WARA23-09
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil 13. Jahrgang Nr. 136 Ausgabe September 2023
WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Gelungene Saisonschlussparty im Seegüetli
3 Tage Konzerte, Essen, Bar, Kinderprogramm, artistische und
tänzerische Darbietungen, Handwerk, Kleidertausch – und
ganz viel gute Stimmung: Das war das Tankstell-Festival vom
14. bis 16. September.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
2012 wurde dieser privilegierte Ort
am Zürichsee nach einer friedlichen
Besetzung und der darauffolgenden
Übernahme durch die
Stadt für die Bevölkerung zugänglich,
seit 2016 sorgt dort die «Tankstell»
für Speis, Trank und Unterhaltung.
Ein wunderbares Beispiel,
wie das Engagement junger (und
junggebliebener) Leute einen Ort
zum Leben erweckt. «Good vibes»
gab's auch am Tankstell-Festival,
der Saisonendparty. Verschiedene
Bars, ein vielfältiges Essensangebot,
viele Bands und DJs mit ganz
verschiedenen Stilrichtungen, teils
lokal, aber auch von ennet dem
Rösti graben, machten Lust zum
Zuhören oder auf gemeinsames
Tanzen. Auch neben der Musik
unterhielt die «Tankstell»-Familie
mit einem spannenden Rahmenprogramm:
Textile Kunst, Bauchtanz,
Luftakrobatik, Street Dance
– und auch der Nachwuchs wurde
unterhalten. Für alle war etwas dabei!
So wurde am Donnerstag, am
Freitag und den ganzen Samstag
hindurch in den Sonntag hinein gefeiert
– Wädenswil konnte nach der
verschifften Chilbi doch nochmals
ausgiebig den Sommer geniessen.
Und das alles bei bester, friedlicher
Stimmung. Einfach schön.
Die «Tankstell»-Saison dauert noch
bis 24. September.
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2 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Frohmatt-Bericht liegt vor
Der ehemalige Geschäftsführer der Frohmatt hat Gelder veruntreut. Dafür wurde
er verurteilt. Die politische Aufarbeitung ist mit dem Schlussbericht der externen
Untersuchung einen Schritt weiter.
Text & Archivbild: Stefan Baumgartner
Im Sommer 2021 wurde bekannt, dass gegen
den damaligen Leiter des Alterszentrums Frohmatt
eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft
Zürich-Sihl gegen ihn wegen des Verdachts der
ungetreuen Geschäftsbesorgung zum Nachteil
der Familienausgleichskasse Zürcher Krankenhäuser
(FAK VZK) läuft. Diese Kasse führte
der Geschäftsführer der Frohmatt im Nebenamt.
Schliesslich wurde der Geschäftsführer
von der Stadt Wädenswil entlassen, mittlerweile
ist er verurteilt.
Im März 2022 beriet der Gemeinderat auf Antrag
der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission
über die Einsetzung einer PUK,
einer Parlamentarischen Untersuchungskommission,
um die Vorgänge rund um die Vorgänge
in der Frohmatt aufzuklären. In einer
emotional geführten Diskussion verzichtete
der Rat schliesslich auf dieses ungewöhnlich
scharfe Mittel. Einerseits wurde auf die hohen
Kosten und den hohen Zeitbedarf aufmerksam
gemacht, andrerseits versprach der Stadtrat umfassende
Aufklärung.
Mit der Aufklärung beauftragt wurde Prof. Dr.
iur. Tomas Poledna aus Zürich. Nunt liegt sein
Bericht vor, zusammen mit einer Zusammenfassung
und Folgerungen aus dem Bericht. Diese
Dokumente sind öffentlich und auf der Webseite
der Stadt Wädenswil abrufbar.
Der Stadtrat hat am 21. August 2023 von den
Untersuchungsergebnissen Kenntnis genommen,
wird den Bericht analysieren und sich mit
den Empfehlungen für kurzfristige Massnahmen
auseinandersetzen. Dafür hat er einen Ausschuss
eingesetzt. Im Anschluss an die Kenntnisnahme
leitete der Stadtrat die Unterlagen der Geschäftsund
Rechnungsprüfungskommission weiter. Sie
wird eine eigene Beurteilung und Beratung zu
den Untersuchungsergebnissen führen.
Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission
Wädenswil wiederum, die damals die
Einsetzung einer PUK gefordert hatte, teilt in
einer separaten Meldung mit, dass sie in ihrer
Sitzung vom 31. August 2023 den Bericht zur
Kenntnis genommen habe: «Aus den Untersuchungsergebnissen
und den Empfehlungen von
Dr. Poledna wird ersichtlich, wie wichtig die
Forderung der GRPK nach einer unabhängigen
Untersuchung war, um die notwendige Transparenz
der Missstände herzustellen. Der Bericht
ermöglicht jetzt eine umfassende politische Aufarbeitung
der Vorkommnisse. Die Kommission
wird sich entsprechend eingehend mit dem Bericht
befassen und ihre eigenen Massnahmen
zur Vermeidung möglicher zukünftiger Fälle
herleiten, bzw. weiter umsetzen. Darüber hinaus
wird sie den Stadtrat an den Ergebnissen seines
eingesetzten Ausschusses messen», teilt Kommissionspräsident
Ulrich Reiter namens der
GRPK mit. Die Frage, ob die Nichteinsetzung
einer PUK mit dem nun vorliegenden Bericht
und seinen Erkenntnissen und Folgerungen gerechtfertigt
war, bleibt jedoch noch unbeantwortet.
Was aber steht im Bericht?
Eine Wiedergabe der auffälligsten Punkte. Poledna
stellte grundsätzlich fest, dass die Frohmatt
über einen relativ grossen Autonomiebereich
verfügte: eigenständiges Personalwesen,
eine mit der übrigen Stadtverwaltung inkompatible
Rechnungssoftware. Rechnungen wurden
intern kontrolliert und freigegeben. Im Bericht
vermerkt wurde auch die solide Vertrauensbasis,
die es dem ehemaligen Leiter erlaubte, die interne
doppelte Kontrolle der Kreditorenrechnungen
zu unterlaufen. Ausgewertet werden konnten
jedoch nur die Unterlagen der letzten rund
10 Jahre. Diese ergaben, dass auf diesem Weg
die Stadt Wädenswil um rund 200 000 CHF geschädigt
wurde. Gemäss dem früheren Leiter
der Frohmatt hatte er bereits etwa ab 2002 diese
Vorgehensweise eingeschlagen – der Schaden
dürfte also noch höher sein als die bekannten
200 000 Franken, jedoch gestaltete sich anschei-
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30. SEPTEMBER 2023
10-17 UHR
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 3
nend die Zusammenarbeit mit der damaligen
Revisionsstelle als eher schwierig. So vermerkt
Poledna im ausführlichen Bericht, dass der
Stadtrat um die Akten des Jahres 2011 gebeten
hatte. Die Revisionsstelle verwies jedoch darauf,
dass die Aufbewahrungsfrist für diese Akten abgelaufen
sei. «Es mutet nun eigenartig an, dass
man die – vermutlich noch vorhandenen – Akten
des Jahres 2011 nicht zustellen wollte», vermerkt
Poledna.
Der frühere Leiter der Frohmatt führte im Nebenamt
– etwa ein Drittelspensum – das Amt des
Sekretärs der Familienausgleichskasse des Verbandes
Zürcher Krankenhäuser (FAKVZK),
was ihm schliesslich auch zum Verhängnis wurde.
Die Nebenbeschäftigung war ausserhalb der
Frohmatt unbekannt. Entschädigt wurde sie mit
jährlichen Zahlungen von mehreren Zehntausend
Franken bis zum Betrag von CHF 67 000.
Mangels Kenntnis konnte die Stadt Wädenswil
auch keine Abgeltung verlangen.
Das Alterszentrum Frohmatt gab der FAKVZK
in den Jahren 2011/2012 ein Darlehen in der
Höhe von bis zu ca. 500 000 CHF. Den Darlehensvertrag
für das Alterszentrum wie für die
FAKVZK unterzeichnete der frühere Leiter
der Frohmatt mit. Der Darlehensvertrag diente
dem vorübergehenden Ausgleich von Entnahmen
des früheren Leiters Frohmatt zu Lasten
der FAKVZK.
Der frühere Leiter Frohmatt nahm für sich
ausserdem eine sehr offene Arbeitszeit- und
-platzgestaltung in Anspruch: lange Mittagspausen,
verlängerte Wochenenden im Ausland
an seinem Zweitwohnsitz. Dies war seinen Mitarbeitenden
bekannt, wie auch – in den Grundzügen
– den beiden politischen Vorgesetzten.
Aufsicht und Kontrolle wurden nicht wahrgenommen
Verletzung städtischer Regelungen,
Versagen der Revision
Der die Kreditorenrechnungen als Zweiter zu
prüfende Leiter der Administration Frohmatt
nahm die Kontrollen nicht wahr, und die Revisionen
waren nicht darauf angelegt, die sich
über Jahre hinziehenden Rechnungsmanipulationen
mit relativ kleinen Beträgen zu entdecken.
Solches wäre zufällig an den Tag getreten.
Ein solcher Zufall bahnte sich bei der Prüfung
der Jahresrechnung 2012 an. Gemäss dem früheren
Leiter Frohmatt bemerkte der Leiter der
externen Revisionsstelle, dass die Kreditorenrechnungen
nicht doppelt geprüft wurden und
die Rechnungsdetails fehlten. Dies hätte er mit
dem früheren Leiter Frohmatt in einem Vier-
Augen-Gespräch geklärt. Dieser Vorgang ist in
den Akten nicht festgehalten und der Revisionsleiter
wollte sich dazu nicht befragen lassen.
Eigenartig erscheine sodann, dass der im Abschluss
der Jahresrechnung ersichtliche Abbau
des Darlehens Frohmatt an die FAKVZK im
Jahre 2012 keine Rückfragen seitens der Revisionsstelle
auslöste. Zudem musste der Revisionsstelle
bewusst sein, dass der frühere Leiter
Frohmatt mit dem der Revisionsstelle bekannten
Darlehen seine Finanzkompetenz deutlich
überschritten und das Darlehen keine Rechtsgrundlage
hatte. Auch hierzu konnte der Revisionsleiter
nicht befragt werden, doch liegen
keine diesbezüglichen Warnhinweise der Revisionsstelle
an die Sozialvorsteherin oder den
Gesamtstadtrat vor.
Auch die Finanzverwaltung hat den deutlichen
Abbau der Aktiva der Frohmatt von einem Jahr
zum anderen nicht bemerkt, ebensowenig wie
die zuständige Sozialvorsteherin, der Stadtrat
und die GRPK. Nach mehr als zehn Jahren lassen
sich die Gründe hierfür nicht mehr finden.
Mutmasslich haben sich alle Beteiligten auf die
Kontrollen der Revisionsstelle verlassen.
Ein internes Kontrollsystem (IKS) bestand bei
der Frohmatt in einem recht fortgeschrittenen
Entwurfsstadium. Allerdings hätte auch ein
etabliertes IKS die Manipulation des früheren
Leiters Frohmatt nicht verhindern können, da
es nicht mehr als eine doppelte Kontrolle der
Rechnungen verlangte. Diese wurde von jenem
jedoch geschickt ausgehebelt.
Der Stadtschreiber bzw. die Stadtschreiberin
wiesen ein überladenes Pflichtenheft auf und
stiessen bezüglich der Aufsicht bei der Frohmatt
auch an die faktischen Grenzen eines mit einer
gewissen Autonomie ausgestatteten Betriebes.
Kurzfristige Massnahmen
Eistanz: Grosser Erfolg für
Beda Sieber aus der Au
In seinem ersten internationalen Saison-Wettbewerb
am Junior Grand Prix in Istanbul gewinnt Beda Leon
Sieber mit seiner Eistanzpartnerin Gina Zehnder die
Bronze-Medaille. 19 Jahre hat die Schweiz auf diese
Medaille warten müssen. Diese ist überhaupt die erste
für die Schweiz im Eistanz.
Früh haben die Trainerinnen
Cornelia Leroy und Alisa
Agafonova das künstlerische
und läuferische Talent
von Beda entdeckt. Mit Gina
Zehnder wurde auch die richtige
Partnerin gefunden. Das
junge Eistanzpaar hat schnell
Fortschritte gemacht, bis sich
Gina am Knie verletzte. Die
jungen Sportler verpassten
darum praktisch die ganze
letzte Saison. Anfang des Jahres
haben Beda und Gina das
gemeinsame Training wieder
aufgenommen und die Intensität
erhöhen können. Den
Sommer verbrachten Beda
und Gina in Amerika. Es war
für sie wichtig, sich nach dem
langen Unterbruch schon im
Training mit anderen Top- Junioren
zu messen. Das Hauptziel
der Saison für Beda Sieber
ist eine Nominierung für die
Junior-Weltmeisterschaften in
Taipei. Nach dem sensationellen
Resultat am Junior Grand
Prix in Istanbul ist Beda seinem
Saisonziel sehr nahe
gekommen. Die Kür haben
Poledna empfiehlt dem Stadtrat verschiedene
kurzfristige Massnahmen, um solche Missbrauchsfälle
künftig zu verhindern: So soll die
Erledigung von Kreditorenrechnungen bei mit
einer Autonomie versehenen Abteilungen der
städtischen Verwaltung ausserhalb dieser Einheiten
erfolgen, Abläufe mit Kreditorenrechnungen
sollen in einem Merkblatt im Detail aufgezeigt
werden.
Das Personalwesen soll zentralisiert und einheitlich
geregelt werden hinsichtlich Anstellungen,
Abwesenheits- und Ferienkontrolle, Weiterbildungen
und Aktenführung. Die Aufsicht der
politischen Verantwortlichen sei zu stärken, das
Pflichtenheft der Stadtschreiberin zu klären.
Da die betroffenen Revisionsgesellschaften offensichtlich
ihre Aufgaben nur teilweise wahrnahmen,
sei der Verkehr mit der Revisionsstelle
zu intensivieren. Die Revisionsstelle soll alle
Wahrnehmungen von einer gewissen Tragweite
in einer Bearbeitungsrunde mit der Finanzverwaltung
der Stadt und dem zuständigen
Mitglied des Stadtrates besprechen.
Zudem soll ein Kontrollsystem eingeführt und
dessen Umsetzung und Handhabung kontrolliert
werden.
Fazit: Kontrollabläufe müssen verbessert und
institutionalisiert werden. Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist besser. Der verurteilte ehemalige
Frohmatt-Leiter arbeitet nun als Nachtportier
in einem bekannten Zürcher Hotel, das – passend
– auch Dinner-Krimis anbietet. n
Beda und Gina mit dem guten
4. Platz nach dem Kurztanz
gewonnen und alle anderen
europäischen, amerikanischen
und asiatischen Paare hinter
sich gelassen. Mit dem 3. Rang
und einer Bronze-Medaille im
Schlussklassement in Istanbul
hat Beda gezeigt, dass er zu
den besten Eistanzjunioren
der Welt gehört. Mit seinen 19
Jahren und der erst 18-jährigen
Eistanzpartnerin Gina dürfen
die beiden nächstes Jahr sogar
nochmals bei den Junioren
starten und international auf
höchstem Niveau Erfahrungen
sammeln.
Für den zweiten Junior Grand
Prix in Gdansk haben Beda
Sieber und Gina Zehnder die
Schweizer Meisterschaften als
wichtigen Meilenstein für alle
internationalen Selektionen.
Zur grossen Freude von Beda
Sieber finden die Schweizer
Meisterschaften vom 15. bis
17. Dezember ganz nah in der
KEK in Küsnacht statt. wa
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WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 5
Krankenkassenprämien: ein Fass ohne Boden
Bald werden die Prämienerhöhungen in der Krankenkassen-
Grundversicherung bekanntgegeben. Nachdem bereits dieses
Jahr eine Erhöhung von durchschnittlich 6,6 Prozent im
Vergleich zu 2022 geschluckt werden musste, gehen aktuelle
Berechnungen von einem Anstieg für 2024 von gegen 8% aus.
Dies müsste nicht sein, findet Dr. Andreas Wüest in seiner Beurteilung
des Gesundheitswesens.
Text: Reni Bircher &
Stefan Baumgartner
Bild: Stefan Baumgartner
Wüest betreibt im Bahnhof Wädenswil
ein Institut für Rheumatologie
und Schmerztherapie; er ist
Facharzt für Rheumatologie und für
Physikalische Medizin. Nebst seiner
Tätigkeit war er über 30 Jahre bei
der Ärztegesellschaft des Kantons
Zürich aktiv, anfänglich im Vorstand,
bis Ende 2022 als Delegierter.
Ebenso war er in den Vorständen
der Schweizerischen Gesellschaft
für Rheumatologie, Physikalische
Medizin und interventionelle
Schmerztherapie SSIPM, Präsident
der KPK (kantonale paritätische
Kommission zur Schlichtung von
Streitfällen zwischen Ärzten und
Krankenkassen). Momentan ist
Wüest immer noch Tarifdelegierter
bei der FMH, des Berufsverbands
der Schweizer Ärzte.
Aufgrund seiner Erfahrung als Mediziner,
aber auch durch seine Tätigkeit
in den verschiedensten Gremien,
zweifelt er die bisherigen und
jetzt vorgesehenen Massnahmen
zur Kostensenkung im Gesundheitswesen
an. «Verzweifelt versucht
man seit Jahren, ein defektes Fahrzeug
zu reparieren und montiert
immer wieder neue Räder, vergisst
aber dabei, den Motor zu revidieren»
sagt er, und ergänzt: «Die Politiker
haben zu wenig auf die Ärzte
an der Front gehört!» Er übt aber
auch Kritik am Ärztestand: «Wir
Ärzte standen tatenlos daneben
und wehrten uns höchstens gegen
neue Vorschläge der Politik, ohne
Selbstkritik und ohne Eigeninitiative.»
Ein solches Eingeständnis aus
dem Mund eines Mediziners ist selten:
«Meine Kollegen haben mich
schon drauf hingewiesen, dass ich
nicht zu laut werden soll. Aber wissen
Sie: ich müsste ja nicht mehr
arbeiten. Das erlaubt mir auch, die
Dinge beim Namen zu nennen.»
Ausserdem weiss er, dass er für
eine Mehrheit seiner Arztkolleginnen
und -kollegen spricht. Wüest
sucht immer wieder das Gespräch
mit Politikern, auch Bundesrat
Albert Rösti (dieser präsidierte als
Nationalrat auch die Kommission
für soziale Sicherheit und Gesundheit
[SGK]; Anm. der Red.) konnte
er seine Sicht darlegen, in der Hoffnung,
dass dieser seine Vorschläge
auch in den Gesamtbundesrat
bringt.
Im Gespräch mit dem Wädenswiler/Richterswiler
Anzeiger verrät
der 73-Jährige Beispiele aus seiner
täglichen Arbeit und deren Auswirkungen
auf die Kosten. Das
Gespräch soll ausserdem auch ein
Denkanstoss für Gesundheitspolitiker
sein.
Herr Wüest, was ist Ihr
Antrieb?
Immer wieder sprechen mich Patientinnen
und Patienten an, die
frustriert sind, dass die Qualität
sinkt und die Prämien steigen. Sie
fragen mich, warum wir die Politiker
nicht besser orientieren. Und
von der Politik kommen immer
wieder die alten, ausgeleierten Vorschläge:
Generika, Vertragszwang
abschaffen, Pauschalen und Digitalisierung.
Sie konnten Ihre Anliegen
schon verschiedenen
Politikern darlegen.
Was waren die Reaktionen?
Alle Politiker waren erstaunt, was
wir Ärzte an der Front erleben.
Manchmal habe ich den Eindruck,
dass Bundesbern nur hören will,
was gerade passt, aber keine Ahnung
hat, was an der Front tatsächlich
passiert. Es gibt zu viele Unsachverständige!
Zwei Beispiele: Das eine handelt
von der 30-jährigen Tochter eines
bekannten Zürcher Professors. Sie
hatte seit Jahren eine entzündliche
Wirbelsäulenerkrankung, welche
mit einfachen Medikamenten behandelt
wurde. Vor einem Jahr traten
plötzlich akute Schmerzen auf.
Daraufhin wollte man ihr nun teure
Immunologika verordnen, ohne
die Patientin genau zu untersuchen
und befragen. Zu erwartende Kosten:
Fr. 150 000.– pro Jahr! In unserer
Praxis stellten wir bei ihr einen
Ischias-Schmerz fest und führten
eine Injektion am Rücken durch.
Kosten: Fr. 490.–. Seit einem Jahr
hat die Patientin keine Schmerzen
mehr.
Im anderen Fall war ein Patient
elf Tage im Spital. Er konnte nicht
mehr selbstständig essen, weil er
die Arme nicht mehr heben konnte.
Man hat 13 Neben-Diagnosen
gestellt, damit konnte das Spital
einen höheren DRG (Diagnosis
Related Groups, diagnosebezogene
Fallgruppen) verrechnen. Kostenpunkt:
über Fr. 15 000.–.
Der Patient wurde als untherapierbar
entlassen, es seien Lähmungen.
Somit wäre nur noch das teure
Pflegeheim übrig geblieben.
Dieser Mann wurde nie richtig
untersucht. Man hat deswegen die
Diagnose einer Schultersteife verpasst.
Bei unserer Untersuchung
stellten wir die Schultergelenksproblematik
fest. Nach einer Injektion
in das Gelenk konnte er nach 30
Sekunden den Arm wieder heben.
Kosten für Untersuchung und Behandlung:
Fr. 350.–.
Sind das nicht Einzelfälle?
Nein! Ich sehe solche Beispiele tagtäglich.
Meine Kollegen stellen dieselbe
Problematik auch in anderen
Kantonen fest. Wenn ich nur schon
die Erkrankungen des Bewegungsapparates
betrachte und auf die
500 Rheumatologen der Schweiz
umrechne, komme ich auf Fehlbehandlungen
im Betrag von 3,5 Milliarden
Franken. Ich vermute, dass
dadurch (oder: auf diese Weise) im
ganzen medizinischen Bereich so
gegen 20 Milliarden Franken verloren
gehen. Kommen noch die
von H+ (der nationale Verband der
öffentlichen und privaten Schweizer
Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen;
Anm. der Red.) auf
das Jahr 2025 geplanten überhöhten,
ambulanten, undurchsichtigen
Pauschalen hinzu, werden es noch
höhere Summen sein.
Was aber ist der Ursprung der
stetigen Kostensteigerungen?
Es beginnt bereits bei der ungenügenden
Ausbildung der Studenten
und Assistenten: zu wissenschaftlich,
zu wenig praktisch. Die Ärzte
haben es verlernt auf die Patienten
zu hören und sie von Hand zu
untersuchen. Das Handwerk fehlt!
Meiner Meinung nach sollte weniger
Theorie und mehr Praxis gelehrt
werden. Ich würde sogar propagieren,
dass ein angehender Mediziner
beim Staatsexamen eine manualmedizinische
Prüfung ablegen muss.
Wir glauben immer noch, dass wir
ein Gesundheitswesen von super
Qualität hätten – mitnichten!
Ein weiterer Punkt ist die unmöglich
hohen Preise für Geräte – die
inzwischen nicht mehr 15, sondern
nur noch 2 Jahre halten! – und Einrichtung
einer Praxis. Aus dem
einfachen Grund, dass es an Konkurrenz
fehlt. Der Bund nimmt
uns und nicht die Hersteller in die
Pflicht und schaut dann einfach
weg. Die schlechten Geräte und
deren ständige Neubeschaffung
verteuern das Gesundheitssystem
zusätzlich.
Generika, Vertragszwang
abschaffen, Pauschalen
und Digitalisierung sind die
Schlagworte der Politiker.
Was ist daran falsch?
Man spricht im Parlament oft über
die hohen Preise der Generika –
im Vergleich zum Ausland. Vor
einigen Wochen musste Deutsch-
6 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
land die Preise für Generika um
50% erhöhen, da es sich nicht mehr
lohnt, diese Medikamente im eigenen
Land herzustellen.
Swissmedic (das Schweizerische
Heilmittelinstitut ist die Zulassungs-
und Kontrollbehörde für
Heilmittel in der Schweiz; Anm. der
Red.) hat laut Aussage eines Lieferanten
derart übertriebene Auflagen
veranlasst, dass sich beispielsweise
die Firma Streuli in Uznach
gezwungen sah, die Produktion
günstiger Medikamente einzustellen.
Gleichzeitig übersieht die Politik,
dass hohe Medikamentenkosten
mit neuen Produkten einen viel
höheren Kostenschub veranlassen
werden. Allein in unserer Gruppenpraxis
ist der Medikamentenumsatz
innerhalb von fünf Jahren
um das Dreifache gestiegen.
Die Abschaffung des Vertragszwanges
ist bei zunehmendem
Ärztemangel sehr problematisch.
Ich kenne die Situation als ehemaliger
Präsident der kantonalen paritätischen
Kommission. Es würde
die falschen Ärztinnen und Ärzte
treffen. Wer sollte dann noch den
Mut aufbringen, selbstständig eine
Praxis zu eröffnen?
Bei den Spitälern habe ich eher
Verständnis, weil ich der Meinung
bin, dass wir uns zu viele Kleinspitäler
leisten. Wir Ärzte müssen
gemeinsam mit den Politikern und
den Krankenkassen der Bevölkerung
erklären, warum ein Gross-
Spital überkantonal mehr Qualität
liefert und weniger Kosten verursacht.
Die Digitalisierung wäre an sich
eine gute Idee und würde zum
Beispiel bei den Medikamentenkosten
Einsparungen bringen und
bei den digitalisierten Krankengeschichten
vielleicht sogar Leben
retten. Leider verhindern die vielen
unterschiedlichen IT-Systeme
und der Datenschutz eine rasche
Entwicklung. Frau Claudia Brenn,
Direktionspräsidentin der Ärztekasse,
sowie IT-Fachspezialisten
haben mir bestätigt, dass die Digitalisierung
im Gesundheitswesen
in der Schweiz sehr schwierig einzuführen
ist, enorme Investitionen
verlangt und kurzfristig unmöglich
zu bewältigen ist. Die Entwicklung
und Einführung eines praxisübergreifenden
Programmes wäre hier
entscheidend.
Wie ein jüngst vorgefallener Fall
zeigt, happert es allerdings auch
beim Datenschutz: Da wurde ein
Kind reanimiert und befand sich
im Schockraum. Der Versuch der
Ärztin, auf die Krankengeschichte
des Kindes zuzugreifen, wurde
durch den Datenschutz verhindert,
da sie einen Antrag auf Einsicht
hätte stellen müssen. Bis das durch
ist, dauert es zwei Tage. Also zählt
der Datenschutz mehr als ein Menschenleben.
Nicht einmal bei den einfachen
Krankenkassen-Ausweisen bringt
man es fertig ein einheitliches
System einzuführen, weshalb wir
diese in der Praxis oft nicht verwenden
können und alle Patientendaten
neu erfassen müssen. Auch
bei Röntgen-Bildbetrachtung der
MRI- und CT-Untersuchung verlieren
wir in der Praxis oft Stunden,
bis wir endlich in die 50 verschiedenen
Systeme eingehen und
die Bilder abrufen können. Wenn
nicht einmal diese einfachen Dinge
funktionieren, wie soll man dann
die komplexen Krankengeschichten
digitalisieren?
Abschliessend: Was könnten die
verschiedenen «Player» tun?
Wichtig wäre eine bessere Zusammenarbeit
zwischen Politik und
Ärzteschaft in den Spitälern, aber
auch den peripheren Arztpraxen.
Allein schon der Wille zuzuhören
wäre ein bedeutender Schritt in die
richtige Richtung. Ich bedaure es
darum sehr, dass Gespräche zwischen
praktizierenden Ärzten und
Politikern nicht stattfinden. Gemeinsam
könnte man viel rascher
Lösungen finden, doch für eine solche
Zusammenarbeit braucht es gegenseitigen
Respekt und Ehrlichkeit
und keine Eigendarsteller. Das Unvermögen,
eigene Fehler einzugestehen,
verhindert ein Weiterkommen.
Der FMH werfe ich heute noch
vor, dass sie es verpasst hat, rechtzeitig
dutzende von delegierten
Arztkollegen zu beauftragen, inoffiziell
mit den Politikern Kon-
Grosse
Wiedereröffnung
DONNERSTAG, 28. BIS
SAMSTAG, 30. SEPTEMBER 2023
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 7
takt aufzunehmen, wie ich es von
mir aus gemacht habe, um Aufklärungsarbeit
zu leisten. Es wäre
höchste Zeit, eine Art Weisenrat
mit erfahrenen Politikern und den
Akteuren zu gründen, welche dem
Parlament ein neues, «gesundes»
Gesundheitswesen vorschlagen.
Das aktuelle Flickwerk ist schon
so vermodert, dass es nicht mehr
zu retten ist. Diese Meinung teilt
sogar Thomas Christen, Vorsteher
des Bundesamtes für Gesundheit
(BAG).
Und die Patientinnen und
Patienten?
Sie sind insofern gefragt, als dass
sie sich bezüglich der anstehenden
Wahlen politisch engagieren und
ihre Stimme entsprechend verteilen.
Ein bekannter Journalist sagte
mir: eigentlich müssten die Ärzte
Wahlempfehlungen abgeben.
Haben Sie diesbezüglich konkrete
Vorschläge?
Das wäre wohl ziemlich vermessen
*schmunzelt*. n
Filmpremiere im Schlosscinema: Ruäch –
ein berührender Dokumentarfilm über Fahrende
«Ruäch» von Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger ist ein Film,
der eine magische Reise ins jenische Europa zeigt. Der Dokumentarfilm ist das Porträt
einer verborgenen Kultur, geprägt von Freiheitsdrang und gezeichnet von alten
Wunden – und es ist auch eine Selbstbesinnung. Das Schlosscinema Wädenswil hat
zu seiner Premiere eingeladen. Dazu hat Sabrina Lejeune, Betreiberin des Kinos, die
drei Regisseure und zwei Fahrende eingeladen.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Zigeuner nannte man sie und meinte Fahrende,
Heimatlose. Solche, die nicht ins System passen,
solche, denen man nicht trauen kann, die stehlen,
gar Kinder klauen, Wohnungen ausrauben;
solche, die faul sind, in noch früherer Zeit gar
Hexen, dem Teufel verpflichtet, Menschen, die
man nicht haben wollte, nicht mal am Rande
unserer Gesellschaft. Zigeunern war nicht zu
trauen – die fürchtete man, die Fremden. Noch
heute tut man sich schwer, ihnen einen Platz einzuräumen.
Man wollte sie weghaben. Da es nicht möglich
war, sie auszulöschen, versuchte man sie zwangsanzupassen,
nahm ihnen die Kinder weg, steckte
diese in Kinderheime, gab ihnen neue Namen,
wollte sie umerziehen und sterilisieren, wenn irgendwie
möglich. Und man verwehrte ihnen die
Standplätze für ihre Wohnwagen.
All diese Zwangsmassnahmen und die damit
geschlagenen Wunden tauchen im Film «Ruäch»
immer wieder als Erinnerungen auf. Der
Schmerz, der die Jenischen begleitet, ist manchmal
nur schwer auszuhalten. Er liegt im Blick
des kleinen Jungen, der in die Ferne schaut –
und auch in Lisbeths Worten. Sie erzählt von
ihrer einstigen Diagnose, Unterleibskrebs im
Endstadium. Erst, als es zu spät war, erfuhr sie,
dass sie gesund war. Man hatte sie zwangssterilisiert!
«Ich hätte gerne Kinder gehabt, zwei, drei.
Ich hätte sie auch gut alleine grossgezogen. Das
wäre für mich kein Problem gewesen. Aber, nun
ist es halt anders gekommen.»
Ruäch nennen sie uns
«Ruäch» nennen sie uns. Wir sind «Die», vor denen
man sich hüten soll, vor denen man die Kinder
beschützen muss, denen man nicht zu viel
erzählen darf, denen man nicht trauen kann.
Es war nicht einfach, wie die Filmemacher anschliessend
an den Film erzählen, in die Nähe
der Jenischen zu gelangen und ihr Vertrauen zu
gewinnen.
Wir nennen sie jetzt übrigens nicht mehr Zigeuner.
Wir versuchen bewusster und wertschätzender
mit Minderheiten umzugehen – wenigstens
sprachlich. Doch manche Fahrende verwenden
den Begriff weiter für sich und sehen dies als
eine Form der Selbstermächtigung.
Dieser Film handelt auch von uns und unserem
Blick auf andere. Er entlarvt sofort die eigenen
Vorurteile und nimmt uns gleichzeitig mit auf
die Reise mit dem unvoreingenommenen Blick
der Filmemacher. Sie besuchen die Jenischen
immer wieder, verbringen Zeit mit ihnen, nehmen
an Festen teil, hören den Erzählungen zu,
der Musik, und schliesslich wagen sie auch die
schwierigen Fragen zu stellen.
Dies alles geschah in einem Zeitraum von insgesamt
neun Jahren, und der Film brauchte viele –
90 – Drehtage! «Wir waren mit der Frage unterwegs,
was einen jenischen Menschen ausmacht»,
sagt Andreas Müller. «Wir können sie aber auch
heute nicht einfach so beantworten.»
Der Film zeichnet ein facettenreiches
Bild
Die Jenischen in diesem Film handeln mit Alteisen,
schleifen Messer, fangen Fische mit blossen
Händen, meditieren. Sie arbeiten so viel wie
nötig und haben dafür Zeit für die Kinder und
Zeit, um zu leben.
Neuerdings fragen auch wir uns ja manchmal,
ob das nicht ein besseres Lebenskonzept wäre.
Der Betrachter lernt: Das fahrende Volk hat
Sabrina Lejeune vom Schlosscinema im Gespräch
mit den Regisseuren Marcel Bächtiger,
Andreas Müller und Simon Guy Fässler.
eine Identität, hat einen Stolz, lebt in Sippen, hat
einen Zusammenhalt, pflegt Traditionen, hat
und pflegt seine Geschichte und seine Überlieferungen,
hat vielleicht eine Bestimmung. Alles
nicht auszulöschen, nicht anzugleichen – anders
und doch stark.
Der Film wird dem gerecht, weil er ein Dokument
darüber ist, wie diese Menschen leben und
ist nicht ein Statement: «So sind sie!».
Austausch mit dem Publikum
Im Anschluss an den Vorführung beantworteten
die anwesenden Regisseure und zwei Leute
aus der Gemeinschaft der Fahrenden in Adliswil
Fragen aus dem Publikum und freuten sich
über das rege Interesse der Wädenswiler.
Die Frage nach dem Grund für diesen Film beantworte
Andrea Müller folgendermassen: «Ich
war dabei, einen historischen Spielfilm zu realisieren,
mit einer jenischen Frau als Hauptfigur,
und musste dazu recherchieren. Serge, ein Kontakt
bei den Jenischen – im Film hört man ihn
nur durchs Telefon – hat dann vorgeschlagen,
doch einen aktuellen Film über sie zu machen.
Ich wäre selber nicht darauf gekommen, weil es
wirklich schwierig ist Kontakte herzustellen.»
Dazu Simon Guy Fässler: «Serge hat uns viele
Türen aufgestossen. So konnten wir Vertrauen
schaffen. Wir haben versprochen ihnen das
Endprodukt zu zeigen und sie darüber befinden
zu lassen. Mit diesem Film konnten wir ihnen
etwas geben, das sie auch stolz machte.»
Was beim Betrachter des Films bleibt, ist eine
grosse Achtung gegenüber diesen Menschen.
Für die Filmemacher ergaben sich Freundschaften.
Die Nachricht der Regisseure ans Wädenswiler
Publikum: «Das einzigartige Publikum zeigte
mit den vielen tollen Fragen ein grosses Interesse.
Wir befanden einstimmig, dass es bis anhin
der schönste Premiere-Abend war!»
Dieser Abend zeigt einmal mehr auch, wie wichtig
es ist, unser kleines Stadtkino mit seinem
qualitativ auserlesenen Programm zu unterstützen.
Dazu gibt es auch den Verein SchlossCinema,
oder man kann das Kino zusätzlich mit einer
Spende unterstützen.
Alle weiteren Informationen, sowie das Kinoprogramm
findet man auf schlosscinema.ch
«Wohnbaugenossenschafter sind privilegiert!»
«Ja darum müssen wir mehr bauen!»
Selbstverständlich profitieren Menschen in Genossenschaften von günstigen oder bezahlbaren Mieten.
Sie tragen aber auch Mitverantwortung, haben kleinere Wohnflächen und helfen bei der Pflege der Liegenschaften und der Nachbarschaft.
Und weil diese Wertvorstellungen von immer mehr Leuten geteilt werden, haben wir noch viel zu tun.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 9
Flaggschiff auf dem Campus Reidbach
vereint Lebensmittelforschung unter einem Dach
«Ein Gebäude wie ein (Flagg-)Schiff» titelte der Wädenswiler Anzeiger Ende letzten
Jahres. Nun wurde das neue Laborgebäude, unter dessen Dach die gesamte Wertschöpfungskette
von Lebensmitteln erforscht wird, im Beisein von Regierungsrätin
Silvia Steiner (Bildungsdirektorin), Regierungsrat Martin Neukom (Baudirektor) sowie
Jean-Marc Piveteau, Rektor ZHAW, und Heiner Treichler, CEO Tuwag Immobilien
AG, eingeweiht.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Auf dem Campus Reidbach an der Wädenswiler
Peripherie steht ein neues Laborgebäude für
die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
(ZHAW). Benannt ist das Gebäude
nach Elisabeth Weber-Hauser (siehe Porträt auf
Seite 11).
