Psairer Heftl Oktober 2023
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
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MENSCHEN<br />
TRADITIONEN<br />
NEUIGKEITEN<br />
Monatsmagazin für das Passeiertal<br />
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />
INTERESSANTES<br />
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TIPPS & NEWS<br />
TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />
Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> - Jahrgang 14<br />
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />
Wir arbeiten für Südtirol.<br />
Für ein starkes Burggrafenamt!<br />
Wahlwerbung, Auftraggeber: Südtiroler Volkspartei.<br />
Landtagswahlen am 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>.<br />
www.svp.eu<br />
WEITERE THEMEN<br />
Schicksalsgeschichte<br />
Weltkindertag in St. Leonhard<br />
Zeitumstellung: Vor oder zurück?<br />
Vermessungsexperten am Schneeberg<br />
Küchelbergtunnel Meran<br />
Kraedu - Die Mispel<br />
CleanUp Day <strong>2023</strong><br />
Pseirer Veschpm Spendenaktion<br />
Jubiläum - Elektrogenossenschaft Gomion
RAIKA PASSEIER<br />
Klavier an die Musikschule Moos übergeben<br />
Im Rahmen der Eröffnung des neuen<br />
Bürgerhauses in Moos in Passeier und<br />
der Segnung der Räume der Musikschule<br />
am 7. Mai <strong>2023</strong>, wurde an die<br />
Musikschule Meran-Passeier für die<br />
Außenstelle in Moos ein nagelneues<br />
Wandklavier der Marke W.Hoffmann<br />
übergeben. Die Kosten für dieses Klavier<br />
hat dabei die Raiffeisenkasse Passeier<br />
Gen. übernommen. Die Raiffeisenkasse<br />
Passeier Gen. wünscht allen<br />
Musikschüler*innen viel Freude beim<br />
Musizieren und hofft auf viele Nachwuchstalente.<br />
V.l.n.r. Obmann der Raiffeisenkasse Passeier<br />
Karl Hofer, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse<br />
Passeier Jakob Franz Laimer, Direktor<br />
der Musikschule Meran-Passeier Alexander<br />
Veit, Schulstellenleiter der Musikschule Passeier<br />
Gernot Hofer. Foto: Simone Peist
INHALT<br />
Foto © Andrea Pflug<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
am 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> - von 7.00 bis 21.00 Uhr - sind<br />
Landtagswahlen in der Autonomen Provinz Bozen -<br />
Südtirol. Wählen ist ein demokratisches Recht aller<br />
Bürgerinnen und Bürger, von dem auch Sie Gebrauch<br />
machen sollten, unabhängig davon, wie Sie zur Politik<br />
oder zu den Politikern/innen stehen. Wenn Sie nicht<br />
wählen gehen, erhöhen Sie die Chance, dass Parteien<br />
in die Landesregierung einziehen, die Sie nicht in der<br />
Landesregierung sehen wollen. Wie man wählt, erklären<br />
wir auf Seite 6.<br />
Am 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> wird wieder auf die Winterzeit<br />
umgestellt. Die Uhren werden von 3 Uhr auf 2 Uhr<br />
zurückgestellt. Eigentlich sollte das längst der Vergangenheit<br />
angehören, nachdem sich in einer EU-weiten<br />
Abstimmung 4,6 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger<br />
für die Abschaffung der Zeitumstellung ab 2021<br />
ausgesprochen haben. Doch die Umstellung lässt auf<br />
sich warten. Aber immerhin sind nächstes Jahr im Juni<br />
Europawahlen.<br />
Über den Weltkindertag <strong>2023</strong> berichtet auf Seite 27<br />
die Leiterin Zudabeh Kalantari Lun vom Kindergarten<br />
St. Leonhard, der im September eine gemeinsame<br />
Aktion mit der Gemeinde St. Leonhard geplant und<br />
durchgeführt hat.<br />
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,<br />
wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich<br />
viel Spaß beim Lesen!<br />
Helmuth Fritz<br />
Herausgeber ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Raiffeisenkasse Passeier: Klavier an die Musikschule Moos übergeben 2<br />
Bauernregeln im <strong>Oktober</strong> 4<br />
Impressum 4<br />
Gründungsjubiläum der Elektrogenossenschaft Gomion 6<br />
Landtagswahl <strong>2023</strong>: Wie wird gewählt? 6<br />
Gartenpflege im <strong>Oktober</strong>: Der nächste Frühling kommt bestimmt 7<br />
Michaela Pfitscher und Stefan Haller neue DESPAR-Kaufleute 8<br />
Pseirer Veschpm Spendenaktion 8<br />
Strom & Gas: das Ende des „geschützten Markts“ 9<br />
Kraedu - Die Mispel 10<br />
Schützenkompanie Andreas Hofer: Podiumsdiskussion 12<br />
Handwerk-Markt SelberGMOCHT in Lana 12<br />
CleanUp Day <strong>2023</strong> - Müllsammelaktion 13<br />
Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 14<br />
Küchelbergtunnel Meran: 1500 Interessierte besichtigten Baustelle 15<br />
Vermessungsexperten aus Deutschland auf dem Schneeberg 16<br />
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />
Buchpräsentation „Stürmische Jahre“ im MuseumPasseier 18<br />
Mit Resten zum Besten: Rezept für Brotschmarren mit Apfelmus 18<br />
Martinsbrunn ParkClinic: MRT - Diagnostik 19<br />
Raiffeisenkasse Passeier: Segnung der neuen Geschäftsstelle 19<br />
Schicksalsgeschichte: „Essen bis der Bauch weh tut“ 20<br />
10. <strong>Oktober</strong>: Welttag des Hundes 21<br />
Leserbrief der Mütter der Kindergartenkinder aus Pfelders 22<br />
Törggelen und Genießen: schön Einkehren im Passeiertal 23<br />
Kinderseite von Isabella Halbeisen 24<br />
Äpfel kaufen und zugleich GUTES tun! 25<br />
Erntedank im „Südtiroler Gasthaus“ und Gasthaus Lamm Mitterwirt 25<br />
Kolumne: Tränen lachen, das Abenteuer beim Zwiebeln schneiden 26<br />
Zeitumstellung: Vor oder zurück? 26<br />
"Ninderscht isch nicht" im Kimm in Meran 27<br />
Kleinanzeiger 28<br />
Neue Kinderbücher von Isabella Halbeisen 29<br />
Die <strong>Psairer</strong> Mecker-Goas 30<br />
Nachhaltigkeit: Es herbstelt in der Küche 30<br />
Weltkindertag: „Jedes Kind braucht eine Zukunft“ 31<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
3<br />
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Bauernregeln im <strong>Oktober</strong><br />
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1. <strong>Oktober</strong>: St. Remigius: Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.<br />
2. <strong>Oktober</strong>: St. Leodegar: Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr.<br />
4. <strong>Oktober</strong>: St. Franziskus: Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz.<br />
6. <strong>Oktober</strong>: St. Bruno: Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser.<br />
8. <strong>Oktober</strong>: St. Pelagia von Antiochia, Märtyrerin: St. Pelei führt Donner und Hagel herbei.<br />
9. <strong>Oktober</strong>: St. Dionysius (Denis): Regnet’s an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss.<br />
14. <strong>Oktober</strong>: St. Burkhard (Burkard): Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.<br />
15. <strong>Oktober</strong>: St. Theresa: Zu Theres’ beginnt die Weinles’.<br />
16. <strong>Oktober</strong>: St. Hedwig und St. Gallus: Gießt Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass.<br />
• Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack.<br />
• An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall.<br />
• An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf.<br />
• An Galles schaff heim alles<br />
• Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. <strong>Oktober</strong>) nichts mehr im Garten bleiben mag.<br />
• Nach Sankt Gall (16. <strong>Oktober</strong>) bleibt die Kuh im Stall.<br />
18. <strong>Oktober</strong>: St. Lukas: Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut.<br />
• Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm.<br />
• Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist.<br />
20. <strong>Oktober</strong>: St. Wendelin: Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh.<br />
21. <strong>Oktober</strong>: St. Ursula: Zu Ursula muss das Kraut herein, sonst wird’s noch lange draußen sein.<br />
• Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein.<br />
• An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. <strong>Oktober</strong>) drein.<br />
• Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt das Feld Schnee tragen.<br />
23. <strong>Oktober</strong>: St. Severin: Wenn’s Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kälte<br />
25. <strong>Oktober</strong>: St. Crispinus und Crispinianus, Krispin: Mit Krispin sind alle Fliegen hin.<br />
26. <strong>Oktober</strong>: St. Albin: Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar.<br />
27. <strong>Oktober</strong>: Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. <strong>Oktober</strong>), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage.<br />
• Bevor du Simon (und) Judas (28. <strong>Oktober</strong>) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.<br />
28. <strong>Oktober</strong>: Apostel Simon und Apostel Judas: Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia<br />
• Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei.<br />
• Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.<br />
29. <strong>Oktober</strong>: Wenn Simon und Judas (28. <strong>Oktober</strong>) vorbei, rückt der Winter schnell herbei.<br />
30. <strong>Oktober</strong>: Zu Ende <strong>Oktober</strong> Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen.<br />
31. <strong>Oktober</strong>: St. Wolfgang: Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr<br />
sein mag.<br />
• Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.<br />
• Am Wolfgang Regen ist viel gelegen.<br />
Monika Pfitscher<br />
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dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />
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sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei<br />
Geschlechts beziehen.<br />
Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV Passeiertal,<br />
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ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der<br />
Redaktion.<br />
Das <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten,<br />
sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser,<br />
ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.
Wir arbeiten für das Burggrafenamt!<br />
Wir machen solide Arbeit und reden Klartext.<br />
Wir fördern innovative und nachhaltige Wirtschafts- und<br />
Mobilitätskonzepte.<br />
Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und<br />
eine Regulierung des Großraubwildes ein.<br />
Wir setzen konkrete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.<br />
Darum glaube ich an<br />
die Südtiroler Volkspartei:<br />
Weil sie die Kraft zur<br />
Veränderung hat!<br />
Traumberuf als Kind:<br />
Lokführer<br />
Wie würden meine<br />
Freunde mich beschreiben:<br />
Als eine, die vorangeht;<br />
eine Frau zum Pferdestehlen.<br />
Was kann ich sehr gut:<br />
tatkräftig anpacken<br />
Thomas AICHNER<br />
Rosmarie PAMER<br />
Arnold SCHULER<br />
Mein Lieblingszitat:<br />
„Die Blumen am Wegesrand<br />
pflücken“, von<br />
Silvius Magnago.<br />
Welchen Apfel esse ich<br />
am liebsten:<br />
Kalterer Böhmer<br />
Jutta TELSER<br />
Was kann ich sehr gut:<br />
Mit Leidenschaft Projekte<br />
ins Leben rufen, Menschen<br />
dafür begeistern und sie<br />
umsetzen.<br />
Traumberuf als Kind:<br />
Schwester Oberin des<br />
Deutschen Ordens<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
5<br />
Wie würden meine<br />
Freunde mich beschreiben:<br />
„Wenn er von etwas überzeugt<br />
ist, dann stellt man<br />
sich am besten nicht in<br />
seinen Weg.“<br />
Harald STAUDER<br />
Traumberuf als Kind:<br />
Fußballer beim FC Bayern<br />
Für eine starke Vertretung des Bezirkes:<br />
Wahlwerbung, Auftraggeber: Südtiroler Volkspartei.<br />
SVP-Edelweiß ankreuzen<br />
Bis zu vier Vorzugsstimmen geben, indem<br />
der jeweilige Kandidatenname auf die leeren<br />
Zeilen geschrieben wird.<br />
Personalausweis und Wahlausweis nicht vergessen.<br />
Die Wahllokale sind am 22. <strong>Oktober</strong> von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.<br />
Vorname und Zuname Kandidat/in<br />
Vorname und Zuname Kandidat/in<br />
Vorname und Zuname Kandidat/in<br />
Vorname und Zuname Kandidat/in
JUBILÄUM<br />
6 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
50 Jahre voller Energie - Gründungsjubiläum der Elektrogenossenschaft Gomion<br />
Am 2. September hat die Elektrogenossenschaft<br />
Gomion zu ihrem<br />
50-jährigen Bestehen geladen.<br />
Der Obmann Pichler Josef begrüßt Pater<br />
Christian alle Genossenschaftsmitglieder,<br />
die Verwaltungsräte, den Ehrenobmann<br />
der Genossenschaft Gögele Josef, die<br />
Vertreter der Nachbargemeinden St.<br />
Martin und Moos in Passeier, den Alt-<br />
Landeshauptmann Luis Dr. Durnwalder,<br />
den Senator Meinhard Dr. Durnwalder,<br />
die Spitze des Raiffeisenverbandes, den<br />
Obmann der Raika Passeier, die vielen<br />
Vertreter der Bau- und Liefer- und<br />
Dienstleisterfirmen und der E-Werke<br />
des Passeiertales.<br />
Die Genossenschaft gilt weitum als beispielhaft,<br />
was den wirtschaftlichen Erfolg<br />
und den Einsatz in den sozialen Bereichen,<br />
anbelangt. Im Jahre 1957 nahm<br />
das Elektrowerk Polt für 20 Abnehmer<br />
seinen Betrieb auf. Für ein paar Glühbirnen<br />
und Bügeleisen reichte der Strom.<br />
Mit den Melkmaschinen brach er ständig<br />
zusammen. Deshalb gründeten 1973 die<br />
Bewohner von Gomion eine Genossenschaft.<br />
Gögele Josef vom Pinterhof war<br />
der erste Obmann. Er sollte bis 2014<br />
Obmann bleiben. Um eine ausreichende<br />
Stromversorgung zu sichern, baute<br />
die Genossenschaft gleich eine Mittelspannungsleitung<br />
von St. Leonhard nach<br />
Gomion. Im Jahr 1982 folgte das Elektrowerk<br />
Langwies. Damit konnte die Genossenschaft<br />
die Stromversorgung ihrer<br />
Mitglieder, nicht nur in den neu erschlossenen<br />
Fraktionen Breiteben, Christl,<br />
Glaiten und Schlattach sichern, sondern<br />
zum ersten Mal Strom verkaufen. Für<br />
den Bau des E-Werkes Langwies mussten<br />
die Mitglieder Arbeitsstunden leisten<br />
und für die Finanzierung Bürgschaften<br />
unterschreiben. 1993 wurde das E-Werk<br />
Gomion, als erstes Pumpspeicherwerk<br />
in Passeier, gebaut. Ihm folgte 2016 das<br />
E-Werk Glaiten.<br />
Ab dem Winter 2000/2001 übernahm<br />
die Genossenschaft in ihrem Tätigkeitsgebiet<br />
die Schneeräumung und 2001 die<br />
öffentliche Beleuchtung. Im Jahre 2005<br />
wurde der neue Betriebssitz samt Lagerraum<br />
und Werkstätte errichtet. Im<br />
Laufe der 2000er Jahren verlegte die<br />
Genossenschaft alle Freileitungen unter<br />
die Erde. Ab 2014 wurden die Mitglieder,<br />
in Zusammenarbeit mit der EUM<br />
Genossenschaft, mit Glasfaser verbunden.<br />
Ab 2019 wird das Projekt ‚Strom sparen‘<br />
umgesetzt. Die Genossenschaft unterstützt<br />
finanziell die Mitglieder im Einbau<br />
von Anlagen alternativer Energie, wie<br />
Solaranlagen, Wärmepumpen, Pelletkessel,<br />
Hackschnitzelanlagen und mehr.<br />
Damit konnte ein deutlicher Rückgang<br />
des Stromverbrauches erreicht werden.<br />
Text Roman Heinrich Dr. Schenk Fotos Christian Gögele und Hubert<br />
Gögele. Video in Youtube unter Media Passeier\50 Jahre Elektrogenossenschaft<br />
