DIZ Broschuere Hanns Kralik
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Lebensstationen<br />
1900 Geburt in Neufeld an der Leitha (Österreich) am<br />
17. Mai<br />
1903 Umzug der Bergarbeiterfamilie <strong>Kralik</strong> in das<br />
Braunkohlerevier am Niederrhein<br />
1914 Abschluss der Volksschule. Arbeit als Bergmann<br />
auf der Zeche Rheinpreußen in Moers<br />
1920 Beginn der Ausbildung an der Krefelder Gewerbeschule<br />
parallel zu seiner Arbeit unter Tage<br />
1924 Aufnahme an der Kunstakademie Düsseldorf.<br />
„Meisterschüler“ ab 1926<br />
1929 Tätigkeit als freischaffender Künstler. Beziehung<br />
mit Lya Rosenheim. Mitbegründer der Düsseldorfer<br />
Ortsgruppe der „Assoziation revolutionärer<br />
bildender Künstler“. Mitwirkung in der<br />
Agitprop-Kommission des KPD-Unterbezirks Düsseldorf<br />
1932 Agitprop-Sekretär des KPD-Unterbezirks Düsseldorf<br />
1933 Illegale Arbeit für die KPD. Verhaftung im<br />
Juni. Haftstationen in Düsseldorfer Gefängnissen.<br />
Deportation in das Konzentrationslager<br />
Börgermoor im Emsland<br />
1934 Entlassung aus der KZ-Haft im Januar. Flucht in<br />
die Niederlande und nach Frankreich. Kulturelle<br />
und politische Arbeit im Exil<br />
1939 Internierung durch die französische Regierung.<br />
Heirat mit Lya Rosenheim. Flucht vor der deutschen<br />
Besatzung. Antifaschistische Untergrundarbeit<br />
in Lyon<br />
1944 Rückkehr nach Paris<br />
1945 Rückkehr nach Düsseldorf. Ernennung zum KPD-<br />
Beigeordneten und Kulturdezernenten der Stadt<br />
Düsseldorf durch die Briten<br />
1951 Entlassung als Kulturdezernent aufgrund des<br />
„Adenauer-Erlasses“. Wiederaufnahme der Tätigkeit<br />
als freischaffender Künstler<br />
1956 Teilnahme am „Moorsoldatentreffen“ im Emsland<br />
1957 Reise in die Sowjetunion<br />
1971 Gestorben in Düsseldorf am 9. Mai