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Helimission – Abenteuer über den Wolken – Nr. 2

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#2

DIE SPANNENDEN

REISEBERICHTE VON

ERNST TANNER


WILLKOMMEN BEI DER HELIMISSION

In der zweiten Ausgabe des Comics wirst du in weitere

atemberaubende Abenteuer des Gründers Ernst Tanner

eintauchen. Vor mehr als fünfzig Jahren hat er mit

der Gründung der Helimission ein beeindruckendes

Hilfswerk ins Leben gerufen, das sich auf die Ärmsten

der Welt konzentriert und das Motto «Liebe deinen

Nächsten» als Grundlage hat. Die Vision der Organisation

ist seit seinen Anfängen unverändert geblieben,

aber die Helimission hat sich stetig weiterentwickelt

und wächst weiter. Mit mehr als 140 Mitarbeitern

weltweit fliegt die Helimission regelmässig Einsätze,

um medizinische Hilfe zu leisten und das Evangelium

zu verbreiten.

C

B

D

E

Seit vielen Jahren führe ich als Sohn von Ernst Tanner

die Helimission erfolgreich weiter. Es ist mir eine Ehre,

in die Fussstapfen meines Vaters zu treten und seine

Vision fortzusetzen. Ich kann sagen, dass ich keine einzige

Sekunde bereue, die ich in diesem Unternehmen

verbracht habe. Das Gefühl, Menschen in Not helfen

zu können, ist unbeschreiblich und lässt einen in jedem

Moment spüren, dass man etwas Wichtiges und Bedeutendes

tut.

L

Vielleicht hast du schon darüber nachgedacht, dein

jetziges oder zukünftiges Berufsleben auf die Mission

auszurichten, und möchtest auch helfen, Menschen in

Not zu unterstützen. Wenn ja, dann findest du auf den

Seiten 20 und 21 weitere Informationen zu den Berufen

eines Helikopterpiloten oder -mechanikers bei der

Helimission.

Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen und Entdecken

der Helimission und all ihrer wunderbaren Abenteuer!

Simon Tanner

Leiter Helimission

2


A

A Hauptrotor

B Heckrotor

C Seitenleitwerk

D Höhenleitwerk

E Tailboom

F Auspuff

G Triebwerk (Motor)

H Luftfilter

I Cockpit

J Cockpit-Türe

K Kufen

L HF-Antenne

F

G

H

I

J

K

INHALT

Turbulenzen Seite 4

Motorpanne über dem Meer Seite 6

Sturm über dem Mittelmeer Seite 8

Das Loch in den Wolken Seite 10

Sturm über dem persischen Golf Seite 12

Die gute alte Jot Seite 14

Der weisse Schreck Seite 16

Rätsel und mehr Seite 18

Wie wird man Helikopterpilot? Seite 20

Besuche die Helimission! Seite 22

Shop Seite 23

Einsatzländer der Helimission Seite 24

Flotte der Helimission Seite 26

IMPRESSUM

Geschichten aus dem Buch

«Dem Tod entronnen – immer wieder»

ISBN 978-3-940188-78-6

«Abenteuer über den Wolken» – Nr. 2

1. Auflage | © 2023 Helimission

1000 Exemplare

Gestaltung & Konzept: Oliver Häberlin

Illustrationen: Danny Ramos Palacios

3


TURBULENZEN

NACH ERFOLGREICHEN EINSÄTZEN IN VERSCHIEDENEN TEILEN KAMERUNS WURDE ES

ZEIT FÜR DEN RÜCKFLUG IN DIE ÜBER SECHSTAUSEND KILOMETER ENTFERNTE SCHWEIZ.

DORT KONNTEN WIR DIE MASCHINE FÜR EIN PAAR MONATE VERMIETEN UND AUF DIESE

WEISE ETWAS VON DEN SCHULDEN ABTRAGEN.

Das Hoggar-Gebirge wirkt mit der

Wüstensonne wie ein riesiger Ofen.

Auch diesmal galt es, wie schon beim Hinflug, das

Hoggar-Gebirge zu überfliegen. Die roten Felsentürme

des Hoggar-Gebirges ragen steil in den blauen Wüstenhimmel

empor. Unter der glühenden Wüstenhitze wirken

sie wie ein riesiger Ofen, der die Luft nach oben

treibt. Dadurch entsteht eine Thermik von ungeheurer

Kraft und Geschwindigkeit, in der ein kleines Fluggerät

wie eine Feder emporgehoben wird. Oben kühlt

die Luft ab und fällt in einem weiten Umkreis ebenso

schnell wieder nach unten. Dadurch entstehen gewaltige

Turbulenzen, in denen der Helikopter hin und her,

auf- und abgeworfen wird. In solch atemberaubenden

Situationen wünscht man dann nichts so sehr, als wieder

festen Boden unter den Füssen zu haben.

Beim Rückflug versuchte ich nun die Turbulenzen über

dem Hoggar-Gebirge zu überlisten, indem ich sehr früh

am Morgen starten und über sie hinwegfliegen wollte.

Leider wurde ich am Frühstart gehindert. Das kam so:

Der Flugplatz liegt siebzehn Kilometer von Tamanrasset

entfernt in der Wüste. Als wir am Abend des Vortages

gelandet waren, hatten wir zwei Schweizer getroffen,

die anboten, uns in die Stadt zu fahren. Eine «bescheidene»

Bedingung war daran geknüpft: Wir sollten sie

am kommenden Morgen zu einem kleinen Flug mitnehmen,

damit sie das Hoggar-Gebirge fotografieren

könnten, über das sie ein Buch schreiben wollten. Nun,

wir hatten keine andere Fahrgelegenheit, und so nahmen

wir das Angebot an.