Gomion<br />
Landtagswahl <strong>2023</strong>: Wie wird gewählt?<br />
Am 22. <strong>Oktober</strong> wird der neue Landtag<br />
der Autonomen Provinz Bozen<br />
- Südtirol gewählt. Es werden fünfunddreißig<br />
Landtagsabgeordnete gewählt.<br />
Der Wähler/Die Wählerin kann auch<br />
in den Zeilen, die rechts neben jedem<br />
Symbol abgebildet sind, eine bis vier<br />
Vorzugsstimmen (Achtung: nur eine<br />
Vorzugsstimme pro Zeile!) auf folgende<br />
Art und Weise abgeben:<br />
• Angabe des Zunamens der Kandidaten/der<br />
Kandidatinnen<br />
• falls nötig, auch Angabe des Vornamens<br />
der Kandidaten/Kandidatinnen.<br />
Sollte der Kandidat/die Kandidatin zwei<br />
Zunamen haben, kann der Wähler auch<br />
nur einen davon angeben, es müssen jedoch<br />
beide Zunamen und falls notwendig<br />
Geburtsort und Geburtsdatum angegeben<br />
werden, falls Verwechselungen<br />
mit anderen Kandidaten aufkommen<br />
könnten.<br />
Quelle: Realisierung: Südtiroler Informatik AG in Zusammenarbeit mit<br />
dem Amt für institutionelle Angelegenheiten der Autonomen Provinz<br />
Bozen
Im <strong>Oktober</strong> neigt sich das Gartenjahr<br />
langsam dem Ende zu, aber das heißt<br />
noch lange nicht, dass der Garten in den<br />
Winterschlaf fällt. Im Gegenteil, es gibt<br />
noch viel zu tun, damit der Garten im<br />
nächsten Frühjahr in voller Blüte steht.<br />
Hier sind einige wichtige Aufgaben, die im<br />
<strong>Oktober</strong> erledigt werden sollten:<br />
Letzte Ernte einfahren: Gemüse wie<br />
Schnittlauch, Gurken, Knollensellerie und<br />
Rote Bete sollten vor dem ersten Frost<br />
geerntet werden. Auch grüne Tomaten<br />
werden geerntet und können an einem<br />
sonnigen Platz nachreifen.<br />
Überwintern von Kübelpflanzen: Viele<br />
Kübelpflanzen sind zu kälteempfindlich<br />
und sollten in geschützten Räumen überwintert<br />
werden. Je nach Art benötigen<br />
sie unterschiedliche Bedingungen. Pflanzen,<br />
die ihre Blätter verlieren, können<br />
dunkel bei 5 bis 10 Grad Celsius überwintert<br />
werden. Andere, wie Zitronen<br />
oder Rosmarin, brauchen einen hellen,<br />
aber kühlen Platz. Achten Sie auf die Bedürfnisse<br />
Ihrer Pflanzen.<br />
Zwiebelblumen pflanzen: Wenn Sie im<br />
nächsten Frühjahr farbenfrohe Zwiebelblumen<br />
haben möchten, ist jetzt die beste<br />
Zeit, sie zu pflanzen. Der Herbst bietet<br />
PFLEGETIPPS<br />
Gartenpflege im <strong>Oktober</strong>: Der nächste Frühling kommt bestimmt<br />
ideale Bedingungen, da die Pflanzen noch<br />
Wurzeln bilden und sich an den neuen<br />
Standort gewöhnen können.<br />
Mulchen: Um offene Bodenflächen vor<br />
Kälte zu schützen und den Boden fruchtbar<br />
zu halten, sollte eine Mulchschicht<br />
aufgetragen werden. Unter die Sträucher<br />
kann Laub und Staudenschnitt gelegt<br />
werden. Das Material verrottet und wird<br />
zu wertvollem Humus.<br />
Obstbäume pflanzen: Obstbäume und<br />
-sträucher sollten vor dem ersten Frost<br />
gepflanzt werden. So können sie noch<br />
vor dem Winter Faserwurzeln bilden und<br />
im Frühjahr schneller austreiben.<br />
Laub entfernen: Entfernen Sie regelmäßig<br />
das Laub vom Rasen, damit dieser nicht<br />
erstickt.<br />
Richtig zurückschneiden: Viele Stauden<br />
müssen nicht komplett zurückgeschnitten<br />
werden, oft reicht es, wenn sie auf Kniehöhe<br />
gekürzt werden. Verblühte Pflanzen<br />
und Gräser können aus ökologischen<br />
Gründen bis zum Frühjahr stehen bleiben,<br />
da sie Nützlingen als Winterquartier<br />
dienen.<br />
Rosen pflanzen: Im <strong>Oktober</strong> ist die ideale<br />
Pflanzzeit für Rosen. Achten Sie auf einen<br />
sonnigen Standort und einen nährstoffreichen<br />
Boden. Bei empfindlichen Sorten<br />
kann ein leichter Winterschutz helfen.<br />
Kompost umsetzen: Ende <strong>Oktober</strong> ist<br />
ein guter Zeitpunkt, um den Kompost<br />
umzusetzen. Der reife Kompost kann<br />
dann im Garten verteilt werden, um den<br />
Boden mit Nährstoffen zu versorgen.<br />
Unkraut jäten: Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
Unkraut zu jäten und gleichzeitig den<br />
Boden in Ihren Beeten zu lockern. Da<br />
Unkräuter im Herbst ihre Samen verlieren,<br />
können Sie zukünftige Probleme auf<br />
ökologische Weise minimieren.<br />
Vorbeugen gegen Schnecken: Schließen<br />
Sie vor dem Winter alle Ritzen in den Gemüsebeeten,<br />
damit Schnecken keine Eier<br />
ablegen können. Dies kann auf natürliche<br />
Weise dazu beitragen, die Schneckenpopulation<br />
im nächsten Jahr zu reduzieren.
8 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
DESPAR-GESCHÄFT - NEUE FÜHRUNG<br />
Michaela Pfitscher und Stefan Haller<br />
sind die neuen DESPAR-Kaufleute in St. Leonhard im Passeier<br />
Mit Mitte <strong>Oktober</strong> ist es soweit.<br />
Nach kurzer Schließung übernehmen<br />
Michaela und Stefan Haller das<br />
Geschäft vom langjährigen Despar-<br />
Kaufmann Karl Winkler. Die neuen<br />
Kaufleute übernehmen alle 8 Mitarbeiter<br />
und planen den Fokus auf Service,<br />
Frische und Regionalität weiter auszubauen.<br />
Karl Winkler führte den Despar-Supermarkt<br />
in St. Leonhard im Passeier seit<br />
rund 16 Jahren und übergibt diesen nun<br />
an Michaela Pfitscher und Stefan Haller.<br />
Für die frisch gebackenen Despar-Kaufleute<br />
stellt der Eintritt in den Lebensmitteleinzelhandel<br />
eine neue Herausforderung<br />
dar, auch wenn sie bereits<br />
auf 10 Jahre Erfahrung als Unternehmer<br />
zurückblicken können - immer in einem<br />
Bereich, wo sie für die Menschen da<br />
waren.<br />
Dementsprechend freuen sich die<br />
<strong>Psairer</strong> auf die Aufgabe als selbständige<br />
Despar-Kaufleute: „Gemeinsam mit<br />
unserer Familie und unseren fleißigen<br />
Mitarbeitern, wollen wir für unsere<br />
Kunden den bestmöglichen Service bieten.<br />
Wir bieten deshalb auch durchgehende<br />
Öffnungszeiten sowie eine große<br />
Auswahl an frischen und regionalen<br />
Produkten. Dank Despar Aspiag haben<br />
wir nun unseren Traum von einem eigenen<br />
Lebensmittelgeschäft verwirklichen<br />
können,“ betont Despar-Kauffrau Michaela<br />
Pfitscher.<br />
Frische und Regionalität<br />
Das 400 Quadratmeter große Despar-<br />
Geschäft besticht mit einer beachtlichen<br />
Auswahl an Frischeprodukten,<br />
von der Feinkost-, über die Fleisch-,<br />
der Bäckerei-, bis hin zur Obst- und<br />
Gemüse-Abteilung. Der Aspekt „Regionalität“<br />
spielt hierbei eine große Rolle.<br />
Gerade im Frischesortiment finden sich<br />
zahlreiche regionale Lieferanten und<br />
auch Produzenten aus der unmittelbaren<br />
Umgebung wieder wie etwa die lokalen<br />
Bäckereien.<br />
Langjährige Partnerschaft<br />
„Wir bedanken uns bei unserem Partner<br />
Karl Winkler, der über lange Jahre<br />
die Kunden in St. Leonhard bestens<br />
betreut hat. Seine Größe sieht man<br />
darin, dass er den Betrieb reibungslos<br />
in jüngere Hände gegeben hat und wir<br />
so weiterhin für unsere Kunden in St.<br />
Leonhard und Umfeld da sein können,“<br />
betont Robert Hillebrand, Direktor<br />
Despar Trentino-Südtirol.<br />
Durchgehende Öffnungszeiten<br />
Das Team rund um Michaela Pfitscher<br />
und Stefan Haller steht den Kundinnen<br />
und Kunden mit dem gewohnten Despar-Service<br />
zur Verfügung. Das Despar-Geschäft<br />
in St. Leonhard in Passeier<br />
hat von Montag bis Freitag von 7.30 bis<br />
19.00 und Samstag von 7.30 bis 18.00<br />
Uhr geöffnet.<br />
Die neuen Despar-Kaufleute Michaela Pfitscher und Stefan Haller<br />
freuen sich über die Übernahme des Despar-Geschäfts in St. Leonhard<br />
im Passeier<br />
Pr-Info<br />
Pseirer Veschpm Spendenaktion<br />
Auch in diesem Jahr haben wir erneut<br />
einen Betrag von jeweils 500 € aus<br />
den Einnahmen unseres Frühschoppens<br />
an das Weiße Kreuz Passeier und die<br />
Freiwillige Feuerwehr St. Leonhard gespendet.<br />
Mit großer Dankbarkeit möchten wir<br />
uns bei beiden Organisationen für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz bedanken. Ihre<br />
Arbeit ist von unschätzbarem Wert<br />
und wir sind dankbar, dass wir mit unserer<br />
Spende einen kleinen Beitrag leis-<br />
ten können, um ihre wichtige Arbeit zu<br />
unterstützen.<br />
Bildbeschreibung Übergabe: Im Bild von links: Roland Pichler (Ausschuss<br />
Pseirer Veschpm), Manfred Haller (Kommandant – Stellvertreter<br />
FF St. Leonhard), Franz Kienzl (Ausschuss Pseirer Veschpm),<br />
Dominik Raffl (Vize Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier), Walder Elmar<br />
(Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier), Peter Pichler (Ausschuss<br />
Pseirer Veschpm), Jürgen Schwarz (Ausschuss Weisses Kreuz Passeier)
VERBRAUCHERZENTRALE SÜDTIROL<br />
Änderung betroffen. "Schutzbedürftige"<br />
Kunden, wie Personen über 75 Jahre<br />
oder Sozial-Bonus-Empfänger, bleiben<br />
beim aktuellen Anbieter.<br />
Um einen neuen Anbieter zu finden,<br />
sollte man Angebote vergleichen, basierend<br />
auf dem eigenen Jahresverbrauch.<br />
Die Umstellung ist sicher, aber<br />
ein rechtzeitiger Wechsel ist ratsam.<br />
Telefonische oder persönliche Angebote<br />
ohne klare Preisangaben sollten<br />
vermieden werden. Vergleichstools und<br />
Expertenberatung können bei der Auswahl<br />
des besten Angebots helfen.<br />
Strom & Gas: das Ende des „geschützten Markts“<br />
Die Abschaffung des "geschützten<br />
Marktes" für Strom und Gas steht<br />
am 10. Januar 2024 bevor. Haushaltskunden,<br />
die bis zu diesem Datum keinen<br />
Anbieter für Strom am freien Markt<br />
gewählt haben, werden automatisch in<br />
den "graduellen Schutz" überführt. Der<br />
Gasvertrag bleibt jedoch beim bisherigen<br />
Anbieter bestehen. Etwa 25% der<br />
Haushalte in Südtirol sind von dieser<br />
Für mehr Informationen:<br />
Verbraucherzentrale Südtirol<br />
Zwölfmalgreiner Straße 2<br />
39100 Bozen<br />
Tel. 0471 975597<br />
Fax 0471 979914<br />
info@verbraucherzentrale.it<br />
Öffnungszeiten Infopoint<br />
(Mit Terminvereinbarung möglich)<br />
Montag bis Freitag 9 - 12 Uhr<br />
Montag bis Donnerstag 14 - 17 Uhr<br />
www.verbraucherzentrale.it
GESUNDHEIT & NATUR<br />
Pr-Info<br />
10 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />
Die Mispel<br />
Die Mispel ist eine alte Kulturpflanze,<br />
welche in unseren Breitengraden<br />
fast gänzlich in Vergessenheit geraten<br />
ist. Zwar zeugt ihr lateinischer Name<br />
„Mespilus germanicus“ daraufhin, dass<br />
dieser Baum in den germanischen Ländern<br />
schon vor Christi Geburt kultiviert<br />
wurde und in der Landverordnung Karl<br />
des Großen ihren Platz einnahm, vergaß<br />
man gänzlich die wahre Herkunft.<br />
Ursprünglich stammt dieses Rosengewächs<br />
neben dem Apfel aus dem Kaukasus<br />
und wurde in den arabisch-asiatischen<br />
Ländern seit über 3.000 Jahren<br />
kultiviert. Warum sie in Vergessenheit<br />
geraten ist, ist nicht ganz ersichtlich,<br />
man vermutet, dass ihre Verwandten<br />
Apfel und Birne die Mispel in vielen<br />
Ländern verdrängt hat. Vielleicht auch,<br />
weil sie für den schnellen Verzehr vom<br />
Baum kaum geeignet ist. Heute findet<br />
die Liebhaberfrucht in Tschechien,<br />
Großbritannien und Italien sogar auf<br />
Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />
Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it<br />
den Bauernmärkten ihren Platz und<br />
werden als Delikatesse angeboten. Wer<br />
sie einmal probiert hat, wird erstaunt<br />
sein, denn ihr Geschmack ist einzigartig.<br />
Alles das sind für mich genügend Gründe,<br />
um sich mit der Mispel zu beschäftigen.<br />
Vor einigen Jahren pflanzte ich deshalb<br />
einen Baum in meinen Garten, denn<br />
ihre harte Schale verbirgt eine wohlschmeckende<br />
Frucht, welche roh oder<br />
verarbeitet genossen werden kann. Im<br />
rohen Zustand zieht es uns gleich schon<br />
den Speichel im Munde zusammen, da<br />
sie sehr viel Vitamin C, Fruchtsäuren<br />
und Gerbstoffe besitzt. Daneben finden<br />
wir Zucker, Stärke, Kalium, Calcium<br />
und ausreichend Ballaststoffe. Da sie<br />
im reifen Zustand sehr hart und nicht<br />
gerade leicht zu verspeisen ist, fand sie<br />
stets ihren Platz in der Küche, denn hier<br />
wurde sie schon immer zu Marmeladen,<br />
Likören, Mus, Früchtesenf oder<br />
Gelee verarbeitet. Ich warte nur darauf,<br />
dass mein Baum endlich genügend<br />
Früchte für die Verarbeitung trägt, bis<br />
heute konnte ich sie nur zum schnellen<br />
Verzehr nutzen, da der Baum noch zu<br />
klein ist.<br />
Aber auch ein heilender Tee aus den<br />
Blättern und Blüten, sowie die Nutzung<br />
der Früchte als volkskundliches Heilmittel<br />
ist nicht abwegig, denn die Frucht<br />
wirkt kräftigend, darmpflegend, appetitanregend,<br />
blutreinigend, entgiftend,<br />
harntreibend und cholesterinsenkend.<br />
Zudem wirkt die Frucht hungerstillend<br />
und kräftigend bei körperlichen Schwächen.<br />
Man sagt ihr sogar nach, dass sie<br />
Muskeln wachsen lässt, aber dies lasse<br />
ich mal im Raum stehen. Eines ist gewiss,<br />
ob kränklich oder gesund wirkt sie<br />
sich positiv auf unseren Körper aus.<br />
Wer generell Darmleiden hat, sollte<br />
dabei beachten, in welchem Zustand<br />
die Frucht verzehrt wird. Roh wirkt<br />
sie kräftig zusammenziehend und stopfend,<br />
also genau richtig bei Durchfall.<br />
Im gekochten Zustand hingegen hat<br />
sie einen erweichenden Effekt auf den<br />
Stuhlgang, das heißt, dass sie gegen Verstopfung<br />
eingesetzt werden kann. Die<br />
Blätter und Blüten hingegen nutzt man<br />
als Umschlag und Waschung bei Hautproblemen,<br />
kleineren Wunden und zur<br />
Kräftigung der Schleimhäute.<br />
Nun denn eine gesunde Frucht, gerade<br />
richtig für die kalte Jahreszeit, denn<br />
mit ihr kann man so manchem Erreger<br />
entgegenwirken. Deshalb wünsche ich<br />
euch, kommts gut durch den Herbst,<br />
kräftigt euer Immunsystem und bleibt<br />
gesund.<br />
Eure Rosi
ENZIAN<br />
LEUTE<br />
WACHT ENDLICH AUF!<br />
DEINE STIMME ZÄHLT!<br />
JEDE STIMME ZÄHLT!<br />
AM 22.OKTOBER<br />
ENZIAN<br />
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UNTERNEHMERISCHES DENKEN UND HANDELN<br />
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Denk mal drüber nach… Ich setze mich<br />
für eine nachhaltige und bewusste Landund<br />
Forstwirtschaft ein. Erhalt der hochwertigen<br />
Produkte, in Kooperation mit<br />
dem Tourismus. Ausbau lokaler Energien<br />
in Verbindung mit Energiegemeinschaften<br />
und moderner Technologien. Denk<br />
daran, auch deine Stimme zählt!<br />
Anita HALLER<br />
Die starke Stimme für die JUGEND.<br />
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Stimmen und Anliegen ernst genommen<br />
und gehört werden. Wir JUNGE<br />
Menschen müssen mitbestimmen!<br />
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Weniger ist mehr, weniger Bürokratie,<br />
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mehr Freizeit und weniger Ärger. Du<br />
kannst es ändern. Deine Stimme zählt,<br />
jede Stimme zählt!
