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ALSTERTAL<br />
| WALDDÖRFER | NORDERSTEDT | FUHLSBÜTTEL | AHRENSBURG | AMMERSBEK | HOISBÜTTEL<br />
07/<strong>2023</strong> AUCH ONLINE<br />
MAGAZIN<br />
ENDLICH<br />
FERIEN<br />
TIPPS FÜR ALLE,<br />
DIE IN HAMBURG SIND<br />
MUST<br />
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INSPIRATIONEN<br />
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KOLUMNE<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
& LIEBE LESER<br />
Hamburg soll Fahrradstadt werden. Das beschäftigt die<br />
Menschen in unterschiedlichem Maße, was bekanntermaßen<br />
auch mit der unterschiedlichen Beschaffenheit der Stadtteile<br />
und deren Entfernung zur City zusammenhängt. Dazu haben<br />
wir gleich zwei Themen im <strong>Magazin</strong>. Zum Einen beginnt der<br />
Bau der umstrittenen Veloroute 5. Die wird gut 23 Kilometer<br />
lang werden und soll dafür sorgen, dass man von Duvenstedt<br />
über Poppenbüttel und Barmbek schneller per Rad in die<br />
City kommt. Die Art und Weise der Um- beziehungsweise<br />
Neugestaltung der Straßen gefällt nicht allen vor Ort. Mit<br />
Geschwindigkeit hat auch das zweite Fahrradthema zu tun,<br />
denn ein zu schneller E-Bike-Radler ist kürzlich auf dem<br />
Alsterwanderweg mit einem Dackel kollidiert. Unabhängig<br />
der Schuldfrage kam es daraufhin zu einer Demonstration<br />
unter dem Motto „Rettet den Alsterwanderweg“. Ziel ist<br />
mehr Verständnis zwischen Radfahrern und Fußgängern.<br />
Wenn ich überlege, wie viele Jahre und wie häufig wir das<br />
Thema Rücksichtnahme auf dem Alsterwanderweg mit dem<br />
ALSTERTAL MAGAZIN schon „begleiten“, habe ich wenig<br />
Hoffnung, dass sich viel ändert. Sehr schade.<br />
Dafür mal was Positives aus der Politik. Die hat ein Ökokonto<br />
in Hamburg Ohlstedt geschaffen. Rund 40 Hektar<br />
Fläche wertet das Sondervermögen Naturschutz und<br />
Landschaftspflege der Umweltbehörde derzeit naturschutzfachlich<br />
auf. Klingt etwas hölzern, soll aber langfristigen<br />
Landschaftsschutz bedeuten. Daumen hoch, wenn es denn so<br />
auch kommt. Und noch etwas Schönes. Wir haben mit dem<br />
Hamburger Künstler Moritz Morbach gesprochen, weil wir<br />
sein Werk-Material klasse finden: Legosteine. Die werden als<br />
Objekt hinter Glas gerahmt - als Bild an der Wand. Wie es<br />
dazu kam, gibt es ab Seite 22.<br />
Kulinarische Tipps gibt es auch wieder. Diesmal aus erster<br />
Hand und von einer ausgewiesenen Fischexpertin: Hella<br />
Witte. Bei uns im Norden ist sie nicht so bekannt, aber in<br />
München eine Institution mit ihrem Fischgeschäft inklusive<br />
Bistro auf dem Viktualienmarkt. Jetzt hat die Unternehmerin<br />
ihre besten Rezepte und die Familiengeschichte in dem<br />
lesenswerten Kochbuch „Fischverliebt“ veröffentlicht. Dazu<br />
gibt es wie immer viele Tipps - zum Beispiel für Kids in den<br />
Ferien - und News aus Kunst, Kultur und Gesellschaft.<br />
EINLADUNG<br />
PRÄSENTATION DER KOLLEKTION<br />
28. JULI <strong>2023</strong><br />
UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN<br />
Lassen Sie sich inspirieren und viel Spaß beim Lesen.<br />
Rolfinckstraße 13<br />
22391 Hamburg - Wellingsbüttel<br />
Telefon 040/5369650 . www.willer.de<br />
Kai Wehl,<br />
Chefredakteur<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 3
INHALT<br />
50<br />
Rezepte: Fisch<br />
geht bei uns im<br />
Norden immer...<br />
INHALT Juli <strong>2023</strong><br />
Foto: © Dirk Tacke<br />
22<br />
Steht auf Lego:<br />
Künstler Moritz Morbach<br />
<strong>Magazin</strong><br />
3 Kolumne<br />
6 Termine fürs <strong>Alstertal</strong><br />
8 News: Lauf-Event im <strong>Alstertal</strong>, kulinarische Highlights,<br />
Tag der offenen Tür und eine Verlosung<br />
10 News: Eiscafé feiert Jubiläum, Charity Night, Strandgut<br />
Festival, und B2Run Firmenlauf<br />
12 News: Kicken mit Herz und Deichtorhallen-Ausstellung<br />
14 Bitte mehr Rücksicht: Demo auf dem Alster Wanderweg<br />
16 Ohlstedter Feldmark aufgewertet<br />
18 Respekt: Interabled Duo reist um die Welt<br />
20 Voloroute 5: Bauarbeiten gestartet<br />
22 Kunst: Moritz Morbach kreiert Logo-Bilder<br />
26 Tipp: Ein Strandkorb für den Garten<br />
28 Ferientipps von Kaperfahrt bis märchenhaft<br />
4 | ALSTERTAL MAGAZIN
INHALT<br />
© Anastasia Fursova<br />
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40<br />
Stylisch in<br />
den Sommer<br />
44<br />
Beauty-Goodies<br />
für den<br />
Strandausfl<br />
u g<br />
32 Rätselspaß<br />
34 Jahrbuch des Alstervereins<br />
35 Politik-Workshop<br />
Wellingsbüttel/Duvenstedt<br />
36 Floorball-Team wird Vizemeister,<br />
Insektenführung und White Dinner am Kreisel<br />
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Poppenbüttel<br />
38 Inklusionstage am Rothenbaum<br />
ALSTERTAL MAGAZIN ALS E-PAPER<br />
Service<br />
40 AEZ-Inside: Mode<br />
45 Rund ums AEZ<br />
48 Senioren<br />
50 Essen und trinken<br />
53 Gesundheit<br />
54 Tiere<br />
55 Garten<br />
56 Handwerk<br />
57 Auto<br />
60 Immobilien<br />
65 Kleinanzeigen/Impressum<br />
66 What‘s up in town<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 5
MAGAZIN<br />
Kommt am 25. August nach Wellingsbüttel: String Thing<br />
© Arno Kollmann<br />
Termine für‘s <strong>Alstertal</strong><br />
Noch bis zum 20. August kann<br />
man im Forum <strong>Alstertal</strong> die<br />
Ausstellung „Abstrakte neue<br />
Wirklichkeit“ sehen. Der Fotograf<br />
Ditmar Weber zeigt abstrakte<br />
Strukturen von Bäumen<br />
oder Rost. Mehr Infos: www.<br />
forum-alstertal.de<br />
20. Juli<br />
Um 20 Uhr spielt der mehrfach<br />
ausgezeichnete ukrainische<br />
Konzertorganist Taras<br />
Baginets in der Lutherkirche<br />
in Wellingsbüttel, Up de<br />
Worth 25, Werke von J.S.<br />
Bach, M. Reger u.v.m. Eintritt:<br />
10 €, Studenten frei.<br />
Mehr Infos auf www.kirchewellingsbüttel.de<br />
Der Kulturkreis Walddörfer<br />
präsentiert um 18 Uhr in der<br />
Ohlendorff‘schen Villa Das<br />
Quartett mit einem Gypsy-<br />
Swing Open-Air-Konzert.<br />
Eintritt frei, Spenden zugunsten<br />
des Kulturkreises<br />
willkommen. Mehr Infos auf<br />
kulturkreis-walddoerfer.net<br />
6. August<br />
Die KunstKate Volksdorf präsentiert<br />
um 18 Uhr das<br />
Wallenstein – Brackmann<br />
Duo - Open-Air-Konzert mit<br />
viel Blues und `Feel Good<br />
Boogie.<br />
Mehr Infos gib es unter www.<br />
kunst-kate-volksdorf.de<br />
09. August<br />
Im Museumsdorf Volksdorf<br />
gibt es im Wagnerhof wieder<br />
um 18:30 Uhr den „Plattdüütsch<br />
Krink“. Alle, Lust auf<br />
die wunderschöne Sprache<br />
Plattdeutsch haben, sind<br />
herzlich willkommen. Mehr<br />
Infos: www.museumsdorfvolksdorf.de<br />
12. August<br />
Das Sasel Haus präsentiert<br />
im Rahmen des Holsteiner<br />
Kultursommers um 15 Uhr die<br />
Märchenlesung mit Musik<br />
„Lizar und die Traumpiraten“.<br />
Ein kostenloses Familienstück<br />
zum Mitsingen. Bitte<br />
buchen Sie pro Person (Erwachsener<br />
oder Kind) je ein<br />
Ticket. Kinder unter 2 Jahren<br />
benötigen kein eigenes Ticket.<br />
Mehr Informationen des<br />
und weitere Termine dieser<br />
schönen Mitmachaktion auf<br />
www.sasel-haus.de<br />
17. August<br />
Der Kulturkreis Walddörfer<br />
präsentiert um 18 Uhr in der<br />
Ohlendorff‘schen Villa die<br />
Band Sonics mit einem Open-<br />
Air-Konzert. Musik von Rock<br />
bis Soul und von Funk bis<br />
Pop. Eintritt frei, Spenden<br />
zugunsten des Kulturkreises<br />
willkommen. Mehr Infos auf<br />
kulturkreis-walddoerfer.net<br />
25. August<br />
Der Kulturkreis Torhaus präsentiert<br />
um 19.30 Uhr String<br />
Thing mit „Neues von damals“.<br />
Verwurzelt im Jazz und in der<br />
klassischen Streichquartett-<br />
Tradition, verbindet das<br />
Ensemble die Vitalität des<br />
Jazz mit der Differenziertheit<br />
der Klassik, Improvisation<br />
verschmilzt mit Komposition.<br />
Karten: 29€, Mitglieder 25€,<br />
Schüler und Studierende 10€.<br />
Achtung: wegen der Renovierung<br />
des Torhauses findet<br />
dieses Konzert, sowie weitere<br />
Veranstaltungen des Kulturkreises<br />
im Schulungshaus<br />
von Hamburg-Wasser statt,<br />
im Wellingsbüttler Weg 25a.<br />
Mehr Infos auf www.kulturkreis-torhaus.de<br />
26. August<br />
White Dinner in Duvenstedt:<br />
Ab 19 Uhr verwandelt sich der<br />
Duvenstedter Kreisel auf Einladung<br />
von Duvenstedt aktiv<br />
wieder zu einem Treffpunkt<br />
vieler weiß gekleideter Menschen,<br />
die Tische, Stühle und<br />
ein Picknick einpacken, um gemeinsam<br />
zu feiern. Bierzeltgarnituren<br />
können auch über<br />
info@duvenstedt-aktiv.de<br />
bestellt werden. Mehr Infos:<br />
duvenstedt-aktiv.de<br />
Der Bürgerverein Wohldorf<br />
Ohlstedt veranstaltet zusammen<br />
mit anderen Institutionen<br />
und Vereinen von 14-21 Uhr<br />
auf dem Ohlstedter Platz<br />
das Ohlstedter Dorffest mit<br />
großem Flohmarkt. Es gibt<br />
Live-Musik und Vorführungen,<br />
essen und trinken. Fußball,<br />
Heidschnucken, Golf und mehr<br />
… Außerdem werden 115 Jahre<br />
DUWO 08 gefeiert! Bei Redaktionsschluss<br />
waren noch<br />
Flohmarktplätze frei. Anmeldungen<br />
bitte über flohmarktohlstedt@gmx.de<br />
Alle Termine ohne Gewähr -<br />
bitte vorher überprüfen.<br />
6 | ALSTERTAL MAGAZIN
NEWS<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
Am 27. August<br />
geht es wieder<br />
durch das grüne<br />
<strong>Alstertal</strong>.<br />
DER ALSTERTALLAUF <strong>2023</strong><br />
Zum zweiten Mal findet am 27. August das familienfreundliche<br />
Lauf-Event auf einer der schönsten Laufstrecken Hamburgs<br />
statt. Gesäumt von großen Bäumen schlängeln sich die<br />
Naturwege durch das obere <strong>Alstertal</strong>. Start und Ziel am Albert-<br />
Schweitzer-Gymnasium. Als der Hamburger Turnerbund von 1862<br />
e.V. vor zwei Jahren mit den Planungen für den neuen „<strong>Alstertal</strong>lauf“<br />
begann, war dem Team klar, dass es ein Lauf werden soll, an<br />
dem auch Kinder,<br />
Freizeitläufer und Hobbysportler ohne Leistungsdruck und aufwändiges<br />
Training teilnehmen können. Kinder und Laufbeginner<br />
starten mit dem 1,5 Kilometer-Schnupperlauf, Fortgeschrittene<br />
und erfahrene Läufer über 4 oder 10 Kilometer oder Halbmarathon.<br />
Für die Kleinsten gibt es wieder den Airport-Bambini-Lauf<br />
über 410 Meter. Auch für ein begleitendes Rahmenprogramm hat<br />
der HTB 62 gesorgt. Infos, Tipps und die Möglichkeit zum Anmelden:<br />
www.der-alstertallauf.de möglich.<br />
© HTB 62<br />
Lecker: Bei Suhi und Buffet gibt‘s nur frische und beste Zuaten!<br />
FEINSTER GENUSS DRINNEN & DRAUSSEN<br />
Das Restaurant Khan Mongolei am Hummelsbütteler Markt 2<br />
ist weit über die Stadtteilgrenzen hinaus für sein reichhaltiges<br />
Sushi und sein einmaliges mongolisches Buffet bekannt und<br />
beliebt. Und das Beste – für beides gilt „all you can eat“. Das lohnt<br />
sich, denn frische und rohe Zutaten werden vom Gast aus einer<br />
großen Auswahl an Gemüse, Fisch, Meeresfrüchten und Fleisch<br />
ausgewählt, sofort danach am mongolischen Grill zubereitet<br />
Lecker: Köche bereiten die rohen Zutaten am mongolischen Grill zu.<br />
und anschließend am Tisch serviert. Frischer geht es nicht und<br />
Spaß macht es auch. Und das alles für nur 23,90€ (Mo.-Fr., 17:30-<br />
21:30h) und 25,90€ (Sa. & So., 12-22h) sowohl im gemütlichen<br />
Restaurant, als auch auf der großzügigen und geschützten Sommerterrasse,<br />
die bei diesem Traumwetter natürlich geöffnet<br />
hat. Mehr Informationen gibt es unter Tel. 040 63 67 90 73 und<br />
auf www.khan-mongolei.de<br />
8 | ALSTERTAL MAGAZIN
NEWS<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
IM TREUDELBERG<br />
Das Steigenberger Hotel Treudelberg Hamburg lädt am<br />
30. Juli zwischen 13 und 17 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“<br />
in die Lemsahler Landstraße 45 ein - geboten wird ein buntes<br />
Programm für Klein und Groß. Für die Kids gibt es eine Schminkund<br />
Bastelstation sowie einen Ballonkünstler. Auf die Erwachsenen<br />
wartet ein Segway-Parcours und Escape Boxen. Leckereien<br />
vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie kühle Getränke können zu<br />
kleinen Preisen erworben werden. Hausführungen verbunden mit<br />
einem Blick hinter die Kulissen werden Sie zum Staunen bringen.<br />
Lernen Sie das mit dem German Design Award ausgezeichnete<br />
Treudelberg kennen. Der Eintritt ist frei! Das Treudelberg-Team<br />
freut sich auf Sie. Parkplätze sind begrenzt vorhanden. Das Hotel<br />
ist sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Ab S-Bahn Poppenbüttel<br />
mit dem 176 oder 276 bis zur Haltestelle Treudelberg. Mehr Infos<br />
gibt es unter Tel. 040 60 82 20 und auf www.treudelberg.com<br />
© Iakov Filimonov<br />
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Schlüsselfertig gebaut?<br />
Und was ist mit Wasser und Abwasser?<br />
Wir sind ein spezialisierter und zertifizierter Betrieb für<br />
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in jeder Größe. Alternativ „schießen“ wir den Anschluss<br />
grundstücksfreundlich mit unserer „Erdrakete“.<br />
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E X P E R T E N<br />
© 2014 Volker Beushausen<br />
VERLOSUNG: HOT’N’NASTY<br />
Das Blueswerk Norderstedt präsentiert am 25. August um<br />
20 Uhr die Band Hot’n’Nasty im Kulturwerk am See (Stormarnstr.<br />
55, AK und Einlass ab 19 Uhr). Die Band, die auf ihrer<br />
Deutschlandtour auch bei uns Halt macht, existiert bereits<br />
seit Beginn der 90er Jahre und gehört zur ersten Liga der<br />
deutschen Blues- und Rockszene. 2020 wurde sie sogar mit<br />
dem German Blues Award in der Kategorie ’Beste Band’ ausgezeichnet<br />
und war zudem 2018 und 2019 Finalist bei der German<br />
Blues Challenge.<br />
Wir verlosen 2x2 Karten für den 25.08. Wer gewinnen möchte,<br />
der schreibe bis zum 15. August eine Mail an k.wehl@alsternet.de.<br />
Tickets für 25€ inkl. VVK über Tel. 040 30 987 123.<br />
Infos zur Band gibts auf www.hot-n-nasty.de<br />
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Poppenbütteler Bogen 21, 22399 Hamburg<br />
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040 278 895 070<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 9
NEWS<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
25 JAHRE EISBÄR!<br />
Jetzt ist es also soweit, die kultige kleine Eisdiele am Ohlstedter<br />
Bahnhof feiert sein 25-jähriges Bestehen. 1998 übernahm Ilja<br />
Wünschirs das kleine Eisgeschäft am Bahnhof von Ohlstedt und<br />
machte es zum „Eisbär Ohlstedt.“ Ursprünglich aus einer völlig<br />
