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MATSCH! - Blick ins Heft

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Aus dem Verlag der

Ausgabe 11 2024

Für alle Kinder ab 5 Jahren

Rätseln

Experimentieren

Basteln

BAU DIR EINEN

FLUGDRACHEN!

4 193438 104702

11 D: 4,70 €

34381

UNSER MOND

Was weißt du über unseren

nächsten Nachbarn im Weltall?

Wir sprechen mit Mondstein-

Experten Harald.


GEWINNSPIEL

Vor ihrer Winterruhe schleichen die Dachse

durch dieses Heft. Entdeckst du sie alle?

Zähle alle Dachse, die du in diesem Heft finden kannst!

Die Zahl kannst du uns online über die

Seite www.matsch-magazin.de/gewinnspiel

bis zum 30. November zusenden.

Dafür fragst du am besten deine Eltern.

Mit Glück und der richtigen Lösung gewinnst du von

Ravensburger das neue GraviTrax The Game Impact.

Die Gewinner losen wir aus und benachrichtigen sie.

Im Oktoberheft hatten sich 10 Eulen (wenn du

die Eule im Rätsel mitgezählt hast, sogar 11) versteckt.

Freu dich auf

die nächste

Ausgabe ab dem

6. Dezember!

2

Haferflöckchen, Weißröckchen …

Im Dezember erfahren wir, wie aus Hafer leckere

Flocken werden. Dazu verfolgen wir ihren Weg vom

Feld bis in die Müslischüssel. Außerdem zeigen wir dir

Ideen für selbst gebastelte Weihnachtsgeschenke.

Bestelle unseren monatlichen Newsletter

unter matsch-magazin.de und folge uns

auf unseren Kanälen:


Hallo!

Willkommen

im November

Wochenlang musste Lisa auf den

richtigen Wind warten, um ihren

gebastelten Drachen von Seite 18 zu

testen. Und siehe da, am Ende hob er

endlich ab! Hoch hinauf geht es auch

ab Seite 10. Da verrät uns ein Astrogeologe

Spannendes über den Mond.

TOP 3

DRAUßENTIPPS:

1. Laubschlacht anzetteln

Du liebst Schneeballschlachten? Tja, da

musst du dich noch gedulden. Doch auch

mit Laub könnt ihr euch bewerfen oder in

die Haufen eintauchen. Oder ihr teilt zwei

Spielfelder ein und versucht in einer

bestimmten Zeit so viel Laub wie möglich

ins gegnerische Feld zu befördern.

2. Drachen steigen lassen

Der Herbst ist die Zeit zum Drachensteigen!

Doch woran erkennst du den perfekten

Wind? Weht er zu schwach oder zu stark,

klappt es nicht. Damit dein Drachen stabil

fliegt, sollte der Wind gleichmäßig wehen,

also nicht in Böen. Dünne Zweige sollten

sich biegen und kleine Bäume schaukeln,

dann herrscht die richte Windstärke.

3. Herbstschätze sammeln

Im November ist draußen alles grau?

Von wegen! In der Natur kannst du jede

Menge bunter Schätze finden. Aus Zapfen,

Laub, Kastanien, Disteln, Hagebutten,

Eicheln und Zweigen kannst du Tischdeko

basteln oder ein Mandala legen.

Am 15. November

ist Vorlesetag

Bestimmt finden dazu schöne

Aktionen in deiner Nähe statt.

Und damit es auch bei dir mit

dem Lesen klappt, kannst du

dir auf Seite 43 Lesepfeile und

Lesezeichen ausschneiden.

3


INHALT

BRIEFKASTEN6

Herzlichen Dank für die Fotos eurer tollen

Bastelprojekte! Viele davon sind sogar

Ideen aus der MATSCH!

RÄTSEL8

BAU DIR EINEN DRACHEN! 18

Wir zeigen dir, wie du einen Schlittendrachen

baust. Dabei kannst du nicht viel falsch machen

und er fliegt besonders stabil.

RÄTSEL

UND WITZE 20

4

UNSER MOND 10

Weißt du, wie die Krater auf die Mondoberfläche

kommen? Und wieso Satelliten dort Fußabdrücke

finden? Wir fragen Astrogeologe

Harald. Er kennt sich mit Mondsteinen aus.

POSTER22

EXPERIMENT24


MALEN32

BAUERNHOF-BESUCHE26

Unsere Gewinnerklassen tauschten für einen Tag

Pausenhof gegen Bauernhof. Denn auch dort gibt

es jede Menge zu lernen und vor allem zu erleben:

Wie sieht ein Melkstand aus? Woraus besteht

ZEIG UNS

DEINE WELT!

Butter? Und was passiert eigentlich

mit der Gülle?

APFEL-FLAMMKUCHEN34

Schnell gebacken und noch schneller verputzt:

Probiere diese süße Variante des Flammkuchens

mit Apfel und Zimt-Zucker!

RÄTSEL36

WOLLIGE BAUMSCHÜTZER28

Jakob und Benedikt kümmern sich mit ihrem

Vater um ganz besondere Schafe. Die blökenden

Tiere schützen Weihnachtsbäume.

IDA UND FIETE 38

Ida traut ihren Augen kaum. Über Nacht hat sich

der Garten in ein glitzerndes Winter-Wunderland

verwandelt. Doch wie ist der Frost entstanden?