SCHÜTZENKOMPANIE ANDREAS HOFER<br />
12 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Auf dem Prüfstand - Podiumsdiskussion<br />
zu den Landtagswahlen<br />
Die Schützenkompanie Andreas Hofer<br />
organisierte am 29. September<br />
im Vereinshaus von St. Leonhard eine<br />
Podiumsdiskussion mit zu den anstehenden<br />
Landtagswahlen, bei der die Bürgerinnen<br />
und Bürger den Kandidaten auf<br />
den Zahn fühlen konnten.<br />
523 Kandidaten versuchen auf 16 Listen<br />
einen der 35 Plätze im Südtiroler Landtag<br />
zu ergattern - so viele wie noch nie.<br />
Deshalb hat sich die Schützenkompanie<br />
Ein besonderer Treffpunkt für Einheimische<br />
und Gäste ist der Handwerksmarkt<br />
"SelberGMOCHT" am<br />
Samstag, 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> in Lana am<br />
Gries und Rathausplatz. Entdecken Sie<br />
die Vielfalt lokaler Handwerkskünste<br />
auf unserem SelberGMOCHT Markt!<br />
An über 90 Ständen finden Sie einzigartige<br />
Produkte, die mit viel Leidenschaft<br />
und Kreativität von Kunsthandwerkern<br />
aus der Region hergestellt werden.<br />
Von handgefertigtem Schmuck über<br />
handgewebte Textilien bis hin zu handgearbeiteten<br />
Möbeln finden Sie hier<br />
alles, was das Herz begehrt.<br />
Unterstützen Sie die Kreativität und<br />
das Engagement unserer heimischen<br />
Kunsthandwerker und holen Sie sich<br />
ein Stück Heimat nach Hause. Besuchen<br />
Sie uns in Lana und entdecken Sie<br />
die Schätze des lokalen Handwerks!<br />
Es erwartet Sie ein Markt der<br />
besonderen Art. Seien Sie gespannt!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Handwerk-Markt SelberGMOCHT<br />
Datum: 14.10.<strong>2023</strong><br />
Andreas Hofer ihren heimatpolitischen<br />
Auftrag angenommen und organisierte<br />
eine Podiumsdiskussion im Vereinshaus<br />
von St. Leonhard, wo die Bürgerinnen<br />
und Bürger die verschiedenen Listen<br />
und Kandidaten auf den Prüfstand stellen<br />
konnten.<br />
„Bereits Ende März dieses Jahres haben<br />
wir an alle Parteien eine Einladung zur<br />
Diskussionsrunde gesendet. Neue Listen,<br />
die über den Sommer ihre Kandidatur<br />
verkündet haben, haben wir selbstverständlich<br />
auch eingeladen“, so Patrick<br />
Wilhelm, Schützenhauptmann. Am Ende<br />
waren es sechs Listen die der Einladung<br />
gefolgt sind: die SVP mit Thomas Aichner,<br />
die Süd-Tiroler Freiheit mit Sven<br />
Knoll, das Team K mit Roland Hainz,<br />
die Grünen mit Felix von Wohlgemuth,<br />
die Freiheitlichen mit Roland Stauder<br />
und die Liste JWA mit Hartwig Königsrainer.<br />
Den Parteien war es freigestellt<br />
welchen Kandidaten sie schicken, die<br />
Kompanie gab keinerlei Vorgaben.<br />
Dass die heurigen Landtagswahlen spannend<br />
werden würden, bewies der volle<br />
Saal und das rege Interesse der Bürgerinnen<br />
und Bürger. „Über 130 Bürger<br />
sind unserer Einladung nach St. Leonhard<br />
gefolgt und konnten mit den Kandidaten<br />
diskutieren“, freut sich Wilhelm, „auch<br />
bei einem Bier danach wurde noch Stunden<br />
politisiert.“<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung von<br />
Alfred E. Mair.<br />
Handwerk-Markt SelberGMOCHT in Lana am 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Uhrzeit: 09:00 - 16:30 Uhr<br />
Ort: im Ortszentrum von Lana - Gries<br />
und Rathausplatz<br />
GUTSCHEINE von SelberGMOCHT<br />
als ideale Geschenkidee<br />
Senden Sie eine E-Mail an info@selbergmocht.it<br />
mit Ihrem Wunschbetrag.<br />
Der Beschenkte kann sich sein Geschenk<br />
bei allen Herstellern aussuchen!<br />
Mehr Informationen unter<br />
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CLEANUP DAY<br />
in den Wäldern und in den Dörfern zu<br />
sammeln - eben überall dort, wo Abfall<br />
in der Natur hinterlassen wurde. Als<br />
Belohnung gab es ein kleines Geschenk<br />
(Mikado Spiel) von der Raiffeisenkasse<br />
Passeier.<br />
CleanUp Day <strong>2023</strong> - Müllsammelaktion<br />
In der zweiten Septemberwoche haben<br />
sich die Grundschulen aus St. Leonhard,<br />
Walten, Moos, Platt, Rabenstein,<br />
Kuens und Riffian sowie die Mittelschule<br />
St. Leonhard an der großflächigen Müllsammelaktion<br />
„CleanUp Day“ beteiligt,<br />
welche vom Land Südtirol und dem<br />
Tourismusverein Passeiertal organisiert<br />
wurde. Die Schüler machten sich auf<br />
den Weg, um gemeinsam Müll am Berg,<br />
Brigitte<br />
Foppa<br />
Sabine<br />
Giunta<br />
Deine Zukunft.<br />
Per te.<br />
Vërt fej.<br />
Hanspeter<br />
Staffler<br />
Madeleine<br />
Rohrer<br />
bezahlte Wahlwerbung | Messaggio elettorale a pagamento<br />
Auftraggeber | committente: Verdi • Grüne • Vërc<br />
Johannes<br />
Ortner<br />
Andrea<br />
Rossi<br />
Christian<br />
Troger<br />
unser Programm<br />
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14 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>: Zur Ruhe kommen<br />
Lieblingsfach PAUSE<br />
Es ist vielsagend, wenn man auf die<br />
Frage an Schüler nach ihrem Lieblingsfach<br />
zur Antwort bekommt: Die Pause!<br />
So interessant die verschiedenen Schulfächer<br />
sind - es gibt doch immer wieder<br />
Grenzen des Verständnisses und der<br />
Leistung, und damit Stress, auch selbst<br />
gemacht durch Selbst-Überforderung<br />
und Konkurrenzdenken.<br />
Diese Schüler-Antwort, die nicht nur<br />
von gestressten Schülern kommen mag,<br />
gibt in mancher Hinsicht zu denken, und<br />
auf jeden Fall die Anregung: Mach doch<br />
mal eine Pause!<br />
Nickerchen, Siesta, Power Nap -<br />
für Leib & Geist & Seele<br />
Ein Nickerchen zwischendurch tut jedem<br />
gut! Gerade in unserer hektischen<br />
und stressvollen Zeit wären Entspannung<br />
und ein Kurzschlaf so wertvoll.<br />
Die Mittagszeit ist chronobiologisch ideal<br />
– es öffnet sich ein Schlaffenster und<br />
die Einschlafneigung ist hoch. Gerade für<br />
Menschen, die nachts nicht so gut schlafen<br />
und tagsüber müde sind, ist eine Siesta,<br />
ein Powernap, ein Nickerchen am<br />
Mittag ideal.<br />
Nicht nur für Kinder ist der Mittagsschlaf<br />
ein Muss, sondern auch für Erwachsene.<br />
Denn dieses Schläfchen mitten am Tag,<br />
hat viele Vorteile für die körperliche,<br />
wie auch mentale Gesundheit des Menschen.<br />
Die vielfältigen positiven Wirkungen auf<br />
Gesundheit, Wohlbefinden, Stimmung,<br />
Kreativität und bessere Konzentration<br />
sind in Studien klar belegt.<br />
In vielen Ländern ist mittlerweile das Powernapping,<br />
der Kurzschlaf, auch mitten<br />
in der Arbeit eine Selbstverständigkeit,<br />
wegen der Vorteile für das Wohlbefinden<br />
des Menschen.<br />
Heute gibt es ja bereits den Rat, öfters<br />
untertags 5-Minuten-Ruhe-Momente<br />
dazwischen-zuschalten, um Abstand zu<br />
gewinnen, den Überblick zu behalten,<br />
und neue Energie zu tanken.<br />
Ruhebank, Rastplatz, Rasten<br />
Die Bank am Weg, der Rastplatz an der<br />
Straße oder Autobahn laden zum Innehalten<br />
ein, zum Meditieren auch, zum<br />
Kraftschöpfen.<br />
Rasten: Wir kennen 273 Synonyme für<br />
das Verb „rasten“. Beliebte und häufig<br />
verwendete sind etwa: ausruhen, unterbrechen,<br />
aussetzen, stoppen, bleiben,<br />
innehalten, sich erholen, schlafen,<br />
verschnaufen, ausspannen, entspannen,<br />
abschalten, relaxen, faulenzen, untätig<br />
sein, nichts tun, Pause machen, Urlaub<br />
machen.<br />
Zur Ruhe kommen<br />
Im Herbst beruhigt sich die Natur.<br />
Das REIFEN geschieht in aller Stille.<br />
Die herbstlichen Farben strahlen Harmonie<br />
aus und FRIEDEN.<br />
Zugleich ist der Erntemonat <strong>Oktober</strong><br />
der Monat der Fülle, des Sattseins. Und<br />
nachdem Sattsein, nach dem Essen und<br />
nach vollbrachtem Tagewerk, stellt sich<br />
der Schlaf ein, zu Mittag und am Abend.<br />
So strahlt der <strong>Oktober</strong> eine gewisse Gelassenheit<br />
und Entspannung und Ruhe<br />
aus. Im <strong>Oktober</strong> herrscht oft ein mildes<br />
Wetter, das zum Nachdenken und zur<br />
inneren Ruhe einlädt. Wachstum Reifen,<br />
Friede und Ruhe und Gelassenheit<br />
sind wichtige Elemente für das Wohlbefinden,<br />
jedes Einzelnen und der ganzen<br />
Gemeinschaft.<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
„In Umkehr und Gelassenheit werdet ihr<br />
gerettet, in der Ruhe und im Vertrauen<br />
liegt eure Stärke.“ heißt es im Buch des<br />
Propheten Jesaja (Jes 30,15 - 700 v. Chr.).<br />
„In der Ruhe liegt die Kraft.“ wird 200<br />
Jahre später auch Konfuzius (500 v. Chr.)<br />
sagen.<br />
oswald@kuenzer.it<br />
Pfarrer im Hinterpasseier<br />
Glücklich ist nicht, wer<br />
anderen so vorkommt,<br />
sondern wer sich selbst<br />
dafür hält.<br />
Lucius Annaeus Seneca<br />
(4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
MOBILITÄT<br />
Küchelbergtunnel Meran: 1500 Interessierte besichtigten Baustelle<br />
Rund 1.500 Interessierte machten<br />
sich am Samstag, 23. September,<br />
ein Bild von den Bauarbeiten am Küchelbergtunnel<br />
für die Nord-West-<br />
Umfahrung von Meran. Die Arbeiten<br />
schreiten planmäßig voran.<br />
Großes Publikumsinteresse herrschte<br />
am Samstag, 23. September, beim Tag<br />
des offenen Tunnels auf der Baustelle<br />
der Nord-West-Umfahrung von Meran.<br />
Rund 1.500 Personen besuchten<br />
die Baustellen im Norden im Bereich<br />
der Handwerkerzone am Purenweg<br />
und im Süden beim Gemeindebauhof<br />
in der gleichnamigen Bauhofstraße, informierten<br />
sich an den Infopoints und<br />
im Küchelbergtunnel über die Arbeiten.<br />
Vor Ort beantworteten der Mobilitätslandesrat<br />
sowie Techniker und Vertreter<br />
der Baufirmen die Fragen der Interessierten.<br />
Vom Küchelbergtunnel sind<br />
bisher 1.600 Meter ausgebrochen, es<br />
fehlen noch 600 Meter bis der mehr als<br />
zwei Kilometer lange Tunnel für die Umfahrung<br />
komplett aufgefahren ist. Die<br />
Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Derzeit<br />
wird in der Goethestraße im Bereich<br />
des Alten Krankenhauses Meran und in<br />
der Galileistraße unter dem Gymnasium<br />
Meran gearbeitet. Das Sozialwissenschaftliche<br />
Gymnasium und die Franz-<br />
Tappeiner-Volksschule wurden bereits<br />
unterquert. Auch im Außenbereich<br />
gehen die Arbeiten voran. So wird die<br />
neue Straße Richtung Kreuzung Dorf Tirol<br />
gebaut: Nagelwände, bewehrte Erde<br />
und Steinmauern werden angebracht.<br />
Auch im Purenweg - der heutigen Zufahrt<br />
zur Handwerkerzone Zenoberg -<br />
werden die Infrastrukturen verlegt. Im<br />
Bereich der Tiroler Kreuzung ist eine<br />
Verkehrsumleitung notwendig, die in<br />
mehreren Phasen erfolgt. Für den Mobilitätslandesrat<br />
Daniel Alfreider ist der<br />
Tunnel und die Umfahrung ein wichtiges<br />
Mobilitätsprojekt mit Vorteilen für Meran<br />
und Umgebung. Die Lebensqualität<br />
in Meran wird sich nach der Eröffnung<br />
der Umfahrung voraussichtlich im Jahr<br />
2026 deutlich verbessern, da der Durchzugsverkehr<br />
unter der Stadt hindurch<br />
geleitet wird.<br />
Die rund drei Kilometer lange Nordwest-Umfahrung<br />
von Meran ist derzeit<br />
das größte laufende Bauprojekt des Landes.<br />
Die neue Nord-West-Umfahrung<br />
schließt an das bereits fertiggestellte erste<br />
Baulos der Meraner Umfahrung, den<br />
Tunnel der Schnellstraße Meran-Bozen<br />
MeBo bis zum Meraner Bahnhof, an.<br />
Die neue Trasse verläuft unter der Goethestraße<br />
und dem Zenoberg bis zur<br />
Handwerkerzone Tirol. Dort wird ein<br />
Kreisverkehr als Anschluss in Richtung<br />
Passeier, Tirol und Obermais errichtet.<br />
Im Zuge der Arbeiten wird auch die<br />
Passerbrücke unterhalb der Zenoburg<br />
saniert und abgesenkt.<br />
Foto: LPA/Ingo Dejaco<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
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EXKURSION<br />
16 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Vermessungsexperten aus Deutschland<br />
interessieren sich für den Schneeberg<br />
Die Blei-Zink-Silber-Lagerstätte im<br />
Hinterpasseier in den südlichen<br />
Stubaier Alpen war so bedeutend, dass<br />
sich hier durch viele Jahrhunderte die<br />
höchstgelegene Dauersiedlung Europas<br />
entwickeln konnte, mit etwa tausend<br />
Menschen zur Blütezeit im 15. und 16.<br />
Jahrhundert: St. Martin am Schneeberg<br />
in rund 2354 m Meereshöhe. Dass heute,<br />
nach der endgültigen Stilllegung des<br />
Betriebs im Jahre 1985, das Bergwerk<br />
am Schneeberg im Hinterpasseier mit<br />
seiner über 800 Jahre alten Bergbaugeschichte<br />