anderen Branche stammend, ergab sich mit dem damaligen Vorbesitzer<br />
aus einem Gespräch ein Verkaufsangebot.<br />
„Nach kurzer Beratung mit Familie und Freunden schlug ich<br />
einfach zu“ erzählt Ilja Wünschirs. Mit viel Enthusiasmus und fleißigen<br />
Helfern wurde die kleine Eisdiele zum Geheimtipp für gutes<br />
und bodenständiges Eis, welches immer noch mit traditionellen<br />
Eismaschinen täglich frisch produziert wird. „Das ist essentiell.<br />
Der Produktionsprozess verläuft in einem offenem System, man<br />
kann das Eis sehen, jederzeit Zutaten hinzufügen und Festigkeit<br />
und Lufteinschlag selber bestimmen. Außerdem muss das Eis<br />
nicht nachgefrostet werden und kann sofort in den Tresen.“<br />
erklärt Herr Wünschirs und lächelt.<br />
Der Weg dorthin war allerdings nicht immer leicht. Straßenbauarbeiten,<br />
Brückenerneuerung und die damit verbundene Schließung<br />
und Verlegung des Standorts und natürlich Corona waren<br />
Stolpersteine in dieser kleinen Erfolgsgeschichte. „Meine Eltern<br />
standen mir in den ganzen Jahren immer zur Seite, mein Vater mit<br />
seiner kaufmännischen Erfahrung, meine Mutter mit Herz und<br />
Verstand, als gute Seele des Ladens mit wachsamen Augen und<br />
natürlich mit dem unschlagbaren Rhabarberkompott.<br />
Niemals hätte ich gedacht, als ich mich mit 27 Jahren selbstständig<br />
machte, dass ich mit 52 hier immer noch hinter meinem<br />
Ilja Wünschirs (l.) mit den fleißigen Helfern Sohn Ilias und Mutter<br />
Bärbel Wünschirs, die mit 82 Jahren immer noch gerne hilft.<br />
kleinen Tresen stehe,“ sagt Ilja Wünschirs. „Ich kann mir allerdings<br />
auch nichts besseres vorstellen, Eismann ist mein Traumberuf<br />
und bleibt eine Passion.“<br />
Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf die Jubiläumsfeier<br />
am 26.08.<strong>2023</strong>. Diese findet zeitgleich mit dem Ohlstedter<br />
Dorffest statt, so dass ein leckeres Eis zwischen Flohmarkt und<br />
Live-Musik genossen werden kann!<br />
Eisbär Ohlstedt, Alte Dorfstr. 2a, Tel.: 040-605 508 19<br />
EINLASS AB 12 JAHRE BEIM<br />
STRANDGUT-FESTIVAL<br />
© Beate Zoellner<br />
© www.muenzberg.net<br />
Losfeen: Jenny Falckenberg und Kiki Fehlauer sammelten für den<br />
Bau eines neuen Hospitz in Trier für die schwerstkranken kleinen<br />
Flutopfer des Ahrtals.<br />
CHARITY NIGHT<br />
Ende Juni traf die „Creme de la Creme der Elbvororte und der<br />
Alster“ in Hamburg auf Trier, um gemeinsam Gutes zu tun. Auf<br />
dem Süllberg, mit schönstem Blick über die Elbe, wurde die<br />
erste Midsummer Charity Night der Hamburger Sternschnuppe<br />
e.V., das erste Mal gemeinsam mit der nestwärme e.V. aus<br />
Rheinland Pfalz mit großem Programm gefeiert - es gab Live<br />
Music, feinstes Essen und eine eindrucksvolle Kunst- und Event-<br />
Versteigerung sowie eine mehr als spannende Tombola. Dank<br />
aller Gäste und Sponsoren wurde es ein großartiger, unvergesslicher<br />
Abend mit einem Spendenerlös von 10.000 EURO.<br />
Mehr Infos gibt es auf www.hamburger-sternschnuppe.de<br />
Am 29. Juli feiert „Strandgut – das Elektrofestival“ Premiere<br />
mitten am Eckernförder Südstrand und zahlreiche Familienurlauber<br />
können sich jetzt freuen: Der Eintritt zum Strandgut-<br />
Festival wird nun auch Jugendlichen ab 12 Jahren erlaubt:<br />
mit Jugendticket und nur in Begleitung einer Sorge- oder<br />
erziehungsberechtigten Person. Das Jugendticket kostet die<br />
Hälfte und kann nur in Kombination mit einem Erwachsenentikket<br />
erworben werden. Tickets, die bereits für Kinder unter 12<br />
Jahren erworben wurden, können über den Ticketdienstleister<br />
retourniert werden. Alle Käufer, die Tickets für 12 bis 16-jährige<br />
erworben haben, erhalten eine Gutschrift des Differenz-Betrages.<br />
Personen über 16 Jahren dürfen ohne Begleitung das Festival<br />
besuchen. Reklamationen unter: info@strandgut-festival.<br />
de. Tickets gibt es unter www.Strandgut-Festival.de.<br />
10 | ALSTERTAL MAGAZIN
NEWS<br />
© Stephan Schütze/B2Run<br />
ENDLICH WIEDER INS<br />
VOLKSPARKSTADION<br />
LAUFEN!<br />
Am 7. September geht der B2Run Firmenlauf in die nächste<br />
Runde. Ziel: Mit Gleichgesinnten unter freiem Himmel Sport,<br />
Spaß und emotionale Momente erleben. So ist der B2Run die<br />
einzige internationale Firmenlaufserie mit hochkarätigen<br />
Zieleinläufen in die größten Stadien des Landes. In Hamburg<br />
ins Volksparkstadion – mit garantiertem Gänsehaut-Finish!<br />
Es gibt die klassische Team- und Einzelwertung – unterteilt in<br />
weiblich, männlich und mixed. Auch motivierte Privatpersonen,<br />
Familien, Vereine oder eine Gruppe von Freunden sind herzlich<br />
willkommen und egal ob Experte, Laufanfänger oder Nordic-<br />
Walker, die Laufdistanz von 5,6 Kilometern ist dabei für alle<br />
machbar. Preise: ab 28,90 € zzgl. MwSt. Anmeldeschluss ist<br />
der 17. August. Infos www.b2run.de/hamburg<br />
Ihr Friseur am Volksdorfer Wochenmarkt<br />
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Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 8.30 - 18.00 Uhr,<br />
Do 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.00 - 13.00 Uhr, Mo geschlossen<br />
Hot’n’Nasty (D)<br />
Fr 25. 08. 23 - Einlass 19:00<br />
Kulturwerk am See - Am Kulturwerk 1 - Norderstedt - www.blueswerk-norderstedt.de<br />
0160 90395593 - Karten unter 040-30987123 oder Abendkasse - 25.-€ + VVK<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 11
NEWS<br />
Waren 2019 am Start und wollen<br />
es in diesem Jahr auch wieder<br />
sein: Katharina Fegebank, Ingo<br />
Pohlmann und Richard Golz (v.r.)<br />
© Kai Wehl<br />
KICKEN MIT HERZ: VORVERKAUF HAT BEGONNEN<br />
Das Spiel Hamburg Allstars vs. Placebo Kickers also Promis vs.<br />
Ärzte findet in diesem Jahr am 03. September statt. Anstoß im<br />
Stadion Hoheluft ist um 14 Uhr. Das Rahmenprogramm startet<br />
um 13 Uhr. Ziel der Organisatoren rund um den Kinderkardiologen<br />
Prof. Dr. Thomas Mir ist es, die Spenden-Rekordsumme von<br />
184.500 Euro aus 2022 zugunsten der Kinder Herz Medizin des<br />
UKE zu toppen: „Wir sind sehr glücklich, jetzt seit 15 Jahren schon<br />
mit der schönsten Nebensache der Welt helfen zu können. Und<br />
in diesem Jahr werden wir es wieder richtig krachen lassen.“<br />
Zahlreiche Aktivitäten rund um den Platz, wie Kinderschminken,<br />
Torwandschießen, Hüpfburg, Bällebad und eine hochwertige<br />
Tombola mit über 1.000 Preisen sowie Gastronomie für den guten<br />
Zweck, machen den Benefiz-Kick zum Fest für die ganze Familie.<br />
Alle weiteren Informationen, Spieler und Tickets (Haupttribüne<br />
25 Euro, Erw. 12 Euro, Kids 6 Euro, unter 8 Jahren frei) gibt es<br />
auf www.kickenmitherz.de.<br />
Sarah Morris –<br />
Angel [Origami],<br />
2009, links<br />
Sarah Morris<br />
– Jockey Club<br />
Brasileiro [Rio],<br />
2014, rechts<br />
Alle Fotos: © Sarah Morris<br />
GROSSE ÜBERBLICKSSCHAU<br />
In den Deichtorhallen (Halle für aktuelle Kunst) ist die noch bis<br />
zum 20. August laufende Ausstellung „All Systems Fail“ der 1960<br />
geborenen Sarah Morris gewidmet. Die Künstlerin Sarah Morris<br />
ist insbesondere für ihre riesigen, buntfarbigen Rasterbilder, aber<br />
ebenso als Filmemacherin bekannt. Gut 30 Jahre ist sie seit den<br />
1990er-Jahrenkünstlerisch tätig. Die Schau bildet dieses sowie<br />
beinahe alle Aspekte ihres Werks ab, zu dem neben Gemälden<br />
und Filmen auch ortspezifische Wandmalereien sowie Skulpturen<br />
gehören. Ihre Arbeiten spiegeln ihr Interesse an Netzwerken,<br />
Typologien, Globalisierung, Architektur und den Strukturen von<br />
Städten, in die sie ihre Arbeiten einbettet, wider. In den Deichtorhallen<br />
Hamburg kann mit über 50 Gemälde, Filmplakate, Zeichnungen<br />
sowie dem gesamten filmischen Werk der Künstlerin ein<br />
umfassender Überblick über die Praxis von Sarah Morris gewonnen<br />
werden, die von ihren frühen Arbeiten bis zu ihrer jüngsten<br />
Serie „Spider Webs“ reicht. Mehr Infos: www.deichtorhallen.de<br />
12 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Links: 77 Menschen plus<br />
Vierbeiner sind zur Demo<br />
gekommen.<br />
Fotos: privat<br />
DEMO GEGEN<br />
RAD-ROWDYS<br />
Oben: Initiator Sebastian Kraft<br />
setzt sich mit „Rettet den<br />
Alsterwanderweg“ für ein rücksichtsvolles<br />
Miteinander ein.<br />
Zu Fuß oder per Rad – der Alsterwanderweg ist optimal für Ausflüge in die Natur. Doch es<br />
gibt immer wieder Streit zwischen den Verkehrsparteien. Kürzlich wurde ein Zwergdackel von<br />
einem E-Bike-Fahrer erfasst, was eine Demo nach sich zog.<br />
Für Jessica Ax-Vogel und ihren Dackel Missy wurde der<br />
17.06.<strong>2023</strong> zu einem Tag des Grauens. „Gegen 10.15 Uhr<br />
ging ich mit meinen fünf Dackeln im <strong>Alstertal</strong> spazieren“,<br />
schildert Ax-Vogel das Erlebte. Auf ihrem Weg ins <strong>Alstertal</strong><br />
Richtung Fuhlsbüttel wollte sie ihre Hunde trinken lassen. Dafür<br />
ist sie hinter einer Holzbrücke zur Alster gegangen, während die<br />
angeleinte Missy und zwei weitere Hunde auf der vorderen Hälfte<br />
des Alsterwanderweges warteten. „Ich sah, wie sich zügig ein<br />
Radfahrer von der Brücke her näherte“, sagt die 62-Jährige, „Er<br />
kam sehr schnell näher und ich wunderte mich, warum dieser<br />
weder langsamer wurde, noch bei mehr als ausreichendem<br />
Platz auf dem Weg mittig auf meine Hunde<br />
zufuhr.“ Der Fahrer erwischte den Zwergdackel mit<br />
seinem Rad. Frau Ax-Vogel nahm sofort die Verfolgung<br />
auf und bekam seine Satteltasche zu greifen,<br />
aber sie konnte ihn nicht zum Anhalten bringen.<br />
Im Anschluss fuhr Frau Ax-Vogel mit Missy in die<br />
Tierklinik. Die Dackeldame hatte Rippenbrüche und<br />
innere Blutungen. Sie konnte schließlich wieder nach<br />
Hause, muss sich aber noch schonen.<br />
Die Hundebesitzerin erstattete bei der Polizei<br />
Anzeige gegen Unbekannt und versucht jetzt mithilfe<br />
ihrer Familie im Internet und den sozialen Medien,<br />
Zeugen zu finden, die den Unfall gesehen haben. Wer<br />
Hinweise zum Vorfall hat, kann sich unter 040 4286 56789 bei der<br />
Polizei melden.<br />
Auf dem Alsterwanderweg gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
für Fahrräder, deshalb kann man nur auf ein umsichtiges<br />
und vorausschauendes Verhalten der Beteiligten hoffen – sowohl<br />
von Radfahrern als auch Fußgängern. Bei Elektrofahrzeugen ist<br />
der Sachverhalt anders als bei anderen Rädern, denn sie dürfen<br />
den Weg gar nicht befahren. In öffentlichen Grünanlagen sei das<br />
Fahren mit Fahrzeugen grundsätzlich verboten In den Waldgebieten<br />
sei das Nutzen von Fahrzeugen aller Art nur erlaubt, wenn<br />
eine entsprechende Beschilderung vorliege. „Beschilderungen,<br />
die eine Benutzung mit Elektro-Kleinstfahrzeugen erlauben, gibt<br />
es nicht“, so das Bezirksamt Wandsbek.<br />
Zwergdackel<br />
Missy<br />
Für Jessica Ax-Vogel ist dabei eines besonders wichtig, „dass andere<br />
Hundehalter künftig aufmerksam ihre Hunde bei sich behalten und<br />
diese bei sich schnell nähernden Elektrorädern sichern.“ Sie betont<br />
aber auch, dass man nicht von diesem einen Mann auf andere Radfahrer<br />
schließen soll und wünscht sich vor allem einen rücksichtsvollen<br />
Umgang im Straßenverkehr. Mit demselben Ziel veranstaltete<br />
Sebastian Kraft am 25. Juni eine Demonstration. Seine Aktion<br />
„Rettet den Alsterwanderweg“ soll zu mehr Verständnis zwischen<br />
Radfahrern und Fußgängern führen. Der Protestzug startete um 11<br />
Uhr und von ursprünglich 20-30 erwarteten Demonstranten lag<br />
die Zahl schließlich bei 77 bestätigten Teilnehmern.<br />
Vielen ist es wichtig, für Frieden auf dem Alsterwanderweg<br />
zu sorgen.<br />
Der Fall von Dackeldame Missy ist ein extremes<br />
Beispiel, aber der Unmut zwischen Fußgängern und<br />
Radfahrern besteht schon länger. Das Bezirksamt<br />
Wandsbek wirbt deshalb seit 2020 mit sogenannte<br />
Respekt-Schildern entlang des Alsterwanderweges:<br />
„Diese Beschilderung soll Radfahrerinnen und<br />
Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger<br />
darauf hinweisen, dass der beliebte Wanderweg<br />
gemeinsam in gegenseitiger Rücksicht und respektvoll<br />
miteinander genutzt wird, damit alle Bürgerinnen<br />
und Bürger die Spaziergänge oder Radtouren<br />
entlang der Alster genießen können.“ Leider kommt es aber<br />
immer noch zu Konflikten. „Die Beliebtheit und Nutzung des<br />
Alsterwanderweges hat für alle Bürger der benachbarten Stadtteile<br />
in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Zur Vermeidung<br />
gefährlicher Situationen zwischen Fahrradfahrern und<br />
Fußgängern reichen die bisherigen zu „Respekt“-Schildern leider<br />
nicht aus. Die CDU wird daher in einem Antrag im Regionalausschuss<br />
<strong>Alstertal</strong> konkrete Maßnahmen mit dem Ziel fordern, dass<br />
Radfahrern erlaubt ist, Fußgängern jedoch auszuweichen ist“,<br />
erklärt Wolfgang Kühl von der CDU <strong>Alstertal</strong>.<br />
Hoffentlich kann der Unmut zwischen den Parteien in Zukunft<br />
abgewendet werden, denn es leiden immer wieder Tiere und Menschen<br />
unter diesem Verhalten.<br />
lm<br />
14 | ALSTERTAL MAGAZIN
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LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE<br />
Mit der Umwandlung von Acker und<br />
Intensivgrünland in artenreiche Wiesen<br />
und Wälder entwickelt Hamburg ein neues<br />
Ökokonto in Hamburg Ohlstedt: Rund 40<br />
Hektar Fläche wertet das Sondervermögen<br />
Naturschutz und Landschaftspflege der<br />
Umweltbehörde derzeit naturschutzfachlich<br />
auf. Damit stehen die Flächen als Ersatz für<br />
Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft<br />
an anderer Stelle zur Verfügung.<br />
Mittelfristig sollen sie unter Naturschutz gestellt<br />
werden: 2020 hat der Senat dem jahrzehntelangen<br />
Ringen um die Nutzung der Flächen<br />
nördlich und südlich der Hoisbütteler Straße in<br />
Ohlstedt ein Ende gesetzt: Statt die städtischen Flächen zu<br />
bebauen, entschied der Senat, die Ackerflächen in Grünland<br />
umzuwandeln, die Nutzung zu extensivieren und das mit 40<br />
ha Fläche bisher größte Ökokonto der Stadt zu entwickeln.<br />
Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetreib Immobilienmanagement<br />
und Grundvermögen (LIG) hat die Ohlstedter<br />
Flächen südlich des NSG Wohldorfer Wald im letzten<br />
Jahr an das Sondervermögen der Umweltbehörde übertragen.<br />
Dieses arbeitet seitdem daran, die intensiven Nutzungen<br />
aufzuheben, hat Weide- und Wildschutzzäune errichten<br />
lassen und gemeinsam mit dem Flächenpächter knapp 17<br />
