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<strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />
<strong>Wangen</strong> e. V.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
<strong>2022</strong>
4 VORWORT<br />
5 DER KREISVERBAND WANGEN<br />
IM NEUEN ZUHAUSE<br />
Inhalt<br />
<strong>DRK</strong>-JAHRESRÜCKBLICK<br />
6 BERGWACHT ISNY<br />
7 BETREUTES REISEN<br />
8 – 9 BREITENAUSBILDUNG<br />
10 – 11 KINDERGARTEN FIRLEFANZ<br />
IN LEUTKIRCH<br />
12 WALDKINDERGARTEN<br />
13<br />
KINDERTAGESSTÄTTE PIEPMATZ<br />
IN LEUTKIRCH<br />
14 – 15 HORT AN DER SCHULE IN WANGEN<br />
16 – 17 ZWERGENHAUS IN ISNY<br />
18 – 19 JUGENDROTKREUZ<br />
20 – 21 KREISBEREITSCHAFTSLEITUNG<br />
22 HAUSNOTRUF<br />
23 – 25 PFLEGEDIENST BAD WURZACH<br />
26 – 27<br />
RETTUNGSDIENST<br />
BODENSEE-OBERSCHWABEN<br />
28 – 29 SOZIALARBEIT<br />
30 RUMÄNIENHILFE<br />
31 IMPRESSUM
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
4 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
5<br />
Vorwort<br />
Der Kreisverband <strong>Wangen</strong><br />
im neuen Zuhause<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit großer Freude präsentieren wir Ihnen heute den <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
für das Jahr <strong>2022</strong>. Ein Jahr, das uns vor vielfältige<br />
Herausforderungen gestellt hat, aber auch von wichtigen Entwicklungen<br />
geprägt war.<br />
Besonders in Erinnerung bleibt uns die Flüchtlingskrise, die im<br />
vergangenen Jahr wieder hohe Anforderungen an unsere Hilfsbereitschaft<br />
und unser Engagement gestellt hat. Mit großem<br />
Einsatz haben wir uns für die Versorgung und Unterstützung<br />
von Menschen auf der Flucht eingesetzt und konnten so einen<br />
wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten.<br />
Ein weiteres Thema, das uns in besonderer Weise beschäftigt<br />
hat, ist der Fachkräftemangel im Pflegebereich und in der<br />
Betreuung im Kindergarten. Hier stehen wir auch in Zukunft vor<br />
großen Herausforderungen, um unseren Auftrag als Wohlfahrtsverband<br />
erfüllen zu können.<br />
Ein besonderer Meilenstein für den Kreisverband <strong>Wangen</strong> war<br />
der Umzug der Geschäftsstelle in die historische Spinnerei in<br />
<strong>Wangen</strong>. Dadurch konnten wir nicht nur unsere räumlichen<br />
Kapazitäten erweitern, sondern auch unseren Standort in einer<br />
zentralen Lage etablieren.<br />
Trotz der vielen Herausforderungen möchten wir jedoch optimistisch<br />
in die Zukunft blicken. Wir sind uns sicher, dass wir<br />
auch in Zukunft gemeinsam Lösungen für die Probleme unserer<br />
Zeit finden werden. Dafür sind wir auf die Unterstützung unserer<br />
ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter angewiesen genauso<br />
wie auf unsere zahlreichen Fördermitglieder.<br />
Abschließend möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die<br />
uns auch im vergangenen Jahr tatkräftig unterstützt haben.<br />
Ohne Ihre Einsatzbereitschaft und Ihre Solidarität wäre unsere<br />
Arbeit nicht möglich. Nur durch unsere Zusammenarbeit können<br />
wir die vielfältigen Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes<br />
erfolgreich bewältigen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine informative Lektüre<br />
und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Sinne<br />
unserer humanitären Ziele.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Wir freuen uns, Ihnen in unserem <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
über den Umzug unserer<br />
Kreisgeschäftsstelle in neue Räumlichkeiten<br />
berichten zu können. Nach 34 Jahren<br />
im Bufflerweg 19 in Isny wurde in der<br />
Mitgliederversammlung 2018 mit großer<br />
Mehrheit beschlossen, den Sitz des<br />
Kreisverbandes nach <strong>Wangen</strong> zu<br />
verlegen. Mit dem Umzug in die neuen<br />
Räumlichkeiten auf dem Gelände der<br />
Landesgartenschau 2024 haben wir eine<br />
neue Heimat gefunden, in der wir weiterhin<br />
gewohnt zuverlässig zum Wohl der<br />
Bevölkerung arbeiten können.<br />
Unsere Geschichte in Isny begann im<br />
Jahr 1955, als Karl-Wilhelm Heck die<br />
Verantwortung als Vorsitzender des neu<br />
gegründeten <strong>DRK</strong> Kreisverbands <strong>Wangen</strong><br />
e. V. übernahm. Zum Verband gehörten<br />
schon damals die sieben Ortsvereine im<br />
Altkreis <strong>Wangen</strong> mit ihren ehrenamtlichen<br />
Helfern. Zu diesem Zeitpunkt gab es<br />
noch kein hauptamtliches Personal und<br />
der Vorsitzende führte den Kreisverband<br />
von seinem Amtssitz als Bürgermeister<br />
von Isny aus.<br />
In den folgenden Jahren hatte der Kreisverband<br />
verschiedene Stationen in Isny,<br />
bevor wir schließlich im Jahr 1988 im<br />
Bufflerweg 19, neben dem damaligen<br />
Kreiskrankenhaus, das eigene neu<br />
gebaute <strong>DRK</strong>-Gebäude bezogen mit der<br />
Rettungswache und der Bergwacht im<br />
Erdgeschoss und der Kreisgeschäftsstelle<br />
im Obergeschoss.<br />
allerdings 2018 die Frage nach einem<br />
neuen Standort.<br />
In der denkmalgeschützten Neuen Spinnerei<br />
auf dem Gelände der ehemaligen<br />
ERBA-Spinnerei entstanden im Obergeschoss<br />
neue, helle und großzügige<br />
Büroräume für unsere Kreisgeschäftsstelle.<br />
Im Erdgeschoss findet sich der<br />
RotkreuzCampus mit Multifunktionsräumen<br />
für zahlreiche Veranstaltungen und<br />
Angebote rund um das Rote Kreuz.<br />
Der Umzug am 16. März <strong>2022</strong> markiert<br />
einen neuen Abschnitt in der Geschichte<br />
unseres Kreisverbands. Wir sind zuversichtlich,<br />
dass wir auch in <strong>Wangen</strong> weiterhin<br />
erfolgreich zum Wohl der Bevölkerung<br />
arbeiten und uns in unseren neuen<br />
Räumen wohl fühlen werden.<br />
Wir bedanken uns bei allen unsren Mitarbeitern,<br />
Ehrenamtlichen und Unterstützern,<br />
die dazu beigetragen haben, dass<br />
wir in den 67 Jahren in Isny so erfolgreich<br />
arbeiten konnten. Wir freuen uns auf die<br />
kommenden Jahre und die Zusammenarbeit<br />
mit allen Beteiligten in unserer<br />
neuen Heimat <strong>Wangen</strong>.<br />
Wartebereich<br />
Multifunktionsraum im RotkreuzCampus<br />
Arbeitsplatz<br />
Dr. Stefan Locher<br />
Präsident<br />
Jörg Th. Kuon<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche<br />
Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />
Während dieser Jahre in Isny haben wir<br />
viele Entwicklungen erlebt. Neben dem<br />
Betrieb eines Rettungsdienstes wurde<br />
der Kreisverband Träger von Kindertagesstätten,<br />
ambulanten Pflegediensten<br />
und zahlreichen weiteren Angeboten. Wir<br />
haben uns in Isny sehr wohl gefühlt und<br />
sind dankbar für die erfolgreichen Jahre,<br />
die wir dort leben und arbeiten durften.<br />
Mit dem Neubau der Rettungswache Isny<br />
am Angelehof und dem stetigen Wachstum<br />
des Kreisverbands stellte sich dann
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
6 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
7<br />
Bergwacht Isny<br />
Betreutes Reisen<br />
<strong>2022</strong> – Endlich wieder ein – fast – normales<br />
Jahr! Nach den beiden „Corona-<br />
Jahren“ mit ihren vielfältigen Einschränkungen<br />
fanden im Jahr <strong>2022</strong> wieder viele<br />
der Veranstaltungen statt, bei denen wir<br />
üblicherweise um den Sanitätsdienst<br />
gebeten werden. Es sind Events wie z. B.<br />
die Langlaufveranstaltungen in der<br />
Umgebung, die Skisprung-Wettkämpfe<br />
an den Hasenbergschanzen oder die<br />
Bergläufe an der Kugel, im Eistobel sowie<br />
beim Ackercross zwischen Isny und Leutkirch.<br />
Wir waren bei diesen „Outdoor-Veranstaltungen“<br />
präsent und konnten einige<br />
Male Teilnehmern oder Zuschauern im<br />
Zweifelsfall Erste Hilfe leisten. Auch bei<br />
der regelmäßig durchgeführten Tunnelübung<br />
im Felderhaldetunnel bei Isny ist<br />
die Bergwacht als Rettungsorganisation<br />
fest eingeplant. Weiterhin konnten wir uns<br />
bei der Flüchtlingsunterkunft in Leutkirch<br />
helfend einbringen.<br />
Viele neue Interessenten konnten wir in<br />
diesem Jahr wieder begrüßen. Sie sind<br />
direkt ganz motiviert in die Ausbildung<br />
eingestiegen, um sich auf die verschiedenen,<br />
anspruchsvollen Prüfungen innerhalb<br />
der Bergwacht vorzubereiten. Nach<br />
Bestehen der Grundlagenprüfung im<br />
Herbst konnten sich die meisten Anwärter<br />
dann an die nächste Hürde, die Winterprüfung<br />
mit Skifahren, Akjafahren,<br />
Verschüttetensuche etc. heranwagen.<br />
Wir möchten unserem Ausbilderteam an<br />
dieser Stelle ein großes Dankeschön<br />
aussprechen, da sie dies erst möglich<br />
gemacht haben.<br />
Neben all dem Aufwand für Ausbildung,<br />
Sanitätsdiensten und Notfalleinsätzen<br />
stand das ganze Jahr über noch die<br />
Renovierung und der Umbau unseres<br />
neuen Zuhauses, der ehemaligen Rettungswache<br />
des <strong>DRK</strong> im Bufflerweg an.<br />
Der ursprüngliche Zeitplan – geplant war<br />
der Umzug im Herbst <strong>2022</strong> – konnte nicht<br />
eingehalten werden. Der Umzug findet<br />
voraussichtlich im März 2023 statt, sodass<br />
wir die jährliche Hauptversammlung<br />
bereits in unseren neuen Räumlichkeiten<br />
durchführen können. Mit mehreren<br />
hundert Stunden Eigenleistung haben<br />
sich einige unserer Bergretter bei diesem<br />
Großprojekt außerordentlich engagiert.<br />
Auf diesem Weg nochmals ein herzliches<br />
Dankeschön an die Kameraden!<br />
Für dieses Jahr haben wir den Abschluss<br />
