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ChefHeads-Club-Magazin#04/23 Juli

Magazin aus dem Netzwerk der Kulinarik, den »ChefHeads – Club der Küchenchefs« der kulinarischen Community. Das leben die mehr als 500 Mitglieder zum Thema Genuss und Leidenschaft in all ihren Facetten. Das gesamte Netzwerk umfasst mehr als 10.000 Follower, aus der Hotellerie und Gastronomie. Titelstory - Sternekoch Heinz O. Wehmann, 43 Jahre im Landhaus Scherrer. Dazu auch das Interview mit Heinz Wehmann aus dem OPIUM Magazin Hamburg. In unserer Weinstorie stellen wir das Weingut Omina Romana vor: Eine Wiedergeburt des lateinischen Weins in einer neuen Dimension. Dazu auch das Interview mit Sternekoch Hein Beck ...

Magazin aus dem Netzwerk der Kulinarik, den »ChefHeads – Club der Küchenchefs« der kulinarischen Community. Das leben die mehr als 500 Mitglieder zum Thema Genuss und Leidenschaft in all ihren Facetten. Das gesamte Netzwerk umfasst mehr als 10.000 Follower, aus der Hotellerie und Gastronomie. Titelstory - Sternekoch Heinz O. Wehmann, 43 Jahre im Landhaus Scherrer. Dazu auch das Interview mit Heinz Wehmann aus dem OPIUM Magazin Hamburg. In unserer Weinstorie stellen wir das Weingut Omina Romana vor: Eine Wiedergeburt des lateinischen Weins in einer neuen Dimension. Dazu auch das Interview mit Sternekoch Hein Beck ...

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Nr.4 - <strong>Juli</strong> 20<strong>23</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Sternekoch Heinz O. Wehmann<br />

43 Jahre im Landhaus Scherrer<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


„Spitzenköche kochten für Kinderherzen“<br />

über den Dächern Berlins<br />

ab Seite 48<br />

Weingut Ômina Romana<br />

Eine Wiedergeburt des lateinischen<br />

Weins in einer neuen Dimension<br />

ab Seite 54<br />

Heinz O. Wehmann<br />

43 Jahre Landhaus Scherrer in Hamburg<br />

ab Seite 24<br />

Heinz Wehmann<br />

Interview mit<br />

OPIUM-Magazin Hamburg<br />

von Nathalie Dunger<br />

ab Seite 32


5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von Präsident<br />

Guido Fritz<br />

8 |Personalien:<br />

Neues aus der Branche<br />

Inhalt<br />

<strong>Juli</strong> 20<strong>23</strong> – 4. Ausgabe<br />

14| Event-Vorschau:<br />

Fine Food Days Cologne<br />

Tolle Menschen. Verrückte Orte. Geniales Essen.<br />

22| Partner News:<br />

Friesenkrone -<br />

Kochen am Meer<br />

24 | Köche-Portrait :<br />

Heinz O. Wehmann<br />

43 Jahre im Landhaus Scherrer, Hamburg<br />

36| Event-Rückblick:<br />

Gourmet Festival Altea<br />

mit 6 Topköchen war ein voller Erfolg<br />

40 | Partner News:<br />

F. DICK PURE METAL -<br />

Tafellöffel mit sanfte Kurven und Purismus<br />

Witty-Klik Energy Verde -<br />

Lange erforscht und gründlich getestet<br />

48| Partner News:<br />

„Spitzenköche kochen für Kinderherzen“<br />

im Waldorf Astoria Berlin<br />

54 | Wein-Stories:<br />

Ômina Romana-<br />

Eine Wiedergeburt des lateinischen Weins<br />

Interview mit Sternekoch Heinz Beck<br />

70| Partner News:<br />

MChef - TROTZ FACHKRÄFTEMANGEL:<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN WAGEN<br />

74| Lifestyle:<br />

Serviettemhalter „Knipser by Dana Huschert“<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

BAG zur Arbeit auf Abruf: Auch ohne Teil<br />

zeit-Regelung keine automatische Voll<br />

zeitbeschäftigung zahlen<br />

ab Seite 64<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: P. Meides • Rüsing Fotografie •<br />

Friesenkrone • Omina Romana • V.Osieka<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

Petra Hermannr • S. Möller • Marion Raschka •<br />

Dr. Peter Meides • Vivien Keskinoglu • V.Osieka •<br />

Nathalie Dunger • OPIUM Magazin<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs


Medienpartner


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

alle hoffen auf ein gutes Sommergeschäft und die<br />

Aussichten sind bisher auch nicht schlecht. Doch hohe<br />

Einkaufspreise und die sicherlich ab 01.01.2024 kommende<br />

Mehrwertsteuer-Erhöhung wieder auf 19%<br />

verunsichern die Branche.<br />

„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Existenzängste nehmen zu:<br />

Angesichts der aktuellen Herausforderungen stünden<br />

bei einer Mehrwertsteuererhöhung zahlreiche Arbeitsplätze<br />

auf dem Spiel, die Wirtschaftlichkeit der Betriebe<br />

würde erneut bedroht. Die sieben Prozent müssen bleiben,<br />

sonst kommen viele Betriebe wieder in Existenznot,<br />

sagen viele Kollegen und Gastronomen.<br />

Auf die Frage, ob sie im Falle einer Mehrwertsteuererhöhung<br />

ihren Betrieb aufgeben müssten, antworteten<br />

49,3 Prozent, sie wüssten es noch nicht. Nur 43,8 Prozent<br />

verneinten diese Frage. Wie aus der Umfrage weiter<br />

hervorgeht, würden fast 70 Prozent (67,7%) ihre Investitionen<br />

reduzieren, sollten die sieben Prozent nicht<br />

beibehalten werden. In <strong>23</strong> EU-Staaten werde steuerlich<br />

kein Unterschied gemacht zwischen dem Essen aus<br />

dem Supermarkt, der Lieferung von Essen, dem Essen<br />

im Gehen, im Stehen und dem Essen im Restaurant.<br />

Die Politik ist gefordert, der Branche jetzt ein<br />

positives Signal zu geben!<br />

In dieser <strong>Juli</strong>-Ausgabe haben wir wieder sehr interessante<br />

Berichte und Themen.<br />

Im Köche-Portrait stellen wir Euch unseren Vizepräsidenten<br />

der <strong>ChefHeads</strong>, Sternekoch Heinz O. Wehmann<br />

vor. In unserer Wein-Storie das Weingut Omina Romana.<br />

Für unsere GV-Kollegen haben wir Hygiene-Tipps von<br />

Witty und das Konzept von MChef vorgestellt.<br />

Tolle Bücher haben wir natürlich auch wieder in unserem<br />

Buch-Tipp.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


Statement vom Ehrenpräsident Dieter Müller:<br />

„Wenn wir heute vom Beruf des Kochs oder der Köchin“ sprechen, verengt sich der Blick schnell<br />

auf die allseits bekannten Vertreter der Zunft, die fast täglich im Fernsehen ihre Fähigkeiten<br />

demonstrieren. Dass der Berufsstand aber lebt von den vielen Köchinnen und Köchen, die ihre<br />

kreative Arbeit täglich im À-la-carte-Geschäft oder bei der Gemeinschaftsverpflegung verrichten,<br />

gerät häufig in den Hintergrund.<br />

Egal ob Betriebsrestaurant, Landgasthof, Hotelküche oder Gourmettempel: Wichtigste Voraussetzung,<br />

in diesem schönen Beruf überhaupt Erfolg zu haben, ist eine fundierte theoretische<br />

wie praktische Ausbildung. Ich bin sehr froh darüber, dass ich nun als Ehrenpräsident<br />

der <strong>ChefHeads</strong> meine Erfahrungen an engagierte junge Köche weitergeben kann. Denn wir<br />

haben nicht wenige, sehr vielversprechende Nachwuchsköche in diesem Land. Wenn wir sie<br />

richtig fördern, motivieren, schulen und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, werden wir<br />

sicher eine weitere respektvolle Entwicklung unserer Kochkultur beobachten können sowie<br />

national wie international kulinarische Anerkennung finden.<br />

Glöbusch, den 04.07.2015<br />

Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />

Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 / 8927228<br />

Mail: guido.fritz@chefheads.de<br />

Präsident: Guido Fritz


Mediadaten<br />

Anzeigenpreisliste 1/20<strong>23</strong><br />

Format Breite x Höhe (in mm) farbig/sw<br />

Advertorial 1 Seite im 1/1 Format<br />

1.200 Euro<br />

Im <strong>Club</strong> der Küchenchefs finden die Entscheidungsträger<br />

der Küche schnelle Antworten<br />

auf die täglich steigenden An -<br />

forderungen eines immer anspruchsvoller<br />

werdenden „Publikums". Im deutschprachigem<br />

Raum sind die <strong>ChefHeads</strong> die erste<br />

Vereinigung, in der die Sterne-Küche, die<br />

gehobene Hotellerie und die Gemeinschaftsverpflegung<br />

eine Symbiose bilden.<br />

Das Magazin der <strong>ChefHeads</strong> richtet sich an<br />

Mitglieder und Leser/innen mit Interesse<br />

an Themen aus der Profi-Küche.<br />

Erscheinungstermine:<br />

15. Januar, 15.März, 15. Mai, 15. <strong>Juli</strong>,<br />

15. September, 15. November<br />

Advertorial 2 - 3 Seiten im 1/1 Format<br />

1.900 Euro<br />

Stellenausschreibungen / Job-Portal<br />

1/1 185 x 278 mm/210 x 297 mm 1.000 Euro<br />

1/2 quer 185 x 137 mm 500 Euro<br />

1/3 hoch/quer 62 x 278 mm/185 x 92 mm 400 Euro<br />

1/4 hoch 90 x 137 mm 400 Euro<br />

1/6 90 x 90 mm 300 Euro<br />

Staffelpreis für Mehrfachbelegung<br />

2 in Folge: 10%<br />

3 in Folge: 15%<br />

6 in Folge: 25%<br />

Sonderformate auf Anfrage.<br />

15. Dezember (Sonderausgabe)<br />

E-paper-Views: 10.000 Follower<br />

Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />

Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 /<br />

8927228<br />

Mail: werbung@chefheadsmagazin.de<br />

Web: www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz


PERSONALIEN<br />

1. CHEFSTABLE 20<strong>23</strong><br />

im Klinikservice Siegerland GmbH<br />

Die Idee des Chef-Table, wurde von Helge Wittig und <strong>ChefHeads</strong>-Präsident Guido Fritz am<br />

<strong>23</strong>. Februar 20<strong>23</strong> aus der Taufe gehoben. Die Grundidee ist, dass sich die großen Chef’s, vorwiegend<br />

aus Großküchen der Gemeinschaftsverpflegung und des Care-Marktes einige Male<br />

im Jahr abwechselnd in den Betrieben treffen um sich kennen zu lernen, dabei Erfahrungen<br />

auszutauschen, Freundschaften zu pflegen, gegenseitig zu helfen, Neuigkeiten zu erfahren,<br />

zu vermitteln und ihr Wissen auszutauschen.<br />

Laufend neue Qualitätsprodukte mit den Produzenten und Lieferanten zu finden und auf<br />

den höchsten Standard abzustimmen. Der jeweilige gastgebende Chef ist für das kulinarische<br />

Wohl verantwortlich.<br />

Wir wollen uns ca. vier Mal im Jahr, jeweils in einem anderen Betrieb des Gastgeber-Chef’s, der<br />

die Einladung mit Guido Fritz organisiert an einem Samstag von 10.00 – 15.00 Uhr treffen.<br />

Es wird nicht nur gefrühstückt und Kaffee getrunken, sondern auch neue Trends und Kommunikation<br />

gepflegt. Als Gäste werden abwechselnd nicht nur namhafte Persönlichkeiten,<br />

sondern auch Gastchefs, Journalisten, Lebensmittelproduzenten und Lieferanten eingeladen.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt auf Einladung der <strong>ChefHeads</strong> - <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

und des Gastgebers Helge Wittig.<br />

Zum 1. CHEFSTABLE in Siegen kamen Betriebsleiter:innen, Küchenleiter:innen, Vertriebsleiter:innen<br />

und Hauswirtschafter:innen zu einem Ideenaustausch und ersten Kennenlernen zusammen.<br />

Nach einer Begrüßung durch Hausherr Helge Wittig und Initiator Guido Fritz, konnte<br />

sich jeder der Teilnehmer vorstellen und seine Wünsche für einen CHEFSTABLE äußern. Nach<br />

einem kleinen Frühstück ging es zu einer Betriebsbesichtigung der Cook & Chill-Großküche.<br />

Die Klinikservice Siegerland wird gemeinsam in Partnerschaft vom Kreisklinikum Siegen und


der Manufaktur von MChef stammen aus Bielefeld und<br />

konnten mit großer Zustimmung der Anwesenden am<br />

CHEFSTABLE verkostet werden. Helge Wittig hatte dazu<br />

extra einen langen Tisch in die Küche stellen lassen. Im<br />

wahren Sinn ein CHEFSTABLE.<br />

Nach der Verkostung ging es zu einer Abschlussrunde<br />

und dort konnte Michael Krause Vertriebsleiter von BLF<br />

einiges zu der Logisstik (Anlieferung und Verteilung) der<br />

Waren berichten. Auch das Thema Wahlleistungspatienten<br />

wurde heiß diskutiert und auch die Vorgaben der PKV<br />

zu diesem Thema. Es war ein sehr gelungener Tag und<br />

alle Teilnehmer werden sicherlich auch zum nächsten<br />

CHEFSTABLE, geplant im Oktober dabei sein. Der genaue<br />

Ort und Datum werden zeitnah mitgeteilt.<br />

Sollten auch Sie Interesse an einer Teilnahme haben, so<br />

senden Sie uns doch eine Mail an:<br />

chefstable@chefheads.de .<br />

PERSONALIEN<br />

der Marien Gesellschaft Siegen betrieben. Jeden<br />

Tag werden dort mehrere Tausend Essen zubereitet<br />

und versorgen damit die Krankenhäuser der<br />

beiden großen Siegener Gesundheitsunternehmen,<br />

sowie die angeschlossenen Seniorenzentren.<br />

Etwa 10.000 Portionen Frühstück, Mittagund<br />

Abendessen werden jeden Tag produziert.<br />

Dahinter steckt eine ausgeklügelte Logistik mit<br />

einem umfangreichen Fuhrpark. Im Anschluss des<br />

Rundgangs stellte Sebastian Müller, Salesmanager<br />

bei MChef, einige Produkte aus der Daily Professional<br />

Linie den Teilnehmern vor. Diese High<br />

Convenince Gerichte werden TK geliefert und im<br />

Combi-Dämpfer ca. 13 Minuten regeneriert, bevor<br />

sie dann verzehrbereit sind. Diese Gerichte aus


PERSONALIEN<br />

GEFU in Eslohe<br />

feiert sein 80-jähriges Bestehen<br />

Ein großer Triumph, der alle Mitarbeiter und die<br />

Familie Schillheim mit großem Stolz und Freude<br />

erfüllt.<br />

Zum Start mit Kaiserwetter trafen sich bereits<br />

zahlreiche Besucher:innen in der Zentrale<br />

in Eslohe, wo es sich Geschäftsführer Rudolf<br />

Schillheim nicht nehmen ließ, eine kurzweilige<br />

Tour durch das Unternehmen zu führen:<br />

Offen und lichtdurchflutet die Büros, gut eingerichtet<br />

und sortiert die Kochschule und mit<br />

allen Produkten bestückt der Showroom. Anschließend<br />

ging es mit den ca. 300 Gästen<br />

zum Feiern in das Dampf Land Leute Museum<br />

in Eslohe, wo es großartige Exponate aus der<br />

Maschinen-Historie zu bestaunen gab, aber<br />

auch eine Vitrine mit GEFU-Produkten, u. a.<br />

die Flotte Lotte – die passende Umgebung<br />

für ein Unternehmen, das auf eine 80-jährige<br />

Geschichte zurückschauen und darauf<br />

aufbauend in die Zukunft blicken kann.<br />

Über 700 Produkte in 14 Kategorien gehören<br />

inzwischen zum GEFU-Sortiment, erzählte<br />

Rudolf Schillheim in seiner Rede und<br />

hob dabei den Teamgeist der inzwischen<br />

110 Mitarbeiter hervor. Sein Lebenscredo<br />

gilt auch für das Unternehmen: „Wenn man<br />

die Dinge nicht anpackt, bleibt es nur bei guten<br />

Vorsätzen.“


PERSONALIEN<br />

Einer der Höhepunkte des Abends war die Übergabe eines Spenden-Schecks in Höhe von<br />

10.000 € an die Geschäftsführerin Sylvia Paul von der Stiftung Kinderherz, die Rudolf Schillheim<br />

persönlich sehr am Herzen liegt.<br />

<strong>ChefHeads</strong>-Präsident Guido Fritz ließ es sich nicht nehmen und ernannte Rudolf Schillheim,<br />

für seine kreative und hervorragende Arbeit im Namen der Kulinarik zum Ehrenmitglied.<br />

Neben kulinarischen Köstlichkeiten konnten die Gäste während des Events mit einer kleinen<br />

Dampfeisenbahn fahren, sich von einem Karikaturisten porträtieren und sich bei eine Feuershow<br />

verzaubern lassen.


PERSONALIEN<br />

Nach 36 Jahren schließen wir endgültig -<br />

Restaurant Le Moissonnier in Köln<br />

Ist das wirklich wahr? Sind schon 36 Jahre vergangen? Es fühlt sich an, als wäre es gestern.<br />

Da sitzen wir, Liliane und Vincent mit großen Augen in unserem kleinen Restaurant und<br />

staunen über unseren Mut.<br />

Ein kleines französisches Bistro sollte es werden. Ein<br />

paar Leckereien und unsere französischen Weine, für<br />

die wir immer schon eine ganz besondere Leidenschaft<br />

hegten. Doch dann kam er mit an Bord: Ein<br />

junger Koch aus Südfrankreich. Neugierig und voller<br />

Lust, die Grenzen der Kochkunst immer weiter nach<br />

oben zu verschieben. Rezepte gegen die Langeweile,<br />

das war und ist bis heute seine Passion. Eric Menchon!<br />

So wurden wir zum Familienbetrieb. Im doppelten<br />

Sinne. Eric und seine Patricia in der Küche, Liliane<br />

und Vincent im Restaurant. Gemeinsam mit unserem<br />

großartigen Team in Küche und Service. Und dann<br />

kamen die Sterne des Michelin. 1997, der Erste und<br />

2007 der Zweite. Aber all das haben wir nie für die<br />

Sterne und das damit verbundene Renommee getan,<br />

sondern für Sie, liebe Gäste, Chers Amis, die Sie uns<br />

seit so vielen Jahren die Treue halten! den, wie es in<br />

Foto: Dr. Henrik Forsat<br />

der Mitteilung heisst.<br />

Der Restaurantbetrieb, so wie Sie und wir ihn seit fast 4 Jahrzehnten kennen, wird dann der<br />

Vergangenheit angehören. Wir werden uns verändern. Und bleiben Ihnen doch erhalten.<br />

Gemeinsam mit Eric starten wir in ein neues Abenteuer. Und hoffentlich auch mit Ihnen, unseren<br />

lieben Gästen!<br />

Da sitzen wir jetzt also wieder einmal mit großen Augen<br />

in unserem kleinen Restaurant, schreiben Ihnen<br />

diesen Herzensbrief, diesen „Lettre du Cœur“ und<br />

staunen wieder einmal über unseren Mut. Staunen<br />

Sie mit?<br />

Dann freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf<br />

den 1. September 20<strong>23</strong> und lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

Liliane und Vincent Moissonnier, Eric Menchon<br />

und das gesamte Team des Restaurant Le Moissonnier<br />

https://moissonnier-la-surprise.de/


PERSONALIEN<br />

Der Bundesrat billigt die Entwürfe des Ernährungsministeriums für eine verpflichtende<br />

