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WARA23-09

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Gelungene Saisonschlussparty im Seegüetli

3 Tage Konzerte, Essen, Bar, Kinderprogramm, artistische und

tänzerische Darbietungen, Handwerk, Kleidertausch – und

ganz viel gute Stimmung: Das war das Tankstell-Festival vom

14. bis 16. September.

Text & Bild: Stefan Baumgartner

2012 wurde dieser privilegierte Ort

am Zürichsee nach einer friedlichen

Besetzung und der darauffolgenden

Übernahme durch die

Stadt für die Bevölkerung zugänglich,

seit 2016 sorgt dort die «Tankstell»

für Speis, Trank und Unterhaltung.

Ein wunderbares Beispiel,

wie das Engagement junger (und

junggebliebener) Leute einen Ort

zum Leben erweckt. «Good vibes»

gab's auch am Tankstell-Festival,

der Saisonendparty. Verschiedene

Bars, ein vielfältiges Essensangebot,

viele Bands und DJs mit ganz

verschiedenen Stilrichtungen, teils

lokal, aber auch von ennet dem

Rösti graben, machten Lust zum

Zuhören oder auf gemeinsames

Tanzen. Auch neben der Musik

unterhielt die «Tankstell»-Familie

mit einem spannenden Rahmenprogramm:

Textile Kunst, Bauchtanz,

Luftakrobatik, Street Dance

– und auch der Nachwuchs wurde

unterhalten. Für alle war etwas dabei!

So wurde am Donnerstag, am

Freitag und den ganzen Samstag

hindurch in den Sonntag hinein gefeiert

– Wädenswil konnte nach der

verschifften Chilbi doch nochmals

ausgiebig den Sommer geniessen.

Und das alles bei bester, friedlicher

Stimmung. Einfach schön.

Die «Tankstell»-Saison dauert noch

bis 24. September.

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2 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Frohmatt-Bericht liegt vor

Der ehemalige Geschäftsführer der Frohmatt hat Gelder veruntreut. Dafür wurde

er verurteilt. Die politische Aufarbeitung ist mit dem Schlussbericht der externen

Untersuchung einen Schritt weiter.

Text & Archivbild: Stefan Baumgartner

Im Sommer 2021 wurde bekannt, dass gegen

den damaligen Leiter des Alterszentrums Frohmatt

eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft

Zürich-Sihl gegen ihn wegen des Verdachts der

ungetreuen Geschäftsbesorgung zum Nachteil

der Familienausgleichskasse Zürcher Krankenhäuser

(FAK VZK) läuft. Diese Kasse führte

der Geschäftsführer der Frohmatt im Nebenamt.

Schliesslich wurde der Geschäftsführer

von der Stadt Wädenswil entlassen, mittlerweile

ist er verurteilt.

Im März 2022 beriet der Gemeinderat auf Antrag

der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission

über die Einsetzung einer PUK,

einer Parlamentarischen Untersuchungskommission,

um die Vorgänge rund um die Vorgänge

in der Frohmatt aufzuklären. In einer

emotional geführten Diskussion verzichtete

der Rat schliesslich auf dieses ungewöhnlich

scharfe Mittel. Einerseits wurde auf die hohen

Kosten und den hohen Zeitbedarf aufmerksam

gemacht, andrerseits versprach der Stadtrat umfassende

Aufklärung.

Mit der Aufklärung beauftragt wurde Prof. Dr.

iur. Tomas Poledna aus Zürich. Nunt liegt sein

Bericht vor, zusammen mit einer Zusammenfassung

und Folgerungen aus dem Bericht. Diese

Dokumente sind öffentlich und auf der Webseite

der Stadt Wädenswil abrufbar.

Der Stadtrat hat am 21. August 2023 von den

Untersuchungsergebnissen Kenntnis genommen,

wird den Bericht analysieren und sich mit

den Empfehlungen für kurzfristige Massnahmen

auseinandersetzen. Dafür hat er einen Ausschuss

eingesetzt. Im Anschluss an die Kenntnisnahme

leitete der Stadtrat die Unterlagen der Geschäftsund

Rechnungsprüfungskommission weiter. Sie

wird eine eigene Beurteilung und Beratung zu

den Untersuchungsergebnissen führen.

Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission

Wädenswil wiederum, die damals die

Einsetzung einer PUK gefordert hatte, teilt in

einer separaten Meldung mit, dass sie in ihrer

Sitzung vom 31. August 2023 den Bericht zur

Kenntnis genommen habe: «Aus den Untersuchungsergebnissen

und den Empfehlungen von

Dr. Poledna wird ersichtlich, wie wichtig die

Forderung der GRPK nach einer unabhängigen

Untersuchung war, um die notwendige Transparenz

der Missstände herzustellen. Der Bericht

ermöglicht jetzt eine umfassende politische Aufarbeitung

der Vorkommnisse. Die Kommission

wird sich entsprechend eingehend mit dem Bericht

befassen und ihre eigenen Massnahmen

zur Vermeidung möglicher zukünftiger Fälle

herleiten, bzw. weiter umsetzen. Darüber hinaus

wird sie den Stadtrat an den Ergebnissen seines

eingesetzten Ausschusses messen», teilt Kommissionspräsident

Ulrich Reiter namens der

GRPK mit. Die Frage, ob die Nichteinsetzung

einer PUK mit dem nun vorliegenden Bericht

und seinen Erkenntnissen und Folgerungen gerechtfertigt

war, bleibt jedoch noch unbeantwortet.

Was aber steht im Bericht?

Eine Wiedergabe der auffälligsten Punkte. Poledna

stellte grundsätzlich fest, dass die Frohmatt

über einen relativ grossen Autonomiebereich

verfügte: eigenständiges Personalwesen,

eine mit der übrigen Stadtverwaltung inkompatible

Rechnungssoftware. Rechnungen wurden

intern kontrolliert und freigegeben. Im Bericht

vermerkt wurde auch die solide Vertrauensbasis,

die es dem ehemaligen Leiter erlaubte, die interne

doppelte Kontrolle der Kreditorenrechnungen

zu unterlaufen. Ausgewertet werden konnten

jedoch nur die Unterlagen der letzten rund

10 Jahre. Diese ergaben, dass auf diesem Weg

die Stadt Wädenswil um rund 200 000 CHF geschädigt

wurde. Gemäss dem früheren Leiter

der Frohmatt hatte er bereits etwa ab 2002 diese

Vorgehensweise eingeschlagen – der Schaden

dürfte also noch höher sein als die bekannten

200 000 Franken, jedoch gestaltete sich anschei-

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30. SEPTEMBER 2023

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 3

nend die Zusammenarbeit mit der damaligen

Revisionsstelle als eher schwierig. So vermerkt

Poledna im ausführlichen Bericht, dass der

Stadtrat um die Akten des Jahres 2011 gebeten

hatte. Die Revisionsstelle verwies jedoch darauf,

dass die Aufbewahrungsfrist für diese Akten abgelaufen

sei. «Es mutet nun eigenartig an, dass

man die – vermutlich noch vorhandenen – Akten

des Jahres 2011 nicht zustellen wollte», vermerkt

Poledna.

Der frühere Leiter der Frohmatt führte im Nebenamt

– etwa ein Drittelspensum – das Amt des

Sekretärs der Familienausgleichskasse des Verbandes

Zürcher Krankenhäuser (FAKVZK),

was ihm schliesslich auch zum Verhängnis wurde.

Die Nebenbeschäftigung war ausserhalb der

Frohmatt unbekannt. Entschädigt wurde sie mit

jährlichen Zahlungen von mehreren Zehntausend

Franken bis zum Betrag von CHF 67 000.

Mangels Kenntnis konnte die Stadt Wädenswil

auch keine Abgeltung verlangen.

Das Alterszentrum Frohmatt gab der FAKVZK

in den Jahren 2011/2012 ein Darlehen in der

Höhe von bis zu ca. 500 000 CHF. Den Darlehensvertrag

für das Alterszentrum wie für die

FAKVZK unterzeichnete der frühere Leiter

der Frohmatt mit. Der Darlehensvertrag diente

dem vorübergehenden Ausgleich von Entnahmen

des früheren Leiters Frohmatt zu Lasten

der FAKVZK.

Der frühere Leiter Frohmatt nahm für sich

ausserdem eine sehr offene Arbeitszeit- und

-platzgestaltung in Anspruch: lange Mittagspausen,

verlängerte Wochenenden im Ausland

an seinem Zweitwohnsitz. Dies war seinen Mitarbeitenden

bekannt, wie auch – in den Grundzügen

– den beiden politischen Vorgesetzten.

Aufsicht und Kontrolle wurden nicht wahrgenommen

Verletzung städtischer Regelungen,

Versagen der Revision

Der die Kreditorenrechnungen als Zweiter zu

prüfende Leiter der Administration Frohmatt

nahm die Kontrollen nicht wahr, und die Revisionen

waren nicht darauf angelegt, die sich

über Jahre hinziehenden Rechnungsmanipulationen

mit relativ kleinen Beträgen zu entdecken.

Solches wäre zufällig an den Tag getreten.

Ein solcher Zufall bahnte sich bei der Prüfung

der Jahresrechnung 2012 an. Gemäss dem früheren

Leiter Frohmatt bemerkte der Leiter der

externen Revisionsstelle, dass die Kreditorenrechnungen

nicht doppelt geprüft wurden und

die Rechnungsdetails fehlten. Dies hätte er mit

dem früheren Leiter Frohmatt in einem Vier-

Augen-Gespräch geklärt. Dieser Vorgang ist in

den Akten nicht festgehalten und der Revisionsleiter

wollte sich dazu nicht befragen lassen.

Eigenartig erscheine sodann, dass der im Abschluss

der Jahresrechnung ersichtliche Abbau

des Darlehens Frohmatt an die FAKVZK im

Jahre 2012 keine Rückfragen seitens der Revisionsstelle

auslöste. Zudem musste der Revisionsstelle

bewusst sein, dass der frühere Leiter

Frohmatt mit dem der Revisionsstelle bekannten

Darlehen seine Finanzkompetenz deutlich

überschritten und das Darlehen keine Rechtsgrundlage

hatte. Auch hierzu konnte der Revisionsleiter

nicht befragt werden, doch liegen

keine diesbezüglichen Warnhinweise der Revisionsstelle

an die Sozialvorsteherin oder den

Gesamtstadtrat vor.

Auch die Finanzverwaltung hat den deutlichen

Abbau der Aktiva der Frohmatt von einem Jahr

zum anderen nicht bemerkt, ebensowenig wie

die zuständige Sozialvorsteherin, der Stadtrat

und die GRPK. Nach mehr als zehn Jahren lassen

sich die Gründe hierfür nicht mehr finden.

Mutmasslich haben sich alle Beteiligten auf die

Kontrollen der Revisionsstelle verlassen.

Ein internes Kontrollsystem (IKS) bestand bei

der Frohmatt in einem recht fortgeschrittenen

Entwurfsstadium. Allerdings hätte auch ein

etabliertes IKS die Manipulation des früheren

Leiters Frohmatt nicht verhindern können, da

es nicht mehr als eine doppelte Kontrolle der

Rechnungen verlangte. Diese wurde von jenem

jedoch geschickt ausgehebelt.

Der Stadtschreiber bzw. die Stadtschreiberin

wiesen ein überladenes Pflichtenheft auf und

stiessen bezüglich der Aufsicht bei der Frohmatt

auch an die faktischen Grenzen eines mit einer

gewissen Autonomie ausgestatteten Betriebes.

Kurzfristige Massnahmen

Eistanz: Grosser Erfolg für

Beda Sieber aus der Au

In seinem ersten internationalen Saison-Wettbewerb

am Junior Grand Prix in Istanbul gewinnt Beda Leon

Sieber mit seiner Eistanzpartnerin Gina Zehnder die

Bronze-Medaille. 19 Jahre hat die Schweiz auf diese

Medaille warten müssen. Diese ist überhaupt die erste

für die Schweiz im Eistanz.

Früh haben die Trainerinnen

Cornelia Leroy und Alisa

Agafonova das künstlerische

und läuferische Talent

von Beda entdeckt. Mit Gina

Zehnder wurde auch die richtige

Partnerin gefunden. Das

junge Eistanzpaar hat schnell

Fortschritte gemacht, bis sich

Gina am Knie verletzte. Die

jungen Sportler verpassten

darum praktisch die ganze

letzte Saison. Anfang des Jahres

haben Beda und Gina das

gemeinsame Training wieder

aufgenommen und die Intensität

erhöhen können. Den

Sommer verbrachten Beda

und Gina in Amerika. Es war

für sie wichtig, sich nach dem

langen Unterbruch schon im

Training mit anderen Top- Junioren

zu messen. Das Hauptziel

der Saison für Beda Sieber

ist eine Nominierung für die

Junior-Weltmeisterschaften in

Taipei. Nach dem sensationellen

Resultat am Junior Grand

Prix in Istanbul ist Beda seinem

Saisonziel sehr nahe

gekommen. Die Kür haben

Poledna empfiehlt dem Stadtrat verschiedene

kurzfristige Massnahmen, um solche Missbrauchsfälle

künftig zu verhindern: So soll die

Erledigung von Kreditorenrechnungen bei mit

einer Autonomie versehenen Abteilungen der

städtischen Verwaltung ausserhalb dieser Einheiten

erfolgen, Abläufe mit Kreditorenrechnungen

sollen in einem Merkblatt im Detail aufgezeigt

werden.

Das Personalwesen soll zentralisiert und einheitlich

geregelt werden hinsichtlich Anstellungen,

Abwesenheits- und Ferienkontrolle, Weiterbildungen

und Aktenführung. Die Aufsicht der

politischen Verantwortlichen sei zu stärken, das

Pflichtenheft der Stadtschreiberin zu klären.

Da die betroffenen Revisionsgesellschaften offensichtlich

ihre Aufgaben nur teilweise wahrnahmen,

sei der Verkehr mit der Revisionsstelle

zu intensivieren. Die Revisionsstelle soll alle

Wahrnehmungen von einer gewissen Tragweite

in einer Bearbeitungsrunde mit der Finanzverwaltung

der Stadt und dem zuständigen

Mitglied des Stadtrates besprechen.

Zudem soll ein Kontrollsystem eingeführt und

dessen Umsetzung und Handhabung kontrolliert

werden.

Fazit: Kontrollabläufe müssen verbessert und

institutionalisiert werden. Vertrauen ist gut,

Kontrolle ist besser. Der verurteilte ehemalige

Frohmatt-Leiter arbeitet nun als Nachtportier

in einem bekannten Zürcher Hotel, das – passend

– auch Dinner-Krimis anbietet. n

Beda und Gina mit dem guten

4. Platz nach dem Kurztanz

gewonnen und alle anderen

europäischen, amerikanischen

und asiatischen Paare hinter

sich gelassen. Mit dem 3. Rang

und einer Bronze-Medaille im

Schlussklassement in Istanbul

hat Beda gezeigt, dass er zu

den besten Eistanzjunioren

der Welt gehört. Mit seinen 19

Jahren und der erst 18-jährigen

Eistanzpartnerin Gina dürfen

die beiden nächstes Jahr sogar

nochmals bei den Junioren

starten und international auf

höchstem Niveau Erfahrungen

sammeln.

Für den zweiten Junior Grand

Prix in Gdansk haben Beda

Sieber und Gina Zehnder die

Schweizer Meisterschaften als

wichtigen Meilenstein für alle

internationalen Selektionen.

Zur grossen Freude von Beda

Sieber finden die Schweizer

Meisterschaften vom 15. bis

17. Dezember ganz nah in der

KEK in Küsnacht statt. wa


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AN Z E IGE R


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 5

Krankenkassenprämien: ein Fass ohne Boden

Bald werden die Prämienerhöhungen in der Krankenkassen-

Grundversicherung bekanntgegeben. Nachdem bereits dieses

Jahr eine Erhöhung von durchschnittlich 6,6 Prozent im

Vergleich zu 2022 geschluckt werden musste, gehen aktuelle

Berechnungen von einem Anstieg für 2024 von gegen 8% aus.

Dies müsste nicht sein, findet Dr. Andreas Wüest in seiner Beurteilung

des Gesundheitswesens.

Text: Reni Bircher &

Stefan Baumgartner

Bild: Stefan Baumgartner

Wüest betreibt im Bahnhof Wädenswil

ein Institut für Rheumatologie

und Schmerztherapie; er ist

Facharzt für Rheumatologie und für

Physikalische Medizin. Nebst seiner

Tätigkeit war er über 30 Jahre bei

der Ärztegesellschaft des Kantons

Zürich aktiv, anfänglich im Vorstand,

bis Ende 2022 als Delegierter.

Ebenso war er in den Vorständen

der Schweizerischen Gesellschaft

für Rheumatologie, Physikalische

Medizin und interventionelle

Schmerztherapie SSIPM, Präsident

der KPK (kantonale paritätische

Kommission zur Schlichtung von

Streitfällen zwischen Ärzten und

Krankenkassen). Momentan ist

Wüest immer noch Tarifdelegierter

bei der FMH, des Berufsverbands

der Schweizer Ärzte.

Aufgrund seiner Erfahrung als Mediziner,

aber auch durch seine Tätigkeit

in den verschiedensten Gremien,

zweifelt er die bisherigen und

jetzt vorgesehenen Massnahmen

zur Kostensenkung im Gesundheitswesen

an. «Verzweifelt versucht

man seit Jahren, ein defektes Fahrzeug

zu reparieren und montiert

immer wieder neue Räder, vergisst

aber dabei, den Motor zu revidieren»

sagt er, und ergänzt: «Die Politiker

haben zu wenig auf die Ärzte

an der Front gehört!» Er übt aber

auch Kritik am Ärztestand: «Wir

Ärzte standen tatenlos daneben

und wehrten uns höchstens gegen

neue Vorschläge der Politik, ohne

Selbstkritik und ohne Eigeninitiative.»

Ein solches Eingeständnis aus

dem Mund eines Mediziners ist selten:

«Meine Kollegen haben mich

schon drauf hingewiesen, dass ich

nicht zu laut werden soll. Aber wissen

Sie: ich müsste ja nicht mehr

arbeiten. Das erlaubt mir auch, die

Dinge beim Namen zu nennen.»

Ausserdem weiss er, dass er für

eine Mehrheit seiner Arztkolleginnen

und -kollegen spricht. Wüest

sucht immer wieder das Gespräch

mit Politikern, auch Bundesrat

Albert Rösti (dieser präsidierte als

Nationalrat auch die Kommission

für soziale Sicherheit und Gesundheit

[SGK]; Anm. der Red.) konnte

er seine Sicht darlegen, in der Hoffnung,

dass dieser seine Vorschläge

auch in den Gesamtbundesrat

bringt.

Im Gespräch mit dem Wädenswiler/Richterswiler

Anzeiger verrät

der 73-Jährige Beispiele aus seiner

täglichen Arbeit und deren Auswirkungen

auf die Kosten. Das

Gespräch soll ausserdem auch ein

Denkanstoss für Gesundheitspolitiker

sein.

Herr Wüest, was ist Ihr

Antrieb?

Immer wieder sprechen mich Patientinnen

und Patienten an, die

frustriert sind, dass die Qualität

sinkt und die Prämien steigen. Sie

fragen mich, warum wir die Politiker

nicht besser orientieren. Und

von der Politik kommen immer

wieder die alten, ausgeleierten Vorschläge:

Generika, Vertragszwang

abschaffen, Pauschalen und Digitalisierung.

Sie konnten Ihre Anliegen

schon verschiedenen

Politikern darlegen.

Was waren die Reaktionen?

Alle Politiker waren erstaunt, was

wir Ärzte an der Front erleben.

Manchmal habe ich den Eindruck,

dass Bundesbern nur hören will,

was gerade passt, aber keine Ahnung

hat, was an der Front tatsächlich

passiert. Es gibt zu viele Unsachverständige!

Zwei Beispiele: Das eine handelt

von der 30-jährigen Tochter eines

bekannten Zürcher Professors. Sie

hatte seit Jahren eine entzündliche

Wirbelsäulenerkrankung, welche

mit einfachen Medikamenten behandelt

wurde. Vor einem Jahr traten

plötzlich akute Schmerzen auf.

Daraufhin wollte man ihr nun teure

Immunologika verordnen, ohne

die Patientin genau zu untersuchen

und befragen. Zu erwartende Kosten:

Fr. 150 000.– pro Jahr! In unserer

Praxis stellten wir bei ihr einen

Ischias-Schmerz fest und führten

eine Injektion am Rücken durch.

Kosten: Fr. 490.–. Seit einem Jahr

hat die Patientin keine Schmerzen

mehr.

Im anderen Fall war ein Patient

elf Tage im Spital. Er konnte nicht

mehr selbstständig essen, weil er

die Arme nicht mehr heben konnte.

Man hat 13 Neben-Diagnosen

gestellt, damit konnte das Spital

einen höheren DRG (Diagnosis

Related Groups, diagnosebezogene

Fallgruppen) verrechnen. Kostenpunkt:

über Fr. 15 000.–.

Der Patient wurde als untherapierbar

entlassen, es seien Lähmungen.

Somit wäre nur noch das teure

Pflegeheim übrig geblieben.

Dieser Mann wurde nie richtig

untersucht. Man hat deswegen die

Diagnose einer Schultersteife verpasst.

Bei unserer Untersuchung

stellten wir die Schultergelenksproblematik

fest. Nach einer Injektion

in das Gelenk konnte er nach 30

Sekunden den Arm wieder heben.

Kosten für Untersuchung und Behandlung:

Fr. 350.–.

Sind das nicht Einzelfälle?

Nein! Ich sehe solche Beispiele tagtäglich.

Meine Kollegen stellen dieselbe

Problematik auch in anderen

Kantonen fest. Wenn ich nur schon

die Erkrankungen des Bewegungsapparates

betrachte und auf die

500 Rheumatologen der Schweiz

umrechne, komme ich auf Fehlbehandlungen

im Betrag von 3,5 Milliarden

Franken. Ich vermute, dass

dadurch (oder: auf diese Weise) im

ganzen medizinischen Bereich so

gegen 20 Milliarden Franken verloren

gehen. Kommen noch die

von H+ (der nationale Verband der

öffentlichen und privaten Schweizer

Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen;

Anm. der Red.) auf

das Jahr 2025 geplanten überhöhten,

ambulanten, undurchsichtigen

Pauschalen hinzu, werden es noch

höhere Summen sein.

Was aber ist der Ursprung der

stetigen Kostensteigerungen?

Es beginnt bereits bei der ungenügenden

Ausbildung der Studenten

und Assistenten: zu wissenschaftlich,

zu wenig praktisch. Die Ärzte

haben es verlernt auf die Patienten

zu hören und sie von Hand zu

untersuchen. Das Handwerk fehlt!

Meiner Meinung nach sollte weniger

Theorie und mehr Praxis gelehrt

werden. Ich würde sogar propagieren,

dass ein angehender Mediziner

beim Staatsexamen eine manualmedizinische

Prüfung ablegen muss.

Wir glauben immer noch, dass wir

ein Gesundheitswesen von super

Qualität hätten – mitnichten!

Ein weiterer Punkt ist die unmöglich

hohen Preise für Geräte – die

inzwischen nicht mehr 15, sondern

nur noch 2 Jahre halten! – und Einrichtung

einer Praxis. Aus dem

einfachen Grund, dass es an Konkurrenz

fehlt. Der Bund nimmt

uns und nicht die Hersteller in die

Pflicht und schaut dann einfach

weg. Die schlechten Geräte und

deren ständige Neubeschaffung

verteuern das Gesundheitssystem

zusätzlich.

Generika, Vertragszwang

abschaffen, Pauschalen

und Digitalisierung sind die

Schlagworte der Politiker.

Was ist daran falsch?

Man spricht im Parlament oft über

die hohen Preise der Generika –

im Vergleich zum Ausland. Vor

einigen Wochen musste Deutsch-


6 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

land die Preise für Generika um

50% erhöhen, da es sich nicht mehr

lohnt, diese Medikamente im eigenen

Land herzustellen.

Swissmedic (das Schweizerische

Heilmittelinstitut ist die Zulassungs-

und Kontrollbehörde für

Heilmittel in der Schweiz; Anm. der

Red.) hat laut Aussage eines Lieferanten

derart übertriebene Auflagen

veranlasst, dass sich beispielsweise

die Firma Streuli in Uznach

gezwungen sah, die Produktion

günstiger Medikamente einzustellen.

Gleichzeitig übersieht die Politik,

dass hohe Medikamentenkosten

mit neuen Produkten einen viel

höheren Kostenschub veranlassen

werden. Allein in unserer Gruppenpraxis

ist der Medikamentenumsatz

innerhalb von fünf Jahren

um das Dreifache gestiegen.

Die Abschaffung des Vertragszwanges

ist bei zunehmendem

Ärztemangel sehr problematisch.

Ich kenne die Situation als ehemaliger

Präsident der kantonalen paritätischen

Kommission. Es würde

die falschen Ärztinnen und Ärzte

treffen. Wer sollte dann noch den

Mut aufbringen, selbstständig eine

Praxis zu eröffnen?

Bei den Spitälern habe ich eher

Verständnis, weil ich der Meinung

bin, dass wir uns zu viele Kleinspitäler

leisten. Wir Ärzte müssen

gemeinsam mit den Politikern und

den Krankenkassen der Bevölkerung

erklären, warum ein Gross-

Spital überkantonal mehr Qualität

liefert und weniger Kosten verursacht.

Die Digitalisierung wäre an sich

eine gute Idee und würde zum

Beispiel bei den Medikamentenkosten

Einsparungen bringen und

bei den digitalisierten Krankengeschichten

vielleicht sogar Leben

retten. Leider verhindern die vielen

unterschiedlichen IT-Systeme

und der Datenschutz eine rasche

Entwicklung. Frau Claudia Brenn,

Direktionspräsidentin der Ärztekasse,

sowie IT-Fachspezialisten

haben mir bestätigt, dass die Digitalisierung

im Gesundheitswesen

in der Schweiz sehr schwierig einzuführen

ist, enorme Investitionen

verlangt und kurzfristig unmöglich

zu bewältigen ist. Die Entwicklung

und Einführung eines praxisübergreifenden

Programmes wäre hier

entscheidend.

Wie ein jüngst vorgefallener Fall

zeigt, happert es allerdings auch

beim Datenschutz: Da wurde ein

Kind reanimiert und befand sich

im Schockraum. Der Versuch der

Ärztin, auf die Krankengeschichte

des Kindes zuzugreifen, wurde

durch den Datenschutz verhindert,

da sie einen Antrag auf Einsicht

hätte stellen müssen. Bis das durch

ist, dauert es zwei Tage. Also zählt

der Datenschutz mehr als ein Menschenleben.

Nicht einmal bei den einfachen

Krankenkassen-Ausweisen bringt

man es fertig ein einheitliches

System einzuführen, weshalb wir

diese in der Praxis oft nicht verwenden

können und alle Patientendaten

neu erfassen müssen. Auch

bei Röntgen-Bildbetrachtung der

MRI- und CT-Untersuchung verlieren

wir in der Praxis oft Stunden,

bis wir endlich in die 50 verschiedenen

Systeme eingehen und

die Bilder abrufen können. Wenn

nicht einmal diese einfachen Dinge

funktionieren, wie soll man dann

die komplexen Krankengeschichten

digitalisieren?

Abschliessend: Was könnten die

verschiedenen «Player» tun?

Wichtig wäre eine bessere Zusammenarbeit

zwischen Politik und

Ärzteschaft in den Spitälern, aber

auch den peripheren Arztpraxen.

Allein schon der Wille zuzuhören

wäre ein bedeutender Schritt in die

richtige Richtung. Ich bedaure es

darum sehr, dass Gespräche zwischen

praktizierenden Ärzten und

Politikern nicht stattfinden. Gemeinsam

könnte man viel rascher

Lösungen finden, doch für eine solche

Zusammenarbeit braucht es gegenseitigen

Respekt und Ehrlichkeit

und keine Eigendarsteller. Das Unvermögen,

eigene Fehler einzugestehen,

verhindert ein Weiterkommen.

Der FMH werfe ich heute noch

vor, dass sie es verpasst hat, rechtzeitig

dutzende von delegierten

Arztkollegen zu beauftragen, inoffiziell

mit den Politikern Kon-

Grosse

Wiedereröffnung

DONNERSTAG, 28. BIS

SAMSTAG, 30. SEPTEMBER 2023


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 7

takt aufzunehmen, wie ich es von

mir aus gemacht habe, um Aufklärungsarbeit

zu leisten. Es wäre

höchste Zeit, eine Art Weisenrat

mit erfahrenen Politikern und den

Akteuren zu gründen, welche dem

Parlament ein neues, «gesundes»

Gesundheitswesen vorschlagen.

Das aktuelle Flickwerk ist schon

so vermodert, dass es nicht mehr

zu retten ist. Diese Meinung teilt

sogar Thomas Christen, Vorsteher

des Bundesamtes für Gesundheit

(BAG).

Und die Patientinnen und

Patienten?

Sie sind insofern gefragt, als dass

sie sich bezüglich der anstehenden

Wahlen politisch engagieren und

ihre Stimme entsprechend verteilen.

Ein bekannter Journalist sagte

mir: eigentlich müssten die Ärzte

Wahlempfehlungen abgeben.

Haben Sie diesbezüglich konkrete

Vorschläge?

Das wäre wohl ziemlich vermessen

*schmunzelt*. n

Filmpremiere im Schlosscinema: Ruäch –

ein berührender Dokumentarfilm über Fahrende

«Ruäch» von Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger ist ein Film,

der eine magische Reise ins jenische Europa zeigt. Der Dokumentarfilm ist das Porträt

einer verborgenen Kultur, geprägt von Freiheitsdrang und gezeichnet von alten

Wunden – und es ist auch eine Selbstbesinnung. Das Schlosscinema Wädenswil hat

zu seiner Premiere eingeladen. Dazu hat Sabrina Lejeune, Betreiberin des Kinos, die

drei Regisseure und zwei Fahrende eingeladen.

Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke

Zigeuner nannte man sie und meinte Fahrende,

Heimatlose. Solche, die nicht ins System passen,

solche, denen man nicht trauen kann, die stehlen,

gar Kinder klauen, Wohnungen ausrauben;

solche, die faul sind, in noch früherer Zeit gar

Hexen, dem Teufel verpflichtet, Menschen, die

man nicht haben wollte, nicht mal am Rande

unserer Gesellschaft. Zigeunern war nicht zu

trauen – die fürchtete man, die Fremden. Noch

heute tut man sich schwer, ihnen einen Platz einzuräumen.

Man wollte sie weghaben. Da es nicht möglich

war, sie auszulöschen, versuchte man sie zwangsanzupassen,

nahm ihnen die Kinder weg, steckte

diese in Kinderheime, gab ihnen neue Namen,

wollte sie umerziehen und sterilisieren, wenn irgendwie

möglich. Und man verwehrte ihnen die

Standplätze für ihre Wohnwagen.

All diese Zwangsmassnahmen und die damit

geschlagenen Wunden tauchen im Film «Ruäch»

immer wieder als Erinnerungen auf. Der

Schmerz, der die Jenischen begleitet, ist manchmal

nur schwer auszuhalten. Er liegt im Blick

des kleinen Jungen, der in die Ferne schaut –

und auch in Lisbeths Worten. Sie erzählt von

ihrer einstigen Diagnose, Unterleibskrebs im

Endstadium. Erst, als es zu spät war, erfuhr sie,

dass sie gesund war. Man hatte sie zwangssterilisiert!

«Ich hätte gerne Kinder gehabt, zwei, drei.

Ich hätte sie auch gut alleine grossgezogen. Das

wäre für mich kein Problem gewesen. Aber, nun

ist es halt anders gekommen.»

Ruäch nennen sie uns

«Ruäch» nennen sie uns. Wir sind «Die», vor denen

man sich hüten soll, vor denen man die Kinder

beschützen muss, denen man nicht zu viel

erzählen darf, denen man nicht trauen kann.

Es war nicht einfach, wie die Filmemacher anschliessend

an den Film erzählen, in die Nähe

der Jenischen zu gelangen und ihr Vertrauen zu

gewinnen.

Wir nennen sie jetzt übrigens nicht mehr Zigeuner.

Wir versuchen bewusster und wertschätzender

mit Minderheiten umzugehen – wenigstens

sprachlich. Doch manche Fahrende verwenden

den Begriff weiter für sich und sehen dies als

eine Form der Selbstermächtigung.

Dieser Film handelt auch von uns und unserem

Blick auf andere. Er entlarvt sofort die eigenen

Vorurteile und nimmt uns gleichzeitig mit auf

die Reise mit dem unvoreingenommenen Blick

der Filmemacher. Sie besuchen die Jenischen

immer wieder, verbringen Zeit mit ihnen, nehmen

an Festen teil, hören den Erzählungen zu,

der Musik, und schliesslich wagen sie auch die

schwierigen Fragen zu stellen.

Dies alles geschah in einem Zeitraum von insgesamt

neun Jahren, und der Film brauchte viele –

90 – Drehtage! «Wir waren mit der Frage unterwegs,

was einen jenischen Menschen ausmacht»,

sagt Andreas Müller. «Wir können sie aber auch

heute nicht einfach so beantworten.»

Der Film zeichnet ein facettenreiches

Bild

Die Jenischen in diesem Film handeln mit Alteisen,

schleifen Messer, fangen Fische mit blossen

Händen, meditieren. Sie arbeiten so viel wie

nötig und haben dafür Zeit für die Kinder und

Zeit, um zu leben.

Neuerdings fragen auch wir uns ja manchmal,

ob das nicht ein besseres Lebenskonzept wäre.

Der Betrachter lernt: Das fahrende Volk hat

Sabrina Lejeune vom Schlosscinema im Gespräch

mit den Regisseuren Marcel Bächtiger,

Andreas Müller und Simon Guy Fässler.

eine Identität, hat einen Stolz, lebt in Sippen, hat

einen Zusammenhalt, pflegt Traditionen, hat

und pflegt seine Geschichte und seine Überlieferungen,

hat vielleicht eine Bestimmung. Alles

nicht auszulöschen, nicht anzugleichen – anders

und doch stark.

Der Film wird dem gerecht, weil er ein Dokument

darüber ist, wie diese Menschen leben und

ist nicht ein Statement: «So sind sie!».

Austausch mit dem Publikum

Im Anschluss an den Vorführung beantworteten

die anwesenden Regisseure und zwei Leute

aus der Gemeinschaft der Fahrenden in Adliswil

Fragen aus dem Publikum und freuten sich

über das rege Interesse der Wädenswiler.

Die Frage nach dem Grund für diesen Film beantworte

Andrea Müller folgendermassen: «Ich

war dabei, einen historischen Spielfilm zu realisieren,

mit einer jenischen Frau als Hauptfigur,

und musste dazu recherchieren. Serge, ein Kontakt

bei den Jenischen – im Film hört man ihn

nur durchs Telefon – hat dann vorgeschlagen,

doch einen aktuellen Film über sie zu machen.

Ich wäre selber nicht darauf gekommen, weil es

wirklich schwierig ist Kontakte herzustellen.»

Dazu Simon Guy Fässler: «Serge hat uns viele

Türen aufgestossen. So konnten wir Vertrauen

schaffen. Wir haben versprochen ihnen das

Endprodukt zu zeigen und sie darüber befinden

zu lassen. Mit diesem Film konnten wir ihnen

etwas geben, das sie auch stolz machte.»

Was beim Betrachter des Films bleibt, ist eine

grosse Achtung gegenüber diesen Menschen.

Für die Filmemacher ergaben sich Freundschaften.

Die Nachricht der Regisseure ans Wädenswiler

Publikum: «Das einzigartige Publikum zeigte

mit den vielen tollen Fragen ein grosses Interesse.

Wir befanden einstimmig, dass es bis anhin

der schönste Premiere-Abend war!»

Dieser Abend zeigt einmal mehr auch, wie wichtig

es ist, unser kleines Stadtkino mit seinem

qualitativ auserlesenen Programm zu unterstützen.

Dazu gibt es auch den Verein SchlossCinema,

oder man kann das Kino zusätzlich mit einer

Spende unterstützen.

Alle weiteren Informationen, sowie das Kinoprogramm

findet man auf schlosscinema.ch


«Wohnbaugenossenschafter sind privilegiert!»

«Ja darum müssen wir mehr bauen!»

Selbstverständlich profitieren Menschen in Genossenschaften von günstigen oder bezahlbaren Mieten.

Sie tragen aber auch Mitverantwortung, haben kleinere Wohnflächen und helfen bei der Pflege der Liegenschaften und der Nachbarschaft.

Und weil diese Wertvorstellungen von immer mehr Leuten geteilt werden, haben wir noch viel zu tun.

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 9

Flaggschiff auf dem Campus Reidbach

vereint Lebensmittelforschung unter einem Dach

«Ein Gebäude wie ein (Flagg-)Schiff» titelte der Wädenswiler Anzeiger Ende letzten

Jahres. Nun wurde das neue Laborgebäude, unter dessen Dach die gesamte Wertschöpfungskette

von Lebensmitteln erforscht wird, im Beisein von Regierungsrätin

Silvia Steiner (Bildungsdirektorin), Regierungsrat Martin Neukom (Baudirektor) sowie

Jean-Marc Piveteau, Rektor ZHAW, und Heiner Treichler, CEO Tuwag Immobilien

AG, eingeweiht.

Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Auf dem Campus Reidbach an der Wädenswiler

Peripherie steht ein neues Laborgebäude für

die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

(ZHAW). Benannt ist das Gebäude

nach Elisabeth Weber-Hauser (siehe Porträt auf

Seite 11).

