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Plusheft#3

Badebucht: Versager! Betonköpfe! Kleingeister! + + + SOS Sauberkeit + + + Abriss statt sanieren. Warum? + + + A26: Gegen den Irrsinn unterschreiben + + + Dynatrace: Was ist eigentlich passiert? + + + Freinberg: “Naturnah” entpuppt sich als Verwüstung + + + Bürgerinitiativen: David gegen Goliath + + + Linzer Moscheen: Beinhartes Gegengeschäft

Badebucht: Versager! Betonköpfe! Kleingeister! + + + SOS Sauberkeit + + + Abriss statt sanieren. Warum? + + + A26: Gegen den Irrsinn unterschreiben + + + Dynatrace: Was ist eigentlich passiert? + + + Freinberg: “Naturnah” entpuppt sich als Verwüstung + + + Bürgerinitiativen: David gegen Goliath + + + Linzer Moscheen: Beinhartes Gegengeschäft

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3<br />

Hallo Oma Riki + + + Rad oder Auto - kein Glaubenskrieg<br />

+ + + Badebucht: Versager! Betonköpfe! Kleingeister! + + +<br />

Carepaket für Linz + + + SOS Sauberkeit + + + Abriss statt<br />

sanieren. Warum? + + + A26: Gegen den Irrsinn unterschreiben<br />

+ + + Quadrill: too big to fail + + + Dynatrace: Was ist eigentlich<br />

passiert? + + + Freinberg: “Naturnah” entpuppt sich als Verwüstung<br />

+ + + Pflegende Angehörige: einsam und verlassen + + +<br />

Bürgerinitiativen: David gegen Goliath + + + Bürgerantrag: Mobilitätstage<br />

für Linz + + + Linzer Moscheen: beinhartes Gegengeschäft<br />

November 23<br />

LINZ+<br />

www.linzplus.at


#3 Inhalt<br />

04 Vorwort Lorenz + Renate<br />

06 Rad oder Auto -<br />

kein Glaubenskrieg!<br />

08 Badebucht: Versager!<br />

Betonköpfe! Kleingeister!<br />

10 Zwei Jahre Care für Linz<br />

12 SOS Sauberkeit<br />

14 Abriss statt sanieren. Warum?<br />

16+21 Kümmern: Großes und Kleines<br />

17 A26: Jetzt unterschreiben<br />

gegen den Westring<br />

22 Quadrill: too big to fail<br />

24 Dynatrace: Was ist eigentlich<br />

passiert?<br />

26 Freinberg: “Naturnah”<br />

entpuppt sich als Verwüstung<br />

28 Pflegende Angehörige: einsam<br />

und verlassen<br />

30 Bürgerinitiativen: David gegen<br />

Goliath<br />

31 Bürgerantrag: Mobilitätstage<br />

für Linz<br />

32 Linzer Moscheen: beinhartes<br />

Gegengeschäft<br />

33 Aussteigen aus dem Irrsinn<br />

34 PLUS Team


Lorenz Potocnik +<br />

Renate Pühringer<br />

Liebe Linzer:innen,<br />

Hallo Oma Riki,<br />

Servus Clemens,<br />

Während im Nahen Osten und in der Ukraine Terror und Krieg herrscht, die<br />

schwarz-grüne Bundesregierung in ihrer Verzweiflung schon milliardenschwere<br />

Wahlzuckerl verschenkt (die unsere Kinder einmal zahlen müssen)<br />

und in Linz der amtierende Bürgermeister den Platz für die Nachfolge nicht<br />

frei machen und bis 2027 bleiben will, haben wir unbeirrt weiter gearbeitet.<br />

Dabei bringen wir #Ideenfürlinz ein im Wissen, dass diese mit etwas<br />

Verspätung fast immer #gutkopiert werden, erkennen und benennen die<br />

#strukturellekorruption in Linz, und machen unsere Städtereisen, um von<br />

den Besten zu lernen. #lernenvondenbesten<br />

So war Renate mit freiraum-europa in Bratislava auf Austausch und Lorenz<br />

in Brüssel, Antwerpen, Budapest und zuletzt in Zürich und Basel. Von allen<br />

Städten können wir Linzer:innen uns viel abschauen. In Bratislava ist seit 4<br />

Jahren Architekt Matus Vallo Bürgermeister. Es ist fantastisch, in welchem<br />

Tempo er den öffentlichen Raum umbaut, Bäume pflanzt, entsiegelt und<br />

auf Barrierefreiheit achtet. Brüssel und Antwerpen wiederum, beide bis<br />

vor kurzem noch Autostädte, haben die Corona-Pandemie genutzt, um im<br />

gesamten Stadtgebiet einen 30er zu verordnen und Radwege zu “bauen”.<br />

Aber nicht mit viel Geld und „alles aufreißen“, sondern mit minimalsten<br />

Mitteln, quick and dirty sozusagen. Um schnell und billig zu sein. Die Erfahrungen<br />

hat Lorenz in einem Interview mit dem LINZA erläutert: https://www.<br />

linzplus.at/post/linz-muss-bruessel-werden<br />

Und sonst? Was gibt es Neues? Na genau um das zu beantworten, haben<br />

wir dieses dritte PLUSheft verfasst. Darin finden Sie alles rund um Klaus<br />

Lugers Donauparkstadion (Ein Fass ohne Boden!), den Abriss in der Sint-<br />

straße (Totalversagen des Bundesdenkmalamts), das Quadrill-Tabakfabrik-Projekt,<br />

das eine Anlasswidmung auf Wunsch mächtiger Investoren<br />

bleibt oder den vielen Young Carers, die Renate sichtbar macht<br />

und unterstützt. Eine Fundgrube unserer Aktivitäten und unseres<br />

Engagements für Linz ist unser Blog: www.linzplus.at/blog. Dort fassen<br />

wir auch regelmäßig alle PLUS und minus der Gemeinderatssitzungen<br />

zusammen: www.linzplus.at/post/plus-minus-14-gr-sitzung23 Es ist viel<br />

Lesezeit, das ist uns bewusst. Dafür gibt es einen #unabhängigen und<br />

#kritischen Blick hinter die Kulissen. Als Gegengift sozusagen gegen<br />

Parteipropaganda, Greenwashing oder Klientelpolitik.<br />

Wenn Sie Ideen oder Hinweise haben (#whistleblower), schicken Sie<br />

uns eine Mail. Wenn Sie unseren Newsletter bekommen wollen, einfach<br />

E-Mail an mehr@linzplus.at oder rufen Sie uns 0650 567 36 97 (Lorenz)<br />

oder 0650 505 45 22 (Renate) einfach an.<br />

Lorenz und Renate<br />

4 5


Rad oder Auto -<br />

kein Glaubenskrieg!<br />

#stadtentwicklung #alltagsradeln #radmobilität #wirtschaftsstandort<br />

Radfahren ist im urbanen Raum und Alltag meist die naheliegendste<br />

Art, sich fortzubewegen. Gerade auf kurzen Strecken<br />

unter 5 km. Dennoch nutzen weniger als 10 % das Fahrrad als<br />

Hauptverkehrsmittel. Warum ist das so? Und wie können wir dazu<br />

motivieren, im Alltag vermehrt Strecken mit dem Rad zurückzulegen?<br />

PLUS-Mitstreiterin Brita Piovesan hat jahrelang eigene<br />

Erfahrungen gesammelt und ihre Erkenntnisse zusammengefasst.<br />

Für sie liegt der Schlüssel in der Kommunikation, in der Versachlichung<br />

und der Aufklärung:<br />

Entideologisieren<br />

Radfahren und Autofahren sind kein Glaubenskrieg. Auch wenn es<br />

manchmal so scheint - in den sozialen Medien oder in der täglichen<br />

Debatte. Beide, das Rad und der PKW, haben ihren Platz und ihre<br />

Vorteile. Statt sie gegeneinander auszuspielen und so zu tun, als wäre<br />

es ein Entweder-oder, geht es darum, städtische Mobilität neu zu<br />

denken und zu gestalten und pragmatisch an die Sache heranzugehen.<br />

Rad „entgrünen“<br />

Viel zu oft wird das Rad in ideologischen Kontexten verwendet. Sei es<br />

von „linken“ und „grünen“ Gruppen im Zusammenhang mit Umweltfragen<br />

(Teil ihres Narrativ) oder als Feindbild für die „rechten“ und<br />

konservativen Lager. Vielleicht sogar, weil es so „grün“ ist. Diese Polarisierung<br />

