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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
<strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> morgen<br />
Ein Blick in die Zukunft unseres Gesundheitssystems<br />
Individueller, digitaler, virtueller<br />
Organe aus dem 3D-Drucker, auf die individuelle Genetik zugeschnittene Therapieformen, Telemedizin und Künstliche Intelligenz: Der<br />
medizinische Fortschritt entwickelt sich mit großer Dynamik – und verspricht eine immer bessere Patientenversorgung. Von Julika Nehb<br />
Die <strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> <strong>Morgen</strong><br />
beginnt schon heute:<br />
In zahlreichen Gebieten<br />
wird intensiv geforscht<br />
und entwickelt. Das Ziel:<br />
Den allgemeinen Gesundheitszustand<br />
der Bevölkerung durch präventive<br />
Maßnahmen zu steigern<br />
sowie Diagnose, Versorgung und<br />
Behandlung der Patienten weiter<br />
zu verbessern. Ein Überblick.<br />
1. Telemedizin<br />
Bereits während der Corona-Pandemie<br />
deutete es sich an: Die<br />
Fortschritte in der Telekommunikation<br />
ermöglichen es Ärzten zunehmend,<br />
ihre Patienten etwa per<br />
Videokonferenz oder mittels<br />
Fernüberwachungssystemen über<br />
größere Distanzen hinweg zu behandeln.<br />
Besonders im ländlichen<br />
Raum kann die medizinische Versorgung<br />
dadurch perspektivisch<br />
nachhaltig verbessert werden:<br />
Arztbesuche werden seltener notwendig,<br />
was besonders für ältere<br />
Menschen eine Erleichterung ist.<br />
2. Personalisierte <strong>Medizin</strong><br />
Durch Fortschritte im Bereich der<br />
Genforschung werden Forschende<br />
immer besser in der Lage sein,<br />
Krankheiten präziser zu verstehen<br />
und Therapiemöglichkeiten<br />
viel gezielter zu entwickeln. Freilich<br />
behandeln Ärzte ihre Patienten<br />
schon heute aufgrund sorgfältiger<br />
Diagnosen, die auf ihre Patienten<br />
genau zugeschnitten sind.<br />
Die <strong>Medizin</strong> wird in Zukunft jedoch<br />
in der Lage sein, noch viel<br />
stärker auf individuelle Bedürfnisse<br />
und genetische Unterschiede<br />
einzugehen. Besonders die Genforschung<br />
leistet hier entscheidende<br />
Beiträge. Am weitesten fortgeschritten<br />
ist die personalisierte<br />
<strong>Medizin</strong> bei der Krebsbehandlung.<br />
Hier sind Genanalysen besonders<br />
wichtig – und die Forschungsarbeit<br />
an den fünf medizinischen Fakultäten<br />
in Baden-Württemberg ist in<br />
diesem Bereich führend.<br />
8.496<br />
Menschen warten derzeit in Deutschland<br />
auf ein Spenderorgan.<br />
Quelle: organspende-info.de<br />
KI-gestützte bildgebende Verfahren und operierende Roboter könnten bald der medizinische Standard sein.<br />
3. Künstliche Intelligenz<br />
in der Diagnose<br />
KI-basierte Algorithmen können<br />
große Mengen medizinischer Daten<br />
analysieren und Ärzten dabei<br />
helfen, schnelle und präzise Diagnosen<br />
zu stellen. In Zukunft könnten<br />
KI-Systeme sogar eigenständige<br />
Diagnosen stellen und Behandlungsempfehlungen<br />
geben – vorausgesetzt,<br />
sie werden mit den<br />
entsprechenden Datensätzen gefüttert.<br />
Am Universitätsklinikum<br />
Ulm laufen derzeit mehrere Studien<br />
dazu, die <strong>von</strong> Prof. Dr. med.<br />
Wolfgang Rottbauer in dieser Ausgabe<br />
<strong>von</strong> „<strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> <strong>Morgen</strong>“<br />
vorgestellt werden. Die Entwicklung<br />
<strong>von</strong> funktionsfähigen menschlichen<br />
Organen im Labor ist ein<br />
vielversprechender Ansatz zur<br />
Überwindung des Organmangels.<br />
Sogenannte mesodermale Vorläuferzellen<br />
könnten Bindegewebezellen,<br />
Blutgefäße und Immunzellen<br />