Hier, in diesem Elisabeth-Weber-Haus, dem

«Future of Foods», wird nun unter einem Dach

die gesamte Wertschöpfungskette von Lebensmitteln

erforscht – die Zukunft unserer Ernährung.

Baudirektor Martin Neukom, Bildungsdirektorin

Silvia Steiner sowie ZHAW-Rektor

Jean-Marc Piveteau und Heiner Treichler, CEO

der Tuwag Immobilien AG, weihten das Gebäude

Ende August ein.

Der Zürcher Baudirektor Martin Neukom,

selbst ZHAW-Absolvent, eröffnete den Festakt.

Ernährung sei ein sehr zentrales Thema und

stehe in starker Wechselwirkung mit dem Klima

– in beide Richtungen, bemerkte der Regierungsrat.

«Ernährung ist nicht nur Opfer der

Klimaveränderung, sie ist teils auch Ursache»,

sagte er weiter. Eine der zentralen Entwicklungen,

um die Ernährung klimaverträglicher zu

machen, seien die «alternativen Proteine». Da

gäbe es drei Kategorien: die pflanzenbasierten

Proteine (der sogenannte Fleischersatz), die Präzisionsfermentation

– sehr hoch technologisiert

– hier könne man Proteine «designen», oder dann

«Cultured meat», im Labor gewachsene Fleischzellen.

Die ZHAW mache Forschung und Entwicklung,

die sehr nah sei an der Umsetzung

in der Praxis. Schliesslich befand er, dass die

ökologische Ernährung besser gemacht werden

müsse als die bisherige, dann würde man auch

umsteigen. «Alles andere wird nicht funktionieren»,

zeigte sich der Vorsteher der Baudirektion,

die das Gebäude mietet, überzeugt.

In den Themen Ernährung, Gesundheit, Gesellschaft

und Umwelt gehört das Departement

«Life Sciences und Facility Management» der

ZHAW zu den führenden Kompetenzzentren

der Schweiz. Bildungsdirektorin Silvia Steiner

zog Vergleiche zur Gastronomie: Der Name

des neuen Gebäudes – es werde ja nebst dem

offiziellen Namen auch «Future of Foods» genannt

– könnte auch der Name eines angesagten

Sterne-Restaurants sein. Und dies sei gar nicht

so falsch: Es gehe auch hier um Essen auf Spitzenniveau.

Nur gehe es hier in Wädenswil noch

Der Schlüssel zum neuen Gebäude ist aus Brotteig:

Heiner Treichler (Tuwag Immobilien), Regierungsrätin

Silvia Steiner, Regierungsrat Martin

Neukom, Jean-Marc Piveteau (Rektor ZHAW)

und Urs Hilber (ZHAW/Leiter Departement Life

Sciences und Facility Management) freuen sich.

um viel mehr als nur gutes Essen. Es gehe darum,

wie wir uns in Zukunft ernähren werden.

Zwei Fragen stünden dabei im Zentrum: «Wie

können wir genügend Nahrungsmittel zur Verfügung

stellen?» und «Wie gelingt das, wenn wir

gleichzeitig auch noch unsere Ressourcen schonen

wollen?».

Der Neubau vereinfache die Zusammenarbeit

der verschiedenen Disziplinen – «kreative Denkansätze

ergeben sich häufig, wenn man über den

Tellerrand der eigenen Disziplin schaut». Auch

der Ruf der Ausbildung in Wädenswil habe sich

herumgesprochen. Diese Entwicklung werde

sich fortsetzen. Zudem strebe der Hochschulplatz

Zürich nach Exzellenz. «Wir müssen dafür

sorgen, dass unsere Hochschulen wettbewerbsfähig

bleiben», sagte Regierungsrätin Steiner.

Das neue Gebäude sei aber nicht nur eine Investition

in den Hochschulstandort, es sei auch

eine Investition in den Wirtschaftsstandort – gerade

auch mit Sicht auf den Fachkräftemangel.

Diese starke Stellung des Standorts Wädenswil

hat zu einem starken Wachstum der Studierenden-

und Mitarbeitendenzahlen im Grüental

und auf dem Campus Reidbach geführt. Diese

Entwicklung dürfte sich in den nächsten Jahren

fortsetzen.

Auch Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW,

beschäftigte sich mit der Zukunft: Er fragte sich,

wie das Essen der Zukunft aussehen könnte. Als

konkretes Beispiel nannte er die Verwendung

von Reststoffen – zum Beispiel bei Teigwaren

unter Verwendung von Kleie, die eigentlich

viele wertvolle Inhaltsstoffe aufweise. Deshalb

würden Forschende daran arbeiten, dass diese

Reststoffe besser genutzt werden. «Das neue

Laborgebäude ist für die ZHAW wichtig, weil

die Mitarbeitenden und Studierenden nun

zum ersten Mal unter einem Dach vereint sind.

Das fördert kreative Ideen, das bringt die Forschung

weiter. Hier können wir – einmalig in

der Schweiz – Produkte umfassend erforschen,


10 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

vom Rohstoff über die Verarbeitung zum Lebensmittel,

über das Qualitätsmanagement, bis

zum Marketing. Dieser umfassende Ansatz ist

zwingend nötig», sagte der Rektor.

Das neue Laborgebäude «Elisabeth Weber-

Hauser» bietet langfristig den benötigten Platz.

Genutzt wird der Neubau vorwiegend vom Institut

für Lebensmittel- und Getränkeinnovation

(ILGI). Dessen Mitarbeitende und Studierende

sind nach dem Bezug nicht mehr auf

diverse Gebäude verteilt, sondern neu unter

einem Dach vereint. Künftig können hier Lebensmittel

und Getränke umfassend, vom Rohstoff

über die Verarbeitung, bis hin zum Qualitätsmanagement

und dem Marketing, betrachtet

und bearbeitet werden. Es wird also nicht nur

geforscht und gelehrt, sondern auch produziert,

analysiert, degustiert und verpackt.

CO2-neutral heizen und kühlen

Die unterschiedlichen Nutzungen stellten hohe

Ansprüche an den Bau, zum Beispiel im Bereich

der Hygiene und der klimatischen Bedingungen.

Es ist gelungen, ein nachhaltiges Gebäude

zu realisieren, das sich auch in Zukunft

flexibel an neue Gegebenheiten anpassen lässt.

Die gesamte für das Heizen und Kühlen bezogene

Energie wird CO2-neutral produziert. Das

Laborgebäude ist an die Holzschnitzel-Fernwärmeanlage

auf dem Areal angeschlossen. Ergänzt

wird der Neubau durch Erholungsflächen rund

um den Reidbachweiher. Der Campus ist zudem

frei von Individualverkehr und über die sogenannte

«Campusterrasse» entlang der SOB-Linie

miteinander verbunden.

Die Liegenschaft gehört der Tuwag Immobilien

AG, der Kanton Zürich mietet das Gebäude für

20 Jahre. Für Heiner Treichler, CEO der Tuwag

Immobilien AG, ist das Gebäude «wie ein

Adlerhorst, die Krönung des Campus». Und er

schwärmt weiter: «Es ist das grösste und schönste

Gebäude, es ist auch jenes mit den kompliziertesten

Technologien. Auch architektonisch bildet es

einen modernen, augenfälligen Gegenpol zu den

anderen Gebäuden auf dem Campus.» n

Michael Kleinert, Leiter des Institut für Lebensmittel-

und Getränkeinnovation (ILGI) führt die

Vertreter der Zürcher Kantonsregierung, Martin

Neukom und Silvia Steiner, durch die Räumlichkeiten

des Elisabeth-Weber-Hauses, dem

«Future of Foods» .

Quartierverein

Einladung Informationsabend

mit dem Stadtrat

Der Quartierverein Au setzt sich zum Ziel, allgemeine

Anliegen der Au und Ihrer Bevölkerung gegenüber den

Behörden zu vertreten und über öffentliche Angelegenheiten

zu informieren. Wir laden alle Einwohnerinnen

und Einwohner der Au sowie Mitglieder des Quartiervereins

ganz herzlich zum Informationsabend mit den Stadträten

von Wädenswil ein.

Datum/Zeit: Mittwoch, 8. November, 19.30 Uhr

Ort: Gasthof Oberort, Alte Landstrasse 29, 8804 Au

(gegenüber Coop)

An diesem Abend stehen Ihnen einige Stadträte Red und

Antwort. Alle sind herzlich eingeladen sich in die Diskussion

einzubringen.

Anliegen und Themen aus der Au können bis 20. Oktober

über das Kontaktformular oder an info@qv-au.ch eingebracht

werden. Die Themen werden im Voraus von den

Behördenmitglieder vorbereitet, um uns kompetente Antworten

zu liefern. Nach der offi ziellen Veranstaltung kann

beim Apéro weiter über unsere Anliegen und Ideen diskutiert

werden.

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.

RAUS AUS

DEM ALLTAG, REIN

INS ABENTEUER.

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2023

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 11

Elisabeth Weber-Hauser, 1842-1906

Elisabeth Weber Hauser, 1842-1906, war eine bemerkenswerte Frau und geschickte

Unternehmerin. Als ihr Mann verstarb, übernahm sie die Leitung der Brauerei

Wädenswil und führte diese mit viel Geschick durch Zeiten des Umbruchs, um die

Firma schliesslich 1890 ihren Söhnen zu übergeben.

Text: Ingrid Eva Liedtke

Bild: zvg

Mit 21 Jahren heiratete Elisabeth Hauser, Tochter

von Statthalter Hauser, den 15 Jahre älteren

Bierbrauer Michael Weber. Zu dieser Zeit

herrschten für Frauen beengende Zeiten. Kaum

eine Frau durfte davon träumen, einen Beruf zu

erlernen, geschweige denn, ein Unternehmen zu

leiten.

Frauen aus armen Verhältnissen kannten die

Heimarbeit. Während der industriellen Revolution

waren sie als Fabrikarbeiterinnen gefragt,

doch dies war aus der Not geboren, und kaum

einer verhalf dies zu einem beruflichen Aufstieg.

Auch in besseren Kreisen war es der Frau beschieden,

Ehegattin und Mutter zu werden. Das

einzige Unternehmen, das ihr zu führen erlaubt

wurde, war der Haushalt. Zudem konnte sie –

vielleicht – in gemeinnütziger Arbeit eine gewisse

Befriedigung finden.

Ausnahmen aus der Not geboren

Bekanntlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme.

Tatsächlich gab es diese schon in früheren

Zeiten, meistens hervorgerufen durch besondere

Umstände und beim Schopf gepackt durch

besondere Persönlichkeiten.

Wie Quellen berichten, pflegte Elisabeth Weber-Hauser

ein glückliches Familienleben. Sie

zog drei Kinder gross, die ihrer Ehe mit Michael

Weber entsprungen waren: die Söhne Franz

und Fritz und die Tochter Elise.

Ihren Haushalt führte sie vorbildlich und wie es

für diese Zeit nicht unbedingt üblich erscheint,

auch durchaus liebevoll. Zucht und Ordnung

waren auch in dieser Familie wichtige Werte,

aber da soll es auch mütterliche und väterliche

Liebe und Güte gegeben haben. Elisabeth Weber-Hauser

sei eine verständnisvolle, liebe Ehegattin

gewesen und habe auch die Angestellten

und Arbeiter am Familientische fürsorglich verpflegt.

Wer Trost brauchte, soll ihn bei ihr gefunden

haben.

Zusammengefasst könnte man sagen, sie hatte

einen guten Umgang mit ihren Leuten und diese

vertrauten ihr.

Elisabeth Weber-Hauser war auch eine Frau,

die sich für das Geschäft, die Bierbrauerei ihres

Mannes, interessierte. Das sollte sich auszahlen.

Schicksal und Bewährungsprobe

Denn das Schicksal hatte doch noch etwas Anderes

für sie vorgesehen, als nur eine Haushaltsschürze

zu tragen. Bereits mit 43 Jahren verlor

Elisabeth ihren 58-jährigen Mann. Er starb

mitten in einer Phase von Neuorientierung und

technischer Änderungen, mitten in einem grossen

Brauerei-Konkurrenzkampf.

Da stand die Witwe Weber nun vor einer riesigen

Herausforderung – und nahm sie an!

Sie beschloss, das Geschäft, die Bierbrauerei

Wädenswil, selbst weiterzuführen – eine grosse

Bewährungsprobe! Gerade für eine Frau – damals!

Man kann sich vorstellen, wie kritisch Elisabeth

Weber-Hauser von ihrem männlichen

Umfeld beobachtet wurde. Ihr Sohn Fritz Weber

schrieb in seinen Erinnerungen: «Es war ein

Verzweiflungskampf, den unsere Mutter durchstehen

musste. Sie besuchte persönlich die Kunden,

um sie zu bitten, der geprüften Familie treu

zu bleiben.»

Elisabeth Weber-Hauser, 1842−1906.

Die erworbenen Fähigkeiten, der Vormund und

der Braumeister helfen. Diese Frau, die ihren

Familienhaushalt so umsichtig führte, konnte

nun ihre Fähigkeiten und ihre Menschenkenntnis

auch in der Unternehmensführung erproben

und beweisen.

In dieser schicksalsschweren Zeit standen Elisabeth

Weber-Hauser vor allem zwei treue Helfer

zur Seite: Gerichtsschreiber Viktor Hauser, der

Vater des nachmaligen Bundesrichters Viktor

Hauser, übernahm die Vormundschaft ihrer

unmündigen Kinder und half ihr «mit klugem

Rate», die Interessen ihrer Familie und der

Brauerei zu wahren.

So voll des Lobes wird es überliefert, auch wenn

man versucht ist zu denken, dass Elisabeth Weber-Hauser

sicherlich auch alleine imstande

gewesen wäre, die Interessen ihrer Familie zu

wahren. Heute entfällt beim Tod eines Elternteils

die Sorge automatisch auf den noch lebenden

Elternteil. Damals mussten es sich Witwen

bekanntlich gefallen lassen, dass ihnen ein Vormund

für die Kinder zugewiesen wurde.

Auch Elisabeth Webers Braumeister, Georg

Bichler, der später ihre Tochter Elise heiratete,

stellte sich als «Helfer» heraus. So wird überliefert:

«Er setzte seine ganze Person und sein umfassendes

fachliches Wissen ein, so dass auch er

dazu beisteuern konnte, die Brauerei im Sinn

und Geist seines verstorbenen Meisters weiterzuführen.»

Ab 2. März 1886 wurde die Brauerei Michael

Weber «Gebrüder Weber, Michael Webers

Nachfolger» genannt.

Altmodische Deutungen

Man sagte, Elisabeth Weber-Hauser habe die

Geschäfte der Brauerei übernommen und geführt,

um sie später ihren Söhnen zu übergeben.

Aber man kann dies auch als altmodische

Deutung ansehen und davon ausgehen, dass die

tatkräftige Frau auch aus gewissen anderen Interessen

heraus die Firmenleitung übernahm.

Offensichtlich war sie durchaus imstande, die

Brauerei, einen der grossen Arbeitgeber von

Wädenswil, mit Geschick und Umsicht zu führen.

Ein wichtiger Hinweis dazu von Adrian Scherrer,

Historiker: «Im 19. Jahrhundert war es gar

nicht so selten, dass eine Witwe die Leitung eines

Unternehmens übernahm. Dazu gibt es etliche

Beispiele. In vielen älteren Darstellungen aus

dem 20. Jahrhundert werden solche Episoden

dem Zeitgeist entsprechend aber heruntergespielt:

Dann heisst es dann oft, die arme Witwe

habe aus der Not geboren einspringen müssen,

und kaum seien die Söhne erwachsen gewesen,

hätten sie sich wieder ins Familienleben zurückgezogen.

Dass diese Frauen in Tat und Wahrheit

aber aktive und fähige Unternehmerinnen

waren, die in die Unternehmensleitung wollten,

kommt bei solchen Darstellungen oft zu kurz.»

1890 übernahmen dann die Söhne Weber die

Brauerei. Am 30. Januar 1906 ist Elisabeth Weber-Hauser

verstorben.

Am 25. August 2023 hat die ZHAW ihr neues

Laborgebäude eingeweiht. Es wurde nach Elisabeth

Weber-Hauser benannt, weil sie sich als

erfolgreiche Geschäftsführerin etabliert hatte

und das unternehmerische Denken auch dem

praxisorientierten Institut wichtig ist. n


12 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Erster Schritt zur Rückkehr von Stadtpräsident

Philipp Kutter

Philipp Kutter, Stadtpräsident von

Wädenswil und Nationalrat, wird

seit seinem folgenschweren Unfall

Anfang Februar 2023 im Schweizer

Paraplegiker-Zentrum in Nottwil

betreut. Seinem Bestreben folgend,

den Weg zurück ins Erwerbsleben

zu finden, hat Philipp Kutter begonnen,

gewissen Verpflichtungen

als Stadtpräsident nachzukommen.

Seit kurzem nimmt Philipp Kutter

digital mittels audiovisueller Übertragung

an den Sitzungen des Stadtrats

teil. Seine Mitwirkung erfolgt

im Rahmen eines therapeutischen

Arbeitsver-suchs und ist möglich,

soweit es seine Gesundheit sowie

die Rehabilitation erlauben.

Der Stadtrat freut sich über diesen

ersten Schritt und die wieder vollzählige

Sitzungsrunde. w

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Wädenswil sehen

Der Bildband «Wädenswil sehen» von Ralf Turtschi ent hält über 470

Fotos von der Stadt Wädenswil, Au, Schönenberg, Hütten, mit Gebäuden,

Plätzen, Parks, dem See und den Naherholungs gebieten Zimmerberg,

Hirzel und der Halbinsel Au. 304 Seiten, 20,5 × 27 cm, gebunden,

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Neu

Vor 10 Jahren …

Im September 2013 ging das erste

Hochschulspektakel auf dem Seeplatz

über die Bühne, das viele Besucherinnen

und Besucher anzog.

Mit einem abwechslungsreichen

Programm aus Drachenbootrennen,

Chemie-Shows, Konzerten

und einem grossen Feuerwerk

vergnügte sich Jung und Alt und

erlebte spannende Stunden. Das

Fest stellte Abschluss und Höhepunkt

der Einführungswoche für

die neuen ZHAW-Studenten dar,

für die es danach ernst galt.

Wädenswil machte schon 2013 am

nationalen «Clean-Up-Day» mit

und säuberte öffentliche Plätze

und Strassen mit dem Ziel, möglichst

viel herumliegender Abfall

einzusammeln und zu entsorgen.

Organisiert wurde die Aufräumaktion

von der FDP Wädenswil, bei

der sich auch die damaligen Stadtratskandidaten

Astrid Furrer und

Peter Schuppli engagierten.

Vor 10 Jahren war der berühmte

Skirennfahrer Carlo Janka zu

Besuch bei den Jugendlichen der

Oberstufenschule Fuhr und stand

den Schülerinnen und Schülern für

Fragen rund um den Skisport zur

Verfügung. Dies im Rahmen eines

Projekts, das die Surselva-Region

als Skigebiet stärker in den Fokus

setzen und die jungen Menschen

für Sport und Bewegung begeistern

wollte.

«De schnällscht Wädischwiler»

konnte 2013 vom Turnverein

Wädenswil zum 34. Mal gekürt

werden und war ein erfolgreicher

Anlass. Dieses Jahr fand die 43.

Austragung statt, wieder auf dem

Sportplatz Eidmatt und bei strahlendem

Sommerwetter. ott


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 13

Damit’s allen gut geht

Unter diesem Motto lud die Müller–Thurgau-Stiftung zu einer

Stakeholder- und Informationsplattform am 12. September

in den Landgasthof Halbinsel Au ein. Über 45 Personen aus

Forschung, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Politik, Privatwirtschaft

und Medien folgten dieser Einladung und hörten

gespannt den verschiedenen Referaten zu.

Text: Ernst Brändli

Martin Wiederkehr, Stiftungsrat,

stellte zum Anfang in seinem Referat

die Wichtigkeit der Transformation

pflanzlicher Food-Systeme

im Zusammenhang mit den

globalen Nachhaltigkeitszielen dar.

Ernährungssysteme mit Spezialkulturen

offerieren Perspektiven in

Anbetracht der globalen Herausforderungen:

Sie erhöhen die Biodiversität,

sind essenziell für eine

gesunde Ernährung, sind imagefördernd

und ressourenschonend: Auf

wenig Fläche produzieren sie über

einen Viertel der Wertschöpfung

der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.

Stiftungsratspräsident Lukas Bertschinger

stellte in seinem Referat

die Geschichte, Aufgaben und

Ziele der Müller-Thurgau-Stiftung

vor und dankte allen Stiftern, aber

auch allen Geldgebern und Förderern.

Die gemeinnützige, unabhängige

Stiftung ist dankbar für

jede Spende, kleinere und grössere

Beträge. Entsprechende Informationen

finden sich auf der Webpage.

Die Stiftung will das enorme

Potenzial der Zusammenarbeit verschiedener

Akteure, die im Food-

Bereich in der Region tätig sind,

aber auch schweizweit arbeiten, für

die Erarbeitung von praxistauglichen

Innovationen nutzen, so wie

das eben Hermann Müller-Thurgau

gemacht hat. Durch ihre Unabhängigkeit

und ausgezeichnete

Vernetzung ist die Stiftung nicht

an eine Institution gebunden und

kann jeweils nur die vielversprechendsten

Projekte zur Förderung

auswählen, die bei der Stiftung eingereicht

werden.

Die Müller-Thurgau-Stiftung wurde

vor vier Jahren gegründet, von

«Überzeugungstätern», wie Moderatorin

Astrid Furrer sagte. Sie

fördert Forschung und Entwicklung

für nachhaltige pflanzliche

Food-Systeme und Lebensmittel-

Wertschöpfungsketten der Zukunft.

Die Spezialkulturen und

das Gemeinwohl sind im Fokus

der Fördertätigkeit. Damit wird das

kulturelle und intellektuelle Erbe

von Professor Hermann Müller-

Thurgau und seiner Nachfolger als

Forscher und Ausbildner weitergeführt

und genutzt. Als Spezialkulturen

gelten: Früchte und Beeren,

Trauben, Blatt-, Frucht-, Wurzelgemüse,

Nüsse, Medizinal- und

Aromapflanzen, Hopfen, Speisepilze,

Süsskartoffel, Blumen etc.

sowie ihre Verarbeitungsprodukte.

Die Tätigkeit der Stiftung ist gemeinnützig

und verfolgt keinerlei

Erwerbszwecke. Aber sie will Innovationen

fördern, welche relevant

werden für die Gesellschaft und sie

nutzen, so wie das seinerzeit Hermann

Müller-Thurgau machte. Sie

arbeitet unter anderem mit Spendengeldern

namhafter Firmen und

Institutionen. Damit hat sie schon

drei abgeschlossene Projekte unterstützt.

Im Moment sind neun weitere

am laufen. Und das soll nur der

Anfang sein. Die Stiftung will stark

wachsen und sucht weitere Firmen

und Privatpersonen, die unterstützen.

Einige Projekte wurden an an

diesem Abend auch vorgestellt.

Praxistaugliche Biodiversitätsförderung

im

Obstbau; Franco Weibel,

Ebenrain-Zentrum, Basel-

Landschaft

Bei modernen Kirschenanlagen

wird alles überdacht und eingenetzt,

damit Regen und Insekten

keinen Schaden anrichten können.

Dadurch können auch die Nützlinge

schlechter zu den Kulturen

gelangen. Mit Unterstützung der

Stiftung wurde ein Versuch mit speziellen

Nützlingsstreifen angelegt,

um diese Population zu unterstützen

und ihr Pollen und Nektar zur

Verfügung zu stellen, aber auch,

um die Begrünung im Griff zu behalten,

welche die Bäume nicht zu

stark konkurrenzieren darf.

Pixel-Farming – Gemüsebau

der Zukunft? Dominik

Füglistaller, Hochschule

für Agrar-, Forst- und

Lebensmittelwissenschaften

der Berner Fachhochschule

Bei diesem Projekt geht es um die

Nutzung der Nachbarschaftsbeziehungen

zwischen unterschiedlichen

Gemüsearten, die nicht grossflächig,

sondern in Kleinparzellen

angebaut werden. Wie der Name

Pixel-Farming schon sagt, werden

auf ca. 60 x 60 cm kleinen Feldern

immer wieder andere Kulturen angebaut.

So helfen sich die Pflanzen

gegenseitig mit Schatten, angepasstem

Wasser- und Nährstoffhaushalt

und stofflichen Interaktionen

zur Schädlingsminderung. Der

Ansatz ist vielversprechend, aber

zu arbeitsintensiv. Darum wird an

einem Roboter gearbeitet, der die

Feldarbeiten erledigen kann. Auch

hier werden Geldgeber gesucht.

Verbraucherwahrnehmung

von Weinen neuer,

pilzwiderstandsfähiger

Sorten (PIWI), Jonas

Inderbitzin (Agroscope)

58% aller Fungizide in der Landwirtschaft

werden im Weinbau eingesetzt.

Darum werden moderne,

pilzwiderstandsfähige Sorten gezüchtet.

Ob das Produkt aus diesen

Trauben auch beim Konsumenten

Versuchsrebberg unterhalb des Schlosses mit den Schweizer Rebsorten-

Züchtungen Divico und Divona – beides pilzresistente Sorten.

ankommt, wurde in diesem Projekt

erforscht. An drei verschiedenen

Standorten in der Schweiz wurden

die Weine von 250 Personen

getestet. Das Resultat zeigt, dass

die PIWI -Weine beim Weinliebhaber

gut ankommen, aber dass

es auch grössere Unterschiede gibt

zwischen einzelnen Gruppen von

Konsumierenden.

Kohlenstoffbilanz von

Obst-, Gemüse- und

Weinbaubetrieben:

Alex Mathis (ZHAW)

Inwiefern tragen Gemüse-, Obstund

Weinbau zur CO2-Problematik

bei? Können diese Kulturen sogar

Kohlenstoff in grossen Mengen fixieren?

Bisherige Resultate dieses

Projektes, das noch im Gange ist,

zeigen, dass ein Humusaufbau bei

organischer Düngung, konsequenter

Gründüngung und Begrünung

des Bodens immer möglich ist.

Die intensive Bodenpflege im Gemüsebau

kann Bodenkohlenstoff

abbauen. Es gibt aber Anbaumöglichkeiten,

um den Humusabbau zu

verhindern und sogar zum Aufbau

von Bodenkohlenstoff beizutragen.

Im Obstbau fällt auch ohne Kompostgabe

die Kohlenstoffbilanz positiv

aus, die Arbeiten im Weinbau

laufen noch.

In der abschliessenden Diskussionsrunde

mit dem Thema: «Was

wir bewirken können» standen

Lukas Bertschinger (Stiftungsratspräsident

MTS), Sarah Keller (Direktion

Nachhaltigkeit & Qualität,

Migros Genossenschafts-Bund),

Stefan Lüthi (Standortförderer

Zimmerberg-Sihltal) und Thomas

Meyer (Leiter Abteilung Landwirtschaft,

LAWA, Luzern) den

Fragen von Astrid Furrer und der

Zuschauer Red und Antwort. Interessant

war zu erfahren, welches

Potenzial die Innovation der Ernährungssysteme

mit Spezialkulturen

für die Standortförderung, die

Migros, aber auch bespielsweise für

den Kanton Luzern hat. Die Stiftung

will sich auf den Spuren von

Hermann Müller-Thurgau und

seiner Nachfolger weiterentwickeln

und dieses grosse Potenzial für die

Gesellschaft nutzen.

Im Anschluss an die Veranstaltung

bekamen die Gäste einen wunderbaren

Apéro serviert, und es wurden

rege Gespräche geführt, rund

um das Motto «Damit’s allen gut

geht».

n


14 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Schenk zurück im

Gemeinderat

600 neue Studierende starten

an der ZHAW in Wädenswil

Insgesamt 471 Studierende aus der ganzen Schweiz haben am 11. September 2023 an

der ZHAW in Wädenswil die Einführungswoche für Bachelorstudierende begonnen.

Diese sogenannte «Startwoche» am Departement Life Sciences und Facility Management

findet vor dem offiziellen Semesterbeginn statt und bildet den Einstieg

ins Studium in insgesamt sieben Fachrichtungen: Applied Digital Life Sciences,

Biomedizinische Labordiagnostik, Biotechnologie, Chemie, Facility Management,

Lebensmitteltechnologie sowie Umweltingenieurwesen. Hinzu kommen 125 neue

Master-Studierende.

Insgesamt 471 angehende Bachelor-Studierende

konnten Departementsdirektor Urs Hilber und

seine Stellvertreterin Diyana Petrova, Leiterin

Stab Bildung, Forschung und Ressourcen, am

ZHAW-Departement Life Sciences und Facility

Management in Wädenswil begrüssen. Am

meisten Teilnehmende verzeichnet der Studiengang

Umweltingenieurwesen mit 134 Neueintritten,

gefolgt vom Studiengang Biomedizinische

Labordiagnostik mit 70 Studienneulingen.

Nebst den Bachelor-Studierenden verzeichnet

das Departement Life Sciences und Facility

Management auch 125 neue Studierende in den

Master-Studiengängen Life Sciences, Real Estate

& Facility Management sowie Umwelt und

Natürliche Ressourcen.

Startwoche als Vorbereitung

fürs Studium

Die Einführungswoche, Startwoche genannt,

erleichtert den Erstsemestrigen den Einstieg ins

Bachelorstudium, bezüglich technischer und

administrativer Fragen, aber auch der Orientierung

auf dem Campus und dem gewählten

Studiengang. Die Begrüssung als Einstieg in

die Startwoche fand erstmals in der Kulturhalle

Glärnisch in Wädenswil statt. Diese bietet genügend

Platz für alle neuen Bachelor-Studierenden.

Im Anschluss an die Begrüssung machten

sich die Studierenden mit ihren Coaches auf

den Weg zum Campus.

Ebenfalls neu in der Startwoche ist ein Ethik-

Modul. In vielen Bereichen schaffen die Hochschulen

Wissen, das in Gesellschaft und Politik

auch unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert

wird. Das Ethik-Modul bietet den neuen Studierenden

deshalb einen Einstieg in die Debatte

um die gesellschaftliche Rolle der Wissenschaft.

Neu wird auch im «Future of Food

Campus» studiert

Pünktlich zum Semesterstart hat das Institut

für Lebensmittel- und Getränkeinnovation das

neue Laborgebäude «Elisabeth Weber-Hauser»,

benannt nach einer innovativen Wädenswiler

Unternehmerin, auf dem Campus Reidbach

bezogen. In diesem national und international

einzigartigen «Future of Food Campus» bieten

sich den Mitarbeitenden und den Studierenden,

die sich mit Lebensmitteln ganz generell beschäftigen,

beste Rahmenbedingungen für das

Studium und die Forschung an der ZHAW in

Wädenswil.

e

Neueintritte Bachelorund

Masterstudierende ZHAW

in Wädenswil per Semesterbeginn

2023

(Stand 7.9.2023)

Bachelor Applied Digital Life Sciences 47

Bachelor Biomedizinische Labordiagnostik 70

Bachelor Biotechnologie 56

Bachelor Chemie 40

Bachelor Facility Management 64

Bachelor Lebensmitteltechnologie 60

Bachelor Umweltingenieurwesen 134

Total 471

Master Life Sciences 60

Master Real Estate & Facility Management 25

Master Umwelt und Natürliche Ressourcen 40

Total 125

Da Gemeinderat Christian Nufer (FDP) auf

sein Gesuch hin mit Beschluss des Bezirksrats

Horgen vom 3. August 2023 per 31. August

2023 als Mitglied des Gemeinderats entlassen

wurde, rückt für ihn Eric Schenk nach.

Vor Schenk standen keine weiteren Personen

mehr auf der Wahlliste der FDP. Er hat sich bereit

erklärt, das Mandat annehmen zu wollen.

Damit ist er als Nachfolger für Christian Nufer

als gewählt zu erklären. Dies teilte der Stadtrat

Ende August mit.

Schenk war bereits einmal im Parlament: Als

im Dezember 2020 die Allianz aus SVP, FDP,

GLP, BFPW und EDU das stadträtliche Budget

zu Fall brachte und so den Wahlkampf für die

aktuelle Legislatur lancierte, war er das Zünglein

an der Waage: Dank seiner Stimme, damals

noch als Mitte-Gemeinderat, gelang die Budgetrückweisung.

Daraufhin hat Schenk Partei und

Parlament per August 2021 verlassen und sich

der FDP angeschlossen. stb

Stadt macht Weg frei für

einen Ersatzbau für das

Gemeindehaus Schönenberg

Das 1948 erbaute und ehemals als Gemeindehaus

genutzte Gebäude ist im Rahmen des Gemeindezusammenschlusses

mit Schönenberg

in das Eigentum der Stadt Wädenswil übergegangen.

Seither steht das Gebäude leer, als

Miet objekt fand es keine Interessenten. Das Gebäude

wurde durch den Stadtrat am 22. Oktober

2022 aus dem Inventar der schutzwürdigen

Bauten entlassen.

Aus Kosten-Nutzen-Überlegungen wird deshalb

beabsichtigt, die Liegenschaft im Baurecht auszuschreiben

oder selbst eine Über-bauung zu

realisieren, schreibt der Stadtrat in einem Protokollauszug

vom 14. August.

Die Aufhebung des Gestaltungsplan hat zum

Ziel, die Grundstücke bedarfsgerecht und entsprechend

der geltenden Bau- und Zonenordnung

weiterentwickeln zu können. Zurzeit

besteht jedoch noch ein rechtskräftiger privater

Gestaltungsplan für die Liegenschaften im

Kirchrain 2 und 4, der für die Umsetzung des

geplanten Vorhabens aufzuheben ist. Deshalb

beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat sowie

bei der Baudirektion des Kantons Zürich die

Aufhebung des Gestaltungsplans. wa

Schutz vor Biberfrass

Auf der Badewiese Meilibach und Naglikon

werden Bäume präventiv vor Biberfrass mit einem

Drahtgeflecht im Stammbereich geschützt.

Die Bäume, die geschützt werden, sind zur Zeit

mit einem rosa Punkt markiert. Parallel dazu

werden Uferaufwertungen geplant, um den

Frassdruck auf die bestehenden Bäume zu verringern.

w


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 15

Julia Gerber Rüegg - ein Porträt mit Seebezug

Für Julia Gerber Rüegg ist der Zürichsee ein Freund aus Kindertagen.

Ihre Wahrnehmung der Welt hatte mit dem Gewässer

zu tun. Nun kämpft sie dafür, dass alle Menschen überall freien

Zugang zum See haben.

Text: Ingrid Eva Liedtke

Bild: zvg

Auf dem Foto, das Julia Gerber

Rüegg uns für diesen Artikel zugeschickt

hat, steht sie in einem antiken

Ruderboot. Sie rudert stehend

und strahlt dabei übers ganze Gesicht.

Schon als Kind ist sie jeweils

am Samstag mit den Eltern über

den See gerudert, um dann auf

dem Etzel zu frühstücken. In Uerikon

ist sie aufgewachsen – mit und

auf dem See. Dem See und seiner

Landschaft fühlt sie sich verbunden.

In ihrem Haus in Wädenswil

hängen impressionistische Bilder

von Karl Landolt, einem Maler aus

Stäfa. Eines seiner Lieblingssujets

ist der Zürichsee.

Julia Gerber Rüegg ist mit Willy

Rüegg verheiratet und Mutter von

zwei Söhnen (*1989 und 1991).

Politik als Bürgerinnenpflicht

«Das Leben an und im See, alles,

was sich jahraus, jahrein da abspielte,

hat meine Sicht von der Welt

schon als Kind geprägt.» Dass ihr

Vater in der FDP Stäfa aktiv politisierte,

ihre Mutter davon aber noch

ausgeschlossen war, hat sie ebenso

geprägt. Darum hat sie sich schon

früh politisch engagiert. Politik als

Chance und Bürgerinnenpflicht, in

diesem Sinn verstehe sie ihr Engagement.

Bis 1989 arbeitete Gerber Rüegg

als Lehrerin, dann liess sie sich zur

PR-Beraterin ausbilden und gründete

eine PR-Agentur. Ab 2010 war

sie im GAV-Vertragsvollzug tätig,

dann als Mediensprecherin und

später als Zentralsekretärin in grossen

Schweizer Gewerkschaften.

Heute arbeitet sie teilzeitlich für

einen Menschenrechtsanwalt.

Gerber Rüeggs Engagement für

Frauen im Beruf und die Vereinbarkeit

von Beruf und Familie

führte sie immer wieder zu politischen

Vorstössen im Kantonsrat.

Als Präsidentin des Gewerkschaftsbundes

lancierte sie die Volksinitiative

«Kinderbetreuung JA!»,

die den Ausbau des Betreuungsangebotes

für Kinder im Vorschulalter

zum Ziel hatte. Im Juni 2010

stimmte das Zürcher Stimmvolk

dem Gegenvorschlag zu und garantierte

damit den Anspruch auf

einen familienergänzenden Kinderbetreuungsplatz.

Im Auftrag der Universität Zürich

gründete Gerber Rüegg mit der

«Kinderkrippe Pitschi» die erste

Kindertagesstätte für Kinder studierender

Eltern an der Universität

Zürich und legte den Grundstein

für die Stiftung «Kinderbetreuung

im Hochschulraum Zürich kihz»

der beiden Zürcher Hochschulen.

Seit 1980 brachte sich Gerber Rüegg

in der Gemeindepolitik von

Wädenswil ein. Sie engagierte sich

in der Sozialdemokratischen Partei

und wurde 1987 in den Wädenswiler

Gemeinderat gewählt. Hier präsidierte

sie die Raumplanungskommission

und erreichte, dass auf der

Halbinsel Giessen ein Seeuferweg

realisiert werden konnte.

