Falstaff PROFI Nr.5/2022
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okt–nov <strong>2022</strong><br />
www.falstaff-profi.com<br />
€ 8,–<br />
profi<br />
P.b.b. GZ 16Z040699 M<br />
<strong>Falstaff</strong> Profi<br />
Führichgasse 8<br />
1010 Wien<br />
BEST BOSSES<br />
ARBEITGEBER:INNEN, DIE BEFLÜGELN –<br />
CHRISTINE STOCK & KOLLEG:INNEN MACHEN ES VOR<br />
GEMÜSEWEIN<br />
MOBILE HOMES<br />
3D-FOOD
HERAUSGEBERBRIEF<br />
STARKE<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
SIND GEFRAGT!<br />
Das Dilemma des Fachkräftemangels hält an.<br />
Kleinere Unternehmen versuchen, die Engpässe<br />
durch provisorische Lösungen zu überbrücken:<br />
In inhabergeführten Häusern packen die Chefs einfach<br />
noch mehr mit an als sonst schon, viele verkleinern das<br />
Angebot an Menüs oder kürzen Öffnungszeiten.<br />
Wer nicht auf der Suche nach kurzfristigen Lösungen ist,<br />
hat klar umzudenken. Mitarbeiter:innen erwarten sich<br />
mehr als nur einen Arbeitsplatz, sie erwarten sich einen<br />
»Wohlfühlort«. Damit Sie als Arbeitgeber:in eine Love<br />
Brand werden, ist die Entwicklung Ihrer Positionierung,<br />
entscheidend. Der Aufbau einer starken Arbeit geber:in<br />
nenMarke, der Employer Brand, ist dabei zentrales<br />
Element. Diese wirkt nämlich nicht nur nach außen und<br />
zieht damit potenzielle Bewerber:innen an, sondern<br />
auch nach innen und bindet das bestehende Team langfristig.<br />
Voraussetzung ist eine Bestandsanalyse rund<br />
um die eigene Marke: Wofür steht Ihr Unternehmen?<br />
Wer steht hinter dem Betrieb – sei es als Arbeitgeber:in,<br />
sei es als Team? Für welche Unternehmenswerte<br />
stehen Sie? Welche Mehrwerte bieten Sie Ihren Mitarbei<br />
te nden? Diese Mehrwerte, auch EVP (Employee<br />
Value Proposition) genannt, beinhalten dabei eben mehr<br />
als Entlohnung und Beförderungschancen. Damit gemeint<br />
sind Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Karrieremöglichkeiten<br />
und Weiterbildung und generell das Arbeitsklima.<br />
Denn nur mit zufriedenen Mitarbeiter:innen sichern<br />
Sie sich einen stabilen Mitarbeiter:innenStamm.<br />
WOLFGANG M. ROSAM<br />
<strong>Falstaff</strong>-Herausgeber<br />
wolfgang.rosam@falstaff.com<br />
@RosamWolfgang<br />
In diesem Sinne – lassen Sie sich von der aktuellen<br />
<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Ausgabe inspirieren. Zeigen Sie<br />
sich kreativ und fühlen Sie sich ermutigt, neue Wege<br />
zu gehen!<br />
MAG. ALEXANDRA GORSCHE<br />
<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>-Herausgeberin<br />
alexandra.gorsche@falstaff-profi.com<br />
@AlexandraGorsche<br />
Foto: Rudi Froese, Karin Bergmann<br />
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falstaff.profi<br />
Inspirationen, Trends & Highlights<br />
aus der Branche – stay up to date!<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
3
Bye Kanister,<br />
hi Konzentrat.<br />
Hochkonzentrate für eine nachhaltige Küchenhygiene<br />
mit dem Dosiergerät integral 4PURE/MIX<br />
Bis zu<br />
100 % Kostenkontrolle,<br />
47 kg weniger Kunststoff<br />
und 25 kg weniger CO 2<br />
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Alles für den Gast<br />
5. bis 9. November<br />
Messezentrum Salzburg<br />
Stand: 10-0626
3 6<br />
Die besten<br />
Arbeitgeber:innen<br />
Christine Stock &<br />
Kolleg:innen zeigen, worauf<br />
es bei Teamführung<br />
ankommt.<br />
BUSINESS & PEOPLE<br />
12 NEW WORK<br />
Die Hotellerie und Gastronomie<br />
kann viel mehr!<br />
14 TRANSFORMATION<br />
Zentrale Aspekte der zeitgenössischen<br />
Gesellschaft mit scharfsinnigem Witz.<br />
18 CHEERS KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
Wird diese bald Weinprofis ersetzen<br />
und Bewertungen übernehmen?<br />
Intelligenz<br />
Peer Holm über Weinbewertungen<br />
18Künstliche<br />
anhand von KI.<br />
28 FRAUENPOWER<br />
Katharina Pirktl im Interview über<br />
den Balanceakt der Führung.<br />
36 IM RAMPENLICHT<br />
Die besten Arbeitgeber:innen auf<br />
einen Blick.<br />
KULINARIK & DRINKS<br />
Die »Big Mamma Group«<br />
86Opulenz<br />
setzt sich durch.<br />
68 FOODSCHOOL<br />
Nashi – die Frucht mit süß-aromatischem<br />
Geschmack.<br />
70 FEUER FREI<br />
Fine Dining Grillen – mit Feuer und<br />
Kohle zur Extraklasse.<br />
76 GEMÜSEWEIN<br />
Sparkling Sellerie? – Ja, bitte!<br />
86 ITALIEN NEU INTERPRETIERT<br />
Die »Big Mamma«-Gründer über ihr<br />
Konzept und ihre Ziele.<br />
Fotos: Jan Hanser/mood.at, Abel Valdenebro, Jerome Galland<br />
6 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
202122021<br />
1 5 6<br />
Personalmangel<br />
Die Nische wird immer größer.<br />
1 3 8<br />
Mobile Homes<br />
Vom Waldbaden<br />
und Sterne zählen.<br />
10 4<br />
Rezepstrecke<br />
So einfach, so schnell, so köstlich.<br />
Pommes frites, Rösti & Co.<br />
96 GARNELEN AUS DEN BERGEN<br />
Die einzigartige White Panther Zucht<br />
im steirischen Paltental.<br />
104 REZEPTSTRECKE<br />
Jürgen Gschwendtner zeigt, wie kreativ<br />
TK-Kartoffelspezialitäten sein können.<br />
115 SOMMELIERMAGAZIN<br />
Über die jahrzehntelang vernachlässigte<br />
Rebsorte Roter Veltliner.<br />
DESIGN & INSPIRATION<br />
130 HOTELBIBLIOTHEKEN<br />
Das richtige Bücherangebot ergänzt den<br />
Wohlfühlfaktor in jedem Hotel.<br />
138 PARAHOTELLERIE<br />
Welche Projekte hier gerade für Furore<br />
sorgen.<br />
146 ALLES FLIEST<br />
Fliesen erleben einen Höhenflug und werden<br />
nicht nur im Badezimmer eingesetzt.<br />
KNOW-HOW & INSIDER<br />
156 MITARBEITER:INNENMANGEL<br />
Ein Konzept mit Sparpotenzial<br />
an Mitarbeiter:innen.<br />
168 MOBILITÄTSWENDE<br />
Ein Talk über die Chancen<br />
des Tourismus als Gamechanger.<br />
178 VORHANG AUF<br />
Die besten Arbeitgeber:innen<br />
der Branche feiern.<br />
3 HERAUSGEBER:INNENBRIEF<br />
176 KIOSK<br />
187 PARTNER:INNEN IM PORTRÄT<br />
212 KARRIERE-DESTINATIONEN –<br />
DIE BESTEN ARBEITGEBER:INNEN IM PORTRÄT<br />
258 INSTASHOTS<br />
COVERFOTO: JAN HANSER/MOOD.AT<br />
IMPRESSUM<br />
Zeitschrift für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung,<br />
Nachdruck, Vervielfältigung und Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Unter nehmens.<br />
Zitate aus Beiträgen dieser Ausgabe sind ausschließlich mit Angabe der Quelle gestattet. Medieninhaber <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH. DVR-Nummer<br />
4010856 Redaktionsort des Medieninhabers Führichgasse 8, 1010 Wien, office@falstaff-profi.com. Gegenstand des Unternehmens sind die<br />
Herausgabe, der Verlag und der Vertrieb von Zeitschriften und Druck werken aller Art und die Informationsdienstleistung.<br />
Herausgeber:innen Mag. Alexandra Gorsche, Wolfgang M. Rosam Geschäftsführung Mag. Alexandra Gorsche, Heimo Jessenko Chefredaktion<br />
Mag. Alexandra Gorsche Fotoredaktion Mag. (FH) Thomas Trimmel/ fotoredaktion.at Grafik Alexander Bayer Anzeigen- & Promotionkontakt<br />
Heimo Jessenko (Geschäftsführung), Michaela Cholewa, Valentina Kuttnig, Paul Perner, Antonia Reif, Silke Slatar, Viktoria Kleindienst (Anzeigenkoordination)<br />
Mitarbeiter:innen & Autor:innen dieser Ausgabe Nicola Afchar-Negad, Alexandra Embacher, Claudia Heil, Klaus Höfler, Viktoria<br />
Kleindienst, Sarah Mercedes Nager, Sonja Planeta Fotografen Cornelia Leitgeb, Moving Stills, Julia Stix Lektorat Mag. Nicole Schlaffer<br />
Produktion/ Litho DI (FH) Philipp Wagner Gesellschafter der <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH 65 % <strong>Falstaff</strong> Verlags GmbH, 17,5 % Jego Beteiligungs GmbH,<br />
17,5 % Masterpiece Productions GmbH Druck Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Mitglied des Verbands<br />
Österreichischer Zeitungen<br />
Fotos: Glampro, Chillipictures, Julia Stix<br />
8 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
... mit Karte, bitte!<br />
Sie kennen das – wir können das.<br />
Besuchen Sie uns auf der »Alles für den Gast - Halle 10-0328.«
Konzepte, Menschen, Ansätze – so machen’s andere.<br />
Foto: Simon Fischler<br />
Führungsmanagement. Für Katharina Pirktl zugleich ein Privileg und eine Aufgabe: Die Führung von sich selbst und ihren Mitarbeiter:innen. Mit Werten zu arbeiten und die Werte<br />
nicht nur mit den Gästen, sondern auch mit den Mitarbeiter:innen zu teilen, das ist die Vision.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
11
profi / TRENDS<br />
Das Hotel- und Gastgewerbe<br />
ist eine starre Branche?<br />
Von wegen! Und hier geht’s<br />
nicht nur um flexible<br />
Arbeitszeit modelle, denn:<br />
Das Berufsfeld kann<br />
viel mehr.<br />
TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />
BRAVE<br />
NE<br />
Denkt man an Gastgewerbe, hat<br />
man wohl das Bild eines Koches/<br />
einer Köchin im Kopf. Klassisch<br />
steht er/sie in der Küche, von flexiblen<br />
Arbeitszeitmodellen oder »New Work«<br />
keine Spur. So ganz ist es aber <strong>2022</strong> nicht<br />
mehr: Auch in diese Branche haben sich unter<br />
anderem verknappter Fachkräfte wegen<br />
neue Arbeitsformen geschlichen – wie beispielsweise<br />
im Wiener Luxushotel »Sans Souci«,<br />
das sich im April 2021 unerwartet ohne<br />
Chef de Cuisine wiederfand. Daraufhin entstand<br />
eine »teamgeführte Küche«, wodurch<br />
die klassische Hierarchie des zwölf-köpfigen<br />
Teams aufgebrochen wurde und kein Chef de<br />
Cuisine mehr nötig war. Das ist aber nicht<br />
die einzige Möglichkeit, Bewegung in die Arbeitswelt<br />
zu bringen.<br />
HYBRIDES ARBEITEN ERMÖGLICHEN<br />
Die Branche besteht nicht nur aus Küche und<br />
Service, weshalb sich für andere Bereiche<br />
auch hybrides Arbeiten anbietet. So kann der<br />
Arbeitsort individuell nach den Bedürfnissen<br />
der Mitarbeiter:innen gewählt werden –<br />
Home-Office, Coworking-Spaces oder doch<br />
die guten, alten Büroräume. Damit verändert<br />
sich auch die Rolle der Mitarbeitenden in<br />
den Human Resources. Sie sind nicht mehr<br />
nur Verwalter:innen, sie müssen auch Stimmungen<br />
einfangen und verstehen, was Mitarbeitende<br />
brauchen.<br />
LERNEN MUSS MÖGLICH SEIN<br />
Ob klassische Fortbildung in Präsenz oder<br />
Lernen per Video: Der Zugang zur Fort bildung<br />
sollte immer möglich sein; für viele ist<br />
dies sogar Voraussetzung, im Unternehmen<br />
zu bleiben. Für Betriebe ist es daher wichtig,<br />
verborgene Talente ihrer Mitarbei ter:innen<br />
zu entdecken und diese möglichst effizient zu<br />
fördern. Neu: Microlearning. Damit ist gemeint,<br />
mithilfe digitaler Tools Wissen an<br />
Kolleg:innen weiterzugeben. So werden Fachkräfte<br />
in Kurzvideos selbst zu Lehrenden.<br />
Fotos: Ktut Subiyanto/Tim Douglas/Pexels, Austin DistelHelena Lopes/Petr Sevcovic/Alex Knight/Unsplash<br />
12 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
WWORK<br />
WENIGER ARBEITEN, ABER WIE?<br />
Immer wieder steht die 40-Stunden-Woche in<br />
der Kritik. Manche schreiben sie völlig ab, da<br />
sich viele Ziele auch mit weniger, aber effizient<br />
erer Arbeit erreichen ließen. Besonders für<br />
die Gastronomie ergibt sich hier eine Herausforderung;<br />
die Küchencrew muss eben am<br />
Arbeitsplatz sein, wenn der Gast zum Essen<br />
kommt. Durchaus, aber: digitale Tools, wie etwa<br />
Service-Roboter, helfen in einigen Betrieben<br />
bereits, das Personal zu entlasten. Eine weitere<br />
Möglichkeit ist »Work on Demand«, bei<br />
dem Freelancer:innen gemietet werden.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
13
profi / NOWNESS<br />
TRANS<br />
FORMAM<br />
Erwin Wurm interpretiert mit scharfsinnigem Witz zentrale<br />
Aspekte der zeitgenössischen Gesellschaft wie Junkfood und<br />
Konsum, und zeigt diese als übertriebene Versionen in einem<br />
eigens konzipierten Projekt in der Galleria Poggiali in Florenz.<br />
TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />
Foto: Michele Alberto Sereni<br />
14 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Salsiccia Fat Bus<br />
Der lilafarbene Lieferwagen<br />
wurde durch die Verwendung<br />
von Polyurethan verändert<br />
und für die Zubereitung von<br />
Hot Dogs eingerichtet.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
15
profi / NOWNESS<br />
Big Kiss<br />
Die Frankfurter Wurst, die<br />
sich in einem Kuss verfangen hat,<br />
ist nur eine der Skulpturen, die ein<br />
Synonym für Transformation sind. Erwin<br />
Wurm ist einer der führenden Vertreter der<br />
internationalen zeitgenössischen Kunst und<br />
für seine ungewöhnlichen Darstellungen<br />
des täglichen Lebens und seinen humorvollen<br />
Ansatz des Formalismus-<br />
Stils bekannt.<br />
Fotos: beigestellt von Trans Formam/Galleria Poggiali<br />
16 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
WMF / promotion<br />
QUALITÄT KENNT<br />
KEINE KOMPROMISSE!<br />
Das Auge isst mit – dieses Sprichwort hat<br />
nichts an Aktualität verloren, im Gegenteil.<br />
WMF<br />
Synergy & Style Lights.<br />
Fotos: beigestellt<br />
Die Vorspeise besteht aus<br />
einem hauchzart geschnittenen<br />
Seeteufel-Carpaccio,<br />
kreativ garniert mit einem<br />
Mosaik aus Avocado und Papaya,<br />
dazu eine Curry-Dill-Espuma<br />
und ist so kunstvoll angerichtet,<br />
dass man erst einmal innehält,<br />
bevor man zu essen beginnt.<br />
Das Auge isst mit – dieses<br />
Sprichwort hat nichts an Aktualität<br />
verloren, im Gegenteil. In den<br />
vergangenen Jahren hat die Wichtigkeit<br />
der Präsentation von Speisen<br />
und Getränken in der Spitzengastronomie<br />
stetig zugenommen.<br />
»Jede:r Gastronom:in<br />
hat individuelle Ansprüche<br />
und Vorstellungen.<br />
Ein ›One size fits all‹-<br />
An satz funktioniert im<br />
gehobenen Segment<br />
längst nicht mehr.«<br />
MARKUS FERRIGATO Geschäftsführer<br />
von WMF Professional Österreich<br />
Der Teller wird auf die jeweilige<br />
Speise abgestimmt, vielerorts wird<br />
der Küchenchef zum Entscheider,<br />
welche Porzellankollektion im jeweiligen<br />
Restaurant im Premium-<br />
Segment verwendet werden soll.<br />
Aus diesem Grund hat WMF bereits<br />
vor Jahren eine Porzellankollektion<br />
und ein Lifestyle-Sortiment<br />
für die Gastronomie und<br />
Hotellerie eingeführt, die stetig<br />
weiterentwickelt und ergänzt<br />
werden. Mit der Synergy-Linie<br />
und den WMF Style Lights werden<br />
die Ansprüche aktueller Restaurantkonzepte<br />
und deren verschiedene<br />
Anwendungsbereiche<br />
in ihrer Gesamtheit betrachtet.<br />
Das Resultat kann sich sehen<br />
lassen: Die Kollektionen vereinen<br />
Multifunktionalität und Flexibilität<br />
bei höchsten Qualitätsansprüchen<br />
und purer Ästhetik. Die<br />
Qualität zeigt sich auch in der<br />
persönlichen Beratung, die tagessituative<br />
Anwendungen im Gespräch<br />
mit den Gastronom:innen<br />
ebenso berücksichtigt wie die<br />
Abläufe für das Personal.<br />
»Der Dialog mit den Kunden<br />
ist eine unserer größten Stärken.<br />
Nur wer die Philosophie und das<br />
Konzept des jeweiligen Kunden<br />
versteht, kann auch entsprechende<br />
Vorschläge machen«, sagt Ferrigato.<br />
»Wir schaffen das Beste<br />
für die Gastronom:innen und das<br />
Beste für den Gast.«<br />
Abseits von Porzellanserien ist<br />
WMF Professional auch führender<br />
Anbieter von hochwertigen<br />
WMF Kupfer Juwel<br />
Hellgold Signum, Anthrazit<br />
Baguette Stonewashed.<br />
Besteckkollektionen, die eigens<br />
für die Gastronomie entwickelt<br />
wurden. Die Stile reichen von<br />
klassisch bis modern, und können<br />
auch in Veredelungsvarianten wie<br />
Silber, trendigen PVD-Beschichtungen<br />
oder Stonewashed bestellt<br />
werden. Nicht selten tauschen<br />
Gastronom:innen ihr bestehendes<br />
Besteck komplett gegen eine<br />
WMF Besteckserie, nachdem sie<br />
die Möglichkeiten erkennen, die<br />
sich durch die große Sortimentstiefe<br />
– vom einfachen Menümesser<br />
bis hin zur Hummergabel<br />
– ergeben. Hotels wie das Fünf-<br />
Sterne »Alpenresort Schwarz« in<br />
Mieming zählen ebenso wie das<br />
neu eröffnete »The Resort« von<br />
Erich Scheiblhofer in Andau oder<br />
das »Meissl & Schadn« in Salzburg<br />
zur großen Zahl an zufriedenen<br />
WMF Kunden.<br />
Info<br />
WMF in Österreich GmbH<br />
Langer Weg 28, 6020 Innsbruck<br />
gastro@wmf.at<br />
www.wmf-professional.de<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
17
profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
KI-SOMMELIER<br />
Die Welt ist voller Weinbewertungen, die von der Expertise dahinter leben –<br />
von Menschen, die ihr Handwerk und jenes der Winzer:innen verstehen.<br />
TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />
Foto: Pavel Danilyuk/Pexels<br />
18 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Cheers<br />
Künstliche Intelligenz<br />
Wird die KI bald<br />
Weinprofis ersetzen?<br />
Einstimmiger Tenor: Nein!<br />
0011001010001111000101<br />
1010101110111001010101<br />
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0101101010101001100101<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
19
profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
0011001010001111000101<br />
1010101110111001010101<br />
0010100111100101010101<br />
1110011101000011010011<br />
0110101010101010100101<br />
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0101101010101001100101<br />
1101001001010101010100<br />
1010100100100101110111<br />
01010101010101010<br />
PEER_HOLM<br />
Weins finden. Dass es nicht immer so ungewöhnlich<br />
sein muss, wenn eine Künstliche<br />
Intelligenz (KI) ihre Finger im Spiel hat, zeigt<br />
eine Studie des Dartmouth Colleges in Kooperation<br />
mit der Indiana University Bloomington<br />
und dem The Santa Fe Institute. Die<br />
fünf Forschenden kamen in ihrem wissenschaftlichen<br />
Artikel nämlich zum Schluss,<br />
dass Maschinen Bewertungen schreiben können,<br />
die kaum von jenen aus Menschenhand<br />
zu unterscheiden seien. Doch wie ist das<br />
möglich?<br />
Dahinter steckt eine KI respektive ein<br />
Deep-Learning-Ansatz, welcher durch die<br />
Verknüpfung von Bewertungstexten mit einer<br />
Reihe von Produktmerkmalen – den sogenannten<br />
Metadaten – trainiert wurde. Und<br />
das waren eine ganze Menge: Rund 125.000<br />
zwischen 1996 und 2016 online veröffentlichte<br />
Weinbewertungen des »Wine Enthusiast«,<br />
welche Informationen zur Herkunft,<br />
Rebsorte, Alkoholgehalt, Bewertung und<br />
Preis enthielten, setzte die Gruppe dem Algorithmus<br />
zum Training vor. Die KI nutzte diese<br />
Informationen anschließend und generierte<br />
ihre eigenen Beschreibungen aus den am<br />
häufigsten verwendeten Adjektiven – mit verblüffenden<br />
Ergebnissen. Denn die Testpersonen,<br />
denen die Wine Reviews vorgelegt wurden,<br />
konnten die Texte der Maschine zumindest<br />
nicht signifikant von den Sommelier-<br />
Formulierungen unterscheiden. Resümee im<br />
Artikel: »Wir zeigen also, dass Maschinen<br />
tatsächlich lernen können, Bewertungen in<br />
›menschlicher Qualität‹ zu schreiben.« Und<br />
das macht ein (Wein-)Fass an Potenzial auf.<br />
Ein Klick auf die Seite »Wine Review<br />
Generator« (phrasegenerator.com/wine)<br />
und los geht’s.<br />
»The 1991 Cabernet from<br />
Champs de Picard fuses lurid<br />
chocolate undertones with a filthy corn bouquet«<br />
– diesen Satz spuckt die Webseite als<br />
Ergebnis nach wenigen Sekunden aus. Der<br />
Cabernet verschmilzt reißerisch-schokoladige<br />
Untertöne mit einem dreckigen Mais-Bouquet?<br />
Kaum ein Sommelier würde wohl solche<br />
plumpen Worte für die Bewertung eines<br />
Beeindruckende KI<br />
Für den Präsidenten der<br />
Sommelier Union Deutschland<br />
war es nur eine Frage der Zeit,<br />
bis KI Bewertungen schreibt.<br />
»In unserer Branche geht<br />
es um das Storytelling und<br />
um Geschmacksnuancen –<br />
da braucht es Fachleute,<br />
um richtige Einschätzungen<br />
zu treffen.«<br />
PEER F. HOLM<br />
Präsident der Sommelier Union Deutschland<br />
BEWERTUNG, ABER (NOCH)<br />
KEIN TASTING<br />
Sind die Daten einmal erfasst, so schreibt<br />
sich ohne Zweifel die Bewertung durch KI<br />
schneller als eine durch den Menschen.<br />
Apropos Daten: Bei ihnen sieht Annemarie<br />
Foidl, Präsidentin der Sommelierunion<br />
Austria, eine nicht unbedeutende Schwäche.<br />
»Man kann natürlich von Menschen gemachte<br />
Kommentare sammeln und diese<br />
dann miteinander in Kontext bringen. Unberücksichtigt<br />
bleibt jedoch, wer, wie, wo und<br />
unter welcher Fragestellung die Bewertung<br />
abgegeben wurde«, stellt sie in den Raum.<br />
Unbeachtet bliebe zudem die Philosophie<br />
des/der Produzierenden oder die Eigenheiten<br />
der Machart. Und weiter: »Eine KI kann nie<br />
die Seele eines Produktes erkennen, das kann<br />
nur der Mensch.«<br />
><br />
Foto: Abel Valdenebro<br />
20 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Ready to crumble?<br />
NEU<br />
APPLE<br />
CRUMBLE<br />
Used under licence by Froneri International Ltd Société des Produits Nestlé S.A., Vevey, Switzerland, Trade Mark Owner
profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
><br />
Weniger hart geht Peer F. Holm, Präsident<br />
der Sommelier Union Deutschland, mit<br />
der Maschine ins Gericht: »Es ist schon beeindruckend,<br />
was KI heute bereits leisten<br />
kann. Jetzt kommen eben Weinbewertungen<br />
hinzu – es war aus meiner Sicht nur eine Frage<br />
der Zeit, bis sich jemand mit diesem Thema<br />
beschäftigt und so etwas entwickelt.«<br />
Aber auch ihm würden aktuell drei wesentliche<br />
Komponenten fehlen, um das Ganze<br />
wirklich abrunden zu können: Emotionalität,<br />
Analytik und die tatsächliche Sensorik des<br />
Weins im Glas. »Wenn der Wein nicht verkostet<br />
wird, können beispielsweise auch keine<br />
Weinfehler entdeckt werden«, begründet<br />
Holm. Nicht zuletzt liegen auch keine Daten<br />
von bislang nicht verkosteten Weinen respektive<br />
Jahrgängen vor. Was auch Dirk Würtz<br />
vom VDP.Weingut St. Antony hervorhebt:<br />
»KI kann nur so gut sein, wie die Daten,<br />
durch die sie gespeist wird. Und für die Entwicklung<br />
dieser Daten braucht es gerade im<br />
Weinbereich immer Menschen.«<br />
Wobei er hierbei wohl nicht mit den Forschenden<br />
am Weincampus Neustadt gerechnet<br />
hat. Postdoktorand Thi Nguyen arbeitet<br />
in einer Forschungsgruppe am »Projekt zur<br />
Entwicklung Künstlicher Intelligenz für die<br />
Oenologie und Technologie im Weinbau« –<br />
kurz »PINOT«. Ziel: Die Schaffung eines<br />
KI-gestützten Sensorsystems, welches in der<br />
Lage ist, das Weinaroma selbstständig zu<br />
erfassen und zu beschreiben. Auch hier wird<br />
die Maschine mit Datenströmen gefüttert,<br />
die KI lernt nach und nach, wie sie miteinander<br />
verbunden sind. »Im Laufe der Zeit sollte<br />
der Computer mit einer ausreichend großen<br />
Datenbank in der Lage sein, die chemischen<br />
und menschlichen Komponenten zu überspringen<br />
und Sensor-Signale direkt in<br />
Beschreibungen des Weinaromas zu übersetzen«,<br />
sagt Nguyen zu den Plänen. Sprich:<br />
Die sensorische Bewertung übernimmt<br />
selbstständig die Maschine. Aktuell sei<br />
man dabei, die Datenbank aufzubauen,<br />
um die KI zu trainieren.<br />
ZUKUNFTSVISION EFFIZIENZ<br />
Robert Parker, James Suckling, Stephen Tanzer<br />
oder Jancis Robinson: Die ganz Großen,<br />
die Weinbewertungen schreiben, haben alle<br />
einen gewissen Stil. Und genau diese Komponente<br />
ist es, die sich nicht schnell auflösen<br />
und durch eine KI ersetzen lässt – davon ist<br />
Sebastian Russold, der sich unter anderem<br />
»Bester Sommelier Deutschlands 2021«<br />
»Ein Sommelier/eine Sommelière<br />
ist nie überflüssig.<br />
Er/sie öffnet die Weine nicht<br />
nur, nein, die Beratung ist<br />
enorm wichtig.«<br />
ANNEMARIE FOIDL<br />
Präsidentin Sommelierunion Austria<br />
0011001010001111000101<br />
1010101110111001010101<br />
0010100111100101010101<br />
1110011101000011010011<br />
0110101010101010100101<br />
1010110010110010100101<br />
0101101010101001100101<br />
1101001001010101010100<br />
ANNEMARIE_FOIDL<br />
1010100100100101110111<br />
01010101010101010<br />
Schwäche: Seele des Weins<br />
Diese kann die KI nämlich nicht<br />
erkennen, meint die Präsidentin<br />
der Sommelierunion Austria.<br />
nennen darf und als Sommelier im »Kölner<br />
Weinkeller« beschäftigt ist, überzeugt. »Da<br />
stehen gewisse Personen dahinter, sie bürgen<br />
für die Qualität. Das wird mit einer KI<br />
schwierig zu ersetzen sein«, argumentiert er.<br />
Möglich sei es dennoch, wenn man die Daten<br />
immer wieder neu hinzufüge, aber in diesem<br />
kleinen Segment eher nicht rentabel. Ganz<br />
anders sieht es im Großhandel, Stichwort<br />
Massenbewertungen, beziehungsweise auch<br />
bei einzelnen, kleineren Betrieben aus,<br />
><br />
Foto: Mathis Wienand<br />
22 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
FÜR EIN GUTES BAUCHGEFÜHL<br />
Wir backen,<br />
was ehrlich ist.<br />
Besuchen<br />
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Halle 10,<br />
Stand-Nr. 0542<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, dass in der Backstube meiner<br />
Urgroßeltern die ersten Brot laibe über den Ladentisch gingen.<br />
An den Zutaten von Haubis hat sich bis heute nichts geändert: regionale<br />
Rohstoffe, handwerkliches Können, Liebe zur Tradition und Lust an der<br />
Innovation. Aus Petzenkirchen bringen wir Freude ins Körberl. Von Apetlon<br />
bis Zürs. Und immer ofenfrisch.<br />
Ihr Anton Haubenberger<br />
Bei uns liegt Genuss in der Familie. Seit fünf Generationen.<br />
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profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
Wer nutzt was?<br />
10-Top-Wörter<br />
in Wine-Reviews:<br />
MENSCH<br />
1. wine (208)<br />
2. flavors (150)<br />
3. fruit (117)<br />
4. finish (85)<br />
5. aromas (75)<br />
6. acidity (73)<br />
7. palate (72)<br />
8. cherry (63)<br />
9. black (60)<br />
10. tannins (55)<br />
MASCHINE<br />
wine (233)<br />
flavors (142)<br />
full (90)<br />
fruit (89)<br />
aromas (78)<br />
finish (78)<br />
dry (76)<br />
palate (75)<br />
bodied (75)<br />
drink (73)<br />
Quelle:<br />
K. Carlson, P.K. Kopalle, A. Riddell et al., Complementing<br />
human effort in online reviews: A deep learning approach<br />
to automatic content generation and review synthesis,<br />
International Journal of Research in Marketing,<br />
https://doi.org/10.1016/j.ijresmar.<strong>2022</strong>.02.004<br />
Nein, wenn es nach Russold geht: »Dazu kann<br />
man meiner Meinung nach nicht viel sagen.<br />
Verkostet man zehn Grüne Veltliner aus dem<br />
Weinviertel, die klassisch ausgebaut sind,<br />
dann schmecken doch alle ziemlich ähnlich.«<br />
Genau dazu sei eine KI in Zukunft da.<br />
0011001010001111000101<br />
1010101110111001010101<br />
0010100111100101010101<br />
1110011101000011010011<br />
0110101010101010100101<br />
1010110010110010100101<br />
0101101010101001100101<br />
1101001001010101010100<br />
1010100100100101110111<br />
01010101010101010<br />
><br />
die ihren Gästen eine Weinempfehlung<br />
geben wollen, aber keine Expertise oder kein<br />
Budget für eine eigene Fachperson haben.<br />
So auch ein Gedanke aus der US-Studie:<br />
»Unser Algorithmus könnte den Betreiber:in nen<br />
solcher Restaurants und Bars helfen. Ein weiterer<br />
Anwendungsfall könnte die Erstellung<br />
von Texten für Broschüren von Weinkellereien<br />
sein, in denen die angebotenen Weine beschrieben<br />
werden.« Ohnehin: Würde man für einen<br />
Sechs-Euro-Wein eine:n Sommelier:Sommelière<br />
engagieren, welche:r eine Verkostungsnotiz<br />
schreibt oder eine Expertise abgibt?<br />
SEBASTIAN_RUSSOLD<br />
Empfehlung per Klick<br />
Wo es keinen Profi braucht,<br />
kann die KI übernehmen,<br />
findet der Sommelier<br />
im »Kölner Weinkeller«.<br />
»Dass ein Tasting zu 100<br />
Prozent auf die KI umgelegt<br />
wird, wird nicht passieren.<br />
Aber ein großer Teil davon –<br />
auch in Anbetracht von<br />
Long Covid, wenn Menschen<br />
ihren Geschmack verlieren.«<br />
SEBASTIAN RUSSOLD Sommelier »Kölner Weinkeller«<br />
EIN BERUF, DER NICHT<br />
ZU ERSETZEN IST<br />
Werden Sommeliers oder Sommelièren also<br />
irgendwann überflüssig? Diese Frage ringt<br />
Foidl nur ein müdes Lächeln ab. »Ein Sommelier/eine<br />
Sommelière ist nie überflüssig. Er/<br />
sie hat nicht nur die Aufgabe, die Weine zu<br />
öffnen, nein, die Beratung ist enorm wichtig«,<br />
konkretisiert sie ihr Tätigkeitsfeld und<br />
das ihrer Kolleg:innen. Lesen ist demnach<br />
nicht automatisch verstehen; das gilt auch<br />
für Bewertungen. Und außerdem: Die Weinberatung<br />
ist eine Reise, eine Empfehlung für<br />
ein Gericht, für einen Moment. »Anonymität<br />
ist in unserem Metier nichts, mit dem wir arbeiten,<br />
daher wird der Sommelier/die Sommelière<br />
immer gebraucht werden«, fährt Foidl<br />
fort und verweist auf die Zukunft: »Künftig<br />
braucht man den Sommelier/die Sommelière<br />
mehr denn je. Da kann die KI nur unterstützen,<br />
aber sicher nicht ersetzen.« Das<br />
empfindet auch Russold so, »weil wir doch<br />
Essen gehen, um menschlichen Kontakt zu<br />
haben.« Gerade das Zwischenmenschliche<br />
mache die gehobene Gastronomie aus, der<br />
Serviceaspekt werde zunehmend in den Vordergrund<br />
treten. »Der Sommelier/die Sommelière<br />
wird in Spitzenrestaurants immer gebraucht<br />
werden.«<br />
In dieselbe Kerbe schlägt Würtz, der die<br />
Maschine auch niemals den Menschen<br />
><br />
Fotos: beigestellt<br />
24 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Designed<br />
Null Fleisch.<br />
Ächt Hüttenzauber.<br />
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auf der Hütte?<br />
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profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
><br />
verdrängen sieht. Er sagt: »Eine KI versteht<br />
nicht, auf welcher emotionalen Welle der<br />
Gast gerade reitet. Dafür braucht es Empathie<br />
und Erfahrung« – und eben Fachleute, die<br />
ihr Handwerk verstehen. Doch in ähnlicher<br />
Weise setzen auch die Studienautor:in nen an,<br />
sie argumentieren: »Maschinengenerierte<br />
Bewertungen könnten helfen, die Arbeitsbelastung<br />
der Expert:innen zu reduzieren. Wir<br />
stellen uns einen Review-Workflow vor, bei<br />
dem die Maschine einen ersten Entwurf eines<br />
»Wir wollen mit ›PINOT‹<br />
die Weinproduzent:innen<br />
dabei unterstützen, besseren<br />
Wein für die Verbrau cher:innen<br />
herzustellen.«<br />
THI NGUYEN<br />
Postdoktorand Weincampus Neustadt<br />
Reviews schreibt, der unter Umständen noch<br />
weiterbearbeitet werden muss.« Schlussendlich<br />
ist die eigentliche Beschreibung des Weines<br />
aber nur ein Bruchteil der Arbeit, denn es<br />
geht auch um die Entwicklung von Weinkarten,<br />
um die perfekte Zusammenstellung von<br />
Getränken, welche die Gerichte begleiten<br />
und eben im Wesent lichen um die persönliche<br />
Interaktion mit den Gästen. Holm versichert:<br />
»Das kann und wird eine Maschine in<br />
dieser Form nicht ersetzen.« <<br />
Bitte zum Test:<br />
Wer schreibt wie?<br />
Originalbewertung aus dem Testsatz:<br />
1 Human: This blush wine has Viognier<br />
blended in with Syrah. It’s a pretty<br />
salmon color, and has flavors of raspberries,<br />
peaches and vanilla. Fully<br />
dry, it will be nice with grilled salmon.<br />
2 Human: The estate vineyard is in the<br />
Vaca Mountains, east of the city of<br />
Napa. You can taste the cool climate<br />
in the brisk acidity that frames this<br />
100 % Cabernet Sauvignon. It’s very<br />
ripe in blackberries, with rich layers<br />
of toast from new French oak. For all<br />
the sweet fruit, the finish is dry, even<br />
rasping. Such are the tannins that the<br />
wine feels tough, even at this age.<br />
Give it another five years, at least.<br />
3 Human: Stone fruit, fragrant white<br />
rose, natural rubber and tangerine<br />
blossom mark the nose of this pretty<br />
effort. The wine’s texture is thick<br />
and oily, and there’s a touch of sweet<br />
spice on the close.<br />
Maschinell erstellte Bewertung unter<br />
Verwendung der Original-Metadaten:<br />
1 Transformer: Pretty dark for a rosé,<br />
and fullbodied, with cherry,<br />
rasp berry, vanilla and spice flavors.<br />
It’s dry, with good acidity.<br />
2 Transformer: This is one of the best<br />
Cabernets of the vintage. It’s so<br />
delicious, you can hardly keep from<br />
drinking it now, but it should develop<br />
over the next 6 – 8 years.<br />
3 Transformer: This opens with a<br />
fragrant bouquet of white flower,<br />
honey and exotic fruit. The mouthfeel<br />
is smooth and rich, with a touch of<br />
bitter almond on the close.<br />
0011001010001111000101<br />
1010101110111001010101<br />
0010100111100101010101<br />
1110011101000011010011<br />
0110101010101010100101<br />
1010110010110010100101<br />
0101101010101001100101<br />
1101001001010101010100<br />
1010100100100101110111<br />
THI_NGUYEN<br />
01010101010101010<br />
KI schmeckt (bald) Aroma<br />
Die Forschenden am Weincampus<br />
Neustadt wollen ein KIgestütztes<br />
Sensorsystem schaffen.<br />
Foto: beigestellt<br />
26 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Neue Geschmackswelten<br />
Lemon-Chili-Pepper ist nur<br />
eine der Neuheiten.<br />
WIBERG / promotion<br />
KRAFTVOLL BIS LIEBLICH<br />
Lemon-Chili-Pepper, Rosenblüten & Co – einzigartige Neuheiten<br />
eröffnen neue Geschmackswelten.<br />
Fotos: FRUTAROM Savory Solutions<br />
Ob trendige Pfeffermischung<br />
für internationale<br />
Spezialitäten, edelste<br />
Rosenblüten oder ein<br />
Kräuter-Blüten-Mix für farbenfrohe<br />
Vielfalt: Hier ist für jeden<br />
Anlass das Richtige dabei.<br />
LEMON-CHILI-PEPPER<br />
Sie sind die internationalen Stars<br />
der Gewürzwelt: Frisch-saure<br />
Limonen, feurige Chilis, dezentsüßer<br />
Rohrzucker und aromatisch-scharfer<br />
Pfeffer. Erstmals<br />
vereinen sich diese facettenreichen<br />
Geschmackshelden in einer einzigartigen<br />
Mischung. Wiberg<br />
Lemon-Chili-Pepper passt perfekt<br />
in die moderne Küchenwelt.<br />
Die ausgewogene Komposition<br />
spannt dabei einen Bogen von<br />
fruchtiger Säure zu anregender<br />
Schärfe. Abgerundet wird diese<br />
besondere Mischung mit harmonischer<br />
Süße – so sind der Kreativität<br />
keine Grenzen gesetzt!<br />
EXQUISITE ROSENBLÜTEN<br />
BLÄTTER<br />
Die »Rose de Resht« gehört zu<br />
den alten Rosensorten. Beste Bedingungen<br />
für Wachstum und<br />
Blüte findet diese besondere Rosensorte<br />
in den Südtiroler Alpen,<br />
wo sie von einem Familienbetrieb<br />
in bester Bio-Qualität für<br />
das Wiberg Exquisite Sortiment<br />
angebaut wird. Die feinen Rosenblüten-Blätter<br />
werden mit viel<br />
Liebe und ausschließlich in Handarbeit<br />
geerntet. Nur so lassen sich<br />
die zarten Blüten in ihrer Gesamtheit<br />
erhalten und können mit ihrer<br />
intensiven Farbkraft überzeugen.<br />
Die samtigen Blütenblätter eignen<br />
sich perfekt zum Garnieren pikanter<br />
und süßer Kreationen und<br />
krönen jeden Teller mit ihrer<br />
majestätischen Anmut.<br />
KRÄUTER-BLÜTEN-MIX<br />
Der neue Wiberg Kräuter-Blüten-<br />
Mix verlängert den Sommer und<br />
bringt farbenfrohe Vielfalt auf<br />
die Teller. Sein dezent würziger<br />
Geschmack nach Lauch und Kräutern<br />
verbindet sich harmonisch<br />
mit den feinen Blütennoten. Die<br />
bunte und fein abgestimmte<br />
Mischung aus Lauch, Brennnesselblättern,<br />
Petersilie, Ringelblume,<br />
Rosenblüten, Sonnenblumenblüten<br />
eignet sich perfekt<br />
zum Garnieren und Dekorieren<br />
pikanter Gerichte.<br />
www.wiberg.eu<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
27
profi / FRAUENPOWER<br />
Hap<br />
Mit »Herzensbotschaften«<br />
blieb das »Alpenresort<br />
Schwarz« während der Pandemie<br />
mit seinen Gästen in<br />
Kontakt. Die wunderschönen<br />
Feedbacks sind Erinnerungen, die Katharina<br />
Pirktl, Geschäftsleitung des »Alpenresort<br />
Schwarz«, nicht missen möchte. »Auch<br />
haben wir gespürt, wie wichtig Beziehungen<br />
sind und haben gelernt, anders miteinander<br />
zu kommunizieren, um diese Beziehungen<br />
aufrechtzuerhalten. Dafür sind wir bewusst<br />
miteinander in Kontakt getreten. Sei es per<br />
Telefon oder auch per Brief oder Postkarte.«<br />
Die wichtigsten Ziele für das Unternehmen<br />
sind Nachhaltigkeit und die Arbeit mit<br />
den 17 SDG*. »Wir möchten Produkte<br />
schaffen, die Menschen zufrieden machen<br />
und die Gesundheit erhalten – für unser<br />
Team und für unsere Gäste. Wir möchten<br />
uns nicht vergrößern, sondern stetig das, was<br />
wir haben, pflegen und entwickeln«, eine<br />
Aussage, die für das gesamte Schaffen des<br />
Unternehmens prägend ist und auch für alle<br />
Mitarbeiter:innen. Derzeit sind es rund 360,<br />
davon 275 im Vollzeitäquivalent.<br />
Ein Privileg und eine<br />
Aufgabe: Katharina Pirktl<br />
über den Balanceakt<br />
der Führung von sich<br />
selbst und ihren<br />
Mitarbeiter:innen.<br />
TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />
Foto: Simon Fischler<br />
28 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
py<br />
or not ?<br />
WERTE, DIE FÜR ALLE GELTEN<br />
Ein Ansatz, der sich immer mehr in Unternehmenskulturen<br />
verbreitet: Mit Werten zu<br />
arbeiten und die Werte nicht nur mit den<br />
Gästen, sondern auch mit den Mitarbeiter:innen<br />
zu teilen, das ist die Vision. Pirktl<br />
ist hier klar: »Unsere Werte sind: achtsam,<br />
begeistert, ideenreich, herzlich, zielstrebig.<br />
Wir gestalten nachhaltig den Raum für<br />
herzliche Begegnungen, Wohlbefinden und<br />
Weiterentwicklung.« Ein neuer Wert, den<br />
man in jedem Unternehmen spüren sollte,<br />
sei ein Miteinander im Frieden.<br />
FAMILY FEELING<br />
Katharina Pirktl<br />
Alpenresort Schwarz<br />
Mittlerweile hat jeder die Möglichkeit,<br />
schnell eine neue Karriere zu starten. Auch<br />
ist die Auswahl an Jobs, Schulen, Studienplätzen<br />
riesengroß. Der Kampf um motivierte<br />
Mitarbeiter:innen beherrscht den Markt.<br />
Goodies und Incentives werden angeboten.<br />
Dabei motivieren extrinsische Anreize wie<br />
etwa Prämien nur kurzfristig. Pirktl hat einen<br />
anderen Ansatz: ><br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
29
profi / FRAUENPOWER<br />
talk<br />
about<br />
Mein tollster Coup war:<br />
»Dass ich meine Mission gefunden habe<br />
und so das tue, was ich gerne mache:<br />
Für Menschen da sein, mit Menschen etwas<br />
gestalten und tun und dabei mir selber<br />
eine gute Freundin zu sein.«<br />
Aus diesem Grund möchte ich in keiner<br />
anderen Branche arbeiten:<br />
»Ich liebe die verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten,<br />
die man wahrnehmen kann.<br />
Jeder Tag schenkt mir aufs Neue die Möglichkeit,<br />
Dinge auszuprobieren und sofort ein<br />
Feedback dafür zu bekommen, sei es von den<br />
Gästen oder Mitarbeiter:innen – quasi ›Happy<br />
or not‹? Man begegnet in der Gastronomie<br />
und Hotellerie vielen glücklichen Menschen<br />
und man darf sie für ein paar Stunden/Tage in<br />
ihrem Leben begleiten.«<br />
Meine skurrilste Reklamation:<br />
»Das Skurrile an einigen Reklamationen war<br />
für mich, dass daraus oft wundervolle Freundschaften<br />
entstanden sind. Wenn man das<br />
Anliegen des Anderen wirklich HÖRT, hat das<br />
unendlich viel Kraft und bietet die Chance für<br />
eine wertschätzende Beziehung. Den wirklichen<br />
Hintergrund zu erkennen, ist wie ein<br />
Geschenk.«<br />
><br />
»Wir müssen den Menschen, die bei uns<br />
arbeiten, Freiraum geben, dass sie sich persönlich<br />
und beruflich weiterent wickeln können<br />
– das machen wir unter anderem durch<br />
unsere Angebote im Bereich der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung, durch Kurse in unserem<br />
Schwarz Campus oder auch durch den<br />
Wechsel in andere Abteilungen im Haus.<br />
Im Gegenzug ist es aber auch wichtig, dass<br />
die Menschen bei so vielen Möglichkeiten<br />
trotzdem das Gefühl von Sicherheit und<br />
Vertrauen haben, wie in einer Familie. Das<br />
sind keine Goodies, aber ich denke, dass die<br />
Sehnsucht nach diesen zwei Dingen bei uns<br />
Menschen sehr groß ist.«<br />
Meine Tipps für Frauen: Eine Frau sollte . . .<br />
• ihren Purpose kennen, um authentisch<br />
und geerdet zu sein und sich selber nicht<br />
zu verlieren.<br />
• mutig sein und Möglichkeiten ausprobieren.<br />
• offen sein und die Möglichkeiten nutzen,<br />
um im Beruf zu bleiben bzw. für Frauen, die<br />
Mütter werden, möglichst zeitnah zurückzukehren.<br />
Es gibt Stundenmodelle, die sich<br />
mit der Lebenssituation vereinbaren lassen.<br />
• auch einmal Nein sagen. Oft ist dieses Nein<br />
ein JA zu sich selber.<br />
• keine Angst davor haben, Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
• sich bewusst sein, dass sie stärker ist,<br />
als sie glaubt.<br />
• sich keinen vermeintlichen Normen<br />
unterwerfen und sich nicht von (eigenen)<br />
Vorurteilen leiten lassen.<br />
*Anmerkung der Redaktion: Die Agenda 2030 mit ihren 17<br />
Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development<br />
Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen<br />
Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten.<br />
Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision<br />
zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten<br />