SCHRAUBENMÄNNCHEN30

Schraube, Muttern und eine Unterlegscheibe –

damit kannst du dir im Handumdrehen einen

witzigen Anhänger zusammenschrauben.

RÄTSELLÖSUNGEN 42

BASTELN43

5


BRIEFKASTEN

Eure Bastelprojekte

Mika und sein

Monster Bengo

Elena und

ihr Löwe aus

Papptellern

Wilhelm und seine

Schmetterlingstränke

Noah hat einen Reagenzglashalter

für Experimente gebaut.

6

Fiene lässt ihr Floß schwimmen.

Vincent und sein selbst

gewerkelter Igel


Jannes baut eine

Sonnenuhr ...

Johanna mit ihren

Eichelketten

Janka hat ein

Steinmosaik

gestaltet.

... Jannes Schwester Alma

Marthe verschönert die Uhr.

Sophies

„Kunst in Karton“

Tierische Mitbewohner

Kümmerst du dich um ein Haustier? Hat sich ein Igel in eurem Garten

eingenistet? Führst du den Nachbarhund aus? Oder wohnst du sogar auf einem

Hof voller Tiere? Dann schick uns ein Foto mit dir und deinem tierischen

Mitbewohner bis zum 25. November an Briefkasten@matsch-magazin.de!

7


Satelliten und Planeten

Nur einen Himmelskörper gibt es hier doppelt.

Entdeckst du ihn?

8


Welches Raumschiff erreicht

den Blauen Planeten?

4

Welcher Schatten gehört zu

dem Mondauto?

9


RUND, WEIß UND LEUCHTEND: DER MOND. KENNST

DU UNSEREN NÄCHSTEN NACHBARN IM WELTALL?

Wenn es dunkel wird, kannst du den Mond am Himmel sehen. Er ist ein riesiger

Himmelskörper und besteht aus vielen unterschiedlichen Gesteinen. Der Mond

ist unser nächster Nachbar und kreist um die Erde. Doch warum sieht er für uns

immer anders aus?

10

Im Licht der Sonne

Zunächst musst du wissen,

dass der Mond nicht selbst

leuchtet. Die Sonne strahlt

den Mond an. Er reflektiert

das Licht nur. Das bedeutet,

er wirft es zurück – wie ein

Spiegel. Von der Erde aus

können wir nur den Teil des

Mondes sehen, der von der

Sonne beleuchtet wird.


Mal dick,, mal dünn

Der Mond kreist um die Erde. Eine Umrundung dauert

ungefähr einen Monat. Beim Umkreisen ändert sich die

Stelle, die von der Sonne beleuchtet wird. Dadurch

entstehen „Mondphasen“. Manchmal siehst du den

ganzen Mond – dann ist Vollmond. Danach siehst du

zwei Wochen jeden Abend etwas weniger von unserem

Nachbarn im Weltall. Das nennt man abnehmender

Mond. Wird der Mond von Nacht zu Nacht scheinbar

größer, sagt man, dass der Mond zunimmt. So erkennst

du, welche Mondphase gerade ist:

abnehmend

abnehmend

abnehmend

Eselsbrücke:

Die Rundung

vom kleinen „a“

hat die gleiche

Form wie der

abnehmende

Mond.

Neumond

Vollmond

zunehmend

zunehmend

Fotos: NASA/GSFC/Arizona State University

Doch so groß!

zunehmend

Obwohl der Mond am Himmel klein aussieht,

ist er in Wahrheit riesig. Er ist ungefähr ein

Viertel so groß wie die Erde. Also die Hälfte

von der Hälfte der Erde.

3475 km 12742 km

11


KRATER, ASTERO

UND FUSSABDRÜ

DIE OBERFLÄCHE DES MONDES VERRÄT UNS VIEL

DARÜBER, WAS DORT LOS IST.

Hast du schon mal die dunklen Kreise auf dem

Mond gesehen? Das sind Krater. So nennt man

die Kuhlen in der Oberfläche des Mondes. Krater

sind Abdrücke von Asteroiden, die in den Mond

eingeschlagen sind.

Manche Krater sind nur wenige Millimeter breit,

so wie ein Staubkorn. Der größte Krater auf dem

Mond ist 2300 Kilometer breit. Das ist dreimal so

lang wie ganz Deutschland ist.

12

Asteroiden fliegen

durchs All

Vielleicht kennst du Asteroiden

aus Filmen oder Büchern? Das

sind Gesteine, die durchs Weltall

fliegen. Jedes Jahr schlagen

Hunderte Asteroiden auf dem

Mond ein. „Deshalb entstehen

immer wieder neue Krater“,

erklärt Harald Hiesinger. Er

erforscht Steine – genauer

gesagt, Steine aus dem Weltall.


IDEN

CKE …

Fotos: freepik/ @Designeralif, NASA/GSFC/Arizona State University

Kein Wind, kein Schnee,

kein Regen

„Unsere Erde hat eine Schutzschicht, die

Atmosphäre“, erklärt Harald.

Die Atmosphäre besteht aus winzigen,

unsichtbaren Teilchen. Durch diese

Teilchen-Schicht kommen nur ganz

selten Gesteine und treffen auf die Erde.

„Der Mond ist zu klein und hat deshalb

keine Atmosphäre“, sagt der Forscher.