Hier, in diesem Elisabeth-Weber-Haus, dem
«Future of Foods», wird nun unter einem Dach
die gesamte Wertschöpfungskette von Lebensmitteln
erforscht – die Zukunft unserer Ernährung.
Baudirektor Martin Neukom, Bildungsdirektorin
Silvia Steiner sowie ZHAW-Rektor
Jean-Marc Piveteau und Heiner Treichler, CEO
der Tuwag Immobilien AG, weihten das Gebäude
Ende August ein.
Der Zürcher Baudirektor Martin Neukom,
selbst ZHAW-Absolvent, eröffnete den Festakt.
Ernährung sei ein sehr zentrales Thema und
stehe in starker Wechselwirkung mit dem Klima
– in beide Richtungen, bemerkte der Regierungsrat.
«Ernährung ist nicht nur Opfer der
Klimaveränderung, sie ist teils auch Ursache»,
sagte er weiter. Eine der zentralen Entwicklungen,
um die Ernährung klimaverträglicher zu
machen, seien die «alternativen Proteine». Da
gäbe es drei Kategorien: die pflanzenbasierten
Proteine (der sogenannte Fleischersatz), die Präzisionsfermentation
– sehr hoch technologisiert
– hier könne man Proteine «designen», oder dann
«Cultured meat», im Labor gewachsene Fleischzellen.
Die ZHAW mache Forschung und Entwicklung,
die sehr nah sei an der Umsetzung
in der Praxis. Schliesslich befand er, dass die
ökologische Ernährung besser gemacht werden
müsse als die bisherige, dann würde man auch
umsteigen. «Alles andere wird nicht funktionieren»,
zeigte sich der Vorsteher der Baudirektion,
die das Gebäude mietet, überzeugt.
In den Themen Ernährung, Gesundheit, Gesellschaft
und Umwelt gehört das Departement
«Life Sciences und Facility Management» der
ZHAW zu den führenden Kompetenzzentren
der Schweiz. Bildungsdirektorin Silvia Steiner
zog Vergleiche zur Gastronomie: Der Name
des neuen Gebäudes – es werde ja nebst dem
offiziellen Namen auch «Future of Foods» genannt
– könnte auch der Name eines angesagten
Sterne-Restaurants sein. Und dies sei gar nicht
so falsch: Es gehe auch hier um Essen auf Spitzenniveau.
Nur gehe es hier in Wädenswil noch
Der Schlüssel zum neuen Gebäude ist aus Brotteig:
Heiner Treichler (Tuwag Immobilien), Regierungsrätin
Silvia Steiner, Regierungsrat Martin
Neukom, Jean-Marc Piveteau (Rektor ZHAW)
und Urs Hilber (ZHAW/Leiter Departement Life
Sciences und Facility Management) freuen sich.
um viel mehr als nur gutes Essen. Es gehe darum,
wie wir uns in Zukunft ernähren werden.
Zwei Fragen stünden dabei im Zentrum: «Wie
können wir genügend Nahrungsmittel zur Verfügung
stellen?» und «Wie gelingt das, wenn wir
gleichzeitig auch noch unsere Ressourcen schonen
wollen?».
Der Neubau vereinfache die Zusammenarbeit
der verschiedenen Disziplinen – «kreative Denkansätze
ergeben sich häufig, wenn man über den
Tellerrand der eigenen Disziplin schaut». Auch
der Ruf der Ausbildung in Wädenswil habe sich
herumgesprochen. Diese Entwicklung werde
sich fortsetzen. Zudem strebe der Hochschulplatz
Zürich nach Exzellenz. «Wir müssen dafür
sorgen, dass unsere Hochschulen wettbewerbsfähig
bleiben», sagte Regierungsrätin Steiner.
Das neue Gebäude sei aber nicht nur eine Investition
in den Hochschulstandort, es sei auch
eine Investition in den Wirtschaftsstandort – gerade
auch mit Sicht auf den Fachkräftemangel.
Diese starke Stellung des Standorts Wädenswil
hat zu einem starken Wachstum der Studierenden-
und Mitarbeitendenzahlen im Grüental
und auf dem Campus Reidbach geführt. Diese
Entwicklung dürfte sich in den nächsten Jahren
fortsetzen.
Auch Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW,
beschäftigte sich mit der Zukunft: Er fragte sich,
wie das Essen der Zukunft aussehen könnte. Als
konkretes Beispiel nannte er die Verwendung
von Reststoffen – zum Beispiel bei Teigwaren
unter Verwendung von Kleie, die eigentlich
viele wertvolle Inhaltsstoffe aufweise. Deshalb
würden Forschende daran arbeiten, dass diese
Reststoffe besser genutzt werden. «Das neue
Laborgebäude ist für die ZHAW wichtig, weil
die Mitarbeitenden und Studierenden nun
zum ersten Mal unter einem Dach vereint sind.
Das fördert kreative Ideen, das bringt die Forschung
weiter. Hier können wir – einmalig in
der Schweiz – Produkte umfassend erforschen,
10 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
vom Rohstoff über die Verarbeitung zum Lebensmittel,
über das Qualitätsmanagement, bis
zum Marketing. Dieser umfassende Ansatz ist
zwingend nötig», sagte der Rektor.
Das neue Laborgebäude «Elisabeth Weber-
Hauser» bietet langfristig den benötigten Platz.
Genutzt wird der Neubau vorwiegend vom Institut
für Lebensmittel- und Getränkeinnovation
(ILGI). Dessen Mitarbeitende und Studierende
sind nach dem Bezug nicht mehr auf
diverse Gebäude verteilt, sondern neu unter
einem Dach vereint. Künftig können hier Lebensmittel
und Getränke umfassend, vom Rohstoff
über die Verarbeitung, bis hin zum Qualitätsmanagement
und dem Marketing, betrachtet
und bearbeitet werden. Es wird also nicht nur
geforscht und gelehrt, sondern auch produziert,
analysiert, degustiert und verpackt.
CO2-neutral heizen und kühlen
Die unterschiedlichen Nutzungen stellten hohe
Ansprüche an den Bau, zum Beispiel im Bereich
der Hygiene und der klimatischen Bedingungen.
Es ist gelungen, ein nachhaltiges Gebäude
zu realisieren, das sich auch in Zukunft
flexibel an neue Gegebenheiten anpassen lässt.
Die gesamte für das Heizen und Kühlen bezogene
Energie wird CO2-neutral produziert. Das
Laborgebäude ist an die Holzschnitzel-Fernwärmeanlage
auf dem Areal angeschlossen. Ergänzt
wird der Neubau durch Erholungsflächen rund
um den Reidbachweiher. Der Campus ist zudem
frei von Individualverkehr und über die sogenannte
«Campusterrasse» entlang der SOB-Linie
miteinander verbunden.
Die Liegenschaft gehört der Tuwag Immobilien
AG, der Kanton Zürich mietet das Gebäude für
20 Jahre. Für Heiner Treichler, CEO der Tuwag
Immobilien AG, ist das Gebäude «wie ein
Adlerhorst, die Krönung des Campus». Und er
schwärmt weiter: «Es ist das grösste und schönste
Gebäude, es ist auch jenes mit den kompliziertesten
Technologien. Auch architektonisch bildet es
einen modernen, augenfälligen Gegenpol zu den
anderen Gebäuden auf dem Campus.» n
Michael Kleinert, Leiter des Institut für Lebensmittel-
und Getränkeinnovation (ILGI) führt die
Vertreter der Zürcher Kantonsregierung, Martin
Neukom und Silvia Steiner, durch die Räumlichkeiten
des Elisabeth-Weber-Hauses, dem
«Future of Foods» .
Quartierverein
Einladung Informationsabend
mit dem Stadtrat
Der Quartierverein Au setzt sich zum Ziel, allgemeine
Anliegen der Au und Ihrer Bevölkerung gegenüber den
Behörden zu vertreten und über öffentliche Angelegenheiten
zu informieren. Wir laden alle Einwohnerinnen
und Einwohner der Au sowie Mitglieder des Quartiervereins
ganz herzlich zum Informationsabend mit den Stadträten
von Wädenswil ein.
Datum/Zeit: Mittwoch, 8. November, 19.30 Uhr
Ort: Gasthof Oberort, Alte Landstrasse 29, 8804 Au
(gegenüber Coop)
An diesem Abend stehen Ihnen einige Stadträte Red und
Antwort. Alle sind herzlich eingeladen sich in die Diskussion
einzubringen.
Anliegen und Themen aus der Au können bis 20. Oktober
über das Kontaktformular oder an info@qv-au.ch eingebracht
werden. Die Themen werden im Voraus von den
Behördenmitglieder vorbereitet, um uns kompetente Antworten
zu liefern. Nach der offi ziellen Veranstaltung kann
beim Apéro weiter über unsere Anliegen und Ideen diskutiert
werden.
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 11
Elisabeth Weber-Hauser, 1842-1906
Elisabeth Weber Hauser, 1842-1906, war eine bemerkenswerte Frau und geschickte
Unternehmerin. Als ihr Mann verstarb, übernahm sie die Leitung der Brauerei
Wädenswil und führte diese mit viel Geschick durch Zeiten des Umbruchs, um die
Firma schliesslich 1890 ihren Söhnen zu übergeben.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bild: zvg
Mit 21 Jahren heiratete Elisabeth Hauser, Tochter
von Statthalter Hauser, den 15 Jahre älteren
Bierbrauer Michael Weber. Zu dieser Zeit
herrschten für Frauen beengende Zeiten. Kaum
eine Frau durfte davon träumen, einen Beruf zu
erlernen, geschweige denn, ein Unternehmen zu
leiten.
Frauen aus armen Verhältnissen kannten die
Heimarbeit. Während der industriellen Revolution
waren sie als Fabrikarbeiterinnen gefragt,
doch dies war aus der Not geboren, und kaum
einer verhalf dies zu einem beruflichen Aufstieg.
Auch in besseren Kreisen war es der Frau beschieden,
Ehegattin und Mutter zu werden. Das
einzige Unternehmen, das ihr zu führen erlaubt
wurde, war der Haushalt. Zudem konnte sie –
vielleicht – in gemeinnütziger Arbeit eine gewisse
Befriedigung finden.
Ausnahmen aus der Not geboren
Bekanntlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme.
Tatsächlich gab es diese schon in früheren
Zeiten, meistens hervorgerufen durch besondere
Umstände und beim Schopf gepackt durch
besondere Persönlichkeiten.
Wie Quellen berichten, pflegte Elisabeth Weber-Hauser
ein glückliches Familienleben. Sie
zog drei Kinder gross, die ihrer Ehe mit Michael
Weber entsprungen waren: die Söhne Franz
und Fritz und die Tochter Elise.
Ihren Haushalt führte sie vorbildlich und wie es
für diese Zeit nicht unbedingt üblich erscheint,
auch durchaus liebevoll. Zucht und Ordnung
waren auch in dieser Familie wichtige Werte,
aber da soll es auch mütterliche und väterliche
Liebe und Güte gegeben haben. Elisabeth Weber-Hauser
sei eine verständnisvolle, liebe Ehegattin
gewesen und habe auch die Angestellten
und Arbeiter am Familientische fürsorglich verpflegt.
Wer Trost brauchte, soll ihn bei ihr gefunden
haben.
Zusammengefasst könnte man sagen, sie hatte
einen guten Umgang mit ihren Leuten und diese
vertrauten ihr.
Elisabeth Weber-Hauser war auch eine Frau,
die sich für das Geschäft, die Bierbrauerei ihres
Mannes, interessierte. Das sollte sich auszahlen.
Schicksal und Bewährungsprobe
Denn das Schicksal hatte doch noch etwas Anderes
für sie vorgesehen, als nur eine Haushaltsschürze
zu tragen. Bereits mit 43 Jahren verlor
Elisabeth ihren 58-jährigen Mann. Er starb
mitten in einer Phase von Neuorientierung und
technischer Änderungen, mitten in einem grossen
Brauerei-Konkurrenzkampf.
Da stand die Witwe Weber nun vor einer riesigen
Herausforderung – und nahm sie an!
Sie beschloss, das Geschäft, die Bierbrauerei
Wädenswil, selbst weiterzuführen – eine grosse
Bewährungsprobe! Gerade für eine Frau – damals!
Man kann sich vorstellen, wie kritisch Elisabeth
Weber-Hauser von ihrem männlichen
Umfeld beobachtet wurde. Ihr Sohn Fritz Weber
schrieb in seinen Erinnerungen: «Es war ein
Verzweiflungskampf, den unsere Mutter durchstehen
musste. Sie besuchte persönlich die Kunden,
um sie zu bitten, der geprüften Familie treu
zu bleiben.»
Elisabeth Weber-Hauser, 1842−1906.
Die erworbenen Fähigkeiten, der Vormund und
der Braumeister helfen. Diese Frau, die ihren
Familienhaushalt so umsichtig führte, konnte
nun ihre Fähigkeiten und ihre Menschenkenntnis
auch in der Unternehmensführung erproben
und beweisen.
In dieser schicksalsschweren Zeit standen Elisabeth
Weber-Hauser vor allem zwei treue Helfer
zur Seite: Gerichtsschreiber Viktor Hauser, der
Vater des nachmaligen Bundesrichters Viktor
Hauser, übernahm die Vormundschaft ihrer
unmündigen Kinder und half ihr «mit klugem
Rate», die Interessen ihrer Familie und der
Brauerei zu wahren.
So voll des Lobes wird es überliefert, auch wenn
man versucht ist zu denken, dass Elisabeth Weber-Hauser
sicherlich auch alleine imstande
gewesen wäre, die Interessen ihrer Familie zu
wahren. Heute entfällt beim Tod eines Elternteils
die Sorge automatisch auf den noch lebenden
Elternteil. Damals mussten es sich Witwen
bekanntlich gefallen lassen, dass ihnen ein Vormund
für die Kinder zugewiesen wurde.
Auch Elisabeth Webers Braumeister, Georg
Bichler, der später ihre Tochter Elise heiratete,
stellte sich als «Helfer» heraus. So wird überliefert:
«Er setzte seine ganze Person und sein umfassendes
fachliches Wissen ein, so dass auch er
dazu beisteuern konnte, die Brauerei im Sinn
und Geist seines verstorbenen Meisters weiterzuführen.»
Ab 2. März 1886 wurde die Brauerei Michael
Weber «Gebrüder Weber, Michael Webers
Nachfolger» genannt.
Altmodische Deutungen
Man sagte, Elisabeth Weber-Hauser habe die
Geschäfte der Brauerei übernommen und geführt,
um sie später ihren Söhnen zu übergeben.
Aber man kann dies auch als altmodische
Deutung ansehen und davon ausgehen, dass die
tatkräftige Frau auch aus gewissen anderen Interessen
heraus die Firmenleitung übernahm.
Offensichtlich war sie durchaus imstande, die
Brauerei, einen der grossen Arbeitgeber von
Wädenswil, mit Geschick und Umsicht zu führen.
Ein wichtiger Hinweis dazu von Adrian Scherrer,
Historiker: «Im 19. Jahrhundert war es gar
nicht so selten, dass eine Witwe die Leitung eines
Unternehmens übernahm. Dazu gibt es etliche
Beispiele. In vielen älteren Darstellungen aus
dem 20. Jahrhundert werden solche Episoden
dem Zeitgeist entsprechend aber heruntergespielt:
Dann heisst es dann oft, die arme Witwe
habe aus der Not geboren einspringen müssen,
und kaum seien die Söhne erwachsen gewesen,
hätten sie sich wieder ins Familienleben zurückgezogen.
Dass diese Frauen in Tat und Wahrheit
aber aktive und fähige Unternehmerinnen
waren, die in die Unternehmensleitung wollten,
kommt bei solchen Darstellungen oft zu kurz.»
1890 übernahmen dann die Söhne Weber die
Brauerei. Am 30. Januar 1906 ist Elisabeth Weber-Hauser
verstorben.
Am 25. August 2023 hat die ZHAW ihr neues
Laborgebäude eingeweiht. Es wurde nach Elisabeth
Weber-Hauser benannt, weil sie sich als
erfolgreiche Geschäftsführerin etabliert hatte
und das unternehmerische Denken auch dem
praxisorientierten Institut wichtig ist. n
12 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Erster Schritt zur Rückkehr von Stadtpräsident
Philipp Kutter
Philipp Kutter, Stadtpräsident von
Wädenswil und Nationalrat, wird
seit seinem folgenschweren Unfall
Anfang Februar 2023 im Schweizer
Paraplegiker-Zentrum in Nottwil
betreut. Seinem Bestreben folgend,
den Weg zurück ins Erwerbsleben
zu finden, hat Philipp Kutter begonnen,
gewissen Verpflichtungen
als Stadtpräsident nachzukommen.
Seit kurzem nimmt Philipp Kutter
digital mittels audiovisueller Übertragung
an den Sitzungen des Stadtrats
teil. Seine Mitwirkung erfolgt
im Rahmen eines therapeutischen
Arbeitsver-suchs und ist möglich,
soweit es seine Gesundheit sowie
die Rehabilitation erlauben.
Der Stadtrat freut sich über diesen
ersten Schritt und die wieder vollzählige
Sitzungsrunde. w
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Neu
Vor 10 Jahren …
Im September 2013 ging das erste
Hochschulspektakel auf dem Seeplatz
über die Bühne, das viele Besucherinnen
und Besucher anzog.
Mit einem abwechslungsreichen
Programm aus Drachenbootrennen,
Chemie-Shows, Konzerten
und einem grossen Feuerwerk
vergnügte sich Jung und Alt und
erlebte spannende Stunden. Das
Fest stellte Abschluss und Höhepunkt
der Einführungswoche für
die neuen ZHAW-Studenten dar,
für die es danach ernst galt.
Wädenswil machte schon 2013 am
nationalen «Clean-Up-Day» mit
und säuberte öffentliche Plätze
und Strassen mit dem Ziel, möglichst
viel herumliegender Abfall
einzusammeln und zu entsorgen.
Organisiert wurde die Aufräumaktion
von der FDP Wädenswil, bei
der sich auch die damaligen Stadtratskandidaten
Astrid Furrer und
Peter Schuppli engagierten.
Vor 10 Jahren war der berühmte
Skirennfahrer Carlo Janka zu
Besuch bei den Jugendlichen der
Oberstufenschule Fuhr und stand
den Schülerinnen und Schülern für
Fragen rund um den Skisport zur
Verfügung. Dies im Rahmen eines
Projekts, das die Surselva-Region
als Skigebiet stärker in den Fokus
setzen und die jungen Menschen
für Sport und Bewegung begeistern
wollte.
«De schnällscht Wädischwiler»
konnte 2013 vom Turnverein
Wädenswil zum 34. Mal gekürt
werden und war ein erfolgreicher
Anlass. Dieses Jahr fand die 43.
Austragung statt, wieder auf dem
Sportplatz Eidmatt und bei strahlendem
Sommerwetter. ott
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 13
Damit’s allen gut geht
Unter diesem Motto lud die Müller–Thurgau-Stiftung zu einer
Stakeholder- und Informationsplattform am 12. September
in den Landgasthof Halbinsel Au ein. Über 45 Personen aus
Forschung, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Politik, Privatwirtschaft
und Medien folgten dieser Einladung und hörten
gespannt den verschiedenen Referaten zu.
Text: Ernst Brändli
Martin Wiederkehr, Stiftungsrat,
stellte zum Anfang in seinem Referat
die Wichtigkeit der Transformation
pflanzlicher Food-Systeme
im Zusammenhang mit den
globalen Nachhaltigkeitszielen dar.
Ernährungssysteme mit Spezialkulturen
offerieren Perspektiven in
Anbetracht der globalen Herausforderungen:
Sie erhöhen die Biodiversität,
sind essenziell für eine
gesunde Ernährung, sind imagefördernd
und ressourenschonend: Auf
wenig Fläche produzieren sie über
einen Viertel der Wertschöpfung
der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.
Stiftungsratspräsident Lukas Bertschinger
stellte in seinem Referat
die Geschichte, Aufgaben und
Ziele der Müller-Thurgau-Stiftung
vor und dankte allen Stiftern, aber
auch allen Geldgebern und Förderern.
Die gemeinnützige, unabhängige
Stiftung ist dankbar für
jede Spende, kleinere und grössere
Beträge. Entsprechende Informationen
finden sich auf der Webpage.
Die Stiftung will das enorme
Potenzial der Zusammenarbeit verschiedener
Akteure, die im Food-
Bereich in der Region tätig sind,
aber auch schweizweit arbeiten, für
die Erarbeitung von praxistauglichen
Innovationen nutzen, so wie
das eben Hermann Müller-Thurgau
gemacht hat. Durch ihre Unabhängigkeit
und ausgezeichnete
Vernetzung ist die Stiftung nicht
an eine Institution gebunden und
kann jeweils nur die vielversprechendsten
Projekte zur Förderung
auswählen, die bei der Stiftung eingereicht
werden.
Die Müller-Thurgau-Stiftung wurde
vor vier Jahren gegründet, von
«Überzeugungstätern», wie Moderatorin
Astrid Furrer sagte. Sie
fördert Forschung und Entwicklung
für nachhaltige pflanzliche
Food-Systeme und Lebensmittel-
Wertschöpfungsketten der Zukunft.
Die Spezialkulturen und
das Gemeinwohl sind im Fokus
der Fördertätigkeit. Damit wird das
kulturelle und intellektuelle Erbe
von Professor Hermann Müller-
Thurgau und seiner Nachfolger als
Forscher und Ausbildner weitergeführt
und genutzt. Als Spezialkulturen
gelten: Früchte und Beeren,
Trauben, Blatt-, Frucht-, Wurzelgemüse,
Nüsse, Medizinal- und
Aromapflanzen, Hopfen, Speisepilze,
Süsskartoffel, Blumen etc.
sowie ihre Verarbeitungsprodukte.
Die Tätigkeit der Stiftung ist gemeinnützig
und verfolgt keinerlei
Erwerbszwecke. Aber sie will Innovationen
fördern, welche relevant
werden für die Gesellschaft und sie
nutzen, so wie das seinerzeit Hermann
Müller-Thurgau machte. Sie
arbeitet unter anderem mit Spendengeldern
namhafter Firmen und
Institutionen. Damit hat sie schon
drei abgeschlossene Projekte unterstützt.
Im Moment sind neun weitere
am laufen. Und das soll nur der
Anfang sein. Die Stiftung will stark
wachsen und sucht weitere Firmen
und Privatpersonen, die unterstützen.
Einige Projekte wurden an an
diesem Abend auch vorgestellt.
Praxistaugliche Biodiversitätsförderung
im
Obstbau; Franco Weibel,
Ebenrain-Zentrum, Basel-
Landschaft
Bei modernen Kirschenanlagen
wird alles überdacht und eingenetzt,
damit Regen und Insekten
keinen Schaden anrichten können.
Dadurch können auch die Nützlinge
schlechter zu den Kulturen
gelangen. Mit Unterstützung der
Stiftung wurde ein Versuch mit speziellen
Nützlingsstreifen angelegt,
um diese Population zu unterstützen
und ihr Pollen und Nektar zur
Verfügung zu stellen, aber auch,
um die Begrünung im Griff zu behalten,
welche die Bäume nicht zu
stark konkurrenzieren darf.
Pixel-Farming – Gemüsebau
der Zukunft? Dominik
Füglistaller, Hochschule
für Agrar-, Forst- und
Lebensmittelwissenschaften
der Berner Fachhochschule
Bei diesem Projekt geht es um die
Nutzung der Nachbarschaftsbeziehungen
zwischen unterschiedlichen
Gemüsearten, die nicht grossflächig,
sondern in Kleinparzellen
angebaut werden. Wie der Name
Pixel-Farming schon sagt, werden
auf ca. 60 x 60 cm kleinen Feldern
immer wieder andere Kulturen angebaut.
So helfen sich die Pflanzen
gegenseitig mit Schatten, angepasstem
Wasser- und Nährstoffhaushalt
und stofflichen Interaktionen
zur Schädlingsminderung. Der
Ansatz ist vielversprechend, aber
zu arbeitsintensiv. Darum wird an
einem Roboter gearbeitet, der die
Feldarbeiten erledigen kann. Auch
hier werden Geldgeber gesucht.
Verbraucherwahrnehmung
von Weinen neuer,
pilzwiderstandsfähiger
Sorten (PIWI), Jonas
Inderbitzin (Agroscope)
58% aller Fungizide in der Landwirtschaft
werden im Weinbau eingesetzt.
Darum werden moderne,
pilzwiderstandsfähige Sorten gezüchtet.
Ob das Produkt aus diesen
Trauben auch beim Konsumenten
Versuchsrebberg unterhalb des Schlosses mit den Schweizer Rebsorten-
Züchtungen Divico und Divona – beides pilzresistente Sorten.
ankommt, wurde in diesem Projekt
erforscht. An drei verschiedenen
Standorten in der Schweiz wurden
die Weine von 250 Personen
getestet. Das Resultat zeigt, dass
die PIWI -Weine beim Weinliebhaber
gut ankommen, aber dass
es auch grössere Unterschiede gibt
zwischen einzelnen Gruppen von
Konsumierenden.
Kohlenstoffbilanz von
Obst-, Gemüse- und
Weinbaubetrieben:
Alex Mathis (ZHAW)
Inwiefern tragen Gemüse-, Obstund
Weinbau zur CO2-Problematik
bei? Können diese Kulturen sogar
Kohlenstoff in grossen Mengen fixieren?
Bisherige Resultate dieses
Projektes, das noch im Gange ist,
zeigen, dass ein Humusaufbau bei
organischer Düngung, konsequenter
Gründüngung und Begrünung
des Bodens immer möglich ist.
Die intensive Bodenpflege im Gemüsebau
kann Bodenkohlenstoff
abbauen. Es gibt aber Anbaumöglichkeiten,
um den Humusabbau zu
verhindern und sogar zum Aufbau
von Bodenkohlenstoff beizutragen.
Im Obstbau fällt auch ohne Kompostgabe
die Kohlenstoffbilanz positiv
aus, die Arbeiten im Weinbau
laufen noch.
In der abschliessenden Diskussionsrunde
mit dem Thema: «Was
wir bewirken können» standen
Lukas Bertschinger (Stiftungsratspräsident
MTS), Sarah Keller (Direktion
Nachhaltigkeit & Qualität,
Migros Genossenschafts-Bund),
Stefan Lüthi (Standortförderer
Zimmerberg-Sihltal) und Thomas
Meyer (Leiter Abteilung Landwirtschaft,
LAWA, Luzern) den
Fragen von Astrid Furrer und der
Zuschauer Red und Antwort. Interessant
war zu erfahren, welches
Potenzial die Innovation der Ernährungssysteme
mit Spezialkulturen
für die Standortförderung, die
Migros, aber auch bespielsweise für
den Kanton Luzern hat. Die Stiftung
will sich auf den Spuren von
Hermann Müller-Thurgau und
seiner Nachfolger weiterentwickeln
und dieses grosse Potenzial für die
Gesellschaft nutzen.
Im Anschluss an die Veranstaltung
bekamen die Gäste einen wunderbaren
Apéro serviert, und es wurden
rege Gespräche geführt, rund
um das Motto «Damit’s allen gut
geht».
n
14 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Schenk zurück im
Gemeinderat
600 neue Studierende starten
an der ZHAW in Wädenswil
Insgesamt 471 Studierende aus der ganzen Schweiz haben am 11. September 2023 an
der ZHAW in Wädenswil die Einführungswoche für Bachelorstudierende begonnen.
Diese sogenannte «Startwoche» am Departement Life Sciences und Facility Management
findet vor dem offiziellen Semesterbeginn statt und bildet den Einstieg
ins Studium in insgesamt sieben Fachrichtungen: Applied Digital Life Sciences,
Biomedizinische Labordiagnostik, Biotechnologie, Chemie, Facility Management,
Lebensmitteltechnologie sowie Umweltingenieurwesen. Hinzu kommen 125 neue
Master-Studierende.
Insgesamt 471 angehende Bachelor-Studierende
konnten Departementsdirektor Urs Hilber und
seine Stellvertreterin Diyana Petrova, Leiterin
Stab Bildung, Forschung und Ressourcen, am
ZHAW-Departement Life Sciences und Facility
Management in Wädenswil begrüssen. Am
meisten Teilnehmende verzeichnet der Studiengang
Umweltingenieurwesen mit 134 Neueintritten,
gefolgt vom Studiengang Biomedizinische
Labordiagnostik mit 70 Studienneulingen.
Nebst den Bachelor-Studierenden verzeichnet
das Departement Life Sciences und Facility
Management auch 125 neue Studierende in den
Master-Studiengängen Life Sciences, Real Estate
& Facility Management sowie Umwelt und
Natürliche Ressourcen.
Startwoche als Vorbereitung
fürs Studium
Die Einführungswoche, Startwoche genannt,
erleichtert den Erstsemestrigen den Einstieg ins
Bachelorstudium, bezüglich technischer und
administrativer Fragen, aber auch der Orientierung
auf dem Campus und dem gewählten
Studiengang. Die Begrüssung als Einstieg in
die Startwoche fand erstmals in der Kulturhalle
Glärnisch in Wädenswil statt. Diese bietet genügend
Platz für alle neuen Bachelor-Studierenden.
Im Anschluss an die Begrüssung machten
sich die Studierenden mit ihren Coaches auf
den Weg zum Campus.
Ebenfalls neu in der Startwoche ist ein Ethik-
Modul. In vielen Bereichen schaffen die Hochschulen
Wissen, das in Gesellschaft und Politik
auch unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert
wird. Das Ethik-Modul bietet den neuen Studierenden
deshalb einen Einstieg in die Debatte
um die gesellschaftliche Rolle der Wissenschaft.
Neu wird auch im «Future of Food
Campus» studiert
Pünktlich zum Semesterstart hat das Institut
für Lebensmittel- und Getränkeinnovation das
neue Laborgebäude «Elisabeth Weber-Hauser»,
benannt nach einer innovativen Wädenswiler
Unternehmerin, auf dem Campus Reidbach
bezogen. In diesem national und international
einzigartigen «Future of Food Campus» bieten
sich den Mitarbeitenden und den Studierenden,
die sich mit Lebensmitteln ganz generell beschäftigen,
beste Rahmenbedingungen für das
Studium und die Forschung an der ZHAW in
Wädenswil.
e
Neueintritte Bachelorund
Masterstudierende ZHAW
in Wädenswil per Semesterbeginn
2023
(Stand 7.9.2023)
Bachelor Applied Digital Life Sciences 47
Bachelor Biomedizinische Labordiagnostik 70
Bachelor Biotechnologie 56
Bachelor Chemie 40
Bachelor Facility Management 64
Bachelor Lebensmitteltechnologie 60
Bachelor Umweltingenieurwesen 134
Total 471
Master Life Sciences 60
Master Real Estate & Facility Management 25
Master Umwelt und Natürliche Ressourcen 40
Total 125
Da Gemeinderat Christian Nufer (FDP) auf
sein Gesuch hin mit Beschluss des Bezirksrats
Horgen vom 3. August 2023 per 31. August
2023 als Mitglied des Gemeinderats entlassen
wurde, rückt für ihn Eric Schenk nach.
Vor Schenk standen keine weiteren Personen
mehr auf der Wahlliste der FDP. Er hat sich bereit
erklärt, das Mandat annehmen zu wollen.
Damit ist er als Nachfolger für Christian Nufer
als gewählt zu erklären. Dies teilte der Stadtrat
Ende August mit.
Schenk war bereits einmal im Parlament: Als
im Dezember 2020 die Allianz aus SVP, FDP,
GLP, BFPW und EDU das stadträtliche Budget
zu Fall brachte und so den Wahlkampf für die
aktuelle Legislatur lancierte, war er das Zünglein
an der Waage: Dank seiner Stimme, damals
noch als Mitte-Gemeinderat, gelang die Budgetrückweisung.
Daraufhin hat Schenk Partei und
Parlament per August 2021 verlassen und sich
der FDP angeschlossen. stb
Stadt macht Weg frei für
einen Ersatzbau für das
Gemeindehaus Schönenberg
Das 1948 erbaute und ehemals als Gemeindehaus
genutzte Gebäude ist im Rahmen des Gemeindezusammenschlusses
mit Schönenberg
in das Eigentum der Stadt Wädenswil übergegangen.
Seither steht das Gebäude leer, als
Miet objekt fand es keine Interessenten. Das Gebäude
wurde durch den Stadtrat am 22. Oktober
2022 aus dem Inventar der schutzwürdigen
Bauten entlassen.
Aus Kosten-Nutzen-Überlegungen wird deshalb
beabsichtigt, die Liegenschaft im Baurecht auszuschreiben
oder selbst eine Über-bauung zu
realisieren, schreibt der Stadtrat in einem Protokollauszug
vom 14. August.
Die Aufhebung des Gestaltungsplan hat zum
Ziel, die Grundstücke bedarfsgerecht und entsprechend
der geltenden Bau- und Zonenordnung
weiterentwickeln zu können. Zurzeit
besteht jedoch noch ein rechtskräftiger privater
Gestaltungsplan für die Liegenschaften im
Kirchrain 2 und 4, der für die Umsetzung des
geplanten Vorhabens aufzuheben ist. Deshalb
beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat sowie
bei der Baudirektion des Kantons Zürich die
Aufhebung des Gestaltungsplans. wa
Schutz vor Biberfrass
Auf der Badewiese Meilibach und Naglikon
werden Bäume präventiv vor Biberfrass mit einem
Drahtgeflecht im Stammbereich geschützt.
Die Bäume, die geschützt werden, sind zur Zeit
mit einem rosa Punkt markiert. Parallel dazu
werden Uferaufwertungen geplant, um den
Frassdruck auf die bestehenden Bäume zu verringern.
w
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 15
Julia Gerber Rüegg - ein Porträt mit Seebezug
Für Julia Gerber Rüegg ist der Zürichsee ein Freund aus Kindertagen.
Ihre Wahrnehmung der Welt hatte mit dem Gewässer
zu tun. Nun kämpft sie dafür, dass alle Menschen überall freien
Zugang zum See haben.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bild: zvg
Auf dem Foto, das Julia Gerber
Rüegg uns für diesen Artikel zugeschickt
hat, steht sie in einem antiken
Ruderboot. Sie rudert stehend
und strahlt dabei übers ganze Gesicht.
Schon als Kind ist sie jeweils
am Samstag mit den Eltern über
den See gerudert, um dann auf
dem Etzel zu frühstücken. In Uerikon
ist sie aufgewachsen – mit und
auf dem See. Dem See und seiner
Landschaft fühlt sie sich verbunden.
In ihrem Haus in Wädenswil
hängen impressionistische Bilder
von Karl Landolt, einem Maler aus
Stäfa. Eines seiner Lieblingssujets
ist der Zürichsee.
Julia Gerber Rüegg ist mit Willy
Rüegg verheiratet und Mutter von
zwei Söhnen (*1989 und 1991).
Politik als Bürgerinnenpflicht
«Das Leben an und im See, alles,
was sich jahraus, jahrein da abspielte,
hat meine Sicht von der Welt
schon als Kind geprägt.» Dass ihr
Vater in der FDP Stäfa aktiv politisierte,
ihre Mutter davon aber noch
ausgeschlossen war, hat sie ebenso
geprägt. Darum hat sie sich schon
früh politisch engagiert. Politik als
Chance und Bürgerinnenpflicht, in
diesem Sinn verstehe sie ihr Engagement.
Bis 1989 arbeitete Gerber Rüegg
als Lehrerin, dann liess sie sich zur
PR-Beraterin ausbilden und gründete
eine PR-Agentur. Ab 2010 war
sie im GAV-Vertragsvollzug tätig,
dann als Mediensprecherin und
später als Zentralsekretärin in grossen
Schweizer Gewerkschaften.
Heute arbeitet sie teilzeitlich für
einen Menschenrechtsanwalt.
Gerber Rüeggs Engagement für
Frauen im Beruf und die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie
führte sie immer wieder zu politischen
Vorstössen im Kantonsrat.
Als Präsidentin des Gewerkschaftsbundes
lancierte sie die Volksinitiative
«Kinderbetreuung JA!»,
die den Ausbau des Betreuungsangebotes
für Kinder im Vorschulalter
zum Ziel hatte. Im Juni 2010
stimmte das Zürcher Stimmvolk
dem Gegenvorschlag zu und garantierte
damit den Anspruch auf
einen familienergänzenden Kinderbetreuungsplatz.
Im Auftrag der Universität Zürich
gründete Gerber Rüegg mit der
«Kinderkrippe Pitschi» die erste
Kindertagesstätte für Kinder studierender
Eltern an der Universität
Zürich und legte den Grundstein
für die Stiftung «Kinderbetreuung
im Hochschulraum Zürich kihz»
der beiden Zürcher Hochschulen.
