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Metall_Branchenspezial_2023_09_05

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

<strong>Metall</strong> - <strong>Branchenspezial</strong><br />

Ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Metall</strong>branche<br />

Zahlen bitte!<br />

Von der Kupfersteinzeit bis heute: Die <strong>Metall</strong>branche ist<br />

ein Branche mit viel Facetten.<br />

Vor rund 10.000 Jahren beginnen<br />

die Menschen damit,<br />

sich für Kupfer zu interessieren.<br />

Sie finden heraus,<br />

dass sich die grünen<br />

Brocken, wenn man sie ins<br />

Feuer wirft und erhitzt, verformen<br />

lassen. Kupfer wird<br />

enorm wichtig – ob für<br />

Schmuck oder Waffen.<br />

Auch Spuren der Nutzung<br />

von Blei finden sich bereits<br />

früh. Der bisher ältestes<br />

Fund, es handelt sich um Perlen,<br />

stammt aus der Türkei<br />

und wird auf das Jahr 6500 v.<br />

Chr. datiert.<br />

3,9<br />

Millionen Beschäftigte waren<br />

im Jahr 2022 in Unternehmen<br />

der <strong>Metall</strong>- und<br />

Elektrobranche beschäftigt.<br />

Quelle: Statista<br />

20<br />

227<br />

Tausend Beschäftigte waren<br />

im Jahr 2022 in der deutschen<br />

<strong>Metall</strong>industrie beschäftigt.<br />

Das sind mehr als<br />

im Jahr zuvor.<br />

60<br />

Quelle: Statista<br />

FOTO: KZENON/ADOBESTOCK.COM<br />

Wir biegen das hin<br />

Die <strong>Metall</strong>branche gehört in Deutschland und natürlich auch weltweit zu den<br />

Industriezweigen, die richtig was bewegen.<br />

Sie machen aus großen Stahlplatten<br />

kleine Einzelteile, fertigen<br />

passgenaue Werkzeuge<br />

an oder kümmern sich darum,<br />

dass richtig große Anlagen<br />

ohne Probleme laufen:<br />

Die Aufgaben, die die Mitarbeitenden<br />

der <strong>Metall</strong>branche<br />

leisten, umfassen ein breites<br />

Spektrum, erfordern ein großes<br />

Fachwissen, Genauigkeit,<br />

Einsatzbereitschaft und Leidenschaft.<br />

Nicht nur in<br />

Deutschland, sondern weltweit<br />

ist die <strong>Metall</strong>branche<br />

eine Branche, die man sich<br />

aus der Wirtschaft nicht<br />

mehr wegdenken kann.<br />

Seit jeher ein<br />

faszinierendes Element<br />

Bronze, Gold oder Silber: Von<br />

<strong>Metall</strong>en jeglicher Art sind<br />

die Menschen schon seit<br />

Jahrtausenden fasziniert und<br />

haben Stück für Stück ihre Eigenschaften,<br />

ihre Verarbeitungs-<br />

und Einsatzmöglichkeiten<br />

erforscht. Wie wichtig<br />

die Verbindung zwischen den<br />

Schätzen des Bodens und unserer<br />

Geschichte ist, zeigt<br />

sich auch darin, dass einige<br />

der wichtigsten zeitlichen<br />

Epochen der Menschheitsgeschichte<br />

nach <strong>Metall</strong>en benannt<br />

sind – zum Beispiel die<br />

Eisenzeit. Ihr Glanz, ihre zum<br />

Teil große Seltenheit und<br />

ihre Vielfältigkeit sorgen bis<br />

heute dafür, dass <strong>Metall</strong>e und<br />

daraus hergestellte Produkte<br />

weltweit gefragt sind. Und so<br />

ist die <strong>Metall</strong>branche ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor,<br />

