22 d’Isarwinkler
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr.<strong>22</strong><br />
Sommer/<br />
Herbst 2023
ü<br />
schlüsselfertigen<br />
Wir HolzHausBau<br />
bieten Ihnen:<br />
ü<br />
Aufstockungen<br />
schlüsselfertigen<br />
ü<br />
Dachsanierungen<br />
HolzHausBau<br />
ü<br />
individuellen Holzbau<br />
Aufstockungen<br />
ü<br />
ü<br />
ü<br />
Dachsanierungen<br />
individuellen Holzbau<br />
HOLZ<br />
IM HAUS<br />
AM HAUS<br />
UND RUNDUM`S<br />
HAUS<br />
Zimmerei<br />
Jakob Kohlhauf jun.GmbH<br />
Höfen 18 ¼<br />
83676 Jachenau<br />
T: 080 43 // 91 88 33<br />
info@zimmerei-kohlhauf.de<br />
www.zimmerei-kohlhauf.de
EDITORIAL<br />
Liebe Isarwinkler,<br />
nachdem wir in der letzten Ausgabe unsere<br />
Lieblingsmenschen gefeiert haben, möchten wir<br />
euch in dieser Sommer-/Herbstausgabe unsere<br />
Lieblingsplatzerl vorstellen. Ihr könnt euch<br />
sicher denken, dass wir im Isarwinkel jede<br />
Menge davon gefunden haben!<br />
Außerdem haben wir den Graffiti-Künstler Florian<br />
Scheitler getroffen, der mit seinen Spraydosen wunderschöne<br />
Bilder auf graue Betonwände zaubert und so<br />
besonders schöne Plätze schafft. Wem es wo am besten<br />
gefällt – ob Stadt, Land oder beides – diskutieren wir in unserer<br />
Rubrik „3 Meinungen“.<br />
Dazu haben wir keine Mühen und Schweißperlen gescheut und<br />
sind für euch die vielen unterschiedlichen Wege aufs Brauneck<br />
zu den zahlreichen einladenden Hütten gewandert. Dass bei den<br />
Lieblingsplätzen Biergarten-Tipps nicht fehlen dürfen, ist für uns<br />
Bayern selbstverständlich. Wer mag, darf vor dem Sonntagsbraten<br />
unter Schatten spendenden Bäumen einen von Pfarrer Josef<br />
Rauffer gehaltenen Gottesdienst in der Lenggrieser Pfarrkirche<br />
besuchen. Rauffer ist seit Februar in der Pfarrgemeinde tätig<br />
und freut sich, wenn seine Kirche für viele zu den Lieblingsorten<br />
zählt. Und hört euch die Band Boandl & Kramer an, die mit<br />
Folkmusik auf Boarisch immer mehr Fans gewinnt!<br />
Jetzt hoffen wir, ihr sucht euch ein besonders schönes Platzerl,<br />
schaut in unser Magazin und besucht das ein oder andere Lieblingsplatzerl<br />
von uns. Dann denkt’s an uns – des dad uns gfrein!<br />
Alles Liebe<br />
Eure Christine Strauß und<br />
das gesamte Team<br />
3
10<br />
96<br />
92<br />
76 32<br />
4
Inhalt<br />
Titelgeschichte<br />
Viele Wege führen aufs Brauneck .................... 10<br />
Hüttenwanderungen .......................................... 14<br />
Der Berg ruft:<br />
Blasi Heiß und sein<br />
„Lenggrieser Bergerlebnis“ ............................. 32<br />
3 Meinungen<br />
Stadt – Land – oder beides? ............................ 42<br />
72<br />
Die schönsten Platzerl in den<br />
Isarwinkler Biergärten ..................................... 52<br />
Musikerporträt<br />
Boandl & Kramer – Heustadl-Heroen und<br />
Dirndl-Diven ................................................... 58<br />
Kinderseite<br />
„Bergsteiger-Gewinnspiel“ ............................. 72<br />
42<br />
58<br />
Pfarrer Josef Rauffer<br />
Besonderer Mensch und ein<br />
außergewöhnlicher Lebensweg .......................... 76<br />
Gesundheit – Im Gespräch mit Birgit Ertl<br />
„Du verlierst niemals Deine Stärke –<br />
manchmal vergisst Du nur,<br />
dass Du sie hast.“ ............................................ 82<br />
Kreuzworträtsel ................................................ 86<br />
Die Schnecke und die Himbeere<br />
Der Graffiti-Künstler Florian Scheitler .............. 92<br />
Mei Dahaom .................................................... 96<br />
Gastro im Isarwinkel ..................................... 112<br />
Termine .......................................................... 1<strong>22</strong><br />
Was war los ................................................... 132<br />
Impressum ..................................................... 138<br />
5
Aussichten & Ansichten<br />
Lieblingsplatzerl<br />
„Mit Dir is’ überall schee!“ Des<br />
hob i heit zu meiner Frau gsogt. Guad<br />
gäh? Dabei hob i si ogschaut wia a<br />
kloaner Bua vorm Gummibärle-Regal.<br />
Des haud fei guad hi – und zwar<br />
oiwei. Mei Sohn hod des a scho perfekt<br />
drauf. Damit griagt er jetzt de Mama<br />
rum und später moi de Mädels. I bin<br />
sehr stolz auf eam. Wenn ma a bissl<br />
nett schaut, do kimmt ma fei oft weiter<br />
im Lebn. Mei Frau hod mir dann sofort<br />
freiwillig den Schreiberling überlassen<br />
und i deaf heid wos song zum Thema<br />
Lieblingsplatz. Obwohl’s im Moment<br />
12:10 für mi steht. Stellts eich vor, i hob<br />
nachzählt. I hob tatsächlich scho öfter<br />
meine Aussichten und Ansichten mitteilen<br />
derfn wia sie. Es gibt immer wieder<br />
Überraschungen im Leben. Des hätt’ i<br />
nia ned glabt, weil i ja eigentlich ned so<br />
oft Recht griag und sie eine ganz eine<br />
feste Meinung hat und vui mehr zum<br />
sogn hod wia i. Ihr wisst’s wos i moan?<br />
Aber des is a andere Gschicht. I wuid<br />
eich ja heit von meine liabstn Platzerl<br />
erzähln. I sitz zum Beispiel unheimlich<br />
gern im Biergarten. Gerne in netter Begleitung.<br />
Auch über eine Gesellschaft in<br />
flüssiger Art, die mit B... anfängt und<br />
mit ...r aufhört. Weil so eine ausgeglichene<br />
Work-Life-Balance, wia ma heit<br />
so schee sogt, hob i voi drauf. Und do<br />
kead natürlich a die Fitness dazua. Ned<br />
dass i auseinandergeh wia a Hefedoag<br />
und koaner mehr Platz hod neben mir –<br />
egal ob Lieblingsplatz oder ned. So bin<br />
i ned nur fleißig in da Arbat, sondern<br />
a gerne bei meine Lieblingsvereinskollegen<br />
im Vereinsheim. Und das liebend<br />
gerne. Mit meiner Lieblingsfrau (ned<br />
falsch versteh – i hob nur oane) geh i<br />
gern auf oan unserer umliegenden Berg<br />
und dann schaun mia auf eich olle und<br />
aufn Isarwinkel owe. An scheenan Ort<br />
gibt’s ned. Des is gwieß. Oisa na, liabe<br />
Leit, machts eich auf die Suche nach a<br />
paar scheene Fleckerl und lasst’s es eich<br />
guad geh.<br />
Euer Isarwinkler<br />
6
PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />
ANZEIGE<br />
Große Auswahl<br />
DIRNDL Stoffe<br />
für Dirndl, Schürzen und Tücher<br />
Im Traditionshaus STOFF-CREATIV<br />
in Bad Tölz werden Ihre Stoffwünsche<br />
wahr. Ob Baumwolle, Leinen,<br />
Viskose, Jersey, Wolle oder Samt für<br />
Mode von Top-Designern aus aller<br />
Welt oder traditionelles Dirndlgwand<br />
– bei STOFF-CREATIV finden<br />
unsere Kundinnen alles, was das<br />
Herz begehrt: Sämtliches Nähzubehör,<br />
Gardinen im provenzalischen<br />
Stil und dazu ausgesuchtes Deko-<br />
Material zur schönen Gestaltung<br />
Ihrer Räumlichkeiten. Unsere langjährigen<br />
STOFF-CREATIV-Mitarbeiterinnen<br />
stehen Ihnen mit sachkundigen<br />
Ratschlägen gern zur<br />
Seite. Das Motto von Karin Denzer<br />
lautet: „Immer wieder neue Innovationen<br />
einbringen.“<br />
Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />
Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />
Kommen. cs<br />
TRACHTEN Stoffe<br />
feine Wollstoffe und Leinen für<br />
Röcke und Jacken<br />
MODE Stoffe<br />
aus Italien, Frankreich und der<br />
restlichen Welt<br />
JERSEY Stoffe<br />
für Kinder und Erwachsene in<br />
riesiger Auswahl<br />
DEKO Stoffe<br />
für Vorhänge, Kissen, Eckbänke,<br />
Stores und Bistros<br />
ZUTATEN<br />
Futterstoffe, Fäden,<br />
Spitzen, Knöpfe, Borten<br />
und vieles mehr<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Salzstraße 12<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag−Freitag 9 –18 Uhr<br />
Samstag 9 –13 Uhr<br />
7
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Café, Eisdiele und Confiserie Karlotti<br />
Das Beste aus zwei Welten<br />
Konditoreis im Café Karlotti<br />
Was darf es sein? Ganz klassisch<br />
Vanille, Schokolade und Haselnuss?<br />
Vielleicht lieber Eierlikör, Holunder<br />
und Pfirsich? Oder eher Sanddorn-Feige,<br />
Marzipan-Amarena und<br />
Banane-Crunch? 16 Sorten haben<br />
in der Theke des Eiscafés Karlotti<br />
in Bad Tölz Platz – und Karl-Otto<br />
Volkland sorgt immer wieder für<br />
neue Varianten. „Ich probiere viel<br />
aus!“, lacht der Konditormeister<br />
und betont: „Nur Kreationen, die<br />
mir selber schmecken, schaffen es<br />
ins Angebot.“<br />
Ein wenig Italien,<br />
ein bisschen Skandinavien<br />
Das Konditoreis aus eigener Herstellung<br />
im Karlotti zeichnet sich dabei<br />
durch besondere Frische, möglichst<br />
regionale Zutaten und hohe Qualität<br />
aus. Zudem ist Eis in südlicheren<br />
Ländern wie Italien eher süßer und<br />
fruchtiger, in nördlicheren Ländern<br />
gehaltvoller und sahniger. „Wir sind<br />
ziemlich in der Mitte – unser Eis ist<br />
nicht so süß und ich versuche, beiden<br />
Seiten gerecht zu werden“, erklärt<br />
Volkland. So wandern Obst,<br />
2021 hat Karl-Otto Volkland die traditionsreiche<br />
Eisdiele in der Badstraße<br />
übernommen, in der Jahrzehnte<br />
das Venezia residierte. Nachdem<br />
Corona und verschiedene Baustellen<br />
in der Umgebung überstanden sind,<br />
lädt die renovierte Terrasse nun<br />
wieder zu einer gemütlichen Pause<br />
ein. Palmen und bunte Kissen sorgen<br />
für ein südländisches Flair, der<br />
Blick fällt auf die gegenüberliegende<br />
Franziskanerkirche und in Richtung<br />
Altstadt auf den weißen Turm der<br />
Stadtpfarrkirche. Also entspannt<br />
zurücklehnen, durchatmen, einen<br />
Cappuccino samt Eisbecher bestellen<br />
und genießen!<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Bei kühlerem Wetter genießen die Gäste Kaffee, Kuchen und kleine<br />
Gerichte im Innenbereich<br />
8
Fruchtpürees und Säfte genauso in<br />
die Eismaschine wie Milch, Sahne<br />
und Gianduja, eine cremige Paste<br />
aus Haselnüssen, Zucker und Kakao.<br />
Diese Haselnussschokolade<br />
kommt bei der Pralinenherstellung<br />
zum Einsatz und ist auch Bestandteil<br />
der verheißungsvoll klingenden<br />
Sorte Weißes Gianduja-Krokant.<br />
Es gibt auch herzhafte Snacks<br />
und Kaiserschmarrn<br />
Ein eingespieltes Team: Karl-Otto Volkland und seine Frau Christine<br />
Täglich sind im „Karlotti“ verschiedene<br />
Kuchen im Angebot<br />
Dabei muss man im Karlotti nicht<br />
zwingend ein Eis essen – auch wenn<br />
es dringend zu empfehlen ist. Es gibt<br />
auch ein kleines Frühstücksangebot,<br />
herzhafte Snacks und Süßspeisen wie<br />
den sehr beliebten Kaiserschmarrn.<br />
Und natürlich fehlen bei Karl-Otto<br />
Volkland – Konditormeister in dritter<br />
Generation und Besitzer des früheren<br />
Café Volkland in der unteren<br />
Marktstraße – auch hausgemachte<br />
Kuchen nicht: „Gerade zur gewohnten<br />
Kaffeezeit am Nachmittag oder<br />
bei kühlerem Wetter bestellen sich<br />
viele Gäste gerne ein Stück Kuchen.“<br />
Je nach Saison stehen Käse-Aprikose,<br />
Himbeer-Mohn, Mandarine<br />
mit Schmand, Apfelstrudel und<br />
Zwetschgendatschi zur Auswahl.<br />
Mit seiner Frau Christine und zwei<br />
Mitarbeiterinnen lässt sich die Arbeit<br />
gut bewältigen, auch die Arbeitszeiten<br />
sind angenehmer als zu Zeiten<br />
des Café Volkland. „Ich bin froh,<br />
dass die Eisdiele jetzt mein Hauptgeschäft<br />
ist“, freut sich Karl-Otto<br />
Volkland, dessen Vornamen für<br />
„Karlotti“ Pate standen.<br />
Geht im Oktober die Eis-Saison<br />
langsam zu Ende, dann rüstet sich<br />
Volkland für den Tölzer Christkindlmarkt:<br />
Seine Lebkuchen und<br />
vor allem sein legendärer, frisch am<br />
Stand gebackener Baumkuchen gehören<br />
für viele Isarwinkler einfach<br />
zur Vorweihnachtszeit. svk<br />
Café, Eisdiele und Confiserie<br />
Karlotti<br />
Badstraße 6<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 0151 · 40164406<br />
Eine Fotogalerie zeigt Torten für besondere Anlässe, die Karl-Otto<br />
Volkland schon gezaubert hat<br />
Täglich ab 10 Uhr geöffnet,<br />
Dienstag Ruhetag,<br />
Saison von Anfang Februar bis<br />
Ende Oktober<br />
9
TITELGESCHICHTE<br />
Viele Wege führen aufs Brauneck<br />
Wo das Brauneck so freundlich schaut,<br />
zum Geigerstein als seine Braut<br />
Text: Agnes Müller Bilder: Buidleck<br />
Wie wichtig den Menschen ihre<br />
Berge sind und schon immer waren,<br />
kann man im „Lenggrieser Lied“<br />
hören. Und man muss sich auch<br />
mit ihnen anfreunden, wenn man<br />
in einem Tal am Fuße der Alpen<br />
lebt. Das Brauneck ist ein Ausläufer<br />
der Benediktenwand, am höchsten<br />
Punkt misst es 1555 Meter.<br />
Das Brauneck wurde schon früh<br />
von den Rindern der umliegenden<br />
Bauern beweidet, denn damit es<br />
auch im Winter genug Futter für<br />
die Tiere gab, musste man dieses im<br />
Sommer dem Boden abringen. Es<br />
blieb natürlich mehr übrig, wenn<br />
keine gefräßigen Damen sich tagtäglich<br />
darüber hermachten. Und<br />
so wurde im Frühsommer kurzerhand<br />
mit Sack und Pack auf den<br />
Berg gezogen. Mit dabei immer<br />
eine Sennerin und einige Hütebuben.<br />
Die Sennerin kümmerte sich<br />
um die Alm und verarbeitete die<br />
gewonnene Milch zu Butter und<br />
Käse. Alles, was nicht auf der Alm<br />
verbraucht werden konnte, wurde<br />
Senner Streidl Klos ca. 1955<br />
von den Knechten des Hofes abgeholt<br />
oder die Hütebuben brachten<br />
es ins Tal. Letztere kümmerten sich<br />
auch darum, dass die Kühe auf den<br />
eigenen Weiden fraßen, sich nicht<br />
in unwegsamem Gelände verletzen<br />
konnten und natürlich, dass sie immer<br />
wieder an Bächen genug Wasser<br />
bekamen.<br />
Ein Leben im Einklang<br />
mit der Natur<br />
Am Abend ging es dann wieder zurück<br />
zur Alm, wo die Tiere noch einmal<br />
gemolken wurden.<br />
Alles, was von den Almleuten benötigt<br />
wurde, musste man mühsam<br />
auf Kraxn oder mit Mulis auf den<br />
Berg schaffen. Kamen benachbarte<br />
Knechte oder Mägde zu Besuch,<br />
10
Bild:Wolfgang Kronwitter<br />
teilte man, was die Alm hergab. Das<br />
waren oft unbeschwerte Stunden im<br />
sonst oft kargen Alltag der Almerer.<br />
Nach dem Bau der Eisenbahnlinie<br />
bis nach Lenggries 1924 kamen<br />
auch andere Gäste aufs Brauneck.<br />
Diese versorgte man auch mit einfachen<br />
Speisen wie Brot, Milch, Butter<br />
und Käse. Auch Buttermilch wurde<br />
mit großem Appetit getrunken.<br />
Als die Brauneck-Bergbahn in Betrieb<br />
ging, konnten Waren und<br />
Lebensmittel komfortabel auf den<br />
Berg gebracht werden. Am 16. November<br />
1957 war es dann soweit:<br />
Nach nur 16 Monaten Bauzeit<br />
fuhren die ersten Bergfreunde hinauf.<br />
Jetzt konnte jeder Höhenluft<br />
schnuppern, auch wenn die Kondition<br />
einen Aufstieg zu Fuß nicht hergab.<br />
Denn das Brauneck ist nirgends<br />
leicht zu besteigen, geschenkt wird<br />
Seiltransport 5. Februar 1955<br />
einem nichts, egal welchen Weg man<br />
wählt. Einige Wege haben wir für<br />
euch getestet – diese Beschreibungen<br />
könnt ihr im Heft nachlesen.<br />
Auf dem Brauneck muss<br />
niemand verdursten<br />
Das Brauneck hat eine hohe Dichte<br />
an bewirtschafteten Almen. Das<br />
kommt daher, dass jeder Bauer ➳
TITELGESCHICHTE<br />
Gesamt Brauneck nach 1930<br />
eine Unterkunft für seine Sennerin<br />
brauchte. So stehen diese kleinen<br />
Häuser inmitten blühender Almweiden<br />
und laden zum Rasten ein.<br />
Zum Ende der Weidesaison, wenn<br />
der Herbst schon in den Startlöchern<br />
steht, ist es auch schon einmal<br />
vorgekommen, dass ein plötzlicher<br />
Wintereinbruch Mensch und Tier<br />
vor große Probleme stellte. So fiel<br />
in mehreren Jahren soviel Schnee<br />
in kurzer Zeit, dass die Kühe sich<br />
mühsam einen Weg durch den<br />
Schnee bahnen mussten. Aber auch<br />
im Sommer war es nicht immer ungefährlich:<br />
Es tobten Gewitter, immer<br />
wieder kamen Tiere durch Blitze<br />
zu Tode, und auch das Versteigen<br />
in Felswände konnte zum Absturz<br />
führen. So war man immer froh,<br />
wenn den ganzen Sommer nichts<br />
passierte, und man alle liebgewonnenen<br />
Tiere wieder wohlbehalten<br />
ins Tal bringen konnte.<br />
Erste Werbeplakate für Lenggries<br />
und Wintersport<br />
Stiealm um 1930<br />
Ist man mit den Tieren alleine droben,<br />
entsteht eine Bindung, die man<br />
nur versteht, wenn man es selber<br />
erlebt hat. Reden ältere Leute über<br />
die Almzeit, so hat ein jeder irgendeine<br />
Kuh besonders in Erinnerung.<br />
Früher waren auch viele Schafe<br />
oben, mein Opa war auch ein Hütebub<br />
und fand ein kleines, frisch<br />
12
Die Tölzer Hütte befindet sich mitten<br />
im Ski- und Wandergebiet Brauneck.<br />
Wir sind in 15 Minuten über einen<br />
einfachen Wanderweg von der<br />
Brauneck Bergbahn zu erreichen.<br />
Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
Kot- und Jaudenalm heute<br />
geborenes Lamm. Leider war von<br />
der Mutter keine Spur, so nahm er<br />
den Bäzi mit und zog ihn groß. Von<br />
da an waren der Bäzi und der Peter<br />
nur noch zusammen zu sehen. Zurück<br />
im Tal zog das nette Gespann<br />
viele Blicke auf sich, als der Widder,<br />
vorm Schlitten gespannt, einige Botenfahrten<br />
unternahm. Auch solche<br />
Geschichten schreibt der Berg.<br />
Freud und Leid liegen auf den<br />
Bergen oft nah beinad<br />
Wenn man mit der Gondel nach<br />
oben fährt, kommt man gleich am<br />
Panorama-Restaurant an. Die große<br />
Terrasse bietet einen weiten Blick ins<br />
Tal. Oberhalb liegt die DAV-Hütte,<br />
das Brauneck-Gipfelhaus. Diese<br />
wurde ursprünglich für die Mitglieder<br />
zum Übernachten gebaut. Am<br />
Höhenweg entlang kommt man in<br />
den Idealhang-Kessel mit der Stiealm,<br />
die unter den schroffen Felsen<br />
der Achselköpfe liegt.<br />
Geht man den Forstweg weiter, erreicht<br />
man die Strasser-Alm, die mit<br />
ihrem urigen Charme das Weitergehen<br />
schwerfallen lässt. Ein kleines<br />
Stück weiter oben liegt die Quengeralm.<br />
Ursprünglich gehörten diese<br />
beiden Almen zusammen und waren<br />
bekannt als obere und untere Quengerhütte.<br />
Noch einmal oberhalb ist<br />
wieder eine Hütte, die als Stangenhäusl<br />
begann: die Tölzer Hütte vom<br />
Skiclub Bad Tölz.<br />
Vom Stangenhütterl<br />
zur Wirtschaft<br />
Geht man Richtung Tal, muss man<br />
nicht auf Gastwirte verzichten, denn<br />
Bayernhütte, Florianshütte und<br />
Kotalm lassen keinen Wunsch der<br />
Bergsteiger und Wanderer offen.<br />
Möchte man nicht so hoch hinaus<br />
und trotzdem etwas Bergflair genießen,<br />
ist man auf der Reiseralm<br />
mit seinem Rotwildgatter gut unterhalten.<br />
Bestimmt hat jeder auf dem Brauneck<br />
so sein Lieblingsplatzerl – ob<br />
auf einer Alm oder mit Brotzeit ganz<br />
allein auf einem schönen Fleckerl.<br />
Da sind sich alle einig: Der schwere<br />
Aufstieg lohnt sich immer! Aber<br />
i hob jetzt an Durst und freu mich<br />
schon de ganze Zeit auf mei Gipfelhalbe.<br />
Und i woas aa scho wo.<br />
Lasst’s es eich guad geh!<br />
Eure Agnes<br />
Ein perfekter Ort zum<br />
Einkehren und Verweilen.<br />
Feiern auf 1500 Metern mit<br />
traumhaften Blick auf unsere<br />
wunderschönen Berge.<br />
Tel: 08042-8732<br />
Email: toelzerhuettereservierung@web.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
Di. – Fr. 9 – 17 Uhr<br />
Sa./So. 8.30 – 17 Uhr<br />
Unser beliebter<br />
Kaiserschmarr´n<br />
wartet schon<br />
auf euch!
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Gipfel-Genuss in zwölf Minuten<br />
Mit der Bergbahn aufs Brauneck<br />
Text und Bilder: Sibylle v. Kamptz<br />
Zugeständnis an alle „echten“<br />
Bergfexe, die nie die Gondelbahn<br />
nehmen würden: Nennen wir die<br />
folgende Runde ab der Bergstation<br />
nicht Wanderung, sondern einen<br />
alpinen Spaziergang. Wer dem Panoramaweg<br />
zur Tölzer Hütte folgt<br />
und dann weiter über den kleinen<br />
Höhenweg zum Brauneck-Gipfel<br />
und zum Brauneck-Gipfelhaus geht,<br />
der findet alles, was auch das Herz<br />
eines Bergsteigers erfreut. Nach nur<br />
zwölf Minuten Fahrtzeit liegt einem<br />
der Isarwinkel zu Füßen,<br />
das Panorama der Berggipfel<br />
– inklusive Zugspitze!<br />
– ist eindrucksvoll. Entlang<br />
des Wegs blühen leuchtend<br />
blaue Schusternagerl und<br />
andere bunte Almblumen, Kuhglocken<br />
bimmeln. Und eine Brotzeit<br />
auf der schindelgedeckten Tölzer<br />
Hütte schmeckt immer, selbst wenn<br />
man nur 20 Höhenmeter bewältigt<br />
hat – und zwar bergab. Auch ohne<br />
Schweiß gibt es hier den legendären<br />
Kaiserschmarrn als Preis.<br />
14
Wirklich jeder<br />
lässt sich zu dieser Bergrunde<br />
motivieren<br />
Mit wem saßen wir nicht schon gemütlich<br />
auf den urigen Holzbänken<br />
unter der wehenden blau-weißen<br />
Fahne? Etliche ältere oder gehbehinderte<br />
Besucher waren mit uns dort<br />
oben, Gäste aus Übersee, Dackelbesitzer<br />
und Flachlandtiroler aller<br />
Art, die ihre Kondition schlecht<br />
einschätzen konnten. Alle freuten<br />
sich über dieses Bergerlebnis. Und<br />
natürlich Familien samt Kindern.<br />
Die hatten ihren Spaß dabei, das<br />
Almgelände zu erkunden, startenden<br />
Drachenfliegern zuzuschauen<br />
und kurz vor der Talfahrt noch unterm<br />
Gipfelkreuz des Braunecks zu<br />
stehen. Egal ob im Kinderwagen, im<br />
Teenager-Alter oder dazwischen: Zu<br />
dieser problemlos zu bewältigenden<br />
Bergrunde lässt sich wirklich jeder<br />
motivieren.<br />
Gipfelhaus und Tölzer Hütte<br />
Ohne Seil oder Materialbahn baute man um 1930 auf<br />
dem höchsten Punkt des Braunecks eine Hütte. Sogar<br />
Pioniere aus Mittenwald rückten an, um Sprengarbeiten<br />
auszuführen, damit das Gipfelhaus stabil auf geradem<br />
Untergrund erbaut werden konnte. Die Mulis, Träger<br />
und Arbeiter leisteten unter widrigen Bedingungen<br />
Großartiges, denn schon 1931 wurde die Hütte fertiggestellt.<br />
Bis zum Bau der Bergbahn wurde auch hier alles<br />
per Muli auf den Berg getragen.<br />
Die Tölzer Hütte wurde vom Skiclub Bad Tölz 1934 gebaut.<br />
Zur Finanzierung organisierte der Verein Skibälle<br />
und sammelte Spenden. Erst 1957 wurde sie zur Bewirtschaftung<br />
verpachtet. Ein Vereinsraum steht nach wie<br />
vor den Skiclub-Mitgliedern zur Verfügung.<br />
15
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Viel Schweiß, viel Preis<br />
Über Reiseralm und Garland aufs Brauneck<br />
Text und Bilder: Martina Geisberger<br />
Wo andere jede Wintersaison<br />
„dahoam“ sind und jeden Buckel<br />
kennen, findet man mich eigentlich<br />
nie – auch im Sommer nicht: am<br />
Brauneck. Skifahren mag ich nicht<br />
und auch sonst meide ich Berge, auf<br />
die eine Bahn fährt… Daher war die<br />
Aufgabe vom <strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />
eine besondere Challenge für<br />
mich: Über Reiseralm – Garland<br />
zum Panorama-Restaurant. Das<br />
Angebot von der Chefredakteurin<br />
„Dann fahr halt mit der Bahn“, kam<br />
aber dann doch nicht in Frage, mein<br />
Ehrgeiz war geweckt!<br />
Mit meiner lieben Freundin Rosi im<br />
Schlepptau (also eigentlich hat sie<br />
mich „geschleppt“…) ging es morgens<br />
an einem heißen Frühsommertag<br />
los.<br />
Der Weg von der Bergbahn-Talstation<br />
bis zur Reiseralm war mir<br />
schon bekannt. Als unsere Buben<br />
kleiner waren, führte uns ab und<br />
zu eine kleine Wanderung an die<br />
bewirtschaftete Hütte in 900 Meter<br />
Höhe. Vor allem mit Kindern ist<br />
der sanfte Anstieg, der von Zeit zu<br />
Zeit anschauliche Wasserkaskaden<br />
kreuzt und in etwa 30 Minuten gut<br />
zu bewältigen ist, immer eine Tour<br />
wert. Das Highlight für Familien<br />
ist mit Sicherheit das kleine Wildtiergehege<br />
an der Alm, aus dem uns<br />
an diesem Morgen ganz verschlafen<br />
zwei Hirschkühe verwundert anschauten.<br />
Leider war es noch zu früh zum<br />
Einkehren (geöffnet erst ab 10 Uhr),<br />
daher ging es – sehr gut ausgeschildert<br />
– flott weiter auf einen kleinen<br />
Steig, der uns dann letztlich auf den<br />
breiten Weg zum Garland führte.<br />
Ständige optische Wegbegleiter waren<br />
die hohen Schneekanonen, die<br />
zwar der Landschaft angepasst in<br />
grün abgedeckt waren, aber dennoch<br />
massiv und wuchtig entlang<br />
der Strecke thronten.<br />
Da wir einen sehr heißen Tag für<br />
unsere Wanderung ausgewählt hatten,<br />
lag der Speichersee am Garland<br />
nach einem großen Teil der überwiegend<br />
steilen Strecke auf dem staubigen<br />
Fahrweg schon sehr verlockend<br />
und grünschimmernd vor uns. Aber<br />
als Erfrischung musste lediglich das<br />
mitgebrachte Getränk herhalten<br />
sowie eine wunderschöne Aussicht<br />
auf die Vorberge und einen Teil des<br />
nördlichen Isarwinkels.<br />
Dann wurde es a bisserl zach (für<br />
mich): Der letzte Teil der Strecke<br />
geht in Serpentinen den steilen Garland<br />
hoch. An einem sonnigen Morgen<br />
so wie diesen kostete mich das<br />
scho a bisserl Kraft. Aber ein wenig<br />
Ablenkung schenkten mir die startenden<br />
Gleitschirmflieger, die sich<br />
unterhalb des Gipfelkreuzes wagemutig<br />
in die Lüfte schwangen.<br />
Und dann war auch schon unser<br />
Ziel in Sicht: Das Panorama-Restaurant<br />
an der Bergstation. Bevor<br />
16
wir uns aber den wohlverdienten<br />
Kaiserschmarrn schmecken lassen<br />
konnten, wollte ich unbedingt<br />
noch zum Brauneck-Gipfelkreuz auf<br />
1555 Meter, denn – ich gestehe – da<br />
war ich tatsächlich noch nie. Also<br />
die letzten Kräfte mobilisiert und<br />
vorbei an den ganzen Massen, die<br />
aus den Gondeln strömten.<br />
Wir haben es geschafft! Endlich am<br />
Gipfel und ein erleichterndes „Berg<br />
Heil“ sowie eine dicke Umarmung<br />
mit meiner Bergführerin Rosi. Sie<br />
war für diese Tour die perfekte<br />
Begleitung, da sie sich bei unserer<br />
Unterhaltung bergauf mit meinem<br />
kurzen, mehr geschnauften Antworten<br />
(nur der Atemnot geschuldet!)<br />
zufriedengab und uns trotzdem der<br />
Gesprächsstoff nicht ausging.<br />
Mit einem wunderbaren Blick ins<br />
Karwendel und einem der besten<br />
Kaiserschmarrn „ever“ belohnten<br />
wir uns am Panorama-Restaurant<br />
für gut zwei Stunden lang Schwitzen,<br />
Fluchen und Schnaufen (ich)<br />
und das Ganze ertragen (Rosi).<br />
Weils so schön war ...<br />
Bergab ging es mit der Bahn – ja<br />
wenn man schon mal die Möglichkeit<br />
hat seine Knie zu schonen…<br />
Aber der Knüller kommt noch:<br />
Auch der nächste Tag führte mich<br />
aufgrund verschiedenster Umstände<br />
unerwartet wieder aufs Brauneck,<br />
diesmal zu einer Spätnachmittagstour<br />
auf die Bayernhütte – total<br />
freiwillig, mit einer anderen Freundin,<br />
aber nicht minder schön (oder<br />
anstrengend -> „Seufzer“!).<br />
Das Brauneck hat zwar jetzt mit mir<br />
keinen großen Fan gewonnen – dazu<br />
ist es mir immer noch zu touristisch<br />
– und auch den Wintersport sehe ich<br />
nach wie vor skeptisch. Aber es hat<br />
seine schönen Ecken und vor allem<br />
Ausblicke. Und durch die gezielte<br />
Lenkung der Menschenmassen auf<br />
einen bestimmten Berg bleiben vielleicht<br />
andere Gipfel in unserer Heimat<br />
den „echten“ Bergfexen vorbehalten<br />
…<br />
Reiseralm und Panoramarestaurant<br />
Die Reiseralm liegt mitten im Wald und ist zu Fuß –<br />
wenn man es bequem angeht – in 30 bis 40 Minuten<br />
zu erreichen. Sommer wie Winter wird die 1924<br />
erbaute Hütte gut besucht, auch weil das Rotwild-Gatter<br />
unterhalb der Hütte mit dem<br />
schmusenden Hirsch alle erfreut, die dieses<br />
Schauspiel ansehen. Die Familie Oswald bewirtschaftet<br />
die Hütte seit 2005 und seitdem<br />
sieht man diese auch vom Tal aus. Die sonst von<br />
hohen Bäumen versteckte Hütte wurde ausgeholzt und<br />
beleuchtet. Als Heiratsgut wurde die Hütte ursprünglich<br />
dem Reiser Wastl überschrieben und dieser war somit<br />
auch Namensgeber.<br />
Das Panorama-Restaurant thront seit 2005 über Lenggries<br />
und wird von Julia und Hans Müller seit der ersten<br />
Stunde geführt. Egal ob bei Tag oder Nacht, unser<br />
Brauneck hat immer etwas zu bieten.<br />
Schauts vorbei!<br />
17
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Alte Wege aufs Brauneck<br />
Auf den Spuren der Senner<br />
Text und Bilder: Agnes Müller<br />
Heut is soweit, heut starten wir<br />
unsere Tour aufs Brauneck. Denn bei<br />
dieser Route sollte es vorher schon<br />
ein paar Tage trocken gewesen sein.<br />
Unser Weg folgt einem alten Triebpfad<br />
und einer Versorgungsstraße<br />
vom hinteren Brauneck. Los geht’s<br />
mit dem Radl auf den Leiterberg,<br />
fast ganz am Ende der Forststraße<br />
kommt unser Einstieg. Der liegt etwas<br />
versteckt am Wegrand. Ab hier<br />
geht’s zu Fuß weiter. Ein kleiner<br />
schmaler Steig führt uns inmitten<br />
der unberührten Natur hinauf zum<br />
Hauserbauern Kessel.<br />
wandert hinauf zu den schroffen Felsen,<br />
die übergehen in Sand und Wiesen.<br />
Ganz leise und auch etwas verärgert<br />
kommt eine Gams näher, etwas<br />
neugierig schaut sie uns an – und wir<br />
sie natürlich auch. Niemand bewegt<br />
sich, sondern lässt den Augenblick<br />
geschehen, nach ein paar Sekunden<br />
sind wir nicht mehr interessant und<br />
sie zieht weiter. Auch wir müssen<br />
wieder los, denn nach dem Kessel<br />
queren wir in Serpentinen den steilen<br />
Hang Richtung Schrödelstein.<br />
Durch die Hintertür<br />
aufs Brauneck<br />
Kurz noch einmal in den Wald und<br />
schon sind wir fast da. Jetzt wird der<br />
Weg etwas flacher und wir gehen auf<br />
Einfach nur genießen<br />
Hier stehen wir mitten im Nichts,<br />
kein von Menschen erzeugtes Geräusch<br />
dringt hier herauf. Nur der<br />
eigene Herzschlag und das leise<br />
Wispern, wenn der Wind leicht<br />
durch das Gras streift, ist zu hören.<br />
Es ist ein ursprünglicher Platz mit<br />
viel Kraft. Hier machen wir kurz<br />
Pause, genießen diesen Moment und<br />
trinken einen Schluck. Unser Blick<br />
Strasser-Alm<br />
18
saftigen Almweiden weiter. Hie und<br />
da muss man einen Weidezaun übersteigen.<br />
Aber dann sieht man schon<br />
einige Felsenteile und wir kommen<br />
hinter dem Schrödelsteinlift raus –<br />
für andere Wanderer wie aus dem<br />
Nichts. Hier sind wir dann am<br />
höchsten Punkt unserer Tour. Wir<br />
gehen weiter auf den Forstweg, der<br />
zu den hinteren Almen führt.<br />
Jetzt haben wir uns auf jeden Fall<br />
eine Stärkung verdient. Denn auch<br />
wenn der Weg mit einer Radlzeit<br />
von etwa 30 Minuten und einem<br />
Aufstieg von einer Stunde nicht lang<br />
erscheint, so sind es die steilen Passagen,<br />
die diesen Weg so anspruchsvoll<br />
machen. Ich muss an dieser<br />
Quengeralm<br />
Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
Stelle noch sagen, dass diese Tour<br />
mit Bedacht gewählt werden sollte,<br />
denn da der Weg sehr abgelegen ist,<br />
muss man sich auskennen. Jetzt gehen<br />
wir Richtung Strasser-Alm und<br />
genießen unseren Bergtag. Und unser<br />
Radler, denn des g’hört einfach<br />
aa dazua.<br />
Strasser-Alm und Quengeralm<br />
Früher waren die beiden Almen als untere und obere<br />
Quengeralm bekannt. Queng ist die Ableitung von<br />
felsigen Überhängen, den sogenannten Gwenger –<br />
über die Jahre wurde das Wort Quenger daraus. Da<br />
die Zufahrt erst spät gebaut wurde, brachte man alle<br />
benötigten Waren über den Leiterberg – Hauserbaurn<br />
Alm-Steig und über den Schrödelstein zu den Hütten.<br />
Auf diesen Wegen wurde auch das Vieh der beiden<br />
