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syndicom Bulletin / bulletin / Bollettino 33

Pensionierte syndicom / Retraité·e·s syndicom / Pensionati syndicom

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58+<br />

<strong>33</strong><br />

<strong>bulletin</strong> bollettino<br />

Mai/Juni 2023<br />

Mai/juin 2023<br />

Maggio/giugno 2023<br />

www.<strong>syndicom</strong>.ch/pensionierte<br />

www.<strong>syndicom</strong>.ch/retraitees<br />

www.<strong>syndicom</strong>.ch/pensionati<br />

Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />

Retraité-e-s <strong>syndicom</strong><br />

Pensionati <strong>syndicom</strong><br />

BVG 21 ∙ LPP 21<br />

Nachlese zum Frauenstreik · rétrospective de la grève féministe · RETROSPETTIVA SULLO sciopero delle donne<br />

Gewusst?<br />

Im Frühling wurde das Referendum gegen<br />

die BVG-21-Reform von einem breiten<br />

Bündnis von Gewerkschaften und linksgrünen<br />

Parteien lanciert. Zur Halbzeit<br />

der Sammelfrist hatten wir schon doppelt<br />

so viele Unterschriften wie nötig.<br />

Die Menschen sehen klar, dass es nicht<br />

angeht, mehr Lohnabzüge zu verlangen,<br />

um schliesslich eine tiefere Rente zu<br />

zahlen. Treffen wird das vor allem die<br />

Frauen – und das Versprechen, mit der<br />

Erhöhung ihres Rentenalters für bessere<br />

BVG-Renten zu sorgen, ist auch weg.<br />

Nun müssen wir bei der Abstimmung<br />

kräftig Nein sagen zu BVG 21 – Frauen<br />

wie Männer aller Generationen! (thw)<br />

Le savais-tu ?<br />

Une large alliance de syndicats et de<br />

partis gauche-vert a lancé au printemps<br />

le référendum contre LPP 21. À la mitemps,<br />

nous avions récolté déjà deux<br />

fois plus de signatures que nécessaire.<br />

La population y voit clair : exiger des<br />

retenues de salaire plus élevées pour<br />

recevoir au final une rente plus basse est<br />

inacceptable. La réforme touchera avant<br />

tout les femmes – et la promesse de rentes<br />

LPP meilleures est également brisée avec le<br />

relèvement de l’âge de la retraite.<br />

Nous devons opposer un Non ferme à la<br />

LPP 21 – tant les femmes que les hommes,<br />

toutes générations confondues ! (thw)<br />

Lo sapevi?<br />

In primavera, un’ampia alleanza di<br />

sindacati, di partiti verdi e di sinistra, ha<br />

lanciato il referendum contro la riforma<br />

«LPP 21». A metà del periodo per la<br />

raccolta abbiamo già ottenuto il doppio<br />

delle firme necessarie.<br />

La gente sa che non si possono accettare<br />

maggiori trattenute salariali per poi<br />

ricevere delle pensioni più basse. Ciò<br />

riguarda soprattutto le donne – poiché la<br />

promessa di dare pensioni LPP migliori<br />

aumentando l’età di pensionamento non<br />

viene mantenuta. Dalla votazione deve<br />

scaturire un chiaro NO a «LPP 21» da parte<br />

di tutte le generazioni, donne e uomini!<br />

(thw)<br />

Lohn – Zeit – Respekt<br />

Wir wissen es, Frauen erhalten im Durchschnitt<br />

im Alter rund ein Drittel weniger<br />

Rente als Männer – obschon sie ein Leben<br />

lang gleich viel Stunden arbeiten.<br />

Das Minus ist vor allem ein Problem der<br />

Pensionskassen, der zweiten Säule. Denn<br />

die 10. AHV-Revision hat mit den Gutschriften<br />

für Kinderbetreuung und Angehörigen-<br />

Pflege 1997 die Renten für Frauen stark verbessert.<br />

Heute gibt es bei der AHV fast keine<br />

geschlechtsspezifische Rentendifferenz<br />

mehr. Das Problem der geschlechtsspezifischen<br />

Rentendifferenz bei den Pensionskassen<br />

stammt in erster Linie von den Löhnen<br />

und Einkommen während der Erwerbstätigkeit.<br />

Immer noch verdienen Frauen für<br />

gleichwertige Arbeit etwa zwanzig Prozent<br />

weniger als Männer. Aktuell hat der SGB<br />

eine Analyse über die Lohndiskriminierung<br />

der «Frauenbranchen» veröffentlicht: Diese<br />

Löhne sind markant tiefer, auch nach abgeschlossener<br />

Berufslehre – und oft ohne 13.<br />

Monatslohn.<br />

Die Forderungen des Frauenstreiks 2023<br />

sind nicht neu! Trotzdem muss gebetsmühlenartig<br />

immer noch und immer wieder<br />

gekämpft und gefordert werden für Lohngerechtigkeit<br />

und Respekt gegenüber jeder<br />

Arbeit, bezahlt oder unbezahlt, die von<br />

Frauen geleistet wird. (thw)<br />

Du respect – du<br />

temps – de l’argent<br />

Nous le savons : en moyenne, les femmes<br />

touchent un tiers de moins de rentes que les<br />

hommes bien qu’elles aient travaillé autant<br />

d’heures tout au long de leur vie.<br />

Cet écart est surtout un problème des<br />

caisses de pension, du 2 e pilier. En 1997, la<br />

10 e révision de l’AVS a fortement amélioré<br />

les rentes des femmes grâce aux bonifications<br />

pour tâches éducatives et d’assistance.<br />

Aujourd’hui, il n’existe dans l’AVS pratiquement<br />

plus aucune différence de rente spécifique<br />

aux genres.<br />

Le problème de l’écart de rente dans<br />

les caisses de pension découle en premier<br />

lieu des salaires et des revenus perçus pendant<br />

l’activité professionnelle. Les femmes<br />

gagnent environ 20% de moins que les<br />

hommes pour un travail égal. L’USS vient<br />

de publier une analyse de la discrimination<br />

salariale dans les branches où les femmes<br />

sont majoritaires : les salaires y sont beaucoup<br />

plus bas, même après un apprentissage<br />

– et souvent sans 13 e salaire.<br />

Les revendications de la grève féministe<br />

de 2023 ne sont pas nouvelles ! Mais il faut<br />

continuer à lutter et à exiger l’équité salariale<br />

et le respect de tout travail, rémunéré<br />

ou non, effectué par des femmes. (thw)<br />

Salario – Tempo –<br />

Rispetto<br />

Sappiamo che le donne ricevono in media<br />

un terzo di pensione in meno degli uomini,<br />

pur lavorando lo stesso numero di ore per<br />

tutta la vita.<br />

Il problema è principalmente legato alle<br />

casse pensioni, al secondo pilastro. La decima<br />

revisione dell’AVS del 1997 ha migliorato<br />

notevolmente le pensioni delle donne con<br />

accrediti per la cura dei figli e dei parenti.<br />

Oggi, il divario nelle rendite AVS di uomini<br />

e donne è praticamente sparito.<br />

Il problema del divario pensionistico tra i<br />

sessi, nelle casse pensioni, deriva principalmente<br />

dai salari e dai redditi professionali.<br />

Per un lavoro equivalente, le donne guadagnano<br />

ancora circa il 20% in meno degli<br />

uomini. L’USS ha recentemente pubblicato<br />

un’analisi della discriminazione salariale<br />

nei «settori femminili»: i salari sono nettamente<br />

inferiori – anche dopo aver completato<br />

un apprendistato professionale – e spesso<br />

manca la tredicesima.<br />

Le rivendicazioni dello Sciopero delle<br />

donne 2023 non sono nuove! Ma dobbiamo<br />

con tinuare a lottare e a chiedere giustizia<br />

salariale e rispetto per tutto il lavoro, retribuito<br />

o non retribuito, svolto dalle donne.<br />

(thw)<br />

© BRIGITTE BESSON


2 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong><br />

<strong>33</strong>/2023<br />

12. Präsident:innenkonferenz in Bern<br />

Die Altersvorsorge – das zentrale Thema<br />

Zur Präsident:innen-Konferenz am 18. April<br />

2023 durfte Präsident Thomas Burger 50<br />

Kolleginnen und Kollegen im Hotel Kreuz<br />

begrüs sen. Gleich zu Beginn teilte er mit,<br />

dass am 25. September 2023 eine nationale<br />

Kundgebung «75 Jahre AHV/13. AHV-Rente»<br />

auf Initiative der Unia in Bern stattfinden<br />

und von den Pensionierten <strong>syndicom</strong><br />

unterstützt wird.<br />

Als neues Vorstandsmitglied konnte<br />

Fabienne Brunner von der Gruppe Telecom<br />

Waadt, eine erfahrene und aktive Gewerkschafterin,<br />

einstimmig gewählt werden.<br />

Neuausrichtung Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />

Die vom Kongress 2021 genehmigte Neuausrichtung<br />

erforderte eine Anpassung des<br />

Reglements der Pensionierten <strong>syndicom</strong>,<br />

das fast einstimmig genehmigt wurde. Der<br />

Kernauftrag der Pensionierten <strong>syndicom</strong><br />

lautet: «Die soziale, politische und wirtschaftliche<br />

Situation der Pensionierten verbessern».<br />

Die Strategie für diesen Auftrag<br />

umfasst drei Bereiche:<br />

1. Sozialpolitik als Kernaufgabe<br />

Preise und Kosten steigen. Durch den fehlenden<br />

Teuerungsausgleich sinken die Renten.<br />

Demzufolge nimmt die Kaufkraft ab.<br />

Deshalb muss die Sozialpolitik an erster<br />

Stelle stehen. Mit den nächsten sozialpolitischen<br />

Abstimmungen stehen wir vor einer<br />

entscheidenden Weichenstellung: Im Frühling<br />

2024 kommen voraussichtlich die Initiative<br />

für eine 13. AHV-Rente und die BVG-<br />

Reform 21 zur Abstimmung. Zwei Vorlagen,<br />

die die wirtschaftliche Stabilität von Pensionierten<br />

stark beeinflussen. Danach steht die<br />

Abstimmung zur Entlastung von den Krankenkassen-Prämien<br />

an (max. 10 % des Einkommens).<br />

Wir müssen alles dafür tun, um<br />

diese drei zu gewinnen. Ebenso stehen die<br />

nationalen Wahlen im kommenden Herbst<br />

an. Die Pensionierten-Gruppen sind aufgerufen,<br />

die Abstimmungs- und Wahlkampagnen<br />

tatkräftig zu unterstützen. Die Argumente<br />

sprechen für uns – vereinte Kräfte<br />

können uns zum Erfolg führen!<br />

Kolumne<br />

2. Kommunikation<br />

Für eine Bewegung ist die Kommunikation<br />

essenziell: Kampagnen erfordern Austausch.<br />

Der Ausbau und die Stärkung der digitalen<br />

Kommunikation ist daher eine gute<br />

Sache, wie auch ein attraktives <strong>Bulletin</strong>.<br />

Die Diskussion zur Strategie der Pensionierten<br />

<strong>syndicom</strong> zeigt, dass sich Kolleginnen<br />

und Kollegen intensiv und kritisch mit<br />

dem Thema Kommunikation befassen. Neben<br />

den Informationen im Internet bevorzugen<br />

nach wie viele Kolleginnen und Kollegen<br />

ein Druckerzeugnis, das sie in Händen<br />

halten können. Es zeigt sich, dass das Leseverhalten<br />

zwischen den Generationen unterschiedlich<br />

ist.<br />

3. Partizipation<br />

Mitwirken, Beteiligen, Mitdenken, Mitreden,<br />

Mitentscheiden sind grundlegend für<br />

aktive Partizipation und können eine Bewegung<br />

beeinflussen; aber auch das Engagement<br />

der Gruppenvorstände der Pensionierten<br />