Hektar Ackerland in artenreiches Grünland umgewandelt.<br />
Umweltsenator Jens Kerstan: „In einer Großstadt wie Hamburg<br />
ist Platz Mangelware und Städtebau in jeder Hinsicht<br />
eine nachhaltige Herausforderung – gerade deswegen muss<br />
Naturschutz ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.“<br />
16 | ALSTERTAL MAGAZIN
Finanzsenator Dr. Andreas<br />
Dressel und Christiane<br />
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Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Im Schulterschluss<br />
zwischen Finanz- und Umweltbehörde haben wir hier zusammen<br />
mit den Beteiligten vor Ort für die Ohlstedter Feldmark<br />
eine nachhaltige Lösung gefunden - genauso wie wir es<br />
den Bürgern, Vereinen und Verbänden vor Ort versprochen<br />
haben. Auch die Interessen der Landwirtschaft wurden dabei<br />
berücksichtigt. Wir halten beim Thema Grünerhalt und Grünaufwertung<br />
für unsere Stadt Wort. Das Ökokonto ist dabei ein<br />
kluges Instrument - durch ökologische Aufwertung an dieser<br />
Stelle können Beeinträchtigungen an anderer Stelle sinnvoll<br />
ausgeglichen werden.“<br />
Vor allem die Umwandlung von Acker in extensiv bewirtschaftetes<br />
Grünland und naturnahen Wald begründet die<br />
deutliche naturschutzfachliche Aufwertung der Flächen. Ein<br />
Teil des Ackerlandes wird aber erhalten: Hier soll die Nutzung<br />
so stark reduziert werden, dass seltene Arten der Feldflur wie<br />
Ackerrittersporn oder Acker-Steinsame sich wieder etablieren<br />
können. Hintergrund: Im Ökokonto Ohlstedter Feldmark gibt<br />
es bereits wertvolle Biotope wie zum Beispiel die über 100<br />
Jahre alten Knickstrukturen. Diese Naturausstattung und<br />
die Nähe zum Natur- und EU-Vogelschutzgebiet Wohldorfer<br />
Wald begründeten das Ringen und große Engagement der<br />
Anwohnnenden und verschiedener Vereine, die Jahrhunderte<br />
alte Kulturlandschaft zu erhalten. Dabei brauchten die<br />
Akteure einen langen Atem: Der erste Bebauungsplan für<br />
das Gebiet wurde bereits in den 1980er Jahren aufgestellt und<br />
wie die nachfolgenden Pläne und Entwürfe erfolgreich angefochten.<br />
Seitens der Bürgerschaft und des Senats wurde die<br />
gerichtliche Aufhebung des Bebauungsplanes zum Anlass<br />
genommen, eine grundsätzlich andere planerische Entwicklung<br />
für das Gebiet zu beschließen.<br />
Was ist ein Ökokonto? U.a ein Instrument zur Bevorratung<br />
von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (Kompensationsmaßnahmen),<br />
die umgesetzt werden, bevor ein Kompensationsbedarf<br />
besteht. Der dabei entstehende Wertzuwachs<br />
für Natur und Landschaft kann bei späteren Eingriffen als<br />
Kompensation für die Beeinträchtigungen von Natur und<br />
Landschaft angerechnet werden.<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 17
MAGAZIN<br />
Gemeinsam erklimmt das<br />
„Interabled Duo“ auch die<br />
höchsten Stufen.<br />
Alex (l.) und Lovis (r.) dokumentieren<br />
ihre Reise im Netz .<br />
HURDLE THE WORLD -<br />
EINE GANZ BESONDERE REISE<br />
Ein Jahr, sechs Kontinente, zwei Freunde - Lovis Wiefelspütz und der Lemsahl-Mellingstedter<br />
Alexander Källner haben sich als „interabled Duo” auf ihr bisher größtes Abenteuer eingelassen.<br />
2015 haben sie sich in der Oberstufe kennengelernt, dass sie sich<br />
irgendwann gemeinsam auf eine monatelange Reise um den<br />
Globus begeben würden, war ihnen zu diesem Zeitpunkt wohl<br />
nicht bewusst. Eine Weltreise würde fast jeden an seine Grenzen<br />
bringen, aber Alexander und Lovis müssen ganz besondere<br />
Hürden überwinden. Denn Lovis hat ADHS und muss mit verschiedenen<br />
Hürden im Alltag umgehen und Alex hat die angeborene<br />
Muskel- und Gelenkerkrankung AMC. Er ist auf tägliche<br />
Unterstützung angewiesen.<br />
Zwischen Sorge und Vorfreude<br />
„Ich konnte die Begeisterung meiner Familie<br />
spüren, aber auch die Sorge, dass sich diese<br />
besondere Herausforderung, mich ein Jahr<br />
lang täglich pflegerisch um Alex kümmern<br />
zu müssen, zu groß werden könnte”, berichtet<br />
Lovis, „Sie meinten aber, dass ich dumm wäre,<br />
diese einmalige Chance nicht zu ergreifen.” Auch Alexanders<br />
Familie äußerte anfangs ihre Bedenken: „Eine solche Reise<br />
stellt aus mehreren Gründen ein Wagnis dar, sei es das erhöhte<br />
Verletzungsrisiko oder die Kriminalität in manchen Ländern.<br />
Es wurden Dinge gesagt wie: ‘Wenn Lovis schwer verletzt oder<br />
ernsthaft krank wird, bist du ganz allein, ohne Hilfe auf der anderen<br />
Seite der Welt!”.<br />
Trotz aller Sorgen war ihnen schnell klar, dass sie diese Aufgabe<br />
meistern wollen. Im Herbst 2022 machten sie sich als „Interabled<br />
Duo“ auf die Reise. „Wir wollen uns selbst und der Außenwelt<br />
beweisen, dass wir unser Ziel erreichen können. Zudem sind wir<br />
uns unseren Rollen als Vorbilder bewusst und würden uns natürlich<br />
„Wir haben den Traum, dass<br />
eines Tages Inklusion weltweit<br />
der Standard und nicht die<br />
Ausnahme innerhalb einer<br />
jeden Gesellschaft ist.“<br />
wünschen, dass andere Menschen aus unserer Geschichte Kraft und<br />
Energie ziehen“, erklären die Weltenbummler, die auf ihrer Website<br />
hurdletheworld.com Menschen auf ihrer Reise mitnehmen.<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Australien, Ecuador, Vietnam – die beiden wollen die Welt und<br />
ihre besonderen Ecken entdecken. Dass es nicht leicht werden<br />
würde, war ihnen von Anfang an bewusst. „Wir müssen verstärkt<br />
darauf achten, wie sicher ein mögliches Zielland ist. Bei Gefahr<br />
ist es noch anstrengender, wenn Lovis sich<br />
neben seiner eigenen Sicherheit auch um mich<br />
sorgen und kümmern muss. Im Extremfall<br />
kann ich mich eben nicht schnell in Sicherheit<br />
bringen”, beschreibt Alexander. Auch die<br />
Infrastruktur muss zwar nicht barrierefrei,<br />
aber ausreichend ausgebaut und sicher sein.<br />
„Wir haben den Traum, dass eines Tages<br />
Inklusion weltweit der Standard und nicht die Ausnahme innerhalb<br />
einer jeden Gesellschaft ist.“ Besonders wichtig ist für die<br />
beiden das Thema Inklusion.<br />
Sie sind nicht nur zwangsläufig überall damit konfrontiert,<br />
sondern haben auch den Wunsch, ihre eigenen Perspektiven und<br />
ihr Wissen zu teilen und Neues dazuzulernen. „Inklusion ist weltweit<br />
noch keine Selbstverständlichkeit. Sie wird überall anders<br />
behandelt und unterschiedlich wahrgenommen. Generell ist uns,<br />
vor allem Alex, aufgefallen, dass mit einer höheren Entwicklung<br />
eines Landes oft auch eine stärkere Wahrnehmung von Menschen<br />
mit einer Behinderung als normaler Teil der Gesellschaft einhergeht“,<br />
erklärt das „Interabled Duo“, „In diesen Fällen wird aber oft<br />
18 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
weniger Hilfe von anderen Menschen angeboten, jedenfalls haben wir<br />
das so wahrgenommen. Bei weniger stark entwickelten Ländern wirken<br />
die proaktive Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit dann fast ausgleichend.”<br />
Auch ihre privilegierte Lage in Deutschland wird Lovis und Alex<br />
bewusst: „Während es bei uns im Land schon glücklicherweise darum<br />
geht, dass behinderte Menschen mit einer persönlichen Assistenz selbstbestimmt<br />
leben können, sieht die Realität in vielen Teilen der Welt ganz<br />
anders aus. Dort geht es bei vielen behinderten Menschen erst einmal um<br />
das Überleben!“<br />
Trotzdem gibt es auch in Deutschland noch vieles, das verbessert<br />
werden muss. „Am wichtigsten ist Menschen in ihren speziellen Bedürfnissen<br />
anzuerkennen, ohne sie dabei zu diskriminieren. Sobald alle<br />
Menschen ein selbstverständlicher Teil einer Gesellschaft sind, kommt<br />
die Inklusion fast automatisch. Bis dahin sollte durch Gesetze und Vorschriften<br />
ein Ausgleich geschaffen werden, wie eine verpflichtende Barrierefreiheit<br />
in öffentlichen Räumen“, so Lovis und Alexander. Auch das<br />
Bildungssystem muss ihrer Meinung nach verändert werden. Mit einer<br />
inklusiven Bildung würde man schon früh lernen, Menschen mit Behinderung<br />
als gleichwertigen Teil der Gesellschaft wahrzunehmen. Andererseits<br />
werden sich Menschen mit Behinderung selbst so wahrnehmen<br />
und aktiv mehr am Alltag teilnehmen. „Es lohnt sich zu träumen, denn<br />
irgendwann können Träume zur Wirklichkeit werden.“<br />
„Das Wichtigste, was wir Menschen mit Behinderung mitgeben<br />
wollen, ist, die Angst vor dem Träumen zu verlieren. Wir wollen sie<br />
dazu motivieren, sich Dinge auszumalen, die erst einmal unmöglich<br />
scheinen. Natürlich ist manches einfach physisch nicht machbar,<br />
doch erst wenn man sich aktiv mit einem Traum auseinandersetzt,<br />
kann daraus ein handfestes Ziel werden. Es bleibt dabei: Reisen mit<br />
einer Behinderung ist alles andere als ein Spaziergang, doch was man<br />
bekommt, wenn man den Mut aufbringt, ist unserer Meinung nach unbezahlbar.<br />
Die Erfahrungen, die man auf einer Reise macht, kann man eben<br />
nicht einfach so im Laden kaufen.“<br />
lm<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 19
MAGAZIN<br />
UMBAU FRAHMREDDER GESTARTET<br />
Die Baumaßnahmen der umstrittenen Veloroute 5 haben begonnen, das hat das Bezirksamt<br />
Wandsbek mitgeteilt. Damit auch bei uns im Norden die Radverkehrsinfrastruktur<br />
verbessert werden kann, wird der Frahmredder vom Stormarnplatz bis zur Saseler<br />
Chaussee erneuert und umgebaut. Ziel: Optimierung der Radverkehrsführung und die<br />
Verbesserung des Fußverkehrs. Lesen Sie hier, wie der Umbau ablaufen soll.<br />
© Birgit Schümann-Nickelsen<br />
Die Fahrbahn und Nebenflächen sowie deren Ausstattung<br />
sollen erneuert und beidseitig Radfahrschutzstreifen<br />
eingerichtet werden. In dem Zuge<br />
sollen auch die Straßenentwässerungseinrichtungen<br />
sowie die Gehwege erneuert und barrierefrei<br />
gestaltet werden. Darüber hinaus ist ein Neubau von barrierefreien<br />
Bushaltestellen vorgesehen.<br />
Generell erfolgt die Durchführung der Straßenbaumaßnahme<br />
in drei Abschnitten, beginnend mit dem Bereich zwischen der<br />
Hausnummer 13 und der Hausnummer 50. Im ersten Bauabschnitt<br />
kommt es zu einer Einbahnstraßenregelung in Richtung<br />
Saseler Chaussee. Die Zufahrt von der Stadtbahnstraße auf den<br />
Frahmredder wird für etwa drei Monate aus Richtung Norden<br />
und anschließend für etwa zwei Monate aus Richtung Süden<br />
nicht möglich sein. Danach wird der Abschnitt für die Dauer<br />
von etwa zwei Wochen vollständig gesperrt. Im Anschluss<br />
daran wird die Einbahnstraßenregelung wieder aufgenommen.<br />
In den weiteren Bauabschnitten kommt es ebenfalls zu Einbahnstraßenregelungen<br />
in Richtung Saseler Chaussee mit<br />
weiteren gelegentlichen Vollsperrungen. Es werden Umleitungsstrecken<br />
für den Auto- und Radverkehr ausgeschildert und<br />
die Sperrungen rechtzeitig angekündigt.<br />
Bei Baumaßnahmen lassen sich Beeinträchtigungen für<br />
Anliegerinnen und Anlieger sowie Wegebenutzerinnen und<br />
-benutzer leider grundsätzlich nicht vollständig vermeiden. Das<br />
Bezirksamt und die bauausführenden Firmen setzen alles daran,<br />
Störungen und Behinderungen auf das geringstmögliche Maß<br />
zu beschränken. Die Baumaßnahmen sollen bis Dezember 2024<br />
abgeschlossen sein.“ So stand es in einer Pressemitteilung des<br />
Bezirksamtes Wandsbek.<br />
Um die Sinnhaftigkeit und Gestaltung des Vorhabens wird<br />
schon lange trefflich gestritten. Zumal viele Gegner anbringen,<br />
dass die Entfernung aus dem <strong>Alstertal</strong> und den Walddörfern in<br />
die City für eine Fahrradfahrt zu lang sei. Und dann komme<br />
ja noch das Wetter hinzu... Es gibt aber noch weitere Kritik:<br />
Neben Anliegern und ortsansässigen Gewerbetreibenden ist<br />
auch die CDU <strong>Alstertal</strong> nicht begeistert von der Maßnahme<br />
und fasst die Kritik vieler Menschen vor Ort zusammen: „Die<br />
Pressemitteilung verschweigt, das 43 Parkplätze vollständig<br />
verschwinden. Außerdem entstehen übermäßig viele Fahrradstellplätze,<br />
obwohl Fahrräder dort ohnehin auf privatem Grund<br />
abgestellt werden. Zusätzlich wird es den Gewertreibenden am<br />
Frahmredder mit dem Abbau von Parkplätzen noch schwerer<br />
gemacht. Der Autoverkehr und die Busse zwischen Stadtbahnstrasse<br />
und Saseler Chaussee werden durch Lieferverkehr<br />
etc. behindert, da diese nur noch auf den Fahrbahnen halten<br />
dürfen. Dies ist alles ist das unnötige Ergebnis der Politik von<br />
SPD und Grüne, die die von der CDU geforderte Bürgerbeteiligung<br />
explizit ablehnten“, erklärt Wolfgang Kühl, CDU.<br />
20 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
© Matthias Scharf<br />
Jette Hölscher – Walddörfer-Gymnasium mit Volker Tschirch,<br />
Volksdorfer Unternehmertreff<br />
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Zum zweiten Mal wurden vier Abiturientinnen und Abiturienten<br />
an den drei weiterführenden Schulen in Volksdorf mit dem<br />
ABITURIENTENPREIS WIRTSCHAFT ausgezeichnet.<br />
Gewürdigt werden<br />
dabei Spitzenleistungen<br />
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– Wirtschaft<br />
(PGW) beziehungsweise<br />
Wirtschaft. Der neue Preis<br />
wird jährlich vom Volksdorfer<br />
Unternehmertreff<br />
ausgelobt, die Preisträgerinnen<br />
und Preisträger<br />
werden von den Schulen<br />
vorgeschlagen. Die Preisträger<br />
<strong>2023</strong> sind: Elena<br />
Dicks-Reich & Amelie<br />
Rade – Stadtteilschule<br />
Walddörfer (Preisgeld<br />
wurde geteilt), Jette<br />
Hölscher – Walddörfer-<br />
Gymnasium und Malte<br />
Weidner – Gymnasium<br />
Buckhorn. Die Ausgezeichneten<br />
haben u.a.<br />
jeweils ein Preisgeld in<br />
Höhe von 500€ und eine<br />
Urkunde erhalten. Volker<br />
Tschirch, Sprecher des<br />
Volksdorfer Unternehmertreffs:<br />
„Wir gratulieren<br />
den Preisträgerinnen<br />
und Preisträgern zu dieser<br />
besonderen Auszeichnung.<br />
Die Begründungen<br />
durch die Schulen lesen<br />
sich fabelhaft, gerade<br />
im Hinblick auf die Leistungsfreude<br />
und sozialen<br />
Kompetenzen der jungen<br />
Erwachsenen. Die Klagen<br />
über eine angeblich faule<br />
Generation Z werden<br />
damit von den jungen<br />
Menschen selbst widerlegt.“<br />
Mehr dazu gibt es auf<br />
ww.alstertalplus.de<br />
NEU<br />
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auf Ihrer<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 21
MAGAZIN<br />
© Maxim Brinckmann<br />
22 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
DETAIL-<br />
VERLIEBT<br />
Der Künstler Moritz Morbach<br />
nutzt für seine aktuellen Werke<br />
