Direkt-Magazin-2023_JULI

DIREKT
Magazin des Bundesverbands Direktvertrieb Deutschland
Ausgabe 1 /2023
TITELTHEMA
5 – 11
Digitalisierung und KI
im Direkvertrieb
Chancen und Herausforderungen
16
Neu im Bundesverband
GELSEN-NET
18 – 21
Jubiläen und Personalia

EDITORIAL
JOCHEN CLAUSNITZER
Geschäftsführer des
Bundesverbandes Direktvertrieb
Liebe Leserinnen und Leser,
KI-Programme, wie ChatGPT und DeepL Write, sind aus dem Arbeitsalltag kaum
mehr wegzudenken. Im Direktvertrieb gibt es zusätzlich weitere Anwendungen,
die die Arbeit erheblich erleichtern. In diesem DIREKT!-Magazin möchten wir Ihnen
zeigen, wo unsere Mitglieder künstliche Intelligenz im Direktvertrieb bereits einsetzen
und wir beleuchten den digitalen Wandel in der Branche. Außerdem stellen
wir in dieser Ausgabe heraus, welche Möglichkeiten es gibt, sich dem Thema KI als
Unternehmen zu nähern. Wir berichten über hilfreiche Werkzeuge, die es möglich
machen, sich auf die Stärken des Direktvertriebs, wie die persönliche Beratung, zu
konzentrieren und damit den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt des unternehmerischen
Handelns zu stellen.
Die Begegnung von Mensch zu Mensch, die den Direktvertrieb besonders auszeichnet,
begeistert auch BDD-Vorstandsmitglied Patrick Bacher von PM-International,
der in einem spannenden Interview Einblicke in die Erfolgsstrategie seines Unternehmens
gibt. Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Magazin unser neues Verbandsmitglied
GELSEN-NET sowie den neuen Geschäftsführer unseres Schwesternverbandes
in Frankreich vor. Weitere interessante Persönlichkeiten, die Sie auf den
folgenden Seiten kennenlernen können, sind der Vertriebsgeschäftsführer von
LR Health & Beauty, der CEO von SEVEN SUNDAYS und der Bereichsleiter für den
Direktvertrieb von Vodafone. Zudem schauen wir in dieser Ausgabe auch in Richtung
Osten, über Deutschland hinaus, und geben Ihnen inspirierende Einblicke in
den polnischen Direktvertriebsmarkt.
Freuen Sie sich nicht zuletzt auf ein Interview mit Steffen Kirchner, der auf dem
diesjährigen Direktvertriebskongress am 21. und 22. September 2023 in Potsdam
über die Lust auf Veränderung sprechen wird. Ich hoffe, viele von Ihnen dort zu
treffen und freue mich auf die persönlichen Begegnungen, die keine noch so
hilfreiche Digitalisierung ersetzen kann.
Ihr
Jochen Clausnitzer
www.direktvertrieb.de

5 10
12
14 16
2 EDITORIAL
NEWS DIREKTVERTRIEB INTERNATIONAL
THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB
– CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
5 Digitalisierung und KI im Direktvertrieb –
Chancen und Herausforderungen
6 Best Practice-Beispiele der BDD-Mitgliedsunternehmen
7 Möglichkeiten, die der Markt konkret bietet
8 Was könnte sich im Direktvertrieb durchsetzen?
10 Was macht ein KI-Trainer?
11 Smarte Dienste im Direktvertrieb
INTERVIEW
12 7 Fragen an … Patrick Bacher
14 Direktvertrieb in Polen – der PSSB stellt sich vor
15 Der französische Direktvertriebsverband FVD hat eine
neue Geschäftsführung
NEWS NEU IM BUNDESVERBAND
16 GELSEN-NET – Der regionale Glasfaseranbieter
NEWS DIREKTVERTRIEBSKONGRESS
17 Willkommen Veränderung!
NEWS JUBILÄEN UND PERSONALIA
18 Patrick Sostmann – neuer Geschäftsführer
für Sales & Marketing bei LR
18 Laurentiu Catalin Barbulescu –
neuer Geschäftsführer Supply Chain
Manangement (SCM) bei bofrost*
www.direktvertrieb.de