Am 7. Juni 1993 stellte Julia Gerber

Rüegg bei der Revision der

Wädenswiler Gemeindeordnung

folgenden Antrag: «Für Personen-,

Funktions- und Rollenbezeichnungen

wird in diesem Text die

feminine Form verwendet. Da die

männliche Form in der weiblichen

enthalten ist, ist sowohl die männliche

als auch die weibliche Person

angesprochen.» Diesem Antrag

stimmte der Rat zu. Am 26. September

wurde in Wädenswil über

die Revision der Gemeindeordnung

abgestimmt. Damit wurde

dem Volk zum ersten Mal in der

Schweiz eine Vorlage unterbreitet,

die ausschliesslich weibliche Personenbezeichnungen

enthielt. Sie

löste in breiten Kreisen der Bevölkerung

heftige Diskussionen aus,

sowohl über die sprachliche Gleichstellung

als auch über die Gleichberechtigung

ganz generell. Die

Vorlage wurde erwartungsgemäss

abgelehnt, löste aber im ganzen

deutschen Sprachraum eine Debatte

über den Umgang mit dem generischen

Maskulin aus und stiess

international auf Interesse. Am

20. Februar 1994 wurde eine neue

Vorlage, in der die «Paarform» verwendet

wurde, klar angenommen.

Seither werden amtliche Texte und

Gesetzestexte in der Schweiz nicht

mehr ausschliesslich männlich formuliert.

Von 1994 bis 2014 war Julia Gerber

Rüegg Zürcher Kantonsrätin und

Julia Gerber Rüegg in Uerikon unterwegs mit dem Stehruderboot Victor,

Jahrgang 1921. Im Hintergrund sieht man das «Itziker Hüsli».

dort Mitglied der Geschäftsprüfungs-

und der Finanzkommission.

Die politischen Kernthemen von

Julia Gerber Rüegg waren in allen

Dossiers die Gleichstellung von

Mann und Frau in Beruf und Gesellschaft

sowie die Rechte und der

Schutz der Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer.

Engagiert

1999 ist Gerber Rüegg aus dem

Gemeinderat, 2014 aus dem Kantonsrat

und 2015 aus der SP ausgetreten,

politisch aber bleibt sie weiterhin

aktiv. Sie will zusammen mit

dem parteiunabhängigen Verein

«JA zum Seeuferweg», den sie präsidiert,

durchsetzen, dass die Ufer

freigehalten und mit Fusswegen

zugänglich gemacht werden. Das

verlangen die Richtplanung und

die Gesetze von Bund und Kanton

schon seit Jahren und Jahrzehnten.

Dafür hat sich Gerber Rüegg auch

schon 2010 mit der kantonalen

Volksinitiative «Zürisee für alli» erfolgreich

eingesetzt. «Die Zürcher

Regierung weigert sich aber bis

heute für die Freihaltung der Ufer

zu sorgen und einen durchgehenden

Fussweg, wie es das Zürcher

Strassengesetz verlangt, zu verwirklichen»,

konstatiert sie.

Das Seeufer sollte allen

Menschen zugänglich sein

«Seit 1995, als ich als junge Gemeinderätin

zur Präsidentin der

Raumplanungskommission gewählt

wurde, bin ich mit dem Thema

beschäftigt. Da begegnet mir

zum ersten Mal der Begriff ‹Konzessionsland›.

Konzessionsland

ist Land, das durch Aufschüttung

auf Seegrund entstanden ist. Ich

realisierte, dass 95% des Zürichsee-Ufers,

wie es mir vertraut war,

nicht natürlich war. Plötzlich habe

ich diesen See mit anderen Augen

gesehen, sah all die leblosen Ufermauern

und das fehlende Schilf.»

2009, anlässlich einer Debatte zum

kantonalen Richtplan, wurde der

Antrag gestellt, den Seeuferweg

aus dem Textteil des Richtplans zu

streichen. Ihn zu realisieren sei unmöglich.

Die Uferanwohner wollten

nicht, dass ständig Leute direkt

vor ihrem Grundstück spazieren

würden.

Kantonsrätinnen und -räte der

EVP und der SP starteten darauf-


16 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

hin je eine Volksinitiative für einen

Seeuferweg. Nachdem im Jahr

2005 die Stimmberechtigten von

Wädenswil und Richterswil mit je

einer 2 /3-Ja-Mehrheit dem Seeuferweg

zwischen den beiden Gemeinden

zugestimmt hatten, waren sie

sicher, auch kantonal den Seeuferweg

rund um den Zürichsee an der

Urne durchzubringen. Die nötigen

Unterschriften kamen problemlos

zusammen.

Gegenvorschlag

Es war damals schon klar: Viele

wollten mehr als ein paar Badewiesen.

Sommer und Winter am See

spazieren und die Naturschauspiele

am Wasser zu erleben war ein

grosses Bedürfnis. Dass die Initiativen

mehrheitsfähig sein könnten,

nahmen auch ihre Gegner an. Um

einen Erfolg der Uferinitiativen an

der Urne zu verhindern, wollten

sie als Gegenvorschlag einen Artikel

im Strassengesetz vorschlagen,

der dem Seeuferweg gewidmet war.

Damit konnte der Kanton Zürich

verpflichtet werden, den Weg zu

planen, zu finanzieren und zu erstellen.

Das gefiel auch den Seebueben

und Seemeitli im Kantonsrat.

Sie waren mit dem Vorschlag

grundsätzlich einverstanden und

haben ihre Initiativen in einem frühen

Zeitpunkt zurückgezogen.

Im Vorschlag, den der Kantonsrat

2014 schliesslich zugestimmt hat,

waren im Kleingedruckten allerdings

diverse Hürden eingebaut,

sodass der Bau des Seeuferweges

bis heute verzögert werden kann.

«Die für die Planung zuständige

Regierungsrätin, Carmen Walker-

Späh, nimmt diese Möglichkeiten

denn auch ausgiebig wahr. Seit

2014 ist kein einziger Meter neuer

Uferweg gebaut worden. Eine hohe

Zustimmung zur Uferinitiative im

März 2024 wird dem regierungsrätlichen

Widerstand definitiv ein

Ende bereiten», erklärt Gerber Rüegg.

Noch mehr Verdichtung,

noch mehr Mauern

Es ist für jedermann sichtbar, dass

immer mehr Leute am Zürichsee

wohnen wollen. Das führt zu zunehmender

baulicher Verdichtung

an den Seeufern, zu Mehrverkehr

auf der Seestrasse. Immer mehr

und immer höhere Schallschutzmauern

schotten die Liegenschaften

am See von der Strasse ab. «Auf

der Seestrasse zu spazieren ist alles

andere als schön und erholsam.»

Das möchte der parteiunabhängige

Verein «JA zum Seeuferweg» mit

seiner Uferinitiative ändern. Diesmal

sollen die Ufer, die Ufernatur

und der Seeuferweg durch die Verfassung

geschützt werden. In der

Kantonsverfassung soll stehen, dass

die Ufer ökologisch aufgewertet

werden müssen.

«Klar, dass die Uferanwohner sich

dagegen zur Wehr setzen. Aber sie

wissen, seit sie ihr Grundstück erworben

haben, dass das Ufer seit je

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 17

zum See gehört und damit öffentlich

ist. Wenn ein Teil ihres Grundstücks

aus Konzessionsland besteht,

dann ist dieses aufgeschüttete

Land immer Eigentum mit öffentlich-rechtlichen

Einschränkungen

und kann nie zu uneingeschränktem

Eigentum werden. Somit kann

der Kanton Teile des Konzessionslandes

zurückverlangen, wenn es

das öffentliche Interesse erfordert.»

Julia Gerber Rüegg kennt jedes zu

beachtende Detail ihres Anliegens

und dies sind wirklich viele. Sie

will, dass die Leute verstehen, worum

es geht, denn natürlich will sie

einen möglichst grossen Teil der

Bevölkerung überzeugen. «Wenn

ich von einer Sache überzeugt bin,

kämpfe ich mit Leidenschaft. In

diesem Fall geht es um meine Heimat!»

Wichtig auch für Wädenswil

Eine Annahme der Uferinitiative

im nächsten Frühjahr hätte einen

grossen Vorteil für Wädenswil. Die

Uferweglücke bis zur Halbinsel

Giessen könnte ohne Kostenbeteiligung

der Stadt geschlossen werden.

Bisher war stets von Kosten

für Wädenswil von 4 Mio. Franken

die Rede.

Gute Lösungen

Julia Gerber Rüegg sieht Politik

als einen ständigen Lernprozess.

Dazu gehörten auch Rückschläge.

Sie sagt: «Vieles geht nur in kleinen

Schritten voran. Man wirft etwas

ins Spiel und schaut, was man auslöst,

wenn nötig und möglich bietet

man Hand. Es geht immer darum

gute Lösungen auszuhandeln.»

Dafür hat sie schon manches gewagt.

«Ich habe immer ein wenig

verrückte Dinge angerissen – und

damit etwas erreicht. Oft ist es ein

Kompromiss. Das ist das Wesen

der Schweiz, die Stabilität des Landes.»

Diesmal gehe es einerseits um die

Menschen, die das Seeufer als Erholungsraum

geniessen möchten.

Genauso gehe es um die Freihaltung

des Gewässerraums. Er ist

ein wichtiger Lebensraum für viele

verschiedenen Pflanzen und Tiere

und schützt vor Hochwasser. Dieser

Aspekt wird angesichts des Klimawandels

immer wichtiger. Dass

auch für Seeanwohner eine gute

Ufergestaltung möglich ist und ihre

Privatsphäre gewahrt bleibt, zeigt

nicht zuletzt der Weg auf der Halbinsel

Giessen.

Initiativtext:

Wortlaut von Art. 105a: Der Kanton

sorgt dafür, dass See- und Flussufer

freigehalten und der öffentliche

Zugang sowie die Begehung

erleichtert werden.

Die Uferwege an Seen und Flüssen

sind in der Regel am Land und

möglichst nahe am Ufer zu führen.

Unberührte und ökologisch wertvolle

Ufer sind ungeschmälert zu

erhalten. Bei der Erstellung ist dem

Natur- und Landschaftsschutz

Sorge zu tragen und die Ufer sind

ökologisch aufzuwerten.

An Flüssen ausserhalb des Siedlungsgebietes

wird in der Regel nur

einseitig ein Uferweg geführt.

Art. 146 Uferweg am Zürichsee

Der Kanton erstellt in Zusammenarbeit

mit den betroffenen

Gemeinden am Zürichsee bis 2050

einen durchgehenden Uferweg,

soweit er auf Kantonsgebiet liegt.

Die Finanzierung des Seeuferwegs

erfolgt durch den Kanton.

Der Kantonsrat bewilligt zu diesem

Zweck nach Massgabe der Planung

und des Baufortschrittes periodisch

einen mehrjährigen Rahmenkredit.

Wo findet Julia Gerber Rüegg

Ruhe und Entspannung? Sie muss

überlegen. «Was mir Ruhe bringt,

sind Bergtouren. Der Aufstieg, der

Rhythmus im Körper, der Überblick

über alles, wenn man oben

ist. Wenn man vom Gipfel ins Tal

hinunterschaut, merkt man, dass

alles, was einem jeweils belastet, gar

nicht so tragisch ist. Das entspannt

enorm. Körperliche Bewegung tut

mir gut. Auch beim Stehrudern mit

Victor, einem antiken Boot (1921)

des Oldtimer Bootclub Zürichsee.

Auch lese ich, wenn ich dazu komme,

gute Romane oder philosophische

Werke. Musik hat ebenso

ihren Platz, barocke Musik, und

die Romantik.» Sie erinnert sich

lachend: «In meiner Jugend war ich

ein Hardrock-Fan. Deshalb habe

ich heute einen Gehörschaden.»

Dies sollte ein Porträt werden,

doch wie man schnell bemerkt,

beansprucht Julia Gerber Rüeggs

Anliegen, die Seeuferinitiative,

den grössten Teil dieses Artikels.

Da ist sie ganz versierte Politikerin

und engagierte Frau, eine Kämpferin,

die für ihr Anliegen brennt.

Sie versteht es, dieses überzeugend

dar zulegen und ihm Platz zu verschaffen.

n

Möchten Gwen und Catherine ihr Leben tauschen?

Von Sinn- und Lebenskrisen

und Rollentausch

Am 1. September feierte das neue Stück des Volkstheaters

Wädenswil auf der Kulturgarage-Bühne Premiere. «Verliebt,

ver büült, verbrännt» hört sich nach Schwank an – ist es aber

nicht. Es werden drei Generationen, vier Frauen und ein Mann,

porträtiert. Das ist oft witzig und lädt zum Lachen ein – hält

dem Publikum aber oft auch den Spiegel vor.

Text: Stefan Baumgartner

Bilder: Pier Semadeni (Foto Tevy)

Gwen (Seraina Kühne) und Catherine

(Christina Wildi) haben zusammen

studiert. Catherine hat in

New York Karriere gemacht, Gwen

bandelte mit Catherines damaligem

Freund Don (Urs Zweifel) an

und hat mit ihm nun ein Häuschen

und zwei Kinder. 20 Jahre später –

die ehemaligen Studienkolleginnen

stehen in der Mitte ihres Lebens

– besucht Catherine ihre Heimat:

Zeit, das geführte Leben zu hinterfragen

und Unausgesprochenes auf

den Tisch zu bringen. Der Grund

für Catherines Heimkehr ist die

Gesundheit ihrer Mutter. Oder ist

das nur Vorwand? Denn da war

noch ein Telefonat Catherines mit

Gwen, dessen Inhalt sich bei Catherines

Erinnerung in Alkoholschwaden

aufgelöst hat. Und so beginnen

die Protagonisten um sich

herumzuschleichen: Was wäre anders

geworden, wenn die Weichen

des Lebens anders gestellt worden

wären? Wie lebt es sich als erfolgreiche

Karrierefrau? «Blitzgescheit

und sexy dazu», wie Don über Catherine

sagt. Wie erfüllend ist das

Leben als Mutter und Hausfrau?

Die beiden Frauen denken über

einen Rollentausch nach. Nur Don

scheint mit sich zufrieden: Wenig

Ehrgeiz, zufrieden mit einem Glas

Whisky zum Feierabend und hin

und wieder ein Joint.

Das Stück von Gina Gionfriddo,

übersetzt von Eva Mann, und als

deutsche Erstaufführung auf die

Bühne in der Kulturgarage gebracht,

spielt in den USA in einem

akademischen Umfeld und streift

Themen wie Feminismus, Frauenrechtsbewegung

und sexuelle

Selbstbestimmung der Frau in

Beziehung zu zeitgenössischen

Abhängigkeiten, wie dem Verfassungszusatz

zur Gleichberechtigung

der Geschlechter oder dem

Vietnamkrieg, 9/11 und anderen

für die amerikanische Geschichte

einschneidenden Momente. Catherines

Mutter (Heidi Diggelmann)

und Babysitterin Avery (Aline

Kasper) geben jeweils die Ansichten

ihrer Generation wieder, was

zusätzlichen Zündstoff, aber auch

Humor, bringt.

Nicht alle Premierengäste fanden

nach der Pause den Weg zurück

auf ihre Plätze. Ob sie von den

intensiven Dialogen – übrigens

fantastisch wiedergegeben vom Ensemble

– oder von der exzessiven

Erwähnung von Alkohol-, Drogenoder

Pornokonsum mit dem entsprechenden

Vokabular überwältigt

waren, sei dahingestellt. Doch

wie ein Mitglied des Ensembles

nach der Premiere befand: «Den

‹Schwank in drei Akten› können

andere Theatergruppen genau so

gut aufführen.» Der Anspruch des

Volkstheaters ist höher – und sie

werden diesem auch vollauf gerecht.

Das Stück wird noch bis 23. September

aufgeführt.

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https://volkstheater-waedenswil.ch/


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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 19

Stadtrat gibt grünes Licht für Energieverbund

Der Stadtrat entwickelt den Energieverbund Wädenswil zusammen mit der Energieversorgerin

Energie 360° AG. Der Energieverbund Wädenswil, als einer der grössten

Verbunde am Zürichsee, strebt eine Wärme- und allfällige Kälteversorgung durch

lokale und erneuerbare Energien an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme

aus dem Zürichsee zum Einsatz.

Die Stadt Wädenswil forciert auf Basis des

«Masterplans Energie und Klima 2030+» und

des Energieplans die umweltfreundliche und

nachhaltige Wärme- und Energieversorgung

auf ihrem Stadtgebiet. Als Energiestadt Gold

verfolgt die Stadt das Ziel, die Energie möglichst

effizient zu nutzen und die Treibhausgas-Emissionen

so schnell wie möglich, aber bis spätestens

2050, auf Netto-Null zu reduzieren.

Energieverbunde, die auf erneuerbare Energien

setzen, spielen eine Schlüsselrolle bei der

Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im

Wärmesektor sowie bei der Erreichung des

Netto-Null-Ziels. Rund drei Viertel des Wärmebedarfs

wird noch mit Öl oder Gas gedeckt,

weshalb die Stadt Wädenswil lokal vorhandene

Energiepotenziale stärker ausschöpfen möchte.

Dadurch soll für eine nachhaltige Wärmeversorgung

der Wädenswiler Bevölkerung sowie

mehr Versorgungssicherheit gesorgt werden.

Gute Voraussetzungen für Energieverbund

Im Rahmen des Energieplans der Stadt Wädenswil,

der im Jahr 2021 beschlossen wurde, wurden

Machbarkeitsstudien durchgeführt. Diese

haben aufgezeigt, dass in Wädenswil gute Voraussetzungen

bestehen, um Energieverbunde

ökologisch und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei

sollen einzelne Betrachtungsperimeter in

den Gebieten Wädenswil und Au zusammengefasst

und als Energieverbund Wädenswil umgesetzt

werden. Dies erlaubt auch eine Integration

der bestehenden Wärmeverbunde Eidmatt und

Untermosen. Durch die Grösse des Verbunds

und die technische Komplexität der Einbindung

mehrerer Gebiete sowie Energiequellen gehört

das Projekt zu den wegweisenden Energieprojekten

am Zürichsee.

Der Stadtrat hat sich dazu entschlossen, den

Energieverbund Wädenswil zusammen mit einem

spezialisierten Partner und Energiedienstleister

zu entwickeln. In einer öffentlichen Ausschreibung

wurde dafür der Energieversorgerin

Energie 360° AG der Zuschlag erteilt.

Mit der Unterzeichnung eines Zusammenarbeitsvertrags

erfolgte der Startschuss für die

anstehenden Planungsarbeiten mit dem Ziel der

Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die

für die Realisierung und den Betrieb des Energieverbunds

Wädenswil zuständig sein wird.

Die Mehrheit der Gesellschaft sowie das Verwaltungsratspräsidium

bleiben im Besitz der

Stadt Wädenswil.

Volksentscheid im September 2024

Für die Investition sowie die Gründung der gemeinsamen

Gesellschaft ist im September 2024

eine Volksabstimmung vorgesehen. Die Investitionssumme

für das gesamte Projekt beläuft sich

auf rund 100 Mio. CHF und unterstreicht die

Bedeutung des Projekts und das Interesse der

beiden Partnerinnen an der Transformation der

Wärmeversorgung.

Der Energieverbund Wädenswil strebt eine

Wärme- und allenfalls Kälteversorgung mit lokalen

erneuerbaren Energien voraussichtlich ab

2026 an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme

aus dem Zürichsee zum Einsatz.

Dazu wird in einer Energiezentrale Energie aus

dem See gewonnen und über ein Netz verteilt.

Im Gebäude wird sodann die Energie mit einer

Übergabestation für die Raumwärme und das

Warmwasser bereitgestellt. So werden lokale

erneuerbare Energiequellen, wie etwa das Seewasser,

nutzbar gemacht, die für ein einzelnes

Gebäude nicht erschliessbar wären. w

Baubeginn Erweiterung Schulanlage Ort

Mitte August 2023 haben die Bauarbeiten auf der Schulanlage

Ort begonnen.

Am 13. Februar 2022 hat das Wädenswiler

Stimmvolk der Erweiterung

der Schulanlage Ort mit

78,1% Ja-Stimmen angenommen.

In der Zwischenzeit ist die Projektierungsphase

abgeschlossen und

mit der Realisierung des Neubaus

wurde begonnen.

Der künftige moderne und lichtdurchflutete

Ersatzneubau wird im

Obergeschoss Platz für acht Klassenzimmer,

Gruppen- und Sonderpädagogikräume

sowie Aula,

Bibliothek, Vorbereitungsräume

für die Lehrpersonen und weitere

Nebenräume bieten. Im Untergeschoss

wird eine Dreifachsporthalle

mit zugehörigen Geräteräumen,

Garderoben- und Duschanlagen

sowie den notwendigen Technik-,

Infrastruktur- und Lagerräumen

und im Erdgeschoss ein Foyer mit

Haupteingang realisiert. Die Geschosse

werden über zwei Treppenanlagen

und barrierefrei durch

eine Liftanlage erschlossen. Ein

weiterer Zugang im Untergeschoss

verbindet die Sporthalle mit den

Aussenanlagen. Der Neubau erhält

einen gedeckten Verbindungsgang

zum Hauptgebäude, und im Aussenbereich

werden neue Sport- und

Spielanlagen realisiert.

Das Dach des Neubaus wird mit

einer Photovoltaikanlage versehen.

Hinsichtlich später vorgesehenem

Anschluss an einen sogenannten

«kalten Wärmeverbund» (Energienetz)

werden alle Anschlüsse vorbereitet.

Sobald dieser Anschluss

realisiert ist, kann der angestrebte

Gebäudestandard 2019 mit Zertifizierung

nach Minergie-A-Eco erfüllt

werden.

Etappierung

In einer ersten Etappe wurde im

Juni und Juli 2023 auf dem westlich

angrenzenden Grundstück

ein Containerprovisorium errichtet.

Weiter wurden erste Vorbereitungs-

und Rodungsarbeiten vorgenommen.

Mit Beginn der zweiten Etappe ab

Mitte August 2023 begann die Befreiung

von Altlasten an der Turnhalle

und am Holzpavillon, welche

anschliessend zusammen mit zwei

weiteren Nebengebäuden rückgebaut

werden.

Die eigentlichen Arbeiten des Erweiterungsbaus

beginnen in der

dritten Etappe voraussichtlich

Ende September 2023. Der Spatenstich

für das Projekt erfolgt am

Donnerstag, 28. September 2023.

Mit Beginn des Schuljahres

2025/26 soll der Neubau für den

Schul- und Sportbetrieb eröffnet

werden. Nach der Fertigstellung

erfolgt der Umbau des Westtraktes

für die Betreuung (bestehendes

Gebäude). Auf dem Dach des

Westtraktes wird bereits im Jahr

2024 eine neue Photovoltaikanlage

installiert. Bis Frühling 2026

sollen die Umbauarbeiten an der

bestehenden Schulanlage Ort abgeschlossen

sein und die Containerprovisorien

werden entfernt. w


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Power-Girls am «Schnällscht Wädischwiler :

Der Anlass, welcher dieses Jahr zum 43. Mal durchgeführt

wurde, war fest in Frauenhand. Einerseits haben die Veranstalter

als Gäste die drei Schweizer Spitzen-Leichtathletinnen

Angelica Moser (Stabhochsprung), Salome Lang (Hochsprung)

und Yasmin Giger (400 m Hürden) eingeladen. Andererseits

waren es die jungen Leichtathletinnen, welche die Tagesbestzeiten

liefen.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Jede der drei Spitzensportlerinnen

gab anlässlich eines Interviews einige

Dinge aus ihrem Sportler leben

preis. Im Anschluss durften dann

auch die jungen Sportlerinnen und

Sportler ihre Fragen stellen. Geduldig

und kompetent gaben die

drei sympathischen Frauen Auskunft

und stellten sich auch für eine

Autogrammstunde zur Verfügung.

Ausserdem wurden alle Medaillen

und Diplome für die Erstrangierten

von diesen drei Idolen überreicht.

Da huschte doch einigen

Gewinnern ein stolzes Lächeln

über das Gesicht. Schliesslich trifft

man seine Vorbilder nicht alle Tage

so hautnah!

Insgesamt haben sich etwa 120

Kinder angemeldet. Leider waren

bei den Oberstufen-Jahrgängen fast

keine Jungsportler gemeldet – ein

Umstand, welchen die Veranstalter

sehr bedauern.

Am ganztägigen Anlass konnten

drei verschiedene Disziplinen bestritten

werden. Das Hauptaugenmerk

lag sicherlich beim Sprint auf

der Bahn. Dort wurden bis zum

Jahrgang 2010 60-Meter-Sprints

gelaufen. Ab Jahrgang 2009 und älter

wurde die Strecke dann um 20

Meter verlängert.

Die weiteren Disziplinen waren

Weitsprung und Ballwurf mit einen

200 Gramm schweren Ball. Jede

der Disziplinen konnte einzeln und

unabhängig voneinander bestritten

werden. Mit diesen Einzelwertungen

will man die Chance erhöhen,

dass alle nach ihren Fähigkeiten

eine gute Leistung erbringen konnten.

Weitsprung und Sprint sind

Disziplinen, welche seit Beginn des

«Schnällscht Wädischwiler:in» im

Programm standen. Am Anfang

waren sie zusammen mit Hochsprung.

Dieser wurde aber später

aus dem Programm gestrichen, da

er zu technisch war und Kids, welche

kein Leichtathletik-Training

genossen, keine Chance hatten.

Vor etwa 10 Jahren wurde dann

der Ballwurf ins Programm aufgenommen.

Diese drei Grundbewegungsarten,

Laufen, Springen und

Werfen, werden laut OK-Präsident

Christian Killer auch an den Schulen

so unterrichtet.

Christian Killer kennt die ganze

Geschichte und den Ablauf des

«Schnällscht Wädischwiler:in» bestens:

Er wirkt schon seit 30 Jahren

als Helfer dieses wichtigen Nachwuchsanlasses

mit. Seit 20 Jahren

ist er im OK, und seit vier Jahren

ist er Hauptverantwortlicher des

ganzen Anlasses.

Im Turnverein Wädenswil ist er bei

der Sektion Leichtathletik Jugend–

und Aktivriegen Leiter und Trainer.

In diesen Gruppen trainieren

Frauen und Männer gleichzeitig.

Christian Killer möchte auch

Danke sagen: «Im Namen des

DSW-OK und des Turnvereins

Wädenswil ein ganz herzliches

Dankeschön an die drei Spitzenathletinnen

Angelica, Salome und

Yasmin für ihren tollen Einsatz bei

uns in Wädenswil, ebenso an alle

Helferinnen und Helfer, welche die

Durchführung des «Schnällscht

Wädischwiler:in» überhaupt er-

Hochspringerin Salome Lang mit

der schnällschten Wädischwilerin,

Lara Del Aguila.

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WÄDENSWIL 21

Rangliste DSW 2023

Jahr- Geschl, Start- Vorname/Name Sprint- Weitsprung Weitwurf

gang Nr. Zeit Rang Weite Rang Weite Rang

in»

möglichen, an alle Sponsoren, Lieferanten

und Partner für ihre grosszügige

Unterstützung und Treue!»

Christian Killer und seine Helfer

hoffen, dass sie mit diesem tollen

Anlass die Leichtathletik den Kindern

ans Herz legen können. Vielleicht

ist ja eine oder einer des 20

Teilnehmer und Teilnehmerinnen

umfassenden Starterfeld im Zwerglilauf

ein zukünftiger Schweizer

Meister oder Meisterin im 100-m-

Sprint an den Start gegangen. Von

den Eltern und Zuschauern angefeuert

machte sich das illustre Feld

auf die doch recht lange Strecke

über 60 Meter. Alle waren stolz,

und man hörte da und dort: «Gäll,

Mami und Papi, ich bin schnäll gsi.»

Bei den grösseren Kindern ermittelten

die Helfer mit Hilfe eines

Zielfilms die exakten Zeiten. Je

nach Teilnehmerzahl eines Jahrgangs

wurden, wenn nötig, in Vorläufen

und Final gesprintet.

Gross war jeweils die Freude, wenn

man es aufs Podest geschafft hatte.

Das bedeutete, dass es eine

Medaille und ein personifiziertes

Diplom für die erbrachte Leistung

gab. Diese Diplome wurden auch

in den Kategorien Weitsprung und

Ballwurf verteilt. Die absolut beste

Tageszeit im Sprint über alle Kategorien

Mädchen und Knaben lief

Lara Del Aguila mit einer Zeit von

8,59 Sekunden über 60 Meter. Sie

gewann auch den Super-Final und

holte sich den Tagessiegerin-Titel

über 80 Meter mit der absolut

schnellsten Zeit von 11,16 Sekunden.

Bei den Knaben gewann Oliver

Hottinger den Super-Final und

wurde Tagessieger über 80 Meter

mit einer Zeit von 11,89 Sekunden.

Aber nicht nur die strahlenden Siegerinnen

und Sieger, sondern alle

Kids gingen mit dem Eindruck von

einem schönen, gelungenen Anlass

nach Hause.

n

tv-waedenswil.ch/dsw

2009 M 119 Oliver Hottinger 12,22 1 4,00 1 42,70 1

2010 M 15 Lukas Albisser 9,78 1 3,68 2 30,20 1

5 Alassane Böhm 10,72 2 3,73 1 23,55 2

W 112 Lara Del Aguila 8,59 1 4,68 1 40,70 1

21 Misha Rao 9,55 2 4,04 2 28,35 2

2011 W 33 Vanessa Schelbert 8,71 1 4,60 1 30,12 1

58 Elin Bosshard 9,64 2 3,55 4 20,45 3

41 Elin Schlegel 10,20 3 3,66 2 19,07 4

99 Celine Hutter 10,65 4 3,51 5 21,90 2

71 Mira Frey 10,72 5 3,66 2 18,30 5

2012 M 102 Ilija Gavric 9,78 1 3,59 2 35,10 1

98 Sean Schaffner 9,98 2 3,58 3 27,30 6

39 Samy Bay 10,33 3 3,40 5 32,60 3

146 Finn Biemond 10,86 8 3,63 1 32,75 2

W 109 Amanda Kaeser 9,81 1 2,91 3 21,60 1

14 Alina Albisser 10,39 2 3,36 1 15,45 2

6 Maya Probst 10,48 3 2,56 4 11,85 3

110 Elena Sonderegger 10,79 4 3,14 2

2013 M 122 Noé Lehnherr 9,58 1 3,65 1 26,70 4

72 Lars Frey 10,09 2 3,35 4 20,65 9

103 Nikola Gavric 10,27 3 3,38 3 30,80 2

104 Alexander Senn 10,51 5 3,45 2 25,90 5

91 Lorenzo Cortesi 10,33 7 3,31 5 26,85 3

108 Manuel Hofmann 10,60 8 2,92 9 31,95 1

W 100 Julienne Hutter 10,23 1 3,72 1 20,20 1

22 Mila Rao 10,47 2 3,30 2 19,95 2

18 Selina Kiefer 10,50 3 2,56 5 18,40 3

52 Coline Unternährer 10,65 4 3,27 3 15,90 5

40 Sophia Ciger 10,96 5 3,27 3 17,55 4

2014 M 32 Nico Schelbert 10,03 1 3,43 1 23,80 2

59 Nicolai Seiler 10,37 2 3,19 2 20,75 3

87 Micha Hunziker 10,41 3 3,05 3 19,30 4

82 Constantin Frías Serrano 10,51 4 2,83 4 29,55 1

W 11 Vanessa Straub 10,15 1 3,63 1 18,23 1

61 Sileya Leventini 10,16 2 3,40 2 16,15 3

19 Mascha Wick 10,28 3 3,07 6 11,02 11

140 Sophia Borgia 13,02 18 2,56 12 17,15 2

55 Louisa Frehner 3,35 3 15,09 7

2015 M 46 Noah Lutz 9,47 1 3,75 1 24,00 1

37 Jonas Wiebusch 10,55 2 3,33 2 16,95 3

90 Samuele Cortesi 11,10 3 3,04 3 16,85 4

139 Jan Sonderegger 12,05 5 2,83 4 21,35 2

W 24 Annina Müller 10,01 1 3,43 1 12,66 4

105 Melanie Senn 10,33 2 2,88 3 9,67 7

43 Mara Schlegel 10,95 3 3,10 2 13,52 2

137 Yarina Tacchella 11,98 5 2,53 6 13,43 3

54 Aline Bischofberger 11,97 7 2,46 8 13,96 1

2016 M 47 Elias Arnet 10,17 1 2,52 10 13,30 6

9 Thierry Lenherr 10,50 2 2,78 3 16,80 4

70 Elias Lazraq 10,59 3 3,15 1 17,70 2

65 Samu Kuster 10,94 4 2,74 4 21,00 1

133 Paul Anton Zöckler 11,06 5 3,05 2 17,55 3

W 10 Blake Kupny 10,57 1 3,00 2 9,46 1

20 Romi Wick 11,12 2 2,75 3 7,99 5

95 Laura Bolz 11,14 3 2,52 5 8,47 4

35 Fiona Schaffhauser 11,24 4 2,63 4 8,98 3

116 Sarina Hutmacher 11,38 5 3,04 1 9,07 2

2017 M 136 Marinho Geiser 11,13 1 2,61 1 11,20 4

75 Nias Eisbein 11,56 2 2,16 8 9,00 6

66 Liam Wagner 11,81 3 2,40 3 7,85 8

106 Len Schneider 11,89 4 2,49 2 11,43 3

114 Carlo Hauser 12,80 5 2,35 5 12,45 2

63 Tristan Krinninger 13,18 6 2,26 7 14,30 1

W 45 Malia Lutz 11,40 1 2,94 1 5,38 7

68 Lorina Suhner 11,88 2 2,49 2 7,50 3

34 Emilia Zehnder 12,21 3 2,30 3 5,43 6

144 Charlotte Schultze de Aranjo 12,49 4 1,85 8 8,68 1

111 Lara Sonderegger 12,87 5 2,25 4 8,38 2


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Die FDP Wädenswil lädt

zum Podiumsgespräch ein:

Regine Sauter FDP

Daniel Jositsch SP

Philipp Kutter Mitte

Datum: Donnerstag, 5. Oktober 2023

Zeit: 19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr, anschliessend Apéro

Ort: Etzelsaal, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

Teilnehmer:

Regine Sauter

FDP, Nationalrätin und

Ständeratskandidatin

Daniel Jositsch

SP, Ständerat und erneuter

Ständeratskandidat

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Philipp Kutter

Mitte, Nationalrat und

Ständeratskandidat

Moderation:

Markus Somm

Journalist, Publizist,

Verleger und Historiker

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 23

Schwinger-Schnuppertag 2023

Am 2. September fand der Schnupper-Schwingertag vom Schwingklub am Zürichsee

linkes Ufer in der Schwinghalle Beichlen, Wädenswil, statt. Motiviert vom kürzlichen

Unspunnenschwingfest in Interlaken, fanden über zwanzig junge, hoffentlich

potenzielle Nachfolger von Samuel Giger den Weg in die Schwinghalle Beichlen.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Unter fachkundiger Leitung von Cornel Feusi,

Mario Zehnder und dem NOS-Kranzer Martin

Schuler wurde zuerst ein kleines Warm-up

durchgeführt. Wichtig ist, dass alle Körperteile

vollumfänglich aufgewärmt sind und somit Verletzungen

vermieden werden können.

Im Anschluss lernten «Jungschwinger und Jungschwingerinnen»

die Begrüssung mit Handschlag

und das anschliessende Abwischen des

Rückens des Verlierers.

Der nächste Lernschritt war das Griff-Fassen.

Die Kursleiter zeigten es genau vor. Bei den

kleinen Teilnehmern war dies aber nicht immer

so einfach, weil die Zwilchhosen des Gegners

vielerorts um einiges zu gross waren.

Als erster Schwung wurde der «Kurz» einstudiert

und später noch der «Gammen rechts».

Anschliessend wurden diese Schwünge jeweils

im Sägemehl angewendet. Der Kampfwille und

die Begeisterung waren dabei zum Teil sehr

Filou macht kurzen Prozess.

gross. Mancher wollte dabei der «Stärkere», respektiv

beim Schwingen der «Bösere», sein. Die

Schwünge wurden zum Teil schon sehr gut ausgeführt.

Es zeigte sich, dass sich unter den Teilnehmern

und Teilnehmerinnen auch «Talente»

befinden könnten. Und genau diese Talente

möchte der Schwingklub am Zürichsee linkes

Ufer in Zukunft weiter fördern.

Chance gegen «Filou» und wurden bald platt ins

Sägemehl gebettet.

Am Ende des Schwinger-Schnuppertages waren

alle glücklich und zufrieden, der Anlass hat

riesigen Spass gemacht. Der Schwingklub am

Zürichsee linkes Ufer hat damit viele Kinder

glücklich gemacht und ihnen den Schwingsport

als Nationalsport, bestehend aus Bodenständigkeit,

Respekt und Swissness, auf spielerische Art

und Weise nähergebracht.

Genau diese Mischung aus Spiel und Sport gefällt

auch Luca Brändli aus Wädenswil. Er ist

fünfjährig und schwingt bereits einmal im Monat

in der Schwinghalle Beichlen mit. Als Lieblingsschwung

bezeichnet er den «Wyberhaggen».

Im Anschluss wurden die Kinder mit Kuchen

und Getränken verpflegt. Zudem durfte jedes

Kind ein tolles Give-Away mit nach Hause nehmen.

Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden, dass

so viele Kinder und Eltern den Weg in die

Schwinghalle Beichlen gefunden haben. Man

spürte, dass fast ein wenig Schwingfest-Atmosphäre

aufkam. Hoffentlich wird der eine oder

andere Teilnehmer des Schnuppertages ein

Jungschwinger im Schwingklub am Zürichsee

linkes Ufer.

n

Cornel Feusi prüft den Sitz der Zwilchhose. Die grosse Zuschauerschar motivierte die kleinen

«Bösen» regelrecht das Gelernte noch besser

anwenden zu können und den Gegner platt

ins Sägemehl zu betten. Manch einer schluckte

die eine oder andere Portion Sägemehl, doch

kümmerte das nicht gross, und es wurde weiter

geschwungen. Die Paarungen wurden regelmässig

gewechselt, wie das an den Schwingfesten

auch gemacht wird. Das Training wurde zwischendurch

mit Spielen, wie «Fangis», aufgelockert.

Als Höhepunkt für die Kinder trat das lebensgrosse

Maskottchen «Filou» der Zürcher Kantonalbank

zu zwei Gängen im Sägemehl an.

Die beiden Schwinggegner hatten jeweils keine

Ein gelungener Plattwurf – Note 10!


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bis 20.09.2023

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023WÄDENSWIL 25

Einst und heute: Der damalige Orchesterverein Wädenswil zur Gründungszeit, rechts das Kammerorchester Wädenswil, geleitet von Felix Schudel, beim

Adventskonzert 2019.

Kammerorchester Wädenswil jubiliert

In diesem Jahr feiert das Kammerorchester Wädenswil (KOW) sein 125-jähriges Bestehen,

und nach 47 Jahren beendet Felix Schudel seine Tätigkeit als Dirigent des

Ensembles.

Allen Turbulenzen und Modeströmungen zum

Trotz besteht in Wädenswil seit 125 Jahren ein

Orchester für klassische Musik. Massgeblich

zu seiner Gründung im Jahr 1898 trugen Wädenswiler

Firmenbesitzer, wie Paul Blattmann

(Metallwarenfabrik) und Fritz Weber (Brauerei

Wädenswil) bei. Erster Dirigent war Max

Ringeisen und erster Präsident Paul Blattmann.

Die Zusammenarbeit mit dem bereits 1883 gegründeten

Musikverein Harmonie war eng, aber

nicht unproblematisch, da die Harmonie eine

Abwanderung von Mitwirkenden ins Orchester

befürchtete. Am 19. März 1899 fand das erste

Konzert im «Engel-Saal» statt. Im Sommer

1899 wurden zwei Sommerkonzert-Abende

im «Du Lac-Garten» durchgeführt und bereits

am 5. November erneut ein Herbstkonzert im

«Engel-Saal». Auch auswärts trat der damalige

Orchesterverein Wädenswil (OVW) auf, von

1900 bis 1904 jährlich in Richterswil, 1901 in

Lachen und Glarus. 1904 fand das erste Weihnachtskonzert

in der neu elektrisch beleuchteten

reformierten Kirche Wädenswil statt. In den

Anfangsjahren stand ganz klar die Operettenund

teilweise Marschmusik im Zentrum der

Konzertprogramme.

Der Anfang ist gut dokumentiert

Kürzlich wurde dem KOW aus einem Wädenswiler

Privatbesitz das Buch der Original-Jahresberichte

des OVW ab 1902 zur Verfügung

gestellt. In schwungvoller, feinsäuberlicher

Handschrift und mit Feder geschrieben, füllten

die damaligen Präsidenten jährlich Seite um

Seite eines Notizbuches, um Tätigkeit und Geschäfte

in recht markiger und undiplomatischer,

aber wohlformulierter Sprache festzuhalten. Ab

1926 wurden die Jahresberichte mit Schreibmaschine

geschrieben. Eine Herausforderung,

welche das Orchester damals und bis heute beschäftigt,

ist der Probenbesuch. Dazu wurde bereits

1904 in dramatischer Form von präsidialer

Seite festgehalten: «Was die Proben anbelangt,

so herrscht hier immer die alte Geschichte. Es

fehlt nicht an der Anzahl der Proben, wohl aber

an der Qualität derselben, d.h. an der Beteiligung

von Seiten der Mitglieder». Dennoch blieb

auch die Freude am musikalischen Gelingen

nicht auf der Strecke, wenn 1906 unter Concerte

& Geselliges berichtet wurde: «Wenn auch das

Gebotene nicht immer mit Note eins (damals

wohl die beste Schulnote) bezeichnet werden

Werbung für das gemeinsame Konzert mit dem

Musikverein Harmonie, 1922.

konnte, so stand doch Alles bedeutend über

dem Durchschnitt, und es sind mir noch selten

abfällige Urteile über unsere Concerte zu Ohren

gekommen». Das vom Orchester gebotene

Konzertangebot war gross, allein 1906 wurden

acht Konzerte durchgeführt.

Herausforderungen

und Zusammenarbeit

Das Orchester hat verschiedene Epochen, darunter

auch schwierige Phasen, wie die Weltkriege,

die Grippeepidemie um 1918, interne Konflikte

und zuletzt die Corona-Wellen überlebt.

1916 wurde gemeinsam mit dem Kirchengesangverein

(heute Kirchen- und Oratorienchor

Wädenswil) das Oratorium «Die Schöpfung»

von Haydn aufgeführt, eine fruchtbare Zusammenarbeit

der beiden Formationen, welche bis

heute andauert. Nach den 1930er Jahren war

das Orchester enger mit der reformierten Kirche

in Wädenswil verbunden. Verschiedene

Dirigenten waren gleichzeitig Organisten und

leiteten oft auch den Kirchengesangsverein, der

später zum Kirchen- und Oratorienchor wurde.

So entwickelte sich die Tradition der gemeinsamen

Aufführung von Teilen aus Kantaten

durch das Kammerorchester und den Chor in

Jubiläumskonzert

Am Sonntag, 1. Oktober 2023, findet um

16.30 Uhr in der ref. Kirche Wädenswil das

Jubiläumskonzert statt mit der 2. Sinfonie von

Ludwig van Beethoven, der «Pavane Couleur du

Temps» von Frank Martin und dem Trompetenkonzert

von Johann Nepomuk Hummel. Solist

ist der Trompeter Basil Hubatka aus Männedorf.

Für dieses Programm wird das Streichorchester

ergänzt durch zahlreiche zugezogene Bläser und

eine Pauke. Zudem ergänzen ein paar ehemalige

Mitwirkende das Orchester.


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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 SCHÖNENBERG 27

den Gottesdiensten, mit Vorliebe von Johann

Sebastian Bach. Das war auch im Jubiläumsjahr

2023 wieder der Fall mit der Aufführung von

Teilen des Magnificat von Joh. Seb. Bach im

Palmsonntags-Gottesdienst.

Wenn Musikanten auf Reise gehen ...

Am Samstag, dem 9. September, startete der Musikverein Schönenberg pünktlich

um 7.30 Uhr zur diesjährigen Musikreise.

Felix Schudel dirigiert das KOW

47 Jahre lang

Dass ein Dirigent ein Laienorchester über derart

lange Zeit leitet, ist aussergewöhnlich und

bemerkenswert. Was ist das Geheimnis dieser

Erfolgsgeschichte? Es sind wohl mehrere Faktoren,

die dazu beitrugen. Schudel ist bestrebt

solide Aufbauarbeit mit einer Musikformation

zu leisten und ist offen für verschiedene Stilrichtungen.

Anspruchsvolle Arbeit, aber keine Verbissenheit,

sondern eine gute Portion Humor

sowie die Devise: «Lieber einmal einen falschen

Ton als gar keinen hörbaren Ton», resultierten

in einer Spielfreude, welche animierte und

begeisterte. Der 1976 gewählte Dirigent Felix

Schudel führte Neuerungen ein wie Konzertreisen,

Konzerte in der Vorderen Au und später

im Schloss Au, teilweise «Open Air» und die

legendären Musikwochen in Gwatt am Thunersee,

zusammen mit dem Kirchen- und Oratorienchor

sowie Mitgliedern weiterer Chöre,

ebenfalls unter seiner Leitung. Sie ermöglichten

intensive musikalische Arbeit und gesellschaftlichen

Austausch. Innert einer Woche wurde ein

Konzertprogramm mit Werken für Orchester,

Chor, sowie Orchester und Chor zusammen

vom Blattlesen bis zum öffentlichen Werkkonzert

erarbeitet und erlebt.

Stand bei der Orchestergründung eher die leichte

Muse mit Operettenausschnitten und dergleichen

im Vordergrund, ist seit längerem die

klassische Musik in allen ihren Facetten vorherrschend.

Das Orchester, das heute aus rund 25

Mitwirkenden besteht, leistet einen beachteten

Beitrag zum kulturellen Leben in Wädenswil

und der Region und kann auf eine treue Zuhörerschaft

und einen Gönnerkreis zählen. In den

letzten Jahren fanden jeweils an einem Wochenende

Ende Juni die Konzerte im Schloss Au sowie

das Adventskonzert Mitte Dezember in der

ref. Kirche Wädenswil statt. Wertvoll war das

Beziehungsnetz unseres Dirigenten zu Solisten

und Zuzügern, viele davon waren ehemalige

Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule

Küsnacht, wo er unterrichtete.

Die Zukunft

Die 125 Jahre Geschichte und der Dirigentenwechsel

sind Ansporn für die Zukunft. Als

Nachfolgerin von Felix Schudel wurde Anne-

Cécile Gross zur neuen Dirigentin des Orchesters

gewählt. Sie bringt reiche Erfahrung als

Dirigentin mit und beginnt im November 2023.

Wichtig ist zudem das Orchester zu verjüngen

und neue Mitspielende zu gewinnen. Wer gerne

mitspielen möchte, findet alle Infos auf www.

ko-waedi.ch.

Markus Kellerhals,

Kammerorchester Wädenswil

Bei strahlendem Sonnenschein legten wir auf

der Gartenterrasse des Restaurants «Bildhus»

auf dem Ricken eine Kaffee- und Gipfeli-Pause

ein und genossen den schönen Morgen. Es

ging dann weiter nach Gontenbad, wo wir eine

Führung durch die Firma GoBa AG hatten, welche

für ihr Getränk Flauder bekannt ist. Das

Wasser zur Herstellung der Softdrinks kommt

direkt aus der Quelle, welche gleich neben der

Firma ist, und nach der Besichtigung durften

wir natürlich auch die verschiedenen Getränke

degustieren.

Danach fuhren wir nach Appenzell, wo wir im

Romantik-Hotel «Säntis» ein traditionelles und

feines Mittagessen serviert bekamen. Nach dem

Essen erhielten wir durch Walti, ein wahrer Appenzeller

Eidgenosse, eine Einführung in das

Appenzeller Kulturgut. Wir erfuhren durch

ihn, dass es verschiedene Trachten gibt, etwa

die Sennentracht mit dem dazugehörigen Ohrschmuck

«Löffel und Schlange». Er erzählte uns

von verschiedenen Bräuchen an Silvester, und

dass die Appenzeller das Singen und Jodeln lieben.

Walti studierte mit uns das Rugguserli «der Ruetibub»

ein und innerhalb von 20 Minuten waren

wir in der Lage, unsere neu erlernten Singkünste

auf dem Plattenegg-Platz vor imposanter Kulisse

und Publikum zum Besten zu geben.

Da die Temperaturen am Spätnachmittag noch

immer hoch waren und uns das Singen doch

durstig gemacht hat, hatten wir uns eine Erfrischung

nach dieser tollen Gesangseinlage mehr

als verdient, und ein kühles Appenzeller Quöllfrisch

schmeckt doch immer.

Danach haben wir die Schweiz verlassen und

sind nach Malbun, ein Dorf in 1600 m Höhe in

Liechtenstein, gefahren, wo wir unsere Zimmer

im Hotel «Jufa» bezogen und dort am Abend

mit einem 5-Gang-Menü verwöhnt wurden. Die

Hotelbar wurde von einigen Musikern in Beschlag

genommen, und um Mitternacht konnten

wir auf unser Geburtstagskind Nadja anstossen.

Am Sonntag um 9 Uhr ging es dann schon wieder

weiter. Wir sind mit dem Sessellift zur Bergstation

Sareis auf 2000 m gefahren, und wenn

Engel reisen: der Himmel war strahlend blau

und die Sonne schien. Wir dachten, wir machen

jetzt eine leichte Wanderung zurück ins Dorf,

und dann stellte sich heraus, dass wir von einem

Steinadler begleitet werden.

Im Dorf Malbun gibt es eine Falknerei mit vier

Steinadlern, und uns begleitete der jüngste Adler

mit Namen Rado. Es war sehr beeindruckend

zu sehen, wie Rado angeflogen kam. Falkner

Galina erklärte uns, dass Adler einen Anflug

von bis zu 200 km/h haben. Auf unserem Weg

ins Dorf haben wir sehr viel über Steinadler erfahren.

Unter anderem, dass Adler bis auf 2,5

km sehen können und ihre Beute, wie Murmeltiere,

Rehe oder Gämse, von hinten angreifen.

Nach diesem ereignisreichen Morgen stärkten

wir uns zu Mittag bei einem Spaghetti-Plausch

im Hotel, und danach fuhren wir weiter in den

Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz.

Dort wurden wir schon vom City-Train

empfangen, mit dem wir eine Ausfahrt durch

Vaduz hatten. Wir konnten sehr schöne Häuser

und enge Gassen bestaunen, und die Fahrt

wurde durch eine Probe zweier Weine des amtierenden

Fürsten Adam II. unterbrochen, der

seine Weinberge unterhalb seines Schlosses hat.

Die Fahrt endete dann mit einem Besuch im

Kino, wo wir durch einen Film einen Einblick

in das Innenleben des fürstlichen Schlosses bekamen,

welches hoch über Vaduz thront.

Nach einem wunderschönen Tag ging es dann

wieder übers Toggenburg nach Schönenberg.

Ein grosses Dankeschön an Mägi und Patrizia

für die Organisation dieses Mega-Wochenendes,

und auch ein grosser Dank an unseren Chauffeur

Markus, der uns – wie immer – gekonnt und

mit viel Wissen durch die Schweiz fuhr.

Am 4. und 5. November findet das alljährliche

Chränzli des Musikvereins Schönenberg im

Dorfhuus statt.


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Samstag 21. Oktober 20:00 Türöffnung ab 18:00

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Sonntag 22. Oktober 13:30 Türöffnung ab 12:30

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Dienstag 24. Oktober 20:00 Türöffnung ab 19:00

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Donnerstag 26. Oktober 20:00 Türöffnung ab 19:00

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Freitag 27. Oktober 20:00 Türöffnung ab 19:00

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 29

Patrick Flüeler – Schreinerhandwerk aus Leidenschaft

Sind Sie auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen

Schreinermeister, der Ihre Holzträume mit Leidenschaft und

Präzision umsetzt? Zusammen mit Patrick Flüeler Schreinerhandwerk

erschaffen Sie ein Stück Natur in Ihrem Zuhause.

Gemeinsam werden Räume gestaltet, die Wärme und Geborgenheit

ausstrahlen – denn Holz ist mehr als nur ein Material;

es ist eine Leidenschaft, die in jedem Werkstück von Patrick

Flüeler spürbar ist.

In einer Welt, die von schnellen

Trends und kurzlebigen Materialien

geprägt ist, gibt es etwas, das

zeitlos bleibt und unsere Sinne auf

besondere Weise berührt: Holz.

Ein Material, das Tradition und

Moderne miteinander verbindet,

das Wärme und Geborgenheit

schafft.

«Holz ist mein Lieblingsmaterial»,

sagt Patrick Flüeler. «Schon seit

meiner Kindheit fasziniert es mich,

und diese Faszination hält bis heute

an. Jedes Stück Holz ist für mich

ein Unikat, ein Geschenk der Natur,

das ich mit meiner Handwerkskunst

veredle.» Patrick Flüeler ist

ein bewährter Schreiner und Holzgestalter.

Seine Schreinerei steht

für höchste handwerkliche Qualität

und individuelle Lösungen. Flüeler

hat die Leidenschaft, Holz in all

seinen Facetten zum Strahlen zu

bringen. «In einer Zeit, in der wir

vermehrt unser Zuhause schätzen

und nach einzigartigen Möglichkeiten

zur Verschönerung suchen,

biete ich Ihnen die Expertise und

Hingabe, um Ihren Räumen Charakter

und Stil zu verleihen», sagt

der passionierte Holzbauer.

Ein Zuhause verschönern:

Wo Tradition auf Innovation

trifft

«Mein Handwerk ist nicht nur ein

Beruf, sondern Berufung. Bevor

ich mich an die Arbeit mache, ist

es mir wichtig, Kundinnen und

Vielfältige Werkstücke, entstanden mit Leidenschaft und Präzision.

Kunden persönlich kennenzulernen.

Nur so kann ich Bedürfnisse

und Vorstellungen verstehen und

in meine Arbeitsvorbereitung einfliessen

lassen. Ihre Zufriedenheit

steht für mich an erster Stelle, und

deshalb biete ich Ihnen eine umfassende

persönliche Beratung von

Anfang bis Ende.»

In seinem Tätigkeitsfeld bietet

Patrick Flüeler eine breite Palette

von Dienstleistungen an. Dazu

gehören die kreative Umsetzung

individueller Ideen, die Fertigung

massgeschneiderter Holzprodukte

nach Kundenwunsch, aber auch

die Planung und Umsetzung von

Wohn- oder Gartenmöbeln verschiedenster

Art – sei’s im Rahmen

von Neubau/Renovation oder als

Reparatur und Ersatz von Türen,

Fenstern und anderen Holzkomponenten.

Die Gestaltung individueller

Wandregale und Raumteiler

für ein einzigartiges Raumgefühl,

die Verlegung und Pflege von

Echtholz-Bodenbelägen sowie die

Konstruktion und Pflege von Terrassenböden,

um Ihren Aussenbereich

funktional und ästhetisch

zu gestalten. «Zudem realisiere ich

technische Konstruktionen mit

Holz als Grundlage, wobei Fachwissen

und Präzision zum Einsatz

kommen», sagt der versierte Schreiner.

Seine persönliche Beratung von

Anfang bis Ende stellt sicher, dass

die Anforderungen der Kundschaft

erfüllt werden. «Ich bringe langjährige

Erfahrung und umfassende

Kompetenz in meine Arbeit ein.

Die Vorbereitung und Durchführung

der Projekte erfolgt stets gewissenhaft

und professionell. Ein

strukturiertes und lösungsorientiertes

Vorgehen ermöglicht massgeschneiderte

Lösungen. Sorgfältiges

und konzentriertes Arbeiten

ist der Schlüssel zu präzisen Ergebnissen.

Gute Erreichbarkeit und

Flexibilität runden die Kundenbetreuung

ab. Selbst nach Abschluss

des Projekts stehe ich Ihnen gerne

weiterhin unterstützend zur Seite»,

bestätigt Flüeler. «Kontaktieren Sie

mich für Ihre Holzträume. Mein

Schreinerbetrieb für individuelle

Holzarbeiten verleiht Ihrem Zuhause

Charakter!»

Patrick Flüeler Schreinerhandwerk

Gulmenstrasse 5A, Wädenswil

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WIR SCHENKEN IHNEN GEHÖR


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 31

«Seit 5 Jahren schenken wir Ihnen Gehör»

Die Hörberatung Lehmann an der Zugerstrasse 11 öffnete im

Oktober 2018 ihre Türen und ist seitdem Ihr Spezialist für

gutes Hören.

«Der Anfang war schwer» erinnert

sich Inhaber und Hörgeräteakustikmeister

Falko Lehmann. «Ich

habe bei Null gestartet. Doch durch

kontinuierlich gute, faire und fachlich

kompetente Arbeit wurde ich

schnell der erste Ansprechpartner

und Spezialist rund um das Hören

und Verstehen in Wädenswil».

Schon über 2000 Kunden vertrauten

in die Herstellerunabhängigkeit

und den fairen Preisen der Hörberatung

Lehmann.

Für jeden Kunden

das Richtige

«Durch mein riesiges Sortiment

von ca. 3000 verschiedenen Hörgeräten

kann ich auf alle Bedürfnisse

des Kunden eingehen. Sei es von

der Bauform oder der Preisklasse.

Und alle Hersteller stehen zur Verfügung

wie Signia, Phonak, Widex,

Starkey und viele mehr.»

Um die optimale Lösung zu finden,

können die Hörgeräte unverbindlich

und kostenlos ausprobiert

werden. Hier steht dem Kunden

genügend Zeit zur Verfügung, um

den besten Hersteller und die beste

Technik zu finden.

Und dabei gilt die Devise: «Nicht

immer das teuerste Hörgerät muss

das Beste sein. Wir suchen gemeinsam

das Hörgerät mit dem besten

Preis-Leistungsverhältnis für Ihre

Bedürfnisse. Denn bei mir steht

der Kunde und nicht der Preis im

Vordergrund», erklärt der Inhaber

Falko Lehmann.

Auch Kunden, welche einen kostenlosen

Hörtest machten, schätzten

die ehrliche Einschätzung des

Fachmanns. Oft ist es noch zu früh

für eine Hörgeräteversorgung, und

der Hörtest wird ein Jahr später

wiederholt.

Doch aufgepasst: Je früher eine versorgbare

Hörschädigung korrigiert

wird, desto einfacher ist die Eingewöhnung.

Die kleinsten Hörgeräte

der Welt

Mit seinen 25 Jahren Berufserfahrung

weiss er ganz genau, was das

erste Bedürfnis der meisten Kunden

ist. Viele glauben noch Hörgeräte

sind monströse und beigefarbene

Bananen. Deswegen hat die

Hörberatung Lehmann sich auf

die kleinsten Hörgeräte der Welt

spezialisiert, welche direkt im Ohr

getragen werden.

Diese fast unsichtbaren Hörgeräte

können schon Enormes leisten und

basieren auf der neuesten Computertechnologie.

Zusätzlich vereinen

sie Diskretion, exzellenten Klang

und Komfort in einem.

Viele Extras, wie zum Beispiel die

Fernbedienbarkeit über das Smartphone

oder die direkte Übertragung

des Fernsehers und der Anrufe,

sind schon möglich.

Doch nicht alle Kunden können

von den kleinen Hörwundern profitieren.

Aufgrund des Hörverlustes oder

der Anatomie des Ohres kann die

Versorgung mit kleinen Hörgeräten

hinter dem Ohr oft sinnvoller

und effektiver sein. Auch die Möglichkeit

der Akkutechnologie bei

den Mini-Hinter-dem-Ohr-Geräten

wird immer beliebter.

Diese lassen sich über Nacht komfortabel

laden und sind am Morgen

wieder einsatzbereit.

Hier berät Sie der Hörgeräteakustikermeister

über die Vor- und Nachteile

der verschiedenen Technologien.

Ab dem 10. Oktober die

Weltneuheiten 2023 exklusiv

testen

Um dem Kunden immer das Beste

zu bieten, testet Falko Lehmann pro

Jahr bis zu 30 verschiedene Neuheiten

am eigenen Ohr. (Zurzeit

testet er die Weltneuheiten 2023)

Durch seine Erfahrung als internationaler

Produktmanager einer

grossen Akustikerkette weiss er

genau worauf er achten muss. «Nur

wenn ich von der Technik selber

überzeugt bin, nehme ich es im

Sortiment auf und biete es meinen

Kunden an».

Zusätzlich bietet die Hörberatung

Lehmann auch Zweitmeinungen

zu bevorstehenden oder bestehenden

Versorgungen. Diese sind unverbindlich

und kostenlos.

Wenn auch Sie von der kompetenten

und fairen Beratung profitieren

möchten oder einfach Ihr Gehör

überprüfen lassen möchten, vereinbaren

Sie doch einen Termin.

Tag der offenen Tür

am 27. Oktober

Zu seinem 5-Jahr-Jubiläum veranstaltet

die Hörberatung Lehmann

einen Tag der offenen Tür.

Bei einem prickelnden Apéro präsentiert

Falko Lehmann Ihnen bei

einer Livepräsentation die Weltneuheiten

2023 direkt am Ohr.

Zusätzlich können Kunden und Interessenten

von diversen Angeboten

und Aktionen profitieren.

Hörberatung Lehmann

Zugerstrasse 11, Wädenswil

Tel. 044 440 44 55

info@hoerberatung-lehmann.ch

www.hoerberatung-lehmann.ch

Öffnungszeiten

Mo–Fr: 08.30 Uhr–12.00 Uhr und

13.00 Uhr–17.30 Uhr

Sa: 09.00 Uhr–13.00 Uhr


32 SCHAUFENSTER PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Die Zukunftswerkstadt – ein Biotop

für das Zusammenleben in Wädenswil

von morgen

Mitten im idyllischen Ortsteil Au in der Stadt Wädenswil am

linken Zürichseeufer soll etwas ganz Besonderes entstehen:

die Zukunftswerkstadt. Das visionäre Projekt beruht auf der

Idee, aus alten Schiffscontainern einen eigenen kleinen Stadtteil

zu bauen, in dem sich Menschen verschiedener Generationen,

Kulturen und Branchen begegnen und gegenseitig bereichern.

Was wüssten sie nicht alles zu erzählen,

die Schiffscontainer, die

jahrelang über die weiten Meere

dieser Welt reisten! Ihren Ruhestand

sollen einige von ihnen schon

bald am Ufer des Zürichsees verbringen:

als modular einsetzbare

Bauelemente der geplanten Zukunftswerkstadt

– und damit als

kreativer und sozialer Hafen für

Jung und Alt, Start-ups und Handwerksbetriebe,

Einheimische und

Zugezogene aus aller Welt.

Ein Leuchtturmprojekt der

Stadtentwicklung

Die Stadt Wädenswil mit ihren

rund 25 000 Einwohner:innen ist

bekannt für ihre idyllische Lage

und die hohe Lebensqualität, die

sie bietet. Die Zukunftswerkstadt

als innovativer Ort der Zusammenarbeit

und des Zusammenlebens

will einen neuen Stadtteil schaffen

– wirtschaftsfreundlich, sozial und

vollkommen umweltverträglich.

Das Projekt Zukunftswerkstadt ist

in mehrfacher Hinsicht einzigartig:

1. Die Umsetzung mit ausgedienten

Schiffscontainer ist nachhaltig:

Die Container sind mobil,

qualitativ hochwertig und

vielseitig einsetzbar. Sie ermög-


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 33

lichen eine ressourcenschonende

und kreative Nutzung von

Fläche.

2. Der Kerngedanke besteht darin,

Räume für Begegnungen

zu schaffen. Durch Konzepte,

wie das «Wohnzimmer der Generationen»

oder das «Werkstadtcafé»,

will die Zukunftswerkstadt

verschiedene Generationen,

Kulturen und Branchen

verbinden.

«Wir wollen einen Ort schaffen,

an dem sich Menschen verschiedener

Generationen, Kulturen

und Branchen verbinden, um ihre

Unterschiede zu Stärken zu bündeln

und gemeinsam die Zukunft

unserer Stadt zu gestalten.»

Philipp Schellenberg, Initiator

des Projekts und Präsident des

Vereins Zukunftswerkstadt

Wie geht es weiter?

3. Die Zukunftswerkstadt ist nicht

nur ökologisch und sozial, sondern

auch wirtschaftsfreundlich:

Die Schiffscontainer

bieten Work Spaces, Co-

Working-Spaces und andere Arbeitsräumlichkeiten

für Start-

Ups und Kleingewerbe.

«Die Stadt Wädenswil steht dem

Projekt nach ersten Gesprächen mit

dem zuständigen Stadtrat positiv

gegenüber. Sie sieht in der Zukunftswerkstadt

einen innovativen Beitrag

zur Stadtentwicklung und zur Förderung

eines lebendigen Quartierlebens

im Ortsteil Au.» Philipp Schellenberg

Intergenerationalität: Wenn

sich Jung und Alt begegnen

Eines der Herzstücke der Zukunftswerkstadt

ist das «Wohnzimmer

der Generationen», eine Mischung

aus Spielgruppe, Jugendtreff und

Treffpunkt für Senior:innen. Hier

begegnen sich Alt und Jung auf

Augenhöhe – Lebenserfahrung

trifft auf Zukunft. Es ist ein Ort, an

dem Wissen ausgetauscht wird und

gegenseitige Unterstützung stattfinden

kann. Der regelmässige Austausch

zwischen älteren Menschen,

Jugendlichen und Kindern soll die

Beziehung zwischen den Generationen

nachhaltig fördern. Neben

dem «Wohnzimmer der Generationen»

ist auch eine Kreativwerkstatt

für Kinder geplant. Hier sollen

Kinder einfach Kind sein dürfen:

mit Farben und Materialien experimentieren,

ihre Kreativität entdecken

und entfalten und ihre Emotionen

gestalterisch ausdrücken.

Bildung und Integration

im Fokus

Ein weiterer wichtiger Aspekt der

Zukunftswerkstadt ist die Förderung

von Bildung und Integration.

Kinder und Jugendliche haben

ein Recht auf die Entfaltung ihrer

eigenen Persönlichkeit – gerade in

der heutigen Zeit der Normierung

und des Leistungsdrucks. Damit

die Schulzeit glückt, müssen Eltern

und Kinder unser Schulsystem gut

kennen. Für Menschen aus anderen

Kulturen ist dies eine grosse

Herausforderung. Durch gezielte

Betreuungsangebote sowie durch

die Interaktion zwischen Kindern/

Jugendlichen und Senior:innen

bietet die Zukunftswerkstadt hier

wertvolle Unterstützung.

Annina Wenger, Inhaberin der

Spielgruppe Winnie im Quartier Au,

ist von der Idee begeistert: «Solche

innovativen Ideen sind wertvoll

– gerade in unserer heutigen, zunehmend

digitalisierten Zeit. Ich

würde mich sehr freuen, Teil der

Zukunftswerkstadt zu werden, denn

die Nachfrage nach Spielgruppenplätzen

ist gross. Die geplanten

Angebote, wie z.B. die Kreativwerkstatt,

treffen den Nerv der Zeit.»

Gastronomie mit Herz

Auch mit ihren gastronomischen

Angeboten will die Zukunftswerkstadt

verbinden und vernetzen. Das

«Werkstadtcafé» bietet eine Plattform

für Gespräche, Begegnungen

und Kooperationen – bei einem

Kaffee und einem Stück Kuchen

oder einem hausgemachten Gelato

und mit Blick auf das pulsierende

Leben, Spielen und Wirken auf

dem Areal.

Für die Schiffscontainer heisst es

bald auf zu neuen Ufern! Auch als

Zukunftswerkstadt werden sie bestimmt

spannende Geschichten

schreiben.

«Aktuell führen wir mit Eigentümern

möglicher Standorte Gespräche

über eine Nutzung der

Grundstücksflächen. Später soll

die Bevölkerung die Möglichkeit

erhalten, sich aktiv an der Mitentwicklung

des Projekts zu beteiligen.

Das Wohnzimmer der Generationen

und das Werkstadtcafé sollen

im Sommer/Herbst 2024 starten.»

Philipp Schellenberg

Das Wichtigste

zusammengefasst

Die Zukunftswerkstadt ist konzipiert

als kreatives Areal, auf dem

sich Jung und Alt, Menschen von

nah und fern, sowie Betriebe verschiedener

Branchen, begegnen,

um gemeinsam zu leben, zu lernen,

zu geniessen und an der Zukunft

zu bauen. Sie will die Bedürfnisse

aller Bürger:innen berücksichtigen,

zum Miteinander einladen und

Raum für Kreativität und Innovation

bieten. Die Zukunftswerkstadt

ist ein Pionierprojekt für eine nachhaltige

Stadtentwicklung – ein Projekt,

das Vieles bewegen kann und

ein lebendiges Beispiel dafür, wie

das Zusammenleben in der Stadt

der Zukunft aussehen könnte.

«Die Zukunftswerkstadt hat das

Potenzial andere Gemeinden zu

inspirieren und dazu beizutragen,

dass ähnliche Projekte auch an

anderen Orten entwickelt werden.»

Philipp Schellenberg

Weitere Informationen

Unter www.zukunftswerkstadt.ch

erfahren Sie mehr über die

Zukunftswerkstadt.

Kontakt: Verein Zukunftswerkstadt,

Tel. 044 244 60 66,

hallo@zukunftswerkstadt.ch


34 PFARREI ST. MARIEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Benefizkonzert für Rumänien

Der vielseitig engagierte und weitgereiste Bariton Michael

Jäger ist in Wädenswil geboren und in einem von klassischer

Musik geprägten Elternhaus aufgewachsen. Gemeinsam mit

unserer Organistin Johanna Jud und der Rezitatorin Stefania

Huonder gestaltet er am 29. Oktober ein Benefizkonzert mit

den «Biblischen Liedern» op.99 von Antonín Dvořák und der

Orgelsonate in B-Dur von Felix Mendelssohn.

Wir dürfen uns freuen: Am Benefizkonzert

kommen wir in den Genuss

klassischer Musik vom Feinsten.

Der Eintritt zur Abendmusik

um 17 Uhr in der katholischen Kirche

ist frei. Eine Kollekte wird zugunsten

der Ärmsten in Rumänien

aufgenommen. Wie entdeckte Michael

Jäger seine Leidenschaft für

die Musik und weshalb verpflichtet

er sich für Sozialprojekte in Rumänien?

Eine Leidenschaft

für sakrale Musik

Michael Jäger studierte Romanistik

und Germanistik an den Universitäten

Zürich, Paris und Florenz.

Im Hause Jäger wurde viel gesungen.

Michaels Eltern sangen im

kath. Kirchenchor, und eine seiner

bleibenden Kindheitserinnerungen

prägte seine Wiener Grossmutter,

die daheim und im Frauenverein

mit typischen Wienerliedern Gemütlichkeit

und Humor verbreitete.

Als Student nahm Michael Jäger

erste Gesangsstunden in der Au

bei Ruth Eggenberger-Kaufmann.

Danach folgten gesangliche Weiterbildungen

im In- und Ausland.

Michael Jäger singt vor allem Oratorien,

Passionen und Messen. Der

Erntedank-Gottesdienst

mit Männerchor Hütten

gleichzeitig Chinderchile

Sonntag, 1. Oktober, 10.00 Uhr

Katholische Kirche Wädenswil

kath-waedenswil.ch

Schwerpunkt seines Repertoires

liegt somit in der Sakralmusik, zu

der sich der Bass-Bariton besonders

hingezogen fühlt. Seine Konzerte

führten ihn nicht nur in die

grossen Konzertsäle von Zürich,

Basel und Luzern, sondern auch

nach Italien, Deutschland, Österreich,

Dänemark und Tschechien.

Dvořák in der

Originalsprache

Zum tschechischen Komponisten

Antonín Dvořák und seinen Psalmenkompositionen

hat Michael

Jäger einen besonderen Bezug,

allein schon wegen der ihm liebgewordenen

tschechischen Sprache,

die er während seines Studiums in

Prag erlernte. Dvořák komponierte

den Liederzyklus während nur drei

Wochen in New York, in einer Zeit

tiefer persönlicher Krisen.

Die Vertonungen stehen im Kontrast

zum fremden, lauten und

hektischen Treiben der Grossstadt.

Sie sind Ausdruck seiner bangen,

verzweifelten Erfahrungen, zeugen

aber auch von seinem tiefen Vertrauen

in die göttliche Fürsorge

und sind bisweilen von geradezu

überschäumender Freude.

Der Bariton singt den Zyklus in

der tschechischen Originalsprache;

Stefania Huonder rezitiert die Texte

vorgängig auf Deutsch. Zu dem

romantischen Werk Dvořáks passt

hervorragend Felix Mendelssohns

Orgelsonate in B-Dur, die von Johanna

Jud vorgetragen wird.

Unterwegs in und

für Rumänien

Michael Jäger ist nicht nur Musikbegeisterter.

In der Radiotalksendung

«Persönlich» erfuhr er vom

Schicksal der Ärmsten in Rumänien.

Berührt von ihrer Notsituation,

entschloss er sich spontan,

Hilfe zu leisten. Seit sieben Jahren

ist er nun Vizepräsident des «Medizinalvereins

für Rumänien», einer

Organisation, die sehr schlank

strukturiert ist und in der alle ehrenamtlich

arbeiten.

Während jährlich mehrerer Besuche

vor Ort wird der Vereinsvorstand

mit unvorstellbarer Armut

konfrontiert. Die Kollekte geht an

sorgfältig ausgewählte Projekte im

Bereich häuslicher Betreuung und

Pflege.

Beat Wiederkehr, Seelsorger

Benefizkonzert in der

Pfarrkirche St. Marien,

Wädenswil

Sonntag, 29. Oktober,

17.00 Uhr

Michael Jäger, Bariton

Johanna Jud, Organistin

Stefania Huonder, Rezitation

Kollekte zugunsten «Medizinalverein

für Rumänien»

www.rumaenienverein.ch


WÄDIGITAL

PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 35

DSGVO, die 5 Buchstaben mit

Klärungsbedarf

Die Datenschutz-Grundverordnung ist bereits seit dem Jahr

2018 in Kraft. Nun tritt die revidierte DSGVO ab sofort in Kraft.

Was heisst das? Was ändert sich? Was bleibt? Was ist wichtig?

Von Silvia Wetter*

Seit dem 25. Mai 2018 ist die

Datenschutz-Grundverordnung

(DSGVO) innerhalb der EU in

Kraft. Das heisst, diese sichert

unter anderem den elektronischen

Datenaustausch und das Persönlichkeitsrecht

an seinen Daten. Seit

Inkrafttreten dieser Verordnung

muss jeder der das Internet nutzt,

diese akzeptieren, bis er weiter surfen

darf. Zudem werden sogenannte

«Cookies» verwendet, die das

persönliche Verhalten im Netz im

Hintergrund speichert. So erkennt

man die persönlichen Interessen

und das Onlineverhalten jedes

Webseitenbenutzers.

Wir willigen bei jeder Webseitennutzung

ein, dass unsere Daten und

unser Suchverhalten gespeichert

werden kann. Wichtig dabei ist

zu wissen, dass man die Cookies-

Einstellungen auf ein Minimum

reduzieren kann, um sich vor allzu

vielen Datenspeicherungen und

-verwendungen zu schützen.