bilden, so Dr. Philipp Wörsdörfer<br />
<strong>von</strong> der Uni Würzburg. „Tissue Engineering“,<br />
„Bio-Printing“ und<br />
„Bio-Tinte“ sind weitere Stichworte,<br />
die in der <strong>Medizin</strong> der Zukunft<br />
dazu führen sollen, dass Gewebe,<br />
Gefäße und Organe 3D-gedruckt<br />
Grafik: Rudzhan/Adobestock.com<br />
werden können. Bisher sind sich<br />
die Fachleute noch uneinig, zu welchem<br />
Zeitpunkt diese Vision Realität<br />
werden wird. Dass sie kommen<br />
wird, da<strong>von</strong> sind die meisten<br />
überzeugt.<br />
Alle Daten in einer App<br />
Bislang nutzt nur ein Bruchteil der Krankenversicherten die digitale<br />
Patientenakte. Wie richtet man die ePA ein?<br />
Calcium-Mangel?<br />
In vielen Lebenssituationen besteht ein<br />
besonderer Calcium-Bedarf:<br />
Wechseljahre<br />
Mit organischem<br />
Calcium-Citrat<br />
Alle Befunde an einem digitalen<br />
Ort statt Zettelwirtschaft: Das ist<br />
der Grundgedanke hinter der<br />
elektronischen Patientenakte,<br />
kurz: ePA. Aber: Bislang nutzt nur<br />
ein Bruchteil der Versicherten<br />
das Angebot. Wie richtet man die<br />
ePA ein?<br />
Schritt 1: App downloaden<br />
Um die ePA zu nutzen, braucht es<br />
die dafür vorgesehene App der jeweiligen<br />
Krankenkasse. Wer nicht<br />
weiß, wie diese App heißt, findet<br />
den Namen in einer Liste der Gematik,<br />
der nationalen Agentur für<br />
digitale <strong>Medizin</strong>.<br />
Schritt 2: ePA bei der<br />
Krankenkasse beantragen<br />
Um die ePA nutzen zu können,<br />
muss man sich bei seiner Krankenkasse<br />
für die Nutzung registrieren.<br />
Das Vorgehen kann sich<br />
<strong>von</strong> Kasse zu Kasse leicht unterscheiden.<br />
Schritt 3: Registrierung<br />
in der App<br />
Nun ist es möglich, sich in der<br />
App zu registrieren. Da in der ePA<br />
sensible Gesundheitsdaten verwahrt<br />
werden, muss der Login besonders<br />
sicher ablaufen. Laut Gematik<br />
gibt es zwei Wege: Hat man<br />
eine neue, NFC-fähige Gesundheitskarte<br />
samt PIN, kann man sie<br />
für die Anmeldung in der App<br />
nutzen. Alternativ gibt es auch<br />
die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.<br />
Der erste<br />
Faktor ist die Gerätebindung, die<br />
App läuft also nur auf einem Gerät.<br />
Darüber hinaus sorgt ein<br />
zweiter Faktor für Sicherheit,<br />
zum Beispiel ein biometrischer<br />
Schlüssel wie FaceID auf Apple-<br />
Geräten.<br />
Für die elektronische Patientenakte braucht es die passende App. Diese<br />
kann je nach Krankenkasse unterschiedlich aussehen.<br />
Foto: Wolfgang Kumm/dpa<br />
Schritt 4: ePA befüllen lassen<br />
Wer nun in die Arztpraxis geht,<br />
kann darum bitten, dass aktuelle<br />
Befunde, Arztbriefe oder Laborwerte<br />
oder auch ältere Dokumente<br />
in der ePA abgelegt werden. Übrigens:<br />
Auch Mutterpass, Impfausweis<br />
und Zahnbonusheft können<br />
dort in digitaler Form gespeichert<br />
werden. Die ePA lässt sich aber<br />
auch <strong>von</strong> Patient oder Patientin<br />
selbst befüllen. Arztbriefe, die man<br />
nur auf Papier hat, kann man einscannen<br />
und hochladen. Und: Man<br />
kann entscheiden, ob man bestimmten<br />
Arztpraxen, Krankenhäusern<br />
oder auch Apotheken jeweils<br />
Zugriff auf bestimmte Dokumente<br />
der ePA gewähren möchte,<br />
so die Gematik. Dabei lässt sich<br />
auch einstellen, dass die Berechtigung<br />
nach einer festgelegten Zeit<br />
abläuft.<br />
dpa<br />
Osteoporose<br />
Calciumarme Ernährung (z. B. vegan)<br />
Schwangerschaft / Stillzeit<br />
Sonnenallergie<br />
Die junge Firma „DU-Pharma GmbH“ aus<br />
Ulm bringt ein neues und einzigartiges<br />
Calcium-Arzneimittel in die Apotheken:<br />
Calcium DU-Pharma 200 mg Filmtabletten,<br />
mit dem besonderen Wirkstoff<br />