INHALT
19
21 22
23
24
26
19 Dr. Anika Völkel übernimmt
Geschäftsführung von bofrost*HR & Legal
23 Avon startet Verjüngung der gesamten Marke
19 Jörg Hormann – neuer Bereichsleiter
für den Direktvertrieb von Vodafone
20 Florian Maier –
CEO der SEVEN SUNDAYS Group AG
20 Mary Kay feiert 60. Geburtstag und
damit 60 Jahre Women Empowerment
21 PartyLite wird 50
NEWS AUS DEM
KOOPERATIONSPARTNERPROGRAMM
24 Storytelling first!
Warum Geschichten Markenbotschaften
so gut transportieren
25 Nachhaltiger durch den richtigen
Umgang mit hauseigener IT
21 Vorwerk Gruppe
feiert 140-jähriges Jubiläum
LAST BUT NOT LEAST
NEWS AUS UNSEREN
MITGLIEDSUNTERNEHMEN
22 RINGANA launcht neue Produktlinie
für die Kleinen
26 Der Direktvertriebskongress 2023
steht vor der Tür
IMPRESSUM
22 Vorwerk begleitet die DFB
Frauen-Nationalmannschaft als
offizieller Partner ins WM-Jahr 2023
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Digitalisierung und KI im Direktvertrieb –
Chancen und Herausforderungen
Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Bereichen im Einsatz und wird Schritt für Schritt immer weiter in den (Geschäfts)-Alltag
integriert werden.
Digitalisierung und KI im
Direktvertrieb
Die Digitalisierung hat längst Einzug
in den Direktvertrieb gehalten. Spätestens
während der Pandemie haben
sich Direktvertriebsunternehmen
mit dem Thema auseinandergesetzt
und erfolgreich darauf reagiert.
Mitglieds unternehmen und Kooperationspartner
des BDD haben ihre
Erfahrungen geteilt und zeigen, wo
die Branche schon digital arbeitet.
Das neue große wichtige Thema ist
KI – hier gilt es erst zu beobachten,
um dann gut überlegt zu implementieren,
wie ein Gespräch mit einem
KI-Trainer in diesem Artikel zeigt.
Auch Stimmen zur Zukunft von KI im
Direktvertrieb kommen zu Wort und
wir haben uns die Frage gestellt: Wo
fängt man als Unternehmen eigentlich
mit KI an?
Direktvertrieb goes digital –
Best-Practice-Beispiele unserer
Mitgliedsunternehmen
Organisationserleichterung für
Weinberaterinnen und -berater
bei Pieroth Deutschland GmbH
Das Direktvertriebsunternehmen Pieroth
bietet seit einiger Zeit digitale Weinproben
via Videokonferenz an. Die Verkostungen
manuell mit Kunden und Beratern
abzustimmen, war jedoch mit einem
hohen organisatorischen Aufwand verbunden,
da die Weinberaterinnen und
-berater der Zentrale ihre Verfügbarkeit
melden und die Termine auf mehreren
Plattformen freigegeben werden mussten.
Für jede Buchung musste der Termin
dann wiederum mit dem Berater oder
der Beraterin abgeglichen werden. Pieroth
konnte seinen Beratern und Beraterinnen
durch die Automatisierung dieser
Terminorganisation eine erhebliche
Arbeitsentlastung bieten. Der Prozess
wurde mithilfe des Systems myPassion
automatisiert. Der Weinberater oder die
Weinberaterin kann Verfügbarkeiten
für Online-Weinproben, aber auch für
Weinproben zu Hause, in der App erfassen.
Kunden und Kundinnen werden
nur verfügbare Terminslots angezeigt
und der Weinberater oder die -beraterin
kann dann selbst entscheiden, ob der
Termin angenommen wird oder nicht.
Die Zentrale und die Führungskräfte
haben jederzeit einen Überblick über
die Verfügbarkeiten und den Status der
Weinproben der Downline und Kundinnen
und Kunden haben ein Dashboard
mit den aktuellen Informationen zum
Termin, wie Lieferung, Meetinglink, Datum
und zuständigem Weinberater oder
zuständiger Weinberaterin.
In den ersten drei Monaten des Systemeinsatzes
konnten so bereits mehr als
12.000 Mails vollautomatisch versendet
werden, die zuvor meist manuell erstellt
oder bearbeitet werden mussten. Die
Kommunikation in Echtzeit und die
stets aktuelle Übersicht über den Status
der Termine haben auch die Quote der
erfolgreich durchgeführten Buchungen
deutlich gesteigert.
Kontakt: Siegbert Waldner von dekoster
IT & Consulting GmbH
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Durch automatisierte Prozesse lassen sich erhebliche Umsatzsteigerungen erzielen.
Vom Bestellschein zur vollautomatischen
Bestellabwicklung – wie
Just durch Digitalisierung den
Bestellprozess optimiert hat
Das Direktvertriebsunternehmen JUST,
welches seit 1930 im schweizerischen
Appenzellerland hochwertige Körperpflege-
und Haushaltsprodukte entwickelt,
sorgfältig produziert und auch
in Deutschland mit grossem Erfolg im
Direktvertrieb verkauft, ist vom manuellen
Bestellschein zur vollautomatischen
Bestellabwicklung übergegangen
und hat dadurch diesen Prozess
optimiert. So sind alle relevanten
Informationen, wie Bestellungen,
Lagerstände, Artikelinformationen
und Kunden-Kaufhistorie, stets aktuell
und überall verfügbar. Mit nur
wenigen Klicks können die JUST
Beraterinnen und Berater Bestellungen
erfassen, was den Bestellprozess
erheblich beschleunigt und Fehler
minimiert. Insbesondere bei Partys
konnte der Prozess durch die Automatisierung
weiter vereinfacht
werden. Weiterbuchungen werden
mit Datum erfasst und die Termine
erscheinen automatisch im Kalender
der Beraterin oder des Beraters.
Die Bestellungen können dann mit
nur einem Klick erfasst werden, da
alle relevanten Daten bereits ausgefüllt
sind. So wird der Aufwand für
Bestellerfassung und den Informationsaustausch
enorm reduziert.
Mit dem neuen System myPassion
wurde auch die Verwaltung von
Schulungen verbessert. Veranstaltende
können Firmen- und Teamschulungen
einfach und unkompliziert
anlegen und Berater und Beraterinnen
können sich mit einem Klick dazu
anmelden. Die JUST Führungskräfte
haben ebenfalls einen vollständigen
Überblick über die Umsätze und
Termine der Downline, den aktuellen
Status in Wettbewerben sowie darüber,
wer zu welcher Schulung angemeldet
ist.
Kontakt: Siegbert Waldner von
dekoster IT & Consulting GmbH sowie
Patrick Dierheimer von
JUST Deutschland GmbH
Automatisierung der persönlichen
Reminder bei dekoster
Als Vertriebspartnerin, Vertriebspartner
ist es oft schwierig, den Überblick über
alle Ziele und Fortschritte zu behalten.
Oft können mehrere Ziele gleichzeitig
verfolgt werden. Das kann schnell unübersichtlich
werden, wenn man es nicht
schafft, immer auf dem neuesten Stand
zu sein.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen,
bietet die Automatisierung von
intelligenten und auf den Berater persönlich
abgestimmten Remindern eine
elegante Lösung. Durch die Nutzung von
Technologie können alle Ziele und Fortschritte
im Blick behalten werden, ohne
sich ständig daran erinnern zu müssen.
Bei dekoster wurden diese Reminder
bereits in Bezug auf Umsatzziele, Wettbewerbsstatus,
Begleitung der Startphase,
Bearbeitung von Weiterbuchungen
u. v. m. umgesetzt.
Kontakt: Siegbert Waldner von dekoster
GmbH
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Machine Learning und intelligente
Algorithmen für eine kostensparende
Lagerverwaltung bei Cleafin
Als die Corona-Pandemie ausbrach,
wurde die Branche des Direktvertriebs
vor große Herausforderungen gestellt.
In dieser Zeit hat Direktvertriebsunternehmen
Cleafin, durch den Einsatz
von Machine Learning und intelligente
Algorithmen, begonnen, seine Lagerverwaltung
zu optimieren und seine
Bestellungen automatisch zu steuern.
Die Motivation lag zuerst darin, Kosten
einzusparen, aber durch die Umstellung
konnte auch die Effizienz der Geschäftsabläufe
erheblich gesteigert werden.
Kontakt: Hamed Rahimi Darehchi
von Solutions-Apps DG GmbH.
Möglichkeiten, die der Markt darüber
hinaus schon konkret bietet
Automatisierte Leaderfassung und
-generierung
Die Möglichkeit, Leads effektiv zu
verteilen und zu bearbeiten, ist mit
der Hilfe von KI bereits abzubilden.
Hier stellt sich am Anfang die Frage:
Welcher Vertriebspartner oder welche
Vertriebspartnerin ist für welchen
Lead verantwortlich bzw. geeignet?
Die Faktoren Wohnort, Anfahrt etc.
spielen für diese Auswahl eine grundlegende
Rolle. Für die effiziente Leadverteilung
benötigt das System dann
noch weitere Impulse, wie Erfolge,
Leistungsnachweise sowie spezielle
Fähigkeiten. So können mehr Leads
an Vertriebs partnerinnen oder -partner
abgegeben werden, die mit der
Bearbeitung schneller vorankommen,
eine höhere Karrierestufe aufweisen
und/oder besonders gefördert werden
sollen. Ein Vertriebspartner oder eine
-partnerin mit höherem Aufstiegspotential
könnte so im Gegensatz zu
Live-Shopping ermöglicht auch im virtuellen Raum persönliche Beratung.
Jemandem, der bereits ein hohes Level Live-Shopping
erreicht hat, vorgezogen werden,
wenn grundlegende Werte, wie Zeit, Live-Shopping ist für den Direktvertrieb
Entfernung und Wissensstand, gleich eine interessante Möglichkeit, um Produkte
in Echtzeit zu präsentieren. Die virtuelle
wären. Oder Einsteigerinnen und Einsteiger
erhalten bewusst Leads, die aus Beratung bietet viel Raum für Interaktion
einer bestimmten Quelle stammen und und Erklärungen rund um die Produkte.
eventuell mehr Abschlusswahrscheinlichkeit
besitzen. Das System erkennt Vertriebspartnerinnen und -partner
eigenständig die wichtigsten Werte profitieren direkt von diesen Shoppingerlebnissen,
da die Ausstrahlung
aus den vorher definierten Faktoren
und passt die Verteilung automatisch sowohl auf bestimmten Kanälen/
und dynamisch an. Aus KI-Sicht ist der Medien, als auch auf den persönlichen
Aspekt des eigenständigen Lernens Sub-Webseiten der Vertriebspartnerinnen
und -partner erfolgen kann und
und Justierens besonders zu erwähnen.
Die für die Leadverteilung getroffenen die Kundinnen und Kunden, die direkt
Entscheidungen werden vom System live shoppen, automatisch den entsprechenden
Vertriebspartnern und -part-
selbst ausgewertet und für fortlaufende
Verteilungen gegebenenfalls nerinnen zugeordnet werden können.
angepasst.
Die persönliche Beratung steht hier
weiter im Vordergrund.
Kontakt: Süleyman Daral von
Crea Union GmbH.
Kontakt: Süleyman Daral von
Crea Union GmbH.
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
die passenden Lösungen für ihre Bedürfnisse
zu finden. Mit einem Schwerpunkt
auf den praktischen Einsatz von
KI-Methoden und -Konzepten bieten
die 29 Regional- und Themenzentren
in Deutschland zahlreiche kostenfreie
Workshops und Anwendungsbeispiele
für den Mittelstand an. Möglich ist der
Einsatz der Technologie von der einfachen
Produktion digitaler Medien bis
zur unternehmensübergreifende kooperativen
Wertschöpfung.
Virtual Reality ermöglicht neue digitale Einkaufs-Erlebnisse mit direkter Beratung.
Was könnte sich im Direktvertrieb
durchsetzen?
„Schritt für Schritt wird im Berufsleben
voraussichtlich alles digitalisiert werden,
was möglich ist. Dazu gehört auch der
„mild-kreative“ Bereich“, so Co-Ausschussleiter
der BDD-AG Digitalisierung
Siegbert Waldner von dekoster. „Aber
auch wirklich hilfreiche Chatbots auf
Homepages von Direktvertriebsunternehmen
kommen auf uns zu. Ich sehe
des Weiteren AI-generierte Artikelbeschreibungen
sowie automatisierte Bild-
und Textgenerierung jetzt schon im
Direktvertriebsalltag ankommen.”
Peter Knöll von GENIC hingegen sieht
das VR-Erlebnis stark im Kommen und
glaubt, dass sich diese Möglichkeit auch
im Direktvertrieb durchsetzen wird.
Sowohl für die Produktberatung als
auch für Events, ist Virtual Reality eine
interessante Option.
Ralf Armbrüster, Geschäftsführer von
BücherParty.de meint: „ChatGPT ist
inzwischen zu einem fast unerlässlichen
Hilfsmittel in der Entwicklung geworden.
Einzelne Softwarekomponenten
kann man von der KI programmieren
lassen, die dann mit keinem oder geringem
Anpassungsaufwand einwandfrei
funktionieren. KI wird im Direktvertrieb
jedoch nicht dazu führen, dass die persönliche
Beratung weniger wird, denn
die menschliche Komponente ist hier
durch nichts zu ersetzen.“
Wie nähert man sich als Unternehmen
dem Thema KI?
Die Welt verändert sich schnell und so
wirkt es fast so, als gäbe es für jede
Herausforderung im Unternehmen
eine KI, die sich dieser annehmen kann.
Künstliche Intelligenz bietet Unternehmen
tatsächlich vielfältige Möglichkeiten
zur Steigerung von Effizienz
und Wettbewerbsfähigkeit. Die Zeit, in
der KI-Lösungen nur IT-nahen Großunternehmen
vorbehalten waren und
enorme Investitionen in Rechenleistung
erforderten, ist vorbei und so können
auch kleine und mittlere Unternehmen
heute schon konkret mit Künstlicher
Intelligenz arbeiten. Das Bundesministerium
für Wirtschaft und Klimaschutz
hat deshalb 2012 die Initiative Mittelstand-Digital
ins Leben gerufen, die
Unternehmen unter anderem dabei unterstützt,
KI-Systeme zu verstehen und
Darüber hinaus unterstützen qualifizierte
KI-Trainer und- Trainerinnen
(Interview dazu weiter unten) der
Zentren Unternehmerinnen und Unternehmer
dabei, die Möglichkeiten von
Künstlicher Intelligenz zu erkennen,
die Grenzen auszuloten und geeignete
Technologien für ihre Anwendungsfälle
zu identifizieren. Unternehmen haben
durch diesen proaktiven Ansatz die
Möglichkeit, bislang ungenutzte Potenziale
zu entdecken und zu entfalten.
Digitalisierung zum Live-
Erleben und Ausprobieren
Hands-on: Um die Einsatzgebiete von
Künstlicher Intelligenz und anderer
moderner Technologie begreifbar zu
machen, bieten die insgesamt 29 Mittelstand-Digital
Zentren in ganz Deutschland
die Möglichkeit an, diese live vor
Ort auszuprobieren. In zahlreichen
Werkstätten, Showrooms und spielerischen
Escape-Rooms können Interessierte
KI-Lösungen und -Anwendungen
testen. Dies ist ein wesentliches Element
für den erfolgreichen Wissens- und
Technologietransfer zur Entwicklung
eigener Handlungskompetenzen in
Unternehmen.
Eines dieser Demonstrationszentren
befindet sich am AI Campus, der Geschäftsstelle
des Mittelstand-Digital
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Im Mittelstand-Digital Zentrum Neues ausprobieren.
Zentrums Berlin. Hier kann ausprobiert
werden, wie mit einer VR-Brille ein
virtuelles Büro eingerichtet wird, welche
Möglichkeiten Augmented Reality
im Online-Handel bietet und welche
KI-Anwendungen heute schon für
Unternehmen bereitstehen.
Gemeinsam rätseln und künstliche
Intelligenz erleben
Als Ergänzung zum Showroom am AI
Campus hat im Februar dieses Jahres der
KI-EscapeRoom seine Türen in Werder
(Havel) eröffnet, in dem spielerisch die
Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz
im unternehmerischen Alltag vermittelt
werden. Beim Spiel-Genre Escape
Room ist eine Gruppe in einem Raum
eingeschlossen und muss durch das
Lösen verschiedener Rätsel entkommen.
Der KI-EscapeRoom liegt zentral direkt
im Bahnhof Werder (Havel) und richtet
sich an Unternehmer und Unternehmerinnen
und Mitarbeitende in KMU.
Ab sofort kann das Spiel an zwei Tagen
pro Woche kostenfrei gebucht werden,
wobei bis zu vier Personen pro Spiel
möglich sind. Die Buchung erfolgt online
über www.escaperoom-werder.de.
Gut zu wissen
Sie interessieren sich für einen Besuch
der Erlebnisräume? Das Mittelstand-Digital
Zentrum Berlin informiert
regelmäßig auf seiner Webseite, per
Social Media und Newsletter über die
Besuchstermine. Alle Angebote und
Informationen finden Sie unter www.
digitalzentrum-berlin.de und Mittelstand-Digital
– Zentren im Netzwerk
(mittelstand-digital.de).
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
KI-Trainer Martin Talmeier informiert im Rahmen der Initiative Mittelstand-Digital.
Was macht ein KI-Trainer?
Martin Talmeier informiert als KI-Trainer
mittlere und kleine Unternehmen
zum Thema Künstliche Intelligenz
und hat im Gespräch erklärt, wie sein
Berufsalltag aussieht und seine Beobachtungen
dazu geschildert.
DIREKT!: Herr Talmeier, Sie sind
KI-Trainer und stehen im engen Austausch
mit vielen Unternehmen. Wie
unterstützen Sie in diesem Bereich
konkret?
Martin Talmeier: Zunächst versuche
ich ein grundlegendes Verständnis für
KI zu schaffen und die Unternehmen
aufzufordern, sich mit den Fragen zu
beschäftigen: Wo stehen wir? Was
brauchen unsere Kunden und Kundinnen?
Um dann zu erörtern, was
der Markt dazu schon bietet sowie
die Frage zu klären, wie die KI in das
Unternehmen implementiert werden
kann. Ich zeige außerdem Grenzen
und Chancen der Künstlichen Intelligenz
auf und informiere darüber, wie
beispielswiese ChatGPT richtig genutzt
wird.
DIREKT!: Wie gehen Unternehmen
mit dem Thema KI um?
Martin Talmeier: Man spürt ganz
deutlich, dass das Interesse der Firmen
seit ChatGPT immens zugenommen
hat. Viele haben jetzt das Gefühl,
etwas zu verpassen. Wichtig ist aus
meiner Sicht, sich mit KI zu beschäftigen,
ohne übereilten Aktionismus.
Entscheidungen in Bezug auf Künstliche
Intelligenz sollten mit Bedacht
getroffen werden und man sollte sich
als Unternehmen die Zeit nehmen,
genau zu überlegen, wo der Einsatz
Sinn macht. Es führt aber kein Weg
daran vorbei, sich als Unternehmen
mit dem Thema auseinanderzusetzen.
In Deutschland ruhen wir uns auf dem
Erfolg der letzten zehn Jahre aus. Das
funktioniert zur Zeit auch deshalb
noch, weil wir ein gut geschütztes
System haben, nicht zuletzt durch
die Unterstützung des Staats. Die
Zahlen zu Unternehmen, die sich in
unserem Land mit dem Thema KI beschäftigen,
sind momentan aber eher
beunruhigend.
DIREKT!: Im Bereich KI hat man das
Gefühl, dass fast täglich etwas Neues
auf den Markt kommt. Wie halten Sie
sich selbst auf dem neuesten Stand?
Martin Talmeier: Zunächst einmal
lege ich eine gewisse Grundneugierde
an den Tag. Daraus schöpfe ich auch
die Kraft, mich ständig auf dem Laufenden
zu halten und dabei auch Spaß
zu haben. Meine Informationsquellen
sind divers – das beginnt mit dem Lesen
verschiedener Fach-Newsletter über
Vorträge und Konferenzen. Aber auch
der Praxis-Austausch mit Unternehmen,
vor allem Start-Ups, gibt mir einen
tiefen Einblick darüber, was momentan
möglich ist und was kommen kann.
www.direktvertrieb.de

