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HANDWERK MG<br />
Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Oktober | November <strong>2023</strong><br />
Lust auf<br />
Arbeit 4.0<br />
Was motiviert Handwerker,<br />
morgens aufzustehen und<br />
ihrem Beruf nachzugehen?<br />
Antworten auf diese Frage<br />
lesen Sie in diesem Heft.
Editorial<br />
Ist das Bürgergeld die richtige Lösung?<br />
Wie werden wir<br />
erfolgreich nachhaltig<br />
und nachhaltig<br />
erfolgreich?<br />
Gemeinsam finden wir<br />
die Antworten für morgen.<br />
Als größter Mittelstandsfinanzierer Deutschlands*<br />
helfen wir Ihnen, aus den großen Herausforderungen<br />
der Zukunft noch größere Chancen für Ihr Unternehmen<br />
zu machen. Lassen Sie sich beraten.<br />
sparkasse-moenchengladbach.de<br />
*Bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
Das Bürgergeld hat Anfang des Jahres als<br />
zentrale Sozialreform der Ampel-Koalition<br />
das Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich<br />
Hartz IV) abgelöst. Bürgergeld erhält, wer<br />
erwerbsfähig ist und seinen Lebensunterhalt<br />
nicht aus eigenem Einkommen und/<br />
oder anderen vorrangigen Leistungen wie<br />
Arbeitslosengeld, Wohngeld oder Kinderzuschlag<br />
decken kann. Das Ziel dahinter:<br />
Das Bürgergeld sichert all denjenigen ein<br />
menschenwürdiges Existenzminimum, die<br />
ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem<br />
Einkommen und Vermögen decken können.<br />
Dabei werden die persönlichen<br />
Umstände der erwerbsfähigen hilfebedürftigen<br />
Menschen berücksichtigt. Ein<br />
weiteres Ziel ist die dauerhafte Integration<br />
in Arbeit und die Verbesserung der<br />
Arbeitsmarktchancen durch Qualifizierung<br />
und Berufsausbildung. Derzeit beziehen<br />
rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland<br />
Bürgergeld, darunter 1,68 Millionen<br />
Arbeitslose.<br />
Ein wichtiger Punkt des Bürgergeldes ist<br />
die Unterstützung für bessere Jobchancen<br />
seit dem 1. Juli <strong>2023</strong>. Wenn Arbeitslose<br />
mit Unterstützung des Jobcenters beispielsweise<br />
einen Berufsabschluss durch<br />
eine Ausbildung oder Umschulung nachholen<br />
möchten, ist das bei Bedarf über<br />
einen Zeitraum von drei Jahren möglich.<br />
Absolvieren Arbeitslose eine Weiterbildung,<br />
die zu einem Berufsabschluss führt,<br />
können sie ein Weiterbildungsgeld in Höhe<br />
von monatlich 150 Euro beantragen,<br />
erklärt die Arbeitsagentur.<br />
Zum 1. Juli wurde auch eine weitere Veränderung<br />
eingeführt. Wer zwischen 520<br />
und 1.000 Euro verdient, kann jetzt mehr<br />
von seinem Einkommen behalten. Die Freibeträge<br />
in diesem Bereich werden auf 30<br />
statt bisher 20 Prozent angehoben.<br />
Impressum<br />
Das bedeutet bis zu 48 Euro mehr im<br />
Geldbeutel als bisher. Das Bürgergeld soll<br />
in Zukunft ausgebaut werden. Es ist<br />
bereits beschlossen, zum 1. Januar 2024<br />
den Regelsatz für Alleinstehende von 502<br />
Euro im Monat auf 563 Euro anzuheben.<br />
Für Jugendliche zwischen 15 und 18<br />
Jahren sollen künftig 471 statt 420 Euro<br />
gezahlt werden.<br />
Neben der allgemeinen Belastung des<br />
Bundeshaushalts aufgrund erheblich<br />
steigender Sozialausgaben führt das<br />
Bürgergeld zu weiterer Kritik. So hat beispielsweise<br />
die CDU/CSU bemängelt, dass<br />
sich ein Niedriglohn-Job nicht mehr lohne.<br />
Diese Kritik kommt nicht von ungefähr.<br />
Das Bürgergeld kann zu einem höheren<br />
Einkommen führen als ein Arbeitsplatz mit<br />
Mindestlohnbezug. Auch wenn der Mindestlohn<br />
zum 1. Januar 2024 auf 12,41<br />
Euro pro Stunde und zum 1. Januar 2025<br />
auf 12,82 Euro pro Stunde erhöht wird,<br />
gehen durch die Transferleistungen des<br />
Staates mehr und mehr Anreize verloren,<br />
schlechter bezahlte Stellen anzunehmen.<br />
Uns als Handwerksunternehmerinnen und<br />
-unternehmer stellt das vor zusätzliche<br />
Aufgaben. Viele Betriebe haben bereits<br />
erhebliche Schwierigkeiten, Mitarbeitende<br />
zu gewinnen und zu halten, gerade in<br />
unteren Lohngruppen. Die steigenden<br />
staatlichen Leistungen verringern die<br />
Motivation, „klein“ im Beruf anzufangen,<br />
beispielsweise als Seiteneinsteiger und/<br />
oder als Helfer, und sich langfristig in der<br />
Wirtschaftsmacht von nebenan zu entwickeln.<br />
Wir werden diese Auswirkungen<br />
künftig deutlich spüren: durch weiterhin<br />
zunehmenden Mitarbeitendenmangel einerseits,<br />
durch weiterhin steigende Lohnkosten<br />
andererseits, um eine finanzielle<br />
Mehrleistung im Rahmen der Beschäftigung<br />
bieten zu können.<br />
Das Magazin HANDWERK MG ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />
(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das<br />
nächste Mal im Dezember <strong>2023</strong>. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />
Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />
info@kh-mg.de . handwerk-mg.de<br />
Bitte, das bedeutet nicht, die Grundsätze<br />
der Sozialen Marktwirtschaft in Frage stellen<br />
zu wollen. Wer sich selbst nicht helfen<br />
kann, muss auf unsere Solidarität und<br />
Leistungen des Staates setzen können.<br />
Daher ist die Idee hinter dem Bürgergeld<br />
grundsätzlich richtig, aber es ist nicht das<br />
Allheilmittel und kann der Wirtschaft mehr<br />
schaden als nutzen. Denn der Wahlkampf-<br />
Slogan der FDP aus dem Jahr 2009 „Arbeit<br />
muss sich wieder lohnen“ sollte genauso<br />
wieder in den Blick rücken. Wir brauchen,<br />
neben der Hilfe für Schwache, eben auch<br />
Anreize für Berufstätige! Wir sollten als<br />
Handwerk unsere Stimme erheben und<br />
dafür eintreten, dass der Wert der Arbeit<br />
erhalten bleibt und langfristig gefördert<br />
wird: Wer arbeitet, muss am Ende des<br />
Monats nach Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen<br />
mehr im Geldbeutel haben<br />
als jemand, der staatliche Hilfe erhält.<br />
Dafür sollten wir gemeinsam als Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer eintreten.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Reinhard Esser<br />
3
Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />
Aus dem Inhalt<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />
ist die Geschäftsstelle von<br />
17 engagierten Innungen in Ihrer Region.<br />
Es gibt viele gute Gründe, die eine<br />
Innungsmitgliedschaft interessant und<br />
empfehlenswert machen:<br />
• Kostengünstige Versicherung<br />
• Kostenfreie Rechtsberatung<br />
• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />
für Ausbildungsbetriebe<br />
• Umfassendes Lehrgangs- und<br />
Seminarangebot<br />
• Effektives Forderungsmanagement<br />
• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />
• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Wirksame Interessenvertretung<br />
Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />
starken Partners vor Ort und werden Sie<br />
Innungsmitglied!<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund<br />
Tel.: 02161 4915-0<br />
info@kh-mg.de<br />
Geschäftsführung<br />
Allgemeine<br />
Rechtsberatung<br />
Stefan Bresser<br />
Tel.: 02161 4915-25<br />
info@kh-mg.de<br />
Kassenleiter<br />
René Jansen<br />
Tel.: 02161 4915-27<br />
jansen@kh-mg.de<br />
Stellvertretender<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Reinhard Esser<br />
Tel.: 02161 4915-0<br />
info@kh-mg.de<br />
Stellvertretende<br />
Geschäftsführung<br />
Rechtsberatung<br />
und Schiedsstellen<br />
Claudia Berg<br />
Tel.: 02161 4915-26<br />
berg@kh-mg.de<br />
Kassen- und<br />
Rechnungswesen<br />
Michaela<br />
Vanflorep<br />
Tel.: 02161 4915-21<br />
m.vanflorep@kh-mg.de<br />
Ein Leben ohne seine Arbeit kann sich Dominik Mühlen eigentlich<br />
gar nicht vorstellen. Jeder Tag bringt etwas Neues, und am Abend<br />
sieht er zufrieden, was er geleistet hat. Der 31-jährige Nutzfahrzeugtechniker<br />
wurde von Julia Vogel fotografiert.<br />
Titelthema: Arbeitsmotivation ab Seite 6<br />
Handwerk MG Kosmos<br />
Im Gespräch mit Dr. Günther Krings Seite 8<br />
Die Meinung des Kreishandwerksmeisters Seite 9<br />
Ausbildungsmesse mit dem Handwerk Seite 10<br />
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt Seite 11<br />
Einführung der Meisterprämie NRW Seite 12<br />
Handwerk MG Kosmos<br />
Weiterbildungsmesse mit dem Bbz Seite 13<br />
Neues „Ausbildungspanel Handwerk“ Seite 14<br />
Nachwuchskräfte im Fleischer-Handwerk Seite 16<br />
Meisterjubiläen der Dachdecker-Innung Seite 17<br />
Bayerische Wies’n-Party der E-Werkstatt Seite 18<br />
50 Jahre Gebäudereinigung Geyr Seite 20<br />
50 Jahre Autohaus Penders Seite 21<br />
75 Jahre Zaunbau Schrömgens Seite 22<br />
25 Jahre Sanitär-Heizung Oversberg Seite 24<br />
Neue Mitglieder in den Innungen Seite 25<br />
Fest- und Feiertage Seite 26<br />
Handwerk MG Kosmos<br />
In Erinnerung an Manfred Hurtmanns Seite 29<br />
Mit Praktika für den Betrieb begeistern Seite 30<br />
Digitalpaket für die Elektro-ÜBL Seite 31<br />
Oberflächenkurs in der Tischler-ÜBL Seite 33<br />
Friseure fordern Fairness Seite 36<br />
Events & Service<br />
Trendfrisuren für Herbst und Winter Seite 38<br />
Rechtstipp zum Verbraucherbauvertrag Seite 40<br />
EWM: Schweißen und Klimaschutz Seite 41<br />
Wiedereröffnung des Handelshofs Seite 43<br />
Rechtstipp „Dauerbrenner Schwarzarbeit“ Seite 45<br />
Die Lichttestwochen sind eröffnet Seite 46<br />
Doc Esser beim Event der IKK classic Seite 48<br />
Versicherungstipp zum Elementarschutz Seite 50<br />
Handwerksrolle<br />
AU-Beauftragte<br />
Cornelia Lemkens<br />
Tel.: 02161 4915-25<br />
lemkens@kh-mg.de<br />
Inkasso und<br />
Jubiläen<br />
Saalmiete<br />
Jolanthe Peitz-Paliga<br />
Tel.: 02161 4915-55<br />
peitz-paliga@kh-mg.de<br />
HANDWERK s<br />
<br />
u Termine<br />
<br />
<br />
STYLE<br />
Lehrlingsrolle<br />
Organisation<br />
überbetrieblicher<br />
Unterweisungsmaßnahmen<br />
Claudia Bihn<br />
Tel.: 02161 4915-42<br />
bihn@kh-mg.de<br />
Lehrlings- und<br />
Prüfungswesen<br />
Birgitt Schoenen<br />
Tel.: 02161 4915-41<br />
schoenen@kh-mg.de<br />
Montag, 23. Oktober <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />
Innungsversammlung der Bäcker<br />
Haus Heiligenpesch, Mönchengladbach<br />
Dienstag, 24. Oktober <strong>2023</strong>, 17:30 Uhr<br />
Innungsversammlung der Konditoren<br />
Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />
Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Innungsversammlung der Metallbauer<br />
Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />
<br />
<br />
HANDWERK s :PARTY<br />
Dienstag, 14. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Innungsversammlung Sanitär-Heizung-Klima<br />
Voosener Weinhaus, Mönchengladbach<br />
Mittwoch, 15. November <strong>2023</strong>, Uhrzeit noch offen<br />
Innungsversammlung des Kfz-Gewerbes<br />
Ort wird noch bekanntgegeben<br />
Auszubildende im<br />
Büromanagement<br />
Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr:<br />
Innungsversammlung Informationstechniker<br />
Haus des Handwerks, Eingang B, Bistro<br />
Mittwoch, 22. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Mitgliederversammlung Kreishandwerkerschaft<br />
Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />
Lara Safarik<br />
Tel.: 02161 4915-22<br />
safarik@kh-mg.de<br />
Dienstag, 7. November <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />
Innungsversammlung der Friseure<br />
Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />
Montag, 27. November <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />
Innungsversammlung Elektro<br />
Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />
4<br />
Freitag, 10. November <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />
Innungsversammlung des Bau-Handwerks<br />
Landtag Düsseldorf, mit Rahmenprogramm<br />
Dienstag, 12. Dezember <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Innungsversammlung Maler und Lackierer<br />
Borussia-Park, Mönchengladbach<br />
5
Feel Good!<br />
t Lust auf Arbeit hat zweifelsfrei auch, wer<br />
als Rentner gern noch im Betrieb weiterarbeitet.<br />
Diese Szene wurde bei der Zaunbau Schrömgens<br />
GmbH eingefangen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in jedem neuen Magazin berichten wir<br />
über Menschen, die Freude an ihrem<br />
Beruf, ihrer Ausbildung und ihrem ehrenamtlichen<br />
Engagement im Handwerk<br />
MG haben. Diese Geschichten sind gar<br />
nicht schwer zu finden: Meist genügt ein<br />
freundlicher Gruß durch die Werkstatttür<br />
– schon wird man willkommen geheißen<br />
und ist mittendrin.<br />
Aktuell überschattet eine Unmenge von<br />
Negativ-Schlagzeilen diese bemerkenswert<br />
positive Grundhaltung. Gebe ich beispielsweise<br />
unser Titelthema, „Lust auf Arbeit“,<br />
in die Internet-Suchmaschine ein, werden<br />
mir zunächst Dutzende von Beiträgen<br />
angezeigt, die sich damit beschäftigen,<br />
eben keine Lust auf Arbeit zu haben. Auf<br />
die Suchanfrage „Selbstbestätigung durch<br />
Arbeit“ werde ich mit Ratschlägen überhäuft,<br />
wie ich meine Arbeitssucht, mein<br />
Workaholic-Syndrom oder auch meinen<br />
Burn-Out wieder in den Griff bekomme.<br />
Wo sind sie nur hin, die Menschen hinterdiesen<br />
ganzen Beiträgen, für die ihr Beruf<br />
etwas Lebenswertes, vielleicht sogar Begeisterndes<br />
darstellt? Diese Frage stelle ich<br />
der Suchmaschine erst gar nicht. Ich weiß<br />
schon, wie die Antwort lautet: „Informieren<br />
Sie sich hier über die Tätigkeit als Feel<br />
Good Managerin!“ – ein anerkannter<br />
Beruf, kein Scherz. Die Weiterbildung<br />
kann mit einem Bildungsgutschein der<br />
Bundesagentur für Arbeit zu 100 Prozent<br />
gefördert werden.<br />
Natürlich gibt es sie noch, die Frauen und<br />
Männer, die für ihre Tätigkeit brennen:<br />
Künstler, Sportler, Wissenschaftler – und<br />
Handwerker! Zahlreiche Betriebe in unserer<br />
Stadt haben einen ausgezeichneten<br />
Ruf und tun sich durch eine besondere<br />
Qualität ihrer Arbeit hervor. In diesen<br />
Betrieben stellt sich die Frage nach der<br />
Motivation meist gar nicht, weil vom Chef<br />
durch sein Führungsverhalten vorgelebt<br />
wird, dass die Mitarbeiter wertgeschätzt<br />
werden. Weil die Mitarbeiter vorzüglich<br />
ausgebildet und stolz auf ihre Fähigkeiten<br />
sind – und schließlich alle gemeinsam stolz<br />
darauf sind, in diesem ausgezeichneten<br />
Betrieb zu arbeiten.<br />
So tun auch wir in dieser Ausgabe wieder,<br />
was wir schon aus Prinzip immer tun,<br />
im Moment sogar noch motivierter:<br />
Wir zeigen sie Ihnen.<br />
Ihre Redakteurin hinter den Szenen<br />
Julia Kreuteler<br />
Fotos: Julia Vogel<br />
Im Handwerk ist die<br />
Arbeit nicht abstrakt,<br />
sondern sehr real. Die<br />
Leistung wird sofort<br />
sichtbar und zeigt am<br />
Ende jedes Tages, was<br />
Kopf und Hände wieder<br />
alles geschafft haben.<br />
Das macht zufrieden,<br />
manchmal sogar stolz.<br />
Lust auf Arbeit 4.0<br />
Dominik Mühlen hat im großen Ausbildungsbetrieb<br />
eines Herstellers gelernt<br />
und ist heute als Nutzfahrzeugtechniker<br />
einer von acht Mitarbeitern in der freien<br />
Werkstatt des Autohauses Penders. Was<br />
macht den Unterschied? – Darauf hat der<br />
31-Jährige gleich mehrere Antworten.<br />
Vielfalt<br />
„Im kleineren Betrieb habe ich mehr Abwechslung.<br />
Es wird nie langweilig. Ich bin<br />
immer wieder gefordert, auch für knifflige<br />
Aufgaben eigenständig eine Lösung<br />
zu finden.“<br />
Verantwortung<br />
„Ich arbeite nicht nur am Fahrzeug,<br />
sondern auch für den Kunden, dem das<br />
Fahrzeug gehört. Ich merke bei jedem<br />
Handgriff, dass ich gebraucht werde.“<br />
Verdienst<br />
„Ich bin mit meinem Lohn zufrieden, kann<br />
mit meiner Freundin in Urlaub fahren und<br />
p Jeder Werkstattkunde bekommt seinen Wagen<br />
mit einem kleinen Gruß auf dem Beifahrersitz zurück:<br />
der aktuellen Ausgabe des HANDWERK MG<br />
Magazins, einer Tüte Gummibärchen und einem<br />
persönlichen Brief des Servicemechatronikers, der<br />
das Fahrzeug in Arbeit hatte. Dieser „Liebesbrief“,<br />
wie er betriebsintern genannt wird, schafft Nähe<br />
zum Kunden und überträgt dem Mitarbeiter Verantwortung<br />
für seine Arbeit.<br />
auch noch was für später zurücklegen.<br />
Kürzlich durfte ich außerdem auf Firmenkosten<br />
den Lkw-Führerschein machen.“<br />
Einbindung<br />
„Wir sind ein eingespieltes Team und ich<br />
habe einen guten Kontakt zu meinen<br />
Chefs. Für sie zählt jeder Mitarbeiter als<br />
Familienmitglied. Das zeigen sie auch.“<br />
Weiterbildung<br />
„Die Nutzfahrzeugtechnik entwickelt sich<br />
ständig weiter, Stichwort Elektro-Antrieb<br />
– da geht’s gar nicht ohne regelmäßige<br />
Schulung. Was mich freut: Meine beiden<br />
Chefs haben gerade Einladungen für ein<br />
Hersteller-Seminar in Portugal bekommen.<br />
Einer ist freiwillig zurückgetreten, damit<br />
ich daran teilnehmen kann.“<br />
Perspektive<br />
„Ich möchte gern langfristig bei meinem<br />
Arbeitgeber bleiben. Ich bekomme genug<br />
Freiraum, um selbstständig arbeiten zu<br />
können. Die Werkstatt ist hochwertig ausgestattet.<br />
Und ich hab hier Job-Sicherheit.“<br />
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7
Die Meinung des Kreishandwerksmeisters Frank Mund:<br />
Bürokratie und Überregulierung konterkarieren<br />
die handwerkliche Leistungsfähigkeit<br />
„Bundesregierung muss die Nöte im<br />
Handwerk ernst nehmen!“<br />
Der Fachkräftemangel ist längst in den Handwerksunternehmen in Mönchengladbach angekommen.<br />
Das war das Fazit eines Gesprächs von Bundestagsabgeordnetem Dr. Günter Krings Ende August mit<br />
Handwerksbetrieben in der Kreishandwerkerschaft.<br />
Im Rahmen seiner #Sommertour<strong>2023</strong> – Fachkräfte in Mönchengladbach<br />
diskutierte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Günter Krings am 22. August mit zahlreichen Chefs<br />
