B2B-Fachmagazin zur EMO Hannover 2023
Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur EMO Hannover 2023 vorzustellen! Die Weltleitmesse der Produktionstechnologie findet vom 18. bis 23. September 2023 statt. Diese Ausgabe bietet exklusive Einblicke in Trends, Entwicklungen und praktische Tipps für Ihr Business. Entdecken Sie spannende Themen von Branchenexperten, Best-Practice-Lösungen und Produktneuheiten. Unser breites Themenspektrum soll Ihnen wertvolle Anregungen und Inspiration für Ihre Geschäftsentwicklung bieten. Wir legen großen Wert auf fundierte, praxisorientierte Berichterstattung, um Ihnen einen echten Mehrwert zu bieten. Überzeugen Sie sich selbst und tauchen Sie in die Welt der EMO Hannover 2023 ein! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur EMO Hannover 2023 vorzustellen! Die Weltleitmesse der Produktionstechnologie findet vom 18. bis 23. September 2023 statt. Diese Ausgabe bietet exklusive Einblicke in Trends, Entwicklungen und praktische Tipps für Ihr Business. Entdecken Sie spannende Themen von Branchenexperten, Best-Practice-Lösungen und Produktneuheiten. Unser breites Themenspektrum soll Ihnen wertvolle Anregungen und Inspiration für Ihre Geschäftsentwicklung bieten. Wir legen großen Wert auf fundierte, praxisorientierte Berichterstattung, um Ihnen einen echten Mehrwert zu bieten. Überzeugen Sie sich selbst und tauchen Sie in die Welt der EMO Hannover 2023 ein!
Herzliche Grüße
Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
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Ausgabe 09-2023
kostenfrei
Wirtschaft Kompakt
Das B2B-Fachmagazin
EMO
Hannover
2023
Seite 4:
EMO Hannover 2023: Themen der
Produktionstechnologie im Mittelpunkt
Die Messe informiert Experten über
Neuheiten, Trends und spannende Highlights
rund um die Fertigungsbranche
@ istockphoto.com / gorodenkoff
Seite 8:
Die Additive Manufacturing Area
schafft Synergien für die Branche
Fachbesucher finden hier
aktuelle Informationen zum
industriellen 3D-Druck
Seite 13:
Fokus Start-up –
Newcomer Rubrik
Zahlreiche Innovationen und
Trends auf der größten Messe
für Fertigungstechnologie
Seite 22:
Deutsche Meisterschaft im
CNC-Drehen auf der EMO Hannover
Die Weltmeisterschaft der Berufe
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IFW-Institutsleiter
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
4 EMO Hannover 2023 rückt aktuelle Themen
der Produktionstechnologie in den Fokus
Gemeinschaftsstände bieten Anbietern zahlreiche
Vorteile und bringen Produktionsexperten
auf den neusten Stand
6 Virtualisierung rechnet sich
Produkte und komplexe Abläufe ideal kommunizieren
13 Fokus Start-up – Newcomer Rubrik
14 Startups@EMO Hannover – 60 junge
Firmen aus zwölf Ländern präsentieren
ihre Kompetenzen
16 Elite Robots: Always easier than before!
18 Chancen nutzen für neues Business
und Klimaschutz
8 Additive Manufacturing Area auf der
EMO Hannover 2023 hebt Synergien mit
der Produktionstechnologie
10 EMO 2023
Die Crazy Tools in voller Aktion!
12 Mit Cobots die Industrieproduktion
automatisieren – Wie, zeigt Open Space
Cobot Solutions Area auf der EMO Hannover
20 Offene Datenkommunikation
revolutioniert die Messtechnik
22 Die Weltmeisterschaft der Berufe
als einzigartige Weiterbildung für
Auszubildende und Fachkräfte
Deutsche Meisterschaft im CNC-Drehen
findet auf der EMO Hannover statt
23 Impressum
Bilder oben: © Trumpf Gruppe, © Deutsche Messe AG, © Mahr Schella
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EMO 2023
Bild: © Deutsche Messe AG
EMO Hannover 2023 rückt aktuelle Themen
der Produktionstechnologie in den Fokus
Gemeinschaftsstände bieten Anbietern zahlreiche Vorteile und
bringen Produktionsexperten auf den neusten Stand
Sich rund um aktuelle Themen
der Produktionstechnologie
informieren? Das können
Produktionsexperten auf der
EMO Hannover 2023 im September.
An insgesamt vier Gemeinschaftsständen
werden sie die
neuesten Trends live und vor Ort
erleben können. Im Fokus stehen
dabei Additive Manufacturing,
Connectivity, Open Space Cobot
Solutions und Sustainability. Martin
Göbel, Leiter Messen beim
EMO-Veranstalter VDW (Verein
Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken),
Frankfurt am Main,
weiß, dass sich ein Besuch lohnt:
„Nirgendwo sonst können Produktionsfachleute
aus der Industrie
die Innovationen der Branche
so hautnah erleben wie hier – thematisch
gebündelt, entlang der
gesamten Prozesskette und stets
up-to-date. Wer im September zur
EMO Hannover 2023 kommt, sollte
die Gemeinschaftsstände deshalb
auf keinen Fall verpassen.“
Innovativer 3D-Druck als
fester Bestandteil
Egal ob Flugzeugbau, Medizintechnik
oder Wasserstoffwirtschaft – additive
Fertigungsverfahren werden
in der Produktion immer wichtiger.
Und die Geschäftsaussichten sind
gut: Das zeigte kürzlich eine Umfrage
unter den rund 200 Mitgliedsfirmen
der Arbeitsgemeinschaft
Additive Manufacturing im VDMA
(Verband Deutscher Maschinenund
Anlagenbau). Fast drei Viertel
der Unternehmen rechnen in den
kommenden 24 Monaten mit einer
steigenden Entwicklung ihrer Geschäfte
in Deutschland. Doch das
volle Potenzial kann die Technologie
nur ausschöpfen, wenn sie
erfolgreich in hochautomatisierte
industriellen Prozessketten eingebunden
wird.
Wie das gelingt, zeigt die Additive
Manufacturing Area. Hier präsen-
4 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
tieren Unternehmen ihre Konzepte
aus dem gesamten Spektrum
der additiven Prozesskette: von
direkten und indirekten 3D-Druck-
Technologien über Werkstoffe bis
hin zu Rapid Product Development
(RPD).
Die Vernetzung der Produktionsprozesse
im Blick
In der digitalen Produktion müssen
Maschinen miteinander kommunizieren
können – unabhängig von
Hersteller, Alter oder Steuerung.
Die Future of Connectivity Area
rückt deshalb die Vernetzung der
Prozesse in den Mittelpunkt. Neue
Applikationen, Automatisierungsprozesse,
smarte Produktion, Industrie
4.0, Machine Learning,
Predictive Maintenance, Industrial
Internet of Things (IIoT) und viele
weitere Aspekte finden hier ihren
Platz. Auch im Vorfeld der EMO
Hannover wird bereits über diese
Themen berichtet in der redaktionellen
Reihe Future Insights.
