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Thomas Schütte: Houses II

ISBN 978-3-98612-060-3

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<strong>Thomas</strong><br />

<strong>Schütte</strong><br />

HOUSES <strong>II</strong>


Vorwort / Foreword<br />

Maria Schnyder<br />

Texte / Texts<br />

Dieter Schwarz<br />

← Kristall <strong>II</strong>, 2014


58<br />

TEMPEL ROBELIN, 2012 – 2013<br />

88<br />

POMMESBUDE, 2013 – 2015<br />

126<br />

EIFELHÜTTE, 2015<br />

144<br />

SPARTÀ HUT, 2016 – 2020<br />

194<br />

PILZ, 2021 – 2023<br />

16<br />

28<br />

34<br />

ONE MAN HOUSE I, 2003 – 2019<br />

TURM BORJA, 2006 – 2012<br />

SKULPTURENHALLE, 2010 – 2016<br />

NUCLEAR TEMPLE, 2011 – 2012<br />

66<br />

76<br />

KRISTALL <strong>II</strong>, 2013 – 2014<br />

CRYSTAL, 2013 – 2015<br />

100<br />

106<br />

116<br />

BLOCKHAUS, 2013 – 2018<br />

BOOTSHAUS, 2013 – 2015<br />

BIBLIOTHEK, 2013 – 2017<br />

136<br />

KREFELD PAVILLON, 2015 – 2018<br />

160<br />

172<br />

178<br />

HÜTTE, 2016 – 2021<br />

ARCHIV, 2018 – 2022<br />

TURM, 2019<br />

198


Vorwort<br />

Maria Schnyder<br />

One Man House <strong>II</strong>, 2007–2009<br />

Roanne, Frankreich / France<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>s erstes funktionsfähiges Bauwerk,<br />

One Man House <strong>II</strong>, wurde 2009 in Roanne,<br />

unweit von Lyon, fertiggestellt. Die Struktur –<br />

eine Hütte in Form eines verlängerten Kubus, bei<br />

der man sich an eine Kamera erinnert fühlt –<br />

steht idyllisch am Ufer eines Sees und ist von einer<br />

weitläufigen Parklandschaft umgeben. Die<br />

Einraum-Struktur ist für eine Person gedacht und<br />

öffnet sich nach außen durch ein seitliches Bul l­<br />

auge und eine dem Wasser zugewandte Glas ­<br />

front. Die Hütte verbindet zwei Themen, die sich<br />

immer wieder in <strong>Schütte</strong>s architektonischen<br />

Werken finden: den Rückzug aus der Welt und<br />

einen Ort, von dem aus sich die Welt betrachten<br />

lässt. Ein Sammler hat sich das One Man House <strong>II</strong><br />

bauen lassen – nach einem Modell, das der Künstler<br />

2003 aus Belüftungsteilen konstruiert hatte, sowie nach den beiden genauer<br />

ausgeführten Versionen aus Holz und Metall, die er 2005 und 2006 schuf.<br />

<strong>Schütte</strong> hat es einen „Glücksfall“ 1 genannt, dass aus dem Modell des One Man<br />

House <strong>II</strong> ein fertiger Bau wurde. Schließlich hatte der Künstler nie die Absicht,<br />

Architekt zu werden.<br />

Bald sollten weitere Modelle folgen, aus denen ebenfalls – mal provisorisch,<br />

mal dauerhaft – funktionale, lebensgroße Strukturen entstanden. Der vor liegende<br />

Band ist <strong>Houses</strong> (2013) chronologisch nachgeordnet und bietet einen<br />

Überblick über <strong>Schütte</strong>s architektonische Projekte, die im Laufe der letzten<br />

zehn Jahre umgesetzt wurden. Seine Veröffentlichung erfolgt zeitgleich mit<br />

Westkunstmodelle 1:1, einer Ausstellung im De Pont Museum, einem Museum für<br />

zeitgenössische Kunst, das in einer ehemaligen Wollspinnerei in der nieder ländischen<br />

Stadt Tilburg untergebracht ist. Dort sind die allerersten von <strong>Schütte</strong><br />

entworfenen Modelle, wie es sich der Künstler bei ihrer Entstehung vor vierzig<br />

Jahren vorgestellt hatte, als lebensgroße Strukturen verwirklicht worden.<br />

Verdankte sich der Schritt vom Modell zum Gebäude bei One Man House <strong>II</strong><br />

einem Zufall, so war es doch reine Notwendigkeit, die <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> überhaupt<br />

zur Anfertigung von Modellen brachte. 1980 wurde <strong>Schütte</strong> – damals<br />

noch Kunststudent – von Kasper König zur Teilnahme an der Ausstellung Westkunst<br />

eingeladen, einem bahnbrechenden, aber auch umstrittenen Überblick<br />

über die nach 1939 im Westen entstandene moderne Kunst, die 1981 in Köln<br />

stattfinden sollte. König lud neben anderen jungen Künstlern auch <strong>Schütte</strong> zu<br />

einem Beitrag für den mit „heute“ betitelten Ergänzungsteil der Ausstellung<br />

ein, der „eine Momentaufnahme aus der gegenwärtigen, aktuellen Szene“ bieten<br />

sollte. 2 Der Vorschlag, in den Ausstellungs hallen des Kölner Messe ge ländes<br />