blockiert unseren Fortschritt und verhindert die Förderung des<br />

Radfahrens im Alltag, über politische Lager hinweg. Es sollte klar sein,<br />

dass ein höherer Anteil des Radverkehrs am Modal Split in Städten,<br />

Ballungsräumen und Dörfern für den Standort und die Wirtschaft von<br />

Vorteil ist.<br />

Sagen, worum es geht.<br />

Piovesan betont die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung<br />

in der Mobilitätsdebatte. Während viele politische Entscheidungsträger<br />

- um die Klientel zu bedienen - weiterhin das Auto als unverzichtbar<br />

darstellen, wird das Rad als ernst zu nehmendes Verkehrsmittel<br />

vernachlässigt. Diese Aufklärung sollte nicht nur von „Idealisten“,<br />

sondern auch von den mächtigen politischen Akteuren geleistet<br />

werden. Denn neben der Umwelt, geht es vielmehr um den geringen<br />

Platzbedarf des Fahrrads. Weil so kompakt und leicht, ist es hocheffizient.<br />

Das reduziert Stau und stärkt den Wirtschaftsstandort.<br />

+ + + + + +<br />

“Radfahren und<br />

Autofahren sind zu<br />

ideologisch aufgeladen.<br />

Das schadet der<br />

Mobilitätswende.”<br />

www.linzplus.at/post/<br />

alltagsradeln<br />

www.linzplus.at/post/radost-west-achse-goethestraße<br />

Foto: Volker Weihbold<br />

Hier weiterlesen<br />

+ + + + + +<br />

6 7


Versager! Betonköpfe!<br />

Kleingeister!<br />

#badebucht #donauinsel #absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

#stadtentwicklungfürlinz<br />

+ + + + + +<br />

“Irgendwann kommt<br />

der neue Central<br />

Park, nur wann?”<br />

+ + + + + +<br />

Die „Donauinsel“ und „Badebucht“,<br />

die wohl spannendsten<br />

Stadtentwicklungsprojekte<br />

unserer Stadt, wurden am<br />

27.2.2023 im Stadtsenat von<br />

SPÖ und FPÖ begraben. Das ist<br />

eine Katastrophe und schadet<br />

unserem Standort.<br />

„Es gibt wenige Projekte in Linz,<br />

wo mit so wenig Aufwand so viel<br />

gewonnen werden könnte. Seit<br />

Jahren liegt die riesige Fläche<br />

brach, komplett versiegelt,<br />

glühend heiß im Sommer. Seit<br />

Jahren wird von Klima-, Lebensund<br />

Innovationshauptstadt<br />

gesprochen, doch im Konkreten<br />

versagt die rote Führung“, ist<br />

Stadtentwickler Potocnik<br />

zutiefst erschüttert über die<br />

Visionslosigkeit der Linzer<br />

Stadtregierung. „Jeder,<br />

der international ein wenig<br />

herumkommt, weiß, welch<br />

großen Schatz Linz mit der<br />

Donau hat. Doch dieser wird<br />

nicht gehoben, weil es an<br />

Mut und Fantasie fehlt und<br />

das nötige Geld lieber in<br />

Fußballstadien, Autobahnen<br />

und sinnlose Marketingmaßnahmen<br />

wie den „Innovationshauptplatz“<br />

gesteckt<br />

wird. Das ist unfassbar frustrierend<br />

und kurzsichtig.“<br />

“Als Ideengeber der Badebucht<br />

und Initiator des Linzer Stadtentwicklungspreises,<br />

der 2018<br />

zur „Donauinsel“ geführt hat,<br />

werde ich den Verdacht auch<br />

nicht los, dass genau das der<br />

roten Stadtführung ein Dorn<br />

im Auge ist. Anstatt jedoch die<br />

langfristige Zukunft der ganzen<br />

Stadt im Auge zu behalten, wird<br />

offenbar kurzfristig „kleinklein“<br />

und parteitaktisch agiert. Das ist<br />

bitter. Besonders bitter ist auch,<br />

dass Planungsstadtrat Dietmar<br />

Prammer als potentieller Bürgermeisterkandidat<br />

offenbar nicht<br />

die Chance für die Stadt und<br />

auch seine Karriere erkennt.<br />

Oder folgt er hier einfach nur den<br />

Anweisungen des Chefs?<br />

Dabei könnte das Projekt schrittweise<br />

vorangetrieben werden!<br />

Warum wird nicht endlich einmal<br />

angefangen? Wie können 10<br />

Hektar versiegelter Parkplatz,<br />

die größte Hitzeinsel von Linz,<br />

nicht endlich - nach sechs Jahren<br />

Stillstand - entschärft werden?<br />

Warum denken wir nicht darüber<br />

nach, wo der Urfahraner Markt<br />

in Zukunft sein könnte, das wäre<br />

doch ein Befreiungsschlag?!<br />

Auch dazu haben wir uns bereits<br />

Gedanken gemacht:<br />

www.linzplus.at/post/urfix-befreiungsschlag<br />

www.linzplus.at/post/badebuchtaus<br />

www.linz-insel.at<br />

Hier weiterlesen<br />

8 9


Zwei Jahre #Carefürlinz<br />

#hightouchfürlinz #carefürlinz #ideenfürlinz #wirkümmernuns<br />

Die Krise im Pflege- und Gesundheitssystem ist dramatisch. Das<br />

kann ich aus der Praxis bestätigen. Doch die Lage ist nicht hoffnungslos.<br />

Und auch wenn das Land und der Bund “zuständig”<br />

sind, können wir auf kommunaler Ebene viel tun, um Menschen<br />

mit Pflegebedarf, pflegenden Angehörigen und Pflegekräften das<br />

Leben zu erleichtern. An so einem “CARE-PAKET” für Linz habe ich<br />

die letzten zwei Jahre gearbeitet.<br />

Gehsteigkanten abschleifen - Als gesunder Mensch merkt man’s<br />

nicht. Mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen sind Gehsteigkanten<br />