Menschen und Roboter
arbeiten Hand in Hand
Immer mehr Unternehmen investieren
massiv in die Automatisierung,
um ihre Produktivität
und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten,
ihre Widerstandsfähigkeit
und Flexibilität zu erhöhen und
mit der steigenden Nachfrage
Schritt zu halten. So überstieg die
Zahl der Neuinstallationen von
Industrierobotern 2021 erstmals
die Marke von 500.000 Einheiten
– ein neuer Rekord. Insbesondere
Mensch-Roboter-Kollaborationen
sind äußerst gefragt. Cobots machen
bereits jetzt einen Anteil von
7,5 Prozent an allen installierten
Industrierobotern aus – Tendenz
steigend.
In der Open Space Cobot Solutions
Area dreht sich daher alles um die
Zusammenarbeit von Menschen
und Industrierobotern, deren Applikationen
und Anwendungsmöglichkeiten.
Hersteller zeigen Automationslösungen
durch Cobots im
Einsatz: Greifer, Bildverarbeitung,
Messsysteme, Software, Industrieelektronik,
Zuführsysteme und vieles
mehr wird es hier zu erleben
geben.
Nachhaltigkeit als Basis der
Produktion von morgen
Maximal 2 Grad Celcius Erderwärmung
ist das erklärte Ziel des Pariser
Abkommens von 2015. Spätestens
seither ist deutlich: Das Thema
Nachhaltigkeit gilt als gesamtgesellschaftliche
Aufgabe von globaler
Tragweite. Unter anderem die
Europäische Union hat in der Folge
beschlossen, ihre Wirtschaft und
Gesellschaft bis 2050 klimaneutral
zu machen. Das hat auch auf die
Unternehmen in der Fertigungsindustrie
erhebliche Auswirkungen
und stellt sie vor ebenso große Herausforderungen
– und Chancen.
Auf der EMO Hannover 2023 ist die
Future of Sustainability in Production
Area die ideale Plattform, den
Beitrag der Produktionstechnologie
zu erleben. Hier wird über Energieeffizienz
in der Produktion, die Integration
regenerativer Energien,
Kreislaufwirtschaft und Lebenszykluskonzepte
informiert – ein
Highlight der Messe mit Blick auf
Klimaschutz und Senkung der Produktionskosten
in Zeiten anhaltender
Energie- und Rohstoffknappheit.
Fachartikel erscheinen dazu
auch regelmäßig online im Rahmen
des Schwerpunktthemas Future of
Sustainability in Production.
Weitere Infos für EMO-
Besucher und -Aussteller
online
Die Gemeinschaftsstände bieten
nicht nur EMO-Besucherinnen und
Besuchern die exzellente Möglichkeit,
sich über aktuelle Trends und
Themen zu informieren. Auch die
Hersteller können hier gezielt ihre
Kompetenz zum jeweiligen Thema
in den Fokus stellen. „Mit unserem
Angebot wollen wir allen Anbietern
vom Start-up bis zum Global Player
die Chance geben, ihre Lösungen
zu den genannten Trendthemen
einfach, preiswert und zielgruppengenau
zu präsentieren. Die
Gemeinschaftsstände bieten als
Rundum-Sorglos-Pakete den perfekten
Rahmen dafür“, fasst Martin
Göbel die Vorteile zusammen.
Text: © Tobias Beckmann / VDW (Verein
Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) e.V.
Bild: © Deutsche Messe AG
Wirtschaft Kompakt
5
EMO 2023
Anzeige
Virtualisierung rechnet sich
Produkte und komplexe Abläufe ideal kommunizieren
Die Virtualisierung von Produkten
ist im Unternehmensalltag
angekommen.
Je nach Umfang und Anwendung
eröffnet sie revolutionäre neue
Möglichkeiten u.a. im Marketing-,
Vertriebs- und Schulungsbereich
- bei gleichzeitiger Chance
auf Kosteneinsparung bspw.
im Vergleich zur Entwicklung traditioneller
Werbemittel.
Aktuelle Erkenntnisse einer Umfrage
der Industrie- und Handelskammer
zeigen, dass die Flexibilisierung
von Arbeitsprozessen,
Kostenreduktion sowie Kundenbindung
als Hauptmotive für die Digitalisierung
gelten. Das APITs Lab
(APITs steht für „Applied Interactive
Technologies“) ist eine geförderte
Initiative, die Unternehmen aus
Niedersachsen dabei unterstützt,
solche Digitalisierungsvorhaben
zu realisieren. Interaktive Technologien
stellen dabei einen bewährten
Lösungsansatz dar – so auch
die Virtualisierung. Gemeint ist die
Erstellung eines digitalen Abbilds,
das um Animationen sowie Echtzeitdaten
ergänzt werden kann und
somit zum digitalen Zwilling eines
Produkts oder komplexer Prozesse
wird.
Produkte hochwertig
erlebbar machen und
trotzdem sparen
Nach Abschluss der einmaligen
Virtualisierung des Produkts, wird
das fotorealistische, digitale Abbild
zum Allzweckwerkzeug in der
Kundengewinnung und -bindung.
Dabei kostet die Inszenierung der
virtuellen Doppelgänger im Vergleich
zur Produktion traditioneller
Werbemittel nur einen Bruchteil.
Content für Social Media, die eigene
Website, Print, TV oder Messen
entsteht quasi im Handumdrehen.
Auch für Schulungen, Support,
interaktive Anleitungen und Simulationen
eignen sich die digitalen
Zwillinge.
Als Vermittlungsschnittstelle kann
das APITs Lab Kontakt zu verschiedenen
Entwickler*innen mit Sitz in
Niedersachsen herstellen, die Virtualisierungen
für Unternehmen realisieren
können. Dietmar Porgann
der LINIENFLUG Design GmbH ist
ein potenzieller Ansprechpartner.
Um während der Pandemie weiterhin
live mit internationalen Kunden
in Dialog zu treten, hat LINIEN-
FLUG Design für Konica Minolta
eine cloudbasierte Präsentations-
Software entwickelt: Ein virtueller
Showroom ermöglicht es, Produkte
interaktiv und in Echtzeit online
zu präsentieren. Mithilfe von
Gaming-Technologie kann man
sich frei in einem virtuellen Raum
bewegen und mit realitätsechten
3D-Modellen großer Produktions-
Drucksysteme interagieren. Und
das detaillierter als in der Realität:
Mit einem Blick unter die Oberfläche
wird die Technologie der
Maschinen im laufenden Betrieb
sichtbar gemacht. Video- und Audioinhalte
liefern zusätzliche Informationsebenen.
Ein essentieller Punkt war eine
einfache Zugänglichkeit für die
Zielgruppe: So wurde eine 24/7
verfügbare Online-Lösung ohne
Software-Installation auf Kundenseite
realisiert. Über eine Desktop-
App starten Mitarbeitende eine
Session und laden ihre Kunden zur
Präsentation auf eine Webseite
ein.
6 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
Eine Auswertung liefert in Echtzeit Informationen zu
Nutzungsdauer, Serverauslastung nach Ländern, Anzahl
und Art der Sessions und mehr. Es steht außerdem
ein Backend-CMS zur Pflege der Text-, Audio und
Videoinhalte zur Verfügung und bietet die Möglichkeit
zur Länderlokalisierung mit eigenen Inhalten für jeden
Zielmarkt. Die innovative Lösung ist seit 2020 bei Konica
Minolta weltweit erfolgreich in 7 Sprachen im Einsatz.
Die Einsatz- und Verwertungsmöglichkeiten
sind so unbegrenzt
wie die Technik selbst.
