LandkreisJournal_07_23_online

29.06.2023 Aufrufe

Aus Liebe zu Augsburg Stadt & Land JOURNAL 7/23 KMS: Top-Arbeitgeber mit Herz Was die Firma von Turgay und Güray Dincer so besonders macht Tradition bei Familie Plöckl Maria Ohlsen aus Westheim Nescure – der sanfte Weg Ein Leben für den Spargel S. 22 Mit 101 noch fit genug zum Feiern S. 12 Der etwas andere Entzug S. 28

Aus Liebe zu Augsburg Stadt & Land<br />

JOURNAL<br />

7/<strong>23</strong><br />

KMS:<br />

Top-Arbeitgeber<br />

mit Herz<br />

Was die Firma von Turgay und Güray Dincer so besonders macht<br />

Tradition bei Familie Plöckl Maria Ohlsen aus Westheim Nescure – der sanfte Weg<br />

Ein Leben<br />

für den<br />

Spargel<br />

S. 22<br />

Mit 101 noch<br />

fit genug<br />

zum Feiern<br />

S. 12<br />

Der etwas<br />

andere<br />

Entzug<br />

S. 28


Intro<br />

Region der<br />

Rekorde<br />

Neues aus Stadt & Region<br />

3<br />

Geschäftsführerin<br />

Anja Marks-Schilffarth<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Wie ich mich freue, Ihnen schon das zweite<br />

„Landkreis Journal“ in diesem Jahr vorstellen<br />

zu dürfen! Wir sind überwältigt, wie gut die<br />

Umland-Berichterstattung bei unserer Leserschaft<br />

ankommt – in Stadt und Land. Und<br />

auch in dieser „Sommer-Edition“ präsentieren<br />

wir Ihnen wieder viel Spannendes!<br />

„Rekordverdächtig“ ist zum Beispiel nicht<br />

nur das Engagement der „Spargelfamilie“<br />

Plöckl aus Schrobenhausen, die unlängst 310<br />

Menschen an die längste Spargeltafel der<br />

Welt luden (S. 22). Auch der 101. Geburtstag<br />

von Maria Ohlsen aus Westheim ist mehr als<br />

erwähnenswert (S. 12). Dagegen – und auch<br />

gegen die Feuerwehr Steppach, die’s anlässlich<br />

150 Jahre ordentlich krachen ließ (S.<br />

10) – ist der Bezirk Schwaben mit seinem 70.<br />

Jubiläum quasi ein Jungspund (S. 9).<br />

Jung und clever haben die Brüder Güray<br />

und Turgay Dincer seit 1996 ihre Top-Firma<br />

KMS in Donauwörth aufgebaut. Heute haben<br />

sie über 900 Mitarbeiter und sieben weitere<br />

Standorte – ihre Erfolgs-Geschichte: ab S. 6.<br />

Ihre<br />

Herausgeber: Walter Kurt Schilffarth<br />

IMPRESSUM<br />

Geschäftsführerin: Anja Marks-Schilffarth<br />

Chefredaktion: Anja Marks-Schilffarth (V.i.S.d.P.)<br />

Marc Kampmann (Stellvertreter)<br />

Redaktion: Johannes Kaiser, Annabell Hörner, Michael Siegel, Andreas Bouloubassis, Julia Greif<br />

Verlags- und Anzeigenleitung: Sabine Brenneisen (0172-8 81 41 63)<br />

Marketing, PR und Anzeigen: Andreas Bouloubassis (3 47 74-26), Harald Schnelzer (3 47 74-32),<br />

Ulrike Wagner (3 47 74-47), Alex Hagl (3 47 74-15), Margit Birk (0178-2 04 32 70),<br />

Grafik & Layout: Stefanie Lechner, Alexandra de Neovel-Rolfe, Tina Billy<br />

Verlag und Redaktion: AUGSBURG JOURNAL Verlags GmbH<br />

08 21/3 47 74-0, Fax: 34774-41, redaktion@augsburgjournal.de,<br />

Provinostr. 52 – Bürovilla III, 86153 Augsburg<br />

Vertrieb: Jost, Gersthofen Druck: Mayer & Söhne, Aichach – Gedruckt mit Ökofarben


Aus<br />

LANDKREIS<br />

JOURNAL<br />

Liebe zu Augsburg Stadt & Land<br />

5<br />

ERFOLGREICH IM LANDKREIS<br />

Herausragende Unternehmen und ihre Persönlichkeiten<br />

6 KMS Group<br />

So geht Personaldienstleistung<br />

10 150 Jahre Feuerwehr Steppach<br />

Ein gelungenes Fest<br />

9 70 Jahre Bezirk Schwaben<br />

Jubiläum mit Veranstaltungsreihe<br />

11<br />

ERLEBEN&FAMILIE IM LANDKREIS<br />

Vielfältige Veranstaltungen für Groß & Klein<br />

12 Ein frohes Leben<br />

101-Jährige feiert<br />

18 In 9. Generation<br />

Flairhotel Platzer übergibt Betrieb<br />

16 Sommer, Sonne, Therme<br />

Wasserspaß im Sommer<br />

19 Klassik für die Region<br />

Sebastian Knauer im Interview<br />

21<br />

GENIESSEN IM LANDKREIS<br />

Gastro-Entdeckungen und kulinarische Highlights<br />

22 Spargel Familie Plöckl<br />

Ein Leben für den Spargel<br />

25<br />

WOHLFÜHLEN IM LANDKREIS<br />

Bauen, Wohnen, Leben<br />

26 Energie für den Süden<br />

Raphael Morhard im Interview<br />

27<br />

GESUND IM LANDKREIS<br />

Alles, was das Herz begehrt<br />

27 Bezirkskrankenhaus erstrahlt rot<br />

Protestaktion in Günzburg<br />

28 Nescure – der sanfte Weg<br />

Eine etwas andere Entzugsklinik


ERFOLGREICH<br />

IM LANDKREIS<br />

Herausragende Unternehmen und ihre Persönlichkeiten<br />

6 9 10<br />

Erd-/Feuer-/Berg-/Diamant-/<br />

Seebestattungen, Vorsorgen,<br />

Überführungen.<br />

Persönliche Betreuung und Hausbesuche. Sämtliche Formalitäten und Behördengänge<br />

erledige ich Ihnen in zuverlässiger und kostenbewusster Form.<br />

Göggingen<br />

Telefon 0821 / 9 29 98<br />

Steppach<br />

Telefon 0821 / 48 10 36<br />

Diedorf-Anhausen<br />

Tel.: 08<strong>23</strong>8 / 2776<br />

info@bestattungshilfe.de<br />

www.bestattungshilfe.de<br />

Wir sind auch in den Landkreisen gerne für Sie da.


ERFOLGREICH<br />

IM LANDKREIS<br />

Herausragende Unternehmen und ihre Persönlichkeiten<br />

6 9 10<br />

Erd-/Feuer-/Berg-/Diamant-/<br />

Seebestattungen, Vorsorgen,<br />

Überführungen.<br />

Persönliche Betreuung und Hausbesuche. Sämtliche Formalitäten und Behördengänge<br />

erledige ich Ihnen in zuverlässiger und kostenbewusster Form.<br />

Göggingen<br />

Telefon 0821 / 9 29 98<br />

Steppach<br />

Telefon 0821 / 48 10 36<br />

Diedorf-Anhausen<br />

Tel.: 08<strong>23</strong>8 / 2776<br />

info@bestattungshilfe.de<br />

www.bestattungshilfe.de<br />

Wir sind auch in den Landkreisen gerne für Sie da.


Erfolgreich<br />

Titel-Story<br />

Innovation & Menschlichkeit<br />

Weiterbildung<br />

als Schlüssel zum<br />

langfristigen Erfolg<br />

Setzen auch in Zukunft auf Werteverständnis und planbaren Erfolg: Gründer Turgay Dincer mit seiner Tochter Dilara.