ein Material, das wohl so gut wie<br />
jeder kennt, genutzt hat und das<br />
einen in die Kindheit versetzt:<br />
Legosteine. Damit ensteht<br />
emotionale Kunst, die Bild und<br />
Objekt gleichermaßen ist - eine<br />
Auswahl ist in Rotherbaum zu<br />
sehen. Wir vom ALSTERTAL<br />
MAGAZIN finden das so cool,<br />
dass wir nachgefragt haben.<br />
Fortsetzung auf S.24<br />
Moritz Morbach hat auf Lehramt<br />
studiert und auch als<br />
Lehrer gearbeitet. Vor einem<br />
Jahr hat er sich für die Kunst<br />
entschieden.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 23
MAGAZIN<br />
Dabei ist das Foto trotzdem schön. Und das, obwohl du mal<br />
gesagt hast, dass es dir nicht um Schönheit geht, sondern um<br />
das Hinterfragen von Idealen. Was stört dich diesbezüglich<br />
gerade am meisten an der Gesellschaft?<br />
Was mich aktuell fassungslos macht ist die Tatsache, dass<br />
sich alle eine tolerante Gesellschaft wünschen, aber in vielen<br />
Bereichen – leider auch in der Mode – Schubladen geschaffen<br />
werden. Darin grenzt sich jeder ab und es gibt nur noch schwarz<br />
oder weiß, kein Grau. Passen andere Menschen in die Schublade<br />
oder nicht? Das spaltet die Gesellschaft extrem. Ich habe in der<br />
„TUSH-<strong>Magazin</strong>“ modisch umgesetzt mal etwas zum Thema<br />
Gegensätze und Toleranz gemacht. In meinen Legowerken habe<br />
ich es aber noch nicht bewusst thematisiert.<br />
DETAILVERLIEBT<br />
Fortsetzung von S.23<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Wie bis du auf die Idee zu deiner<br />
Kunst gekommen und warst du der erste?<br />
Moritz Morbach: Ich war auf der Suche nach einem Bild für uns<br />
zuhause. Beim Besuch eines meiner drei Brüder wurde ich durch<br />
das Lego meines Neffen – bei ihm standen gerade nur rote Steine<br />
im Fokus - inspiriert, etwas mit diesem Werkstoff zu machen. Ich<br />
habe einen Teil der Steine mitgenommen und relativ rudimentär<br />
eine Grundplatte mit roten Steinen besetzt, inklusive einem<br />
weißen Streifen. Dann habe ich das Ganze dann rahmen lassen,<br />
weil es vom Farbkonzept her gut zu uns passte. Die Resonanz<br />
von Freunden war extrem hoch, damit habe ich nicht gerechnet.<br />
Aber klar jeder verbindet mit Lego Emotionen, weil fast jeder<br />
in der Kindheit damit gespielt hat. Nach vier Jahren kreativer<br />
Arbeit mit Legosteinen, habe ich mich dazu entschlossen diese<br />
einem Publikum zu präsentierten. Ich bin definitiv nicht der erste<br />
Lego-Künstler aber vielleicht der Erste, der mit dem Material so<br />
umgeht, wie ich es tue.<br />
Ich habe gesehen, dass es dir mit deiner Kunst sogar gelingt,<br />
andere Künstler - etwa Mondrian - zu kopieren. Ist er ein<br />
Vorbild für dich?<br />
Jeder Künstler hat Inspirationsquellen. Bei mir ist es vor allem<br />
die Modewelt und ihre Ikonen wie Chanel, Lagerfeld oder<br />
Dior, aber auch der besagte Mondrian oder etwa F.C. Gundlach<br />
mit seinen Fotos. Sie alle haben etwas Visionäres in ihrer Zeit<br />
geschaffen und es gefällt mir, ebenfalls mit Farben und Formen<br />
spielen zu können. Dabei kann man das Werk eines Künstlers<br />
sehr gut mit eigenen Interpretationen darstellen und so zu<br />
eigener Kunst machen. Es ist eine der schönsten Formen der Verehrung<br />
und Wertschätzung, wenn man dabei mit offenen Karten<br />
spielt.<br />
Dazu passt, dass ich auf deiner Website eine Art Maske mit<br />
langen Fäden vor Mund und Augen gesehen habe, die mich<br />
an Tanzmasken von Lavinia Schulz erinnert. Absicht?<br />
Ich kenne den Namen, aber beziehe mich nicht auf sie. Während<br />
des Studiums habe ich mit dem Gedanken gespielt, Kostümdesign<br />
zu studieren, mir dann aber Teilbereiche autodidaktisch<br />
und mit Kursen angeeignet. Ich mache mit Armin (Moritz ist<br />
mit dem Fotografen und Künstler Armin Morbach verheiratet,<br />
Anm.d.Red.) viele Sachen für das „TUSH <strong>Magazin</strong>“, mit dem<br />
Schwerpunkt Beauty und Art, dieses produzieren wir zusammen<br />
hier in Hamburg. Mit meiner Arbeit möchte ich provozieren, um<br />
in Menschen verschiedene Emotionen und Gefühle hervorzurufen.<br />
Der Stoff auf Augen und Mund ruft beim Betrachten erst<br />
einmal unangenehme Gefühle auf...<br />
Du hast eben von einem Studium gesprochen, was hast du<br />
studiert? Kunst?<br />
Nein, auf Lehramt. Ich hatte Kunst im Abi und mein Lehrer<br />
wollte mich sogar künstlerisch unterbringen. Ich habe mich aber<br />
nicht getraut, denn ich bin ein sicherheitsdenkender Typ. Aus<br />
diesem Grund habe ich unter anderem Englisch und Geografie<br />
auf Lehramt studiert. Für meinen Master bin ich nach Hamburg<br />
gekommen und habe ziemlich schnell Armin kennengelernt.<br />
Er hat meine Liebe zur Kunst wieder entfacht und mich positiv<br />
bestärkt, etwas in diesem Bereich zu machen. Nach sechs Jahren<br />
als Lehrer an einer Berufsschule - mit einer halben Stelle und als<br />
nebenberuflicher Künstler - habe ich den Sprung ins kalte Wasser<br />
gewagt und den Lehrerberuf vor gut einem Jahr an den Nagel<br />
gehängt. Ich wollte nicht mehr nur mit einem halben Bein in der<br />
Kunst stehen. Jetzt habe ich ein gut ausgestattetes Atelier, vergleichbar<br />
mit dem eines Goldschmieds, und probiere viele Dinge<br />
aus - in den Bereichen Mode, Farben und Formen. Das macht<br />
Spaß und war die beste Entscheidung.<br />
Woher kommen die ganzen Materialien, zur Zeit auch die<br />
vermutlich tausenden Legosteine?<br />
Ich bin ein leidenschaftlicher Sammler, schon immer gewesen.<br />
Das Lego beispielsweise stammt von Flohmärkten und aus<br />
Kleinanzeigen. Ich wasche und sortiere es in durchsichtigen<br />
Boxen. Mich inspirieren vor allem neue Dinge, sei es von der<br />
Form oder der Farbe her. Das ist auch beim Lego so … da gibt es<br />
so viele Teile, die ich vorher noch nie gesehen habe. Spannend.<br />
Das gilt auch für andere Bereiche, denn ich kombiniere gerne<br />
Materialien, nutze etwa verschiedene Lacke. So lassen sich spannende<br />
Effekte erzielen. Eines meiner Legowerke wirkt dadurch<br />
wie eine Großstadt von oben. Meist sieht man aus der Entfernung<br />
sowieso nicht, worum es sich handelt. Erst in unmittelbarer Nähe<br />
entdeckt man Details und erkennt einzelne Steine.<br />
Apropos Steine. Man kennt es ja selbst von früher - zerlegst<br />
du ein Werk wieder in seine Einzelteile, wenn es dir nicht<br />
gefällt?<br />
Nein. Es kommt aber schon mal vor, dass ein Bild erst einmal<br />
einige Zeit weggestellt wird, bevor ich daran weiterarbeite, Teile<br />
wieder abbaue und verändere. Trotzdem ist eine gewisse Vorplanung<br />
notwendig, da die Steine angeklebt werden. Aus diesem<br />
Grund sind im Entstehungsprozess nicht so viele Veränderungen<br />
möglich. In der Regel plane ich aus diesem Grund Bilder im<br />
Kopf und lege sie vor. Trotzdem lasse ich mich aber noch von<br />
Farben und Formen leiten. Je kleiner die Steine dabei sind, desto<br />
besser, da sich aufgrund der Eckigkeit Formen dann genauer und<br />
detailreicher darstellen lassen.<br />
kw<br />
Ausgewählte Werke von Moritz Morbach sind noch bis zum<br />
20.09. in der Galerie Roschlaub, Mittelweg 21, zu sehen. Infos:<br />
www.galerie-roschlaub.com<br />
Bilder rechts im Uhrzeigersinn:<br />
Atari (2018), Mickey (2020), rainbow drip (2020), Hommage<br />
á Mondrian (2019), Tittenpizza (2022) und yellow drip (2020)<br />
24 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 25
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
40 JAHRE EIDERSTEDTER STRANDKÖRBE<br />
Windgeschütze<br />
Wetterkörbe<br />
Jetzt ist die perfekte Zeit für Entspannung im Garten und<br />
am Strand – am besten im Strandkorb. Wer dabei nicht im 0815-<br />
Modell sitzen möchte, der ist bei der Firma Eiderstedter Strandkörbe<br />
genau an der richtigen Adresse. Hier wird jede maritime<br />
Sitzgelegenheit individuell per Hand hergestellt.<br />
Gegründet hat die Firma 1983 der gelernte<br />
Korbflechtmeister Karl Heinz<br />
Lorenzen, genannt Kalle Korb. Er machte sich mit<br />
seinem Meisterstück, dem „Eiderstedter Strandkorb“,<br />
einen noch heute anerkannten Namen.<br />
Mittlerweile führt Stiefsohn Oliver Theede die<br />
Firma in der „Holländerstadt“ und beschäftigt elf<br />
Mitarbeiter*innen in mehreren Bereichen, angefangen<br />
bei der Schneiderei, über die Tischlerei<br />
bis hin zur traditionellen Korbflechterei.<br />
INDIVIDUELLE<br />
ANFERTIGUNG NACH MASS<br />
Bei der Ausstattung des Strandkorbs gilt das<br />
Motto: Nichts muss, aber alles kann. Die windgeschützten<br />
Wetterkörbe werden individuell nach<br />
den Wünschen und Bedürfnissen der Kund*innen<br />
hergestellt. Ob 95 oder 190 cm breit, traditionell<br />
oder extravagant, jeder Strandkorb wird komplett<br />
von Hand gefertigt und ist somit ein wahres Unikat.<br />
Doch die Eiderstedter Strandkörbe zeichnen<br />
sich nicht nur durch das fachmännische Handwerk<br />
der Mitarbeiter*innen aus, sondern auch<br />
durch die Qualität der hochwertigen Materialien,<br />
durch Beschläge aus Edelmetall und<br />
Hölzer, wie etwa sibirische Lärche, die für die<br />
Herstellung benötigt werden. Die Strandkörbe<br />
aus der Manufaktur schützen nicht nur an Nordund<br />
Ostseeküste vor Wind und Sonne, sondern<br />
verschönern in ganz Deutschland die Gärten.<br />
PATENTIERTER KOMFORT<br />
Mit der patentierten „Komfort-Stufenlosverstellung“<br />
lässt sich die Position des Strandkorbes<br />
sowohl in Liege- als auch in Sitzrichtung verändern,<br />
ohne dass man aus diesem aussteigen oder<br />
eine zweite Person um Hilfe bitten muss.<br />
Eiderstedter Strandkörbe, Uelvesbüller Str. 1<br />
Friedrichstadt, Tel.: 04881 / 368<br />
www.eiderstedter-strandkoerbe.de<br />
In der Manufaktur entstehen handgefertigte Unikate<br />
26 | ALSTERTAL MAGAZIN
FERIENTIPPS & MEHR<br />
MIT FREUDE IN DIE FERIEN<br />
Mit den nahenden Sommerferien in Hamburg wurde von den Schulen<br />
wieder der Flyer mit dem Ferienpass-Kärtchen zum Ausfüllen<br />
überreicht. Kinder und Jugendliche können damit vergünstigt oder<br />
sogar kostenlos an verschiedenen Freizeitaktivitäten in ganz<br />
Hamburg während der Schulferien teilnehmen. Wer kein Flyer<br />
bekommen hat, kann ihn bei seiner Schule oder an anderen Orten<br />
der Stadt bekommen, wie den Bücherhallen oder bei Budni. Die<br />
Veranstaltungen variieren. Es wird zum Beispiel einen Comic Zeichenkurs<br />
in der Kunstklinik in Eppendorf von Laura Münker veranstaltet.<br />
Am 27. Juli und 3. August werden Einzeltermine angeboten,<br />
bei denen man von 10 bis 13 Uhr Geschichten über Asterix, Obelix<br />
und Donald Duck kennenlernt und selbst Charaktere und einen<br />
eigenen Comic kreieren kann.<br />
Oder man nimmt an der spannenden<br />
Eulen-Rallye durch die<br />
Boberger Niederung teil, bei<br />
der man an verschiedenen Terminen<br />
im August Fragen und<br />
Rätsel um heimische Eulen<br />
auf den Grund gehen kann.<br />
Für Kinder zwischen 6 und 10<br />
Jahren kann dafür ein Rätselbogen<br />
angefordert werden.<br />
Man kann sich dann zu einem<br />
beliebigen Zeitpunkt auf die<br />
Rallye begeben und mehr über<br />
die Vögel lernen.<br />
© Illustrator Tobias Emskötter<br />
FERIENPASS<br />
Mehr Infos unter:<br />
ferienpass-hamburg.de<br />
MUSIKALISCHE KAPERFAHRT<br />
Auch nach den Sommerferien warten noch tolle Veranstaltungen auf Groß<br />
und Klein, dann heißt es: Mitsingen, mitfiebern, mitmachen im Schmidt Kindertheater.<br />
Der Pirat Klaus Störtebeker, der die Reichen bestahl, den Armen<br />
half und am Ende mit dem Leben zahlte, ist in Norddeutschland eine Legende.<br />
Mutige Mädchen, sprechende Ratten und gar nicht so böse Piraten erzählen<br />
und singen die fantastische Vorgeschichte des Jungen, der alles daransetzt,<br />
Pirat zu werden und einmal Störtebeker sein wird.<br />
Der Kleine Störtebeker: 27. Oktober bis 14. Januar 2024.<br />
SCHMIDT KINDERTHEATER<br />
Mehr Infos unter Tel. 040 / 31778899 und unter www.Tivoli.de<br />
© Morris Mac Matzen<br />
© Wiking mbH<br />
AUF DEN SPUREN DER WIKINGER<br />
Auch in diesem Jahr finden die Wikingertage in Schleswig wieder statt. Vom 11. – 13.<br />
August kann man durch das Wikingerdorf schlendern und sich von der vielfältigen<br />
Handwerkskunst verzaubern lassen. Am Samstag gibt es ein Bogenturnier und bei<br />
gutem Wetter kann man sogar auf einem nach historischer Bauweise rekonstruierten<br />
Wikingerschiff auf einen Segeltörn gehen. Auch ein Kinder-Wiki-Dorf wird es<br />
geben, bei dem der Nachwuchs spannende Abenteuerreisen in die Zeit der Wikinger<br />
erleben kann und ein großer Spiele-Parkour angeboten wird. Die Wikingertage<br />
zählen zu den größten Wikingerveranstaltungen Deutschlands und es werden in<br />
diesem Jahr neben den traditionellen Programmhighlights auch viele neue Aktionen<br />
auf die Gäste warten.<br />
Am Freitag, den 11. August um 12:00 Uhr werden die Tore der Wikingertage eröffnet.<br />
WIKINGERTAGE<br />
Mehr Infos unter www.wikingertage.de<br />
28 | ALSTERTAL MAGAZIN
FERIENTIPPS & MEHR<br />
MACHT SPASS: SCHIFFFAHREN OHNE SCHIFF!<br />
© IMMH<br />
THEATERSPASS<br />
Das Figurentheater Pfiffikus zeigt am 26. September eine Geschichte von Pettersson<br />
und Findus. Im Max-Kramp-Haus in Duvenstedt können Kinder ab zwei<br />
Jahren in das spannende Stück eintauchen. Die Vorstellung beginnt um 16 Uhr.<br />
Das Figurentheater besteht schon seit 1976 und möchte auch diesen Sommer<br />
sein Publikum begeistern. Der Eintritt kostet 9€ pro Person, mit Ermäßigung 8€.<br />
Man spürt die Wellen unter sich, der Wind weht durch die Haare und<br />
man manövriert sich gekonnt durchs Wasser – das Schifffahren hat<br />
hier im Norden viele begeisterte Anhänger. Voraussetzung ist meistens<br />
eine spezielle Fahrerlaubnis, um sich auf die Gewässer zu begeben. Das<br />
Internationale Maritime Museum in Hamburg bietet am 23. Juli ein ganz<br />
besonderes Erlebnis. Schifffahren ohne Schiff und ohne Wasser. Mit<br />
dem Schiffsführungssimulator. kann man als Kapitän, Steuermann oder<br />
Lotse auf „Große Fahrt“ gehen. Von Stade elbaufwärts sowie in den<br />
Häfen Hamburg, Rotterdam und Singapur kann man das Kommando für<br />
unter anderem ein modernes Containerschiff von 335 m Länge, 43 m<br />
Breite und ca. 8.750 TEU übernehmen.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich. Kosten für Erwachsene 5€ und für<br />
Familien 10€. Das Angebot findet mehrmals statt.<br />
SCHIFFSFÜHRUNGSSIMULATOR<br />
Weitere Termine und Informationen unter www.imm-hamburg.de<br />
FIGURENTHEATER<br />
Mehr Infos unter www.vereinigung-duvenstedt.de<br />
© Peter Hein<br />
MÄRCHENHAFT<br />
