Schlossturm_2023-02_Festausgabe
Vereinszeitschrift des St. Seb. Schützenverein 1316 e.V.
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Geschichte der Autoskooter<br />
Entwickler Steve Reisdorf von der Firme KIREPO aus Luxemburg<br />
und Dagmar Osselmann zeigen die Blackbox in der sich die<br />
Technik verbirgt.<br />
V-Jeton, wieder eine bahnbrechende Neuheit für Skooter<br />
Die Idee kam den beiden Protagonisten schon vor Corona, wurde aber<br />
erst in der Corona-Zeit ernsthaft in Angriff genommen. Relativ schnell<br />
fand man in der Luxemburger Firma KIREPO einen kompetenten Partner,<br />
mit dem zusammen man das Projekt zur Serienreife entwickelt<br />
hat. Unter dem Begriff V-Jeton („Virtueller Jeton bzw. Chip“) wird es<br />
nun vermarktet und allen Skooter-Besitzern zugänglich gemacht.<br />
Hierzu Dagmar Osselmann: „Angesichts der Tatsache, dass das Thema<br />
Digitalisierung in aller Munde ist und die Jugend kaum noch Bargeld<br />
in der Tasche hat, haben mein Mann Uwe und ich uns Gedanken<br />
gemacht in Bezug auf unseren Skooter. Herausgekommen ist das Bezahlsystem<br />
per App, das wir mit unseren Luxemburger Geschäftspartnern<br />
in Angriff genommen haben. Wenn wir in Düsseldorf ans Netz<br />
gehen, wird man bei uns per App Fahrten lösen und dann mit dem<br />
Handy oder einer entsprechenden aufladbaren „Scheckkarte“ einfach<br />
und unkompliziert die gewünschte Chaise starten können. Eine zusätzliche<br />
Möglichkeit bietet die App, indem man bereits vor Beginn<br />
einer Veranstaltung virtuelle Fahrchips erwerben kann. Im Umkehrschluss<br />
können die jeweiligen Skooter-Betreiber per App auf Sonderaktionen,<br />
Rabatte und Ähnliches hinweisen.“<br />
Die Prepaid-Karte auf der digitale Fahreinheiten gespeichert werden<br />
können und mit der die Skooterchaise auch gestartet<br />
werden kann.<br />
dem Düsseldorfer Ausstellungsgelände. Danach wurde unser Diamond-Skooter<br />
als Referenzprojekt nach Aachen umgesetzt, wo wir<br />
einen größeren Versuch mit einem nochmals verfeinerten System<br />
starteten, der überaus positiv verlief. Alles funktionierte und lief einwandfrei.“<br />
betont Dagmar Osselmann im Gespräch ein wenig stolz,<br />
und macht noch einmal deutlich: „Einfach an der Kasse auf dem Handy<br />
die App - in unserem Fall - vom Diamond-Skooter laden, dann virtuelle<br />
Fahrchips speichern und durch Auflegen des Handys auf eine<br />
Stelle neben dem üblichen Chipeinwurf die gewünschte Chaise nach<br />
Belieben starten. Sobald der Strom zugeschaltet wird, fährt die Chaise<br />
los. So einfach geht das . . . und wer keine App auf seinem Handy<br />
haben, aber dennoch digital die Chaisen in Gang setzten möchte, für<br />
den bieten wir eine spezielle „Scheckkarte“ mit Speicherkapazitäten<br />
an.<br />
Probleme gelöst<br />
„Eine Schwierigkeit bei der Entwicklung des Systems war es, die Absorbierung<br />
zwangsläufiger Zusammenstöße von Chaisen hinzubekommen,<br />
was jedoch bestens gelöst werden konnte. Getestet wurde<br />
das System erstmalig während der Corona-Zeit im „Düsselland“ auf<br />
Nina Osselmann startet mit ihrem Handy die Skooterchaise<br />
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