Gestaltungsfaktor Digitalisierung - so stemmt der Einkauf die Zukunft!
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
eProcurement bzw. digitale Beschaffung und automatisierter Belegfluss bilden das Rückgrat, mit dem der Einkauf erfolgreich die Herausforderungen von Lieferkettenschwierigkeiten und ESG bewältigt. Das Magazin bietet neben den neuesten Trends und interessanten Case Studies erfolgreiche Beispiele der Einkaufsdigitalisierung in unterschiedlichen Branchen.
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Strategieentscheidung Katalog
Ob eine OCI-Lösung oder physisch gespeicherter
Content-Kataloge zum Einsatz kommen, ist auch
eine Frage der strategischen Machtverteilung.
Hemetsberger verdeutlicht das am Freigabe-
Prozess: „Nach dem Upload des neuen Katalogs
via DIG.catman gleicht unser System die Daten ab.
Dabei werden geänderte Preise oder neue Artikel
als übersichtlicher Deltareport im Excel-Format
an den Lieferanten übermittelt, sodass dieser die
Entwicklung kontrollieren kann. Danach geht der
Deltareport an den Kunden zur Freigabe.“ So entscheidet
letztlich der Einkauf, ob die Änderungen
im System aktiviert werden.
Derartige Kontrollmöglichkeiten bietet OCI
nicht, wenngleich auch hier viel Feintuning
möglich ist: individuelle Sortimentsanzeigen in
Form definierter Warengruppen und verhandelte
Preise zum Beispiel.
Ab der Version OCI 5.0 kommt auch die Massendatenfunktion
Validate zum Einsatz, die im
Bestellvorgang Preis und Verfügbarkeit der im
Warenkorb abgelegten Produkte auf zwischenzeitliche
Änderungen überprüft.
„OCI kann da sehr komplex werden – gerade
in diesem Zusammenhang punktet DIG mit viel
Knowhow, um die beste Lösung zu finden.“
Tail-Spend über Marktplätze optimieren
Eine Möglichkeit, das verfügbare Warenangebot
im eProcurement mit einem Schlag zu vervielfachen,
ist die Anbindung externer Webshops
mittels OCI oder API (Application Programming
Interface) – beide Varianten unterscheiden sich
u.a. in Details im Einkaufsprozess.
Kommt dabei ein Single-Creditor wie das
b2b-Network Unite von Mercateo zum Einsatz,
verursacht die Vielfalt des Angebots keinen
Mehraufwand in der Buchhaltung: Denn es wird
unabhängig von der Zahl der Lieferanten nur
eine einzige Rechnung gestellt.
Neben Unite (API) und Mercateo (OCI) verfügt
DIG derzeit auch über Anbindungen an die
Marktplätze PSG (OCI) und Amazon Business
(OCI). ■
Wie der STEAG Konzern mit
dem vollintegrierten Unite
Marketplace arbeitet, erfahren
Sie auf Seite 40.
Logical » Digitalisierungserfolge «
Vier Verantwortliche setzen in ihren Unternehmen jeweils ein Digitalisierungsprojekt
um – und erzielen damit tolle Erfolge! Wer konnte mit seinem Projekt
in welchem Jahr wie viele User verzeichnen?
OCI mit Content Katalog: alle
Vor- und Nachteile
Der größte Unterschied besteht in der Preis- und
Sortimentshoheit, die durch den Freigabe-
Prozess beim Content-Katalog jedenfalls beim
Kunden liegt. So kann auch das Angebot nach
Belieben eingeschränkt werden (nur bestimmte
Schutzmasken o.ä.).
Derartige Möglichkeiten sind bei OCI aber
immer von der vom Lieferantensystem verwendeten
Version abhängig.
Mit den nachstehenden Hinweisen lassen sich
alle Antworten logisch herleiten, wenn man alle
Fakten miteinander in Beziehung setzt.
Dazu wird einfach ein Plus eingesetzt, wo die
Beziehung stimmt und ein Minus, wo dies sicher
nicht der Fall ist – wir haben als Vorlage den ersten
Hinweis für Sie eingetragen. Aufmerksamen
Leser*innen wird der Extra-Hinweis in einem
unserer Berichte nicht entgangen sein ...
Viel Spaß!
Hinweise:
1.) Das Belegfluss-Projekt wurde im Jahr 2020
umgesetzt. Guided Buying wurde von Fr. Zahl
eingeführt.
2.) 25 User verzeichnete das Projekt, das 2018
realisiert wurde. Der/die P2P-Verantwortliche
hat mehr User als 15.
3.) Frau Mayer freut sich über 30 User.
4.) Hr. Hren setzte sein Projekt 2021 um.
5.) Das Belegfluss-Projekt hat um 5 User mehr
als das von Hrn. Hren – aber weniger User
als das Projekt aus 2019.
Eigenschaft Content-Katalog OCI-Katalog
Datenhoheit (Artikel, Preis, Beschreibung) Kunde Lieferant
Bevorzugte und /oder Blacklist-Artikel
Durchsuchbarkeit/Vergleichbarkeit über das eProcurement
nur wenn Lieferant OCI
Backgroundsearch
unterstützt
Standard des
Lieferanten
Guided Buying
Hr.
Fritz
Fr.
Mayer
Fr.
Zahl
Hr.
Hren
2021 2020 2019 2018
Belegfluss
eProcurement
P2P
15
User
20
User
25
User
30
User
Artikelkonfiguration
nur mit Aufwand
möglich
Kunde kontrolliert Preisänderungen per Freigabe
Aktualität der Daten (Preise, Beschreibungen usw.) nach Upload immer tagesaktuell
15 User
20 User
25 User
30 User
2021
2020
2019
2018
Imagefoto
Adobe Stock
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