7


einen mutigen Eingriff zu lancieren, stam mte<br />

von König selbst.<br />

<strong>Schütte</strong> plante drei große architektonische<br />

Strukturen, die er Schiff, Kiste und Bühne nannte:<br />

eine Treppe, die auf eine mit farbenprächtigen<br />

Girlanden verzierte Aussichtsplattform in<br />

Form eines Schiffsbugs hinaufführte, dann eine<br />

riesige Holzkiste, an einer Seite von drei Pfeilern<br />

hochgehalten, über deren Eingang ein Plakat<br />

mit der Aufschrift „Pro Status Quo“ hing, sowie<br />

eine ovale Bühne, die auch als Kulisse für ein<br />

zweidimensionales Werk dienen konnte. Alle drei<br />

Konstruktionen sollten lebensgroß und für die<br />

Besucher zugänglich sein, um ihnen andere Perspektiven<br />

auf die Ausstellung und die präsentierte<br />

Kunst zu ermöglichen. Wegen man gelnder<br />

Finanzierung zeigte der Künstler seine Werke aber letztendlich bei der Westkunst<br />

als Modelle im Maßstab 1:5 auf einem Tisch. War das Modell ursprünglich<br />

nur eine pragmatische Lösung, ein Ersatz für die eigentlich geplante Arbeit<br />

gewesen, so erwies es sich als weit mehr als das: <strong>Schütte</strong> hatte einen Weg gefunden,<br />

die Fesseln der Minimal Art und der Konzeptkunst abzustreifen.<br />

Die Entstehung von Minimalismus und konzeptueller Kunst markierte einen<br />

der wichtigsten Paradigmenwechsel in der Geschichte der Kunst und zog einige<br />

Auswirkungen nach sich. So hatte sich die bildende Kunst im Laufe der<br />

1970er Jahre durch einen Reduktionsprozess weitgehend entmaterialisiert,<br />

was letztlich dazu führte, dass Sprache zu Kunst wurde. Während seines Studiums<br />

an der Kunstakademie Düsseldorf zwischen 1973 und 1981 war <strong>Schütte</strong> von<br />

Kunst umgeben, die sich in erster Linie über Negationen definierte: Erzählungen<br />

galten als verboten, figurative Kunst war verpönt, die materielle Umsetzung<br />

einer Idee hatte man als zweitrangig oder sogar als überflüssig abgeurteilt.<br />

Wie konnte man dieser dogmatischen Sackgasse entrinnen, ohne dabei<br />

das Kind mit dem Bade auszuschütten? Wenn allgemein davon ausgegangen<br />

wurde, dass alles schon einmal gemacht worden war und die Geschichte fein<br />

säuberlich zu einem Knäuel gewickelt dalag, ging es <strong>Schütte</strong>s Generation darum,<br />

„einen Weg zu finden, die Fäden wieder herauszuziehen und weiterzuspinnen“.<br />

3<br />

Bei seiner Suche nach einer neuen Relevanz für die visuelle und materielle<br />

Präsenz der Kunst wandte sich <strong>Schütte</strong> dem Dekorativen zu und interessierte<br />

sich während seiner Jahre an der Akademie in seinen Arbeiten für eine gewisse<br />

Nähe zum Nützlichen. Er machte Ausstellungen in den Wohnungen seiner Freunde<br />

und sah einen Wert in der Vorstellung, dass Kunst anstatt einer eher repressiven<br />

intellektuellen Übung etwas sein könnte, mit dem man leben will. Er beschäftigte<br />

sich auch systematisch mit den Werken von Künstlern der Mini mal<br />

Art und der Konzeptkunst und suchte nach Schlupflöchern, durch die das Bild<br />

und die Erzählung ins Werk zurückkehren konnten. Mit seiner Arbeit Ringe (1977)<br />

etwa verschaffte er der travail-peinture eines Niele Toroni, bei der der französische<br />

Künstler eine Oberfläche in gleichmäßigen Abständen von 30 cm mit Abdrücken<br />

eines 50-mm-Pinsels versah, eine entscheidende Auffrischung. <strong>Schütte</strong><br />

verteilte bunte Holzringe an einer Wand und suchte bei ihrer Anordnung nach<br />

Regelmäßigkeit und Rhythmus, ohne dabei allzu streng vorzugehen. Bei der<br />

Arbeit Große Mauer (1977) berief er sich auf Gerhard Richters Farbtafeln<br />

Kiste (M 1:20), 1980<br />

8


Bühne (M 1:20), 1980<br />

(1966–1974) und bemalte Hunderte 10 × 20 cm große Hartfaserplatten in Rotund<br />

Braun­ Schattierungen. Statt die Rechtecke als präzises Raster aufzuhängen,<br />

verschob er jede Reihe um die halbe Breite eines Rechtecks im Verhältnis<br />

zur vorangegangenen. Durch diese Verschiebung erhielten die Rechtecke etwas<br />

