Brunner Spiegel Juni 2023
Alle Informationen zur aktuellen politischen Lage in Brunn am Gebirge.
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Das Nachrichtenmagazin der Volkspartei Brunn am Gebirge<br />
<strong>Brunner</strong><br />
Ausgabe <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Spiegel</strong><br />
Wir setzen uns ein<br />
für die Bürgerinnen und Bürger
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Für mich hat die Umsetzung der<br />
„<br />
Volksbefragung und damit der Erhalt<br />
der Lebensqualität oberste Priorität.<br />
Oliver Prosenbauer<br />
„<br />
Liebe <strong>Brunner</strong>innen!<br />
Liebe <strong>Brunner</strong>!<br />
Die letzten Monate waren in Brunn am Gebirge sehr<br />
bewegt. Das Jahr hat mit der ersten Volksbefragung<br />
in der Geschichte von Brunn gestartet.<br />
Die Volksbefragung wurde als Initiativantrag mit über 1.700<br />
Unterschriften initiiert. Das Ergebnis war mit zwei Drittel<br />
NEIN-Stimmen (insgesamt 2.185 gegenüber nur 1.358 Ja-<br />
Stimmen) eindeutig und hat damit der Politik einen klaren<br />
Auftrag erteilt: Die Verbauung von Brunn zu stoppen!<br />
Ein demokratisch entstandenes<br />
Ergebnis, das es zu respektieren gilt.<br />
Bürgermeister Linhart hält also nach wie vor an seinen Plänen<br />
eines Megabaus Glasfabrik fest. Ich werde dagegen<br />
weiter entschieden auftreten und mich für den Willen der<br />
Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Am 29. <strong>Juni</strong> werden wir<br />
im Gemeinderat den Antrag auf maximal 350 Wohnungen<br />
erneut stellen.<br />
><br />
Volksbefragung<br />
Megabau Glasfabrik<br />
62%<br />
Die <strong>Brunner</strong> Volkspartei hat deshalb im März im Gemeinderat<br />
einen Antrag auf „maximal 350 Wohnungen am Areal<br />
Glasfabrik“ gestellt. Leider ist etwas Unfassbares passiert:<br />
38%<br />
SPÖ&NEOS haben diesem Antrag nicht zugestimmt<br />
und ignorieren damit die Intention der Bürgerinitiative<br />
und das Ergebnis der Volksbefragung.<br />
Ja<br />
Nein<br />
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02
Oliver Prosenbauer<br />
hat die meisten Vorzugsstimmen<br />
aller <strong>Brunner</strong> Gemeinderäte<br />
Oliver Prosenbauer<br />
329<br />
53<br />
49<br />
136<br />
Dieter Zelber<br />
Andrea Lorenz<br />
Gaby Steiner<br />
245<br />
Bürgermeister<br />
Andreas Linhart<br />
Danke!<br />
Kurz nach der Volksbefragung folgten dann<br />
die NÖ-Landtagswahlen.<br />
The art of climate control.<br />
Das Gesamtergebnis war für die Volkspartei Niederösterreich<br />
leider nicht so erfreulich, jedoch konnten wir in Brunn<br />
mit 35,6% der Stimmen unser Ergebnis gegenüber der<br />
letzten Wahl stabil halten und den ersten Platz verteidigen.<br />
Die SPÖ mit dem Spitzenkandidaten Bürgermeister Linhart<br />
kam nur mehr auf 22,6%. Auch bei den persönlichen Vorzugsstimmen<br />
erhielt ich mit 329 Stimmen die meisten aller<br />
<strong>Brunner</strong> Kandidaten. Für Ihre Stimme und Unterstützung<br />
möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich<br />
bedanken.<br />
Allesamt also starke und erfreuliche Ergebnisse für die <strong>Brunner</strong><br />