der einen großen Beitrag zum<br />

Wohlstand eines Landes leistet<br />

und für sichere Arbeitsplätze<br />

sorgt.<br />

Vom Rohprodukt<br />

zum Werksstück<br />

Die Gruppierung „Stahl und<br />

<strong>Metall</strong>e“ schließt laut des<br />

Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Klimaschutz<br />

weite Teile der Wirtschaftsbereiche<br />

<strong>Metall</strong>erzeugung<br />

und -bearbeitung und Herstellung<br />

von <strong>Metall</strong>erzeugnissen<br />

ein. Dieses breite<br />

Spektrum umfasst beginnend<br />

mit den Prozessen der Roheisen-,<br />

Stahl- und Nichteisenmetallerzeugung,<br />

über die<br />

verschiedenen Bearbeitungsstufen,<br />

wie zum Beispiel<br />

Kaltziehen, Gießen und<br />

Schmieden auch die Herstellung<br />

eines breit gefächerten<br />

Sortiments von Zuliefer- und<br />

Endprodukten vor allem aus<br />

dem Werkstoff Stahl und den<br />

Nichteisen-<strong>Metall</strong>en.<br />

Die Kraft<br />

des Mittelstands<br />

Zur Stahl- und <strong>Metall</strong>verarbeitenden<br />

Industrie in<br />

Deutschland zählen rund<br />

5000 Unternehmen mit rund<br />

500 000 Beschäftigten. Die<br />

Branche gehört zu den zehn<br />

großen und dabei ausgesprochen<br />

mittelständisch geprägten<br />

Industriezweigen in<br />

Deutschland, wie es auf der<br />

Seite des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz<br />

heißt. Rund 98<br />

Prozent der Betriebe beschäftigen<br />

weniger als 500 Mitarbeiter.<br />

Produkte und Leistungen<br />

dieser vielfältigen und leistungsfähigen<br />

Branche sind<br />

neben verschiedenen Dienstleistungen,<br />

wie der mechanischen<br />

Bearbeitung von Stahlund<br />

Aluminiumteilen und deren<br />

spezieller Oberflächenbehandlung,<br />

klassische<br />

Konsumgüter, Investitionsgüter<br />

aber vor allem Produkte,<br />

die als Vorprodukte unmittelbar<br />

in die Produktion<br />

nachgelagerter Industriebereiche<br />

eingehen. Dazu zählen<br />

vor allem Schmiede- und<br />

Blechformteile, Erzeugnisse<br />

der Pulvermetallurgie, Federn,<br />

Verbindungselemente,<br />

Ausbauelemente, Druckkessel,<br />

Stahlrohre, Blankstahl,<br />

Kaltband, Draht und Erzeugnisse.<br />

as/bmwk<br />

Ab rund 5500 v. Chr.<br />

haben die Menschen<br />

mit der Verarbeitung<br />

von Gold begonnen.<br />

Gold war<br />

nicht nur wegen seiner<br />

Schönheit beliebt, sondern<br />

auch, weil es ein<br />

eher weiches <strong>Metall</strong> ist<br />

und sich gut verarbeiten<br />

lässt.<br />

Die Verarbeitung von Silber<br />

begann in der Geschichte<br />

der Menschheit<br />

ab 5000 v. Chr. Die Römern,<br />

die Germanen, die<br />

Goten aber auch Assyrer<br />

nutzen es gerne und es gab<br />

Zeiten, da war Silber wertvoller<br />

als Gold.<br />

Im Verlauf der Zeit gewinnt<br />

Zinn immer mehr an<br />

Bedeutung. Auf dem Gebiet<br />

des heutigen Serbiens wurden<br />

Stücke mit Zinnlegierung<br />

gefunden, die auf 4650<br />

v. Chr. datiert wurden. Eine<br />

Mischung aus Kupfer und<br />

Zinn ermöglichte zudem die<br />

Herstellung stabiler Waffen.<br />

1200 v. Chr. beginnt die Eisenzeit.<br />

Der Name kommt nicht<br />

von ungefähr, denn in dieser<br />

Zeit wenden sich die Menschen<br />

bei der <strong>Metall</strong>verarbeitung<br />

vermehrt dem Eisen<br />

und zu kehrten Kupfer und<br />

Zinn mehr und mehr den Rücken.<br />

Zwar ist Zink schon seit dem<br />

Altertum bekannt, wirklich<br />

genutzt wird es aber erst seit<br />

dem 14. Jahrhundert. Die erste<br />

Zinkhütte in der britischen<br />

Stadt Bristol nahm gar<br />