Bauern Ertl zum Oswald (Besitzer der Quengeralm)<br />
und der Familie Müller beim Strasser (Besitzer der unteren<br />
Quengeralm, die heute als Strasser-Alm bekannt<br />
ist) auf den Berg getrieben.<br />
19
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Mein Lieblingsberg<br />
Maria Steinberger<br />
„Mia san scho wieder vui z’spad<br />
dro!“ Mit diesen Worten fangen<br />
meist unsere Ausflüge aufn Berg an.<br />
Der Bettzipfel hat uns mal wieder<br />
nicht losgelassen, und so steht die<br />
Sonne schon prächtig am Himmel,<br />
als wir am Parkplatz am Draxl unsere<br />
Hüttenwanderung starten. Doch<br />
halb so schlimm, denn unser Weg<br />
führt fast komplett durch schattigen<br />
Wald, und unser Ziel, die Kotalm,<br />
öffnet Pforten und Küchentür eh erst<br />
um 10 Uhr. Die Wanderung dauert<br />
zudem nicht länger als eine Stunde,<br />
verspricht der Wegweiser am Draxlhang.<br />
Na dann – auf ein Neues aufs<br />
Brauneck – meinen absoluten Lieblingsberg!<br />
Warum? Weil ich dort<br />
schon so viele unheimlich schöne,<br />
entspannte, lustige und einmalige<br />
Momente erlebt habe. Mein erstes<br />
Date mit meinem Mann, seinen<br />
Heiratsantrag, einige Geburtstage,<br />
Sonnenauf- und Sonnenuntergänge,<br />
unvergessene „Fest am Berg“-Tage,<br />
nette Hüttenwirte, Hüttenübernachtungen<br />
zu zweit oder mit der Familie,<br />
lieben Freunden, wunderbare<br />
Skitage... Und letztere, obwohl ich<br />
gar nicht gut Ski fahren kann: Ich<br />
Text und Bilder: Michaela Probst<br />
gehöre zu den Lieblingen der Isarwinkler<br />
Orginale, die den Schnee zu<br />
wunderbaren Häufchen zusammenschieben.<br />
Sorry dafür! Jedenfalls:<br />
Ich liebe diesen Berg und jeden einzelnen<br />
der 876 Höhenmeter.<br />
Von hint’ oder von vorn<br />
aufs Brauneck<br />
Bis ich verstanden habe, was es mit<br />
dem hinteren und dem vorderen<br />
Brauneck auf sich hat, hat es zugegebenermaßen<br />
eine Weile gedauert.<br />
Etwas erschreckend finde ich jedoch,<br />
dass ich meinen Lieblingsberg früher<br />
als Neu-Isarwinklerin und in wesentlich<br />
sportlicherer Verfassung an<br />
guten Tagen in knapp einer Stunde<br />
erklimmen konnte – und heute die<br />
doppelte Zeit dafür brauche. Gut,<br />
zehn Kilo mehr muss man auch erst<br />
mal nach oben bringen und 20 Jahre<br />
älter wird wahrscheinlich auch was<br />
ausmachen? Oder? Die Kotalm, unser<br />
heutiges Ziel, liegt jedoch nur<br />
auf 1200 Meter und das ist auch<br />
für wenig geübte Bergfexe zu schaffen.<br />
So wandern wir gemütlich am<br />
Milchhäusl vorbei auf dem Steig in<br />
Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
Kotalm – gemütliche Einkehr auf<br />
1200 Meter<br />
Richtung Kotalm. Wir bewundern<br />
die Artenvielfalt an Blumen und<br />
Heilkräutern und lauschen dem<br />
Summen der vielen Insekten, die<br />
sich auf den herrlichen Bergwiesen<br />
tummeln. Tatsächlich das einzige<br />
Geräusch, das wir hören können.<br />
Magisch! Mit roten Bäckchen und<br />
ein paar Schweißperlen kehren wir<br />
bei Maria Steinberger ein und freuen<br />
uns über einen liebevoll zubereiteten<br />
Wurstsalat mit hausgemachtem Brot<br />
aus der Almküche. Auf der Terrasse<br />
lauschen wir dem Geläut der Kalmen<br />
und beobachten die Gleitschirmflieger.<br />
Auf der Alm kann man übrigens<br />
auch mit bis zu 38 Leuten übernachten.<br />
Wir bleiben noch eine Zeitlang<br />
20
in der Sonne sitzen und lassen unsere<br />
Seele baumeln. Dort oben ist der perfekte<br />
Ort dafür.<br />
Weiter gehts zur Florihütte<br />
(Florianshütte)<br />
Wer mag, kann über den Kessel in<br />
Richtung „Flori“ weiterwandern.<br />
Am Ausstieg vom Schlepplift des<br />
Florihangs vorbei geht’s zu der<br />
1290 Meter hoch gelegenen Hütte,<br />
die den Münchner Feuerwehrlern<br />
schon seit fast 100 Jahren als Freizeitdomozil<br />
dient und natürlich<br />
auch allen anderen Einkehrern, die<br />
des Weges kommen. Holger Siegert<br />
und sein Team servieren Selbstgemachtes<br />
für alle Wanderer im Sommer<br />
von Freitag bis Sonntag und<br />
täglich für alle Skifahrer im Winter.<br />
Auf der „Flori“, die ganz neu renoviert<br />
wurde, kann man ebenfalls<br />
mit bis zu 40 Personen übernachten.<br />
Alternativ könnt ihr auf den Forstweg<br />
über den „Seufzer“ hier herauf<br />
wandern. Nach etwa eineinhalb<br />
Stunden genießt ihr an diesem wunderschönen<br />
Platzerl eine atemberaubende<br />
Aussicht. Am entspanntesten<br />
gelangt man mit der Bergbahn und<br />
dann über den Wanderweg der<br />
Ahorn-Abfahrt in einer halben Stunde<br />
zur Florianshütte.<br />
Es ist immer wieder ein Genuss,<br />
auf den vielen schönen Wegen aufs<br />
Brauneck zu wandern, und ich freue<br />
mich jedes Mal aufs Neue, hier oben<br />
Florianshütte mit herrlicher Aussicht<br />
zu verweilen, zu genießen und dem<br />
Himmel ganz nah zu sein. Und das<br />
Schöne daran: Für diejenigen, die<br />
nicht gern bergab „hatschen“ möchten,<br />
darf man auch locker flockig in<br />
die Bergbahn steigen. Liebes Brauneck<br />
– ich freue mich schon aufs<br />
nächste Mal!<br />
Kotalm und Florianshütte<br />
Die Kotalm vom Draxl-Bauern wurde schon früh als<br />
bewirtschaftete Hütte betrieben, denn auf dieser Seite<br />
des Braunecks frönten die Gäste seit jeher gerne dem<br />
Bergglück. Als eine von drei Hütten am Kott<br />
(so wurden früher sumpfige, feuchte Wiesen<br />
genannt), steht sie inmitten einer Gemeinschaftsweide<br />
der Bauern Krein, Jauden und<br />
Draxl, die sich die Almfläche teilen.<br />
Die Florianshütte wurde von der Berufsfeuerwehr München<br />
erbaut und ihrem Schutzpatron, dem Hl. Florian,<br />
gewidmet. Nach der Eröffnung 1929 wurde sie als Berghütte<br />
genutzt – erst später bewirtschaftete man sie. Da<br />
sie die einzige Hütte ohne Anbindung an einen Fahrweg<br />
ist, wurde sie von den Reiser-Buam und deren Mulis versorgt.<br />
1964 wurde dann eine Materialseilbahn erbaut<br />
und machte die Mulis überflüssig.<br />
21
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Seufzerweg<br />
Schnaufend aufs Brauneck<br />
Text und Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Ich war wohl etwas zu stark motiviert<br />
und übereifrig, als ich zustimmte,<br />
für das „<strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />
die Tour von Wegscheid aufs Brauneck<br />
zu machen. Natürlich startete<br />
ich am bis dahin heißesten Tag des<br />
Jahres um 14 Uhr – also dann, wenn<br />
man sicher keine Jacke benötigt.<br />
Los ging‘s am Jaudenstadl in Richtung<br />
Süden. Nach etwa einem Kilometer<br />
erreicht man ein Wegkreuz<br />
und kurz danach eine Kreuzung.<br />
Hier biege ich rechts ab und komme<br />
nach 300 Metern an eine Schranke.<br />
Hätte ich dieses Zeichen richtig gedeutet,<br />
dann wäre ich umgekehrt<br />
und zum Baden an die Isar gegangen.<br />
Aber nein, ich musste weiter,<br />
ich hatte ja einen Auftrag. Ab hier<br />
beginnt nun das Leiden. Nicht umsonst<br />
heißt dieser Anstieg der „Seufzer“.<br />
Die hörte man nun für 2,5 Kilometer,<br />
wahrscheinlich auch noch<br />
danach.<br />
Vorbei an der Studentenhütte und<br />
ein paar hundert Meter weiter an<br />
der Filzalmhütte geht es kurzzeitig<br />
sogar halbwegs eben dahin. Doch<br />
Anderlalm<br />
nach 4,5 Kilometern und guten 500<br />
Höhenmetern kommt eine Abzweigung,<br />
an der man rechts zur Anderlalm<br />
und zur Finstermünzalm abbiegt.<br />
Gleich daneben liegt die neue<br />
Schrödelsteinbahn. Hier heißt es<br />
nun erst einmal ausruhen, die Aussicht<br />
genießen, etwas trinken und<br />
Kräfte sammeln. Nachdem mein<br />
Seufzen wieder leiser geworden war,<br />
machte ich einige Fotos und steuerte<br />
dann die Bayernhütte an. Einfach<br />
100 Meter zurück zum Wirtschaftsweg<br />
und dann weiter steil den Hang<br />
hinauf. Gott sei Dank sind das nur<br />
noch knackige 800 Meter, aber die<br />
reichen, dass das Seufzen wieder<br />
lauter wird. Trotzdem komme ich<br />
auch hier gut – wenn auch stark<br />
schnaufend an – suche mir ein passendes<br />
Plätzchen und packe meine<br />
Kamerasachen erneut aus.<br />
<strong>22</strong>
Jetzt könnte man noch etwas weiter<br />
marschieren zur Strasser-Alm,<br />
Quenger-Alm und Tölzer Hütte,<br />
Finstermünzalm<br />
Bayernhütte<br />
alle nur ein paar hundert Meter<br />
entfernt und alle mit einzigartiger<br />
grandioser Aussicht. Allerdings hatte<br />
ich starke Bedenken, dass weitere<br />
Seufzer meine letzten werden könnten.<br />
Also hatte ich für diesmal genug<br />
und nutzte an diesem brutal heißen<br />
Tag mit Temperaturen bis 34 Grad<br />
glücklich eine Mitfahrgelegenheit<br />
ins Tal.<br />
Bayernhütte, Anderlalm und Finstermünz<br />
Die Bayernhütte ist für den Zweck der Erholung vom<br />
Bayerischen Verkehrs- und Beamtenverein errichtet<br />
worden. 1920 wurde damit begonnen, bewirtschaftet<br />
wurde sie anfangs vom Kramerwirt in Arzbach. Mehrfach<br />
wurde die Hütte erweitert und umgebaut. Da es<br />
sich um eine Beamtenhütte handelte, waren die Genehmigungsverfahren<br />
wahrscheinlich auch erleichtert…<br />
Auch hier kamen die Reiser-Buam mit ihren Mulis<br />
vorbei, um die bestellten Waren zu liefern.<br />
Die Anderlalm und die Finstermünzalm stehen auf<br />
dem Grund einer Gemeinschaftsalm. Diese wurde von<br />
einem Bauern zu gleichen Teilen an seine Söhne vererbt,<br />
da alle den Wunsch hatten, den elterlichen Hof zu<br />
übernehmen. Da es nur einen Hofnamen gab, aber vier<br />
Erben, wurden kurzerhand die Vornamen der Buam als<br />
Bezeichnung vergeben. Der Klas – also Klaus – bekam<br />
die Finstermünz-Alm, der Anderl – also Andreas –<br />
die Anderlalm. Es stehen noch eine Hoisn-Alm<br />
(Matthias) und eine Jörgn-Alm (Georg) auf<br />
dem Grund, diese werden aber nicht bewirtschaftet.<br />
Finstermünz kommt wahrscheinlich aus dem<br />
Lateinischen und bezeichnet eine Grenze in den<br />
Bergen – „fines intra montes“.<br />
23
BERG- & HÜTTENTOUREN<br />
Wilde Pfade und felsige Aussichten<br />
Von der Jachenau zur Stie-Alm<br />
Text und Bilder: Katharina Fitz<br />
„Lang, schee und schweißtreibend“<br />
– diese Worte beschreiben<br />
meine Wanderung von der Jachenau<br />
zur Stie-Alm am Brauneck wohl am<br />
treffendsten. Aber diese drei Worte<br />
werden der mit fast 25 Kilometern<br />
und fast 1700 Höhenmetern zugegebenermaßen<br />
langen und anstrengenden<br />
Tour längst nicht gerecht.<br />
Vom Wanderparkplatz Petern in<br />
der Jachenau starte ich zunächst<br />
moderat auf einem Forstweg Richtung<br />
Benediktenwand und Bichler<br />
Almen. Bald nimmt die Steigung<br />
zu und die mächtige Flanke der Benediktenwand<br />
zeigt sich erstmals.<br />
Kilometer um Kilometer stapfe ich<br />
die Forststraße hinauf, die zum<br />
Glück weitgehend durch schattenspendenden<br />
Wald führt. Den Abzweig<br />
zu den Bichler Almen lasse<br />
ich links liegen und wandere weiter<br />
Richtung Scharnitz-Almen. Die unbewirtschafteten<br />
Scharnitz-Almen<br />
liegen malerisch an einem grasigen<br />
Abhang unterhalb der Achselköpfe,<br />
jener dem Brauneck vorgelagerten<br />
markanten Felsgipfel. Hier verlasse<br />
ich die Forststraße und folge dem –<br />
typisch für die Jachenau – in schnörkeliger<br />
Schrift handgeschriebenen<br />
Wegweiser Richtung Brauneck. Ein<br />
schmaler Wiesenpfad schlängelt<br />
sich in Serpentinen den Grasbuckel<br />
hinauf und offenbart einen traumhaften<br />
Blick auf die umliegenden<br />
Berggipfel. Ganz hinten erspähe ich<br />
im leichten Dunst sogar die Zugspitze.<br />
Atemberaubend ist die Aussicht<br />
auf das Karwendel und einen großen<br />
Teil der Alpenkette.<br />
Eine Begegnung der<br />
anderen Art<br />
Völlig versunken in diesen Anblick<br />
bemerke ich die Gruppe Jungvieh<br />
erst, als sie wie eine Bande angriffslustiger<br />
Teenager zielstrebig<br />
auf mich zusteuert. Als erfahrene<br />
Berggeherin weiß ich, dass man im<br />
Umgang mit Jungvieh vor allem eines<br />
bleiben sollte: ruhig. Also lasse<br />
ich die ungestüme Begrüßung der<br />
Anführerin stoisch über mich ergehen.<br />
Neugierig sind sie halt, diese<br />
Teenager-Kühe. Nachdem mich eine<br />
raue Kuhzunge prüfend ausgiebig<br />
am Arm abgeschleckt hat, trete ich<br />
langsam, aber bestimmt den Rückzug<br />
an. Offensichtlich genau die<br />
richtige Taktik, denn das Interesse<br />
lässt nach und die Herde zieht an<br />
mir vorbei Richtung Scharnitz-Alm.<br />
Etwas zittrig ob dieser flüchtigen<br />
Bekanntschaft, die bei falschem<br />
Verhalten meinerseits auch ruppiger<br />
hätte ausgehen können, setze ich<br />
meinen Weg fort. Langsam aber stetig<br />
verändert sich das Gelände, der<br />
Pfad wird zusehends schmäler und<br />
das Gras am Wegesrand höher. Achtung:<br />
Die rot-weißen Markierungen<br />
sind an manchen Stellen verwaschen<br />
und kaum auszumachen. Nach etwa<br />
einer weiteren Stunde gelange ich zu<br />
einem Taleinschnitt mit grandiosem<br />
Panorama, an dessen Fuß sich die<br />
urige Hinterkrottenalm befindet.<br />
Einsam ist es hier und wunderschön.<br />
Nach einem kurzen Ratsch mit dem<br />
„Oimerer“ Hans, der stilecht in<br />
Lederhose und Wadlstrümpfen erschöpften<br />
Bergfexen Getränke und<br />
24
kleine Brotzeiten auftischt, geht es<br />
weiter Richtung Stie-Alm. Natürlich<br />
nicht ohne die Weisung, der Hüttenwirtin<br />
von der Stie-Alm an „scheena<br />
Gruaß“ vom Hans auszurichten.<br />
Dschungel-Expedition in der<br />
Lenggrieser Bergwelt<br />
Der Bergpfad verläuft jetzt direkt<br />
unterhalb der schroffen Felswände<br />
der Achselköpfe entlang. Zeitweise<br />
fühle ich mich wie auf Expedition<br />
im australischen Dschungel, so<br />
zugewachsen ist der Weg. Immer<br />
Stie-Alm<br />
wieder muss ich über Wurzelwerk<br />
steigen, kleinen Felsbrocken ausweichen<br />
und mich auf schmalen Passagen<br />
trittsicher bewegen. Absturzgefahr<br />
besteht hier freilich nirgendwo,<br />
aber ein unachtsames Ausrutschen<br />
könnte in diesem unebenen Gelände<br />
gravierende Folgen haben. Nach<br />
rund eineinviertel Stunden erreiche<br />
ich die Strasser-Alm. Hier ist<br />
schon deutlich mehr los, ist doch<br />
die Bergstation der Brauneck-Bahn<br />
nicht mehr weit. Ein Schild weist<br />
mir endlich den Weg zur Stie-Alm.<br />
Nochmal kurz die Zähne zusammenbeißen,<br />
denn es geht ein letztes<br />
Mal steil bergauf – und schon sehe<br />
ich das idyllische Anwesen zu Füßen<br />
des Idealhangs liegen. Auf der beliebten<br />
Alm herrscht reger Betrieb.<br />
Bei Kasspatzn und Kaiserschmarrn<br />
lasse ich es mir gutgehen. Auf der<br />
gemütlichen Sonnenterrasse der<br />
liebevoll gestalteten Hütte genieße<br />
ich die selbstgemachte Kräuterlimo<br />
und erhole mich von den Strapazen<br />
des vierstündigen Aufstiegs. Nach<br />
einem Stamperl des vorzüglichen<br />
Birnenbrands von Wirtin Marianne<br />
mache ich mich beschwingt auf den<br />
Rückweg.<br />
Fazit: Landschaftlich reizvoll und<br />
wenig frequentiert, hat dieser Aufstieg<br />
aufs Brauneck auf jeden Fall<br />
„Lieblingstour“-Potenzial. Empfehlen<br />
würde ich ihn aber nur trittsicheren<br />
und konditionsstarken Berggehern.<br />
Für eine gemütliche Familienwanderung<br />
ist diese Tour nicht<br />
geeignet.<br />
Wer weiß, wo die Stie-Alm liegt, der wird sich wundern,<br />
dass genau hier hinten am Brauneck der erste Lift gebaut<br />
wurde. 1949 wurden sowohl Schlepplifte als auch ein<br />
Einer-Sessellift an den Hang gebaut. Der erste Versuch<br />
wurde mit dem Material eines am Garland gescheiterten<br />
Liftprojekts gebaut, nach mehreren Versuchen und<br />
viel Pech mit Lawinen wurde dann 1961 ein stabiler<br />
Schlepplift installiert. Die Familie Obermüller betreibt<br />
des weiteren eine Käserei am Brauneck und versorgt die<br />
Gäste auch mit allerlei anderen Schmankerln.<br />
25
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Alpenbahnen Spitzingsee<br />
Rasant in den Sommer<br />
Mountaincartfahren am Spitzingsee<br />
Wer es noch nicht kennt, sollte<br />
es unbedingt einmal ausprobieren:<br />
Mountaincartfahren am Spitzingsee<br />
ist der Hit für alle, denen im<br />
Strandbad liegen zu langweilig und<br />
mit dem Radl bergauf strampeln<br />
zu anstrengend ist. Mountaincarts<br />
sind eine Art Gocart für die Berge,<br />
mit denen es auf ausgewiesenen<br />
Strecken rasant talwärts geht. Am<br />
Spitzingsee geht es mit der Stümpfling-Vierersesselbahn<br />
bequem bergauf.<br />
Ausgegeben werden die Mountaincarts<br />
direkt an der Bergstation,<br />
Sicherheitseinweisung inklusive, be-<br />
Bilder: Dietmar Denger<br />
26
Die Holzkugeln für den<br />
Kugelbahn-Spielplatz<br />
sind an der Bahn für<br />
3 Euro zu erwerben und<br />
können als Erinnerungsstück<br />
mit nach Hause genommen<br />
werden<br />
vor es auf der 3,5 Kilometer langen<br />
Forststraße rasant zurück zur Talstation<br />
geht. Insgesamt stehen 50<br />
Carts inklusive Helmverleih zur Verfügung.<br />
Kinder dürfen ab einer Körpergröße<br />
von mindestens 1,35 Meter<br />
Mountaincart fahren – mit Einverständnis<br />
der Erziehungsberechtigten<br />
und in Begleitung einer erwachsenen<br />
Person. Für die kleineren Gäste,<br />
steht an der Bergstation der Stümpfling-Bahn<br />
ein nagelneuer Spielplatz<br />
mit Kugelbahn zur Verfügung.<br />
Ganz neu ist ein Angebot für<br />
Frühaufsteher: Bis zum Ende der<br />
Sommersaison gibt es täglich bis<br />
10.30 Uhr die Bergfahrt bzw. Bergund<br />
Talfahrt zum stark vergünstigten<br />
Sonderpreis. Dazu bietet die<br />
urige Jagahütt’n mit großer Sonnenterrasse<br />
direkt an der Bergstation<br />
Frühstücksschmankerl vom „Fit in<br />
den Tag Frühstück“ mit Müsliweckerl,<br />
Honig und Naturjoghurt bis<br />
zum „Bergfrühstück Jagahütt’n“<br />
mit Lachs und Ei.<br />
Alle Infos unter<br />
www.alpenbahnen-spitzingsee.de<br />
27
„ Lieblingsplatz“<br />
Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />
Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />
Wenn aus ihr und ihm ein WIR<br />
wird, ist das ja meist eine sehr romantische<br />
und erfreuliche Angelegenheit.<br />
Doch wenn sich zwei zusammentun,<br />
heißt das auch, dass<br />
ab sofort alles miteinander geteilt<br />
wird. Dann ist eine Mark nur noch<br />
50 Pfennig wert, so heißt ein altes<br />
Sprichwort. Doch wie verhält es<br />
sich, wenn man in dem nun gemeinsamen<br />
Wohnort auch seine Lieblingsorte<br />
miteinander teilen soll/<br />
muss?<br />
So teilt sie allmorgendlich nur ungern<br />
das Bad mit ihm. Sie geht lieber<br />
vor ihm als nach ihm. Auf keinen<br />
Fall jedoch gleichzeitig. Er nimmt<br />
sich nämlich zu gerne viel Zeit an seinem<br />
Lieblingsörtchen und das nervt<br />
bzw. stinkt ihr gewaltig. Während er<br />
in selbigem Raum nach Feierabend<br />
sehr ausgiebig und heiß duscht, geht<br />
sie gerne mit einem Glas Sekt in die<br />
Badewanne. Manchmal muss er mit.<br />
Doch er steht weder auf Baden noch<br />
auf Sekt, noch auf die intensiven Gespräche<br />
inklusive Schwimmhäute an<br />
diesem Ort. Aber sie teilt halt gern!<br />
Ähnliche Differenzen gibt es vor<br />
dem Fernseher. Einer seiner klaren<br />
Favoriten. Während sie gern<br />
mit ihm Germany’s next Topmodel<br />
schaut und über die Chancen der<br />
Teilnehmerinnen spekuliert, würde<br />
er lieber Formel 1, Fast & Furious<br />
oder Fußball schauen. Er findet,<br />
Teilen ist doof. Das gleiche gilt für<br />
den Platz auf dem Grill. Hier sollen<br />
nur Fleisch und Wurst einen Platz<br />
finden. Sie entgegen fordert immer<br />
mehr Territorium für Gemüse.<br />
„Des geht gar ned!“, findet er. Am<br />
gemeinsamen Tisch will er mit seiner<br />
Schafkopf-Runde viel Platz zum<br />
Karteln haben. Da verzichtet er gerne<br />
auf ihre liebevolle Deko. Er und<br />
seine Jungs brauchen Raum für den<br />
Proviant: Chips, Flips und Erdnüsse.<br />
Und viel Platz für ein Solo, Sauspui,<br />
einen Wenz oder Geier. Sie verhält<br />
sich währenddessen bedeckt. Sorgt<br />
für Nachschub und verschwindet<br />
asap*. Belegt sie ein andermal denselben<br />
Platz mit ihren Freundinnen<br />
am Mädelsabend, werden tiefgründige<br />
und intensive Gespräche serviert.<br />
Zusammen mit Antipasti und<br />
Primitivo. Auffallend ist allerdings<br />
an solchen Abenden, dass er sich<br />
plötzlich in der Küche aufhält. Aufräumt,<br />
abgespült oder demonstrativ<br />
einen Putzlappen in der Hand hält.<br />
„Was hast du für ein Glück!“, finden<br />
die anderen sie’s. Was für ein Zufall,<br />
meint seine sie ...<br />
Ein gemeinsamer Lieblingsplatz ist<br />
das Ehebett. „Wie schön!“, meint<br />
ihr? Doch während sie gerne kuschelt<br />
– ohne Hintergedanken, versteht<br />
sich – braucht er viel Platz und<br />
Luft zum Schlafen, Schnaufen und<br />
Schnarchen. Na dann! Wie heißt es<br />
so schön? „Teilen heißt, dem anderen<br />
mehr geben. Also teile du.“ In<br />
diesem Sinne, schöne gemeinsame<br />
Zeit an Eurem Lieblingsplatzerl!<br />
*asap = as soon as possible = so schnell wie möglich<br />
28
oberlandbank.de/suedengland-2023<br />
Weil für jeden etwas<br />
anderes wichtig ist.<br />
Jetzt<br />
Audi A1<br />
Sportback<br />
gewinnen!<br />
Mit jedem Loskauf haben Sie monatlich die<br />
Chance auf hochwertige Sach- und Geldpreise.<br />
Zudem unterstützen Sie soziale und<br />
gemeinnützige Institutionen und Vereine vor<br />
Ort. Außerdem wird ein Teil Ihres Einsatzes<br />
gespart. So haben Sie später die Möglichkeit,<br />
sich selbst einen Wunsch zu erfüllen.<br />
www.oberlandbank.de/gewinnsparen
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Holzerhof<br />
Auch Tagesgäste und<br />
Einheimische sind willkommen –<br />
Tag der offenen Tür am<br />
7. Oktober 2023<br />
Schwitzen mit Aussicht<br />
Die Wellnessalm auf dem Lenggrieser Holzerhof<br />
Wie ein kleines Paradies empfängt<br />
der Holzerhof im Lenggrieser Ortsteil<br />
Fleck seine Besucher. Seit 15<br />
Jahren begrüßen Leni und Toni Reiser<br />
sowie Tonis Mutter Katharina in<br />
ihrem idyllischen Gästehaus Erholungssuchende<br />
und Aktivurlauber<br />
aus allen Regionen Deutschlands. In<br />
den vier geräumigen und lichtdurchfluteten<br />
Ferienwohnungen und einem<br />
Doppelzimmer wird der Urlaub<br />
zum entspannten Ferienglück für die<br />
gesamte Familie. Zwei bis fünf Personen<br />
finden in den stilvoll und gemütlich<br />
eingerichteten Apartments<br />
bequem Platz. Auf Wunsch bereitet<br />
das Wirtepaar seinen Gästen ein<br />
kleines Frühstück mit frischen Backwaren<br />
von der Bäckerei Bammer zu<br />
oder befüllt den Kühlschrank in der<br />
Ferienwohnung mit regionalen Produkten.<br />
Alternativ sind Frühstückshungrige<br />
in der Partnergastronomie<br />
„d’Wirtschaft“ am Lenggrieser<br />
Bergcampingplatz zu einer ausgedehnten<br />
Morgenmahlzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Von der Bio-Sauna<br />
in den „Hot Tub“ mit<br />
Bergpanorama<br />
Die Gastgeberfamilie Leni und Toni Reiser mit ihrem Nachwuchs<br />
Das Herzstück des Holzerhofs ist<br />
zweifelsohne die vielseitige Wellnessalm<br />
mit einem großzügigen<br />
Innen- und Außenbereich. Damit<br />
haben sich Leni und Toni Reiser<br />
einen langgehegten Wunsch erfüllt:<br />
„Wir möchten unseren Gästen etwas<br />
Besonderes bieten, einen Ort,<br />
an dem sie tiefe Entspannung finden<br />
und sich nach einem erlebnisreichen<br />
Tag in unserer wunderschönen Natur<br />
ausgiebig erholen können.“ Die<br />
350 Quadratmeter große Wellnessalm<br />
im Erdgeschoss des ehemaligen<br />
30
Bauernhauses lässt keine Wünsche<br />
offen: Im Innenbereich stehen den<br />
Gästen eine Bio-Sauna mit 60 Grad<br />
sowie eine finnische Sauna mit 90<br />
Grad zur Verfügung. Dampfbad<br />
und Kneippbecken kurbeln den<br />
Kreislauf an und sorgen für körperliches<br />
und seelisches Wohlbefinden.<br />
Nach einem Bad im Whirlpool<br />
laden die bequemen Doppel- und<br />
Einzelbetten in den Ruheräumen<br />
zum Schlummern, Lesen und Entspannen<br />
ein. Ein Highlight sind die<br />
modernen und gemütlichen Infrarotliegen<br />
aus Zirbenholz. „Durch<br />
die Erwärmung werden die ätherischen<br />
Öle im Zirbenholz freigesetzt<br />
und sorgen für ein unvergleichliches<br />
Aroma“, schwärmt Leni. Der Sanitärbereich<br />
ist mit drei Duschen und<br />
Toilette ausgestattet. Im vergangenen<br />
November haben die Reisers<br />
ihre Wellnessalm um einen Außenbereich<br />
erweitert: Die Panoramasauna<br />
im Stil einer urigen Almhütte<br />
wartet mit einem spektakulären<br />
Ausblick auf das Brauneck und die<br />
umliegenden Berggipfel auf. Gleich<br />
nebenan lädt der mit Holz beheizte<br />
Jacuzzi zum wohltuenden Bad unter<br />
freiem Himmel ein.<br />
Die Wellnessalm steht nach vorheriger<br />
Anmeldung auch Tagesgästen<br />
zur Verfügung. „Wir möchten damit<br />
auch für Einheimische und externe<br />
Besucher das Angebot schaffen,<br />
sich nach einer Berg- oder Skitour<br />
oder zum Feierabendausklang für<br />
ein paar Stunden in unserer Saunalandschaft<br />
zu erholen“, sagt das<br />
Unternehmerpaar. Verschiedene<br />
Tees, Säfte und Wasser sowie eine<br />
kleine Auswahl an frischem Obst<br />
und gesunden Knabbereien sind im<br />
Saunapreis inbegriffen. Für Gruppen<br />
ab fünf Personen bieten Leni<br />
und Toni sogar eine exklusive Buchung<br />
ihres Wellnessparadieses an.<br />
Saubere Energiegewinnung<br />
durch Hackschnitzel<br />
und Photovoltaik<br />
Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />
werden auf dem Holzerhof großgeschrieben.<br />
Eine Hackschnitzelheizung<br />
versorgt das gesamte Anwesen<br />
mit Wärme. Den eigenen Strom<br />
liefert die Photovoltaik-Anlage auf<br />
dem Dach.<br />
Das Konzept des Holzerhofs sucht<br />
seinesgleichen. Das liegt nicht zuletzt<br />
auch an der herzlichen und<br />
unkomplizierten Art der sympathischen<br />
und engagierten Gastgeberfamilie.<br />
Man fühlt sich sofort wie<br />
zu Hause in dem Familienbetrieb,<br />
dessen Tradition als Beherbergungsbetrieb<br />
auf den verstorbenen Senior<br />
Sepp Holzer zurückzuführen ist.<br />
Seine Frau Katharina ist nach wie<br />
vor die „gute Seele“ des Betriebs.<br />
„Die Oma hilft immer noch fleißig<br />
mit. Sie kümmert sich liebevoll um<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
die Enkelkinder, gießt die Blumen,<br />
macht die Wäsche und ist für uns<br />
unverzichtbar.“<br />
Am 7. Oktober lädt die Familie Reiser<br />
zum 15-jährigen Jubiläum des<br />
umgebauten und sanierten Holzerhofs<br />
ein. Sie möchte damit vor allem<br />
Einheimische auf das Angebot für<br />
Tagesgäste aufmerksam machen.<br />
Führungen durch die Ferienwohnungen<br />
und die Wellnessalm stehen<br />
an diesem Tag ab 14.30 Uhr ebenso<br />
auf der Agenda wie ein buntes Rahmenprogramm<br />
mit Spiel, Speis und<br />
Trank für Groß und Klein. Nach einem<br />
Besuch auf dem Holzerhof steht<br />
eines mit Sicherheit fest: Wer einmal<br />
dort war, wird wiederkommen! kf<br />
Holzerhof Ferienwohnungen &<br />
Wellnessalm<br />
Magdalena und Anton Reiser<br />
Hohenreuth 3<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 2975<br />
Fax 08042 · 4199<br />
info@holzerhof.de<br />
www.holzerhof.de<br />
31
PORTRÄT Lenggrieser Bergerlebnis<br />
Der Berg ruft<br />
Hochalm Ostende<br />
Blasi Heiß und sein „Lenggrieser Bergerlebnis“<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Blasius Heiß<br />
„I bin a Lenggriaser und unsere<br />
Landschaft und Berg, des i mei<br />
Heimat“, sagt Blasi Heiß und blickt<br />
versonnen über die saftig grünen<br />
Wiesen und Hügel rund um sein<br />
idyllisch gelegenes Anwesen in der<br />
Gemeinde Lenggries. Der Blasi ist<br />
in gewisser Weise ein Spätberufener.<br />
Vor zehn Jahren hat der 73-Jährige<br />
sein Hobby Bergsteigen zum Teilzeitjob<br />
und sich als Bergwanderführer<br />
selbständig gemacht. Die Ausbildung<br />
absolvierte der Pensionist<br />
allerdings nicht in den heimischen<br />
Bergen, sondern in der österreichischen<br />
Steiermark, einem Dorado<br />
für Alpinisten und Bergsportfans.<br />
„Lenggrieser Bergerlebnis“ hat er<br />
sein kleines Unternehmen genannt,<br />
das mit einem modernen und informativen<br />
Internetauftritt und einem<br />
flotten Flyer Firmen und Privatkunden<br />
für Winter- und Sommerwanderungen<br />
begeistern soll.<br />
Im Sommer bietet Blasi Heiß seinen Kunden abwechslungsreiche<br />
„Genusstouren“<br />
Berg- und Wandertouren<br />
für Privatpersonen und<br />
Unternehmen<br />
Die Leidenschaft für Berge und Almen<br />
wurde dem Blasi in die Wiege<br />
gelegt. Geboren und aufgewachsen<br />
in Lenggries verbrachte er schon als<br />
kleiner Bub seine Zeit am liebsten<br />
auf der Alm seines Onkels im Bächental<br />
im Vorkarwendel. Beruflich<br />
zog es ihn allerdings zunächst in<br />
eine ganz andere Richtung. „Autos<br />
haben mich schon immer fasziniert<br />
und interessiert“, erzählt er freimütig.<br />
Nach einer Lehre als Bürokaufmann<br />
bei VW arbeitete er in einem<br />
Autohaus, bis er dann eine Anstellung<br />
als Einkaufs-und Produktmanager<br />
bei einem Automobil-Ersatzteilgroßhandel<br />
in der Landeshauptstadt<br />
fand. Mit 63 verabschiedete er<br />
sich in den Ruhestand und widmete<br />
sich voll und ganz dem Wandern<br />
und Skitourengehen. „Die Tätigkeit<br />
als Bergwanderführer is für mi ideal.<br />
32
Die Berge sind seine Heimat: der Lenggrieser Bergwanderführer<br />
Blasius Heiß<br />
Es is a Beschäftigung und i bleib<br />
fit. Und des braucht ma im Alter“,<br />
sagt er und lacht dabei. Beschäftigt<br />
ist der Blasi allemal. Neben seinem<br />
Angebot an Schneeschuhtouren im<br />
Winter und Wanderungen im Sommer<br />
für Privatpersonen und Firmen<br />
führt er abwechselnd mit zwei Kollegen<br />
jede Woche für die Tourist-Info<br />
Lenggries Gäste jeden Alters auf<br />
landschaftlich reizvollen Steigen<br />
und Wegen in die heimische Bergwelt.<br />
Besonders gern unternimmt er<br />
die Almwanderungen ins Längental<br />
und zu den sieben Hütten - Roßsteinalmen.<br />
Die Touren sind auch<br />
für Nicht-Alpinisten gut machbar,<br />
da von der Tourist-Info Lenggries<br />
exklusiv für die Teilnehmer ein<br />
Taxi-Shuttle für einen Teil des Weges<br />
angeboten wird. Ein Besuch in<br />
einer Almhütte samt Käseverkostung<br />
rundet das Angebot ab. „Des<br />
is immer recht nett für die Leit, vor<br />
allem wenn Kinder dabei sind.“ Etwas<br />
anspruchsvoller gestalten sich<br />
die wöchentlichen Bergtouren, die<br />
ebenfalls zum Repertoire der Lenggrieser<br />
Touristinfo gehören. „Da<br />
gehen wir mal aufs Brauneck, auf<br />
die Hochalm oder die Plumsjochhütte<br />
im Karwendel.“<br />
Während der „Lenggrieser Bergwanderwochen“<br />
Ende September<br />
sind der Blasi und seine Kollegen<br />
täglich auf Tour. Die Touren in der<br />
ersten Woche bewegen sich dabei<br />
durchwegs in alpinem Gelände. Auf<br />
dem Programm stehen dabei Ziele<br />
wie der über 2000 Meter hohe<br />
Schafreuther. „Das sind dann Tagestouren,<br />
die durchaus konditionell<br />
fordernd sind“, erklärt Blasi. In der<br />
zweiten Woche werden leichte Halbtagestouren<br />
für Tal- und Hüttenwanderer<br />
angeboten. Bei all seinen<br />
Wanderungen lege er Wert darauf,<br />
den Gästen alle Belange des Natur-<br />
und Wildschutzes näher zu ➳<br />
RUFT NEUE<br />
TRADITIONEN<br />
INS LEBEN!<br />
www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!