Calcium-Citrat<br />
Gesunde Knochen und Zähne<br />
Zur Vorbeugung eines Calcium-Mangels ist eine<br />
ausreichende Versorgung des Körpers mit dem<br />
lebensnotwendigen Mineralstoff Calcium unerlässlich,<br />
u. a. für gesunde Knochen und Zähne.<br />
Calcium ist unerlässlich für gesunde Knochen<br />
Qualität<br />
Calcium DU-Pharma ist als Arzneimittel zugelassen<br />
und unterliegt den strengen Überwachungen<br />
der Arzneimittelbehörden. Die Filmtabletten (Packung<br />
mit 100 Stück) sind gut einzunehmen. Sie<br />
werden, wie auch der spezielle Wirkstoff selbst,<br />
in Deutschland <strong>von</strong> spezialisierten Firmen hergestellt<br />
und haben daher nur kurze Transportwege.<br />
Dies kommt der Nachhaltigkeit und dem Klima<br />
zugute.<br />
Ernährung<br />
Man kann einem Mangel an dem Mineralstoff mit<br />
der Einnahme <strong>von</strong> Calcium Produkten vorbeugen.<br />
Hierbei empfehlen sich besonders Produkte mit<br />
organischen Calcium Verbindungen als Wirkstoff,<br />
wie das Calcium-Citrat. In dem neuen Produkt<br />
Calcium DU-Pharma ist dieses Calcium-Citrat<br />
enthalten.<br />
Wechseljahre, Osteoporose<br />
Im höheren Lebensalter sorgt eine ausreichende<br />
Versorgung des Körpers mit Calcium für eine Verringerung<br />
des Risikos, an Osteoporose (Knochenschwund)<br />
zu erkranken.<br />
Wenn bereits eine Osteoporose Erkrankung vorliegt,<br />
kann das Präparat Calcium DU-Pharma vom<br />
Arzt auch verschrieben werden. Es wird <strong>von</strong> den<br />
Krankenkassen anteilig erstattet.<br />
Mit 3 Filmtabletten pro Tag kann der Calcium-<br />
Haushalt des Körpers optimal versorgt werden.<br />
Mit der Gesundheit auf Du ...<br />
... und DU!<br />
Calcium DU-Pharma ist in Apotheken auch<br />
ohneRezepterhältlich(PZN17363741)<br />
Calcium DU-Pharma 200 mg Filmtabletten - Anwendungsgebiete:<br />
Zur Vorbeugung eines Calciummangels<br />
bei erhöhtem Bedarf. Zur unterstützenden<br />
Behandlung der Osteoporose. Warnhinweise:<br />
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.<br />
Nicht über 30°C lagern. Stand April 2022.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />
Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder<br />
Apotheker
<strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> morgen<br />
Mit den Augen <strong>von</strong> morgen<br />
Bei Begriffen wie Augmented oder Virtual Reality denken viele Menschen zuerst vielleicht an Computerspiele. Doch diese beiden modernen<br />
Technologien leisten einen großen Beitrag, damit die <strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> morgen noch sicherer wird. Von Anne Schur<br />
Schon immer haben neue technische<br />
und methodische Entwicklungen<br />
in der <strong>Medizin</strong> eine entscheidende<br />
Rolle gespielt. Ohne<br />
Forschung kein Fortschritt. Und<br />
ohne den Mut, neue Konzepte<br />
auszuprobieren, wären viele<br />
Krankheiten bis heute sicher<br />
nicht behandelbar. Dabei ist das<br />
Ende der Entwicklungsmöglichkeiten<br />
längst noch nicht ausgeschöpft<br />
– ganz im Gegenteil.<br />
Gemeinsam,<br />
nicht gegeneinander<br />
Wie in nahezu allen Lebensbereichen<br />
hat die Digitalisierung einen<br />
enormen Einfluss auf die <strong>Medizin</strong>.<br />
Die neuen Möglichkeiten<br />
leisten schon heute einen großen<br />
Beitrag dazu, die Behandlung <strong>von</strong><br />
Patienten zu verbessern. Dabei<br />
geht es gar nicht darum, dass<br />
Menschen aus medizinischen<br />
Einrichtungen verschwinden,<br />
weil sie nicht mehr gebraucht<br />
werden. Viel mehr stellen technologische<br />
Entwicklungen eine<br />
Ergänzung dar und tragen dazu<br />
bei, den Profis den Arbeitsalltag<br />
zu erleichtern.<br />
Übung<br />
bringt Sicherheit<br />
