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Das Magazin der KölnBäder GmbH<br />
Heft <strong>11</strong> | Juni 2023<br />
Editorial<br />
100 Jahre Stadionbad 4<br />
Extra günstig<br />
Die Vorteilskarte zum Jubiläum 5<br />
10<br />
Eine gelbe Karte –<br />
jede Menge Rabatte<br />
6<br />
100 Jahre Wasserspaß<br />
1923 wurde das Kölner Stadionbad eröffnet 6<br />
Völlig verkappt<br />
Badekappen: einst ein Muss, heute verzichtbar 9<br />
Cologne Bombs Cup 2023<br />
Turmsprung-Wettbewerb für alle: Jetzt anmelden! 10<br />
Job für jede Jahreszeit<br />
Eine Ausbildung bei den KölnBädern 17<br />
Tierischer Spaß<br />
Hundeschwimmen zum Saisonabschluss 18<br />
ADAC Vorteilswelt NRW. Hier sparen Mitglieder.<br />
Teilnehmen<br />
und gewinnen!<br />
18<br />
Broschüren jetzt in allen ADAC Centern erhältlich<br />
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Der Schwimmbiss<br />
Daniel Becker leitet<br />
die Gastronomie<br />
im Stadionbad 12<br />
Alles im Blick?<br />
Kinder im und am Wasser nie aus den Augen lassen 14<br />
Speed-Dating<br />
Ungewöhnliche Suche nach Saisonkräften 16<br />
Klimafreundlich ins nasse Vergnügen<br />
Jetzt kostenlos ins Bad radeln 20<br />
Sicheres Depot<br />
Bitte Schließfächer nutzen! 21<br />
Quantum<br />
Wasserwelt in Zahlen 22<br />
Impressum und Übersicht<br />
Adressen und Kontaktdaten 23
Liebe Gäste, liebe Freibad-Fans,<br />
es ist ein besonderer Sommer in diesem Jahr. Die Ferien beginnen recht früh, aber das, was diesen Sommer für<br />
uns so besonders macht, ist ein großes Jubiläum, das wir als KölnBäder GmbH an einem unserer Top-Freibadstandorte<br />
feiern dürfen.<br />
Das Müngersdorfer Stadionbad wird 100 Jahre alt – zwar offiziell erst am 16. September 2023, aber da das für<br />
eine Party im Freibad etwas spät ist, haben wir kurzerhand die ganze Saison zur Jubiläumssaison ausgerufen.<br />
In diesem Heft legen wir den Schwerpunkt auf Themen und Ankündigungen rund um unser „Geburtstagsbad“,<br />
allerdings beschränken wir das Thema Freibad nicht nur auf das beliebte Stadionbad. Ein vielseitiges Angebot und<br />
die Elternaufsicht etwa liegen uns in allen Bädern in besonderem Maße am Herzen.<br />
Auch das Thema Ausbildung sichert die Zukunft aller KölnBäder-Standorte. Denn der Erhalt einer attraktiven<br />
Bäderlandschaft ist das eine, das andere ist der zeitgemäße Betrieb mit gut ausgebildeten Fachkräften. Hierfür<br />
benötigen wir in Zeiten eines Fachkräftemangels, der auch vor unserer Branche nicht Halt macht, gute Mitarbeitende<br />
und gute Konzepte, um diese auf einem umkämpften Markt anzuwerben und nachhaltig an uns zu binden.<br />
Unsere Teams sind in diesem Sommer – auch dank innovativer Konzepte wie dem Saisonkräfte-Speed-Dating –<br />
an Bord, mit uns „jeck op Freibad“ und freuen sich auf Ihre Besuche.<br />
Um in diesem Sommer besonders günstig und entspannt in die Freibäder zu kommen, haben wir ganz <strong>frisch</strong> eine<br />
„digitale Jubiläums-Vorteilskarte 100 Jahre Stadionbad“ aufgelegt. Mit dieser Karte, die 100 Tage lang (noch bis<br />
Sonntag, 20. August 2023) online zum Sonderpreis von 100 € erhältlich ist, sparen Sie 15 % auf die regulären<br />
E-Ticket-Tarife. Den Freibadtarif haben wir seit dem letzten Sommer nicht angepasst, trotz gestiegener Kosten in<br />
vielen Bereichen.<br />
Die Jubiläumssaison bietet viel und zahlreiche Events werden im regulären Freibad-Eintritt mit angeboten. Wenn<br />
jetzt noch das Wetter mitspielt, alle gut aufeinander aufpassen und an heißen Tagen mit hohem Besucherandrang<br />
gegenseitig Rücksicht nehmen, kann es eine besonders gute Freibadesaison 2023 hier in Köln werden.<br />
In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihre Besuche und wünschen mit diesem Heft eine anregende (Freibad-)Lektüre.<br />
Auf bald in den KölnBädern.<br />
Ihre Geschäftsführung<br />
Claudia Heckmann<br />
Markus Sterzl<br />
Extra günstig<br />
Die Vorteilskarten der KölnBäder erfreuen sich seit Jahren dauerhafter<br />
Beliebtheit. Kein Wunder: Je nach gewählter Kategorie –<br />
Silber, Gold oder Platin – spart man bei allen Eintrittspreisen<br />
ganze 10, 15 oder gar 20 %. Gerade Familien wissen, dass solche<br />
Rabatte zum Beispiel beim ersehnten Freibadtag mit Kind und<br />
Kegel höchst willkommen sind. Vorteilskarten gibt es wahlweise<br />
als analoge Scheckkarte oder als digitales Guthaben im Kundenkonto.<br />
Alle Vorteilskarten funktionieren nach dem Prepaid-System<br />
und lassen sich um den jeweiligen Nominalbetrag der gewählten<br />
Kategorie immer wieder aufladen. Dieser Betrag steht dann<br />
als Guthaben (digital oder analog) zur Verfügung und ermöglicht<br />
den bargeldlosen, rabattierten Eintritt in allen Einrichtungen<br />
der KölnBäder.<br />
Die Vorteilskarten der KölnBäder sind übertragbar und das Guthaben<br />
kann so problemlos von mehreren Personen genutzt<br />
werden. Darüber hinaus haben sie kein Verfallsdatum, sind also<br />
zeitlich unbegrenzt einsetzbar.<br />
Für die Neuausstellung von physischen Vorteilskarten fällt einmalig<br />
ein Kartenpfand in Höhe von 5 € an. Diese Karten sind<br />
in allen Bädern erhältlich, außer im Naturfreibad Vingst. Wird<br />