Seit 1980 brachte sich Gerber Rüegg
in der Gemeindepolitik von
Wädenswil ein. Sie engagierte sich
in der Sozialdemokratischen Partei
und wurde 1987 in den Wädenswiler
Gemeinderat gewählt. Hier präsidierte
sie die Raumplanungskommission
und erreichte, dass auf der
Halbinsel Giessen ein Seeuferweg
realisiert werden konnte.
Am 7. Juni 1993 stellte Julia Gerber
Rüegg bei der Revision der
Wädenswiler Gemeindeordnung
folgenden Antrag: «Für Personen-,
Funktions- und Rollenbezeichnungen
wird in diesem Text die
feminine Form verwendet. Da die
männliche Form in der weiblichen
enthalten ist, ist sowohl die männliche
als auch die weibliche Person
angesprochen.» Diesem Antrag
stimmte der Rat zu. Am 26. September
wurde in Wädenswil über
die Revision der Gemeindeordnung
abgestimmt. Damit wurde
dem Volk zum ersten Mal in der
Schweiz eine Vorlage unterbreitet,
die ausschliesslich weibliche Personenbezeichnungen
enthielt. Sie
löste in breiten Kreisen der Bevölkerung
heftige Diskussionen aus,
sowohl über die sprachliche Gleichstellung
als auch über die Gleichberechtigung
ganz generell. Die
Vorlage wurde erwartungsgemäss
abgelehnt, löste aber im ganzen
deutschen Sprachraum eine Debatte
über den Umgang mit dem generischen
Maskulin aus und stiess
international auf Interesse. Am
20. Februar 1994 wurde eine neue
Vorlage, in der die «Paarform» verwendet
wurde, klar angenommen.
Seither werden amtliche Texte und
Gesetzestexte in der Schweiz nicht
mehr ausschliesslich männlich formuliert.
Von 1994 bis 2014 war Julia Gerber
Rüegg Zürcher Kantonsrätin und
Julia Gerber Rüegg in Uerikon unterwegs mit dem Stehruderboot Victor,
Jahrgang 1921. Im Hintergrund sieht man das «Itziker Hüsli».
dort Mitglied der Geschäftsprüfungs-
und der Finanzkommission.
Die politischen Kernthemen von
Julia Gerber Rüegg waren in allen
Dossiers die Gleichstellung von
Mann und Frau in Beruf und Gesellschaft
sowie die Rechte und der
Schutz der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer.
Engagiert
1999 ist Gerber Rüegg aus dem
Gemeinderat, 2014 aus dem Kantonsrat
und 2015 aus der SP ausgetreten,
politisch aber bleibt sie weiterhin
aktiv. Sie will zusammen mit
dem parteiunabhängigen Verein
«JA zum Seeuferweg», den sie präsidiert,
durchsetzen, dass die Ufer
freigehalten und mit Fusswegen
zugänglich gemacht werden. Das
verlangen die Richtplanung und
die Gesetze von Bund und Kanton
schon seit Jahren und Jahrzehnten.
Dafür hat sich Gerber Rüegg auch
schon 2010 mit der kantonalen
Volksinitiative «Zürisee für alli» erfolgreich
eingesetzt. «Die Zürcher
Regierung weigert sich aber bis
heute für die Freihaltung der Ufer
zu sorgen und einen durchgehenden
Fussweg, wie es das Zürcher
Strassengesetz verlangt, zu verwirklichen»,
konstatiert sie.
Das Seeufer sollte allen
Menschen zugänglich sein
«Seit 1995, als ich als junge Gemeinderätin
zur Präsidentin der
Raumplanungskommission gewählt
wurde, bin ich mit dem Thema
beschäftigt. Da begegnet mir
zum ersten Mal der Begriff ‹Konzessionsland›.
Konzessionsland
ist Land, das durch Aufschüttung
auf Seegrund entstanden ist. Ich
realisierte, dass 95% des Zürichsee-Ufers,
wie es mir vertraut war,
nicht natürlich war. Plötzlich habe
ich diesen See mit anderen Augen
gesehen, sah all die leblosen Ufermauern
und das fehlende Schilf.»
2009, anlässlich einer Debatte zum
kantonalen Richtplan, wurde der
Antrag gestellt, den Seeuferweg
aus dem Textteil des Richtplans zu
streichen. Ihn zu realisieren sei unmöglich.
Die Uferanwohner wollten
nicht, dass ständig Leute direkt
vor ihrem Grundstück spazieren
würden.
Kantonsrätinnen und -räte der
EVP und der SP starteten darauf-
16 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
hin je eine Volksinitiative für einen
Seeuferweg. Nachdem im Jahr
2005 die Stimmberechtigten von
Wädenswil und Richterswil mit je
einer 2 /3-Ja-Mehrheit dem Seeuferweg
zwischen den beiden Gemeinden
zugestimmt hatten, waren sie
sicher, auch kantonal den Seeuferweg
rund um den Zürichsee an der
Urne durchzubringen. Die nötigen
Unterschriften kamen problemlos
zusammen.
Gegenvorschlag
Es war damals schon klar: Viele
wollten mehr als ein paar Badewiesen.
Sommer und Winter am See
spazieren und die Naturschauspiele
am Wasser zu erleben war ein
grosses Bedürfnis. Dass die Initiativen
mehrheitsfähig sein könnten,
nahmen auch ihre Gegner an. Um
einen Erfolg der Uferinitiativen an
der Urne zu verhindern, wollten
sie als Gegenvorschlag einen Artikel
im Strassengesetz vorschlagen,
der dem Seeuferweg gewidmet war.
Damit konnte der Kanton Zürich
verpflichtet werden, den Weg zu
planen, zu finanzieren und zu erstellen.
Das gefiel auch den Seebueben
und Seemeitli im Kantonsrat.
Sie waren mit dem Vorschlag
grundsätzlich einverstanden und
haben ihre Initiativen in einem frühen
Zeitpunkt zurückgezogen.
Im Vorschlag, den der Kantonsrat
2014 schliesslich zugestimmt hat,
waren im Kleingedruckten allerdings
diverse Hürden eingebaut,
sodass der Bau des Seeuferweges
bis heute verzögert werden kann.
«Die für die Planung zuständige
Regierungsrätin, Carmen Walker-
Späh, nimmt diese Möglichkeiten
denn auch ausgiebig wahr. Seit
2014 ist kein einziger Meter neuer
Uferweg gebaut worden. Eine hohe
Zustimmung zur Uferinitiative im
März 2024 wird dem regierungsrätlichen
Widerstand definitiv ein
Ende bereiten», erklärt Gerber Rüegg.
Noch mehr Verdichtung,
noch mehr Mauern
Es ist für jedermann sichtbar, dass
immer mehr Leute am Zürichsee
wohnen wollen. Das führt zu zunehmender
baulicher Verdichtung
an den Seeufern, zu Mehrverkehr
auf der Seestrasse. Immer mehr
und immer höhere Schallschutzmauern
schotten die Liegenschaften
am See von der Strasse ab. «Auf
der Seestrasse zu spazieren ist alles
andere als schön und erholsam.»
Das möchte der parteiunabhängige
Verein «JA zum Seeuferweg» mit
seiner Uferinitiative ändern. Diesmal
sollen die Ufer, die Ufernatur
und der Seeuferweg durch die Verfassung
geschützt werden. In der
Kantonsverfassung soll stehen, dass
die Ufer ökologisch aufgewertet
werden müssen.
«Klar, dass die Uferanwohner sich
dagegen zur Wehr setzen. Aber sie
wissen, seit sie ihr Grundstück erworben
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zum See gehört und damit öffentlich
ist. Wenn ein Teil ihres Grundstücks
aus Konzessionsland besteht,
dann ist dieses aufgeschüttete
Land immer Eigentum mit öffentlich-rechtlichen
Einschränkungen
und kann nie zu uneingeschränktem
Eigentum werden. Somit kann
der Kanton Teile des Konzessionslandes
zurückverlangen, wenn es
das öffentliche Interesse erfordert.»
Julia Gerber Rüegg kennt jedes zu
beachtende Detail ihres Anliegens
und dies sind wirklich viele. Sie
will, dass die Leute verstehen, worum
es geht, denn natürlich will sie
einen möglichst grossen Teil der
Bevölkerung überzeugen. «Wenn
ich von einer Sache überzeugt bin,
kämpfe ich mit Leidenschaft. In
diesem Fall geht es um meine Heimat!»
Wichtig auch für Wädenswil
Eine Annahme der Uferinitiative
im nächsten Frühjahr hätte einen
grossen Vorteil für Wädenswil. Die
Uferweglücke bis zur Halbinsel
Giessen könnte ohne Kostenbeteiligung
der Stadt geschlossen werden.
Bisher war stets von Kosten
für Wädenswil von 4 Mio. Franken
die Rede.
Gute Lösungen
Julia Gerber Rüegg sieht Politik
als einen ständigen Lernprozess.
Dazu gehörten auch Rückschläge.
Sie sagt: «Vieles geht nur in kleinen
Schritten voran. Man wirft etwas
ins Spiel und schaut, was man auslöst,
wenn nötig und möglich bietet
man Hand. Es geht immer darum
gute Lösungen auszuhandeln.»
Dafür hat sie schon manches gewagt.
«Ich habe immer ein wenig
verrückte Dinge angerissen – und
damit etwas erreicht. Oft ist es ein
Kompromiss. Das ist das Wesen
der Schweiz, die Stabilität des Landes.»
Diesmal gehe es einerseits um die
Menschen, die das Seeufer als Erholungsraum
geniessen möchten.
Genauso gehe es um die Freihaltung
des Gewässerraums. Er ist
ein wichtiger Lebensraum für viele
verschiedenen Pflanzen und Tiere
und schützt vor Hochwasser. Dieser
Aspekt wird angesichts des Klimawandels
immer wichtiger. Dass
auch für Seeanwohner eine gute
Ufergestaltung möglich ist und ihre
Privatsphäre gewahrt bleibt, zeigt
nicht zuletzt der Weg auf der Halbinsel
Giessen.
Initiativtext:
Wortlaut von Art. 105a: Der Kanton
sorgt dafür, dass See- und Flussufer
freigehalten und der öffentliche
Zugang sowie die Begehung
erleichtert werden.
Die Uferwege an Seen und Flüssen
sind in der Regel am Land und
möglichst nahe am Ufer zu führen.
Unberührte und ökologisch wertvolle
Ufer sind ungeschmälert zu
erhalten. Bei der Erstellung ist dem
Natur- und Landschaftsschutz
Sorge zu tragen und die Ufer sind
ökologisch aufzuwerten.
An Flüssen ausserhalb des Siedlungsgebietes
wird in der Regel nur
einseitig ein Uferweg geführt.
Art. 146 Uferweg am Zürichsee
Der Kanton erstellt in Zusammenarbeit
mit den betroffenen
Gemeinden am Zürichsee bis 2050
einen durchgehenden Uferweg,
soweit er auf Kantonsgebiet liegt.
Die Finanzierung des Seeuferwegs
erfolgt durch den Kanton.
Der Kantonsrat bewilligt zu diesem
Zweck nach Massgabe der Planung
und des Baufortschrittes periodisch
einen mehrjährigen Rahmenkredit.
Wo findet Julia Gerber Rüegg
Ruhe und Entspannung? Sie muss
überlegen. «Was mir Ruhe bringt,
sind Bergtouren. Der Aufstieg, der
Rhythmus im Körper, der Überblick
über alles, wenn man oben
ist. Wenn man vom Gipfel ins Tal
hinunterschaut, merkt man, dass
alles, was einem jeweils belastet, gar
nicht so tragisch ist. Das entspannt
enorm. Körperliche Bewegung tut
mir gut. Auch beim Stehrudern mit
Victor, einem antiken Boot (1921)
des Oldtimer Bootclub Zürichsee.
Auch lese ich, wenn ich dazu komme,
gute Romane oder philosophische
Werke. Musik hat ebenso
ihren Platz, barocke Musik, und
die Romantik.» Sie erinnert sich
lachend: «In meiner Jugend war ich
ein Hardrock-Fan. Deshalb habe
ich heute einen Gehörschaden.»
Dies sollte ein Porträt werden,
doch wie man schnell bemerkt,
beansprucht Julia Gerber Rüeggs
Anliegen, die Seeuferinitiative,
den grössten Teil dieses Artikels.
Da ist sie ganz versierte Politikerin
und engagierte Frau, eine Kämpferin,
die für ihr Anliegen brennt.
Sie versteht es, dieses überzeugend
dar zulegen und ihm Platz zu verschaffen.
n
Möchten Gwen und Catherine ihr Leben tauschen?
Von Sinn- und Lebenskrisen
und Rollentausch
Am 1. September feierte das neue Stück des Volkstheaters
Wädenswil auf der Kulturgarage-Bühne Premiere. «Verliebt,
ver büült, verbrännt» hört sich nach Schwank an – ist es aber
nicht. Es werden drei Generationen, vier Frauen und ein Mann,
porträtiert. Das ist oft witzig und lädt zum Lachen ein – hält
dem Publikum aber oft auch den Spiegel vor.
Text: Stefan Baumgartner
Bilder: Pier Semadeni (Foto Tevy)
Gwen (Seraina Kühne) und Catherine
(Christina Wildi) haben zusammen
studiert. Catherine hat in
New York Karriere gemacht, Gwen
bandelte mit Catherines damaligem
Freund Don (Urs Zweifel) an
und hat mit ihm nun ein Häuschen
und zwei Kinder. 20 Jahre später –
die ehemaligen Studienkolleginnen
stehen in der Mitte ihres Lebens
– besucht Catherine ihre Heimat:
Zeit, das geführte Leben zu hinterfragen
und Unausgesprochenes auf
den Tisch zu bringen. Der Grund
für Catherines Heimkehr ist die
Gesundheit ihrer Mutter. Oder ist
das nur Vorwand? Denn da war
noch ein Telefonat Catherines mit
Gwen, dessen Inhalt sich bei Catherines
Erinnerung in Alkoholschwaden
aufgelöst hat. Und so beginnen
die Protagonisten um sich
herumzuschleichen: Was wäre anders
geworden, wenn die Weichen
des Lebens anders gestellt worden
wären? Wie lebt es sich als erfolgreiche
Karrierefrau? «Blitzgescheit
und sexy dazu», wie Don über Catherine
sagt. Wie erfüllend ist das
Leben als Mutter und Hausfrau?
Die beiden Frauen denken über
einen Rollentausch nach. Nur Don
scheint mit sich zufrieden: Wenig
Ehrgeiz, zufrieden mit einem Glas
Whisky zum Feierabend und hin
und wieder ein Joint.
Das Stück von Gina Gionfriddo,
übersetzt von Eva Mann, und als
deutsche Erstaufführung auf die
Bühne in der Kulturgarage gebracht,
spielt in den USA in einem
akademischen Umfeld und streift
Themen wie Feminismus, Frauenrechtsbewegung
und sexuelle
Selbstbestimmung der Frau in
Beziehung zu zeitgenössischen
Abhängigkeiten, wie dem Verfassungszusatz
zur Gleichberechtigung
der Geschlechter oder dem
Vietnamkrieg, 9/11 und anderen
für die amerikanische Geschichte
einschneidenden Momente. Catherines
Mutter (Heidi Diggelmann)
und Babysitterin Avery (Aline
Kasper) geben jeweils die Ansichten
ihrer Generation wieder, was
zusätzlichen Zündstoff, aber auch
Humor, bringt.
Nicht alle Premierengäste fanden
nach der Pause den Weg zurück
auf ihre Plätze. Ob sie von den
intensiven Dialogen – übrigens
fantastisch wiedergegeben vom Ensemble
– oder von der exzessiven
Erwähnung von Alkohol-, Drogenoder
Pornokonsum mit dem entsprechenden
Vokabular überwältigt
waren, sei dahingestellt. Doch
wie ein Mitglied des Ensembles
nach der Premiere befand: «Den
‹Schwank in drei Akten› können
andere Theatergruppen genau so
gut aufführen.» Der Anspruch des
Volkstheaters ist höher – und sie
werden diesem auch vollauf gerecht.
Das Stück wird noch bis 23. September
aufgeführt.
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Stadtrat gibt grünes Licht für Energieverbund
Der Stadtrat entwickelt den Energieverbund Wädenswil zusammen mit der Energieversorgerin
Energie 360° AG. Der Energieverbund Wädenswil, als einer der grössten
Verbunde am Zürichsee, strebt eine Wärme- und allfällige Kälteversorgung durch
lokale und erneuerbare Energien an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme
aus dem Zürichsee zum Einsatz.
Die Stadt Wädenswil forciert auf Basis des
«Masterplans Energie und Klima 2030+» und
des Energieplans die umweltfreundliche und
nachhaltige Wärme- und Energieversorgung
auf ihrem Stadtgebiet. Als Energiestadt Gold
verfolgt die Stadt das Ziel, die Energie möglichst
effizient zu nutzen und die Treibhausgas-Emissionen
so schnell wie möglich, aber bis spätestens
2050, auf Netto-Null zu reduzieren.
Energieverbunde, die auf erneuerbare Energien
setzen, spielen eine Schlüsselrolle bei der
Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im
Wärmesektor sowie bei der Erreichung des
Netto-Null-Ziels. Rund drei Viertel des Wärmebedarfs
wird noch mit Öl oder Gas gedeckt,
weshalb die Stadt Wädenswil lokal vorhandene
Energiepotenziale stärker ausschöpfen möchte.
Dadurch soll für eine nachhaltige Wärmeversorgung
der Wädenswiler Bevölkerung sowie
mehr Versorgungssicherheit gesorgt werden.
Gute Voraussetzungen für Energieverbund
Im Rahmen des Energieplans der Stadt Wädenswil,
der im Jahr 2021 beschlossen wurde, wurden
Machbarkeitsstudien durchgeführt. Diese
haben aufgezeigt, dass in Wädenswil gute Voraussetzungen
bestehen, um Energieverbunde
ökologisch und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei
sollen einzelne Betrachtungsperimeter in
den Gebieten Wädenswil und Au zusammengefasst
und als Energieverbund Wädenswil umgesetzt
werden. Dies erlaubt auch eine Integration
der bestehenden Wärmeverbunde Eidmatt und
Untermosen. Durch die Grösse des Verbunds
und die technische Komplexität der Einbindung
mehrerer Gebiete sowie Energiequellen gehört
das Projekt zu den wegweisenden Energieprojekten
am Zürichsee.
Der Stadtrat hat sich dazu entschlossen, den
Energieverbund Wädenswil zusammen mit einem
spezialisierten Partner und Energiedienstleister
zu entwickeln. In einer öffentlichen Ausschreibung
wurde dafür der Energieversorgerin
Energie 360° AG der Zuschlag erteilt.
Mit der Unterzeichnung eines Zusammenarbeitsvertrags
erfolgte der Startschuss für die
anstehenden Planungsarbeiten mit dem Ziel der
Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die
für die Realisierung und den Betrieb des Energieverbunds
Wädenswil zuständig sein wird.
Die Mehrheit der Gesellschaft sowie das Verwaltungsratspräsidium
bleiben im Besitz der
Stadt Wädenswil.
Volksentscheid im September 2024
Für die Investition sowie die Gründung der gemeinsamen
Gesellschaft ist im September 2024
eine Volksabstimmung vorgesehen. Die Investitionssumme
für das gesamte Projekt beläuft sich
auf rund 100 Mio. CHF und unterstreicht die
Bedeutung des Projekts und das Interesse der
beiden Partnerinnen an der Transformation der
Wärmeversorgung.
Der Energieverbund Wädenswil strebt eine
Wärme- und allenfalls Kälteversorgung mit lokalen
erneuerbaren Energien voraussichtlich ab
2026 an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme
aus dem Zürichsee zum Einsatz.
Dazu wird in einer Energiezentrale Energie aus
dem See gewonnen und über ein Netz verteilt.
Im Gebäude wird sodann die Energie mit einer
Übergabestation für die Raumwärme und das
Warmwasser bereitgestellt. So werden lokale
erneuerbare Energiequellen, wie etwa das Seewasser,
nutzbar gemacht, die für ein einzelnes
Gebäude nicht erschliessbar wären. w
Baubeginn Erweiterung Schulanlage Ort
Mitte August 2023 haben die Bauarbeiten auf der Schulanlage
Ort begonnen.
Am 13. Februar 2022 hat das Wädenswiler
Stimmvolk der Erweiterung
der Schulanlage Ort mit
78,1% Ja-Stimmen angenommen.
In der Zwischenzeit ist die Projektierungsphase
abgeschlossen und
mit der Realisierung des Neubaus
wurde begonnen.
Der künftige moderne und lichtdurchflutete
Ersatzneubau wird im
Obergeschoss Platz für acht Klassenzimmer,
Gruppen- und Sonderpädagogikräume
sowie Aula,
Bibliothek, Vorbereitungsräume
für die Lehrpersonen und weitere
Nebenräume bieten. Im Untergeschoss
wird eine Dreifachsporthalle
mit zugehörigen Geräteräumen,
Garderoben- und Duschanlagen
sowie den notwendigen Technik-,
Infrastruktur- und Lagerräumen
und im Erdgeschoss ein Foyer mit
Haupteingang realisiert. Die Geschosse
werden über zwei Treppenanlagen
und barrierefrei durch
eine Liftanlage erschlossen. Ein
weiterer Zugang im Untergeschoss
verbindet die Sporthalle mit den
Aussenanlagen. Der Neubau erhält
einen gedeckten Verbindungsgang
zum Hauptgebäude, und im Aussenbereich
werden neue Sport- und
Spielanlagen realisiert.
Das Dach des Neubaus wird mit
einer Photovoltaikanlage versehen.
Hinsichtlich später vorgesehenem
Anschluss an einen sogenannten
«kalten Wärmeverbund» (Energienetz)
werden alle Anschlüsse vorbereitet.
Sobald dieser Anschluss
realisiert ist, kann der angestrebte
Gebäudestandard 2019 mit Zertifizierung
nach Minergie-A-Eco erfüllt
werden.
Etappierung
In einer ersten Etappe wurde im
Juni und Juli 2023 auf dem westlich
angrenzenden Grundstück
ein Containerprovisorium errichtet.
Weiter wurden erste Vorbereitungs-
und Rodungsarbeiten vorgenommen.
Mit Beginn der zweiten Etappe ab
Mitte August 2023 begann die Befreiung
von Altlasten an der Turnhalle
und am Holzpavillon, welche
anschliessend zusammen mit zwei
weiteren Nebengebäuden rückgebaut
werden.
Die eigentlichen Arbeiten des Erweiterungsbaus
beginnen in der
dritten Etappe voraussichtlich
Ende September 2023. Der Spatenstich
für das Projekt erfolgt am
Donnerstag, 28. September 2023.
Mit Beginn des Schuljahres
2025/26 soll der Neubau für den
Schul- und Sportbetrieb eröffnet
werden. Nach der Fertigstellung
erfolgt der Umbau des Westtraktes
für die Betreuung (bestehendes
Gebäude). Auf dem Dach des
Westtraktes wird bereits im Jahr
2024 eine neue Photovoltaikanlage
installiert. Bis Frühling 2026
sollen die Umbauarbeiten an der
bestehenden Schulanlage Ort abgeschlossen
sein und die Containerprovisorien
werden entfernt. w
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Power-Girls am «Schnällscht Wädischwiler :
Der Anlass, welcher dieses Jahr zum 43. Mal durchgeführt
wurde, war fest in Frauenhand. Einerseits haben die Veranstalter
als Gäste die drei Schweizer Spitzen-Leichtathletinnen
Angelica Moser (Stabhochsprung), Salome Lang (Hochsprung)
und Yasmin Giger (400 m Hürden) eingeladen. Andererseits
waren es die jungen Leichtathletinnen, welche die Tagesbestzeiten
liefen.
Text & Bilder: Ernst Brändli
Jede der drei Spitzensportlerinnen
gab anlässlich eines Interviews einige
Dinge aus ihrem Sportler leben
preis. Im Anschluss durften dann
auch die jungen Sportlerinnen und
Sportler ihre Fragen stellen. Geduldig
und kompetent gaben die
drei sympathischen Frauen Auskunft
und stellten sich auch für eine
Autogrammstunde zur Verfügung.
Ausserdem wurden alle Medaillen
und Diplome für die Erstrangierten
von diesen drei Idolen überreicht.
Da huschte doch einigen
Gewinnern ein stolzes Lächeln
über das Gesicht. Schliesslich trifft
man seine Vorbilder nicht alle Tage
so hautnah!
Insgesamt haben sich etwa 120
Kinder angemeldet. Leider waren
bei den Oberstufen-Jahrgängen fast
keine Jungsportler gemeldet – ein
Umstand, welchen die Veranstalter
sehr bedauern.
Am ganztägigen Anlass konnten
drei verschiedene Disziplinen bestritten
werden. Das Hauptaugenmerk
lag sicherlich beim Sprint auf
der Bahn. Dort wurden bis zum
Jahrgang 2010 60-Meter-Sprints
gelaufen. Ab Jahrgang 2009 und älter
wurde die Strecke dann um 20
Meter verlängert.
Die weiteren Disziplinen waren
Weitsprung und Ballwurf mit einen
200 Gramm schweren Ball. Jede
der Disziplinen konnte einzeln und
unabhängig voneinander bestritten
werden. Mit diesen Einzelwertungen
will man die Chance erhöhen,
dass alle nach ihren Fähigkeiten
eine gute Leistung erbringen konnten.
Weitsprung und Sprint sind
Disziplinen, welche seit Beginn des
«Schnällscht Wädischwiler:in» im
Programm standen. Am Anfang
waren sie zusammen mit Hochsprung.
Dieser wurde aber später
aus dem Programm gestrichen, da
er zu technisch war und Kids, welche
kein Leichtathletik-Training
genossen, keine Chance hatten.
Vor etwa 10 Jahren wurde dann
der Ballwurf ins Programm aufgenommen.
Diese drei Grundbewegungsarten,
Laufen, Springen und
Werfen, werden laut OK-Präsident
Christian Killer auch an den Schulen
so unterrichtet.
Christian Killer kennt die ganze
Geschichte und den Ablauf des
«Schnällscht Wädischwiler:in» bestens:
Er wirkt schon seit 30 Jahren
als Helfer dieses wichtigen Nachwuchsanlasses
mit. Seit 20 Jahren
ist er im OK, und seit vier Jahren
ist er Hauptverantwortlicher des
ganzen Anlasses.
Im Turnverein Wädenswil ist er bei
der Sektion Leichtathletik Jugend–
und Aktivriegen Leiter und Trainer.
In diesen Gruppen trainieren
Frauen und Männer gleichzeitig.
Christian Killer möchte auch
Danke sagen: «Im Namen des
DSW-OK und des Turnvereins
Wädenswil ein ganz herzliches
Dankeschön an die drei Spitzenathletinnen
Angelica, Salome und
Yasmin für ihren tollen Einsatz bei
uns in Wädenswil, ebenso an alle
Helferinnen und Helfer, welche die
Durchführung des «Schnällscht
Wädischwiler:in» überhaupt er-
Hochspringerin Salome Lang mit
der schnällschten Wädischwilerin,
Lara Del Aguila.
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WÄDENSWIL 21
Rangliste DSW 2023
Jahr- Geschl, Start- Vorname/Name Sprint- Weitsprung Weitwurf
gang Nr. Zeit Rang Weite Rang Weite Rang
in»
möglichen, an alle Sponsoren, Lieferanten
und Partner für ihre grosszügige
Unterstützung und Treue!»
Christian Killer und seine Helfer
hoffen, dass sie mit diesem tollen
Anlass die Leichtathletik den Kindern
ans Herz legen können. Vielleicht
ist ja eine oder einer des 20
Teilnehmer und Teilnehmerinnen
umfassenden Starterfeld im Zwerglilauf
ein zukünftiger Schweizer
Meister oder Meisterin im 100-m-
Sprint an den Start gegangen. Von
den Eltern und Zuschauern angefeuert
machte sich das illustre Feld
auf die doch recht lange Strecke
über 60 Meter. Alle waren stolz,
und man hörte da und dort: «Gäll,
Mami und Papi, ich bin schnäll gsi.»
Bei den grösseren Kindern ermittelten
die Helfer mit Hilfe eines
Zielfilms die exakten Zeiten. Je
nach Teilnehmerzahl eines Jahrgangs
wurden, wenn nötig, in Vorläufen
und Final gesprintet.
Gross war jeweils die Freude, wenn
man es aufs Podest geschafft hatte.
Das bedeutete, dass es eine
Medaille und ein personifiziertes
Diplom für die erbrachte Leistung
gab. Diese Diplome wurden auch
in den Kategorien Weitsprung und
Ballwurf verteilt. Die absolut beste
Tageszeit im Sprint über alle Kategorien
Mädchen und Knaben lief
Lara Del Aguila mit einer Zeit von
8,59 Sekunden über 60 Meter. Sie
gewann auch den Super-Final und
holte sich den Tagessiegerin-Titel
über 80 Meter mit der absolut
schnellsten Zeit von 11,16 Sekunden.
Bei den Knaben gewann Oliver
Hottinger den Super-Final und
wurde Tagessieger über 80 Meter
mit einer Zeit von 11,89 Sekunden.
Aber nicht nur die strahlenden Siegerinnen
und Sieger, sondern alle
Kids gingen mit dem Eindruck von
einem schönen, gelungenen Anlass
nach Hause.
n
tv-waedenswil.ch/dsw
2009 M 119 Oliver Hottinger 12,22 1 4,00 1 42,70 1
2010 M 15 Lukas Albisser 9,78 1 3,68 2 30,20 1
5 Alassane Böhm 10,72 2 3,73 1 23,55 2
W 112 Lara Del Aguila 8,59 1 4,68 1 40,70 1
21 Misha Rao 9,55 2 4,04 2 28,35 2
2011 W 33 Vanessa Schelbert 8,71 1 4,60 1 30,12 1
58 Elin Bosshard 9,64 2 3,55 4 20,45 3
41 Elin Schlegel 10,20 3 3,66 2 19,07 4
99 Celine Hutter 10,65 4 3,51 5 21,90 2
71 Mira Frey 10,72 5 3,66 2 18,30 5
2012 M 102 Ilija Gavric 9,78 1 3,59 2 35,10 1
98 Sean Schaffner 9,98 2 3,58 3 27,30 6
39 Samy Bay 10,33 3 3,40 5 32,60 3
146 Finn Biemond 10,86 8 3,63 1 32,75 2
W 109 Amanda Kaeser 9,81 1 2,91 3 21,60 1
14 Alina Albisser 10,39 2 3,36 1 15,45 2
6 Maya Probst 10,48 3 2,56 4 11,85 3
110 Elena Sonderegger 10,79 4 3,14 2
2013 M 122 Noé Lehnherr 9,58 1 3,65 1 26,70 4
72 Lars Frey 10,09 2 3,35 4 20,65 9
103 Nikola Gavric 10,27 3 3,38 3 30,80 2
104 Alexander Senn 10,51 5 3,45 2 25,90 5
91 Lorenzo Cortesi 10,33 7 3,31 5 26,85 3
108 Manuel Hofmann 10,60 8 2,92 9 31,95 1
W 100 Julienne Hutter 10,23 1 3,72 1 20,20 1
22 Mila Rao 10,47 2 3,30 2 19,95 2
18 Selina Kiefer 10,50 3 2,56 5 18,40 3
52 Coline Unternährer 10,65 4 3,27 3 15,90 5
40 Sophia Ciger 10,96 5 3,27 3 17,55 4
2014 M 32 Nico Schelbert 10,03 1 3,43 1 23,80 2
59 Nicolai Seiler 10,37 2 3,19 2 20,75 3
87 Micha Hunziker 10,41 3 3,05 3 19,30 4
82 Constantin Frías Serrano 10,51 4 2,83 4 29,55 1
W 11 Vanessa Straub 10,15 1 3,63 1 18,23 1
61 Sileya Leventini 10,16 2 3,40 2 16,15 3
19 Mascha Wick 10,28 3 3,07 6 11,02 11
140 Sophia Borgia 13,02 18 2,56 12 17,15 2
55 Louisa Frehner 3,35 3 15,09 7
2015 M 46 Noah Lutz 9,47 1 3,75 1 24,00 1
37 Jonas Wiebusch 10,55 2 3,33 2 16,95 3
90 Samuele Cortesi 11,10 3 3,04 3 16,85 4
139 Jan Sonderegger 12,05 5 2,83 4 21,35 2
W 24 Annina Müller 10,01 1 3,43 1 12,66 4
105 Melanie Senn 10,33 2 2,88 3 9,67 7
43 Mara Schlegel 10,95 3 3,10 2 13,52 2
137 Yarina Tacchella 11,98 5 2,53 6 13,43 3
54 Aline Bischofberger 11,97 7 2,46 8 13,96 1
2016 M 47 Elias Arnet 10,17 1 2,52 10 13,30 6
9 Thierry Lenherr 10,50 2 2,78 3 16,80 4
70 Elias Lazraq 10,59 3 3,15 1 17,70 2
65 Samu Kuster 10,94 4 2,74 4 21,00 1
133 Paul Anton Zöckler 11,06 5 3,05 2 17,55 3
W 10 Blake Kupny 10,57 1 3,00 2 9,46 1
20 Romi Wick 11,12 2 2,75 3 7,99 5
95 Laura Bolz 11,14 3 2,52 5 8,47 4
35 Fiona Schaffhauser 11,24 4 2,63 4 8,98 3
116 Sarina Hutmacher 11,38 5 3,04 1 9,07 2
2017 M 136 Marinho Geiser 11,13 1 2,61 1 11,20 4
75 Nias Eisbein 11,56 2 2,16 8 9,00 6
66 Liam Wagner 11,81 3 2,40 3 7,85 8
106 Len Schneider 11,89 4 2,49 2 11,43 3
114 Carlo Hauser 12,80 5 2,35 5 12,45 2
63 Tristan Krinninger 13,18 6 2,26 7 14,30 1
W 45 Malia Lutz 11,40 1 2,94 1 5,38 7
68 Lorina Suhner 11,88 2 2,49 2 7,50 3
34 Emilia Zehnder 12,21 3 2,30 3 5,43 6
144 Charlotte Schultze de Aranjo 12,49 4 1,85 8 8,68 1
111 Lara Sonderegger 12,87 5 2,25 4 8,38 2
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Datum: Donnerstag, 5. Oktober 2023
Zeit: 19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr, anschliessend Apéro
Ort: Etzelsaal, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil
Teilnehmer:
Regine Sauter
FDP, Nationalrätin und
Ständeratskandidatin
Daniel Jositsch
SP, Ständerat und erneuter
Ständeratskandidat
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Philipp Kutter
Mitte, Nationalrat und
Ständeratskandidat
Moderation:
Markus Somm
Journalist, Publizist,
Verleger und Historiker
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 23
Schwinger-Schnuppertag 2023
Am 2. September fand der Schnupper-Schwingertag vom Schwingklub am Zürichsee
linkes Ufer in der Schwinghalle Beichlen, Wädenswil, statt. Motiviert vom kürzlichen
Unspunnenschwingfest in Interlaken, fanden über zwanzig junge, hoffentlich
potenzielle Nachfolger von Samuel Giger den Weg in die Schwinghalle Beichlen.
Text & Bilder: Ernst Brändli
Unter fachkundiger Leitung von Cornel Feusi,
Mario Zehnder und dem NOS-Kranzer Martin
Schuler wurde zuerst ein kleines Warm-up
durchgeführt. Wichtig ist, dass alle Körperteile
vollumfänglich aufgewärmt sind und somit Verletzungen
vermieden werden können.
Im Anschluss lernten «Jungschwinger und Jungschwingerinnen»
die Begrüssung mit Handschlag
und das anschliessende Abwischen des
Rückens des Verlierers.
Der nächste Lernschritt war das Griff-Fassen.
Die Kursleiter zeigten es genau vor. Bei den
kleinen Teilnehmern war dies aber nicht immer
so einfach, weil die Zwilchhosen des Gegners
vielerorts um einiges zu gross waren.
Als erster Schwung wurde der «Kurz» einstudiert
und später noch der «Gammen rechts».
Anschliessend wurden diese Schwünge jeweils
im Sägemehl angewendet. Der Kampfwille und
die Begeisterung waren dabei zum Teil sehr
Filou macht kurzen Prozess.
gross. Mancher wollte dabei der «Stärkere», respektiv
beim Schwingen der «Bösere», sein. Die
Schwünge wurden zum Teil schon sehr gut ausgeführt.
Es zeigte sich, dass sich unter den Teilnehmern
und Teilnehmerinnen auch «Talente»
befinden könnten. Und genau diese Talente
möchte der Schwingklub am Zürichsee linkes
Ufer in Zukunft weiter fördern.
Chance gegen «Filou» und wurden bald platt ins
Sägemehl gebettet.
Am Ende des Schwinger-Schnuppertages waren
alle glücklich und zufrieden, der Anlass hat
riesigen Spass gemacht. Der Schwingklub am
Zürichsee linkes Ufer hat damit viele Kinder
glücklich gemacht und ihnen den Schwingsport
als Nationalsport, bestehend aus Bodenständigkeit,
Respekt und Swissness, auf spielerische Art
und Weise nähergebracht.