Volkspartei, die uns auf unserem Weg gegen die Verbauung<br />
unseres Ortes Rückenwind geben.<br />
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03
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Glasfabrik QUO VADIS<br />
Wie geht es nun weiter nach der Volksbefragung?<br />
Sie erinnern sich bestimmt an die Volksbefragung zur Glasfabrik. Diese hat ein eindeutiges Ergebnis gebracht:<br />
Zwei Drittel haben gegen die massive Verbauung und gegen den von SPÖ & NEOS geplanten Megabau<br />
gestimmt.<br />
Für uns als Volkspartei ist damit ein klarer Auftrag entstanden<br />
und die <strong>Brunner</strong> Ortsregierung muss diesen nun umsetzen.<br />
Die <strong>Brunner</strong> Volkspartei hat deshalb im Gemeinderat vom<br />
23. März einen Antrag auf „Akzeptanz und Umsetzung<br />
des Ergebnisses durch Deckelung auf maximal<br />
350 Wohnungen“ gestellt. Doch Unfassbares ist passiert:<br />
Bürgermeister Linhart und die Gemeinderäte von SPÖ<br />
und NEOS haben diesem Antrag nicht zugestimmt. Somit<br />
herrscht weiterhin Ungewissheit darüber wie SPÖ & NEOS<br />
weiter vorgehen wollen.<br />
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Sie fragen sich nun sicherlich auch,<br />
wie es nach der Volksbefragung<br />
Glasfabrik weiter geht?<br />
Alle Aussendungen und Statements der SPÖ & NEOS-Ortsregierung<br />
waren wage und unklar formuliert. Eines hatten<br />
sie jedoch alle gemeinsam:<br />
Ein klares Bekenntnis gegen die<br />
zügellose Verbauung und gegen eine<br />
Trabantenstadt mit hunderten<br />
Wohnungen gab es nie.<br />
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Ganz im Gegenteil: es sieht so aus als wolle sich der<br />
Bürgermeister um das Ergebnis der Volksbefragung herumschwindeln<br />
und den Megabau durch die Hintertüre umzusetzen.<br />
Er stellt damit seinen Willen über<br />
den der Bürgerinnen und Bürger.<br />
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04
Gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien sind wir<br />
vereint, wenn es um die Umsetzung des Bürgerwillens geht.<br />
v.l.n.r.: David Wareka (FPÖ), Oliver Prosenbauer (ÖVP),<br />
Sabine Hiermann (GRÜNE), Mario Rosensteiner (WIR <strong>Brunner</strong>)<br />
BÜRGERWILLE statt BÜRGERMEISTERWILLE<br />
Für uns als Volkspartei ist der Auftrag der Bevölkerung klar:<br />
max. 350 Wohnungen.<br />
Wir sehen uns diesem demokratisch entstandenen und<br />
durch die Volksbefragung legitimierten Ergebnis verpflichtet<br />
und werden auf die Umsetzung bestehen. Dieser Auftrag<br />
vereint uns auch als Oppositionsparteien. Gemeinsam mit<br />
den GRÜNEN, der FPÖ und der Bürgerliste WIR werden wir<br />
als Anwälte der Bevölkerung darauf achten, die Entscheidung<br />
umzusetzen. Wir sind uns einig, dass der Bürgerwille<br />
wichtiger ist als der Bürgermeisterwille.<br />
Aus diesem Grund stellen wir auch in der Gemeinderatssitzung<br />
am 29. <strong>Juni</strong> ein zweites Mal den Antrag auf<br />
„Akzeptanz und Umsetzung des Ergebnisses der<br />
Volksbefragung sowie Deckelung der Wohnungsanzahl<br />
auf max. 350 Wohnungen“.<br />
Antrag auf<br />
max. 350 Wohnungen<br />
