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22 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>22</strong><br />

Sommer/<br />

Herbst 2023


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T: 080 43 // 91 88 33<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Isarwinkler,<br />

nachdem wir in der letzten Ausgabe unsere<br />

Lieblingsmenschen gefeiert haben, möchten wir<br />

euch in dieser Sommer-/Herbstausgabe unsere<br />

Lieblingsplatzerl vorstellen. Ihr könnt euch<br />

sicher denken, dass wir im Isarwinkel jede<br />

Menge davon gefunden haben!<br />

Außerdem haben wir den Graffiti-Künstler Florian<br />

Scheitler getroffen, der mit seinen Spraydosen wunderschöne<br />

Bilder auf graue Betonwände zaubert und so<br />

besonders schöne Plätze schafft. Wem es wo am besten<br />

gefällt – ob Stadt, Land oder beides – diskutieren wir in unserer<br />

Rubrik „3 Meinungen“.<br />

Dazu haben wir keine Mühen und Schweißperlen gescheut und<br />

sind für euch die vielen unterschiedlichen Wege aufs Brauneck<br />

zu den zahlreichen einladenden Hütten gewandert. Dass bei den<br />

Lieblingsplätzen Biergarten-Tipps nicht fehlen dürfen, ist für uns<br />

Bayern selbstverständlich. Wer mag, darf vor dem Sonntagsbraten<br />

unter Schatten spendenden Bäumen einen von Pfarrer Josef<br />

Rauffer gehaltenen Gottesdienst in der Lenggrieser Pfarrkirche<br />

besuchen. Rauffer ist seit Februar in der Pfarrgemeinde tätig<br />

und freut sich, wenn seine Kirche für viele zu den Lieblingsorten<br />

zählt. Und hört euch die Band Boandl & Kramer an, die mit<br />

Folkmusik auf Boarisch immer mehr Fans gewinnt!<br />

Jetzt hoffen wir, ihr sucht euch ein besonders schönes Platzerl,<br />

schaut in unser Magazin und besucht das ein oder andere Lieblingsplatzerl<br />

von uns. Dann denkt’s an uns – des dad uns gfrein!<br />

Alles Liebe<br />

Eure Christine Strauß und<br />

das gesamte Team<br />

3


10<br />

96<br />

92<br />

76 32<br />

4


Inhalt<br />

Titelgeschichte<br />

Viele Wege führen aufs Brauneck .................... 10<br />

Hüttenwanderungen .......................................... 14<br />

Der Berg ruft:<br />

Blasi Heiß und sein<br />

„Lenggrieser Bergerlebnis“ ............................. 32<br />

3 Meinungen<br />

Stadt – Land – oder beides? ............................ 42<br />

72<br />

Die schönsten Platzerl in den<br />

Isarwinkler Biergärten ..................................... 52<br />

Musikerporträt<br />

Boandl & Kramer – Heustadl-Heroen und<br />

Dirndl-Diven ................................................... 58<br />

Kinderseite<br />

„Bergsteiger-Gewinnspiel“ ............................. 72<br />

42<br />

58<br />

Pfarrer Josef Rauffer<br />

Besonderer Mensch und ein<br />

außergewöhnlicher Lebensweg .......................... 76<br />

Gesundheit – Im Gespräch mit Birgit Ertl<br />

„Du verlierst niemals Deine Stärke –<br />

manchmal vergisst Du nur,<br />

dass Du sie hast.“ ............................................ 82<br />

Kreuzworträtsel ................................................ 86<br />

Die Schnecke und die Himbeere<br />

Der Graffiti-Künstler Florian Scheitler .............. 92<br />

Mei Dahaom .................................................... 96<br />

Gastro im Isarwinkel ..................................... 112<br />

Termine .......................................................... 1<strong>22</strong><br />

Was war los ................................................... 132<br />

Impressum ..................................................... 138<br />

5


Aussichten & Ansichten<br />

Lieblingsplatzerl<br />

„Mit Dir is’ überall schee!“ Des<br />

hob i heit zu meiner Frau gsogt. Guad<br />

gäh? Dabei hob i si ogschaut wia a<br />

kloaner Bua vorm Gummibärle-Regal.<br />

Des haud fei guad hi – und zwar<br />

oiwei. Mei Sohn hod des a scho perfekt<br />

drauf. Damit griagt er jetzt de Mama<br />

rum und später moi de Mädels. I bin<br />

sehr stolz auf eam. Wenn ma a bissl<br />

nett schaut, do kimmt ma fei oft weiter<br />

im Lebn. Mei Frau hod mir dann sofort<br />

freiwillig den Schreiberling überlassen<br />

und i deaf heid wos song zum Thema<br />

Lieblingsplatz. Obwohl’s im Moment<br />

12:10 für mi steht. Stellts eich vor, i hob<br />

nachzählt. I hob tatsächlich scho öfter<br />

meine Aussichten und Ansichten mitteilen<br />

derfn wia sie. Es gibt immer wieder<br />

Überraschungen im Leben. Des hätt’ i<br />

nia ned glabt, weil i ja eigentlich ned so<br />

oft Recht griag und sie eine ganz eine<br />

feste Meinung hat und vui mehr zum<br />

sogn hod wia i. Ihr wisst’s wos i moan?<br />

Aber des is a andere Gschicht. I wuid<br />

eich ja heit von meine liabstn Platzerl<br />

erzähln. I sitz zum Beispiel unheimlich<br />

gern im Biergarten. Gerne in netter Begleitung.<br />

Auch über eine Gesellschaft in<br />

flüssiger Art, die mit B... anfängt und<br />

mit ...r aufhört. Weil so eine ausgeglichene<br />

Work-Life-Balance, wia ma heit<br />

so schee sogt, hob i voi drauf. Und do<br />

kead natürlich a die Fitness dazua. Ned<br />

dass i auseinandergeh wia a Hefedoag<br />

und koaner mehr Platz hod neben mir –<br />

egal ob Lieblingsplatz oder ned. So bin<br />

i ned nur fleißig in da Arbat, sondern<br />

a gerne bei meine Lieblingsvereinskollegen<br />

im Vereinsheim. Und das liebend<br />

gerne. Mit meiner Lieblingsfrau (ned<br />

falsch versteh – i hob nur oane) geh i<br />

gern auf oan unserer umliegenden Berg<br />

und dann schaun mia auf eich olle und<br />

aufn Isarwinkel owe. An scheenan Ort<br />

gibt’s ned. Des is gwieß. Oisa na, liabe<br />

Leit, machts eich auf die Suche nach a<br />

paar scheene Fleckerl und lasst’s es eich<br />

guad geh.<br />

Euer Isarwinkler<br />

6


PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />

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für Dirndl, Schürzen und Tücher<br />

Im Traditionshaus STOFF-CREATIV<br />

in Bad Tölz werden Ihre Stoffwünsche<br />

wahr. Ob Baumwolle, Leinen,<br />

Viskose, Jersey, Wolle oder Samt für<br />

Mode von Top-Designern aus aller<br />

Welt oder traditionelles Dirndlgwand<br />

– bei STOFF-CREATIV finden<br />

unsere Kundinnen alles, was das<br />

Herz begehrt: Sämtliches Nähzubehör,<br />

Gardinen im provenzalischen<br />

Stil und dazu ausgesuchtes Deko-<br />

Material zur schönen Gestaltung<br />

Ihrer Räumlichkeiten. Unsere langjährigen<br />

STOFF-CREATIV-Mitarbeiterinnen<br />

stehen Ihnen mit sachkundigen<br />

Ratschlägen gern zur<br />

Seite. Das Motto von Karin Denzer<br />

lautet: „Immer wieder neue Innovationen<br />

einbringen.“<br />

Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />

Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />

Kommen. cs<br />

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feine Wollstoffe und Leinen für<br />

Röcke und Jacken<br />

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aus Italien, Frankreich und der<br />

restlichen Welt<br />

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DEKO Stoffe<br />

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Futterstoffe, Fäden,<br />

Spitzen, Knöpfe, Borten<br />

und vieles mehr<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag−Freitag 9 –18 Uhr<br />

Samstag 9 –13 Uhr<br />

7


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PORTRÄT Café, Eisdiele und Confiserie Karlotti<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Konditoreis im Café Karlotti<br />

Was darf es sein? Ganz klassisch<br />

Vanille, Schokolade und Haselnuss?<br />

Vielleicht lieber Eierlikör, Holunder<br />

und Pfirsich? Oder eher Sanddorn-Feige,<br />

Marzipan-Amarena und<br />

Banane-Crunch? 16 Sorten haben<br />

in der Theke des Eiscafés Karlotti<br />

in Bad Tölz Platz – und Karl-Otto<br />

Volkland sorgt immer wieder für<br />

neue Varianten. „Ich probiere viel<br />

aus!“, lacht der Konditormeister<br />

und betont: „Nur Kreationen, die<br />

mir selber schmecken, schaffen es<br />

ins Angebot.“<br />

Ein wenig Italien,<br />

ein bisschen Skandinavien<br />

Das Konditoreis aus eigener Herstellung<br />

im Karlotti zeichnet sich dabei<br />

durch besondere Frische, möglichst<br />

regionale Zutaten und hohe Qualität<br />

aus. Zudem ist Eis in südlicheren<br />

Ländern wie Italien eher süßer und<br />

fruchtiger, in nördlicheren Ländern<br />

gehaltvoller und sahniger. „Wir sind<br />

ziemlich in der Mitte – unser Eis ist<br />

nicht so süß und ich versuche, beiden<br />

Seiten gerecht zu werden“, erklärt<br />

Volkland. So wandern Obst,<br />

2021 hat Karl-Otto Volkland die traditionsreiche<br />

Eisdiele in der Badstraße<br />

übernommen, in der Jahrzehnte<br />

das Venezia residierte. Nachdem<br />

Corona und verschiedene Baustellen<br />

in der Umgebung überstanden sind,<br />

lädt die renovierte Terrasse nun<br />

wieder zu einer gemütlichen Pause<br />

ein. Palmen und bunte Kissen sorgen<br />

für ein südländisches Flair, der<br />

Blick fällt auf die gegenüberliegende<br />

Franziskanerkirche und in Richtung<br />

Altstadt auf den weißen Turm der<br />

Stadtpfarrkirche. Also entspannt<br />

zurücklehnen, durchatmen, einen<br />

Cappuccino samt Eisbecher bestellen<br />

und genießen!<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Bei kühlerem Wetter genießen die Gäste Kaffee, Kuchen und kleine<br />

Gerichte im Innenbereich<br />

8


Fruchtpürees und Säfte genauso in<br />

die Eismaschine wie Milch, Sahne<br />

und Gianduja, eine cremige Paste<br />

aus Haselnüssen, Zucker und Kakao.<br />

Diese Haselnussschokolade<br />

kommt bei der Pralinenherstellung<br />

zum Einsatz und ist auch Bestandteil<br />

der verheißungsvoll klingenden<br />

Sorte Weißes Gianduja-Krokant.<br />

Es gibt auch herzhafte Snacks<br />

und Kaiserschmarrn<br />

Ein eingespieltes Team: Karl-Otto Volkland und seine Frau Christine<br />

Täglich sind im „Karlotti“ verschiedene<br />

Kuchen im Angebot<br />

Dabei muss man im Karlotti nicht<br />

zwingend ein Eis essen – auch wenn<br />

es dringend zu empfehlen ist. Es gibt<br />

auch ein kleines Frühstücksangebot,<br />

herzhafte Snacks und Süßspeisen wie<br />

den sehr beliebten Kaiserschmarrn.<br />

Und natürlich fehlen bei Karl-Otto<br />

Volkland – Konditormeister in dritter<br />

Generation und Besitzer des früheren<br />

Café Volkland in der unteren<br />

Marktstraße – auch hausgemachte<br />

Kuchen nicht: „Gerade zur gewohnten<br />

Kaffeezeit am Nachmittag oder<br />

bei kühlerem Wetter bestellen sich<br />

viele Gäste gerne ein Stück Kuchen.“<br />

Je nach Saison stehen Käse-Aprikose,<br />

Himbeer-Mohn, Mandarine<br />

mit Schmand, Apfelstrudel und<br />

Zwetschgendatschi zur Auswahl.<br />

Mit seiner Frau Christine und zwei<br />

Mitarbeiterinnen lässt sich die Arbeit<br />

gut bewältigen, auch die Arbeitszeiten<br />

sind angenehmer als zu Zeiten<br />

des Café Volkland. „Ich bin froh,<br />

dass die Eisdiele jetzt mein Hauptgeschäft<br />

ist“, freut sich Karl-Otto<br />

Volkland, dessen Vornamen für<br />

„Karlotti“ Pate standen.<br />

Geht im Oktober die Eis-Saison<br />

langsam zu Ende, dann rüstet sich<br />

Volkland für den Tölzer Christkindlmarkt:<br />

Seine Lebkuchen und<br />

vor allem sein legendärer, frisch am<br />

Stand gebackener Baumkuchen gehören<br />

für viele Isarwinkler einfach<br />

zur Vorweihnachtszeit. svk<br />

Café, Eisdiele und Confiserie<br />

Karlotti<br />

Badstraße 6<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0151 · 40164406<br />

Eine Fotogalerie zeigt Torten für besondere Anlässe, die Karl-Otto<br />

Volkland schon gezaubert hat<br />

Täglich ab 10 Uhr geöffnet,<br />

Dienstag Ruhetag,<br />

Saison von Anfang Februar bis<br />

Ende Oktober<br />

9


TITELGESCHICHTE<br />

Viele Wege führen aufs Brauneck<br />

Wo das Brauneck so freundlich schaut,<br />

zum Geigerstein als seine Braut<br />

Text: Agnes Müller Bilder: Buidleck<br />

Wie wichtig den Menschen ihre<br />

Berge sind und schon immer waren,<br />

kann man im „Lenggrieser Lied“<br />

hören. Und man muss sich auch<br />

mit ihnen anfreunden, wenn man<br />

in einem Tal am Fuße der Alpen<br />

lebt. Das Brauneck ist ein Ausläufer<br />

der Benediktenwand, am höchsten<br />

Punkt misst es 1555 Meter.<br />

Das Brauneck wurde schon früh<br />

von den Rindern der umliegenden<br />

Bauern beweidet, denn damit es<br />

auch im Winter genug Futter für<br />

die Tiere gab, musste man dieses im<br />

Sommer dem Boden abringen. Es<br />

blieb natürlich mehr übrig, wenn<br />

keine gefräßigen Damen sich tagtäglich<br />

darüber hermachten. Und<br />

so wurde im Frühsommer kurzerhand<br />

mit Sack und Pack auf den<br />

Berg gezogen. Mit dabei immer<br />

eine Sennerin und einige Hütebuben.<br />

Die Sennerin kümmerte sich<br />

um die Alm und verarbeitete die<br />

gewonnene Milch zu Butter und<br />

Käse. Alles, was nicht auf der Alm<br />

verbraucht werden konnte, wurde<br />

Senner Streidl Klos ca. 1955<br />

von den Knechten des Hofes abgeholt<br />

oder die Hütebuben brachten<br />

es ins Tal. Letztere kümmerten sich<br />

auch darum, dass die Kühe auf den<br />

eigenen Weiden fraßen, sich nicht<br />

in unwegsamem Gelände verletzen<br />

konnten und natürlich, dass sie immer<br />

wieder an Bächen genug Wasser<br />

bekamen.<br />

Ein Leben im Einklang<br />

mit der Natur<br />

Am Abend ging es dann wieder zurück<br />

zur Alm, wo die Tiere noch einmal<br />

gemolken wurden.<br />

Alles, was von den Almleuten benötigt<br />

wurde, musste man mühsam<br />

auf Kraxn oder mit Mulis auf den<br />

Berg schaffen. Kamen benachbarte<br />

Knechte oder Mägde zu Besuch,<br />

10


Bild:Wolfgang Kronwitter<br />

teilte man, was die Alm hergab. Das<br />

waren oft unbeschwerte Stunden im<br />

sonst oft kargen Alltag der Almerer.<br />

Nach dem Bau der Eisenbahnlinie<br />

bis nach Lenggries 1924 kamen<br />

auch andere Gäste aufs Brauneck.<br />

Diese versorgte man auch mit einfachen<br />

Speisen wie Brot, Milch, Butter<br />

und Käse. Auch Buttermilch wurde<br />

mit großem Appetit getrunken.<br />

Als die Brauneck-Bergbahn in Betrieb<br />

ging, konnten Waren und<br />

Lebensmittel komfortabel auf den<br />

Berg gebracht werden. Am 16. November<br />

1957 war es dann soweit:<br />

Nach nur 16 Monaten Bauzeit<br />

fuhren die ersten Bergfreunde hinauf.<br />

Jetzt konnte jeder Höhenluft<br />

schnuppern, auch wenn die Kondition<br />

einen Aufstieg zu Fuß nicht hergab.<br />

Denn das Brauneck ist nirgends<br />

leicht zu besteigen, geschenkt wird<br />

Seiltransport 5. Februar 1955<br />

einem nichts, egal welchen Weg man<br />

wählt. Einige Wege haben wir für<br />

euch getestet – diese Beschreibungen<br />

könnt ihr im Heft nachlesen.<br />

Auf dem Brauneck muss<br />

niemand verdursten<br />

Das Brauneck hat eine hohe Dichte<br />

an bewirtschafteten Almen. Das<br />

kommt daher, dass jeder Bauer ➳


TITELGESCHICHTE<br />

Gesamt Brauneck nach 1930<br />

eine Unterkunft für seine Sennerin<br />

brauchte. So stehen diese kleinen<br />

Häuser inmitten blühender Almweiden<br />

und laden zum Rasten ein.<br />

Zum Ende der Weidesaison, wenn<br />

der Herbst schon in den Startlöchern<br />

steht, ist es auch schon einmal<br />

vorgekommen, dass ein plötzlicher<br />

Wintereinbruch Mensch und Tier<br />

vor große Probleme stellte. So fiel<br />

in mehreren Jahren soviel Schnee<br />

in kurzer Zeit, dass die Kühe sich<br />

mühsam einen Weg durch den<br />

Schnee bahnen mussten. Aber auch<br />

im Sommer war es nicht immer ungefährlich:<br />

Es tobten Gewitter, immer<br />

wieder kamen Tiere durch Blitze<br />

zu Tode, und auch das Versteigen<br />

in Felswände konnte zum Absturz<br />

führen. So war man immer froh,<br />

wenn den ganzen Sommer nichts<br />

passierte, und man alle liebgewonnenen<br />

Tiere wieder wohlbehalten<br />

ins Tal bringen konnte.<br />

Erste Werbeplakate für Lenggries<br />

und Wintersport<br />

Stiealm um 1930<br />

Ist man mit den Tieren alleine droben,<br />

entsteht eine Bindung, die man<br />

nur versteht, wenn man es selber<br />

erlebt hat. Reden ältere Leute über<br />

die Almzeit, so hat ein jeder irgendeine<br />

Kuh besonders in Erinnerung.<br />

Früher waren auch viele Schafe<br />

oben, mein Opa war auch ein Hütebub<br />

und fand ein kleines, frisch<br />

12


Die Tölzer Hütte befindet sich mitten<br />

im Ski- und Wandergebiet Brauneck.<br />

Wir sind in 15 Minuten über einen<br />

einfachen Wanderweg von der<br />

Brauneck Bergbahn zu erreichen.<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Kot- und Jaudenalm heute<br />

geborenes Lamm. Leider war von<br />

der Mutter keine Spur, so nahm er<br />

den Bäzi mit und zog ihn groß. Von<br />

da an waren der Bäzi und der Peter<br />

nur noch zusammen zu sehen. Zurück<br />

im Tal zog das nette Gespann<br />

viele Blicke auf sich, als der Widder,<br />

vorm Schlitten gespannt, einige Botenfahrten<br />

unternahm. Auch solche<br />

Geschichten schreibt der Berg.<br />

Freud und Leid liegen auf den<br />

Bergen oft nah beinad<br />

Wenn man mit der Gondel nach<br />

oben fährt, kommt man gleich am<br />

Panorama-Restaurant an. Die große<br />

Terrasse bietet einen weiten Blick ins<br />

Tal. Oberhalb liegt die DAV-Hütte,<br />

das Brauneck-Gipfelhaus. Diese<br />

wurde ursprünglich für die Mitglieder<br />

zum Übernachten gebaut. Am<br />

Höhenweg entlang kommt man in<br />

den Idealhang-Kessel mit der Stiealm,<br />

die unter den schroffen Felsen<br />

der Achselköpfe liegt.<br />

Geht man den Forstweg weiter, erreicht<br />

man die Strasser-Alm, die mit<br />

ihrem urigen Charme das Weitergehen<br />

schwerfallen lässt. Ein kleines<br />

Stück weiter oben liegt die Quengeralm.<br />

Ursprünglich gehörten diese<br />

beiden Almen zusammen und waren<br />

bekannt als obere und untere Quengerhütte.<br />

Noch einmal oberhalb ist<br />

wieder eine Hütte, die als Stangenhäusl<br />

begann: die Tölzer Hütte vom<br />

Skiclub Bad Tölz.<br />

Vom Stangenhütterl<br />

zur Wirtschaft<br />

Geht man Richtung Tal, muss man<br />

nicht auf Gastwirte verzichten, denn<br />

Bayernhütte, Florianshütte und<br />

Kotalm lassen keinen Wunsch der<br />

Bergsteiger und Wanderer offen.<br />

Möchte man nicht so hoch hinaus<br />

und trotzdem etwas Bergflair genießen,<br />

ist man auf der Reiseralm<br />

mit seinem Rotwildgatter gut unterhalten.<br />

Bestimmt hat jeder auf dem Brauneck<br />

so sein Lieblingsplatzerl – ob<br />

auf einer Alm oder mit Brotzeit ganz<br />

allein auf einem schönen Fleckerl.<br />

Da sind sich alle einig: Der schwere<br />

Aufstieg lohnt sich immer! Aber<br />

i hob jetzt an Durst und freu mich<br />

schon de ganze Zeit auf mei Gipfelhalbe.<br />

Und i woas aa scho wo.<br />

Lasst’s es eich guad geh!<br />

Eure Agnes<br />

Ein perfekter Ort zum<br />

Einkehren und Verweilen.<br />

Feiern auf 1500 Metern mit<br />

traumhaften Blick auf unsere<br />

wunderschönen Berge.<br />

Tel: 08042-8732<br />

Email: toelzerhuettereservierung@web.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag geschlossen<br />

Di. – Fr. 9 – 17 Uhr<br />

Sa./So. 8.30 – 17 Uhr<br />

Unser beliebter<br />

Kaiserschmarr´n<br />

wartet schon<br />

auf euch!


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Gipfel-Genuss in zwölf Minuten<br />

Mit der Bergbahn aufs Brauneck<br />

Text und Bilder: Sibylle v. Kamptz<br />

Zugeständnis an alle „echten“<br />

Bergfexe, die nie die Gondelbahn<br />

nehmen würden: Nennen wir die<br />

folgende Runde ab der Bergstation<br />

nicht Wanderung, sondern einen<br />

alpinen Spaziergang. Wer dem Panoramaweg<br />

zur Tölzer Hütte folgt<br />

und dann weiter über den kleinen<br />

Höhenweg zum Brauneck-Gipfel<br />

und zum Brauneck-Gipfelhaus geht,<br />

der findet alles, was auch das Herz<br />

eines Bergsteigers erfreut. Nach nur<br />

zwölf Minuten Fahrtzeit liegt einem<br />

der Isarwinkel zu Füßen,<br />

das Panorama der Berggipfel<br />

– inklusive Zugspitze!<br />

– ist eindrucksvoll. Entlang<br />

des Wegs blühen leuchtend<br />

blaue Schusternagerl und<br />

andere bunte Almblumen, Kuhglocken<br />

bimmeln. Und eine Brotzeit<br />

auf der schindelgedeckten Tölzer<br />

Hütte schmeckt immer, selbst wenn<br />

man nur 20 Höhenmeter bewältigt<br />

hat – und zwar bergab. Auch ohne<br />

Schweiß gibt es hier den legendären<br />

Kaiserschmarrn als Preis.<br />

14


Wirklich jeder<br />

lässt sich zu dieser Bergrunde<br />

motivieren<br />

Mit wem saßen wir nicht schon gemütlich<br />

auf den urigen Holzbänken<br />

unter der wehenden blau-weißen<br />

Fahne? Etliche ältere oder gehbehinderte<br />

Besucher waren mit uns dort<br />

oben, Gäste aus Übersee, Dackelbesitzer<br />

und Flachlandtiroler aller<br />

Art, die ihre Kondition schlecht<br />

einschätzen konnten. Alle freuten<br />

sich über dieses Bergerlebnis. Und<br />

natürlich Familien samt Kindern.<br />

Die hatten ihren Spaß dabei, das<br />

Almgelände zu erkunden, startenden<br />

Drachenfliegern zuzuschauen<br />

und kurz vor der Talfahrt noch unterm<br />

Gipfelkreuz des Braunecks zu<br />

stehen. Egal ob im Kinderwagen, im<br />

Teenager-Alter oder dazwischen: Zu<br />

dieser problemlos zu bewältigenden<br />

Bergrunde lässt sich wirklich jeder<br />

motivieren.<br />

Gipfelhaus und Tölzer Hütte<br />

Ohne Seil oder Materialbahn baute man um 1930 auf<br />

dem höchsten Punkt des Braunecks eine Hütte. Sogar<br />

Pioniere aus Mittenwald rückten an, um Sprengarbeiten<br />

auszuführen, damit das Gipfelhaus stabil auf geradem<br />

Untergrund erbaut werden konnte. Die Mulis, Träger<br />

und Arbeiter leisteten unter widrigen Bedingungen<br />

Großartiges, denn schon 1931 wurde die Hütte fertiggestellt.<br />

Bis zum Bau der Bergbahn wurde auch hier alles<br />

per Muli auf den Berg getragen.<br />

Die Tölzer Hütte wurde vom Skiclub Bad Tölz 1934 gebaut.<br />

Zur Finanzierung organisierte der Verein Skibälle<br />

und sammelte Spenden. Erst 1957 wurde sie zur Bewirtschaftung<br />

verpachtet. Ein Vereinsraum steht nach wie<br />

vor den Skiclub-Mitgliedern zur Verfügung.<br />

15


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Viel Schweiß, viel Preis<br />

Über Reiseralm und Garland aufs Brauneck<br />

Text und Bilder: Martina Geisberger<br />

Wo andere jede Wintersaison<br />

„dahoam“ sind und jeden Buckel<br />

kennen, findet man mich eigentlich<br />

nie – auch im Sommer nicht: am<br />

Brauneck. Skifahren mag ich nicht<br />

und auch sonst meide ich Berge, auf<br />

die eine Bahn fährt… Daher war die<br />

Aufgabe vom <strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />

eine besondere Challenge für<br />

mich: Über Reiseralm – Garland<br />

zum Panorama-Restaurant. Das<br />

Angebot von der Chefredakteurin<br />

„Dann fahr halt mit der Bahn“, kam<br />

aber dann doch nicht in Frage, mein<br />

Ehrgeiz war geweckt!<br />

Mit meiner lieben Freundin Rosi im<br />

Schlepptau (also eigentlich hat sie<br />

mich „geschleppt“…) ging es morgens<br />

an einem heißen Frühsommertag<br />

los.<br />

Der Weg von der Bergbahn-Talstation<br />

bis zur Reiseralm war mir<br />

schon bekannt. Als unsere Buben<br />

kleiner waren, führte uns ab und<br />

zu eine kleine Wanderung an die<br />

bewirtschaftete Hütte in 900 Meter<br />

Höhe. Vor allem mit Kindern ist<br />

der sanfte Anstieg, der von Zeit zu<br />

Zeit anschauliche Wasserkaskaden<br />

kreuzt und in etwa 30 Minuten gut<br />

zu bewältigen ist, immer eine Tour<br />

wert. Das Highlight für Familien<br />

ist mit Sicherheit das kleine Wildtiergehege<br />

an der Alm, aus dem uns<br />

an diesem Morgen ganz verschlafen<br />

zwei Hirschkühe verwundert anschauten.<br />

Leider war es noch zu früh zum<br />

Einkehren (geöffnet erst ab 10 Uhr),<br />

daher ging es – sehr gut ausgeschildert<br />

– flott weiter auf einen kleinen<br />

Steig, der uns dann letztlich auf den<br />

breiten Weg zum Garland führte.<br />

Ständige optische Wegbegleiter waren<br />

die hohen Schneekanonen, die<br />

zwar der Landschaft angepasst in<br />

grün abgedeckt waren, aber dennoch<br />

massiv und wuchtig entlang<br />

der Strecke thronten.<br />

Da wir einen sehr heißen Tag für<br />

unsere Wanderung ausgewählt hatten,<br />

lag der Speichersee am Garland<br />

nach einem großen Teil der überwiegend<br />

steilen Strecke auf dem staubigen<br />

Fahrweg schon sehr verlockend<br />

und grünschimmernd vor uns. Aber<br />

als Erfrischung musste lediglich das<br />

mitgebrachte Getränk herhalten<br />

sowie eine wunderschöne Aussicht<br />

auf die Vorberge und einen Teil des<br />

nördlichen Isarwinkels.<br />

Dann wurde es a bisserl zach (für<br />

mich): Der letzte Teil der Strecke<br />

geht in Serpentinen den steilen Garland<br />

hoch. An einem sonnigen Morgen<br />

so wie diesen kostete mich das<br />

scho a bisserl Kraft. Aber ein wenig<br />

Ablenkung schenkten mir die startenden<br />

Gleitschirmflieger, die sich<br />

unterhalb des Gipfelkreuzes wagemutig<br />

in die Lüfte schwangen.<br />

Und dann war auch schon unser<br />

Ziel in Sicht: Das Panorama-Restaurant<br />

an der Bergstation. Bevor<br />

16


wir uns aber den wohlverdienten<br />

Kaiserschmarrn schmecken lassen<br />

konnten, wollte ich unbedingt<br />

noch zum Brauneck-Gipfelkreuz auf<br />

1555 Meter, denn – ich gestehe – da<br />

war ich tatsächlich noch nie. Also<br />

die letzten Kräfte mobilisiert und<br />

vorbei an den ganzen Massen, die<br />

aus den Gondeln strömten.<br />

Wir haben es geschafft! Endlich am<br />

Gipfel und ein erleichterndes „Berg<br />

Heil“ sowie eine dicke Umarmung<br />

mit meiner Bergführerin Rosi. Sie<br />

war für diese Tour die perfekte<br />

Begleitung, da sie sich bei unserer<br />

Unterhaltung bergauf mit meinem<br />

kurzen, mehr geschnauften Antworten<br />

(nur der Atemnot geschuldet!)<br />

zufriedengab und uns trotzdem der<br />

Gesprächsstoff nicht ausging.<br />

Mit einem wunderbaren Blick ins<br />

Karwendel und einem der besten<br />

Kaiserschmarrn „ever“ belohnten<br />

wir uns am Panorama-Restaurant<br />

für gut zwei Stunden lang Schwitzen,<br />

Fluchen und Schnaufen (ich)<br />

und das Ganze ertragen (Rosi).<br />

Weils so schön war ...<br />

Bergab ging es mit der Bahn – ja<br />

wenn man schon mal die Möglichkeit<br />

hat seine Knie zu schonen…<br />

Aber der Knüller kommt noch:<br />

Auch der nächste Tag führte mich<br />

aufgrund verschiedenster Umstände<br />

unerwartet wieder aufs Brauneck,<br />

diesmal zu einer Spätnachmittagstour<br />

auf die Bayernhütte – total<br />

freiwillig, mit einer anderen Freundin,<br />

aber nicht minder schön (oder<br />

anstrengend -> „Seufzer“!).<br />

Das Brauneck hat zwar jetzt mit mir<br />

keinen großen Fan gewonnen – dazu<br />

ist es mir immer noch zu touristisch<br />

– und auch den Wintersport sehe ich<br />

nach wie vor skeptisch. Aber es hat<br />

seine schönen Ecken und vor allem<br />

Ausblicke. Und durch die gezielte<br />

Lenkung der Menschenmassen auf<br />

einen bestimmten Berg bleiben vielleicht<br />

andere Gipfel in unserer Heimat<br />

den „echten“ Bergfexen vorbehalten<br />

…<br />

Reiseralm und Panoramarestaurant<br />

Die Reiseralm liegt mitten im Wald und ist zu Fuß –<br />

wenn man es bequem angeht – in 30 bis 40 Minuten<br />

zu erreichen. Sommer wie Winter wird die 1924<br />

erbaute Hütte gut besucht, auch weil das Rotwild-Gatter<br />

unterhalb der Hütte mit dem<br />

schmusenden Hirsch alle erfreut, die dieses<br />

Schauspiel ansehen. Die Familie Oswald bewirtschaftet<br />

die Hütte seit 2005 und seitdem<br />

sieht man diese auch vom Tal aus. Die sonst von<br />

hohen Bäumen versteckte Hütte wurde ausgeholzt und<br />

beleuchtet. Als Heiratsgut wurde die Hütte ursprünglich<br />

dem Reiser Wastl überschrieben und dieser war somit<br />

auch Namensgeber.<br />

Das Panorama-Restaurant thront seit 2005 über Lenggries<br />

und wird von Julia und Hans Müller seit der ersten<br />

Stunde geführt. Egal ob bei Tag oder Nacht, unser<br />

Brauneck hat immer etwas zu bieten.<br />

Schauts vorbei!<br />

17


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Alte Wege aufs Brauneck<br />