in nationale Entwicklungspläne zu überführen.<br />
ABWECHSLUNG<br />
Freizeit und Planbarkeit werden immer<br />
wichtiger. Individuelle Arbeitszeitmodelle<br />
werden zur Strategie der Dienstplanungen.<br />
Pirktl sieht ein enormes Potenzial in<br />
den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen:<br />
»Die persönliche und berufliche Weiterentwicklung<br />
spielt eine große Rolle. Oft<br />
möchten sich Menschen verändern und<br />
etwas Neues lernen. Auch die Abwechslung<br />
in ihrem Tun ist vielen Menschen wichtig.«<br />
Immer öfter wird von der Möglichkeit,<br />
zwischen Abteilungen zu wechseln, Gebrauch<br />
gemacht. Unterschied liche Teams und<br />
Foto: Simon Fischler<br />
30 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
KATHARINA PIRKTL<br />
Geboren am 1. 8. 1977. Die Mutter von vier<br />
Kindern verantwortet in der Geschäftsleitung<br />
des »Alpenresort Schwarz« und der Pirktl<br />
Holiday GmbH insbesondere die Bereiche<br />
Qualitätsmanagement, Mitarbeiter:innen<br />
Führung und Entwicklung. Bevor die<br />
Karriere startete, absolvierte sie die<br />
Matura in der Höheren Schule für Mode<br />
und Bekleidungstechnik, danach die<br />
HGA Lehre. Weiters bildete sie<br />
sich zum Business Coach und<br />
zur YogaLehrerin weiter.<br />
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damit einhergehende Verantwortungen sind<br />
attraktiv. Aber auch das Verständnis dafür,<br />
dass Mitarbeiter:innen das Unternehmen<br />
wechseln, sei wichtig: »Es ist wichtig,<br />
Menschen gut zu verabschieden und mit<br />
ihnen in Kontakt zu bleiben. Dann kommen<br />
sie auch gerne wieder zurück ins Unternehmen.<br />
Ein ehr liches Interesse an jeder<br />
einzelnen Person und das indivi duelle<br />
Eingehen auf deren Interessen ist die<br />
Königsklasse.«<br />
Ein engagiertes HRTeam, Führungskräfte,<br />
die Führung als Privileg und als ihre<br />
Aufgabe sehen, mehrere BusinessCoaches<br />
und Gesundheitsexper t:innen sowie<br />
Ärzt:innen (Betriebsärztin, Fitnesstrainer<br />
und Psycho login), die jederzeit für das<br />
Team da sind, sind weitere Säulen einer<br />
gesunden Arbeitskultur. Dabei werden auch<br />
wertvolle Zusammenschlüsse, wie mit<br />
den »Best Alpine Wellness Hotels«,<br />
gepflegt: »Wir als Unterneh mer:in nen<br />
haben Part ner:innen, mit denen wir uns<br />
austauschen können. Es gibt einen starken<br />
Support untereinander, den Ansporn,<br />
Neues auszuprobieren und betriebsübergreifend<br />
voneinander zu lernen.<br />
Zudem erhalten die Mitarbeiter:innen<br />
Ermäßigungen bei Urlauben in den<br />
Mitgliedsbetrieben.«<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
31<br />
<<br />
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KEIN WUNDER BEI DEM WASSER. Dass die älteste Heilwasserquelle der Steiermark für die gute<br />
Laune der Steirer allein verantwortlich ist, mag etwas übertrieben sein. Natürlich ist es auch das<br />
viele Grün, die liebliche Landschaft. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass schon die Kelten<br />
sich an dem Wasser mit seiner einzigartigen Mineralzusammensetzung und Lithium erfrischt haben.<br />
Abgesehen von ihren Riten und Bräuchen sollen sie ja auch ein Volk von Frohsinn gewesen sein.<br />
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Serviceroboter. Auf der Sterne-Nacht der<br />
Gastronomie präsentierten sich die rollenden<br />
Alleskönner der Branche das erste Mal. Eine<br />
technische Unterstützung für Serviceteams in<br />
Gastrobetrieben. Der Roboter, welcher mit seinem<br />
niedlichen Aussehen Gäste begeistert, transportierte<br />
im Zuge der Sterne-Nacht während des ganzen<br />
Abends Häppchen und Geschirr. «Bella» überzeugte.<br />
In Österreich und Deutschland nutzen bereits<br />
heute diverse Betriebe einen Roboter der Firma<br />
Sebotics aus der Schweiz. Wer noch unsicher ist,<br />
erhält die Möglichkeit das Gerät zuerst bei sich<br />
zu testen. Laut Sebotics gibt es keinen »BellaBot«,<br />
der es nicht von der Testphase zur Vollzeit-Arbeitskraft<br />
geschafft hat.<br />
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34 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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Barbara Mitterer<br />
Hotel Jungbrunn<br />
Bert Willkomm &<br />
Marcel Gutheinz<br />
IM<br />
RAMPE<br />
36 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Gasthof Kraxner<br />
Andreas Kraxner &<br />
Michaela Kraxner<br />
Gasthaus Haberl & Fink‘s<br />
Delikatessen<br />
Hans Peter Fink &<br />
Bettina Fink<br />
Starke Arbeitgeber:innen gefragt! Employer Branding in Krisenzeiten ist<br />
gefragter denn je. Dass sich dieses lohnt, zeigte sich auf der Sterne-Nacht der<br />
Gastronomie: Mit großem Applaus wurden die besten Arbeitgeber:innen<br />
der Branche <strong>2022</strong> für ihr herausragendes Wirken belohnt. On top wurden<br />
auch noch die innovativsten Start-ups auf die Bühne geholt.<br />
TEXT ALEXANDRA EMBACHER, ALEXANDRA GORSCHE<br />
FOTOS MOVING STILLS<br />
NLICHT<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
37
profi / DIE BESTEN ARBEITGEBER:INNEN<br />
Bitte vor den Vorhang, heißt es<br />
für die Top-Arbeitgebenden<br />
aus Gastronomie, Hotellerie<br />
und Tourismus, denn: Ihre<br />
(ehemaligen) Mitarbeiter:innen<br />
haben sieben von rund<br />
2.150 Unternehmen, die im Arbeitgeber:innen-<br />
Check registriert sind, mit ihren Bewertungen<br />
auf das Sieger-Treppchen gehoben. Erstmals<br />
und im Rahmen der Sterne-Nacht der Gas tronomie<br />
am 5. September in der Seifenfabrik<br />
Graz kürte <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> <strong>2022</strong> die besten<br />
Arbeitgeber:innen der Branche in sieben<br />
Kategorien. Die Preise nahmen hierbei das<br />
»Stock Resort« in Finkenberg (Tirol) in der<br />
Kategorie Familienunternehmen, das »Naturhotel<br />
Forsthofgut« in Leogang (Salzburg) in<br />
der Kategorie Nachhaltigkeit, das »Hotel<br />
Jungbrunn – Der Gutzeitort« in Tannheim<br />
(Tirol) in der Kategorie Innovation, das<br />
»Gasthaus Haberl & Fink’s Delikatessen« in<br />
Walkersdorf (Steiermark) in der Kategorie<br />
Gastronomie sowie – je nach Anzahl der<br />
Mitarbeiter:innen gestaffelt – der »Gasthof<br />
Kraxner« Hatzendorf (Steiermark) in der<br />
Kategorie Hotel 1-75, das »Hotel Hochschober«<br />
auf der Turracherhöhe (Kärnten)<br />
in der Kategorie Hotel 76-150 und das<br />
»Posthotel Achenkirch« in Achenkirch (Tirol)<br />
in der Kategorie Hotel 150+ entgegen.<br />
Für die Wahl der besten Arbeitgeber:in nen<br />
<strong>2022</strong> waren zuvor rund 2.000 Bewertungen<br />
eingegangen; über den <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check konnte online<br />
etwa zu Unternehmenskultur und Arbeitsklima,<br />
Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
aber auch zu Gleichberechtigung,<br />
Arbeitsbedingungen und<br />
Nachhaltigkeit beziehungsweise Umweltbewusstsein<br />
gevotet werden. »Die Bewertungen<br />
geben in einer bislang einzigartigen<br />
Detailliertheit Auskunft darüber,<br />
was den Mitarbeiter:innen wirklich<br />
wichtig ist bei ihrer Berufs- und Arbeitsplatzentscheidung«,<br />
sagen Herausgeberin<br />
Alexandra Gorsche und Geschäftsführer<br />
Heimo Jessenko. »Der Arbeitgeber:innen-Check<br />
ist ein wertvoller Job-<br />
Wegweiser für die gesamte Branche.«<br />
Damit hat <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> – neben<br />
dem seit Jahren erfolgreichen <strong>Falstaff</strong><br />
Young Talents Cup – eine Initiative<br />
gestartet, mit der das Fachmagazin<br />
ab sofort dem akuten Personalmangel<br />
in der österreichischen Gastronomie,<br />
Hotellerie und im Tourismus<br />
entgegenwirkt. Gorsche dazu: »Mit<br />
Posthotel Achenkirch am<br />
Achensee<br />
Reinhard König<br />
dem Arbeitgeber:innen-Check geben wir<br />
jenen Betrieben eine Bühne, die sich weit<br />
über das Maß hinaus um ihre Arbeitskräfte<br />
bemühen und damit für eine<br />
Branche der besten Karriere-Chancen<br />
sorgen. Ihnen gehört die Zukunft.«<br />
INNOVATIV & ZUKUNFTSWEISEND:<br />
DAS SIND DIE BESTEN<br />
START-UPS <strong>2022</strong><br />
Mit ihrem Video in Form eines Elevator<br />
Pitches, in dem sie sich und ihr Unternehmen<br />
in maximal zwei Minuten vorstellten<br />
respektive ihre Idee präsentierten,<br />
machten ein Kaffeeröster und ein Telefonassistent<br />
für Restaurants solch einen Eindruck<br />
bei der Jury, dass sie schlussendlich<br />
die Auszeichnung als bestes Start-up <strong>2022</strong><br />
in ihrer Kategorie abstaubten. Doch wer<br />
sind die Gewinner? In der Kategorie Startup<br />
Gastronomie machten die Seven Hills<br />
Coffee Roasters den ersten Platz. Das<br />
Bamberger Start-up wird von Christian<br />
Ullrich und Daniel Gerlach, die beide vielfach<br />
– unter anderem als Deutscher Latte<br />
Art Meister – ausgezeichnet sind und ihr<br />
Wissen auch in Schulungen weitergeben,<br />
geleitet. Sympathisch: Die gesamte Kaffeekette<br />
soll bei Seven Hills Coffee Roasters<br />
fair und nachhaltig gestaltet sein und man<br />
strebt mit Lieferant:innen eine lange<br />
Zusammenarbeit an, um gemeinsam wachsen<br />
zu können.<br />
In der zweiten Kategorie Start-up Innovation<br />
war der »Telefonassistent für smarte<br />
Restaurants« – wie das Unternehmen selbst<br />
sein Produkt bezeichnet –, Assistent.ai, siegreich.<br />
Kein Wunder, denn wer als Gastronom:in<br />
nicht ständig am Hörer hängen will,<br />
findet einen Ansprechpartner beim deutschen<br />
Start-up: Der Telefonassistent prüft<br />
und nimmt Reservierungen entgegen,<br />
berücksichtigt Kundenwünsche, beantwortet<br />
Fragen und leitet auch dann weiter, wenn<br />
ein Mensch gebraucht wird. <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Herausgeberin Gorsche zeigt sich jedenfalls<br />
begeistert von beiden Preisträgern und<br />
betont die Rolle der jungen Unternehmen:<br />
»Start-ups formen die Zukunft. Gerade in<br />
Zeiten wie diesen bieten wir Jungunternehmer:innen<br />
eine Bühne und unterstützen<br />
sie in der Verwirklichung ihrer innovativen<br />
Geschäftsidee.« Die Sieger erhielten neben<br />
der hochwertigen Auszeichnung auch eine<br />
Präsentation als »Profi im Portrait« im Branchenmagazin<br />
als Gewinn. ><br />
38 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Hotel Hochschober<br />
Melanie Hauptmann &<br />
Ines-Gasser Jost.<br />
Gastro-Bekleidung, die<br />
sich sehen lassen kann<br />
nachhaltig & fair produziert<br />
individuelle Looks für jedes Team<br />
Design & Produktentwicklung<br />
Made in Germany<br />
Jetzt entdecken unter<br />
www.greiff.de/Gastro/:<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
39<br />
WWW.GREIFF.DE
profi / START-UP<br />
Sieger Kategorie<br />
Start-up Gastronomie<br />
SEVEN HILLS<br />
COFFEE<br />
ROASTER<br />
<strong>PROFI</strong> Sie punkten mit einem vielfältigen Konzept<br />
– wie kam es zu den Erweiterungen?<br />
GERLACH Alles begann hinter der Theke. Die stetige<br />
Nachfrage nach der Qualität der Kaffeezubereitungen<br />
führte zu den ersten Kursen. Aus anfänglich<br />
einfachem Filterkaffee, Milch schäumen und<br />
Cappuccino gießen, entwickelten sich diverse Milch-<br />
Mixgetränke, Brew Ratio, Röstkurse uvm. Aus klassischen<br />
Aromen wie Schokolade oder Nuss wurden<br />
komplexe Beschreibungen. Unser aktueller<br />
Lieblingskaffee lässt sich mit Aromen von Mango,<br />
Papaya, Banane und Kakao beschreiben. Deshalb<br />
wurde die Kaffeeschule stets erweitert, um dem<br />
Kaffee, dem Anspruch der Teil-nehmer:innen und<br />
den Erwartungshaltungen gerecht zu werden.<br />
Welches Wissen vermitteln Sie?<br />
ULLRICH Wir vermitteln das Thema Kaffee anhand<br />
von Vergleichen aus dem Alltag, ohne zu überfordern.<br />
Ein Beispiel: Im Kaffee sind Öle, die dem<br />
Kaffee einen großen Teil des Geschmacks verleihen.<br />
Wenn Kaffee alt wird, ca. über sechs Monate,<br />
dann werden diese Öle alt und ranzig, wie bei Butter<br />
oder Nüssen. Wir stehen mit der Weiterbildung<br />
zum Thema Kaffee noch relativ am Anfang, andere<br />
Länder sind uns weit voraus. Kaffee ist das meistgetrunkene<br />
Getränk in Deutschland sowie zweitwichtigstes<br />
Handelsgut der Welt. Dennoch ist das<br />
Wissen um Zubereitung, Anbauverfahren sowie<br />
Röstung noch zu dürftig.<br />
Ihre weiteren Ziele?<br />
GERLACH Die Eröffnung eines weiteren Standorts in<br />
Bamberg. An diesem möchten wir eine eigene Show-<br />
Kaffeerösterei mit einer Kaffeeschule verbinden.<br />
Zusätzlich möchten wir mit weiteren Kolleg:innen<br />
in der Kaffeeszene enger zusammenarbeiten und<br />
gemeinsam tolle Projekte mit den Farmen im<br />
Ursprung kreieren.<br />
»Unser Ratschlag: sich zum Thema<br />
Kaffee weiterzubilden, lohnt sich!«<br />
CHRISTIAN ULLRICH &<br />
DANIEL GERLACH<br />
Seven Hills Coffee Roaster:<br />
ein vielfältiges Konzept vom<br />
Coffeestore, der ersten echten<br />
Spezialitätenkaffeerösterei in Bamberg<br />
bis zu einem Ausbildungsbetrieb –<br />
einer Kaffeeschule – das ist<br />
Seven Hills Coffee Roaster.<br />
ULLRICH & GERLACH Seven Hills Coffee Roaster<br />
40 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE / profi<br />
DANKE !<br />
Wir bedanken uns bei unseren Premium-Partnern der Sterne-Nacht<br />
der Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />
Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
41
profi / START-UP<br />
Sieger Kategorie<br />
Start-up Innovation<br />
ASSISTENT.AI<br />
<strong>PROFI</strong> Wie kam es zur Idee des smarten<br />
Telefonassistenten, der automatisiert rund<br />
um die Uhr arbeitet?<br />
SCHIFFLER Wir gehen beide gern mit Familie<br />
und Freunden essen, nutzen beide in der<br />
Regel das Telefon, um zu reservieren und<br />
haben beide sehr oft die schlechte Erfahrung<br />
gemacht, niemanden zu erreichen.<br />
OBERLIES Da wir uns schon seit einigen<br />
Jahren beruflich mit dem Thema Künstliche<br />
Intelligenz und Sprachanalyse beschäftigen,<br />
kam uns irgendwann die Idee, die Technologie<br />
für Tischreservierungen einzusetzen. Wir<br />
sahen den Bedarf auf Seiten der Restaurants,<br />
die wertvolle Zeit sparen können, wenn sie<br />
nicht mehr telefonieren müssen.<br />
Inwieweit kann Assistent.ai sich positiv auf<br />
den derzeit massiv herrschenden Fachkräftemangel<br />
auswirken?<br />
SCHIFFLER Assistent.ai entlastet Serviceteams<br />
ab dem ersten Tag. Kein Anruf bleibt<br />
unbeantwortet. Restaurants sind rund um<br />
die Uhr erreichbar und können jederzeit telefonisch<br />
Reservierungen annehmen. Das steigert<br />
die Auslastung. Die größte Zeitersparnis<br />
erhalten Serviceteams, wenn der Telefonassistent<br />
rund um die Uhr aktiviert ist. Dennoch<br />
können unsere Kund:innen frei entscheiden,<br />
wann sie Assistent.ai einsetzen.<br />
Welche weiteren Ziele setzen Sie sich?<br />
OBERLIES Wir möchten der ganzen Branche<br />
zeigen, welche Unterstützung Technologien<br />
wie Künstliche Intelligenz in ihrem Alltag<br />
leisten können und »hands-on« für möglichst<br />
viele Restaurants einen spürbaren Unterschied<br />
machen.<br />
»Ein Appell an die Branche:<br />
Seid offen gegenüber neuen<br />
Technologien, solange sie<br />
eure Kernkompetenz bewahren<br />
und stärken: Kochen<br />
und Gastgeber:in sein.«<br />
JANNIK OBERLIES &<br />
THOMAS SCHIFFLER<br />
Mit ihrem innovativen Unternehmen<br />
Assistent.ai, dem Telefonassistent<br />
für smarte Gastronom:innen, sicherten<br />
sich Oberlies und Schiffler<br />
den ersten Platz in der Kategorie<br />
Start-up Innovation.<br />
OBERLIES & SCHIFFLER Assistent.ai<br />
42 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE / profi<br />
DANKE !<br />
Wir bedanken uns bei unseren Basic-Partnern der Sterne-Nacht der<br />
Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />
Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
43
Helden vor den Vorhang – das sind die besten Arbeitgeber:innen des Landes.<br />
KATHARINA &<br />
FRANZ-JOSEF PERAUER<br />
Gastgeber Alpine Hideaway<br />
Zillertalerhof<br />
Foto: Charly Schwarz<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
45
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
94<br />
Punkte<br />
FRANZ-JOSEF<br />
PERAUER<br />
»Wir haben sehr früh erkannt, dass unser wertvollstes Gut<br />
motivierte, kompetente und erfüllte Mit-Gastgeber:innen sind.«<br />
<strong>PROFI</strong> Mit 94 Punkten zählen Sie beim<br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht Sie zu einem herausragenden<br />
Arbeitgeber?<br />
FRANZ-JOSEF PERAUER Zuallererst freuen<br />
wir uns unglaublich über diese tolle Auszeichnung,<br />
weil es das ungefilterte Feedback<br />
unseres »Zillertalerhof DreamTeams« ist.<br />
Was uns zu diesem Ergebnis verholfen hat,<br />
waren primär wohl die umfassenden Initiativen<br />
der letzten Jahre, die nun Früchte tragen.<br />
Dazu gehören neben sehr guter Entlohnung,<br />
kostenloser Wohnstudios und coolen Teamevents<br />
viele weitere attraktive Vorteile wie<br />
flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle<br />
Entwicklungspläne mit viel Freiraum für die<br />
persönliche Entwicklung. Aber in erster Linie<br />
sind es wohl die Soft Facts, die uns auszeichnen:<br />
Ein respektvolles, positives und vor<br />
allem wertschätzendes Miteinander.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Wir haben sehr früh erkannt, dass unser<br />
wertvollstes Gut nicht etwa unsere TopLage<br />
oder die extravagante Ausstattung ist,<br />
sondern motivierte, kompetente und erfüllte<br />
MitGastgeber:innen. Die wichtigsten<br />
Motivationsfaktoren sind für unser loyales<br />
»DreamTeam« eine offene und vertrauensvolle<br />
Kommunikation sowie eine freundschaftliche<br />
Atmosphäre mit einer positiven<br />
Fehlerkultur, in der gute Arbeit honoriert<br />
wird. Wir betrachten jedes einzelne Mitglied<br />
– unabhängig von Position und Abteilung –<br />
als unverzichtbare/n MitGastgeber:in und<br />
gewähren damit ein sehr großes Maß an<br />
Verantwortung. Diese Art der individuellen<br />
Wertschätzung motiviert unglaublich!<br />
Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Die Hotellerie ist trotz aller Unkenrufe eine<br />
wunderbare Branche mit vielen Vorteilen<br />
und schier unendlichen Möglichkeiten.<br />
Speziell in Österreich gibt es touristisch die<br />
höchsten Ausbildungsstandards. Hier sind<br />
wir mit unserer einzigartigen Gastgeberkultur<br />
ein weltweites Aushängeschild. Genau<br />
hier müssen wir wieder ansetzen und die jungen<br />
Menschen vor allem emotional abholen.<br />
Darüber hinaus müssen wir endlich unsere<br />
Kräfte bündeln und noch viel mehr auf<br />
gemeinsame Initiativen setzen, um bessere<br />
Strukturen für unsere Mitarbeiter:innen zu<br />
schaffen. Hier ist natürlich auch die Politik<br />
extrem gefordert.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche?<br />
Ich war selbst in unterschiedlichen<br />
Branchen tätig. Aber egal ob Automobil,<br />
Immobilien oder Bankensektor:<br />
Keine Sparte ist so abwechslungsreich<br />
und bietet so viele<br />
Möglichkeiten wie der Tourismus.<br />
Das ist für mich der wahre Grund,<br />
warum ich seit vielen Jahren<br />
meiner Überzeugung treu bleibe:<br />
Hospitality rocks!<br />
Info<br />
Alpine Hideaway Zillertalerhof<br />
Am Marienbrunnen 341<br />
6290 Mayrhofen<br />
www.zillertalerhof.at<br />
KATHARINA &<br />
FRANZ-JOSEF PERAUER<br />
Gastgeber Alpine Hideaway<br />
Zillertalerhof<br />
PROMOTION Fotos: Charly Schwarz<br />
46 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
96<br />
Punkte<br />
EVA-MARIA<br />
PÜRMAYER<br />
»Wir haben eine der schönsten und wertvollsten Aufgaben<br />
dieser Welt: Wir veredeln die Lebenszeit von Menschen.«<br />
PROMOTION Fotos: Bergergut<br />
EVA-MARIA PÜRMAYER<br />
Gastgeberin und<br />
Geschäftsführerin<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht Sie zu einer herausragenden<br />
Arbeitgeberin?<br />
EVA-MARIA PÜRMAYER Wir machen uns<br />
viele Gedanken über unser Wirken als Gastgeber:innen,<br />
über das »Warum« und das<br />
»Wie«. Dabei ist uns bewusst – und so leben<br />
wir das auch im »Bergergut« –, dass wir eine<br />
der schönsten und wertvollsten Aufgaben<br />
dieser Welt haben: Wir veredeln die Lebenszeit<br />
von Menschen. Das geht, authentisch und<br />
langfristig, nur als Einheit, als gesamtes Team.<br />
Jede:r muss da mitziehen wollen und auch<br />
mitgezogen werden, von jung bis älter, von<br />
frisch bis erfahren, unabhängig von Position<br />
und Tätigkeit im Haus. Die Individualität<br />
des/der Einzelnen und ein herzbetontes,<br />
freudvolles Miteinander sind mir wichtig.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Vorweg: Ich halte nichts von XXLKarotten<br />
– noch mehr Benefits im Außen, noch größere<br />
»Geschenke« –, denn das würde ja voraussetzen,<br />
um beim bekannten Bildnis zu bleiben,<br />
dass Esel hinten nachlaufen. Es geht um<br />
Sinn und WerteVereinbarungen, und<br />
das beginnt intrinsisch: Auch der/die<br />
Mitarbeiter:in selbst muss sich mit<br />
unseren Werten identifizieren können<br />
und das eigene Herzblut dafür<br />
spüren. Die Ausrichtung auf gemeinsame<br />
Ziele, die SinnFindung in der<br />
eigenen Tätigkeit, die Auslebung der<br />
gemeinsamen Werte und damit für Menschen<br />
werken und wirken, das treibt uns an.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
Ich glaube, es geht primär um Wertschätzung,<br />
um Fairness, um Transparenz und um ein<br />
persönliches, herzbetontes, ehrlich gemeintes<br />
Miteinander und Interesse aneinander; um<br />
individuelle und gemeinsame Erfüllung. Ich<br />
glaube, Benefits sind relativ und auch von<br />
Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich lerne,<br />
dass nicht alle das Gleiche gut finden oder<br />
brauchen und wollen. Die hochwertige kostenfreie,<br />
gesunde Verpflegung ganztags und gegebenenfalls<br />
attraktive Mitarbeiter:innenQuartiere<br />
sind natürlich mittlerweile ein A und O.<br />
Sowie attraktive, auch individuelle Aus und<br />
Weiter bildungsmöglichkeiten – bei uns kostenfrei<br />
–, sowie gemeinsame, stärkende und<br />
auch mal Grenzenerweiternde TeamEvents.<br />
Die Branche sieht sich aktuell mit einem<br />
akuten Fachkräftemangel konfrontiert.<br />
Was, denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Zuerst müssen wir endlich aufhören zu jammern<br />
und auch damit beginnen, vor unseren<br />
eigenen Haustüren zu kehren – wir haben<br />
»Fehler« oder jedenfalls Dinge gemacht, die<br />
vor allem auch Junge, aber ebenso Ältere, so<br />
nicht mehr an und hinnehmen wollen. Es liegt<br />
an uns, jetzt selbst eine gute Veränderung zu<br />
gestalten. Es geht darum, Rahmenbedingungen<br />
schaffen, die auch für Junge und ihre veränderten<br />
Wünsche und Vorstellungen passen.<br />
Info<br />
Hotel Bergergut<br />
Oberafiesl 7<br />
4170 Oberafiesl<br />
www.romantik.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
47
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
90<br />
Punkte<br />
AXEL<br />
NEMETZ<br />
»Das Image der Branche muss sich zukünftig<br />
besser und souveräner darstellen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innenCheck<br />
zu den Besten, das »At the<br />
Park Hotel« konnte 90 Punkte erreichen. Was<br />
macht Sie zu einem hervorragenden Arbeitgeber?<br />
AXEL NEMETZ Wir konnten selbst in den letzten<br />
2,5 Jahren und im Hinblick auf die Coronakrise<br />
unseren Mitarbeiter:innen Aufmerksamkeit,<br />
Zuversicht und Sicherheit schenken. Im<br />
Nachhinein können wir sagen, dass wir aus<br />
dieser Zeit mehr über die Sichtweise des/der<br />
einzelnen Mitarbeiter:in lernen konnten, als<br />
das in den letzten 20 Jahren der Fall war. Gleichzeitig<br />
waren wir uns der Ausnahmesituation<br />
immer bewusst, das betraf wirtschaftliche<br />
Verhältnisse, unternehmerische Strukturen<br />
sowie Besitzverhältnisse und finanzielle Möglichkeiten<br />
in den Anfängen der Coronakrise.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Indem wir ihnen die Wertschätzung und Aufmerksamkeit<br />
schenken, die sie fordern. Uns<br />
ihrer Wünsche, Anliegen und Einwände zeitnah<br />
widmen, sie in Entstehungs und Entwicklungsprozesse<br />
voll einbinden und mit<br />
entsprechenden Instandhaltungsaufgaben<br />
dafür sorgen, dass ein reibungsloser, betrieblicher<br />
Ablauf immer gesichert ist.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
Das ist für mich klar die Kommunikation auf<br />
einer gemeinsamen Ebene. Aber auch Wertschätzung<br />
und Sicherheit sowie faire, geregelte<br />
und verständliche Dienstverhältnisse spielen<br />
eine große Rolle. Alles andere ist individuell.<br />
Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Das Image der Branche muss sich zukünftig<br />
besser und souveräner darstellen. Zudem müssen<br />
die Gehaltsstrukturen mit dem KV überdacht<br />
und attraktiver gestaltet werden – für<br />
Arbeitnehmer:innen wie für Arbeitgebende. Hier<br />
ist jeder Betrieb gleichermaßen gefordert,<br />
unsere Branche für junge Menschen positiv<br />
zu gestalten.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Den habe ich: Wer mutig und aktiv ist, wird<br />
immer fortschrittlich und attraktiv bleiben.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche,<br />
an Ihrer täglichen Arbeit?<br />
Den direkten Kund:innen und<br />
Mitarbeiter:innenKontakt.<br />
Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />
Ernährungstrends – welches Gastro<br />
Thema bewegt Sie aktuell?<br />
Bei uns sind die steigenden Kosten<br />
in den diversen Bereichen das dominierende<br />
Thema.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft<br />
geplant?<br />
Das eine oder andere Badezimmer im<br />
Hotel renovieren. Aber auch unser Barthema<br />
soll wieder in Schwung gebracht und in<br />
der Region weiter etabliert werden. Wir füllen<br />
demnächst unseren hauseigenen Grappa ab.<br />
Info<br />
At the Park Hotel<br />
Kaiser Franz-Ring 5, 2500 Baden bei Wien<br />
www.atthepark.at<br />
AXEL NEMETZ<br />
Geschäftsleitung<br />
und Inhaber<br />
PROMOTION Fotos: At the Park Hotel, Rainer Mirau<br />
48 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
97<br />
Punkte<br />
MICHAEL<br />
MADREITER<br />
»Es bleibt nur noch wenig Platz für die gastronomische Mitte.«<br />
PROMOTION Foto: Peter Kuehnl<br />
MICHAEL MADREITER<br />
Eigentümer<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht Sie zu einem herausragenden<br />
Arbeitgeber?<br />
MICHAEL MADREITER Wir freuen uns sehr,<br />
dass wir beim Arbeitgeber:innen-Check so<br />
gut abgeschnitten und eine so hohe Bewertung<br />
erzielt haben. Für uns im Naturresort<br />
Puradies ist die Zufriedenheit unseres Teams<br />
genauso wichtig und ausschlaggebend für eine<br />
gute Leistung wie die Zufriedenheit und das<br />
Wohlbefinden unserer Gäste. Wir sind immer<br />
bemüht, unseren Mitarbeiter:innen neue<br />
Chancen zu ermöglichen, sich entwickeln und<br />
über sich hinauswachsen zu können. Dafür<br />
haben wir unsere Puradies Mitarbeiter Akademie<br />
geschaffen, die großen Anklang findet.<br />
Sie sprachen von der Akademie. Über welche<br />
Be nefits freuen sich Ihre Mitarbeiter:innen noch?<br />
Unsere Mitarbeiter:innen haben während ihrer<br />
Freizeit wie unsere Gäste die Möglichkeit in<br />
unserem Wellnessbereich zu entspannen, sich<br />
im Fitnessraum auszupowern und genießen<br />
kostenlose Verpflegung auch an ihren<br />
arbeitsfreien Tagen. Neben unseren<br />
Mitarbeiterhäusern und Wohnungen<br />
haben wir auch E-Fahrzeuge, die<br />
unsere Mitarbeiter:innen kostenlos<br />
für Ausflüge, aber auch den Wohn-<br />
Arbeitsweg nutzen können. Und<br />
weil die Hotellerie- und Tourismusbranche<br />
oft sehr stressig und hektisch<br />
ablaufen kann, legen wir sehr viel Wert<br />
darauf, dass unsere Mitarbeiter:in nen<br />
auch ihre Ruhezeiten und Urlaubstage genießen<br />
können. Work-Life-Balance wird bei uns<br />
großgeschrieben.<br />
Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Es braucht mehr Flexibilität innerhalb der<br />
Betriebe, gute Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Mitspracherecht bei der Arbeitszeiten- und<br />
Dienstplaneinteilung, eine leistungsgerechte<br />
Entlohnung, aber auch ein modernes Ausbildungssystem.<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
Die Gastrobranche ist ständig im Wandel und<br />
neue Trends sorgen für Inspiration, ein abwechslungsreiches<br />
Angebot sowie kulinarische Vielfalt.<br />
Uns macht Sorgen, dass zwischen Monogastronomie-,<br />
Convenience- und Fast Food-<br />
Konzepten auf der einen Seite und der hochwertigen,<br />
aber auch hochpreisigen »Haubengastronomie«<br />
auf der anderen Seite nur noch<br />
wenig Platz für die gastronomische Mitte bleibt.<br />
Fachkräftemangel und steigende Kosten in allen<br />
Bereichen sind hier wahre Brandbeschleuniger.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />
Wir erweitern derzeit unser Heaven Spa-Wellnessangebot<br />
und bieten 2023 unseren Gästen<br />
noch mehr Raum für Entspannung, neue Plätze<br />
zum Durch- und Aufatmen sowie Wassererlebnisse<br />
für Groß und Klein. Auch ein neues<br />
Restaurant wird dabei für Staunen und<br />
Gaumenfreuden sorgen. Das Naturresort<br />
Puradies wird noch paradiesischer!<br />
Info<br />
Naturresort Puradies<br />
Rain 9, 5771 Leogang<br />
www.puradies.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
49
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
100<br />
Punkte<br />
CHRISTINE<br />
STOCK<br />
»Jede:r Mitarbeiter:in ist eine Persönlichkeit.«<br />
<strong>PROFI</strong> Wir fallen mit der Tür ins Haus:<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
CHRISTINE STOCK In erster Linie geht es<br />
darum, dass sich unsere Mitarbeiter:innen<br />
wie Zuhause fühlen und da spielt die Teamlodge<br />
(Anm.: Mitarbeiter:innenhaus des<br />
Stock Resorts) schon eine entscheidende Rolle.<br />
Dazu gehört auch die Möglichkeit, für sich<br />
selbst den persönlichen Ausgleich zu schaffen<br />
– egal ob indoor mit Sauna und Fitnessstudio<br />
oder outdoor in unserer Natur. Jede:r soll<br />
seinen individuellen Vorlieben nachkommen<br />
können. Team-Events und eine kulinarisch<br />
ansprechende Verpflegung werden von unseren<br />
Mitarbeiter:innen ebenso geschätzt.<br />
Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> Profi Arbeitgeberinnen-Check<br />
zu den Besten. Was macht das<br />
Stock Resort zu einem herausragenden<br />
Arbeitgeber?<br />
So würden wir uns selbst nicht bezeichnen,<br />
wir freuen uns jedoch riesig, dazu zu gehören.<br />
Gerade in der jetzigen Situation ist die Auszeichnung<br />
noch viel wertschätzender. Aber dazu<br />
gehören nicht nur wir als Gastgeberfamilie,<br />
sondern auch unsere langjährigen Mitarbei ter:innen<br />
und Abteilungsleiter:innen, die versuchen,<br />
ganz individuell auf jede:n einzugehen.<br />
Digitalisierung oder Ernährungstrends –<br />
welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
Am liebsten wäre uns keines davon, aber sie<br />
beschäftigen uns alle! Vor allem die steigenden<br />
Kosten sind ein sehr aktuelles Thema. Wir<br />
beschäftigen uns schon länger mit dem Thema<br />
Energie- und Heizkosteneffizienz und sind mit<br />
den Nachhaltigkeitsprojekten von meinem<br />
Vater dafür bereits gut gerüstet und arbeiten<br />
mit unseren Firmen immer weiter daran in<br />
den Bereichen Erdwärme, Photovoltaik usw.<br />
Aber auch der Fachkräftemangel beherrscht<br />
die Branche. Was kann man dagegen tun?<br />
Die Gastronomiebranche ist so vielseitig,<br />
jung und dynamisch und hat in den letzten<br />
Jahren einen großen Wandel erfahren. Es ist<br />
eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen den<br />
Gästen, der Gastgeberfamilie und den Mitarbeiter:innen<br />
– alles andere als stock-steif.<br />
Jede:r Mitarbeiter:in ist eine Persönlichkeit.<br />
Wir versuchen auf individuelle Wünsche und<br />
Bedürfnisse einzugehen. Dienstzeiten, die<br />
zum Lebensgefüge des/der Einzelnen passen;<br />
Frühdienst für Frühaufsteher:innen, Spätdienst<br />
für Langschläfer:innen. Die Branche<br />
ist lebendig und entwickelt sich immer weiter.<br />
Mit Schulungen bleibt man immer am<br />
neuesten Stand und das Arbeitsklima ist<br />
wichtiger denn je. Jede:r Mitar beiter:in<br />
kann sich mit Wissen und Können<br />
einbringen und somit den Betrieb<br />
weiterentwickeln.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für<br />
den Nachwuchs?<br />
Eines haben alle Berufe gemeinsam:<br />
Man kann Dinge nur gut machen, wenn<br />
man sie auch wirklich gerne macht. Es steht<br />
einem die Welt offen, wie in keinem anderen<br />
Beruf!<br />
Info<br />
Stock Resort<br />
Dorf 142, 6292 Finkenberg<br />
www.stock.at<br />
CHRISTINE STOCK<br />
Gastgeberin Stock Resort<br />
PROMOTION Fotos: Jan Hanser/mood.at, Stock Resort<br />
50 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
93<br />
Punkte<br />
MARTHA<br />
FERSTERER<br />
»In jedem Tun steckt sehr viel Herzblut und Leidenschaft.«<br />
PROMOTION Fotos: D.Cini<br />
MARTHA FERSTERER<br />
Human Resources<br />
und F&B-Managerin<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht die »Hochkönigin« zur herausragenden<br />
Arbeitgeberin?<br />
MARTHA FERSTERER Weil in unserem Familienbetrieb<br />
noch die Menschen dahinter zählen.<br />
Man ist nicht einfach eine Nummer, sondern<br />
wird gesehen, respektiert und sehr wertgeschätzt.<br />
Unsere Vision ist es, mit einer atemberaubenden<br />
Kulisse zu punkten und einen<br />
Ort zu schaffen, in dem sich nicht nur unsere<br />
Gäste, sondern auch unsere Mitarbeite r:in nen<br />
aus dem »Team of the Queen« wohlfühlen.<br />
Wenn’s um Teamführung geht, dann arbeiten<br />
wir getreu nach dem Motto: Wenn es unseren<br />
Mitarbeiter:in nen gut geht, dann sind auch<br />
unsere Gäste happy. Nur so kreieren wir<br />
unvergessliche Erlebnisse auf beiden Seiten.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
In dem wir immer wieder neue Ziele erreichen<br />
wollen und den erreichten Erfolg auch belohnen.<br />
Wir bieten neue Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und ermöglichen gerne Weiterbildungen;<br />
denn Stillstand ist gleich Rückstand.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
In einer Zeit, in der Mitarbeiter:innen<br />
alle Türen offenstehen, ist es gar<br />
nicht so einfach, immer noch mehr<br />
zu bieten. Klar, für uns sind viele<br />
Benefits einfach ein Muss und selbstverständlich<br />
– wie eine ordentliche,<br />
moderne Unterkunft, eine abwechslungsreiche<br />
Verpflegung und gewisse Bonusbenefits<br />
für das Vergnügen und die Freizeit, aber<br />
wir setzen mehr auf das Menschliche: Uns<br />
sind die Menschen dahinter wichtig und wir<br />
haben für jede:n immer ein offenes Ohr. Sei<br />
es beruflich oder auch privat.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
Ich liebe die Abwechslung. Man weiß nie,<br />
was einen heute überrascht und ist täglich<br />
gefordert. Der persönliche Kontakt zu den<br />
Gästen und Mitarbeiter:innen wird bei uns<br />
sehr großgeschrieben und in jedem Tun<br />
steckt sehr viel Herzblut und Leidenschaft.<br />
Digitalisierung, steigende Kosten oder Ernährungstrends<br />
– welches Gastro-Thema bewegt<br />
Sie aktuell?<br />
Momentan bewegen uns situationsbedingt<br />
ohne Frage die steigenden Kosten und wir<br />
haben Sorge, ob wir künftig dem Gast immer<br />
eine sehr gute Qualität in Bezug auf die<br />
Dienstleistung bieten können, da eine enorm<br />
hohe Erwartung an unsere Qualitätsstufe<br />
herrscht.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />
Wir möchten nie stehenbleiben, uns immer<br />
verbessern und weiterhin unsere Gäste<br />
begeistern. Auch im Mitarbeiter:innenbereich<br />
wollen wir eine Vorreiterrolle einnehmen und<br />
zeigen, wie es gehen kann. Und zu guter<br />
Letzt wollen wir noch unser vorerst letztes<br />
Bauvorhaben finalisieren.<br />
Info<br />
Die Hochkönigin<br />
Hochkönigstraße 27<br />
5761 Maria Alm<br />
www.hochkoenigin.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
51
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
90<br />
Punkte<br />
SASCHA<br />
FÖRSTER<br />
»Kein Mensch braucht heute Choleriker als<br />
Küchenchef:innen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />
zu den Besten. Was macht<br />
Sie zu einem hervorragenden Arbeitgeber?<br />
SASCHA FÖRSTER Flache Hierarchien sind<br />
bei uns kein Blabla, sondern Fakten. Zudem<br />
haben unsere Mitarbeiter:innen eine große<br />
Entscheidungsfreiheit – sie sind also Teil vom<br />
Ganzen. Ideen und neue Vorschläge werden<br />
gehört und auch umgesetzt. Wir freuen uns<br />
darüber hinaus über keine Fluktuation; wir<br />
haben uns ein stabiles Team, das nicht nur<br />
kurzfristig zusammenarbeitet, aufgebaut.<br />
Besonders schätzen wir, dass dieses auch in<br />
Corona und im Lockdown trotz Kurzarbeit<br />
stabil geblieben ist. Nicht zuletzt sind wir<br />
kein anonymes Kettenhotel, bei uns gibt es<br />
viel Spielraum für Individualität.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
Ich denke, dass es bei einer positiven Grundstimmung<br />
– kein Mensch braucht heute<br />
Choleriker als Küchenchef:innen – beginnt<br />
und bei personalisierter Arbeitskleidung,<br />
etwa mit besticktem Namen, endet. Bei uns<br />
im Klosterhof erhalten Mitarbeiter:innen auf<br />
Wunsch zusätzlich Job-Räder und E-Autos<br />
sowie anständige und voll eingerichtete,<br />
indivi duelle Personalwohnungen. Alte Buden<br />
und Mehrbett-Zimmer haben ausgedient.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs<br />
in der Küche?<br />
Junge Menschen sollten sich selbst treu bleiben,<br />
sich menschlich nicht verbiegen lassen.<br />
Sie sollten die Chance nutzen und in jungen<br />
Karrierejahren viele Küchen und Kochstile<br />
an verschiedenen Stationen kennenlernen.<br />
Kurzum, mein Rat an jede:n Einzelne:n: Entdecke<br />
die Welt und erkunde andere Länder,<br />
Kulturen und Stile. Nimm dir Zeit, deinen<br />
Style zu finden und lass dir keinen Trend<br />
aufquatschen, der nicht zu dir passt. Und zu<br />
guter Letzt: Genieß den Beruf – er ist der<br />
schönste der Welt!<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
An der vegetarischen und veganen Küche<br />
kommt man nicht mehr vorbei und sie sollte<br />
auch längst als mehr als eine Beilage gesehen<br />
werden. Ich stelle mir aktuell die Frage:<br />
Was ist die Zukunft? Wird man vielleicht<br />
Veggie als Basis nehmen und Fleisch oder<br />
Fisch nur noch auf Anfrage zusätzlich als<br />
Add-on, aber dafür in extrem hoher Qualität,<br />
anbieten? Das könnte ich mir vorstellen.<br />
Mich beschäftigen aber ebenso die steigenden<br />
Lebensmittelkosten. Bei diesen wird<br />
eine Kostenerhöhung von bis zu 50 Prozent<br />
im Frühling 2023 erwartet – das<br />
können und wollen wir nicht endlos<br />
an unsere Gäste weitergeben. Ich bin<br />
mir aber auch sicher, dass Restaurants<br />
und Hotels mit hoher Qualität<br />
und innovativen Konzepten weiterhin<br />
geschätzt bleiben und irgendwie<br />
überleben werden.<br />
Info<br />
Klosterhof<br />
Alpine Hideaway & Spa<br />
Steilhofweg 19<br />
83457 Bayerisch Gmain<br />
www.klosterhof.de<br />
SASCHA FÖRSTER<br />
Chef de Cuisine<br />
PROMOTION Fotos: www.guenterstandl.de<br />
52 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
100<br />
Punkte<br />
HANS PETER<br />
FINK<br />
»Wir denken Qualität neu und leben sie<br />
in allen Belangen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie haben mit sensationellen<br />
100 Punkten das Rennen in der Kategorie<br />
»Restaurant/Wirtshaus/Heuriger/Buschenschank«<br />
gemacht. Was macht Sie zu einem<br />
herausragenden Arbeitgeber?<br />
HANS PETER FINK Das ist die Firmenkultur,<br />
die im Familienbetrieb von Herzen gelebt<br />
wird. Unsere Philosophie ist die Vorstellung<br />
eines perfekten Zusammenspiels zwischen<br />
Mitarbeiter:innen und uns, der Führungsebene<br />
mit Bettina Fink-Haberl, Mario Haberl<br />
und meiner Wenigkeit. Wir leben eine Kultur,<br />
die von Herzen kommt – zwar immer zum<br />
Wohle des Unternehmens, aber mit dem großen<br />
Ganzen im Blick. Wir denken Qualität<br />
neu und leben sie in allen Belangen.<br />
Begeisterung für diesen tollen Beruf, um Interesse<br />
zu wecken – das wird auch in Zukunft<br />
noch ein großes Thema sein. Zudem sollte<br />
eine aktive Einbindung in unsere Arbeitswelt<br />
in Form von Probetagen stattfinden.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Freundlichkeit und Höflichkeit sowie ein<br />
gepflegtes Äußeres sind die Grundlagen,<br />
aber auch zugleich die Eintrittskarte in die<br />
Branche. Ich denke, dass gutes Handwerk in<br />
einigen Jahren richtig vergoldet werden wird.<br />
Und: steigt man in die Fußstapfen des:der<br />
Vorgänger:in oder eines Vorbildes, geht’s<br />
eigentlich schon rückwärts.<br />
PROMOTION Fotos: Bernhard Bergmann, Isabella Müller-Fuchs<br />
HANS PETER FINK<br />
Geschäftsleitung<br />
Auch für Ihre Führungskultur und Anerkennung<br />
wurden Sie von Ihren Mitarbeite r:in nen<br />
hoch geschätzt und sehr gut bewertet.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Über ein Gehalt, das entsprechend ist und<br />
nach oben korrigiert werden kann, spricht<br />
man bekanntlich nicht. Es sollte jedoch für<br />
Mitarbeiter:innen immer Ziele und langfristige<br />