erst im Jahr 1743 ihren Betrieb<br />

auf.<br />

Wolfram ist bereits seit dem<br />

16. Jahrhundert bekannt. Früher<br />

wurde es für den Glühdraht<br />

in Glühbirnen verwendet.<br />

Ab dem Jahr 1754 begann die<br />

Entdeckung des Aluminiums.<br />

Da Aluminium sehr leicht<br />

und gleichzeitig stabil ist,<br />

kommt es gerne beim Bau<br />

von Transportmitteln zum<br />

Einsatz.<br />

Im Jahr 1817 wurde das Lithium<br />

vom schwedischen Chemiker<br />

Johan August Arfwedson<br />

entdeckt. Heute spielt<br />

dieses <strong>Metall</strong> vor allem die<br />

Akkus von E-Autos eine<br />

wichtige Rolle und ist daher<br />

weltweit sehr gefragt.<br />

Auch Quecksilber zählt zu<br />

den <strong>Metall</strong>en. Von der Antike<br />

bis in 20. Jahrhundert wurde<br />

es als vielfältiges Heilmittel<br />

gegen allerlei Leiden genutzt,<br />

obwohl bereits seit<br />

dem Jahr 75 v. Chr. Berichte<br />

auftauchten, dass Quecksilber<br />

hochgiftig ist.<br />

Prozent der Beschäftigten<br />

in der <strong>Metall</strong>- und Elektrobranche<br />

sind Frauen.<br />

Quelle: Arbeitgeberverband<br />

Gesamtmetall<br />

96<br />

Prozent der Beschäftigten<br />

der Branche arbeiten in unbeschäftigten<br />

Anstellungsverhältnissen.<br />

Quelle: me-vermitteln.de<br />

20<br />

Milliarden Euro betrug der<br />

Umsatz der <strong>Metall</strong>industrie<br />

in Bayern und Baden-Württemberg<br />

im Jahr 2021.<br />

Quelle: Statista<br />

66<br />

Tausend Angestellte innerhalb<br />

der <strong>Metall</strong>industrie waren<br />

im Jahr 2022 in einer Gießerei<br />

beschäftigt.<br />

Quelle: Statista<br />

72<br />

Prozent der Unternehmen<br />

in der <strong>Metall</strong>- und Elektrobranche<br />

haben weniger als<br />

100 Mitarbeitende und zählen<br />

damit zum Mittelstand.<br />

Quelle: me-vermitteln.de<br />

Tausend Neuverträge mit<br />

Beschäftigten wurden im<br />

Jahr 2022 im <strong>Metall</strong>- und<br />

Elektrohandwerk abgeschlossen.<br />

Quelle: Statista<br />

2<strong>05</strong>0<br />

ist das Jahr, in dem die EU<br />

klimaneutral sein will. Klimaneutralität<br />

bedeutet, ein<br />

Gleichgewicht zwischen<br />

Kohlenstoffemissionen und<br />

der Aufnahme von Kohlenstoff<br />

aus der Atmosphäre<br />

in Kohlenstoffsenken herzustellen.<br />

Um Netto-Null-<br />

Emissionen zu erreichen,<br />

müssen alle Treibhausgasemissionen<br />

weltweit durch<br />

Kohlenstoffbindung ausgeglichen<br />

werden.<br />

Quelle: European Parliament<br />

92<br />

Milliarden Euro betrug der<br />

Produktionswert der <strong>Metall</strong>industrie<br />

im Jahr 2020. Unter<br />

Produktionswert einer<br />

Branche, auch Bruttoproduktionswert<br />

genannt, versteht<br />

man alle in dieser<br />

Branche hergestellten Güter<br />

oder auch Dienstleistungen.<br />

Quelle: Statista<br />

8<br />

Milliarden Euro wurden in<br />

den Bereich Aus- und Weiterbildung<br />

im laufenden Jahr<br />

investiert.<br />

Quelle: Arbeitgeberverband<br />

Gesamtmetall<br />

In der <strong>Metall</strong>branche wird richtig was gestemmt.<br />

Foto: KNSY/Westend61/adobestock.com


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

<strong>Metall</strong> - <strong>Branchenspezial</strong><br />

Ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Metall</strong>branche<br />

Hereinspaziert in die Smart Factory<br />

Maschinen, die von selbst melden, wenn ein Teil ersetzt werden muss, oder Fahrzeuge, die Produkte autonom durch die<br />

Halle fahren: Die Smart Factory sorgt für Individualität und Flexibilität. Von Anne Schur<br />