jedoch oft schwer zu überwinden. Darum weg mit den Hürden rund um<br />

Schulen, Kindergärten, Seniorenheime, Nahversorger und Krankenhäuser.<br />

Young Carer unterstützen - Mehr als 1000 Linzer Kinder und Jugendliche<br />

pflegen Angehörige. Das ist belastend. Scham- und Schuldgefühle,<br />

Angst, oft leidet die schulische Leistung, Ausbildungen bleiben<br />

auf der Strecke. Hilfe bekommen sie nicht. Lehrkräfte und Pflegepersonen<br />

zu sensibilisieren, ist ein wichtiger Schritt zur Hilfe.<br />

Seniorenheime kühlen - Zu viele Seniorenheime haben Glasfronten<br />

und -dächer ohne außenliegendem Sonnenschutz. Im Sommer heizt<br />

sich alles auf. Doch das eigene Budget genügt nicht für Maßnahmen.<br />

Darum: rasche Sonderfinanzierung der Stadt.<br />

Pflegekräfte entlasten - Auch sogenannte Pflegehilfsmittel in den<br />

Heimen sind Mangelware. Rückenschonende Hebe- und Badelifter<br />

oder bequeme Mobilisationsstühle fehlen. Eine Finanzierung der Stadt<br />

würde sofort entlasten!<br />

Aufsuchende Beratung - Beratungsstellen, telefonische Beratung:<br />

alles schön und gut. Doch es braucht Beratung zu Hause. Die von mir<br />

initiierten Community Nurses sind nur ein Pilotprojekt. Wir brauchen<br />

flächendeckend<br />

Expert:innen, damit<br />

möglichst viele in<br />

Würde zuhause alt<br />

werden können!<br />

Stellplätze für Pflegekräfte<br />

- Wussten<br />

Sie, dass mobile<br />

Pflegekräfte für die<br />

Suche nach einem<br />

Parkplatz täglich viel<br />

Zeit verlieren? Eigene<br />

“Care-Stellplätze”<br />

würden einfach Abhilfe<br />

schaffen. Es bliebe<br />

mehr Zeit für die<br />

Patient:innen.<br />

Freude bereiten - Auf “inklusiven” Spielplätzen können Kinder mit<br />

Behinderung gemeinsam mit anderen Kindern spielen. Genau diese von<br />

uns initiierte Idee wird im Volksgarten umgesetzt. Auch “Rollstuhlfahrräder”<br />

sind fantastisch. Auf einer “Ladefläche” hat ein Rollstuhl Platz,<br />

und los geht es.<br />

+ + + + + +<br />

“Pflegekrise?<br />

„Vieles können wir<br />

sofort umsetzen!”<br />

https://www.linzplus.at/post/gehsteigkanten-weg-ebnen<br />

https://www.linzplus.at/post/youngcarers<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/problemerkannt-jetzt-machen<br />