Tierwohl-Kennzeichnung und ein freiwilliges Bio-Siegel für Großküchen.<br />

Für die Gastronomie ist zunächst eine der Kennzeichnungen relevant.<br />

Bild: zvg<br />

Der eigentlich kleinere Punkt in den Bundesratsberatungen könnte zeitnah auch von Gastronomen<br />

genutzt werden. Kommen soll ein Logo zum Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung<br />

in den Medaillenfarben Gold, Silber und Bronze. Die Eckpunkte:<br />

Damit Essensgäste auf einen Blick sehen können, wie „bio“ eine Küche ist, können Anbieter<br />

bald ein kreisrundes Logo in den drei Medaillenfarben nutzen. Es zeigt rechts ein Messer und<br />

eine Gabel und links den Bio-Anteil in Prozent, und zwar nach Geldwert des gesamten Wareneinkaufs.<br />

Für das Logo in Gold müssen es 90 bis 100 Prozent bio sein, bei Silber 50 bis 89<br />

Prozent und bei Bronze 20 bis 49 Prozent.<br />

Damit könnten Anbieter ihren Einsatz für nachhaltige Verpflegung „freiwillig, einfach und<br />

überprüfbar kennzeichnen und so für sich werben“, hatte Özdemir gesagt. Das zielt auf Kantinen<br />

und Mensen von Firmen, Schulen, Kitas oder Behörden. Die Verordnung deckt aber die<br />

gesamte Außer-Haus-Verpflegung ab, also auch Imbisse und Restaurants.<br />

Das Logo soll helfen, die Bio-Nachfrage anzukurbeln. Denn erklärtes Ziel ist ein Anteil ökologisch<br />

bewirtschafteter Felder und Wiesen von 30 Prozent schon bis 2030. Zuletzt stieg er<br />

leicht auf 11,2 Prozent der gesamten Agrarfläche. Wie schnell das Logo in der Breite kommt,<br />

muss sich zeigen. Die Gastronomiebranche sah noch offene Fragen.<br />

Ernährungsminister Cem Özdemir machte im Bundesrat deutlich, man komme beim überfälligen<br />

Umbau der Tierhaltung zu höheren Standards jetzt wirklich voran. Mit dem Haltungslogo<br />

würden Leistungen der Landwirte für den Tierschutz sichtbar. „Vor allem können Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher verlässlich erkennen und entscheiden, welches Fleisch aus<br />

welcher Haltung sie kaufen und damit dem Markt auch eine Richtung geben.“


GOURMET-EVENTS<br />

Fine Food Days Cologne 20<strong>23</strong>:<br />

TOLLE MENSCHEN. VERRÜCKTE ORTE. GENIALES ESSEN.<br />

Vorfreude auf das Opening der Fine Food Days 20<strong>23</strong> vor der Villa Bodinus im Kölner Zoo<br />

Menschen mit Sinn für Genuss sind vom 20. August bis 3. September 20<strong>23</strong> in Köln am richtigen<br />

Ort: Das Festival der Spitzengastronomie steht bevor und bietet in diesem Jahr zum 4.<br />

Mal ein beeindruckendes zweiwöchiges Programm.<br />

Die Fine Food Days Cologne starten mit einer großen sonntäglichen Küchenparty. „Die ‚Küchenparty‘<br />

ist der spektakuläre Auftakt für ein spannendes Programm, das zwei Wochen lang<br />

die hohe Kunst der Elite der Köchinnen und Köche zeigt. Das ‚Meet & Taste‘ durch die hiesige<br />

Spitzengastronomie hat sich schon als echter Geheimtipp etabliert.“, sagte Michael Stern, Vorstand<br />

der Fine Food Days Cologne. Auch in diesem Jahr findet das Opening an einem besonderen<br />

Ort, rund um die Villa Bodinus, der ehemaligen Direktorenvilla im Kölner Zoo, statt. Im<br />

Grünen, mit Blick auf Flamingos und die fantastisch restaurierte Villa darf nach Herzenslust<br />

flaniert und gekostet werden. Kaltes, Warmes, Süßes, Fisch, Fleisch und Vegetarisches: Es<br />

bleiben keine Wünsche offen! Zoo-Vorstand Christopher Landsberg freut sich über die Wahl<br />

der Location, denn „Hier trifft exotisches Ambiente auf anspruchsvolle Kulinarik!“<br />

Im Rahmen des Openings werden auch die besten Auszubildenden (nach Wertung der praktischen<br />

Prüfung, denn darauf kommt es in der beruflichen Praxis besonders an) gekürt. Mit<br />

jedem Ticket gibt es eine Stimme für die Wahl zur besten Leistung von Köchin/Koch. Die Gewinnerin/der<br />

Gewinner des Publikums-Awards wird im Rahmen der großen Abschluss-Gala<br />

geehrt.


GOURMET-EVENTS<br />

Großes Finale mit Award-Verleihung im KölnSKY<br />

Die Abschluss-Gala findet in diesem Jahr vis-à-vis des Kölner Dom statt: In der 27. und 28.<br />

Etage des KölnSKY. In diesem Rahmen, mit Blick über das Stadtpanorama, wird das 5-Gang-<br />

Menü der Festival-Gastgeber*innen ein unvergessliches Erlebnis. Auf dem Teller, in den Gläsern<br />

und auf der Bühne wird es viele Gänsehaut-Momente geben. Dazu zählt auch die Ehrung<br />

von Liliane und Vincent Moissonier, die für ihr Lebenswerk ausgezeichnet werden.<br />

Mit einem großen Gala-Dinner und der Award-Verleihung bietet das Festival ein großes Finale im KölnSKY.<br />

Sonnenuntergang hinter dem Dom inklusive.<br />

Vom Opening am 20.08. bis zum Finale am 03.09.: Ein fulminantes Programm.<br />

Festival-Sponsor SILVER FERM FARMS macht den Auftakt mit einem Neuseeland-Walking-<br />

Dinner im KölnSKY. Food-Stationen und Weinbar versprechen einen lockeren Abend auf<br />

höchstem Niveau. Im Turm zelebriert Executive Chef Sönke Höltgen auch seine HEIMATLIEBE<br />

zu Sylt. In seinem 5-Gang-Menü am 26.08. bietet er u.a. Sylter Royal, Sylter Rosen und Salzwiesenlamm.<br />

In luftiger Höhe findet auch das Dinner von<br />

KIRBERG CATERING statt: In der KÖLNER SEIL-<br />

BAHN bietet Flora-Küchenchef Thomas Ottke<br />

ein 5-Gang-Menü mit spektakulärem Blick. Paarweise<br />

wird das Menü in den Gondeln der Seilbahn<br />

serviert und – schneller als erwartet – wurde<br />

die Veranstaltung ausverkauft. Foto: Kölner<br />

Seilbahn


GOURMET-EVENTS<br />

Spektakulär wird es auch vor dem GRANDHOTEL SCHLOSS BENSBERG. Dort bittet Küchenchef<br />

Marcus Graun mit Caviar & More an den LONGEST TABLE OF COLOGNE. An einer langen<br />

weißen Tafel können Gäste zuschauen, wie ein kulinarisches 4-Gang-Kunstwerk entsteht.<br />

Champagner, korrespondierende Weine und ein grandioser Blick auf Köln runden den Sonntag<br />

vor dem Schloß am 27.08. ab.<br />

Ein Wiedersehen mit Kochlegende Dieter Müller ermöglichen Denis Steindorfer und Franz<br />

Gruber vom GRUBER’S. Am 29.08. zieht es sie von der schönen Innenstadt-Terrasse in die<br />

Villa Bodinus im Kölner Zoo, um mit einem exklusiven 6-Gang-Menü zu begeistern.<br />

(Foto: Jenny Rumbach)<br />

Apropos Weine: Natürlich spielen die Getränke im<br />

Festival eine große Rolle. Vom Opening bis zum<br />

Finale werden fantastische Winzer zu Gast sein.<br />

So am 24.08. die Seckinger Brüder, für Hendrik<br />

Olfen von der HENNE.Weinbar das aktuell spannendste<br />

Weingut der Pfalz.<br />

Subtile und brachiale 6-Gänge kommen<br />

in der HENNE.WEINBAR am 31.08. vom<br />

Holzkohlegrill. Sommelier Fabrice Thumm<br />

garantiert die dazu passenden Weine.<br />

(Foto: Jenny Rumbach)


GOURMET-EVENTS<br />

Die Frauen feiert <strong>Juli</strong>a Komp. Zum<br />

Female Culinary Circle kommen am<br />

27.08. neben GastköchINNEN auch<br />

ausgezeichnete WinzerINNEN in ihr<br />

Restaurant SAHILA.<br />

Foto: Rüsing Fotografie<br />

MAXIMILIAN LORENZ verkostet in exklusivem Kreis seine Lieblingsweine und zu Joschua<br />

Tepners Signature Menü in der HANSE STUBE, Hotel Excelsior Ernst, wird pro Gang ein deutscher<br />

und ein französischer Wein verkostet. Auch die Sommeliers Robert Demers und Gael<br />

Herve sind auf das Voting der Teilnehmenden am 25.08. gespannt. Die Korken des Abends<br />

wandern direkt in die Naturkorken-Sammelstellen des Nabu.<br />

Großes Engagement aus dem Hotel Excelsior Köln: Joschua Tepner (Hanse Stube), Mirko Gaul<br />

(taku) und Patissier des Jahres Fabian Scheithe.<br />

Foto: Jenny Rumbach


GOURMET-EVENTS<br />

Sommelière Ronja Morgenstern zieht es am 25.08. in die WineBANK. Damit öffnen sich an<br />

diesem Abend die Türen zu einem Private Members' <strong>Club</strong> für Weinbegeisterte. Mit Prunier Caviar<br />

& Champagner in 6 Gängen wird der neue PRUNIER COLOGNE Küchenchef Timo Siebert<br />

das Ambiente vollenden. La vie est belle!<br />

Foto: Rüsing Fotografie<br />

Caviar & Champagner bieten Ronja Morgenstern & Timo Siebert vom PRUNIER COLOGNE<br />

Ein Festival mit Sternen und Hauben und ein Magnet für Touristen<br />

Aus touristischer Sicht sind die Fine Food Days ein wichtiger Bestandteil der Werbung für<br />

Köln und die Region. „Gemeinsam mit dem Verein Fine Food Days arbeiten wir daran, das<br />

Gourmetfestival als Kulinarikfest zu etablieren, das über die Grenzen der Region hinaus Menschen<br />

nach Köln zieht. Es geht nicht nur darum, mit kölscher Herzlichkeit und Gastlichkeit<br />

hochwertige Gastronomie zu genießen, sondern dabei auch ein besonderes Augenmerk auf<br />

die Nachhaltigkeit zu legen. Erstklassiger Genuss, der gleichzeitig einen Beitrag zu sozialer<br />

und ökologischer Nachhaltigkeit leistet, spiegelt für KölnTourismus die Markenwerte der Destination<br />

Köln wider", sagte Dr. Jürgen Amann während der Pressekonferenz zum Festival.<br />

Foto: Rüsing Fotografie<br />

Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH, sieht die Zugkraft der Fine Food Days Cologne für die Domstadt.


GOURMET-EVENTS<br />

Nachhaltigkeit ist in den Küchen der teilnehmenden Betriebe längst angekommen und in vielen<br />

Facetten Alltag. Zum Beispiel im Einkauf: Saisonales und Regionales findet sich mehr und<br />

mehr auf den Tellern. Jedes „Zuviel“ wird vermieden und verarbeitet wird im Idealfall „Alles“.<br />

Gespräche über das Thema Nachhaltigkeit zeigen, dass die Kreativität weit über die Tellerränder<br />

reicht. André Karpinski unterstützt im SEEPAVILLON die Initiative „Woodyfy“ und bietet<br />

dort am 27.08. sogar ein „Nachhaltiges Grillvergnügen“. Livemusik und Ibiza-Feeling inklusive.<br />

Neben der ökologischen Nachhaltigkeit spielt die soziale Nachhaltigkeit eine große Rolle bei<br />

den Fine Food Days Cologne. „Dabei sind neben Anerkennung auch leistungsrechte Bezahlung<br />

sowie familienfreundliche und planbare Arbeitszeiten ein zentraler Punkt“, unterstreicht<br />

Franz Gruber, Vorstand der Fine Food Days Cologne, die aktuellen Herausforderungen der<br />

Branche. Die Zeiten der fliegenden Pfannen und Messer ist Vergangenheit. Teamgeist und<br />

Nachwuchsförderung sind dagegen ein Riesenthema. Daher haben auch Auszubildende eine<br />

große Bühne bei den Fine Food Days Cologne. An zwei Tagen überlässt Küchenchef Mirko<br />

Gaul das taku im Hotel Excelsior Ernst dem Nachwuchs. Unter der Leitung von Sous-Chef<br />

Nicolai Kais beweisen Azubis aus unterschiedlichen Betrieben, was sie schon jetzt können.<br />

Das Engagement und der Spaß der jungen Teams sind ansteckend und zeigen, dass auch in<br />

Zukunft mit herausragenden Spitzenleistungen zu rechnen ist. Die AZUBI-TAKEOVER waren<br />

schon Vorjahr beeindruckend und entsprechend schnell ausverkauft.<br />

Kochen und Genießen ist Kunst und Kultur!<br />

Die Begeisterung für Spitzenleistung in der Küche und die Hochachtung guter Produkte vereint<br />

alle Gastgeber*innen der Fine Food Days Cologne. Wissen, Handwerkskunst und Enthusiasmus<br />

geben sie (ebenfalls im Sinne der Nachhaltigkeit) gerne weiter.<br />

Es wird spannend, wenn Thomas Gilles<br />

vom CLOSTERMANNS HOF am 25.08.<br />

in der „Genussschule“ die Gewürze der<br />

Welt und Hintergründe der Sterneküche<br />

thematisiert.<br />

Wissen und Traditionen aus ihrer jeweiligen<br />

Heimat pflegen LUIS DIAS (Portugal<br />

– Do bes e Jeföhl am 24.08.) und DER<br />

VIERTE KÖNIG Jaspreet Dhaliwal-Wilmes<br />

(Fine Curry Days am 27. und 31.08.).<br />

Emotional und mitreißend leben sie die<br />

multikulturelle Lockerheit der Stadt. Im<br />

kostenfreien Kinderkochkurs begeistert<br />

Sönke Höltgen die ganz kleinen Genießer-<br />

und Köch*innen mit SUSHIMANIA.


GOURMET-EVENTS<br />

Ein Programm über den Tellerrand hinaus.<br />

Erstmalig dabei ist das vielfach preisgekrönte Team von „Little Link“. Genusskulturen aus aller Welt werden<br />

im Event „Cultivate the Aperitif“ am 02.09. vereint.<br />

Auch Denis Scheck, passionierter Hobbykoch und Deutschlands prominentester Literaturkritiker, wird in 2<br />

Veranstaltungen hautnah zu erleben sein. Sein eigens komponiertes „Literarisches Dinner“ wird Wolkenburg-Küchenchef<br />

Peter Golla im zauberhaften Schloss Arff auf den Teller bringen (27.08.). Was vom Teller<br />

zu lesen ist, wird Denis Scheck im Kulinarischen Quartett besprechen. Über geschmacksprägende Lektüren,<br />

Küchenmoden, Sinn und Unsinn in der Küche diskutiert er mit <strong>Juli</strong>a Komp (Sahila), Valentine Mühlenberger<br />

(Bar Rix) und Gastrokritiker Jürgen Dollase am 24.08. im ehmaligen Kloster: Der Kölner Wolkenburg.<br />

Das gesamte Programm der Fine Food Days Cologne rückt die kulinarische Spitzenleistung in der einzigartigen<br />

Atmosphäre Kölns ins Rampenlicht. Wie erfüllend die Arbeit in der Branche am Herd und im Service<br />

sein kann, vermittelt sich in jedem Programmpunkt. Gastgeber*innen der FINE FOOD DAYS COLOGNE 20<strong>23</strong><br />

Clostermanns Hof<br />

Thomas Gilles<br />

Der Vierte König<br />

Jaspreet Dhaliwal-Wilmes<br />

Excelsior Hotel Ernst<br />

Mirko Gaul | Taku<br />

Fabian Scheithe | Patisserie<br />

Joschua Tepner | Hanse Stube<br />

Grandhotel Schloss Bensberg<br />

Marcus Graun<br />

Gruber’s Restaurant<br />

Franz Gruber & Denis Steindorfer<br />

HENNE.Weinbar.Restaurant<br />

Hendrik Olfen<br />

KölnSKY<br />

Sönke Höltgen & Michael Stern<br />

Little Link<br />

Stephan Hinz<br />

Luis Dias<br />

Prunier Cologne<br />

Ronja Morgenstern & Timo Siebert<br />

Seepavillon<br />

André Karpinski<br />

Maximilian Lorenz<br />

Ox & Klee<br />

Daniel Gottschlich<br />

Sahila – The Restaurant<br />

<strong>Juli</strong>a Komp<br />

Wolkenburg<br />

Peter Golla<br />

Fine Food Days Cologne<br />

20.08.20<strong>23</strong> – 03.09.20<strong>23</strong><br />

Programm und Informationen<br />

www.finefooddays.cologne


GOURMET-EVENTS<br />

Foto: Nicole Stern<br />

Sönke Höltgen hat großen Spaß mit<br />

dem kleinen Genießer*innen - und<br />

Küchennachwuchs.


PARTNER-WERBUNG


PARTNER-WERBUNG<br />

Kochen am Meer<br />

Spitzenköche von morgen zu Gast bei Friesenkrone<br />

Aufstrebende Kochtalente hautnah: Beim exklusiven Event „Kochen am Meer“ powered by<br />

Friesenkrone am 19. Juni in Bremerhaven stellten sie abermals ihr Können unter Beweis. Die<br />

Sieger des Friesenkrone-Wettbewerb „Omas Homemade-Edition“ während des Vorfinales<br />

von Koch des Jahres sowie Marvin Böhm und Sophia Birlem präsentierten ihre eigenen Kreationen<br />

mit Seidenmatjes von Friesenkrone. In den Pausen plauderten sie entspannt mit<br />

Presseleuten, Fisch- und Gastro-Experten über ihre individuelle Philosophie und künftige<br />

Vorhaben.<br />

Hans Lange Rodriguez (Rotisserie du Sommelier, Essen), Marcel von Winckelmann (Landgasthof<br />

zum Müller, Ruderting), Marcel Förster (Agata’s, Düsseldorf) und Miguel Marques<br />

(Alois By Dallmayr, München) hatten beim Vorfinale von Koch des Jahres in der Friesenkrone-Challenge<br />

mit ihren von den Großmüttern inspirierten Ideen überzeugt und bewiesen<br />

nun in Bremerhaven abermals ihre handwerkliche Exzellenz. Mit tollen kulinarischen Beiträge<br />

dabei waren außerdem der amtierenden Koch des Jahres, Marvin Böhm (Aqua, Wolfsburg),<br />

und die ehemalige Vorfinalistin Sophia Birlem (Landesberufsschule Tettnang).<br />

Die sechs jungen Köche präsentierten ihre eigenen Kreationen rund um Friesenkrone Seidenmatjes<br />

in einem exklusiven 7-Gänge-Menü. „Was die jungen Talente auf die Teller zaubern,<br />

ist wirklich hohe Kunst,“ so Tanja Schwarz vom Veranstalter Friesenkrone. „Jeder Gang<br />

war etwas ganz Besonderes und mit der individuellen Handschrift versehen. Für uns erneut<br />

eine absolute Inspiration.“<br />

Als siebtes Talent bei „Kochen am Meer“ präsentierte sich Friesenkrone Seidenmatjes und<br />

stellte im Menü seine Vorzüge anschaulich unter Beweis. Der beste Matjes, den es je von<br />

Friesenkrone gab, passt perfekt zu heutigen Geschmacksvorlieben. Er ist aromatisch, salzmild<br />

und zart wie kein anderer. Als Neuerfindung des Matjes ist Seidenmatjes ein großer<br />

Schritt, um das Produkt Hering für jüngere Zielgruppen und die gehobene Gastronomie<br />

attraktiv zu machen.<br />

Die Friesenkrone Küchen- und Kontaktparty „Kochen am Meer“ ist maßgeschneidert auf die<br />

Zukunftsstrategie des Fischfeinkostexperten. Das Unternehmen will jungen Kochtalenten<br />

eine Bühne bieten, um sich zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Während<br />

der Veranstaltung hatten die aufstrebenden Köche die Chance, den Speisen ihre ganz eigene<br />

Handschrift zu verleihen – und darüber mit Branchenkennern zu philosophieren.<br />

Aktuelles findet sich auf den Friesenkrone Facebook- und Instagram-Seiten sowie unter<br />

www.friesenkrone.de.