Durch diesen «kurzen» Rundflug verpassten wir also

den Frühstart, und ich liess mich über dem Hoggar-

Gebirge mitsamt meiner vollen Benzinladung von der

heissen Luft in die Höhe treiben. Oben, auf ungefähr

4

Wir trafen zwei Schweizer ...


Ich schrie zum Himmel um Hilfe!

«Leider wurde ich am

Frühstart Gehindert.»

drei- bis viertausend Metern, war es relativ ruhig, und

ich freute mich, die gefährlichen Turbulenzen überwunden

zu haben. Doch plötzlich sackte die Maschine

ab. Ich wurde von der fallenden Luft erfasst und raste

buchstäblich in die Tiefe. Trotz voller Leistung gab es

kein Halten mehr. Mit all dem Treibstoff war ich eine

fliegende Bombe. Ich schrie zum Herrn um Hilfe. Die

liess auf sich warten. Erst etwa fünfhundert Meter über

Boden wurde der Fall durch ruhige Luft gebremst. Die

Rotorblätter ratterten und schüttelten die ganze Maschine

durch. Ich war nicht sicher, ob die Blätter diese

ungeheure Kraftprobe bestehen würden. Mir fehlte die

so nötige Flugstundenerfahrung. Gottlob zerbrachen

sie nicht, und die Maschine beruhigte sich allmählich

wieder. Mit dem Schrecken in den Knochen flog ich so

tief wie möglich in ruhiger Luft weiter

Richtung Norden.

Als ich jedoch in das Arrak-Gebirge

einflog, wurde ich von neuem von

ungeheuren Windböen hin und her

geworfen. Bei jedem Seitental ergriff

mich ein neuer Windstoss. Nach etwa

einer halben Stunde konnte ich nicht

mehr. Ich musste landen, um meine

Kräfte zu sammeln und meine Nerven

zu beruhigen.

Wir trafen auf eine Kolonne von Landrovern.

Da tauchte plötzlich auf der Sandpiste

eine Kolonne von fünf Landrovern auf.

Sie hielt an, und der Reiseleiter rannte

zu uns herüber. Mit spöttischem Lächeln meinte er:

«Ich habe auf meinen Reisen durch die Sahara schon

vieles gesehen, aber noch nie einen notgelandeten Helikopter!»

Ich lächelte zurück, fasste Mut und startete

zum weiteren «Sturmflug». Sobald ich das Gebirge verlassen

hatte, verlief die Reise wieder ruhig und normal.

Diesmal überquerte ich das Meer auf der Strecke zwischen

Algerien und Sizilien, weil die Distanz über Wasser

nicht viel grösser war als bei Gibraltar. Wie gross

war die Freude und Erleichterung, als endlich die Küste

von Europa in Sicht kam!

Endlich wieder in Europa!

5


MOTORPANNE ÜBER MEER

GLÜCKLICH FLOG ICH ITALIENS KÜSTE ENTLANG RICHTUNG GENUA. AM MILITÄRHAFEN

LA SPEZIA MUSSTE ICH MIT SIEBEN MEILEN ABSTAND VORBEIFLIEGEN. GENAU DORT

DRAUSSEN, ÜBER DEM WEITEN MEER, FING DER MOTOR PLÖTZLICH ZU STOTTERN AN.

Jeder betete für sich inbrünstig um Hilfe.

Wo landen? Auf dem Wasser? Gab es irgendwo ein

Schiff? Der Motor stotterte weiter. Ach, wenn er doch

wieder brummen würde! «Vater im Himmel, hörst du

den Motor? Sende einen deiner Engel, um meine Maschine

zu halten! Du siehst, sie will abstürzen!» Jeder

für sich betete inbrünstig um Hilfe.

Das Stottern hörte nicht auf. Im Gegenteil, es wurde

immer schlimmer. Ich spürte auch einen deutlichen

Leistungsabfall des Motors.

Ich funkte nach Genua und meldete «technische Panne

über Wasser». Die Küste war steil und bewohnt.

Eine Landung war ausgeschlossen. Mit

angehaltenem Atem stotterten wir weiter

gegen Genua zu. Der Fluglotse hielt

den Flugverkehr an und erlaubte mir

einen Direktanflug. Immer wieder fragte

er mich, wie es gehe. Endlich tauchte

Genua in der Ferne auf. Würde es die

Maschine schaffen? Wir zählten die Sekunden.

Sie schaffte es! Ich weinte vor

Erleichterung und Dankbarkeit. Wir hatten

einmal mehr überlebt.

6

Der Fluglotse in Genua hielt Kontakt zu uns.

Mit vor Aufregung zitternden Fingern

kontrollierte ich den Motor und fand

zwei der sechs Zündkerzen völlig ver-


Zwei Zündkerzen waren verstopft!

Wieder zurück in Trogen ...

Erst durch die ausführliche Kontrolle

in Belp bei der Heliswiss erfuhr

ich, an welch dünnem Faden unser

Leben während dieses letzten Teilstücks

der Reise gehangen hatte.

Am Telefon erklärte mir der Mechaniker:

«Herr Tanner, Sie hatten wohl mehr als einen

Schutzengel an Bord, denn das Drahtseil der Steuerung

des Heckrotors hielt sage und schreibe nur noch

an zwei dünnen Litzen.» Ich sah das zerzauste Stück,

das von den Pedalen unter der Kabine über schmale

stopft. Die übrigen waren auch beinahe so weit.