PORTRÄT Lenggrieser Bergerlebnis<br />
bringen. Ob Hochgebirge oder Almwanderung:<br />
Blasi Heiß genießt jede<br />
Minute in den Bergen. „Als junger<br />
Mann ging es mir hauptsächlich<br />
darum, möglichst schnell auf den<br />
höchsten Gipfeln zu stehen und um<br />
das Adrenalin beim Skitourengehen<br />
und der anschließenden Abfahrt“,<br />
erinnert sich der Bergfex. Doch mit<br />
den Jahren werde man ruhiger, und<br />
lerne auch mal innezuhalten und die<br />
Schönheit der Bergwelt zu genießen.<br />
Den Respekt vor den Bergen<br />
und ihren Risiken<br />
darf man nie verlieren<br />
Nach all den Jahren unzähliger Touren<br />
in allen Geländearten und allen<br />
Schwierigkeitsgraden in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
vergisst Blasi trotz seiner Erfahrung<br />
und Sicherheit eines nie: den Respekt<br />
vor dem Berg und seinen Herausforderungen.<br />
„Du kannst<br />
Dich so gut vorbereiten, wie Du<br />
willst, es gibt immer wieder Situationen,<br />
die einfach unkalkulierbar<br />
sind.“ Dazu gehören plötzliche Wetterumstürze<br />
und vor allem Lawinen<br />
im Winter. Und das Lawinen zu den<br />
größten Risiken im Bergsport gehören,<br />
musste Blasi vor rund 20 Jahren<br />
am eigenen Leib erfahren. „Das war<br />
im Vorkarwendel. Da hat mich mal<br />
eine Lawine mitgerissen“, erzählt er.<br />
Zum Glück ist es für ihn und seine<br />
Kameraden glimpflich ausgegangen.<br />
Keiner wurde verschüttet oder<br />
schwer verletzt. Dennoch hat ihn<br />
dieses Erlebnis nachhaltig geprägt<br />
und auf jeden Fall achtsamer werden<br />
lassen.<br />
Mittlerweile ist der Lenggrieser<br />
zum Genusswanderer avanciert. Die<br />
heimische Bergwelt mit oder ohne<br />
Gäste zu allen Jahreszeiten zu erkunden,<br />
wird ihm nicht langweilig.<br />
Eine seiner „Lieblingstouren“ geht<br />
auf die Benediktenwand. Mit ihren<br />
beiden felsigen Gipfeln und und den<br />
zahlreichen Zustiegsmöglichkeiten<br />
aus nahezu allen Himmelsrichtungen<br />
zählt die „Benewand“ zu den<br />
eindrucksvollsten Tourenzielen<br />
im Isarwinkel. Auf seinen Lieblingsgipfel<br />
wandert der Alpinist<br />
allerdings ausschließlich privat.<br />
„Das mache ich nicht mit<br />
Gästen. Die Touren auf die „Benewand“<br />
sind allesamt als schwer<br />
mit einzelnen seilversicherten Kletterpassagen<br />
einzustufen. Als Bergwanderführer<br />
darf ich nur Touren<br />
in sicherungsfreien Zonen ohne Absturzgefahr<br />
anbieten. Für alles andere<br />
muss man eine Ausbildung als<br />
Bergführer nachweisen.“<br />
Wenn er nicht gerade Touristen<br />
die Schönheiten seiner Lenggrieser<br />
Heimat zeigt, kümmert er sich mit<br />
Hingabe um seine Enkelkinder. Mit<br />
den Großen ist er immer mal in den<br />
Bergen oder zum Skifahren unterwegs,<br />
und so fit wie der Blasi ist,<br />
wird dafür auch in den kommenden<br />
Jahren für die beiden Kleinen noch<br />
genügend Zeit bleiben.<br />
Wer Blasi Heiß gerne als Bergwanderführer<br />
für Schneeschuhtouren<br />
im Winter sowie Berg- und Wandertouren<br />
im Sommer buchen möchte,<br />
kann sich im Internet unter www.<br />
lenggrieser-bergerlebnis.de umfassend<br />
informieren. Auch für Unternehmen<br />
bietet der Bergfex spannende<br />
Touren und Erlebnisse an.<br />
Winterliche Schneeschuhtour in den Lenggrieser Bergen<br />
Lenggrieser Bergerlebnis<br />
Blasius Heiß<br />
Gilgenhöfe 24<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 0171 · 38 11 951<br />
info@lenggrieser-bergerlebnis.de<br />
34
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Haushaltwaren Probst<br />
Familie Probst:<br />
Hans jun., Hans sen.<br />
und Monika Probst<br />
mit Mitarbeiterin<br />
Kathi Seewald<br />
Haushaltswaren Probst<br />
Qualität und Service sorgen für glückliche Kunden<br />
Die Auswahl im Haushaltswarenladen<br />
Probst ist breit gefächert und<br />
vielfältig. „Im Grunde gibt es rund<br />
um das Thema Haushalt nichts,<br />
was es bei uns nicht zu kaufen<br />
gibt“, erklärt Inhaber Hans Probst<br />
schmunzelnd. Der Grundstein für<br />
den sympathischen Familienbetrieb<br />
wurde bereits vor mehr als 27 Jahren<br />
gelegt. Damals übernahm der<br />
gelernte Einzelhandelskaufmann<br />
Hans Probst zusammen mit seiner<br />
Frau Monika das renommierte Eisen-<br />
und Haushaltswarengeschäft<br />
„Eisen Gustl“ von August Hirn in<br />
der Lenggrieser Schützenstraße.<br />
Monika Probst ist selbst gelernte<br />
Bürokauffrau und daher war schnell<br />
klar, dass diese Kombination eine<br />
perfekte Nachfolge für den bereits<br />
bestehenden Betrieb darstellte. 2003<br />
erfolgte die Vergrößerung und die<br />
Erweiterung der Verkaufsräume auf<br />
rund <strong>22</strong>0 Quadratmeter und gleichzeitig<br />
der Umzug in die Karwendelstraße.<br />
Das Geschäft und Sortiment<br />
entwickelten sich über die Zeit stetig<br />
weiter.<br />
Das Geschäft in der<br />
Lenggrieser Bahnhofstraße<br />
Bilder: Haushaltwaren Probst<br />
Nach neun Jahren entschlossen sich<br />
daher die Probsts zu einer weiteren<br />
kompletten Neugestaltung des<br />
beliebten Lenggrieser Ladens und<br />
zogen in das heutige Geschäft in<br />
der Bahnhofstraße um. Durch umfangreiche<br />
Renovierungsarbeiten<br />
wurden die Geschäftsräume modern,<br />
hell und übersichtlich gestaltet.<br />
Neben der Spezialisierung auf<br />
Haushaltswaren werden dort un-<br />
36
terschiedlichste Produkte aus Glas,<br />
Porzellan oder Keramik angeboten.<br />
„Uns ist wichtig, dass wir nur Waren<br />
anbieten, von denen wir persönlich<br />
überzeugt sind. Wir möchten<br />
unseren Kunden eine hohe Qualität,<br />
Funktionalität und Lebensdauer der<br />
Produkte garantieren. Zudem gehört<br />
es für uns selbstverständlich zu<br />
unserem Service dazu, dass der Kunde<br />
nicht nur beim Kauf umfassend<br />
beraten wird, sondern besonders<br />
auch dann, wenn nachträglich Reklamationen<br />
entstehen“, beschreibt<br />
Hans Probst die Philosophie des<br />
Betriebes. Gerade im Zeitalter des<br />
Internets, in dem vieles online und<br />
oft billig bestellt wird, fehlt oft der<br />
direkte Ansprechpartner. Auch die<br />
Nachhaltigkeit von hochwertigen<br />
Produkten und den Firmen, die diese<br />
anbieten, liegt der Familie am<br />
Herzen: „Wir arbeiten aus Überzeugung<br />
von Anfang an mit namhaften<br />
Firmen wie beispielsweise Gmunder<br />
Porzellan, Rösle und Riess zusammen.<br />
Das bedeutet gegenseitiges<br />
Vertrauen und die Gewissheit, dass<br />
die Produkte stets gleichbleibend<br />
in ihrer Beschaffenheit und Qualität<br />
sind. Das Wichtigste dabei ist,<br />
dass der Kunde mit seinem Einkauf<br />
glücklich ist und weiß, dass er sich<br />
auf uns verlassen kann.“<br />
Ein gewachsener<br />
Familienbetrieb<br />
Seit knapp einem Jahr ist auch<br />
Hans Probst Junior in den Betrieb<br />
mit eingestiegen. Der dynamische<br />
Mittzwanziger ist ebenfalls gelernter<br />
Einzelhandelskaufmann und<br />
bringt neue Ideen mit ein, wie unter<br />
anderem den Online-Pfannen-Shop,<br />
in dem Qualitätspfannen zu einem<br />
fairen Preis angeboten werden. Besonders<br />
hervorzuheben sind auch<br />
Große Auswahl bei bester Qualität<br />
die zahlreichen zusätzlichen Serviceleistungen,<br />
welche der Betrieb offeriert.<br />
So kann man unter anderem<br />
auch Kellerschachtabdeckungen<br />
und Insektenschutzgitter erwerben,<br />
die selbstverständlich gleich<br />
vermessen, geliefert und eingebaut<br />
werden. Wer einen Schlüssel nachmachen<br />
möchte, der ist bei Haushaltswaren<br />
Probst ebenfalls an der<br />
richtigen Adresse. Auch bei Schließanlangen<br />
werden die Kunden von<br />
der Planung bis zum Einbau bestens<br />
betreut. Der Messerschleifdienst ist<br />
sehr zu empfehlen, und sollte der<br />
Schnellkochtopf einmal nicht funktionieren<br />
– alles kein Problem für die<br />
Unternehmerfamilie, die in Arzbach<br />
zu Hause ist. Sogar ein klassischer<br />
Hochzeitstisch für die Aussteuer der<br />
Braut lässt sich problemlos bestücken,<br />
und wer schnell ein Geschenk<br />
braucht und sich nicht sicher ist, was<br />
im Haushalt des zu Beschenkenden<br />
noch fehlt, der ist mit einem Gutschein<br />
auf der sicheren Seite. Das<br />
Motto der Familie Probst lautet:<br />
Nichts ist unmöglich!<br />
Das Haushaltswarengeschäft Probst<br />
weist einen großen und treuen Kundenkreis<br />
auf. Während ich mich mit<br />
Hans Probst darüber unterhalte,<br />
kommt ein uns beiden bekannter<br />
Einheimischer vorbei und bemerkt<br />
lachend: „Der Hans kennt alle Bäuerinnen<br />
im Isarwinkel persönlich mit<br />
Namen. An Haushaltswaren Probst<br />
kommt einfach keine von ihnen vorbei.“<br />
Ein gutes Schlusswort, finde ich,<br />
und wer jetzt selbst noch nicht dort<br />
war, holt das am besten so schnell<br />
wie möglich nach und überzeugt<br />
sich selbst. ml<br />
Haushaltswaren Probst<br />
Bahnhofstr. 2 · 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 8931<br />
Fax 08042 · 4445<br />
www.haushaltswaren-lenggries.de<br />
www.pfannen-pfannen-pfannen.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag –Freitag 9.00 –12.30 Uhr<br />
und 14.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 –12.30 Uhr<br />
37
Planung · Holzbau · Innenausbau<br />
Holzhäuser in Massiv- und Ständerbauweise
Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />
Isarring 7<br />
83661 Lenggries<br />
Tel 08042-9740040<br />
Fax 08042-9740145<br />
Mobil 0170-3036823<br />
info@zimmerei-heiss.de<br />
www.zimmerei-heiss.de
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Stadt Bad Tölz, Referat für Tourismus und Kultur<br />
Von Harley-Treffen bis<br />
Herbstzauber<br />
Buntes Veranstaltungsangebot mit viel Musik in Bad Tölz<br />
Bis in den Oktober läuft die Saison<br />
der „Besonderen Note“, einer Kooperation<br />
aus Tölzer Sing- und Musikschule<br />
und der Stadt Bad Tölz.<br />
Diese Konzertreihe – mit mehrmals<br />
wöchentlich kostenfreien Angeboten<br />
– zeigt die ganze Palette der<br />
Vielfalt an Künstlern aus der Region.<br />
Ob Volksmusik, Klassik, Jazz<br />
oder Weltmusik: Hier ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei.<br />
Wer sich zur Musik gerne bewegt,<br />
kann regelmäßig an Sonntagen im<br />
Tölzer Kurhaus zu Live-Musik das<br />
Tanzbein schwingen. Monatliche<br />
Peter Zoelch & friends<br />
Auftritte der Stadtkapelle, die ebenfalls<br />
monatlichen, nahezu legendären<br />
Jazzkonzerte mit Peter Zoelch<br />
und seinen Freunden oder die spontanen<br />
Pop-up-Konzerte bei schönem<br />
Wetter an verschiedenen Plätzen in<br />
Bad Tölz – Musikfreunde kommen<br />
in Bad Tölz auf ihre Kosten!<br />
Oder doch lieber über einen Markt<br />
schlendern? Wöchentlich finden<br />
der Bauern- und der Wochenmarkt<br />
statt, 14-tägig der beliebte Flohmarkt<br />
an der Isar und am Wochenende,<br />
19./20. August der Kunsthandwerker-<br />
und Töpfermarkt.<br />
Bilder: Stadt Bad Tölz, Referat für Tourismus und Kultur<br />
Stadtkapelle Bad Tölz<br />
40
I Sonatori di Tollenze<br />
Harfenduo<br />
Die Blasensteiner<br />
Heiße Öfen stehen vom 11. bis<br />
13. August beim „Harley Rock<br />
’n’ Race“ beim Jailhouse im Mittelpunkt.<br />
Griabiger geht es beim<br />
1. Tölzer Bierfest am Vichyplatz<br />
vom 8. bis 10. September zu, wenn<br />
bayerische Braukunst, Schmankerl<br />
und Musik – eine Woche vor Wiesn-<br />
Beginn – das Motto bestimmen.<br />
Vom 1. bis 3. Oktober stimmt der<br />
„Tölzer Herbstzauber“ rund um das<br />
Tölzer Kurhaus auf die Farbenvielfalt<br />
der dritten Jahreszeit mit all ihren<br />
Facetten ein, eine Woche später<br />
lädt der Herbstmarkt in der Marktstraße<br />
zum Bummeln ein.<br />
Und bald steht dann der größte Tölzer<br />
Festtag vor der Tür: die Tölzer<br />
Leonhardifahrt am 6. November!<br />
Alle Termine auf der Homepage www.bad-toelz.de<br />
41
Text und Bilder: Lina Demmel Illustration: Freepik<br />
3 MEINUNGEN<br />
Von Reinthal nach Havanna<br />
und Barcelona<br />
Lina Demmel berichtet von Städten,<br />
die sie verzauberten,<br />
und wo sie ihre große Liebe fand<br />
Aufgewachsen bin ich im schönen<br />
Oberland. In Reinthal, wer’s kennt,<br />
einem kleinen Dorf im Nachbarlandkreis<br />
Miesbach. Für mich leider<br />
meistens zu klein. Für alles brauchte<br />
man ein Auto. Wollte ich ab und zu<br />
furtgeh’n, musste ich meine Mama<br />
anbetteln, dass sie mich hinfährt<br />
und abholt. Nicht einmal ein Eis essen<br />
oder schnell was im Supermarkt<br />
kaufen war möglich – der nächste<br />
war zehn Kilometer entfernt. Nach<br />
dem Abi war es für mich damit genug.<br />
Ich packte meine Koffer und<br />
machte mich allein auf ins ferne<br />
Kuba, und zwar in die Hauptstadt<br />
Havanna.<br />
Eine andere Welt<br />
Eine faszinierende Stadt in einem<br />
unglaublichen Land und für mich<br />
als Bayerin eine ganz neue Welt.<br />
Ich verliebte mich in Land und<br />
Leute und vor allem in die Stadt,<br />
in der ich unzählige lange Nächte<br />
durchtanzte. Egal ob bei Tag oder<br />
bei Nacht, überall in den Straßen<br />
von La Habana Vieja spielten die<br />
Menschen Musik, sangen und tanzten<br />
auf der Straße, all ihre Probleme<br />
traten in den Hintergrund. Ich lernte<br />
eine neue Kultur kennen und eine<br />
neue Sprache und die Reiselust, der<br />
Hunger nach der Welt, hatten mich<br />
gepackt. Zurück zuhause war es mir<br />
schnell zu langweilig und Fernweh<br />
plagte mich. Also entschied<br />
ich kurzerhand, ein paar<br />
Monate als Au-Pair in das<br />
nicht ganz so weit entfernte<br />
Barcelona zu gehen. Ich<br />
lebte nicht direkt in Barcelona,<br />
sondern in einer<br />
auch nicht ganz kleinen<br />
Küstenstadt in der Nähe,<br />
aber meine Wochenenden<br />
verbrachte ich immer in der Mittelmeer-Metropole.<br />
Jeden Tag etwas Neues<br />
Das Schöne an einer Großstadt: Es<br />
gibt jeden Tag etwas Neues zu sehen,<br />
es gibt tausende Cafés und<br />
Meine letzte Reise nach Kolumbien.<br />
In Cartagena an der Karibikküste<br />
wird Tag und Nacht gesungen und<br />
getanzt<br />
Während meines Auslandspraktikums<br />
für mein Studium<br />
in Frankreich durfte ein Trip nach<br />
Paris natürlich nicht fehlen. Ich<br />
gehöre definitiv zu den Menschen,<br />
die Paris lieben<br />
Restaurants, so dass man niemals<br />
alle ausprobieren kann. Zu jeder<br />
Uhrzeit ist irgendetwas offen, wenn<br />
man spontan Hunger hat. Dazu so<br />
viele Sehenswürdigkeiten und schöne<br />
Plätze, die man als Tourist niemals<br />
kennenlernen würde. Es gibt<br />
jeden Tag eine neue Party, ein anderes<br />
Konzert und vieles mehr, was<br />
das kulturelle Herz begehrt. Und<br />
ist der Vorabend ein bisschen aus<br />
dem Ruder gelaufen, interessiert<br />
das niemanden, und du wirst<br />
nicht zum Gesprächsthema der<br />
tratschenden Nachbarinnen. Ich<br />
finde es wunderbar, einfach mal im<br />
Menschenmeer einer Großstadt unterzutauchen,<br />
wo ich ganz anonym<br />
bleibe und tun und lassen kann, was<br />
ich will.<br />
42
Bunter Kulturmix<br />
Doch das Allerschönste an<br />
der Stadt ist für mich, dass<br />
so viele Kulturen aufeinandertreffen,<br />
man jeden Tag<br />
Menschen aus anderen Ländern<br />
trifft und verschiedene<br />
Sprachen hört. Ich lernte<br />
meinen Mann Daniel, einen<br />
Kolumbianer, in Barcelona<br />
kennen. Mit ihm an meiner<br />
Seite verbrachte ich den wohl<br />
schönsten Sommer meines<br />
Lebens, zwischen romantischen<br />
Strandabenden und wilden<br />
Partynächten. Dafür werde ich Barcelona<br />
für immer lieben und dankbar<br />
sein und hoffentlich noch das<br />
eine oder andere Mal zurückkehren.<br />
Als relativ stilles Mädchen, das sich<br />
in seinem Dorf immer ein bisschen<br />
Die Innwiese in Passau verwandelt<br />
sich im Sommer in eine Partymeile.<br />
Die perfekte Stadt für’s Studentenleben<br />
fehl am Platz gefühlt hat, habe ich<br />
diese Schüchternheit abgelegt und<br />
eine neue Welt außerhalb entdeckt.<br />
Ich liebe meine bayerische<br />
Kultur, aber ich<br />
liebe auch die lateinamerikanische<br />
Kultur<br />
mit ihrer Lebensfreude,<br />
ihre Menschen und<br />
ihre vielen verschiedenen<br />
Rhythmen mindestens<br />
genauso sehr.<br />
Und ehrlich, gesagt<br />
finde ich, ergänzen sich<br />
Bayern und Kolumbien<br />
ziemlich gut. Vielleicht<br />
kehre ich auch<br />
irgendwann wieder in mein kleines<br />
Dorf zurück, denn es ist einfach<br />
wunderschön bei uns. Aber zuerst<br />
muss ich noch mehr von der Welt<br />
sehen und in der ein oder anderen<br />
Stadt meine Erfahrungen sammeln.<br />
Eure Lina ➳<br />
Mieten Sie sich einen Bus<br />
für jede Gelegenheit!<br />
Das freundliche und erfahrene Sittenauer<br />
Team steht ihnen nicht nur für alle Fragen<br />
rund um die Busanmietung kompetent zur<br />
Seite, sondern auch für die komplette Ausflugsplanung,<br />
damit ihre Fahrt ein voller<br />
Erfolg wird.<br />
Firmenfeiern<br />
Klassenfahrt<br />
Tagesausflug<br />
Hochzeitsfeier<br />
Vereinsfahrt<br />
Festivals,<br />
Konzerte<br />
Mehrtagesfahrt<br />
Mit Sicherheit unterwegs!<br />
HM Sittenauer GmbH<br />
Wolfratshauser Straße 11<br />
83623 Dietramszell<br />
Tel. 08027 ∙ 9035-0<br />
info@sittenauer.de<br />
www.sittenauer.de
3 MEINUNGEN<br />
#Dorfkindmomente vo da<br />
Hoamatbloggerin<br />
Text und Bilder: Martina Geisberger Illustration: Freepik<br />
Gibt’s in keinem Smartphone<br />
dieser Welt: den Geruch von<br />
frischem Heu<br />
I bin a #Dorfkind. Do brauch i eigentlich<br />
a koan extra Hashtag dazua.<br />
Aber sogar auf Instagram gibt<br />
es mehrere hunderttausend #dorfkind-„Tags“,<br />
die sich den ganz besonderen<br />
Momenten widmen, die so<br />
nur Dorfkinder erleben (damit ist<br />
jede Generation, unabhängig von<br />
der Heimatregion, gemeint!). Augenblicke,<br />
die keiner missen möchte,<br />
und Gründe, warum wir alle es so<br />
sehr lieben, auf dem Dorf zu wohnen.<br />
Mein Lieblings-#Dorfkindmoment<br />
passt in kein Smartphone und keine<br />
App: Es ist der Geruch von frisch<br />
gemähten Wiesen. Dieser Duft steht<br />
für mich ganz besonders für weite<br />
Flächen, ländliche Ruhe mit Kuhglockengeläut,<br />
Leben im Takt der<br />
Landwirtschaft sowie gepflegte Traditionen<br />
und vor allem für die Werte,<br />
die hier im südlichen Oberbayern<br />
noch hoch gehalten werden: Fleiß,<br />
Zusammenhalt, Bodenständigkeit<br />
und Anstand.<br />
Wenn ich Heu rieche, weiß ich,<br />
es ist nicht mehr lang hin zu den<br />
schönen Festen, die man bei uns am<br />
Land seit vielen Jahrzehnten nahezu<br />
unverändert feiert, und die die<br />
Dorfgemeinschaft immer wieder<br />
zusammenschweißen. Das beginnt<br />
mit dem Aufstellen des Maibaums<br />
am 1. Mai und geht weiter an Fronleichnam<br />
und endet im feierlichen<br />
Erntedank am ersten Sonntag im<br />
Oktober, an dem wir dem Herrgott<br />
für alle Gaben danken – dazu gehört<br />
auch das Heu, dessen Duft viele von<br />
uns so sehr lieben.<br />
Und wer in solche Feierlichkeiten<br />
„eintaucht“, erlebt weitere #Dorfkindmomente<br />
für die Sinne: Die<br />
ganz eigene Sprache jeder Region,<br />
die sich für Kenner sogar von Dorf<br />
zu Dorf in Nuancen im Dialekt unterscheidet.<br />
Auch die traditionelle<br />
Musik wird hier noch von Jung und<br />
Alt geliebt, gespielt und bei uns im<br />
Oberland in der Gemeinschaft zu jedem<br />
Fest gelebt und gehört.<br />
44
Jeder kann dabei sein<br />
Im örtlichen Vereinsleben wird in<br />
vielen Gemeinden für nahezu jedes<br />
Talent und Vorliebe etwas geboten –<br />
Fußball, Eishockey, Kirchenchor,<br />
Gebirgsschützen, Handwerkerverein,<br />
Trachtenverein, Veteranen usw.<br />
usw. – jeder kann auf dem Land Teil<br />
sein und Teil haben, wenn er will –<br />
unabhängig ob als Einheimischer<br />
oder Zuagroasta, denn bei uns gilt:<br />
„Leben und leben lassen!“<br />
zusammengeholfen. Keiner muss<br />
schwere Stunden alleine bewältigen,<br />
die Dorfgemeinschaft ist einfach da<br />
und hilft – mit Worten, Taten und<br />
Gesten. Bei Todesfällen wird zahlreich<br />
zur Beerdigung ausgerückt<br />
und so den Hinterbliebenen das Zeichen<br />
gegeben: „Du bist nicht allein,<br />
wir stehen dir bei!“ Es wird gemeinsam<br />
getrauert, so wie eben auch gemeinsam<br />
gelacht, gefeiert und gelebt<br />
wird. All dies macht das Dorfleben<br />
für mich so l(i)ebenswert – ebenso<br />
Wo sich Tradition, Glaube und Gemeinschaft auf dem Land<br />
vereinen: die Fronleichnamsprozession<br />
So können unsere Kinder auf dem<br />
Dorf mit all diesen besonderen<br />
Augenblicken sorglos auf- und hineinwachsen.<br />
Die meisten von ihnen<br />
tragen dann schließlich mit Stolz<br />
das Brauchtum weiter und vermitteln<br />
wiederum ihrem Nachwuchs<br />
die Freude am Miteinander und die<br />
gelebten Werte „dahoam“ bei uns.<br />
Zusammenhalt ist<br />
entscheidend<br />
Zu diesen Werten gehört in erster<br />
Linie der Zusammenhalt. Dieser<br />
zeigt sich besonders beim einzigartigen<br />
dörflichen Rückhalt in<br />
schwierigen Momenten. Auf dem<br />
Land wird bei einem Unglücksfall<br />
wie das „Grüß Gott“ zu jedem,<br />
der einem begegnet. Unabhängig<br />
vom Alter und ob man ihn kennt<br />
oder mag – einfach, weil mit jedem<br />
gesprochenen Gruß immer ein<br />
bisschen Respekt, Achtung und Gemeinschaftssinn<br />
das Gegenüber erreicht<br />
und diese Dinge in der heutigen<br />
Gesellschaft leider immer mehr<br />
verloren gehen.<br />
Des ois mitnand san oafach für mi<br />
de ganz bsonderen #dorfkindmomente,<br />
de i nia ned missen mächat,<br />
Hashtag hin oder her.<br />
Eure<br />
„Hoamatbloggerin“<br />
Martina ➳<br />
45
3 MEINUNGEN<br />
Stadtliebe und Landlust: Das eine tun<br />
und das andere nicht lassen<br />
Text und Bilder: Katharina Fitz Illustration: Freepik<br />
Geboren in Tegernsee und aufgewachsen<br />
in einer kleinen Gemeinde<br />
im Landkreis Miesbach, darf ich<br />
mich mit Fug und Recht als Landkind<br />
bezeichnen. Bis heute lebe ich<br />
mit meiner Familie auf dem einst<br />
bäuerlichen Anwesen, das schon seit<br />
drei Generationen im Familienbesitz<br />
ist. Wenn ich aus dem Fenster<br />
schaue, sehe ich nichts als Wiesen,<br />
Bäume, Himmel und Wolken. Ich<br />
liebe den Duft von frisch gemähtem<br />
Gras, die Stille eines tief verschneiten<br />
Winterwaldes und das Rascheln<br />
des Laubs bei einem herbstlichen<br />
Spaziergang. Wenn ich das Bimmeln<br />
der Kuhglocken an einem Sommermorgen<br />
höre oder das Prasseln des<br />
Herdfeuers an einem kalten Winterabend,<br />
dann bin ich glücklich. Doch<br />
trotz meiner Verbundenheit zu meinen<br />
ländlichen Wurzeln übt auch<br />
das Stadtleben eine unglaubliche<br />
Faszination auf mich aus.<br />
Im Jahr 1997 wachten sie noch unversehrt über das südliche Ende<br />
Manhattans: die Twin Towers des World Trade Centers<br />
Ein Widerspruch? Nicht für mich.<br />
Eines meiner Lebensmottos lautet<br />
schon von je her: Das eine tun und<br />
das andere nicht lassen. Konkret bedeutet<br />
das: Auf dem Land leben und<br />
ab und zu städtisches Flair genießen.<br />
Vor rund 25 Jahren wagte ich<br />
gar den Sprung über den „großen<br />
Teich“ in eine DER Weltmetropolen<br />
überhaupt: New York City.<br />
Drei Monate Stadtfeeling im<br />
„Big Apple“<br />
Gibt es etwas Schöneres als einen Regenbogen nach<br />
einem sommerlichen Regenguss?<br />
Ein Praktikum war der Grund, aus<br />
dem ich in dieser unglaublich faszinierenden<br />
und pulsierenden Stadt<br />
ganze drei Monate verbringen durfte.<br />
Zum ersten Mal längere Zeit<br />
weg von zu Hause und dann auch<br />
noch gleich in einer Millionenstadt<br />
auf einem anderen Kontinent – das<br />
war für mich damals eine große Herausforderung.<br />
Aber ich werde nie-<br />
46
mals das Gefühl vergessen, das ich<br />
an meinem ersten Morgen im „Big<br />
Apple“ beim Frühstück in einem<br />
richtigen amerikanischen „Diner“<br />
am Times Square empfand: Freiheit!<br />
Und mit Freiheit meine ich nicht<br />
die Freiheit des ungezwungenen<br />
Landlebens inmitten grüner Wiesen<br />
und Apfelbäumen, sondern das<br />
Gefühl, dass mir in diesem Moment<br />
die ganze Welt offensteht. Solch ein<br />
Gefühl kann man nur in einer Metropole<br />
erleben, wo das Leben im<br />
wahrsten Sinne des Wortes pulsiert,<br />
unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen<br />
aufeinanderprallen und<br />
die Menschen mental und physisch<br />
Monate fühlte ich mich als Landkind<br />
in einer der größten Städte der<br />
Welt zu Hause.<br />
Trotz all dieser Zerstreuungen und<br />
neuen Erlebnissen hätte ich mir allerdings<br />
nicht vorstellen können,<br />
länger als drei Monate in New York<br />
oder in einer anderen Großstadt<br />
auf diesem Erdball zu leben. Selbst<br />
mein Jahr in München, das ich als<br />
junge Frau in einer damals noch bezahlbaren,<br />
schnuckeligen Ein-Zimmer-Wohnung<br />
im Stadtteil Neuhausen<br />
verbrachte, konnte meine Sehnsucht<br />
nach dem Landleben nicht<br />
mindern. Schließlich kehrte ich zu<br />
meinen Wurzeln zurück und blieb.<br />
Bereut habe ich diese Entscheidung<br />
Autorisierter IQOS Händler<br />
• Boutique<br />
Ihr Premium Partner von Iqos<br />
Die neuen Iqos<br />
Iluma Geräte<br />
ab sfort bei<br />
uns erhältlich.<br />
Ein kalter Wintermorgen auf dem Land hat<br />
seinen ganz eigenen Reiz<br />
ständig in Bewegung sind. Die grandiose<br />
Architektur begeisterte mich<br />
damals ebenso wie das phantastische<br />
kulturelle Angebot. Ich besuchte<br />
Theateraufführungen, Broadway-Shows,<br />
Museen und Ausstellungen.<br />
Ich ging shoppen und feiern,<br />
frühstückte Bagels und aß Hotdogs<br />
in der Mittagspause. Ich traf Gleichaltrige<br />
aus allen Teilen der Welt und<br />
allen Religionen. Kurzum: Für drei<br />
nie. Denn sobald mich die Stadtlust<br />
packt, steige ich einfach ins Auto<br />
oder in die Bahn und bin flugs in<br />
der Münchner Innenstadt … und<br />
mindestens genauso schnell wieder<br />
heraus, wenn ich wieder genug habe<br />
vom „pulsierenden Leben“. Getreu<br />
dem Motto: Das eine tun und das<br />
andere nicht lassen!<br />
Eure Katharina<br />
Marktstraße 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 7965299<br />
www.gluecksmomente-badtoelz.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
9:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
9:00 - 16:00 Uhr
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
Filmische Zeitreise zum runden Geburtstag<br />
20. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
18.–<strong>22</strong>. Oktober 2023<br />
Dieses Jahr feiert das Internationale<br />
Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
sein 20-jähriges Bestehen – wahrlich<br />
ein Grund zum Feiern.<br />
Bild: Julia Cassou<br />
Was die Zuschauer beim einzigen<br />
offenen Bergfilm-Wettbewerb<br />
Deutschlands vom 18. bis <strong>22</strong>. Oktober<br />
2023 erwartet, zeigt die Programmübersicht:<br />
Gute Geschichten,<br />
mitreißende Bilder, authentische<br />
Typen, interessante Gäste und einen<br />
spannenden Wettbewerb. Jedes Jahr<br />
aufs Neue bietet das Festival eine<br />
Reise durch verschiedenste alpine<br />
Landschaften mit beeindruckenden<br />
Aufnahmen in den Wettbewerbskategorien<br />
„Erlebnisraum Berg“, „Naturraum<br />
Berg“ und „Lebensraum<br />
Berg“ – auf all dies können sich die<br />
Besucher freuen. In einem Zelt auf<br />
der Point und in verschiedenen Vorführsälen<br />
lässt sich die ganze Bandbreite<br />
des Genres „moderner Bergfilm“<br />
auf großer Leinwand bestaunen:<br />
der klassische Dokumentarfilm<br />
ebenso wie der schräge Kurzfilm<br />
und das packende Dokudrama.<br />
Das Jubiläum ist auch Anlass für<br />
eine kleine filmische Zeitreise. Neben<br />
den aktuellen Wettbewerbsfilmen<br />
werden auch Best-of-Filme aus<br />
19 Jahren Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
zu sehen sein. Spannend wie die<br />
Filme ist auch die Frage, welche Produktionen<br />
schließlich bei der großen<br />
Schlussfeier als Sieger ausgezeichnet<br />
werden. Wie immer wird sich die<br />
hochkarätige, international besetzte<br />
Jury intensiv mit den Filmen auseinandersetzen,<br />
um die Besten zu prämieren.<br />
Bild: Francois Ragolski<br />
Von dieser faszinierenden Vielfalt<br />
kann man sich schon beim Blättern<br />
im Programmheft begeistern lassen,<br />
das ab Ende August (auch online)<br />
erhältlich ist. Der Ticket-Vorverkauf<br />
startet am 15. September 2023. Näheres<br />
zum Programm und tagesaktuelle<br />
Veranstaltungsinfos unter<br />
www.bergfilm-tegernsee.de
PORTRÄT Tegernseer Woche<br />
50. Tegernseer Woche<br />
Kultur und Brauchtum im Tegernseer Tal<br />
21. September –1. Oktober 2023<br />
ANZEIGE<br />
Ein großes Fest wird die 50. Tegernseer<br />
Woche für Kultur und<br />
Brauchtum im Tegernseer Tal!<br />
Seit einem halben Jahrhundert begeistert<br />
ein bunter Strauß aus Konzerten,<br />
Führungen sowie Lesungen<br />
alljährlich die Besucher. Immer<br />
wieder bieten sich Schlaglichter<br />
auf Neuentdecktes und blickt in<br />
die Hintergründe von Geschichte<br />
und Gegenwart. Das Jubiläum gibt<br />
Anlass zu besonderen Veranstaltungsformaten,<br />
wie einem Fest auf<br />
dem Tegernsee oder einem Schlosshofkonzert.<br />
Ausschließlich anlässlich<br />
der Tegernseer Woche bietet<br />
sich die Möglichkeit, Schloss und<br />
Brauerei auch von innen kennenzulernen.<br />
Endlich sind in diesem Jahr<br />
auch wieder eine Lesung und Führungen<br />
im Ludwig-Thoma-Haus<br />
auf der Tuften im Programm. Die<br />
Tegernseer Museen beteiligen sich<br />
mit Veranstaltungen zu den aktuellen<br />
Sonderausstellungen. Bekannte<br />
Ensembles und Interpreten<br />
sind eingeladen, wie das Duo<br />
Regine und Martin Michael Kofler,<br />
das Ensemble Bernhard Kohlhauf,<br />
der Schauspieler Gerd Anthoff, der<br />
Palestrina Motettenchor und das<br />
bereits international preisgekrönte<br />
Leonkoro-Quartett, um nur einige<br />
zu nennen.<br />
Auch im Jubiläumsjahr präsentiert<br />
zeitgleich die 73. Tegernseer Kunstausstellung<br />
aktuelles Schaffen bildender<br />
Künstler im Alten Schalthaus<br />
und zusätzlich im Stadtzentrum.<br />
Die Stadt Tegernsee als Veranstalter<br />
freut sich auf zehn Tage Jubiläumsreigen.<br />
Überzeugen Sie sich selbst<br />
von der Vielfalt des Kulturlebens!<br />
Abschlussabend im Barocksaal<br />
Mehr dazu erfahren Sie im Programmheft<br />
zur 50. Tegernseer Woche,<br />
das unter tegernsee.com/Veranstaltungen<br />
oder in allen Tourist-Informationen<br />
aufliegt. Karten sind<br />
ab 11. August in der Tourist-Info<br />
Tegernsee, Hauptstraße 2, 83684<br />
Tegernsee, über die Homepage<br />
www.tegernsee.com und München-<br />
Ticket erhältlich.