Hier weiterlesen<br />

+ + + + + +<br />

10 11


SOS Sauberkeit!<br />

#absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

#stadtentwicklungfürlinz #sauberkeit<br />

Nur in der Innenstadt wird halbwegs<br />

auf Sauberkeit geachtet.<br />

Etwas weiter draußen aber<br />

kommt die Stadt ihrem Auftrag<br />

einfach nicht mehr nach. Straßenkehrer<br />

wurden schon vor<br />

Jahren abgeschafft. “CEO Klaus<br />

Luger” (Eigenaussage) interessiert<br />

es nicht. Das ist auch<br />

nicht verwunderlich, weil der<br />

Dreck aus der Limousine mit<br />

Chauffeur nicht zu sehen und<br />

zu riechen ist.<br />

Leider verkommt Linz zusehends.<br />

Sperrmüll wochenlang<br />

irgendwo abgelagert,<br />

überfüllte Mülltonnen,<br />

verschmutzte Müllinseln. Müll<br />

entlang von Straßenzügen,<br />

Zigarettenstummel überall,<br />

volle Gackerl-Sackerl in den<br />

Hecken und - der Tiefpunkt -<br />

der Linzer Busbahnhof.<br />

Spuren von Urin und Fäkalien<br />

auf Wänden, Müllbehältern,<br />

Säulen und am Boden. Wer<br />

hier mit dem Rollstuhl oder<br />

Rollator fahren muss, nimmt<br />

sich menschliche Ausscheidungen<br />

mit nach Hause. In diesem<br />

Drecksloch müssen täglich<br />

tausende Passagiere warten,<br />

umsteigen oder durchgehen. Das<br />

ist eine Zumutung. Auch Obdachlose<br />

hausen hier ohne ausreichende<br />

Sanitäreinrichtung, es wird<br />

praktisch nicht gereinigt. Niemand<br />

fühlt sich zuständig. Er scheint<br />

allen egal zu sein.<br />

Wir wollten diese Sauerei nicht<br />

mehr hinnehmen und haben im<br />

Oktober 2022 auf eigene Kosten<br />

+ + + + + +<br />

“Der dreckigste Busbahnhof?<br />

Leider in<br />

Linz!”<br />

+ + + + + +<br />

eine Pipibox hingestellt. Jeden<br />

Tag waren wir dort, um die<br />

mobile Toilette zu reinigen und<br />

mit Klopapier zu bestücken. Und<br />

siehe da: Von einem Tag auf den<br />

anderen war der Bereich beim<br />

Busbahnhof sauber. Die Pipibox<br />

wurde so gut angenommen, dass<br />

wir nach zwei Wochen noch eine<br />

zweite mobile Toilette aufstellen<br />

ließen. Das Pilotprojekt war<br />

erfolgreicher als gedacht! Fahrgäste,<br />

Busfahrer:innen, Passant:innen,<br />

obdachlose Menschen<br />

- ALLE nutzten die Möglichkeit.<br />

Das positive Echo der Aktion war<br />

enorm! Nur die Stadt Linz hat sich<br />

auf unsere Bitte, das fortzuführen<br />

und für Hygiene zu sorgen, nicht<br />

einmal zurückgemeldet.<br />

Alle unsere Anstrengungen,<br />

Linz sauberer zu kriegen finden<br />

Sie hier. Vieles wurde zwar im<br />

Gemeinderat noch abgelehnt,<br />

dann kurz darauf aber #gutkopiert.<br />

Uns freut’s!<br />

https://www.linzplus.at/post/<br />

muellsammelsysteme-linz<br />

https://www.linzplus.at/post/<br />

busbahnhof-pipibox-2<br />

https://www.<br />

linzplus.at/post/<br />

busbahnhofpipibox-3_stadtlinz-hilft-nicht<br />

Hier weiterlesen<br />

12 13


Abriss statt sanieren.<br />

Warum?<br />

#stadtentwicklung #denkmalschutz #strukturellekorruption<br />

#wohnenfürfamilien #leistbareswohnen<br />

In Linz wird immer noch viel zu viel abgerissen. Ob Zinshäuser,<br />

herausragende Ensembles wie die Arbeitersiedlung in der<br />

Sintstraße oder die Wohnhäuser der GWG in der Freistädter- oder<br />

Waldeggstraße. Jedes Mal wird behauptet, die Substanz sei so<br />

schlecht, dass dringend neu gebaut werden müsse. Doch das<br />

stimmt so nicht. In Wirklichkeit geht es um Tiefgaragen, maximale<br />

Flächenoptimierung, Rendite, Schema F, über Jahrzehnte<br />

versäumte Pflege der Häuser und nicht zuletzt ein veraltetes<br />

Förderwesen im gemeinnützigen Wohnbau, das Sanierungen<br />

tatsächlich schwierig macht.<br />

Bürgermeister geäußert worden. Auch “ein schwarzes Komplott gegen<br />

die rote GWG” witterte das Stadtoberhaupt. Wie konnte es so weit<br />

kommen? Warum hat auch (unter der neuen Führung von Petra Weiss)<br />

das Bundesdenkmalamt versagt? Und welche Ideen haben wir über die<br />

Jahre eingebracht? Antworten auf diese Fragen finden sie in unserer<br />

Chronik zu diesem Fall:<br />

www.linzplus.at/post/sintstraße-chronik-eines-angekuendigten-abrisses<br />

Ähnlich ist es auch mit<br />

den GWG-Häusern in der<br />

Freistädter- und Waldeggstraße.<br />

Anstatt die Häuser<br />

in Schuss zu halten und<br />

nun zu sanieren, wird<br />

abgerissen und nach<br />

Schema F mit frischem<br />

Geld aus der Wohnbauförderung<br />

neu gebaut. Dabei<br />

wird bestehender, billiger<br />

Wohnraum unwiederbringlich<br />

vernichtet.<br />

20 Jahre oder mehr wurde von der Fachwelt um den Erhalt der einzigartigen<br />

Arbeitersiedlung Sintstraße gekämpft. Doch gegen einen sturen<br />

und bornierten Bürgermeister und seine Vasallen waren die Anstrengungen<br />

umsonst. Im Frühjahr wurde das Schicksal des historischen<br />

Ensembles aus der Blütezeit des roten Linz (1920er Jahre) schließlich<br />

besiegelt. Sieben von 18 Häusern fallen, um den Plänen und Anlagewohnungen<br />

der STRABAG Platz zu machen.<br />

www.linzplus.at/post/gwg-abriss-rechtliche-pruefung<br />

www.linzplus.at/post/sintstraße-chronik-eines-angekuendigten-abrisses<br />

www.linzplus.at/post/sintstrasse<br />

Doch das wäre nicht nötig gewesen. Mit etwas Verstand und Engagement<br />

hätte dort wirklich leistbarer Wohnraum für junge Familien<br />

entstehen können. Mit diesem Ziel hat Stadtentwickler Potocnik seit<br />

2016 unermüdlich Ideen geliefert. Doch die Linzer SPÖ - die eigentlich<br />

das größte Interesse an einem zukunftsweisenden Projekt haben<br />

müsste - hat blockiert. “Lieber lass ich es verfallen, bevor jemand<br />

anderer als die GWG dort etwas umsetzt” ist in Gesprächen dazu vom<br />

+ + + + + +<br />

“Sanierung und Verdichtung<br />

ist volkswirtschaftlich<br />

das Beste.“<br />

Hier weiterlesen<br />

+ + + + + +<br />

14 15


KÜMMERN: GROSSES<br />

UND kleines<br />

PLUSminus<br />

Jede Gemeinderatssitzung hat ihre Höhen und Tiefen, eben PLUS und<br />

minus. Seit 2022 fassen wir deshalb die Sitzungen in Blogbeiträgen<br />

zusammen - zum Nachlesen, Informieren und manches Mal auch zum<br />

Schmunzeln oder zum Grübeln.<br />

Monstrum Brennerstraße 17<br />

Gemacklos und überzogen - so lässt sich der Umbau am Auberg kurz<br />

beschreiben. In einer Anfrage ist Potocnik der Sache nachgegangen, wie<br />

die ursprüngliche Einreichung aussah, ob dieser mit dem Bebauungsplan<br />

vereinbar ist, ob der Liftturm genehmigt wurde und ob die Anrainer:innen über die Entwicklungen<br />

informiert wurden. www.linzplus.at/post/monstrum-brennerstrasse<br />

Dwellos - bleiben die so?<br />

Seit Sommer 2022, befinden sich 46, jeweils 310 kg schwere „dwellos“ in der Linzer Innenstadt.<br />

Die Betonteile und Sitzmöbel werden als „Funktionskunst im öffentlichen Raum“ bezeichnet, die<br />

„zum Verweilen einladen und neue Perspektiven auf die Stadt erschließen“. Doch in der Praxis<br />

sind die dwellos an den unmöglichsten Orten lieblos abgestellt und unbequem. Bleiben die jetzt so<br />

oder passiert da noch etwas? www.linzplus.at/post/linzer-dwellos<br />

Was macht der Linzer Gestaltungsbeirat?<br />

Für viele Linzer:innen ist der Gestaltungsbeirat eine Blackbox. Und auch Fachleute kritisieren das<br />

Gremium, da es wiederholt dazu missbraucht wird, sehr große Projekte wie Hochhäuser städtebaulich<br />

zu legitimieren. Doch das ist nicht die Rolle des Beirats. Wir haben die Hintergründe im<br />

Blog zusammengefasst. www.linzplus.at/post/gestaltungsbeirat-die-190igste<br />

Volksgarten entflechten<br />

Trotz langer Diskussionen und wirkungsloser Maßnahmen, wie dem Alkoholverbot, fehlen<br />

einfache Schritte zur Entspannung im Volksgarten. Eine Lösung könnte schlicht und einfach die<br />

Entflechtung der Nutzungen in der Nähe der Goethekreuzung und Straßenbahnhaltestelle hin zur<br />

Arbeiterkammer sein. Ein neuer Bereich im Park mit Sitzgelegenheiten, Wasserstelle und eventuell<br />

Unterstand würde aktuelle Konflikte reduzieren.<br />

www.linzplus.at/post/volksgarten-endlich-handeln<br />

Langgasse 4 - am Gestaltungsbeirat vorbei?<br />

Warum werden bestimmte politisch gewollte Projekte immer<br />

wieder am Beirat vorbei genehmigt? So auch ein 7-stöckiges<br />

Projekt in der Langgasse 4, das bereits im Dezember 2020 eingereicht,<br />

jedoch nie im Gestaltungsbeirat behandelt wurde - obwohl<br />

es eine prominente Lage hat und es keinen Bebauungsplan gibt.<br />

DIE ZUKUNFT HAT NOCH<br />

EINE CHANCE!<br />

M it D ein er U n t er s ch r<br />

ift f ür e<br />

NEIN!<br />

zum A26-Autobahntunnel<br />

ZUKUNFT STATT<br />

AUTOBAHN-BAU<br />

in e Vol k s b e fr a g u n g.<br />

Deine Stimme. Unsere Zukunft.<br />

volksbefragung-linz.at<br />

16 17


FÜR EINE VOLKSBEFRAGUNG – JETZT UNTERSCHREIBEN!<br />

Damit WIR entscheiden können!<br />

UNTERSTÜTZUNGSLISTE<br />

Kein Geld der Stadt Linz für die A26 Bahnhofsautobahn!<br />

JA zu Verkehrswende statt Verkehrshölle!<br />

JA zu einem lebenswerten & klimafreundlichen Linz!<br />

Die nachstehend eingetragenen Personen unterstützen eine Bürgerinnen-<br />

und Bürger-Initiative und eine vom Gemeinderat zu beschließende<br />

Volksbefragung gemäß §§ 68 und 69 Stadtstatut für die Landeshauptstadt<br />

Linz mit der Fragestellung: „Soll die Stadt Linz Zuzahlungen & Beihilfen zu<br />

Autobahnprojekten, welche auf Linzer Stadtgebiet verlaufen, einstellen und<br />

stattdessen die Mittel für eine Verkehrswende zugunsten klima- und umweltfreundlicher<br />

Mobilität einsetzen?“<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Vorname Nachname Geburts-<br />

Adresse (Straße, Hausnummer) PLZ Unterschrift Datum Mail (optional)*<br />

datum<br />

der<br />

Unterschrift<br />

Rücksenden an: Initiative Verkehrswende jetzt! z.H.Verein Zukunft statt Autobahn-Bau – Nein zur A26 in Linz,<br />

Hier können auch weitere Unterschriftslisten bestellt werden. Wir sind eine * Mit der Bekanntgabe meine Mail erteile ich<br />

Waltherstr.<br />

18<br />

15, 4020 Linz (=Impr.) Zustellungsbevollmächtigter Gerald Oberansmayer. www.volksbefragung-linz.at;<br />

parteiunabhängige Initiative engagierter Bürger:innen. Wir freuen uns über hiermit meine Einwilligung in die Verarbeitung<br />

19<br />

info@verkehrswende-jetzt.at; www.facebookcom/verkehrswende; www.instagram.com/verkehrswendejetzt<br />

Ihre Mitarbeit. Für unsere Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen:<br />

der personenbezogenen Daten zum Zweck der<br />

Information über den Verlauf der Unterschriftenkampagne<br />

zur<br />

IBAN AT52 2032 0321 0069 2601. Vielen Dank!<br />

Bahnhofsautobahn.