die Vorteilskarte unbeschädigt zurückgegeben wird das Pfand<br />
zurückgezahlt.<br />
Die Vorteilskarte zum Jubiläum<br />
Zum Jubiläum des Stadionbads gibt es Extra-Vorteile bei den<br />
Vorteilskarten: Die exklusive „Digitale Vorteilskarte 100 Jahre<br />
Stadionbad“ gibt es für 100 € ausschließlich nur in diesem<br />
Jubiläumssommer – noch bis einschließlich Sonntag,<br />
20. August 2023.<br />
Wer sie hat, profitiert von 15 % Rabatt auf alle Online-Leistungen<br />
der KölnBäder: schnelle, sichere und kontaktlose Bezahlung<br />
im Shop sowie rabattierter Einlass ins jeweilige Bad mit dem<br />
E-Ticket.<br />
Jetzt den Freibadsommer genießen und maximal sparen mit der<br />
Jubiläumscard.<br />
Alle Infos unter:<br />
www.koelnbaeder.de/vorteilskarten/<br />
<strong>frisch</strong><br />
5
100 Jahre<br />
Wasserspaß<br />
1923 wurde das Kölner Stadionbad eröffnet<br />
In dieser Freibadesaison feiert die KölnBäder GmbH einen besonderen<br />
Ort, mit dem viele Kölnerinnen und Kölner seit Jahrzehnten<br />
und über Generationen hinweg emotional eng verbunden<br />
sind: Das Stadionbad wird 100.<br />
Im September 1923 wurde es als bedeutender Teil des Sportparks<br />
Müngersdorf eröffnet. Die Wasserbecken lagen inmitten<br />
eines ca. 3 Hektar großen „Luft- und Sonnenbads“ – weitläufige<br />
Wiesen, ergänzt durch malerischen Baumbestand. Die ganze<br />
Einrichtung sollte von Anfang an nicht nur dem Sport, sondern<br />
auch der Erholung dienen.<br />
nicht mehr so spartanisch zu wie in seiner Gründungszeit. Nach<br />
einer „Rundum-Sanierung“ öffnete das Stadionbad 2010 seine<br />
Tore unter dem Dach der KölnBäder GmbH. Nicht nur wurden<br />
die alten Betonmulden durch Edelstahlbecken ersetzt, auch ein<br />
Hallenbad und eine Saunalandschaft ergänzen die alte Anlage<br />
nun. Weitere Attraktionen und auch eine Physiotherapiepraxis<br />
gesellen sich hinzu. Seinen ursprünglichen Charme hat das Stadionbad<br />
jedoch nicht verloren. Auch heute ist es ein wichtiger<br />
Bestandteil des Sportparks Müngersdorf.<br />
Dennoch – auch den damaligen wirtschaftlichen Gegebenheiten<br />
geschuldet – müssen die Umkleideräume sowie die sanitären<br />
Anlagen aus heutiger Sicht wohl eher spartanisch genannt<br />
werden. Zwar war das Bad auch für Freizeitschwimmer gedacht,<br />
die Wert auf das eigene Wohlbefinden legten, bei der Ausstattung<br />
stand jedoch vor allem der funktionale Betrieb für Sportschwimmer<br />
im Vordergrund. Neben einem 100 mal 25 Meter<br />
großen Wettkampfbecken gab es ein Nichtschwimmerbecken,<br />
ein Sprungbecken und einen Zehn-Meter-Sprungturm.<br />
Das Stadionbad wurde schnell zum Publikumsmagneten. Schon<br />
eine Woche vor der offiziellen Eröffnung des Sportparks veranstaltete<br />
der Kölner Schwimmverein Rhenus dort Wettkämpfe.<br />
Am ersten Tag kamen 12.000 Besucher, am zweiten bereits<br />
15.000.<br />
1934 hob man die Geschlechtertrennung im Badebetrieb auf.<br />
Dadurch erlebte das Stadionbad erneut einen Popularitätsschub:<br />
Wurden zunächst noch 100.000 Badegäste gezählt, waren es<br />
1936 schon 250.000 – so viele, wie man in guten Sommern dort<br />
auch heute noch zählt.<br />
Inzwischen geht es im Müngersdorfer Freibad natürlich längst<br />
<strong>frisch</strong><br />
7
Völlig verkappt<br />
Badekappen: einst ein Muss, heute verzichtbar<br />
Ob in den antiken Badekulturen der Römer und Griechen spezielle<br />
Kopfbedeckungen zum Baden und Schwimmen üblich<br />
waren, wissen wir nicht. Bilder zeigen, dass im Wasser jedoch<br />
Haarbänder und bestimmte Knotenfrisuren getragen wurden.<br />
Belegt sind Kopfbedeckungen in den Badehäusern des Mittelalters.<br />
Dort wickelte man Tücher zu einer Art Turban um den<br />
Kopf – so wie wir es heute oft noch zum Trocknen der Haare<br />
machen. Dies blieb lange Zeit üblich.<br />
beeinträchtigte. Heute bestehen Badekappen aus Silikon oder<br />
Latex und werden – wenn überhaupt – nur zum Schutz der<br />
eigenen Frisur getragen oder als Kälteschutz im Freiwasser.<br />
Ein Muss sind die engen Kappen allerdings beim Schwimmen<br />
als Wettkampfsport, immerhin verringern sie den Wasserwiderstand.<br />
100 Jahre Stadionbad: Ein guter Grund zum Feiern! Bereits am<br />
17. Juni startete das großes Jubiläumsfest für die ganze Familie<br />
und alle, die dabei sein wollten. Das Zephyrus-Event-Team animierte<br />
Kinder und Jugendliche zur großen Open-Air-Poolparty<br />
„Jeck op Freibad“.<br />
Auf dem Wasser rollten knallbunte „Waterglobes“, die Wasserschildkröte,<br />
der Disco-Hase und der grüne Drache machten sich<br />
breit und das Lila-Laufband wartete auf mutige Wasserläufer,<br />
während andere sich auf den grünen Badeinseln ausruhten. Ein<br />
riesiger „WIBIT-AQUA-TRACK“ forderte den Gästen Geschicklichkeit<br />
ab - ob beim Balancieren, Klettern oder Rutschen.<br />
Die Liegewiese wurde zur Partywiese. Am Beckenrand erwarteten<br />
die Gäste Seifenblasenspaß, Luftgitarren-Aktionen, ein<br />
Hula-Hoop-Wettbewerb und der ultimative Weltrekordversuch<br />
im Badekappenfüllen. Moderatoren und DJs von Zephyrus beschallten<br />
das Freibad mit Musik und Animation – neueste Charts<br />
gemixt mit heißen Sommer-Hits. Und dies alles zum regulären<br />
