 25 € den Ermäßigungsbetrag<br />
von 5 € vergütet.<br />
Für Mitglieder des KulturRaum<br />
Region Hannover und solchen, die<br />
es werden wollen, veranstaltet der<br />
Verein zwei weitere Touren: Am 2.<br />
Juni zur „Blauen Stunde am Blauen<br />
See“ in Garbsen mit einem<br />
Konzert des Dresdner Quartetts<br />
„Das Blaue Einhorn“ und am 8.<br />
September zum Wasserfest auf<br />
Schloss Landestrost in Neustadt.<br />
Die Kosten für diese zusätzlichen<br />
Fahrten betragen jeweils 12,50 €.<br />
Nähere Informationen zu Verein<br />
und Programm unter www.kulturraum-hannover.de.<br />
■
Fotos: GOSLAR marketing gmbh<br />
16 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Veranstaltungstipp<br />
Hansemarkt in Goslar<br />
Mittelalterliches Treiben mit verkaufsoffenem Sonntag in der Altstadt<br />
Am 31. März und 01. April 2012<br />
findet am Samstag von 11 bis 19<br />
Uhr und Sonntag von 11 bis 18<br />
Uhr auf dem Goslarer Jakobikirchhof<br />
in der Altstadt der beliebte<br />
Hansemarkt mit seinem<br />
Programm rund um das mittelalterliche<br />
Handelsleben statt.<br />
Krämer und Hökerer, Handwerker<br />
und Tavernenwirte versprechen<br />
neben altehrwürdigen Waren und<br />
Speisen auch eine echte Begegnung<br />
mit dem Handel früherer<br />
Zeiten. Den ganzen Tag über sind<br />
verschiedene Handelsszenen,<br />
mittelalterliche Musik und ein<br />
historisches Rahmenprogramm<br />
zu bewundern.<br />
Die liebevoll historisch gestalteten<br />
Stände und ihre Betreiber<br />
faszinieren das Publikum mit altem<br />
Handwerk und Live-Vorführungen<br />
vor Ort. Besonders beliebt<br />
sind der Korbmacher, der alle<br />
seine Körbe selbst flechtet und der<br />
Ledermann, der vor Ort Gürtel individuell<br />
anpasst. Darüber hinaus<br />
laden die Angebote der Wirte, wie<br />
z.B. der Stockbrot- und Moccastand<br />
zum Verweilen ein.<br />
Neben den mittelalterlich gestalteten<br />
Ständen verzaubern Gauk-<br />
ler und Musiker die Besucher des<br />
Hansemarktes mit Humor, originalgetreuen<br />
Kostümen und beeindruckenden<br />
Fähigkeiten. Momentaufnahmen<br />
aus dem mittelalterlichen<br />
Alltag werden bei Besuchern<br />
einen bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen.<br />
Das diesjährige Programm wird<br />
von folgenden Akteuren geprägt:<br />
Luscinia Obscura<br />
Der Amtmann Jacob von Ippach<br />
und sein Büttel Mollinarius<br />
Puppentheater Fadenreych<br />
Alle Künstler treten am Samstag
(11 - 19 Uhr) und Sonntag (11 -<br />
18 Uhr) zu festen Zeiten auf:<br />
11 Uhr Signum der Markt beginnt<br />
mit Umzug und feierlichen<br />
Worten<br />
12 Uhr LusciniaObscura<br />
13 Uhr Der Amtmann Jakob<br />
von Ippach und sein Büttel<br />
14 Uhr Puppentheater<br />
Fadenreych<br />
15 Uhr LusciniaObscura<br />
16 Uhr Der Amtmann Jakob von<br />
Ippach und sein Büttel<br />
17 Uhr LusciniaObscura<br />
18 Uhr Ruf des Nachtwächters<br />
Während der Veranstaltung prägt<br />
die Sparkasse Goslar/ Harz in Zusammenarbeit<br />
mit dem Weltkulturerbe<br />
Rammelsberg in alter<br />
Tradition einen Hansetaler. Der Taler<br />
und die diversen Stände mit<br />
den unterschiedlichsten Waren<br />
zeugen vom Handel zur Zeit der<br />
Landhanse, die ein wichtiges Kapitel<br />
in der Geschichte der Stadt<br />
darstellt. Im 13. Jahrhundert trat<br />
Goslar dem mächtigen Städtebund<br />
bei, um Wirtschafts- und<br />
Handelsaktivitäten aufrecht zu<br />
erhalten und zu erweitern. Von<br />
Die tausendjährige Stadt Goslar ist ein erlebnisreiches<br />
Ziel für Ihre Städtereise und liegt zudem<br />
in herrlicher Natur direkt am Harz. Ihr besonderes<br />
historisches Flair und ihre kulturellen Schätze<br />
machen die Kaiserstadt zu einem Anziehungspunkt<br />
für viele Besucher aus Nah und Fern.<br />
Eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten wie das Erzbergwerk<br />
Rammelsberg, Kirchen und Museen sind ein<br />
besonderes Erlebnis (nicht nur) für Kulturbegeisterte.<br />
Die einzigartige Atmosphäre in den schmalen<br />
mittelalterlichen Gassen oder auf dem belebten<br />
Marktplatz mit seinen Cafés lädt zum Bummeln und<br />
Genießen ein.<br />
Das Erzbergwerk Rammelsberg und die Altstadt von<br />
Goslar wurden 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.<br />
Und mit der Oberharzer Wasserwirtschaft<br />
zählt seit August 2010 das größte und bedeutendste<br />
Teich- und Grabenverbundsystem der Welt ebenfalls<br />
zum UNESCO-Welterbe.<br />
Besuchen Sie uns im Internet auf www.goslar.de<br />
Goslar<br />
den bedeutendsten Handelsinteressen<br />
zeugen noch heute z.B.<br />
die Kaiserworth, das prächtige Gildehaus<br />
der Tuchhändler, und der<br />
Rammelsberg, dessen Metalle<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 17<br />
schon im Mittelalter in verschiedenen<br />
europäischen Ländern gehandelt<br />
wurden.<br />
In Tradition der mittelalterlichen<br />
Kaufleute der früheren Hansestadt<br />
bietet Goslar die Einkaufsstadt<br />
am Harz beste Shoppingmöglichkeiten,<br />
auch am verkaufsoffenen<br />
Sonntag von 13 bis 18 Uhr. ■<br />
Nähere Informationen zum Hansemarkt<br />
hält die Tourist-Information<br />
der GOSLAR marketing gmbh<br />
unter Telefon 05321 / 78 06 0, per<br />
E-Mail unter veranstaltungen@goslar.de<br />
und über das Internet<br />
unter www.goslar.de bereit.<br />
Urlaub im Schwiecheldthaus Goslar<br />
Ein HARZliches Willkommen<br />
■ Schwiecheldt-Wohlfühltage – drei Übernachtungen<br />
im Wohlfühlappartement, Begrüßungscocktail,<br />
Obstkorb, eine Kräuterstempelmassage<br />
Stadtführung pro Person ab 199 €<br />
■ Frühlingserwachen – drei Übernachtungen im<br />
Wohlfühlappartement, Frühlingsgruß, Begrüßungscocktail,<br />
Obstauswahl, ein Kaffeegedeck,<br />
Fahrt mit der Bimmelbahn pro Person ab 149 €<br />
■ Kennenlerntage im Schwiecheldthaus –<br />
vier Übernachtungen im Wohlfühlappartement, Vollpension,<br />
Getränke zu den Mahlzeiten, Obstauswahl, nur für<br />
Erstbucher – buchbar im Februar und März – kein<br />
Einzelzimmerzuschlag pro Person ab 199 €<br />
■ Tour durch den Harz – zwei Übernachtungen<br />
im Wohlfühlappartement, ein Gosebier zur<br />
