Jahrbuch 1 - Grußworte
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LEININGER-GYMNASIUM GRÜNSTADT<br />
Eine Schule wächst<br />
450 Jahre<br />
<strong>Grußworte</strong> zum Jubiläum<br />
1
INHALT<br />
AUSGABE 1 – GRUßWORTE ZUM JUBILÄUM<br />
Vorwort - Kerstin Hanisch<br />
Schulleiterin des Leininger-Gymnasiums Grünstadt<br />
Dr. Stefanie Hubig<br />
Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz<br />
Hans-Ulrich Ihlenfeld<br />
Landrat des Kreises Bad Dürkheim<br />
Frank Rüttger<br />
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Leiningerland<br />
Klaus Wagner<br />
Bürgermeister der Stadt Grünstadt<br />
………………..<br />
…………………<br />
…………………………………….<br />
………………<br />
…………………………………….<br />
Sponsoren und Unterstützer …………………………………………….<br />
S. 1<br />
S. 3<br />
S. 5<br />
S. 6<br />
S. 7<br />
S. 9
Das blaue Symbol kennzeichnet die Vorlesefunktion des<br />
entsprechenden Textbeitrags. Klicken Sie einfach auf das schwarz<br />
hinterlegte Play-Symbol und lauschen Sie dem Textbeitrag,<br />
gelesen durch einen Schüler/ eine Schülerin oder einen Lehrer/<br />
eine Lehrerin unseres Gymnasiums.<br />
gelesen von Johanna Brandt, Klasse 7b<br />
gelesen von Emma Jessel, Klasse 7e<br />
gelesen von Hannes Freitag, Klasse 7e<br />
gelesen von Nicolai Hermann, Klasse 7e<br />
gelesen von Paul Lustig, Klasse 7e<br />
gelesen von Stefanie Bachmann
Vorwort - Kerstin Hanisch<br />
Kerstin Hanisch, StD‘<br />
Schulleiterin des<br />
Leininger-Gymnasiums Grünstadt<br />
• verbrachte ihre Kindheit und Schulzeit<br />
im Rheinland<br />
• Studium der Physik mit Abschluss des<br />
Diploma in Duisburg<br />
• absolvierte das Lehramtsstudium für die<br />
Fächer Physik und Mathematik wie<br />
auch das Referendariat in Berlin<br />
• arbeitete 16 Jahre als Lehrerin wie auch<br />
als Ausbildungsleiterin für Referendare<br />
und Kolleg/innen in Darmstadt<br />
• in den Jahren 2016 bis 2023 als<br />
stellvertretende Schulleiterin am<br />
Heinrich-Böll-Gymnasium in Ludwigshafen<br />
tätig<br />
• leitet das LG seit Februar 2023 als neue<br />
Schulleiterin<br />
Liebe Schulgemeinde, liebe Freundinnen und<br />
Freunde des Leininger-Gymnasiums,<br />
Sie haben den ersten Band der kleinen<br />
Schriftenreihe anlässlich unseres Jubiläumsjahres<br />
geöffnet. Die Vorarbeiten dazu<br />
haben begonnen, lange bevor ich im Februar<br />
2023 Leiterin dieser Schule wurde. Im Mittelpunkt<br />
sollten die letzten zehn Jahre seit<br />
Erscheinen des Schulberichtes 2007 - 2013<br />
stehen.<br />
„Eine Schule wächst – 450 Jahre“: Dieses<br />
Motto haben wir uns für die Schriftenreihe<br />
gegeben. Gerade in den letzten zehn Jahren<br />
sind in einer sich rasant verändernden Welt<br />
die Anforderungen für alle gewachsen, die am<br />
Gelingen eines Schulalltags beteiligt sind. Die<br />
größte Herausforderung, der wir uns dabei<br />
gemeinsam stellen mussten, war die Pandemie.<br />
Auch wenn wir alle froh sind, dass auch<br />
in der Schule wieder Normalität Einzug<br />
erhalten hat, blicken wir auf einen Digitalisiesieru<br />
1
ungsschub zurück, der anders nicht denkbar<br />
gewesen wäre.<br />
Zwar muss sich nicht alles, was in dieser Zeit<br />
digital gewachsen ist, als tragbar und zukunftsweisend<br />
herausstellen. Es gilt, genau<br />
hinzuschauen und gemeinsam für unsere<br />
Schule zu diskutieren und zu entscheiden,<br />
was bleibt und was verzichtbar ist. Doch in<br />
diesem Sinne war es mir ein besonderes<br />
Anliegen, diese kleine Schriftenreihe online<br />
herauszubringen. Wir wachsen auch in dieser<br />
Hinsicht und betreten damit Neuland.<br />
Pünktlich zu unseren Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