Das zeigen auch die Beispiele von APITs Lab-Experte
Martin Schwiezer. Sein Unternehmen NORD XR GmbH
entwickelte für die Continental AG den Surface Explorer,
der die Präsentation von Materialien zur Oberflächengestaltung
in den Bereichen Möbelbau, Automotive
und Architektur virtualisiert. Das Versenden von
Mustern und die Anzahl an physischen Außenterminen
für den Vertrieb konnten reduziert und die Qualität
der Produktpräsentation gesteigert werden. Ferner
wird der Surface Explorer auf Messen als spannende
VR-Attraktion verwendet, um Dialogsituationen am
POS (Point of Sale) für die Endkunden zu einem unvergesslichen
Erlebnis zu machen.
Für einen namhaften Leuchtenhersteller aus Süddeutschland
wurden virtuelle Konfiguratoren entwickelt,
die sowohl die Produkte wie auch Beleuchtungskonzepte
mit all ihren detaillierten Variationen
(Lichttemperatur, Leuchtkraft, Abstrahlwinkel, Ausrichtung
etc.) interaktiv erlebbar machen. Die Tools
werden erfolgreich im Marketing, im Vertrieb, in der
Produktschulung und als Highlight im Visitor Center
eingesetzt. Das quasi nebenbei geschaffene Bildmaterial
wird auf Social Media, in Broschüren und interaktiven
Bedienungsanleitungen verwendet.
Diese Best-Practice-Beispiele zeigen, welches Potenzial
die Virtualisierung von Produkten und komplexen
Abläufen birgt. Gleichzeitig eignet sich dieser
Ansatz zur Digitalisierung nicht für jedes Unternehmen.
Unternehmer*innen stehen somit vor der Herausforderung,
erst herausfinden zu müssen, welche
Lösung für ihr Unternehmen ideal ist. Genau dabei
kann das APITs Lab helfen. Es fördert bis zu drei kostenfreie
Beratungsgespräche mit Expert*innen, damit
Unternehmen individuelle Strategien entwickeln
können.
Die folgenden Fragen dienen der Orientierung, ob die
Virtualisierung bereits den richtigen Ansatz für Ihr Unternehmen
darstellt:
1. Haben Sie komplexe, erklärungsbedürftige Produkte
oder Dienstleistungen?
2. Empfinden Sie es als Herausforderung, diese darzustellen
und Ihren Kunden und Mitarbeitenden zu
erklären?
3. Betrifft dies z.B. einen oder mehrere der folgenden
Bereiche?
- Marketing & Vertrieb
- Schulung von Mitarbeitenden oder Kunden
- Planung (z.B. in der Produktion)
Finden Sie sich in diesen Fragen wieder? Dann ist jetzt
der richtige Zeitpunkt, um in Ihrem Unternehmen mit
der Virtualisierung zu beginnen.
Für weitere Informationen:
www.apitslab.beratungsangebot.de
APITs Lab
nordmedia
Expo Plaza 1
30359 Hannover
Telefon: + 49 151 12124198
E-Mail: n.opitz@nordmedia.de
Internet: www.apitslab.de
Text und Bilder: © APITs Lab
© LINIENFLUG Design © NORD XR
Wirtschaft Kompakt
7
EMO 2023
Additive Manufacturing Area auf der EMO Hannover
2023 hebt Synergien mit der Produktionstechnologie
Die EMO Hannover, Weltleitmesse
der Produktionstechnologie,
präsentiert
vom 18. bis 23. September 2023
in Halle 9, Stand G22, die Additive
Manufacturing Area. „Additive
Manufacturing hat sich auf der
EMO Hannover etabliert“, sagt
Dr. Markus Heering, Geschäftsführer
des Fachverbands Additive
Manufacturing (AM) im VDMA.
„Denn die AM-Prozesskette hat
viele Berührungspunkte zur
subtraktiven Fertigung: additiv
gefertigte Bauteile werden häufig
vor ihrem Einsatz noch mechanisch
bearbeitet. Erst dann
kommen die Vorteile der additiv
gefertigten Komponenten als
Leichtbau-Greifer, konturnah gekühlte
Werkzeuge, on-demand-
Ersatzteil u.v.m. zum Tragen“,
so Heering weiter. Daher sei die
Additive Manufacturing Area auf
der EMO die Anlaufstelle für alle
Fachbesucher, die sich für aktuelle
Entwicklungen beim industriellen
3D-Druck interessieren,
sei es, um ihn in ihre Produktion
zu integrieren, sei es, um neue
Produktkonzepte umzusetzen.
Neun Firmen, das sind Additive Industries,
Daimler Buses – EvoBus,
Hamuel Maschinenbau, Q.Big 3D,
Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology,
Trumpf Laser- und Systemtechnik,
VDMA Arbeitsgemeinschaft
AM, JEOL und Carl Zeiss Industrielle
Messtechnik, - zeigen innovative
Konzepte: direkte und indirekte 3D-
Druck-Technologien, Werkstoffe,
Rapid Product Development (RPD).
Dazu geben sie Antworten auf die
Frage, wie Additive Manufacturing
in den Produktionsprozess eingebunden
werden kann.
Gabriel Pankow, Pressesprecher
der Trumpf Laser- und Systemtechnik,
Ditzingen, sagt: „Auf der EMO
steht die Produktionstechnologie
im Mittelpunkt und die additive Fertigung
ist ein wichtiger Teil davon.
Deshalb beteiligen wir uns an der
Additive Manufacturing Area. Auf
der Messe demonstrieren wir mit
verschiedenen Bauteilen, wie groß
das Potenzial des 3D-Drucks zum
Beispiel für den Werkzeug- und Formenbau
ist. Anwender profitieren
etwa im Bereich der Prototypenentwicklung
und der Gewichtsreduktion
ihrer Werkzeuge. Werkzeughersteller
können außerdem filigrane,
innenliegende Kühlkanäle in ihre
Werkzeuge mittels additiver Fertigung
integrieren. Diese ermöglichen
eine präzise und punktgenaue
Kühlung des Werkzeugs.“
„Die Schichtbau-Technologien sind
zu einem industriellen Fertigungsverfahren
geworden und werden
inzwischen in vielen Anwendungsfeldern
zunehmend erfolgreich eingesetzt.
Auf der EMO gibt es große
Potenziale des innovativen Verfahrens
zu entdecken“, ergänzt Markus
Heering. Beispielhaft nennt er
Designfreiheit, Flexibilität und Services,
die nicht nur für Werkzeugmaschinen
relevant sind. Dass das
Potenzial für den 3D Druck lange
noch nicht ausgeschöpft ist, sieht
jedenfalls Oliver Friz, Geschäftsführer
von Q.Big 3D in Aalen. [...]
WEITERLESEN »
Text: © Sylke Becker / VDW (Verein Deutscher
Werkzeugmaschinenfabriken) e.V.
Bild: © Trumpf Gruppe
8 Wirtschaft Kompakt
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EMO 2023
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EMO 2023
Halle 3 / Stand I05
Der CrazyDrill Cool Titanium ATC/PTC bohrt sich mit maximaler Geschwindigkeit durch Titan und seine
Legierungen bei 3-mal höheren Standzeiten und höchster Prozesssicherheit. (Bild: © Mikron Switzerland AG)
EMO 2023
Die Crazy Tools in voller Aktion!
Rentabilität durch den Einsatz
effizientester Werkzeuge,
Prozessbeschleunigung
durch dynamische Zerspanungsstrategien
bei bester Bauteilqualität
und der damit verbundene
Nutzen für die Anwender: Das
steht bei der Entwicklungsarbeit
der Mikron Tool an erster Stelle.