Themen geben. Zusätzlich ist<br />
die Freizeit- und Dienst-Planbarkeit<br />
im Voraus bei uns Voraussetzung,<br />
ferner geht Motivation meistens mit<br />
Innovation einher. Das heißt bei<br />
uns: Persönlichkeitsbildung<br />
geschieht im täglichen Ablauf, aber<br />
auch in Form von externen und internen<br />
Schulungen. Darüber hinaus sind<br />
Prämien, Gutscheine, gutes Essen und<br />
Betriebsanlagen in Top-Zustand Benefits, die<br />
für Mitarbeitende nicht mehr wegzudenken<br />
sind. Weihnachten und Silvester ist bei uns<br />
Zeit für die Familie.<br />
Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Wir müssen es in erster Linie vorleben, die<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
Die Kreativität, Gestaltung, Abwechslung.<br />
Aber auch die Anerkennung und das Lob von<br />
Gästen und Mitarbeiter:innen gefällt mir sehr.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />
Wir bauen um, unter anderem werden Wohlfühl-Räumlichkeiten<br />
für unsere<br />
Mitarbeiter:innen geschaffen. Darüber hinaus<br />
arbeiten wir an einem neuen Konzept für<br />
Gastronomie und Delikatessen.<br />
Info<br />
Gasthaus Haberl & Fink’s Delikatessen<br />
Walkersdorf 23, 8262 Ilz<br />
www.finks-haberl.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
53
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
AGNES & ALOIS<br />
SEYRLING<br />
»Kein Tag ist wie der andere.<br />
Das ist Tourismus, das lieben wir.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check mit 98 Punkten zu<br />
den Besten. Was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />
ALOIS SEYRLING Bei uns im »Klosterbräu«<br />
teilen wir folgende Philosophie: Jeder<br />
Mensch hat seinen oder ihren »persönlichen<br />
Rucksack« zu tragen, wir versuchen aber<br />
unseren Mitarbeiter:innen auch in schwierigen<br />
persönlichen Angelegenheiten zu helfen<br />
und sie zu unterstützen. Bei 135 Mitarbeiter:innen<br />
ist das mit viel Einsatz verbunden<br />
und zusammen mit unserem Schwager<br />
als Human Resources-Leiter können wir hier<br />
einen echten Mehrwert für unsere<br />
Kolleg:innen schaffen. Darüber hinaus finden<br />
wir, dass unser Team Infrastruktur und<br />
Annehmlichkeiten der Gäste persönlich nutzen<br />
soll. Deshalb steht unser Spa-Bereich<br />
abends sowie der neue Hotel-Fitnessraum<br />
Mitarbeiter:innen und ihren Partner:innen<br />
beziehungsweise der Familie zur Verfügung.<br />
Ein Highlight sind sicher auch die monatlichen<br />
Team-Partys in unserem eigenen Nachtclub.<br />
Da dürfen und sollen es unsere Mitarbeiter:innen<br />
auch mal richtig krachen lassen.<br />
Das hört sich nach einem tollen Arbeitsumfeld<br />
an, der Branche fehlt es aber trotzdem<br />
an Nachwuchs. Wie können wir junge Menschen<br />
dafür begeistern?<br />
AGNES SEYRLING Der Hauptschlüssel sind<br />
sicher die Abteilungsleiter:innen und wie<br />
neue, junge Mitarbeiter:innen aufgenommen,<br />
geführt und auch geschult werden. Zusätzlich<br />
machen Anreize, die individuell auf die<br />
Wünsche der jungen Leute abgestimmt sind,<br />
immer viel Freude: Beispielsweise die Übernahme<br />
der Kosten für den Führerschein oder<br />
eine Spezialausbildung bei erfolgreich abgeschlossener<br />
Lehre.<br />
ALOIS UND AGNES<br />
SEYRLING<br />
Gastgeber<br />
in sechster Generation<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche,<br />
an Ihrer täglichen Arbeit?<br />
AGNES SEYRLING Am erfüllendsten sind<br />
Gespräche mit Gästen, bei denen man<br />
erkennt, wo ihre Bedürfnisse liegen, wo wir<br />
uns verbessern können und was sie an unserem<br />
Betrieb schätzen. Hier können wir sehr<br />
viel für all unsere langfristigen Entscheidungen<br />
mitnehmen und uns sicher sein, dass sie<br />
zum Erfolg führen. Und ganz wichtig: Kein<br />
Tag ist wie der andere. Das ist Tourismus,<br />
das lieben wir.<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
ALOIS SEYRLING Seit drei Jahren arbeiten<br />
wir sehr intensiv daran, unserem Ziel der<br />
CO2-Neutralität näherzukommen. Das ist<br />
ein großes Ziel mit sehr vielen kleinen und<br />
großen Schritten. Ob wir dabei jemals komplett<br />
neutral werden, ist noch nicht abschätzbar,<br />
ein wichtiger Teilbereich sind aber die<br />
Lebensmittel. Dank meiner Frau und meinen<br />
Schwestern – alle drei sind Vegetarierinnen –<br />
können wir auch für diese Ernährungsform<br />
ein lässiges Angebot bieten. Unser Steakhouse<br />
mit Brauerei hat jetzt bereits ein<br />
Angebot mit 50 Prozent vegetarisch<br />
bzw. veganen Gerichten. Das war<br />
mit ein Grund für die Errichtung<br />
unserer eigenen vegetarischen<br />
Landwirtschaft. Jetzt wird getüftelt,<br />
probiert und erkundet, was unser<br />
Mutterboden Tolles hergibt.<br />
Info<br />
Hotel Klosterbräu<br />
Klosterstraße 30<br />
6100 Seefeld in Tirol<br />
www.passion.klosterbraeu.com<br />
PROMOTION Fotos: www.stephanelsler.com, David Johansson<br />
54 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
96<br />
Punkte<br />
MICHAELA PREM &<br />
KILIAN ANGERMEYER<br />
»Wir haben eine wahnsinnige Leidenschaft<br />
für die schönste Branche der Welt.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht Sie zu einer hervorragenden<br />
Arbeitgeberin?<br />
MICHAELA PREM Kommunikation ist uns<br />
sehr wichtig. In diesem Bereich bilden<br />
wir uns auch weiter und absolvieren gemeinsam<br />
gewisse Team building-Aktivitäten. Weiters<br />
legen wir großen Wert auf einen humorvollen<br />
und lockeren Umgang miteinander<br />
und versuchen, so flexibel wie möglich mit<br />
den Dienstzeiten zu sein. Beispielsweise ist es<br />
bei uns möglich, vier Tage die Woche zu<br />
arbeiten. Wir hören zudem auf Wünsche,<br />
wenn es um die Freizeit geht. Nicht zuletzt<br />
stellen wir unseren Mitarbei ter:innen Unterkünfte<br />
zur Verfügung, weiters können sie<br />
E-Bikes und Motorroller für den Arbeitsweg<br />
nutzen. Auf das gesamte Sortiment bieten<br />
wir 30 Prozent an.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
KILIAN ANGERMEYER Wir lieben den Punkt<br />
auf dem i. Das heißt für uns, dass wir immer<br />
ein bisschen mehr geben und damit den Gast<br />
überraschen; ganz einfach den Unterschied<br />
machen. Aber für mich als Chef geht es nicht<br />
nur um den Gast an sich, sondern auch<br />
beziehungsweise zentral um unsere Mitarbeiter:innen.<br />
Es bereitet uns große Freude, sie<br />
glücklich bei uns zu sehen. Darüber hinaus<br />
liebe ich an dieser Branche den täglichen<br />
Kontakt mit Menschen, die gutes Essen und<br />
Trinken schätzen.<br />
Sie schwärmen sehr von der Branche, leider<br />
streben aber immer weniger eine Karriere<br />
in dieser an. Was denken Sie, können bzw.<br />
müssen wir tun, um mehr junge Menschen<br />
zu erreichen?<br />
MICHAELA PREM Wir müssen Jobs in der<br />
Gastronomie für junge Menschen attraktiver<br />
gestalten: Bessere Arbeitsbedingungen, faire<br />
Bezahlung und geregelte Arbeitszeiten sind<br />
die Basis. Auch gilt es, die Vorstellung von<br />
lauten Köch:innen und furchtbaren Gästen<br />
endlich aus den Köpfen der Leute zu verbannen.<br />
Ein Weg für uns ist, sehr viel über unseren<br />
Betrieb auf Instagram zu zeigen. Wir<br />
machen den Vorhang auf und präsentieren,<br />
wie wunderschön und lustig unsere Branche<br />
sein kann.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
KILIAN ANGERMEYER Unser Tipp: Macht<br />
euren Job zu eurer Leidenschaft und zu<br />
etwas, das euch Spaß und Freude bereitet!<br />
Macht euch euren eigenen Eindruck und<br />
kommt Probearbeiten. Wir sind ein junges,<br />
motiviertes und lustiges Team – weil wir einfach<br />
eine wahnsinnige Leidenschaft für die<br />
schönste Branche der Welt haben.<br />
PROMOTION Fotos: TVB Attersee Attergau/Veronika Phillipp, beigestellt<br />
MICHAELA PREM &<br />
KILIAN ANGERMEYER<br />
Gastgeber und<br />
Geschäftsführer<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
KILIAN ANGERMEYER Die letzten Jahre<br />
waren nicht einfach für unsere Branche.<br />
Uns beschäftigt und bereitet<br />
Sorge, dass die Energiepreise und<br />
Lebens erhaltungskosten stark<br />
ansteigen. Die Gastronomie wird<br />
wohl noch darunter zu leiden<br />
haben.<br />
Info<br />
Das Attersee<br />
Hauptstraße 2<br />
4864 Attersee am Attersee<br />
www.dasattersee.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
55
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
97<br />
Punkte<br />
MARCEL<br />
GUTHEINZ<br />
»Unsere Mitarbeiter:innen dürfen das Hotel<br />
so nutzen wie die Gäste auch.«<br />
<strong>PROFI</strong> Platz 1 in der Kategorie »Innovation«<br />
– mit diesem hervorragenden Ergebnis gehen<br />
Sie aus dem <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />
<strong>2022</strong> hervor. Was macht Sie<br />
zu einem herausragenden Arbeitgeber?<br />
MARCEL GUTHEINZ Wir geben jeden Tag<br />
unser Bestes, hören einander zu, brechen<br />
Routinen auf und hinterfragen Prozesse.<br />
Zudem leben wir im Hier und Jetzt, lernen<br />
aus der Vergangenheit, richten unseren Blick<br />
in die Zukunft – und das alles mit Herzblut.<br />
Wir sind auf Augenhöhe mit unseren Mitarbeiter:innen,<br />
behandeln sie nicht von oben<br />
herab, sondern sind ein großes Miteinander.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Wir leben unsere JungbrunnLeitbildsätze<br />
durch Abteilungsleiter:innen und Management<br />
vor. Zusätzlich versuchen wir ständig,<br />
Hindernisse aus dem Weg zu räumen; ganz<br />
nach dem Motto: »Was hält dich davon ab,<br />
dass dir die Arbeit, das Umfeld Spaß macht<br />
bzw. dass es dir hier gefällt?« Dafür braucht<br />
es auch ein Hinhören, was es für Störfaktoren<br />
gibt. Daher sind unsere monatlichen<br />
»Magic Moments« oder CrewFeste sehr<br />
wertvoll, aber versickern, wenn es echte<br />
Probleme gibt, die im Weg stehen. Wer gerne<br />
hier bei uns arbeitet, ist super motiviert, trägt<br />
es nach außen und fühlt den Jungbrunn<br />
Spirit. Nicht zuletzt werben Mitarbeiter:innen<br />
neue Kolleg:innen an und erhalten dafür<br />
eine Provision.<br />
Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />
tun, um mehr junge Menschen für diese<br />
Branche zu begeistern?<br />
Das Image der Branche muss aufpoliert werden,<br />
aktuell wird es zu negativ dargestellt.<br />
Daran müssen aber alle arbeiten und das<br />
Positive herausstellen. Auch in der Hotellerie<br />
kann man flexibel arbeiten, eine FünfTage<br />
Woche ist bei uns normal. Wir gehen individuell<br />
auf Einzelne ein. Die Frage ist aber<br />
schon: Warum soll an Wochenenden frei<br />
sein, wenn dann alles geschlossen oder voll<br />
ist? Unter der Woche sind beispielsweise die<br />
Geschäfte offen, die Skipisten leer. Aber<br />
zurück zur Jugend: Wir müssten sie früh<br />
genug für die Branche interessieren, selbst<br />
in die Schulen gehen und zeigen, was wir<br />
für tolle Arbeitsgebiete haben.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den<br />
Nachwuchs?<br />
Davon habe ich einige: reinschnuppern,<br />
offen sein, ausprobieren, verschiedene<br />
Praktika absolvieren und frühzeitig damit<br />
anfangen, um festzustellen, was einem oder<br />
einer liegt. Zudem sollte man sich nicht<br />
von seinem Umfeld beeinflussen lassen,<br />
sondern das ausprobieren, worauf<br />
man Bock hat; dranbleiben und<br />
durchhalten. Im Hotel und in der<br />
Gastronomie gibt es viele verschiedene,<br />
interessante und spannende<br />
Berufe.<br />
MARCEL GUTHEINZ<br />
Inhaber und Geschäftsführer<br />
Info<br />
Hotel Jungbrunn – Der Gutzeitort<br />
Oberhöfen 25, 6675 Tannheim<br />
www.jungbrunn.at<br />
PROMOTION Fotos: Hotel Jungbrunn<br />
56 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
99<br />
Punkte<br />
CHRISTOPH &<br />
CHRISTINA SCHMUCK<br />
»Der Nachwuchs sucht ein Arbeitsumfeld,<br />
in dem man etwas Sinnstiftendes tun kann.«<br />
PROMOTION Fotos: Patrick Langwaller<br />
CHRISTOPH & CHRISTINA<br />
SCHMUCK<br />
Gastgeber Forsthofgut<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check mit 99 Punkten zu<br />
den Besten. Was zeichnet Sie aus?<br />
CHRISTINA SCHMUCK Wir verstehen uns<br />
nicht allein als Haus, das Gästen wundervolle<br />
Momente bieten möchte, sondern wir sind<br />
auch bestrebt, unseren Mitar bei ter:innen eine<br />
genauso wundervolle Zeit bei uns zu ermöglichen.<br />
Unser Ziel ist es, in allen Themen<br />
nachhaltig und mit langfristigen Zielen zu<br />
agieren. Das bedeutet, dass wir alles, was wir<br />
Mitarbeiter:innen bieten, der Frage unterwerfen:<br />
Ist diese Maßnahme geeignet, die<br />
Verweildauer der Mitarbeitenden und gleichzeitig<br />
die Qualität der Arbeit zu erhöhen?<br />
Dazu gehört wohl auch eine gewisse Motivation.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:in nen?<br />
CHRISTOPH SCHMUCK Unsere Mitarbeiter:innen<br />
sind Menschen, die von sich aus motiviert<br />
sind, bei uns zu arbeiten und den Aufenthalt<br />
für unsere Gäste zu unvergesslichen, positiven<br />
Erinnerungen zu machen. Wir danken unseren<br />
Mitarbeitenden dafür in unterschiedlicher<br />
Weise: mit zum Beispiel überdurchschnittlicher<br />
Entlohnung, einem familiären<br />
Umgang miteinander, einer umfassenden<br />
Anzahl von Benefits, einer individuell<br />
abge stimm ten Personaleinsatzplanung,<br />
unterschiedlichen Karrierewegen<br />
und Ähnlichem. Besonders<br />
schätzen unsere Mitarbei ter:innen<br />
auch den regelmäßigen Kontakt mit<br />
Familie Schmuck und die gemeinsamen<br />
GetTogether. Dies schafft eine Atmosphäre<br />
von gemeinsamem Weg und den Wunsch,<br />
ein Teil des Forsthofgutes sein zu wollen.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
CHRISTINA SCHMUCK Obligatorisch sind aus<br />
unserer Sicht kostenfreie Kost und Logis mit<br />
zeitgemäßen Standards genauso wie die Möglichkeit,<br />
auch ohne eigenes Auto mobil sein<br />
zu können. Ebenso schätzen Mitarbeite<br />
r:innen die kostenfreie Nutzung von<br />
hotel eigenen Anlagen.<br />
Wie begeistert man mehr junge Menschen<br />
für diese Branche?<br />
CHRISTINA SCHMUCK Wir erleben in unserem<br />
Nachwuchsbereich eine große Begeisterung<br />
für die Branche, merken aber auch, dass der<br />
Nachwuchs in der Regel ein Arbeitsumfeld<br />
sucht, in dem man etwas Sinnstiftendes tun<br />
kann. Wir bieten diese Möglichkeit in verschiedenen<br />
Abteilungen. Gerade im Bereich<br />
der drei neuen zehnmonatigen TraineeProgramme<br />
entdecken junge Menschen bei uns<br />
die Vielfältigkeit der Aufgabengebiete.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
CHRISTOPH SCHMUCK Für uns ist es besonders<br />
essenziell, dass Bewer ber:innen wie auch<br />
Mitarbeiter:innen die Motivation mitbringen,<br />
jeden Tag ein wenig besser als den vorherigen<br />
Tag werden zu wollen. Die Lust auf Exzellenz<br />
und der Wille für den Gast, »die ExtraMeile«<br />
gehen zu wollen, sollte schon in jungen Jahren<br />
mitgebracht werden. Also ist unser Tipp an den<br />
Nachwuchs: Neben WorkLifeBalance ist Leistung<br />
in der täglichen Arbeit weiterhin wichtig.<br />
Info<br />
Naturhotel Forsthofgut<br />
Hütten 2, 5771 Leogang<br />
www.forsthofgut.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
57
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
99<br />
Punkte<br />
ERLAND<br />
PALLE<br />
»Ohne gut ausgebildete und geschulte Mitarbeiter:innen<br />
können wir keine guten Gastgeber:innen sein.«<br />
<strong>PROFI</strong> Wir fallen mit der Tür ins Haus: Was<br />
lieben Sie an der Branche, an Ihrer täglichen<br />
Arbeit?<br />
ERLAND PALLE Die unermessliche Abwechslung<br />
und auch Unberechenbarkeit der<br />
Hotelwelt, hier ist stetiger Wandel und Fortschritt<br />
angesagt. Die Gäste und das<br />
Arbeitsumfeld ändern sich laufend und<br />
gleichermaßen wie Trends, Märkte oder die<br />
detaillierte Ausrichtung des Hotels. Man<br />
weiß nie genau, wohin die Reise gehen wird,<br />
aber der Weg dorthin ist auf jeden Fall das<br />
Spannendste daran. Weiters liebe ich es, mit<br />
so vielen Gästen und Mitarbeiter:innen in<br />
Kontakt zu sein, was mich laufend dazulernen<br />
lässt, um die richtigen Änderungen und<br />
Veränderungen vorzunehmen. Nicht zu vergessen<br />
ist das Gefühl, dass die Welt zu einem<br />
ins Haus kommt und man dadurch laufend<br />
weltoffener und flexibler wird.<br />
Sie waren bei Ihren Mitarbeiter:innen.<br />
Wie motivieren Sie diese?<br />
Jede:n Mitarbeiter:in motiviert man anders,<br />
wobei der reine monetäre Anreiz nicht mehr<br />
alleinig im Fokus steht – auch wenn dieser<br />
Aspekt natürlich angemessen sein muss.<br />
Wichtig ist vor allem die generelle Wertschätzung,<br />
das Zuhören können und das Miteinbeziehen<br />
in relevante Entscheidungen.<br />
Mitarbeitende müssen als Menschen gesehen<br />
werden, die Bedürfnisse haben und dementsprechend<br />
individuell sollte man auf die<br />
jeweilige Person eingehen. Regelmäßige<br />
FeedbackGespräche sind hier genauso<br />
essenziell wie detaillierte Einschulung oder<br />
gezielte Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Und Ihre Arbeit trägt Früchte – Sie sind<br />
unter den Besten beim Arbeitgeber:innen-<br />
Check <strong>2022</strong>. Woran liegt’s?<br />
Am Bewusstsein, dass wir ohne gut ausgebildete<br />
und geschulte – also repräsentative –<br />
Mitarbeiter:innen keine guten Gastgebenden<br />
sein können. Daraus resultiert der Antrieb,<br />
sich um die Angestellten zu kümmern, sodass<br />
es im Idealfall für alle drei Seiten – Arbeitgeber:in,<br />
Arbeitnehmer:in und Gast – eine<br />
WinWin Situation ist. Eine recht hohe<br />
Quote an Stammmitarbeiter:innen zeigt uns,<br />
dass wir hier auf einem guten Weg sind.<br />
Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />
Ernährungstrends – welches Gastro-Thema<br />
bewegt Sie aktuell?<br />
Uns bewegt und beschäftigt so zirka jedes<br />
dieser Themen parallel. Teuerung, Energie<br />
und Corona sind erst kürzlich dazugekommen,<br />
sie bereiten uns aber Sorgenfalten,<br />
da derzeit vieles unsicher scheint. Hier<br />
gilt es, positiv zu bleiben und alles zu<br />
versuchen, das Unternehmen durch<br />
diese Krisen gut durchzumanövrieren.<br />
Ein stark aufgestelltes Team<br />
wird der Schlüssel sein, um auf<br />
kurzfristige Veränderungen professionell<br />
reagieren zu können.<br />
Info<br />
Familien-Sportresort Brennseehof<br />
Seestraße 19, 9544 Feld am See<br />
www.brennseehof.com<br />
ERLAND PALLE<br />
Geschäftsführer<br />
Palle Hotel GmbH<br />
PROMOTION Fotos: Brennseehof/Gert Perauer<br />
58 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
GEORG<br />
IMLAUER<br />
»Bei uns laufen einige Projekte<br />
in Richtung Nachhaltigkeit und Energie.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten. Was<br />
macht die »Imlauer Hotels« und Restaurants<br />
zu einem herausragenden Arbeitgeber?<br />
GEORG IMLAUER Konstanz, Kompetenz<br />
und familiäre Herzlichkeit. Der persönliche<br />
Zugang zu unseren – mittlerweile rund<br />
400 – Mitarbeiter:innen ist uns sehr wichtig.<br />
Wir kennen jede:n Mitarbeiter:in persönlich<br />
und nehmen uns deren Anliegen an. Bei Herausforderungen<br />
oder Problemen wird immer<br />
eine individuelle Lösung gefunden.<br />
Imlauer Hotel<br />
Schloss Pichlarn<br />
larn« mit eigenen Bio-Eiern und selbst gezogenen<br />
Kräutern zu versorgen.<br />
PROMOTION Fotos: SCHEINAST.COM<br />
GEORG IMLAUER<br />
Geschäftsführer<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Indem wir ihnen jeden Tag Wertschätzung<br />
für ihre geleistete Arbeit entgegenbringen.<br />
Jedes Glied in der Kette ist essenziell. Jede:r<br />
einzelne Mitarbeiter:in wird gebraucht,<br />
damit alle Abläufe gut funktionieren.<br />
Vorschläge unserer Mitarbeiter:innen und<br />
Gäste umzusetzen, motiviert uns alle bei der<br />
täglichen Arbeit und bringt uns gemeinsam<br />
stetig ein Stück weiter. Wir versuchen, auf<br />
individuelle Wünsche der Mitarbeiter:innen<br />
einzugehen und für jede:n das Optimum<br />
zu erreichen.<br />
Was lieben Sie selbst an Ihrer<br />
täglichen Arbeit?<br />
Ich liebe die Abwechslung, das<br />
Zusammentreffen von Menschen<br />
aus allen Ländern und Kulturen<br />
dieser Erde. Es gibt jeden Tag etwas<br />
Neues, unsere Mitarbeiter:innen sind<br />
mit Freude am Service für den Gast da.<br />
Das inspiriert mich und eröffnet mir immer<br />
wieder neue Ideen, welche ich dann gemeinsam<br />
mit meinem langjährigen Kader-Team<br />
in die Tat umsetze. Wie zum Beispiel 2014<br />
beim Bau unseres Pitter Event Centers sowie<br />
des »Imlauer Sky Bar und Restaurant«.<br />
Ein Auszug unserer neuesten Projekte: Das<br />
»Imlauer Landgut Schloss Pichlarn« entstand,<br />
um das »Imlauer Hotel Schloss Pich-<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
Vor allem die steigenden Kosten – allen voran<br />
im Energiebereich – machen uns zu schaffen.<br />
Es ist eine Herausforderung, trotz guter<br />
Umsätze die Kosten zu decken. Wir arbeiten<br />
stetig daran, energieeffizienter und energieautarker<br />
zu werden und haben bereits<br />
Photovoltaikanlagen in Pichlarn installiert.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Die Hotellerie und Gastronomie ist eine<br />
wunderbare Branche für all jene, die gerne<br />
mit Menschen arbeiten. Ob jung oder schon<br />
lebenserfahren; für Quereinsteiger:innen ist<br />
sie ebenso bestens geeignet. Stichwort:<br />
Erwachsenen-Lehre. Zudem ist man in fast<br />
keiner anderen Branche so ortsungebunden.<br />
Am Anfang meiner Karriere habe ich zum<br />
Beispiel eine prägende und lehrreiche Zeit<br />
auf einem Kreuzfahrtschiff erlebt. Die Rolltreppe<br />
in unserem »Imlauer Hotel Pitter«<br />
existiert nur aufgrund meiner dortigen Erfahrungen<br />
als Servicemitarbeiter.<br />
Info<br />
Imlauer Hotels und Restaurants<br />
Rainerstraße 6, 5020 Salzburg<br />
www.imlauer.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
59
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
97<br />
Punkte<br />
MARIO<br />
KARPF<br />
»Unser Team arbeitet in wertschätzender<br />
und herzlicher Atmosphäre.«<br />
<strong>PROFI</strong> Mit 97 Punkten zählen Sie zu den<br />
besten Arbeitgeber:innen in der Hotel-Kategorie.<br />
Was macht Sie zu einem exzellenten<br />
Arbeitgeber?<br />
MARIO KARPF Von den Chefleuten bis hin<br />
zu den Hilfskräften sehen wir uns als eine<br />
»Postfamilie«. So werden sämtliche Anliegen<br />
der Mitarbeiter:innen von uns persönlich<br />
entgegengenommen und lösungsorientiert<br />
behandelt. Durch diese persönliche Ansprache<br />
geben wir unserem Team Rückhalt,<br />
sorgen für Entwicklungschancen und die<br />
Möglichkeit der persönlichen Entfaltung.<br />
Unser Team arbeitet beim »Arbeitgeber<br />
des Jahres 2019« in wertschätzender und<br />
herzlicher Atmosphäre.<br />
Doch Ihre Mitarbeiter:innen profitieren nicht<br />
nur davon, dass Ihre Anliegen ernstgenommen<br />
werden. Welche zusätzlichen Benefits<br />
bieten Sie noch?<br />
Das ist richtig. Wir möchten unseren Mitarbeiter:innen<br />
zudem eine gute WorkLife<br />
Balance bieten, dazu zählen auch geregelte<br />
Arbeitszeiten und adäquate, kostenlose<br />
Unterkünfte in unserem eigenen Mitarbeiter:innenhaus.<br />
Zudem ist die Benutzung<br />
der Wellnessanlage, des Hallenbads und des<br />
Fitnessraums für das gesamte Team kostenlos.<br />
Durch gemeinsame Aktivitäten in der<br />
Freizeit wie etwa TischtennisTurniere,<br />
Gesellschaftsspiele oder gemütliches Beisammensein<br />
sorgen wir für zusätzliche<br />
Abwechslung. Aber zurück zur WorkLife<br />
Balance: Genau diese sollten wir mehr in<br />
den Vordergrund stellen, um eine größere<br />
Anzahl junger Menschen für diese Branche<br />
begeistern zu können.<br />
Apropos junge Menschen: Haben Sie einen<br />
Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Überzeugt euch selbst von den guten Arbeitsbedingungen<br />
in den TopHotelbetrieben!<br />
In der Branche ist kein Tag wie der andere.<br />
Täglich finden sich neue Herausforderungen<br />
und die Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich.<br />
Das liebe ich an meinem Beruf.<br />
Digitalisierung, steigende Kosten oder Ernährungstrends<br />
– welches Gastro-Thema bewegt<br />
Sie aktuell?<br />
Wie bei vielen sind die Teuerungswelle<br />
und der Fachkräftemangel derzeit die Hauptthemen<br />
für uns. Gegen das Zuwenig an<br />
Mitarbeiter:innen planen wir aber ab Sommer<br />
2023 eine weitere Maßnahme: Aktuell<br />
ist das »Hotel Post Ischgl« ein ZweiSaisonenBetrieb;<br />
die WinterSaison geht<br />
von Ende November bis Anfang Mai und<br />
die SommerSaison von Mitte Juni bis Mitte<br />
September. Wir wollen nun aber mit nächstem<br />
Sommer die Saison verlängern, um den<br />
Mit arbeiter:innen eine Jahresstelle bieten zu<br />
können und dadurch noch attraktiver als<br />
Arbeitgeber zu sein.<br />
MARIO KARPF<br />
Hoteldirektor<br />
Info<br />
Hotel Post Ischgl<br />
Dorfstraße 67<br />
6561 Ischgl<br />
www.post-ischgl.com<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
60 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
MELANIE<br />
HAUPTMANN<br />
»Wir müssen Mitarbeiter:innen vermitteln, dass sie<br />
nicht ›nur‹ Rezeptionist:in oder Servicemitarbeiter:in sind.«<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
MELANIE HAUPTMANN<br />
Assistentin<br />
der Geschäftsleitung<br />
<strong>PROFI</strong> Sie haben sich beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check den ersten Platz in<br />
der Hotel-Kategorie geholt. Was macht das<br />
»Hotel Hochschober« zu einem exzellenten<br />
Arbeitgeber?<br />
MELANIE HAUPTMANN Wir haben uns von<br />
ganzem Herzen über diese tolle Auszeichnung<br />
gefreut – vielen lieben Dank! Seit 1929 ist das<br />
»Hotel Hochschober« ein Unternehmen, das<br />
für Tradition und Innovation steht. Im<br />
Beziehungs dreieck zwischen Gast, Mitarbeiter:innen<br />
und Lieferant:innen begegnen wir<br />
allen auf Augenhöhe und pflegen ein wertschätzendes<br />
Miteinander. Diese Haltung, die<br />
seit Gene rationen Teil der Hochschober-Philosophie<br />
ist, sowie die zahlreichen Benefits<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten der<br />
Mitarbeiter:innen-Akademie »MAK 2.0«<br />
weiß unser Team zu schätzen.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen<br />
zusätzlich?<br />
Wir sehen unser gesamtes Hochschober-Team<br />
als »Agenten mit Talenten«, so auch der Name<br />
unserer Employer Branding-Kampagne.<br />
Nur wenn alle wissen, was das Ziel ist,<br />
was wir erreichen wollen und was zu<br />
tun ist, funktioniert das Zusammenspiel<br />
und wir kommen weiter. Für<br />
uns bedeutet es, dass wir uns jeden<br />
Tag bei unserer Morgenbesprechung<br />
oder anderen Teambesprechungen<br />
motivieren, um unser Ziel, dem Gast<br />
eine glückliche Urlaubszeit zu bereiten,<br />
zu erreichen. Wichtig ist, dass jede:r die<br />
jeweilige Rolle kennt. Und das allen klar ist,<br />
dass er oder sie ein wichtiger Bestandteil des<br />
großen Ganzen ist.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
Zu den Selbstverständlichkeiten zählen durchgängig<br />
zeitgemäße, ansprechenden Unterkünfte,<br />
das hervorragende essen für die<br />
Belegschaft, die Dienstkleidung, Wasch- und<br />
Bügelmöglichkeiten. Dazu kommen viele<br />
weitere Vorteile und Aufmerksamkeiten:<br />
individuelle Arbeitszeitmodelle, ein transparentes<br />
Gehaltsschema, die Gleichstellung von<br />
Männern und Frauen, die gemeinsamen Feiern,<br />
die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
die Nutzung der Hoteleinrichtungen in<br />
der Freizeit, diverse Preisvorteile, die Teilhabe<br />
an Entscheidungen und vieles mehr.<br />
Was denken Sie, müssen wir tun, um mehr junge<br />
Menschen für diese Branche zu begeistern?<br />
Wir müssen Mitarbeiter:innen vermitteln,<br />
dass sie nicht »nur« Rezeptionist:in oder<br />
Servicemitarbeiter:in sind. Wir müssen zeigen,<br />
dass das Team für so viel mehr steht und<br />
jede:r viel Verantwortung trägt. Aus diesem<br />
Grund haben wir die Employer Branding<br />
Kampagne »Agenten mit Talenten« ins<br />
Leben gerufen. Weil wir mehr sind: Nämlich<br />
Agent:innen mit der Lizenz zum Informieren,<br />
Rühren, Berühren etc. Dieser neue und frische<br />
Auftritt hat sowohl in der Außenwahrnehmung<br />
als auch beim Wir-Gefühl des<br />
Teams viel bewirkt.<br />
Info<br />
Hotel Hochschober<br />
9565 Turracher Höhe 5<br />
www.hochschober.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
61
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
94<br />
Punkte<br />
JASMIN<br />
EDER<br />
»Wir arbeiten Hand in Hand mit unserem Team.«<br />
<strong>PROFI</strong> Ihr Hotel liegt inmitten des Naturparks<br />
Weißensee. Welche Rolle spielt<br />
Nachhaltigkeit in Ihrem Tun?<br />
JASMIN EDER Für uns ist die Nachhaltigkeit<br />
ein sehr großes Thema. Durch das Österreichische<br />
Umweltzeichen, mit welchem wir<br />
schon mehrfach ausgezeichnet wurden, setzen<br />
wir uns bereits seit Jahren mit Themen<br />
wie Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit und<br />
Regionalität auseinander und leben dies tagtäglich<br />
im laufenden Betrieb. Die Schulungen<br />
der Mitarbeiter:innen dazu sind uns wichtig<br />
– sie bekommen beispielsweise Fahrräder zur<br />
Verfügung gestellt, um von der Unterkunft<br />
zum Hotel zu gelangen.<br />
nalen Top-Hotellerie als Arbeitnehmer:in nen<br />
tätig. Somit konnten wir die unterschiedlichen<br />
Facetten der Hotellerie und Gastronomie aus<br />
der Sicht eines bzw. einer Dienstnehmer:in<br />
kennenlernen – es waren viele positive Erfahrungen<br />
dabei, aber auch negative, welche uns<br />
zu der Erkenntnis brachten: So möchten wir<br />
unser Team nicht führen. Viele Seminare,<br />
welche unsere Sichtweise zum Thema aktuell<br />
halten, sind die Basis für eine wertschätzende,<br />
ehrliche, faire und moderne Mitarbeiter:innen-Führung.<br />
So ist das »Regitnig« aktuell<br />
mit dem staatlichen Gütesiegel »Familie<br />
und Beruf« ausgezeichnet und wurde zum<br />
»Besten Arbeitgeber Kärntens« gewählt.<br />
Apropos Fachkräfte: Wie motivieren Sie Ihre<br />
Mitarbeiter:innen?<br />
Wir arbeiten Hand in Hand mit unserem Team.<br />
Jede:r Einzelne hat Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
kann sich entfalten und Engagement einbringen.<br />
Eine Stärken-Schwächen-Analyse bildet<br />
die Basis des Einsatzbereiches. Ein offenes<br />
Gesprächsklima ist uns wichtig. So können<br />
wir auf Lebensveränderungen unserer<br />
Mitarbeiter:innen entsprechend eingehen.<br />
Durch diese Handhabe wählten Sie auch Ihre<br />
Mitarbeiter:innen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />
unter die Besten. Was<br />
macht Sie zu herausragenden Arbeitgeberin?<br />
Nach der Matura waren wir selbst als »Saisoniers«<br />
in der österreichischen und internatio-<br />
Sie haben erzählt, selbst als »Saisoniers«<br />
begonnen zu haben. Haben Sie einen Ratschlag<br />
für den Nachwuchs und deren Karriere<br />
in der Branche?<br />
Frag beim Bewerbungsgespräch die Mitar bei -<br />
ter:innen, wie es ist, in diesem Betrieb zu arbeiten.<br />
So findet man schnell heraus, was für<br />
den Betrieb in Punkto Belegschaft wichtig ist.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
Jede:r von uns hat das Glück, in dem<br />
Bereich unseres Hotels arbeiten zu<br />
können, der seinen:ihren Fähigkeiten<br />
entgegenkommt und Freude macht.<br />
Was wir besonders schätzen, ist, dass<br />
man kreativ sein kann, vieles ausprobieren<br />
und auch umsetzen darf und wir<br />
ein grandioses Team haben, das mit uns<br />
gemeinsam das wertvolle Produkt »Urlaub<br />
im Regitnig« gestaltet.<br />
Info<br />
Hotel Regitnig<br />
Techendorf 33, 9762 Weißensee<br />
www.regitnig.com<br />
JASMIN EDER<br />
Hotelière<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
62 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
MARKO<br />
VULJAN<br />
»Gastgeber:in zu sein, ist kein Job, sondern<br />
eine Lebenseinstellung.«<br />
PROMOTION Fotos: Falkensteiner, Lorenzo Marko<br />
MARKO VULJAN<br />
General Manager<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Was macht Sie zu einem herausragenden<br />
Arbeitgeber?<br />
MARKO VULJAN Ich versuche immer authentisch<br />
zu bleiben – Bodenständigkeit und<br />
Empathie für meine Mitmenschen sind mir<br />
sehr wichtig. Das gilt auch im beruflichen<br />
Alltag. Im Team achte ich auf einen wertschätzenden<br />
Umgang miteinander und lebe<br />
diesen auch selbst vor. Die guten Beziehungen<br />
und teilweise auch langjährigen Freundschaften<br />
im Team zeigen mir, dass dieser Weg ein<br />
richtiger ist. Dabei lasse ich meine Mitarbeiter:innen<br />
sehr selbstständig arbeiten, das heißt<br />
ich delegiere nicht nur Aufgaben, sondern<br />
übergebe ihnen auch rasch neue Kompetenzen.<br />
Nur so können sie zu zukünftigen Führungskräften<br />
werden. Regelmäßiges Feedback<br />
und Lob sind auch sehr wichtig. Eigentlich<br />
behandle ich die Mitglieder meines Teams so,<br />
wie ich selbst gerne behandelt werde. Wenn<br />
man will, ist das die magische Formel.<br />
Wie können wir wieder mehr junge Menschen<br />
für diese Branche begeistern?<br />
Für die junge Generation ist Lebensqualität<br />
sehr wichtig. Und die suchen<br />
sie auch an ihrem Arbeitsplatz. Sie<br />
möchten sich mit dem Unternehmen,<br />
für das sie arbeiten, identifizieren<br />
können. Sie möchten lernen, sich<br />
weiterentwickeln, aber auch gelobt<br />
werden. Das gilt für die Tourismusbranche<br />
wie für jede andere und hier hat auch<br />
bereits ein Change begonnen. Für mich heißt<br />
das Zauberwort Kommunikation.<br />
Können Sie uns das näher beschreiben?<br />
Wir müssen zeigen, wie vielfältig und spannend<br />
eine Karriere im Tourismus ist. In den letzten<br />
Jahren hat sich die Branche stark verändert –<br />
es gibt variable Arbeitsmodelle, der Tourismus<br />
ist digital geworden, die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sind schier unendlich. Wir bieten<br />
zum Beispiel über unsere digitale Lernplattform<br />
»FALQON« zahlreiche Workshops,<br />
Kurse und Coachings an. Wir schicken unsere<br />
Mitarbeiter:innen zu nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben – ein wichtiges Sprungbrett<br />
für eine spätere internationale Karriere<br />
– und wir achten darauf, dass auch der Spaß<br />
nicht zu kurz kommt. Unsere wichtigsten<br />
Botschafter:innen sind unsere Mitarbeiter:innen.<br />
Wenn sie gut über uns und die Branche<br />
reden, ist das die beste Werbung!<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Gastgeber:in zu sein, ist kein Job, sondern<br />
eine Lebenseinstellung. Wer diese Einstellung<br />
und Leidenschaft in sich trägt, wird Erfolg<br />
haben und im Laufe seiner Karriere immer<br />
wieder belohnt werden.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />
Ich werde auch in der Zukunft mit Herz und<br />
Seele Gastgeber sein, weiter an mir arbeiten<br />
und versuchen aus jedem Tag den besten<br />
zu machen.<br />
Info<br />
Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia<br />
Tröpolach 156, 9631 Tröpolach<br />
www.falkensteiner.com/hotel-spa-carinzia<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
63
profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
MARTINA SAND, LOUIS<br />
MÄRZ & RICO HAFERKORN<br />
»So klischeehaft es auch klingt: Für uns ist die Hotellerie<br />
einfach die schönste Branche der Welt!«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />
Worauf führen Sie dieses großartige<br />
Ergebnis zurück?<br />
MARTINA SAND Mit einer flachen Hierarchie<br />
und einer damit verbundenen sehr offenen<br />
Unternehmenskultur geben wir Menschen<br />
jedweder Couleur die Chance, eine Ausbildung<br />
bei uns zu absolvieren oder bereits<br />
Gelerntes umzusetzen. Sicherlich haben wir<br />
aufgrund dieser Herangehensweise derzeit<br />
vergleichsweise geringere Mitarbeiter:innen-<br />
Sorgen, wie sie viele andere Kolleg:innen<br />
haben. Wir haben 19 Azubis aus unserem<br />
Heimatort genauso wie aus dem Ausland.<br />
Insgesamt sind es 120 Teammitglieder, welche<br />
das Herz unseres Hotels bilden.<br />
Sie sprachen von Ihren Azubis und den<br />
Problemen anderer Betriebe, solche zu<br />
finden. Was denken Sie, müssten wir tun,<br />
um mehr junge Menschen für diese Branche<br />
zu begeistern?<br />
RICO HAFERKORN Ganz klar: Weniger jammern<br />
und mehr Betrieben die Chance geben,<br />
durch ihre Arbeitserfolge mit jungen Menschen<br />
zu begeistern. Wir haben dazu gerade<br />
Video- Clips gedreht und hoffen, das leider<br />
oftmals in den Medien aufgezeigte negative<br />
Bild der Branche zu »reframen«. Die sozialen<br />
Medien bieten hier eine unglaub liche Plattform.<br />
Damit erreichen wir nicht nur potenzielle<br />
Gäste, sondern auch Mitar beiter:innen.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
MARTINA SAND Jeder Tag ist eine neue –<br />
und auch schöne – Herausforderung, denn<br />
jeder Gast ist anders und es gilt, ihm alle<br />
Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
MARTINA SAND,<br />
LOUIS MÄRZ UND<br />
RICO HAFERKORN<br />
Management Team<br />
Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />
LOUIS MÄRZ Ganz klar, die steigenden Energiekosten<br />
zwingen zum Umdenken und auch<br />
die neuen Ernährungstrends stellen uns vor<br />
finanzielle Hürden. Ob und inwieweit die<br />
Gäste bereit sind, neue – und damit auch<br />
teurere – Wege mitzugehen, wird sich zeigen.<br />
Auf jeden Fall werden wir weiterhin die<br />
Kommunikation mit den Gästen suchen und<br />
versuchen, ihren Erwartungen zu entsprechen.<br />
Digitalisierung ist ein Muss, aber wir<br />
werden weder im Front Office noch im Service<br />
auf Roboter setzen. Wir sind<br />
Gastgeber:innen und wollen das auch durch<br />
unsere persönliche Präsenz zeigen.<br />
Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />
RICO HAFERKORN Wir werden weiterhin<br />
auf »Zukunft Ausbildung« mit hoher Eigeninitiative<br />
durch zwei hauseigene Trainerinnen<br />
sowie interner und externer Prüfungsvorbereitung<br />
setzen und unser Ziel wird sein,<br />
vielen jungen Menschen, aber auch Quereinsteiger:innen<br />
– egal welchen Alters –, die<br />
Hotelwelt näher zu bringen. So klischeehaft<br />
es auch klingt: Für uns<br />
ist die Hotellerie einfach die<br />
schönste Branche der Welt!<br />
Info<br />
Riessersee Hotel<br />
Riess 5<br />
82467 Garmisch-Partenkirchen<br />
www.riessersee-hotel.de<br />
PROMOTION Fotos: Riessersee Hotel<br />
64 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />
DIE BESTEN<br />
ARBEITGEBER:INNEN<br />
<strong>2022</strong><br />
98<br />
Punkte<br />
SONJA & PETER<br />
ZANGERL<br />
»Heutzutage ist es leichter, ganz oben anzukommen,<br />
als das früher möglich war.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Arbeitgeber:innen-Check mit 98 Punkten zu<br />
den Besten. Was macht Sie zu herausragenden<br />
Arbeitgeber:innen?<br />
SONJA ZANGERL Das lässt sich sehr gut mit<br />
unserem Slogan »Heimat, Ursprung, Liebe«<br />
zusammenfassen. Wir leben für diese<br />
Aspekte und versuchen sie auch an unsere<br />
Mitarbeiter:innen weiterzugeben. Aber nicht<br />
nur das: Um unsere Mitarbeiter:innen zu<br />
motivieren, gehört ein guter Zahltag natürlich<br />
genauso dazu, ist aber nicht alles. Ebenso<br />
braucht es eine kostenlose Unterkunft<br />
und Verpflegung, geregelte freie Tage und<br />
Zeit für genügend Aktivitäten.<br />
Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />
nicht mehr wegzudenken?<br />
PETER ZANGERL Ich denke, dass freie Kost<br />
und Logis sowie die Möglichkeit, sich weiterzubilden<br />
– sei es intern oder extern –<br />
unumgänglich sind. Ich nehme auch an, dass<br />
das größte Thema mittlerweile die Freizeit<br />
ist; meinem Empfinden nach, möchte jeder<br />
junge Mensch so viel als möglich davon<br />
haben. Daher muss die Work-Life-<br />
Balance auch stimmen.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
PETER ZANGERL Es braucht vor allem<br />
Durchhaltevermögen und Konsequenz. Heutzutage<br />
ist es meiner Meinung nach leichter,<br />
ganz oben anzukommen, als es das früher<br />
möglich war. Jede Arbeit, die man gerne<br />
macht, macht man auch gut.<br />
Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />
Ihrer täglichen Arbeit?<br />
SONJA ZANGERL Ich liebe daran, dass man<br />
immer wieder neue Menschen kennenlernt<br />
und so vieles erleben kann. Wir sagen immer:<br />
Nach einer Wintersaison könnten wir ein<br />
ganzes Buch schreiben.<br />
PROMOTION Fotos: Florian Scherl, Sonne-Ischgl<br />
SONJA & PETER<br />
ZANGERL<br />
Gastgeberin<br />
Was denken Sie, können bzw.<br />
müssen wir tun, um mehr junge<br />
Menschen für diese Branche zu<br />
begeistern?<br />
SONJA ZANGERL Wir müssen darauf<br />
achten, dass unser Beruf nicht immer<br />
so schlecht geredet wird beziehungsweise<br />
dürfen das auch nicht zulassen. Er ist einer<br />
der schönsten Berufe, den ich mir vorstellen<br />
kann. Man kann viel erleben und lernt immer<br />
wieder etwas Neues dazu. Sogar nach mehr<br />
als 30 Jahren in der Gastronomie lerne auch<br />
ich hin und wieder etwas Neues dazu.<br />
Info<br />
Top Hotel Sonne<br />
Dorfstraße 57<br />
6561 Ischgl<br />
www.sonne-ischgl.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
65
Als Beilage fast zu schade.<br />
Macht die Beilage zur Hauptsache: der köstliche Darbo Zwetschkenröster.<br />
www.darbo.at<br />
DMB.