Man stelle sich transportiert werden. Dafür<br />

vor: Statt einmal<br />

in der Wohene<br />

Ladungsträger zur Ver-<br />

stehen mit einem Chip verseche<br />

mit einem fügung, die auf ein autonom<br />

Einkaufszettel in den Supermarkt<br />

zu gehen und von Regal<br />

zu Regal zu wandern, gibt<br />

man einfach seine Einkaufswünsche<br />

in eine App ein,<br />

fahrendes Fahrzeug geladen<br />

werden. Dieses liest den Chip<br />

selbstständig aus und weiß<br />

so, wohin das Produktionsteil<br />

gebracht werden soll. Den<br />

drückt auf „Senden“ und Weg dorthin weisen ihm Leitelemente<br />

schon wenig später stehen<br />

auf dem Boden.<br />

die gewünschten Waren wie<br />

von Zauberhand im Kühlschrank.<br />

Das wäre doch mal<br />

Fräse fertigt ab-<br />

automatische<br />

richtig smartes Einkaufen. 2.Eine<br />

wechselnd unterschiedlich<br />

große Komponenten<br />

an. Dadruch lässt sich um<br />

Das Beste aus einem<br />

Prozess herausholen Vorfeld schwerer berechnen,<br />

Ein Prozess, der weitgehend<br />

ohne den Menschen abläuft,<br />

steckt auch hinter dem Konzept<br />

der Smart Factory – also<br />

der „intelligenten Fabrik“. Im<br />

Kern geht es hier darum, dass<br />

sich Produktionsanlagen und<br />

wann diese sich abnutzt und<br />

Elemente getauscht werden<br />

müssen. Damit nicht erst am<br />

Ende der Produktionskette<br />

auffällt, dass Komponenten<br />

nicht sauber gefräst wurden,<br />

sorgt ein System innerhalb<br />

der Fräse dafür, dass die Maschine<br />

rechtzeitig in die Zentrale<br />

meldet, dass bestimmte<br />

Elemente getauscht werden<br />

müssen.<br />

Logistiksysteme weitestgehend<br />

selbst organisieren und<br />

miteinander kommunizieren<br />

mit dem Ziel, das geplante Produkt<br />

herzustellen. Der Mensch<br />

greift in das Smart-Factory-<br />

System nur dort ein, wo es unbedingt<br />

notwendig ist. Doch<br />

wie können solche Smart-Factory-Prozesse<br />

aussehen?<br />

Produktionsteil<br />

soll innerhalb einer<br />

1.Ein<br />

Halle von A nach B<br />

Das Konzept der Smart Factory<br />

soll Unternehmen dabei<br />

helfen, Produktionsabläufe<br />

optimal zu planen und auszuführen.<br />

Dies wiederum führt<br />

im Ergebnis dazu, dass Engpässe<br />

vermieden werden und<br />

frei gewordene Ressourcen<br />

Autonom fahrende Transportmittel sind in Fabriken schon<br />

heute keine Seltenheit mehr.<br />

FOTO:JIHAN/ADOBESTOCK.COM<br />

anderweitig genutzt werden<br />

können. Die erleichterte Planung<br />

hat dabei viele Vorteile<br />

für Unternehmen, zum Beispiel<br />

mit Blick auf die Personalplanung,<br />

die Bereitstellung<br />

von Materialien oder<br />

auch den Energieverbrauch.<br />

Auch der Kunde profitiert<br />

von Veränderungen<br />

Das Konzept der Smart Factory<br />

bringt aber nicht nur<br />

Vorteile für Unternehmen,<br />

sondern auch für deren Kunden.<br />

Denn immer mehr Kunden<br />

wünschen sich individuelle<br />

Produkte oder ordern<br />

nur kleine Bestellmengen.<br />

„Diese Forderung schafft<br />

neue Herausforderungen, sodass<br />

Fertigungsprozesse eine<br />

gewisse Vielfältigkeit aufbringen<br />

müssen“, sagt Chris<br />

Ortmann, Head of Logistic &<br />

Supply Chain Engineering bei<br />

der EDAG Production Solutions<br />

in einem Podcast-Spezial<br />

„Technik aufs Ohr“ des<br />

Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI). Seiner Erfahrung<br />

nach, sinkt zudem die Bereitschaft<br />

von Kunden, längere<br />

Zeit auf Bestellungen zu warten.<br />

Durch ihr hohes Maß an<br />

Flexibilität können Smart-<br />

Factory-Systeme auch hier<br />

eine passende Lösung sein. as<br />

Webinar: Wie digital ist ihr Betrieb?<br />

Digitalisierung, Smart<br />

Factory & Co. stellen<br />

Unternehmen vor<br />

große Herausforderungen<br />

– und hier<br />

gibt es kostenlosen<br />

Rat.<br />

Die Digitalisierungsexperten<br />

Andreas<br />

Pufall und<br />

Steffen Jäckle zeigen<br />

bei einem kostenfreien<br />

Webinar,<br />

wie Betriebe ihren<br />

Reifegrad in Sachen<br />

Digitalisierung messen<br />

können.<br />

Wann?<br />

Mittwoch,<br />

6. September,<br />

16:30 bis 18 Uhr<br />

Anmeldung:<br />

Die Anmeldung ist<br />

möglich bis<br />

Mittwoch, 6. September,<br />

12 Uhr über<br />

den QR-Code rechts<br />

oder alternativ unter:<br />

https://swp.<br />

clickmeeting.com/<br />

digitaler-mittelstand/register<br />

Mehrheit für<br />

die Vier-<br />

Tage-Woche<br />

Viele Beschäftigte<br />

wünschen sich mehr<br />

Zeit für ihre Familie.<br />

Vier Tage arbeiten, drei Tage<br />

Wochenende: Dies können<br />

sich nach einer Studie der<br />

Heinz-Böckler-Stiftung viele<br />

Beschäftigte vorstellen. Rund<br />

81 Prozent der Vollzeiterwerbstätigen<br />

wünschen sich<br />

eine Vier-Tage-Woche mit<br />

entsprechend niedrigerer<br />

Wochenarbeitszeit. Knapp 73<br />

Prozent geben dabei an, eine<br />

Arbeitszeitverkürzung nur<br />

bei gleichem Lohn zu wollen.<br />

17 Prozent der Befragten lehnen<br />

eine Vier-Tage-Woche ab,<br />

zwei Prozent haben ihre Vollzeittätigkeit<br />

bereits auf vier<br />

Tage verteilt.<br />

Mehr Zeit für die Familie<br />

Die Befragten, die sich eine<br />

Vier-Tage-Woche wünschten,<br />

gaben an, mehr Zeit für sich<br />

selbst und für ihre Familie haben<br />

zu wollen. Die Macher<br />

der Studie schlussfolgern daraus,<br />

dass eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie<br />

einen sehr hohen Stellenwert<br />

hat und viele eine<br />

Vier-Tage-Woche als Instrument<br />

ansehen, das ihnen dabei<br />

hilft. Mehr Zeit für<br />

Hobbys, Sport und Ehrenamt<br />

möchten 87 Prozent der Befragten.<br />

pm<br />

Anzeige<br />

Schnell wie die Feuerwehr – aber trotzdem mit Sicherheit<br />

Mit Sicherheit zum Einsatzort: Feuerwehr Günzburg vertraut auf AL-KO Trailer Control.<br />

Ob Brände, Unfälle oder Katastrophen<br />

– die Feuerwehr<br />

muss immer sprichwörtlich<br />

schnell am Einsatzort sein.<br />

Allerdings riskieren die Feuerwehrleute<br />

bei den hohen<br />

Einsatzgeschwindigkeiten im<br />

Straßenverkehr auch ihre eigene<br />

Sicherheit. Eine besondere<br />

Herausforderung ist dabei<br />

das Manövrieren der<br />

12-Tonnen-Feuerwehrzüge<br />

mit Nutzanhängern bei hoher<br />

Geschwindigkeit. Die Anhänger<br />

können ins Schlingern geraten<br />

oder aufschaukeln. Hinzu<br />

kommt, dass die Anhänger<br />

meistens im Rückspiegel der<br />

größeren Feuerwehrfahrzeuge<br />

nicht zu sehen sind. Der<br />

Fahrer muss also ständig<br />

Kontrollblicke in den Spiegel<br />

werfen – und das bei Geschwindigkeiten<br />

von bis zu<br />

110 km/h.<br />

Neues Kontrollsystem<br />

erhöht Sicherheit im Verkehr<br />

Eine intelligente Lösung, um<br />

das Gespann unter Kontrolle<br />

zu behalten, hat die Feuerwehr<br />

Günzburg im Einsatz:<br />

Um die zwölf Tonnen wiegen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Es ist keine leichte Aufgabe, diese inklusive der Verkehrssicherungsanhänger durch den Verkehr zu steuern.<br />