Auf den Spuren der Senner<br />

Text und Bilder: Agnes Müller<br />

Heut is soweit, heut starten wir<br />

unsere Tour aufs Brauneck. Denn bei<br />

dieser Route sollte es vorher schon<br />

ein paar Tage trocken gewesen sein.<br />

Unser Weg folgt einem alten Triebpfad<br />

und einer Versorgungsstraße<br />

vom hinteren Brauneck. Los geht’s<br />

mit dem Radl auf den Leiterberg,<br />

fast ganz am Ende der Forststraße<br />

kommt unser Einstieg. Der liegt etwas<br />

versteckt am Wegrand. Ab hier<br />

geht’s zu Fuß weiter. Ein kleiner<br />

schmaler Steig führt uns inmitten<br />

der unberührten Natur hinauf zum<br />

Hauserbauern Kessel.<br />

wandert hinauf zu den schroffen Felsen,<br />

die übergehen in Sand und Wiesen.<br />

Ganz leise und auch etwas verärgert<br />

kommt eine Gams näher, etwas<br />

neugierig schaut sie uns an – und wir<br />

sie natürlich auch. Niemand bewegt<br />

sich, sondern lässt den Augenblick<br />

geschehen, nach ein paar Sekunden<br />

sind wir nicht mehr interessant und<br />

sie zieht weiter. Auch wir müssen<br />

wieder los, denn nach dem Kessel<br />

queren wir in Serpentinen den steilen<br />

Hang Richtung Schrödelstein.<br />

Durch die Hintertür<br />

aufs Brauneck<br />

Kurz noch einmal in den Wald und<br />

schon sind wir fast da. Jetzt wird der<br />

Weg etwas flacher und wir gehen auf<br />

Einfach nur genießen<br />

Hier stehen wir mitten im Nichts,<br />

kein von Menschen erzeugtes Geräusch<br />

dringt hier herauf. Nur der<br />

eigene Herzschlag und das leise<br />

Wispern, wenn der Wind leicht<br />

durch das Gras streift, ist zu hören.<br />

Es ist ein ursprünglicher Platz mit<br />

viel Kraft. Hier machen wir kurz<br />

Pause, genießen diesen Moment und<br />

trinken einen Schluck. Unser Blick<br />

Strasser-Alm<br />

18


saftigen Almweiden weiter. Hie und<br />

da muss man einen Weidezaun übersteigen.<br />

Aber dann sieht man schon<br />

einige Felsenteile und wir kommen<br />

hinter dem Schrödelsteinlift raus –<br />

für andere Wanderer wie aus dem<br />

Nichts. Hier sind wir dann am<br />

höchsten Punkt unserer Tour. Wir<br />

gehen weiter auf den Forstweg, der<br />

zu den hinteren Almen führt.<br />

Jetzt haben wir uns auf jeden Fall<br />

eine Stärkung verdient. Denn auch<br />

wenn der Weg mit einer Radlzeit<br />

von etwa 30 Minuten und einem<br />

Aufstieg von einer Stunde nicht lang<br />

erscheint, so sind es die steilen Passagen,<br />

die diesen Weg so anspruchsvoll<br />

machen. Ich muss an dieser<br />

Quengeralm<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Stelle noch sagen, dass diese Tour<br />

mit Bedacht gewählt werden sollte,<br />

denn da der Weg sehr abgelegen ist,<br />

muss man sich auskennen. Jetzt gehen<br />

wir Richtung Strasser-Alm und<br />

genießen unseren Bergtag. Und unser<br />

Radler, denn des g’hört einfach<br />

aa dazua.<br />

Strasser-Alm und Quengeralm<br />

Früher waren die beiden Almen als untere und obere<br />

Quengeralm bekannt. Queng ist die Ableitung von<br />

felsigen Überhängen, den sogenannten Gwenger –<br />

über die Jahre wurde das Wort Quenger daraus. Da<br />

die Zufahrt erst spät gebaut wurde, brachte man alle<br />

benötigten Waren über den Leiterberg – Hauserbaurn<br />

Alm-Steig und über den Schrödelstein zu den Hütten.<br />

Auf diesen Wegen wurde auch das Vieh der beiden<br />

Bauern Ertl zum Oswald (Besitzer der Quengeralm)<br />

und der Familie Müller beim Strasser (Besitzer der unteren<br />

Quengeralm, die heute als Strasser-Alm bekannt<br />

ist) auf den Berg getrieben.<br />

19


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Mein Lieblingsberg<br />

Maria Steinberger<br />

„Mia san scho wieder vui z’spad<br />

dro!“ Mit diesen Worten fangen<br />

meist unsere Ausflüge aufn Berg an.<br />

Der Bettzipfel hat uns mal wieder<br />

nicht losgelassen, und so steht die<br />

Sonne schon prächtig am Himmel,<br />

als wir am Parkplatz am Draxl unsere<br />

Hüttenwanderung starten. Doch<br />

halb so schlimm, denn unser Weg<br />

führt fast komplett durch schattigen<br />

Wald, und unser Ziel, die Kotalm,<br />

öffnet Pforten und Küchentür eh erst<br />

um 10 Uhr. Die Wanderung dauert<br />

zudem nicht länger als eine Stunde,<br />

verspricht der Wegweiser am Draxlhang.<br />

Na dann – auf ein Neues aufs<br />

Brauneck – meinen absoluten Lieblingsberg!<br />

Warum? Weil ich dort<br />

schon so viele unheimlich schöne,<br />

entspannte, lustige und einmalige<br />

Momente erlebt habe. Mein erstes<br />

Date mit meinem Mann, seinen<br />

Heiratsantrag, einige Geburtstage,<br />

Sonnenauf- und Sonnenuntergänge,<br />

unvergessene „Fest am Berg“-Tage,<br />

nette Hüttenwirte, Hüttenübernachtungen<br />

zu zweit oder mit der Familie,<br />

lieben Freunden, wunderbare<br />

Skitage... Und letztere, obwohl ich<br />

gar nicht gut Ski fahren kann: Ich<br />

Text und Bilder: Michaela Probst<br />

gehöre zu den Lieblingen der Isarwinkler<br />

Orginale, die den Schnee zu<br />

wunderbaren Häufchen zusammenschieben.<br />

Sorry dafür! Jedenfalls:<br />

Ich liebe diesen Berg und jeden einzelnen<br />

der 876 Höhenmeter.<br />

Von hint’ oder von vorn<br />

aufs Brauneck<br />

Bis ich verstanden habe, was es mit<br />

dem hinteren und dem vorderen<br />

Brauneck auf sich hat, hat es zugegebenermaßen<br />

eine Weile gedauert.<br />

Etwas erschreckend finde ich jedoch,<br />

dass ich meinen Lieblingsberg früher<br />

als Neu-Isarwinklerin und in wesentlich<br />

sportlicherer Verfassung an<br />

guten Tagen in knapp einer Stunde<br />

erklimmen konnte – und heute die<br />

doppelte Zeit dafür brauche. Gut,<br />

zehn Kilo mehr muss man auch erst<br />

mal nach oben bringen und 20 Jahre<br />

älter wird wahrscheinlich auch was<br />

ausmachen? Oder? Die Kotalm, unser<br />

heutiges Ziel, liegt jedoch nur<br />

auf 1200 Meter und das ist auch<br />

für wenig geübte Bergfexe zu schaffen.<br />

So wandern wir gemütlich am<br />

Milchhäusl vorbei auf dem Steig in<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Kotalm – gemütliche Einkehr auf<br />

1200 Meter<br />

Richtung Kotalm. Wir bewundern<br />

die Artenvielfalt an Blumen und<br />

Heilkräutern und lauschen dem<br />

Summen der vielen Insekten, die<br />

sich auf den herrlichen Bergwiesen<br />

tummeln. Tatsächlich das einzige<br />

Geräusch, das wir hören können.<br />

Magisch! Mit roten Bäckchen und<br />

ein paar Schweißperlen kehren wir<br />

bei Maria Steinberger ein und freuen<br />

uns über einen liebevoll zubereiteten<br />

Wurstsalat mit hausgemachtem Brot<br />

aus der Almküche. Auf der Terrasse<br />

lauschen wir dem Geläut der Kalmen<br />

und beobachten die Gleitschirmflieger.<br />

Auf der Alm kann man übrigens<br />

auch mit bis zu 38 Leuten übernachten.<br />

Wir bleiben noch eine Zeitlang<br />

20


in der Sonne sitzen und lassen unsere<br />

Seele baumeln. Dort oben ist der perfekte<br />

Ort dafür.<br />

Weiter gehts zur Florihütte<br />

(Florianshütte)<br />

Wer mag, kann über den Kessel in<br />

Richtung „Flori“ weiterwandern.<br />

Am Ausstieg vom Schlepplift des<br />

Florihangs vorbei geht’s zu der<br />

1290 Meter hoch gelegenen Hütte,<br />

die den Münchner Feuerwehrlern<br />

schon seit fast 100 Jahren als Freizeitdomozil<br />

dient und natürlich<br />

auch allen anderen Einkehrern, die<br />

des Weges kommen. Holger Siegert<br />

und sein Team servieren Selbstgemachtes<br />

für alle Wanderer im Sommer<br />

von Freitag bis Sonntag und<br />

täglich für alle Skifahrer im Winter.<br />

Auf der „Flori“, die ganz neu renoviert<br />

wurde, kann man ebenfalls<br />

mit bis zu 40 Personen übernachten.<br />

Alternativ könnt ihr auf den Forstweg<br />

über den „Seufzer“ hier herauf<br />

wandern. Nach etwa eineinhalb<br />

Stunden genießt ihr an diesem wunderschönen<br />

Platzerl eine atemberaubende<br />

Aussicht. Am entspanntesten<br />

gelangt man mit der Bergbahn und<br />

dann über den Wanderweg der<br />

Ahorn-Abfahrt in einer halben Stunde<br />

zur Florianshütte.<br />

Es ist immer wieder ein Genuss,<br />

auf den vielen schönen Wegen aufs<br />

Brauneck zu wandern, und ich freue<br />

mich jedes Mal aufs Neue, hier oben<br />

Florianshütte mit herrlicher Aussicht<br />

zu verweilen, zu genießen und dem<br />

Himmel ganz nah zu sein. Und das<br />

Schöne daran: Für diejenigen, die<br />

nicht gern bergab „hatschen“ möchten,<br />

darf man auch locker flockig in<br />

die Bergbahn steigen. Liebes Brauneck<br />

– ich freue mich schon aufs<br />

nächste Mal!<br />

Kotalm und Florianshütte<br />

Die Kotalm vom Draxl-Bauern wurde schon früh als<br />

bewirtschaftete Hütte betrieben, denn auf dieser Seite<br />

des Braunecks frönten die Gäste seit jeher gerne dem<br />

Bergglück. Als eine von drei Hütten am Kott<br />

(so wurden früher sumpfige, feuchte Wiesen<br />

genannt), steht sie inmitten einer Gemeinschaftsweide<br />

der Bauern Krein, Jauden und<br />

Draxl, die sich die Almfläche teilen.<br />

Die Florianshütte wurde von der Berufsfeuerwehr München<br />

erbaut und ihrem Schutzpatron, dem Hl. Florian,<br />

gewidmet. Nach der Eröffnung 1929 wurde sie als Berghütte<br />

genutzt – erst später bewirtschaftete man sie. Da<br />

sie die einzige Hütte ohne Anbindung an einen Fahrweg<br />

ist, wurde sie von den Reiser-Buam und deren Mulis versorgt.<br />

1964 wurde dann eine Materialseilbahn erbaut<br />

und machte die Mulis überflüssig.<br />

21


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Seufzerweg<br />

Schnaufend aufs Brauneck<br />

Text und Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Ich war wohl etwas zu stark motiviert<br />

und übereifrig, als ich zustimmte,<br />

für das „<strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />

die Tour von Wegscheid aufs Brauneck<br />

zu machen. Natürlich startete<br />

ich am bis dahin heißesten Tag des<br />

Jahres um 14 Uhr – also dann, wenn<br />

man sicher keine Jacke benötigt.<br />

Los ging‘s am Jaudenstadl in Richtung<br />

Süden. Nach etwa einem Kilometer<br />

erreicht man ein Wegkreuz<br />

und kurz danach eine Kreuzung.<br />

Hier biege ich rechts ab und komme<br />

nach 300 Metern an eine Schranke.<br />

Hätte ich dieses Zeichen richtig gedeutet,<br />

dann wäre ich umgekehrt<br />

und zum Baden an die Isar gegangen.<br />

Aber nein, ich musste weiter,<br />

ich hatte ja einen Auftrag. Ab hier<br />

beginnt nun das Leiden. Nicht umsonst<br />

heißt dieser Anstieg der „Seufzer“.<br />

Die hörte man nun für 2,5 Kilometer,<br />

wahrscheinlich auch noch<br />

danach.<br />

Vorbei an der Studentenhütte und<br />

ein paar hundert Meter weiter an<br />

der Filzalmhütte geht es kurzzeitig<br />

sogar halbwegs eben dahin. Doch<br />

Anderlalm<br />

nach 4,5 Kilometern und guten 500<br />

Höhenmetern kommt eine Abzweigung,<br />

an der man rechts zur Anderlalm<br />

und zur Finstermünzalm abbiegt.<br />

Gleich daneben liegt die neue<br />

Schrödelsteinbahn. Hier heißt es<br />

nun erst einmal ausruhen, die Aussicht<br />

genießen, etwas trinken und<br />

Kräfte sammeln. Nachdem mein<br />

Seufzen wieder leiser geworden war,<br />

machte ich einige Fotos und steuerte<br />

dann die Bayernhütte an. Einfach<br />

100 Meter zurück zum Wirtschaftsweg<br />

und dann weiter steil den Hang<br />

hinauf. Gott sei Dank sind das nur<br />

noch knackige 800 Meter, aber die<br />

reichen, dass das Seufzen wieder<br />

lauter wird. Trotzdem komme ich<br />

auch hier gut – wenn auch stark<br />

schnaufend an – suche mir ein passendes<br />

Plätzchen und packe meine<br />

Kamerasachen erneut aus.<br />

<strong>22</strong>


Jetzt könnte man noch etwas weiter<br />

marschieren zur Strasser-Alm,<br />

Quenger-Alm und Tölzer Hütte,<br />

Finstermünzalm<br />

Bayernhütte<br />

alle nur ein paar hundert Meter<br />

entfernt und alle mit einzigartiger<br />

grandioser Aussicht. Allerdings hatte<br />

ich starke Bedenken, dass weitere<br />

Seufzer meine letzten werden könnten.<br />

Also hatte ich für diesmal genug<br />

und nutzte an diesem brutal heißen<br />

Tag mit Temperaturen bis 34 Grad<br />

glücklich eine Mitfahrgelegenheit<br />

ins Tal.<br />

Bayernhütte, Anderlalm und Finstermünz<br />

Die Bayernhütte ist für den Zweck der Erholung vom<br />

Bayerischen Verkehrs- und Beamtenverein errichtet<br />

worden. 1920 wurde damit begonnen, bewirtschaftet<br />

wurde sie anfangs vom Kramerwirt in Arzbach. Mehrfach<br />

wurde die Hütte erweitert und umgebaut. Da es<br />

sich um eine Beamtenhütte handelte, waren die Genehmigungsverfahren<br />

wahrscheinlich auch erleichtert…<br />

Auch hier kamen die Reiser-Buam mit ihren Mulis<br />

vorbei, um die bestellten Waren zu liefern.<br />

Die Anderlalm und die Finstermünzalm stehen auf<br />

dem Grund einer Gemeinschaftsalm. Diese wurde von<br />

einem Bauern zu gleichen Teilen an seine Söhne vererbt,<br />

da alle den Wunsch hatten, den elterlichen Hof zu<br />

übernehmen. Da es nur einen Hofnamen gab, aber vier<br />

Erben, wurden kurzerhand die Vornamen der Buam als<br />

Bezeichnung vergeben. Der Klas – also Klaus – bekam<br />

die Finstermünz-Alm, der Anderl – also Andreas –<br />

die Anderlalm. Es stehen noch eine Hoisn-Alm<br />

(Matthias) und eine Jörgn-Alm (Georg) auf<br />

dem Grund, diese werden aber nicht bewirtschaftet.<br />

Finstermünz kommt wahrscheinlich aus dem<br />

Lateinischen und bezeichnet eine Grenze in den<br />

Bergen – „fines intra montes“.<br />

23


BERG- & HÜTTENTOUREN<br />

Wilde Pfade und felsige Aussichten<br />

Von der Jachenau zur Stie-Alm<br />

Text und Bilder: Katharina Fitz<br />

„Lang, schee und schweißtreibend“<br />

– diese Worte beschreiben<br />

meine Wanderung von der Jachenau<br />

zur Stie-Alm am Brauneck wohl am<br />

treffendsten. Aber diese drei Worte<br />

werden der mit fast 25 Kilometern<br />

und fast 1700 Höhenmetern zugegebenermaßen<br />

langen und anstrengenden<br />

Tour längst nicht gerecht.<br />

Vom Wanderparkplatz Petern in<br />

der Jachenau starte ich zunächst<br />

moderat auf einem Forstweg Richtung<br />

Benediktenwand und Bichler<br />

Almen. Bald nimmt die Steigung<br />

zu und die mächtige Flanke der Benediktenwand<br />

zeigt sich erstmals.<br />

Kilometer um Kilometer stapfe ich<br />

die Forststraße hinauf, die zum<br />

Glück weitgehend durch schattenspendenden<br />

Wald führt. Den Abzweig<br />

zu den Bichler Almen lasse<br />

ich links liegen und wandere weiter<br />

Richtung Scharnitz-Almen. Die unbewirtschafteten<br />

Scharnitz-Almen<br />

liegen malerisch an einem grasigen<br />

Abhang unterhalb der Achselköpfe,<br />

jener dem Brauneck vorgelagerten<br />

markanten Felsgipfel. Hier verlasse<br />

ich die Forststraße und folge dem –<br />

typisch für die Jachenau – in schnörkeliger<br />

Schrift handgeschriebenen<br />

Wegweiser Richtung Brauneck. Ein<br />

schmaler Wiesenpfad schlängelt<br />

sich in Serpentinen den Grasbuckel<br />

hinauf und offenbart einen traumhaften<br />

Blick auf die umliegenden<br />

Berggipfel. Ganz hinten erspähe ich<br />

im leichten Dunst sogar die Zugspitze.<br />

Atemberaubend ist die Aussicht<br />

auf das Karwendel und einen großen<br />

Teil der Alpenkette.<br />

Eine Begegnung der<br />

anderen Art<br />

Völlig versunken in diesen Anblick<br />

bemerke ich die Gruppe Jungvieh<br />

erst, als sie wie eine Bande angriffslustiger<br />

Teenager zielstrebig<br />

auf mich zusteuert. Als erfahrene<br />

Berggeherin weiß ich, dass man im<br />

Umgang mit Jungvieh vor allem eines<br />

bleiben sollte: ruhig. Also lasse<br />

ich die ungestüme Begrüßung der<br />

Anführerin stoisch über mich ergehen.<br />

Neugierig sind sie halt, diese<br />

Teenager-Kühe. Nachdem mich eine<br />

raue Kuhzunge prüfend ausgiebig<br />

am Arm abgeschleckt hat, trete ich<br />

langsam, aber bestimmt den Rückzug<br />

an. Offensichtlich genau die<br />

richtige Taktik, denn das Interesse<br />

lässt nach und die Herde zieht an<br />

mir vorbei Richtung Scharnitz-Alm.<br />

Etwas zittrig ob dieser flüchtigen<br />

Bekanntschaft, die bei falschem<br />

Verhalten meinerseits auch ruppiger<br />

hätte ausgehen können, setze ich<br />

meinen Weg fort. Langsam aber stetig<br />

verändert sich das Gelände, der<br />

Pfad wird zusehends schmäler und<br />

das Gras am Wegesrand höher. Achtung:<br />

Die rot-weißen Markierungen<br />

sind an manchen Stellen verwaschen<br />

und kaum auszumachen. Nach etwa<br />

einer weiteren Stunde gelange ich zu<br />

einem Taleinschnitt mit grandiosem<br />

Panorama, an dessen Fuß sich die<br />

urige Hinterkrottenalm befindet.<br />

Einsam ist es hier und wunderschön.<br />

Nach einem kurzen Ratsch mit dem<br />

„Oimerer“ Hans, der stilecht in<br />

Lederhose und Wadlstrümpfen erschöpften<br />

Bergfexen Getränke und<br />

24


kleine Brotzeiten auftischt, geht es<br />

weiter Richtung Stie-Alm. Natürlich<br />

nicht ohne die Weisung, der Hüttenwirtin<br />

von der Stie-Alm an „scheena<br />

Gruaß“ vom Hans auszurichten.<br />

Dschungel-Expedition in der<br />

Lenggrieser Bergwelt<br />

Der Bergpfad verläuft jetzt direkt<br />

unterhalb der schroffen Felswände<br />

der Achselköpfe entlang. Zeitweise<br />

fühle ich mich wie auf Expedition<br />

im australischen Dschungel, so<br />

zugewachsen ist der Weg. Immer<br />

Stie-Alm<br />

wieder muss ich über Wurzelwerk<br />

steigen, kleinen Felsbrocken ausweichen<br />

und mich auf schmalen Passagen<br />

trittsicher bewegen. Absturzgefahr<br />

besteht hier freilich nirgendwo,<br />

aber ein unachtsames Ausrutschen<br />

könnte in diesem unebenen Gelände<br />

gravierende Folgen haben. Nach<br />

rund eineinviertel Stunden erreiche<br />

ich die Strasser-Alm. Hier ist<br />

schon deutlich mehr los, ist doch<br />

die Bergstation der Brauneck-Bahn<br />

nicht mehr weit. Ein Schild weist<br />

mir endlich den Weg zur Stie-Alm.<br />

Nochmal kurz die Zähne zusammenbeißen,<br />

denn es geht ein letztes<br />

Mal steil bergauf – und schon sehe<br />

ich das idyllische Anwesen zu Füßen<br />

des Idealhangs liegen. Auf der beliebten<br />

Alm herrscht reger Betrieb.<br />

Bei Kasspatzn und Kaiserschmarrn<br />

lasse ich es mir gutgehen. Auf der<br />

gemütlichen Sonnenterrasse der<br />

liebevoll gestalteten Hütte genieße<br />

ich die selbstgemachte Kräuterlimo<br />

und erhole mich von den Strapazen<br />

des vierstündigen Aufstiegs. Nach<br />

einem Stamperl des vorzüglichen<br />

Birnenbrands von Wirtin Marianne<br />

mache ich mich beschwingt auf den<br />

Rückweg.<br />

Fazit: Landschaftlich reizvoll und<br />

wenig frequentiert, hat dieser Aufstieg<br />

aufs Brauneck auf jeden Fall<br />

„Lieblingstour“-Potenzial. Empfehlen<br />

würde ich ihn aber nur trittsicheren<br />

und konditionsstarken Berggehern.<br />

Für eine gemütliche Familienwanderung<br />

ist diese Tour nicht<br />

geeignet.<br />

Wer weiß, wo die Stie-Alm liegt, der wird sich wundern,<br />

dass genau hier hinten am Brauneck der erste Lift gebaut<br />

wurde. 1949 wurden sowohl Schlepplifte als auch ein<br />

Einer-Sessellift an den Hang gebaut. Der erste Versuch<br />

wurde mit dem Material eines am Garland gescheiterten<br />

Liftprojekts gebaut, nach mehreren Versuchen und<br />

viel Pech mit Lawinen wurde dann 1961 ein stabiler<br />

Schlepplift installiert. Die Familie Obermüller betreibt<br />

des weiteren eine Käserei am Brauneck und versorgt die<br />

Gäste auch mit allerlei anderen Schmankerln.<br />

25


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PORTRÄT Alpenbahnen Spitzingsee<br />

Rasant in den Sommer<br />

Mountaincartfahren am Spitzingsee<br />

Wer es noch nicht kennt, sollte<br />

es unbedingt einmal ausprobieren:<br />

Mountaincartfahren am Spitzingsee<br />

ist der Hit für alle, denen im<br />

Strandbad liegen zu langweilig und<br />

mit dem Radl bergauf strampeln<br />

zu anstrengend ist. Mountaincarts<br />

sind eine Art Gocart für die Berge,<br />

mit denen es auf ausgewiesenen<br />

Strecken rasant talwärts geht. Am<br />

Spitzingsee geht es mit der Stümpfling-Vierersesselbahn<br />

bequem bergauf.<br />

Ausgegeben werden die Mountaincarts<br />

direkt an der Bergstation,<br />

Sicherheitseinweisung inklusive, be-<br />

Bilder: Dietmar Denger<br />

26


Die Holzkugeln für den<br />

Kugelbahn-Spielplatz<br />

sind an der Bahn für<br />

3 Euro zu erwerben und<br />

können als Erinnerungsstück<br />

mit nach Hause genommen<br />

werden<br />

vor es auf der 3,5 Kilometer langen<br />

Forststraße rasant zurück zur Talstation<br />

geht. Insgesamt stehen 50<br />

Carts inklusive Helmverleih zur Verfügung.<br />

Kinder dürfen ab einer Körpergröße<br />

von mindestens 1,35 Meter<br />

Mountaincart fahren – mit Einverständnis<br />

der Erziehungsberechtigten<br />

und in Begleitung einer erwachsenen<br />

Person. Für die kleineren Gäste,<br />

steht an der Bergstation der Stümpfling-Bahn<br />

ein nagelneuer Spielplatz<br />

mit Kugelbahn zur Verfügung.<br />

Ganz neu ist ein Angebot für<br />

Frühaufsteher: Bis zum Ende der<br />

Sommersaison gibt es täglich bis<br />

10.30 Uhr die Bergfahrt bzw. Bergund<br />

Talfahrt zum stark vergünstigten<br />

Sonderpreis. Dazu bietet die<br />

urige Jagahütt’n mit großer Sonnenterrasse<br />

direkt an der Bergstation<br />

Frühstücksschmankerl vom „Fit in<br />

den Tag Frühstück“ mit Müsliweckerl,<br />

Honig und Naturjoghurt bis<br />

zum „Bergfrühstück Jagahütt’n“<br />

mit Lachs und Ei.<br />

Alle Infos unter<br />

www.alpenbahnen-spitzingsee.de<br />

27


„ Lieblingsplatz“<br />

Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />

Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />

Wenn aus ihr und ihm ein WIR<br />

wird, ist das ja meist eine sehr romantische<br />

und erfreuliche Angelegenheit.<br />

Doch wenn sich zwei zusammentun,<br />

heißt das auch, dass<br />

ab sofort alles miteinander geteilt<br />

wird. Dann ist eine Mark nur noch<br />

50 Pfennig wert, so heißt ein altes<br />

Sprichwort. Doch wie verhält es<br />

sich, wenn man in dem nun gemeinsamen<br />

Wohnort auch seine Lieblingsorte<br />

miteinander teilen soll/<br />

muss?<br />

So teilt sie allmorgendlich nur ungern<br />

das Bad mit ihm. Sie geht lieber<br />

vor ihm als nach ihm. Auf keinen<br />

Fall jedoch gleichzeitig. Er nimmt<br />

sich nämlich zu gerne viel Zeit an seinem<br />

Lieblingsörtchen und das nervt<br />

bzw. stinkt ihr gewaltig. Während er<br />

in selbigem Raum nach Feierabend<br />

sehr ausgiebig und heiß duscht, geht<br />

sie gerne mit einem Glas Sekt in die<br />

Badewanne. Manchmal muss er mit.<br />

Doch er steht weder auf Baden noch<br />

auf Sekt, noch auf die intensiven Gespräche<br />

inklusive Schwimmhäute an<br />

diesem Ort. Aber sie teilt halt gern!<br />

Ähnliche Differenzen gibt es vor<br />

dem Fernseher. Einer seiner klaren<br />

Favoriten. Während sie gern<br />

mit ihm Germany’s next Topmodel<br />

schaut und über die Chancen der<br />

Teilnehmerinnen spekuliert, würde<br />

er lieber Formel 1, Fast & Furious<br />

oder Fußball schauen. Er findet,<br />

Teilen ist doof. Das gleiche gilt für<br />

den Platz auf dem Grill. Hier sollen<br />

nur Fleisch und Wurst einen Platz<br />

finden. Sie entgegen fordert immer<br />

mehr Territorium für Gemüse.<br />

„Des geht gar ned!“, findet er. Am<br />

gemeinsamen Tisch will er mit seiner<br />

Schafkopf-Runde viel Platz zum<br />

Karteln haben. Da verzichtet er gerne<br />

auf ihre liebevolle Deko. Er und<br />

seine Jungs brauchen Raum für den<br />

Proviant: Chips, Flips und Erdnüsse.<br />

Und viel Platz für ein Solo, Sauspui,<br />

einen Wenz oder Geier. Sie verhält<br />

sich währenddessen bedeckt. Sorgt<br />

für Nachschub und verschwindet<br />

asap*. Belegt sie ein andermal denselben<br />

Platz mit ihren Freundinnen<br />

am Mädelsabend, werden tiefgründige<br />

und intensive Gespräche serviert.<br />

Zusammen mit Antipasti und<br />

Primitivo. Auffallend ist allerdings<br />

an solchen Abenden, dass er sich<br />

plötzlich in der Küche aufhält. Aufräumt,<br />

abgespült oder demonstrativ<br />

einen Putzlappen in der Hand hält.<br />

„Was hast du für ein Glück!“, finden<br />

die anderen sie’s. Was für ein Zufall,<br />

meint seine sie ...<br />

Ein gemeinsamer Lieblingsplatz ist<br />

das Ehebett. „Wie schön!“, meint<br />

ihr? Doch während sie gerne kuschelt<br />

– ohne Hintergedanken, versteht<br />

sich – braucht er viel Platz und<br />

Luft zum Schlafen, Schnaufen und<br />

Schnarchen. Na dann! Wie heißt es<br />

so schön? „Teilen heißt, dem anderen<br />

mehr geben. Also teile du.“ In<br />

diesem Sinne, schöne gemeinsame<br />

Zeit an Eurem Lieblingsplatzerl!<br />

*asap = as soon as possible = so schnell wie möglich<br />

28


oberlandbank.de/suedengland-2023<br />

Weil für jeden etwas<br />

anderes wichtig ist.<br />

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Zudem unterstützen Sie soziale und<br />

