Gestaltungsfaktor Digitalisierung - so stemmt der Einkauf die Zukunft!
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
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Dieter Dobersberger
Managing Director, CTO
Order Fulfillment
Vom Auftrag zum Running System:
So klappt die Umsetzung!
Bei DIG erfolgt die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten nach klaren Roadmaps.
Gleichzeitig arbeitet man hochflexibel, sodass auch im Realisierungsprozess
nachträgliche Änderungen berücksichtigt werden können. Umsetzungsstärke
beweist man aber auch im laufenden Betrieb, wo ein mehrstufiger Customer
Service für Anwendungssicherheit sorgt.
„Vom Erstkontakt mit dem Unternehmen bis zu
Pilotbetrieb und Produktivsetzung fokussieren
wir auf Agilität“, erklärt Dieter Dobersberger,
der als Managing Director und CTO das Order
Fulfillment bei DIG verantwortet.
„So wird das Konzept der jeweiligen Lösung im
Sinne der genauen Definition der gewünschten
Abläufe und Funktionalitäten in mehreren Workshops
erstellt und in der Umsetzung immer wieder
feinjustiert.“ Denn am Ende zählt das optimale
Ergebnis für den Kunden.
Zentrale Ressourcenplanung für jedes Projekt
„Mit dem Projektstart werden die Kapazitäten
geplant. Je nach konkreten Anforderungen
werden die am besten geeigneten Kolleg*innen
mit den optimalen Skills eingeplant“, schildert
Dobersberger. Grundsätzlich gibt es verschiedene
Arbeitskategorien: die Programmierung neuer
Funktionen, die Konfiguration bestehender
Features und die Erstellung von Schnittstellen.
„Bei Portal- bzw. Belegflussprojekten geht
es dann noch zusätzlich um die Erstellung des
gewünschten Workflows am Portal.“ Auf Basis
dieser Einteilung erhält der Kunde einen Zeitplan.
Flexible Umsetzung einzelner Bausteine
Die Software-Architektur von DIG bringt große
Flexibilität. „Je nach Kundenwunsch können
einzelne Bausteine vorgezogen werden.“
Der Schlüssel dazu ist die technische Unabhängigkeit
der Aufgabenpakete, sodass die Ressourcen
optimal geplant werden können.
„Bei zusammenhängenden Bausteinen takten
wir die Entwicklung so, dass sie parallel fertiggestellt
werden, sodass sie sinnvoll getestet
werden können“, führt Dobersberger aus und
bringt ein Gegenbeispiel: „Funktionalitäten wie
Rechnungseingang und Bestellprozess sind jedoch
voneinander unabhängig, hier sind die Releases
unabhängig voneinander.“
Frühzeitiges Testing zeigt Anpassungsbedarf auf
„Dass sich die künftigen Anwender mit den einzelnen
Features im Testsystem auseinandersetzen,
spielt in der Entwicklung eine wichtige Rolle“,
berichtet Dobersberger. Denn einen Prozess nur
theoretisch zu skizzieren und ihn praktisch zu
erleben, sind zwei Paar Schuhe.
„Da kommt es dann oft zu Änderungswünschen,
neuen Ideen oder man kommt drauf, dass eine
wichtige Angabe fehlt.“ Ein Beispiel? „Wenn
die Kreditorennummer des Lieferanten bislang
immer nachträglich manuell eingegeben wurde,
fehlt sie dem automatisierten System. Dann muss
der Workflow angepasst werden.“
Diese Abläufe koordiniert der DIG Projektleiter
als Ansprechpartner der Kunden: „Wünsche zu
erkennen und entsprechend umzusetzen ist die
zentrale Aufgabe dieser Kolleg*innen.“
Mehrstufige Qualitätssicherung vermeidet Bugs
Die Verwaltung des Bug Reports ist eine weitere
Aufgabe der Projektleitung. „Natürlich tun wir
alles, um Bugs weitestgehend auszuschließen“,
verweist Dobersberger auf die Qualitätssicherung
(kurz: QS) im Entwicklungsprozess.
„In der Programmierung übernimmt eine
spezialisierte Kollegin das Testing. Im Bereich
der Konfiguration haben wir zusätzlich zum Vieraugenprinzip
ein System der Selbstkontrolle mit
Zielvereinbarungen eingeführt. Die Letztinstanz
Inhouse ist der Projektleiter.“
Im Echtbetrieb kann es aber auch im Zusammenspiel
mit anderen Systemen zu Problemen
kommen: „Wenn z.B. das ERP-System nicht die
erforderliche Datenqualität liefert, liegt das
nicht an uns – trotzdem muss das natürlich
gelöst werden.“
Gemeinsamer Weg ans Ziel
„Ganz gleich, ob derartige Fehler bei uns oder
kundenseitig entstanden sind, wir kommunizieren
daraus entstehende Verzögerungen immer
transparent“, betont Dobersberger die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit Kunden. Und
diese setzt sich auch im laufenden Betrieb fort.
„Unser Customer Service nimmt Rückmeldungen
auf und erfasst diese im Ticketsystem. Innerhalb
von 30 Minuten werden sie qualifiziert und
je nach Fehlerklasse behandelt.“ Bei sofortigem
Handlungsbedarf kümmert sich vorrangig der
Firstlevel-Support um die Lösung.
„Je nach Fehler kann auch das Secondlevel
oder im obersten Level die Programmierung eingebunden
werden.“ Dann ergeht aber jedenfalls
eine Dokumentation ans Firstlevel, um künftig
das Problem bereits hier zu lösen.
„So verbessern wir unseren Support permanent,
was auch von unseren Kunden geschätzt wird!“ ■
Kundenzufriedenheits analyse
2023
Über 92% beurteilen das DIG Projektmanagement
mit „Sehr gut“ oder „Gut“
– derselbe Prozentsatz zeigt sich genauso
zufrieden mit den ausgelieferten Lösungen.
Die beiden Noten werden auch von über
95% für die Servicequalität des DIG Helpdesks
vergeben.
Übrigens, 93% finden unseren Newsletter
gut bis sehr gut – melden auch Sie sich
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Imagefoto
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58 DIG-Magazin 2023
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