Erzähle risches und eine potenzielle Identität, da sie wie eine Ziegelmauer<br />

wirkten.<br />

Während seiner Jahre an der Kunstakademie hatten zwei Lehrer für <strong>Schütte</strong><br />

große Bedeutung: Fritz Schwegler und Gerhard Richter. Während Schwegler<br />

zu den wenigen zählte, die sich der damals dort herrschenden intellektuellen<br />

Mode entzogen, indem sie Geschichten erzählten und von Zeit zu Zeit auch<br />

Lieder sangen, lernte <strong>Schütte</strong> von Richter, dass er seine künstlerische Ausdruckskraft<br />

nicht durch ein bestimmtes Medium oder einen besonderen Stil<br />

einschränken musste. Wichtig war dagegen, genau darüber nach zudenken, wie<br />

man Kunst machen und ein eigenes Repertoire an Formen entwickeln wollte.<br />

So konnte <strong>Schütte</strong> von Anfang an ein äußerst vielfältiges Schaffen aufbauen,<br />

welches Aquarellmalerei und Tiefdruck ebenso einschließt wie das Arbeiten mit<br />

Bronze, Stahl, Ton, Holz oder Keramik.<br />

Mit dem Modell hat <strong>Schütte</strong> eine Ausdrucksform gefunden, durch die er<br />

sich von der Generation der Minimal Art und der Konzeptkunst emanzipieren<br />

konnte, wobei er auf deren Errungenschaften aufbaute, anstatt so zu tun, als<br />

hätte sich der Paradigmenwechsel nie ereignet. Das Modell ist schließlich (als<br />

Vorschlag für etwas, das noch nicht existiert, aber existieren könnte) sowohl<br />

eine mentale Projektion als auch ein greifbares dreidimensionales Objekt.<br />

Waren Minimal Art und Konzeptkunst in eine Sackgasse geraten, weil sie auf<br />

die Kunst lediglich eine programmatische, deduktive Logik anwandten und<br />

das Werk bereits vor seiner (letztlich unwesentlichen) Verwirklichung definierten,<br />

ermöglichte das Modell <strong>Schütte</strong> einen weit intuitiveren Ansatz, bei dem<br />

Denken und Machen, Konzept und Visualität im schöpferischen Prozess Hand<br />

in Hand gehen. Weil <strong>Schütte</strong> eher als bricoleur denn als Architekt arbeitet, kann<br />

er das Modell als etwas sehen, das im Wesentlichen ein offenes Ende hat, als<br />

ein Spiel, das sich auf gewundenen Pfaden zu einem unbekannten Zielpunkt<br />

hin entfaltet. Das Realisierungspotenzial des Modells, sein Potenzial, als Bau<br />

im Maßstab 1:1 umgesetzt zu werden, verleiht ihm eine gewisse Dringlichkeit,<br />

und obwohl seine Umsetzung immer eine Option bleibt, ist sie nie Vorbedingung<br />

seiner Relevanz. Das Modell – „eine Ausrede für eine Skulptur“, 4 wie der<br />

Künstler es formuliert – besitzt ein eigenes Existenzrecht.<br />

Auf die Frage, wie er den Sprung vom Modell zum Bauwerk versteht<br />

und ob es für ihn einen Unterschied zwischen einem Modell im<br />

Maßstab 1:1 und der „Wirklichkeit“ gebe, hat <strong>Schütte</strong> geantwortet,<br />

letzten Endes seien das für ihn alles Linien, Formen, Volumina und<br />

Farben. Eigentlich verfügen Modell und Architektur über dasselbe<br />

Vokabular. Aus dieser Sicht mag es sinnvoller sein, sich ihnen nicht<br />

wie zwei unterschiedlichen Kategorien zu nähern, sondern lediglich<br />

als ein und demselben Gegenstand in verschiedenen Maßstäben.<br />

<strong>Schütte</strong> hat immer darauf bestanden, dass Kunst keine Theorie sei,<br />

sondern eine Praxis, die sich mit der konkreten, greifbaren Wirklichkeit<br />

auseinandersetzt. Aus diesem Blickwinkel wird die Produktion<br />

eines Werks durch eine Verschiebung des Maßstabs zu etwas grundlegend<br />

anderem, an dem unterschiedliche Protagonisten, Regeln,<br />

Her ausforderungen und Chancen mitwirken. Wenn es der Bau eines<br />

Modells bis zu einem bestimmten Maßstab <strong>Schütte</strong> erlaubt, als Bast­<br />

9


ler zu arbeiten, dann kann das Errichten eines Gebäudes die beste Möglichkeit<br />

sein, Kunst in der Konfrontation mit den Zwängen der Wirklich keit – Funktionstüchtigkeit<br />

und Nutzbarkeit mitein bezogen – zu verhandeln. <strong>Schütte</strong> scheint<br />

diese Veränderung der Parameter geradewegs zu begrüßen, er hat Freude am<br />

Austausch mit den Ingenieuren und Hand werkern, hat dabei aber das Glück,<br />

dass er die „Drecksarbeit“ 5 – damit sind alle bürokratischen Details gemeint<br />