gemeinnützige Institutionen und Vereine vor<br />

Ort. Außerdem wird ein Teil Ihres Einsatzes<br />

gespart. So haben Sie später die Möglichkeit,<br />

sich selbst einen Wunsch zu erfüllen.<br />

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PORTRÄT Holzerhof<br />

Auch Tagesgäste und<br />

Einheimische sind willkommen –<br />

Tag der offenen Tür am<br />

7. Oktober 2023<br />

Schwitzen mit Aussicht<br />

Die Wellnessalm auf dem Lenggrieser Holzerhof<br />

Wie ein kleines Paradies empfängt<br />

der Holzerhof im Lenggrieser Ortsteil<br />

Fleck seine Besucher. Seit 15<br />

Jahren begrüßen Leni und Toni Reiser<br />

sowie Tonis Mutter Katharina in<br />

ihrem idyllischen Gästehaus Erholungssuchende<br />

und Aktivurlauber<br />

aus allen Regionen Deutschlands. In<br />

den vier geräumigen und lichtdurchfluteten<br />

Ferienwohnungen und einem<br />

Doppelzimmer wird der Urlaub<br />

zum entspannten Ferienglück für die<br />

gesamte Familie. Zwei bis fünf Personen<br />

finden in den stilvoll und gemütlich<br />

eingerichteten Apartments<br />

bequem Platz. Auf Wunsch bereitet<br />

das Wirtepaar seinen Gästen ein<br />

kleines Frühstück mit frischen Backwaren<br />

von der Bäckerei Bammer zu<br />

oder befüllt den Kühlschrank in der<br />

Ferienwohnung mit regionalen Produkten.<br />

Alternativ sind Frühstückshungrige<br />

in der Partnergastronomie<br />

„d’Wirtschaft“ am Lenggrieser<br />

Bergcampingplatz zu einer ausgedehnten<br />

Morgenmahlzeit herzlich<br />

willkommen.<br />

Von der Bio-Sauna<br />

in den „Hot Tub“ mit<br />

Bergpanorama<br />

Die Gastgeberfamilie Leni und Toni Reiser mit ihrem Nachwuchs<br />

Das Herzstück des Holzerhofs ist<br />

zweifelsohne die vielseitige Wellnessalm<br />

mit einem großzügigen<br />

Innen- und Außenbereich. Damit<br />

haben sich Leni und Toni Reiser<br />

einen langgehegten Wunsch erfüllt:<br />

„Wir möchten unseren Gästen etwas<br />

Besonderes bieten, einen Ort,<br />

an dem sie tiefe Entspannung finden<br />

und sich nach einem erlebnisreichen<br />

Tag in unserer wunderschönen Natur<br />

ausgiebig erholen können.“ Die<br />

350 Quadratmeter große Wellnessalm<br />

im Erdgeschoss des ehemaligen<br />

30


Bauernhauses lässt keine Wünsche<br />

offen: Im Innenbereich stehen den<br />

Gästen eine Bio-Sauna mit 60 Grad<br />

sowie eine finnische Sauna mit 90<br />

Grad zur Verfügung. Dampfbad<br />

und Kneippbecken kurbeln den<br />

Kreislauf an und sorgen für körperliches<br />

und seelisches Wohlbefinden.<br />

Nach einem Bad im Whirlpool<br />

laden die bequemen Doppel- und<br />

Einzelbetten in den Ruheräumen<br />

zum Schlummern, Lesen und Entspannen<br />

ein. Ein Highlight sind die<br />

modernen und gemütlichen Infrarotliegen<br />

aus Zirbenholz. „Durch<br />

die Erwärmung werden die ätherischen<br />

Öle im Zirbenholz freigesetzt<br />

und sorgen für ein unvergleichliches<br />

Aroma“, schwärmt Leni. Der Sanitärbereich<br />

ist mit drei Duschen und<br />

Toilette ausgestattet. Im vergangenen<br />

November haben die Reisers<br />

ihre Wellnessalm um einen Außenbereich<br />

erweitert: Die Panoramasauna<br />

im Stil einer urigen Almhütte<br />

wartet mit einem spektakulären<br />

Ausblick auf das Brauneck und die<br />

umliegenden Berggipfel auf. Gleich<br />

nebenan lädt der mit Holz beheizte<br />

Jacuzzi zum wohltuenden Bad unter<br />

freiem Himmel ein.<br />

Die Wellnessalm steht nach vorheriger<br />

Anmeldung auch Tagesgästen<br />

zur Verfügung. „Wir möchten damit<br />

auch für Einheimische und externe<br />

Besucher das Angebot schaffen,<br />

sich nach einer Berg- oder Skitour<br />

oder zum Feierabendausklang für<br />

ein paar Stunden in unserer Saunalandschaft<br />

zu erholen“, sagt das<br />

Unternehmerpaar. Verschiedene<br />

Tees, Säfte und Wasser sowie eine<br />

kleine Auswahl an frischem Obst<br />

und gesunden Knabbereien sind im<br />

Saunapreis inbegriffen. Für Gruppen<br />

ab fünf Personen bieten Leni<br />

und Toni sogar eine exklusive Buchung<br />

ihres Wellnessparadieses an.<br />

Saubere Energiegewinnung<br />

durch Hackschnitzel<br />

und Photovoltaik<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />

werden auf dem Holzerhof großgeschrieben.<br />

Eine Hackschnitzelheizung<br />

versorgt das gesamte Anwesen<br />

mit Wärme. Den eigenen Strom<br />

liefert die Photovoltaik-Anlage auf<br />

dem Dach.<br />

Das Konzept des Holzerhofs sucht<br />

seinesgleichen. Das liegt nicht zuletzt<br />

auch an der herzlichen und<br />

unkomplizierten Art der sympathischen<br />

und engagierten Gastgeberfamilie.<br />

Man fühlt sich sofort wie<br />

zu Hause in dem Familienbetrieb,<br />

dessen Tradition als Beherbergungsbetrieb<br />

auf den verstorbenen Senior<br />

Sepp Holzer zurückzuführen ist.<br />

Seine Frau Katharina ist nach wie<br />

vor die „gute Seele“ des Betriebs.<br />

„Die Oma hilft immer noch fleißig<br />

mit. Sie kümmert sich liebevoll um<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

die Enkelkinder, gießt die Blumen,<br />

macht die Wäsche und ist für uns<br />

unverzichtbar.“<br />

Am 7. Oktober lädt die Familie Reiser<br />

zum 15-jährigen Jubiläum des<br />

umgebauten und sanierten Holzerhofs<br />

ein. Sie möchte damit vor allem<br />

Einheimische auf das Angebot für<br />

Tagesgäste aufmerksam machen.<br />

Führungen durch die Ferienwohnungen<br />

und die Wellnessalm stehen<br />

an diesem Tag ab 14.30 Uhr ebenso<br />

auf der Agenda wie ein buntes Rahmenprogramm<br />

mit Spiel, Speis und<br />

Trank für Groß und Klein. Nach einem<br />

Besuch auf dem Holzerhof steht<br />

eines mit Sicherheit fest: Wer einmal<br />

dort war, wird wiederkommen! kf<br />

Holzerhof Ferienwohnungen &<br />

Wellnessalm<br />

Magdalena und Anton Reiser<br />

Hohenreuth 3<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 2975<br />

Fax 08042 · 4199<br />

info@holzerhof.de<br />

www.holzerhof.de<br />

31


PORTRÄT Lenggrieser Bergerlebnis<br />

Der Berg ruft<br />

Hochalm Ostende<br />

Blasi Heiß und sein „Lenggrieser Bergerlebnis“<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Blasius Heiß<br />

„I bin a Lenggriaser und unsere<br />

Landschaft und Berg, des i mei<br />

Heimat“, sagt Blasi Heiß und blickt<br />

versonnen über die saftig grünen<br />

Wiesen und Hügel rund um sein<br />

idyllisch gelegenes Anwesen in der<br />

Gemeinde Lenggries. Der Blasi ist<br />

in gewisser Weise ein Spätberufener.<br />

Vor zehn Jahren hat der 73-Jährige<br />

sein Hobby Bergsteigen zum Teilzeitjob<br />

und sich als Bergwanderführer<br />

selbständig gemacht. Die Ausbildung<br />

absolvierte der Pensionist<br />

allerdings nicht in den heimischen<br />

Bergen, sondern in der österreichischen<br />

Steiermark, einem Dorado<br />

für Alpinisten und Bergsportfans.<br />

„Lenggrieser Bergerlebnis“ hat er<br />

sein kleines Unternehmen genannt,<br />

das mit einem modernen und informativen<br />

Internetauftritt und einem<br />

flotten Flyer Firmen und Privatkunden<br />

für Winter- und Sommerwanderungen<br />

begeistern soll.<br />

Im Sommer bietet Blasi Heiß seinen Kunden abwechslungsreiche<br />

„Genusstouren“<br />

Berg- und Wandertouren<br />

für Privatpersonen und<br />

Unternehmen<br />

Die Leidenschaft für Berge und Almen<br />

wurde dem Blasi in die Wiege<br />

gelegt. Geboren und aufgewachsen<br />

in Lenggries verbrachte er schon als<br />

kleiner Bub seine Zeit am liebsten<br />

auf der Alm seines Onkels im Bächental<br />

im Vorkarwendel. Beruflich<br />

zog es ihn allerdings zunächst in<br />

eine ganz andere Richtung. „Autos<br />

haben mich schon immer fasziniert<br />

und interessiert“, erzählt er freimütig.<br />

Nach einer Lehre als Bürokaufmann<br />

bei VW arbeitete er in einem<br />

Autohaus, bis er dann eine Anstellung<br />

als Einkaufs-und Produktmanager<br />

bei einem Automobil-Ersatzteilgroßhandel<br />

in der Landeshauptstadt<br />

fand. Mit 63 verabschiedete er<br />

sich in den Ruhestand und widmete<br />

sich voll und ganz dem Wandern<br />

und Skitourengehen. „Die Tätigkeit<br />

als Bergwanderführer is für mi ideal.<br />

32


Die Berge sind seine Heimat: der Lenggrieser Bergwanderführer<br />

Blasius Heiß<br />

Es is a Beschäftigung und i bleib<br />

fit. Und des braucht ma im Alter“,<br />

sagt er und lacht dabei. Beschäftigt<br />

ist der Blasi allemal. Neben seinem<br />

Angebot an Schneeschuhtouren im<br />

Winter und Wanderungen im Sommer<br />

für Privatpersonen und Firmen<br />

führt er abwechselnd mit zwei Kollegen<br />

jede Woche für die Tourist-Info<br />

Lenggries Gäste jeden Alters auf<br />

landschaftlich reizvollen Steigen<br />

und Wegen in die heimische Bergwelt.<br />

Besonders gern unternimmt er<br />

die Almwanderungen ins Längental<br />

und zu den sieben Hütten - Roßsteinalmen.<br />

Die Touren sind auch<br />

für Nicht-Alpinisten gut machbar,<br />

da von der Tourist-Info Lenggries<br />

exklusiv für die Teilnehmer ein<br />

Taxi-Shuttle für einen Teil des Weges<br />

angeboten wird. Ein Besuch in<br />

einer Almhütte samt Käseverkostung<br />

rundet das Angebot ab. „Des<br />

is immer recht nett für die Leit, vor<br />

allem wenn Kinder dabei sind.“ Etwas<br />

anspruchsvoller gestalten sich<br />

die wöchentlichen Bergtouren, die<br />

ebenfalls zum Repertoire der Lenggrieser<br />

Touristinfo gehören. „Da<br />

gehen wir mal aufs Brauneck, auf<br />

die Hochalm oder die Plumsjochhütte<br />

im Karwendel.“<br />

Während der „Lenggrieser Bergwanderwochen“<br />

Ende September<br />

sind der Blasi und seine Kollegen<br />

täglich auf Tour. Die Touren in der<br />

ersten Woche bewegen sich dabei<br />

durchwegs in alpinem Gelände. Auf<br />

dem Programm stehen dabei Ziele<br />

wie der über 2000 Meter hohe<br />

Schafreuther. „Das sind dann Tagestouren,<br />

die durchaus konditionell<br />

fordernd sind“, erklärt Blasi. In der<br />

zweiten Woche werden leichte Halbtagestouren<br />

für Tal- und Hüttenwanderer<br />

angeboten. Bei all seinen<br />

Wanderungen lege er Wert darauf,<br />

den Gästen alle Belange des Natur-<br />

und Wildschutzes näher zu ➳<br />

RUFT NEUE<br />

TRADITIONEN<br />

INS LEBEN!<br />

www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!


PORTRÄT Lenggrieser Bergerlebnis<br />

bringen. Ob Hochgebirge oder Almwanderung:<br />

Blasi Heiß genießt jede<br />

Minute in den Bergen. „Als junger<br />

Mann ging es mir hauptsächlich<br />

darum, möglichst schnell auf den<br />

höchsten Gipfeln zu stehen und um<br />

das Adrenalin beim Skitourengehen<br />

und der anschließenden Abfahrt“,<br />

erinnert sich der Bergfex. Doch mit<br />

den Jahren werde man ruhiger, und<br />

lerne auch mal innezuhalten und die<br />

Schönheit der Bergwelt zu genießen.<br />

Den Respekt vor den Bergen<br />

und ihren Risiken<br />

darf man nie verlieren<br />

Nach all den Jahren unzähliger Touren<br />

in allen Geländearten und allen<br />

Schwierigkeitsgraden in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

vergisst Blasi trotz seiner Erfahrung<br />

und Sicherheit eines nie: den Respekt<br />

vor dem Berg und seinen Herausforderungen.<br />

„Du kannst<br />

Dich so gut vorbereiten, wie Du<br />

willst, es gibt immer wieder Situationen,<br />

die einfach unkalkulierbar<br />

sind.“ Dazu gehören plötzliche Wetterumstürze<br />

und vor allem Lawinen<br />

im Winter. Und das Lawinen zu den<br />

größten Risiken im Bergsport gehören,<br />

musste Blasi vor rund 20 Jahren<br />

am eigenen Leib erfahren. „Das war<br />

im Vorkarwendel. Da hat mich mal<br />

eine Lawine mitgerissen“, erzählt er.<br />

Zum Glück ist es für ihn und seine<br />

Kameraden glimpflich ausgegangen.<br />

Keiner wurde verschüttet oder<br />

schwer verletzt. Dennoch hat ihn<br />

dieses Erlebnis nachhaltig geprägt<br />

und auf jeden Fall achtsamer werden<br />

lassen.<br />

Mittlerweile ist der Lenggrieser<br />

zum Genusswanderer avanciert. Die<br />

heimische Bergwelt mit oder ohne<br />

Gäste zu allen Jahreszeiten zu erkunden,<br />

wird ihm nicht langweilig.<br />

Eine seiner „Lieblingstouren“ geht<br />

auf die Benediktenwand. Mit ihren<br />

beiden felsigen Gipfeln und und den<br />

zahlreichen Zustiegsmöglichkeiten<br />

aus nahezu allen Himmelsrichtungen<br />

zählt die „Benewand“ zu den<br />

eindrucksvollsten Tourenzielen<br />

im Isarwinkel. Auf seinen Lieblingsgipfel<br />

wandert der Alpinist<br />

allerdings ausschließlich privat.<br />

„Das mache ich nicht mit<br />

Gästen. Die Touren auf die „Benewand“<br />

sind allesamt als schwer<br />

mit einzelnen seilversicherten Kletterpassagen<br />

einzustufen. Als Bergwanderführer<br />

darf ich nur Touren<br />

in sicherungsfreien Zonen ohne Absturzgefahr<br />

anbieten. Für alles andere<br />

muss man eine Ausbildung als<br />

Bergführer nachweisen.“<br />

Wenn er nicht gerade Touristen<br />

die Schönheiten seiner Lenggrieser<br />

Heimat zeigt, kümmert er sich mit<br />

Hingabe um seine Enkelkinder. Mit<br />

den Großen ist er immer mal in den<br />

Bergen oder zum Skifahren unterwegs,<br />

und so fit wie der Blasi ist,<br />

wird dafür auch in den kommenden<br />

Jahren für die beiden Kleinen noch<br />

genügend Zeit bleiben.<br />

Wer Blasi Heiß gerne als Bergwanderführer<br />

für Schneeschuhtouren<br />

im Winter sowie Berg- und Wandertouren<br />

im Sommer buchen möchte,<br />

kann sich im Internet unter www.<br />

lenggrieser-bergerlebnis.de umfassend<br />

informieren. Auch für Unternehmen<br />

bietet der Bergfex spannende<br />

Touren und Erlebnisse an.<br />

Winterliche Schneeschuhtour in den Lenggrieser Bergen<br />

Lenggrieser Bergerlebnis<br />

Blasius Heiß<br />

Gilgenhöfe 24<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0171 · 38 11 951<br />

info@lenggrieser-bergerlebnis.de<br />

34


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PORTRÄT Haushaltwaren Probst<br />

Familie Probst:<br />

Hans jun., Hans sen.<br />

und Monika Probst<br />

mit Mitarbeiterin<br />

Kathi Seewald<br />

Haushaltswaren Probst<br />

Qualität und Service sorgen für glückliche Kunden<br />

Die Auswahl im Haushaltswarenladen<br />

Probst ist breit gefächert und<br />

vielfältig. „Im Grunde gibt es rund<br />

um das Thema Haushalt nichts,<br />

was es bei uns nicht zu kaufen<br />

gibt“, erklärt Inhaber Hans Probst<br />

schmunzelnd. Der Grundstein für<br />

den sympathischen Familienbetrieb<br />

wurde bereits vor mehr als 27 Jahren<br />

gelegt. Damals übernahm der<br />

gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

Hans Probst zusammen mit seiner<br />

Frau Monika das renommierte Eisen-<br />

und Haushaltswarengeschäft<br />

„Eisen Gustl“ von August Hirn in<br />

der Lenggrieser Schützenstraße.<br />

Monika Probst ist selbst gelernte<br />

Bürokauffrau und daher war schnell<br />

klar, dass diese Kombination eine<br />

perfekte Nachfolge für den bereits<br />

bestehenden Betrieb darstellte. 2003<br />

erfolgte die Vergrößerung und die<br />

Erweiterung der Verkaufsräume auf<br />

rund <strong>22</strong>0 Quadratmeter und gleichzeitig<br />

der Umzug in die Karwendelstraße.<br />

Das Geschäft und Sortiment<br />

entwickelten sich über die Zeit stetig<br />

weiter.<br />

Das Geschäft in der<br />

Lenggrieser Bahnhofstraße<br />

Bilder: Haushaltwaren Probst<br />

Nach neun Jahren entschlossen sich<br />

daher die Probsts zu einer weiteren<br />

kompletten Neugestaltung des<br />

beliebten Lenggrieser Ladens und<br />

zogen in das heutige Geschäft in<br />

der Bahnhofstraße um. Durch umfangreiche<br />

Renovierungsarbeiten<br />

wurden die Geschäftsräume modern,<br />

hell und übersichtlich gestaltet.<br />

Neben der Spezialisierung auf<br />

Haushaltswaren werden dort un-<br />

36


terschiedlichste Produkte aus Glas,<br />

Porzellan oder Keramik angeboten.<br />

„Uns ist wichtig, dass wir nur Waren<br />

anbieten, von denen wir persönlich<br />

überzeugt sind. Wir möchten<br />

unseren Kunden eine hohe Qualität,<br />

Funktionalität und Lebensdauer der<br />

Produkte garantieren. Zudem gehört<br />

es für uns selbstverständlich zu<br />

unserem Service dazu, dass der Kunde<br />

nicht nur beim Kauf umfassend<br />

beraten wird, sondern besonders<br />

auch dann, wenn nachträglich Reklamationen<br />

entstehen“, beschreibt<br />

Hans Probst die Philosophie des<br />

Betriebes. Gerade im Zeitalter des<br />

Internets, in dem vieles online und<br />

oft billig bestellt wird, fehlt oft der<br />

direkte Ansprechpartner. Auch die<br />

Nachhaltigkeit von hochwertigen<br />

Produkten und den Firmen, die diese<br />

anbieten, liegt der Familie am<br />

Herzen: „Wir arbeiten aus Überzeugung<br />

von Anfang an mit namhaften<br />

Firmen wie beispielsweise Gmunder<br />

Porzellan, Rösle und Riess zusammen.<br />

Das bedeutet gegenseitiges<br />

Vertrauen und die Gewissheit, dass<br />

die Produkte stets gleichbleibend<br />

in ihrer Beschaffenheit und Qualität<br />

sind. Das Wichtigste dabei ist,<br />

dass der Kunde mit seinem Einkauf<br />

glücklich ist und weiß, dass er sich<br />

auf uns verlassen kann.“<br />

Ein gewachsener<br />

Familienbetrieb<br />

Seit knapp einem Jahr ist auch<br />

Hans Probst Junior in den Betrieb<br />

mit eingestiegen. Der dynamische<br />

Mittzwanziger ist ebenfalls gelernter<br />

Einzelhandelskaufmann und<br />

bringt neue Ideen mit ein, wie unter<br />

anderem den Online-Pfannen-Shop,<br />

in dem Qualitätspfannen zu einem<br />

fairen Preis angeboten werden. Besonders<br />

hervorzuheben sind auch<br />

Große Auswahl bei bester Qualität<br />

die zahlreichen zusätzlichen Serviceleistungen,<br />

welche der Betrieb offeriert.<br />

So kann man unter anderem<br />

auch Kellerschachtabdeckungen<br />

und Insektenschutzgitter erwerben,<br />

die selbstverständlich gleich<br />

vermessen, geliefert und eingebaut<br />

werden. Wer einen Schlüssel nachmachen<br />

möchte, der ist bei Haushaltswaren<br />

Probst ebenfalls an der<br />

richtigen Adresse. Auch bei Schließanlangen<br />

werden die Kunden von<br />

der Planung bis zum Einbau bestens<br />

betreut. Der Messerschleifdienst ist<br />

sehr zu empfehlen, und sollte der<br />

Schnellkochtopf einmal nicht funktionieren<br />

– alles kein Problem für die<br />

Unternehmerfamilie, die in Arzbach<br />

zu Hause ist. Sogar ein klassischer<br />

Hochzeitstisch für die Aussteuer der<br />

Braut lässt sich problemlos bestücken,<br />

und wer schnell ein Geschenk<br />

braucht und sich nicht sicher ist, was<br />

im Haushalt des zu Beschenkenden<br />

noch fehlt, der ist mit einem Gutschein<br />

auf der sicheren Seite. Das<br />

Motto der Familie Probst lautet:<br />

Nichts ist unmöglich!<br />

Das Haushaltswarengeschäft Probst<br />

weist einen großen und treuen Kundenkreis<br />

auf. Während ich mich mit<br />

Hans Probst darüber unterhalte,<br />

kommt ein uns beiden bekannter<br />

Einheimischer vorbei und bemerkt<br />

lachend: „Der Hans kennt alle Bäuerinnen<br />

im Isarwinkel persönlich mit<br />

Namen. An Haushaltswaren Probst<br />

kommt einfach keine von ihnen vorbei.“<br />

Ein gutes Schlusswort, finde ich,<br />

und wer jetzt selbst noch nicht dort<br />

war, holt das am besten so schnell<br />

wie möglich nach und überzeugt<br />

sich selbst. ml<br />

Haushaltswaren Probst<br />

Bahnhofstr. 2 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 8931<br />

Fax 08042 · 4445<br />

www.haushaltswaren-lenggries.de<br />

www.pfannen-pfannen-pfannen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag –Freitag 9.00 –12.30 Uhr<br />

und 14.00 –18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 –12.30 Uhr<br />

37


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Holzhäuser in Massiv- und Ständerbauweise


Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />

Isarring 7<br />

83661 Lenggries<br />

Tel 08042-9740040<br />

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Mobil 0170-3036823<br />

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PORTRÄT Stadt Bad Tölz, Referat für Tourismus und Kultur<br />

Von Harley-Treffen bis<br />

Herbstzauber<br />

Buntes Veranstaltungsangebot mit viel Musik in Bad Tölz<br />

Bis in den Oktober läuft die Saison<br />

der „Besonderen Note“, einer Kooperation<br />

aus Tölzer Sing- und Musikschule<br />

und der Stadt Bad Tölz.<br />

Diese Konzertreihe – mit mehrmals<br />

wöchentlich kostenfreien Angeboten<br />

– zeigt die ganze Palette der<br />

Vielfalt an Künstlern aus der Region.<br />

Ob Volksmusik, Klassik, Jazz<br />

oder Weltmusik: Hier ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei.<br />

Wer sich zur Musik gerne bewegt,<br />

kann regelmäßig an Sonntagen im<br />

Tölzer Kurhaus zu Live-Musik das<br />

Tanzbein schwingen. Monatliche<br />

Peter Zoelch & friends<br />

Auftritte der Stadtkapelle, die ebenfalls<br />

monatlichen, nahezu legendären<br />

Jazzkonzerte mit Peter Zoelch<br />

und seinen Freunden oder die spontanen<br />

Pop-up-Konzerte bei schönem<br />

Wetter an verschiedenen Plätzen in<br />

Bad Tölz – Musikfreunde kommen<br />

in Bad Tölz auf ihre Kosten!<br />

Oder doch lieber über einen Markt<br />

schlendern? Wöchentlich finden<br />

der Bauern- und der Wochenmarkt<br />

statt, 14-tägig der beliebte Flohmarkt<br />

an der Isar und am Wochenende,<br />

19./20. August der Kunsthandwerker-<br />

und Töpfermarkt.<br />

Bilder: Stadt Bad Tölz, Referat für Tourismus und Kultur<br />

Stadtkapelle Bad Tölz<br />

40


I Sonatori di Tollenze<br />

Harfenduo<br />

Die Blasensteiner<br />

Heiße Öfen stehen vom 11. bis<br />

13. August beim „Harley Rock<br />

’n’ Race“ beim Jailhouse im Mittelpunkt.<br />

Griabiger geht es beim<br />

1. Tölzer Bierfest am Vichyplatz<br />

vom 8. bis 10. September zu, wenn<br />

bayerische Braukunst, Schmankerl<br />

und Musik – eine Woche vor Wiesn-<br />

Beginn – das Motto bestimmen.<br />

Vom 1. bis 3. Oktober stimmt der<br />

„Tölzer Herbstzauber“ rund um das<br />

Tölzer Kurhaus auf die Farbenvielfalt<br />

der dritten Jahreszeit mit all ihren<br />

Facetten ein, eine Woche später<br />

lädt der Herbstmarkt in der Marktstraße<br />

zum Bummeln ein.<br />

Und bald steht dann der größte Tölzer<br />

Festtag vor der Tür: die Tölzer<br />

Leonhardifahrt am 6. November!<br />

Alle Termine auf der Homepage www.bad-toelz.de<br />

41


Text und Bilder: Lina Demmel Illustration: Freepik<br />

3 MEINUNGEN<br />

Von Reinthal nach Havanna<br />

und Barcelona<br />

Lina Demmel berichtet von Städten,<br />

die sie verzauberten,<br />

und wo sie ihre große Liebe fand<br />

Aufgewachsen bin ich im schönen<br />

Oberland. In Reinthal, wer’s kennt,<br />

einem kleinen Dorf im Nachbarlandkreis<br />

Miesbach. Für mich leider<br />

meistens zu klein. Für alles brauchte<br />

man ein Auto. Wollte ich ab und zu<br />

furtgeh’n, musste ich meine Mama<br />

anbetteln, dass sie mich hinfährt<br />

und abholt. Nicht einmal ein Eis essen<br />

oder schnell was im Supermarkt<br />

kaufen war möglich – der nächste<br />

war zehn Kilometer entfernt. Nach<br />

dem Abi war es für mich damit genug.<br />

Ich packte meine Koffer und<br />

machte mich allein auf ins ferne<br />

Kuba, und zwar in die Hauptstadt<br />

Havanna.<br />

Eine andere Welt<br />

Eine faszinierende Stadt in einem<br />

unglaublichen Land und für mich<br />

als Bayerin eine ganz neue Welt.<br />

Ich verliebte mich in Land und<br />

Leute und vor allem in die Stadt,<br />

in der ich unzählige lange Nächte<br />

durchtanzte. Egal ob bei Tag oder<br />

bei Nacht, überall in den Straßen<br />

von La Habana Vieja spielten die<br />

Menschen Musik, sangen und tanzten<br />

auf der Straße, all ihre Probleme<br />

traten in den Hintergrund. Ich lernte<br />

eine neue Kultur kennen und eine<br />

neue Sprache und die Reiselust, der<br />

Hunger nach der Welt, hatten mich<br />

gepackt. Zurück zuhause war es mir<br />

schnell zu langweilig und Fernweh<br />

plagte mich. Also entschied<br />

ich kurzerhand, ein paar<br />

Monate als Au-Pair in das<br />

nicht ganz so weit entfernte<br />

Barcelona zu gehen. Ich<br />

lebte nicht direkt in Barcelona,<br />

sondern in einer<br />

auch nicht ganz kleinen<br />

Küstenstadt in der Nähe,<br />

aber meine Wochenenden<br />

verbrachte ich immer in der Mittelmeer-Metropole.<br />

Jeden Tag etwas Neues<br />

Das Schöne an einer Großstadt: Es<br />

gibt jeden Tag etwas Neues zu sehen,<br />

es gibt tausende Cafés und<br />

Meine letzte Reise nach Kolumbien.<br />

In Cartagena an der Karibikküste<br />

wird Tag und Nacht gesungen und<br />

getanzt<br />

Während meines Auslandspraktikums<br />

für mein Studium<br />

in Frankreich durfte ein Trip nach<br />

Paris natürlich nicht fehlen. Ich<br />

gehöre definitiv zu den Menschen,<br />

die Paris lieben<br />

Restaurants, so dass man niemals<br />

alle ausprobieren kann. Zu jeder<br />

Uhrzeit ist irgendetwas offen, wenn<br />

man spontan Hunger hat. Dazu so<br />

viele Sehenswürdigkeiten und schöne<br />

Plätze, die man als Tourist niemals<br />

kennenlernen würde. Es gibt<br />

jeden Tag eine neue Party, ein anderes<br />

Konzert und vieles mehr, was<br />

das kulturelle Herz begehrt. Und<br />

ist der Vorabend ein bisschen aus<br />

dem Ruder gelaufen, interessiert<br />

das niemanden, und du wirst<br />

nicht zum Gesprächsthema der<br />

tratschenden Nachbarinnen. Ich<br />

finde es wunderbar, einfach mal im<br />

Menschenmeer einer Großstadt unterzutauchen,<br />

wo ich ganz anonym<br />

bleibe und tun und lassen kann, was<br />

ich will.<br />

42


Bunter Kulturmix<br />

Doch das Allerschönste an<br />

der Stadt ist für mich, dass<br />

so viele Kulturen aufeinandertreffen,<br />

man jeden Tag<br />

Menschen aus anderen Ländern<br />

trifft und verschiedene<br />

Sprachen hört. Ich lernte<br />

meinen Mann Daniel, einen<br />

Kolumbianer, in Barcelona<br />

kennen. Mit ihm an meiner<br />

Seite verbrachte ich den wohl<br />

schönsten Sommer meines<br />

Lebens, zwischen romantischen<br />

Strandabenden und wilden<br />

Partynächten. Dafür werde ich Barcelona<br />

für immer lieben und dankbar<br />

sein und hoffentlich noch das<br />

eine oder andere Mal zurückkehren.<br />

Als relativ stilles Mädchen, das sich<br />

in seinem Dorf immer ein bisschen<br />

Die Innwiese in Passau verwandelt<br />

sich im Sommer in eine Partymeile.<br />

Die perfekte Stadt für’s Studentenleben<br />

fehl am Platz gefühlt hat, habe ich<br />

diese Schüchternheit abgelegt und<br />

eine neue Welt außerhalb entdeckt.<br />

Ich liebe meine bayerische<br />

Kultur, aber ich<br />

liebe auch die lateinamerikanische<br />

Kultur<br />

mit ihrer Lebensfreude,<br />

ihre Menschen und<br />

ihre vielen verschiedenen<br />

Rhythmen mindestens<br />

genauso sehr.<br />

Und ehrlich, gesagt<br />

finde ich, ergänzen sich<br />

Bayern und Kolumbien<br />

ziemlich gut. Vielleicht<br />

kehre ich auch<br />

irgendwann wieder in mein kleines<br />

Dorf zurück, denn es ist einfach<br />

wunderschön bei uns. Aber zuerst<br />

muss ich noch mehr von der Welt<br />

sehen und in der ein oder anderen<br />

Stadt meine Erfahrungen sammeln.<br />

Eure Lina ➳<br />

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Team steht ihnen nicht nur für alle Fragen<br />