Freibadeinritt.<br />
Damit sind die Feier-Events zum 100jährigen Jubiläum jedoch<br />
längst noch nicht vorbei. Weitere Höhepunkte folgen, verteilt<br />
über die ganze Freibadesaison. Zum Beispiel der Turmsprung-<br />
Wettbewerb „Cologne Bombs Cup 2023” Ende August.<br />
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich aus der Nachthaube eine<br />
zur Morgentoilette getragene Version, die dann ähnlich auch<br />
im Bad genutzt wurde.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde öffentliches Baden auch für<br />
Frauen möglich. Im Bad trugen sie wachsbeschichtete Netzhäubchen.<br />
Alternativ gab es Badehüte aus Stroh.<br />
1883 wurden Badekappen<br />
aus Gummistoff gebräuchlich,<br />
ab 1890 auch solche aus<br />
Kautschuk. Um 1900 setzten<br />
sich Badekappen durch, die<br />
innen eine Gummischicht<br />
hatten und außen mit Stoff<br />
1930<br />
überzogen waren. Mit ihnen<br />
konkurrierten Mützen aus<br />
geöltem Wachstuch. Um 1920<br />
erschienen erste Modelle mit Kinnband. Materialentwicklung<br />
und Produktionstechnik schritten voran. Ab den 1930er Jahren<br />
versah man Badekappen mit einer plastischen Musterung.<br />
Immer mehr Frei- und Hallenbäder entstanden, immer mehr<br />
Menschen nutzten sie. Aus Gründen der Wasserhygiene wurde<br />
die Badekappenpflicht eingeführt. Die Pflicht endete, als<br />
in den 1980er Jahren die Filter- und Pumptechnik in den Bädern<br />
so weit fortgeschritten war, dass Haare sie nicht mehr<br />
1900-1920 1950<br />
1960 1960<br />
2017<br />
Wasserball 2023<br />
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<strong>frisch</strong><br />
9
Cologne Bombs<br />
Cup 2023<br />
Turmsprung-Wettbewerb für alle: Jetzt anmelden!<br />
Als ultimative Mutprobe für Freizeitschwimmer galt schon immer<br />
ein Sprung vom „10-Meter-Brett”. Wem den Flug ins<br />
Becken aus dieser Höhe sogar möglichst elegant gelingt, dem<br />
ist die Bewunderung aller Nichtspringenden am Beckenrand sicher.<br />
Die professionelle Showspringer-Community der „Cologne<br />
Bombs” macht daraus zum 100-jährigen Jubiläum des Stadion-<br />
bads ein beeindruckendes Event: den Cologne Bombs Cup 2023,<br />
einen Turmspring-Wettbewerb für alle.<br />
Wer mag und sich Entsprechendes zutraut, kann mitmachen –<br />
für das Finale des Summer Cups werden bis zu 10 WildCards vergeben.<br />
Interessierte können sich ab sofort mit einem eigenen<br />
Turmsprung-Video bewerben. Die Vergabe der 10 Plätze für die<br />
Endrunde am 26. und 27. August erfolgt durch eine Jury.<br />
Da die wenigsten ein eigenes Becken mit Sprungturm im Vorgarten<br />
haben, um ihr Bewerbungsvideo zu drehen, ermöglichen<br />
die KölnBäder im Rahmen der betrieblichen Gegebenheiten und<br />
nach Rücksprache mit dem Personal vor Ort den Dreh eines solchen<br />
Videos sowohl im Stadionbad als auch im Agrippabad, den<br />
Bädern mit 10-Meter-Sprungtürmen. Wer seinen Sprung dort<br />
mit dem Handy filmen möchte, muss zuvor unbedingt beim<br />
Personal nachfragen, ob der Zeitpunkt dafür gerade gegeben<br />
ist. Erst nach der Zustimmung ist es in Ordnung, einen solchen<br />
Sprung von unten zu filmen.<br />
Es wird im Rahmen des Wettbewerbs auch spannend sein, sich<br />
das Ganze entspannt von der Liegewiese oder der Tribüne aus<br />
anzusehen. Auch wenn man selber nicht ganz oben auf dem Zehner<br />
mit dabei sein kann oder möchte, wird der „Cologne Bombs<br />
Cup“ einiges fürs Auge bieten. Die teilnehmenden Springerinnen<br />
und Springer werden ihre spektakulärsten Sprünge zeigen.<br />
Die Crew der Cologne Bombs wird das gesamte Event schon<br />
durch ihre eigenen professionellen Sprünge und Auftritte zu einem<br />
bombastischen Erlebnis werden lassen. Wer möchte, kann<br />
davon zum Beispiel schon auf Youtube einen kleinen Vorgeschmack<br />
genießen:<br />
www.youtube.com/@CologneBombs/featured<br />
Anmeldung zum<br />
Turmsprung-Wettbewerb<br />
Cologne Bombs<br />
www.colognebombs.de/anmeldungcologne-bombs-summer-cup-2023?<br />
v=06fa567b72d7<br />
10 <strong>frisch</strong> <strong>frisch</strong> <strong>11</strong>
Der<br />
Schwimmbiss<br />
Daniel Becker leitet die Gastronomie<br />
im Stadionbad<br />
Das Stadionbad ist eine Oase inmitten der Stadt: Herrlicher alter<br />
Baumbestand, riesige gepflegte Rasenflächen, das einzige<br />
50-Meter-Außenbecken in Köln, ein separater Sprungturm mit<br />
Höhen von 1, 3, 5, 7,5 und 10 Metern, ein Baby-Becken, Sandspielund<br />
Volleyballplätzen und einiges mehr. Hier lässt es sich sehr gut<br />
aushalten, wenn die Sonne vom Himmel brennt.<br />
Schwimmen macht hungrig, das ist eine Allerweltsweisheit. Hier<br />
kommt Daniel Becker ins Spiel. Er betreibt die Gastronomie im<br />
Freibad. „Wir sind etwa von Ende Mai bis in den September hier.<br />
An welchen Tagen das Bad geöffnet hat, zeigt die Freibadampel<br />
auf der Website der KölnBäder“ erläutert er. „In den Schulferien<br />
ist aber immer offen.“ Während<br />
an normalen Sommertagen<br />
bis zu 3.000 Badegäste<br />
zum kühlen Nass streben,<br />
können es bei über 30 Grad<br />
auch schon mal gut 8.000<br />
sein. Sich darauf einzustellen,<br />
verlangt ein hohes Maß<br />