– den Bauherren selbst überlassen kann.<br />

Für die Betrachter zieht ein Sprung im Maßstab eine Verschiebung von Perspektive<br />

und Kommunikationsdynamik nach sich. So wie Kinder mit Bauklötzen<br />

ein analoges Abbild der Welt erschaffen, kann man das Modell zum Erzählen<br />

einer Geschichte nutzen, die jeder versteht. Der Maßstab des Modells lädt zu<br />

einer geistigen Projektion ein, während sein Abstand von der Wirklichkeit der<br />

Vorstellungskraft genügend Freiraum ermöglicht, um eine Erzählung entstehen<br />

zu lassen. Befindet sich der Betrachter allerdings vor einem lebensgroßen Bauwerk,<br />

so wird er zum eigentlichen Protagonisten. Wie die Sprache des Modells<br />

wird auch die Sprache der Architektur vor allem auf einer intuitiven Ebene verstanden.<br />

Wir alle stehen unter dem Einfluss der Eigenschaften jener Räume,<br />

die uns umgeben, auch wenn wir vielleicht nicht in der Lage sind, diese Erfahrungen<br />

in Worten auszudrücken. Zwar wollte <strong>Schütte</strong> die Kunst immer aus dem<br />

Einfluss bereich der Sprache zurückgewinnen und ihre visuelle und materielle<br />

Eigenbedeutung wiederherstellen – „denn er schafft ja Bilder, wie es einem<br />

professionellen Künstler zukommt“, 6 wie es Dieter Schwarz in seinem Text im<br />

ersten Band zu den <strong>Houses</strong> formuliert hat –, doch wollte <strong>Schütte</strong> immer auch,<br />

dass seine Werke lesbar bleiben. Wenn der Kunsthistoriker Benjamin H. D. Buchloh<br />

die Auffassung vertritt, mit der Konzeptkunst habe sich die Kunst „auf das<br />

Niveau der Sprache transformiert“ und „den Status der avanciertesten (möglichen)<br />

Kommunikationsfähigkeit“ erreicht, 7 so hat <strong>Schütte</strong> im Modell wie auch<br />

in der Architektur auf der Grundlage einer Grammatik von Linien, Formen,<br />

Volumina und Farben Ausdrucksformen entdeckt, die nicht rein konzeptuell<br />

sind, aber dennoch auf großzügige und demokratische Weise kommunizieren.<br />

1 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> im Gespräch mit<br />

Julian Heynen anlässlich der<br />

Ausstellung Hindsight, Museo<br />

Reina Sofía, Madrid, Februar 2010,<br />

https://www.museoreinasofia.es/<br />

en/multimedia/thomasschutte<br />

2 Westkunst / heute, hg. von Kasper<br />

König, DuMont, Köln 1981, unpag.<br />

3 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> im Gespräch mit<br />

Julian Heynen, vgl. Anm. 1.<br />

4 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>, „Playing with<br />

Materials“, Interview, San Francisco<br />

Museum of Modern Art, 2019,<br />

https://youtu.be/z_kvdX937Mg<br />

5 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> im Gespräch mit<br />

Julian Heynen, vgl. Anm. 1.<br />

6 Dieter Schwarz, „Speaking<br />

Architecture“, in: <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>,<br />

<strong>Houses</strong>, Richter Verlag, Düsseldorf<br />

2013, S. 136.<br />

7 Benjamin H. D. Buchloh, „Moment<br />

of History in the Work of Dan<br />

Graham”, in: Dan Graham, Articles,<br />

Van Abbemuseum, Eindhoven 1978,<br />

S. 77.<br />

10


Foreword<br />

Maria Schnyder<br />

Schiff (M 1:20), 1980<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>’s first functional piece of architecture,<br />

One Man House <strong>II</strong>, was completed in<br />

Roanne, not far from Lyon, in 2009. This structu<br />

re – a cabin in the shape of an elongated cube,<br />

reminiscent of a photo camera – is idyllically<br />

situated on the shore of a lake, surrounded by<br />

vast parklands. It is a single-space structure for<br />

one person that opens to the exterior through a<br />

kind of porthole on the side and a glass front<br />

facing the water. The cabin combines two recurring<br />

themes in <strong>Schütte</strong>’s architectural work:<br />

a retreat from the world and a viewpoint from<br />

which to observe it. A collector had One Man<br />

House <strong>II</strong> built for himself, based on both a model<br />

the artist constructed from ventilation units in<br />

2003 and the two more elaborate versions in<br />

wood and metal he created in 2005 and 2006. <strong>Schütte</strong> called it a “stroke of<br />

luck” 1 that One Man House <strong>II</strong> made the transition from model to building.<br />

After all, it was never the artist's ambition to become an architect.<br />

Other models would soon follow and similarly be converted into func tional,<br />

life-size structures, sometimes on a provisional, sometimes on a permanent<br />

basis. The present book is a chronological sequel to <strong>Houses</strong> (2013) and offers<br />

an overview of <strong>Schütte</strong>’s architectural projects that have been realized over<br />

the past ten years. Its publication has been timed to coincide with Westkunstmodelle<br />