<strong>syndicom</strong> wie der einzelnen Mitglieder<br />

sind gefragt.<br />

Möglichkeiten für Beteiligung und Mitwirken<br />

werden ausgebaut. Lebenserfahrung,<br />

Wissen und Fähigkeiten der einzelnen<br />

Kolleginnen und Kollegen sollen in Kampagnenaktivitäten<br />

einfliessen. Die jüngsten Erfahrungen<br />

zeigen, dass die Bereitschaft für<br />

ein Engagement vorhanden ist.<br />

Die «Organisation Plus» ist ein gutes Beispiel,<br />

um Kolleginnen und Kollegen nach ihrer<br />

Pensionierung für aktive Beteiligung zu<br />

motivieren und als Mitglieder zu erhalten.<br />

Noch vor der Pensionierung werden sie kontaktiert<br />

und bekommen Beratungen zum<br />

Thema Altersvorsorge angeboten. Fabienne<br />

Brunner ruft auf, sich für die lokale Mitarbeit<br />

bei «Organisation Plus» zu melden. Dafür<br />

werden immer Leute gesucht.<br />

Pensionierten-Gruppen<br />

Die lokalen Gruppen sind ein wichtiges<br />

Bindeglied zu den Kolleginnen und Kollegen<br />

für Austausch und Pflege von Freundschaften.<br />

Dabei dürfen unsere sozialen<br />

Die Zusammenfassung von Hans Preisig<br />

Die 13. AHV-Rente ist<br />

auch wichtig für die<br />

noch im Berufsleben<br />

stehenden Personen.<br />

Einerseits wegen dem sinkendem<br />

Umwandlungssatz bei der<br />

2. Säule. Anderseits können wir<br />

bei der AHV politisch mitreden,<br />

in der 2. Säule sind wir auf Gedeih<br />

und Verderb den Börsen und<br />

Aktienmärkten ausgeliefert.<br />

Es darf auf keinen Fall passieren, dass die<br />

Generationen gegeneinander ausgespielt<br />

werden. Die Abstimmung findet voraussichtlich<br />

im Jahr 2024 statt, weil sich in<br />

einem Wahljahr keine Partei bei dieser<br />

Frage die Finger verbrennen möchte. Der<br />

Europäische Gerichtshof für Menschenrechte<br />

(EGMR) erklärt es für diskriminierend,<br />

dass in der Schweiz Witwer<br />

und Witwen nicht gleichbehandelt<br />

werden. Dieser Beschluss<br />

vom 11. Oktober 2022 ist verbindlich<br />

und muss umgesetzt<br />

werden. Findige bürgerliche<br />

Parlamentarier suchen nun ein<br />

Schlupfloch, indem sie beantragen,<br />

nicht die Witwerrente zu erhöhen,<br />

sondern die Witwenrente zu kürzen.<br />

Damit ist dem EGMR zwar Genüge getan.<br />

Doch Rentenkürzungen treffen mit diesem<br />

Entscheid immer die Menschen, die<br />

auf das Geld angewiesen sind!<br />

Bernard Faillettaz, Vaudoise Poste, und Fabienne Brunner, Vaud Télécom<br />

Anliegen nicht zu kurz kommen. Die<br />

Zusammen arbeit der Pensionierten-Gruppen<br />

auf regionaler Ebene soll zu ihrer Stärkung<br />

beitragen. Gemeinsam können so<br />

sozialpolitische Veranstaltungen durchgeführt<br />

werden. Mit Hilfe des Portals «my.<strong>syndicom</strong>»<br />

soll die administrative Arbeit der<br />

Pensionierten-Gruppen erleichtert und unterstützt<br />

werden.<br />

Verschiedenes<br />

Rodolphe Aeschlimann, Vorstandsmitglied,<br />

wies auf die zunehmende digitale Kluft in<br />

unserer Gesellschaft hin, die Ungleichheiten<br />

zwischen den Generationen schaffe.<br />

12 e conférence des président-e-s à Berne<br />

Zudem nehmen Betrügereien durch Kriminelle<br />

im Internet mit Hilfe der künstlichen<br />

Intelligenz zu. Er appellierte angesichts dieser<br />

Entwicklungen, wachsam zu sein! ( Siehe<br />

Beitrag auf Seite 8)<br />

Abschliessend rief der Präsident auf, an<br />

den 1.-Mai-Kundgebungen teilzunehmen,<br />

und schloss die wiederum bestens vorbereitete<br />

Konferenz, die er souverän leitete. Die<br />

aktuellen Themen und interessanten Diskussionen<br />

bestätigten: Die Pensionierten<br />

<strong>syndicom</strong> sind Bewegung!<br />

• Peter Rymann<br />

Fotos: Rodolphe Aeschlimann<br />

La prévoyance vieillesse –<br />

le sujet central<br />

Lors de la conférence du 18 avril 2023, le président<br />

Thomas Burger a salué cinquante collègues<br />

à l’hôtel Kreuz. D’emblée, il a annoncé<br />

la manifestation nationale « 75 ans d’AVS<br />

et 13 e rente AVS », qui se tiendra à Berne le<br />

25 septembre prochain. Elle est organisée à<br />

l’initiative d’Unia et avec le soutien des retraité-e-s<br />

de <strong>syndicom</strong>. Fabienne Brunner,<br />

du groupe Télécom Vaud, syndicaliste expérimentée<br />

et active, a été élue à l’unanimité<br />

en tant que nouvelle membre du comité.<br />

Nouvelle orientation des retraité-e-s<br />

de <strong>syndicom</strong><br />

La nouvelle orientation adoptée par le<br />

congrès 2021 a nécessité d’adapter le règlement<br />

des retraité-e-s de <strong>syndicom</strong>, qui a été<br />

adopté à la quasi-unanimité. Le mandat clé<br />

des retraité-e-s de <strong>syndicom</strong> consiste à « améliorer<br />

la situation économique, politique et<br />

sociale des retraité-e-s ». Afin de remplir ce<br />

mandat, la stratégie comporte trois champs<br />

d’actions :<br />

1. La politique sociale comme tâche<br />

principale<br />

Les prix et les coûts augmentent. Faute<br />

de compensation du renchérissement, les<br />

rentes baissent. En conséquence, le pouvoir<br />

d’achat diminue. Raison pour laquelle la<br />

politique sociale doit primer. Avec les votations<br />

à venir en matière de politique sociale,<br />

nous sommes à la veille d’un tournant décisif<br />

: l’initiative pour une 13 e rente AVS et la<br />

réforme LPP 21 devraient être votées au printemps<br />

2024. Ce sont des projets qui contribuent<br />

à stabiliser la situation économique<br />

des retraité-e-s. Puis on votera sur l’allègement<br />

des primes d’assurance-maladie (maximum<br />

10% du revenu pour les primes). Nous<br />

devons tout mettre en œuvre pour gagner<br />

ces votations. L’automne prochain se tiendront<br />

également les élections nationales.<br />

Les groupes de retraité-e-s sont appelés à<br />

soutenir avec force les campagnes de votation<br />

et d’élection. Les arguments parlent en<br />

notre faveur – des forces unies peuvent nous<br />

mener au succès !<br />

2. Communication<br />

La communication est essentielle pour un<br />

mouvement. Les campagnes nécessitent<br />

des échanges. Le développement et le renforcement<br />

de la communication numérique


<strong>33</strong>/2023<br />

<strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 3<br />

12 a Conferenza delle/dei presidenti a Berna<br />

La previdenza per la vecchiaia – il tema centrale<br />

Il Presidente Thomas Burger ha dato il benvenuto<br />

a 50 tra colleghe e colleghi alla conferenza<br />

del 18 aprile 2023, che si è tenuta all’Hotel<br />

Kreuz. Non ha tardato per annunciare che<br />

il 25 settembre 2023 si terrà a Berna la manifestazione<br />

nazionale «75 anni di AVS e 13 a<br />

mensilità AVS» su iniziativa di Unia e con il<br />

sostegno delle/dei Pensionate/i di <strong>syndicom</strong>.<br />

Fabienne Brunner, del gruppo Telecom<br />

Vaud, sindacalista esperta e attiva, è stata<br />

eletta all’unanimità come nuovo membro<br />

del Comitato.<br />

Riorientamento del Movimento<br />

Pensionate/i <strong>syndicom</strong><br />

Il riorientamento approvato dal Congresso<br />

del 2021 ha richiesto una modifica del regolamento<br />

del Movimento Pensionate/i <strong>syndicom</strong>.<br />

Questa modifica è stata approvata<br />

quasi all’unanimità. Il compito principale<br />

del Movimento è: «Migliorare la situazione<br />

sociale, politica ed economica delle/dei<br />

pensionate/i». Per questa missione, la strategia<br />

prevede tre campi d’azione:<br />

1. La politica sociale<br />

come compito principale<br />

I prezzi e il costo della vita aumentano. A<br />

causa della mancata compensazione dell’inflazione,<br />

le rendite di vecchiaia diminuiscono.<br />

Di conseguenza, diminuisce anche<br />

il potere d’acquisto. Per questo motivo, la<br />

politica sociale deve essere la prima priorità.<br />

Con le prossime votazioni in materia di<br />

politica sociale, ci troviamo di fronte a delle<br />

scelte decisive: nella primavera del 2024<br />

si voterà probabilmente sull’iniziativa per<br />

la tredicesima mensilità AVS e sulla riforma<br />

LPP 21. Si tratta di proposte che contribuiranno<br />

a stabilizzare economicamente la<br />

situazione delle/dei pensionate/i. Poi si voterà<br />

sull’iniziativa per premi di cassa malati<br />

meno onerosi (massimo 10% del reddito).<br />

Dobbiamo fare tutto il possibile per vincere<br />

queste votazioni. Il prossimo autunno si<br />

terranno anche le elezioni nazionali. I gruppi<br />

di pensionate/i sono chiamati a sostenere<br />

attivamente le campagne di voto e le campagne<br />

elettorali. Gli argomenti parlano per noi<br />

– unendo le nostre forze possiamo vincere!<br />

2. Comunicazione<br />

La comunicazione è essenziale per un movimento.<br />

Le campagne richiedono degli scambi.<br />

Lo sviluppo e il rafforzamento della comunicazione<br />

digitale è un buon strumento a<br />

tal fine, così come un bollettino accattivante.<br />

La discussione sulla strategia di <strong>syndicom</strong><br />

per le/i pensionate/i dimostra che le colleghe<br />

e i colleghi stanno affrontando in modo<br />

impegnato e critico la questione della comunicazione.<br />

Oltre alle informazioni su Internet,<br />

parecchi preferiscono però ancora<br />

avere tra le mani del materiale stampato. È<br />

evidente che le abitudini di lettura sono diverse<br />

tra le generazioni.<br />

3. Partecipazione<br />

Collaborare, coinvolgersi, riflettere, parlare<br />

e decidere insieme sono fondamentali per<br />

una partecipazione attiva e possono influenzare<br />

un movimento; ma sono necessari anche<br />

l’impegno del comitato del Movimento<br />

Pensionate/i di <strong>syndicom</strong> e quello delle/dei<br />

singole/i affiliate/i. Le opportunità di partecipazione<br />

e di coinvolgimento si moltiplicano.<br />

L’esperienza di vita, le conoscenze e le<br />

competenze delle colleghe e dei colleghi dovrebbero<br />

confluire nelle attività della campagna.<br />

Le recenti esperienze dimostrano che<br />

la volontà di impegnarsi c’è.<br />

L’«Organisation Plus» è un buon esempio<br />

per motivare le colleghe e i colleghi a partecipare<br />

attivamente anche dopo il pensionamento<br />

e quindi per mantenerle/i nel sindacato<br />

come affiliate/i. Anche prima del loro<br />