Köche-Portrait<br />

Heinz O. Wehmann<br />

Das Landhaus Scherrer<br />

Seit nun vielen Jahrzehnten ist das Landhaus Scherrer an<br />

der Spitze der Hamburger Gastronomie zu finden. Und dieses<br />

nicht grundlos. Heinz Wehmann sorgt in seiner Küche<br />

für absolute Perfektion und jeden Tag wieder werden die<br />

Qualitätsansprüche hoch angesiedelt.


Köche-Portrait<br />

Foto: Krosse Vierländer Ente<br />

Vorzugsweise verarbeitet Heinz Wehmann regionale Produkte, wie beispielsweise Vierländer<br />

Enten, die auch in der Umgebung von Enten- beziehungsweise Gänsebauern gezüchtet<br />

werden. Durch den regionalen Bezug wird sichergestellt, dass die krosse Vierländer Ente immer<br />

wieder qualitativ so gelingt, dass Heinz Wehmann mit dem Endprodukt zufrieden ist.<br />

Zu diesen regionalen Klassikern verfeinert Heinz Wehmann die Gerichte auch gerne immer<br />

wieder mit mediteranen oder asiatischen Einflüssen. Auch molekulare Komponenten sind auf<br />

der Karte des Landhaus Scherrer zu finden. Beispielsweise kann man die Jakobsmuscheln auf<br />

einer Kalbskopfvinaigrette bestellen, dazu wird dann auch ein Hauch von Lakritzluft serviert.<br />

Ebenfalls ist ein molekulares Dessert auf der Karte zu finden, bei dem die Pâtisserie beim Gast<br />

die Verarbeitung verschiedener Produkte mit Stickstoff darstellt.<br />

Zusammenfassend kann man festhalten, dass Heinz Wehmann im Landhaus Scherrer über<br />

die vielen Jahre seinem Stil treu geblieben ist. Man findet viele regionale Produkte auf der Karte,<br />

darunter auch jahrelange Klassiker, allerdings bleibt die Kreativität nicht auf der Strecke, da<br />

immer wieder wechselnde interessante Gerichte präsentiert werden, die Sie auf diese Art und<br />

Weise noch nicht erlebt haben.<br />

Erst Durstlöscher, dann Mautstation: Schon 1840 diente das Landhaus Scherrer den Fuhrleuten<br />

nach langen Wegstrecken als Schänke. Damals war die Elbchaussee ein sandiger Feldweg,<br />

der Händler in die Stadt führte. Doch durch die Initiative einiger Anwohner wurde die<br />

unebene Straße zu einer Chaussee ausgebaut. Diese erhielten daraufhin eine staatliche Konzession,<br />

die es ihnen erlaubte, an Sonn- und Feiertagen ein Wegegeld einzufordern. Das jetzige<br />

Bistro Ö1 auf dem Gelände des Landhaus Scherrer diente zu dieser Zeit als eine der


Köche-Portrait<br />

Foto: Lauwarmer Hummersalat


Köche-Portrait<br />

Mautstationen. Heinz O. Wehmann setzt die Tradition fort: Als die Eheleute Scherrer die Immobilie<br />

1976 von der Elbschlossbrauerei erwarben, hatte sich die Elbchaussee längst zu einer<br />

der bekanntesten Prachtstraßen und einer der besten Wohnadressen der Hansestadt entwickelt.<br />

Armin und Emmi Scherrer kochten sich innerhalb weniger Wochen mit ihren erlesenen<br />

Kreationen in die Herzen der Hamburger Feinschmecker. Wer heute einen Blick in die Gästebücher<br />

des Gourmetrestaurants wirft, findet internationale Namen aus Wirtschaft, Politik<br />

und Gesellschaft. So schrieb Mario Adorf „Es war köstlich!“, während sich Star-Geigerin Vanessa<br />

Mae für die wunderbare Zeit bedankte. Ob James Last, André Agassi, Steffi Graf, Otto Waalkes,<br />

Vitali oder Wladimir Klitschko – Gäste jedweder Couleur waren und sind seit 40 Jahren<br />

treue Stammkunden und machten das Landhaus Scherrer zum Schauplatz der schönsten Anekdoten<br />

der Hamburger Gesellschaft. Eine Trennung von Berufung und Privatleben ist für<br />

Heinz O. Wehmann, der die Küche nach dem frühen Tod von Armin Scherrer 1980 übernahm,<br />

dabei ausgeschlossen: „Wir sind sehr eng verwoben. Gäste werden Freunde, Freunde werden<br />

Gäste.“ Ob Molekular-Kreation oder Hamburger Pannfisch – nicht einen Tag sternelos: Noch<br />

heute steht das Landhaus Scherrer für hanseatischen Stil. Hier treffen Luxus und Understatement<br />

auf Traditionsbewusstsein und Bodenständigkeit. Seit mehr als drei Jahrzehnten spielt<br />

Heinz O. Wehmann mit seinem untrügerischen Instinkt für kulinarische Köstlichkeiten und<br />

neue Ideen in der Liga der Sterneköche. Durch die Dekaden hat das Landhaus Scherrer nicht<br />

einen Tag seinen Stern verloren. Die Küche ist eine perfekte Mischung aus Klassik und Moderne<br />

– unter Verwendung regionaler Produkte. Hier wird man jedem Gaumen gerecht, ob mit<br />

avantgardistischer Molekularküche oder aber traditionellen Gerichten wie Kartoffelsalat und<br />

Hacksteak. Zu den Spezialitäten der Gourmetküche zählen die krosse Vierländer-Ente und der<br />

Steinbutt klassisch an der Gräte gebraten. Beide Köstlichkeiten werden dem Gast am Tisch<br />

tranchiert bzw. filetiert. Nach dem erlesenen<br />

Mahl rundet die ausgezeichnete Auswahl an<br />

Digestifs und handgeschöpften Pralinen jedes<br />

Menü ab. Für besondere Anlässe und den<br />

schnellen Happen: Doch nicht nur im Gourmetrestaurant<br />

lässt es sich ausschweifend<br />

dinieren. Im Bistro bietet Heinz O. Wehmann<br />

traditionelle und preisbewusste Küche für<br />

den schnellen Appetit. An sommerlichen Tagen<br />

lädt außerdem die ehemalige Zahlstation,<br />

das Ö1, mit sechzig Außenplätzen und<br />

moderner Bistro-Atmosphäre im Innenbereich<br />

zum Verweilen ein. Darüber hinaus ist<br />

auch der Weinkeller – zu seiner Zeit der erste<br />

der Hansestadt – der vielseitigen Küche angepasst.<br />

Liebhaber edler Tropfen finden auf<br />

der Karte mehr als 540 Positionen. Familiäre<br />

Vertrautheit und lauschiger Plausch: Dass im<br />

Landhaus Scherrer ein ganz besonderer Geist<br />

herrscht, merkt der Gast schon beim Eintreten.<br />

Emmi Scherrer begrüßt ihre Gäste stets<br />

persönlich und hat dabei ein sensibles Gespür<br />

Foto: Saibling mit Spargel


Köche-Portrait<br />

Foto: Brigitta Wehmann und Sohn <strong>Juli</strong>an<br />

für die Wünsche ihres Gegenübers. Die Küche<br />

wiederum ist fest in den Händen von Heinz O.<br />

Wehmann. Doch der humorige Sternekoch<br />

schaut auch gern selbst im Restaurant vorbei<br />

und erkundigt sich nach dem Befinden der<br />

Gäste. Dabei ist er einem Plausch nie abgeneigt.<br />

Heinz O. Wehmanns Erfolgsrezept ist<br />

Begeisterungsfähigkeit, Organisationstalent<br />

und Leidenschaft für Menschen Nicht nur das<br />

Gourmet-Restaurant des Landhaus Scherrer<br />

ist eine Institution. Heinz O. Wehmann, Emmi<br />

Scherrer und das gesamte Küchenteam halten<br />

das hohe kulinarische Niveau in unterschiedlichsten<br />

Bereichen: bei Familienfesten, im Bistro,<br />

ihrem Ö1 und der Sterneküche für den<br />

Briefkasten. Dabei ist allen Produkten eines<br />

gemein: die Leidenschaft für Gaumen und<br />

Gast. Das Gourmet-Restaurant Landhaus<br />

Scherrer – Das Restaurant hat seinen Ursprung<br />

im Jahre 1976. Innerhalb kürzester Zeit gelang<br />

es Armin Scherrer und seiner Frau Emmi die<br />

ehemalige Gaststätte der Elbschlossbrauerei<br />

als internationale Gourmetadresse zu etablieren.<br />

Nach dem viel zu frühen Tod von Armin<br />

Scherrer übernahm Heinz O. Wehmann 1980<br />

die Küche. Der Nachwuchskoch war den Scher-<br />

Foto: Tranchieren der Lammkeule


Köche-Portrait<br />

Foto: Lammkeule mit meditaranem Gemüse<br />

machte und wofür er heute noch bekannt ist:<br />

Die große Liebe zu regionalen Produkten.<br />

100.000 krosse Vierländer-Enten wurden in<br />

den vergangenen vier Dekaden zu exquisiten<br />

Gaumenfreuden verwandelt. Gleichzeitig<br />

steht Wehmann für ausgesprochene Experimentierfreude<br />

und integriert immer wieder<br />

auch Kreationen der Molekularküche in seine<br />

Menüs. Der gebürtige Versmolder hat nach<br />

über 40 Jahren nie die Freude am Kochen und<br />

Probieren verloren. Wenn er seinen Gästen<br />

bewundernde „Ohs" und „Ahs" für seine spektakulären<br />

Gerichte sowie Inszenierungen<br />

entlockt, ist dies die größte Belohnung als<br />

auch Antriebsfeder für Neues. Wehmanns<br />

Bistro – Im gemütlichen Bistro des Landhaus<br />

Scherrer spiegeln sich Wehmanns Wurzeln<br />

als Sohn einer alteingesessenen Gastwirtsfamilie<br />

wider. Bereits in jungen Jahren hat<br />

Heinz O. Wehmann seiner Mutter beim Kochen<br />

zugeschaut und präsentiert daher im<br />

Bistro gern bodenständige, leckere Hausmannskost.<br />

So finden seine Königsberger<br />

Klopse oder die Grützwurst mit Apfel-Meerrettich<br />

bei Gästen großen Anklang. Wehmann<br />

sucht auch in den einfachen Bistrogerichten<br />

rers schon früh aufgefallen: Als Wehmann seine<br />

Meisterprüfung ablegte, war Armin Scherrer<br />

sein Prüfer. Er erkannte, während der<br />

Jungkoch ein Stubenküken vorbereitete, sofort<br />

das Talent des damals 25-Jährigen. Von Anfang<br />

an brachte der neue Küchenchef weiter<br />

das Haus zum Leuchten: Der Guide Michelin<br />

verlieh der Gourmetadresse erneut einen<br />

Stern. Somit konnte die begehrte Auszeichnung<br />

bestätigt werden. Von 1989 bis 1993<br />

standen sogar zwei Sterne über dem Spitzenrestaurant.<br />

Somit ist Heinz O. Wehmann bis<br />

heute der einzige Hamburger, der die Auszeichnung<br />

im Doppelpack bekam. Restaurantkritiker<br />

loben stets vor allem die Beständigkeit<br />

des hohen Niveaus: Seit über vierzig Jahren erstrahlt<br />

das Landhaus Scherrer durchweg im<br />

gelben Glanz. Was Heinz O. Wehmann berühmt<br />

Foto: Schellfisch auf Bratkartoffeln


Köche-Portrait<br />

Foto: Erbsenschaumsüppchen<br />

nach einer Verbindung zwischen Tradition und Moderne. Um neben dem aufwändigen Restaurantbetrieb<br />

auch den engen Kontakt zur Familie und den Mitarbeitern halten zu können,<br />

ist das gemeinsame Kaffetrinken für alle um 16 Uhr im Bistro eine feste Größe. für viele Menschen<br />

niveauvolles Speisen und Kochen aus Zeitgründen zur Nebensache geworden ist, hat<br />

der Sternekoch Heinz O. Wehmann zahlreiche Produkte für daheim entwickelt, die online bestellt<br />

werden können: „Schnelle Zubereitung muss nicht für mindere Qualität stehen. Mit meinen<br />

Convenience-Produkten biete ich nun die Möglichkeit, sich zu Hause etwas Köstliches,<br />

Frisches und Hochwertiges zu kochen – und das innerhalb kürzester Zeit. Diese Minuten sollte<br />

jeder einplanen können“, so Heinz O. Wehmann. Sowohl Saucen, Fonds und Suppen als<br />

auch komplette Gerichte stehen auf der Online-Speisekarte. Heinz O. Wehmann kocht alles<br />

frisch in seiner Küche, vakuumiert diese und schickt die Sterneköstlichkeiten gekühlt zum<br />

Gast nach Hause. „Die Zubereitungszeit für eine aromatische Sauce liegt manchmal bei bis zu


24 Stunden. Für viele <strong>23</strong> Stunden und 59 Minuten zu viel“, so Heinz O. Wehmann. Övelgönne<br />

– Im ersten Obergeschoss des Hauses befindet sich der Raum Övelgönne, der Feierlichkeiten<br />

für bis zu 60 Personen einen privaten Rahmen bietet, sich aber auch optimal für Tagungen,<br />

Vorträge und andere Veranstaltungen eignet. Bei Reihenbestuhlung oder Stehempfängen<br />

bietet Övelgönne auch für weitaus mehr Personen Platz. Technik wie Beamer, Leinwände und<br />

Lautsprecher sind vorhanden. Die Vinothek – In der Vinothek sitzen die Traubenliebhaber in<br />

einem Séparée umgeben von erlesenen Wein- und Champagnerflaschen. Ob zu zweit oder<br />

mit bis zu acht Geschäftspartnern, hier sind die Gäste ungestört. Eine besonders aufwändige<br />

und effektive Abluftanlage sorgt in der Vinothek für ungestörten Tabakgenuss. Wehmann<br />

überall – Heinz O. Wehmann kocht auch außerhalb seiner Profiküche an der Elbchaussee. Sein<br />

Team und er lassen ihr Können in private Veranstaltungen fließen: Vom anspruchsvollen Fingerfood-Empfang,<br />

über köstliche Petit Fours zum Nachmittagstee bis hin zum Live-Cooking-<br />

Ereignis – Heinz O. Wehmann kreiert kulinarische Erlebnisse nach individuellen Wünsche. Ob in<br />

Paris, bei einem Privatier in Barcelona, einer Weinprobe in Singapur oder dem Kapitäns-Dinner<br />

auf der MS Europa: Heinz O. Wehmann ist überall und wir sind sehr stolz, ihn als Vizepräsidenten<br />

der <strong>ChefHeads</strong> in unserer Mitte zu haben.<br />

Küchenleitung-Prinzip<br />

Grundprinzip von Chefkoch Heinz O. Wehmann<br />

ist nicht die 'Küchendiktatur' von oben, sondern<br />

jeder Mitarbeiter bekommt seinen Zuständigkeitsbereich<br />

zugeteilt, den er in Eigenverantwortung<br />

zu führen hat. Dieses hat zwar den<br />

Nachteil, dass neue Mitarbeiter stark eingearbeitet<br />

werden müssen, jedoch in einem funktionierenden<br />

Team, wie es derzeit im Landhaus<br />

Scherrer vorzufinden ist, fällt das Arbeiten<br />

deutlich leichter, da jeder seinen Kopf eingeschaltet<br />

hat und für sein Handeln die Verantwortung<br />

trägt.<br />

Foto links: Küchenchefs Tobias und Phillipp<br />

Köche-Portrait<br />

Landhaus Scherrer<br />

Elbchaussee 130<br />

22763 Hamburg<br />

Tel.: +491579<strong>23</strong>52009<br />

E-Mail: kontakt@landhausscherrer.de<br />

Michelin 1 Stern -<br />

Feinschmecker 3 F -<br />

Gault Millau 16 Punkte -<br />

Schlemmer Atlas 3,5 Löffel -<br />

Der Große Bertelsmann 3,5 und die Auszeichnung "Klassiker 2000"<br />

Vartaführer Varta Tip ***


OPIUM FOOD & BEVERAGE<br />

2<br />

Heinz<br />

Wehmann<br />

Unmögliches wird sofort erledigt,<br />

Wunder dauern etwas länger.<br />

Das Interview führte Nathalie Dunger.<br />

Seit über vier Jahrzehnten ist das Gourmet Restaurant „Landhaus<br />

Scherrer“ eine Institution der kulinarischen Landschaft Hamburgs. Neben<br />

der qualitativ hochwertigen und sehr genussreichen Sterneküche<br />

steht das gesamte Haus unter dem Motto des nachhaltigen Genusses. Wie<br />

wurden Sie zum Vorreiter für nachhaltige Gastronomie?<br />

HEINZ WEHMANN Wir haben uns dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

bereits vor vielen Jahren erworben. Zum einen sind wir biozertifiziert<br />

– für Veranstaltungen außer Haus haben wir sogar<br />

eine Demeter-Zertifizierung – und zum anderen haben<br />

wir uns bereits vor Jahrzehnten auf die Fahne geschrieben,<br />

dass wir alles dafür tun, unseren Betrieb, und zwar auch im<br />

Luxussegment, nachhaltig zu führen. Und Nachhaltigkeit beschränkt<br />

sich dabei nicht nur auf den klassischen Gastronomiebereich<br />

– die Küche –, sondern selbstverständlich auch<br />

auf den Service, das gesamte Gebäude, die administrativen<br />

Geschäftsbereiche sowie die Regionalität unserer verwendeten<br />

Produkte. Letztendlich ist es wesentlich schwieriger und<br />

komplexer, einen Gastronomiebetrieb nachhaltig zu führen,<br />

als dies lediglich als Werbebotschaft nach außen zu bringen.<br />

Zudem ist Nachhaltigkeit ein extrem dehn- und auch abnutzbarer<br />

Begriff geworden.<br />

Nachhaltigkeit erfordert also eine konstante Weiterentwicklung, einen<br />

stetigen Prozess und kann nicht wie eine beliebige Modeerscheinung umgesetzt<br />

werden?<br />

HEINZ WEHMANN Genauso ist es. Jeder Mitarbeiter muss das<br />

Thema Nachhaltigkeit verstehen und in seinem Bereich umsetzen.<br />

Es gehört also auch eine große Portion Kommunikation<br />

zu einer gelungenen Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />

dazu. Verbräuche müssen analysiert und idealerweise gesenkt<br />

werden, verwendete Geräte neuesten Standards entsprechen<br />

– in diesem Bereich kommt mir meine EDV- und Technikaffinität<br />

sehr zu Gute – und auch die Digitalisierung spielt<br />

mittlerweile eine nicht zu vernachlässigende Rolle beim Thema<br />

Nachhaltigkeit. Als ich bereits vor Jahrzehnten die ersten<br />

Induktionsfelder angeschafft oder auch als ich 1988 mit EDV<br />

angefangen habe, hat sicherlich der eine oder andere mich<br />

für verrückt erklärt (lacht). Aber ich bin meiner Intuition immer<br />

treu geblieben, wobei ich tatsächlich ein Kopfmensch bin, und<br />

so haben wir heute eine Fotovoltaik-Anlage und sind gerade<br />

bei der Installation einer Brauchwasser-Wärmepumpenanlage,<br />

um den Stromverbrauch weiter zu reduzieren. Dies alles<br />

mache ich aus Überzeugung und nicht aufgrund der aktuellen<br />

Gesamtsituation. Es ist einfach der logische nächste Schritt innerhalb<br />

unserer stetigen Weiterentwicklung.<br />

Mitte November, das bedeutet, wir befinden uns auf der Zielgeraden<br />

für die Hochsaison der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten krossen<br />

Vierländer Ente und Bio-Gänsen. Besonders gut schmeckt es natürlich,<br />

wenn man sich im wunderschönen Ambiente von Ihrem Team vor Ort<br />

verwöhnen lassen kann, aber das Geschmackserlebnis kann man auch in<br />

den eigenen vier Wänden erleben, oder?<br />

HEINZ WEHMANN Ja, das stimmt. Gerade in den vergangenen<br />

fünf Jahren hat sich unser sogenanntes To-go-Geschäft zu<br />

einem zweiten Standbein entwickelt. Ganze Menüs, einzelne<br />

Speisen und natürlich unsere Enten und Gänse können außer<br />

Haus genossen werden. Ein eigenständiger und nicht mit<br />

dem Catering-Geschäft vergleichbarer Geschäftszweig.<br />

Gerade jetzt stehen natürlich die Enten und Gänse im Mittelpunkt.<br />

Wir haben ein perfekt ausgeklügeltes System, das<br />

wir auch dieses Jahr wieder voll durchziehen. Wir haben 900<br />

Bio-Gänse und noch ein paar hundert Enten mehr zur Verfügung.<br />

Es kann also losgehen (lacht).