Begrüßung, Lunchpaket, eine Bikerkarte pro Person ab 119 €<br />
Jeweils inklusiv:<br />
Die Nutzung der Schwiecheldt-Wohlfühlwelt !<br />
barrierefreie Erholung<br />
GDA Residenz Schwiecheldthaus<br />
Schwiecheldtstraße 8-12 · 38640 Goslar<br />
Telefon 05321 312-4000<br />
www.hotel-schwiecheldthaus.de<br />
www.gda.de 10x in Deutschland
18 I SENIORENJOURNAL 03I2012 Veranstaltungstipp<br />
Beliebtes generationenübergreifendes Projekt auf der Draisinenstrecke von Rinteln ins Extertal<br />
Gehören Sie zu den aktiven, jung<br />
gebliebenen Menschen, die sich<br />
Zeit nehmen für ihre Freizeitgestaltung,<br />
die sich gern in freier Natur<br />
bewegen und für die es spannend<br />
ist, Neues auszuprobieren?<br />
Sind Sie offen für Begegnungen<br />
mit jungen Menschen und lassen<br />
sich außerdem gern verwöhnen?<br />
Fahren Sie gern Fahrrad oder genießen<br />
Sie Ausblicke in herrliche<br />
Landschaft? Wenn Sie diese Fragen<br />
mit „JA!“ beantworten, sollten<br />
Sie das neue Angebot des<br />
Stadtmarketingvereins Pro Rinteln<br />
nutzen und im Freundeskreis oder<br />
im Verein eine Draisinenfahrt<br />
„Halbe Tour“ buchen. Und einem<br />
schönen Tag steht nichts im Weg.<br />
Doch worum handelt es sich bei<br />
einer Draisine? Anfänglich dienten<br />
die Draisinen als Transport-<br />
Draisinen-Mehrgenerationenfahrt<br />
„Halbe Tour“<br />
mittel bei Streckenkontrollen<br />
und für die Auslieferung der<br />
Post. Die Fahrraddraisinen, die<br />
heutzutage zwischen Rinteln<br />
und Alverdissen verkehren, sind<br />
ausschließlich ein leicht sportives<br />
Freizeitvergnügen, das richtig<br />
viel Spaß macht. Sie haben<br />
mit den urtümlichen Gleisrollen<br />
von damals nichts mehr gemein.<br />
Die Draisine ist sozusagen ein<br />
Fahrrad, das auf Schienen fährt.<br />
Es besteht zum großen Teil aus<br />
Aluminium, hat rechts und links<br />
jeweils ein Fahrrad mit Luftbereifung<br />
und in der Mitte eine<br />
Holzbank. Speziell abgestimmt<br />
auf die 18-km-Strecke Rinteln-<br />
Extertal wurden sie in Leichtbauweise<br />
hergestellt und mit<br />
einer 7-Gang-Schaltung ausgestattet.<br />
Das Gefährt hat Platz für<br />
vier Personen: Zwei schwingen<br />
sich auf die Sättel, um sportlich<br />
in die Pedale zu treten, während<br />
sich zwei weitere gemütlich<br />
chauffieren lassen.<br />
So steht dem Fahrspaß<br />
auf Schienen nichts<br />
mehr im Weg.<br />
Der Stadtmarketingverein<br />
Pro Rinteln hat für<br />
dieses Freizeitvergnügen<br />
viele attraktive Angebote<br />
geschaffen, die ab vier Personen<br />
bis zu großen Gruppen aller<br />
Altersstufen gebucht werden<br />
können. Gestartet wird bei fast<br />
allen Angeboten am Draisinenbahnhof<br />
in Rinteln-Exten. Dort<br />
stehen die gebuchten Fahrzeuge<br />
bereit und sofort nach der ausführlichen<br />
Einweisung durch die<br />
Kundenbetreuerin kann es losgehen.<br />
Die richtige Sattelhöhe<br />
wird eingestellt, der mitgebrachte<br />
Proviant sicher verstaut und auf<br />
geht es zur Fahrt durch die herrliche<br />
Landschaft des Extertals.<br />
Auf der Hinfahrt in Richtung<br />
Alverdissen wird sportlich in die<br />
Pedale getreten und die Radler<br />
überwinden eine Steigung von<br />
1,1%. Für die Anstrengung wird
man durch die Schönheiten der<br />
abwechselungsreichen Strecke<br />
entschädigt. Durch malerische<br />
Wiesen und Felder, oft entlang<br />
des Flüsschens Exter, führt die<br />
Trasse, die ehemals von der Extertalbahn<br />
befahren wurde. Am<br />
Weg laden mehrere Rastplätze<br />
zur wohlverdienten Pause<br />
mit zünftigem Picknick ein.<br />
Die Rückfahrt nach Rinteln ist<br />
umso entspannter und ohne<br />
große Kraftanstrengung erreicht<br />
man in ca. 1,5 Stunden den Ausgangsbahnhof.<br />
Das erstmals in 2011 durchgeführte<br />
Programm Mehrgenerationenfahrt<br />
„Halbe Tour“ unterscheidet<br />
sich ein bisschen von allen<br />
anderen Angeboten. Schon<br />
der Name ist Programm, denn Sie<br />
können hier mit der Draisine<br />
auch nur die halbe Strecke, und<br />
zwar vom Extertaler Ortsteil Asmissen<br />
beginnend zurück nach<br />
Rinteln radeln. Zunächst geht es<br />
jedoch mittags um 12 Uhr am<br />
Draisinenbahnhof in Rinteln los.<br />
Sie parken dort Ihr Fahrzeug<br />
und werden mit einem Shuttlebus<br />
nach Asmissen gefahren.<br />
Dort warten schon IHRE Draisinen,<br />
die von Schülern der Rintelner<br />
und Extertaler Schulen<br />
dorthin gebracht wurden. Außerdem<br />
wartet ein leckeres Grillbuffet<br />
mit Würstchen, Steaks<br />
und Salat auf Sie. Also stärken Sie<br />
sich zunächst gemeinsam mit<br />
den Schülern und nehmen anschließend<br />
auf Ihren Draisinen<br />
Platz, um locker und entspannt<br />
die ca. 14 km lange Strecke<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 19<br />
bergab Richtung Rinteln zu fahren.<br />
Da kann es schon einmal<br />
richtig schwungvoll und schnell<br />
werden, wenn die beiden Radfahrer<br />
ordentlich in die Pedale<br />
treten. Die Fahrt nach Rinteln<br />
dauert ca. 1,5 Std. und Sie sollten<br />
bis 17 Uhr wieder am Draisinenbahnhof<br />
angekommen sein.<br />
Zwischendurch ist sicherlich ausreichend<br />
Zeit, sich auf einem<br />
der hübsch angelegten Rastplätze<br />
eine Pause zu gönnen.<br />
Das beschriebene Angebot kostet<br />
pro Draisine 80 € und steht jeweils<br />
donnerstags am 03. Mai,<br />
14. Juni, 15. Juli und 06. September<br />
für kleine Gruppen von 4<br />
Personen bis hin zu größeren<br />
Gruppen bis zu 24 Personen zur<br />
Verfügung. Für das Angebot ist<br />
unbedingt eine Vorbuchung er-<br />
forderlich. Dazu ist das Draisinenteam<br />
am Telefon bei Pro Rinteln<br />
unter 05751-403988 von<br />
Montag bis Donnerstag in der<br />
Zeit von 9 bis 15 Uhr und Freitag<br />
von 9 bis 13 Uhr erreichbar. Oder<br />
Sie schicken eine Email an<br />
pro-rinteln@rinteln.de. Das Team<br />
freut sich auf Ihren Anruf. Viele<br />
weitere Informationen finden Sie<br />
im Internet unter www.draisinen.de<br />
oder Sie fordern einen<br />
Prospekt unter o.g. Telefonnummer<br />
oder per Email an. ■<br />
Rinteln, im Februar 2012<br />
Willem Schumann<br />
Stadtmanager Pro Rinteln e.V.