pensionamento, vengono contattate/i e viene<br />

loro offerta una consulenza sul pensionamento.<br />

Fabienne Brunner invita le persone<br />

presenti ad annunciarsi per lavorare in<br />

seno ai gruppi «Organisation Plus». Si cercano<br />

sempre persone per questo.<br />

Gruppi di pensionate/i<br />

I gruppi locali sono un nesso importante tra<br />

le colleghe e i colleghi per scambiare idee<br />

e coltivare amicizie. Allo stesso tempo, le<br />

nostre preoccupazioni sociali non devono<br />

però essere trascurate. La collaborazione<br />

tra gruppi di pensionate/i a livello regionale<br />

dovrebbe contribuire al loro rafforzamento.<br />

Insieme si possono organizzare<br />

eventi socio-politici. Il portale «my.<strong>syndicom</strong>»<br />

ha lo scopo di facilitare e sostenere<br />

il lavoro amministrativo dei gruppi di<br />

pensionate/i.<br />

Varie<br />

Rodolphe Aeschlimann, membro del Comitato,<br />

ha sottolineato il crescente divario digitale<br />

nella nostra società, che crea disuguaglianze<br />

tra le generazioni. Sono anche in<br />

aumento le frodi su Internet da parte di criminali<br />

che utilizzano l’intelligenza artificiale.<br />

Ha invitato tutti a fare attenzione a questi<br />

sviluppi! (Vedi articolo a pagina 8)<br />

Infine, il Presidente ha invitato a partecipare<br />

alle manifestazioni del 1º maggio e ha<br />

chiuso la conferenza, che ancora una volta<br />

è stata ottimamente preparata e che egli ha<br />

presieduto con grande competenza. I temi<br />

attuali e le interessanti discussioni hanno<br />

confermato che «le/i pensionate/i di <strong>syndicom</strong><br />

sono in movimento»!<br />

• Peter Rymann<br />

Foto: Rodolphe Aeschlimann<br />

constituent à cet égard un bon instrument,<br />

au même titre qu’un <strong>bulletin</strong> attrayant.<br />

La discussion sur la stratégie des retraité-e-s<br />

de <strong>syndicom</strong> montre que les collègues<br />

s’occupent intensément et de manière<br />

critique de la communication. Mis à part<br />

les informations sur l’internet, quantité de<br />

collègues continuent à privilégier un produit<br />

imprimé qu’ils peuvent tenir entre les<br />

mains. Il s’avère que les habitudes de lecture<br />

diffèrent d’une génération à l’autre.<br />

3. Participation<br />

Il est essentiel de s’impliquer, de participer,<br />

de codécider, de réfléchir et de parler ensemble<br />

pour favoriser une participation active<br />

et influencer un mouvement. De même,<br />

il est primordial de s’engager au sein des comités<br />

de retraité-e-s de <strong>syndicom</strong> et que les<br />

membres s’impliquent.<br />

Les possibilités de participation et d’action<br />

se multiplient. L’expérience de vie, les<br />

connaissances et les compétences des collègues<br />

devraient venir enrichir les activités de<br />

campagne et être prises en compte. Les dernières<br />

expériences montrent que la volonté<br />

de s’engager est bien là.<br />

L’Organisation Plus est un bon exemple<br />

pour motiver les collègues à une participation<br />

active après leur retraite et pour les garder<br />

en tant que membres. Peu avant leur départ<br />

à la retraite, <strong>syndicom</strong> les contacte pour<br />

leur proposer des consultations sur la prévoyance<br />

vieillesse. Fabienne Brunner invite<br />

les personnes présentes à s’annoncer pour<br />

collaborer au sein des groupes « Organisation<br />

Plus ». Toujours plus de personnes sont<br />

recherchées.<br />

Groupes de retraité-e-s<br />

Les groupes locaux constituent un lien<br />

important avec les collègues pour échanger<br />

des idées et entretenir des amitiés. En<br />

même temps, nos préoccupations sociales<br />

ne doivent pas être négligées pour autant. La<br />

collaboration des groupes de retraité-e-s au<br />

niveau régional doit contribuer à leur renforcement.<br />

Ensemble, on peut organiser des<br />

réunions consacrées à la politique sociale. Le<br />

portail « my.<strong>syndicom</strong> » a pour objectif de faciliter<br />

et soutenir le travail administratif des<br />

groupes de retraité-e-s.<br />

Divers<br />

Rodolphe Aeschlimann, membre du<br />

comité, a souligné la fracture numérique<br />

se creuse dans notre société, ce qui crée des<br />

inégalités entre les générations. En outre,<br />

les escroqueries commises sur internet par<br />

des criminels qui utilisent l’intelligence<br />

artificielle sont en augmentation. Il a appelé<br />

à la vigilance face à ces évolutions! (Voir<br />

l’article en page 8)<br />

En conclusion, le président a invité à participer<br />

à la manifestation du 1 er mai avant<br />

de conclure la conférence menée avec brio<br />

et préparée avec grand soin comme à l’accoutumée.<br />

Les thèmes actuels et les discussions<br />

intéressantes ont confirmé que « les retraité-e-s<br />

de <strong>syndicom</strong> sont en mouvement » !<br />

• Peter Rymann<br />

Photos : Rodolphe Aeschlimann<br />

Erscheinungsdaten 2023<br />

Nr. Redaktionsschluss Erscheint<br />

34 Di, 15. August Do, 7. September<br />

35 Di, 10. Oktober Do, 2. November<br />

36 Di, 5. Dezember Mi, 3. Januar 2024<br />

Dates de parution 2023<br />

N o Délai de Rédaction Parution<br />

34 ma 15 août je 7 septembre<br />

35 ma 10 octobre je 2 novembre<br />

36 ma 5 décembre me 3 janvier 2024<br />

Date di pubblicazione 2023<br />

N o Term. di redazione Pubblicazione<br />

34 mar 15 agosto gio 7 settembre<br />

35 mar 10 ottobre gio 2 novembre<br />

36 mar 5 dicembre mer 3 gennaio 2024


4 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong> <strong>33</strong>/2023<br />

Geschichten von Gewerkschaftsmitgliedern mit schwieriger Kindheit<br />

Margaritha Bucher, wohnhaft in Steffisburg bei Thun<br />

Seit der Pensionierung lebt Margaritha<br />

Bucher oder das «Bucher-Gritli», wie sie von<br />

ihren Kolleginnen und Kollegen bei der Post<br />

in Basel genannt wurde, in Steffisburg. Ich<br />

begegnete einer aufmerksamen Gewerkschaftskollegin<br />

mit hellen Augen. Ihr Alter<br />

von 94 Jahren ist ihr kaum anzusehen.<br />

Dennoch, bemerkt sie beiläufig, werde sie<br />

bald ins Alterswohnheim umziehen wollen;<br />

denn sie sei von einer angeborenen<br />

Sehschwäche auf einem Auge blind, höre<br />

nicht mehr gut und sei auf einen Gehstock<br />

angewiesen.<br />

Es fällt Margaritha Bucher nicht leicht,<br />

aus ihrer Kindheit zu erzählen. Diese war<br />

geprägt von Lieblosigkeit, permanentem<br />

Hungergefühl, vom langen Schulweg von<br />

anderthalb Stunden im Sommer und im<br />

Winter von über zwei Stunden, von Missbrauch,<br />

Gewalt und keinem Kontakt zur<br />

Mutter.<br />

Margaritha wurde am 30. Mai 1929 in<br />

Meienberg, Kanton Aargau, als drittes von<br />

fünf Kindern in eine zerrüttete Familie geboren.<br />

Als Margaritha sechs Jahre alt war,<br />

wurde die Familie von der Behörde getrennt.<br />

Margaritha kam mit den zwei jüngeren<br />

Geschwistern zu ihrer Grossmutter<br />

mütterlicherseits, einer Witfrau im<br />

luzernischen Gerligen, die sie «Frau Kuster»<br />

nennen mussten. Die schlechte Ernährung<br />

jahraus, jahrein führte bei den drei<br />

Kindern zu Unterernährung, was Spuren<br />

in der körperlichen Entwicklung bis ins<br />

Erwachsenenalter hinterliess. Zum Frühstück<br />

gab es jeweils drei Löffel gekochten<br />

Mais, mittags am Schulort im Kloster<br />

lA LETTRE<br />

Un facteur dans la cité<br />

Margaritha (ganz links) mit ihrer Mutter (sitzend) und ihren Geschwistern ca. 1945<br />

Eschenbach eine Wassersuppe und abends<br />

zu Hause wieder eine Wassersuppe. Margaritha<br />

erinnert sich an das Mittagessen anlässlich<br />

einer Kommunion bei einer begüterten<br />

Familie. Es gab Essen wie zuvor nie gesehen.<br />

Ab und zu kam ein Vormund vorbei, der<br />

sich nie bei den Kindern nach ihrem Befinden<br />

erkundigte. Niemand sprach mit ihnen<br />

über ihr Leben voller Entbehrungen und<br />

Misshandlung. In Folge kämpfte Margaritha<br />

zeitlebens mit Depressionen, die sie dank<br />

Medikamenten therapieren konnte.<br />

Nach der Schulzeit folgten für Margaritha<br />

Haushaltungsschule und Haushalt lehre<br />

in Luzern. Letztere war geprägt von Demütigungen<br />

und miserabler Unterkunft. Das<br />

Aufgebot für den Landdienst im letzten<br />

Gaston Dürrenmatt, facteur à Rolle, n’a pas été que facteur. L’un de<br />

ses collègues, dit le Cric, co-initiateur de la Société Coopérative<br />

d’Habitation de Rolle l’ayant encouragé à participer à la gestion de<br />

cette SCHR, Gaston y a passé près de cinquante années. Il vient de<br />

donner sa démission et a écrit un livre remarquable qu’il appelle un<br />

cahier. Ces 90 pages sont intitulées : « Tribulations d’un gérant ». Un vrai régal.<br />

La description de tous les locataires que l’on peut trouver dans un ensemble de 183 appartements,<br />

leur égoïsme, mais aussi leur altruisme, leurs sales langues, mais aussi leur<br />

gentillesse, leur façon de croire que tout leur est dû, mais aussi leur façon de venir au service<br />

de leurs voisins, sont décrits avec beaucoup de justesse dans un chapitre allant de A à Z.<br />

De Aimable à fauteur de Zizanie.<br />

Les tribulations de ce gérant de coopérative d’habitation décrit aussi des événements très<br />

particuliers qui sont arrivés à cette coopérative pendant ce demi-siècle de responsabilité :<br />

une explosion due à un adolescent qui jouait avec des obus non explosés trouvés près de<br />

Bière, l’incendie du bâtiment de La Prairie et la prompte reconstruction. Et comme dans tous<br />

les bons auteurs de ce XXI e siècle, on y trouve même une affaire de mœurs. Une locataire<br />

accuse un ouvrier d’avoir mis ses mains dans ses culottes. Beaucoup d’émoi. Or, il s’avère,<br />

après enquête, que le malotru chargé d’un déménagement, n’avait fait qu’ouvrir le tiroir<br />

d’une commode où cette dame rangeait ses sous-vêtements.<br />

Il y a dans toutes ces descriptions à la fois une grande humilité, mais aussi l’affirmation d’une<br />

personnalité disposant d’un fort caractère. Il y a cette constante priorité donnée au service<br />

des locataires de la SCHR. Il y a une manière de dire les choses avec humour et assez de recul<br />

de la part d’un auteur qui répond à l’injonction de ses amis : « Tu devrais écrire tout ça. »<br />