Titel-Story<br />

7<br />

D<br />

Verlagsveröffentlichung<br />

Seit 20<strong>07</strong> der Hauptstandort der KMS GmbH: Die Firmenzentrale in Donauwörth, in der zukunftsweisende Optionen für Mitarbeiter ein Zuhause haben.<br />

WIE DIE KMS MIT EINER CLEVEREN IDEE DAS LEBEN<br />

VIELER MENSCHEN VERBESSERT<br />

Den perfekt auf eine Stelle passenden<br />

Bewerber oder Mitarbeiter gibt es schon<br />

lange nicht mehr.” So beschreibt Turgay<br />

Dincer, Gründer und Geschäftsführer<br />

von der KMS Group, das Problem für<br />

Unternehmen. In Zeiten des demografischen<br />

Wandels und Fachkräftemangels<br />

geht es mehr denn je darum, Lösungen<br />

dafür zu bieten. Dafür geht die KMS bereits<br />

seit 20<strong>07</strong> völlig neue und für die<br />

Branche sehr ungewöhnliche Wege.<br />

Gegründet 1996 von den Brüdern<br />

Turgay und Güray Dincer stand die<br />

KMS schon immer für Vertrauen, Qualität<br />

und den Mut zur Innovation. Was<br />

als Zeitarbeitsfirma begann, entwickelte<br />

sich über die Jahre zu einem modernen<br />

Personaldienstleistungsunternehmen,<br />

dem seine internen wie auch externen<br />

Mitarbeiter wirklich am Herzen liegen.<br />

Eindringlich und überzeugend erklärt<br />

Turgay das Erfolgskonzept seiner Firma:<br />

„Das Wichtigste ist es, langfristig<br />

zu denken und dabei den Menschen im<br />

Fokus zu behalten.“ Nur so könne man<br />

sich auf dem hart umkämpften Markt behaupten.<br />

Konkret bedeutet das, seinen<br />

Arbeitnehmern Perspektiven aufzuzeigen,<br />

die sie im Leben weiterbringen und<br />

die andere Personaldienstleister in dieser<br />

Form nicht bieten. Spezialisiert hat sich<br />

die KMS vor allem auf Kunden aus der<br />

Luftfahrt- und Handwerksbranche. Mehr<br />

als 900 Mitarbeiter befinden sich derzeit<br />

bei rund 250 Kundenunternehmen in<br />

langfristigen Einsätzen. Besonders vorangebracht<br />

auf dem Weg zu einem der<br />

renommiertesten Personaldienstleistungsunternehmen<br />

unserer Region hat<br />

die KMS eine richtungsweisende Idee, die<br />

bereits 20<strong>07</strong> - beim Einzug in die neue<br />

Firmenzentrale in Donauwörth - ihre<br />

Umsetzung fand. Turgay Dincer erklärt:<br />

„Es gibt viele Bewerber und Mitarbeiter,<br />

deren Leben einfach nicht ganz nach Plan<br />

verlaufen ist. Sie sind im besten Alter, haben<br />

keinen oder vielleicht den falschen<br />

Beruf erlernt und müssen dann für einen<br />

geringeren Stundenlohn arbeiten. Genau<br />

bei diesen Leuten setzen wir an und bieten<br />

ihnen eine neue Perspektive. Wir<br />

bitten sie zum Gespräch und sagen ‚Was<br />

hältst du davon, wenn du als Facharbeiter<br />

arbeitest, sodass du dir endlich eine<br />

eigene Wohnung, ein eigenes Auto oder<br />

einen schönen Urlaub leisten kannst?‘<br />

Oft hören wir dann die Antwort: ‚Wie<br />

soll das gehen?‘ Und genau hierfür haben<br />

wir die Lösung. Wir bieten den Mitarbeitern,<br />

die für uns arbeiten, die Möglichkeit<br />

auf interne Weiterbildungen.“ Zu diesen<br />

Weiterbildungen gehört zum Beispiel ein<br />

Schweißkurs, der innerhalb von vier bis<br />

sechs Wochen absolviert werden kann.<br />

Der Nietkurs ist ein wichtiger Schritt im Ausbildungsprozess für die Mitarbeiter.


Erfolgreich<br />

Titel-Story<br />

Mittendrin in der Academy: Links ein Ausschnitt der Werkstatt, in der Schweißerkurse stattfinden und rechts eine Übungshalle, in der die<br />

Mitarbeiter unter anderem für Firmen und Konzerne im Luftfahrtsektor inhouse qualifiziert werden.<br />

Außerdem bietet die KMS Schulungen<br />

und Fachlehrgänge zum Verbindungstechniker<br />

im Flugzeugbau. Die nötigen<br />

Werkzeuge, Lehrbauteile und ein Theorieraum<br />

stehen zur Verfügung.<br />

„Es ist eine einmalige Chance für jeden<br />

Arbeitnehmer, wenn man ihm die Weiterbildung<br />

zum Facharbeiter anbietet<br />

und damit seine komplette Lebenssituation<br />

verbessern kann“, so Turgay Dincer<br />

der stolz durch seine Inhouse-Academy<br />

führt. Dies sorgt in Folge natürlich dafür,<br />

dass die von KMS an ihre Kunden<br />

überlassenen Mitarbeiter Übernahmeangebote<br />

in ein Festangestelltenverhältnis<br />

bekommen. „Auch wenn wir dadurch ein<br />

vertrautes Gesicht verlieren und die entstandene<br />

Lücke wieder schließen müssen,<br />

ist dies nicht nur ein angestrebtes<br />

Ziel des Mitarbeiters, sondern auch von<br />

uns“, erklärt Dincer. „Eine Übernahme<br />

ist für uns Beleg dafür, es richtig zu machen.<br />

Glücklicher Kunde – glücklicher<br />

Mitarbeiter – zufriedene KMS“, so ein<br />

lächelnder Geschäftsführer. So kommt<br />

es auch, dass mittlerweile andere Firmen<br />

ihre Arbeitnehmer zur KMS schicken, um<br />

diese weiterzubilden und somit ebenfalls<br />

bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu ermöglichen.<br />

Ein weiterer Erfolgsgarant der KMS<br />

ist die familiäre Atmosphäre sowie die<br />

Beständigkeit. „Wir sind ein gelebtes<br />

Familienunternehmen. Alle internen<br />

Mitarbeiter sind meist schon länger als<br />

zehn Jahre hier“, erklären die Dincers<br />

unisono. Und das wird sich in Zukunft<br />

nicht ändern. Beide Töchter Turgays sind<br />

bereits im Unternehmen aktiv. Dilara als<br />

Prokuristin und Dilsah als IT-Expertin<br />

führen das Unternehmen mit Weitsicht<br />

und ebenso viel Liebe und Herzblut in die<br />

nächste Generation.<br />

In einem schnelllebigen und sich stetig<br />

wandelnden Arbeitsmarkt steht die<br />

KMS Group weiterhin für Kontinuität,<br />

Menschlichkeit und Transparenz. Werte,<br />

denen man vertrauen kann.


Grund zum Feiern in Schwaben<br />

9<br />

Alles Gute<br />

zum 70.,<br />

Bezirk<br />

Schwaben!<br />

Foto: Manfred Köhler<br />

UBEZIRK FEIERT SEIN JUBILÄUM MIT VERANSTALTUNGSREIHE<br />

Unser Bezirk wird 70: Zum Geburtstag Interessierte Fotografien, Gemälde und<br />

fi ndet über das ganze Jahr hinweg die Grafiken, Videoarbeiten, Skulpturen<br />

Veranstaltungsreihe „70 Jahre Bezirk und Installationen, welche die Region<br />

Schwaben: gestern – heute – morgen“ und ihre Menschen erlebbar machen.<br />

statt.<br />

Die Ausstellung „Kindsköpfe: 70 Jahre<br />

Kindheit in Schwaben“ auf Schloss<br />

Den Auftakt macht die Ausstellung<br />

„Schwaben gestern - heute - morgen“<br />

zum 10. Fotopreis des Bezirks Schwaben<br />

im Museum KulturLand Ries in Maihingen.<br />

Bis zum 17. September entdecken<br />

Gäste, wie die Fotografen für den Wettbewerb<br />

den Wandel in ihrer Heimat in<br />

Szene gesetzt haben.<br />

Mit „Schwaben! Unterwegs im Bezirk“<br />

beschäftigt sich noch bis 4. Februar<br />

2024 eine weitere Sonderausstellung<br />

in Maihingen mit der Region und ihren<br />

verschiedenen Dimensionen.<br />

In „Buntes Schwaben – 70 Jahre Bezirk“<br />

zeichnet das Museum Oberschönenfeld<br />

ein vielfältiges Bild der schwäbischen<br />

Kunstszene. Ab 20. Juli erwarten<br />

Höchstädt beleuchtet das Bezirksjubiläum<br />

aus der Perspektive von Kindern.<br />

Dort können Groß und Klein etwa durch<br />

verschiedene Themenräume wandern<br />

oder mittels VR-Brille auf dem Mond<br />

Dosenwerfen spielen.<br />

Das schwäbische Jugendsinfonieorchester<br />

sjso startet im Herbst in seine<br />

100. Konzertphase. Aus diesem Anlass<br />

hat das Exzellenzprojekt des Bezirks<br />

neben klassischen Werken auch eine<br />

besondere Überraschung im Gepäck.<br />

Gelüftet wird das musikalische Geheimnis<br />

am 14. September in Ottobeuren, am<br />

15. September in Babenhausen, am 16.<br />

September in Nördlingen sowie am 17.<br />

September in Augsburg.<br />

Mit Kunst im Museum Oberschönenfeld und dem sjso feiert der Bezirk sein Jubiläum.<br />