THEMA DIGITALISIERUNG UND KI IM DIREKTVERTRIEB – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGE
Smarte Dienste im Direktvertrieb
Abo-Modelle als Booster für den
Direktvertrieb?
Im Zeitungsvertrieb sind Abos traditionell
verankert, aber auch branchenübergreifend
feiern Subskriptionsmodelle gerade
einen Siegeszug: Ob Lebensmittel, Filme,
Musik, Kosmetik oder Hygieneprodukte
– Unternehmen entdecken das Abo als
einen Weg hin zu kontinuierlichen Erlösströmen.
Gerade der Direktvertrieb, der
von seiner wertvollen, loyalen Kundenbasis
lebt, kann von Abonnements, und der
damit verbunden höheren Kundenbindung,
profitieren. Mein Tipp: Just try it!
Wer im Direktvertrieb Zusatzumsätze
realisieren möchte, muss seinen Kunden
und Kundinnen zum perfekten Zeitpunkt
treffsicher das passende Produkt
präsentieren. Deswegen setzt intan im
Direktvertrieb gezielt auf intelligente
Unterstützung.
Denn Smarte
Vertriebsunterstützung
Prospect-Bewertungsmechanismen für
unsere Zielgruppe entwickelt. Auf diese
Weise ist es uns gelungen, die Wandlungsquote
von Probeabos in kostenpflichtige
Abonnements von drei auf
neun Prozent zu verdreifachen.
Wissen Sie, wann die Kaufbereitschaft
kundenindividuell
am größten ist?
Über den Autor
• hilft bei der Generierung von
Qualitäts-Leads.
• berechnet den perfekten kundenindividuellen
Verkaufszeitpunkt.
• startet begleitende Telesales-, E-Mail-
und Social-Media-Kampagnen.
• ermöglicht Marketing Automation
inklusive Terminplanung.
• gibt treffsichere Empfehlungen für
Erstkauf & Zusatzverkäufe.
• identifiziert den perfekten Gäste-Mix
für Verkaufsveranstaltungen.
• maximiert die Kundenloyalität.
Hochkarätige Leads für den
Direktvertrieb
Qualitätsleads sind die Basis für hohe
Abschlussquoten im Zeitschriftenvertrieb.
Deswegen haben wir einige
Um die Abschlusswahrscheinlichkeit zu
maximieren, haben wir gerade frisch in
die Entwicklung eigener Algorithmen investiert,
die den bestmöglichen Kontaktzeitpunkt
für jeden einzelnen Kunden
und jede einzelne Kundin bestimmen.
Durch diese zusätzliche Feinjustierung,
möchten wir die oben genannte Conversion
weiter in den zweistelligen Bereich
verbessern. Erste Zahlen, ob das klappt,
liegen uns Anfang Q3 vor. Ein gezieltes
Targeting lohnt sich, neben Zeitungen,
aber auch für andere Produkte im
Direktvertrieb. So lässt sich mit smarter
Vertriebssteuerung herausfinden, wann
der ideale Zeitpunkt ist, bei Familie
Müller in puncto Küchenmaschine
nachzufassen oder wann es erfolgsversprechend
ist, Mara Schmidt die neue
Schmuckkollektion vorzustellen.
Alexander Herdt ist in seiner Rolle als
COO für die bereichsübergreifende Organisation,
Leitung und kontinuierliche
Optimierung aller operativen Prozesse
der intan-Unternehmensgruppe zuständig.
Nach seinem Studium des Internationalen
Managements in Ludwigshafen,
hat er bei Amazon umfangreiche Expertise
in den Bereichen Digitalisierung und
Automatisierung erworben. Als Gründer
und Geschäftsführer von Webdive beriet
er mehrere DAX-Unternehmen in puncto
E-Commerce und Cloud Computing.
Mehr Informationen unter
www.intan.de
www.direktvertrieb.de