Besonders Entwicklungen wie die<br />
Augmented Reality und die Virtual<br />
Reality (siehe Infokästen)<br />
sind im medizinischen Bereich<br />
schon heute stark vertreten und<br />
werden in Zukunft noch stärker<br />
zum Einsatz kommen. Ihr Nutzen<br />
zeigt sich bereits während es <strong>Medizin</strong>studiums<br />
und in der späteren<br />
praktischen Ausbildung der<br />
angehenden <strong>Medizin</strong>er. So können<br />
Studierende zum Beispiel mit<br />
Hilfe einer Virtual-Reality-Brille<br />
(VR-Brille) komplette Operatio-<br />
Dank moderner Technologien lassen sich Operationen im Vorfeld immer wieder durchspielen.<br />
nen üben. Dabei sieht der Anwender<br />
mit Hilfe der VR-Brille eine<br />
durch einen Computer erzeugte<br />
Was versteht man<br />
eigentlich unter ...<br />
... Augmented Reality?<br />
Übersetzt bedeutet dieser Begriff so<br />
viel wie „erweiterte Realität“. Hinter<br />
diesem technologischen Konzept steht<br />
eine „computergestützte Erweiterung<br />
der Realitätswahrnehmung“. Ein Beispiel<br />
wäre, dass bei der Übertragung eines<br />
Fußballspiels im Falle eines Freistoßes<br />
eine Entfernungslinie oder ein Kreis<br />
beim Zuschauer auf dem Bildschirm<br />
eingeblendet wird.<br />
Quelle: wikipedia.org<br />
Operationssimulation vor sich und<br />
kann so einen Eingriff immer wieder<br />
üben, bis er sich sicher genug<br />
Was versteht man<br />
eigentlich unter ...<br />
... Virtual Reality?<br />
Im Gegensatz zur Agumented Reality,<br />
die die Realität erweitert oder ergänzt,<br />
wird bei der virtuellen Realität eine<br />
scheinbare Realität mit „physikalischen<br />
Eigenschaften“ in Echtzeit durch Computer<br />
erschaffen. Oft ist virtuelle Realität<br />
durch spezielle Brillen erlebbar, die<br />
das Gefühl geben, sich in einer bestimmten<br />
Umgebung, zum Beispiel unter<br />
der Meeresoberfläche, aufzuhalten.<br />
Quelle: wikipedia.org<br />
fühlt, um diesen an einem Patienten<br />
durchzuführen. Der Einsatz<br />
<strong>von</strong> VR-Brillen bei der Behandlung<br />
<strong>von</strong> Magersucht wird aktuell vom<br />
Universitätsklinikum Tübingen erforscht.<br />
Wissenschaftler der Abteilung<br />
für Psychosomatische <strong>Medizin</strong><br />
und Psychotherapie und des<br />
Max-Planck-Instituts für Intelligente<br />
Systeme haben ein VR-Tool<br />
entwickelt, mit dem Betroffene<br />
sich dem gefürchteten Szenario der<br />
Gewichtszunahme stellen können.<br />
Dadurch soll den Betroffenen<br />
Stück für Stück die Angst vor einer<br />
Gewichtszunahme genommen<br />
werden.<br />
Virtuelle Organen<br />
eines jeden Patienten<br />
Auch die Augmented Reality leistet<br />
schon heute einen wichtigen<br />
Foto: santypan/adobe.stock.com<br />
Beitrag in vielen medizinischen<br />
Feldern. So können durch diese<br />
zum Beispiel aus Bildern, die in einem<br />
CT oder MRT gewonnen werden,<br />
die Organe eines Patienten<br />
virtuell nachgebaut werden – und<br />
das in einer hohen Auflösung. Dadurch<br />
lassen sich Eingriffe an einem<br />
Organ im Vorfeld sehr genau<br />
und individuell planen und der<br />
Operateur sieht bereits vor der eigentlichen<br />
Operation, wo es während<br />
des Eingriff eventuell zu<br />
Schwierigkeiten kommen kann und<br />
kann sich entsprechend vorbereiten,<br />
zum Beispiel durch die Vorauswahl<br />
bestimmter Instrumente.<br />
Auch bei chirurgischen Eingriffen,<br />
die durch Roboter ausgeführt werden,<br />
unterstützt die Augmented<br />
Reality die Planung des Eingriffs<br />
im Vorfeld.<br />
29<br />
Milliarden Euro soll laut einer Prognose<br />
der globale Umsatz im Bereich Virtual<br />
Reality im Jahr 2026 betragen. Für<br />
das Jahr 2027 wird ein Absatz <strong>von</strong> 31<br />
Millionen im Bereich der VR-/AR-Brillen<br />