Fotos: Brigitte Heintze,<br />

Michael Richter – Bezirk Schwaben


Erfolgreich<br />

WDREI TAGE VOLLER SONNENSCHEIN UND GUTER LAUNE<br />

Was für ein gelungenes Fest! 150 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr Steppach war ein<br />

Grund groß zu feiern. Und dies tat Steppach<br />

an vier wunderbaren Tagen mit viel<br />

Sonnenschein, guter Musik, glücklichen<br />

Gesichtern und bei einem großen Festumzug<br />

am Sonntag. Die Organisation<br />

ließ keine Wünsche offen, außer vielleicht,<br />

den, dass solche Events häufiger<br />

in Steppach stattfinden.<br />

Landkreis Augsburg<br />

150 Jahre Feuerwehr Steppach<br />

Gute besucht: Das Fest zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Steppach.<br />

Durften sich über ein bunte Live-Program (l.) und einen tollen Umzug (r.) freuen (Mitte, v.l.): Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, Jürgen Greinwalder<br />

(Brauerei Kühbach), der Neusäßer Bürgermeister Richard Greiner, Augsburgs Landrat Martin Sailer und Wilhelm Kugelmann (2. Bürgermeister).<br />

FÜR SIE IN DEN LANDTAG<br />

GEMEINSAM. HEIMAT. GESTALTEN.<br />

DR. FABIAN<br />

MEHRING, MdL<br />

MARINA<br />

JAKOB<br />

CLAUDIA<br />

SCHUSTER<br />

ANTON<br />

RITTEL


ERLEBEN&FAMILIE<br />

Vielfältige Veranstaltungen für Groß & Klein IM LANDKREIS<br />

12 16 19<br />

GESCHICHTE<br />

IN ALLEN GASSEN<br />

Römerfest Biriciana vom 01. bis 03. September 20<strong>23</strong><br />

Weitere Weißenburger Höhepunkte:<br />

RömerMuseum / Bayerisches Limes-Informationszentrum /<br />

Römische Thermen & Kastell Biriciana / ReichsstadtMuseum /<br />

Stadtmauer mit 38 Türmen / Hohenzollernfestung Wülzburg<br />

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Erleben &<br />

Familie<br />

Landkreis Augsburg<br />

Ein frohes Leben<br />

SMARIA OHLSEN FEIERTE IN WESTHEIM IHREN 101. GEBURTSTAG<br />

Ein fröhliches Fest im Kreise vieler das lag daran, dass sie gestürzt war mit<br />

Freunde, Bekannter und Angehöriger:<br />

Das hatte sich Maria Ohlsen ge-<br />

sich die Schulter brach („ist aber schon<br />

ihrem Rollator im Betreuten Wohnen,<br />

wünscht - und das hat sie bekommen.<br />

wieder ganz gut“) und im vergangenen<br />

September noch einmal<br />

Die Seniorin feierte kürzlich in Westheim<br />

ihren 101. Geburtstag.<br />

umziehen musste. Und das<br />

„Bei ihr war das Glas noch nie halb-<br />

lag auch daran, dass die<br />

leer“, sagt Tochter Birgit Sochiera<br />

über ihre Mutter Maria Ohlsen. Eine<br />

gesunde Portion Lebensfreude, die richtigen<br />

Menschen an ihrer Seite, vielleicht<br />

sogar ihr allmittwöchliches Stückchen<br />

Räucheraal, das und vieles mehr habe<br />

Ohlsen ein langes, langes Leben beschert.<br />

Kürzlich feierte sie ihr Jubelfest<br />

- erst das dritte ohne ihre Zwillingsschwester<br />

Inge, die im Alter von 98<br />

Jahren gestorben war. Dass sie diesen<br />

Geburtstag im Pflegeheim Haus Ancora<br />

in Westheim (Stadt Neusäß) feierte, ja<br />

geborene Holsteinerin<br />

(Kellinghusen nahe<br />

Itzehoe) ihrer nach<br />

Neusäß<br />

verheirateten<br />

Schwester gefolgt<br />

war, wo sie seit 1969<br />

wohnt. Jetzt in Westheim,<br />

da fühle sie sich mindestens<br />

so wohl wie zuvor im<br />

Betreuten Wohnen in Steppach,<br />

freut sich die alte Dame und lässt sich<br />

von Hausleiterin Renate Raico und<br />

Pflegerin Michaela Bindea herzen.<br />

Schulterbruch, Umzug mit 100… aber<br />

mindestens so viel beschäftigen Maria<br />

Ohlsen Dinge ihres Alltags. Nächtelang<br />

habe sie vor dem Einschlafen gegrübelt,<br />

weil ihr bei „Stadt-<br />

Land-Fluss“ kein Fluss<br />

mit dem Anfangsbuchstaben<br />

„B“ einfallen<br />

wollte. Und<br />

beim gemeinsamen<br />

Bingo in der Tagespflege,<br />

da dürfte<br />

ihr das Glück gerne<br />

auch wieder einmal<br />

zuwinken. In diesen<br />

Tagen freut sich die Seniorin<br />

auf viel Besuch rund<br />

um ihren Ehrentag. Die Tochter hat sich<br />

ebenso angesagt wie die drei Enkel, sieben<br />

Urenkel, manche Prominenz. Und<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

12.06.20<strong>23</strong><br />

Ob im Trauerfall oder für eine Bestattungsvorsorge, sind<br />

wir Ihr erfahrener Begleiter, der sich um alles kümmert.<br />

„Dem Leben einen würdigen Abschluss geben!“<br />

Von-Corbes-Str. 26 • 86199 Augsburg<br />

Tag & Nacht 0821/45 40 1099<br />

Das Titania in<br />

Neusäß bietet<br />

ein besonders<br />

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Fitness-<br />

Programm für<br />

Senioren.


Landkreis Augsburg<br />

13<br />

Fotos: Sochiera<br />

Ein fröhliches Fest feierten die Gäste im Haus Ancora in Westheim mit<br />

ihrer ältesten Mitbewohnerin, Maria Ohlsen zu deren 101. Geburtstag.<br />

dazu Kolleginnen aus dem Neusässer Zielkauf, jenem Supermarkt<br />

(heute Kaufland), wo Maria Ohlsen 20 Jahre lang an<br />

der Kasse saß. Auch die eine oder andere Stammkundin aus<br />

vergangenen Tagen wollte vorbeischauen. Seitens der Stadt<br />

Neusäß machte Bürgermeister Richard Greiner der 101-Jährigen<br />

seine Aufwartung und überbrachte die besten Wünsche.<br />

Ein riesiger Geschenkkorb durfte nicht fehlen. Freilich gab<br />

es zum Jubeltag feine Kuchen und Torten, dazu Sekt, Hugo<br />

und anderes mehr. Immer mindestens halbvolle Gläser! Und<br />

Stellvertretend für die Stadt Neusäß beglückwünschte Bürgermeister<br />

am Mittwoch, da bringt ihre Tochter bestimmt wieder lecker Richard Greiner Maria Ohlsen zu deren 101. Geburtstag und überreichte<br />

Räucheraal.<br />

Erhalten Sie einen großen Geschenkkorb.<br />

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Fit im Alter mit <br />

Erhalten Sie Erhalten<br />

Erhalten Sie Erhalten<br />

Sie<br />

Erhalten Erhalten Sie Sie Sie<br />

Wenn nicht, kommen Sie zu uns!<br />

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Aquacycling<br />

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Wenn nicht, Sie zu Wenn nicht, kommen <br />

Sie zu uns!<br />

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Wenn nicht,<br />

Wenn Wenn kommen<br />

nicht, nicht, kommen<br />

Sie kommen zu uns!<br />

Wenn nicht, kommen Sie Sie zu Sie uns! zu zu uns u<br />

MANGEBOT IM WELLNESSBAD<br />

TITANIA IN NEUSÄSS<br />

Erhalten Sie<br />

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Wenn nicht, kommen Sie zu uns!<br />

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Man sagt nicht umsonst: „Wer rastet, der rostet.“ Steigendes<br />