zahlreiche Besucher aus nah<br />
und fern anzieht, ist keine Neuigkeit.<br />
Bemerkenswert jedoch, dass im Juli eine<br />
Expertengruppe des Deutschen Vereins<br />
für Vermessungswesen im Rahmen<br />
einer Südtirol-Exkursion drei Tage lang<br />
den Schneeberg besuchte.<br />
Landesgeologe Dr. Volkmar Mair, Amtsdirektor<br />
des Amts für Geologie und<br />
Baustoffprüfung, begleitete die Besucher<br />
auf einer lagerstättenkundlichen Wanderung<br />
und führte in die geologischen<br />
und mineralogischen Besonderheiten<br />
dieser größten Erzlagerstätte Tirols ein.<br />
Erinnerungen aus den letzten Jahre des<br />
Knappenlebens am Schneeberg erzählte<br />
Dr. Walter Innerhofer und brachte den<br />
Besuchern so die Geschichte der Knappensiedlung<br />
nahe.<br />
Berufsschullehrer Arnold Sulzenbacher<br />
erweckte die ehemalige Bergschmiede<br />
am Schneeberg zum Leben: In der brennenden<br />
Esse brachte er Eisen zur Weiß-<br />
glut und führte am Amboss mit kräftigen<br />
Schlägen die Arbeit des Schmieds vor.<br />
Bergschmiede waren lebenswichtig für<br />
den Grubenbetrieb der frühen Zeit: Als<br />
man nur manuell mit Schlägel und Eisen<br />
arbeitete, waren nach einer Schicht alle<br />
Bergeisen (die die Funktion eines Meißels<br />
hatten) stumpf und mussten beim<br />
Schmied erst gespitzt werden, bevor<br />
man sie bei der nächsten Schicht wieder<br />
einsetzen konnte.<br />
Auf Grubenfahrt gingen die Gäste<br />
schließlich mit Franz Kofler vom Landesmuseum<br />
Bergbau, der selbst in der<br />
damaligen Knappensiedlung St. Martin<br />
am Schneeberg aufgewachsen ist, bevor<br />
diese 1967 nach einem Brand aufgegeben<br />
wurde und der Betrieb vom Tal aus<br />
auf der Ridnauner Seite weitergeführt<br />
wurde.<br />
Die Schneeberghütte, einst Direktionsgebäude<br />
der k. k. Bergwerksverwaltung<br />
am Schneeberg, stellte unter der bewährten<br />
Leitung der Familie Gasser/<br />
Bund den nötigen Rahmen für die Exkursion.<br />
Das abendliche Menü der Halbpension<br />
auf der Hütte steht dem Menü<br />
vieler vier-Sterne-Hotels im Tal nicht<br />
nach (wie einer der Teilnehmer bemerkte).<br />
Beim Essen und Erholen von den<br />
Anstrengungen des Tages wird vielleicht<br />
so mancher Hüttengast an die Decke<br />
der Gaststube geblickt haben: Dort<br />
prangt das Bergwerkssymbol Schlägel<br />
und Eisen und erinnert die Gäste, was<br />
früher in diesem Raum war, als das Gebäude<br />
noch Direktionsgebäude war:<br />
In der Mitte des Raums sei ein großer<br />
Tisch gestanden, auf dem lagen die wichtigen,<br />
aktuellen Grubenrisse (Pläne des<br />
Bergwerks). Hutleute (die Betriebsleitung<br />
des Bergwerks) und Vorarbeiter<br />
werden hier die jeweils durchzuführenden<br />
Arbeiten besprochen haben.<br />
Im Rückblick war für die Gäste aus<br />
Deutschland der mehrtägige Aufenthalt<br />
am Schneeberg eindeutig der Höhepunkt<br />
der Exkursion, nicht nur aus geographischer<br />
Hinsicht. Kaum ein hochalpines<br />
Bergwerk kann so umfassend wie<br />
der Schneeberg nicht nur die Technik,<br />
sondern auch das soziale Leben der<br />
Knappen veranschaulichen. Es ist anzunehmen,<br />
dass weitere Exkursionen folgen<br />
werden.<br />
Marcus Wandinger
Pr-Info<br />
Der Kaufvertrag: Rechte und Pflichten<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />
In unserer letzten Abhandlung haben<br />
wir das Kaufgeschäft in seinen<br />
Grundzügen angerissen und dessen<br />
Rechtsnatur im Allgemeinen erörtert.<br />
Nunmehr gilt es einige Besonderheiten<br />
dieses für die wirtschaftlichen Abläufe<br />
grundlegenden Rechtsinstitutes<br />
zu behandeln, um das Verständnis für<br />
die jeweiligen vom Gesetzgeber vorgesehenen<br />
Rechtsfolgen zu schärfen.<br />
Insbesondere ist es wichtig genau über<br />
die Rechte aber auch Pflichten der<br />
Vertragsparteien, Kenntnis zu haben.<br />
Beim Kaufvertrag handelt es sich um<br />
ein Rechtsgeschäft mit wechselseitigen<br />
Verpflichtungen. Dies bedeutet,<br />
dass den Pflichten einer Vertragspartei<br />
entgegengesetzte Pflichten der anderen<br />
Vertragspartei gegenüberstehen.<br />
In der juridischen Fachsprache spricht<br />
man von einem sog. contratto sinallagmatico.<br />
Im Zuge der auch hinsichtlich<br />
des Kaugeschäftes gültigen Vertragsautonomie<br />
zwischen den Parteien, können<br />
diese im Rahmen der gesetzlichen<br />
Vorgaben unterschiedlichste Bedingungen<br />
vereinbaren. In Ermangelung einer<br />
entsprechenden Regelung kommt das<br />
gesetzliche Regelwerk zur Anwendung.<br />
Beginnen wir bei den Pflichten<br />
des Verkäufers, welcher sein Recht an<br />
einem Gut an den Käufer überträgt.<br />
Der Gesetzgeber stellt hier auf drei<br />
grundlegende Pflichten ab. Zum einen<br />
ist der Verkäufer dazu verpflichtet<br />
dem sich anbietenden Käufer den vereinbarten<br />
Kaufgegenstand (z.B. Fahrzeug)<br />
zu übergeben oder aber, sofern<br />
die Übergabe des Gutes nicht unmittelbar<br />
mit dem Abschluss des Kaufvertrages<br />
zusammenfällt, das Eigentum/<br />
Recht an der Sache vereinbarungsgemäß<br />
zu verschaffen. Diesbezüglich sei<br />
nochmals in Erinnerung gerufen, dass<br />
es sich beim Kaufvertrag um einen sog.<br />
contratto consensuale handelt. Dieser<br />
kommt rechtsgültig mit der übereinstimmenden<br />
Willenserklärung zustande,<br />
sodass der Kaufgegenstand auch<br />
erst zu einem späteren Zeitpunkt an<br />
den Käufer übergeben werden kann.<br />
Der Verkäufer garantiert zudem per<br />
Gesetz, dass die kaufgegenständliche<br />
Sache keinerlei Mängel aufweist, welche<br />
sie für ihren bestimmungsmäßigen<br />
Gebrauch ungeeignet machen. Selbiges<br />
gilt, wenn die vorhandenen Mängel<br />
den Wert der Sache mindern oder<br />
aber diese für den bestimmungsmäßigen<br />
Gebrauch nicht die wesentlichen<br />
Eigenschaften besitzt. Die Parteien<br />
können die Gewährleistungspflicht<br />
nur dann rechtswirksam ausschließen,<br />
wenn die verkaufende Partei die Mängel<br />
nicht böswillig verschwiegen hat.<br />
Die dritte grundlegende Pflicht des<br />
Verkäufers ist es dem Käufer gegenüber<br />
für Rechtsmängel an der Sache zu<br />
haften. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />
von der sog. Eviktionshaftung.<br />
Eviktion liegt dann vor, wenn mit<br />
einer richterlichen Verfügung (Urteil)<br />
festgestellt wird, dass der Verkäufer<br />
ALLES WAS RECHT IST<br />
kein Recht am übergebenen Kaufgegenstand<br />
hat, weil ihm beispielsweise<br />
die Sache nicht eigen, oder aber diese<br />
mit Rechten Dritter belastet ist. Was<br />
hingegen die grundlegenden Pflichten<br />
des Verkäufers anlangt so stellt das<br />
Gesetz unter Art. 1498 ital. ZGB vordergründig<br />
auf die Verpflichtung zur<br />
Bezahlung des Kaufpreises ab. Haben<br />
die Parteien keine anderweitige Vereinbarung<br />
getroffen, so ist der Käufer<br />
auch dazu verpflichtet die Kosten des<br />
Kaufgeschäftes zu bezahlen (Notarspesen,<br />
Gebühren, usw.). Der Kaufpreis<br />
muss zu jenem Zeitpunkt und an<br />
jenem Ort bezahlt werden, welchen<br />
die Parteien im Vertragswerk festgelegt<br />
haben. In Ermangelung einer spezifischen<br />
Regelung muss der Preis am<br />
Ort und zum Zeitpunkt der Übergabe<br />
der Sache bezahlt werden. Wurde die<br />
Kaufpreiszahlung aufgeschoben jedoch<br />
der Ort der Bezahlung nicht festgelegt<br />
so muss diese gemäß der allgemeinen<br />
Bestimmung, wonach Gelschulden<br />
Bringschulden sind, am Domizil des<br />
Verkäufers erfolgen.<br />
RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />
„Rechtsanwälte eingetragen in<br />
der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
17<br />
Lieferung und Verlegung keramischer Wand-/Bodenbeläge und Holzböden<br />
Fliesen 2000 GmbH<br />
Luis Zuegg Straße 16<br />
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BUCHVORSTELLUNG<br />
18 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Buchpräsentation „Stürmische Jahre“<br />
von Helene Mathà im MuseumPasseier am Sandwirt<br />
Am 16. September, <strong>2023</strong> fand im MuseumPasseier<br />
am Sandhof in St. Leonhard<br />
eine eindrucksvolle Buchvorstellung<br />
statt. Helene Mathà, die Autorin des<br />
vorgestellten Werkes „Stürmische Jahre“,<br />
nahm die zahlreichen Gäste auf eine faszinierende<br />
Reise in die Vergangenheit mit.<br />
Wie bereits 2022 mit ihrem Erstlingswerk<br />
„Katharina vom Schönplimatal“, hat<br />
sie sich mit „Stürmische Jahre“ erneut als<br />
begabte Erzählerin bewiesen.<br />
Das Buch „Stürmische Jahre“ entführt<br />
die Leserinnen und Leser in das Tirol<br />
des beginnenden 19. Jahrhunderts und<br />
erzählt die bewegende Geschichte einer<br />
jungen Bergbauernfamilie, die selbst<br />
in ihrem abgelegenen Tal nicht vor den<br />
Auswirkungen der napoleonischen<br />
Kämpfe verschont bleibt. Der Roman<br />
beleuchtet die Sehnsucht der Hauptfiguren<br />
nach einer friedlichen Welt. Sie<br />
sind auf der Suche nach einem Weg zwischen<br />
Aberglaube und Vernunft sowie<br />
zwischen dem Wert alter Traditionen<br />
und aufgeklärtem Denken.<br />
Monika Gögele, Obfrau des Museum-<br />
Passeier, hieß in ihrem Grußwort alle<br />
Gäste herzlich willkommen und unterstrich,<br />
wie gut die Buchvorstellung in die<br />
historische Atmosphäre des Museums<br />
passe. Trudi Matzneller, Lektorin des<br />
Buches, und Verlagsleiter Elmar Thaler<br />
hoben hervor, wie gut im Roman Liebe,<br />
menschliche Schicksale und historische<br />
Ereignisse ineinander verwoben seien.<br />
Das Buch rege zum Nachdenken über<br />
vergangene Zeiten und persönliche Beziehungen<br />
an und biete eine vielschichtige<br />
Leseerfahrung.<br />
Im weiteren Verlauf des Abends veranschaulichte<br />
die Autorin Helene Mathà<br />
eindrucksvoll die verschiedenen Orte<br />
der Handlung und brachte den rund 80<br />
Zuhörer*innen die geschichtlichen Hintergründe<br />
der Erzählung näher. Zudem<br />
las sie einige Abschnitte aus dem Buch<br />
vor, die die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
in die Welt der Hauptfiguren eintauchen<br />
ließen.<br />
Nach der literarischen Reise gab es einen,<br />
vom Bildungsausschuss der Gemeinde<br />
St. Leonhard mitgestalteten<br />
geselligen Umtrunk. Dabei hatten die<br />
Gäste Gelegenheit, sich mit der Autorin,<br />
aber auch untereinander auszutauschen<br />
und die Bücher signieren zu lassen. Die<br />
musikalische Umrahmung durch den<br />
Ziehharmonika-Spieler Thomas Prünster<br />
aus St. Leonhard rundete den Abend<br />
stimmungsvoll ab.<br />
Foto: Bernadette Pfeifer<br />
Titel: Stürmische Jahre<br />
Eine Familiengeschichte - frei erzählt und<br />
umrahmt von historischen Ereignissen<br />
am Beginn des 19. Jahrhunderts in Tirol<br />
Autorin: Helene Mathà<br />
Softcover<br />
172 Seiten<br />
ISBN: 979-12-<br />
5532-026-5<br />
Effekt! Verlag<br />
€ 14,99<br />
Im Bild: Monika Gögele - Obfrau<br />
des MuseumPasseier, Ursula<br />
Zeller - Gestalterin der Titelseite,<br />
Brigitte Schweigkofler Pfandler<br />
und Elisabeth Ploner Wohlfarter<br />
- Bildungsausschuss St. Leonhard,<br />
Autorin Helene Mathà,<br />
Elmar Thaler - Effekt! Verlag,<br />
Gertrud Matzneller - Lektorin<br />
Mit Resten zum Besten: Rezept für Brotschmarren mit Apfelmus<br />
Auch zu Hause in der Küche kann viel<br />
getan werden, um Lebensmittelverschwendung<br />
und -verluste zu minimieren.<br />
Es gibt viele leckere Rezepte, die<br />
man mit "Resten" zubereiten kann, z.B.<br />
altbackene Brötchen oder nicht mehr<br />
ganz frische Äpfel für einen hervorragenden<br />
Schmarren.<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
300 ml Milch; 3 Eier; 3 EL (Vollrohr-)Zucker;<br />
6 altbackene Semmeln oder andere<br />
Brötchen; Butter zum Braten; Zimt und<br />
bei Bedarf Beeren und/oder Sultaninen<br />
Für das Apfelmus:<br />
4 nicht mehr knackige oder schrumpelige<br />
Äpfel; (Vollrohr-)Zucker; Zimt oder<br />
Vanillepulver<br />
Zubereitung:<br />
Milch, Eier und Zucker in einer großen<br />
Schüssel verrühren. Das in Scheiben geschnittene<br />
Brot ca. 30 Minuten darin einweichen.<br />
In der Zwischenzeit die Äpfel<br />
waschen, schälen, in Spalten schneiden<br />
und in einen Topf geben. Diesen bis zur<br />
halben Höhe der Apfelstücke mit Wasser<br />
auffüllen und die Äpfel weich kochen.<br />
Die gekochten Äpfel mit dem Pürierstab<br />
pürieren, durch ein Sieb streichen oder<br />
durch die Flotte Lotte passieren. Das<br />
Apfelmus nach Belieben süßen und mit<br />