Produkte, Hersteller, Rezepte – so schmeckt Erfolg.<br />
Foto: Joann Pail<br />
360 Grad Mission. Die Gründer der »Big Mamma Group«, Tigrane Seydoux und Victor Lugger, arbeiten stets daran, ihre Gäste gefühlsmäßig nach Italien zu versetzen. Das Konzept<br />
funktioniert. Mit mittlerweile 180 Produzent:innen an der Hand und einem ungewöhnlich opulenten Design.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
67
profi / IM FOKUS<br />
Nashi: Die Frucht mit süß-aromatischem Geschmack und »doppeltem« Namen<br />
Kontrast zur Schärfe<br />
Im Grunde kann man die Nashi-Birne<br />
in der Küche so wie eine hiesige Birne<br />
verwenden. Im »Sra Bua«, dem<br />
Restaurant im Kempinski Hotel<br />
»Das Tirol«, wird sie auch gerne als<br />
Kontrast zur Schärfe in würzigen<br />
Gerichten wie Currys oder in der<br />
Pâtisserie genutzt. Ebenso in einer<br />
Hirsch-Variation des Korea-Klassikers<br />
Bulgogi schmeckt die Frucht.<br />
China oder Japan?<br />
Eine feine Abweichung: Optisch sieht man<br />
recht schnell den Unterschied zwischen<br />
chinesischer und japanischer Nashi-Birne,<br />
denn erstere hat eine braune Schale,<br />
zweitere hingegen eine gelbe. Die Fruchtschale<br />
ist bei beiden essbar, das Kerngehäuse<br />
gehört entfernt.<br />
Zum Ausprobieren<br />
<strong>Falstaff</strong>-Rezept<br />
Bulgogi vom Hirsch<br />
mit Romanasalat<br />
Hier geht’s zum Rezept<br />
Herbstzeit ist Wildzeit! Wem dabei die klassische<br />
Birne als Unterlage für die Preiselbeeren aber<br />
zu fad geworden ist, der kann es mit der Nashi<br />
probieren. Die vitamin- und mineralstoffreiche Frucht<br />
bringt einen ähnlichen Geschmack wie die Birne mit, ihr<br />
Fruchtfleisch ist aber fest-körnig und gleicht eher dem<br />
eines Apfels. Dabei sollte die auch als chinesische, koreanische,<br />
japanische oder asiatische Birne bezeichnete Frucht<br />
so frisch wie möglich verarbeitet werden, wie Assistant<br />
F&B Managerin des Kempinski Hotels »Das Tirol«, Sandra<br />
Span, weiß: »Sobald sie geschält ist, wird sie genau<br />
wie unsere heimischen Birnen oder Äpfel braun.« Übrigens:<br />
Beim Namen der Nashi-Birne meinte man es mit ihr<br />
nur allzu gut, denn Nashi heißt aus dem Japanischen<br />
übersetzt auch Birne. Doppelt hält hier wohl besser.<br />
Lieber frisch als aus der Dose<br />
Die ab August, Anfang September drei Wochen<br />
pflückreifen Nashi-Birnen sind im Gourmet-<br />
Handel oder in gut sortierten Supermärkten um<br />
etwa 1,50 bis 3,- Euro pro Stück frisch erhältlich,<br />
jedoch nur kurzfristig lagerfähig. »Es gibt sie<br />
allerdings auch als Konserve, da verliert sie<br />
aber ihren frischen Geschmack«, sagt Span.<br />
Fotos: Shutterstock<br />
68 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Ihr Partner für<br />
nationale & internationale<br />
Fleischspezialitäten.<br />
Duroc<br />
Strohschwein<br />
aus Österreich<br />
Iberico<br />
aus Spanien<br />
Mangalica<br />
aus Ungarn<br />
www.wiesbauer-gourmet.at
profi / GRILL & BBQ<br />
Wagyü Surf & Turf 180 Grad<br />
Jakobsmuschel / Sellerie / Senf /<br />
Jalapeño / Johannisbeere /<br />
Kresse / weißer Pfeffer<br />
70 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
FEUER<br />
FREI<br />
Den besonderen Kick mit Röstaromen. Grillen & BBQ zeigen<br />
sich als martialische Art der Zubereitung, schließen allerdings<br />
Fine-Dining nicht aus. Mit Feuer und Kohle zur Extraklasse.<br />
TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />
FOTOS THORSTEN KLEINE HOLTHAUS, THOMAS PFEIFFER/MATTHAES<br />
Fine dining<br />
Heiko Antoniewicz und Ludwig Maurer zeigen<br />
in ihrem Werk »Fine Dining Grill & BBQ«, dass<br />
die lang belächelte Barbecue-Szene gar nicht<br />
so weit von der Fine Dining Küche entfernt ist,<br />
sondern ebenso nach Perfektion strebt.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
71
profi / GRILL & BBQ<br />
3-2-1 ST. LOUIS CUT 120 Grad<br />
BBQ-Mop / Malzbier / Wirsing /<br />
Weißkraut / Hokkaidokürbis<br />
72 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Röst- und Raucharomen bringen Schwung<br />
in die Menüs der gehobenen Gastronomie.<br />
Am Grill landen Austern, Jakobsmuscheln<br />
und Langusten – aber nicht nur Edelprodukte<br />
und -stücke, sondern auch Schnitte<br />
wie Flat Iron (Mittelstück der Schulter) und Brisket<br />
(Rinderbrust ohne Knochen) avancieren zu Delikatessen.<br />
Ein Trend sind ganze Grillmenüs, die nicht mehr nur im<br />
Sommer, sondern auch im Winter auf den Karten landen.<br />
GEMÜSE SOLL ES SEIN<br />
Starke Themen sind Gemüse am Grill, Gewürze und weiterführende<br />
Zubereitungsarten von Produkten. Es ist<br />
»in«, Gemüse zu smoken und anschließend zu Pürees,<br />
Brotaufstrichen, Gewürz- oder Dipsaucen zu verarbeiten.<br />
Spannend ist ebenso geräuchertes Gemüse als Gazpacho zu<br />
servieren, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Grundvoraussetzung<br />
sind qualitativ hochwertige Grundprodukte,<br />
Know-how und Verständnis für das indirekte und direkte<br />
Grillen und den Umgang mit der Kerntemperatur (Rastphase).<br />
Tipp: Gerade für die Wintermonate empfehlen sich<br />
Gewürze wie Zimt, Gewürznelken, Wacholderbeeren,<br />
Sternanis und Piment, die winterliche Aromen für Pökellösungen,<br />
Saucen und Rubs unterstreichen.<br />
SHOWCOOKING<br />
Die Profis sind sich einig. Der Show-Effekt muss zumindest<br />
zum Teil bestehen bleiben. Gäste identifizieren sich<br />
mit dem Vorgang des Grillens, daher sorgt man mit dem<br />
Live-Act für besondere emotionale Momente.<br />
STARTKLAR FÜR DEN WINTER<br />
Um auch in den kühlen Jahreszeiten Gäste zu begeistern,<br />
sollte ein perfekter Unterstand ebenso gewährleistet sein,<br />
wie die passenden gusseisernen Grillutensilien. Heiße<br />
Saucen und Schmorgerichte oder auch Waffeln. Ohne<br />
Gusseisen wird das Outdoor-Vergnügen nicht lange<br />
anhalten. Für Feuerkörbe und Lagerfeuer-Feeling eignet<br />
sich ein Kindling Cracker, mit diesem feststehenden umgedrehten<br />
Holzspalter ist exakt zu bestimmen, wo das<br />
Holz gespalten wird. Erlebnisgastronomie durch und<br />
durch ist mit einem Tischgriller möglich, bei dem auch<br />
Gäste selbst Hand anlegen können. Tipp: Big Green Egg.<br />
FINE DINING GRILL & BBQ<br />
Ludwig Maurer, Heiko Antoniewicz<br />
Umfang: 240 Seiten<br />
Verlag Matthaes<br />
ISBN: 978-3-98541-059-0<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
73
profi / NACHHALTIGKEIT<br />
BETTER TOMORROW<br />
Wedl sorgt mit Nachhaltigkeitskonzept für ein besseres Morgen<br />
Der Tiroler Lebensmittelgroßhändler Wedl bietet an seinen<br />
fünf Standorten alles, was Personen aus Gastronomie<br />
oder Hotellerie wie auch Privatkund:innen für Genussmomente<br />
brauchen. Höchste Qualität steht für das Unternehmen<br />
dabei an erster Stelle, aber auch in Sachen Nachhaltigkeit<br />
präsentiert sich Wedl vorbildlich. So setzt man gezielt auf die<br />
Weiterentwicklung der eigenen Nachhaltigkeitskonzepte: Durch<br />
die Erweiterung bestehender Maßnahmen und die Einführung<br />
neuer Verfahren soll an einer besseren Zukunft für die<br />
kommenden Generationen gearbeitet werden. Der<br />
Fokus liegt unter anderem auf effizientem Energiemanagement,<br />
Förderung der Regionalität und<br />
sozialem Engagement. Lorenz Wedl, Mitglied<br />
der Geschäftsführung beim Handelshaus Wedl,<br />
fasst zusammen: »Ziel ist schlussendlich, ein<br />
besseres Morgen für alle – die Kund:innen,<br />
die Mitarbeiter:innen und das Unternehmen –<br />
zu schaffen.«<br />
Achtsamkeit und Zufriedenheit<br />
Bei Wedl werden die Mitarbeiter:innen in<br />
ihren Stärken gefördert und nach Interesse<br />
und Kompetenzen eingesetzt. Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung, flexible Arbeitszeiten<br />
und die Förderung ihrer Gesundheit<br />
tragen zum allgemeinen Wohlergehen bei.<br />
Erfolg durch Regionalität<br />
Frische und Qualität sowie klares<br />
Bekenntnis zu heimischen<br />
Produkten: Durch die langjährige<br />
Zusammen arbeit mit österreichischen<br />
Landwirt:innen kann Wedl<br />
Ware aus kontrolliertem Anbau<br />
anbieten und den Kund:innen<br />
gleichzeitig größtmögliche<br />
Frische garantieren.<br />
Nachhaltige Zukunft<br />
2018 wurde in der Firmenzentrale in Mils eine<br />
100-Kilowatt-Photovoltaikanlage installiert,<br />
die dieses Jahr um weitere 140 kW ausgebaut<br />
wird. Im C+C Wedl Saalfelden ist bereits<br />
eine Anlage mit 350 kW in Betrieb. Für das<br />
kommende Jahr ist außerdem der Einsatz<br />
von Photovoltaikanlagen in Vöcklabruck,<br />
Wien, Villach und Innsbruck in Planung, die<br />
zusammengerechnet über ein Megawatt<br />
an Leistung produzieren sollen.<br />
PROMOTION Fotos: Wedl, Shutterstock<br />
74 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / GEMÜSEWEIN<br />
BEETE<br />
BITTE<br />
Alkoholfreien oder -reduzierten Alternativen zu Wein fehlt es häufig an<br />
geschmacklicher Tiefe. Das dürfte sich nun ändern: Durch findige Küchenchefs,<br />
Sommeliers und Fermentationsfanatiker, die das »NoLo«-Segment mithilfe von<br />
Gemüse und anderer außergewöhnlicher Zutaten revolutionieren.<br />
TEXT SONJA PLANETA<br />
Zum Amuse-Gueule ein spritziger<br />
Fenchel Pet-Nat, zur gefüllten<br />
Zucchiniblüte ein Rhabarber<br />
Sparkling Rosé, zum Kürbis ein<br />
Weißwein aus Löwenzahn und<br />
zum »Filet Mignon« aus Auberginen ein<br />
dunkles Bier aus Birke: Wer sich bei Ivan und<br />
Sergey Berezutskiy in ihrem Moskauer Restaurant<br />
»Twins Garden« für das vegetarische<br />
Menü entscheidet, der bekommt Gemüse,<br />
Pilze und Kräuter nicht nur am Teller serviert,<br />
sondern auch im Glas. 14 pflanzliche<br />
Weine und andere Getränke begleiten das<br />
Menü. Die Weine werden in kleinen Mengen<br />
von 15 bis 20 Litern pro Gemüse und einem<br />
Alkoholgehalt zwischen 3,5 und 10 Volumenprozent<br />
produziert werden. Begonnen<br />
haben die Brüder 2017 mit Tomatenwein,<br />
dessen Herstellung der herkömmlichen Weinproduktion<br />
am nächsten kommt: Die Tomaten<br />
werden gepresst und der Saft anschließend<br />
mit Burgunderhefe und Zucker vergoren.<br />
Seither ist im »Twins Garden« eine<br />
beachtliche Gemüsewein-Kollektion entstanden:<br />
Vergoren wird schier alles, was zu einem<br />
überwiegenden Teil auf der eigenen Farm<br />
außerhalb Moskaus wächst. Dazu gehören<br />
neben den bereits erwähnten Gemüsesorten<br />
und Kräutern auch noch Topinambur, Petersilie,<br />
Steinpilze, Pfifferlinge, Morcheln, Birkenpilze,<br />
Rote Bete, Schwarzer Trüffel,<br />
Karotte und Pastinake. Auch Lauch Met und<br />
Artischocken Cola waren bereits Teil der<br />
Menübegleitung. Bei der Herstellung greifen<br />
Ivan and Sergey Berezutskiy auf unterschiedliche<br />
Methoden zurück, die jedoch allesamt<br />
aus dem traditionellen Weinbau stammen. Im<br />
Gegensatz zum Tomatenwein basiert die Version<br />
mit Löwenzahn beispielsweise auf einer<br />
kalten Infusion aus den Blütenblättern, der<br />
Wein aus Steinpilzen auf einer Pilzbrühe. Für<br />
den Rote Bete Wein orientierte sich das Brüderpaar<br />
wiederum an der Biodynamie: Nach<br />
anfänglichen Fehlversuchen war das Ergebnis<br />
erst zufriedenstellend, als der Wein bei<br />
zunehmendem Mond gefüllt wurde. Generell<br />
gelingt es den Berezutskiy-Brüdern, mit jeder<br />
neuen Kreation das geschmackliche Potenzial<br />
von Gemüse vollends offenzulegen. Mit ihrer<br />
Herangehensweise sind sie am Sektor der<br />
»no & low alcohol« (kurz: NoLo) Alternativen<br />
zu Wein aber nach wie vor eine Ausnahme.<br />
VON DER FERMENTATION ZUR CUVÉE<br />
Denn obwohl die Nachfrage nach alkoholfreien<br />
und -reduzierten Alternativen aufgrund<br />
des anhaltenden Gesundheits- ><br />
Fotos: Andreas Omvik, Shutterstock<br />
76 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Himbeere<br />
Goldrute<br />
Rhabarber<br />
Stachelbeere<br />
Rosa Pfeffer<br />
Muri<br />
Mit seinen Blends aus unterschiedlichen<br />
fermentierten Basisgetränken hebt<br />
Murray Paterson das Thema alkoholfreie<br />
Wein-Alternativen auf ein neues Level.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
77
profi / GEMÜSEWEIN<br />
><br />
trends ungebrochen ist, ist es immer noch<br />
gängige Praxis, Wein, aber auch Spirituosen<br />
zu entalkoholisieren und als alkoholfreie<br />
Variante zu verkaufen. Das mag der einfachere<br />
Weg sein, ist in den meisten Fällen aber<br />
geschmacklicher Nonsens. Wesentlich spannender,<br />
weil aromatisch komplexer und vielfältiger,<br />
sind hingegen Weinalternativen, die<br />
von Grund auf neu gedacht werden. Die<br />
nicht versuchen, einen Geschmack zu imitieren,<br />
sondern als eigenständiges Produkt<br />
funktionieren. So wie auch die alkoholfreien<br />
Cuvées der Marke Muri Drinks von Murray<br />
Paterson und Ioakeim Goulidis aus Kopenhagen.<br />
Das Gründer-Duo, das zuletzt in der<br />
Experimental-Destillerie Empirical bzw. im<br />
Noma Fermentationslabor tätig war, greift<br />
bei der Herstellung seiner Drinks auf unterschiedliche<br />
Techniken wie Kohlensäuremazeration,<br />
Holzräucherung und Lacto-Fermentation<br />
sowie auf ausgefallene Zutaten zurück.<br />
Dadurch entstehen Basisgetränke wie Kefir,<br />
Tee, Kwass, Met und Kombucha, die<br />
anschließend miteinander verschnitten werden.<br />
Aktuell hat Muri drei Cuvées im Sortiment:<br />
Die Champagner-Alternative »Passing<br />
Clouds« aus Stachelbeerwein, Quittenkefir,<br />
Jasmintee und Geranien- & Waldmeister-<br />
Kwass, den Sparkling Rosé »Yamilé« aus<br />
kohlensäurehaltigem Himbeer- und Stachelbeermet,<br />
geräuchertem Lacto-Rhabarber und<br />
Kefir aus Goldruten und rosa Pfeffer sowie<br />
»Nuala« aus schwarzem Johannisbeerenund<br />
Schlehenwein, Eichen-Kombucha,<br />
Kamille-Kefir, Keemun-Tee und Feigenblatt<br />
& Kiefern-Kwass. Letztgenannte Cuvée<br />
kommt unter anderem in der alkoholfreien<br />
Getränkebegleitung im veganen Wiener Fine-<br />
Dining Restaurant »Jola« zum Einsatz. Das<br />
Inhaberpaar Larissa Andres und Jonathan<br />
Wittenbrink servieren die Rotwein-Alternative<br />
zum Brot-Gang aus Koji-fermentierter<br />
Roter Bete der Gemüse- Charcuterie Flora &<br />
Rauna, einer halb gedämpften, halb gebackenen<br />
Focaccia, Zitronen-Oliven-Thymiancreme<br />
und Olivenöl.<br />
><br />
Omerto<br />
In Quebec in Kanada produziert der gebürtige<br />
Belgier Pascal Miche auf seiner Domaine<br />
de la Vallée du Bras Wein aus Tomaten nach<br />
alter Familientradition.<br />
Tomate<br />
»Fermentiertes in der<br />
Getränkebegleitung ist<br />
wesentlich bekömmlicher als<br />
Saft und bringt zudem ganz<br />
andere Aromen mit sich.«<br />
Fotos: Omerto, Shutterstock<br />
LARISSA ANDRES Jola Wien<br />
78 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / GEMÜSEWEIN<br />
PRICKELNDER SELLERIE<br />
Mit Gemüsewein experimentiert auch Philipp<br />
Schneider, Sommelier im »Hotel Gasthof<br />
Hirschen« in Schwarzenberg in Vorarlberg.<br />
Auf der Suche nach einer alkoholreduzierten<br />
Alternative zu herkömmlichem Wein, die<br />
sich gut zu Gemüsegerichten kombinieren<br />
lässt, kam ihm die Idee für Rote Bete Wein.<br />
Die Hefen organisierte sich Schneider von<br />
einer regionalen Brauerei. Serviert wird<br />
der erdige Drink zum Amuse-Gueule aus<br />
konfierter Roter Bete oder Borschtsch.<br />
Zudem gibt es erste Versuche für einen<br />
Sparkling Sellerie, der mittels zweiter<br />
Flaschengärung hergestellt wird und gut zu<br />
Schinkengerichten passen soll. Zum<br />
Vorlockern der Kohlenhydrate wird der<br />
Sellerie zuerst im Ofen geschmort und<br />
anschließend mit Zucker oder Honig eingemaischt,<br />
ehe er mit Hefe im Gärballon vermischt<br />
und drei Wochen fermentiert wird.<br />
Aktuell hat die prickelnde Sektalternative<br />
rund 4,2 Volumenprozent Alkohol, in<br />
Zukunft will Schneider seine Getränke aber<br />
auch ohne Alkohol hinbekommen. Bereits im<br />
Sommer will er sich an weiterem Gemüse wie<br />
Rüben und Süßkartoffeln versuchen. Generell<br />
sind die Auswahlmöglichkeiten bei Obst<br />
und Gemüse groß. Selbst aus Ananas und<br />
Bananen lässt sich Wein herstellen. Vor wenigen<br />
Jahren machte damit etwa der in Wien<br />
lebende Kongolese Yves Mulume Chikuru<br />
auf sich aufmerksam, als er nach alter Tradition<br />
seines Heimatlandes vollreife Bananen<br />
zu einem Getränk vergor, das mit seinen<br />
süßen und fruchtigen Noten mehr an Dessertwein,<br />
Beerenauslese oder Sherry erinnert,<br />
als an Weißwein.<br />
Bleibt also zu hoffen, dass das Thema NoLo-<br />
Weinalternativen in der Beverage-Branche<br />
weiter Fahrt aufnimmt. Dann dürfen sich<br />
Gäste nämlich bald auf weitere spannende<br />
Geschmackserlebnisse freuen. Die Grundstein<br />
wurde durch Vorreiter wie »Twins<br />
Garden« und »Muri« ja bereits gelegt.<br />
<<br />
Hotel Gasthof Hirschen<br />
Schwarzenberg<br />
Auf der Suche nach einer NoLo-Alternative zu<br />
Wein stieß Sommelier Philipp Schneider auf<br />
das Thema Gemüsewein. Aktuell produziert<br />
er zwei Varianten aus Roter Rübe und Sellerie.<br />
»Sparkling Sellerie funktioniert<br />
prima als Solist. Der Rote<br />
Rübe Wein ist spezieller und<br />
muss gezielt als Speisenbegleiter<br />
eingesetzt werden.«<br />
PHILIPP SCHNEIDER Hirschen Schwarzenberg<br />
Rote Bete<br />
Fotos: www.florencestoiber.com, Hotel Hirschen<br />
80 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
ALENO / promotion<br />
Besserer Service für Gäste<br />
Perfekte Information mit aleno.<br />
Ultimative Software<br />
HotelTechReport listet aleno in<br />
»50 Innovationen, die Sie kennen müssen«.<br />
ROOMS MEETS F&B<br />
aleno verhilft Hotels zu besserem Service und mehr Umsatz<br />
Fotos: beigestellt<br />
Für 5*-Service ist es unerlässlich,<br />
seine Gäste zu<br />
kennen. Dafür müssen auch<br />
die Hotel-Software-Systeme<br />
für Zimmer und Restaurants<br />
reibungslos miteinander kommunizieren.<br />
Die Restaurant-Software<br />
aleno macht das möglich.<br />
Perfekter Gästeservice scheitert<br />
bisher oft am fehlenden Informationsfluss.<br />
Denn in aller Regel weiß<br />
das Servicepersonal in Hotelrestaurants<br />
im Vorfeld nicht Bescheid<br />
über Vorlieben, spezielle Anforderungen<br />
und gebuchte Hotel-<br />
Packages der Gäste. Oder Restaurantmanager<br />
müssen diese Informationen<br />
ständig ausdrucken.<br />
Das Restaurant-Reservierungssystem<br />
von aleno ändert das.<br />
Neu kann die Software in die<br />
Hotel Property Management<br />
Systeme Protel, Mews und Fidelio<br />
integriert werden. Damit werden<br />
Informationen zwischen PMS<br />
und dem Restaurant-Reservierungssystem<br />
in Echtzeit<br />
synchronisiert. Schon mit der<br />
Reservierung sehen Mitarbeitende<br />
der Restaurant-Betriebe,<br />
wie oft Gäste da waren und<br />
welche gastronomischen Vorlieben<br />
sie haben. Wird zusätzlich<br />
das Kassensystem (Lightspeed,<br />
Hypersoft, GMS, TCPos u. a.)<br />
mit aleno verbunden, sieht<br />
das Team auch, was der Gast<br />
konsumiert hat und wie viel<br />
Umsatz er durchschnittlich<br />
bringt.<br />
Jonas Ritscher, Front Office<br />
Manager des 5-Sterne-Hotels<br />
»Suvretta House« in St. Moritz,<br />
ist begeistert: »Mit der Integration<br />
von aleno und PMS optimieren<br />
wir die Abläufe und die interne<br />
Kommunikation enorm. Keine<br />
Listen mehr und alle haben<br />
immer aktuelle Informationen.«<br />
Weiterer Pluspunkt des aleno-<br />
Systems: Reservierungs-Widgets<br />
sowie Bestätigungs- und Erinnerungs-Nachrichten<br />
lassen sich<br />
mit eigenem Design und eigener<br />
Tonalität versehen. Und Service-<br />
Mitarbeitende können im Profil<br />
der Gäste individuelle Tags vergeben.<br />
Zum Beispiel »Wein-Fan«<br />
oder »VIP« etc. Damit lassen<br />
sich in Newsletter-Systemen au-<br />
tomatisch Empfänger-Listen für<br />
spezielle Angebote erstellen.<br />
Für Paul Sorantin, Head of<br />
Revenue bei den traditionsreichen<br />
»Sacher Hotels«, ein enormer<br />
Vorteil: »Dank aleno können wir<br />
effizienter kommunizieren und<br />
individuell auf Gästewünsche<br />
eingehen. Die vielfältigen Cross-<br />
Selling-Optionen ermöglichen uns,<br />
mehr Umsatz zu generieren.«<br />
Perfektes Team: aleno + PMS<br />
www.aleno.me<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
81
promotion / STAY SPICED !<br />
STAY SPICED !<br />
erstmals auf der<br />
»Alles für den Gast<br />
<strong>2022</strong>«<br />
Stand<br />
»Gastro 6«,<br />
Halle 1,<br />
Stand 1<br />
Täglich<br />
Live-Cooking mit<br />
Experteninfos rund<br />
um das Thema<br />
Gewürze<br />
STAY SPICED !<br />
GOES GAST <strong>2022</strong><br />
Gewürzspezialist erstmalig auf der »Alles für den Gast <strong>2022</strong>«.<br />
Ein Highlight für die<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
– die »Alles für<br />
den Gast <strong>2022</strong>« bei der<br />
die Salzburger Gewürzexpert:innen<br />
von STAY SPICED !<br />
erstmalig mit dabei sind. Von<br />
5. bis 9. November wird neben<br />
absoluten Gewürzneuheiten das<br />
vielfältige Sortiment gemeinsam<br />
mit der Firma Lohberger, 11er<br />
Nahrungsmittel, UNYKAT Interior<br />
Design, Rungis Express und<br />
Reed Messe Salzburg präsentiert<br />
– diese bilden die »Gastro<br />
Sechs«. Zu finden sind sie in<br />
Halle 1, auf Stand 1. Es wird<br />
genussvolle Kostproben sowie<br />
aufregende Kochshows geben.<br />
Zeit also, die bunte Gewürzwelt<br />
live und in Farbe zu erleben. Mit<br />
160 Reingewürzen und mehr als<br />
360 Gewürzmischungen ist für<br />
jede:n etwas dabei!<br />
So bunt wie die Farben der<br />
STAY SPICED !-Gewürzdosen, ist<br />
auch das Angebot – von handgeschöpften<br />
Salzen und brasilianischen<br />
Pfeffern über ausgefallene<br />
Mischungen wie afrikanisches<br />
Chakalaka, bis zu klassischer<br />
Hausmannskost wie Gulasch findet<br />
man hier alles, was das Herz<br />
begehrt. »Mit 365 verschiedenen<br />
Gewürzen und Gewürzmischungen<br />
aus aller Welt ist das Sortiment<br />
ein wahres Paradies für alle<br />
Köch:innen, für die ihr Handwerk<br />
mehr als nur ‚Lebensmittel<br />
auf Tellern‘ ist, und die gerne<br />
Neues ausprobieren wollen«,<br />
erklärt Lukas M. Walchhofer,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
und selbst gelernter Koch.<br />
Egal ob Küchenchef:in, Koch/<br />
Köchin oder Gastronom:in – mit<br />
STAY SPICED ! ist es gut zu wissen,<br />
in Sachen Gewürze einen<br />
Partner für kompromisslose<br />
Qualität an der Seite zu haben.<br />
STAY SPICED ! kennt die Gastronomie<br />
wie ihre Westentasche.<br />
Daher gibt es für Gastronomiekund:innen<br />
einen eigenen<br />
umfangreichen Online-Shop für<br />
Gewürze und Delikatessen –<br />
schnelles und unkompliziertes<br />
Einkaufen inklusive.<br />
Die großen Gewürzdosen von<br />
STAY SPICED ! sind perfekt für<br />
alle Gastronom:innen, Großküchen<br />
und Caterer. Sie sind zu<br />
100 Prozent aus Weißblech und<br />
perfekt stapelbar, damit sie weniger<br />
Platz in der Küche einnehmen<br />
und praktisch aufbewahrt<br />
werden können. Sie überzeugen<br />
außerdem mit ihrem Drehverschluss<br />
samt breiter Öffnung zum<br />
Würzen per Hand. Und dieser<br />
Verschluss sorgt auch dafür, dass<br />
sie absolut dicht sind und nach<br />
dem erstmaligen Öffnen nicht an<br />
Geschmack verlieren.<br />
Neugierig? Dann freut sich STAY<br />
SPICED ! auf einen persönlichen<br />
Besuch!<br />
Fotos: beigestellt<br />
82 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
DIE NEWCOMER<br />
IM SORTIMENT<br />
Die S! Hummus & Falafel Gewürzmischung<br />
verleiht allen Gerichten eine<br />
passende Kombination aus Schärfe und<br />
Frische. Orientalische Gerichte mit<br />
Lamm oder Couscous erhalten damit<br />
eine besondere Note. Perfekt miteinander<br />
kombiniert wurden die Klassiker unter<br />
den orientalischen Gewürzen wie<br />
Knoblauch, Koriander, geräucherter Paprika,<br />
Bengalischer Langpfeffer, Zitronenschalen<br />
uvm. und sorgen für den optimalen<br />
Geschmackskick.<br />
Spitzenkoch Roland Trettl als<br />
Markenbotschafter für STAY SPICED !<br />
Roland Trettl – charismatisch, authentisch<br />
und ein Perfektionist, wenn es um Qualität<br />
und Geschmack geht. Es gibt wohl nur ganz<br />
wenige Menschen, die über so ein breites Wissen<br />
um die Küchenkulturen weltweit verfügen,<br />
wie der gebürtige Südtiroler, der mit<br />
Mentor und Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann<br />
zu einem der angesagtesten Köche und<br />
kulinarischen Trendhunter reifte. Seit 2018<br />
ist er Markenbotschafter und Qualitätsgarant<br />
für STAY SPICED !<br />
Goldene Zeiten stehen bevor. Umami<br />
und Schokumami gibt’s bereits im Sortiment<br />
- das S! Golden Umami ist ein<br />
echter Newcomer! Und das Allroundtalent<br />
macht seinem Namen alle Ehre. Es<br />
ist der klassische Geschmacksbooster<br />
in Suppen und Saucen aller Art. Ebenso<br />
verleiht es Dressings und Dips, Salaten,<br />
Gemüse und Hülsenfrüchten bis hin<br />
zu Fleisch und Fisch einen tollen<br />
Geschmackskick.<br />
Die italienische S! Salsa Verde – übersetzt:<br />
grüne Sauce – eignet sich hervorragend<br />
zum Verfeinern von Salaten,<br />
Pasta, Fisch oder Fleisch. Eine Gewürzmischung,<br />
die beweist, dass getrocknete<br />
Kräuter Power und Geschmack haben!<br />
Die klassische Variante aus Norditalien<br />
wird traditionell zu Bollito misto, einem<br />
deftigen Fleischgericht, gegessen.<br />
Easy köstlicher und vielseitiger Dip:<br />
1 EL S! Salsa Verde, 2 EL Wasser<br />
(Zimmertemperatur) und 5 – 6 EL<br />
Olivenöl verrühren und genießen.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
83
profi / NACHHALTIGKEIT<br />
BETTER TOMORROW<br />
Zeitenwende: »Barilla for Professionals« arbeitet nicht nur mit, sondern vor allem für die Gastronomie<br />
Seit der Gründung im Jahr 1877 entwickelt sich der italienische<br />
Nahrungsmittelhersteller Barilla mit der Zeit, der Gesellschaft<br />
und der Kultur stetig weiter. Im heurigen 145. Jubiläumsjahr<br />
feiert man aber nicht nur das langjährige Bestehen, sondern auch<br />
einen Wandel der Markenidentität. Erstmals seit 25 Jahren erhält<br />
Barilla ein neues Logo, um einerseits »die seit 1877 bestehende<br />
Expertise in den Vordergrund zu rücken« sowie sich andererseits<br />
optimal für die Zukunft aufstellen zu können. Auch wandelt sich<br />
»Barilla Food Service« in »Barilla for Professionals«, um zu verdeutlichen,<br />
dass der Hersteller nicht nur »mit«, sondern vor allem auch<br />
»für« die Gastronomie und deren Herausforderungen und Bedürfnisse<br />
angepasste Produkte entwickeln will.<br />
Einsparung an Folie<br />
100 Tonnen klassische Plastikfolie<br />
spart Barilla allein bei der »For Professionals«<br />
Produkt-Sparte Barilla<br />
Classica 5KG ein; dies entspricht<br />
rund 350 Tonnen Kohlenstoffdioxid,<br />
das weniger an die Umwelt abgegeben<br />
wird. Generell sind die<br />
Folienver packungen der Barilla<br />
Foodservice Linien mit der Environmental<br />
Product Declaration (EPD)<br />
zertifiziert.<br />
PROMOTION Fotos: Edoardo Fornaciari, Giampaolo Rico, Barilla<br />
84 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Gemeinsam ist man stärker<br />
Mehr als 10.000 Partner:innen sind in nachhaltige Agrarprojekte involviert,<br />
damit Barilla rund 70 Prozent der sogenannten strategischen<br />
Rohstoffe – das sind Hart- und Weichweizen, Roggen, Tomaten, Basilikum,<br />
Kakao und Pflanzenöle – verantwortungsvoll kaufen kann. Doch<br />
auch das Tierwohl liegt dem Unternehmen am Herzen: Gemeinsam<br />
mit der Organisation Compassion in World Farming (CIWF) hat man<br />
weitere Anforderungen festgelegt, die über den gesetzlichen liegen.<br />
Produktnews:<br />
Selezione Oro Chef<br />
Beim neuen Produkt aus<br />
Premium- Hartweizengries<br />
verspricht Barilla hohe<br />
Formbeständigkeit bei<br />
langen Standzeiten und<br />
perfekte »al dente«-Textur.<br />
Kontinuierlich verbessern<br />
Seit 2010 hat das Familienunternehmen in vierter Generation<br />
488 Produktrezepturen – davon 55 im Jahr 2021 – mit einem<br />
besseren Nährwertprofil ausgestattet und somit die Menge an<br />
Zucker, Salz, Fetten beziehungsweise gesättigten Fettsäuren<br />
reduziert. Darüber hinaus verzichtet Barilla bereits seit 2016<br />
auf Palmöl in allen Produkt-Rezepturen der Gruppe.<br />
Mehr Details und der vollständige Nachhaltigkeitsbericht auf:<br />
www.barillagroup.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
85
profi / INTERVIEW<br />
DOLCE<br />
far<br />
TUTTI<br />
Stimmt, diese Redewendung gibt es so nicht.<br />
Aber es sollte sie geben – für die 2.000 Team-Mitglieder<br />
der »Big Mamma Group«. Über das »süße Allestun«.<br />
TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />
86 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Fotos: Jerome Galland, Joann Pai<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
87
profi / INTERVIEW<br />
Als diesen Sommer das »Cocodrillo«<br />
in Berlin und die<br />
»Giorgia Trattoria« in München<br />
die ersten Tischreservierungen<br />
entgegennahmen, war der mediale<br />
Applaus groß. Von Influencer:innen bis zu<br />
alt gedienten Gastrokritiker:innen – keiner<br />
ignoriert das Phänomen »Big Mamma Group«.<br />
Alleine auf Instagram ergötzen sich weit über<br />
300.000 Menschen an dem opulenten Geschehen<br />
– und wenn es nur das Einschneiden einer<br />
250 Gramm Burrata ist. Das reicht schon!<br />
Das Konzept der »Mamma«-Söhnchen: zwei<br />
Franzosen nehmen sich der tpyisch italienischen<br />
Trattoria an und exportieren diese – optisch<br />
bewusst überladen – nach Frankreich, Großbritannien<br />
und jetzt eben auch Deutschland.<br />
Mit im Gepäck: 180 italienische Produzen t:in -<br />
nen und 2.000 Mitstreiter:innen – ein Großteil<br />
davon aus Bella Italia. Ein cleverer Schachzug<br />
der Gründer Tigrane Seydoux und Victor<br />
Lugger. Seydoux philosophiert im Interview<br />
mit <strong>PROFI</strong> über Maxime und Maximalismus.<br />
Italien-Übersetzer<br />
Die Gründer Tigrane Seydoux<br />
und Victor Lugger.<br />
<strong>PROFI</strong> Derzeit scheint in der Branche nichts<br />
ohne Storytelling zu gehen. Welche Geschichte<br />
erzählen die Restaurants der »Big Mamma<br />
Group«?<br />
TIGRANE SEYDOUX Ich bin kein großer Fan<br />
des Begriffs »Storytelling«. Wir ziehen es vor,<br />
von unserem Abenteuer zu erzählen, das mit<br />
monatelangen Reisen durch Italien begann.<br />
Vom Traum, Trattorias außerhalb von Italien<br />
zu eröffnen – etwas anders als gewohnt, aber<br />
mit authentischen Speisen. Wir haben Produkte<br />
aus dem ganzen Land zusammengetragen, von<br />
Emilia bis Puglia. Wir beziehen heute Produk te<br />
von 180 kleinen Produ-zent:innen, die alle zu<br />
unseren Freund:innen wurden. Unsere Geschichte<br />
besteht aus beeindruckenden Begegnungen<br />
mit Produzent:innen, Köch:in nen und Kell ner:innen.<br />
Es ist die Geschichte von Menschen,<br />
genauer gesagt 2.000 Menschen.<br />
Das erste Restaurant der »Big Mamma Group«<br />
eröffnete 2015 in Paris. Man hat das Gefühl, es<br />
war hip und bleibt hip. Wie schaffen Sie das?<br />
><br />
»Unser Ziel ist es, dass<br />
die Menschen in unseren<br />
Trattorias die beste Zeit<br />
ihres Tages verbringen.«<br />
TIGRANE SEYDOUX Big Mamma-Mitgründer<br />
Fotos: JOann Pai, , Jerome Galland<br />
88<br />
falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / INTERVIEW<br />
><br />
Wir arbeiten daran, unsere Kund:innen<br />
kontinuierlich zu verführen – indem wir uns<br />
erneuern und die Dinge konstant überdenken.<br />
Vergleichen Sie es mit Dating: Sie werden<br />
sich Ihr Outfit genau überlegen – und<br />
zwar jedes Mal aufs Neue, um Ihr Gegenüber<br />
zu überraschen. Seit dem ersten Tag<br />
haben wir jeder Kleinigkeit die nötige Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Unser Ziel: Die<br />
Menschen sollen in unseren Trattorias die<br />
beste Zeit ihres Tages verbringen. Zusammengefasst:<br />
es geht um Leidenschaft und<br />
darum, sich Mühe zu geben!<br />
Münchner Kindl<br />
Das Team der »Giorgia Trattoria«,<br />
seit diesem Sommer in Bayern.<br />
Jeder mediale Bericht über ein neues<br />
Restaurant der Gruppe bespricht zuerst das<br />
Design, oft heißt es, die Trattorias werden<br />
für die Generation Instagram kuratiert.<br />
Stört Sie das nicht?<br />
Natürlich sind die Produkte und das Essen<br />
das Wichtigste, aber das Design ist ein enormer<br />
Mehrwert. Uns geht es darum, die Gäste<br />
gefühlsmäßig nach Italien zu versetzen und<br />
das ist eine 360 Grad Mission. Das Design<br />
hatte daher von Anfang an einen großen<br />
Anteil an unseren Projekten.<br />
Sie arbeiten mit einem eigenen – internen –<br />
Designstudio. Von Anfang an?<br />
Nein, seit 2019. Wir haben recht schnell<br />
erkannt, dass wir ziemlich genaue Vorstellungen<br />
davon haben, was wir wollen. Unser<br />
»Studio Kiki« hat in diesen drei Jahren<br />
bereits 13 Trattorias umgesetzt. Das Team<br />
reist dafür quer durch Italien auf der Suche<br />
nach Antiquitäten und anderen Schätzen.<br />
Das »Cocodrillo«, unsere Berliner Trattoria,<br />
ist zum Beispiel eine Kombination aus<br />
großem Statement und kleinen Details. Sie<br />
finden 4.900 antiquarische Bücher, Vintage-<br />
Poster und ganz viel Rot! Rote Holzböden,<br />
Samtvorhänge und glänzende Tische. Nicht<br />
zu vergessen 500 Konvex-Spiegel im Stiegenabgang<br />
zu den Toiletten.<br />
»Vergleichen Sie es mit<br />
Dating: Sie werden sich Ihr<br />
Outfit genau überlegen –<br />
und zwar jedes Mal<br />
aufs Neue.«<br />
TIGRANE SEYDOUX Big Mamma-Mitgründer<br />
Fotos: Silvio Knezevic, Jerome Galland, Joann Pai<br />
90 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Inwieweit profitieren die deutschen Trattorias<br />
davon, Teil einer Kette zu sein?<br />
Wir verwenden den Ausdruck »Kette« nicht,<br />
da all unsere Restaurants einzigartig sind.<br />
Jede Trattoria hat einen eigenen Namen und<br />
eine eigene Geschichte, eine spezielle Karte<br />
und ein unverwechselbares Design. Es war<br />
nicht nur für uns eine große Chance nach<br />
Deutschland zu kommen, sondern auch für<br />
einige unserer Mitarbeiter:innen und<br />
Produzent:innen.<br />
Personalmangel ist ein gewaltiges Problem<br />
in der Branche, auch für »Big Mamma«?<br />
Auch an uns geht das natürlich nicht spurlos<br />
vorbei! Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt<br />
aller unserer Projekte und ich denke,<br />
das ist auch die Antwort.<br />
Wir folgen dem Konzept der Meritokratie<br />
und möchten unserem Team die Chance<br />
geben, innerhalb des Unternehmens zu wachsen.<br />
Um zwei Zahlen zu nennen: ca. zehn<br />
Prozent der Beförderungen passieren intern<br />
und das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter:innen<br />
ist 25.<br />
Welchen Rat würden Sie einem Start-up-<br />
Unternehmen in der Gastro geben?<br />
Unter anderem: sich nie auf dem auszuruhen,<br />
was man erreicht hat – und alles immer wieder<br />
neu zu bewerten und anders zu betrachten.<br />
Verraten Sie uns zu guter Letzt Ihr Lieblingsdessert?<br />
Choco Clap Clap: Eine Tarte aus dunkler<br />