Was bedeutet die neue Datenschutz-Grundverordnung?

Das neue Datenschutzgesetz

(DSG) trat am 1. September 2023

in Kraft und schützt die Persönlichkeit

und die Grundrechte von

Privatpersonen. Neu ist allerdings,

dass der Schutz von genetischen

und biometrischen Daten sichergestellt

werden muss. Auch geht es

darum alle Informationen, die sich

auf eine bestimmte oder bestimmbare

(lebende) natürliche Person

beziehen, zu schützen – unter anderem

Namen, Geburtsdaten, Fotos,

Videoaufnahmen, E-Mail-Adressen

und Telefonnummern.

Was wird unter den genetischen

und biometrischen

Daten verstanden?

Als genetische Daten bezeichnet

man all jene Informationen einer

Person, die zu ihren ererbten oder

auch erworbenen genetischen Eigenschaften

gehören. Biometrische

Daten sind Daten, die Informationen

zu physischen, physiologischen

oder auch verhaltenstypischen

Eigenschaften einer Person geben.

Als Beispiel der Schweizer Pass.

Auf dem Chip sind die Daten elektronisch

integriert, dazu gehören

die Fingerabdrücke und ein Gesichtsbild.

Worauf sollen Nutzer achten?

Jeder Webseiten-Betreiber, der auf

seiner Seite personenbezogene Daten

erhebt, übermittelt, nutzt oder

verarbeitet, muss laut DSGVO eine

Datenschutzerklärung auf seiner

Seite zur Verfügung stellen. Dabei

gilt auch zu beachten, ob die Nutzer

der Webseite getrackt werden,

Google Analytics und YouTube-

Videos verwendet werden, wie die

sozialen Netzwerke auf der Webseite

integriert werden und ob eine

Datenbank verwendet wird.

Allgemein sollen Nutzerinnen und

Nutzer darauf achten, was genau

akzeptiert wird. Bei der Auswahl

werden sogenannte «Cookies» verwendet,

die das persönliche Verhalten

im Netz im Hintergrund

speichert. So erkennt man die

persönlichen Interessen und das

Online-Verhalten jedes Webseitenbenutzers.

Diese Einstellungen

kann jede Person auf ein absolutes

Minimum reduzieren und auch ablehnen.

Jeder dieser Dienste und viele andere

erfordern die Zustimmung

der Kunden vor der Nutzung und

müssen in der Privacy & Cookie

Policy angegeben werden.

Sind Sie neugierig geworden? Kontaktieren

Sie mich unverbindlich.

* Silvia Wetter führt in Wädenswil

eine Unternehmung im Bereich

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Inhaberin der Agentur Wetter

Marketing & Social Beratung.–

www.silviawetter.ch

World Robot Olympiad Schweiz: Die Finalistinnen und Finalisten der

Schweizer Robotik-Olympiade liessen in einer Turnhalle in Hausen

dutzende Lego-Roboter über bunte Spielfelder sausen.

(Bild: Herbert Wirz, WRO Schweiz)

UMO-Girls gewinnen 8. Platz

am Schweizer Finale der

«World Robot Olympiad»

Ihren Anfang nimmt die Erfolgsgeschichte im Jahr 2021. Reto

Speerli startet im Schulhaus Untermosen eine Projektwoche

zum Thema Robotik. Fünf Klassen lassen sich davon begeistern.

Es bilden sich auch Teams, welche an regionalen Wettbewerben

mitmachen. Gertrud Stangneth, eine Informatikerin,

wirkt aktiv mit. Sie begleitet Schülerinnen und Schüler als

Seniorin im Klassenzimmer. Sie nimmt sich vor, insbesondere

auch Mädchen für die Informatik zu begeistern. Mit viel Herzblut

unterstützt sie darum die UMO-Girls – mit Erfolg!

Nachdem diese im Mai bei der

Regionalausscheidung in Winterthur

den 2. Platz belegten, dürfen

die beiden 5.-Klässlerinnen aus

dem Schulhaus Untermosen am

Schweizer Finale der «World Robot

Olympiad» teilnehmen. Dort versammeln

sich 52 Teams von 8- bis

19-Jährigen, um im Robotik-Wettbewerb

gegeneinander anzutreten.

Die Finalistinnen und Finalisten

der Schweizer Robotik-Olympiade

lassen in einer Turnhalle in Hausen

AG dutzende Lego-Roboter

über bunte Spielfelder sausen. Die

Aufgaben, die die Roboter am

Vormittag meistern müssen, sind

seit Mitte Januar bekannt. Die

technikbegeisterten Kinder und

Jugendlichen haben also Zeit sich

vorzubereiten. Am Nachmittag ist

dann Improvisation gefragt: Die

Teilnehmenden haben zweieinhalb

Stunden Zeit, den Roboter für eine

zuvor unbekannte Herausforderung

zu programmieren.

Sofia und Valeria erzählen, dass

sie sich in der Vorbereitungszeit

täglich getroffen haben, um an

der Zeitoptimierung zu arbeiten.

Dieser Einsatz hat sich gelohnt!

Sie gewinnen den 8. Platz in der

Kategorie Elementary. Die beiden

sind selbst überrascht über ihren

Erfolg und können ihr Glück kaum

fassen. Vergnügt meinen sie: «Die

Jungs aus unserer Klasse werden

neidisch sein. Keiner von ihnen hat

sich getraut bei diesem Wettbewerb

mitzumachen.» Auch Elio, Jan und

Franjo, die Buben aus der 6. Klasse,

sind erfolgreich! Sie erreichen

den 9. Platz der Kategorie Junior.

Die Erst- und Zweitplatzierten des

Schweizer Finals werden im November

am Weltfinale in Panama

mit ihrer internationalen Konkurrenz

wetteifern. Die Dritt- und Viertplatzierten

dürfen sich an einem internationalen

Freundschaftsturnier

in Dänemark messen.

Vera Hausherr, die Leiterin des

Förderprogramms «Mehr Girls in

Robotik», sagt begeistert, dass sich

zwei weibliche Teams für die beiden

internationalen Wettbewerbe

qualifiziert haben. Sie setzt sich seit

2019 erfolgreich dafür ein, dass die

Freude am Tüfteln und Programmieren

alle Geschlechter erreicht.

Wir gratulieren Sofia und Valeria

zu ihrem Mut und ihrem Erfolg!


36

WÄDI WANDERT

Demnächst im

Die 5-Seen-Wanderung

Diesmal wagen wir uns vor die Stadttore hinaus, denn der Start erfolgt am Bahnhof

Richterswil. Eigentlich besuchen wir ja dem Namen nach «nur» zwei Seen, die

anderen Gewässer sind Weiher (und ein Fluss), aber wir wollen nicht kleinlich sein.

Abgeschlossen wird unsere wasserreiche vierte Wanderung im Rahmen der «Wädi

wandert»-Serie durch die Einkehr im schönen Restaurant Rössli in Schönenberg.

Dienstag, 26. September 2023

19:30 Apéro ¦ 20:15 Film

Mittwoch, 11. Oktober 2023

19:00 Apéro ¦ 19:30 Film

Mittwoch, 18. Oktober 2023

19:30 Grill ¦ 20:00 Film

Text: Sebastian Epp; Bild: zvg

Wir streifen die hübsche Richterswiler Altstadt

am Gemeindehaus vorbei und steuern dann direkt

auf das Mülibachtobel zu. Erstaunlich, dass

dort, am seeseitigen Eingang des Mülibachtobels,

bis vor 43 Jahren noch ein Schiesstand war,

wo vom Schützenhaus auf Richterswiler Boden

auf die Schiessscheiben auf Wollerauer Grund

geschossen wurde. Der stetig ansteigende Weg

quert den Bach mehrmals, bevor wir unter

der Autobahnbrücke der A3 durchlaufen und

schliesslich bei der Sternenschanze aus dem

schattig-feuchten Tobel herauskommen. Eine

spannende Geschichte verbirgt sich hinter dieser

Schanze, in deren unmittelbarer Umgebung

sich das schön gelegene Restaurant Sternensee

und der Sternenweiher, unser zweiter «See», befinden.

Wie viele andere Stauweiher in unserer

weiteren Umgebung auch, wurde er um die vorletzte

Jahrhundertwende für die Energiegewinnung

in der Textilindustrie angelegt.

Weiter führt unser Weg über grüne Matten

zum Freyenweijer, dem dritten «See», der ein typischer

Moorweiher ist. Das ganze Gebiet hier

unterhalb der SOB-Linie ist Moorgebiet, d.h.

dessen Ursprünge reichen bis an Ende der letzten

Eiszeit zurück. Unter dem SOB-Trasse laufen

wir zur Neumüli, wo wir einen kleinen Abstecher

zum Kantonsgrenzstein machen, einem

Findling aus der Zeit des Gletscherrückzugs. Ist

er Ihnen bei der Fahrt von Schindellegi nach

Samstagern schon einmal aufgefallen?

Je nach Wetter gönnen wir uns einen Kaffee

im sympathisch geführten Restaurant der Badi

am Hüttnersee, dem See Nummer vier, und erfahren

dabei auch einiges über die bewegte Geschichte

des Sees und seiner Umgebung. Nach

der Pause geht es weiter, den See umrundend

nach Hütten. Wir passieren den zweiten stillgelegten

Schiesswall, der aber, im Unterschied

zu seinem Pendant in Richterswil, noch saniert

werden muss. Es folgt der kurze Abstieg zur Sihl,

wo wir den Ausgangspunkt einer faszinierenden

Geschichte um die Nutzung der Wasserkraft

sehen werden. Die Auflösung der Geschichte

folgt, nachdem wir den Teufenbachweiher, den

letzten «See» unserer Wanderung, erreicht haben.

Seine Entstehung reicht in die Pionierzeit

der Industrialisierung und Moderne zurück: Er

wurde zur Stromproduktion angelegt, und sein

Wasser kommt von der Sihl und geht auch wieder

dorthin zurück.

Am Dorfeingang von Schönenberg führt der

Weg direkt am Traditionshaus Biscuit Suter

AG vorbei, dem Herstellungsort der berühmten

Züri-Tirggel. Von hier ist es nicht mehr weit bis

zur Bushaltestelle Dorfhuus. Doch bevor wir

mit dem Bus nach Wädenswil zurückfahren,

gönnen wir uns eine Einkehr im gemütlichen

Restaurant Rössli gerade nebenan. n

Sonntag, 22. Oktober 2023

18:00 Filmstart (Apéro & Gespräch anschl.)

Aktuell im Programm

Barbie ¦ Ruäch - eine Reise ins jenische

Europa ¦ My big fat greek wedding 3

Demnächst

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Verein SchlossCinema

Schlossbergstrasse 7

8820 Wädenswil

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WÄDENSWILER

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Impressum

Unabhängige Monatszeitung

für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin:

Buchstabenfabrik GmbH

Wädenswil

Telefon 044 680 22 26

Verleger:

Stefan Baumgartner (stb)

Ständige Mitarbeit:

Ernst Brändli (ebr), Noëmi Lea

Hermann (noe), Lea Imhof

(lim), Sarah Ott (ott), Susanna

Valentin (suv)

Redaktion Richterswil:

Reni Bircher (rb)

reni.bircher@

waedenswiler-anzeiger.ch

Redaktion Schönenberg

und Hütten:

Ingrid Eva Liedtke (iel)

ingrid.liedtke@

waedenswiler-anzeiger.ch

Inserateverkauf:

Telefon 044 680 22 27

inserate@

waedenswiler-anzeiger.ch

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wettbewerb

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Verteilte Auflage: 19 539 Ex.

Druck:

Theiler Druck AG, Wollerau

Verteilung:

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Die Rubriken «Schaufenster», «Life

& Style», «Auto & Motor», «Xund und

Fit» sowie «Gartenfreuden» können

nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen

enthalten.

Erscheint monatlich in allen Haushaltungen

in Wädenswil mit Au, Hütten

und Schönenberg sowie in Richterswil

und Samstagern. Zusätzlich liegen die

Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel

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FC WÄDENSWIL NEWS 37

Start in die neue Saison

Mit zwei Siegen und einer Niederlage

sind die Frauen 1 in die neue

Spielzeit gestartet. Leider war dann

aber das Abenteuer Schweizer Cup

bereits in der ersten Runde vorbei.

Die klare Niederlage gegen einen

Gruppengegner in der Meisterschaft

zeigt, dass die zweite Saison

nach dem Aufstieg immer etwas

schwieriger ist.

Die Herren 1 sind ebenfalls mit

zwei Siegen in die Meisterschaft

gestartet und spielten sich auch im

Regionalcup gegen den Gegner aus

der 4. Liga in die nächste Runde.

Erfreulich zu sehen, dass die eigenen

Junioren, die regelmässig eingesetzt

werden, laufend Fortschritte

zeigen und sich ausgezeichnet in

das Team einfügen.

Mit zwei knappen Siegen sind auch

die Herren 2 und die Frauen 2 gestartet.

Es ist zu hoffen, dass es den

beiden Teams gelingt, weiterhin an

der Tabellenspitze mitzuspielen.

Die Junioren A+ verabschiedeten

sich bereits in der 1. Runde vom

Regionalcup und erspielten sich

in der Meisterschaft zwei Siege bei

einer Niederlage.

Einen sehr erfreulichen Start zeigten

die neu in der höchsten Junioren-Liga,

der Youth League, spielenden

Junioren B. Mit vier anderen

Teams zieren sie mit dem Punktemaximum

die Tabellenspitze.

Auch für die C-Junioren der Promotionskategorie

verlief der Start

erfreulich. Im Regionalcup eine

Runde weiter und in der Meisterschaft

konnten zwei von drei Spielen

gewonnen werden.

Die neuen Spieler des Herren 1 (von links nach rechts): Kevin Egger (Jahrgang

1995/Position Mittelfeld/Zuzug von FC Wollerau), Linus Meroni

(2005/Mittelfeld/Zuzug von den eigenen Junioren), Marius Kleb (2005/

Abwehr/Zuzug von den eigenen Junioren), Samuel Ortiz (2007/Abwehr/

Zuzug von den eigenen Junioren), Rico Nosiadek (1991/Abwehr/Zuzug

von FC Lachen/Altendorf), Kerem Rodoplu (2006/Mittelfeld/Zuzug von

den eigenen Junioren).

Die Senioren 30+, in der letzten

Saison noch stolze Cupsieger, verabschiedeten

sich bereits in der

ersten Runde vom Regionalcup.

Und auch im Schweizer Cup bedeutete

das erste Spiel bereits der

Abschied. Der Start in die neue

Meisterschaft konnte mit einem

Sieg und einer Niederlage wenigstens

ausgeglichen gestaltet werden.

Die Senioren 40+ eliminierten

in der ersten Cuprunde den FCZ

dank eines Erfolgs im Elfmeterschiessen.

Mit vier Punkten aus

zwei Spielen war auch der Start

in die Meisterschaft erfolgreich.

Während die Senioren 50+a im

Die neuen Spielerinnen des Frauen 1: links Samira Mächler (Jahrgang 1997/

Sturm/Zuzug von FC Lachen/Altendorf), rechts Romana Trajkovska (1993/

Mittelfeld/Zuzug von FC Rapperswil-Jona).

Cup und in der Meisterschaft mit

je einem Sieg starteten, konnten die

alten Herren 50+b ein seltenes Erlebnis

feiern, da sie in der zweiten

Partie mit einem Unentschieden

einen Punkt erspielten, was ihnen

in der vergangenen Saison leider

nie gelungen ist.

Für die Resultate der restlichen

Teams verweisen wir auf unsere

Website. hh

Generalversammlung

2023

Anlässlich der Generalversammlung

vom 20. September wird der

Verein durch den Schweizerischen

Fussballverband SFV als einer der

ersten Vereine in der Schweiz zum

Quality Club Mitglied zertifiziert.

Seit drei Jahren arbeitet der Vorstand

mehr oder weniger in der

aktuellen Zusammensetzung. Dies,

weil sich Tom Schertenleib, trotz

Rücktritt im vergangenen Jahr, bereit

erklärt hat, das Amt des Leiters

Frauen- und Juniorinnen interimistisch

zu übernehmen und Sascha

Zurbuchen wieder die Leitung der

Veranstaltungen übernommen hat.

Die übrigen Mitglieder stellen sich

erfreulicherweise für ein weiteres

Amtsjahr zur Verfügung. ml


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TV WÄDENSWIL INFO 39

Ladina Kropf ist Zürcher Kantonalmeisterin

im Geräteturnen 2023

Die Geräteturnerinnen des TV Wädenswil haben an den Kantonalwettkämpfen

ausgezeichnete Leistungen gezeigt und wurden

reichlich belohnt. Die neue Kantonalmeisterin im Geräteturnen

in der höchsten Kategorie 7 ist Ladina Kropf. An diesem

Wettkampf zeigte sie einmal mehr ihre grosse Stärke.

Nach einem leicht verhaltenen

Start am Reck mit einer für sie ungewöhnlich

tiefen Bewertung startete

sie eine unglaubliche Aufholjagd.

Am Boden und auch an den

Schaukelringen überzeugte sie mit

herausragend geturnten Übungen

und wurde entsprechend mit sehr

guten Bewertungen belohnt.

Am letzten Gerät, dem Sprung,

musste sie nochmals richtig Gas geben,

was ihr auch gelang. Der erste

Sprung überzeugte die Wertungsrichter

vollends und sie erhielt die

Maximalnote von 10,0! Auch der

zweite Sprung gelang nach Wunsch

und wurde mit 9,75 ebenfalls sehr

hoch bewertet. Die Aufholjagd hat

sich gelohnt, sie wurde mit dem

Sieg belohnt.

Ladina Kropf (1.). Seraina Kropf (2).

Ladina Kropfs jüngere Schwester

Seraina legte bereits am Vormittag

einen tollen Grundstein.

Auch sie überzeugte den ganzen

Wettkampf über und lieferte tolle

Übungen. Sie erreichte den zweiten

Platz in der Kategorie 6 und verpasste

den Sieg um lediglich 0,04

Punkte.

Mit Eva Bünter erreichte eine weitere

Wädenswilerin mit dem 5.

Rang einen Platz unter den besten

10 Turnerinnen! Alle drei qualifizierten

sich durch ihre tollen Leistungen

während der gesamten Saison

für den Kantonalfinal.

Auch die Turnerinnen in der Kategorie

5B kehrten nicht mit leeren

Händen nach Hause. Emily Grüneberg

wagte das erste Mal den Saltoabgang

an den Schaukelringen,

welcher auch geglückt ist! Sie und

ihre jüngere Schwester Rebecca

durften ebenfalls die ersehnte Auszeichnung

entgegennehmen. Auch

in der Kategorie 1 bis 4 erzielten

die Wädenswilerinnen Auszeichnungen,

die Namen findest Du auf

unserer Website.

tv-waedenswil.ch

Interview mit Ladina Kropf

Ladina, Du bist Kantonale

Gerätemeisterin geworden.

Wie fühlt sich das an?

Es ist ein unglaubliches Gefühl.

Bereits zum zweiten Mal konnte

ich den Titel als Kantonalmeisterin

ergattern, zuletzt im Jahr 2021.

Zuoberst auf dem Podest stehen zu

können bedeutet mir, gerade jetzt,

nach einem eher schwierigen Saisonstart,

besonders viel.

Das ist ja nicht Dein erster

Sieg, zum wievielten Mal

standst Du schon ganz oben

auf dem Podest bei Kantonalen

Meisterschaften?

Eine genaue Zahl zu sagen ist

schwierig. Seit bereits 15 Jahren

kämpfe ich an den Kantonalen

Wettkämpfen um eine Medaille,

natürlich mit dem Ziel, die Goldene

zu erhalten. In den letzten Jahren

ist mir dies mehrmals gelungen.

Besonders in der Königsklasse

mithalten zu können macht mich

unglaublich stolz.

Ich habe das Gefühl, Du gehst

das recht locker an. Fordern

Dich die Wettkämpfe überhaupt

noch heraus?

Das stimmt, ich gehe mit einer

eher lockeren Einstellung an einen

Wettkampf. Dennoch ist jeder

Wettkampf eine neue Herausforderung.

Die Konkurrenz ist schon

sehr stark und wird auch immer

stärker. Das Niveau ist mittlerweile

sehr hoch, und es sind die kleinsten

Fehler, die den Unterschied

machen können. Daher ist Perfektion

gefragt, und ich denke, an dieser

kann immer gearbeitet werden.

Ihr seid eine sehr sportlich

engagierte Familie im Verein.

Fühlst Du Dich da unter Druck

gesetzt? Die Erwartungen sind

sicher hoch? Wie gehst Du

damit um?

Ja, klar ich habe in den letzten Jahren

einen hohen Standard erreicht,

den ich gerne behalten möchte.

Daher sind die Erwartungen von

Steckbrief

Name: Ladina Kropf

Jahrgang: 2003

Im Verein seit 2006

Erfolge: 2x Kantonalmeisterin, Bronze an

der SM am Sprung, 2. Platz mit dem

Team Züri an den Schweizermannschafts–

meisterschaften

Hobby: Turnen, da bleibt keine Zeit für mehr…

Beruf: Lebensmitteltechnologin in

der Lindt & Sprüngli

Bild: Nico Koller

Einigen hoch, das stimmt, aber ich

turne für mich selbst und nicht für

Andere. Mit dieser Einstellung gelingt

es mir, entspannt zu bleiben

und mein Bestes zu geben, unabhängig

davon, welches Resultat ich

erziele. Daher fühle ich mich auch

keinem Druck ausgesetzt, ausser

dem von mir selbst.

Meine Familie ist eine grosse Unterstützung

für mich. Besonders

mein Vater, der mich trainiert und

an jedem Wettkampf mit mir in

der Halle steht, ist für mich sehr

wichtig. Er trägt einen grossen Teil

an meiner Leistung bei. Ebenso

wie meine Mutter, die alle administrativen

Dinge für mich erledigt.

Ohne ihre Organisation würden

einige Trainings wie auch Wettkämpfe

für mich nicht stattfinden

können.

Wie oft trainierst Du?

Dieses Jahr trainierte ich in drei

unterschiedlichen Gruppen. Ich

trainierte für die Einzelwettkämpfe

im Geräteturnen, wie auch für

die Vereinswettkämpfe des VGT

Wädenswil. Der Fokus dieses Jahr

setzte ich in dieser Saison allerdings

auf die Swissrings, mit welchen

wir an der Gymnaestrada in

Amsterdam teilnehmen konnten.

Daher war der Trainingsaufwand

dieses Jahr besonders hoch. Neben

vier Trainings pro Woche hatte ich

auch noch einige zusätzliche Trainingswochenenden.

Welche sportlichen Ziele hast

Du Dir gesetzt?

Mein Ziel, an einer Schweizermeisterschaft

auf dem Podest stehen

zu können, konnte ich letztes

Jahr glücklicherweise erfüllen.

Natürlich spornt dieser Erfolg an

für mehr. Im Mehrkampf an den

Schweizermeisterschaften gelang es

mir bisher nicht, unter die besten

10 zu turnen. Dies wäre ein weiteres

Ziel, welches ich sehr gerne

erreichen würde. Wer weiss, vielleicht

gelingt es mir dieses Jahr.


40 TOUCHÉ TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL

Trainings gut besucht – Meisterschaftsstart gelungen

Der Abstieg des Männerteams in die Nationalliga C hat die

momentane Wädenswiler Tischtennis-Euphorie nicht beeinträchtigt:

Im Gegenteil! Sowohl im Nachwuchsbereich als auch

bei den Erwachsenen wartet der Verein nach wie vor mit gut

besetzten Hallen auf. Insbesondere bei den Jüngsten nutzen

wieder mehr das Angebot der innovativen und motivierten

Trainer. Bei der Elite profitieren die Wädenswiler Nationalliga-A-Spielerinnen

vom Engagement Sylvia Prankovics, einer

ehemaligen Bundesligaspielerin und Europacupsiegerin, während

sich im Breitensportbereich viele neue Mitglieder auf

etwas tieferem Niveau ebenfalls konstant verbessern.

Noch jung ist die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft:

Mit einem

Kantersieg lancierten die O40-Senioren

den Wettbewerb. Christian

Pinker, Benno Schaffhauser und

Präsident Marco Marcarini läuteten

die neue Meisterschaftssaison

mit einem 10:0-Heimsieg furios

ein und bekundeten damit, dass in

allen Ligen mit den Wädenswilern

zu rechnen sein wird. Die deutlich

schwächer eingestuften O40-Senioren

der auf nationaler Ebene

aufstrebenden Rapperswiler konnten

zwar einige Teilerfolge erzielen,

zum Durchbruch reichte es den

Rosenstädtern allerdings nicht.

Joël Utiger, Benno Schaffhauser

und Martin Schanz setzten in der

2. Liga das erhoffte Ausrufezeichen

und holten im Thurgau gegen

Steckborn-Homburg mit einem

8:2-Auswärtserfolg die angestrebten

vier Zähler. Die beste Performance

lieferte dabei Schaffhauser:

Er hielt nicht nur den Topklassierten

der Gastgeber mit 12:10 im Entscheidungssatz

in Schach, sondern

überzeugte auch in den beiden folgenden

Einzeln sowie an der Seite

Utigers im Doppel. Sowohl Utiger

als auch im letzten Einzeldurchgang

Schanz mussten je ein Einzel

abgeben.

Einen unerwarteten 7:3-Heimsieg

errangen Nicolas Rasper, Philip

Keller und Dominik Schönbächler

in der 3. Liga gegen die Reserven

aus Horgen. Mit drei Einzelsiegen

und dem gewonnenen Doppel brillierte

Neuzugang Keller und hatte

so wesentlichen Anteil am Erfolg.

Punkten konnten aber auch Rasper

und Schönbächler. Auf Horgner

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Seite waren es Rico Cattini und

Daniel Felix, die den Schaden begrenzen

konnten. Beni Hosang,

früherer Wädenswiler Topspieler,

war für einmal Punktelieferant für

die hungrigen Gastgeber.

Starke Konkurrenz

in allen Ligen

Schiffbruch erlitten nicht nur

Christian und Dominik Schönbächler

zusammen mit Colin Jüni

in der 2. Liga gegen das klar favorisierte

Affoltern. Auch in der

5. Liga war für Gabriel Fischer,

Steffen Wippel und Nathalie Kubli

gegen Oberrieden leider kein

Kraut gewachsen. Trotz einiger

Wädenswiler Lichtblicke gingen

beide Partien deutlich mit 0:10 verloren.

Bereits in der zweiten Runde

konnte Captain Fischer aber nach

einer Umbesetzung im Team einen

knappen 6:4-Heimerfolg gegen

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Rüschlikon vermelden.

Eine spannende Affiche dürfte

Mitte Monat auf nationaler Ebene

dann in der Nationalliga C das

Heimspiel der Wädenswiler Herren

gegen Aufsteiger Affoltern a/A

sein. Mit dem ehemaligen Wädenswiler

Lars Posch in ihren Reihen

tritt die Mannschaft aus dem

Säuliamt gegen die Linksufrigen

erstmals aus der Poleposition an.

Gar erst im Oktober werden die

Wädenswiler Tischtennis-Spielerinnen

im Heimspiel gegen die

Zürcher Young Stars erstmals um

Punkte in der Nationalliga A

kämpfen.

Clientis-Cup mit bewährtem

System

Auf viel Erfahrung zurückgreifen

kann der TTC Wädenswil bei

der Organisation des schon bald

traditionellen Clientis-Cups Ende

September. Oberschiedsrichter

Nicolas Stocker ist es mit seinem

Team gelungen, das mittlerweile in

die Jahre gekommene Turnier mit

einem attraktiven Modus wieder

zu verjüngen. Lizenzierte aus allen

Landesteilen nehmen darum gerne

den Weg an den Zürichsee auf sich,

wo sie nebst einem spannenden

Modus auch die für das Tischtennisturnier

optimale Infrastruktur

in der Sporthalle Glärnisch sehr

schätzen. Die vereinseigenen Teilnehmenden

werden dieses Jahr

wohl eher in der Aussenseiterrolle

antreten. Überraschungen sind

aber natürlich nicht auszuschliessen.

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 SG WÄDENSWIL / HORGEN 41

Heimsieg in Glärnischhalle gegen den TV Birsfelden

Jerome Zuber mit dem ersten Treffer der Partie.

Am Samstag, 9. September 2023, startete in der Wädenswiler

Glärnischhalle die Handballsaison 2023-2024 für alle Mannschaften.

Bereits um 12.00 Uhr begannen die U19-Inter-Junioren

um Punkte zu kämpfen, gefolgt von der U13 Elite und der

U13-Intermannschaft.

Nach einer mehr als harzigen ersten

Halbzeit (die SG Wädenswil/

Horgen geht mit 11:12-Rückstand

in die Pause) gelingt es kurz

Christian Gantner bestechend sicher vom Punkt.

nach Wiederbeginn, das Spiel zu

drehen und schliesslich klar mit

26:22 zu gewinnen. Ohne Roman

Sidorowicz; er zog sich im ersten

Spiel nach 1½ Jahren Pause einen

Muskelfaserriss zu (auf ihn wird

die SG noch mindestens bis Mitte

Oktober verzichten müssen), taten

sich die Gastgeber gegen die offene

Deckung der Birsfelder anfangs

schwer.

Das nach knapp 20 Minuten auch

noch der treffsichere Angreifer Jerome

Zuber, der bis dahin bereits

fünf Treffer erzielte, angeschlagen

vom Platz musste, spielte SG-Trainer

Predrag Milicic nicht gerade

in die Karten. Zuber brachte bis

dahin viel Zug in den Angriff, währenddessen

Nico Wolfer auf hinten

links vom offensiven Verteidiger

komplett abgemeldet wurde. In

der 20. Minute beim Stande von

7:7 zeigte der kurz für Steiner eingewechselte

Cachin eine Siebenmeter-Parade

gegen Ruhotina.

Gleich darauf zog die SG-Bank

eine Auszeit ein. Trainer Milicic

hatte ausnahmsweise einiges zu bereden,

gar nichts lief nach seinen

Wünschen, und von einem Matchplan

war auch dieses Mal wenig zu

sehen.

Christian Gantner mischt die

Birsfelder Deckung auf

Der nach langer Verletzungspause

wieder vor heimischem Publikum

antretende Chrigi Gantner zeigte

in der zweiten Hälfte, dass nicht

immer nur Grösse im Handball

alles bedeutet. Mit sieben Treffern

bei sieben Versuchen blieb er, wie

auch Schuler mit fünf von fünf,

fehlerlos. Jetzt lief es immer besser

für die Gastgeber, Birsfelden hatte

mehr Mühe mit der aggressiveren

Deckung des Heimteams und

scheiterte schliesslich auch noch an

Hüter Steiner.

Vorne verwerteten die Flügelspieler

Karlen, Döbbeling, Schuler und

Kälin Ihre Würfe zu 100%, was bis

zur 46. Minute erstmals für einen

Fünf-Tore-Vorsprung reichte. Einen

Vorsprung, den sich die erfahrenen

Seebuben nicht mehr streitig

machen liessen.

23. September, 17.30 Uhr:

nächstes Heimspiel in der

Waldegg

Beim nächsten Heimspiel ist der

TSV Fortitudo Gossau zu Gast.

Ein echter Leckerbissen ist dann zu

erwarten. Auf in die Waldegg nach

Horgen!

SG-Trainer Predrag Milicic war

nicht immer ganz zufrieden mit der

Leistung seines Teams.

SG-Trainer Predrag

Milicic im Interview

nach dem Spiel

Du hast im zweiten Spiel mit

Deinem Team den ersten Sieg

eingefahren, dennoch scheinst

Du nicht mit allem ganz

zufrieden zu sein?

Das stimmt so nicht ganz, es war

zu erwarten, dass der Saisonstart

harzig wird. Mir fehlen im Moment

die Führungsspieler, die auf dem

Platz das umsetzen, was wir besprochen

haben.

Ein «Gümmi», Lechner und auch

Torhüter Ives und natürlich Rückraumschütze

Alex sind nicht einfach

so zu ersetzen. Zudem wir

sicher noch eine Weile auf Roman

Sidorowicz verzichten müssen. Ich

freue mich aber auch auf die baldige

Rückkehr zum Team von Pascal

Gantner, unserem Abwehrchef.

Zuber ist heute nach 18 Minuten

humpelnd vom Platz

gegangen, gehen die Alternativen

aus?

Ich denke, dass Zuber, der vermutlich

eine Muskelprellung hat, bald

wieder fit ist und Pospisil seinen

Studiumstress auch bald vorbei hat

und wieder voll mitmachen kann.

Die Alternativen sind nicht das

Problem, wir müssen wieder in unser

System kommen, und das geht

nicht von einem Spiel zum nächsten.

Partien, die wir verlieren, sind

dabei eigentlich sehr hilfreich. Die

Spieler hören dann besser zu, was

uns schliesslich weiterbringt.

Die Zuschauer sollen dem Team

etwas Zeit geben und sich auf die

zweite Saisonhälfte freuen, dann

werden sie eine Mannschaft sehen,

die es mit allen aufnehmen kann.

Hans Stapfer


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Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 PUBLIREPORTAGE XUND & FIT 43

Wenn es juckt und brennt ...

Ungefähr 70 Prozent der Frauen sind regelmässig von Infektionen

im Intimbereich betroffen. Blasenentzündung, Pilzbefall

und andere Probleme beeinträchtigen die Lebensqualität. Was

muss Frau darüber wissen und was kann sie dagegen unternehmen?

Infektionen im Intimbereich sind

einer der häufigsten Gründe, warum

Frauen den Arzt aufsuchen. In

den meisten Fällen sind Bakterien

oder Pilze die Auslöser von Scheideninfektionen.

Eher selten sind

Viren die Übeltäter. Manchmal

sind auch mehrere Erregerarten

für eine Infektion verantwortlich.

So trifft man häufig auf eine sogenannte

Misch-Infektion, zum Beispiel

von Bakterien und Pilzen.

Die Diagnose

In leichten Fällen und wenn Frau

ihren Körper gut kennt, kann zusammen

mit einer Fachperson die

Ursache eruiert und selbst behandelt

werden. Bei wiederkehrenden

Problemen oder stärkeren Symptomen

sind eine gynäkologische Untersuchung

und ein Vaginalabstrich

zur Erregerbestimmung, sowie eine

darauf abgestimmte Behandlung

angezeigt. Da Ausfluss auch durch

sexuell übertragbare Erkrankungen,

wie zum Beispiel Chlamydien,

ausgelöst werden kann, sollte man

den Partner oder die Partnerin nach

ähnlichen Symptomen befragen

und gegebenenfalls mitbehandeln.

Falsche Scham kann hier zu einem

Ping-Pong-Effekt führen und den

Leidensweg unnötig verlängern.

Die Ursachen

Die Hauptursache für Infekte liegt

meist in einer gestörten Vaginalflora.

Eine Vielzahl unterschiedlicher

Bakterienstämme bildet diesen

Schutzschild. Die wichtigsten Vertreter

sind verschiedene Laktobazillen.

Sie sorgen dafür, dass der

pH-Wert der Schleimhaut in einem

leicht sauren Milieu liegt. Das verhindert,

dass sich krankmachende

Keime zu stark vermehren können.

Das vaginale Gleichgewicht wird

aber durch verschiedene Faktoren

gestört. So verändern sich

Flora und Schleimhaut während

der Schwangerschaft oder in den

Wechseljahren. Hormonelle Verhütungsmittel

und Antibiotika

können den natürlichen Schutzschild

stören, aber auch Stress, gewisse

chronische Erkrankungen,

ungeschützter Geschlechtsverkehr

und eine übertriebene oder mangelhafte

Intimhygiene sind mögliche

Ursachen.

Die Vorbeugung

Eine normale tägliche Intimhygiene

mit pH-neutralen oder speziell

dafür ausgewiesenen Waschlotionen

und gründliches Abspülen

sind wichtig. Allerdings sollte man

es nicht übertreiben, auf unnötige

Scheidenspülungen verzichten und

nach der Reinigung den Intimbereich

gründlich trocknen. Die

meisten Keime gelangen aus dem

Urin oder Stuhl in die Scheide und

lösen Infektionen bis in die Blase

aus. Um Übertragungen zu vermeiden,

sollte Frau sich nach dem

Stuhlgang nur von vorne nach hinten

abwischen.

Für ein luftiges Mikroklima sorgt

Baumwollunterwäsche. Die Kleidung

sollte nicht zu eng sein, denn

sie verursacht mechanische Reizungen

und lässt zu wenig Luft zirkulieren.

Tampons regelmässig wechseln

oder – noch besser – Menstruationstassen

verwenden. So entstehen

weniger mechanische Reizungen

und Veränderungen des Mikroklimas.

Für anfällige Frauen mit einer

veränderten Flora gibt es spezielle

Gels, welche den pH-Wert im Bereich

der Scheide optimieren. Es

bieten sich auch verschiedene Probioticas

an, welche oral oder auch

topisch angewendet werden können.

So kann sich die natürliche

Abwehrfunktion wieder regenerieren.

Zur Prävention wiederkehrender

Blaseninfekte haben sich

D-Mannose sowie die Preiselbeere

(als Saft oder Kapseln bzw. Tabletten

mit Extrakt) sehr bewährt. Kurweise

Anwendungen oder eine regelmässige

Einnahme beugen den

lästigen Blaseninfekten vor. Sorgen

Sie zusätzlich für warme Füsse,

eine warme Nieren-Blasengegend

und ein gut funktionierendes Immunsystem.