Offensichtlich hätte der Motor in den nächsten Minuten

versagt, und wir wären ins Meer gestürzt.

«Nun verstand ich, was die Ursache

unseres Missgeschicks war.»

Nun verstand ich, was die Ursache unseres Missgeschicks

war: In der Wüste hatten wir Flugbenzin mit

einer Oktanzahl von hundert bis hundertzwanzig getankt

gehabt, was wohl auch erlaubt wäre für unseren

Motor, aber vielleicht nicht bei diesen Temperaturen.

Unser normaler Treibstoff mit achtzig bis hundert Oktan

war dagegen nicht erhältlich

gewesen.

«Eine ruckartige Bewegung

hätte genügt, um das dünne

kabel zu zerreissen.»

Kunststoffrädchen zum Heckrotor führte. Feiner Sand

klebte am öligen Drahtseil und scheuerte daran bei

jedem Auf und Ab und Hin und Her. Eine ruckartige

Steuerbewegung hätte genügt, um das dünne Kabel

zu zerreissen. Ich hätte den Heckrotor und somit den

Helikopter nicht mehr in der Gewalt gehabt. Und das

beim Überflug über die Alpen! Ja, die Schutzengel

Gottes waren wahrhaftig an Bord gewesen!

Mit neuen Zündkerzen und neuem

Mut starteten wir zur zweitletzten

Etappe von Genua nach Samedan

und schliesslich zur letzten Strecke

nach Trogen.

7


STURM ÜBER DEM MITTELMEER

EIN ANDERES MAL STARTETE ICH MIT MEINEM HELFER AN BORD IN OLBIA, SARDINIEN,

BEI RELATIV STABILEM WETTER. ÜBER DEM MITTELMEER NAHM DER WIND ABER ZU, UND

TIEFE, DUNKLE WOLKEN ZOGEN SCHNELL AUS WESTEN HERAN.

Ich musste deshalb sehr tief fliegen. Unter mir türmten

sich haushohe Wellen. Ich versuchte mir vorzustellen,

was bei einem Triebwerkausfall geschehen würde.

In meinen Gedanken ging ich die einzelnen Schritte durch.

8

Für ruhige See hatte ich mir die einzelnen Vorgänge

der Notwasserung längst eingeprägt, doch bei dieser

stürmischen See war an eine Notwasserung nicht zu

denken.

«Ich versuchte mir vorzustellen,

was bei einem Triebwerkausfall

geschehen würde.»

Dabei war schon das Landen auf ruhigem Gewässer

eine sehr schwierige Angelegenheit: Man bringt den

Helikopter mit einer Autorotation zirka vier Meter über

dem Wasser in den Schwebeflug. Danach werden mit

der Notklinke beide Vordertüren abgestossen. Nun

wird das Rettungsboot mit der Sicherheitsleine am

Handgelenk aus der linken Tür geworfen. Anschliessend

sinkt man langsam ab, indem man den Helikopter

nach rechts neigt, bis die Rotorblätter das Wasser

berühren und sich zerstören; so können sie beim Einsinken

dem Piloten nicht mehr gefährlich werden.

Erst dann springt der Pilot aus der linken Türöffnung

ins Wasser. Anschliessend lässt er die Schwimmweste

aufblasen und schwimmt vom sinkenden Helikopter

Das Rettungsboot wird abgeworfen.


Die Mannschaft schwimmt zum Rettungsboot.

weg, hin zum Rettungsboot, das erst dann aufgeblasen

wird, wenn es der Pilot erreicht hat.

Alle diese Punkte liefen nun programmhaft in meinem

Kopf ab, obschon bei dieser stürmischen See jeder

Notwasserungsversuch aussichtslos war. Je näher wir

der afrikanischen Küste kamen, desto stärker wurde

der Wind und desto schlechter die Sicht.

dringend die Funkfrequenzen vom Flughafen Algier,

um notfalls dort landen zu können. Endlich hörte ich

Hedis Stimme am Funk. Das allein war schon eine

Wohltat. Sie versprach, ihr Bestes zu tun und zurückzurufen.

Es fing an zu regnen. Das Land dort an der Küste lag

völlig im Nebel. Ich gab kräftig Gegensteuer, denn der

Wind tobte immer heftiger. Ich konnte nicht ahnen,

wie weit ich vom Kurs abgekommen war.

«Endlich hörte ich

Hedis Stimme am Funk.»

Über mein Kurzwellenradio versuchte ich via «Radio

Berna» meine Frau Hedi zu erreichen. Ich brauchte

Mittlerweile lockerte sich aber die Wolkenwand, und

ich fand eine Öffnung nach oben. Bald konnte ich

hoch genug steigen, um Navigationshilfe zu bekommen.

Meine Position war schnell bestimmt und die

Kurskorrektur kein weiteres Problem.

Der Helikopter wird auf das Wasser gebracht.

Zum Glück lockerte sich die Wolkenwand.

9


DAS LOCH IN DEN WOLKEN

UM VIELE ERFAHRUNGEN REICHER, STARTETE ICH EINIGE MONATE SPÄTER ZUM ZWEITEN

ÜBERFLUG VON AFRIKA IN DIE SCHWEIZ. DIESMAL MIT EINER STÄRKEREN UND SCHNEL-

LEREN MASCHINE, EINEM JET RANGER.

Man könnte meinen, dass mich die zahlreichen Gefahren

von weiteren Reisen abhielten. Doch die vielen

positiven Erfahrungen, die ich mit dem Helikopter in

Als Navigationshilfe hatte ich nur den Kompass.

«Mein Gottvertrauen

wurde im Gegenteil durch

diese Ereignisse gestärkt.»