Das Sasel Haus präsentiert am 12. August „Lizar und die Traumpiraten“. In der<br />
Märchenlesung wird die Geschichte von der achtjährigen Lizar erzählt, die eine<br />
Traumkugel geschenkt bekommen hat. Sie soll gegen schlechte Träume schützen,<br />
doch die Piraten aus der Zwischenwelt kommen und klauen die Kugel. Bekommt<br />
Lizar sie wieder zurück? Es wird zwei Vortsellungen von dem Familienstück zum<br />
Mitsingen geben, eine um 15 Uhr und die andere um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
LESUNG IM SASELHAUS<br />
Mehr Infos unter www.sasel-haus.de<br />
SPIEL, SPASS, SPORT<br />
Der FFC Bergstedt/Duvenstedt bietet in den Sommerferien ein Ferien Fußball Camp für Jungen<br />
und Mädchen an. Die Betreuung ist für Kinder von 5-12 Jahren geeignet, die Lust auf Fun und Action<br />
haben. Es gilt aus einer Vielzahl von verschiedenen Sportaktivitäten zu wählen und jeden Tag kann<br />
man sich für eine neue Sportart entscheiden – oder eine Woche lang dieselbe wählen. Fußball,<br />
Tanzen, Malen – die Bandbreite ist groß. Es werden außerdem jeden Tag tolle Ausflüge angeboten,<br />
wie Schwimmengehen, Paddeln oder einen Tag den HSV oder FC St. Pauli an einem Trainingstag<br />
zu besuchen. Bei allen Ausflügen können auch die Eltern auf Anfrage teilnehmen. Die Betreuungszeiten<br />
sind von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr. Zusätzlich gibt es eine kindgerechte Vollverpflegung<br />
und ausreichend Trinken. (Beim Redaktions-Schluss waren noch Termine frei).<br />
FUSSBALLCAMP<br />
Infos und alle Termine: www.kindaling.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 29
FERIENTIPPS & MEHR<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
Fortsetzung von S. 28<br />
ZEITREISE<br />
AM KIEKEBERG<br />
In den Sommerferien kann man im Freilichtmuseum am Kiekeberg<br />
Geschichte leben. Vom 18. bis 23. Juli wird der Frage<br />
nachgegangen, wie die Menschen in Norddeutschland in den<br />
vergangenen Jahrhunderten gelebt und gearbeitet haben. Es<br />
wird der Alltag auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide<br />
1804, in einem Fischerhaus der Elbmarsch 1904 und in einer<br />
typischen Nissenhütte 1945, gezeigt.<br />
Von Dienstag bis Freitag, dem 18. bis 21. Juli, zwischen 9 und<br />
17 Uhr, entdecken die Besuchenden das Landleben vor 220<br />
Jahren und am folgenden Wochenende kann man zusätzlich<br />
von 10 bis 18 Uhr im Fischerhaus in das Leben der Elbfischer<br />
hundert Jahre später eintauchen. Museumsdirektor Stefan<br />
Zimmermann erklärt: „Unsere Woche ‚Gelebte Geschichte‘<br />
in den Sommerferien ist für Kinder und Jugendlichen eine<br />
spannende Möglichkeit, das Leben ihrer Vorfahren hautnah<br />
nachzuerleben. Wir zeigen dabei bewusst den Alltag der einfachen<br />
Landbevölkerung, der in Geschichtsbüchern häufig<br />
nur am Rande Erwähnung findet.“ Der Eintritt für Erwachsene<br />
kostet 11 €, für Kinder und Jugendliche ist er frei.<br />
© FLMK<br />
FREILICHTMUSEUM KIEKEBERG<br />
Mehr Infos: www.kiekeberg-museum.de<br />
KÖNIG, LÄUFER, TURM<br />
Schachbegeisterte aufgepasst: In den Sommerferien bietet die Schachschule<br />
Hamburg ein spannendes Angebot! Kinder von 5 bis 14 Jahren können für zwei bis<br />
fünf Tage in die Schachwelt eintauchen. Ob Einsteiger oder Fortgeschrittener ist<br />
egal – niemand kommt bei dem Kurs zu kurz. Außerdem werden die Gruppen von<br />
6-10 Kindern individuell betreut.<br />
Es geht vor allem um Spiel und Spaß und es werden partnerschaftliches Verhalten,<br />
das Erlernen von Regeln, Kreativität und Kommunikation geübt und gefördert. Die<br />
Betreuung geht von 10-14 Uhr oder erweitert von 8:30 bis 15:30 Uhr.<br />
SCHACHSCHULE HAMBURG<br />
Mehr Infos unter www.schachschule-hamburg.de<br />
© Jan Laackmann<br />
© Ydo Sol<br />
EIN BISSCHEN PERU IN HAMBURG<br />
Am Dienstag, den 18. Juli tritt die peruanische Theatergruppe Arena y Esteras<br />
in der Kunstklinik in Eppendorf auf. Bis Ende Juli sind sie mit der KinderKultur-<br />
Karawane auf Tour und machen in den Sommerferien halt in Hamburg. Um 16 Uhr<br />
beginnt die Aufführung von „Amarú“. Es geht um die Wichtigkeit von Wasser für<br />
Natur, Mensch und Tier, aber auch um die spanische Kolonialherrschaft und aktuelle<br />
Themen wie den Klimawandel. Arena y Esteras lässt traditionelle Erzählungen der<br />
indigenen Bevölkerung Perus in das Schaffen der Produktionen einfließen. Zirkuselemente<br />
sowie atmosphärisches Licht und unterschiedliche Musik, erwecken die<br />
Geschichte zum Leben. Im Anschluss findet ab ca. 17:30 bis ca. 19 Uhr ein Tanz- und<br />
Theaterworkshop statt. Eintritt frei! Für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren.<br />
KUNSTKLINIK Fortsetzung auf S. 42 EPPENDORF<br />
Mehr Infos unter www.kunstklinik.hamburg<br />
30 | ALSTERTAL MAGAZIN
SOMMERRÄTSEL<br />
So geht´s: Sudoku gehört zu den beliebtesten Rätseln<br />
im <strong>Alstertal</strong> und den Walddörfern. Es besteht aus einem<br />
Quadrat, das in 3 × 3 Unterquadrate eingeteilt ist. Jedes<br />
Unterquadrat ist wieder in 3 × 3 Felder eingeteilt, sodass das<br />
Gesamtquadrat also 81 Felder (= 9 x 9 Felder) bzw. 9 Reihen<br />
SUDOKU<br />
und 9 Spalten mit je 9 Feldern besitzt. In einigen dieser<br />
Felder sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen.<br />
Das Puzzle muss so vervollständigt werden, dass in jeder<br />
Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede<br />
Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
Leicht:<br />
Mittel:<br />
Schwer:<br />
Sehr Schwer:<br />
32 | ALSTERTAL MAGAZIN
SOMMERRÄTSEL<br />
ALSTERTALPLUS.de<br />
LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE<br />
Das Lösungswort steht beim Impressum.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 33
MAGAZIN<br />
© Alsterverein<br />
Ein Beitrag des neuen<br />
Jahrbuches befasst sich<br />
mit der Geschichte rund um<br />
das im <strong>Alstertal</strong>museum<br />
Wellingsbüttel hängende<br />
Gemälde „Dame und<br />
Kammermohr‘“ und dem<br />
dazugehörenden Sklavenhandel.<br />
HISTORISCHES AUS DER<br />
NACHBARSCHAFT<br />
Das neue Jahrbuch des Alstervereins ist da – es ist bereits der 96. Band seit 1900. Respekt!<br />
17 Beiträge von 12 Autoren aus den Bereichen Zeitgeschehen, Geschichte, Bildung,<br />
Kunstgeschichte und Kultur bietet eine spannende Lektüre. Hier ein Beispiel.<br />
Am weitesten auf dem Zeitstrahl geht Mathias Hattendorff<br />
mit seinem Beitrag „Sklaven oder domestizierte<br />
Diener? ‚Kammermohren‘ in Holstein“ zurück - bis<br />
ins 17. Jahrhundert. Er beschreibt das Schicksal dieser<br />
armen, aus ihrem Heimatland zwangsweise entführten und versklavten<br />
Menschen. Auch direkt im <strong>Alstertal</strong> haben wir einen<br />
Beweis auf einem Gemälde im <strong>Alstertal</strong>-Museum gefunden,<br />
dass auf dem Gut Wellingsbüttel ein versklavter junger Mensch<br />
als Diener gehalten wurde. Das große Gemäldestammt aus dem<br />
Nachlass der ehemaligen Gutsherrschaft von Kurtzrock. Da<br />
gehört der prächtig livrierte dunkelhäutige Page ins Milieu.<br />
Dargestellt ist ein schwarzer Bediensteter, ein sogenannter<br />
„Kammermohr.“<br />
Freiherr Theodor Joseph von Kurtzrock (1702-1770), Bauherr<br />
des Wellingsbütteler Herrenhauses, war ein Mann von Rang und<br />
Ansehen in Norddeutschland. Die Anstellung bzw. die Haltung<br />
eines „Kammermohren“ als modische Dekoration und exklusives<br />
Accessoire war ein Distinktionsmerkmal, das die ohnehin<br />
schon aufwändige Haus- und Hofhaltung der Kurtzrocks<br />
nachdrücklich hervorgehoben hätte. Für uns heute in seiner<br />
Unmenschlichkeit nicht nachzuvollziehen. Auf dem Gemälde ist<br />
ein schwarzer Junge zu sehen, der einer Frau Austern reicht. Der<br />
Junge, elegant in rote Livree gekleidet, trägt um den Hals ein<br />
auffallend breites, vermutlich silbernes Halsband, das mit einer<br />
Schnalle oder einem Scharnier geschlossen ist. Das weist auf<br />
seinen rechtlichen Status hin: Das Band war das Erkennungszeichen<br />
für einen Sklaven, d.h. der Junge war persönliches Eigentum<br />
seines Besitzers bzw. seiner Besitzerin. Auch wenn sichere<br />
Belege für seine Existenz fehlen, ist es doch sehr wahrscheinlich,<br />
dass der Freiherr über einen<br />
jungen Schwarzen verfügte. Nur<br />
eine (gekürzte) Geschichte des<br />
neuen Jahrbuches. Das kann beim<br />
Zeitschriftenhandel Peter Blau,<br />
Poppenbüttel Weg 199, sowie über<br />
www.alsterverein.de/Kontakt und<br />
der Einzahlung von 15€ (& 3€<br />
für Porto und Verpackung) auf<br />
das Vereinskonto (unter Spenden<br />
zu finden) mit der Angabe der<br />
Adresse bestellt werden.<br />
Das Jahrbuch umfasst<br />
dieses Mal 246 Seiten<br />
und kostet 15 Euro.<br />
34 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
WORKSHOP FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER:<br />
POLITIK PRAXISNAH ERLEBEN<br />
Als Mitglied des Bundestages hat Franziska Hoppermann ihren<br />
Berliner-Blickwinkel auf die Politik, den sie im Rahmen des tägigen kostenlosen Workshops „Franziskas Summer School“ am<br />
22. und 23. August mit Schülerinnen und Schüler aus Hamburg<br />
zweiab<br />
der Klassenstufe 8 im Jugendzentrum Manna in Volksdorf<br />
teilen möchte. Die Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Anke Frieling<br />
sowie die Bezirkspolitiker Dr. Natalie Hochheim und Niclas Heins<br />
werden zudem über die politische Arbeit im Rathaus sowie in<br />
der Bezirksfraktion informieren und den Teilnehmenden eine<br />
Vorstellung von ihrem Ehrenamt geben. „Demokratie lebt vom<br />
Mitmachen und ist nicht selbstverständlich. Politische Bildung<br />
ist wichtig und wird in unseren Schulen nicht praxisorientiert<br />
gelehrt“, sagt Franziska Hoppermann, „darum freue ich mich, dass<br />
ich mit der Summer School meinen Beitrag dazu leisten kann.“<br />
Die Summer School bietet einen zweitägigen Einblick in praktische<br />
Politik vor Ort, politische Gremien auf Bezirks-, Landes-<br />
und Bundesebene. Der Fokus liegt nicht auf Parteipolitik. Sie<br />
vermittelt bereits zum zweiten Mal politisches Grundwissen,<br />
erklärt was der Unterschied zwischen Bezirkspolitik und Landespolitik<br />
ist, warum es gerade für jüngere Menschen wichtig ist,<br />
aktiv in Politik mitzumischen. Praxisteile wie Rundgänge und ein<br />
Besuch im Rathaus runden das Programm ab.<br />
Mehr Infos auf franziska-hoppermann.de - Anmeldungen bitte<br />
per E-Mail unter franziska.hoppermann.wk@bundestag.de<br />
© Kuchenbecker<br />
Freuen sich auf „Franziskas Summer School“:<br />
Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann (r.)<br />
und Dr. Natalie Hochheim.<br />
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hochspezialisiert im Bereich Sicherheit.<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 35
WELLINGSBÜTTEL<br />
© TSC Wellingsbüttel<br />
Glückwunsch: das Nachwuchsteam vom TSC Wellingbüttel landete auf dem Treppchen.<br />
DER VIZEMEISTER KOMMT AUS WELLINGSBÜTTEL!<br />
Das Floorball-Team der U17 vom TSC Wellingsbüttel hat bei der Deutschen U17-Meisterschaft<br />
Mitte Juni in Potsdam den zweiten Platz belegt. Der Spieler Milan Gottwald, kürzlich Praktikant<br />
beim ALSTERTAL MAGAZIN hat dazu einen kleinen Bericht geschrieben.<br />
Unser Team erzielte in der Vergangenheit schon etliche<br />
Erfolge und war mehrmals in Folge Norddeutsche Meister.<br />
Doch diesmal ist für unsere Mannschaft ein Traum<br />
in Erfüllung gegangen. Drei Mal nahmen wir nun schon<br />
an Deutschen Jugendmeisterschaften teil. Diesmal haben unsere<br />
individuellen Stärken und unsere Motivation<br />
dafür gesorgt, dass wir im Finale der Deutschen<br />
Meisterschaft in Potsdam standen.<br />
Dort unterlagen wir leider den Dragons aus<br />
Bonn, haben uns über Platz 2 aber riesig<br />
gefreut. Die meisten denken sich nun<br />
vermutlich: „Das klingt super, aber was in<br />
aller Welt ist Floorball?“ Unihockey oder<br />
Floorball ist eine Mannschaftssportart aus<br />
der Familie der Stockballspiele. Floorball<br />
stammt vom Hockey ab und wurde in den<br />
1970er Jahren in Schweden, Finnland und<br />
der Schweiz gemeinsam entwickelt. Diese<br />
Länder sind zusammen mit Tschechien<br />
auch die Länder, in denen Floorball heute<br />
am verbreitetsten ist. Es wurde früher<br />
schon als Cosom-Hockey, eine Sommervariante<br />
des Eishockey, an den High Schools<br />
und Colleges der USA gespielt. Pro Mannschaft<br />
spielen fünf Feldspieler und ein<br />
Torhüter. Der Torhüter hat keinen Schläger<br />
und wehrt die Bälle mit dem Körper<br />
ab. Aus diesem Grund trägt er spezielle<br />
Schutzkleidung (Torhütermaske, Pullover und Hose). Insgesamt<br />
dürfen 20 Spieler pro Spiel eingesetzt werden. Die Auswechselungen<br />
der Spieler kann jederzeit erfolgen, muss aber in den<br />
Floorball ist attraktiv und schnell.<br />
dafür vorgesehenen Wechselzonen stattfinden.<br />
In unserem Team und sogar außerhalb unseres Vereines entstanden<br />
Freundschaften und gemeinsame unvergessliche Erlebnisse.<br />
Wir verbinden diesen Sport mit Körpereinsatz, Schnelligkeit,<br />
und Wachsamkeit. Floorball ist ein sehr Körperkontakt<br />
freudiger Sport, welcher jedoch auf einem<br />
von Regeln geführten fairen Spiel basiert.<br />
Die Schnelligkeit ist schon fast der größte<br />
Aspekt, in welchem die Wachsamkeit schon<br />
inbegriffen ist. Sowohl on- als auch off-Field<br />
musst du schnell reagieren können. Da wir<br />
mit Plastik-Carbon Schlägern und hohlen<br />
Plastik Bällen mit Löchern spielen, kommt es<br />
zu extrem schnellen Pässen und Schüssen.<br />
Dies verlangt schnelle Reaktionsfähigkeit,<br />
schnellen Zweikampf mit schnellem Ballgewinn.<br />
Auch auf der Bank musst du ständig<br />
aufmerksam sein, da man oft nach weniger<br />
als einer Minute eingewechselt wird. Es gibt<br />
Floorball Teams in ganz Deutschland. Aufgeteilt<br />
sind wir dabei in die Regionen Norden,<br />
Osten, Süden und Westen. Die jeweiligen<br />
Gewinner spielen anschließend bei der Deutschen<br />
Meisterschaft um den Titel. Diesmal<br />
waren bei der U17 neben uns aus Hamburg<br />
(Nord) und den Bonnern (West) vier weitere<br />
Teams aus Kiel (Nord), Berlin (Ost), Dessau<br />
(Ost) und Kaufering (Süd) dabei. Floorball<br />
sollte gerade in Deutschland bekannter werden! Vielleicht sehen<br />
wir uns beim nächsten Probetraining beim TSC-Wellingsbüttel<br />
(www.tscwelle.de).<br />
Milan Gottwald<br />
36 | ALSTERTAL MAGAZIN
WELLINGSBÜTTEL/DUVENSTEDT<br />
ANZEIGEN SPEZIAL<br />
Dauerhaft behinderte Nasenatmung<br />
- das nervt!<br />
Fühlt sich im Duvenstetder Brook wohl: der Bläuling.<br />
MIT DEM NABU:<br />
INSEKTEN AUF DER SPUR<br />