20 I SENIORENJOURNAL 03I2012 Vorankündigung<br />
Mit dem Kartenvorverkauf<br />
beginnt die Vorfreude<br />
Karten für das Kleines Fest können bestellt werden<br />
Hannover. Schon seit Wochen<br />
häufen sich wieder die Anfragen<br />
nach Karten für Hannovers Sommerhit,<br />
das Kleine Fest im Großen<br />
Garten. Auch in diesem Jahr ist der<br />
berühmte Barockgarten in Hannover-Herrenhausen<br />
an 15 Abenden<br />
der Hauptdarsteller, wenn auf<br />
über 30 Bühnen zu großer Kleinkunst<br />
eingeladen wird. Vom 11. bis<br />
29. Juli 2012 geht das Festival mit<br />
Kultcharakter in sein 27. Jahr.<br />
Ab Samstag, den 10. März 2012<br />
läuft die Bestellfrist für das beliebte<br />
Festival, für das insgesamt<br />
49 500 Karten zur Verfügung<br />
stehen. Pro Person können im<br />
Internet oder mit dem Bestellformular<br />
bis zu 6 Karten bestellt<br />
werden. Die Bestellfrist endet am<br />
5. April 2012.<br />
Über 158 000 Kartenbestellungen<br />
dokumentierten auch im vergangenen<br />
Jahr wieder das enorme<br />
Interesse am Kleinen Fest.<br />
Kleiner Programmausblick<br />
Festivalleiter Harald Böhlmann,<br />
auch bekannt als der Mann mit<br />
dem Zylinder freut sich schon auf<br />
den Sommer: „Unser Programm<br />
wird garantiert so attraktiv und<br />
abwechslungsreich wie im letzten<br />
Jahr, aber noch etwas umfangreicher,<br />
und das Wetter wird ganz<br />
sicher besser als im letzten Jahr“.<br />
Aus dem Programm des letzten<br />
Jahres gibt es ein Wiedersehen<br />
mit einigen Künstlern, die beim<br />
Publikum besonders beliebt waren:<br />
so zum Beispiel Sascha Korf,<br />
der Hurrikan der Comedy, der<br />
mit seiner Stand-up und Impro-<br />
Comedy-Show auf Zuruf wieder<br />
die unglaublichsten Geschichten<br />
erfindet. Begleitet von Pete the<br />
Beat, dem Beat-Boxer, geht das<br />
preisgekrönte Musik-und Comedy-Duo<br />
Carrington/Brown mit<br />
Cello „Joe“ wieder auf musikali-<br />
Foto: Hassan Mahramzadeh<br />
sche Weltreise. Und auch das<br />
Duo Flash aus den USA mit seiner<br />
‚Red-trouser-show‘ auf der hohen<br />
Leiter ist wieder beim Kleinen<br />
Fest dabei.<br />
Nach langer kreativer Pause kommen<br />
auch sie nach Herrenhausen
zurück: Herr Schultze und Herr<br />
Schröder. Adrett gekleidet in Anzug<br />
und Krawatte, mit Pomade,<br />
Hornbrille und Sockenhalter kommen<br />
sie „very british“ und mit<br />
hintersinnigem Humor daher.<br />
Zum ersten Mal dabei: der Spanier<br />
Leandre. Er gehört zu den großen<br />
modernen Clowns unserer Zeit<br />
und kommt mit seinem Partner,<br />
dem Pianisten David Moreno.<br />
Nicht ins Kino, sondern in den<br />
Großen Garten muss kommen, wer<br />
den „Schuh-Mädchen-Report“ mit<br />
Andrea Bongers und Katie Freudenschuss<br />
sehen will. Aus Schweden<br />
kommt das Comedy-Akrobatik-Duo<br />
Magmanus, aus Spanien<br />
kommen die Tempo-Akrobaten<br />
vom Zahir-Cirque. Mit seinem sehr<br />
eigenwilligen Humor entpuppt sich<br />
Multitalent Adrian Schvarzstein<br />
als energetischer Clown-Showman<br />
und Meister des Straßentheaters.<br />
Ein besonderer ‚Gedankentisch‘,<br />
gedeckt mit eigenwilligen Geschichten<br />
und Szenerien, ist Teil einer<br />
neuen kleinen ’Flaniermeile‘<br />
an den Schwanenteichen, an der<br />
auch eine Scherenschneiderin und<br />
eine Hutmacherin zu finden sind<br />
und ein ‚sprechendes Sofa’ zum<br />
Verweilen einlädt.<br />
Überall mitreden will wieder das<br />
norddeutsche Urgestein Herr Momsen;<br />
mit seiner eigenwilligen Logik<br />
hat er für fast alles im Leben eine<br />
Erklärung und bringt die Dinge<br />
auf den Punkt.<br />
Als krönenden Abschluss eines jeden<br />
Abends wird es Feuerwerke in<br />
unterschiedlichen Versionen zu<br />
Barock Musik geben.<br />
Chance auf Karten für alle<br />
Seit Jahren übersteigt die Nachfrage<br />
bei weitem das Kartenangebot,<br />
daher empfiehlt es sich,<br />
am Kartenvorverkaufsverfahren<br />
teilzunehmen. Im Vorverkauf ste-<br />
hen 46.500 Karten zur Verfügung<br />
– für jeden Veranstaltungstag<br />
3.100 Stück. Zusätzlich werden<br />
wieder bei allen 15 Veranstaltungen<br />
jeweils 200 Karten an der<br />
Abendkasse verkauft; dort werden<br />
pro Person max. 2 Karten abgegeben.<br />
Damit jeder -von überall -die<br />
Chance hat, Karten für das beliebte<br />
Fest zu erhalten, wird der<br />
Kartenvorverkauf seit Jahren mit<br />
einem Bestellverfahren nur<br />
schriftlich bzw. über das Internet<br />
abgewickelt.<br />
Während der Bestellfrist können<br />
Liebhaber des Kleinen Festes unter<br />
www.Vvk-kuenstlerhaus.de/<br />
kleinesfest oder über das Bestellformular<br />
für einen selbst<br />
festgelegten Veranstaltungstag<br />
bis zu 6 Karten bestellen. Das Bestellformular<br />
ist in Hannover außer<br />
im Künstlerhaus (Sophienstr.<br />
2), bei Hannover Tourist Infor-<br />
Citypark Residenz<br />
Langenhagen<br />
mation (im Rathaus und Ernst-<br />
August-Platz 8), in den Museen,<br />
den Bürgerämtern, den Stadtbibliotheken,<br />
der VHS sowie in den<br />
städtischen Freizeitheimen erhältlich.<br />
Alle bis zum Einsendeschluss eingehenden<br />
Bestellungen werden<br />
gleichrangig behandelt, also unabhängig<br />
vom Eingangsdatum.<br />
Wenn mehr Bestellungen eingehen<br />
als Karten vorhanden sind –<br />
was nach den letztjährigen Erfahrungen<br />
zu erwarten ist – werden<br />
die Karten in einem anonymisierten<br />
Verfahren ausgelost.<br />
Die Kartenbestellung ist verbindlich.<br />
Alle Kartenbesteller erhalten<br />
bis zum 31. Mai 2012 eine Nachricht.<br />
Die Karten liegen bis zum<br />
23. Juni 2012 an der Vorverkaufskasse<br />
im Künstlerhaus, Sophienstraße<br />
2, 30159 Hannover<br />
zur Abholung bereit. Gegen eine<br />
Gebühr von 4,00 Euro werden sie<br />
SEMMELHAACK<br />
Betreutes Wohnen<br />
Stadtgarten<br />
Residenz Celle<br />
Stadtplatz Forum<br />
„Alter Krug“ Seelze<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 21<br />
zugeschickt.<br />
Der Preis für die Eintrittskarte beträgt<br />
Euro 26,50, ermäßigt Euro<br />
15,00. „Knirpse“ bis 111 cm haben<br />
freien Eintritt.<br />
Veranstalter des „Kleinen Festes<br />
im Großen Garten“ ist die Landeshauptstadt<br />
Hannover – Sport<br />
und Eventmanagement. Medienpartner<br />
ist in diesem Jahr<br />
NDR Kultur. ■<br />
Die Termine 2012:<br />
11. Juli bis 15. Juli 2012<br />
18. Juli bis 22. Juli 2012<br />