Nous sommes nombreux, nous les collègues qui, à côté de notre profession, nous sommes<br />

engagés au service de nos concitoyens et concitoyennes, soit dans la gestion d’une société de<br />

musique ou de sport, soit dans une responsabilité de gérance de coopérative, soit dans un<br />

rôle de magistrat. Or, s’il n’en parle pas dans ce « cahier », Gaston a aussi assumé longtemps,<br />

ainsi que son mentor, facteur lui aussi, le rôle de municipal dans cette très charmante cité<br />

qu’est la ville de Rolle. Je ne peux que vous recommander cette lecture. • Pierre Aguet<br />

Histoires de membres du syndicat avec une enfance difficile<br />

Margaritha Bucher, domiciliée à<br />

Steffisburg près de Thoune<br />

Depuis qu’elle est à la retraite, Margaritha<br />

Bucher ou la « Gritli Bucher », comme l’appelait<br />

ses collègues à la Poste de Bâle, vit<br />

à Steffisburg. J’ai rencontré une collègue<br />

syndicale alerte au regard clair, qui ne fait<br />

pas ses 94 ans. Néanmoins, au fil de la discussion,<br />

elle évoque son intention d’aller<br />

bientôt en EMS. Car une déficience visuelle<br />

congénitale lui a fait perdre la vue d’un œil.<br />

De plus, elle n’entend plus très bien et a besoin<br />

d’une canne pour se déplacer.<br />

Il n’est pas facile pour Margaritha Bucher<br />

de parler de son enfance. Une enfance sans<br />

amour, marquée par l’absence de contact<br />

avec sa mère, la faim, les abus et la violence.<br />

Il lui fallait en été une heure et demie pour<br />

se rendre à l’école et en hiver plus de deux<br />

heures. Née le 30 mai 1929 à Meienberg,<br />

dans le canton d’Argovie, Margaritha est la<br />

troisième de cinq enfants dans une famille<br />

disloquée. Lorsqu’elle a six ans, les autorités<br />

séparent la famille. Margaritha est placée<br />

avec deux de ses cadets chez sa grandmère<br />

maternelle, une veuve de Gerligen<br />

(LU), qu’ils devaient appeler Madame Kuster.<br />

La mauvaise alimentation, année après<br />

année, a entraîné une malnutrition chez les<br />

trois enfants, ce qui a laissé des traces dans<br />

leur développement physique jusqu’à l’âge<br />

adulte. Au petit-déjeuner, il fallait se contenter<br />

de trois cuillérées de maïs cuit. À midi,<br />

à l’école du monastère d’Eschenbach, une<br />

soupe à l’eau était servie. Et le soir, à la maison,<br />

à nouveau une soupe à l’eau. Margaritha<br />

se rappelle le repas de midi pris à l’occasion<br />

d’une communion dans une famille<br />

aisée. Il y avait des aliments qu’elle n’avait<br />

encore jamais vus auparavant. De temps en<br />

temps, un tuteur passait, mais il ne s’enquérait<br />

jamais de savoir comment allaient les<br />

enfants. Personne n’abordait avec eux leur<br />

Kriegsjahr 1944/45 erlöste Margaritha von<br />

dieser Misere. Sie betreute vor allem Kinder<br />

und es gab genug zu essen. Danach arbeitete<br />

sie mehr als zehn Jahre in verschiedenen<br />

Haushalten. Als Post Basel 2 für den Briefversand<br />

Sortiererinnen suchte, meldete sich<br />

Margaritha kurzentschlossen und bekam im<br />

Frühling 1956 eine Anstellung, die bis zu ihrer<br />

Pensionierung im Sommer 1989 dauerte.<br />

Es war dieser Arbeitsplatz, der Margaritha<br />

ein selbstbestimmtes und gutes Leben<br />

erlaubte, was sie dankbar und glücklich<br />

machte. Sie fand gleichgesinnte Kolleginnen,<br />

engagierte sich für sie und konnte mit<br />

ihnen Ferien am Mittelmeer verbringen. Sie<br />

liebte es, im Meer zu schwimmen. Es waren<br />

auch ihre Kolleginnen, die Margaritha motivierten,<br />

ihre Geschichte aufzuschreiben,<br />

um sie im Rahmen der Aufarbeitung der<br />

fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zur<br />

Verfügung zu stellen. Als Post-Angestellte<br />

trat Margaritha der PTT-Union bei und ist<br />

bis heute Mitglied von <strong>syndicom</strong>. Sie hat<br />

sich immer an den gewerkschaftlichen Aktivitäten<br />

beteiligt. Bis vor kurzem reiste das<br />

«Bucher-Gritli» regelmässig nach Basel zu<br />

den Treffen der Pensioniertengruppe.<br />

• Therese Wüthrich<br />

Vorstand Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />

vie de privations et de mauvais traitements.<br />

Par la suite, Margaritha a combattu toute sa<br />

vie la dépression qu’elle a pu soigner grâce<br />

à des médicaments.<br />

Une fois l’école obligatoire terminée,<br />

Margaritha suit l’école ménagère et un apprentissage<br />

ménager à Lucerne, lors duquel<br />

elle subit des humiliations et vit misérablement.<br />

La convocation pour le service volontaire<br />

agricole durant la dernière année de la<br />

guerre, en 1944/45, permet à Margaritha de<br />

sortir de la misère. Elle s’occupe avant tout<br />

d’enfants, et il y a suffisamment à manger.<br />

Ensuite, elle travaille pendant plus de dix<br />

ans dans plusieurs familles. Lorsque l’office<br />

de poste Bâle 2 cherche des trieuses pour<br />

l’envoi des lettres, Margaritha se porte rapidement<br />

candidate et obtient au printemps<br />

1956 un emploi qu’elle exerce jusqu’à sa retraite<br />

en été 1989.<br />

Son travail lui a permis de bien vivre en<br />

toute autonomie, ce qui l’a rendue reconnaissante<br />

et heureuse. Elle a trouvé des collègues<br />

partageant ses idées, s’est engagée<br />

pour elles et a même passé des vacances en<br />

leur compagnie au bord de la Méditerranée.<br />

Margaritha adorait nager dans la mer. Ce<br />

sont également ses collègues qui l’ont motivée<br />

à écrire son histoire afin de la mettre<br />

à disposition dans le cadre des mesures de<br />

coercition à des fins d’assistance. En tant<br />

qu’employée de Poste, Margaritha a adhéré<br />

à l’union PTT. Elle est encore membre de<br />

<strong>syndicom</strong> à ce jour et n’a manqué aucune<br />

activité syndicale. Jusqu’à peu, la « Gritli »<br />

se rendait encore régulièrement à Bâle pour<br />

participer aux rencontres du groupe de retraité-e-s.<br />

• Therese Wüthrich<br />

membre du comité Retraité-e-s de <strong>syndicom</strong>


<strong>33</strong>/2023<br />

Storie di membri del sindacato con un’infanzia difficile<br />

Margaritha Bucher vive a Steffisburg, vicino a Thun<br />

<strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 5<br />

Da quando è andata in pensione, Margaritha<br />

Bucher, o la «Bucher Gritli», come la chiamavano<br />

le colleghe e i colleghi dell’ufficio<br />

postale di Basilea, vive a Steffisburg. Ho incontrato<br />

una compagna di sindacato attenta<br />

e con gli occhi lucidi. Mai si penserebbe<br />

che ha già 94 anni. Tuttavia, precisa con una<br />

certa disinvoltura, presto vorrà trasferirsi in<br />

una casa di riposo, perché è cieca da un occhio<br />

a causa di un difetto visivo congenito,<br />

non ci sente più bene e deve sempre aver<br />

con sé il suo bastone da passeggio.<br />

Per Margaritha Bucher non è facile parlare<br />

della sua infanzia. È stata segnata dalla<br />

mancanza di amore, dalla sensazione di avere<br />

sempre fame, dal lungo tragitto per andare<br />

a scuola – un’ora e mezza in estate e più<br />

di due ore in inverno – da abusi, violenze e<br />

dall’assenza di contatti con la madre. Margaritha<br />

è nata il 30 maggio 1929 a Meienberg,<br />

nel Canton Argovia, terza di cinque figli, in<br />

una famiglia disastrata. Quando Margaritha<br />

aveva sei anni, la famiglia venne separata<br />

dalle autorità. Margaritha andò a vivere<br />

con i due fratelli più piccoli dalla nonna<br />

materna, una vedova di Gerligen, Lucerna,<br />

che furono obbligati a chiamare «Signora<br />

Kuster». La scarsa alimentazione, anno dopo<br />

anno, portò i tre bambini alla denutrizione,<br />

che marcò il loro sviluppo fisico fino all’età<br />

adulta. La colazione consisteva in tre cucchiai<br />

di mais bollito. A mezzogiorno, nella<br />

scuola del monastero di Eschenbach, veniva<br />

servita una «Wassersuppe», ossia zuppa<br />

a base d’acqua con dentro poco pane o pochi<br />

cereali. E la sera, a casa, ancora una Wassersuppe.<br />

Margaritha si ricorda di un pranzo<br />

che avvenne in occasione di una festa di<br />

prima comunione presso una famiglia benestante.<br />

C’era del cibo che non aveva mai<br />

visto prima. Di tanto in tanto, a casa, passava<br />

un tutore, ma non si informava mai sullo<br />

stato di salute dei bambini. Nessuno parlava<br />

loro della loro vita, fatta di privazioni e abusi.<br />

A causa di ciò, Margaritha ha dovuto lottare<br />

tutta la vita contro la depressione, che<br />

è poi riuscita a curare grazie a dei farmaci.<br />

Dopo la scuola elementare, Margaritha<br />

ha frequentato una scuola di economia domestica<br />

e una scuola per governanti a Lucerna.<br />

Anche in quest’ultima ha subito delle<br />

umiliazioni e vissuto in condizioni miserevoli.<br />

Margaritha poté andarsene da questa<br />

miseria quando venne chiamata per il servizio<br />

rurale, nel 1944/45, l’ultimo anno di<br />

guerra. Lì si occupò soprattutto di bambini,<br />

e c’era abbastanza da mangiare per tutti. In<br />

seguito lavorò per diverse famiglie, per oltre<br />

dieci anni. Quando la Posta di Basilea 2<br />

cercò delle addette allo smistamento della<br />

posta, Margaritha decise di proporre la sua<br />

candidatura e ottenne un lavoro nella primavera<br />

del 1956. Svolse questo lavoro fino<br />

al suo pensionamento, nell’estate del 1989.<br />

È stato questo lavoro a permettere a Margaritha<br />

di vivere autonomamente una buona<br />

vita. Ciò l’ha resa grata e felice. Incontrò<br />

colleghe con gli stessi punti di vista, si legò a<br />

loro e poté persino trascorrere con loro delle<br />

vacanze al mar Mediterraneo. Amava nuotare<br />

nel mare. Furono anche queste colleghe<br />

a motivare Margaritha affinché scrivesse la<br />

sua storia, per renderla disponibile nel contesto<br />

delle misure coercitive a scopo assistenziale.<br />

Come impiegata postale, Margaritha<br />

si è iscritta al sindacato PTT ed è tuttora<br />

affiliata a <strong>syndicom</strong>. Si è sempre impegnata<br />

nelle attività sindacali. Fino a poco tempo<br />

fa, «Bucher Gritli» si recava ancora regolarmente<br />