THEMA INTERVIEW
7 Fragen an … Patrick Bacher
In der Rubrik „7 Fragen an ...” interviewen wir interessante
Persönlichkeiten aus dem Direktvertrieb. In dieser Ausgabe hat
uns Patrick Bacher, Vorstand von Direktvertriebsunternehmen
PM-International, Einblicke in seine Sicht auf und seinen Einstieg
in die Branche gewährt.
DIREKT!: Sie selbst sind seit über
zwei Jahrzehnten bei PM-International.
Was begeistert Sie an diesem
Unternehmen?
Patrick Bacher: Als Gründungsmitglied
bin ich in der Tat seit mittlerweile
fast 30 Jahren bei PM, habe meine
Ausbildung gemacht und immer wieder
spannende neue berufliche Herausforderungen
annehmen können.
» Ich bin der festen
Überzeugung, dass
der Direktvertrieb
heute und auch in
Zukunft eine erfolgreiche
Vertriebsform
sein wird. «
Feiert in diesem Jahr 30 Jahre PM-International: Patrick Bacher (seit 2020 Mitglied im BDD-Vorstand).
DIREKT!: Herr Bacher, PM-International
wird dieses Jahr 30 Jahre alt und haben wir uns neben der risikolosen
gleiche Chance zu bieten. Gleichzeitig
ist so erfolgreich wie eh und je. Wie Geschäftsmöglichkeit auf hochwertige
erklären Sie sich diese Bilanz?
Premium-Produkte konzentriert. Uns
war es immer wichtig, dass das Produkt
im Mittelpunkt steht und Kun-
Patrick Bacher: PM-International ist
vor 30 Jahren angetreten, um allen den und Konsumenten die Produkte
Menschen eine faire und risikolose kaufen, unabhängig von einem existierenden
Marketingplan oder Ver-
Chance für ein Zusatzeinkommen, ein
zweites Standbein oder sogar eine dienstkonzept. Diese Werte und Idee
hauptberufliche Perspektive zu bieten.
Hier war und ist es immer unser kontinuierlich, ohne auf jeden Pro-
verfolgen wir seit 30 Jahren
Anliegen, unabhängig von Bildung, dukt- oder Marketingtrend aufzuspringen,
frei nach dem Motto
Religion, Geschlecht, Alter, Herkunft
oder Ausbildung, allen Menschen die „Schuster bleib bei deinen Leisten“.
Mich begeistert das Familienunternehmen
nach wie vor mit den Premium-Produkten
und dem fairen
Geschäftsmodell, welches jeden Menschen,
der bereit ist überdurchschnittliches
zu leisten, auch überdurchschnittliche
Karrieremöglichkeiten
bietet. Als Familienvater begeistert
mich die Menschlichkeit, die entstandenen
Freundschaften, meine Frau,
mit der ich heute zwei Kinder habe,
die ich ohne PM wahrscheinlich niemals
kennen gelernt hätte und die
vielen Menschenleben, die wir mit
unseren Produkten, auf der einen
Seite mit unserer Geschäftsmöglichkeit,
auf der anderen Seite persönlich,
berühren und deren Leben positiv
verändern können.
www.direktvertrieb.de

INTERVIEW
DIREKT!: Wann und wie sind Sie das
erste Mal mit dem Direktvertrieb in
Berührung gekommen?
Patrick Bacher: Vor über 30 Jahren
wurde ich als Schüler von einem
Freund auf die Möglichkeit angesprochen,
sich etwas bei freier Zeiteinteilung
dazu zu verdienen. Da mich als
Jugendlicher die Arbeitszeiten an der
Tankstelle, vorwiegend am Wochenende,
wenn meine Freunde unterwegs
waren, alles andere als begeistert
haben, war ich offen und bin zu einer
Infoveranstaltung gegangen. Auch
wenn ich mir damals kaum vorstellen
konnte, mit Kosmetik-Produkten als
pubertierender Jugendlicher (mit entsprechender
Haut) Geld zu verdienen,
hat mich die risikolose Geschäftsmöglichkeit
interessiert und ich habe es
ausprobiert. Im 1. Monat verdiente ich
rund 300 Deutsche Mark. Nach einem
halben Jahr rund 1.000 Deutsche Mark,
als Schüler waren damit meine Erwartungen
deutlich übertroffen worden.
DIREKT!: Der Direktvertrieb ist die
älteste Verkaufsform – manche sagen,
er sei auch die schönste. Was sind
aus Ihrer Sicht die Vor- und Nachteile
dieses Vertriebsmodells?
Patrick Bacher: Als großen Vorteil
sehe ich, neben der gleichen Chance
für Jedermann und Jedefrau, den sehr
direkten und mittelbaren Kundenund
Vertriebspartnerkontakt und das
daraus resultierende direkte und enge
Feedback und die Möglichkeiten, so
extrem schnell aus Fehlern zu lernen.
Als Nachteil sehe ich, dass mitunter
unseriös agierende Unternehmen
dem Ruf der gesamten Branche schaden,
gerade wenn versucht wird, ein
„schnell-reich-werden“ Modell zu
vertreiben. Genau deshalb sind wir
Mitglied beim BDD, um hier zu zeigen,
dass es auch in unserer Branche Unterschiede
gibt und viele Unternehmen
täglich ihr Bestes geben, um eine seriöse
und faire Geschäftsgelegenheit für
jeden zu bieten und sicherzustellen.
DIREKT!: Welchen Ratschlag würden
Sie Ihrem jüngeren Ich rückblickend
geben?
» Alle Fehler und
alle Rückschläge
in meinem Leben,
haben mich zu
dem gemacht,
was ich heute bin. «
Patrick Bacher: Um ehrlich zu sein
finde ich die Frage sehr schwierig zu
beantworten, denn alle Fehler, die ich
gemacht habe, alle Rückschläge, die
ich zu verkraften hatte, alle Entscheidungen
haben mich zu dem gemacht,
was ich heute bin und dahin gebracht,
wo ich heute bin. Ich denke es gibt
keine Abkürzung auf dem Weg zum
Erfolg und da gehören auch Fehlentscheidungen
dazu. Vielleicht ein Tipp:
Höre ausschließlich auf die Menschen,
die schon da sind, wo Du noch hinmöchtest
und weniger auf diejenigen,
die noch keine eigene Erfahrung haben,
aber trotzdem schon alles besser
wissen.
DIREKT!: Welches Buch/welchen
Film empfehlen Sie?
Patrick Bacher: „Lebe begeistert
und gewinne“ von Frank Bettger und
„Die heimlichen Gewinner (Hidden
Champions): Die Erfolgsstrategien
unbekannter Weltmarktführer“ von
Hermann Simon.
DIREKT!: Welche Veränderungen
kommen Ihrer Meinung nach in den
nächsten Jahren auf die Branche zu
und welche Rolle spielt KI dabei?
Patrick Bacher: Ich bin der festen
Überzeugung, dass heute und auch in
Zukunft Direktvertrieb weiterhin eine
erfolgreiche Vertriebsform darstellen
wird. Ich denke, dass sich Qualität
und Seriosität zukünftig noch stärker
durchsetzen werden und, dass
uns KI im Bereich der Vertriebsunterstützung
und -betreuung helfen
kann und wird. Der Mensch, der im
Mittelpunkt unseres Vertriebsmodells
Direktvertrieb, für Vertrauen, persönliche
Bindung und Zwischenmenschlichkeit
steht, wird auch in Zukunft
nicht zu ersetzen sein. Dies sehen
wir beispielsweise auch bei unseren
Live-Events, obwohl es viel bequemer
ist, das Event von zu Hause vom
Wohnzimmer aus zu verfolgen, kommen
trotzdem viele Menschen nach
wie vor auf die Live-Veranstaltung,
um das Gefühl, die Emotion und die
Freude vor Ort und persönlich zu
erleben.