1:1, an exhibition at De Pont, a museum for contemporary art housed<br />

in a former wool spinning mill in the Dutch city of Tilburg. There, the very first<br />

models <strong>Schütte</strong> ever made have been realized as life-size structures, precisely<br />

as the artist intended when he created them forty years ago.<br />

If with One Man House <strong>II</strong> the step from model to building came about by<br />

chance, it was necessity that prompted <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> to use models in the<br />

first place. In 1980, <strong>Schütte</strong> – still a student at the time – was invited by Kasper<br />

König to contribute to Westkunst, a groundbreaking and controversial overview<br />

of Western Modern art since 1939 that would take place in 1981 in Cologne.<br />

König asked <strong>Schütte</strong>, along with other young artists, to take part in a section<br />

entitled “heute”, which aimed to present “a snapshot of the current, presentday<br />

scene”. 2 It was König himself who suggested a bold intervention in the<br />

exhibition halls of Cologne’s trade fair.<br />

<strong>Schütte</strong> envisioned three large architectural structures, Schiff, Kiste and<br />

Bühne: a staircase leading to a viewing platform in the shape of a ship’s bow<br />

decorated with colourful garlands; a giant wooden box held up on one side by<br />

three pillars with a banner reading “Pro Status Quo” above its entrance; and<br />

11


an oval stage that could also serve as a backdrop<br />

for a two-dimensional work. All three constructions<br />

were meant to be life-sized and ac cessible<br />

to visitors, in order to offer them alternate<br />

perspectives of the exhibition and the art on<br />

display. Due to a lack of funding, however, the<br />

artist ultimately presented the works at Westkunst<br />

as 1:5 scale models on a table. If the<br />

model was initially only a pragmatic solution, a<br />

sub stitute for the real thing, it turned out to be<br />

much more than that: <strong>Schütte</strong> had found a way<br />

to slip the shackles of minimal and conceptual<br />

art.<br />

While the emergence of minimalism and conceptualism<br />

marked one of the most important<br />

paradigm shifts in art history, it also carried<br />

certain implications. One of these was that, by the 1970s, visual art had to a<br />

large extent dema terialized through a process of reduction, ultimately leading<br />

to language as art. While studying at the Kunstakademie Düsseldorf from 1973<br />

to 1981, <strong>Schütte</strong> was surrounded by art that was defined primarily by negation:<br />

narratives were banned, figuration was frowned upon and the physical execution<br />

of an idea had been declared altogether secondary and even superfluous.<br />

How could one escape this dogmatic impasse without throwing the baby<br />

out with the bathwater? If the prevailing understanding was that everything<br />

had already been made and that history had been wound up neatly in a ball,<br />

it was up to <strong>Schütte</strong>’s generation to “find a way to pull out the yarn to continue<br />

spinning”. 3<br />

Seeking a way to restore relevance to art’s visual and material presence,<br />

<strong>Schütte</strong> took an interest in decoration and pursued a certain usefulness in his<br />

work during his years at the academy. He exhibited in his friends’ homes and<br />

valued the idea that art could be something one wants to live with rather than<br />

a somewhat repressive intellectual exercise. He also systematically revisited<br />

works by minimal and conceptual artists, trying to find a loophole by which<br />

image and narration could re-enter the work. For Ringe (1977), he gave a good<br />

shake-up to Niele Toroni’s travail-peinture where the French artist marked a<br />

surface with imprints of a no. 50 paintbrush at regular 30 cm intervals. <strong>Schütte</strong><br />

spread brightly coloured wooden rings across a wall, striving for regularity<br />

and rhythm without succumbing to rigidity. For Große Mauer (1977), he drew<br />

upon Richter’s Farbtafeln (1966–1974) and painted hundreds of 10 × 20 cm<br />

pieces of hardboard in shades of red and brown. Instead of hanging the rectangles<br />

in a precise grid, he shifted each row half the width of one piece in relation<br />

to the preceding one. Through this displacement, the rectangles gained<br />

a narrative aspect and potential identity, becoming a brick wall.<br />

Two teachers were of great importance to <strong>Schütte</strong> during his years at the<br />

Kunst akademie Düsseldorf: Fritz Schwegler and Gerhard Richter. While Schwegler<br />

was one of the few there to cut through the reigning intellectualism by<br />

reciting stories and singing songs from time to time, it was Richter who taught<br />

<strong>Schütte</strong> that there was no need to limit his artistic expression to a specific<br />

medium or a single style. The important thing, rather, was to thoroughly consider<br />

how one wanted to make art and to develop a formal repertoire. As a<br />

result, <strong>Schütte</strong> has been building an extremely diverse practice from the very<br />