25. Juli bis 29. Juli 2012<br />
Beginn: um 18.30 Uhr, Einlass ab<br />
17.30 Uhr<br />
Kartenvorverkauf:<br />
10. März bis 05. April 2012:<br />
www.Vvk-kuenstlerhaus.de/kleinesfest<br />
oder schriftlich<br />
per Bestellformular<br />
www.kleines-fest.org<br />
Kaltenweide 85,<br />
25335 Elmshorn,<br />
Tel.: 04121/48 74 -71<br />
<strong>Senioren</strong>residenz<br />
Wolfsburg-Vorsfelde<br />
BETREUTES WOHNEN<br />
Gloria Park<br />
Lehrte<br />
7G011<br />
31.05.2013<br />
Foto: TukkersConnexion
22 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Veranstaltungstipps<br />
Sonntag, 25.03.2012<br />
Live Music Now<br />
Mit Musik von Mozart, Händel, Puccini,<br />
von Offenbach, Lehar und Strauss<br />
Uhrzeit: 16.00 Uhr Uhr<br />
Ort: Café „Im Kleinen Freien“<br />
Eintritt: frei (um Spenden wird gebeten)<br />
Künstler: Julia Bachmann, Sopran und Natalia Girunyan, Harfe<br />
Wenn die Menschen nicht zur Musik kommen können, muss die Musik<br />
zu den Menschen kommen: Nach diesem Prinzip arbeiten die Vereine<br />
Yehudi Menuhin Live Music Now europaweit und bieten mit hochtalentierten<br />
Künstlern immer einen musikalischen Höchstgenuss.<br />
Veranstalter: Sophien-Residenz Leineaue, Wiehbergstr. 49,<br />
30519 Hannover<br />
Montag, 26.03.2012<br />
EILENRIEDESTIFT-Colleg<br />
„Ich träum´ als Kind mich zurücke“<br />
(Adelbert v. Chamisso)<br />
Kindheit und Jugend bedeutender Menschen in Selbstzeugnissen<br />
Peter Rosseger (1843 – 1918)<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Ort: Seminarraum<br />
Eintritt: EUR 1,50<br />
Referentin: Ute Renate Noltemeyer<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Donnerstag 29.3.2012, 16.00 Uhr<br />
Kaminzimmer<br />
Aus der Reihe „Nicht ganz uninteressant“:<br />
Alles hat seine Konsequenzen –<br />
Über Verantwortung und (Bauern-)<br />
Opfer, Schuld und Sühne<br />
Vortrag mit Thomas Warneck<br />
Gäste 2,50 EUR<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Montag 2.4.2012, Einlass 15.15 Uhr, Beginn 16.00 Uhr<br />
Restaurant<br />
Das Modehaus Kondla aus<br />
Döhren präsentiert bei Kaffee<br />
und Kuchen die neue<br />
Frühjahrsmode<br />
Gäste 2,50 EUR<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Montag, 02.04.2012<br />
BINGO im EILENRIEDESTIFT<br />
In netter Gesellschaft Bingo spielen und attraktive Preise gewinnen.<br />
Die Lose gibt es kostenlos vor Ort. Fragen beantwortet gerne Herr<br />
Tintemann vom Café / Restaurant unter Tel.: 0511 / 5404 1415.<br />
Uhrzeit: 16.30 Uhr<br />
Ort: Café / Restaurant<br />
Eintritt: frei<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
für <strong>Senioren</strong><br />
im März/April<br />
Dienstag, 03.04.2012<br />
Information & Illustration im EILENRIEDESTIFT<br />
Zahnmedizin heute:<br />
„Was wirklich wirkt? –<br />
eine Medikamentenauswahl“<br />
Uhrzeit: 09.30 Uhr<br />
Ort: Blauer Salon<br />
Eintritt: frei<br />
Referent: Dr. Gerhard Kaufmann<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Dienstag, 03.04.2012<br />
Bibelgespräch im EILENRIEDESTIFT<br />
„Kreuz und quer“<br />
Uhrzeit: 16.00 Uhr<br />
Ort: Blauer Salon<br />
Eintritt: frei<br />
Referentin: Pastorin Lauter-Aehnelt<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Dienstag 3.4.2012, 16.00 Uhr<br />
Raum der Stille<br />
Andalusien – Dia-Vortrag von<br />
Egon Rosiefsky<br />
Gäste 2,50 EUR<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Samstag, 07.04.2012<br />
Gesprächsrunde im EILENRIEDESTIFT<br />
„Die Welt und wir“<br />
Monatsrückblick auf politisch-gesellschaftliche Ereignisse<br />
Uhrzeit: 16.00 Uhr<br />
Ort: Blauer Salon<br />
Eintritt: frei<br />
Moderatorin: Hella Gütte<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Dienstag, 10.04.2012<br />
Ungarisches Konzert<br />
im EILENRIEDESTIFT<br />
Vater und Sohn (Zoltán Udvarnoki – Violine und Zoltán Udvarnoki jr. – Piano)<br />
spielen Werke von Franz Lehár, Johann Strauss Sohn, Fritz Kreisler<br />
und Vittorio Monti.<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Ort: Festsaal<br />
Eintritt: EUR 3,00<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld
Mittwoch 11.4.2012, 19.00 Uhr<br />
Kastagnette<br />
Talk im Café – offene Diskussionsrunde<br />
über aktuelles Geschehen<br />
mit Thomas Warneck<br />
Gäste 2,50 EUR<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Donnerstag, 12.04.2012<br />
EILENRIEDESTIFT-Colleg<br />
„Wasser – Elixier des Lebens“<br />
„Wasser in der Religion“ Schöpfung – Sintflut – Taufe<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Ort: Seminarraum<br />
Eintritt: EUR 1,50<br />
Referent: Sven Olof Svensson<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Sonntag, 15.04.2012<br />
Konzert der Stiftung „Jugend<br />
musiziert Niedersachsen“<br />
im EILENRIEDESTIFT<br />
Sonntag, 1. April, 14:00 Uhr<br />
Fassaden erzählen Geschichte –<br />
Natursteine im Stadtbild<br />
Naturkundlicher Spaziergang vorbei an bekannten Gebäuden<br />
durch die Innenstadt von Hannover bis zum Kubus<br />
an der VHS. Treffpunkt: Künstlerhaus, Sophienstr.<br />
Kostenbeitrag: € 10,- (ermäßigt: € 7,-). Anmeldung unter<br />
0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
Dienstag, 3. April, 16:00 Uhr<br />
Was fließt wohin? - Die Leineaue in Stadtnähe<br />
Naturkundlicher Spaziergang durch die südliche Leineaue<br />
an Maschsee, Schnellem Graben und Ihme entlang.<br />
Treffpunkt: Maschsee Nordufer, Musikpavillon. Kostenbeitrag:<br />
€ 10,- (ermäßigt: € 7,-). Anmeldung unter<br />
0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
Donnerstag, 5. April, 16:00 Uhr<br />
Auenwald und Dünenberg –<br />
Der Hinübersche Garten in Marienwerder<br />
Naturkundlicher Spaziergang durch einen alten Landschaftgarten<br />
in der Leineaue, der viel ursprüngliche Natur<br />
bewahrt hat. Treffpunkt: Klosterkapelle Marienwerder,<br />
Quantelholz. Kostenbeitrag: € 10,- (ermäßigt:<br />
€ 7,-). Anmeldung unter 0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
NA TOUR WISSEN<br />
Samstag, 7. April, 15:00 Uhr<br />
Naturoasen an der Alten Leine –<br />
Die Leineaue bei Alt-Laatzen<br />
Naturkundlicher Spaziergang durch die südliche Leineaue<br />
bei Alt-Laatzen zu den Oasen im NSG Alte Leine.<br />
Treffpunkt: Immanuelkirche Laatzen, Eichstrasse.<br />
Kostenbeitrag: € 10,- (ermäßigt: € 7,-). Anmeldung unter<br />
0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