Zimt oder Vanillepulver abschmecken.<br />
Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und das aufgeweichte Brot von beiden<br />
Seiten goldbraun backen. Das Brot in<br />
Stücke reißen, mit Zimt und evtl. Sultaninen<br />
oder frischen Beeren bestreuen<br />
und mit dem noch warmen Apfelmus<br />
servieren.<br />
Zeitaufwand: rund 45 Minuten<br />
Mehr Rezepte finden Sie unter:<br />
www.consumer.bz.it
Pr-Info<br />
GESUNDHEIT & VORSORGE<br />
MRT - Diagnostik - ab sofort in der Martinsbrunn ParkClinic<br />
bauchs und auch des Gehirns.<br />
Die Methode nutzt starke Magnetfelder,<br />
mit deren Hilfe das Körperinnere Schicht<br />
für Schicht sichtbar gemacht werden<br />
kann. Auf den sog. Schnittbildern kann<br />
das geschulte Auge bereits kleinste<br />
krankhafte Veränderungen erkennen.<br />
Der Verzicht auf Röntgenstrahlen macht<br />
die Magnetresonanztomografie (häufig<br />
auch als Kernspintomografie bezeichnet)<br />
zu einem besonders schonenden Verfahren.<br />
Für bestimmte Fragestellungen<br />
wird die Gabe von Kontrastmittel eingesetzt.<br />
Mit Dr. Lukas Egger erweitert sich das<br />
Team der Martinsbrunn ParkClinic um<br />
einen erfahrenen Facharzt für Radiologie.<br />
Als solcher ist er, neben der konventionellen<br />
Röntgendiagnostik und<br />
Sonografie, auf die Interpretation von<br />
MRT-Schnittbildern spezialisiert.<br />
SD: Dr. A. Dadvar<br />
Dr. Lukas Egger<br />
In der Martinsbrunn ParkClinic steht<br />
neuerdings die Magnetresonanztomografie<br />
(MRT) als Untersuchungsmethode<br />
zur Verfügung.<br />
Die MRT- Aufnahme ist das Verfahren<br />
der Wahl bei der Untersuchung von<br />
Weichteilen. Es gelingen detaillierte Aufnahmen<br />
von Gelenken, wie beispielsweise<br />
dem Knie- und Schultergelenk, der<br />
Wirbelsäule und verbundener Strukturen<br />
des Rückens, der Organe des Ober-<br />
Segnung der neuen Geschäftsstelle in St. Leonhard<br />
der Raiffeisenkasse Passeier<br />
Online Terminvereinbarung:<br />
www.parkclinic.it<br />
Für weitere Informationen:<br />
T 0473 205 600<br />
Martinsbrunn ParkClinic<br />
Laurinstraße 70 - 39012 Meran<br />
info@parkclinic.it<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
19<br />
Am 20. September fand die Segnung<br />
sowie der Tag der offenen Tür der<br />
neuen Geschäftsstelle der Raika Passeier<br />
in St. Leonhard statt. Nach drei monatigem<br />
intensivem Umbau wurde der Schalterraum<br />
wiedereröffnet und durch Pater<br />
Markus Mur eingeweiht. Umrahmt wurde<br />
die Einweihungsfeier vom Jägerchor. Bei ei-<br />
nem Umtrunk und Häppchen gab es die<br />
Möglichkeit für Mitglieder und Kunden, die<br />
Räumlichkeiten zu besichtigen.<br />
Fotos: Bernadette Pfeifer
SCHICKSALSGESCHICHTE<br />
Wenn ich versuchte eine Diät zu machen<br />
(Oh ja, auch diese Momente gab<br />
es!), so machten mich die Resultate<br />
immer unglücklicher und griffen meine<br />
mentale Gesundheit an. Ich wollte einfach<br />
nicht einsehen, dass der Ursprung<br />
meiner Ängste und Sorgen nicht meine<br />
mangelnde Schönheit, sondern einfach<br />
die tückischen Mechanismen einer Esssucht<br />
waren. Bis, ja bis ich Thomas traf.<br />
20 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
„Essen bis der Bauch weh tut“<br />
Ich hatte Fresssucht!<br />
Für diese Ausgabe habe ich mich mit<br />
Klara getroffen. Klara mag sich heute,<br />
wie sie ist. Das war aber nicht immer<br />
so. Früher hasste sie sich, ihren fülligen<br />
Körper, Sport, die Hänseleien, Atemnot<br />
und vieles mehr. Klara erzählt: "Ich kam<br />
in meinem Leben an den Punkt, wo ich<br />
mich selber fragte, wann das alles anfing:<br />
das Problem mit dem Dicksein. Immer<br />
wieder hatte ich eine andere Erklärung<br />
dafür. Ich schob es auf die Hänseleien<br />
meiner Mitschüler in der Grundschule,<br />
dem damit verbundenen Trostessen.<br />
Auf das - der Teller wird leer gegessen<br />
- bei meiner Mutter, den Kuchen<br />
mit viel Sahne bei Oma. Später dachte<br />
ich, die Pille sei schuld, sie hätte mich<br />
aufgehen lassen wie ein Walross. Dann<br />
waren es das Kantineessen im Betrieb,<br />
meine Partner, die mich mit Schokolade<br />
verwöhnten oder die Medien- und Lebensmittelindustrie.<br />
Niemals wäre ich<br />
auf die Idee gekommen zu sagen: Ich<br />
selbst bin schuld. Ich stopfe viel zu viel<br />
in mich hinein!. Nein, es war viel leichter<br />
alle Speckfalten wegzulächeln.<br />
Schön war es nicht, so zu leben. Mit 16<br />
bereits Kleidergröße XL, damit konnte<br />
ich in zahlreichen Geschäften schon mal<br />
keine Hose kriegen. Wenn ich in der<br />
Omabekleidungsecke der Kaufhäuser<br />
nichts fand, zwängte ich mich in immer<br />
leicht zu kleine L’s, die immer irgendwo<br />
kniffen.<br />
Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke,<br />
erinnere ich mich hauptsächlich<br />
an die Ausflüchte, die ständig gefunden<br />
werden mussten: Wie schaffe ich es,<br />
nicht in den Sportunterricht zu müssen,<br />
wie kriege ich es hin, dass die Leute nicht<br />
merken, dass mich ihre Hänseleien verletzen<br />
und was für eine Ausrede kriegt<br />
meine Freundin von mir zu hören, dass<br />
ich nicht auf die nächste Party mitkomme<br />
(weil ich mich schäme, neben ihrem<br />
Astralkörper mit ihr zu tanzen).<br />
Kurzum, das Dicksein, hat mir meine<br />
Freiheit und Freude übermäßig genommen.<br />
Viel zu viel, viel zu lang.<br />
Sprüche wie „Wahre Schönheit kommt<br />
von innen“, halfen mir da auch nicht<br />
mehr weiter. Niemals glaubte ich meinen<br />
Eltern, Partnern oder Freundinnen,<br />
wenn sie mir Komplimente darüber<br />
machten, wie schön ich bin und war<br />
einfach nur dankbar darüber, dass sie<br />
überhaupt mit mir zu tun haben wollten.<br />
Das Schönsein war für mich eine<br />
Eigenschaft, die in meinem Kopf nie auf<br />
mich hätte zutreffen können.<br />
Durch ihn fand ich online eine anonyme<br />
Selbsthilfegruppe, die offen war für<br />
Menschen mit Essstörungen aller Art:<br />
sowohl Magersüchtige als auch Überesser<br />
oder Menschen, die aus Zwangsstörungen<br />
heraus nur bestimmte Dinge<br />
essen konnten. Ich erinnere mich noch<br />
gut, wie ich nach der zweiten Sitzung<br />
zwei ganze Tage lang in meiner Wohnung<br />
weinte. Die Erfahrung, andere<br />
Menschen über diese Sache reden zu<br />
sehen, machte das Problem für mich<br />
sicht- und fühlbar. Es war, als säße ich<br />
in einem Spiegelkabinett und könnte<br />
mich zum ersten Mal von allen Seiten<br />
betrachten, wertfrei, verständnisvoll,<br />
mit liebevollem Blick.<br />
Mir wurde bewusst, dass ich öfters Einladungen<br />
zum Abendessen ausschlug,<br />
weil ich Angst hatte, im Restaurant<br />
nicht satt zu werden. Ich vermied es,<br />
weil ich immer vermutete, mein Gegenüber<br />
würde mich beobachten. Würde<br />
ich einen Salat bestellen, würden alle<br />
am Tisch denken, dass ich armes Ding<br />
den kläglichen Versuch, abzunehmen<br />
eh nicht schaffen würde und würde ich<br />
mich für die Pizza mit Büffelmozzarella<br />
entscheiden, würde jeder denken, dass<br />
ich es lieber lassen sollte, alles aufzuessen,<br />
weil ich es mir bei meiner Figur<br />
wirklich nicht hätte leisten könne.<br />
Bevor ich mit Freunden verabredet war,<br />
kochte ich mir große Portionen Nudeln<br />
und stopfte mich damit voll, damit mein<br />
Magen nicht anfangen würde, zu grummeln<br />
und jeder denken würde „Die Dicke<br />
hat schon wieder Hunger“. Wenn<br />
ich morgens aufstand, dominierten Gedanken<br />
über meinen Speiseplan den<br />
halben Vormittag: Was würde ich heute<br />
essen, wo müsste ich dafür einkaufen?<br />
Damals hätte ich mir nie träumen lassen,<br />
die Frau zu werden, die ich heute<br />
bin. Ich bin jetzt Anfang 30, habe immer<br />
noch Übergewicht, aber egal wie viel es<br />
ist, es passt so für mich.<br />
Mir über meine Essensproblematik bewusst<br />
zu werden und sie zu akzeptieren<br />
war einfacher als alle Diäten dieser<br />
Welt. Und die Selbsthilfegruppe war<br />
meine Rettung!<br />
Danke liebe Klara für deine Offenheit<br />
und deine lebensfrohe Art. Es war<br />
schön, dich kennenzulernen.<br />
ih
WELTTAG DES HUNDES<br />
als Blindenhund oder als Assistenzhund<br />
für Menschen mit körperlichen oder<br />
geistigen Behinderungen - Hunde sind<br />
treue Begleiter in den unterschiedlichsten<br />
Lebensbereichen.<br />
Im medizinischen Bereich werden Assistenzhunde<br />
erfolgreich zur Früherkennung<br />
von Symptomen wie z.B. bei<br />
Diabetes oder Epilepsie eingesetzt.<br />
Auch die positive Wirkung "tierischer"<br />
Besuche in Altersheimen oder auch<br />
Krankenhäusern auf große und vor allem<br />
kleine Patienten wird zunehmend<br />
"erforscht". Hier wird man in Zukunft<br />
sicher noch intensiver der Frage nachgehen,<br />
welchen Beitrag psychisches<br />
Wohlbefinden, z.B. durch Hundebesuch,<br />
zur Genesung von Patientinnen<br />
und Patienten leisten kann.<br />
10. <strong>Oktober</strong>: Welttag des Hundes<br />
Der Welthundetag, auch Welttag<br />
des Hundes genannt, wird jedes<br />
Jahr am 10. <strong>Oktober</strong> begangen, um die<br />
wichtige Rolle zu würdigen, die Hunde<br />
im Leben vieler Menschen spielen.<br />
Ob als Polizei- oder Rettungshund, als<br />
vierbeiniger Freund oder Spielgefährte,<br />
Dass Hunde oder generell Haustiere<br />
dem Menschen gut tun, ist längst wissenschaftlich<br />
belegt und so können<br />
"wir" Hundebesitzer diesen besonderen<br />
Tag zum Anlass nehmen, uns bei<br />
unseren Fellnasen mit langen Spaziergängen,<br />
Leckerlis oder zusätzlicher Aufmerksamkeit<br />
zu bedanken und so den<br />
Welthundetag gebührend feiern.<br />
Abschließend noch ein Zitat der österreichischen<br />
Schriftstellerin Maria von<br />
Ebner-Eschenbach, das wohl viele Hundeliebhaber<br />
mit einem Augenzwinkern<br />
unterschreiben würden: "Unter hundert<br />
Menschen liebe ich nur einen, unter hundert<br />
Hunden neunundneunzig."<br />
Monika Pfitscher<br />
Zimmer mit<br />
Frühstück ab<br />
€105,00.- pro<br />
Person/Tag<br />
Genusshotel Jaufentalerhof… mit viel Liebe zum Detail!<br />
Buchen Sie schon jetzt für unsere Genusswochen „Guat essen und nor<br />
himmlisch schlofn!“ Ihren Tisch für einen besonderen Abend.<br />
Wie wär's im Anschluss mit einer Übernachtung in einem unserer neu<br />
umgebauten Zimmer, um den Abend noch länger zu genießen?<br />
Wildessen vom 16. bis 20.11.<strong>2023</strong> immer abends.<br />
Sonntag auch zu Mittag!<br />
Weidmannsheil... Dunja & Florian<br />
Familie Girtler<br />
Jaufental 53<br />
Ratschings | I - 39040<br />
T. +39 0472 765030<br />
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www.jaufentalerhof.com
22 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
TRANSPORT<br />
Umwelt und Kosten werden über das Wohl der Kleinsten gesetzt<br />
Heuer kann die Fraktion Pfelders 15<br />
Kinder mit dem Kindergartenbus<br />
nach Moos schicken. Das sind viele Kinder<br />
für ein kleines Dörfchen, so viele wie<br />
seit Jahren nicht mehr. Und trotzdem<br />
hat die Gemeindeverwaltung beschlossen,<br />
eine Buslinie zu streichen. In allen<br />
Fraktionen (außer Stuls) fährt jetzt nur<br />
mehr ein Bus aus Kostengründen und<br />
zum Umweltschutz zu Mittag/Nachmittag<br />
nach Hause.<br />
In Pfelders ist das, in Berücksichtigung<br />
der Berufstätigen, die Linie, die nachmittags<br />
erst ankommt. Die Linie, in der die<br />
Kleinsten um 12 Uhr befördert werden,<br />
wurde gestrichen.<br />
Natürlich sind es die Kleinsten, die darunter<br />
leiden müssen. Diejenigen, die es<br />
nicht bis Nachmittag überstehen, da sie<br />
zu müde für einen langen Tag sind. Diejenigen,<br />
die sich sowieso schon schwer<br />
mit dem Abschied tun. Die Kinder, deren<br />
Eltern einen Kompromiss zwischen<br />
Berufstätigkeit und Kindererziehung machen<br />
wollten.<br />
Schade, dass eine Gemeinde wie Moos<br />
so wenig Geld hat, dass sie bei Kindergartenbussen<br />
der Fraktionen sparen<br />
muss. Schade, dass kleine Kinder gezwungen<br />
werden, länger weggeschickt<br />
zu werden, als sie es verkraften. Schade,<br />
dass Kindergarten jeden Tag zum Streitthema<br />
werden muss und die Kleinen, die<br />
nicht so lange wegbleiben wollen, dann<br />
nachmittags so überfordert sind, dass sie<br />
nur mehr weinen und müde sind, sodass<br />
sie gar nicht mehr in den Kindergarten<br />
wollen. Dass genau diese Eltern, die nur<br />
einen kurzen Tag für die Kinder gewählt<br />
hatten, nun den Zeit-, Kosten- und Umweltaufwand<br />