Das Landhaus Scherrer glänzt mit seinem sternegekrönten<br />

Gourmetrestaurant und verbindet gleichermaßen Regionalität,<br />

Nachhaltigkeit und Innovationslust. Die Fäden für all das hält Heinz Otto<br />

Wehmann unnachgiebig und mit viel Herz in seiner Hand.<br />

Der gebürtige Westfale sorgt seit 42 Jahren dafür, dass es an der Elbchaussee<br />

eine großartige Konstante in der kulinarischen Welt Hamburgs gibt.


OPIUM RUBRIK<br />

Im ersten Jahr der Pandemie, als wir im Dezember 2020 unser<br />

Restaurant schließen mussten, haben wir absolute Rekorde<br />

aufgestellt und die Gunst der Stunde genutzt. Unser<br />

eigentliches Restaurant haben wir als Abholstation eingerichtet<br />

und das war rückblickend betrachtet genau die richtige<br />

Entscheidung. Auf der einen Seite konnten wir unseren Lieferanten<br />

auch während der Pandemie treu bleiben und auf<br />

der anderen Seite konnten wir unseren Mitarbeitern sogar<br />

Prämien zahlen und keiner unserer Mitarbeiter hatte bis heute<br />

Nettoverluste während der Pandemie verkraften müssen.<br />

Eher das Gegenteil, denn im vergangenen Jahr konnte ich<br />

meinen Mitarbeitern die höchsten Prämien zahlen, seitdem<br />

ich an der Elbchaussee bin.<br />

Übrigens: auch das gehört für mich zur Nachhaltigkeit. Gute<br />

Leistung gut zu vergüten, vorausgesetzt die eigene wirtschaftliche<br />

Situation lässt es zu. Wir sind jetzt 47 Jahre an diesem<br />

Standort und ich bin seit 42 Jahren als Küchenchef und 40<br />

Jahre als Geschäftsführer hier tätig. Mittlerweile bin ich alleiniger<br />

Geschäftsführer und es macht Spaß und auch glücklich,<br />

meinen Mitarbeitern mehr bieten zu können.<br />

Landhaus Scherrer, das ist Heinz Wehmann und umgekehrt. Aber ohne<br />

ein gut eingespieltes und hochmotiviertes Team würde wahrscheinlich<br />

auch in Ihrem Haus vieles nicht so gut laufen, wie es der Gast seit über<br />

40 Jahren gewohnt ist. Was ist Ihr Geheimnis für zufriedene Mitarbeiter<br />

neben einer fairen Vergütung und Prämien?<br />

HEINZ WEHMANN Tatsächlich haben wir ein hochmotiviertes<br />

und fest eingespieltes Team. Einige Mitarbeiter sind 20, 25<br />

und sogar 30 Jahre bei uns. Natürlich haben wir von den insgesamt<br />

30 Mitarbeitern auch immer eine gewisse Fluktuation,<br />

die gerade in der Gastronomie fast unvermeidlich ist. Junge<br />

Leute, die gerade ausgelernt haben oder Berufsanfänger<br />

sind, möchten unbedingt noch andere Restaurants und Gastronomiebetriebe<br />

kennenlernen. Wobei wir in unserer Personalplanung<br />

ganz anders denken, eher so wie der Mittelstand<br />

in anderen Branchen, wie zum Beispiel in der Industrie. Wir<br />

stecken zwei oder sogar drei Jahre Arbeit in unsere Auszubildenden<br />

und daher möchte ich auch gerne eine Perspektive<br />

und Zukunft in unserem Hause aufzeigen. Das zeigt sich bei<br />

uns auch in der Arbeitsweise: Motivation durch Eigenverantwortung<br />

und Vertrauen. Selbstverständlich passieren Fehler,<br />

aber aus denen kann man dann lernen. Nur wer einbezogen<br />

wird, kann auch zum Mitdenken erzogen werden. Bei mir war<br />

das nicht anders. Aber mein Geheimnis für zufriedene Mitarbeiter<br />

ist beiderseitiges Verständnis auf Augenhöhe. Das<br />

motiviert extrem und das ist das, was wir in der Gastronomie<br />

dringend brauchen: Menschenm die motiviert sind und die<br />

Lust haben auf Gäste. Dann ist es auch gar nicht schwer unsere<br />

Devise umzusetzen: „Unmögliches wird sofort erledigt,<br />

Wunder dauern etwas länger.“<br />

Leider werden immer weniger Menschen zur Eigenverantwortung<br />

und -initiative erzogen und auch Begeisterungsfähigkeit<br />

und Neugierde bleiben oft auf der Strecke.<br />

Man muss also genau diese jungen Menschen finden, die Eigeninitiative<br />

und auch Lust zur Eigenverantwortung haben. Loyale und hochmotivierte<br />

Mitarbeiter suchen aktuell viele gastronomische Betriebe vergebens.<br />

Welche Herausforderungen bringt die „Work-life-balance“, die seit einigen<br />

Jahren in aller Munde ist, für einen gastronomischen Betrieb mit sich?<br />

4


OPIUM FOOD & BEVERAGE<br />

HEINZ WEHMANN Diese Herausforderung gibt es und zwar nicht<br />

nur in der Gastronomie, sondern in sehr vielen unterschiedlichen<br />

Branchen. Pflegefachkräfte, Ärzte oder Handwerker –<br />

überall werden Auszubildende und motivierte Mitarbeitende<br />

gesucht. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass diese Herausforderung<br />

nicht über Nacht auf uns hereingebrochen ist,<br />

sondern sich bereits seit vielen Jahren angekündigt hat. Mir<br />

war schnell klar, dass man seinen Mitarbeitern immer Perspektiven<br />

bieten muss. Wenn sich Lebensumstände ändern<br />

– und da beziehe ich die der Mitarbeiter ausdrücklich mit<br />

ein –, versuche ich mit den betroffenen Personen gemeinsam<br />

Alternativen zu entwickeln. Man muss bereit sein, individuelle<br />

Lösungen zu finden und dazu gehört die beiderseitige offene<br />

und ehrliche Kommunikation. Dann findet man auch immer<br />

eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung.<br />

Gesunde Ernährung hat mittlerweile einen hohen Stellenwert. Was vor<br />

einigen Jahren noch als Modeerscheinung oder Trend abgetan wurde,<br />

stellt heute einen ganz eigenen Lebensstil dar. Auf Ihrer Speisekarte findet<br />

man schon lange vegetarische und auch vegane Menüs. Aus eigener<br />

Überzeugung?<br />

HEINZ WEHMANN Das ist tatsächlich ein ganz großes Thema.<br />

Seit vielen Jahren bieten wir mit viel Freude vegetarische<br />

und vegane Menüs an. Das erste Menü, das man auf unserer<br />

Webseite findet, ist übrigens ein veganes Menü. Und der<br />

Erfolg gibt uns Recht. Lange haben wir sowohl ein vegetarisches<br />

als auch ein veganes Menü angeboten. Das hat unsere<br />

Speisekarte aber stark aufgebläht und so haben wir uns dazu<br />

entschlossen, immer ein veganes Menü anzubieten. Selbstverständlich<br />

ergänzen wir dieses auch gerne nach den individuellen<br />

Wünschen unserer Gäste und so wird dann des Öfteren<br />

aus dem ursprünglich veganen Menü ein vegetarisches.<br />

Mit der Erweiterung unserer Karte haben wir auch eine andere<br />

Gästestruktur erhalten. Diese Gruppe ist zwar nicht riesig,<br />

aber es ist eine ganz besondere Klientel, die besonders viel<br />

Freude macht. Das sind dann auch mal vier Herren, die alle<br />

das vegane Menü nehmen, dies noch um einen siebten Gang<br />

erweitern und eine vegane Weinbegleitung genießen. Das<br />

bringt einfach Spaß! Gerade im Gourmetbereich ist es nicht<br />

selbstverständlich eine so positive Resonanz auf ein veganes<br />

Menü zu erhalten. Das macht uns stolz und bestätigt mich,<br />

auf dem richtigen Weg mit meinem Team zu sein.<br />

Und zu guter Letzt darf man auch den unternehmerischen<br />

Aspekt nicht außer Acht lassen: rein statistisch betrachtet<br />

sind sieben Prozent der Deutschen Veganer und 13 % Vegetarier.<br />

Das wären 20 % potentielle Gäste, die ich bereits im<br />

Vorhinein ausschließen würde, nur weil ich kein veganes<br />

Menü anbiete.<br />

Einerseits qualitative Konstanz auf höchstem Niveau, andererseits der<br />

Mut zur stetigen und konsequenten Weiterentwicklung. Die digitale<br />

Weinkarte oder die mobile Bestellannahme sind nur zwei Beispiele konsequenter<br />

Planung und Umsetzung. Woher kommen Ihre Ideen und ist die<br />

Entscheidung, was und wie es umgesetzt wird, immer alleine Chefsache?<br />

klassisches Haus waren und bis heute sind, so waren und<br />

sind wir immer sehr innovativ. Beispiele aus der jüngeren<br />

Vergangenheit sind unsere digitale Weinkarte, unser smartes<br />

Kassen- und Abrechnungssystem und auch unser Onlineshop.<br />

Jetzt gerade habe ich einen von mir langgehegten<br />

Traum umgesetzt: eine Fotovoltaik-Anlage.<br />

Ich bin offen für Ideen und wenn ich gerade auf die Zeit<br />

während der Pandemie zurückblicke, wird klar, dass wir als<br />

Team sehr gut funktionieren und diese schwere Zeit bestens<br />

gemeistert haben. Und zwar mit der Umsetzung innovativer<br />

Ideen: Wir haben ein völlig neues Kassensystem aufgebaut, in<br />

dem auch unser Onlineshop mit eingebunden ist. Man kann<br />

bei uns tatsächlich alles à la Carte online bestellen. Nur wenn<br />

wir extrem viel zu tun haben, kann es passieren, dass wir unsere<br />

digitale Karte etwas einschränken. So ist tatsächlich ein<br />

weiteres erfolgreiches Standbein entstanden. Und das neue<br />

Kassensystem hat zu einer erheblichen Entlastung meines<br />

Servicepersonals geführt, zudem werden wesentlich weniger<br />

Fehler gemacht und das Wichtigste: wir haben mehr Zeit für<br />

unsere Gäste.<br />

Der 2020 ins Leben gerufene Grüne Michelin-Stern ist eine neue Auszeichnung<br />

für eben genau diese Restaurants, die sich durch ihr Engagement<br />

für nachhaltige Gastronomie besonders hervorheben. Die Kombination<br />

aus Umweltbewusstsein und Sternegastronomie vereinen Sie bereits viele<br />

Jahre und so ist es auch nicht überraschend, dass das Landhaus Scherrer<br />

seit 2021 ebenfalls mit dem Grünen Michelin-Stern ausgezeichnet wird.<br />

Ist der Grüne Michelin-Stern eventuell auch Anreiz für Gastronomen<br />

umzudenken und eine umweltbewusstere Weiterentwicklung anzutreten<br />

oder eher ein Kompliment bzw. Lob an jene, die Nachhaltigkeit bereits in<br />

ihrer unternehmerischen DNA verankert haben?<br />

HEINZ WEHMANN Wir sind sehr stolz darauf, dass wir zum wiederholten<br />

Male mit dem grünen Michelin-Stern ausgezeichnet<br />

worden sind. Neben unserer Bio- und Demeter-Zertifizierung<br />

eine fantastische Anerkennung unseres täglichen<br />

Bemühens um eine nachhaltige Gastronomie. Und zu dieser<br />

gehört sicherlich auch unsere fortwährende Entwicklung im<br />

Bereich der Digitalisierung und auch die moderne Ausstattung<br />

unserer Küche. Kurz gesagt, die Mischung aus Umweltbewusstsein<br />

und Nachhaltigkeit – und dies auf Sterne-Niveau.<br />

Der Michelin-Stern spornt an und der grüne Michelin-Stern<br />

wird genauso anspornen. Die Zielgruppe besteht aus<br />

Top-Gastronomen, die bereits auf höchstem Niveau arbeiten.<br />

Diese Menschen haben immer Lust weiterzukommen, sich<br />

weiterzuentwickeln und sich den immer verändernden Gegebenheiten<br />

anzupassen. Das Spannende an dem grünen Michelin-Stern<br />

ist, dass der Gastronomie Leitlinien an die Hand<br />

gegeben werden. Es geht nicht darum immer alles perfekt<br />

zu machen. Sondern es werden Anreize gesetzt und so auch<br />

sicherlich der eine oder andere Gastronom dazu motiviert,<br />

darüber nachzudenken, ob nicht doch Energieeinsparungen<br />

vorgenommen oder andere relevante Prozesse verändert<br />

werden können. Das ist doch ganz wunderbar.<br />

HEINZ WEHMANN Sicherlich ist es bei all unseren Projekten von<br />

Vorteil, dass wir uns immer ein gewisses Startup-Gefühl erhalten<br />

haben. Denn obwohl wir eigentlich immer ein sehr<br />

Landhaus Scherrer<br />

Elbchaussee 130 · 22763 Hamburg<br />

www.landhausscherrer.de · T 040 88 30 700 30<br />

5


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Gourmet Festival Altea<br />

mit 6 Topköchen war ein voller Erfolg<br />

Genuss mit allen Sinnen<br />

Ein Zusammenspiel von besonderen<br />

Menschen an einem besonderen Ort<br />

Zum ersten Mal findet nach einer fast einjährigen Planung das erste Gourmet Festival Altea<br />

in Spanien statt. Warum in Altea werden sich einige fragen. Im Juni 2022 schrieb mich eine<br />

Freundin (Annette) an und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte auch in Altea kochen zu<br />

wollen. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne Projekte plane und zielstrebig angehe. Nach<br />

einer Einladung und einer Ortsbesichtigung Ende August 2022 stand fest, solch ein jährlich<br />

wiederholendes Event in Altea zu platzieren.<br />

Sidhu, Inhaber und Betreiber des Golfclub Restaurants wollte schon lange ein solches Event<br />

dort stattfinden lassen. Nun ging es in die Planung; befreundete Köche wurden angefragt, ob<br />

sie dabei sein möchten (und alle waren von dieser Idee total begeistert und sagten spontan<br />

zu). Die Suche nach Sponsoren und und und. Wer solche Events plant und selbst organisiert,<br />

weiß wie viele Stunden hier eingebracht werden müssen. Auch Petra Ostarhild, meine Grafikerin<br />

sagte zu und wusste sofort was wir wollen und machte bei der gesamten Gestaltung der<br />

Plakate / Banner / Flyer / Rollups eine hervorrragende Arbeit.<br />

Die Rollenverteilung im dreiköpfigen Team war sofort klar: Sidhu der Chef des Ganzen und Annette<br />

die Organsiatorin vorort kümmerte sich um regionale Sponsoren und Partner sowie den<br />

kompletten Ticketverkauf und ich – Volker – um den Ablauf und die Gestaltung der Koch- und


Küchenabläufe. Eine spannende Arbeit mit etlichen Höhen- und auch mal Tiefflügen. Aber<br />

eines ist sicher: es wird eine hervorragende genussreiche und auch kulturelle Veranstaltung,<br />

bei der noch die letzten Plätze buchbar sind.<br />

Nun zu unseren Köchen:<br />

SIDHU JARNAIL<br />

Geboren in Indien und heutiger Inhaber des GoldclubRestaurants<br />

Jacaranda in Altea / Spanien. Seine Ausbildung begann in Indien.<br />

Nach einigen Jahren ging er nach London um Jura zu studieren und<br />

anschließend nach Hamburg, wo er sein Jurastudium fortführte und<br />

ebenbei in Restaurants arbeitete und bereits Teilhaber davon wurde.<br />

Kurz danach war er schon Teilhaber von drei Restaurants geworden.<br />

Insgesamt blieb Sidhu 24 Jahre in Hamburg. Danach verschlug es ihn<br />

nach Calpe, wo er 18 Jahre Teilhaber an CN Calpe, Coral Beach, Salpicante<br />

und Il Timon wurde. Seit 2019 ist er Inhaber des Jacaranda im<br />

Golf & Country <strong>Club</strong>, Altea La Vieja.<br />

ENRICO MÜNKER<br />

Nach der Ausbildung begann für den gebürtigen Bad Hersfelder ein<br />

wirklich imposanter Werdegang. Zunächst hat er in seinem Geburtsort<br />

bei verschiedenen Catering Firmen gearbeitet und in Italien bei<br />

Gianluca Tomasi im Cucina Tomasi ein Auslandspraktikum absolviert.<br />

In Bad Hersfeld war er dann im Restaurant Vaccastracca Küchenchef<br />

und seit 2021 Küchenchef im Golfrestaurant Cut & Chillen in Warnemünde.<br />

Mit seinem Team hat Enrico sich in kürzester Zeit überregional<br />

einen Namen gemacht. Nachhaltigkeit, Saisonalität und Regionalität<br />

werden von Enrico Münker groß geschrieben. Intensive Aromen, Farben<br />

sowie Texturen sind Dinge, die seine Gäste zum Strahlen bringen<br />

und glücklich machen.<br />

EVENT-RÜCKBLICK<br />

NGIMA SHERPA<br />

Geboren in Solukhumbu (Osten von Nepal) 1999 konnte Ngima seine<br />

Ausbildung in Singapur als Sushi Chef abschließen. 2000 ging es<br />

für ihn nach Deutschland, wo er von 2001 bis 2008 im Restaurant<br />

Henssler und Henssler in Hamburg Küchenchef als Sushi Master arbeitete.<br />

In den Jahren 2009 – 2011war Nigima Sushi Master im East<br />

Hotel Hamburg. Seit 2012 ist er Küchenchef (Asia Food) im East Cosmos,<br />

Coast Hamburg und Coast Mallorca sowie East Restaurant Hamburg.<br />

2010 erschien sein Buch: Sushi Mania (Neuer Umschau Buch<br />

Verlag).<br />

PEER PAULUS<br />

Geboren in Hildesheim, Niedersachsen. Von 2001 bis 2003 absovierte<br />

Peer seine Ausbildung zum Bäcker in Hildesheim. Danach ging es<br />

für ihn nach Griechenland um ausländische Erfahrungen zu sammeln.<br />

Von 2005 bis 2007 machte er seine zweite Ausbildung zum Konditor.<br />

Die Abschlussveranstaltung auf der Cebit als Chef Patissier mit Gästen<br />

wie der Bundeskanzlerin sowie anderen internationalen Staatsoberhäuptern<br />

und Prominenten waren einige seiner Highlights. Mittlerweile<br />

hat sich Peer in der Gastroszene als Patissier seinen Namen<br />

gemacht und wird europaweit gebucht. U.a. kreeirte er das Dessertbuffet<br />

und die Hochzeitstorte für Elyas M`Barek


EVENT-RÜCKBLICK<br />

OMAR SAAD<br />

Geboren im Libanon.<br />

1980 kam Omar bereits nach Berlin. Als Student in den 80er Jahren<br />

hatte er schon Sehnsucht nach seinen heimatlichen Gerichten. Das<br />

hat dazu geführt, dass er viele Stunden in der Gemeinschaftsküche<br />

des Studentenwohnheims verbrachte und alles aus dem Gedächtnis<br />

nachgekocht hat. Über die Jahre sammelte Omar Originalrezepte und<br />

berechnete diese systematisch. Bald begann er, gastronomische<br />

Events zu organisieren, Kochkurse anzubieten und Grill-Meisterschaften<br />

zu veranstalten. Eine der schönsten Aktionen von Omar war am<br />

Brandenburger Tor, ein Festessen für den französischen Botschafter:<br />

das Zubereiten eines Méchoui, ein ganzes Lamm am Spieß. Omar begeistert<br />

mit seiner Kulinarik u.a. bei diplomatischen Anlässen wie z. B.<br />

dem Bürgerfest des Bundespräsidenten 2016,<br />

Festen der KPM, Street Food Events, Festivals und Berliner Straßen-<br />

Veranstaltungen. Die traditionelle libanesische Küche gilt als eine der<br />

feinsten Küchen des Orients. Frische Zutaten und fein abgestimmte<br />

Gewürze ergeben zusammen eine traumhafte Kombination. Genau<br />

das, was ein Gourmet bevorzugt.<br />

VOLKER OSIEKA<br />

Ich bin 1966 in Wiesloch geboren. Nach der Ausbildung in der Pfalz<br />

im Jahr 1983 ging ich über 16 Jahre in die harte Schule der 1- und<br />

2-Sternegastronomie. Stationen waren u.a. Mönchs Posthotel, Katzenbergers<br />

Adler, Seehotel Siber, Burg Windeck, Ente vom Lehel u.v.m.<br />

. In meiner Jugend wurde ich mit einigen Auszeichnungen im Kochen<br />

ausgezeichnet. U. a. war ich Anfang der 2000er Gastkoch bei der Berlinale,<br />

und Bambi Verleihung. Seit einigen Jahren bin ich europaweit<br />

für Kochkurse und Kochseminare unterwegs. Man trifft mich beim<br />

Gourmet Gipfel im Aldiana <strong>Club</strong>, zur Gourmet Time Djerba und beim<br />