„Deshalb gibt es dort auch keine Luft.“

Ohne Luft weht auf dem Mond auch kein

Wind. Und es regnet dort nicht. Deshalb

findet man auf dem Mond

etwas Besonderes …

60 Jahre alter

Fußabdruck

Vor etwa 60 Jahren landeten die ersten

Menschen auf dem Mond. Dabei haben

sie Fußspuren auf der Oberfläche hinterlassen.

Genauso wie du, wenn du mit

Gummistiefeln durch den Matsch läufst.

Weil es auf dem Mond aber weder Regen

gibt noch Wind weht, bleiben die

Abdrücke einfach da. „Bis heute machen

Satelliten Fotos von den 60 Jahre alten

Fußabdrücken“, erzählt Harald.

13


WIE WIRKT DER MOND

AUF UNSERE ERDE?

ER BEWEGT GANZE OZEANE UND IST FÜR MANCHE

TIERE EINE ART KALENDER.

Ebbe und Flut

Von den Gezeiten hast du sicher schon gehört.

Bei Flut steigt das Wasser, bei Ebbe zieht es sich

zurück. An der Nordsee kannst du das besonders gut

beobachten. Während bei Flut die Schiffe im Hafen

schaukeln, stecken sie bei Ebbe im Schlamm fest

und du kannst kilometerweit durchs Watt wandern.

Der Grund dafür ist der Mond.

Flutberge

14

Der Mond wirkt wie ein riesiger Magnet, der das

Wasser von der Erde wegzieht. Auf der Seite, wo

der Mond ist, entsteht auf der Erde ein Hügel

aus Wasser. Man nennt ihn Flutberg – er ist allerdings

nur einen halben Meter hoch. Aber auch auf der

gegenüberliegenden Seite wird das Wasser von

der Erde weggezogen. Dafür sorgt die Fliehkraft.

Die kennst du bestimmt. Es ist die Kraft, die dich in

einer steilen Kurve nach außen drückt. Sie entsteht

dadurch, dass sich Erde und Mond umeinander

bewegen. Auf beiden Seiten der Erde entstehen also

Flutberge. Und dazwischen? Von dort strömt das

Wasser herbei. Darum herrscht dort Ebbe.

Die Erde dreht sich außerdem einmal am Tag um sich

selbst. Dabei dreht sie sich unter beiden Flutbergen

hindurch. Am gleichen Ort herrscht deshalb jeden Tag

zweimal Flut und zweimal Ebbe.


Hier im Hafen von Husum herrscht

gerade Ebbe. Die Schiffe stecken fest.

Ein paar Stunden später schaukeln die

Schiffe bei Flut wieder auf dem Wasser.

Fotos: mstein / JFL Photography / Brian Lasenby /Andy Nowack / stock.adobe.com

Verabredung im Mondschein

Bei Vollmond sind die Nächte sehr hell.

Dann sind manche Beutetiere leichter zu

sehen. Darum sind sie vorsichtiger und

bleiben bei Vollmond lieber in Deckung.

Auch kleine Meeresfische fühlen sich in

dunklen Nächten sicherer und schwimmen

nah an der Oberfläche. Das wiederum

nutzen nachtaktive Möwen aus. Sie

schnappen sich in dunklen Neumondnächten

besonders viele Fische.

Der Mond ist für manche Tiere auch ein

Zeitmesser. Zum Beispiel für Wattwürmer.

Zur Fortpflanzung geben die Männchen

ihre Spermien und die Weibchen ihre

Eizellen ins Wasser ab. Die treffen dort

aufeinander und verschmelzen – der

Anfang eines neuen Wattwürmchens!

Das klappt natürlich nur, wenn Spermien

und Eizellen zur gleichen Zeit im Wasser

schwimmen. Und da der Wattwurm

weder Kalender noch Uhr hat, richtet er

sich nach dem Mond. In der Vollmondnacht

im Oktober ist es so weit. Dass

Oktober ist, merkt der Wattwurm daran,

dass das Wasser kälter wird.

15


BERUFSPORTRÄT

HARALD, GEOLOGE

FÜR PLANETEN

Um Doktor der Geologie zu

werden, hat Harald nach dem

Abitur in Berlin und München

studiert und gearbeitet.

Jetzt ist er Professor und

unterrichtet selbst junge

Menschen, die Geologen

werden wollen.

16

Manchmal unterrichtet

Harald auch Astronauten.

Dann fährt er mit ihnen in

die Natur und guckt sich

zusammen mit ihnen Steine an.

„Ich erkläre den Astronauten, wie

welche Gesteinsarten aussehen

und worauf sie später auf dem

Mond achten sollen.“ Die Steine

dort sind nämlich sehr ähnlich zu

denen auf der Erde.

Harald Hiesinger ist Geologe,

also Stein-Forscher. Doch er

erforscht nicht irgendwelche

Steine: Sie stammen vor allem

vom Mond.

„Besonders wichtig ist es,

neugierig zu sein“, sagt Harald. „Wenn

ich morgens in mein Büro komme, weiß

ich noch nicht, was ich abends Neues

über den Mond gelernt habe.“

HARALD HIESINGER

Der Forscher muss sehr geduldig

sein. „Von der Planung einer

Monderkundung bis zum Raketenstart kann

es über zehn Jahre dauern“, erklärt Harald.