auf sich nehmen müssen,<br />
um die Kinder selbst zu holen.<br />
Die Streichung wurde ohne jegliche<br />
Zusammenarbeit, Information oder<br />
Austausch mit den Eltern oder Elternvertretern<br />
der Kindergartenkindern<br />
durgesetzt. 2 Tage bevor der Kindergarten<br />
begonnen hat, erhielten die Eltern<br />
die Informationen der Streichung. Es gab<br />
keinerlei Verständnis für Eltern, die damit<br />
nicht einverstanden sind. Es wurden<br />
Umfragen in den Raum geworfen, die es<br />
niemals gab. Jenen, die sich für den Verbleib<br />
der Buslinie aussprachen, wurde<br />
gesagt, man solle nicht so kleinlich sein.<br />
Die 15 Familien mussten es sich unter<br />
sich ausraufen, welche Buslinie “wichtiger”<br />
ist.<br />
Der Bus um 14 Uhr ist wichtig für berufstätige<br />
Familien, die die Zeit brauchen,<br />
um arbeiten zu können. Aber<br />
auch der Bus um 12 Uhr hat nicht weniger<br />
Daseinsberechtigung. Denn dieser<br />
Bus kommt den Kindern zugute, die es<br />
nicht so lange aushalten. Für die kleinsten<br />
Kinder, die noch Mittagsschlaf machen<br />
und jenen die nicht so lange von<br />
den Eltern getrennt sein wollen. Wenn<br />
diese Bedürfnisse der Familien weniger<br />
Wert sein sollen als Berufstätigkeit, dann<br />
ist das wirklich sehr fragwürdig.<br />
In Pfelders wurde für die Berufstätigen<br />
entschieden. Denn die Berufstätigen<br />
können nicht einfach innerhalb 2-3 Tagen<br />
kurzfristig ihre Arbeitszeiten ändern.<br />
Nun müssen einige Familien entweder<br />
die Kinder selbst zu Mittag mit dem<br />
Auto abholen (der Aspekt der Gemeinde<br />
um Umweltschutz ist damit wohl dahin)<br />
oder die Kleinsten dann doch wohl<br />
überhaupt nicht in den Kindergarten<br />
schicken. Oder die Eltern nehmen es<br />
hin, dass die Kinder täglich übermüdet<br />
ankommen und zwingen sie doch in<br />
täglichem Streit in den späten Bus. Obwohl<br />
es genau für solche Familien den<br />
verkürzten halbtägigen Kindergarten<br />
gäbe. Und das für eine Geldeinsparung<br />
von ein paar tausend Euro der Gemeinde<br />
Moos. Sparen an den Kleinsten der<br />
Gesellschaft.<br />
Die Mütter der Kindergartenkinder<br />
aus Pfelders<br />
Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />
Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />
Man lacht und weint zusammen...<br />
fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />
tauscht Erfahrungen aus und darf<br />
einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />
drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />
Körper, seiner Krankheit.<br />
· Erholungswochen<br />
· Ausflüge und Treffen<br />
· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />
· Gezielte Massagen bei Lymphödemen<br />
Werde auch DU Mitglied<br />
der Südtiroler Krebshilfe!<br />
All das bereichert die Gruppe und<br />
gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />
Wir ermöglichen:<br />
· Finanzielle Unterstützungen<br />
· Rechtsberatung<br />
· Psychologische Beratung<br />
· Krebsnachsorgeturnen<br />
Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />
T. +39 0473 44 57 57<br />
meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />
www.krebshilfe.it<br />
Apfelaktion der Krebshilfe Passeier<br />
Ende <strong>Oktober</strong> werden wir von der Krebshilfe Passeier wieder Äpfel<br />
gegen eine freiwillige Spende verkaufen.<br />
Gerne könnt ihr die Äpfel (Kiste zu 10-20 kg) vorab<br />
unter der Nummer 349 445 75 15 bestellen.<br />
Danke von Herzen
Goldener<br />
Herbst<br />
Törggelen & Genießen<br />
Törggelen und Genießen: schön Einkehren im Passeiertal<br />
Das Südtiroler Törggelen ist eine<br />
kulinarische Tradition, die bei Einheimischen<br />
und Gästen gleichermaßen<br />
geliebt und gelebt wird und<br />
entstammt dem alten Brauch der<br />
Bauern und Weinhändler, zwischen<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> und dem Beginn<br />
der Adventszeit, den jungen Wein<br />
zu verkosten. Für Genussmenschen<br />
ist der Herbst die schönste<br />
Jahreszeit in Südtirol: wenn die<br />
Ernte eingefahren ist und sich die<br />
Blätter bunt verfärben, beginnt in<br />
ganz Südtirol die Törggele-Zeit.<br />
Bauernküche. Zum Abschluss gibt es gebratene<br />
"Keschtn" oder süße Krapfen mit Marmelade, Mohn<br />
oder Kastanienfüllung und natürlich darf auch der<br />
berühmte "Suser" nicht fehlen.<br />
Herbstliche Wanderungen im Passeiertal<br />
Die Waalwege sind ideal für Herbstwanderungen<br />
und im Passeiertal gibt es vier beliebte und leicht begehbare<br />
Waalwege: den Kuenser-, den Riffianer-,<br />
den Maiser- und den Ulfaser Waalweg. Sie können<br />
das ganze Jahr über begangen werden und sind auch<br />
für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Die Wanderzeit<br />
beträgt zwischen 1 ½ und 3 Stunden.<br />
Die künstlichen Wasserläufe, Waale genannt, wurden<br />
einst angelegt, um die Felder im Tal zu bewässern.<br />
Heute sind sie beliebte Spazierwege, besonders<br />
im Frühjahr und Herbst.<br />
Kulinarische Herbstschmankerl<br />
Von Ende September bis November<br />
öffnen Keller, Hofschänke und<br />
Buschenschänke in der ganzen<br />
Region ihre Pforten für die Verkostung<br />
neuer Weine und typischer<br />
Südtiroler Herbstspezialitäten, wie<br />
zum Beispiel gebratene Südtiroler<br />
Kastanien. Die schmackhaften, nussigen<br />
Früchte sind im Alpenraum<br />
seit vorrömischer Zeit bekannt<br />
und erfreuen sich auch heute noch<br />
großer Beliebtheit. Weitere traditionelle<br />
Schmankerl, die beim Törggelen<br />
auf den Tisch kommen, sind<br />
der berühmte Südtiroler Speck, die<br />
einzigartigen Südtiroler Schlutzkrapfen,<br />
Geselchtes, deftige Würste<br />
mit Sauerkraut, Rippelen und Gerstsuppe<br />
und andere Gerichte aus der<br />
Schildhof Obergereuth in St. Martin<br />
Schildhof<br />
Obergereuth<br />
mit Hofkaffee<br />
und Bauernladen.<br />
Frühstück<br />
und Brunch auf Reservierung. Brot und Backwaren<br />
aus eigenem Getreideanbau. Mittag- und<br />
Abendessen auf Reservierung, auch gerne für<br />
Veganer. Herbstmenüs für jeden Hunger.<br />
Raclette und Fondue.<br />
Neu: Brotbackkurse und Gutscheine als<br />
Geschenkidee für jeden Anlass!<br />
Fam. Verdorfer - St. Martin i.P.<br />
T. +39 324 075 8061 - www.obergereuthof.it<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Törggelen<br />
IM MÖRRERHOF<br />
Mörre<br />
48 | 39015 St. Leonhard i.P.<br />
Reservierung unter Tel. 0473 641 016 / 320 026 4700
Kinder Seite<br />
Hallo Kinder, der Herbst ist da und mit ihm die bunten Blätter, Kastanien, Nüsse und vieles mehr, das sich<br />
nicht nur zum Essen, sondern auch zum Basteln eignet. Schaut mal wie süß die Tiere aus Kastanien sind!<br />
Buchstabengitter<br />
Findet ihr die 10 Wörter im Buchstabenrätsel? Viel Spaß dabei und eine tolle, kunterbunte Herbstzeit!<br />
In dem Buchstabengitter haben sich 10 Wörter zum Herbst versteckt.<br />
Finde die Wörter und kreise sie rot ein. Viel Erfolg!<br />
Blätter, Regen, Sturm, Hagel, Kastanie,<br />
Blätter, Regen, Sturm, Hagel, Kastanie,<br />
Eichel, Halloween, Halloween, Eichhörnchen, Eichhörnchen,<br />
Regenschirm, Pilze<br />
Regenschirm, Pilze<br />
E D P I L Z E D C V B N M Z W<br />
R R D D G Z H J U R E G E N S<br />
T T A D S X Y S H J K L T L X<br />
Z K A S T A N I E B F H S K D<br />
H D F F F T G H H L V N T I F<br />
A C J F F S G J B Ä G J U M H<br />
L V E I C H E L G T B U R N A<br />
L G K S D X C L V T H O M J G<br />
O T I W J B V P I E J P F H E<br />
W Z O Q C F T Z U R I Ü D B L<br />
E K L D C F T H N M W S A G C<br />
E E I C H H Ö R N C H E N V X<br />
N L H Z U J K I H R Q A S D S<br />
D K J R E G E N S C H I R M D<br />
C H Z J U I K O L I U Z T B N<br />
Das große<br />
Herbstwörter-Chaos<br />
Herbstwörter Chaos<br />
Was für ein Durcheinander! Kannst du die Buchstaben in die richtige<br />
Reihenfolge bringen und die Wörter zum Herbst aufschreiben?<br />
Was für ein Durcheinander! Kannst du die<br />
Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen<br />
und die Wörter zum Herbst aufschreiben?<br />
EINFACH<br />
REGENCHSRMI - ____________________<br />
LAUBMABU - ____________________<br />
BLÄTTEREEGRN - ____________________<br />
GUMMITFIEESL - ____________________<br />
HALLONEWE - ____________________<br />
NADELUBMA - ____________________<br />
REGENKAJCE - ____________________<br />
EICHNÖHRHECN - ____________________<br />
Kinderbuch Tipp<br />
Wollige Geschichten<br />
vom kleinen Bergschaf<br />
Wolli Trolly<br />
könnt ihr in den neuen<br />
Kinderbüchern<br />
von Isabella Halbeisen<br />
lesen. Band 1<br />
und 2 sind in allen<br />
Buchhandlungen<br />
erhältlich.<br />
SCHWER<br />
Wolli Trolly Wolli Trolly<br />
IEGL - ____________________<br />
Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />
PIEZL - ____________________<br />
SUMRT - ____________________<br />
Wollige Geschichten von der Alm<br />
DRCAHNE - ____________________<br />
ECLIHE - ____________________<br />
hat sich verlaufen<br />
NSÜES - ____________________<br />
KAATNESI - ____________________<br />
HERAK - ____________________ <br />
Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />
Tini lernt im Urlaub in den Bergen, den<br />
Schafhirten Maxl und das kleine Schaf Wolli Trolly<br />
kennen. Maxl beweist ihr, dass Schafe wichtige<br />
und nützliche Tiere sind und dass man aus<br />
Schafwolle verschiedene Produkte herstellen<br />
kann. Er zeigt ihr zudem, dass das Leben in den<br />
Bergen und auf einem Bauernhof richtig toll und<br />
überhaupt nicht langweilig ist. Im Buchpaket<br />
enthalten ist eine wollige Überraschung zum<br />
Basteln, Filzen und Fingerstricken.<br />
Lesealter: 6-9 Jahre<br />
Autorin:<br />
Isabella Halbeisen<br />
Hardcover<br />
36 Seiten<br />
21x23 cm<br />
ISBN 979-12-5532-036-4<br />
Effekt! Verlag<br />
Euro 19,90 €<br />
Das kleine Schaf Wolli Trolly darf zum ersten Mal<br />
mit Maxl und seiner Schaf-Familie auf die<br />
Almwiesen hoch oben in den Bergen. Plötzlich<br />
erschreckt es sich vor den Schreien eines Adlers<br />
und verläuft sich im Wald. Mama Reh und das<br />
kleine Rehkitz bringen Wolli Trolly sicher zu ihrer<br />
Familie zurück, die sich große Sorgen macht.<br />
Ein liebevolles Buch über das Verlaufen, sich<br />
Sorgen machen und über neue Freunde, die Wolli<br />
Trolly sicher zu ihrer Schafherde zurückbringen.<br />
Lesealter 5-9 Jahre<br />
Autorin:<br />
Isabella Halbeisen<br />
Hardcover<br />
40 Seiten<br />
21x23 cm<br />
ISBN 979-12-5532-037-1<br />
Effekt! Verlag<br />
Euro 15,90 €
Äpfel kaufen und zugleich GUTES tun!<br />
Äpfel kann man immer brauchen. Ob<br />
als Pause für die Kinder in der Schule,<br />
zur Saftherstellung, für einen Apfelkuchen,<br />
Apfelschmarrn, Apfelkompott,<br />
Apfelrisotto, der Fantasie beim Kochen<br />
mit Äpfeln sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Krebshilfe Passeier bekommt wieder<br />
einige hunderte Kilo‘s an verschiedenen<br />
Sorten von Äpfeln geschenkt und darf<br />
diese gegen eine freiwillige Spende verkaufen.<br />
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle<br />
an unsere großzügigen Äpfelsponsoren,<br />
ohne die, diese Aktion nicht möglich<br />
wäre!<br />
Bestellung: bis 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Sorten: Golden Delicious und Fuji<br />
Bei wem: WhatsApp Nachricht oder<br />
SMS an 349 44 57 515<br />
Abholen der Äpfel<br />
Wann: 21.- 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Wo: Bei Isabella im Garten :-)<br />
Infos bei der Bestellung<br />
Uhrzeit: 08.00 - 10.00 Uhr<br />
Bezahlung/Spende: Direkt vor Ort oder<br />
vorab als Überweisung auf das Konto<br />
der Krebshilfe Passeier<br />
Vergelt's Gott an ALLE,<br />
welche die Aktion auch dieses<br />
Jahr unterstützen!<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
Erntedank im „Südtiroler Gasthaus“ - Herbstliche Genussvielfalt<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
25<br />
Der Herbst bietet den Gastwirten<br />
eine reiche Fülle an heimischen<br />
Produkten, denn die Lieblinge der Wirte<br />
laden dazu ein, kreative Gerichte<br />
aufzutischen.<br />
Dies nützen die Mitglieder der Gruppe<br />
Südtiroler Gasthaus, um unter dem<br />
Motto „Die Lieblingswurzel oder -knolle<br />
des Wirt“ zum gastronomischen Erntedank<br />
zu laden. In diesem Jahr steht die<br />
Lieblingswurzel oder -knolle des Wirts<br />
im Mittelpunkt und wird von den Gastwirten<br />
zu schmackhaften, unverwechselbaren<br />
Gerichten verarbeitet.<br />
Ob als Protagonisten auf dem Teller<br />