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Uschi Disl<br />
Das „Uschi Disl-Team“: (v.l.) Katharina, Brigitte, Ines, Martha, Kathi, Irmi, Maria und Moni<br />
Bilder: Uschi Disl<br />
Frisch, modern und im Trend<br />
Uschi Disl Dirndl- und Trachtenstoffe<br />
Ein frischer Wind weht in dem<br />
Fachgeschäft „Uschi Disl Dirndlund<br />
Trachtenstoffe“ in Dietramszell.<br />
Vor rund zwei Jahren hat das<br />
Unternehmen Daller Tracht GmbH<br />
aus Polling die alteingesessene<br />
Trachten-Manufaktur übernommen.<br />
Nachdem sich die Firmengründerin<br />
Uschi Disl in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet hatte,<br />
schien das zunächst das Ende einer<br />
fast 30-jährigen Ära zu bedeuten.<br />
Doch mit Benedikt Daller fand sich<br />
ein neuer Inhaber, der die Stoffhandlung<br />
mit Maßschneiderei in sein Unternehmenskonzept<br />
integrierte.<br />
Am Sortiment hat sich trotz der<br />
Übernahme kaum etwas verändert.<br />
Die Regale des mit viel Holz hell und<br />
freundlich gestalteten Geschäfts<br />
im idyllischen Weiler Großeglsee<br />
bei Dietramszell quellen förmlich<br />
über vor Tuchballen hochwertiger<br />
Dirndl- und Trachtenstoffe aus<br />
Leinen, Baumwolle, Wolle und Seide.<br />
Wer nach den Materialien für<br />
die Fertigung seines persönlichen<br />
„Traumdirndls“ sucht, wird bei<br />
„Uschi Disl Dirndl- und Trachtenstoffe“<br />
auf jeden Fall fündig. Neben<br />
den Stoffen in frischen Farben und<br />
angesagten Designs bietet das Geschäft<br />
auch sämtliche Kurzwaren<br />
an, die man zum Nähen eines Trachtengwands<br />
benötigt. Fesche Dirndlblusen<br />
und Dirndl-BHs exklusiver<br />
Marken in verschiedenen Stilen runden<br />
das umfangreiche Angebot ab.<br />
Und auch bei der Belegschaft setzt<br />
Benedikt Daller voll und ganz auf<br />
50
Traumhafte Trachtenkreationen<br />
aus<br />
hochwertigen Stoffen<br />
die Erfahrung des bewährten und<br />
erfahrenen Teams seiner Vorgängerin.<br />
Die Tradition des Ausbildungsbetriebs<br />
wird mit der Auszubildenden<br />
im Schneiderhandwerk Ines<br />
Bigalk erfolgreich fortgeführt.<br />
Die hochqualifizierten Schneiderinnen,<br />
unter ihnen die Meisterinnen<br />
Katharina Hofner und Katharina<br />
Schwabenbauer, beraten ihre Kundinnen<br />
umfassend und kompetent.<br />
An ihren Nähmaschinen – und teils<br />
in mühevoller Handarbeit – zaubern<br />
sie vom Alltags- bis zum Hochzeitsdirndl<br />
traumhafte Kreationen,<br />
von denen jede einzelne ein unverwechselbares<br />
Unikat ist. Nach einer<br />
Wartezeit von drei bis vier Monaten<br />
erhält man in der Regel innerhalb<br />
von drei Wochen sein maßgeschneidertes<br />
Gwand. Bei der Auswahl der<br />
Farben und Muster seiner Stoffe legt<br />
das engagierte Team großen Wert<br />
auf aktuelle Trends. „Derzeit ist<br />
Ton in Ton sehr angesagt“, erzählt<br />
Maria Schön, die seit 14 Jahren in<br />
dem Betrieb tätig ist. „Grüntöne<br />
wie Petrol, Salbei und Mint sind<br />
dabei die aktuellen Trendfarben“.<br />
Das Damenteam von „Uschi Disl<br />
Dirndl- und Trachtenstoffe“ ist in<br />
puncto Zeitgeist immer auf dem<br />
neuesten Stand. Ein Instagram-Account<br />
(www.instagram.com/trachtendisl)<br />
informiert Kunden und<br />
Trachtenfans über neue Dirndlkreationen<br />
und Sortimentserweiterungen.<br />
„Wir möchten unseren Kunden<br />
vermitteln, dass Tracht alles andere<br />
als verstaubt und altmodisch ist,<br />
sondern ein moderner und frischer<br />
Kleidungsstil, der auch im Alltag zu<br />
vielen Gelegenheiten tragbar ist.“<br />
In dem Dietramszeller Fachgeschäft<br />
finden auch Trägerinnen des traditionellen<br />
Schalk- und Miedergwands<br />
nicht nur die passenden Stoffe für<br />
das Festtagsgwand, sondern auch<br />
sämtliche Zutaten wie Spitzen, Fäden<br />
und Knöpfe.<br />
Ankommen, Eintreten,<br />
Wohlfühlen<br />
Zur Freude der Kunden und der Belegschaft<br />
bleibt „Uschi Disl Dirndlund<br />
Trachtenstoffe“ auch unter<br />
neuer Leitung weit mehr als „nur“<br />
ein Trachtengeschäft. Es ist ein Ort,<br />
an dem man sich auf Anhieb willkommen<br />
fühlt. Dazu trägt nicht nur<br />
das mit viel Liebe und Begeisterung<br />
ausgewählte Warensortiment bei,<br />
sondern vor allem der freundliche<br />
und herzliche Service des gesamten<br />
Teams. „Wir freuen uns einfach über<br />
zufriedene und glückliche Kunden“,<br />
bringt Maria Schön die Firmenphilosophie<br />
auf den Punkt. Ein echtes,<br />
handgefertigtes „Disl-Dirndl“ ist<br />
und bleibt damit auch in Zukunft<br />
etwas ganz Besonderes. kf<br />
Uschi Disl<br />
Dirndl- und Trachtenstoffe<br />
Großeglsee 9a<br />
83623 Dietramszell<br />
Tel. 08027 · 1263<br />
www.trachten-disl.de<br />
trachtendisl@gmail.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag 9.30 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.30 – 14.00 Uhr<br />
51
Die schönsten Platzerl<br />
in den<br />
Isarwinkler Biergärten<br />
Schattig soll’n sie sein mit einem ganz dezenten Lüftchen. Ein richtig gutes, kühles Bier soll’s geben und a gscheide<br />
Brotzeit. Gern genießen wir einen Schweinebraten – vorzugsweise Sonntag Mittag. Biergarten-Zeit ist die schönste<br />
Zeit, da sind wir uns ganz sicher. Schaut doch mal vorbei. Die Isarwinkler Gastgeber freuen sich über euren Besuch!<br />
Altwirt Wackersberg<br />
Katharina und Konrad Goldner<br />
Dorfstraße 1 · 83646 Wackersberg<br />
Tel. 08041 · 4812<br />
www.altwirt-wackersberg.de<br />
Otthof<br />
Hofcafé & Ferienwohnungen<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3<br />
82547 Eurasburg/Beuerberg<br />
Tel. 08179 · 997136<br />
www.otthof.de<br />
Beim Dannerer<br />
Regina und Hans Danner<br />
Tannern 32 ½ · 83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 · 918889<br />
52
Schweizer Wirtin<br />
Barbara Hipp<br />
Schlegldorf 83 · 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 8902<br />
www.schweizer-wirt.de<br />
Gasthaus Fischbach<br />
Familie Steingruber<br />
Fischbach 48 · 83646 Wackersberg<br />
Tel. 08041 · 4817<br />
www.gasthaus-fischbach.de<br />
Klosterbräustüberl Reutberg<br />
Familie Haindl & Familie Lichtenegger<br />
Am Reutberg 2 · 83679 Sachsenkam<br />
Tel. 08021 · 8686<br />
www.klosterbraeustueberl.de<br />
➳<br />
53
d’Wirtschaft am Lenggrieser<br />
Bergcamping<br />
Familie Ertl & Familie Probst<br />
Gilgenhöfe 4 · 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 5641278<br />
www.wirtschaft-lenggries.de<br />
Gasthaus Faller Hof<br />
Elke Rappold und Ronny Hinz<br />
Schöttlstraße 1<br />
83661 Lenggries/Fall<br />
Tel. 08045 · 9159900<br />
www. faller-hof-lenggries.de<br />
Café Love<br />
Michael Raphelt<br />
Amortplatz 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 7991661<br />
www.cafelove.de<br />
54
MUSIKANTENTREFFEN<br />
Boandl & Kramer:<br />
Heustadl-Heroen und Dirndl-Diven<br />
Dinesh Bauer, Roland Schwarz und Fred Bäumler begeistern<br />
mit Folkmusik auf Boarisch immer mehr Fans<br />
Text: Martina Geisberger Bilder: Boandl & Kramer<br />
Der Name „Boandl & Kramer“<br />
sowie die bairischen Liedertitel<br />
lassen auf den ersten Blick auf<br />
eine klassische Volksmusikgruppe<br />
schließen. Doch weit gefehlt: Die<br />
drei Musiker Dinesh Bauer, Roland<br />
Schwarz und Fred Bäumler passen<br />
weder vom Musikstil noch von<br />
ihren Texten in irgendeine Schublade.<br />
In unterschiedlichen Musikrichtungen<br />
erzählt das Trio von<br />
Heustadl-Heroen, Dirndl-Diven,<br />
Goaßn-Groupies und anderen alpinen<br />
„Originalen“. Vom gichtgeplagten<br />
„letzten Cowboy“, dem „Wildschützen“,<br />
der auf „seinen Franzl<br />
und sei Bix“ steht, oder dem mit Karabiner<br />
und Reepschnur zum Gipfel<br />
eilenden „Grenzgänger“. Authentische<br />
Musik und Geschichten aus und<br />
für das Volk, aber eben keine Volksmusik.<br />
„Ich würde es eher als Südstaatenmusik<br />
bezeichnen“, so Dinesh<br />
„Boandl“ Bauer. „Musik aus dem<br />
Herzen des Südens – egal ob Amerika<br />
oder Bayern. Mia kombinieren<br />
eigene Stückl, die locker auf traditionellen<br />
Formen aus der ganzen Welt<br />
basieren mit Texten in Mundart, die<br />
den Menschen aufs Maul schauen<br />
und ned die Alpenidylle inklusive<br />
Alm-Amouren verklären.“ Am ehesten<br />
lässt sich die Musik der drei noch<br />
mit der Richtung „Couplet“ oder<br />
auch dem Stil von Liedermachern<br />
wie Fredl Fesl vergleichen.<br />
58
Augenzwinkern auch bei<br />
der Namensfindung<br />
Dinesh Bauer ist nicht nur Musiker, sondern auch Autor und Schauspieler<br />
Bereits seit ihrer Schulzeit haben<br />
Boandl (Gesang und Texte) und sein<br />
Kollege Roland „Kramer“ Schwarz<br />
(Gitarre, Gesang, Komposition)<br />
in diversen Garagen und „Verliesen“<br />
den Blues geschoben. Vor drei<br />
Jahren haben sie sich zu der festen<br />
Konstellation „Boandl & Kramer“<br />
zusammengefunden, ihr Alter („um<br />
die Sechzig“) war die Inspiration<br />
für die Bezeichnung des Duos, denn<br />
„wir sind doch nicht mehr weit weg<br />
vom Boandlkramer“. Über allem<br />
steht einfach ein gewisses Augenzwinkern<br />
– somit auch konsequenterweise<br />
bei der Namensfindung.<br />
Vor zwei Jahren kam dann noch<br />
Fred „Brandner“ Bäumler mit dazu.<br />
Ein alter „Bekannter“, der über ➳<br />
ENTDECKEN I ERLEBEN I GENIESSEN<br />
BESICHTIGEN I VERKOSTEN<br />
für alle<br />
Sinne<br />
GENUSS MIT BERGBLICK<br />
SLYRS ERLEBNIS vor Ort oder Online!<br />
SLYRS Destillerie GmbH & Co. | Bayrischzeller Str. 13 | 83727 Schliersee | Tel. 08026 92 09 210 | info@slyrs.de
MUSIKANTENTREFFEN<br />
25 Jahre hinweg mit dem „Kramer“<br />
in einer Tanzband musiziert hat. Der<br />
Grünwalder ergänzt mit Quetsch’n,<br />
Klarinette und Ukulele und ebenso<br />
als Komponist die beiden Urgesteine<br />
aus dem Nordlandkreis.<br />
30 Songs,<br />
die ins Ohr gehen<br />
Ihre Auftritte führen sie auf kleine<br />
Bühnen sowohl im Landkreis Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen als auch in viele<br />
andere Spielstätten im südbayrischen<br />
Raum. Jüngst waren sie beim<br />
Saitenstraßenfestival in Wallgau zu<br />
hören, aber auch in Evis Eckerl oder<br />
dem Hirschbachstüberl in Lenggries<br />
kennt man die drei inzwischen gut.<br />
Und wer sich ein musikalisches Bild<br />
von „Boandl & Kramer“ machen<br />
möchte, der schaut am besten auf<br />
einem ihrer Konzerte oder auf Youtube<br />
vorbei – eine CD gibt es bislang<br />
noch nicht.<br />
Mit rund 30 selbstgemachten Stücken<br />
können sie locker einen Abend<br />
füllen, versprechen die Liedermacher<br />
aus dem Isar-Loisachtal. „Wir<br />
spielen am liebsten vor Leuten, die<br />
ein Faible für Folkmusik auf Boarisch<br />
haben – und Songs zu schätzen<br />
wissen, die ins Ohr gehen, aber weit<br />
weg vom Mainstream sind.“ Geradlinige<br />
Musik aus Oberbayern, (nicht<br />
nur) für Oberbayern, zum Zuhören,<br />
Mitlachen, Nachdenken und Abschalten<br />
– dafür stehen „Boandl &<br />
Kramer“.<br />
Dinesh Bauer<br />
boandlbauer@web.de<br />
60
Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />
in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Foto: Florian März<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
Dielenböden Franz Oswald<br />
Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />
Foto: Florian März
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Landgasthof Fischbach<br />
150 Jahre Landgasthof Fischbach<br />
Wo familiäre Gastlichkeit dahoam ist<br />
Bilder: Matthäus Krinner und privat<br />
Malerisch und einsam gelegen – aber seit langem kein Geheimtipp mehr: der Landgasthof Fiscchbach bei Bad Tölz<br />
Den Landgasthof Fischbach muss<br />
man schon bewusst ansteuern, denn<br />
zufällig kommt man eher nicht vorbei.<br />
Dort angekommen, besticht er mit<br />
einem einmalig schönen Biergarten<br />
unter schattenspendenden Bäumen,<br />
hervorragendem Essen aus regionaler<br />
Herkunft, leckeren selbstgemachten<br />
Kuchen sowie einem herzlichen und<br />
kompetenten Service. Nicht umsonst<br />
trägt der Landgasthof seit 2018 die<br />
Auszeichnung als eine der 100 schönsten<br />
Heimwirtschaften in Bayern.<br />
Aber was macht denn den so besonderen<br />
Charme des „Wirt z´ Fischbach“<br />
aus? Ich persönlich bin mir sicher,<br />
dass das Geheimrezept des Familienbetriebs<br />
in vierter Generation im<br />
Wort „Familie“ liegt.<br />
Drei Generationen auf dem Bild<br />
und in der Küche vereint: Marianne<br />
sen., Marianne jun. und Maria – die<br />
Wirtinnen von Fischbach<br />
1932 verschlug es die Großmutter<br />
der heutigen Wirtin Marianne<br />
Steingruber auch nicht zufällig nach<br />
Fischbach – ihre Eltern pachteten den<br />
Betrieb seinerzeit von der Tölzer Grüner-Brauerei.<br />
„Do bleib i aber ned“,<br />
waren Maria Förgs erste Worte, als<br />
sie als 16-jähriges Dirndl in den kleinen<br />
Weiler kam.<br />
Aus dem Vorsatz wurde nichts, denn<br />
Maria blieb bis zu ihrem Tod mit<br />
84 Jahren die „Wirtin z’ Fischbach“<br />
und baute mit ihrem Ehemann Josef<br />
Fiechtner den bis heute bestehenden<br />
Familienbetrieb auf, der in den<br />
1970er Jahren dann von Tochter<br />
Marianne und deren Ehemann Jakob<br />
Baumgartner übernommen wurde.<br />
Alle packen mit an<br />
„Eine Zeit lang waren wir drei Generationen<br />
in der Küche“, erzählt die<br />
62
Der Nachwuchs von Marianne und<br />
Peter Steingruber packt auch schon<br />
fleißig mit an<br />
heutige Wirtin Marianne Steingruber<br />
in liebevoller Erinnerung an ihre<br />
Oma und an ihre bereits verstorbene<br />
Mutter. Die Mitarbeit der ganzen<br />
Familie wurde vorausgesetzt. Aber<br />
sie und ihre Schwester halfen gerne.<br />
Denn schon damals war ihren Eltern<br />
wichtig, dass zur rechten Zeit die<br />
Familie im Vordergrund stand, man<br />
sich füreinander Zeit nahm und<br />
gemeinsam in den Urlaub gefahren<br />
wurde. Diese „Tradition“ setzt auch<br />
Marianne mit ihrem Ehemann Peter<br />
fort. Jedes Jahr nehmen sie sich mit<br />
den drei Kindern eine Auszeit. Ruhetage<br />
sind ihr ebenso heilig: „Wir<br />
genießen es einfach, einmal nichts<br />
zu tun, und die Akkus aufzuladen.“<br />
Im Anschluss packe man dann wieder<br />
gemeinsam an. „Unsere Kinder<br />
sowie auch Nichten und Neffen<br />
helfen bereits tatkräftig mit“, so die<br />
Wirtin über den generationenübergreifenden<br />
Zusammenhalt. Mit dieser<br />
Unterstützung in der Hinterhand<br />
erwarben die Steingrubers 2008<br />
das komplette Gebäude und renovierten<br />
gemeinsam mit Verwandten<br />
und Freunden einen großen Teil der<br />
Räumlichkeiten und alle Fremdenzimmer.<br />
Zur großen Wirts-Familie gehören<br />
für die Steingrubers ebenso ihre<br />
Angestellten. „Wir haben viele Mitarbeiter,<br />
die uns bereits seit vielen<br />
Jahren treu sind, das wissen sowohl<br />
die Gäste also auch wir sehr zu<br />
schätzen“, so Steingruber über ihre<br />
Mannschaft. So kommen Wanderer,<br />
Radlfahrer, Stammgäste, Urlauber<br />
und viele Einheimische immer wieder<br />
gerne ins beschauliche Kleinod<br />
nach Fischbach.<br />
Unterstützung von<br />
der Dorffamilie<br />
Ein weiterer sehr wichtiger Teil der<br />
„Familie“ sind einheimische Gäste<br />
und Vereine. Denn bereits seit 150<br />
Jahren werden alle kleinen wie großen<br />
Feste immer gerne beim „Wirt<br />
z’ Fischbach“ gefeiert. Und gerade in<br />
schlechten Zeiten – wie bei Corona<br />
– hält die Gemeinschaft zusammen:<br />
„Viele unserer Stammgäste haben regelmäßig<br />
unser to go-Angebot wahrgenommen,<br />
das hat uns sehr berührt.<br />
Demnächst wollen wir uns mit einem<br />
großen Fest zur 150 Jahr-Feier bei allen<br />
hierfür bedanken.“<br />
Aber erst einmal steht die Familie für<br />
Marianne im Vordergrund, Vater Jakob<br />
kämpft sich nach einem Schlaganfall<br />
zurück in den Alltag. Daher<br />
wollen sie erst so richtig groß den<br />
150. Geburtstag feiern, wenn es ihm<br />
besser geht. Dafür hat die Groß-Familie<br />
aus Verwandten, Angestellten<br />
und Fischbachern vollstes Verständnis<br />
und hilft auch in diesen Zeiten<br />
zusammen - mit der Gewissheit, dass<br />
bestimmt noch viele schöne gemeinsame<br />
Momente kommen werden, die<br />
dann miteinander bei „ihrem“ Wirt<br />
gefeiert werden. mg<br />
Familie Steingruber<br />
Landgasthof Fischbach<br />
Fischbach 48<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 08041 ∙ 4817<br />
info@gasthaus-fischbach.de<br />
www.gasthaus-fischbach.de<br />
63
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Zimmerei Happach & Berg Chalet<br />
Zimmerei Happach und<br />
das „Berg Chalet“ feiern<br />
Geburtstag<br />
„Wir bauen mit Holz und Charme“<br />
30 Jahre<br />
Zimmerei<br />
Happach<br />
10 Jahre<br />
Berg Chalet<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter
Seit 30 Jahren ist die Jachenauer<br />
Zimmmerei Happach ein kompetenter<br />
Ansprechpartner in punkto<br />
Eigenheimsanierung, Holzbau und<br />
Innenausbau. Der Schwerpunkt<br />
des Handwerksbetriebes liegt vor<br />
allem auf der Modernisierung<br />
und Renovierung von Wohnhäusern<br />
und -räumen. Als einer von<br />
rund 100 bundesweiten Partnern<br />
der Modernisierungs-Leistungsgemeinschaft<br />
„Einer.Alles.Sauber“<br />
Im Berg Chalet finden die Kunden<br />
eine Auswahl an Wohnaccessoires<br />
skandinavischer Firmen<br />
Josef Happach stellt zusammen mit Mitarbeiter Tobias Gmeiner die Bauvorhaben<br />
unserer Kunden vor<br />
Fortschritt und den Ablauf der<br />
Maßnahmen sind ebenfalls Teil des<br />
Rundum-Service. Da ein Neubau<br />
oft mit höheren Kosten zu Buche<br />
schlägt als eine Erweiterung oder<br />
Renovierung bestehender Wohnräume,<br />
empfiehlt Josef Happach seinen<br />
Kunden die Modernisierung des Eigenheims.<br />
Dadurch werde nicht nur<br />
der Wert der Immobilie erheblich<br />
gesteigert, sondern auch die Lebensqualität<br />
seiner Bewohner. Individuell<br />
an die Wünsche der Kunden<br />
angepasst, entstehen beispielsweise<br />
durch Wanddurchbrüche, Dachausbauten<br />
oder Anbauten neue Wohnflächen,<br />
die das Bestehende aufwerten<br />
und in neuem Glanz erstrahlen<br />
lassen. „Der Dachausbau ist eine<br />
der kostengünstigsten Methoden,<br />
attraktiven Wohnraum zu schaffen“,<br />
erklärt der Firmenchef. ➳<br />
bieten der Zimmerermeister Josef<br />
Happach und sein Team einen<br />
schlüsselfertigen Rundum-Service<br />
für alle handwerklichen Bereiche.<br />
Die kompetenten Fachkräfte des Familienunternehmens<br />
koordinieren<br />
und organisieren sämtliche am Bauprojekt<br />
beteiligten Gewerke. Meist<br />
werden dafür örtliche Meisterbetriebe<br />
engagiert. Die Baustellen der<br />
renommierten Zimmerei zeichnen<br />
sich durch ihre Sauberkeit aus: Spezielle<br />
Staubschutzlösungen und Absaugsysteme<br />
gehören zum Standard<br />
des Betriebes.<br />
Die Einbeziehung und tägliche Information<br />
der Bauherren durch<br />
einen Ansprechpartner über den<br />
Mit Herzblut und Kreativität leitet Andrea Happach seit 10 Jahren ihr<br />
Berg Chalet<br />
65
PORTRÄT Zimmerei Happach & Berg Chalet<br />
Durch Modernisierung entstehen neue Wohnflächen, die das Bestehende in neuem Glanz erstrahlen lassen<br />
Schlüsselfertiges Bauen<br />
durch Komplettlösungen<br />
In allen Bereichen ihres umfangreichen<br />
Angebotsspektrums bietet<br />
die Zimmerei Happach Komplettlösungen<br />
an. Diese reichen von einer<br />
kompetenten Beratung und Planung<br />
bis hin zur gesamten Ausführung<br />
des Bauvorhabens. Verwendet<br />
werden hauptsächlich ökologische<br />
Baustoffe und heimische Hölzer.<br />
Die Holzrahmen- oder Holzmassivbauweise<br />
vereinbart Ökologie,<br />
Energieeffizienz und Schönheit.<br />
Auf diese Weise entsteht mit Hilfe<br />
solider Handwerkskunst und<br />
baubiologisch einwandfreien Materialien<br />
moderne Architektur, die<br />
unterschiedlichen Ansprüchen gerecht<br />
wird. „Wir bauen, als wäre es<br />
für uns selbst“, bringt Firmenchef<br />
und Zimmerermeister Josef Happach<br />
sein bewährtes Konzept auf<br />
den Punkt. Auch die regelmäßige<br />
Weiterbildung der fünf Mitarbeiter<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Firmenphilosophie.<br />
Zehn Jahre „Berg Chalet“ –<br />
hochwertige Wohnaccessoires<br />
und Deko-Artikel<br />
Die Verwendung ökologischer Baustoffe ist eines der Markenzeichen des<br />
renommierten Zimmereibetriebes<br />
Während Sohn Leo als Zimmerer<br />
im elterlichen Betrieb tätig ist, leitet<br />
Tochter Andrea seit zehn Jahren erfolgreich<br />
das auf dem Gelände der<br />
Zimmerei angesiedelte „Berg Chalet“.<br />
In ihrem außergewöhnlichen<br />
Geschäft bietet sie ein umfangreiches<br />
Sortiment an geschmackvollen und<br />
schönen Deko-Artikeln, Wohnaccessoires,<br />
hochwertigem Porzellan, feinen<br />
Genuss-Spezialitäten und noch<br />
vielem mehr an. Ihre stilvollen und<br />
66
Adventsausstellung<br />
am Samstag,<br />
2.12.23 im<br />
Berg Chalet<br />
Die Familie Happach und ihr starkes Team: Seit 30 Jahren ein solider Partner für schlüsselfertige Bauprojekte<br />
exklusiven Produkte bezieht sie vorwiegend<br />
aus skandinavischen Manufakturen.<br />
Liebevoll ausgewählt und stilvoll<br />
präsentiert: das Sortiment des<br />
Berg Chalet<br />
Jedes ihrer Produkte ist ein „Herzensding“<br />
für Andrea und wird von ihr<br />
persönlich mit viel Leidenschaft und<br />
Kreativität ausgesucht: „Die Liebe<br />
zum Besonderen ist es, was uns als<br />
Familie erfüllt und antreibt.“ Alle<br />
Produkte, die im „Berg Chalet“ angeboten<br />
werden, sind auch in einem eigenen<br />
Online-Shop erhältlich (www.<br />
berg-chalet.de). Ein Rundgang durch<br />
die Ausstellungsräume des „Berg<br />
Chalet“ ist auf jeden Fall ein ganz<br />
besonderes Erlebnis. Die großzügigen<br />
Räumlichkeiten wurden von Josef<br />
Happach und seinen Mitarbeitern im<br />
Stil einer Wohnung mit Küche, Bad<br />
und Schlafzimmer komplett aus Altholz<br />
gestaltet. kf<br />
Ihr 30-jähriges Bestehen<br />
möchte die Familie Happach<br />
gebührend feiern. Am<br />
2. September sind Kunden,<br />
Mitarbeiter und Interessierte<br />
herzlich in die Jachenau eingeladen.<br />
Von 11 bis 17 Uhr<br />
dürfen sich die Gäste auf ein<br />
buntes Programm mit Speis<br />
und Trank freuen.<br />
Josef Happach<br />
Zimmerei Happach GmbH<br />
Setzplatz 18<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 ∙ 431<br />
Fax 08043 ∙ 399<br />
happach@einer-alles-sauber.de<br />
www.zimmerei-happach.de<br />
Andrea Happach, Berg Chalet<br />
Friedeln 17<br />
(direkt an der Hauptstraße)<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 ∙ 1036<br />
www.berg-chalet.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo: geschlossen<br />
Di: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />
Mi: 10-13 Uhr<br />
Do: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />
Fr: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />
Sa: 10.30-16 Uhr<br />
67
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Nudelwerkstatt<br />
Es gibt nix Besseres<br />
wia was Guads<br />
Uschi Waldherrs Nudelwerkstatt in Steinbach/Arzbach<br />
An einem ganz besonders schönen<br />
Platzerl im Isarwinkel leben die<br />
Hühner von Uschi Waldherr – und<br />
sie schauen wirklich sehr glücklich<br />
aus. Kein Wunder, denn sie wohnen<br />
großzügig in einem ehemaligen<br />
Kuhstall und haben ein weitläufiges<br />
Freigehege zum Scharren, Sonnen<br />
und Sandbaden. 450 bis 800 gefiederte<br />
Damen leben am Greilingerhof<br />
zusammen mit Steinböcken, einem<br />
Hund, Katzen und natürlich der<br />
Familie Waldherr. Vor zehn Jahren<br />
wandelte die Familie Waldherr den<br />
ehemaligen Milchviehbetrieb um<br />
und es zogen die Hühner im Stall<br />
Bilder: Michaela Probst<br />
Geschenksets in klein und groß das ideale Mitbringsel<br />
ein. Seit sieben Jahren produziert<br />
Uschi in ihrer Nudelwerkstatt aus<br />
den Eiern eine Vielzahl von Nudeln<br />
und ihr Mann Josef unterstützt sie,<br />
wo er kann. So entstehen die vielen<br />
kreativen Versionen wie z.B. Basilikum-Bandnudeln,<br />
rote Bete-Herzerl,<br />
Chili-, Spinatnudeln Petersilie,<br />
„Heu&Stroh“, „Wuide Henna“<br />
oder „Scharfe Nudel“. Genauso wie<br />
68
Uschi Waldherr vom Greilingerhof<br />
mit ihren kreativen Nudelvariationen<br />
Fruchtaufstriche in vielen Variationen<br />
und Liköre. Immer wieder<br />
kann man dort neue Kreationen<br />
entdecken. Seit drei Jahren sorgt<br />
eine Photovoltaikanlage für Strom.<br />
So kann die Nudelwerkstatt richtig<br />
nachhaltig produzieren.<br />
Kleine und große Geschenke<br />
und Mitbringsel<br />
die Schmankerl aus der Nudelwerkstatt<br />
übrigens auch: Raiffeisen<br />
Lagerhaus, Metzgerei Weber, Bäckerei<br />
Kögl, Jachenauer Dorfladen,<br />
Ziegenhof Winkl, Glaswinklerhof<br />
Fischbach, Plastik frei Tölz, Saat &<br />
Ernte München und beim Faller-Hof<br />
in Fall gibt’s die Nudeln serviert.<br />
Im Winter könnt ihr bei Uschi auch<br />
persönlich einkaufen, denn dann<br />
findet man sie auch auf einigen<br />
Weihnachtsmärkten. mp<br />
Eier von den hofeigenen Hühnern,<br />
Liköre, Fruchtaufstriche und tolle<br />
Geschenksets<br />
die klassischen Suppennudeln stellt<br />
sie diese mit Dinkel- oder Weizenmehl<br />
her. Im ehemaligen Milchkammerl<br />
am Hof kann man jeden<br />
Tag rund um die Uhr zum Shoppen<br />
kommen. Neben den frischen Eiern<br />
und den Nudeln findet man dort in<br />
den Regalen auch selbstgemachte<br />
Uschi ist ein echtes Multitalent, denn<br />
sogar ihre Geschenkboxen schreinert<br />
sie selbst. Im Verkaufskammerl<br />
findet man Geschenksets im Wert<br />
von fünf bis 25 Euro, mit verschiedenen<br />
Inhalten liebevoll zusammengestellt<br />
und verpackt — je nach dem,<br />
was man verschenken möchte.<br />
Wer mag, kann in Uschis Nudelwerkstatt<br />
auch individuelle Geschenkpakete<br />
bestellen z.B. auch<br />
für Kundengeschenke. Hier gibt’s<br />
Greilingerhof<br />
Familie Waldherr<br />
Greilingerweg 4<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0162 · 6583475<br />
josef_waldherr@gmx.de<br />
69
ALTE WÖRTER<br />
Nicht vergessen und<br />
unbedingt weitersagen<br />
Abzählreime und<br />
Sprücherl aus Kindertagen<br />
Text: Agnes Müller Illustration: Freepik<br />
Wenn wir an früher denken und<br />
wir in Erinnerung an unsere Opas<br />
und Omas schwelgen, kommen sie<br />
uns immer wieder in den Sinn: die<br />
vielen lustigen Sprücherl. Ein ums<br />
andere Mal war‘s lustig wie beim<br />
allerersten Mal - und wir konnten<br />
gar nicht genug davon kriegen.<br />
Wisst ihr noch eure liebsten<br />
Reime oder Verserl von früher?<br />
Wir haben ein paar für euch<br />
gesammelt:<br />
Das ist der Daumen,<br />
der schüttelt die Pflaumen (Zeigefinger),<br />
der hebt sie auf (Mittelfinger),<br />
der trägt sie nach Haus (Ringfinger),<br />
und der kleine Wutziwutzi isst sie<br />
alle auf (kleiner Finger)!<br />
Rosserl bschlang, Rosserl bschlang,<br />
wiavui Nagerl muass i hom?<br />
1, 2, 3 und a Fuada Heu,<br />
und a Fuada Haferkern<br />
isst mei Rosserl gar so gern.<br />
Hod ma d’Nagerl z’vui neigschlogn,<br />
muass ma’s wieder außagrobn.<br />
(Während des Aufsagens klopft der<br />
Erzähler mit dem Takt auf den Fuß<br />
des kleinen Zuhörers, als ob er ein<br />
Ross beschlagen würde; beim<br />
„Außagrobn“ wird gekitzelt.)<br />
Da geht da Mo,<br />
do steht da Mo,<br />
do ziagd er an Seppis Glockal o.<br />
(Mit den Fingern spaziert man<br />
vom Bauch nach oben bis zum<br />
Ohr und zieht dann am<br />
Glockerl (Ohr) an.)<br />
Kimmt a Mausal, baut a Hausal,<br />
kimmt a Muckal, baut a Bruckal,<br />
kimmt da Flo und der beißt so…<br />
(Hier kitzelt man am Bauch oder<br />
zwickt leicht in den Oberschenkel.)<br />
Wollten wir früher ausmachen, wer<br />
beim Spielen der erste sein darf,<br />
wurde ausgezählt und auch hier<br />
wurde nichts dem Zufall überlassen:<br />
Ene bene supraheni<br />
Diwe dawe domino<br />
Ecka Brocka Kasa Nocka<br />
Zicke zacke draus!<br />
Manche Kinder zelebrierten<br />
das Auszählen länger als das<br />
Spiel selbst dauerte.<br />
Ene mene Miste.<br />
Es raschelt in der Kiste.<br />
Ene mene Meck,<br />
und du bist weg!<br />
Weg bist du noch lange nicht,<br />
sag mir erst, wie alt du bist…<br />
(so alt wie man damals war<br />
– lang ist’s her…)<br />
1 2 3 4 5… ist keine gute Zahl,<br />
sag mir erst dein lieb Gemahl!<br />
Schorschi<br />
Schorschi hat ins Bett gesch….. en.<br />
Mitten aufs Paradekissen.<br />
Mama hat´s gesehn<br />
– und du musst gehen!<br />
70
MOBILITÄT.DAHOAM<br />
Carsharing!<br />
EINFACHER<br />
als man<br />
DENKT!<br />
JETZT AUCH IN LENGGRIES!