an Flexibilität. Bei erwartbar<br />
großem Andrang öffnet so<br />
Mobil und flexibel<br />
zusätzlich ein mobiler Imbiss<br />
in der Nähe des Kinderbeckens.<br />
„Natürlich kommen nicht alle zu uns, viele bringen sich<br />
auch eigene Verpflegung mit. Eine leckere Brat- oder Currywurst,<br />
Pommes frites rot-weiß, Eis oder ein Kaltgetränk sind aber immer<br />
eine schöne Abwechslung,“ so Daniel Becker. „Im Sommer werden<br />
wir auch vegetarischen Ansprüchen gerecht, dann sind auch verschiedene<br />
Salate im Angebot. Nachmittags gibt es zudem alkoholfreie<br />
Long Drinks.”<br />
Wie wird man überhaupt Freibad-Gastronom? Daniel Becker<br />
lacht: „Wir sind als Familie und Team seit Jahrzehnten im mobilen<br />
Gastgewerbe unterwegs. Angefangen hat’s der Papa. Uns trifft<br />
man auf Stadtfesten, im Karneval, bei großen Musikveranstaltungen<br />
und so weiter. Wer einen mobilen Getränkewagen oder eine<br />
mobile Grillstation für sein Event benötigt, kann uns ab einer Größenordnung<br />
von etwa 200 Personen buchen.“ Das geht häufig nur,<br />
wenn sich die ganze Familie beteiligt. Auch in der Gastro-Branche<br />
herrscht Personalknappheit. Auf Mama, Papa und die Geschwister<br />
kann Daniel Becker im Fall der Fälle zählen: „Ohne das familiäre<br />
Engagement ginge gar nichts in unserem Schwimmbiss.”<br />
Zum Badespaß im Sommer gehören „Freibad-Pommes”<br />
12 <strong>frisch</strong> <strong>frisch</strong> 13
Alles im Blick?<br />
Kinder im und am Wasser nie aus den Augen lassen<br />
Die meisten Kinder sind „Wasserratten“ und lieben das Planschen<br />
und Schwimmen im Pool. Wasser übt auf sie eine nahezu<br />
magische Anziehungskraft aus. Gerade jüngere Kinder überblicken<br />
jedoch noch nicht richtig, welche Gefahren das nasse Element<br />
mit sich bringen kann. So verständig und gelehrig sie im<br />
Allgemeinen sind, bei Spaß und Spiel verlieren Kinder schnell den<br />
Blick fürs Ganze und können ihre Fähigkeiten nicht mehr richtig<br />
einschätzen. Auch ihr „Instinkt“ für Gefahrensituationen geht so<br />
verloren. Hier sind die Erwachsenen gefragt. Jedes Kind bedarf<br />
der verantwortungsvollen Aufsicht. Das gilt besonders für jene<br />
Kinder, die noch nicht schwimmen können. Daher müssen Eltern<br />
und Begleitpersonen ihre Kinder immer im Blick haben.<br />
Die Badeaufsicht der KölnBäder leistet dabei aufmerksame, professionelle<br />
Unterstützung. Die Anwesenheit von Aufsichtspersonal<br />
befreit Eltern jedoch nicht von ihrer Verantwortung.<br />
Auch Erwachsene lassen sich bisweilen leicht ablenken. Ein einfaches<br />
Regelwerk hilft dabei, die notwendige Aufsicht sicherer<br />
und verlässlich zu gestalten. Schließlich sollen sich Spiel und<br />
Spaß von allen unbeschwert und ohne Gefahr genießen lassen.<br />
Allgemeine Baderegeln finden sich auf unserer Website unter<br />
www.koelnbaeder.de/sicher-schwimmen/baderegeln/<br />
Gefahren möglichst fernhalten. Selbstverständlich kann dies gerade<br />
bei er<strong>frisch</strong>endem Spiel und Spaß in den KölnBädern gut<br />
gelingen.<br />
Darüber, was dabei wichtig ist und wie man das Gewünschte am<br />
einfachsten umsetzt, informiert auch unser Maskottchen Pico<br />
jeweils ab 14 Uhr auf seiner Bäder-Tour.<br />
Pico-Tour<br />
am 08. Juli im Ossedorfbad<br />
am 15. Juli im Höhenbergbad<br />
am 22. Juli im Lentpark<br />
am 29. Juli im Stadionbad<br />
Baderegeln<br />
Erst ab 10 Jahren dürfen Kinder unsere Bäder alleine besuchen,<br />
sofern sie mindestens über das Schwimmabzeichen in Bronze<br />
verfügen.<br />
Bei Kindern unter 10 Jahren muss während des gesamten Badbesuchs<br />
eine mindestens 18-jährige Begleitperson die Aufsicht<br />
übernehmen. Idealerweise gibt es eine erwachsene Begleitung<br />
pro Kind.<br />
Wie in allen anderen Bädern, gilt auch in den Freibädern das<br />
Prinzip der Elternaufsicht an den Kinderbecken und in den<br />
Nichtschwimmerbereichen. Die Aufsichtsperson muss das Kind<br />
stets im Blick haben und sich währenddessen nicht von Smartphone,<br />
Tablet oder ähnlichem ablenken lassen – auch ein Buch<br />
fesselt die eigene Aufmerksamkeit und hält davon ab, aufs Kind<br />
zu achten.<br />
Planschen im StadionBad<br />
Kindern, die noch nicht schwimmen können, hilft oft eine angepasste<br />
Schwimmhilfe, wie ein Schwimmring oder eine Schwimmweste.<br />
Eine Schwimmhilfe macht einen Nichtschwimmer allerdings<br />
nicht zu einem Schwimmer. Die Aufsicht muss auch bei<br />
vorhandener Schwimmhilfe weiterhin gewährleistet sein.<br />
Natürlich wollen Eltern nur das Beste für ihr Kind und es von<br />
Pico<br />
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Auch die Kölner Medien interessieren sich für die innovative<br />
Suchmethode: Laura Wirtz erläutert das Speed-Dating.<br />
Ausbildende und Auszubildende (siehe auch „Im Bild” unten)<br />
Speed-Dating<br />
Ungewöhnliche Suche nach Saisonkräften<br />
Job für jede Jahreszeit<br />
Bildunterschrift<br />
Eine Ausbildung bei den KölnBädern<br />
Badespaß braucht Personal und Fachkräfte sind knapp. Daher<br />
gehen die KölnBäder auch ungewöhnliche Wege, um zu garantieren,<br />
dass zur Freibadesaison ausreichend Menschen für die<br />