oder als schmackhafte Begleiter - der<br />
Kreativität der Köch*innen sind keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Genießt vom 29.09. - 05.11.23, die<br />
herbstliche Genussvielfalt in den Mitgliedsbetrieben<br />
der Gruppe Südtiroler<br />
Gasthaus und freut euch auf schmackhafte<br />
Köstlichkeiten.<br />
Kehr amol zua…<br />
Tischreservierung erbeten unter:<br />
T. +39 0473 641 240<br />
Gasthaus Lamm Mitterwirt<br />
Dorfstraße 36 - 39010 St. Martin<br />
info@gasthaus-lamm.it<br />
www.gasthaus-lamm.it<br />
Sonntag Abend und Montag ganztägig<br />
geschlossen
KOLUMNE<br />
unseren Gerichten endeten: „Du willst<br />
mich schneiden? Hier, weine Tränen du<br />
Träne als Dankeschön für nichts!“<br />
Man stelle sich also vor, wie wir da stehen,<br />
mit roten Augen und einem Taschentuch<br />
in der Hand, während wir<br />
verzweifelt versuchen, die Zwiebelreste<br />
von unseren Händen zu wischen - nicht<br />
selten wieder in die Augen - was den<br />
Wasserfall nur noch mehr befeuert.<br />
Doch es gibt auch Momente der Freude<br />
und des Triumphs. Wenn es uns endlich<br />
gelingt, perfekte Zwiebelringe zu schneiden,<br />
fühlen wir uns wie Küchenchampions.<br />
Wir strotzen vor Selbstvertrauen<br />
und fühlen uns bereit, unsere Fähigkeiten<br />
in der nächsten Kochshow unter Beweis<br />
zu stellen.<br />
26 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Tränen lachen: das Abenteuer<br />
beim Zwiebeln schneiden<br />
Ah, Zwiebeln schneiden, eine Angelegenheit,<br />
bei der schon so mancher<br />
eine Träne vergossen hat - und dabei<br />
meine ich nicht zwangsläufig nur von<br />
den Zwiebeln. Denn hinter der unschuldig<br />
wirkenden Knolle verbirgt sich eine<br />
Mission voller Drama, Tragik und gelegentlicher<br />
Erfolgserlebnisse.<br />
Es beginnt meist mit der Hoffnung, die<br />
perfekten Zwiebelringe zu schneiden<br />
und zwar so, als wären sie von einem<br />
Küchenzauberer persönlich erschaffen.<br />
Doch kaum trifft das Messer auf die<br />
Zwiebel, verwandelt sich die Szene in<br />
eine feuchtfröhliche Augenparty, bei der<br />
die Tränen fließen, als gäbe es kein morgen<br />
mehr.<br />
Es ist fast so, als würden die Zwiebeln<br />
Rache üben für all die Male, in denen sie<br />
bloß als Beilage oder Nebendarsteller in<br />
Und dann, wenn wir das Ergebnis unserer<br />
Arbeit kosten und den intensiven<br />
Geschmack der Zwiebeln in unserem<br />
Gericht erleben, verstehen wir plötzlich<br />
den Preis, den wir für dieses kulinarische<br />
Wunder zahlen mussten. Ein Hoch auf<br />
die Zwiebeln - sie mögen uns Tränen<br />
kosten, aber sie sind es definitiv wert.<br />
In jedem Fall, ob wir lachen oder weinen,<br />
eines steht fest: Das Zwiebeln schneiden<br />
ist ein Abenteuer für sich, das uns jedes<br />
Mal aufs Neue überrascht und unterhält.<br />
Also lasst uns einen Toast auf die Tränen<br />
erheben, die uns zu wahren Meistern<br />
der Zwiebelkunst gemacht haben!<br />
Barbara Hofer<br />
Zeitumstellung: Vor oder zurück?<br />
Bei kaum einem anderen Thema sind<br />
sich die Menschen so einig wie beim<br />
Wunsch nach Abschaffung der Zeitumstellung<br />
von Sommerzeit auf Winterzeit<br />
und umgekehrt. Alle sechs Monate<br />
werden in Europa die Zeiger vor- oder<br />
zurückgedreht, und für viele stellt sich<br />
jedes Mal die gleiche Frage: Ist es nächsten<br />
Sonntag? Und: Vor oder zurück?<br />
In diesem Jahr ist es in der Nacht zum<br />
29. <strong>Oktober</strong> soweit: Um 3 Uhr morgens<br />
werden die Uhren um eine Stunde<br />
auf 2 Uhr zurückgestellt. Das bedeutet<br />
auch, dass wir ohne Zeitverlust eine<br />
Stunde länger schlafen können.<br />
Zeitumstellung - vor oder zurück?<br />
Eselsbrücken helfen, Sommer- und<br />
Winterzeit zu meistern:<br />
• Im Frühling stellt man die Gartenmöbel<br />
vor die Tür, im Herbst stellt<br />
man sie zurück.<br />
• Zum Sommer geht die Temperatur<br />
hoch (von 2 auf 3 Uhr), im Winter<br />
nach unten (von 3 auf 2 Uhr).<br />
Warum Sommer- und Winterzeit<br />
nicht abgeschafft wurden<br />
Viele Menschen ärgern sich über die<br />
Zeitumstellungen im März und <strong>Oktober</strong><br />
eines jeden Jahres. Deshalb haben<br />
die Bürgerinnen und Bürger der EU<br />
2018 für ein Ende der Zeitumstellung<br />
gestimmt. Die Abschaffung sollte bis<br />
2021 umgesetzt werden, aber seitdem<br />
ist nicht viel passiert und es sieht auch<br />
nicht so aus, als würde in naher Zukunft<br />
etwas passieren.<br />
mp
KABARETT<br />
Event-<br />
Tipp<br />
"Ninderscht isch nicht" im KiMM in Meran<br />
Ginther (Thomas Hochkofler) und<br />
Irene (Karin Verdorfer) geben<br />
nach zwei ausverkauften Südtirol-Tourneen<br />
nun zum dritten Mal die in einer<br />
Paartherapie erlernten Lebenstipps an<br />
das Publikum weiter - ganz nach dem<br />
Motto: Eppes isch iberåll und „ninderscht<br />
isch nicht“! Am 13. und 14.<br />
November gastieren die beiden in Meran.<br />
Beim Kabarettprogramm „Schaffa<br />
Schaffa, Häusle baue“ haben Ginther<br />
und Irene vor einigen Jahren dem Publikum<br />
wichtige Tipps zum Hausbau gegeben.<br />
Inzwischen gab es zwischen den<br />
beiden eine handfeste Ehekrise, worauf<br />
man sich auf eine Paartherapie begab -<br />
und jetzt ist scheinbar wieder alles im<br />
Lot. Nach der gemeinsamen Paartherapie<br />
wissen die beiden nämlich ganz<br />
genau, wie man eine richtig gute Beziehung<br />
führt, und sie sind davon überzeugt,<br />
dieses Wissen weitergeben zu<br />
müssen - quasi als soziale Initiative zur<br />
Rettung der Paargemeinschaften. Als<br />
absolute Spezialisten auf diesem Gebiet<br />
helfen sie dem Publikum mit diesem<br />
Stück, die Qualität ihrer Beziehung auf<br />
ein sicheres Niveau zu heben.<br />
Geeignet ist „Ninderscht isch nicht“<br />
also einerseits für Paare oder solche,<br />
die es noch werden möchten, andererseits<br />
aber auch für Singles, die nach<br />
diesem Stück entweder zur Erkenntnis<br />
gelangen, dass sie dann doch lieber Singles<br />
bleiben möchten, oder eben, dass<br />
nun die richtige Zeit gekommen ist,<br />
einen Traum-Partner zu finden. Auch<br />
Paare, die sich mit Stil trennen möchten,<br />
erhalten natürlich wertvolle Tipps<br />
- ganz nach dem Motto: „Ninderscht<br />
isch nicht“!<br />
Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer<br />
haben dieses Stück nach dem<br />
Riesenerfolg des Kinofilms „Joe der<br />
Film“ bereits im vergangenen Dezember<br />
und im März in ganz Südtirol aufgeführt<br />
- und die 24 Aufführungen waren<br />
schon vor dem jeweiligen Tourneestart<br />
restlos ausverkauft. Im November sind<br />
sie nun wieder auf Tour und spielen<br />
„Ninderscht isch nicht“ 11 mal in neun<br />
verschiedenen Orten - am 13. und 14.<br />
November auch in Meran.<br />
Die Eintrittskarten kann man<br />
bequem online erwerben:<br />
www.mytix.bz<br />
„Ninderscht isch nicht“ mit Thomas<br />
Hochkofler und Karin Verdorfer<br />
Termine:<br />
Sa., 04.11: BOZEN, Waltherhaus<br />
Di., 07.11: BRUNECK, UFO<br />
Mi., 08.11: BRUNECK, UFO<br />
Fr., 10.11: VAHRN, Haus Voitsberg<br />
Mo., 13.11: MERAN, KiMM<br />
Di., 14. November: MERAN, KiMM<br />
Do., 16. November: EPPAN, Kultursaal<br />
St. Michael<br />
Sa., 18.11: WOLKENSTEIN, Kulturhaus<br />
Mi., 22.11: TOBLACH, Kulturzentrum<br />
Grand Hotel<br />
Fr., 24.11: TRAMIN, Bürgerhaus<br />
So., 26.11: SCHLANDERS, Karl-Schönherr-Saal<br />
Beginn: jeweils um 20 Uhr<br />
Tickets: www.mytix.bz<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
27<br />
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28 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
KLEINANZEIGER<br />
Biete Arbeit<br />
• Ab sofort oder ab der kommenden Wintersaison<br />
suchen wir einen Entremetier, Lehrling und Servicmitarbeiterin/Barist.<br />
Arbeiten im jungem Rosmarie-<br />
Team. Mir frein ins af di! Verena und Andreas mit<br />
unserem RosmarieTeam/Pfelders.<br />
Melde dich unter<br />
Tel. 346-6861670<br />
• Rentner (m/w) mit Computerkenntnissen, in<br />
Meran oder näherer Umgebung wohnhaft, für<br />
Parkgarage Brunnenplatz/Obermais gesucht.<br />
Tel. 339-5721514 oder 335-6199777<br />
• Verkäufer (m/w) oder Lehrling (m/w), zweisprachig,<br />
in Vollzeit für Schuhgeschäft in Meran gesucht.<br />
Tel. 0473-237865<br />
• Wir suchen für Meran-Umgebung eine liebe, einheimische<br />
Frau für Reinigungsarbeiten und Mithilfe<br />
im privaten Haushalt, einmal wöchentlich ca. drei<br />
Stunden, gerne auch samstags. Arbeitszeiten können<br />
flexibel vereinbart werden.<br />
Tel. 333-7767278<br />
• 1-Personenhaushalt in Obermais sucht Haushaltshilfe<br />
zwei bis dreimal wöchentlich vormittags für<br />
zwei Stunden.<br />
Tel. 335-5652659<br />
• Konditor (m/w) gesucht.<br />
Tel. 335-8460640<br />
• Wir suchen für die Wintersaison <strong>2023</strong>/24 für ein<br />
Hotel in Pfelders einen Koch (m/w) eventuell auch<br />
nur für Hausgäste, Frühstückbedienung, Abendbedienung<br />
und Zimmermädchen in Teil- oder Vollzeit.<br />
Tel. 349-4041883<br />
• Wir suchen Äpfelpflücker.<br />
Tel. 339-4352267<br />
• Wir suchen eine Mithilfe für meine Mutter bei<br />
Bedarf, auf Abruf, (bei meiner Abwesenheit oder<br />
Urlaub) für Frühstück, Mittag- und Abendessen in<br />
Meran (Verpflegung wird vorbereitet).<br />
Tel. 347-2401013<br />
• Suche Putzfrau auf Abruf.<br />
Tel. 333-2352159<br />
Fahrzeuge<br />
• Scooter „Aprilia 50 Street“, 4.500 km für €<br />
1.400,00 zu verkaufen.<br />
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Tel. 339-4712767<br />
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wir Mitarbeiter in der Produktion<br />
(m/w/d), durchgehende Arbeitszeiten<br />
von Mo.-Fr. 6-14 Uhr.<br />
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der Kundenaufträge.<br />
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Tel. 371-1310586<br />
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sucht ab sofort Stelle als Betreuer für Senioren oder<br />
beeinträchtigte Jugendliche. Nur im Raum Meran.<br />
Habe sehr viel Erfahrung aber keine Ausbildung.<br />
Tel. 371-4938261<br />
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Diplom Service) sucht ab Mitte November für viermal<br />
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Begleitung, Betreuung einer Person).<br />
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Tel. 328-2622164<br />
zu mieten gesucht<br />
• Mami mit 2,5-jährigen Sohn sucht in Algund eine<br />
2-3-Zimmerwohnung mit Balkon zu mieten.<br />
Tel. 328-4853833<br />
• Rentner (Nichtraucher) sucht Kleinwohnung mit<br />
Balkon in Algund, Partschins oder Rabland zu mieten.<br />
Tel. 333-7110990<br />
• Berufstätige, ruhige verlässliche 48-jährige Einheimische<br />
sucht ruhige, unmöblierte Mietwohnung in<br />
Meran, 1 Wohnküche, 1 Schlafzimmer, 1 Bad, Balkon,<br />
Keller, Parkplatz / Garage. Haustiere sollten willkommen<br />
sein.<br />
Tel. 366-8124486<br />
• Suche eine kleine Wohnung in Meran oder Umgebung,<br />
ich habe einen Hund.<br />
Tel. 329-8782839<br />
• Einheimische Familie sucht eine 3-Zimmerwohnung<br />
in der Nähe von Meran, im Burggrafenamt mit<br />
Tages WC und Terrasse.<br />
Tel. 331-3547380<br />
• Einheimische sucht eine 1- bis 2-Zimmerwohnung<br />
mit Garten oder Terrasse in Obermais oder Meran<br />
oder Umgebung, idealerweise möbliert. Ich bin<br />
Nichtraucherin, habe einen sicheren Arbeitsvertrag<br />
und habe einen kleinen braven Hund (Perla 12 kg).<br />
Tel. 349-3939781<br />
• Alleinstehende Frau mit 2 Hunden sucht 2-Zimmerwohnung<br />
mit Garten, eventuell gegen Mithilfe in Haus u. Garten.<br />
Tel. 346-3699752<br />
zu verkaufen<br />
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günstigen Preis zu verkaufen.<br />
Tel. 329-4699909 (ab 18 Uhr)<br />
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Kuckucksuhr und Schreibtisch aus der Neoklassik<br />
(1890-1910). Fotos und Infos über Whatsapp.<br />
Tel. 334-9674258<br />
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Rock, Unterrock, weiß-blauen Stutzen für € 600,00<br />
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Herrn, Größe 50 für € 500,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 335-8256880<br />
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4,00 pro Stück zu verkaufen.<br />
Tel. 338-3975222<br />
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Tel. 338-6412518<br />
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ca. 1,55 cm, für € 190,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 338-7950651<br />