Fotos: Feuerwehr Günzburg<br />

das Anti-Schlinger-System<br />

AL-KO Trailer Control (ATC)<br />

für Nutzanhänger von AL-KO<br />

Vehicle Technology.<br />

Das System kontrolliert<br />

das Fahrverhalten des Anhängers<br />

permanent. Mittels<br />

Sensoren erfasst das ATC gefährliche<br />

Seitenbewegungen<br />

direkt an der Anhängerachse.<br />

Werden Grenzwerte überschritten,<br />

wird das ATC automatisch<br />

aktiv und betätigt<br />

über Bowdenzüge die Bremsen<br />

des Anhängers. Durch<br />

kurzes Abbremsen wird das<br />

Gespann gestreckt und wieder<br />

gerade gezogen. So reduziert<br />

sich die Querbeschleunigung<br />

und die Gefahrensituation<br />

entspannt sich. Der<br />

gesamte Vorgang ist für den<br />

Fahrer kaum spürbar – er<br />

kann sich ganz auf das Verkehrsgeschehen<br />

konzentrieren.<br />

Im Dienst von Fortschritt<br />

und Sicherheit<br />

Die AL-KO Vehicle Technology<br />

Group ist ein stark wachsender<br />

global agierender<br />

Technologiekonzern und<br />

eine Business Unit von Dex-<br />

Ko Global. Mit hochwertigen<br />

Chassis- und Fahrwerkskomponenten<br />

für Anhänger, Freizeit-<br />

und Nutzfahrzeuge sowie<br />

Bau- und Agrarfahrzeuge<br />

steht die Unternehmensgruppe<br />

für Funktionalität<br />

,Komfort und Innovationskraft<br />

für mehr Fahrsicherheit.<br />

Gegründet 1931 beschäftigt<br />

der Konzern rund 3.300 Mitarbeitende<br />

an mehr als 40<br />

Standorten weltweit. Zum<br />

Unternehmen gehören die 17<br />

internationalen Marken AL-<br />

KO, Aguti, Bankside Patterson,<br />

Bradley, Brink, CBE,<br />

cmtrailer parts, De Haan,<br />

E&P Hydraulics, Fluid-Press,<br />

G&S Chassis, Hume, Nordelettronica,<br />

Preston Chassis,<br />

SAFIM, SAWIKO und Winterhoff.<br />

DexKo Global ist einer<br />

der weltweit führenden<br />

Hersteller von hochwertiger<br />

Fahrwerkstechnik und Chassis-Baugruppen<br />

sowie Zubehörteilen<br />

und hydraulischen<br />

Bremskomponenten. Das Unternehmen<br />

verfügt über mehr<br />

als 130 Jahre Erfahrung bei<br />

Anhänger- und Caravankomponenten.<br />

DexKo Global entstand<br />

Ende 2015 durch den<br />

Zusammenschluss von Dexter<br />

und AL-KO Fahrzeugtechnik.<br />

Das Unternehmen hat<br />

seinen Hauptsitz in Novi, Michigan/USA,<br />

und beschäftigt<br />

rund 8000 Mitarbeitende an<br />

mehr als 100 Produktionsstätten<br />

und Distributionszentren.<br />

pm<br />

Info und<br />

Kontakt<br />

AL-KO Vehicle<br />

Technology Group<br />

Ichenhauser Straße 14<br />

D-89359 Kötz<br />

Telefon: +49 (0) 8221 97-8239<br />

www.alko-tech.com<br />

Verkehrssicherungsanhänger schaffen Sicherheit für Helfer und Opfer an den Unfallstellen<br />

und ordnen den Verkehr – dank ATC lassen sie sich sicher zum Unfallgeschehen transportieren.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

<strong>Metall</strong> - <strong>Branchenspezial</strong><br />

Ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Metall</strong>branche<br />

Nachhaltigkeit im Fokus<br />

Alle sprechen von Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz und vom verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Doch wie kann das<br />

gelingen? Und welche Chancen ergeben sich daraus für die <strong>Metall</strong>-Branche? Von Anne Schur<br />

Arbeit, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft<br />

werden in einigen<br />

Jahren ganz anders<br />

aussehen. Die Wartung<br />

von Maschinen erfolgt verstärkt<br />

über das Internet, Softwareprogramme<br />

und künstliche<br />

Intelligenzen beantworten<br />

E-Mails und Angebotsanfragen<br />

automatisch und<br />

treffen bei Jobausschreibungen<br />

die Auswahl, welche Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

infrage kommen, schreibt die<br />

IG <strong>Metall</strong> in einer Pressemitteilung.<br />

Und dann gibt es<br />

noch neue Produkte, die neue<br />

Qualifikationen erfordern:<br />

Hochvoltspezialisten werden<br />

gesucht, Experten für Dieseleinspritztechnologien<br />

werden<br />

ihr Fachwissen eher in<br />

anderen Bereichen, wie in<br />

der Erstellung und Verarbeitung<br />

von Wasserstoff, einbringen<br />

können. Die Arbeitsplätze<br />

werden sich deutlich<br />

verändern, nicht nur in der<br />

Werkshalle und auf dem<br />

Shopfloor, auch bei der Montage<br />

oder im Büro.<br />

Der Wandel hat<br />

längst begonnen<br />

Ein umfassender Veränderungsprozess<br />

ist bereits im<br />

Gange. Der Grund: Bis 2045<br />

soll Deutschland klimaneutral<br />

sein, die gesamte EU bis<br />

spätestens 2<strong>05</strong>0. Der Klimawandel,<br />

aber auch die Digitalisierung<br />

und Globalisierung,<br />

machen eine Transformation<br />

der Industrie notwendig,<br />

wenn Deutschland auch in<br />

Zukunft ein starkes Industrieland<br />

sein soll, da sind sich<br />

die Verantwortlichen der IG<br />

<strong>Metall</strong> sicher. Nur so können<br />

Wohlstand und gute Arbeitsplätze<br />

auch in einer klimaneutralen<br />

Wirtschaft erhalten<br />

bleiben.<br />

Wie kann es gelingen, weniger Ressourcen zu verbrauchen ...<br />

Foto: DZMITRY PALUBIATKA/adobestock.com<br />

... und den CO2-Ausstoß zu reduzieren? Foto: Dilok/adobestock.com<br />

Daran und an anderen Themen wird in der <strong>Metall</strong>branche intensiv gearbeitet.<br />