Und auch bei Haralds täglicher Arbeit geht

er geduldig voran: „Die Forschung ist wie

ein riesiges Puzzle aus Informationen. Ganz

langsam setze ich daraus Wissen

über den Mond zusammen.“

Die meiste Zeit verbringt der

Wissenschaftler am Computer. Er

schaut sich Daten, also Informationen

von Messinstrumenten an. Die Infos

bekommt er von Satelliten, die um

den Mond fliegen. Selten untersucht

Harald auch Steine, die Astronauten

mitgebracht haben.


DAS

QUIZ

SIND DIE INFOS BEI DIR SCHON GELANDET ODER FLIEGEN SIE NOCH

WIE DER MOND DURCHS ALL? TESTE ES HIER! DIE BUCHSTABEN VOR

DEN RICHTIGEN ANTWORTEN ERGEBEN EIN LÖSUNGSWORT.

1. Wieso gibt es Mondphasen?

J) Der Mond hat nicht immer genug

Kraft zum Leuchten.

M) Der Mond schminkt sich gern.

P) Der Mond wandert um die Erde.

2. Was passiert oft auf dem Mond?

O) Es regnet wie aus Eimern.

L) Asteroiden schlagen ein.

S) Astronauten spazieren umher.

3. Woraus bestehen Asteroiden?

A) Aus Gesteinen

T) Aus Teilen von Raumschiffen

E) Aus brennenden Sternen

4. Wo verbringt Harald in seinem

Beruf die meiste Zeit?

N) Am Computer

M) Auf dem Mond

Z) In seinem Raumschiff

5. Wobei hilft Harald den Astronauten?

Ö) Beim Anziehen ihrer Anzüge

E) Beim Lernen von Geologie

U) Beim Rechnen von Matheaufgaben

6. Wie lange dauert es, bis der Mond die

Erde umkreist hat?

D) Etwa eine Woche

T) Etwa einen Monat

R) Etwa ein Jahr

7. Wieso schaukeln die Meere umher?

Ä) Weil die Erde manchmal wackelt.

V) Weil die Fische sich so viel bewegen.

E) Weil der Mond die Meere anzieht.

8. Warum freuen sich die Möwen über

Neumond?

B) Sie können besser schlafen.

G) Sie können besser verstecken spielen.

N) Sie können besser jagen.

LÖSUNGSWORT:

17


DRACHEN

BAUEN

DRACHEN MIT DIESER FORM

NENNT MAN SCHLITTEN-

DRACHEN. SIE SIND SCHNELL

GEBAUT UND FLIEGEN

BESONDERS STABIL.

So geht’s:

1. Schneide dir eine Schablone

zurecht mit den Maßen auf der Skizze.

Übertrage die Umrisse auf die Plastikfolie.

Das geht gut mit Kreide. Damit die Folie

nicht verrutscht, kannst du sie mit etwas

Klebeband am Tisch festkleben. Schneide

die Form entlang der Umrisse aus.

Das brauchst du:

Eine große Plastiktüte (zum

Beispiel eine stabile Mülltüte)

oder ein Stück Silofolie

18

• 2 Rundstäbe aus Holz oder

Fiberglas mit 6 bis 8 cm Durchmesser

(80 cm lang)

• Lineal, Schere, Stift, Kreide,

Pikser

• Alte Drachenschnur (oder eine

andere dünne, feste Schnur)

• Klebeband (Panzertape)

• Karton für die Schablone


2. Klebe die Rundstäbe links und

rechts auf die Folie, sodass sie zwei

Dreiecke abtrennen. Am besten

schneidest du je ein Stück Klebeband in

der Länge der Stäbe ab. Dann klebst du

erst den Stab auf das Band, drehst dann

den Stab zusammen mit dem Klebeband

um und klebst ihn an die richtige Stelle.

3. Wenn du magst, kannst du die

Folie mit passenden Stiften oder Acrylfarbe

bemalen. Unser Drachen soll

aussehen wie ein Spaceshuttle.

Fotos: Lisa Morgenstern

5. Schneide dir ein etwa 2 Meter

langes Stück Schnur ab. Knote die

Enden an die Löcher links und rechts.

Lege dann die Flügelspitzen aufeinander

und knote genau in der Mitte der Schnur

eine Schlaufe. Achtung: Nur, wenn du

wirklich die Mitte triffst, fliegt

dein Drachen später stabil.

4. Die Flügelspitzen rechts und

links verstärkst du mit etwas Klebeband

und pikst dann je ein Loch hinein.

6. An die Schlaufe knotest du

deine Flugschnur. Wenn du magst,

schneide noch zwei lange Drachenschwänze

aus der Plastiktüte zurecht

und klebe sie an den Drachen. Dann

fliegt er noch besser.

Tipp: Du kannst den Drachen auch kleiner oder größer bauen. Nur die Längenverhältnisse

sollten stimmen. Große Drachen fliegen aber stabiler.

19


SUCHE IM WELTALL

Kannst du die zehn Wörter im Buchstabensalat finden?

Sie sind von oben nach unten und von links nach rechts versteckt.

LICHTJAHR ERDE KOMET SONNE

KRATER VOLLMOND PLANET

STERNE GALAXIE SATELLIT

I V O L L M O N D J

P L A N E T N S R L

S T E R N E L A J I

N R K R K G V T D C

A T R U L A S E R H

E K A X K L O L J T

R Z T A O A N L R J

D H E G M X N I N A

E X R L E I E T Y H

V M U W T E I D P R

20


Luisa fragt den Lehrer:

„Könnten wir Mathe nicht auf

dem Mond machen?“ Fragt der Lehrer:

„Wieso denn das?“ Darauf Luisa: „Na, da

soll doch alles viel leichter sein.“

Welche Frage muss immer

mit JA beantwortet werden?

