Gestaltungsfaktor Digitalisierung - so stemmt der Einkauf die Zukunft!
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
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Im Fokus: Erfolgsfaktor Mitarbeiter*in
Das Team ist ein Kernthema in der strategischen
Entwicklung, erzählt Binder:
„Das Wachstum muss letzten Endes von unseren
Kolleg*innen und uns selbst abgearbeitet werden
– daher dreht sich unsere Strategie ganz zentral um
die Besetzung neuer Planstellen, mit denen wir
maßgebliche Positionen verstärken und unsere
Leistungsfähigkeit ausbauen.“
Derzeit ist das Wachstum massiv, Anfang 2023
waren wir bei 40+ Kolleg*innen. „Mit niedriger
Fluktuation durch hohe Mitarbeiterzufriedenheit
werden wir die Planbarkeit weiter verbessern.“
Kundenzufriedenheit weiter steigern
Sämtliche Maßnahmen zielen auf die guten Beziehungen
zu den Kunden ab, betont Allerstorfer:
„Deshalb sind wir auch für jedes Feedback
dankbar, weil es uns hilft, unseren Kurs immer
wieder zu überprüfen und uns entsprechend zu
entwickeln.“ Ein Tool dafür stellt die jährliche
Kundenumfrage dar, die auch 2023 gute Ergebnisse
brachte. „90% aller Teilnehmer würden uns
weiterempfehlen“, freut sich Allerstorfer.
Trotzdem will er die Ergebnisse richtig einordnen:
„80% sehen zum Beispiel unsere Serviceleistungen
besser als jene der Konkurrenz an.
Harald Allerstorfer
Managing Director, CCO
Customer Relations
Jahre DIG –
und wie geht’s weiter?
Seit zwei Jahrzehnten steht DIG für erfolgreiche Business-Prozessdigitalisierung,
von eProcurement über automatisierten Belegfluss und EDI bis hin zu komplettem
Purchase-to-Pay. Für die weitere Entwicklung hat sich das Management viel
vorgenommen – technologisch ebenso wie in Bezug auf den Ausbau des eigenen
Teams.
Seit dem Management-Buyout 2016 entwickelt
sich die 2002 gegründete DIG sehr erfolgreich.
Regelmäßig wird ein neues bestes Geschäftsjahr
verzeichnet, was eine Bestätigung für das
Führungstrio Harald Allerstorfer, Leopold Binder
und Dieter Dobersberger ist.
Ausruhen will man sich auf den Lorbeeren
aber nicht, denn: „Wir sind auf einem guten Weg,
und den müssen wir konsequent weitergehen!“
Stabile Entwicklung schafft eine sichere Basis
„Wir setzen in unserer Strategie für den Horizont
bis 2027 auf organisches Wachstum. Sowohl in der
Produktentwicklung als auch im Aufbau neuer
Mitarbeiter*innen planen wir vorausschauend
und behutsam – wir wollen kein Hire and Fire“,
erläutert CTO Dieter Dobersberger.
Die Basis für diese Planung sieht der für die
Finanzen verantwortliche Leopold Binder in
der wirtschaftlichen Unabhängigkeit: „Unser
Wachstum finanzieren wir konsequent aus dem
eigenen Cashflow.“
Diese Stabilität sei auch der Verantwortung als
wichtiger Prozesspartner der Kunden geschuldet,
betont CCO Harald Allerstorfer: „Das betrifft
auch die Management-Strukturen der DIG als
eigentümergeführtes Unternehmen, das wir
auch bleiben werden.“
Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang
in der Stärkung der Arbeitgebermarke DIG,
ergänzt Allerstorfer: „Interessante Aufgaben,
ein wertschätzendes Miteinander und attraktive
Entwicklungsmöglichkeiten zeichnen uns aus –
dieses Profil wollen wir schärfen!“
Konstantes Wachstum und Ausbau der Lösungen
Der Erfolg solle aber nicht von der Akquise neuer
Kunden abhängen, betont Dobersberger:
„Bei Neuprojekten wollen wir konstant bleiben,
der Hauptfokus liegt aber auf der Betreuung und
Weiterentwicklung unserer Bestandskunden.“
Denn die weitere Digitalisierung der Geschäftsprozesse
schafft besonders in wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten neue Möglichkeiten, die
es zu entwickeln gilt: Themen wie SRM (Supplier
Relationship Management) und automatisierte
Vertragsgenerierung treibt man ebenso voran
wie die Entwicklung des eigenen Portals, das
neue Umsetzungseffizienz mit sich bringt (mehr
dazu auf Seite 40).
Bis 2027 will DIG in Österreich seine Position als
eines der führenden unabhängigen Beratungsund
Softwarehäuser im Bereich Business Process
Automation festigen, so das erklärte Ziel der drei
Geschäftsführer.
Wir müssen uns aber selbstkritisch auf die
rund 20% konzentrieren, die meinen, wir seien
gleich gut, und auf die zum Glück wenigen Rückmeldungen,
die uns Verbesserungspotenzial
bescheinigen!“ Immer besser zu werden, ist eben
ein Prozess, der niemals endet. ■
Kundenzufriedenheits analyse
2023
Über 90% unserer Kunden würden uns
weiterempfehlen.
Fast 80% schätzen unsere Serviceleistungen
besser als jene der Konkurrenz ein.
Leopold Binder
Managing Director, CFO
Finance & Human Resources
Dieter Dobersberger
Managing Director, CTO
Order FulfillmentSenior
Über 92% finden, dass es für alle Themen
klare Ansprechpartner gibt – rund 80%
geben eine gute Erreichbarkeit an.
Übrigens, 93% finden unseren Newsletter
gut bis sehr gut – melden auch Sie sich
an! Per Mail an: office@dig.at
Imagefoto
Adobe Stock
34 DIG-Magazin 2023
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