Die Behandlung

Pilzinfektionen können gut mit Salben

oder Vaginalzäpfchen mit dem

Wirkstoff Clotrimazol behandelt

werden. Bei leichten Infekten oder

zur Nachbehandlung gibt es auch

Gels oder Zäpfchen mit natürlichen

Inhaltsstoffen wie Teebaumöl oder

Majoran. Bakterielle Infektionen

können mit antiseptischen Stoffen

wie Octenidin oder in schwereren

Fällen auch mit Antibiotika behandelt

werden.

Bei einer Blasenentzündung muss

nicht immer gleich zum Antibiotikum

gegriffen werden. Leichte

Blasenentzündungen kann man

auch gut mit Kapuzinerkresse und

anderen antiseptisch wirkenden

Pflanzen behandeln. Zusätzlich

unterstützt ein Nieren-Blasen-Tee

die Wirkung und sorgt dafür, dass

die Erreger ausgeschwemmt werden.

Warme Fussbäder und eine

Wärmflasche auf der Blasengegend

lindern die Symptome und

aktivieren die Selbstheilungskräfte.

Die Anzeichen deuten

Oft ist anhand der Symptome gar

nicht so einfach zu unterscheiden,

ob eine Blasenentzündung, eine

Scheideninfektion oder eine nicht

infektiöse Scheidenentzündung

vorliegt, denn die Symptome sind

häufig ähnlich.

Typische Anzeichen für eine Scheideninfektion

sind:

• unangenehmer (vermehrter) vaginaler

Ausfluss

• Juckreiz und Brennen im Intimbereich

• Rötung und Schwellung der

Scheidenhaut

• Schmerzen beim Toilettengang/

Geschlechtsverkehr

• leichte Blutungen

Typische Anzeichen für eine Blasenentzündung

sind:

• Schmerzen beim Wasserlassen

• Häufiger Harndrang

• Schmerzen in der Blasengegend

• Evtl. trüber und/oder unangenehm

riechender Urin

• Evtl. verstärkter Ausfluss durch

Ausbreitung der Infektion auf

die Vagina

• Wenn die Infektion in die Nieren

aufsteigt, auch Schmerzen im

unteren Rückenbereich

Wir beraten Sie gerne!

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44 LIFE & STYLE PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Alles, was Sie über Haare wissen müssen

Woraus besteht eigentlich unser Haar? Warum bekommen wir Schuppen? Und wie

lang kann der Schopf wirklich werden? Unser Haar-Lexikon verrät Ihnen, was so

alles auf dem Kopf passiert und welche haarigen Begriffe Sie kennen sollten.

Aufbau Jedes Haar besteht zu rund 80 Prozent

aus Keratin (Eiweissen), Wasser macht 10

bis 15 Prozent aus, der Rest sind Pigmente, Mineralien

und Lipide (Fette). Die äussere Schicht

des Haares bildet die Schuppenschicht. Sie

umhüllt die Cortex (Rinde), die rund 80 Prozent

des Haaranteils ausmacht. Chemische Umwandlungs-Prozesse

wie das Colorieren, Blondieren

oder auch Dauerwellen finden in diesem

Teil des Haars statt.

Farbe Die Haarfarbe wird durch farbige Pigmente

in den Haarfollikeln bestimmt. Sie

werden durch Pigmentzellen gebildet. Diese

Pigmente wandern durch feine Kanäle in die

Keratin- oder Hornzellen des Haares, durchsetzen

sie und bilden so die Haarfarbe. Generell

kann man sagen, dass dunkelhaarige Menschen

mehr Pigmente im Haar haben als Blonde.

Graues Haar Eigentlich ist graues Haar gar

nicht wirklich grau, sondern ein Mix aus farblosen

und pigmentierten Haaren, die grau erscheinen.

Weisses Haar entsteht, wenn die Pigmentzelle

ihre Melanin-Produktion drosseln. Der

Beginn dieses Prozesses ist sehr individuell und

genetisch bedingt.

Haarausfall Normal ist ein Haarverlust von

30 bis maximal 100 Haaren pro Tag. Gehen

mehr Haare aus, kann das verschiedene Ursachen

haben. In rund 95 Prozent aller Fälle ist der

Haarausfall erblich bedingt – sowohl bei Frauen

als auch bei Männern. Durch eine Überproduktion

von männlichen Hormonen (Androgenen)

kommt es zu einer schlechteren Durchblutung

des Haarfollikels, der die Verankerung für die

Haare bildet.

Haarfollikel Der Haarfollikel ist eine schräge

Einstülpung in der Haut, in der das einzelne

Haar verankert ist. Sie ist die Produktionsstätte

des Haarschafts. In den oberen Teil des Haarfollikels

münden Talgdrüsen, die für die Fettproduktion

auf der Kopfhaut zuständig sind.

Haarmenge Die Haarmenge ist abhängig von

der Haarfarbe. Blonde haben mit 150 000 Stück

die meisten Haare auf dem Kopf, Schwarzhaarige

kommen auf rund 110 000 Haare, Brünette

auf 100 000 und Rothaarige auf 80 000 Haare.

Haarqualität Ob wir dickes oder dünnes

Haar haben, liegt in unseren Genen. Als fein

gilt in Europa ein Haar, das einen Durchmesser

von 0,04 bis 0,06 mm hat. Normal ist ein Haar

zwischen 0,06 und 0,08 mm und als dick wird

es zwischen 0,08 und 0,1 mm bezeichnet. Asiatisches

Haar ist im Vergleich zu europäischem

Haar deutlich dicker, der Durchschnitt in Asien

liegt zwischen 0,08 und 0,12 mm.

Haarzyklus Die Haare auf dem Kopf befinden

sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen.

Der überwiegende Teil (rund 80 bis 90

Prozent) steckt in der Wachstumsphase. Dabei

bildet sich eine neue Haarwurzel und das Haar

wächst. Diese Phase dauert zwischen zwei und

sieben Jahre. Danach folgt eine kurze Übergangsphase

von zwei bis drei Wochen, in der

die Zellproduktion vorübergehend aufhört. Der

Haarfollikel verengt sich dadurch, das Haar fällt

aus. In der folgenden Ruhephase regeneriert

sich der Haarfollikel wieder, die Zellteilung beginnt

und ein neues Haar kann entstehen.

Keratin Keratin ist ein sehr elastisches Protein,

das Hauptbestandteil unserer Haare, aber

auch der Nägel ist.

Kopfhaut Die Kopfhaut ist genauso aufgebaut

wie die übrige Haut am Körper. Sie ist auch

ähnlich empfindlich. Trotz der Haare kann sie

einen Sonnenbrand bekommen, Kälte, Hitze

und andere Einflüsse von aussen können sie

austrocknen und zu Juckreiz und Schuppenbildung

führen. Wenn die Talgdrüsen der Kopfhaut

aus diversen Gründen besonders aktiv

sind, kann sie auch stärker fetten.

Kraft Ein einzelnes Haar kann mindestens

100 Gramm an Gewicht tragen, ohne zu reissen.

Hochgerechnet auf das gesamte Haar auf dem

Kopf würde das eine Tragkraft von mindestens

zehn Tonnen bedeuten.

Lebensdauer Ein Haar bleibt sechs bis acht

Jahre auf dem Kopf, dann fällt es aus. Das ist genetisch

vorgegeben. Bei stärkerem Haarausfall

kann diese Lebensdauer auch auf drei bis vier

Jahre verkürzt sein.

Melanin Melanin ist ein Pigment innerhalb

der Keratinfasern der Haare. Je nach

Menge sorgt es für dunklere oder hellere

Haare. Im Alter nimmt die Bildung von Melaninen

ab, das führt zu grauen bzw. weissen

Haaren. Es gibt zwei verschiedene Melanin-Typen:

die grösseren schwarz-braunen

Eumelanin-Pigmente und die we sent lich kleineren

rot-gelben Phäomelanin-Pigmente. Alle

Haarfar ben dieser Welt setzen sich aus unterschiedlichen

Mischungen dieser beiden Pigment-Typen

zusammen.

Schuppen Schuppen können auf einer trockenen,

aber auch auf einer fettigen Kopfhaut entstehen,

wenn die Kopfhaut kleinste abgestorbene

Hautzellen zu früh und in zu grossen Mengen abstösst.

Die Ursachen sind unterschiedlich: Stress,

falsche Ernährung, hormonelle Schwankungen,

aber auch trockene Heizungsluft, häufiges Föhnen

oder aggressive Reinigungsmittel können zu

Schuppen führen. Abhilfe schaffen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos.

Wir beraten Sie gerne.

Schuppenschicht Die Schuppenschicht,

auch Cuticula genannt, bildet die äussere Schicht

des Haars. Sie besteht aus tannenzapfenförmig

angeordneten, flachen Hornzellen und ist

ein Indikator für den Gesundheitszustand des

Haars. Liegen die Hornzellen flach an, ist das

Haarinnere gut gegen Einflüsse von aussen geschützt.

Zudem wird das Licht an dieser glatten

Fläche perfekt reflektiert, das sorgt für Glanz.

Ist die Schuppenschicht dagegen durch Stress

von aussen (Blondierung, Dauerwelle, häufiges

heisses Föhnen) offen und rau, können

Schadstoffe ins Haarinnere dringen. Der ganze

Schopf sieht dann spröde, glanzlos und struppig

aus. Eine intensive Pflege durch Spülungen und

Kuren glättet die Schuppenschicht.

Spliss Unter Spliss versteht man gespaltene

Haarspitzen, die vermehrt bei längerem Haar

auftreten. Der Grund sind meist mechanische

Beanspruchungen durch Kämmen, Bürsten oder

die Reibung auf der Schulter. Aber auch Stress

durch häufiges Färben, Blondieren, Dauerwellen

oder Hitze-Tools wie Föhn oder Glätteisen greifen

die Spitzen an. Ist der Spliss einmal da, lässt

er sich durch Spitzenfluids mit hauchfeinen Silikonölen

zumindest optisch für einige Zeit minimieren.

Ansonsten hilft nur die Schere.

Talg Wie fast überall auf der Haut sitzen auch

auf der Kopfhaut Talgdrüsen. Sie produzieren

Fette, die die Kopfhaut und damit auch das

Haar vor dem Austrocknen schützen. Durch

genetische Veranlagung, Stress oder hormonelle

Veränderungen gerät die Talgproduktion

manchmal aus dem Gleichgewicht. Das führt

dann entweder zu besonders schnell fettendem

Haar oder zu einer sehr trockenen Kopfhaut.

Beides kann zu unangenehmen Begleiterscheinungen

wie Juckreiz, Rötungen oder auch

Schuppenbildung führen.

Wachstum Das Wachstum der Haare lässt

sich von aussen praktisch nicht beeinflussen.

Pro Tag wächst das Haar zwischen 0,3 und 0,45

mm und im Monat 1 bis 1,2 cm. Die maximale

Haarlänge schwankt zwischen 40 bis 80 cm.

Intercoiffure Les Artistes


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 VERANSTALTUNGEN 45

Neues Angebot: Kostenlose Schulungen für pflegende und betreuende

Angehörige

Tausende Menschen in der Schweiz betreuen, pflegen oder unterstützen ihre bedürftigen

Angehörigen, Nachbarn und Freunde zu Hause. Dieser Personenkreis und

weitere Interessierte können kostenlose Schulungen zu verschiedenen Themen

besuchen.

Der demografische Wandel, die steigenden Gesundheitskosten

und die wachsende Komplexität

der Versorgungslandschaft weisen pflegenden

und betreuenden Angehörigen zunehmend

eine wichtige Rolle zu, und sie werden vor immer

grössere Herausforderungen gestellt.

Um Betroffene bei der Bewältigung dieser Herausforderung

zu unterstützen, haben die Sozialdiakonie

der Reformierten Kirche Wädenswil,

der Sozialdienst der Katholischen Kirche

Wädenswil und die Infostelle Betreuung und

Pflege der Stadt Wädenswil gemeinsam eine

Reihe von Schulungen ins Leben gerufen. Die

Schulungen richten sich an pflegende und betreuende

Familienangehörige sowie weitere

Personen aus dem privaten Umfeld, die sich um

bedürftige Menschen jeden Alters mit körperlichen

und psychischen Erkrankungen bzw. Einschränkungen

kümmern. Durch die Teilnahme

an diesen Schulungen sollen die Hilfeleistenden

ihre Fachkompetenzen ausbauen und Selbstsicherheit

in der Pflege und Betreuung gewinnen.

Alle Schulungen sind kostenlos. Sie finden einmal

pro Monat im reformierten Kirchgemeindehaus

oder im Etzelsaal in Wädenswil jeweils an

einem Dienstagnachmittag von 15.00 bis 16.30

Uhr statt. Für 2023 ist das Schulungsprogramm

bereits festgelegt:

• 31. Oktober: Sturzprävention zu Hause

• 21. November: Und was jetzt?! Notfall zu

Hause, Notfallplan erstellen

• 5. Dezember: Schmerzen ohne Schmerzmittel

lindern

Bei diesen Schulungen wirken neben der Stadt

Wädenswil, der reformierten Kirche und der

katholischen Kirche weitere Institutionen (je

nach Thema) mit:

• Spitexverein Wädenswil

• Prävention und Gesundheitsförderung Kanton

Zürich

• BfU – Beratungsstelle für Unfallverhütung

Schweiz

• Apotheke Amavita, Wädenswil

• Samowar – Suchtprävention und Gesundheitssförderung

Bezirk Horgen

• Drogerie Süess, Wädenswil

Die Schulungsreihe wird auch im kommenden

Jahr weitergeführt werden.

w

Weitere Informationen zu den Schulungen

erhalten Sie an folgenden Stellen, wo Sie sich

auch direkt anmelden können:

Stadt Wädenswil, Infostelle Betreuung und

Pflege, sandra.schaeppi@waedenswil.ch,

Tel. 044 789 74 90

Ref. Kirche Wädenswil, Sozial diakonie,

petra.fischer@kirche-waedenswil.ch,

Tel. 044 783 00 52

Kath. Kirche Wädenswil, Sozialdienst,

carmen.mucklenbeck@pfarrei-waedenswil.ch,

Tel. 044 783 87 60

Theater Schönenberg spielt

«Hesch en Vogel»

Die Buchhalterin Roberta Binggeli

ist aufgrund der Finanzkrise in

arge Geldnot geraten. Darum lässt

sie sich von ihrem Cousin Carlo

Stalder, einem notorischen Verbrecher,

dazu überreden, eine Bank

auszurauben. Doch die Flucht läuft

schief, und die beiden müssen sich

in ihrer Not in einer Werbeagentur

verstecken. Dort werden sie aber

schnell einmal entdeckt. Um nicht

aufzufliegen, verstricken sich die

beiden Bankräuber immer mehr in

Lügen. Und als wäre das noch nicht

genug, machen ihnen neue Kunden

der Werbeagentur, ein verwirrter

Inhaber und nicht zuletzt ein plappernder

Papagei das Leben schwer.

Wenn Sie sich eine Auszeit von

ihrem Alltag wünschen ist der Besuch

im Theater Schönenberg die

richtige Entscheidung. e

«Hesch en Vogel»

Eine Komödie in 3 Akten.

Darsteller: Carlo «Carli» Stalder,

Bankräuber: Fabio Gulino; Roberta

«Röbeli» Binggeli, Buchhalterin

und Bankraub-Azubi: Claudia

Bachmann; Daniel Wagner, Inhaber

einer Werbeagentur: Hermann

Marty; Sarah Wagner (seine Frau):

Esther Bachmann; Elena Hofmann,

neue Sekretärin: Yvonne Cantaffa;

Katy Flowervalley, Influencerin:

Norina Keller; Schwester Constanza,

Nonne: Andrea Keller; Jean-Pierre

Hösli, Designer: Maxim Lysa.

Aufführungen:

Samstag, 21. Oktober, 20.00 Uhr

(Türöffnung ab 18.00 Uhr); Sonntag,

22. Oktober, 13.30 Uhr (Türöffnung

ab 12.30 Uhr); Dienstag, 24. Oktober,

20.00 Uhr (Türöffnung ab 19.00

Uhr); Donnerstag, 26. Oktober,

20.00 Uhr (Türöffnung ab 19.00

Uhr); Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr

(Türöffnung ab 19.00 Uhr).

Keine Reservation möglich, es hat

genügend Plätze.

Dorfhuus Schönenberg, Hüttnerstrasse

2, 8824 Schönenberg

Suuserfäscht in der Gerbestrasse

Am 23. September steigt in der

Gerbestrasse zum fünften Mal das

Suuserfäscht.

Der Lions Club Wädenswil, Bettio

Comestibles und das Weinbauzentrum

Wädenswil mit seiner

Marke Dreistand organisieren den

Anlass gemeinsam. Von 11 bis 16

Uhr gibt es Sauser aus frisch gelesenen,

einheimischen Trauben.

Er ist offen und in Flaschen erhältlich

– ganz frisch. Der Lions Club

offeriert passend zum Sauser Risotto.

Die Festbänke vor Ort laden

zum herbstlichen Mittagessen ein.

Zudem gibt es die Möglichkeit, Risotto

mit nach Hause zu nehmen.

Erhältlich sind auch wieder die beliebten

Lions-Tirggel.

Der Erlös des Suuserfäschts

fliesst an die Non-Profit-Organisation

«Tischlein deck dich» in

Wädenswil, die Menschen in finanziellen

Engpässen Lebensmittel

abgibt. Dabei handelt es sich um

nicht mehr verkäufliche Lebensmittel,

die kurz vor dem Verfalldatum

stehen, aber noch einwandfrei

sind. Damit leistet «Tischlein

deck dich» auch einen Beitrag zur

Nachhaltigkeit. Mit dem Anlass

verfolgen die Organisatoren zwei

Ziele. Einerseits tragen sie mit dem

Fest im Anschluss an den Samstagsmarkt

zur Belebung der Gerbestrasse

bei. Andererseits erhält der

Weinbau einen festen Termin im

Jahreskalender. Dass Wädenswil

mit den verschiedenen Rebbergen

eine aktive Weinbauregion ist, wird

dadurch sicht- und erlebbar. e

Samstag, 23. September,

11.00–16.00 Uhr, Gerbestrasse


46 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023

Die «Etzelbühne» ist neu im SeesichtTheater

Das Seniorentheater Etzelbühne hat die namensgebenden Bühne verlassen und

führt ihr diesjähriges Stück «Huusfründe» im SeesichtTheater auf. Premiere ist am

15. Oktober.

Ein grosser Vorteil am neuen Spielort ist, dass

man sich schon vor und auch nach der Aufführung

austauschen kann: Jeweils eine Stunde vor

Spielbeginn öffnet die Theaterlounge mit Bar

und stimmt auf den Abend ein. Ebenso können

die Tickets nun elektronisch im Vorverkauf bezogen

werden.

Zum Stück: Die drei Protagonisten sind jederzeit

bereit für einen neuen Start oder für eine

Liebesgeschichte. Wobei die Liebe ruhig auch

einmal eine aus der seligen Jugendzeit sein darf.

Gefühle rosten schliesslich nicht. Weder bei

Gretli Huber, die als Viola Violetta einst Erfolge

als Variété-Tänzerin gefeiert hat (je öfter

sie sich daran erinnert, desto grösser werden

die Erfolge), noch bei Dora Gemperle, die mit

Gretli schon zur Schule gegangen ist (und auch

heute noch eifersüchtig auf sie werden kann).

Und auch nicht bei Edith Maria Altdorfer, von

der zuerst niemand weiss, was sie eigentlich in

diesem Mietshaus zu suchen hat. Ist sie verwirrt,

fragen sich die andern, oder hat sie ein besonders

interessantes Geheimnis?

Für die richtige Konfusion bei den drei alten

Damen sorgt ein attraktiver Mann. Oder sagen

wir: ein Mann, der davon überzeugt ist, immer

noch so attraktiv zu sein wie vor einem halben

Jahrhundert. Er ist übrigens mit seinem Alter

das «Küken» in diesem Kleeblatt. Damit das

Durcheinander so richtig komplett wird, taucht

auch noch Doras Tochter auf.

Ständeratsdebatte

Wer soll den Kanton Zürich in Bern als Ständerat

vertreten? Noch gilt Zürich als der wirtschaftsstärkste

und mächtigste Kanton unseres

Landes, aber in den letzten Jahren haben wir

viel an Substanz verloren. Bedeutende Steuerzahler

sind abgewandert, Zug und Schwyz machen

uns das Leben schwer, im Bundesrat fehlt

der Zürcher Löwe, die Schweiz selbst döst etwas

selbstzufrieden vor sich hin. Brauchen wir einen

Ruck? Und muss er bürgerlich oder links ausfallen?

Regine Sauter (FDP), Daniel Jositsch (SP) und

Philipp Kutter (Mitte) kreuzen in Wädenswil

Ihre Probleme machen die ganze Situation auch

nicht einfacher. Es gibt eben Dinge, für die reicht

selbst die geballte Lebenserfahrung der älteren

Generation nicht aus. Vor allem, weil der junge

Mann von der Hausverwaltung auch immer im

falschesten Moment vor der Türe steht. Und für

den hat nun wirklich niemand Zeit.

Jeder der «Achtziger» hat eine andere Methode,

mit dem Älterwerden fertig zu werden. Aber

wenn dann plötzlich unvorhergesehene Probleme

auftreten, erweist sich bei allen, dass es zum

Jungsein nie zu spät ist.

stb

Huusfründe – Komödie in 6 Bildern

Schweizerdeutsche Fassung von Charles

Lewinsky; Regie und Bearbeitung: Kurt Studer.

Premiere: So, 15. Oktober, 17.00 Uhr;

Weitere Aufführungen im SeesichtTheater: Mi/

Do, 18. & 19. Oktober, 19.00 Uhr; So, 22. Oktober,

19.00 Uhr; Di, 24. Oktober, 15.00 Uhr (Aktive

Senioren)

Seniorennachmittag und Auswärts-Vorstellungen

2023 in der Region: Seniorennachmittag

Etzelsaal Wädenswil: Di, 17. Oktober, 14.00 Uhr;

Haggerisaal, Stationsstrasse, Samstagern:

Di, 7. November, 14.00 Uhr.

SeesichtTheater

Holzmoosrütistrasse 48, Wädenswil

https://seesichttheater.ch/kontakt

die Klingen: Die drei herausragenden, bekannten

Politiker streiten über die richtige Grösse

des Staates, das nötige oder unnötige Ausmass

der Zuwanderung, unsere Energieversorgung –

oder -misere, – und sie machen sich Gedanken,

wie wir die Schweiz zukunftstauglich machen in

unsicheren Zeiten.

Eine Debatte unter der Leitung von Markus

Somm, organisiert von der FDP Wädenswil.

Donnerstag, 5. Oktober 2023; 19.30 Uhr bis

ca. 21.00 Uhr, anschliessend Apéro.

Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil

Gesucht: Testpersonen, Lernende ab 13 Jahre, Lehrbeauftragte oder

Interessierte zum Erproben neuer Werkzeuge für selbstbestimmtes

Lernen in den Bereichen Mathematik, Technik oder Sprachen.

Arbeitsort: Wädenswil / Home Office.

Entschädigung: nach Absprache, 12–30 Fr / h.

Kontakt: Peter Wüthrich, 044 780 01 95

DO, 21.09.2023

TREFFPUNKT AUFATMEN –

AUFTANKEN FÜR PFLEGENDE +

BETREUENDE ANGEHÖRIGE

Stadt Wädenswil und Ref. Kirche Wädenswil

Die Stadt Wädenswil bietet in Zusammenarbeit

mit der reformierten Kirche einen Treffpunkt

für betreuende und pflegende Angehörige an.

Nebst dem persönlichen Kennenlernen besteht

hier die Möglichkeit, sich über verschiedene

Themen auszutauschen und Erfahrungen zu

sammeln oder weiterzugeben. Die Teilnahme

am Treffen sowie die professionelle Betreuung

der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Anmeldung

für die Teilnahme am Treffen benötigt

es keine.

Für die Anmeldung für die Organisation einer

Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause,

während Sie am Treffen sind, wenden Sie

sich bitte an Sandra Schäppi, Stadt Wädenswil,

Tel. 044 789 74 90.

15.00-17.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus

Rosenmatt, Gessnerweg 5, Wädenswil

OFFENES SINGEN

Lydia Ehinger und Michael Semlitsch, mit dem

freien Singnetz von www.stimmvolk.ch

Wir singen einfache, teils auch mehrstimmige

Lieder aus aller Welt, weil es glücklich macht

und gesund ist. Ohne Noten, keine Vorkenntnisse

nötig, mit Kollekte. Genauer Durchführungsort

wird jeweils am Montag vorher per

Mail bekanntgegeben. Infos können bei Michael

(m.semlitsch@bluewin.ch) erfragt werden.

18.30–20.00 Uhr, Jugendkulturhaus Sust oder

Feuerstelle im Reidholzwald

SA, 23.09.2023

TAG DER OFFENEN TÜR IN

DER FREIZEITANLAGE

Stadt Wädenswil, Treffpunkt Untermosen

Der Treffpunkt Untermosen, zusammen mit

dem Verein offene Werkstatt Wädenswil und

der Loki Emma Spielgruppe, lädt Sie zum Tag

der offenen Tür ein. Erhalten Sie einen Einblick

in die Werkstätten, Ateliers, Räumlichkeiten

und informieren Sie sich über die zahlreichen

Möglichkeiten, wie Sie die Freizeitanlage für

Ihre eigenen Bedürfnisse und Ideen nutzen

können. Besuchen Sie einen Schnupperworkshop

und verpflegen Sie sich in der Festwirtschaft.

10.00–16.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil

MI, 27.09.2023

TEXTILIEN UMSPANNEN DIE WELT –

ZÜRICHS PLATZ IN

DER TEXTILGESCHICHTE

Aktive Senioren Wädenswil

Der Textilkaufmann und Historiker Peter Schulthess

Hürlimann spricht in einer Tour d‘Horizon

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Testkeil Buchstabenfabrik


Wädenswiler Anzeiger Nr. 136 / September 2023 VERANSTALTUNGEN 47

über die globalen Zusammenhänge der Textilgeschichte

und die Bedeutung vom Zürichsee

(Seide) und Zürcher Oberland (Baumwolle) im

Kontext der globalen Textilgeschichte.

14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,

Gulmenstrasse 6, Wädenswil

DO, 28.09.2023

SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT

Evang.-ref. Kirchgemeinde

Wir feiern in der Kirche eine schlichte Abendandacht

und singen einfache, meditative

Lieder. Die meisten Lieder entstammen der

ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im Burgund.

Die Kirche wird von vielen Kerzen erhellt

und ist in ein stimmungsvolles Licht getaucht.

19.45 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

SO, 01.10.2023

JUBILÄUMSKONZERT 125 JAHRE

KAMMERORCHESTER WÄDENSWIL

Kammerorchester Wädenswil (KOW)

Werke von Beethoven (2. Sinfonie), Frank

Martin (Pavane Couleur du Temps) und

Hummel (Trompetenkonzert mit dem Solisten

Basil Hubatka). Letzmals unter Leitung von

Felix Schudel. Eintritt frei, Kollekte.

16.30 Uhr, Ref. Kirche Wädenswil

DI, 03.10.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1956

Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1956 für ein

gemütliches Beisammensein.

15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum

«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

DI, 03.10.2023

BOCCIA SPIELEN

MIT BEA UND FREDY RÄHLE

Aktive Senioren Wädenswil

Spiel, Spass und geselliges Zusammensein

beim Boccia spielen. Anmeldung bis 24.9.23 an

braehle@gmx.net

14.00 Uhr, Boccia Richterswil,

Alte Landstr. 70, Richterswil

MI, 04.10.2023

KASPERLITHEATER TÜPFLIRUND

Stadt Wädenswil, Treffpunkt Untermosen

De Chasperli verzellt e Gschicht. 2 Vorstellungen:

15.00–15.30 Uhr und 16.15–16.45 Uhr.

Eintritt CHF 5.- pro Person (Kinder unter 1 Jahr

gratis). Ticketvorverkauf ab 6. Sept. am Schalter

des Treffpunkt Untermosen in der Freizeitanlage

(keine telefonische Reservation möglich).

15.00 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,

Gulmenstr. 6, Wädenswil

DO, 05.10.2023

ERÖFFNUNG DES BAUMWEGES

WÄDENSWIL

«Stadtbäume Wädenswil», ein Projekt des

Naturschutzvereins Wädenswil

Im Zentrum von Wädenswil entsteht ein Baumweg

mit informativen Tafeln.

17.00–19.00 Uhr, vor der Kleingruppenschule

beim Rosenhof, Nähe Rosenmattpark

FR, 06.10.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1952

Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1952 für ein

gemütliches Beisammensein.

15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum

«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

SA, 07.10.2023

FLOHMARKT AM SEE

Club Interfun

Der Flohmarkt in Wädenswil findet an sechs

Samstagen zwischen Mai und Oktober statt.

Von 08.00 bis 16.00 Uhr können Sie am Flohmarkt

viele kleine und grosse Entdeckungen

machen. Kommen Sie vorbei und stöbern Sie

an den Ständen.

08.00–16.00 Uhr, Seeplatz Wädenswil

DO, 12.10.2023

TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK

Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil

von Pro Senectute Kanton Zürich

Die Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil

von Pro Senectute Kanton Zürich

organisieren das Tanz-Café mit dem beliebten

Alleinunterhalter Geri Knobel. Alle Tanzbegeisterten

der Generation 60plus sind eingeladen,

zu Livemusik das Tanzbein zu schwingen. Auch

wenn Sie nur zuhören wollen, sind Sie herzlich

willkommen.

14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil

im Einkaufszentrum «di alt Fabrik»

SO, 15.10.2023

WANDERN UND DAMPFZUGFAHREN

IM ZÜRCHER OBERLAND

Aktive Senioren Wädenswil

Wanderung, Führungen in der Remise Wald

und im Museum für Textil- und Industriekultur,

Dampfzugfahren. Anmeldung bis 30.9.2023 an

erwin.zehnder@bluewin.ch.

07.45 Uhr; Bahnhof Wädenswil

DI, 17.10.2023

RÄÄBE-JASS

Im Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung

Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 13/15.

Kontakt: Freddy Koller, Tel. 076 372 94 06.

Immer zwischen 14.00 und 17.00 Uhr,

Alterssiedlung Bin Rääbe,

Schlossbergstrasse 13/15, Wädenswil

DO, 19.10.2023

DER REIDBACH: VOM BEICHLENSEE

ZUM ZÜRICHSEE

Aktive Senioren Wädenswil

Rundgang entlang des Reidbachs bis zum

Zürichsee mit Landschaftsarchitekt Stefan

Schenk, Wädenswil.

14.00 Uhr, Beichlen

OFFENES SINGEN

Lydia Ehinger und Michael Semlitsch, mit dem

freien Singnetz von www.stimmvolk.ch

Wir singen einfache, teils auch mehrstimmige

Lieder aus aller Welt, weil es glücklich macht

und gesund ist. Ohne Noten, keine Vorkenntnisse

nötig, mit Kollekte. Genauer Durchführungsort

wird jeweils am Montag vorher per

Mail bekanntgegeben. Infos können bei Michael

(m.semlitsch@bluewin.ch) erfragt werden.

18.30–20.00 Uhr, Jugendkulturhaus Sust oder

Feuerstelle im Reidholzwald

MI, 25.10.2023

SPORT IM ALTER MIT MATTHIAS ZEDI,

PERSONAL COACH

Aktive Senioren Wädenswil

Sport im Alter, ein wichtiger Beitrag zu einem

gesunden Altern mit praktischen Anleitungen

und einfachen Übungen.

14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen,

Gulmenstrasse 6, Wädenswil

DER VOGEL ZWEIFELT NICHT AM ORT,

ZU DEM ER FLIEGT

Lesegesellschaft Wädenswil

Lesung mit Usama Al Shahmani

Was bewegt einen jungen Akademiker, Hals

über Kopf Familie und Heimat im Irak zu verlassen?

Was erlebt er als Asylbewerber in der

Schweiz, und wie schafft er es, hier heimisch

zu werden? Was gibt ihm Kraft und Vertrauen?

20.00 Uhr, Stadtbibliothek Wädenswil

DI, 31.10.2023

STURZPRÄVENTION ZU HAUSE

Ref. und Kath. Kirche Wädenswil und

Stadt Wädenswil

Kostenlose Schulung für pflegende Angehörige

und weitere Interessierte mit Prävention und

Gesundheitsförderung Kt. ZH, Beratungsstelle

für Unfallverhütung und Samowar Thalwil.

15.00-16.30 Uhr

Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil

DO, 02.11.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1955

Stadt Wädenswil

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15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum

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Herbstfest 2023

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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil Ausgabe September 2023

RICHTERSWILER ANZEIGER

AN Z E IGE R

Was tun gegen den Prämienschock?

Auch 2024 wird der Schweizer Bevölkerung erneut ein starker Anstieg der Krankenkassen-Prämien

ins Haus stehen. Berechnungen gehen von einer Erhöhung von bis

zu 8% aus. Die Politiker in Bundesbern üben sich dabei eher in «Pflästerlipolitik»,

anstatt die Probleme im Gesundheitswesen an der Wurzel zu packen. Der Rheumatologe

Dr. Andreas Wüest zeigt Lösungen auf, wie es auch anders gehen würde. Er

meint, dass die Prämien um bis ein Fünftel gesenkt werden könnten.

Text: Reni Bircher & Stefan Baumgartner

Bild: Stefan Baumgartner

Die Prämien steigen ungebremst Jahr für Jahr

und viel stärker als die Löhne – fatal für die

meisten Prämienzahlerinnen und Prämienzahler.

Die neuen Prämien für die Grundversicherung

werden jeweils im Herbst veröffentlicht. In

den letzten Jahren geschah dies immer Ende

September, sodass auch in diesem Jahr mit einer

Veröffentlichung in der zweiten Septemberhälfte

gerechnet werden kann. Je nach Quelle wird

mit einem Anstieg zwischen sechs und acht Prozent

gerechnet.

Die Weichen im Gesundheitswesen müssen nun

unbedingt neu gestellt werden. Die Versicherten

haben darauf kaum Einflussmöglichkeiten – sie

können aber bei den Eidgenössischen Wahlen

am 22. Oktober die Zukunft mit ihrer Stimme

beeinflussen.

Das ausführliche Gespräch mit dem Rheumatologen

Dr. Andreas Wüest finden Sie im Wädenswiler-Teil

ab Seite 5. n

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Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 3

Der Grenzbach bekommt ein neues Bett

Wegen des Hochwasserschutzes wird der Grenzbach zwischen Richterswil und Wollerau

unterhalb der Schwyzerstrasse saniert. Die Arbeiten starten Ende September.

Text: Reni Bircher, Bilder: zvg

Der Grenzbach, welcher zwischen der Kantonsgrenze

verläuft, mündet auf der Höhe des

Känzelis bzw. Bootshauses in den Zürichsee. Er

sammelt bei Regen das Wasser unmittelbar aus

den Siedlungen von der Strasse, den Dächern

und den Vorplätzen, weil früher keine Retention

– z.B. Schächte oder Rückhaltebecken – auf den

Grundstücken verbaut worden sind.

Seit Jahren wird der Abfluss, der unter der Seestrasse

durchführt, regelmässig verstopft und

flutet gelegentlich die danebenliegende Unterführung.

Für die Räumung des Doleneinganges

zeichnet sich die Gemeinde Wollerau verantwortlich,

das Auspumpen und Reinigen

der Unterführung obliegt dann der Gemeinde

Richterswil. Im mittleren Bereich des Baches,

bevor er im Bodenschacht weiterfliesst, ist es

auch schon zu Überschwemmungen der Grundstücke

gekommen.

Zwar wurde in den Neunzigerjahren versucht,

das Gewässer mittels Holzsperren zu «beruhigen»,

sie wurden jedoch nicht optimal verbaut

und sorgten für Unterspülungen der Schwellen

im Bachbett.

Im Zuge des Hochwasserschutzes gemäss neuesten

Bestimmungen wird der Grenzbach auf

ganzer Strecke zwischen Schwyzer- und Seestrasse

ausgedolt und ihm mehr Platz gewährt.

Gleichzeitig findet eine Revitalisierung statt,

indem invasive Neophyten und exotische Pflanzen

entfernt werden. Mit der Ausscheidung der

Gewässerräume (in denen Private nichts bauen

dürfen) vor einigen Jahren wurde festgehalten,

dass eine Begrünung mit einheimischen Pflanzen

zu erfolgen hat. «An den Gärten selbst verändern

wir so wenig wie möglich, in einzelnen

Fällen kommt es zur Abschrägung des Ufers»,

erklärt Thomas von Atzigen, der Technische

Leiter Umwelt des Bezirks Höfe.

Herausforderung unterschiedlicher

Gesetzeslagen

Die Verantwortung für die Aufrechthaltung des

Hochwasserabflusses des Grenzbaches fällt in

den Zuständigkeitsbereich des Bezirks Höfe.

Deshalb übernahm er die Projektierung des

Wasserbauprojekts, immer in Absprache mit

den Gemeinden Wollerau und Richterswil.

Üblicherweise muss bei kantonsübergreifenden

Gewässern beim Bund ein Einzelprojekt

angemeldet werden, auch um Subventionen zu

beantragen. Da es sich bei diesem Projekt um

ein kleines Gewässer handelt, wurde eine Bewilligung

eingeholt, damit die Kantone federführend

sind und der Bund nicht ebenfalls vor

Ort agieren muss.

Die Schwierigkeit bei der Projektierung sind die

unterschiedlichen Gesetzgebungen der beiden

Kantone.

Vermoderte Holzsperren am Grenzbach.

Beispiel eines Stufenbecken mit Blocksteinen.

So wurde das Projekt auf Schwyzerseite als

gängiges Baugesuch eingereicht; die Anwohner

wurden vorgängig informiert, es wurden Verhandlungen

geführt und zum Schluss mit der

Unterschrift aller Privateigentümer angrenzender

Parzellen den Segen erteilt. Das war vor

anderthalb Jahren, theoretisch hätte zu diesem

Zeitpunkt schon mit der Sanierung begonnen

werden können.