Antwort: Wie buchstabiert

man „Ja“?

Im dichten Nebel folgt Paul

den Rücklichtern eines

anderen Autos. Das bremst

plötzlich. Es knallt. Paul

steigt aus und ruft wütend:

„Wieso bremsen Sie ohne

Grund?“. „Wieso ohne Grund,

ich stehe in meiner Garage!“

Tilo fragt seine

Mutter: „Mama, wenn Oma die

Zahnprothese in die Nudeln fällt,

hat sie dann Zahn-Pasta?“

Er ist so leicht wie

eine Feder, aber selbst

der stärkste Mann kann ihn

nicht lange halten. Was ist das?

Antwort: der Atem.

Fragt

der Gast: „Was

4

machen die Fliegen in

meiner Suppe?“ Der

Kellner antwortet: „Ich

weiß nicht. Aber es sieht

aus wie Wasserballett.“

POLIZISTIN ZUM AUTOFAHRER: „SIE SIND ALS

GEISTERFAHRER UNTERWEGS. SIE FAHREN IN DIE FALSCHE

RICHTUNG.“ DARAUF MEINT DER AUTOFAHRER:

„WIESO FALSCHE RICHTUNG? SIE WISSEN DOCH

GAR NICHT, WOHIN ICH WILL!“

21




DAS EXPERIMENT

SCHALLKANONE

KANNST DU MIT SCHALLWELLEN

EINE KERZE AUSMACHEN?

BAUE DIR DAZU EINE KLEINE

SCHALLKANONE!

Du brauchst:

• 1 leere Klopapierrolle

• 2 Luftballons

• Schere

• Kerze und

Feuerzeug

24


1.

Schneide das vordere, schmale Stück

der Luftballons ab. Schneide hinten in

den einen Luftballon ein kleines Loch.

2.

Ziehe die Luftballons über

die Enden der

Klopapierrolle. Das geht am

besten zu zweit. Die Gummihaut

der Luftballons sollte sich wie

bei einer Trommel stramm über

die Öffnung spannen. Das Loch in dem einen

Luftballon sollte etwa in der Mitte sein.

3.

Zünde eine Kerze an, zum Beispiel ein Teelicht.

Ein Erwachsener sollte dabei sein.

4.

Ziele mit

dem Loch

auf die Flamme

und klopfe am anderen Ende der Rolle auf die

Gummihaut. Was beobachtest du?

Zupfe nun an der Gummihaut. Was passiert?

Fotos: Lisa Morgenstern

Was passiert da?

Schall bezeichnet Wellen, die sich in der Luft ausbreiten. Wenn du auf die Gummi -

haut trommelst oder an ihr zupfst, drückst du dort die Luft weg. Die Luft setzt sich

in Bewegung und die Schallwellen breiten sich aus. Gelangen sie an unser Ohr,

bewegen sie das Trommelfell darin. Wir hören einen Ton. Gleichzeitig bewegt sich

die Luft in der Klopapierrolle. Sie wird durch das kleine Loch nach draußen

gedrückt. Mit ihr kannst du die Flamme ins Wanken bringen oder sogar ausklopfen.

25


BAUERNHOF

STATT

SCHULHOF

SIEDENBURG

Was könnt ihr in eurer Klasse tun,

um nachhaltiger zu leben?

Das wollten wir von euch wissen.

Und ihr habt uns tolle Collagen

mit Bildern und Fotos geschickt.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht

haben! Drei Klassen haben gewonnen.

Ihr Preis: ein Ausflug auf den Bauernhof!

Kühe, Hühner, Minischweine

Den ersten Platz hat die Klasse 3b – inzwischen

ist es die 4b – von der Grundschule am Speckenbach

in Siedenburg gewonnen. Sie haben eine

über sechs Meter lange Collage mit einem

Umwelt-ABC erstellt. Und das Ganze haben die

Kinder sogar in einem Video vorgetragen!

KELLINGHUSEN

PUDERBACH

26

Als Dankeschön fuhr die ganze Klasse mit dem

Bus auf den Hof der Familie Lüchau.

Bei einer spannenden Rallye erkundeten die

Kinder die Kuhställe, den Hühnerhof und das

Gehege der Minischweine. Gemeinsam

schüttelten sie Sahne so lange, bis sie zu Butter

wurde. Und zum Schluss durften sie auch noch

die frisch gelegten Eier einsammeln.


Im Melkstand

Auch die 4c der Grundschule Kellinghusen

in Schleswig-Holstein konnte mit

einer tollen Collage gewinnen. Darum

ging es für sie auf den Ferienhof Ratjen

in Aukrug. Haben Kälber Zähne? Wohin

kommt eigentlich die Gülle? Wie sieht

ein Melkstand aus? Und woraus wird

Butter gemacht? Auf all ihre Fragen

bekam die Löwenklasse dort Antworten.

Kälber streicheln und Kühe beobachten

kamen natürlich auch nicht zu kurz.

Dank des heißen Kakaos aus der hofeigenen

Milch blieben die Kinder trotz

herbstlichen Regenwetters warm.