FAMILIENSEITEN<br />
Bergsteiger-<br />
Suchspiel<br />
Liebe Kinder,<br />
in dieser Ausgabe gibt es mal wieder ein Suchspiel für<br />
euch. Wir haben im ganzen Heft Bergsteiger versteckt ...<br />
Eure Aufgabe ist es, diese zu zählen und die richtige<br />
Anzahl einzusenden.<br />
<br />
Der Bergsteiger auf dieser Seite<br />
wird nicht mitgezählt!<br />
Die richtige Anzahl der Bergsteiger<br />
sendet ihr bitte per WhatsApp/SMS an<br />
Tel. 0173/9728744 oder per Mail an<br />
info@disarwinkler.de oder per Post<br />
an CS Medienberatung & Verlag,<br />
d´Isarwinkler, Sperberstr. 8a,<br />
83661 Lenggries<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
5 x 4 Gutscheine von<br />
der Sommerrodelbahn<br />
Jaudenhangflitzer<br />
in Lenggries<br />
72
Rund um den Isarwinkel<br />
R J<br />
V V<br />
C P<br />
R I<br />
I I<br />
A N U K W I Z M I K<br />
Y I X I W L I S A R<br />
Q A L Y V I D A B V<br />
Rund um den<br />
M L W U N E E G Y L<br />
G Isarwinkel<br />
H J Y C B B K U E<br />
T R S B S Q<br />
Rund um den Isarwinkel<br />
T<br />
R<br />
E<br />
V<br />
R<br />
C<br />
I<br />
R<br />
E<br />
I<br />
J<br />
T<br />
A<br />
T<br />
W<br />
E<br />
I<br />
R<br />
K<br />
J<br />
E<br />
V<br />
I<br />
P<br />
S<br />
I<br />
B<br />
I<br />
M<br />
R<br />
W<br />
K<br />
Y<br />
E<br />
E<br />
I<br />
R<br />
A<br />
A<br />
Y<br />
O<br />
Q<br />
J<br />
M<br />
N<br />
G<br />
N<br />
S<br />
O<br />
R<br />
V<br />
A<br />
X<br />
O<br />
R<br />
N<br />
A<br />
I<br />
U<br />
A<br />
N<br />
L<br />
E<br />
H<br />
C<br />
B<br />
K<br />
R<br />
D<br />
A<br />
B<br />
U<br />
N<br />
U<br />
W<br />
X<br />
B<br />
L<br />
R<br />
W<br />
N<br />
J<br />
J<br />
S<br />
O<br />
N<br />
C<br />
W<br />
H<br />
B<br />
D<br />
K<br />
F<br />
I<br />
Y<br />
Y<br />
Q<br />
U<br />
R<br />
Y<br />
X<br />
Q<br />
M<br />
D<br />
W<br />
F<br />
N<br />
Y<br />
L<br />
W<br />
U<br />
W<br />
F<br />
V<br />
R<br />
N<br />
Q<br />
C<br />
D<br />
K<br />
E<br />
L<br />
V<br />
U<br />
U<br />
F<br />
I<br />
I<br />
N<br />
L<br />
G<br />
I<br />
S<br />
E<br />
P<br />
B<br />
L<br />
L<br />
A<br />
I<br />
T<br />
N<br />
Z<br />
G<br />
U<br />
Z<br />
V<br />
I<br />
B<br />
D<br />
W<br />
E<br />
C<br />
B<br />
G<br />
R<br />
R<br />
U<br />
V<br />
V<br />
F<br />
B<br />
X<br />
M<br />
Y<br />
S<br />
S<br />
A<br />
C<br />
G<br />
R<br />
K<br />
N<br />
J<br />
E<br />
X<br />
S<br />
Y<br />
A<br />
S<br />
V<br />
I<br />
D<br />
A<br />
K<br />
B<br />
E<br />
Y<br />
R<br />
U<br />
D<br />
W<br />
G<br />
V<br />
O<br />
D<br />
N<br />
K<br />
G<br />
K<br />
G<br />
R<br />
R<br />
V<br />
I<br />
L<br />
E<br />
E<br />
S<br />
N<br />
I<br />
G<br />
M<br />
G<br />
R<br />
R<br />
K<br />
L R J W N<br />
S<br />
C<br />
R<br />
D<br />
H<br />
J<br />
N<br />
S<br />
E<br />
C<br />
D<br />
R<br />
I<br />
D<br />
U<br />
H<br />
U<br />
J<br />
T<br />
N<br />
M<br />
E<br />
Z<br />
D<br />
U<br />
N<br />
Q<br />
Y<br />
P<br />
A<br />
L<br />
U<br />
M<br />
N<br />
Y<br />
Q<br />
P<br />
Y<br />
Y<br />
P<br />
O<br />
A<br />
I<br />
L<br />
E<br />
M<br />
X<br />
Y<br />
E<br />
J<br />
B<br />
H<br />
C<br />
I<br />
P<br />
E<br />
Y<br />
J<br />
X<br />
B<br />
Z<br />
H<br />
H<br />
C<br />
T<br />
I<br />
J<br />
P<br />
R<br />
Y<br />
I<br />
X<br />
Für alle<br />
Klassenstufen!<br />
Liebe Eltern,<br />
bald ist es soweit, ihr Kind<br />
kommt in die Schule!<br />
Kennen Sie unseren stressfreien, unkomplizierten<br />
Schullisten-Service per<br />
WhatsApp schon?<br />
01523 – 7137298<br />
Vorteile:<br />
* Stressfrei! Kein Suchen nach<br />
Dingen, die Sie zum Teil noch<br />
nie gehört haben<br />
* Zeitsparend und unkompliziert<br />
* Sie genießen Ihre Freizeit<br />
=> Schicken Sie uns einfach Ihre<br />
Schulliste – wir kümmern uns darum<br />
I S J N R Q R<br />
Diese Wörter sind versteckt<br />
S W C E I I P Z<br />
E<br />
1 Brauneck<br />
B N E N R<br />
2 Lenggries<br />
Q P C R R<br />
3 Alm<br />
E U Y H<br />
J4 7<br />
Lieblingsplatz M N C<br />
Sommer<br />
J X5 8<br />
Ritter D<br />
Eis<br />
L G N D6 Isar S U O T<br />
A W O K O M E A R E G I T I J<br />
W<br />
I<br />
Y<br />
E<br />
V<br />
X<br />
D<br />
B<br />
C<br />
H<br />
W<br />
N<br />
V<br />
U<br />
T<br />
Z<br />
V<br />
F<br />
S<br />
A<br />
Diese Wörter sind versteckt<br />
Diese Wörter sind versteckt:<br />
1 Brauneck 2 Lenggries 3 Alm<br />
4 Lieblingsplatz 5 Ritter 6 Isar<br />
1 Brauneck 5<br />
7 Sommer 8 Eis<br />
O M M E<br />
N R Z X<br />
Ritter<br />
2 Lenggries 6 Isar<br />
R<br />
I<br />
Quelle: http://suchsel.bastelmaschine.de<br />
Und so funktionierts:<br />
*Schulliste per WhatsApp<br />
senden (Fax oder E-Mail ist<br />
natürlich auch möglich).<br />
* Sie geben zusätzliche Informationen<br />
wie Geschlecht des Kindes, rechts- oder<br />
linkshändig schreibend, Lieblingsfarbe,<br />
Motivwünsche auf dem Infoblatt an.<br />
* Bei Unklarheiten melden wir uns<br />
selbstverständlich bei Ihnen.<br />
* Einfach die fertig gepackte Tüte<br />
bei uns im Geschäft abholen.<br />
=> Bitte Name + Tel.-Nr. angeben!<br />
3 Alm<br />
7<br />
4 Lieblingsplatz 8<br />
Sommer<br />
Eis<br />
Quelle: http://suchsel.bastelmaschine.de<br />
So macht<br />
Schuleinkauf<br />
wieder Spaß!<br />
Schreibzeig<br />
Inh. Annelies Essendorfer<br />
Marktstr. 10<br />
83661 Lenggries<br />
08042-8990 Fax: 1677<br />
E-mail: schreibzeig@t-online.de 73
WIE’S FRÜHER WAR<br />
Nachnamen und woher<br />
sie kommen<br />
Stammen die Gergs von den Germanen ab?<br />
Text: Agnes Müller Bilder: Freepik<br />
Jeder von uns hat einen, manche<br />
sogar zwei – und es gibt sie in<br />
unterschiedlichsten Ausführungen.<br />
Mit oder ohne Bindestrich, mit ai<br />
oder ei oder ganz einfach, wie man<br />
es spricht. Die Rede ist von unseren<br />
Nachnamen.<br />
Seit wann gibt es Nachnamen?<br />
Nachnamen waren dann nötig,<br />
wenn es nicht mehr reichte, einen<br />
Vornamen zu nennen, bei dem jeder<br />
wusste, wer gemeint war. Bei der Namensvergabe<br />
spielten meist diese fünf<br />
Kriterien eine Rolle: Der Vorname<br />
des Vaters taucht häufig im Nachnamen<br />
auf, wie es heute noch in den<br />
skandinavischen Ländern üblich ist:<br />
Johannsson ist Johanns Sohn, ebenso<br />
wie Samuelsson oder Gustavsson die<br />
Söhne von Samuel und Gustav sind.<br />
Hatte Lars eine Tochter, dann war<br />
deren Nachname Larsdotter.<br />
Eine weitere Methode, Personen eindeutig<br />
zu benennen, war der Beruf.<br />
Daher stammen Nachnamen wie<br />
Müller, Schuster, Bauer und Weber.<br />
Auch andere alte Berufsbezeichnungen<br />
lassen sich finden, zum Beispiel<br />
bei Probst. Ein Probst verdiente in<br />
früheren Zeiten als Aufseher oder<br />
Vorgesetzter eines Domkapitels sein<br />
Geld. Häufig bezog sich der Nachname<br />
auch auf den Wohnort. Bei Rauchenberger<br />
lässt sich leicht erahnen,<br />
wo die Familie wohnte. Und zuletzt<br />
waren es auch Eigenschaften eines<br />
Menschen, die zur Namensgebung<br />
beitrugen. So gab es einen Lang oder<br />
Kurz. Auch Alt und Jung sind Nachnamen,<br />
die etwas mit der Person direkt<br />
zu tun hatten.<br />
Schatzsuche in<br />
einer anderen Zeit<br />
So viel zur Einführung der Nachnamen.<br />
Den langjährigen „<strong>d’Isarwinkler</strong>“-Lesern<br />
wird nicht verborgen<br />
geblieben sein, dass ich dieses Thema<br />
schon einmal angeschnitten habe.<br />
Aber ich wollte noch einmal genauer<br />
darauf eingehen. Denn wenn ich<br />
das Namensregister von Lenggries so<br />
durchschaue (das mir freundlicherweise<br />
zur Verfügung gestellt wurde),<br />
dann liest man an erster Stelle einen<br />
Namen, auf den auf den ersten Blick<br />
keines dieser Kriterien zur Namensgebung<br />
passt. Auch nach langem Suchen<br />
habe ich nichts 100prozentiges<br />
herausgefunden. Darum gibt es hier<br />
und jetzt nur den Versuch einer Erklärung.<br />
Nix genau’s woaß ma<br />
anscheinend ned<br />
Der häufigste Name in Lenggries ist<br />
natürlich keine große Überraschung.<br />
Müssen wir Menschen mit diesen<br />
Nachnamen mittlerweile doch noch<br />
einmal unterteilen – nämlich in<br />
Hausnamen – um überhaupt der Flut<br />
an Gerg Herr zu werden. Doch woher<br />
stammt er?<br />
Der Name Gerg könnte vom germanischen<br />
„Ger“ abstammen, was<br />
Speer bedeutet. Der Speer war die<br />
Standardwaffe der Germanen. Es<br />
gab natürlich auch noch gefährlichere<br />
Waffen, aber die Herstellung eben<br />
jener Waffe war kostengünstig und<br />
mit Materialien aus der Natur möglich.<br />
Warum gerade bei uns so viele<br />
Gergs wohnen, könnte auch an der<br />
geografischen Lage von Lenggries<br />
liegen. Nahe an der Grenze zu Tirol<br />
musste die Bevölkerung immer auf<br />
der Hut sein, um nicht von üblem<br />
Gesindel oder mordenden Rittern<br />
überrascht zu werden.<br />
Oder doch die Germanen?<br />
Ursprünglich war man auch der Meinung,<br />
dass auch der Begriff Germane<br />
von der Speerwaffe Ger herrührte<br />
– das wäre dann auch eine weitere<br />
mögliche Herleitung des Namens<br />
Gerg: Die Gergs würden dann von<br />
den Germanen abstammen. So oder<br />
so ist die Erklärung der Speer. Die<br />
Germanen sahen den Speer auch als<br />
Symbol des freien Mannes an, und<br />
das würde wiederum auch zu meiner<br />
These passen. Eine andere Möglichkeit<br />
ist, das der Nachname vom<br />
Vornamen Georg abstammt, und mit<br />
der Zeit wurde aus dem Georg ein<br />
74
Girg und dann ein Gerg. Die meisten<br />
Gergs leben in Deutschland.<br />
Als zweithäufigster Name wird in<br />
Lenggries der Nachname Müller geführt.<br />
Dazu brauche ich gar nicht viel<br />
zu erklären, denn den<br />
Müller brauchte man<br />
in jedem Dorf und in<br />
jeder Stadt, der Müller<br />
war ein angesehener<br />
Beruf, da ja das Brot<br />
lange Zeit das Nahrungsmittel<br />
Nr. 1 war.<br />
Den 3. Platz belegt<br />
1. Thomas/<br />
Michael<br />
2. Johann<br />
3. Andreas<br />
4. Josef<br />
5. Peter<br />
1. Anna<br />
2. Maria<br />
3. Elisabeth<br />
4. Barbara<br />
5. Katharina<br />
6. Christine<br />
Willibald, und hier 6. Georg<br />
7. Veronika<br />
haben wir wahrscheinlich<br />
7. Anton<br />
8. Monika<br />
als Ursprung den<br />
8. Florian<br />
9. Ursula<br />
Namen Kundennr: des Vaters. Da-Kundennrrauf folgt Auftrag: Wasenstei-<br />
5161573, Auftrag: Motiv: 5161573, 001 9. Martin Motiv: 001<br />
1066285 1066285<br />
Stand: 18.11.2015 Stand: um 09:40:05 18.11.2015 um 09:40:05<br />
ner, der auf den Wohnort<br />
oder 1066285 die Herkunft<br />
10. Jakob<br />
Art: UNB, Farben: Art: Black UNB, Cyan Farben: Magenta Black Yellow Cyan Magenta Yellow<br />
Kundennr:<br />
Kundennr: 1066285<br />
Kundennr: 1066285<br />
Auftrag: zurückgeht.<br />
5161573, Motiv: Dieser graue 001 Rahmen gehoert Dieser nicht graue zur Anzeige Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
*1066285-5161573-001*<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05 *1066285-5161573-001*<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />
Art: UNB, Farben: Black Cyan Magenta Yellow<br />
Art: UNB, Farben: Black Cyan Magenta Yellow Art: UNB, Farben: Black Cyan Magenta Yellow<br />
*1066285-5161573-001*<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Frıtz<br />
Dieser graue<br />
Frıtz<br />
Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Frıtz FrıtzKidcars<br />
Kidcars<br />
Kidcars<br />
AUSGESUCHTES AUSGESUCHTES UND TRENDIGES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN FÜR AUSGESUCHTES AUSGESUCHTES SPIEL UND & TRENDIGES UND SPIEL AUSGESUCHTES SPASS TRENDIGES & FÜR SPASS DRINNEN MÄDCHEN FÜR<br />
UND FÜR MÄDCHEN<br />
TRENDIGES DRINNEN UND DRAUSSEN...<br />
FÜR UNDMÄDCH<br />
SPIEL SPIEL & SPASS & SPASS FÜRDA DRINNEN FÜR<br />
SPIEL SCHLÄGT DRINNEN DA & UND SPASS SCHLÄGT DAS DRAUSSEN...<br />
UND<br />
FÜR BUBENHERZ DRAUSSEN... DAS DRINNEN BUBENHERZ Öffnungszeiten: UND HÖHER! DRAUSSE HÖH<br />
DA SCHLÄGT DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ DAS<br />
DA<br />
BUBENHERZ<br />
SCHLÄGT HÖHER! DAS<br />
HÖHER!<br />
BUBENHERZ Mo./Do./Fr. von 10 HÖHER! - 16 Uhr<br />
Sa. 10 - 13 Uhr<br />
Di./Mi. geschlossen<br />
Jetzt neu bei uns:<br />
Elektro-Fahrzeuge von<br />
Die häufigsten<br />
Vor- und Nachnamen:<br />
1. Gerg<br />
2. Müller<br />
3. Willibald<br />
4. Wasensteiner<br />
5. Hohenreiter<br />
6. Oswald<br />
7. Heiß<br />
8. Riesch<br />
9. Ertl<br />
10. Magdalena<br />
10. Reiser<br />
*1066285-5161573-001*<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag gesch<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach<br />
Stelzerhof<br />
· Tel. 08021-909000<br />
1 · 83666 Stelzerhof Schaftlach<br />
· ÖFFNUNGSZEITEN<br />
1 ·· 83666 · Tel. Schaftlach 08021-909000<br />
Montag · Tel. · Tel. – Samstag<br />
08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN<br />
von 10 · – 16<br />
· ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Uhr · Dienstag<br />
Montag<br />
geschlossen Montag – Samstag – Montag 75 Samst vo<br />
Fritz Kidscars
PORTRÄT Pfarrer Josef Rauffer<br />
Pfarrer Josef Rauffer<br />
Ein besonderer Mensch<br />
und ein außergewöhnlicher Lebensweg<br />
Bild: Martina Auracher<br />
Ein Ort von tiefer, persönlicher Bedeutung. Pfarrer Josef Rauffer während einer Maiandacht in Birkenstein<br />
Bereits im Februar 2023 trat Josef<br />
Rauffer als Nachfolger von Pfarrer<br />
Josef Kraller seine neue Stelle als<br />
Lenggrieser Pfarrer an. Seine Gottesdienste<br />
sind lebendig und seine<br />
Predigten regen zum Nachdenken<br />
an. Die Nähe zu seiner Pfarrgemeinde<br />
liegt dem 35-Jährigen sehr<br />
am Herzen. „Wenn ich nach den<br />
Gottesdiensten zum Beispiel bei<br />
Taufen, Hochzeiten oder zum Flößerfest<br />
eingeladen werde, dann<br />
freue ich mich jedes Mal darüber<br />
und nehme, soweit es mir möglich<br />
ist, jede Einladung dankend an.<br />
Für mich ist es eine wunderbare<br />
Gelegenheit, das Leben der Lenggrieser<br />
aus nächster Nähe mitzuerleben.<br />
Ich möchte die Menschen<br />
kennenlernen und ihnen begegnen<br />
und habe das Gefühl, dass ich da<br />
in Lenggries gut aufgehoben bin.“<br />
Passend zu unserem Titelthema<br />
„Lieblingsplatzerl“ frage ich Josef<br />
Rauffer, warum und ob Lenggries<br />
seiner Meinung nach das Potenzial<br />
zum Lieblingsplatzerl habe. Er<br />
überlegt kurz, bevor er antwortet:<br />
„Es gibt meiner Meinung nach immer<br />
zwei Faktoren, die einen gewöhnlichen<br />
Ort von einem ,guten<br />
Ort‘ unterscheiden. Das erste ist<br />
das äußere Erscheinungsbild. Das<br />
ist in Lenggries sicher die herrliche<br />
Umgebung, die Berge, die Natur<br />
oder auch die malerischen Häuser,<br />
die den Ort idyllisch wirken lassen.<br />
Doch in Wahrheit ist das nur eine<br />
prächtige Fassade, die wenig bedeutungsvoll<br />
wäre, wenn da nicht<br />
noch ihre Bewohner/innen wären.<br />
Sie sind der zweite, wirklich wichtige<br />
Grund, der einen Ort letztendlich<br />
in ein ,Lieblingsplatzerl‘ und in<br />
Heimat, im Sinne von Daheimsein,<br />
verwandelt. Ich habe den Eindruck,<br />
dass viele der Lenggrieser tief verwurzelt<br />
sind in ihrem Glauben und<br />
es ihnen wichtig ist, diesen auch<br />
zu leben. Ich finde, es ist schon ein<br />
außergewöhnlicher Zusammenhalt<br />
76
Bilder (2): Josef Rauffer<br />
Der Obersee in Berchtesgaden. Die Verbindung zur Natur und zur<br />
Schöpfung ist Josef Rauffer heilig<br />
im Dorf spürbar. Das ist einzigartig<br />
und auf alle Fälle etwas ganz Besonderes.“<br />
Ein eindrucksvoller<br />
Werdegang<br />
Josef Rauffer wurde 1987 in Tegernsee<br />
geboren und wuchs im Fischbachauer<br />
Leizachtal auf. An den<br />
Glauben in seiner Kindheit kann er<br />
sich ehrlicherweise gar nicht richtig<br />
erinnern. Er sei ganz „normal“<br />
aufgewachsen, ging eigentlich nur<br />
einmal im Jahr an Weihnachten zur<br />
Kirche und sei nicht einmal Ministrant<br />
gewesen. Es gab auch keine<br />
nennenswerten Schlüsselerlebnisse,<br />
welche die Entscheidung zum Priestertum<br />
bestärkt hätten. Vielmehr<br />
war es rückwirkend ein Prozess,<br />
welcher seinen Weg nach und nach<br />
vorzeichnete. Nach der Hauptschule<br />
absolvierte Josef Rauffer den<br />
M-Zug und im Anschluss eine Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann bei der<br />
Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee.<br />
Er blieb noch ein halbes Jahr<br />
im Beruf, als er auf der Tölzer BOS<br />
sein Abitur nachholte. Die Musik<br />
spielte für Rauffer seit jeher eine<br />
große Rolle. Er selbst lernte Akkordeon<br />
und Klavier, später kam die<br />
Orgel dazu. Da seinerzeit bereits<br />
ein Mangel an Kirchenmusikern<br />
bestand, half Rauffer des Öfteren<br />
als Organist in seiner Pfarrkirche<br />
in Fischbachau und in der Birkensteiner<br />
Wallfahrtskapelle aus. Ein<br />
Wallfahrtsort ist unter anderem<br />
eine Begegnungsstätte, welche<br />
tagtäglich von unterschiedlichen<br />
Menschen besucht wird. Der Austausch<br />
mit den vielen, besonders<br />
auch den jüngeren Priestern in Birkenstein,<br />
inspirierte und bewegte<br />
Josef Rauffer. Sein Glaube begann<br />
sich so sehr zu festigen, dass er sich<br />
2009 dazu entschied, ins Priesterseminar<br />
einzutreten und in München<br />
(und Innsbruck) Theologie<br />
zu studieren. Das Leben in der<br />
engen, christlichen Gemeinschaft<br />
wirkte nachhaltig auf ihn. Doch<br />
es sollte noch seine Zeit dauern,<br />
bevor die Gewissheit entstand, als<br />
Pfarrer arbeiten und leben zu wollen.<br />
Nach der Weihe zum Diakon<br />
im Mai 2016 war Josef Rauffer im<br />
Pfarrverband Esting-Olching im<br />
Landkreis Fürstenfeldbruck tätig.<br />
Am 1. Juli 2017 wurde er im Freisinger<br />
Dom feierlich zum Priester ➳<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8:30 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
8:30 – 12:30 Uhr<br />
Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />
www.schuhhaus-bammer.de<br />
77
PORTRÄT Pfarrer Josef Rauffer<br />
Neuer Wirkungskreis<br />
in Lenggries<br />
Priminz in der Heimat am Altar im Kurpark von Fischbachau<br />
geweiht und wechselte als Kaplan<br />
für drei Jahre nach Berchtesgaden.<br />
2020 war er dann im Rahmen einer<br />
Halbtagesstelle als erzbischöflicher<br />
Zeremoniar tätig. Im Grunde ist diese<br />
Arbeit am besten als Sekretär des<br />
Kardinals zu beschreiben.<br />
Die besondere Verbindung<br />
zur Liturgie<br />
Durch die Halbtagesstelle eröffnete<br />
sich für Josef Rauffer unter anderem<br />
die Möglichkeit, seine Doktorarbeit<br />
im Fach Liturgiewissenschaft zu<br />
schreiben. Liturgie ist nach wie vor<br />
sein persönliches Steckenpferd. Wieder<br />
einmal waren es die Gottesdienste<br />
in Birkenstein, die diesbezüglich<br />
wegweisend waren. Bei den traditionellen<br />
Maiandachten prägte sich<br />
besonders der liturgische Ablauf des<br />
Gottesdienstes in seinem Gedächtnis<br />
ein. Mit dem Wort Liturgie (aus dem<br />
griechischen „öffentliches Werk/<br />
Dienst für das Volk“) ist der Ablauf<br />
eines Gottesdienstes und dessen Gestaltung<br />
gemeint. Wie viel ihm die<br />
Liturgie tatsächlich bedeutet, merkt<br />
man sofort, wenn Pfarrer Rauffer<br />
von ihr erzählt. „Für die meisten<br />
Menschen ist es von Bedeutung,<br />
dass sie aus dem Gottesdienst etwas<br />
für sich mitnehmen können, was sie<br />
auch für ihr eigenes Leben anwenden<br />
können. Deswegen ist es wichtig,<br />
dass der Gottesdienst nah am<br />
Menschen und nicht weltfremd gestaltet<br />
wird. Die Predigt soll im besten<br />
Fall nicht langweilig sein, sondern<br />
darf an einigen Stellen durchaus<br />
einmal provokanter erscheinen.<br />
Die Gläubigen sollen idealerweise in<br />
ihrem aktuellen Leben abgeholt und<br />
persönlich angesprochen werden.<br />
Die immer wiederkehrenden Rituale<br />
und Abläufe der Liturgie sind<br />
meiner Meinung nach im Gegensatz<br />
dazu wie ein fester Anker in der Kirchengemeinschaft,<br />
der Halt und Beständigkeit<br />
gleichzeitig vermittelt.<br />
Mir ist es wichtig, diesen liturgischen<br />
Bestand im kirchlichen Alltag<br />
zu erhalten und mit einzubringen,<br />
um ihn gleichzeitig mit den ,modernen‘<br />
Zeitgeschehen zu verbinden.<br />
Mit einfachen Worten ist die Liturgie<br />
im Gottesdienst ein Stück weit<br />
wie ein den ,Himmel öffnen‘ und<br />
eine Möglichkeit, um den Glauben<br />
lebendig und ,erfahrbar‘ werden zu<br />
lassen.“<br />
Als Fischbachauer ist Josef Rauffer<br />
den Einheimischen im Kern schon<br />
einmal nahe. Doch das ist nicht der<br />
alleinige Grund, warum sich der<br />
junge und sympathische Pfarrer an<br />
rascher Beliebtheit in der Gemeinde<br />
erfreut. Seine bodenständige,<br />
offene und menschliche Art beeindruckt<br />
die Lenggrieser. Er selbst<br />
ist da bescheiden, es geht ihm im<br />
Wesentlichen um den Dienst an<br />
den Menschen und auch um gelebte,<br />
echte Seelsorge an seiner neuen<br />
Wirkungsstätte. Offiziell besetzt<br />
Pfarrer Rauffer nur eine „halbe<br />
Stelle“ in der Lenggrieser Pfarrei.<br />
Des Weiteren leitet er die Abteilung<br />
der Liturgie im Erzbischöflichen<br />
Ordinariat. In der Praxis bedeutet<br />
das, dass er etwa einmal in<br />
der Woche nach München pendelt.<br />
Der Rest lässt sich im Zeitalter<br />
der Digitalisierung vom Homeoffice<br />
aus gestalten. Im Allgemeinen<br />
funktioniert das recht gut, bis<br />
auf den ein oder anderen Termin<br />
oder Gottesdienst, den er dann<br />
nicht selbst wahrnehmen kann. Es<br />
macht den Eindruck, dass Pfarrer<br />
Rauffer nach der kurzen Amtszeit<br />
bereits in Lenggries angekommen<br />
ist. Die Lenggrieser haben ihn mit<br />
offenen Armen empfangen, schnell<br />
ins Herz geschlossen und hoffen,<br />
dass „ihr Pfarrer“ noch lange in<br />
den Diensten der Pfarrgemeinde<br />
bleibt.<br />
Lieber Herr Pfarrer Rauffer,<br />
„<strong>d’Isarwinkler</strong>“ bedankt sich sehr<br />
für die Zeit und das herzliche und<br />
interessante Gespräch. Wir wünschen<br />
Ihnen Gottes Segen auf allen<br />
Wegen und weiterhin auch das<br />
tiefe Gottvertrauen, beschützt und<br />
geführt zu werden. ml<br />
78
Neues Modell<br />
im Buidleck!<br />
Im Zusammenhang mit meinem neuen Buch habe ich mich<br />
mit dem Bau einer neuen Isarlandschaft beschäftigt.<br />
Vordergründig steht eine Sägemühle mit einem oberschlächtigen<br />
Wasserrad. Das Modell zeigt, wie es früher an fast<br />
jedem Gewässer üblich war, mit der Wasserkraft zu arbeiten.<br />
Das Modell auf einer Fläche von ca. 20 Quadratmetern kann<br />
während der Geschäftszeiten kostenlos besichtigt werden.<br />
Ich freue mich auf Ihren Besuch und gebe auch gerne<br />
Erklärungen<br />
Ihr Claus Eder<br />
79
BaWi Kunsthandwerk<br />
Schöne Liebhaberstücke in Miedertechnik in den unterschiedlichsten<br />
Größen und Formen sowie auch Gürtel, kleine Stofftaschen<br />
u. Geldbörsen bekommen Sie bei Barbara Wimmer,<br />
Frauenreiter Weg 4, Waakirchen, Tel. 08021 ∙ 7921<br />
www.bawi kunshandwerk.de<br />
TERMIN: Kunsthandwerkermarkt<br />
in Benediktbeuern vom 1. – 3.12.2023<br />
Viele zauberhafte Wohnaccessoires, kleine<br />
Möbelstücke und liebevolle Geschenke findet ihr<br />
bei Andrea Happach im Berg Chalet, Friedeln 17<br />
(direkt an der Hauptstraße), Jachenau,<br />
Tel. 08043 ∙ 1036 und im Onlineshop<br />
www.berg-chalet.de<br />
Die Mountain Boutique ist der Online-Shop<br />
für alle Bergliebhaber. Entdeckt eure neuen<br />
Lieblingsteile und zeigt eure Leidenschaft für die<br />
Berge. Brotzeitboxen, Stirnbänder, Bergschmuck<br />
und vieles mehr auf www.mountainboutique.de<br />
Elke Lukaschek<br />
Business Mental Coach<br />
Telefon 0172 8975544<br />
buero@elke-lukaschek.de<br />
www.elke-lukaschek.de<br />
• Coaching und Beratung für kleine und mittelständische Unternehmen<br />
• Persönliches Coaching für Gleichgewicht in allen Lebensbereichen<br />
80
Ihr Spezialist für Ofenbau<br />
und Fliesenverlegung.<br />
Mit 15 Jahren Berufserfahrung ist Ofenbaumeister<br />
und Fliesenleger Müller Ihr<br />
kompetenter Ansprechpartner für den Bau<br />
von Ofen und Heizung sowie Verlegearbeiten<br />
jeglicher Art – Individuelle Gestaltung,<br />
professionelle Lieferung, hohe handwerkliche<br />
Leistungen und Sicherheit sind für uns<br />
keine Worthülsen. Wir wollen, dass Sie sich<br />
in Ihrem Zuhause wohlfühlen.<br />
Take your relaxation to the next level.<br />
Mit unserem neuen Angebot an Whirlpools, mit internem sowie externem<br />
Heizofen, bringen Sie die Möglichkeiten der Entspannung zuhause auf<br />
ein neues Level. Egal ob im vorgewählten Set oder individuell auf Ihre<br />
Bedürfnisse angepasst – wir fi nden den perfekten Whirlpool für Sie!<br />
Isarmüller<br />
Ofenbau & Fliesenverlegung<br />
Anger 25<br />
83674 Gaißach<br />
0170-770 21 20<br />
81
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Birgit Ertl<br />
„Du verlierst niemals<br />
Deine Stärke –<br />
manchmal vergisst Du nur,<br />
dass Du sie hast.“<br />
Gespräch mit Birgit Ertl –<br />
Psychoonkologische Beraterin<br />
Bild: istockphoto<br />
Wir vom „<strong>d’Isarwinkler</strong>“-Schreiber-Team<br />
möchten uns diesmal in<br />
unserer Gesundheitsrubrik der Psychoonkologie<br />
widmen. Krebs ist<br />
statistisch gesehen, nach Herz- und<br />
Kreislauferkrankungen, unsere größte<br />
gesundheitliche Herausforderung.<br />
Wenn die meisten von uns vor zehn<br />
Jahren kaum Berührungspunkte mit<br />
dieser Krankheit hatten, so kennt<br />
heute fast jeder einen Betroffenen in<br />
unmittelbarer Nähe, im Freundeskreis<br />
oder in der Familie. Wird aus<br />
der Ahnung „Da ist etwas!“ Gewissheit<br />
und der Arzt teilt die Diagnose<br />
Krebs mit, dann ist meist der Gedanke<br />
„Scheiße!“ ganz spontan da. Jetzt<br />
entsteht „Schiss“, das heißt Angst.<br />
82
Diese Angst war schon die ganze<br />