Sicherheit und das Wohlbefinden der Besucher zur Verfügung<br />
stehen. So sucht man neue Saisonkräfte seit einigen Jahren zum<br />
Beispiel per Speed-Dating. Dabei stehen nicht nur Studierende<br />
und junge Leute im Fokus, auch Quereinsteiger und Jobsuchende<br />
sind gefragt.<br />
Schon im Februar kamen an drei Terminen Interessierte zum<br />
Speed-Dating ins Agrippabad. Nach einem kurzen Gespräch<br />
mit Uwe Adebahr, dem Personalleiter der KölnBäder, ging es<br />
sofort zur Sache: schwimmen, tief tauchen, vom 3-Meter-<br />
Brett springen. Dabei beobachtete Schichtführerin Laura Wirtz,<br />
Fachangestellte für den Bäderbetrieb, alle Teilnehmenden mit<br />
professionellem Blick, wobei es zunächst jedoch nur um eine<br />
schnelle Einschätzung von „Potenzial und Engagement” ging.<br />
Gibt es beim Speed-Dating ein „Match” zwischen Teilnehmenden<br />
und KölnBädern, erhalten diese die Chance, die eigenen<br />
Fähigkeiten in einem mehrwöchigen Crash-Kurs zu<br />
verbessern und sich gezielt vorzubereiten. „Die potenziellen<br />
Kräfte können dann drei bis vier Monate lang regelmäßig<br />
und kostenfrei in einem Schwimmbad ihrer Wahl trainieren“,<br />
erklärt Uwe Adebahr. Die Mindestanforderung an eine<br />
Saisonkraft ist das deutsche Rettungsschwimmabzeichen<br />
der DLRG in Silber. Dafür gilt es unter anderem auf Zeit oder<br />
auch in Kleidung zu schwimmen, 25 Meter weit zu tauchen<br />
und eine Übung absolvieren, die fast alle nötigen Fähigkeiten<br />
auf einmal testet und so eine Art Rettungseinsatz simuliert –<br />
denn im Ernstfall heißt es: Leben retten. Ein gültiger Erste-<br />
Hilfe-Kurs gehört daher ebenfalls zu den Voraussetzungen.<br />
Wer sich bewährt, hat Ausblick auf einen Job für mehr als nur<br />
einen Sommer. „2022 hatten wir etwas über 40 Bewerber, 20<br />
davon haben als Saisonkräfte gearbeitet und 10 haben wir anschließend<br />
weiterbeschäftigt“, so Adebahr. Für 2023 benötigen<br />
die KölnBäder rund 60 Saisonkräfte, 40 Prozent davon<br />
als Aushilfen, 60 Prozent in Voll- oder Teilzeit. „Das Speed-<br />
Dating ist nicht unsere einzige Methode zur Suche”, meint<br />
Adebahr, „aber es hat sich bewährt.”<br />
Interessierte, die die Voraussetzungen erfüllen, können sich<br />
weiterhin jederzeit bei den KölnBädern melden.<br />
Saisonkräfte gesucht<br />
www.koelnbaeder.career.<br />
softgarden.de/jobs/28563139/<br />
Für den erfolgreichen Betrieb vieler Bäder in einer Millionenstadt<br />
benötigt man dienstleistungsorientiertes Fachpersonal mit<br />
viel know-how. Dafür sorgen die KölnBäder durch eine fundierte<br />
Ausbildung.<br />
Über drei Jahre hinweg wird man bei uns zum echten Bäderexperten<br />
ausgebildet. Fachangestellte für Bäderbetriebe (FaB)<br />
sind professionelle Allrounder. Sie kennen sich mit Schwimmbadtechnik<br />
aus, können im Bad für Ordnung sorgen und haben<br />
eine freundliche Art, mit unterschiedlichen Badegästen umzugehen.<br />
Sie wissen, wie man Gäste informiert und das Angebot<br />
attraktiv hält. Sie arbeiten im Team und können im Fall der Fälle<br />
Leben retten.<br />
Rettungsschwimmende und Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />
sind zur Zeit gesuchte Fachkräfte.<br />
Im Betrieb lernen sie alle nötigen praktischen Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten, in der Berufsschule das entsprechende theoretische<br />
Fachwissen. So eigenen sie sich umfassendes Wissen zum Badebetrieb<br />
an, trainieren sich im Schwimmen und Retten, lernen,<br />
die Bädertechnik zu beherrschen und üben sich in den Abläufen<br />
von Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Beruf, den man<br />
sich kaum vielseitiger denken kann.<br />
Wer die Ausbildung zum FaB starten möchten, sollte über technisches<br />
Verständnis, sprachliches Geschick und ein freundliches<br />
Auftreten verfügen sowie gute schwimmerische Leistungen und<br />
körperliche Fitness vorweisen können. Schulische Voraussetzungen<br />
sind ein guter Hauptschul- bzw. Realschulabschluss oder<br />
das Abitur. Alle Informationen finden sich auf der Website der<br />
KölnBäder und in unserer Broschüre.<br />
Wir bieten auch Praktika und kooperieren mit Schulen. Interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können gerne<br />
Kontakt mit uns aufnehmen. Generell bilden wir in den Bereichen<br />
Fachangestellte für Bäderbetriebe, Fitnesskaufleute und<br />
Büromanagement aus. Ausbildungsbeginn ist jeweils im August.<br />
Eine Bewerbung ist jederzeit möglich.<br />
Im Bild<br />
Wir bilden qualifiziert aus<br />
Der Beruf der/des Fachangestellten für Bäder-<br />
betriebe umfasst mehr, als man im ersten Moment<br />
denkt.<br />
Um Ihnen einen Eindruck zu verschaffen, wie<br />
interessant und abwechslungsreich die Ausbildung<br />
ist, kommt hier eine Übersicht über die Lerninhalte,<br />
die Ihnen über die Ausbildungszeit vermittelt<br />
werden.<br />
Im Betrieb lernen Sie alle nötigen praktischen<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten, in der Berufsschule<br />
das entsprechende theoretische Fachwissen.<br />
Lerninhalte während der Ausbildung<br />
1. Badebetrieb<br />
Im Badebetrieb empfangen und betreuen Sie die<br />