rund um die Busanmietung kompetent zur<br />

Seite, sondern auch für die komplette Ausflugsplanung,<br />

damit ihre Fahrt ein voller<br />

Erfolg wird.<br />

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3 MEINUNGEN<br />

#Dorfkindmomente vo da<br />

Hoamatbloggerin<br />

Text und Bilder: Martina Geisberger Illustration: Freepik<br />

Gibt’s in keinem Smartphone<br />

dieser Welt: den Geruch von<br />

frischem Heu<br />

I bin a #Dorfkind. Do brauch i eigentlich<br />

a koan extra Hashtag dazua.<br />

Aber sogar auf Instagram gibt<br />

es mehrere hunderttausend #dorfkind-„Tags“,<br />

die sich den ganz besonderen<br />

Momenten widmen, die so<br />

nur Dorfkinder erleben (damit ist<br />

jede Generation, unabhängig von<br />

der Heimatregion, gemeint!). Augenblicke,<br />

die keiner missen möchte,<br />

und Gründe, warum wir alle es so<br />

sehr lieben, auf dem Dorf zu wohnen.<br />

Mein Lieblings-#Dorfkindmoment<br />

passt in kein Smartphone und keine<br />

App: Es ist der Geruch von frisch<br />

gemähten Wiesen. Dieser Duft steht<br />

für mich ganz besonders für weite<br />

Flächen, ländliche Ruhe mit Kuhglockengeläut,<br />

Leben im Takt der<br />

Landwirtschaft sowie gepflegte Traditionen<br />

und vor allem für die Werte,<br />

die hier im südlichen Oberbayern<br />

noch hoch gehalten werden: Fleiß,<br />

Zusammenhalt, Bodenständigkeit<br />

und Anstand.<br />

Wenn ich Heu rieche, weiß ich,<br />

es ist nicht mehr lang hin zu den<br />

schönen Festen, die man bei uns am<br />

Land seit vielen Jahrzehnten nahezu<br />

unverändert feiert, und die die<br />

Dorfgemeinschaft immer wieder<br />

zusammenschweißen. Das beginnt<br />

mit dem Aufstellen des Maibaums<br />

am 1. Mai und geht weiter an Fronleichnam<br />

und endet im feierlichen<br />

Erntedank am ersten Sonntag im<br />

Oktober, an dem wir dem Herrgott<br />

für alle Gaben danken – dazu gehört<br />

auch das Heu, dessen Duft viele von<br />

uns so sehr lieben.<br />

Und wer in solche Feierlichkeiten<br />

„eintaucht“, erlebt weitere #Dorfkindmomente<br />

für die Sinne: Die<br />

ganz eigene Sprache jeder Region,<br />

die sich für Kenner sogar von Dorf<br />

zu Dorf in Nuancen im Dialekt unterscheidet.<br />

Auch die traditionelle<br />

Musik wird hier noch von Jung und<br />

Alt geliebt, gespielt und bei uns im<br />

Oberland in der Gemeinschaft zu jedem<br />

Fest gelebt und gehört.<br />

44


Jeder kann dabei sein<br />

Im örtlichen Vereinsleben wird in<br />

vielen Gemeinden für nahezu jedes<br />

Talent und Vorliebe etwas geboten –<br />

Fußball, Eishockey, Kirchenchor,<br />

Gebirgsschützen, Handwerkerverein,<br />

Trachtenverein, Veteranen usw.<br />

usw. – jeder kann auf dem Land Teil<br />

sein und Teil haben, wenn er will –<br />

unabhängig ob als Einheimischer<br />

oder Zuagroasta, denn bei uns gilt:<br />

„Leben und leben lassen!“<br />

zusammengeholfen. Keiner muss<br />

schwere Stunden alleine bewältigen,<br />

die Dorfgemeinschaft ist einfach da<br />

und hilft – mit Worten, Taten und<br />

Gesten. Bei Todesfällen wird zahlreich<br />

zur Beerdigung ausgerückt<br />

und so den Hinterbliebenen das Zeichen<br />

gegeben: „Du bist nicht allein,<br />

wir stehen dir bei!“ Es wird gemeinsam<br />

getrauert, so wie eben auch gemeinsam<br />

gelacht, gefeiert und gelebt<br />

wird. All dies macht das Dorfleben<br />

für mich so l(i)ebenswert – ebenso<br />

Wo sich Tradition, Glaube und Gemeinschaft auf dem Land<br />

vereinen: die Fronleichnamsprozession<br />

So können unsere Kinder auf dem<br />

Dorf mit all diesen besonderen<br />

Augenblicken sorglos auf- und hineinwachsen.<br />

Die meisten von ihnen<br />

tragen dann schließlich mit Stolz<br />

das Brauchtum weiter und vermitteln<br />

wiederum ihrem Nachwuchs<br />

die Freude am Miteinander und die<br />

gelebten Werte „dahoam“ bei uns.<br />

Zusammenhalt ist<br />

entscheidend<br />

Zu diesen Werten gehört in erster<br />

Linie der Zusammenhalt. Dieser<br />

zeigt sich besonders beim einzigartigen<br />

dörflichen Rückhalt in<br />

schwierigen Momenten. Auf dem<br />

Land wird bei einem Unglücksfall<br />

wie das „Grüß Gott“ zu jedem,<br />

der einem begegnet. Unabhängig<br />

vom Alter und ob man ihn kennt<br />

oder mag – einfach, weil mit jedem<br />

gesprochenen Gruß immer ein<br />

bisschen Respekt, Achtung und Gemeinschaftssinn<br />

das Gegenüber erreicht<br />

und diese Dinge in der heutigen<br />

Gesellschaft leider immer mehr<br />

verloren gehen.<br />

Des ois mitnand san oafach für mi<br />

de ganz bsonderen #dorfkindmomente,<br />

de i nia ned missen mächat,<br />

Hashtag hin oder her.<br />

Eure<br />

„Hoamatbloggerin“<br />

Martina ➳<br />

45


3 MEINUNGEN<br />

Stadtliebe und Landlust: Das eine tun<br />

und das andere nicht lassen<br />

Text und Bilder: Katharina Fitz Illustration: Freepik<br />

Geboren in Tegernsee und aufgewachsen<br />

in einer kleinen Gemeinde<br />

im Landkreis Miesbach, darf ich<br />

mich mit Fug und Recht als Landkind<br />

bezeichnen. Bis heute lebe ich<br />

mit meiner Familie auf dem einst<br />

bäuerlichen Anwesen, das schon seit<br />

drei Generationen im Familienbesitz<br />

ist. Wenn ich aus dem Fenster<br />

schaue, sehe ich nichts als Wiesen,<br />

Bäume, Himmel und Wolken. Ich<br />

liebe den Duft von frisch gemähtem<br />

Gras, die Stille eines tief verschneiten<br />

Winterwaldes und das Rascheln<br />

des Laubs bei einem herbstlichen<br />

Spaziergang. Wenn ich das Bimmeln<br />

der Kuhglocken an einem Sommermorgen<br />

höre oder das Prasseln des<br />

Herdfeuers an einem kalten Winterabend,<br />

dann bin ich glücklich. Doch<br />

trotz meiner Verbundenheit zu meinen<br />

ländlichen Wurzeln übt auch<br />

das Stadtleben eine unglaubliche<br />

Faszination auf mich aus.<br />

Im Jahr 1997 wachten sie noch unversehrt über das südliche Ende<br />

Manhattans: die Twin Towers des World Trade Centers<br />

Ein Widerspruch? Nicht für mich.<br />

Eines meiner Lebensmottos lautet<br />

schon von je her: Das eine tun und<br />

das andere nicht lassen. Konkret bedeutet<br />

das: Auf dem Land leben und<br />

ab und zu städtisches Flair genießen.<br />

Vor rund 25 Jahren wagte ich<br />

gar den Sprung über den „großen<br />

Teich“ in eine DER Weltmetropolen<br />

überhaupt: New York City.<br />

Drei Monate Stadtfeeling im<br />

„Big Apple“<br />

Gibt es etwas Schöneres als einen Regenbogen nach<br />

einem sommerlichen Regenguss?<br />

Ein Praktikum war der Grund, aus<br />

dem ich in dieser unglaublich faszinierenden<br />

und pulsierenden Stadt<br />

ganze drei Monate verbringen durfte.<br />

Zum ersten Mal längere Zeit<br />

weg von zu Hause und dann auch<br />

noch gleich in einer Millionenstadt<br />

auf einem anderen Kontinent – das<br />

war für mich damals eine große Herausforderung.<br />

Aber ich werde nie-<br />

46


mals das Gefühl vergessen, das ich<br />

an meinem ersten Morgen im „Big<br />

Apple“ beim Frühstück in einem<br />

richtigen amerikanischen „Diner“<br />

am Times Square empfand: Freiheit!<br />

Und mit Freiheit meine ich nicht<br />

die Freiheit des ungezwungenen<br />

Landlebens inmitten grüner Wiesen<br />

und Apfelbäumen, sondern das<br />

Gefühl, dass mir in diesem Moment<br />

die ganze Welt offensteht. Solch ein<br />

Gefühl kann man nur in einer Metropole<br />

erleben, wo das Leben im<br />

wahrsten Sinne des Wortes pulsiert,<br />

unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen<br />

aufeinanderprallen und<br />

die Menschen mental und physisch<br />

Monate fühlte ich mich als Landkind<br />

in einer der größten Städte der<br />

Welt zu Hause.<br />

Trotz all dieser Zerstreuungen und<br />

neuen Erlebnissen hätte ich mir allerdings<br />

nicht vorstellen können,<br />

länger als drei Monate in New York<br />

oder in einer anderen Großstadt<br />

auf diesem Erdball zu leben. Selbst<br />

mein Jahr in München, das ich als<br />

junge Frau in einer damals noch bezahlbaren,<br />

schnuckeligen Ein-Zimmer-Wohnung<br />

im Stadtteil Neuhausen<br />

verbrachte, konnte meine Sehnsucht<br />

nach dem Landleben nicht<br />

mindern. Schließlich kehrte ich zu<br />

meinen Wurzeln zurück und blieb.<br />

Bereut habe ich diese Entscheidung<br />

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uns erhältlich.<br />

Ein kalter Wintermorgen auf dem Land hat<br />

seinen ganz eigenen Reiz<br />

ständig in Bewegung sind. Die grandiose<br />

Architektur begeisterte mich<br />

damals ebenso wie das phantastische<br />

kulturelle Angebot. Ich besuchte<br />

Theateraufführungen, Broadway-Shows,<br />

Museen und Ausstellungen.<br />

Ich ging shoppen und feiern,<br />

frühstückte Bagels und aß Hotdogs<br />

in der Mittagspause. Ich traf Gleichaltrige<br />

aus allen Teilen der Welt und<br />

allen Religionen. Kurzum: Für drei<br />

nie. Denn sobald mich die Stadtlust<br />

packt, steige ich einfach ins Auto<br />

oder in die Bahn und bin flugs in<br />

der Münchner Innenstadt … und<br />

mindestens genauso schnell wieder<br />

heraus, wenn ich wieder genug habe<br />

vom „pulsierenden Leben“. Getreu<br />

dem Motto: Das eine tun und das<br />

andere nicht lassen!<br />

Eure Katharina<br />

Marktstraße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 7965299<br />

www.gluecksmomente-badtoelz.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

9:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

9:00 - 16:00 Uhr


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PORTRÄT Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

Filmische Zeitreise zum runden Geburtstag<br />

20. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

18.–<strong>22</strong>. Oktober 2023<br />

Dieses Jahr feiert das Internationale<br />

Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

sein 20-jähriges Bestehen – wahrlich<br />

ein Grund zum Feiern.<br />

Bild: Julia Cassou<br />

Was die Zuschauer beim einzigen<br />

offenen Bergfilm-Wettbewerb<br />

Deutschlands vom 18. bis <strong>22</strong>. Oktober<br />

2023 erwartet, zeigt die Programmübersicht:<br />

Gute Geschichten,<br />

mitreißende Bilder, authentische<br />

Typen, interessante Gäste und einen<br />

spannenden Wettbewerb. Jedes Jahr<br />

aufs Neue bietet das Festival eine<br />

Reise durch verschiedenste alpine<br />

Landschaften mit beeindruckenden<br />

Aufnahmen in den Wettbewerbskategorien<br />

„Erlebnisraum Berg“, „Naturraum<br />

Berg“ und „Lebensraum<br />

Berg“ – auf all dies können sich die<br />

Besucher freuen. In einem Zelt auf<br />

der Point und in verschiedenen Vorführsälen<br />

lässt sich die ganze Bandbreite<br />

des Genres „moderner Bergfilm“<br />

auf großer Leinwand bestaunen:<br />

der klassische Dokumentarfilm<br />

ebenso wie der schräge Kurzfilm<br />

und das packende Dokudrama.<br />

Das Jubiläum ist auch Anlass für<br />

eine kleine filmische Zeitreise. Neben<br />

den aktuellen Wettbewerbsfilmen<br />

werden auch Best-of-Filme aus<br />

19 Jahren Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

zu sehen sein. Spannend wie die<br />

Filme ist auch die Frage, welche Produktionen<br />

schließlich bei der großen<br />

Schlussfeier als Sieger ausgezeichnet<br />

werden. Wie immer wird sich die<br />

hochkarätige, international besetzte<br />

Jury intensiv mit den Filmen auseinandersetzen,<br />

um die Besten zu prämieren.<br />

Bild: Francois Ragolski<br />

Von dieser faszinierenden Vielfalt<br />

kann man sich schon beim Blättern<br />

im Programmheft begeistern lassen,<br />

das ab Ende August (auch online)<br />

erhältlich ist. Der Ticket-Vorverkauf<br />

startet am 15. September 2023. Näheres<br />

zum Programm und tagesaktuelle<br />

Veranstaltungsinfos unter<br />

www.bergfilm-tegernsee.de


PORTRÄT Tegernseer Woche<br />

50. Tegernseer Woche<br />

Kultur und Brauchtum im Tegernseer Tal<br />

21. September –1. Oktober 2023<br />

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Ein großes Fest wird die 50. Tegernseer<br />

Woche für Kultur und<br />

Brauchtum im Tegernseer Tal!<br />

Seit einem halben Jahrhundert begeistert<br />

ein bunter Strauß aus Konzerten,<br />

Führungen sowie Lesungen<br />

alljährlich die Besucher. Immer<br />

wieder bieten sich Schlaglichter<br />

auf Neuentdecktes und blickt in<br />

die Hintergründe von Geschichte<br />

und Gegenwart. Das Jubiläum gibt<br />

Anlass zu besonderen Veranstaltungsformaten,<br />

wie einem Fest auf<br />

dem Tegernsee oder einem Schlosshofkonzert.<br />

Ausschließlich anlässlich<br />

der Tegernseer Woche bietet<br />

sich die Möglichkeit, Schloss und<br />

Brauerei auch von innen kennenzulernen.<br />

Endlich sind in diesem Jahr<br />

auch wieder eine Lesung und Führungen<br />

im Ludwig-Thoma-Haus<br />

auf der Tuften im Programm. Die<br />

Tegernseer Museen beteiligen sich<br />

mit Veranstaltungen zu den aktuellen<br />

Sonderausstellungen. Bekannte<br />

Ensembles und Interpreten<br />

sind eingeladen, wie das Duo<br />

Regine und Martin Michael Kofler,<br />

das Ensemble Bernhard Kohlhauf,<br />

der Schauspieler Gerd Anthoff, der<br />

Palestrina Motettenchor und das<br />

bereits international preisgekrönte<br />

Leonkoro-Quartett, um nur einige<br />

zu nennen.<br />

Auch im Jubiläumsjahr präsentiert<br />

zeitgleich die 73. Tegernseer Kunstausstellung<br />

aktuelles Schaffen bildender<br />

Künstler im Alten Schalthaus<br />

und zusätzlich im Stadtzentrum.<br />

Die Stadt Tegernsee als Veranstalter<br />

freut sich auf zehn Tage Jubiläumsreigen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst<br />

von der Vielfalt des Kulturlebens!<br />

Abschlussabend im Barocksaal<br />

Mehr dazu erfahren Sie im Programmheft<br />

zur 50. Tegernseer Woche,<br />

das unter tegernsee.com/Veranstaltungen<br />

oder in allen Tourist-Informationen<br />

aufliegt. Karten sind<br />

ab 11. August in der Tourist-Info<br />

Tegernsee, Hauptstraße 2, 83684<br />

Tegernsee, über die Homepage<br />

www.tegernsee.com und München-<br />

Ticket erhältlich.


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PORTRÄT Uschi Disl<br />

Das „Uschi Disl-Team“: (v.l.) Katharina, Brigitte, Ines, Martha, Kathi, Irmi, Maria und Moni<br />

Bilder: Uschi Disl<br />

Frisch, modern und im Trend<br />

Uschi Disl Dirndl- und Trachtenstoffe<br />

Ein frischer Wind weht in dem<br />

Fachgeschäft „Uschi Disl Dirndlund<br />

Trachtenstoffe“ in Dietramszell.<br />

Vor rund zwei Jahren hat das<br />

Unternehmen Daller Tracht GmbH<br />

aus Polling die alteingesessene<br />

Trachten-Manufaktur übernommen.<br />

Nachdem sich die Firmengründerin<br />

Uschi Disl in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet hatte,<br />

schien das zunächst das Ende einer<br />

fast 30-jährigen Ära zu bedeuten.<br />

Doch mit Benedikt Daller fand sich<br />

ein neuer Inhaber, der die Stoffhandlung<br />

mit Maßschneiderei in sein Unternehmenskonzept<br />

integrierte.<br />

Am Sortiment hat sich trotz der<br />

Übernahme kaum etwas verändert.<br />

Die Regale des mit viel Holz hell und<br />

freundlich gestalteten Geschäfts<br />

im idyllischen Weiler Großeglsee<br />

bei Dietramszell quellen förmlich<br />

über vor Tuchballen hochwertiger<br />

Dirndl- und Trachtenstoffe aus<br />

Leinen, Baumwolle, Wolle und Seide.<br />

Wer nach den Materialien für<br />

die Fertigung seines persönlichen<br />

„Traumdirndls“ sucht, wird bei<br />

„Uschi Disl Dirndl- und Trachtenstoffe“<br />

auf jeden Fall fündig. Neben<br />

den Stoffen in frischen Farben und<br />

angesagten Designs bietet das Geschäft<br />

auch sämtliche Kurzwaren<br />

an, die man zum Nähen eines Trachtengwands<br />

benötigt. Fesche Dirndlblusen<br />

und Dirndl-BHs exklusiver<br />

Marken in verschiedenen Stilen runden<br />

das umfangreiche Angebot ab.<br />

Und auch bei der Belegschaft setzt<br />

Benedikt Daller voll und ganz auf<br />

50


Traumhafte Trachtenkreationen<br />

aus<br />

hochwertigen Stoffen<br />

die Erfahrung des bewährten und<br />

erfahrenen Teams seiner Vorgängerin.<br />

Die Tradition des Ausbildungsbetriebs<br />

wird mit der Auszubildenden<br />

im Schneiderhandwerk Ines<br />

Bigalk erfolgreich fortgeführt.<br />

Die hochqualifizierten Schneiderinnen,<br />

unter ihnen die Meisterinnen<br />

Katharina Hofner und Katharina<br />

Schwabenbauer, beraten ihre Kundinnen<br />

umfassend und kompetent.<br />

An ihren Nähmaschinen – und teils<br />

in mühevoller Handarbeit – zaubern<br />

sie vom Alltags- bis zum Hochzeitsdirndl<br />

traumhafte Kreationen,<br />

von denen jede einzelne ein unverwechselbares<br />

Unikat ist. Nach einer<br />

Wartezeit von drei bis vier Monaten<br />

erhält man in der Regel innerhalb<br />

von drei Wochen sein maßgeschneidertes<br />

Gwand. Bei der Auswahl der<br />

Farben und Muster seiner Stoffe legt<br />

das engagierte Team großen Wert<br />

auf aktuelle Trends. „Derzeit ist<br />

Ton in Ton sehr angesagt“, erzählt<br />

Maria Schön, die seit 14 Jahren in<br />

dem Betrieb tätig ist. „Grüntöne<br />

wie Petrol, Salbei und Mint sind<br />

dabei die aktuellen Trendfarben“.<br />

Das Damenteam von „Uschi Disl<br />

Dirndl- und Trachtenstoffe“ ist in<br />

puncto Zeitgeist immer auf dem<br />

neuesten Stand. Ein Instagram-Account<br />

(www.instagram.com/trachtendisl)<br />

informiert Kunden und<br />

Trachtenfans über neue Dirndlkreationen<br />

und Sortimentserweiterungen.<br />

„Wir möchten unseren Kunden<br />

vermitteln, dass Tracht alles andere<br />

als verstaubt und altmodisch ist,<br />

sondern ein moderner und frischer<br />

Kleidungsstil, der auch im Alltag zu<br />

vielen Gelegenheiten tragbar ist.“<br />

In dem Dietramszeller Fachgeschäft<br />

finden auch Trägerinnen des traditionellen<br />

Schalk- und Miedergwands<br />

nicht nur die passenden Stoffe für<br />

das Festtagsgwand, sondern auch<br />

sämtliche Zutaten wie Spitzen, Fäden<br />

und Knöpfe.<br />

Ankommen, Eintreten,<br />

Wohlfühlen<br />

Zur Freude der Kunden und der Belegschaft<br />

bleibt „Uschi Disl Dirndlund<br />

Trachtenstoffe“ auch unter<br />

neuer Leitung weit mehr als „nur“<br />

ein Trachtengeschäft. Es ist ein Ort,<br />

an dem man sich auf Anhieb willkommen<br />

fühlt. Dazu trägt nicht nur<br />

das mit viel Liebe und Begeisterung<br />

ausgewählte Warensortiment bei,<br />

sondern vor allem der freundliche<br />

und herzliche Service des gesamten<br />

Teams. „Wir freuen uns einfach über<br />

zufriedene und glückliche Kunden“,<br />

bringt Maria Schön die Firmenphilosophie<br />

auf den Punkt. Ein echtes,<br />

handgefertigtes „Disl-Dirndl“ ist<br />

und bleibt damit auch in Zukunft<br />

etwas ganz Besonderes. kf<br />

Uschi Disl<br />

Dirndl- und Trachtenstoffe<br />

Großeglsee 9a<br />

83623 Dietramszell<br />

Tel. 08027 · 1263<br />

www.trachten-disl.de<br />

trachtendisl@gmail.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.30 – 14.00 Uhr<br />

51


Die schönsten Platzerl<br />

in den<br />

Isarwinkler Biergärten<br />

Schattig soll’n sie sein mit einem ganz dezenten Lüftchen. Ein richtig gutes, kühles Bier soll’s geben und a gscheide<br />

Brotzeit. Gern genießen wir einen Schweinebraten – vorzugsweise Sonntag Mittag. Biergarten-Zeit ist die schönste<br />

Zeit, da sind wir uns ganz sicher. Schaut doch mal vorbei. Die Isarwinkler Gastgeber freuen sich über euren Besuch!<br />

Altwirt Wackersberg<br />

Katharina und Konrad Goldner<br />

Dorfstraße 1 · 83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041 · 4812<br />

www.altwirt-wackersberg.de<br />

Otthof<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3<br />

82547 Eurasburg/Beuerberg<br />

Tel. 08179 · 997136<br />

www.otthof.de<br />

Beim Dannerer<br />

Regina und Hans Danner<br />

Tannern 32 ½ · 83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 · 918889<br />

52


Schweizer Wirtin<br />

Barbara Hipp<br />

Schlegldorf 83 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 8902<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Familie Steingruber<br />

Fischbach 48 · 83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041 · 4817<br />

www.gasthaus-fischbach.de<br />

Klosterbräustüberl Reutberg<br />

Familie Haindl & Familie Lichtenegger<br />

Am Reutberg 2 · 83679 Sachsenkam<br />

Tel. 08021 · 8686<br />

www.klosterbraeustueberl.de<br />

➳<br />

53


d’Wirtschaft am Lenggrieser<br />

Bergcamping<br />

Familie Ertl & Familie Probst<br />

Gilgenhöfe 4 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 5641278<br />

www.wirtschaft-lenggries.de<br />

Gasthaus Faller Hof<br />

Elke Rappold und Ronny Hinz<br />

Schöttlstraße 1<br />

83661 Lenggries/Fall<br />

Tel. 08045 · 9159900<br />

www. faller-hof-lenggries.de<br />

Café Love<br />

Michael Raphelt<br />

Amortplatz 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 7991661<br />

www.cafelove.de<br />

54


MUSIKANTENTREFFEN<br />

Boandl & Kramer:<br />

Heustadl-Heroen und Dirndl-Diven<br />

Dinesh Bauer, Roland Schwarz und Fred Bäumler begeistern<br />

mit Folkmusik auf Boarisch immer mehr Fans<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Boandl & Kramer<br />

Der Name „Boandl & Kramer“<br />

sowie die bairischen Liedertitel<br />

lassen auf den ersten Blick auf<br />

eine klassische Volksmusikgruppe<br />

schließen. Doch weit gefehlt: Die<br />

drei Musiker Dinesh Bauer, Roland<br />

Schwarz und Fred Bäumler passen<br />

weder vom Musikstil noch von<br />

ihren Texten in irgendeine Schublade.<br />

In unterschiedlichen Musikrichtungen<br />

erzählt das Trio von<br />

Heustadl-Heroen, Dirndl-Diven,<br />

Goaßn-Groupies und anderen alpinen<br />

„Originalen“. Vom gichtgeplagten<br />

„letzten Cowboy“, dem „Wildschützen“,<br />

der auf „seinen Franzl<br />

und sei Bix“ steht, oder dem mit Karabiner<br />

und Reepschnur zum Gipfel<br />

eilenden „Grenzgänger“. Authentische<br />

Musik und Geschichten aus und<br />

für das Volk, aber eben keine Volksmusik.<br />

„Ich würde es eher als Südstaatenmusik<br />

bezeichnen“, so Dinesh<br />

„Boandl“ Bauer. „Musik aus dem<br />

Herzen des Südens – egal ob Amerika<br />

oder Bayern. Mia kombinieren<br />

eigene Stückl, die locker auf traditionellen<br />

Formen aus der ganzen Welt<br />

basieren mit Texten in Mundart, die<br />

den Menschen aufs Maul schauen<br />

und ned die Alpenidylle inklusive<br />

Alm-Amouren verklären.“ Am ehesten<br />

lässt sich die Musik der drei noch<br />

mit der Richtung „Couplet“ oder<br />

auch dem Stil von Liedermachern<br />

wie Fredl Fesl vergleichen.<br />

58


Augenzwinkern auch bei<br />

der Namensfindung<br />

Dinesh Bauer ist nicht nur Musiker, sondern auch Autor und Schauspieler<br />

Bereits seit ihrer Schulzeit haben<br />

Boandl (Gesang und Texte) und sein<br />

Kollege Roland „Kramer“ Schwarz<br />

(Gitarre, Gesang, Komposition)<br />

in diversen Garagen und „Verliesen“<br />

den Blues geschoben. Vor drei<br />

Jahren haben sie sich zu der festen<br />

Konstellation „Boandl & Kramer“<br />

zusammengefunden, ihr Alter („um<br />

die Sechzig“) war die Inspiration<br />

für die Bezeichnung des Duos, denn<br />

„wir sind doch nicht mehr weit weg<br />

vom Boandlkramer“. Über allem<br />

steht einfach ein gewisses Augenzwinkern<br />

– somit auch konsequenterweise<br />

bei der Namensfindung.<br />

Vor zwei Jahren kam dann noch<br />

Fred „Brandner“ Bäumler mit dazu.<br />

Ein alter „Bekannter“, der über ➳<br />

ENTDECKEN I ERLEBEN I GENIESSEN<br />

BESICHTIGEN I VERKOSTEN<br />

für alle<br />

Sinne<br />

GENUSS MIT BERGBLICK<br />

SLYRS ERLEBNIS vor Ort oder Online!<br />

SLYRS Destillerie GmbH & Co. | Bayrischzeller Str. 13 | 83727 Schliersee | Tel. 08026 92 09 210 | info@slyrs.de


MUSIKANTENTREFFEN<br />

25 Jahre hinweg mit dem „Kramer“<br />

in einer Tanzband musiziert hat. Der<br />

Grünwalder ergänzt mit Quetsch’n,<br />

Klarinette und Ukulele und ebenso<br />

als Komponist die beiden Urgesteine<br />

aus dem Nordlandkreis.<br />

30 Songs,<br />

die ins Ohr gehen<br />

Ihre Auftritte führen sie auf kleine<br />

Bühnen sowohl im Landkreis Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen als auch in viele<br />

andere Spielstätten im südbayrischen<br />

Raum. Jüngst waren sie beim<br />

Saitenstraßenfestival in Wallgau zu<br />

hören, aber auch in Evis Eckerl oder<br />

dem Hirschbachstüberl in Lenggries<br />

kennt man die drei inzwischen gut.<br />

Und wer sich ein musikalisches Bild<br />

von „Boandl & Kramer“ machen<br />

möchte, der schaut am besten auf<br />

einem ihrer Konzerte oder auf Youtube<br />

vorbei – eine CD gibt es bislang<br />

noch nicht.<br />

Mit rund 30 selbstgemachten Stücken<br />

können sie locker einen Abend<br />

füllen, versprechen die Liedermacher<br />

aus dem Isar-Loisachtal. „Wir<br />

spielen am liebsten vor Leuten, die<br />

ein Faible für Folkmusik auf Boarisch<br />

haben – und Songs zu schätzen<br />

wissen, die ins Ohr gehen, aber weit<br />

weg vom Mainstream sind.“ Geradlinige<br />

Musik aus Oberbayern, (nicht<br />

nur) für Oberbayern, zum Zuhören,<br />

Mitlachen, Nachdenken und Abschalten<br />

– dafür stehen „Boandl &<br />

Kramer“.<br />

Dinesh Bauer<br />

boandlbauer@web.de<br />

60


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Foto: Florian März<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

Foto: Florian März


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PORTRÄT Landgasthof Fischbach<br />

150 Jahre Landgasthof Fischbach<br />

Wo familiäre Gastlichkeit dahoam ist<br />

Bilder: Matthäus Krinner und privat<br />

Malerisch und einsam gelegen – aber seit langem kein Geheimtipp mehr: der Landgasthof Fiscchbach bei Bad Tölz<br />