Lebensalter und erhöhtes Gesundheitsbewusstsein lassen das<br />

Thema Fitness in der Gesellschaft boomen. Studien belegen,<br />

dass Ausdauer- und Krafttraining auch im Alter gut für Knochen<br />

und Gefäße sind. Im Titania Neusäß gibt es ein besonders<br />

gelenkschonendes Angebot: Das Aquacycling (Foto)! Es ist das<br />

ideale Aufbautraining nach Verletzungen oder Operationen<br />

und ist auch für ältere Menschen<br />

<br />

und sogar Nichtschwimmer<br />

<br />

geeignet. Selbst „nur“ regelmäßiges Schwimmen bietet viele<br />

<br />

Vorteile. Der gesamte Körper<br />

-<br />

wird trainiert und die Muskeln<br />

-<br />

dabei sanft aufgebaut. Davon<br />

profitiert nicht nur das Herz-<br />

Kreislauf-System, auch das Immunsystem<br />

wird durch die stärkere<br />

Durchblutung des Körpers<br />

gestärkt. Man erhält ein gutes<br />

Körpergefühl und Stress wird<br />

abgebaut, denn das Wasser erzeugt<br />

ein Gefühl der Schwerelosigkeit.<br />

www.titania-neusaess.de<br />

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Erleben &<br />

Familie<br />

Landkreis Dillingen<br />

Ein Sommer voller Highlights<br />

DDILLINGER KULTURSOMMER LOCKT MIT VIELEN EVENTS<br />

Die Sommermonate in Dillingen laden zu einer aufregenden<br />

Mischung aus Tradition, Musik und Spaß ein, beginnend ab<br />

dem 1. Juli. Die Besucher erwartet eine Reihe von Veranstaltungen,<br />

die von einem familienfreundlichen Lampionfest über<br />

Rock-Konzerte bis hin zu atemberaubenden Straßenkünstlerperformances<br />

reichen.<br />

Traditionell gibt das Stadtfest „Dillingen feiert“ im gemütlichen<br />

Ambiente des Taxisparks mit dem Lampionfest am 1.<br />

Juli und dem großen Familien- und Kinderfest am 2. Juli den<br />

Startschuss für die Festwochenenden im Juli.<br />

Dillinger Schloss Open Air: Auf dem Programm „Milestones<br />

of Rock“ am 7. Juli stehen die Rock-Highlights der 60er-,<br />

70er- und 80er-Jahre.<br />

Am Samstag, 8. Juli, steigt ab 18 Uhr in der Königstraße das<br />

Straßenkünstlerfest. Bühne frei für Akrobaten, Jongleure,<br />

Artisten, Clowns und Musiker, die Groß und Klein mit ihren<br />

Shows begeistern. Auch der Dillinger Schlosshof verwandelt<br />

sich an diesem Abend zur Partymeile. In der spektakulären<br />

Kulisse entsteht eine große Open-Air-Disco mit Partybühne,<br />

zahlreichen Bars und tollen Lichteffekten. In den Schlossgarten<br />

laden die Musikvereine Dillingens zu einer festlichen<br />

Matinee um 11 Uhr am 9. Juli. Ganz nach dem Motto: „Eine<br />

Stadt, ein Konzert, eine Gemeinschaft.“<br />

Romantische sinfonische Klänge unter freiem Himmel sorgen<br />

für ein sommerliches Highlight im Ambiente des Schlosshofes<br />

ab 20 Uhr. Die Orchestervereinigung Dillingen präsentiert<br />

Stücke von Antonin Dvorak.<br />

Zum sechsten Mal gibt das Donauside Festival den krönenden<br />

Abschluss des Dillinger Schloss Open Airs am 15. Juli. Mit<br />

dabei sind deutschlandweit bekannte Topacts wie Paula Carolina,<br />

Damona, Lonely Spring und die Headliner KAFFKIEZ.<br />

Super Stimmung gibt es jedes Jahr beim Donauside Festival.<br />

Dillingen a.d.Donau<br />

Schloss · Studienkirche „Mariä Himmelfahrt“ · Dillingen feiert · Basilika St. Peter ·<br />

Theater und Konzerte · Taxispark mit Kneipp-Wasser-Wohlfühlpfad ·<br />

Stadtführungen · Goldener Saal (ehemalige Universität) · Königstraße · Kneipp Lauschtour<br />

01. Juli Lampionfest <strong>07</strong>. Juli Milestones of Rock 08. Juli Straßenkünstlerfest<br />

02. Juli Familienfest 08. Juli Schlossbeben 15. Juli Donauside Festival<br />

Große Kreisstadt Dillingen a.d.Donau<br />

Touristen-Information<br />

Tel. 09<strong>07</strong>1 54-211, www.dillingen-donau.de


Erleben &<br />

Familie<br />

Wasserspaß in der Region<br />

Sommergenuss pur<br />

von Natur und unweit des Altmühlufers,<br />

lädt zum Verweilen und Sonnenbaden<br />

ein, während das umfangreiche Ange-<br />

DDIE ALTMÜHLTHEREME TREUCHTLINGEN GARANTIEREN ERHOLUNG<br />

Der Sommer lockt mit seinem Versprechen<br />

von Sonnenschein und Wärme vietigen<br />

Mineralien und Spurenelementen Wunsch erfüllt. Doch auch die Sauna-<br />

Tiefe sprudelt und sich mit lebenswichbot<br />

an Innen- und Außenbecken jeden<br />

le ins Freie, doch warum nicht die heißen<br />

Tage in einer Therme verbringen? man die heilende Wirkung auf Körper und hält selbst für die kleinsten Gäste<br />

anreichert. Einmal eingetaucht, spürt landschaft lässt keine Wünsche offen<br />

In der Altmühltherme Treuchtlingen und Geist unmittelbar.<br />

im separaten Familien- und Aktivbad<br />

verschmelzen Sonne und Heilwasser Der Thermenaußenbereich, umringt vielseitige Attraktionen bereit. Zusam-<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das<br />

Herzstück bildet das 18.000 Jahre alte<br />

Thermalwasser, welches aus 800 Metern<br />

mengefasst: Ein Sommertag in der Altmühltherme<br />

Treuchtlingen verspricht<br />

pures Vergnügen und tiefe Erholung.<br />

Bgm.-Döbler-Allee 12 • 91757 Treuchtlingen<br />

www.altmuehltherme.de<br />

Tel. 0 91 42 / 96 02-0<br />

Sommer – Sonne – Therme Treuchtlingen<br />

2 Personen - 1 Ticket kostenlos<br />

4 Personen - 2 Tickets kostenlos<br />

FREUEN SIE SICH AUF<br />

• Hotwhirlpools und Wasserbar<br />

• Therme mit kostbarem 18.000 Jahre alten Heilwasser<br />

• Thermalaußenbecken mit Thermengarten und Kneippanlage<br />

IHRE VORTEILE<br />

• Für 2 Personen zahlen Sie nur einmal den Tageseintrittspreis!<br />

• Für 4 Personen zahlen Sie nur zweimal den Tageseintrittspreis!<br />

TICKET AUSSCHNEIDEN und von Mo – Fr ab 9 Uhr einlösen. Gültig bis 15. September 20<strong>23</strong>.<br />

Öffnungszeiten: Therme täglich ab 9 Uhr - 21 Uhr


17<br />

Sommer, Sonne, Therme<br />

SPASS UND WOHLFÜHLMOMENTE IN DER THERME ERDING<br />

In der größten Therme der Welt, der<br />

Therme Erding, erwartet die Besucherinnen<br />

und Besucher ein traumhaftes<br />

Urlaubsparadies. Bei warmen Temperaturen<br />

verwandelt sich das Areal in einen<br />

riesigen Open-Air-Bereich.<br />

Die tropische Therme lädt zum Thermalheilbaden<br />

und Wohlfühlen ein. Hier<br />

lässt sich Sommer-Wellness mit der<br />

gesamten Familie zelebrieren. Europas<br />

größte Rutschenwelt, das Galaxy Erding,<br />

verspricht mit 28 Bahnen inklusive neun<br />

Außenrutschen jede Menge Action und<br />

Adrenalin. Abgerundet wird das Urlaubsglück<br />

bei einem Bad im türkis glitzernden<br />

Wellenbad. Sich auf Poolnudeln<br />

treiben lassen oder in einer der Poolbars<br />

einen fruchtigen Cocktail schlürfen – so<br />

fühlt sich Urlaub an. Ein kunterbuntes<br />

Ferienprogramm als auch zahlreiche<br />

Sommerevents sorgen für grenzenlosen<br />

Urlaubsspaß. Einmalige Urlaubsstunden<br />

genießen Erholungssuchende<br />

ab 16 Jahren in den Wellnesswelten der<br />

VitalOase (textil) und der angrenzenden<br />

VitalTherme & Saunen (textilfrei). Einzigartige<br />

Gesundheits- und Saunaattraktionen<br />

und das abwechslungsreiche Aufgussprogramm<br />

laden zum Verwöhnen<br />

ein. Täglich sorgen vielzählig kostenfrei<br />

angebotene Zusatzangebote zusätzlich<br />

dafür, den Körper zu entspannen und<br />

sich zu erholen.<br />

Ticket-Verlosung<br />

Gewinnen Sie einen Urlaubstag für vier<br />

Personen inkl. Therme, Wellenbad und<br />

Galaxy in der Therme Erding. Senden Sie<br />

eine E-Mail mit Betreff „Termen Spaß“ bis<br />

zum 16. Juli an info@augsburg-journal.de<br />

Eine ganz besondere Attraktion im Sommer: Die<br />

Bigwave Sidewinder-Rutsche im Außenbereich.<br />

DEIN EVENT-SOMMER<br />

IN DER THERME ERDING<br />

SUMMER FESTIVAL<br />

FR., <strong>07</strong>.<strong>07</strong>. – SO., 09.<strong>07</strong>.<br />