und Milch-Schokolade, Salzkaramell, Kaffee,<br />
einer crunchy Haselnuss-Praline und geschlagener<br />
Mascarpone-Creme. Das müssen Sie<br />
probieren, es ist nicht von dieser Welt! <<br />
großküchentechnik.<br />
gastrotechnik.<br />
speiseeistechnik.<br />
HIGHTECH ZUTATEN FÜR DIE GASTRONOMIE!<br />
VOM EINZELGERÄT BIS ZUM GESAMTPROJEKT!<br />
www.stoelner.at
profi / NACHHALTIGKEIT<br />
BETTER TOMORROW<br />
Teekanne »Selected«: Jeden Tag ein Schlückchen nachhaltiger.<br />
Genuss ist erst dann vollkommen, wenn er im Einklang mit der Umwelt und<br />
den vorhandenen Ressourcen erlebt wird. Schonend und verträglich zu konsumieren,<br />
empfinden immer mehr Menschen als wichtiges Anliegen. Bei Teekanne<br />
ist Nachhaltigkeit kein Ziel, sondern ein kontinuierlich beschrittener Weg.<br />
Als Familienbetrieb in vierter Generation haben verantwortungsvolles Handeln und<br />
langfristiges Denken oberste Priorität. Nach dem Motto »Think global, act local«<br />
wird ein großer Teil der in Österreich verkauften Teeprodukte am Produktionsstandort<br />
Salzburg hergestellt. Insbesondere die zu 100 Prozent auf Bio-Qualität und<br />
nachhaltige Verpackung umgestellte Gastromarke Teekanne »Selected« macht vor,<br />
wie nachhaltiger, zeitgemäßer und hochwertiger Teegenuss gelebt wird. Das funktioniert<br />
nicht von heute auf morgen, aber konsequent, mit schrittweisen Maßnahmen<br />
und laufenden Verbesserungen. Schließlich braucht auch jede Sorte Tee genügend<br />
Zeit, um zu ziehen und ihren vollen Geschmack zu entfalten.<br />
Natürliche Teespezialitäten<br />
ohne Zusatzstoffe<br />
Teekanne »Selected«, die<br />
exklusiven Teekombinationen<br />
für die Gastronomie und<br />
Hotellerie, umfassen feinste<br />
Schwarz- und Grüntees,<br />
erlesene Rotbuschtees, wohlschmeckende<br />
Kräutertees<br />
und wertvolle Früchtetees.<br />
Alle Teemischungen sind frei<br />
von synthetischen Pflanzenschutzmitteln<br />
und künstlichen<br />
Zusatzstoffen. Damit<br />
ergänzt der natürliche Teegenuss<br />
eine gesunde, naturbelassene<br />
Ernährung, die in<br />
der Gastronomie immer mehr<br />
zum Trend avanciert.<br />
Verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen<br />
Den Großteil der Rohwaren bezieht Teekanne direkt<br />
aus den Teeanbaugebieten. Höchste Qualität<br />
und langfristige, vertrauensvolle Beziehungen<br />
stehen dabei an erster Stelle. Mittlerweile werden<br />
300 Rohwaren von über 150 Lieferanten aus<br />
50 verschiedenen Ländern geliefert. Dafür werden<br />
die Partnerschaften kontinuierlich ausgebaut.<br />
Mittlerweile sind mehr als 55 Prozent aller in Österreich<br />
verkauften Tee-Produkte Bio und bzw.<br />
oder Rainforest-Alliance (RFA) zertifiziert. Die<br />
Schwarz- und Grüntees sowie die Rooibos-Tees<br />
sind allesamt zu 100 Prozent mit dem RFA-Gütesiegel<br />
ausgezeichnet. Im Kräuter- und Früchteteebereich<br />
ist Teekanne weltweit RFA-Pionier.<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
92 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Individueller Aufguss für jede Trinkgewohnheit<br />
Nicht nur beim Geschmack, sondern auch bei der<br />
Portionierung verwöhnt die Gastromarke Teekanne<br />
»Selected« je nach persönlicher Vorliebe. Die Teespezialitäten<br />
werden als lose Premium-Tees in drei<br />
unterschiedlichen Formen angeboten: Der »Luxury-<br />
Cup« ist der vorproportionierte Pyramidenbeutel für<br />
die Tasse. Für den Genuss im Kännchen bietet sich<br />
der »Luxury Bag« als Aufgussbeutel an. Sowohl<br />
Blätter, Blüten als auch Blütenknospen stammen<br />
aus loser Bio-Teequalität und sind mit diversen Zertifizierungen<br />
ausgezeichnet. Beliebig portionierbar ist<br />
der lose Tee und damit ganz auf individuellen Teegenuss<br />
ausgerichtet.<br />
5.-9. Nov. <strong>2022</strong><br />
Nachhaltige Verpackungen<br />
schonen die Umwelt<br />
Bei der Verarbeitung und Verpackung<br />
der Teekanne »Selected«<br />
Teespezialitäten werden laufend<br />
innovative Lösungen erarbeitet.<br />
Die Tees sind in biologisch abbaubare<br />
Teebeutel aus nachhaltigem<br />
Material gehüllt, das kompostierbar<br />
ist und einfach im Biomüll<br />
entsorgt werden kann. Die<br />
Holzfolie der »Luxury Bags« ist<br />
nicht nur nachhaltig gewonnen,<br />
sondern ebenfalls biologisch<br />
abbaubar. Faltschachteln,<br />
Umhüllungen und Etiketten sind<br />
FSC-zertifiziert und werden unkompliziert<br />
im Altpapier entsorgt.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
93
VON DER REBE<br />
IN DIE FLASCHE<br />
Gin, gänzlich neu interpretiert!<br />
Der Uhudla Gin von Ladenstein<br />
Spirits bietet durch die Kombination<br />
aus kräuterigem Gin und<br />
südburgenländischen Isabella<br />
Trauben nicht nur für Nachteulen<br />
und schräge Vögel ein einzigartiges<br />
Geschmackserlebnis –<br />
handgefertigt in Österreich am<br />
Fuße des Grazer Schlossbergs.<br />
www.ladenstein-spirits.com<br />
MOUNTAIN’S GOAT<br />
Alpen Tonic aus Österreich<br />
Der chininfreie Minimalist unter den Tonics besticht<br />
durch seine außergewöhnliche Geschmackskomposition<br />
aus Aromen von Bitteralpenkräutern wie Wermut, Beifuß,<br />
Stabwurz und Edelraute sowie Terpenen mit Cannabis<br />
Profil. Mit weniger Zucker und mehr Regionalität<br />
zu purem Genuss. Erhältlich ab sofort bei Eurogast.<br />
www.mountains-goat.at<br />
DRINKS<br />
VEGAN – GLUTENFREI<br />
– KOFFEINHALTIG<br />
Die erfrischenden MateTeeProdukte<br />
von Evan Trade sind der perfekte<br />
Durstlöscher für einen bewussten<br />
Lifestyle. 100 Prozent natürlich,<br />
vegan und herrlich belebend!<br />
www.evantrade.com<br />
BIOVODKA AUS<br />
DEM WALDVIERTEL<br />
Regional, pur und biologisch – das sind<br />
die Maßstäbe, denen sich nørderd<br />
verschrieben hat. Und das mit großem<br />
Erfolg, wovon viele nationale und internationale<br />
Auszeichnungen zeugen. nørderd<br />
ist in drei verschiedenen Sorten (Potato,<br />
Single Malt und Apple) verfügbar.<br />
www.norderd.at<br />
94 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
TRAUNSTEIN<br />
RUM DARK OAK<br />
Melasse, Röstaromen und Vanille<br />
in der Nase, weich und samtig<br />
am Gaumen, angenehme Süße,<br />
Karamell, Vanille und die Aromenvielfalt<br />
der dunkel gerösteten<br />
amerikanischen Eiche bilden ein<br />
harmonisches Geschmacksprofil.<br />
Zuckerrohr aus Paraguay, 41 % vol.<br />
www.sammerhof.at<br />
PURER GENUSS<br />
PROMOTION Fotos: M.LEDWINKA, beigestellt<br />
Die Zirbe ist ein stolzer Baum voll<br />
Anmut, Energie und Stärke. Die<br />
Manufaktur am Mandlberggut hat<br />
den harzigen Geschmack der Zirbe<br />
mit Preiselbeere und Wacholder<br />
verfeinert und damit ein einzigartiges<br />
Geschmacks erlebnis geschaffen.<br />
Der Zirben-Gin schmeckt leicht gekühlt,<br />
aber auch im Mix mit einem klassischen<br />
oder leicht fruchtigen Tonic.<br />
www.mandlberggut.com<br />
LONGISSIMUS DORSI<br />
EIN ZENTRALER MUSKEL AUS<br />
DEM RIBEYE (ROSTBRATEN)<br />
WWW.CULTBEEF.AT/AMA-GUETESIEGEL<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
95
promotion / WHITE PANTHER<br />
GEBIRGS<br />
GARNELEN<br />
AUS DEM GRÜNEN HERZEN<br />
DER STEIERMARK<br />
Foto: Werner Krug<br />
96 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Garnelen aus den Bergen –<br />
fangfrisch in Sashimi-Qualität<br />
aus nachhaltiger Zucht. Wie<br />
es dazu kam, dass mitten in<br />
der Steiermark ein weltweit<br />
einzigartiger Vorzeigebetrieb<br />
seltene Garnelen züchtet,<br />
verrät Eva Keferböck.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
97
promotion / WHITE PANTHER<br />
Die Flick-Privatstiftung<br />
besitzt in Rottenmann<br />
im steirischen Paltental<br />
einen Landwirtschafts-<br />
und Forstbetrieb.<br />
Hauptzweck dieser Anlage<br />
ist die Stromerzeugung für das<br />
Ökostromnetz, doch ein Nebenprodukt<br />
des Kraftwerks ist die<br />
Wärme. Die Frage war nur, wie<br />
sich die Wärme sinnvoll nutzen<br />
ließe. Da Garnelen für ein ideales<br />
Wachstum ein auf 28 Grad Celsius<br />
aufgeheiztes Becken benötigen,<br />
war schnell die Idee einer<br />
nachhaltigen Garnelenzucht, eingebunden<br />
in einen durchgängigen<br />
Nachhaltigkeitskreislauf,<br />
geboren. <strong>PROFI</strong> sprach mit Eva<br />
Keferböck, Geschäftsführerin der<br />
White Panther Garnelenzucht,<br />
über die Herausforderungen und<br />
Visionen.<br />
<strong>PROFI</strong> Frau Keferböck, Sie<br />
haben sich dazu entschieden<br />
die Geschäftsführung der<br />
White Panther Garnelenzucht<br />
zu übernehmen. Was waren<br />
Ihre Beweggründe?<br />
EVA KEFERBÖCK Ich war über<br />
ein Jahrzehnt in der Fischbranche<br />
tätig, Outdoor Aquakulturen<br />
waren bis vor Kurzem mein<br />
Business. Mich reizte die Möglichkeit,<br />
mich mit der innovati-<br />
ven Technologie der Meerwasser-<br />
Indoor-Aquakultur beschäftigen<br />
zu können, andererseits die Möglichkeit,<br />
die nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />
weiter voranzutreiben.<br />
Das Abfallholz aus dem<br />
eigenen Forstbetrieb wird in<br />
unserem Holzgaskraftwerk zu<br />
rund 2 Mio. kWh Ökostrom veredelt,<br />
wir können damit rund<br />
350 Haushalte versorgen. Als<br />
Verarbeitung<br />
Gebirgsgarnelenshop<br />
Onlineshop<br />
Grow Out<br />
(Aufzucht)<br />
Die Gebirgsgarnele<br />
aus der Steiermark<br />
Hatchery (Brutzuchtanlage)<br />
Nebenprodukt entsteht dabei<br />
Holzkohle, welche zu Pellets<br />
gepresst als Bio-Grillkohle verkauft<br />
wird. Ein weiteres Nebenprodukt<br />
ist Wärme, mit dieser<br />
wird das Wasser aus unserem<br />
Almbach auf 28°C erwärmt und<br />
mit Salz und Mineralien versetzt.<br />
Es ist mehr, als nur eine Garnelenzucht.<br />
Almbach<br />
(Quellwasser)<br />
Heizgaskraftwerk<br />
(Wärme)<br />
Wasserkraft<br />
(Strom)<br />
Genauso ist es. Es ist auch ein<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekt.<br />
Es gibt wenig Grundlagen<br />
in der Indoor Garnelenzucht, auf<br />
die wir aufsetzen konnten. Unsere<br />
Brutstation ist die einzige in<br />
Europa, von Rottenmann aus<br />
werden Postlarven nach ganz<br />
Europa für andere Garnelenzuchten<br />
gesendet. Die Entscheidung,<br />
eine eigene Brutstation<br />
aufzubauen, war goldrichtig.<br />
Besonderes Augenmerk liegt auf<br />
der Erhaltung der blauen<br />
Gebirgsgarnele Stylirostris.<br />
White Panther verfügt über den<br />
Stamm der Muttertiere und<br />
unsere Aufgabe ist es, diesen zu<br />
erhalten, da die Tiere in der<br />
Natur nahezu ausgestorben sind.<br />
Es gibt weltweit nur eine andere<br />
Outdoorzucht in Neukaledonien.<br />
Nur bei White Panther kann<br />
man diese Spezies frisch kaufen.<br />
Wir können wir uns diesen<br />
Ablauf vorstellen?<br />
Das Quellwasser aus dem Almbach,<br />
der sich in unmittelbarer<br />
Nähe der Aufzucht befindet,<br />
wird mit Salz, Mineralien und<br />
Algen aus dem hauseigenen<br />
Algenlabor versetzt. Dieses Wasser<br />
gelangt anschließend in die<br />
erwärmten Becken und wird permanent<br />
durch Filteranlagen<br />
Fotos: Werner Krug, Ian Ehm, Georg rothmann<br />
98 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
gereinigt, um für die sensiblen<br />
Krustentiere ein optimales<br />
Umfeld zu schaffen.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie?<br />
Unser Auftrag ist es, im Sinne<br />
einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft,<br />
von der Natur Ressourcen<br />
auszuborgen und diese wieder<br />
der Natur zurückzugeben.<br />
Wir versorgen die Muttertiere,<br />
züchten Postlarven und speisefertige<br />
Garnelen ohne Einsatz von<br />
Chemie, Antibiotika und Hormonen.<br />
Durch die Verwendung<br />
von Energie und Wärme, welche<br />
von unserem Abfallholz produziert<br />
wird, haben wir bereits eine<br />
negative CO2-Bilanz. Das Ziel<br />
ist die Umsetzung einer Zero<br />
Waste Strategie.<br />
WHITE PANTHER GEBIRGSGARNELE<br />
Die bekannte White Tiger Garnele, lateinisch: litopenaeus vannamei,<br />
kommt meist aus Zuchtanlagen in Lateinamerika und Asien. Und<br />
jetzt aus dem grünen Herzen Österreichs. Sie ist aufgrund ihres<br />
süßlich-milden Geschmacks und für ihren knackigen Biss geschätzt<br />
und nimmt so eine wesentliche Rolle in jeder Küche ein.<br />
Welche Mengen züchten Sie<br />
pro Jahr und wie sind die<br />
Verfügbarkeiten?<br />
Die Produktionsstätte ist eine der<br />
größten Indoor-Aquakulturen für<br />
Garnelen in Europa und produziert<br />
rund 60 Tonnen steirische Gebirgsgarnele<br />
der Arten Stylirostris und<br />
Vannamei, welche für Hotellerie,<br />
Gastronomie, im Webshop, im<br />
Gebirgsgarnelenshop und im<br />
österreichischen Einzelhandel<br />
verfügbar ist. Die eigene Brutzuchtanlage<br />
macht unseren<br />
Betrieb einzigartig. Mit den gezüchteten<br />
Postlarven können weitere<br />
Garnelenzuchtanlagen in Europa<br />
und dem arabischen Raum nachhaltig<br />
versorgt werden.<br />
Eva Keferböck<br />
Geschäftsführerin<br />
der White Panther<br />
Garnelenzucht.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
99
SELEZIONE ORO CHEF<br />
Beim neuen Produkt aus Premium-<br />
Hartweizengries verspricht Barilla hohe<br />
Formbeständigkeit bei langen Standzeiten<br />
und perfekte »al dente«-Textur.<br />
www.barilla.com<br />
PRIME RIB OEDSLACH®<br />
Oedslach® ist der Inbegriff für besondere Stücke<br />
der Dierendonck Butchery. Unabhängig von seiner<br />
Rasse wird das Fleisch nach Farbe, Marmorierung,<br />
Aroma und Struktur ausgewählt und in einem<br />
eigenen Verfahren über 45 bis 60 Tage gereift.<br />
Das Prime Rib ist in einem Strumpf verpackt<br />
und kann im Ager weiter gehängt werden.<br />
www.rs-gourmets.at<br />
GOURMET<br />
NACHHALTIGER<br />
KAFFEEGENUSS<br />
Der Alps Coffee Espresso Bio Organico<br />
Fairtrade zeichnet sich durch seine<br />
feine, dezente Säure bei vollmundigem<br />
Geschmack aus. Die Mischung aus<br />
90 % hochwertigen Arabica- und<br />
10 % ausgelesenen Robusta-Bohnen<br />
hebt Kaffeegenuss auf eine neue<br />
Ebene – aus Liebe zur Umwelt.<br />
Bio- und Fairtrade-zertifiziert.<br />
www.alps-coffee.at<br />
INTERNATIONALE<br />
FLEISCH-SPEZIALITÄTEN<br />
Mangalica aus Ungarn, Iberico aus Spanien oder<br />
Duroc Strohschwein aus Österreich: Wiesbauer Gourmet<br />
ist der Spezialist für bestes Fleisch aus aller Welt.<br />
www.wiesbauer-gourmet.at<br />
100 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
NACHHALTIGE INDOOR AQUAFARM<br />
Mit der Idee, ökologisch nachhaltig Garnelen ohne Einsatz von<br />
Medikamenten und Pestiziden in Österreich zu züchten, ist zwei<br />
jungen Tirolern ein echter Fang gelungen. Das Wasser aus den<br />
Tiroler Bergen ist reich an Mineralien und bekannt für seine<br />
ausgezeichnete Qualität. In Kombination mit hochwertigem<br />
Meersalz kann es direkt in die Aufzuchtbecken geleitet werden.<br />
Das Produktportfolio wird permanent erweitert und umfasst neben<br />
den Alpengarnelen auch Fisch (frisch und geräuchert), Ravioli & Co.<br />
www.alpengarnelen.at<br />
SLOW FOOD<br />
Die Kärntner Weinbergschnecken als »Slow Food« im wahrsten Sinne<br />
des Wortes. Sie sind nicht nur gesund, sondern auch in Restaurants<br />
ein echter Renner. Im Herbst mögen es die Schnecken, wenn sie<br />
mit einer Steinpilz oder Trüffelbutter zubereitet werden. Fühler<br />
für die küchenfertigen Weinbergschnecken ausstrecken unter:<br />
www.schneckenausbestemhaus.at<br />
best.friend<br />
Ihr Bestellsystem<br />
von Eurogast.<br />
PROMOTION Fotos: Richard Stoeger, Christian Gufler, tinefoto.com | martin steinthaler, beigestellt<br />
Erleben & testen<br />
Sie den Best.Friend auf<br />
der Gast <strong>2022</strong> in Salzburg!<br />
5. - 9. November <strong>2022</strong>,<br />
Halle 10, Stand 0860<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
101<br />
bestfriend.eurogast.at
profi / INNOVATION<br />
RE-THINK<br />
Wien statt Meer: Als das vegane Whole-cut-Lachsfilet aus dem 3D-Drucker kam<br />
Ab in die Pfanne<br />
Bei der Verwendung verhält es<br />
sich wie bei »echtem« Fisch:<br />
Die Zubereitungsweisen sind<br />
vielfältig. Für Kröpfl lasse sich<br />
das vegane Lachsfilet sogar<br />
besser zubereiten als Frischfisch,<br />
er empfiehlt: »Der pflanzliche<br />
Lachs ist super zum Braten,<br />
Grillen oder auch Pochieren.«<br />
Gegen die Überfischung<br />
Das marine Ökosystem ächzt immer<br />
mehr unter Überfischung und dem<br />
Verlust der biologischen Meeresvielfalt.<br />
Ihren Anteil daran leistet auch<br />
die industrielle Fischerei, die für die<br />
konventionellen Fischerzeugnisse aber<br />
tragend ist. Daher suchen Flexitarier<br />
immer mehr nach nachhaltigen Alternativen,<br />
welche den »Geschmack<br />
des Meeres« bieten.<br />
Veganes Faschiertes, Würste ohne Fleisch oder pflanzlicher<br />
Räucherlachs: Die Produktpalette an Alternativen<br />
ohne tierische Bestandteile wächst unermüdlich. Nun<br />
auch um ein vollkommen pflanzliches Whole-cut-Lachsfilet, das<br />
seinem tierischen Pendant in sehr überraschender Weise ähnelt –<br />
quasi »Seafood Made in Austria«. Wobei es sich hierbei natürlich<br />
nicht um einen ehemaligen Meeresbewohner handelt. Denn<br />
das Filet des Start-ups Revo Foods besteht aus verschiedenen<br />
pflanzlichen Proteinen, weitere Zutaten sind Algenextrakte und<br />
Pflanzenöle. Zusätzlich habe das vegane Lachsfilet einen hohen<br />
Proteingehalt und einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren,<br />
ähnlich wie bei wild gefangenem Lachs, verspricht der Hersteller.<br />
Patentieren hat man das Produkt jedenfalls schon lassen, ab<br />
Anfang 2023 soll es im Handel erhältlich sein.<br />
Zum Verwechseln ähnlich<br />
»Ein pflanzliches Lachsfilet mit realistischem<br />
Geschmack und Textur.« Der Geschäftsführer<br />
von Revo Foods, Robin Simsa, legt viel in die<br />
Waagschale, wenn es um das Esserlebnis geht.<br />
Aber auch Gastronomie Consulter Siegfried<br />
Kröpfl lobt: »Von der Konsistenz her ist das<br />
Filet wie jenes eines Lachs, sogar mit feinen<br />
Lamellen.« Ebenso der Geschmack soll zum<br />
Verwechseln ähnlich sein.<br />
Foto: Revo Foods<br />
102 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
OZONOS / promotion<br />
DIE REVOLUTION<br />
FÜR DIE KÜCHE<br />
Endlich ist es soweit: Ozonos® launcht neue Produkte.<br />
Was im Sommer angekündigt<br />
wurde, ist nun erhältlich.<br />
Ozonos ® launcht<br />
den smarten Luftreiniger Ozonos ®<br />
AC-II mit Touch-Display, WLAN-<br />
Einbindung und App-Steuerung<br />
sowie die innovativen Kochfelder<br />
Kalista und Xenia.<br />
SMARTE LUFTREINIGUNG<br />
FÜR DIE GASTRONOMIE<br />
Der neue Aircleaner Ozonos ®<br />
AC-II beseitigt Gerüche, Aerosolfette,<br />
Viren, Keime und Bakterien<br />
sowie Allergene und Schimmelpilzsporen<br />
– und lässt sich darüber<br />
hinaus auch noch smart steuern.<br />
Ein revolutionäres Handling<br />
wartet auf die User von Ozonos ® ,<br />
denn der AC-II trumpft nicht nur<br />
mit einem Touch-Display auf,<br />
sondern auch mit WLAN-Verbindung<br />
und App-Steuerung. Das<br />
heißt im Klartext: Der Ozonos ®<br />
AC-II kann ganz einfach ins<br />
WLAN eingebunden werden, um<br />
dann über App und Online-Plattform<br />
gesteuert zu werden. Die<br />
Vorteile liegen auf der Hand: Es<br />
können feste Zeiten programmiert<br />
werden, in denen die Luftreinigung<br />
ganz von alleine stattfindet. So<br />
können beispielsweise in der<br />
Hotellerie alle Hotelzimmer vollautomatisch<br />
direkt von der<br />
Rezeption aus gereinigt werden.<br />
Natürlich kann der Ozonos ® AC-II<br />
auch weiterhin ohne App bedient<br />
werden: Das neue Touch-Display<br />
ist interaktiv und kann den AC-II<br />
nicht nur ein- und ausschalten,<br />
sondern zeigt beispielsweise auch<br />
die vordefinierte Restlaufzeit der<br />
Luftreinigung an. Außerdem kann<br />
der Ozonos ® AC-II auch mit der<br />
neuen und komplett überarbeiteten<br />
Fernbedienung gesteuert<br />
werden. Insbesondere für die<br />
Gastronomie ist diese On-Demand-<br />
Funktion sehr vorteilhaft.<br />
KOCHFELDER<br />
Die Revolution für die Küche<br />
Ozonos ® Kalista und Ozonos ®<br />
Xenia können die Aircleaner per<br />
Knopfdruck ansteuern. Zusätzlich<br />
gibt es die Kalista-Kochfelder auch<br />
noch in der Downdraft-Variante<br />
mit eingebautem Dunstabzug,<br />
sodass nicht nur Gerüche und<br />
Aerosolfette in der Luft, sondern<br />
auch direkter Dunst, der beim<br />
Kochen entsteht, sofort be seitigt<br />
wird: Push the button auf dem<br />
Kochfeld und schon sorgt der<br />
Ozonos ® Aircleaner in vier verschiedenen<br />
Timer-Stufen für absolute<br />
Hygiene: Die Symbiose aus<br />
intelligentem Kochfeld, Muldenlüfter-System<br />
und dem Ozonos ®<br />
Aircleaner beseitigt Gerüche und<br />
Aerosol fette sowie Dunst direkt<br />
während dem Kochen.<br />
MADE IN AUSTRIA UND<br />
SOFORT VERFÜGBAR<br />
Ozonos ® wird komplett in Österreich<br />
produziert und ist damit<br />
sofort lieferbar. Im Gegensatz zu<br />
anderen Produkten, die aktuell extrem<br />
lange Lieferzeiten von bis zu<br />
einem Jahr aufweisen, ist Ozonos ®<br />
in nur wenigen Tagen geliefert.<br />
www.ozonos.com<br />
Fotos: Ozonos<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
103
profi / REZEPTSTRECKE<br />
GEBOT<br />
STUNDE<br />
Bequem und kreativ. So einfach, so schnell, so köstlich!<br />
Pommes Frites, Rösti & Co – Jürgen Gschwendtner zeigt, wie kreativ<br />
TK-Kartoffelspezialitäten einzusetzen sind.<br />
REZEPTE JÜRGEN GSCHWENDTNER FOTOS JULIA STIX TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 11ER KARTOFFELSPEZIALITÄTEN WWW.11ER.AT<br />
PORZELLAN HELMUT HUTTERER PREMIUM TISCHKULTUR<br />
LOCATION MEISSL & SCHADN WIEN<br />
DER<br />
GEBEIZTER BEETROOT-LACHS<br />
MIT GIN UND GEGRILLTER ANANAS<br />
Produkttipp<br />
11er Mini-Schiffchen<br />
Hier geht’s zum Rezept<br />
104 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
105
profi / REZEPTSTRECKE<br />
DER KLASSIKER:<br />
LACHS »BEURRE BLANC«<br />
MIT SCHNITTLAUCH UND ÖL<br />
Produkttipp<br />
11er Rösti, wie hausgemacht<br />
Hier geht’s zum Rezept<br />
106 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
107
profi / REZEPTSTRECKE<br />
108 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
GSCHWENDTNERS<br />
SURF AND TURF<br />
Produkttipp<br />
11er Rösti-Kartoffeln, fein gerieben<br />
Hier geht’s zum Rezept<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
109
profi / REZEPTSTRECKE<br />
BEEF TARTAR MEETS CHILI<br />
Produkttipp<br />
11er Prinzess Frites<br />
Hier geht’s zum Rezept<br />
110 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
»Convenience<br />
ist nicht gleich<br />
Convenience.«<br />
JÜRGEN GSCHWENDTNER<br />
Küchendirektor Hotel Grand Ferdinand<br />
»Gerade Produkte wie knackige Pommes<br />
Frites können für viele Betriebe eine absolute<br />
Erleichterung sein und halten dementsprechend<br />
auch den Qualitätsstandard.<br />
Viele Betriebe kämpfen mit Mitarbeiter:innen<br />
mangel. Bessere Planbarkeit<br />
und weniger Vorbereitungszeit sind in<br />
Zeiten wie diesen ausschlaggebend.«<br />
Jürgen Gschwendtner ist Spitzenkoch,<br />
Küchenmeister, AMA Grill Trainer und<br />
Diplom Fleischsommelier. Seit 2016 ist er<br />
als Küchendirektor im Restaurant »Meissl &<br />
Schadn«, im »Grand Ferdinand«-Restaurant, der<br />
»Grand Etage« und im »Gulasch & Champagne« für<br />
die Leitung von 48 Mitarbeiter:innen zuständig.<br />
In der Funktion als Küchendirektor war Jürgen<br />
Gschwendtner maßgeblich an der Wiedereröffnung des<br />
neuen »Meissl & Schadn« am Schubertring beteiligt und<br />
hat es sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der alten<br />
Wiener Küche, der einzigen Küche, die nach einer Stadt<br />
benannt wurde, neu aufzusetzen. Im »Meissl & Schadn«<br />
am Schubertring wird auf original nachgebauten Tellern<br />
und mit einem Rindfleischwagen das Essen serviert sowie<br />
nach Original-Rezepten von früher gekocht. Das<br />
traditionelle Wissen soll somit neben den aktuellen<br />
Foodtrends nicht in Vergessenheit geraten.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
111
SELEZIONE ORO CHEF<br />
CASARECCE SICILIANE<br />
Casarecce (vom italienischen<br />
»casereccio« = »hausgemacht«)<br />
stammen aus Sizilien und erinnern an<br />
kleine Schriftrollen, die zur Spitze hin<br />
gedreht sind. Die Barilla Selezione<br />
Oro Chef Casarecce bestechen<br />
durch eine hohe Formbeständigkeit.<br />
Die Saucen bleiben besonders gut<br />
haften und die Aromen kommen<br />
noch mehr zur Geltung. Entwickelt<br />
nicht nur »mit« sondern vor allem<br />
auch »für« die Gastronomie.<br />
www.barillafoodservice.de<br />
FEINER PRICKLER OHNE PROZENTE<br />
Hergestellt durch die Kombination von traditioneller Fermentation<br />
und moderner Technologie, schätzen Kenner Borino fizz wegen der<br />
fein prickelnden Perlage, dem natürlichen Geschmack, der hohen<br />
Qualität der verwendeten Kräuter und Blüten und der drei besonderen,<br />
alkoholfreien Varianten. Borino fizz »Hibiskus«, »Botanicals«<br />
und »Gentle Thai« sind perfekte Erfrischung, neuer Aperitif,<br />
außergewöhnliche Speisenbegleitung und idealer Mixer.<br />
www.borinofizz.com<br />
GOURMET<br />
WINTERLICHER<br />
TEE-COCKTAIL<br />
Wer seinen Gästen etwas Besonderes<br />
bieten will, liegt mit Tee-Cocktails<br />
goldrichtig. Die feinen Sorten von<br />
»5 cups and some leaves« eignen sich<br />
nicht nur als Heißgetränke. Für ein<br />
fruchtiges Geschmackserlebnis 6 Esslöffel<br />
»I want to berry you« in den Ice<br />
Tea Maker geben, mit kochendem Wasser<br />
füllen und 3 Minuten ziehen lassen.<br />
Eiswürfel in ein schönes Glas geben,<br />
Orange in Scheiben schneiden, 2 Esslöffel<br />
Agavensirup und 4 Esslöffel naturtrüben<br />
Apfelsaft dazumischen und<br />
mit Früchtetee aufgießen.<br />
Schmeckt fantastisch.<br />
www.5cups.de<br />
READY TO CRUMBLE?<br />
Das neue Wintereis von Mövenpick Apple<br />
Crumble passt perfekt zur kalten Jahreszeit!<br />
Köstliches Apfeleis und Bourbon-Vanilleeis<br />
mit Apfel- und Crumblestückchen, verstrudelt<br />
mit einer Apfelsauce mit Zimt. Apple<br />
Crumble gibt’s nur jetzt zur Winterzeit!<br />
Mmmh, da kann der Winter kommen!<br />
www.froneri-shop.at<br />
PROMOTION Fotos: Shutterstock, www.barilla.com, beigestellt<br />
112 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
GET SPORTY<br />
Der Sportkaffee von Habeshawitcoffee<br />
ist äußerst verträglich für den Körper.<br />
Das einzigartige Röstprofil erlaubt es,<br />
Spitzensportler:innen Kaffee zu genießen,<br />
ohne der nachteiligen Wirkung der<br />
Säureproduktion im Magen-Darm-<br />
Trakt ausgesetzt zu sein. Volle<br />
Konzentration auf Körper und Geist!<br />
www.habeshawitcoffee.com<br />
WAS HABEN SPECKBIRNE,<br />
BERGKRÄUTER, EISWEIN UND<br />
BOCKBIER GEMEINSAM?<br />
Sie sind Sorten des edlen Balsamico-Essigs<br />
»Saurer Stoff«, aus Vorarlberg. Außerdem gibt<br />
es noch Apfel, Himbeere, Heideboden Reserve,<br />
Zweigelt, Eiswein oder auch Walderdbeere, die<br />
aktuellen Sorten können immer wieder ein<br />
bisschen wechseln. Die Äpfel wachsen in<br />
Dornbirn, die Bergkräuter im Bregenzerwald. Alle<br />
Produkte sind aus regionalen<br />
und natürlichen Zutaten hergestellt, sind drei<br />
Jahre im Holzfass gereift und haben 5 % Säure.<br />
www.punktgenuss.com<br />
Entdecken Sie<br />
unsere spannenden<br />
Produktneuheiten<br />
Besuchen Sie uns!<br />
05.11. –<br />
09.11.<strong>2022</strong><br />
In der Arena<br />
Stand A 130<br />
Der neue Convotherm mini<br />
Kombidämpfer<br />
Die neuen Merrychef conneX ®<br />
Highspeedöfen
„AUF DIE PLÄTZCHEN<br />
-Feuer- LOS!“<br />
Coming Home for Christmas... - knisterndes Holzfeuer, duftender Tee und leckere Kekse - Winterfeeling pur.<br />
Das von allen drei Seiten einsehbare Flammenspiel ist ein stimmungsvoller Hingucker und lädt zu gemütlichen<br />
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- optional mit Abbrandsteuerung<br />
- umfangreiches Zubehör<br />
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#03/22<br />
Foto: Döllerer<br />
GEFRAGTE RARITÄT<br />
Michèle Metz über die jahrzehntelang<br />
vernachlässigte Rebsorte Roter Veltliner
EDITORIAL<br />
Viktor Kattinger, ÖWM.<br />
Roter Veltliner<br />
Liebe Sommeliers und<br />
Freunde der Sommellerie!<br />
When I grow up, I want to be a sommelier! Na, wenn da nicht was<br />
in der Luft liegt! Traum und Wirklichkeit – die Faszination für<br />
unseren Beruf ist groß. Gastgebertum und Genussfreude in Vollendung.<br />
Erlebt auch in Persona von MS und TopSommelière Romana<br />
Echensperger gemeinsam mit Tobias Lassak oder Josef Schuster oder<br />
Duncan Brown bei unserem Sommeliertag in der Gobelsburg – viel geballtes<br />
Wissen und große Wiedersehensfreude – danke an alle, die diesen Tag<br />
so unvergesslich gemacht haben (besucht unsere Website und genießt es<br />
auch im Nachhinein).<br />
Es bleibt spannend: Vom 26.30.10. findet die Open Balkan Competition<br />
in Belgrad statt. Für Österreich startet Maximilian Steiner. Am 25.10.<br />
haben wir den Einsteiger:innenWettbewerb in Wien beim Weingut Rainer<br />
Christ und unsere Weihnachtsfeier machen wir am 22. November in Salzburg.<br />
Weihnachtliche Stimmung gepaart mit einer Masterclass zum Thema<br />
Israel. Israelische Winzer:innen und MW Eran Pick entführen uns in<br />
den Nahen Osten.<br />
Immer am Ball bleiben und das im wörtlichen Sinn: beim Fußballmatch<br />
Winzer gegen Sommeliers waren zwar die Winzer die Torkönige, aber die<br />
Sommeliers um Kapitän Jürgen Witschko und Bradley Knowles zeigten<br />
in Deutschkreutz die Zähne! Danke an Horst Gager und an die Nachwuchswinzer,<br />
Fortsetzung ist garantiert!<br />
Allen eine gute Zeit, herzlichst<br />
Annemarie Foidl<br />
Die Vorzüge dieser hervorragenden Rebsorte<br />
sprechen für sich. Man kann mit Genuss<br />
erleben, wie ausgezeichnet, frisch, natürlich<br />
und spannend die Roten Veltliner schmecken. Die<br />
Weine werden noch unterschätzt, da die Verfügbarkeit<br />
und Menge durch die geringe Anbaufläche<br />
begrenzt ist. Niederösterreich und Wien bieten beste<br />
Voraussetzungen bezüglich Terroir. Die Ergebnisse<br />
sind beeindruckend und oftmals überraschend. In<br />
der Jugend sind die Weine frisch, saftig, exotischfruchtig,<br />
mit gutem Schmelz am Gaumen und überzeugen<br />
mit einem unwiderstehlichen Trinkfluss –<br />
gereift können die besten RiedenWeine ein ungeahntes<br />
Potenzial entfalten, das man sonst nur bei<br />
den großen Weinen der Welt findet. Für mich ist<br />
der Wagram das spannendste Gebiet in Bezug auf<br />
den Roten Veltliner, wo er mit über 100 ha Anbaufläche<br />
eine große regionale Bedeutung hat. Folgerichtig<br />
ist der Rote Veltliner dort auch eine Fokusrebsorte<br />
für die herkunftsgeschützten »Wagram<br />
DAC«Weine. In der Gebietsvinothek »Weritas«<br />
in Kirchberg am Wagram hat man die beste<br />
Auswahl aller TopWeine des ganzen Gebiets,<br />
mit kulinarischen Schmankerln und perfekter<br />
Beratung. Herausfordernd ist es, die Trendumkehr<br />
zu schaffen, und die Rebsorte wieder vermehrt<br />
auszupflanzen. Roter Veltliner ist ein wertvoller,<br />
spannender und unverzichtbarer Teil der österreichischen<br />
Weinkultur.<br />
In diesem Sinne, Euer<br />
Viktor Kattinger<br />
WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN!<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber: <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH<br />
Anschrift des Medieninhabers:<br />
Führichgasse 8, 1010 Wien<br />
Herausgeber: Sommelierunion Austria<br />
Redaktion: Mag. Alexandra Gorsche<br />
Grafik: Alexander Bayer<br />
Produktion/Litho: DI (FH) Philipp Wagner<br />
Lektorat: Mag. Nicole Schlaffer<br />
Fotos: Mathis Wienand, Foto Wilke, Döllerer, beigestellt<br />
2 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA
Geheimtipp<br />
Für Metz sind Rebsorten<br />
wie der Rote Veltliner eine<br />
willkommene Abwechslung<br />
bei Empfehlungen.<br />
INTERVIEW<br />
Auch nach Stunden?<br />
Perfekt!<br />
Sträflich unterschätzt<br />
Der Rote Veltliner ist eine der traditionsreichsten<br />
Weißweinsorten Niederösterreichs. Über die Vorzüge<br />
der außergewöhnlichen Rebsorte, der eine gewisse<br />
Diva-Attitüde unterstellt wird.<br />
Obwohl es der Name nahelegt, besteht<br />
keinerlei Verbindung zwischen<br />
dem Roten Veltliner und dem Grünen<br />
Veltliner. Das Aromaspektrum ist breit<br />
gefächert. Es reicht von animierenden frischen<br />
Kräutern über vollreife Steinobst<br />
Noten bis hin zu den mediterranen und<br />
exotischen Aromen von Mandarinen,<br />
Orangen und Südfrüchten. Die Sorte<br />
ist überaus ertragsreich (Massenträger).<br />
Wird keine Ertragsregulierung durchgeführt,<br />
so geraten die Weine dünn<br />
und ausdruckslos. Hingegen ist der<br />
Rote Veltliner bei entsprechender<br />
weingärtnerischer Pflege und Vinifizierung<br />
eine Rarität. Trotz der<br />
stetig rückgehenden Anbaufläche,<br />
die nur 190,56 Hektar umfasst,<br />
werden positive Stimmen immer<br />
lauter. Im Interview mit Sommelière<br />
Michèle Metz.<br />
SOMMELIERUNION Wofür steht die Rebsorte<br />
Roter Veltliner für Sie?<br />
MICHÈLE METZ Ich liebe diese Rebsorte, da<br />
man mit dieser die Gäste überraschen kann<br />
und nahezu jeden abholt. Die Rebsorte<br />
besticht mit ihren leicht tropischen Anklängen<br />
und ist dennoch meist elegant<br />
und vielschichtig. Sie ist insbesondere in<br />
der Speisenbegleitung noch immer ein<br />
absoluter Geheimtipp. Eine großartige<br />
autochthone Rebsorte aus Österreich<br />
mit Frucht und Charakter, passend zu<br />
klassischen Gerichten, als auch leicht<br />
pikant – damit kann man punkten.<br />
Wie sehen Sie die Rebsorte Roter<br />
Veltliner im Vergleich zu anderen?<br />
Der Rote Veltliner ist zum einen<br />
universell extrem gut einsetzbar<br />
und bei den Gästen sehr beliebt,<br />
die diese Sorte bereits kennen.<br />
SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />
><br />
3<br />
Ja, in den einzigartigen<br />
Buffetgeräten von<br />
EGGcellent<br />
für weiche, warme<br />
Frühstückseier.<br />
Alles für den Gast<br />
Halle 3, Stand 0422
PORTRÄT ROTER VELTLINER<br />
Blatt<br />
groß, fünflappig, tief gebuchtet<br />
Traube<br />
mittelgroß bis groß, sehr<br />
dichtbeerig, kegelförmig; Beeren<br />
grüngelb bis fleischrot gefärbt,<br />
dickschalig und ungleich reifend<br />
• Autochthon: Ja<br />
• Ursprung: Die Abstammung ist unbekannt.<br />
Der Rote Veltliner ist die Stammsorte der<br />
Veltliner-Gruppe und kommt in zahlreichen<br />
Spielarten vor (Weißroter, Brauner, Silberweißer<br />
Veltliner, Gelbling). Die autochthone<br />
Rebsorte nimmt eine besondere Stellung innerhalb<br />
der Veltliner-Gruppe als natürlicher<br />
Kreuzungspartner bei Neuburger, Zierfandler<br />
und Rotgipfler ein.<br />
• Hauptanbaugebiete in Österreich:<br />
Verbreitung beschränkt sich auf wenige<br />
Weinbaugebiete in Niederösterreich: Wagram,<br />
Kamptal und Kremstal, vereinzelt im<br />
Weinviertel und in Wien und mit nur 0,6 ha<br />
im Burgenland.<br />
• Rebfläche: 190,56 ha<br />
• Aromen: Feinwürzige Aromen, insbesondere<br />