Badegäste. Sie beaufsichtigen nicht nur die Becken,<br />
sondern auch alles drum herum und sorgen auf dem<br />
gesamten Gelände für die Sicherheit der Gäste.<br />
Die Einhaltung der Sauberkeit und Ordnung ist<br />
ebenfalls ein wichtiger Teil der Aufsicht, damit alle<br />
Gäste sich wohlfühlen können.<br />
2. Schwimmen und Retten<br />
Nicht nur Ihr eigenes regelmäßiges Training ist von<br />
großer Bedeutung.<br />
Im Laufe Ihrer Ausbildung lernen Sie auch, wie man<br />
Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene durch-<br />
führt und Wassergymnastik oder Aqua-Fitnesskurse<br />
gestaltet.<br />
Ebenfalls erlernen Sie die Erste-Hilfe und Wasser-<br />
rettungsmaßnahmen, sowie Herz-Lungen-Wieder-<br />
belebung mit und ohne Geräte.<br />
3. Bädertechnik<br />
Im dritten Teil der Ausbildung lernen Sie das<br />
Schwimmbad von unten kennen. Sie erlernen<br />
die Stufen des Beckenwasserkreislaufs und die<br />
Funktionen der technischen Anlage und der<br />
chemischen Komponente, die ihren Teil zum<br />
perfekten Beckenwasser beitragen.<br />
Im Zuge dessen wird Ihnen auch vermittelt, wie<br />
diese Anlagen gepflegt, gewartet und repariert<br />
werden.<br />
4. Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Auch in einem Schwimmbad gibt es Verwaltungs-<br />
arbeiten zu erledigen. Sie erstrecken sich über<br />
Kassenabrechnungen bis hin zur Organisation<br />
von Events und Erstellung von Dienstplänen.<br />
Sie lernen die entsprechenden Rechtsvorschriften<br />
und betrieblichen Bestimmungen kennen.<br />
www.koelnbaeder.career.softgarden.de/<br />
Das weiße Shirt trägt Leroy Hämmerling, angehender Sport- und Fitnesskaufmann.<br />
Ganz links steht Ausbildungsbeauftragte Bianca Mörs, ganz rechts Personalbetreuerin<br />
Josephin Koerber und unmittelbar neben ihr Anna Schleifer, Auszubildende<br />
für Büromanagement in der Verwaltung. Im roten T-Shirt dazwischen<br />
befinden sich von links nach rechts die Auszubildenden zum FaB Jana Krieglstein,<br />
Angela Sotti, Lucas Worms, Marcel Gemeinder und Benedikt Alting.<br />
16 <strong>frisch</strong> <strong>frisch</strong> 17
Tierischer Spaß<br />
Hundeschwimmen zum Saisonabschluss<br />
Einmal im Jahr ist es soweit: Unmittelbar nach dem Ende der<br />
Freibadesaison lassen wir die Hunde ins Becken. Im Stadionbad<br />
treffen sich wieder viele kleine, große, wilde, sportliche, zurückhaltende<br />
und lustige Hunde, um im Freibad ganz ungestört ihren<br />
Bewegungsdrang auszuleben. Die Tiere dürfen dort nach Herzenslust<br />
schwimmen, planschen, tauchen und über die Wiesen<br />
toben.<br />
Natürlich sind nicht alle Hunde gleichermaßen „Wasserratten”,<br />
manche mögen Wasser nur zum trinken. Aber auch viele, die<br />
sonst jede Pfütze meiden, spielen hier gern im nassen Element,<br />
insbesondere, wenn sie den kühlen Spaß zusammen mit anderen<br />
Artgenossen genießen dürfen.<br />
Doch nicht alle Fellnasen sind gute, ausdauernde Schwimmer.<br />
Insbesondere kurznasige Rassen tun sich damit schwer. Hundehaltende<br />
wissen, was sie ihrem Vierbeiner zumuten können. Es<br />
muss ja auch nicht immer die große Runde im Schwimmerbecken<br />
sein, viele Hunde haben besonders viel Spaß in nicht so tiefen<br />
Bereichen, die ihnen noch das Stehen und Rennen ermöglichen.<br />
Für manche Hunde ist es gut, eine entsprechende Schwimmweste<br />
zu tragen. Das ausgiebige Treiben im Wasser sollte immer<br />
wieder absichtlich von Pausen unterbrochen werden. Auch Hunde<br />
neigen dazu, sich selbst zu überfordern.<br />
Im Gegensatz zum Baden in freien Gewässern ist der Wasserspaß<br />
für Hunde im Freibad besonders sicher, da nirgendwo<br />
Scherben oder Abfälle herumliegen. Ein ganz besonderes Erlebnis<br />
für die Vier- und ihre Zweibeiner.<br />
Auch in diesem Jahr spenden die KölnBäder wieder 1 € je Hund<br />
an das Tierheim in Köln-Zollstock. 2022 hat die KölnBäder<br />
GmbH 1000 € übergeben.<br />
Viele Aussteller aus der Hundeszene haben erneut ihr Kommen<br />
zugesagt. Es gibt Lieblingsstücke für den Hund genauso wie<br />
Dienstleistungen rund um die Vierbeiner. Dabei sind drei Unternehmen<br />
zum ersten Mal dabei. „Tierisch Grün” bietet das komplette<br />
Sortiment des artgerechten Heimtierbedarfs. „HEY LANA”<br />
designed hochwertiges, handgefertigtes Zubehör für den Hund.<br />
„Schnüffel Dog” ist eine Kleinmanufaktur für Schnüffelteppiche,<br />
Schnüffel Pompons und Zergel.<br />
Selbstverständlich wartet auch wieder ein Fotograf darauf, das<br />
ganz besondere Erlebnis der Hunde und ihrer Menschen auf<br />
Wunsch im Bild festzuhalten (ca. 50 €).<br />
9. Kölner Hundeschwimmen im Stadionbad<br />
Sonntag, 17. September 2023, von 10 bis 17 Uhr.<br />
Der Eintritt je Hund und Halter/in beträgt 9,90 €.<br />
Jede weitere Person zahlt den Freibadeintritt.<br />
Jeder weitere Hund kostet 5 €.<br />
18 <strong>frisch</strong> <strong>frisch</strong> 19
Sicheres<br />
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Bitte Schließfächer nutzen!<br />
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deutschlandweit fahren!<br />
Mit dem KVB-Deutschlandticket.<br />
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Klimafreundlich<br />