NEWS DIREKTVERTRIEB INTERNATIONAL
Direktvertrieb in Polen – der PSSB stellt sich vor
aufzubauen und innovative Technologien
in den Bereichen Marketing und
Verkauf einzuführen. Der Sektor bietet
viele Vorteile, die für ein erfolgreiches
Geschäft in Polen genutzt werden
können.
Der Direktvertrieb erreicht über Social Media auch vermehrt jüngere Zielgruppen.
Unter den großen 5
Polen gehört zusammen mit Deutschland,
dem Vereinigten Königreich,
Frankreich und Italien zu den fünf
wichtigsten europäischen Direktvertriebsmärkten.
Die geschätzte Zahl
der Bestellungen im Jahr 2020 in der
polnischen Branche lag bei 37.600.000,
und das Umsatzvolumen des gesamten
Sektors erreichte im selben Jahr um die
780 Millionen Euro.
und der Einführung einer Selbstregulierung
in Form eines Kodex für sauberes
Marktverhalten.
Vom klassischen Direktvertrieb
zum modernen
Beziehungsverkauf
Heute ist der Direktvertrieb eine Branche,
die auch das Potenzial der sozialen
Medien nutzt, um Beziehungen
In den letzten Jahren hat sich die Branche
in Polen zu einem gemischten Modell
entwickelt, das auf die Vorlieben
verschiedener Kundengruppen reagiert.
Frauen und Männer mittleren Alters
zwischen 30 und 49 Jahren legen mehr
Wert auf ein persönliches Gespräch mit
einem Berater oder einer Beraterin. Für
Menschen in Großstädten, mit einem
ständigen Mangel an Freizeit, und für
junge Leute ist das Online-Shopping
jedoch eine attraktive Option.
Polen ist eine sich entwickelnde
Wirtschaft mit Potenzial für weiteres
Wachstum. Ein immer noch relativ
niedriges Einkommensniveau macht
es leichter, ehrgeizige Personen einzustellen.
Und eine große Zahl gut
ausgebildeter, engagierter Unternehmer
könnte von dem Geschäftsmodell
des Direktvertriebs profitieren, das
Im polnischen Direktvertriebsverband
PSSB sind 24 Unternehmen zusammengeschlossen,
deren Anteil am
Umsatzvolumen der Branche, mehr
als 65 Prozent beträgt. Seit fast 30
Jahren auf dem polnischen Markt, hat
der Verband eine solide Position in
der Branche durch Ausbildung in der
Wirtschaft und Zusammenarbeit mit
Behörden, Regierungsstellen und NGOs,
aufgebaut. Die Organisation setzt nicht
nur ethische Marktstandards, sondern
stärkt auch das positive Image des
Sektors, einschließlich systematischer
verbraucherfreundlicher Aktivitäten
2020 setzte der polnische Direktvertriebsmarkt 740 Millionen Euro um.
www.direktvertrieb.de

NEWS DIREKTVERTRIEB INTERNATIONAL
spannende Möglichkeiten bietet, das
Geschäft sowohl über traditionelle als
auch über digitale Kanäle zu betreiben.
The sky is the limit, und der moderne
natürliche Beziehungsverkauf kann eine
hervorragende Gelegenheit für jeden
sein, da er Flexibilität, breite Verdienstmöglichkeiten
und ein einzigartiges
Gemeinschaftsgefühl bietet, während
man sein eigener Chef oder seine eigene
Chefin ist.
Gastautoren des Artikels:
Agnieszka Isa, Geschäftsführerin
von Avon Polen
Agnieszka Isa verfügt
über mehr als
25 Jahre Berufserfahrung
und ist seit
20 Jahren bei Avon
tätig. Sie begann ihre Karriere bei Avon
in Polen, wo sie in verschiedenen Positionen
im Marketing tätig war und Erfahrungen
in der Vertriebsentwicklung
und der Schaffung von Markenwerten
sammelte. Seit 2009 reist sie um die
Welt, um ihr Geschäftsverständnis auf
internationaler Ebene zu entwickeln.
Vor zwei Jahren übernahm sie die Rolle
der General Managerin bei Avon Cosmetics
Polen.
Janusz Potoczny, Geschäftsführer
des polnischen
Direktvertriebsverbands
Janusz Potoczny
lebt und arbeitet
in Polen und ist
gleichzeitig Ehemann,
Vater und
Besitzer eines
Yorkshire-Terriers. Er hat einen Master
of Business Administration an der
Franklin University in Columbus, Ohio,
USA absolviert. Er ist stell vertretender
Vorsitzender der Foundation for International
Education. Seit 1998 betreibt
sie als gemeinnützige Organisation
zweisprachige Schulen und Projekte
zur Förderung der internationalen
Bildung begabter Schüler, Schülerinnen
und Jugendlicher. Janusz ist seit Beginn
seiner beruflichen Laufbahn mit der
Direktvertriebsbranche verbunden und
war Leiter vieler Projekte, die mit der
Entwicklung des Direktvertriebs zusammenhängen.
Er ist langjähriges Mitglied
sowie Teil des Vorstands
des Polnischen Direktvertriebs verbandes
(PSSB).
Der französische Direktvertriebsverband FVD
hat eine neue Geschäftsführung
Führt den französischen Direktvertriebsverband seit Anfang
2023: Frédéric Billon.
Der Bundesverband Direktvertrieb
Deutschland (BDD) unterhält enge
Verbindungen zu vielen Direktvertriebsverbänden
im europäischen Ausland,
unter anderem auch, um gemeinsame
Interessen auf eurpäischer Ebene zu
vertreten und dafür einzustehen. Eine
enge Beziehung besteht zum Beispiel
zum französischen Verband FVD
(Fédération de la Vente Directe), bei
dem es nach vielen Jahren einen Wechsel
in der Geschäftsführung gab. Der
BDD verabschiedet den ehemaligen
Geschäftsführer Jacques Cosnefroy in
den wohlverdienten Ruhestand und
freut sich auf die Zusammenarbeit mit
dem neuen französischen Kollegen
Frédéric Billon.
Jacques Cosnefroy unterhielt stets gute Verbindungen
zum BDD.

NEWS NEU IM BUNDESVERBAND
GELSEN-NET – Der regionale Glasfaseranbieter
Über 900.000 Menschen sind für den Direktvertrieb in Deutschland tätig – vier davon bei
GELSEN-NET in Gelsenkirchen mitten im Ruhrgebiet. Seit 2022 arbeiten die Direktvertriebler und
Direktvertrieblerinnen mit Charme und Know-how auch zuhause bei den Kunden und Kundinnen.
Geschäftsführer Thomas Dettenberg
Der Erfolg spricht für das besondere
Konzept: Zunächst wird eine Hauswurfsendung
an alle Mieterinnen
und Mieter versendet. Darin wird der
Besuch des GELSEN-NET lers oder der
GELSEN-NETlerin angekündigt – mit
Namen, Fotos und Kontaktdaten. So
sind die Gesichter der Vertrieblerinnen
und Vertriebler bereits im Vorfeld
bekannt. Ein weiterer Aushang
im Hausflur erinnert an den Besuch.
Erst der dritte Schritt ist der direkte
Kontakt bei den Kunden und Kundinnen
zuhause. „Im Gespräch überzeugen
wir nahezu jeden Kunden,
denn unser Produkt ist erklärungsbedürftig.“,
freut sich Ilka Malangone,
Teamleiterin im Privatkundenvertrieb.
BLEIB MIT UNS IN KONTAKT
Du hast noch Fragen? – Wir sind für Dich da
Kontaktiere Deine persönlichen Ansprechpartner
Ilka Malangone
Teamleiterin
Privatkundenvertrieb
Du findest uns auch bei:
T 0209 702-1670
Mahsun Cil
Account Manager
Andreas Böhmer
Account Manager
team@gelsen-net.de
DEINE PERSÖNLICHE BERATUNG VOR ORT
Bottrop | Gelsenkirchen-Buer | Gelsenkirchen | Gladbeck
Die genauen Adressen und Öffnungszeiten unserer
Service Points erfährst Du unter
Als regionaler Glasfaserspezialist und Anbieter
von IT- und Telekommunikationslösungen ist
GELSEN-NET eines der zukunftsorientierten
Unternehmen aus Gelsenkirchen mit
40 Jahren Erfahrung. Mit einem Glasfasernetz
von mehr als 1.000 Kilometern versorgt
GELSEN-NET sowohl Privat- als auch Firmenkunden
im Raum Bottrop, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen,
Gladbeck, Herten, Marl, Oberhausen
und Recklinghausen, zuverlässig über die zertifizierte
Glasfaser mit Glasfaser-Internet bis in das
Zuhause der Kunden. Als Regional-Carrier ist der
Service von GELSEN-NET nahbar und jederzeit
mit einem persönlichen Ansprechpartner oder
Ansprechpartnerin schnell vor Ort. Mehr als
110 Mitarbeitende sichern 100% IT vor Ort.
Glasfaser-Internet, Telefonie, Fernsehen, Standortvernetzungen,
Smart City-Lösungen und
Cloud-Dienste – GELSEN-NET ist 100 Prozent
IT vor Ort auf Glasfasernetzen.
Meist plant der Vertrieb von
GELSEN-NET den Direktvertrieb bei
einem Signalquellenwechsel beim
Kabelfernsehen. Hierbei wechselt
der TV-Anbieter für die Mieterschaft,
weil mit dem Wechsel sich auch das
Medium ändert: von Koaxialnetzen
aus den 80er Jahren hin zu modernen
Glasfasernetzen bis ins Wohnzimmer
(Fiber-to-the-home, FTTH). Eine gute
Chance, um GELSEN-NET Telefonie- und
Internetprodukte auf Glasfaserbasis mit
garantierter und ungeteilter Bandbreite
anzubieten.
Im letzten Jahr konnte so, dank dem
Team rund um Ilka Malangone, die
durchschnittliche Penetrationsrate
von 29 Prozent auf 32 Prozent erhöht
werden.
„Der Erfolg gibt uns Recht. Im persönlichen
Gespräch, in dem auch mal
Kaffee und Kuchen gereicht wird,
zählt neben den harten Fakten die
Kompetenz und die Sympathie der
Vertrieblerinnen und Vertriebler. Wir
sind mit einem persönlichen Ansprechpartner
oder Ansprechpartnerin
vor Ort. Das ist als lokales Unternehmen
ausschlaggebend für unsere
Kunden und Kundinnen und schafft
Vertrauen in einer Welt, in der im
anonymen Umfeld oft viel versprochen
und weniger gehalten wird“, so
Geschäftsführer Thomas Dettenberg.
www.direktvertrieb.de