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Breite 102 cm, Farbe: Außen Beige, Innen Weiß, abholbereit<br />
für € 500,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 348-7961200<br />
• Kleiderschrank neu, schwarz, B 1,50 m, H 2,00 m, T<br />
60 cm für € 350,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 335-1301974<br />
• Hausgemachte Sirupe u. Fruchtaufstriche zu verkaufen.<br />
Tel. 347-8106694<br />
• 2 Jahre altes E-Bike der Marke „Kalkhoff“ in gutem<br />
Zustand für € 650,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 349-0915408<br />
• Weihnachtsschmuck, 20 Kugeln (10 große rote und<br />
6 kleine rote, 4 goldene kleine), Glas, ca. 20 Baumkerzenhalter<br />
etc. für € 20,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 333-4927501<br />
• Neues gepolstertes Einzelbett mit abnehmbarer<br />
Abdeckung, 130 x 210 für € 1.400,00 verhandelbar<br />
(Fotos via WhatsApp) zu verkaufen.<br />
Tel. 380-7674055<br />
• Trockenes, gehacktes Brennholz zu verkaufen.<br />
Tel. 338-2616864<br />
• Neuwertiger weißer Kleiderschrank L 280 cm | H<br />
235 cm | T 60 cm für € 900,00 zu verkaufen, neues<br />
Boxspringbett anthrazit 200 cm auf 180 cm für €<br />
700,00 zu verkaufen.<br />
Tel. 335-1301974<br />
zu vermieten<br />
• Vermiete Parkplatz in der Wolkensteinstraße für<br />
€ 70,00 im Monat, mit Vertrag.<br />
Tel. 338-6412518<br />
• Vermiete ein WG-Zimmer in einer Zweier-WG in<br />
Meran an Studenten oder Person mit befristetem<br />
Arbeitsvertrag. Das Zimmer liegt in der Nähe FOS,<br />
Kaiserhof, Krankenhaus und dem Bahnhof.<br />
Tel. 347-2894479<br />
• Sanierte Altbauwohnung in Meran, Untermais zu<br />
vermieten: 80 m², großzügige Küche, Wohnzimmer<br />
und Bad, zwei Schlafzimmer, Abstellraum, Autostellplatz<br />
und Gartenmitbenutzung.<br />
Tel. 348-0732344<br />
• Helle, neu-renovierte 3-Zimmerwohnung, 85m²<br />
netto, mit Balkon, Keller, Garage, in kleinem Kondominium<br />
für 1 Jahr an referenzierte Mieter (max. 2 Personen,<br />
Nichtraucher, ohne Haustiere) zu vermieten.<br />
Tel. 380-7349775<br />
• Lana: Neuwertige Wohnung (70 m²) über 2 Etagen,<br />
möbliert mit Terrasse, Keller, Autostellplatz,<br />
Garage an referenzierte Mieter ohne Haustiere<br />
langfristig zu vermieten. Miete € 1.000,00 plus Kondominiumsspesen.<br />
Tel. 351-3701081
KINDERBÜCHER<br />
Wolli Trolly hat sich verlaufen<br />
Wolli<br />
Trolly<br />
hat sich<br />
verlaufen<br />
Ist mir doch<br />
EGAL<br />
ISABELLA HALBEISEN<br />
Ein Vorlesebuch<br />
für kleine<br />
Bergwanderer<br />
Wolli<br />
Trolly<br />
Trolly Wollige<br />
ISABELLA HALBEISEN<br />
Geschichten<br />
von der Alm<br />
NEUE hinzu. Im Frühjahr erschienen<br />
„Ist mir doch egal“ und „Kuhle Ferien“<br />
und Anfang <strong>Oktober</strong> die Bücher „Wolli<br />
Trolly“ Wollige Geschichten von der<br />
Alm Teil 1, sowie „Wolli Trolly hat sich<br />
verlaufen“ Teil 2. Im nächsten Jahr wird<br />
diese Buchreihe um drei weitere Bücher<br />
ergänzt.<br />
Anfang Dezember <strong>2023</strong> wird auch das<br />
Buch „12 mutige Herzen“, Affirmationen<br />
für starke Kinder, erscheinen. Dies<br />
ist ein besonderes Buch, um Kinder in<br />
ihren Schwächen, Unsicherheiten und<br />
Fehlern, die sie<br />
machen, zu unterstützen,<br />
zu<br />
begleiten und zu<br />
bestärken.<br />
ISABELLA HALBEISEN<br />
Neue Kinderbücher von Isabella Halbeisen<br />
Wer die Passeirer Kinderbuchautorin<br />
Isabella Halbeisen kennt,<br />
weiß, dass sie seit nunmehr zehn Jahren<br />
besondere Kinderbücher schreibt und<br />
Themen aufgreift, an die sich andere<br />
nicht so recht herantrauen.<br />
Nach ihrem dreijährigen Studium zur<br />
Kinder- und Jugendbuchautorin an der<br />
Schule des Schreibens in Hamburg, das<br />
sie im Frühjahr <strong>2023</strong> abgeschlossen hat,<br />
stehen ihr nun alle Türen offen. Mit<br />
dem Effekt Verlag in Neumarkt hat sie<br />
einen Partner gefunden, der sie unterstützt,<br />
fachlich begleitet und ihre Ideen<br />
verwirklicht.<br />
Zu den bisher erschienenen Büchern<br />
kommen in diesem Jahr gleich FÜNF<br />
Ein pädagogisch<br />
wertvolles Buch,<br />
wie alle Bücher<br />
von Isabella Halbeisen,<br />
die in jedes<br />
Kinderbuchregal<br />
gehören.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
instagram isbell books and more<br />
www.kinderbuch.it
NACHHALTIGKEIT<br />
30 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
Die<br />
<strong>Psairer</strong><br />
Mecker-Goas<br />
S Mysterium<br />
Hundesackler<br />
I muas schun sogen, nit zu wissen, wie<br />
Hundesackler funktionieren isch s gleiche,<br />
wie nit zu wissen, wos man mit Windeln<br />
tuat, wenn man a Kind hot. Man sommelt<br />
in Dreik au und schmeißt des buchstäbliche<br />
Scheißding in Müll. Wert für a toal<br />
Leit schun zu hoach sein. Wie oft liegen<br />
neben Wanderwege oder Stroßen volle<br />
Hundesackler umanonder? Ehrlich, wers<br />
nit mol schofft, des uane fertig zu mochen,<br />
für wos man mit den Hund jo geat, nor<br />
bitte richtet enk olle kuane Hunde mear!<br />
Des isch mear als grausig und respektlos.<br />
Vor ollem, weil mir de a no iberoll gschenkt<br />
kregn – folls iberhaupt no ihre sein. Gib<br />
jo a Leit, de sel a schun wieder ausnutzen<br />
miasn und de haufenweise mitnemmen.<br />
Do steig pa mir schun wieder dr Puls. Wie<br />
kennen Leit so sein? Schamb enk!<br />
Mähhhhhhhh<br />
*Die <strong>Psairer</strong> Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />
der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />
Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />
Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />
Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />
und Schalk im Nacken geschrieben.<br />
Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />
Ihre Redaktion vom s'<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />
Es herbstelt in der Küche<br />
Jetzt ist die Zeit, seine Ernährungsgewohnheiten<br />
von Sommerobst und -gemüse<br />
auf saisonale Herbstalternativen<br />
umzustellen. Das ist ein wichtiger Schritt<br />
beim Thema Nachhaltigkeit, denn zum<br />
einen schmecken saisonale Lebensmittel<br />
nicht nur besser, sondern sie sind auch<br />
gut für die Umwelt, den Geldbeutel und<br />
die Gesundheit.<br />
Importiertes Obst und Gemüse, das<br />
außerhalb der Saison angebaut und<br />
transportiert wird, verursacht hohe<br />
Co 2<br />
-Emissionen durch die langen Transportwege.<br />
Der Einsatz von Pestiziden<br />
und Herbiziden in Übersee-Landwirtschaften<br />
kann die Umwelt schädigen und<br />
die Artenvielfalt gefährden. Saisonale<br />
Herbstprodukte sind oft lokal verfügbar,<br />
deshalb entfällt ein hoher Transportaufwand<br />
und es wird weniger Abfall in Form<br />
von Verpackungsmaterial verursacht.<br />
Hinzu kommen die gesundheitlichen<br />
Vorteile: Die Superstars des Herbstes<br />
wie Wirsing, Kürbis, Rosenkohl und<br />
Kastanien sind reich an wichtigen Nährstoffen<br />
und bieten eine abwechslungsreiche<br />
Ernährung. Außerdem können sie<br />
dazu beitragen, uns in der Grippe-Saison<br />
mit wichtigen Vitaminen zu versorgen,<br />
die uns vor Krankheiten schützen können.<br />
Vor allem der klassische Apfel und die<br />
Birne haben jetzt ihre Zeit und sind<br />
wahre Vitaminbomben.<br />
Falls ihr Lust auf einen warmen Herbst-<br />
Smoothie habt, mixt einfach 1 Apfel, 1<br />
Birne, ein paar Rosinen, etwas Honig, ein<br />
paar Walnüsse, Zimt und 100 ml warme<br />
Milch(alternative) und lasst euch den<br />
Bratapfel-Drink schmecken.<br />
Stück geschälten Ingwer, etwas Anis und<br />
100 ml Kräutertee mixen und sich so einen<br />
Vitaminschub verpassen.<br />
Bewusster Konsum ist die halbe Miete<br />
beim Thema Nachhaltigkeit: Wir setzen<br />
uns bewusst mit unserem Konsumverhalten<br />
auseinander und treffen dadurch<br />
nachhaltigere Entscheidungen. Dieses<br />
Verhalten trägt dazu bei, negative Umweltauswirkungen<br />
zu reduzieren, die<br />
Gesundheit zu fördern und lokale Betriebe<br />
zu unterstüzten.<br />
Saisonales Gemüse im Herbst: Blumenkohl,<br />
Brokkoli, Fenchel, Karotten, Kartoffeln,<br />
Kürbis, Lauch Spinat, Wirsing, uvm.<br />
Saisonales Obst im Herbst: Äpfel, Birnen,<br />
Trauben, Zwetschgen, Brombeeren,<br />
Preiselbeeren, Orangen, Kaki.<br />
Barbara Hofer<br />
Wer einen etwas frischeren Smoothie<br />
mag, kann 2 Orangen, 3 Karotten, ein
WELTKINDERTAG <strong>2023</strong><br />
„Jedes Kind braucht eine Zukunft“<br />
Anlässlich des Weltkindertages am<br />
20.09.<strong>2023</strong> haben der Kindergarten<br />
St. Leonhard und die Gemeinde St. Leonhard<br />
eine gemeinsame Aktion geplant.<br />
Ziel der Aktion war es, die Kinder im<br />
dörflichen Leben sichtbar zu machen und<br />
das auf kreative Art und Weise.<br />
Zu diesem Zweck wurde die Dorfbrücke<br />
den gesamten Vormittag gesperrt und<br />
die Kindergartenkinder hatten die Möglichkeit,<br />
das Dorfzentrum zu „ beleben“<br />
Auf der gesamten, gesperrten Fläche war<br />
Platz zum Malen, Spielen und Kommunizieren.<br />
So entstanden interessante und<br />
für alle Seiten unerwartete Unterhaltungen<br />
zwischen Jung und Alt.<br />
Aber warum gibt es eigentlich<br />
einen „Weltkindertag“?<br />
Es gab schon lange den Wunsch nach<br />
einem weltweiten Kindertag, von<br />
Politiker:innen aus aller Welt. Am 21. September<br />
1954 war es schließlich soweit:<br />
Die Vereinten Nationen empfahlen bei<br />
der 9. Vollversammlung ihrer Mitgliedstaaten,<br />
einen internationalen Tag für<br />
Kinder einzurichten. Das Datum fiel mit<br />
der Verabschiedung der Resolution von<br />
1954 auf den 20. September, gleichzeitig<br />
mit dem Jubiläum der UN Kinderrechtskonvention.<br />
Damit wurde ein Vorschlag aufgegriffen,<br />
der bereits 1952 von der Organisation<br />
"International Union of Child Welfare"<br />
unterbreitet wurde und nun auf breite<br />
Zustimmung stieß. Der "Universal<br />
Children's Day" entstand und insgesamt<br />
40 Länder beteiligten sich daran. Heute<br />
nehmen bereits über 145 Staaten an den<br />
Feierlichkeiten des Weltkindertages teil.<br />
Dieser besondere Tag soll auf die Rechte<br />
der Kinder aufmerksam machen und ihre<br />
Bedürfnisse in den Mittelpunkt rücken.<br />
Dabei sollten wir alle aber nicht nur auf die<br />
Kinder in unserem unmittelbaren Umfeld<br />
schauen, sondern vielmehr den Blick weiten,<br />
für all jene Kinder, die weit entfernt<br />
sind von einer glücklichen oder gar friedlichen<br />
Kindheit. Vergessen wir also nicht<br />
die Kinder, die unter Kriegszuständen leiden,<br />
alleine monatelang in Auffanglagern<br />
leben müssen, so hungrig sind, dass es<br />
weh tut und<br />
das jeden Tag.<br />
Oder die, die<br />
unter häuslicher<br />
Gewalt<br />
und Missbrauch<br />
leiden,<br />
die Tagein Tagaus Schwerstarbeit leisten<br />
müssen, damit Bedürfnisse von uns Erwachsenen<br />
befriedigt werden. So gäbe es<br />
noch zig Beispiele, die hier den Rahmen<br />
sprengen würden.<br />
Uns als Kindergarten ist es wichtig, dass<br />
Kinder gesehen werden, in ihrer ganzen<br />
Persönlichkeit und Komplexität, dass ihre<br />
Rechte gewahrt werden und sie die bestmögliche<br />
Unterstützung zur Entwicklung<br />
ihrer Stärken und Fähigkeiten bekommen<br />
und das wollten wir mit dieser Aktion<br />
auch ganz deutlich zeigen.<br />
Sudabeh Kalantari Lun<br />
s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />
31<br />
Drei Ziele wurden für diesen<br />
Aktionstag definiert:<br />
1. Einsatz für die Kinderrechte<br />
2. Förderung der Freundschaft<br />
3. Regierungen sollen einmal im Jahr verpflichtet<br />
werden, die Arbeit des Kinderhilfswerks<br />
der Vereinten Nationen<br />
UNICEF zu unterstützen.
Nah - stark - fair!<br />
Unsere neuen Öffnungszeiten<br />
Moos in Passeier<br />
Vormittag<br />
Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />
Nachmittag<br />
Beratungen auf Termin sowie<br />
Di 16:30 - 18:30 Uhr<br />
Moos<br />
St. Leonhard in Passeier<br />
Vormittag<br />
Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />
Nachmittag<br />
Beratungen auf Termin sowie<br />
Mi 16:30 - 18:30 Uhr<br />
St. Leonhard<br />
Riffian<br />
Vormittag<br />
Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />
Nachmittag<br />
Beratungen auf Termin sowie<br />
Do 16:30 - 18:30 Uhr<br />
Riffian<br />
Raiffeisenkasse Passeier Gen.<br />
Raiffeisenplatz 1<br />
39015 St. Leonhard in Passeier<br />
Tel. 0473 659659<br />
passeier@raiffeisen.it<br />
www.raikapasseier.it