von Handwerkbetrieben in seiner Stadt über die Nöte in der Branche.<br />
„Die Menschen haben das Gefühl, dass unsere Regierung<br />
sich eher um Nebensächlichkeiten kümmert und lebensfremde<br />
Vorgaben macht. Bürokratische Vorgaben dürfen die wertvollen<br />
Arbeitskräfte nicht unnötig binden“, machte Krings nach dem<br />
knapp zweistündigen Gedankenaustausch deutlich.<br />
Moderiert wurde das Treffen vom Kreishandwerksmeister Frank<br />
Mund sowie von Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.<br />
„Ein wesentliches Hemmnis bei der Suche nach<br />
Fachkräften ist zum Teil auch die mangelnde Motivation der<br />
potenziellen Kandidaten. So liegt die tatsächliche Bewerberquote<br />
trotz Vermittlungsangebot durch die Agentur für Arbeit oftmals<br />
bei deutlich unter 15 Prozent. Das heißt, die Kandidatinnen und<br />
Kandidaten melden sich noch nicht einmal bei dem suchenden<br />
Arbeitgeber. Ohne spürbare Konsequenzen für Arbeitssuchende<br />
bei diesem eklatanten Desinteresse an der Wiedereingliederung in<br />
das Berufsleben werden wir dieses Verhalten nicht abstellen können!“,<br />
konstatierte Mund. Die Einführung des Bürgergeldes und<br />
#Sommertour<strong>2023</strong> –<br />
Fachkräfte in Mönchengladbach<br />
die Einschränkung von Sanktionen habe die Personalsuche für<br />
die Betriebe zusätzlich erschwert. Das monierten die Gesprächspartner<br />
vor Krings anhand konkreter Beispiele deutlich. „Eines<br />
wurde in den heutigen Gesprächen durch die Handwerksbetriebe<br />
nochmals unmissverständlich: Der Anreiz zu arbeiten muss groß<br />
genug sein, damit freie Stellen überhaupt wieder besetzt werden<br />
können“, resümiert Krings. „Ohne das Prinzip des Forderns und<br />
Förderns werden wir in Zukunft trotz Millionen offener Stellen<br />
eine steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen.“<br />
Die Bundesregierung hat das ambitionierte Ziel verkündet, die<br />
überbordende Bürokratie in Deutschland einfacher zu gestalten<br />
und damit vor allen Dingen den Mittelstand zu entlasten. Ganz<br />
offen fehlt mir der Glaube an die Ernsthaftigkeit dieses Vorhabens.<br />
Dies liegt sicher nicht am fehlenden Willen der Politiker,<br />
sondern das ist ganz simpel in der mehrheitlich nicht vorhandenen<br />
persönlichen Berufs- und Lebenserfahrung der politischen<br />
Entscheidungsträger begründet.<br />
Schon zwei Tage, nachdem Bundeskanzler Scholz über die<br />
überbordende Bürokratie geschimpft hatte, wurde durch seine Regierung<br />
das 180 Seiten lange Gebäudeenergiegesetz beschlossen.<br />
Dort heißt es unter anderem:<br />
„Der Betreiber einer mit einem flüssigen oder gasförmigen<br />
Brennstoff beschickten Heizungsanlage, die nach Ablauf des<br />
31. Dezember <strong>2023</strong> und vor Ablauf des 30. Juni 2026 im Fall<br />
des Absatzes 8 Satz 1 oder vor Ablauf des 30. Juni 2028 im<br />
Fall des Absatzes 8 Satz 2 oder vor Ablauf von einem Monat<br />
nach der Bekanntgabe der Entscheidung nach Absatz 8 Satz 3<br />
eingebaut wird und die nicht die Anforderungen des Absatzes<br />
1 erfüllt, hat sicherzustellen, dass ab dem 1. Januar 2029<br />
mindestens 15 Prozent, ab dem 1. Januar 2035 mindestens<br />
30 Prozent und ab dem 1. Januar 2040 mindestens 60 Prozent<br />
der mit der Anlage bereitgestellten Wärme aus Biomasse oder<br />
grünem oder blauem Wasserstoff einschließlich daraus hergestellter<br />
Derivate erzeugt wird.“<br />
Der geneigte Leser wird ahnen, dass die Umsetzung allein dieses<br />
Passus‘ der eine oder andere Handwerker als große planerische<br />
Herausforderung ansehen wird. Denn derartige Gesetze und Verordnungen<br />
haben gravierende Folgen und begrenzen sich nicht<br />
auf die betriebsinternen Prozesse unserer Betriebe.<br />
Der Zeitaufwand für die Umsetzung der „Deutschen Gründlichkeit“<br />
ist ein signifikanter Zeitdieb bei der Erfüllung der handwerklichen<br />
Kerntätigkeiten. Dies mindert zum einen Erwerbspotenziale,<br />
aber zum anderen verzögert dies auch die Erfüllung und<br />
Durchführung von Aufträgen. Die von Kunden oftmals monierten<br />
langen Wartezeiten bis zur Auftragserfüllung sind damit zu einem<br />
nicht unerheblichen Anteil auch auf den durch Bürokratie gebundenen<br />
Arbeitsaufwand zurückzuführen.<br />
Darunter leidet darüber hinaus die Attraktivität zur Aufnahme<br />
einer selbstständigen Tätigkeit im Handwerk. Der qualifizierte<br />
Nachwuchs wird durch die Politik ohne Not in dem Wunsch nach<br />
Übernahme von Verantwortung in der selbstständigen Ausübung<br />
eines Handwerks gebremst!<br />
Die Arme des Bürokratiemonsters greifen wie ein Krake auch in<br />
weitere Bereiche des unternehmerischen Handelns ein: So empfehle<br />
ich als weitergehende Lektüre für jeden Gesprächspartner<br />
unserer Landes- und Bundespolitiker die einschlägigen Auflistungen<br />
der IHKs zu den betrieblichen Beauftragten nach Arbeits-<br />
und Umweltschutzrecht. Die Sinnhaftigkeit von den je nach<br />
Betriebsgröße über 15 notwendigen Beauftragten erschließt sich<br />
immer weniger. Denn auch hier gilt: Die konkrete Umsetzung der<br />
gesetzlichen Regelungen bleibt oftmals an genau den Personen<br />
hängen, die für das wirtschaftliche Wohlergehen des Handwerksunternehmens<br />
Besseres leisten könnten.<br />
Kurzum: Liebe Politiker, liebe MdLs und MdBs vor Ort, schaut Euch<br />
diesen unproduktiven Verwaltungswust einfach mal in der Praxis<br />
an und helft uns, die Effektivität und Effizienz unserer Betriebe für<br />
die Umsetzung der Wünsche unserer Kunden aufrecht zu halten!<br />
Die Nachfrage der deutschen Wirtschaft nach Fachkräften<br />
ist weiterhin hoch: Im bisherigen Jahresdurchschnitt <strong>2023</strong><br />
waren 773.121 freie Arbeitsstellen bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit gemeldet. Forscher gehen jedoch insgesamt von<br />
rund zwei Millionen unbesetzten Stellen in Deutschland aus,<br />
davon allerdings nur ein knappes Viertel im ungelernten<br />
Bereich (Quelle: IAB). Nach den Daten der Bundesagentur für<br />
Arbeit liegt die Arbeitslosenquote formal Geringqualifizierter<br />
gegenwärtig bei 21 Prozent, während Personen mit einer<br />
abgeschlossenen Berufsausbildung lediglich eine Arbeitslosenquote<br />
von drei Prozent aufweisen. Damit wird klar: Wir<br />
haben in Deutschland einen Fachkräftemangel. Und ebenso<br />
klar ist, dass wir ihn nicht allein durch Migration lösen können,<br />
sondern viele weitere, kluge Maßnahmen brauchen.<br />
Text: Wahlkreisbüro Dr. Günter Krings<br />
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8 9
Großes Interesse an der „Ausbildungsmesse MG“<br />
Anfang September erhielten alle, die sich für einen Ausbildungsstart noch in diesem oder schon<br />
im nächsten Jahr interessieren, in der Kaiser-Friedrich-Halle eine unkomplizierte Möglichkeit, mit<br />
Unternehmen in Kontakt zu treten.<br />
Zur „Ausbildungsmesse MG“ hatten die Agentur für Arbeit, das<br />
Jobcenter und das MGconnect-Team der Wirtschaftsförderung<br />
eingeladen. Rund 90 Ausbildungsbetriebe aus Mönchengladbach<br />
und der Region präsentierten sich am 7. September in der Kaiser-<br />
Friedrich-Halle. Von 9 bis 15 Uhr zeigten sie Schülerinnen und<br />
Schülern Ausbildungs- und Karrierewege in den Unternehmen<br />
auf. Angesprochen waren vor allem junge Menschen, die noch<br />
für <strong>2023</strong> oder schon für 2024 auf der Suche nach einer dualen<br />
Ausbildung sind. Ebenfalls sollte die Messe genutzt werden können,<br />
um sich Praktikumsplätze oder Praxistage in den Unternehmen<br />
zu sichern.<br />
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Am Stand des Handwerks, gemeinsam betreut von der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach, war reger Betrieb. Nach den sechs Stunden<br />
resümierte Geschäftsführer Stefan Bresser: „Es waren viele<br />
Schülerinnen und Schüler da, die Interesse für die berufliche<br />
Ausbildung zeigten und sich durch uns beraten ließen. Gerade<br />
Informationen über die handwerklichen Ausbildungsberufe waren<br />
sehr gefragt.“<br />
Die Organisatoren hatten im Vorfeld bei allen Schulen und an<br />
den Berufskollegs die Werbetrommel für den Besuch der relativ<br />
spontan angesetzten „Ausbildungsmesse MG“ gerührt. Angesprochen<br />
waren auch Studienzweifler und Menschen, die nach<br />
dem Einstieg ins Arbeitsleben doch noch einen Berufsabschluss<br />
erwerben wollen. Das Angebot wurde sehr gut angenommen.<br />
Nach Angaben der Agentur für Arbeit hatte sich die Anzahl der<br />
Aussteller ab Beginn der Planung bis zum Messetag nahezu verdoppelt<br />
und wurden über tausend Besucher gezählt.<br />
„Als sich kurzfristig die Gelegenheit bot, mit bewährten Partnern<br />
am Ausbildungsmarkt in Mönchengladbach eine zusätzliche Berufsorientierungsmesse<br />
zu organisieren, durften wir diese Gelegenheit<br />
nicht verstreichen lassen“, erklärten Claudia Kamper von der Agentur<br />
für Arbeit Mönchengladbach und Axel Tillmanns von MGconnect<br />
gemeinsam für die Organisatoren. Alle zwei Jahre findet die<br />
große „Beruf konkret“ statt, die in diesem Jahr durch die „Ausbildungsmesse<br />
MG“ ergänzt wurde: „In unserer Berufsberatung<br />
sehen wir, sozusagen als Spätfolge der Corona-Pandemie, dass<br />
viele junge Menschen weiterhin nach Orientierung suchen, wie<br />
und wo sie ihren beruflichen Einstieg gestalten können. Mit der<br />
Ausbildungsmesse wollten wir sie dabei unterstützen, Praktikumsplätze<br />
oder direkt die passende Ausbildungsstelle zu finden.“<br />
t Nadine Rosenau von der Handwerkskammer Düsseldorf und Stefan Bresser von der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach freuten sich,<br />
dass gerade Informationen über die handwerklichen Ausbildungsberufe bei den jungen Besuchern sehr gefragt waren. Foto: Isabella Raupold<br />
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />
Beratung und Förderung<br />
In der Stadt Mönchengladbach waren am 31. August 13.789 Frauen und Männer arbeitslos<br />
gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag, genau wie ein Jahr zuvor, bei 9,8 Prozent.<br />
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Vermittlungsstand<br />
Im August meldeten sich in der Stadt<br />
Mönchengladbach 773 zuvor erwerbstätige<br />
Personen arbeitslos. Das sind<br />
18 Personen mehr als im August 2022.<br />
Gleichzeitig mündeten 607 arbeitslose<br />
Menschen im August in eine neue Erwerbstätigkeit<br />
ein. Das sind 13 Personen mehr<br />
als im August 2022.<br />
Freie Arbeitsstellen<br />
Die Unternehmen in Mönchengladbach<br />
meldeten im August 502 neue offene<br />
Stellen. Davon bieten 494 eine sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung. Die<br />
Anzahl der freien Arbeitsstellen im Bestand,<br />
die durch die Arbeitsagentur und<br />
das Jobcenter in Mönchengladbach angeboten<br />
werden können, stieg auf insgesamt<br />
2.852, davon 2.810 mit einer sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung.<br />
Quote junger Arbeitsloser<br />
Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre<br />
beziffert sich in der Stadt Mönchengladbach<br />
im August auf 1.323 Personen.<br />
Verglichen mit dem August 2022 bedeutet<br />
das ein Plus von 60 Personen. Die Arbeitslosenquote<br />
bezogen auf diese Personengruppe<br />
liegt im August bei 8,8 Prozent<br />
(August 2022: 8,5 Prozent).<br />
Freie Ausbildungsstellen<br />
Seit Beginn des Ausbildungsjahres am<br />
1. Oktober 2022 sind dem Arbeitgeber-<br />
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Service in Mönchengladbach 1.630 Ausbildungsplätze<br />
gemeldet worden. Davon<br />
konnten am 31. August noch 447 besetzt<br />
werden. Die Zahl der Bewerberinnen<br />
und Bewerber lag im August bei 1.812<br />
Personen.<br />
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11
Meisterprämie in Nordrhein-Westfalen<br />
gestartet<br />
Ein neuer Baustein der Fachkräfteoffensive NRW<br />
sorgt für Rückenwind im Handwerk: Wer die<br />
finanziellen und zeitlichen Anstrengungen unternimmt<br />
und eine Aufstiegsfortbildung erfolgreich<br />
abschließt, kann sich nun über eine finanzielle<br />
Anerkennung in Höhe von 2.500 Euro freuen.<br />
Weiterbildungsmesse mit vielfältigen Angeboten<br />
Zahlreiche Weiterbildungsinstitute aus Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss, aus Krefeld und<br />
dem Kreis Viersen präsentierten sich am 6. September in die Kaiser-Friedrich-Halle. Ausrichter waren<br />
der Weiterbildungsverband Mittlerer Niederrhein, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter.<br />
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Handwerksmanagement<br />
Ein Studium, drei Abschlüsse<br />
Gesellenbrief, Meisterbrief<br />
und Bachelorgrad (B.A.)<br />
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Quelle: HWK Düsseldorf<br />
Seit 1. Juli <strong>2023</strong> können frischverbriefte Handwerksmeisterinnen<br />
und Handwerksmeister erstmals eine Meisterprämie beantragen<br />
und sich über eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 2.500<br />
Euro freuen. Mit der Meisterprämie soll dem bestehenden Fachkräftemangel<br />
im Handwerk entgegengewirkt werden. Denn neben<br />
der Zahl der Auszubildenden ist auch die Zahl der abgeschlossenen<br />
Meisterprüfungen seit Jahren rückläufig. Im Jahr 2002 wurden<br />
laut der Statistik des Westdeutschen Handwerkskammertags in<br />
Nordrhein-Westfalen noch 4.706 Meisterprüfungen erfolgreich<br />
abgeschlossen, 2022 waren es nur noch 3.760 Prüfungen.<br />
„Bei den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern<br />
handelt es sich um jene Gruppe, die entscheidend für die Zukunft<br />
ihrer Zunft, für die Unternehmensnachfolge und -gründung und<br />
damit für den Erhalt und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
im Handwerk ist“, führt Arbeitsminister Karl-Josef<br />
Laumann aus. „Daher wollen wir für engagierte Gesellinnen und<br />
Gesellen einen Anreiz setzen, sich auf den Weg zur Meisterprüfung<br />
zu begeben. Insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende<br />
sind wir auf gut ausgebildete Handwerkerinnen und<br />
Handwerker zwingend angewiesen. Auch aus diesem Grund hat<br />
die Landeregierung entschieden, eines der ersten Fachkräfteprogramme<br />
dieser Legislatur im Bereich Handwerk umzusetzen.“<br />
Kontinuierliche Qualifizierung ist sowohl für die berufliche Perspektive<br />
des Einzelnen als auch für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit<br />
von Unternehmen wichtig. Für die Meisterprämie sind daher<br />
im aktuellen Haushalt fünfeinhalb Millionen Euro und in den<br />
kommenden Jahren jeweils elf Millionen Euro reserviert. Hierdurch<br />
können jedes Jahr weit über 4.000 Meisterinnen und Meister<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Die Meisterprämie ist ein Baustein der nordrhein-westfälischen<br />
Fachkräfteoffensive. Die Fachkräftesicherung ist eine der großen<br />
Herausforderungen der kommenden Jahre und dieser Legislaturperiode.<br />
Schon jetzt ist die Situation in vielen Branchen und Regionen<br />
äußerst angespannt. Auch der demografische Wandel wird<br />
sich in den nächsten zehn Jahren besonders erkennbar machen.<br />
Mit der Fachkräfteoffensive NRW tritt die Landesregierung im<br />
Schulterschluss mit Unternehmen, Kammern, Verbänden, Sozialpartnern<br />
sowie der Arbeitsverwaltung diesen Entwicklungen<br />
geschlossen entgegen.<br />
Wer kann die Prämie beantragen?<br />
Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister mit einem Abschluss<br />
in einem Gewerbe nach Anlage A oder B Abschnitt 1 der<br />
Handwerksordnung, die ihre Prüfung ab dem 1. Juli <strong>2023</strong> erfolgreich<br />
bestanden haben und ihren Hauptwohnsitz in Nordrhein-<br />
Westfalen haben, können eine Meisterprämie erhalten. Anträge<br />
sind über die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrheinwestfälischen<br />
Handwerks e.V. (LGH) zu stellen. Das Antragsformular<br />
und alle wichtigen Informationen zum Antragsverfahren sind<br />
Bei der Qualifizierung für den Arbeitsmarkt arbeiten Bildungsträger wie das<br />
Berufsbildungszentrum (Bbz MG) eng mit der Bundesagentur für Arbeit<br />
zusammen. Bei der Messe hatten Besucher die Möglichkeit, sich zu ihren<br />
individuellen Fragestellungen von beiden gleichzeitig beraten zu lassen.<br />
Der Fachkräftemangel gehört unbestritten zu den größten Herausforderungen<br />
für die Wirtschaft in der Region. Auch für viele Handwerksunternehmen<br />
ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern<br />
derzeit ein wesentliches Geschäftsrisiko. Neben der Ausbildung<br />
stellen insbesondere die Weiterbildung und gezielte Qualifikation<br />
ein wichtiges Instrument dar, um den Fachkräftebedarf zu sichern.<br />
In Neuss haben daher elf Bildungsträger, darunter auch das Berufsbildungszentrum<br />
Mönchengladbach Bbz, bereits 2020 den Weiterbildungsverband<br />
(WBV) Mittlerer Niederrhein gegründet. Sie<br />
engagieren sich für die stetige Förderung und den Ausbau der<br />
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. In Kooperation mit den<br />
Arbeitsagenturen Krefeld und Mönchengladbach sowie den<br />
Jobcentern Krefeld, Kreis Viersen, Mönchengladbach und Rhein-<br />
Kreis Neuss hat der WBV in diesem Jahr insgesamt vier Weiterbildungsmessen<br />
ausgerichtet. Nach Stationen in Neuss, Krefeld<br />
und Viersen wurde diese Form der Weiterbildungsmesse am<br />
6. September in Mönchengladbach ausgetragen. Weil seit dem<br />
1. Juli <strong>2023</strong> verbesserte finanzielle Fördermöglichkeiten gelten,<br />
Finanzielle<br />
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Wie kann es gelingen, Arbeitslose wieder zurück in den Beruf, möglichst in<br />
einen Handwerksberuf, zu holen? Diese Frage diskutierte Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft, mit Susanne Käser, Geschäftsführerin<br />
Operativ, und Peter Lippsmeier, Bereichsleiter, von der Agentur für Arbeit.<br />