KELVIN JONES<br />

STEFANIE HEINZMANN<br />

LABRASSBANDA U.V.M.<br />

90´S PARTY<br />

SA., 29.<strong>07</strong>.<br />

VENGABOYS<br />

MR. PRESIDENT<br />

DANTE THOMAS U.V.M.<br />

WWW.THERME-ERDING.DE


Erleben &<br />

Familie<br />

Landkreis Augsburg<br />

Übergabe an die 9. Generation<br />

AFLAIRHOTEL ZUM SCHWARZEN REITER FEIERT BETRIEBÜBERGABE<br />

Am 01.04.20<strong>23</strong> wurde das Flairhotel<br />

Zum Schwarzen Reiter in Horgau vom<br />

Inhaber Martin Platzer an seinen Sohn<br />

Martin Johannes Platzer in der 9. Generation<br />

weitergegeben.<br />

Unter ihm entwickelte sich der Gasthof<br />

Platzer zum renommierten Tagungsund<br />

Banketthotel, behielt jedoch den<br />

Charme des beliebten Speiselokals, dem<br />

Platzer, wie die Leute heute noch sagen.<br />

32 Jahre lang führte Martin der VI. die<br />

Geschicke des Hauses, mit wirtschaftlichem<br />

Gespür und Mut zum Risiko. Ihm<br />

zur Seite stand seine Frau Brigitte, die<br />

sich um das Wohl der Gäste kümmerte,<br />

und seine Eltern, die vor ihm den Gasthof<br />

über 30 Jahre geführt hatten und die<br />

bis heute noch präsent sind.<br />

Sohn Martin Johannes, (Hotelfachmann)<br />

Hotelbetriebswirt und ausgebildeter<br />

Koch nimmt die Aufgabe mit<br />

Martin Johannes Platzer mit seinen Eltern Brigitte (li.) und Martin Platzer (re.).<br />

großem Engagement und Leidenschaft<br />

an. Klar definiert er seine Visionen in<br />

Bezug auf Digitalisierung, Mitarbeiterentwicklung,<br />

Kreativität und Werterhaltung<br />

sowie Innovationen in mehreren<br />

Bereichen. Mit Besonnenheit und Respekt<br />

vor der großen Aufgabe wird er<br />

anfangs in die Fußstapfen seiner Eltern<br />

treten.<br />

Die festliche Übergabe fand im Kreise<br />

der ganzen Belegschaft, der Familie und<br />

treuen Wegbegleitern bereits statt.