a Basilea per le riunioni del gruppo<br />

delle/dei pensionate/i.<br />

• Therese Wüthrich<br />

membro del Comitato Pensionate/i <strong>syndicom</strong><br />

Unterwegs · En route · In giro<br />

Pensionierte Medien Aargau<br />

63. Jahresversammlung<br />

Am 5. April trafen sich 31 Kolleginnen und<br />

Kollegen zur Jahresversammlung im Restaurant<br />

«Traube» in Küttigen. Wiederum konnten<br />

Delegationen von den Pensioniertengruppen<br />

Medien Basel, Bern, Zürich wie auch von den<br />

Post-Pensionierten Aargau begrüsst werden.<br />

Als Gastreferentin war Nationalrätin Irène Kälin<br />

(Bild rechts), Präsidentin von «ArbeitAargau»,<br />

anwesend.<br />

Die statutarischen Geschäfte konnten problemlos<br />

abgewickelt werden. Der Vorstand wurde in<br />

seiner bisherigen Zusammensetzung bestätigt:<br />

Peter Rymann, Präsident, Ruth Strebel, Kassierin,<br />

Peter Hilfiker, Protokollführer, und Paul Allemann,<br />

Gruppenobmann Zofingen.<br />

Der Höhepunkt der diesjährigen Versammlung<br />

war bestimmt das Referat von Irène Kälin. Sie<br />

sprach in ihrer Funktion als Präsidentin des<br />

grössten Dachverbandes der Aargauer Arbeitnehmenden<br />

über die anstehenden sozialpolitischen<br />

Herausforderungen. Die Vorlage zur<br />

13. AHV-Rente, Referendum BVG-Reform 21<br />

kommen allenfalls im Frühling 2024 zur Abstimmung.<br />

Zudem steht die Prämienentlastungsinitiative<br />

(max. 10% des Einkommens für<br />

Krankenkassenprämien) vor der Tür. Der Ausgang<br />

dieser Abstimmungen wird unser existenzielles<br />

Wohlergehen bestimmen. So sind<br />

wir alle aufgerufen, die Abstimmungskampagnen<br />

der Gewerkschaften tatkräftig zu unterstützen.<br />

Die Argumente sprechen für uns, und mit<br />

vereinten Kräften werden wir erfolgreich sein.<br />

Ebenso wichtig werden die nationalen Wahlen<br />

im Herbst sein.<br />

Mit dem Aufruf des Präsidenten zur Teilnahme<br />

an den 1.-Mai-Feiern, die im ganzen Kanton<br />

Aargau dezentral stattfanden, ging es zum<br />

gemütlichen Teil über. So fand bei Speis und<br />

Trank ein höchst informativer und interessanter<br />

Nachmittag seinen gemütlichen Abschluss.<br />

<br />

• Peter Rymann<br />

Pensionierte Telecom/ICT Basel<br />

24. Generalversammlung<br />

Mit 36 Pensionierten und 7 Gästen konnte der<br />

Präsident Alex Vögtli die 24. GV mit einer rekordverdächtigen<br />

Beteiligung eröffnen. Vor 24<br />

Jahren wurde unsere Gruppe gegründet, jedoch<br />

gibt es die Telecom-Sektion bereits seit 1894.<br />

Das konnte der Präsident feststellen, nachdem<br />

wir unser Sektionsarchiv räumen mussten.<br />

Dort sind die ersten Protokoll- und Kassenbücher<br />

handschriftlich vorhanden. Im Kassabuch<br />

von 1894 ist als erster Eintrag der Kauf eines<br />

Stempels zu dem damals horrenden Preis von<br />

Franken 5.– eingetragen. Damals waren wir der<br />

«Verein eidg. Telefonarbeiter Sektion BASEL».<br />

Also können wir «Telefönler» im nächsten Jahr<br />

130 Jahre feiern.<br />

Da bekanntlich das Postreiter-Gebäude abgerissen<br />

wird, müssen wir auch das Archiv räumen.<br />

Hans Preisig hat die Organisation übernommen.<br />

Leider, und das tat weh, mussten wir<br />

viele Akten, die einmal in mühevoller Arbeit<br />

zusammengestellt wurden, ins Altpapier entsorgen.<br />

Verbleiben werden lediglich die Protokolle<br />

und die alten handgeschriebenen Kassenbücher<br />

sowie einige wertvolle Artikel. Einiges<br />

wird dann dem Staatsarchiv Basel übergeben.<br />

So auch unsere Bücher.<br />

Tagespräsident Markus Alt übernahm die Wahlen.<br />

Gewählt wurden; Präsident: Alex Vögtli,<br />

Kassier: Benni Strickler, Aktuar: Bruno Joss,<br />

Beisitzer: Hansjürg Merz (neu). Revisoren: Rolf<br />

Schrall, Xaver Bühlmann, und Albert Weisshaupt.<br />

Die Wahlen wurden alle einstimmig genehmigt<br />

und Markus bedankt sich beim Vorstand<br />

für die geleistete Arbeit. • Alex Vögtli<br />

Gruppo Pensionati Ticino e Moesano<br />

Smorza la lüs, sèra l’acqua<br />

Da sinistra a destra: Ing. Luca Pampuri, responsabile Area Consulenza TicinoEnergia,<br />

Ing. Fabrizio Noembrini, Direttore TicinoEnergia e Gabriele Castori.<br />

È stato un incontro ricco di stimoli quello svoltosi<br />

lo scorso 16 marzo a Bellinzona con<br />

l’Associazione TicinoEnergia, sul tema<br />

«Misure per risparmiare energia».<br />

Grazie a una esposizione chiara<br />

ed esaustiva da parte di Fabrizio<br />

Noembrini e Luca Pampuri, rispettivamente<br />

Direttore e Responsabile<br />

Area Consulenza dell’Associazione, abbiamo<br />

potuto cogliere una narrazione che<br />

stimola a diventare protagonisti nelle piccole<br />

azioni quotidiane e nella gestione di scelte<br />

importanti.<br />

In realtà la nostra generazione di anziani ha<br />

vissuto epoche nelle quali si insegnava a non<br />

sprecare: smorza la lüs, sèra l’acqua, erano precetti<br />

di un vivere comune basato su un’economia<br />

modesta ed essenziale. Anche per questo<br />

vissuto ciò che è emerso nella conferenza non ci<br />

ha messo a disagio, bensì ha stimolato domande<br />

e approfondimenti, confortando convinzioni<br />

radicate in noi.<br />

L’incontro ha fatto anche emergere la complessità<br />

della crisi climatica e la necessità di gestire<br />

meglio le fonti energetiche: occorrono differenti<br />

e svariate risposte da parte di tutti,<br />

ognuno può fare la sua parte.<br />

Siamo quindi usciti arricchiti da questo incontro,<br />

con una visione più ampia e aperta. Per meglio<br />

comprendere il tutto «TicinoEnergia» ci ha<br />

messo a disposizione la ricca presentazione<br />

(68 schede) che ha fatto da supporto<br />

all’incontro; tale documento è<br />

stato inviato ai nostri soci di cui abbiamo<br />

l’indirizzo e-mail. Chi non l’avesse<br />

ricevuto può farne richiesta al<br />

nostro Segretariato.<br />

TicinoEnergia è un’associazione neutrale<br />

e senza scopo di lucro nata su iniziativa<br />

della Repubblica e Cantone Ticino con l’obiettivo<br />

di sostenere con misure concrete la politica<br />

energetica cantonale. L’Associazione offre una<br />

prima consulenza orientativa gratuita, telefonica<br />

o via e-mail, sul tema dell’energia.<br />

Continua pag. 6


6 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong> <strong>33</strong>/2023<br />

Unterwegs · En route · In giro<br />

Il servizio di consulenza è attivo martedì e giovedì<br />

dalle 9 alle 12 e dalle 13.30 alle 17.<br />

Contatti: e-mail info@ticinoenergia, telefono<br />

+41 (0)91 290 88 13, www.ticinoenergia.ch.<br />

<br />

• Gabriele Castori<br />

La forza della solidarietà<br />

«Solo insieme siamo forti!». Questa frase, pronunciata<br />

dall’ospite Ilario Lodi, direttore della<br />

Fondazione Pro Juventute Svizzera, ufficio<br />

della Svizzera italiana, è stata salutata con un<br />

applauso all’assemblea del Gruppo d’interesse<br />

Pensionati Ticino e Moesano, tenutasi lo scorso<br />

19 aprile a Sementina. Perché riassume bene le<br />

ragioni e il significato dell’impegno e della solidarietà<br />

tra le generazioni. Il senso di appartenenza<br />

al sindacato va ben al di là del periodo<br />

lavorativo. Ogni anno si celebrano i giubilari di<br />

appartenenza sindacale, di 50, 60, perfino 70<br />

anni: cifre che ben rappresentano la solidarietà<br />

dei pensionati. «La sfida – ha commentato il<br />

segretario regionale Marco Forte, intervenuto<br />

all’assemblea – è quella di trasferire ai giovani<br />

il vostro attaccamento al sindacato per allargare<br />

la nostra grande famiglia».<br />

Nel corso dell’assemblea, di fronte a una sala<br />

gremita, la «famiglia» dei pensionati di Ticino<br />

e Moesano ha discusso di temi d’attualità (come<br />

la soppressione dei buoni della Posta o le quote<br />

di adesione) e ha salutato con un applauso<br />

il nuovo membro di comitato Giovanni Brullo.<br />

In particolare, il responsabile del sito e del bollettino<br />

Ernesto Fenner ha evidenziato l’impegno<br />

necessario affinché l’informazione regionale<br />

continui ad avere lo spazio che merita, sia<br />

sul web che sulla carta. Perché, non dimentichiamolo,<br />

ha ricordato Fenner, «il cartaceo dà<br />

lavoro a poligrafi, correttori, giornalisti, stampatori,<br />

spedizionisti, logistica e impiegati della<br />

Posta». Particolarmente apprezzata la relazione<br />

dell’ospite Ilario Lodi, che ha ricordato<br />

l’importanza della solidarietà tra generazioni,<br />

ora più che mai necessaria. Così, con lo sguardo<br />

rivolto al futuro, l’assemblea si è chiusa con<br />

un piacevole momento conviviale.<br />

<br />

• Redazione<br />

Pensionierte Zentralschweiz<br />

Generalversammlung<br />

Unsere Energieabhängigkeit vom Ausland war<br />

das Hauptthema der GV am 11. April. Ruedi<br />

Rechsteiner, Ex-Nationalrat Basel-Stadt, war<br />

der Fachmann, der uns die Energiesituation und<br />

Lösungen aufzeigte. Die erneuerbaren Energien<br />

seien nicht mehr «im Wartesaal» (Titel seines<br />

Buches), sondern in den letzten zehn Jahren<br />

zu einem – selbst in bürgerlichen Kreisen<br />

– grossen Aufschwung gekommen. Mit Sonnenund<br />

Windenergie sowie Wärmepumpen könne<br />

ein erheblicher Teil der benötigten Energie in<br />

der Schweiz gewonnen werden.<br />

Die Pensioniertengruppe Zentralschweiz erlebt<br />

eine ganz besondere Kontinuität, wird sie doch<br />

seit Jahren vom gleichen Vorstand geführt:<br />

Franz Baumann (Präsident), René Chollet, Helen<br />

Wanderon, Bernadette Brügger Meili und<br />

Renate Murpf. Der Steuererklärung-Ausfüllen-<br />

Dienst wurde 2022 von 112 Personen genutzt.<br />

Das weitere Jahresprogramm: Rheinschifffahrt<br />

durch die Schleusen nach Rheinfelden am<br />

29. Juni, Besichtigung Ramseier in Sursee am<br />

7. September, Herbstversammlung am 22. November<br />

im MaiHof Luzern. Bei einem gemütlichen<br />

Apéro-riche liessen die 52 Teilnehmenden<br />

den Anlass ausklingen. • Franz Baumann<br />

Wir trauern · Hommages · Condoglianze<br />

Albert Schmid Hans, Winznau, verstorben am<br />

06.04.2023 im Alter von 76 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Olten SO seit 1971.<br />