Orange, Mandarine, Zitrone (Schale), Apfel<br />
(reif), Birne (reif), Biskuits, Mandel, Haselnuss.<br />
• Säure: Kräftige, belebende Säurestruktur<br />
• Alkohol: 11,5 – 14,0 %-Vol<br />
• Intensität: Helles Grüngelb<br />
• Pairing: Der Rote Veltliner besticht durch<br />
seine etwas verspieltere Art, ist vielseitig<br />
und ausdrucksstark und passt daher je nach<br />
Extrakt zu Fisch, Spargel, hellem Fleisch, sowie<br />
zu Speisen mit Kräuterwürze und dezenter<br />
Exotik. Rote Veltliner können auch wunderbar<br />
reifen – Gebackenes freut sich ebenso wie,<br />
je nach Ausbau und Struktur, Weichkäse.<br />
• Serviertemperatur: 8 – 10 Grad<br />
bringen, ist jedoch eine ziemliche Diva und<br />
benötigt dementsprechend mehr Aufmerksamkeit,<br />
Feingefühl und Knowhow des Winzers/<br />
der Winzerin. Weinbauer:innen überlegen im<br />
Vorfeld, ob sie das Risiko auf sich nehmen<br />
sollten oder doch lieber mit den klassischen<br />
Rebsorten, welche sich vermeintlich leichter<br />
verkaufen, den leichten Weg gehen.<br />
><br />
Dennoch ist der Anbau in Österreich<br />
rückläufig und der Bekanntheitsgrad eher<br />
gering. Das bedeutet, dass es jemanden<br />
braucht, der dem Gast diesen Wein empfiehlt.<br />
In Zeiten des steigenden Fachkräftemangels<br />
leider auch ein schweres Thema. Riesling,<br />
Grüner Veltliner, Muskateller, Sauvignon<br />
Blanc und Co. aus Österreich sind bekannt<br />
und eher die Selbstläufer im Restaurant, jene<br />
können aber insbesondere in der Speisenbegleitung<br />
gerne auch mal anecken.<br />
Merken Sie, dass rund um die Rebsorte Roter<br />
Veltliner falsche Vorurteile bestehen?<br />
Viele Gäste halten die Rebsorte noch immer<br />
für einen Rotwein, nur aufgrund des Namens.<br />
Der Rote Veltliner kann geniale Weine hervor<br />
»I’m a Roter Veltliner<br />
lover because . . .<br />
. . . this underrated grape<br />
produces wines with a<br />
fruit driven character by<br />
representing the terroir<br />
in a very unique way.«<br />
MICHÈLE METZ<br />
Verkauf und Kundenbetreuung Enoteca & Weinbar<br />
in den Döllerers Genusswelten & Weinhaus<br />
Welche Vorzüge hat die Rebsorte Roter<br />
Veltliner für Sie?<br />
Man kann mit der Rebsorte überraschen, sie<br />
hat auch in schwierigen Jahren noch ein gutes<br />
Säuregerüst bei stets ansprechender Fruchtaromatik<br />
und ist extrem vielseitig einsetzbar,<br />
dazu stammt sie aus Österreich und ist recht<br />
unbekannt, was sowohl beim einhei mischen<br />
als auch externen Gast richtig gut ankommt.<br />
Wie sehr setzt der Gast auf Empfehlungen<br />
und lässt sich für Neues begeistern?<br />
Es fällt auf, dass der Gast für eine Empfehlung<br />
dankbarer ist denn je. Eine entspannte und<br />
kompetente Begleitung durch den Abend ist<br />
Gold wert. Wenn dem Gast, ohne ihn zu belehren,<br />
neue Geschmäcker, Stilrichtungen<br />
und Macharten offenbart werden, dann läuft<br />
alles richtig. Dadurch kann man vor dem<br />
Gast von autochthonen Rebsorten über Na<br />
Fotos: ÖWM/WSNA, beigestellt<br />
4 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA
»Es gibt wohl kaum einen anderen Beruf, in dem kein<br />
Tag wie der andere ist und man mit Leidenschaft und<br />
Enthusiasmus bei seinem Gegenüber etwas bewegen<br />
kann und stets ein direktes Feedback bekommt.<br />
Man kann stets seinen Horizont erweitern und<br />
ist in der ganzen Welt einsetzbar.«<br />
MICHÈLE METZ<br />
Verkauf und Kundenbetreuung Enoteca & Weinbar<br />
in den Döllerers Genusswelten & Weinhaus<br />
turweine bis hin zu außergewöhnlichen<br />
Kombinationen mit einer riesigen Spielwiese<br />
auffahren und begeistern.<br />
Welches Lokal muss man Ihrer Meinung<br />
nach besuchen, wenn es um das Thema<br />
Roter Veltliner geht?<br />
Das »Winterstellgut« in Annaberg ist definitiv<br />
ein heißer Tipp. Michael Obermüller,<br />
als Restaurantleiter und Sommelier, ist stets<br />
auf der Suche nach alten österreichischen<br />
Rebsorten und schenkt sogar Weine aus dem<br />
Bergland aus.<br />
Als gebürtige Deutsche: Wie sehen Sie die<br />
Akzeptanz des Roten Veltliner über die<br />
Grenzen von Österreich hinaus?<br />
Die Akzeptanz ist in dem Sinne gering, da die<br />
Rebsorte noch immer recht unbekannt ist,<br />
vor allem über die Grenzen hinaus. Ich<br />
konnte jedoch im Restaurant bisher immer<br />
mit eben solchen Weinen punkten.<br />
Sie arbeiten mit jungen Sommeliers – was<br />
sind Ihre Beweggründe für die Förderung<br />
des Nachwuchses?<br />
Mich hat damals Florian Auer, Restaurantleiter<br />
im »Naturhotel Waldklause«, an die<br />
Hand genommen, mir ohne Druck einen<br />
Einstieg in die Welt der Weine ermöglicht<br />
und doch stets gefördert. Genauso jemanden<br />
braucht es manchmal, um die Leidenschaft<br />
bei einem jungen Menschen für diesen Beruf<br />
zu entfachen. Ich versuche genau dies und<br />
zeitgleich auch die Jugend am Boden zu<br />
halten, mit ihrem Wissen nicht zu belehren,<br />
sondern dem Gast eine gemeinsame Reise<br />
anzubieten. <<br />
TERMINE<br />
# GROSSE WEINE<br />
DER STEIERMARK<br />
Datum: 23. 11. <strong>2022</strong>,<br />
14.30 – 20 Uhr<br />
Ort: Palais Ferstel, Wien<br />
Thema: Große Riedenweine.<br />
Drei herausragende Jahrgänge<br />
2019, 2020 sowie 2021 stehen<br />
im Mittelpunkt und widmen<br />
sich der Frage, wie sich anhand<br />
dieser Vertikale das spezifische<br />
Lagen-Terroir charakterisieren<br />
lässt.<br />
www.steiermark.wine<br />
# REISE ZUR SOMMELIER-<br />
WELTMEISTERSCHFT<br />
Datum: 7. 2. 2023 bis<br />
14. 2. 2023<br />
Ort: Schweiz (Waadt, Wallis,<br />
Genfersee) – Frankreich<br />
(Burgund, Chablis,<br />
Champagne und evtl. Elsass)<br />
Thema: Schweiz- und<br />
Frankreich-Reise mit einem<br />
optionalen Besuch des Finale<br />
der ASI-Sommelier-WM.<br />
Kontakt bei Interesse: Bruno<br />
Resi, bruno@sommelierunion.at<br />
# WEIHNACHTSFEIER DER<br />
SOMMELIER UNION AUSTRIA<br />
Datum: 22. 11. <strong>2022</strong><br />
Ort: Salzburg<br />
Thema: Weihnachtsmenü<br />
mit einem Master Tasting:<br />
MW Eran Pick präsentiert Weine<br />
aus Israel in Anwesenheit der<br />
vier israelischen Winzer,<br />
presented by Mounier.<br />
MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />
5
STEFAN<br />
KRISPEL<br />
8345 HOF BEI STRADEN<br />
STEFAN KRISPEL<br />
Winzer<br />
Gesamtanbaufläche:<br />
34 Hektar plus Zukauf<br />
Rebsorten: Welschriesling,<br />
Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller,<br />
Weißburgunder, Chardonnay, Grauburgunder,<br />
Blauer Zweigelt und Pinot Noir<br />
Wie verfolgen Sie die Entwicklung im Hinblick<br />
auf biologischen oder Demeter-Weinanbau?<br />
Unser wichtigstes Gut als Winzer:innen ist<br />
unser Boden. Das war auch der Antrieb,<br />
warum wir unseren Wein mit »Nachhaltigkeit<br />
Austria« zertifizieren haben lassen. Doch<br />
Nachhaltigkeit allein war uns zu wenig, weshalb<br />
unser Betrieb seit 2020 in Umstellung<br />
auf biologische Landwirtschaft ist. Der ganz<br />
WEIN<br />
PARTNER IM<br />
PORTRÄT<br />
»Unser wichtigstes<br />
Gut als Winzer:innen<br />
ist unser Boden.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie vereinen Wein, Wollschwein und<br />
Genussurlaub am Weingut Krispel. Was macht<br />
ein Genussgut wie Ihres insbesondere aus?<br />
STEFAN KRISPEL Sie haben die Antwort<br />
schon in der Frage verpackt: guter Wein, echte<br />
Lebensmittel, moderne Zimmer, ruhiges Ambiente.<br />
Ein Ort, an dem man die Seele baumeln<br />
lassen kann – genießen mit allen Sinnen.<br />
Dafür stehen wir mit unserem Genussgut.<br />
Worauf legen Sie beim Weinbau<br />
besonderen Wert?<br />
Kurze Frage, kurze Antwort:<br />
Herkunft als Marke. Aber<br />
ganz so kurz will ich das<br />
nicht stehen lassen. Wir<br />
haben bei uns im Vulkanland<br />
aus meiner Sicht die<br />
interessantesten Böden im<br />
gesamten Weinland Österreich<br />
und das große Glück,<br />
dass unsere Weingärten in einem<br />
erdgeschichtlichen Hotspot stehen:<br />
Von Basalt bis Rotlehm, von Sand bis<br />
Schotter und vereinzelt Kalk – diese Vielfalt<br />
will ich mit meinem Sortiment abbilden.<br />
heitliche Ansatz von Demeter interessiert<br />
mich ebenso, denn meine Lieblingsweinregion<br />
ist das Burgund. Hier wird die Biodynamie<br />
zur Selbstverständ lichkeit erklärt,<br />
über die man nicht einmal mehr redet.<br />
Sind im Moment Trends in der Weinbranche<br />
zu vermerken?<br />
Der Trend der Aromasorten wie Muskateller<br />
oder Sauvignon Blanc ist ungebrochen, dennoch<br />
weht langsam ein besserer Wind für burgundische<br />
Weine mit mehr Tiefe und Ausdrucksstärke.<br />
Auch Winzersekt erlebt einen Aufwind.<br />
Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />
täglichen Arbeit?<br />
Dass es jeden Tag etwas Neues gibt, kein Tag<br />
ist derselbe. Wir sind immer wieder mit<br />
neuen Herausforderungen konfrontiert und<br />
jeden Tag liebe ich es, diese Herausforderungen<br />
zu meistern.<br />
Wein ist . . .?<br />
. . . viel zu vielfältig, um ihn in wenigen Worten<br />
zu beschreiben. Doch in erster Linie ist er<br />
eines: Ein Genuss für jeden Tag.<br />
Sie haben zuletzt groß umgebaut. Was ist<br />
konkret neu?<br />
Beim Umbau haben wir vor allem versucht,<br />
neue Technologien umzusetzen, um die Weinqualität<br />
noch mehr zu steigern. Durch die<br />
optische Sortieranlage können wir gezielt<br />
unreifes und faules Traubenmaterial aussortieren.<br />
Für unsere Mitarbeiter:innen haben<br />
wir Gemeinschaftsräume gebaut, um ein noch<br />
besseres Betriebsklima zu schaffen.<br />
Info<br />
Weingut Krispel<br />
Neusetz 29<br />
8345 Hof bei Straden<br />
www.krispel.at<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
6 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA
RENÉ<br />
PÖCKL<br />
MÖNCHHOF<br />
»Wir haben uns dazu entschlossen,<br />
Trends nicht zu folgen.«<br />
PROMOTION Fotos: Steve Haider, beigestellt<br />
<strong>PROFI</strong> Sie vereinen Natur und Tradition mit<br />
moderner Weingarten- und Kellertechnik.<br />
Wie weit darf man sich vom Traditionellen<br />
entfernen?<br />
RENÉ PÖCKL Wir entfernen uns nicht vom<br />
Traditionellen, wir kombinieren es mit neuen<br />
Arbeitsweisen im Weingarten und im Keller.<br />
Zum Beispiel gab es früher keine Pumpen.<br />
Wir verzichten auch jetzt noch, soweit es<br />
möglich ist, auf diese und arbeiten viel mit<br />
dem »freien Fall«. Dafür benötigen wir<br />
natürlich einen Stapler, ansonsten wäre<br />
das nicht umsetzbar.<br />
Was sind die Aushängeschilder Ihres<br />
Weinguts?<br />
Der bekannteste Wein unseres Weinguts ist<br />
der Admiral. Der Wein wurde nach einem<br />
Schmetterling benannt, der in den Weingärten<br />
an den Weintrauben nascht.<br />
Diesen Wein gibt es seit 1989. Seit 1990<br />
ist der Wein eine Cuvée, deren Hauptanteil<br />
Zweigelt ist. Der Rosso e Nero hat<br />
ebenso als Hauptanteil Zweigelt und<br />
ist ebenfalls sehr bekannt. Außerdem<br />
vinifizieren wir noch den Rêve de<br />
Jeunesse, den Merlot und den Mystique,<br />
von diesen Weinen gibt es nur<br />
eine sehr kleine Menge.<br />
Sind im Moment Trends in der<br />
Weinbranche zu vermerken?<br />
Natürlich gibt es derzeit Trends in<br />
der Weinbranche, die gibt es im<br />
Grunde immer. Wir haben uns dazu<br />
entschlossen, diesen Trends nicht zu<br />
folgen. Wir möchten unserem Stil<br />
treu bleiben.<br />
Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />
täglichen Arbeit?<br />
Ich liebe daran, dass man immer dazulernt.<br />
Die Arbeit mit und in der Natur ist zwar herausfordernd,<br />
aber auch sehr abwechslungsreich.<br />
Das merkt man ebenso daran, dass<br />
jeder Jahrgang anders ist.<br />
Wein ist…?<br />
… mein Leben.<br />
Wie sehen Sie in die Zukunft?<br />
Wir sehen sehr positiv in die<br />
Zukunft. Rotwein ist unsere<br />
Leidenschaft und wir versuchen<br />
die Qualität immer<br />
weiter zu steigern, um den<br />
bestmöglichen Pöckl<br />
zu vinifizieren.<br />
Info<br />
Weingut Pöckl<br />
Zwergäcker 1<br />
7123 Mönchhof<br />
www.poeckl.at<br />
WEIN<br />
PARTNER IM<br />
PORTRÄT<br />
RENÉ PÖCKL<br />
Winzer<br />
Gesamtanbaufläche: 40 Hektar<br />
Rebsorten: Zweigelt, Merlot, Cabernet Sauvignon,<br />
Cabernet Franc, Blaufränkisch, St. Laurent, Syrah,<br />
Chardonnay und Sauvignon Blanc<br />
Vertrieb: Über den Fachhandel<br />
MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />
7
promotion / DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT<br />
TOP GESTAFFED<br />
IM »DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT«<br />
Bessere Aussichten für die anstehende Wintersaison <strong>2022</strong>/23 könnte es für die<br />
Gastgeber:innen im »Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort« im Großarltal kaum geben.<br />
Das Team ist bestens aufgestellt und hochmotiviert. Denn: Nicht nur Gäste<br />
profitieren von Fünf-Sterne-Niveau, sondern auch das Personal.<br />
Monatliche Firmenevents, attraktive Benefits und ein kollegiales Miteinander –<br />
Personalmanagement wird hier seit Jahren groß geschrieben.<br />
Fotos: Michael Huber, Kolarik Andreas, Andrea Zielinski, MuehlbacherRupert GAS, beigestellt<br />
122 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
und die Motivation bedanken«,<br />
so Geschäftsführer Peter Hettegger.<br />
Der hohe Standard wirkt<br />
sich letztendlich auf die Zufriedenheit<br />
des Personals aus, welche<br />
sie in ihrem Joballtag ausstrahlen<br />
und mit einem Lächeln<br />
auf den Lippen auf die Gäste<br />
übertragen. Auch HRManagerin<br />
Michaela Ganitzer hat sich in<br />
den Sommermonaten kräftig ins<br />
Zeug gelegt und das Hotel für<br />
die kommende Wintersaison sehr<br />
gut aufgestellt: Die Bereiche Rezeption,<br />
Service und Küche sind<br />
top ausgelastet. Elf neue Lehrlinge<br />
werden nicht nur von den besten<br />
Hotelfachkräften lernen, sondern<br />
auch von der vor über zehn<br />
Jahren gegründeten Lehrlingsbildungen<br />
sowie viele attraktive<br />
Ermäßigungen innerhalb des Angebots<br />
wie im F&BBereich oder<br />
bei den Hotelpartnern. Außerdem<br />
veranstaltet das Hotel monatliche<br />
Teamevents, die von Sonnenaufgangstouren,<br />
EBiken, Wanderungen,<br />
bis hin zu Verköstigungen<br />
und gemeinsamen Ausflügen zu<br />
umliegenden Almen reichen. Sensationelle<br />
Saisonabschlussfeiern<br />
und exklusive Weihnachtsfeiern<br />
mit Übernachtung bei besonderen<br />
Partnerbetrieben zählen zu den<br />
alljährlichen Highlights. »Mit all<br />
diesen Benefits versuchen wir,<br />
unseren engagierten Kolleg:innen<br />
einen Mehrwert zurückzugeben<br />
und möchten uns auf diese Weise<br />
für das Vertrauen, die Loyalität<br />
Wir haben schon sehr<br />
früh in unsere Mit ar <br />
beiter:innen investiert<br />
und auf Teambuilding<br />
Maßnahmen und WorkLife<br />
Balance gesetzt. Deshalb haben<br />
wir eine sehr gute Personalauslastung<br />
im ›Das Edelweiss Salzburg<br />
Mountain Resort‹. Das ist in der<br />
heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit<br />
und wir schätzen dies<br />
sehr«, erzählt das Gastgeberehepaar<br />
Karin und Peter Hettegger<br />
dankbar. Zu den arbeitnehmerfreundlichen<br />
Zusatzleistungen<br />
gehören die Nutzung des Spa<br />
Bereichs inkl. Fitnessraum, die<br />
kostenlose Kinderbetreuung, der<br />
gratis EBikeVerleih, die Förderung<br />
von Schulungen und Weiter<br />
akademie in Großarl angeleitet<br />
und unterstützt.<br />
»Wir bauen unser Fundament<br />
nachhaltig von Grund auf und<br />
setzen auf junge Talente. So haben<br />
wir uns über die Jahre hinweg<br />
top Führungskräfte aus erster<br />
Hand gesichert«, berichtete die<br />
Personalleitung. Den Abteilungsleitern<br />
bringt die Geschäftsführung<br />
großes Vertrauen entgegen<br />
und teilt ihnen verantwortungsvolle<br />
Entscheidungen zu. Der<br />
nächste Meilenstein des Resorts<br />
steht mit dem Umbau im Frühjahr<br />
2023 in den Startlöchern.<br />
Auch hier sind weitere Arbeitsplätze<br />
in Planung.<br />
www.edelweiss-grossarl.com<br />
jobs@edelweiss-grossarl.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
123
TOP SHOP<br />
FLÜSSIGE<br />
JUWELEN<br />
Das Wort »Solitaire«<br />
bezeichnet einzeln gefasste<br />
Diamanten. Oder eben auch<br />
flüssige Juwelen, wie unseren<br />
Top-Rotwein. Aus dem<br />
wunderschönen Jahrgang<br />
2018 ein tiefgründiger, mineralischer<br />
Blaufränkisch mit<br />
einem kleinen Hauch von<br />
Merlot ergänzt. Großer Wein,<br />
großes Trinkvergnügen!<br />
www.feiler-artinger.at<br />
ERSTE LAGE IN CARNUNTUM<br />
Die Ried Bärnreiser ist eine der wärmsten<br />
Lagen inmitten der Hügelkette, da sie durch<br />
ihre südliche Ausrichtung maximale Sonneneinstrahlung<br />
erlaubt und klimatisch stärker<br />
vom Pannonikum als von der kühlen Donau<br />
im Norden beeinflusst wird. Intensives Rubingranat<br />
mit schwarzen Reflexen, in der Nase<br />
dunkle Beerenfrucht, erinnert an weißen Pfeffer,<br />
am Gaumen feine Extraktsüße,<br />
interessante Würze, seidiges Tanninspiel,<br />
Charme und Länge, benannt nach den<br />
Töchtern Annemarie und Christina.<br />
www.netzl.com<br />
WEINE AUS GUTEM<br />
GRUND UND BODEN<br />
Neckenmarkter Winzer:innen zählen zu den Top-Weingütern<br />
des Mittelburgenlands. Zurecht sind die typischen Weine aus<br />
dem Burgenland wie Blaufränkisch, Zweigelt oder<br />
ausgezeichnete Top-Cuvées, weit über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt. Naturverbundenheit und Qualitätsbewusstsein<br />
sorgen für einzigartige Geschmackserlebnisse.<br />
www.neckenmarkt.at<br />
WINE<br />
PSST . . . WICHTIGE<br />
INFO FÜR WINZER:INNEN<br />
Die wollen euren Wein verkaufen! Für ihren<br />
Online-Marktplatz WeinGrube.com sind sie stets auf<br />
der Suche nach Winzer:innen mit spannenden Weinen,<br />
die sie ihrer seit 2007 stets wachsender<br />
Kundschaft vorstellen und anbieten dürfen.<br />
Interesse? Mehr auf www.weingrube.com<br />
PROMOTION Fotos: Evi Huber, Sandra Jocher, Jansenberger Fotografie , beigestellt<br />
124 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
RIED GAISBERG<br />
Mit seinen 335 m Höhe zählt der Gaisberg im Kamptal<br />
zwar nicht zu den Größten, dafür aber die Weine,<br />
die seinen Namen tragen. Im Weingut Schreibeis<br />
am Fuße des Gaisbergs in Straß findet man sowohl<br />
einen Riesling als auch den Grünen Veltliner vom Gaisberg.<br />
Riesling Gaisberg straff mit einer eleganten Säure,<br />
der Grüne Veltliner gehaltvoll mit langem Nachhall.<br />
Beide tragen mit Stolz die Herkunft Ried Gaisberg.<br />
www.weingut-schreibeis.at<br />
TENNO – EIN WEIN FÜR DEN KAISER –<br />
ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ<br />
Seit mehr als 20 Jahren heißt der beste Wein des<br />
biologischen Familienweinguts Winzerschlössl Kaiser »Tenno«:<br />
benannt nach dem japanischen Kaiser. Eine Hommage an<br />
den Großvater, der 1938, 14 Jahre lang in Japan lebte.<br />
Eleganz-Finesse-Terroir-Tradition-Leidenschaft-Top Cuvée Tenno.<br />
www.winzerschloessl.at<br />
BLAUFRÄNKISCH GLIMMERSCHIEFER<br />
MITTELBURGENLAND DAC RESERVE<br />
In Neckenmarkt führen die Geschwister Georg und Burgi<br />
das Weingut. Sie haben sich der Philosophie verschrieben,<br />
dass der Boden – Glimmerschiefer, Granit, Gneis,<br />
Kalk und Lehm – den Wein gestaltet. Und auch das<br />
Bekenntnis zur Zurückhaltung im Keller sind tragende<br />
Elemente für die Juliana Wieder Weine. Dies spiegelt sich<br />
im Blaufränkisch Glimmerschiefer wider – elegant, mit<br />
pfeffriger Würze, rotbeeriger, saftiger Frucht, mineralisch.<br />
www.weingut-juliana-wieder.at
DESIGN & INSPIRATION<br />
Schöner gastgeben – so geht’s für jedes Budget.<br />
Foto: Kyungsub Shin<br />
Schön schräg. Außergewöhnliche Fliesen haben sich längst etabliert, so wie im »Hayon Studio« für den Hyundai Department Store in Seoul, hier punktet man nicht mit Mustern,<br />
sondern simpel mit der Farbe.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
127
profi / NACHHALTIGKEIT<br />
Papstar entwickelt kreislauforientierte Stoffstrommanagement-Lösungen für Produkte<br />
Bei Einmalgeschirr muss kein Müll entstehen.« Mit diesem<br />
Zitat lässt Bert Kantelberg, CEO der Papstar GmbH und<br />
Vorstand der Papstar Holding AG, aufhorchen. Ist es doch<br />
das Wort »einmal«, das darin steckt und für manche danach<br />
klingt, dass das betreffende Produkt nur einen Weg kennt – nämlich<br />
den in den Abfall. Ist das also falsch? »Niemand produziert<br />
für die Mülltonne. Das ist sicher eine falsche Wahrnehmung«,<br />
macht Kantelberg klar und erklärt, dass man deshalb beim nordrhein-westfälischen<br />
Unternehmen lieber von Einmalgeschirr und<br />
-verpackungen spreche. »Diese dienen in erster Linie der Sicherheit<br />
sowie der Hygiene und damit der Gesundheit der Verbraucher:innen.«<br />
Wie sinnvoll das ist, führt die Pandemie-Situation seit geraumer<br />
Zeit vor Augen. »Einmalgeschirr ist jedenfalls immer dort<br />
unverzichtbar, wo viele Menschen zusammenkommen«, mahnt er.<br />
Noch dazu sinkt die Verletzungsgefahr bei Pappgeschirr, denn tritt<br />
man auf Karton, verletzt sich in der Regel niemand.<br />
Kreislauflösungen<br />
Vor zwei Jahren wurde die Papstar<br />
Solutions GmbH gegründet. Diese<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, Kreislauflösungen<br />
für die Produkte zu<br />
schaffen und diese für Kund:innen<br />
bereitzustellen. Beispiel: Für<br />
die Entsorgung in der unternehmenseigenen<br />
Kantine<br />
setzt man bereits seit<br />
Jahren eine Kompostiermaschine<br />
ein.<br />
Fotos: Papstar<br />
128 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Geschärftes Umweltbewusstsein<br />
Papstar hat seine Wurzeln in der Kartonproduktion,<br />
weshalb das Unternehmen<br />
schon seit 2008 auf nachwachsende<br />
Rohstoffe setzt. Sukzessive versucht<br />
man dabei, mehr Produkte aus Karton<br />
statt aus Kunststoff anzubieten – der<br />
Preis war dabei immer das größte<br />
Hindernis. Nun bewegt sich aber etwas:<br />
Durch das gesteigerte Verlangen der<br />
Kund:innen nach Alternativen zu<br />
Kunststoff wird die Nachfrage nach<br />
Alternativen größer.<br />
Nachwachsende Rohstoffe<br />
Doch nicht nur Karton ist eine Möglichkeit, auch Produkte<br />
aus Palmblatt, Bambus, Zuckerrohr, Mais oder<br />
sogar Agrarresten geraten mehr und mehr in den Fokus.<br />
»Die Nachfrage ist gigantisch. Der Umsatz<br />
wächst in diesen Bereichen teilweise um bis zu 200<br />
Prozent«, beschreibt Kantelberg. Im Segment der<br />
Becher sind vor allem solche aus PLA (Polylactide,<br />
auf Maisstärke basierend) gefragt, da sie Kunststoff<br />
zum Verwechseln ähnlich sind.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
129
profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />
Wellness für Körper und Geist<br />
Das richtige Bücherangebot ergänzt<br />
das Wohlfühlangebot eines Hotels.<br />
130 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Apfelhotel Torgglerhof<br />
Bücher, richtig in Szene<br />
gesetzt, saugen Stress<br />
auf und verwandeln<br />
ihn in Ruhe.<br />
Die Bibel in der Lade des<br />
Nachtkästchens, ein küchenphilosophischer<br />
Lebensratgeber<br />
am Kopfpolster und<br />
regionale Tourismusprospekte<br />
am Tisch. Dazu in einer<br />
Sitzecke, in Durchgängen oder neben der Rezeption<br />
eine richtungslose Sammlung von<br />
Romanen, Bildbände, die mitten in den Alpen<br />
von den schönsten Stränden in der Südsee<br />
erzählen, Kinderbücher, die für schnelle<br />
Ablenkung sorgen sollen: ein ankerloses Repertoire<br />
an Zufälligkeiten. Im Schatten von<br />
Betten und Bar, Spa und Restaurant fristen<br />
Bücher in der Hotellerie und Gastronomie<br />
häufig ein Dasein als Dekorationsobjekt.<br />
Mehr nicht. Sie bleiben im Normalfall eine<br />
Randnotiz.<br />
Doris Lind will das ändern. »Bücher sind<br />
keine Staffage, sondern eine Verheißung«, ist<br />
die Germanistin von der inspirierenden Kraft<br />
von Büchern überzeugt und folgt diesem Credo<br />
auch beruflich: Sie richtet Hotel-Bibliotheken<br />
ein. Das Angebot der Literaturexpertin<br />
ist ein ganzheitliches: Sie stimmt sich mit<br />
den Innenarchitekt:innen bezüglich der Regalgestaltung<br />
ab, empfiehlt oder trifft die ><br />
Fotos: StefanSchuetz.com, Emi Massmer Emotions,<br />
ZU<br />
BUCHEN<br />
Hotel-Bibliotheken sind<br />
Erholungsverstärker und<br />
Türöffner in neue Erlebnisräume<br />
– wenn sie gut<br />
zusammen gestellt und<br />
ansprechend inszeniert<br />
sind. Dafür gibt es Profis<br />
und verschiedene Konzepte.<br />
TEXT KLAUS HÖFLER<br />
Silena Soulful<br />
Literature Suite<br />
Gäste können eine eigene<br />
»Literatur-Suite« buchen.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
131
profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />
Perfect look<br />
Fein inszenierte Bibliotheken<br />
sind nicht Abstellplatz,<br />
sondern Schaufenster<br />
Richtung Fantasie.<br />
><br />
Budersand Hotel auf Sylt<br />
Masse ist nicht alles, auf eine<br />
zum Haus passende Literaturauswahl<br />
kommt es an.<br />
Auswahl der Bücher, kümmert sich um<br />
deren Bestellung und Lieferung, inszeniert<br />
deren Präsentation in den Räumen und Zimmern.<br />
Denn zu einem umfassenden Wellnessangebot<br />
eines Hotels gehört, so Lind, auch die<br />
anregende »Massage für den Geist« in Form<br />
eines durchdachten BibliothekKonzepts.<br />
Das »Silena – the soulful Hotel« im Südtiroler<br />
Valsertal hat eines. Lind hat für die<br />
selbst bibliophilen Betreiber Magdalena und<br />
Simon Mayr ein Repertoire aus 1500 handverlesenen<br />
Werken zusammengestellt. Romane,<br />
Krimis, Erzählbände, großformatige<br />
CoffeeTableBooks zu Design und Lifestyle<br />
Themen und Werke zu Südtirol: Jeder Titel<br />
hat seinen thematischen Bezugsrahmen, seine<br />
Begründung. Die Auswahl hat über sechs<br />
Monate gedauert, das Abgleichen der gelieferten<br />
mit den bestellten Büchern vier Stunden.<br />
»Bücher schaffen sinnanregende Erlebnisräume,<br />
sind Teil des halböffentlichen Auftritts<br />
des Hotels und damit eine erweiterte<br />
Visitenkarte«, sagt Lind: »Werte, Haltungen<br />
Individualität ist gefragt<br />
Zusammen mit<br />
Innenarchitekt:innen stimmt<br />
Lind Regalhöhen auf das<br />
Büchersortiment ab.<br />
»Bücher sind eine erweiterte<br />
Visitenkarte eines Hotels.<br />
Werte, Haltungen und Interessen<br />
des Hauses werden durch<br />
das Angebot sichtbar.«<br />
DORIS LIND Kuratorin für Hotelbibliotheken<br />
und Interessen eines Hauses werden durch<br />
das Bücherangebot sichtbar und spiegeln den<br />
Ort und die Gastgeber wider.«<br />
Dieser Anspruch wird auch beim »Apfelhotel<br />
Torgglerhof« in St. Leonhard bei Meran<br />
erfüllt. 700 Bücher sind hier über die verschiedenen<br />
Häuser des Betriebs verteilt. Da<br />
im Zentrum der eigenen Apfelbaumplantagen<br />
gelegen, gibt es viele Bücher, in denen<br />
Äpfel eine Rolle spielen. In den im Brunnenhaus<br />
präsentierten Romanen bis zu den Bildbänden<br />
steht dagegen Wasser im Mittelpunkt.<br />
Im »Sensora Dolomites« in Seis am<br />
Schlern dreht sich indes alles um die Sinne.<br />
Fünf Tage vor der Hoteleröffnung begann<br />
Lind im Juni heurigen Jahres mit dem Einstellen<br />
der bei der regionalen Buchhandlung<br />
in Brixen bestellten Bücher. Monate davor<br />
hatte sie mit dem Architekten die Größe der<br />
Regalfächer im luftigen Fichtenholzwandverbau<br />
abgestimmt. Teile der Bücher finden ihren<br />
Platz in den alten Bauernmöbeln, die Gastgeberin<br />
Lea Oberhofer in das neue Interior<br />
Design integrieren hat lassen. Immer aber<br />
kommt es auch auf die Inszenierung an. »Die<br />
schönsten, interessantesten und exklusivsten<br />
Titel werden mit dem Cover nach vorne gedreht.<br />
So können sie in den Raum wirken,<br />
mit den Gästen ‚sprechen‘ und sie anlocken«,<br />
erklärt Lind, warum Bücher »mehr können,<br />
als nur gelesen werden«. Am Tisch, wo gerne<br />
getratscht wird, sind inspirierende CoffeeTableBooks<br />
aufgelegt. Und viele geografische<br />
und chronikale Atlanten – eine weitere Be<br />
Fotos: Juffing Hotel/Romana Hintner/Melanie Karrer, StefanSchuetz.com, beigestellt<br />
132 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Auf Rädern<br />
Im Hotel »Silena« finden<br />
sich eigene Bücherwagen.<br />
Juffing Hotel & Spa<br />
Arbeit weg, Füße hoch,<br />
Erholung her: Lesen<br />
funktioniert in jeder<br />
Lebenslage.<br />
sonderheit dieser Hotel-Bibliothek. Am Ende<br />
bekommt jedes Buch noch einen Aufkleber:<br />
»I live at Sensoria Dolomites«.<br />
Dennoch braucht es bei Hoteliers in Sachen<br />
Bibliotheken eine gewisse Großzügigkeit.<br />
Denn teilweise reisen am Ende eines Urlaubs<br />
nicht nur die Gäste ab. Dass Bücher später<br />
selbstständig den Weg »nachhause« finden,<br />
bleibt die Ausnahme. Im »Hotel Stäfeli« in<br />
Zug am Arlberg bietet man daher vorfrankierte<br />
Umschläge an, mit denen ein im Hotel<br />
angelesenes und zu Hause zu Ende gelesenes<br />
Buch kostenlos retourniert werden kann. Im<br />
»Budersand Hotel« auf Sylt, wo Schriftstellerin<br />
Elke Heidenreich die 1400 Bände umfassende<br />
Bibliothek zusammengestellt hat, können<br />
Gäste die Bücher wiederum direkt im<br />
Hotel bestellen und bekommen sie dann<br />
nach Hause geliefert.<br />
Wie in den Südtiroler Hotels setzt man sowohl<br />
im »Budersand« zwischen Dünen und<br />
Meer wie auch im »Stäfeli« inmitten der Arlberger<br />
Gipfelkulisse auf eine entsprechende<br />
Inszenierung der angebotenen Bücher. Im<br />
»Stäfeli« findet man an acht Stationen jeweils<br />
auf das unmittelbare Umfeld abgestimmte<br />
Bücher, Zeitschriften oder Magazine.<br />
Im Flur ist es ein kleinformatiges Buch<br />
fürs schnelle Reinschmökern. Im »Zeit-<br />
Raum« sind die Bücher nach Stimmungen<br />
sortiert. Durch die Bücher und die Geschichten,<br />
die sie erzählen, sieht der Gast das Hotel<br />
mit anderen Augen. »Wer in den Büchern der<br />
Stoffdesignerin Tricia Guild geblättert hat,<br />
wird am Morgen den Gardinenstoff ganz anders<br />
zur Seite schieben. Ihm werden die Muster<br />
auffallen, die Formen. Es wird wertvoll«,<br />
ist man im »Stäfeli« überzeugt. Bei aller<br />
Wertschätzung für das Kulturgut, bleiben die<br />
Bücher selbst jedoch »ein Gebrauchsgegenstand,<br />
der mit der Zeit gewechselt werden<br />
muss«, erinnert Lind. »Indem sie achtsam<br />
präsentiert werden, bekommen sie aber den<br />
Raum und Wert, den sie verdienen.«<br />
Auch im »Literaturhotel Juffing« am Tiroler<br />
Thiersee setzt man auf die Erholung bringende<br />
Wirkkraft von Geschriebenem. So stehen<br />
den Gästen rund 2600 Bücher zur ><br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
133<br />
FÜR EIN GUTES BAUCHGEFÜHL<br />
Wir backen,<br />
was ehrlich ist.<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, dass in<br />
einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />
den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />
als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />
Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />
dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />
Können, die Liebe zur Tradition<br />
und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />
niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />
wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />
Und immer ofenfrisch.<br />
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Ihr Anton Haubenberger
profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />
Juffing Spa-Bibliothek<br />
Wellnesszonen müssen<br />
sich nicht zwingend auf<br />
großzügige Saunalandschaften<br />
beschränken.<br />
Doris Lind<br />
»Bücher können mehr als<br />
nur gelesen werden.«<br />
><br />
Silena Literatur<br />
Jeder Raum braucht sein<br />
eigenes Konzept: Das gilt<br />
auch wie, wo und welche<br />
Literatur angeboten wird.<br />
»Eine Hotelbibliothek einzurichten,<br />
ist ein Traumjob.<br />
Wenn alles fertig ist,<br />
wechseln sich Glück,<br />
Freude und Begeisterung<br />
in Sekundenschnelle ab.«<br />
DORIS LIND Kuratorin für Hotelbibliotheken<br />
Verfügung. Im Eingangsbereich des Hotels<br />
befindet sich ein gut bestücktes Regal mit<br />
aktuellen Neuerscheinungen, im etwas ruhigeren<br />
Bereich der Lobby mehrere Regale mit<br />
Lyrik. In jedem der 45 Zimmer ist eine kleine<br />
Bücherwand, die sich einem bestimmten Thema<br />
oder einer/einem bestimmten Autor:in widmet.<br />
In den Regalen: Ausgesuchte Neuerscheinungen<br />
aus dem deutschsprachigen Raum, englische<br />
Originalausgaben, Übersetzungen aus dem<br />
Spanischen und Französischen, aber auch ausgewählte<br />
Klassiker und informative Bücher<br />
zu Leben, Wirtschaft und Politik. Kurz gesagt:<br />
Bücher, über die man spricht und Bücher, die<br />
man gelesen haben sollte.<br />
Ähnliche Idee, andere Umsetzung heißt es<br />
für das »Hallstatt Hideaway Mountain – Lesehotel«<br />
von Silke Seemann. Die 20 Zimmer<br />
des Hauses werden von 20 Verlagen mit<br />
Neuerscheinungen bespielt. »Bei den kleineren<br />
Verlagen umfasst es das gesamte Programm,<br />
bei den großen Verlagen suchen die<br />
Kooperationspartner:innen die Werke aus,<br />
die bei uns auf interessierte Leser:innen treffen«,<br />
erklärt Seemann. Aktuell sind damit<br />
rund 12.000 Bücher im Haus. Die Bücher gehören<br />
allerdings nicht dem Hotel, sondern<br />
weiterhin den Verlagen und kommen nach einer<br />
gewissen Zeit in ein weiteres Kulturhotel,<br />
das gerade geplant wird.<br />
Die Spielarten der Inszenierung von Literatur<br />
in der Hotellerie sind also vielfältig. Neben<br />
dem haptischen Erlebnis bietet das »Juffing«<br />
Literatur auch als Rauminstallation.<br />
Der Teppich in den Gängen des Haupthauses<br />
ist mit literarischen Texten von Raoul<br />
Schrott bedruckt, das Stiegenhaus und die<br />
Wände in den Gängen des Haupthauses werden<br />
von Lyrik geziert. Im »Silena« kann man<br />
einen mit 50 Büchern bestückten Bücherwagen<br />
aufs Zimmer kommen lassen, in der Bar<br />
passende Bücher zu den jeweiligen Drinks<br />
bestellen, auf der »Lesekarte« das richtige<br />
Buch zum Kaffee ordern und im Hörkino im<br />
Spa-Bereich eigens eingesprochene Hörbuch-<br />
Auszüge als »Wortaufgüsse« genießen. Im<br />
Hallstätter »Lesehotel« muss man gar nicht<br />
erst aufstehen. Die »Plug&Play Lese- und<br />
Vorlesebetten« sind extra für das Haus konzipierte<br />
Bücherregale, die sich im Raum auf<br />
Rädern frei bewegen lassen. Sie sind außer<br />
Schlafstätten für manchen Autor Arbeitsort,<br />
für Gäste Lese- und Vorleseraum. Dank spezieller<br />
Leselichter kann auch in der Nacht<br />
stundenlang gelesen werden, ohne die Augen<br />
zu ermüden. Ein Carbonnetz sorgt für Abschirmung<br />
gegen Elektrosmog und damit für<br />
entspanntes Lesen und erholsames Schlafen.<br />
Und im »The Alcove«-Library Hotel in Ho-<br />
Chi-Minh-Stadt wird Gästen eine Gute<br />
Nacht-Geschichte vorgelesen.<br />
<<br />
Fotos: Juffing Hotel/Rainer Hoffmann, StefanSchuetz.com, Arlene Joobes<br />