Foodrock Festival als Gastkoch. Mit bekannten Größen wie Harald<br />

Wohlfahrt, Ralf Zacherl, Kolja Kleeberg u.v.a.m. stand ich bereits am<br />

Herd. Ich unterstütze auch zwei soziale Projekte: das Kinderhospitz in<br />

Darmstadt und mit der Charité Belin die Welteierstock Krebshilfe, wo<br />

ich seit 20<strong>23</strong> Botschafter der Deutschen Stiftung Eierstockkrebs.<br />

Auch im Sport konnte ich mir als zweifacher Weltrekordler im Langstrecken<br />

Rennradfahren (1999 mit der Europa Non Stop Durchquerung<br />

über 1480 km und 2001 mit dem 24 Stunden Rekord auf der<br />

Straße, mit 649,9 km) einen Namen machen.<br />

Weitere Infos unter www.gourmetfestivalaltea.com<br />

Instagram: @gourmet.festival.altea<br />

FB: Gourmet Festival Altea<br />

Email: gourmetfestival20<strong>23</strong>@gmail.com<br />

Phone: +34 650 46 34 87


EVENT-RÜCKBLICK


ADVERTORIAL


F. DICK PURE METAL Tafellöffel<br />

sanfte Kurven und Purismus<br />

Mit dem Steak- und Tafelmesser PURE METAL AJAX hat Friedr. Dick einen erfolgreichen Schritt<br />

getan, um Messerkunst auch für den gedeckten Tisch anzubieten. Das ausgefallene Design<br />

gepaart mit einem außergewöhnlichen Schneiderlebnis hat überzeugt. Die passende Gabel<br />

zum Messer kam auf Anhieb als Nachfrage, seit März 2022 hat F. DICK das Sortiment um eine<br />

Steak- und Tafelgabel erweitert.<br />

Friedr. Dick bietet nun als weitere Ergänzung den PURE METAL Tafellöffel an. Zu einem vollständigen<br />

Tafelbesteck wird auch ein Löffel benötigt. Der Löffel ist das älteste Essbesteck,<br />

erst viel später kamen das Messer und danach die Gabel dazu. Der PURE METAL Tafellöffel<br />

überzeugt mit seiner außergewöhnlichen Form und folgt der klaren Linie und Formensprache<br />

der Serie PURE METAL - auch hier steht das puristische Industrie-Design im Vordergrund. Der<br />

PURE METAL Tafellöffel verfügt über eine seidenmatte Oberfläche in bewährter Stahlqualität.<br />

Der ausgeprägte Laffe des Tafellöffels eignet sich optimal für Suppen, Eintöpfe oder auch<br />

Nachspeisen. Die Löffelschale wird in der Fachsprache als Laffe bezeichnet. Das Gewicht des<br />

Löffels ist gleichmäßig verteilt, sodass er gut ausbalanciert und angenehm in der Hand liegt.<br />

Ursprünglich waren Löffel vollständig rund, der hohlen, schöpfenden Hand nachempfunden.<br />

Diese hat sich im Laufe der Zeit gewandelt in die heutige ovale Form. Friedr. Dick hat die Form<br />

nochmals verfeinert in die typische asymmetrische ausgeprägte PURE METAL Formensprache.<br />

Auf den ersten Blick ist die Form untypisch, bei der ersten Verwendung jedoch sofort<br />

überzeugend und vertraut.<br />

Kochwerkzeuge von Friedr. Dick zählen zum Inbegriff für gute Werkzeuge und Profis vertrauen<br />

seit Jahrzehnten auf die Qualität. Die jahrelange Erfahrung in der Konstruktion und Produktion<br />

von hochwertigen Qualitätswerkzeugen und deren harten Einsatz in den Profiküchen<br />

sind bei der Entwicklung des Tafelbestecks PURE METAL eingeflossen. Nicht unwesentlich<br />

trägt das Tafelbesteck zum Genuss am gedeckten Tisch bei. Das Auge isst mit, nicht nur bei<br />

dem angerichteten Essen, sondern das komplette Setting trägt dazu bei.<br />

Erhältlich ist der neue F. DICK PURE METAL Tafellöffel<br />

ab Februar 20<strong>23</strong> über den Fachhandel. Bezugsquellen<br />

über www.dick.de.<br />

Friedr. Dick ist weltweit der einzige Hersteller mit<br />

einem Komplett-Programm an Messern, Wetzstählen<br />

und Werkzeugen für Köche und Fleischer sowie<br />

an Fleischereimaschinen und Schleifmaschinen. Die<br />

lange Tradition und Erfahrung bei der Herstellung<br />

von Produkten für Köche und Fleischer ermöglichen<br />

eine kontinuierliche Entwicklung innovativer<br />

Neuheiten. Kundenwünsche, Impulse aus der Praxis<br />

und eigene Ideen werden in hochwertige Qualitätsprodukte<br />

umgesetzt.<br />

ADVERTORIAL


HYGIENE<br />

Interview<br />

Witty-Klik Energy Verde:<br />

Lange erforscht und gründlich getestet<br />

Jahrelang hat das Witty-Labor an einem Niedrigtemperatur-Spülmittel gearbeitet.<br />

In der aktuellen Stromkrise kommt es wie gerufen, um die Energiekosten zu senken.<br />

Die Vorzüge der Neuheit erläutert Dr. Gregor Golz, unter anderem zuständig<br />

für das Innovationsmanagement bei Witty.<br />

Frage: Die Strompreise explodieren und<br />

Witty bringt das erste gewerbliche Niedrigtemperatur-Spülmittel<br />

auf den Markt.<br />

Glückwunsch zur Punktlandung.<br />

Golz: Um ehrlich zu sein: Das ist Zufall. Seit<br />

2012 arbeiten wir mit längeren Unterbrechungen<br />

daran. Der Gedanke war: Was im häuslichen<br />

Bereich mit einem Eco-Programm schon lange<br />

üblich ist, müsste doch auch beim gewerblichen<br />

Geschirrspülen möglich sein. 2016 gab<br />

es dann den ersten Rezepturen für Witty-Klik<br />

Energy Verde. Zu diesem Zeitpunkt belegten<br />

mehrere wissenschaftliche Gutachten die desinfizierende<br />

Wirksamkeit von Witty-Spül P Plus<br />

mittels Aktivsauerstoff – ein weiterer Meilenstein<br />

für die Entwicklung. Aber bis vor kurzem<br />

hat niemand daran gedacht, dass es einmal<br />

eine Energiekrise geben könnte.<br />

Frage: Was war die ursprüngliche Motivation?<br />

Golz: Witty setzt seit vielen Jahren auf Nachhaltigkeit.<br />

Unsere Produktfamilie Witty-Verde<br />

trägt das begehrte EU-Umweltsiegel. Seit<br />

2021 sind wir klimaneutral. Ein Klik-W-Kunde,<br />

der auf das neue Klik-Energy Verde und Witty-Spül<br />

P Plus umstellt, reduziert alleine durch<br />

den Chemiewechsel seine CO2-Emissionen.<br />

Und dazu kommt eine Stromersparnis von bis<br />

zu 30 %, wie auch das Gutachten des renommierten<br />

und unabhängigen VDE Prüfinstituts<br />

belegt. Und da sprechen wir bei den aktuellen<br />

Strompreisen von 5.000 € bis 15.000 € weniger<br />

Stromkosten – geht man von 20 – 25<br />

Cent je Kilowattstunde aus. Wer nicht auf<br />

das Niedrigtemperatur-Spülmittel wechselt,<br />

verschenkt Geld.<br />

Frage: Hebeln Sie mit Witty-Klik-Energy<br />

Verde nicht den Sinner‘schen Kreis aus?<br />

Golz: Nein, er gilt weiterhin. Wenn man eine<br />

Komponente verkleinert, muss eben eine andere<br />

vergrößert werden. Das neue Mittel reduziert<br />

den Energieaufwand, der erforderlich<br />

ist, um den Schmutz vom Teller zu entfernen.<br />

Das Ganze kann man sich wie bei einem Katalysator<br />

beim Auto vorstellen. Wir haben<br />

die Temperatur im Tank von 60 °C auf 50 °C<br />

und im Boiler von 85 °C auf 75 °C gesenkt<br />

und zudem auch noch die Schmutzlösekraft


herkömmlicher Spülmittel deutlich übertroffen. Witty-Klik-Energy Verde ist leitwertgesteuert<br />

und weist einen sehr guten CO2-Fußabdruck auf.<br />

Frage: Geht die geringere Temperatur aber nicht zu Lasten der Hygiene?<br />

HYGIENE<br />

Golz: Um diese zu sichern, ist ergänzend Witty Spül P Plus als desinfizierender Klarspüler zu<br />

nutzen, der mit Aktivsauerstoff arbeitet. Durch diese Kombination werden die Vorgaben der<br />

DIN 10510 erreicht. Diese sieht vor, dass beim Spülen mit weniger als 60°C eine Desinfektionskomponente<br />

verwendet wird. In der neu erschienenen DIN EN 17735-20<strong>23</strong>-02 ist diese<br />

Vorgabe nicht mehr enthalten.<br />

Frage: Was bedeutet die Umstellung auf Witty-Klik-Energy Verde für den Kunden?<br />

Golz: Die Umstellung ist für ihn weder mit Investitionen noch mit Arbeit verbunden. Bei Spülmaschinen<br />

von Winterhalter kann der Witty-Fachberater die Temperatur auf 50 °C absenken.<br />

Bei anderen Fabrikaten beauftragt der Kunde einen Servicetechniker mit der Temperatureinstellung<br />

an der Spülmaschine. Alles Weitere erledigen wir, begleiten den Umstellungsprozess<br />

und kontrollieren die Hygieneparameter. Das ist für Kunden bequem und sicher. Zudem schonen<br />

die geringeren Temperaturen das Spülgut und erlauben ein angenehmeres Arbeiten in<br />

der Spülküche.<br />

Witty-Klik Energy Verde:<br />

Das erste Niedrigtemperatur-Spülmittel für den gewerblichen Bereich<br />

Witty-Klik Energy Verde ist nicht nur für Witty eine Neuheit, es ist eine Innovation für die<br />

Großküchen. Es ist das erste Niedrigtemperatur-Spülmittel im gewerblichen Bereich!<br />

Mit Witty-Klik Energy Verde reichen schon 50 °C statt bisher 65 °C im Tank und 75 °C statt<br />

85 °C im Boiler. Trotz der niedrigeren Temperatur übertrifft Witty-Klik Energy Verde die<br />

Schmutzlösekraft herkömmlicher Spülmittel. Das bestätigen auch wissenschaftliche Untersuchungen<br />

und ausgiebige Praxistests. Bei Tests in einem unabhängigen Prüfinstitut und<br />

bei Kunden sank der Energieverbrauch bei gewerblichen Spülmaschinen dank Witty-Klik<br />

Energy Verde um bis zu 30 %.<br />

Vorher<br />

Nachher


HYGIENE<br />

Wittys Neuheit schont den Geldbeutel und die Natur<br />

Die Energiekosten zählen in Großküchen zu den größten Ausgabenposten. Mit dem ersten<br />

gewerblichen Niedrig-Temperaturspülmittel, das die Firma Witty aus Dinkelscherben bei<br />

Augsburg auf den Markt bringt, lassen sich bis zu 30 % Energiekosten sparen.<br />

Altenheime und Krankenhäuser ächzen unter den hohen Energiepreisen, auch in ihren energieintensiven<br />

Großküchen. Mit Witty-Klik Energy Verde, dem ersten Niedrig-Temperaturspülmittel<br />

für gewerbliche Spülmaschinen, eröffnen sich neue Einsparpotenziale in Großküchen.<br />

Bei Tests in einem Prüfinstitut und bei Kunden sank der Energieverbrauch bei gewerblichen<br />

Spülmaschinen dank Witty-Klik Energy Verde um bis zu 30 %.<br />

Bei den aktuellen Stromkosten lassen sich – je nach Größe der Spülmaschine – mehrere tausend<br />

Euro jährlich einsparen. „Das ist eine absolute Innovation in Zeiten explodierender Energiepreise“,<br />

sagte Geschäftsführer David Witty. Vorausgegangen war ein langjähriger Entwicklungsprozess<br />

im Firmenlabor.<br />

Das Seniorenheim Oberbieber in Neuwied (Rheinland-Pfalz), das das Niedrigtemperatur-Spülmittel<br />

monatelang getestet hat, bestätigt das enorme Einsparpotenzial. „Uns war vorher klar,<br />

Witty weiß genau, was es tut. Aber dieses tolle Ergebnis hat uns alle dann doch überrascht“,<br />

sagt Christian Euteneuer, Geschäftsführer der GSD-Seniorenheime, zu dem die Einrichtung in<br />

Neuwied gehört.<br />

Mit Witty-Klik Energy Verde reichen schon 50° C statt bisher 60° C im Tank und 75° C statt 85°<br />

C im Boiler. Trotz der niedrigeren Temperatur übertrifft Witty-Klik Energy Verde die Schmutzlösekraft<br />

herkömmlicher Spülmittel. Auch das bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen<br />

und ausgiebige Praxistests.<br />

Witty-Klik Energy Verde liefert nicht nur ein Top-Spülergebnis bei minimalem Energieverbrauch,<br />

sondern verbessert auch das Raumklima in der Spülküche. Bei niedrigeren Temperaturen<br />

entsteht weniger Dampf – sehr zur Freude des Spülpersonals. Witty-Klik Energy Verde<br />

punktet auch beim Thema Nachhaltigkeit. Das mit dem EU Ecolabel ausgezeichnete Spülmittel<br />

nutzt die Reinigungskraft der Enzyme und minimiert somit den Chemieeinsatz.<br />

Für Witty spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Davon profitieren auch die Kunden. Seit<br />

2021 ist das Unternehmen klimaneutral. Bei der Kompensation werden auch die CO2-Emissionen<br />

in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette mit einbezogen. „Mit nachhaltigen<br />

Produkten wie Witty-Klik Energy Verde minimieren unsere Kunden ihren CO2-Abdruck“,<br />

freut sich David Witty. Und eine Menge Geld sparen sie obendrein.<br />

Witty<br />

Witty ist ein mittelständisches Unternehmen, das seit über 75 Jahren Spitzenlösungen für


HYGIENE<br />

die Schwimmbad- und Großküchen-Hygiene auf den Markt bringt. Das Unternehmen ist Lösungspartner<br />

für hygienesensible Branchen und bietet aus einer Hand Chemie, Technik, Software<br />

und Dienstleistungen. Entwickelt und produziert werden die Produkte am Firmensitz in<br />

Dinkelscherben bei Augsburg. Eine eigene LKW-Flotte ermöglichte bereits in den 70er Jahren<br />

das wegweisende Mehrweg-System im Bereich Chemie. Der Familienbetrieb ist seit 2021 klimaneutral<br />

durch Kompensation. Mit Niederlassungen in Österreich und der Schweiz beschäftigt<br />

die Firma über 300 Mitarbeiter.<br />

Kontakt:<br />

Witty GmbH & Co. KG<br />

Sabine Härtl<br />

Herrenrothstraße 12 – 16<br />

86424 Dinkelscherben<br />

Sabine.haertl@witty.de<br />

Geschäftsführer:<br />

David Witty<br />

Witty GmbH & Co. KG<br />

Herrenrothstraße 12 - 16<br />

D-86424 Dinkelscherben<br />

Telefon +49 (0) 82 92/999-0<br />

Telefax +49 (0) 82 92/999-200<br />

info@witty.de


HYGIENE<br />

Testkunde Dr. Christian Euteneuer: "Ich kann<br />

es nur empfehlen!"<br />

Dr. Christian Euteneuer, Geschäftsführer der GSD Seniorenheime in Rheinland-Pfalz, ist immer<br />

offen für Neuerungen. So führte er bereits 2013 die digitale Pflegedokumentation ein.<br />

Darum sagte er auch gleich als Testkunde für das neue Witty-Klik Energy Verde zu. Das hat<br />

sich gelohnt, auch finanziell.<br />

Seniorenheime ächzen unter den gestiegenen Energiekosten. Doch wo sparen? „Das Licht<br />

können wir weder öfter ausschalten noch herunterfahren, weil sonst die Sturzgefahr für die<br />

Bewohner steigt. Die Temperatur können wir nicht senken, weil sich Pflegebedürftige wenig<br />

bewegen und daher schnell frieren“, sagt Sabine Klein, die betriebswirtschaftliche Leiterin<br />

und Assistentin der Geschäftsleitung in Neuwied bei Koblenz.