Anliker Kurt, Basel, verstorben am<br />

29.03.2023 im Alter von 87 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1959.<br />

Bapst Jean, Hauteville, décédé le 02.03.2023<br />

à l’âge de 78 ans. Membre de la section Fribourg<br />

Poste/Swisscom depuis 1969.<br />

Barras François, Le Pâquier-Montbarry,<br />

décédé le 07.03.2023 à l’âge de 81 ans.<br />

Membre de la section Fribourg Poste/Swisscom<br />

depuis 1964.<br />

Baumann Werner, Bern, verstorben am<br />

23.03.2023 im Alter von 90 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern <strong>syndicom</strong> seit 1963.<br />

Baumgartner Konrad, Köniz, verstorben am<br />

07.01.2023 im Alter von 55 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern Postpersonal seit 1987.<br />

Blum Gerhard, Linden, verstorben am<br />

16.02.2023 im Alter von 84 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Lötschberg Post seit 1959.<br />

Brönnimann Christian, Thun, verstorben<br />

am 22.03.2023 im Alter von 79 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Bern Medien seit 1970.<br />

Brunner Bruno, Winterthur, verstorben am<br />

01.03.2023 im Alter von 86 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Zürich Sektor Logistik seit 1963.<br />

Cambianica Roberto, Cugnasco, deceduto<br />

in data 08.05.2023 all’età di 62 anni.<br />

Membro della sezione Ticino e Moesano. Socio<br />

dal 1980.<br />

Cassis Ivan, Gravesano, deceduto in data<br />

26.03.2023 all’età di 74 anni. Membro della<br />

sezione Ticino e Moesano.<br />

Chalet André, Hermenches, décédé le<br />

07.03.2023 à l’âge de 89 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste.<br />

Chassot Jacques, Martigny, décédé le<br />

06.04.2023 à l’âge de 79 ans. Membre de la<br />

section Valais Romand depuis 1961.<br />

Crittin Daniel, Chamoson, décédé le<br />

23.04.2023 à l’âge de 79 ans. Membre de la<br />

section Valais Romand depuis 1961.<br />

Decrevel Georges, Nyon, décédé le<br />

19.11.2022 à l’âge de 94 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste depuis 1971.<br />

Emery Charles-Alfred, Carrouge VD, décédé<br />

le 22.03.2023 à l’âge de 75 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste depuis 1965.<br />

Flury Erhard, Hägendorf, verstorben am<br />

03.04.2023 im Alter von 78 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Olten seit 1963.<br />

Fraticelli Camillo, Wädenswil, verstorben<br />

am 31.12.2023 im Alter von 60 Jahren. Mitglied<br />

der Sektion Zürich Sektor Logistik seit 2014.<br />

Grange Pierre-Joseph, Fully, décédé le<br />

05.03.2023 à l’âge de 61 ans. Membre de la<br />

section Valais Romand depuis 1995.<br />

Grossenbacher René, Pully, décédé le<br />

18.03.2023 à l’âge de 81 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste depuis 1962.<br />

Hänggi Hans, Ettingen, verstorben am<br />

24.02.2023 im Alter von 94 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1950.<br />

Henner Rudolf, Sissach, verstorben am<br />

09.04.2023 im Alter von 70 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1992.<br />

Huber Gerhard, Trimbach, verstorben am<br />

13.04.2023 im Alter von 85 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Olten seit 1963.<br />

Hummel Hansruedi, Rorschacherberg,<br />

verstorben am 07.02.2023 im Alter von<br />

70 Jahren. Mitglied der Sektion GIV Zürich/<br />

Ostschweiz seit 1974.<br />

Hürzeler Heinz, Therwil, verstorben am<br />

07.02.2023 im Alter von 89 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1952.<br />

Josi Erwin, Münsingen, verstorben am<br />

28.04.2023 im Alter von 67 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern Postpersonal seit 1972.<br />

Käppeli-Brand Liselotte, Luzern, verstorben<br />

am 04.05.2023 im Alter von 81 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Zentralschweiz seit 1991.<br />

Kneubühler Ernst, Liebefeld, verstorben am<br />

26.03.2023 im Alter von 94 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern Postpersonal seit 1948.<br />

Krummenacher Eldo, Cheyres, décédé le<br />

12.04.2023 à l’âge de 76 ans. Membre de la<br />

section Genève-La Côte depuis 1967.<br />

Lang Alois, Luzern, verstorben am<br />

26.04.2023 im Alter von 83 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Zentralschweiz seit 1959.<br />

Lerch Rudolf, Hinterkappelen, verstorben am<br />

14.03.2023 im Alter von 77 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern Postpersonal seit 1963.<br />

Lugeon Pierre-Maurice, Corsier-sur-Vevey,<br />

décédé le 30.01.2023 à l’âge de 92 ans.<br />

Membre de la section Vaudoise poste.<br />

Marani Peter Andreas, Niederönz, verstorben<br />

am 09.04.2023 im Alter von 60 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Bern <strong>syndicom</strong> seit 2015.<br />

Meli Arthur, Sargans, verstorben am<br />

17.02.2023 im Alter von 93 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Rhätia seit 1951.<br />

Mettraux Albert, Fribourg, décédé le<br />

18.03.2023 à l’âge de 87 ans. Membre de la<br />

section Fribourg Poste/Swisscom depuis 1959.<br />

Morgenthaler Armin, Frauenfeld,<br />

verstorben am 14.04.2023 im Alter von<br />

88 Jahren. Mitglied der Sektion Zürich Telecom<br />

seit 1967.<br />

Bucher Albert, Lausanne, décédé le<br />

17.03.2023 à l’âge de 86 ans. Membre de la<br />

section Fribourg Poste/Swisscom.<br />

Gempeler Rudolf, Uetendorf, verstorben am<br />

27.11.2022 im Alter von 87 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern <strong>syndicom</strong> seit 1957.<br />

Karth Gérard, Le Mont-sur-Lausanne, décédé<br />

le 31.01.2023 à l’âge de 94 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste depuis 1966.<br />

Mühlemann Alfred, Muttenz, verstorben am<br />

17.01.2023 im Alter von 88 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1954.<br />

Bucher Bruno, Therwil, verstorben am<br />

05.03.2023 im Alter von 75 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Region Basel seit 1969.<br />

Gerber Richard, Hinterkappelen, verstorben<br />

am 16.05.2023 im Alter von 66 Jahren. Mitglied<br />

der Sektion Bern Medien seit 1977.<br />

Keuffer Roger, Bremblens, décédé le<br />

18.04.2023 à l’âge de 91 ans. Membre de la<br />

section Vaudoise poste depuis 1953.<br />

Müller Alfred, Schwerzenbach, verstorben<br />

am 31.01.2023 im Alter von 86 Jahren. Mitglied<br />

der Sektion Zürich Sektor Logistik seit 1959.


<strong>33</strong>/2023 <strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 7<br />

Agenda<br />

Pensionierte Medien Aargau<br />

(Aarau/Zofingen)<br />

Mittwoch, 5. Juli, 14.15 Uhr: «Grillplausch an<br />

der Aare», beim Fischerhaus in Rupperswil.<br />

Mittwoch, 16. August: «Jahresausflug Bielersee<br />

und Chasseral». Persönliche Einladungen<br />

folgen zu gegebener Zeit. Peter Rymann<br />

Pensionierte Medien Aarau<br />

Mittwoch, 2. August, 14.15 Uhr «Monatshock»<br />

im Restaurant «Aarauerstube» in Aarau (vis-àvis<br />

Bahnhof). <br />

Peter Rymann<br />

Pensioniertenverein Basel<br />

Sommerhock 2023<br />

Am 20. Juli findet unser alljährlicher Sommerhock<br />

im Rest. «Weinburg» in Diegten statt. Wir<br />

treffen uns um 10.50 h auf der Passerelle Abgang<br />

Gleis 15. Abfahrt 11.16 Uhr bis Sissach,<br />

Sissach ab mit Bus 107, Kante B, um 11.37. Ankunft<br />

in Diegten 11.47. Die Bushaltestelle ist<br />

direkt vor dem Restaurant. Zum Mittagessen um<br />

12.30 Uhr gibt es Suppe, Rahmschnitzel mit Nüdeli<br />

und Caramelköpfli zum Preis von Fr. 29.50.<br />

So, Kolleginnen und Kollegen, nehmt eure<br />

Lieben und kommt an den Sommerhock. Das<br />

Billett besorgt jedes selbst. Wer kein U-Abo<br />

(TNW) hat, löst am besten eine Tageskarte für<br />

Fr. 18.70. Wer nicht mit dem Zug kommt oder<br />

erst in Sissach zusteigt, meldet das am Tag davor<br />

dem Wanderleiter, 061 631 18 05, 079 319<br />

55 25 oder E-Mail othmar.troesch@blewin.ch.<br />

<br />

Othmar Trösch<br />

Murri Alfred, Bern, verstorben am 26.04.2023<br />

im Alter von 87 Jahren. Mitglied der Sektion Bern<br />

Postpersonal seit 1959.<br />

Ramseier Fritz, Ersigen, verstorben am<br />

03.02.2023 im Alter von 76 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Emmental-Oberaargau<br />

Post seit 1968.<br />

Renevey André, Fribourg, décédé le<br />

09.02.2023 à l’âge de 82 ans. Membre de la<br />

section Fribourg Poste/Swisscom.<br />

Roth René, Lyssach, verstorben am 03.04.2023<br />

im Alter von 60 Jahren. Mitglied der Sektion<br />

Olten seit 1980.<br />

Scheidegger Peter, Wohlen b. Bern,<br />

verstorben am 27.01.2023 im Alter von<br />

85 Jahren. Mitglied der Sektion Bern <strong>syndicom</strong><br />

seit 1971.<br />

Schmid Karl, Sevelen, verstorben am<br />

29.07.2022 im Alter von 89 Jahren. Mitglied<br />

der Sektion Ostschweiz seit 1957.<br />

Schwank Urs, Regensberg, verstorben am<br />

24.02.2023 im Alter von 77 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion GIV Zürich/Ostschweiz<br />

seit 1966.<br />

Signer Alfred, Schachen, verstorben am<br />

07.04.2023 im Alter von 94 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Ostschweiz seit 1948.<br />