Den Landgasthof Fischbach muss<br />

man schon bewusst ansteuern, denn<br />

zufällig kommt man eher nicht vorbei.<br />

Dort angekommen, besticht er mit<br />

einem einmalig schönen Biergarten<br />

unter schattenspendenden Bäumen,<br />

hervorragendem Essen aus regionaler<br />

Herkunft, leckeren selbstgemachten<br />

Kuchen sowie einem herzlichen und<br />

kompetenten Service. Nicht umsonst<br />

trägt der Landgasthof seit 2018 die<br />

Auszeichnung als eine der 100 schönsten<br />

Heimwirtschaften in Bayern.<br />

Aber was macht denn den so besonderen<br />

Charme des „Wirt z´ Fischbach“<br />

aus? Ich persönlich bin mir sicher,<br />

dass das Geheimrezept des Familienbetriebs<br />

in vierter Generation im<br />

Wort „Familie“ liegt.<br />

Drei Generationen auf dem Bild<br />

und in der Küche vereint: Marianne<br />

sen., Marianne jun. und Maria – die<br />

Wirtinnen von Fischbach<br />

1932 verschlug es die Großmutter<br />

der heutigen Wirtin Marianne<br />

Steingruber auch nicht zufällig nach<br />

Fischbach – ihre Eltern pachteten den<br />

Betrieb seinerzeit von der Tölzer Grüner-Brauerei.<br />

„Do bleib i aber ned“,<br />

waren Maria Förgs erste Worte, als<br />

sie als 16-jähriges Dirndl in den kleinen<br />

Weiler kam.<br />

Aus dem Vorsatz wurde nichts, denn<br />

Maria blieb bis zu ihrem Tod mit<br />

84 Jahren die „Wirtin z’ Fischbach“<br />

und baute mit ihrem Ehemann Josef<br />

Fiechtner den bis heute bestehenden<br />

Familienbetrieb auf, der in den<br />

1970er Jahren dann von Tochter<br />

Marianne und deren Ehemann Jakob<br />

Baumgartner übernommen wurde.<br />

Alle packen mit an<br />

„Eine Zeit lang waren wir drei Generationen<br />

in der Küche“, erzählt die<br />

62


Der Nachwuchs von Marianne und<br />

Peter Steingruber packt auch schon<br />

fleißig mit an<br />

heutige Wirtin Marianne Steingruber<br />

in liebevoller Erinnerung an ihre<br />

Oma und an ihre bereits verstorbene<br />

Mutter. Die Mitarbeit der ganzen<br />

Familie wurde vorausgesetzt. Aber<br />

sie und ihre Schwester halfen gerne.<br />

Denn schon damals war ihren Eltern<br />

wichtig, dass zur rechten Zeit die<br />

Familie im Vordergrund stand, man<br />

sich füreinander Zeit nahm und<br />

gemeinsam in den Urlaub gefahren<br />

wurde. Diese „Tradition“ setzt auch<br />

Marianne mit ihrem Ehemann Peter<br />

fort. Jedes Jahr nehmen sie sich mit<br />

den drei Kindern eine Auszeit. Ruhetage<br />

sind ihr ebenso heilig: „Wir<br />

genießen es einfach, einmal nichts<br />

zu tun, und die Akkus aufzuladen.“<br />

Im Anschluss packe man dann wieder<br />

gemeinsam an. „Unsere Kinder<br />

sowie auch Nichten und Neffen<br />

helfen bereits tatkräftig mit“, so die<br />

Wirtin über den generationenübergreifenden<br />

Zusammenhalt. Mit dieser<br />

Unterstützung in der Hinterhand<br />

erwarben die Steingrubers 2008<br />

das komplette Gebäude und renovierten<br />

gemeinsam mit Verwandten<br />

und Freunden einen großen Teil der<br />

Räumlichkeiten und alle Fremdenzimmer.<br />

Zur großen Wirts-Familie gehören<br />

für die Steingrubers ebenso ihre<br />

Angestellten. „Wir haben viele Mitarbeiter,<br />

die uns bereits seit vielen<br />

Jahren treu sind, das wissen sowohl<br />

die Gäste also auch wir sehr zu<br />

schätzen“, so Steingruber über ihre<br />

Mannschaft. So kommen Wanderer,<br />

Radlfahrer, Stammgäste, Urlauber<br />

und viele Einheimische immer wieder<br />

gerne ins beschauliche Kleinod<br />

nach Fischbach.<br />

Unterstützung von<br />

der Dorffamilie<br />

Ein weiterer sehr wichtiger Teil der<br />

„Familie“ sind einheimische Gäste<br />

und Vereine. Denn bereits seit 150<br />

Jahren werden alle kleinen wie großen<br />

Feste immer gerne beim „Wirt<br />

z’ Fischbach“ gefeiert. Und gerade in<br />

schlechten Zeiten – wie bei Corona<br />

– hält die Gemeinschaft zusammen:<br />

„Viele unserer Stammgäste haben regelmäßig<br />

unser to go-Angebot wahrgenommen,<br />

das hat uns sehr berührt.<br />

Demnächst wollen wir uns mit einem<br />

großen Fest zur 150 Jahr-Feier bei allen<br />

hierfür bedanken.“<br />

Aber erst einmal steht die Familie für<br />

Marianne im Vordergrund, Vater Jakob<br />

kämpft sich nach einem Schlaganfall<br />

zurück in den Alltag. Daher<br />

wollen sie erst so richtig groß den<br />

150. Geburtstag feiern, wenn es ihm<br />

besser geht. Dafür hat die Groß-Familie<br />

aus Verwandten, Angestellten<br />

und Fischbachern vollstes Verständnis<br />

und hilft auch in diesen Zeiten<br />

zusammen - mit der Gewissheit, dass<br />

bestimmt noch viele schöne gemeinsame<br />

Momente kommen werden, die<br />

dann miteinander bei „ihrem“ Wirt<br />

gefeiert werden. mg<br />

Familie Steingruber<br />

Landgasthof Fischbach<br />

Fischbach 48<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041 ∙ 4817<br />

info@gasthaus-fischbach.de<br />

www.gasthaus-fischbach.de<br />

63


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PORTRÄT Zimmerei Happach & Berg Chalet<br />

Zimmerei Happach und<br />

das „Berg Chalet“ feiern<br />

Geburtstag<br />

„Wir bauen mit Holz und Charme“<br />

30 Jahre<br />

Zimmerei<br />

Happach<br />

10 Jahre<br />

Berg Chalet<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter


Seit 30 Jahren ist die Jachenauer<br />

Zimmmerei Happach ein kompetenter<br />

Ansprechpartner in punkto<br />

Eigenheimsanierung, Holzbau und<br />

Innenausbau. Der Schwerpunkt<br />

des Handwerksbetriebes liegt vor<br />

allem auf der Modernisierung<br />

und Renovierung von Wohnhäusern<br />

und -räumen. Als einer von<br />

rund 100 bundesweiten Partnern<br />

der Modernisierungs-Leistungsgemeinschaft<br />

„Einer.Alles.Sauber“<br />

Im Berg Chalet finden die Kunden<br />

eine Auswahl an Wohnaccessoires<br />

skandinavischer Firmen<br />

Josef Happach stellt zusammen mit Mitarbeiter Tobias Gmeiner die Bauvorhaben<br />

unserer Kunden vor<br />

Fortschritt und den Ablauf der<br />

Maßnahmen sind ebenfalls Teil des<br />

Rundum-Service. Da ein Neubau<br />

oft mit höheren Kosten zu Buche<br />

schlägt als eine Erweiterung oder<br />

Renovierung bestehender Wohnräume,<br />

empfiehlt Josef Happach seinen<br />

Kunden die Modernisierung des Eigenheims.<br />

Dadurch werde nicht nur<br />

der Wert der Immobilie erheblich<br />

gesteigert, sondern auch die Lebensqualität<br />

seiner Bewohner. Individuell<br />

an die Wünsche der Kunden<br />

angepasst, entstehen beispielsweise<br />

durch Wanddurchbrüche, Dachausbauten<br />

oder Anbauten neue Wohnflächen,<br />

die das Bestehende aufwerten<br />

und in neuem Glanz erstrahlen<br />

lassen. „Der Dachausbau ist eine<br />

der kostengünstigsten Methoden,<br />

attraktiven Wohnraum zu schaffen“,<br />

erklärt der Firmenchef. ➳<br />

bieten der Zimmerermeister Josef<br />

Happach und sein Team einen<br />

schlüsselfertigen Rundum-Service<br />

für alle handwerklichen Bereiche.<br />

Die kompetenten Fachkräfte des Familienunternehmens<br />

koordinieren<br />

und organisieren sämtliche am Bauprojekt<br />

beteiligten Gewerke. Meist<br />

werden dafür örtliche Meisterbetriebe<br />

engagiert. Die Baustellen der<br />

renommierten Zimmerei zeichnen<br />

sich durch ihre Sauberkeit aus: Spezielle<br />

Staubschutzlösungen und Absaugsysteme<br />

gehören zum Standard<br />

des Betriebes.<br />

Die Einbeziehung und tägliche Information<br />

der Bauherren durch<br />

einen Ansprechpartner über den<br />

Mit Herzblut und Kreativität leitet Andrea Happach seit 10 Jahren ihr<br />

Berg Chalet<br />

65


PORTRÄT Zimmerei Happach & Berg Chalet<br />

Durch Modernisierung entstehen neue Wohnflächen, die das Bestehende in neuem Glanz erstrahlen lassen<br />

Schlüsselfertiges Bauen<br />

durch Komplettlösungen<br />

In allen Bereichen ihres umfangreichen<br />

Angebotsspektrums bietet<br />

die Zimmerei Happach Komplettlösungen<br />

an. Diese reichen von einer<br />

kompetenten Beratung und Planung<br />

bis hin zur gesamten Ausführung<br />

des Bauvorhabens. Verwendet<br />

werden hauptsächlich ökologische<br />

Baustoffe und heimische Hölzer.<br />

Die Holzrahmen- oder Holzmassivbauweise<br />

vereinbart Ökologie,<br />

Energieeffizienz und Schönheit.<br />

Auf diese Weise entsteht mit Hilfe<br />

solider Handwerkskunst und<br />

baubiologisch einwandfreien Materialien<br />

moderne Architektur, die<br />

unterschiedlichen Ansprüchen gerecht<br />

wird. „Wir bauen, als wäre es<br />

für uns selbst“, bringt Firmenchef<br />

und Zimmerermeister Josef Happach<br />

sein bewährtes Konzept auf<br />

den Punkt. Auch die regelmäßige<br />

Weiterbildung der fünf Mitarbeiter<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Firmenphilosophie.<br />

Zehn Jahre „Berg Chalet“ –<br />

hochwertige Wohnaccessoires<br />

und Deko-Artikel<br />

Die Verwendung ökologischer Baustoffe ist eines der Markenzeichen des<br />

renommierten Zimmereibetriebes<br />

Während Sohn Leo als Zimmerer<br />

im elterlichen Betrieb tätig ist, leitet<br />

Tochter Andrea seit zehn Jahren erfolgreich<br />

das auf dem Gelände der<br />

Zimmerei angesiedelte „Berg Chalet“.<br />

In ihrem außergewöhnlichen<br />

Geschäft bietet sie ein umfangreiches<br />

Sortiment an geschmackvollen und<br />

schönen Deko-Artikeln, Wohnaccessoires,<br />

hochwertigem Porzellan, feinen<br />

Genuss-Spezialitäten und noch<br />

vielem mehr an. Ihre stilvollen und<br />

66


Adventsausstellung<br />

am Samstag,<br />

2.12.23 im<br />

Berg Chalet<br />

Die Familie Happach und ihr starkes Team: Seit 30 Jahren ein solider Partner für schlüsselfertige Bauprojekte<br />

exklusiven Produkte bezieht sie vorwiegend<br />

aus skandinavischen Manufakturen.<br />

Liebevoll ausgewählt und stilvoll<br />

präsentiert: das Sortiment des<br />

Berg Chalet<br />

Jedes ihrer Produkte ist ein „Herzensding“<br />

für Andrea und wird von ihr<br />

persönlich mit viel Leidenschaft und<br />

Kreativität ausgesucht: „Die Liebe<br />

zum Besonderen ist es, was uns als<br />

Familie erfüllt und antreibt.“ Alle<br />

Produkte, die im „Berg Chalet“ angeboten<br />

werden, sind auch in einem eigenen<br />

Online-Shop erhältlich (www.<br />

berg-chalet.de). Ein Rundgang durch<br />

die Ausstellungsräume des „Berg<br />

Chalet“ ist auf jeden Fall ein ganz<br />

besonderes Erlebnis. Die großzügigen<br />

Räumlichkeiten wurden von Josef<br />

Happach und seinen Mitarbeitern im<br />

Stil einer Wohnung mit Küche, Bad<br />

und Schlafzimmer komplett aus Altholz<br />

gestaltet. kf<br />

Ihr 30-jähriges Bestehen<br />

möchte die Familie Happach<br />

gebührend feiern. Am<br />

2. September sind Kunden,<br />

Mitarbeiter und Interessierte<br />

herzlich in die Jachenau eingeladen.<br />

Von 11 bis 17 Uhr<br />

dürfen sich die Gäste auf ein<br />

buntes Programm mit Speis<br />

und Trank freuen.<br />

Josef Happach<br />

Zimmerei Happach GmbH<br />

Setzplatz 18<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 ∙ 431<br />

Fax 08043 ∙ 399<br />

happach@einer-alles-sauber.de<br />

www.zimmerei-happach.de<br />

Andrea Happach, Berg Chalet<br />

Friedeln 17<br />

(direkt an der Hauptstraße)<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 ∙ 1036<br />

www.berg-chalet.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo: geschlossen<br />

Di: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />

Mi: 10-13 Uhr<br />

Do: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />

Fr: 10-13 Uhr & 14-18 Uhr<br />

Sa: 10.30-16 Uhr<br />

67


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Nudelwerkstatt<br />

Es gibt nix Besseres<br />

wia was Guads<br />

Uschi Waldherrs Nudelwerkstatt in Steinbach/Arzbach<br />

An einem ganz besonders schönen<br />

Platzerl im Isarwinkel leben die<br />

Hühner von Uschi Waldherr – und<br />

sie schauen wirklich sehr glücklich<br />

aus. Kein Wunder, denn sie wohnen<br />

großzügig in einem ehemaligen<br />

Kuhstall und haben ein weitläufiges<br />

Freigehege zum Scharren, Sonnen<br />

und Sandbaden. 450 bis 800 gefiederte<br />

Damen leben am Greilingerhof<br />

zusammen mit Steinböcken, einem<br />

Hund, Katzen und natürlich der<br />

Familie Waldherr. Vor zehn Jahren<br />

wandelte die Familie Waldherr den<br />

ehemaligen Milchviehbetrieb um<br />

und es zogen die Hühner im Stall<br />

Bilder: Michaela Probst<br />

Geschenksets in klein und groß das ideale Mitbringsel<br />

ein. Seit sieben Jahren produziert<br />

Uschi in ihrer Nudelwerkstatt aus<br />

den Eiern eine Vielzahl von Nudeln<br />

und ihr Mann Josef unterstützt sie,<br />

wo er kann. So entstehen die vielen<br />

kreativen Versionen wie z.B. Basilikum-Bandnudeln,<br />

rote Bete-Herzerl,<br />

Chili-, Spinatnudeln Petersilie,<br />

„Heu&Stroh“, „Wuide Henna“<br />

oder „Scharfe Nudel“. Genauso wie<br />

68


Uschi Waldherr vom Greilingerhof<br />

mit ihren kreativen Nudelvariationen<br />

Fruchtaufstriche in vielen Variationen<br />

und Liköre. Immer wieder<br />

kann man dort neue Kreationen<br />

entdecken. Seit drei Jahren sorgt<br />

eine Photovoltaikanlage für Strom.<br />

So kann die Nudelwerkstatt richtig<br />

nachhaltig produzieren.<br />

Kleine und große Geschenke<br />

und Mitbringsel<br />

die Schmankerl aus der Nudelwerkstatt<br />

übrigens auch: Raiffeisen<br />

Lagerhaus, Metzgerei Weber, Bäckerei<br />

Kögl, Jachenauer Dorfladen,<br />

Ziegenhof Winkl, Glaswinklerhof<br />

Fischbach, Plastik frei Tölz, Saat &<br />

Ernte München und beim Faller-Hof<br />

in Fall gibt’s die Nudeln serviert.<br />

Im Winter könnt ihr bei Uschi auch<br />

persönlich einkaufen, denn dann<br />

findet man sie auch auf einigen<br />

Weihnachtsmärkten. mp<br />

Eier von den hofeigenen Hühnern,<br />

Liköre, Fruchtaufstriche und tolle<br />

Geschenksets<br />

die klassischen Suppennudeln stellt<br />

sie diese mit Dinkel- oder Weizenmehl<br />

her. Im ehemaligen Milchkammerl<br />

am Hof kann man jeden<br />

Tag rund um die Uhr zum Shoppen<br />

kommen. Neben den frischen Eiern<br />

und den Nudeln findet man dort in<br />

den Regalen auch selbstgemachte<br />

Uschi ist ein echtes Multitalent, denn<br />

sogar ihre Geschenkboxen schreinert<br />

sie selbst. Im Verkaufskammerl<br />

findet man Geschenksets im Wert<br />

von fünf bis 25 Euro, mit verschiedenen<br />

Inhalten liebevoll zusammengestellt<br />

und verpackt — je nach dem,<br />

was man verschenken möchte.<br />

Wer mag, kann in Uschis Nudelwerkstatt<br />

auch individuelle Geschenkpakete<br />

bestellen z.B. auch<br />

für Kundengeschenke. Hier gibt’s<br />

Greilingerhof<br />

Familie Waldherr<br />

Greilingerweg 4<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0162 · 6583475<br />

josef_waldherr@gmx.de<br />

69


ALTE WÖRTER<br />

Nicht vergessen und<br />

unbedingt weitersagen<br />

Abzählreime und<br />

Sprücherl aus Kindertagen<br />

Text: Agnes Müller Illustration: Freepik<br />

Wenn wir an früher denken und<br />

wir in Erinnerung an unsere Opas<br />

und Omas schwelgen, kommen sie<br />

uns immer wieder in den Sinn: die<br />

vielen lustigen Sprücherl. Ein ums<br />

andere Mal war‘s lustig wie beim<br />

allerersten Mal - und wir konnten<br />

gar nicht genug davon kriegen.<br />

Wisst ihr noch eure liebsten<br />

Reime oder Verserl von früher?<br />

Wir haben ein paar für euch<br />

gesammelt:<br />

Das ist der Daumen,<br />

der schüttelt die Pflaumen (Zeigefinger),<br />

der hebt sie auf (Mittelfinger),<br />

der trägt sie nach Haus (Ringfinger),<br />

und der kleine Wutziwutzi isst sie<br />

alle auf (kleiner Finger)!<br />

Rosserl bschlang, Rosserl bschlang,<br />

wiavui Nagerl muass i hom?<br />

1, 2, 3 und a Fuada Heu,<br />

und a Fuada Haferkern<br />

isst mei Rosserl gar so gern.<br />

Hod ma d’Nagerl z’vui neigschlogn,<br />

muass ma’s wieder außagrobn.<br />

(Während des Aufsagens klopft der<br />

Erzähler mit dem Takt auf den Fuß<br />

des kleinen Zuhörers, als ob er ein<br />

Ross beschlagen würde; beim<br />

„Außagrobn“ wird gekitzelt.)<br />

Da geht da Mo,<br />

do steht da Mo,<br />

do ziagd er an Seppis Glockal o.<br />

(Mit den Fingern spaziert man<br />

vom Bauch nach oben bis zum<br />

Ohr und zieht dann am<br />

Glockerl (Ohr) an.)<br />

Kimmt a Mausal, baut a Hausal,<br />

kimmt a Muckal, baut a Bruckal,<br />

kimmt da Flo und der beißt so…<br />

(Hier kitzelt man am Bauch oder<br />

zwickt leicht in den Oberschenkel.)<br />

Wollten wir früher ausmachen, wer<br />

beim Spielen der erste sein darf,<br />

wurde ausgezählt und auch hier<br />

wurde nichts dem Zufall überlassen:<br />

Ene bene supraheni<br />

Diwe dawe domino<br />

Ecka Brocka Kasa Nocka<br />

Zicke zacke draus!<br />

Manche Kinder zelebrierten<br />

das Auszählen länger als das<br />

Spiel selbst dauerte.<br />

Ene mene Miste.<br />

Es raschelt in der Kiste.<br />

Ene mene Meck,<br />

und du bist weg!<br />

Weg bist du noch lange nicht,<br />

sag mir erst, wie alt du bist…<br />

(so alt wie man damals war<br />

– lang ist’s her…)<br />

1 2 3 4 5… ist keine gute Zahl,<br />

sag mir erst dein lieb Gemahl!<br />

Schorschi<br />

Schorschi hat ins Bett gesch….. en.<br />

Mitten aufs Paradekissen.<br />

Mama hat´s gesehn<br />

– und du musst gehen!<br />

70


MOBILITÄT.DAHOAM<br />

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EINFACHER<br />

als man<br />

DENKT!<br />

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Bergsteiger-<br />

Suchspiel<br />

Liebe Kinder,<br />

in dieser Ausgabe gibt es mal wieder ein Suchspiel für<br />

euch. Wir haben im ganzen Heft Bergsteiger versteckt ...<br />

Eure Aufgabe ist es, diese zu zählen und die richtige<br />

Anzahl einzusenden.<br />

<br />

Der Bergsteiger auf dieser Seite<br />

wird nicht mitgezählt!<br />

Die richtige Anzahl der Bergsteiger<br />

sendet ihr bitte per WhatsApp/SMS an<br />

Tel. 0173/9728744 oder per Mail an<br />

info@disarwinkler.de oder per Post<br />

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in Lenggries<br />

72


Rund um den Isarwinkel<br />

R J<br />

V V<br />

C P<br />

R I<br />

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Rund um den<br />

M L W U N E E G Y L<br />

G Isarwinkel<br />

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Rund um den Isarwinkel<br />

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I<br />

X<br />

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Klassenstufen!<br />

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bald ist es soweit, ihr Kind<br />

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Dingen, die Sie zum Teil noch<br />

nie gehört haben<br />

* Zeitsparend und unkompliziert<br />

* Sie genießen Ihre Freizeit<br />

=> Schicken Sie uns einfach Ihre<br />

Schulliste – wir kümmern uns darum<br />

I S J N R Q R<br />

Diese Wörter sind versteckt<br />

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1 Brauneck<br />

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Lieblingsplatz M N C<br />

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A W O K O M E A R E G I T I J<br />

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Diese Wörter sind versteckt<br />

Diese Wörter sind versteckt:<br />

1 Brauneck 2 Lenggries 3 Alm<br />

4 Lieblingsplatz 5 Ritter 6 Isar<br />

1 Brauneck 5<br />

7 Sommer 8 Eis<br />

O M M E<br />

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Ritter<br />

2 Lenggries 6 Isar<br />

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I<br />

Quelle: http://suchsel.bastelmaschine.de<br />

Und so funktionierts:<br />

*Schulliste per WhatsApp<br />

senden (Fax oder E-Mail ist<br />

natürlich auch möglich).<br />

* Sie geben zusätzliche Informationen<br />

wie Geschlecht des Kindes, rechts- oder<br />

linkshändig schreibend, Lieblingsfarbe,<br />

Motivwünsche auf dem Infoblatt an.<br />

* Bei Unklarheiten melden wir uns<br />

selbstverständlich bei Ihnen.<br />

* Einfach die fertig gepackte Tüte<br />

bei uns im Geschäft abholen.<br />

=> Bitte Name + Tel.-Nr. angeben!<br />

3 Alm<br />

7<br />

4 Lieblingsplatz 8<br />

Sommer<br />

Eis<br />

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So macht<br />

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wieder Spaß!<br />

Schreibzeig<br />

Inh. Annelies Essendorfer<br />

Marktstr. 10<br />

83661 Lenggries<br />

08042-8990 Fax: 1677<br />

E-mail: schreibzeig@t-online.de 73


WIE’S FRÜHER WAR<br />

Nachnamen und woher<br />

sie kommen<br />

Stammen die Gergs von den Germanen ab?<br />

Text: Agnes Müller Bilder: Freepik<br />

Jeder von uns hat einen, manche<br />

sogar zwei – und es gibt sie in<br />

unterschiedlichsten Ausführungen.<br />

Mit oder ohne Bindestrich, mit ai<br />

oder ei oder ganz einfach, wie man<br />

es spricht. Die Rede ist von unseren<br />

Nachnamen.<br />

Seit wann gibt es Nachnamen?<br />

Nachnamen waren dann nötig,<br />

wenn es nicht mehr reichte, einen<br />

Vornamen zu nennen, bei dem jeder<br />

wusste, wer gemeint war. Bei der Namensvergabe<br />

spielten meist diese fünf<br />

Kriterien eine Rolle: Der Vorname<br />

des Vaters taucht häufig im Nachnamen<br />

auf, wie es heute noch in den<br />

skandinavischen Ländern üblich ist:<br />

Johannsson ist Johanns Sohn, ebenso<br />

wie Samuelsson oder Gustavsson die<br />

Söhne von Samuel und Gustav sind.<br />

Hatte Lars eine Tochter, dann war<br />

deren Nachname Larsdotter.<br />

Eine weitere Methode, Personen eindeutig<br />

zu benennen, war der Beruf.<br />

Daher stammen Nachnamen wie<br />

Müller, Schuster, Bauer und Weber.<br />

Auch andere alte Berufsbezeichnungen<br />

lassen sich finden, zum Beispiel<br />

bei Probst. Ein Probst verdiente in<br />

früheren Zeiten als Aufseher oder<br />

Vorgesetzter eines Domkapitels sein<br />

Geld. Häufig bezog sich der Nachname<br />

auch auf den Wohnort. Bei Rauchenberger<br />

lässt sich leicht erahnen,<br />

wo die Familie wohnte. Und zuletzt<br />

waren es auch Eigenschaften eines<br />

Menschen, die zur Namensgebung<br />

beitrugen. So gab es einen Lang oder<br />

Kurz. Auch Alt und Jung sind Nachnamen,<br />

die etwas mit der Person direkt<br />

zu tun hatten.<br />

Schatzsuche in<br />

einer anderen Zeit<br />

So viel zur Einführung der Nachnamen.<br />

Den langjährigen „<strong>d’Isarwinkler</strong>“-Lesern<br />

wird nicht verborgen<br />

geblieben sein, dass ich dieses Thema<br />

schon einmal angeschnitten habe.<br />

Aber ich wollte noch einmal genauer<br />

darauf eingehen. Denn wenn ich<br />

das Namensregister von Lenggries so<br />

durchschaue (das mir freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt wurde),<br />

dann liest man an erster Stelle einen<br />

Namen, auf den auf den ersten Blick<br />

keines dieser Kriterien zur Namensgebung<br />

passt. Auch nach langem Suchen<br />

habe ich nichts 100prozentiges<br />

herausgefunden. Darum gibt es hier<br />

und jetzt nur den Versuch einer Erklärung.<br />

Nix genau’s woaß ma<br />

anscheinend ned<br />

Der häufigste Name in Lenggries ist<br />

natürlich keine große Überraschung.<br />

Müssen wir Menschen mit diesen<br />

Nachnamen mittlerweile doch noch<br />

einmal unterteilen – nämlich in<br />

Hausnamen – um überhaupt der Flut<br />

an Gerg Herr zu werden. Doch woher<br />

stammt er?<br />

Der Name Gerg könnte vom germanischen<br />

„Ger“ abstammen, was<br />

Speer bedeutet. Der Speer war die<br />

Standardwaffe der Germanen. Es<br />

gab natürlich auch noch gefährlichere<br />

Waffen, aber die Herstellung eben<br />

jener Waffe war kostengünstig und<br />

mit Materialien aus der Natur möglich.<br />

Warum gerade bei uns so viele<br />

Gergs wohnen, könnte auch an der<br />

geografischen Lage von Lenggries<br />

liegen. Nahe an der Grenze zu Tirol<br />

musste die Bevölkerung immer auf<br />

der Hut sein, um nicht von üblem<br />

Gesindel oder mordenden Rittern<br />

überrascht zu werden.<br />

Oder doch die Germanen?<br />

Ursprünglich war man auch der Meinung,<br />

dass auch der Begriff Germane<br />

von der Speerwaffe Ger herrührte<br />

– das wäre dann auch eine weitere<br />

mögliche Herleitung des Namens<br />

Gerg: Die Gergs würden dann von<br />

den Germanen abstammen. So oder<br />

so ist die Erklärung der Speer. Die<br />

Germanen sahen den Speer auch als<br />

Symbol des freien Mannes an, und<br />

das würde wiederum auch zu meiner<br />

These passen. Eine andere Möglichkeit<br />

ist, das der Nachname vom<br />

Vornamen Georg abstammt, und mit<br />

der Zeit wurde aus dem Georg ein<br />

74


Girg und dann ein Gerg. Die meisten<br />

Gergs leben in Deutschland.<br />

Als zweithäufigster Name wird in<br />

Lenggries der Nachname Müller geführt.<br />

Dazu brauche ich gar nicht viel<br />

zu erklären, denn den<br />

Müller brauchte man<br />

in jedem Dorf und in<br />

jeder Stadt, der Müller<br />

war ein angesehener<br />

Beruf, da ja das Brot<br />

lange Zeit das Nahrungsmittel<br />

Nr. 1 war.<br />

Den 3. Platz belegt<br />

1. Thomas/<br />

Michael<br />

2. Johann<br />

3. Andreas<br />

4. Josef<br />

5. Peter<br />

1. Anna<br />

2. Maria<br />

3. Elisabeth<br />

4. Barbara<br />

5. Katharina<br />

6. Christine<br />

Willibald, und hier 6. Georg<br />

7. Veronika<br />

haben wir wahrscheinlich<br />

7. Anton<br />

8. Monika<br />

als Ursprung den<br />

8. Florian<br />

9. Ursula<br />

Namen Kundennr: des Vaters. Da-Kundennrrauf folgt Auftrag: Wasenstei-<br />

5161573, Auftrag: Motiv: 5161573, 001 9. Martin Motiv: 001<br />

1066285 1066285<br />

Stand: 18.11.2015 Stand: um 09:40:05 18.11.2015 um 09:40:05<br />

ner, der auf den Wohnort<br />

oder 1066285 die Herkunft<br />

10. Jakob<br />

Art: UNB, Farben: Art: Black UNB, Cyan Farben: Magenta Black Yellow Cyan Magenta Yellow<br />

Kundennr:<br />

Kundennr: 1066285<br />

Kundennr: 1066285<br />

Auftrag: zurückgeht.<br />

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Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

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Art: UNB, Farben: Black Cyan Magenta Yellow<br />

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2. Müller<br />

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4. Wasensteiner<br />

5. Hohenreiter<br />

6. Oswald<br />

7. Heiß<br />

8. Riesch<br />

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Montag<br />

geschlossen Montag – Samstag – Montag 75 Samst vo<br />

Fritz Kidscars


PORTRÄT Pfarrer Josef Rauffer<br />

Pfarrer Josef Rauffer<br />

Ein besonderer Mensch<br />

und ein außergewöhnlicher Lebensweg<br />

Bild: Martina Auracher<br />

Ein Ort von tiefer, persönlicher Bedeutung. Pfarrer Josef Rauffer während einer Maiandacht in Birkenstein<br />