Kultur für die Region<br />

19<br />

Klassik für die ganze Region<br />

DSEBASTIAN KNAUER IM INTERVIEW VOR DEM MOZART@AUGSBURG<br />

Das „mozart@augsburg“ ist ein Klassik-Festival<br />

mit überregionaler Bedeutung.<br />

Das Augsburg Journal hat<br />

den künstlerischen Leiter Sebastian<br />

Knauer im Vorfeld interviewt.<br />

Landkreis Journal: Herr Knauer,<br />

Sie eröffnen mit weiteren Musikern am<br />

8. September das Festival im Kleinen<br />

Goldenen Saal mit Klavierquartetten<br />

von Mozart und Brahms. Was macht<br />

die Musik von Mozart für Sie besonders?<br />

Sebastian Knauer: Die Musik von<br />

Mozart prägt mich, seit ich vor gut 48<br />

Jahren begonnen habe, Klavier zu spielen.<br />

Mich fasziniert die vollkommene<br />

Schönheit seiner Musik, die Leichtigkeit,<br />

aber auch die enorme Tiefe, die in ihr<br />

steckt. Und auch wenn ich viele seiner<br />

Werke schon so oft gespielt oder gehört<br />

habe - es ist jedes Mal eine Erfüllung,<br />

Mozart zu hören. Im Eröffnungskonzert<br />

Foto: Frauke Wichmann<br />

Sebastian Knauer hat 2012 das Festival<br />

„mozart@augsburg“ gegründet.<br />

widme ich mich bewusst seinen beiden<br />

Klavierquartetten, da diese doch eher<br />

seltener in den Konzertprogrammen<br />

auftauchen. Und dazu das große g-Moll<br />

Klavierquartett von Johannes Brahms<br />

- ein Werk, welches schon fast symphonische<br />

Eigenschaften hat. Zu Brahms‘<br />

Musik fühle ich (vor allem da wir ja beide<br />

Hamburger sind) ebenfalls eine enge<br />

Verbindung.<br />

LKJ: Sie haben in über 50 Ländern<br />

auf vier Kontinenten konzertiert, mit<br />

Auftritten in Sälen wie der Berliner Philharmonie<br />

und dem Lincoln Center New<br />

York. Alle 27 Mozart-Konzerte haben<br />

Sie mit den Philharmonikern Hamburg<br />

bereits gespielt. Wie ist es im Vergleich,<br />

in Augsburg zu spielen?<br />

Knauer: Ich habe von meinem ersten<br />

Lehrer schon als Kind gelernt, dass jeder<br />

Auftritt die gleiche wichtige Bedeutung<br />

haben muss, egal in welchem Saal oder<br />

in welcher Stadt. Diese Einstellung ist<br />

vor allem wichtig, um bei jedem Konzert<br />

die optimale Leistung und Qualität zu<br />

bringen, die das Publikum nun einmal<br />

verdient. [Fortsetzung nächste Seite]<br />

Entdecken Sie Kulturangebote, Ausflugsziele und Geheimnisse<br />

der Region auf unserer neuen Internetseite<br />

www.augsburger-land.de<br />

Heimat. Herz. Erleben.<br />

Bildquellen:<br />

Christian Pitz, Christian Strohmayr,<br />

Florian Trykowski, Julia Pietsch


Erleben &<br />

Familie<br />

Kultur für die Region<br />

Dankbar für das Publikum<br />

SEBASTIAN KNAUER: VIELFALT BEIM MOZART@AUGSBURG FESTIVAL<br />

U<br />

Und diese Prägung ist bei mir bis heute<br />

vorhanden. Insofern ist für mich jeder<br />

einzelne Auftritt in Augsburg genauso<br />

wichtig wie alle anderen. Und eigentlich<br />

liegen mir die Auftritte in Augsburg sogar<br />

noch mehr am Herzen, da ich über<br />

die letzten zehn Jahre einen so wunderbaren<br />

Rückhalt vom Publikum in dieser<br />

Stadt bekommen habe, womit mein Festival<br />

überhaupt erst am Leben gehalten<br />

wird. Die Dankbarkeit ist daher dem Publikum<br />

gegenüber besonders groß, und<br />

dadurch auch meine Motivation und Inspiration,<br />

wann immer ich hier auftrete.<br />

LKJ: Was ist beim diesjährigen „mozart@augsburg“-Festival<br />

vom 8. bis 16.<br />

September Ihr persönliches Highlight?<br />

Knauer: Jedes unserer fünf Konzerte<br />

in diesem Jahr sind besondere Highlights.<br />

Durch die Vielfalt der Programme<br />

und durch die erstklassigen Besetzungen<br />

Sebastian Knauer spielt beim Festival auch selbst am Klavier.<br />

kann ich voller Überzeugung sagen, dass<br />

man eigentlich keines der Konzerte sich<br />

entgehen lassen sollte. Wenn ich aber<br />

ein Konzert hervorheben müsste, dann<br />

sicherlich den 15. September, wo im<br />

Kongress am Park die Bamberger Symphoniker<br />

zum zweiten Mal nach 2015<br />

bei uns zu Gast sein werden. Unter der<br />

Leitung der weltweit gefeierten neuseeländischen<br />

Dirigentin Gemma New wird<br />

dieses Orchester der absoluten Weltspitze<br />

unter anderem Beethoven‘s 5. Sinfonie<br />

spielen. Auf jeden Fall ein großes<br />

Highlight! Interview: Julia Greif<br />

Foto: Kristian Sickinger<br />

Eröffnungskonzert<br />

Freitag, 08.09.20<strong>23</strong> 19:30 Uhr<br />

Kleiner Goldener Saal<br />

Jack Liebeck (Violine)<br />

Philip Dukes (Viola)<br />

Daniel Müller-Schott (Cello)<br />

Sebastian Knauer (Klavier)<br />

W.A. Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493<br />

Klavierquartett g-Moll KV 478<br />

J. Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25<br />

Romantik<br />

Dienstag, 12.09.20<strong>23</strong> 19:30 Uhr<br />

Herrenhaus Bannacker<br />

Patrick Messina (Klarinette)<br />

Matthias Kirschnereit (Klavier)<br />

R. Schumann: Fantasiestücke op. 73<br />

C. Debussy: Images I<br />

F. Chopin: Nocturne cis-Moll op. posth.<br />

Scherzo b-Moll op. 31<br />

F. Mendelssohn: Lied ohne Worte op. 67,3<br />

Variations sérieuses op. 54<br />

G. Fauré: "Après un rêve"<br />

R Hahn: Auswahl Lieder<br />

F. Poulenc: Sonate für Klarinette und Klavier<br />

Pianosommer<br />

Mittwoch, 13.09.20<strong>23</strong> 19:30 Uhr<br />

Autohaus Reisacher<br />

Sebastian Knauer, Joja Wendt<br />

Martin Tingvall, Axel Zwingenberger<br />

Bereits in 2021 und 2022 wollte der Applaus gar<br />

nicht enden. In einer einzigartigen Verbindung aus<br />

vier Hamburger Pianisten erleben Sie ein Konzert,<br />

in welchem Sie ein Feuerwerk rund um das Klavier<br />

erwartet - von der Klassik über den Jazz bis zum<br />

Boogie Woogie. EINMALIG IN DEUTSCHLAND!<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Freitag, 15.09.20<strong>23</strong> 19:30 Uhr<br />

Kongress am Park<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Sebastian Knauer (Klavier)<br />

Gemma New (Leitung)<br />

G. Rossini: Ouvertüre zu "Wilhelm Tell"<br />

G. Gershwin: Rhapsody in Blue für Klavier und<br />

Orchester<br />

L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />

www.mozartaugsburg.com<br />

Kartenvorverkauf:<br />

AZ Kartenservice,<br />

EVENTIM-Vorverkaufsstellen<br />

oder unter: 01806 / 570<strong>07</strong>0*<br />

* Kosten Festnetz: 0,20 Euro pro Minute, Kosten Mobilnetze: max. 0,60 Euro pro Minute<br />

oder <strong>online</strong><br />

Mozart<br />

Samstag, 16.09.20<strong>23</strong> 19:30 Uhr<br />

Kleiner Goldener Saal<br />

Sabine Meyer (Klarinette)<br />

Reiner Wehle (Bassetthorn)<br />

Armida Quartett<br />

W. A. Mozart:<br />

Quintettsatz für Klarinette,<br />

Bassetthorn und Streichtrio KV 580<br />

Streichquartett d-Moll KV 421<br />

Klarinettenquintett A-Dur KV 581<br />

Armida<br />

Quartett<br />

Sebastian<br />

Knauer<br />

Jack<br />

Liebeck<br />

Matthias<br />

Kirschnereit<br />

Patrick<br />

Messina<br />

Daniel<br />

Müller-Schott<br />

Gemma<br />

New<br />

Reiner<br />

Wehle<br />

Sabine<br />

Meyer<br />

4 Pianisten<br />

Axel Zwingenberger Matrin Tingvall<br />

Joja Wendt Sebastian Knauer


Genießen<br />

Schlemmen in der Region<br />

S<br />

Gemeinsames Spargel-Essen im eigenen Gasthof: Evelyn Plöckl und Vater Josef Plöckl genießen ein Glas kühlen Weißwein zum Essen.<br />

Ein Leben für den Spargel<br />

FAMILIENTRADITION IN SCHROBENHAUSEN: EVELYN PLÖCKL UND<br />

JOSEF PLÖCKL UND IHRE LEIDENSCHAFT FÜR SPARGEL<br />

Schrobenhausener Spargel ist Tradition. Kaum ein Ort ist so<br />

bekannt für sein frisches und erstklassiges Gemüse. Einen<br />

großen Anteil an dieser Bekanntheit hat die Familie Plöckl.<br />

Vor allem Evelyn Plöckl und ihr Vater Josef Plöckl sind<br />

richtige Spargel-Profis. Zum Ende der Spargelzeit stattete das<br />

Landkreis Journal der Familie einen Besuch in Schrobenhausen<br />

ab, um herauszufinden, wie es sich als „Spargelfamilie“ so lebt.<br />

„Du richtest dein Leben nach dem Spargel“, sagt Evelyn<br />

Plöckl. Und sie weiß, wovon sie redet. Nicht ohne Grund wird<br />

ihr Vater auch der „Spargelpapst“ genannt. Diesen Namen<br />

hat sich der heutige Gastronom aber auch wirklich verdient.<br />

Eine spannende Biografie kann er vorweisen. Er war Landwirt,<br />

Bürgermeister, Spargelbauer. Mittlerweile ist er Ehrenvorsitzender<br />

des Spargelerzeugerverbands und betreibt ganz nebenbei<br />

mit seiner Frau noch den Gasthof „Zum Schimmelwirt“.<br />

Ein ganz besonderes Highlight seiner Karriere fand erst vor<br />

kurzem anlässlich seines 80. Geburtstages statt: die längste<br />

Spargeltafel der Welt. Insgesamt 310 Menschen konnten sich<br />

an der 82 Meter langen Tafel niederlassen und kalten Spargel<br />

auf Salatbasis genießen. So ein ganz richtiger Weltrekord war<br />

es zwar nicht, dafür wäre nämlich eine stolze Summe an das<br />

Guiness-Buch-Team fällig geworden. Doch für die Plöckls war<br />

es trotzdem etwas ganz Besonderes. Vor allem für Spargel-Enthusiast<br />

Josef Plöckl, den das Schrobenhausener Wahrzeichen<br />

schon sein ganzes Leben beschäftigt.<br />

„Zehn Jahre lang habe ich für das Patent auf die Marke<br />

‚Schrobenhausener Spargel‘ gekämpft“, das erzählt Josef<br />

Plöckl, während er mit einem Glas Silvaner Weißwein – pas-<br />

Genauso lecker, wie er auch aussieht:<br />

Der Schrobenhausener Spargel.


<strong>23</strong><br />

Stolz hält Josef Plöckl Bilder der 82 Meter langen Spargeltafel hoch.<br />

Im Spargelmuseum erinnert sich Evelyn Plöckl an die Erntezeiten.<br />

send zum Spargel – in seinem Gasthof sitzt. Seinen Spargel<br />

mit dieser Bezeichnung vermarkten darf also nur, wer die Vorgaben<br />

des Spargelerzeugerverbands Südbayern e.V. einhält.<br />

„Es gibt Menschen in Spanien, die kennen den Ort Schrobenhausen<br />

allein vom Spargel“, weiß Plöckl. Aber weshalb investiert<br />

man derart viel Zeit in ein Gemüse?<br />

„Das war für uns, für die Stadt und für den Spargel“, erklärt<br />

er. Für ihn geht es weit über den Genuss hinaus. Vor<br />

allem auch um Tradition und Heimatgefühl. Das hat er auch<br />

an Tochter Evelyn weitergegeben. Die 54-Jährige kann den<br />

Beginn der Spargelzeit sogar richtig spüren. „Das ist wie ein<br />

Zauber, der in der Luft liegt“, sagt sie. „Für mich ist das toll.“<br />

Dabei erinnert sie sich an die Zeit, in der sie selbst noch bei der<br />

Ernte half. Seite an Seite mit Erntehelfern verbrachte sie Tage<br />

zwischen sandigem Boden und Spargelfolien. „Die Menschen<br />

auf dem Spargelhof sind meine Familie gewesen“, sagt sie.<br />

Ein Leben primär für den Spargel, wie das ihres Vaters also?<br />

Für Evelyn dann doch keine Option. Irgendwann war es an der<br />

Zeit, etwas Eigenes zu machen. „Mein Leben kann sich ja nicht<br />

nur um den Spargel drehen“, sagt die Schrobenhausenerin mit<br />

einem Schmunzeln. Heute führt sie ihr eigenes Hotel in der<br />

Kleinstadt: „Griesers Hotel zur Post“. Insgesamt 47 Zimmer<br />

mit 88 Betten hat das gemütliche Hotel. Heimatgefühl steht<br />

auch hier im Vordergrund. „Ich versuche hier für internationale<br />

Gäste eine Heimat zu schaffen“, erklärt Plöckl. Vor allem<br />

Geschäftsleute seien oft monatelang auf Reisen und bräuchten<br />

einen Ort, der an Zuhause erinnert.<br />

Einen Platz in ihrem Herzen hat das Stangen-Gemüse trotzdem.<br />

So war sie es auch, die das Magazin „Asparagus“ (Spargel<br />

auf Latein) ins Leben rief. In diesem stehen Geschichten zu<br />

Schrobenhausen und seinen Bewohnern – und natürlich über<br />

den Spargel. Was soll man sagen? Die Schrobenhausener sind<br />

eben stolz auf ihr Produkt. Seit einigen Jahren gibt es deshalb<br />

sogar ein Museum – rund um den Spargel, versteht sich. Meist<br />

trifft man dort die 77-jährige Elfriede Elsner. Wie die Plöckls<br />

ist auch sie Spargel-Profi und Liebhaberin. Egal ob man sich<br />

über die Ernte, die Geschichte oder die Kunst rund ums Gemüse<br />

informieren möchte – Elsner weiß alles.<br />

Spargelliebe in Schrobenhausen – eine Familientradition,<br />

die bei den Plöckls fest verankert ist. Und wer weiß? Vielleicht<br />

führen die Enkel ja irgendwann die Tradition des Spargelpapstes<br />

und dessen Tochter weiter.<br />

Redakteurin Annabell Hörner<br />

im Gespräch mit Evelyn Plöckl.