Der Prozess im Kanton Zürich startete mit einem

öffentlichen Auflageverfahren, wobei auch

dort vorgängig die Parzellenbesitzer informiert

worden sind. Von dieser Seite gingen Einsprachen

ein, welche von Gemeinde und Kanton

aufgenommen, das Projekt angepasst und die

Pläne erneut öffentlich aufgelegt wurden. Das

resultiert in einem Festsetzungsprojekt, und weil

keine Einsprachen mehr erhoben wurden, wird

das Vorhaben wie geplant umgesetzt.

Verschiebung des Bachbetts

Gemäss Gewässerschutzgesetz darf heute ein

Gewässer nicht mehr eingedolt werden. Ein

Privater hat kaum die Möglichkeit gegen eine

solche Massnahme vorzugehen, solange «nur»

private Interessen vorhanden sind.

Der Boden um den Grenzbach gehört den Privaten.

Weil auf Schwyzerseite im unteren Bereich,

nahe der Schwyzerstrasse, die Häuser und

Garagen sehr nahe am Gewässer sind – dort,

wo der Bach momentan noch durch ein marodes

Leitungsrohr im Boden fliesst –, muss das

Bachbett etwas weiter auf die Richterswiler Seite

verlegt werden. «Wie damals so gebaut werden

durfte, das entzieht sich meiner Kenntnis», sagt

Thomas von Atzigen. Die Offenlegung und Verschiebung

des Baches betrifft drei Grundstücke.

Wegen dieser Massnahmen ist die Gemeinde

Richterswil gezwungen, ihre Gas- und Wasserleitungen

neu zu verlegen. Die Kosten dafür

trägt die Gemeinde Richterswil, die Aushebung

des Erdreiches wird jedoch im Zuge der Bachbettsanierung

von der WSB AG aus Kloten getätigt,

die nach der Baumeistersubmission im öffentlichen

Verfahren den Zuschlag erhielt. Die

Leitungsbauten werden noch vor der Sanierung

fertiggestellt.

Schritt für Schritt

Das Bachbett wird ausgedolt und an den Rändern

leicht abgeflacht. Alle paar Meter wird eine

Stufenbecken-Sequenz gemacht: eine Schwelle

aus Blocksteinen (jeder 1–2 Tonnen schwer und

aus einem Schweizer Steinbruch), von wo aus

das Wasser abfällt. Im Becken bzw. Kolk wird

ein Kolkschutz und Blockverbauung gemacht,

damit keine Ausschwemmung mehr stattfinden

kann und die Wassermassen abgebremst werden.

Mit der Verbauung der Blocksteine wird unterhalb

der Schwyzerstrasse begonnen und unüblicherweise

von oben nach unten gearbeitet,

damit die Schrittbagger nicht über die neuen

Verbauungen fahren müssen. «Die Steinquader

werden von einem Schrittbagger zum anderen

überreicht werden … das wird ein überaus aufwändiger

Prozess sein», ist sich der technische

Leiter sicher.

In der Zeit der Bauphase wird der Grenzbach in

Rohren umgeleitet, damit im trockenen Bachbett

gearbeitet werden kann.

Nach einer ersten Bauetappe muss vom Gewässerbau

beider Kantone eine «Musterstrecke»

abgenommen werden. Sollte diese nicht den

Anforderungen und eingereichten Plänen entsprechen,

kann die Weiterführung der Sanie-


4 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023

rung gestoppt und im schlimmsten Fall Subventionen

gestrichen werden.

Gemäss kantonalen Auflagen muss der Bachlauf

nach den Arbeiten wieder mit adäquaten

Pflanzen begrünt werden. «Entsprechend gesetzte

Pflanzen, wie Hasel, Erle, Ahorn oder

Birke, wachsen schnell und sind erst noch standortgemäss.»

Finanzierung und Bauzeit

Die Gesamtkosten der Grenzbach-Sanierung

belaufen sich auf etwa CHF 1,4 Millionen. Die

Finanzierung bei der Sanierung öffentlicher

Gewässer wird zu 35 Prozent vom Bund übernommen.

Je 15 Prozent gehen zu Lasten beider

Kantone. Die Restkosten von CHF 700 000 werden

zwischen den Gemeinden aufgeteilt, wobei

Wollerau seine Kosten mit dem Bezirk Höfe

aufsplitten kann, denn im Kanton Schwyz haben

die Bezirke die Hoheitspflicht für ihre Gewässer.

Das ist im Kanton Zürich nicht so.

Allerdings hat die Gemeinde bei Zürcher Hochwasserschutzprojekten

das Recht, drei Fünftel

der Restkosten an die Privateigentümer zu übertragen.

Die Gemeinde verzichtet jedoch grosszügigerweise

auf diesen Schritt.

Ende September startet das Grenzbach-Projekt,

und die Bauherrschaft rechnet mit einer Bauzeit

von vier Monaten. Ende Januar 2024 sollten

laut Plan die Bauhauptarbeiten beendet sein,

dann findet der Rückbau und die Wiederinstandstellung

der Gärten statt. «Je nach Wetterbedingung

können wir im März/April mit der

Uferbegrünung mit einheimischen Bäumen und

Stauden anfangen und Rasen aussäen», erläutert

von Atzigen. n

Das Projekt kann unter www.hoefe.ch > umwelt

genauer studiert werden.

Quellwasser wieder am

Leitungssystem angeschlossen

Die neue Rohrbrücke über der Sihl konnte noch vor dem grossen Unwetter Ende August

erstellt werden. Danach ging es an letzte Brückenarbeiten und die Wasserprobe.

Text & Bild: Reni Bircher

In den letzten zwei Wochen wurde das Kleinreservoir

oberhalb der neuen Sihlbrücke mit

einem etwa 550 Meter langen Glasfaserkabel für

die Datenverbindung verbunden, die neue UV-

Anlage zur Vernichtung von Mikroben sowie

die Sensoren zur Wasserqualitätsmessung in

Echtzeit in Betrieb genommen. Am Freitag, 15.

September, waren noch letzte Arbeiten an der

Brücke zu erledigen. Bereits am vorhergehenden

Dienstag, 12. September, fand die Prüfung

der Wasserqualität statt. Mit grosser Freude und

Erleichterung durfte Stefan Schläpfer, Bereichsleiters

der Gas- und Wasserversorgung, wenige

Tage später den positiven Bescheid aus dem

Labor entgegennehmen. Nun wird Richterswil-

Samstagern wieder mit bestem Quellwasser vom

Rossberg versorgt.

Die Schneisen, welche für die Arbeiten beidseits

der Ufer in den Wald geschlagen werden mussten,

werden mit dem Revierförster besprochen

und spätestens im Frühling mit einem dafür spezialisierten

Unternehmen aufgeforstet. n

seestern

Wir entwickeln

Immobilienwerte.

www.seestern-richterswil.ch


Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 5

Neptun taufte 14 Jollen im

Wassersportverein Richterswil

Am Samstag, 26. August, hatte Neptun den Wassersportverein

Richterswil besucht und 14 neue oder ungetaufte Jollen der

Klasse Optimist, Laser und Feva RS, getauft.

Eine grosse Schar von Jungen und

auch älteren Seglern und vielen Eltern

und Gästen haben der alten,

maritimen und ehrwürdigen Tradition

der Schiffstaufe beigewohnt.

Eine Tradition, an welcher Neptun

mit einem Zaubertrank dem Schiff

viel Glück und immer eine Handvoll

Wasser unter dem Kiel und

immer eine schöne Reise wünscht.

Ansonsten …

Sehr stolz warteten die jungen Gotten

und Göttis auf Neptun mit seinem

Dreizack. Schon von weiten

hörte man ihn vom See her, denn

mit seinem Flossen-Geläufe und

seinem maritimen Gruss «Ahoi ...»

war er wohl unüberhörbar.

Im Vorfeld wurden alle Jollen mit

Blumen, Segelwimpeln und Ballonen

geschmückt. So richtig für

diesen speziellen Anlass «herausgeputzt».

Ein dafür angefertigter

Richterswiler Zaubertrank benutzte

dann Neptun auch, um alle Jollen

zu taufen. Ganz spezielle Namen

hatten die Jollen wie: Halse/

Wände, Raum, Dolphin, Shark,

Brutus, Pink Panther, Muskelkater,

Roadrunner usw. Nicht alle Namen

hatten direkt mit Segeln zu tun,

aber irgendwie haben sich die Gotten

und Göttis dabei schon etwas

überlegt. «Gwundrig», wie Neptun

ist, wollte auch er den Ursprung des

Namens natürlich wissen, welcher

ihn dann auch zum Teil erstaunte.

Als Gott der Winde, der Stürme,

der fliessenden Gewässer, der

springenden Quellen oder sogar

des Wetters, gilt Neptun als unberechenbar

und ungestüm, oft auch

als zornig. Sein Wahrzeichen ist

der Dreizack, welcher ihn immer

begleitet und auch in der Landesfahne

der Barbados-Inseln in der

Karibik zu finden ist.

Zur Überraschung der vielen Gäste

zauberte Neptun drei Urkunden

hervor, welche die maritime Richtigkeit

der Taufzeremonie der drei

Jollenklassen bezeugte. Sie waren

natürlich aus wasserfestem Papier

und von ihm persönlich unterzeichnet.

Diese übergab er Andi

Heuss, ein Vorstandsmitglied des

WVR, welcher dann von Neptun

aufgefordert wurde, den ganzen Inhalt

der Urkunde noch vorzulesen.

Im Weiteren machte er den Trainern

ein grosses Kompliment für

die aufopfernde Trainingsarbeit,

welche mit den guten Resultaten

der Segler schon die ersten Früchte

trägt. Er ermunterte die Segler

auf fleissiges und pflichtbewusstes

Training und Fairness auf dem

Wasser. Die Trainer sind immer

besorgt, dass die Sicherheit und vor

allem der Spass beim Segeln erste

Priorität hat. Auch bemerkte er,

dass das Wasser und das Seeufer

rund ums Horn sehr gepflegt ist

und er dies nicht überall so antrifft.

Danach tauchte Neptun wieder ab,

mit dem Gefühl, hier ein richtig gut

zusammenarbeitendes Team verlassen

zu haben.

e

FCR-Fussballcamp 2023

Auch dieses Jahr fand das beliebte Fussballcamp in der

letzten Sommerferien-Woche statt. Dieses Jahr durften wir

90 fussballbegeisterte Kids begrüssen.

Das Camp startete am Dienstagmorgen

pünktlich um 10.15 Uhr.

Zuerst wurden die Kids einzeln

aufgerufen und in die jeweiligen

Alterskategorien eingeteilt, danach

wurden alle Kinder mit dem

Camp-Outfit ausgestattet. Nach

den Teamfotos wurden dann die

erste Trainingseinheit gestartet.

Jeden Morgen fanden die Trainingseinheiten

der einzelnen Alterskategorien

statt, wobei bei den

Jahrgängen 2018–2015 jeweils mit

Stationen-Trainings gearbeitet wurde.

Diese Stationen wurden jeweils

altersgerecht umgebaut, damit auch

die Jüngsten ihren Spass und Erfolg

hatten. An den Nachmittagen

wurden dann verschiedene Turniere

durchgeführt (EM,WM und

Champions-League).

Lernen, Trainieren …

Am Donnerstagmorgen konnten

sich die Kinder beim DFB-Parcours

messen. Hier wurden zwei

verschiedene Stations-Parcours aufgestellt,

je nach Alterskategorie, mit

jeweils vier Schwerpunkten. Das

Ziel war es möglichst viele Punkte

zu erzielen. Egal, ob es eine Penalty-Challenge

oder eine Dribbel-

Challenge war, die Spieler/-innen

waren alle mit vollem Elan dabei.

… und Vorführen

Am letzten Camp-Tag haben die

Spieler ihren Eltern bei verschiedenen

Vorführungen zeigen dürfen,

was sie in dieser Woche alles

gelernt haben. Es ist immer wieder

erstaunlich zu sehen, welche Fortschritte

in einer intensiven Fussballwoche

gemacht werden. Gerade

bei den jüngeren Teilnehmern

fällt dies immer extrem auf.

Zum Abschluss wurden noch diverse

Spieler ausgezeichnet und diverse

Awards verteilt. Ein ganz spezieller

Award wurde durch die Trainer

vergeben, und zwar an den «Spieler

des Camps». Dieser Award ist nicht

für die fussballerische Leistung,

sondern hier steht die Sozialkompetenz

im Vordergrund, was in

einem Camp, wie auch im Alltag,

enorm wichtig ist.

Dieses Fussball-Camp war wieder

ein voller Erfolg. Wir hatten wieder

so viele tolle kleine und grosse Persönlichkeiten

bei uns, und wir werden

alle noch viele wunderschöne

Erinnerungen daran haben.

Wir vom FC Richterswil möchten

uns bei allen Kindern/Jugendlichen

für die Teilnahme, bei den

Eltern für das entgegengebrachte

Vertrauen, bei den Trainern für

ihr Engagement, beim Wirte-Team

für das tolle Essen, beim Platzwart-

Team für den Top-Rasen, beim

Putz-Team für die täglich sauberen

Garderoben und Sanitäranlagen

und dem Organisations-Team von

ganzen Herzen danken. Es war

wieder eine phänomenale Woche,

welche nur dank Euch allen stattfinden

kann. Wir können es kaum

erwarten, bis das Fussballcamp

2024 stattfinden wird. Mit hoffentlich

wieder vielen strahlenden Gesichtern.

Sandra Kern-Schär


6 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023

Ein Popkonzert als Maturaarbeit

Schule aus, Scheinwerferlicht an. Die Richterswiler Sängerin

und Polyinstrumentalistin Laura Gunsch fällt schon früh durch

ihr musikalisches Talent auf. Mit 6 Jahren war sie die jüngste

Saxophonschülerin ihrer Musikschule, und mit 11 Jahren wurde

sie als allererste Pop/Rock/Jazz-Sängerin ins Begabtenförderprogramm

des Konservatorium Zürich aufgenommen. Die

mittlerweile 16-jährige Singer-Songwriterin nutzte nun die

Chance, im Rahmen ihrer Maturaarbeit ein Live-Konzert im

Jazzclub Moods in Zürich selbstständig zu planen, zu organisieren

und selbst als Künstlerin zu bestreiten.

Text & Bild: Noëmi Lea Hermann

Die Vorfreude auf den Konzertabend

am 10. September 2023 war

bei allen Anwesenden riesig. Laura

strahlte vor Glück und Stolz, als

sie im vollen Jazzclub Moods auf

die Bühne trat und das Mikrofon

in die Hand nahm. Sie bedankte

sich für das Kommen der Gäste

und setzte sich ans Piano. Im Licht

eines auf sie gerichteten Scheinwerfers

stimmte sie die ersten Töne an,

und sofort schaffte sie es mit ihrem

Klavierspiel und ihrer sanften und

kräftigen Stimme, die Herzen des

Publikums zu erobern.

Lauras emotionale Lyrics erzählen

von Liebe und Freundschaft und

den Freuden und dem Leid, die dadurch

erfahren werden. An ihrem

Konzert im Jazzclub Moods sang

sie bekannte Cover Songs, aber

auch eigene Lieder und das erste

Mal als Uraufführung die beiden

selbstgeschrieben Songs «Can’t

keep me down» und «It wasn’t

me». Laura stand natürlich nicht

alleine auf der Bühne. Auch ihre

Geschwister Lisa und Luca und

Mit ihrem grossen Lächeln und ihrer einzigartigen kraftvollen Stimme in

den hohen und tiefen Tonlagen zog die Maturandin Laura Gunsch (vorne)

ihr Publikum in den Bann.

selbst die 6-jährige Lea teilen mit

ihr die Passion für die Musik und

traten zusammen mit ihr als Familienband

«The 3Gs» auf. Zusätzlich

wurde sie von Gigi Wild (Piano),

Bruno Hochstrasser (Gitarre), Max

Strebel (Drums) und Nico Hess

(E-Bass) begleitet.

Im Interview erzählt mir Laura

Gunsch von der Planung ihres

Konzerts, ihrem Alltag und was sie

nach der Matura vor hat.

Als Deine Maturaarbeit hast

Du ein Live-Konzert geplant

und durchgeführt. Welche

Erkenntnisse hast Du dabei

gewonnen?

Ich bin sehr dankbar, dass ich meine

Idee für meine Maturaarbeit

mit dem Titel «Laura & Friends im

Moods» nun in dieser legendären

Location effektiv umsetzen konnte.

Meine Maturaarbeit ist damit zwar

mit der kompletten Organisation,

den Kompositionen und dem Bestreiten

eines ganzen Abendkonzerts

als Künstlerin mit Eigenkompositionen

und coolen Cover-Songs

in verschiedenen Besetzungen und

an verschiedenen Instrumenten

inklusive Moderation usw. zwar

etwas umfangreicher als andere

Maturaarbeiten. Der Aufwand dafür

war sehr hoch. Seit einem Jahr

bin ich bereits an den Vorarbeiten,

und dieses Jahr habe ich auch

meine kompletten Sommerferien

dafür investiert. Doch dies ist eine

wertvolle und äusserst lehrreiche

Erfahrung und ich hoffe mit den

Kompositionen und dem Konzert

auch einen Grundstein für meine

musikalische Laufbahn nach meiner

Matura legen zu können.

Wie oft in der Woche nimmst

Du Dir Zeit für die Musik?

Ich singe eigentlich fast die ganze

Zeit, wenn ich nicht gerade in der

Schule sitze. Musik ist ein essenzieller

Teil meines Lebens. Ich

sitze praktisch täglich ans Klavier,

um mich zu begleiten. Da ich noch

mehrere weitere Instrumente spiele

(Saxophon, Gitarre, E-Bass,

Drums, Ukulele) und auch regelmässig

Auftritte mit meiner Geschwister-Band,

«The 3Gs» gebe,

ist mein musikalischer Alltag recht

vielseitig.

Was inspiriert Dich, um Songs

zu schreiben?

Erlebnisse aus meinem Leben

oder einschneidende Erfahrungen

meiner Freunde inspirieren mich

immer wieder zu neuen Songs. Ich

sitze praktisch jeden Tag ans Klavier,

und dann habe ich die meisten

Ideen zu neuen Songs. Eigentlich

habe ich fast ständig Melodien

und Texte im Kopf. Die begleiten

mich im Zug, auf Spaziergängen

und manchmal auch während den

Schulstunden.

Was möchtest Du in der Musikwelt

gerne erreichen?

Musik erfüllt mich sehr. Sie ist jetzt

schon das Wichtigste in meinem

Leben, obwohl ich natürlich noch

sehr viel Zeit fürs Gymnasium und

die Matura aufwenden muss.

Ich freue mich sehr darauf, nach

der Matura meinen Fokus voll auf

die Musik setzen zu können und

noch mehr Zeit für das Musizieren

mit anderen Musikerninnen und

Musikern zu haben und hoffentlich

auch an grösseren Events spielen zu

können. Sei es als Solistin, mit meiner

Geschwisterband «The 3Gs»

oder mit anderen Musikern.

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Solarstrom?

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Was machst Du nun nach der

Matura?

Nach der Matura möchte ich mir

Zeit nehmen, um mich voll auf die

Musik zu fokussieren, mehr Songs

aufzunehmen und mehr mit anderen

Musikerinnen und Musikern

verstärkt zusammenzuarbeiten.

Ich hoffe sehr darauf, dass wenn

ich nach der Matura endlich mehr

Zeit für die Musik habe, ich meine

aktuellen Kontakte stärker pflegen

kann und sich weitere interessante

Beziehungen in der Musikwelt ergeben.

n


Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 7

Seeclub Richterswil weiht erstes Para-Ruderboot ein

Der Seeclub Richterswil möchte das Rudern auch Menschen

mit körperlicher Beeinträchtigung ermöglichen. Er hat deshalb

kürzlich sein erstes Para-Ruderboot angeschafft und feierlich

eingeweiht. Massgebend mitfinanziert wurde das Spezialboot

von der Clientis Sparcassa 1816.

Anfang September fand im Horn

Richterswil eine besondere Feier

statt. Der Seeclub weihte im Beisein

zahlreicher Mitglieder, Sponsoren

und Gäste seinen ersten

Doppelzweier für Menschen mit

Behinderung ein. Ein grosser und

emotionaler Moment, wie Vereinspräsident

Urs Hanselmann sagt:

«Lange haben wir auf diesen Moment

gewartet. Es ist grossartig,

heute das erste Para-Ruderboot auf

dem Zürichsee in Aktion zu sehen.»

Das Spezialboot kann entweder

von einer gesunden zusammen mit

einer beeinträchtigten Person genutzt

werden oder auch von zwei

Menschen mit Beeinträchtigung

für eine gemeinsame Ausfahrt.

Wieviel Freude das macht, zeigte

Para-Sportlerin Monika Galli an

diesem Sommerabend zusammen

mit dem Seeclub-Ruderer und

Schweizer Meister Lucas Jordil bei

der Jungfernfahrt.

Erster Schritt Richtung

Kompetenzzentrum für

Para-Rowing

Dass der Seeclub mit seinem neuen

Ruderzentrum, das in den kommenden

Jahren entstehen wird,

ein regionales Kompetenzzentrum

für Para-Rowing schaffen möchte,

sei früh klar gewesen, sagt Hanselmann:

«Durch die grosszügige

Unterstützung der Clientis Sparcassa

1816 konnten wir den ersten

Schritt mit dem geeigneten Boot

nun schneller machen als geplant.»

Rückblick: Vor gut einem Jahr

hatte der Seeclub bei der Clientis

Sparcassa 1816 einen Antrag

auf finanzielle Unterstützung eingereicht.

Dies im Rahmen des

«Projekt1816», mit welchem die

Regionalbank Projekte fördert, die

der Region zugutekommen (siehe

Box). Die Jury der Clientis Sparcassa

1816 war begeistert vom Engagement

des Seeclubs und unterstütze

das Para-Boot mit CHF 7500.

«Das Thema Inklusion liegt uns

schon seit jeher am Herzen», sagte

Geschäftsleitungsmitglied Natalie

Sigg bei der Einweihung im Horn.

«Wir sind überzeugt, dass es die

Aufgabe der Gesellschaft ist, Strukturen

zu schaffen, die es jedem

Menschen ermöglichen, am Leben

teilzuhaben. Hier geht der Seeclub

mit gutem Beispiel voran. Dafür

danken wir ihm von Herzen!»

Nutzen für die Gesellschaft

Auch Seeclub-Präsident Hanselmann

drückte seine Dankbarkeit

aus: «Als Breitensport-Verein, der

auch für Büetzer und Familien erschwinglich

sein soll, sind wir von

Esther Baumann, Chefin Jugend- und Leistungssport Seeclub Richterswil;

Monika Galli, Para-Ruderin; Erich Pfister, Vorstand Schweizerischer Ruderverband;

Natalie Sigg, Sparcassa 1816; Urs Hanselmann, Präsident Seeclub

Richterswil und Bernhard Hug, Sportartenmanager Schweizer Paraplegiker-Vereinigung

(von links).

Projekt1816 – reichen Sie jetzt Ihr

Herzensprojekt ein!

Sponsoren und Gönnern abhängig.

Ohne sie geht es nicht auf.» Er sehe

es als die Aufgabe des Seeclubs,

einen Nutzen für die Gesellschaft

und nicht nur für eine kleine Gruppe

an Ruder-Enthusiasten zu stiften,

so Hanselmann: «Dies tun wir

einerseits über unsere Jugendarbeit

aber auch über Themen wie das

Para-Rowing.»

e

Anfang September ist die Clientis Sparcassa 1816 mit ihrem «Projekt1816»

in die zweite Runde gestartet. Es ist eine Ausschreibung, bei der regionale,

gemeinnützige und nachhaltige Projekte mit insgesamt CHF 100 000 unterstützt

werden. Vor einem Jahr hat die Regionalbank das «Projekt1816»

zum ersten Mal lanciert – mit vollem Erfolg. Neun tollen Vorhaben konnte

die Clientis Sparcassa 1816 zur Realisierung verhelfen. Das Para-Ruderboot

des Seeclubs Richterswil ist eines davon. Haben Sie, Ihr Verein oder

Ihr Komitee auch ein Projekt, von dem die Region Wädenswil/Richterswil

profitieren würde? Dann reichen Sie es bis zum 31. Dezember ein! Genauere

Informationen finden Sie unter www.projekt1816.ch.

«Wir machen Musik»: Richterswiler Chorkonzert

Text & Bild: Alexia Bischof

Über 60 Sängerinnen und Sänger vom Konzertchor

Richterswil – bestehend aus Frauenchor

und Sängerverein – und dem Belcantochor

Männedorf-Uetikon stimmten mit dem Lied

des Titels ein und jedermann erkannte das Do-

Re-Mi-Fa-So ... Mit dem Medley aus dem Film

Lion King meinte man beinahe, in der afrikanischen

Steppe zu sein. Die Sopranistin Flurina

Danuser begeisterte darauf mit ihrem Solo «the

light in the piazza». Nach einem rassigen Wechsel

zu Enyas «Orinoco Flow» ertönte der Klassiker

«Moonriver», wobei sich die Zuhörenden im

Takt hin- und her bewegten. Ältere Semester

erkannten auch sofort «Aquarius» aus dem Musical

Hair, für einmal deutsch gesungen.

Das Solo der Pianistin Eleonora Em von Gershwins

«Rhapsody in blue» füllte den Kirchenraum

bis in die hinterste Ecke. Ein Ohrenschmaus

von grosser Klasse.

Der Frauenchor erzählte von den Kaminen in

Mary Poppins Stadt. Die Kaminfegerin Zsuzsa

Alföldi meisterte auch das zungenbrecherische

«Supercalifragilisticexpialigetisch» mit ihrer

Truppe.

Die Männer, mit schwarzen Fliegen gekennzeichnet,

nahmen die Bühne dann in ihren

Bann und träumten von Jamaica und einem Girl

in Kingston Town. Harry Belafonte hätte diese

Version bestimmt auch gefallen.

Mit «Gimme gimme» von der Solistin gesungen,

kam bestimmt beim letzten Gast Musicalfeeling

auf. Es folgte der Aufruf ins Paradies

mit Vangelis «Conquest of paradise», bevor es

dann einen Stop in New York gab. Laut Dirigent

Claudio Danuser sei das letzte Stück eine echte

Herausforderung für jeden Chor. Die Männer

stimmten ins «One day more» aus «les Misérables»

ein, alsdann die Frauenstimmen einhängten

und mit ihren hohen Tönen die nötige

Dramatik ins Stück brachten. Herausforderung

angenommen und geschafft – ein wunderbares

Erlebnis! n


NEWSLETTER

HERBST 2023

blickwinkel

Liebe Kundinnen

und Kunden

Die Themen «künstliche Intelligenz», «Chat-

Gpt» und «3D» sind in aller Munde. Während

es Firmen gibt, die sich durch diese

Entwicklungen bedroht fühlen, sehen andere

Firmen neue Chancen und Möglichkeiten.

Die Firma Essilor hat künstliche Intelligenz

dazu eingesetzt, um ihre neueste Generation

Varilux ® -Gläser zu perfektionieren und die

neuen XR-Design-Gläser zu entwickeln. Die

ersten Erfahrungen und Rückmeldungen auf

die neuen Gläser sind sehr positiv. Das neue

Kriterium dieser Gläser – ein breiteres Gesichtsfeld

im 3D-Bereich – passt perfekt zur

interaktiven 3D-Ausstellung die noch bis zum

30. September bei uns stattfindet. Seit anderthalb

Jahren sind Produkte auf dem Markt,

welche dafür sorgen, dass die Zunahme der

Kurzsichtigkeit bei Kindern verlangsamt wird.

Mehr Infos zu diesen sowie zu den verschiedenen

anderen erwähnten Themen finden Sie in

diesem Newsletter.

Edward van Egmond

und Ihr Blickwinkel-Team

Die neuste Varilux ® -Generation berücksichtigt

erstmals das individuelle Sehverhalten, das von

künstlicher Intelligenz (KI) auf Grundlage

von über einer Million gesammelter Daten prognostiziert

werden kann.

Anhand verschiedenster, genauestens gemessener

Parameter wird mit KI ein digitaler Zwilling

in 3D-Umgebung erstellt, um ein Gleitsichtglas

herzustellen, das perfekt auf ihre Träger:innen

abgestimmt ist.

Das grössere Breitband-Sehvolume sorgt auch in

Bewegung für ein überragendes Seherlebnis

für alle Sehziele zwischen 30 cm und unendlich;

dies bis zum Rand des Brillenglases. Die offizielle

Schweizer Lancierung dieser Gläser war am 12. Sep-

tember. Als einer von 60 ausgewählten Optikern

in der Schweiz durften wir schon seit Anfang

Juni Erfahrungen mit diesen Gläsern sammeln.

Hier einige Feedbacks von zufriedenen Träger:innen

aus Richterswil:

Vreni Gehrig: «Ich hatte schon mehrere Brillen

mit Varilux ® -Gläsern. Die Gläser in meiner neuen

Brille sind bei Weitem die besten Gläser, die ich

bis jetzt getragen habe.»

Louis Deuber: «Dank super Beratung und den

bestmöglichen Gläsern fühlt sich das Sehen mit

meiner ersten Varilux ® -Brille ganz natürlich an.

Es ist, als ob ich Kontaktlinsen tragen würde.»

Marianne Vassella: «Ich sehe mit den neuen

Gläsern mehr; mein Rundumblick hat sich

erweitert. Blickwechsel sind einfacher, und im

Büro sehe ich jetzt zwei Bildschirme nebeneinander

scharf.»

Tonino: «Mit meinen alten Gleitsichtgläsern habe

ich im Büro zu der Computerbrille wechseln

müssen. Mit den neuen Gläsern brauche ich diese

viel weniger.»

Bis am 30. September 2023 offerieren wir

10 % Rabatt auf die neuen

3D oder Stereoskopie-Ausstellung mit Hansres Emch

Der Richterswiler Hansres

Emch fotografiert

seit über 20 Jahren

stereoskopisch. Seine

3D-Bilder werden mit

speziellen Stereokameras

erfasst. Diese

Bilderfassung

sowie

die Darstellungstechnik

sind etwas kompliziert,

weshalb die stereoskopische Fotografie

von relativ wenigen Fotografen

praktiziert wird.

www.blickwinkel-richti.ch 043 844 43 42 · Poststrasse 13 · 8805 Richterswil


NEWSLETTER HERBST 2023

Eine 3D-Zeichnung auf dem Computer hat noch

nichts mit Stereoskopie zu tun. Stereoskopie erstellt

zwei Bilder, die im Gehirn zum räumlichen

3D-Bild zusammengesetzt werden.

In der Ausstellung erleben Sie spannende,

abwechslungsreiche interaktive 3D Seherlebnisse

mittels original View-Masters sowie der modernen

Nautilus Virtual Reality Brille. Ausserdem

gibt es viel Hintergrundwissen über die der

Stereoskopie zu Grunde liegenden Technologie,

zu erfahren.

Eine abwechslungsreiche Ausstellung für Jung

und Alt, welche überrascht und erstaunt, die man

sich nicht entgehen lassen sollte.

Zusammen mit dem Fotokünstler Hansres Emch

laden wir Sie, Ihre Freund:innen und Kinder herzlich

zur Ausstellung ein!

Die Finissage findet am

Samstag 30. September statt.

Myopie Kontrolle

Myopie ist der Fachbegriff für Kurzsichtigkeit.

Je höher die Myopie, desto höher ist das Risiko

einer Folgeerkrankung im Alter. Deshalb ist es

wichtig, das Längenwachstum des Auges, was zur

Myopie führt, schon im Kindesalter mit geeigneten

Massnahmen zu bremsen. Je früher ein Kind

kurzsichtig wird, desto höher kann die Myopie

werden. Es gibt drei Behandlungsmethoden.

1. Brillengläser

Innovative Brillengläser mit defokussierender

Optik im Randbereich sorgen dafür, dass das

Bild am Rand der Netzhaut unscharf abgebildet

wird. Der spezifische Aufbau des Brillenglases

bietet trotz der Defokussierung gleichzeitig klares

Sehen auf allen Distanzen. Nach anderthalb

Jahren Erfahrung mit den Stellest TM -Gläsern von

Essilor haben wir feststellen können, dass die

Gläser sehr wirksam sind und keine negativen

Nebenwirkungen zeigen.

2. Kontaktlinsen

Speziell dafür entwickelte Kontaktlinsen wie die

Misight ® -Tageslinse von Cooper Vision sorgen

für einen nachhaltig positiven Effekt zur Eindämmung

der Myopie. Neben den Misight ® -Linsen

sind andere Linsen auf dem Markt, die einen

ähnlichen Effekt haben, aber zum Beispiel nur

in der Nacht getragen werden. Welche Linsen

für welches Kind am besten geeignet sind, wird

bei der Anpassung ermittelt.

3. Atropin Tropfen

Diese medikamentösen Tropfen werden vom

Augenarzt in unterschiedlicher Dosierung zur

Myopiekontrolle verschrieben. Die möglichen

Nebenwirkungen: Blendung und eine Beeinträchtigung

der Scharfstellung in der Nähe. Eine

Kombination von Atropin und andere Therapiemöglichkeiten

erhöhen die Effektivität.

Wichtig ist, das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen,

was dabei hilft, die künftige Augengesundheit

eines Kindes zu schützen. Das Managen

der Myopie findet bei uns immer in Kooperation

mit einem Augenarzt statt.

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Öffnungszeiten

DI – FR 9 –12.15 Uhr

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RICHTERSWIL

Erfolgreiche Richterswiler

an der Dart-18-

Klassenmeisterschaft

in Davos

Am 9. und 10. September segelten

die besten Dart-18-Katamaransegler

in Davos, um die Schweizer Klassenmeisterschaft.

Die Segler kamen

aus Holland, Deutschland, Italien

und der Schweiz. In einem sehr selektiven

Feld starteten auch Erich

Sonderegger und Sofia Michel.

Insgesamt konnten an den zwei Tagen

10 Läufe stattfinden, bedingt

durch die Grösse des Sees und der

Kürze des Kurses.

Die für den WVR startenden Sonderegger/Michel

merkten schon

bald, dass es kein einfaches Unterfangen

würde, hier in die vorderen

Ränge zu segeln. Am Samstag

startete man um 14 Uhr zur ersten

Wettfahrt. Schon auf der Startlinie

war es für die 2,30 m breiten Katamarane

sehr eng, und der Vorkampf

für den besten Startplatz begann

schon ziemlich früh hinter der

Startlinie, denn alle wollten auf der

Startlinie mit viel Geschwindigkeit

und etwas Platz (Leeraum) starten.

Hier zeigte sich dann schon bald,

wer taktisch gut segelte und das

Wegerecht auf dem Wasser hatte.

Den «Raum»-Zuruf hörte man in

der Vorstartphase sehr viel. Danach

suchte man den schnellsten und

windbesten Weg zur Luv-Tonne.

Dies war nicht immer sehr leicht,

doch schon bald zeigte sich, wer

mit diesen Bedingungen am besten

zu Recht kam. Die beiden WVRler

waren im ersten Lauf schon

ziemlich früh im Ziel, nämlich als

Vierte. Im zweiten Lauf endeten

Sonderegger/Michel als Fünfte.

Weiter mit etwas mehr konstanten

und nicht so drehenden Winden

war es sogar ein dritter Rang – also

lagen die beiden erstaunlich weit

vorne und auf Kurs. Die weiteren

Ränge auf diesem schon sehr kurzen

Kurs waren dann 5./5./6. Am

Sonntag folgten die Rennen dann

mit 6./7./5./5. Plätzen. Die Ergebnisse

konnten sich sehen lassen, bei

diesem doch sehr starken internationalen

Feld konnte man mit der

Spitze mitsegeln und -halten. In

der Schlussabrechnung waren nur

noch drei Schweizer Katamarane

vor Sonderegger/Michel. e

Rangliste: 1. Fehr/Fehr (SUI); 2. Hefti/

Sommer (SUI); 3. Hendricks (NED);

4. Binswanger/Binswanger (SUI);

5. Sonderegger/Michel (SUI).


Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 11

Der Posten «Leitungsbau» mutet wie schwerster Hindernislauf an.

Starke Leistungen beim Jugendfeuerwehr-Wettkampf

Am 26. August traten auf dem Areal des Schulhauses Feld 18

Teams der Zürcher Bezirke in einem spannenden Wettstreit

gegeneinander an. Dabei galt es in sechs Disziplinen Gelerntes

präzise und gemeinschaftlich anzuwenden.

Text & Bilder: Reni Bircher

142 Jugendliche zwischen 13 und

18 Jahren fanden sich in Richterswil

ein, um beim jährlich stattfindenden

Wettkampf möglichst

die oberen Plätze zu belegen. An

sechs Posten – Leitungsbau ab Hydrant

mit Hindernissen; Rettung

einer steigfähigen Person über eine

Steckleiter; «blinder» Parcours in

voller Atemschutzmontur; Zuordnung

von Gefahrengütern; Seilbindungen

und Knoten; sowie Volleyball

als «Plauschposten» – waren

Können und Teamwork gefragt,

natürlich alles unter Zeitdruck. Die

beiden besten Teams des Wettbewerbes

dürfen gratis an der Schweizermeisterschaft

teilnehmen.

Beim Training waren die Ausbildner

und Betreuer des Bezirkes für

die Jugendlichen zuständig, beim

Wettkampf sind Instruktoren der

Erwachsenenbildner vor Ort, sowie

langjährige Kadermitglieder der Jugendfeuerwehren.