Bereits im Februar 2023 trat Josef<br />

Rauffer als Nachfolger von Pfarrer<br />

Josef Kraller seine neue Stelle als<br />

Lenggrieser Pfarrer an. Seine Gottesdienste<br />

sind lebendig und seine<br />

Predigten regen zum Nachdenken<br />

an. Die Nähe zu seiner Pfarrgemeinde<br />

liegt dem 35-Jährigen sehr<br />

am Herzen. „Wenn ich nach den<br />

Gottesdiensten zum Beispiel bei<br />

Taufen, Hochzeiten oder zum Flößerfest<br />

eingeladen werde, dann<br />

freue ich mich jedes Mal darüber<br />

und nehme, soweit es mir möglich<br />

ist, jede Einladung dankend an.<br />

Für mich ist es eine wunderbare<br />

Gelegenheit, das Leben der Lenggrieser<br />

aus nächster Nähe mitzuerleben.<br />

Ich möchte die Menschen<br />

kennenlernen und ihnen begegnen<br />

und habe das Gefühl, dass ich da<br />

in Lenggries gut aufgehoben bin.“<br />

Passend zu unserem Titelthema<br />

„Lieblingsplatzerl“ frage ich Josef<br />

Rauffer, warum und ob Lenggries<br />

seiner Meinung nach das Potenzial<br />

zum Lieblingsplatzerl habe. Er<br />

überlegt kurz, bevor er antwortet:<br />

„Es gibt meiner Meinung nach immer<br />

zwei Faktoren, die einen gewöhnlichen<br />

Ort von einem ,guten<br />

Ort‘ unterscheiden. Das erste ist<br />

das äußere Erscheinungsbild. Das<br />

ist in Lenggries sicher die herrliche<br />

Umgebung, die Berge, die Natur<br />

oder auch die malerischen Häuser,<br />

die den Ort idyllisch wirken lassen.<br />

Doch in Wahrheit ist das nur eine<br />

prächtige Fassade, die wenig bedeutungsvoll<br />

wäre, wenn da nicht<br />

noch ihre Bewohner/innen wären.<br />

Sie sind der zweite, wirklich wichtige<br />

Grund, der einen Ort letztendlich<br />

in ein ,Lieblingsplatzerl‘ und in<br />

Heimat, im Sinne von Daheimsein,<br />

verwandelt. Ich habe den Eindruck,<br />

dass viele der Lenggrieser tief verwurzelt<br />

sind in ihrem Glauben und<br />

es ihnen wichtig ist, diesen auch<br />

zu leben. Ich finde, es ist schon ein<br />

außergewöhnlicher Zusammenhalt<br />

76


Bilder (2): Josef Rauffer<br />

Der Obersee in Berchtesgaden. Die Verbindung zur Natur und zur<br />

Schöpfung ist Josef Rauffer heilig<br />

im Dorf spürbar. Das ist einzigartig<br />

und auf alle Fälle etwas ganz Besonderes.“<br />

Ein eindrucksvoller<br />

Werdegang<br />

Josef Rauffer wurde 1987 in Tegernsee<br />

geboren und wuchs im Fischbachauer<br />

Leizachtal auf. An den<br />

Glauben in seiner Kindheit kann er<br />

sich ehrlicherweise gar nicht richtig<br />

erinnern. Er sei ganz „normal“<br />

aufgewachsen, ging eigentlich nur<br />

einmal im Jahr an Weihnachten zur<br />

Kirche und sei nicht einmal Ministrant<br />

gewesen. Es gab auch keine<br />

nennenswerten Schlüsselerlebnisse,<br />

welche die Entscheidung zum Priestertum<br />

bestärkt hätten. Vielmehr<br />

war es rückwirkend ein Prozess,<br />

welcher seinen Weg nach und nach<br />

vorzeichnete. Nach der Hauptschule<br />

absolvierte Josef Rauffer den<br />

M-Zug und im Anschluss eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann bei der<br />

Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee.<br />

Er blieb noch ein halbes Jahr<br />

im Beruf, als er auf der Tölzer BOS<br />

sein Abitur nachholte. Die Musik<br />

spielte für Rauffer seit jeher eine<br />

große Rolle. Er selbst lernte Akkordeon<br />

und Klavier, später kam die<br />

Orgel dazu. Da seinerzeit bereits<br />

ein Mangel an Kirchenmusikern<br />

bestand, half Rauffer des Öfteren<br />

als Organist in seiner Pfarrkirche<br />

in Fischbachau und in der Birkensteiner<br />

Wallfahrtskapelle aus. Ein<br />

Wallfahrtsort ist unter anderem<br />

eine Begegnungsstätte, welche<br />

tagtäglich von unterschiedlichen<br />

Menschen besucht wird. Der Austausch<br />

mit den vielen, besonders<br />

auch den jüngeren Priestern in Birkenstein,<br />

inspirierte und bewegte<br />

Josef Rauffer. Sein Glaube begann<br />

sich so sehr zu festigen, dass er sich<br />

2009 dazu entschied, ins Priesterseminar<br />

einzutreten und in München<br />

(und Innsbruck) Theologie<br />

zu studieren. Das Leben in der<br />

engen, christlichen Gemeinschaft<br />

wirkte nachhaltig auf ihn. Doch<br />

es sollte noch seine Zeit dauern,<br />

bevor die Gewissheit entstand, als<br />

Pfarrer arbeiten und leben zu wollen.<br />

Nach der Weihe zum Diakon<br />

im Mai 2016 war Josef Rauffer im<br />

Pfarrverband Esting-Olching im<br />

Landkreis Fürstenfeldbruck tätig.<br />

Am 1. Juli 2017 wurde er im Freisinger<br />

Dom feierlich zum Priester ➳<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de<br />

77


PORTRÄT Pfarrer Josef Rauffer<br />

Neuer Wirkungskreis<br />

in Lenggries<br />

Priminz in der Heimat am Altar im Kurpark von Fischbachau<br />

geweiht und wechselte als Kaplan<br />

für drei Jahre nach Berchtesgaden.<br />

2020 war er dann im Rahmen einer<br />

Halbtagesstelle als erzbischöflicher<br />

Zeremoniar tätig. Im Grunde ist diese<br />

Arbeit am besten als Sekretär des<br />

Kardinals zu beschreiben.<br />

Die besondere Verbindung<br />

zur Liturgie<br />

Durch die Halbtagesstelle eröffnete<br />

sich für Josef Rauffer unter anderem<br />

die Möglichkeit, seine Doktorarbeit<br />

im Fach Liturgiewissenschaft zu<br />

schreiben. Liturgie ist nach wie vor<br />

sein persönliches Steckenpferd. Wieder<br />

einmal waren es die Gottesdienste<br />

in Birkenstein, die diesbezüglich<br />

wegweisend waren. Bei den traditionellen<br />

Maiandachten prägte sich<br />

besonders der liturgische Ablauf des<br />

Gottesdienstes in seinem Gedächtnis<br />

ein. Mit dem Wort Liturgie (aus dem<br />

griechischen „öffentliches Werk/<br />

Dienst für das Volk“) ist der Ablauf<br />

eines Gottesdienstes und dessen Gestaltung<br />

gemeint. Wie viel ihm die<br />

Liturgie tatsächlich bedeutet, merkt<br />

man sofort, wenn Pfarrer Rauffer<br />

von ihr erzählt. „Für die meisten<br />

Menschen ist es von Bedeutung,<br />

dass sie aus dem Gottesdienst etwas<br />

für sich mitnehmen können, was sie<br />

auch für ihr eigenes Leben anwenden<br />

können. Deswegen ist es wichtig,<br />

dass der Gottesdienst nah am<br />

Menschen und nicht weltfremd gestaltet<br />

wird. Die Predigt soll im besten<br />

Fall nicht langweilig sein, sondern<br />

darf an einigen Stellen durchaus<br />

einmal provokanter erscheinen.<br />

Die Gläubigen sollen idealerweise in<br />

ihrem aktuellen Leben abgeholt und<br />

persönlich angesprochen werden.<br />

Die immer wiederkehrenden Rituale<br />

und Abläufe der Liturgie sind<br />

meiner Meinung nach im Gegensatz<br />

dazu wie ein fester Anker in der Kirchengemeinschaft,<br />

der Halt und Beständigkeit<br />

gleichzeitig vermittelt.<br />

Mir ist es wichtig, diesen liturgischen<br />

Bestand im kirchlichen Alltag<br />

zu erhalten und mit einzubringen,<br />

um ihn gleichzeitig mit den ,modernen‘<br />

Zeitgeschehen zu verbinden.<br />

Mit einfachen Worten ist die Liturgie<br />

im Gottesdienst ein Stück weit<br />

wie ein den ,Himmel öffnen‘ und<br />

eine Möglichkeit, um den Glauben<br />

lebendig und ,erfahrbar‘ werden zu<br />

lassen.“<br />

Als Fischbachauer ist Josef Rauffer<br />

den Einheimischen im Kern schon<br />

einmal nahe. Doch das ist nicht der<br />

alleinige Grund, warum sich der<br />

junge und sympathische Pfarrer an<br />

rascher Beliebtheit in der Gemeinde<br />

erfreut. Seine bodenständige,<br />

offene und menschliche Art beeindruckt<br />

die Lenggrieser. Er selbst<br />

ist da bescheiden, es geht ihm im<br />

Wesentlichen um den Dienst an<br />

den Menschen und auch um gelebte,<br />

echte Seelsorge an seiner neuen<br />

Wirkungsstätte. Offiziell besetzt<br />

Pfarrer Rauffer nur eine „halbe<br />

Stelle“ in der Lenggrieser Pfarrei.<br />

Des Weiteren leitet er die Abteilung<br />

der Liturgie im Erzbischöflichen<br />

Ordinariat. In der Praxis bedeutet<br />

das, dass er etwa einmal in<br />

der Woche nach München pendelt.<br />

Der Rest lässt sich im Zeitalter<br />

der Digitalisierung vom Homeoffice<br />

aus gestalten. Im Allgemeinen<br />

funktioniert das recht gut, bis<br />

auf den ein oder anderen Termin<br />

oder Gottesdienst, den er dann<br />

nicht selbst wahrnehmen kann. Es<br />

macht den Eindruck, dass Pfarrer<br />

Rauffer nach der kurzen Amtszeit<br />

bereits in Lenggries angekommen<br />

ist. Die Lenggrieser haben ihn mit<br />

offenen Armen empfangen, schnell<br />

ins Herz geschlossen und hoffen,<br />

dass „ihr Pfarrer“ noch lange in<br />

den Diensten der Pfarrgemeinde<br />

bleibt.<br />

Lieber Herr Pfarrer Rauffer,<br />

„<strong>d’Isarwinkler</strong>“ bedankt sich sehr<br />

für die Zeit und das herzliche und<br />

interessante Gespräch. Wir wünschen<br />

Ihnen Gottes Segen auf allen<br />

Wegen und weiterhin auch das<br />

tiefe Gottvertrauen, beschützt und<br />

geführt zu werden. ml<br />

78


Neues Modell<br />

im Buidleck!<br />

Im Zusammenhang mit meinem neuen Buch habe ich mich<br />

mit dem Bau einer neuen Isarlandschaft beschäftigt.<br />

Vordergründig steht eine Sägemühle mit einem oberschlächtigen<br />

Wasserrad. Das Modell zeigt, wie es früher an fast<br />

jedem Gewässer üblich war, mit der Wasserkraft zu arbeiten.<br />

Das Modell auf einer Fläche von ca. 20 Quadratmetern kann<br />

während der Geschäftszeiten kostenlos besichtigt werden.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch und gebe auch gerne<br />

Erklärungen<br />

Ihr Claus Eder<br />

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PORTRÄT Birgit Ertl<br />

„Du verlierst niemals<br />

Deine Stärke –<br />

manchmal vergisst Du nur,<br />

dass Du sie hast.“<br />

Gespräch mit Birgit Ertl –<br />

Psychoonkologische Beraterin<br />

Bild: istockphoto<br />

Wir vom „<strong>d’Isarwinkler</strong>“-Schreiber-Team<br />

möchten uns diesmal in<br />

unserer Gesundheitsrubrik der Psychoonkologie<br />

widmen. Krebs ist<br />

statistisch gesehen, nach Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen, unsere größte<br />

gesundheitliche Herausforderung.<br />

Wenn die meisten von uns vor zehn<br />

Jahren kaum Berührungspunkte mit<br />

dieser Krankheit hatten, so kennt<br />

heute fast jeder einen Betroffenen in<br />

unmittelbarer Nähe, im Freundeskreis<br />

oder in der Familie. Wird aus<br />

der Ahnung „Da ist etwas!“ Gewissheit<br />

und der Arzt teilt die Diagnose<br />

Krebs mit, dann ist meist der Gedanke<br />

„Scheiße!“ ganz spontan da. Jetzt<br />

entsteht „Schiss“, das heißt Angst.<br />

82


Diese Angst war schon die ganze<br />

Zeit während der Verdachtsphase<br />

immer wieder hochgekommen, jetzt<br />

ist sie wirklich da. Es ist die Angst<br />

vor dem Tod, denn leider wird mit<br />

der Diagnose Krebs immer noch<br />

„Sterben“ assoziiert. Was nun? Der<br />

Erkrankte steht meist ganz allein mit<br />

dieser Krankheit vor einem Berg von<br />

Fragen, findet niemanden für ein offenes<br />

Gespräch und kann mit keinem<br />

seine Ängste teilen.<br />

Um aus dieser Angst herauszukommen,<br />

braucht es sehr viel Kraft und<br />

Mut. Hierbei will die Psychoonkologie<br />

helfen; einen Weg finden, um<br />

aus der Angst wieder in ein kräftiges<br />

Ja zum Leben zu kommen. Was ➳<br />

83


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PORTRÄT Birgit Ertl<br />

84<br />

könnte hier die unterstützendste<br />

Kraft sein? Die Liebe! Liebe zu sich<br />

selbst, zum eigenen Leben, zum eigenen<br />

Sinn. Das ist eine der wichtigsten<br />

Aufgaben während der Begleitung.<br />

Was passiert bei Dir<br />

in einer Sitzung?<br />

„Es passiert das, was man aus sich<br />

selbst heraus, zulassen kann! Wir<br />

begegnen uns in einem Raum jenseits<br />

der Konzepte und tauchen gemeinsam<br />

in die Bereiche ein, die Dir<br />

vielleicht am meisten Angst machen,<br />

wo aber auch die größte Chance auf<br />

Heilung liegen könnte. Ich begleite<br />

mit offenem Herzen und teile meine<br />

gesammelten Erfahrungen“, beschreibt<br />

Birgit Ertl ihre Arbeit.<br />

Psychoonkologen betreuen und begleiten<br />

Krebspatienten zu den verschiedenen<br />

Zeitpunkten ihrer Erkrankung<br />

und der medizinischen Behandlung.<br />

Im Zentrum dieser Arbeit<br />

stehen die Unterstützung im Umgang<br />

mit der Erkrankung, die Behandlung<br />

von psychischen Belastungsreaktionen<br />

und das Erreichen einer möglichst<br />

guten Lebensqualität.<br />

Angst ist ein schlechter<br />

Ratgeber<br />

Die Diagnose Krebs klingt für viele<br />

Menschen erst einmal wie ein Todesurteil.<br />

Gilt die Diagnose einem<br />

selbst, wird Schock die natürliche<br />

Reaktion des Körpers sein. Wichtig<br />

ist es, nach der Diagnose erst einmal<br />

innezuhalten. Birgit Ertl: „Jetzt ist<br />

genau der richtige Zeitpunkt, den<br />

Schock, den die Diagnose ausgelöst<br />

hat, richtig wahrzunehmen. Man<br />

fühlt sich vielleicht, als würde man<br />

innerlich neben sich stehen, alles<br />

Vertraute wird sich plötzlich hohl<br />

und leer anfühlen und Wertigkeiten<br />

Birgit Ertl – beratend und begleitend<br />

bei einer Krebserkrankung<br />

werden sich verschieben.“ Dann ist<br />

man gut beraten, sich umfangreich<br />

über Behandlungsmöglichkeiten zu<br />

informieren und Zweitmeinungen<br />

einzuholen. Vielleicht erlebt man,<br />

dass die befragten Fachleute unterschiedliche<br />

Behandlungsstrategien<br />

empfehlen. So können Gespräche<br />

mit den Fachärzten auch auf Augenhöhe<br />

stattfinden. „Wichtig zum<br />

Gesundwerden ist, dass jeder seinen<br />

persönlichen Heilungsweg startet“,<br />

berichtet Birgit.<br />

Durcheinander<br />

der Gefühle<br />

Aber selbst, wenn die akute Krise<br />

abgeklungen ist, müssen Krebspatienten<br />

lernen, mit ihrem „Gefühlschaos“<br />

während der medizinischen<br />

Behandlungen und darüber hinaus<br />

zurechtzukommen. Ist die Akuttherapie<br />

dann abgeschlossen, gehen viele<br />

Betroffene sowie deren Angehörige,<br />

Freunde und Bekannte davon<br />

aus, dass jetzt alles wieder „normal“<br />

wird. Dabei übersehen sie oftmals,<br />

dass auch die Seele Zeit braucht,<br />

um sich an die neue Situation anzupassen.<br />

Die meisten Krebspatienten<br />

haben Angst davor, dass die Krankheit<br />

fortschreitet oder sich ausbreitet.<br />

Viele Patienten fühlen sich „wie<br />

auf einem Pulverfass“, weil sie nicht<br />

wissen, ob und wann Rezidive auftreten.<br />

Jeder Gedanke an den nächsten<br />

Nachsorgetermin kann bereits<br />

Wochen zuvor zur Tortur werden.<br />

Psychoonkologen begleiten ihre Patienten<br />

oft über lange Zeit – schließlich<br />

geht es darum zu lernen, mit der<br />

Gesamtsituation umzugehen.<br />

Wichtig zu wissen<br />

Psychoonkologen wenden sich nicht<br />

nur an die Krebspatienten, sondern<br />

beziehen auch deren Familie ein.<br />

Denn aus den Gesprächen mit Partnern,<br />

Kindern und Eltern der Betroffenen<br />

ist bekannt, dass sich auch<br />

viele von ihnen durch die veränderte<br />

Situation belastet fühlen – mitunter<br />

teilweise stärker als die Patienten<br />

selbst. Daher richtet sich das Angebot<br />

nicht nur an die Betroffenen,<br />

sondern auch an deren Umfeld.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />

Birgit und wünschen ihr, dass sie<br />

noch viele Betroffene unterstützen<br />

kann, damit sie auf einen gesunden<br />

und selbstbestimmten Weg zurückfinden.<br />

mp<br />

Birgit Ertl<br />

Psychoonkologische Beraterin<br />

Kornblumenweg 12<br />

83677 Reichersbeuern<br />

Tel. 08041 · 799052<br />

Mobil 0170 · 8667784<br />

info@birgit-ertl.de


HERZENS<br />

<br />

ANGELEGENHEITEN<br />

Mei Lieblingsplatzerl<br />

Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />

Es gibt so Tog, do is mia oisamt z’vui.<br />

Ziag i mi na z’ruck, weil i an<br />

am staadn Platzerl mei Ruah ham wui.<br />

Wui nixn hearn, wui neamand seng,<br />

wui nur mit mir heit selber red’n.<br />

A diam is’ so, do g’heat mia d’Welt<br />

und es gibt wirkle nix, wos mia dann fehlt.<br />

Ganz wurscht na wo, Hauptsach beinand mit liabe Leid, so lang wia’s geht,<br />

denn es werd g’feiert, g’sunga, g’lacht und tanzt, weil uns heit ‘s Herz aufgeht.<br />

A anders Moi is’ wieder so,<br />

do bin i überglücklich und echt froh,<br />

wenn si a b’sonders liaba Mensch na zu mir hockt<br />

und mia wos Nett’s ins Ohr nei sogt.<br />

Mi in seine Arm nimmt und dann denk i mir,<br />

da scheenste Platz auf dera Welt is neben Dir.<br />

85


Die richtige Lösung sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung<br />

und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

10.11.2023<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 21:<br />

Spagyrika<br />

Gewinnerin:<br />

Martina Raß, Egling<br />

Wir gratulieren!<br />

ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

1. Name des Inhabers vom „Lenggrieser Bergerlebnis“<br />

2. Welcher Wallfahrtsort prägte den neuen Lenggrieser Pfarrer<br />

3. Häufigster Nachname in Lenggries<br />

4. Ausläufer der Benediktenwand<br />

5. Standort von „Uschi Disl Dirndlstoffe“<br />

6. Name des Eiscafés von Karl-Otto Volkland<br />

7. Name einer Band aus der Jachenau<br />

8. Nachname eines Lenggrieser Graffiti-Künstlers<br />

Zum<br />

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* Beinhaltet ist die Leihgebühr für je ein Mountaincart<br />

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PORTRÄT Max-Rill-Gymnasium<br />

Max-Rill-Gymnasium<br />

im Schloss Reichersbeuern<br />

Eine Schule der Vielfalt E und Gemeinschaft<br />

Text & Bilder: Max-Rill-Gymnasium<br />

Wie stellt man eine private Schule<br />

vor, ohne dass es wie pure Eigenwerbung<br />

klingt? Man lässt die Eltern zu<br />

Wort kommen. „Lieber Carl, ruh<br />

Dich noch in der zehnten Klasse<br />

aus, aber ab der elften Klasse erwarte<br />

ich doch mehr von Dir. Ich bin<br />

mir sicher, dass Du ein Einser-Abi<br />

schaffen kannst!“ Dieser Satz einer<br />

Lehrerin am Max-Rill-Gymnasium,<br />

da ist sich der Vater von Carl,<br />

Rechtsanwalt Christian Dahm, sicher,<br />

hat etwas in seinem Sohn ausgelöst.<br />

Carl verstand, dass es auch<br />

Lehrer gibt, die nicht nur negativ<br />

leistungsbezogen agieren, sondern<br />

das zukünftige Potenzial in ihm<br />

sehen. In seiner Rede zum Abitur<br />

des Sohnes wandte sich Christian<br />

Dahm an die Schulgemeinschaft:<br />

„Sie – Lehrerinnen und Lehrer – sehen<br />

den Menschen und lieben ihn<br />

trotz seiner Schwächen.“ Und: „Wie<br />

die Schule mit der Corona-Krise<br />

umging, ist in ganz Bayern einzigartig!<br />

Für das Max-Rill zeigte diese<br />

Extremsituation, die jede andere<br />

Schule komplett überforderte, eigentlich<br />

nur das Normale: Für sie<br />

ist selbstverständlich, auch in Notsituationen<br />

für alle Schüler da zu<br />

sein. Das Kollegium ist immer auch<br />

da für Schüler, die das ‚normale<br />

System‘ nicht mehr erfasst. Das ist<br />

großartig und das sollte Leitlinie<br />

aller Schulen sein!“ Nachtrag: Carl<br />

erzielte tatsächlich ein Einser-Abitur<br />

und studiert heute BWL.<br />

Was der Schülervater skizziert, ist<br />

das Selbstverständnis der Schule:<br />

Die Schüler zum Lernen und zum<br />

Lernerfolg zu bringen, mit einem<br />

großen Herzen und viel Verständnis<br />

für individuelle Lernbiografien.<br />

Die im Schulgesetz verankerte Verpflichtung<br />

zur inklusiven Bildung<br />

wird dabei im Schloss Reichersbeuern<br />

täglich gelebt. Es wird nicht nur<br />

eine Lernumgebung geschaffen, die<br />

Pause und Spiele<br />

auf individuelle Stärken und Besonderheiten<br />

eingeht. Die Umsetzung<br />

des Nachteilsausgleichs ist ebenso<br />

selbstverständlich wie die Herausbildung<br />

sozialer Kompetenzen in<br />

einer überzeugt integrativ agierenden<br />

Schulgemeinschaft.<br />

88


Angebote wie der Uni-Tag, die Belegung<br />

mehrerer Fremdsprachen im<br />

Unterricht, aber auch das geförderte<br />

und begleitete Überspringen von<br />

Klassen.<br />

Der Abiturjahrgang 2023<br />

Bereits seit 2016 hat die Schule digital<br />

aufgerüstet: Alle erhielten iPads<br />

als Grundlage für den Unterricht,<br />

der Apps, eine digitale Heftführung<br />

und inzwischen auch digitale Bücher<br />

umfasst. Lernplattformen und kurze<br />

Rückfragen an die Lehrer über<br />

Chats sind normal. Die Kompetenz,<br />

die Kinder so im Umgang mit ihrem<br />

digitalen Endgerät entwickeln, ist<br />

phänomenal.<br />

Dass die Lehrer und Lehrerinnen herausragende<br />

Arbeit leisten, zeigte die<br />

Verleihung des ersten Preises an die<br />

Lehrerpersönlichkeit 20<strong>22</strong> im Landkreis<br />

durch den Rotary-Club an den<br />

Sportlehrer Sebastian König. Gemeinsam<br />

im Team werden Begabungen<br />

gefördert – dies geschieht durch<br />

ein vielfältiges außerunterrichtliches<br />

Angebot und die Ermunterung zur<br />

Teilnahme an Wettbewerben. So errang<br />

die Schule bereits den 1. Preis<br />

im Europäischen Wettbewerb auf<br />

Bundesebene, ein Schüler setzte sich<br />

beim Wettbewerb „Jugend forscht“<br />

mit der Entdeckung einer neuen Art<br />

ein Denkmal, und allein im Schuljahr<br />

20<strong>22</strong>/23 wurden vordere Plätze<br />

in den Wettbewerben „Jugend<br />

forscht“, „Jugend musiziert“ und<br />

„Big Challenge” bis auf Bundesebene<br />

erzielt. Oft geht diesen Erfolgen<br />

ein sogenanntes „enrichment“ (Anreicherung)<br />

voraus, also zusätzliche<br />

Unterricht mit iPad<br />

In diesem Schuljahr ist die Schulgemeinschaft<br />

sehr stolz auf das<br />

erfolgreiche Bestehen der Abiturprüfungen,<br />

darunter sind Schüler<br />

mit herausragenden Ergebnissen:<br />

Georgia v. Schwerin wurde als Jahrgangsbeste<br />

mit einem Schnitt von<br />

1,2 geehrt. Das Publikum feierte<br />

vier Schüler aus China mit einem<br />

Durchschnitt von 1,95, unter ihnen<br />

You Li mit 1,3 nach nur vier Jahren<br />

in Deutschland. Die Internatsschüler<br />

glänzten mit 2,0, aber die<br />

Gruppe mit den besten Ergebnissen<br />

waren die Schüler, die seit Klasse 5<br />

am Max-Rill-Gymnasium im Tagesheim<br />

lernten. Sie erzielten 1,45!<br />

Das Fazit der Schulleiterin, Carmen<br />

Mendez, war – mit einem Augenzwinkern<br />

– klar: Man muss einfach<br />

sehr zeitig ans Max-Rill-Gymnasium<br />

kommen – ob in die Ganztagesschule<br />

oder ins Internat.<br />

DAS<br />

FREUNDEBUCH<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen kindisch<br />

und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und das ist auch gut so!<br />

Wir möchten gerne das Poesie-Album und Freundebuch in Erinnerung<br />

rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften und Instagram-<br />

Followern drohen sie in Vergessenheit zu geraten. Diesmal stellt sich die<br />

Schulleiterin Carmen Mendez aus Reichersbeuern unseren Fragen des<br />

Freundebuches. Seid gespannt. ➳<br />

89


FREUNDEBUCH<br />

Ich bin:<br />

Mein Spitzname:<br />

Mein Lieblingsberuf, wenn ich keine<br />

Schulleiterin wäre:<br />

Meine Hobbys:<br />

Das mag ich besonders am Schulleiterin sein:<br />

Das mag ich nicht so gern am Schulleiterin sein:<br />

Auf eine einsame Insel nehme ich mit:<br />

Mit wem würde ich gerne mal ratschen/eine Halbe trinken<br />

(berühmt oder nicht)?<br />

Das ist mein Lieblings-...<br />

…Film:<br />

…Serie:<br />

…Buch:<br />

90


Schulleiterin des Max-Rill-Gymnasiums<br />

Was ich schon immer mal sagen wollte:<br />

Mein<br />

Lieblingsplatzerl<br />

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PORTRÄT Florian Scheitler<br />

Die Schnecke und die Himbeere<br />

Der Graffiti-Künstler Florian Scheitler<br />

Bilder: Florian Scheitler<br />

92


Was für Maler und Zeichner Leinwand<br />

und Skizzenblock sind, sind für<br />

Florian Scheitler kahle Betonwände,<br />

Holzverkleidungen und Garagentore.<br />

Der 33-jährige Lenggrieser ist Graffiti-Künstler.<br />

Seine Kunstwerke prägen<br />

mittlerweile an zahlreichen Orten im<br />

Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

das Orts- und Landschaftsbild. „Ins<br />

Graffiti bin ich eigentlich eher so reingerutscht“,<br />

erzählt der sympathische<br />

Künstler während einer Tasse Kaffee<br />

und einem Erdbeertörtchen in einem<br />

Café seines Heimatdorfes. Aufgewachsen<br />

im beschaulichen Lenggries,<br />

zeigte er sich schon als Kind begeistert<br />

vom Umgang mit Wachsmalkreiden<br />

und Buntstiften. Im Tölzer Gymnasium<br />

belegte er den Leistungskurs<br />

Kunst. Vor rund 15 Jahren entdeckte<br />

er dann seine Leidenschaft für<br />

Gemälde aus Sprühdosen. Anfangs<br />

schnitt er Schablonen verschiedener<br />

Das Schloss Hohenburg in der<br />

Graffiti-Version<br />

Motive aus Pappe aus und füllte diese<br />

auf unterschiedlichen Oberflächen<br />

mit Sprühfarbe aus. „Ich habe damals<br />

beispielsweise mein Auto besprüht,<br />

aber weil die Farbe am Autolack besonders<br />

gut haftet, war das im Nachhinein<br />

eine schlechte Idee“, erinnert er<br />

sich lachend. Die nächste Stufe waren<br />

dann schon Kreationen, mit denen er<br />

teils freihändig die Holzwände des<br />

elterlichen Holzschuppens verzierte.<br />

„Das war eine sehr gute Möglichkeit,<br />

mich einfach mal auszuprobieren.“<br />

Mittlerweile fertigt er vorab detaillierte<br />

Skizzen seiner Motive an, um sie<br />

dann großformatig mit Sprühdosen<br />

auf Wände und andere Oberflächen<br />

zu projizieren.<br />

Urzeitviecher und regionale<br />

Landschafts -und Naturszenen<br />

Nach dem Abitur stand für Florian<br />

zunächst der Wehrdienst bei der Bundeswehr<br />

an, bevor er ein Gewerbe für<br />

Siebdruck auf T-Shirts anmeldete. Von<br />

da ab kam seine künstlerische Karriere<br />

in Fahrt. Die Verantwortlichen des<br />

Tölzer Stadtmuseums wurden auf den<br />

jungen Künstler aufmerksam und verschafften<br />

ihm seinen ersten offiziellen<br />

Auftrag als Graffiti-Künstler: Die<br />

Gestaltung der neukonzipierten ➳<br />

Ihre D inkelbäckerei<br />

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PORTRÄT Florian Scheitler<br />

Ob die Schnecke den Wassertropfen erreichen wird? Wir werden es wohl nie erfahren<br />