RUND UM DEN BAHNHOF<br />

STIRBT DIE ZUKUNFT!<br />

„Die Trasse<br />

durch den Freinberg<br />

wirkt verkehrsberuhigend<br />

und<br />

umweltfreundlich.“<br />

STIMMT<br />

NICHT!<br />

WAHR<br />

IST:<br />

DESHALB JETZT UNTERSCHREIBEN!<br />

Für eine Volksbefragung.<br />

Südradweg nach St. Florian endlich fertig bauen!<br />

Der „Südradweg“ von Ebelsberg ist bis zum Billa in der Pichlingerstraße fertiggestellt. Danach<br />

erfordert er einen Umweg auf befahrenen Straßen. Fraktionsobmann Potocnik betont, dass der<br />

Radweg als Schnellradweg für Pendler erst dann sinnvoll ist, wenn die Lücke auf der ehemaligen<br />

Trasse der Straßenbahn geschlossen wird.<br />

Keine Ausreden mehr: barrierefreier Zugang Hinsenkampplatz<br />

Seit vielen Jahren liegen Ideen und Pläne über einen barrierefreien Zugang von der Unterführung<br />

Hinsenkampplatz und somit von der Straßenbahnhaltestelle Rudolfstraße zum neuen Rathaus vor<br />

- umgesetzt wurde bisher nichts. Ein gemeinsamer Antrag mehrerer Gemeinderats-Fraktionen auf<br />

Initiative von LinzPLUS soll nun Bewegung in die vergessene Sache bringen.<br />

Was ist ein Stadtbaum wert?<br />

Im Jahr 2021 brachten Olga Lackner und Lorenz Potocnik einen Antrag zur realistischen Bewertung<br />

von großen und alten Bäumen als Grundlage für besseren Baumschutz in den Gemeinderat ein, der<br />

von den Grünen abgelehnt wurde. Jetzt fordern die Grünen jedoch 60.000 Euro für die Fällung eines<br />

jungen Baumes beim Lido Festival. Wie wird der Wert dieses Baumes berechnet?<br />

www.linzplus.at/post/was-ist-ein-stadtbaum-wert<br />

Domgasse wird zu lebendiger Innenstadtgasse<br />

Die Initiative für diese Veränderung geht auf Lorenz Potocnik, Kieran Bates und Christian<br />

Trübenbach zurück und wurde im September 2020 als Gemeinderatsantrag einstimmig zugewiesen.<br />

Martin Hajart setzt das Projekt zur Verkehrsberuhigung und Belebung nun entschlossen um. Das<br />

freut uns! www.linzplus.at/post/domgasse-verkehrsberuhigt<br />

Wanderwege sind für alle da<br />

Was ist los am Pöstlingberg? Beliebte Wanderwege, die seit über<br />

hundert Jahren bestehen, wurden von Grundbesitzern mit Bändern<br />

und hohen Zäunen gesperrt. Lorenz Potocnik von - selbst begeisterter<br />

Wanderer und Linz-Kenner kämpft entschieden gegen diese<br />

willkürliche Sperre und für den Erhalt der Wege für die Öffentlichkeit.<br />

Eine Klage gegen die Grundstückseigentümer von Seiten<br />

der Stadt läuft.<br />

Schillerpark: Mein Name ist Luger, ich weiß von<br />

nichts.<br />

Das megalomanische Kirchmayr-Projekt quält uns seit Jahren. Multimillionär Kirchmayr träumt<br />

von einem Hochhaus und einer riesigen Tiefgarage in der südlichen Landstraße. Klaus Luger, sein<br />

Freund und Partner, teilt diese Leidenschaft für Hochhäuser. Wir versuchen Transparenz in diese<br />

dubiose Machenschaft zu bringen.<br />

www.linzplus.at/post/schillerpark-mein-name-ist-luger-ich-weiss-nix<br />

Weihnachtsmarkt muss raus aus dem Volksgarten<br />

Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten verursacht in seiner aktuellen Form jährlich zu viel Schaden<br />

und blockiert die ganzjährige Nutzung sowie die Weiterentwicklung des Parks. Die Debatte über<br />

die Verlegung des Weihnachtsmarkts auf eine geeignete Straße sollte dringend geführt werden, um<br />