im Gemeinderat am 29. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Nachdem Bürgermeister Linhart und SPÖ & NEOS<br />
einem Antrag auf max. 350 Wohnungen nicht zugestimmt<br />
haben, werden wir diesen ein zweites Mal<br />
stellen. Kommen Sie zu der Gemeinderatssitzung<br />
am 29. <strong>Juni</strong>, um zu sehen, ob der Antrag von SPÖ &<br />
NEOS angenommen wird.<br />
Öffentliche Sitzung des Gemeinderatssitzung am<br />
29. <strong>Juni</strong>, 19:00 Uhr, Festsaal BRUNO<br />
Wir werden sehen, ob Bürgermeister Linhart nach vielen<br />
Jahren endlich einlenkt und dem Antrag zustimmt. Sie können<br />
sich davon selbst ein Bild machen und sind zu der Sitzung<br />
des Gemeinderates herzlich eingeladen. Diese findet<br />
ab 19:00 Uhr im BRUNO Festsaal statt.<br />
05
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Rechnungshof kritisiert<br />
Vergabe des Gemeindegasthauses<br />
an Vizebürgermeister Müller<br />
Der Rechnungshof übt in seinem letzten Bericht massive<br />
Kritik an der Vergabe des Gemeindegasthauses<br />
an Vizebürgermeister Matthias Müller, der zu dem<br />
Zeitpunkt des Vergabeverfahrens nicht nur Vizebürgermeister,<br />
sondern auch Vorsitzender des Beirates<br />
der Betriebs- & Errichtungsgesellschaft (kurz BEG)<br />
war. Der Rechnungshof kritisiert, dass Müller durch<br />
diese Funktionen einen Vorteil im Bieterverfahren<br />
hatte. Weiters beanstandet der RH, dass der von der<br />
BEG gewährte, komplette Mietnachlass für mehrere<br />
Monate nicht nachvollziehbar sei.<br />
Der genaue Auszug aus dem<br />
Rechnungshofbericht:<br />
Grenzen zwischen Mein und Dein nicht mehr erkennbar sind.<br />
Die SPÖ sieht die Gemeinde als Selbstbedienungsladen und<br />
zeigt sich auch nach der Kritik des Rechnungshofes nicht einsichtig<br />
und macht, unterstützt von den NEOS, munter weiter.<br />
Nach der erfolgreichen Übernahme des Gemeindegasthauses<br />
durch Müller hat sich dieser auch die Belieferung der Kindergarten-<br />
und Volksschulessen gesichert. Zwar wurde dies im<br />
Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt, doch auch<br />
hier ist durch die Doppelfunktion als Vizebürgermeister und<br />
Restaurant-Betreiber möglicherweise ein Vorteil entstanden.<br />
Damit leider nicht genug, wurde auch noch eine enge Verwandte<br />
des SPÖ-Klubobmanns Albert Scheiblauer mit der<br />
externen Qualitätskontrolle der Essenslieferungen beauftragt.<br />
Auch wenn Bürgermeister Linhart und Vizebürgermeister Müller<br />
nun versuchen sich aus der Affäre zu ziehen und die Verantwortung<br />
auf die beiden Geschäftsführer der BEG abwälzen, ist<br />
klar: Müller war Vorsitzender des Beirates. Dieser Beirat muss<br />
alle Verträge beschließen, das können die beiden Geschäftsführer<br />
nicht eigenhändig. Weiters ist klar, dass das GmbH –<br />
Gesetz den Bürgermeister als alleinigen Eigentümervertreter<br />
sieht. Somit fungiert er innerhalb der BEG wie ein Eigentümer.<br />
Vergabe des Gemeindegasthauses war nur<br />
der Anfang eines ganzen Systems<br />
Was wir schon länger kritisieren, sieht der Bürgermeister selbst<br />
nur als „schiefe Optik“ und bestätigt das auch gegenüber der<br />