Foto: Quality Stock Arts/adobestock.com<br />

Keiner will mit leeren<br />

Händen dar stehen<br />

Ob Automobilindustrie,<br />

Stahlverarbeitung, Handwerk<br />

oder Maschinen- und Anlagenbau:<br />

Vom Wandel sind<br />

alle betroffen. Ein besonderer<br />

Fokus liegt dabei auf dem<br />

Themenbereich der Nachhaltigkeit.<br />

Das Wort ist ja in aller<br />

Munde. Doch was genau<br />

versteht man darunter? Ein<br />

Blick in den Duden bringt folgende<br />

Definition zu Tage:<br />

Nachhaltigkeit ist ein „Prinzip,<br />

nach dem nicht mehr verbraucht<br />

werden darf, als jeweils<br />

nachwachsen, sich regenerieren,<br />

künftig wieder<br />

bereitgestellt werden kann“.<br />

Klingt im ersten Moment ja<br />

ziemlich einfach. Wenn ich<br />

aus einem Kreislauf mehr<br />

entnehme, als jemals nachwachsen<br />

kann, mag das eine<br />

Zeitlang gut gehen – aber es<br />

kommt der Tag, an dem man<br />

mit leeren Händen dar steht.<br />

Und dann ist es zu spät. Damit<br />

genau dieser Fall nicht<br />

eintritt, muss jeder Einzelne<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

Das haben die Verantwortlichen<br />

der <strong>Metall</strong>-Branche<br />

längst erkannt und stellen<br />

sich den mit Nachhaltigkeit<br />

verbundenen Herausforderungen<br />

– wissen aber auch<br />

um die Chancen, die ihnen<br />

dieser Wandel bietet.<br />

Zirkularität: Die Unternehmen<br />

der <strong>Metall</strong>-Branche setzen<br />

sich bereits seit einigen<br />

Jahren für mehr Zirkularität<br />

ein. Hinter diesem Prinzip<br />

steht der Gedanke, im gesamten<br />

Herstellungsprozess auf<br />

einen bewussten und sparsamen<br />

Umgang mit Ressourcen<br />

zu achten, möglichst viele<br />

Materialien wiederaufzubereiten<br />

und das Abfallaufkommen<br />

auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Dekarbonisierung: Die Reduktion<br />