Ihnen oblag die

Beaufsichtigung und Beurteilung

der Leistungen aller Teilnehmerinnen

und Teilnehmer. Oftmals gab

es Lob, jedoch auch konstruktive

Kritik und gute Ratschläge, was sowohl

für die Jugendlichen wie auch

die Ausbildnerinnen und Ausbildner

wichtig ist, um bei der weiteren

Ausbildung gezielt Mängel auszumerzen.

«Die Rückmeldungen der

Richter wirken aufbauend und

motivieren, Fehler zu vermeiden»,

erklärt Ausbildner Daniel Wohlwend.

Zielsetzung und Prioritäten

Das Spektakel wurde von zahlreichen

Besucherinnen und Besuchern

begleitet, Freunde und Familien

feuerten die Jugendlichen an,

Von dieser Terrasse aus soll eine Person über die Leiter evakuiert werden.

Seile korrekt legen und knoten will gekonnt sein.

aber auch Schaulustige wohnten

dem Spektakel bei. Zumindest bis

am Nachmittag der Regen kam, da

verschwanden die Gäste, die Stimmung

und Konzentration bei den

Wettkämpfern jedoch blieb genauso

hoch wie am Morgen.

Wer Zeit hatte oder warten musste,

beobachtete die gegnerische Gruppe.

Beim Gespräch mit Jugendlichen

kommt man immer wieder

auf die Teamfähigkeit und den Zusammenhalt

untereinander zu sprechen.

So schätzt Sebastian aus dem

Bezirk Dielsdorf die Abwechslung,

die eine solche Ausbildung mit sich

bringt: «Ich finde, dass es Spass

macht. Auch wenn ich jeden Monat

die Pflichtübungen mache und sich

teils Dinge wiederholen, ist immer

wieder Neues dabei.» Und Nevio

ergänzt: «Ich würde behaupten, dass

die Jugendfeuerwehr zwar etwas ist,

was man freiwillig macht, aber es

dient ja einem guten Zweck und ist

die perfekte Vorbereitung, um später

der Feuerwehr beizutreten.» Ist

das sein Ziel? «Ja, unbedingt!»

«Mir gefällt das Miteinander», sagt

Kevin, und die umstehenden Burschen

nicken zustimmend. Worte,

wie Teamfähigkeit fallen, und

man glaubt ihnen, dass es nicht

nur Phrasen sind. «Alleine geht es

einfach nicht», fügt Nevio an, und

Raoul findet, dass ein Mensch alleine

nichts ausrichten kann, aber:

«Wenn jemand nicht teamfähig

ist, dann sollte man der Feuerwehr

nicht beitreten. Und jemand, der

das Gefühl hat, er müsse etwas beweisen,

gehört auch nicht hierher.»

Klare Worte eines 17-Jährigen.

«Ich muss mich auf die Kameraden

verlassen können, ich brauche

die Gewissheit, ihnen vertrauen zu

können», unterstreicht Nevio. Er

nimmt bereits an den Übungen der

Milizfeuerwehr teil, um nach seinem

18. Geburtstag bereits an Einsätzen

teilnehmen zu können.

Dann wenden sie sich wieder den

Aktivitäten auf dem Schulplatz

zu, wo sich ein anderes Team der

Atemschutz-Aufgabe stellt. Anspornendes

Zurufen und Anweisungen

schallen über den Platz.

Die Gruppe hat ihren Einsatz beendet

und erhält ihre Beurteilung.

Hohe Frauenquote

Sina und Aiyana bemühen sich um

die korrekte Brust- und Rückenbindung

mit einem Seil, um im Notfall

jemanden bei der Rettung über die

Leiter zu sichern, ohne dass es der

Person den Brustkorb zusammendrückt

oder die Schulter auskugelt,

falls diese stürzen sollte.

Hinter ihnen ist der Leitungsbau in

vollem Gange, und der Posten zeigt

auf, was ein Feuerwehrangehöriger

alles leisten muss, vom Überklettern

eines Hindernisses bis zum

Durchrobben einer Röhre. Immer

mit dem unter Druck stehenden

Wasserschlauch in Händen, gesichert

und unterstützt durch einen

Partner, eine Partnerin.

Beim Leitern-Posten fand sich unter

Jacqueline Bellotto, Kommandantin

der Jugendfeuerwehr Uster

und Instruktorin bei der Feuerwehr

Dübendorf–Wangen-Brüttisellen,

die Uster 1 ein, eine reine

Frauengruppe. «Es haben sich für

den Wettbewerb fast nur Mädchen

gemeldet bei uns, das sind immer

unsere Zugpferde», schmunzelte

sie, «deshalb habe ich diese reine

Frauengruppe zusammengestellt

und begleitet». Bei der Ausführung

der gestellten Aufgabe fällt auf, dass

dieses Team speziell ruhig agiert,

jeder Griff sitzt, jede kennt ihren


12 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023

Part im Geschehen. Dies führt in

kürzester Zeit zur Erledigung der

gestellten Aufgabe – zur vollsten

Zufriedenheit des Schiedsrichters,

der ausschliesslich lobende Worte

fand, und zu grosser Freude bei

Rangliste 2023

Rg Gruppe Bezirk

1. Uster 2 Uster

2. Powerschlüüch 2 Dielsdorf

3. Uster 1 Uster

4. Powerschlüüch 3 Dielsdorf

5. Horgen 1 Horgen

6. Fire Fighter Hinwil

7. Affoltern 1 Affoltern

8. Büli-Füür 1 Bülach

9. Powerschlüüch 1 Dielsdorf

10. FunFighter Pfäffikon

11. Dietikon Dietikon

12. Büli-Füür 2 Bülach

13. Affoltern 2 Affoltern

14. Winterthur 1 Winterthur

15. Meilen Meilen

16. Power Schlüüch Hinwil

17. Horgen 2 Horgen

18. Winterthur 2 Winterthur

Bellotto und den jungen Frauen

der Gruppe.

Auf die Nachfrage, wie viele aus der

Jugendfeuerwehr mit 18 Jahren den

Übertritt machen, lautet die Antwort

im Ustemer Fall 98 Prozent.

Engagiert an allen Ecken

und Enden

«Paws»-Mitglied Paul Markfort

zeigt den Interessierten, wie sie

bei der Waldbrandbekämpfung

vorgehen.

Am Event war ebenfalls der gemeinnützige

Schweizer Verein

«The Paws» zugegen, um auf seine

Aktionen aufmerksam zu machen.

Der Verein wird europaweit aufgeboten,

um Waldbrände zu bekämpfen,

setzt sich für den Schutz

von Tieren gegen Wilderer ein und

leistet humanitäre Hilfe. So waren

sie vor zwei Jahren in Deutschland

bei der Naturkatastrophe im Ahrtal

zugegen, oder waren für drei

Monate in der Ukraine, um Kinder

aus Spitälern und Waisenhäusern

zu evakuieren. Die Paws-Instruktioren

bilden in Deutschland

und den USA Leute aus, ebenso in

Afrika, dort vor allem in Bereich

des Wildtierschutzes. Die Organisation

wurde 2021 gegründet, ist

rein spendenfinanziert und freut

sich über interessierte Menschen,

die aktiv Mensch, Tier und Umwelt

schützen und unterstützen wollen.

Die Ausbildung findet durch den

Verein statt. Passivmitglieder unterstützen

die Aktionen durch ihre

wertvolle Spende.

Bei der Rangverkündigung am

Nachmittag waren wohl alle ziemlich

erledigt, aber bester Laune.

Die Leistungen waren beeindruckend.

«Es war streng, aber gut»,

bestätigt denn auch Daniel Wohlwend.

Etwa 60 Helfer engagierten sich für

die Durchführung des Wettkampfes,

und ganz spontan schlossen

sich die Richterswiler Jugendlichen

den Aufräumarbeiten an. Freude

und Zusammenhalt bis zum

Schluss. n

www.jugendfeuerwehr-zh.ch

Die Jugendfeuerwehr Schweizermeisterschaft

2024 findet am

Wochenende vom 01./02. Juni 2024

in Romanshorn (TG) statt.

www.jfw-schweizermeisterschaft.ch

www.22ndwildlife.org

Gemeindepolizei Richterswil:

Vereidigung von Livia Kuhn

Am Mittwoch, 30. August 2023, wurde die neue Polizistin der

Gemeindepolizei Richterswil vereidigt. Livia Kuhn verstärkt

die Gemeindepolizei Richterswil seit dem 1. Juni 2023.

Anlässlich der Vereidigung legte

Polizistin Livia Kuhn das Gelübde

gegenüber dem Richterswiler

Gemeindepräsident M. Tanner; G. Sarao; T. Tuor; Dienstchef GePo B. Freimüller,

L. Kuhn, StV. Dienstchef M. Schnyder, Gemeinderat Ressort Sicherheit

& Einwohnerwesen R. Pfeffer (v.l.)

(Foto: Daniela Uhr)

Gemeindepräsidenten, Marcel

Tanner, ab. Der Dienstchef der

Gemeindepolizei, Benjamin Freimüller,

begrüsste Livia Kuhn nun

auch offiziell im Team der Richterswiler

Gemeindepolizei.

Bei der Vereidigung anwesend waren

zudem der zuständige Gemeinderat

Renato Pfeffer, Gemeindeschreiber

Roger Nauer, der Leiter

Sicherheit und Einwohnerwesen

Harald Minich und das Team der

Gemeindepolizei Richterswil, wie

auch die Eltern und der Lebenspartner

von Livia Kuhn.

Team wieder komplett

Livia Kuhn schloss im Dezember

2015 ihre Ausbildung zur Polizistin

an der Zürcher Polizeischule ab

und arbeitete danach bis zu ihrem

Wechsel nach Richterswil bei der

Stadtpolizei Uster.

Das Team rund um Benjamin Freimüller

freut sich, mit Livia Kuhn

eine neue, kompetente Arbeitskollegin

zu haben und wieder komplett

zu sein.

Der Gemeinderat und die Verwaltung

wünschen Livia Kuhn ein weiterhin

gutes Einleben im Team der

Gemeindepolizei und viel Freude

bei der Ausübung ihres Berufs. Ri

Freiwillige gesucht

Aktuelle Beobachtungen weisen

darauf hin, dass heute weit weniger

Igel in Siedlungsgebieten leben als

noch vor 20 Jahren. Helfen Sie mit

bei der Aktion «Wohne ich hier?»

herauszufinden, wie es um die Igel

in der Region Zimmerberg steht

und melden Sie Ihre Igel- und

Wildtierbeobachtungen.

Die Region Zimmerberg Wilde

Nachbarn sucht Freiwillige, die im

Sommer/Herbst 2024 während

einer Woche 10 Igelspurentunnel

betreuen.

Ri

Interesse mitzumachen?

Melden Sie sich bei:

zimmerberg@wildenachbarn.ch

Weitere Infos unter:

zimmerberg.wildenachbarn.ch


Richterswiler Anzeiger / September 2023 RICHTERSWIL 13

Musikalische

und kulinarische Weltreise

Ein durchwegs gelungenes Kulturwochenende mit einem breiten Spektrum an Musikerinnen, Musikern

und Bands, welche abwechselnd auf zwei Bühnen in der Begegnungszone ihr Repertoire präsentierten,

lockten die Richterswiler scharenweise in den Dorfkern. Ladenbesitzer und Gastronomen verwöhnten

mit ihrem Angebot den Gaumen in vielerlei Geschmacksrichtungen, so dass kaum Wünsche offen blieben,

und die Modeschau am Sonntag offenbarte die neusten Trends vor einem begeisterten Publikum.

Der frisch gegründete Verein Kultur:innen:aussen – Lars

Brändli, Gabriela Eggler, Diana Gatani, Michelle Hensler

und Hansueli Preisig – haben dank sorgfältiger und innovativer

Planung am 9./10. September mit «Live im Kern»

einen wahren Coup gelandet, der für sämtliche Altersund

Bevölkerungsschichten etwas zu bieten hatte. Wie

von Besucherinnen und Besuchern zu

erfahren war, hofft man, dass der Verein

zum «Wiederholungstäter» wird.

Text: rb; Bilder: rb & stb

www.kulturinnenaussen.ch


14 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / September 2023

Energieeffizient im Schulhaus Feld

Basierend auf dem Entscheid der Stimmberechtigten vom 10. Februar 2019 hat die

Gemeindeverwaltung Richterswil das Schulhaus Feld 1 erweitert und energetisch

saniert. Dabei sind zentrale Aspekte der energiepolitischen Stossrichtung von

Bund, Kanton und Gemeinde aufgenommen worden.

Durch das Verkleiden der Fassade mit einer

Wärmedämmung konnte der Wärme-Energiebedarf

für das Schulhaus Feld 1 stark reduziert

werden.

Heizungsersatz

Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpe mit

Erdsonden wird auf effiziente und emissionsarme

Weise die Raumwärme erzeugt. Somit wird

auch die Abhängigkeit fossiler Heizstoffe reduziert.

Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich

wie ein Kühlschrank – quasi nur umgekehrt. Sie

entzieht der Umgebung mittels Einsatz von elektrischer

Energie Wärme und macht diese nutzbar.

Je nach Umgebungstemperatur und Heizungs-Vorlauftemperatur

kann mit einer kWh

elektrischer Energie drei bis fünf kWh Wärme

gewonnen werden. Die Geothermie-Anlagen

sind auf dem Vormarsch. Trotz vergleichsweise

hohen Investitionskosten (verursacht durch die

Bohrung der Löcher in den Boden) überwiegen

die Vorteile wie:

• langfristig kostengünstiges Heizsystem

• umweltfreundlich

• hoher Wirkungsgrad dank Quelltemperatur

Ausbau erneuerbar

Die Abkehr von fossilen Energieträgern kann

nur gelingen, wenn parallel dazu erneuerbare

Energien ausgebaut werden. Auf dem Dach des

Schulhauses Feld 1 wurde eine Solar-Anlage mit

231 Panels und einer Anschlussleistung von 106

kWp installiert. Über das Jahr verteilt produziert

die Solaranlage knapp 100 000 kWh, was

einem Verbrauch von etwa 25 Einfamilienhäusern

entspricht. Die gewonnene Energie dient

zusätzlich als Stromlieferant für die Wärmepumpe

im Feld 2. Diese wiederum versorgt das

Schulhaus Feld 1, Feld 2 und den Kindergarten

mit Strom.

In Zukunft kann die Solaranlage mit Batterien

ergänzt werden, um möglichst viel des erzeugten

Solarstroms vor Ort zu verbrauchen. Ri

Rückblick «Richti liest ein Buch»

Die Spannung, wie das Projekt

«Richti liest ein Buch» in der Gemeinde

angenommen werden

würde, war gross. Aber bereits am

Stand am Frühlingsmarkt, wo das

Format vorgestellt wurde und wo

es das Buch zu kaufen gab, war das

Echo immens. Gut 60 Exemplare

fanden dort eine Käuferin oder einen

Käufer, in der Papeterie Köhler

gingen insgesamt fast 130 über

den Ladentisch. Die Bibliothek

hatte sich mit 17 Exemplaren ausgerüstet.

Diese wurden insgesamt

78 Mal ausgeliehen. Jedes Buch

war also in beinahe fünf Haushalten.

Wir könnten nur hochrechnen

oder schätzen, wie oft die Geschichte

von Rebecca Salm in der

Gemeinde gelesen wurde. Bücher

wurden weitergegeben, in der Familie,

unter Freunden. Oder aufgelegt

in Wohngemeinschaften oder

Wohnsiedlungen. Oder aber sie

wurden in Cafés oder Coiffeurläden

angelesen. Fraglos ist: Das Ziel

wurde erreicht, Richti hat gelesen!

Und Richti hat sich über das Gelesene

ausgetauscht. Besonders an

den beiden Shared-Reading-Veranstaltungen

in der Bibliothek, wo jeweils

ein Kapitel zusammen gelesen

wurde und die Teilnehmenden die

Möglichkeit hatten, ihre Meinung

und Ansichten in der Runde zu

Esther Schneider (l.) und Rebekka

Salm.

teilen. Auch am Themenpodium

mit vier Gesprächsgästen wurde

nicht nur auf der Bühne, sondern

auch im Publikum beim anschliessenden

Apéro eifrig über das Buch

gesprochen.

Die Lesung von Rebecca Salm mit

Moderation von Esther Schneider

und musikalischer Begleitung

von Clara Germanier war der abschliessende

Höhepunkt. Die drei

Damen auf der Bühne haben die

Zuhörenden verzaubert.

Fazit nach vielen positiven und begeisterten

Kommentaren: Richti

soll wieder einmal auf diese Art

lesen!

Susanna Ricklin

Infos und Gemütlichkeit beim FCR

Am 1. September fand die Elternversammlung für Eltern von

Junioren und Juniorinnen statt.

Die knapp 40 Personen wurden

vom Präsidenten des FCR, Turi

Güner, begrüsst, und er stellte den

FCR und die Sponsorenvereinigung

Club 09 vor.

Anschliessend erklärte Walti Leuthold

die Aufgaben der IRS und

zeigte die Sport-Infrastruktur auf.

Der Leiter der JuKo – Christian

Kuhwald – gibt ein paar Zahlen

bekannt: 320 Junioren und Juniorinnen,

49 Trainer und Co-Trainer

und weitere 40 Personen arbeiten

für die Jugend. Fairplay und Fairness

sind die Grundlagen für ein

intaktes Vereinsleben. Er erklärt

die Commitments der Junioren

und wie diese zu verstehen und

anzuwenden sind. Die Anliegen

an die Eltern werden aufgezeigt

und wie wertvoll die Unterstützung

ist (z.B. Fahrdienst, Vorbildrolle,

rechtzeitiges Abmelden bei Training

und Match usw.).

Für die Leiterin Frauen- und Mädchenfussball

– Nadja Meier – dient

Fussball als spielerische Lebensschule.

Sie erwähnt, dass 1992 erstmals

eine Schweizer Meisterschaft

für Picolas durchgeführt wurde

– und die FCR-Picolas gewannen

diesen Titel! Dem spannenden

Vortrag hören die Anwesenden aufmerksam

zu.

Der Präsident machte zum Abschluss

auf die diversen aufgelegten

Unterlagen aufmerksam, wünschte

allen ein erfolgreiches Fussballjahr

und lud anschliessend zu Grilladen

und kühlen Getränken ein. e


Richterswiler Anzeiger / September 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 15

Landverlust 240 x 23 Meter

Garnhänki Richterswil – Natürliches Seeufer?

So erleben wir unsere Garnhänki jetzt …

Vor zwanzig Jahren wurde der neue Boots hafen Richterswil

gebaut, als Ersatz für den rostigen Resa-Steg in der Garnhänki.

Damals hat man mit dem Kanton vereinbart, dass etwa

1 200 m 2 an der Garnhänki renaturiert werden sollten.

Beim Bau des neuen Hafens wurde

das Ufer nicht verändert, die Hafenmauer

be steht aus schwimmenden

Fertig-Elementen, das Wasser

kann frei durchfliessen. Die

Öffnung gegen Westen hilft, dass

Verunreinigungen nicht in den See

gelangen. Der neue Hafen stört weder

Fische noch Wasservögel.

Deshalb muss die Renaturierungs-Schuld

bestritten werden.

Der Entlastungsstollen, der die

Sihl bei Thalwil vorzeitig in den

Zürichsee leitet, damit die Stadt

Zürich bei Hochwasser nicht überflutet

wird, ist im Bau.

Für die entstehenden Umweltschäden

soll am Zürichsee eine Uferzone

renaturiert werden. Der Kanton

möchte das in der Garnhänki in

Richterswil, zwischen der Badi und

der Schwyzer Kantonsgrenze realisieren.

Richterswil würde 5500 m 2

Land verlieren (über drei Mal die

Fläche der Migros Richterswil).

Bei einem Quadratmeterpreis von

ca. 1000 CHF würden wir dem

Kanton ein Grundstück im Wert

von 5,5 Mio CHF schenken und

im See versenken!

Am 7. März 2021 hat die Stimmbevölkerung

Richterswil einen

Kredit von CHF 972 000 für ein

«natürliches» Seeufer Garnhänki

mit 62% angenommen. Die Abstimmungsunterlagen

waren vielen

unverständlich.

Die Stimmbürger haben nicht realisiert,

dass die Um gestaltung so

gravierende Folgen haben wird.

Der Klimawandel und der Druck

auf Landreserven für unsere Nachkommen

lassen uns das Ganze

neu überdenken. Es entsteht eine

neue Ausgangslage, das Projekt ist

nicht realistisch – der Widerstand

wächst.

Das bestehende Kulturerbe

ist schüt zens wert

Die Ufermauer ist nach 90 Jahren

in gutem Zustand und die unprofessionell

behandelten Kastanienbäume

können viele weitere Jahrzehnte

überleben und Schatten

spenden. Würde man 39 Menschen

im besten Alter, die nicht

100% gesund sind, einfach pauschal

«entsorgen»?

Die bestehende Spielwiese könnte

mit wenig Aufwand zu einem

einfachen Park ergänzt werden,

was 1932 die Absicht des Initianten,

Ge meindepräsident Heinrich

Streuli, war.

Die Menschen brauchen Erholung

und Schatten am See, die Bevölkerung

nimmt zu.

Dass der neue Uferweg unmittelbar

neben der stark befahrenen Bahnlinie

(täglich über 380 Züge) gebaut

werden soll, ist ein Schildbürgerstreich.

Wir sind für Richterswil und wollen

der Gemeinde CHF 972 000

sparen und Land am See im Wert

von CHF 5,5 Mio er halten.

Auf dem verbleibenden Uferstreifen

hätten die geplanten neuen

Bäume zu wenig Wurzelraum. Sie

dürften wegen der SBB höchstens

vier Meter hoch werden und Schatten

würden sie erst in etwa 40 Jahren

spenden.

Der geplante Uferweg mit den

vorgesehenen Bänkli wäre unmittelbar

neben der Eisenbahn. Die

vorbeifahrenden Züge würden keine

Erholung ermög lichen und der

fehlende Schatten wäre eine Katastrophe,

nicht nur für ältere und behinderte

Menschen.

Wir würden gerne verstehen, warum

unsere Behörde dem Kanton

gross zügig das Kulturgut von Richterswil

opfern will. Unsere Nachkommen

würden sich fragen, ob wir

nicht bei Trost waren, dem Kanton

diese 5500 m 2 zu verschenken und

im See zu versenken.

Ist es nicht sinnvoller, die Renaturierung

für den Hafen juristisch

auf ihre Richtigkeit eingehend zu

prüfen?

Genügt nicht unsere neue Schilfzone

beim Aussichtsturm am Strandweg

Richtung Wädenswil?

Am Samstag, 30. September, zeigt

Reto Stocker in seinem Heimkino

Hafengüterstrasse 6, Richterswil,

den neuen Garnhänki-Film.

Ab 10.30, 11.30, 13.30 und 14.30 Uhr,

Bus 175 Bahnhof Richterswil,

Station Säumerstrasse.

Wir sind für Richterswil:

Benno I. Gassner, Reto Stocker,

Ernst Lacher

… so soll unsere Gärnhänki in Zukunft mit einem wenig breiteren Weg aussehen … Wollen wir das wirklich?


16 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / September 2023

Erzählnachmittag und Jassnachmittag

in 3. Saison

Ab Oktober werden diese Anlässe wieder aufgenommen.

Der Erzählnachmittag findet jeweils

am Dienstag um 14.00 Uhr im reformierten

Kirchgemeindehaus Rosengarten statt. Die Erzählenden

sind gefunden und eines darf man

vorwegnehmen: Alles spannende Persönlichkeiten,

deren Geschichten mit Sicherheit interessieren

werden.

Das Jassen, ebenfalls am Dienstag ab 14.00 Uhr,

in der Regel im katholischen Pfarreizentrum.

Der Eintritt ist frei, für die Deckung der Kosten

existiert eine Kollekte. Für die Vorbereitung

ist eine Anmeldung erforderlich: 044 784 19 52

oder kurt.leuenberger@gmx.ch. Die Anlässe

sind auch auf der Website der Gemeinde und

den Kirchgemeinden aufgeschaltet.

e

Erzählnachmittage: Di 24.10.; 21.11.; 19.12.2023;

16.01.; 20.02.; 19.03.2024

Jassnachmittage: Di 03.10.; 07.11.; 05.12.2023;

02.01.; 06.02.; 05.03.; 02.04.2024

Film mit Kaffee und Kuchen

«Räbechilbi Richterswil», 2016, von Willy

Mächler: Der Filmer Willy Mächler, Pfäffikon

SZ, hat ein Jahr lang Bauern und viele Vereine

begleitet und eine Dokumentation über die

Räbechilbi 2016 gedreht. Das eindrückliche

Dokument über Richterswil zeigt die Stationen:

Kerzenproduktion, Räbensaat, Sujetauswahl,

Umzug und viel Internes aus Richterswil. Dauer

60 Minuten.

«Musikalische Reise in der Kirche Horgen», von

Willy Mächler: Der Film zeigt eine musikalische

Reise mit Musikanten vom Zürichsee und

aus dem Kanton Schwyz. Dauer 30 Minuten. e

19. Oktober, 14.00 Uhr, Himmelsbühne,

Hotel Drei Könige, Chüngengass 2, Richterswil

Saalöffnung ab 13.30 Uhr

Chorprobe mal anders

Die letzte Chorprobe des Frauenchors Richterswil

vor den Herbstferien findet mal ausserhalb

des Probelokals statt. Anstatt im schwülen Rosengartensaal

mit dem ausgezeichneten neuem

Flügel am Liedergut herumzuschleifen, ziehen

die Frauen durchs Dorf an geschichtsträchtigen

Häusern und Plätzen vorbei.

Ortskundige Kolleginnen vom Ortsmuseum erzählen

viel Spannendes aus vergangenen Zeiten.

An diesen Plätzlis gruppieren sich die Frauen

um ihre Dirigentin Zsuzsa Alföldi und singen

aus ihrem Repertoire. Dieses «Plätzlisingen»

soll das Dorfleben auffrischen und Fröhlichkeit

verbreiten.

e

Alle sind dazu eingeladen uns bei diesem singenden

Rundgang zu begleiten. Am 2. Oktober,

19.30 Uhr, ab dem ref. Kirchgemeindesaal, Erlenstrasse

5, Richterswil.

Weitsicht am Chilerai – in doppeltem Sinn

Begeisternd ist der Ausblick auf See und Berge vom ehrwürdigen Haus neben der

reformierten Kirche. Während der nächsten Offenen Türen dürfen ihn auch die Besucher

des Museums Chilerai geniessen.

Gleichzeitig wird sie die Weitsicht – im übertragenen

Sinn – der Familie Bachmann beeindrucken,

besonders weil das Thema Energie aktuell

eine dominante Stellung einnimmt. Denn

schon 1887 liessen die Besitzer eine Leitung

zum Ökonomiegebäude legen und betrieben

mit dem Wasser aus dem Sternenweiher eine

Turbine, an welche nebst der Mostpresse mehrere

weitere Geräte angeschlossen wurden. Sie

werden für die Gäste in Funktion gesetzt und

– sofern genügend Mostobst anfällt – wird der

frisch gepresste Süssmost zum Degustieren angeboten.

Ein Besuch am Chilerai ist somit sicher

auch spannend für Familien mit Kindern.

DO, 21.09.2023

LIVE MUSIC & GRILL: MÖIST WANTED

Jugendherberge Richterswil &

Lui@cinquecollectiv.ch

findet bei jeder Witterung statt.

ab 19.00 Uhr, Beizli am See, Richterswil

FR, 22.09.2023

BUCHVORSTELLUNG MIT ROY GERBER

Kath. Pfarrei Richterswil

Mein Versprechen – Wie ein Versprechen ein

Leben verändert.

Der Schweizer Roy Gerber hat sich in den

USA als erfolgreicher Unternehmer etabliert.

Alles läuft nach Plan. Dann trifft er ein kleines

Mädchen, das ihm ein Versprechen abnimmt

und damit sein Leben auf den Kopf stellt. Sie

schenkt ihm eine rote Feder, die zum Symbol

seines Versprechens im Einsatz für sexuell

missbrauchte Kinder wird. Und zum Symbol der

Hoffnung.

19.30 Uhr, Kath. Pfarreiheim, Richterswil

SA, 23.09.2023

SECOND HAND - ALLES FÜRS KIND

Ein Projekt der Elternmitwirkung Schulhaus

Samstagern

Neuer Second-Hand-Markt für Kinderartikel in

Samstagern. Wer gut erhaltene Kinderkleidung,

Sportartikel oder Spielsachen für die kalte

Jahreszeit sucht oder anbieten möchte, ist hier

genau richtig. Tischreservierung für CHF 10 ab

sofort möglich: secondhand8833@gmx.ch.

10.00–14.00 Uhr, Haaggeri-Saal, Samstagern

AUSSTELLUNG VON MALEREI UND

BILDHAUEREI

Cathrin Blume und Daniel Rickenbach

Farbig,mutig und witzig sind die Bilder und

Figuren der beiden Künstler. Humorvoll und auf

eine frische Art und Weise.

Der Sinn für Tradition bewahrte nicht nur die

Mosterei mit ihren Einrichtungen, sondern

auch eine Sammlung

von alten Gerätschaften für die Landwirtschaft

und den Obstbau, sowie den Keller mit dem

Fass- und Flaschenlager und machte sie der

Öffentlichkeit zugänglich. Ergänzt durch Fotos

gewährt der Rundgang Einblick in eine frühere,

trotz technischer Neuerungen nachhaltige

Arbeitswelt.

e

Offene Türen und Apéro im Museum Chilerai,

Sonntag, 1. Oktober, 10.00-14.00 Uhr

Burghaldenstrasse 4, Richterswil

Vernissage: 22.9.2023, ab 18.30 Uhr

Öffnungszeiten: Sa und So 10.00–16.00 Uhr/

Di-Fr 13.00–19.00 Uhr

Ortsmuseum Bärenkeller in Richterswil,

Dorfbachstrasse 12

KONZERT: SANYSAIDAP

Kulturforum Richterswil-Samstagern

20.00 Uhr, im Rosengarten, Dorfstr. 75,

Richterswil

MO, 25.09.2023

OFFENE PROBE FÜR SINGFREUDIGE

FRAUEN

Richterswiler Frauenchor

Für das Plätzlisingen in Richterswil freuen wir

uns auf Verstärkung

20.00 Uhr, Rosengarten, Richterswil

DI, 26.09.2023

​KINDERKLEIDER- UND SPIELWAREN-

BÖRSE

Frauen RiSa

Info: frauenrisa.info

Annahme; 9.30–13.00 Uhr

Verkauf: 15.00–20.00 Uhr

kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 34, Richterswil

DO, 28.09.2023

LIVE MUSIC & GRILL: DANIMAA/KAPELLER

Jugendherberge Richterswil &

Lui@cinquecollectiv.ch

findet bei jeder Witterung statt.

ab 19.00 Uhr, Beizli am See, Richterswil

SA, 30.09.2023

EXKURSION IN DIE HÖHRONEN

Naturschutz Richterswil-Samstagern

Mit Förster Patrick Jordil durchwandern wir das

Gebiet und erfahren viel Wissenswertes über


17 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / September 2023

unseren Hausberg. Wettertaugliche Ausrüstung

und Verpflegung aus dem Rucksack.

09.00 – ca. 13.00 Uhr,

Besammlung Forsthütte Mistlibühl

SO, 01.10.2023

OFFENE TÜREN UND APÉRO

IM MUSEUM CHILERAI

Ortsmuseum Richterswil

Führung durch Mosterei und Fasskeller, Ausstellung

alter Gerätschaften für Landwirtschaft

und Obstbau, Schaumosten ab 11.00 Uhr.

10.00–14.00 Uhr, Burghaldenstr. 4, Richterswil

SO, 01.10.2023

ERZÄHL-MAHL!

InfoPunkt•Alter

An einem schön gedeckten Tisch erwartet Sie

ein feines, mehrgängiges Mittagessen von

Demont-Catering: Apéro, Suppe, Salat, Hauptspeise,

Dessert. Dazu interessante Erzählungen

von Ihrem (mit jedem Gang wechselnden) Gegenüber:

Erinnerungen werden ausgetauscht,

von Erlebnissen und Erfahrungen berichtet

– wie bereichernd. Herzlich willkommen zum

«Erzähl-Mahl!»-Sonntag.

Kostenbeitrag CHF 22.– bzw. 15.– (bei EL), Moderation:

Gabriela Giger, Altersbeauftragte

Anmeldung: InfoPunkt•Alter, Tel. 044 687 13 32,

gabriela.giger@pszh.ch

11.30–14.30 Uhr, Rosengarten, Richterswil

MO, 02.10.2023

PLÄTZLISINGEN IN RICHTERSWIL

Richterswiler Frauenchor

Singend begehen wir im Dorfkern bekannte

und unbekannte Plätze unter kundiger

Führung. Singfreudige Frauen sind herzlich

willkommen.

19.30 Uhr, ab dem Rosengarten

DI, 03.10.2023

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Anmeldung bis Sonntagabend an:

Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch

ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim,

Erlenstrasse 32, Richterswil

DO, 05.10.2023

MITTAGESSEN

Pro Senectute OV Richterswil

Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52,

ov.richterswil@pszh.ch

12.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,

Dorfstrasse 75, Richterswil

10.10.2023

VIEHPRÄMIERUNG

Landwirtschaftlicher Verein Richterswil/

Samstagern

in der Haslen, Samstagern

DO, 12.10.2023

TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK

Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil

von Pro Senectute Kanton Zürich

Die Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil

von Pro Senectute Kanton Zürich

organisieren das Tanz-Café mit dem beliebten

Alleinunterhalter Geri Knobel. Alle Tanzbegeisterten

der Generation 60plus sind eingeladen,

zu Livemusik das Tanzbein zu schwingen. Auch

wenn Sie nur zuhören wollen, sind Sie herzlich

willkommen.

14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil

im Einkaufszentrum «di alt Fabrik».

SA, 14.10.2023

ÖFFENTLICHES SCHAUSÄGEN MIT

MUSEUMSFÜHRUNG – SAISONENDE

Eintritt frei, Spenden willkommen

Sonderführungen für Gruppen auf Anfrage

www.sagi-samstagern.ch

10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr

Sägereimuseum Sagi, Sagi 2, Samstagern

19.10.2023

FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN

«Räbechilbi Richterswil» und «Musikalische

Reise in der Kirche Horgen» von Willy Mächler

Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk, 1 Stück

Kuchen), ohne Anmeldung

Infos: Fredi Reist, Tel. 044 784 88 52,

E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch

Saalöffnung ab 13.30 Uhr

14.00 Uhr, Himmelsbühne, Hotel Drei Könige,

Chüngengass 2, Richterswil

23.–25.10.2023

SECONDHAND DAMENMODE

Frauen Richterswil/Samstagern

Verkauf von sauberen Kleidern, Schuhen und

Accessoires in tadellosem Zustand.

Annahme: Montag, 11.00 Uhr–18.00 Uhr;

Verkauf: Montag, 13.00 Uhr–19.30 Uhr

Verkauf: Dienstag, 09.00 Uhr–21.00 Uhr

Modeschau und Apéro: Dienstag, 18.30 Uhr

Auszahlung und Rückgabe:

Mittwoch, 10.00–17.00 Uhr

Etiketten beziehen zum selber Anschreiben:

Tel. 079 663 84 21

Katholisches Pfarreiheim, Richterswil

DI, 24.10.2023

ERZÄHLNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Anmeldung bis Sonntagabend:

Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch

ab 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus

Rosen garten, Dorfstrasse 75, Richterswil

SA, 28.10.2023

HERBSTMARKT

09.00–16.00 Uhr, im Dorfkern

Sie wollen die Bevölkerung über Ihren

Anlass, ein Turnier, Konzert oder eine

Vernissage informieren?

Dann tragen Sie dies selber rechtzeitig im

Formular unter dem Servicebereich auf

unserer Homepage ein:

www.waedenswiler-anzeiger.ch

SA, 28.10.2023

TANZRAUS.CH – DANCEPARTY

FÜR JUNG UND ALT

Feinste Tanzhits aus Rock, Funk, Punk, Dance,

Pop, Disco … weitere Infos: www.tanzraus.ch

ab 20.30 Uhr, Bürgi Richterswil, Gerbestr. 19

DO, 02.11.2023

MITTAGESSEN

Pro Senectute OV Richterswil

Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52,

ov.richterswil@pszh.ch

12.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,

Dorfstrasse 75, Richterswil

DI, 07.11.2023

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Anmeldung bis Sonntagabend an:

Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch

ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim,

Erlenstrasse 32, Richterswil

SA, 11.11.2023

RÄBENCHILBI

Marktstände ab 15.00 Uhr

ab 16 Uhr Platzkonzerte

18.00 Uhr Umzug

DI–SO, 07.–12.11.2023

KERZENZIEHEN

Verein Forum Samstagern

Kinder unter sieben Jahren sind in Begleitung

von Erwachsenen willkommen

Öffnungszeiten:

Dienstag–Freitag von 14.00–18.00 Uhr, Freitagabend

von 19.00–21.00 Uhr nur für Erwachsene.

Samstag/Sonntag von 10.00–15.00 Uhr.

GZ Drei Eichen, Stationsstrasse 34, Samstagern

DO, 09.11.2023

TANZ-CAFÉ MIT LIVE-MUSIK

Ortsvertretungen Wädenswil und Richterswil

von Pro Senectute Kanton Zürich

Alle Tanzbegeisterten der Generation 60plus

sind eingeladen, zu Livemusik das Tanzbein zu

schwingen. Auch wenn Sie nur zuhören wollen,

sind Sie herzlich willkommen.

14.30-16.30 Uhr, Wädi-Brau-Huus Wädenswil

im Einkaufszentrum «di alt Fabrik».

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