prognostiziert.<br />
70<br />
Quelle: Statista<br />
Prozent beträgt laut einer Studie die<br />
Verbesserung des Engagements bei<br />
<strong>Medizin</strong>studierenden im Rahmen <strong>von</strong><br />
VR-Schulungen. Zudem tragen diese<br />
dazu bei, dass Studierende sich den gelernten<br />
Stoff besser einprägen können.<br />
Quelle: Accenture Consulting<br />
1968<br />
entwickelt der US-Informatiker Ivan<br />
Sutherland und der Student Bob Sproul<br />
die erste Datenbrille, die mit einem<br />
Computer verbunden ist. Aufgrund ihres<br />
hohen Gewichtes erhält die Datenbrille<br />
den Beinamen „The Damocles<br />
Sword“.<br />
Quelle: www.mixed.de<br />
Künstliche Intelligenz im Herzkatheterlabor<br />
Anzeige<br />
Universitätsklinik Ulm<br />
Klnik für Innere <strong>Medizin</strong> II<br />
Schwerpunkte: Kardiologie, Angiologie<br />
und Pneumologie, Internistische<br />
Intensivmedizin, Sport- und Rehabilitationsmedizin<br />
Prof. Dr. med. W. Rottbauer ist<br />
Facharzt für Innere <strong>Medizin</strong>, Kardiologie,<br />
Angiologie, Intensiv-<strong>Medizin</strong>,<br />
Herz-MRT sowie angeborene Herzfehler<br />
und Ärztlicher Direktor der Klinik<br />
für Innere <strong>Medizin</strong> II. Neben seiner<br />
täglichen klinischen Arbeit als Herzspezialist<br />
auf der Chest-Pain-Unit,<br />
den Herzstationen, der internistischen<br />
Intensivstation und den Herzkatheterlaboren,<br />
ist die klinische und<br />
experimentelle Herzforschung seine<br />
Herzensangelegenheit: Seit 1998<br />
forscht er an Zebrabärblingen als<br />
Modell für kardiovaskuläre Erkrankungen.<br />
Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas<br />
Liebold, Ärztlicher Direktor der<br />
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
und Prof. Dr. Christian Apitz,<br />
Leiter der Sektion Pädiatrische Kardiologie,<br />
führt er das interdisziplinäre<br />
und überregionale Universitäre Herzzentrum<br />
Ulm.<br />
Universitäres Herzzentrum Ulm<br />
Klinik für Innere <strong>Medizin</strong> II<br />
Albert-Einstein-Allee 23<br />
89081 Ulm<br />
sekretariat.rottbauer@uniklinik-ulm.de<br />
Tel.: 0731 500-45001<br />
www.uniklinik-ulm.de/inneremedizin-ii<br />
In den kommenden zehn Jahren, prognostiziert der vielfach ausgezeichnete Herzmediziner Prof. Dr. med. Wolfgang<br />
Rottbauer, wird der Einsatz <strong>von</strong> KI im HKL selbstverständlich sein – und die Behandlungsqualität enorm steigen.<br />
Der renommierte und international<br />
gefragte Facharzt für Innere<br />
<strong>Medizin</strong>, Kardiologie, Angiologie,<br />
Intensiv-<strong>Medizin</strong>, Herz-MRT sowie<br />
angeborene Herzfehler, Prof.<br />
Dr. Wolfgang Rottbauer, ist u.a.<br />
hochspezialisierter Experte für<br />
schonende interventionelle Herzklappeneingriffe.<br />
Wird er aufgefordert,<br />
einen Blick in die Zukunft<br />
der Herzmedizin zu werfen, sagt<br />
er: „Die Planung und Durchführung<br />
<strong>von</strong> Herzbehandlungen mit<br />
Unterstützung <strong>von</strong> Künstlicher<br />
Intelligenz wird in den kommenden<br />
zehn Jahren nicht mehr wegzudenken<br />
sein.“<br />
Illustration des menschlichen Herzens mit KI.<br />
Bild: Marcela R. Romero<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
im Universitären Herzzentrum<br />
fördert Innovationen – zum<br />
Wohle der Patienten<br />
Der Ärztliche Direktor der Klinik<br />
für Innere <strong>Medizin</strong> II am Universitätsklinikum<br />
Ulm (Schwerpunkte:<br />
Kardiologie, Angiologie, Pneumologie,<br />
Internistische Notfallund<br />
Intensivmedizin, Sport- und<br />
Rehabilitationsmedizin) berichtet<br />
<strong>von</strong> einer hochrangigen internationalen<br />
Studie, die an der Uniklinik<br />
Ulm durchgeführt werde<br />