134 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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136 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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backen wie im Steinofen, Räuchern, authentisches BBQ, Niedergaren<br />
oder Schmoren – das alles ist kein Problem. Die Größe<br />
des Big Green Eggs MiniMax ist vielleicht nicht beeindruckend,<br />
aber das macht dieses Egg durch die Vielseitigkeit und mit seiner<br />
Leistungsfähigkeit mehr als wett. Das MiniMax ist speziell<br />
für die Gastronomie entwickelt worden, sodass man es direkt<br />
auf den Küchenblock stellen kann. Auch mit einem Rostdurchmesser<br />
von 33 Zentimeter und einem großen Kohlerost für dynamische<br />
Temperatursteuerung, ist es so konzipiert, dass man es<br />
perfekt in den Küchenablauf integrieren kann. Durch die einzigartige<br />
Keramik, welche von der NASA entwickelt wurde, sind Temperaturen<br />
jenseits der 400° C kein Problem für das Big Green Egg<br />
– bei herkömmlichen Grills ist schon viel früher Schluss.<br />
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profi / HOTELKONZEPTE<br />
Foto: GlamPro<br />
Die Parahotellerie boomt.<br />
Drei Worte, die man ohne Wenn<br />
und Aber aussprechen kann. <strong>PROFI</strong><br />
hat sich einen Teilbereich vorgenommen<br />
– Tiny Houses, Mobile<br />
Homes, Glamping. Welche Projekte<br />
hier gerade für Furore sorgen<br />
und wann Sie nachziehen sollten.<br />
TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />
VOM<br />
WALDBA<br />
UND<br />
STERNE<br />
138 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
In der Natur<br />
Vorzeigeprojekt<br />
von »GlamPro«:<br />
das »Garden Village«<br />
in Bled, Slowenien.<br />
DEN<br />
ZÄHLEN<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
139
profi / HOTELKONZEPTE<br />
Erweiterung<br />
Die neuen Lodges des<br />
»Fischerwirt« in Faistenau,<br />
Salzkammergut.<br />
Architektonisch wertvoll<br />
Der »WaldSPA« von außen.<br />
Das große Glück ist manchmal<br />
ganz klein. Bis zu 37 m2<br />
groß, um das amerikanische<br />
Baugesetz zu bemühen. Diese<br />
Zahl stellt Thomas Reisenzahn,<br />
Geschäftsführer<br />
Prodinger Consulting, <strong>PROFI</strong> zur Verfügung.<br />
Denn auch wenn in den letzten Jahren vermehrt<br />
über die Mikrohäuser gesprochen wird,<br />
so ganz genau wissen nur wenige, wie sich<br />
die unterschiedlichen Beherbergungsformen<br />
unterscheiden. Okay, Chalets sind meist größer<br />
und werden oft nach einer gewissen Zeit zum<br />
Zweitwohnsitz umgewidmet. Genau das macht<br />
sie bei Kommunen teils etwas unbeliebt. Bei<br />
Tiny Houses kommt dieser Verdacht schon<br />
seltener auf, wobei sie komplett ausgestattet<br />
daherkommen. Schlafzimmer, Küche, Badezimmer,<br />
Relax-Area – es fehlt an nichts. »Tiny<br />
Houses sind vor allem im Tourismus gefragt<br />
und als Attraktion im Kommen«, zweifelt<br />
Reisenzahn keine Sekunde. Und weiter: »Insbesondere<br />
Hotelgruppen mit einem vertieften<br />
Know-how im Bereich ›meditatives Glamping‹<br />
suchen etwa in Österreich nach Projektmöglichkeiten.<br />
Es gibt eine enorme Bandbreite<br />
an Vorhaben, die derzeit umgesetzt<br />
wird.« Tatsächlich braucht es nicht viel, um<br />
eine Liste zu erstellen. So rüsten die »Euro-<br />
Parcs« (rund 600.000 Gäste pro Jahr!) nach<br />
und nach um. Am Standort »EuroParcs Pressegger<br />
See« gingen diesen Sommer erst 48<br />
neue Mobile Homes in die Vermietung. Die<br />
»MH Residenz«, die die Generalver tre tung<br />
für »Adria Mobilheime« in Österreich inne<br />
hat, kann gleich mehrere Neueröffnungen<br />
verkünden. Im Mai: das »Glamping Village<br />
Kötschach« und im September die Thermen-<br />
Chalets der »Therme Lutzmannsburg«. Oder<br />
denken Sie an »Falkensteiner« – womit verbinden<br />
Sie diese Marke? Mit Camping? Vielleicht<br />
bald schon, denn noch heuer plant das<br />
Unternehmen eine eigene Camping-Marke zu<br />
launchen. Alexandra Geyer, Head of<br />
PR & Public Affairs: »Wir betreiben be- ><br />
»Es lässt sich klar erkennen,<br />
dass sich die Lücke<br />
zwischen alternativen<br />
Unterbringungsformen<br />
und Hotellerie schließt.«<br />
THOMAS REISENZAHN Tourismusberater<br />
Fotos: go-west.at, der fischerwirt natur.waldSPA, Walter Falkensteiner, Luttenberger Photography<br />
140 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Kroatien<br />
Unter dem Namen »Falkensteiner<br />
Premium Camping« betreibt die<br />
Hotelmarke mehrere Standorte.<br />
Hype<br />
»Falkensteiner« launcht <strong>2022</strong><br />
eine eigene Campingmarke.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
141
profi / HOTELKONZEPTE<br />
><br />
reits seit längerem drei Campingplätze<br />
und wollen diese noch weiter ausbauen. Gerade<br />
haben wir den ›Falkensteiner Premium<br />
Campingplatz Pila‹ in der Pipeline. Er soll im<br />
Juli 2023 neu eröffnen – mit 250 Stellplätzen<br />
und 180 Mobile Homes bzw. Glamping-Einheiten.«<br />
Geyer spricht von einem regelrechten<br />
Hype um das Thema.<br />
Kräuter als Thema<br />
Das »Herbal Glamping<br />
Resort« in Slowenien.<br />
BADEZIMMER IST EIN MUSS<br />
Tourismusberater Reisenzahn kombiniert<br />
sogar die Worte »rosig« und »Zeiten«, was<br />
man in Sachen Hotellerie nun eher schon<br />
länger nicht mehr gehört hat. Er sieht einen<br />
»anhaltenden Boom«. »Es lässt sich klar erkennen,<br />
dass sich die Lücke zwischen alternativen<br />
Unterbringungsformen und Hotellerie<br />
schließt. Generell liegen individuelle<br />
Unterkunftstypen mit Erlebniswert<br />
und Privatsphäre im<br />
Lodges, Zelte, Baumhaus<br />
Kötschach<br />
– eine gute Mischung.<br />
Trend.« Ein eigens entwickeltes<br />
Projekt: Wald-<br />
Spa & Chalets in Faistenau,<br />
»Hotel Fischerwirt«.<br />
Nur ein paar Schritte hinter<br />
dem Hauptgebäude<br />
warten Waldchalets auf<br />
die Gäste – eine Erweiterung,<br />
die ankommt. Wohnen<br />
und saunieren mitten im Wald<br />
– dieses Konzept ist fraglos aufgegangen!<br />
Bezüglich der Kosten ist Reisenzahn<br />
ganz offen: »Die Preisspanne reicht<br />
von 600.000 Euro für Chalet-Häuser bis zu<br />
80.000 für ein einfaches Tiny House. Einzelne<br />
Varianten sind stark von Einrichtung und<br />
Ausführung abhängig. Langlebigkeit, Winterfestigkeit<br />
oder Ganzjahresnutzung sorgen<br />
für Preisunterschiede.« Auch<br />
Erschließungskosten sollte man nicht außer<br />
Acht lassen – eine professionelle Projektplanung<br />
ist hier nicht verkehrt. Geyer von<br />
»Falkensteiner« ergänzt das Thema Isolierung,<br />
»um die Häuser ressourcenschonend betreiben<br />
zu können.« Letzteres geht auch bei<br />
K<br />
osten für die Erschließung<br />
und Isolierung sollte man<br />
nicht außer Acht lassen – eine<br />
professionelle Projektplanung<br />
ist hier angeraten.<br />
Obere Adria<br />
Das seit Eröffnung 2019 immer<br />
gut gebuchte »Lino delle Fate<br />
Eco Village« in Bibione.<br />
Safari in Kärnten<br />
Das »Glamping Village Kötschach«<br />
mit Zelten von »MH Residenz GmbH»,<br />
Generalvertreter der »Adria«-<br />
Unterkünfte in Österreich.<br />
Fotos: flo taibon photography, Alps Resorts, MH esidenz, Europa Tourist Group.jpg, GlamPro<br />
142 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
gastro<br />
belt<br />
»Wenn wir die Resorts<br />
entwerfen, dann immer<br />
auch die Geschichte.<br />
Die Unterkünfte sind<br />
nur ein Teil des großen<br />
Ganzen.«<br />
23. bis 25. Okt. <strong>2022</strong><br />
Kulturwerft Gollan | Lübeck<br />
Täglich 10 bis 18 Uhr<br />
JON BRECELJ Chief Marketing Officer »GlamPro«<br />
Zelten, das bestätigt Jon Brecelj, Chief<br />
Marketing Officer von »GlamPro«. Das in<br />
Slowenien beheimatete Unternehmen setzt<br />
Glamping-Projekte von Österreich bis Japan<br />
um und der Slogan »We are the story makers«<br />
sagt alles. »Wenn wir die Resorts entwerfen,<br />
dann immer auch gleich die Geschichte<br />
des Resorts. Die Unterkünfte sind<br />
hier nur ein Teil des großen Ganzen.« Brecelj<br />
spricht davon, wie magisch es ist, im Zelt zu<br />
sein, wenn es draußen schneit und erwähnt<br />
ein Resort in Japan, bei dem es ums Sterneschauen<br />
geht. Die Zelte sind jeweils in Clustern<br />
arrangiert, die die Form eines Sternbilds<br />
ergeben. »Die Beleuchtung folgt dieser Idee.«<br />
Aktuell arbeitet das Team zum Beispiel auch<br />
an einem Wellness-Resort in luftiger Höhe.<br />
»Man wird vom Schlafzimmer aus den<br />
Mount Fuji sehen«, ist der Glamping-Maniac<br />
(so bezeichnen sich die GlamPros selbst) begeistert.<br />
Ab circa zehn Einheiten mache ein<br />
Projekt Sinn, so der Experte. Ein eigenes Badezimmer<br />
ist heute Standard. Die Aufbauzeit<br />
des von »GlamPro« entwickelten »Adria Safari<br />
Zelts« sei minimal. Die Zelte werden in<br />
der Fabrik gebaut, kommen im Container auf<br />
die Baustelle. »Man kann dadurch mehrere<br />
Zelte an einem Tag aufbauen«, so Brecelj.<br />
Und die Kehrseite des Trends? Bei Chaletdörfern<br />
wird mittlerweile oft von einer Verhüttelung<br />
der Landschaft gesprochen, von einer<br />
Kunstwelt, davon, dass es schlichtweg schon<br />
zu viel geworden ist. Die Expert:innen, mit<br />
denen <strong>PROFI</strong> gesprochen hat, erwähnen alle<br />
unabhängig voneinander, dass sich die Projekte<br />
in die Umwelt einfügen müssen, mit ihr<br />
gar verschmelzen sollten. Man kennt das z.<br />
B. aus Wüstenregio nen, in denen die sandfarbenen<br />
Zelte tatsächlich zumindest optisch<br />
kaum ins Auge stechen. Es bleibt nur zu<br />
hoffen, dass sich die Hoteliers – und Story-<br />
Makers – auch in Mitteleuropa hier ein paar<br />
Extragedanken machen. <<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
143<br />
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144 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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Einst eher nur in Badezimmern und Spas zu finden, haben<br />
sich Fliesen längst etabliert. Sie sind heute überall zu finden<br />
– und das mit gutem Grund. Best Practice-Beispiele.<br />
1<br />
TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />
146 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
2<br />
3<br />
Das gute alte Schachbrettmuster<br />
– es ist nicht nur nicht totzukriegen,<br />
nein, es erlebt aktuell<br />
seinen ungezählten Höhenflug.<br />
Nach wie vor setzen gerade<br />
Grand Hotels auf die schwarz-weißen Fliesen<br />
in der Lobby, aber richtig spannend wird es<br />
dann, wenn man ein bisschen mit dem altbekannten<br />
bricht. Also etwa Rot und Weiß,<br />
statt Schwarz und Weiß. Das wirkt sofort<br />
zeitgemäß und fast ein kleines bisschen<br />
advantgardistisch. »Edgy« würde man im<br />
Englischen vermutlich schreiben.<br />
DIE ALLESKÖNNER<br />
4<br />
Viele assoziieren Fliesen sicher mit dem Sanitärbereich<br />
und tatsächlich ist das auch ein<br />
Feld, in dem sich viel tut – hier greifen viele<br />
Interieur-Designer in die Vollen. Auffällig oft<br />
sieht man übrigens in unseren Breiten- ><br />
Fotos: www.guenterstandl.de, Studio Waelder, Proper Hotel Downton LA, Alina Tyulyu<br />
1 Made in Vorarlberg. Am Anfang stand die<br />
Heidelbeere. Sie war Inspiration für die<br />
Fliesen von Karak für das »Fuchsegg«.<br />
2 Eco Lodge. Gäste des »Fuchsegg«<br />
streichen intuitiv über die handgemachten<br />
Fliesen, die Karak nur<br />
auf Auftrag fertigt.<br />
3 Schachbrettmuster. Alles andere als<br />
ausgetretene Pfade: der Klassiker zieht.<br />
Hier im »Downtown L.A. Proper«-Hotel.<br />
4 Für fortgeschrittene Ästheten. Die<br />
»Proper«-Hotels sind Design-Epizentren.<br />
Hier das Restaurant »Caldo Verde« im<br />
»Downtown L.A. Proper«.<br />
5 Grüne Welle. Eine derzeit beliebte Fliesenfarbe,<br />
hier durchbrochen durch kleinere<br />
schwarz-weiß Muster. Im »Proper Hotel<br />
San Francisco«.<br />
5<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
147
profi / TRENDREPORT<br />
1 2<br />
1 Superbude Vienna. Co-Projekt<br />
von Atelier Karasinski und archiguards.<br />
Ein Designliebling!<br />
2 Pooloptik. Der Swimmingpool war<br />
nicht realisierbar, dieses WC schon.<br />
»Superbude Vienna«.<br />
3 + 4 VIP-Lounge. Hayon Studio für den<br />
Hyundai Department Store<br />
in Seoul. So schön schräg geht es<br />
leider nur in Asien zu.<br />
3<br />
4<br />
><br />
graden satte Grüntöne. Möglich ist aber<br />
– wie fast immer – so ziemlich alles, davon<br />
ist Gabriel Kacerovsky von Archisphere<br />
überzeugt. »Fliesen sind absolut universell<br />
einsetzbar.« Der Architekt und sein Team<br />
zeichnen für Projekte wie das »Hotel Schani«<br />
(Wien) oder das »Grand Hotel Astoria«<br />
(Leipzig! Schachbrettmuster!) verantwortlich.<br />
Im »Hotel Schani«kamen etwa Relief-<br />
Fliesen zum Einsatz, »ein Klassiker«, wie<br />
Kacerovsky sagt. Man denke nur an die Fliesen<br />
in der Pariser U-Bahn, nennt er ein Beispiel.<br />
»Durch die abgefasten Kanten ergibt<br />
sich ein interessantes Lichtspiel. Eine Variante<br />
dieser Idee haben wir in Gold im Projekt<br />
»Schani-Salon« eingesetzt.« Das Kuratieren<br />
von Fliesen sollte man natürlich den Profis<br />
überlassen, wer es sich selbst zutraut, tut gut<br />
daran, vorab Muster zu ordern und sich vor<br />
Ort zu überzeugen – insbesondere vom<br />
><br />
Fotos: Atelier Karasinski und Gerd Zehetner_archiguards, Kyungsub Shin<br />
148 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / TRENDREPORT<br />
1 2<br />
1 Pretty Patties. Starke,<br />
voneinander strikt<br />
getrennte Farbwelten.<br />
»Bun Burgers« von<br />
Masquespacio. Im ersten<br />
Moment denkt wohl kaum jemand,<br />
er betrete einen Burger-Laden.<br />
2 3D-Fliesen. In Mailand präsentiert:<br />
die neue Fliesenkollektion von Lithea.<br />
3 Satte Farbe. Philippe Starck hat das<br />
»La Réserve Zurich« neu erdacht. Wie so<br />
oft dominiert auch hier ein starker Grünton.<br />
4 Detailliebe. Fliesen mit Message. Verlegebeispiel<br />
von Golem Baukeramik für einen<br />
Branchenkunden.<br />
5 Golden hours. Das Architektur-Büro<br />
Archisphere lehnte sich bei den<br />
Dusch-Fliesen im »Hotel Schani Salon«<br />
an die Pariser U-Bahnfliesen an.<br />
4<br />
3<br />
5<br />
><br />
Finish, davon wie die Oberfläche in der<br />
speziellen Lichtsituation wirkt. Dass es Fliesen<br />
gibt, die nur für die Wand gedacht sind,<br />
ist vermutlich klar – Stichworte: Härte,<br />
Abriebfestigkeit und natürlich Rutschklasse.<br />
Kacerovsky: »Wir achten etwa auf Fugenbreiten<br />
und verwenden tendenziell nicht zu<br />
heikle Farben. Damit sollten die Fliesen dauerthaft<br />
schön bleiben.«<br />
Eine charmante Idee kann es auch sein,<br />
die Farben von Fliesen und Wandfarben<br />
aufeinander abzustimmen, es gibt mittlerweile<br />
Kooperationen zwischen den Herstellern,<br />
Beispiel Little Greene (Farben) und Bert<br />
& May (Fliesen). Das hilft nicht nur der<br />
Optik, sondern eventuell (je nach Hersteller)<br />
auch dem Budget, denn groß flächig zu<br />
fliesen geht ordentlich ins Geld. Der Architekt<br />
bringt Latexanstriche ins Spiel, »allerdings<br />
nicht nur aus Kostengründen, sondern<br />
auch um Abwechslung zu schaffen.« Auch<br />
ein Fliesenmix ist denkbar. So könnte man<br />
ein interessantes Muster mit Premium-Fliesen<br />
andenken und beim Rundherum auf weiße<br />
Basic-Fliesen setzen. Auch eine Kombination<br />
mit ganz anderen Materialien wie Holz ist<br />
nicht nur möglich, sondern bringt auch einen<br />
dezenten Twist in der Optik. Zu knapp<br />
kalkuieren sollte man übrigens auch nicht,<br />
Branchenexpert:innen raten dazu, zehn<br />
Prozent mehr zu ordern. Fliesen können<br />
brechen, es kann ein Verschnitt passieren –<br />
oder man will Jahre später ein bisschen<br />
ausbessern.<br />
<<br />
Fotos: Masquespacio/Gregory Abbate, Nino bartuccio, La Reserve Zürich, Christof Wagner<br />
150 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
ALCO / promotion<br />
GANZJAHRESGARTEN<br />
FÜR IHREN BETRIEB<br />
Ob neu geplant oder als Anbau an ein bestehendes Gebäude:<br />
Wintergarten-Spezialist Alco bietet für jeden Wunsch<br />
die maßgeschneiderte Lösung an.<br />
Fotos: beigestellt<br />
Im Laufe der Jahre, Jahrzehnte,<br />
ja gar Jahrhunderte, hat der<br />
Wintergarten einen ordentlichen<br />
Wandel erlebt: Seine ersten Vorläufer<br />
sind bis ins 16. Jahrhundert<br />
zurückzuverfolgen und dienten<br />
primär zur Lagerung exotischer<br />
Pflanzen. Eine Aufgabe, die der<br />
Wintergarten lange erfüllte, bis<br />
er in den letzten Jahrzehnten<br />
nach und nach als optimale<br />
Erweiterung des Wohn- bzw.<br />
Gastraums anerkannt wurde.<br />
Monika Thurnher, Geschäftsführerin<br />
des Familienunternehmens<br />
Alco, das sich als erster österreichischer<br />
Betrieb auf die Planung<br />
und Produktion von hochwertigen<br />
Wintergärten spezialisiert hat,<br />
geht sogar einen Schritt weiter:<br />
»Ein guter Wintergarten ist das<br />
Zentrum eines jeden Gebäudes –<br />
egal, wie groß oder schön es ist!«<br />
VON MODERN BIS RETRO<br />
Das liegt auch daran, dass die<br />
Möglichkeiten heute unendlich<br />
sind. Ob Sie nun ein neues Haus<br />
bauen oder ein bestehendes aufwerten<br />
wollen, ob Sie stilistisch<br />
modern oder eher retro bevorzugen:<br />
Alles ist erlaubt und –<br />
noch besser – alles ist möglich.<br />
Das gilt auch für die Anbindung<br />
an ein historisches Gebäude.<br />
Monika Thurnher: »Dazu gibt<br />
es generell zwei Herangehensweisen.<br />
Entweder, man entscheidet<br />
sich für einen Stilbruch und<br />
damit für den Bau im modernen<br />
Stil, oder eben für die optische<br />
Anpassung an den historischen<br />
Bestand.«<br />
WINTERGARTEN<br />
ALS ENERGIE-BRINGER<br />
Die Firma Alco hat in der Unternehmenshistorie<br />
gut 5000 Wintergärten<br />
umgesetzt, viele auch in<br />
Gastronomiebetrieben, die Designs<br />
gehen weit über den klassischen<br />
Wintergarten hinaus – schließlich<br />
werden die hochwertigen Glas-<br />
Alu-Konstruktionen individuell<br />
auf die architektonischen Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Projekts zugeschnitten.<br />
Und natürlich auch<br />
auf jene der Bewohner:innen<br />
bzw. Betreiber:innen, die bei Alco<br />
von der Planung bis zur Fertigstellung<br />
alles aus einer Hand be-<br />
kommen. Neben der Möglichkeit,<br />
die Terrasse quasi nach innen<br />
zu holen und damit – im<br />
Gastgewerbe – das ganze Jahr<br />
wetterunabhängig Gewinn lukrieren<br />
zu können, kann ein Wintergarten<br />
auch in Sachen Kosten<br />
durchaus von Vorteil sein.<br />
Thurnher: »Durch die Integration<br />
von modernen Solar- oder<br />
Photovoltaik-Gläsern kann – zusätzlich<br />
zum passiven Energiegewinn<br />
durch die Sonneneinstrahlung<br />
– auch aktiv Energie gewonnen<br />
werden.«<br />
Info<br />
ALCO Wintergarten<br />
Slamastraße 27, 1230 Wien<br />
kontakt@alco.at<br />
www.alco.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
151
KNOW-HOW & INSIDER<br />
Backstage alles managen – so lernt man nie aus.<br />
Foto: Dominic Allenbach<br />
Personalmangel. Neue Konzepte, neue Wege: Die Revier Hospitality Group setzt auf weniger Fachkräfte. Reduzierte Services sprechen eine neue, digitalisierte Gäste-Zielgruppe an,<br />
die lieber 24/7 am Smartphone oder Terminal bucht. Im Bild: Till Dossenbach, Geschäftsführer im »Revier Mountain Lodge Adelboden«, Revier Hospitality Group.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
153
profi / AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
UPGRADE YOURSELF<br />
So geht’s: Mit geschickten Postings zu echten Fans statt Followern<br />
ANNA HÄUSER<br />
Als Referentin des Online-Seminars wird Häuser<br />
den Kurs gestalten. Sie ist im Kommunikationsteam<br />
des VKD und arbeitet als Content- und Kommunikationsmanagerin.<br />
Nützliche Tipps zum Umgang<br />
mit Social Media gibt das<br />
Online-Seminar des Verbands<br />
der Köche Deutschlands e. V.<br />
TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />
Richtige Anwendung<br />
Es scheint kaum mehr einen<br />
Gastro-Betrieb ohne eigene<br />
Facebook-Seite oder einen<br />
Instagram-Account zu geben.<br />
Wer ein Profil besitzt, sollte es<br />
aber auch richtig nutzen.<br />
SOCIAL MEDIA GEKONNT NUTZEN<br />
Ausbildung: Das etwa eineinhalbstündige<br />
Online-Seminar wird vom Verband der<br />
Köche Deutschlands e. V. angeboten und<br />
vermittelt Fähigkeiten, um einen Social-<br />
Media-Kanal professionell betreuen zu können.<br />
Als Nachweis wird eine Teilnahme-<br />
Bestätigung vergeben.<br />
Inhalt: Im Online-Seminar werden Facebook<br />
und Instagram behandelt, das Finden von<br />
passenden Inhalten besprochen, demonstriert,<br />
wie Geschichten online erzählt werden<br />
und wie Fotos verwendet werden können.<br />
Weitere inhaltliche Wünsche werden im<br />
Vorfeld bei den Teilnehmer:innen abgefragt.<br />
Zielgruppe: Die Zielgruppe sind Köch:innen.<br />
Im Speziellen bietet sich das Seminar für<br />
jene an, die einen gastro-betrieblichen<br />
Social-Media-Auftritt pflegen oder das<br />
künftig vorhaben.<br />
Kosten: Die Kosten betragen 39,50 Euro für<br />
VKD-Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 55,- Euro.<br />
Nächster Termin: Der nächste Seminar-<br />
Termin ist der 27. September <strong>2022</strong>, von 14<br />
bis etwa 15.30 Uhr. Im VKD-Seminarplan für<br />
2023, der im November erscheinen wird,<br />
soll die Online-Schulung wieder im Programm<br />
stehen.<br />
www.vkd.com<br />
Die Welt der sozialen Medien ist bunt:<br />
Schrille Bowls, knackige Salate und<br />
süße Törtchen. Doch wenn alle bunt<br />
sind, geht der Einzelne auch schnell in der<br />
Menge unter. Aus diesem Grund zahlt es sich<br />
aus, sich mit den sozialen Plattformen im Netz<br />
auseinanderzusetzen und so manchen Trick<br />
zu nutzen, sich ins beste Licht zu rücken.<br />
Professionelles Social-Media-Marketing lautet<br />
hierbei das Stichwort. Lernen kann man den<br />
erfolgreichen Umgang im Online-Seminar<br />
des Verbands der Köche Deutschlands e. V.<br />
(VKD); gerade eben, weil Facebook und Instagram<br />
für die Gastronomie wichtige Kanäle<br />
darstellen, um Gäste und Kund:innen zu<br />
gewinnen. »In diesem Seminar lernen Teilnehmende,<br />
wie sie die Social-Media-Profile<br />
ihres Betriebs aktiv nutzen können, mit spannenden<br />
Inhalten füllen und wie aus Follower:innen<br />
echte Fans werden«, verrät Referentin<br />
Anna Häuser im Voraus. Denn: Hinter guten<br />
Postings oder Storys steckt mehr als das reine<br />
Formulieren eines Beitrags.<br />
Fotos: VKD Ingo Hilger, Jonathan Borba/Pexels<br />
154 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / MITARBEITERMANGEL<br />
Mountain Lodge<br />
In den Hotels der »Revier<br />
Hospitality Group« ist<br />
immer etwas los, aber<br />
sicherlich kein Stau<br />
an der Rezeption.<br />
156 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Weniger ist oft mehr<br />
Darum geht es im<br />
»Revier Mountain Lodge<br />
Lenzerheide« unkompliziert<br />
mit kleiner Speisekarte zu.<br />
Fotos: Revier Hotels, chillipictures<br />
DIE<br />
NISCHE<br />
WIRD<br />
GRÖSSER<br />
Selbst ist der Gast – so könnte man das Prinzip<br />
der »Revier Hospitality Group« und der »Koncept Hotels«<br />
nennen. Ein Konzept mit Sparpotenzial an Mitarbeiter:innen,<br />
die man aktuell ohnehin schwer findet. Plus: Reduzierte<br />
Services sprechen eine neue, digitalisierte Gäste-Zielgruppe an,<br />
die lieber 24/7 am Smartphone oder Terminal bucht.<br />
TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />
Anfang Juni <strong>2022</strong> war in Österreich<br />
etwa jede zehnte Stelle in<br />
Beherbergung und Gastwirtschaft<br />
unbesetzt, der Beruf<br />
Kellner:in wurde zum Mangelberuf<br />
erklärt. Ob diese Maßnahme langfristig<br />
Wirkung zeigt, lässt sich im Moment<br />
nicht abschätzen. Die Tourismussprecherin<br />
der Grünen, Barbara Neßler, schätzt unabhängig<br />
davon strukturelle Änderungen für<br />
dringend nötig ein, die Gewerkschaft Vida<br />
fordert in einer Aussendung eine Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen. So oder so: Es<br />
wird Zeit benötigen, die viele Betriebe nicht<br />
haben, da die Gäste nach der Corona-Pandemie<br />
zum Glück in nicht minderer Zahl zurückgekommen<br />
sind. Was also tun?<br />
Bei der Schweizer »Revier Hospitality<br />
Group« und den deutschen »Koncept Hotels«<br />
geht man bereits einen anderen Weg: Es<br />
werden einfach – salopp formuliert – weniger<br />
Fachkräfte eingestellt. Möglich wird das<br />
durch an die Gäste ausgelagerte Prozesse.<br />
»Vor allem konzentrieren wir uns auf rückwärtige<br />
Bereiche«, beschreibt Daniel Renggli,<br />
Geschäftsführer der »Revier Hospitality<br />
Group«. »So ist der Gästeprozess von der<br />
Buchung bis zum Auschecken automatisiert.<br />
Nur in wenigen Fällen müssen wir hier manuell<br />
unterstützen.« Ebenso bei der täglichen<br />
Zimmerreinigung macht man Abstriche. Sie<br />
ist in der Basisleistung nicht inkludiert, kann<br />
aber dazu gebucht werden. Ab vier Nächten<br />
wird zwischengereinigt. »In der Schweiz sind<br />
wir bereits so weit, dass der Gast, sofern er<br />
das wünscht, mit seinem eigenen Handy bestellen<br />
sowie bezahlen kann und wir seine<br />
Konsumation an den Tisch liefern«, fährt<br />
Renggli fort. Für ihn sei das ein Mehrwert,<br />
»obwohl ich es selber machen muss«. ><br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
157
profi / MITARBEITERMANGEL<br />
Generation Smartphone<br />
Bei den »Koncept Hotels«<br />
öffnet man bequem<br />
per Smartphone Zimmer<br />
und Türen im Hotel.<br />
><br />
Denn auf Personal zu warten, um bezahlen<br />
zu können, darauf hat er definitiv keine Lust.<br />
WAS EIN GAST (NICHT) BRAUCHT<br />
Das Sparpotenzial liegt also darin, gewisse<br />
Leistungen an den Gast auszulagern und andere<br />
Vorgehensweisen effizienter zu machen.<br />
So auch bei den »Koncept Hotels«: beim<br />
Standort in der Kölner Innenstadt wurde der<br />
nahen Angebote zuhauf wegen, der Frühstücksservice<br />
gestrichen.<br />
»Wir hinterfragen jeden Tag, was ein Gast<br />
in der jeweiligen Destination für einen Service<br />
erwartet und was er benötigt«, schildert<br />
Yvonne Mertens, Director of Operations &<br />
Sales der Hotelgruppe. »Dadurch können<br />
wir Konzepte, Ausstattungen und Hotels sehr<br />
zielgerichtet auf unser Klientel ausrichten.«<br />
So findet man in den Hotels Selbstbedienungsmodule<br />
für die Gäste vor, bei denen sie<br />
sich eigenständig etwa Handtücher, Toilettenpapier<br />
und Wasserkocher abholen können.<br />
Nötige Voraussetzung: Die Kommunikation<br />
zum Gast muss so eindeutig sein, dass der<br />
Ablauf von selbst verstanden wird. Wobei<br />
das Zielpublikum ohnehin in der neuen<br />
»Unsere Mitarbeitenden<br />
sind Gang-Member<br />
und arbeiten dort,<br />
wo es Hilfe braucht.«<br />
DANIEL RENGGLI<br />
Geschäftsführer der Revier Hospitality Group<br />
Generation liege, so Renggli, »die sehr digitalisiert<br />
ist und teilweise auch lieber selbst<br />
macht, anstatt sich bedienen zu lassen«. Die<br />
Begrüßung beim Eintreffen der Gäste lässt<br />
man sich bei der »Revier Hospitality Group«<br />
trotzdem nicht nehmen – und wenn Ansprechpartner:innen<br />
gebraucht werden, so sind sie<br />
da: »Es ist ja nicht so, dass es kein Personal<br />
zum Ansprechen gibt, aber die stehen einfach<br />
nicht hinter einem Pult und warten, bis jemand<br />
kommt.«<br />
FLUIDE ABTEILUNGEN<br />
Nicht von der Hand zu weisen ist der Vorteil<br />
des geringeren Bedarfs an Mitarbeiter:innen<br />
im Vergleich zu einem Haus, das einen RundumService<br />
anbietet. Dieser ist ebenfalls für<br />
Mertens zentral, wobei man dennoch geschultes,<br />
motiviertes und zuverlässiges Personal<br />
im Bereich Housekeeping und Rezeption<br />
benötige. »Unser Vorteil ist allerdings, dass<br />
wir durch unsere digitale Infrastruktur und<br />
die eher ungewöhnlichen internen Abläufe<br />
auch Quereinsteiger:innen eine Chance geben<br />
können, bei uns ihre ersten Schritte in der<br />
Hotellerie zu gehen – auch ohne eine<br />
><br />
Fotos: Koncept Hotels, Revier Hotels<br />
158 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / MITARBEITERMANGEL<br />
><br />
»Der beste Gast ist der,<br />
der sich nicht meldet, weil<br />
er oder sie eine Frage hat.<br />
Das bedeutet nämlich, dass<br />
wir unseren Job richtig<br />
gemacht haben.«<br />
YVONNE MERTENS<br />
Director of Operations & Sales der Koncept Hotels<br />
Ausbildung oder Berufserfahrung in der<br />
Hotellerie.« Wer sich bei solchen Konzepten<br />
nun aber fixe Abteilungen vorstellt, liegt<br />
zumindest bei der Schweizer Gruppe falsch.<br />
Am Vormittag im Housekeeping, am Nachmittag<br />
im Service; auch wenn die Fachkräfte<br />
ihre Stammaufgaben haben, sind ihre Abteilungen<br />
fluide. »Unsere Mitarbeitenden sind<br />
Gang-Member und arbeiten dort, wo es Hilfe<br />
braucht«, begründet Renggli dieses doch eher<br />
ungewöhnliche Modell. »Das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und die Kultur müssen hierfür<br />
stimmen.« Großes Ziel ist es dennoch, den<br />
Mitarbeiter:innen-Abfluss möglichst gering<br />
zu halten. In seinen Worten: »Wir müssen<br />
Alternativen und Perspektiven geben.«<br />
NOT EVERYBODYS DARLING<br />
Klar ist aber: In der gehobenen Hotellerie<br />
wird sich die dezimierte Personalriege nicht<br />
spielen. Diesen Anspruch erheben die beiden<br />
aber gar nicht: Auch wenn man eine 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />
anbiete und jederzeit behilflich<br />
sein könne, so mag das nicht für jeden<br />
Gast geeignet sein. »Unsere Zielgruppe<br />
ist darauf basierend sehr scharf definiert, sodass<br />
wir natürlich den Wünschen und Ansprüchen<br />
eines Gastes, der es gewohnt ist, in<br />
einem Fünf-Sterne-Hotel zu übernachten,<br />
sehr schwer gerecht werden können«, grenzt<br />
Mertens die Zielgruppe ein. Und weiter:<br />
»Der ausschlaggebende Punkt bei diesen<br />
Gästen ist dann tatsächlich, dass der persönliche<br />
Bezug zum Personal fehlt. Aber damit<br />
müssen wir leider rechnen.« Ebenso Renggli<br />
schlägt in eine ähnliche Kerbe: »Wir sind ein<br />
Nischenprodukt, aber die Nische wird größer,<br />
weil sich einerseits die Gäste verändern und<br />
andererseits die heutige Tiefe der Dienstleistung<br />
kaum mehr aufrechterhalten werden<br />
kann.« Er schließt mit einer Prophezeiung:<br />
»Das sind natürlich neue Ansätze, aber ohne<br />
diese wird es nicht zu meistern sein.« <<br />
5<br />
So<br />
Die Digitalisierung macht vor wenig halt,<br />
so auch nicht vor der Hotellerie. Wie auch<br />
Sie es schaffen, auf den Zug der digitalen<br />
Möglichkeiten aufzuspringen und Personal<br />
effizient einzusparen, lesen Sie in den nachfolgenden<br />
fünf Tipps.<br />
1 Check-in & Check-out<br />
Vom Online-Ausfüllen des Meldescheins bei<br />
der Ankunft bis zum smarten Check-out<br />
beim Terminal – automatisiert man diese<br />
Prozesse mit einer Hotel-App, einem Terminal<br />
oder einer Online-Plattform, gehören<br />
lästige Warteschlangen der Vergangenheit<br />
an und die Rezeption muss nicht dauerhaft<br />
besetzt sein. Weiteres Plus: Die Fehlerquote<br />
wird reduziert, da die Daten nicht mehr<br />
manuell übertragen werden müssen.<br />
2 Information rund um die Uhr<br />
In nicht wenigen Hotelzimmern liegen<br />
Gästemappen auf, die wichtige Informationen<br />
zum Aufenthalt beinhalten. Reichen<br />
sie nicht aus, führt der nächste Weg beziehungsweise<br />
Anruf zur Rezeption. So muss<br />
es aber nicht sein: Durch digitale Gästemappen<br />
sowie Lobby-Displays lassen sich<br />
Informationen aktuell, 24/7 und personenunabhängig<br />
an Gäste weitergeben.<br />
3 Per Klick bestellen<br />
Gast, Rezeption und Küche – ein Dreier-<br />
Gespann mit oftmals unnötiger Zettelwirtschaft,<br />
das auch zu zweit gut auskommen<br />
könnte. Denn bestellt der Gast direkt online,<br />
geht die Bestellung ohne Umwege an die<br />
Küche. Darüber hinaus macht es Sinn,<br />
Reservierungen von etwa Tischen oder<br />
Spa-Behandlungen online abzuwickeln.<br />
TIPPS<br />
geht’s: Diese Prozesse<br />
können Sie digitalisieren<br />
4 Bargeldlos unterwegs<br />
Seit der Corona-Pandemie ist die bargeldlose<br />
Zahlung besonders in Mode gekommen,<br />
schützt nicht nur vor Infektionen, sondern<br />
kann auch den Zahlvorgang beschleunigen.<br />
Und auch das Wechselgeld wird<br />
dadurch obsolet.<br />
5 Last but not least: Zimmerreinigung<br />
Würde ein Zimmer nicht täglich gereinigt<br />
werden (müssen), so könnten die Mitarbeiter:innen<br />
entlastet und Energie sowie<br />
Wasser gespart werden. Mit der Unterstützung<br />
von digitalen Tools kann die tägliche<br />
Zimmerreinigung niederschwellig mit einem<br />
Klick abbestellt werden. Die Umwelt wird<br />
es Ihnen danken.<br />
Fotos: Proxyvlick/Unsplash<br />
160 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
RATIONAL / promotion<br />
NUR VIELE GERÄTE<br />
SCHAFFEN AUCH VIEL WEG?<br />
Mit nur einem Gerät ist es möglich,<br />
zu kochen, zu braten und zu frittieren.<br />
WIE SIEHT DIES MIT DEM<br />
iVARIO IM KÜCHENALLTAG<br />
AUS?<br />
Der iVario ist im Restaurant wie<br />
ein Herd, der konsequent weiterentwickelt<br />
wurde und so Topf,<br />
Pfanne, Fritteuse, Druckgarer,<br />
Grillplatte und Bain-Marie ablöst.<br />
Es muss daher keine Vielzahl an<br />
Geräten für einzelne Aufgaben<br />
angeschafft und betrieben werden.<br />
Dies spart im Durchschnitt<br />
33 Prozent Platz in der Küche.<br />
PRODUKTIVITÄT STEIGERN:<br />
Bis zu vier Mal schneller bei bis<br />
zu 40 Prozent weniger Energieverbrauch:<br />
Der iVario ist ausgestattet<br />
mit einer patentierten Heiztechnologie<br />
aus Keramik-Heizelementen,<br />
die mit einem reaktionsfreudigen,<br />
kratzfesten Tiegelboden<br />
verbunden sind. Damit heizt<br />
der iVario Pro in weniger als 2,5<br />
Minuten gleichmäßig den gesamten<br />
Tiegel boden auf 200 °C auf<br />
und reduziert bei Bedarf seine<br />
Temperatur äußerst schnell. Die<br />
Tiegelwände sind unbeheizt –<br />
das spart Energie und schützt<br />
vor Ver brennungen.<br />
WASSEREINSPARUNG<br />
BEIM KOCHEN<br />
Die im iVario integrierte Funktion<br />
AutoLift hebt und senkt das<br />
Gargut automatisch in die Kochflüssigkeit.<br />
Kein Spritzen, kein<br />
Verbrühen und die Garflüssigkeit<br />
kann für mehrere hintereinander<br />
ablaufenden Chargen verwendet<br />
werden. Diese Produktionstechnik<br />
hat einen entscheidenden Vorteil:<br />
Das Wasser muss im iVario nur<br />
einmal eingefüllt und aufgeheizt<br />
werden – das spart Zeit, Energie<br />
und Wasser.<br />
MEHR ERGONOMIE UND<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
Der Schutz der Gesundheit der<br />
Gerätenutzer ist ein großes Anliegen<br />
von Rational. Dank seines<br />
modularen Konzepts passt der<br />
iVario in jede Küche, egal ob<br />
in den Herdblock integriert, auf<br />
einem Sockel oder an der Wand<br />
montiert. Optional kann jeder<br />
iVario auch mit einer elektrischen<br />
Höhenverstellung ausgestattet<br />
werden und passt sich somit<br />
jedem/jeder Nutzer:in unabhängig<br />