Zeit während der Verdachtsphase<br />
immer wieder hochgekommen, jetzt<br />
ist sie wirklich da. Es ist die Angst<br />
vor dem Tod, denn leider wird mit<br />
der Diagnose Krebs immer noch<br />
„Sterben“ assoziiert. Was nun? Der<br />
Erkrankte steht meist ganz allein mit<br />
dieser Krankheit vor einem Berg von<br />
Fragen, findet niemanden für ein offenes<br />
Gespräch und kann mit keinem<br />
seine Ängste teilen.<br />
Um aus dieser Angst herauszukommen,<br />
braucht es sehr viel Kraft und<br />
Mut. Hierbei will die Psychoonkologie<br />
helfen; einen Weg finden, um<br />
aus der Angst wieder in ein kräftiges<br />
Ja zum Leben zu kommen. Was ➳<br />
83
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Birgit Ertl<br />
84<br />
könnte hier die unterstützendste<br />
Kraft sein? Die Liebe! Liebe zu sich<br />
selbst, zum eigenen Leben, zum eigenen<br />
Sinn. Das ist eine der wichtigsten<br />
Aufgaben während der Begleitung.<br />
Was passiert bei Dir<br />
in einer Sitzung?<br />
„Es passiert das, was man aus sich<br />
selbst heraus, zulassen kann! Wir<br />
begegnen uns in einem Raum jenseits<br />
der Konzepte und tauchen gemeinsam<br />
in die Bereiche ein, die Dir<br />
vielleicht am meisten Angst machen,<br />
wo aber auch die größte Chance auf<br />
Heilung liegen könnte. Ich begleite<br />
mit offenem Herzen und teile meine<br />
gesammelten Erfahrungen“, beschreibt<br />
Birgit Ertl ihre Arbeit.<br />
Psychoonkologen betreuen und begleiten<br />
Krebspatienten zu den verschiedenen<br />
Zeitpunkten ihrer Erkrankung<br />
und der medizinischen Behandlung.<br />
Im Zentrum dieser Arbeit<br />
stehen die Unterstützung im Umgang<br />
mit der Erkrankung, die Behandlung<br />
von psychischen Belastungsreaktionen<br />
und das Erreichen einer möglichst<br />
guten Lebensqualität.<br />
Angst ist ein schlechter<br />
Ratgeber<br />
Die Diagnose Krebs klingt für viele<br />
Menschen erst einmal wie ein Todesurteil.<br />
Gilt die Diagnose einem<br />
selbst, wird Schock die natürliche<br />
Reaktion des Körpers sein. Wichtig<br />
ist es, nach der Diagnose erst einmal<br />
innezuhalten. Birgit Ertl: „Jetzt ist<br />
genau der richtige Zeitpunkt, den<br />
Schock, den die Diagnose ausgelöst<br />
hat, richtig wahrzunehmen. Man<br />
fühlt sich vielleicht, als würde man<br />
innerlich neben sich stehen, alles<br />
Vertraute wird sich plötzlich hohl<br />
und leer anfühlen und Wertigkeiten<br />
Birgit Ertl – beratend und begleitend<br />
bei einer Krebserkrankung<br />
werden sich verschieben.“ Dann ist<br />
man gut beraten, sich umfangreich<br />
über Behandlungsmöglichkeiten zu<br />
informieren und Zweitmeinungen<br />
einzuholen. Vielleicht erlebt man,<br />
dass die befragten Fachleute unterschiedliche<br />
Behandlungsstrategien<br />
empfehlen. So können Gespräche<br />
mit den Fachärzten auch auf Augenhöhe<br />
stattfinden. „Wichtig zum<br />
Gesundwerden ist, dass jeder seinen<br />
persönlichen Heilungsweg startet“,<br />
berichtet Birgit.<br />
Durcheinander<br />
der Gefühle<br />
Aber selbst, wenn die akute Krise<br />
abgeklungen ist, müssen Krebspatienten<br />
lernen, mit ihrem „Gefühlschaos“<br />
während der medizinischen<br />
Behandlungen und darüber hinaus<br />
zurechtzukommen. Ist die Akuttherapie<br />
dann abgeschlossen, gehen viele<br />
Betroffene sowie deren Angehörige,<br />
Freunde und Bekannte davon<br />
aus, dass jetzt alles wieder „normal“<br />
wird. Dabei übersehen sie oftmals,<br />
dass auch die Seele Zeit braucht,<br />
um sich an die neue Situation anzupassen.<br />
Die meisten Krebspatienten<br />
haben Angst davor, dass die Krankheit<br />
fortschreitet oder sich ausbreitet.<br />
Viele Patienten fühlen sich „wie<br />
auf einem Pulverfass“, weil sie nicht<br />
wissen, ob und wann Rezidive auftreten.<br />
Jeder Gedanke an den nächsten<br />
Nachsorgetermin kann bereits<br />
Wochen zuvor zur Tortur werden.<br />
Psychoonkologen begleiten ihre Patienten<br />
oft über lange Zeit – schließlich<br />
geht es darum zu lernen, mit der<br />
Gesamtsituation umzugehen.<br />
Wichtig zu wissen<br />
Psychoonkologen wenden sich nicht<br />
nur an die Krebspatienten, sondern<br />
beziehen auch deren Familie ein.<br />
Denn aus den Gesprächen mit Partnern,<br />
Kindern und Eltern der Betroffenen<br />
ist bekannt, dass sich auch<br />
viele von ihnen durch die veränderte<br />
Situation belastet fühlen – mitunter<br />
teilweise stärker als die Patienten<br />
selbst. Daher richtet sich das Angebot<br />
nicht nur an die Betroffenen,<br />
sondern auch an deren Umfeld.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />
Birgit und wünschen ihr, dass sie<br />
noch viele Betroffene unterstützen<br />
kann, damit sie auf einen gesunden<br />
und selbstbestimmten Weg zurückfinden.<br />
mp<br />
Birgit Ertl<br />
Psychoonkologische Beraterin<br />
Kornblumenweg 12<br />
83677 Reichersbeuern<br />
Tel. 08041 · 799052<br />
Mobil 0170 · 8667784<br />
info@birgit-ertl.de
HERZENS<br />
<br />
ANGELEGENHEITEN<br />
Mei Lieblingsplatzerl<br />
Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />
Es gibt so Tog, do is mia oisamt z’vui.<br />
Ziag i mi na z’ruck, weil i an<br />
am staadn Platzerl mei Ruah ham wui.<br />
Wui nixn hearn, wui neamand seng,<br />
wui nur mit mir heit selber red’n.<br />
A diam is’ so, do g’heat mia d’Welt<br />
und es gibt wirkle nix, wos mia dann fehlt.<br />
Ganz wurscht na wo, Hauptsach beinand mit liabe Leid, so lang wia’s geht,<br />
denn es werd g’feiert, g’sunga, g’lacht und tanzt, weil uns heit ‘s Herz aufgeht.<br />
A anders Moi is’ wieder so,<br />
do bin i überglücklich und echt froh,<br />
wenn si a b’sonders liaba Mensch na zu mir hockt<br />
und mia wos Nett’s ins Ohr nei sogt.<br />
Mi in seine Arm nimmt und dann denk i mir,<br />
da scheenste Platz auf dera Welt is neben Dir.<br />
85
Die richtige Lösung sendet<br />
bitte per E-Mail an:<br />
info@disarwinkler.de<br />
oder per Post an:<br />
CS Medienberatung<br />
und Verlag<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong><br />
Sperberstraße 8a<br />
83661 Lenggries<br />
Einsendeschluss:<br />
10.11.2023<br />
Lösung aus der<br />
Ausgabe Nr. 21:<br />
Spagyrika<br />
Gewinnerin:<br />
Martina Raß, Egling<br />
Wir gratulieren!<br />
ISARWINKLER Rätselraten<br />
Kreuzworträtsel<br />
passend zu den Heftthemen<br />
1. Name des Inhabers vom „Lenggrieser Bergerlebnis“<br />
2. Welcher Wallfahrtsort prägte den neuen Lenggrieser Pfarrer<br />
3. Häufigster Nachname in Lenggries<br />
4. Ausläufer der Benediktenwand<br />
5. Standort von „Uschi Disl Dirndlstoffe“<br />
6. Name des Eiscafés von Karl-Otto Volkland<br />
7. Name einer Band aus der Jachenau<br />
8. Nachname eines Lenggrieser Graffiti-Künstlers<br />
Zum<br />
gwinna gibtʼs:<br />
Mountaincartfahren<br />
für 2 Personen*<br />
* Beinhaltet ist die Leihgebühr für je ein Mountaincart<br />
und je eine Bergfahrt mit der Stümpfling-<br />
Vierersesselbahn am Spitzingsee als Zubringer für<br />
die Mountaincartstrecke<br />
ROMA Textilscreens<br />
Das Spiel mit Sicht<br />
und Schatten<br />
Lindinger Mili-Tec UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co.KG<br />
Benediktbeurer Str. 19<br />
83646 Bad Tölz - Wackersberg<br />
Tel: 08041 - 792 87 41<br />
Fax: 08041 - 792 87 42<br />
info@mili-tec.de<br />
Rollläden · Markisen · Jalousien · Insektenschutz ANZEIGE
2 ➔4<br />
2 ➔4<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
6<br />
➔<br />
6<br />
➔<br />
3<br />
➔<br />
3<br />
➔<br />
1<br />
➔<br />
1<br />
4<br />
4<br />
1<br />
1<br />
12<br />
12<br />
➔<br />
7<br />
➔<br />
7<br />
6<br />
6<br />
8 5<br />
8 5<br />
7<br />
7<br />
2<br />
2<br />
➔<br />
8<br />
➔<br />
8<br />
➔5<br />
➔5<br />
9 3<br />
9 3<br />
13<br />
13<br />
11<br />
11<br />
Lösung:<br />
1 12 23 34 45 56 67 78 89 9P P11 11 12 12 13 13Z<br />
Z<br />
87
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Max-Rill-Gymnasium<br />
Max-Rill-Gymnasium<br />
im Schloss Reichersbeuern<br />
Eine Schule der Vielfalt E und Gemeinschaft<br />
Text & Bilder: Max-Rill-Gymnasium<br />
Wie stellt man eine private Schule<br />
vor, ohne dass es wie pure Eigenwerbung<br />
klingt? Man lässt die Eltern zu<br />
Wort kommen. „Lieber Carl, ruh<br />
Dich noch in der zehnten Klasse<br />
aus, aber ab der elften Klasse erwarte<br />
ich doch mehr von Dir. Ich bin<br />
mir sicher, dass Du ein Einser-Abi<br />
schaffen kannst!“ Dieser Satz einer<br />
Lehrerin am Max-Rill-Gymnasium,<br />
da ist sich der Vater von Carl,<br />
Rechtsanwalt Christian Dahm, sicher,<br />
hat etwas in seinem Sohn ausgelöst.<br />
Carl verstand, dass es auch<br />
Lehrer gibt, die nicht nur negativ<br />
leistungsbezogen agieren, sondern<br />
das zukünftige Potenzial in ihm<br />
sehen. In seiner Rede zum Abitur<br />
des Sohnes wandte sich Christian<br />
Dahm an die Schulgemeinschaft:<br />
„Sie – Lehrerinnen und Lehrer – sehen<br />
den Menschen und lieben ihn<br />
trotz seiner Schwächen.“ Und: „Wie<br />
die Schule mit der Corona-Krise<br />
umging, ist in ganz Bayern einzigartig!<br />
Für das Max-Rill zeigte diese<br />
Extremsituation, die jede andere<br />
Schule komplett überforderte, eigentlich<br />
nur das Normale: Für sie<br />
ist selbstverständlich, auch in Notsituationen<br />
für alle Schüler da zu<br />
sein. Das Kollegium ist immer auch<br />
da für Schüler, die das ‚normale<br />
System‘ nicht mehr erfasst. Das ist<br />
großartig und das sollte Leitlinie<br />
aller Schulen sein!“ Nachtrag: Carl<br />
erzielte tatsächlich ein Einser-Abitur<br />
und studiert heute BWL.<br />
Was der Schülervater skizziert, ist<br />
das Selbstverständnis der Schule:<br />
Die Schüler zum Lernen und zum<br />
Lernerfolg zu bringen, mit einem<br />
großen Herzen und viel Verständnis<br />
für individuelle Lernbiografien.<br />
Die im Schulgesetz verankerte Verpflichtung<br />
zur inklusiven Bildung<br />
wird dabei im Schloss Reichersbeuern<br />
täglich gelebt. Es wird nicht nur<br />
eine Lernumgebung geschaffen, die<br />
Pause und Spiele<br />
auf individuelle Stärken und Besonderheiten<br />
eingeht. Die Umsetzung<br />
des Nachteilsausgleichs ist ebenso<br />
selbstverständlich wie die Herausbildung<br />
sozialer Kompetenzen in<br />
einer überzeugt integrativ agierenden<br />
Schulgemeinschaft.<br />
88
Angebote wie der Uni-Tag, die Belegung<br />
mehrerer Fremdsprachen im<br />
Unterricht, aber auch das geförderte<br />
und begleitete Überspringen von<br />
Klassen.<br />
Der Abiturjahrgang 2023<br />
Bereits seit 2016 hat die Schule digital<br />
aufgerüstet: Alle erhielten iPads<br />
als Grundlage für den Unterricht,<br />
der Apps, eine digitale Heftführung<br />
und inzwischen auch digitale Bücher<br />
umfasst. Lernplattformen und kurze<br />
Rückfragen an die Lehrer über<br />
Chats sind normal. Die Kompetenz,<br />
die Kinder so im Umgang mit ihrem<br />
digitalen Endgerät entwickeln, ist<br />
phänomenal.<br />
Dass die Lehrer und Lehrerinnen herausragende<br />
Arbeit leisten, zeigte die<br />
Verleihung des ersten Preises an die<br />
Lehrerpersönlichkeit 20<strong>22</strong> im Landkreis<br />
durch den Rotary-Club an den<br />
Sportlehrer Sebastian König. Gemeinsam<br />
im Team werden Begabungen<br />
gefördert – dies geschieht durch<br />
ein vielfältiges außerunterrichtliches<br />
Angebot und die Ermunterung zur<br />
Teilnahme an Wettbewerben. So errang<br />
die Schule bereits den 1. Preis<br />
im Europäischen Wettbewerb auf<br />
Bundesebene, ein Schüler setzte sich<br />
beim Wettbewerb „Jugend forscht“<br />
mit der Entdeckung einer neuen Art<br />
ein Denkmal, und allein im Schuljahr<br />
20<strong>22</strong>/23 wurden vordere Plätze<br />
in den Wettbewerben „Jugend<br />
forscht“, „Jugend musiziert“ und<br />
„Big Challenge” bis auf Bundesebene<br />
erzielt. Oft geht diesen Erfolgen<br />
ein sogenanntes „enrichment“ (Anreicherung)<br />
voraus, also zusätzliche<br />
Unterricht mit iPad<br />
In diesem Schuljahr ist die Schulgemeinschaft<br />
sehr stolz auf das<br />
erfolgreiche Bestehen der Abiturprüfungen,<br />
darunter sind Schüler<br />
mit herausragenden Ergebnissen:<br />
Georgia v. Schwerin wurde als Jahrgangsbeste<br />
mit einem Schnitt von<br />
1,2 geehrt. Das Publikum feierte<br />
vier Schüler aus China mit einem<br />
Durchschnitt von 1,95, unter ihnen<br />
You Li mit 1,3 nach nur vier Jahren<br />
in Deutschland. Die Internatsschüler<br />
glänzten mit 2,0, aber die<br />
Gruppe mit den besten Ergebnissen<br />
waren die Schüler, die seit Klasse 5<br />
am Max-Rill-Gymnasium im Tagesheim<br />
lernten. Sie erzielten 1,45!<br />
Das Fazit der Schulleiterin, Carmen<br />
Mendez, war – mit einem Augenzwinkern<br />
– klar: Man muss einfach<br />
sehr zeitig ans Max-Rill-Gymnasium<br />
kommen – ob in die Ganztagesschule<br />
oder ins Internat.<br />
DAS<br />
FREUNDEBUCH<br />
Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen kindisch<br />
und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und das ist auch gut so!<br />
Wir möchten gerne das Poesie-Album und Freundebuch in Erinnerung<br />
rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften und Instagram-<br />
Followern drohen sie in Vergessenheit zu geraten. Diesmal stellt sich die<br />
Schulleiterin Carmen Mendez aus Reichersbeuern unseren Fragen des<br />
Freundebuches. Seid gespannt. ➳<br />
89
FREUNDEBUCH<br />
Ich bin:<br />
Mein Spitzname:<br />
Mein Lieblingsberuf, wenn ich keine<br />
Schulleiterin wäre:<br />
Meine Hobbys:<br />
Das mag ich besonders am Schulleiterin sein:<br />
Das mag ich nicht so gern am Schulleiterin sein:<br />
Auf eine einsame Insel nehme ich mit:<br />
Mit wem würde ich gerne mal ratschen/eine Halbe trinken<br />
(berühmt oder nicht)?<br />
Das ist mein Lieblings-...<br />
…Film:<br />
…Serie:<br />
…Buch:<br />
90
Schulleiterin des Max-Rill-Gymnasiums<br />
Was ich schon immer mal sagen wollte:<br />
Mein<br />
Lieblingsplatzerl<br />
91
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Florian Scheitler<br />
Die Schnecke und die Himbeere<br />
Der Graffiti-Künstler Florian Scheitler<br />
Bilder: Florian Scheitler<br />
92
Was für Maler und Zeichner Leinwand<br />
und Skizzenblock sind, sind für<br />
Florian Scheitler kahle Betonwände,<br />
Holzverkleidungen und Garagentore.<br />
Der 33-jährige Lenggrieser ist Graffiti-Künstler.<br />
Seine Kunstwerke prägen<br />
mittlerweile an zahlreichen Orten im<br />
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
das Orts- und Landschaftsbild. „Ins<br />
Graffiti bin ich eigentlich eher so reingerutscht“,<br />
erzählt der sympathische<br />
Künstler während einer Tasse Kaffee<br />
und einem Erdbeertörtchen in einem<br />
Café seines Heimatdorfes. Aufgewachsen<br />
im beschaulichen Lenggries,<br />
zeigte er sich schon als Kind begeistert<br />
vom Umgang mit Wachsmalkreiden<br />
und Buntstiften. Im Tölzer Gymnasium<br />
belegte er den Leistungskurs<br />
Kunst. Vor rund 15 Jahren entdeckte<br />
er dann seine Leidenschaft für<br />
Gemälde aus Sprühdosen. Anfangs<br />
schnitt er Schablonen verschiedener<br />
Das Schloss Hohenburg in der<br />
Graffiti-Version<br />
Motive aus Pappe aus und füllte diese<br />
auf unterschiedlichen Oberflächen<br />
mit Sprühfarbe aus. „Ich habe damals<br />
beispielsweise mein Auto besprüht,<br />
aber weil die Farbe am Autolack besonders<br />
gut haftet, war das im Nachhinein<br />
eine schlechte Idee“, erinnert er<br />
sich lachend. Die nächste Stufe waren<br />
dann schon Kreationen, mit denen er<br />
teils freihändig die Holzwände des<br />
elterlichen Holzschuppens verzierte.<br />
„Das war eine sehr gute Möglichkeit,<br />
mich einfach mal auszuprobieren.“<br />
Mittlerweile fertigt er vorab detaillierte<br />
Skizzen seiner Motive an, um sie<br />
dann großformatig mit Sprühdosen<br />
auf Wände und andere Oberflächen<br />
zu projizieren.<br />
Urzeitviecher und regionale<br />
Landschafts -und Naturszenen<br />
Nach dem Abitur stand für Florian<br />
zunächst der Wehrdienst bei der Bundeswehr<br />
an, bevor er ein Gewerbe für<br />
Siebdruck auf T-Shirts anmeldete. Von<br />
da ab kam seine künstlerische Karriere<br />
in Fahrt. Die Verantwortlichen des<br />
Tölzer Stadtmuseums wurden auf den<br />
jungen Künstler aufmerksam und verschafften<br />
ihm seinen ersten offiziellen<br />
Auftrag als Graffiti-Künstler: Die<br />
Gestaltung der neukonzipierten ➳<br />
Ihre D inkelbäckerei<br />
in Lenggries!<br />
Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762
PORTRÄT Florian Scheitler<br />
Ob die Schnecke den Wassertropfen erreichen wird? Wir werden es wohl nie erfahren<br />
Museums-Ausstellung mit Landschafts-<br />
und Tiermotiven. „Daraus<br />
wurde eine Isarlandschaft und zwei<br />
Urzeitviecher“, erzählt er. Nach und<br />
nach wuchs sein Kundenstamm und<br />
er verschönerte Garagentore von Privatpersonen,<br />
verwandelte Trafohäuschen<br />
der Tölzer Stadtwerke in bunte<br />
Freilicht-Exponate und gestaltete die<br />
Wände der Lenggrieser Bahnhofsunterführung<br />
zu einem überdimensionierten<br />
Stilleben mit grasenden<br />
Kühen, verschneiten Berghängen und<br />
idyllischen Flussszenen. Im Jahr 2019<br />
erhielt er einen weiteren Auftrag der<br />
Gemeinde Lenggries: die Bebilderung<br />
der Unterführung der B13 an der Ausfahrt<br />
„Anger“. Der ehemals düstere<br />
Tunnel ist seitdem nicht wiederzuerkennen.<br />
Die Spaziergänger wandeln<br />
durch ein wahres Dorado an Farben<br />
und Szenen. Auf ihrem Weg passieren<br />
sie nicht nur das Schloss Hohenburg<br />
mit seinem „edlen Ritter“, sondern<br />
auch einen traditionellen Flößer, der<br />
vor einem Kalkofen durch die Wellen<br />
der Isar navigiert. Verewigt wurde<br />
auch der Hausberg des Flößerdorfes,<br />
der Geierstein. Ein paar Meter weiter<br />
streckt sich eine riesige Schnecke nach<br />
einem Wassertropfen auf einer Himbeere<br />
aus. Ob es ihr gelingt?<br />
Und genau das ist es, was Florians<br />
Gemälde so unverwechselbar macht.<br />
Sie zeichnen sich nicht nur durch eine<br />
intensive Farbenpracht aus, sondern<br />
auch durch prägnante Details. Dem<br />
Künstler gelingt es, jedem Graffiti<br />
eine besondere Aussage zu verleihen.<br />
Dazu fügt sich jedes Motiv in seiner<br />
Einzigartigkeit harmonisch in das<br />
Gesamtbild ein. Seine Bilder laden<br />
ihre Betrachter zu einer eindrücklichen<br />
und amüsanten Reise durch die<br />
Schönheiten und Besonderheiten der<br />
Region und ihrer Bewohner ein. Dass<br />
dem Florian auch nicht selten der<br />
Schalk im Nacken sitzt, spiegelt der<br />
Pferdekopf auf einem Bauwagen nahe<br />
des Wastlerwirtes bei Anger wider:<br />
Rotzfrech streckt der Gaul den Vorüberfahrenden<br />
die Zunge raus. Zum<br />
künstlerischen Repertoire von Florian<br />
Scheitler gehören aber nicht nur<br />
Landschaften und grasende Kühe. Je<br />
nach Wunsch seiner Kunden zaubert<br />
er verwunschene Phantasielandschaften,<br />
Tierporträts oder auch geometrische<br />
Collagen auf triste Oberflächen.<br />
Berufsbild Technischer<br />
Redakteur und kreativer<br />
Künstler<br />
Nach seinem Studium der technischen<br />
Dokumentation bot ihm der<br />
Chef des renommierten Lenggrieser<br />
Unternehmens „KristallTurm“ eine<br />
Anstellung als technischer Redakteur<br />
an. Zum einen für die Gestaltung von<br />
Bedienungsanleitungen und Konstruktionsplänen,<br />
zum anderen für die<br />
Graffiti-Gestaltung von Elementen<br />
der aufwendigen Klettersysteme für<br />
Hochseilgärten, die das international<br />
agierende Unternehmen produziert.<br />
Über „KristallTurm“ lernte er auch<br />
seinen Graffiti-Kollegen Axel Berger<br />
94
Ganz schön frech! Florians Kunst auf einem Bauwagen in Lenggries-Anger<br />
nahe des Wastlerwirts<br />
kennen, der als Künstler im Landkreis<br />
ebenfalls kein Unbekannter ist. Neben<br />
seiner Festanstellung bleibt dem Lenggrieser<br />
aber immer noch Zeit für Graffiti-Aufträge<br />
von Privatpersonen und<br />
Unternehmen wie den Tölzer Stadtwerken<br />
sowie Gemeinden im südlichen<br />
Münchner Raum.<br />
Anders als Maler, die ihre Werke auf<br />
Leinwand oder Papier verewigen und<br />
die meist vor Schäden bewahrt an<br />
Wänden hängen, muss Florian leider<br />
auch immer wieder mit mutwilliger<br />
Beschädigung seiner Kunst kämpfen.<br />
„Da gibt es schon manchmal Leute,<br />
die meine Bilder mit Kritzeleien ‚aufwerten‘<br />
aber damit muss man eben leben,<br />
wenn man im öffentlichen Raum<br />
ausstellt.“ Um Kinder und Jugendliche<br />
für das Thema Graffiti zu begeistern<br />
und zu sensibilisieren, bietet er regelmäßig<br />
Workshops an. „Ich zeige den<br />
Kids dann die richtige Technik, den<br />
Umgang mit den Farben und dass<br />
es Motive gibt, die weit über simple<br />
Buchstabenkombinationen oder platte<br />
Slogans hinausgehen.“ Denn auch für<br />
Florian ist das unerlaubte Verunstalten<br />
von privaten und öffentlichen Flächen<br />
ein absolutes „No-Go“.<br />
Die Natur als Inspiration<br />
Trotz seines Erfolges ist Florian angenehm<br />
bodenständig geblieben. In<br />
seiner Freizeit hält er sich oft in der<br />
Natur auf und geht gerne in die Berge,<br />
was sich in vielen seiner Werke<br />
widerspiegelt. Ein Schwerpunkt seiner<br />
Selbstständigkeit ist mittlerweile<br />
auch die virtuelle 3D-Modellierung<br />
von Objekten auf Basis von Fotos,<br />
Skizzen oder Plänen. Besonders am<br />
Herzen liegt ihm die virtuelle Rekonstruktion<br />
von historischen Gebäuden.<br />
„Oft gibt es ja kaum Aufzeichnungen<br />
von längst verfallenen oder<br />
verschwundenen Burganlagen und<br />
Siedlungen. Da greift dann die computergenerierte<br />
3D-Modellierung,<br />
die in der Lage ist, solche Zeitzeugnisse<br />
anhand von nur wenig bekannten<br />
Daten realistisch und glaubwürdig<br />
nachzubilden.“<br />
Wer mehr über Florian und sein<br />
künstlerisches Schaffen erfahren<br />
möchte, oder gar selbst sein schnödes<br />
Garagentor in ein Farbenmeer<br />
verwandeln lassen möchte, kann sich<br />
gerne im Netz unter www.7degree.de<br />
umfassend informieren. kf<br />
Herzlich Willkommen im Faller Hof<br />
Unter neuer Leitung von<br />
Ronny Hinz & Elke Ullmann<br />
Bei herrlichem Wetter lädt der<br />
ruhige Biergarten zum Verweilen ein.<br />
Der große Spielplatz für unsere<br />
kleinen Gäste ist direkt hinterm Haus.<br />
Es gibt hausgemachte Kuchen, Eisbecher,<br />
Brotzeiten sowie einige Klassiker wie<br />
Schnitzel, Kalbsleber, Stroh + Heu,<br />
Allgäuer Zwiebelrostbraten.<br />
Freitags werden Spareribs gegrillt.<br />
Im gemütlichen hellen Stüberl finden<br />
bis zu 50 Personen Platz.<br />
Außerdem sind drei rustikale,<br />
schnuckelige Zimmer zu vermieten.<br />
Gasthof Faller Hof<br />
Schöttlstraße 1, 83661 Lenggries,<br />
www.faller-hof-lenggries.de<br />
Tel. 08045 9159900<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Do. 11 – 18 Uhr<br />
Fr. bis So. 11 – <strong>22</strong> Uhr<br />
Montag geschlossen
Mei Dahoam<br />
Rauchmelder-Ratgeber<br />
fürs Renovieren<br />
Tipps für den Umgang mit Rauchmeldern<br />
beim Modernisieren der Wohnung<br />
Bilder: epr<br />
Vor dem Renovieren sollten Rauchmelder von der Montageplatte abgedreht werden, um sie vor Staub und Farbe zu schützen<br />
Ob Streichen, Tapezieren oder<br />
Boden erneuern, beim Renovieren<br />
lassen sich Staub und Dreck nicht<br />
vermeiden. Sicherheitsrelevante,<br />
sensible Geräte wie Rauchmelder<br />
müssen davor geschützt werden.<br />
Der Hersteller Ei Electronics gibt<br />
Tipps, wie die kleinen Lebensretter<br />
während und nach Ende der Renovierungsarbeiten<br />
zu handhaben<br />
sind.<br />
Generell gilt in Deutschland eine<br />
Rauchmelder-Pflicht in allen Wohnungen<br />
und Häusern. Daher dürfen<br />
die Geräte nur in begründeten<br />
Fällen abgenommen werden, so z.B.<br />
bei Renovierungsarbeiten. Der entstehende<br />
Schmutz kann die Funktionsfähigkeit<br />
beeinträchtigen und<br />
beispielsweise Fehlalarme auslösen.<br />
Um die Rauchmelder vor Staub<br />
und Farbe zu schützen, empfiehlt<br />
Ei Electronics, sie von der Montageplatte<br />
abzudrehen und in einem<br />
anderen Raum aufzubewahren.<br />
Am sichersten verstaut man den<br />
Der Rauchmelder sollte an der<br />
Decke mit mindestens 50 Zentimetern<br />
Abstand zu Wänden oder<br />
Möbeln montiert werden. Ideal ist<br />
die Platzierung in der Raummitte<br />
Rauchmelder in einem Plastikbeutel<br />
und beschriftet diesen mit dem<br />
zugehörigen Raum. Wird die Decke<br />
gestrichen, sollte am besten auch<br />
die Montageplatte abgenommen<br />
werden. Bei dieser Gelegenheit<br />
bietet es sich an, das empfohlene<br />
Austauschdatum zu überprüfen.<br />
Bei Ei Electronics Modellen ist es<br />
beispielsweise an der Seite außen<br />
am Rauchmelder aufgedruckt. Spätestens<br />
nach zehn Jahren müssen<br />
die Geräte ausgewechselt werden.<br />
Falls ein Austausch notwendig ist,<br />
empfiehlt sich eine Anschaffung<br />
vor oder während der Renovierung.<br />
So kann man auch prüfen, ob bestehende<br />
Montagelöcher wiederverwendet<br />
werden können. Nach<br />
Abschluss der Arbeiten sollten die<br />
Rauchmelder schnellstmöglich<br />
wieder an der Decke angebracht<br />
werden. Falls Rauchmelder ausgetauscht<br />
werden müssen, sollte<br />
man die Montageplatte immer mit<br />
Dübeln und Schrauben befestigen,<br />
um eine sichere Verbindung zur<br />
Zimmerdecke herzustellen. Dabei<br />
sind mindestens 50 cm Abstand zu<br />
Wänden oder Möbeln einzuhalten.<br />
Egal ob neuer oder alter Melder,<br />
es gilt: Nach dem Aufdrehen des<br />
Melders auf die Montageplatte<br />
muss zum Prüfen der Funktionsfähigkeit<br />
der Testknopf gedrückt<br />
werden. Wer unsicher ist, in welchen<br />
Räumen Rauchmelder vorgeschrieben<br />
sind, kann sich unter<br />
www.rauchmelder-sind-pflicht.de<br />
informieren. epr<br />
96
Andreas Schalch<br />
Schreinerei & Treppenbau<br />