stand die Mönchengladbacher Messe unter dem Motto „Alternative<br />
Berufs(weg)-Planung mit neuen Fördermöglichkeiten“. Angesprochen<br />
waren ausdrücklich auch Menschen, die sich aufgrund<br />
neuer Entwicklungen in ihrer aktuellen Tätigkeit weiterbilden oder<br />
neu orientieren oder die einen Berufsabschluss nachholen wollen.<br />
Die Besucherinnen und Besucher konnten sich einen umfassenden<br />
Überblick verschaffen, welche Aktivierungsmöglichkeiten,<br />
Aus- und Weiterbildungen sowie Umschulungen für alle Tätigkeitsebenen<br />
in den Bereichen Pflege und Erziehung, Lager/Logistik,<br />
Transport, gewerblich-technische Berufe, kaufmännische Berufe<br />
und in der IT in der Region zwischen Erft, Niers und Rhein angeboten<br />
werden.<br />
Mitarbeitende von Agentur für Arbeit und Jobcenter haben auf<br />
der Messe ebenfalls beraten. Sie informierten über die Zugangsmöglichkeiten<br />
zu den vielfältigen Bildungsangeboten mittels<br />
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Die duale Berufsausbildung ist für viele Betriebe ein wichtiger<br />
Weg, um sich begehrte Fachkräfte zu sichern. Dabei geht es nicht<br />
nur darum, Ausbildungsstellen zu besetzen, sondern auch darum,<br />
junge Menschen mit abgeschlossener Ausbildung im eigenen<br />
Betrieb zu halten. Weil vor allem das Handwerk lange Zeit über<br />
Bedarf ausgebildet hat, konnte der Arbeitsmarkt insgesamt von<br />
gut ausgebildeten Fachkräften aus diesem Bereich profitieren.<br />
In den letzten Jahren hat die Zahl der Beschäftigten im Handwerk<br />
deutlich zugelegt, auch weil sich die Beschäftigungschancen in<br />
vielen Bereichen des Handwerks verbessert haben. So bleiben immer<br />
mehr Absolventen nach der Ausbildung ihrem Ausbildungsbetrieb<br />
erhalten oder arbeiten weiter in einem Handwerksbetrieb.<br />
Die Abschlussjahrgänge im Handwerk<br />
werden kleiner<br />
Die Anzahl der Absolventen im Handwerk ging in den letzten Jahren<br />
deutlich zurück. Noch 2014 beendeten dort ungefähr 31.000<br />
Jugendliche erfolgreich eine Ausbildung. Schon sechs Jahre später<br />
waren es etwa 2.800 oder neun Prozent weniger. Damit hat sich<br />
die Versorgung mit Fachkräften aus der eigenen Ausbildung im<br />
Handwerk deutlich reduziert. Dieser Trend hat sich während der<br />
Covid-19-Pandemie für den gesamten Ausbildungsbereich fortgesetzt,<br />
dreht sich inzwischen aber langsam wieder. Gleichzeitig<br />
steigt der Bedarf an Fachkräften deutlich.<br />
Aufgrund der eher kleinteiligen Betriebsstruktur im Handwerk<br />
werden dort die meisten jungen Menschen in kleineren und mittleren<br />
Betrieben ausgebildet. Im Jahr 2020 entfielen 42 Prozent<br />
aller Absolventen im Handwerk auf Betriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten<br />
– immerhin knapp drei Prozentpunkte mehr als noch<br />
2014. Damit stellten die Betriebe dieser Größe den größten und<br />
tendenziell wachsenden Anteil aller Ausbildungsabsolventen im<br />
Auszubildende bleiben immer öfter<br />
ihrem Ausbildungsbetrieb treu<br />
Die Zahl der Ausbildungsabsolventen im Handwerk ist seit Jahren rückläufig.<br />
Gleichzeitig steigt der Anteil derjenigen, die anschließend weiter in<br />
ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Dies zeigen Zahlen aus dem „Ausbildungspanel<br />
Handwerk“, das in Zusammenarbeit von Handwerkskammern,<br />
dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem Institut<br />
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) entstanden ist.<br />
Handwerk. Der zweitgrößte Anteil entfiel mit rund 28 Prozent auf<br />
kleine Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten.<br />
Junge Menschen bewerben sich tendenziell bei<br />
größeren Betrieben<br />
Angesichts des zunehmend knappen Angebots an Jugendlichen,<br />
die sich auf Ausbildungsstellen bewerben, sind Kleinstbetriebe<br />
gegenüber größeren Betrieben meist im Nachteil. Häufiger als<br />
diese können sie ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen. Gerade<br />
für sie bleiben die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt<br />
also eine große Herausforderung.<br />
„Kleinstbetrieben stehen meist weniger finanzielle und personelle<br />
Ressourcen zur Verfügung. Allerdings bieten sie häufig<br />
ein familiäres Arbeitsumfeld sowie gute Erwerbsperspektiven<br />
vor Ort. Solche Bedingungen tragen zur Attraktivität<br />
der Ausbildung im Handwerk bei und sind durchaus für viele<br />
junge Menschen ein wichtiges Kriterium bei der Jobsuche.“<br />
Angesichts der kleiner werdenden Abschlussjahrgänge ist es für<br />
das Handwerk wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, um ausgebildete<br />
Fachkräfte in den Betrieben zu halten. Aber auch für die<br />
Auszubildenden selbst ist es tendenziell von Vorteil, zunächst im<br />
Betrieb zu verbleiben. Das macht sie auch für andere potenzielle<br />
Arbeitgeber attraktiv, denn es signalisiert, dass sie sich als Auszubildende<br />
bewährt und zudem Berufserfahrung über die Ausbildungszeit<br />
hinaus erworben haben – selbst dann, wenn sie nach<br />
der Ausbildung zunächst nur befristet im Betrieb tätig waren.<br />
Der Anteil der Absolventen, die im ausbildenden<br />
Handwerksbetrieb bleiben, steigt im Zeitverlauf<br />
Die Verbleibquote nach der Ausbildung fällt im Handwerk niedriger<br />
aus als in der Gesamtwirtschaft. Sie steigt jedoch seit 2014<br />
kontinuierlich – was nicht zuletzt dem wachsenden Fachkräftemangel<br />
geschuldet sein dürfte. Der positive Trend der letzten<br />
Jahre beim Anstieg der Übernahmen und damit beim Verbleib<br />
im Betrieb hängt auch mit dem gleichzeitigen Rückgang der Zahl<br />
der Ausbildungsabschlüsse zusammen. Ob der Verbleib von der<br />
Entscheidung des Absolventen (freiwilliges Verlassen) oder des<br />
Ausbildungsbetriebs (unfreiwilliges Verlassen) abhängt, lässt sich<br />
auf Basis der vorliegenden Daten jedoch nicht feststellen.<br />
Die Verbleibquote im Ausbildungsbetrieb unterscheidet<br />
sich nach Betriebsgröße<br />
Die Verbleibquote unterscheidet sich im Handwerk zum Teil deutlich<br />
nach der Größe des Ausbildungsbetriebs. Überraschend ist,<br />
dass nicht die großen Betriebe den höchsten Anteil an verbleibenden<br />
Absolventen aufweisen. Dies könnte unter anderem daran<br />
liegen, dass Auszubildende in größeren Betrieben eine höhere<br />
schulische Vorbildung haben und sie nach der Ausbildung beispielsweise<br />
ein Studium beginnen. Ein weiterer Grund könnte sein,<br />
dass in größeren Firmen meist mehrere Betriebe angesiedelt sind.<br />
In diesem Fall findet häufig ein Betriebswechsel innerhalb der<br />
Ausbildungsfirma statt, der Arbeitgeber als solcher ändert sich<br />
aber nicht.<br />
Bemerkenswert ist, dass die Verbleibquoten von Kleinstbetrieben<br />
sechs Monate nach der Ausbildung nicht wesentlich unter denen<br />
der Großbetriebe liegen. Dass es vielen Kleinstbetrieben also<br />
durchaus gelingt, ihre Absolventen zumindest kurzfristig zu<br />
halten, dürfte den bereits angesprochenen familiären und lokalen<br />
Bedingungen geschuldet sein, die eine Bindung zwischen Absolvent<br />
und Handwerksbetrieb tendenziell stärken und damit einen<br />
reibungslosen Berufseinstieg ermöglichen.<br />
Die Verbleibdauer sinkt mit steigender schulischer<br />
Qualifikation<br />
Frauen, so ein weiterer Befund aus dem „Ausbildungspanel<br />
Handwerk“, bleiben nach Ausbildungsende seltener im Ausbildungsbetrieb<br />
als Männer. Nach zwölf Monaten arbeiten noch<br />
knapp 44 Prozent der Frauen in ihrem Ausbildungsbetrieb, bei<br />
den Männern sind es 51 Prozent. Neben dem Geschlecht gibt es<br />
weitere Kriterien, die sich unter Umständen auf die Verbleibquote<br />
von Ausbildungsabsolventen auswirken könnten. So hat etwa die<br />
schulische Vorbildung, anders als beispielsweise die Staatsangehörigkeit,<br />
einen merklichen Einfluss auf die Verbleibquote: Absolventen<br />
mit Hochschulreife verlassen ihren Betrieb in den ersten<br />
zwölf Monaten nach Ausbildungsende häufiger als diejenigen mit<br />
niedrigeren Schulabschlüssen. Dies dürfte vor allem daran liegen,<br />
dass sie nach der Ausbildung nicht selten ein Studium beginnen.<br />
Sowohl Absolventen mit (sehr) guten Abschlussexamina der<br />
Handwerksausbildung als auch solche mit ausreichenden Abschlussexamina<br />
verlassen den Betrieb in den zwölf Monaten nach<br />
Ausbildungsende häufiger als Absolventen mit mittleren Noten.<br />
Fazit<br />
Handwerksbetriebe, die junge Menschen ausbilden und diese<br />
nach der Ausbildung möglichst lange an sich binden, tun dies<br />
typischerweise, um ihren nicht selten steigenden Bedarf an<br />
Fachkräften zu decken. Der Anteil eines Abschlussjahrgangs,<br />
der im Ausbildungsbetrieb verbleibt, ist daher in den letzten<br />
Jahren deutlich gestiegen. Dem wachsenden Fachkräftemangel<br />
wirkt dies allerdings nur teilweise entgegen, da gleichzeitig die<br />
Abschlusskohorten im Handwerk kleiner werden. Es gilt daher,<br />
die Verbleibquote im Handwerk weiter zu erhöhen.<br />
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Auf der Innungsversammlung am 31. August in den Räumen der Bolten Brauerei konnten Obermeister<br />
Reinhard Esser und Claudia Berg, stellvertretende Geschäftsführerin, zwei Dachdeckermeistern<br />
zu besonderen Jubiläen gratulieren. Beide brachten ihre Söhne mit, aus denen bereits ebenfalls<br />
erfolgreiche Dachdeckermeister geworden sind.<br />
Hans Joachim Kunschke legte am 6. April 1963 die Meisterprüfung<br />
im Dachdeckerhandwerk und am 15. Dezember 1964<br />
außerdem die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk ab. Für das<br />
60-jährige Jubiläum der ersten wurde ihm auf der Innungsversammlung<br />
der Diamantene Meisterbrief der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf verliehen. Nach erfolgreichem Abschluss seiner zweiten<br />
Meisterprüfung trat er zunächst als Teilhaber in den Dachdeckerbetrieb<br />
seines Vaters Willi Kunschke ein, der diesen 1937<br />
gegründet hatte. 1978 übernahm er die Geschäftsführung und<br />
hatte sie bis zum Jahr 2008 inne. Dann gab er sie an seinen Sohn<br />
Moritz Kunschke weiter, die dritte Generation im Familienbetrieb.<br />
Er war bei der Übergabe des Diamantenen Meisterbriefs dann<br />
auch der erste Gratulant.<br />
Neue Genuss-Experten<br />
für die Region<br />
Das ehrenamtliche Engagement von Vater und Sohn umspannt<br />
mittlerweile annähernd 40 Jahre: Anfang 1986 wurde Hans<br />
Joachim Kunschke in den Vorstand der Dachdecker-Innung Mönchengladbach<br />
gewählt und am 1. Januar 1989 zu deren Schriftführer<br />
ernannt. Von März 1998 bis März 2003 leitete er die Innung<br />
im Amt des Obermeisters. In Anerkennung seiner Verdienste<br />
dankte ihm das Handwerk anlässlich seines Ausscheidens aus<br />
Altersgründen mit der Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens.<br />
Heute kann der 83-Jährige voller Stolz auf seinen Sohn blicken,<br />
der ihm nicht nur in der Geschäftsleitung der Familienunternehmung,<br />
sondern auch im Ehrenamt nachfolgt: Moritz Kunschke<br />
wurde im April <strong>2023</strong> zum Lehrlingswart der Dachdecker-Innung<br />
Mönchengladbach gewählt.<br />
16 junge Menschen haben die Sommerprüfung <strong>2023</strong> der Fleischer<br />
und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Erfolg bestanden.<br />
Ende August wurden sie von den Innungen Niederrhein Krefeld-<br />
Viersen-Neuss und Mönchengladbach offiziell von den Pflichten aus<br />
dem Lehrvertrag losgesprochen und in den Gesellenstand erhoben.<br />
Unter den Absolventen der Fleischer-Innung<br />
Mönchengladbach hat Leon Nausch als Jahresbester<br />
abgeschnitten. Fotos: KH Niederrhein.<br />
Uwe van de Warrenburg ist im Vergleich zu seinem Kollegen<br />
ein Vertreter der jungen Generation. Er legte seine Prüfung<br />
zum Dachdeckermeister am 8. Juli 1998 ab und wurde auf der<br />
Innungsversammlung mit dem Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf ausgezeichnet.<br />
Der Gesellschaftsraum der Fleischerei Schillings in Grevenbroich<br />
war anlässlich der Lossprechungsfeier trotz des parallel stattfindenden<br />
Neusser Schützenfests gut gefüllt: Familienmitglieder,<br />
Ausbildungsbeteiligte und Vertreter der Handwerksorganisation<br />
begleiteten die jüngste Generation von Genuss-Experten beim<br />
Schritt ins eigenverantwortliche Berufsleben.<br />
Es brauche handwerkliches Know-how in der Fleischerei, denn die<br />
Menschen würden auch künftig viel Wert auf gesunde Nahrungsmittel<br />
und regionale Herkunft legen, sagte Gregor Küpper, Gesundheitsdezernent<br />
des Rhein-Kreises Neuss, in seinem Grußwort: „Das<br />
unterstreicht die Bedeutung des Lebensmittelhandwerks als Gegengewicht<br />
zur Industrie und ihren Fertigprodukten.“ Er sei überzeugt<br />
von der sehr hohen Qualität der in der Region hergestellten Fleischwaren;<br />
dies sei das Resultat langer Tradition und sorgfältiger Ausbildung.<br />
„Beim Handwerk weiß man, wo die Rohstoffe herkommen<br />
und wie sie verarbeitet werden“, erklärte der Kreisdezernent.<br />
Nach seinen persönlichen Tipps zur Zubereitung wird auch Leon<br />
Nausch öfters gefragt. Der 19-Jährige hatte seine dreijährige Ausbildung<br />
2020 bei Edeka Endt in Mönchengladbach zunächst als<br />
normaler Verkäufer begonnen, entdeckte dann aber seine Begeisterung<br />
für die Frischetheken mit dem direkten Kundenkontakt.<br />
Auf Initiative seiner Ausbilder konnte er fließend auf das Berufsziel<br />
des Fachverkäufers im Lebensmittelhandwerk umsatteln.<br />
Das Handwerkliche wurde ihm von seinem Vater in die Wiege<br />
gelegt; im Zuge der Berufsorientierung hatte er sich zunächst<br />
auch als Maurer-Praktikant versucht. Doch dann überwog die Leidenschaft<br />
für den Genuss. Leon Nausch kocht gern und gut. Das<br />
hat ihm bei seiner Abschlussprüfung, die er als Jahresbester der<br />
Mönchengladbacher Innung absolvierte, viel geholfen. Denn im<br />
praktischen Teil ging es nicht nur um Buffetkonzeption, Präsentkorb<br />
und Wurstplatte, sondern es war auch die Zubereitung von<br />
küchenfertigen sowie verzehrfertigen Fleischgerichten gefragt.<br />
„Die Sauce zu meinem Schweinefilet ist mir auch in der Prüfung<br />
perfekt gelungen“, freut er sich bis heute.<br />
Ihm und den übrigen neuen Genuss-Experten im Fleischerhandwerk<br />
gratulierten neben den Innungsobermeistern Willi<br />
Schillings und Josef Baumanns auch Studienrat Lukas Hentschel<br />
vom Berufskolleg Elly-Heuss-Knapp-Schule in Düsseldorf sowie<br />
Johannes Schmitz, Kreislehrlingswart der Kreishandwerkerschaft<br />
Niederrhein. Mit der handwerklichen Ausbildung hätten sie die<br />
richtige Entscheidung getroffen, betonte Schmitz. Nun beginne<br />
für sie ein neuer Lebensabschnitt – das selbstständige Arbeiten<br />
als Fachkräfte im Betrieb. „Ihr habt eine Vorbildfunktion für die<br />
nachfolgenden Auszubildenden und seid bestens qualifiziert“,<br />
sagte der Kreislehrlingswart.<br />
Bereits vier Monate zuvor, am 1. März 1998, hatte er zusammen<br />
mit Reiner Eggen seine eigene Firma gegründet. Und auch hier<br />
ist die nächste Familiengeneration schon fest im Blick (und Foto):<br />
Sohn Leon van de Warrenburg hat im November 2022 seine<br />
Meisterprüfung abgelegt und ist in diesem Jahr in die Geschäftsleitung<br />
des väterlichen Betriebs eingestiegen.<br />
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16 17
Fotos: Isabella Raupold<br />
O’zapft is!<br />
Am 22. September feierten die Elektro-Innungen Mönchengladbach<br />
und Viersen im Clubhaus des Rheydter Spielvereins eine große bayerische<br />
Party mit bester Stimmung, zünftiger Blasmusik und handfesten,<br />
deftigen Schmankerln vom Buffet.<br />
18<br />
Während in München bereits zum 188. Mal das größte Volksfest<br />
der Welt gefeiert wurde, war die Gladbacher Wies‘n der E-Werkstatt<br />
Niederrhein im SPÖ 407 eine Premiere. Schon seit Jahren<br />
geplant, doch zwangsläufig immer wieder verschoben, hieß es<br />
für die rund 80 Gäste am Abend des 22. September nun endlich:<br />
„O’zapft is!“<br />
Zur Gaudi eingeladen hatten die Vorstände der Elektro-Innungen<br />
Mönchengladbach und Viersen, eröffnet wurde sie durch<br />
Obermeister Heinz-Willi Ober und seinen Amtskollegen Martin<br />
Nowroth. Die Räume waren heiter im bayerischen Stil dekoriert.<br />
Von den Decken winkten weiß-blaue Wimpel, auf den Tischen<br />
lockten üppig bestückte Halter mit frischen Laugenbrezeln, dazwischen<br />
tanzten Luftballons in Form von Lebkuchenherzen mit der<br />
Aufschrift „Spatzl“.<br />
Den wahren Augenschmaus aber boten die Gäste, die in Tracht<br />
gekleidet zur Party kamen. Bei den Damen konnte man sich an<br />
wippenden Glockenröcken fescher Dirndl erfreuen, sofern die<br />
Augen nicht zuvor eine Etage höher hängen geblieben waren. Bei<br />
den Herren sah man urige Hirschhornknöpfe an stolzer Männerbrust<br />
und so manch stramme Wade unter den Krachledernen. Bei<br />
Familie Ober erstreckte sich die offensichtliche Begeisterung für<br />
den Trachten-Look bis hin zur Strampelhose des jüngsten Neuzuwachses<br />
Nathaniel.<br />
Zünftig war auch die Musik,<br />
die natürlich nicht vom<br />
Tonträger kam, sondern<br />
live von der Blaskapelle<br />
„Hüeschter Boschte“ rund<br />
um Vorstandsmitglied<br />
André Breuer an der Trompete<br />
aufgespielt wurde.<br />
Der Name ist auf Haus Horst zurückzuführen, in dessen<br />
unmittelbarer Nähe, genau gesagt in Taubenhütte, die Kapelle<br />
gegründet wurde. Sie hat sich dem Brauchtum verschrieben<br />
und beherrscht ein breitgefächertes Repertoire, zu dem auch<br />
bayerische Blasmusik zählt, wie man hören konnte.<br />
Ohne Tuba hätte die Live-Musik nicht genug „Wumms“ gehabt,<br />
deshalb spielte auch Elektromeister im Ruhestand Wilfried Breuer<br />
an diesem Abend mit – trotz oder gerade wegen seines 75. Geburtstags.<br />
„Was soll ich denn zu Hause“, brummte er, „hier ist’s<br />