Genau diese Mischung aus Spiel und Sport gefällt
auch Luca Brändli aus Wädenswil. Er ist
fünfjährig und schwingt bereits einmal im Monat
in der Schwinghalle Beichlen mit. Als Lieblingsschwung
bezeichnet er den «Wyberhaggen».
Im Anschluss wurden die Kinder mit Kuchen
und Getränken verpflegt. Zudem durfte jedes
Kind ein tolles Give-Away mit nach Hause nehmen.
Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden, dass
so viele Kinder und Eltern den Weg in die
Schwinghalle Beichlen gefunden haben. Man
spürte, dass fast ein wenig Schwingfest-Atmosphäre
aufkam. Hoffentlich wird der eine oder
andere Teilnehmer des Schnuppertages ein
Jungschwinger im Schwingklub am Zürichsee
linkes Ufer.
n
Cornel Feusi prüft den Sitz der Zwilchhose. Die grosse Zuschauerschar motivierte die kleinen
«Bösen» regelrecht das Gelernte noch besser
anwenden zu können und den Gegner platt
ins Sägemehl zu betten. Manch einer schluckte
die eine oder andere Portion Sägemehl, doch
kümmerte das nicht gross, und es wurde weiter
geschwungen. Die Paarungen wurden regelmässig
gewechselt, wie das an den Schwingfesten
auch gemacht wird. Das Training wurde zwischendurch
mit Spielen, wie «Fangis», aufgelockert.
Als Höhepunkt für die Kinder trat das lebensgrosse
Maskottchen «Filou» der Zürcher Kantonalbank
zu zwei Gängen im Sägemehl an.
Die beiden Schwinggegner hatten jeweils keine
Ein gelungener Plattwurf – Note 10!
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WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 25
Einst und heute: Der damalige Orchesterverein Wädenswil zur Gründungszeit, rechts das Kammerorchester Wädenswil, geleitet von Felix Schudel, beim
Adventskonzert 2019.
Kammerorchester Wädenswil jubiliert
In diesem Jahr feiert das Kammerorchester Wädenswil (KOW) sein 125-jähriges Bestehen,
und nach 47 Jahren beendet Felix Schudel seine Tätigkeit als Dirigent des
Ensembles.
Allen Turbulenzen und Modeströmungen zum
Trotz besteht in Wädenswil seit 125 Jahren ein
Orchester für klassische Musik. Massgeblich
zu seiner Gründung im Jahr 1898 trugen Wädenswiler
Firmenbesitzer, wie Paul Blattmann
(Metallwarenfabrik) und Fritz Weber (Brauerei
Wädenswil) bei. Erster Dirigent war Max
Ringeisen und erster Präsident Paul Blattmann.
Die Zusammenarbeit mit dem bereits 1883 gegründeten
Musikverein Harmonie war eng, aber
nicht unproblematisch, da die Harmonie eine
Abwanderung von Mitwirkenden ins Orchester
befürchtete. Am 19. März 1899 fand das erste
Konzert im «Engel-Saal» statt. Im Sommer
1899 wurden zwei Sommerkonzert-Abende
im «Du Lac-Garten» durchgeführt und bereits
am 5. November erneut ein Herbstkonzert im
«Engel-Saal». Auch auswärts trat der damalige
Orchesterverein Wädenswil (OVW) auf, von
1900 bis 1904 jährlich in Richterswil, 1901 in
Lachen und Glarus. 1904 fand das erste Weihnachtskonzert
in der neu elektrisch beleuchteten
reformierten Kirche Wädenswil statt. In den
Anfangsjahren stand ganz klar die Operettenund
teilweise Marschmusik im Zentrum der
Konzertprogramme.
Der Anfang ist gut dokumentiert
Kürzlich wurde dem KOW aus einem Wädenswiler
Privatbesitz das Buch der Original-Jahresberichte
des OVW ab 1902 zur Verfügung
gestellt. In schwungvoller, feinsäuberlicher
Handschrift und mit Feder geschrieben, füllten
die damaligen Präsidenten jährlich Seite um
Seite eines Notizbuches, um Tätigkeit und Geschäfte
in recht markiger und undiplomatischer,
aber wohlformulierter Sprache festzuhalten. Ab
1926 wurden die Jahresberichte mit Schreibmaschine
geschrieben. Eine Herausforderung,
welche das Orchester damals und bis heute beschäftigt,
ist der Probenbesuch. Dazu wurde bereits
1904 in dramatischer Form von präsidialer
Seite festgehalten: «Was die Proben anbelangt,
so herrscht hier immer die alte Geschichte. Es
fehlt nicht an der Anzahl der Proben, wohl aber
an der Qualität derselben, d.h. an der Beteiligung
von Seiten der Mitglieder». Dennoch blieb
auch die Freude am musikalischen Gelingen
nicht auf der Strecke, wenn 1906 unter Concerte
& Geselliges berichtet wurde: «Wenn auch das
Gebotene nicht immer mit Note eins (damals
wohl die beste Schulnote) bezeichnet werden
Werbung für das gemeinsame Konzert mit dem
Musikverein Harmonie, 1922.
konnte, so stand doch Alles bedeutend über
dem Durchschnitt, und es sind mir noch selten
abfällige Urteile über unsere Concerte zu Ohren
gekommen». Das vom Orchester gebotene
Konzertangebot war gross, allein 1906 wurden
acht Konzerte durchgeführt.
Herausforderungen
und Zusammenarbeit
Das Orchester hat verschiedene Epochen, darunter
auch schwierige Phasen, wie die Weltkriege,
die Grippeepidemie um 1918, interne Konflikte
und zuletzt die Corona-Wellen überlebt.
1916 wurde gemeinsam mit dem Kirchengesangverein
(heute Kirchen- und Oratorienchor
Wädenswil) das Oratorium «Die Schöpfung»
von Haydn aufgeführt, eine fruchtbare Zusammenarbeit
der beiden Formationen, welche bis
heute andauert. Nach den 1930er Jahren war
das Orchester enger mit der reformierten Kirche
in Wädenswil verbunden. Verschiedene
Dirigenten waren gleichzeitig Organisten und
leiteten oft auch den Kirchengesangsverein, der
später zum Kirchen- und Oratorienchor wurde.
So entwickelte sich die Tradition der gemeinsamen
Aufführung von Teilen aus Kantaten
durch das Kammerorchester und den Chor in
Jubiläumskonzert
Am Sonntag, 1. Oktober 2023, findet um
16.30 Uhr in der ref. Kirche Wädenswil das
Jubiläumskonzert statt mit der 2. Sinfonie von
Ludwig van Beethoven, der «Pavane Couleur du
Temps» von Frank Martin und dem Trompetenkonzert
von Johann Nepomuk Hummel. Solist
ist der Trompeter Basil Hubatka aus Männedorf.
Für dieses Programm wird das Streichorchester
ergänzt durch zahlreiche zugezogene Bläser und
eine Pauke. Zudem ergänzen ein paar ehemalige
Mitwirkende das Orchester.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 SCHÖNENBERG 27
den Gottesdiensten, mit Vorliebe von Johann
Sebastian Bach. Das war auch im Jubiläumsjahr
2023 wieder der Fall mit der Aufführung von
Teilen des Magnificat von Joh. Seb. Bach im
Palmsonntags-Gottesdienst.
Wenn Musikanten auf Reise gehen ...
Am Samstag, dem 9. September, startete der Musikverein Schönenberg pünktlich
um 7.30 Uhr zur diesjährigen Musikreise.
Felix Schudel dirigiert das KOW
47 Jahre lang
Dass ein Dirigent ein Laienorchester über derart
lange Zeit leitet, ist aussergewöhnlich und
bemerkenswert. Was ist das Geheimnis dieser
Erfolgsgeschichte? Es sind wohl mehrere Faktoren,
die dazu beitrugen. Schudel ist bestrebt
solide Aufbauarbeit mit einer Musikformation
zu leisten und ist offen für verschiedene Stilrichtungen.
Anspruchsvolle Arbeit, aber keine Verbissenheit,
sondern eine gute Portion Humor
sowie die Devise: «Lieber einmal einen falschen
Ton als gar keinen hörbaren Ton», resultierten
in einer Spielfreude, welche animierte und
begeisterte. Der 1976 gewählte Dirigent Felix
Schudel führte Neuerungen ein wie Konzertreisen,
Konzerte in der Vorderen Au und später
im Schloss Au, teilweise «Open Air» und die
legendären Musikwochen in Gwatt am Thunersee,
zusammen mit dem Kirchen- und Oratorienchor
sowie Mitgliedern weiterer Chöre,
ebenfalls unter seiner Leitung. Sie ermöglichten
intensive musikalische Arbeit und gesellschaftlichen
Austausch. Innert einer Woche wurde ein
Konzertprogramm mit Werken für Orchester,
Chor, sowie Orchester und Chor zusammen
vom Blattlesen bis zum öffentlichen Werkkonzert
erarbeitet und erlebt.
Stand bei der Orchestergründung eher die leichte
Muse mit Operettenausschnitten und dergleichen
im Vordergrund, ist seit längerem die
klassische Musik in allen ihren Facetten vorherrschend.
Das Orchester, das heute aus rund 25
Mitwirkenden besteht, leistet einen beachteten
Beitrag zum kulturellen Leben in Wädenswil
und der Region und kann auf eine treue Zuhörerschaft
und einen Gönnerkreis zählen. In den
letzten Jahren fanden jeweils an einem Wochenende
Ende Juni die Konzerte im Schloss Au sowie
das Adventskonzert Mitte Dezember in der
ref. Kirche Wädenswil statt. Wertvoll war das
Beziehungsnetz unseres Dirigenten zu Solisten
und Zuzügern, viele davon waren ehemalige
Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule
Küsnacht, wo er unterrichtete.
Die Zukunft
Die 125 Jahre Geschichte und der Dirigentenwechsel
sind Ansporn für die Zukunft. Als
Nachfolgerin von Felix Schudel wurde Anne-
Cécile Gross zur neuen Dirigentin des Orchesters
gewählt. Sie bringt reiche Erfahrung als
Dirigentin mit und beginnt im November 2023.
Wichtig ist zudem das Orchester zu verjüngen
und neue Mitspielende zu gewinnen. Wer gerne
mitspielen möchte, findet alle Infos auf www.
ko-waedi.ch.
Markus Kellerhals,
Kammerorchester Wädenswil
Bei strahlendem Sonnenschein legten wir auf
der Gartenterrasse des Restaurants «Bildhus»
auf dem Ricken eine Kaffee- und Gipfeli-Pause
ein und genossen den schönen Morgen. Es
ging dann weiter nach Gontenbad, wo wir eine
Führung durch die Firma GoBa AG hatten, welche
für ihr Getränk Flauder bekannt ist. Das
Wasser zur Herstellung der Softdrinks kommt
direkt aus der Quelle, welche gleich neben der
Firma ist, und nach der Besichtigung durften
wir natürlich auch die verschiedenen Getränke
degustieren.
Danach fuhren wir nach Appenzell, wo wir im
Romantik-Hotel «Säntis» ein traditionelles und
feines Mittagessen serviert bekamen. Nach dem
Essen erhielten wir durch Walti, ein wahrer Appenzeller
Eidgenosse, eine Einführung in das
Appenzeller Kulturgut. Wir erfuhren durch
ihn, dass es verschiedene Trachten gibt, etwa
die Sennentracht mit dem dazugehörigen Ohrschmuck
«Löffel und Schlange». Er erzählte uns
von verschiedenen Bräuchen an Silvester, und
dass die Appenzeller das Singen und Jodeln lieben.
Walti studierte mit uns das Rugguserli «der Ruetibub»
ein und innerhalb von 20 Minuten waren
wir in der Lage, unsere neu erlernten Singkünste
auf dem Plattenegg-Platz vor imposanter Kulisse
und Publikum zum Besten zu geben.
Da die Temperaturen am Spätnachmittag noch
immer hoch waren und uns das Singen doch
durstig gemacht hat, hatten wir uns eine Erfrischung
nach dieser tollen Gesangseinlage mehr
als verdient, und ein kühles Appenzeller Quöllfrisch
schmeckt doch immer.
Danach haben wir die Schweiz verlassen und
sind nach Malbun, ein Dorf in 1600 m Höhe in
Liechtenstein, gefahren, wo wir unsere Zimmer
im Hotel «Jufa» bezogen und dort am Abend
mit einem 5-Gang-Menü verwöhnt wurden. Die
Hotelbar wurde von einigen Musikern in Beschlag
genommen, und um Mitternacht konnten
wir auf unser Geburtstagskind Nadja anstossen.
Am Sonntag um 9 Uhr ging es dann schon wieder
weiter. Wir sind mit dem Sessellift zur Bergstation
Sareis auf 2000 m gefahren, und wenn
Engel reisen: der Himmel war strahlend blau
und die Sonne schien. Wir dachten, wir machen
jetzt eine leichte Wanderung zurück ins Dorf,
und dann stellte sich heraus, dass wir von einem
Steinadler begleitet werden.
Im Dorf Malbun gibt es eine Falknerei mit vier
Steinadlern, und uns begleitete der jüngste Adler
mit Namen Rado. Es war sehr beeindruckend
zu sehen, wie Rado angeflogen kam. Falkner
Galina erklärte uns, dass Adler einen Anflug
von bis zu 200 km/h haben. Auf unserem Weg
ins Dorf haben wir sehr viel über Steinadler erfahren.
Unter anderem, dass Adler bis auf 2,5
km sehen können und ihre Beute, wie Murmeltiere,
Rehe oder Gämse, von hinten angreifen.
Nach diesem ereignisreichen Morgen stärkten
wir uns zu Mittag bei einem Spaghetti-Plausch
im Hotel, und danach fuhren wir weiter in den
Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz.
Dort wurden wir schon vom City-Train
empfangen, mit dem wir eine Ausfahrt durch
Vaduz hatten. Wir konnten sehr schöne Häuser
und enge Gassen bestaunen, und die Fahrt
wurde durch eine Probe zweier Weine des amtierenden
Fürsten Adam II. unterbrochen, der
seine Weinberge unterhalb seines Schlosses hat.
Die Fahrt endete dann mit einem Besuch im
Kino, wo wir durch einen Film einen Einblick
in das Innenleben des fürstlichen Schlosses bekamen,
welches hoch über Vaduz thront.
Nach einem wunderschönen Tag ging es dann
wieder übers Toggenburg nach Schönenberg.
Ein grosses Dankeschön an Mägi und Patrizia
für die Organisation dieses Mega-Wochenendes,
und auch ein grosser Dank an unseren Chauffeur
Markus, der uns – wie immer – gekonnt und
mit viel Wissen durch die Schweiz fuhr.
Am 4. und 5. November findet das alljährliche
Chränzli des Musikvereins Schönenberg im
Dorfhuus statt.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 29
Patrick Flüeler – Schreinerhandwerk aus Leidenschaft
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Gemeinsam werden Räume gestaltet, die Wärme und Geborgenheit
ausstrahlen – denn Holz ist mehr als nur ein Material;
es ist eine Leidenschaft, die in jedem Werkstück von Patrick
Flüeler spürbar ist.
In einer Welt, die von schnellen
Trends und kurzlebigen Materialien
geprägt ist, gibt es etwas, das
zeitlos bleibt und unsere Sinne auf
besondere Weise berührt: Holz.
Ein Material, das Tradition und
Moderne miteinander verbindet,
das Wärme und Geborgenheit
schafft.
«Holz ist mein Lieblingsmaterial»,
sagt Patrick Flüeler. «Schon seit
meiner Kindheit fasziniert es mich,
und diese Faszination hält bis heute
an. Jedes Stück Holz ist für mich
ein Unikat, ein Geschenk der Natur,
das ich mit meiner Handwerkskunst
veredle.» Patrick Flüeler ist
ein bewährter Schreiner und Holzgestalter.
Seine Schreinerei steht
für höchste handwerkliche Qualität
und individuelle Lösungen. Flüeler
hat die Leidenschaft, Holz in all
seinen Facetten zum Strahlen zu
bringen. «In einer Zeit, in der wir
vermehrt unser Zuhause schätzen
und nach einzigartigen Möglichkeiten
zur Verschönerung suchen,
biete ich Ihnen die Expertise und
Hingabe, um Ihren Räumen Charakter
und Stil zu verleihen», sagt
der passionierte Holzbauer.
Ein Zuhause verschönern:
Wo Tradition auf Innovation
trifft
«Mein Handwerk ist nicht nur ein
Beruf, sondern Berufung. Bevor
ich mich an die Arbeit mache, ist
es mir wichtig, Kundinnen und
Vielfältige Werkstücke, entstanden mit Leidenschaft und Präzision.
Kunden persönlich kennenzulernen.
Nur so kann ich Bedürfnisse
und Vorstellungen verstehen und
in meine Arbeitsvorbereitung einfliessen
lassen. Ihre Zufriedenheit
steht für mich an erster Stelle, und
deshalb biete ich Ihnen eine umfassende
persönliche Beratung von
Anfang bis Ende.»
In seinem Tätigkeitsfeld bietet
Patrick Flüeler eine breite Palette
von Dienstleistungen an. Dazu
gehören die kreative Umsetzung
individueller Ideen, die Fertigung
massgeschneiderter Holzprodukte
nach Kundenwunsch, aber auch
die Planung und Umsetzung von
Wohn- oder Gartenmöbeln verschiedenster
Art – sei’s im Rahmen
von Neubau/Renovation oder als
Reparatur und Ersatz von Türen,
Fenstern und anderen Holzkomponenten.
Die Gestaltung individueller
Wandregale und Raumteiler
für ein einzigartiges Raumgefühl,
die Verlegung und Pflege von
Echtholz-Bodenbelägen sowie die
Konstruktion und Pflege von Terrassenböden,
um Ihren Aussenbereich
funktional und ästhetisch
zu gestalten. «Zudem realisiere ich
technische Konstruktionen mit
Holz als Grundlage, wobei Fachwissen
und Präzision zum Einsatz
kommen», sagt der versierte Schreiner.
Seine persönliche Beratung von
Anfang bis Ende stellt sicher, dass
die Anforderungen der Kundschaft
erfüllt werden. «Ich bringe langjährige
Erfahrung und umfassende
Kompetenz in meine Arbeit ein.
Die Vorbereitung und Durchführung
der Projekte erfolgt stets gewissenhaft
und professionell. Ein
strukturiertes und lösungsorientiertes
Vorgehen ermöglicht massgeschneiderte
Lösungen. Sorgfältiges
und konzentriertes Arbeiten
ist der Schlüssel zu präzisen Ergebnissen.
Gute Erreichbarkeit und
Flexibilität runden die Kundenbetreuung
ab. Selbst nach Abschluss
des Projekts stehe ich Ihnen gerne
weiterhin unterstützend zur Seite»,
bestätigt Flüeler. «Kontaktieren Sie
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 31
«Seit 5 Jahren schenken wir Ihnen Gehör»
Die Hörberatung Lehmann an der Zugerstrasse 11 öffnete im
Oktober 2018 ihre Türen und ist seitdem Ihr Spezialist für
gutes Hören.
«Der Anfang war schwer» erinnert
sich Inhaber und Hörgeräteakustikmeister
Falko Lehmann. «Ich
habe bei Null gestartet. Doch durch
kontinuierlich gute, faire und fachlich
kompetente Arbeit wurde ich
schnell der erste Ansprechpartner
und Spezialist rund um das Hören
und Verstehen in Wädenswil».
Schon über 2000 Kunden vertrauten
in die Herstellerunabhängigkeit
und den fairen Preisen der Hörberatung
Lehmann.
Für jeden Kunden
das Richtige
«Durch mein riesiges Sortiment
von ca. 3000 verschiedenen Hörgeräten
kann ich auf alle Bedürfnisse
des Kunden eingehen. Sei es von
der Bauform oder der Preisklasse.
Und alle Hersteller stehen zur Verfügung
wie Signia, Phonak, Widex,
Starkey und viele mehr.»
Um die optimale Lösung zu finden,
können die Hörgeräte unverbindlich
und kostenlos ausprobiert
werden. Hier steht dem Kunden
genügend Zeit zur Verfügung, um
den besten Hersteller und die beste
Technik zu finden.
Und dabei gilt die Devise: «Nicht
immer das teuerste Hörgerät muss
das Beste sein. Wir suchen gemeinsam
das Hörgerät mit dem besten
Preis-Leistungsverhältnis für Ihre
Bedürfnisse. Denn bei mir steht
der Kunde und nicht der Preis im
Vordergrund», erklärt der Inhaber
Falko Lehmann.
Auch Kunden, welche einen kostenlosen
Hörtest machten, schätzten
die ehrliche Einschätzung des
Fachmanns. Oft ist es noch zu früh
für eine Hörgeräteversorgung, und
der Hörtest wird ein Jahr später
wiederholt.
Doch aufgepasst: Je früher eine versorgbare
Hörschädigung korrigiert
wird, desto einfacher ist die Eingewöhnung.
Die kleinsten Hörgeräte
der Welt
Mit seinen 25 Jahren Berufserfahrung
weiss er ganz genau, was das
erste Bedürfnis der meisten Kunden
ist. Viele glauben noch Hörgeräte
sind monströse und beigefarbene
Bananen. Deswegen hat die
Hörberatung Lehmann sich auf
die kleinsten Hörgeräte der Welt
spezialisiert, welche direkt im Ohr
getragen werden.
Diese fast unsichtbaren Hörgeräte
können schon Enormes leisten und
basieren auf der neuesten Computertechnologie.
Zusätzlich vereinen
sie Diskretion, exzellenten Klang
und Komfort in einem.
Viele Extras, wie zum Beispiel die
Fernbedienbarkeit über das Smartphone
oder die direkte Übertragung
des Fernsehers und der Anrufe,
sind schon möglich.
Doch nicht alle Kunden können
von den kleinen Hörwundern profitieren.
Aufgrund des Hörverlustes oder
der Anatomie des Ohres kann die
Versorgung mit kleinen Hörgeräten
hinter dem Ohr oft sinnvoller
und effektiver sein. Auch die Möglichkeit
der Akkutechnologie bei
den Mini-Hinter-dem-Ohr-Geräten
wird immer beliebter.
Diese lassen sich über Nacht komfortabel
laden und sind am Morgen
wieder einsatzbereit.
Hier berät Sie der Hörgeräteakustikermeister
über die Vor- und Nachteile
der verschiedenen Technologien.
Ab dem 10. Oktober die
Weltneuheiten 2023 exklusiv
testen
Um dem Kunden immer das Beste
zu bieten, testet Falko Lehmann pro
Jahr bis zu 30 verschiedene Neuheiten
am eigenen Ohr. (Zurzeit
testet er die Weltneuheiten 2023)
Durch seine Erfahrung als internationaler
Produktmanager einer
grossen Akustikerkette weiss er
genau worauf er achten muss. «Nur
wenn ich von der Technik selber
überzeugt bin, nehme ich es im
Sortiment auf und biete es meinen
Kunden an».
Zusätzlich bietet die Hörberatung
Lehmann auch Zweitmeinungen
zu bevorstehenden oder bestehenden
Versorgungen. Diese sind unverbindlich
und kostenlos.
Wenn auch Sie von der kompetenten
und fairen Beratung profitieren
möchten oder einfach Ihr Gehör
überprüfen lassen möchten, vereinbaren
Sie doch einen Termin.
Tag der offenen Tür
am 27. Oktober
Zu seinem 5-Jahr-Jubiläum veranstaltet
die Hörberatung Lehmann
einen Tag der offenen Tür.
Bei einem prickelnden Apéro präsentiert
Falko Lehmann Ihnen bei
einer Livepräsentation die Weltneuheiten
2023 direkt am Ohr.
Zusätzlich können Kunden und Interessenten
von diversen Angeboten
und Aktionen profitieren.
Hörberatung Lehmann
Zugerstrasse 11, Wädenswil
Tel. 044 440 44 55
info@hoerberatung-lehmann.ch
www.hoerberatung-lehmann.ch
Öffnungszeiten
Mo–Fr: 08.30 Uhr–12.00 Uhr und
13.00 Uhr–17.30 Uhr
Sa: 09.00 Uhr–13.00 Uhr
32 SCHAUFENSTER PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Die Zukunftswerkstadt – ein Biotop
für das Zusammenleben in Wädenswil
von morgen
Mitten im idyllischen Ortsteil Au in der Stadt Wädenswil am
linken Zürichseeufer soll etwas ganz Besonderes entstehen:
die Zukunftswerkstadt. Das visionäre Projekt beruht auf der
Idee, aus alten Schiffscontainern einen eigenen kleinen Stadtteil
zu bauen, in dem sich Menschen verschiedener Generationen,
Kulturen und Branchen begegnen und gegenseitig bereichern.
Was wüssten sie nicht alles zu erzählen,
die Schiffscontainer, die
jahrelang über die weiten Meere
dieser Welt reisten! Ihren Ruhestand
sollen einige von ihnen schon
bald am Ufer des Zürichsees verbringen:
als modular einsetzbare
Bauelemente der geplanten Zukunftswerkstadt
– und damit als
kreativer und sozialer Hafen für
Jung und Alt, Start-ups und Handwerksbetriebe,
Einheimische und
Zugezogene aus aller Welt.
Ein Leuchtturmprojekt der
Stadtentwicklung
Die Stadt Wädenswil mit ihren
rund 25 000 Einwohner:innen ist
bekannt für ihre idyllische Lage
und die hohe Lebensqualität, die
sie bietet. Die Zukunftswerkstadt
als innovativer Ort der Zusammenarbeit
und des Zusammenlebens
will einen neuen Stadtteil schaffen
– wirtschaftsfreundlich, sozial und
vollkommen umweltverträglich.
Das Projekt Zukunftswerkstadt ist
in mehrfacher Hinsicht einzigartig:
1. Die Umsetzung mit ausgedienten
Schiffscontainer ist nachhaltig:
Die Container sind mobil,
qualitativ hochwertig und
vielseitig einsetzbar. Sie ermög-
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 33
lichen eine ressourcenschonende
und kreative Nutzung von
Fläche.
2. Der Kerngedanke besteht darin,
Räume für Begegnungen
zu schaffen. Durch Konzepte,
wie das «Wohnzimmer der Generationen»
oder das «Werkstadtcafé»,
will die Zukunftswerkstadt
verschiedene Generationen,
Kulturen und Branchen
verbinden.
«Wir wollen einen Ort schaffen,
an dem sich Menschen verschiedener
Generationen, Kulturen
und Branchen verbinden, um ihre
Unterschiede zu Stärken zu bündeln
und gemeinsam die Zukunft
unserer Stadt zu gestalten.»
Philipp Schellenberg, Initiator
des Projekts und Präsident des
Vereins Zukunftswerkstadt
Wie geht es weiter?
3. Die Zukunftswerkstadt ist nicht
nur ökologisch und sozial, sondern
auch wirtschaftsfreundlich:
Die Schiffscontainer
bieten Work Spaces, Co-
Working-Spaces und andere Arbeitsräumlichkeiten
für Start-
Ups und Kleingewerbe.
«Die Stadt Wädenswil steht dem
Projekt nach ersten Gesprächen mit
dem zuständigen Stadtrat positiv
gegenüber. Sie sieht in der Zukunftswerkstadt
einen innovativen Beitrag
zur Stadtentwicklung und zur Förderung
eines lebendigen Quartierlebens
im Ortsteil Au.» Philipp Schellenberg
Intergenerationalität: Wenn
sich Jung und Alt begegnen
Eines der Herzstücke der Zukunftswerkstadt
ist das «Wohnzimmer
der Generationen», eine Mischung
aus Spielgruppe, Jugendtreff und
Treffpunkt für Senior:innen. Hier
begegnen sich Alt und Jung auf
Augenhöhe – Lebenserfahrung
trifft auf Zukunft. Es ist ein Ort, an
dem Wissen ausgetauscht wird und
gegenseitige Unterstützung stattfinden
kann. Der regelmässige Austausch
zwischen älteren Menschen,
Jugendlichen und Kindern soll die
Beziehung zwischen den Generationen
nachhaltig fördern. Neben
dem «Wohnzimmer der Generationen»
ist auch eine Kreativwerkstatt
für Kinder geplant. Hier sollen
Kinder einfach Kind sein dürfen:
mit Farben und Materialien experimentieren,
ihre Kreativität entdecken
und entfalten und ihre Emotionen
gestalterisch ausdrücken.
Bildung und Integration
im Fokus
Ein weiterer wichtiger Aspekt der
Zukunftswerkstadt ist die Förderung
von Bildung und Integration.
Kinder und Jugendliche haben
ein Recht auf die Entfaltung ihrer
eigenen Persönlichkeit – gerade in
der heutigen Zeit der Normierung
und des Leistungsdrucks. Damit
die Schulzeit glückt, müssen Eltern
und Kinder unser Schulsystem gut
kennen. Für Menschen aus anderen
Kulturen ist dies eine grosse
Herausforderung. Durch gezielte
Betreuungsangebote sowie durch
die Interaktion zwischen Kindern/
Jugendlichen und Senior:innen
bietet die Zukunftswerkstadt hier
wertvolle Unterstützung.
Annina Wenger, Inhaberin der
Spielgruppe Winnie im Quartier Au,
ist von der Idee begeistert: «Solche
innovativen Ideen sind wertvoll
– gerade in unserer heutigen, zunehmend
digitalisierten Zeit. Ich
würde mich sehr freuen, Teil der
Zukunftswerkstadt zu werden, denn
die Nachfrage nach Spielgruppenplätzen
ist gross. Die geplanten
Angebote, wie z.B. die Kreativwerkstatt,
treffen den Nerv der Zeit.»
Gastronomie mit Herz
Auch mit ihren gastronomischen
Angeboten will die Zukunftswerkstadt
verbinden und vernetzen. Das
«Werkstadtcafé» bietet eine Plattform
für Gespräche, Begegnungen
und Kooperationen – bei einem
Kaffee und einem Stück Kuchen
oder einem hausgemachten Gelato
und mit Blick auf das pulsierende
Leben, Spielen und Wirken auf
dem Areal.
Für die Schiffscontainer heisst es
bald auf zu neuen Ufern! Auch als
Zukunftswerkstadt werden sie bestimmt
spannende Geschichten
schreiben.
«Aktuell führen wir mit Eigentümern
möglicher Standorte Gespräche
über eine Nutzung der
Grundstücksflächen. Später soll
die Bevölkerung die Möglichkeit
erhalten, sich aktiv an der Mitentwicklung
des Projekts zu beteiligen.
Das Wohnzimmer der Generationen
und das Werkstadtcafé sollen
im Sommer/Herbst 2024 starten.»
Philipp Schellenberg
Das Wichtigste
zusammengefasst
Die Zukunftswerkstadt ist konzipiert
als kreatives Areal, auf dem
sich Jung und Alt, Menschen von
nah und fern, sowie Betriebe verschiedener
Branchen, begegnen,
um gemeinsam zu leben, zu lernen,
zu geniessen und an der Zukunft
zu bauen. Sie will die Bedürfnisse
aller Bürger:innen berücksichtigen,
zum Miteinander einladen und
Raum für Kreativität und Innovation
bieten. Die Zukunftswerkstadt
ist ein Pionierprojekt für eine nachhaltige
Stadtentwicklung – ein Projekt,
das Vieles bewegen kann und
ein lebendiges Beispiel dafür, wie
das Zusammenleben in der Stadt
der Zukunft aussehen könnte.
«Die Zukunftswerkstadt hat das
Potenzial andere Gemeinden zu
inspirieren und dazu beizutragen,
dass ähnliche Projekte auch an
anderen Orten entwickelt werden.»
Philipp Schellenberg
Weitere Informationen
Unter www.zukunftswerkstadt.ch
erfahren Sie mehr über die
Zukunftswerkstadt.
Kontakt: Verein Zukunftswerkstadt,
Tel. 044 244 60 66,
hallo@zukunftswerkstadt.ch
34 PFARREI ST. MARIEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Benefizkonzert für Rumänien
Der vielseitig engagierte und weitgereiste Bariton Michael
Jäger ist in Wädenswil geboren und in einem von klassischer
Musik geprägten Elternhaus aufgewachsen. Gemeinsam mit
unserer Organistin Johanna Jud und der Rezitatorin Stefania
Huonder gestaltet er am 29. Oktober ein Benefizkonzert mit
den «Biblischen Liedern» op.99 von Antonín Dvořák und der
Orgelsonate in B-Dur von Felix Mendelssohn.
Wir dürfen uns freuen: Am Benefizkonzert
kommen wir in den Genuss
klassischer Musik vom Feinsten.
Der Eintritt zur Abendmusik
um 17 Uhr in der katholischen Kirche
ist frei. Eine Kollekte wird zugunsten
der Ärmsten in Rumänien
aufgenommen. Wie entdeckte Michael
Jäger seine Leidenschaft für
die Musik und weshalb verpflichtet
er sich für Sozialprojekte in Rumänien?
Eine Leidenschaft
für sakrale Musik
Michael Jäger studierte Romanistik
und Germanistik an den Universitäten
Zürich, Paris und Florenz.
Im Hause Jäger wurde viel gesungen.
Michaels Eltern sangen im
kath. Kirchenchor, und eine seiner
bleibenden Kindheitserinnerungen
prägte seine Wiener Grossmutter,
die daheim und im Frauenverein
mit typischen Wienerliedern Gemütlichkeit
und Humor verbreitete.
Als Student nahm Michael Jäger
erste Gesangsstunden in der Au
bei Ruth Eggenberger-Kaufmann.
Danach folgten gesangliche Weiterbildungen
im In- und Ausland.
Michael Jäger singt vor allem Oratorien,
Passionen und Messen. Der
Erntedank-Gottesdienst
mit Männerchor Hütten
gleichzeitig Chinderchile
Sonntag, 1. Oktober, 10.00 Uhr
Katholische Kirche Wädenswil
kath-waedenswil.ch
Schwerpunkt seines Repertoires
liegt somit in der Sakralmusik, zu
der sich der Bass-Bariton besonders
hingezogen fühlt. Seine Konzerte
führten ihn nicht nur in die
grossen Konzertsäle von Zürich,
Basel und Luzern, sondern auch
nach Italien, Deutschland, Österreich,
Dänemark und Tschechien.
Dvořák in der
Originalsprache
Zum tschechischen Komponisten
Antonín Dvořák und seinen Psalmenkompositionen
hat Michael
Jäger einen besonderen Bezug,
allein schon wegen der ihm liebgewordenen
tschechischen Sprache,
die er während seines Studiums in
Prag erlernte. Dvořák komponierte
den Liederzyklus während nur drei
Wochen in New York, in einer Zeit
tiefer persönlicher Krisen.
Die Vertonungen stehen im Kontrast
zum fremden, lauten und
hektischen Treiben der Grossstadt.
Sie sind Ausdruck seiner bangen,
verzweifelten Erfahrungen, zeugen
aber auch von seinem tiefen Vertrauen
in die göttliche Fürsorge
und sind bisweilen von geradezu
überschäumender Freude.
Der Bariton singt den Zyklus in
der tschechischen Originalsprache;
Stefania Huonder rezitiert die Texte
vorgängig auf Deutsch. Zu dem
romantischen Werk Dvořáks passt
hervorragend Felix Mendelssohns
Orgelsonate in B-Dur, die von Johanna
Jud vorgetragen wird.
Unterwegs in und
für Rumänien
Michael Jäger ist nicht nur Musikbegeisterter.
In der Radiotalksendung
«Persönlich» erfuhr er vom
Schicksal der Ärmsten in Rumänien.
Berührt von ihrer Notsituation,
entschloss er sich spontan,
Hilfe zu leisten. Seit sieben Jahren
ist er nun Vizepräsident des «Medizinalvereins
für Rumänien», einer
Organisation, die sehr schlank
strukturiert ist und in der alle ehrenamtlich
arbeiten.
Während jährlich mehrerer Besuche
vor Ort wird der Vereinsvorstand
mit unvorstellbarer Armut
konfrontiert. Die Kollekte geht an
sorgfältig ausgewählte Projekte im
Bereich häuslicher Betreuung und
Pflege.
Beat Wiederkehr, Seelsorger
Benefizkonzert in der
Pfarrkirche St. Marien,
Wädenswil
Sonntag, 29. Oktober,
17.00 Uhr
Michael Jäger, Bariton
Johanna Jud, Organistin
Stefania Huonder, Rezitation
Kollekte zugunsten «Medizinalverein
für Rumänien»
www.rumaenienverein.ch
WÄDIGITAL
PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 35
DSGVO, die 5 Buchstaben mit
Klärungsbedarf
Die Datenschutz-Grundverordnung ist bereits seit dem Jahr
2018 in Kraft. Nun tritt die revidierte DSGVO ab sofort in Kraft.
Was heisst das? Was ändert sich? Was bleibt? Was ist wichtig?
Von Silvia Wetter*
Seit dem 25. Mai 2018 ist die
Datenschutz-Grundverordnung
(DSGVO) innerhalb der EU in
Kraft. Das heisst, diese sichert
unter anderem den elektronischen
Datenaustausch und das Persönlichkeitsrecht
an seinen Daten. Seit
Inkrafttreten dieser Verordnung
muss jeder der das Internet nutzt,
diese akzeptieren, bis er weiter surfen
darf. Zudem werden sogenannte
«Cookies» verwendet, die das
persönliche Verhalten im Netz im
Hintergrund speichert. So erkennt
man die persönlichen Interessen
und das Onlineverhalten jedes
Webseitenbenutzers.