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ins nasse Vergnügen<br />
Wer ein KVB-Abo oder ein Deutschlandticket mit VRS-Chipkarte<br />
hat oder schlicht in Köln studiert, radelt mit dem KVB-Fahrrad<br />
(NextBike) ganze 30 Minuten pro Fahrt kostenlos. Über das eigene<br />
KVB-Kundenkonto kann man sogar bis zu vier Räder gleichzeitig<br />
ausleihen, für den mitradelnden Besuch ist also auch gesorgt.<br />
Ideal für die Fahrt zu einem der KölnBäder: keine lästige<br />
Parkplatzsuche, kein Warten an der Haltestelle und völlig CO 2 -<br />
neutral.<br />
Beim Thema CO 2 -Neutralität sind die KölnBäder mit dabei:<br />
Zum Jubiläum „100 Jahre Stadionbad” gibt es dort eine virtuelle<br />
Abstellzone für KVB-Fahrräder. Badegäste, die sich die entsprechende<br />
App heruntergeladen haben und dort auschecken, sind zur<br />
Fahrt von den KölnBädern eingeladen: Mit einem KVB-Rad ist die<br />
Anreise zum Stadionbad kostenlos. Dieses Angebot gilt noch bis<br />
Ende August.<br />
Jetzt kostenlos ins Bad radeln<br />
Generell setzen die KölnBäder aufs CO 2 -neutrale Fahren. Um dies<br />
zu zeigen, wurden 100 KVB-Räder mit aufmerksamkeitsstarker<br />
Werbung versehen. Zudem beteiligen sich die KölnBäder mit einem<br />
eigenen Team beim Kölner Stadtradeln.<br />
Bei diesem jährlich bundesweit stattfindenden Wettbewerb geht<br />
es darum, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Alltagswege<br />
klimafreundlich mit dem Rad zurückzulegen. Jeder Kilometer<br />
zählt – besonders, wenn er einen Autokilometer ersetzt.<br />
Radfahren hält gesund, macht Spaß und entlastet die Umwelt.<br />
Durch Rad- und Fußverkehr können gegenüber dem Auto rund<br />
140 Gramm CO 2 pro Personenkilometer eingespart werden.<br />
Busse und Bahnen sind ebenfalls klimafreundlich. Auch mit der<br />
KVB ist man schnell am Stadionbad: mit der Linie 1 geht‘s zu den<br />
Stationen „Alter Militärring” oder „RheinEnergie-Stadion”.<br />
Sommer, Sonne: Freibad. Ruhe und Entspannung auf der Liegewiese<br />
wechseln sich ab mit Bewegung und Spaß im Wasser.<br />
Immer wieder pendelt man von der Liege zum Becken oder auch<br />
zur Gastronomie und zur Toilette – und so geht es auch allen<br />
anderen. Wer passt zwischendurch auf die eigenen Wertsachen<br />
auf? Schließlich kann man nicht ständig alles mit sich herumtragen<br />
und schon gar nicht mit ins Wasser nehmen.<br />
Es gibt eine Lösung. Wir empfehlen zunächst, die Menge der<br />
mitgeführten Wertsachen auf ein absolutes Minimum zu beschränken<br />
oder noch besser, gleich alle zuhause zu lassen. Falls<br />
man dennoch die eine oder andere Sache von Wert mit ins Bad<br />
nehmen möchte, sollte diese am besten in den (Wert-)Schließfächern<br />
deponiert werden. Der entsprechende Schlüssel lässt<br />
sich dann bequem am Handgelenk tragen.<br />
Wer die Schließfächer nutzt, weiß, dass er seine Sachen beim<br />
Verlassen des Bades dort auch sicher wieder vorfindet.<br />
AWB Beratungsteam<br />
Pädagogische Beratungsangebote<br />
und Umweltbildungsaktionen<br />
Weniger ist mehr<br />
- Abfallvermeidung/Zero Waste<br />
- Wertstofftrennung<br />
- Stadtsauberkeit<br />
Bei uns erfahren Kölner Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
alles rund um das Thema Abfall. Wir besuchen Einrichtungen,<br />
Veranstaltungen und bieten Aktionen sowie<br />
Betriebshofführungen an.<br />
So endet ein sonniger Tag im Freibad genauso toll wie er<br />
Telefon: 0221 / 9 22 22 88<br />
begonnen hat: mit der Vorfreude auf mehr davon.<br />
E-Mail: nissi@awbkoeln.de<br />
20 <strong>frisch</strong><br />
wwww.awbkoeln.de<br />
<strong>frisch</strong> <strong>frisch</strong> 21 21
Quantum<br />
Wasserwelt in Zahlen<br />
<strong>frisch</strong><br />
<strong>11</strong><br />
Das Magazin der KölnBäder GmbH<br />
Heft <strong>11</strong> | Juni 2023<br />
Die<br />
KölnBäder<br />
Im Jahr 2019 gab es rund 6.420 öffentliche Bäder in<br />
Deutschland, also Hallenbäder, Freibäder und Naturbäder.<br />
Gegenüber dem Jahr 2000 ist das ein Rückgang um knapp<br />
1.400 Bäder - also um durchschnittlich etwa 70 Bäder<br />
pro Jahr.<br />
Seelöwen können 9.600 Kilometer am<br />
Stück schwimmen und halten nur zum<br />
Schlafen an. Elefanten können bis zu 32 km<br />
am Tag schwimmen – ihr Rüssel hat dabei<br />
die Funktion eines Schnorchels.<br />
<strong>frisch</strong> ist das Magazin der KölnBäder und widmet sich den Themenbereichen<br />
Wasser, Sport, Freizeit und Natur. Dabei stehen die Menschen und ihre Stadt<br />
Köln im Fokus der Aufmerksamkeit.<br />
Herausgeber<br />
KölnBäder GmbH<br />
Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />
Telefon: 0221-67029292<br />
info@koelnbaeder.de<br />
Agrippabad<br />
Kämmergasse 1, 50676 Köln, 0221.279173-0<br />
Kombibad, Sauna, Fitness<br />
Chorweilerbad<br />
Liller Straße, 50765 Köln, 0221.27 91 75-0<br />
Hallenbad<br />
Jährlich versuchen etwa 100 Menschen den Ärmelkanal<br />
zwischen Dover und Calais schwimmend zu<br />
überwinden. Über 1.300 Schwimmende haben die 32<br />
Kilometer im 17°C kalten Wasser schon überwunden.<br />
Der Engländer Matthew Webb war der erste Mann, der<br />
über den Ärmelkanal von England nach Frankreich<br />
geschwommen ist und zwar im Jahr 1875.<br />