KRONE und dem KURIER. Für uns ist aber klar, dass hier die<br />
SPÖ und NEOS gegen drei Angebote bei<br />
Bürgermeisterempfang<br />
Als absolute Draufgabe der Uneinsichtigkeit der SPÖ wurde<br />
dann in der Vorstandssitzung im April auch noch das Catering<br />
für den Bürgermeisterempfang einfach so an Vizebürgermeister<br />
Matthias Müller sein Lokal vergeben. Zuvor stellte allerdings<br />
die ÖVP einen Antrag mindestens zwei Vergleichsangebote<br />
einzuholen. Diesen Antrag schmetterten SPÖ und NEOS mit<br />
ihrer Mehrheit ab und verschafften so dem Vizebürgermeister<br />
erneut einen lukrativen Catering-Auftrag ohne Konkurrenz.<br />
Das Spiel geht also munter weiter und das alles unter<br />
Zustimmung der selbsternannten Kontroll- & Transparenzpartei<br />
NEOS.<br />
06
Das Team der <strong>Brunner</strong> Volkspartei<br />
für Sie unterwegs<br />
Brunn blüht<br />
Blumenschmuckwettbewerb „Brunn blüht“ mit dem erfolgreichen Markttag vom 7. Mai.<br />
Eine erfolgreiche Initiative von Oliver Prosenbauer zum ökologischen und nachhaltigen Gart`ln für alle.<br />
Trachtenmusikkonzert <strong>2023</strong><br />
Eröffnung Eisgeschäft<br />
Eisgeschäftseröffnung von Markus Pallanits in der Franz Schubertstraße<br />
Frühverteiler …<br />
… des Team Prosenbauer mit Bürgerinformation zur Volksbefragung
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Naturschutz hat oberste<br />
<strong>Brunner</strong> Heideteich als Naturdenkmal – Stand der Dinge<br />
Auch immer wieder stattfindende<br />
Rodungen haben wohl eines zum<br />
Ziel: Das Gebiet nicht verwalden<br />
zu lassen und somit als Spekulationsgrund<br />
zu erhalten.<br />
Den engagierten Anrainerinnen<br />
und Anrainern und einer daraus<br />
entstandenen Bürgerinitiative ist<br />
es zu verdanken, dass sich nun<br />
auch die <strong>Brunner</strong> Ortsregierung<br />
für den Schutz des Heideteiches<br />
einsetzt.<br />
Ein pro-aktives Handeln dafür<br />
haben wir vom Bürgermeister von<br />
Anfang an vermisst. Erst durch den<br />
Druck der Bevölkerung, der Bürgerinitiative<br />
und <strong>Brunner</strong> Oppositionsparteien<br />
wurde man aktiv und ein sogenanntes<br />
Forst-Feststellungsverfahren<br />
wurde eingeleitet. Dieses hatte zum<br />
Ergebnis, dass Teile des Grundstückes<br />
als Wald ausgewiesen sind und<br />
somit erhalten und öffentlich zugänglich<br />
gemacht werden müssen.<br />
Das Verfahren zur<br />
Ausweisung als<br />
Naturdenkmal wurde<br />
jahrelang verzögert<br />
Um das gesamte Gebiet für die Natur<br />
zu erhalten, stellte die GRÜNE Umweltgemeinderätin<br />
Sabine Hiermann<br />
ein Ansuchen auf Naturdenkmal. Dieses<br />
erhielt die sofortige Unterstützung<br />
der <strong>Brunner</strong> Volkspartei, während sich<br />
auch hier die SPÖ zögerlich zeigte.<br />
Schlussendlich konnte doch ein von<br />
allen Parteien getragener Gemeinderatsbeschluss<br />
zur Ausweisung als<br />
Naturdenkmal getroffen werden.<br />
Doch diesem wurde seitens der<br />
Gemeindeführung nicht engagiert<br />
nachgegangen.<br />
Die erste Sitzung auf der Bezirkshauptmannschaft<br />
wurde von Bürgermeister<br />
Linhart geschwänzt.<br />
Im Hintergrund wurde mehrmals mit<br />