des Umzugs in unser neues Domizil sowie<br />
die Fortsetzung der Ausbildung unserer<br />
„Verstärkung“ geplant.<br />
Den Umzug werden wir hoffentlich bei<br />
angenehmen Temperaturen im Frühjahr<br />
noch „offiziell“ feiern können.<br />
Wir möchten an dieser Stelle all den<br />
Freunden, Förderern und Helfern danken,<br />
die uns so tatkräftig unterstützt haben<br />
und wünschen uns für alle ein endlich<br />
wieder friedliches und gesundes Jahr!<br />
„Viel zu spät begreifen viele die versäumten<br />
Lebensziele: Freude, Schönheit<br />
der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.<br />
Drum, Mensch, sei zeitig weise!<br />
Höchste Zeit ist’s: reise – reise!“<br />
Wilhelm Busch<br />
Wie wahr! Das Zitat von Wilhelm Busch<br />
entspricht genau der Gefühlslage und den<br />
Bedürfnissen unserer älteren, oftmals auch<br />
einsamen Mitbürger. Sich „jetzt“ Schönes<br />
gönnen, menschliche Zuwendung und<br />
Gemeinschaft erfahren, „raus aus den vier<br />
Wänden“, mit anderen, Gleichgesinnten ins<br />
Gespräch kommen: Diese – und noch<br />
zahlreiche andere Wünsche unserer uns<br />
so lieb gewordenen Ausflugs- und Reisegäste<br />
sind für uns Auftrag und Ansporn,<br />
jede Ausflugsfahrt, jede Reise zur „schönsten<br />
Fahrt“ werden zu lassen.<br />
<strong>2022</strong> war ein richtig gutes „Reisejahr“.<br />
Der allerwichtigste Grund: Wir durften es<br />
nach der anstrengenden „Corona-Phase“<br />
wieder wagen, zumindest Ausflugsfahrten<br />
anzubieten. Der zweite Grund: Unsere<br />
Ausflugsteilnehmer durften richtig schöne,<br />
gelungene Ausflüge erleben – jeweils<br />
bei bestem Wetter, was auch nicht unwesentlich<br />
für das Gelingen eines Ausfluges<br />
ist. Und der dritte Grund: Die Ausflüge<br />
wurden sehr gut angenommen, alle Fahrten<br />
waren ausgebucht!<br />
Der Besuch des großen Freilichtspiels „Wir<br />
Räuber“ auf der Freilichtbühne Altusried<br />
war ein Genuss, der durch die anschließende<br />
Vesper-Einkehr abgerundet wurde.<br />
Unsere lieben Senioren genossen im<br />
August die Fahrt mit dem „Beerenzügle“<br />
durch die Obst- und Beerengärten des<br />
Obsthofes Pfleghar in Markdorf-Reute. Im<br />
September ging es „hoch hinaus“ bei<br />
unserer Fahrt in den Bregenzerwald.<br />
Wir genossen die Fahrt mit der „Mellaubahn“<br />
und die atemberaubende Kulisse<br />
der Vorarlberger Alpen.<br />
Besonders gut angekommen, so schien<br />
es, ist die stimmungsvolle Adventsfeier im<br />
gemütlichen, wunderbar geschmückten<br />
Gastraum beim „Fuchsbauer“ in Isny-Dengeltshofen:<br />
Adventliche Musik, gemeinsames<br />
Singen, schöne Texte und Alphornmusik<br />
erwärmten sichtlich die Herzen<br />
unserer Senioren.<br />
Und so freuen wir uns auf das „Reisejahr<br />
2023“, das unsere ganze „Reisefamilie“<br />
sicherlich wieder bei schönen Fahrten und<br />
einer Kurzreise genießen kann!<br />
Aufenthaltsraum im Rohbau<br />
Aufenthaltsraum fast fertig
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
8 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
9<br />
Breitenausbildung<br />
Fortbildung der Ausbildungskräfte<br />
im Kreisverband<br />
Bei den Fortbildungen für unsere Ausbildungskräfte<br />
sind wir gemäß der Ausbildungsordnung<br />
ebenfalls auf dem Laufenden.<br />
Alle Ausbildungskräfte haben<br />
<strong>2022</strong> die erforderlichen Fortbildungen<br />
zum Erhalt der jeweiligen Lehrberechtigungen<br />
besucht.<br />
Rückblick und Ausblick<br />
<strong>2022</strong> hat uns die Pandemie immer noch<br />
zu schaffen gemacht. Unsere zielgruppenorientierten<br />
Kursangebote, wie z. B.<br />
„Erste Hilfe Outdoor“ war nicht so stark<br />
gefragt wie gewünscht.<br />
Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir<br />
im Jahr 2023 unsere Breitenausbildung<br />
wieder wie gewohnt anbieten können.<br />
Neue Projekte, wie das Programm des<br />
Bundes „Ausbildung in Erster-Hilfe mit<br />
Selbstschutzinhalten“, ergeben sicherlich<br />
einen neuen interessanten Teilnehmerkreis.<br />
Auch der Umzug in die neuen Schulungsräume<br />
eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten,<br />
unser Programm in der Breitenausbildung<br />
weiter auszubauen.<br />
Für die Breitenausbildung waren <strong>2022</strong><br />
insgesamt 21 Ausbildungskräfte tätig.<br />
Davon sind:<br />
• 7 Ausbildungskräfte<br />
nebenamtlich<br />
• 3 Ausbildungskräfte in Teilzeit<br />
• 1 Ausbildungskraft in Vollzeit<br />
• 10 Lehrkräfte an Schulen mit<br />
Lehrberechtigung Erste Hilfe<br />
• 2 weitere Lehrkräfte an Schulen<br />
(ohne Lehrberechtigung Erste<br />
Hilfe) unterstützen uns bei der<br />
Durchführung der Schulsanitätsdienste.<br />
• 18 der 23 Ausbildungskräfte<br />
besitzen die Zulassung der<br />
Berufsgenossenschaft.<br />
Auch im Jahr <strong>2022</strong> hatte Corona die<br />
Abteilung Breitenausbildung fest im Griff.<br />
So mussten wir mit reduzierter Teilnehmerzahl<br />
unsere Kursangebote in der<br />
Breitenausbildung anbieten.<br />
Unser Hauptaufgabenfeld lag auch <strong>2022</strong><br />
im Bereich der Erste-Hilfe-Grundlehrgänge<br />
und der Erste-Hilfe-Fortbildungen.<br />
In diesem Bereich unseres Aufgabenfeldes<br />
wurden 334 Kurse mit 3.893 Teilnehmern<br />
durchgeführt. Im zielgruppenorientierten<br />
Programm „Erste Hilfe in<br />
Bildungseinrichtungen“ und „Erste Hilfe<br />
am Kind“ konnten wir 43 Kurse mit 489<br />
Teilnehmern anbieten.<br />
Weiterhin wurden von unseren Ausbildungskräften<br />
im Bereich „Zielgruppenorientierte<br />
Kursangebote“ 33 Kurse mit<br />
415 Teilnehmern durchgeführt.<br />
Unser Projekt im Bereich Schulsanitätsdienst<br />
an den weiterführenden Schulen<br />
ist <strong>2022</strong> ebenfalls vorsichtig wieder<br />
angelaufen. Auf Grund der immer noch<br />
einschneidenden Corona-Verordnungen<br />
konnten nur 10 Termine bei den 14 Schulsanitätsdienstgruppen<br />
(insgesamt 146<br />
Teilnehmer) in Aichstetten (1), Bad Wurzach<br />
(2), Leutkirch (2), Amtzell (1), Argenbühl/Eglofs<br />
(1), Isny (2) und <strong>Wangen</strong> (5)<br />
durchgeführt werden.<br />
Zahlen<br />
& Fakten<br />
420<br />
Schulungsangebote<br />
der Breitenausbildung<br />
4.943<br />
Teilnehmer<br />
Unser Kursprogramm ist so<br />
vielfältig wie das Deutsche<br />
Rote Kreuz:<br />
Notfälle gibt es überall:<br />
Im Haushalt oder in der Familie,<br />
im Straßenverkehr, in der Freizeit<br />
oder bei der Arbeit.<br />
Wir bieten die verschiedensten<br />
Lehrgänge an, damit Sie im Notfall<br />
richtig handeln können.<br />
Ihren Lehrgang finden Sie<br />
ganz in Ihrer Nähe oder hier:<br />
www.rotkreuz-ausbildung.de
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
10 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
11<br />
Kindergarten Firlefanz<br />
in Leutkirch<br />
... und es gab (glücklicherweise) noch viel mehr als Corona<br />
„Endlich konnte in <strong>2022</strong> wieder<br />
ein tolles Sommerfest mit allen<br />
Familien im Kindergarten<br />
gefeiert werden!“<br />
<strong>2022</strong> startete mit Testpflicht und Coronafällen. Der Umgang damit<br />
wurde routiniert, die Angst war nicht mehr allzu groß und wir<br />
versuchten, weiterhin mit ausreichend Personal über die Runden<br />
zu kommen. Im Rückblick ist uns dies recht gut geglückt.<br />
Je weiter das Jahr voranschritt, rückte das<br />
Virus in den Hintergrund und immer mehr<br />
Normalität war zu spüren.<br />
Endlich konnten wir im Kindergarten unser<br />
Bildungsprojekt „Kinderstube der Demokratie“<br />
starten, das bereits seit 2020 auf die Umsetzung<br />
wartete. Die Kinder lernen die Inhalte<br />
unserer Verfassung<br />
kennen, lernen<br />
Rechte und Regeln,<br />
den Unterschied<br />
zwischen verhandelbaren<br />
Regeln<br />
und nicht verhandelbaren<br />
Regeln.<br />
Sie lernen Wege der<br />
Beschwerden kennen,<br />
nehmen an<br />
Gremien (Kinderkonferenz, Kinderparlament) im<br />
Kindergarten teil und finden in der wöchentlichen<br />
Kindersprechstunde ein offenes Ohr der<br />
Kita-Leiterin. Was hat es damit auf sich? Überfordert<br />
es die Kinder nicht? Können Kinder das<br />
überhaupt?<br />
Wir sagen JA! Wir wünschen uns für unsere<br />
Kinder, dass diese in einem demokratischen<br />
Miteinander aufwachsen. Das bedeutet nicht, dass jeder tun<br />
darf, was er will und wonach ihm gerade ist. Eine Demokratie<br />
lebt vom Miteinander, von ausgehandelten Regeln und von<br />
gewählten Gremien, die Entscheidungen fällen dürfen. Die<br />
Demokratie ist außerdem abhängig von der Einbeziehung verschiedener<br />
Meinungen, vom Zuhören und Hinschauen sowie<br />
von der Gemeinschaft. So gestalten wir unseren Alltag gemeinsam<br />
im Firlefanz und die Kinder nehmen aktiv daran teil. Über<br />
unser Projekt und unsere Arbeit soll es 2023<br />
einen Film geben. Dieser wird Einblick geben in<br />
unsere Arbeitsweise und soll Lust auf Partizipation<br />
im Kindergarten machen. Endlich konnte in<br />
<strong>2022</strong> wieder ein tolles Sommerfest mit allen<br />
Familien im Kindergarten gefeiert werden!<br />
Beim jährlichen Kinderfest der Stadt Leutkirch<br />
waren wir wieder mit dabei und beim Laternenfest<br />
konnten endlich<br />
wieder alle gemeinsam<br />
hinter dem<br />
Martinsreiter durch<br />
die Straßen ziehen.<br />
Diese Feste waren<br />
wunderschön und<br />
die Freude bei allen<br />
Beteiligten war wirklich<br />
zu spüren.<br />
Die Kitalandschaft befindet sich in einer Phase<br />
des Umbruchs, in der es aufgrund des Mangels<br />
an Kita-Plätzen und qualifiziertem Personal zu<br />