doch viel netter.“ Ein schönes Kompliment für eine gelungene<br />
Wies’n-Party am Niederrhein, die sich nach dem Essen noch mit<br />
bayerischen Spielen am Nagelbalken und im Baumstammsägen<br />
fortsetzte und zu fortgerückter Stunde auf der Tanzfläche mit<br />
DJ Tim ausklang.<br />
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19
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Seit 50 Jahren sorgt die Familie Geyr mit heute 200 Mitarbeitenden<br />
am Standort Mönchengladbach für professionelle Sauberkeit<br />
im Innen- und Außenbereich von Industrie, Handwerk, Handel<br />
und Dienstleistung. Eine Herzensangelegenheit ist die Pflege ihrer<br />
Belegschaft.<br />
Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Geyr GmbH sind zehn Jahre und<br />
länger im Unternehmen. „Sie sind uns genauso<br />
wichtig wie unsere Kunden“, sagt<br />
Firmengründer Wolfgang Geyr, „schließlich<br />
werden wir an ihren Arbeitsergebnissen<br />
gemessen.“ Qualifikation, realistische<br />
Arbeitsvorgaben und ein gesundes<br />
Arbeitsklima sind dafür ausschlaggebend.<br />
Eine faire Entlohnung natürlich auch, weiß<br />
Alexander Geyr, heute Geschäftsführer<br />
der GmbH: „Die für das Gebäudereiniger-<br />
Handwerk geltenden Lohntarifverträge<br />
liegen deutlich über den gesetzlichen<br />
Mindestanforderungen.“ Irene Geyr ergänzt:<br />
„Und wir zahlen immer pünktlich,<br />
vor Feiertagen auch mal etwas früher. Das<br />
wird sehr geschätzt.“<br />
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und im Qualitätsverbund<br />
Gebäudedienste, die für umweltbewusst<br />
und nachhaltig agierende Fachbetriebe<br />
stehen und kontinuierliche Weiterbildung<br />
vorschreiben. Die Mitgliedschaft bringt<br />
nicht nur bei Ausschreibungen vor Ort,<br />
sondern auch bei überregionalen Aufträgen,<br />
beispielsweise eines Filialisten, ihre<br />
Vorteile. „Für Aufträge in einem anderen<br />
Bundesland entsenden wir nicht unsere<br />
eigenen Mitarbeiter, sondern arbeiten<br />
mit einem Partnerunternehmen aus dem<br />
Verbund zusammen. Dann können wir uns<br />
darauf verlassen, dass alles professionell<br />
läuft“, erklärt Alexander Geyr.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte der Geyr GmbH<br />
sind die Unterhaltsreinigung, die Glasund<br />
Fassadenreinigung und die Sonderreinigung,<br />
beispielsweise die Graffiti-<br />
Entfernung. Die Kunden kommen aus<br />
der Industrie, dem Handel und Handwerk<br />
und der Dienstleistung vor Ort; viele sind<br />
Stammkunden, die Geschäftsverbinden<br />
sind seit Jahrzehnten gewachsen. „Wir<br />
haben eine Mitarbeiterin, die 25 Jahre<br />
lang bei einem heimischen Traditionsunternehmen<br />
gearbeitet hat und dann dort<br />
auch für dieses Jubiläum ausgezeichnet<br />
wurde“, erzählt Irene Geyr. Sie selbst<br />
arbeitet schon seit 50 Jahren an der Seite<br />
ihres Mannes, hat das Unternehmen von<br />
Anfang an mit ihm zusammen aufgebaut.<br />
„Als Wolfgang im März 1973 seine<br />
Meisterprüfung vor der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf abgelegt hat, brachte ich<br />
gerade unseren ersten Sohn zur Welt“,<br />
erinnert sie sich. „Zwei Monate später<br />
haben wir die Firma gegründet.“ Heute<br />
arbeiten beide immer noch mit, lassen<br />
ihrem Sohn Alexander, dem Zweitgeborenen,<br />
aber freie Hand bei der Geschäftsführung.<br />
Das Firmenjubiläum feiert Familie<br />
Geyr mit der kompletten Belegschaft Ende<br />
Oktober im Borussia-Park – Wertschätzung,<br />
die von Herzen kommt.<br />
50<br />
JAHRE<br />
50 Jahre mit Stern<br />
Daniel Penders ist die Zukunft der Firma, die aus einem Autohaus und einer freien Werkstatt besteht.<br />
In der Gegenwart sind sein Vater Reiner und dessen Bruder Wolfgang die Geschäftsführer.<br />
Großvater Heinz Penders legte den Grundstein für alles, auch die Spezialisierung auf Mercedes.<br />
Es begann am 1. Oktober 1973 mit einer<br />
Tankstelle an der Hofstraße: Kfz-Techniker<br />
Heinz Penders machte sich mit seiner<br />
Frau und zwei kleinen Söhnen mitten in<br />
der Ölkrise selbstständig. Am Tag durften<br />
sie gerade einmal 100 Liter Treibstoff<br />
verkaufen. Doch ihm ging’s ohnehin mehr<br />
ums Schrauben in der kleinen Werkstatt<br />
auf dem Hof hinter der Tankstelle. Er hatte<br />
bei Lamparter gelernt und sich so bereits<br />
einen Namen als Mercedes-Spezialist gemacht.<br />
Neben Privatleuten kamen schon<br />
früh auch Taxi-Unternehmer zu ihm.<br />
1978 benötigte die Stadt das Areal zum<br />
Ausbau ihres Bus-Hofs. Als Ausgleich<br />
bekam Heinz Penders ein 3.000 Quadratmeter<br />
großes Grundstück am Dohrweg<br />
zugesprochen. Dort ist bis heute der<br />
Werkstattbetrieb ansässig, noch immer auf<br />
Mercedes spezialisiert, aber grundsätzlich<br />
für alle Marken und Modelle offen, neben<br />
Pkw außerdem für Nutzfahrzeuge. Acht<br />
Mitarbeiter arbeiten hier, darunter drei<br />
Meister, die beiden Chefs nicht mitgerechnet.<br />
Auch zwei Auszubildende gehören<br />
zum Team; sie werden bereits als Mitarbeiter<br />
gezählt und sollen es noch lange<br />
bleiben. Ausbildung ist eine Kernkompetenz:<br />
In den zurückliegenden 25 Jahren<br />
haben schon sechs ihre Gesellenprüfung<br />
als Jahresbeste abgelegt. Von den Kunden<br />
gibt es ebenfalls Bestnoten: In der regelmäßig<br />
stattfindenden Zufriedenheitsabfrage<br />
wurde Penders auch in diesem Jahr<br />
wieder als „Werkstatt des Vertrauens“<br />
ausgezeichnet.<br />
Mit dem Autohaus an der Krefelder Straße,<br />
dem zweiten Standbein des Unternehmens,<br />
wurde 1990 begonnen, als sich der Vater<br />
wegen einer Erkrankung aus dem operativen<br />
Geschäft zurückziehen musste und<br />
die Verantwortung sukzessive an seine<br />
Söhne übertrug. Vom Handel hielt er<br />
zunächst nichts, hielt sich aber auch raus.<br />
Schließlich waren Reiner und Wolfgang<br />
in der Werkstatt großgeworden, ab dem<br />
12. Lebensjahr wurde mitgearbeitet. Der<br />
Ältere hatte 1990 bereits den Meisterbrief<br />
in der Tasche, der Jüngere zog zwei Jahre<br />
später nach. Ganz unerfahren im Geschäft<br />
waren die beiden daher nicht. So legten<br />
sie los und hatten Erfolg. Das Grundstück<br />
gehört mittlerweile ihnen, die moderne<br />
Halle wurde 2018 errichtet.<br />
Heute werden im Autohaus Penders zum<br />
einen Gebrauchtwagen, vorrangig der<br />
Marke Mercedes, gehandelt und zum<br />
anderen Fuso Trucks mit zuvor in der<br />
eigenen Werkstatt maßgeschneiderten<br />
Aufbauten verkauft.<br />
Wolfgang verantwortet den Handel,<br />
Reiner den Service; beide Bereiche tragen<br />
ungefähr gleich stark zum Ergebnis bei.<br />
Foto: Julia Vogel<br />
Mit Daniel Penders ist bereits die dritte<br />
Familiengeneration am Start; er soll<br />
planmäßig 2025 in die Geschäftsführung<br />
einsteigen. Zunächst einmal wird er aber<br />
Papa. Mit Auslieferung der vierten Generation,<br />
Ausstattung männlich, sei am 20.<br />
Oktober zu rechnen, sagt er. Die Geburt<br />
wird zweifelsfrei unter einem guten Stern<br />
stehen, war es doch ebenfalls im Monat<br />
Oktober, als vor 50 Jahren alles begann.<br />
20 21
Mit der langjährigen Erfahrung seiner Mitarbeiter<br />
Frank Lütz (kaufmännischer Leiter)<br />
und Georg Vogels (Betriebsleiter) weiß Gert<br />
Schrömgens Kalkulation und Konzeption in<br />
guten Händen.<br />
Gut aufeinander eingespielt sorgen Gert Schrömgens und sein Team im kaufmännisch-technischen Bereich für maßgeschneiderte Lösungen. Fotos: Julia Vogel<br />
Von Nagel über Draht zum High-Tech-Tor<br />
Die heutige Zaunbau Schrömgens GmbH geht auf einen Handel mit Nägeln und Schrauben zurück,<br />
mit dem sich Theo Schrömgens, Großvater des aktuellen Geschäftsführers, am 2. August 1948<br />
selbstständig machte. In den 1950er-Jahren begann der Betrieb dann damit, Zaunanlagen zu bauen.<br />
Die Geschichte der heutigen Zaunbau<br />
Schrömgens GmbH mit Sitz an der<br />
Karstraße 110 in Mönchengladbach-<br />
Waldhausen reicht drei Generationen und<br />
75 Jahre zurück. Aus Sicht der Familie<br />
beginnt sie in der ehemaligen traditionsreichen<br />
Gastwirtschaft Haus Baues an der<br />
Bleichgrabenstraße im Stadtteil Windberg,<br />
wo Firmengründer Theo Schrömgens aufwuchs.<br />
Als junger Mann richtete er sich<br />
im Elternhaus eine kleine Schlosserei ein<br />
und begann 1948 mit dem Handel von<br />
Nägeln und Schrauben, woran nach dem<br />
Krieg großer Bedarf bestand. Die Verbindung<br />
zum Zaunbau entstand durch eine<br />
kaufmännische Tätigkeit bei der Firma<br />
Rösler-Draht in Waldniel, wo industriell<br />
Drahtgeflechte hergestellt und in die ganze<br />
Welt verkauft wurden.<br />
in die Region und erhielt zunehmend<br />
größere gewerbliche Aufträge, wie zum<br />
Beispiel von der Bayer AG für ihr Werk in<br />
Uerdingen. 1960 übernahm Theos Sohn<br />
Günter Schrömgens, der zweitgeborene<br />
von insgesamt fünf Brüdern, die Leitung<br />
und entwickelte das Unternehmen kontinuierlich<br />
weiter. 1974 zog die Firma an<br />
die Karstraße im Stadtteil Waldhausen,<br />
nicht weit von den Ursprüngen in Windberg<br />
entfernt.<br />
Heute ist Günters Sohn Gert Schrömgens<br />
in dritter Generation Geschäftsführer, verantwortlich<br />
für das Wohl von 18 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie ein 8.000<br />
Quadratmeter großes Betriebsareal.<br />
Die Zaunbau Schrömgens GmbH produziert,<br />
liefert und montiert mittlerweile<br />
alles, was mit dem Thema Zaun, Tor und<br />
Sicherheitsanlagen zu tun hat. Im Zuge<br />
der Sortimentsentwicklung ist Aluminium<br />
zu einem wichtigen Baustoff geworden,<br />
mit dem das Unternehmen außerdem für<br />
optisch ansprechenden Wetter- und Sicht-<br />
Etwa 35 Prozent der Aufträge kommen<br />
von Privatleuten, 45 Prozent von Konzernen<br />
sowie Garten- und Landschaftsbauern<br />
und 20 Prozent von der öffentlichen Hand.<br />
Ein weiterer Bereich, in dem die Zaunbau<br />
Schrömgens GmbH spezialisiert ist, ist die<br />
Fertigung und Montage von speziellen<br />
Polleranlagen, Schranken und Durchfahrtsperren.<br />
Die jüngste Innovation ist ein<br />
sich selbst tragendes sechs Meter langes<br />
Schiebetor, das beispielsweise bei der Absperrung<br />
von Baustellen genutzt werden<br />
kann. Es muss weder zusätzlich befestigt<br />
noch aufwändig installiert werden, der<br />
Schaltkasten wird im Betonsockel mitgeliefert.<br />
Der für den Betrieb benötigte Strom<br />
kann über eine Kabeltrommel zugeführt<br />
oder – nachhaltig – aus einer mobilen<br />
Photovoltaik-Säule bezogen werden. Das<br />
ist Technik, die das Herz von Gert Schrömgens<br />
höher schlagen lässt.<br />
Innovation, Beratung, passgenaue Lösungen<br />
und vor allem die Qualität haben<br />
im Unternehmen höchste Priorität.<br />
Wie schon sein Vater engagiert sich Gert<br />
Schrömgens im Vorstand der Gütegemeinschaft<br />
Metallzauntechnik. Durch die<br />
Mitgliedschaft sowie die Kennzeichnung<br />
von Metallzäunen und Außentoren in<br />
Umzäunungen. Die ständige Eigenkontrolle<br />
der Produkte und Dienstleistungen<br />
ist selbstredend. Außerdem werden die<br />
Leistungen und Produkte regelmäßig<br />
durch neutrale Prüfbeauftragte wie Institute<br />
oder Sachverständige überwacht.<br />
Das garantiert eine hohe Zuverlässigkeit.<br />
Die Tätigkeit der Zaunbau Schrömgens<br />
GmbH besteht zu etwa 20 Prozent aus<br />
Handel und zum weitaus überwiegenden<br />
Teil aus Fertigung und Montage. Etwa<br />
zehn Prozent des verwendeten Materials<br />
stammen aus eigener Produktion.<br />
Auch als Ausbilder verfügt das Unternehmen<br />
über eine lange Tradition und<br />
verhilft jungen Menschen im kaufmännischen<br />
wie auch im betrieblichen Bereich<br />
regelmäßig zu einem erfolgreichen Start<br />
ins Berufsleben.<br />
Der Zaunbau verhalf der kleinen Schlosserei<br />
zu raschem Wachstum, das eng mit<br />
dem Wirtschaftswunder der jungen Bundesrepublik<br />
in den 1950er- und 1960er-<br />
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Meisterhaft seit 25 Jahren<br />
Hans-Theo Oversberg „steht seinen Mann“ am liebsten mit seiner Frau Peggy an seiner Seite.<br />
Die beiden sind seit 1996 verheiratet, haben 1998 gemeinsam den Betrieb gegründet und teilen<br />
sich bis heute die Freuden und Pflichten.<br />
Ort bei den Aufträgen, die sich heute zu<br />
etwa 70 Prozent in Heizungskellern und<br />
sonst meist in Badezimmern abspielen.<br />
Sein Motto: „Das Problem löse ich, wenn<br />
ich davorstehe.“<br />
Hans-Theo Oversberg hat einen festen<br />
Kundenstamm. Fast alle sind Privatleute,<br />
die ihn seit Jahren kennen und bei seinen<br />
Besuchen gern mal in ein privates Gespräch<br />
verwickeln. Da macht er ihnen die<br />
Freude und nimmt sich die Zeit. Auch bei<br />
Notfällen ist er sofort zur Stelle.<br />
Als Orkan Kyrill Anfang 2007 die Stadt<br />
unter Wasser setzte oder bei den verheerenden<br />
Überschwemmungen im Ahrtal<br />
2021 war er rund um die Uhr im Einsatz.<br />
„Da hilft man natürlich, das ist doch ganz<br />
klar“, sagt er. Aber er will über die Arbeit<br />
nicht sich selbst und seine Familie vergessen.<br />
Wenn am Sonntag ein Nachbar an die<br />
Tür klopft und nach einem Dichtungsring<br />
aus seinem Lager fragt oder eine Kundin<br />
um zehn Uhr abends anruft, weil der Wasserhahn<br />
schon seit fünf Tagen tropft, dann<br />
sagt er freundlich: „Morgen wieder.“<br />
Den engsten Kontakt im Sanitär- und Heizungsgewerk<br />
hat er zu Kollegen, die wie<br />
er in Kleinstbetrieben arbeiten. In diesem<br />
Kreis ist Vertrauen gewachsen und man<br />
unterstützt sich gegenseitig. So wird er<br />
ihnen nie vergessen, dass sie ganz selbstverständlich<br />
seine Aufträge aufgefangen<br />
haben, als er wegen einer Meniskusverletzung<br />
über mehrere Wochen pausieren<br />
musste.<br />
85. Geburtstag<br />
Günther Schellenberger<br />
Am 1. November <strong>2023</strong><br />
vollendet der Obermeister<br />
der Schuhmacher-Innung<br />
Linker Niederrhein sein<br />
85. Lebensjahr. Günther<br />
Schellenberger begann<br />
bereits im Alter von 13<br />
Jahren mit seiner Ausbildung<br />
und war in seinem<br />
Betrieb in Meerbusch-<br />
Osterath 56 Jahre lang<br />
mit zuverlässigem Service<br />
für seine Kunden da. Im<br />
Januar 2018 übergab er<br />
seinen Betrieb und ging mit seiner Frau Luise in den Ruhestand.<br />
Ein Bindeglied zum Schuhmacherhandwerk bleibt die<br />
Innung, der sie seit 1962 angehören, Günther Schellenberger<br />
mittlerweile im 26. Jahr als Obermeister. Das Prinzip des Miteinanders<br />
und Füreinanders hatte immer einen besonderen<br />
Stellenwert für ihn. 2011 wurde ihm in Anerkennung seines<br />
Engagements das Goldene Ehrenzeichen der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf verliehen. Günther Schellenberger steht für<br />
große Tradition und eine bemerkenswerte Handwerksgeneration,<br />
die auf bewegte, zuweilen beschwerliche, aber auch<br />
reiche Jahre zurückblickt.<br />
Gewerbliches Eigentum -<br />
auch zur Absicherung<br />
fürs Alter.<br />
Willkommen!<br />
Als neue Mitglieder begrüßt die Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach herzlich<br />
in der Bau-Innung<br />
Mönchengladbach<br />
Holger Max Quast<br />
Mühlenstr. 134<br />
41236 Mönchengladbach<br />
in der Dachdecker-Innung<br />
Mönchengladbach<br />
Heinz-Willi Abels<br />
Von-Groote-Str. 98<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Timo Schake<br />
Konstantinplatz 16<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Th. Möller<br />
Bedachungs GmbH<br />
Scheibenstr. 12<br />
41239 Mönchengladbach<br />
in der Friseur-Innung<br />
Mönchengladbach<br />
Thorsten Döhm<br />
Korschenbroicher Str. 81<br />
41065 Mönchengladbach<br />
in der Friseur-Innung<br />
Mönchengladbach<br />
Zohra Gardizi<br />
Viersener Str. 80<br />
41061 Mönchengladbach<br />
in der Metall-Innung<br />
Mönchengladbach/Rheydt<br />
Gerhards Metallbau GmbH<br />
Friedensstr. 30<br />
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Gordon Fredrich<br />
Compesmühlenweg 51<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Semjon Keller<br />
Jahnstr. 103<br />
41189 Mönchengladbach<br />
in der Innung<br />
Sanitär-Heizung-Klima-<br />
Mönchengladbach<br />
Mile Patkovic<br />
Hackesstr. 88<br />
41066 Mönchengladbach<br />
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TOP-PRODUKTE.<br />
Foto: Julia Vogel<br />
Als Hans-Theo und Peggy Oversberg<br />
1996 den Bund fürs Leben schlossen, war<br />
beiden bereits bewusst, dass es auch ein<br />
Bund für ein gemeinsames Arbeitsleben<br />
wird. Er legte noch im selben Jahr die<br />
Meisterprüfung als Gas- und Wasserinstallateur<br />
ab. Zwei Jahre später sattelte er den<br />
Heizungsbauermeister auf, unmittelbar<br />
darauf folgte die Betriebsgründung. Er<br />
sitzt bis heute nicht gern am Schreibtisch.<br />
Deshalb widersetzte er sich in jungen<br />
Jahren auch dem Wunsch seines Vaters,<br />
den Beruf des technischen Zeichners zu<br />
lernen; er ging stattdessen zu Hermann<br />
Erdmann in die Lehre. Peggy versucht seit<br />
Jahren, es ihm im Büro nett zu machen,<br />
stellt ihm Kekse hin und nimmt ihm dort<br />
alles an Arbeit ab, was nicht unmittelbar<br />
mit Planung und Konzeption zu tun hat.<br />
Doch ihr Mann ist immer noch lieber vor<br />
Hans-Theo und Peggy Oversberg stammen<br />
beide aus Rheydt. Mit Betrieb und Leben<br />
sind sie an der Erlenstraße ansässig, in der<br />
Honschaft Hohenberg, zwischen Ohler<br />
und Schrievers. Sie haben eine erwachsene<br />
Tochter, ausgebildete Industriemechanikerin,<br />
die gerade ins Nachbarhaus zieht.<br />
Den Urlaub verbringen sie gern mit ihren<br />
beiden Hunden auf dem Campingplatz in<br />
den Niederlanden am Wasser, er ist passionierter<br />
Angler. „Und ich kümmere mich<br />
dann um die Zubereitung seines Fangs“,<br />
seufzt sie und lächelt. So sind sie eben: ein<br />
herzlich aufeinander eingespieltes Team.<br />
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Vorstandsmitglieder<br />