- Treppen- und Geländerbau<br />
- Individuelle Küchen- und Badmöbel<br />
- Möbel- und Innenausbau<br />
- Haustüren und Fenster<br />
Obersteinbach 6<br />
83674 Gaißach<br />
08042 / 97 48 304<br />
post@schreinerei-schalch.de<br />
www. schreinerei-schalch.de<br />
Schalch Anderl<br />
neue Bilder<br />
HOLZ IST UNSERE<br />
LEIDENSCHAFT<br />
QUALITÄT AUS MEISTERHAND<br />
www. schreinerei-schalch.de
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Küchenzentrum Oberland
Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />
für jeden daheim<br />
verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />
Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />
zu erzeugen.<br />
Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />
Küchen, die nicht nur das Auge<br />
erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />
durchdachte Arbeitsplätze,<br />
die den Alltag erleichtern und den<br />
Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />
stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />
gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />
Für die perfekte Symbiose<br />
aus Ästhetik und Nutzwert<br />
verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />
Qualitätsprodukte. Wir<br />
arbeiten mit renommierten Herstellern<br />
zusammen. In der hauseigenen<br />
Schreinerei können wir individuelle<br />
Sonderlösungen realisieren. Mit<br />
schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />
exzellenter Verarbeitung<br />
und funktionalen Qualitätsgeräten<br />
sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />
Harald Weber, staatlich geprüfter<br />
Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />
berät Sie mit seinem kompetenten<br />
Team beim Küchenkauf<br />
und bei der Modernisierung. Unsere<br />
Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />
Planung, die Konstruktion bis hin<br />
zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />
Ob klassische Landhausküche oder<br />
Hochglanz-Designerküche:<br />
DIE KÜCHE IST DEINE WERK-<br />
STATT – und wir richten sie ein.<br />
KÜCHENZENTRUM OBERLAND<br />
Das Fachgeschäft für Küche und<br />
Küchengeräte seit über 35 Jahren<br />
Bahnhofstr. 16 · 83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 3635<br />
Fax 08041 ∙ 7<strong>22</strong>35<br />
toelz@kuechenzentrumoberland.de<br />
www.kuechenzentrumoberland.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 – 12.30 Uhr<br />
und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
99
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Photovoltaikanlage von enerix<br />
Photovoltaik<br />
& Stromspeicher<br />
Text & Bilder: enerix<br />
Mit einer Photovoltaikanlage von enerix, einer Fachbetriebskette<br />
für dezentrale Energiesysteme, machst du<br />
dein Dach zur Energiequelle und dich unabhängig von<br />
ständig steigenden Stromkosten. Gleichzeitig lieferst du<br />
mit deiner Solaranlage einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Bei uns erfährst du alles über die vielen Vorteile der<br />
Photovoltaik. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie<br />
groß deine PV-Anlage und dein Batteriespeicher sein<br />
sollte, oder wie du Solarenergie für dein Elektroauto<br />
oder für die Wärmepumpe nutzen kannst.<br />
3 Bausteine für deine<br />
solare Eigenversorgung<br />
Photovoltaikanlage – Solarstrom<br />
einfach selber machen<br />
Was wäre, wenn du deinen Strom einfach selber machen<br />
könntest – und das viel günstiger wäre als vom Stromkonzern?<br />
Mit einer Photovoltaikanlage auf deinem Dach produzierst<br />
du richtig viel Strom, den du gut gebrauchen kannst.<br />
100
Stromspeicher – Solarstrom<br />
zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit<br />
Stromspeicher machen Photovoltaik-Anlagen<br />
erst richtig effektiv,<br />
denn damit kannst du deinen<br />
Solarstrom zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit nutzen. Stromspeicher<br />
erhöhen deine Autarkie auf bis zu<br />
80 Prozent. Und machen dich noch<br />
unabhängiger.<br />
Energiemanagementsystem<br />
– überschüssige Energie<br />
intelligent nutzen<br />
Energiemanager<br />
Steuert die Stromflüsse<br />
im Haus<br />
Solarmodule<br />
Machen aus Sonnenenergie<br />
elektrische Energie<br />
Stromcloud<br />
Spart überschüssigen<br />
Solarstrom an<br />
Mit einem Energiemanagementsystem<br />
kannst du deinen Eigenverbrauch<br />
optimieren und überschüssigen<br />
Strom zum Laden eines<br />
Elektroautos oder zur Wärmeerzeugung<br />
(Heizstab, Wärmepumpe)<br />
verwenden. Ebenso kannst du<br />
die Vorteile eines zeitvariablen<br />
Stromtarifs genießen.<br />
Verbraucher<br />
Werden mit<br />
Solarstrom betrieben<br />
Wechselrichter<br />
Wandelt den Gleichstrom<br />
in Wechselstrom<br />
Stromspeicher<br />
Speichert den Solarstrom<br />
für die Nacht<br />
Wärmepumpe<br />
Macht aus Solarstrom Wärme<br />
Wallbox<br />
Lädt das Elektroauto<br />
mit Solarstrom<br />
KEINE LUST MEHR AUF STÄNDIG<br />
STEIGENDE STROMKOSTEN?<br />
Jetzt auf Solarstrom umsteigen:<br />
Freut dich, die Umwelt und<br />
deinen Geldbeutel<br />
enerix.de<br />
Jetzt online oder telefonisch<br />
Beratung vereinbaren:<br />
08041 808 5674<br />
Dein Fachbetrieb: Oberland-Süd | Gewerbering 10, 83646 Bad Tölz | oberland-sued@enerix.de
ANZEIGE<br />
lisierung, Breitband und Vermessung<br />
en - Außenstelle Bad Tölz -<br />
10<br />
z<br />
Gemeinde:<br />
Landkreis:<br />
Bezirk:<br />
Auszug aus dem<br />
Liegenschaftskataster<br />
Flurkarte 1 : 1000<br />
AN DER Erstellt am : 04.05.2021<br />
03.02.20<strong>22</strong><br />
POINT<br />
Lenggries<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Oberbayern<br />
5284052<br />
AUF DER SONNENSEITE VON LENGGRIES<br />
32693800<br />
An der Point baut die Bauunternehmung H. Rolf<br />
2 Doppelhäuser und ein Einfamilienhaus.<br />
Bezugsfertig<br />
Herbst<br />
2023<br />
4<br />
3<br />
Ortsansässig · Nachhaltig · Einbinden<br />
1<br />
2<br />
5<br />
Unsere neu entstehenden Gebäude<br />
werden in nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
Massivbauweise erstellt.<br />
Ausnahmslos einheimische Betriebe<br />
gewährleisten eine handwerklich anspruchsvolle<br />
und energiesparende<br />
Ausführung, welche sich in Optik und<br />
Gestaltung perfekt in das Ortsbild einfügt.<br />
Die Lage sowie die Nähe zu Kindergärten,<br />
Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten<br />
macht es zu einem<br />
einzigartigen Bauprojekt.<br />
Machen Sie sich ein eigenes<br />
Bild unter:<br />
www.rolf-bau.com<br />
Bauunternehmung H.Rolf<br />
Lerchkogelstraße 8<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 5001-0<br />
info@rolf-bau.com<br />
www.rolf-bau.com<br />
102
103
ANZEIGE<br />
Mei Dahoam<br />
Roma Raffstoren<br />
Hoher Komfort und ein unschlagbares Design!<br />
Tageslichtlenkung/-dosierung<br />
So viel Tageslicht wie möglich<br />
hereinlassen und trotzdem eine<br />
wohnliche Privatsphäre schaffen –<br />
dabei helfen Ihnen Raffstoren von<br />
ROMA. Je nach Stand der Sonne<br />
können Sie das natürliche Licht<br />
stufenlos in Ihre Wohnräume lenken.<br />
Erhellen Sie, ohne stark aufzuheizen;<br />
dunkeln Sie ab, ohne sich<br />
die Sicht nach draußen zu nehmen.<br />
Unsere Raffstoren bieten die ideale<br />
Kombination aus Komfort und Freiheit.<br />
Die verschiedenen erhältlichen<br />
Lamellengeometrien lenken dabei<br />
das Tageslicht ganz unterschiedlich:<br />
Während flache Raffstorenlamellen<br />
das Sonnenlicht eher reflektieren,<br />
wird das Licht von gebogenen Lamellen<br />
eher gestreut. Somit können<br />
Sie eher harten oder eher weichen<br />
Schatten im Innenraum erhalten.<br />
Und es geht noch mehr: Je nach Öffnung<br />
des Lamellenbehangs können<br />
Sie die Helligkeit im Raum stufenlos<br />
regulieren – von dunkel bis ganz<br />
hell. Sie bestimmen also exakt, wie<br />
viel Licht hereinkommt – und wohin<br />
es fällt.<br />
Modernes Desgin: Fassadengestaltung<br />
& Farbgebung<br />
Raffstoren sind ein elegantes Gestaltungselement<br />
an der Fassade, das<br />
moderne Ästhetik mit funktioneller<br />
Effizienz vereint. Raffstorenlamellen<br />
wirken filigran und sorgen auch bei<br />
herabgefahrenen Behängen für einen<br />
schönen Anblick. Die neue Comfort<br />
& Design Lamelle – kurz CDL<br />
genannt – setzt den visuellen Höhepunkt:<br />
Eine pure und flache Optik,<br />
verdeckt liegende Stanzungen gepaart<br />
mit hochfunktionellem Sicht- und<br />
Sonnenschutz und setzt den neuen<br />
Maßstab bei Raffstoren. Und weil neben<br />
der Form auch Farbe interessiert:<br />
Mit der ROMA Farbkollektion ist<br />
alles möglich, was Sie sich wünschen.<br />
Und sogar noch ein wenig mehr. Die<br />
Farbkollektion beinhaltet eine große<br />
Auswahl an Farben für hochwertige,<br />
beständige Oberflächen: In der<br />
ROMA Farb-Harmonie wählen Sie<br />
aus sieben Standardfarben, die mit<br />
den passenden Behangfarben eine<br />
harmonische Einheit bilden.<br />
Sichtschutz<br />
Licht optimal hereinlenken sowie<br />
Einblicke in die eigenen vier Wände<br />
verhindern – dank intelligentem<br />
Sicht- und Sonnenschutz mit ROMA<br />
Raffstoren geht beides. Mit der Tageslichttechnik<br />
von ROMA bleibt<br />
bei heruntergefahrenen Raffstoren<br />
der untere Teil geschlossen, während<br />
der obere Teil durch gedrehte Lamellen<br />
Licht und Helligkeit hereinlässt.<br />
So können Sie entspannt wohnen,<br />
während Ihre intelligenten Sonnenschutzlösungen<br />
für perfekte Balance<br />
zwischen Offenheit und Privatsphäre<br />
sorgen. Für blickdicht geschlossene<br />
Raffstoren empfehlen wir die neue<br />
Comfort & Design Lamelle ROMA<br />
CDL. Durch besonders konstruierte<br />
Führungsschienen und eine zusätz-<br />
104
Bilder: ROMA<br />
liche Spaltabdeckung sind Sie noch<br />
besser vor fremden Blicken geschützt.<br />
Insektenschutz<br />
Raffstoren von ROMA sind mehr als<br />
aneinander gefügte Lamellen, die man<br />
öffnen und wieder schließen kann.<br />
Wenn Sie zum Beispiel gerne bei geöffnetem<br />
Fenster schlafen, in warmen<br />
Jahreszeiten aber auf stechenden Besuch<br />
verzichten möchten, greifen Sie<br />
am besten auf das integrierte Insektenschutzgitter<br />
von ROMA zurück.<br />
Dieses lässt sich schnell und einfach<br />
herunterziehen und verschwindet bei<br />
Nichtgebrauch leicht und komfortabel<br />
wieder im Raffstorenkasten – wo<br />
es vor Witterung bestens geschützt ist.<br />
Komfort & Bedienbarkeit<br />
Raffstoren von ROMA bieten Bedienung<br />
nach Wahl. Mit eleganten<br />
und intuitiv zu bedienenden Wandtastern<br />
steuern Sie Ihre Raffstoren so<br />
komfortabel wie einfach – mit einer<br />
Funkfernbedienung sogar ganz bequem<br />
von jeder Stelle des Hauses aus.<br />
ROMA Smart Home macht die<br />
Bedienung Ihrer Raffstoren noch<br />
komfortabler! Mit der Haussteuerung<br />
„TaHoma“ können Sie Sonnenschutz<br />
mit Ihrem Smartphone oder<br />
Tablet steuern und programmieren.<br />
Ganz intuitiv. Auch von unterwegs.<br />
ROMA Raffstoren sind auch für die<br />
Steuerung im Loxone Real Smart<br />
Home-System erhältlich. Dieses<br />
nimmt Ihnen im kompletten Haushalt<br />
etwa 50.000 Handgriffe im<br />
Jahr ab, da es nahezu ohne manuelle<br />
Steuerung auskommt. Sie möchten<br />
noch mehr Komfort? Automatisierte<br />
Raffstoren bringen zahlreiche Vorteile:<br />
Ein Sonnensensor sorgt automatisch<br />
für wohltuenden Schatten,<br />
indem er den Behang bei zu viel<br />
Einstrahlung herunterfährt. Genauso<br />
schützt ein Windwächter den<br />
Behang vor Sturmschäden, indem er<br />
ihn bei zu starkem Wind rechtzeitig<br />
rafft – und so dafür sorgt, dass Sie<br />
lange Freude an Ihren Raffstoren<br />
haben. ROMA<br />
Bau -<br />
und Kunstspenglerei<br />
Hubert Schuster<br />
Wir steigen Ihnen gerne aufs Dach.....<br />
und fertigen Dachrinnen, Metalldächer, Dachgauben,<br />
Kaminverblechungen und alles aus Blech für Ihr Dach.<br />
Wir dichten auch Balkone, Terrassen und Carports ab.<br />
METALLDÄCHER REPARATUREN<br />
83646 BAD TÖLZ-ELLBACH<br />
TÖLZER STRASSE 2<br />
TELEFON: 08041-6710<br />
FAX: 08041-740431<br />
E-MAIL: SCHUSTER.SOHN@T-ONLINE.DE
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />
Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />
Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />
An einem kalten Wintertag gibt es<br />
fast nichts Behaglicheres als sich von<br />
einem Holz- oder Kaminofen in den<br />
eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />
Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />
im Wohnzimmer verwirklichen<br />
möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />
Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />
Der renommierte und kompetente<br />
Ofenbauer berät und unterstützt<br />
seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />
Planung und beim Einbau ihres<br />
persönlichen Wohlfühlofens.<br />
Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />
sich vom Einbau eines modernen<br />
Grundofens bis zur Instandsetzung<br />
und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />
nimmt dabei einen hohen<br />
Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />
Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />
Team konstruiert und anfertigt, ist ein<br />
absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />
mit viel Liebe zum Detail berät der<br />
Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />
Planung über den sachgerechten Einbau<br />
bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume und die Wünsche<br />
seiner Kunden entstehen auf diese<br />
Weise kreative Designobjekte, die mit<br />
dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />
harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />
Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />
und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />
Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />
Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />
bemühen sich, die Vorstellungen<br />
und Wünsche ihrer Kunden in die<br />
Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />
in traditioneller Optik und<br />
modernster Funktionsweise wird die<br />
Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />
ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />
wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />
steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />
Elektroöfen in nichts nach.<br />
Schwedenofen oder<br />
Warmluftofen?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Handwerksbetriebes liegt auf der<br />
Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />
Gemäß der Bundesemmissionsschutzverordnung<br />
sollten Öfen<br />
eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />
Verringerung der Feinstaubbelastung<br />
garantieren. Der Vorteil für<br />
den Verbraucher liegt nicht nur in<br />
der besseren Heizleistung, sondern<br />
vor allem in der Minimierung des<br />
Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />
schonen die Umwelt und sorgen für<br />
ein angenehmes Raumklima. Einige<br />
Modelle, die von Josef Waldherr<br />
eingebaut werden, funktionieren<br />
„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />
Wärme wird in Kombination mit der<br />
Leistung einer Solaranlage in einem<br />
106
Pufferspeicher gespeichert und über<br />
eine Fußbodenheizung langsam an<br />
die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />
rasche Erwärmung der Wohnräume<br />
dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />
wird bei dieser Variante zwar schnell<br />
Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />
aber auch schnell wieder aus. So<br />
manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />
der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />
Die soliden, meist runden Öfen<br />
in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />
gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />
sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />
in Garten- und Skihütten, kleinen<br />
Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />
Knisternde Scheite und<br />
behagliche Wärme<br />
Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />
ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />
in der kalten Jahreszeit, sollte<br />
über die Anschaffung eines offenen<br />
Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />
Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />
Runde das Spiel der Flammen<br />
zu beobachten, beschert Momente<br />
voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />
Bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />
auch eine Sanierung oder Reparatur<br />
an, um sie auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen.<br />
Als zuverlässiger und kompetenter<br />
Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />
Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />
„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />
über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />
hinaus einen Namen gemacht.<br />
Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />
sich bis nach München, Rosenheim<br />
und Weilheim.<br />
Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />
Waldherr in Wackersberg wird der<br />
Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />
Zuverlässig, fair und mit viel<br />
Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
107
Mei Dahoam<br />
Gartentipps<br />
für den Herbst<br />
Im Frühjahr und Sommer zeigt<br />
sich, was im Herbst gesät und gepflegt<br />
wurde. Um auch im nächsten<br />
Jahr einen schönen Garten genießen<br />
zu können, finden Sie hier ein<br />
paar Tipps für Arbeiten, welche<br />
sich perfekt für den Herbst eignen,<br />
damit im Frühjahr alles blüht und<br />
gedeiht.<br />
Die perfekte Rasenpflege<br />
So lange es tagsüber noch warm<br />
ist, sollte der Rasen weiterhin gemäht<br />
werden. Besonders der letzte<br />
Schnitt vor dem Winter sollte möglichst<br />
kurz ausfallen. Abgefallenes<br />
Laub sollten Sie mit einem Rechen<br />
vom Rasen entfernen, so kann der<br />
Rasen auch im Winter atmen und<br />
wird nicht vom Laub erstickt. Regen<br />
und Schnee können so in die<br />
Erde eindringen und dem Rasen<br />
die notwendige Feuchtigkeit geben.<br />
Das Laub können Sie auf einen<br />
Haufen werfen, dieser bietet<br />
Schutz im Winter für kleine Tiere<br />
wie z.B. Igel.<br />
Auch „Ausbesserungsarbeiten“ am<br />
beliebten Grün sollten im Herbst<br />
vorgenommen werden, ebenso<br />
empfiehlt sich die komplette Neuaussaat<br />
eines Rasens im Herbst, da<br />
er in dieser Jahreszeit sehr gut anwachsen<br />
kann und mit ausreichend<br />
Feuchtigkeit durch Eis und Schnee<br />
versorgt wird. Ausgelaugte Böden<br />
können im Herbst gelockert<br />
und mit Dünger<br />
versehen werden.<br />
Der gepflegte<br />
Heckenschnitt<br />
Auch der beliebte Sichtschutz<br />
zu den Nachbarn<br />
oder einfach nur der<br />
„Raumtrenner“ im Garten<br />
gehört im Herbst geschnitten.<br />
Nadelgehölzhecken können so gepflegt<br />
in die Winterruhe eintreten<br />
und im Frühjahr sorgen dann die<br />
jungen Triebe für eine dichte Hecke.<br />
Für einen geraden Schnitt sorgen<br />
Hilfsmittel wie Schnüre.<br />
Herbstzeit ist Pflanzzeit<br />
Der Herbst eignet sich perfekt, um<br />
Pflanzen zu setzen. Sämtliche im<br />
Frühjahr blühende Pflanzen wie<br />
108
BAUMBEGEISTERUNG<br />
WIR ARBEITEN MIT KÖPFCHEN.<br />
z.B. Narzissen und Tulpen werden<br />
im Herbst in die Erde gesetzt und<br />
erfreuen uns als erste Frühjahrsboten<br />
nach dem kalten Winter. Ebenso<br />
können Obst- und Ziergehölze<br />
sowie Rosen gepflanzt werden.<br />
Aber nicht nur mit dem Einsetzen<br />
von Pflanzen sollte man sich<br />
Bilder: istockphoto<br />
im Herbst beschäftigen, auch das<br />
Ausgraben von nicht winterharten<br />
Knollen und Zwiebeln wie<br />
Dahlien oder Freesien sollte nicht<br />
vergessen werden. Sorgen Sie für<br />
einen trockenen und frostsicheren<br />
Platz zum Überwintern. Ideal<br />
hierfür bieten sich z.B. der Keller<br />
oder der Speicher an, da hier die<br />
Wärme des Hauses vor Frost und<br />
Nässe schützt.<br />
Zimmerpflanzen, die den Sommer<br />
im Garten oder auf der Terrasse<br />
verbracht haben, gehören unbedingt<br />
wieder ins Haus, bevor der<br />
erste Frost kommt. Palmen und<br />
Kakteen freuen sich auf einen ca.<br />
15 Grad kühlen Winterruhestandort<br />
mit Licht. Dazu eignen sich<br />
Schlafzimmer oder ein Treppenhaus<br />
mit Lichteinfall. Auf Dünger<br />
sollte im Herbst verzichtet<br />
werden, da die Pflanzen<br />
über den Winter ihre<br />
Ruhephase haben – mit<br />
dem Düngen darf dann<br />
im Frühjahr wieder begonnen<br />
werden. Ausgenommen<br />
davon sind winterblühende<br />
Pflanzen wie<br />
Weihnachtsstern oder<br />
Zyklame.<br />
Auch der Rückschnitt der Rosen<br />
steht jetzt auf dem Programm.<br />
Hier werden die Triebe vor dem<br />
Anhäufeln auf 30 cm zurückgeschnitten;<br />
der eigentliche Schnitt<br />
erfolgt im Frühjahr nach dem Abhäufeln.<br />
Mit Vlies oder Reisig werden<br />
die Rosen dann vor dem Frost<br />
geschützt. Diesen Schutz sollten<br />
Sie bei allen frostempfindlichen<br />
Pflanzen vornehmen, um auch im<br />
nächsten Jahr wieder Freude daran<br />
zu haben. epr<br />
Baumpflege<br />
THOMAS Baumsanierung ULLMANN<br />
Forstingenieur Baumfällung (FH)<br />
SKT-B Baumkontrolle<br />
Seilklettertechnik<br />
Zertifizierter<br />
Kronensicherung<br />
Baumkontrolleur/<br />
Gutachter<br />
Forstdienstleistungen<br />
Obstbaumschnitt<br />
Baumpflege & Gutachten<br />
Anton-Dräxl-Str. Gutachten 13<br />
83661 Lenggries Beratung<br />
Tel. 08042 ∙ 5328<br />
Mobil 0171 ∙ 6986538<br />
Thomas & Peter Ullmann<br />
83661 Lenggries<br />
PETER ULLMANN<br />
0171 6986538<br />
Fachagrarwirt für Baumpflege<br />
0152 28415328<br />
Forstwirt<br />
SKT-B<br />
www.baumbegeisterung.de<br />
Seilklettertechnik<br />
European Tree Worker (ETW)<br />
Forst- und Rückarbeiten<br />
Ludwig-Thoma-Weg 5<br />
83661 Lenggries<br />
Mobil 0152 ∙ 28415328<br />
baumbegeisterung@gmx.de<br />
www.baumbegeisterung.de
Mei Dahoam<br />
Farbton im Einklang<br />
der Elemente<br />
Faszinierendes „Vulkangrau“ inspiriert bei der Küchenplanung<br />
Vereinen Funktionalität und ansprechende Optik: die BLANCO UNITs. Im „Complete Look“ wirkt alles wie<br />
aus einem Guss<br />
Bilder: epr/BLANCO<br />
Ein echter Blickfang: die BLANCO<br />
UNIT mit Becken in „Vulkangrau“<br />
sowie Armatur und Bedienelementen<br />
in schwarz-matt<br />
Die vier Elemente Feuer, Wasser,<br />
Erde und Luft hielten schon die alten<br />
Griechen für die Bausteine unserer<br />
Welt, Gesundheit und inneren<br />
Balance. So steht das Element Erde<br />
für Ruhe und Kraft. Zur Besinnung<br />
kommen und die Energie der Erde<br />
spüren – das lässt sich durch ein<br />
passendes Ambiente auch zu Hause<br />
erreichen. Kein Wunder also, dass<br />
die neue, erdig-elegante Farbe „Vulkangrau“<br />
dank ihrer kraftvollen<br />
Ausstrahlung in puncto Design bei<br />
Möbeln und Einrichtung den Ton<br />
angibt. Auch in die Küchenplanung<br />
hat „Vulkangrau“ Einzug gehalten:<br />
Küchenspezialist Blanco bietet ein<br />
großes Portfolio an Spülen und Becken<br />
aus „Silgranit“ sowie Armaturen<br />
im „Silgranit“-Look nun in<br />
diesem neuen Trendfarbton an. Die<br />
„Silgranit“-Oberflächen in „Vulkangrau“<br />
besitzen eine leichte Textur<br />
für einen natürlichen Look und eine<br />
angenehme Haptik. Feine Nuancen<br />
von Braun, kaum sichtbar und doch<br />
präsent in ihrer Wirkung, fügen dem<br />
edlen Grauton eine feine Note „erdiger“<br />
Harmonie hinzu. Das elegante<br />
Grau passt zu einer breiten Palette<br />
an Küchenstilen, von modern über<br />
Industrial Style bis hin zu jungem<br />
Landhausstil. „Vulkangrau“ macht<br />
aber nicht nur allein eine gute Figur –<br />
im Team wächst der natürlich warme<br />
Farbton noch einmal über sich hinaus.<br />
In Kombination mit den metallischen<br />
Oberflächen von Armaturen<br />
und Wassersystemen, wie „Edelstahl<br />
gebürstet“ oder „satin gold“, bereitet<br />
der edelgraue Grundton die Bühne<br />
für ein zeitlos schönes Zusammenspiel<br />
feiner Kontraste. Auch im Mix<br />
mit schwarz-matten Armaturen und<br />
Bedienelementen wirkt der Wasserplatz<br />
so stets sehr elegant. Ganz<br />
gleich in welcher Ausführung, bei<br />
den BLANCO UNITs finden alle<br />
Komponenten nicht nur zu einer<br />
funktionalen, sondern auch zu einer<br />
optischen Einheit zusammen. Im<br />
„Complete Look“ wirkt alles wie aus<br />
einem Guss! epr/BLANCO<br />
110
••<br />
FLIESEN SCHOTTL<br />
ANZEIGE<br />
Der Meisterbetrieb FLIESEN SCHÖTTL aus Lenggries<br />
ist seit mehr als 30 Jahren bekannt für Qualität,<br />
professionelle Beratung und kompetente Ausführung<br />
sowie für individuelle Lösungen und Fliesenarbeiten<br />
in jeder Form.<br />
Dies sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch für die<br />
Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />
Wir verlegen für Sie:<br />
> Fliesen<br />
> Mosaik<br />
> Platten<br />
> Naturstein<br />
> Epoxidharzböden<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter:<br />
» Telefon 08042 4700<br />
"Sie verstehen uns nicht?<br />
Machtnix.<br />
Wir sind Oberbayern und verstehen unser Handwerk."<br />
FLIESEN SCHÖTTL<br />
Ahornau 20 a<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 4700<br />
info@fliesen-schoettl.de<br />
www@fliesen-schoettl.de<br />
Ab September gehört Georg Eichbichler aus der Jachenau als neuer<br />
Auszubildender zur Firma Schöttl. Im Isarwinkel hat das Handwerk<br />
bei der Berufswahl zum Glück noch einen hohen Stellenwert.<br />
Jugendliche entscheiden sich so für eine erfolgreiche Zukunft:<br />
Handwerk aus dem Isarwinkel ist weit über die Landkreisgrenzen<br />
bekannt für gute Qualität zu fairen Preisen.