HYGIENE<br />

Großes Interesse<br />

Von daher war das Interesse groß, mit einem neuartigen Niedrigtemperatur-Spülmittel die<br />

Energiekosten deutlich zu senken. Bedenken, sich auf den Test einzulassen, hatte Christian<br />

Euteneuer, der den Familienbetrieb in zweiter Generation leitet, nicht: „Uns war klar, dass<br />

Witty uns nichts anbietet, was nicht funktioniert. Die Wirksamkeit hatte ja schon ein Institut<br />

bescheinigt. Jetzt ging es noch um den Praxistest.“<br />

Das Vertrauen war also groß. 2014 wechselten die drei GSD Seniorenheime zu Witty. „Das<br />

Konzept hat mich qualitativ und finanziell überzeugt. Die Zusammenarbeit war immer eins a.“<br />

Zuerst mit Martin Prca, inzwischen Verkaufsleiter Küche bei Witty, und seit sieben Jahren mit<br />

Fachberater Uwe Eul, seinem Nachfolger.<br />

Die rund halbjährliche Testphase im Seniorenheim Oberbieber in Neuwied, mit 164 Pflegebetten<br />

das größte GSD-Haus, verlief von Anfang an reibungslos. Statt dem bewährten Witty-<br />

Klik W Verde kam das neuartige Witty- Klik Energy Verde zum Einsatz, dazu Witty-Spül P Plus<br />

als desinfizierender Klarspüler.<br />

„Wir mussten uns um gar nichts kümmern. Witty hat die Maschinen umgestellt, die Spültemperatur<br />

schrittweise gesenkt und die Spülergebnisse regelmäßig überprüft. Die Mitarbeiter*innen<br />

konnten die ganze Zeit normal weiterarbeiten“, erinnert sich Euteneuer. Das<br />

Großküchenpersonal war der erste Profiteur des Tests: Je niedriger die Spültemperatur, desto<br />

weniger Feuchtigkeit entsteht. Das verbessert das Raumklima. Und auch das Geschirr ist<br />

nicht mehr so heiß beim Ausräumen. So geht die Arbeit gleich viel leichter von der Hand.<br />

Bis auf 50 °C wurde die Flottentemperatur gesenkt, ohne dass darunter auch nur ansatzweise<br />

die Hygiene gelitten hätte. Fortlaufende Abklatschtests und mikrobiologische Untersuchungen<br />

belegen es. Dazu wurde stets der aktuelle Energieverbrauch festgehalten.<br />

Das finale Testergebnis spricht für sich: Mit der eingesetzten Winterhalter CTR-Maschine<br />

schaffte Witty-Klik Energy Verde bei der Temperaturabsenkung im Tank von 60 °C auf 50 °C<br />

und im Boiler von 85 °C auf 75 °C eine Stromkostenersparnis von 24 %! Das macht bei einem<br />

Strompreis von 20 bis 25 Cent/kWh zwischen 5.000 und 6.000 € im Jahr aus. Testkunde GSD<br />

Seniorenheime verbraucht ca. 24.000 kWh weniger Strom im Jahr. Das entspricht in etwa dem<br />

Jahresverbrauch von acht Einfamilienhäusern.<br />

Erwartungen übertroffen „Uns war vorher klar, Witty weiß genau, was es tut. Aber dieses tolle<br />

Ergebnis hat uns alle dann doch überrascht“, sagt Geschäftsführer Christian Euteneuer, der<br />

das neue Niedrigtemperatur-Spülmittel uneingeschränkt empfiehlt – und es auch in seinen<br />

anderen beiden Pflegeheimen einsetzen wird. Wer will sich schon diese stattliche Kostenersparnis<br />

entgehen lassen?<br />

GSD Gesellschaft für sozialgerontologische<br />

Dienstleistungen mbH<br />

Wallwiese 12-14<br />

56566 Neuwied-Oberbieber<br />

Telefon: 02631/49051-53<br />

Telefax: 02631/46500<br />

eMail: gsd@gsd-seniorenheime.de<br />

Internet: www.gsd-seniorenheime.de


EVENT-RÜCKBLICK<br />

„Spitzenköche kochten<br />

für Kinderherzen“<br />

über den Dächern Berlins<br />

im Waldorf Astoria Berlin am 05. <strong>Juli</strong> 20<strong>23</strong><br />

auf der MISTRAL Terrasse


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Berlin 5. <strong>Juli</strong> 20<strong>23</strong>: Normalerweise ist Regen ja das Schlimmste bei einer Veranstaltung im<br />

Freien. Im Waldorf Astoria Berlin ging zwei Stunden vor Beginn der Charity auf der MISTRAL<br />

Rooftop Terrasse in der 6. Etage noch ein gewaltiger Platzregen nieder. Man musste in kürzester<br />

Zeit alle Sitzmöbel und Kissen ins Trockene bringen, doch zum Glück hatte Petrus ein<br />

Einsehen und brachte die Sonne vor dem Beginn um 18.00 Uhr wieder zum Vorschein.<br />

Das Waldorf Astoria-Team um Manon Lange-Prollius hatten sehr gute Arbeit geleistet und<br />

eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Bei Sonnenschein und kräftigem Wind kamen<br />

um die 80 Gäste und hatten sichtlich viel Spaß bei chilliger Musik und kalten Getränken.<br />

Nach der Eröffnungsansprache durch General Manager Gregor Andréewitch, der die anwesenden<br />

Gäste begrüßte und auch seinen Küchendirektor Henning Leue vorstellte, begrüßte<br />

auch Sylvia Paul als Geschäftsführerin der Stiftung KinderHerz die Anwesenden und nahm<br />

die Vorstellung des zu fördernden Projektes im Deutschen Herzzentrum Berlin, für diese der<br />

Erlös gesammelt wurde vor. Sylvia Paul setzt auch zur besseren Anschauung immer eine<br />

Walnuss ein, um zu zeigen wie klein ein Herz eines Neugeborenen ist. <strong>ChefHeads</strong>-Präsident<br />

Guido Fritz stellte im Anschluss die Protagonisten des Tages vor, nämlich die Köche, die ehrenamtlich<br />

ihre Unterstützung angeboten hatten.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Die fünf Berliner Spitzenköche kochten an mobilen Kochstationen, ein Plausch mit den Gästen<br />

war inbegriffen und selbstverständlich auch erwünscht:<br />

Björn Swanson und Team mit Röstkohl / Cookie Crumble / Rauch<br />

Arne Anker mit Weißer Spargel / Heu / Ahorn<br />

Florian Glauert und Team mit knuspriger Aubergine / Seidentofu / Kaffirlimette / Shiitake /<br />

Koriander<br />

Holger Zurbrüggen und Gattin mit Tafelspitzrisotto / grüner Apfel / Meerrettich / Kresse<br />

Schmand<br />

Henning Leue und Team Kartoffelkrapfen / Kaviar / Schmand<br />

Im Rahmen der Charity-Feier sammelte das Waldorf Astoria Berlin rund 4.000 Euro Spendengelder.<br />

Der gesamte Erlös geht an die Stiftung KinderHerz.<br />

Der Wiener Gregor Andréewitch, der seit 2013 das Waldorf Astoria auf dem Berliner Markt<br />

erfolgreich etabliert hat, sagte: „Wir möchten uns bei allen Gästen bedanken, die uns für die<br />

Stiftung KinderHerz unterstützt haben.“ Natürlich wurden auch die Sponsoren des Abends<br />

nicht vergessen. Die Stiftung KinderHerz sind Aufklärer und zugleich Sprachrohr für herzkranke<br />

Kinder. Sie möchten in der Öffentlichkeit Bewusstsein schaffen, Wissen vermitteln und<br />

sensibilisieren für eine große Gruppe Betroffener, die sonst oftmals eine zu leise Stimme haben.<br />

Täglich kommen in Deutschland rund 24 Kinder mit einem Herzfehler auf die Welt.<br />

Über 50 verschiedene Herzfehler werden bisher von unseren Kinderherz-Spezialisten behandelt.<br />

Um die medizinische Versorgung der kleinen Patienten kontinuierlich und nachhaltig zu


Arne Anker<br />

EVENT-RÜCKBLICK<br />

ist in der Szene kein Unbekannter: Mit dem Restaurant BRIKZ<br />

hat sich der gebürtige Norddeutsche den Traum von der Selbständigkeit<br />

erfüllt. Allerdings auf seine Art, nämlich ohne einen<br />

Millionenkredit aufzunehmen oder eine*n Investor*in hinzuzuziehen.<br />

Sein Antrieb: Er möchte Freude an dem haben, was er<br />

tagtäglich tut. Ohne Kompromisse. Dafür aber mit der Möglichkeit,<br />

jeden Tag alles neu zu denken. Und genau diese Philosophie<br />

setzt er im BRIKZ mit langjährigen Weggefährt*innen wie<br />

Sabine Panzer als Restaurantleiterin und Norman Faust sowie<br />

Patryk Aleksander Döring als Sous Chefs um.<br />

Holger Zurbrüggen<br />

ist der Mitgründer des japanisch- italienischen Küchenstils, den<br />

er mit dem Gewinn des Risotto-Weltmeistertitels 1999 in Italien<br />

krönte und im Jahre 2000 konnte er den Vize Weltmeister<br />

Titel zum Thema Olivenöl aus Italien nach Berlin holen. 2001<br />

wurde er Aufsteiger des Jahres in Berlin.<br />

Das Restaurant Balthazar2 steht für die moderne Metropolküche<br />

Berlins. Weltoffen und regional, hochwertig und unbeschwert.<br />

Das Balthazar liegt in Berlin-Mitte im Nikolaiviertel, in<br />

der Nähe des Humboldt Forums und ist barrierefrei gebaut. Seit<br />

7 Jahren im Nikolaiviertel und eine feste Institution.<br />

Florian Glauert<br />

ist der Mann am Herd im Restaurant Heritage im Hotel Luc<br />

Berlin. Mit Leidenschaft, Herzblut und einem großartigen Team.<br />

Wer ihn kennt weiß, dass sein Kochstil klar und unverfälscht ist<br />

und die Produkte immer im Vordergrund stehen. Seine beruflichen<br />

Stationen und intensiven Auslandserfahrungen haben<br />

seine Liebe zum Produkt und seine Handwerkskunst perfektioniert.<br />

Nun macht er den Berlinern und seinen Gästen Lust auf<br />

das HERITAGE Berlin am Gendarmenmarkt.<br />

Björn Swanson<br />

ist Deutsch-Amerikaner mit schwedischen Wurzeln. Sternekoch.<br />

Familienvater. Unternehmer. Berliner.<br />

Inhaber des Restaurant FAELT und außerdem gründete Swanson<br />

mit »The Dawg« einen Fine-Dining-Hot-Dog-Laden in Berlin<br />

und seit 2020 ist er Inhaber von »The Mind Behind« – einem<br />

Unternehmen für gastronomische Konzeptentwicklungen und<br />

Beratung. Sein neustes Projekt ist das Gartenrestaurant „The<br />

Benedict“ in Trier.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

verbessern, fördert die Stiftung KinderHerz innovative Forschungsprojekte an Kinderherz-<br />

Zentren in ganz Deutschland. Sie unterstützen Projekte auf allen wesentlichen Gebieten der<br />

angeborenen und erworbenen Herzfehler, von der Diagnose und Behandlung über die Prävention<br />

bis hin zu Folgeerkrankungen.<br />

Denn mehr als 50 verschiedene Herzfehler sind bisher medizinisch klassifiziert und über zwei<br />

Drittel der erkrankten Kinder würden ohne Behandlung sterben. Dazu gehören auch etwa 20<br />

Kinder in Deutschland, die jedes Jahr auf ein Spenderherz warten.<br />

Das Waldorf Astoria in Berlin eröffnete im Januar 2013 und ist seitdem Referenz der Berliner<br />

Luxushotellerie. Das über 118 Meter hohe „Zoofenster“ wurde vom Architekten Professor<br />

Christoph Mäckler entworfen. Mit dem Bau des Hochhauses begann die Renaissance der City<br />

West. Seit dem Bekenntnis des Waldorf Astoria Berlin zu diesem Standort beherbergt das<br />

Luxushotel Berühmtheiten aus der ganzen Welt.<br />

Die Erfolgsgeschichte der Waldorf Astoria Hotels und Resorts begann 1893 mit der Eröffnung<br />

des Mutterhauses in New York auf der Fifth Avenue. Seit diesem Zeitpunkt steht der<br />

Name für Eleganz und Luxushotellerie, in dem sich alles, was Rang und Namen hat, ‚unter der<br />

Uhr‘ trifft. Die Marke besitzt in 15 Ländern weltweit ein Portfolio von über 30 unvergleichlichen<br />

Häusern mit 16 weiteren in Planung.


Henning Leue<br />

EVENT-RÜCKBLICK<br />

ist seit März 20<strong>23</strong> Executive Chef im ROCA Restaurant im Waldorf<br />

Astoria Berlin. Er war zuvor im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg,<br />

bekannt für sein Drei-Sterne-Restaurant im Guide Michelin<br />

und im Hotel Bareiss, einem der schönsten Hotels in Südwestdeutschland,<br />

tätig. Mit seinem Team im Waldorf Astoria Berlin legt<br />

Henning Leue großen Wert auf regionale Produkte in höchster<br />

Qualität und begeistert mit kulinarischer Raffinesse Gäste des<br />

Hotels und BerlinerInnen gleichermaßen.<br />

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren


Wein-Stories


Wein-Stories<br />

Inhaberin Katharina Börner<br />

Omina Romana ist ein familiengeführtes Weingut,<br />

das im Jahr 2007 von der Familie Börner<br />

gegründet wurde. Die Wahl des Ortes fiel auf<br />

die Region um Velletri, 40km südöstlich von<br />

Rom inmitten der vulkanischen und grünen<br />

Hügeln der Castelli Romani, die über das Tyrrhenische<br />

Meer blicken. Wir realisierten die<br />

Vision, mit Präzision und Wissen an die über<br />

2500-jährige Geschichte des Weinbaus mit<br />

höchster Qualität anzuschließen. Nach dem<br />

Ersten Weltkrieg ist diese Tradition in Vergessenheit<br />

geraten. Unser Ergebnis sind heute<br />

Spitzenweine auf der Grundlage von Erfahrung<br />

und Wissenschaft, Einsatz und Leidenschaft,<br />

gepaart mit Liebe zur Natur. Wir fühlen<br />

uns der antiken Tradition des „Vinum Velletrum“<br />

verpflichtet. Unsere Philosophie lautet<br />

daher „Mens et Manus“. Die Wechselwirkung<br />

zwischen Klima und Boden sowie das Wissen<br />

Ômina Romana<br />

Eine Wiedergeburt<br />

des lateinischen Weins in einer neuen<br />

Dimension<br />

und die Erfahrung unserer geschulten Mitarbeiter<br />

im Weinberg sind die Grundlagen für<br />

die Herstellung unserer Weine. Jede unserer<br />

Reben wurde nach einer sorgfältigen Bewertung<br />

ihres Standorts und des sie umgebenden<br />

Mikroklimas von Hand gepflanzt. Dabei wurde<br />

die Anzahl der Rebstöcke pro Hektar optimiert.<br />

Die Reben werden nachhaltig im Einklang<br />

mit der Natur kultiviert. Um die höchste<br />

Qualität des Weines zu erreichen, haben wir<br />

die Anzahl der Trauben pro Weinstock rigoros<br />

beschränkt. Als Ergebnis erhalten wir Weine<br />

höchster Qualität.Um die Spitzenweine von<br />

OMINA ROMANA zu erzeugen, lassen wir uns<br />

die nötige Zeit, den Most bei niedriger Temperatur<br />

zu fermentieren bis er dann im Holzfass<br />

zur Lagerung und Reife kommt. So setzen sich<br />

Sorgfalt und Leidenschaft vom Weinberg über<br />

die Vinifikation bis zur Lagerung fort. So zeigt


Wein-Stories<br />

„Ich war nie Deutscher, ich bin<br />

Bayer. Wir sind ganz anders“<br />

sagt Anton F. Börner


sich unsere Wertschätzung dem antiken Terroir gegenüber. Es erlangt damit seine ursprüngliche<br />

Bedeutung wieder.<br />

UNSERE WURZELN<br />

Nomina sunt ômina: Für die alten Römer steht das Schicksal eines Menschen in seinem Namen<br />

geschrieben.<br />

Schon vor mehr als 2500 Jahren pflanzten die Etrusker, die im Gebiet des heutigen Latiums<br />

neben den altlatinischen Völkern siedelten, Reben an. Für sie war Wein die edelste Verkörperung<br />

der Naturkräfte; denn trotz ihrer umfassenden Erfahrung im Bereich der Weinbereitung<br />

blieb der Reifeprozess für sie ein göttliches Geheimnis. Der Erfolg eines Jahrgangs hing für<br />

antike Völker von den „guten Vorzeichen “ (auf Latein omina) der Götter ab. So hielten sie<br />

einen heißen Sommer ohne schlimme Unwetter für ein göttliches Zeichen, das auf eine Lese<br />

von hoher Qualität hindeutet.<br />

Noch heute sind wir davon überzeugt, dass ein ausgezeichneter Wein einzig im Einklang mit<br />

der Natur und dem RHYTHMUS der Jahreszeiten entstehen kann. Diese Verbundenheit mit<br />

dem natürlichen Zyklus verkörpert unser Name ÔMINA. Er endet mit Alpha und beginnt mit<br />

Omega und somit mit dem ersten bzw. letzten Buchstaben des griechischen Alphabets. Wie<br />

die Reben, die am Ende eines Weinjahres kahl sind, bevor sie im Frühling wieder austreiben<br />

und so neues Leben aus der Vergangenheit entstehen lassen. Auch unser Logo – der PHÖNIX,<br />

der Feuervogel antiker Sagen, der im Feuer verbrennt und dann aus seiner eigenen Asche<br />

wieder emporsteigt, steht für das große Potential, das der Weinbau in der geschichtsträchtigen<br />

und traditionsreichen Region Latium hat. Hier im südöstlichen Latium um die antike<br />

Stadt Alba Longa, von der aus der Sage nach die Stadt Rom gegründet wurde, bauten bereits<br />

die Latiner ihre Reben an. Ihr Gebiet war über die Jahrhunderte hindurch eine der hervorragendsten<br />

Weinbaugebiete des römischen Weltreiches. Römische Soldaten brachten eigene<br />

Rebstöcke in die Kolonien mit, und so verbreitete sich die Weinkultur aus dem Latium rasch<br />

im gesamten Imperium. Zum Dank für den ausgezeichneten Ertrag wurden an verschiedenen<br />

Orten Heiligtümer errichtet. Der Tempel zu Ehren der Jagdgöttin Diana liegt nur wenige Kilometer<br />

von unserem Weingut entfernt am Ufer des Nemisees. Aber auch die Päpste schätzten<br />

die Vorzüge und Produkte der Albaner Berge und wählten das nahegelegene Castel Gandolfo<br />

im 17. Jahrhundert zu ihrer Sommerresidenz.<br />

UNSERE PHILOSOPHIE<br />

Wein-Stories<br />

Unser Terroir gibt in unvergleichlicher Weise die natürliche Grundlage, mit größter Sorgfalt<br />

auf dem Weinberg und der Kellerei Spitzenweine zu erzeugen. Die Weinberge von Omina Romana,<br />

südlich von Velletri, liegen auf 200 Meter Höhe über dem Meeresspiegel und 25 Kilometer<br />

vom Tyrrhenischen Meer entfernt. Tagsüber weht eine kühle Brise vom Meer und sorgt<br />

dafür, dass es im Sommer keine Schwüle gibt. Eine Grundvoraussetzung für gesunde Trauben.<br />

Nachts weht von den nahegelegenen Abruzzen aus fast 3000 Meter Höhe im Hochsommer<br />

ein kühler Wind. Mit einer täglichen Temperaturdifferenz von 16° haben wir so die<br />

Voraussetzungen für die Ausbildung von komplexen und harmonischen Aromastoffen, die<br />

ein Hochgewächs auszeichnen.Auf einen kühlen Frühling folgt stets ein sonniger Sommer<br />

ohne extreme Hitze und ein milder langandauernder Herbst. Unser Terroir bietet die idealen<br />

Bedingungen, um die volle Reife der Beeren zu erreichen. Unsere Weine sind harmonisch und<br />

komplex mit weichen Taninen und vollen Aromen, ohne unreifen, vegetalen Noten. Der Boden


Wein-Stories<br />

ist vulkanischen Ursprungs, voll Mineralität, die den Reben Kraft gibt und Beeren mit einem<br />

großen Potential an Aromen hervorbringt. Niedrige Hektarerträge garantieren aufgrund einer<br />

Selektion der Trauben auf dem Weinstock und dann nochmals nach der Lese in der Kellerei<br />

höchste Qualität. Die Fermentation erfolgt bei niedriger, kontrollierter Temperatur. Den<br />

letzten Schliff erhalten die Weine nach der Gärung durch einen mindestens sechsmonatigen<br />

Ausbau auf der Feinhefe. Kleine Fässer aus französischer Eiche unterschiedlicher Tostatur<br />

sorgen für den phenolischen Austausch und entwickeln so die edelsten Aromen. Anschließend<br />

warten wir mit Geduld bis die Weine auf der Flasche Reife und Vollkommenheit erreicht<br />

haben. Unsere Produktpalette weist mehrere Besonderheiten auf: frisch, mineralisch elegant,<br />

weich mit zarten, reifen Fruchtnoten bis hin zu charaktervollen Weinen mit großer Finesse. Je<br />

nach Jahrgang variieren diese Merkmale. So lassen wir jedem Jahrgang seinen einzigartigen<br />

Charakter im Wein hervortreten. Unsere Weine begeistern schon von Anfang an und versprechen<br />

großes Alterungspotential. Wir garantieren damit den einzigartigen und unverwechselbaren<br />

STYLE ÔMINA ROMANA.<br />

UNSERE WEINE<br />

IN DER ANTIKE WAR DER WEIN EINE HEILIGE GABE AN DIE GÖTTER; HEUTE IST ER EIN<br />

INDIVIDUELLER AUSDRUCK VON KULTUR UND SINNLICHKEIT.<br />

Die Vinifikation edler und komplexer Trauben läßt uns, die typischen Merkmale einer jeden<br />

einzelnen Sorte entdecken und unverfälscht genießen. Unser Können findet in unseren sortenreinen<br />

Weinen seinen höchsten Ausdruck und lässt in den Aromen jeder einzelnen Beere<br />

unserer Rebsorten Chardonnay, Viognier, Cesanese, Merlot, Cabernet Franc und Cabernet<br />

Sauvignon die Mineralität der Vulkanböden und die Frische des Meeres hervortreten.<br />

So wie die Verbindung aus Böden, Wind und Wärme, aus Sonne und Leidenschaft unserer<br />

Mitarbeiter jede Traube einzigartig macht, so vollendet erst die Komposition der Rebsorten<br />

unseren Wein zu höchster Qualität. Wir haben diesen Prozess für unsere OMINA ROMANA<br />

Cuvées perfektioniert und diese mit einer mythologischen Leitfigur sowie einem Zahlencode<br />

versehen. Im Götternamen spiegelt sich der Charakter des Weines:<br />

HERMES DIACTOROS<br />

Die Leichtfüßigkeit und Unbeschwertheit<br />

des griechischen Götterboten Hermes Diactoros,<br />

zugleich Schutzpatron der Reisenden,<br />

kennzeichnen die Weine dieser Linie.<br />

JANUS GEMINUS<br />

Mit seinem Doppelgesicht wacht der römische<br />

Gott Janus Geminus über Anfang und<br />

Ende. Diese überlegene Stärke symbolisieren<br />

die Weine dieser Linie.<br />

DIANA NEMORENSIS<br />

Als römische Göttin der Jagd und als bezaubernde<br />

Schützerin der Weiblichkeit steht Diana<br />

Nemorensis als Leitfigur der Weine dieser<br />

Linie für Eleganz und jugendliche Kraft.<br />

CERES ANESIDORA<br />

Die römische Göttin des Ackerbaus gab mit<br />

ihrer Kraft dem Boden Fruchtbarkeit und Fülle.<br />

Das verleiht Ceres auch durch ihren Beinamen<br />

Anesidora – die Gabenschenkende – den Weinen<br />

dieser Linie.<br />

LINEA ARS MAGNA<br />

Ars Magna ist der Begriff, mit dem wir unsere "Top of the Range"-Linie bezeichnen.