am 7. Oktober 2023 erscheinen die ersten<br />
drei Ausgaben der Schriftenreihe. Der erste<br />
Band, den Sie jetzt vor sich haben, stellt die<br />
<strong>Grußworte</strong> von Frau Ministerin Dr. Stefanie<br />
Hubig, Herrn Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld,<br />
Herrn Bürgermeister Frank Rüttger und Herrn<br />
Bürgermeister Klaus Wagner zusammen.<br />
Meine Vorgängerin, Frau Cornelia Diehl,<br />
berichtet im zweiten Band über die Geschicke<br />
des Leininger-Gymnasiums in den letzten<br />
zehn Jahren, in denen sie die Schule geleitet<br />
hat. Im dritten Band geben wir – ausgehend<br />
von unserer Tradition als Lateinschule – den<br />
Sprachen Raum, um über ihre Arbeit zu<br />
berichten. Sie finden dort Berichte über<br />
Latein, Englisch und Französisch.<br />
unser<br />
Die Schriftenreihe wird mit Bänden fortgesetzt,<br />
in denen weitere Fächer und andere<br />
Aspekte unseres Schullebens aus den letzten<br />
zehn Jahren vorgestellt werden. Über die<br />
neuen Veröffentlichungen können Sie sich ab<br />
sofort auf unserer Homepage oder über IServ<br />
informieren.<br />
Mein Dank gilt den Redakteur/innen sowie<br />
allen weiteren Mitwirkenden. Insbesondere<br />
bedanke ich mich bei Frau Stefanie<br />
Bachmann, die das Projekt leitete, und bei<br />
Frau Theresa Scheidt, die ihr zur Seite stand.<br />
Haben Sie nun viel Freude beim Lesen. Ich<br />
freue mich auf die nächsten zehn Jahre, in<br />
denen das Leininger-Gymnasium zusammen<br />
mit Ihnen und mir wächst und gedeiht und<br />
hoffentlich ebenso viele erzählenswerte<br />
Geschichten produziert wie in den vergangenen<br />
450 Jahren.<br />
Kerstin Hanisch<br />
2
Dr. Stefanie Hubig<br />
Ministerin für Bildung des<br />
Landes Rheinland-Pfalz<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
nur wenige Schulen in Rheinland-Pfalz sind<br />
so alt wie das Leiniger-Gymnasium in Grünstadt,<br />
kaum eine kann eine so lange und<br />
wechselvolle Geschichte vorweisen. Völlig zu<br />
Recht feiern Sie dieses besondere Jubiläum<br />
in einem würdigen Rahmen.<br />
Es lohnt sich sehr, zu diesem Anlass einen<br />
Blick auf die Geschichte des Leininger-Gymnjkoänvä<br />
nasiums zu werfen, spiegelt sie doch viereinhalb<br />
Jahrhunderte Bildungsgeschichte wider:<br />
Gegründet wurde die Schule nach einem verheerenden<br />
Brand im Jahr 1573 als Lateinschule<br />
Höningen. Noch heute zeugen die<br />
Reste des ersten Schulgebäudes – dies war<br />
das ehemalige Augustinerkloster in Höningen<br />
– vom geistlichen Ursprung der Lateinschule.<br />
Während des 30-jährigen Krieges wurde die<br />
Schule aufgelöst, um erst 100 Jahre später<br />
wiedereröffnet zu werden. Seit der napoleonischen<br />
Zeit ab 1800 wurde die Schule<br />
mehr und mehr einer säkularen Verwaltung<br />
unterstellt. Für weitere 120 Jahre war sie ein<br />
Progymnasium nur für Jungen, bevor ab 1938<br />
auch Mädchen aufgenommen werden<br />
konnten. Die ersten Abiturprüfungen konnten<br />
ab 1965 stattfinden.<br />
In all diesem Wandel und Wechsel zeigt sich,<br />
dass die Schule unruhigen Zeiten getrotzt und<br />
große Herausforderungen gemeistert hat. Sie<br />
hat sich über Jahrhunderte kontinuierlich<br />
weiterentwickelt und sich dabei auf dem Weg<br />
in die Zukunft von ihrer Tradition leiten lassen.<br />
Die Sprachen werden am Leininger-Gymnasium<br />
weiterhin gepflegt und entwickelt. So<br />
bietet die Schule neben Latein und einer<br />
Reihe von weiteren Sprachen ein sehr attraktives<br />
bilinguales Modell in englischer Sprache<br />
an, aber auch andere Fächer gewinnen an<br />
hallo<br />
3
Bedeutung. Wahrscheinlich ist es ein Zufall,<br />