Museums-Ausstellung mit Landschafts-<br />

und Tiermotiven. „Daraus<br />

wurde eine Isarlandschaft und zwei<br />

Urzeitviecher“, erzählt er. Nach und<br />

nach wuchs sein Kundenstamm und<br />

er verschönerte Garagentore von Privatpersonen,<br />

verwandelte Trafohäuschen<br />

der Tölzer Stadtwerke in bunte<br />

Freilicht-Exponate und gestaltete die<br />

Wände der Lenggrieser Bahnhofsunterführung<br />

zu einem überdimensionierten<br />

Stilleben mit grasenden<br />

Kühen, verschneiten Berghängen und<br />

idyllischen Flussszenen. Im Jahr 2019<br />

erhielt er einen weiteren Auftrag der<br />

Gemeinde Lenggries: die Bebilderung<br />

der Unterführung der B13 an der Ausfahrt<br />

„Anger“. Der ehemals düstere<br />

Tunnel ist seitdem nicht wiederzuerkennen.<br />

Die Spaziergänger wandeln<br />

durch ein wahres Dorado an Farben<br />

und Szenen. Auf ihrem Weg passieren<br />

sie nicht nur das Schloss Hohenburg<br />

mit seinem „edlen Ritter“, sondern<br />

auch einen traditionellen Flößer, der<br />

vor einem Kalkofen durch die Wellen<br />

der Isar navigiert. Verewigt wurde<br />

auch der Hausberg des Flößerdorfes,<br />

der Geierstein. Ein paar Meter weiter<br />

streckt sich eine riesige Schnecke nach<br />

einem Wassertropfen auf einer Himbeere<br />

aus. Ob es ihr gelingt?<br />

Und genau das ist es, was Florians<br />

Gemälde so unverwechselbar macht.<br />

Sie zeichnen sich nicht nur durch eine<br />

intensive Farbenpracht aus, sondern<br />

auch durch prägnante Details. Dem<br />

Künstler gelingt es, jedem Graffiti<br />

eine besondere Aussage zu verleihen.<br />

Dazu fügt sich jedes Motiv in seiner<br />

Einzigartigkeit harmonisch in das<br />

Gesamtbild ein. Seine Bilder laden<br />

ihre Betrachter zu einer eindrücklichen<br />

und amüsanten Reise durch die<br />

Schönheiten und Besonderheiten der<br />

Region und ihrer Bewohner ein. Dass<br />

dem Florian auch nicht selten der<br />

Schalk im Nacken sitzt, spiegelt der<br />

Pferdekopf auf einem Bauwagen nahe<br />

des Wastlerwirtes bei Anger wider:<br />

Rotzfrech streckt der Gaul den Vorüberfahrenden<br />

die Zunge raus. Zum<br />

künstlerischen Repertoire von Florian<br />

Scheitler gehören aber nicht nur<br />

Landschaften und grasende Kühe. Je<br />

nach Wunsch seiner Kunden zaubert<br />

er verwunschene Phantasielandschaften,<br />

Tierporträts oder auch geometrische<br />

Collagen auf triste Oberflächen.<br />

Berufsbild Technischer<br />

Redakteur und kreativer<br />

Künstler<br />

Nach seinem Studium der technischen<br />

Dokumentation bot ihm der<br />

Chef des renommierten Lenggrieser<br />

Unternehmens „KristallTurm“ eine<br />

Anstellung als technischer Redakteur<br />

an. Zum einen für die Gestaltung von<br />

Bedienungsanleitungen und Konstruktionsplänen,<br />

zum anderen für die<br />

Graffiti-Gestaltung von Elementen<br />

der aufwendigen Klettersysteme für<br />

Hochseilgärten, die das international<br />

agierende Unternehmen produziert.<br />

Über „KristallTurm“ lernte er auch<br />

seinen Graffiti-Kollegen Axel Berger<br />

94


Ganz schön frech! Florians Kunst auf einem Bauwagen in Lenggries-Anger<br />

nahe des Wastlerwirts<br />

kennen, der als Künstler im Landkreis<br />

ebenfalls kein Unbekannter ist. Neben<br />

seiner Festanstellung bleibt dem Lenggrieser<br />

aber immer noch Zeit für Graffiti-Aufträge<br />

von Privatpersonen und<br />

Unternehmen wie den Tölzer Stadtwerken<br />

sowie Gemeinden im südlichen<br />

Münchner Raum.<br />

Anders als Maler, die ihre Werke auf<br />

Leinwand oder Papier verewigen und<br />

die meist vor Schäden bewahrt an<br />

Wänden hängen, muss Florian leider<br />

auch immer wieder mit mutwilliger<br />

Beschädigung seiner Kunst kämpfen.<br />

„Da gibt es schon manchmal Leute,<br />

die meine Bilder mit Kritzeleien ‚aufwerten‘<br />

aber damit muss man eben leben,<br />

wenn man im öffentlichen Raum<br />

ausstellt.“ Um Kinder und Jugendliche<br />

für das Thema Graffiti zu begeistern<br />

und zu sensibilisieren, bietet er regelmäßig<br />

Workshops an. „Ich zeige den<br />

Kids dann die richtige Technik, den<br />

Umgang mit den Farben und dass<br />

es Motive gibt, die weit über simple<br />

Buchstabenkombinationen oder platte<br />

Slogans hinausgehen.“ Denn auch für<br />

Florian ist das unerlaubte Verunstalten<br />

von privaten und öffentlichen Flächen<br />

ein absolutes „No-Go“.<br />

Die Natur als Inspiration<br />

Trotz seines Erfolges ist Florian angenehm<br />

bodenständig geblieben. In<br />

seiner Freizeit hält er sich oft in der<br />

Natur auf und geht gerne in die Berge,<br />

was sich in vielen seiner Werke<br />

widerspiegelt. Ein Schwerpunkt seiner<br />

Selbstständigkeit ist mittlerweile<br />

auch die virtuelle 3D-Modellierung<br />

von Objekten auf Basis von Fotos,<br />

Skizzen oder Plänen. Besonders am<br />

Herzen liegt ihm die virtuelle Rekonstruktion<br />

von historischen Gebäuden.<br />

„Oft gibt es ja kaum Aufzeichnungen<br />

von längst verfallenen oder<br />

verschwundenen Burganlagen und<br />

Siedlungen. Da greift dann die computergenerierte<br />

3D-Modellierung,<br />

die in der Lage ist, solche Zeitzeugnisse<br />

anhand von nur wenig bekannten<br />

Daten realistisch und glaubwürdig<br />

nachzubilden.“<br />

Wer mehr über Florian und sein<br />

künstlerisches Schaffen erfahren<br />

möchte, oder gar selbst sein schnödes<br />

Garagentor in ein Farbenmeer<br />

verwandeln lassen möchte, kann sich<br />

gerne im Netz unter www.7degree.de<br />

umfassend informieren. kf<br />

Herzlich Willkommen im Faller Hof<br />

Unter neuer Leitung von<br />

Ronny Hinz & Elke Ullmann<br />

Bei herrlichem Wetter lädt der<br />

ruhige Biergarten zum Verweilen ein.<br />

Der große Spielplatz für unsere<br />

kleinen Gäste ist direkt hinterm Haus.<br />

Es gibt hausgemachte Kuchen, Eisbecher,<br />

Brotzeiten sowie einige Klassiker wie<br />

Schnitzel, Kalbsleber, Stroh + Heu,<br />

Allgäuer Zwiebelrostbraten.<br />

Freitags werden Spareribs gegrillt.<br />

Im gemütlichen hellen Stüberl finden<br />

bis zu 50 Personen Platz.<br />

Außerdem sind drei rustikale,<br />

schnuckelige Zimmer zu vermieten.<br />

Gasthof Faller Hof<br />

Schöttlstraße 1, 83661 Lenggries,<br />

www.faller-hof-lenggries.de<br />

Tel. 08045 9159900<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. bis Do. 11 – 18 Uhr<br />

Fr. bis So. 11 – <strong>22</strong> Uhr<br />

Montag geschlossen


Mei Dahoam<br />

Rauchmelder-Ratgeber<br />

fürs Renovieren<br />

Tipps für den Umgang mit Rauchmeldern<br />

beim Modernisieren der Wohnung<br />

Bilder: epr<br />

Vor dem Renovieren sollten Rauchmelder von der Montageplatte abgedreht werden, um sie vor Staub und Farbe zu schützen<br />

Ob Streichen, Tapezieren oder<br />

Boden erneuern, beim Renovieren<br />

lassen sich Staub und Dreck nicht<br />

vermeiden. Sicherheitsrelevante,<br />

sensible Geräte wie Rauchmelder<br />

müssen davor geschützt werden.<br />

Der Hersteller Ei Electronics gibt<br />

Tipps, wie die kleinen Lebensretter<br />

während und nach Ende der Renovierungsarbeiten<br />

zu handhaben<br />

sind.<br />

Generell gilt in Deutschland eine<br />

Rauchmelder-Pflicht in allen Wohnungen<br />

und Häusern. Daher dürfen<br />

die Geräte nur in begründeten<br />

Fällen abgenommen werden, so z.B.<br />

bei Renovierungsarbeiten. Der entstehende<br />

Schmutz kann die Funktionsfähigkeit<br />

beeinträchtigen und<br />

beispielsweise Fehlalarme auslösen.<br />

Um die Rauchmelder vor Staub<br />

und Farbe zu schützen, empfiehlt<br />

Ei Electronics, sie von der Montageplatte<br />

abzudrehen und in einem<br />

anderen Raum aufzubewahren.<br />

Am sichersten verstaut man den<br />

Der Rauchmelder sollte an der<br />

Decke mit mindestens 50 Zentimetern<br />

Abstand zu Wänden oder<br />

Möbeln montiert werden. Ideal ist<br />

die Platzierung in der Raummitte<br />

Rauchmelder in einem Plastikbeutel<br />

und beschriftet diesen mit dem<br />

zugehörigen Raum. Wird die Decke<br />

gestrichen, sollte am besten auch<br />

die Montageplatte abgenommen<br />

werden. Bei dieser Gelegenheit<br />

bietet es sich an, das empfohlene<br />

Austauschdatum zu überprüfen.<br />

Bei Ei Electronics Modellen ist es<br />

beispielsweise an der Seite außen<br />

am Rauchmelder aufgedruckt. Spätestens<br />

nach zehn Jahren müssen<br />

die Geräte ausgewechselt werden.<br />

Falls ein Austausch notwendig ist,<br />

empfiehlt sich eine Anschaffung<br />

vor oder während der Renovierung.<br />

So kann man auch prüfen, ob bestehende<br />

Montagelöcher wiederverwendet<br />

werden können. Nach<br />

Abschluss der Arbeiten sollten die<br />

Rauchmelder schnellstmöglich<br />

wieder an der Decke angebracht<br />

werden. Falls Rauchmelder ausgetauscht<br />

werden müssen, sollte<br />

man die Montageplatte immer mit<br />

Dübeln und Schrauben befestigen,<br />

um eine sichere Verbindung zur<br />

Zimmerdecke herzustellen. Dabei<br />

sind mindestens 50 cm Abstand zu<br />

Wänden oder Möbeln einzuhalten.<br />

Egal ob neuer oder alter Melder,<br />

es gilt: Nach dem Aufdrehen des<br />

Melders auf die Montageplatte<br />

muss zum Prüfen der Funktionsfähigkeit<br />

der Testknopf gedrückt<br />

werden. Wer unsicher ist, in welchen<br />

Räumen Rauchmelder vorgeschrieben<br />

sind, kann sich unter<br />

www.rauchmelder-sind-pflicht.de<br />

informieren. epr<br />

96


Andreas Schalch<br />

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die Sicht nach draußen zu nehmen.<br />

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Kombination aus Komfort und Freiheit.<br />

Die verschiedenen erhältlichen<br />

Lamellengeometrien lenken dabei<br />

das Tageslicht ganz unterschiedlich:<br />

Während flache Raffstorenlamellen<br />

das Sonnenlicht eher reflektieren,<br />

wird das Licht von gebogenen Lamellen<br />

eher gestreut. Somit können<br />

Sie eher harten oder eher weichen<br />

Schatten im Innenraum erhalten.<br />

Und es geht noch mehr: Je nach Öffnung<br />

des Lamellenbehangs können<br />

Sie die Helligkeit im Raum stufenlos<br />

regulieren – von dunkel bis ganz<br />

hell. Sie bestimmen also exakt, wie<br />

viel Licht hereinkommt – und wohin<br />

es fällt.<br />

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Effizienz vereint. Raffstorenlamellen<br />

wirken filigran und sorgen auch bei<br />

herabgefahrenen Behängen für einen<br />

schönen Anblick. Die neue Comfort<br />

& Design Lamelle – kurz CDL<br />

genannt – setzt den visuellen Höhepunkt:<br />

Eine pure und flache Optik,<br />

verdeckt liegende Stanzungen gepaart<br />

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verhindern – dank intelligentem<br />

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von ROMA bleibt<br />

bei heruntergefahrenen Raffstoren<br />

der untere Teil geschlossen, während<br />

der obere Teil durch gedrehte Lamellen<br />

Licht und Helligkeit hereinlässt.<br />

So können Sie entspannt wohnen,<br />

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aneinander gefügte Lamellen, die man<br />

öffnen und wieder schließen kann.<br />

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Fenster schlafen, in warmen<br />

Jahreszeiten aber auf stechenden Besuch<br />

verzichten möchten, greifen Sie<br />

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Dieses lässt sich schnell und einfach<br />

herunterziehen und verschwindet bei<br />

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etwa 50.000 Handgriffe im<br />

Jahr ab, da es nahezu ohne manuelle<br />

Steuerung auskommt. Sie möchten<br />

noch mehr Komfort? Automatisierte<br />

Raffstoren bringen zahlreiche Vorteile:<br />

Ein Sonnensensor sorgt automatisch<br />

für wohltuenden Schatten,<br />

indem er den Behang bei zu viel<br />

Einstrahlung herunterfährt. Genauso<br />

schützt ein Windwächter den<br />

Behang vor Sturmschäden, indem er<br />

ihn bei zu starkem Wind rechtzeitig<br />

rafft – und so dafür sorgt, dass Sie<br />

lange Freude an Ihren Raffstoren<br />

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PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />

Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />

An einem kalten Wintertag gibt es<br />

fast nichts Behaglicheres als sich von<br />

einem Holz- oder Kaminofen in den<br />

eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />

Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />

im Wohnzimmer verwirklichen<br />

möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />

Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />

Der renommierte und kompetente<br />

Ofenbauer berät und unterstützt<br />

seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />

Planung und beim Einbau ihres<br />

persönlichen Wohlfühlofens.<br />

Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />

sich vom Einbau eines modernen<br />

Grundofens bis zur Instandsetzung<br />

und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />

nimmt dabei einen hohen<br />

Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />

Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />

Team konstruiert und anfertigt, ist ein<br />

absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />

mit viel Liebe zum Detail berät der<br />

Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />

Planung über den sachgerechten Einbau<br />

bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume und die Wünsche<br />

seiner Kunden entstehen auf diese<br />

Weise kreative Designobjekte, die mit<br />

dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />

harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />

Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />

und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />

Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />

Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />

bemühen sich, die Vorstellungen<br />

und Wünsche ihrer Kunden in die<br />

Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />

in traditioneller Optik und<br />

modernster Funktionsweise wird die<br />

Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />

ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />

wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />

steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />

Elektroöfen in nichts nach.<br />

Schwedenofen oder<br />

Warmluftofen?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Handwerksbetriebes liegt auf der<br />

Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />

Gemäß der Bundesemmissionsschutzverordnung<br />

sollten Öfen<br />

eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Verringerung der Feinstaubbelastung<br />

garantieren. Der Vorteil für<br />

den Verbraucher liegt nicht nur in<br />

der besseren Heizleistung, sondern<br />

vor allem in der Minimierung des<br />

Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />

schonen die Umwelt und sorgen für<br />

ein angenehmes Raumklima. Einige<br />

Modelle, die von Josef Waldherr<br />

eingebaut werden, funktionieren<br />

„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />

Wärme wird in Kombination mit der<br />

Leistung einer Solaranlage in einem<br />

106


Pufferspeicher gespeichert und über<br />

eine Fußbodenheizung langsam an<br />

die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />

rasche Erwärmung der Wohnräume<br />

dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />

wird bei dieser Variante zwar schnell<br />

Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />

aber auch schnell wieder aus. So<br />

manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />

der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />

Die soliden, meist runden Öfen<br />

in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />

gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />

sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />

in Garten- und Skihütten, kleinen<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Knisternde Scheite und<br />

behagliche Wärme<br />

Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />

ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />

in der kalten Jahreszeit, sollte<br />

über die Anschaffung eines offenen<br />

Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />

Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />

Runde das Spiel der Flammen<br />

zu beobachten, beschert Momente<br />

voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />

Bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />

auch eine Sanierung oder Reparatur<br />

an, um sie auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Als zuverlässiger und kompetenter<br />

Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />

Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />

„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />

über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />

hinaus einen Namen gemacht.<br />

Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />

sich bis nach München, Rosenheim<br />

und Weilheim.<br />

Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />

Waldherr in Wackersberg wird der<br />

Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />

Zuverlässig, fair und mit viel<br />

Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

107


Mei Dahoam<br />

Gartentipps<br />

für den Herbst<br />

Im Frühjahr und Sommer zeigt<br />

sich, was im Herbst gesät und gepflegt<br />

wurde. Um auch im nächsten<br />

Jahr einen schönen Garten genießen<br />

zu können, finden Sie hier ein<br />

paar Tipps für Arbeiten, welche<br />

sich perfekt für den Herbst eignen,<br />

damit im Frühjahr alles blüht und<br />

gedeiht.<br />

Die perfekte Rasenpflege<br />

So lange es tagsüber noch warm<br />

ist, sollte der Rasen weiterhin gemäht<br />

werden. Besonders der letzte<br />

Schnitt vor dem Winter sollte möglichst<br />

kurz ausfallen. Abgefallenes<br />

Laub sollten Sie mit einem Rechen<br />

vom Rasen entfernen, so kann der<br />

Rasen auch im Winter atmen und<br />

wird nicht vom Laub erstickt. Regen<br />

und Schnee können so in die<br />

Erde eindringen und dem Rasen<br />

die notwendige Feuchtigkeit geben.<br />

Das Laub können Sie auf einen<br />

Haufen werfen, dieser bietet<br />

Schutz im Winter für kleine Tiere<br />

wie z.B. Igel.<br />

Auch „Ausbesserungsarbeiten“ am<br />

beliebten Grün sollten im Herbst<br />

vorgenommen werden, ebenso<br />

empfiehlt sich die komplette Neuaussaat<br />

eines Rasens im Herbst, da<br />

er in dieser Jahreszeit sehr gut anwachsen<br />

kann und mit ausreichend<br />

Feuchtigkeit durch Eis und Schnee<br />

versorgt wird. Ausgelaugte Böden<br />

können im Herbst gelockert<br />

und mit Dünger<br />

versehen werden.<br />

Der gepflegte<br />

Heckenschnitt<br />

Auch der beliebte Sichtschutz<br />

zu den Nachbarn<br />

oder einfach nur der<br />

„Raumtrenner“ im Garten<br />

gehört im Herbst geschnitten.<br />

Nadelgehölzhecken können so gepflegt<br />

in die Winterruhe eintreten<br />

und im Frühjahr sorgen dann die<br />

jungen Triebe für eine dichte Hecke.<br />

Für einen geraden Schnitt sorgen<br />

Hilfsmittel wie Schnüre.<br />

Herbstzeit ist Pflanzzeit<br />

Der Herbst eignet sich perfekt, um<br />

Pflanzen zu setzen. Sämtliche im<br />

Frühjahr blühende Pflanzen wie<br />

108


BAUMBEGEISTERUNG<br />

WIR ARBEITEN MIT KÖPFCHEN.<br />

z.B. Narzissen und Tulpen werden<br />

im Herbst in die Erde gesetzt und<br />

erfreuen uns als erste Frühjahrsboten<br />

nach dem kalten Winter. Ebenso<br />

können Obst- und Ziergehölze<br />

sowie Rosen gepflanzt werden.<br />

Aber nicht nur mit dem Einsetzen<br />

von Pflanzen sollte man sich<br />

Bilder: istockphoto<br />

im Herbst beschäftigen, auch das<br />

Ausgraben von nicht winterharten<br />

Knollen und Zwiebeln wie<br />

Dahlien oder Freesien sollte nicht<br />

vergessen werden. Sorgen Sie für<br />

einen trockenen und frostsicheren<br />

Platz zum Überwintern. Ideal<br />

hierfür bieten sich z.B. der Keller<br />

oder der Speicher an, da hier die<br />

Wärme des Hauses vor Frost und<br />

Nässe schützt.<br />

Zimmerpflanzen, die den Sommer<br />

im Garten oder auf der Terrasse<br />

verbracht haben, gehören unbedingt<br />

wieder ins Haus, bevor der<br />

erste Frost kommt. Palmen und<br />

Kakteen freuen sich auf einen ca.<br />

15 Grad kühlen Winterruhestandort<br />

mit Licht. Dazu eignen sich<br />

Schlafzimmer oder ein Treppenhaus<br />

mit Lichteinfall. Auf Dünger<br />

sollte im Herbst verzichtet<br />

werden, da die Pflanzen<br />

über den Winter ihre<br />

Ruhephase haben – mit<br />

dem Düngen darf dann<br />

im Frühjahr wieder begonnen<br />

werden. Ausgenommen<br />

davon sind winterblühende<br />

Pflanzen wie<br />

Weihnachtsstern oder<br />

Zyklame.<br />

Auch der Rückschnitt der Rosen<br />

steht jetzt auf dem Programm.<br />

Hier werden die Triebe vor dem<br />

Anhäufeln auf 30 cm zurückgeschnitten;<br />

der eigentliche Schnitt<br />

erfolgt im Frühjahr nach dem Abhäufeln.<br />

Mit Vlies oder Reisig werden<br />

die Rosen dann vor dem Frost<br />

geschützt. Diesen Schutz sollten<br />

Sie bei allen frostempfindlichen<br />

Pflanzen vornehmen, um auch im<br />

nächsten Jahr wieder Freude daran<br />

zu haben. epr<br />

Baumpflege<br />

THOMAS Baumsanierung ULLMANN<br />

Forstingenieur Baumfällung (FH)<br />

SKT-B Baumkontrolle<br />

Seilklettertechnik<br />

Zertifizierter<br />

Kronensicherung<br />

Baumkontrolleur/<br />

Gutachter<br />

Forstdienstleistungen<br />

Obstbaumschnitt<br />

Baumpflege & Gutachten<br />

Anton-Dräxl-Str. Gutachten 13<br />

83661 Lenggries Beratung<br />

Tel. 08042 ∙ 5328<br />

Mobil 0171 ∙ 6986538<br />

Thomas & Peter Ullmann<br />

83661 Lenggries<br />

PETER ULLMANN<br />

0171 6986538<br />

Fachagrarwirt für Baumpflege<br />

0152 28415328<br />

Forstwirt<br />

SKT-B<br />

www.baumbegeisterung.de<br />

Seilklettertechnik<br />

European Tree Worker (ETW)<br />

Forst- und Rückarbeiten<br />

Ludwig-Thoma-Weg 5<br />

83661 Lenggries<br />

Mobil 0152 ∙ 28415328<br />

baumbegeisterung@gmx.de<br />

www.baumbegeisterung.de


Mei Dahoam<br />

Farbton im Einklang<br />

der Elemente<br />

Faszinierendes „Vulkangrau“ inspiriert bei der Küchenplanung<br />

Vereinen Funktionalität und ansprechende Optik: die BLANCO UNITs. Im „Complete Look“ wirkt alles wie<br />

aus einem Guss<br />

Bilder: epr/BLANCO<br />

Ein echter Blickfang: die BLANCO<br />

UNIT mit Becken in „Vulkangrau“<br />

sowie Armatur und Bedienelementen<br />

in schwarz-matt<br />

Die vier Elemente Feuer, Wasser,<br />

Erde und Luft hielten schon die alten<br />

Griechen für die Bausteine unserer<br />

Welt, Gesundheit und inneren<br />

Balance. So steht das Element Erde<br />

für Ruhe und Kraft. Zur Besinnung<br />

kommen und die Energie der Erde<br />

spüren – das lässt sich durch ein<br />

passendes Ambiente auch zu Hause<br />

erreichen. Kein Wunder also, dass<br />

die neue, erdig-elegante Farbe „Vulkangrau“<br />

dank ihrer kraftvollen<br />

Ausstrahlung in puncto Design bei<br />

Möbeln und Einrichtung den Ton<br />

angibt. Auch in die Küchenplanung<br />

hat „Vulkangrau“ Einzug gehalten:<br />

Küchenspezialist Blanco bietet ein<br />

großes Portfolio an Spülen und Becken<br />

aus „Silgranit“ sowie Armaturen<br />

im „Silgranit“-Look nun in<br />

diesem neuen Trendfarbton an. Die<br />

„Silgranit“-Oberflächen in „Vulkangrau“<br />

besitzen eine leichte Textur<br />

für einen natürlichen Look und eine<br />

angenehme Haptik. Feine Nuancen<br />

von Braun, kaum sichtbar und doch<br />

präsent in ihrer Wirkung, fügen dem<br />

edlen Grauton eine feine Note „erdiger“<br />

Harmonie hinzu. Das elegante<br />

Grau passt zu einer breiten Palette<br />

an Küchenstilen, von modern über<br />

Industrial Style bis hin zu jungem<br />

Landhausstil. „Vulkangrau“ macht<br />

aber nicht nur allein eine gute Figur –<br />

im Team wächst der natürlich warme<br />

Farbton noch einmal über sich hinaus.<br />

In Kombination mit den metallischen<br />

Oberflächen von Armaturen<br />

und Wassersystemen, wie „Edelstahl<br />

gebürstet“ oder „satin gold“, bereitet<br />

der edelgraue Grundton die Bühne<br />

für ein zeitlos schönes Zusammenspiel<br />

feiner Kontraste. Auch im Mix<br />

mit schwarz-matten Armaturen und<br />

Bedienelementen wirkt der Wasserplatz<br />

so stets sehr elegant. Ganz<br />

gleich in welcher Ausführung, bei<br />

den BLANCO UNITs finden alle<br />

Komponenten nicht nur zu einer<br />

funktionalen, sondern auch zu einer<br />

optischen Einheit zusammen. Im<br />

„Complete Look“ wirkt alles wie aus<br />

einem Guss! epr/BLANCO<br />

110


••<br />

FLIESEN SCHOTTL<br />

ANZEIGE<br />

Der Meisterbetrieb FLIESEN SCHÖTTL aus Lenggries<br />

ist seit mehr als 30 Jahren bekannt für Qualität,<br />

professionelle Beratung und kompetente Ausführung<br />

sowie für individuelle Lösungen und Fliesenarbeiten<br />

in jeder Form.<br />

Dies sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch für die<br />

Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />

Wir verlegen für Sie:<br />

> Fliesen<br />

> Mosaik<br />

> Platten<br />

> Naturstein<br />

> Epoxidharzböden<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter:<br />

» Telefon 08042 4700<br />

"Sie verstehen uns nicht?<br />

Machtnix.<br />

Wir sind Oberbayern und verstehen unser Handwerk."<br />

FLIESEN SCHÖTTL<br />

Ahornau 20 a<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 4700<br />

info@fliesen-schoettl.de<br />

www@fliesen-schoettl.de<br />

Ab September gehört Georg Eichbichler aus der Jachenau als neuer<br />

Auszubildender zur Firma Schöttl. Im Isarwinkel hat das Handwerk<br />

bei der Berufswahl zum Glück noch einen hohen Stellenwert.<br />

Jugendliche entscheiden sich so für eine erfolgreiche Zukunft:<br />

Handwerk aus dem Isarwinkel ist weit über die Landkreisgrenzen<br />

bekannt für gute Qualität zu fairen Preisen.