Der NABU Hamburg bietet im Rahmen des NABU-Insektensommers<br />
am Samstag, 5. August, von 09:00 - bis 11:00 Uhr die<br />
Exkursion „Was summt und brummt im Brook?“ an. Ziel ist das<br />
gemeinsame Entdecken der Vielfalt an Insekten und anderen<br />
Krabbeltieren des Duvenstedter Brooks. Mit Stefanie Zimmer<br />
(NABU Hamburg), Treffpunkt: BrookHus, Duvenstedter Triftweg<br />
140. Empfohlene Spende: 8 €, Kinder & Jugendliche 4 €,<br />
50% Erm. für NABU-Mitglieder / Max. 20 Teilnehmer*innen.<br />
Anmeldung über www.NABU-Hamburg.de/Anmeldung erforderlich.<br />
Wer kennt das nicht? Bei Allergie und Schnupfen<br />
ist die Nasenatmung oft stark eingeschränkt.<br />
Nach einiger Zeit jedoch erholt sich die<br />
Schleimhaut und alles ist wieder gut. Doch<br />
was - wenn die Nasenatmung dauerhaft<br />
behindert ist? Abschwellendes Nasenspray<br />
bringt vorübergehend eine Besserung,<br />
führt jedoch in einen Teufelskreis. Je länger<br />
man abschwellendes Nasenspray Expertentipp von<br />
verwendet, desto mehr Nasenspray<br />
Dr. med. R. Dannesberger<br />
verlangt die Nasenschleimhaut, damit sie<br />
abschwillt und man wieder gut Luft bekommt.<br />
Diese Erkrankung nennt man Privinismus. Der HNO-Arzt empfiehlt dann zur<br />
Enthaltsamkeit beim Nasenspray und zur intensiven Nasenpflege. Auch<br />
das führt nicht immer zum Ziel. Die Nase bleibt zu. Besonders nachts führt<br />
dies zu Schlafstörungen und zum Schnarchen. Abhilfe schafft in diesen<br />
Fällen ein kleiner Eingriff mit dem Laser. Dabei wird in lokaler Betäubung,<br />
völlig schmerzfrei und unblutig, in weniger als 1 Minute ein kleiner Teil<br />
der Schleimhaut in der Nase denaturiert (verödet). Einige Wochen nach<br />
dem Eingriff ist die Nasenatmung wieder dauerhaft gut.<br />
Dr. med. Rainer Dannesberger<br />
Facharzt für HNO-Heilkunde<br />
Wellingsbüttler Weg 119<br />
22391 Hamburg<br />
Telefon: 040 - 46 65 37 28<br />
www.hnopraxis.hamburg<br />
Praxis für Privatpatienten und Selbstzahler<br />
© Cornelia von Kitzing<br />
DUVENSTEDT LÄDT ZUM<br />
WHITE DINNER<br />
Am Samstag, den 26. August ab 19 Uhr verwandelt sich der<br />
Duvenstedter Kreisel auf Einladung von Duvenstedt aktiv<br />
wieder zu einem Treffpunkt vieler elegant gekleideter Menschen.<br />
Tische, Stühle, Kerzenleuchter und edle Accessoires<br />
einpacken, einen mit Köstlichkeiten und kühlen Getränken<br />
gefüllten Picknickkorb vorbereiten – dann steht einem kultivierten<br />
und stimmungsvollen Sommerabend nichts im Wege.<br />
Natürlich sollte alles in Weiß strahlen, wie es sich für ein White<br />
Dinner gehört und selbstverständlich dürfen die mitgebrachten<br />
leckeren Schmankerln getauscht werden. Denn Kommunikation<br />
gehört nun mal dazu. Wer keine Lust hat, selbst Tische<br />
und Stühle zu schleppen, kann Bierzeltgarnituren bestellen<br />
unter info@duvenstedt-aktiv.de<br />
Wir bitten um<br />
Terminvereinbarung<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 37
POPPENBÜTTEL<br />
ipb-malermeister.de<br />
Familienbetrieb in 2. Generation<br />
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Moorhof 2 • 606 60 33<br />
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bestellen, dafür einfach den QR-Code scannen.<br />
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Getränke auf Kommission!<br />
© Witters<br />
Alexander-Otto-Sportstiftung<br />
INKLUSIONSTAGE<br />
Fenster, Türen und Velux-Fenster<br />
Ganzglastüren und Trennwände<br />
Spiegel und Glasplatten<br />
Glasduschen<br />
Reparatur-Schnelldienst<br />
Versicherungsschäden<br />
Die Hamburg European Open und die Alexander-Otto-<br />
Sportstiftung machen zum zweiten Mal gemeinsame Sache:<br />
Deutschlands größtes und traditionsreichstes Tennisturnier wird<br />
auf Initiative der Sportstiftung auch in diesem Sommer zu einer<br />
Bühne für den Inklusionssport. Unter dem Motto „Tennis für<br />
Alle“ präsentiert die Alexander-Otto-Sportstiftung am Finalwochenende<br />
(29./30. Juli) 2 Inklusionstage. Das Programm ist<br />
vielfältig: Den Höhepunkt bildet am Sonntag (ab 11.30 Uhr) eine<br />
Rollstuhltennis-Länderkampf-Exhibition zwischen Deutschland<br />
und Österreich. Mit dabei sind Rollstuhltennis-Stars aus beiden<br />
Ländern: Britta Wend und Anthony Dittmar treten für Deutschland<br />
an, Tina Pesendorfer und Nico Langmann repräsentieren Team<br />
Austria. Die Rolle der Team-Captains übernehmen zwei ehemalige<br />
Weltklasse-Spielerinnen im „Fußgänger-Tennis“: Turnierbotschafterin<br />
Andrea Petkovic für Deutschland und Barbara Schett für<br />
Österreich. Darüber hinaus laden an beiden Tagen Aktionen im<br />
Rollstuhl-, Blinden- und Gehörlosentennis zum Mitmachen ein.<br />
Tennisspieler*innen mit geistiger Behinderung demonstrieren ihr<br />
Können. Blinden-Kommentator*innen, die sonst bei Fußballpartien<br />
des FC St. Pauli und des Hamburger SV im Einsatz sind, kommentieren<br />
die Matches auf dem Center Court. Außerdem übersetzen<br />
Gebärdendolmetscher*innen die On-Court-Interviews und die<br />
Siegerehrungen. Hamburger Behindertensport-Teams erhalten wie<br />
im Vorjahr Einladungen zum Turnier, und am Sonntag findet ein<br />
Frühshoppen mit einem Inklusionstalk statt.<br />
Alexander Otto, Gründer der Alexander-Otto-Sportstiftung, sagt:<br />
„Mit den Inklusionstagen machen wir den Rothenbaum zur großen<br />
Mitmach-Arena: Leistungssportler mit Behinderung präsentieren<br />
38 | ALSTERTAL MAGAZIN
POPPENBÜTTEL<br />
v.l.: Nico Langmann (Österreichischer<br />
Weltklasse-Rollstuhltennisspieler),<br />
Turnierbotschafterin Andrea Petkovic,<br />
Linda Bull (Evangelische Stiftung<br />
Alsterdorf), Mäzen Alexander Otto,<br />
Turnierdirektorin Sandra Reichel<br />
präsentiert:<br />
AM ROTHENBAUM<br />
vor großem Publikum ihr sportliches Können, und Interessierte<br />
mit Behinderung können sich im Tennis ausprobieren. Zudem<br />
erhalten zahlreiche Menschen mit Behinderung freien Eintritt<br />
zum Center Court. Das entspricht unserer Philosophie von<br />
gesellschaftlicher Teilhabe.“ Turnierdirektorin Sandra Reichel<br />
betont: „Unsere Inklusionstage sind für mich eine Selbstverständlichkeit,<br />
und wir arbeiten daran, sie jedes Jahr weiterzuentwickeln.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass wir auch in diesem Jahr<br />
wieder mit der Alexander-Otto-Sportstiftung zusammenarbeiten<br />
dürfen, deren Engagement unglaublich wertvoll für die Stadt<br />
Hamburg ist.“ Der Hamburger Tennis-Verband und der Deutsche<br />
Tennis Bund unterstützen die „Tennis für Alle“-Tage mit<br />
Trainer*innen, Equipment sowie Sportrollstühlen. Außerdem<br />
ist die Initiative „Move – Hamburg bewegt sich gemeinsam“<br />
mit an Bord: Ziel der inklusiven Sportwoche Anfang September<br />
ist es, für mehr Inklusion im Sport, aber auch in der<br />
Gesellschaft zu werben.<br />
Wetklasse-Besetzung am Rothenbaum<br />
Deutschlands einziges kombiniertes Damen- und Herrenturnier<br />
kann auch in diesem Sommer wieder mit einer Weltklasse-Besetzung<br />
aufwarten. Für die 117. Auflage des Rothenbaum-Turniers<br />
(22. bis 30. Juli) sind in der Herren-Konkurrenz die gesamte<br />
nationale Spitze um Olympiasieger Alexander Zverev am Start,<br />
Topfavorit ist der Weltranglisten-Vierte Ruud aus Norwegen. Bei<br />
den Damen wollen die Weltranglisten-Zehnte Daria Kasatkina,<br />
Berlin-Finalistin Donna Vekic (Kroatien) und „Shootingstar“<br />
Anastasia Potapova die Hamburger Tennisfans begeistern. Tikkets<br />
und mehr Infos gibt es auf www.hamburg-open.com<br />
Bestaungen<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 39
MODE<br />
© Yu Tsai<br />
40 | AEZ INSIDE
MODE<br />
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Zelie von Chloé,<br />
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Saint Laurent, ca. 1450 Euro<br />
Glow Armband<br />
von<br />
Marjana von<br />
Berlepsch,<br />
ca. 215 Euro<br />
Sandalen von<br />
Christian Louboutin,<br />
ca. 645 Euro<br />
Rock aus Organza von<br />
Zimmermann,<br />
ca. 1100 Euro<br />
AEZ INSIDE | 41
MODE<br />
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Milly Carnivora<br />
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44 | AEZ INSIDE
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RECHTZEITIG ERKENNEN<br />
Es kann sich<br />
immer lohnen,<br />
ein Hörgerät<br />
bei Hörverlusten<br />
zu tragen.<br />
An folgenden, ersten Anzeichen, können Sie erkennen, ob sich<br />
die Hörleistung verändert hat.<br />
Schwierigkeiten bei Unterhaltungen mit Kindern: Die höheren<br />
Tonlagen der Kinderstimmen werden schlechter verstehbar.<br />
Probleme mit dem Sprachverständnis: Bei der Sprache wichtigen<br />
hochfrequenten Konsonanten werden bei Hörproblemen oft<br />
nicht verstanden.<br />
Die Lautstärke Ihres Fernsehers ist zu hoch: Bei nachlassendem<br />
Hörvermögen reduziert sich meist das Hörvermögen in den<br />
mittleren bis hohen Frequenzlagen, diese sind verantwortlich<br />
für die Sprachdeutlichkeit.<br />
Sollte einer der Punkte auf Sie zutreffen, empfehle ich Ihnen,<br />
einen Hörtest zu machen.<br />
Expertentipp von<br />
Thomas Röper<br />
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Konzentration auf meinen Trail.<br />
Nicht auf mein Hörgerät.<br />
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von außen völlig unsichtbar ist.<br />
• Aus den Augen, aus dem Sinn: Lyric wird rund um die Uhr,<br />
über mehrere Monate im Ohr getragen.<br />
• Rund um die Uhr hören: Bei allen Alltagsaktivitäten, auch<br />
beim Sport, Schlafen und selbst beim Duschen, damit Sie<br />
Ihrem Alltag nachgehen und das Leben genießen können.<br />
• Ganz einfach: Lyric kann monatelang im Gehörgang verbleiben.<br />
Es besteht kein Wartungsaufwand, es muss keine<br />
Batterie ausgewechselt werden.<br />
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Die Ärztegemeinschaft ALSTERTAL-MED stellt sich vor:<br />
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Seit vielen Jahren im <strong>Alstertal</strong> ansässig sind wir für Sie,<br />
unsere Patientinnen und Patienten, eine vertrauensvolle Anlaufstelle rund um das Thema<br />
Zähne mit Schwerpunkt Zahnästhetik: Dr. Sabine Kuhn & Team.<br />
Liebe <strong>Alstertal</strong>er, liebe <strong>Alstertal</strong>erinnen,<br />
mit Herz dabei lautet unser Slogan und von Herzen möchte ich<br />
auf diesem Wege einfach mal Danke sagen bei meinen engagierten<br />
Mitarbeitern. Außerdem<br />
möchte ich Ihnen gerne zwei neue<br />
Zahnärzte im Team vorstellen: Dr.<br />
Stefan Harder und Britta Norde.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Gemeinsam bieten wir für<br />
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Zahngesundheit ein umfassendes<br />
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Zähnen, kleinen Zahnlücken,<br />
leichten Zahnfehlstellungen oder<br />
unregelmäßigen Schneidekanten.<br />
Dank jahrelanger Erfahrung<br />
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Team der Praxis für Zahnheilkunde & Prophylaxe,<br />
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Sie bei uns in guten Händen. Das gilt selbstverständlich<br />
für alle Leistungen, so u.a. auch für die Prophylaxe,<br />
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heutzutage auch stark zerstörte<br />
Zähne länger erhalten. Und wenn<br />
nicht, schließen wir mit einer<br />
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Wir freuen uns auf Sie.<br />
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Gesichtschirurgie<br />
Dr. Dr. Sebastian Flinzberg<br />
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Telefon: 040 • 6 06 60 14<br />
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PD Dr. med. Martin Bökmann<br />
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neurologische und psychotherapeutische<br />
Praxis<br />
Heegbarg 10, Tel.: 040 • 6024066<br />
Physiotherapeutin<br />
Marett Carstensen<br />
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Telefon: 040 • 6 06 97 79<br />
Kinderzahnärztin<br />
Dr. Katharina Dorandt<br />
Heegbarg 16<br />
Telefon: 040 • 61 13 60 70<br />
Facharzt für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Dr. Hans-Rudolf Drunkenmölle<br />
Heegbarg 9<br />
Telefon: 040 • 6 02 47 51<br />
Zahnärzte und Prophylaxepraxis<br />
Dr. Matthias Engeln<br />
Dr. Sven Schomaker<br />
Heegbarg 13<br />
Telefon: 040 • 6 02 39 49<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
und Naturheilverfahren<br />
Dr. Apama Haskan<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 64 42 42 26<br />
Zahnärztin<br />
Dr. Sabine Kuhn<br />
Heegbarg 10<br />
Telefon: 040 • 6 06 99 51<br />
Fachärzte für Urologie<br />
Dr. Stefan Lohmann<br />
Dr. Katja Oberhagemann<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 6 02 28 00<br />
Logopädin<br />
Merja Mikkola<br />
Heegbarg 16<br />
Telefon: 040 • 78 89 60 06<br />
Fachärzte für HNO<br />
Dr. Fabian Reitmeier, Claudia<br />
Pyttlik, Dr. Volker Rennert<br />
Heegbarg 2<br />
Telefon: 040 • 6 02 33 37<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Dr. Jörg Wagner<br />
Dr. Jürgen Schneeberger<br />
Heegbarg 8<br />
Telefon: 040 • 6 02 19 40<br />
Ergotherapeutinnen<br />
Anke Schledz-Waldeck<br />
Angela Lein<br />
Heegbarg 2<br />
Telefon: 040 • 64 53 22 72<br />
Fachärzte für Frauenheilkunde<br />
Andreas Lesny<br />
Dr. Sandra Nachtigäller<br />
Heegbarg 10<br />
Telefon: 040 • 6 02 15 15<br />
46 | ALSTERTAL MAGAZIN
RUND UMS AEZ<br />
BLUTHOCHDRUCK<br />
Die Höhe des Blutdrucks soll unter 140/90 mmHg liegen.<br />
Andernfalls wählen Ärzte auf Empfehlung der Deutschen Hochdruckliga<br />
Medikamente zur Behandlung aus, deren Nutzen in<br />
Studien nachgewiesen wurde. Diese Präparate können dazu<br />
führen, dass Patienten weniger Schlaganfälle und Herzinfarkte<br />
bekommen. Dazu gehören folgende Medikamentenguppen:<br />
Diuretika (Hygroton), ACE-Hemmer (Enalapril, Ramipril u.a.),<br />
Sartane (Candesartan u.a.), Kalziumantagonisten (Amlodipin,<br />
Nitrendipin u.a.), Betablocker (Metoprolol, Bisoprolol u.a.).<br />
Diese Präparate sind im Prinzip gleich gut.<br />
Hohe Blutdruckattacken werden übrigens oft durch emotionalen<br />
Stress ausgelöst! Bei jüngeren Patienten durch Konflikte<br />
am Arbeitsplatz und in der Familie, bei älteren Patienten stehen<br />
Ängste um Krankheiten und Erinnerungen an Krieg und Elend<br />
durch aktuelle Berichtserstattungen im Vordergrund. Für den<br />
Notfall eignen sich oft Nitrospray oder Nifedipin in Form von<br />
Zerbeißkapseln. Mit einer Langzeitbluttdruckmessung und dem<br />
BelastungsEKG kann man die Höhe des Blutdrucks gut erkennen.<br />
Umgang mit Stress und Ängsten lernt man heute bei<br />
Psychologen.<br />