Wir willigen bei jeder Webseitennutzung
ein, dass unsere Daten und
unser Suchverhalten gespeichert
werden kann. Wichtig dabei ist
zu wissen, dass man die Cookies-
Einstellungen auf ein Minimum
reduzieren kann, um sich vor allzu
vielen Datenspeicherungen und
-verwendungen zu schützen.
Was bedeutet die neue Datenschutz-Grundverordnung?
Das neue Datenschutzgesetz
(DSG) trat am 1. September 2023
in Kraft und schützt die Persönlichkeit
und die Grundrechte von
Privatpersonen. Neu ist allerdings,
dass der Schutz von genetischen
und biometrischen Daten sichergestellt
werden muss. Auch geht es
darum alle Informationen, die sich
auf eine bestimmte oder bestimmbare
(lebende) natürliche Person
beziehen, zu schützen – unter anderem
Namen, Geburtsdaten, Fotos,
Videoaufnahmen, E-Mail-Adressen
und Telefonnummern.
Was wird unter den genetischen
und biometrischen
Daten verstanden?
Als genetische Daten bezeichnet
man all jene Informationen einer
Person, die zu ihren ererbten oder
auch erworbenen genetischen Eigenschaften
gehören. Biometrische
Daten sind Daten, die Informationen
zu physischen, physiologischen
oder auch verhaltenstypischen
Eigenschaften einer Person geben.
Als Beispiel der Schweizer Pass.
Auf dem Chip sind die Daten elektronisch
integriert, dazu gehören
die Fingerabdrücke und ein Gesichtsbild.
Worauf sollen Nutzer achten?
Jeder Webseiten-Betreiber, der auf
seiner Seite personenbezogene Daten
erhebt, übermittelt, nutzt oder
verarbeitet, muss laut DSGVO eine
Datenschutzerklärung auf seiner
Seite zur Verfügung stellen. Dabei
gilt auch zu beachten, ob die Nutzer
der Webseite getrackt werden,
Google Analytics und YouTube-
Videos verwendet werden, wie die
sozialen Netzwerke auf der Webseite
integriert werden und ob eine
Datenbank verwendet wird.
Allgemein sollen Nutzerinnen und
Nutzer darauf achten, was genau
akzeptiert wird. Bei der Auswahl
werden sogenannte «Cookies» verwendet,
die das persönliche Verhalten
im Netz im Hintergrund
speichert. So erkennt man die
persönlichen Interessen und das
Online-Verhalten jedes Webseitenbenutzers.
Diese Einstellungen
kann jede Person auf ein absolutes
Minimum reduzieren und auch ablehnen.
Jeder dieser Dienste und viele andere
erfordern die Zustimmung
der Kunden vor der Nutzung und
müssen in der Privacy & Cookie
Policy angegeben werden.
Sind Sie neugierig geworden? Kontaktieren
Sie mich unverbindlich.
* Silvia Wetter führt in Wädenswil
eine Unternehmung im Bereich
Social Media & Marketing. Sie ist
Inhaberin der Agentur Wetter
Marketing & Social Beratung.–
www.silviawetter.ch
World Robot Olympiad Schweiz: Die Finalistinnen und Finalisten der
Schweizer Robotik-Olympiade liessen in einer Turnhalle in Hausen
dutzende Lego-Roboter über bunte Spielfelder sausen.
(Bild: Herbert Wirz, WRO Schweiz)
UMO-Girls gewinnen 8. Platz
am Schweizer Finale der
«World Robot Olympiad»
Ihren Anfang nimmt die Erfolgsgeschichte im Jahr 2021. Reto
Speerli startet im Schulhaus Untermosen eine Projektwoche
zum Thema Robotik. Fünf Klassen lassen sich davon begeistern.
Es bilden sich auch Teams, welche an regionalen Wettbewerben
mitmachen. Gertrud Stangneth, eine Informatikerin,
wirkt aktiv mit. Sie begleitet Schülerinnen und Schüler als
Seniorin im Klassenzimmer. Sie nimmt sich vor, insbesondere
auch Mädchen für die Informatik zu begeistern. Mit viel Herzblut
unterstützt sie darum die UMO-Girls – mit Erfolg!
Nachdem diese im Mai bei der
Regionalausscheidung in Winterthur
den 2. Platz belegten, dürfen
die beiden 5.-Klässlerinnen aus
dem Schulhaus Untermosen am
Schweizer Finale der «World Robot
Olympiad» teilnehmen. Dort versammeln
sich 52 Teams von 8- bis
19-Jährigen, um im Robotik-Wettbewerb
gegeneinander anzutreten.
Die Finalistinnen und Finalisten
der Schweizer Robotik-Olympiade
lassen in einer Turnhalle in Hausen
AG dutzende Lego-Roboter
über bunte Spielfelder sausen. Die
Aufgaben, die die Roboter am
Vormittag meistern müssen, sind
seit Mitte Januar bekannt. Die
technikbegeisterten Kinder und
Jugendlichen haben also Zeit sich
vorzubereiten. Am Nachmittag ist
dann Improvisation gefragt: Die
Teilnehmenden haben zweieinhalb
Stunden Zeit, den Roboter für eine
zuvor unbekannte Herausforderung
zu programmieren.
Sofia und Valeria erzählen, dass
sie sich in der Vorbereitungszeit
täglich getroffen haben, um an
der Zeitoptimierung zu arbeiten.
Dieser Einsatz hat sich gelohnt!
Sie gewinnen den 8. Platz in der
Kategorie Elementary. Die beiden
sind selbst überrascht über ihren
Erfolg und können ihr Glück kaum
fassen. Vergnügt meinen sie: «Die
Jungs aus unserer Klasse werden
neidisch sein. Keiner von ihnen hat
sich getraut bei diesem Wettbewerb
mitzumachen.» Auch Elio, Jan und
Franjo, die Buben aus der 6. Klasse,
sind erfolgreich! Sie erreichen
den 9. Platz der Kategorie Junior.
Die Erst- und Zweitplatzierten des
Schweizer Finals werden im November
am Weltfinale in Panama
mit ihrer internationalen Konkurrenz
wetteifern. Die Dritt- und Viertplatzierten
dürfen sich an einem internationalen
Freundschaftsturnier
in Dänemark messen.
Vera Hausherr, die Leiterin des
Förderprogramms «Mehr Girls in
Robotik», sagt begeistert, dass sich
zwei weibliche Teams für die beiden
internationalen Wettbewerbe
qualifiziert haben. Sie setzt sich seit
2019 erfolgreich dafür ein, dass die
Freude am Tüfteln und Programmieren
alle Geschlechter erreicht.
Wir gratulieren Sofia und Valeria
zu ihrem Mut und ihrem Erfolg!
36
WÄDI WANDERT
Demnächst im
Die 5-Seen-Wanderung
Diesmal wagen wir uns vor die Stadttore hinaus, denn der Start erfolgt am Bahnhof
Richterswil. Eigentlich besuchen wir ja dem Namen nach «nur» zwei Seen, die
anderen Gewässer sind Weiher (und ein Fluss), aber wir wollen nicht kleinlich sein.
Abgeschlossen wird unsere wasserreiche vierte Wanderung im Rahmen der «Wädi
wandert»-Serie durch die Einkehr im schönen Restaurant Rössli in Schönenberg.
Dienstag, 26. September 2023
19:30 Apéro ¦ 20:15 Film
Mittwoch, 11. Oktober 2023
19:00 Apéro ¦ 19:30 Film
Mittwoch, 18. Oktober 2023
19:30 Grill ¦ 20:00 Film
Text: Sebastian Epp; Bild: zvg
Wir streifen die hübsche Richterswiler Altstadt
am Gemeindehaus vorbei und steuern dann direkt
auf das Mülibachtobel zu. Erstaunlich, dass
dort, am seeseitigen Eingang des Mülibachtobels,
bis vor 43 Jahren noch ein Schiesstand war,
wo vom Schützenhaus auf Richterswiler Boden
auf die Schiessscheiben auf Wollerauer Grund
geschossen wurde. Der stetig ansteigende Weg
quert den Bach mehrmals, bevor wir unter
der Autobahnbrücke der A3 durchlaufen und
schliesslich bei der Sternenschanze aus dem
schattig-feuchten Tobel herauskommen. Eine
spannende Geschichte verbirgt sich hinter dieser
Schanze, in deren unmittelbarer Umgebung
sich das schön gelegene Restaurant Sternensee
und der Sternenweiher, unser zweiter «See», befinden.
Wie viele andere Stauweiher in unserer
weiteren Umgebung auch, wurde er um die vorletzte
Jahrhundertwende für die Energiegewinnung
in der Textilindustrie angelegt.
Weiter führt unser Weg über grüne Matten
zum Freyenweijer, dem dritten «See», der ein typischer
Moorweiher ist. Das ganze Gebiet hier
unterhalb der SOB-Linie ist Moorgebiet, d.h.
dessen Ursprünge reichen bis an Ende der letzten
Eiszeit zurück. Unter dem SOB-Trasse laufen
wir zur Neumüli, wo wir einen kleinen Abstecher
zum Kantonsgrenzstein machen, einem
Findling aus der Zeit des Gletscherrückzugs. Ist
er Ihnen bei der Fahrt von Schindellegi nach
Samstagern schon einmal aufgefallen?
Je nach Wetter gönnen wir uns einen Kaffee
im sympathisch geführten Restaurant der Badi
am Hüttnersee, dem See Nummer vier, und erfahren
dabei auch einiges über die bewegte Geschichte
des Sees und seiner Umgebung. Nach
der Pause geht es weiter, den See umrundend
nach Hütten. Wir passieren den zweiten stillgelegten
Schiesswall, der aber, im Unterschied
zu seinem Pendant in Richterswil, noch saniert
werden muss. Es folgt der kurze Abstieg zur Sihl,
wo wir den Ausgangspunkt einer faszinierenden
Geschichte um die Nutzung der Wasserkraft
sehen werden. Die Auflösung der Geschichte
folgt, nachdem wir den Teufenbachweiher, den
letzten «See» unserer Wanderung, erreicht haben.
Seine Entstehung reicht in die Pionierzeit
der Industrialisierung und Moderne zurück: Er
wurde zur Stromproduktion angelegt, und sein
Wasser kommt von der Sihl und geht auch wieder
dorthin zurück.
Am Dorfeingang von Schönenberg führt der
Weg direkt am Traditionshaus Biscuit Suter
AG vorbei, dem Herstellungsort der berühmten
Züri-Tirggel. Von hier ist es nicht mehr weit bis
zur Bushaltestelle Dorfhuus. Doch bevor wir
mit dem Bus nach Wädenswil zurückfahren,
gönnen wir uns eine Einkehr im gemütlichen
Restaurant Rössli gerade nebenan. n
Sonntag, 22. Oktober 2023
18:00 Filmstart (Apéro & Gespräch anschl.)
Aktuell im Programm
Barbie ¦ Ruäch - eine Reise ins jenische
Europa ¦ My big fat greek wedding 3
Demnächst
Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm
Verein SchlossCinema
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8820 Wädenswil
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Impressum
Unabhängige Monatszeitung
für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin:
Buchstabenfabrik GmbH
Wädenswil
Telefon 044 680 22 26
Verleger:
Stefan Baumgartner (stb)
Ständige Mitarbeit:
Ernst Brändli (ebr), Noëmi Lea
Hermann (noe), Lea Imhof
(lim), Sarah Ott (ott), Susanna
Valentin (suv)
Redaktion Richterswil:
Reni Bircher (rb)
reni.bircher@
waedenswiler-anzeiger.ch
Redaktion Schönenberg
und Hütten:
Ingrid Eva Liedtke (iel)
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Verteilte Auflage: 19 539 Ex.
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Die Rubriken «Schaufenster», «Life
& Style», «Auto & Motor», «Xund und
Fit» sowie «Gartenfreuden» können
nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen
enthalten.
Erscheint monatlich in allen Haushaltungen
in Wädenswil mit Au, Hütten
und Schönenberg sowie in Richterswil
und Samstagern. Zusätzlich liegen die
Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel
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FC WÄDENSWIL NEWS 37
Start in die neue Saison
Mit zwei Siegen und einer Niederlage
sind die Frauen 1 in die neue
Spielzeit gestartet. Leider war dann
aber das Abenteuer Schweizer Cup
bereits in der ersten Runde vorbei.
Die klare Niederlage gegen einen
Gruppengegner in der Meisterschaft
zeigt, dass die zweite Saison
nach dem Aufstieg immer etwas
schwieriger ist.
Die Herren 1 sind ebenfalls mit
zwei Siegen in die Meisterschaft
gestartet und spielten sich auch im
Regionalcup gegen den Gegner aus
der 4. Liga in die nächste Runde.
Erfreulich zu sehen, dass die eigenen
Junioren, die regelmässig eingesetzt
werden, laufend Fortschritte
zeigen und sich ausgezeichnet in
das Team einfügen.
Mit zwei knappen Siegen sind auch
die Herren 2 und die Frauen 2 gestartet.
Es ist zu hoffen, dass es den
beiden Teams gelingt, weiterhin an
der Tabellenspitze mitzuspielen.
Die Junioren A+ verabschiedeten
sich bereits in der 1. Runde vom
Regionalcup und erspielten sich
in der Meisterschaft zwei Siege bei
einer Niederlage.
Einen sehr erfreulichen Start zeigten
die neu in der höchsten Junioren-Liga,
der Youth League, spielenden
Junioren B. Mit vier anderen
Teams zieren sie mit dem Punktemaximum
die Tabellenspitze.
Auch für die C-Junioren der Promotionskategorie
verlief der Start
erfreulich. Im Regionalcup eine
Runde weiter und in der Meisterschaft
konnten zwei von drei Spielen
gewonnen werden.
Die neuen Spieler des Herren 1 (von links nach rechts): Kevin Egger (Jahrgang
1995/Position Mittelfeld/Zuzug von FC Wollerau), Linus Meroni
(2005/Mittelfeld/Zuzug von den eigenen Junioren), Marius Kleb (2005/
Abwehr/Zuzug von den eigenen Junioren), Samuel Ortiz (2007/Abwehr/
Zuzug von den eigenen Junioren), Rico Nosiadek (1991/Abwehr/Zuzug
von FC Lachen/Altendorf), Kerem Rodoplu (2006/Mittelfeld/Zuzug von
den eigenen Junioren).
Die Senioren 30+, in der letzten
Saison noch stolze Cupsieger, verabschiedeten
sich bereits in der
ersten Runde vom Regionalcup.
Und auch im Schweizer Cup bedeutete
das erste Spiel bereits der
Abschied. Der Start in die neue
Meisterschaft konnte mit einem
Sieg und einer Niederlage wenigstens
ausgeglichen gestaltet werden.
Die Senioren 40+ eliminierten
in der ersten Cuprunde den FCZ
dank eines Erfolgs im Elfmeterschiessen.
Mit vier Punkten aus
zwei Spielen war auch der Start
in die Meisterschaft erfolgreich.
Während die Senioren 50+a im
Die neuen Spielerinnen des Frauen 1: links Samira Mächler (Jahrgang 1997/
Sturm/Zuzug von FC Lachen/Altendorf), rechts Romana Trajkovska (1993/
Mittelfeld/Zuzug von FC Rapperswil-Jona).
Cup und in der Meisterschaft mit
je einem Sieg starteten, konnten die
alten Herren 50+b ein seltenes Erlebnis
feiern, da sie in der zweiten
Partie mit einem Unentschieden
einen Punkt erspielten, was ihnen
in der vergangenen Saison leider
nie gelungen ist.
Für die Resultate der restlichen
Teams verweisen wir auf unsere
Website. hh
Generalversammlung
2023
Anlässlich der Generalversammlung
vom 20. September wird der
Verein durch den Schweizerischen
Fussballverband SFV als einer der
ersten Vereine in der Schweiz zum
Quality Club Mitglied zertifiziert.
Seit drei Jahren arbeitet der Vorstand
mehr oder weniger in der
aktuellen Zusammensetzung. Dies,
weil sich Tom Schertenleib, trotz
Rücktritt im vergangenen Jahr, bereit
erklärt hat, das Amt des Leiters
Frauen- und Juniorinnen interimistisch
zu übernehmen und Sascha
Zurbuchen wieder die Leitung der
Veranstaltungen übernommen hat.
Die übrigen Mitglieder stellen sich
erfreulicherweise für ein weiteres
Amtsjahr zur Verfügung. ml
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TV WÄDENSWIL INFO 39
Ladina Kropf ist Zürcher Kantonalmeisterin
im Geräteturnen 2023
Die Geräteturnerinnen des TV Wädenswil haben an den Kantonalwettkämpfen
ausgezeichnete Leistungen gezeigt und wurden
reichlich belohnt. Die neue Kantonalmeisterin im Geräteturnen
in der höchsten Kategorie 7 ist Ladina Kropf. An diesem
Wettkampf zeigte sie einmal mehr ihre grosse Stärke.
Nach einem leicht verhaltenen
Start am Reck mit einer für sie ungewöhnlich
tiefen Bewertung startete
sie eine unglaubliche Aufholjagd.
Am Boden und auch an den
Schaukelringen überzeugte sie mit
herausragend geturnten Übungen
und wurde entsprechend mit sehr
guten Bewertungen belohnt.
Am letzten Gerät, dem Sprung,
musste sie nochmals richtig Gas geben,
was ihr auch gelang. Der erste
Sprung überzeugte die Wertungsrichter
vollends und sie erhielt die
Maximalnote von 10,0! Auch der
zweite Sprung gelang nach Wunsch
und wurde mit 9,75 ebenfalls sehr
hoch bewertet. Die Aufholjagd hat
sich gelohnt, sie wurde mit dem
Sieg belohnt.
Ladina Kropf (1.). Seraina Kropf (2).
Ladina Kropfs jüngere Schwester
Seraina legte bereits am Vormittag
einen tollen Grundstein.
Auch sie überzeugte den ganzen
Wettkampf über und lieferte tolle
Übungen. Sie erreichte den zweiten
Platz in der Kategorie 6 und verpasste
den Sieg um lediglich 0,04
Punkte.
Mit Eva Bünter erreichte eine weitere
Wädenswilerin mit dem 5.
Rang einen Platz unter den besten
10 Turnerinnen! Alle drei qualifizierten
sich durch ihre tollen Leistungen
während der gesamten Saison
für den Kantonalfinal.
Auch die Turnerinnen in der Kategorie
5B kehrten nicht mit leeren
Händen nach Hause. Emily Grüneberg
wagte das erste Mal den Saltoabgang
an den Schaukelringen,
welcher auch geglückt ist! Sie und
ihre jüngere Schwester Rebecca
durften ebenfalls die ersehnte Auszeichnung
entgegennehmen. Auch
in der Kategorie 1 bis 4 erzielten
die Wädenswilerinnen Auszeichnungen,
die Namen findest Du auf
unserer Website.
tv-waedenswil.ch
Interview mit Ladina Kropf
Ladina, Du bist Kantonale
Gerätemeisterin geworden.
Wie fühlt sich das an?
Es ist ein unglaubliches Gefühl.
Bereits zum zweiten Mal konnte
ich den Titel als Kantonalmeisterin
ergattern, zuletzt im Jahr 2021.
Zuoberst auf dem Podest stehen zu
können bedeutet mir, gerade jetzt,
nach einem eher schwierigen Saisonstart,
besonders viel.
Das ist ja nicht Dein erster
Sieg, zum wievielten Mal
standst Du schon ganz oben
auf dem Podest bei Kantonalen
Meisterschaften?
Eine genaue Zahl zu sagen ist
schwierig. Seit bereits 15 Jahren
kämpfe ich an den Kantonalen
Wettkämpfen um eine Medaille,
natürlich mit dem Ziel, die Goldene
zu erhalten. In den letzten Jahren
ist mir dies mehrmals gelungen.
Besonders in der Königsklasse
mithalten zu können macht mich
unglaublich stolz.
Ich habe das Gefühl, Du gehst
das recht locker an. Fordern
Dich die Wettkämpfe überhaupt
noch heraus?
Das stimmt, ich gehe mit einer
eher lockeren Einstellung an einen
Wettkampf. Dennoch ist jeder
Wettkampf eine neue Herausforderung.
Die Konkurrenz ist schon
sehr stark und wird auch immer
stärker. Das Niveau ist mittlerweile
sehr hoch, und es sind die kleinsten
Fehler, die den Unterschied
machen können. Daher ist Perfektion
gefragt, und ich denke, an dieser
kann immer gearbeitet werden.
Ihr seid eine sehr sportlich
engagierte Familie im Verein.
Fühlst Du Dich da unter Druck
gesetzt? Die Erwartungen sind
sicher hoch? Wie gehst Du
damit um?
Ja, klar ich habe in den letzten Jahren
einen hohen Standard erreicht,
den ich gerne behalten möchte.
Daher sind die Erwartungen von
Steckbrief
Name: Ladina Kropf
Jahrgang: 2003
Im Verein seit 2006
Erfolge: 2x Kantonalmeisterin, Bronze an
der SM am Sprung, 2. Platz mit dem
Team Züri an den Schweizermannschafts–
meisterschaften
Hobby: Turnen, da bleibt keine Zeit für mehr…
Beruf: Lebensmitteltechnologin in
der Lindt & Sprüngli
Bild: Nico Koller
Einigen hoch, das stimmt, aber ich
turne für mich selbst und nicht für
Andere. Mit dieser Einstellung gelingt
es mir, entspannt zu bleiben
und mein Bestes zu geben, unabhängig
davon, welches Resultat ich
erziele. Daher fühle ich mich auch
keinem Druck ausgesetzt, ausser
dem von mir selbst.
Meine Familie ist eine grosse Unterstützung
für mich. Besonders
mein Vater, der mich trainiert und
an jedem Wettkampf mit mir in
der Halle steht, ist für mich sehr
wichtig. Er trägt einen grossen Teil
an meiner Leistung bei. Ebenso
wie meine Mutter, die alle administrativen
Dinge für mich erledigt.
Ohne ihre Organisation würden
einige Trainings wie auch Wettkämpfe
für mich nicht stattfinden
können.
Wie oft trainierst Du?
Dieses Jahr trainierte ich in drei
unterschiedlichen Gruppen. Ich
trainierte für die Einzelwettkämpfe
im Geräteturnen, wie auch für
die Vereinswettkämpfe des VGT
Wädenswil. Der Fokus dieses Jahr
setzte ich in dieser Saison allerdings
auf die Swissrings, mit welchen
wir an der Gymnaestrada in
Amsterdam teilnehmen konnten.
Daher war der Trainingsaufwand
dieses Jahr besonders hoch. Neben
vier Trainings pro Woche hatte ich
auch noch einige zusätzliche Trainingswochenenden.
Welche sportlichen Ziele hast
Du Dir gesetzt?
Mein Ziel, an einer Schweizermeisterschaft
auf dem Podest stehen
zu können, konnte ich letztes
Jahr glücklicherweise erfüllen.
Natürlich spornt dieser Erfolg an
für mehr. Im Mehrkampf an den
Schweizermeisterschaften gelang es
mir bisher nicht, unter die besten
10 zu turnen. Dies wäre ein weiteres
Ziel, welches ich sehr gerne
erreichen würde. Wer weiss, vielleicht
gelingt es mir dieses Jahr.
40 TOUCHÉ TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL
Trainings gut besucht – Meisterschaftsstart gelungen
Der Abstieg des Männerteams in die Nationalliga C hat die
momentane Wädenswiler Tischtennis-Euphorie nicht beeinträchtigt:
Im Gegenteil! Sowohl im Nachwuchsbereich als auch
bei den Erwachsenen wartet der Verein nach wie vor mit gut
besetzten Hallen auf. Insbesondere bei den Jüngsten nutzen
wieder mehr das Angebot der innovativen und motivierten
Trainer. Bei der Elite profitieren die Wädenswiler Nationalliga-A-Spielerinnen
vom Engagement Sylvia Prankovics, einer
ehemaligen Bundesligaspielerin und Europacupsiegerin, während
sich im Breitensportbereich viele neue Mitglieder auf
etwas tieferem Niveau ebenfalls konstant verbessern.
Noch jung ist die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft:
Mit einem
Kantersieg lancierten die O40-Senioren
den Wettbewerb. Christian
Pinker, Benno Schaffhauser und
Präsident Marco Marcarini läuteten
die neue Meisterschaftssaison
mit einem 10:0-Heimsieg furios
ein und bekundeten damit, dass in
allen Ligen mit den Wädenswilern
zu rechnen sein wird. Die deutlich
schwächer eingestuften O40-Senioren
der auf nationaler Ebene
aufstrebenden Rapperswiler konnten
zwar einige Teilerfolge erzielen,
zum Durchbruch reichte es den
Rosenstädtern allerdings nicht.
Joël Utiger, Benno Schaffhauser
und Martin Schanz setzten in der
2. Liga das erhoffte Ausrufezeichen
und holten im Thurgau gegen
Steckborn-Homburg mit einem
8:2-Auswärtserfolg die angestrebten
vier Zähler. Die beste Performance
lieferte dabei Schaffhauser:
Er hielt nicht nur den Topklassierten
der Gastgeber mit 12:10 im Entscheidungssatz
in Schach, sondern
überzeugte auch in den beiden folgenden
Einzeln sowie an der Seite
Utigers im Doppel. Sowohl Utiger
als auch im letzten Einzeldurchgang
Schanz mussten je ein Einzel
abgeben.
Einen unerwarteten 7:3-Heimsieg
errangen Nicolas Rasper, Philip
Keller und Dominik Schönbächler
in der 3. Liga gegen die Reserven
aus Horgen. Mit drei Einzelsiegen
und dem gewonnenen Doppel brillierte
Neuzugang Keller und hatte
so wesentlichen Anteil am Erfolg.
Punkten konnten aber auch Rasper
und Schönbächler. Auf Horgner
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Seite waren es Rico Cattini und
Daniel Felix, die den Schaden begrenzen
konnten. Beni Hosang,
früherer Wädenswiler Topspieler,
war für einmal Punktelieferant für
die hungrigen Gastgeber.
Starke Konkurrenz
in allen Ligen
Schiffbruch erlitten nicht nur
Christian und Dominik Schönbächler
zusammen mit Colin Jüni
in der 2. Liga gegen das klar favorisierte
Affoltern. Auch in der
5. Liga war für Gabriel Fischer,
Steffen Wippel und Nathalie Kubli
gegen Oberrieden leider kein
Kraut gewachsen. Trotz einiger
Wädenswiler Lichtblicke gingen
beide Partien deutlich mit 0:10 verloren.
Bereits in der zweiten Runde
konnte Captain Fischer aber nach
einer Umbesetzung im Team einen
knappen 6:4-Heimerfolg gegen
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Rüschlikon vermelden.
Eine spannende Affiche dürfte
Mitte Monat auf nationaler Ebene
dann in der Nationalliga C das
Heimspiel der Wädenswiler Herren
gegen Aufsteiger Affoltern a/A
sein. Mit dem ehemaligen Wädenswiler
Lars Posch in ihren Reihen
tritt die Mannschaft aus dem
Säuliamt gegen die Linksufrigen
erstmals aus der Poleposition an.
Gar erst im Oktober werden die
Wädenswiler Tischtennis-Spielerinnen
im Heimspiel gegen die
Zürcher Young Stars erstmals um
Punkte in der Nationalliga A
kämpfen.
Clientis-Cup mit bewährtem
System
Auf viel Erfahrung zurückgreifen
kann der TTC Wädenswil bei
der Organisation des schon bald
traditionellen Clientis-Cups Ende
September. Oberschiedsrichter
Nicolas Stocker ist es mit seinem
Team gelungen, das mittlerweile in
die Jahre gekommene Turnier mit
einem attraktiven Modus wieder
zu verjüngen. Lizenzierte aus allen
Landesteilen nehmen darum gerne
den Weg an den Zürichsee auf sich,
wo sie nebst einem spannenden
Modus auch die für das Tischtennisturnier
optimale Infrastruktur
in der Sporthalle Glärnisch sehr
schätzen. Die vereinseigenen Teilnehmenden
werden dieses Jahr
wohl eher in der Aussenseiterrolle
antreten. Überraschungen sind
aber natürlich nicht auszuschliessen.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 SG WÄDENSWIL / HORGEN 41
Heimsieg in Glärnischhalle gegen den TV Birsfelden
Jerome Zuber mit dem ersten Treffer der Partie.
Am Samstag, 9. September 2023, startete in der Wädenswiler
Glärnischhalle die Handballsaison 2023-2024 für alle Mannschaften.
Bereits um 12.00 Uhr begannen die U19-Inter-Junioren
um Punkte zu kämpfen, gefolgt von der U13 Elite und der
U13-Intermannschaft.
Nach einer mehr als harzigen ersten
Halbzeit (die SG Wädenswil/
Horgen geht mit 11:12-Rückstand
in die Pause) gelingt es kurz
Christian Gantner bestechend sicher vom Punkt.
nach Wiederbeginn, das Spiel zu
drehen und schliesslich klar mit
26:22 zu gewinnen. Ohne Roman
Sidorowicz; er zog sich im ersten
Spiel nach 1½ Jahren Pause einen
Muskelfaserriss zu (auf ihn wird
die SG noch mindestens bis Mitte
Oktober verzichten müssen), taten
sich die Gastgeber gegen die offene
Deckung der Birsfelder anfangs
schwer.
Das nach knapp 20 Minuten auch
noch der treffsichere Angreifer Jerome
Zuber, der bis dahin bereits
fünf Treffer erzielte, angeschlagen
vom Platz musste, spielte SG-Trainer
Predrag Milicic nicht gerade
in die Karten. Zuber brachte bis
dahin viel Zug in den Angriff, währenddessen
Nico Wolfer auf hinten
links vom offensiven Verteidiger
komplett abgemeldet wurde. In
der 20. Minute beim Stande von
7:7 zeigte der kurz für Steiner eingewechselte
Cachin eine Siebenmeter-Parade
gegen Ruhotina.
Gleich darauf zog die SG-Bank
eine Auszeit ein. Trainer Milicic
hatte ausnahmsweise einiges zu bereden,
gar nichts lief nach seinen
Wünschen, und von einem Matchplan
war auch dieses Mal wenig zu
sehen.
Christian Gantner mischt die
Birsfelder Deckung auf
Der nach langer Verletzungspause
wieder vor heimischem Publikum
antretende Chrigi Gantner zeigte
in der zweiten Hälfte, dass nicht
immer nur Grösse im Handball
alles bedeutet. Mit sieben Treffern
bei sieben Versuchen blieb er, wie
auch Schuler mit fünf von fünf,
fehlerlos. Jetzt lief es immer besser
für die Gastgeber, Birsfelden hatte
mehr Mühe mit der aggressiveren
Deckung des Heimteams und
scheiterte schliesslich auch noch an
Hüter Steiner.
Vorne verwerteten die Flügelspieler
Karlen, Döbbeling, Schuler und
Kälin Ihre Würfe zu 100%, was bis
zur 46. Minute erstmals für einen
Fünf-Tore-Vorsprung reichte. Einen
Vorsprung, den sich die erfahrenen
Seebuben nicht mehr streitig
machen liessen.
23. September, 17.30 Uhr:
nächstes Heimspiel in der
Waldegg
Beim nächsten Heimspiel ist der
TSV Fortitudo Gossau zu Gast.
Ein echter Leckerbissen ist dann zu
erwarten. Auf in die Waldegg nach
Horgen!
SG-Trainer Predrag Milicic war
nicht immer ganz zufrieden mit der
Leistung seines Teams.
SG-Trainer Predrag
Milicic im Interview
nach dem Spiel
Du hast im zweiten Spiel mit
Deinem Team den ersten Sieg
eingefahren, dennoch scheinst
Du nicht mit allem ganz
zufrieden zu sein?
Das stimmt so nicht ganz, es war
zu erwarten, dass der Saisonstart
harzig wird. Mir fehlen im Moment
die Führungsspieler, die auf dem
Platz das umsetzen, was wir besprochen
haben.
Ein «Gümmi», Lechner und auch
Torhüter Ives und natürlich Rückraumschütze
Alex sind nicht einfach
so zu ersetzen. Zudem wir
sicher noch eine Weile auf Roman
Sidorowicz verzichten müssen. Ich
freue mich aber auch auf die baldige
Rückkehr zum Team von Pascal
Gantner, unserem Abwehrchef.
Zuber ist heute nach 18 Minuten
humpelnd vom Platz
gegangen, gehen die Alternativen
aus?
Ich denke, dass Zuber, der vermutlich
eine Muskelprellung hat, bald
wieder fit ist und Pospisil seinen
Studiumstress auch bald vorbei hat
und wieder voll mitmachen kann.
Die Alternativen sind nicht das
Problem, wir müssen wieder in unser
System kommen, und das geht
nicht von einem Spiel zum nächsten.
Partien, die wir verlieren, sind
dabei eigentlich sehr hilfreich. Die
Spieler hören dann besser zu, was
uns schliesslich weiterbringt.
Die Zuschauer sollen dem Team
etwas Zeit geben und sich auf die
zweite Saisonhälfte freuen, dann
werden sie eine Mannschaft sehen,
die es mit allen aufnehmen kann.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE XUND & FIT 43
Wenn es juckt und brennt ...
Ungefähr 70 Prozent der Frauen sind regelmässig von Infektionen
im Intimbereich betroffen. Blasenentzündung, Pilzbefall
und andere Probleme beeinträchtigen die Lebensqualität. Was
muss Frau darüber wissen und was kann sie dagegen unternehmen?
Infektionen im Intimbereich sind
einer der häufigsten Gründe, warum
Frauen den Arzt aufsuchen. In
den meisten Fällen sind Bakterien
oder Pilze die Auslöser von Scheideninfektionen.
Eher selten sind
Viren die Übeltäter. Manchmal
sind auch mehrere Erregerarten
für eine Infektion verantwortlich.
So trifft man häufig auf eine sogenannte
Misch-Infektion, zum Beispiel
von Bakterien und Pilzen.
Die Diagnose
In leichten Fällen und wenn Frau
ihren Körper gut kennt, kann zusammen
mit einer Fachperson die
Ursache eruiert und selbst behandelt
werden. Bei wiederkehrenden
Problemen oder stärkeren Symptomen
sind eine gynäkologische Untersuchung
und ein Vaginalabstrich
zur Erregerbestimmung, sowie eine
darauf abgestimmte Behandlung
angezeigt. Da Ausfluss auch durch
sexuell übertragbare Erkrankungen,
wie zum Beispiel Chlamydien,
ausgelöst werden kann, sollte man
den Partner oder die Partnerin nach
ähnlichen Symptomen befragen
und gegebenenfalls mitbehandeln.
Falsche Scham kann hier zu einem
Ping-Pong-Effekt führen und den
Leidensweg unnötig verlängern.
Die Ursachen
Die Hauptursache für Infekte liegt
meist in einer gestörten Vaginalflora.
Eine Vielzahl unterschiedlicher
Bakterienstämme bildet diesen
Schutzschild. Die wichtigsten Vertreter
sind verschiedene Laktobazillen.
Sie sorgen dafür, dass der
pH-Wert der Schleimhaut in einem
leicht sauren Milieu liegt. Das verhindert,
dass sich krankmachende
Keime zu stark vermehren können.
Das vaginale Gleichgewicht wird
aber durch verschiedene Faktoren
gestört. So verändern sich
Flora und Schleimhaut während
der Schwangerschaft oder in den
Wechseljahren. Hormonelle Verhütungsmittel
und Antibiotika
können den natürlichen Schutzschild
stören, aber auch Stress, gewisse
chronische Erkrankungen,
ungeschützter Geschlechtsverkehr
und eine übertriebene oder mangelhafte
Intimhygiene sind mögliche
Ursachen.
Die Vorbeugung
Eine normale tägliche Intimhygiene
mit pH-neutralen oder speziell
dafür ausgewiesenen Waschlotionen
und gründliches Abspülen
sind wichtig. Allerdings sollte man
es nicht übertreiben, auf unnötige
Scheidenspülungen verzichten und
nach der Reinigung den Intimbereich
gründlich trocknen. Die
meisten Keime gelangen aus dem
Urin oder Stuhl in die Scheide und
lösen Infektionen bis in die Blase
aus. Um Übertragungen zu vermeiden,
sollte Frau sich nach dem
Stuhlgang nur von vorne nach hinten
abwischen.
Für ein luftiges Mikroklima sorgt
Baumwollunterwäsche. Die Kleidung
sollte nicht zu eng sein, denn
sie verursacht mechanische Reizungen
und lässt zu wenig Luft zirkulieren.
Tampons regelmässig wechseln
oder – noch besser – Menstruationstassen
verwenden. So entstehen
weniger mechanische Reizungen
und Veränderungen des Mikroklimas.
Für anfällige Frauen mit einer
veränderten Flora gibt es spezielle
Gels, welche den pH-Wert im Bereich
der Scheide optimieren. Es
bieten sich auch verschiedene Probioticas
an, welche oral oder auch
topisch angewendet werden können.
So kann sich die natürliche
Abwehrfunktion wieder regenerieren.