des CO²-Ausstoßes, auch<br />

Dekarbonisierung, ist essentiell<br />

für mehr Klima- und<br />

Umweltschutz – und zwar<br />

nicht nur bei der Produktion<br />

selbst, sondern in der gesamten<br />

Prozess- und Lieferkette<br />

– und auch in der Nutzungsphase<br />

beim Endkunden.<br />

Mitarbeitende: Unternehmen<br />

wissen, dass sie motivierte,<br />

kreative, gut ausgebildete<br />

und diverse Teams brauchen,<br />

um für die Herausforderungen<br />

der Zukunft breit aufgestellt<br />

zu sein. Um solche Mitarbeitende<br />

für das eigene Unternehmen<br />

zu gewinnen, lassen<br />

sich die Unternehmen<br />

viel einfallen und schaffen<br />

Möglichkeiten für Homeoffice,<br />

Weiterbildung, Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

oder Gesundheitsvorsorge.<br />

Zunehmend legen die Unternehmen<br />

dabei auf ein<br />

gutes Mitarbeiterumfeld<br />

nicht nur im eigenen Haus<br />

wert, sondern auch bei Partnern<br />

und Zulieferern.<br />

Energieeffizienz: Einer der<br />

größten Hebel für nachhaltiges<br />

Wirtschaften ist mit Sicherheit<br />

die Senkung des<br />

Energieverbrauches. Wo es<br />

geht, setzen Unternehmen<br />

mittlerweile auf regenerative<br />

Energien, senken ihren<br />

Stromverbrauch und suchen<br />

stetig nach Möglichkeiten,<br />

um Innovationen einsetzen<br />

zu können, die das Einsparpotential<br />

im Energiesektor<br />

noch weiter erhöht.<br />

Wieder mehr Werkzeugmaschinenbestellungen<br />

ASYS <strong>Metall</strong> GmbH | Dornstadt & Beiningen | asys-group.com<br />

Im ersten Quartal <strong>2023</strong> sank<br />

der Auftragseingang der<br />

deutschen Werkzeugmaschinenindustrie<br />

im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum nominal<br />

um 11 Prozent. Dabei<br />

notierten die Bestellungen<br />

aus dem Inland 18 Prozent<br />

unter Vorjahr, die Auslandsorders<br />

fielen um 8 Prozent.<br />

Insgesamt steht das Minus<br />

für einen realen Rückgang<br />

von 17 Prozent.<br />

Großaufträge spielen<br />

wichtige Rolle<br />

„Angesichts der vielen Belastungen<br />

durch die Energiekrise,<br />

die hohe Inflation, gestiegene<br />

Zinsen und eine insgesamt<br />

schwächere Konjunktur<br />

ist es jedoch erfreulich, dass<br />

der Abwärtstrend im Auftragseingang<br />

am aktuellen<br />

Rand im März vorerst gestoppt<br />

ist“, kommentiert Dr.<br />

Wilfried Schäfer, Geschäftsführer<br />

des Verein Deutscher<br />

Werkzeugmaschinenfabriken<br />

(VDW), das Ergebnis. Dabei<br />

hält sich das Ausland deutlich<br />

stabiler als der Inlandsmarkt.<br />

Impulse kommen aus<br />

den Nicht-Euro-Ländern, wo<br />

auch Großaufträge eine wichtige<br />

Rolle spielen. „Insgesamt<br />

sind die Belastungen für unsere<br />

Branche zurückgegangen“,<br />

so Schäfer. China habe<br />

die Zero-Covid-Politik beendet.<br />

Die Lieferketten entspannen<br />

sich. Daher können wichtige<br />

Kundenbranchen wie die<br />

Automobilindustrie wieder<br />

mehr produzieren. Entsprechend<br />

nimmt der Umsatz im<br />

ersten Quartal wieder mehr<br />

Fahrt auf. Mit einem Plus von<br />

20 Prozent, das sind real 11<br />

Prozent, spiegeln sich die positiven<br />

Faktoren hier wider.<br />

Unabhängig von der aktuellen<br />

Konjunktur führen zahlreiche<br />

Entwicklungen zu<br />

mehr Investitionen: der anhaltende<br />

Trend zur Automatisierung,<br />

die zunehmende<br />

Digitalisierung, die boomende<br />

Elektromobilität, der Aufbau<br />

von Kapazitäten in der<br />

Triade für kritische Infrastruktur,<br />

umfangreiche Investitionen<br />

in den Klimaschutz<br />

und den Ausbau erneuerbarer<br />

Energien sowie steigende<br />

Rüstungsausgaben.<br />

„Wir erwarten, dass sich<br />

der Auftragseingang in der<br />

zweiten Jahreshälfte stabilisiert“,<br />

sagt Schäfer. Großes<br />

Plus seien die weiterhin hohen<br />

Auftragsbestände mit einer<br />

Reichweite von fast zwölf<br />

Monaten. Sie ermöglichen<br />

gemäß der aktuellen Prognose<br />

ein Produktionswachstum<br />

für <strong>2023</strong> in gleicher Größenordnung<br />

wie im Jahr zuvor<br />

von 10 Prozent auf 15,5 Mrd.<br />

Euro.<br />

pm


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

<strong>Metall</strong> - <strong>Branchenspezial</strong><br />

Ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Metall</strong>branche<br />

Die Profis von morgen<br />

Die „Nachwuchsstiftung Maschinenbau“ unterstützt<br />

Unternehmen und junge Menschen dabei, zueinander zu<br />

finden.<br />

Die Herausforderungen, denen<br />

sich Unternehmen im<br />

Bereich Maschinen- und Anlagenbau<br />

aktuell stellen müssen,<br />

sind groß: Wie in vielen<br />

anderen Branchen auch<br />

kämpfen sie mit Fachkräftemangel,<br />

müssen sich auf die<br />

Veränderungen durch die Digitalisierung<br />

einstellen und<br />

bekommen den demographischen<br />

Wandel zu spüren.<br />

Zusammen die Jugend<br />

ins Boot holen<br />

Damit ein Unternehmen erfolgreich<br />

in die Zukunft gehen<br />

kann, braucht es vor allem das<br />

passende Personal. Und hier<br />

kommt die „Nachwuchsstiftung<br />

Maschinenbau“ ins Spiel.<br />

Gegründet wurde diese im<br />

Jahr 20<strong>09</strong> mit dem Ziel, Unternehmen<br />

aus dem Bereich Maschinen-<br />

und Anlagenbau bei<br />

der Suche nach Auszubildenden<br />

zu unterstützen. Getragen<br />

wird die Stiftung vom Verein<br />

Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

und seit 2017 auch<br />

vom Verband Deutscher Maschinen-<br />

und Anlagenbau. Die<br />

Mitarbeitenden kümmern sich<br />

im Wesentlichen um drei Bereiche:<br />

die Stärkung der Berufsorientierung<br />

in allgemeinbildenden<br />

Schulen, die Sicherung<br />

des Fachkräftebedarfs für<br />

den Bereich Maschinen- und<br />

Anlagenbau und darum, dass<br />

neue Technologien und Entwicklungen<br />

Aufnahme in die<br />

Ausbildung finden. Dabei richtet<br />

sich das Angebot der<br />

„Nachwuchsstiftung Maschinenbau“<br />

an drei Interessensgruppen.<br />

und<br />

Ausbildende: Mitarbeitende,<br />

die im eige-<br />

1.Unternehmen<br />

nen Unternehmen ausgebildet<br />

wurden, sind wichtig für<br />

eine erfolgreiche wirtschaftliche<br />

Zukunft. Zum einen,<br />

weil diese sich besonders gut<br />

dem Unternehmen identifizieren<br />

können, zum anderen<br />

aber auch, weil sie über besonders<br />

viel Wissen über innerbetriebliche<br />

Abläufe und<br />

Besonderheiten verfügen.<br />

Um eine bestmögliche Ausbildung<br />

zu gewährleisten,<br />

bietet die Stiftung individuelle<br />

Analysen des Ausbildungs-<br />

40<br />

Millionen Tonnen Rohstahl wurden<br />

im Jahr 2019 in Deutschland<br />

produziert.<br />

Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />

betriebes und passende Weiterentwicklungskonzepte<br />

an.<br />

Zum Angebot gehören auch<br />

Workshops und Fortbildungsmaßnahmen<br />

für Ausbildende.<br />

und Lehrer:<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit den zu-<br />

