26.06.2023 Aufrufe

Gestaltungsfaktor Digitalisierung - so stemmt der Einkauf die Zukunft!

eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.

eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.

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und Ideen aus den Werken, die ich mit Harald

Allerstorfer von der DIG als Sparringspartner

diskutiere. Im Zuge der neuen Plattform sollen

auch Informationen für den Einkauf, also Verantwortlichkeiten,

Richtlinien usw. hinterlegt

werden.“ Letztere spielen auch vor dem Hintergrund

der Sorgfaltspflicht in den Lieferketten

eine bedeutende Rolle. „Die Vermeidung von

Kinderarbeit und ökologische Verantwortung

erfordern entsprechende Prozesse.“

So werden Rahmenvertragspartner detailliert

geprüft und die Kataloge erst nach positivem

Abschluss freigegeben. Und das ist noch lange

nicht alles, ständig denkt man bei Magna darüber

nach, wie sich Prozesse optimieren lassen.

„Unsere Ausgabeautomaten für Verbrauchsmaterial

wie Schrauben oder Handschuhe werden

aktuell ans eProcurement angebunden, sodass

das Gerät selbsttätig Bedarf melden kann.“

Die daraus generierte Bestellung wird vom

Einkäufer nur noch freigegeben – zu den jeweils

aktuellen Preisen im System. „Das haben wir

gerade erfolgreich in einem österreichischen

Werk getestet, jetzt steht der Roll-out an.“

Internationalisierung geht immer weiter

Die Einführung von eProcurement wird bei Magna

Land für Land besprochen und ein konkreter Zeitplan

festgelegt. „Tschechien, Polen, Ungarn, GB,

Slowenien, Slowakei, Spanien – wir konzentrieren

uns derzeit auf Europa. Das hat auch mit der

Philosophie in Nordamerika und Asien zu tun.“

Besonders die Lieferantenstrategie ist in den USA

viel stärker auf monetäre Vorteile ausgerichtet.

„Wir gehen da stärker in die Commodities hinein

und setzen auf Standardisierung, um zu wissen

was wir wo zu welchen Preisen beziehen.“

Marktplätze sind für sie daher derzeit nur ein

Add-on: „Damit wird der permanente Lieferantenwechsel

geradezu befeuert – der damit

verbundene Prüfungsaufwand verbrennt dann

den Preisvorteil.“

Als starre Strategie will sie das aber nicht verstanden

wissen, denn: „Durch die Neuzukäufe

kommen immer neue Kulturen und Impulse dazu,

Magna erfindet sich ständig neu! Und das ist gut,

das vermeidet den Tunnelblick.“ ■

WANTED

John »Maverick« Buyer

reward:

Mehr Einkaufseffizienz!

Finden Sie den Übeltäter auf der

nächsten Doppelseite?

Fotos

Magna International

Fotos

Schriftrolle: Adobe Stock

Illustrationen:

Thomas Gasperlmair

30 DIG-Magazin 2023

31

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