Zur Prävention wiederkehrender
Blaseninfekte haben sich
D-Mannose sowie die Preiselbeere
(als Saft oder Kapseln bzw. Tabletten
mit Extrakt) sehr bewährt. Kurweise
Anwendungen oder eine regelmässige
Einnahme beugen den
lästigen Blaseninfekten vor. Sorgen
Sie zusätzlich für warme Füsse,
eine warme Nieren-Blasengegend
und ein gut funktionierendes Immunsystem.
Die Behandlung
Pilzinfektionen können gut mit Salben
oder Vaginalzäpfchen mit dem
Wirkstoff Clotrimazol behandelt
werden. Bei leichten Infekten oder
zur Nachbehandlung gibt es auch
Gels oder Zäpfchen mit natürlichen
Inhaltsstoffen wie Teebaumöl oder
Majoran. Bakterielle Infektionen
können mit antiseptischen Stoffen
wie Octenidin oder in schwereren
Fällen auch mit Antibiotika behandelt
werden.
Bei einer Blasenentzündung muss
nicht immer gleich zum Antibiotikum
gegriffen werden. Leichte
Blasenentzündungen kann man
auch gut mit Kapuzinerkresse und
anderen antiseptisch wirkenden
Pflanzen behandeln. Zusätzlich
unterstützt ein Nieren-Blasen-Tee
die Wirkung und sorgt dafür, dass
die Erreger ausgeschwemmt werden.
Warme Fussbäder und eine
Wärmflasche auf der Blasengegend
lindern die Symptome und
aktivieren die Selbstheilungskräfte.
Die Anzeichen deuten
Oft ist anhand der Symptome gar
nicht so einfach zu unterscheiden,
ob eine Blasenentzündung, eine
Scheideninfektion oder eine nicht
infektiöse Scheidenentzündung
vorliegt, denn die Symptome sind
häufig ähnlich.
Typische Anzeichen für eine Scheideninfektion
sind:
• unangenehmer (vermehrter) vaginaler
Ausfluss
• Juckreiz und Brennen im Intimbereich
• Rötung und Schwellung der
Scheidenhaut
• Schmerzen beim Toilettengang/
Geschlechtsverkehr
• leichte Blutungen
Typische Anzeichen für eine Blasenentzündung
sind:
• Schmerzen beim Wasserlassen
• Häufiger Harndrang
• Schmerzen in der Blasengegend
• Evtl. trüber und/oder unangenehm
riechender Urin
• Evtl. verstärkter Ausfluss durch
Ausbreitung der Infektion auf
die Vagina
• Wenn die Infektion in die Nieren
aufsteigt, auch Schmerzen im
unteren Rückenbereich
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44 LIFE & STYLE PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Alles, was Sie über Haare wissen müssen
Woraus besteht eigentlich unser Haar? Warum bekommen wir Schuppen? Und wie
lang kann der Schopf wirklich werden? Unser Haar-Lexikon verrät Ihnen, was so
alles auf dem Kopf passiert und welche haarigen Begriffe Sie kennen sollten.
Aufbau Jedes Haar besteht zu rund 80 Prozent
aus Keratin (Eiweissen), Wasser macht 10
bis 15 Prozent aus, der Rest sind Pigmente, Mineralien
und Lipide (Fette). Die äussere Schicht
des Haares bildet die Schuppenschicht. Sie
umhüllt die Cortex (Rinde), die rund 80 Prozent
des Haaranteils ausmacht. Chemische Umwandlungs-Prozesse
wie das Colorieren, Blondieren
oder auch Dauerwellen finden in diesem
Teil des Haars statt.
Farbe Die Haarfarbe wird durch farbige Pigmente
in den Haarfollikeln bestimmt. Sie
werden durch Pigmentzellen gebildet. Diese
Pigmente wandern durch feine Kanäle in die
Keratin- oder Hornzellen des Haares, durchsetzen
sie und bilden so die Haarfarbe. Generell
kann man sagen, dass dunkelhaarige Menschen
mehr Pigmente im Haar haben als Blonde.
Graues Haar Eigentlich ist graues Haar gar
nicht wirklich grau, sondern ein Mix aus farblosen
und pigmentierten Haaren, die grau erscheinen.
Weisses Haar entsteht, wenn die Pigmentzelle
ihre Melanin-Produktion drosseln. Der
Beginn dieses Prozesses ist sehr individuell und
genetisch bedingt.
Haarausfall Normal ist ein Haarverlust von
30 bis maximal 100 Haaren pro Tag. Gehen
mehr Haare aus, kann das verschiedene Ursachen
haben. In rund 95 Prozent aller Fälle ist der
Haarausfall erblich bedingt – sowohl bei Frauen
als auch bei Männern. Durch eine Überproduktion
von männlichen Hormonen (Androgenen)
kommt es zu einer schlechteren Durchblutung
des Haarfollikels, der die Verankerung für die
Haare bildet.
Haarfollikel Der Haarfollikel ist eine schräge
Einstülpung in der Haut, in der das einzelne
Haar verankert ist. Sie ist die Produktionsstätte
des Haarschafts. In den oberen Teil des Haarfollikels
münden Talgdrüsen, die für die Fettproduktion
auf der Kopfhaut zuständig sind.
Haarmenge Die Haarmenge ist abhängig von
der Haarfarbe. Blonde haben mit 150 000 Stück
die meisten Haare auf dem Kopf, Schwarzhaarige
kommen auf rund 110 000 Haare, Brünette
auf 100 000 und Rothaarige auf 80 000 Haare.
Haarqualität Ob wir dickes oder dünnes
Haar haben, liegt in unseren Genen. Als fein
gilt in Europa ein Haar, das einen Durchmesser
von 0,04 bis 0,06 mm hat. Normal ist ein Haar
zwischen 0,06 und 0,08 mm und als dick wird
es zwischen 0,08 und 0,1 mm bezeichnet. Asiatisches
Haar ist im Vergleich zu europäischem
Haar deutlich dicker, der Durchschnitt in Asien
liegt zwischen 0,08 und 0,12 mm.
Haarzyklus Die Haare auf dem Kopf befinden
sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen.
Der überwiegende Teil (rund 80 bis 90
Prozent) steckt in der Wachstumsphase. Dabei
bildet sich eine neue Haarwurzel und das Haar
wächst. Diese Phase dauert zwischen zwei und
sieben Jahre. Danach folgt eine kurze Übergangsphase
von zwei bis drei Wochen, in der
die Zellproduktion vorübergehend aufhört. Der
Haarfollikel verengt sich dadurch, das Haar fällt
aus. In der folgenden Ruhephase regeneriert
sich der Haarfollikel wieder, die Zellteilung beginnt
und ein neues Haar kann entstehen.
Keratin Keratin ist ein sehr elastisches Protein,
das Hauptbestandteil unserer Haare, aber
auch der Nägel ist.
Kopfhaut Die Kopfhaut ist genauso aufgebaut
wie die übrige Haut am Körper. Sie ist auch
ähnlich empfindlich. Trotz der Haare kann sie
einen Sonnenbrand bekommen, Kälte, Hitze
und andere Einflüsse von aussen können sie
austrocknen und zu Juckreiz und Schuppenbildung
führen. Wenn die Talgdrüsen der Kopfhaut
aus diversen Gründen besonders aktiv
sind, kann sie auch stärker fetten.
Kraft Ein einzelnes Haar kann mindestens
100 Gramm an Gewicht tragen, ohne zu reissen.
Hochgerechnet auf das gesamte Haar auf dem
Kopf würde das eine Tragkraft von mindestens
zehn Tonnen bedeuten.
Lebensdauer Ein Haar bleibt sechs bis acht
Jahre auf dem Kopf, dann fällt es aus. Das ist genetisch
vorgegeben. Bei stärkerem Haarausfall
kann diese Lebensdauer auch auf drei bis vier
Jahre verkürzt sein.
Melanin Melanin ist ein Pigment innerhalb
der Keratinfasern der Haare. Je nach
Menge sorgt es für dunklere oder hellere
Haare. Im Alter nimmt die Bildung von Melaninen
ab, das führt zu grauen bzw. weissen
Haaren. Es gibt zwei verschiedene Melanin-Typen:
die grösseren schwarz-braunen
Eumelanin-Pigmente und die we sent lich kleineren
rot-gelben Phäomelanin-Pigmente. Alle
Haarfar ben dieser Welt setzen sich aus unterschiedlichen
Mischungen dieser beiden Pigment-Typen
zusammen.
Schuppen Schuppen können auf einer trockenen,
aber auch auf einer fettigen Kopfhaut entstehen,
wenn die Kopfhaut kleinste abgestorbene
Hautzellen zu früh und in zu grossen Mengen abstösst.
Die Ursachen sind unterschiedlich: Stress,
falsche Ernährung, hormonelle Schwankungen,
aber auch trockene Heizungsluft, häufiges Föhnen
oder aggressive Reinigungsmittel können zu
Schuppen führen. Abhilfe schaffen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos.
Wir beraten Sie gerne.
Schuppenschicht Die Schuppenschicht,
auch Cuticula genannt, bildet die äussere Schicht
des Haars. Sie besteht aus tannenzapfenförmig
angeordneten, flachen Hornzellen und ist
ein Indikator für den Gesundheitszustand des
Haars. Liegen die Hornzellen flach an, ist das
Haarinnere gut gegen Einflüsse von aussen geschützt.
Zudem wird das Licht an dieser glatten
Fläche perfekt reflektiert, das sorgt für Glanz.
Ist die Schuppenschicht dagegen durch Stress
von aussen (Blondierung, Dauerwelle, häufiges
heisses Föhnen) offen und rau, können
Schadstoffe ins Haarinnere dringen. Der ganze
Schopf sieht dann spröde, glanzlos und struppig
aus. Eine intensive Pflege durch Spülungen und
Kuren glättet die Schuppenschicht.
Spliss Unter Spliss versteht man gespaltene
Haarspitzen, die vermehrt bei längerem Haar
auftreten. Der Grund sind meist mechanische
Beanspruchungen durch Kämmen, Bürsten oder
die Reibung auf der Schulter. Aber auch Stress
durch häufiges Färben, Blondieren, Dauerwellen
oder Hitze-Tools wie Föhn oder Glätteisen greifen
die Spitzen an. Ist der Spliss einmal da, lässt
er sich durch Spitzenfluids mit hauchfeinen Silikonölen
zumindest optisch für einige Zeit minimieren.
Ansonsten hilft nur die Schere.
Talg Wie fast überall auf der Haut sitzen auch
auf der Kopfhaut Talgdrüsen. Sie produzieren
Fette, die die Kopfhaut und damit auch das
Haar vor dem Austrocknen schützen. Durch
genetische Veranlagung, Stress oder hormonelle
Veränderungen gerät die Talgproduktion
manchmal aus dem Gleichgewicht. Das führt
dann entweder zu besonders schnell fettendem
Haar oder zu einer sehr trockenen Kopfhaut.
Beides kann zu unangenehmen Begleiterscheinungen
wie Juckreiz, Rötungen oder auch
Schuppenbildung führen.
Wachstum Das Wachstum der Haare lässt
sich von aussen praktisch nicht beeinflussen.
Pro Tag wächst das Haar zwischen 0,3 und 0,45
mm und im Monat 1 bis 1,2 cm. Die maximale
Haarlänge schwankt zwischen 40 bis 80 cm.
Intercoiffure Les Artistes
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 VERANSTALTUNGEN 45
Neues Angebot: Kostenlose Schulungen für pflegende und betreuende
Angehörige
Tausende Menschen in der Schweiz betreuen, pflegen oder unterstützen ihre bedürftigen
Angehörigen, Nachbarn und Freunde zu Hause. Dieser Personenkreis und
weitere Interessierte können kostenlose Schulungen zu verschiedenen Themen
besuchen.
Der demografische Wandel, die steigenden Gesundheitskosten
und die wachsende Komplexität
der Versorgungslandschaft weisen pflegenden
und betreuenden Angehörigen zunehmend
eine wichtige Rolle zu, und sie werden vor immer
grössere Herausforderungen gestellt.
Um Betroffene bei der Bewältigung dieser Herausforderung
zu unterstützen, haben die Sozialdiakonie
der Reformierten Kirche Wädenswil,
der Sozialdienst der Katholischen Kirche
Wädenswil und die Infostelle Betreuung und
Pflege der Stadt Wädenswil gemeinsam eine
Reihe von Schulungen ins Leben gerufen. Die
Schulungen richten sich an pflegende und betreuende
Familienangehörige sowie weitere
Personen aus dem privaten Umfeld, die sich um
bedürftige Menschen jeden Alters mit körperlichen
und psychischen Erkrankungen bzw. Einschränkungen
kümmern. Durch die Teilnahme
an diesen Schulungen sollen die Hilfeleistenden
ihre Fachkompetenzen ausbauen und Selbstsicherheit
in der Pflege und Betreuung gewinnen.
Alle Schulungen sind kostenlos. Sie finden einmal
pro Monat im reformierten Kirchgemeindehaus
oder im Etzelsaal in Wädenswil jeweils an
einem Dienstagnachmittag von 15.00 bis 16.30
Uhr statt. Für 2023 ist das Schulungsprogramm
bereits festgelegt:
• 31. Oktober: Sturzprävention zu Hause
• 21. November: Und was jetzt?! Notfall zu
Hause, Notfallplan erstellen
• 5. Dezember: Schmerzen ohne Schmerzmittel
lindern
Bei diesen Schulungen wirken neben der Stadt
Wädenswil, der reformierten Kirche und der
katholischen Kirche weitere Institutionen (je
nach Thema) mit:
• Spitexverein Wädenswil
• Prävention und Gesundheitsförderung Kanton
Zürich
• BfU – Beratungsstelle für Unfallverhütung
Schweiz
• Apotheke Amavita, Wädenswil
• Samowar – Suchtprävention und Gesundheitssförderung
Bezirk Horgen
• Drogerie Süess, Wädenswil
Die Schulungsreihe wird auch im kommenden
Jahr weitergeführt werden.
w
Weitere Informationen zu den Schulungen
erhalten Sie an folgenden Stellen, wo Sie sich
auch direkt anmelden können:
Stadt Wädenswil, Infostelle Betreuung und
Pflege, sandra.schaeppi@waedenswil.ch,
Tel. 044 789 74 90
Ref. Kirche Wädenswil, Sozial diakonie,
petra.fischer@kirche-waedenswil.ch,
Tel. 044 783 00 52
Kath. Kirche Wädenswil, Sozialdienst,
carmen.mucklenbeck@pfarrei-waedenswil.ch,
Tel. 044 783 87 60
Theater Schönenberg spielt
«Hesch en Vogel»
Die Buchhalterin Roberta Binggeli
ist aufgrund der Finanzkrise in
arge Geldnot geraten. Darum lässt
sie sich von ihrem Cousin Carlo
Stalder, einem notorischen Verbrecher,
dazu überreden, eine Bank
auszurauben. Doch die Flucht läuft
schief, und die beiden müssen sich
in ihrer Not in einer Werbeagentur
verstecken. Dort werden sie aber
schnell einmal entdeckt. Um nicht
aufzufliegen, verstricken sich die
beiden Bankräuber immer mehr in
Lügen. Und als wäre das noch nicht
genug, machen ihnen neue Kunden
der Werbeagentur, ein verwirrter
Inhaber und nicht zuletzt ein plappernder
Papagei das Leben schwer.
Wenn Sie sich eine Auszeit von
ihrem Alltag wünschen ist der Besuch
im Theater Schönenberg die
richtige Entscheidung. e
«Hesch en Vogel»
Eine Komödie in 3 Akten.
Darsteller: Carlo «Carli» Stalder,
Bankräuber: Fabio Gulino; Roberta
«Röbeli» Binggeli, Buchhalterin
und Bankraub-Azubi: Claudia
Bachmann; Daniel Wagner, Inhaber
einer Werbeagentur: Hermann
Marty; Sarah Wagner (seine Frau):
Esther Bachmann; Elena Hofmann,
neue Sekretärin: Yvonne Cantaffa;
Katy Flowervalley, Influencerin:
Norina Keller; Schwester Constanza,
Nonne: Andrea Keller; Jean-Pierre
Hösli, Designer: Maxim Lysa.
Aufführungen:
Samstag, 21. Oktober, 20.00 Uhr
(Türöffnung ab 18.00 Uhr); Sonntag,
22. Oktober, 13.30 Uhr (Türöffnung
ab 12.30 Uhr); Dienstag, 24. Oktober,
20.00 Uhr (Türöffnung ab 19.00
Uhr); Donnerstag, 26. Oktober,
20.00 Uhr (Türöffnung ab 19.00
Uhr); Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr
(Türöffnung ab 19.00 Uhr).
Keine Reservation möglich, es hat
genügend Plätze.
Dorfhuus Schönenberg, Hüttnerstrasse
2, 8824 Schönenberg
Suuserfäscht in der Gerbestrasse
Am 23. September steigt in der
Gerbestrasse zum fünften Mal das
Suuserfäscht.
Der Lions Club Wädenswil, Bettio
Comestibles und das Weinbauzentrum
Wädenswil mit seiner
Marke Dreistand organisieren den
Anlass gemeinsam. Von 11 bis 16
Uhr gibt es Sauser aus frisch gelesenen,
einheimischen Trauben.
Er ist offen und in Flaschen erhältlich
– ganz frisch. Der Lions Club
offeriert passend zum Sauser Risotto.
Die Festbänke vor Ort laden
zum herbstlichen Mittagessen ein.
Zudem gibt es die Möglichkeit, Risotto
mit nach Hause zu nehmen.
Erhältlich sind auch wieder die beliebten
Lions-Tirggel.
Der Erlös des Suuserfäschts
fliesst an die Non-Profit-Organisation
«Tischlein deck dich» in
Wädenswil, die Menschen in finanziellen
Engpässen Lebensmittel
abgibt. Dabei handelt es sich um
nicht mehr verkäufliche Lebensmittel,
die kurz vor dem Verfalldatum
stehen, aber noch einwandfrei
sind. Damit leistet «Tischlein
deck dich» auch einen Beitrag zur
Nachhaltigkeit. Mit dem Anlass
verfolgen die Organisatoren zwei
Ziele. Einerseits tragen sie mit dem
Fest im Anschluss an den Samstagsmarkt
zur Belebung der Gerbestrasse
bei. Andererseits erhält der
Weinbau einen festen Termin im
Jahreskalender. Dass Wädenswil
mit den verschiedenen Rebbergen
eine aktive Weinbauregion ist, wird
dadurch sicht- und erlebbar. e
Samstag, 23. September,
11.00–16.00 Uhr, Gerbestrasse
46 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023
Die «Etzelbühne» ist neu im SeesichtTheater
Das Seniorentheater Etzelbühne hat die namensgebenden Bühne verlassen und
führt ihr diesjähriges Stück «Huusfründe» im SeesichtTheater auf. Premiere ist am
15. Oktober.
Ein grosser Vorteil am neuen Spielort ist, dass
man sich schon vor und auch nach der Aufführung
austauschen kann: Jeweils eine Stunde vor
Spielbeginn öffnet die Theaterlounge mit Bar
und stimmt auf den Abend ein. Ebenso können
die Tickets nun elektronisch im Vorverkauf bezogen
werden.
Zum Stück: Die drei Protagonisten sind jederzeit
bereit für einen neuen Start oder für eine
Liebesgeschichte. Wobei die Liebe ruhig auch
einmal eine aus der seligen Jugendzeit sein darf.
Gefühle rosten schliesslich nicht. Weder bei
Gretli Huber, die als Viola Violetta einst Erfolge
als Variété-Tänzerin gefeiert hat (je öfter
sie sich daran erinnert, desto grösser werden
die Erfolge), noch bei Dora Gemperle, die mit
Gretli schon zur Schule gegangen ist (und auch
heute noch eifersüchtig auf sie werden kann).
Und auch nicht bei Edith Maria Altdorfer, von
der zuerst niemand weiss, was sie eigentlich in
diesem Mietshaus zu suchen hat. Ist sie verwirrt,
fragen sich die andern, oder hat sie ein besonders
interessantes Geheimnis?
Für die richtige Konfusion bei den drei alten
Damen sorgt ein attraktiver Mann. Oder sagen
wir: ein Mann, der davon überzeugt ist, immer
noch so attraktiv zu sein wie vor einem halben
Jahrhundert. Er ist übrigens mit seinem Alter
das «Küken» in diesem Kleeblatt. Damit das
Durcheinander so richtig komplett wird, taucht
auch noch Doras Tochter auf.
Ständeratsdebatte
Wer soll den Kanton Zürich in Bern als Ständerat
vertreten? Noch gilt Zürich als der wirtschaftsstärkste
und mächtigste Kanton unseres
Landes, aber in den letzten Jahren haben wir
viel an Substanz verloren. Bedeutende Steuerzahler
sind abgewandert, Zug und Schwyz machen
uns das Leben schwer, im Bundesrat fehlt
der Zürcher Löwe, die Schweiz selbst döst etwas
selbstzufrieden vor sich hin. Brauchen wir einen
Ruck? Und muss er bürgerlich oder links ausfallen?
Regine Sauter (FDP), Daniel Jositsch (SP) und
Philipp Kutter (Mitte) kreuzen in Wädenswil
Ihre Probleme machen die ganze Situation auch
nicht einfacher. Es gibt eben Dinge, für die reicht
selbst die geballte Lebenserfahrung der älteren
Generation nicht aus. Vor allem, weil der junge
Mann von der Hausverwaltung auch immer im
falschesten Moment vor der Türe steht. Und für
den hat nun wirklich niemand Zeit.
Jeder der «Achtziger» hat eine andere Methode,
mit dem Älterwerden fertig zu werden. Aber
wenn dann plötzlich unvorhergesehene Probleme
auftreten, erweist sich bei allen, dass es zum
Jungsein nie zu spät ist.
stb
Huusfründe – Komödie in 6 Bildern
Schweizerdeutsche Fassung von Charles
Lewinsky; Regie und Bearbeitung: Kurt Studer.
Premiere: So, 15. Oktober, 17.00 Uhr;
Weitere Aufführungen im SeesichtTheater: Mi/
Do, 18. & 19. Oktober, 19.00 Uhr; So, 22. Oktober,
19.00 Uhr; Di, 24. Oktober, 15.00 Uhr (Aktive
Senioren)
Seniorennachmittag und Auswärts-Vorstellungen
2023 in der Region: Seniorennachmittag
Etzelsaal Wädenswil: Di, 17. Oktober, 14.00 Uhr;
Haggerisaal, Stationsstrasse, Samstagern:
Di, 7. November, 14.00 Uhr.
SeesichtTheater
Holzmoosrütistrasse 48, Wädenswil
https://seesichttheater.ch/kontakt
die Klingen: Die drei herausragenden, bekannten
Politiker streiten über die richtige Grösse
des Staates, das nötige oder unnötige Ausmass
der Zuwanderung, unsere Energieversorgung –
oder -misere, – und sie machen sich Gedanken,
wie wir die Schweiz zukunftstauglich machen in
unsicheren Zeiten.
Eine Debatte unter der Leitung von Markus
Somm, organisiert von der FDP Wädenswil.
Donnerstag, 5. Oktober 2023; 19.30 Uhr bis
ca. 21.00 Uhr, anschliessend Apéro.
Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil
Gesucht: Testpersonen, Lernende ab 13 Jahre, Lehrbeauftragte oder
Interessierte zum Erproben neuer Werkzeuge für selbstbestimmtes
Lernen in den Bereichen Mathematik, Technik oder Sprachen.
Arbeitsort: Wädenswil / Home Office.
Entschädigung: nach Absprache, 12–30 Fr / h.
Kontakt: Peter Wüthrich, 044 780 01 95
DO, 21.09.2023
TREFFPUNKT AUFATMEN –
AUFTANKEN FÜR PFLEGENDE +
BETREUENDE ANGEHÖRIGE
Stadt Wädenswil und Ref. Kirche Wädenswil
Die Stadt Wädenswil bietet in Zusammenarbeit
mit der reformierten Kirche einen Treffpunkt
für betreuende und pflegende Angehörige an.
Nebst dem persönlichen Kennenlernen besteht
hier die Möglichkeit, sich über verschiedene
Themen auszutauschen und Erfahrungen zu
sammeln oder weiterzugeben. Die Teilnahme
am Treffen sowie die professionelle Betreuung
der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Anmeldung
für die Teilnahme am Treffen benötigt
es keine.
Für die Anmeldung für die Organisation einer
Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause,
während Sie am Treffen sind, wenden Sie
sich bitte an Sandra Schäppi, Stadt Wädenswil,
Tel. 044 789 74 90.
15.00-17.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus
Rosenmatt, Gessnerweg 5, Wädenswil
OFFENES SINGEN
Lydia Ehinger und Michael Semlitsch, mit dem
freien Singnetz von www.stimmvolk.ch
Wir singen einfache, teils auch mehrstimmige
Lieder aus aller Welt, weil es glücklich macht
und gesund ist. Ohne Noten, keine Vorkenntnisse
nötig, mit Kollekte. Genauer Durchführungsort
wird jeweils am Montag vorher per
Mail bekanntgegeben. Infos können bei Michael
(m.semlitsch@bluewin.ch) erfragt werden.
18.30–20.00 Uhr, Jugendkulturhaus Sust oder
Feuerstelle im Reidholzwald
SA, 23.09.2023
TAG DER OFFENEN TÜR IN
DER FREIZEITANLAGE
Stadt Wädenswil, Treffpunkt Untermosen
Der Treffpunkt Untermosen, zusammen mit
dem Verein offene Werkstatt Wädenswil und
der Loki Emma Spielgruppe, lädt Sie zum Tag
der offenen Tür ein. Erhalten Sie einen Einblick
in die Werkstätten, Ateliers, Räumlichkeiten
und informieren Sie sich über die zahlreichen
Möglichkeiten, wie Sie die Freizeitanlage für
Ihre eigenen Bedürfnisse und Ideen nutzen
können. Besuchen Sie einen Schnupperworkshop
und verpflegen Sie sich in der Festwirtschaft.
10.00–16.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil
MI, 27.09.2023
TEXTILIEN UMSPANNEN DIE WELT –
ZÜRICHS PLATZ IN
DER TEXTILGESCHICHTE
Aktive Senioren Wädenswil
Der Textilkaufmann und Historiker Peter Schulthess
Hürlimann spricht in einer Tour d‘Horizon
Z
Z
Z
Z
Testkeil Buchstabenfabrik
Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 VERANSTALTUNGEN 47
über die globalen Zusammenhänge der Textilgeschichte
und die Bedeutung vom Zürichsee
(Seide) und Zürcher Oberland (Baumwolle) im
Kontext der globalen Textilgeschichte.
14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,
Gulmenstrasse 6, Wädenswil
DO, 28.09.2023
SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Wir feiern in der Kirche eine schlichte Abendandacht
und singen einfache, meditative
Lieder. Die meisten Lieder entstammen der
ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im Burgund.
Die Kirche wird von vielen Kerzen erhellt
und ist in ein stimmungsvolles Licht getaucht.
19.45 Uhr, ref. Kirche Wädenswil
SO, 01.10.2023
JUBILÄUMSKONZERT 125 JAHRE
KAMMERORCHESTER WÄDENSWIL
Kammerorchester Wädenswil (KOW)
Werke von Beethoven (2. Sinfonie), Frank
Martin (Pavane Couleur du Temps) und
Hummel (Trompetenkonzert mit dem Solisten
Basil Hubatka). Letzmals unter Leitung von
Felix Schudel. Eintritt frei, Kollekte.
16.30 Uhr, Ref. Kirche Wädenswil
DI, 03.10.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1956
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1956 für ein
gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
DI, 03.10.2023
BOCCIA SPIELEN
MIT BEA UND FREDY RÄHLE
Aktive Senioren Wädenswil
Spiel, Spass und geselliges Zusammensein
beim Boccia spielen. Anmeldung bis 24.9.23 an
braehle@gmx.net
14.00 Uhr, Boccia Richterswil,
Alte Landstr. 70, Richterswil
MI, 04.10.2023
KASPERLITHEATER TÜPFLIRUND
Stadt Wädenswil, Treffpunkt Untermosen
De Chasperli verzellt e Gschicht. 2 Vorstellungen:
15.00–15.30 Uhr und 16.15–16.45 Uhr.
Eintritt CHF 5.- pro Person (Kinder unter 1 Jahr
gratis). Ticketvorverkauf ab 6. Sept. am Schalter
des Treffpunkt Untermosen in der Freizeitanlage
(keine telefonische Reservation möglich).
15.00 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,
Gulmenstr. 6, Wädenswil
DO, 05.10.2023
ERÖFFNUNG DES BAUMWEGES
WÄDENSWIL
«Stadtbäume Wädenswil», ein Projekt des
Naturschutzvereins Wädenswil
Im Zentrum von Wädenswil entsteht ein Baumweg
mit informativen Tafeln.
17.00–19.00 Uhr, vor der Kleingruppenschule
beim Rosenhof, Nähe Rosenmattpark
FR, 06.10.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1952
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1952 für ein
gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
SA, 07.10.2023
FLOHMARKT AM SEE
Club Interfun
Der Flohmarkt in Wädenswil findet an sechs
Samstagen zwischen Mai und Oktober statt.
Von 08.00 bis 16.00 Uhr können Sie am Flohmarkt
viele kleine und grosse Entdeckungen
machen. Kommen Sie vorbei und stöbern Sie
an den Ständen.
08.00–16.00 Uhr, Seeplatz Wädenswil
DO, 12.10.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK
Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil
von Pro Senectute Kanton Zürich
Die Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil
von Pro Senectute Kanton Zürich
organisieren das Tanz-Café mit dem beliebten
Alleinunterhalter Geri Knobel. Alle Tanzbegeisterten
der Generation 60plus sind eingeladen,
zu Livemusik das Tanzbein zu schwingen. Auch
wenn Sie nur zuhören wollen, sind Sie herzlich
willkommen.
14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil
im Einkaufszentrum «di alt Fabrik»
SO, 15.10.2023
WANDERN UND DAMPFZUGFAHREN
IM ZÜRCHER OBERLAND
Aktive Senioren Wädenswil
Wanderung, Führungen in der Remise Wald
und im Museum für Textil- und Industriekultur,
Dampfzugfahren. Anmeldung bis 30.9.2023 an
erwin.zehnder@bluewin.ch.
07.45 Uhr; Bahnhof Wädenswil
DI, 17.10.2023
RÄÄBE-JASS
Im Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung
Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 13/15.
Kontakt: Freddy Koller, Tel. 076 372 94 06.
Immer zwischen 14.00 und 17.00 Uhr,
Alterssiedlung Bin Rääbe,
Schlossbergstrasse 13/15, Wädenswil
DO, 19.10.2023
DER REIDBACH: VOM BEICHLENSEE
ZUM ZÜRICHSEE
Aktive Senioren Wädenswil
Rundgang entlang des Reidbachs bis zum
Zürichsee mit Landschaftsarchitekt Stefan
Schenk, Wädenswil.
14.00 Uhr, Beichlen
OFFENES SINGEN
Lydia Ehinger und Michael Semlitsch, mit dem
freien Singnetz von www.stimmvolk.ch
Wir singen einfache, teils auch mehrstimmige
Lieder aus aller Welt, weil es glücklich macht
und gesund ist. Ohne Noten, keine Vorkenntnisse
nötig, mit Kollekte. Genauer Durchführungsort
wird jeweils am Montag vorher per
Mail bekanntgegeben. Infos können bei Michael
(m.semlitsch@bluewin.ch) erfragt werden.
18.30–20.00 Uhr, Jugendkulturhaus Sust oder
Feuerstelle im Reidholzwald
MI, 25.10.2023
SPORT IM ALTER MIT MATTHIAS ZEDI,
PERSONAL COACH
Aktive Senioren Wädenswil
Sport im Alter, ein wichtiger Beitrag zu einem
gesunden Altern mit praktischen Anleitungen
und einfachen Übungen.
14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,
Gulmenstrasse 6, Wädenswil
DER VOGEL ZWEIFELT NICHT AM ORT,
ZU DEM ER FLIEGT
Lesegesellschaft Wädenswil
Lesung mit Usama Al Shahmani
Was bewegt einen jungen Akademiker, Hals
über Kopf Familie und Heimat im Irak zu verlassen?
Was erlebt er als Asylbewerber in der
Schweiz, und wie schafft er es, hier heimisch
zu werden? Was gibt ihm Kraft und Vertrauen?
20.00 Uhr, Stadtbibliothek Wädenswil
DI, 31.10.2023
STURZPRÄVENTION ZU HAUSE
Ref. und Kath. Kirche Wädenswil und
Stadt Wädenswil
Kostenlose Schulung für pflegende Angehörige
und weitere Interessierte mit Prävention und
Gesundheitsförderung Kt. ZH, Beratungsstelle
für Unfallverhütung und Samowar Thalwil.
15.00-16.30 Uhr
Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil
DO, 02.11.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1955
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1955 für
ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
Herbstfest 2023
8824 Schönenberg – Individuelle Bepflanzungen
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil Ausgabe September 2023
RICHTERSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Was tun gegen den Prämienschock?
Auch 2024 wird der Schweizer Bevölkerung erneut ein starker Anstieg der Krankenkassen-Prämien
ins Haus stehen. Berechnungen gehen von einer Erhöhung von bis
zu 8% aus. Die Politiker in Bundesbern üben sich dabei eher in «Pflästerlipolitik»,
anstatt die Probleme im Gesundheitswesen an der Wurzel zu packen. Der Rheumatologe
Dr. Andreas Wüest zeigt Lösungen auf, wie es auch anders gehen würde. Er
meint, dass die Prämien um bis ein Fünftel gesenkt werden könnten.
Text: Reni Bircher & Stefan Baumgartner
Bild: Stefan Baumgartner
Die Prämien steigen ungebremst Jahr für Jahr
und viel stärker als die Löhne – fatal für die
meisten Prämienzahlerinnen und Prämienzahler.
Die neuen Prämien für die Grundversicherung
werden jeweils im Herbst veröffentlicht. In
den letzten Jahren geschah dies immer Ende
September, sodass auch in diesem Jahr mit einer
Veröffentlichung in der zweiten Septemberhälfte
gerechnet werden kann. Je nach Quelle wird
mit einem Anstieg zwischen sechs und acht Prozent
gerechnet.
Die Weichen im Gesundheitswesen müssen nun
unbedingt neu gestellt werden. Die Versicherten
haben darauf kaum Einflussmöglichkeiten – sie
können aber bei den Eidgenössischen Wahlen
am 22. Oktober die Zukunft mit ihrer Stimme
beeinflussen.
Das ausführliche Gespräch mit dem Rheumatologen
Dr. Andreas Wüest finden Sie im Wädenswiler-Teil
ab Seite 5. n
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Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 3
Der Grenzbach bekommt ein neues Bett
Wegen des Hochwasserschutzes wird der Grenzbach zwischen Richterswil und Wollerau
unterhalb der Schwyzerstrasse saniert. Die Arbeiten starten Ende September.
Text: Reni Bircher, Bilder: zvg
Der Grenzbach, welcher zwischen der Kantonsgrenze
verläuft, mündet auf der Höhe des
Känzelis bzw. Bootshauses in den Zürichsee. Er
sammelt bei Regen das Wasser unmittelbar aus
den Siedlungen von der Strasse, den Dächern
und den Vorplätzen, weil früher keine Retention
– z.B. Schächte oder Rückhaltebecken – auf den
Grundstücken verbaut worden sind.
Seit Jahren wird der Abfluss, der unter der Seestrasse
durchführt, regelmässig verstopft und
flutet gelegentlich die danebenliegende Unterführung.
Für die Räumung des Doleneinganges
zeichnet sich die Gemeinde Wollerau verantwortlich,
das Auspumpen und Reinigen
der Unterführung obliegt dann der Gemeinde
Richterswil. Im mittleren Bereich des Baches,
bevor er im Bodenschacht weiterfliesst, ist es
auch schon zu Überschwemmungen der Grundstücke
gekommen.
Zwar wurde in den Neunzigerjahren versucht,
das Gewässer mittels Holzsperren zu «beruhigen»,
sie wurden jedoch nicht optimal verbaut
und sorgten für Unterspülungen der Schwellen
im Bachbett.
Im Zuge des Hochwasserschutzes gemäss neuesten
Bestimmungen wird der Grenzbach auf
ganzer Strecke zwischen Schwyzer- und Seestrasse
ausgedolt und ihm mehr Platz gewährt.
Gleichzeitig findet eine Revitalisierung statt,
indem invasive Neophyten und exotische Pflanzen
entfernt werden. Mit der Ausscheidung der
Gewässerräume (in denen Private nichts bauen
dürfen) vor einigen Jahren wurde festgehalten,
dass eine Begrünung mit einheimischen Pflanzen
zu erfolgen hat. «An den Gärten selbst verändern
wir so wenig wie möglich, in einzelnen
Fällen kommt es zur Abschrägung des Ufers»,
erklärt Thomas von Atzigen, der Technische
Leiter Umwelt des Bezirks Höfe.
Herausforderung unterschiedlicher
Gesetzeslagen
Die Verantwortung für die Aufrechthaltung des
Hochwasserabflusses des Grenzbaches fällt in
den Zuständigkeitsbereich des Bezirks Höfe.
Deshalb übernahm er die Projektierung des
Wasserbauprojekts, immer in Absprache mit
den Gemeinden Wollerau und Richterswil.