In der Tat hat der innovationsund
technologiebegeisterte Tessiner
Zerspanungsspezialist auch
dieses Jahr wieder ziemlich „verrückte“
Werkzeugideen und ganzheitliche
Fertigungslösungen für
den Highend-Markt parat. Bei der
diesjährigen Weltleitmesse für
Produktionstechnologie, der EMO
in Hannover, die vom 18. bis zum
23. September 2023 stattfindet,
können sich die Besucher bei LIVE-
Präsentationen direkt am Messestand
der Mikron Tool davon überzeugen,
was die Crazy Tools bei
schwer zerspanbaren Werkstoffen
so „drauf“ haben.
Zerspanungstechnische
Unterschiede bei
Titansorten
Dieses Jahr dreht sich viel um den
anspruchsvollen Werkstoff Titan.
Und Titan ist nicht gleich Titan, behauptet
Mikron Tool. Will man Titan
– für die Konstrukteure ein Traum,
von den Zerspanern eher gefürchtet
– wirtschaftlich bei höchster Prozesssicherheit
zerspanen, kommt
der Anwender mit Universalwerkzeugen
nicht weit. Was sich für Reintitan
eignet, stößt bei seinen Legierungen
an Grenzen und umgekehrt.
Deshalb sind beim Entwerfen eines
neuen Hochleistungswerkzeugs die
verschiedenen Titansorten detailliert
zu analysieren und die Spezifika
ihrer Zusammensetzung herauszuarbeiten,
die sich in Form zerspanungstechnischer
Unterschiede
stark bemerkbar machen.
Jedem Titan seinen Bohrer
Beim Konzipieren von Titanbohrern
der neuesten Generation hat
Mikron Tool diese Unterschiede
berücksichtig und als „gegenwärtig“
beste Lösung bei der Auslegung
solcher Bohrer eine werkstoffspezifische
Schneidengeometrie identifi-
10 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
ziert. Das Ergebnis ist der neue CrazyDrill
Cool Titanium ATC/PTC, der
mit einer Geometrie ATC für Titanlegierungen
und mit einer Geometrie
PTC für Reintitan verfügbar ist.
Anlässlich der EMO präsentiert
das Unternehmen erstmalig das
komplette Sortiment der neuen
Titanbohrerserie, und zwar in voller
Aktion. Auf einem 5-Achs Highspeed-Bearbeitungszentrum
des
Typs DMP 35 von DMG MORI wird
ein medizintechnisches Werkstück
aus Titan Grad 2, einem unlegierten
Reintitan, zerspant. Hier bringt der
Bohrer des Typs PTC seine außergewöhnlichen
Eigenschaften voll
zur Geltung.
Die zweite Version „ATC“ wird seine
Leistung beim Bohren der anspruchsvollen
Titanlegierung Grad
5 TI6AIV4 demonstrieren – und
zwar 10 x d in einem Schuss. Das
gab es bisher noch nicht.
Bei einer zervikalen Knochenplatte aus Reintitan
Grad 2 (3.7035 - EN Ti 2 / ASTM B348)
erzielen die Schweizer Zerspanspezialisten
eine hervorragende Oberflächengüte.
Das Team des Technology Centers entwickelt bahnbrechende Fertigungsstrategien
für die Medizintechnik und präsentiert diese auf der diesjährigen EMO.
Mikron Tool macht bei den Werkzeugen
nicht halt. Ihre hohe Zerspankompetenz
setzt sie auch bei
der Entwicklung hochdynamischer
Fertigungsstrategien komplexer
Bauteile ein – auch für die Medizintechnik.
Bei Kundenprojekten loten
die Profis des Technology Centers
alle Sparpotenziale aus, wobei der
Fokus auf Kosten und Zeit liegt. Einsparungen
von über 50% sind keine
Seltenheit. Dabei behalten die Spezialisten
die hohen Anforderungen
an die Qualität der Werkstücke genau
im Blick und sorgen für stetige
Optimierung. Davon können sich
die Messebesucher auf dem Stand
der Mikron Tool selbst ein Bild machen.
Das Team des Technology
Centers präsentiert eine acht-minütige
Fertigung einer anterioren zervikalen
Knochenplatte aus dem nicht
unproblematischen Reintitan Grad
2 (3.7035 - EN Ti 2 / ASTM B348) - das
in der Medizintechnik wegen seiner
hohen Korrosionsbeständigkeit und
ausgezeichneten Biokompatibilität
als Referenz für sämtliche Implantat-Materialien
gilt.
Der Produktionszyklus wurde signifikant
reduziert, unter Berücksichtigung
der hohen Ansprüche an die
Oberflächenqualität. Das Ergebnis
lässt sich sehen. Es gelang Mikron
Tool die Bearbeitungszeit um 70
% zu senken bei einer reduzierten
Anzahl von Werkzeugen, die sich
durch hohe Standzeiten auszeichnen.
Die Komponente ist quasi
gratfrei und die Oberflächengüte
zeigt hervorragende Werte auf:
R a
= 0.13 μm (R z
= 0.93 μm).
Eine weitere Empfehlung, den Kreativzerspanern
aus dem Kanton Tessin
auf der EMO einen Besuch abzustatten.
Besuchen Sie uns:
EMO 2023
Halle 3 / Stand I05
Medizintechnische
Fertigungsstrategie
live erleben
Die medizintechnische Komponente
wird von den Zerspanspezialisten
in einer Aufspannung aus
dem Vollen mit insgesamt zehn
Werkzeugen (darunter lagerhaltige
Katalogwerkzeuge wie auch Sonderwerkzeuge)
zerspant. Die Stützstege
werden auf ein Minimum reduziert,
um die Nachbearbeitung
so gering wie möglich zu halten.
Mikron Switzerland AG, Division Tool
Via Campagna 1
CH-6982 Agno
Telefon: +491 91 610 4000
E-Mail: mto@mikron.com
Internet: www.mikrontool.com
Text und Bilder: © Mikron Switzerland AG
Wirtschaft Kompakt
11
EMO 2023
Mit Cobots die Industrieproduktion
automatisieren – Wie, zeigt Open Space
Cobot Solutions Area auf der EMO Hannover
Automatisierung ist ein Fokusthema
in der Industrie
und damit auch auf der
EMO Hannover 2023, die vom 18.
bis 23. September ihre Tore öffnet.
Es ist zu erwarten, dass sehr
viele der rund 1.800 Aussteller
dazu Angebote haben werden.
„War Automatisierung auch in den
vergangenen Jahren aus Kostengründen
bereits ein wichtiges Thema,
bekommt sie nun durch den
Fachkräftemangel, die Unsicherheiten
in der Lieferkette und auch
die wachsenden Anforderungen an
eine nachhaltige Entwicklung weiteren
Auftrieb“, sagt Dr. Wilfried
Schäfer, Geschäftsführer beim
EMO-Veranstalter VDW (Verein
Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken),
Frankfurt am Main. Roboterinstallationen
jedenfalls steigen
in Rekordhöhen, nach Prognosen
des Internationalen Roboterverbands
auf mehr als 570.000 Neuinstallationen
weltweit im vergangenen
Jahr.