Der Blutdruck sollte regelmäßig<br />
kontrolliert werden.<br />
Expertentipp von<br />
PD Dr. med. Martin Bökmann<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Alstermed<br />
Praxis für Psychotherapie in Poppenbüttel<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 47
SENIOREN<br />
SUCHT IM ALTER<br />
Die Sucht ist kein jugendliches, kein modernes Problem. Viele ältere Menschen befinden<br />
sich in einem Kreislauf einer Abhängigkeit, aus der sie aus verschiedenen Gründen<br />
nicht entfliehen können.<br />
Die Schätzungen<br />
der Behörde für<br />
Suchtfragen zeigen<br />
erschreckende Ergebnisse.<br />
Über 400.000<br />
Senioren sind vom Alkohol, ein bis<br />
zwei Millionen von Medikamenten<br />
abhängig. Mehr als zwei Millionen<br />
Senioren rauchen, wobei<br />
es zwischen Frauen und Männern<br />
keinen Unterschied gibt.<br />
Von einer Alkoholabhängigkeit<br />
hingegen sind eher Männer,<br />
von einer Medikamentensucht<br />
eher Frauen betroffen. Die Ursachen einer Sucht im Alter sind<br />
vielseitig, hängen aber immer mit einem tiefsitzenden und nicht<br />
erkannten Problem zusammen.<br />
Mögliche Gründe für ein Suchtproblem<br />
Die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen, Erkrankungen<br />
und Vereinsamung, aber auch Altersarmut oder der<br />
Verlust der vertrauten Wohnung und Umgebung sind häufige<br />
Ursachen für den Griff zur Flasche<br />
oder zur Zigarette. Viele Probleme<br />
beginnen bereits mit dem Eintritt<br />
ins Rentenalter.<br />
Man fühlt sich nicht mehr<br />
gebraucht, fällt in ein tiefes Loch<br />
und ist von einem Tag auf den<br />
anderen allein. Hinzu kommen<br />
Einschränkungen der Leistung<br />
und eine verminderte Gesundheit,<br />
die mit Hilfe von Medikamenten<br />
wieder hergestellt werden<br />
soll. Kommt zur Medikation noch<br />
Alkohol hinzu, wird ein gesundheitsschädlicher<br />
und die Organe im Körper angreifender Cocktail<br />
eingenommen. Für die Familie ist eine Unterscheidung zwischen<br />
altersbedingten Problemen und einer Sucht nicht immer<br />
differenzierbar.<br />
Schleichende Erkrankung oder Sucht<br />
Bei einer beginnenden Demenz oder Depressionen lässt sich<br />
der Unterschied zur Suchterkrankung anhand der ähnlichen<br />
48 | ALSTERTAL MAGAZIN
SENIOREN<br />
Symptome meist gar nicht von einem Laien erkennen. Ältere<br />
Menschen gestehen weder sich noch ihrer Familie eine sie<br />
betreffende Sucht ein. Wenn die Familie nicht aufmerksam<br />
ist und Anteil am Leben der Senioren nimmt, verläuft eine<br />
Abhängigkeit in den meisten Fällen ohne Erkennung und<br />
somit ohne die Chance ihr zu entkommen. Fällt ein verändertes<br />
und auf eine Sucht hinweisendes Verhaltensmuster auf,<br />
sind Vorwürfe und Anklagen der größte Fehler. Die Betroffenen<br />
benötigen Unterstützung und Verständnis, da sie nur<br />
so ein Hilfsangebot annehmen und gegen ihre Erkrankung<br />
kämpfen können.<br />
Wie bei jüngeren Menschen ist eine Hilfe in drei Schritten<br />
die einzige Möglichkeit, sich einer Sucht zu entziehen<br />
und sein Leben, ohne eine nicht notwendige Medikation<br />
oder den Alkohol zu bestreiten. Vor dem Entzug kommt das<br />
Eingeständnis und mit ihm die Bereitschaft, den Entzug und<br />
die anschließende Entwöhnung, sowie die lebenslange Nachsorge<br />
in Anspruch zu nehmen. Bei im Pflegeheim lebenden<br />
Senioren und Alleinstehenden ist die Gefahr einer Sucht<br />
höher als bei älteren Menschen, die ihren Lebensabend im<br />
Kreise der Familie verbringen.<br />
Hilfe und Nähe sind notwendig<br />
Ein Suchtproblem zu erkennen, zieht nach sich, richtig zu<br />
reagieren und keinesfalls Vorwürfe gegen den Betroffenen<br />
zu richten. Kein Mensch wird ohne eine Ursache abhängig<br />
vom Alkohol oder von Medikamenten. Oftmals sind die<br />
Vorgeschichte und der Beginn der Sucht nicht einmal der<br />
engsten Familie bekannt. Aus Scham vor einer Verurteilung<br />
wird geschwiegen und ein nicht enden wollender Kreislauf<br />
erzeugt. Die Nähe zu den Angehörigen erhöht die Lebensqualität<br />
und ist für viele ältere Menschen ein Grund, sich in eine<br />
spezielle Behandlung zu begeben und gegen ihre Sucht und<br />
die damit verbundenen Symptome anzukämpfen.<br />
Sachkundige und verständnisvolle Gesprächspartner<br />
finden Sie beispielsweise in den Beratungseinrichtungen für<br />
Menschen mit Alkohol- und anderen Abhängigkeitsproblemen.<br />
Hier können sich auch Angehörige, Freunde, Pflegekräfte etc.<br />
beraten lassen. Die Berater unterliegen der Schweigepflicht<br />
und die Beratung ist kostenlos.<br />
Nina Steinhilber<br />
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LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 49
ESSEN & TRINKEN<br />
FÜR FISCHLIEBHABER<br />
Foto: © Dirk Tacke<br />
Auf jeden Wochenmarkt gehört mindestens ein Fischstand. Erst recht natürlich auch auf den<br />
Münchner Viktualienmarkt. Dort gibt es, beispielsweise Fisch Witte - eine Institution in<br />
der bayerischen Hauptstadt. Dessen Chefin Hella Witte hat ein Buch geschrieben, mit Tipps,<br />
Geschichten und Rezepten. Zwei stellen wir vor.<br />
50 | ALSTERTAL MAGAZIN
ESSEN & TRINKEN<br />
STEINBEISSERFILETS,<br />
KONFIERT,<br />
DAZU ROSENKOHL<br />
FÜ R 2 PERSONEN:<br />
ZUTATEN STEINBEISSERFILETS<br />
2 STEINBEISSERFILETS (À 200 G),<br />
1 Zitrone,<br />
100 g Butter,<br />
Thymianzweigerl<br />
ZUTATEN ROSENKOHL<br />
250 g Rosenkohl,<br />
ä ußere Blä tter entfernt, den Strunk<br />
jeweils dü nn abgeschnitten<br />
2 EL Butter,<br />
2 EL gehackte Petersilie,<br />
Muskat, Salz und Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG STEINBEISSERFILETS<br />
Die Butter und die Fischfilets in eine feuerfeste<br />
Form geben, salzen, pfeffern und<br />
mit Zitronensaft beträufeln. Nun im Ofen<br />
bei 160 °C Ober-/Unterhitze erhitzen und<br />
20 Min. garen. Bitte achten Sie darauf,<br />
dass der Fisch mit der Flüssigkeit bedeckt<br />
ist. Anschließend herausnehmen, auf<br />
Küchenpapier abtropfen.<br />
ZUBEREITUNG ROSENKOHL<br />
Währenddessen den Rosenkohl halbieren,<br />
in Salzwasser weichkochen, abgießen und<br />
in einer Pfanne mit der Petersilie in schäumender<br />
Butter schwenken. Mit Muskat,<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Servieren Sie dieses Gericht ruhig mit<br />
etwas mehr Rosenkohl, denn als Wintergemüse<br />
ist er sehr reich an Vitamin C.<br />
Zusammen mit den Fischfilets ein besonders<br />
gesundes Essen.<br />
Der Steinbeißer hat seinen Namen<br />
aufgrund seines extremen Kiefers. Mit<br />
seinem harten Gebiss schafft er es locker,<br />
Muscheln und Krebse – seine Leibspeisen<br />
– zu knacken. Er besticht durch sein festes<br />
weißes Fischfleisch.<br />
Fortsetzung auf S. 52<br />
SOMMERLICHES<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 51
ESSEN & TRINKEN<br />
FÜR FISCHLIEBHABER<br />
Fortsetzung von S. 51<br />
DORSCHFILET IM OFEN MIT<br />
CHAMPAGNER-SENF-SAUCE<br />
FÜR 2 PERSONEN<br />
ZUTATEN CHAMPAGNER-SENF-SAUCE<br />
4 Schalotten, 4 EL Butter, Kleine Karotte, 1/4 l Champagner (ersatzweise Weißwein)<br />
200 ml Sahne,<br />
1–2 TL Senf (Dijon), Salz, Pfeffer<br />
Zutaten DORSCHFILET<br />
400 g Dorschfilet, in große Würfel geschnitten, 1 Lauchstange, in Ringe geschnitten,<br />
2 rohe Kartoffeln in Scheiben, 50 g Butter, 100 ml Wein, 200 ml Fischfond, Salz, Pfeffer,<br />
2 El Senf, 150 ml Sahne<br />
ZUBEREITUNG CHAMPAGNER-SENF-SAUCE<br />
Für die Sauce Schalotten und Karotten in Butter anschwitzen. Champagner, Sahne<br />
und Senf hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einem hohen Gefäß mit<br />
einem Zauberstab pürieren. Beiseitestellen.<br />
BUCHTIPP<br />
Hella Witte ist wohl Bayerns bekannteste<br />
Fischverkäuferin inklusive<br />
Bistro im eigenen Geschäft (mit ihrem<br />
Mann Klaus) am Viktualienmarkt.<br />
Viele der dort gereichten Rezepte hat<br />
sie jetzt im Kochbuch Fischverliebt<br />
veröffentlicht, inklusive 25 Seiten<br />
Tipps und Tricks. Der große Part über<br />
die Familiengeschichte hätte für alle<br />
Nichtmünchner sicherlich etwas kürzer<br />
ausfallen können, aber schön bebildert<br />
macht dieses Buch echt Lust auf Fisch!<br />
Hella Witte, Fischverliebt, Callwey<br />
Verlag, geb., 208 Seiten, 45 Euro<br />
Foto: © Dirk Tacke<br />
ZUBEREITUNG DORSCHFILET<br />
Die Butter erhitzen, Lauchringe und Kartoffelscheiben zugeben, mit dem Wein ablöschen<br />
und kurz etwas einkochen lassen. Den Fischfond zugeben und alles ca. 10 Min.<br />
köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine feuerfeste Form mit Butter<br />
einfetten, das gekochte Gemüse mit den Dorschfiletwürfeln darin verteilen und mit der<br />
Champagner-Senf-Sauce begießen. Im auf 180 Grad erhitzten Ofen 20 Min. garen.<br />
Island ist das Paradies für den Dorsch – dort im äußersten Norden wachsen die hochwertigsten<br />
Exemplare heran. Der Dorsch ist ein junger Kabeljau. Dieser Fisch wird<br />
sofort nach dem Fang vor Ort filetiert und enthält keine Gräten.<br />
52 | ALSTERTAL MAGAZIN
GESUNDHEIT<br />
SLEEPY GIRL<br />
Kurze Einschlafzeit, erholsamer Schlaf– wer wünscht sich das nicht? Da wäre es doch<br />
großartig, wenn es ein Getränk geben würde, dass uns dabei hilft, gut einzuschlafen und<br />
die beste Schlafqualität zu gewährleisten. Gibt es nicht? Gibt es doch!<br />
Schlaf ist immens wichtig für unser Wohlbefinden, aber auch für<br />
Reparaturprozesse, die nachts in unserem Körper stattfinden,<br />
sowie fürs Gehirn. Gerade das Einschlafen bereitet aber vielen<br />
Menschen Probleme, häufig dreht sich das Gedankenkarussell<br />
ewig und man wälzt sich von einer Seite auf die andere.<br />
Aktuell erfährt der Sleepy Girl Mocktail einen großen Hype.<br />
Das Drei-Zutaten-Getränk soll die Einschlafzeit verkürzen und<br />
das Wohlbefinden steigern.<br />
Das kommt in den Sleepy Girl Mocktail<br />
Hauptbestandteile sind Sauerkirschsaft, Magnesiumpulver und<br />
Mineralwasser. Sauerkirschen sind reich an Nährstoffen und<br />
Antioxidantien, zudem sind sie eine natürliche Quelle für das<br />
Schlafhormon Melantonin. Sauerkirschen enthalten außerdem<br />
Tryptophan, eine Aminosäure, die ebenfalls bei Schlafstörungen<br />
helfen kann.<br />
Welche Rolle spielt Magnesium?<br />
Magnesium ist ein Mineral mit mehreren Funktionen, da es bei<br />
Hunderten von enzymatischen Körperreaktionen wie Energieerzeugung,<br />
Proteinsynthese, Muskelkontraktionen und mehr<br />
hilft. In Bezug auf den Schlaf kann Magnesium helfen, bestimmte<br />
Neurotransmitter oder chemische Botenstoffe zu regulieren, die<br />
Nachrichten zwischen Nervenzellen in Ihrem Gehirn weiterleiten.<br />
Die Routine eines festen Zubettgeh-Getränks kann sich positiv<br />
auf das Einschlaf-Ritual auswirken. Und dann heißt es: Sip, sip<br />
and sleep.<br />
Möchten Sie Ihren eigenen Sleepy Girl Mocktail zu Hause zubereiten?<br />
Sie benötigen ein paar Zutaten und ein großes Glas.<br />
200 ml Sauerkirschsaft, 1 TL Magnesiumpulver<br />
200 ml Limonade mit Zitronen-Limetten-Geschmack oder Mineralwasser,<br />
Eiswürfel, Minzblätter<br />
Füllen Sie das Glas mit Eiswürfeln und gießen Sie den Kirschsaft<br />
hinein. Fügen Sie das Magnesiumpulver zur Flüssigkeit hinzu.<br />
Das ganze gut umrühren und auffüllen.<br />
Fertig ist das Getränk Ihrer Träume!<br />
Nina Steinhilber<br />
10 JAHRE<br />
„Gemeinsam für das Leben“<br />
Seit 2007 gemeinsam für die Gesundheit<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 53
TIERE<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
Ivica Pobric (l.) und<br />
Marcel Bersch (r.) haben<br />
die Veranstaltung mit<br />
ihrem Team organisiert.<br />
TIERISCHES VERGNÜGEN<br />
MIT ZOOROYAL<br />
Vom 30. Juni bis zum 1. Juli hatte ZooRoyal in Norderstedt zum großen Sommerfest eingeladen.<br />
Für Tierbesitzer und ihre Fellnasen gab es einiges zu sehen.<br />
Im April 2022 hat der ZooRoyal-Markt in Norderstedt seine<br />
Eröffnung gefeiert. Mit einem Sortiment von 20.000 Heimtierartikeln<br />
bieten sie Tierbesitzern alles, was das Herz begehrt.<br />
Hunde, Katze, Kleintiere und Vögel kommen bei den Besuchen<br />
der Tierbedarfsläden nicht zu kurz. Ein besonderes Highlight ist<br />
außerdem die große Unterwasserwelt, in der man auch für Fische<br />
von Aquarien-Einrichtung, bis Futter alles finden kann.<br />
Am 30. Juni hat ZooRoyal ein großes Sommerfest gefeiert. Auf<br />
dem markteigenen Parkplatz gab es zahlreiche Aktionen, die Besucher<br />
und Kunden zwischen 11 und 18 Uhr genießen und bestaunen<br />
konnten. Beim Heuballen-Rennen konnten sich einige sportbegeisterte<br />
Vierbeiner austoben und bei dem beliebten Glücksrad gab<br />
Tierärztliche Praxis für Kleintiere –<br />
Chirurgie und Innere Medizin<br />
es Tierfutter und Gutscheine zu gewinnen. Start-ups stellten<br />
ihre innovativen Ideen zur Tiernahrung vor und es wurden<br />
Getränke und Snacks serviert - für Mensch und Tier, versteht<br />
sich!<br />
Ein ganz besonderes Erlebnis war die Dog-Diving-<br />
Station inklusive eines Fotowettbewerbs, den das ZooRoyal<br />
Team um Kaufmann Ivica Pobric auf die Beine gestellt hat.<br />
Mit dem Hundetrendsport konnten sich die Tiere messen<br />
und im Wasser zusätzlich eine kleine Abkühlung genießen.<br />
Mitgemacht haben sowohl erfahrene Dog-Diver, die schon<br />
an anderen Orten Preise ergattern konnten, als auch Anfänger.<br />
Diese konnten ihre Besitzer mit ihren Fähigkeiten nochmal<br />
aufs Neue überraschen.<br />
Den Hunden und Besitzern hat die Veranstaltung super<br />
gefallen. Spaß, Action und das Treffen<br />
vieler begeisterter Tierbesitzer<br />
an den Tagen sprechen<br />
für sich. Gerne<br />
mehr davon.<br />
Termine<br />
online<br />
Online Termine über PetLEO<br />
Mo.-Fr. 9-12 Uhr und Mo.-Do. 16-19 Uhr<br />
54 | ALSTERTAL MAGAZIN
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lang wunderbar bestücken. Die kleinen Blütenwunder<br />
gibt es in den unterschiedlichsten<br />
Farbtönen. Von Rot über Pink, Apricot und<br />
Orange bis hin zu Gelb, Creme und Weiß reicht die Palette.<br />
Deutlich heben sich die Blütendolden, die aus zahlreichen<br />
Einzelknospen bestehen, vom dunkelgrünen Laub der<br />
Gewächse ab.<br />
Gegossen werden müssen Kalanchoë Garden übrigens<br />
auch in heißen und trockenen Sommermonaten nur mäßig.<br />
Etwa einmal in der Woche reicht zumeist aus. Die Sukkulenten<br />
haben die Fähigkeit, in ihren fleischigen Blättern Wasser<br />
zu speichern.<br />
So überstehen sie auch etwas längere Trockenperioden<br />
problemlos und nehmen es in der Regel nicht übel, wenn ihr<br />
Besitzer einmal für ein paar Tage nicht zuhause ist. Unbeirrt<br />
blühen die meisten Sorten gut drei Monate lang - also bis in<br />