einer hohen Unzufriedenheit kommt. Dies hat<br />
zur Folge, dass Öffnungszeiten gekürzt und geplante<br />
Gruppen nicht eröffnet werden können.<br />
Dazu kommen fehlende sonderpädagogische<br />
Einrichtungen, sodass förderbedürftige Kinder<br />
in den Regel-Kitas bleiben (müssen). Unsere<br />
Arbeit wird durch den teilweise fehlenden Respekt gegenüber<br />
dem Personal und die Auswirkungen von Problemen, die auf<br />
dem Rücken des bestehenden Personals ausgetragen werden,<br />
erschwert. Es gibt viele spannende Lösungsansätze: Ausbildungsoffensiven,<br />
Tarifverhandlungen, Erhöhung der Gruppenbelegung,<br />
die Möglichkeit, den Mindestpersonalschlüssel zu<br />
unterschreiten, den Einsatz fachfremden Personals, um fehlende<br />
Fachkräfte auszugleichen ... – und parallel die Diskussion um<br />
Qualität und Bildung in Kitas.<br />
Wir sind uns sicher, Qualität lässt sich nur mit guten Rahmenbedingungen<br />
erreichen, und da gehören für uns keine überbelegten<br />
Gruppen oder fachfremde Kollegen dazu. Wir Firlefanzler<br />
geben hier unser Bestes und sehen uns als Ausbildungsbetrieb,<br />
der jungen Menschen Lust und Freude am Erzieherberuf<br />
vermitteln und somit die Kollegen der Zukunft bestmöglich<br />
unterstützen und fördern möchte. Wir geben Fortbildungen an<br />
der Fachschule im Rahmen der Ausbildung und engagieren uns<br />
in Gremien, sei es in Zusammenarbeit mit der Kommune oder<br />
der Fachschulen – immer das Ziel vor Augen, die vorhandene<br />
Situation zu optimieren und zu verbessern. So wollen wir auch<br />
als Team unsere Zukunft als Kindergarten aktiv gestalten und<br />
mitbestimmen.<br />
In der Vorweihnachtszeit haben wir die Leutkircher Bürger eingeladen,<br />
uns bei unserer Wunschbaumaktion zu unterstützen.<br />
Leutkircher Kinder aus bedürftigen Familien durften einen Stern<br />
mit ihrem Wunsch gestalten.<br />
Diese Wunschsterne hingen in der Zeit des Leutkircher Weihnachtsmarkts<br />
am Tannenbaum und interessierte Bürger konnten<br />
sich einen Stern abnehmen und diesen Wunsch erfüllen.<br />
So viele strahlende Kinderaugen bei der Geschenkausgabe<br />
zu sehen, war wirklich berührend und an dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an alle Unterstützer und Wunscherfüller.<br />
Am Jahresende fand für alle pädagogischen Mitarbeiter des<br />
Kreisverbands ein Klausurtag statt. Selbstverständlich waren<br />
wir als Team vollständig vertreten und genossen den Austausch.<br />
Auch wir <strong>DRK</strong>-Kita-Leitungen aus Baden-Württemberg konnten<br />
uns endlich wieder in Präsenz treffen. Solche Tage sind so wertvoll,<br />
ermöglichen den Blick über den Tellerrand, lassen Ideen<br />
entstehen und stärken uns als Fachkräfte, vermitteln Wertschätzung<br />
und Anerkennung.<br />
Deshalb laufen aktuell bereits die Planungen für einen <strong>DRK</strong>-<br />
Kita-Kongress 2023. Alle pädagogischen Mitarbeiter der <strong>DRK</strong>-<br />
Kitas Baden-Württemberg werden dazu eingeladen.<br />
Wir danken an dieser Stelle unserem Träger und auch der Kommune.<br />
Unsere Ideen und Lösungsvorschläge werden gehört<br />
und wir arbeiten gut zusammen, um das Beste aus der Situation<br />
zu machen.<br />
Ich möchte dem tollen Team ein dickes Dankeschön für den<br />
täglichen professionellen Einsatz für die Kinder, das Engagement<br />
und die Bereitschaft für Veränderungen aussprechen. Ich<br />
bin stolz auf euch und glücklich, eure Leitung sein zu dürfen.<br />
Ach, und für alle, die neugierig auf unsere Arbeit sind: schaut<br />
doch auf Instagram bei @drk_kindergarten_firlefanz „durchs<br />
Schlüsselloch“.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
12 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
13<br />
Waldkindergarten<br />
Das erste Jahr in der Eigenständigkeit<br />
Kindertagesstätte Piepmatz<br />
in Leutkirch<br />
Veränderungen/Erneuerungen, Großaktion Garten und besondere Kinderhighlights<br />
„Alles, was an Großem in der<br />
Welt geschah, vollzog sich zuerst<br />
in der Phantasie des Menschen.“<br />
Astrid Lindgren<br />
Nachdem der Storch Ende 2021 bereits<br />
zweimal unsere Personalplanung durcheinandergewirbelt<br />
hatte, schlug er dann<br />
zu Beginn des Jahres noch einmal zu.<br />
So wurde unsere Leitung im Februar<br />
direkt ins Beschäftigungsverbot geschickt<br />
und wir standen neben der ohnehin<br />
angespannten Personalsituation auf einmal<br />
auch noch führungslos da. Zum Glück<br />
hat sich intern eine kommissarische<br />
Lösung gefunden und mit tatkräftiger<br />
Unterstützung unseres „Mutterhauses“,<br />
dem Kindergarten Firlefanz, konnte die<br />
Lücke geschlossen werden. Wir konnten<br />
durch den selbstlosen Einsatz des verbliebenen<br />
Personals, unzähligen Überstunden<br />
und viel Verständnis der Elternschaft für<br />
kurzfristige Schließungen, Gruppenzusammenlegungen<br />
und Einschränkungen<br />
der Betreuungszeit, auch die zweite Hälfte<br />
des Kindergartenjahres erfolgreich gestalten.<br />
Unsere neue Gruppe wurde nach und<br />
nach durch neue Kinder mit Leben gefüllt.<br />
Highlight der ersten Jahreshälfte war mit<br />
Sicherheit der Besuch der Jagdschule<br />
Geissler bei uns. Mit einem Anhänger voll<br />
präparierter Waldtiere und ungeheurer<br />
Fachkenntnis weihte uns Herr Geissler in<br />
die Geheimnisse der Jagd ein. Unsere<br />
Nachbarn, die Tiere des Waldes, aus der<br />
Nähe zu sehen, berühren und studieren<br />
zu können, war für uns etwas Neues.<br />
Zum Start des neuen Kindergartenjahrs<br />
mussten wir uns leider von unserer<br />
PiA-Auszubildenden sowie einer weiteren<br />
Fachkraft verabschieden. Allerdings<br />
konnten wir uns über den Zuwachs einer<br />
FSJ-Kraft sowie zwei Fachkräften – eine<br />
davon für die Leitungsfunktion – freuen.<br />
Dadurch gestärkt, aber weiterhin etwas<br />
eingeschränkt durch den Personalmangel,<br />
konnten wir das neue Kindergartenjahr<br />
beginnen. Der lange warme Herbst<br />
hat uns dabei tatkräftig unterstützt und<br />
uns den Jahresausklang angenehm versüßt.<br />
Für große Freude hat im Dezember dann<br />
die neu gegründete Stiftung des Naturkostpioniers<br />
Rapunzel aus dem nahen<br />
Legau gesorgt, die unseren Waldkindergarten<br />
mit einer Spende in Höhe von<br />
1.500 € bedacht hat.<br />
Eine kleine Abordnung von uns durfte dort<br />
im neuen Besucherzentrum den Scheck<br />
entgegennehmen und das interaktiv<br />
gestaltete Museum besuchen.<br />
<strong>2022</strong> war ein anstrengendes Jahr, mit<br />
vielen Unsicherheiten, kurzfristigen Änderungen<br />
und Herausforderungen für jeden<br />
Einzelnen. Es war aber auch ein Jahr, das<br />
uns zeigt, wie Einheit und Hilfsbereitschaft<br />
uns durch schwierige Zeiten bringt.<br />
Inklusion der Don-Bosco-Schule<br />
Aufgrund Personalmangels musste im<br />
Haus der integrierte Schulkindergarten leider<br />
vorübergehend stillgelegt werden. Wir<br />
bedanken uns für die jahrelange herzliche<br />
Zusammenarbeit. Für uns ergibt sich daraus<br />
die Möglichkeit, diese Räume bis zur<br />
Wiedereröffnung zu nutzen. Im „Regenbogenraum“<br />
– wie wir die Räumlichkeiten nennen<br />
– finden Elterngespräche sowie Kleingruppen-<br />
und Frühförderangebote statt.<br />
Wasserspender<br />
„Wasser bedeutet Leben“<br />
Wir dürfen uns über eine großzügige<br />
Spende der Firmen Gordian Mösle, Wuchzenhofen<br />
und Ewatec, Isny, freuen. Beide<br />
Firmen haben sich jeweils zu 50 % an<br />
einem Wasserspender für unsere Einrichtung<br />
beteiligt, sehr zur Freude aller Kinder,<br />
Erzieher und Eltern.<br />
Regeln und Pflichten<br />
Mit Verzögerung konnten wir im Sommer<br />
endgültig unsere Verfassung festhalten<br />
und verschriftlichen. 2023 soll die Verfassung<br />
von allen Mitarbeitern unterzeichnet<br />
werden, und es wird auch ein offizieller<br />
Pressetermin stattfinden.<br />
Sommerfest<br />
In diesem Jahr konnten die Feste wieder<br />
gemeinsam gefeiert werden. So auch unser<br />
alljährliches Sommerfest, welches auf<br />
der Wilhelmshöhe in Leutkirch stattgefunden<br />
hat. Die Kinder hatten viele Wünsche<br />
und Vorstellungen, wie ihr Sommerfest<br />
auszusehen hat. Jede Gruppe hat zwei<br />
Kinder ins Kinderplenum entsandt, um<br />
dort ihre Ideen vorzustellen und am Ende<br />
über sie abstimmen zu lassen. Nach der<br />
Ideensammlung wurde das Sommerfest<br />
mit den Kindern, Erziehern und Eltern vor-<br />
bereitet und es wurde ein wunderschöner<br />
Nachmittag mit viel Spaß, Freude, Spielen,<br />
guter Musik und Auftritten der Kinder.<br />
Weitere besondere Kinderhighlights waren<br />
das Kasperle-Theater am Weltkindertag<br />
und das schöne Sankt Martin-Fest, welches<br />
endlich wieder mit den Kindern und<br />
Eltern gemeinsam erlebt werden konnte.<br />
Großaktion Garten<br />
Ein ganz besonderes Ereignis war der Einbau<br />
neuer Spielgeräte im Garten, darunter<br />
ein Wasserspielplatz, der die Kinder während<br />
der Bauarbeiten begeisterte. Eine<br />
solche Großbaustelle erlebt man schließlich<br />
nicht alle Tage vor der eigenen Haustür.<br />
Der Wasserspielplatz wurde direkt<br />
ausgiebig erforscht und genutzt. Er ermöglicht<br />
den Kindern eine sinnliche Erfahrung<br />
mit Wasser.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
14 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
15<br />
Hort an der Schule in <strong>Wangen</strong><br />
… unser Haus war voll wie lange nicht mehr<br />
Nach den Weihnachtsferien waren die<br />