Herzlich willkommen!<br />

www.sonnenhof-burgau.de<br />

Kapuzinerstr. 3 • D-89331 Burgau • Tel.: +49 8222 918<strong>23</strong>0<br />

Den Bodensee entdecken<br />

www.sonnenhof-bodensee.de<br />

Sonnenhof 8 • D-88<strong>07</strong>9 Kressbronn • Tel.: +49 7543 500 220


WOHLFÜHLEN<br />

IM LANDKREIS<br />

Herausragende Unternehmen und ihre Persönlichkeiten<br />

Über 60 Millionen<br />

für Logistikanlage<br />

HABACKER FEIERT RICHTFEST<br />

IN GÜNZBURG<br />

Die Habacker Holding feierte mit rund 120 Gästen Richtfest:<br />

In die hochmoderne, nachhaltige Logistikanlage im Günzburger<br />

Gewerbegebiet Deffingen-Süd investiert Projektentwicklerin<br />

und Bauherrin Stephanie Habacker-Arndt über<br />

60 Millionen Euro. Die Immobilie wird pünktlich zum Jahresende<br />

fertiggestellt. Für die Region ein wichtiger Meilenstein:<br />

Denn Industrie und Handel zeigen einen hohen Bedarf<br />

an effizienten Lagerlösungen sowie vor- und nachgelagerten<br />

Montage- und Logistikleistungen, hieß es.<br />

Die Metropolregionen München<br />

und Stuttgart sind schnell zu erreichen,<br />

von der Autobahn aus<br />

ist die neue Anlage gut sichtbar:<br />

„Hier direkt an der A 8 und<br />

nur wenige Meter von der Anschlussstelle<br />

Günzburg entfernt<br />

entsteht ein Vorzeigeprojekt in<br />

bester Lage“, sagt Oberbürgermeister<br />

Gerhard Jauernig.<br />

„Für Günzburg ist die nachhaltige<br />

Logistikanlage ein willkommener<br />

Wirtschaftsimpuls.“<br />

Frank Bolz (allgaier GmbH), Stephanie<br />

Habacker-Arndt (Habacker<br />

Holding) und Günzburgs OB Gerhard<br />

Jauernig (v.l.) .


Wohlfühlen<br />

Mit Energie im Landkreis<br />

Energie für den Süden<br />

BBis zu 21 Kommunen im Süden Augsburgs<br />

wollen in Sachen Energiewende<br />

an einem Strang ziehen und ein regionales<br />

Energieunternehmen gründen. Wir<br />

sprachen mit dem Geschäftsführer des<br />

Begegnungsland Lech-Wertach e.V. Raphael<br />

Morhard über die Ziele, die mit<br />

diesem Projekt verfolgt werden.<br />

LKJ: Sie wollen ein regionales Energiewerk<br />

gründen. Was muss man sich als Laie<br />

darunter vorstellen?<br />

Morhard: Städte und Gemeinden<br />

bilden für eine Aufgabe, welche sich gemeinsam<br />

einfacher bewältigen lässt, einen<br />

Zusammenschluss. Beim Gedanken<br />

des regionalen Energiewerks ist diese<br />

Aufgabe die Umsetzung der Energiewende<br />

und die damit verbundene Transformation<br />

unseres Energiesystems von<br />

einer zentralen zu einer dezentraleren<br />

Versorgung. Die dadurch neu entstandenen<br />

Aufgaben für Kommunen sollen<br />

nicht gänzlich an privatwirtschaftliche<br />

Unternehmen ausgelagert werden, das<br />

regionale Energiewerk soll einen Teil<br />

Firmen, welche ihre Ideen in der Region<br />

umsetzen, und diese fördern lassen<br />

möchten (www.wittelsbacherlandverein.de).<br />

Für die neue Förderphase<br />

(LEADER) von 20<strong>23</strong> bis 2027<br />

organisiert der Wittelsbacher<br />

Land Verein eine prestigeträchtige<br />

Veranstaltung<br />

zum Thema Energiesicherheit<br />

und Energieversorgung<br />

im Kontext des Klimaschutzes<br />

und der Widerstandsfähigkeit<br />

des Landkreises.<br />

Die Veranstaltung mit<br />

dem Titel „Energie für Aichach-Friedberg“<br />

findet am<br />

7. September im Wittelsbacher<br />

Schloss in Friedberg<br />

statt. Mit prominenten<br />

Gästen wie Prof. Mojib Latif<br />

(deutscher Meteorologe,<br />

Ozeanograph, Klimaforscher<br />

und Hochschulprofessor,<br />

Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft Club of Rome<br />

sowie Präsident der Akadedieser<br />

Aufgaben für die Region bewältigen.<br />

LKJ: Welchen Mehrwert hat die Teilnahme<br />

für die eventuellen Mitglieder?<br />

Morhard: Für das Energiewerk wird<br />

Fachpersonal benötigt. Fachpersonal,<br />

das wiederum Aufgaben<br />

für die Kommunen<br />

bedarfsorientiert bearbeiten<br />

kann. Diese Manpower<br />

muss somit nicht teuer in<br />

jeder einzelnen Kommune<br />

vorgehalten oder als Beratungsleistung<br />

teuer eingekauft<br />

werden. Außerdem<br />

schafft man mit einem solchen<br />

Zusammenschluss die Möglichkeit, dass<br />

sich Kommunen bei Energieprojekten<br />

gemeinsam organisieren oder beteiligen<br />

können. Nicht in jeder Gemeinde gibt<br />

es die gleichen Rahmenbedingungen. In<br />

einem Ort kann mehr Windkraft ausgebaut<br />

werden, an anderen Standorten<br />

sind Photovoltaikanlagen geeigneter<br />

oder es fällt viel thermisch verwertbares<br />

Raphael Morhard<br />

Grüngut an. Außerdem gibt es Projekte,<br />

die erst ab einer gewissen Dimension<br />

funktionieren, so etwas kann man nur<br />

gemeinsam erreichen.<br />

LKJ: Auch der Bürger soll in Zukunft<br />

profitieren. Wie? Welche<br />

öffentliche Teilhabe an den<br />

Energie-Projekten ist geplant?<br />

Morhard: Das ist ein<br />

wichtiges Ziel der Gründung<br />

dieses gemeinsamen<br />

Kommunalunternehmens.<br />

Wie diese Teilhabemöglichkeiten<br />

final ausgestaltet<br />

sein werden, kann ich zu<br />

diesem Zeitpunkt noch nicht konkretisieren.<br />

Die Gründung und die Zusammenarbeit<br />

mit einer Bürgerenergiegenossenschaft<br />

wäre denkbar, wenn sich<br />

hierfür engagierte Personen aus der<br />

Region finden lassen. Auch langfristig<br />

betrachtet wären günstigere Strompreise<br />

und Energieautarkie für die Region<br />

eine Form öffentlicher Teilhabe.<br />

Neue Ideen umsetzen<br />

Die Lokale Aktionsgruppe (kurz LAG)<br />

„Wittelsbacher Land Verein“ ist seit rund<br />

20 Jahren im Landkreis die Anlaufstelle<br />

für alle Bürger, Kommunen, Vereine und<br />

mie der Wissenschaften in Hamburg)<br />

und Prof. Franz Josef Radermacher<br />

(Experte für Globalisierungsgestaltung<br />

und nachhaltige Entwicklung) soll der<br />

Bogen vom globalen Klimaschutz und<br />

weltweit zur Verfügung stehenden<br />

Energieträgern zu lokalen Lösungen<br />

und regionalen Energiekreisläufen<br />

gespannt werden. Neben den beiden<br />

Keynote-Speakern wird es mehrere<br />

Impulsvorträge von ansässigen Firmen<br />

und Gemeinden aus dem Wittelsbacher<br />

Land geben, die berichten, welche Maßnahmen<br />

sie planen und umsetzen, um<br />

dem Thema zu begegnen. Anschließend<br />

gibt es eine gemeinsame Podiumsdiskussion,<br />

bei der dringende Fragen beantwortet<br />

und mögliche Lösungen diskutiert<br />

werden sollen – moderiert von<br />

Florian Schwarz (Bayerischer Rundfunk).<br />

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls<br />

gesorgt. Die begrenzten Tickets (10,00<br />

€) gibt es nur direkt beim Wittelsbacher<br />

Land Verein – für Mitglieder des Vereins<br />

ist die Veranstaltung kostenfrei, eine<br />

Anmeldung ist erforderlich.