Üblicherweise muss bei kantonsübergreifenden
Gewässern beim Bund ein Einzelprojekt
angemeldet werden, auch um Subventionen zu
beantragen. Da es sich bei diesem Projekt um
ein kleines Gewässer handelt, wurde eine Bewilligung
eingeholt, damit die Kantone federführend
sind und der Bund nicht ebenfalls vor
Ort agieren muss.
Die Schwierigkeit bei der Projektierung sind die
unterschiedlichen Gesetzgebungen der beiden
Kantone.
Vermoderte Holzsperren am Grenzbach.
Beispiel eines Stufenbecken mit Blocksteinen.
So wurde das Projekt auf Schwyzerseite als
gängiges Baugesuch eingereicht; die Anwohner
wurden vorgängig informiert, es wurden Verhandlungen
geführt und zum Schluss mit der
Unterschrift aller Privateigentümer angrenzender
Parzellen den Segen erteilt. Das war vor
anderthalb Jahren, theoretisch hätte zu diesem
Zeitpunkt schon mit der Sanierung begonnen
werden können.
Der Prozess im Kanton Zürich startete mit einem
öffentlichen Auflageverfahren, wobei auch
dort vorgängig die Parzellenbesitzer informiert
worden sind. Von dieser Seite gingen Einsprachen
ein, welche von Gemeinde und Kanton
aufgenommen, das Projekt angepasst und die
Pläne erneut öffentlich aufgelegt wurden. Das
resultiert in einem Festsetzungsprojekt, und weil
keine Einsprachen mehr erhoben wurden, wird
das Vorhaben wie geplant umgesetzt.
Verschiebung des Bachbetts
Gemäss Gewässerschutzgesetz darf heute ein
Gewässer nicht mehr eingedolt werden. Ein
Privater hat kaum die Möglichkeit gegen eine
solche Massnahme vorzugehen, solange «nur»
private Interessen vorhanden sind.
Der Boden um den Grenzbach gehört den Privaten.
Weil auf Schwyzerseite im unteren Bereich,
nahe der Schwyzerstrasse, die Häuser und
Garagen sehr nahe am Gewässer sind – dort,
wo der Bach momentan noch durch ein marodes
Leitungsrohr im Boden fliesst –, muss das
Bachbett etwas weiter auf die Richterswiler Seite
verlegt werden. «Wie damals so gebaut werden
durfte, das entzieht sich meiner Kenntnis», sagt
Thomas von Atzigen. Die Offenlegung und Verschiebung
des Baches betrifft drei Grundstücke.
Wegen dieser Massnahmen ist die Gemeinde
Richterswil gezwungen, ihre Gas- und Wasserleitungen
neu zu verlegen. Die Kosten dafür
trägt die Gemeinde Richterswil, die Aushebung
des Erdreiches wird jedoch im Zuge der Bachbettsanierung
von der WSB AG aus Kloten getätigt,
die nach der Baumeistersubmission im öffentlichen
Verfahren den Zuschlag erhielt. Die
Leitungsbauten werden noch vor der Sanierung
fertiggestellt.
Schritt für Schritt
Das Bachbett wird ausgedolt und an den Rändern
leicht abgeflacht. Alle paar Meter wird eine
Stufenbecken-Sequenz gemacht: eine Schwelle
aus Blocksteinen (jeder 1–2 Tonnen schwer und
aus einem Schweizer Steinbruch), von wo aus
das Wasser abfällt. Im Becken bzw. Kolk wird
ein Kolkschutz und Blockverbauung gemacht,
damit keine Ausschwemmung mehr stattfinden
kann und die Wassermassen abgebremst werden.
Mit der Verbauung der Blocksteine wird unterhalb
der Schwyzerstrasse begonnen und unüblicherweise
von oben nach unten gearbeitet,
damit die Schrittbagger nicht über die neuen
Verbauungen fahren müssen. «Die Steinquader
werden von einem Schrittbagger zum anderen
überreicht werden … das wird ein überaus aufwändiger
Prozess sein», ist sich der technische
Leiter sicher.
In der Zeit der Bauphase wird der Grenzbach in
Rohren umgeleitet, damit im trockenen Bachbett
gearbeitet werden kann.
Nach einer ersten Bauetappe muss vom Gewässerbau
beider Kantone eine «Musterstrecke»
abgenommen werden. Sollte diese nicht den
Anforderungen und eingereichten Plänen entsprechen,
kann die Weiterführung der Sanie-
4 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023
rung gestoppt und im schlimmsten Fall Subventionen
gestrichen werden.
Gemäss kantonalen Auflagen muss der Bachlauf
nach den Arbeiten wieder mit adäquaten
Pflanzen begrünt werden. «Entsprechend gesetzte
Pflanzen, wie Hasel, Erle, Ahorn oder
Birke, wachsen schnell und sind erst noch standortgemäss.»
Finanzierung und Bauzeit
Die Gesamtkosten der Grenzbach-Sanierung
belaufen sich auf etwa CHF 1,4 Millionen. Die
Finanzierung bei der Sanierung öffentlicher
Gewässer wird zu 35 Prozent vom Bund übernommen.
Je 15 Prozent gehen zu Lasten beider
Kantone. Die Restkosten von CHF 700 000 werden
zwischen den Gemeinden aufgeteilt, wobei
Wollerau seine Kosten mit dem Bezirk Höfe
aufsplitten kann, denn im Kanton Schwyz haben
die Bezirke die Hoheitspflicht für ihre Gewässer.
Das ist im Kanton Zürich nicht so.
Allerdings hat die Gemeinde bei Zürcher Hochwasserschutzprojekten
das Recht, drei Fünftel
der Restkosten an die Privateigentümer zu übertragen.
Die Gemeinde verzichtet jedoch grosszügigerweise
auf diesen Schritt.
Ende September startet das Grenzbach-Projekt,
und die Bauherrschaft rechnet mit einer Bauzeit
von vier Monaten. Ende Januar 2024 sollten
laut Plan die Bauhauptarbeiten beendet sein,
dann findet der Rückbau und die Wiederinstandstellung
der Gärten statt. «Je nach Wetterbedingung
können wir im März/April mit der
Uferbegrünung mit einheimischen Bäumen und
Stauden anfangen und Rasen aussäen», erläutert
von Atzigen. n
Das Projekt kann unter www.hoefe.ch > umwelt
genauer studiert werden.
Quellwasser wieder am
Leitungssystem angeschlossen
Die neue Rohrbrücke über der Sihl konnte noch vor dem grossen Unwetter Ende August
erstellt werden. Danach ging es an letzte Brückenarbeiten und die Wasserprobe.
Text & Bild: Reni Bircher
In den letzten zwei Wochen wurde das Kleinreservoir
oberhalb der neuen Sihlbrücke mit
einem etwa 550 Meter langen Glasfaserkabel für
die Datenverbindung verbunden, die neue UV-
Anlage zur Vernichtung von Mikroben sowie
die Sensoren zur Wasserqualitätsmessung in
Echtzeit in Betrieb genommen. Am Freitag, 15.
September, waren noch letzte Arbeiten an der
Brücke zu erledigen. Bereits am vorhergehenden
Dienstag, 12. September, fand die Prüfung
der Wasserqualität statt. Mit grosser Freude und
Erleichterung durfte Stefan Schläpfer, Bereichsleiters
der Gas- und Wasserversorgung, wenige
Tage später den positiven Bescheid aus dem
Labor entgegennehmen. Nun wird Richterswil-
Samstagern wieder mit bestem Quellwasser vom
Rossberg versorgt.
Die Schneisen, welche für die Arbeiten beidseits
der Ufer in den Wald geschlagen werden mussten,
werden mit dem Revierförster besprochen
und spätestens im Frühling mit einem dafür spezialisierten
Unternehmen aufgeforstet. n
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Wir entwickeln
Immobilienwerte.
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Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 5
Neptun taufte 14 Jollen im
Wassersportverein Richterswil
Am Samstag, 26. August, hatte Neptun den Wassersportverein
Richterswil besucht und 14 neue oder ungetaufte Jollen der
Klasse Optimist, Laser und Feva RS, getauft.
Eine grosse Schar von Jungen und
auch älteren Seglern und vielen Eltern
und Gästen haben der alten,
maritimen und ehrwürdigen Tradition
der Schiffstaufe beigewohnt.
Eine Tradition, an welcher Neptun
mit einem Zaubertrank dem Schiff
viel Glück und immer eine Handvoll
Wasser unter dem Kiel und
immer eine schöne Reise wünscht.
Ansonsten …
Sehr stolz warteten die jungen Gotten
und Göttis auf Neptun mit seinem
Dreizack. Schon von weiten
hörte man ihn vom See her, denn
mit seinem Flossen-Geläufe und
seinem maritimen Gruss «Ahoi ...»
war er wohl unüberhörbar.
Im Vorfeld wurden alle Jollen mit
Blumen, Segelwimpeln und Ballonen
geschmückt. So richtig für
diesen speziellen Anlass «herausgeputzt».
Ein dafür angefertigter
Richterswiler Zaubertrank benutzte
dann Neptun auch, um alle Jollen
zu taufen. Ganz spezielle Namen
hatten die Jollen wie: Halse/
Wände, Raum, Dolphin, Shark,
Brutus, Pink Panther, Muskelkater,
Roadrunner usw. Nicht alle Namen
hatten direkt mit Segeln zu tun,
aber irgendwie haben sich die Gotten
und Göttis dabei schon etwas
überlegt. «Gwundrig», wie Neptun
ist, wollte auch er den Ursprung des
Namens natürlich wissen, welcher
ihn dann auch zum Teil erstaunte.
Als Gott der Winde, der Stürme,
der fliessenden Gewässer, der
springenden Quellen oder sogar
des Wetters, gilt Neptun als unberechenbar
und ungestüm, oft auch
als zornig. Sein Wahrzeichen ist
der Dreizack, welcher ihn immer
begleitet und auch in der Landesfahne
der Barbados-Inseln in der
Karibik zu finden ist.
Zur Überraschung der vielen Gäste
zauberte Neptun drei Urkunden
hervor, welche die maritime Richtigkeit
der Taufzeremonie der drei
Jollenklassen bezeugte. Sie waren
natürlich aus wasserfestem Papier
und von ihm persönlich unterzeichnet.
Diese übergab er Andi
Heuss, ein Vorstandsmitglied des
WVR, welcher dann von Neptun
aufgefordert wurde, den ganzen Inhalt
der Urkunde noch vorzulesen.
Im Weiteren machte er den Trainern
ein grosses Kompliment für
die aufopfernde Trainingsarbeit,
welche mit den guten Resultaten
der Segler schon die ersten Früchte
trägt. Er ermunterte die Segler
auf fleissiges und pflichtbewusstes
Training und Fairness auf dem
Wasser. Die Trainer sind immer
besorgt, dass die Sicherheit und vor
allem der Spass beim Segeln erste
Priorität hat. Auch bemerkte er,
dass das Wasser und das Seeufer
rund ums Horn sehr gepflegt ist
und er dies nicht überall so antrifft.
Danach tauchte Neptun wieder ab,
mit dem Gefühl, hier ein richtig gut
zusammenarbeitendes Team verlassen
zu haben.
e
FCR-Fussballcamp 2023
Auch dieses Jahr fand das beliebte Fussballcamp in der
letzten Sommerferien-Woche statt. Dieses Jahr durften wir
90 fussballbegeisterte Kids begrüssen.
Das Camp startete am Dienstagmorgen
pünktlich um 10.15 Uhr.
Zuerst wurden die Kids einzeln
aufgerufen und in die jeweiligen
Alterskategorien eingeteilt, danach
wurden alle Kinder mit dem
Camp-Outfit ausgestattet. Nach
den Teamfotos wurden dann die
erste Trainingseinheit gestartet.
Jeden Morgen fanden die Trainingseinheiten
der einzelnen Alterskategorien
statt, wobei bei den
Jahrgängen 2018–2015 jeweils mit
Stationen-Trainings gearbeitet wurde.
Diese Stationen wurden jeweils
altersgerecht umgebaut, damit auch
die Jüngsten ihren Spass und Erfolg
hatten. An den Nachmittagen
wurden dann verschiedene Turniere
durchgeführt (EM,WM und
Champions-League).
Lernen, Trainieren …
Am Donnerstagmorgen konnten
sich die Kinder beim DFB-Parcours
messen. Hier wurden zwei
verschiedene Stations-Parcours aufgestellt,
je nach Alterskategorie, mit
jeweils vier Schwerpunkten. Das
Ziel war es möglichst viele Punkte
zu erzielen. Egal, ob es eine Penalty-Challenge
oder eine Dribbel-
Challenge war, die Spieler/-innen
waren alle mit vollem Elan dabei.
… und Vorführen
Am letzten Camp-Tag haben die
Spieler ihren Eltern bei verschiedenen
Vorführungen zeigen dürfen,
was sie in dieser Woche alles
gelernt haben. Es ist immer wieder
erstaunlich zu sehen, welche Fortschritte
in einer intensiven Fussballwoche
gemacht werden. Gerade
bei den jüngeren Teilnehmern
fällt dies immer extrem auf.
Zum Abschluss wurden noch diverse
Spieler ausgezeichnet und diverse
Awards verteilt. Ein ganz spezieller
Award wurde durch die Trainer
vergeben, und zwar an den «Spieler
des Camps». Dieser Award ist nicht
für die fussballerische Leistung,
sondern hier steht die Sozialkompetenz
im Vordergrund, was in
einem Camp, wie auch im Alltag,
enorm wichtig ist.
Dieses Fussball-Camp war wieder
ein voller Erfolg. Wir hatten wieder
so viele tolle kleine und grosse Persönlichkeiten
bei uns, und wir werden
alle noch viele wunderschöne
Erinnerungen daran haben.
Wir vom FC Richterswil möchten
uns bei allen Kindern/Jugendlichen
für die Teilnahme, bei den
Eltern für das entgegengebrachte
Vertrauen, bei den Trainern für
ihr Engagement, beim Wirte-Team
für das tolle Essen, beim Platzwart-
Team für den Top-Rasen, beim
Putz-Team für die täglich sauberen
Garderoben und Sanitäranlagen
und dem Organisations-Team von
ganzen Herzen danken. Es war
wieder eine phänomenale Woche,
welche nur dank Euch allen stattfinden
kann. Wir können es kaum
erwarten, bis das Fussballcamp
2024 stattfinden wird. Mit hoffentlich
wieder vielen strahlenden Gesichtern.
Sandra Kern-Schär
6 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023
Ein Popkonzert als Maturaarbeit
Schule aus, Scheinwerferlicht an. Die Richterswiler Sängerin
und Polyinstrumentalistin Laura Gunsch fällt schon früh durch
ihr musikalisches Talent auf. Mit 6 Jahren war sie die jüngste
Saxophonschülerin ihrer Musikschule, und mit 11 Jahren wurde
sie als allererste Pop/Rock/Jazz-Sängerin ins Begabtenförderprogramm
des Konservatorium Zürich aufgenommen. Die
mittlerweile 16-jährige Singer-Songwriterin nutzte nun die
Chance, im Rahmen ihrer Maturaarbeit ein Live-Konzert im
Jazzclub Moods in Zürich selbstständig zu planen, zu organisieren
und selbst als Künstlerin zu bestreiten.
Text & Bild: Noëmi Lea Hermann
Die Vorfreude auf den Konzertabend
am 10. September 2023 war
bei allen Anwesenden riesig. Laura
strahlte vor Glück und Stolz, als
sie im vollen Jazzclub Moods auf
die Bühne trat und das Mikrofon
in die Hand nahm. Sie bedankte
sich für das Kommen der Gäste
und setzte sich ans Piano. Im Licht
eines auf sie gerichteten Scheinwerfers
stimmte sie die ersten Töne an,
und sofort schaffte sie es mit ihrem
Klavierspiel und ihrer sanften und
kräftigen Stimme, die Herzen des
Publikums zu erobern.
Lauras emotionale Lyrics erzählen
von Liebe und Freundschaft und
den Freuden und dem Leid, die dadurch
erfahren werden. An ihrem
Konzert im Jazzclub Moods sang
sie bekannte Cover Songs, aber
auch eigene Lieder und das erste
Mal als Uraufführung die beiden
selbstgeschrieben Songs «Can’t
keep me down» und «It wasn’t
me». Laura stand natürlich nicht
alleine auf der Bühne. Auch ihre
Geschwister Lisa und Luca und
Mit ihrem grossen Lächeln und ihrer einzigartigen kraftvollen Stimme in
den hohen und tiefen Tonlagen zog die Maturandin Laura Gunsch (vorne)
ihr Publikum in den Bann.
selbst die 6-jährige Lea teilen mit
ihr die Passion für die Musik und
traten zusammen mit ihr als Familienband
«The 3Gs» auf. Zusätzlich
wurde sie von Gigi Wild (Piano),
Bruno Hochstrasser (Gitarre), Max
Strebel (Drums) und Nico Hess
(E-Bass) begleitet.
Im Interview erzählt mir Laura
Gunsch von der Planung ihres
Konzerts, ihrem Alltag und was sie
nach der Matura vor hat.
Als Deine Maturaarbeit hast
Du ein Live-Konzert geplant
und durchgeführt. Welche
Erkenntnisse hast Du dabei
gewonnen?
Ich bin sehr dankbar, dass ich meine
Idee für meine Maturaarbeit
mit dem Titel «Laura & Friends im
Moods» nun in dieser legendären
Location effektiv umsetzen konnte.
Meine Maturaarbeit ist damit zwar
mit der kompletten Organisation,
den Kompositionen und dem Bestreiten
eines ganzen Abendkonzerts
als Künstlerin mit Eigenkompositionen
und coolen Cover-Songs
in verschiedenen Besetzungen und
an verschiedenen Instrumenten
inklusive Moderation usw. zwar
etwas umfangreicher als andere
Maturaarbeiten. Der Aufwand dafür
war sehr hoch. Seit einem Jahr
bin ich bereits an den Vorarbeiten,
und dieses Jahr habe ich auch
meine kompletten Sommerferien
dafür investiert. Doch dies ist eine
wertvolle und äusserst lehrreiche
Erfahrung und ich hoffe mit den
Kompositionen und dem Konzert
auch einen Grundstein für meine
musikalische Laufbahn nach meiner
Matura legen zu können.
Wie oft in der Woche nimmst
Du Dir Zeit für die Musik?
Ich singe eigentlich fast die ganze
Zeit, wenn ich nicht gerade in der
Schule sitze. Musik ist ein essenzieller
Teil meines Lebens. Ich
sitze praktisch täglich ans Klavier,
um mich zu begleiten. Da ich noch
mehrere weitere Instrumente spiele
(Saxophon, Gitarre, E-Bass,
Drums, Ukulele) und auch regelmässig
Auftritte mit meiner Geschwister-Band,
«The 3Gs» gebe,
ist mein musikalischer Alltag recht
vielseitig.
Was inspiriert Dich, um Songs
zu schreiben?
Erlebnisse aus meinem Leben
oder einschneidende Erfahrungen
meiner Freunde inspirieren mich
immer wieder zu neuen Songs. Ich
sitze praktisch jeden Tag ans Klavier,
und dann habe ich die meisten
Ideen zu neuen Songs. Eigentlich
habe ich fast ständig Melodien
und Texte im Kopf. Die begleiten
mich im Zug, auf Spaziergängen
und manchmal auch während den
Schulstunden.
Was möchtest Du in der Musikwelt
gerne erreichen?
Musik erfüllt mich sehr. Sie ist jetzt
schon das Wichtigste in meinem
Leben, obwohl ich natürlich noch
sehr viel Zeit fürs Gymnasium und
die Matura aufwenden muss.
Ich freue mich sehr darauf, nach
der Matura meinen Fokus voll auf
die Musik setzen zu können und
noch mehr Zeit für das Musizieren
mit anderen Musikerninnen und
Musikern zu haben und hoffentlich
auch an grösseren Events spielen zu
können. Sei es als Solistin, mit meiner
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Was machst Du nun nach der
Matura?
Nach der Matura möchte ich mir
Zeit nehmen, um mich voll auf die
Musik zu fokussieren, mehr Songs
aufzunehmen und mehr mit anderen
Musikerinnen und Musikern
verstärkt zusammenzuarbeiten.
Ich hoffe sehr darauf, dass wenn
ich nach der Matura endlich mehr
Zeit für die Musik habe, ich meine
aktuellen Kontakte stärker pflegen
kann und sich weitere interessante
Beziehungen in der Musikwelt ergeben.
n
Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 7
Seeclub Richterswil weiht erstes Para-Ruderboot ein
Der Seeclub Richterswil möchte das Rudern auch Menschen
mit körperlicher Beeinträchtigung ermöglichen. Er hat deshalb
kürzlich sein erstes Para-Ruderboot angeschafft und feierlich
eingeweiht. Massgebend mitfinanziert wurde das Spezialboot
von der Clientis Sparcassa 1816.
Anfang September fand im Horn
Richterswil eine besondere Feier
statt. Der Seeclub weihte im Beisein
zahlreicher Mitglieder, Sponsoren
und Gäste seinen ersten
Doppelzweier für Menschen mit
Behinderung ein. Ein grosser und
emotionaler Moment, wie Vereinspräsident
Urs Hanselmann sagt:
«Lange haben wir auf diesen Moment
gewartet. Es ist grossartig,
heute das erste Para-Ruderboot auf
dem Zürichsee in Aktion zu sehen.»
Das Spezialboot kann entweder
von einer gesunden zusammen mit
einer beeinträchtigten Person genutzt
werden oder auch von zwei
Menschen mit Beeinträchtigung
für eine gemeinsame Ausfahrt.
Wieviel Freude das macht, zeigte
Para-Sportlerin Monika Galli an
diesem Sommerabend zusammen
mit dem Seeclub-Ruderer und
Schweizer Meister Lucas Jordil bei
der Jungfernfahrt.
Erster Schritt Richtung
Kompetenzzentrum für
Para-Rowing
Dass der Seeclub mit seinem neuen
Ruderzentrum, das in den kommenden
Jahren entstehen wird,
ein regionales Kompetenzzentrum
für Para-Rowing schaffen möchte,
sei früh klar gewesen, sagt Hanselmann:
«Durch die grosszügige
Unterstützung der Clientis Sparcassa
1816 konnten wir den ersten
Schritt mit dem geeigneten Boot
nun schneller machen als geplant.»
Rückblick: Vor gut einem Jahr
hatte der Seeclub bei der Clientis
Sparcassa 1816 einen Antrag
auf finanzielle Unterstützung eingereicht.
Dies im Rahmen des
«Projekt1816», mit welchem die
Regionalbank Projekte fördert, die
der Region zugutekommen (siehe
Box). Die Jury der Clientis Sparcassa
1816 war begeistert vom Engagement
des Seeclubs und unterstütze
das Para-Boot mit CHF 7500.
«Das Thema Inklusion liegt uns
schon seit jeher am Herzen», sagte
Geschäftsleitungsmitglied Natalie
Sigg bei der Einweihung im Horn.
«Wir sind überzeugt, dass es die
Aufgabe der Gesellschaft ist, Strukturen
zu schaffen, die es jedem
Menschen ermöglichen, am Leben
teilzuhaben. Hier geht der Seeclub
mit gutem Beispiel voran. Dafür
danken wir ihm von Herzen!»
Nutzen für die Gesellschaft
Auch Seeclub-Präsident Hanselmann
drückte seine Dankbarkeit
aus: «Als Breitensport-Verein, der
auch für Büetzer und Familien erschwinglich
sein soll, sind wir von
Esther Baumann, Chefin Jugend- und Leistungssport Seeclub Richterswil;
Monika Galli, Para-Ruderin; Erich Pfister, Vorstand Schweizerischer Ruderverband;
Natalie Sigg, Sparcassa 1816; Urs Hanselmann, Präsident Seeclub
Richterswil und Bernhard Hug, Sportartenmanager Schweizer Paraplegiker-Vereinigung
(von links).
Projekt1816 – reichen Sie jetzt Ihr
Herzensprojekt ein!
Sponsoren und Gönnern abhängig.
Ohne sie geht es nicht auf.» Er sehe
es als die Aufgabe des Seeclubs,
einen Nutzen für die Gesellschaft
und nicht nur für eine kleine Gruppe
an Ruder-Enthusiasten zu stiften,
so Hanselmann: «Dies tun wir
einerseits über unsere Jugendarbeit
aber auch über Themen wie das
Para-Rowing.»
e
Anfang September ist die Clientis Sparcassa 1816 mit ihrem «Projekt1816»
in die zweite Runde gestartet. Es ist eine Ausschreibung, bei der regionale,
gemeinnützige und nachhaltige Projekte mit insgesamt CHF 100 000 unterstützt
werden. Vor einem Jahr hat die Regionalbank das «Projekt1816»
zum ersten Mal lanciert – mit vollem Erfolg. Neun tollen Vorhaben konnte
die Clientis Sparcassa 1816 zur Realisierung verhelfen. Das Para-Ruderboot
des Seeclubs Richterswil ist eines davon. Haben Sie, Ihr Verein oder
Ihr Komitee auch ein Projekt, von dem die Region Wädenswil/Richterswil
profitieren würde? Dann reichen Sie es bis zum 31. Dezember ein! Genauere
Informationen finden Sie unter www.projekt1816.ch.
«Wir machen Musik»: Richterswiler Chorkonzert
Text & Bild: Alexia Bischof
Über 60 Sängerinnen und Sänger vom Konzertchor
Richterswil – bestehend aus Frauenchor
und Sängerverein – und dem Belcantochor
Männedorf-Uetikon stimmten mit dem Lied
des Titels ein und jedermann erkannte das Do-
Re-Mi-Fa-So ... Mit dem Medley aus dem Film
Lion King meinte man beinahe, in der afrikanischen
Steppe zu sein. Die Sopranistin Flurina
Danuser begeisterte darauf mit ihrem Solo «the
light in the piazza». Nach einem rassigen Wechsel
zu Enyas «Orinoco Flow» ertönte der Klassiker
«Moonriver», wobei sich die Zuhörenden im
Takt hin- und her bewegten. Ältere Semester
erkannten auch sofort «Aquarius» aus dem Musical
Hair, für einmal deutsch gesungen.
Das Solo der Pianistin Eleonora Em von Gershwins
«Rhapsody in blue» füllte den Kirchenraum
bis in die hinterste Ecke. Ein Ohrenschmaus
von grosser Klasse.
Der Frauenchor erzählte von den Kaminen in
Mary Poppins Stadt. Die Kaminfegerin Zsuzsa
Alföldi meisterte auch das zungenbrecherische
«Supercalifragilisticexpialigetisch» mit ihrer
Truppe.
Die Männer, mit schwarzen Fliegen gekennzeichnet,
nahmen die Bühne dann in ihren
Bann und träumten von Jamaica und einem Girl
in Kingston Town. Harry Belafonte hätte diese
Version bestimmt auch gefallen.
Mit «Gimme gimme» von der Solistin gesungen,
kam bestimmt beim letzten Gast Musicalfeeling
auf. Es folgte der Aufruf ins Paradies
mit Vangelis «Conquest of paradise», bevor es
dann einen Stop in New York gab. Laut Dirigent
Claudio Danuser sei das letzte Stück eine echte
Herausforderung für jeden Chor. Die Männer
stimmten ins «One day more» aus «les Misérables»
ein, alsdann die Frauenstimmen einhängten
und mit ihren hohen Tönen die nötige
Dramatik ins Stück brachten. Herausforderung
angenommen und geschafft – ein wunderbares
Erlebnis! n
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Die Themen «künstliche Intelligenz», «Chat-
Gpt» und «3D» sind in aller Munde. Während
es Firmen gibt, die sich durch diese
Entwicklungen bedroht fühlen, sehen andere
Firmen neue Chancen und Möglichkeiten.
Die Firma Essilor hat künstliche Intelligenz
dazu eingesetzt, um ihre neueste Generation
Varilux ® -Gläser zu perfektionieren und die
neuen XR-Design-Gläser zu entwickeln. Die
ersten Erfahrungen und Rückmeldungen auf
die neuen Gläser sind sehr positiv. Das neue
Kriterium dieser Gläser – ein breiteres Gesichtsfeld
im 3D-Bereich – passt perfekt zur
interaktiven 3D-Ausstellung die noch bis zum
30. September bei uns stattfindet. Seit anderthalb
Jahren sind Produkte auf dem Markt,
welche dafür sorgen, dass die Zunahme der
Kurzsichtigkeit bei Kindern verlangsamt wird.
Mehr Infos zu diesen sowie zu den verschiedenen
anderen erwähnten Themen finden Sie in
diesem Newsletter.
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und Ihr Blickwinkel-Team
Die neuste Varilux ® -Generation berücksichtigt
erstmals das individuelle Sehverhalten, das von
künstlicher Intelligenz (KI) auf Grundlage
von über einer Million gesammelter Daten prognostiziert
werden kann.
Anhand verschiedenster, genauestens gemessener
Parameter wird mit KI ein digitaler Zwilling
in 3D-Umgebung erstellt, um ein Gleitsichtglas
herzustellen, das perfekt auf ihre Träger:innen
abgestimmt ist.
Das grössere Breitband-Sehvolume sorgt auch in
Bewegung für ein überragendes Seherlebnis
für alle Sehziele zwischen 30 cm und unendlich;
dies bis zum Rand des Brillenglases. Die offizielle
Schweizer Lancierung dieser Gläser war am 12. Sep-
tember. Als einer von 60 ausgewählten Optikern
in der Schweiz durften wir schon seit Anfang
Juni Erfahrungen mit diesen Gläsern sammeln.
Hier einige Feedbacks von zufriedenen Träger:innen
aus Richterswil:
Vreni Gehrig: «Ich hatte schon mehrere Brillen
mit Varilux ® -Gläsern. Die Gläser in meiner neuen
Brille sind bei Weitem die besten Gläser, die ich
bis jetzt getragen habe.»
Louis Deuber: «Dank super Beratung und den
bestmöglichen Gläsern fühlt sich das Sehen mit
meiner ersten Varilux ® -Brille ganz natürlich an.
Es ist, als ob ich Kontaktlinsen tragen würde.»
Marianne Vassella: «Ich sehe mit den neuen
Gläsern mehr; mein Rundumblick hat sich
erweitert. Blickwechsel sind einfacher, und im
Büro sehe ich jetzt zwei Bildschirme nebeneinander
scharf.»
Tonino: «Mit meinen alten Gleitsichtgläsern habe
ich im Büro zu der Computerbrille wechseln
müssen. Mit den neuen Gläsern brauche ich diese
viel weniger.»
Bis am 30. September 2023 offerieren wir
10 % Rabatt auf die neuen
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Stereoskopie zu Grunde liegenden Technologie,
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sich nicht entgehen lassen sollte.
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laden wir Sie, Ihre Freund:innen und Kinder herzlich
zur Ausstellung ein!
Die Finissage findet am
Samstag 30. September statt.
Myopie Kontrolle
Myopie ist der Fachbegriff für Kurzsichtigkeit.
Je höher die Myopie, desto höher ist das Risiko
einer Folgeerkrankung im Alter. Deshalb ist es
wichtig, das Längenwachstum des Auges, was zur
Myopie führt, schon im Kindesalter mit geeigneten
Massnahmen zu bremsen. Je früher ein Kind
kurzsichtig wird, desto höher kann die Myopie
werden. Es gibt drei Behandlungsmethoden.
1. Brillengläser
Innovative Brillengläser mit defokussierender
Optik im Randbereich sorgen dafür, dass das
Bild am Rand der Netzhaut unscharf abgebildet
wird. Der spezifische Aufbau des Brillenglases
bietet trotz der Defokussierung gleichzeitig klares
Sehen auf allen Distanzen. Nach anderthalb
Jahren Erfahrung mit den Stellest TM -Gläsern von
Essilor haben wir feststellen können, dass die
Gläser sehr wirksam sind und keine negativen
Nebenwirkungen zeigen.
2. Kontaktlinsen
Speziell dafür entwickelte Kontaktlinsen wie die
Misight ® -Tageslinse von Cooper Vision sorgen
für einen nachhaltig positiven Effekt zur Eindämmung
der Myopie. Neben den Misight ® -Linsen
sind andere Linsen auf dem Markt, die einen
ähnlichen Effekt haben, aber zum Beispiel nur
in der Nacht getragen werden. Welche Linsen
für welches Kind am besten geeignet sind, wird
bei der Anpassung ermittelt.
3. Atropin Tropfen
Diese medikamentösen Tropfen werden vom
Augenarzt in unterschiedlicher Dosierung zur
Myopiekontrolle verschrieben. Die möglichen
Nebenwirkungen: Blendung und eine Beeinträchtigung
der Scharfstellung in der Nähe. Eine
Kombination von Atropin und andere Therapiemöglichkeiten
erhöhen die Effektivität.
Wichtig ist, das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen,
was dabei hilft, die künftige Augengesundheit
eines Kindes zu schützen. Das Managen
der Myopie findet bei uns immer in Kooperation
mit einem Augenarzt statt.
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RICHTERSWIL
Erfolgreiche Richterswiler
an der Dart-18-
Klassenmeisterschaft
in Davos
Am 9. und 10. September segelten
die besten Dart-18-Katamaransegler
in Davos, um die Schweizer Klassenmeisterschaft.
Die Segler kamen
aus Holland, Deutschland, Italien
und der Schweiz. In einem sehr selektiven
Feld starteten auch Erich
Sonderegger und Sofia Michel.
Insgesamt konnten an den zwei Tagen
10 Läufe stattfinden, bedingt
durch die Grösse des Sees und der
Kürze des Kurses.
Die für den WVR startenden Sonderegger/Michel
merkten schon
bald, dass es kein einfaches Unterfangen
würde, hier in die vorderen
Ränge zu segeln. Am Samstag
startete man um 14 Uhr zur ersten
Wettfahrt. Schon auf der Startlinie
war es für die 2,30 m breiten Katamarane
sehr eng, und der Vorkampf
für den besten Startplatz begann
schon ziemlich früh hinter der
Startlinie, denn alle wollten auf der
Startlinie mit viel Geschwindigkeit
und etwas Platz (Leeraum) starten.
Hier zeigte sich dann schon bald,
wer taktisch gut segelte und das
Wegerecht auf dem Wasser hatte.
Den «Raum»-Zuruf hörte man in
der Vorstartphase sehr viel. Danach
suchte man den schnellsten und
windbesten Weg zur Luv-Tonne.
Dies war nicht immer sehr leicht,
doch schon bald zeigte sich, wer
mit diesen Bedingungen am besten
zu Recht kam. Die beiden WVRler
waren im ersten Lauf schon
ziemlich früh im Ziel, nämlich als
Vierte. Im zweiten Lauf endeten
Sonderegger/Michel als Fünfte.
Weiter mit etwas mehr konstanten
und nicht so drehenden Winden
war es sogar ein dritter Rang – also
lagen die beiden erstaunlich weit
vorne und auf Kurs. Die weiteren
Ränge auf diesem schon sehr kurzen
Kurs waren dann 5./5./6. Am
Sonntag folgten die Rennen dann
mit 6./7./5./5. Plätzen. Die Ergebnisse
konnten sich sehen lassen, bei
diesem doch sehr starken internationalen
Feld konnte man mit der
Spitze mitsegeln und -halten. In
der Schlussabrechnung waren nur
noch drei Schweizer Katamarane
vor Sonderegger/Michel. e
Rangliste: 1. Fehr/Fehr (SUI); 2. Hefti/
Sommer (SUI); 3. Hendricks (NED);
4. Binswanger/Binswanger (SUI);
5. Sonderegger/Michel (SUI).
Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 11
Der Posten «Leitungsbau» mutet wie schwerster Hindernislauf an.
Starke Leistungen beim Jugendfeuerwehr-Wettkampf
Am 26. August traten auf dem Areal des Schulhauses Feld 18
Teams der Zürcher Bezirke in einem spannenden Wettstreit
gegeneinander an. Dabei galt es in sechs Disziplinen Gelerntes
präzise und gemeinschaftlich anzuwenden.
Text & Bilder: Reni Bircher
142 Jugendliche zwischen 13 und
18 Jahren fanden sich in Richterswil
ein, um beim jährlich stattfindenden
Wettkampf möglichst
die oberen Plätze zu belegen. An
sechs Posten – Leitungsbau ab Hydrant
mit Hindernissen; Rettung
einer steigfähigen Person über eine
Steckleiter; «blinder» Parcours in
voller Atemschutzmontur; Zuordnung
von Gefahrengütern; Seilbindungen
und Knoten; sowie Volleyball
als «Plauschposten» – waren
Können und Teamwork gefragt,
natürlich alles unter Zeitdruck. Die
beiden besten Teams des Wettbewerbes
dürfen gratis an der Schweizermeisterschaft
teilnehmen.
Beim Training waren die Ausbildner
und Betreuer des Bezirkes für
die Jugendlichen zuständig, beim
Wettkampf sind Instruktoren der
Erwachsenenbildner vor Ort, sowie
langjährige Kadermitglieder der Jugendfeuerwehren.
Ihnen oblag die
Beaufsichtigung und Beurteilung
der Leistungen aller Teilnehmerinnen
und Teilnehmer. Oftmals gab
es Lob, jedoch auch konstruktive
Kritik und gute Ratschläge, was sowohl
für die Jugendlichen wie auch
die Ausbildnerinnen und Ausbildner
wichtig ist, um bei der weiteren
Ausbildung gezielt Mängel auszumerzen.