und Obermeister<br />
01.11.<strong>2023</strong>:<br />
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Günther Schellenberger<br />
Schuhmachermeister<br />
Obermeister der Schuhmacher-<br />
Innung Linker Niederrhein<br />
Geburtstage<br />
Innungsmitglieder<br />
75 JAHRE<br />
02.12.<strong>2023</strong>: Franz-Josef Siegers<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
Bergerstr. 39<br />
41068 Mönchengladbach<br />
70 JAHRE<br />
25.11.<strong>2023</strong>: Waldemar Dopatka<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
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Innungsmitglieder<br />
65 JAHRE<br />
10.11.<strong>2023</strong>:<br />
Gerd-Günther Hermanns<br />
Installateur und Heizungsbauer<br />
Wanloer Str. 41<br />
41189 Mönchengladbach<br />
19.12.<strong>2023</strong>: Klaus Holzweiler<br />
Tischlermeister<br />
Konradstr. 31<br />
41069 Mönchengladbach<br />
60 JAHRE<br />
12.11.<strong>2023</strong>: Michael Küppers<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />
Dahlener Str. 141<br />
41239 Mönchengladbach<br />
15.11.<strong>2023</strong>: Frank Vootz<br />
Dachdeckermeister<br />
Neustr. 59<br />
41749 Viersen<br />
30.11.<strong>2023</strong>: Klaus Rönneper<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />
Vorster Str. 244<br />
41169 Mönchengladbach<br />
Geburtstage<br />
Innungsmitglieder<br />
50 JAHRE<br />
24.10.<strong>2023</strong>: Stergios Biros<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Kfz-Elektrikermeister<br />
Duvenstr. 342<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Betriebsjubiläen<br />
75-JÄHRIGES<br />
07.11.<strong>2023</strong>:<br />
Hermanns & Sohn GmbH<br />
Maler- und Lackiererbetrieb<br />
Marie-Bernays-Ring 9<br />
41199 Mönchengladbach<br />
SILBERNE<br />
MEISTERBRIEFE<br />
23.10.<strong>2023</strong>: Frank Titze<br />
Elektrotechnikermeister<br />
Mönchengladbach<br />
31.10.<strong>2023</strong>:<br />
Michaela Mellinghoff<br />
Friseurmeisterin<br />
Mönchengladbach<br />
17.11.<strong>2023</strong>: Ralph Klein<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />
Mönchengladbach<br />
ARBEITNEHMERjubiläen<br />
50-JÄHRIGES<br />
Brigitte Goddar<br />
war bereits am 01.08.2020<br />
50 Jahre<br />
in der Firma Hermann Heinemann<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Krefelder Str. 645,<br />
41066 Mönchengladbach, tätig.<br />
Burkhard Piel<br />
war am 01.08.<strong>2023</strong> 50 Jahre<br />
in der Firma Klaus Lenzen,<br />
Eickener Str. 284,<br />
41063 Mönchengladbach, tätig.<br />
40-JÄHRIGES<br />
Marc Jaeggle<br />
war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />
in der Firma<br />
Peter Robertz & Sohn GmbH,<br />
Industriering 12,<br />
41751 Viersen, tätig.<br />
Frank Pimpertz<br />
war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />
in der Firma Gebr. Hartmann<br />
Heizung-Lüftung-Abwärme GmbH,<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 20,<br />
41199 Mönchengladbach, tätig.<br />
ARBEITNEHMERjubiläen<br />
40-JÄHRIGES<br />
Jörg Römgens<br />
war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />
in der Firma Autohaus<br />
Theo Lasarzewski GmbH,<br />
Gerberstr. 58,<br />
41199 Mönchengladbach, tätig.<br />
Ralf Köntges<br />
war am 01.09.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />
in der Firma H. Schnitzler<br />
Fahrzeugbau e. K., Meerweg 21,<br />
41<strong>05</strong>5 Mönchengladbach, tätig.<br />
25-JÄHRIGES<br />
Karin Hahn<br />
war am 29.08.<strong>2023</strong> 25 Jahre<br />
in der Firma Hermann Heinemann<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Krefelder Str. 645,<br />
41066 Mönchengladbach, tätig.<br />
Sven Ullrich<br />
war am 07.09.<strong>2023</strong> 25 Jahre<br />
in der Firma<br />
Ulrich Meuwissen GmbH,<br />
Süchtelner Str. 93,<br />
41066 Mönchengladbach, tätig.<br />
BESTANDENE<br />
MEISTERPRÜFUNGEN<br />
FRISEURE<br />
Nina Goertz<br />
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Moritz Jansen<br />
Wir erhalten lediglich Informationen<br />
über die vor der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />
Wenn aus Ihrem Betrieb jemand<br />
seine Meisterprüfung vor einer anderen<br />
Handwerkskammer abgelegt und<br />
bestanden hat, bitten wir um einen<br />
entsprechenden Hinweis. Auch diesen<br />
Jungmeisterinnen und Jungmeistern<br />
möchten wir auf diesem Wege gern<br />
herzlich gratulieren.<br />
Unsere<br />
Fachberater<br />
stehen ihnen<br />
gerne zur<br />
Verfügung!<br />
> Farben<br />
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Die Kreishandwerkerschaft trauert um ihre verstorbenen Mitglieder<br />
Manfred Hurtmanns, Horst Schalm, Hugo Leimert und<br />
Walter Klaus Majewsky. Wir werden diese besonderen Menschen<br />
vermissen und nicht vergessen. Ihren Familien und Freunden gilt<br />
unser tief empfundenes Mitgefühl.<br />
10. September <strong>2023</strong><br />
Horst Schalm<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Ehemaliger Geschäftsführer<br />
bei der P. Palms & H. Schalm GmbH<br />
im Alter von 89 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungen Weuthen / H. Schalm<br />
Remigiusplatz 3<br />
41747 Viersen<br />
11. September <strong>2023</strong><br />
Hugo Leimert<br />
Stuckateurmeister, Ehemaliger Obermeister<br />
der früheren Stuckateur-Innung Rheydt<br />
im Alter von 89 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungen Hans-Peter Aretz<br />
c/o Familie Leimert<br />
Urftstr. 17<br />
41239 Mönchengladbach<br />
13. September <strong>2023</strong><br />
Walter Klaus Majewsky<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
im Alter von 82 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungen Reinders<br />
c/o Trauerhaus Majewsky<br />
Burgfreiheit 120<br />
41199 Mönchengladbach<br />
Die Laarer Lucia-Kapelle an der Borner Straße in Niederkrüchten wurde 1708<br />
errichtet. Der Überlieferung nach geht der Bau auf ein Gelübde zurück, nach<br />
dem die Laarer Dorfgemeinschaft der Heiligen Lucia Ende des 17. Jahrhunderts<br />
gelobt hatte, ihr zu Ehren eine Kapelle zu errichten, sollte das Dorf von der<br />
Viehpest verschont bleiben. Die Pflege der Kapelle und der Außenanlage<br />
erfolgt heute durch die St. Petri-Schützenbruderschaft Laar.<br />
In Erinnerung an<br />
Manfred Hurtmanns<br />
Der Radio- und Fernsehtechnikermeister verstarb nach langer,<br />
schwerer Krankheit und doch plötzlich und unerwartet am<br />
16. August <strong>2023</strong> im Alter von 69 Jahren.<br />
Manfred Hurtmanns war seinem Gewerk<br />
und dem Mönchengladbacher Handwerk<br />
mit Leib und Seele verbunden. In den rund<br />
30 Jahren im Vorstand und den 15 Jahren<br />
im Amt des Obermeisters der Informationstechniker-Innung<br />
sowie den 15 Jahren<br />
als Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach hat er mit<br />
seinem verbindlichen Wesen zahlreiche<br />
Meilensteine gesetzt. Für seine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit wurde er im Jahr 2014 mit<br />
der Silbernen Medaille der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf ausgezeichnet.<br />
Als Sohn eines Landschaftsgärtners erblickte Manfred Hurtmanns am 16. August 1953<br />
das Licht der Welt und wuchs auf dem Kühlenhof im Mönchengladbacher Stadtteil Hardt<br />
auf. Er besuchte nacheinander die Haupt-, Gewerbe-, Berufs- und Meisterschule und<br />
machte sich schließlich 1978 mit Bestnoten als Radio- und Fernsehtechniker selbstständig.<br />
Seit jeher waren es die kniffligen Aufgabenstellungen, die ihn besonders reizten und<br />
durch deren Lösung er zu einem verlässlichen Begleiter der industriellen Fertigung wurde.<br />
Seine Spezialität waren vollautomatisierte Testgeräte, die er für Weltkonzerne entwickelte.<br />
Eine Selbstverständlichkeit blieb ihm dabei immer, in Hardt als guter Nachbar erreichbar<br />
zu sein und sich auch mal um die Reparatur eines defekten TV-Geräts zu kümmern.<br />
Das Mönchengladbacher Handwerk verliert mit Manfred Hurtmanns einen Freund, der<br />
nicht nur fachlich, sondern auch und besonders menschlich das Bild des Handwerks in<br />
den Betrieben und in der öffentlichen Wahrnehmung positiv geprägt hat. Die Kreishandwerkerschaft<br />
und die Informationstechniker-Innung sind ihm für sein Engagement und<br />
seine Treue zu großem Dank verpflichtet und werden ihn nicht vergessen.<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungen Jochen Aretz, c/o Manfred Hurtmanns<br />
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28<br />
29
Foto: Adobe Stock<br />
Praktika in den Bildungsgängen der Ausbildungsund<br />
Berufsvorbereitung<br />
Im Rahmen einer qualitativen Weiterentwicklung der Aktion „Ausbildung Jetzt!“ wurde der<br />
Praktikumsanteil in den vollzeitschulischen Bildungsgängen der Berufsfachschulen an den Berufskollegs<br />
mit dem Schuljahr <strong>2023</strong>/24 erhöht.<br />
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat eine<br />
Neuorganisation des Praktikums in der Berufsfachschule<br />
am Berufskolleg eingeführt:<br />
Die Teilnehmer absolvieren in diesem<br />
Schuljahr ein einwöchiges Schulpraktikum<br />
und danach bis zu den Schulsommerferien<br />
2024 jede Woche an einem festen<br />
Wochentag ein Tagespraktikum.<br />
Ziel dieser Neuerung: Schülerinnen und<br />
Schüler in berufliche Ausbildung zu<br />
bringen. Sie erhalten über einen erhöhten<br />
fachpraktischen Anteil in den Bildungsgängen<br />
mehr Unterstützung bei der Entwicklung<br />
von berufspraktischen Kompetenzen.<br />
Mitwirkende Handwerksbetriebe profitieren<br />
dadurch, dass sie die Fachkräfte von<br />
morgen über ihre Ausbildungs- und<br />
Tätigkeitsfelder informieren, sie begeistern<br />
und für sich gewinnen können.<br />
Die Praktikanten werden während der<br />
Praktikumsphase von einem Fachlehrer<br />
betreut und sind über das Berufskolleg<br />
unfallversichert. Praktikumsverträge werden<br />
vom Berufskolleg gestellt. Eine Vergütung<br />
der Praktika ist nicht vorgesehen.<br />
Die Suche nach Praktikumsplätzen für<br />
das laufende Schuljahr <strong>2023</strong>/24 ist noch<br />
nicht abgeschlossen. Ausbildungsbetriebe<br />
haben daher weiterhin die Möglichkeit,<br />
ihre Angebote kostenfrei im Buchungsportal<br />
Fachkräfte-für-morgen.de einzustellen,<br />
dabei gezielt auf sich aufmerksam zu<br />
machen und engagierte junge Menschen<br />
für eine duale Ausbildung zu begeistern.<br />
Bei der Veröffentlichung bieten die Mitarbeitenden<br />
der Kommunalen Koordinierungsstelle<br />
der Stadt Mönchengladbach im<br />
Fachbereich Schule und Sport gerne ihre<br />
Hilfe an: Tel.: 02161 255-3706,<br />
schule-beruf@moenchengladbach.de<br />
Digitalpaket für angehende Elektriker<br />
Im Sommer wurden über 130.000 Euro in die Ausstattung der E-Werkstatt Niederrhein am Platz<br />
des Handwerks Mönchengladbach investiert – ein weiterer Garant für den hohen Qualitätsstandard<br />
der hiesigen Ausbildung in den Elektrohandwerken.<br />
Neben der Ausbildung in Betrieb und<br />
Berufskolleg hat die überbetriebliche<br />
Unterweisung (ÜBL) für die Qualifizierung<br />
des Nachwuchses in den Elektrohandwerken<br />
eine große Bedeutung. Sie ist fester<br />
Bestandteil des dualen Ausbildungssystems.<br />
Die ÜBL der Innung E-Handwerke<br />
Niederrhein – Kreis Viersen und der<br />
Elektro-Innung Mönchengladbach findet<br />
gemeinsam in der E-Werkstatt Niederrhein<br />
im Gladbacher Bildungszentrum statt,<br />
das seit seiner Errichtung im Jahr 2014 zu<br />
den modernsten Ausbildungsstätten des<br />
Handwerks in NRW gehört.<br />
Damit das so bleibt, wird kontinuierlich<br />
in die Ausstattung der mittlerweile vier<br />
Schulungsräumlichkeiten investiert. Ein<br />
so großer Modernisierungsschub wie im<br />
zurückliegenden Sommer stellt jedoch eine<br />
Besonderheit dar: Das Digitalpaket aus<br />
neuen Monitoren, Wall-Boxen, Mess- und<br />
Prüfgeräten steht für Anschaffungskosten<br />
von über 130.000 Euro.<br />
Ermöglicht wurde diese Investition durch<br />
das vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) geförderte Sonderprogramm<br />
zur Digitalisierung in überbetrieblichen<br />
Berufsbildungsstätten. Dafür<br />
wurden insgesamt 224 Millionen Euro<br />
bereitgestellt mit dem Ziel, vor allem kleine<br />
und mittelständische Unternehmen (KMU)<br />
Hier freut sich Ausbildungsmeister Stas Feshchenko zusammen mit ÜBL-Teilnehmern im vierten Lehrjahr<br />
über die neuen 27-Zoll-Monitore, die im Zuge der Modernisierung angeschafft wurden.<br />
Foto: Isabella Raupold<br />
dabei zu unterstützen, Fachkräfte zeitgemäß<br />
auszubilden. Die ÜBL ergänzt die<br />
Ausbildung mit digitalen Inhalten, wenn<br />
die Ausbildungsbetriebe diese nicht selbst<br />
vermitteln können.<br />
Das Gros der Anschaffungssumme wurde<br />
aus den Fördergeldern bestritten. Ein nicht<br />
unerheblicher Teil geht aber auch auf<br />
das Engagement der beiden Innungen<br />
für die Ausbildung in der E-Werkstatt<br />
Niederrhein auf garantiert hohem Qualitätsstandard<br />
zurück.<br />
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30<br />
31
Fotos: Isabella Raupold<br />
Akzente aus Lack und Furnier<br />
Die Hängeschränke, die von den Auszubildenden des dritten Lehrjahrs im Rahmen des Oberflächenkurses<br />
gebaut werden, sind in Abmessung und Konstruktion identisch. Eine individuelle Gestaltung<br />
erhalten sie durch eine Einlegearbeit, die sich die angehenden Tischler selbst ausdenken dürfen.<br />
Im dritten Lehrjahr beginnt sich unter den<br />
Händen der Auszubildenden zu formen,<br />
was am Ende, im praktischen Teil der<br />
Gesellenprüfung, ein marktfähiges Möbelstück<br />
ergeben soll. Der Oberflächenkurs in<br />
der überbetrieblichen Unterweisung (ÜBL)<br />
vermittelt den angehenden Tischlern, welche<br />
individuellen Akzente sich zum einen<br />
mit Furnier und zum anderen mit Beschichtungen<br />
setzen lassen. Die Schulung<br />
könnte auch einfach an Platten erfolgen,<br />
doch die haben für Ausbildungsmeister<br />
Wolfgang Wirtz noch zu wenig Praxisbezug.<br />
Er lässt stattdessen Hängeschränke in<br />
identischer Form und Abmessung bauen.<br />
Bei der Gestaltung der Front mit Intarsien<br />
haben die Auszubildenden dann freie<br />
Hand bei der Wahl der Hölzer und Motive.<br />
So zeigt sich, welch unterschiedlichen<br />
optischen Effekt ein und dasselbe Möbelstück<br />
erzielen kann.<br />
Zwei Auszubildende haben als Motiv klassische<br />
Zunftzeichen des Tischlerhandwerks<br />
gewählt, ein anderer die Meerjungfrau<br />
Arielle, weil der Schrank später im Kinderzimmer<br />
eines Mädchens hängen soll. Das<br />
handwerklich einfachste Motiv ist ein Blitz,<br />
das zweifellos aufwändigste in diesem<br />
Kurs das in Art déco von Robin Kunkel. Er<br />
hat zunächst mit Bleistift und Geodreieck<br />
einen Entwurf angefertigt, wobei ihm<br />
die Idee zum Muster erst beim Zeichnen<br />
gekommen ist, und die Skizze dann maßstabsgetreu<br />
ins Großformat übertragen.<br />
Wie seine Kolleginnen und Kollegen setzt<br />
er sich schon seit dem Sommer im Berufskolleg<br />
mit dem Thema „Moderne trifft<br />
Klassik“ auseinander, das sie in diesem<br />
Jahr für ihre nächsten Möbelentwürfe, die<br />
„kleinen Gesellenstücke“, vorgegeben<br />
bekommen haben.<br />
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des<br />
Oberflächenkurses ist die Sachkunde und<br />
Anwendungsschulung in Füllern, Lacken<br />
und Ölen. In der Ausbildungswerkstatt der<br />
Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt<br />
wird aktuell mit Jordan Lacken von 90.10<br />
– Die Oberflächen GmbH gearbeitet. Ein<br />
großes Plakat an der Werkstattwand hilft<br />
den Auszubildenden dabei, die unterschiedlichen<br />
Produkteigenschaften, Mischungsverhältnisse,<br />
Verarbeitungsweisen<br />
und -zeiten zu memorieren. Zur Praxiserfahrung<br />
geht’s dann in die Lackierkabine,<br />
wo sie die Einlegeböden für ihre Hängeschränke<br />
mit den verschiedensten Effekten<br />
gestalten.<br />
Aus Kindern werden Leute<br />
Unter den Teilnehmern des Oberflächenkurses<br />
finden wir Tom Hoppen wieder. Er war<br />
vor neun Jahren auf dem Titelfoto unseres<br />
Magazins zu sehen, als er sich beim Tag der<br />
offenen Tür in der neuerrichteten Lehrwerkstatt<br />
an der Japansäge ausprobierte. Aus<br />
Spaß hat er das Foto zusammen mit Ausbilder<br />
Wolfgang Wirtz noch einmal nachgestellt<br />
– sicherheitshalber mit einer westlichen<br />
Handsäge. Seine Begeisterung für den<br />
Tischler-Beruf ist bis heute ungebrochen.<br />
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Ausweitung der Bauförderung<br />
Am 25. September haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesbauministerin Klara Geywitz die<br />
Ergebnisse des Wohnungsbaugipfels vorgestellt. Diese senden laut Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH) wichtige Signale – doch müssen sie nun auch zeitnah umgesetzt werden.<br />
Novelle der Ersatzbaustoffverordnung<br />
Seit 1. August <strong>2023</strong> gelten deutschlandweit die gleichen Vorgaben für die Verwertung mineralischer<br />
Abfälle wie Bodenaushub, Bauschutt oder Schlacken. Das Ziel, recycelte Baustoffe attraktiver<br />
zu machen, sei aber noch in weiter Ferne, kritisiert der Zentralverband Deutsches Baugewerbe.<br />
und Partner mbB<br />
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4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)<br />
Foto: ZDH/Henning Schacht<br />
„Die verbesserte Förderkulisse, aber auch<br />
Maßnahmen zur Baukostensenkung<br />
werden sofort gebraucht“, betont ZDH-<br />
Präsident Jörg Dittrich. „Nach den eindringlichen<br />
Appellen der Bauwirtschaft hat<br />
die Bundesregierung ganz offensichtlich<br />
den Ernst der Lage erkannt: Die vorgelegten<br />
Maßnahmen können einen positiven<br />
Ausblick für den Baubereich verschaffen<br />
und wieder Vertrauen aufbauen.“ Die<br />
Bundesregierung greife mit ihren „14<br />
Punkten“ zentrale stabilisierende Forderungen<br />