GESUND IM<br />

LANDKREIS<br />

Alles was unsere Seele und unser Körper braucht!<br />

Alarmstufe Rot –<br />

Kliniken in Gefahr<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS GÜNZBURG<br />

ERSTRAHLT ALS WARNUNG<br />

Das Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg erstrahlte in grellem<br />

Rot. Anlass war der bundesweite Aktionstag „Alarmstufe<br />

Rot – Krankenhäuser in Gefahr“. Wie berichtet, befürchten<br />

die Bezirkskliniken Schwaben, zu denen das BKH Günzburg<br />

gehört, für 20<strong>23</strong> zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein negatives<br />

Ergebnis. Die hohe Inflation bekomme man als Gesundheitsunternehmen<br />

nicht ausgeglichen, bemängelt Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan Brunhuber.<br />

Foto: Laureen Bildstein, Bezirkskliniken Schwaben


Gesund<br />

Unternehmen des Monats<br />

Unsere Ärztinnen (v. li.): Dr. Reingard Herbst,<br />

Dr. Nina Dittrich und Andrea Lieber.


Unternehmen des Monats<br />

29<br />

Die Klinik (vorne rechts im Bild), eingebettet in eine kraftvoll-liebliche Landschaft.<br />

Nescure – der sanfte Weg<br />

E<br />

EINE<br />

Verlagsveröffentlichung<br />

ETWAS ANDERE ALKOHOLENTZUGSKLINIK<br />

Eine Klinik, die aussieht, wie ein Feriendomizil<br />

im Stil der Ammertaler Häuser<br />

mit 14 Appartements, einem großen,<br />

gemütlichen Speisesaal, Terrasse mit<br />

täglichem Rehbesuch, grünen Schirmchen<br />

auf den Balkonen, drumherum nur<br />

Natur und darüber der weißblaue Himmel<br />

– das ist die private Klinik Nescure.<br />

Ein Haus für Menschen, die Hilfe aus<br />

der Alkoholsucht suchen.<br />

Besonders ist auch das Therapiekonzept:<br />

Alle Patienten kommen am<br />

gleichen Tag und gehen nach <strong>23</strong> Tagen<br />

wieder nach Hause. Dazwischen liegt ein<br />

intensiver Therapieweg mit vielen Gesprächen,<br />

mit der NES-Methode, einer<br />

Art Elektroakupunktur, die die Entgiftung<br />

begleitet und erleichtert, achtsamen<br />

Angeboten und vor allem einem<br />

gemeinsamen Projekt, das Therapeuten,<br />

Pflegeteam, Ärzte, Verwaltung und nicht<br />

zu vergessen das Serviceteam auf gleicher<br />

Ebene mit den Patienten stemmen.<br />

Das Haus lebt von seiner Zugewandtheit<br />

und dem Engagement der Mitarbeiter,<br />

von den positiven Erlebnissen<br />

der anfangs unsicheren Patienten und<br />

schließlich von der Zufriedenheit aller,<br />

wenn wieder eine Gruppe erfolgreich abgeschlossen<br />

ist.<br />

„Wir arbeiten anders als alle anderen<br />

vergleichbaren Kliniken im deutschsprachigen<br />

Raum“ erklärt die Chefärztin<br />

Dr. Reingard Herbst. Neben der<br />

NES-Methode arbeitet das Haus auch<br />

mit der sogenannten Herzratenvariabilität,<br />

die eine Aussage über die Belastung,<br />

den Stresszustand des Einzelnen<br />

und über dessen Anpassungsfähigkeit<br />

daran zulässt. „Viele unserer Patienten<br />

kommen aus belastungsintensiven Berufen,<br />

aus dem Management, aus der<br />

Selbständigkeit. Alkohol wird sehr oft<br />

als Mittel gegen den Druck, der auf der<br />

Frau ittrich und unser egedienstleiter<br />

Andreas.<br />

Person lastet, benutzt, …. zum Runterkommen<br />

oder gegen schlechte Gefühle<br />

… und dann verselbständigt sich das auf<br />

einmal. Eigentlich kommen mindestens<br />

50 Prozent der Patienten aus dem Burnout<br />

oder stehen kurz vor einem solchen.“<br />

Auch Lehrer, Polizisten, Justizangehörige,<br />

Professoren, Ärzte, Handwerker,<br />

IT-Fachleute sind häufig vertreten. Sie<br />

alle schätzen die kurze Behandlungsdauer,<br />

die wie ein Urlaub dargestellt werden<br />

kann und die familiäre Atmosphäre, die<br />

hilft, über Dinge zu sprechen, über die<br />

man sich sonst nicht unterhält.<br />

„Uns gibt es seit 2015 als Privatklinik<br />

und was einst als Idee des damaligen Besitzers<br />

begann, ist längst eine erprobte<br />

Methode. Die NES ist eine Erfindung der<br />

schottischen Ärztin Mc. Patterson aus<br />

den 90er Jahren, ursprünglich erprobt<br />

an Heroinabhängigen. Seit Jahren wird<br />

sie bei uns erfolgreich angewandt.“<br />

Was der Chefärztin aber auch wichtig<br />

ist, ist das Verständnis für die Entstehung<br />

von Abhängigkeit zu vermitteln,<br />

denn nicht jeder, der sich anmeldet,<br />

ist sich sicher, dass er tatsächlich auch<br />

eine Erkrankung hat. „Was im Gehirn<br />

bei einer Abhängigkeit, einer Sucht geschieht,<br />

ist etwas elementar anderes, als


Gesund<br />

Unternehmen des Monats<br />

Team und Natur im Dienst für unsere Patienten.<br />

Ergebnis eines erfolgreichen Klinikaufenthalts<br />

– neue Kreativität entsteht.<br />

der reine Genuss oder die Lust, etwas<br />

trinken zu wollen. Die Botenstoffe, vor<br />

allem das Dopamin, einer unserer wichtigen<br />

Glücksbotenstoffe, springt an und<br />

verändert seine normale Reaktion. Das<br />

süchtige Gehirn will trinken und muss<br />

trinken, der Dopaminregler wurde verschoben.“<br />

Hierzu bietet das Haus auch<br />

Informationen für Firmen und deren<br />

Mitarbeiter an, sozusagen als Selbstcheck<br />

und zum Gesamtverständnis. „Die<br />

Hauptfrage, um die es bei jeder Sucht<br />

geht, ist: Kann ich aufhören, wann ich<br />

will oder habe ich die Kontrolle über<br />

meinen Konsum verloren?“, erklärt die<br />

Ärztin.<br />

In der 3-wöchigen Therapie lernen<br />

viele Patienten sich wieder neu kennen,<br />

entdecken ihre Ressourcen und alte Fähigkeiten<br />

wieder. „Erst vor 5 Wochen<br />

hatten wir eine Vernissage von ehemaligen<br />

Patienten, die das Malen für sich<br />

entdeckt haben.“<br />

„Die größte Freude im Haus ist immer<br />

dann, wenn Ehemalige nach Jahren<br />

vorbeikommen und sich glücklich,<br />

gesund und stabil zeigen. Manches Mal<br />

stecken echte Schicksale dahinter und<br />

Wohlfühlen und Entspannen.<br />

umso mehr freuen wir uns, wenn es diesen<br />

Menschen gut geht.“<br />

Die Klinik liegt im kleinen Kurort Bad<br />

Bayersoien, auch einer der Drehorte von<br />

„Marie fängt Feuer“. Zurzeit zirpen die<br />

Grillen, die Frösche quaken, in der Tiefgarage<br />

werden 2 Schwalben von ihren<br />

Eltern großgezogen, wie jedes Jahr, die<br />

Bauern mähen das hohe Gras und während<br />

diese Zeilen entstehen, läuft das<br />

Schmalreh wieder um die Klinik und<br />

weiter in den daneben liegenden Kurpark.<br />

Fast eine Idylle.<br />

NESCURE® Privatklinik am See<br />

Am Kurpark 5<br />

82435 Bad Bayersoien, Bayern<br />

info@nescure.de<br />

www.nescure.de<br />

Kostenlos aus Deutschland<br />

0800 700 9909<br />

Vom Ausland<br />

0049 8845 583 9999<br />

Wunderschön gelegen ist die Privatklinik Nescure am Soier See, eingebettet in die Voralpenlandschaft von Bad Bayersoien.


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