Sommerhalder Bruno, Männedorf, verstorben<br />

am 04.04.2023 im Alter von 85 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Zürich Sektor Logistik<br />

seit 1955.<br />

Stauffer Freddy, La Chaux-de-Fonds, décédé<br />

le 08.05.2023 à l’âge de 87 ans. Membre de la<br />

section Arc Jurassien depuis 1957.<br />

SLB-Senioren Bern<br />

13. Juli: Besichtigung Museum für Uhren und<br />

mechanische Musikinstrumente Oberhofen mit<br />

anschliessendem Apéro.<br />

17. August: Plaudern, Kegeln, Jassen<br />

7. Sept.: Grillieren in Bramberg. Der Vorstand<br />

PensioniertenVerein Olten P+T<br />

Frühlingsausflug am Dienstag, 20. Juni. Wir<br />

fahren mit dem Born-Car nach Ettenbühl-Kaiserstuhl-Markgräflerland.<br />

Abfahrt in Olten um<br />

8 Uhr nach Oftringen-Zofingen-Basel-Bad Bellingen.<br />

Kaffeehalt und Besichtigung im Landgut<br />

Ettenbühl. Weiterfahrt nach Breisach-Vogtsburg<br />

zum Mittag essen. Rückfahrt über die Badische<br />

Weinstrasse, Bad Krotzingen-Müllheim-<br />

Lörrach-Zofingen-Oftringen-Olten.<br />

Jedes Mitglied erhält eine persönliche Einladung.<br />

Auf zahlreiche Teilnehmende freut sich<br />

der Vorstand. <br />

Dora Muster<br />

Pensioniertenvereinigung<br />

St. Gallen Swisscom<br />

Liebe pensionierte Kolleginnen und Kollegen.<br />

Zu unserem jährlichen Wiedersehen treffen wir<br />

uns am Donnerstag, 7. September. Reserviert<br />

euch bitte diesen Tag. Sobald die Details geklärt<br />

sind, bekommen alle Mitglieder eine persönliche<br />

Einladung mit Anmeldung. Wir hoffen<br />

auf viele Teilnahmen und freuen uns, zusammen<br />

mit pensionierten Swisscömlerinnen und<br />

Swiss cömlern schöne Stunden zu verbringen.<br />

Allen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht<br />

Strupler Bianca, Buchs SG, verstorben am<br />

12.05.2023 im Alter von 77 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Ostschweiz seit 1998.<br />

Stutz Peter, Uznach, verstorben am<br />

18.05.2023 im Alter von 77 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion GIV Zürich/Ostschweiz seit 1966.<br />

Thoma Bruno, Näfels, verstorben am<br />

24.02.2023 im Alter von 77 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Linth Post seit 1977.<br />

Ungemacht Jean-Jacques, Les Avanchets,<br />

décédé le 29.03.2023 à l’âge de 77 ans.<br />

Membre de la section Genève-La Côte<br />

depuis 1972.<br />

von Holzen Paul, Ennetmoos, verstorben am<br />

22.03.2023 im Alter von 85 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Zentralschweiz seit 1958.<br />

Weber Bruno, Strengelbach, verstorben am<br />

27.04.2023 im Alter von 92 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Olten seit 1956.<br />

Weisheimer Horst, Engelburg, verstorben<br />

am 27.04.2022 im Alter von 83 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion GIV Zürich/Ostschweiz<br />

seit 1964.<br />

Wenger Willy, Roche VD, verstorben am<br />

22.07.2022 im Alter von 89 Jahren. Mitglied der<br />

Sektion Bern Medien seit 1954.<br />

Wüthrich Werner, Schüpbach, verstorben<br />

am 01.04.2023 im Alter von 80 Jahren.<br />

Mitglied der Sektion Emmental-Oberaargau Post<br />

seit 1980.<br />

dabei sein können, wünschen wir gute Besserung.<br />

Für die Swisscom-Pensionierten St. Gallen<br />

der Sektion <strong>syndicom</strong>: Karl Tobler<br />

TICINO E MOESANO<br />

Prossimo appuntamento<br />

Domenica 25 giugno: Gita annuale Attivi e Pensionati.<br />

Visita alla Venaria Reale a Torino. Iscrizione<br />

indispensabile. Per orari, luoghi di partenza,<br />

tagliando d’iscrizione e programma<br />

dettagliato consultare la circolare inviata.<br />

Per informazioni e iscrizioni rivolgersi al segretariato<br />

<strong>syndicom</strong> telefonando allo 058 817 18<br />

18 (Adria Croci) oppure tramite e-mail a info@<br />

<strong>syndicom</strong>.ch. Il Comitato augura alle nostre affiliate<br />

e affiliati e ai loro cari<br />

con l’auspicio di incontrarci nuovamente numerosi<br />

in autunno! Per il Comitato: <br />

<br />

Ernesto Fenner<br />

Pensionierte Medien Zofingen<br />

Wanderungen<br />

Fr., 14. Juli: Mit dem Bus Linie 5, Kante F, Zofingen<br />

ab um 14.01 Uhr bis Restaurant «Schlossberg»<br />

Wikon. Oder zu Fuss ab Zofingen oder ab<br />

Bushaltestelle Riedtal am Galgenberg entlang<br />

bis Schlossberg Wikon.<br />

Fr., 4. August: Mit dem Bus Kante J, Zofingen<br />

ab 10.19 Uhr bis Obristhof Oftringen. Kurzwanderung<br />

bis Vogelschutzhüttli. Essen mitbringen<br />

zum Grillieren. Trinken gibt es vor Ort. Bringt<br />

Eure Liebsten, Freund oder Freundin mit.<br />

Fr., 1. September: Wir treffen uns beim Velounterstand<br />

Forstacker um 14.15 Uhr und wandern<br />

bis zum Rest. «Kastanienbaum» Strengelbach.<br />

Euer Wanderkollege Paul<br />

Postveteranenverein Zürich<br />

Wandergruppe<br />

27./28. Juli im Diemtigtal<br />

Do, 27. Juli, Zürich HB ab 7.32 h Gleis 32, umsteigen<br />

in Bern, Oey-Diemtigen an 9.24 h. Wir<br />

logieren im Hotel Hirschen. Nach Kaffee und<br />

Gipfeli wandern wir via Wiler zum Bergli und erreichen<br />

nach fast 2 Stunden Diemtigen, bergauf<br />

<strong>33</strong>0 m/bergab 200 m. Nach dem Mittagessen<br />

kehren wir via Soume–Hägi nach Oey zurück,<br />

Zeit 1 Stunde 20 Minuten. Oey ab 15.34, Zürich<br />

HB an 17.28.<br />

Freitag, 28. Juli: Oey ab 9.36 mit Postauto bis<br />

Grimmialp. Wir wandern dem Fluss Fildrich entlang<br />

und fahren mit der Sesselbahn zum Berghotel<br />

Wiriehorn. Zeit: 2 Stunden. Mittagessen<br />

im Rest. «Nüegg». Abstieg via Entschwil nach<br />

Horboden, bergab 600 m. Horboden ab 16.06,<br />

Zürich HB an 18.28.<br />

impressum <strong>bulletin</strong> · bollettino<br />

Vorschau ∙ Annonce ∙ annuncio<br />

Montag, 25. September, von 15 bis 16 Uhr<br />

auf dem Waisenhausplatz in Bern<br />

Nationale Kundgebung<br />

75 Jahre AHV<br />

Die Stunde der Senior:innen<br />

Für eine gute Altersvorsorge mit einer<br />

13. AHV-Rente!<br />

Die Kundgebung ist von der Unia initiiert<br />

und wird von <strong>syndicom</strong> unterstützt.<br />

Jetzt schon das Datum reservieren!<br />

Lundi 25 septembre, de 15 à 16 heures, sur<br />

la Waisenhausplatz à Berne<br />

Manifestation nationale<br />

75 ans d’AVS<br />

L’heure des seniors<br />

Pour une bonne prévoyance vieillesse avec<br />

une 13 e rente AVS!<br />

La manifestation a été initiée par Unia et<br />

est soutenue par <strong>syndicom</strong>.<br />

Réserve déjà maintenant cette date!<br />

Lunedì 25 settembre dalle 15.00 alle 16.00<br />

sulla Waisenhausplatz di Berna<br />

Manifestazione nazionale<br />

75 anni di AVS<br />

L'ora delle anziane e degli anziani<br />

Per una buona previdenza per la vecchiaia<br />

con una tredicesima mensilità AVS!<br />

La manifestazione è promossa da Unia e<br />

sostenuta da <strong>syndicom</strong>.<br />

Riserva subito questa data!<br />

DZ im Hotel Hirschen Fr. 125.–/EZ Fr. 135.– p. P.,<br />

inkl. 4-Gang-Nachtessen und Frühstück.<br />

Anmeldung für beide Tage bitte bis 1. Juli, für<br />

Donnerstag oder Freitag bis 22. Juli.<br />

24./25. August in Ste Croix–Les Rasses im<br />

Waadtländer Jura<br />

Do, 24. August, Zürich ab 7.30 h, Gl. 31, Ste<br />

Croix an 10.21 h. Wanderung nach Les Rasses,<br />

ca. 1 Stunde, Mittagessen im Grand Hôtel. Am<br />

Nachmittag Col des Etroits bis Ste Croix (Abfahrt<br />

16.06, Zürich HB an 18.56).<br />

Fr., 25. August: Wanderung zum Chasseron auf<br />

1608 m, Zeit 2 Std., 480 m bergauf. Mittagessen<br />

im Rest. «Le Chasseron», Abstieg zum Hotel,<br />

2 Std. 30 Min., 500 m bergab. Grand Hôtel<br />

ab 16.21, Zürich an 19.30. DZ Fr. 200.–, EZ Fr.<br />

145.– p. P., inkl. Frühstück und Eintritt ins Bad.<br />

Anmeldung für beide Tage bitte bis 29. Juli, für<br />

Donnerstag oder Freitag bis 19. August.<br />

Nächste Wanderung: 28. 9., Muotathal.<br />

Ich grüsse euch herzlich, <br />

Kari, 044 302 40 51/079 459 74 71<br />

Redaktion · rédaction · redazione: Verantwortlich, responsable, responsabile:<br />

Vorstand Pensionierte <strong>syndicom</strong> · Comité des retraité-e-s <strong>syndicom</strong> · Comitato Pensionati <strong>syndicom</strong>,<br />

kommunikation@<strong>syndicom</strong>.ch. Das <strong>Bulletin</strong> erscheint sechsmal im Jahr.<br />

Le <strong>bulletin</strong> paraît six fois par an. Il bollettino esce sei volte l’anno.<br />

Produktion · Production · Produzione: Katja Leudolph, Rieke Krüger, Petra Demarchi<br />

Druck · impression · stampa: Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern<br />

Verlegerin · éditeur · editore: <strong>syndicom</strong> – Gewerkschaft Medien und Kommu ni kation,<br />

Monbijou strasse <strong>33</strong>, Postfach, 3001 Bern, Tel. 058 817 18 18<br />

Das nächste <strong>Bulletin</strong> erscheint am 7. September. Einsendeschluss für Beiträge ist der 15. August.<br />

Bitte Texte und Bilder senden an: kommunikation@<strong>syndicom</strong>.ch<br />

Le prochain <strong>bulletin</strong> paraîtra le 7 septembre, le délai d’envoi est fixé au 15 aôut.<br />

Merci d’envoyer vos textes et photos à : Rodolphe Aeschlimann, raeschli@netplus.ch<br />

Il prossimo bollettino uscirà il 7 settembre, il termine per inviare il materiale è il 15 agosto.<br />