Wein-Stories<br />

OMINA ROMANA - SOC. AGR. FORST-<br />

WIRTSCHAFT LA TORRE S.R.L.<br />

Eingetragener Sitz:<br />

Via Giulio Caccini 1<br />

00198, Roma (Rom), Lazio<br />

Tel.: +39 06 96430193<br />

E-Mail: info@ominaromana.com<br />

Web: https://ominaromana.com/


OMINA ROMANA TRIFFT<br />

MEHRFACHEN STERNEKOCH<br />

HEINZ BECK<br />

von Maria Carla Magni<br />

Durch die langjährige Zusammenarbeit von Ômina Romana mit einem der weltweit einflussreichsten<br />

Köche der italienischen Küche konnten wir den Sternekoch Heinz Beck aus nächster<br />

Nähe kennenlernen und einige seiner Geheimnisse entdecken, die wir mit den Freunden<br />

unserer Kellerei teilen möchten.<br />

Die Küche eines großen Kochs betreten zu dürfen ist nicht selbstverständlich. Aber der stets<br />

hilfsbereite und freundliche Heinz Beck hat es uns erlaubt, in sein "Reich" einzudringen und<br />

damit seinen vielen Bewunderern ein großes Geschenk zu machen.<br />

Seine Erfolgsbilanz ist beeindruckend, fast schon Guinness-verdächtig, und seine einzigartige<br />

Interpretation der "modernen" Küche geht über sein unbestrittenes kulinarisches Talent<br />

hinaus, zu dem auch ein Höchstmaß an Sorgfalt bei der Auswahl der Zutaten und deren Verwandlung<br />

in hochinnovative Geschmacksrichtungen gehört.<br />

Heinz Beck gilt als der führende Vertreter der italienischen und mediterranen kulinarischen<br />

Tradition. Zu den zahlreichen Auszeichnungen, mit denen Küchenchef Beck geehert wurde,<br />

gehören die von "Michelin", "Bibenda", "Gambero Rosso" und "L'Espresso" (um nur einige der in<br />

Italien bekanntesten zu nennen).<br />

Heinz Beck ist wahrhaftig ein vielseitiges Genie unserer Zeit, Ihm gelingt es, die wahre Dimension<br />

der modernen Gastronomie zu interpretieren. So gehört zu seinen Anerkennungen auch


der "Taste & Health"-Preis, eine noch nie dagewesene neue Auszeichnung, die sein wachsendes<br />

Interesse an Nährwerten und dem Nutzen von Lebensmitteln für den Körper bezeugt.<br />

Im Jahr 2016 wurde er vom MIPAAF, dem Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und<br />

Forstwirtschaft, zum außerordentlichen Botschafter des italienischen Geschmacks ernannt,<br />

für die Förderung der Italienischen Küche in der Welt. Im selben Jahr erhielt er auch den Preis<br />

"Eccellenza Italiana" (Italienische Exzellenz ) und wurde als bester Küchenchef mit dem Ehrendoktorat<br />

für natürliche Bioenergien" ausgezeichnet. Last but not least erhielt Heinz Beck<br />

vom Senat der Italienischen Republik anlässlich des Innovations-Oscar 2019 den Innovation<br />

Experience Award.<br />

Sein hoher kultureller Hintergrund und seine einzigartigen Begabungen machen den Küchenchef<br />

seit mehr als 20 Jahren ein scharfer Beobachter der Wirkungen von Lebensmitteln auf<br />

den Körper, was zu wichtigen Kooperationen mit nationalen und internationalen Wissenschaftlern<br />

und mehreren italienischen Universitäten geführt hat, um die Vorteile eines ausgewogenen<br />

Gleichgewichts zwischen Ernährung und Gesundheit zu untersuchen.<br />

Heinz Beck ist aber nicht nur in der kulinarischen Welt tätig. Zusammen mit seiner Frau Teresa<br />

Maltese hat er das Beratungsunternehmen "Beck & Maltese" gegründet, das umfassende Beratung<br />

und Schulungen in den Bereichen Lebensmittel, Industrie, Partnerschaften, Managementdienste,<br />

Forschung und Innovation bietet.<br />

Wer noch nicht Gelegenheit hatte, das einzigartige kulinarische Erlebnis, das Chefkoch Beck<br />

bietet, auszuprobieren, kann dies in einem der zahlreichen Restaurants nachholen, die direkt<br />

von der B&M Consulting Group geführt werden, darunter das "La Pergola" - Rom *** Michelin<br />

seit November 2005. Hier fand während des für Ômina Romana organisierten Show-Cookings<br />

mit Weinbegleitung unser Treffen mit Heinz Beck statt.<br />

Dabei bot sich Gelegenheit zum Gedankenaustausch, den wir im diesem exklusiven Interview<br />

vorstellen.<br />

- CHEF BECK, WAS HAT SICH IN DIESER DURCH DEN COVID-NOTSTAND GEKENN-<br />

ZEICHNETEN LANGEN ZEIT IN DER BRANCHE DER GEHOBENEN GASTRONOMIE<br />

VERÄNDERT?<br />

HB - Leider ist das Covid-Problem noch immer nicht vollständig gelöst. Aber trotz allem bleibe<br />

ich zuversichtlich, dass wir auf dem Wege der Besserung sind, vor allem dank Wissenschaft<br />

und Impfungen. Inzwischen sollten wir alle gelernt haben, daß viel von unserem eigenen Verhalten<br />

und unserer Sorgfalt abhängt, damit wir nicht krank werden, aber auch, damit wir andere<br />

nicht anstecken. Die lange Zeit, in der wir in der Pandemie leben, ist sehr schwierig und<br />

nicht leicht zu bewältigen, vor allem wegen der vielen unvorhergesehenen Ereignisse, die wir<br />

uns nie hätten vorstellen können, ein wahres Damoklesschwert, das über uns hängt. Man solte<br />

die Dinge aber immer mit Optimismus betrachten. Einer der positiven Aspekte ist zweifellos<br />

die enge Zusammenarbeit, die sich zwischen den Kollegen entwickelt hat, um Arbeitsplätze<br />

zu schaffen, die die Gesundheit aller schützen und erhalten, sowohl für uns Fachleute als<br />

auch für unsere Kunden. Meine Gruppe 'Beck&Maltese Consulting' hat alle Mittel eingesetzt,<br />

um die Sicherheit ihrer Kunden durch die erforderliche soziale Distanzierung zu gewährleisten.


- SIE SIND EIN PIONIER UNTER DEN KÖCHEN, WENN ES DARUM GEHT, DAS GAST-<br />

GEWERBE AUF NACHHALTIGE UND DER KREISLAUFWIRTSCHAFT GEGENÜBER EMP-<br />

FÄNGLICHE KÜCHE UMZUSTELLEN: WIE KAM ES ZU DIESEN SCHRITTEN?<br />

HB - Um bei sehr interessanten und aktuellen Themen zu bleiben, möchte ich daran erinnern,<br />

dass ich bereits vor 10 Jahren auf einem Kongress der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />

der Vereinten Nationen) ein Projekt zur Kreislaufwirtschaft im Gaststättengewerbe<br />

vorgestellt habe. Darüber hinaus sind Entwicklung und Forschung für mich seit<br />

vielen Jahren von grundlegender Bedeutung. Wir schenken der Nachhaltigkeit als Grundlage<br />

für mehr Bewusstsein und Wissen besondere Aufmerksamkeit. Konkret gilt dieses Konzept<br />

bereits bei der Zubereitung von Gerichten als wichtiger Schritt weg von der linearen Wirtschaft<br />

(mit dem Einsatz von Rohstoffen mit viel Ausschuss, für ein perfektes Endprodukt). In<br />

der Kreislaufwirtschaft ist es wichtig, bei der Zubereitung eines Gerichts Abfall so weit wie<br />

möglich zu vermeiden. Das Bewusstsein für Verschwendung, die immer mit Kosten verbunden<br />

ist, muss geschärft werden. Für den Winter haben wir zum Beispiel ein Gericht kreiert,<br />

bei dem wir alle saisonalen Gemüsesorten wie Kohl und getrocknetes Kraut einschließlich<br />

ihrer Blätter, die normalerweise nicht verwendet werden, zu Chips verarbeiten. Auch bei den<br />

Esskastanien haben wir die Schalen zurückgewonnen, die geröstet und in Öl eingelegt werden,<br />

um "Kastanienölpulver" herzustellen. Und so bieten wir viele andere Gerichte mit diesem<br />

Ansatz. Darüber hinaus wird auf die Verwendung von Rohstoffen geachtet, die in Zusammenarbeit<br />

mit biologischen und biodynamischen Erzeugern ausgewählt werden, die sich<br />

gewissenhaft um eine ideale Landwirtschaft bemühen und sich dem Klimawandel anpasst.<br />

Das bedeutet, den Boden durch neue Kulturen zu regenerieren, die mechanische Bearbeitung<br />

des Bodens zu verringern und die Voraussetzungen für einen sauerstoffreicheren und damit<br />

natürlich fruchtbareren Boden zu schaffen. Es ist daher unerlässlich, eine Landwirtschaft zu<br />

betreiben, die dem Wohl der Erde und der Menschen dient, vor allem aber der Qualität der<br />

Früchte, die die Erde hervorbringt. All dies kommt auch der Qualität, dem Geschmack und der<br />

Gesundheit zugute. Seit einigen Jahren arbeiten wir mit einem Hersteller perfekten Kräuter<br />

zusammen, d.h. ohne Pestizide und Düngemittel. Glücklicherweise ist der Markt im Laufe der<br />

Jahre offener für Kleinerzeuger geworden, die Pflanzen mit einem ökologischen und nachhaltigen<br />

Produktionszyklus anbauen. All dies soll unseren Gästen ein gesünderes, leichteres<br />

und schmackhafteres Essen garantieren. Dieses Ziel verfolge ich seit mindestens 20 Jahren,<br />

seitdem ich begonnen habe, mit Wissenschaftlern und Ärzten zusammenzuarbeiten, um meine<br />

Gerichte bekömmlich und reich an Mikronährstoffen zu machen. Seit einigen Jahren arbeite<br />

ich daher an der zweiten Phase des Projekts, um die bisherigen Lieferungen durch qualitativ<br />

hochwertigere Produkte zu ersetzen, angefangen bei der Herkunft der Rohstoffe, die von<br />

ausgewählten Kleinerzeugern stammen.<br />

Ich halte ein früheres Pilotprojekt der FAO für sehr aktuell und erinnere diesbezüglich daran,<br />

dass es bereits vor einigen Jahren im Zusammenhang mit dem Voranschreiten der Wüstenbildung<br />

eingesetezt wurde. Konkret gelang es dabei, ein Wüstenareal in Afrika in ein Gebiet<br />

mit hoher Vegetationsdichte umzuwandeln, indem durch die Bearbeitung des Bodens das<br />

Gleichgewicht bei der Wiederbesiedlung mit Tieren und Pflanzen hergestellt werden konnte.<br />

Ein Feld wurde in vier Teile aufgeteilt, auf denen alle drei Monate verschiedene Tiere auf den<br />

umgrenzten Flächen weideten, mit Ausnahme von Ziegen, die zerstörerischer sind. Während<br />

des Weidens fraßen die Tiere die vorhandene Vegetation auf, rissen die kohlenstoffreichen


Wurzeln aus und machten den Boden ohne den Einsatz von Pestiziden immer fruchtbarer. Die<br />

physiologischen Abfälle der Tiere bilden außerdem einen perfekten Kompost für den Boden.<br />

- WELCHES DER GERICHTE, DIE SIE KREIERT HABEN, MÖGEN SIE AM LIEBSTEN UND<br />

WELCHEN WEIN VON OMINA ROMANA WÜRDEN SIE DAZU TRINKEN?<br />

HB - Nun, da gibt es mehrere Gerichte, aber dasjenige, mit dem ich mich heute am meisten<br />

verbunden fühle, ist warscheinlich das Gericht, das ich bei der Wiedereröffnung nach dem<br />

Lockdown vorgeschlagen habe. Es handelt sich um den "Wassermelonen-Carpaccio mit<br />

Meeresfrüchten und Tomaten in verschiedenen Zubereitungen".<br />

Dabei handelt es sich um ein sommerliches Gericht voller Farben und Sonnenschein. Das Besondere<br />

dabei ist das Marinieren in einem Aufguss aus Birke (ein widerstandsfähiger Baum,<br />

der niemals stirbt, Baum des Lebens und der Hoffnung), um in diesem Gericht eine Verbindung<br />

zwischen Widerstandsfähigkeit und zukünftiger Wiederauferstehung herzustellen. Außergewöhnlich<br />

im Geschmack, aber auch voller Symbolik. Im Gericht wird auch Jasmin verwendet<br />

(eine Sommerpflanze schlechthin, weiblich, duftend, sinnlich), und auch hier wollte ich eine<br />

optimistische Vision der Zukunft vermitteln, was auch gelungen ist.<br />

Ich kombiniere dieses Gericht mit einem aromatischen Weißwein wie einem duftenden<br />

Viognier Linea Ars Magna, oder - wegen seiner Frische- auch mit einem<br />

Hermes Diactoros II Bianco von Omina Romana.


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

BAG zur Arbeit auf Abruf:<br />

Auch ohne Teilzeit-Regelung keine automatische<br />

Vollzeitbeschäftigung<br />

Üppiger Nachschlag: Der Koch will eine Lohnnachzahlungwegen Corona-Lockdowns zahlen<br />

„Es ist eine Festbeschäftigung mit flexibler Arbeitszeit<br />

nach den betrieblichen Erfordernissen vereinbart.“<br />

So lautete der entscheidende Satz im Arbeitsvertrag<br />

eines Kochs, der seinen Arbeitgeber auf<br />

Nachzahlung von fast 7.700 Euro an Lohn verklagte.<br />

Er wollte für Vollzeit-Arbeit bezahlt werden, obwohl<br />

er auf Abruf und weniger als Vollzeit gearbeitet hatte.<br />

Das Bundesarbeitsgericht konnte er davon nicht<br />

überzeugen.<br />

Der Mann war von einem Hotel im Raum Karlsruhe<br />

zur Arbeit auf Abruf angestellt worden. Zunächst<br />

arbeitete er zwei Monate lang mehr als die 39 Wochenstunden,<br />

die der Tarifvertrag für das Hotel- und<br />

Gaststättengewerbe bei Vollzeit vorsah. Dann wurden<br />

seine Einsatzzeiten kürzer. Zudem war er mehrfach<br />

krank. Wenige Wochen, bevor das zunächst auf<br />

ein Jahr begrenzte und dann um drei Monate verlängerte<br />

Arbeitsverhältnis auslief, kündigte der Arbeitnehmer<br />

fristlos.<br />

Etwa zur gleichen Zeit verlangte er schriftlich eine<br />

Lohnnachzahlung in der Höhe, als hätte er 48 Stunden<br />

pro Woche gearbeitet. Der Hotelbetreiber verweigert<br />

die Zahlung. So kam es zum Prozess vor dem<br />

Arbeitsgericht.<br />

Arbeitsvertrag über Arbeit auf Abruf als Vollzeit-Vereinbarung?<br />

Der Koch argumentierte, in seinem Arbeitsvertrag<br />

sei eine Vollzeitbeschäftigung vereinbart worden,<br />

auch wenn dort keine bestimmte Wochenarbeitszeit<br />

genannt war. Das Arbeitsgericht Karlsruhe wies die<br />

Klage ab. In der Berufung vor dem Landesarbeitsgericht<br />

Baden-Württemberg hatte der Arbeitnehmer<br />

dagegen Erfolg. Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt,<br />

das schließlich in der Revision über den Nachzahlungsanspruch<br />

entscheiden musste, gab erneut dem<br />

Arbeitgeber recht und verwarf die Leistungsklage<br />

des Kochs.<br />

Zur Begründung verwiesen die Erfurter Richter auf<br />

den oben genannten Satz aus dem Arbeitsvertrag:<br />

beide Seiten hätten damit ausdrücklich eine Festbeschäftigung<br />

mit flexiblen Arbeitszeiten festgelegt,<br />

keine Vollbeschäftigung. Der Umfang der Arbeitszeit<br />

sei vielmehr offengeblieben.<br />

„Ein verständiger Arbeitnehmer“ durfte nach Ansicht<br />

des Bundesarbeitsgerichts deshalb von zwei<br />

Dingen ausgehen:<br />

dass sowohl die Lage als auch die Dauer der Arbeitszeiten<br />

variabel waren<br />

dass er teilzeitbeschäftigt war und seine regelmäßige<br />

Arbeitszeit keiner Vollzeitbeschäftigung entsprachen


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

So sei das Arbeitsverhältnis auch gelebt worden. Deshalb sah das Bundesarbeitsgericht keinen Annahmeverzug<br />

des Arbeitgebers für Arbeitszeit, die zu einer Wochenarbeitszeit von 48 Stunden fehlte. Damit war<br />

der Lohnnachzahlungsanspruch des Kochs vom Tisch.<br />

Auslegung des Arbeitsvertrags statt automatischer Annahme einer<br />

Vollzeit-Vereinbarung<br />

Das Landesarbeitsgericht, das dem Koch in der Vorinstanz<br />

recht gab, hatte eine vom Bundesarbeitsgericht<br />

formulierte Regel angewandt: Demnach besteht im<br />

Zweifel Vollarbeitszeit, wenn im Arbeitsvertrag keine<br />

Teilzeitvereinbarung vereinbart wurde.<br />

Das BAG hatte die Regel jedoch auf anders gelagerte<br />

Fälle bezogen. Im Fall der Leistungsklage des Kochs<br />

lehnte es ihre Anwendung ab. Hier führte die Auslegung<br />

des Arbeitsvertrags zu der Annahme, dass ein<br />

Teilzeit-Arbeitsverhältnis vorlag, auch wenn die Zahl<br />

der Arbeitsstunden nicht explizit im Vertragstext auftauchte.<br />

Das Fehlen dieser Angabe war zwar ein Verstoß gegen<br />

§ 12 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Dort<br />

wird klar festgelegt, dass Verträge über Arbeit auf<br />

Abruf die wöchentlichen und täglichen Arbeitszeiten<br />

enthalten müssen. Trotzdem war der Vertrag nach<br />

Ansicht der Richter wirksam. Denn im Gesetz ist vorgesehen,<br />

dass bei fehlender Nennung der Mindestarbeitsstunden<br />

fiktive Festlegungen gelten: damals<br />

zehn (inzwischen zwanzig) Arbeitsstunden pro Woche<br />

und drei Arbeitsstunden pro Arbeitstag. Das bedeutet<br />

eine wichtige Klarstellung für die Praxis bei<br />

Arbeit auf Abruf.<br />

Auf dieser Grundlage verwarf das Bundesarbeitsgericht<br />

die Forderung des Kochs, rückwirkend für 39<br />

Wochenarbeitsstunden entlohnt zu werden. Diese<br />

Arbeitszeit war im Tarifvertrag nur für Vollzeitkräfte<br />

festgelegt. Das war der Kläger aber ausweislich des<br />

Arbeitsvertrags nicht: seine Anstellung auf Abruf<br />

ergab ein Teilzeit-Arbeitsverhältnis mit einer Mindestarbeitszeit<br />

von zehn Wochenstunden.<br />

Leistungsklage auf Lohnnachzahlung abwehren?<br />

Fachanwalt Dr. Meides weiß Rat<br />

Für Arbeitgeber ist es ärgerlich, wenn sie von Mitarbeitern oder ehemaligen Mitarbeitern auf Lohnnachzahlung<br />

für fiktive Arbeitszeiten verklagt werden. In solchen Fällen sorgt die auf Arbeitsrecht spezialisierte<br />

Frankfurter Fachanwaltskanzlei von Rechtsanwalt Dr. Meides für wirksame Gegenwehr. Er berät seit vielen<br />

Jahren Arbeitgeber aller Größen im individuellen und kollektiven Arbeitsrecht und übernimmt als Fachanwalt<br />

die Prozessvertretung vor allen Instanzen der Arbeitsgerichtsbarkeit einschließlich des Bundesarbeitsgerichts.<br />

Schreiben Sie noch heute eine E-Mail an Meides Rechtsanwälte Frankfurt.<br />

Antworten auf alle Rechtsfragen zur Arbeitszeit durch eine Fachanwaltskanzlei<br />

von exzellentem Ruf<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er berät<br />

seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte zu Fragen der Arbeitszeitregelung,<br />

der Betriebsordnung und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft durch eine<br />

Nachricht an ffm@meides.de.<br />

Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © miruth_de.<br />

Herzlichen Dank!