Donnerstag, 12. April, 15:00 Uhr<br />
NaTourMuseum – Leben am Fluss, Teil 1<br />
Thematischer Spaziergang vom Maschsee zum Landesmuseum<br />
mit anschließender Sonderführung durch<br />
die naturkundliche Abteilung. Hinterher Ausklang bei Kaffee<br />
und Kuchen im Museums-Café (im Preis enthalten).<br />
Treffpunkt: Maschsee Nordufer, Musikpavillon. Kostenbeitrag:<br />
€ 15,- (zuzgl. Museumseintritt). Anmeldung<br />
unter 0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
Sonntag, 15. April, 14:00 Uhr<br />
NaTourMuseum – Leben am Fluss, Teil 2<br />
Thematischer Spaziergang vom Maschpark zum Historischen<br />
Museum mit anschließender Sonderführung<br />
durch die Ausstellung. Hinterher Ausklang bei Kaffee<br />
und Kuchen im Museums-Café (im Preis enthalten).<br />
Treffpunkt: Trammplatz vor dem Rathaus. Kostenbei-<br />
NaTourWissen UG (haftungsbeschränkt)<br />
Alexander Mudroch · Böcklinplatz 4 · 30177 Hannover<br />
www.natourwissen.de · info@natourwissen.de<br />
Tel.: 0511 - 390 68 09<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 23<br />
Die Stiftung „Jugend musiziert Niedersachsen“ wurde 2006 in Göttingen<br />
auf Initiative von Uta Mittler gegründet. Sie ist die erste Stiftung<br />
in Deutschland, die „Jugend musiziert“-Preisträger eines Bundeslandes<br />
explizit fördert. Die Stiftung vergibt Förderpreise für junge Musiker, die<br />
im Wettbewerb erfolgreich waren, unterstützt den Kauf von Instrumenten,<br />
fördert kammermusikalische Aktivitäten und ermöglicht die Teilnahme<br />
an Meisterkursen. Fast jeder namhafte Nachwuchskünstler in<br />
Deutschland begann seine künstlerische Laufbahn mit dem Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“.<br />
Uhrzeit: 16.00 Uhr, Ort: Festsaal, Eintritt: EUR 3,00<br />
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,<br />
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld<br />
Montag 16.4.2012, 16.30 Uhr<br />
Kaminzimmer<br />
Literarische Kostbarkeiten von<br />
Ringelnatz bis Goethe<br />
Lesung von Dietrich L. Büttner<br />
Gäste 2,50 EUR<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Sonntag 22. 4.2012, 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Tag des offenen Wohnparks<br />
Lernen Sie uns kennen: Informationen, Besichtigungen Kulinarisches,<br />
.. Herzlich willkommen im Wohnpark Kastanienhof!<br />
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,<br />
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070<br />
Auf Entdeckungsreise<br />
Unsere Termine im April<br />
in der Region Hannover<br />
trag: € 15,- (zuzgl. Museumseintritt). Anmeldung unter<br />
0511-3906809 oder info@natourwissen.de.<br />
Donnerstag, 19. April, 16:00 Uhr<br />
Fassaden erzählen Geschichte –<br />
Natursteine im Stadtbild<br />
Infos siehe 1. April. Anmeldung erforderlich.<br />
Sonntag, 22. April, 14:00 Uhr<br />
Auenwald und Dünenberg –<br />
Der Hinübersche Garten in Marienwerder<br />
Infos siehe 5. April. Anmeldung erforderlich.<br />
Dienstag, 24. April, 16:00 Uhr<br />
Was fließt wohin? - Die Leineaue in Stadtnähe<br />
Infos siehe 3. April. Anmeldung erforderlich.<br />
Donnerstag, 26. April, 15:00 Uhr<br />
NaTourMuseum – Leben am Fluss, Teil 1<br />
Infos siehe 12. April. Anmeldung erforderlich.<br />
Sonntag, 29. April, 14:00 Uhr<br />
NaTourMuseum – Leben am Fluss, Teil 2<br />
Infos siehe 15. April. Anmeldung erforderlich.<br />
Natur entdecken … erleben … bewahren!
24 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
Umbau abgeschlossen:<br />
Hannovers modernste<br />
Klinik entstanden<br />
Vom ersten Spatenstich bis zur<br />
endgültigen Fertigstellung hat es<br />
mehr als fünf Jahre gedauert:<br />
Doch es hat sich gelohnt. Als Ergebnis<br />
eines Marathon-Umbaus ist<br />
aus einer der beliebtesten Kliniken<br />
die derzeit modernste Klinik Hannovers<br />
entstanden. Das DRK-Krankenhaus<br />
Clementinenhaus wurde<br />
für rund 36,5 Millionen Euro komplett<br />
saniert durch Neubauten,<br />
Anbauten, Umbauten – und das alles<br />
während des laufenden Klinikbetriebs.<br />
„Die Grundsteinlegung vor sechs<br />
Jahren war der Beginn für eine<br />
gute Zukunft“, so die Kuratoriumsvorsitzende<br />
Generaloberin<br />
Sabine Schipplick. „Als Vorstand<br />
und Kuratorium der Stiftung<br />
DRK-Krankenhaus Clementinenhaus<br />
sind wir stolz darauf, die<br />
mutige Entscheidung für diese<br />
Baumaßnahme getroffen zu haben.<br />
Unser Anspruch ist klar:<br />
„Wir sind ein modernes Krankenhaus<br />
der Grund-und Regelversorgung,<br />
das der Bevölkerung<br />
medizinische und pflegerische<br />
Leistungen auf hohem Niveau<br />
bietet. Zugleich haben wir eine<br />
traditionsreiche Geschichte. Diese<br />
Verbindung von Tradition und<br />
Moderne spiegelt sich auch architektonisch<br />
wieder. Es ist her-<br />
vorragend gelungen, den Altbaubestand<br />
des Gebäudes bei<br />
den Umbaumaßnahmen zu berücksichtigen“,<br />
führt Generaloberin<br />
Schipplick weiter aus.<br />
Patientenzimmer mit<br />
Hotelkomfort<br />
Das neue „Clemi“, wie die Klinik in<br />
der List liebevoll genannt wird, hat<br />
eine Kompletterneuerung erfahren.<br />
Unter Anteilnahme der Mitarbeiter<br />
und Patienten ist ein<br />
hochmodernes Haus entstanden,<br />
das vom Ambiente und Komfort<br />
her eher an ein Hotel als ein<br />
Krankenhaus erinnert. Dunkle<br />
Holzböden auf den Fluren, hochwertige<br />
Materialien in den Zim-<br />
mern und Bädern, freundliche<br />
Aufenthaltsräume, elegante Info-<br />
Points auf den Etagen sorgen<br />
für eine Wohlfühlatmosphäre<br />
beim Patienten.<br />
Die Ausstattung trägt den Patientenwünschen<br />
von heute<br />
Rechnung – mit Kühlschrank,<br />
abschließbaren Wertfächern, großen<br />
Staufächern für Reisetaschen,<br />
einem Flat-Fernseher für<br />
jeden Patienten. Die Zimmer sind<br />
hell und freundlich genau wie das<br />
Mobiliar. Jedes der Zimmer hat ein<br />
eigenes schwarz-weiß gefliestes<br />
Bad samt Duschwand in Echtglas.<br />
Patientenzufriedenheit: Eine der<br />
beliebtesten Kliniken Hannovers<br />
„Wir haben unseren Mitarbeitern,<br />
aber auch unseren Patienten während<br />
dieser Zeit eine Menge zugemutet“,<br />
sagt Geschäftsführerin Birgit<br />
Huber. Trotzdem habe das DRK-<br />
Krankenhaus bei einer Umfrage<br />
der Techniker Krankenkasse (TK), die<br />
noch während der Bauphase Ende<br />
2011 erfolgte, einen Spitzenplatz<br />