10

Afrika gemacht hatte, überzeugten mich je länger,

je mehr, dass ich mich auf Gottes Kurs befand. Sein

Auftrag übertönte alle menschlichen Ängste und Bedenken.

Es gab für mich kein Zurück, kein Aufgeben.

Mein Gottvertrauen wurde im Gegenteil durch diese

Erlebnisse gestärkt.

Als ich das zweite Mal aus Afrika zurückgekehrt war,

bemerkte der Einsatzleiter der Heliswiss: «Wenn ich einem

meiner Piloten sagen würde, er müsse das Mittelmeer

ohne Schwimmer überfliegen, würde er antworten:

‹Du spinnst!› Sie aber mit Ihrem Glauben können

es wagen.»

Er hatte nicht Unrecht. Ohne meinen Glauben wären

solche Flüge undenkbar, aber dieser Glaube hielt,

wenngleich er immer wieder auf die Probe gestellt

wurde.

Bei meinem zweiten Mittelmeerüberflug von Annaba

in Algerien nach Sardinien lagen tiefe Wolken über

dem endlosen Wasser. Sie waren so dicht, dass ich es

nicht wagte, darüber zu steigen, denn wenn ich keine

Öffnung fände, durch die ich hätte absinken können,

wäre ich dem Schicksal ausgeliefert gewesen. Da ich

also sehr tief fliegen musste, hatte ich keine Navigationshilfe

ausser dem Kompass. Dieser konnte mich


Die Seitenwinde brachten mich vom Kurs ab.

jedoch nicht über das Abweichen vom Kurs durch Seitenwind

informieren. Somit blieb mir nur das Hoffen

und Beten, die Küste Sardiniens zu treffen.

«Ich flehte zu Gott um Hilfe

und bat ihn, mir einen Engel

als Copilot zu senden.»

Ich schaute gespannt auf die Borduhr. Sie sagte mir,

dass ich jeden Moment Land sehen müsse. Das Bangen,

westlich oder östlich an der Insel vorbeizufliegen,

bis der Treibstoff zur Neige ging, wurde immer stärker.

Aufgrund der Flugzeit hätte ich nun bereits über Land

sein müssen. Ich flehte zum Herrn um Hilfe und bat

ihn, mir einen Engel als Copilot zu senden.

Die Antwort kam überraschend

schnell. Über mir öffnete sich eine

Lücke in der Wolkendecke. War sie

gross genug, um hinaufzusteigen?

Was aber, wenn ich oben war und

sich das Loch unter mir schloss?

Ich fasste Mut und kreiste im Wolkenloch

mit voller Kraft nach oben,

die Augen erwartungsvoll auf das

Navigationsgerät (VOR) geheftet.

Dieses musste bei einer gewissen

Höhe meine Position in Bezug auf

Sardinien angeben.

Schon erreichte ich den oberen Rand der dicken Wolkendecke.

Da, plötzlich drehte sich die Nadel des VOR

ruckartig nach rechts! Ich war also westlich an Sardinien

vorbeigetrieben worden.

Mit einem schnellen Sinkflug kreiste ich durch den Wolkentunnel

hinunter, der sich prompt hinter mir wieder

schloss, als wäre er nie da gewesen. Ich war gerettet

und lobte die übernatürliche Navigationshilfe Gottes.

Wie durch ein Wunder öffnete sich ein Loch in der Wolkendecke.

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STURM ÜBER DEM PERSISCHEN GOLF

IM JAHRE 1986 KAUFTEN WIR EINEN HELIKOPTER IN ABU DHABI IN DEN VEREINIGTEN

EMIRATEN AM PERSISCHEN GOLF. NUN WOLLTE ICH DIE MASCHINE VIA ÄTHIOPIEN NACH

KENIA ÜBERFLIEGEN, WO SIE DRINGEND GEBRAUCHT WURDE.

Mein Flugplan entlang der Küste nach Bahrain wurde

von der Flugkontrolle angenommen. Als ich mich

jedoch bei der Flugleitung in Abu Dhabi abmeldete,

befahl mir der Lotse, die Flugroute der Airliner zu benützen,

obwohl meine Maschine nicht für Blindflug

(Instrumentenflug/IFR) ausgestattet war. So wurde ich

weit aufs Meer hinausgeschickt, um an einem Punkt

abzudrehen, den ich nicht sehen konnte und den ich

mit meiner Navigationshilfe hätte berechnen müssen.

Ich war aber allein in der Maschine, mit beiden Händen

an der Steuerung beschäftigt und kämpfte dazu mit

Wind und schlechter Sicht.

In Abu Dhabi kauften wir einen Helikopter.

12

Ich flog entlang der Küste von Bahrain.

Ich kämpfte mit Wind und schlechter Sicht.


Der Wellengang war hoch

und das Wetter verschlechterte

sich zusehends von

Westen her. Zur Angst vor

der fast unlösbaren Aufgabe

gesellte sich der Ärger

über die Unverschämtheit

dieses Befehls, der jeglicher

Logik entbehrte.

Vermutlich handelte es

sich um eine militärische

Bestimmung Saudi Arabiens,

nach der ein Helikopter

als gefährlich eingestuft

wurde. Ich drehte nach Zeitschätzung, die ich

errechnet hatte, um den gewissen Punkt im Meer zu

erreichen, nach Südwest und konnte meinen Kurs nur

vage einschätzen.

Der saudische Flugdienst meldete sich.

Nach langem Flug über

Wasser meldete sich endlich

der saudische Flugdienst.

Wie wohl klang

diese Stimme in meinen

Ohren!