Unternehmen aller Branchen investieren
massiv in Automatisierung,
um ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit
zu erhalten und sich
gleichzeitig widerstandsfähiger und
flexibler aufzustellen. Auch können
sie steigende Nachfrage mit automatisierten
Prozessen besser bedienen.
Eine Besonderheit im Robotermarkt
sind die so genannten Cobots,
kollaborative Industrieroboter.
Die Nachfrage nimmt ebenfalls
deutlich zu. „Der Markt bietet heute
eine große Auswahl an Cobots
mit höherer Nutzlast und größerer
Reichweite. Und um die kollaborativen
Industrieroboter herum entwickeln
sich Business-Ökosysteme,
die nicht nur den Roboter selbst,
sondern auch kompatibles Plug &
Play-Zubehör wie Greifer, Bildverarbeitung,
Messsysteme, Software,
Industrieelektronik, Zuführsysteme
und sogar Online-Applikationsersteller
liefern“, erklärt Schäfer.
Weil sich Cobots in der Industrie
sehr schnell verbreiten, greift die
EMO Hannover das Thema mit der
Open Space Cobot Solutions Area
in Halle 9, Stand A54, auf. Die neun
Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand,
- das sind Elite Robots, Fanuc,
Hannweber, Ifsys, Kassow Robots,
Kuka, Lorch, Robco und Sick, - wollen
beispielsweise ihre Kunden bei
der Erschließung neuer Geschäftsfelder
unterstützen, indem sie KI-
Lösungen für mobile Roboter oder
Augmented-Reality-Anwendungen
zeigen. [...]
WEITERLESEN »
Text: © Sylke Becker / VDW (Verein Deutscher
Werkzeugmaschinenfabriken) e.V.
Bild: KMR iiwa Cobot / © KUKA
12 Wirtschaft Kompakt
FOKUS START-UP
Damit der Start gelingt!
Entdecken Sie unsere Start-up
Rubrik mit neuen Technologien,
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Lassen Sie sich inspirieren von
spannenden Erfolgsgeschichten.
Wirtschaft Kompakt
13
EMO 2023
FOKUS START-UP
Bild: © Deutsche Messe AG
Startups@EMO Hannover – 60 junge Firmen aus
zwölf Ländern präsentieren ihre Kompetenzen
Zur EMO Hannover 2023 vom
18. bis 23. September wird
es in Halle 9, Stand E34, wieder
eine große Startup Area geben,
die EMO-Veranstalter VDW
(Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken)
und die VDMA-
Startup Machine gemeinsam
organisieren. „Startups bringen
frischen Wind in etablierte Branchen,
denn sie sind häufig Pioniere
und Trendsetter in ihrem
Geschäftsfeld“, sagt Stephanie
Simon, beim VDW verantwortlich
für das Projekt. Deshalb seien
etablierte Aussteller immer
wieder sehr interessiert, mit jungen
Unternehmen ins Gespräch
zu kommen. „In der EMO-Startup
Area stellen sich aktuell fast
60 Unternehmen vor, die den
Markt der Produktionstechnologie
und ihrer Anwender erobern
wollen“, ergänzt Juliane Salten
vom VDMA. Sie zielen vorrangig
darauf ab, die Bekanntheit der
Firma und ihrer Produkte zu erhöhen
sowie ein Netzwerk mit
Kunden und Investoren aufzubauen.
Anna Weirauch, Customer Success
Managerin bei ai-omatic solutions
in Hamburg, bestätigt: „Wir freuen
uns, dieses Jahr bei der EMO Hannover
als Teil der Startup Arena unseren
KI-basierten, digitalen Wartungsassistenten
vorzustellen. Wir
freuen uns auch aufs Connecten &
Netzwerken und darauf zu zeigen,
wie wir unsere Kunden unterstützen,
ihre Maschinen effektiver warten
können.“
Matchmaking, Speeddating
und Startup Night
Um den Austausch und das Netzwerk
zu befördern, haben sich die
Organisatoren einiges einfallen
lassen. Ziel ist es, eine professionelle
Netzwerkplattform zu bieten,
auf der Erfahrungen, Möglichkeiten
und Chancen der Produktionstechnologie
diskutiert werden, aber
auch neue Partnerschaften angebahnt
werden können. Dass die
Rechnung aufgeht, bestätigt David
Hahn, CEO der Remberg GmbH aus
München: „Wir haben 2019 unter
14 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
FOKUS START-UP
anderem Klingelnberg als namhaftes
Maschinenbauunternehmen
auf der EMO als Kunden gewinnen
können. Und egal wo man hinschaut,
es sind Entscheiderinnen
und Entscheider aus genau den Unternehmen
da, denen wir mit der
Digitalisierung helfen. So etwas gibt
es nur auf der EMO.“
Um die Kontaktanbahnung noch
stärker zu befördern, bietet die
EMO Hannover in diesem Jahr ein
Startup Matchmaking, mit dem
vor Ort 1-zu-1-Gespräche zwischen
etablierten Unternehmen
mit passenden Startups und digitalen
Lösungsanbietern organisiert
werden. Beim Speeddating haben
Teilnehmende die Möglichkeit exklusiv
mit ausstellenden Startups
in den Austausch zu treten – und
beim anschließenden Networking
noch mehr Anknüpfungspunkte
zu erschließen. Im Rahmen der
EMO-Startup-Night mit Speed-Dating
am 19. September 2023 haben
Aussteller und Besucher gleichermaßen
die Chance, neue Gründer
persönlich kennenzulernen und in
lockerer Atmosphäre Kontakte zu
knüpfen. Schließlich werden während
der Messelaufzeit täglich Startup-Touren
durch die EMO Startup
Area angeboten. Damit erhalten
Teilnehmer einen sehr schnellen
Überblick, welche Themen und
Ausstellungsschwerpunkt die jungen
Firmen adressieren.
Startups aus zwölf
Ländern mit an Bord
Bereits zur EMO Hannover 2019 waren mehr als 40 Startups auf einem eigenen
Sonderstand vertreten. 2023 zeigen rund 60 junge Firmen, was sie können.
Eine Besonderheit bietet der Gemeinschaftsstand
im Gemeinschaftsstand
der EIT Manufacturing
Darmstadt. Er ermöglicht 20 Startups
aus zwölf Ländern, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Griechenland,
Israel, Italien, Österreich,
Schweden, der Slowakei, Slowenien,
Spanien und der Türkei, sich
gemeinsam unter dem Dach des Innovationsnetzwerkes
auf der EMO
Hannover zu präsentieren. „Die Unternehmen
sind ein wichtiger Teil
des Innovationsnetzwerkes, mit
denen EIT Manufacturing gemeinsam
an ihrer Entwicklung arbeitet.
Derzeit unterstützen wir rund 80
Startups, stehen im regelmäßigen
Austausch mit mehr als 150 weiteren
Firmen und vergrößern unser
Netzwerk stetig“, sagt Dr. Christian
Bölling, Director EIT Manufacturing
Central. Die Organisation fördert
die Entwicklung von Prototypen
zu marktfähigen Produkten, bringt
Startups und Industrie zusammen,
damit sie gemeinsam Herausforderungen
innovativ lösen, und bietet
Aus- und Weiterbildung für Arbeitskräfte
in der Industrie an, um Unternehmen
wettbewerbsfähiger zu
machen.
Ab dem 04. September startet zusätzlich
die große Social Media
Challenge auf LinkedIn, Instagram/
Facebook und Twitter unter dem
Titel EMOspark – Igniting Start-up
Innovation at EMO Hannover 2023.