NEWS DIREKTVERTRIEBSKONGRESS
Willkommen Veränderung!
Auf dem diesjährigen Direktvertriebskongress, der unter dem
Motto „Veränderungslust“ steht, wird Persönlichkeitstrainer
Steffen Kirchner Impulse setzen. Was wichtig ist, um Vertriebspartnerinnen
und -partnern Lust auf Veränderung zu machen
und warum der Mensch in der Wirtschaft – auch in Zeiten von
KI – weiter in den Mittelpunkt rückt, hat er uns im kurzen Gespräch
erzählt.
DIREKT!: Herr Kirchner, wir sind
dann schaffe, eine energiespendende
in jüngster Zeit wahnsinnig vielen, Sicht, statt einer energieraubenden zu
manchmal auch schnelllebigen, Veränderungen
ausgesetzt. Was müssen Unkraft
auch vorlebe, ist der erste wichtige
entwickeln und diese dann als Führungsternehmen
tun, um ihre Vertriebsmannschaft
nachhaltig zu motivieren, diese getan.
und große Schritt zur Veränderungslust
Veränderungen positiv anzunehmen?
DIREKT!: Sie sagen, dass der Mensch
Steffen Kirchner: Alles beginnt mit im Digitalisierungszeitalter immer
der inneren Haltung. Meine Haltung mehr in den Mittelfpunkt rückt. Warum
glauben Sie das in Zeiten, in
beeinflusst mein Verhalten. Bei allen
Veränderungen, die uns im Leben begegnen
– auch vermeintlichen Rückschlägen entwickelt?
welchen die KI sich so rasend schnell
und Tiefpunkten – geht es immer um die
Perspektive. Und die kann ich frei wählen. Steffen Kirchner: Im industriellen
Wichtig ist mir, uns bewusst zu machen: Zeitalter hatten wir ja schon einmal
Wie interpretiere ich Dinge – welche das Szenario, dass ein Teil der menschlichen
Arbeit durch Maschinen Bedeutung gebe ich ihnen? Wenn ich es
ersetzt
wurde. Damals war das die körperliche
Tätigkeit. Heute scheint es, als
ob Maschinen bald unsere geistige
Arbeit übernehmen könnten. Wenn
diese Tätigkeiten aber von Maschinen
verrichtet werden können, dann
gibt es vielleicht Dinge, die wir als
Menschen noch nicht erlernt haben,
weil wir noch keine Zeit hatten, diese
zu entwickeln. Wir haben in der
Vergangenheit versucht, die besseren
Maschinen zu sein und sehen, dass wir
diese Kampf verloren haben. Somit
haben wir jetzt die Chance, uns auf
die Fähigkeiten zu besinnen, die uns
als Mensch ausmachen, wie Empathie,
Intuition, Liebe und nie dagewesene
Kreativität. In Zukunft werden Menschen
also als das arbeiten können,
was sie wirklich sind und ich glaube
fest, dass diese menschlichen Fähigkeiten
ausschlaggebend für den Erfolg
von Unternehmen sein werden.
Mehr zu Steffen Kirchner, gibt es
auch in seinem Podcast „Die Kunst zu
leben“ und unter:
www.steffen-kirchner-seminare.de
Steffen Kirchner ist Persönlichkeitstrainer
im deutschsprachigen Raum. Er
kommt aus dem Profisport, wo er als
Spieler, Manager und Coach aktiv war.
In den letzten Jahren unterstützte er
Teams wie Union Berlin in der Fußball
Bundesliga oder die deutschen Turner
rund um Superstar Fabian Hambüchen
bei den Olympischen Spielen. Steffen
Kirchner hat in 15 Ländern gearbeitet
und bildet mit seiner Akademie auch
Menschen im Bereich von Coaching-
Kompetenzen aus. Sein Podcast gehört
mit weit über zwei Millionen Downloads
zu den meistgehörten Formaten
Deutschlands.
Macht Lust auf Veränderung: Keynote-Speaker des diesjährigen Direktvertriebskongresses Steffen Kirchner.

NEWS JUBILÄEN UND PERSONALIA
Patrick Sostmann – neuer Geschäftsführer
für Sales & Marketing bei LR
Seit Anfang Februar 2023 ist Patrick Sostmann als
General Manager Sales & Marketing bei LR Health &
Beauty tätig. Der neue Geschäftsführer verantwortet
die Vertriebsgesellschaften und die Bereiche Marketing
sowie Global Sales Operations. In dieser Funktion
soll Sostmann die Zusammenarbeit zwischen dem
Headquarter und den LR-Länderteams intensivieren.
„Einen großartigen Aufschlag dafür hat es bereits Ende
März in Spanien gegeben. Dort haben wir uns mit
knapp 70 Kolleginnen und Kollegen aus 28 Ländern
getroffen, um unsere Vertriebsstrategie zu schärfen“,
freut sich der 49-Jährige.
Komplettiert seit Februar die LR Geschäftsführung: Patrick Sostmann.
Patrick Sostmann bringt langjährige Direktvertriebserfahrung
und exzellentes Know-how im internationalen
Vertrieb mit. Er berichtet an Dr. Andreas Laabs, CEO
der LR-Gruppe.
Laurentiu Catalin Barbulescu –
neuer Geschäftsführer Supply Chain
Manangement (SCM) bei bofrost*
Zum 1. Januar 2023 hat Laurentiu Catalin Barbulescu, zuvor
seit 2017 bofrost*CIO und Teil des Lenkungsausschusses
des Straelener Familienunternehmens, seine Tätigkeit als
Geschäftsführer SCM aufgenommen. Seiner Laufbahn bei
bofrost* vorausgegangen sind ein Studium der Informationstechnologie
und des Maschinenbaus sowie rund 20 Jahre
Erfahrung in namhaften Handelsunternehmen. In den
vergangenen fünf Jahren bei bofrost* hat Laurentiu Catalin
Barbulescu die IT-Transformation des Unternehmens mit
großem Erfolg vorangetrieben und zusammen mit seinem
Bereich einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung und
Modernisierung des Tiefkühlspezialisten geleistet. Dies nicht
zuletzt durch den Aufbau einer modernen IT-Infrastruktur,
die Einführung eines multifunktionalen Tablet-Tools für
Beratung und Verkauf, die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems
und eines CRM-Systems.
Laurentiu Catalin Barbulescu übernimmt seit diesem Jahr die Verantwortung für das
Supply Chain Management bei bofrost*.
Laut DIN 5008 sollten Tag und Monat zweistellig angegeben werden: 04.01.2013. Der Duden erlaubt im Textgefüge auch die Schreibweise Freitag, der 4.1.2013. Schreiben Sie den Monat hingegen als
Wort aus, hat die führende Null bei der Tagesangabe nichts zu suchen.
www.direktvertrieb.de

NEWS JUBILÄEN UND PERSONALIA
Dr. Anika Völkel übernimmt
Geschäftsführung von bofrost*HR & Legal
Seit Februar 2023 verstärkt Dr. Anika Völkel das Management-Team
der bofrost*Gruppe. In rund 19 Jahren in
leitenden HR-Positionen im textilen Einzelhandel – zuletzt
als Bereichsleiterin europaweit verantwortlich für
den Bereich HR & Corporate Communications – hat die
erfahrene Personalmanagerin eine tiefgehende Expertise
in der Organisations- und Personalentwicklung sowie im
Change-Management aufgebaut, die sie künftig für bofrost*
einbringen wird. „Dr. Anika Völkel heißen wir als
neue Geschäftsführerin in der bofrost*Familie willkommen.
Wir sind überzeugt, dass sie das Management-Team
gut ergänzen und wirkungsvoll dazu beitragen wird, bofrost*
stark für die Zukunft aufzustellen“, so Jörg Körfer,
Vorstandsvorsitzender der bofrost*Stiftung.
Dr. Anika Völkel ist seit 19 Jahren in leitenden HR-Positionen tätig.
Jörg Hormann – neuer Bereichsleiter
für den Direktvertrieb von Vodafone
Seit Februar 2023 ist Jörg Hormann neuer Bereichsleiter
für den Direktvertrieb von Vodafone und mit seinen
16 Jahren Erfahrung in Controlling- und Vertriebssteuerung
ein echter Allrounder. Mit seiner offenen
und kommunikativen Art weiß er, wie er sein Team
motivieren kann. Ganz nach dem Motto „Nur gemeinsam
kann Großes erreicht werden“. Seine Stärken
möchte er nutzen, um seiner Vision einer wachsenden
Vertriebsmannschaft nachzugehen, dabei legt er viel
Wert auf Qualität und Leistung. Der studierte Betriebswirt
versteht es, Menschen für seine Ideen zu begeistern
und sie mit seiner Leidenschaft anzu stecken. In
komplexen Situationen bewahrt er einen klaren Kopf
und behält einen fokussierten Blick auf das Ziel.
Neuer Bereichsleiter für den Direktvertrieb bei Vodafone Jörg Hormann.
www.direktvertrieb.de