von Handwerk und Baugewerbe<br />
auf: Besonders wichtig sei die bessere<br />
Ausgestaltung der KfW-Programme<br />
insbesondere zur Eigenheimförderung von<br />
Familien. Ausdrücklich positiv beurteilt der<br />
ZDH auch, dass EH 40 als verbindlicher<br />
Neubaustandard ausgesetzt wird. „Allerdings<br />
muss eine KfW-Förderung auch bei<br />
EH 55 Standard wieder möglich werden.<br />
Um die Baukosten zu senken, müssen die<br />
Länderöffnungsklausel bei der Grunderwerbssteuer<br />
und ein rechtssicherer Gebäudetyp<br />
E noch in diesem Jahr umgesetzt<br />
werden“, so Dittrich.<br />
„Wenn alle Akteure aus Bund, Ländern<br />
und Kommunen an einem Strang ziehen,<br />
können wir einen großen Crash im Baubereich<br />
im kommenden Jahr noch verhindern.<br />
Für das Handwerk ist es essenziell,<br />
dass wieder ein positives Signal für die<br />
Zukunftsbranche Bau nach außen gesendet<br />
wird. Wir müssen den drohenden<br />
Kapazitätsabbau im Bausektor verhindern!<br />
Denn wir brauchen die Fachkräfte für die<br />
in den nächsten Jahrzehnten anstehenden<br />
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Aufgaben des Wohnungsbaus und des<br />
klimagerechten Umbaus. Jetzt zählt Tempo<br />
bei der Maßnahmenumsetzung, damit<br />
schon Anfang 2024 unter besseren Rahmenbedingungen<br />
wieder durchgestartet<br />
werden kann. Betriebe und Beschäftigte<br />
brauchen jetzt verlässliche Zielmarken.“<br />
In Mönchengladbach sind noch<br />
Gelder aus der Wohnraumförderung<br />
<strong>2023</strong> vorhanden!<br />
Für alle Produkte der Wohnraumförderung<br />
beziehungsweise der öffentlich<br />
geförderten Baufinanzierung sind noch<br />
Fördergelder übrig. Darauf weist das<br />
städtische Handlungsfeld Wohnen hin<br />
und ruft dazu auf, für geplante Vorhaben<br />
bis zum Fristende am 30. November<br />
einen Förderantrag zu stellen. Konkret<br />
unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen<br />
mit dem Wohnraumförderprogramm<br />
Bürgerinnen und Bürger dabei,<br />
ein selbstgenutztes Eigenheim zu<br />
bauen oder zu kaufen. Aber auch, wer<br />
Miethäuser bauen oder sein Eigenheim<br />
modernisieren möchte, kann Anspruch<br />
auf Fördergelder haben.<br />
„Durch eine Anpassung der Förderrichtlinie<br />
können seit Kurzem auch Modernisierungsmaßnahmen<br />
am vorhandenen<br />
Eigenheim unterstützt werden, die der<br />
Klimaanpassung des Gebäudes dienen“,<br />
unterstreicht Dr. Alice Herlé, Leiterin des<br />
städtischen Handlungsfelds Wohnen.<br />
u Weiterführende Infos:<br />
https://stadt.mg/wohnen<br />
Foto: pixabay<br />
Felix Pakleppa (Foto: ZDB)<br />
Christian Kühn (Foto: BMUV)<br />
Die Novelle der Ersatzbaustoffverordnung per 1. August legt<br />
erstmalig die Standards für die Herstellung und den Einbau<br />
mineralischer Ersatzbaustoffe in technischen Bauwerken für ganz<br />
Deutschland einheitlich fest. Private und öffentliche Bauherren,<br />
die sich bisher mit den jeweils spezifischen Regelungen der Bundesländer<br />
auseinandersetzen und im Einzelfall eine wasserrechtliche<br />
Erlaubnis beantragen mussten, können nun qualitätsgeprüfte<br />
Ersatzbaustoffe rechtssicher ohne wasserrechtliche Erlaubnis bundesweit<br />
verwenden. So sollen in Deutschland künftig vermehrt<br />
recycelte Baustoffe zum Einsatz kommen, verspricht sich das<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit<br />
und Verbraucherschutz (BMUV) von der Novelle.<br />
„Ein Bärendienst“<br />
Dem Zentralverband Deutsches<br />
Baugewerbe geht diese Neuregelung<br />
bei weitem nicht weit<br />
genug. Statt mit einer Regelung<br />
zum Abfallende mehr Recycling<br />
am Bau zu ermöglichen, habe die<br />
Politik eine große Chance vertan,<br />
kommentierte Hauptgeschäftsführer<br />
Felix Pakleppa die Entscheidung<br />
des Bundesrats am 7. Juli.<br />
Er rechne stattdessen damit, dass<br />
die Akzeptanz für den Einsatz<br />
von Ersatzbaustoffen stark zurückgehen werde und mit enormen<br />
Massenverschiebungen in die Verfüllung und in die Deponie<br />
gerechnet werden müsse.<br />
„Gesonderte Verordnung<br />
erforderlich“<br />
Das Bundesumweltministerium<br />
verweist in diesem Zusammenhang<br />
darauf, dass aufgrund<br />
europarechtlicher Vorgaben eine<br />
gesonderte Verordnung erforderlich<br />
sei. Es beabsichtige, noch<br />
in diesem Jahr einen Entwurf<br />
vorzulegen. Dazu der Parlamentarischer<br />
Staatssekretär Christian<br />
Kühn: „Mit der neuen Ersatzbaustoffverordnung<br />
gehen wir einen<br />
Riesenschritt in Richtung Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Wir<br />
beenden die Kleinstaaterei bei der Frage der recycelten Baustoffe<br />
und schaffen bundesweit einheitliche Regeln. Doch wir wollen<br />
noch weitergehen: Sekundärbaustoffe, die qualitativ hochwertig<br />
und aus Umweltsicht unbedenklich sind, sollen künftig nicht mehr<br />
als Abfall gelten. Damit werden sie auch für Bauherren attraktiver.<br />
Keine Gemeinde will zum Beispiel einen Kindergarten aus<br />
Bauabfällen errichten, sondern aus guten Baustoffen, von denen<br />
keine Gesundheitsgefahren und andere Sicherheitsrisiken ausgehen.<br />
Deswegen brauchen wir im nächsten Schritt eine weitere<br />
Verordnung, die bestimmt, wann mineralische Stoffe nicht mehr<br />
als Abfall gelten.“<br />
Mineralische Abfälle sind massebezogen der größte Abfallstrom.<br />
Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 250 Millionen Tonnen<br />
mineralische Abfälle an, wie zum Beispiel Bau- und Abbruchabfälle<br />
(Bauschutt), Bodenmaterial (zum Beispiel ausgehobene Erde),<br />
Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen<br />
Prozessen. Das sind etwa 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens<br />
in der Bundesrepublik. In mineralischen Abfällen steckt ein<br />
enormes Recycling-Potenzial, weil diese zu hochwertigen mineralischen<br />
Ersatzbaustoffen aufbereitet werden können.<br />
Diese Recycling-Baustoffe kommen schon heute an vielen Stellen<br />
zum Einsatz; vor allem bei sogenannten technischen Bauwerken,<br />
also beim Bau von Straßen, Bahnstrecken, befestigten Flächen,<br />
Leitungsgräben, Lärm- und Sichtschutzwällen oder im Hochbau<br />
als Recycling-Beton. Die stetig zunehmende Bauaktivität in<br />
Deutschland verbraucht Ressourcen und macht es erforderlich,<br />
das hochwertige Recycling von Baustoffen zu fördern.<br />
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35
Die Lösungen kommen im Dialog: Die Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt im Gespräch mit den Friseurmeisterinnen Sabine Capan<br />
(Obermeisterin der Friseur-Innung MG, außen rechts), Doris Arndt (2. v. l.) und Carmen Ajo (stv. Obermeisterin, außen links). Foto: Isabella Raupold<br />
Friseure fordern Fairness<br />
„Die Rückzahlung der Corona-Soforthilfe bedroht die wirtschaftliche Existenz unserer Kolleginnen<br />
und Kollegen!“ Mit dieser Warnung hat sich der Vorstand der Friseur-Innung Mönchengladbach<br />
Mitte August an die Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt gewandt.<br />
Friseur-Handwerk MG: „Unser Einsatz verdient<br />
Fairness!“<br />
„Während der Pandemie haben wir jeden Tag um unsere Existenz<br />
gekämpft, unzählige Überstunden gemacht und extrem viel investiert,<br />
um den Auflagen gerecht zu werden“, sagt Sabine Capan.<br />
„Ohne Hilfe, auch die finanzielle Hilfe von der Familie, hätte es<br />
bei einigen von uns nicht gereicht. So viele Haare können wir gar<br />
nicht schneiden, um die Umsatzeinbußen aus den Lockdowns<br />
und darüber hinaus wieder wettzumachen.“ Für diesen Einsatz<br />
fordert das Friseur-Handwerk nun Fairness bei der Rückzahlung<br />
der NRW-Soforthilfe 2020. „Unsere Lage ist auch heute noch<br />
extrem angespannt: Die Betriebskosten sind hoch, die Kundschaft<br />
kommt seltener und Nachwuchskräften ist die Situation nicht<br />
sicher genug.“<br />
Die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner<br />
zeigten beim Gesprächstermin Mitte August im Haus des Handwerks<br />
Aufmerksamkeit und Anteilnahme für die schwierige Lage:<br />
„Wir sind der Mönchengladbacher Friseur-Innung dankbar, dass<br />
sie auf die besondere Betroffenheit der Mitgliedsbetriebe aufmerksam<br />
macht. Schon während der Pandemie und den verschiedenen<br />
Öffnungs- und Schließungsphasen war der gute Dialog und Austausch<br />
zwischen uns sehr wichtig und hat uns wichtige Anregungen<br />
aus der Praxis für die Entscheidungen im Landtag gegeben.<br />
Bei den Corona-Hilfen gibt es viele rechtliche Zwänge – aber wir<br />
werden auf die schwierige Situation der Branche hinweisen, die<br />
ja keine ‚Nachholeffekte‘ nach Corona hatte und ebenfalls von<br />
steigenden Energiekosten und Preisen betroffen ist.“<br />
Die rechtliche Situation auf Landesebene<br />
Während die Bayerische Staatsregierung mittlerweile entschieden<br />
hat, Betrieben die Corona-Soforthilfe zu erlassen, wenn<br />
eine Rückzahlung deren wirtschaftliche Existenz bedroht, gilt in<br />
Nordrhein-Westfalen derzeit lediglich ein Fristaufschub bis zum<br />
30. November <strong>2023</strong>. Die Landesregierung fordert bis zu diesem<br />
Stichtag aus der Gesamtsumme der NRW-Soforthilfe 2020 die<br />
Beträge zurück, für die die Bewilligungsvoraussetzungen nicht<br />
erfüllt sind. In der Pressemitteilung vom 14. März <strong>2023</strong> heißt<br />
es weiter: „Gegenstand des Kabinettsbeschlusses ist auch, dass<br />
alle Schlussbescheide, die bestandskräftig geworden sind –<br />
gegen die also nicht fristgerecht Klage erhoben wurde – aufrechterhalten<br />
werden.“<br />
Drei Tage später, am 17. März <strong>2023</strong>, erklärte das Oberverwaltungsgericht<br />
Münster im Zuge einer vom Land NRW angestrengten<br />
Berufung die Schlussbescheide der NRW-Soforthilfe 2020<br />
in allen drei zur Verhandlung stehenden Fällen für rechtswidrig.<br />
Daraus leitet die Interessengemeinschaft „IG-NRW-Soforthilfe.<br />
de“ die Hoffnung ab, dass das Land NRW die Entscheidungen<br />
und Hinweise des OVG Münster in einem neuen Verfahren zum<br />
Nachweis der zweckentsprechenden Mittelverwendung umsetzen<br />
wird. Außerdem kündigte sie an, die „Rücknahme eines rechtswidrigen<br />
Verwaltungsaktes“ gemäß Paragraf 48 Absatz 1 Satz<br />
1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes verfolgen zu wollen. Der<br />
Friseur- und Kosmetikverband NRW ist auf Initiative seines neuen<br />
Geschäftsführers Thorsten Seidel mittlerweile eine Kooperation<br />
mit der IG NRW Soforthilfe eingegangen.<br />
Am 30. November endet die Rückzahlungsfrist für Beträge aus<br />
der NRW-Soforthilfe 2020, für die die Bewilligungsvoraussetzungen<br />
nicht erfüllt worden sind. Die Forderung reicht in einzelnen<br />
Fällen bis zur vollen Summe der 9.000 Euro, die im ersten<br />
Halbjahr 2020 an Solo-Selbstständige und Betriebe mit bis zu fünf<br />
Mitarbeitenden ausgezahlt wurden, in vielen Fällen umfasst sie<br />
mehrere Tausend Euro. „Damit stehen einige unserer Mitgliedsunternehmen<br />
zum Jahresende vor dem wirtschaftlichen Aus“,<br />
macht Sabine Capan, Obermeisterin der Friseur-Innung Mönchengladbach,<br />
den Ernst der Lage deutlich.<br />
Von der einfachen Soforthilfe zum komplizierten<br />
Darlehen<br />
Das Friseur-Handwerk wurde bereits im ersten Lockdown durch<br />
ein komplettes Berufsverbot besonders hart von den staatlich verordneten<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie getroffen.<br />
Die NRW-Soforthilfe 2020 erschien vielen Friseurmeisterinnen<br />
und -meistern da als Rettungsanker – eine staatliche Hilfe zur<br />
Existenzsicherung. An welche Bedingungen diese Wirtschaftshilfe<br />
geknüpft war, wurde den meisten jedoch erst während des<br />
Rückmeldeverfahrens in den darauffolgenden Monaten und den<br />
daraus resultierenden Schlussbescheiden für die Rückzahlung<br />
„im Umfang der Überkompensation“ bewusst.<br />
Offene Fragen der Rückzahlungsbedingungen zwischen Bund<br />
und Ländern, rückwirkend erlassene geänderte Richtlinien oder<br />
auch das im Nachhinein vom „Umsatzausfall“ hin zum „Liquiditätsengpass“<br />
umformulierte Ziel der Soforthilfe haben zu vielen<br />
Klagen, großer Verunsicherung und nun auch neuer existenzieller<br />
Not geführt.<br />
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Modedetails vom Bundesverband<br />
Trends<br />
für Herbst und Winter<br />
Lässig, frech und shaggy bringt die neue<br />
Frisurenmode Licht in dunkle Tage. Die erste<br />
Vorstellung der angesagten Trends vor Mönchengladbacher<br />
Publikum übernahmen Melvin<br />
Barber und sein Team mit einer Live-Show am<br />
3. September auf dem Herbstmarkt im Stadtteil<br />
Giesenkirchen.<br />
Fotos: Hairstudio Melvin/Mayska<br />
Zweimal im Jahr entwirft<br />
das Mode-Team des Zentralverbands<br />
des Deutschen<br />
Friseurhandwerks die aktuellen<br />
Trends der Saison. Die<br />
Kollektionen umfassen nicht<br />
nur innovative Frisurenideen,<br />
sondern auch trendsichere<br />
Make-up-Kreationen. Grundlage<br />
dafür ist ein ganzheitliches<br />
Konzept, das Kreativität und<br />
Pflege vereint und so Schönheit<br />
und Wohlbefinden in<br />
Einklang bringt. Die Looks zu<br />
kennen und zu beherrschen,<br />
ist für die Auszubildenden im<br />
Friseurhandwerk prüfungsrelevant.<br />
Deshalb können sich alle<br />
Kunden von Mönchengladbacher<br />
Meisterbetrieben darauf<br />
verlassen, dass sie nicht nur<br />
professionell, sondern auch<br />
absolut am Puls der Zeit beraten<br />
und bedient werden.<br />
Radical Classic<br />
Die Laufstege der Modemetropolen<br />
geben nicht nur bei<br />
den Modetrends den Ton<br />
an, sondern auch in Sachen<br />
Frisuren und Make-ups der<br />
neuen Saison. Die bekannten<br />
Designerlabels teilen sich dabei<br />
für den Herbst und kommenden<br />
Winter in zwei Lager:<br />
Die einen setzen auf elegant<br />
gestylte, strenge Frisuren im<br />
Hochglanz-Look, die anderen<br />
lassen die Haare ihrer Models<br />
eher locker gestylt im Undone-<br />
Stil und mit Pony, passend zu<br />
den natürlichen Make-ups.<br />
Was sich durch alle Trends<br />
bei Chanel, Dior, Balenciaga,<br />
Prada, Dies van Noten und Co.<br />
zieht, sind satte Haarfarben<br />
– Schokobraun und Kirschrot<br />
sind dabei die Trendnuancen.<br />
Das ZV Modeteam verbindet<br />
die beiden Ansätze und<br />
kreiert moderne, luxuriöse und<br />
qualitätsbewusste Looks. Die<br />
ZV Modemacher spielen mit<br />
klassischen Formen und interpretieren<br />
Proportionen neu.<br />
Sassy Girl & Luxury<br />
Statement<br />
Der Pixie-Cut ist diese Saison<br />
wieder super angesagt. In der<br />
Variante für Herbst und Winter<br />
werden Deckhaar und Pony<br />
entgegen dem klassischen Pixie-Cut<br />
etwas länger gehalten.<br />
Die kurzen, soft geschnittenen<br />
Konturen geben dem Cut aber<br />
einen roughen, edgy Touch.<br />
Mit einer Stylingpaste wird die<br />
eingearbeitete Struktur betont<br />
und die Frisur lässig und natürlich<br />
gestylt. Zu einem echten<br />
Luxury Statement wird der<br />
Kurzhaarschnitt in der zurückgestylten<br />
Variante. Hierfür werden<br />
die Haare akkurat nach<br />
hinten geföhnt und mit einer<br />
Stylingpaste in Form gebracht.<br />
Für ein bisschen extra Coolness<br />
wird in die Kontur ein Wetgel<br />
eingearbeitet.<br />
Radical Red & New Biz<br />
Ob Luis Freitag von den<br />
Elevator Boys, Niclas Kurstedt,<br />
Nic Kaufmann oder andere<br />
TikTok-Stars: Sie alle tragen<br />
jetzt den Mittelscheitel. Und er<br />
ist gekommen, um zu bleiben.<br />
Mit längerem Deckhaar aber<br />
kurzen Konturen ist er sehr<br />
trendy aber auch businesslike.<br />
Ein Trend-Update für einen<br />
tristen Winter: das Radical Red<br />
mit dunkleren Ansätzen. Für<br />
den smarten Wet Look wird<br />
das gesamte Haar zurückgegelt.<br />
Damit die Frisur nicht zu<br />
konservativ und steif wirkt, ist<br />
es wichtig, das Styling locker<br />
und wie zufällig wirken zu<br />
lassen. Auch in der Business-<br />
Variante sorgt das mutige Rot<br />
für den modischen Kick.<br />
J. Line & Textured<br />
Volume<br />
Der Jawline Bob mischt den<br />
herkömmlichen Bob auf. Die<br />
Haare reichen hier bis auf die<br />
Höhe des Kieferknochens und<br />
werden entlang der Kinnlinie<br />
geschnitten. Eine der modernsten<br />
Varianten den Jawline Bob<br />
zu tragen, ist der Blunt Cut,<br />
bei dem das Haar sehr akkurat<br />
geschnitten wird. Um dem<br />
Haar mehr Textur zu verleihen<br />
werden hier die Linien<br />
allerdings etwas aufgebrochen.<br />
Kombiniert mit Micro Bangs<br />
und einem tiefen Goldblond<br />
die perfekte Frisur für den<br />
Herbst! Für einen etwas softerer<br />
Hingucker mit 90er-Feeling<br />
wird das gesamte Haar geflochten<br />
und dann mit einem<br />
Stylingeisen bearbeitet.<br />
Herbert Hannen hatte zur Freude aller Lokalisten noch einmal<br />
„Onjeschwedde“-Brote gebacken. Die Dachdeckermeister Thomas<br />
und Peter Theißen ließen junge Besucher Herzformen aus Schiefer<br />
schlagen. Auch auf dem diesjährigen Herbstmarkt sorgte das<br />
Handwerk wieder an vielen Stellen entlang der Konstantinstraße<br />
für Genuss und Unterhaltung. Um 14:30 Uhr zog die Eventbühne<br />
vor dem Hairstudio Melvin alle Blicke auf sich. Unter Moderation<br />
von Frank Lausberg zeigte Melvin Barber, Friseurtrainer und bekannt<br />
von internationalen Frisurenshows, zusammen mit seinem<br />
Team, was uns in Sachen Hair-Fashion erwartet. Wie immer wurde<br />
in Giesenkirchen Premiere gefeiert: Hier wird die Mode für die<br />
kommende Saison immer schon vor der offiziellen Präsentation<br />
des Zentralverbands des deutschen Friseurhandwerks gezeigt.<br />
Melvin fasst die Trends zusammen: „Kurze Haare sind sehr in<br />
Mode, aber ausdrucksstark geschnitten müssen sie sein! Für mittellanges<br />
Haar sieht der lässig-freche ‚LOB‘ einfach toll aus, egal,<br />
ob man lockige oder glatte Haare hat. Die Mischung aus Longbob<br />