Die Sicht wurde immer

schlechter. Per Funk schilderte

ich dem Beamten

meine Situation. Er reagierte

sehr freundlich, lokalisierte

mich auf seinem

Radar und lotste mich mit

phantastischer Präzision

direkt auf den Flughafen von Bahrain.

Gott lässt uns wirklich nicht im Stich! Auch nicht draussen

über dem Meer.

«der Wellengang war hoch und

das Wetter verschlechterte sich.»

«Die sicht wurde immer schlechter.

Per Funk schilderte ich

dem Beamten meine Situation.»

Er lotse mich mit phantastischer Präzision.

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DIE GUTE ALTE JOT

NICHT IMMER BLIEBEN WIR VOR SCHADEN BEWAHRT. UNSER ERSTER HELIKOPTER WAR

EINE MASCHINE MIT KOLBENMOTOR. SIE HATTE EINE GROSSE, RUNDE PLEXIGLASNASE,

WAR MIT ROTEN STREIFEN LACKIERT UND GEFIEL UNS AUF DEN ERSTEN BLICK. MIT IHR

FLOG ICH DEN ERSTEN HISTORISCHEN WÜSTENÜBERFLUG.

Während ich mit unserer zweiten Maschine, dem Jet

Ranger, in Afrika war, vermieteten wir die erste, eine

Bell 47J. Wir nannten sie spasseshalber «die alte Jot».

Es war an einem Wintertag. Der Jura lag unter einer

Schneedecke. Der Pilot war mit drei Passagieren auf

einem Flug von Basel nach Bern unterwegs. Weil er

feststellte, dass die schwache Leistung

sich und machte einen zweiten Versuch. Da hob sich

nur der Schwanz, die Nase blieb fest und wankte

nicht. Er zog abermals kräftig am Steuer, sodass die

Nase plötzlich hochschnellte. Durch diese ruckartige

Steuerkorrektur neigte sich der Teller der Rotorblätter

nach hinten und touchierte den Schwanz (Tailboom).

«Er zog abermals

kräftig am Steuer.»

des kleinen Fluggerätes nicht ausreichen

würde, um eine vor ihm liegende Höhe

zu überwinden, landete er. Er liess zwei

der drei Passagiere aussteigen und gab

Gas, um wieder abzuheben.

14

Doch der kleine Heli kam nicht vom

Boden ab. «Was ist los?», fragte er

Der Pilot liess zwei Passagiere aussteigen.


Es muss einen furchtbaren Schlag gegeben

haben, und «die alte Jot» kippte

unter Krachen zur Seite. Der Pilot und

der Passagier hatten gerade noch Zeit,

sich aus der Kabine zu retten und wegzulaufen.

Hinter ihnen explodierte der

Benzintank, und die alte Jot brannte

aus.

Der Rotor touchierte den Tailboom.

Die Landung bei Court war zwar richtig

gewesen, auch dass der Pilot die Leute

hatte aussteigen lassen. Dass aber die

Kufen der Maschine im Schnee einsinken würden, weil

keine Skier daran waren, hatte er ausser Acht gelassen.

Es war auch möglich, dass die Kufen angefroren waren

oder deren Vorderteil unter eine Eisschicht geraten

war. Sie sassen jedenfalls einfach fest.

«Hinter Ihnen explodierte

der Bezintank, und die alte

Jot brannte aus.»

Glücklicherweise war die Maschine vollkaskoversichert,

sodass wir durch den Unfall keinen finanziellen

Schaden erlitten. Auch sind alle Beteiligten mit dem

Schrecken davongekommen.

Dass wir in unseren Anfängen der Fliegerei nicht häufiger

solche negativen Ereignisse hinnehmen mussten,

war bestimmt Gottes Güte und Vorsorge. Hätte die

Versicherung nicht bezahlt, hätte dies den Anfang vom

Ende der Helimission bedeutet.

Die Maschine neigte sich zur Seite.

Alle Beteiligten sind mit einem Schrecken davongekommen.

15


DER WEISSE SCHRECK

NEBEL IST SCHLIMM BEIM AUTOFAHREN. FÜR FLUGGERÄTE OHNE BLINDFLUGEINRICH-

TUNG UND FÜR PILOTEN OHNE DIE ENTSPRECHENDE AUSBILDUNG UND ERFAHRUNG IST

NEBEL TÖDLICH. IM NEBEL HAT MAN KEINEN HORIZONT VOR SICH, MAN WEISS NICHT,

WAS OBEN, UNTEN, LINKS ODER RECHTS IST.

Nebel ist nicht nur beim Strassenverkehr gefährlich.

Dadurch gerät man in Panik. Dieser schreckliche Zustand

führt häufig schon nach wenigen Sekunden zum

Absturz. Nur um Haaresbreite entging ich gleich zu Beginn

meiner Fliegerkarriere dieser Gefahr, als ich von

Trogen nach Belp zurückflog.

16

«Dieser schreckliche Zustand

führt häufig schon nach wenigen

Sekunden zum Absturz.»

Ich war von unserer Basis in Bamenda zur Küstenstadt

Douala unterwegs. Mein Flug über das bewaldete

Hochland verlief ruhig und normal. Bevor es in das

tropische Tiefland an der Küste hinunterging, musste

ich für gewöhnlich einige verstreute Nebelschwaden

umfliegen. Diesmal aber versperrte mir eine dicke Nebelwand

kurz nach der Stadt Dschang die Sicht. Ich

kannte das Gebiet von früheren Einsätzen. Östlich von

Dschang erhebt sich ein pyramideförmiger Berg. Dahinter

führt ein enges Tal hinunter ins Tiefland. Diese

Route wählte ich jetzt, um der Nebelwand auszuweichen.