Einkehrtipps<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen<br />

zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />

zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche.<br />

Der Isarwinkel bietet mit seinen<br />

zahlreichen Freizeitangeboten viele<br />

Möglichkeiten, um zu genießen, abzuschalten<br />

und Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Besuchen Sie uns in unserem Hofcafe.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, unsere<br />

selbstgebackenen Kuchen, Torten und<br />

Kaffeespezialitäten sowie Bauernhofeis<br />

und kleine Brotzeiten zu genießen.<br />

Frühstück am Samstag & Sonntag<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag & Sonntag 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Sowie für geschlossene Gesellschaften<br />

gerne auch ausserhalb der Öffnungszeiten<br />

geöffnet.<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel. 081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de


REZEPTE<br />

Cool Mango<br />

(alkoholfrei)<br />

0,2 l Mangosaft<br />

2 cl Kokossirup<br />

5–8 Pfefferminzblätter<br />

3–4 Barschaufeln Crushed Ice<br />

Die Zutaten in einen Mixer geben<br />

und kurz pürieren.<br />

In ein Glas gießen. Etwas Crushed Ice daraufgeben.<br />

Nach Belieben mit Pfefferminze, getrockneter Ananasscheibe<br />

und einer Kumquat garnieren.<br />

Tipp: Ist kein Ice-Crusher zur Hand, einfach Eiswürfel in eine<br />

Tüte geben und mit einem Fleischklopfer zerkleinern.<br />

Eine Barschaufel entspricht etwa zwei Esslöffeln.<br />

Cat´s Cocktail<br />

4 cl Mezcal<br />

2 cl Portwein<br />

2 Spritzer Cherry Bitter<br />

1 Spritzer Creole Bitters<br />

2 cl Limettensaft<br />

2 cl Agaven-Dicksaft<br />

2 cl Grapefruitsaft rosé<br />

1 frisches Eiweiß<br />

Die Zutaten in einen Shaker ohne Eis geben und gut shaken.<br />

Etwa zehn Eiswürfel dazugeben und nochmals ca. 10 Sek.<br />

kräftig shaken. Durch ein Barsieb in ein Glas gießen.<br />

Nach Belieben mit einer Orangenschale garnieren.<br />

Tipp: Mezcal ist eine mexikanische Spirituose, die aus dem<br />

Fruchtfleisch verschiedener Agavenarten hergestellt wird.<br />

Ab sofort bei uns:<br />

LADESTATION<br />

Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />

alles was Familien & Radlfahrer<br />

erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />

und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />

hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />

Bei schönem Wetter lädt die sonnige<br />

Terrasse zum Verweilen ein und<br />

der riesige Kinderspielplatz lässt<br />

Kinderherzen höher schlagen.<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

Öffnungszeiten Sommersaison:<br />

Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

Freitag bis Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

113


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Altwirt Wackersberg<br />

Bayerische Wirtshaustradition<br />

im besten Sinne<br />

Der Altwirt in Wackersberg<br />

114


Bayerische Gastlichkeit wird im<br />

Gasthof Altwirt in Wackersberg<br />

seit 50 Jahren großgeschrieben. Die<br />

traditionsreiche Gaststätte hat eine<br />

lange Geschichte vorzuweisen. Schon<br />

im Jahr 1766 erhielt Lorenz Steingruber<br />

das Schankrecht auf seinem Hof<br />

und der kleine Weiler Wackersberg<br />

damit seinen ersten gastronomischen<br />

Betrieb. Im Jahr 1909 errichteten die<br />

damaligen Wirtsleute das bis heute<br />

bestehen gebliebene Gebäude mit der<br />

gemütlichen Stube, dem historischen<br />

Festsaal und der Panorama-Terrasse.<br />

1972 übernahmen Konrad und Katharina<br />

Goldner den Gasthof. 2016<br />

übergaben sie den Familienbetrieb<br />

an ihren Sohn Konrad Goldner und<br />

dessen Frau Katharina. Mit Leidenschaft<br />

und Fachwissen führen die<br />

jungen Wirtsleute die bayerische<br />

Wirtshaustradition weiter und kredenzen<br />

ihren Gästen eine umfangreiche<br />

Auswahl an hausgemachten<br />

Spezialitäten. Von Hand geschnitten,<br />

paniert und in Fassbutter gebraten<br />

sind die zahlreichen Schnitzelvariationen<br />

ein Gedicht. Von Mai bis September<br />

kann der Gast jeden Dienstag<br />

aus elf verschiedenen Schnitzelgerichten<br />

wählen und jeden Freitag<br />

gibt’s Steckerlfisch. Bekannt und beliebt<br />

ist der Gasthof Altwirt auch für<br />

seine von der Chefin selbst mit viel<br />

Liebe gebackenen Kuchen. Der Gasthof<br />

Altwirt in Wackersberg ist ein<br />

Stück echte bayerische Wirtshaustradition<br />

– griabig, gastfreundlich und<br />

bodenständig.<br />

Der Altwirt ist auch ein guter Platz<br />

zum Feiern: Bis zu 160 Personen finden<br />

Platz. kf<br />

Gasthof Altwirt Wackersberg<br />

Dorfstraße 1<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041 ∙ 4812<br />

info@altwirt-wackersberg.de<br />

www.altwirt-wackersberg.de<br />

www.facebook.com/altwirtwackersberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Dienstag<br />

von 11 – <strong>22</strong> Uhr<br />

Mi./Do. Ruhetag<br />

(außer an Feiertagen)<br />

Warme Küche<br />

von 11.30 Uhr – 20.30 Uhr<br />

115


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />

40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />

Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit fast vier Jahrhunderten<br />

Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />

eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Seit 1632 werden in dem urigen<br />

Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />

bewirtet. Seinen Namen<br />

verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />

Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />

Krieges von den Schweden<br />

gestohlen und von mutigen Tölzer<br />

Bauern zurückerobert wurden. So<br />

erzählt es eine Legende.<br />

Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />

gastronomischen Betrieb mit viel<br />

Herzblut und Engagement. Auf der<br />

Karte stehen oberbayerische und<br />

österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />

Weine aus internationalen<br />

Anbaugebieten und erfrischendes<br />

Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />

Die Zutaten für die schmackhaften<br />

und mit viel Liebe und Kreativität<br />

angerichteten Speisen bezieht die<br />

„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />

regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />

Qualität und Frische stehen für die<br />

Gastronomin an erster Stelle.<br />

Traditionell bayerische Küche<br />

in historischem Flair<br />

Der Innenraum des historischen<br />

Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />

Ambiente. In den verschiedenen<br />

Räumen finden rund 80 bis<br />

100 Personen Platz. Die Wände der<br />

Gaststube schmücken Kunstwerke<br />

der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />

Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />

sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />

wider, die das Interieur des<br />

Raumes stilvoll ergänzen. Im Sommer<br />

lockt ein Platzerl im schattigen<br />

Biergarten unter den alten Kastanien<br />

und Linden sowie auf der blumengeschmückten<br />

Sonnenterrasse.<br />

Von hier aus lassen sich nicht nur<br />

mittags und abends das gute Essen<br />

und das süffige Bier, sondern auch<br />

der Blick in die malerische Landschaft<br />

genießen. Wer eine Feier-<br />

116


lichkeit wie eine Hochzeit,<br />

einen Geburtstag oder ein<br />

Jubiläum plant, findet im<br />

Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />

mit Sicherheit den passenden<br />

Rahmen. Barbara<br />

Hipp berät ihre Gäste gerne<br />

und unterbreitet passende<br />

Menüvorschläge.<br />

Damals wie heute ist der<br />

Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />

ein Ort ausgezeichneter Kulinarik<br />

und gemütlicher Geselligkeit.<br />

Barbara Hipp und<br />

ihr Team freuen sich auf ihre<br />

Gäste! kf<br />

Geöffnet ist das Lokal von<br />

Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />

ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />

von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />

17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich.<br />

Montag und Dienstag sind<br />

Ruhetage.<br />

Schweizer Wirtin<br />

Barbara Hipp<br />

Schlegldorf 83<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 8902<br />

Fax 08042 · 3483<br />

info@schweizer-wirt.de<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

117


REZEPTE<br />

Holunderblüten-<br />

Essig<br />

Zutaten:<br />

7 große Holunderblütendolden<br />

500 ml weißer Balsamico<br />

Die Holunderblütendolden leicht ausschütteln.<br />

Die kleinen Holunderblüten abzupfen, dabei nach Möglichkeit alle grünen Stängel entfernen.<br />

Die Blüten in eine Flasche füllen, mit dem Balsamico auffüllen und verschließen.<br />

An einem dunklen Ort etwa eine Woche ziehen lassen, dabei täglich einmal durchschütteln.<br />

Durch ein feines Sieb abgießen und wieder in eine Flasche füllen.<br />

Tipp: Auch aus den frischen, hellgrünen Fichtenspitzen, den Maiwipferl, lässt sich auf diese Art ein<br />

hervorragender Essig herstellen, der besonders gut zu Wildkräutersalaten schmeckt.<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />

REUTBERG GMBH<br />

www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />

BERG REUTBERG GMBH GMBH<br />

www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL


REZEPTE<br />

Holundertorte<br />

mit Himbeerguss<br />

RASPBERRY<br />

Zutaten:<br />

10 Holunderblütendolden, 300 g Sahne<br />

Für den Biskuit:<br />

3 Eier, 100 g Zucker, 1 EL Vanillezucker<br />

120 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Kakao<br />

Für den Belag:<br />

6 Blatt Gelatine, 250 g Naturjoghurt,<br />

100 g Zucker, 1 EL Vanillezucker, 250 ml Johannisbeernektar RASPBERRY<br />

Für den Guss:<br />

3 Blatt Gelatine, 400 g Himbeeren, 1 EL Zitronensaft, 80 g Zucker<br />

und ein paar Holunderblüten zum Verzieren<br />

Die Blütendolden vorsichtig ausschütteln, in die Sahne legen<br />

und über Nacht ziehen lassen.<br />

Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Mehl mit<br />

Backpulver und Kakao mischen und unterheben. Den Teig in eine am Boden<br />

mit Backpapier ausgelegte Springform (28 cm Ø) streichen und backen.<br />

Backzeit: ca. 30 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft)<br />

Einen Tortenring um den abgekühlten Boden legen.<br />

Für den Belag die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Holunderblüten<br />

aus der Sahne entfernen. Die Sahne steif schlagen. Etwas Sahne für die Garnitur<br />

kühl stellen. Joghurt, Zucker, Vanillezucker und Nektar glatt rühren. Die nach<br />

Anweisung aufgelöste Gelatine unterrühren, die restliche Sahne unterheben.<br />

Auf dem Boden verteilen und mindestens 2 Std. kühl stellen.<br />

Für den Guss die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Himbeeren mit<br />

einem Stabmixer pürieren, durch ein Sieb streichen und mit dem Zitronensaft<br />

und Zucker verrühren. Die Gelatine auflösen und unter die Himbeeren<br />

rühren. Auf der Torte verteilen<br />

und nochmals<br />

kühl stellen.<br />

Vor dem Servieren mit der<br />

restlichen Sahne und den<br />

Holunderblüten verzieren.<br />

„Zeit ist heutzutage das wertvollste,<br />

was wir haben und unsere<br />

Gäste sollen sie bei uns in vollen<br />

Zügen genießen.“<br />

CAFÉ LOVE<br />

Michael Raphelt<br />

Amortplatz 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

TEL: +49 (0)8041 799 16 61<br />

info@cafe-love.de<br />

www.cafe-love.de<br />

RASPBERRY<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Sonntag von<br />

8.30 - 19.00 Uhr geöffnet


ANZEIGE<br />

PORTRÄT d‘Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping<br />

Bei der schönen Aussicht aufs Brauneck<br />

lässt man gerne die Seele baumeln<br />

Mein Lieblingsplatzerl<br />

im Biergarten<br />

d’Wirtschaft freut sich auf euren Besuch<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter und Familie Ertl<br />

120


D<br />

ie wunderbare Beschreibung<br />

„Himmel der Bayern“ stammt<br />

zwar nicht aus unserer Feder, aber<br />

es kommt dem herrlichen Gefühl<br />

schon sehr nahe, das man empfindet,<br />

wenn man in seinem Lieblingsbiergarten<br />

sitzt und genießt. Deshalb<br />

freuen sich Renate & Flori<br />

Ertl und ihr Team auch sehr über<br />

das besonders schöne Fleckerl, an<br />

dem sie ihre Gäste bewirten<br />

dürfen. Denn d‘Wirtschaft am<br />

Lenggrieser Bergcamping bietet<br />

reichlich Platz für Einkehrer aus<br />

nah und fern die sich über eine<br />

herrliche Aussicht aufs Brauneck,<br />

gutes Essen und Trinken freuen.<br />

_<br />

Schattig oder sonnig jeder find‘ sein Platzerl auch schon zum Frühstück<br />

Sommerzeit<br />

_<br />

Biergartenzeit<br />

Neben einer feinen Frühstücksauswahl<br />

gibt es Gerichte für den<br />

kleinen Hunger und Brotzeiten.<br />

Zum richtigen Schlemmen lädt die<br />

Schmankerlkarte ein mit Besonderem<br />

wie Bandnudeln mit<br />

Garnelen oder gebratene Avocado<br />

mit Paprika-Mango-Salsa oder<br />

den Klassikern wie Schnitzel und<br />

Käsespätzle. Samstags und sonntags<br />

bietet die Küche<br />

zudem ofenfrischen<br />

Schweinebraten.<br />

Natürlich gibt es frischgezapftes<br />

Bier sowie verschiedene feine<br />

S p r i t z - Va r i a t i o n e n , D i n z l e r-<br />

Kaffeespezialitäten und feinen<br />

Kuchen. Der Biergarten liegt<br />

direkt am Höhenweg und bietet<br />

Radlern und Spaziergängern eine<br />

perfekte Rast. Das Besondere an<br />

dem schönen Platzerl ist außerdem<br />

die lange Abendsonne*. Man kann<br />

wirklich ziemlich lange gemütlich<br />

draußen sitzen und der Sonne<br />

dabei zusehen, wie sie hinter den<br />

Bergen untergeht.<br />

*zur Sonnwend bis kurz vor 21 Uhr<br />

d‘Wirtschaft<br />

am Lenggrieser Bergcamping<br />

Gilgenhöfe 4 . 83661 Lenggries<br />

Tel.08042 . 5641278<br />

servus@wirtschaft-lenggries.de<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten<br />

findet ihr unter:<br />

www.wirtschaft-lenggries.de<br />

Der schöne Biergarten liegt direkt am Höhenweg und lädt zur gemütlichen Einkehr ein<br />

121


VERANSTALTUNGEN<br />

Märkte & Flohmärkte<br />

26.08. / 9.9. / 21.10. / 18.11.23<br />

Lenggries<br />

Flohmarkt am Festplatz an der B13<br />

Samstag, 19.8. – Sonntag, 20.8.23<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt<br />

Sonntag, 8.10. – Montag, 9.10.23<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

Tölzer Herbstmarkt<br />

Samstag, 16.9. – Sonntag, 17.9.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Maierhof<br />

Textilmarkt – Kunst & Handwerk<br />

von über 130 Ausstellern<br />

Samstag, 9.12.23<br />

Lenggries – Ortskern<br />

Beginn ab 15 Uhr<br />

Lichterzauber im Advent<br />

Freitag, 15.9.23<br />

Lenggries – Dorfscheib´n<br />

Beginn ab 18 Uhr<br />

Sternennacht – Lange Einkaufsnacht<br />

mit buntem Programm<br />

Sonntag, 1.10. – Dienstag, 3.10.23<br />

Bad Tölz – Kurpark<br />

Tölzer Herbstzauber<br />

Freitag, 1.12. – Sonntag, 3.12.23<br />

Benediktbeuern – Kloster<br />

Kunsthandwerkerausstellung<br />

Donnerstag, 14.9. – Samstag, 16.9.23<br />

Buidleck – Kunsttage zur Sternennacht in Lenggries<br />

Gezeigt werden Holzskulpturen, Isarlandschaft,<br />

gefertigte Lampen aus Holz, hochwertige<br />

Schreinerkunst u.v.m.<br />

Freitag, 24.11. – Sonntag, 24.12.23<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

Tölzer Christkindlmarkt<br />

1<strong>22</strong><br />


123


VERANSTALTUNGEN<br />

Vorträge & Lesungen<br />

Samstag, 21.10.23<br />

Benediktbeuern Kloster – Klostercafé<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Gewöhnliches & Alltägliches<br />

„… sonst wird alles verlogen und untypisch“<br />

Kurzgeschichten von Oskar Maria Graf,<br />

Klaus Wittmann & Rainer Gruber<br />

Samstag, 11.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Chrigel Maurer „Der Überflieger“<br />

Sonntag, 12.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 13 Uhr<br />

Johannes Schwarz – Zu Fuß nach<br />

Jerusalem und zurück<br />

Sonntag, 12.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Willi Weitzel live<br />

„Willis wilde Wege“<br />

Samstag, 11.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 14 Uhr<br />

Lotta Lubkoll „Ein Esel zum<br />

Pferde stehlen“ – Familienvortrag<br />

Samstag, 11.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 17 Uhr<br />

Benedikt Böhm „Speed-Bergsteigen“<br />

Sonntag, 12.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Reinhold Messner live<br />

„Berge versetzen“<br />

124


Musik und Kabarett<br />

Mittwoch, 9.8.2023<br />

Bad Tölz – Kleiner Kursaal<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Quantare – Vokalquartett<br />

Ihr Spezialist<br />

für individuelle<br />

Haustüren.<br />

Freitag, 11.08.23<br />

Bad Tölz - Kleiner<br />

Kursaal<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Pianoabend mit<br />

Jan Urban<br />

Mittwoch, 16.8.23<br />

Benedikbeuern<br />

Kloster – Open Air<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Musikkapelle Benediktbeuern<br />

Freitag, 18.8. / 25.8. / 1.09. / 15.09.<br />

Lenggries – Kurgarten<br />

Beginn 19 Uhr<br />

Kurkonzert der Blaskapelle<br />

Lenggries<br />

Haustüren - Innentüren - Möbel - Treppen - Innenausbau<br />

Sonntag, 20.08.2023<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Barocksaal<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Musikwoche Benedktbeuern:<br />

Eröffnung der Dozenten<br />

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Hans Will<br />

Schreinermeister<br />

Lindenweg 7<br />

82549 Königsdorf/Osterhofen<br />

08179 – 1860<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Samstag, 26.8.23<br />

Bad Tölz – Kleiner Kursaal<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Konzertkrimi mit<br />

Markus Eberhard und Live-Musik<br />

Donnerstag, 28.9.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Ramadan – Wolfgang Krebs<br />

Donnerstag, 14.9. / <strong>22</strong>.10. / 16.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & Friends<br />

Montag, 2.10.23<br />

Lenggries – Streidlstadl<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Weinfest der kath. Landjugend<br />

Sonntag, 17.9. / Freitag, 17.11.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Tölzer Stadtkapelle<br />

Sonntag, 8.10.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Ramadan – Christian Ehring<br />

Samstag, 23.9.23<br />

Lenggries – Rathausplatz<br />

Beginn 13 Uhr<br />

Bretonischer Herbst<br />

Sonntag, 15.10.23<br />

Wackersberg<br />

KKK im Kramerwirt – Arzbach<br />

Beginn 19 Uhr<br />

Stefan Kröll „Aufbruch“ – Kabarett<br />

126


Sonntag, 15.10.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Basilika<br />

Beginn 17 Uhr<br />

Monteverdi „Marienvesper“<br />

Freitag, 20.10.23<br />

Bad Heilbrunn – Kursaal<br />

Beginn 20 Uhr<br />

„Oimara“ – Konzert<br />

Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Ramadan – Chris Boettcher<br />

Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Basilika<br />

Beginn 16.30 Uhr<br />

Musik im Pfaffenwinkel –<br />

Franz Schubert, Anton Bruckner<br />

Freitag, 27.10.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Gutmair – Ringsgwandl<br />


Freitag, 1.12.23<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kursaal<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Michi Fenzl Solo (Bild)<br />

Sonntag, 17.12.23<br />

Wackersberg<br />

KKK im Kramerwirt –<br />

Arzbach<br />

Beginn 19 Uhr<br />

Vorpremiere –<br />

„Come in and try out!”<br />

Philipp Weber<br />

Wanderungen<br />

und Führungen<br />

Freitag, 11.8. / 18.8. /8.9. / <strong>22</strong>.9.23<br />

Lenggries<br />

Beginn 9.30 Uhr<br />

Kräuter-Erlebnisführung<br />

Anmeldung: Tourist-Information Lenggries<br />

Samstag, 2.12.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Tobias Krell „Tobi Live“<br />

Sonntag, 3.12.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Allianzsaal im Maierhof<br />

Beginn 17 Uhr<br />

Heilige Nacht von Ludwig Thoma –<br />

mit Hans Bauer und dem Münchner<br />

Dreigsang<br />

Montag, 14.8. / 28.8. / 9.10. /<br />

23.10. / 29.7.23<br />

Lenggries<br />

Beginn 10 Uhr – Treffpunkt Isarbrücke<br />

Historische Dorfführung<br />

„Unterwegs mit dem Flößer“<br />

Anmeldung: Tourist-Information Lenggries<br />

Freitag, 15.9. / 29.9.23<br />

Lenggries – Schloss Hohenburg<br />

Beginn 15 Uhr<br />

Kulturhistorische Führung<br />

mit Besichtigung<br />

Nur mit Anmeldung:<br />

Tourist-Information Lenggries<br />

Donnerstag, 14.12.23<br />

Bad Tölz – Kurhaus<br />

Santa Rock Dinner Show mit<br />

4-Gänge Menü<br />

Beginn 19 Uhr<br />

Infos: Tourist-Information<br />

Bad Tölz<br />

128


Sonstige Veranstaltungen<br />

Sonntag, 20.8.23 (Ausweichtermin: 27.8.23)<br />

Lenggries – Seekarkreuz<br />

Bergmesse des Trachtenvereins Hirschbachtaler<br />

Donnerstag, 21.9. – Sonntag, 1.10.23<br />

50. Tegernseer Woche<br />

Infos und Tickets auf www.tegernsee.com<br />

Mittwoch, 18.10. – Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />

20. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

Infos und Tickets ab 8. September unter<br />

www.bergfilm-tegernsee.de<br />

Freitag, 11.8. – Sonntag, 13.8.23<br />

Bad Tölz – Jailhouse<br />

Harley Rock ’n’ Race<br />

Freitag, 15.9. – Sonntag, 1.10.2023<br />

Bad Tölz – Fischer Weine<br />

Weinfest zwischen Esse & Amboss<br />

Infos: Tel. 08041 · 2381 www.weine-fischer.de<br />

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"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />

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Für unsere Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität sind<br />

wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />

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des Schreinerhandwerks.<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

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E-Mail: info@schreinerei-joachim.com<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Lenggrieser Festwoche<br />

vom 4. bis 15. August 2023<br />

Highlights:<br />

Sa., 5.8.23 ab 19 Uhr Rocknacht<br />

mit der Band Nirwana<br />

Mo. 7.8. ab 19 Uhr Live-Konzert<br />

mit Folkshilfe (Keller Steff Big Band)<br />

Mi., 9.8. ab 19 Uhr Unterhaltung<br />

mit der Party- und Showband Tropical Rain<br />

Fr. 11.8. ab 19 Uhr knackiger Rockstyle<br />

mit der Band Inferno<br />

Weitere Termine findet ihr unter den<br />

folgenden Webseiten der einzelnen<br />

Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />

Samstag, 11.11.23<br />

Lenggries – Alpenfestsaal<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Ball des Christlichen Bauernvereins<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />

Tölzer Marionettentheater<br />

www.marionetten-toelz.de<br />

Tel. 08041 ∙ 74176<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

www.kloster-benediktbeuern.de<br />

Tel. 08857 ∙ 88-0w<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.kkk-lenggries.de<br />

Tel. 08042 · 9727990<br />

130<br />

Kulturverein Dietramszell<br />

www.kulturverein-dietramszell.de<br />

Tel. 08176 ∙ 7319


Hauser wurde diese Aufgabe<br />

in Angriff genommen.<br />

Ausstellungen<br />

Freitag, 27.10. – Sonntag, 26.11.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />

„Goldgereift“ – von Lioba Siemers<br />

Freitag, 25.8. – Sonntag, 24.9.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />

Joachim und Hans-Joachim Seitfudem<br />

Freitag, 1.9. – Sonntag, 10.9.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – ZUK<br />

Fotoausstellung von Walter Reinl: Nah dran an<br />

der Natur – Insekten und Pflanzen zwischen<br />

Isar und Loisach<br />

Leonhardi Wallfahrten<br />

Oberwarngau <strong>22</strong>.10.2023<br />

Lenggries 5.11.2023<br />

Benediktbeuern 5.11.2023<br />

Bad Tölz 6.11.2023<br />

Kreuth und Murnau 6.11.2023<br />

Herrenhausen 11.11.2023<br />

Oberbuchen 12.11.2023<br />

Donnerstag, 28.9. – Sonntag, <strong>22</strong>.10.23<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster – Kreuzgang, alle Flügel<br />

Visionen von Gelassenheit – von Michael Glatzel,<br />

Jutta Körner, Judith Reiter, Günter Unbescheid<br />

u. Stefanie von Quast<br />

wünschen eine frohe Weihnachtszeit sowie<br />

ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Jahr.<br />

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131


WAS WAR LOS Waldspiele Blomberg / FoodArt-Festival<br />

Waldspiele<br />

Blomberg<br />

National bekannte Live-Musik,<br />

vielseitige Erlebnisangebote,<br />

Themen-Workshops und eine<br />

Vielzahl an Mitmachaktionen<br />

standen beim Waldspiele Festival<br />

am Blomberg in Bad Tölz<br />

auf dem Programm.<br />

FoodArt-<br />

Festival<br />

Eine kulinarische Weltreise<br />

gepaart mit atemberaubender<br />

Show erwartete die Besucher<br />

beim ersten FoodArt-Festival<br />

im Juni in Bad Tölz. Köstliche<br />

Schmankerl aus aller Welt gepaart<br />

mit spektakulärer Show,<br />

Artistik und Musik. cs<br />

132


WAS WAR LOS Holzbau Simon<br />

Erneute Auszeichnung<br />

für Holzbau Simon<br />

Die Firma Simon Haus und Holzbau GmbH wurde<br />

erneut mit dem „5 Sterne Meisterhaft Siegel“ ausgezeichnet.<br />

Diese Auszeichnung durfte das Unternehmen aus<br />

Lenggries im Rahmen einer kleinen Feier am Spitzingsee<br />

vor kurzem entgegennehmen. Dieses Siegel ist eine Qualifizierungsoffensive<br />

des Landesinnungsverbands des<br />

Bayrischen Zimmererhandwerks und steht für eine hohe<br />

Fachkompetenz am Bau. Das gesamte Team freut sich<br />

und ist stolz, erneut die Voraussetzungen und Prüfkriterien<br />

für diese Auszeichnung zu erfüllen.“cs<br />

133


WAS WAR LOS Miniköche<br />

Bilder: Veronika Braun & Michaela LinkeMiniköche<br />

Anfang Juli war es wieder<br />

soweit: Nach zwei Jahren<br />

Ausbildung feierte bereits die<br />

dritte Gruppe der Isarwinkler<br />

Miniköche ihren Abschluss<br />

im Rahmen eines festlichen<br />

Galadinners. Die Miniköche<br />

kochten ein exklusives Mehrgangmenu<br />

inklusive einem alkoholfreien<br />

Cocktailempfang<br />

für ihre Gäste und servierten<br />

anschließend die feinen<br />

Köstlichkeiten. Landrat und<br />

Schirmherr Sepp Niedermaier<br />

lobte und würdigte die Leistung<br />

der Miniköche. Selbst<br />

der Gründer der Miniköche,<br />

Jürgen Mädger, ließ es sich<br />

nicht nehmen, den Isarwinkler<br />

Miniköchen persönlich zu gratulieren,<br />

und reiste dafür extra<br />

aus Bartholomä an. Catherine<br />

Karanja von der Dehoga fand<br />

ebenfalls motivierende und inspirierende<br />

Worte. Besonders<br />

bedanken möchten sich die<br />

Teamleiter Otto Knon, Michaela<br />

und Thomas Linke, welche<br />

das Projekt seit 2016 im Arzbacher<br />

Hof betreuen, bei ihren<br />

Miniköchen für die intensive,<br />

gemeinsame Zeit. Um es mit<br />

den Worten von Jürgen Mädger<br />

zu beschreiben: „Die Miniköche<br />

sind kein Kochkurs,<br />

vielmehr eine Lebensschule.“<br />

Wer Interesse hat, selbst<br />

Minikoch zu werden, und zwischen<br />

elf und zwölf Jahren alt<br />

ist, kann sich ab sofort gerne<br />

schriftlich beim Arzbacher<br />

Hof bewerben. Alle Infos rund<br />

um die Miniköche unter www.<br />

europa-minikoeche.eu ml<br />

134


WAS WAR LOS Flößerfest Lenggries<br />

Flößerfest 2023<br />

Bilder: Adrian Greiter Photodesign<br />

Lenggries und die Flößerei sind seit<br />

langem eng verbunden. Um an diesen<br />

einstmals bedeutenden Gewerbe- und<br />

Erwerbszweig zu erinnern, fand im<br />

Juni das vierte Flößerfest im Brauneckdorf<br />

statt. Bei herrlichem Sommerwetter<br />

lockte das Fest viele Einheimische,<br />

Urlaubsgäste und Tagesgäste aus der<br />

Umgebung an. Im Kurgarten sorgte<br />

die „6er-Musi“ am Nachmittag für<br />

Unterhaltung. Dort hatte auch eine<br />

Gruppe mittelalterlich gekleideter<br />

Landsknechte und Bürger ihr Lager<br />

aufgeschlagen, um die gemeinsame<br />

Ära mit der Flößerei zu repräsentieren.<br />

Kinder hatten auch beim Haareflechten,<br />

Kinderschminken und Basteln<br />

ihren Spaß. Auf der Markt-, Stefan-<br />

Glonner- und Johann-Probst-Straße<br />

herrschte reges Treiben. Stände<br />

von lokalen Geschäften, Vereinen,<br />

Handwerkern und Hobbykünstlern<br />

präsentierten Dirndlstoffe,<br />

Schmuck, Decken, Keramik, Korbwaren,<br />

Stickereien und vieles mehr.<br />

Zwischendurch konnte man sich unter<br />

anderem mit Schmalznudeln vom Bauernverein<br />

stärken. Zum Abschluss des<br />

Tages sorgten die „Isarwinkler Spitzbuam“<br />

für ausgelassene Stimmung im<br />

Kurgarten, und eine spektakuläre Feuershow<br />

begeisterte das Publikum. cs<br />

135


WAS WAR LOS 50 Jahre Precupa<br />

Das Unternehmen Precupa in Gaißach zählt seit<br />

50 Jahren zu den Marktführern im Bereich Werkzeugbau.<br />

Das 50jährige Firmenjubiläum wurde im<br />

Juli groß gefeiert. Rund 800 Besucher – Kunden,<br />

Lieferanten, ehemalige Mitarbeiter und Interessierte<br />

– fanden den Weg aufs Firmengelände im Gewerbegebiet<br />

Weidenstraße. Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an den Skiclub Gaißach für die hervorragende<br />

Verpflegung. Für Unterhaltung und beste Stimmung<br />

sorgten die Isarwinkler Jugendkapelle und<br />

die Rockband Inverno.<br />

136


Auslegestellen<br />

Bad Heilbrunn<br />

Einfach Schön<br />

Foto Soukup<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Bad Tölz<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Café und Eisdiele Karlotti<br />

Emma 2.0<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

Küchenzentrum Oberland<br />

Parfümerie Wiedemann<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff-Creativ<br />

Touristinfo Bad Tölz<br />

+ Stadtmuseum<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Vom Fass<br />

Bairawies<br />

Trachten Redl<br />

Patisserie und Café Liebelei<br />

Dietramszell<br />

Café Schwalbe<br />

Edeka Peiss<br />

Friseursalon Kotz<br />

Uschi Disl – Trachtenstoffe<br />

VergissMeinNicht<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli-Apotheke<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Königsdorf<br />

FTO – Tankstelle<br />

Dorfladen Hofherr<br />

Mittendrin<br />

Lenggries<br />

Bäckerei Mellis<br />

Brot & Torte<br />

Buidleck Claus Eder<br />

Foto Bettina Krinner<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Schweizer Wirtin<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Berg Chalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka Portisch<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Café Schusterpeter, Arzbach<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Greilinger Hof Uschis<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

M.L. Hairstyle<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller<br />

••••••<br />

•••••<br />

Sport<br />

People<br />

Produkt<br />

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Architektur<br />

Landschaft<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops & mehr<br />

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Auweg 3a - 83661 Lenggries - Tel. 0151 24044883 - www.windkinder.com - info@windkinder.com


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Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />

Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />

Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />

Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk),<br />

Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg), Michaela Linke (ml),<br />

Christine Strauß (cs), Lina Demmel<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Katharina Fitz, Michaela Linke,<br />

Agnes Müller, Martina Geisberger, Sibylle v. Kamptz, Markus Krinner,<br />

Matthäus Krinner, Florian Scheitler, Holger Siegert, Boandl & Kramer,<br />

Marianne Obermüller, Tourismus Lenggries Adrian Reiter, Die Hauswirtschafterei,<br />

Rofa, s’Buidleck, Foto Bettina Krinner, istockphoto,<br />

Veronika Braun, Referat für Tourismus & Kultur Bad Tölz,<br />

enerix, fotolia, easy-pr, Freepik, Privat, Werbepartner,<br />

Veranstalter<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Winter<br />

erscheint Ende November<br />

Anzeigenschluss:<br />

20.10.2023<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />

83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Auflage: 15.000<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />

in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

138


ÜBER UNS<br />

Seit über 120 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

ÜBER bei Bad UNS Tölz und Lenggries mit heute rund<br />

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schem sowie der Credo Herstellung kennt von Baustoffen. man uns als Unternehmen in<br />

und ökologi<br />

Wir allen bilden unseren Bereichen Nachwuchs des in Tief-, 5 Ausbildungsberufen<br />

baues aus. Wir sowie sind vielfach der zertifiziert Herstellung und erhielten von Baustoffen.<br />

Straßen- - und Landschafts<br />

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-in 5 Ausbildungsbe<br />

rufen<br />

des Landkreises<br />

aus. Wir<br />

Bad<br />

sind<br />

Tölz-Wolfratshausen.<br />

vielfach zertifiziert und erhielten<br />

für unsere beständige Entwicklung - den Wirtschafts<br />

preis des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />

LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />

Mechatroniker<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

Mechatroniker<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Transportbeton<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

Aufbereitungsmechaniker<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Sand für Transportbeton<br />

und Kies<br />

Straßen- Aufbereitungsmechaniker<br />

und<br />

Rohrleitungsbauer<br />

für Sand und Kies<br />

Fachkraft Straßen- für Büromanagement<br />

und<br />

Rohrleitungsbauer<br />

WIR BEWEGEN AUCH<br />

WIR<br />

DEINE<br />

BEWEGEN<br />

ZUKUNFT!<br />

AUCH<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

Baue auf uns.<br />

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denn<br />

gebaut<br />

wird<br />

immer ...<br />

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gebaut<br />

wird<br />

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Ausgezeichnet mit dem<br />

Landkreis-Wirtschaftspreis<br />

Kilian Willibald GmbH<br />

Schlegldorf 75 · 83661 Lenggries<br />

Tel.<br />

Tel.<br />

08042/50 55 - 0<br />

Telefax Telefax 08042/44 66<br />

E-Mail E-Mail info@kilian-willibald.de<br />

kilian-willibald.de<br />

Freie Stellen!<br />

· Lkw-Fahrer, auch für Selbstladekran<br />

· Baumaschinenführer für Bagger,<br />

Planierraupe, Radlader etc.<br />

· Facharbeiter im<br />

Straßen-Tief- und GaLaBau

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