und deren Publikation aktuell in<br />
Vorbereitung sei: „Die Studie<br />
wird federführend vom Universitären<br />
Herzzentrum Ulm vorangetrieben.<br />
Wir sind dafür prädestiniert,<br />
weil Ulm weltweit mit Abstand<br />
das führende Zentrum für<br />
eine katheterbasierte interventionelle<br />
Herzklappenersatzmethode<br />
mit dem sogenannten HighLife-<br />
System ist.“ Beim Screening, der<br />
Durchführung und der Etablierung<br />
dieses höchst innovativen<br />
und patientenschonenden Herzklappenersatzes<br />
handelt es sich<br />
selbstverständlich um eine gemeinsame<br />
Strategie mehrerer medizinischer<br />
Disziplinen, die innerhalb<br />
des Herzzentrums eng<br />
kooperieren: Die Herzchirurgie<br />
unter der Leitung <strong>von</strong> Prof. Dr.<br />
med. Andreas Liebold, die Kardioanästhesie<br />
unter der Leitung<br />
<strong>von</strong> Prof. Dr. med. Bettina Jungwirth<br />
sowie die Kardiologie unter<br />
Rottbauers Leitung. „Wir arbeiten<br />
dabei Hand in Hand – und<br />
das äußerst erfolgreich und stets<br />
im Sinne des Patientenwohls. Darauf<br />
sind wir sehr stolz, denn nur<br />
so sind herausragende Innovationen<br />
möglich“, betont der Kardiologe.<br />
Innovativ und vor allem zukunftsweisend<br />
ist die besagte Studie<br />
allemal.<br />
Im Fokus einer weiteren Studie,<br />
der sogenannten REPAIR-MI-<br />
Studie am Universitären Herzzentrum<br />
Ulm, stehen Patient:innen,<br />
die an einer strukturellen Erkrankung<br />
der Mitralklappe leiden:<br />
„Man kann sich darunter vorstellen,<br />
dass die Herzklappenstruktur<br />
zu flexibel geworden ist oder<br />
es einen kleinen Einriss gibt, und<br />
die Klappen daher nur noch eingeschränkt<br />
funktionieren und erhebliche<br />
Undichtigkeiten entstehen“,<br />
erklärt der Herzspezialist.<br />
„In der Studie untersuchen wir,<br />
ob die klassische operative Mitralklappenoperation<br />
oder doch<br />
eine interventionelle Reparatur<br />
am schlagenden Herzen besonders<br />
geeignet und erfolgversprechend<br />
für die Patient:innen ist.“<br />
Dreidimensionales Bild dank<br />
Künstlicher Intelligenz<br />
Derartige minimalinvasive Eingriffe<br />
an den Herzklappen führen<br />
die interdisziplinären Herzteams<br />
in sogenannten Hybrid-Herzkatheterlaboren<br />
durch; der Herzkatheterbereich<br />
des Universitären<br />
Herzzentrums Ulm wird deshalb<br />
derzeit noch um eine fünfte dieser<br />
hochtechnisierten Einheiten<br />
erweitert. Die Hybrid-Herzkatheterlabore<br />
sind mit verschiedenen<br />
bildgebenden Anlagen ausgestattet,<br />
die es den Herzspezialisten<br />
ermöglichen, während der interventionellen<br />
Behandlung Blutgefäße<br />
und das Herz, die Herzkranzgefäße,<br />
den Herzmuskel, die<br />
Herzklappen sowie die Herzelektrik<br />
quasi in Echtzeit parallel zu<br />
analysieren.<br />
„Bei den neuen Herzklappen-<br />
Behandlungsverfahren, die wir in<br />
den Studien untersuchen, spielt<br />
die Bildfusion eine entscheidende<br />
Rolle“, erläutert Rottbauer.<br />
„Vor jedem Eingriff – wir nennen<br />
das prä-prozedurale Planung –<br />
fertigen wir mittels CT- oder<br />
MRT-Bildgebung zunächst ein<br />
dreidimensionales Schnittbild<br />
des Patientenherzens an. Daraus<br />
rekonstruieren wir einen Bilddatensatz<br />
und spielen diesen auf unsere<br />
Herzkatheteranlagen, mit denen<br />
wir mittels Röntgenstrahlung<br />
die Herzkathetereingriffe steuern.<br />
Das bedeutet, dass wir neben<br />
dem zweidimensionalen Röntgenbild<br />
nun auch die zuvor gewonnene,<br />
dreidimensionale Information<br />
über die Herzanatomie<br />
des jeweiligen Patienten überlappend<br />
zur Verfügung haben, und<br />
uns im schlagenden Herzen virtuell<br />
mit unseren Werkzeugen<br />
sehr sicher bewegen. Wenn ich<br />