den Herbst hinein.<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 55
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56 | ALSTERTAL MAGAZIN
URLAUB: DER WEG IST DAS ZIEL<br />
76 Prozent der Deutschen verreisen am liebsten mit dem Auto.<br />
AUTO<br />
Die Koffer sind gepackt und los geht es. Welche Vorlieben die<br />
Deutschen bei der Fahrt in den Urlaub haben und welche Vorkehrungen<br />
getroffen werden, enthüllt eine aktuelle Studie der<br />
Tankstellenkette HEM zum Thema „Die Fahrt in den Urlaub“. Für<br />
diese wurden 1.338 Personen über 18 Jahren dazu befragt, wie<br />
sie ihre Urlaubsreise gestalten und wo die Reise in diesem Jahr<br />
schließlich hinführen soll.<br />
Für jene, die sich für eine auswärtige Auszeit entscheiden,<br />
stellt das Auto weiterhin die beliebteste Option dar (76 Prozent),<br />
während 12 Prozent der Befragten mit dem Flugzeug verreisen<br />
wollen. Lieblingsziel der Deutschen: die Heimat. 13 Prozent<br />
der Teilnehmenden bevorzugen den Urlaub im eigenen Land,<br />
vorzugsweise an der Ostsee (28 Prozent) oder der Nordsee (21<br />
Prozent) - im Jahr 2020 waren es immerhin noch 27 Prozent.<br />
Trotz der neuen Möglichkeiten durch das Deutschlandticket<br />
wählen nur drei Prozent der Befragten die Bahn für anstehende<br />
Inlandsreisen. Fällt die Urlaubswahl auf das Ausland innerhalb<br />
von Europa, so entscheiden sich viele für wärmere Gefilde: Italien<br />
(12 Prozent) und Spanien (11 Prozent) gehören weiterhin zu<br />
den beliebtesten Zielen.<br />
Je weiter man sich vom Alltag entfernt, desto größer ist die<br />
Erholung. Doch Vorsicht ist geboten: Bei zu langer Fahrt kann<br />
die Entfernung selbst zum Hindernis werden. Wird die Reise mit<br />
dem eigenen Fahrzeug bewältigt, sollten es für deutlich mehr<br />
als die Hälfte der Deutschen (68 Prozent) nicht mehr als 1.000<br />
Kilometer sein. Dennoch traut sich jeder Vierte (25 Prozent)<br />
© alexandr_1958, istockphoto_499875636 / Deutsche Tamoil GmbH<br />
eine Strecke von bis zu 2.000 Kilometer zu. Kein leichtes Unterfangen,<br />
doch die Deutschen sind sich einig: Der Weg ist das Ziel.<br />
Die überwiegende Mehrheit (78 Prozent) verbindet schon die<br />
Anreise mit Urlaubsstimmung und Vorfreude.<br />
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Autobahn: 6,8-6,2; kombiniert: 6,2-5,7; CO 2<br />
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(g/km) kombiniert: 140-129. Werte nach WLTP. Die angegebenen<br />
Krafstoff- und CO 2<br />
-Emmissionswerte wurden<br />
nach WLTP-Prüfverfahren (Worldwide Harmonized Light<br />
Vehicles Test Procedure) ermittelt. Dieses Verfahren ist<br />
realitätsnäher als das bisherige NEFZ-Verfahren (Neuer<br />
Europäischer Fahrzyklus) und wird auch zur Bemessung<br />
der Kfz-Steuer herangezogen. Werte nach dem NEFZ-Verfahren<br />
liegen für dieses Modell nicht mehr vor.<br />
Mitsubishi in Poppenbüttel:<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 57
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Vor 30 Jahren stattete Mercedes-Benz die G-Klasse erstmals mit einem Achtzylindermotor<br />
aus: Der 500 GE V8 debütierte 1993. Diesen Geburtstag feiert Mercedes-Benz nun mit der<br />
„Final Edition“: ein limitiertes Sondermodell mit einem V8-Biturbomotor.<br />
Sie ist in drei Farbvarianten erhältlich, die auf je 500 Einheiten<br />
limitiert sind. Wahl stehen der obsidianschwarz,<br />
opalithweiß magno und der Lack olive magno. „Die<br />
Final Edition ist unser Geschenk zum 30. Geburtstag<br />
des G 500, der 1993 als Trendsetter und Vorbote der High-End-<br />
Offroader in der automobilen Oberklasse galt. Mit seinen exklusiven<br />
Ausstattungsdetails ist das limitierte Sondermodell zudem<br />
ein standesgemäßes Abschiedsgeschenk vom V8-Biturbomotor<br />
im G 500”, so Dr. Emmerich Schiller, Leiter Produktbereich<br />
Geländewagen bei Mercedes-Benz.<br />
Die „Final Edition“ erhält zudem 20-Zoll-AMG-Leichtmetallräder<br />
im 5-Doppelspeichen-Design. Der in Hochglanz-<br />
Chrom ausgeführte Reserveradring sowie weitere Anbauteile<br />
in Wagenfarbe und Hochglanz-Chrom unterstreichen zusätzlich<br />
die Exklusivität des limitierten Sondermodells. Darüber hinaus<br />
erhalten Käuferinnen und Käufer ein exklusives Indoor Car<br />
Cover mit „STRONGER THAN TIME“-Schriftzug, um das<br />
Fahrzeug vor Staub und Kratzern zu schützen.<br />
Seit seiner Einführung ist eine hochwertige Ausstattung<br />
des Innenraums fest mit dem G 500 verknüpft. Auch die „Final<br />
Edition” führt diese Tradition fort: Bereits beim Einstieg werden<br />
die Insassen von beleuchteten „FINAL EDITION“-Schriftzügen<br />
auf den Einstiegsleisten begrüßt. Der Schriftzug findet sich<br />
zudem auf dem Einleger des Haltegriffs für Beifahrerinnen und<br />
Beifahrer wieder.<br />
Auf der Rückseite des Fahrzeugschlüssels ist eine Echtsilbermünze<br />
in Form einer editionsspezifischen Plakette mit entsprechendem<br />
Schriftzug angebracht. Darüber hinaus gehören<br />
die Superior Line mit dem Burmester® Surround-Soundsystem,<br />
dem Aktiv-Multikontursitz-Paket Plus. Die „Final Edition” des<br />
G 500 ist exklusiv mit dem neuen, perfekt auf die jeweilige<br />
Außenlackierung abgestimmten MANUFAKTUR Vollleder-<br />
Paket ausgestattet.<br />
Der Name ist Programm: Vom Gepäckraum über den Dachhimmel<br />
bis hin zu den Blenden auf den Schaltern zur Sitzverstellung<br />
ist nahezu der gesamte Innenraum mit Nappaleder bezogen.<br />
Die Mittelbahn des Dachhimmels ist farblich passend zum Sitzmittelfeld<br />
ausgeführt und im gleichen Rautendesign gestaltet.<br />
In Kombination mit dem Metalliclack obsidianschwarz ist<br />
sie in Titangrau pearl/Schwarz gehalten. Bei der opalithweiß<br />
magno lackierten Variante ist die Mittelbahn in Platinweiß/<br />
Schwarz eingefärbt und beim olive magno Lack in Espressobraun/Schwarz.<br />
Die „Final Edition“ des G 500 ist zum Preis von<br />
ab 196.350 Euro bestellbar.<br />
58 | ALSTERTAL MAGAZIN
ALSTERTAL MAGAZIN | 59
IMMOBILIEN<br />
© LBS/Tomicek<br />
GEFÜRCHTET UND BELIEBT:<br />
BAMBUS<br />
Bambuspflanzen gehören auf deutschen Grünflächen zum alltäglichen Erscheinungsbild. Sie<br />
wachsen schnell, bilden einen blickdichten Sichtschutz, machen aber auch Grundstückseigentümer<br />
wegen ihres üppigen Wurzelwerks zu schaffen. Der Infodienst Recht und Steuern der<br />
LBS hat einige Urteile deutscher Gerichte zu diesem Thema gesammelt.<br />
Nicht nur ein Zaun aus Stein, Holz oder Kunststoff<br />
kann als störend empfunden werden, sondern auch ein<br />
natürlicher „Zaun“ aus Bambus. Mit solch einem Fall<br />
hatte es das Verwaltungsgericht München (Aktenzeichen<br />
M 11 K 14.5641) zu tun. Das strittige Objekt war zwei<br />
Meter hoch und undurchsichtig. Es wirkte wie eine geschlossene<br />
Wand und verstieß damit gegen die Ortsgestaltungssatzung. Der<br />
Bambuszaun musste entfernt werden.<br />
Zu einem echten Problem können sich die Wurzeln der Bambuspflanzen<br />
entwickeln, die in der Lage sind, binnen kurzer Zeit<br />
Grundstücke zu durchwuchern. Wenn ein Immobilienverkäufer<br />
davon weiß, muss er dies nach Ansicht des Oberlandesgerichts<br />
Düsseldorf (Aktenzeichen 21 U 82/13) dem Kaufinteressenten<br />
auch mitteilen. Sonst macht er sich haftbar, weil er einen Mangel<br />
des Grundstücks verschwiegen hat.<br />
Ist ein Anwesen erst einmal komplett von Wurzeln unterwuchert,<br />
sind aufwändige Maßnahmen nötig, um es wieder normal<br />
nutzen zu können. Manchmal sind aber selbst solch massive<br />
Schäden beim Besichtigen des Grundstücks nicht zu erkennen.<br />
Das Oberlandesgericht Köln (Aktenzeichen 5 U 93/17) verurteilte<br />
einen Verkäufer zu 20.000 Euro Schadenersatz, weil er<br />
nichts davon erwähnt hatte. Ein Expertenwissen ist nicht erforderlich,<br />
um die negativen Folgen einer Bambusanpflanzung ein-<br />
schätzen zu können. Das Landgericht Düsseldorf (Aktenzeichen<br />
7 O 135/10 U) stellte fest, dass selbst ein Laie etwas von einer<br />
tiefgreifenden Verwurzelung ahnen muss, wenn er selbst über<br />
Jahre hinweg Triebe beseitigen musste.<br />
Auf Spielplätzen stellen um Bäume gewickelte Bambusmatten<br />
eine beliebte Schutzmaßnahme dar. Das Landgericht Stuttgart<br />
(Aktenzeichen 15 O 228/08) hatte gegen diese Methode nichts<br />
einzuwenden. Es ging konkret um einen Baum, der am Rande des<br />
Spielplatzes gepflanzt war. Einige der Latten dieser Bambusmatten<br />
standen etwas ab, woran sich ein Kind verletzte. Trotzdem lag<br />
keine Verletzung der Verkehrssicherheitspflicht vor.<br />
Wie ist Bambus juristisch überhaupt einzuordnen? Hier<br />
sprach das Oberlandesgericht Karlsruhe (Aktenzeichen 12 U<br />
162/13) ein wegweisendes Urteil. Eine Bambusanpflanzung sei<br />
rechtlich als Hecke zu betrachten, selbst wenn die Botanik sie<br />
den Gräsern und nicht den Gehölzen zuordne. Diese juristische<br />
Einordnung ist folgenreich – zum Beispiel dann, wenn es um das<br />
Einhalten von Grenzabständen geht. Genau mit solchen Grenzabständen<br />
musste sich das Amtsgericht Aachen (Aktenzeichen<br />
10 C 278/00) befassen.<br />
Ein Bambusstrauch befand sich vermeintlich um fünf Zentimeter<br />
zu nahe am Gartenzaun zum Nachbarn und hätte deswegen<br />
entfernt werden müssen. Doch dann stellte sich bei weiteren<br />
60 | ALSTERTAL MAGAZIN
IMMOBILIEN<br />
Recherchen heraus, dass der Zaun gar nicht die exakte<br />
Grundstücksgrenze markierte und der Bambus in Wahrheit 15<br />
Zentimeter „Sicherheitsabstand“ zur Grenze hatte. Er durfte<br />
bleiben.<br />
In einem anderen Fall wurde darum gestritten, wie eine<br />
Grenzbepflanzung in Hanglage zu bewerten sei, sprich: von<br />
welchem Ort aus gemessen werden müsse. Hier stellte der<br />
Bundesgerichtshof (Aktenzeichen V ZR 230/16) fest, dass die<br />
nach den nachbarrechtlichen Vorschriften zulässige Höhe der<br />
Hecke vom Geländeniveau des höher gelegenen Grundstücks<br />
aus zu messen sei.<br />
Ein Anspruch auf Rückschnitt entstehe erst, wenn die<br />
Hecke unter Hinzurechnung der Differenz zwischen dem<br />
Geländeniveau des tiefer gelegenen Grundstücks, auf dem<br />
sie steht, und des höher gelegenen Grundstücks die zulässige<br />
Pflanzenwuchshöhe überschritten hat.<br />
Wer Bambus im Garten hat weiß, wie<br />
schnell er sich ausbreiten kann ...<br />
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62 | ALSTERTAL MAGAZIN
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ALSTERTAL MAGAZIN | 63
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Schlicht und leicht - Linoleum<br />
innen und Holz außen bilden einen<br />
schönen Kontrast beim Boden.<br />
Ein luftig-leichter Gartenpavillon ergänzt<br />
einen sanierten Altbau und dient einer<br />
Künstlerin als Werkstatt und Wohnhaus.<br />
schöne Beispiele haben wir herausgesucht. Den Anfang macht<br />
eine Wohnlandschaft aus Sichtbeton der Planungsbüros Bert<br />
& Buchhofer Architekten, bei dem uns vor allem skulpurale<br />
Platzierung der Wände und die Kombination aus Beton und den<br />
Einbauten aus gedämpfter Lärche gefällt.<br />
Einen schönen Kontrast gibt es auch beim zweiten Objekt:<br />
Linoleum innen und Holz außen auf dem Boden. Der Architekt<br />
Maximilian Eisenköck zeigt, wie harmonisch sich im Garten<br />
eines sanierten Altbaus ein leichter Neubau platzieren lässt,<br />
wenn Platz vorhanden ist. Diese und weitere Beispiele machen<br />
das Buch zu einer lesenswerten Anregung für Architekturfans<br />
und potentielle Bauherren.<br />
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BUCHTIPP<br />
Das Buch versammelt eine Zusammenstellung der<br />
schönsten 101 Einfamilienhäuser der letzten Jahre:<br />
Ob kleines Haus am Hang oder Villa mit Pool, ob<br />
Neubau oder Umbau, aus Holz, Beton oder Ziegel –<br />
für jede Situation und jedes Budget ist das Passende dabei.<br />
So unterschiedlich die vorgestellten Häuser sind, so haben<br />
sie doch eines gemein: Sie wurden von Architekten individuell<br />
für ihre Bauherren entworfen und zeigen gelungene Einfamilienhaus-Architektur<br />
in der Stadt und auf dem Land. Zwei<br />
Katharina Matzig,<br />
101 Traumhäuser,<br />
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224 Seiten, 45 Euro<br />
64 | ALSTERTAL MAGAZIN
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erscheint am 25. August <strong>2023</strong><br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 65
WHAT‘S UP IN<br />
TOWN?<br />
© Melanie Dreysse<br />
Die Gastgeberin und Galeristin Kirsten Roschlaub mit dem Künstler Moritz Morbach (l.)<br />
und dessen Mann Armin Morbach, Fotograf und Künstler<br />
Hair & Make-Up Artist Boris Entrup und GALA-<br />
Kolumnistin Hili Ingenhoven<br />
Katharina Koch (Montblanc)<br />
und Unternehmerin Ulrike Krages (r.)<br />
STEINIGE KUNST<br />
Premiere in Rotherbaum: Erstmals zeigt<br />
die Galerie Roschlaub im Mittelweg<br />
21 nicht wie üblich Fotokunst, sondern<br />
gerahmte Legosteine von Moritz Morbach<br />
- Werke, die Bild und Objekt gleichermaßen<br />
sind (s.S. 30). „Ich war auf den<br />
ersten Blick fasziniert, weil ich so<br />
etwas noch nie vorher gesehen hatte.<br />
Gleichzeitig begeistert mich die Idee des<br />
Upcyclings der berühmten und von allen<br />
geliebten Spielsteine sehr. Kreativität<br />
mit Nachhaltigkeit zu verbinden, ist<br />
großartig“, erklärt die Galeristin Kirsten<br />
Roschlaub, die Ende Juni mit einem<br />
kleinen aber feinen Collectors Dinner die<br />
Ausstellung feierlich eröffnet hat. Sie<br />
läuft noch bis zum 20. September.<br />
Infos: galerie-roschlaub.com<br />
Baron Enno von Ruffin (l.)<br />
und RA Harro von Have<br />
Sommelier Maximilian Wilm, Ensemble-Manager Caleb-Joel Laß<br />
und TV-Legende<br />
Joachim Lambi (v.l.)<br />
Medienpsychologe<br />
Jo Groebel<br />
WEINFEST-PREMIERE<br />
Nach dem Motto „Vive le vin“ wurde gerade<br />
das erste Weinfest in den Stadthöfen in<br />
der City gefeiert. Let’s Dance-Juror und<br />
Genussmensch Joachim Llambi führte als<br />
Moderator durch das Opening und tauschte<br />
sein Wissen mit Topsommelier Maximilian<br />
Wilm aus. Zu Gast waren namhafte Weingüter<br />
und talentierte Jungwinzern:innen sowie<br />
Kulinarik von der Belle Cuisine bis zum<br />
Street Food. Glückwunsch an die Veranstalter,<br />
Premiere gelungen, Fortsetzung zum<br />
Glück geplant. Dafür Daumen hoch.<br />
Mehr Infos auf alster-aktuell.de<br />
DJ Kai Schwarz, Model Janika Jäcke, Bianca Rütter<br />
und Schauspieler Sven Martinek (v.l.)<br />
Maklerin Henriette „Jetty“ Kibat-Koobs<br />
und Tanz-Coach Fiona Bliedtner (r.)<br />
© Stephan Wallocha<br />
66 | ALSTERTAL MAGAZIN
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