Ziel ist es, die Unternehmen bekannt
zu machen und sie bei der
Leadgenerierung zu unterstützen.
Die Firmen sind aufgerufen, vor
der Messe kurze Teaser-Videos
oder -Beiträge über ihre Produkte/
Technologien zu unter dem #EMOspark2023
zu veröffentlichen. Während
der Messe werden sie durch
tägliche Live-Updates von den
Messeständen mit Fotos und Videos
ergänzt. Und nach der Messe
schließlich ist jedes Startup wiederum
gebeten, einen kurzen Beitrag
mit den Höhepunkten der Messebeteiligung
zu veröffentlichen und
die seine Erfahrungen zu teilen.
„Durch die Verwendung des Hashtags
#EMOspark2023 können alle
Beiträge leicht gefunden und damit
die Sichtbarkeit der Kampagne
erhöht werden. Die Kombination
aus Teaser-Inhalten vor der Messe,
Live-Updates während der Messe
und Zusammenfassungen nach der
Messe wird das Interesse der Zielgruppe
wecken und eine nachhaltige
Wirkung erzielen“, fasst Tanja
Lee, Organisatorin der Kampagne
beim VDW.
WEITERLESEN »
Text: © Sylke Becker / VDW (Verein Deutscher
Werkzeugmaschinenfabriken) e.V.
Bild: © Deutsche Messe AG
Wirtschaft Kompakt
15
EMO 2023
FOKUS START-UP
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Elite Robots
Always easier than before!
Elite Robots ist ein globaler Anbieter
von Automatisierungslösungen
mit Schwerpunkt auf
kollaborativen Robotern, auch bekannt
als Cobots. Das 2016 gegründete
Unternehmen mit Hauptsitz in
Shanghai und mehr als 300 Mitarbeitern
ist der Cobot-Hersteller mit der
höchsten unabhängigen Forschungsund
Entwicklungsrate in China und
verfügt über mehr als 150 registrierte
Patente. Mit der Eröffnung des
deutschen Büros 2022 bei München,
sind die Produkte uneingeschränkt
in Europa verfügbar.
Das ständige Bestreben, hochmoderne
und dennoch zugängliche Roboterlösungen
zu entwickeln und die Interaktion
zwischen Mensch und Maschine zu
verbessern, sowie die kontinuierliche
Forschung und Innovation gehören
zur DNA von Elite Robots und sind die
Hauptantriebskräfte für das weltweite
Wachstum des Unternehmens. Durch
seine Partnerschaften mit über 60 Vertriebshändlern
und Systemintegratoren
auf der ganzen Welt sowie durch
die Zusammenarbeit mit OEMs von Automatisierungsgeräten
(ecopartners)
hat das Unternehmen bereits über
10.000 Einheiten in über 30 Ländern erfolgreich
eingesetzt.
Elite Robots debütierte in der Cobotics-
Arena mit der Einführung der EC-Serie,
die aufgrund ihrer Stabilität, Geschwindigkeit
und ihres unübertroffenen
Preis-Leistungs-Verhältnisses schnell
einen guten Ruf in der Branche erlangte.
Mit der Entwicklung der neuen
CS-Serie gehörte das Unternehmen zu
den Pionieren bei der Entwicklung und
Produktion von kollaborativen Robotern
der zweiten Generation. Die neuen
Cobots von Elite Robots, die Ende
2022 auf den Markt kamen, verfügen
über eine komplett neue Infrastruktur
mit umfangreichen Hardware- und
Software-Upgrades, die eine größere
Flexibilität und Offenheit ermöglichen,
so dass die Roboter eine Vielzahl von
Verarbeitungsaufgaben reibungslos
ausführen können. Auf diese Weise
wird Elite Robots, dessen Automatisierungslösungen
bereits in vielen Branchen
(u. a. Medizin, Automobil, Elektronik,
Metallverarbeitung und Energie)
erfolgreich eingesetzt werden, den Anwendungsbereich
seiner Cobots weiter
ausbauen.
Die NextGen Cobot ist da!
Die neue CS-Serie ist die Spitzenlösung
von Elite Robots für die fortschritt-
16 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
FOKUS START-UP
lichsten Automatisierungsanforderungen
und ist bereit, mehr und mehr
Barrieren für die Automatisierung zu
durchbrechen! Mit ihrer einfachen
Programmierung und den umfangreichen
Kommunikationsmöglichkeiten
ist die CS-Serie die beste Lösung für
Unternehmen, die ihre Produktionslinien
modernisieren oder automatisieren
möchten. Wie ihr Akronym (Cobot
Superior) bereits andeutet, wurde
die CS-Baureihe mit dem Ziel konzipiert
und entwickelt, die Produktivität
durch Anwendung des so genannten
„4-S-Prinzips“ auf ein höheres Niveau
zu bringen: safe, simple, scalable und
sustainable.
Safe: Die CS-Baureihe wurde gemäß
den Sicherheitsnormen ISO 10218-1
und 13849-1, PLd-Kategorie 3, entwickelt
und verfügt über 20 konfigurierbare
Sicherheitsfunktionen, einschließlich
für Position, Geschwindigkeit, Kraft
und Leistung.
Simple: Intuitive, benutzerfreundliche
und anpassbare grafische Benutzeroberfläche
mit Flussdiagramm Software
sowie leistungsstarker, flexibler
und vielseitiger Pythonbasierter Programmiersprache.
Scalable: Java-basierte, erweiterbare
modulare Architektur, umfangreiche
Konnektivität (einschließlich Profinet,
Modbus RTU, ModbusTCP, Ethernet IP,
RS485 und TCP/IP) und konfigurierbare
E/A-Anschlüsse für erweiterte Kommunikations-
und Integrationsmöglichkeiten.
Sustainable: perfekt für den Einsatz in
rauen Umgebungen und in der Lage,
lange Betriebszeiten ohne regelmäßige
Wartung zu garantieren: eine zukunftssichere
Investition, die über Jahre hinweg
zuverlässig und funktionell bleibt.
Globale Anwendungsbeispiele
Von der Palettierung bis zur Montage,
von der Inspektion bis zur Endbearbeitung
hat Elite Robots Tausende von
Automatisierungsaufgaben auf allen
Kontinenten erfolgreich bewältigt. Ob
bei der Inspektion eines Kraftwerks,
dem Schrauben von Rücklichtern oder
der Essenszubereitung, die Cobots helfen
Unternehmen aller Größenordnungen
auf der ganzen Welt, ihre Effizienz
und Betriebszeit zu erhöhen und ihren
Gewinn zu steigern. Durch die nahtlose
Integration seiner Roboterarme
mit hochmodernen EoA-Tools und anderen
Zusatzgeräten führender Hersteller
sowie durch die Nutzung seines
umfangreichen globalen Partnernetzes
hat Elite Robots maßgeschneiderte Cobotiklösungen
für jeden Automatisierungsbedarf
geschaffen.