NEWS JUBILÄEN UND PERSONALIA
Florian Maier –
CEO der SEVEN SUNDAYS Group AG
Auf Expansionskurs bei SEVEN SUNDAYS: CEO Florian Maier.
In 2022 hat Florian Maier die im Jahr zuvor fusionierten
Vertriebs- und Produktionsgesellschaften
der SEVEN SUNDAYS Group AG als CEO übernommen.
Als Mitgründer, Mitinhaber und passionierter,
stets den Menschen in den Mittelpunkt stellender,
Vertriebs profi, ist er die treibende Kraft hinter dem
starken Wachstum von Seven Sundays und kümmert
sich auch stets sehr persönlich um „seine“ Vertriebspartnerinnen
und -partner. Zuletzt verzeichnete das
Unternehmen, zu dessen Eigentümern auch die im
Direktvertrieb bekannte Familie von der Becke gehört,
hohe zweistellige Wachstumsraten und schaffte es
auch erstmals ins Financial Times-Ranking der 1.000
am schnellsten wachsenden europäischen Unternehmen.
In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dietrich
Grönemeyer als medizinischer Beirat, Reto von der
Becke als Chairman und Andreas Friesch als Gesellschafter
und strategischer Partner stehen für Florian
Maier die Zeichen für SEVEN SUNDAYS auch in 2023
weiter auf Expansion.
Mary Kay feiert 60. Geburtstag und
damit 60 Jahre Women Empowerment
Was macht Mary Kay besonders? Nicht ein einzelner Aspekt,
sondern viele Facetten machen Mary Kay zu der Marke,
die sie heute ist. Das Familienunternehmen wird von
Mary Kay Ashs Enkel Ryan Rogers geführt, um ihre Vision
weiterzu verfolgen. Mittlerweile umfasst das Sortiment des
Unternehmens hunderte von Produkten weltweit in den
Bereichen Hautpflege, Make-up, Körperpflege und Düfte
– 1.600 globale Patente zeugen von großer Leidenschaft für
Innovation. Wichtig ist Mary Kay auch soziales Engagement.
Das Unternehmen hat Grundwerte, für die es einsteht, wie
die der Goldenen Regel: „Behandle andere so wie du selbst
behandelt werden möchtest.”
www.direktvertrieb.de

NEWS JUBILÄEN UND PERSONALIA
PartyLite wird 50
Um das Jahr 1900 begann die Lehrerin Mabel Baker
Kerzen aus wilder Wachsmyrte, die in ihrer Heimatstadt
Cape Cod wuchs, herzustellen. Was als Hobby begann,
entwickelte sich, dank der hohen Qualität der Kerzen
und des Dufterlebnisses, zu einem Millionen-Unternehmen.
Im Jahr 1973 gründete die damalige Kerzenfirma
ein Tochterunternehmen, das Frauen dazu verhelfen
sollte, flexibel und zu selbst gewählten Zeiten zu arbeiten.
Das mit drei Mitarbeitern besetzte Büro erarbeitete
ein erfolgversprechendes neues Verkaufsmodell, bei dem
die Verkäufer und Verkäuferinnen direkt an den Unternehmensgewinnen
beteiligt wurden. Heute ist das Motto
von PartyLite immer noch „Transforming people´s lives
through the Power of Fragrance“. Das Direktvertriebsunternehmen
kreiert besondere Momente mit sauberen
und ethisch einwandfreien Inhaltsstoffen und hochwertigen
Düften mit einer langen Brenndauer für einen intensiven
Duftgenuss.
PartyLite wird 50.
Vorwerk Gruppe
feiert 140-jähriges Jubiläum
140 Jahre Vorwerk stehen auch für 140 Jahre
Leidenschaft und Innovation. Das Unternehmen
kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken:
Gegründet im Tal der Wupper als Teppichfabrik,
ging Vorwerk 1929 auch zur Produktion
von Haushaltsgeräten (Kobold Staubsauger) über.
Die Vorteile des ersten, leistungsstarken Kobold
Modells konnten über den Verkauf im Einzelhandel
nicht vermittelt werden – die Geburtsstunde des
Direktvertriebs bei Vorwerk, dem sicherlich wichtigsten
Meilenstein in Vorwerks Geschichte. Heute
ist Vorwerk weltweit führend im Direktvertrieb
hochwertiger Haushaltsgeräte. Im Jahr 2022
erzielte es einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro.
Die Vorwerk-Gruppe konnte 2021 mit 3,4 Milliarden Euro seinen eigenen Umsatzrekord
aufstellen.
www.direktvertrieb.de

NEWS AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
RINGANA launcht neue Produktlinie
für die Kleinen
der gemeinsame Sohn aus dem Kindergarten
mitbrachte. Der bedenkliche
Inhaltsstoff Triclosan schockierte Ulla
Wannemacher und Andreas Wilfinger
dermaßen, dass sie beschlossen, bessere
Alternativen auf den Markt zu bringen.
Nun, 26 Jahre später, kehren sie an den
Anfangspunkt ihrer Geschichte zurück
und präsentieren eine neue Produktlinie
für Babys und Kleinkinder.
Das Produktsortiment von RINGANA wird um die Linie FRESH baby erweitert.
RINGANA hat zu Beginn des Jahres mit FRESH baby body & wash, FRESH baby
FRESH baby eine neue Produktlinie bum cream, FRESH baby bum foam und
speziell für Kinder im Alter von 0 bis 4 FRESH baby oil.
eingeführt. Ganz im Sinne der RINGA-
NA-Philosophie besteht das Sortiment Die Geschichte von RINGANA begann
aus vier frischen, natürlichen und veganen
Pflegeprodukten, entwickelt mit zweier Menschen, die die Welt ein
1996 mit den tiefen Überzeugungen
größter Sorgfalt und in höchster zertifizierter
Bio- und Pharmaqualität:
letzten Anstoß gab eine Zahncreme,
Stückchen besser machen wollten. Den
die
„Wir haben vor 26 Jahren begonnen,
das Badezimmer von Frauen und Männern
frei von Mineralölen, Überemulgatoren,
Konservierungsmitteln und
Metallseifen zu gestalten und Frische,
Wirksamkeit und Nachhaltigkeit einziehen
zu lassen. Jetzt ist es an der Zeit, die
Kinderbadezimmer in genau der gleichen
Form zu revolutionieren“, erzählen
Ulla Wannemacher und Andreas Wilfinger
stolz.
Vorwerk begleitet die DFB
Frauen-Nationalmannschaft als
offizieller Partner ins WM-Jahr 2023
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft
und Vorwerk starten als Partner gemeinsam
ins Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft
2023! Das Wuppertaler Direktvertriebsunternehmen
und das Team
von Fußball-Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg eint die Leidenschaft
und die Freude daran, Menschen nachhaltig
zu begeistern.
„Vorwerk steht für Innovation, Qualität
und eine starke Community aus Beraterinnen
und Beratern, Kundinnen und
Kunden sowie Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern.
Wie bei der Frauen-Nationalmannschaft
entstehen durch enorme Leidenschaft
großartige Leistungen. Für uns das
perfekte Match“, sagt Dr. Thomas
Stoffmehl, Vorstandssprecher der
Vorwerk SE & Co. KG.
Dieser gemeinsame Teamgeist wird
künftig unter anderem durch das
Vorwerk Logo auf der Trainings kleidung
der Nationalmannschaft und auf
Werbeflächen deutlich. Auch im
Bereich gesunder und ausgewogener
Ernährung ist eine Zusammenarbeit
geplant.
Starke Partnerschaft:
Vorwerk und die DFB-Frauen-Nationalmannschaft
www.direktvertrieb.de