eine bessere Lösung zu finden.<br />

20 21<br />

volksbefragung-linz.at<br />

Der A 26<br />

Autobahntunnel<br />

schafft eine<br />

Verkehrshölle<br />

am Wissensturm<br />

mit Abgasen,<br />

und Rückstau<br />

in den Bindermichltunnel


Quadrill: too big to fail<br />

#Bürgerbeteiligung #Stadtplanung #Mitsprache #Verkehrsberuhigung<br />

#Ludlgasse<br />

Ziemlich lapidar und ohne<br />

inhaltliche Erläuterung kam das<br />

abweisende Urteil des Verfassungsgerichtshofs.<br />

Nach fünf<br />

Jahren Engagement für Transparenz,<br />

Gerechtigkeit und den<br />

Schutz der Nachbarschaft vor<br />

einem Verkehrskollaps zeigt<br />

sich Brita Piovesan, Kopf der<br />

Bürgerinitiative “Tabakfabrik<br />

wir reden mit”, erschüttert:<br />

“Ich habe ehrlich gesagt gar<br />

nicht glauben können, was<br />

uns da serviert wurde. Unsere<br />

Beschwerde wurde einfach vom<br />

Tisch gewischt.”<br />

Ohne inhaltlich näher auf die<br />

30-seitige Beschwerde zur<br />

verfassungswidrigen Anlasswidmung<br />

und den Aufdeckungen<br />

von Fehlern und Widersprüchen<br />

einzugehen, wurde die<br />

Beschwerde zur Anlasswidmung<br />

des Megaprojekt<br />

Quadrill abgewiesen.<br />

Doch der enorme<br />

Einsatz der Initiative<br />

hat zu einer<br />

Optimierung der<br />

Verkehrssituation<br />

geführt. Autos<br />

können nun über<br />

einen von den Anrainer:innen<br />

vorgeschlagenen<br />

Hauptzugang<br />

an der Unteren<br />

Donaulände einund<br />

ausfahren. Eine<br />

Zufahrt und Abkürzung über die<br />

ruhige Ludlgasse ist verboten.<br />

“Und wir haben Aufklärung<br />

geleistet“, so Piovesan “Dank<br />

unserer Arbeit lassen sich<br />

rücksichtslose Hochhäuser und<br />

Verdichtungen von Investoren in<br />

Linz nicht mehr so oberflächlich<br />

als ´im Abendlicht glitzernde<br />

Erfolgsgeschichten´ verkaufen.<br />

Mittlerweile durchschaut die<br />

Bevölkerung, dass diese Projekte<br />

zum Schaden der Allgemeinheit<br />

sind, den städtischen Zielen<br />

widersprechen und es keinen<br />

Mehrwert für die Linzer:innen<br />

gibt.”<br />

Es ging um viel:„Wir wollten<br />

grundsätzlich diese überhandnehmenden,<br />

skandalösen<br />

Anlasswidmungen stoppen<br />

und der unsäglichen Praxis und<br />

stadtplanerischen Willkür in<br />

+ + + + + +<br />

“So ein Großprojekt<br />

muss Verbesserungen,<br />

nicht Verschlechterungen,<br />

für die Bürger:innen<br />

bringen.”<br />

Linz einen Riegel vorschieben.<br />

In unserem konkreten Fall haben<br />

alle Bemühungen dazu gedient,<br />

den Schaden für die angrenzende<br />

Nachbarschaft zu<br />

minimieren und aufzuzeigen,<br />

dass es ohne<br />

Bürgerbeteiligung und<br />

dem Ernstnehmen<br />

von Klimazielen, dem<br />

Örtlichen Entwicklungskonzept<br />

und einer<br />

vorausschauenden<br />

Verkehrsplanung<br />

heutzutage nicht mehr<br />

gehen sollte.”<br />

Die Initiative fordert nun, die zwei<br />

Jahre bis zur Fertigstellung zu<br />

nutzen und für Verbesserungen<br />

im Umfeld des Projekts zu sorgen.<br />

Als Ausgleich für die extreme<br />

Verdichtung sollen die Wege und<br />

Kreuzungsbereiche für Fußgänger<br />

und Radfahrer verbessert und<br />

die Ludlgasse verkehrsberuhigt<br />

werden.<br />

https://www.linzplus.at/post/<br />

quadrill-negatives-ergebnis-desvfgh<br />

+ + + + + + Hier weiterlesen<br />

22 23


Dynatrace: Was ist eigentlich<br />

passiert?<br />

#bürgerrechtelinz #dynatrace #absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

#stadtentwicklungfürlinz<br />

Im September wurde das Dynatrace-Projekt von Rot, Schwarz<br />

und Blau durchgeboxt. Wir halten das für eine Katastrophe, ist es<br />

doch ein weiteres städtebauliches und politisches Versagen. Den<br />

Preis dafür zahlen die Anrainer:innen, der Wirtschaftsstandort und<br />

Dynatrace bzw. die Mitarbeiter:innen selbst, die nun in einem sehr<br />

schlecht angebundenen Haus arbeiten müssen. Darum hat PLUS<br />

das ganze Projekt an diesem Ort auch abgelehnt.<br />

Auf dieses Projekt kann<br />

niemand stolz sein. “Im<br />

Gegenteil, ich möchte<br />

schon jetzt bei rund<br />

250 Anrainer:innen und<br />

Nachbarn um Entschuldigung<br />

bitten, da dieses<br />

Projekt auf ihrem Rücken<br />

ausgetragen wird und sie<br />

die Leidtragenden dieses<br />

stadtentwicklerischen und<br />

politischen Versagens<br />

sind”, so Stadtplaner<br />

Potocnik. “Aber auch die<br />

Firma Dynatrace und über<br />

1000 Mitarbeiter:innen tun<br />

mir leid, dass sie in Zukunft<br />

praktisch nur mit dem<br />

Auto an ihren Arbeitsplatz<br />

kommen und es auch in<br />

+ + + + + +<br />

“Die Stadt hechelt<br />

nur hinterher, statt<br />

selbstbewusst den<br />

Standort zu entwickeln.”<br />

+ + + + + +<br />

Besser und richtig wäre gewesen, diesen digitalen Hotspot von<br />

Anfang an und langfristig rund um den Bahnhof zu planen. Das ist der<br />

leistungsfähigste ÖV-Knoten, den wir im Ballungsraum haben. Flächen<br />

in unmittelbarer Nähe gibt es genug. Die Postcity, die Wienerstraße<br />

(ehemaliges ÖBB Gelände), die tanzenden Türme in der Lenaustraße.<br />

Die stark wachsende Dynatrace hätte<br />

dort 10x Platz gehabt und wäre bestens<br />

angebunden, auch in ferner Zukunft, weil<br />

am aktuellen Standort das Wachstum<br />

schon jetzt wieder abgeschlossen ist.<br />

Stattdessen hat ein Investor ein billiges<br />

Grundstück in schlechter Lage erworben,<br />

dort gebaut und die Stadt versucht,<br />

hinterher zu hecheln und die grundlegenden,<br />

eigentlich nicht zu korrigierende,<br />

Fehler zu beheben.<br />

Wollen Sie wissen, was da eigentlich<br />

passiert ist?<br />

www.linzplus.at/post/rot-blau-und-schwarz-boxendynatrace-durch<br />

einigen Jahren keine ernstzunehmende<br />

Alternative geben wird. Da helfen<br />

auch die vielen leeren Versprechen<br />

nichts. Der Standort ist falsch für eine<br />

derart hohe Verdichtung an Arbeitsplätzen<br />

und bleibt das auch. Auch<br />

die reduzierte Höhe des Bauwerks<br />

ändert daran nichts. Die Dichte bleibt<br />

ja gleich. Leider sind die vorhersehbaren<br />

Probleme hausgemacht. Die<br />

Verantwortung trägt eine passive<br />

Linzer Abteilung für Stadtplanung und<br />

willfährig agierende Linzer Politiker.<br />

Hier weiterlesen<br />

24 25


“Naturnah” entpuppt sich<br />

als Verwüstung<br />

#linzergrüngürtel #naherholungsgebiet #freinberg<br />

Es kommt immer dicker. Nun wurde die „naturnahe“ Leichtathletikanlage<br />

am Freinberg zu einem großen Teil asphaltiert. Rund<br />

5000m2 Fläche mitten im ausgewiesenen Grüngürtel und Grünland<br />

wurden also versiegelt.<br />

Mittlerweile sind auch die Fundamente von mehreren Gebäude zu<br />

sehen und auch die über 4 Meter hohe Spundwand wird bleiben, daran<br />

besteht kein Zweifel mehr. Ich kenne solche Spundwände nur aus dem<br />

Tiefbau um Baugruben zu sichern. Aber das alles ist kein Wunder:<br />

Bei dem ganzen Projekt hat<br />

keine einzige Architekt:in oder<br />

Landschaftsplaner:in gestalterisch<br />

mitgearbeitet, das Projekt<br />

wurde auch nicht vom Ortsbild<br />

oder dem Gestaltungsbeirat<br />

– was eigentlich eine<br />

Selbstverständlichkeit wäre –<br />

begutachtet oder freigegeben.<br />

Entsprechend ist das gestalterische<br />

Ergebnis, provinziell<br />

und auf Baumeisterniveau“, so<br />

Lorenz Potocnik.<br />

Die Anrainer:innen und die<br />

Bevölkerung (Naherholungsgebiet<br />

für zehntausende<br />

Linzer:innen) wurden<br />

von Beginn an im Dunkeln<br />

gelassen. Es gab keine ernst-<br />

zunehmende Information,<br />

auch gibt es keine Infotafel<br />

vor Ort. Die stattgefundenen<br />

Treffen mit der<br />

Diözese erwiesen sich als<br />

Beruhigungspillen, denn<br />

die Wahrheit wurde nicht<br />

gesagt und klare Pläne<br />

wurden nicht geliefert. Die<br />

Bauherrin, Diözese und<br />

die Stadt, legen über das<br />

ganze Projekt („Stadion<br />

und Leichtathletik-Pakt“)<br />

einen Mantel des Schweigens.<br />

Sukzessive werden<br />

einfach Fakten geschaffen.<br />

Von den Gebäuden und<br />

auch von den Spundwänden<br />

war keine Rede,<br />

auch von „naturnah“ kann<br />

nicht mehr gesprochen werden oder war „in der Nähe“ der Natur damit<br />

gemeint?<br />

+ + + + + +<br />

“Alle schweigen,<br />

weil es als Kollateralschaden<br />

des Stadion-Pakets<br />

in Kauf<br />

genommen wird”<br />

+ + + + + +<br />

https://www.linzplus.at/post/natur-<br />

nahe-leichtathletikanlage-am-freinberg-<br />

5000m2-versiegelt<br />

Hier weiterlesen<br />

26 27


Pflegende Angehörige -<br />

einsam und verlassen<br />

#hightouchfürlinz #carefürlinz #ideenfürlinz #pflegendeangehörige<br />

Seit drei Jahrzehnten warnen<br />

Pflegefachkräfte vor einem Pflegenotstand.<br />

Die Politik hat diese<br />

Warnungen konsequent “überhört”.<br />

Es kam, wie es kommen<br />

musste: Vor allem pflegende<br />

Angehörige müssen nun die<br />

Versäumnisse ausbaden. Beratung<br />

und Hilfe zu Hause gibt es<br />

viel zu wenig, Heimplätze werden<br />

immer knapper. Angehörige<br />

werden viel zu spät oder gar nicht<br />

entlastet. Pühringer, diplomierte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin,<br />