2.Schulen<br />

ständigen Landesministerien<br />

vergibt die Stiftung Zertifikate<br />

an berufliche Schulen. Diese<br />

werden nach bestimmten<br />

Prüfkriterien vergeben und<br />

weisen so die Qualität der in<br />

der Schule angebotenen Ausbildung<br />

nach, was eine gute<br />

Reputation der Schule nach<br />

außen ist.<br />

und Auszubildende:<br />

Kommt<br />

3.Schüler<br />

eine Ausbildung<br />

im Bereich Maschinen- und<br />

Anlagenbau für mich in Frage?<br />

Welche Jobs gibt es da eigentlich?<br />

Kann man da auch<br />

mal ein Praktikum machen?<br />

Geht es um die Wahl des passenden<br />

Berufes, kommen bei<br />

jungen Menschen viele Fragen<br />

auf. Diese versucht die<br />

Stiftung auf einem eigenen<br />

Portal zu beantworten – in<br />

Videos, mit Fotos und natürlich<br />

in Texten. Zusätzlich gibt<br />

eine Jobbörse mit freien Stellen<br />

für eine Ausbildung oder<br />

auch ein Praktikum. as<br />

FOTO: MONKEY BUSINESS/ADOBESTOCK.COM<br />

Gemeinsam die Zukunft gestalten: Das ist ein Anliegen der „Nachwuchsstiftung Maschinenbau“.<br />

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Keiner ist so präzise wie das Team von Albrecht<br />

ALBRECHT Präzision steht seit 1962 für höchste Qualität bei der spanenden Bearbeitung.<br />

schinen CNC-Universalfräsmaschinen<br />

mit CNC-Rundtisch<br />

und horizontalem CNC-<br />

Teilapparat und 5-Achs Simultanbearbeitung<br />

zur<br />

Verfügung. Dabei betragen<br />

die maximalen Verfahrwege<br />

x 800 mm, y 500 mm und z<br />

400 mm. Auf horizontalen<br />

CNC-Bearbeitungszentren,<br />

mit Palettenwechsel (Palette<br />

500 x 500 mm) und können<br />

Werkstücke mit den Maßen<br />

x 800 mm, y 650, z 750 mm<br />

bearbeitet werden.<br />

Bohrwerken: Horizontale<br />

CNC-Bohrwerken, mit CNC-<br />

Rundtisch und Werkzeugspeicher<br />

für SK50-Werkzeuge.<br />

Dabei können wir Werkstücke<br />

mit einem Gewicht<br />

von bis zu 20 t bearbeiten!<br />

Die maximalen Verfahrwege<br />

betragen x 5.000 mm, y 3.000<br />

mm, z 2.500 mm!<br />

µ-genaues Schleifen: Außenrundschleifen<br />

und Innenrundschleifen<br />

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Schleifmaschinen.<br />

Flachschleifen von Teilen mit<br />

einer Größe bis zu 2.000 mm<br />

Länge und 600 mm Breite.<br />

Messen: Auf mehreren Leitz<br />

3D-Koordinatenmessgeräten<br />

in einem klimatisierten Messraum<br />

erstellen wir µ-genaue<br />

Messprotokolle. pm<br />

Modernste Technik macht das exakte Arbeiten möglich und<br />

die Kunden zufrieden.<br />

Der prüfende Blick: Wer jeden Tag mit Präzision zu tun hat, der entwickelt einen ganz genauen Blick dafür, wann etwas<br />

passt – ober eben nicht.<br />

Fotos: ALBRECHT Präzision<br />

Wir bearbeiten vorwiegend<br />

Stahl und Aluminium nach<br />

Zeichnungsvorgabe: Drehen,<br />

Fräsen, Schleifen und Bohrwerken.<br />

Mit Präzisionsgenauigkeit,<br />

Termintreue, Flexibilität<br />

und Zuverlässigkeit<br />

erreichen wir höchste Zufriedenheit<br />

unserer Kunden aus<br />

dem Messmaschinenbau, der<br />

Antriebstechnik und dem<br />

Maschinenbau. An unsere<br />

Qualität setzen wir höchste<br />

Maßstäbe – und sind daher<br />

bereits seit Jahren nach DIN<br />

ISO 9001:2015 zertifiziert.<br />

Hier wird genau hingeschaut<br />

Zeichnungsvorgaben setzen<br />

wir mit Erfahrung, handwerklichen<br />

Sachverstand, modernsten<br />

Werkzeugen und einem<br />

breit gefächerten Maschinenpark<br />

in einbaufertige<br />

Maschinenkomponenten um,<br />

sowohl in Einzelteil- als auch<br />

in Kleinserienfertigung. An<br />

zwei Standorten, in Amstetten<br />

und Weidenstetten, sind<br />

wir besonders stolz auf unser<br />

Team aus rund 100 qualifizierten<br />

Mitarbeitern. Im<br />

Standort Weidenstetten bilden<br />

wir pro Lehrjahr drei<br />

Zerspanungsmechaniker aus.<br />

Wir sind in unseren Kernkompetenzen<br />

die Spezialisten,<br />

wenn es um Genauigkeit<br />

und Details geht:<br />

Drehen: Auf unseren CNC-<br />

Schrägbett-Drehmaschinen<br />

mit angetriebenen Werkzeugen<br />

fertigen wir Teile mit maximal<br />

ø 500 mm und 1.500<br />

mm Länge.<br />

Fräsen: Für die Bearbeitung<br />

von Frästeilen stehen Ma-<br />

Info und<br />

Kontakt<br />

Albrecht<br />

Präzision KG<br />

Beim Rot 21,<br />

73340 Amstetten-Hofstett-<br />

Emerbuch<br />

Telefon: 07336 92199-0<br />

Salzgäßle 7,<br />

89197 Weidenstetten<br />

Telefon: 07340 919930<br />

Mail: info@albrecht-praezision.de<br />

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Tages ankommt.

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