Ob Händler, Integrator oder Endanwender:
wir freuen uns unser Netzwerk
in Europa auszubauen und einen wertvollen
Teil der Leistungserstellung zu
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EMO 2023
Bild: © Fraunhofer IWU
Chancen nutzen für neues
Business und Klimaschutz
Wie sehr sich die Welt der
Fertigungstechnik in
Zeiten von Klimaschutz
und Dekarbonisierung verändern
kann, wird auf der EMO Hannover
2023 rund um das Fokusthema
„Future of Sustainability
in Production“ deutlich. Es geht
um Entwicklungen in den Bereichen
nachhaltige Produktion,
Energieeffizienz, alternative Antriebe
und vieles mehr. Wo über
Jahrzehnte etwa der Verbrennungsmotor
eine dominierende
Rolle spielte, beschäftigt Werkzeugmaschinenhersteller
und
Zulieferbetriebe zunehmend die
Frage, wie Rückgänge in diesem
Bereich zu kompensieren sind.
Mit großem Potenzial und Chancen
für neue Geschäftsfelder
lockt der Einstieg in Wasserstofftechnologien.
Wissenschaftlich
begleitete Entwicklungspartnerschaften
entlang der Wertschöpfungskette
könnten das Investitionsrisiko
reduzieren.
Die zuverlässige Versorgung
Deutschlands mit grünem Wasserstoff
ist das große Thema, nicht
erst seitdem die Bundesregierung
die Nationale Wasserstoffstrategie
fortgeschrieben und damit, wie es
heißt, die staatlichen Leitplanken
für die Erzeugung, den Transport
und die Nutzung von Wasserstoff
und seinen Derivaten gesetzt hat.
Grüner Wasserstoff wird treibhausgasfrei
hergestellt durch Elektrolyse
von Wasser, wobei der dafür
eingesetzte Strom aus erneuerbaren
Quellen stammt. Die notwendige
Infrastruktur zu entwickeln, ist
eine Herausforderung, eine andere
stellt die Produktion von grünem
Wasserstoff dar.
Wissenschaftlicher Input
für Innovationen
Bis grüner Wasserstoff in nennenswertem
Umfang zur Verfügung
steht und einen Teil des heutigen
Verbrauchs fossiler Energien ersetzen
kann, geht es nach einer Information
der WGP (Wissenschaftliche
Gesellschaft für Produktionstechnik)
vorrangig darum, die Produktion
von Stacks und Elektrolyseuren
zu automatisieren, die Produktionskapazitäten
drastisch zu erhöhen
und dabei die geforderte Qualität
zu gewährleisten. Die Herstellung
von Stacks, dem Kernbestandteil
von Elektrolyseuren, in denen die
18 Wirtschaft Kompakt
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EMO2023
Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff
und Sauerstoff erfolgt, sei
derzeit reine Manufaktur und damit
sehr kostenaufwändig. Zudem
seien die Fertigungskapazitäten begrenzt.
Forschende der WGP wollen
für anstehende Aufgaben den wissenschaftlichen
Input geben.
Neben Universitäten und Hochschuleinrichtungen
arbeitet gegenwärtig
die Fraunhofer-Gesellschaft
am Thema Wasserstofftechnologien,
wobei den Partizipationsmöglichkeiten
der Industrie besonders
viel Raum gegeben wird. Großunternehmen
wie Bosch, Thyssen-
Krupp oder ABB haben längst ihre
Strategie für den schnell wachsenden
Markt entwickelt. Darüber hinaus
muss es darum gehen, die
Transformation in der Breite zu
beschleunigen, will man ehrgeizige
Klimaziele erreichen oder eine Spitzenposition
in der technologischen
Entwicklung der Wasserstoffsysteme
für sich beanspruchen.
Virtuelle Plattform
als Turbo für die
Wertschöpfungskette
Schrittmacher für die industrielle
Massenproduktion von Elektrolyseuren
und Brennstoffzellen zu
werden, hat sich die „Referenzfabrik.H2“
als Ziel gesetzt, die vom
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen
und Umformtechnik
IWU in Chemnitz konzipiert und
gemeinsam mit dem Fraunhofer-
Institut für Produktionstechnologie
IPT in Aachen sowie dem ebenfalls
in Chemnitz ansässigen Fraunhofer-Institut
für Elektronische Nanosysteme
ENAS betrieben wird. Die
Referenzfabrik.H2 stellt sich als
hybrides Produktionssystem dar,
das auf physischen und virtuellen
Komponenten basiert. Es umfasst
Maschinen und Anlagen zur Fertigung
der wesentlichen Stack-Komponenten
Bipolarplatte (BPP), Dichtung
und Catalyst Coated Membran
(CCM).
„Fraunhofer denkt dezentral“, erläutert
Dr. Ulrike Beyer, Leiterin
der Referenzfabrik.H2. Das neuartige
Konzept ermögliche es, dass
die erforderlichen Technologieentwicklungen
jeweils vor Ort erfolgen.
So können etwa eine Umformpresse
für BPP in Chemnitz
und Fertigungsmodule für CCM in
Chemnitz und Aachen zur Verfügung
stehen. Deren digitale Zwillinge
werden zentral in einer gemeinsamen
Architektur gesammelt
und für Verfahrensvergleiche sowie
-bewertungen und Prozessbetrachtungen
genutzt. Ziel sei es, einen
Technologiebaukasten zu entwickeln,
dessen Einzelkomponenten
sich technologisch und wirtschaftlich
bewerten lassen. So sollen das
Investitionsrisiko reduziert und
Unternehmen bei der Entwicklung
ihres Geschäftsfeldes Wasserstoff
unterstützt werden.
„Das Interesse an Wasserstofftechnologien
ist riesig, auch aus den
KMU,“ stellt Dr. Beyer fest. Allerdings
seien kleinere Unternehmen
oft auf die Frage fixiert, wie man
saubere Energie für die eigene Produktion
erzeugen kann. „Wichtiger
ist es meines Erachtens jedoch zu
erkennen, dass sich hier eine einmalige
Chance bietet, in einem
riesigen Markt neues Business zu
generieren“, sagt die Wissenschaftlerin.
[...]
WEITERLESEN »
Text: © Cornelia Gewiehs, freie
Journalistin, Rotenburg (Wümme)
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Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
Offene Datenkommunikation
revolutioniert die Messtechnik
Eine Hauptrolle bei Industrie
4.0 spielt die Messtechnik.
Ihre digitale Transformation
steht und fällt mit der Schnittstelle
OPC UA GMS (geometrische
Messsysteme), mit der ein
Arbeitskreis des Verbands Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) den Weg zur herstellerneutralen
Kommunikation
beim Messen freimacht. Wie sie
durch ihre Mitarbeit in diesem
Gremium die Arbeitsabläufe in
der Messtechnik verbessern wollen,
erläutern drei Aussteller der
EMO Hannover, Mahr, Wenzel
und Zeiss.
„Die Qualität hängt von der Genauigkeit
des Instruments ab“, befand
bereits Henry Ford. Der Autopionier,
der mit Frederick Winslow
Taylor vor über einem Jahrhundert
das Qualitätsmanagement erfand,
wäre sicher erstaunt über die Präzision
heutiger digitaler Messtechnik.
Zumal sie sich von seinem Qualitätsmanagement
erheblich unterscheidet,
denn damals wurde erst
am Ende des Produktionsprozesses
gemessen. An seine Stelle trat das
frühzeitige Messen im Prozess (Inline-Messung).
Dank der Kommunikation
von Messergebnissen oder
Korrekturwerten an Werkzeugmaschinen
können Unternehmen
seitdem ihre Qualitätssicherung
optimieren und die Produktivität
signifikant steigern. Hier kommen
die offenen, herstellerneutralen
Schnittstellen OPC UA GMS und I++
DME ins Spiel, die für effizienten
und präzisen Datenaustausch zwischen
verschiedenen Maschinen
und Herstellern sorgen und so die
Tür zur Integration der Messtechnik
in die digitale Fabrik öffnen.