berichtet aus ihrem Alltag.<br />

Seit über 30 Jahren<br />

arbeite ich in der<br />

Pflege. Ich habe in<br />

Ambulanzen, auf<br />

Bettenstationen und<br />

in Demenz-Bereichen<br />

gearbeitet. Nach Stationen<br />

in der Altenpflege<br />

und Kontinenz- und<br />

Stomaberatung bin ich<br />

jetzt in der Krankenhaushygiene<br />

aktiv. Aber<br />

das, was ich aktuell als<br />

pflegende Angehörige<br />

erlebe, ist beispiellos.<br />

+ + + + + +<br />

“801.000 pflegende<br />

Angehörige gibt es<br />

in Österreich, 18.600<br />

in Linz!”<br />

+ + + + + +<br />

801.000 pflegende Angehörige<br />

gibt es in Österreich. Das ist der<br />

“größte Pflegedienst” Österreichs.<br />

Unterstützung gibt es aber kaum.<br />

Insbesondere bei der Pflege von an<br />

Demenz erkrankten Menschen wäre<br />

das so wichtig. Demenz hat viele<br />

Symptome. Mit Vergesslichkeit,<br />

Schimpfen ohne Grund, Verfolgungsgedanken,<br />

Halluzinationen<br />

und auch sexuellen und gewalttätigen<br />

Übergriffen konfrontiert zu<br />

sein, erfordert Beratung. Als ich<br />

bei einer Beratungsstelle um Hilfe<br />

bat und davon berichtete, dass<br />

meine Mutter den Herd abzuschalten<br />

vergisst und ich mich um<br />

ihre Sicherheit und die der Nachbarn<br />

sorge, hieß es: “Trauen Sie<br />

doch Ihrer Mutter was zu!” Trotz<br />

offensichtlicher Demenz hat es 15<br />

Monate gebraucht, bis das erste<br />

Mal eine professionelle Haushaltshilfe<br />

unterstützte. So ergeht<br />

es vielen anderen. Wer pflegende<br />

Angehörige ist und nach Entlastung<br />

sucht, stößt schnell auf Mauern.<br />

Entlastung durch Tageszentren?<br />

“Leider Warteliste!“ Wenn es doch<br />

einen Platz gibt, dann ist diese<br />

Betreuung oft nicht leistbar. Aufstocken<br />

von Stunden in der mobilen<br />

Betreuung? - “Wir haben keine<br />

Kapazitäten!” Man findet den zu<br />

pflegenden Verwandten immer<br />

wieder gestürzt in der Wohnung<br />

vor?<br />

“Leider keine aufsuchende Pflegeberatung<br />

zu Hause!.“ Diese Beratung<br />

zu Hause gibt es nämlich nicht.<br />

https://www.linzplus.at/post/<br />

einsam-und-verlassen<br />

Hier weiterlesen<br />

28 29


David gegen Goliath<br />

#stadtentwicklungfürlinz #grüngürtel #absolutunabhängig<br />

#wirkümmernuns #bürgerrechte<br />

Mobilitätstage für Linz<br />

#bürgerstimme # bürgerantrag #direktedemokratie #absolutunabhängig<br />

#wirkümmernuns<br />

Dutzende Bürgerinitiativen haben seit 2015<br />

gegen willkürliche Projekte der Linzer Stadtspitze<br />

gekämpft. Mit viel Engagement und<br />

Herzblut stemmen sie sich gegen die Übermacht<br />

der Stadtpolitik, der Verwaltung und der Investoren.<br />

Waffengleichheit herrscht nicht. Es ist ein<br />

Kampf von David gegen Goliath.<br />

Seit Bürgermeister Klaus Luger im Amt ist, wurden<br />

viele rote Linien des Anstands überschritten. Viele<br />

Linzer fühlen sich verraten. „Das führt zu echter<br />

Wut und dem Willen, dieser Willkür, Visionslosigkeit<br />

und Zerstörung Einhalt zu gebieten“, so Stadtentwickler<br />

Potocnik, der bei einigen Initiativen Impuls- und Ratgeber<br />

war. „Die Initiativen sind weitsichtiger als die Lokalpolitik. Das sind<br />

integre Idealisten, Leute mit Gestaltungswillen.“ Teils konnten so<br />

absurde Projekte korrigiert werden. Beim Andreas-Hofer-Park wurde<br />

eine zerstörerische, private Tiefgarage unter der Grünfläche gestoppt,<br />

die Ostumfahrung quer durch den Linzer Süden und die Traunauen<br />

ist nach fünf Jahren Aufklärungsarbeit ebenfalls Geschichte, der<br />

Hessenpark ist wieder für alle da und das LASK-Stadion wurde nicht im<br />

Grüngürtel beim See errichtet. Zuletzt konnten Anrainer den Schaden<br />

bei Dynatrace begrenzen. Doch lassen Sie sich von diesen Erfolgen<br />

nicht täuschen. Das ist harte Arbeit, erfordert enormen Einsatz und ist<br />

ein unfairer Kampf. Es braucht Mut und Unabhängigkeit. Auch Rechtsbeistand<br />

ist nötig. Während Stadt und Projektwerber<br />

meist unter einer Decke stecken, haben die Initiativen<br />

wenig Info, wenig Geld und viel Ehrenamt.<br />

Einmal pro Monat rufen wir einen Mobilitätstag aus. Ziel: mehr<br />

Lebensqualität, mehr Platz für Radfahrer- und Fußgänger:innen,<br />

mehr Erlebnis in der Innenstadt. Diese regelmäßigen Tage sollen<br />

zu Festtagen für die Stadt, den öffentlichen Raum und die aktive<br />

Mobilität werden.<br />

Die Idee inspiriert sich an Veranstaltungen<br />

wie dem Marathon oder dem Pflasterspektakel.<br />

Befreit vom Durchzugsverkehr<br />

entwickelt das Zentrum an diesen<br />

Tagen ein ganz besonderes Ambiente.<br />

Vorbilder sind innovative Städte wie<br />

Brüssel, Kopenhagen und Zürich, die eine<br />

Verkehrswende so sanft vorantreiben, den<br />

Umstieg auf den aktiven Verkehr spielerisch<br />

fördern und Gewohnheiten in Frage<br />

stellen.<br />

Zum Beispiel an jedem ersten Samstag<br />

im Monat, sind Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.<br />

Radfahrer-, Fußgänger:innen und die Nutzer:innen des öffentlichen<br />

Verkehrs, Kinder und Alte sind die König:innen. Die Linzer Innenstadt<br />

wird zum Erlebnis, die Veränderung wird getestet und erfahren.<br />

Warum ist das wichtig? Wozu monatliche, regelmäßige Mobilitätstage<br />

in Linz?<br />

https://www.linzplus.at/post/mobilitaetstage-fuer-linz<br />

https://www.linzplus.at/post/david-gegen-goliath<br />

Hier weiterlesen<br />

Hier weiterlesen<br />

30 31


Linzer Moscheen:<br />

beinhartes Gegengeschäft<br />

#absolutunabhängig #wirkümmernuns #islamismus<br />

#grauewölfe #politischerislam<br />

Jetzt aussteigen,<br />

aus dem Irrsinn.<br />

#verkehrswende #öpnv #ballungsraum #wirtschaftstandort<br />