Ringe, 1977<br />

Ansicht / View Studio<br />

Harkortstraße,<br />

Düsseldorf<br />

12


Große Mauer, 1977<br />

Ausstellungsansicht /<br />

Exhibition view<br />

Dia Center for the Arts,<br />

New York, 1999<br />

start, being just as adept working with watercolour and intaglio as with bronze,<br />

steel, clay, wood and ceramic.<br />

In the model, <strong>Schütte</strong> had found a mode of expression that allowed him to<br />

emancipate him self from the generation of minimal and conceptual art, while<br />

building on their achievements rather than pretending the paradigm shift<br />

had never happened. The model, after all, is both a mental exercise (in the<br />

form of a proposal for something that does not yet but could possibly exist)<br />

and a tangible three-dimen sional object. Whereas minimal and conceptual<br />

art hit a dead end by applying a programmatic and deductive logic to art and<br />

defining the work prior to its (entirely non-essential) realization, the model<br />

allowed <strong>Schütte</strong> to follow a more intuitive approach in which thinking and<br />

making, concept and visuality go hand in hand in the creative process. Working<br />

as a bricoleur rather than as an architect, <strong>Schütte</strong> is able to view the model<br />

as something that is essentially open ended, as a game that unfolds along<br />

winding paths towards an unknown endpoint. The model’s potential to become<br />

reality and to be turned into a building at a scale of 1:1 imparts urgency<br />

to the model, and while its fulfilment is always an option, it is never a prerequisite<br />

for its relevance. The model – “an excuse for a sculpture” 4 as the<br />

artist calls it – has its own right to exist.<br />

When asked about the leap from model to building, and whether there is a<br />

difference between a model at a scale of 1:1 and “the real thing”, <strong>Schütte</strong><br />

answered that, in the end, it is all lines, shapes, volumes and colours. The<br />

model and architecture do essentially share the same vocabulary. In that<br />

light, it might be more sensible to approach them not as two distinct categories,<br />

but simply as one type of thing at different scales. <strong>Schütte</strong> has always<br />

insisted that art is not a theory, but rather a practice that deals with a concrete,<br />

physical reality. From that point of view, a shift in scale turns the making<br />

of a work into a different ball game, with different players, rules, challenges<br />

and odds. If building a model up to a certain scale allows <strong>Schütte</strong> to go about<br />

it as a bricoleur, then constructing a building might be the ultimate means of<br />

negotiating art within the constraints of reality, while keeping functionality<br />

and usability in play. <strong>Schütte</strong> seems to embrace this change in parameters,<br />

finding joy in the exchange with engineers and craftsmen, while being lucky<br />

enough to leave the “dirty work” 5 – any and all bureaucratic details – to the<br />

clients themselves.<br />

As for the viewer, a jump in scale also means a<br />

shift in perspective and communication dynamics.<br />

In much the same way children use build ing<br />

blocks to construct an analogue of the world,<br />

the model can be used to tell a story that anyone<br />

can understand. The scale of the model invites<br />

mental projection, while its distance to<br />

reality offers enough scope for imagination that<br />

a narrative can emerge. When confronting a lifesize<br />

structure, on the other hand, the viewer<br />

becomes an actual protagonist. Like the language<br />

of the model, the language of architecture<br />

is widely understood on an intuitive level.<br />

We are all affected by the characteristics of the<br />

spaces we encounter, even though we may not<br />

be able to put those experiences into words.<br />

13


While <strong>Schütte</strong> was determined to reclaim art from the domain of language<br />

and restore its visual and ma terial relevance – “for he is creating images, as<br />

befits a professional artist” 6 as Dieter Schwarz pertinently wrote in his essay<br />

in the first volume of <strong>Houses</strong> – <strong>Schütte</strong> always wanted his works to be legible<br />

as well. If art historian Benjamin H. D. Buchloh argued that with conceptualism,<br />

art was “transformed onto the level of language” and had achieved “a<br />

state of most advanced (potential) communicability”, 7 <strong>Schütte</strong> has found, in<br />

both model and architecture, modes of expression based on a grammar of<br />

lines, shapes, volumes and colours, that are, while not purely conceptual, nevertheless<br />

generous and democratic in their communication.<br />

1 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> in conversation<br />

with Julian Heynen on the occasion<br />

of the exhibition Hindsight, Museo<br />

Reina Sofía, Madrid, February 2010,<br />

https://www.museoreinasofia.es/<br />

en/multimedia/thomasschutte<br />

2 Westkunst / heute, Kasper König<br />

(ed.), DuMont, Cologne 1981, n. p.<br />

3 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> in conversation<br />

with Julian Heynen, see annot. 1.<br />

4 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>, “Playing with<br />

Materials”, Interview, San Francisco<br />

Museum of Modern Art, 2019,<br />

https://youtu.be/z_kvdX937Mg<br />

5 <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> in conversation<br />

with Julian Heynen, see annot. 1.<br />

6 Dieter Schwarz, “Speaking<br />

Architecture”, in: <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>,<br />