und Pixie hat sehr viele Variationen: Der ‚Shaggy-LOB‘ ist zum<br />
Beispiel ein Mix aus Shaggy und Longbob. Der ‚Blunt-LOB‘ ist<br />
stumpf geschnitten. Der kurze, fedrig geschnittene ‚Short-Shag‘<br />
ergibt viel Volumen. Meist wird der LOB im Undone-Stil besonders<br />
lässig gestylt. Ob mit oder ohne Pony ist von der Gesichtsform<br />
abhängig. Hier sollte man den Friseur um Rat fragen.<br />
Langes Haar erhält wieder mehr Volumen durch lässig-wilde<br />
Locken. Was die Farb-Trends angeht, sind im Blondbereich<br />
wärmere, goldigere Töne total angesagt. Balayage und Ombré<br />
werden langsam abgelöst von zarten Strähnen-Effekten, pastelligen<br />
Akzenten oder von Outgrown-Blond. Sehr modisch bei mittelblondem<br />
oder braunem Haar: dunklere Töne, Espresso, dunkles<br />
Braun, Bronde oder Kirschrot.“<br />
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Ein Vertrag über eine Badsanierung ist<br />
kein Verbraucherbauvertrag<br />
Im Werkvertragsrecht wird zwischen erheblichen Umbaumaßnahmen<br />
und Instandsetzungsarbeiten oder Renovierungen<br />
unterschieden.<br />
Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht, KORN Rechtsanwälte GbR, Tel. 02161 8284-13, ha@rae-korn.de<br />
40<br />
Insbesondere das Verbraucherrecht stellt<br />
derzeit eine aktuelle Thematik im Werkvertragsrecht<br />
dar. Auch das Oberlandesgericht<br />
Frankfurt hat sich in einer aktuellen Entscheidung<br />
hiermit auseinandergesetzt (OLG<br />
Frankfurt, Beschluss vom 06.03.<strong>2023</strong> - 29<br />
U 115/22). Was war passiert?<br />
Der Sachverhalt<br />
In dem oben genannten Fall handelte es<br />
sich um die Sanierung zweier Einzelbäder<br />
in einem privaten Haus. Der Bauherr hatte<br />
den Auftrag erteilt, und nach Abschluss der<br />
Sanierung des Bades im Erdgeschoss kam<br />
es zu einem Streit zwischen den Parteien.<br />
Der Bauherr kündigte den Vertrag, und der<br />
Unternehmer stellte eine (Teil-)Schlussrechnung<br />
aus. Da der Bauherr nicht bezahlte,<br />
forderte der Unternehmer eine Sicherheit<br />
gemäß § 648a BGB a.F./§ 650f BGB. Der<br />
Bauherr argumentierte, dass er mit dem<br />
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abgeschlossen habe, auf den § 650f BGB<br />
gemäß dessen Abs. 6 Satz 1 Nr. 2 keine<br />
Anwendung finde.<br />
Die Entscheidung<br />
Das OLG Frankfurt hat in seiner Entscheidung<br />
festgestellt, dass die Sanierung der<br />
beiden Bäder keine erhebliche Umbaumaßnahme<br />
im Sinne von § 650i Abs. 1 Alt. 2<br />
BGB darstellt. Nach dieser Vorschrift gelten<br />
bestimmte Regelungen für Verbraucherbauverträge,<br />
insbesondere bezüglich der<br />
Sicherheitsleistung durch den Verbraucher.<br />
Das OLG erklärte, dass erhebliche Umbaumaßnahmen<br />
nur dann vorliegen,<br />
wenn sie dem Bau eines neuen Gebäudes<br />
ähnlich sind. Dies hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab, einschließlich des Umfangs<br />
und der Komplexität der Maßnahme sowie<br />
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des Ausmaßes des Eingriffs in die bauliche<br />
Substanz des Gebäudes. Instandsetzungsarbeiten<br />
oder Renovierungen ohne erhebliche<br />
Umbauarbeiten fallen nicht unter diese Vorschrift.<br />
Selbst wenn das Gesamtauftragsvolumen<br />
über 40.000 Euro beträgt, handelt<br />
es sich bei der Sanierung von zwei Bädern<br />
um separate Innenausbaumaßnahmen, die<br />
maximal zwei Räume betreffen.<br />
Fazit<br />
Diese Entscheidung des OLG Frankfurt<br />
bietet einen Einblick in die Auslegung<br />
von § 650i BGB und zeigt, dass nicht<br />
jede Baumaßnahme automatisch unter<br />
diese Vorschrift fällt, insbesondere<br />
dann, wenn es sich um Instandsetzungsarbeiten<br />
oder Renovierungen<br />
handelt.<br />
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(v. l. n. r.) Robert Stöckl (CSO EWM GmbH), Dr. Christian Goebel (Vertreter des Referats für Grundsatzfragen der Energiewende, Energiewirtschaft und Flexibilitätstechnologien),<br />
Katrin Eder (Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz), Frank Bartels (CTO EWM GmbH), Susanne Szczesny-Oßing (CEO EWM GmbH), Richard Hover<br />
(Regional Geschäftsführer IHK Koblenz) und Boyan Ivanov (Technischer Vertriebsleiter EWM GmbH). Foto: EWM<br />
Initiativen für die Umwelt<br />
Schweißen und Nachhaltigkeit – das passt zusammen. Das beweist EWM mit modernster<br />
Schweißtechnologie, eigens erzeugter Energie und zunehmender E-Mobilität.<br />
Das Familienunternehmen EWM, das sich über das letzte Jahrzehnt<br />
von einem Hidden Champion zu einem Global Player entwickelt<br />
hat, unterstützt fertigende Betriebe dabei, klimafreundlicher<br />
zu schweißen und gleichzeitig Kosten einzusparen. Im<br />
Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „BlueEvolution“ veranschaulicht<br />
EWM schon seit 2009, wie durch moderne Invertertechnik<br />
und innovative Schweißprozesse weniger Rohstoffe und weniger<br />
Energie verbraucht werden. Gleichzeitig bedeutet nachhaltiges<br />
Schweißen, den gesamten Prozess überprüfen und den Ressourcen-<br />
und Energieverbrauch bestimmen zu können.<br />
Über die Nachhaltigkeit bei EWM informierte sich am 31. August<br />
die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder vor<br />
Ort. Ihre Bilanz: „In der industriellen Produktion ist das Schweißen<br />
nahezu unumgänglich. EWM zeigt durch innovative Produkte,<br />
dass in Deutschland entwickelte ressourcenschonende und energieeffiziente<br />
Technologien auf den Weltmärkten konkurrenzfähig<br />
sind. Maximale Effizienz beim Energie- und Ressourcenverbrauch<br />
ist eine wichtige Stellschraube für den Klimaschutz und spart<br />
gleichzeitig Kosten. Davon profitieren wir alle.“ Susanne<br />
Szczesny-Oßing, CEO von EWM, bedankte sich: „Produzierende<br />
Unternehmen müssen Nachhaltigkeit heute als zentralen Erfolgsfaktor<br />
begreifen. Dazu gehört es, sich immer nach weiteren Optimierungspotenzialen<br />
umzusehen. Wir haben uns deshalb sehr<br />
über die Möglichkeit eines Austauschs mit Katrin Eder gefreut.“<br />
Das Nachhaltigkeitsbewusstsein des Westerwälder Unternehmens<br />
macht sich auch auf dem Werksgelände in Mündersbach bemerkbar.<br />
So gewinnt EWM Energie aus einem eigenen Blockheizkraftwerk,<br />
dessen Abwärme ein Wärmenetz versorgt, das neben den<br />
neuen Gebäuden auch die Bestandsgebäude des Werks mit<br />
Wärme beliefert. Darüber hinaus hat EWM seine Staplerflotte<br />
elektrifiziert und wird die Dachflächen der Werksgebäude nach<br />
Abschluss der statischen Überprüfung mit Solaranlagen ausstatten.<br />
Sukzessive werden dem Firmenpool weitere Elektrofahrzeuge<br />
hinzugefügt; derzeit gibt es auf dem Werksgelände bereits sechs<br />
Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten.<br />
u Weitere Informationen zum Thema „Nachhaltig schweißen“<br />
sowie ein kostenloses eBook mit Tipps, Praxisbeispielen und<br />
Problemlösungen findet sich auf der Webseite des Unternehmens:<br />
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41
Havarie-Management E-Mobilität<br />
Bei einer groß angelegten Informationsveranstaltung Ende August auf dem Quarantäne-Hof des<br />
Ingenieurbüros Broetzmann in Nettetal informierten sich zahlreiche Besucher über den sicheren<br />
Umgang mit Elektrofahrzeugen nach einem Unfall.<br />
Joachim Broetzmann, David Schiffer und Andreas Herzog zusammen mit<br />
Mitarbeitern der Deutschen Automobil Treuhand (DAT)<br />
Havarierte Hochvoltspeicher stellen eine große Gefahrenquelle<br />
dar. Das Gefahrenpotenzial reicht vom Stromschlag über Explosion<br />
und Feuer bis hin zum Kontakt mit toxischen Stoffen. Von<br />
entscheidender Bedeutung ist daher, mit solchen Speichern nach<br />
einem Unfall oder Brand sicher umgehen zu können. Dieses<br />
Havarie-Management stand im Zentrum einer Informationsveranstaltung,<br />
zu der Kfz-Sachverständiger Joachim Broetzmann,<br />
Projektleiter E-Mobilität David Schiffer und ihr Team in Kooperation<br />
mit dem Abschleppdienst Bröker am 23. August nach Nettetal<br />
eingeladen hatten.<br />
Zu den Besuchern zählten Fachkräfte von Feuerwehr und Polizei<br />
sowie Vertreter von Versicherungen, Behörden und der Kfz-Branche.<br />
Sie hörten unter anderem einen Fachvortrag von Harald H.<br />
Glöde, Vorstandsvorsitzender der Gütegemeinschaft für Verkehrsflächenreinigung<br />
und Unfallstellensanierung, die jüngst ein<br />
RAL-Gütezeichen für Havarie und E-Mobilität entwickelt hat. Der<br />
Referent machte deutlich: Lithium-Ionen-Akkus sind bisher nicht<br />
als Gefahrstoff eingestuft, folglich gibt es noch keine gesetzlichen<br />
Regelungen zum Umgang damit. Daher seien die Entwicklungsleistung<br />
für die Infrastruktur und auch das unermüdliche Informations-<br />
und Schulungsangebot des Teams um Joachim Broetzmann<br />
außerordentlich wertzuschätzen.<br />
Der Quarantänehof, den die Besucher beim Informationstag in<br />
Augenschein nehmen konnten, wurde in enger Abstimmung mit<br />
den Behörden und Spezialisten vom Bundesverband Elektromobilität<br />
(BEM) entwickelt. Der Bodenbelag ist hitzefest und verfügt<br />
über einen mehrlagigen Unterbau sowie ein Auffangsystem ähnlich<br />
eines Ölabscheiders. Zur Aufbewahrung havarierter Fahrzeuge<br />
steht ein spezieller Quarantänecontainer bereit, der im Brandfall<br />
geflutet werden kann. Dieser ist mittlerweile patentiert und bereit<br />
für die serielle Fertigung. Er verringert die benötigte Fläche pro<br />
verunfalltem Fahrzeug von über 180 auf 15 Quadratmeter.<br />
Kunden des Quarantänehofs in Nettetal sind vornehmlich Autohäuser,<br />
die von den E-Fahrzeug-Herstellern aufgefordert werden,<br />
geeignete Quarantänestellplätze bereitzuhalten, selbst aber den<br />
damit verbundenen finanziellen Aufwand nicht betreiben wollen.<br />
Frischer Look, gleicher Kern<br />
Der Handelshof Mönchengladbach feiert große Wiedereröffnung.<br />
Zeit für ein neues Einkaufserlebnis heißt es im Handelshof<br />
Mönchengladbach ab Donnerstag, dem 19. Oktober <strong>2023</strong>! Es ist<br />
soweit – im Zuge der finalen Handgriffe wurde dem rund 13.000<br />
Quadratmeter großen Markt der letzte Feinschliff verliehen.<br />
Lückenlos zog sich die intensive Modernisierungsphase durch alle<br />
Bereiche und jeden Winkel des Großmarkts am Rönneterring.<br />
Nun lädt der Handelshof Mönchengladbach mit großzügigen<br />
Sichtflächen, einem zukunftsweisenden Ladenkonzept und viel<br />
Liebe zum Detail zum Einkaufen ein. Ein klarer Pluspunkt, um die<br />
rund 80.000 Artikel zu entdecken und sich beim Gang durch die<br />
Abteilungen inspirieren zu lassen.<br />
Besonders in den Frischeabteilungen stellt der Markt seine Stärken<br />
jetzt noch besser unter Beweis. Hier treffen topmoderne Arbeitsmittel<br />
auf hohe Produktqualität. Im Bereich Obst & Gemüse<br />
finden sich über hundert verschiedene Obst-, Gemüse- und<br />
Kräuterprodukte; der Fokus wird dort klar auf die „heimischen<br />
Klassiker“ gesetzt, um den regionalen Bezug zu stärken. Mit<br />
eigenen „Dry-Aged“-Reifeschränken, in denen das Fleisch trocken<br />
gereift ist und dadurch mit einem optimalen Aroma beeindruckt,<br />
punktet die Fleischabteilung. Zudem bietet die Warengruppe auf<br />
knapp über 400 Quadratmetern mit einem zur Selbstbedienung<br />
Fotos: EDEKA Foodservice Unternehmensgruppe<br />
ausgelegten Kühlhaus weitere Gaumenfreuden. Auch die Fischabteilung<br />
lässt mit einer erstklassigen Auswahl an Frischfisch und<br />
Meeresfrüchten das Herz eines jeden „Fischliebhabers“ höher<br />
schlagen – hier findet jeder sein Lieblingsprodukt!<br />
„Hier ist kein Stein auf dem anderen geblieben“, resümiert das<br />
Führungsteam rund um Geschäftsleiter Peter Simons die letzten<br />
Monate „Es gibt nichts, was sich in unserem Markt nicht verändert<br />
hat“, fassen die drei Herren die intensive Modernisierungsphase<br />
zusammen.<br />
Der Betrieb hatte während der gesamten Umbauphase durchgehend<br />
regulär geöffnet und viele Sortimente haben in dieser Zeit<br />
auch einen neuen Platz auf der Verkaufsfläche gefunden. „Zum<br />
Glück bleibt aber doch eines beim Alten“, freut sich die Führungsmannschaft,<br />
„und zwar unser Team! Die Kolleginnen und Kollegen<br />
haben die Modernisierungsmaßnahmen von Anfang an, ergänzend<br />
zum Tagesgeschäft, hervorragend begleitetet.“<br />
Mit seinem über 250-köpfigen Team steht der Handelshof Mönchengladbach<br />
nun für ein neues Einkaufserlebnis: Frischer Look,<br />
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Schwarzarbeit<br />
Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />
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Hintergrundbild: Adobe Stock<br />
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Im Rahmen der alljährlichen Herbst-Powerwochen fuhr Würth am<br />
21. September in Mönchengladbach das volle Programm auf. Am<br />
Messetag drehte sich von 10 bis 18 Uhr alles um leistungsstarke<br />
Maschinen, neustes Profiwerkzeug, Arbeitssicherheit, digitale<br />
Lösungen – und natürlich den Spaß am Handwerk.<br />
Die Würth Niederlassungen Wickrath und<br />
Neuwerk wechseln sich im Jahresrhythmus<br />
ab, und so war es am 21. September <strong>2023</strong><br />
wieder der Standort an der Borsigstraße,<br />
der den Powertag für beide ausrichten<br />
durfte.<br />
Zusammen boten die beiden Niederlassungen<br />
unter Verantwortung von Helmuth<br />
Heck an diesem Tag fürs Handwerk wieder<br />
ein spektakulär vielseitiges Programm. Aus<br />
Künzelsau, der Heimat von Würth, reiste<br />
ein Spezialist mit einer Wagenladung voll<br />
neuer Maschinen an, die vor Ort vorgeführt<br />
wurden und auch selbst ausprobiert<br />
werden konnten, darunter die neuste<br />
Kernbohrtechnik in Holz und Stein.<br />
Im Außenbereich stand außerdem ein<br />
Transporter bereit, der zeigte, wie sich<br />
Fahrzeugeinrichtung und Ladungssicherung<br />
professionell umsetzen lassen.<br />
An einem weiteren Hot-Spot drehte sich<br />
alles um Leitern und Fallschutz-Prüfung.<br />
Ein paar Meter weiter waren auch wieder<br />
die beiden beliebten Aktionsstände für<br />
Lasergravur und Textildruck aufgebaut, ein<br />
Dienstleistungsangebot von Würth zum<br />
Thema Firmen-Branding. Am Powertag bekamen<br />
die Besucher hier kleine Leistungsproben<br />
mit ins Gepäck – zum Beispiel die<br />
beliebten T-Shirts in individueller Größe<br />
mit dem Aufdruck „#handwerkROCKT“.<br />
Im benachbarten Raum der Würth Akademie<br />
Neuwerk ließ sich Reinhard Esser, Obermeister<br />
der Dachdecker-Innung Mönchengladbach,<br />
unter den verlockenden Düften<br />
der Barista-Station darüber informieren,<br />
wie sich die digitale Plattform „towio“ von<br />
Würth auf die individuellen Anforderungen<br />
eines Meisterfachbetriebs anpassen lässt.<br />
Nebendran fand währenddessen eine<br />
Tombola statt, bei der sich praktische Lagerboxen<br />
für zehn Euro das Stück erwerben<br />
ließen. Der Clou: Den Überraschungsinhalt<br />
von Gutschein bis Akku-Werkzeug<br />
gab es gratis dazu, ganz nach Zufall der<br />
Box-Nummer, die sich der Käufer zuvor<br />
ausgesucht hatte.<br />
Der Bundesgerichtshof hatte in den letzten<br />
Jahren mehrfach seine Rechtsprechung zur<br />
Schwarzarbeit konkretisiert und erweitert.<br />
Festzuhalten ist, dass eine Schwarzgeldabrede<br />
vor Beginn der Arbeiten, während<br />
der Arbeiten oder auch nach Fertigstellung<br />
der Arbeiten zwangsläufig dazu führt,<br />
dass der Vertrag nichtig ist. Dies bedeutet,<br />
dass ein Werklohnvergütungsanspruch<br />
nicht durchgesetzt werden kann und Gewährleistungsansprüche<br />
zu Gunsten des<br />
Bestellers nicht bestehen. Dies betrifft, wie<br />
der BGH mehrfach ausgeführt hat, auch<br />
den Fall, dass sich die Schwarzgeldabrede<br />
nur auf einen Teil der Vergütung bezieht:<br />
Rechnet man ordnungsgemäß 100.000<br />
Euro ab und vereinbart eine Zahlung außerhalb<br />
der Bücher zusätzlich in Höhe von<br />
5.000 Euro, führt dies zur Nichtigkeit des<br />
gesamten Vertrages.<br />
Das Landgericht Potsdam hatte mit<br />
Urteil vom 16.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong> nun einen Fall zu<br />
entscheiden, in dem der Besteller den Auftragnehmer<br />
beauftragt hatte, eine BMW<br />
Isetta zu restaurieren. Zunächst ist eine<br />
Abschlagsrechnung von 7.753,11 Euro in<br />
Rechnung gestellt worden. Im Nachgang<br />
dazu teilte der Auftragnehmer mit, dass<br />
die Kosten deutlich höher sein würden<br />
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BWS legal<br />
als ursprünglich veranschlagt. Hierauf erwiderte<br />
der Besteller mit der Bemerkung,<br />
dass er sich bereitfinde, „einen Teil der<br />
Kosten in der von Ihnen bereits mehrfach<br />
angebotenen Form abzurechnen“. Im weiteren<br />
Verlauf der Angelegenheit geriet der<br />
Auftragnehmer in Insolvenz und rechnete<br />
dann seine Schlussrechnung mit einem<br />
Betrag in Höhe von 8.973,52 Euro ab.<br />
Im Begleittext zu dieser Schlussrechnung<br />
heißt es wie folgt: „Inzwischen haben sich<br />
in meiner Firma die Dinge verändert: Ich<br />
habe Insolvenz anmelden müssen! Da ich<br />
nun unter sehr strenger Kontrolle stehe, bin<br />
ich gezwungen, die Ihnen gegenüber erbrachten<br />
Leistungen korrekt abzurechnen“.<br />
Im weiteren Verlauf der Angelegenheit<br />
klagt der Insolvenzverwalter die Schlussrechnungsforderung<br />
ein. Im Verfahren<br />
über die Schlussrechnungsforderung<br />
beruft sich keine der Parteien auf eine<br />
Schwarzgeldabrede. Das Landgericht<br />
Potsdam weist unter Verweis auf die<br />
Rechtsprechung des Oberlandesgerichtes<br />
Düsseldorf die Klage ab. In seinem Urteil<br />
stellt das Gericht nochmal klar, dass für<br />
die Frage der Schwarzgeldabrede es nicht<br />
erforderlich ist, dass sich eine der Parteien<br />
im Verfahren darauf berufen muss. Vielmehr<br />
hat das Gericht das Vorliegen einer<br />
Schwarzgeldabrede von Amts wegen zu<br />
prüfen. Sprechen Indizien dafür, dass eine<br />