Kinder begeistert von unserer neuen,<br />
modernen Küche, die ohne Staubwand<br />
und Baustellenstaub nun zum Vorschein<br />
kam. Lediglich die Edelstahlteile und die<br />
Schiebetür fehlten noch aufgrund von<br />
Lieferverzögerungen. Auch unser Gruppenraum<br />
hat nun wieder ein größeres<br />
Raumangebot, da die Staubwand abgerissen<br />
und die provisorische Küche<br />
demontiert wurde.<br />
Pandemiebedingt fehlten uns in den<br />
ersten Monaten des neuen Jahres immer<br />
wieder Kinder aufgrund der Kohortenbildung<br />
in der Schule. Dadurch haben wir<br />
die Faschingstage auch nur im kleinen<br />
Rahmen mit lustigen Spielen und Kostümwettbewerb<br />
gefeiert.<br />
Nachdem wir uns zum Ziel gesetzt hatten,<br />
unseren Altbestand an Legosteinen<br />
wenigstens farblich zu sortieren, stand<br />
das Bauen mit den kleinen Steinen wieder<br />
„hoch im Kurs“. Über einige Wochen<br />
hinweg wurden die tollsten Bauwerke<br />
konstruiert. Besonders die Viertklässler<br />
waren für eine Ausstellung in der Schule<br />
Feuer und Flamme. Dafür wurden Plakate<br />
gestaltet und der Ablauf organisiert.<br />
Die Schulhofausstellung fand bei den<br />
Mitschülern und Lehrern, besonders<br />
wegen der baulichen Kreativität mit einfachsten<br />
Legosteinen, großen Anklang.<br />
Scooterführerschein – Büffeln der Theorie<br />
Ein besonderes Highlight war der Ausflug<br />
zum Campingplatz Röhrenmoos mit<br />
unseren Hortabgängern, die nach der<br />
vierten Klasse die weiterführenden Schulen<br />
besuchen werden. Mit Luftmatratzen,<br />
Schlauchbooten und allem, was dazugehört,<br />
war der Badespaß garantiert. Als<br />
kulinarischer Höhepunkt durften natürlich<br />
auch Pommes, Limo und Eis nicht fehlen<br />
und rundeten das Event perfekt ab.<br />
Im neuen Schuljahr sind wir mit einem<br />
vollen Haus gestartet. Die neuen Erstklässler<br />
lernten wir zum Teil schon im<br />
Sommerferienhort kennen. Die größte<br />
Attraktion während dieser Zeit war die<br />
Fahrt nach Lindau auf den Abenteuerspielplatz<br />
und Skater Parcours.<br />
Im Herbst begleitete das Bilderbuch<br />
„Elmar“ die Berger-Höhe-Schule bei den<br />
Feierlichkeiten zu ihrem 60-jährigen<br />
Bestehen. Auch unser Hort war beim Tag<br />
der offenen Tür der Schule ein zweites<br />
Mal mit dabei. Vorher hatten unsere<br />
Kinder fleißig gebastelt und ca. 120<br />
Elmar-Elefantenbecher hergestellt. Es<br />
war eine großartige Gelegenheit für Schüler,<br />
Geschwister und Eltern, die Räumlichkeiten<br />
unseres Hortes kennenzulernen<br />
und an einem Foto-Quiz teilzunehmen.<br />
Während die Eltern sich umschauten, erkundeten<br />
die Kinder das Haus. Die Kinder,<br />
die das Quiz gelöst hatten, erhielten<br />
als Belohnung einen Elmar-Elefantenbecher,<br />
gefüllt mit frischem Popcorn. Es war<br />
ein toller Erfolg und unser Haus war lange<br />
nicht mehr so voll.<br />
Ein Fest jagte das nächste. Der Martinimarkt<br />
in <strong>Wangen</strong> stand an und damit ein<br />
Jahrmarktnachmittag auch bei uns in der<br />
Turnhalle. Verschiedene Stationen luden<br />
die Kinder zu Dosenwerfen, Luftballon-<br />
Dart, Ringe werfen, Schwungtuchkarussell<br />
und Wikinger-Schach ein. Wer die<br />
Stationen durchlaufen hatte, konnte sich<br />
einen Gutschein für Kinderpunsch und<br />
Waffeln in der Hortmensa ergattern.<br />
Bei frühlingshaften Temperaturen verlegten<br />
wir unsere Halloweenfeier auf den<br />
Sportplatz. Die Kinder kamen in gruseligen<br />
Kostümen wie Zombies, Vampire,<br />
Skelette, Hexen und Geister und sorgten<br />
für eine schaurige Atmosphäre. Der Geistertanz<br />
sorgte für Gänsehautmomente,<br />
wir grillten Marshmallows am Lagerfeuer<br />
und spannen schaurig-schöne Spinnennetze.<br />
Es war ein Riesenspaß und wir hatten<br />
sehr viel zu Lachen.<br />
Trotz personeller Engpässe konnten wir<br />
das Jahr <strong>2022</strong> zufrieden ausklingen lassen.<br />
Wir haben gemeinsam für den Advent<br />
gebastelt, Plätzchen gebacken und<br />
eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet.<br />
Direkt ein paar Tage nachdem das Tragen<br />
des Mund-Nasen-Schutzes nicht mehr<br />
nötig war, verabschiedeten sich täglich<br />
Kinder und auch die Erwachsenen mit<br />
einer Corona-Infektion in den Krankenstand.<br />
Scooterführerschein – Praktische Prüfung<br />
Mit einer Osternest-Rallye und Ostereiersuche<br />
entließen wir die Kinder in die<br />
Osterferien bzw. in unsere Osterferienbetreuung.<br />
Im späteren Frühling stand dann die<br />
Prüfung des Scooterführerscheins an.<br />
Ausschlaggebend war der Kauf von zwei<br />
neuen Scootern, Helmen und Rampe.<br />
Die Kinder erlernten zunächst in der<br />
Theorie den richtigen Umgang, die Pflege<br />
sowie die Scooter- und Rampenregeln.<br />
Dann wurde das Fahren in der Praxis<br />
geübt. Nach einigen Tagen konnten wir<br />
dann schon einige Tricks beim Fahren<br />
und großartige Sprünge auf der Rampe<br />
bewundern<br />
Mit Riesenseifenblasen und Bogenschießen<br />
beteiligte sich der Hort erstmals seit<br />
Jahren mit am Schulfest der Berger-<br />
Höhe-Schule. Pünktlich zu den heißen<br />
Sommertagen konnten wir uns über<br />
einen Außenwasserhahn freuen, sodass<br />
dem Wasserspaß auf dem Sportplatz<br />
nichts mehr im Wege stand.<br />
Mumien wickeln<br />
Halloween bei frühlingshaften Temperaturen
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
16 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
17<br />
Zwergenhaus in Isny<br />
Wir wachsen weiter …<br />
tag an. Die Krippen und der Waldorfkindergarten<br />
gehen an diesem Tag in den<br />
Wald und verbringen dort ihren Vormittag.<br />
Die „neuen“ Gruppen planen Ausflüge mit<br />
verschiedenen Zielen, die von April bis<br />
Oktober stattfinden, solange das Wetter<br />
mitspielt.<br />
Ein gemeinsames Projekt fand noch in<br />
den Pfingstferien statt.<br />
„Von der Raupe zum Schmetterling“<br />
wurde in allen Gruppen angeboten und<br />
kam bei Groß und Klein sehr gut an. Die<br />
Kinder konnten die Raupen beim Fressen,<br />
Verpuppen und Schlüpfen beobachten<br />
und erfuhren alles rund um dieses Thema.<br />
Zum Schluss durften wir die Schmetterlinge<br />
gemeinsam in den Frühling fliegen<br />
lassen.<br />
Aktionen im Zwergenhaus<br />
Nach zwei Jahren Corona war in diesem<br />
Jahr zum Glück vieles wie gewohnt. Die<br />
Isnyer Spielwiese am Kinderfest-Samstag<br />
stand wieder auf dem Programm, wodurch<br />
auch unser Verkleidungsstand<br />
stattfinden konnte. Dieser wurde von den<br />
Eltern organisiert und durchgeführt.<br />
Endlich war es wieder möglich, unser<br />
Martinsfest in großem Rahmen zu feiern.<br />
Zum ersten Mal feierten die Krippen- und<br />
Kindergartengruppen gemeinsam. Wir<br />
konnten sogar einen St. Martin mit Pferd<br />
organisieren, der den gesamten Laternenumzug<br />
und das Martinspiel begleitete.<br />
Eine Musikkapelle verlieh dem Umzug<br />
eine besondere Atmosphäre. Den Abend<br />
ließen wir dann mit Punsch und Wienerle<br />
ausklingen.<br />
Im Dezember gab es auf dem Wochenmarkt<br />
in Isny einen Waffel-Verkaufsstand<br />
vom Zwergenhaus, der vom Elternbeirat<br />
organisiert und von freiwilligen Eltern bewirtet<br />
wurde. Von den Einnahmen wurde<br />
ein Bollerwagen für unser Haus gekauft.<br />
Wir haben eine Waldweihnacht gefeiert,<br />
zu der drei Kindergartengruppen in Begleitung<br />
von Eltern in winterlicher Stimmung<br />
in den Wald gegangen sind. An verschiedenen<br />
Stationen wurden Lieder<br />
gesungen und der Wald sowie die Tiere<br />
begrüßt. Mitten im Wald wurde an einer<br />
Sammelstelle Tierfutter an verschiedene<br />
Bäume gehängt oder gelegt. Anschließend<br />
gab es ein gemeinsames Waldfrühstück.<br />
Die gesamte Atmosphäre war so<br />
harmonisch, dass alle den Zauber der<br />
Weihnachtszeit spüren konnten.<br />
So neigte sich ein spannendes und abwechslungsreiches<br />
Jahr im Zwergenhaus<br />
dem Ende zu und wir freuen uns auf ein<br />
neues Jahr in unserer KiTa.<br />
Durch die Bedarfsermittlung der Stadt<br />
Isny und dem daraus resultierenden<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen wurde in<br />
unserem Zwergenhaus Anfang März eine<br />
dritte Kindergartengruppe eröffnet. Trotz<br />
des Fachkräftemangels ist es uns schnell<br />
gelungen, qualifiziertes Personal zu finden.<br />
Im Februar startete das geplante Mittagessen<br />
für die neuen Kindergartengruppen.<br />
Dies führte auch dazu, dass die Öffnungszeiten<br />
erweitert wurden. An zwei<br />
Tagen wird nun eine Betreuung bis 16:30<br />
Uhr angeboten, die von den Familien sehr<br />
gut angenommen wird. Unser Zwergenhaus<br />
ist inzwischen eine 5-gruppige Einrichtung,<br />
bestehend aus 2 Krippen- und 3<br />
Kindergartengruppen.<br />
Insgesamt dürfen wir jeden Tag 85 Kinder<br />
in unserer Einrichtung willkommen heißen.<br />
Unser Team besteht aus:<br />
• 18 pädagogischen Fachkräften<br />
• 1 PiA-Praktikantin<br />
• 4 Wochenpraktikantinnen<br />
• 2 Reinigungskräften/Hauswirtschaft<br />
• 2 Hausmeistern<br />
Bei einem solchen Zuwachs an Personal<br />
ergeben sich neue Herausforderungen,<br />
doch erkannten wir die Möglichkeit, die<br />
Stärken jedes Einzelnen effektiv zu nutzen.<br />
Wir beschlossen deshalb, gemeinsam<br />
einen Team-Tag zu verbringen, um<br />
uns außerhalb vom Kindergartenalltag<br />
besser kennenzulernen. Bei herrlichem<br />
Frühlingswetter verbrachten wir einen<br />
wunderbaren Tag im Freien, zusammen<br />
mit unserem Fortbildungsleiter. Eigenreflexion,<br />
Teamspiele und ein gemeinsames<br />
Essen rundeten den Tag ab und stärkten<br />
unser Team-Gefühl.<br />
Große Veränderungen bedeuten auch<br />
eine Neugestaltung der Konzeption. Dies<br />
wird eine der Hauptaufgaben der kommenden<br />
Monate sein, die auf unser Team<br />
zukommt.<br />
Im September sind die beiden neuen Kindergartengruppen<br />
mit einer Teilöffnung<br />
gestartet, um die Räumlichkeiten für alle<br />
Kinder bestmöglich zu nutzen. Dies bewährt<br />
sich bis jetzt sehr.<br />
Ganz neu ab diesem Jahr bieten wir in allen<br />
Gruppen wöchentlich einen Aktions-
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
18 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
19<br />
Jugendrotkreuz<br />
Endlich wieder in kleinen vorsichtigen Schritten zurück<br />
in die Normalität, in unsere Kinder- und Jugendarbeit.<br />
wurde vorher eigenständig renoviert und<br />
gestaltet. Beim alljährlichen Kinderfest<br />
wurde mit vollem Elan mitgearbeitet und<br />
der Luftballonstand betrieben. Im Herbst<br />
feierten die Jugendrotkreuzler eine Halloweenparty<br />
und zum Jahresabschluss ging<br />
es dann zum Bowlen.<br />
Teambildung, Gruppendynamik und Stärkung<br />
der Gruppe standen im Fokus beim<br />
JRK in <strong>Wangen</strong>. Außerdem unterstützte<br />
man die Bereitschaft bei Übungen.<br />
Das alljährliche Sommer-Zeltlager wurde<br />
organisiert und durchgeführt. Vorab gab<br />
es einen Abend mit einem Treffen ehemaliger<br />
Zeltlager-Helfer.<br />
Nach den Osterferien <strong>2022</strong> durften sich<br />
unsere Jugendrotkreuzler unter Hygieneregeln<br />
endlich wieder regelmäßig zu den<br />
Gruppenstunden treffen. Die Gruppenund<br />
Jugendleiter waren während des<br />
Aussetzens der Gruppenstunden sehr<br />
aktiv. Onlineangebote, Abholboxen mit<br />
Spiel- und Bastelanleitungen, Pakete mit<br />
Mitmachaktionen für unsere Jugendrotkreuzler<br />
waren die Alternativangebote.<br />
Dies alles konnte den persönlichen Kontakt<br />
dennoch nicht ersetzten. Es war für<br />
alle eine Freude, sich wieder zu sehen, gemeinsam<br />
Dinge zu erleben und sich in persönlichen<br />
Gesprächen auszutauschen –<br />
das Gefühl von Gemeinschaft zu erleben.<br />
In der ersten Jahreshälfte verzeichneten<br />
viele Jugendrotkreuz-Gruppen vor Ort<br />
einen Rückgang der Mitgliederzahlen.<br />
Glücklicherweise hat sich die Situation<br />
vielerorts wieder verbessert. Nach den<br />
Sommerferien zeigten einige Kinder und<br />
Jugendliche Interesse am Jugendrotkreuz<br />
und somit konnten Neumitglieder gewonnen<br />
werden.<br />
Sitzungen, die jetzt wieder in Präsenz<br />
durchgeführt werden durften, erleichterten<br />
den Jugendleitungen die gemeinsamen<br />
Planungen. Somit konnte<br />
zum Start der Sommerferien schon<br />
zum 4. Mal eine Ausgabe unseres<br />
„HÄFT“ an die Jugendrotkreuzler ausgegeben<br />
werden. Alle Gruppen- und<br />
Jugendleiter im Kreisverband arbeiteten<br />
gemeinsam an dieser Ausgabe und so<br />
entstand ein abwechslungsreiches<br />
„HÄFT“ mit Fachinformationen, Spiel- und<br />
Bastelanleitungen, Kochrezepten, Rätseln<br />
und vielem mehr.<br />
Im Juni fand ein kleiner Fackelzug am<br />
Schloss Zeil statt. Dabei wurde eine Fackel<br />
von einem Kreisverband zum anderen<br />
gereicht, bis sie schließlich zur Fiaccolata<br />
nach Solferino wanderte. Unsere Rotkreuz-Jugend<br />
war natürlich bei dieser<br />
Veranstaltung dabei.<br />
„Lautstark“ – so heißt die neue Kampagne<br />
im Jugendrotkreuz, die den Jugendleitern<br />
im Herbst vorgestellt wurde. Sie soll im<br />
kommenden Jahr in den Gruppen vor Ort<br />
umgesetzt werden.<br />
Im Jahr <strong>2022</strong> wurde den Kindern und<br />
Jugendlichen in den Gruppenstunden vor<br />
Ort die Erste Hilfe altersgerecht vermittelt.<br />
Spielerisch gingen wir an die Material- und<br />
Fahrzeugkunde heran und konnten so den<br />
Jugendrotkreuzlern die Bereitschaftsarbeit<br />
näherbringen. Themen wie die<br />
Geschichte des Roten Kreuzes, Strukturen<br />
und Fachdienste beim <strong>DRK</strong> sowie<br />
Umweltthemen wurden bearbeitet. Ein<br />
fester Bestandteil unserer Kinder- und Jugendarbeit<br />
sind Spiel- und Spaßaktionen,<br />
Kochen, Basteln und Freizeitgestaltung.<br />
Im JRK Aichstetten wurde zum 3. Mal in<br />
Zusammenarbeit mit der Bereitschaft ein<br />
Walderlebnispfad mit vielen Spiel- und Informationsstationen<br />
aufgebaut. Ein Sommerferienprogramm<br />
wurde angeboten<br />
und zusammen mit der Jugendfeuerwehr<br />
und dem Jugendbeauftragten der Gemeinde<br />
organisierten wir eine „End of<br />
Summer Party“. Hier konnten Jugendliche<br />
mit Musik und alkoholfreien Cocktails<br />
einen schönen Abend verbringen.<br />
In Aitrach gab es für die Jugendrotkreuzler<br />
einen Kinoabend mit einem Kiosk, gefüllt<br />
mit Süßigkeiten und Getränken. Natürlich<br />
fehlte auch das leckere Popcorn nicht –<br />
ein Muss bei einem Filmabend.<br />
Die Gruppe Medi Kids erweiterte ihr Wissen<br />
um Themen aus dem Katastrophenschutz.<br />
Dabei wurde auch das Thema<br />
Rettungs- und Fluchtpläne sowie Warnschilder<br />
erörtert.<br />
Das Jugendrotkreuz in Bad Wurzach<br />
organisierte in diesem Jahr wieder ihr<br />
8-tägiges Zeltlager im Fuchsenloch mit 80<br />
Kindern und 31 Betreuern. Bei einem<br />
Tischtennisturnier und dem Besuch der<br />
Feuerwehr wurde es nicht langweilig. Auf<br />
dem Stadtfest in Bad Wurzach konnte<br />
man am Stand des JRK alkoholfreie Cocktails<br />
genießen.<br />
Beim Isnyer Kinderfest wurden verletzte<br />
Kuscheltiere im Kuscheltierkrankenhaus<br />
vom JRK mit Pflastern versorgt. Mit einem<br />
selbstgebastelten Röntgengerät wurden<br />
die Verletzten untersucht. Spielerisch<br />
wurden so schon den Kleinsten Untersuchungen<br />
und Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
nähergebracht. Außerdem gab es noch<br />
eine Exkursion zur Feuerwehr.<br />
Die Jugendrotkreuzler in Leutkirch bezogen<br />
neue Räumlichkeiten in der alten Rettungswache.<br />
Der neue Gruppenraum<br />
Gemeinsam mit dem zuständigen Schulkoordinator<br />
des Kreisverbandes wurden<br />
zukünftige Strategien und Strukturen zu<br />
folgenden Themen erarbeitet: Schulsanitätsdienst,<br />
Junior-Helfer, Projekt Heranführung<br />
an Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten.<br />
Es wurden auch Aus- und<br />
Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte,<br />
Kinder und Jugendliche angeboten<br />
und durchgeführt.<br />
Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken,<br />
die das Jugendrotkreuz tatkräftig<br />
unterstützen. Unsere Anerkennung und<br />
unser Dankeschön geht an alle Gruppenund<br />
Jugendleiter, die viel Zeit in die Kinderund<br />
Jugendarbeit investieren und somit<br />
das Jugendrotkreuz mit Leben füllen.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
20 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
21<br />
Kreisbereitschaftsleitung<br />
Der <strong>DRK</strong> Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V. hat<br />
im Jahr <strong>2022</strong> wieder einmal mehr unter<br />
Beweis gestellt, was selbst ein kleiner<br />
Kreisverband mit rund 880 Mitgliedern in<br />
unserem Landesverband zu leisten<br />
vermag. Für unsere Einsatzkräfte sind die<br />
zusätzlichen Schutzmaßnahmen beim<br />
Bewältigen der Einsätze aufgrund der<br />
andauernden pandemischen Lage nun<br />
schon zur Routine geworden, denn nach<br />
wie vor können und wollen wir nicht darauf<br />
verzichten, unsere Einsatzkräfte bestmöglich<br />
vor einer Infektion zu schützen.<br />
Bei 2897 Alarmierungen der Leitstelle, sei<br />
es für die Helfer-vor-Ort-Gruppen, Drohnen-<br />
oder PSNV-Gruppe, die Einsatzgruppen<br />
der Bereitschaften oder die<br />
Kreisbereitschaftsleitung vom Dienst,<br />
zeigt es sich ganz deutlich, dass wir von<br />
der Bevölkerung gebraucht werden. Die<br />
Einsatzkräfte der verschiedenen Gruppen<br />
standen rund um die Uhr an allen Tagen<br />
des Jahres zur Verfügung.<br />
Mit Beginn des Krieges in der Ukraine<br />
starteten auch bei uns entsprechende<br />
Vorkehrungen, um auf eine Flüchtlingswelle<br />
vorbereitet zu sein. An mehreren<br />
Tagen wurde die Notfallunterkunft in Amtzell<br />
von 55 Helferinnen und Helfern aus<br />
fünf Ortsvereinen aufgebaut und in Betrieb<br />
genommen. Selbst eine unvorhergesehene<br />
Verlängerung der Betreuung konnte<br />
ohne Probleme gemeistert werden. Nach<br />
ca. 962 Arbeitsstunden wurde die Unterkunft<br />
dann zurückgebaut. Da der Flüchtlingsstrom<br />
nicht abriss, wurde kurzfristig<br />
eine Behelfsunterkunft in Leutkirch eröffnet.<br />
Bei diesem Einsatz standen wiederum<br />
69 Helferinnen und Helfer aus fünf<br />
Ortsvereinen tatkräftig zur Bewältigung<br />
der Aufgaben bereit. Hierbei wurden ca.<br />
667 Arbeitsstunden geleistet.<br />
Die neu eingeführten Bedingungen im<br />
Bereich der Blutspende sind mittlerweile<br />
schon selbstverständlich. Die Online-<br />
Terminvergabe wurde seitens der Bevölkerung<br />
gut angenommen. Insgesamt<br />
6.248 volle Blutbeutel konnte der Blutspendedienst<br />
Ulm von den freiwilligen<br />
Spenderinnen und Spendern bei 39<br />
durchgeführten Blutspendeterminen aus<br />
unserem Kreisverband zur Weiterverarbeitung<br />
mit in die Zentrale nehmen.<br />
Die in Berlin entzündete Fackel machte<br />
auf ihrem Weg nach Solferino auch einen<br />
Abstecher durch unseren Kreisverband.<br />
Bei der Übergabe vom Nachbarkreisverband<br />
Bodenseekreis wurde im Anschluss<br />
ein Fackelzug mit allen Gemeinschaften<br />
des <strong>DRK</strong> Kreisverbandes <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
um Schloß Zeil durchgeführt – ganz im<br />
Sinne von Henry Dunant und im Gedenken<br />
an die Schlacht von Solferino.<br />
Die Kameradschaftspflege, welche wir<br />
stark einschränken mussten, wurde durch<br />
gute Gespräche bis zum Einbruch der<br />
Dunkelheit „angekurbelt“. Unsere Bergwacht<br />
trug die Fackel weiter und übergab<br />
diese an ihre bayerischen Kollegen.<br />
Das gesamte Team der Kreisbereitschaftsleitung<br />
(Monika Brugger, Martin<br />
Held, Andreas Löchle-Schmid und Matthias<br />
Zähringer) freut sich auf neue Herausforderungen,<br />
Aufgaben und auf eine<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit mit allen<br />
Strukturen des Roten Kreuzes. Ganz nach<br />
dem Motto: „Gemeinsam schaffen wir alles“.<br />
Zugleich bedanken wir uns bei allen,<br />
welche die Bereitschaftsarbeit in unserem<br />
„Ehrenamt ist keine Arbeit,<br />
die nicht bezahlt wird,<br />
sondern eine Arbeit die<br />
unbezahlbar ist.“<br />
Kreisverband unterstützen, stärken und<br />
fördern. Insbesondere bei unseren Ehrenamtlichen,<br />
denn: „Ehrenamt ist keine<br />
Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern<br />
eine Arbeit die unbezahlbar ist.“
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
22 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
23<br />
Hausnotruf<br />
Pflegedienst Bad Wurzach<br />
Unsere Arbeit in der Pflege war auch <strong>2022</strong><br />
maßgeblich von Corona beeinflusst:<br />
Hygienemanagement, Maskenpflicht,<br />
Testpflicht und zu guter Letzt noch Impfpflicht.<br />
Die Auflagen und Vorschriften änderten<br />
sich für die Pflegeeinrichtungen<br />
ständig, sodass wir gefordert waren, über<br />
alle Aktualisierungen informiert zu sein und<br />
die Vorgaben unverzüglich umzusetzen.<br />
Unsere Arbeit wurde durch die schlechte<br />
Erreichbarkeit einiger Ärzte, Kassen,<br />
Krankenhäuser usw. erheblich erschwert<br />
und behindert.<br />
Die jährliche Qualitätsüberprüfung des<br />
Medizinischen Dienstes fand dieses Mal<br />
schon im Januar statt. Es war wie immer<br />
eine aufregende und nervenzehrende<br />
Aktion mit dem Ergebnis einer 1,0.<br />
<strong>2022</strong> in Zahlen<br />
470<br />
Pflegeberatungen<br />
wurden durchgeführt<br />
220<br />
Kunden wurden<br />
versorgt<br />
7.988<br />
Essen auf Rädern<br />
wurden ausgeliefert<br />
53.445<br />
Hausbesuche wurden<br />
durchgeführt<br />
Das „Hausnotruf-Jahr“ war ein besonderes<br />
Jahr für das Hausnotruf-Team: Wir<br />
konnten im September den 1.000. Hausnotruf<br />
anschließen. Das heißt: Mittlerweile<br />
nutzen mehr als 1.000 Menschen in<br />
unserem Kreisverbandsgebiet für ihre<br />
Sicherheit dieses Hilfsmittel, bei dem sie<br />
per Druck auf einen Handsender, den sie<br />
am Körper tragen, rund um die Uhr Hilfe<br />
anfordern können. Und was wichtig ist:<br />
Die Hilfe kommt!<br />
Der „Mobilruf“ entwickelt sich zu einem<br />
wesentlichen Bereich des <strong>DRK</strong>-Sicherheitssystems.<br />
Ein Grund für die steigende<br />
Nachfrage von interessierten Menschen<br />
ist sicherlich die gestiegene Mobilität<br />
unserer älteren Menschen. Viele dieser<br />
Mitbürger sind mittlerweile gerne und<br />
vermehrt regelmäßig mit dem E-Bike<br />
unterwegs. Da hierbei natürlich auch eine<br />
erhöhte Unfallgefahr besteht, kann durch<br />
den Mobilruf sichergestellt werden, dass<br />
im Notfall Hilfe (per GPS-Ortung) angefordert<br />
werden kann.<br />
Die von uns angebotenen Mobilrufgeräte<br />
sind sehr funktions- und leistungsfähig.<br />
Für das Jahr 2023 steht der Kauf eines<br />
neu entwickelten Gerätes an: ein Kombi-<br />
Notrufsystem, das unterwegs und<br />
zuhause genutzt werden kann. Dies ist<br />
insbesondere interessant für Ehepaare:<br />
Beide Ehepartner können unabhängig<br />
voneinander den Notruf nutzen – als<br />
Hausnotruf und auch als Mobilruf.<br />
Mit viel Engagement und Herzblut sind<br />
unsere Hausnotruf-Mitarbeiter nahezu<br />
täglich im Einsatz – zum Wohl und für die<br />
Sicherheit unserer für unsere Gesellschaft<br />
so wichtigen älteren Mitmenschen!<br />
Ein Dank unserem Hausnotruf-Team und<br />
ein herzliches Dankeschön an unsere<br />
mehr als 1.000 Hausnotruf-Kunden, die<br />
uns ihr Vertrauen schenken!<br />
1.000<br />
Wir konnten im September<br />
den 1.000. Hausnotruf<br />
anschließen!<br />
„Ein herzliches Dankeschön<br />
an unsere mehr<br />
als 1.000 Hausnotruf-<br />
Kunden, die uns ihr<br />
Vertrauen schenken!“<br />
Unsere Kunden<br />
<strong>2022</strong> versorgten wir 220 Kunden bei insgesamt<br />
53.445 Hausbesuchen. 470 Pflegeberatungen<br />
nach § 37,3 SGB XI wurden<br />
von uns erbracht. Manche wurden telefonisch<br />
durchgeführt, da die Klienten<br />
Angst hatten, sie könnten sich mit Corona<br />
infizieren. Oder die Kunden waren mit<br />
Corona infiziert, sodass ein persönlicher<br />
Hausbesuch durch unsere Pflegeberater<br />
nicht zu verantworten gewesen wäre.<br />
Ab Juli entfiel diese Möglichkeit und alle<br />
Beratungsbesuche fanden wieder in der<br />
Häuslichkeit der Kunden statt.<br />
Die Pflegebedürftigen unserer Gemeinde<br />
suchten oft verzweifelt Hilfe. Die Pflegeheime<br />
und ambulanten Pflegedienste<br />
waren am Rande ihrer Kapazitäten angelangt.<br />
So waren dann die Neukunden sehr<br />
dankbar, wenn wir ihnen eine Zusage<br />
geben konnten, obwohl deren Leistungswünsche<br />
und Wunschzeiten nicht immer<br />
erfüllt werden konnten und mit Leistungseinschränkungen<br />
unsererseits einher gehen<br />
mussten.<br />
Essen auf Rädern<br />
Auch die Mitarbeiter im Bereich Essen auf<br />
Rädern waren von der Test- und Impfpflicht<br />
betroffen. Andere Menüdienste, die<br />
nicht an einen ambulanten Pflegedienst<br />
angegliedert waren, betraf diese Regelung<br />
nicht. Leider waren einige Mitarbeiter<br />
in diesem Bereich ungeimpft und erhielten<br />
ein Schreiben vom Landratsamt, welches<br />
mit Geldstrafen drohte. Der ständige<br />
Druck, sich impfen zu lassen, war für sie<br />
nicht auszuhalten und wir verloren dadurch<br />
zuverlässige, erfahrene und langjährige<br />
Mitarbeiter. Zum Glück konnten wir<br />
die entstandene Lücke inzwischen durch<br />
drei fitte Rentner wieder schließen. Insgesamt<br />
lieferten wir 7.988 Essen aus. Es ist<br />
eine ständige Herausforderung, beim letzten<br />
Kunden noch die vorgeschriebene<br />
Temperatur der Speisen sicherzustellen,<br />
zumal die Fahrtstrecke oft an die 80 km<br />
beträgt. Wir mussten deshalb die Zahl der<br />
belieferten Kunden begrenzen.<br />
Die generalistische Ausbildung<br />
<strong>2022</strong> machten die ersten Schüler, die sich<br />
für eine Ausbildung nach dem neuen System<br />
der Generalistik entschieden haben,<br />
bei uns im Pflegedienst ihr ambulantes<br />
Praktikum. Der organisatorische Aufwand<br />
war dabei größer als erwartet. Es musste<br />
ein Ausbildungskonzept erstellt und<br />
Planungen gemacht werden. Die Praktikanten<br />
begleiten unsere Fachkräfte und<br />
Mentoren auf deren Touren. Die Anleitung<br />
der Schüler erfordert Zeit und wir möchten,<br />
dass sie sich bei uns wohl fühlen. Sie<br />
sollen erfahren, dass die ambulante Pflege<br />
durchaus Spaß machen kann und unsere<br />
Arbeit verantwortungsvoll und sinnstiftend<br />
ist. Unsere Praktikanten sollen während<br />
ihres Einsatzes bei uns eine wertvolle<br />
Erfahrung für ihre Ausbildung sammeln<br />
und möglicherweise wird sich der ein oder<br />
andere entscheiden, nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Ausbildung bei uns zu<br />
arbeiten.<br />
Die Kooperation mit dem Ausbildungsverbund<br />
des Landkreises Biberach funktionierte<br />
sehr gut. Die Praxisanleiter hatten<br />
regelmäßige Besprechungen. Sie koordinieren<br />
die Einsätze in Abstimmung mit<br />
den Pflegeschulen und den anderen Ausbildungsstellen<br />
und sind Ansprechpartner<br />
für die Auszubildenden.<br />
Wir versuchen auch, unsere Praktikanten<br />
mit einjähriger Ausbildung zum Pflegehelfer<br />
zu motivieren, sich für die Ausbildung<br />
zur Pflegefachkraft zu qualifizieren, falls<br />
sie das Potential in diesem Bereich haben.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
24 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
25<br />
Die Mitarbeiter<br />
Eine allgemeine Impflicht für alle Bundesbürger<br />
wurde zwar diskutiert, jedoch<br />
letztendlich nicht eingeführt. Stattdessen<br />
wurde lediglich eine Impfpflicht für Mitarbeiter<br />
in medizinischen Einrichtungen<br />
beschlossen.<br />
Diese einrichtungsbezogene Regelung<br />
stieß auf Kritik, da sie als ungerecht empfunden<br />
wurde. Sie wurde zu einem<br />
Zeitpunkt eingeführt, als die Omikron-<br />
Variante des Virus dominierte. Obwohl die<br />
Infektionsverläufe in der Regel milder<br />
verliefen, blieb die Ansteckungsgefahr<br />
weiterhin bestehen.<br />
Fast alle unsere Mitarbeitenden wurden<br />
trotz Impfung mindestens einmal mit<br />
Corona infiziert und mussten deswegen<br />
bis zum Negativ-Testergebnis – im Schnitt<br />
10 Tage – der Arbeit fernbleiben. Wir testeten<br />
öfter: Ungeimpfte täglich, Geimpfte<br />
dreimal wöchentlich.<br />
Nachdem die Dienstbesprechungen in unseren<br />
Räumlichkeiten nicht mehr stattfinden<br />
konnten (das Besprechungszimmer<br />
musste unserem internen Testcenter weichen),<br />
bekamen wir vom Ortsverein die<br />
Möglichkeit, uns in ihrem Lehrsaal unter<br />
Einhaltung der Abstandsregeln und mit<br />
Mundschutz zu treffen und zu besprechen.<br />
Da unsere Mitarbeiter auch privat keine<br />
Veranstaltungen mit großen Menschenmassen<br />
besuchten, konnten wir leider<br />
Personalbesetzung zum Jahresende<br />
(Stand: 31.12.<strong>2022</strong>)<br />
Bereich Pflege<br />
Qualifikation Berufsbezeichnung Beschäftigungsverhältnis Anzahl Bemerkung<br />
Examiniert Altenpflegerin 100 % 1 PDL<br />
Examiniert Altenpflegerin 50 % 3<br />
Examiniert Altenpflegerin 20 – 40 % 3<br />
Examiniert Altenpflegerin gfB 2<br />
Examiniert Kinderkrankenschwester 65 % 1<br />
Examiniert Kinderkrankenschwester 10 % 1<br />
Examiniert Krankenpfleger 100 % 1 Stv. PDL<br />
Examiniert Krankenschwester 50 – 70 % 2<br />
Examiniert Krankenschwester 25 – 40 % 5<br />
Examiniert Krankenschwester gfB 1<br />
Medizinische Fachangestellte 50 – 75 % 2<br />
Bereich Hauswirtschaft<br />
Qualifikation Berufsbezeichnung Beschäftigungsverhältnis Anzahl Bemerkung<br />
Ergänzende Hilfe 25 % 2<br />
Ergänzende Hilfe gfB 2<br />
nicht an der Kreisversammlung teilnehmen.<br />
Dr. Locher und Herr Kuon haben uns<br />
deshalb im September zur Mitarbeiterehrung<br />
im Pflegedienst besucht. Acht Mitarbeitende<br />
wurden für ihre langjährige Treue<br />
und ihren Einsatz ausgezeichnet. Sie freuten<br />
sich sehr über diese Anerkennung.<br />
Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein,<br />
unserem Personal die Arbeit zu erleichtern,<br />
um somit auch ihre Arbeitskraft zu<br />
erhalten. Unser neuestes Projekt ist die<br />
Einführung des Doff n‘ Donner. Dabei<br />
handelt es sich um eine Anziehhilfe für<br />
Kompressionsstrümpfe, die für unsere<br />
Kunden angenehmer und schonender ist.<br />
Unsere Mitarbeiter müssen täglich<br />
Dutzende Strümpfe an- und ausziehen,<br />
was sich negativ auf ihre Gesundheit<br />
auswirken kann. Anfangs waren wir skep-<br />
tisch, da bisherige Geräte oft schwierig zu<br />
handhaben und oft auch unbrauchbar<br />
waren. Doch nach einigen Tests im<br />
Pflegedienst haben wir uns schnell für den<br />
Einsatz entschieden und konnten auch<br />
unseren Kunden den Nutzen des Hilfsmittels<br />
durch entsprechende Vorführungen<br />
nahebringen.<br />
Eine unserer Mitarbeiterinnen, die momentan<br />
eine Fortbildung zur PDL absolviert,<br />
hat die Einführung dieses Hilfsmittels<br />
zum Gegenstand ihrer Projektarbeit gemacht<br />
und darüber sogar ihre Facharbeit<br />
geschrieben.<br />
Auch diesen Jahresbericht möchte ich<br />
nicht abschließen, ohne unseren Mitarbeitern<br />
von Herzen zu danken. In diesen<br />
schwierigen Zeiten standen sie uns stets<br />
mit Verständnis und Loyalität zur Seite.<br />
Trotz der häufigen Personalengpässe aufgrund<br />
der Corona-Pandemie übernahmen<br />
sie freiwillig zusätzliche Dienste und<br />
erledigten ihre Arbeit stets zuverlässig und<br />
verantwortungsbewusst. Sie bilden ein<br />
Team mit einem einzig- und großartigen<br />
Teamgeist, und ich bin stolz darauf, sie als<br />
Mitarbeiter an meiner Seite zu haben.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
26 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
27<br />
Rettungsdienst<br />
Bodensee-Oberschwaben<br />
Mit diesem Bericht möchten wir das Jahr<br />
<strong>2022</strong> aus unserer Sicht Revue passieren<br />
lassen. Wir blicken auf ein Jahr zurück, das<br />
die Menschen weltweit beeinflusst hat und<br />
auch unseren Rettungsdienst vor (neue)<br />
Herausforderungen stellte. Dennoch konnten<br />
wir auch viele Erfolge feiern und neue<br />
Projekte und Vorhaben realisieren.<br />
• Die Interimsrettungswache in Amtzell<br />
wurde zum 1. März <strong>2022</strong> in<br />
Betrieb genommen.<br />
• Unsere Rettungsfahrzeuge wurden<br />
mit der neuen Generation des<br />
Patientenmonitors/Defibrillators<br />
Corpuls C3 ausgestattet.<br />
• Start unseres unternehmensweiten<br />
Klima- und Naturschutz-Projekts,<br />
welches sich auf ressourcenschonende<br />
und klimafreundliche Maßnahmen<br />
fokussiert wie die Umrüstung<br />
von Thermostaten, Begrünung<br />
von Wachenstandorten etc.<br />
• Die ersten Krankentransportwagen<br />
werden mit elektrohydraulischen<br />
Kartsana-Tragen ausgestattet.<br />
• Die Integrierte Leitstelle zieht mit<br />
dem Betriebsstandort Ravensburg<br />
in die neuen Räumlichkeiten nach<br />
Weingarten um.<br />
• Durch die Umsetzung der Vorabdelegation<br />
durch unsere Notfallsanitäterinnen<br />
und Notfallsanitäter können<br />
diese im Notfall noch schneller<br />
helfen und ihr erworbenes Wissen<br />
endlich umfassend anwenden.<br />
40.000<br />
km schafft ein Krankentransportwagen<br />
pro Jahr<br />
Projekt Second Life<br />
Mit über 40.000 km schafft ein Krankentransportwagen<br />
auf unseren Rettungswachen<br />
in einem durchschnittlichen Jahr<br />
fast eine ganze Erdumrundung. Trotz<br />
ständiger Wartung und Pflege setzt diese<br />
Fahrtstrecke Antrieb und Fahrwerk zu<br />
und auch der Ausbau leidet unter einem<br />
normalen Verschleiß.<br />
War es bis dato normal, dass Rettungsfahrzeuge<br />
nach einer gewissen Laufzeit<br />
aussortiert und durch Neufahrzeuge<br />
ersetzt wurden, sorgten Lieferengpässe<br />
im Automobilsektor und ein steigendes<br />
Umweltbewusstsein für ein Umdenken.<br />
Um die Nutzungszeit unserer KTW-Flotte<br />
und anderen Fahrzeugtypen zu verlängern,<br />
wurden tiefgreifende Generalüberholungen<br />
von mehreren Krankentransportwagen,<br />
Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeugen<br />
sowie des Baby-Notarztwagens<br />
durchgeführt.<br />
Bei den betroffenen Fahrzeugen wurden<br />
Motor, Getriebe und Verschleißteile des<br />
Fahrgestells komplett gegen Neuteile<br />
ausgetauscht. Anschließend wurde eine<br />
vollumfängliche Revision aller Ausbauteile<br />
sowie die nötigen Schönheitsreparaturen<br />
durchgeführt. Zusätzlich wurden weitere<br />
Sicherheits- und Komforteinrichtungen<br />
nachgerüstet.<br />
Der bisher noch mit einem festen Tragetisch<br />
ausgestattete Baby-NAW erhielt<br />
einen gefederten Tisch für die elektrische<br />
Fahrtrage, um den Inkubator noch besser<br />
vor Stößen schützen zu können.<br />
Die anschließende Beklebung im neuen<br />
<strong>DRK</strong>-Battenberg-Design verbessert<br />
deutlich die Sichtbarkeit im alltäglichen<br />
Einsatz. Durch die Aufbereitung und den<br />
vorsorglichen Austausch von Verschleißteilen<br />
wird dadurch nicht nur der Komfort<br />
für PatientInnen und Mitarbeitende wieder<br />
erhöht, sondern auch die Lebenszeit<br />
unserer Fahrzeuge wird mindestens verdoppelt,<br />
was auch aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht attraktiv ist.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
28 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
29<br />
Sozialarbeit<br />
Es ist sicher keine Übertreibung, wenn<br />
wir <strong>2022</strong> als Krisenjahr bezeichnen. Krieg<br />
in der Ukraine, Energieknappheit und<br />
Inflation haben uns herausgefordert.<br />
Krisenzeiten sind aber auch Zeiten der<br />
Solidarität. Solidarität und Mitgefühl lässt<br />
uns über uns hinauswachsen. Furcht und<br />
Besorgnis bleiben, aber sie verlieren die<br />
Macht über unser Denken und Handeln.<br />
Und es sind viele, die sich einbringen und<br />
mit Herz und Hand dafür sorgen, dass es<br />
für uns alle ein großes Stück leichter wird,<br />
mit der Not und den Sorgen fertig zu werden.<br />
All denen gebührt unsere Anerkennung<br />
und unser Dank.<br />
Bewegungsprogramme<br />
Unsere Angebote im Altkreis <strong>Wangen</strong><br />
haben sich <strong>2022</strong> auf einem etwas niedrigeren<br />
Niveau als vor der Pandemie eingependelt.<br />
In 15 aktiven Gruppen mit<br />
durchschnittlich knapp 200 Teilnehmern<br />
wird von unseren Übungsleitern mit Gymnastik,<br />
Wassergymnastik und Tanz Gesundheitsvorsorge<br />
angeboten. Ein wichtiger<br />
Baustein gerade für ältere Mitbürger,<br />
um sich fit zu halten. In drei Ortsvereinen<br />
sind neue Übungsleiterinnen ausgebildet<br />
worden oder befinden sich gerade in<br />
Ausbildung. Ein gutes Zeichen für die<br />
Zukunft dieses wichtigen Angebots.<br />
Kreuz & Quer<br />
Unser Laden „Kreuz & Quer“ in Leutkirch<br />
ist eine konstante Anlaufstelle in der Stadt,<br />
die Menschen mit preisgünstiger Kleidung<br />
versorgt. Dank unserer ehrenamtlichen<br />
Helfer können wir unseren Laden an zwei<br />
Tagen in der Woche für die Kunden öffnen.<br />
Die Kleidung erhalten wir sowohl durch<br />
direkte Spenden als auch durch unsere<br />
Kleidercontainer, die dann in den Liebenau<br />
Werkstätten in Leutkirch sortiert werden.<br />
Auf diese Weise tragen wir dazu bei,<br />
dass Kleidung nachhaltig weiterverwendet<br />
wird. Zusätzlich zu Kleidung bieten wir<br />
auch Produkte aus den Werkstätten der<br />
Liebenau in unserem Laden an.<br />
Kleiderkarussell <strong>Wangen</strong><br />
Am 5. Mai <strong>2022</strong> eröffneten wir unser<br />
„Kleiderkarussell“ in der Bindstraße 55 in<br />
<strong>Wangen</strong>. Gemeinsam mit der Diakonie<br />
Oberschwaben Allgäu Bodensee betreiben<br />
wir mit vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
einen sehr schönen Kleiderladen am<br />
Saumarkt, der sich als beliebtes Angebot<br />
mitten in der Stadt etabliert hat. An drei<br />
Tagen in der Woche haben wir geöffnet<br />
und bieten ein umfangreiches Sortiment<br />
an Bekleidung zu äußerst erschwinglichen<br />
Preisen an. Dank zahlreicher Kleiderspenden,<br />
die wir im Laden sorgfältig<br />
sortieren, sind wir in der Lage, ein breites<br />
Angebot an Kleidung anzubieten. Wir stoßen<br />
jedoch manchmal an unsere Kapazitätsgrenzen,<br />
was unsere Lagermöglichkeiten<br />
betrifft, aber glücklicherweise<br />
erhalten wir wertvolle Unterstützung von<br />
der Katholischen Kirchengemeinde <strong>Wangen</strong><br />
bei der Entsorgung der aussortierten<br />
Kleidung.<br />
Die Tafelläden<br />
Wie den meisten bereits aus den Medien<br />
bekannt ist, sind unsere Tafeln an der<br />
Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.<br />
Wir haben in letzter Zeit einen starken<br />
Anstieg der Kundenzahlen verzeichnet,<br />
der bei gleichbleibendem Angebot zu<br />
einem Aufnahmestopp für neue Kunden<br />
an drei Standorten geführt hat. Trotz der<br />
vielen Spenden und der großen Anteilnahme<br />
der Bevölkerung, für die wir sehr<br />
dankbar sind, konnten wir nicht mehr genügend<br />
Menschen versorgen und mussten<br />
drastische Maßnahmen ergreifen. Wir<br />
versuchen, der Situation mit verschiedenen<br />
Maßnahmen zu begegnen, aber es<br />
ist noch nicht abzusehen, wann sich die<br />
Situation entspannen wird. Wir werden<br />
unser Bestes geben, um diese Herausforderung<br />
zu bewältigen.<br />
Der Glücksbringer<br />
Nach einem Treffen mit den Helfern<br />
haben wir uns im zweiten Halbjahr <strong>2022</strong><br />
entschieden, einen Neuanfang des<br />
Glücksbringers zu wagen. Wir sind uns<br />
sicher, dass wir dazu in der Lage sind,<br />
den Menschen in ihrer letzten Lebensphase<br />
einen Wunsch zu erfüllen und<br />
ihnen Freude zu bereiten.<br />
Behelfsunterkünfte<br />
Im Jahr <strong>2022</strong> kamen zunehmend Flüchtlinge<br />
aus der Ukraine zu uns und wir<br />
betreuten diese Menschen in unseren<br />
Behelfsunterkünften in Leutkirch und<br />
<strong>Wangen</strong>. Die Unterbringung erfolgt in<br />
Leutkirch in der Kreissporthalle und in der<br />
Stadthalle in <strong>Wangen</strong>, wobei in Leutkirch<br />
bis zu 200 Menschen und in <strong>Wangen</strong> bis<br />
zu 70 Menschen untergebracht werden<br />
können. Schon 2015 war dies eine große<br />
Herausforderung für alle Beteiligten.<br />
Die Hallen mussten ausgestattet und Personal<br />
musste gefunden werden. Die<br />
sprachlichen Barrieren erwiesen sich als<br />
schwierig, da die meisten Geflüchteten<br />
über keine Deutschkenntnisse verfügten<br />
und kein Englisch verstanden. Ohne die<br />
Hilfe vieler Übersetzer, die sowohl hauptamtlich<br />
beschäftigt als auch ehrenamtlich<br />
engagiert waren, wäre eine angemessene<br />
Betreuung fast unmöglich gewesen.<br />
Eine große Solidarität in den Kommunen<br />
hat uns bei unserer Arbeit begleitet und<br />
begleitet uns auch weiterhin. Kleine und<br />
große Angebote für die Geflüchteten sind<br />
so erst möglich geworden.<br />
Die Angebote der Ortsvereine<br />
Von Gesprächskreisen für pflegende Angehörige<br />
über Seniorennachmittage und<br />
Fahrdienste bis hin zu Adventsfeiern<br />
konnten wieder mehr Angebote ermöglicht<br />
werden. Viele Stunden ehrenamtlicher<br />
Arbeit waren die Grundlage dafür.<br />
Ohne diese Unterstützung wäre dies<br />
nicht möglich gewesen.<br />
„Krisenzeiten sind Zeiten<br />
der Solidarität. Solidarität<br />
und Mitgefühl lässt uns<br />
über uns hinauswachsen.“
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2022</strong><br />
30 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />
31<br />
Rumänienhilfe<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Im Jahr <strong>2022</strong> wurde der Transport von<br />
Hilfsgütern nach Rumänien aufgrund der<br />
besseren Verfügbarkeit von LKWs während<br />
der Feiertage in Österreich und Italien<br />
in der Woche vom 15. August geplant.<br />
<strong>2022</strong> in Zahlen<br />
Die Ladung bestand im Wesentlichen aus<br />
Resten des Vorjahres, einiges aus dem<br />
aufgelösten Krankenhaus 14-Nothelfer in<br />
Weingarten, der Rettungsdienst gGmbH,<br />
erneut Klinikwäsche des Krankenhauses<br />
Memmingen sowie aus coronabedingt unverkäuflicher<br />
Bekleidung vom Tafelladen<br />
des <strong>DRK</strong> Kreisverbandes Ravensburg.<br />
3<br />
Fahrzeuge darunter<br />
zwei 40 t-Sattelzüge<br />
21,4<br />
Tonnen Hilfsgüter<br />
Dr. Stefan Locher<br />
Dr. Stefan Locher<br />
Präsident<br />
Präsident<br />
Jörg Th. Kuon<br />
Jörg Th. Kuon<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
Die Sattelzüge der Speditionen Mösle und<br />
Bilgeri standen bereits ab dem 10. August<br />
zur Verfügung. Der Ladevorgang des<br />
Toutliners der Spedition Mösle lief trotz<br />
reduzierter Helferzahl über den Notausgang<br />
im REWE-Markt gut. Der Parkplatz<br />
am Café Steinhauser konnte in Abstimmung<br />
mit Samuel Schönle genutzt werden<br />
und der Bilgeri-Kühlsattelzug war am<br />
Abend des 12. August vollständig beladen.<br />
Das Wiegen erfolgte am Freitag in der Biogasanlage<br />
in Isny. Die Frachtbriefe erstellten<br />
wir selbst und für Österreich hatten<br />
alle LKWs die erforderlichen Warntafeln.<br />
Die beiden Sattelzüge wurden am Sonntag,<br />
14. August <strong>2022</strong>, mit insgesamt 21,4<br />
Tonnen Hilfsgütern übernommen.<br />
Hin-/Rückfahrt über<br />
A96 – A99 – A92 – A3 –<br />
A8 – S1 – M5<br />
Reise über Österreich<br />
(Grenzübergang Suben),<br />
Ungarn (Nickelsdorf/Hegyeshalom)<br />
nach Rumänien<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freunde vom Roten Kreuz,<br />
liebe Freunde vom Roten Kreuz,<br />
Wissen Sie, dass es im Roten Kreuz „Klimahelfer“ gibt? Hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind<br />
Wissen Sie, dass es im Roten Kreuz „Klimahelfer“ gibt? Hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind<br />
Was hat das Rote Kreuz im Allgäu mit dem Weißen Kreuz täglich aktiv in den Bereitschaften, in der Sozialarbeit, im<br />
Was hat das Rote Kreuz im Allgäu mit dem Weißen Kreuz täglich aktiv in den Bereitschaften, in der Sozialarbeit, im<br />
in Südtirol gemeinsam?<br />
Jugendrotkreuz und in der Bergwacht, im Kleiderladen und<br />
in Südtirol gemeinsam?<br />
Jugendrotkreuz und in der Bergwacht, im Kleiderladen und<br />
Warum gibt es „Bundessieger“ beim Roten Kreuz? Yoga in den Tafelläden. Vielen Dank für das großartige freiwillige<br />
Warum gibt es „Bundessieger“ beim Roten Kreuz? Yoga in den Tafelläden. Vielen Dank für das großartige freiwillige<br />
und Joggen<br />
und<br />
im Rotkreuz-Kindergarten?<br />
Joggen im Rotkreuz-Kindergarten?<br />
Wie kommen<br />
Wie<br />
Bettroste<br />
und Matratzen<br />
kommen<br />
Engagement!<br />
Bettroste<br />
und<br />
Engagement!<br />
nach<br />
Matratzen<br />
Rumänien?<br />
nach Rumänien?<br />
Welche Berufe<br />
Welche<br />
kann<br />
Berufe kann<br />
man beim Roten<br />
man beim<br />
Kreuz<br />
Roten<br />
ausüben?<br />
Kreuz ausüben?<br />
Dank an alle<br />
Dank<br />
hauptamtlichen<br />
an alle hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
in unseren beiter Einrichtungen unseren Einrichtungen und unserer und Geschäftsstel-<br />
unserer Geschäftsstel-<br />
und Mitar-<br />
Lesen Sie unseren Lesen Sie Jahresbericht unseren Jahresbericht 2013/2014 2013/2014 und Sie fin-unden die Antworten den die auf Antworten diese und auf noch diese viele und andere noch viele Fra-andere Frale<br />
Sie für fin-<br />
den täglichen le für den Dienst täglichen im Zeichen Dienst im des Zeichen Roten des Kreuzes. Roten Kreuzes.<br />
gen. Wir sind gen. selbst Wir sind wieder selbst einmal wieder mehr einmal erstaunt, mehr was erstaunt, Ihnen was allen Ihnen Danke allen fürs Danke Interesse fürs und Interesse viel Spaß und viel bei Spaß der bei der<br />
unsere Fachbereiche unsere Fachbereiche und Einrichtungen und Einrichtungen alles zu berichten<br />
haben. Mit ten großer haben. Freude Mit großer erleben Freude wir erleben in den Berich-<br />
wir in den Berich-<br />
alles zu Lektüre. berich-<br />
Lektüre.<br />
ten, wie lebendig ten, wie und lebendig wie vielfältig und wie unser vielfältig Rotes unser Kreuz Rotes in Kreuz Dr. Stefan in Locher Dr. Stefan Locher Jörg Th. Kuon Jörg Th. Kuon<br />
unserer Region unserer ist. Region ist.<br />
Präsident Präsident Kreisgeschäftsführer Kreisgeschäftsführer<br />
Die Fahrt führte über verschiedene Autobahnen,<br />
Grenzübergänge und Rastanlagen.<br />
In Ungarn wurde aufgrund des<br />
günstigen Dieselpreises getankt und es<br />
gab einen Fahrerwechsel. Am Zielort<br />
Timisoara in Rumänien angekommen,<br />
wurden die Sattelzüge entladen und es<br />
gab ein gemeinsames Essen.<br />
Die Rückfahrt am 17. August wurde<br />
wegen der LKW-Situation an der Grenze<br />
etwas vorgezogen und ohne Übernachtung<br />
in Wien durchgeführt. Nach 17<br />
Stunden erreichten alle Fahrzeuge ihr Ziel<br />
in Deutschland.<br />
Wir berichten Wir von berichten jungen und von alten jungen Menschen, und alten Menschen, Gesunden Gesunden<br />
und Kranken. und Weil Kranken. wir für Weil alle da wir sind, für alle die da unsere sind, die Unterstützung<br />
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Herausgeber und Redaktion: tun, weil wir tun, so zahlreiche weil Layout, wir so und zahlreiche Druck: großzügige und großzügige Fördermitglieder<br />
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Deutsches Rotes Kreuz stützen. Dafür stützen. ein ganz www.komfour.de<br />
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