Fotos: Block, Nienhaus, Hintz

Ein Bett für Kälber

Die damalige 2d der Grundschule

Puderbach in Rheinland-Pfalz hat uns

mit einer sehr liebevoll gestalteten

Collage überzeugt. Darum stand für

die Klasse vor ein paar Wochen der

Ausflug zum Wiesenhof der Familie

Aller in Maxsain auf dem Stundenplan.

Dort halfen die Kinder tatkräftig beim

Kühemelken und Hühnerfüttern. Die

Kälber brauchten ein frisches Strohbett

und natürlich durfte jeder mal auf dem

Trecker Platz nehmen.

27


ZEIG UNS

DEINE WELT!

SCHAFE SCHÜTZEN

WEIHNACHTSBÄUME

Bei Jakob (14 Jahre) und Benedikt (14 Jahre) wohnen ganz

besondere Schafe: Shropshire-Schafe. Sie helfen bei der Pflege

der Weihnachtsbäume.

Feiner Geschmack

„Määääh“, hört man die Schafe schon von Weitem rufen. Sie leben auf dem Hügel

von Familie Bäumner-Spieß. Hier wachsen Weihnachtsbäume – und leider auch

Gestrüpp und Unkraut. Dafür sind die Schafe da: Sie kümmern sich um Bäume.

„Die Schafe haben einen besonderen Geschmack“, erklärt Jakob. Anders als viele

andere Arten, fressen die Shropshire-Schafe nur bestimmte Pflanzen. (Übrigens:

Man spricht es Schuopsche.) „Die Nadeln der Weihnachtsbäume sind ihnen zu

stachelig“, weiß Jakobs Bruder Benedikt. „Deshalb knabbern sie die Bäume nicht

an.“ Aber wie soll ihnen das beim Wachsen helfen?

28


Määäähen hilft

Bäume brauchen Nährstoffe und

Wasser. Genauso wie alle anderen

Pflanzen. Wenn weniger Unkräuter

neben den Bäumen stehen,

bekommen die Bäume mehr von den

Nährstoffen ab. Außerdem haben die

Tiere so etwas zu fressen. „Deshalb

sind unsere Schafe vom Frühling bis

zum Ende des Herbsts auf den

Weihnachtsbaum-Flächen“, sagt

Benedikt. Nachts suchen die Schafe

unter den größeren Bäumen Schutz.

Fotos: Farina Schildmann

Achtung:

Schafe auf der Straße

Wenn es Winter wird, treiben Jakob und

Benedikt die Schafe gemeinsam mit ihrem

Papa zum Stall. „Dafür müssen wir zwei

Kilometer laufen – auch über die Straße“,

sagt Jakob. Die Autos müssen dann manchmal

warten. Aber nicht nur beim Treiben helfen

die Brüder mit. Ob Wasser auffüllen, Futter holen oder schauen, ob es den

Tieren gut geht: Jakob und Benedikt sind immer dabei. „Wir kennen natürlich

auch die Namen aller 50 Schafe“, erzählt Benedikt. Er hat die wolligen Tiere in

sein Herz geschlossen und will später vielleicht selbst Schäfer werden.

29


SCHRAUBEN

30

AUFGESCHRAUBT UND

FERTIG – DIESER

ANHÄNGER IST RUCK -

ZUCK GEMACHT UND EIN

SUPER GESCHENK!

Du brauchst:

Schraube und Muttern müssen das

gleiche Gewinde haben, zum Beispiel

ein 6er- oder 8er-Gewinde

• 4 cm lange Zylinderschraube

oder eine andere Metallschraube

mit dickem Kopf

• 3 Muttern

• 2 Flügelmuttern

• 1 passende Unterlegscheibe

• Stück Kordel oder Schnur


MÄNNCHEN

So geht’s:

1 . Knote die Kordel unter den

Schraubenkopf. Stecke dann die

Unterlegscheibe auf die Schraube.

Schon kannst du den Hut von deinem

Männchen erkennen.

2 . Drehe nun die Muttern in

dieser Reihenfolge auf das Gewinde:

Mutter, Flügelmutter mit Flügeln nach

oben, zwei Muttern und zuletzt die

Flügelmutter mit Flügel nach unten.

31


32

Diese Bilder

brauchen dringend

Farbe!


Ausmalen nach Zahlen

LINKS VERRATEN DIR DIE ZAHLEN, IN WELCHER FARBE DU JEDES FELD

AUSMALEN KANNST. RECHTS SUCHEN WIR DEN WEG ZUM MOND.

33


REZEPT

Apfel-Flammkuchen

34

Das brauchst du

für 3 Personen:

• 200 g Mehl

• 1 Teelöffel Salz

• 1 Prise Zucker

• 1 Esslöffel Olivenöl

• etwa 100 ml Wasser

• 3 Esslöffel Schmand,

Crème fraîche oder saure Sahne

• 4 säuerliche Äpfel

• Zimt-Zucker

• etwas Mehl für die Arbeitsfläche

oder Backpapier

DER SÜSSE FLAMMKUCHEN

IST SCHNELL GEBACKEN –

UND MINDESTENS SO SCHNELL

VERPUTZT!


So geht’s:

1.

Verknete Mehl, Salz, Zucker,

Öl und Wasser schnell zu einem

glatten Teig. Wenn er an den Händen klebt, knete noch

etwas Mehl unter. Decke den Teig mit einem Geschirrtuch

ab und lasse ihn etwa 30 Minuten in Ruhe. Schiebe ein

leeres Backblech in den Backofen oder einen Pizzastein,

falls ihr einen habt. Heize den Ofen auf

250 °C Ober-/Unterhitze vor.