Datenzugang vereinfacht
und standardisiert
Die Bedeutung der Standardisierung
betont Tiberiu Dobai, Product
Owner Metrology Software bei der
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik
GmbH aus Oberkochen, die sich im
VDMA-Arbeitskreis OPC UA GMS
engagiert: „Nach der erfolgreichen
Verabschiedung der ersten OPC UA
Companion Specification für die
geometrischen Messsysteme (OPC
UA GMS), liegt der Fokus auf der
technischen Umsetzung dieser ersten
Version. Ein Beispiel dafür ist
der neue Zeiss Data Hub, der Kunden
einen einfachen und standardisierten
Zugang zu Maschinendaten
ermöglicht.“
Wie der Data Hub in der Praxis
funktioniert, demonstriert das Unternehmen
auf der EMO Hannover.
Das neue Produkt arbeitet zusammen
mit Koordinatenmessgeräten
und dem umati.app Dashboard,
das Maschinendaten in einer zentralen,
benutzerfreundlichen Oberfläche
darstellt. [...]
WEITERLESEN »
Text: © Nikolaus Fecht, Fachjournalist,
Gelsenkirchen
Bild: © Mahr Schella
20 Wirtschaft Kompakt
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DAS PROKI-NETZ
AUF DER EMO 23
FUTURE OF CONNECTIVITY AREA
HALLE 9 | STAND H22
ERLEBEN SIE LIVE UNSERE
KI-APPLIKATIONEN
FÜR DIE PRODUKTION VON MORGEN
Demonstration
Qualifikation
Transfer
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme KMU-innovativ: Produktionsforschung
gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt
dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.
EMO 2023
Bild: © WorldSkills
Die Weltmeisterschaft der Berufe als einzigartige
Weiterbildung für Auszubildende und Fachkräfte
Deutsche Meisterschaft im CNC-Drehen findet auf der EMO Hannover statt
Berufliche Wettbewerbe
besitzen eine lange Tradition.
So feiert Deutschland
in diesem Jahr die 70-jährige
Mitgliedschaft im globalen
Netzwerk von WorldSkills International,
der Organisation, die
gemeinsam mit seinen Partnern
alle zwei Jahre die Weltmeisterschaft
der Berufe ausrichtet.
Auf europäischer Ebene
ist dies WorldSkills Europe mit
den EuroSkills-Wettbewerben,
der EM der Berufe. Was Anfang
der 1950er als friedensstiftende
Maßnahme begann, entwickelte
sich schnell zu einer weltumspannenden
Gemeinschaft, bei
der das Lernen im Wettbewerb
im Fokus steht. In Deutschland
fanden bereits vier Weltmeisterschaften
statt – 1961 in Duisburg,
1973 in München, 2013
in Leipzig und zuletzt 2022 an
sechs verschiedenen Orten im
Rahmen der WorldSkills Competition
2022 Special Edition. Im
Jahr 2027 werden Deutschland
und Luxemburg gemeinsam die
EuroSkills in Düsseldorf austragen.
Um die Teilnahme Deutschlands
an den internationalen Berufswettbewerben
zentral zu organisieren,
wurde 2006 die gemeinnützige
Organisation WorldSkills Germany
gegründet. Der Verein erhielt von
der Bundesregierung das Mandat,
die Deutsche Berufe-Nationalmannschaft
zu den EuroSkills und
WorldSkills zu entsenden. Aktuell
vereint WorldSkills Germany das
Engagement und die Ideen von
rund 100 Mitgliedern, Partnern, Unternehmen
und Verbänden.
Lernen im Wettbewerb
als didaktisches Konzept
WorldSkills fördert die Ausbildung
von jungen Menschen auf der ganzen
Welt und setzt sich für eine
qualitativ hochwertige Berufsbildung
ein. Die WorldSkills-Wettbewerbe
finden nach internationalen
Standards statt, die regelmäßig von
Expert*innen aus Wirtschaft, Bildung
und Politik überprüft und an
aktuelle Entwicklungen angepasst
werden. Diese Standards integrieren
viele Länder auch in ihre nationalen
Bildungsstrategien.
22 Wirtschaft Kompakt
EMO 2023
Mit den Berufswettbewerben verfolgt
WorldSkills das Ziel, die Fähigkeiten
und Kompetenzen von
Auszubildenden und Fachkräften
in Berufsfeldern des Handwerks,
der Industrie, der Zukunftstechnologien
und der Dienstleistungen zu
fordern und zu fördern. Die Teilnahme
an Wettbewerben bietet
jungen Menschen die Möglichkeit,
ihre Fertigkeiten und ihr Wissen mit
anderen Fachleuten zu vergleichen.
Sie erhalten wertvolles Feedback
von erfahrenen Expert*innen, die
ihnen helfen können, ihre Stärken
und Schwächen zu erkennen und
ihre Skills zu verbessern.
Berufswettbewerbe können aber
auch dazu beitragen, die Bekanntheit
von Berufen zu steigern und
das Ansehen der beruflichen Bildung
zu verbessern. Darüber hinaus
können sie als Instrument zur
Nachwuchsgewinnung dienen, indem
sie junge Menschen für Berufe
begeistern und ihnen zeigen, welche
Karrieremöglichkeiten es gibt.
Denn die EuroSkills- und WorldSkills-Wettbewerbe
ziehen jährlich
über 100.000 Besucher*innen an,
viele davon Jugendliche in der Berufsorientierungsphase.
Des Weiteren bieten die EuroSkills
und WorldSkills Ausbildungspersonal
und Lehrkräften eine Plattform,
um Kontakte zu anderen Unternehmen
und Bildungseinrichtungen, zu
Branchenexpert*innen zu knüpfen
und sich zu vernetzen.
Berufliche Wettbewerbe
auf nationaler Ebene –
so können Auszubildende
teilnehmen
All dies geschieht jedoch nicht nur
auf europäischer oder globaler
Ebene. Auch in Deutschland finden
jedes Jahr zahlreiche regionale und
nationale Berufswettbewerbe in Industrie,
Handwerk und dem Dienstleistungsbereich
statt. WorldSkills
Germany und seine Partner setzen
sich dafür ein, dass die vielen positiven
Effekte der beruflichen Wettbewerbe
in die Breite getragen werden,
mit dem Ziel, das Lernen im
Wettbewerb in den Ausbildungsalltag
– sei es in den Betrieben, in der
Berufsschule oder in überbetrieblichen
Ausbildungseinrichtungen –
zu integrieren.
Derzeit ist Deutschland bei den EuroSkills
und WorldSkills in über 40
Wettkampfdisziplinen vertreten,
die für über 100 Ausbildungsberufe
stehen. Die nationalen Ausscheide
in den Industriedisziplinen
organisieren WorldSkills Germany
und seine Partner gemeinschaftlich.
Teilnahmevoraussetzungen
sind eine Ausbildung oder Qualifizierung
im entsprechenden Berufsfeld,
praktische Fertigkeiten und
gute Fachkenntnisse sowie gute
Englischkenntnisse. [...]
WEITERLESEN »
Text: © WorldSkills Germany e.V.
Verlag:
Wirtschaft Kompakt
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