Nach ein paar Minuten erreichte ich das Tal. Es

war nebelfrei, jedoch oben durch eine Wolkendecke

geschlossen. Ich flog im schnellen Flug das Tal hinunter.

Beinahe wäre mir der Durchbruch geglückt. Doch

bei der letzten Biegung war das Tal auch hier mit einer

dicken Nebelwand verschlossen. Das war schlecht für

mich.

«Ich flog im schnellen Flug

das Tal hinunter.»


Ich hoffte, dass das Tal offen blieb.

Ich drehte um und hoffte, dass das lange Tal für den

Rückflug offen bliebe. Ich gab Gas, was das Zeug hielt,

und erreichte nach bangen Minuten das obere Talende.

Bald lag Dschang vor mir. Doch zu meinem Schrecken

hatte sich die Nebelwand bis an den Stadtrand

vorgeschoben. Im Tiefflug über den Häusern erreichte

ich den Flugplatz, der glücklicherweise noch nebelfrei

war.

«Zu meinem Schrecken hatte sich

die Nebelwand bis an den stadtrand

vorgeschoben.»

Kaum hatten meine Kufen den Boden berührt, umhüllte

mich der Nebel wie ein unheimlicher Schleier.

Nur wenige Sekunden später hätte ich den Flugplatz

nicht mehr erreicht. Seither bewahre ich den nötigen

Respekt vor diesem weissen Schrecken.

Kaum hatten meine Kufen den Boden berührt, umhüllte mich der Nebel.

17


RÄTSEL UND MEHR ...

Kreuzworträtsel zu «Turbulenzen»

FINDE DEN SCHNELLSTEN WEG!

18

Die Angst vor dem Fliegen steckte tief in

Ernst drin, nachdem er von einem Freund

auf einen Akrobatikflug mitgenommen

wurde.

Zudem besass er kein Geld, um einen

Helikopter zu kaufen. Dazu kam die Warnung,

«Ernst, tu es nicht, du wirst dich

umbringen!»

Trotz allem wagte Ernst das Abenteuer

«Helikopter»!

«Verlass dich nicht auf

deinen eigenen Verstand,

sondern vertraue voll und

ganz dem HERRN!

Denke bei jedem Schritt an

ihn; er zeigt dir den richtigen

Weg und krönt dein Handeln

mit Erfolg.»

Sprüche 3,5-6 (HFA)


Silbenrätsel

FINDE DIE RICHTIGE SILBE!

Mit welcher Silbe beginnt das Wort? Setze die

richtigen Silben am Anfang des Wortes ein. Viel Erfolg!

Folgende Silben stehen zur Auswahl:

Ent-, End-, Ver-, Vor-, Wider-, Wieder-

SCHERZFRAGEN

Was bekommt man, wenn man Spaghetti

um einen Wecker wickelt?

Essen rund um die Uhr!

Was sagt ein Hammer zu einem Daumen?

Schön dich mal wieder zu treffen!

Welche Gartenarbeit machen Mathelehrer?

_______

spurt

_______

wille

_______

gabe

Wurzeln ziehen

_______

folgung

_______

lasten

_______

aufladbar

Was kann man nicht mit Worten ausdrücken?

_______

ruf

_______

schlafen

_______

scheidung

Einen nassen Schwamm

_______

los

_______

kehr

_______

geburt

Wie begrüssen sich zwei Blitze bei Gewitter?

_______

fahrt

_______

täuschen

_______

jahr

Hi Kollege, schlag ein!

_______

_______

_______

_______

setzen

stand

lust

sehen

_______

_______

_______

_______

dacht

streben

lauf

gang

_______

_______

_______

_______

deckung

sprechen

laden

lich

Wie kann man 1 Liter Wasser in einem Sieb

transponieren?

gefroren

Welche Schuhe haben keine Sohlen, berühren nicht

den Boden und passen an keine Füsse?

_______

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_______

gültig

fahren

wort

sorgen

bot

stand

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anpfiff

lang

fall

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WELCHER SCHATTEN PASST?

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Finde zu jedem Flugzeug den richtigen Schatten!

gutmachung

lieren

haltung

spiegeln

wurf

haben

Die Handschuhe

Welche Säge möchte kein Handwerker haben und

passt auch nicht in einen Werkzeugkoffer hinein?

Die Nervensäge

Eine französische Maus kann höher springen als der

Eiffelturm – wie kann das sein?

Weil der Eiffelturm nicht springen kann

Fehlerbild

Vergleiche die Bilder. Im unteren Bild haben sich 10 Fehler

eingeschlichen. Kreise diese rot ein. Viel Erfolg!

FINDE DIE 7 UNTERSCHIEDE!

19

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Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de


WIE WIRD MAN HELIKOPTERPILOT?

HELIKOPTERPILOT IST EIN TRAUMBERUF. ZAHLREICHE JUNGE MENSCHEN SETZEN SICH

ZUM ZIEL, IM HELI-COCKPIT ZU SITZEN. DER WEG DORTHIN IST ANSPRUCHSVOLL, ABER

MACHBAR. DU BRAUCHST EINIGES AN KNOW-HOW UND DURCHHALTEWILLEN.

Am ganzen Körper ist das Drehen der Rotorblätter und

die Wucht des Auftriebs spürbar. Kein Wunder also,

dass sich viele Personen dafür interessieren, eine Karriere

als Helikopterpilot einzuschlagen.

Für unsere Arbeit der Helimission empfehlen wir jedoch

zuerst eine vierjährige Grundausbildung mit einer Berufslehre

im technischen Bereich, z.B. Polymechaniker.