den Grundeigentümern verhandelt,<br />
die ein Abgehen vom Naturdenkmal<br />
als ihr oberstes Ziel hatten.<br />
><br />
08
Priorität!<br />
Auf Grund dieser Verhandlungen zwischen<br />
der Gemeinde und dem Grundeigentümer<br />
wurde das Verfahren zur Ausweisung als<br />
Naturdenkmal jahrelang verzögert.<br />
Die Bezirkshauptmannschaft verlängerte die Frist<br />
immer wieder, um eine Einigung zwischen Bürgermeister<br />
und Grundeigentümer zu ermöglichen.<br />
Aus unserer Sicht hatten diese Verhandlungen von Beginn<br />
an wenig Chancen auf Erfolg, denn die Gemeinde sollte sich<br />
nicht zum Handlanger privater Gewinnbestrebungen machen.<br />
Nachdem die Eigentümer dem Gemeinderat dann den<br />
zweiten nicht akzeptablen Vertrag vorgelegt hatten, wurden<br />
der Bürgermeister und die SPÖ-Gemeinderäte von einem<br />
engagierten Antrag auf Beendigung der Verhandlung überrumpelt,<br />
dem sie dann auch zähneknirschend zustimmten.<br />
Eine Anmerkung dazu noch<br />
Auch wenn es immer wieder als Gerücht gestreut<br />
wird:<br />
Eine Ausweisung als Naturdenkmal zieht<br />
nicht verpflichtend eine Schließung des<br />
Areals mit sich.<br />
Über die Öffnung oder Schließung entscheidet<br />
alleine der Eigentümer. Das Waldgebiet (leider<br />
nur Teile) muss allerdings der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Leider lassen sich auch in diesem Verfahren dieselben<br />
Handlungsmuster wie bei der Glasfabrik erkennen: zögerliches<br />
Verhalten des Bürgermeisters für Naturschutz, Hörigkeit<br />
gegenüber der Bauindustrie sowie Plan- und Ideenlosigkeit<br />
hinsichtlich der Zukunft des Areals.<br />
Am Ende dürfte alles gut für den Naturschutz ausgehen<br />
und die Bezirkshauptmannschaft wird ihr Verfahren<br />
als Ausweisung für ein Naturdenkmal hoffentlich<br />
bald abschließen.<br />
Damit ist der Teich für immer für<br />
die Natur gesichert.<br />
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09
Wahlkampffinale<br />
Gemeinsam mit der jüngsten Österreichischen Bürgermeisterin<br />
Bernadette Geieregger aus Kaltenleutgeben und Bundesrätin Marlene<br />
Zeidler-Beck beim Wahlkampffinale in St. Pölten<br />
Palmsonntag<br />
Palmsonntagsmesse in unserer <strong>Brunner</strong> Kirche<br />
Das Team der <strong>Brunner</strong> Volkspartei<br />
für Sie unterwegs<br />
JVP Brunn<br />
Neuer Vorstand der JVP Brunn mit Markus Hütter, Oliver Prosenbauer, Lukas Wickl, Obmann Leon Brey,<br />
Landesobmann-Stv. Christian Stiastny, Bezirksobfrau Johanna Gruber, Paul Katzensteiner, Caroline Baden
Glasfaserausbau<br />
in Brunn am Gebirge<br />
Dank Einsatz von Wirtschaftsreferent Oliver Prosenbauer<br />
überhaupt erst ermöglicht!<br />
In Brunn ist der Ausbau der Glasfaser-Verkabelung<br />
in vollem Gange.<br />
Das ist gut so!<br />
Die Bevölkerung hat mit einem Beitrag<br />
von 200 Euro die Möglichkeit, sich<br />
modernste und hoch leistungsfähige<br />
Glasfaserleitungen ins Haus legen zu<br />
lassen.<br />
Dass die <strong>Brunner</strong>innen und <strong>Brunner</strong><br />
überhaupt diese Chance bekommen<br />
haben, liegt an dem Umstand, dass<br />
sich unser Wirtschaftsreferent Oliver<br />