<strong>Houses</strong>, Richter Verlag, Düsseldorf<br />

2013, p. 136.<br />

7 Benjamin H. D. Buchloh,<br />

“Moments of History in the Work<br />

of Dan Graham”, in: Dan Graham,<br />

Articles, Van Abbe museum,<br />

Eindhoven 1978, p. 77.<br />

14


Texte / Texts<br />

Dieter Schwarz<br />

HOUSES <strong>II</strong>


Eigentlich war die Bibliothek zunächst ein<br />

Messe stand, den der Pariser Verlag Cahiers<br />

d’Art bei <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> in Auftrag gegeben<br />

hatte. Messestände müssen leicht auf- und<br />

abbaubar sein, und im Unterschied zu Bibliotheken<br />

dienen sie der Präsentation von Büchern<br />

und nicht deren ökonomischer Aufbewahrung.<br />

In beiden Fällen müssen die Regale schwere<br />

Bücher tragen, und deshalb sind sie hier nicht<br />

auf den Wänden angebracht, sie sind selbst die<br />

tragenden Wände.<br />

Dieser Bau, dessen Modell in der ersten Fassung<br />

seine Abstammung von den Kristallen nicht verleugnet,<br />

dient aber nicht einfach der Präsen tation<br />

von Büchern, er präsentiert vor allem sich<br />

selbst, denn er fügt sich mit seiner zerknau t­<br />

schten Form nicht in eine modulare Messearchitektur<br />

ein. Schon im ersten Modell sträubten<br />

sich Wände und Dach gegen Rechtwinkligkeit<br />

und Symmetrie. In der weiterbearbeiteten Ausführung<br />

tritt noch deutlicher hervor, dass Vorder-<br />

und Rückseite des Baus mit ihren unterschiedlich<br />

auskragenden Seitenwänden nicht<br />

kongruent sind und dass deshalb nicht ein<br />

Giebel darüber verläuft. Vielmehr führen zwei<br />

divergierende Giebel von einer Front zur anderen.<br />

Das Mansarddach legt sich wie eine elastische,<br />

dehnbare Haut über das von Dachstuhl<br />

und Giebeln gebildete Skelett. Darunter scheint<br />

sich die Struktur des Baus aufzublähen und<br />

wieder zusammenzuziehen, vergleichbar einem<br />

Musikinstrument. An diesem Bau wird anschaulich,<br />

dass <strong>Schütte</strong> sich nicht für eine abstrakte<br />

architektonische Form interessiert, sondern<br />

dafür, wie man sich in diesem ungewohnten,<br />

für den Gebrauch bestimmten Raum bewegt,<br />

wie man agiert und sich zusammen mit anderen<br />

Besuchern darin verhält.<br />

The Bibliothek (library) was originally intended<br />

as a trade fair stand, which was commissioned<br />

from <strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> by the publishing house<br />

Cahiers d’Art in Paris. Such stands have to be<br />

easy to set up and dismantle. In contrast to<br />

li braries, they serve to display books rather than<br />

to store them effectively. At all events, the bookcases<br />

have to hold heavy books and that is why<br />

the shelves are not attached to the walls in this<br />

construction, but serve themselves as the loadbearing<br />

walls.<br />

This building, the first model of which is clearly<br />

indebted to the crystals, does not only serve<br />

to present books, however. Above all, it presents<br />

itself, considering that its crumpled shape is<br />

hardly compatible with modular trade fair construction.<br />

From the very first model, all the<br />

walls and the roof baulked at conforming to any<br />

rectangularity or symmetry. In the subsequent<br />

reworking, it became all the more obvious that<br />

the front and back of the building with their<br />

variously leaning side walls were not congruent<br />

and so there could be no gable on top. In fact,<br />

two diverging gables run from one front to<br />

the other. The mansard roof lies like an elastic,<br />

stretchable skin over the skeleton formed by<br />

the roof truss and gables. Underneath, the<br />

structure of the building seems to swell up and<br />

contract again, like a musical instrument. This<br />

building demonstrates that <strong>Schütte</strong> is not interested<br />

in abstract architectural form as such,<br />

but in how one moves about in this unfamiliar<br />

functional space, how to act and how to interact<br />

with other visitors inside.<br />

BIBLIOTHEK, 2013 – 2017<br />

126


127 Bibliothek (M 1:10), 2013


Bibliothek (M 1:10), 2014<br />

128


129


131<br />

Bibliothek (M 1:1), 2014 / 2017<br />

Ausstellungsansichten / Exhibition views Galerie Pietro Spartà, Chagny, 2017


Bibliothek (M 1:1), 2014 / 2017<br />

Ausstellungsansichten / Exhibition views Galerie Pietro Spartà, Chagny, 2017<br />

132


133


Bibliothek<br />

Standorte / Locations:<br />

Art Basel, 2014<br />

Galerie Pietro Spartà, Chagny, 2017<br />

Kunsthaus Bregenz, 2019<br />

Auftraggeber / Client:<br />

Cahiers d’Art, Paris,<br />

Frankreich / France<br />

134


Architekt / Architect:<br />

Lars Klatte, RKW Architektur+,<br />

Düsseldorf<br />

Ausführende Firmen /<br />

Participating firms:<br />

Covre Charpente sas,<br />

Chagny, Frankreich / France<br />

Fertigstellung / Completion:<br />

2014, modifiziert / modified 2017<br />

135


Impressum /<br />

Imprint<br />

Dieses Buch erscheint begleitend zur Ausstellung /<br />

This book is published to accompany the exhibition<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong>. Westkunstmodelle 1:1,<br />