dass Ihre neue Schulleiterin, Frau Hanisch,<br />
die Fächer Mathematik und Physik unterrichtet,<br />
aber es passt sehr gut zur Schulentwicklung:<br />
Als eine von nur etwa 20 Schulen in<br />
ganz Rheinland-Pfalz hat sich das Leininger-<br />
Gymnasium als MINT-EC-Schule qualifiziert.<br />
MINT-EC-Schulen bieten herausragende Angebote<br />
in dieser Fächergruppe an und<br />
können auch auf herausragende Erfolge ihrer<br />
Schüler/innen verweisen. Darüber hinaus hat<br />
das Leininger-Gymnasium schon sehr früh<br />
das Thema „Digitalisierung“ aufgegriffen. Bereits<br />
2017 wurde sie zur „Smart School“<br />
ernannt, lange vor dem Ausbruch der Corona-<br />
Pandemie haben Sie ein zukunftsträchtiges<br />
Medienkonzept erarbeitet, das sich nicht nur<br />
während der Pandemie als außerordentlich<br />
hilfreich erwiesen hat. Kooperationen mit der<br />
Universität Kaiserslautern sowie der Stiftung<br />
Pfalzmetall runden die besonderen Aktivitäten<br />
des Leininger-Gymnasiums im MINT-Bereich<br />
ab. Mit dieser Kombination aus lang bewährten<br />
und neu entwickelten Angeboten sind<br />
sie für die zukünftigen Herausforderungen<br />
bestens gerüstet.<br />
Ein schönes Bild für die langen historischen<br />
Linien ist dieses: Finanziert wurde die Lateinschule<br />
durch einen Stiftungswald, der ehemals<br />
zum Kloster Höningen gehörte. Auch<br />
Linien<br />
wenn in der napoleonischen Zeit ein Teil des<br />
Stiftungswaldes säkularisiert und dem Staat<br />
zugeschlagen wurde, gehört der andere Teil<br />
bis heute zum Leiniger-Gymnasium. Die<br />
Schule nutzt ihren Wald heute für regelmäßige<br />
Baumpflanzaktionen oder für Exkursionen<br />
der verschiedenen Fächer. Klimawandel<br />
und Nachhaltigkeit sind zentrale Themen,<br />
mit denen sich unsere Gesellschaft auseinandersetzen<br />
muss. Wo könnte man dies<br />
besser und anschaulicher tun als in einem<br />
schuleigenen Wald?<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
solche langen Linien finden sich an vielerlei<br />
Stellen – zu vielen für ein kurzes Grußwort –<br />
und machen die Schule noch heute so erfolgreich.<br />
Ich gratuliere ganz herzlich zum Jubiläum.<br />
Es ist etwas Besonderes, dass das Leininger-Gymnasium<br />
schon seit 450 Jahren<br />
jungen Menschen ein sehr gutes Bildungsangebot<br />
unterbreitet. Allen, die daran mit<br />
großem Engagement mitwirken und mitgewirkt<br />
haben, danke ich herzlich. Ich bin überzeugt<br />
davon, dass die Schule auch weiterhin<br />
eine gute und nachhaltige Entwicklung<br />
nehmen wird. Für die kommenden 450 Jahre<br />
wünsche ich alles Gute!<br />
Dr. Stefanie Hubig<br />
hallo<br />
4
Hans-Ulrich Ihlenfeld<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
nur wenige Lehranstalten können auf eine<br />
derart lange Tradition wie das Leininger-<br />
Gymnasium Grünstadt zurückblicken und<br />
damit verbunden ein solches Jubiläum feiern.<br />
Nicht umsonst zählt es zu einer der ältesten<br />
Schulen Deutschlands und auch zu den<br />
ältesten Gymnasien in Rheinland-Pfalz.<br />
Sollte an der 1573 gegründeten Lateinschule<br />
Höningen die Schüler noch vorrangig auf<br />
geistliche Berufe vorbereitet werden, hat sich<br />
im Laufe der Jahrhunderte ein bemerkenswerter<br />
Wandel hin zu einem modernen<br />
Gymnasium vollzogen. Aus dem Schwerpunktthema<br />
der Schule des 16. Jahrhunderts,<br />
dem Erlernen der lateinischen Sprache,<br />
wurde ein vielfältiges Bildungsangebot für<br />
unsere Schüler/innen. Der Landkreis, als<br />
Träger der Bildungseinrichtung, ist sich seiner<br />
Verantwortung bewusst und nimmt gerne die<br />
Aufgabe wahr, das Grünstadter Gymnasium<br />