«Die Rückmeldungen der
Richter wirken aufbauend und
motivieren, Fehler zu vermeiden»,
erklärt Ausbildner Daniel Wohlwend.
Zielsetzung und Prioritäten
Das Spektakel wurde von zahlreichen
Besucherinnen und Besuchern
begleitet, Freunde und Familien
feuerten die Jugendlichen an,
Von dieser Terrasse aus soll eine Person über die Leiter evakuiert werden.
Seile korrekt legen und knoten will gekonnt sein.
aber auch Schaulustige wohnten
dem Spektakel bei. Zumindest bis
am Nachmittag der Regen kam, da
verschwanden die Gäste, die Stimmung
und Konzentration bei den
Wettkämpfern jedoch blieb genauso
hoch wie am Morgen.
Wer Zeit hatte oder warten musste,
beobachtete die gegnerische Gruppe.
Beim Gespräch mit Jugendlichen
kommt man immer wieder
auf die Teamfähigkeit und den Zusammenhalt
untereinander zu sprechen.
So schätzt Sebastian aus dem
Bezirk Dielsdorf die Abwechslung,
die eine solche Ausbildung mit sich
bringt: «Ich finde, dass es Spass
macht. Auch wenn ich jeden Monat
die Pflichtübungen mache und sich
teils Dinge wiederholen, ist immer
wieder Neues dabei.» Und Nevio
ergänzt: «Ich würde behaupten, dass
die Jugendfeuerwehr zwar etwas ist,
was man freiwillig macht, aber es
dient ja einem guten Zweck und ist
die perfekte Vorbereitung, um später
der Feuerwehr beizutreten.» Ist
das sein Ziel? «Ja, unbedingt!»
«Mir gefällt das Miteinander», sagt
Kevin, und die umstehenden Burschen
nicken zustimmend. Worte,
wie Teamfähigkeit fallen, und
man glaubt ihnen, dass es nicht
nur Phrasen sind. «Alleine geht es
einfach nicht», fügt Nevio an, und
Raoul findet, dass ein Mensch alleine
nichts ausrichten kann, aber:
«Wenn jemand nicht teamfähig
ist, dann sollte man der Feuerwehr
nicht beitreten. Und jemand, der
das Gefühl hat, er müsse etwas beweisen,
gehört auch nicht hierher.»
Klare Worte eines 17-Jährigen.
«Ich muss mich auf die Kameraden
verlassen können, ich brauche
die Gewissheit, ihnen vertrauen zu
können», unterstreicht Nevio. Er
nimmt bereits an den Übungen der
Milizfeuerwehr teil, um nach seinem
18. Geburtstag bereits an Einsätzen
teilnehmen zu können.
Dann wenden sie sich wieder den
Aktivitäten auf dem Schulplatz
zu, wo sich ein anderes Team der
Atemschutz-Aufgabe stellt. Anspornendes
Zurufen und Anweisungen
schallen über den Platz.
Die Gruppe hat ihren Einsatz beendet
und erhält ihre Beurteilung.
Hohe Frauenquote
Sina und Aiyana bemühen sich um
die korrekte Brust- und Rückenbindung
mit einem Seil, um im Notfall
jemanden bei der Rettung über die
Leiter zu sichern, ohne dass es der
Person den Brustkorb zusammendrückt
oder die Schulter auskugelt,
falls diese stürzen sollte.
Hinter ihnen ist der Leitungsbau in
vollem Gange, und der Posten zeigt
auf, was ein Feuerwehrangehöriger
alles leisten muss, vom Überklettern
eines Hindernisses bis zum
Durchrobben einer Röhre. Immer
mit dem unter Druck stehenden
Wasserschlauch in Händen, gesichert
und unterstützt durch einen
Partner, eine Partnerin.
Beim Leitern-Posten fand sich unter
Jacqueline Bellotto, Kommandantin
der Jugendfeuerwehr Uster
und Instruktorin bei der Feuerwehr
Dübendorf–Wangen-Brüttisellen,
die Uster 1 ein, eine reine
Frauengruppe. «Es haben sich für
den Wettbewerb fast nur Mädchen
gemeldet bei uns, das sind immer
unsere Zugpferde», schmunzelte
sie, «deshalb habe ich diese reine
Frauengruppe zusammengestellt
und begleitet». Bei der Ausführung
der gestellten Aufgabe fällt auf, dass
dieses Team speziell ruhig agiert,
jeder Griff sitzt, jede kennt ihren
12 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023
Part im Geschehen. Dies führt in
kürzester Zeit zur Erledigung der
gestellten Aufgabe – zur vollsten
Zufriedenheit des Schiedsrichters,
der ausschliesslich lobende Worte
fand, und zu grosser Freude bei
Rangliste 2023
Rg Gruppe Bezirk
1. Uster 2 Uster
2. Powerschlüüch 2 Dielsdorf
3. Uster 1 Uster
4. Powerschlüüch 3 Dielsdorf
5. Horgen 1 Horgen
6. Fire Fighter Hinwil
7. Affoltern 1 Affoltern
8. Büli-Füür 1 Bülach
9. Powerschlüüch 1 Dielsdorf
10. FunFighter Pfäffikon
11. Dietikon Dietikon
12. Büli-Füür 2 Bülach
13. Affoltern 2 Affoltern
14. Winterthur 1 Winterthur
15. Meilen Meilen
16. Power Schlüüch Hinwil
17. Horgen 2 Horgen
18. Winterthur 2 Winterthur
Bellotto und den jungen Frauen
der Gruppe.
Auf die Nachfrage, wie viele aus der
Jugendfeuerwehr mit 18 Jahren den
Übertritt machen, lautet die Antwort
im Ustemer Fall 98 Prozent.
Engagiert an allen Ecken
und Enden
«Paws»-Mitglied Paul Markfort
zeigt den Interessierten, wie sie
bei der Waldbrandbekämpfung
vorgehen.
Am Event war ebenfalls der gemeinnützige
Schweizer Verein
«The Paws» zugegen, um auf seine
Aktionen aufmerksam zu machen.
Der Verein wird europaweit aufgeboten,
um Waldbrände zu bekämpfen,
setzt sich für den Schutz
von Tieren gegen Wilderer ein und
leistet humanitäre Hilfe. So waren
sie vor zwei Jahren in Deutschland
bei der Naturkatastrophe im Ahrtal
zugegen, oder waren für drei
Monate in der Ukraine, um Kinder
aus Spitälern und Waisenhäusern
zu evakuieren. Die Paws-Instruktioren
bilden in Deutschland
und den USA Leute aus, ebenso in
Afrika, dort vor allem in Bereich
des Wildtierschutzes. Die Organisation
wurde 2021 gegründet, ist
rein spendenfinanziert und freut
sich über interessierte Menschen,
die aktiv Mensch, Tier und Umwelt
schützen und unterstützen wollen.
Die Ausbildung findet durch den
Verein statt. Passivmitglieder unterstützen
die Aktionen durch ihre
wertvolle Spende.
Bei der Rangverkündigung am
Nachmittag waren wohl alle ziemlich
erledigt, aber bester Laune.
Die Leistungen waren beeindruckend.
«Es war streng, aber gut»,
bestätigt denn auch Daniel Wohlwend.
Etwa 60 Helfer engagierten sich für
die Durchführung des Wettkampfes,
und ganz spontan schlossen
sich die Richterswiler Jugendlichen
den Aufräumarbeiten an. Freude
und Zusammenhalt bis zum
Schluss. n
www.jugendfeuerwehr-zh.ch
Die Jugendfeuerwehr Schweizermeisterschaft
2024 findet am
Wochenende vom 01./02. Juni 2024
in Romanshorn (TG) statt.
www.jfw-schweizermeisterschaft.ch
www.22ndwildlife.org
Gemeindepolizei Richterswil:
Vereidigung von Livia Kuhn
Am Mittwoch, 30. August 2023, wurde die neue Polizistin der
Gemeindepolizei Richterswil vereidigt. Livia Kuhn verstärkt
die Gemeindepolizei Richterswil seit dem 1. Juni 2023.
Anlässlich der Vereidigung legte
Polizistin Livia Kuhn das Gelübde
gegenüber dem Richterswiler
Gemeindepräsident M. Tanner; G. Sarao; T. Tuor; Dienstchef GePo B. Freimüller,
L. Kuhn, StV. Dienstchef M. Schnyder, Gemeinderat Ressort Sicherheit
& Einwohnerwesen R. Pfeffer (v.l.)
(Foto: Daniela Uhr)
Gemeindepräsidenten, Marcel
Tanner, ab. Der Dienstchef der
Gemeindepolizei, Benjamin Freimüller,
begrüsste Livia Kuhn nun
auch offiziell im Team der Richterswiler
Gemeindepolizei.
Bei der Vereidigung anwesend waren
zudem der zuständige Gemeinderat
Renato Pfeffer, Gemeindeschreiber
Roger Nauer, der Leiter
Sicherheit und Einwohnerwesen
Harald Minich und das Team der
Gemeindepolizei Richterswil, wie
auch die Eltern und der Lebenspartner
von Livia Kuhn.
Team wieder komplett
Livia Kuhn schloss im Dezember
2015 ihre Ausbildung zur Polizistin
an der Zürcher Polizeischule ab
und arbeitete danach bis zu ihrem
Wechsel nach Richterswil bei der
Stadtpolizei Uster.
Das Team rund um Benjamin Freimüller
freut sich, mit Livia Kuhn
eine neue, kompetente Arbeitskollegin
zu haben und wieder komplett
zu sein.
Der Gemeinderat und die Verwaltung
wünschen Livia Kuhn ein weiterhin
gutes Einleben im Team der
Gemeindepolizei und viel Freude
bei der Ausübung ihres Berufs. Ri
Freiwillige gesucht
Aktuelle Beobachtungen weisen
darauf hin, dass heute weit weniger
Igel in Siedlungsgebieten leben als
noch vor 20 Jahren. Helfen Sie mit
bei der Aktion «Wohne ich hier?»
herauszufinden, wie es um die Igel
in der Region Zimmerberg steht
und melden Sie Ihre Igel- und
Wildtierbeobachtungen.
Die Region Zimmerberg Wilde
Nachbarn sucht Freiwillige, die im
Sommer/Herbst 2024 während
einer Woche 10 Igelspurentunnel
betreuen.
Ri
Interesse mitzumachen?
Melden Sie sich bei:
zimmerberg@wildenachbarn.ch
Weitere Infos unter:
zimmerberg.wildenachbarn.ch
Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 13
Musikalische
und kulinarische Weltreise
Ein durchwegs gelungenes Kulturwochenende mit einem breiten Spektrum an Musikerinnen, Musikern
und Bands, welche abwechselnd auf zwei Bühnen in der Begegnungszone ihr Repertoire präsentierten,
lockten die Richterswiler scharenweise in den Dorfkern. Ladenbesitzer und Gastronomen verwöhnten
mit ihrem Angebot den Gaumen in vielerlei Geschmacksrichtungen, so dass kaum Wünsche offen blieben,
und die Modeschau am Sonntag offenbarte die neusten Trends vor einem begeisterten Publikum.
Der frisch gegründete Verein Kultur:innen:aussen – Lars
Brändli, Gabriela Eggler, Diana Gatani, Michelle Hensler
und Hansueli Preisig – haben dank sorgfältiger und innovativer
Planung am 9./10. September mit «Live im Kern»
einen wahren Coup gelandet, der für sämtliche Altersund
Bevölkerungsschichten etwas zu bieten hatte. Wie
von Besucherinnen und Besuchern zu
erfahren war, hofft man, dass der Verein
zum «Wiederholungstäter» wird.
Text: rb; Bilder: rb & stb
www.kulturinnenaussen.ch
14 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023
Energieeffizient im Schulhaus Feld
Basierend auf dem Entscheid der Stimmberechtigten vom 10. Februar 2019 hat die
Gemeindeverwaltung Richterswil das Schulhaus Feld 1 erweitert und energetisch
saniert. Dabei sind zentrale Aspekte der energiepolitischen Stossrichtung von
Bund, Kanton und Gemeinde aufgenommen worden.
Durch das Verkleiden der Fassade mit einer
Wärmedämmung konnte der Wärme-Energiebedarf
für das Schulhaus Feld 1 stark reduziert
werden.
Heizungsersatz
Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpe mit
Erdsonden wird auf effiziente und emissionsarme
Weise die Raumwärme erzeugt. Somit wird
auch die Abhängigkeit fossiler Heizstoffe reduziert.
Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich
wie ein Kühlschrank – quasi nur umgekehrt. Sie
entzieht der Umgebung mittels Einsatz von elektrischer
Energie Wärme und macht diese nutzbar.
Je nach Umgebungstemperatur und Heizungs-Vorlauftemperatur
kann mit einer kWh
elektrischer Energie drei bis fünf kWh Wärme
gewonnen werden. Die Geothermie-Anlagen
sind auf dem Vormarsch. Trotz vergleichsweise
hohen Investitionskosten (verursacht durch die
Bohrung der Löcher in den Boden) überwiegen
die Vorteile wie:
• langfristig kostengünstiges Heizsystem
• umweltfreundlich
• hoher Wirkungsgrad dank Quelltemperatur
Ausbau erneuerbar
Die Abkehr von fossilen Energieträgern kann
nur gelingen, wenn parallel dazu erneuerbare
Energien ausgebaut werden. Auf dem Dach des
Schulhauses Feld 1 wurde eine Solar-Anlage mit
231 Panels und einer Anschlussleistung von 106
kWp installiert. Über das Jahr verteilt produziert
die Solaranlage knapp 100 000 kWh, was
einem Verbrauch von etwa 25 Einfamilienhäusern
entspricht. Die gewonnene Energie dient
zusätzlich als Stromlieferant für die Wärmepumpe
im Feld 2. Diese wiederum versorgt das
Schulhaus Feld 1, Feld 2 und den Kindergarten
mit Strom.
In Zukunft kann die Solaranlage mit Batterien
ergänzt werden, um möglichst viel des erzeugten
Solarstroms vor Ort zu verbrauchen. Ri
Rückblick «Richti liest ein Buch»
Die Spannung, wie das Projekt
«Richti liest ein Buch» in der Gemeinde
angenommen werden
würde, war gross. Aber bereits am
Stand am Frühlingsmarkt, wo das
Format vorgestellt wurde und wo
es das Buch zu kaufen gab, war das
Echo immens. Gut 60 Exemplare
fanden dort eine Käuferin oder einen
Käufer, in der Papeterie Köhler
gingen insgesamt fast 130 über
den Ladentisch. Die Bibliothek
hatte sich mit 17 Exemplaren ausgerüstet.
Diese wurden insgesamt
78 Mal ausgeliehen. Jedes Buch
war also in beinahe fünf Haushalten.
Wir könnten nur hochrechnen
oder schätzen, wie oft die Geschichte
von Rebecca Salm in der
Gemeinde gelesen wurde. Bücher
wurden weitergegeben, in der Familie,
unter Freunden. Oder aufgelegt
in Wohngemeinschaften oder
Wohnsiedlungen. Oder aber sie
wurden in Cafés oder Coiffeurläden
angelesen. Fraglos ist: Das Ziel
wurde erreicht, Richti hat gelesen!
Und Richti hat sich über das Gelesene
ausgetauscht. Besonders an
den beiden Shared-Reading-Veranstaltungen
in der Bibliothek, wo jeweils
ein Kapitel zusammen gelesen
wurde und die Teilnehmenden die
Möglichkeit hatten, ihre Meinung
und Ansichten in der Runde zu
Esther Schneider (l.) und Rebekka
Salm.
teilen. Auch am Themenpodium
mit vier Gesprächsgästen wurde
nicht nur auf der Bühne, sondern
auch im Publikum beim anschliessenden
Apéro eifrig über das Buch
gesprochen.
Die Lesung von Rebecca Salm mit
Moderation von Esther Schneider
und musikalischer Begleitung
von Clara Germanier war der abschliessende
Höhepunkt. Die drei
Damen auf der Bühne haben die
Zuhörenden verzaubert.
Fazit nach vielen positiven und begeisterten
Kommentaren: Richti
soll wieder einmal auf diese Art
lesen!
Susanna Ricklin
Infos und Gemütlichkeit beim FCR
Am 1. September fand die Elternversammlung für Eltern von
Junioren und Juniorinnen statt.
Die knapp 40 Personen wurden
vom Präsidenten des FCR, Turi
Güner, begrüsst, und er stellte den
FCR und die Sponsorenvereinigung
Club 09 vor.
Anschliessend erklärte Walti Leuthold
die Aufgaben der IRS und
zeigte die Sport-Infrastruktur auf.
Der Leiter der JuKo – Christian
Kuhwald – gibt ein paar Zahlen
bekannt: 320 Junioren und Juniorinnen,
49 Trainer und Co-Trainer
und weitere 40 Personen arbeiten
für die Jugend. Fairplay und Fairness
sind die Grundlagen für ein
intaktes Vereinsleben. Er erklärt
die Commitments der Junioren
und wie diese zu verstehen und
anzuwenden sind. Die Anliegen
an die Eltern werden aufgezeigt
und wie wertvoll die Unterstützung
ist (z.B. Fahrdienst, Vorbildrolle,
rechtzeitiges Abmelden bei Training
und Match usw.).
Für die Leiterin Frauen- und Mädchenfussball
– Nadja Meier – dient
Fussball als spielerische Lebensschule.
Sie erwähnt, dass 1992 erstmals
eine Schweizer Meisterschaft
für Picolas durchgeführt wurde
– und die FCR-Picolas gewannen
diesen Titel! Dem spannenden
Vortrag hören die Anwesenden aufmerksam
zu.
Der Präsident machte zum Abschluss
auf die diversen aufgelegten
Unterlagen aufmerksam, wünschte
allen ein erfolgreiches Fussballjahr
und lud anschliessend zu Grilladen
und kühlen Getränken ein. e
Richterswiler Anzeiger / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 15
Landverlust 240 x 23 Meter
Garnhänki Richterswil – Natürliches Seeufer?
So erleben wir unsere Garnhänki jetzt …
Vor zwanzig Jahren wurde der neue Boots hafen Richterswil
gebaut, als Ersatz für den rostigen Resa-Steg in der Garnhänki.
Damals hat man mit dem Kanton vereinbart, dass etwa
1 200 m 2 an der Garnhänki renaturiert werden sollten.
Beim Bau des neuen Hafens wurde
das Ufer nicht verändert, die Hafenmauer
be steht aus schwimmenden
Fertig-Elementen, das Wasser
kann frei durchfliessen. Die
Öffnung gegen Westen hilft, dass
Verunreinigungen nicht in den See
gelangen. Der neue Hafen stört weder
Fische noch Wasservögel.
Deshalb muss die Renaturierungs-Schuld
bestritten werden.
Der Entlastungsstollen, der die
Sihl bei Thalwil vorzeitig in den
Zürichsee leitet, damit die Stadt
Zürich bei Hochwasser nicht überflutet
wird, ist im Bau.
Für die entstehenden Umweltschäden
soll am Zürichsee eine Uferzone
renaturiert werden. Der Kanton
möchte das in der Garnhänki in
Richterswil, zwischen der Badi und
der Schwyzer Kantonsgrenze realisieren.
Richterswil würde 5500 m 2
Land verlieren (über drei Mal die
Fläche der Migros Richterswil).
Bei einem Quadratmeterpreis von
ca. 1000 CHF würden wir dem
Kanton ein Grundstück im Wert
von 5,5 Mio CHF schenken und
im See versenken!
Am 7. März 2021 hat die Stimmbevölkerung
Richterswil einen
Kredit von CHF 972 000 für ein
«natürliches» Seeufer Garnhänki
mit 62% angenommen. Die Abstimmungsunterlagen
waren vielen
unverständlich.
Die Stimmbürger haben nicht realisiert,
dass die Um gestaltung so
gravierende Folgen haben wird.
Der Klimawandel und der Druck
auf Landreserven für unsere Nachkommen
lassen uns das Ganze
neu überdenken. Es entsteht eine
neue Ausgangslage, das Projekt ist
nicht realistisch – der Widerstand
wächst.
Das bestehende Kulturerbe
ist schüt zens wert
Die Ufermauer ist nach 90 Jahren
in gutem Zustand und die unprofessionell
behandelten Kastanienbäume
können viele weitere Jahrzehnte
überleben und Schatten
spenden. Würde man 39 Menschen
im besten Alter, die nicht
100% gesund sind, einfach pauschal
«entsorgen»?
Die bestehende Spielwiese könnte
mit wenig Aufwand zu einem
einfachen Park ergänzt werden,
was 1932 die Absicht des Initianten,
Ge meindepräsident Heinrich
Streuli, war.
Die Menschen brauchen Erholung
und Schatten am See, die Bevölkerung
nimmt zu.
Dass der neue Uferweg unmittelbar
neben der stark befahrenen Bahnlinie
(täglich über 380 Züge) gebaut
werden soll, ist ein Schildbürgerstreich.
Wir sind für Richterswil und wollen
der Gemeinde CHF 972 000
sparen und Land am See im Wert
von CHF 5,5 Mio er halten.
Auf dem verbleibenden Uferstreifen
hätten die geplanten neuen
Bäume zu wenig Wurzelraum. Sie
dürften wegen der SBB höchstens
vier Meter hoch werden und Schatten
würden sie erst in etwa 40 Jahren
spenden.
Der geplante Uferweg mit den
vorgesehenen Bänkli wäre unmittelbar
neben der Eisenbahn. Die
vorbeifahrenden Züge würden keine
Erholung ermög lichen und der
fehlende Schatten wäre eine Katastrophe,
nicht nur für ältere und behinderte
Menschen.
Wir würden gerne verstehen, warum
unsere Behörde dem Kanton
gross zügig das Kulturgut von Richterswil
opfern will. Unsere Nachkommen
würden sich fragen, ob wir
nicht bei Trost waren, dem Kanton
diese 5500 m 2 zu verschenken und
im See zu versenken.
Ist es nicht sinnvoller, die Renaturierung
für den Hafen juristisch
auf ihre Richtigkeit eingehend zu
prüfen?
Genügt nicht unsere neue Schilfzone
beim Aussichtsturm am Strandweg
Richtung Wädenswil?
Am Samstag, 30. September, zeigt
Reto Stocker in seinem Heimkino
Hafengüterstrasse 6, Richterswil,
den neuen Garnhänki-Film.
Ab 10.30, 11.30, 13.30 und 14.30 Uhr,
Bus 175 Bahnhof Richterswil,
Station Säumerstrasse.
Wir sind für Richterswil:
Benno I. Gassner, Reto Stocker,
Ernst Lacher
… so soll unsere Gärnhänki in Zukunft mit einem wenig breiteren Weg aussehen … Wollen wir das wirklich?
16 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / September 2023
Erzählnachmittag und Jassnachmittag
in 3. Saison
Ab Oktober werden diese Anlässe wieder aufgenommen.
Der Erzählnachmittag findet jeweils
am Dienstag um 14.00 Uhr im reformierten
Kirchgemeindehaus Rosengarten statt. Die Erzählenden
sind gefunden und eines darf man
vorwegnehmen: Alles spannende Persönlichkeiten,
deren Geschichten mit Sicherheit interessieren
werden.
Das Jassen, ebenfalls am Dienstag ab 14.00 Uhr,
in der Regel im katholischen Pfarreizentrum.
Der Eintritt ist frei, für die Deckung der Kosten
existiert eine Kollekte. Für die Vorbereitung
ist eine Anmeldung erforderlich: 044 784 19 52
oder kurt.leuenberger@gmx.ch. Die Anlässe
sind auch auf der Website der Gemeinde und
den Kirchgemeinden aufgeschaltet.
e
Erzählnachmittage: Di 24.10.; 21.11.; 19.12.2023;
16.01.; 20.02.; 19.03.2024
Jassnachmittage: Di 03.10.; 07.11.; 05.12.2023;
02.01.; 06.02.; 05.03.; 02.04.2024
Film mit Kaffee und Kuchen
«Räbechilbi Richterswil», 2016, von Willy
Mächler: Der Filmer Willy Mächler, Pfäffikon
SZ, hat ein Jahr lang Bauern und viele Vereine
begleitet und eine Dokumentation über die
Räbechilbi 2016 gedreht. Das eindrückliche
Dokument über Richterswil zeigt die Stationen:
Kerzenproduktion, Räbensaat, Sujetauswahl,
Umzug und viel Internes aus Richterswil. Dauer
60 Minuten.
«Musikalische Reise in der Kirche Horgen», von
Willy Mächler: Der Film zeigt eine musikalische
Reise mit Musikanten vom Zürichsee und
aus dem Kanton Schwyz. Dauer 30 Minuten. e
19. Oktober, 14.00 Uhr, Himmelsbühne,
Hotel Drei Könige, Chüngengass 2, Richterswil
Saalöffnung ab 13.30 Uhr
Chorprobe mal anders
Die letzte Chorprobe des Frauenchors Richterswil
vor den Herbstferien findet mal ausserhalb
des Probelokals statt. Anstatt im schwülen Rosengartensaal
mit dem ausgezeichneten neuem
Flügel am Liedergut herumzuschleifen, ziehen
die Frauen durchs Dorf an geschichtsträchtigen
Häusern und Plätzen vorbei.
Ortskundige Kolleginnen vom Ortsmuseum erzählen
viel Spannendes aus vergangenen Zeiten.
An diesen Plätzlis gruppieren sich die Frauen
um ihre Dirigentin Zsuzsa Alföldi und singen
aus ihrem Repertoire. Dieses «Plätzlisingen»
soll das Dorfleben auffrischen und Fröhlichkeit
verbreiten.
e
Alle sind dazu eingeladen uns bei diesem singenden
Rundgang zu begleiten. Am 2. Oktober,
19.30 Uhr, ab dem ref. Kirchgemeindesaal, Erlenstrasse
5, Richterswil.
Weitsicht am Chilerai – in doppeltem Sinn
Begeisternd ist der Ausblick auf See und Berge vom ehrwürdigen Haus neben der
reformierten Kirche. Während der nächsten Offenen Türen dürfen ihn auch die Besucher
des Museums Chilerai geniessen.
Gleichzeitig wird sie die Weitsicht – im übertragenen
Sinn – der Familie Bachmann beeindrucken,
besonders weil das Thema Energie aktuell
eine dominante Stellung einnimmt. Denn
schon 1887 liessen die Besitzer eine Leitung
zum Ökonomiegebäude legen und betrieben
mit dem Wasser aus dem Sternenweiher eine
Turbine, an welche nebst der Mostpresse mehrere
weitere Geräte angeschlossen wurden. Sie
werden für die Gäste in Funktion gesetzt und
– sofern genügend Mostobst anfällt – wird der
frisch gepresste Süssmost zum Degustieren angeboten.
Ein Besuch am Chilerai ist somit sicher
auch spannend für Familien mit Kindern.
DO, 21.09.2023
LIVE MUSIC & GRILL: MÖIST WANTED
Jugendherberge Richterswil &
Lui@cinquecollectiv.ch
findet bei jeder Witterung statt.
ab 19.00 Uhr, Beizli am See, Richterswil
FR, 22.09.2023
BUCHVORSTELLUNG MIT ROY GERBER
Kath. Pfarrei Richterswil
Mein Versprechen – Wie ein Versprechen ein
Leben verändert.
Der Schweizer Roy Gerber hat sich in den
USA als erfolgreicher Unternehmer etabliert.
Alles läuft nach Plan. Dann trifft er ein kleines
Mädchen, das ihm ein Versprechen abnimmt
und damit sein Leben auf den Kopf stellt. Sie
schenkt ihm eine rote Feder, die zum Symbol
seines Versprechens im Einsatz für sexuell
missbrauchte Kinder wird. Und zum Symbol der
Hoffnung.
19.30 Uhr, Kath. Pfarreiheim, Richterswil
SA, 23.09.2023
SECOND HAND - ALLES FÜRS KIND
Ein Projekt der Elternmitwirkung Schulhaus
Samstagern
Neuer Second-Hand-Markt für Kinderartikel in
Samstagern. Wer gut erhaltene Kinderkleidung,
Sportartikel oder Spielsachen für die kalte
Jahreszeit sucht oder anbieten möchte, ist hier
genau richtig. Tischreservierung für CHF 10 ab
sofort möglich: secondhand8833@gmx.ch.
10.00–14.00 Uhr, Haaggeri-Saal, Samstagern
AUSSTELLUNG VON MALEREI UND
BILDHAUEREI
Cathrin Blume und Daniel Rickenbach
Farbig,mutig und witzig sind die Bilder und
Figuren der beiden Künstler. Humorvoll und auf
eine frische Art und Weise.
Der Sinn für Tradition bewahrte nicht nur die
Mosterei mit ihren Einrichtungen, sondern
auch eine Sammlung
von alten Gerätschaften für die Landwirtschaft
und den Obstbau, sowie den Keller mit dem
Fass- und Flaschenlager und machte sie der
Öffentlichkeit zugänglich. Ergänzt durch Fotos
gewährt der Rundgang Einblick in eine frühere,
trotz technischer Neuerungen nachhaltige
Arbeitswelt.
e
Offene Türen und Apéro im Museum Chilerai,
Sonntag, 1. Oktober, 10.00-14.00 Uhr
Burghaldenstrasse 4, Richterswil
Vernissage: 22.9.2023, ab 18.30 Uhr
Öffnungszeiten: Sa und So 10.00–16.00 Uhr/
Di-Fr 13.00–19.00 Uhr
Ortsmuseum Bärenkeller in Richterswil,
Dorfbachstrasse 12
KONZERT: SANYSAIDAP
Kulturforum Richterswil-Samstagern
20.00 Uhr, im Rosengarten, Dorfstr. 75,
Richterswil
MO, 25.09.2023
OFFENE PROBE FÜR SINGFREUDIGE
FRAUEN
Richterswiler Frauenchor
Für das Plätzlisingen in Richterswil freuen wir
uns auf Verstärkung
20.00 Uhr, Rosengarten, Richterswil
DI, 26.09.2023
KINDERKLEIDER- UND SPIELWAREN-
BÖRSE
Frauen RiSa
Info: frauenrisa.info
Annahme; 9.30–13.00 Uhr
Verkauf: 15.00–20.00 Uhr
kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 34, Richterswil
DO, 28.09.2023
LIVE MUSIC & GRILL: DANIMAA/KAPELLER
Jugendherberge Richterswil &
Lui@cinquecollectiv.ch
findet bei jeder Witterung statt.
ab 19.00 Uhr, Beizli am See, Richterswil
SA, 30.09.2023
EXKURSION IN DIE HÖHRONEN
Naturschutz Richterswil-Samstagern
Mit Förster Patrick Jordil durchwandern wir das
Gebiet und erfahren viel Wissenswertes über
17 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / September 2023
unseren Hausberg. Wettertaugliche Ausrüstung
und Verpflegung aus dem Rucksack.
09.00 – ca. 13.00 Uhr,
Besammlung Forsthütte Mistlibühl
SO, 01.10.2023
OFFENE TÜREN UND APÉRO
IM MUSEUM CHILERAI
Ortsmuseum Richterswil
Führung durch Mosterei und Fasskeller, Ausstellung
alter Gerätschaften für Landwirtschaft
und Obstbau, Schaumosten ab 11.00 Uhr.
10.00–14.00 Uhr, Burghaldenstr. 4, Richterswil
SO, 01.10.2023
ERZÄHL-MAHL!
InfoPunkt•Alter
An einem schön gedeckten Tisch erwartet Sie
ein feines, mehrgängiges Mittagessen von
Demont-Catering: Apéro, Suppe, Salat, Hauptspeise,
Dessert. Dazu interessante Erzählungen
von Ihrem (mit jedem Gang wechselnden) Gegenüber:
Erinnerungen werden ausgetauscht,
von Erlebnissen und Erfahrungen berichtet
– wie bereichernd. Herzlich willkommen zum
«Erzähl-Mahl!»-Sonntag.
Kostenbeitrag CHF 22.– bzw. 15.– (bei EL), Moderation:
Gabriela Giger, Altersbeauftragte
Anmeldung: InfoPunkt•Alter, Tel. 044 687 13 32,
gabriela.giger@pszh.ch
11.30–14.30 Uhr, Rosengarten, Richterswil
MO, 02.10.2023
PLÄTZLISINGEN IN RICHTERSWIL
Richterswiler Frauenchor
Singend begehen wir im Dorfkern bekannte
und unbekannte Plätze unter kundiger
Führung. Singfreudige Frauen sind herzlich
willkommen.
19.30 Uhr, ab dem Rosengarten
DI, 03.10.2023
JASSNACHMITTAG
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Anmeldung bis Sonntagabend an:
Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch
ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim,
Erlenstrasse 32, Richterswil
DO, 05.10.2023
MITTAGESSEN
Pro Senectute OV Richterswil
Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52,
ov.richterswil@pszh.ch
12.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
10.10.2023
VIEHPRÄMIERUNG
Landwirtschaftlicher Verein Richterswil/
Samstagern
in der Haslen, Samstagern
DO, 12.10.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK
Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil
von Pro Senectute Kanton Zürich
Die Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil
von Pro Senectute Kanton Zürich
organisieren das Tanz-Café mit dem beliebten
Alleinunterhalter Geri Knobel. Alle Tanzbegeisterten
der Generation 60plus sind eingeladen,
zu Livemusik das Tanzbein zu schwingen. Auch
wenn Sie nur zuhören wollen, sind Sie herzlich
willkommen.
14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil
im Einkaufszentrum «di alt Fabrik».
SA, 14.10.2023
ÖFFENTLICHES SCHAUSÄGEN MIT
MUSEUMSFÜHRUNG – SAISONENDE
Eintritt frei, Spenden willkommen
Sonderführungen für Gruppen auf Anfrage
www.sagi-samstagern.ch
10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
Sägereimuseum Sagi, Sagi 2, Samstagern
19.10.2023
FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN
«Räbechilbi Richterswil» und «Musikalische
Reise in der Kirche Horgen» von Willy Mächler
Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk, 1 Stück
Kuchen), ohne Anmeldung
Infos: Fredi Reist, Tel. 044 784 88 52,
E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch
Saalöffnung ab 13.30 Uhr
14.00 Uhr, Himmelsbühne, Hotel Drei Könige,
Chüngengass 2, Richterswil
23.–25.10.2023
SECONDHAND DAMENMODE
Frauen Richterswil/Samstagern
Verkauf von sauberen Kleidern, Schuhen und
Accessoires in tadellosem Zustand.
Annahme: Montag, 11.00 Uhr–18.00 Uhr;
Verkauf: Montag, 13.00 Uhr–19.30 Uhr
Verkauf: Dienstag, 09.00 Uhr–21.00 Uhr
Modeschau und Apéro: Dienstag, 18.30 Uhr
Auszahlung und Rückgabe:
Mittwoch, 10.00–17.00 Uhr
Etiketten beziehen zum selber Anschreiben:
Tel. 079 663 84 21
Katholisches Pfarreiheim, Richterswil
DI, 24.10.2023
ERZÄHLNACHMITTAG
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Anmeldung bis Sonntagabend:
Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch
ab 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus
Rosen garten, Dorfstrasse 75, Richterswil
SA, 28.10.2023
HERBSTMARKT
09.00–16.00 Uhr, im Dorfkern
Sie wollen die Bevölkerung über Ihren
Anlass, ein Turnier, Konzert oder eine
Vernissage informieren?
Dann tragen Sie dies selber rechtzeitig im
Formular unter dem Servicebereich auf
unserer Homepage ein:
www.waedenswiler-anzeiger.ch
SA, 28.10.2023
TANZRAUS.CH – DANCEPARTY
FÜR JUNG UND ALT
Feinste Tanzhits aus Rock, Funk, Punk, Dance,
Pop, Disco … weitere Infos: www.tanzraus.ch
ab 20.30 Uhr, Bürgi Richterswil, Gerbestr. 19
DO, 02.11.2023
MITTAGESSEN
Pro Senectute OV Richterswil
Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52,
ov.richterswil@pszh.ch
12.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
DI, 07.11.2023
JASSNACHMITTAG
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Anmeldung bis Sonntagabend an:
Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch
ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim,
Erlenstrasse 32, Richterswil
SA, 11.11.2023
RÄBENCHILBI
Marktstände ab 15.00 Uhr
ab 16 Uhr Platzkonzerte
18.00 Uhr Umzug
DI–SO, 07.–12.11.2023
KERZENZIEHEN
Verein Forum Samstagern
Kinder unter sieben Jahren sind in Begleitung
von Erwachsenen willkommen
Öffnungszeiten:
Dienstag–Freitag von 14.00–18.00 Uhr, Freitagabend
von 19.00–21.00 Uhr nur für Erwachsene.
Samstag/Sonntag von 10.00–15.00 Uhr.
GZ Drei Eichen, Stationsstrasse 34, Samstagern
DO, 09.11.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK
Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil
von Pro Senectute Kanton Zürich
Alle Tanzbegeisterten der Generation 60plus
sind eingeladen, zu Livemusik das Tanzbein zu
schwingen. Auch wenn Sie nur zuhören wollen,
sind Sie herzlich willkommen.
14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil
im Einkaufszentrum «di alt Fabrik».