16. September 2023 – 28. Januar / January 2024<br />

De Pont Museum, Tilburg, Niederlande / Netherlands<br />

© 2023 by ȷovis Verlag GmbH<br />

Ein Unternehmen der Walter de Gruyter GmbH, Berlin / Boston<br />

Part of Walter de Gruyter GmbH, Berlin / Boston<br />

Das Copyright für die Texte liegt bei den Autor*innen.<br />

Das Copyright für die Abbildungen liegt bei den Fotograf*innen /<br />

Inhaber*innen der Bildrechte.<br />

Texts by kind permission of the authors.<br />

Pictures by kind permission of the photographers /<br />

holders of the picture rights.<br />

Alle Rechte vorbehalten. /<br />

All rights reserved.<br />

Umschlagmotiv / Cover: Rupert Huber, Düsseldorf<br />

Übersetzung / Translation: Celia Brown, Freiburg im Breisgau;<br />

Vorwort / Foreword: Clemens Krümmel, Berlin<br />

Lektorat / Copyediting: Jutta Krautscheid, Köln / Cologne<br />

Korrektorat / Proofreading: Eva Maurer, Berlin (Deutsch / German),<br />

Michael <strong>Thomas</strong> Taylor, Berlin (Englisch / English)<br />

Gestaltung und Satz / Design and setting: Anna Węsek, buchtypo,<br />

Düsseldorf<br />

Lithografie / Lithography: Qualitaner GmbH, Düsseldorf<br />

Druck und Bindung / Printing and binding: Grafisches Centrum<br />

Cuno, Calbe (Ultra HD® Print)<br />

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation<br />

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische<br />

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. /<br />

Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek:<br />

The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication<br />

in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data<br />

are available on the Internet at http://dnb.d-nb.de.<br />

ȷovis Verlag GmbH<br />

Lützowstraße 33<br />

10785 Berlin<br />

www.jovis.de<br />

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Abbildungs- und Fotonachweis /<br />

Image and photo credit<br />

Michael Agee, courtesy Clark Art Institute, Williamstown, MA: S./p. 91<br />

Martin Argyroglo: S./pp. 79–81<br />

Jérôme Aubanel: S./p. 7<br />

Jorit Aust Photography: S./pp. 174–175<br />

Tucker Bair, courtesy Clark Art Institute, Williamstown, MA: S./pp. 92–96<br />

Moritz Bastian: S./pp. 152–153<br />

Cathy Carver: S./p. 13<br />

Michael Dannenmann: S./pp. 154–155<br />

Courtesy Marian Goodman Gallery: S./pp. 18–19<br />

© tinyBE, 2023, Fotograf Wolfgang Günzel: S./pp. 167–169<br />

Luise Heuter © VG Bild-Kunst, Bonn 2023: S./pp. 32, 37–38, 41, 48–49,<br />

65, 67, 77, 89–90, 101–105, 107, 117–119, 121, 127–129, 137–141, 145–148,<br />

161–164, 173, 179, 181–183, 195, 200<br />

Candida Höfer © VG Bild-Kunst, Bonn 2023: S./pp. 8–9, 11<br />

Stefan Hostettler: S./pp. 54–55<br />

Rupert Huber © VG Bild-Kunst, Bonn 2023: S./pp. 2, 22–23, 42, 67, 69,<br />

71–72, 84–85, 113, 150–151, 180<br />

François Lannier: S./p. 33<br />

© Vitra, photography Julien Lanoo: S./pp. 108–111<br />

Stephan Marienfeld: S./p. 43<br />

André Morin: S./pp. 82–83, 130–133<br />

Marc Robelin: S./p. 70<br />

Henning Rogge: S./pp. 62–63<br />

Dirk Rose: S./pp. 156–157<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2023: S./p. 12<br />

Pietro Spartà: S./p. 165<br />

Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim: S./p. 22<br />

Nic Tenwiggenhorn © VG Bild-Kunst, Bonn 2023: S./pp. 17, 21, 29–30,<br />

44–47, 50–53, 59, 61, 184–189<br />

Unbekannt / Unknown: S./p. 73<br />

Michael Weil, PhD: S./p. 201<br />

Alle Werke von / All works by<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schütte</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2023<br />

Aufbereitung der Pläne /<br />

Preparation of the plans<br />

Marco Glashagen, Düsseldorf:<br />

One Man House, Aufsicht / Top view, S./p. 25<br />

Nuclear Temple, S./pp. 64–65<br />

Tempel Robelin, S./pp. 74–75<br />

Kristal <strong>II</strong>, S./pp. 86–87<br />

Crystal, S./pp. 97–99<br />

Blockhaus, S./pp. 114–115<br />

Bootshaus, S./pp. 124–125<br />

Krefeld Pavillon, S./pp. 158–159<br />

Sparta Hut, S./pp. 170–171<br />

Hütte, S./pp. 176–177<br />

ISBN 978-3-98612-060-3

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