dann die Röntgenanlage bewege,<br />
bewegt sich auch mein dreidimensionales<br />
Bild, obwohl dieses<br />
viel früher angefertigt wurde –<br />
die Anatomie bleibt ja unverändert.<br />
Damit steigert sich die Genauigkeit<br />
des Eingriffs, der Behandlungserfolg<br />
ist messbar größer,<br />
und die Sicherheit nimmt<br />
erheblich zu.“<br />
In einem weiteren Forschungsprojekt,<br />
das sich mit dem perkutanen<br />
katheterbasierten Aortenklappenersatz<br />
befasst, werden die<br />
zur Planung des Eingriffs im Vorfeld<br />
angefertigten CT-Datensätze<br />
<strong>von</strong> einer „Künstlichen Intelligenz“<br />
ausgewertet. Diese KI sei<br />
dann in der Lage, den Ärzt:innen<br />
eine geeignete Behandlungsstrategie<br />
vorzuschlagen, so Rottbauer:<br />
„Welche Herzklappe, welcher<br />
Typ, welche Größe, welche Implantationstechnik:<br />
Das geht natürlich<br />
nur, wenn man diese Systeme<br />
mit Daten <strong>von</strong> tausenden<br />
Implantationen trainiert, die bereits<br />
durchgeführt worden sind,<br />
und deren Ergebnis man bereits<br />
kennt. Aber genau das ist Herzmedizin<br />
<strong>von</strong> <strong>Morgen</strong>: Die Behandlung<br />
einer individuellen<br />
Herzpatientin wird beispielsweise<br />
mit den Behandlungsinformationen<br />
<strong>von</strong> 10.000 anderen Patient:innen<br />
mit derselben Erkrankung<br />
angereichert. Nach dieser<br />
Der Erfolg der<br />
Behandlung ist<br />
messbar größer, und<br />
die Sicherheit nimmt<br />
erheblich zu.<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Rottbauer<br />
Universitäres Herzzentrum Ulm<br />
Trainingsphase beginnt die KI<br />
dann damit, jede Prozedur, die sie<br />
selbst geplant hat, wieder in den<br />
eigenen Lernprozess zu integrieren<br />
und uns auf patientenindividueller<br />
Basis Vorschläge für den<br />
besten Behandlungsweg und die<br />
beste Behandlungstechnik zu machen.<br />
Das ist personalisierte<br />
Herzmedizin <strong>von</strong> <strong>Morgen</strong>!“<br />
Dies bedeutet keinesfalls, dass<br />
der Arzt überflüssig wird oder gar<br />
der KI die Kontrolle über die Behandlung<br />
überlässt – noch immer<br />
muss geplant werden, und dabei<br />
ist die individuelle, fachliche Erfahrung<br />
unersetzbar. „Dadurch<br />
werden wir im Sinne der Patienten<br />
so sicher agieren können, wie<br />
nie zuvor“, so Rottbauer.
<strong>Medizin</strong> <strong>von</strong> morgen<br />
Klima und Gesundheit im Einklang?<br />
Schon wieder geht es ums Klima – und das muss sein. Denn klimatische Veränderungen haben einen immensen Einfluss darauf, wie es in<br />
Zukunft um unsere Gesundheit und medizinische Versorgung bestellt ist. Von Anne Schur<br />
Waldbrände, Überschwemmungen,<br />
Algen in der Ostsee,<br />
Wirbelstürme:<br />
Kein Tag vergeht, an dem die<br />
Nachrichten ohne Berichte über<br />
verheerende Auswirkungen des<br />
Klimawandels über die Bühne gehen.<br />
Wer da<strong>von</strong> langsam genervt<br />
ist, dem sei gesagt: Daran wird<br />
sich nichts ändern. Denn der Klimawandel<br />
und der Umgang mit<br />
seinen Folgen entscheidet darüber,<br />
wie die Zukunft auf der Welt<br />
aussehen wird – auch aus medizinischer<br />
und gesundheitlicher<br />
Sicht. In einer Veröffentlichung<br />
aus dem Oktober 2021 bezeichnet<br />
die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) den Klimawandel als<br />
nichts Geringeres als „die größte<br />
Gesundheitsbedrohung für die<br />
Menschheit“.<br />
Wenn der Körper<br />
nach Hilfe schreit<br />
Klimatische Veränderungen wirken<br />
sich auf ganz unterschiedliche<br />
Art und Weise auf unsere Gesundheit<br />
aus. Besonders deutlich<br />
wird dieser Zusammenhang bei<br />
extremen Wetterlagen, wie Erdrutsche,<br />
Stürme, Flächenbrände<br />