2.

Streue etwas Mehl auf deine Arbeitsfläche oder

lege Backpapier aus. Mit dem Backpapier ist es

später einfacher, die Böden auf das Blech oder den

Pizzastein zu ziehen. Rolle darauf aus dem Teig drei

sehr dünne, ovale Böden aus.

3.

Verteile den Schmand auf die Böden und

verstreiche ihn gleichmäßig.

4.

Schäle die Äpfel, viertle sie und schneide das

Gehäuse heraus. Schneide die Äpfel in dünne

Scheiben und lege sie eng nebeneinander auf den

Schmand.

5.

Lasse die Flammkuchen nacheinander im heißen

Ofen etwa 5 bis 10 Minuten backen, bis die

Ränder goldbraun sind. Bestreue die Flammkuchen mit

Zimt-Zucker und lasse sie dir noch warm schmecken.

Foto: Lisa Morgenstern

Tipp: Oft belegt man Flammkuchen mit Schmand,

Speck und Zwiebeln. Die süße Apfelvariante

passt dazu perfekt als Nachtisch-Flammkuchen.

35


Kennst du schon das ABC? Findest du einen Weg

von Orange zu Orange, bei dem alle 26 Buchstaben

in der richtigen Reihenfolge vorkommen?

FINDE 15 FEHLER!

36


Zähle Tiere, Blätter und Früchte!

Verbinde sie unten mit dem passenden Würfel und der Zahl!

37


IDA UND FIETE

Der verzauberte

Morgen

ÜBER NACHT HAT SICH DER GARTEN IN EINE

GLITZERNDE LANDSCHAFT VERWANDELT.

Ein leises Klopfen weckt Ida aus dem

Schlaf. Sie reibt sich die Augen. „Pock!“

Da ist es wieder. Es klingt so, als ob

jemand an ihre Fensterscheibe klopfen

würde. „Komisch“, murmelt sie und

steht auf. Als sie ihre Gardinen aufzieht,

sieht sie ihren winkenden Bruder. Ida

öffnet das Fenster und schüttelt sich

kurz, weil ein Schwung kalter Luft

hereinkommt: „Was machst du schon

im Garten, Fiete? Und hast du gerade

etwas an mein Fenster geworfen?“

„Das waren nur Eicheln“, antwortet

Fiete und kichert. „Ich wollte dich

wecken – hat geklappt!

Komm schnell raus, alles

glitzert! Es gab heute Nacht

den ersten Frost.“

Jetzt erst sieht Ida die weiß glitzernde

Winterlandschaft. Ihre Augen

leuchten. „Bin gleich da!“,

ruft sie begeistert. In Windeseile zieht

Ida sich ihren warmen Wollpullover

über, flitzt die Treppe herunter und

schlüpft in ihre Stiefel und die

Winterjacke.

Sie öffnet die Tür und tritt heraus. Klare,

kalte Luft und eine zauberhafte Stille

empfangen sie. Über Nacht hat sich der

Garten in ein funkelndes Winterwunderland

verwandelt. Jeder Grashalm, jedes

Blatt und sogar der alte Apfelbaum sind

mit einer dünnen Schicht aus Eiskristallen

bedeckt, die in der Morgensonne

glitzern wie kleine Diamanten.

„Ist das nicht schön?“, fragt

Fiete. Er streckt Ida ein

gefrorenes Blatt entgegen.

„Es sieht aus, als hätte jemand alles mit

Zucker bestreut!“ Vorsichtig nimmt Ida

das Blatt in die Hand und bestaunt die

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feinen Muster der Eiskristalle. In dem

Moment hören die beiden das

Quietschen des Gartentors und drehen

sich um. Papa kommt mit frischen

Brötchen nach Hause. „Guten Morgen,

ihr zwei Frühaufsteher!“, begrüßt er Ida

und Fiete fröhlich. „Freut ihr euch über

den ersten Frost?“ Fiete nickt und zeigt

Papa das gefrorene Blatt: „Wie entsteht

Frost eigentlich?“ Papa legt die

Brötchentüte ab und befühlt das Blatt.

„Frost entsteht, wenn die Temperatur

unter 0 Grad fällt und die Feuchtigkeit in

der Luft oder auf Oberflächen gefriert.

Die winzigen Wassertropfen verwandeln

sich dann in Eiskristalle.“ Fiete überlegt

einen Moment: „Aber es hat noch nicht

geschneit, oder?“

Papa schüttelt den Kopf: „Nein,

Schnee entsteht anders.

Beim Frost reicht die Feuchtigkeit aus

der Luft oder vom Tau aus, um eine

glitzernde Schicht zu bilden. Das

passiert meistens – wie heute – zum

ersten Mal im November, wenn die

Nächte kälter werden.“

„Und wie entsteht Schnee?“, bohrt Ida

nach. „Das funktioniert etwas anders“,

weiß Papa. „Nämlich oben in den

Wolken. Dafür braucht es drei Dinge:

Kälte, Feuchtigkeit und winzige Staub-

oder Eiskörnchen. Wenn es in den

Wolken sehr kalt ist – mindestens 0 Grad

oder kälter – verwandelt sich das

Wasser, das normalerweise in Form von

Tropfen in den Wolken ist, in kleine

Eiskristalle.“ „Und das ist dann

Schnee?“, fragt Fiete. „Fast“, sagt Papa.