NEWS AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
Avon startet Verjüngung der
gesamten Marke
Neuer Avon-Auftritt der gesamten Marke unter dem Slogan „Embrace your Power“.
Das Traditionsunternehmen Avon präsentiert
sich mit einem erneuerten Markenauftritt.
Unter dem Slogan „Embrace
your Power“ präsentiert das Unternehmen
eine neue visuelle Identität.
Seit über 135 Jahren steht Avon für die
Gleichberechtigung von Frauen und setzt
sich für die Kraft der Schönheit ein, um
Leben zu verändern.
Die neue Markenpositionierung „Embrace
your Power“ basiert auf der
Überzeugung, dass jede Frau mit ihrer
eigenen einzigartigen Kraft geboren
wird, die Ungleichheit der Geschlechter
erstickt dieses Potenzial jedoch. Laut
einem kürzlich veröffentlichten Bericht
der Vereinten Nationen könnte es über
300 Jahre dauern, bis die vollständige
Gleichstellung der Geschlechter erreicht
ist. Avon ist davon überzeugt, das eine
unaufhaltsame Kraft entsteht, wenn
Frauen ihr volles Potenzial ausschöpfen
- die neue Markenposition feiert genau
diese Frauen. Kristof Neirynck, Global
Chief Marketing Officer bei Avon, freut
sich über die Verjüngung des Markenauftritts:
„Unser Ziel war es, Avon zu
transformieren, eine globale Beauty-
Bewegung mit einer langen und illustren
Tradition, und das haben wir mit der Position
„Embrace your Power“ erreicht“.
Chancengleichheit noch lange
nicht erreicht
In diesem Jahr hat Avon außerdem
den Global Progress for Women Report
veröffentlicht. Beleuchtet werden darin
die Erfahrungen bezüglich Gleichberechtigung,
Wahlfreiheit und Finanzen
von mehr als 7.000 Frauen aus insgesamt
sieben Ländern.
Trotz globalem Empowerment von Frauen,
hebt der Bericht noch immer zahlreiche
Ungleichheiten hervor, die Frauen
schlussendlich davon abhalten, ihr volles
Potenzial auszuschöpfen.
Die Daten des Weltwirtschaftsforums zeigen,
dass sich die geschlechtsspezifische
Kluft bei der Gleichberechtigung in den
letzten Jahren zwar verringert hat, die
Lücke schließt sich jedoch viel zu langsam.
Geht es in diesem Tempo weiter,
wird es noch 132 Jahre dauern, bis die
volle Parität erreicht ist. Während messbare
strukturelle Fortschritte erzielt wurden,
ergibt Avons Forschung, dass die
gelebten Erfahrungen von Frauen zeigen,
dass es noch viel zu tun gibt. Mehr als
fünf von sechs Befragten (86%) glauben,
dass Vorurteile Frauen gegenüber ein
Hindernis für die Chancengleichheit darstellen.
Die häufigsten Hindernisse, die
befragte Frauen bei der Existenzgründung
angaben, sind neben finanziellen
Sorgen (61%) auch Versagensängste
(44%), mangelndes Marktwissen (34%)
sowie fehlendes Selbstvertauen (33%).
34% der Frauen gaben außerdem an,
dass sich die Übernahme der Kinderbetreeung
negativ auf ihren beruflichen
Aufstieg ausgewirkt hat.
www.direktvertrieb.de

NEWS AUS DEM KOOPERATIONSPARTNERPROGRAMM
Storytelling first!
Warum Geschichten Markenbotschaften
so gut transportieren
„Arbeiten wie ich will“ – der Direktvertrieb bietet flexible Bedingungen und gute Chancen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.
„In fröhlicher Runde mit Freunden
Produkte ausprobieren: Shopping
in den eigenen vier Wänden boomt,
persönliche Beratungsgespräche und
Verkaufspartys stehen hoch im Kurs.
Dies zeigt die aktuelle BDD-Marktstudie
zum Direktvertrieb in Deutschland,
die zusammen mit Prof. Dr. Florian
Kraus von der Universität Mannheim
erstellt wurde. Über 905.000 Personen
waren demnach 2021 deutschlandweit
in dieser Branche tätig – 40 Prozent
mehr als zehn Jahre zuvor. Auch in der
Zukunft gibt es attraktive Perspektiven
für Seiten- und Neueinsteiger, ob
als Haupterwerb oder als Teilzeitbeschäftigung.
Ein wesentlicher Vorteil
ist das flexible Arbeiten. Umfang und
Zeiten der selbstständigen Tätigkeit
lassen sich eigenverantwortlich festlegen.
Beispielsweise unter www.direktvertrieb.de
gibt es mehr Details.“*
Texte wie diese erscheinen in Regionalzeitungen
und Verbrauchermagazinen
in ganz Deutschland und
entstehen in Zusammenarbeit mit
Verbänden, Wirtschaftsunternehmen
und Agenturen, um Botschaften zu
vermitteln, wie sie vom Sender gemeint
sind. Bei DJD geht es darum,
Inhalte zu platzieren, also verbraucherorientiertes
Content Marketing, das
eine Beziehung zur Zielgruppe aufbaut.
Das Unternehmen setzt dabei
auf freiwillige Abdrucke aufgrund von
hoher redaktioneller Qualität für eine
besonders glaubwürdige Verbreitung
der Inhalte und stellt mit der Reichweitengarantie
sicher, dass der Content
auch tatsächlich im vereinbarten
Umfang veröffentlicht wird.
*Artikel erschienen im Oktober 2022 in
SB&W Schöner Bauen & Wohnen
Mehr Informationen
zum Angebot von DJD unter:
https://www.djd.de/
www.direktvertrieb.de

NEWS AUS DEM KOOPERATIONSPARTNERPROGRAMM
Nachhaltiger durch den richtigen
Umgang mit hauseigener IT
Feste Rechenkapazität
Automatisch skalierende Rechenkapazität
Auslastungsdiagramm Server bei fester Rechenkapazität
Auslastungsdiagramm Server bei automatisch skalierenden Rechenkapazitäten
Die Pflicht, einen Nachhaltigkeitsbericht
zu erstellen, kommt auch für
kleine und mittelständische Unternehmen
spätestens bis 2028. Überlegungen
zu umweltschonenderem und
energiesparenderem Handeln sollten
aber bereits heute angestellt werden.
Viele Firmen beschäftigen sich im
Bereich Nachhaltigkeit mit der Produktion,
den Rohstoffen und Verpackungsmaterialien.
Doch auch in nicht
so offensichtlichen Bereichen gibt es
Potenzial, nachhaltiger zu handeln,
z. B. bei der hauseigenen IT.
Ein ideales IT-System verbraucht
beispielsweise nicht mehr Ressourcen
als für die Durchführung seiner
Aufgaben erforderlich sind. Deshalb
kann es in der Nacht seine Leistung
herunterfahren und sie tagsüber bei
Bedarf erhöhen, z. B. am „Black Friday“
oder am Monatsanfang. In einer
Cloud-Umgebung ist das bedarfsabhängige
Starten und Stoppen von
zusätzlichen Servern (das sogenannte
horizontale Skalieren) einfach zu
realisieren, bedarf jedoch einer geeigneten
Software-Architektur.
In der Cloud können Server nach
Bedarf genutzt werden. Es ist auch
möglich, bei höherem Bedarf weitere
Server hinzuzufügen oder stärkere
Server zu verwenden. Dieser Prozess
der Skalierung dauert nur wenige
Minuten. Spot-Instanzen nutzen freie
Kapazitäten und sind daher hinsichtlich
ihrer Nachhaltigkeit (und ihres
Preises) besonders interessant. Bei
einem Betrieb „im Haus“ müssen die
Rechenkapazitäten für die Maximallast
ausgelegt und vorab beschafft
werden. Die Server sind in der Regel
rund um die Uhr und lastunabhängig
in Betrieb. Cloud-Anbieter sind
aufgrund der Kosten daran interessiert,
ihre Systeme energieeffizient
zu betreiben. Einsparungen um 80%
sind realistisch (Quelle: AWS). Einige
Anbieter entwickeln sogar eigene
stromsparende Prozessoren für
Unternehmens-Server.
„Durch den konsequenten Einsatz von
Skalierungstechniken und IT-Systemen,
die energieeffizient sind, kann
der Energiebedarf und die Leistungselastizität
deutlich verbessert werden“,
so Thorsten Engel, Geschäftsführer
des BDD-Kooperationspartners
Upline. „Ich interessiere mich persönlich
besonders für die Technik und
den Betrieb von Softwarelösungen
und stehe Kunden und Kundinnen bei
der Umstellung zu umweltschonerendem
und energieparenderem
Umgang innerhalb der IT-Architektur
immer gerne zur Verfügung.“
Tipps für nachhaltiges Handeln:
1. Schalten Sie Geräte aus, die Sie
nicht brauchen.
2. Verlagern Sie die IT in die Cloud.
3. Skalieren Sie Ihre Ressourcen
bedarfsorientiert.
4. Verwenden Sie stromsparende PCs
und Server.
Über den Autor:
Thorsten Engel hat Informatik an der
TU München studiert und ist Geschäftsführer
der Upline GmbH, einem Unternehmen,
das sich auf Softwarelösungen für
Direktvertriebsunternehmen spezialisiert hat.
Mehr Informationen unter:
www.upline.de
Quelle AWS: nachhaltigkeit.aboutamazon.de/umwelt/
die-cloud/?energyType=true

LAST BUT NOT LEAST
Der Direktvertriebskongress 2023
steht vor der Tür
Dieses Jahr trifft sich der Direktvertrieb in Potsdam!
Die Vorbereitungen für das BDD-Jahresevent laufen auf
Hochtouren und die Vorfreude auf das Wiedersehen
wächst von Tag zu Tag!
Informationen und Inhalte erhalten Sie in den nächsten
Wochen. Wer sich schon einmal einstimmen und ein Bild
vom Veranstaltungsort machen möchte, wird hier fündig:
Kongresshotel Potsdam
21. und 22.
September
2023
Mitglieder im Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.
AEG | AMC | AVON | badenova | Berendsohn | bofrost* | BSH | Bücherparty | Cleafin | dekoster | E.ON | EnBW | ENERGETIX | ENJO |
EWE | FancyFrames | Fúmée | Gasag next | GELSEN-NET | GONIS | Ha-Ra | HAKA Kunz | HAKAWERK | HEIM & HAUS | Hyla | intan |
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Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 09/2023