auch weiterhin zukunftsweisend auszubauen.<br />
Mitglied des nationalen Excellence-Schulnetzwerks,<br />
Schule ohne Rassismus – Schule<br />
ohne Gewalt, Schwerpunktangebote wie<br />
Bilingual Englisch, Musik, MINT-EC und vieles<br />
mehr zeigt, wie moderne Bildung am<br />
Leininger-Gymnasium nicht nur vermittelt,<br />
sondern<br />
sondern gelebt wird. Die Schule stellt sich<br />
nicht nur der Aufgabe, Wissen zu vermitteln,<br />
sondern unterstützt junge Menschen dabei, zu<br />
Persönlichkeiten heranzureifen, die das Leben<br />
meistern werden. Die Schule als Ort<br />
lebendigen Lernens – dies ist nicht möglich<br />
ohne das Engagement aller Beteiligten. So<br />
gilt mein Dank neben Schulleitung und<br />
Lehrkräften, auch den Schülerinnen und<br />
Schülern sowie deren Eltern.<br />
Mit besten Wünschen<br />
Landrat des Kreises Bad Dürkheim<br />
5
Frank Rüttger<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe Eltern,<br />
liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
sehr geehrte Schulleitung,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Im Jahr 2023 feiert das Leininger-Gymnasium<br />
seinen 450. Geburtstag. Hierzu gratuliere ich<br />
herzlich. Das Leininger-Gymnasium ist eine<br />
Bildungseinrichtung mit herausragender Geschichte,<br />
die in Höningen im Leiningerland<br />
ihren Anfang nahm. 1573 vom Leininger<br />
Grafen Philipp I. als Lateinschule gegründet,<br />
erfüllt das Leininger-Gymnasium bis heute<br />
einen wichtigen Bildungsauftrag in unserer<br />
Region, ist für junge Menschen im Leiningerland<br />
häufig die Wunschschule. Schon seit<br />
1752 wird die Bezeichnung Gymnasium<br />
geprägt, damals noch in Höningen. Im Lauf<br />
seiner Geschichte zieht das Gymnasium in<br />
die Stadt Grünstadt um, blieb aber stets mit<br />
dem Leiningerland – nicht zuletzt auch wegen<br />
des Schulwaldes – immer eng verbunden. Am<br />
heutigen Leininger-Gymnasium konnten 1965<br />
die ersten Abiturprüfungen abgelegt werden.<br />
In 450 Jahren hat sich das Erscheinungsbild<br />
und das Wesen der Schule mehrfach gewandelt<br />
und behauptet. Das Leininger-Gymnasium<br />
war und ist stets eine überaus moderne,<br />
dem Fortschritt zugewandte Schule. Das vermod<br />
dient Lob und Anerkennung gerade im<br />
Jubiläumsjahr. Es sind die Schüler/innen, das<br />
Lehrerkollegium und die Schulleitung, die<br />
dem Gymnasium einen eigenen Charakter,<br />
ein besonderes Gesicht geben. Gerade heute<br />
gilt es, dies zu bewahren und immer wieder<br />
anzupassen. Diese Aufgabe wird vorbildlich<br />
und auf hohem Niveau am Leininger-<br />
Gymnasium gelöst. Darauf dürfen Sie alle<br />
stolz sein.<br />
Ich wünsche uns / Ihnen allen schöne Begegnungen<br />
- nicht nur im Jubiläumsjahr. Mein<br />
Dank gilt Allen, die hierzu positiv beitragen.<br />
Frank Rüttger<br />
Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />
Leiningerland<br />
6
Klaus Wagner<br />
Grünstadt entwickelt, das heute eine<br />
herausragende Reputation genießt, seinen<br />
Bildungsauftrag auf hohem Niveau erfüllt und<br />
als Flaggschiff der Bildungsinstitutionen im<br />
Leiningerland anerkannt ist. Wer seine<br />
Schulzeit mit dem Abitur am Leininger<br />
Gymnasium erfolgreich abgeschlossen hat,<br />
ist bestens für den weiteren Lebensweg<br />
gerüstet.<br />
Bürgermeister der Stadt Grünstadt<br />
Das Leininger-Gymnasium blickt in diesem<br />
Jahr auf eine 450-jährige Geschichte zurück.<br />
Die Grundlagen für diese ungeahnt lange<br />
Epoche legte im Jahr 1573 Graf Philipp I. zu<br />
Leiningen-Westerburg mit der Gründung einer<br />
Lateinschule in Höningen. Wer hätte damals<br />