Prosenbauer massiv für eine Unterstützung<br />
der Gemeinde stark gemacht hat.<br />
„Es hat einiger Gespräche und Überzeugungsarbeit<br />
bedurft, um den zögerlichen<br />
Bürgermeister und seine SPÖ<br />
doch noch zu einer Unterstützung dieses<br />
Projektes zu bringen“ erinnert sich<br />
Prosenbauer.<br />
Es wäre bedauerlich gewesen, diese<br />
Chance für die Zukunft von Brunn ungenutzt<br />
und tatenlos vorbeiziehen lassen.<br />
Ohne die gute Vernetzung von Wirtschaftsreferenten<br />
Oliver Prosenbauer<br />
und seinen Einsatz für den<br />
Mit diesem<br />
Antrag haben wir<br />
Bürgermeister Linhart und die SPÖ/NEOS-<br />
Ortsregierung erst dazu gebracht den Ausbau<br />
der Glasfaser-Technologie zu unterstützen.<br />
Glasfaserausbau wäre Brunn kein<br />
Ausbaugebiet geworden. Auch der<br />
Dringlichkeitsantrag der ÖVP hat<br />
erst dazu geführt, dass der Ausbau<br />
auch gefördert wird.<br />
Eine tolle Chance für Brunn!<br />
11
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
ÖVP fordert<br />
Fußgänger-Übergang in der<br />
Viktor Adler Straße<br />
Gemeinde setzt Maßnahme an falscher Stelle<br />
Auf Grund der Umleitung durch die Sperre der Kirchengasse<br />
kommt es in der Viktor Adler Straße zu einem<br />
erhöhten Verkehrsaufkommen. Dieses führt dazu, dass<br />
die Kinder beim Schulweg nicht mehr gefahrlos die<br />
Straße überqueren können. Um die Sicherheit für unsere<br />
Jüngsten wieder herzustellen, hat die ÖVP einen<br />
Zebrastreifen in der Viktor Adler Straße gefordert.<br />
Nach tagelangen „Verhandlungen“ wurde auf Vorschlag der<br />
Verkehrsexperten der Bezirkshauptmannschaft ein sogenannter<br />
Mittelteil montiert. Diese kleine Verkehrsinsel soll das<br />
Überqueren der Straße sicherer und einfacher machen. Diese<br />
Maßnahme ist grundsätzlich begrüßenswert. Leider aber<br />
nicht die konkrete Umsetzung durch die Gemeinde Brunn.<br />
Denn der gewählte Standort ist mehr als ungeeignet. Hätte<br />
man die Verkehrsinsel nur ein paar Meter weiter montiert,<br />
hätte man eine weitaus bessere Wirkung.<br />
Mit diesem als solchen haben wir kein Problem, doch die<br />
Stelle, an der dieser nun montiert wurde, ist gefährdend und<br />
ermöglicht kein sicheres Überqueren der Kinder. Einige Meter<br />
weiter wäre der ideale Standort für einen gefahrlosen Übergang<br />
gewesen.<br />
Der Bürgermeister hat seine Unterstützung<br />
übrigens vermissen lassen, und das ist nun<br />
das Ergebnis. Sehr schade, wie wir finden.<br />
Sofort-Maßnahmen für mehr<br />
Verkehrssicherheit bei Volksschule<br />
und Kindergarten Franz<br />
Schubertstraße!<br />
Die Verkehrssituation rund um die Schubertstraße<br />
ist, besonders zu Stoßzeiten, schon jetzt eine sehr<br />
schwierige.<br />
Die Sicherheit der Kinder ist massiv gefährdet und wird durch<br />
den neuen Kindergarten noch mehr verschärft. Die Gemeinde<br />
muss deshalb Maßnahmen ergreifen, um für mehr Verkehrssicherheit<br />
unserer Kinder zu sorgen.<br />
><br />
12
1. Markierung einer „Kiss & Go“ Zone<br />
2. Zebrastreifen zwischen den<br />
Verkehrsinseln<br />
3. Raser stoppen mit einer Bremsschwelle<br />
4. Schülerlotse zu Stoßzeiten<br />
5. Infoabend von Gemeinde, Schule,<br />
Kindergarten und Polizei zum Thema<br />
Verkehrssicherheit<br />
Für die ÖVP ist die Verkehrssituation in der<br />
Franz Schubertsraße schon lange ein großes<br />
Problem.<br />
Bei der Planung der neuen Volksschule wurden wesentliche<br />
Maßnahmen zur Verkehrssicherheit, wie etwa eine eigene<br />
Nebenspur zum sicheren Ein- und Aussteigen, ausreichend<br />
Parkplätze und ein durchgehender Zebrastreifen,<br />
schlichtweg vergessen.<br />
Der neue Kindergarten wird nun die Situation noch weiter<br />
verschärfen, weshalb wir von Bürgermeister Linhart sofortige<br />
Maßnahmen für einen sicheren Schul- und Kindergartenweg<br />
fordern. Vor allem in Hinblick auf den kommenden Schulbeginn<br />
im September!<br />
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13
<strong>Brunner</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Nachrufe auf<br />
zwei prägende<br />
Persönlichkeiten<br />
Anfang des Jahres hat die Gemeinde Brunn zwei Persönlichkeiten verloren, die unseren Ort<br />
mit herausragendem Engagement und großer Hingabe geprägt haben. Die <strong>Brunner</strong> Volkspartei<br />
wird Monika Welley und Ernst Nakladal stets ein ehrendes Andenken bewahren und<br />
spricht den Hinterbliebenen auch auf diesem Wege noch einmal ihr herzliches Beileid aus.<br />
Am 21. Jänner <strong>2023</strong> ist<br />
unsere ehemalige Parteiobfrau<br />
Monika Welley verstorben.<br />
Sie war ein Familienmensch<br />
und hat sich auch<br />
in der Gemeinde in herausragender<br />
Weise sozial<br />
engagiert. Als Vorstandsmitglied<br />
des NÖ Hilfswerkes,<br />
als Gemeindebedienstete<br />
und als<br />
Personalvertreterin hat<br />
sie unzähligen <strong>Brunner</strong>innen<br />
und <strong>Brunner</strong>n geholfen.<br />
Monika Welley<br />
* 11. Oktober 1940<br />
† 21. Jänner <strong>2023</strong><br />
Die Erhaltung einer gesunden Umwelt war ihr immer ein Anliegen.<br />
1998 wurde sie zur Umweltgemeinderätin und<br />
Vorsitzenden des Umweltschutzvereines gewählt. Als<br />
Gemeinderätin war sie von 1995 bis 2003 in verschiedenen<br />
Ausschüssen tätig und in ihrer sachlichen und kompetenten<br />
Arbeitsweise immer um einen politischen Konsens<br />
bemüht.<br />
In der <strong>Brunner</strong> ÖVP hatte sie einige ehrenamtlich Funktionen<br />
inne, war ab 1992 stellvertretende Parteiobfrau<br />
und von 2000 bis 2003 Parteivorsitzende.<br />
Am 23. Jänner <strong>2023</strong> ist<br />
Ehrenbürger, Bürgermeister<br />
a.D. Reg. Rat Ernst<br />
Nakladal verstorben. Er<br />
war für die SPÖ 30 Jahre<br />
im <strong>Brunner</strong> Gemeinderat<br />
und davon 21 Jahre Bürgermeister.<br />
Reg.Rat Ernst Nakladal<br />
* 23. Oktober 1934<br />
† 23. Jänner <strong>2023</strong><br />
Ich habe diese 21 Jahre<br />
als Fraktionsobmann und<br />
Vizebürgermeister für die<br />
ÖVP begleitet und denke<br />
gerne an unsere gemeinsame<br />
Arbeit zurück. Sie war trotz politischer Gegensätze<br />
geprägt von Sachlichkeit und dem Willen, Positives zu<br />
bewirken. So konnten zahlreiche Projekte umgesetzt werden.<br />
Besonders geschätzt habe ich die Handschlagqualität von<br />