#wirkümmernuns #stadtentwicklungfürlinz #mobilität<br />

Das Ergebnis der Studie zu Linzer Moscheen in Kurzform: Die<br />

Predigten sind von Männern dominiert, meist in türkischer Sprache<br />

und weisen kaum Österreich-Bezug auf.<br />

Der renommierte Wissenschaftler Heiko Heinisch: „Die untersuchten<br />

Moscheen zeichnen sich in ihren Predigten zudem nicht durch<br />

Bemühungen zur Integration ihrer Mitglieder aus, im Gegenteil. Die<br />

Zuhörer wurden auf die religiöse Eigengruppe eingeschworen, während<br />

sie gleichzeitig von der sie umgebenden Gesellschaft entfremdet<br />

werden. Es herrscht eine Geisteshaltung vor, die die Integration in die<br />

österreichische Gesellschaft aktiv zu behindern versucht.“ Besonders<br />

problematisch: das enge Naheverhältnis der Linzer SPÖ zu extremen<br />

und extremistischen türkischen Vereinen. Potocnik sieht darin „ein<br />

eingespieltes Gegengeschäft: Förderungen und Jobs gegen tausende<br />

Wählerstimmen.“ 12 Moscheevereine existieren in Linz. Die Hälfte<br />

davon ist aus der türkischen Community. Heinisch wählte drei türkische<br />

Vereine, je einen aus den drei relevanten türkischen Verbänden: die<br />

Türkische Föderation (ATF), die den<br />

faschistischen Grauen Wölfen nahesteht;<br />

die Austria Linz Islamische Föderation<br />

(ALIF), dem österreichischen Ableger<br />

der islamistischen türkischen Milli Görüş<br />

Bewegung; und die ATIB Union, die mit<br />

der staatlichen türkischen Religionsbehörde<br />

Diyanet<br />

verbunden ist.<br />

Der Westring war von Beginn weg<br />

ein Schildbürgerstreich. Statt einer<br />

Stadtautobahn brauchen die Pendler<br />

aus dem oberen Mühlviertel zuerst<br />

einen leistungsfähigen ÖV mit P&R in<br />

Ottensheim und Rottenegg, durchgebunden<br />

bis zum Bahnhof im 15 Minuten-<br />

Takt, auch am Abend und Sonntag.<br />

Nicht umgekehrt!<br />

Im Gegensatz dazu ist dieser Autobahnzubringer<br />

ein komplett falscher Anreiz, karrt<br />

noch mehr Autos (mit Besetzungsgrad<br />

1,2 Köpfe) noch schneller in die bereits<br />

verstopfte Stadt. So wird der Stau nicht weniger, sondern bald sogar<br />

mehr - nur um einen Kilometer verlagert. In Zukunft stecken die Pendler<br />

auf der anderen Seite der Innenstadt, beim Wissensturm und im Tunnel<br />

selbst. Cool? Nein Horror! Jetzt, wo das Projekt finanziell komplett aus<br />

den Fugen geraten und bereits auf irre 1,2 Milliarden € explodiert ist, ist<br />

der richtige Moment auszusteigen. Der städtische Finanzierungsanteil<br />

(5 %, ungedeckelt) ist bei weit über 60 Mio. €. Ein Ausstieg war bereits<br />

bei einer Kostensteigerung von 10 % möglich. Wir sind aber schon bei<br />

über 140 %. Worauf warten wir noch?! Ausstieg jetzt!<br />

Und weil die Stadtspitze nicht verstehen will, dass dieses Projekt<br />

unserem Wirtschaftsstandort schadet, braucht es ein<br />

Bürgervotum. Diese Volksbefragung zum Ausstieg der<br />

Stadt soll Klarheit schaffen. Unterschreiben Sie jetzt in<br />

der Broschüre (zum Herausnehmen) hier im Heft.<br />

www.linzplus.at/post/<br />

linzer-spoe-moscheen<br />

www.linzplus.at/post/a26-ausstieg-ausdem-milliardenring<br />

Hier weiterlesen<br />

Hier weiterlesen<br />

32 33


PLUS Team<br />

Insgesamt sind wir übrigens zu siebt<br />

in der Stadt unterwegs und bleiben<br />

alle Ansprechpartner:innen für Ihre Anliegen.<br />

Auch nach zwei Jahren ist klar,<br />

dass wir die einzige unabhängige Opposition<br />

sind, die schonungslos Fehler<br />

in der Stadtentwicklung aufdeckt und<br />

anspricht. Neben vielen Ideen, die wir<br />

in Linz auf die Agenda setzen und die<br />

oft #gutkopiert werden, kümmern wir<br />

uns um viele kleine Probleme.<br />

#stadtentwicklungfürlinz #wirkümmernuns<br />

#absolutunabhängig #echteopposition<br />

#strukturellekorruption #carefürlinz<br />

#turbofürlinz #bittekopieren #ideenfürlinz<br />

Renate Ortner<br />

wohnt am Freinberg, engagiert<br />

sich für unseren Grüngürtel<br />

www.facebook.com/<br />

linz.gruenguertel<br />

renate.ortner@linzplus.at<br />

Brita Piovesan<br />

wohnt im Kaplanhofviertel bei<br />

der Tabakfabrik<br />

www.facebook.com/<br />

TabakfabrikMitsprache<br />

brita.piovesan@linzplus.at<br />

Matthias Zangerl<br />

wohnt im Andreas-Hofer-Park-Viertel<br />

matthias.zangerl@linzplus.at<br />

Christian Trübenbach<br />

kämpft für den Grüngürtel,<br />

wohnt am Freinberg,<br />

www.facebook.com/linz.gruenguertel<br />

christian.truebenbach@linzplus.at<br />

Lorenz Potocnik<br />

Fraktionsobmann, wohnt in der Wiener<br />

Straße beim Bahnhof<br />

lorenz.potocnik@linzplus.at<br />

www.facebook.com/potocnik.linz<br />

0650 567 36 97<br />

34<br />

Renate Pühringer<br />

Gemeinderätin, wohnt total<br />

gerne im Bulgariplatzviertel<br />

renate.puehringer@linzplus.at<br />

0650 505 45 22<br />

Olga Lackner<br />

wohnt im Neustadtviertel beim<br />

Hessenpark<br />

olga.lackner@linzplus.at<br />

+ + + + + +<br />

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eine Idee oder ärgern<br />

sich über etwas in Ihrer<br />

Nachbarschaft oder<br />

Ihrem Viertel? Rufen<br />

Sie uns einfach an oder<br />

schreiben Sie uns ein<br />

e-mail. Wir werden uns<br />

darum kümmern.”<br />

+ + + + + +


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unabhängiger Stadtpolitik?<br />

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an LinzPLUS:<br />

Altes Rathaus, Hauptplatz<br />

1, 4020 Linz,<br />

mehr@linzplus.at oder<br />

anrufen: 0650 5673697<br />

+ + + + + +<br />

Impressum:<br />

Gemeinderatsfraktion LinzPLUS,<br />

Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4020 Linz,<br />

mehr@linzplus.at, www.linzplus.at

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