Mit diesem Baustein besitzt du dann die Grundlage

für die Zweitausbildung zum Luftfahrzeugmechaniker

(EASA Part-66 B1.3 Lizenz Helikopter).

Zu guter Letzt gilt es dann noch den Pilotenschein für

Helikopter zu machen und somit hast du alles in der

Tasche, um einen Helikopter zu warten und auch zu

fliegen. Genau dieser Ausbildungsweg schenkt der

Heli mission seit vielen Jahren Mitarbeiter, die im Moment

in Papua, Sulawesi und Madagaskar arbeiten.

Zugegeben, es ist eine anspruchsvolle Ausbildung.

Doch wenn du den starken Wunsch verspürst, Helikop -

terpilot zu werden, so ermutigen wir dich, schon früh

mit der Suche nach einer Lehrstelle als Polymechaniker

zu beginnen.

20

Hast du Fragen dazu? Gerne kannst du uns kontaktieren

– wir helfen dir gerne weiter!


Welche Erstausbildungen machen Sinn?

Bevor du die Zweitausbildung zum Luftfahrzeugmechaniker

machen kannst, gibt es diverse Berufslehren,

die dir den Weg dazu frei machen:

• Polymechaniker Niveau E

• Automobil-Mechatroniker

• Landmaschinenmechaniker

• Konstrukteur Niveau E

Was macht ein Luftfahrzeugmechaniker?

Ein Luftfahrzeugmechaniker überprüft, wartet und repariert

Helikopter nach technischen Vorgaben. Er ist

für das fehlerfreie Funktionieren der Luftfahrzeuge verantwortlich.

Er setzt sein grosses Fachwissen zu verschiedenen Helikoptertypen

und den entsprechenden Reparatur- und

Unterhaltsarbeiten gezielt ein und hält sich dabei

streng an die Vorgaben der Herstellerfirmen.

Oder eine andere vom Bundesamt für Zivilluftfahrt

(BAZL) akzeptierte vierjährige Lehre, welche unter dem

Suchbegriff «Liste der Schweizer Berufsausbildungen

mit anerkannten Part-66 Prüfungskrediten» gefunden

wird.

Welche Anforderungen muss ich mitbringen?

• Freude, Interesse und Motivation eine neue Materie

zu lernen

• Absolute Zuverlässigkeit

• Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft

• Loyalität, Flexibilität und Vielseitigkeit

• Initiative, Teamfähigkeit und analytisches Denken

• Gutes Farbsehen (keine Farbenblindheit)

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4 5

21

Tätigkeit Geeignete Erstausbildungen Persönliche Anforderungen

Ausbildung

Abschluss


BESUCHE UNS IN TROGEN!

WIR FREUEN UNS IMMER AUF BESUCH! NOCH BESSER IST ES, WENN DU DEINE GANZE

SCHULKLASSE, DEINE JUGENDGRUPPE ODER AUCH DEINE FAMILIE ZU UNS EINLÄDST. BEI

UNS GIBT ES VIEL ZU SEHEN – ANGEFANGEN BEIM HANGAR UND DEM LANDEPLATZ, DEN

HELIKOPTER, DIE BÜROS, KURZFILME UND SO WEITER ...

Gerne laden wir dich ein, die Helimission vor Ort kennenzulernen!

Hier bist du am Puls unserer Arbeit,

lernst unsere Mitarbeiter kennen und erhältst einen

Eindruck, was die Helimission seit 1971 ausmacht.

Die Helimission in Trogen ist als Headquarters die

Schnittstelle für Einsätze auf dem ganzen Globus. Die

Missionsorte in Papua, Sulawesi und Madagaskar stehen

in engem Kontakt mit uns und werden von hier

aus informiert und betreut.

Ebenso wird von hier aus die Koordination der Ersatzteillieferungen

ausgeführt. Der Hangar bietet zudem

Platz, um Wartungs- und Reparaturarbeiten an den

Helikoptern zu realisieren.

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Hast du Fragen rund um den Besuch der Helimission?

Gerne kannst du uns kontaktieren – wir helfen dir gerne

weiter!


SHOP

Modellhelikopter

Airbus Helicopters AS-350 Ecureuil

• aus Metall und wenig Kunststoff

• in Originalbemalung

• mit zusammenklappbaren Rotorblättern.

Massstab: 1:43

Grösse: ca. 25 cm lang, 7 cm hoch

Gewicht: ca. 200 gr. schwer

CHF 38.–

Hinweis

Bei dem von uns angebotenen Modell-Helikopter handelt es sich um ein massstabs- und originalgetreues Modell, nicht um Kinderspielzeug!

Für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.

FILME DER HELIMISSION

PIONIERE HEUTE

· Schwerpunkt Madagaskar

· Evangelisation durch Einheimische

· Chirurgische Eingriffe im Busch

18 Min – erhältlich als USB-Stick und Stream

ONLINE-SHOP

In unserem Online-Shop findest du

spannende Artikel rund um die Helimission.

LEBEN RETTEN – WELTWEIT

Der Film verschafft Einblicke in

die Katastrophenhilfe durch die

Helimissionin Partnerschaft mit

NTM und MAF, nachdem der

stärkste je gemessene Wirbelsturm

Hajyan die Philippinen überquerte.

33 Min – erhältlich via Stream

KULTUR DER AHNENGEISTER

Naturvölker, die glauben,

dass sie nach dem Tod als

Ahnengeister weiterleben.