Der Trinkwasserkonsum in Deutschland liegt<br />
bei 120-130 Liter pro Kopf. Damit ist Deutschland<br />
nach Belgien das Land mit dem geringsten<br />
Wasserverbrauch in der Europäischen Union.<br />
Ein olympisches Schwimmbecken ist 50 m lang, 25 m breit<br />
und 2 m tief, fasst somit rechnerisch 2,5 Millionen Liter<br />
Wasser und bietet Platz für zehn 2,5 m breite Bahnen.<br />
Auch die richtige Temperatur des Wassers ist im Regelwerk<br />
festgelegt. Sie liegt in der Spanne zwischen 25° C und 28° C.<br />
Die Zahl der Grundschulkinder in Deutschland, die<br />
nicht schwimmen können, hat sich verdoppelt<br />
(DLRG, 2022). 2017 konnten noch zehn Prozent<br />
der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren nicht<br />
schwimmen, nun sind es 20 Prozent. 37 Prozent<br />
der Jungen und Mädchen im Grundschulalter<br />
haben noch kein Schwimmabzeichen<br />
Geschäftsführung<br />
Claudia Heckmann, Markus Sterzl<br />
Projektleitung<br />
Achim Fischer, Franziska Graalmann<br />
Redaktion<br />
Franziska Graalmann (Leitung)<br />
Marcus Cormann<br />
Verlag<br />
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH<br />
Neumarkt 1c<br />
50667 Köln<br />
Telefon: 0221-1234 35<br />
Anzeigen<br />
Stefanie Gräning<br />
Telefon: 0221-82009 14<br />
Ute Singer<br />
Telefon: 0221-82009 13<br />
f.graalmann@koelnbaeder.de<br />
m.cormann@mwk-koeln.de<br />
<strong>frisch</strong>@mwk-koeln.de<br />
s.graening@mwk-koeln.de<br />
u.singer@mwk-koeln.de<br />
Genovevabad<br />
Berg. Gladb. Str. 67, 51065 Köln, 0221. 27 91 76-0<br />
Hallenbad, Textildampfbad<br />
Höhenbergbad<br />
Schwarzburger Str. 4, 5<strong>11</strong>03 Köln, 0221.27 91 81-0<br />
Kombibad, Sauna<br />
Lentpark<br />
Lentstraße 30, 50668 Köln, 0221.27 91 80-10<br />
Hallenbad, Sauna, Freibad, Eis<br />
Naturfreibad Vingst<br />
Vingster Ring, 5<strong>11</strong>07 Köln, 0221.27 91 86-0<br />
See mit Sandstrand<br />
Ossendorfbad<br />
Äußere Kanalstr. 191, 50827 Köln, 0221.27 91 70-10<br />
Kombibad, Sauna, Fitness<br />
Redaktionsschluss<br />
Stichtag zum Stand aller Daten in der vorliegenden Ausgabe (2023, Heft <strong>11</strong>)<br />
ist der 16.6.2023. Änderungen vorbehalten.<br />
Rodenkirchenbad<br />
Mainstraße 67, 50996 Köln, 0221.27 91 78-0<br />
Hallenbad<br />
Beim Schwimmen werden die Gelenke zu etwa<br />
90 Prozent weniger belastet als beim Training<br />
außerhalb des Wassers.<br />
Der Mensch besteht zu etwa 65 Prozent aus<br />
Wasser. Unser Gehirn sogar zu 85-90 Prozent.<br />
Stadionbad<br />
Olympiaweg 20, 50933 Köln, 0221.27 91 84-0<br />
Hallenbad, Sauna, Freibad<br />
Ein Kilometer Schwimmen verbrennt etwa 4 Kilokalorien pro<br />
Kilogramm Körpergewicht. Bei einem Mann mit 80 Kilogramm<br />
Körpergewicht entspricht das 320 Kilokalorien pro Kilometer.<br />
Das sind mehr Kalorien, als ein Cheeseburger hat.<br />
Eine Stunde Schwimmen baut bis zu 650 Kilokalorien ab –<br />
mehr als Spazieren und Radfahren.<br />
Auf der ganzen Welt werden jährlich 89 Milliarden<br />
Liter Wasser in Plastikflaschen abgefüllt.<br />
Bei der Herstellung wird dabei pro Flasche die<br />
fünffache Menge ihres Inhalts gebraucht – im<br />
Jahr also 445.000.000.000 Liter.<br />
Bildnachweis<br />
Seite 1<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 7<br />
Seite 8 <br />
Seite 9<br />
(Titel) Sandra Stein / sandra-stein.de<br />
(100 Jahre Wasserspaß) allgo-an-appfor-plus-size-people<br />
via unsplash.com<br />
(Schwimmbiss) Sandra Stein /<br />
sandra-stein.de<br />
(Cologne Bombs) Cologne Bombs<br />
(Hundeschwimmen) Ben Horn /<br />
KölnBäder GmbH<br />
(alle) KölnBäder GmbH<br />
(Freibad) Ben Horn / KölnBäder GmbH<br />
(Karte) KölnBäder GmbH<br />
(Frau) allgo-an-app-for-plus-sizepeople<br />
via unsplash.com<br />
(Freibad) KölnBäder GmbH<br />
(oben) KölnBäder GmbH<br />
(unten) Cologne Bombs<br />
(oben) Quino Al via unsplash.com<br />
(1930) Brett Jordan via unsplash.com<br />
(1900) Museum Rotterdam via wikimedia<br />
(1950) Renate Rössing /<br />
Deutsche Fotothek via wikimedia<br />
(1960 l.) LVR Industriemuseum Ratingen<br />
(1960 r.) Joop van Bilsen / Anefo<br />
(2017) Quino Al via unsplash.com<br />
(Wasserball) Ankarino via wikimedia<br />
Seite 10 (alle) Cologne Bombs<br />
Seite <strong>11</strong> (Freibad) Cologne Bombs<br />
Seite 12 (alle) Ralf Zimmermann / mwk-koeln.de<br />
Seite 13 (Freibad) Sandra Stein / sandra-stein.de<br />
Seite 14 (Mutter mit Kind) Sandra Stein /<br />
sandra-stein.de<br />
Seite 15 (Pico) KölnBäder GmbH<br />
Seite 16 (alle) KölnBäder GmbH<br />
Seite 17 (alle) KölnBäder GmbH<br />
Seite 18/19 (alle) Ben Horn / KölnBäder GmbH<br />
Seite 20 (Rad) KölnBäder GmbH<br />
Seite 21 (Schließfächer) KölnBäder GmbH<br />
Seite 23 (alle) KölnBäder GmbH<br />
Wahnbad<br />
Albert-Schweitzer-Str. 8, 5<strong>11</strong>47 Köln, 0 22 03.183 54-0<br />
Hallenbad<br />
Zollstockbad<br />
Raderthalgürtel 8-10, 50968 Köln, 0221.27 91 82-0<br />
Kombibad<br />
Zündorfbad<br />
Groov/Trankgasse, 5<strong>11</strong>43 Köln, 0 22 03.183 53-0<br />
Kombibad, Sauna<br />
www.koelnbaeder.de<br />
22 <strong>frisch</strong>
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Die Energie einer ganzen Region.