gedacht, dass sich daraus einmal ein modernes<br />
Gymnasium im nicht weit entfernten<br />
ent<br />
Wir alle wissen heute um den Wert einer<br />
soliden Schulbildung in unserem Land, ist<br />
doch die Bildung eine unserer wichtigsten<br />
Ressourcen. Vor 450 Jahren konnten sich nur<br />
wenige Bürgerinnen und Bürger für ihren<br />
Nachwuchs einen schulischen Werdegang<br />
leisten. So war die Entscheidung des<br />
Leininger Grafen Philipp I. aus heutiger Sicht<br />
sehr weise. Damals war er wohl in seinem<br />
Denkansatz seiner Zeit voraus. Nachdem<br />
1569 das Kloster in Höningen niederbrannte<br />
und danach aufgelöst wurde, beschloss er,<br />
eine Schule dort anzusiedeln und aus dem<br />
Vermögen des Klosters deren Existenz zu<br />
sichern. Daraus entwickelte sich die Leininger<br />
Schulwaldstiftung, die die lange Zeit überdauert<br />
hat und heute noch existiert.<br />
Träger der Schule mit über 1000 Schüler/innen<br />
ist seit der Verwaltungsreform im<br />
Jahr 1969 der Landkreis Bad Dürkheim, der<br />
njunj<br />
7
sich für die Erhaltung und zeitgemäße Ausstattung<br />
der Schulgebäude verantwortlich<br />
zeichnet und Jahr für Jahr entsprechende<br />
Mittel zur Verfügung stellt. Derzeit steht in<br />
den Schulgebäuden die Modernisierung des<br />
Brandschutzes auf dem Programm, die<br />
mehrere Millionen Euro verschlingen wird.<br />
Die Schulwaldstiftung ist heute als Garant für<br />
den Erhalt der Schule nicht mehr in der Verantwortung,<br />
unterstützt aber deren Initiativen<br />
und Ausstattung über das Mindestmaß<br />
hinaus. So werden alljährlich die Baumpflanzungen<br />
der neuen Jahrgänge finanziert<br />
und so den Schüler/innen die Natur und die<br />
bedeutenden Funktionen des Waldes für Umwelt<br />
und Klima nähergebracht. Neben waldpädagogischen<br />
Projekten sind im Jubiläumsjahr<br />
20.000 Euro für die Einrichtung eines<br />
neuen Schullabors eingeplant.<br />
Im Namen von Stadtvorstand, Stadtrat und<br />
Verwaltung beglückwünsche ich das Leininger-Gymnasium<br />
zum 450-jährigen Jubiläum,<br />
wünsche bei den Aktivitäten im Jubiläumsjahr<br />
viel Erfolg und für die künftige Entwicklung bei<br />
der Erfüllung des Lehrauftrags alles erdenklich<br />
Gute.<br />
Klaus Wagner<br />
8
Sponsoren und Unterstützer<br />
Die Einrichtung Schule ist vielseitig geprägt durch das Kollegium, die Schüler/innen und deren<br />
Eltern. Auch der Schulträger, die Kreisverwaltung Bad Dürkheim und andere Mitarbeiter/innen<br />
setzen sich für das Leininger-Gymnasium ein.<br />
Jedoch könnte unsere Bildungseinrichtung diverse Projekte, Festivitäten und Veranstaltungen<br />
nicht ohne die Unterstützung und das Sponsoring aus Wirtschaft und anderen Institutionen<br />
umsetzen und meistern. Viele Förderungen bestehen dabei schon über Jahre hinweg.<br />
So gilt ein herzliches Dankeschön allen auf den nachfolgenden Seiten erwähnten regionalen<br />
Firmen, die die Realisierung dieser Schriftenreihe zur Feier des 450-jährigen Jubiläums des<br />
Leininger-Gymnasiums Grünstadt ermöglicht haben.<br />
Vielen Dank<br />
und auf weiterhin viele Jahre<br />
guter Zusammenarbeit!<br />
9
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10
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IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Leininger-Gymnasium Grünstadt<br />
Kreuzerweg 4<br />
67269 Grünstadt<br />
Tel. 06359 - 93210<br />
Fax 06359 - 932144<br />
www.leiningergymnasium.de<br />
REDAKTION<br />
UMSCHLAG und LAYOUT<br />
Stefanie Bachmann<br />
Helmut Gayer<br />
Kerstin Hanisch<br />
Theresa Scheidt<br />
Stefanie Bachmann<br />
LOGO nach einem Entwurf von Philip Herz, MSS 11<br />
Grünstadt, Oktober 2023