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />

Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />

Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />

wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />

Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />

und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />

Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />

Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />

es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />

Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />

persönlich.<br />

Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />

juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />

Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />

auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />

Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />

Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />

Kontext einbinden.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />

Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />

Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />

über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />

2001.<br />

Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />

und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />

(bAV) in Deutschland.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />

MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Eckenheimer Landstraße 46-48<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

+49 69 9592979-0<br />

069-95929790<br />

ffm@meides.de


BUCH-TIPP<br />

DEUTSCHE KLASSIKER<br />

TRADITIONELL UND MODERN<br />

Rach präsentiert die Vielfalt der deutschen Esskultur<br />

Was lieben wir Deutschen auf dem Tisch? Welche Produkte gehören<br />

zu uns? Was ist unser kulinarisches Erbe und wie gehen wir damit<br />

um? Und wie sieht man uns in Frankreich, Italien, Großbritannien<br />

oder auch Japan? Ein Versuch deutsche Klassiker in die Moderne<br />

zu überführen ohne ihre Seele zu verlieren. Ein Buch in 16 Kapiteln<br />

mit Produkten, die wir alle lieben, die für Deutschland stehen<br />

und zu uns gehören. Was wäre Deutschland ohne seine Brotkultur,<br />

ohne Gerichte mit Spargel oder Kartoffeln oder seine vielfältigen<br />

Wurst- und Schinkenspezialitäten, ohne Schnitzel und Schwein<br />

oder unserer Liebe zu Butter und Milchprodukten? Auch Bier und<br />

Wein gehören zu unserer Identität und kulturellem Erbe und sind<br />

in der ganzen Welt berühmt und geschätzt. Man muss nicht immer<br />

neidvoll in den Süden schauen oder den Orient und Asien als Quelle<br />

der Inspiration betrachten. Nein, auch die Deutschen haben wunderbare<br />

kulinarische Traditionen, die wir gerne in die Welt hinaustragen<br />

können.<br />

„Wir müssen nicht immer neidvoll in den Süden schauen oder den<br />

Orient und Asien als Quelle der Inspiration betrachten. Nein, auch<br />

wir haben wunderbare kulinarische Traditionen und Geschenke,<br />

die, vielleicht ein bisschen entstaubt und in bester handwerklicher<br />

Tradition produziert, uns Köstlichkeiten bereitstellen, die wir nicht<br />

verbergen müssen und auch gerne in die Welt hinaustragen können.“<br />

Christian Rach<br />

Christian Rach<br />

DEUTSCHE KÜCHE<br />

Über 200 Rezepte aus ganz Deutschland<br />

432 Seiten, gebundenes Buch<br />

Illustrationen<br />

circa 400 farbigen Abbildungen<br />

ISBN 978-3-517-10219-1<br />

EUR 59,00 [DE] [inkl. MwSt] | EUR<br />

60,70 [AT]<br />

CHF 77,00 [CH (UVP)<br />

südwest<br />

Tipp:


Ein Buch mit viel Gefühl über die heilende Kraft des Backens<br />

BUCH-TIPP<br />

Eine berührende Vater-Tochter-Story – Die Geschichte von Al und<br />

seiner Tochter Kitty ist eine inspirierende Erzählung darüber, wie das<br />

gemeinsame Backen ihr Leben veränderte. Al war Lehrer und Kitty,<br />

seine 14-jährige Tochter, litt unter Depressionen - eine scheinbar aussichtslose<br />

Situation. Doch als sie anfingen, zusammen Brot zu backen,<br />

öffnete sich plötzlich eine Tür zu einer neuen Welt. Al wurde Bäcker<br />

und Kitty gelang es ihre Erschöpfung und Depression zu überwinden.<br />

Gemeinsam eröffneten sie die Orange Bakery und begannen, ihre originellen<br />

Sauerteigbrote, Zimtbrötchen, Marmite- und Käsestrudel mit<br />

dem halben Dorf zu teilen. Die Leidenschaft fürs Backen half ihnen<br />

nicht nur, ihre eigenen Probleme zu überwinden, sondern auch anderen<br />

Menschen Freude zu bereiten.<br />

Das Backbuch enthält nicht nur die inspirierende Geschichte von<br />

Al und Kitty, sondern auch die Rezepte ihrer köstlichen Backwaren.<br />

Von herzhaften Bagels und knusprigen Baguettes über butterzarte<br />

Croissants bis hin zu verführerischen Blätterteigschnecken bietet das<br />

Buch eine breite Auswahl an Backkreationen. Du kannst dich auf delikate<br />

Leckereien wie ?Bananenbrot mit Karamell“, „Blumenkohl-Käse-<br />

Törtchen“ und „Overnight-Focaccia“ freuen. Die „Hefeschnecken mit<br />

Ahornsirup, Speck und Pekannüssen“ werden dich mit ihrem süß-salzigen<br />

Aroma verführen. Wenn du vegane Optionen bevorzugst, sind die<br />

veganen Schoko-Bananen-Kekse ein absolutes Highlight. Um deine<br />

Backkreationen zu vollenden, bietet das Buch verschiedene Glasurrezepte<br />

wie Kaffeeglasur, Milky-Way-Glasur und Orangenglasur, die<br />

deinen Gaumen verwöhnen werden.<br />

Breadsong - The Orange Bakery.<br />

Backen für die Seele. 60 herzerwärmende<br />

Rezepte, die unser<br />

Leben veränderten<br />

304 Seiten, ca. 200 Abb., 16,8 x<br />

24,1cm, Hardcover<br />

€ [D] 34,99 € [A] 36,00 sFr. 46,50<br />

ISBN: 978-3-95961-809-0<br />

ChristianVerlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Feinste Sterneküche am Tegernsee<br />

Ein raffiniertes Spiel mit Aromen und Texturen, exzellente Gerichte mit<br />

besonderem Twist und fantastische Gourmetküche im Einklang mit<br />

den Jahreszeiten: So lässt sich die Kochkunst von Thomas Kellermann,<br />

ausgezeichnet mit zwei Michelin Sternen, am besten beschreiben. Mit<br />

seinen Kreationen aus der französischen und bayerischen Küche begeistert<br />

er im Gourmetrestaurant “Dichter” am Tegernsee alle Gourmets.<br />

In diesem inspirierendem Kochbuch teilt er über 40 Rezepte aus seiner<br />

Sterneküche, mit denen sich Profis sowie Hobbyköche die Kulinarik vom<br />

Tegernsee nach Hause holen können.<br />

Ein Coffee Table Book für Kulinarik-Fans:<br />

• Spitzenküche vom Tegernsee: Rezepte direkt aus dem Gourmetrestaurant<br />

“Dichter” im Parkhotel Egerner Höfen<br />

• Von Amuse-Gueule bis Dessert: Fine Dining für Zuhause mit über 40<br />

inspirierenden Gerichten von Sternekoch Thomas Kellermann<br />

• Französische Küche mit bayerischer Note: ob Tegernseer Saibling, Ochsenmark<br />

mit Imperial Kaviar und Gurke oder Hirschkalbschulter mit Chicoree,<br />

Moosbeere und Pommes Souffle<br />

• Saisonal kochen: Köstliche Menüs entdecken, die die Natur harmonisch<br />

widerspiegeln<br />

• Exklusive Einblicke: Mit Anekdoten, Porträts von Produzent*innen rund<br />

um den Tegernsee sowie Einblicke in die Arbeit des Restaurants<br />

Exklusiv kochen im Einklang mit der Natur<br />

Thomas Kellermann weiß genau, was eine exklusive Küche ausmacht.<br />

Als Küchenchef war er bereits in mehreren Spitzenküchen tätig, bevor<br />

er das Gourmetrestaurant “Dichter” im Parkhotel Egerner Höfe am Tegernsee<br />

als Küchenchef übernahm. Hierfür wurde er mit zwei Sternen<br />

im Guide Michelin ausgezeichnet. In diesem besonderen Kochbuch lädt<br />

er alle Leser*innen ein, seine Aromen starken Gourmetrezepte nach zu<br />

kochen – oder sich schon beim Durchblättern auf den nächsten Besuch<br />

am Tegernsee zu freuen. Coffee Table Book, kulinarischer Reiseführer<br />

und ein tolles Geschenk für Kochfans in einem!<br />

Thomas Kellermann<br />

Genussmomente<br />

Gourmetrestaurant Dichter.<br />

Erlesene Menüs aus der<br />

Sterneküche der Egerner Höfe,<br />

Tegernsee.<br />

ISBN 978-3-98541-062-0<br />

Erscheint am 29.08.20<strong>23</strong><br />

240 Seiten, 246 x 295 mm, fester<br />

Einband (mit Lesebändchen)<br />

Mit farbigen Fotos<br />

DK Verlag<br />

Tipp:<br />

Verlieben Sie sich in die Sterneküche von Thomas Kellermann – mit inspirierenden<br />

Rezepten und persönlichen Geschichten vom Tegernsee.


ADVERTORIAL<br />

TROTZ<br />

FACHKRÄFTEMANGEL:<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN<br />

WAGEN<br />

PLANUNG UND VORRATSHALTUNG<br />

MACHEN ES MÖGLICH<br />

Für Events und Veranstaltungen unterhalten Hotels und<br />

Restaurants in der Regel eine erstklassige, optimal abgestimmte<br />

Infrastruktur. Damit haben sie - trotz des allgegenwärtigen<br />

Fachkräftemangels - beste Voraussetzungen, um<br />

stets ein attraktives Bankett-Angebot aufrecht zu erhalten.<br />

Wer seine eigene Küche mit einem hochwertigen und<br />

servierfertig zubereiteten Produkt in erstklassiger Restaurantqualität<br />

ergänzt, sorgt für eine gleichmäßig hohe Auslastung<br />

seines Hauses und bietet seinen Kunden das bekannte<br />

und bewährte Angebot. So werden Sie erfolgreich:<br />

1<br />

2<br />

AKTUALISIEREN<br />

SIE IHRE BANKETT-KARTE<br />

Wählen Sie eine Kombination aus eigenen Spezialitäten<br />

und einer Auswahl servierfertiger Gerichte von<br />

MChef. So kreieren Sie ein abwechslungsreiches Angebot,<br />

das die Wünsche aller Gäste - Veganer*innen und<br />

Vegetarier*innen eingeschlossen - abdeckt.<br />

NEHMEN SIE DAS TEAM MIT<br />

Die erstklassigen Gerichte von MChef sind im Kombidämpfer<br />

in nur 13 Minuten fertig zubereitet. Moderne<br />

Kombidämpfer bieten dafür optimale Voraussetzungen<br />

und bei einigen Herstellern können Sie genau passende<br />

Automatikprogramme, exakt auf die Gerichte<br />

von MChef zugeschnitten, nutzen.<br />

3<br />

Für ein flexibles und engagiertes Serviceteam ist es<br />

einfach, die Zubereitung vorzubereiten und termingerecht<br />

zu starten. Für die Einarbeitung und bei allen<br />

Fragen steht der MChef-Kundenservice jederzeit zur<br />

Seite – per Video-Call, Telefon oder Instant Messenger.<br />

BESTELLEN SIE AUSREICHEND GERICHTE<br />

FÜR IHREN VORRAT<br />

Mit einem Vorrat MChef-Gerichte in der Tiefkühlung<br />

steht immer ein flexibles Angebot für Veranstaltungen<br />

und Tagungen zur Verfügung. So gewinnen Sie Handlungsspielraum<br />

und können auch kurzfristig Veranstaltungen<br />

annehmen oder auf Wunsch Ihrer Kunden ausweiten.<br />

Hähnchen-Saltimbocca auf Nudelrisotto<br />

Nach dem Auftauen sind die Gerichte ruckzuck zubereitet,<br />

bekommen auf Wunsch ein individuelles Finishing<br />

und werden direkt serviert. Zufriedene Gäste, die<br />

wiederkommen, sind garantiert.


ADVERTORIAL<br />

SERVIERFERTIG<br />

AUF TELLER, TRAY ODER IM GN-BEHÄLTER<br />

AUF<br />

DEM TELLER<br />

·<br />

Servierfertig<br />

angerichtet<br />

·<br />

Aufgetaut bis zu<br />

72 Stunden haltbar<br />

·<br />

Kein Mis-en-place:<br />

In 13 Minuten zubereiten<br />

und heiß servieren<br />

·<br />

Mehrwegsystem:<br />

Teller gehen zurück<br />

AUF<br />

DEM TRAY<br />

(für hauseigenes Porzellan)<br />

·<br />

Servierfertig<br />

angerichtet<br />

·<br />

Aufgetaut bis zu<br />

24 Stunden haltbar<br />

·<br />

Mit einem<br />

Handgriff auf eigenes<br />

Porzellan setzen<br />

·<br />

Kein Mis-en-place:<br />

In 13 Minuten zubereiten<br />

und heiß servieren<br />

Teller gehen zurück<br />

IM<br />

GN-BEHÄLTER<br />

·<br />

bis zu 8 Portionen<br />

servierfertig eingesetzt<br />

·<br />

vom GN-Behälter<br />

direkt auf den Teller<br />

des Gasts<br />

·<br />

Mehrwegsystem:<br />

GN-Behälter<br />

gehen zurück<br />

Vegetarische Klopse Königsberger Art und zartes Lamm Tandoori Art<br />

MChef GmbH & Co. KG I Ravensberger Str. 12 a I 33602 Bielefeld<br />

www.mchef.de


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette rutscht<br />

von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder – noch schlimmer<br />

– sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch schlecht,<br />

dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

Dana Huschert<br />

machte nach dem Abitur eine Fachausbildung für<br />

Krankengymnastik und Physiotherapie in Berlin und<br />

führte erfolgreich ihr eigenes Aqua-Physiotherapiezentrum<br />

in Brandenburg. Nach 18 Jahren in ihrem<br />

Beruf gründete sie 20<strong>23</strong> ihr zweites Unternehmen,<br />

diesmal im Luxus - und Lifestyle-Bereich, und fungiert<br />

seitdem als CEO & Founderin von dem „KNIP-<br />

PSER“. Dana lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter<br />

in Berlin.<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/<br />

LIFESTYLE


Bennett – die Reanimation holt<br />

sein kleines Herz zurück ins Leben<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung<br />

KinderHerz,<br />

eigentlich glauben Sie nicht an Wunder? Dann<br />

möchte ich Ihnen gerne Bennett vorstellen –<br />

einen fröhlichen Jungen, der die Natur liebt,<br />

gerne auf Bäume klettert und wie jeder fast<br />

Achtjährige auch mal mit einer Schürfwunde<br />

am Knie nach Hause kommt. Denn dass dieser<br />

kleine Mann heute so gesund und munter ist,<br />

das grenzt wirklich an ein Wunder!<br />

Bennett wird mit der Fallot-Tetralogie<br />

geboren, einem schweren Herzfehler, der<br />

durch vier anatomische Fehlbildungen des<br />

Herzens gekennzeichnet ist. Er ist gerade<br />

einmal ein halbes Jahr alt, als die Ärzte<br />

im Kinderherzzentrum Leipzig in einer<br />

aufwendigen Operation am offenen Herzen<br />

die Anomalien beheben. Doch kurz nach der<br />

OP versagt sein Herz-Kreislauf-System und<br />

Bennett muss umgehend reanimiert werden:<br />

90 Minuten lang kämpfen die Ärzte mit aller<br />

Kraft, um sein kleines Herz wieder zum<br />

Schlagen zu bringen. Und sie schaffen es:<br />

Sechs Monate nach seiner Geburt schenken<br />

sie ihm zum zweiten Mal das Leben.<br />

Heute erinnert nur noch die große Narbe,<br />

die Bennett auf seiner Brust trägt, an die<br />

dramatischen Ereignisse, die dieser tapfere<br />

kleine Mann überstanden hat – lesen Sie die<br />

ganze Geschichte von Bennett auf unserer<br />

Website.<br />

Es sind genau diese Wunder der modernen<br />

Herzmedizin, die uns jeden Tag antreiben.<br />

Und darum fördern wir wegweisende Projekte<br />

wie die Studie am Herzzentrum Leipzig zur<br />

Erforschung der Gründe und Auswirkungen<br />

von Reanimationen bei Neugeborenen und<br />

Kindern mit angeborenen Herzfehlern.<br />

Auch Sie können helfen, die Überlebensund<br />

Entwicklungschancen unserer Herzkinder<br />

zu optimieren – mit Ihrer Spende und Ihrer<br />

Unterstützung können wir gemeinsam Wunder<br />

wahr werden lassen.<br />

Sylvia Paul<br />

Vorstand Stiftung KinderHerz<br />

89 Euro<br />

Übrigens: Mit 89 Euro können Sie eine wertvolle<br />

Forschungsstunde finanzieren<br />

stiftung-kinderherz.de/spenden<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 0024 0053 1616 00


ANZEIGE<br />

Reanimation von Neugeborenen und<br />

Kindern mit angeborenen Herzfehlern<br />

Als hätten es Kinder mit einem angeborenen<br />

Herzfehler nicht schon schwer genug, müssen<br />

sie oft auch noch Situationen mit akutem<br />

Herz-Kreislauf-Versagen ertragen und<br />

wiederbelebt werden.<br />

Überleben dank Reanimation<br />

Ein Baby kommt mit einem Herzfehler auf<br />

die Welt und muss sofort wiederbelebt<br />

werden. Solche Reanimationsereignisse sind<br />

oft lebensrettend, aber auch belastend. Wie<br />

viele Kinder in Deutschland betroffen sind, ist<br />

nicht belegbar. Fakt ist aber, dass Kinder mit<br />

einem angeborenen Herzfehler, im Vergleich<br />

zu gesunden Kindern, etwa drei Mal häufiger<br />

von Reanimationsereignissen betroffen sind.<br />

Geschichten wie die von Bennett machen<br />

schlagartig klar, wie traumatisch diese<br />

Situationen für die ganze Familie sind.<br />

Projektorte: Herzzentrum Leipzig,<br />

Charité - Universitätsmedizin Berlin<br />

Zeitplan: Zwei Jahre<br />

Projektleitung: Dr. Franziska Markel, Dr. Peter Kramer<br />

Fördervolumen: 50.000 Euro

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