unter Hannovers beliebtesten Kliniken<br />
belegt: 88,3 Prozent würden<br />
sich demnach gern erneut im Clementinenhaus<br />
behandeln lassen<br />
und 86,9 Prozent die Klinik weiter<br />
empfehlen.<br />
Bauzeit: Vom ersten Spatenstich<br />
bis zur Fertigstellung<br />
Vom ersten Spatenstich am 3. Juli<br />
2006 bis heute wurde eine Menge<br />
bewegt. 2006 wurde zunächst der<br />
neue Verbindungstrakt zwischen<br />
Altbau und Neubau fertig gestellt,<br />
2007 folgten der neue Eingangsbereich<br />
mit Info-Counter, Wartebereich<br />
und Kiosk sowie die Kantine „Clemiteria“.<br />
2008 wurden der von der Straße aus<br />
sichtbare Westflügel Richtung Norden<br />
erweitert, die Zentrale Patientenaufnahme<br />
(ZPA) und die Pa-<br />
DRK-Krankenhaus<br />
Clementinenhaus<br />
tienten-Ebene darüber neu gebaut.<br />
Der alte Schornstein des Kesselhauses<br />
musste als Baudenkmal erhalten<br />
werden. Das Clementinenhaus<br />
ist daher wohl die einzige Klinik<br />
weltweit mit einem integrierten<br />
Schornstein mitten im OP-Trakt.<br />
Anfang 2009 kam es bei den Bauarbeiten<br />
dann zu Verzögerungen,<br />
weil im Bereich des Schornsteins<br />
und des Altbaus die Fundamente<br />
abzusacken drohten. Eine Stabilisierung<br />
der Fundamente durch<br />
Hochdruckinjektionen mit Beton<br />
war erforderlich.<br />
2009 wurde der innen liegende geschwungene<br />
Ostflügel komplett<br />
entkernt. Alle Patientenzimmer erhielten<br />
vorgezogene, aufgeständerte<br />
Anbauten und fröhliche bunte<br />
Fassaden-Elemente.<br />
2010 konnte der neue Operationsbereich<br />
inklusive der modernen<br />
Funktions-und Diagnostikbereiche<br />
den Betrieb aufnehmen.<br />
Ende 2011 folgte mit der Süderweiterung<br />
des Westflügels der<br />
bauliche Schlusspunkt.<br />
„Wir haben während der Bauphase<br />
auch alle Leitungen und Fallrohre<br />
komplett erneuert und die Gebäude<br />
energetisch saniert“, sagt der kaufmännische<br />
Leiter, Lothar Fricke. Das<br />
Clementinenhaus verfüge jetzt über<br />
einen Anschluss ans Fernwärmenetz.<br />
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Musterzimmer in<br />
Originalgröße nachgebaut<br />
Ein Patientenzimmer in Originalgröße<br />
wurde während der Bauzeit<br />
in einem Container im Innenhof<br />
nachgebaut. Dort konnten die Beschäftigten<br />
bei der Entscheidung<br />
über die Inneneinrichtung mitwirken:<br />
Ihr Votum bzw. ihre Wünsche<br />
und Anregungen sind in die Planung<br />
eingeflossen.<br />
50.000 „Baukisten“<br />
an Patienten verschenkt<br />
Als kleines Trostpflaster für den<br />
Klinikaufenthalt während der Bauphase<br />
packten viele fleißige Hände<br />
„Baukisten“, die sich bei den Patienten<br />
großer Beliebtheit erfreuten.<br />
Inhalt: ein Zollstock zur „Kontrolle“<br />
des Baufortschritts, ein Block und ein<br />
Kuli für mögliche Beschwerden,<br />
Ohropax gegen Lärm und Schokolade<br />
für die Nerven. „Wer innerhalb<br />
der fünf Jahre Bauzeit zum zweiten<br />
Mal behandelt wurde, bestand sogar<br />
auf einer zweiten Baukiste“, so<br />
Pflegedienstleitung Manuela Kruger.<br />
In der gesamten Zeit wurden ungefähr<br />
50.000 dieser einmaligen<br />
Baukisten an die Patienten verschenkt.<br />
Medizinische Schwerpunkte<br />
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus<br />
hat sich während der<br />
Sanierung nicht nur baulich positv<br />
verändert, sondern auch im Rahmen<br />
des medizinischen Leistungsspektrums.<br />
Heute liegen die medizinischen<br />
Kompetenzen der Klinik in der Inneren<br />
Medizin und dort in den<br />
Fachbereichen Gastroenterologie,Geriatrie<br />
und Kardiologie –<br />
mit 24 Stunden Herzkatheterlabor<br />
&<br />
Elektrophysiologie.<br />
Der chirurgische Fachbereich<br />
zeichnet sich<br />
besonders durch die<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
mit dem<br />
zertifizierten Zentrum<br />
für minimalinvasive<br />
Chirurgie aus. In der<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
belegt die<br />
Klinik mit fast 1000<br />
endoprothetischen Eingriffen<br />
im Jahr einen<br />
soliden Platz in Hannover.<br />
In der Abteilung<br />
fur Anästhesie und Intensivmedizin<br />
finden alle modernen<br />
Anästhesieverfahren und Intensivtherapien<br />
ihre Anwendung. Neben<br />
den Hauptfachabteilungen werden<br />
als Belegabteilungen auch die<br />
Fachbereiche der Augenheilkunde,<br />
Gynäkologie, HNO-Heilkunde und<br />
der Urologie im DRK- Krankenhaus<br />
Clementinenhaus angeboten.<br />
Zur Historie<br />
„Gott zu ehren, Krankheit zu wehren,<br />
Schwestern zu lehren, Segen zu<br />
mehren“<br />
Dieser Leitspruch beschreibt die<br />
Ziele von Olga von Lützerode, der<br />
Gründerin des heutigen DRK-Krankenhaus<br />
Clementinenhaus im hannoverschen<br />
Stadtteil List.<br />
1875 wird die „Krankenpflegerinnen-Anstalt<br />
zu Hannover“ von<br />
Olga von Lützerode aus ihren eigenen<br />
Mitteln gegründet. Sie gibt<br />
ihr den Namen Clementinenhaus,<br />
abgeleitet von „Clementia Dei“<br />
(Gnade Gottes).<br />
In der „Krankenpflegerinnen-Anstalt<br />
zu Hannover“ werden Schwestern<br />
für die Pflege im eigenen Krankenhaus<br />
und für den Einsatz in anderen<br />
Häusern ausgebildet.<br />
Mit diesem Aufbau einer fachlich<br />
kompetenten Schwesternschaft,<br />
die 1876 „dem Rothen Kreuze“<br />
unterstellt wird, leistet Olga von<br />
Lützerode einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Professionalisierung der<br />
Pflege.<br />
Unter dem Namen „Clementinenhaus,<br />
Krankenpflegerinnenanstalt<br />
für die Provinz Hannover“ bestand<br />
mit Sitz in Hannover seit 20. September<br />
1875 eine öffentliche Anstalt,<br />
welche die Rechte einer<br />
Rechtsperson durch staatliche Verleihung<br />
vom 11. März 1882 hatte.<br />
Diese Stiftung erhielt durch Satzungsänderung<br />
vom 1. Oktober<br />
1937 den Namen „Deutsches Rotes<br />
Kreuz, Schwesternschaft Cle-<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 25<br />
DRK-Krankenhaus<br />
Clementinenhaus<br />
Lützerodestr. 1<br />
30161 Hannover<br />
Tel.: +49 (511) 3394-0<br />
Fax: +49 (511) 3394-3326<br />
www.clementinenhaus.de<br />
mentinenhaus,Krankenpflegerinnenanstalt für die Provinz Hannover“.<br />
Sie war gemeinnützig und<br />
mildtätig und hatte die Rechte<br />
einer milden Stiftung. Durch Gesetz<br />
vom 9. Dezember 1937 wurde<br />