Mandare testi e foto a: petra.demarchi@<strong>syndicom</strong>.ch


8 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong> <strong>33</strong>/2023<br />

lA LETTRE ∙ Der Brief ∙ la lettera<br />

Où mène la fracture<br />

numérique?<br />

Les conséquences de la fracture<br />

numérique entraînent des inégalités<br />

entre les générations et des défis<br />

majeurs. Le terme « fracture numérique<br />

» ne se réfère pas uniquement à l’inégalité d’accès aux<br />

technologies de l’information et de la communication. La<br />

fracture numérique conduit également à une détérioration<br />

des conditions de travail. Elle met à mal la solidarité intergénérationnelle,<br />

l’estime portée aux autres, la vie familiale et<br />

peut même entraîner une perte d’emploi. Bien que la proportion<br />

des seniors à utiliser internet et plus généralement les<br />

outils digitaux augmente au fil des ans, ils sont encore très<br />

nombreux à être coupés du monde numérique.<br />

Les personnes entre 60 et 70 ans se sont mises aux nouvelles<br />

technologies grâce à l’arrivée des téléphones portables et<br />

des tablettes, mais elles continuent de préférer les contacts<br />

personnels. Pour celles qui ont plus de 70 ans, c’est différent<br />

; beaucoup sont réfractaires aux nouvelles technologies.<br />

Elles ont grandi sans ordinateur, sans internet, et souvent<br />

même sans téléphone portable ; elles ont vécu sans outils<br />

numériques.<br />

Le numérique est partout dans nos vies. Le problème est que<br />

certaines transactions ne peuvent être effectuées qu’en<br />

ligne. Toutes les personnes non connectées ou peu à l’aise<br />

avec le numérique se sentent dépendantes, dépassées,<br />

incapables, livrées à elles-mêmes et laissées en marge de la<br />

société. Comme la numérisation avance sans elles, elles<br />

ressentent un sentiment d’exclusion. Lorsqu’il s’agit de<br />

personnes vivant seules, les contacts avec la vendeuse, la<br />

caissière ou le guichetier sont des moments essentiels du<br />

quotidien pour maintenir le lien social. Ces contacts sont<br />

tout autre chose que de discuter avec un ordinateur…<br />

<br />

• Rodolphe Aeschlimann<br />

Wohin führt die<br />

digitale Kluft?<br />

Die digitale Kluft führt zu Ungleichheiten zwischen den<br />

Generationen und zu grossen Herausforderungen. Der Begriff<br />

«digitale Kluft» bezieht sich nicht nur auf den ungleichen<br />

Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Die digitale Kluft führt auch zu Verschlechterungen der<br />

Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmende, der Solidarität<br />

zwischen den Generationen, der Wertschätzung der Menschen,<br />

des Familienlebens oder sogar zum Verlust des<br />

Arbeitsplatzes. Obwohl der Anteil der Senioren und Seniorinnen,<br />

die das Internet und allgemein digitale Werkzeuge<br />

nutzen, mit den Jahren zunimmt, sind immer noch viele von<br />

ihnen von der digitalen Welt abgeschnitten.<br />

Menschen zwischen 60 und 70 Jahren haben die neuen<br />

Technologien dank der Einführung von Mobiltelefonen und<br />

Tablets angenommen, bevorzugen aber immer noch den<br />

persönlichen Kontakt. Bei den über 70-Jährigen ist das<br />

anders; viele von ihnen sind nicht bereit, neue Technologien<br />

zu nutzen. Sie sind ohne Computer, Internet und oft sogar<br />

ohne Mobiltelefon aufgewachsen; sie haben ein Leben ohne<br />

Geräte der digitalen Welt geführt.<br />

Die Digitalisierung ist in unserem Leben allgegenwärtig. Das<br />

Problem ist, dass einige Transaktionen ausschliesslich noch<br />

online abgewickelt werden. Für all diese Menschen, die nicht<br />

online leben oder «online» nur schlecht beherrschen,<br />

bedeutet dies, sich abhängig, überfordert, unfähig, auf sich<br />

gestellt, am Rande der Gesellschaft zu fühlen. Da sich die<br />

Digitalisierung ohne sie weiterentwickelt, entsteht ein Gefühl<br />

der Ausgrenzung. Wenn Menschen allein leben, sind die<br />

Kontakte mit der Verkäuferin, der Kassiererin oder dem<br />

Schalterbeamten Momente im Alltag, die wesentlich zur<br />

sozialen Bindung beitragen. Solche Kontakte sind etwas<br />

anderes, als sich mit einem Computer zu unterhalten …<br />

<br />

• Rodolphe Aeschlimann<br />

Dove porta il divario<br />

digitale?<br />

Le conseguenze del divario digitale portano a disuguaglianze<br />

tra le generazioni e a grandi sfide. Il termine «divario<br />

digitale» non si riferisce solo alla disparità di accesso alle<br />

tecnologie dell’informazione e della comunicazione. Il divario<br />

digitale porta anche al deterioramento delle condizioni di<br />

lavoro delle/dei dipendenti, della solidarietà intergenerazionale,<br />

della stima e dell’apprezzamento delle persone, della<br />

vita familiare o addirittura alla perdita del lavoro.<br />

Sebbene la percentuale di persone anziane che utilizzano<br />

internet e gli strumenti digitali stia in generale aumentando,<br />

col passare degli anni, molte/i di loro vivono ancora al di fuori<br />

del mondo digitale.<br />

Le persone tra i 60 e i 70 anni hanno abbracciato le nuove<br />

tecnologie grazie all’introduzione di telefoni cellulari e<br />

tablet, ma preferiscono ancora il contatto personale diretto.<br />

Diverso è il discorso per le/gli ultrasettantenni, molti dei<br />

quali non sono pronti a utilizzare le nuove tecnologie. Sono<br />

cresciuti senza computer, senza internet e spesso anche senza<br />

telefoni cellulari; hanno vissuto una vita senza i dispositivi<br />

del mondo digitale.<br />

La digitalizzazione è onnipresente nelle nostre vite. Il<br />

problema è che oggigiorno alcune transazioni possono ormai<br />

essere effettuate esclusivamente online. Per tutte queste<br />

persone che non vivono online o che non hanno le competenze<br />

necessarie per agire online, questo significa sentirsi<br />

dipendenti, sopraffatti, incapaci, abbandonati a sé stessi e<br />

lasciati ai margini della società. Il fatto che la digitalizzazione<br />

avanzi senza di loro fa emergere un senso di esclusione.<br />

Per le persone che vivono da sole, i contatti con i venditori, la<br />

cassiera o l’addetto allo sportello sono momenti della vita<br />

quotidiana che contribuiscono in modo significativo al legame<br />

sociale. Questi contatti sono qualcosa di diverso dal parlare<br />

con un computer…<br />

• Rodolphe Aeschlimann<br />

lA LETTRE<br />

Der Brief<br />

Une personnalité oubliée...<br />

« Alsacien d’origine suisse », telle est la qualification qui, bizarrement,<br />

avait été attribuée à René-Henri Munsch (1894 –1974), professeur de<br />

dessin de la lettre à l’École Estienne, à Paris.<br />

L’institution parisienne garde-t-elle en mémoire l’image de celui qui a<br />

enseigné dans ses murs durant vingt ans, apportant à l’école « l’esprit<br />

de la lettre » ? Artiste de l’écriture lithographique et de la publicité, historien du caractère<br />

typographique, il était, selon un ancien élève devenu à son tour enseignant, « un chercheur<br />

talentueux, influencé par les écoles graphiques germaniques ». De ce « célèbre »<br />

Herr Professor, personnalité distinguée, aux « lunettes cerclées d’or », qui savait garder la<br />

« distance qui protège des familiarités », on ajoutera paradoxalement cette opinion : « Tout<br />

en lui respirait la vieille France » !<br />

Les francophones des arts graphiques qui se sont intéressés à l’écriture et au dessin de<br />

caractère au milieu du siècle dernier (et jusqu’aux années quatre-vingt) se sont généralement<br />

référés à ses ouvrages (ou du moins en avaient connaissance). Ils étaient publiés chez<br />

Eyrolles. On citera notamment Physionomie de la lettre (1958) ; Recueil d’alphabets à dessiner<br />

(1959) ; Modèles d’alphabets, « Bâton » (1959) ; Modèles d’alphabets, « Chiffres » (1960) et<br />

surtout L’écriture et son dessin (1960).<br />

Lorsque j’ai moi-même commencé d’enseigner la typographie, j’avais acquis ce dernier<br />

ouvrage (qui connut plusieurs éditions). J’ignorais, alors, que ce maître, surnommé « Riton »<br />

par certains élèves, recelait une origine helvétique… Rétrospectivement, je me demande si<br />

deux indices n’auraient pas dû me mettre la puce à l’oreille. Soit ce passage dudit livre :<br />

« Les réalisations obtenues en Angleterre et en Allemagne doivent être possibles en France,<br />

afin de satisfaire aux exigences de notre industrie et de notre commerce. […] Et aussi : « L’art<br />

graphique suisse, soutenu par un enseignement impeccable, n’est nullement asservi par les<br />

nécessités commerciales. Il produit une réclame saine, logique, adaptée aux techniques<br />

employées. »<br />

On conclura par cette affirmation (avant-gardiste pour l’époque) relative au caractère bâton<br />

(Antique ou Linéale), qui personnifie disait-il, le « style dépouillé de notre temps », tout<br />

au moins sous « ses deux meilleures formes » : l’Europe (appellation française pour le Futura)<br />

et le Kabel de Rudolf Koch. Deux polices qui, soit dit entre nous, n’étaient nullement<br />

prisées par les tenants de la tradition française…<br />

• Roger Chatelain<br />

Grosser Erfolg für die<br />

KlimaSeniorinnen Schweiz<br />

Gerade haben wir den Frauen- und Feministischen Streik 2023 mit<br />

beeindruckenden Teilnehmenden-Zahlen, Aktionen, Aktivitäten,<br />

farbigen Kundgebungen sowie Events und vielem mehr hinter uns.<br />

Was mich ebenso beeindruckt, sind die KlimaSeniorinnen in der Schweiz (www.klimaseniorinnen.ch),<br />

die auf unsere Solidarität zählen dürfen. Sie setzen sich ein für die Einhaltung des<br />

Grundrechtes, für das Recht auf unversehrtes Leben. Nicht zuletzt engagieren sie sich für den<br />

Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen für die Älteren wie für jüngere Generationen.<br />

Die immer häufiger und intensiver werdenden Hitzewellen betreffen uns Seniorinnen am<br />

meisten. Laut Bundesamt für Gesundheit sind ältere Menschen insgesamt, dazu Kleinkinder<br />

und chronisch Kranke besonders von übermässiger Hitze betroffen.<br />

Es gibt Untersuchungen zu vergangenen Hitzewellen, wie dem Sommer 2003 mit über<br />

70 000 zusätzlichen Todes fällen in ganz Europa, Hinweise darauf, dass ältere Frauen noch<br />

stärker betroffen sind als ältere Männer.<br />

Die KlimaSeniorinnen haben sich im August 2016 mit rund 150 älteren Frauen zu einem<br />

Verein zusammengeschlossen. Das Durchschnittsalter liegt bei 73 Jahren. Seit dem Frühling<br />

2023 zählen die KlimaSeniorinnen über 2300 Frauen im Pensionsalter als Mitglieder.<br />

Zudem werden sie von weiteren rund 1200 Menschen unterstützt.<br />

Die KlimaSeniorinnen fordern eine unabhängige gerichtliche Überprüfung der schweizerischen<br />

Klimapolitik. Sie wollen den Staat dazu verpflichten, die Klimaziele und die damit<br />

verbundenen Massnahmen umzusetzen. Da die Schweiz es versäumt hat, Klimaziele<br />

festzulegen, die dem internationalen Klimarecht und den einschlägigen verfügbaren<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen, sahen sich die KlimaSeniorinnen Ende April<br />

2022 gezwungen, beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg zu<br />

klagen. Und siehe da, ein knappes Jahr später, Ende März 2023, reagierte der Gerichtshof<br />

und verpflichtete sich, die KlimaSeniorinnen aus der Schweiz öffentlich anzuhören – in der<br />

Tat ein grosser Erfolg! Denn das Urteil kann weitreichende Folgen haben, nicht nur in<br />

Europa, sondern weltweit, da es einen wichtigen Massstab bezüglich der menschenrechtlichen<br />

Verpflichtungen von Staaten in Zusammenhang mit dem Klimawandel schaffen kann.<br />

<br />

• Gerda Kern-Weibel

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