und Überschwemmungen, die<br />
zahlreiche Verletzte und Todesopfer<br />
zur Folge haben. Laut der<br />
Föderation der Rotkreuz- und<br />
Rothalbmondgesellschaften ist<br />
die Zahl der klima- und wetterbedingten<br />
Naturkatastrophen seit<br />
den 1990er-Jahren um 35 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Die voranschreitende Luftverschmutzung<br />
hat nicht nur Erkrankungen<br />
der Lungen- und Atem-<br />
wege zur Folge, sondern begründet<br />
auch viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und bestimmte Arten<br />
<strong>von</strong> Krebs. Zudem steigt die Zahl<br />
der Allergiker an, da sich durch<br />
den Klimawandel die Zeit des Pollenfluges<br />
verlängert und so auch<br />
die Belastung der Luft durch Pollen<br />
nach oben geht. Schon heute<br />
sterben, nach Zahlen der Bundesärztekammer,<br />
in Deutschland jährlich<br />
200.000 Menschen an den Folgen<br />
der Feinstaubbelastung in der<br />
Luft.<br />
Besonders vielfältig sind die<br />
Auswirkungen auf die Gesundheit<br />
durch den Anstieg der Temperaturen.<br />
In langen Hitzephasen steigt<br />
besonders für Menschen über 65<br />
Jahre, Säuglinge, Kleinkinder und<br />
Menschen mit Vorerkrankungen<br />
die Gefahr für einen Kreislaufkollaps,<br />
aber auch für Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen, Herzinfarkte oder<br />
Schlaganfälle. Doch auch die Gefahr<br />
<strong>von</strong> Zoonosen, also die Übertragung<br />
<strong>von</strong> Pilzen, Viren oder Parasiten,<br />
<strong>von</strong> Tieren auf den Menschen<br />
oder umgekehrt nimmt zu.<br />
Bereits seit einigen Jahren beobachten<br />
Wissenschaftler zudem,<br />
dass sich Steckmückenarten wie<br />
Tigermücke oder Anopheles, die<br />
Tod durch<br />
schlechte Luft<br />
Jeder 5. Todesfall weltweit geht auf<br />
die Luftverschmutzung durch Benzin,<br />
Kohle oder Diesel zurück.<br />
Quelle: Harvard School of Engeenring<br />
and Applied Sciences<br />
ursprünglich aus (sub)tropischen<br />
Regionen stammen, weiter auf der<br />
Welt verbreiten. Sie fungieren als<br />
Verbreiter <strong>von</strong> Krankheiten wie<br />
Malaria und können Überträger<br />
des Zika- oder Dengue-Virus sein.<br />
Doch in Zeiten <strong>von</strong> Klimawandel<br />
und seinen gesundheitlichen<br />
Folgen ist es nicht nur der Körper,<br />
der nach Hilfe schreit, sondern<br />
auch die Seele. Vor allem die Sorgen<br />
vor zunehmenden extrem<br />
Wetterlagen<br />
und ihren Folgen<br />
sorgen<br />
für einen<br />
Anstieg<br />
<strong>von</strong> Depressio-<br />
so-<br />
nen<br />
wie<br />
Angstund<br />
Traumafolge-<br />
störungen, wie es in einem Positionspapier<br />
der „Deutschen Gesellschaft<br />
für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Psychosomatik<br />
und Nervenheilkunde“ aus dem<br />
Jahr <strong>2023</strong> heißt.<br />
Und nicht zuletzt sorgen steigende<br />
Temperaturen in vielen Teilen<br />
der Welt, besonders<br />
im globalen Süden,<br />
für eine<br />
verminderte Verfügbarkeit und<br />
Qualität <strong>von</strong> sauberem Trinkwasser<br />
und Lebensmitteln.<br />
Gemeinsam Verantwortung<br />
übernehmen<br />
All diese Probleme stellen Länder,<br />
Kommunen, Städte und Gemeinden<br />
aber auch<br />
Krankenhäuser,<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
und<br />
Arztpraxen vor enorme finanzielle,<br />
organisatorische aber auch soziale<br />
Herausforderungen. Wie umgehen<br />
mit den gesundheitlichen<br />
Auswirkungen des Klimas? Eine<br />
Frage, der sich Politik, Wissenschaft<br />
und Gesellschaft stellen<br />
müssen – denn den gesundheitlichen<br />
Folgen des Klimawandels<br />
kann sich niemand entziehen.<br />
FOTO: BRO VECTOR/<br />
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