diese Stiftung aufgelöst und das<br />
Vermögen zu Gunsten des Deutschen<br />
Roten Kreuzes Präsidium<br />
Berlin enteignet.<br />
Mit Genehmigung des Niedersächsischen<br />
Staatsministeriums<br />
vom 1. Juni 1951 wurde diese Milde<br />
Stiftung unter dem Namen<br />
„Deutsches Rotes Kreuz Clementinenhaus,Krankenpflegerinnenanstalt<br />
für das Land Niedersachsen“<br />
wieder errichtet.<br />
Gemäß Beschluss des Verwaltungsrates<br />
vom 16. Juni 1976 erhielt<br />
die Stiftung schließlich ihren<br />
heutigen Namen „DRKKrankenhaus<br />
Clementinenhaus – Stiftung<br />
bürgerlichen Rechts“. Die Ziele der<br />
Gründerin sind auch heute noch im<br />
Stiftungszweck des DRK- Krankenhaus<br />
Clementinenhaus fest<br />
verankert. Dazu gehören: der<br />
Unterhalt des Krankenhauses und<br />
der Krankenpflegeschule mit der<br />
besonderen Aufgabe der Ausbildung<br />
von DRK-Krankenschwestern<br />
sowie der Erhalt einer Heimstätte<br />
für die Schwesternschaft<br />
und bei Bedarf die Schaffung<br />
weiterer Einrichtungen für die<br />
Heilung und Pflege leidender<br />
Menschen. Noch heute stellt<br />
die DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus<br />
e. V. fast das gesamte<br />
Pflegepersonal des DRK-<br />
Krankenhaus Clementinenhaus<br />
und garantiert eine fachlich<br />
qualifizierte Ausbildung und<br />
eine menschlich zugewandte<br />
Pflege. ■
26 I SENIORENJOURNAL 03I2012<br />
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Die Notfall- und Nachlaß-Mappe<br />
Man soll ruhig darüber sprechen:<br />
Jedem von uns kann jederzeit<br />
etwas zustoßen. Und wer sich<br />
schon einmal mit dem Thema<br />
Vorsorge befasst hat, weiß, welche<br />
Probleme im Krankheits- oder<br />
Todesfall auf die Angehörigen<br />
zukommen. Zu dem Schmerz<br />
kommt oft noch die Ratlosigkeit.<br />
Es gehört zum modernen Leben,<br />
dass es von unzähligen Zeugnissen,<br />
Urkunden, Verträgen, Dokumenten<br />
und sonstigen Papieren<br />
begleitet ist. Wie wertvoll sie<br />
sind, merkt man meist erst, wenn<br />
man sie in einer dringenden Situation<br />
braucht. Spätestens dann<br />
reift der Entschluss, alles einmal<br />
so zu ordnen, dass man jederzeit<br />
das Gesuchte mit einem Griff in<br />
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SoVD diskutiert zum<br />
gemeinsamen Lernen von<br />
Kindern mit und ohne<br />
Behinderung<br />
Ausstrahlung der Gesprächsrunde bei lokalen Radio- und Fernsehsendern<br />
Hannover. „Inklusion in der Schule“<br />
– so lautet der Titel der aktuellen<br />
Ausgabe der niedersächsischen<br />
Gesprächsrunde „Die Weiße<br />
Runde“.<br />
Dieses Mal diskutieren Henrike<br />
Hilmer, die sich ehrenamtlich im<br />
niedersächsischen Landesjugendbeirat<br />
des Sozialverbandes<br />
Deutschland (SoVD) engagiert,<br />
Dr. Peter Wachtel (Niedersächsisches<br />
Kultusministerium), Kerstin<br />
Blochberger (Aktionsbündnis<br />
„Eine Schule für alle“) und Michael<br />
Leonhard (Schulleiter der Gebrüder-Körting-Schule<br />
in Hannover).<br />
Dabei stehen insbesondere<br />
die Fragen „Wie ist es um das gemeinsame<br />
Lernen von Kindern mit<br />
und ohne Behinderung in Niedersachsen<br />
bestellt?“ und „Was wurde<br />
bislang erreicht, an welcher<br />
Stelle gibt es noch dringenden<br />
Nachholbedarf?“ im Mittelpunkt.<br />
„Die Weiße Runde“ wird auf folgenden<br />
Sendern ausgestrahlt:<br />
h1 – Fernsehen aus Hannover: 23.<br />
März 2012 um 19 Uhr und am 25.<br />
März 2012 um 23 Uhr<br />
Internetradio „Flora“: 27. März<br />
Informationen am Mittwoch:<br />
In der Reihe „Informationen am<br />
Mittwoch“ informiert der Kommunale<br />
<strong>Senioren</strong>service Hannover<br />
in seinem Veranstaltungszentrum,<br />
Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer<br />
Straße), Tel.: 168-45195<br />
2012 um 18.03 Uhr Radio Leine-<br />
Hertz 106einhalb: 28. März 2012<br />
um 19 Uhr<br />
Das Gespräch wurde im Rahmen<br />
der Eröffnung der Ausstellung<br />
„Ohne Angst verschieden sein …“<br />
im Niedersächsischen Landtag in<br />
Hannover aufgezeichnet. Die Ausstellung,<br />
die der SoVD-Landesverband<br />
Niedersachsen e.V. gemeinsam<br />
mit dem Volksbund<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
organisiert hat, zeigt das Leben<br />
Wir sind Ihr Wegweiser<br />
in sozialen Angelegenheiten!<br />
• Bei uns sind Sie gut beraten: Rente, Pflege, Gesundheit,<br />
Hartz IV, Schwerbehinderung und mehr....<br />
• Sozialpolitische Interessenvertretung<br />
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einsam“: Geselligkeit, Informationen, Ausflüge und<br />
Gruppenreisen<br />
SoVD-Beratungszentrum Hannover<br />
Herschelstraße 31 | 30159 Hannover<br />
Telefon: 05 11 / 70 148 - 21<br />
www.sovd-hannover.de<br />
Besuchen Sie uns: SENIORA Variabler 8./9. TextMai<br />
– Stand Nr. 306<br />
am Mittwoch, 18. April 2012um<br />
15.30 Uhr. Es gibt kaum Familien,<br />
in denen nicht ein Angehöriger davon<br />
betroffen ist oder war, im<br />
Freundeskreis ist es immer wieder<br />
Thema und die Medien berichten<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
und den Umgang der Gesellschaft<br />
mit ihnen im Wandel<br />
der Zeit.<br />
Seit elf Jahren moderiert der<br />
Journalist Matthias Horndasch<br />
„Die Weiße Runde“, die sich mit<br />
unterschiedlichen Themen beschäftigt<br />
und sich für Demokratie<br />
und gesellschaftlichem Miteinander<br />
sowie gegen Gewalt,<br />
Extremismus und Diskriminierung<br />
einsetzt. ■<br />
regelmäßig. Diese Fülle an Informationen<br />
muss nicht immer stimmen.<br />
Was kann man selbst tun um<br />
vorzubeugen? Welche neuen Therapiemöglichkeiten<br />
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<strong>Senioren</strong>fragen<br />
Karina St. (63 Jahre): Ich habe<br />
gehört, dass sich die Versorgung<br />
chronisch Kranker verbessert<br />
haben soll. Das Gesetz zur<br />
Verbesserung der Versorgungsstrukturen<br />
in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung soll deutliche<br />
Veränderungen bringen.<br />
Wo kann ich mich informieren?<br />
Ich empfehle Ihnen das Gespräch<br />
mit Ihrer Krankenkasse. Das GKV-<br />
VStG ( Gesetz zur Verbesserung d.<br />
Versorgungsstrukturen i. d. gesetzl.<br />
KV) ist eine Klarstellung im Leistungsrecht,<br />
dass z.B. Versicherte<br />
mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung,<br />