Schwarzgeldabrede vorliegt, reicht es im<br />
Verfahren nicht, wenn beide Parteien eine<br />
solche Schwarzgeldabrede leugnen. Indizien<br />
sind insbesondere Barzahlungen, Zahlungen<br />
ohne Quittungen und Zahlungen,<br />
wenn eine dazugehörige Rechnung nicht<br />
vorliegt. Letztlich kommt es diesbezüglich<br />
allerdings auf den Einzelfall an.<br />
Das Verfahren zeigt deutlich, welche Risiken<br />
bei Schwarzgeldabreden vorliegen.<br />
Die Risiken betreffen beide Parteien und<br />
sind im späteren Verfahren auch nicht zu<br />
umgehen, wenn sich die Parteien „einig<br />
sind“, dass eine solche Abrede nicht stattgefunden<br />
hat. Das Gericht kann von sich<br />
aus den Sachverhalt auswerten und eine<br />
Nichtigkeit des Vertrages entsprechend des<br />
vorliegenden Falles auch alleine auf Indizien<br />
stützen. Die Gerichte sind insoweit durchaus<br />
streng. Das Oberlandesgericht Düsseldorf<br />
hat zum Beispiel bei Arbeiten an einem<br />
Grundstück eine Schwarzgeldabrede<br />
allein daraus abgeleitet, dass entgegen<br />
§ 14 Abs. 2 Nr. 1 UStG die Schlussrechnung<br />
später als sechs Monate nach Fertigstellung<br />
der Arbeiten gestellt wurde.<br />
Im Innenbereich wurde zur Unterstützung<br />
der Körperhaltung durch Exoskelette<br />
beraten. Am Stand daneben konnten die<br />
Mutigen „blank ziehen“ – zumindest an Im Hintergrund hob das Team von Stephan<br />
den Füßen. Hier ging es um die Vermessung<br />
für geeignete Arbeitsschuhe und<br />
individuell aufs Fußbett abgestimmte<br />
Komfortstützen.<br />
Horns Catering derweil die Hauben vom<br />
köstlichen Buffet, das sich von Puten-<br />
Geschnetzeltem und Schweinebraten über<br />
Kartoffel-Pü bis hin zur Grillwurst erstreckte.<br />
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Zeitenwende<br />
beim ZDK<br />
Arne Joswig ist neuer Präsident des<br />
Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.<br />
Er folgt auf Jürgen Karpinski.<br />
Foto: KFZ-NRW<br />
Sicher durch den Winter mit dem Licht-Test <strong>2023</strong><br />
Zu Beginn des Monats Oktober läutete Innenminister Herbert Reul gemeinsam mit KFZ-NRW, der<br />
Landesverkehrswacht, TÜV Rheinland und ADAC Nordrhein die Licht-Test-Wochen in NRW ein.<br />
Die Landesverkehrswacht NRW und das Kfz-Gewerbe rufen alle<br />
Fahrzeughalter auf, den kostenfreien Licht-Test durchführen zu<br />
lassen und Deutschlands Straßen damit etwas sicherer zu machen.<br />
Der ADAC und der TÜV bieten im selben Zeitraum ebenfalls Licht-<br />
Tests für Fahrzeuge an. Unterstützt wird die Aktion von NRW-<br />
Innenminister Herbert Reul. „Der Straßenverkehr ist voll mit großen<br />
und kleinen Gefahren, die ganz plötzlich auftreten. Mit der<br />
richtigen und funktionierenden Beleuchtung können diese Gefahren<br />
von Anfang an minimiert werden. Das Wichtigste: Immer<br />
sicher ankommen. Also lassen Sie den Check machen!“, so Reul.<br />
KFZ-NRW Präsident Frank Mund erläutert, wie der Licht-Test<br />
abläuft: „Insgesamt gibt es neun Prüfpunkte beim Licht-Test. Es<br />
wird nicht nur geprüft, ob die Fahrzeugbeleuchtung ausnahmslos<br />
funktioniert. Die korrekte Einstellung der Beleuchtung spielt im<br />
Straßenverkehr eine ebenso wichtige Rolle. Der Service wird in<br />
unseren Kfz-Werkstätten kostenlos angeboten und es kommen<br />
nur dann Kosten auf die Halter zu, wenn die Arbeiten umfangreicher<br />
werden oder Ersatzteile nötig sind.“<br />
„Gerade bei zunehmender Dunkelheit im Herbst ist eine funktionierende<br />
und richtig eingestellte Beleuchtung für die Sicherheit<br />
unerlässlich. Klare Reflektoren, sprungfreie, regelmäßig gesäuberte<br />
Gläser und intakte Lampen haben höchste Priorität.<br />
Der ADAC steht für Verkehrssicherheit. Deswegen nehmen wir<br />
mit unseren Prüfzentren und Mobilen Prüfstationen gerne an<br />
den Licht-Test-Wochen teil“, sagt Peter Bredol, Technikleiter<br />
des ADAC Nordrhein.<br />
„Der kostenlose Licht-Test im Oktober hat bei TÜV Rheinland in<br />
allen unseren Prüfstellen eine lange Tradition, da eine funktionierende<br />
Beleuchtung und richtig eingestellte Scheinwerfer in Herbst<br />
und Winter besonders wichtig für die Verkehrssicherheit sind.<br />
Auch tagsüber, bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel,<br />
starken Regen oder Schneefall, sollten Autofahrer rechtzeitig<br />
das Abblendlicht einschalten. Hier gilt der Grundsatz: besser<br />
früher als zu spät. Zwar besitzen heute viele moderne Autos eine<br />
Lichtautomatik, die in der Dämmerung die Beleuchtung von selbst<br />
einschaltet. Doch was viele nicht wissen: Bei Nebel oder diffusem<br />
Licht reagieren die Sensoren häufig zu spät“, erklärt Ralf Strunk,<br />
Geschäftsführer Mobilität bei TÜV Rheinland in Deutschland.<br />
Bei der ZDK-Mitgliederversammlung im Juni <strong>2023</strong> in<br />
Regensburg stellte sich Jürgen Karpinski nach neunjähriger<br />
Amtszeit nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist der<br />
60-jährige Diplom-Betriebswirt Arne Joswig aus Neumünster.<br />
Er ist seit 35 Jahren im Automobilhandel tätig<br />
und hat in dieser Zeit auch die Herstellerseite kennengelernt.<br />
Als Kfz-Unternehmer führte er von 1995 bis <strong>2023</strong><br />
gemeinsam mit seinem Bruder die Autohaus-Gruppe<br />
Lensch & Bleck mit fünf Standorten in Schleswig-Holstein<br />
und Hamburg. Joswig ist seit 2009 Präsidiumsmitglied<br />
des Kfz-Landesverbands Schleswig-Holstein und seit Juni<br />
2014 Mitglied im ZDK-Vorstand.<br />
Unterstützt wird der neue ZDK-Präsident von Thomas<br />
Peckruhn sowie Detlef Grün, der im westfälischen<br />
Ennepetal eine freie Werkstatt betreibt. Grün, zugleich<br />
auch Mitglied im Vorstand von KFZ-NRW, wurde von den<br />
Mitgliedern als Bundesinnungsmeister wiedergewählt.<br />
Frank Mund, Präsident von KFZ-NRW, wurde im Amt des<br />
ZDK-Vorstands bestätigt.<br />
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„In der dunklen Jahreszeit sind alle Verkehrsteilnehmer in Sachen<br />
Sichtbarkeit gefragt“, sagt Klaus Voussem, Präsident der Landesverkehrswacht<br />
NRW. Wer mit einem Zweirad unterwegs ist, sollte<br />
die Beleuchtung und die Reflektoren überprüfen, bevor es auf die<br />
dunklen Straßen geht. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte darauf<br />
achten, dass er helle Kleidung trägt beziehungsweise reflektierende<br />
Elemente an dieser hat oder befestigt. „Am sichersten ist der<br />
unterwegs, der von allen Seiten so früh wie möglich von Autofahrern<br />
gesehen wird“, so Voussem.<br />
u Mit der Werkstattsuche auf Licht-Test.de können Autofahrerinnen<br />
und -fahrer eine teilnehmende Meister-Werkstatt der<br />
Kfz-Innung Mönchengladbach in ihrer Nähe finden.<br />
Die Branchenorganisation steht im Zeichen einer Zeitenwende<br />
immensen Herausforderungen gegenüber. Der<br />
Neufahrzeughandel sieht sich durch die Direktvertriebsmodelle<br />
der Hersteller bedroht. Die Rendite im Servicebereich<br />
steht angesichts der längeren Wartungsintervalle<br />
von E-Fahrzeugen unter Druck. Der freie Zugang zu technischen<br />
Herstellerinformationen muss noch sichergestellt<br />
werden. Und auch die prominente Rolle der Kfz-Unternehmen<br />
bei der periodisch technischen Fahrzeuguntersuchung<br />
durch die AU ist angesichts der zurückgehenden<br />
Anzahl der Verbrennerfahrzeuge gefährdet. Dazu kommt<br />
das Ringen um Fachkräfte und Auszubildende.<br />
Textquellen: ZDK, KFZ-NRW<br />
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mer der WDR-Fernsehsendung „Land &<br />
lecker“. Das machte ihn am 22. September<br />
zur perfekten Bühne für den Auftritt<br />
eines weiteren TV-Stars: Doc Esser, mit<br />
bürgerlichem Namen Dr. med. Heinz-<br />
Wilhelm Esser und im Berufsleben außerhalb<br />
des WDR Oberarzt für Innere Medizin<br />
und Leiter der Pneumologie am Klinikum<br />
Remscheid. Er ist bekannt für seine Fähigkeit,<br />
Medizin mit Spaß zu vermitteln, und<br />
kam auf Einladung der IKK classic zu einem<br />
Vortrag und der Teilnahme an einer<br />
Diskussionsrunde mit Familie Leiders<br />
nach Willich-Anrath.<br />
Gesundheit und Prävention<br />
Zu einer exklusiven Veranstaltung hatte die IKK classic das Handwerk aus dem Kammerbezirk am<br />
22. September auf den Stautenhof in Willich-Anrath eingeladen. Doc Esser fesselte über 150 Gäste<br />
mit einem humorigen Vortrag unter dem Titel „Grenzenlos gesund – wie gesund sind Grenzen?“<br />
Der Stautenhof von Beate und Christoph<br />
Leiders zeichnet sich nicht nur durch<br />
sein prämiertes Bio-Angebot aus eigener<br />
Metzgerei, Hofbäckerei und Naturkost<br />
aus. Für sein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
wurde ihm außerdem im Jahr<br />
2020 der Corporate Health Award in der<br />
Sonderkategorie „Gesundes Handwerk“<br />
verliehen. Für das Ehepaar Leiders, das den<br />
Hof mittlerweile zusammen mit Tochter<br />
Theresa und deren Mann Christoph Coßmann<br />
leitet, stand schon früh fest, dass<br />
auf die Zufriedenheit und Gesundheit der<br />
heute 40 Mitarbeitenden ein besonderes<br />
Augenmerk gelegt werden sollte. Dank<br />
eines gemeinsam entwickelten Leitbilds<br />
werden seit gut zehn Jahren kontinuierlich<br />
mehr soziale und ökologische Aspekte der<br />
Nachhaltigkeit in die Geschäftstätigkeit<br />
integriert. Zum Beispiel ist der Großteil<br />
des Hof-Teams mittlerweile auf Fahrrädern<br />
unterwegs, die über Entgeltumwandlung<br />
vorfinanziert wurden. Zur besseren Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf gibt es seit<br />
drei Jahren auch einen eigenen „Bauernhofkindergarten“,<br />
der es den Müttern und<br />
Vätern im Betrieb ermöglicht, flexibler und<br />
zeitunabhängiger arbeiten zu können.<br />
Durch seine besondere Nachhaltigkeitsstrategie<br />
ist der Stautenhof längst über die<br />
Grenzen der Region hinaus bekannt und<br />
zum Beispiel auch regelmäßiger Teilneh-<br />
... auch schon an alles gedacht?<br />
Fotos: Isabella Raupold<br />
Das Publikum an diesem Tag setzte sich<br />
aus über 150 Handwerkerinnen und<br />
Handwerkern zusammen, darunter auch<br />
der Präsident der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf Andreas Ehlert und deren<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann.<br />
Ehlert bekräftigte in seinem Grußwort,<br />
wie wichtig es in der heutigen, oftmals<br />
überfordernden Zeit sei, sich selbst einmal<br />
einer Inspektion zu unterziehen und sich<br />
bewusst zu machen, welche Fähigkeiten<br />
möglicherweise gestärkt werden können,<br />
um die zehrende Dauerbelastung besser<br />
zu verkraften.<br />
Von Doc Esser weiß man, dass er authentisch<br />
und glaubwürdig agiert. Er entscheidet<br />
ganz bewusst, wann er etwas für seine<br />
Gesundheit tun will und wann er seinen<br />
Körper strapaziert, um das Leben genießen<br />
zu können. So ging es in seinem Vortrag<br />
unter dem Titel „Grenzenlos gesund<br />
– wie gesund sind Grenzen?“ nicht nur<br />
um den Sinn, sondern auch den Unsinn<br />
von oft einseitigen Ernährungsplänen oder<br />
sportlichen Höchstzielen. In munterem<br />
Lauf durch die drei Themenfelder Bewegung,<br />
Ernährung und psychische Gesundheit<br />
brachte er den inneren Schweinehund<br />
jedes Einzelnen gehörig auf Trab und<br />
machte gleichzeitig deutlich, dass es für<br />
eine gesunde Lebensweise nicht um das<br />
Zählen von Kalorien, sondern den Aufbau<br />
von Erkenntnissen geht: „Count the memories,<br />
not the calories!“<br />
SIE DRECHSELN, BOHREN,<br />
MALERN, SCHRAUBEN,<br />
SCHLEIFEN, MESSEN,<br />
LACKIEREN, BACKEN,<br />
BLONDIEREN, PLANEN,<br />
FEILEN, BAUEN, HÄMMERN,<br />
DEKORIEREN UND<br />
ZEMENTIEREN.<br />
SIE SIND DAS HANDWERK.<br />
UND WIR VERSICHERN SIE.<br />
48<br />
Dipl. Betriebswirt<br />
Barbara Moll-Simons<br />
Wirtschaftprüfer<br />
Steuerberater<br />
Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV)<br />
Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT)<br />
Fachkanzlei für Nachfolgeregelungen<br />
Druckerstraße 8a . 41238 Mönchengladbach<br />
Fon +49 2166/9160-0 . www.simons-moll.de<br />
Bei der Podiumsdiskussion im Anschluss<br />
an den Vortrag sprach Thomas Sievers,<br />
Regionaldirektor IKK classic, dann mit Beate<br />
und Christoph Leiders vom Stautenhof<br />
und Doc Esser darüber, mit welchen Maßnahmen<br />
sich Gesundheit und Prävention<br />
im handwerksbetrieblichen Arbeitsalltag<br />
unterstützen lassen. Neben Bewegung<br />
und Ernährung ging es auch hier um die<br />
Psyche: Denn wenn Glück und Zufriedenheit<br />
in der Arbeit vorhanden sind, kann<br />
das das Stressempfinden deutlich senken,<br />
nachhaltig mental stärken und so auch auf<br />
die Gesundheit einzahlen.<br />
Immer und überall an Ihrer Seite.<br />
Sie erreichen uns jederzeit über unsere Onlinefiliale,<br />
unsere kostenlose Servicehotline 0800 455 1111<br />
und unter www.ikk-classic.de
Elementarschutz – auch für Betriebe essenziell<br />
Im Jahr 2022 richteten vor allem Sturm, Hagel und Blitz immense Schäden an. Nach Zahlen der<br />
deutschen Versicherungswirtschaft summierten sich diese auf rund vier Milliarden Euro. Darauf<br />
macht SIGNAL IDUNA aufmerksam.<br />
Schäden aufgrund von Elementarereignissen wie Hochwasser<br />
betreffen nicht nur private Immobilien, sondern auch Gewerbe-<br />
und Industriebetriebe. Das zeigen Unwetterereignisse immer<br />
wieder. Damit ist auch für Handwerksbetriebe eine passende<br />
Versicherung gegen Wetterereignisse ein Thema, das Betriebsinhaber<br />
nicht auf die lange Bank schieben sollten.<br />
Zwar sind 99 Prozent aller Betriebe ohne besondere Auflagen gegen<br />
Elementarschäden versicherbar. Dennoch haben bisher sehr<br />
viele auf einen entsprechenden Versicherungsschutz verzichtet,<br />
nicht selten, um die Prämie zu sparen. Doch Sparen am falschen<br />
Ende kann teuer zu stehen kommen, denn ein nicht versicherter<br />
Elementarschaden bedroht oft die gesamte Existenz.<br />
Der „SI Immobilienschutz“ von SIGNAL IDUNA ist modular aufgebaut<br />
und somit maximal flexibel. So lassen sich verschiedene<br />
Risiken und Nebenkosten entsprechend dem individuellen Absicherungsbedarf<br />
einschließen. Dazu gehört auch die erweiterte<br />
Elementarschadenversicherung.<br />
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Trotz Zinswende zum Eigentum. Egal ob Neu- oder Anschlussfinanzierung.<br />
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Sie möchten Versorgungslücken umgehen.<br />
Wir zeigen Ihnen den sichersten Weg.<br />
Durch ein spezielles Vorsorgeprogramm schließt das Versorgungswerk<br />
Lücken in der sozialen Absicherung der selbstständigen Hand werksmeis<br />
ter, ihrer Arbeit nehmer und Angehörigen.<br />
Ein entscheidender Aspekt des betrieblichen Gebäudeschutzes<br />
ist die Versicherungssumme. Um hier nicht zu kurz zu springen,<br />
empfiehlt SIGNAL IDUNA Betriebsinhabern dringend, sich von<br />
Fachleuten beraten zu lassen. Dazu gehört es unter anderem, die<br />
Immobilie gemeinsam zu bewerten und auf dieser Basis Absicherungsbedarf<br />
und risikogerechte Versicherungssumme zu bestimmen.<br />
Hier unterstützt SIGNAL IDUNA nicht nur bei der Wertermittlung,<br />
sondern auch mit einem Unterversicherungsverzicht.<br />
Darüber hinaus ist der Elementarschutz in Vielgefahrenpolicen<br />
wie beispielsweise dem „SI-Meisterstück“ und dem Baustein<br />
„Sach“ der „Meisterpolice Pro“ integriert. Aber nicht nur eine<br />
Elementarversicherung mit möglichst geringer Selbstbeteiligung<br />
ist essenziell, so die Experten von SIGNAL IDUNA. In diesem Zusammenhang<br />
sollte man auch an eine Betriebsunterbrechungsversicherung<br />
denken. Liegt nach einem Wetterereignis die Produktion<br />
still, addieren sich ansonsten zu den Kosten zum Beispiel durch<br />
Hochwasser noch die Umsatzverluste.<br />
Banking made in Gladbach.<br />
– seit 1919 –<br />
Druckerei<br />
Weidenstraß<br />
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des Magazins HANDWERK MG:<br />
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Anzeigen<br />
Jochen Schumm verschafft<br />
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Geschäftsstelle Mönchengladbach<br />
Udo Gau<br />
Platz des Handwerks 1<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Telefon 02161 6983833<br />
udo.gau@signal-iduna.de<br />
Neuer „Naturgefahren-Check“<br />
Zur Einschätzung des eigenen Risikos bietet der Gesamtverband<br />
der Versicherer (GDV) nun den „Naturgefahren-<br />
Check“ an. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der<br />
Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit<br />
an ihrem Wohnort verursacht haben. Die Daten<br />
basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft.<br />
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Telefon: 0 21 66 / 8 00 36 / 37 / 38<br />
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Fahrzeugabbildung zeigt die Style-Ausstattung und deswegen ggf.<br />
aufpreispflichtige Sonderausstattungen gegenüber nachfolgendem Angebot.<br />
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Mit seinem herausragenden Platzangebot, moderner Konnektivität und einer umfassenden Sicherheitsausstattung<br />
beweist er immer wieder: Wahre Größe fängt im Kleinen an!<br />
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innerorts: 5,7 l/100 km; außerorts: 4,1 l/100 km; kombiniert: 4,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 108 g/km;<br />
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* Sämtliche Informationen zum Umfang der Herstellergarantie finden Sie unter: www.hyundai.de/garantien.<br />
1<br />
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Verpflichtung zum Abschluss einer Vollkaskoversicherung. Kostenpflichtige Sonderausstattung möglich. Überführungskosten in Höhe von 836,13 EUR werden gesondert berechnet.<br />
Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. Angebot gültig bis 31.10.<strong>2023</strong>.<br />
² Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet.