Die Elektroindustrie in Ostdeutschland - Otto Brenner Shop
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Kapitel 4<br />
In den 1.144 Betrieben waren 111.025 Beschäftigte tätig. Ca. 30 % von ihnen, rund 34.500 Beschäftigte, waren es <strong>in</strong><br />
Sachsen. In Thür<strong>in</strong>gen und Berl<strong>in</strong> wurden jeweils ca. 27.500 gezählt, <strong>in</strong> Brandenburg ca. 8.300, <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />
ca. 8.250 und für Mecklenburg-Vorpommern wurden ca. 5.000 Beschäftigte ausgewiesen.<br />
Der Umsatz <strong>in</strong> den Betrieben der <strong>Elektro<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>Ostdeutschland</strong>s betrug 2006 21,9 Mrd. E. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Sachsen<br />
wurde mit 7 Mrd. E e<strong>in</strong> Drittel dieses Umsatzes erzielt. Gemessen an der Zahl der Betriebe bzw. Beschäftigten ist<br />
der Umsatzanteil Sachsens an <strong>Ostdeutschland</strong> überproportional. Das trifft auch auf den Umsatz der <strong>Elektro<strong>in</strong>dustrie</strong><br />
Thür<strong>in</strong>gens zu. Hier wurde mit ca. 6,4 Mrd. E ca. 29 % des Gesamtumsatzes der <strong>Elektro<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>Ostdeutschland</strong>s<br />
erzielt. E<strong>in</strong> Fünftel des Gesamtumsatzes wurde <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> erwirtschaftet. <strong>Die</strong>ser Wert ist gemessen am Beschäftigtenanteil<br />
stark unterdurchschnittlich. <strong>Die</strong> Umsatzanteile der drei kle<strong>in</strong>eren Standorte Brandenburg,<br />
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern widerspiegeln mit je ca. 6 % die Beschäftigtenanteile. Gemessen<br />
an der Zahl der Betriebe ist die Bedeutung Brandenburgs und Sachsen-Anhalts beim Umsatz jedoch lediglich halb<br />
so hoch.<br />
Abbildung 18: Betriebe, Beschäftigte und Umsatz der <strong>Elektro<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>in</strong> den ostdeutschen Bundesländern 2006<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt: Industriestatistik, eigene Berechnungen IMU-Institut<br />
<strong>Die</strong> Zahl der Betriebe ist <strong>in</strong> allen ostdeutschen Flächenländern seit 1995 stark angestiegen. <strong>Die</strong> Entwicklung verlief<br />
dabei relativ ähnlich. <strong>Die</strong> höchsten Steigerungsraten zwischen 1995 und 2006 gab es <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen mit 68,2 % und<br />
<strong>in</strong> Sachsen mit 52,6 %. In Sachsen-Anhalt und Brandenburg wuchs die Zahl der Betriebe um reichlich 40 %. In nahezu<br />
allen ostdeutschen Flächenländern zeigte sich zunächst e<strong>in</strong> relativ steiler und stetiger Zuwachs bis zu e<strong>in</strong>em<br />
Wendepunkt. Ab diesem stagnierte die Zunahme der Zahl der Betriebe und war zuletzt relativ stark rückläufig. In<br />
Brandenburg war dieser Wendepunkt bereits im Jahr 2000 erreicht, <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen und Sachsen-Anhalt <strong>in</strong> 2003.<br />
Insbesondere <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt ist danach e<strong>in</strong> relativ deutlicher Rückgang zu verzeichnen. E<strong>in</strong>e Ursache könnte<br />
neben Betriebsschließungen auch <strong>in</strong> der deutlichen Verr<strong>in</strong>gerung der Betriebs- bzw. Unternehmensgrößen zu<br />
suchen se<strong>in</strong>, welche e<strong>in</strong> Herausfallen aus dem Berichtskreis der Statistik nach sich zieht.<br />
In Berl<strong>in</strong> gab es dagegen bis 1997 e<strong>in</strong>en starken Rückgang der Zahl der Betriebe um fast 20 %. Bis 2003 stieg die<br />
Zahl der Betriebe dann wieder stetig an. Seit 2003 stagniert die Zahl und war zuletzt wieder leicht rückläufig.<br />
Mecklenburg-Vorpommern kann aufgrund des Fehlens geschlossener Zeitreihen <strong>in</strong>folge Datenschutzauspunktungen<br />
nicht <strong>in</strong> die Betrachtung e<strong>in</strong>fließen.<br />
44<br />
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