für die eine anerkannte,<br />
dem medizinischen Standard entsprechende<br />
Leistung nicht zur Verfügung<br />
steht, eine noch nicht allgemein<br />
anerkannte Leistung beanspruchen<br />
können, wenn Aussicht<br />
auf Heilung oder Verbesserung<br />
des Krankheitsverlauf besteht.<br />
Versicherte können sich ab<br />
jetzt auch medizinisch notwendige<br />
Langzeit-Verordnungen von<br />
Heilmitteln vorab von ihrer Krankenkasse<br />
genehmigen lassen. Diese<br />
Verordnungen sind dann beim<br />
verordnenden Arzt von der Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />
frei gestellt.<br />
Genauere Informationen erhalten<br />
Sie bei Ihrer Krankenversicherung.<br />
Hier ist in der Zukunft mit<br />
großen Unterschieden zu rechnen,<br />
die evt. einen Wechsel der KV<br />
interessant machen können.<br />
Bruni L. (82 Jahre): Ich bin schwer<br />
erkrankt und brauche mehr Hilfe im<br />
Haushalt. Das Waschen und An-<br />
App des Monats: Die Apotheken-App<br />
ziehen ist für mich so anstrengend,<br />
dass ich danach Schwierigkeiten<br />
habe, meinen Haushalt zu erledigen.<br />
Kann ich eine Pflegestufe beantragen?<br />
Natürlich. Rufen Sie bei Ihrer Krankenkasse<br />
an und bitten Sie um eine<br />
Pflegeeinstufung. Sie werden dann<br />
sicherlich einen Fragebogen erhalten,<br />
den Sie ausfüllen müssen.<br />
Dabei sollten Sie aber beachten, dass<br />
die Pflegestufe nur eine Teilkaskoversicherung<br />
für die Körperpflege<br />
ist. Haushaltsführung, Ernährung<br />
usw. werden kaum in der Pflegebegutachtung<br />
berücksichtigt. Tragen<br />
Sie Ihre ärztlichen Unterlagen<br />
zusammen damit deutlich wird,<br />
welche Erkrankungen Sie haben.<br />
Betonen Sie bei der Begutachtung<br />
die Anstrengung, die die Körperpflege<br />
für Sie bedeutet. Vielleicht<br />
notieren Sie den Zeitaufwand, vom<br />
Aufstehen bis zum Anziehen, den<br />
Sie einsetzen. Notieren Sie auch die<br />
danach notwendige Ruhezeit. Je<br />
mehr Informationen Sie vorbereitet<br />
haben, desto bessere Möglichkeiten<br />
hat der Gutachter, Ihre Situation<br />
realistisch einzuschätzen.<br />
Renate W.(77 Jahre): Ich leide an<br />
Schuppenflechte. Die Krankheit<br />
ist zurzeit so schlimm, dass mein<br />
Hausarzt mir Krankenpflege verordnet<br />
hat. Der Pflegedienst soll die<br />
Beine mit einem Salbenverband<br />
versehen. Die Krankenkasse lehnte<br />
diese Verordnung ab und hat an<br />
die Pflegekasse verwiesen. Muss ich<br />
nun die Kosten im Rahmen meiner<br />
Pflegestufe tragen? Mein Pflege-<br />
Immer mehr Menschen nutzen Smartphones, mit den umfangreichen und<br />
interessanten Programmen, den sogenannten Apps. Jetzt gibt es die APP „Apotheke<br />
vor Ort“, die man kostenfrei im App-Store und im Android-Market herunterladen<br />
kann. Neben den Öffnungszeiten und den Kontaktdaten haben<br />
Sie hier die Möglichkeit, Arzneimittel vorzubestellen, Beipackzettel nachzulesen,<br />
Tipps zu Krankheiten abzurufen und vieles mehr. Zur Zeit sind in Hannover<br />
nur einige Apotheken dabei – dies wird sich zeitnah aber ändern.<br />
Tipp des Monats: 10. Deutscher <strong>Senioren</strong>tag 2012<br />
Der Deutsche <strong>Senioren</strong>tag wird alle drei Jahre von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen e.V. (BAGSO) veranstaltet. In diesem Jahr findet er vom<br />
3. bis 5. Mai findet er zum 10. Mal statt, dieses Mal im Congress Center Hamburg.<br />
Er bietet ein Programm mit vielen Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Vorträgen<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundesministerin Dr. Kristina Schröder<br />
und BAGSO-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr). Weitere Informationen finden<br />
Sie unter http://www.deutscher-seniorentag.de/<br />
geld verringert sich dadurch deutlich.<br />
Was kann ich tun?<br />
Leider nichts. Da es sich bei der<br />
Schuppenflechte um eine chronische<br />
Erkrankung handelt, muss die<br />
Versorgung der Haut über die Pflegekasse<br />
abgerechnet werden. Nur<br />
Maßnahmen für akute Erkrankungen<br />
können im Rahmen der sogenannten<br />
häuslichen Krankenpflege<br />
verordnet werden. Die Anrechnung<br />
als sogenannte Pflegesachleistung<br />
können Sie leider nicht verhindern.<br />
Bernd R. (56 Jahre): Mein Vater ist<br />
blind und wirklich pflegebedürftig.<br />
Wir haben einen Antrag auf Pflegestufe<br />
gestellt. Dieser wurde abgelehnt,<br />
das uns 2 Minuten an der<br />
notwendigen Pflegezeit fehlte. Ich<br />
bin wirklich erschrocken, dass wir<br />
jetzt ohne Hilfe auskommen müssen.<br />
Was kann ich tun?<br />
SENIORENJOURNAL 03I2012 I 31<br />
im Alltag<br />
Dipl.-Kauffrau Beate Schuhmacher, selbstständige Unternehmerin, zertifizierte<br />
Wohnberaterin (Nds. Fachstelle für Wohnberatung), ehrenamtliche<br />
Mitarbeit in den stadtbezirklichen Netzwerken für <strong>Senioren</strong> der Stadtbezirke<br />
Döhren/Mittelfeld und Ricklingen, Fortbildung zur zertifizierten (ehrenamtl.)<br />
Demenzbetreuerin, ehrenamtl. Leitung der Formularlotsen des KSH<br />
(Kommunaler <strong>Senioren</strong>service der Landeshauptstadt Hannover) bis 2008<br />
u.a. im Rahmen eines „Freiwilligen Jahres für <strong>Senioren</strong>“. Ständige Weiterbildung<br />
im Bereich <strong>Senioren</strong>arbeit.<br />
Gerne können Sie Ihre Fragen an das <strong>Senioren</strong> Journal<br />
senden oder sich direkt mit Frau Schuhmacher unter<br />
Tel.: 0511-410 89 6 89 in Verbindung setzen.<br />
Das ist wirklich ein Problem. Leider<br />
ist die Pflegeversicherung nur eine<br />
Teilkaskoversicherung (fast nur) für<br />
die Körperpflege. Blindheit hat leider<br />
keinen wesentlichen Auswirkungen<br />
auf die Pflegezeit. Da Sie die<br />
Pflegestufe nur um wenige Minuten<br />
nicht erreicht haben, würde<br />
ich einen schriftlichen Widerspruch<br />
bei der Pflegekasse einlegen. Begründung:<br />
Die geringfügige Unterschreitung<br />
der Pflegezeit entspricht<br />
nicht der Realität. Morgens bräuchte<br />
Ihr Vater, je nach Tagesform, deutlich<br />
länger für die Verrichtungen. Es<br />
gibt ein Urteil des Sozialgerichtes<br />
Münster (Az.: S 6 P 135/10): Die<br />
ganzheitliche Bewertung der Pflegesituation<br />
sollte in der Pflegestufe<br />
Berücksichtigung finden. Dies ist<br />
bei Ihrer Begutachtung unterblieben.<br />
Einen Versuch ist es wert!! ■
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