37 Min – erhältlich als DVD

DIE FRIEDENSSTIFTER

Stammeskriege in Papua,

Indonesien

38 Min – erhältlich als DVD

www.helimission.org/shop

WIR BESUCHEN DICH!

Erlebe die Arbeit der Helimission bei dir in deiner

Schule, Jugendgruppe oder Gemeinde.

Für einen Vorführungstermin kontaktiere bitte Elisa beth

Peter unter 071 343 71 71 oder per E-Mail:

elisabeth.peter@hm-int.org

Lösung Kreuzworträtsel

1. Hoggar-Gebirge

2. Tamanrasset

3. Turbulenzen

4. Sahara

5. Sizilien

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EINSATZLÄNDER DER HELIMISSION

BRASILIEN

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Die Helimission unterhält zurzeit drei feste Stationen in

Madagaskar und Indonesien (Wamena auf Papua, Palu

auf Sulawesi). Von diesen Basis-Stationen aus arbeitet

sie eng mit Regierungen, Hilfsorganisationen und Missionsgesellschaften

zusammen.

Ehemalige

Kamerun 1969 - 2003

Kenia 1976 - 2007

Bolivien 1978 - 1980

Chile 1980 - 1983

Uganda 1980 - 1981

Äthiopien 1985 - 2016

DR Kongo (Zaire) 1985 - 1994

Tansania 1989 - 2005

Papua Neuguinea 1990 - 1992

Albanien 1992 - 1999

Mosambik 2000 - 2002

Kalimantan 2001 - 2009

INDIEN

Aktuelle

Madagaskar

Papua, Indonesien

Sulawesi, Indonesien

1994 - heute

1998 - heute

2003 - heute

SUMATRA

SULAWESI

In Vorbereitung

Brasilien

In Abklärung

Indien

Sumatra

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FLOTTE DER HELIMISSION

ALS ERNST UND HEDI TANNER IM JAHRE 1971 MIT EINER HYPOTHEK AUF IHREM HAUS

UND EINIGEN DARLEHEN VON FREUNDEN DEN ERSTEN HELIKOPTER KAUFTEN, KONNTEN

SIE NICHT ERAHNEN, WAS GOTT SCHON ALLES GEPLANT HATTE.

Heute (Stand 2022) gehören sieben Helikopter

zur Helimissionsflotte. Alle sind bezahlt.

Mehrere Hangars wurden gebaut. Jede Basis

verfügt über Werkzeuge, Fahrzeuge und

zum Teil eigene Häuser. Die Helimission arbeitet

heute ohne Bankkredite. Die Piloten

werden von ihrem eigenen Freundeskreis

unterstützt. Somit kommt jede Spende den

Helikoptereinsätzen und somit den Ärmsten

der Armen zugute.

DIE KOSTEN

Helikopterfliegen hat seinen Preis. Doch

jeder Älpler weiss, dass es sich auszahlt,

schweres Material über den Luftweg zu

transportieren. Weil sich Missionen die Kosten

des Helikopters nicht leisten können,

fliegt die Helimission zum Treibstoffpreis

und vertraut Gott für die Anschaffungs- und

Unterhaltskosten. Was anfangs menschlich

ausgeschlossen schien, wurde in den vielen

Jahren Wirklichkeit.

Airbus Helicopters AS-350BA, 5R-AAA

Krankentransporte und Katastropheneinsätze

werden auf Kosten der Helimission

geflogen. Dieses finanzielle Wunder verdanken

wir Gott und einer von unserer Arbeit

überzeugten und treuen Gönnerschar.

Auch deine Unterstützung, ob gross oder

klein, wird die Hilfe aus der Luft weitertragen.

Indem du hilfst, fliegst du mit.

Airbus Helicopters AS-350BA, PK-HCY

WAS WIR FÜR DIE FLÜGE VERLANGEN

• Evangelisation: Treibstoffkosten

• Missionsversorgung: 2x Treibstoffkosten

• Rettung: gratis

• Katastrophenhilfe: gratis

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Damit wir gratis helfen können, sind wir

auf deine Hilfe angewiesen. Je mehr Träger,

desto leichter die Last.

Bell 206 L-3 , PK-HCP


Airbus Helicopters AS-350BA, 5R-MKT

Airbus Helicopters AS-350B2, PK-HCG

Airbus Helicopters AS-350BA, PK-HCR

Airbus Helicopters AS-350BA, HB-ZHQ

BEREIT FÜR DEIN ABENTEUER?

In diesem kurzen Video

erzählen wir dir von der

spannenden Arbeit der

Helimission.

Scanne dazu einfach

den QR-Code.

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Erster Helikopter Bell 47J, HB-XDK (1971-1975)


HILFE, DIE ANKOMMT.

Seit 1971

Schweiz

Hauptquartier/Headquarters

Stiftung Helimission

Bleichi 2

CH-9043 Trogen

Phone +41 71 343 71 71

info@hm-int.org

CHF-Konto: 90-1142-1

Bank: PostFinance AG

IBAN CH66 0900 0000 9000 1142 1

BIC: POFICHBEXXX

Deutschland

Helimission Deutschland e.V.

Dorfstrasse 74

DE-88079 Kressbronn

Phone +49 151 1115 8114

Volksbank eG, Villingen-

Schwenningen

IBAN DE36 6649 0000 0007 0260 05

BIC: GENODE610G1

USA

Helimission USA

P.O. Box 538

Lima, NY 14485, USA

Phone +1 585-624-5509

Canada

Helimission Canada

Kevin Peters

30930 Gardner Ave,

Abbotsford B.C.

V2T 5E4, Canada

Phone +1 604-996-3343

www.helimission.org

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