Ernst. Wann immer wir auch nach heißen Diskussionen etwas<br />
vereinbart haben, es hat gehalten.<br />
Dankbar für unser gemeinsame, erfolgreiche Arbeit haben<br />
wir als sichtbares Zeichen das Christopherus-Marterl am<br />
<strong>Brunner</strong> Weingartenweg gestiftet.<br />
Als politischer Wegbegleiter danke ich ihr namens der ÖVP-<br />
Brunn für ihre wertvolle Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz<br />
für unseren Heimatort.<br />
Vizebürgermeister a.D. Julius Niederreiter<br />
14
Liebe Mitglieder und Freunde der<br />
NÖ Senioren Brunn am Gebirge!<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> bot uns nach der Corona-Zeit endlich<br />
wieder die Möglichkeit, uns regelmäßig zu treffen und<br />
Veranstaltungen durchzuführen.<br />
Wir starteten am 13. Februar voller Elan und Freude unsere<br />
Aktivitäten und feierten Fasching mit Musik und Krapfen<br />
beim Heurigen Niegl. Am 27. Februar folgte unser<br />
Halbtagesausflug nach Wien, wo wir die Hofburg und die<br />
Schatzkammer besichtigten. Am 15. März stand der Filmklassiker<br />
„Vom Winde verweht“ im <strong>Brunner</strong> Festsaal auf<br />
dem Programm.<br />
Der Höhepunkt des Jahres war dann zweifellos unsere<br />
große Festveranstaltung zum Jubiläum „40 Jahre Seniorenbund<br />
Brunn am Gebirge“ mit zahlreichen Ehrengästen.<br />
An deren Spitze überbrachte der Landesobmann<br />
des NÖ Seniorenbundes, Präs. a. D. Herbert Nowohradsky,<br />
die herzlichsten Glückwünsche zum runden Geburtstag.<br />
Sein Dank galt dem Vorstand und allen Funktionärinnen und<br />
Funktionären für deren ehrenamtliches Engagement zum<br />
Wohle der älteren Generation. Als sichtbares Zeichen des<br />
Dankes und der Anerkennung wurden verdiente Mitglieder<br />
ausgezeichnet.<br />
Unser Ausflug im Mai führte uns schließlich noch nach<br />
Gloggnitz, zum Semmeringbasistunnel und nach Mürzzuschlag.<br />
VORSCHAU<br />
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15
BÜRGER<br />
WILLE<br />
statt<br />
BÜRGERMEISTERWILLE<br />
Wir setzen uns für den Bürgerwillen ein und stellen den<br />
Antrag auf max. 350 Wohnungen bei der Glasfabrik!<br />
Öffentliche Gemeinderatssitzung<br />
Do., 29. <strong>Juni</strong> um 19:00 Uhr<br />
BRUNO Festsaal<br />
Franz Weiss Platz 1, 2345 Brunn am Gebirge<br />
Gemeinsam stellen wir zum zweiten Mal den Antrag auf „Akzeptanz & Umsetzung des Ergebnisses der Volksbefragung<br />
vom 15. Jänner und Deckelung der Wohnungsanzahl bei der Glasfabrik auf max. 350 Wohnungen“.<br />
Kommen Sie zu dieser Sitzung und unterstützen Sie uns dabei, dass der Bürgerwille umgesetzt<br />
wird. SPÖ und NEOS müssen unserem Antrag endlich zustimmen!<br />
Impressum: Medieninhaber und Hersteller: Volkspartei Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Ferstlerg. 4; Herausgeber: Volkspartei Brunn am Gebirge, Leopold<br />
Gattringerstr. 22/2, 2345 Brunn am Gebirge; Redaktion: Oliver Prosenbauer, Stefan Maier, Martin Niegl, Helga Schlechta, Franz Haydn, Pia Skala, Mili Theil,<br />
Daniela Schneider, Markus Pallanits, Peter Lackner, Silvia Padelek. Herstellungsort: Brunn am Gebirge. Fotos: ÖVP Brunn am Gebirge, Freepik