„Die kleinen Eiskristalle müssen erst

noch etwas wachsen. Das machen sie,

indem sie Wasser aus der Luft anziehen,

das dann ebenfalls gefriert. Das ist

sozusagen der Beginn eines Schneeflöckchens.

Und erst, wenn es groß und

schwer genug ist, fällt es aus den

Wolken herunter.“ „Der Unterschied ist

also, dass Schnee in den Wolken und

Frost direkt am Boden oder auf den

Pflanzen entsteht, richtig?“, fasst Ida

zusammen.

„Das kann man so sagen.“ Papa

hält seinen Daumen nach oben.

Fiete schaut sich grübelnd um: „Wir

ziehen uns wärmer an, wenn es kälter

wird und Hannahs Kühe bekommen ein

längeres und dichteres Fell, aber wie

machen das Pflanzen und Bäume?“

„Das weiß ich!“, ruft Ida. „Darüber haben

wir in der Schule gesprochen. Viele

Bäume verlieren ihre Blätter. Und das

machen sie, damit sie im Winter weniger

Wasser benötigen, weil sie es nicht so

gut aufnehmen können, wenn der

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Boden gefroren ist.“ Papa schaut

beeindruckt: „Richtig! Ohne die Blätter

sparen die Bäume Energie und können

den Winter besser überstehen.

Außerdem könnten die Blätter durch

den Frost geschädigt werden.“ „Aber es

gibt doch auch Pflanzen, die ihre Blätter

nicht verlieren. Wie machen die das?“,

wundert Fiete sich.

„Die haben einen anderen

Trick“, weiß Papa. Fiete schaut

ihn neugierig an.

„Pflanzen, die den Frost nicht so gut

vertragen, sterben im Winter ab. Vorher

lassen viele von ihnen Samen fallen, aus

denen im Frühling neue Pflanzen

wachsen. Und viele Gräser oder kleine

Büsche bekommen eine dünne Schicht

Frost über ihre Blätter, die wie eine

warme Decke vor der kalten Luft

schützt.“ „Was? Aber der Frost ist doch

eisig kalt, wie soll der denn eine warme

Decke sein?“, ist Fiete irritiert. Papa

zuckt mit den Schultern: „Es ist schwer

vorstellbar, aber es klappt tatsächlich.

Die Eisschicht, die durch den Frost auf

der Pflanze entsteht, sorgt dafür, dass

die Temperatur darunter nicht weiter

absinkt. Noch besser funktioniert das

aber mit Schnee.“

Jetzt sehen Ida und Fiete beide so aus,

als ob sie ein riesiges Fragezeichen im

Gesicht hätten. „Also, nun tüdelst du

aber, Papa!“, findet Ida. Papa muss

lachen: „Das ist kein Quatsch! Fragt

gerne Hannah, die wird es bestätigen.“

„Wenn wir eine Schneeballschlacht

machen, dann

brauche ich Handschuhe,

weil der Schnee viel zu kalt

ist“, sagt Ida.

„Der ist ja auch kalt. Aber Pflanzen kann

er tatsächlich gut vor Kälte schützen.

Weil Schnee aus vielen winzigen

Eiskristallen mit viel Luft dazwischen

besteht. Diese Luft speichert die Wärme

vom Boden. Unter der Schneeschicht

bleibt es darum milder, auch wenn es

darüber eiskalt ist.“ „Das geht wirklich?“

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Fiete ist immer noch skeptisch. „Wenn

wir zum Beispiel lange Zeit starken Frost

haben, ist es für die Natur sehr gut,

wenn es vorher geschneit hat“, erklärt

Papa geduldig weiter. „Na, wenn du das

sagst, dann wird es wohl stimmen“,

meint Ida und grinst.

„So, ich weiß ja nicht, wie es euch geht,

aber ich war noch nicht auf den ersten

Frost des Jahres vorbereitet – mir ist

ziemlich kalt.

daraus eine Frost-Girlande basteln! Die

können wir dann auf der Terrasse aufhängen“,

schlägt Ida vor. „Kannst du

uns Band und Scheren rausbringen,

Papa?“ „Klar! Und vermutlich auch

noch geschmierte Brötchen und eine

Thermoskanne mit heißem Kakao“,

meint Papa lachend. „Du bist der

Beste!“, ruft Ida und flitzt hinter Fiete

her, der schon mit dem Blättersammeln

begonnen hat.

Geschichte: Anne Hintz

Habt ihr Lust auf Frühstück?“

Papa schnappt sich die

Brötchentüte.

Fiete winkt ab: „Wir wollen noch

draußen bleiben.“

„Frühstücken können wir

später noch“, stimmt Ida zu

und hält ein gefrorenes Blatt

hoch. „Ich habe nämlich eine

Idee!“ Fiete schaut sie

erwartungsvoll an: „Was für

eine?“ „Lass uns gefrorene

Blätter, kleine Äste und Eicheln

oder Beeren sammeln und

Wie gut hast du aufgepasst?

• Was wirft Fiete an Idas Fensterscheibe?

• Ab welcher Temperatur entsteht Frost?

• Wo entsteht Schnee?

• Warum verlieren Bäume ihre Blätter?

• Was wollen Ida und Fiete basteln?

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Matsch! Das Magazin

für kleine Landentdecker

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verantwortliche Redakteurin;

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