Einkehrtipps<br />
GASTRO im Isarwinkel<br />
Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen<br />
zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />
Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />
zwischen bayrischen Schmankerln,<br />
mediterraner oder Gourmetküche.<br />
Der Isarwinkel bietet mit seinen<br />
zahlreichen Freizeitangeboten viele<br />
Möglichkeiten, um zu genießen, abzuschalten<br />
und Kraft zu tanken.<br />
Guten Appetit!<br />
Hofcafé & Ferienwohnungen<br />
Besuchen Sie uns in unserem Hofcafe.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, unsere<br />
selbstgebackenen Kuchen, Torten und<br />
Kaffeespezialitäten sowie Bauernhofeis<br />
und kleine Brotzeiten zu genießen.<br />
Frühstück am Samstag & Sonntag<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag & Sonntag 9:00 – 19:00 Uhr<br />
Sowie für geschlossene Gesellschaften<br />
gerne auch ausserhalb der Öffnungszeiten<br />
geöffnet.<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel. 081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de
REZEPTE<br />
Cool Mango<br />
(alkoholfrei)<br />
0,2 l Mangosaft<br />
2 cl Kokossirup<br />
5–8 Pfefferminzblätter<br />
3–4 Barschaufeln Crushed Ice<br />
Die Zutaten in einen Mixer geben<br />
und kurz pürieren.<br />
In ein Glas gießen. Etwas Crushed Ice daraufgeben.<br />
Nach Belieben mit Pfefferminze, getrockneter Ananasscheibe<br />
und einer Kumquat garnieren.<br />
Tipp: Ist kein Ice-Crusher zur Hand, einfach Eiswürfel in eine<br />
Tüte geben und mit einem Fleischklopfer zerkleinern.<br />
Eine Barschaufel entspricht etwa zwei Esslöffeln.<br />
Cat´s Cocktail<br />
4 cl Mezcal<br />
2 cl Portwein<br />
2 Spritzer Cherry Bitter<br />
1 Spritzer Creole Bitters<br />
2 cl Limettensaft<br />
2 cl Agaven-Dicksaft<br />
2 cl Grapefruitsaft rosé<br />
1 frisches Eiweiß<br />
Die Zutaten in einen Shaker ohne Eis geben und gut shaken.<br />
Etwa zehn Eiswürfel dazugeben und nochmals ca. 10 Sek.<br />
kräftig shaken. Durch ein Barsieb in ein Glas gießen.<br />
Nach Belieben mit einer Orangenschale garnieren.<br />
Tipp: Mezcal ist eine mexikanische Spirituose, die aus dem<br />
Fruchtfleisch verschiedener Agavenarten hergestellt wird.<br />
Ab sofort bei uns:<br />
LADESTATION<br />
Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />
alles was Familien & Radlfahrer<br />
erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />
und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />
hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />
Bei schönem Wetter lädt die sonnige<br />
Terrasse zum Verweilen ein und<br />
der riesige Kinderspielplatz lässt<br />
Kinderherzen höher schlagen.<br />
Beim Dannerer<br />
Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />
Tannern 32 ½<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043/918889<br />
Öffnungszeiten Sommersaison:<br />
Anfang Mai bis Ende Oktober<br />
Freitag bis Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
113
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Altwirt Wackersberg<br />
Bayerische Wirtshaustradition<br />
im besten Sinne<br />
Der Altwirt in Wackersberg<br />
114
Bayerische Gastlichkeit wird im<br />
Gasthof Altwirt in Wackersberg<br />
seit 50 Jahren großgeschrieben. Die<br />
traditionsreiche Gaststätte hat eine<br />
lange Geschichte vorzuweisen. Schon<br />
im Jahr 1766 erhielt Lorenz Steingruber<br />
das Schankrecht auf seinem Hof<br />
und der kleine Weiler Wackersberg<br />
damit seinen ersten gastronomischen<br />
Betrieb. Im Jahr 1909 errichteten die<br />
damaligen Wirtsleute das bis heute<br />
bestehen gebliebene Gebäude mit der<br />
gemütlichen Stube, dem historischen<br />
Festsaal und der Panorama-Terrasse.<br />
1972 übernahmen Konrad und Katharina<br />
Goldner den Gasthof. 2016<br />
übergaben sie den Familienbetrieb<br />
an ihren Sohn Konrad Goldner und<br />
dessen Frau Katharina. Mit Leidenschaft<br />
und Fachwissen führen die<br />
jungen Wirtsleute die bayerische<br />
Wirtshaustradition weiter und kredenzen<br />
ihren Gästen eine umfangreiche<br />
Auswahl an hausgemachten<br />
Spezialitäten. Von Hand geschnitten,<br />
paniert und in Fassbutter gebraten<br />
sind die zahlreichen Schnitzelvariationen<br />
ein Gedicht. Von Mai bis September<br />
kann der Gast jeden Dienstag<br />
aus elf verschiedenen Schnitzelgerichten<br />
wählen und jeden Freitag<br />
gibt’s Steckerlfisch. Bekannt und beliebt<br />
ist der Gasthof Altwirt auch für<br />
seine von der Chefin selbst mit viel<br />
Liebe gebackenen Kuchen. Der Gasthof<br />
Altwirt in Wackersberg ist ein<br />
Stück echte bayerische Wirtshaustradition<br />
– griabig, gastfreundlich und<br />
bodenständig.<br />
Der Altwirt ist auch ein guter Platz<br />
zum Feiern: Bis zu 160 Personen finden<br />
Platz. kf<br />
Gasthof Altwirt Wackersberg<br />
Dorfstraße 1<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 08041 ∙ 4812<br />
info@altwirt-wackersberg.de<br />
www.altwirt-wackersberg.de<br />
www.facebook.com/altwirtwackersberg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag bis Dienstag<br />
von 11 – <strong>22</strong> Uhr<br />
Mi./Do. Ruhetag<br />
(außer an Feiertagen)<br />
Warme Küche<br />
von 11.30 Uhr – 20.30 Uhr<br />
115
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />
40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />
Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit fast vier Jahrhunderten<br />
Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />
eine lange Tradition zurückblicken.<br />
Seit 1632 werden in dem urigen<br />
Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />
bewirtet. Seinen Namen<br />
verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />
Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />
Krieges von den Schweden<br />
gestohlen und von mutigen Tölzer<br />
Bauern zurückerobert wurden. So<br />
erzählt es eine Legende.<br />
Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />
gastronomischen Betrieb mit viel<br />
Herzblut und Engagement. Auf der<br />
Karte stehen oberbayerische und<br />
österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />
Weine aus internationalen<br />
Anbaugebieten und erfrischendes<br />
Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />
Die Zutaten für die schmackhaften<br />
und mit viel Liebe und Kreativität<br />
angerichteten Speisen bezieht die<br />
„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />
regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />
Qualität und Frische stehen für die<br />
Gastronomin an erster Stelle.<br />
Traditionell bayerische Küche<br />
in historischem Flair<br />
Der Innenraum des historischen<br />
Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />
Ambiente. In den verschiedenen<br />
Räumen finden rund 80 bis<br />
100 Personen Platz. Die Wände der<br />
Gaststube schmücken Kunstwerke<br />
der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />
Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />
sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />
wider, die das Interieur des<br />
Raumes stilvoll ergänzen. Im Sommer<br />
lockt ein Platzerl im schattigen<br />
Biergarten unter den alten Kastanien<br />
und Linden sowie auf der blumengeschmückten<br />
Sonnenterrasse.<br />
Von hier aus lassen sich nicht nur<br />
mittags und abends das gute Essen<br />
und das süffige Bier, sondern auch<br />
der Blick in die malerische Landschaft<br />
genießen. Wer eine Feier-<br />
116
lichkeit wie eine Hochzeit,<br />
einen Geburtstag oder ein<br />
Jubiläum plant, findet im<br />
Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />
mit Sicherheit den passenden<br />
Rahmen. Barbara<br />
Hipp berät ihre Gäste gerne<br />
und unterbreitet passende<br />
Menüvorschläge.<br />
Damals wie heute ist der<br />
Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />
ein Ort ausgezeichneter Kulinarik<br />
und gemütlicher Geselligkeit.<br />
Barbara Hipp und<br />
ihr Team freuen sich auf ihre<br />
Gäste! kf<br />
Geöffnet ist das Lokal von<br />
Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />
ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />
von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />
17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich.<br />
Montag und Dienstag sind<br />
Ruhetage.<br />
Schweizer Wirtin<br />
Barbara Hipp<br />
Schlegldorf 83<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 8902<br />
Fax 08042 · 3483<br />
info@schweizer-wirt.de<br />
www.schweizer-wirt.de<br />
117
REZEPTE<br />
Holunderblüten-<br />
Essig<br />
Zutaten:<br />
7 große Holunderblütendolden<br />
500 ml weißer Balsamico<br />
Die Holunderblütendolden leicht ausschütteln.<br />
Die kleinen Holunderblüten abzupfen, dabei nach Möglichkeit alle grünen Stängel entfernen.<br />
Die Blüten in eine Flasche füllen, mit dem Balsamico auffüllen und verschließen.<br />
An einem dunklen Ort etwa eine Woche ziehen lassen, dabei täglich einmal durchschütteln.<br />
Durch ein feines Sieb abgießen und wieder in eine Flasche füllen.<br />
Tipp: Auch aus den frischen, hellgrünen Fichtenspitzen, den Maiwipferl, lässt sich auf diese Art ein<br />
hervorragender Essig herstellen, der besonders gut zu Wildkräutersalaten schmeckt.<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />
REUTBERG GMBH<br />
www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />
BERG REUTBERG GMBH GMBH<br />
www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL
REZEPTE<br />
Holundertorte<br />
mit Himbeerguss<br />
RASPBERRY<br />
Zutaten:<br />
10 Holunderblütendolden, 300 g Sahne<br />
Für den Biskuit:<br />
3 Eier, 100 g Zucker, 1 EL Vanillezucker<br />
120 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Kakao<br />
Für den Belag:<br />
6 Blatt Gelatine, 250 g Naturjoghurt,<br />
100 g Zucker, 1 EL Vanillezucker, 250 ml Johannisbeernektar RASPBERRY<br />
Für den Guss:<br />
3 Blatt Gelatine, 400 g Himbeeren, 1 EL Zitronensaft, 80 g Zucker<br />
und ein paar Holunderblüten zum Verzieren<br />
Die Blütendolden vorsichtig ausschütteln, in die Sahne legen<br />
und über Nacht ziehen lassen.<br />
Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Mehl mit<br />
Backpulver und Kakao mischen und unterheben. Den Teig in eine am Boden<br />
mit Backpapier ausgelegte Springform (28 cm Ø) streichen und backen.<br />
Backzeit: ca. 30 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft)<br />
Einen Tortenring um den abgekühlten Boden legen.<br />
Für den Belag die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Holunderblüten<br />
aus der Sahne entfernen. Die Sahne steif schlagen. Etwas Sahne für die Garnitur<br />
kühl stellen. Joghurt, Zucker, Vanillezucker und Nektar glatt rühren. Die nach<br />
Anweisung aufgelöste Gelatine unterrühren, die restliche Sahne unterheben.<br />
Auf dem Boden verteilen und mindestens 2 Std. kühl stellen.<br />
Für den Guss die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Himbeeren mit<br />
einem Stabmixer pürieren, durch ein Sieb streichen und mit dem Zitronensaft<br />
und Zucker verrühren. Die Gelatine auflösen und unter die Himbeeren<br />
rühren. Auf der Torte verteilen<br />
und nochmals<br />
kühl stellen.<br />
Vor dem Servieren mit der<br />
restlichen Sahne und den<br />
Holunderblüten verzieren.<br />
„Zeit ist heutzutage das wertvollste,<br />
was wir haben und unsere<br />
Gäste sollen sie bei uns in vollen<br />
Zügen genießen.“<br />
CAFÉ LOVE<br />
Michael Raphelt<br />
Amortplatz 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
TEL: +49 (0)8041 799 16 61<br />
info@cafe-love.de<br />
www.cafe-love.de<br />
RASPBERRY<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Sonntag von<br />
8.30 - 19.00 Uhr geöffnet
ANZEIGE<br />
PORTRÄT d‘Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping<br />
Bei der schönen Aussicht aufs Brauneck<br />
lässt man gerne die Seele baumeln<br />
Mein Lieblingsplatzerl<br />
im Biergarten<br />
d’Wirtschaft freut sich auf euren Besuch<br />
Text: Michaela Probst<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter und Familie Ertl<br />
120
D<br />
ie wunderbare Beschreibung<br />
„Himmel der Bayern“ stammt<br />
zwar nicht aus unserer Feder, aber<br />
es kommt dem herrlichen Gefühl<br />
schon sehr nahe, das man empfindet,<br />
wenn man in seinem Lieblingsbiergarten<br />
sitzt und genießt. Deshalb<br />
freuen sich Renate & Flori<br />
Ertl und ihr Team auch sehr über<br />
das besonders schöne Fleckerl, an<br />
dem sie ihre Gäste bewirten<br />
dürfen. Denn d‘Wirtschaft am<br />
Lenggrieser Bergcamping bietet<br />
reichlich Platz für Einkehrer aus<br />
nah und fern die sich über eine<br />
herrliche Aussicht aufs Brauneck,<br />
gutes Essen und Trinken freuen.<br />
_<br />
Schattig oder sonnig jeder find‘ sein Platzerl auch schon zum Frühstück<br />
Sommerzeit<br />
_<br />
Biergartenzeit<br />
Neben einer feinen Frühstücksauswahl<br />
gibt es Gerichte für den<br />
kleinen Hunger und Brotzeiten.<br />
Zum richtigen Schlemmen lädt die<br />
Schmankerlkarte ein mit Besonderem<br />
wie Bandnudeln mit<br />
Garnelen oder gebratene Avocado<br />
mit Paprika-Mango-Salsa oder<br />
den Klassikern wie Schnitzel und<br />
Käsespätzle. Samstags und sonntags<br />
bietet die Küche<br />
zudem ofenfrischen<br />
Schweinebraten.<br />
Natürlich gibt es frischgezapftes<br />
Bier sowie verschiedene feine<br />
S p r i t z - Va r i a t i o n e n , D i n z l e r-<br />
Kaffeespezialitäten und feinen<br />
Kuchen. Der Biergarten liegt<br />
direkt am Höhenweg und bietet<br />
Radlern und Spaziergängern eine<br />
perfekte Rast. Das Besondere an<br />
dem schönen Platzerl ist außerdem<br />
die lange Abendsonne*. Man kann<br />
wirklich ziemlich lange gemütlich<br />
draußen sitzen und der Sonne<br />
dabei zusehen, wie sie hinter den<br />
Bergen untergeht.<br />
*zur Sonnwend bis kurz vor 21 Uhr<br />
d‘Wirtschaft<br />
am Lenggrieser Bergcamping<br />
Gilgenhöfe 4 . 83661 Lenggries<br />
Tel.08042 . 5641278<br />
servus@wirtschaft-lenggries.de<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten<br />
findet ihr unter:<br />
www.wirtschaft-lenggries.de<br />
Der schöne Biergarten liegt direkt am Höhenweg und lädt zur gemütlichen Einkehr ein<br />
121
VERANSTALTUNGEN<br />
Märkte & Flohmärkte<br />
26.08. / 9.9. / 21.10. / 18.11.23<br />
Lenggries<br />
Flohmarkt am Festplatz an der B13<br />
Samstag, 19.8. – Sonntag, 20.8.23<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt<br />
Sonntag, 8.10. – Montag, 9.10.23<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
Tölzer Herbstmarkt<br />
Samstag, 16.9. – Sonntag, 17.9.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Maierhof<br />
Textilmarkt – Kunst & Handwerk<br />
von über 130 Ausstellern<br />
Samstag, 9.12.23<br />
Lenggries – Ortskern<br />
Beginn ab 15 Uhr<br />
Lichterzauber im Advent<br />
Freitag, 15.9.23<br />
Lenggries – Dorfscheib´n<br />
Beginn ab 18 Uhr<br />
Sternennacht – Lange Einkaufsnacht<br />
mit buntem Programm<br />
Sonntag, 1.10. – Dienstag, 3.10.23<br />
Bad Tölz – Kurpark<br />
Tölzer Herbstzauber<br />
Freitag, 1.12. – Sonntag, 3.12.23<br />
Benediktbeuern – Kloster<br />
Kunsthandwerkerausstellung<br />
Donnerstag, 14.9. – Samstag, 16.9.23<br />
Buidleck – Kunsttage zur Sternennacht in Lenggries<br />
Gezeigt werden Holzskulpturen, Isarlandschaft,<br />
gefertigte Lampen aus Holz, hochwertige<br />
Schreinerkunst u.v.m.<br />
Freitag, 24.11. – Sonntag, 24.12.23<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
Tölzer Christkindlmarkt<br />
1<strong>22</strong><br />
➳
123
VERANSTALTUNGEN<br />
Vorträge & Lesungen<br />
Samstag, 21.10.23<br />
Benediktbeuern Kloster – Klostercafé<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Gewöhnliches & Alltägliches<br />
„… sonst wird alles verlogen und untypisch“<br />
Kurzgeschichten von Oskar Maria Graf,<br />
Klaus Wittmann & Rainer Gruber<br />
Samstag, 11.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 20 Uhr<br />
Chrigel Maurer „Der Überflieger“<br />
Sonntag, 12.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 13 Uhr<br />
Johannes Schwarz – Zu Fuß nach<br />
Jerusalem und zurück<br />
Sonntag, 12.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Willi Weitzel live<br />
„Willis wilde Wege“<br />
Samstag, 11.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 14 Uhr<br />
Lotta Lubkoll „Ein Esel zum<br />
Pferde stehlen“ – Familienvortrag<br />
Samstag, 11.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 17 Uhr<br />
Benedikt Böhm „Speed-Bergsteigen“<br />
Sonntag, 12.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Reinhold Messner live<br />
„Berge versetzen“<br />
124
Musik und Kabarett<br />
Mittwoch, 9.8.2023<br />
Bad Tölz – Kleiner Kursaal<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Quantare – Vokalquartett<br />
Ihr Spezialist<br />
für individuelle<br />
Haustüren.<br />
Freitag, 11.08.23<br />
Bad Tölz - Kleiner<br />
Kursaal<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Pianoabend mit<br />
Jan Urban<br />
Mittwoch, 16.8.23<br />
Benedikbeuern<br />
Kloster – Open Air<br />
Beginn 20 Uhr<br />
Musikkapelle Benediktbeuern<br />
Freitag, 18.8. / 25.8. / 1.09. / 15.09.<br />
Lenggries – Kurgarten<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Kurkonzert der Blaskapelle<br />
Lenggries<br />
Haustüren - Innentüren - Möbel - Treppen - Innenausbau<br />
Sonntag, 20.08.2023<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Barocksaal<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Musikwoche Benedktbeuern:<br />
Eröffnung der Dozenten<br />
➳<br />
Hans Will<br />
Schreinermeister<br />
Lindenweg 7<br />
82549 Königsdorf/Osterhofen<br />
08179 – 1860<br />
hans.will@schreinereiwill.de
VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag, 26.8.23<br />
Bad Tölz – Kleiner Kursaal<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Konzertkrimi mit<br />
Markus Eberhard und Live-Musik<br />
Donnerstag, 28.9.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Ramadan – Wolfgang Krebs<br />
Donnerstag, 14.9. / <strong>22</strong>.10. / 16.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Jazz mit Peter Zoelch & Friends<br />
Montag, 2.10.23<br />
Lenggries – Streidlstadl<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Weinfest der kath. Landjugend<br />
Sonntag, 17.9. / Freitag, 17.11.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Tölzer Stadtkapelle<br />
Sonntag, 8.10.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Ramadan – Christian Ehring<br />
Samstag, 23.9.23<br />
Lenggries – Rathausplatz<br />
Beginn 13 Uhr<br />
Bretonischer Herbst<br />
Sonntag, 15.10.23<br />
Wackersberg<br />
KKK im Kramerwirt – Arzbach<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Stefan Kröll „Aufbruch“ – Kabarett<br />
126
Sonntag, 15.10.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Basilika<br />
Beginn 17 Uhr<br />
Monteverdi „Marienvesper“<br />
Freitag, 20.10.23<br />
Bad Heilbrunn – Kursaal<br />
Beginn 20 Uhr<br />
„Oimara“ – Konzert<br />
Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Ramadan – Chris Boettcher<br />
Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Basilika<br />
Beginn 16.30 Uhr<br />
Musik im Pfaffenwinkel –<br />
Franz Schubert, Anton Bruckner<br />
Freitag, 27.10.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Gutmair – Ringsgwandl<br />
➳
Freitag, 1.12.23<br />
Bad Heilbrunn<br />
Kursaal<br />
Beginn 20 Uhr<br />
Michi Fenzl Solo (Bild)<br />
Sonntag, 17.12.23<br />
Wackersberg<br />
KKK im Kramerwirt –<br />
Arzbach<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Vorpremiere –<br />
„Come in and try out!”<br />
Philipp Weber<br />
Wanderungen<br />
und Führungen<br />
Freitag, 11.8. / 18.8. /8.9. / <strong>22</strong>.9.23<br />
Lenggries<br />
Beginn 9.30 Uhr<br />
Kräuter-Erlebnisführung<br />
Anmeldung: Tourist-Information Lenggries<br />
Samstag, 2.12.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Tobias Krell „Tobi Live“<br />
Sonntag, 3.12.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Allianzsaal im Maierhof<br />
Beginn 17 Uhr<br />
Heilige Nacht von Ludwig Thoma –<br />
mit Hans Bauer und dem Münchner<br />
Dreigsang<br />
Montag, 14.8. / 28.8. / 9.10. /<br />
23.10. / 29.7.23<br />
Lenggries<br />
Beginn 10 Uhr – Treffpunkt Isarbrücke<br />
Historische Dorfführung<br />
„Unterwegs mit dem Flößer“<br />
Anmeldung: Tourist-Information Lenggries<br />
Freitag, 15.9. / 29.9.23<br />
Lenggries – Schloss Hohenburg<br />
Beginn 15 Uhr<br />
Kulturhistorische Führung<br />
mit Besichtigung<br />
Nur mit Anmeldung:<br />
Tourist-Information Lenggries<br />
Donnerstag, 14.12.23<br />
Bad Tölz – Kurhaus<br />
Santa Rock Dinner Show mit<br />
4-Gänge Menü<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Infos: Tourist-Information<br />
Bad Tölz<br />
128
Sonstige Veranstaltungen<br />
Sonntag, 20.8.23 (Ausweichtermin: 27.8.23)<br />
Lenggries – Seekarkreuz<br />
Bergmesse des Trachtenvereins Hirschbachtaler<br />
Donnerstag, 21.9. – Sonntag, 1.10.23<br />
50. Tegernseer Woche<br />
Infos und Tickets auf www.tegernsee.com<br />
Mittwoch, 18.10. – Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />
20. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
Infos und Tickets ab 8. September unter<br />
www.bergfilm-tegernsee.de<br />
Freitag, 11.8. – Sonntag, 13.8.23<br />
Bad Tölz – Jailhouse<br />
Harley Rock ’n’ Race<br />
Freitag, 15.9. – Sonntag, 1.10.2023<br />
Bad Tölz – Fischer Weine<br />
Weinfest zwischen Esse & Amboss<br />
Infos: Tel. 08041 · 2381 www.weine-fischer.de<br />
➳<br />
"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />
Wir sind Schreiner mit Herz und Leidenschaft<br />
Für unsere Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität sind<br />
wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />
Unser Leistungsfeld streckt sich über eine große Bandbreite<br />
des Schreinerhandwerks.<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
Schreinerei Joachim<br />
Reintal 5 | D-83677 Reichersbeuern<br />
Tel: 08041 / 799 930 | Fax: 08041 / 799 929<br />
E-Mail: info@schreinerei-joachim.com<br />
www.schreinerei-joachim.com
VERANSTALTUNGEN<br />
Lenggrieser Festwoche<br />
vom 4. bis 15. August 2023<br />
Highlights:<br />
Sa., 5.8.23 ab 19 Uhr Rocknacht<br />
mit der Band Nirwana<br />
Mo. 7.8. ab 19 Uhr Live-Konzert<br />
mit Folkshilfe (Keller Steff Big Band)<br />
Mi., 9.8. ab 19 Uhr Unterhaltung<br />
mit der Party- und Showband Tropical Rain<br />
Fr. 11.8. ab 19 Uhr knackiger Rockstyle<br />
mit der Band Inferno<br />
Weitere Termine findet ihr unter den<br />
folgenden Webseiten der einzelnen<br />
Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />
Touristinfo Lenggries<br />
www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />
Samstag, 11.11.23<br />
Lenggries – Alpenfestsaal<br />
Beginn 20 Uhr<br />
Ball des Christlichen Bauernvereins<br />
Referat für Tourismus und Kultur<br />
Touristinfo in Bad Tölz<br />
www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />
Gemeinde Bad Heilbrunn<br />
www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />
Tölzer Marionettentheater<br />
www.marionetten-toelz.de<br />
Tel. 08041 ∙ 74176<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
www.kloster-benediktbeuern.de<br />
Tel. 08857 ∙ 88-0w<br />
KleinKunst & Kultur<br />
www.kkk-lenggries.de<br />
Tel. 08042 · 9727990<br />
130<br />
Kulturverein Dietramszell<br />
www.kulturverein-dietramszell.de<br />
Tel. 08176 ∙ 7319
Hauser wurde diese Aufgabe<br />
in Angriff genommen.<br />
Ausstellungen<br />
Freitag, 27.10. – Sonntag, 26.11.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />
„Goldgereift“ – von Lioba Siemers<br />
Freitag, 25.8. – Sonntag, 24.9.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />
Joachim und Hans-Joachim Seitfudem<br />
Freitag, 1.9. – Sonntag, 10.9.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – ZUK<br />
Fotoausstellung von Walter Reinl: Nah dran an<br />
der Natur – Insekten und Pflanzen zwischen<br />
Isar und Loisach<br />
Leonhardi Wallfahrten<br />
Oberwarngau <strong>22</strong>.10.2023<br />
Lenggries 5.11.2023<br />
Benediktbeuern 5.11.2023<br />
Bad Tölz 6.11.2023<br />
Kreuth und Murnau 6.11.2023<br />
Herrenhausen 11.11.2023<br />
Oberbuchen 12.11.2023<br />
Donnerstag, 28.9. – Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />
Benediktbeuern<br />
Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />
Visionen von Gelassenheit – von Michael Glatzel,<br />
Jutta Körner, Judith Reiter, Günter Unbescheid<br />
u. Stefanie von Quast<br />
wünschen eine frohe Weihnachtszeit sowie<br />
ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Jahr.<br />
nenlängstraße Sonnenlängstraße 11 11<br />
2383623 Hechenberg<br />
fon Telefon 08027/359 08027/359<br />
Würmseer<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
Wir - HU - stellen // AU<br />
ein:<br />
Kfz-Meister - Inspektionen<br />
- (m/w/d)<br />
Kfz-Mechatroniker - Reifen - + Räder<br />
(m/w/d)<br />
Auszubildenden - Landmaschinen<br />
- zum<br />
Kfz-Mechatroniker - Alle - Reparaturen<br />
(m/w/d)<br />
4-Tage-Woche - Karosserie-Lackierungen<br />
- möglich!<br />
www.kfz-wuermseer.de<br />
131
WAS WAR LOS Waldspiele Blomberg / FoodArt-Festival<br />
Waldspiele<br />
Blomberg<br />
National bekannte Live-Musik,<br />
vielseitige Erlebnisangebote,<br />
Themen-Workshops und eine<br />
Vielzahl an Mitmachaktionen<br />
standen beim Waldspiele Festival<br />
am Blomberg in Bad Tölz<br />
auf dem Programm.<br />
FoodArt-<br />
Festival<br />
Eine kulinarische Weltreise<br />
gepaart mit atemberaubender<br />
Show erwartete die Besucher<br />
beim ersten FoodArt-Festival<br />
im Juni in Bad Tölz. Köstliche<br />
Schmankerl aus aller Welt gepaart<br />
mit spektakulärer Show,<br />
Artistik und Musik. cs<br />
132
WAS WAR LOS Holzbau Simon<br />
Erneute Auszeichnung<br />
für Holzbau Simon<br />
Die Firma Simon Haus und Holzbau GmbH wurde<br />
erneut mit dem „5 Sterne Meisterhaft Siegel“ ausgezeichnet.<br />
Diese Auszeichnung durfte das Unternehmen aus<br />
Lenggries im Rahmen einer kleinen Feier am Spitzingsee<br />
vor kurzem entgegennehmen. Dieses Siegel ist eine Qualifizierungsoffensive<br />
des Landesinnungsverbands des<br />
Bayrischen Zimmererhandwerks und steht für eine hohe<br />
Fachkompetenz am Bau. Das gesamte Team freut sich<br />
und ist stolz, erneut die Voraussetzungen und Prüfkriterien<br />
für diese Auszeichnung zu erfüllen.“cs<br />
133
WAS WAR LOS Miniköche<br />
Bilder: Veronika Braun & Michaela LinkeMiniköche<br />
Anfang Juli war es wieder<br />
soweit: Nach zwei Jahren<br />
Ausbildung feierte bereits die<br />
dritte Gruppe der Isarwinkler<br />
Miniköche ihren Abschluss<br />
im Rahmen eines festlichen<br />
Galadinners. Die Miniköche<br />
kochten ein exklusives Mehrgangmenu<br />
inklusive einem alkoholfreien<br />
Cocktailempfang<br />
für ihre Gäste und servierten<br />
anschließend die feinen<br />
Köstlichkeiten. Landrat und<br />
Schirmherr Sepp Niedermaier<br />
lobte und würdigte die Leistung<br />
der Miniköche. Selbst<br />
der Gründer der Miniköche,<br />
Jürgen Mädger, ließ es sich<br />
nicht nehmen, den Isarwinkler<br />
Miniköchen persönlich zu gratulieren,<br />
und reiste dafür extra<br />
aus Bartholomä an. Catherine<br />
Karanja von der Dehoga fand<br />
ebenfalls motivierende und inspirierende<br />
Worte. Besonders<br />
bedanken möchten sich die<br />
Teamleiter Otto Knon, Michaela<br />
und Thomas Linke, welche<br />
das Projekt seit 2016 im Arzbacher<br />
Hof betreuen, bei ihren<br />
Miniköchen für die intensive,<br />
gemeinsame Zeit. Um es mit<br />
den Worten von Jürgen Mädger<br />
zu beschreiben: „Die Miniköche<br />
sind kein Kochkurs,<br />
vielmehr eine Lebensschule.“<br />
Wer Interesse hat, selbst<br />
Minikoch zu werden, und zwischen<br />
elf und zwölf Jahren alt<br />
ist, kann sich ab sofort gerne<br />
schriftlich beim Arzbacher<br />
Hof bewerben. Alle Infos rund<br />
um die Miniköche unter www.<br />
europa-minikoeche.eu ml<br />
134
WAS WAR LOS Flößerfest Lenggries<br />
Flößerfest 2023<br />
Bilder: Adrian Greiter Photodesign<br />
Lenggries und die Flößerei sind seit<br />
langem eng verbunden. Um an diesen<br />
einstmals bedeutenden Gewerbe- und<br />
Erwerbszweig zu erinnern, fand im<br />
Juni das vierte Flößerfest im Brauneckdorf<br />
statt. Bei herrlichem Sommerwetter<br />
lockte das Fest viele Einheimische,<br />
Urlaubsgäste und Tagesgäste aus der<br />
Umgebung an. Im Kurgarten sorgte<br />
die „6er-Musi“ am Nachmittag für<br />
Unterhaltung. Dort hatte auch eine<br />
Gruppe mittelalterlich gekleideter<br />
Landsknechte und Bürger ihr Lager<br />
aufgeschlagen, um die gemeinsame<br />
Ära mit der Flößerei zu repräsentieren.<br />
Kinder hatten auch beim Haareflechten,<br />
Kinderschminken und Basteln<br />
ihren Spaß. Auf der Markt-, Stefan-<br />
Glonner- und Johann-Probst-Straße<br />
herrschte reges Treiben. Stände<br />
von lokalen Geschäften, Vereinen,<br />
Handwerkern und Hobbykünstlern<br />
präsentierten Dirndlstoffe,<br />
Schmuck, Decken, Keramik, Korbwaren,<br />
Stickereien und vieles mehr.<br />
Zwischendurch konnte man sich unter<br />
anderem mit Schmalznudeln vom Bauernverein<br />
stärken. Zum Abschluss des<br />
Tages sorgten die „Isarwinkler Spitzbuam“<br />
für ausgelassene Stimmung im<br />
Kurgarten, und eine spektakuläre Feuershow<br />
begeisterte das Publikum. cs<br />
135
WAS WAR LOS 50 Jahre Precupa<br />
Das Unternehmen Precupa in Gaißach zählt seit<br />
50 Jahren zu den Marktführern im Bereich Werkzeugbau.<br />
Das 50jährige Firmenjubiläum wurde im<br />
Juli groß gefeiert. Rund 800 Besucher – Kunden,<br />
Lieferanten, ehemalige Mitarbeiter und Interessierte<br />
– fanden den Weg aufs Firmengelände im Gewerbegebiet<br />
Weidenstraße. Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an den Skiclub Gaißach für die hervorragende<br />
Verpflegung. Für Unterhaltung und beste Stimmung<br />
sorgten die Isarwinkler Jugendkapelle und<br />
die Rockband Inverno.<br />
136
Auslegestellen<br />
Bad Heilbrunn<br />
Einfach Schön<br />
Foto Soukup<br />
Kur-Apotheke<br />
Speckerbäck<br />
Bad Tölz<br />
Café Heimat<br />
Café Love<br />
Café und Eisdiele Karlotti<br />
Emma 2.0<br />
Fischer Weine<br />
Glücksmomente<br />
Küchenzentrum Oberland<br />
Parfümerie Wiedemann<br />
Stadtwerke Bad Tölz<br />
Stoff-Creativ<br />
Touristinfo Bad Tölz<br />
+ Stadtmuseum<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
Vom Fass<br />
Bairawies<br />
Trachten Redl<br />
Patisserie und Café Liebelei<br />
Dietramszell<br />
Café Schwalbe<br />
Edeka Peiss<br />
Friseursalon Kotz<br />
Uschi Disl – Trachtenstoffe<br />
VergissMeinNicht<br />
Eurasburg<br />
Hofcafé Otthof<br />
Gaißach<br />
Metzgerei Maier<br />
Michaeli-Apotheke<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Königsdorf<br />
FTO – Tankstelle<br />
Dorfladen Hofherr<br />
Mittendrin<br />
Lenggries<br />
Bäckerei Mellis<br />
Brot & Torte<br />
Buidleck Claus Eder<br />
Foto Bettina Krinner<br />
i-Tüpferl Blumen<br />
Jeansstadl<br />
Kräuterhexe<br />
Metzgerei Weber<br />
Schreibzeig A. Essendorfer<br />
Schuhhaus Bammer<br />
Schweizer Wirtin<br />
Touristinfo Lenggries<br />
Münsing<br />
Hairgstylt<br />
Jachenau<br />
Berg Chalet<br />
Café Dannerer<br />
Dorfladen<br />
Reichersbeuern<br />
Bäckerei Meier<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Sachsenkam<br />
Edeka Portisch<br />
Gasthof Neuwirt<br />
Wild Liebhart<br />
Waakirchen<br />
Hoppe Bräu<br />
Wackersberg<br />
Café Schusterpeter, Arzbach<br />
Altwirt Familie Goldner<br />
Gasthaus Arzbacher Hof<br />
Gasthaus Fischbach<br />
Greilinger Hof Uschis<br />
Nudelwerkstatt, Arzbach<br />
M.L. Hairstyle<br />
Wallgau<br />
Trachten Leismüller<br />
••••••<br />
•••••<br />
Sport<br />
People<br />
Produkt<br />
Luftbild<br />
Architektur<br />
Landschaft<br />
Auftragsarbeiten<br />
Workshops & mehr<br />
•••••<br />
••••••<br />
Auweg 3a - 83661 Lenggries - Tel. 0151 24044883 - www.windkinder.com - info@windkinder.com
Aboservice<br />
Impressum<br />
Sie möchten unser<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />
abonnieren und es<br />
sich 3x im Jahr<br />
bequem nach Hause<br />
liefern lassen?<br />
Jahres-Aboservice<br />
3 Ausgaben zum<br />
Preis von 12 Euro*<br />
inkl. Porto und Versand<br />
Bestellung unter<br />
Tel. 0173 · 9728744 oder<br />
info@disarwinkler.de<br />
* Versand nur innerhalb Deutschlands,<br />
Ausland auf Anfrage<br />
Besucht uns!<br />
Facebook & Instagram<br />
Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />
Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />
Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />
Gestaltung:<br />
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />
presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />
Titelfoto:<br />
Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />
Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />
Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk),<br />
Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg), Michaela Linke (ml),<br />
Christine Strauß (cs), Lina Demmel<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />
Fotos:<br />
Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Katharina Fitz, Michaela Linke,<br />
Agnes Müller, Martina Geisberger, Sibylle v. Kamptz, Markus Krinner,<br />
Matthäus Krinner, Florian Scheitler, Holger Siegert, Boandl & Kramer,<br />
Marianne Obermüller, Tourismus Lenggries Adrian Reiter, Die Hauswirtschafterei,<br />
Rofa, s’Buidleck, Foto Bettina Krinner, istockphoto,<br />
Veronika Braun, Referat für Tourismus & Kultur Bad Tölz,<br />
enerix, fotolia, easy-pr, Freepik, Privat, Werbepartner,<br />
Veranstalter<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Winter<br />
erscheint Ende November<br />
Anzeigenschluss:<br />
20.10.2023<br />
Druckerei:<br />
F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />
83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />
Auflage: 15.000<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />
in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />
Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages<br />
138
ÜBER UNS<br />
Seit über 120 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />
ÜBER bei Bad UNS Tölz und Lenggries mit heute rund<br />
100 Seit Mitarbeitern über 120 im Großraum Jahren sind Bad wir Tölz mit im bayerischeorten<br />
Oberland bei tätig. Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />
nun 4 Stand-<br />
Mit 100 Fachkompetenz, Mitarbeitern Zuverlässigkeit im Großraum und ökologischem<br />
schen Credo Oberland kennt man uns tätig. als Unternehmen in<br />
-Bad Tölz im bayeri<br />
allen Mit Bereichen Fachkompetenz, des Tief-, Straßen- und Zuverlässigkeit Landschafts-baues<br />
schem sowie der Credo Herstellung kennt von Baustoffen. man uns als Unternehmen in<br />
und ökologi<br />
Wir allen bilden unseren Bereichen Nachwuchs des in Tief-, 5 Ausbildungsberufen<br />
baues aus. Wir sowie sind vielfach der zertifiziert Herstellung und erhielten von Baustoffen.<br />
Straßen- - und Landschafts<br />
für Wir unsere bilden beständige unseren Entwicklung Nachwuchs den Wirtschaftspreis<br />
-in 5 Ausbildungsbe<br />
rufen<br />
des Landkreises<br />
aus. Wir<br />
Bad<br />
sind<br />
Tölz-Wolfratshausen.<br />
vielfach zertifiziert und erhielten<br />
für unsere beständige Entwicklung - den Wirtschafts<br />
preis des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />
LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />
LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />
Mechatroniker<br />
für eigene Kfz und Baumaschinen<br />
Mechatroniker<br />
Verfahrensmechaniker<br />
für Transportbeton<br />
für eigene Kfz und Baumaschinen<br />
Aufbereitungsmechaniker<br />
Verfahrensmechaniker<br />
für Sand für Transportbeton<br />
und Kies<br />
Straßen- Aufbereitungsmechaniker<br />
und<br />
Rohrleitungsbauer<br />
für Sand und Kies<br />
Fachkraft Straßen- für Büromanagement<br />
und<br />
Rohrleitungsbauer<br />
WIR BEWEGEN AUCH<br />
WIR<br />
DEINE<br />
BEWEGEN<br />
ZUKUNFT!<br />
AUCH<br />
DEINE ZUKUNFT!<br />
Baue auf uns.<br />
Baue auf uns.<br />
denn<br />
gebaut<br />
wird<br />
immer ...<br />
denn<br />
gebaut<br />
wird<br />
immer ...<br />
Ausgezeichnet mit dem<br />
Landkreis-Wirtschaftspreis<br />
Kilian Willibald GmbH<br />
Schlegldorf 75 · 83661 Lenggries<br />
Tel.<br />
Tel.<br />
08042/50 55 - 0<br />
Telefax Telefax 08042/44 66<br />
E-Mail E-Mail info@kilian-willibald.de<br />
kilian-willibald.de<br />
Freie Stellen!<br />
· Lkw-Fahrer, auch für Selbstladekran<br />
· Baumaschinenführer für Bagger,<br />
Planierraupe, Radlader etc.<br />
· Facharbeiter im<br />
Straßen-Tief- und GaLaBau