von seiner Größe an. Zusätzlich<br />
ist die Achse für die Tiegelbewegung<br />
ideal angebracht,<br />
um den Rücken des/der Anwenders/Anwenderin<br />
zu schonen.<br />
REZEPTIDEE MIT DEM<br />
iVARIO: ASIA BOWL<br />
Begeistern Sie Ihre Gäste mit<br />
knackigem Gemüse und einer<br />
abwechslungsreichen Komposition<br />
aus asiatischen Aromen. Das<br />
Video zeigt Ihnen die einfache<br />
und schnelle Zubereitung im<br />
iVario Pro.<br />
Info<br />
www.rational-online.com/at/iVarioPro<br />
Oder Sie lernen den iVario auf der<br />
GAST-Messe kennen. Sie finden<br />
Rational in der Arena am Stand 0329.<br />
RATIONAL Austria<br />
T: +43 662 832 799-0<br />
info@rational-online.at<br />
Spart im Durchschnitt 33 % Platz in der Küche<br />
Mit dem iVario ist kochen, braten und frittieren<br />
in nur einem Gerät möglich.<br />
Fotos: beigestellt<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
161
profi / TALK<br />
NEW<br />
WORK<br />
NOW<br />
Reden,<br />
reden, reden<br />
Gemeinsam wird<br />
nach Konzepten für<br />
eine neue Arbeitswelt<br />
gesucht.<br />
Es muss sich etwas<br />
ändern in der Branche.<br />
Das ist bekannt. Irgendwer<br />
muss aber auch etwas tun. Das<br />
WorkshopFormat »What’s<br />
cooking?« ist eine Chance,<br />
voranzugehen.<br />
TEXT NICOLA AFCHARNEGAD<br />
Die Großküche<br />
Wie soll hier gearbeitet<br />
werden? Und<br />
sind Community<br />
Großküchen ein<br />
Kind der Zeit?<br />
Bitte nicht abschrecken lassen.<br />
Begriffe wie »New Work«, »Peer<br />
Group« oder »Open Source« sind<br />
für manch eine/n Gastronom:in<br />
vielleicht Grund genug ein abwehrendes<br />
»Keine Zeit« loszuschicken. Aber: »What’s<br />
cooking?« ist ein mutiges Projekt mit engagierten<br />
Initiator:innen, die etwas bewegen<br />
wollen. Romina Hafner, Gründerin von<br />
»Rohkonzept« und Marko Ertl, der die<br />
Community-Großküche »Herd – open kitchen«<br />
ins Leben gerufen hat, bilden das<br />
Zweiergespann hinter »What’s cooking?«.<br />
Methodik und Ergebnisse eines ersten halbtägigen<br />
Workshops wurden im Rahmen der<br />
»Vienna Design Week« präsentiert. Das<br />
Team macht aber weiter, das nächste Zusammentreffen<br />
ist für 8. November <strong>2022</strong> in Linz<br />
geplant. Und: es werden noch Vor- und Mitdenker<br />
gesucht. Lehrlinge, Start-up-<br />
Gründer:innen, Profiköch:innen,<br />
Küchenbauer:innen, Gerätehersteller:innen<br />
– querbeet am liebsten, geht es um nicht weniger<br />
als die Zukunft partizipativer Arbeitswelten.<br />
Und gerade die Großküche ist nun<br />
mal ein Tummelplatz vieler. Initiatorin Hafner<br />
kommt aus dem Bereich Office, ist hier<br />
im Design und in der Beratung tätig, was sie<br />
überrascht hat: »Die Probleme sind jenen im<br />
Büro viel ähnlicher, als ich gedacht hätte.«<br />
Hier wie dort sei das Gefälle zwischen Chefs<br />
und Mitarbeiter:innen ein Knackpunkt. »Die<br />
Beteiligten nehmen die selbe Arbeitswelt oft<br />
völlig anders wahr.« Man kennt die Totschlägerargumente:<br />
»Die Mitarbeiter:innen denken<br />
nicht mit« ist ein Klassiker. »Das ist aber<br />
oft nur ein Symptom«, so Hafner. Natürlich<br />
ist die Großküche eine ganz spezielle Welt,<br />
das ist der Designerin klar. »Aber die Verantwortung<br />
für gewisse Tätigkeiten abzugeben,<br />
kann helfen.« In den meisten Branchen hat<br />
sich das mittlerweile rum gesprochen, die Gastro<br />
zeigt sich hier noch etwas stur.<br />
Bei Interesse sich einzubringen: www.<br />
rohkonzept.at/whatscooking. Die Ergebnisse<br />
der Workshops werden als Open Source<br />
gebündelt, das heißt: sie werden allen offen<br />
zur Verfügung stehen. Auch das ist New-<br />
Work- Mentalität.<br />
Fotos: philipppodesser/fischka.com, Herd Open Kitchen<br />
162 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
profi / INNOVATION<br />
HYGIENE GADGET<br />
Digitaler Hygiene- und<br />
Prozessmanager NOA<br />
Alle Aufgaben werden digital in<br />
einem Tool gebündelt – genau<br />
dokumentiert.<br />
Sichere Hygieneprozesse mit digitaler Unterstützung<br />
Das Wohlbefinden und die Gesundheit<br />
der Gäste und des Teams stets im<br />
Vordergrund. Ganz entscheidend ist<br />
dabei eine erstklassige Hygiene in allen Bereichen.<br />
Wie können hohe Standards immer<br />
eingehalten und alle Abläufe stets in der gleichen<br />
Qualität ausgeführt werden? Die<br />
Lösung: NOA. Der digitale Hygiene- und<br />
Prozessmanager bringt Transparenz und<br />
Sicherheit in Ihren Reinigungsalltag.<br />
NOA bündelt alle Aufgaben digital in<br />
einem Tool – genau dokumentiert. Ob es um<br />
die Einhaltung der HACCP- & GHP-Vorgaben<br />
geht, um exakte Waschdatenanalysen in<br />
der eigenen Wäscherei, um laufende<br />
Kostenoptimierung oder Echtzeit-Reporting<br />
– die Vorteile für Sie, Ihr Team und Ihre Gäste<br />
sind enorm. »Sichere Reinigungs- und<br />
Hygieneprozesse und das auch noch einfach<br />
und digital abgebildet, mit NOA profitieren<br />
wir gleich doppelt«, freut sich Hotelier<br />
Christoph Mallaun, der alle Prozesse in seinem<br />
»Hotel Mallaun« gemeinsam mit Hygienespezialist<br />
hollu professionalisiert hat.<br />
DIGITALE SCHRITT-FÜR-SCHRITT-<br />
ANLEITUNGEN<br />
»Auch neue Mitarbeiter:innen finden sich<br />
leicht zurecht«, betont Mallaun. Einfach die<br />
App NOAguide am Smartphone oder Tablet<br />
öffnen und sich digital durch jede Tätigkeit<br />
führen lassen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />
sind mit Fotos und Piktogrammen<br />
hinterlegt und stehen in mehreren Sprachen<br />
zur Verfügung. So weiß jede/r im Team, was<br />
Jede/r weiß, was zu tun ist<br />
Digitale Schritt-für-Schritt-Anleitungen.<br />
genau zu tun ist, und alles wird stets in der<br />
gleichen Qualität erledigt. Das unterstützt<br />
Sie nicht nur bei einem Mitarbeiterwechsel,<br />
sondern gibt Ihnen auch Sicherheit bei<br />
Behördenkontrollen.<br />
Info<br />
hollu Systemhygiene GmbH<br />
hollu Campus 1, 6170 Zirl<br />
www.hollu.com<br />
PROMOTION Fotos: hollu<br />
164 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
ALPS COFFEE / promotion<br />
Ein Geschmackserlebnis<br />
Mit Leidenschaft geröstet,<br />
mit Sorgfalt zubereitet,<br />
mit Liebe serviert.<br />
HÖCHSTER QUALITÄTSANSPRUCH<br />
FÜR HÖCHSTEN GENUSS<br />
Alps Coffee steht seit 130 Jahren für unverwechselbaren Kaffeegenuss.<br />
Fotos: Alps Coffee/Karl Stanzel/Brandnamic<br />
Eine Erfolgsgeschichte, die<br />
1890 mit der Eröffnung<br />
einer »Spezereien- und<br />
Delikatessenhandlung« in<br />
Meran/Südtirol ihren Anfang<br />
nahm und die Jahrzehnte später<br />
in der Begründung einer der führenden<br />
Kaffeeröstereien des Alpenraums<br />
gipfelt. Damals wie<br />
heute gründet der Erfolg auf<br />
denselben Stärken: die herausragende<br />
Kompetenz in der hohen<br />
Kunst des Röstens und Mischens,<br />
ehrliches Handwerk und<br />
ein kompromissloses Verständnis<br />
für Qualität.<br />
Qualität, die in der Quadriga<br />
der Exzellenz zusammengefasst<br />
werden kann: Erstklassiger Rohkaffee<br />
und sortenreine Langzeitröstung<br />
gepaart mit individueller<br />
Aromakomposition und ständiger<br />
Qualitätsprüfung. Ständige Weiterentwicklung<br />
des Sortiments und<br />
Angebots gehören zudem zum<br />
Anspruch der Traditionsrösterei.<br />
So verwundert es nicht, dass Pionierarbeit<br />
auch im Bereich der<br />
Kaffeevollautomaten geleistet<br />
wurde. Alps Coffee gehörte zu den<br />
ersten Kaffeeröstern, die erkannt<br />
haben, dass die beliebten Kaffeeautomaten<br />
besondere Anforderungen<br />
an Röstung und Bohnenauswahl<br />
stellen. In dieser Produktkategorie<br />
ist letzthin Alps Coffee<br />
Bio Biomatic neu erschienen, eine<br />
vollmundige Espressomischung<br />
aus 95 % zentralamerikanischen<br />
Arabica-Bohnen und 5 % hochwertigen<br />
Robusta-Bohnen aus<br />
Südostasien. Mit ihrem intensiven<br />
Geschmack eignet sich die<br />
Komposition hervorragend für<br />
Espresso, Cappuccino, Caffè Latte<br />
und Latte Macchiato sowie für<br />
eine kräftige Café Crème.<br />
In diesem Jahr wurde im Bereich<br />
der Pods eine Neuheit entwickelt,<br />
die diesen Herbst erstmals<br />
vorgestellt wird. Alps Coffee Bio<br />
Sereno ist eine Kaffeemischung<br />
aus 50 % vollmundigem Espresso<br />
und 50 % entkoffeiniertem Kaffee,<br />
all das aus fairem Handel und<br />
biologischem Anbau. Diese be-<br />
Aus bestem Rohkaffee<br />
Schritt für Schritt<br />
zum idealen Kaffeemoment.<br />
sonders milde Kaffeemischung<br />
zeichnet sich durch eine feine<br />
Säure und wohlschmeckende<br />
Mokkanoten aus. Sereno ist speziell<br />
für Kaffeegenießer konzipiert,<br />
die zwar den klassischen geschmackvollen<br />
Espresso suchen,<br />
gleichzeitig aber auf einen Teil<br />
des Koffeins verzichten möchten.<br />
Mehr zum Sortiment der Traditionsrösterei<br />
erfahren interessierte<br />
Besucher auf Stand 06-0342 im<br />
Rahmen der Fachmesse »Alles<br />
für den Gast«, auf welcher Alps<br />
Coffee auch dieses Jahr präsent<br />
sein wird.<br />
Info<br />
Schreyögg Österreich GmbH<br />
Templstraße 2, 6020 Innsbruck<br />
T: +43 512 282539<br />
info@alps-coffee.at<br />
www.alps-coffee.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
165
HERB.ERT REVOLUTIONIERT<br />
DIE GASTRONOMIE-KÜCHE<br />
Unter dem Motto »Dry your very best«<br />
erschließt das innovative Trocknungs-System<br />
für Lebensmittel kreative Spielräume!<br />
Warum sind Heinz Reitbauer, Jan Hartwig,<br />
Alain Weissgerber, Juan Amador – und<br />
viele andere Spitzengastronom:innen –<br />
Herb.ERT Fans? Weil Qualität eine<br />
Frage der richtigen Technik ist . . .<br />
herb-ert.at<br />
MIT DIGITALEN MITARBEITER:INNEN-<br />
BENEFITS DER INFLATION<br />
ENTGEGENWIRKEN<br />
Insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten,<br />
ist die Wertschätzung von Geleistetem und eine Entlastung<br />
von Mitarbeiter:innen wichtiger denn je. Ein Mittagszuschuss,<br />
wie ihn Edenred bietet, kann einen wichtigen<br />
Beitrag zu mehr Mitarbeiter:innen-Wohlbefinden leisten<br />
und ist bis 8 Euro pro Arbeitstag und Mitarbeiter:in steuerfrei<br />
– das ergibt im Jahr 1.760 Euro.<br />
www.edenred.at<br />
PRODUCTS<br />
PROMOTION Fotos: Martin Lugger, Jon Day Photography, beigestellt<br />
MEHRWEG SMART<br />
UND PFANDFREI<br />
To-go ohne Einwegmüll: Das geht mit<br />
dem digitalen Mehrwegsystem von<br />
Relevo. In hochwertigem Geschirr aus<br />
Kunststoff und Glas werden Speisen<br />
und Getränke sicher verpackt und das<br />
Außer-Haus-Geschäft nachhaltiger<br />
gestaltet. Ohne Prozesseingriffe,<br />
ohne Pfand, für jede Gastronomie.<br />
www.relevo.de<br />
BRASS! WITH A NEW BEND!<br />
»Script« vom Entwerfer Bodo Sperlein<br />
nimmt zeitlose, biomorphe Elemente der<br />
Wiener Moderne auf. Es ist ein versatiles<br />
Design aus höchster Handwerkskunst,<br />
hergestellt aus handgebogenem Messing<br />
und mund geblasenen Glassphären.<br />
Die Kollektion umfasst Tisch-, Stehund<br />
Wandlampen. Getreu der Manier<br />
von Lobmeyr ist die Kollektion in<br />
zahl reichen Varianten maßgefertigt<br />
erhältlich und eröffnet dem Einrichtenden<br />
alle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
https://light.lobmeyr.at<br />
166 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
DIOGENES BAUT IHREN<br />
WEINKELLER, -RÄUME<br />
UND -MÖBEL<br />
Der Wein kommt immer mehr zum Gast, deshalb<br />
plant und baut Diogenes sichtbare Weinbereiche,<br />
die alle Notwendigkeiten spielen. Temperierung,<br />
modern in Glas und Stahl oder gemauertes Gewölbe.<br />
Mehr auf www.weinräume.at<br />
WISCH UND WEG<br />
Das traditionelle Grubentuch in modernem Stil.<br />
Langlebigkeit und Robustheit spricht für alle Produkte<br />
aus der »Ältesten Frottierwarenfabrik Österreichs«!<br />
Aus hochwertigen, nachhaltigen und modernen<br />
Rohstoffen fertigt die Wirtex GmbH eine Fülle<br />
an Top-Produkten für Bad, Wellness und Küche.<br />
www.wirtex-shop.at<br />
HYGIENE UND BRILLANZ<br />
OHNE POLIEREN<br />
Glas ist nicht gleich Glas. Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, ob feine<br />
Weingläser oder robuste Bierkrüge gespült werden. Nur wenn Spülmaschine,<br />
Spülchemie, Wasseraufbereitung und Körbe optimal auf das Glas abgestimmt sind,<br />
können brillante Spülergebnisse mit streifenfreier Trocknung erzielt werden. Die<br />
variable Spüldruckanpassung VarioPower löst Verschmutzungen wie Lippenstift,<br />
Milchschaum, Verfärbungen oder Fruchtfleisch zuverlässig und garantiert gleichzeitig<br />
eine schonende Behandlung der Gläser. Glasbruch wird reduziert und hygienisch<br />
saubere und glänzende Ergebnisse sind garantiert – ganz ohne Nachpolieren.<br />
www.winterhalter.at<br />
Alles für den Gast, Salzburg<br />
05. – 09. November <strong>2022</strong><br />
Halle 1, Stand 208
profi / EMOBILITY<br />
ECLECTIC<br />
Fast 80 Prozent der Energie<br />
stammen bereits heute<br />
aus regenerativen Quellen,<br />
Tendenz weiter steigend.<br />
Ein Talk über die Chancen<br />
des Tourismus als Gamechanger<br />
der Mobilitätswende.<br />
TEXT PASCAL SPERGER<br />
Österreich ist reich. Reich an<br />
Naturwundern, Bergkulissen,<br />
Wäldern, Flüssen und Seen. Für<br />
diese Kulisse ist das Land weltbekannt<br />
und deshalb kommen<br />
die Leut‘. Zum Skifahren, Wandern, Wellnessen<br />
oder wegen des reichen Kulturangebots.<br />
Österreich ist gleichzeitig auch wortwörtlich<br />
das Land am Strome, genauer gesagt, das<br />
Land des Öko-Stroms. Und für eine Mobilitätswende<br />
braucht es genau den. Mehr noch,<br />
Strom aus erneuerbaren Energien ist quasi<br />
Grundvoraussetzung für eine sinnvolle<br />
Transformation des Verkehrssektors – denn<br />
die CO2-Emissionen sollen ja tatsächlich eingespart<br />
und nicht bloß verlagert werden,<br />
sprich: Nicht mehr aus dem Auspuff, dafür<br />
aber aus dem Kohlekraftwerkschlot wabern.<br />
WER, WENN NICHT WIR?<br />
Aus dieser Vorreiterrolle heraus hat Österreich<br />
quasi automatisch die Verpflichtung,<br />
auch die Verkehrswende in Richtung Elektroantrieb<br />
als Role Model zu gestalten, den Weg<br />
für andere in Richtung emissionsfreie Mobilität<br />
aufzubereiten und die Problemlösungen<br />
als Multiplikator in die Welt hinauszutragen.<br />
Denn der Klimawandel kennt keine Grenzen.<br />
Wer, wenn nicht wir, sollte also mit gutem<br />
Beispiel und wehenden Fahnen vorausgehen?<br />
Ein besonders potenter Multiplikator bei der<br />
Fotos: Joachim Faber<br />
168 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
ELECTRIC<br />
Lösung der globalen Herausforderungen ist<br />
der Tourismus, der den Gästen Erfolgsgeschichten<br />
der gelungenen Transformation, des<br />
nachhaltigen Handelns und Wirtschaftens und<br />
des gelebten Umwelt- und Klimaschutzes als<br />
»Tourismusbetriebe müssen<br />
miteinander vernetzt<br />
werden, denn Insellösungen<br />
für nachhaltige Mobilität<br />
funktionieren nicht.«<br />
Souvenirs mit auf den Heimweg geben kann.<br />
Erst recht, wenn sie bereits für diese Themen<br />
sensibilisiert sind. Um das Potenzial des Tourismus<br />
als Gamechanger der Mobilitätswende<br />
dreht sich die Diskussion bei »Gran Turismo<br />
Electric« ein Panel, das im Rahmen der vibe-<br />
Eventreihe »Challenge the Challenge« im<br />
Audi House of Progress aufgezeichnet wird.<br />
Das Besondere: Dieses Panel ist auch Teil des<br />
Förderprojekts »Gran Turismo Electric«. Die<br />
Expert:innen Katharina Mayer-Ertl (Mobilitätsexpertin<br />
und stv. Leiterin d. Tourismus-Servicestelle<br />
BMLRT), Alexandra Gorsche (Herausgeberin<br />
<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>), Paul Blaguss (CEO<br />
Blaguss Reisen) und Oliver Csendes (CDIO<br />
Österreich Werbung) geben Auskunft.<br />
KATHARINA MAYER-ERTL Mobilitätsexpertin<br />
und stv. Leiterin Tourismus-Servicestelle BMLRT ><br />
Anmerkung der Redaktion<br />
Dieses Panel wurde im Rahmen der vibe-Eventreihe »Challenge<br />
the Challenge« im Audi House of Progress aufgezeichnet. Es<br />
ist Teil des vom Klima- & Energiefonds unterstützten Förderprojekts<br />
»Gran Turismo Electric«, für das Christian Clerici als<br />
Moderator, Autor und Produzent durch alle neun Bundesländer<br />
reist und mit visionären Partner:innen Erfolgsgeschichten der<br />
Mobilitäts- und Energiewende erzählt. Bestandteil jeder, der<br />
als Roadmovie konzipierten Produktion,<br />
ist eine Gesprächsrunde.<br />
In Wien begeisterten Katharina<br />
Mayer-Ertl (Mobilitätsexpertin und<br />
stv. Leiterin d. Tourismus-Service -<br />
stelle BMLRT), Alexandra Gorsche<br />
(Geschäftsführerin <strong>Falstaff</strong><br />
<strong>PROFI</strong>), Paul Blaguss (CEO Blaguss<br />
Reisen) und Oliver Csendes<br />
(CDIO Österreich Werbung) für<br />
Hier geht’s zum Video Nachhaltigkeit im Tourismus.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
169
profi / E-MOBILITY<br />
»Für uns als Touristiker:innen ist es<br />
selbstverständlich, dass wir saubere Mobilität und nachhaltige<br />
Tourismusangebote zusammenbringen.«<br />
PAUL BLAGUSS CEO Blaguss Reisen<br />
BLOSS AKZENTE ODER<br />
GESAMTHEITLICHES KONZEPT?<br />
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein<br />
roter Faden durch die Diskussion. Denn ob<br />
Gäste kommen, bleiben und nach der Abreise<br />
eventuell wiederkommen, das hängt immer<br />
stärker davon ab, ob das Land, die Region<br />
und die dort verwurzelten Tourismusbetriebe<br />
in diesem Konzept bloß Akzente setzen<br />
oder ihr Handeln und Angebot gänzlich nach<br />
den Regeln des Umwelt- und Klimaschutzes<br />
ausrichten.<br />
Dabei betrachten die Gäste das Thema<br />
nachhaltiges Reisen laut Oliver Csendes<br />
immer stärker »als Zusammenspiel von ökologischen,<br />
ökonomischen und sozialen Komponenten«,<br />
denn die Erfahrung der Gäste ist<br />
immer eine Melange »der Begegnungen mit<br />
vielen Leistungsträger:innen.« Darüber hinaus<br />
sei »die saubere Energieproduktion, die<br />
Verzahnung mit der Region und der regionalen<br />
Landwirtschaft seit Jahrzehnten vorhanden«,<br />
jedoch habe sich »das Bewusstsein<br />
dafür und die Kommunikation darüber in<br />
letzter Zeit zunehmend verstärkt«.<br />
Um diese Entwicklung weiter zu pushen<br />
und Sharing-Projekte, die auch für Mitarbeiter:innen<br />
nutzbar sind, zu realisieren, müssen<br />
die »Angebote und Vorbildprojekte sichtbar<br />
gemacht« werden. Denn die Zeit des USP<br />
schwindet, wie Oliver Csendes analysiert:<br />
»Wir haben nur noch ganz wenig Zeit, mit<br />
dem Thema Nachhaltigkeit zu punkten und<br />
uns zu positionieren – in zwei, drei Jahren<br />
wird das eine grundlegende Erwartung bzw.<br />
ein grundlegendes Entscheidungskriterium<br />
für die Auswahl der Destination sein.«<br />
NEUE GÄSTE ANSPRECHEN,<br />
NEUE SEITEN AUFZEIGEN<br />
Auch Alexandra Gorsche, <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>,<br />
sieht hier enormes Potenzial: »Die große<br />
»Nachhaltige Elektromobilität<br />
bedeutet, dass die Mitarbeiter:innen<br />
die Angebote des<br />
Betriebs in Anspruch nehmen<br />
können und Sharing-Systeme<br />
etabliert werden.«<br />
OLIVER CSENDES CDIO Österreich Werbung<br />
Chance für uns als Tourismusdestination ist,<br />
dass wir bei der Gestaltung wieder eine<br />
Führungsrolle einnehmen können. Wir<br />
können sensibilisieren und dadurch neue<br />
Gäste ansprechen – und bestehenden<br />
Kund:innen neue Seiten aufzeigen. Und die<br />
Branche ist definitiv bereit dazu.« Um die<br />
Vorreiterrolle und die nachhaltigen Angebote<br />
wie auch vorhandene Ladeinfrastruktur nach<br />
außen zu tragen, sollte daher »jeder Kommunikationsweg<br />
genutzt werden, der einem zur<br />
Verfügung steht«, so Gorsche, wobei »die<br />
Empfehlung« stets das »stärkste Mittel« sei.<br />
Das Anschieben und Sichtbarmachen von<br />
nachhaltigen Tourismusprojekten ist quasi<br />
Katharina Mayer-Ertls Daily-Business, sie<br />
kann nur bestätigen: »Nachhaltigkeitszertifizierungen<br />
– und damit auch das Thema saubere<br />
Mobilität – werden immer stärker nachgefragt.«<br />
Es brauche »jedoch noch viel mehr<br />
Information an die Betriebe, die Gemeinden<br />
und an die Gäste – um die Möglichkeiten<br />
und Angebote für saubere bzw. sanfte Mobilität<br />
vor Ort bekannt zu machen.« Im gleichen<br />
Maße benötige es auch »mehr Platz für<br />
die aktive Mobilität«. Zur Zielerreichung<br />
setze man auf eine Gesamtstrategie, die Vernetzung<br />
untereinander und Förderungen,<br />
><br />
Fotos: Joachim Faber<br />
170 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Stromverbrauch EQV kombiniert (WLTP): 28,7–30,3 kWh/100 km, elektrische Reichweite<br />
kombiniert (WLTP): 226–348 km, CO 2<br />
-Emissionen kombiniert: 0 g/km*<br />
Der Partner für Profis.<br />
Der vollelektrische EQV mit bis zu 348 km Reichweite.<br />
Noch schnell Förderung bis 31.03.2023 beantragen<br />
unter www.umweltfoerderung.at<br />
* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um „WLTP-CO2-Werte“<br />
i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Der Stromverbrauch wurde auf der Grundlage VO 683/2008/ EG<br />
ermittelt. tromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration. Die tatsächliche Reichweite ist zudem<br />
abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/<br />
Heizung etc. und kann ggf. abweichen.
profi / E-MOBILITY<br />
PAUL BLAGUSS<br />
CEO Blaguss Reisen<br />
KATHARINA MAYER-ERTL<br />
Mobilitätsexpertin & stv. Leiterin<br />
Tourismus-Servicestelle BMLRT<br />
OLIVER CSENDES<br />
CDIO Österreich Werbung<br />
ALEXANDRA GORSCHE<br />
Herausgeberin <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
><br />
wie Mayer-Ertl erklärt: »Viele Insellösungen<br />
funktionieren nicht. Und viele Betriebe<br />
wissen nicht, wie sie ein Projekt angehen sollen<br />
– dabei helfen wir, indem wir andere Projekte,<br />
Gemeinden und Unternehmen auf die<br />
Bühne holen und so einen Know-how-Transfer<br />
ermöglichen.« Das BMLRT könne jedoch<br />
»nur die Rahmenbedingungen schaffen«,<br />
weshalb »jeder seinen Beitrag leisten muss«,<br />
so Mayer-Ertl. Oder anders ausgedrückt:<br />
»Förderungen wie klimaaktiv mobil, mit speziellen<br />
Angeboten für den Tourismus, existieren<br />
seit vielen Jahren. Sie ermöglichen einen<br />
Start, langfristig müssen sich die Projekte<br />
aber selbst tragen.«<br />
COOL, WAS WIR BEWEGEN KONNTEN<br />
Wir haben nun die Chance als<br />
Tourismusdestination eine<br />
Führungsrolle einzunehmen<br />
und aktiv den nachhaltigen<br />
Tourismus zu gestalten.<br />
ALEXANDRA GORSCHE<br />
Herausgeberin <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />
Die Vorteile von Förderungen und die gelebte<br />
Eigenverantwortung kann Paul Blaguss nur<br />
unterstreichen: »Mit Förderungen kann die<br />
Mobilitätswende beschleunigt werden.« Für<br />
ihn und das Unternehmen sei es jedoch ohnehin<br />
»selbstverständlich, dass wir saubere Mobilität<br />
und nachhaltige Tourismusangebote<br />
zusammenbringen«. Seit vielen Jahren setze<br />
das Unternehmen deshalb auf den Elektroantrieb:<br />
»Ausreden darf es jetzt keine mehr<br />
geben, die technischen Möglichkeiten sind<br />
vorhanden«, so Paul Blaguss. Bald wird daher<br />
auch der »Hop-on-Hop-off-Betrieb komplett<br />
elektrisch fahren« und der Taxibetrieb auf<br />
E-Autos umgestellt. Besonders wichtig sei<br />
jedoch, dass jetzt die Infrastruktur mit dem<br />
technologischen Wandel und dem Industrieangebot<br />
mitwächst: »50 Kinder elektrisch zum<br />
Skikurs in die Berge zu fahren ist technisch<br />
möglich. Doch so wie es früher Raststationen<br />
gebraucht hat, braucht es morgen Ladeparks.«<br />
Überhaupt sieht der Blaguss-CEO die Transformation<br />
als große Chance für das Land:<br />
»Wir leben in einer unglaublich spannenden<br />
Zeit. Und in der Retrospektive werden wir<br />
irgendwann sagen, das war lässig und cool,<br />
was wir da bewegen konnten.« Oder wie es<br />
Paul Blaguss trefflich auf den Punkt bringt:<br />
»Energieerzeugung, Nationalpark und Mobilitätswende<br />
schließen einander nicht aus. Ein<br />
klimaneutrales Land ist möglich.«<br />
Und das muss laut Alexandra Gorsche keinesfalls<br />
erst 2040 so weit sein, so wie es im<br />
Regierungsprogramm festgeschrieben ist:<br />
»Das ist ein schöner Plan. Und ich glaube,<br />
dass es schneller gehen kann, als man<br />
glaubt.« Vor allem wenn sich jede:r Einzelne<br />
fragt: Was können wir alle zusammen tun,<br />
damit wir weiterkommen– als Branche und<br />
als Gesellschaft. <<br />
CHRISTIAN CLERICI ist Head of Content &<br />
Creation bei vibe moves you und beschäftigt sich als<br />
Transformationsenthusiast und Mobilitäts experte<br />
vorrangig mit dem Wandel im Energiesektor und auf<br />
der Straße: »Die Einheit für Wandel und Transformation<br />
ist Augenhöhe – Zukunft muss zur Gestaltung<br />
einladen. Deshalb brauchen wir die wirklich guten<br />
Geschichten rund um den Wandel und sollten sie<br />
möglichst humorvoll und lustbetont erzählen.«<br />
Fotos: Joachim Faber<br />
172 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PFISTER PROGAST / promotion<br />
ELEGANT & TRENDIG<br />
Pfister Progast vereint in seinen Kollektionen Innovation<br />
mit Tradition, Trends mit Klassik und Tradition mit Zukunft.<br />
Fotos: Thomas Pircher<br />
Als führender Hersteller<br />
exklusiver Berufsbekleidung<br />
für die Hotellerie<br />
und Gastronomie kreiert<br />
und fertigt Pfister Progast Modelle,<br />
die eine Klasse für sich sind –<br />
in Material, Form und Qualität.<br />
Zu den Pfister-Kunden zählen<br />
zahlreiche gehobene Gastronomiebetriebe<br />
vom deutschsprachigen<br />
Alpenraum bis nach Wien<br />
und von Skandinavien über die<br />
USA bis nach Saudi Arabien.<br />
Als führender Hersteller von<br />
Tracht- und Landhausmode weiß<br />
das Pfister-Team genau, worauf<br />
es bei Mitarbeiter:innen-Bekleidung<br />
ankommt: Pflegeleichte<br />
und strapazierfähige Modelle,<br />
die Ihrem Haus eine individuelle<br />
Note verleihen. Bequem wie<br />
Freizeitbekleidung, aber trotzdem<br />
traditionell und elegant.<br />
PERFEKTER SITZ<br />
Die exklusiv entwickelte Pfister-<br />
Knopf-Ring-Lösung sorgt für<br />
den optimalen Sitz bei Westen,<br />
Miedern und erstmals auch bei<br />
Kleidern. Die mit Metallringen<br />
fixierten Knöpfe bleiben auch<br />
nach vielen Einsätzen und hoher<br />
Belastung sauber an ihrem Platz.<br />
TREND FISCHGRÄT<br />
Hochwertige Materialien und<br />
Oberteile im elegant-trendigen<br />
Fischgrät-Design zählen zu den<br />
aktuellen Highlights. Das Dirndl<br />
der Linie ist durch die seitliche<br />
Schnürung größenverstellbar<br />
(um bis zu drei Größen). So sind<br />
Komfort und beste Passform<br />
garantiert. Die Westen für Damen<br />
und Herren sorgen für makellosen<br />
Team-Effekt. Die Dirndlbluse<br />
kommt in einer neuen, strapazierfähigen<br />
und bügelfreien<br />
Baumwolle-Polyester-Qualität.<br />
INDIVIDUELLE<br />
EINKLEIDUNGSKONZEPTE<br />
Pfister Progast entwickelt je nach<br />
Wünschen, Vorstellungen und<br />
Vorgaben ein individuelles und<br />
optimales Bekleidungskonzept.<br />
Oft entstehen erst im Gespräch<br />
Bilder von Wünschen und<br />
Vorstellungen. Produkte und<br />
Kunden zusammenzuführen<br />
ist die Aufgabe der geschulten<br />
Mitarbeiter:innen. Durch die<br />
kompetente Beratung können<br />
Hoteliers und Gastronomen ihre<br />
Gäste mit optimalen Outfits<br />
begeistern.<br />
www.pfister-hotelbekleidung.at<br />
Mehr Informationen<br />
finden Sie hier<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
173
promotion / PIZZA & BAGUETTE<br />
MIT BESTEN ROHSTOFFEN<br />
UND VON HAND BELEGT<br />
Die Frischteig-Pizzen und Baguettes der Pizza & Baguette GmbH sind Qualitätsprodukte<br />
ohne Kompromisse. Doch nicht nur mit den ausgesuchten, gentechnikfreien Rohstoffen<br />
hebt man sich ab, auch werden die Produkte noch von Hand belegt.<br />
174 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Fotos: Vanessa Lepschi karlindakarotte, beigestellt<br />
Alles begann 1988 mit<br />
drei Mitarbeiter:innen<br />
in einer Garage und<br />
der Vision, bestes Essen unter<br />
die Menschen zu bringen. Im<br />
Jahr 2000 bestand die Pizza & Baguette<br />
GmbH im oberösterreichischen<br />
Rottenbach bereits aus einem<br />
60-köpfigen Team, welches<br />
in der neu gebauten, hochmodernen<br />
Produktionsstätte wirken<br />
konnte. Heute blickt Familie<br />
Reisinger mit der Erfahrung<br />
von mehr als 30 Jahren auf die<br />
Erfolgsgeschichte zurück. Seit<br />
jeher agiert man dabei als Familienunternehmen,<br />
das kurze<br />
Entscheidungswege verspricht,<br />
aber auch einen Nachteil hat,<br />
wie Export Sales Manager<br />
Michael Reisinger weiß: »Zu<br />
80 Prozent, auch privat, gibt es<br />
nur ein Gesprächsthema – und<br />
das ist die Firma.«<br />
Das sollte aber nicht zum<br />
Schaden der Firma sein, denn<br />
wer Pizza, Baguettes, Ciabattas,<br />
Heiße Brote, Flammkuchen<br />
und jetzt auch Pinsen in hoher<br />
Qualität sucht, der ist bei Pizza<br />
& Baguette richtig. »Ein großer<br />
Schwerpunkt liegt auf unserer<br />
Rohteigpizza und auf den<br />
Flammkuchen«, beschreibt<br />
Reisinger. Für die Produkte werden<br />
Zwiebeln noch von Hand<br />
geschnitten, denn mit gefrorenen<br />
Zwiebeln gingen die ätherischen<br />
Öle verloren. »Das schmeckt<br />
man einfach. Ebenso kochen wir<br />
die Béchamelsauce selber, und<br />
zwar mit Sahne, sodass sie geschmackvoller<br />
ist«, ist er sich<br />
des Mehraufwands bewusst, die<br />
Qualität rechtfertigt diesen<br />
jedoch. »Unser Rohteig -Rezept<br />
wollten übrigens schon viele<br />
kopieren.« Natürlich erfolglos:<br />
Bei Fluffigkeit und Knusprigkeit<br />
sei die Firma einfach einzigartig.<br />
MIT DER NACHHALTIGKEIT<br />
IM EINKLANG<br />
»Wir legen großen Wert auf<br />
Nachhaltigkeit«, sagt Günter<br />
Reisinger, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, stolz. So werden<br />
ausschließlich gentechnikfreie<br />
Rohstoffe verwendet und ebenso<br />
das Tierwohl – von der Aufzucht<br />
bis zur Schlachtung – liegt dem<br />
Betrieb am Herzen. »Mit Tier,<br />
Natur und Mensch im Einklang<br />
– so kann man es auf den Punkt<br />
bringen«, führt er weiter aus.<br />
Darüber hinaus wird die nachhaltige<br />
Produktion mit der<br />
Erweiterung einer Photovoltaik-<br />
Anlage auf 650 kW sichergestellt.<br />
»So erzeugen wir genug Energie<br />
für unsere gesamte Produktion«,<br />
betont er. Und: »Wir fahren<br />
grün! Wir haben unsere gesamte<br />
Firmenflotte auf E -Autos<br />
umgestellt.« Wobei der Aspekt<br />
der Nachhaltigkeit nicht nur<br />
auf die Umwelt, sondern insbesondere<br />
auch auf das Personal<br />
bezogen ist. »Wir schauen auf<br />
unsere Mitarbeiter:innen, sie<br />
sind das wichtigste Kapital,<br />
das wir haben«, konkretisiert<br />
Reisinger.<br />
QUALITÄT OHNE<br />
KOMPROMISSE<br />
Doch inwieweit heben sich die<br />
Produkte von Pizza & Baguette<br />
von der industriell erzeugten Konkurrenz<br />
ab? »Vor allem durch<br />
die Qualität unserer Produkte<br />
und die Zutaten«, erklären Vater<br />
und Sohn unisono. So sei eine<br />
Salami zum Beispiel zwölf Wochen<br />
gereift, man verwende nur<br />
die besten Rohstoffe. »Und wir<br />
belegen per Hand: Daher ist jede<br />
Pizza bei uns individuell.« Doch<br />
bevor diese anschließend verpackt<br />
wird, wird sie noch einmal<br />
kontrolliert und, wenn notwendig,<br />
nachbelegt. »So garantieren<br />
wir, dass immer ein perfektes Produkt<br />
zu den Kund:in nen kommt«,<br />
versprechen beide. Um den Geschmack<br />
optimal herauszuholen,<br />
wird es aber dennoch einen Pizzaofen<br />
brauchen. Den bietet das<br />
Unternehmen auch gleich an: Der<br />
Easy Pro Bake V10 hat beispielsweise<br />
eine Heißluftfunktion, mit<br />
der die vorgebackenen Produkte<br />
in der Hälfte der Zeit gebacken<br />
werden können. Plus für die Gastronomie:<br />
Den Ofen könne jede:r<br />
bedienen, man brauche also kein<br />
Extra -Personal.<br />
www.pizza-baguette.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
175
profi / MEDIATHEK<br />
KI<br />
Branchenbücher,<br />
E-Books & Apps, die<br />
Inspirationen, Ideen und<br />
Fachwissen bieten.<br />
SK<br />
DER GENUSSFORSCHER<br />
Mit ungewöhnlichen Rezepten zu<br />
ungeahnten Geschmackserlebnissen<br />
Thomas A. Vilgis<br />
Molekularküche meets Foodpairing:<br />
Ungewöhnliche Kombinationen<br />
wie Hefezopf und Blauschimmelkäse,<br />
Karotten und Kaffee oder Chinakohl<br />
und Wurst vereint der Chemiker.<br />
Umfang: 240 Seiten<br />
Verlag Ars vivendi<br />
ISBN: 978-3-7472-0297-5<br />
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mit den branchenspezifischen<br />
Jobbörsen für die Hotellerie,<br />
Gastronomie und Touristik<br />
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schnell und kostengünstig Stellenanzeige<br />
veröffentlichen und neue<br />
Teammitglieder finden.<br />
www.hotelcareer.at<br />
Fotos: beigestellt<br />
176 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
WILDE STADT<br />
Urbane Wildkräuterküche<br />
Paul Schmidt, Anne Schmidt-Luchmann<br />
Raffinierte Rezepte mit wilden Kräutern<br />
und Pflanzen wie beispielsweise Miesmuscheln<br />
mit Queller und Quendel,<br />
Hopfenblätter im Bierteig oder LöwenzahnblütenParfait<br />
mit Bienenpollen.<br />
Umfang: 238 Seiten<br />
Verlag Ars vivendi<br />
ISBN: 978-3-7472-0415-3<br />
DIE WAHRHEIT ÜBER<br />
BEGEISTERTE MITARBEITER<br />
Ein Lehrstück für Manager<br />
Patrick M. Lencioni<br />
Sowohl für Manager, die versuchen Wettbewerbsvorteile<br />
zu schaffen und ihre Angestellten<br />
zu motivieren, als auch für Mitarbeiter:innen, die<br />
nach ihrer persönlichen Erfüllung suchen.<br />
Umfang: 247 Seiten<br />
Verlag Wiley-VCH<br />
ISBN: 978-3-527-50883-9<br />
DEL FABRO / promotion<br />
SELTEN GUT GEREIFTE WEINE FÜR<br />
EINE EINZIGARTIGE WEINKARTE<br />
Fotos: beigestellt<br />
Keine Frage: Die Jugend hat ihre<br />
Reize. Junge Weine locken mit<br />
Frische und gewinnender Leichtigkeit.<br />
Doch mal ehrlich, es gibt<br />
Momente, in denen jugendliche<br />
Unschuld allzu gefällig wirkt – zu<br />
glatt, zu harmlos oder zu vorlaut.<br />
Erst die Zeit prägt den interessanten<br />
Charakter. Wenige können<br />
reifen, doch jeder gut gereifte Wein<br />
entwickelt Profil und gewinnt an<br />
Ausdruck. Mit dem Alter entfaltet<br />
er ein komplexes Spiel ungeahnter<br />
Harmonien.<br />
Dabei sind gereifte Weine nicht<br />
nur für Weinliebhaber:innen, sondern<br />
auch für neugierige Einstei ger:innen<br />
ein besonderes Highlight<br />
und machen Ihre Weinkarte einzigartig.<br />
Im Del Fabro Kolarik Raritätenprogramm<br />
erwartet Sie eine<br />
konkurrenzlose Auswahl an gereiften<br />
Weinen aus Österreich, ein<br />
Drittel davon ist für den glasweisen<br />
Aus schank geeignet. Nur ein<br />
Bruchteil aller Weine haben Reifepotenzial.<br />
Um diese verborgenen<br />
Jungtalente zu finden, benötigt es<br />
Expertise und Zeit: die Del Fabro<br />
Kolarik Sommeliers identifizieren<br />
jährlich die geeignetsten Weine, um<br />
sie anschließend unter besten Bedingungen<br />
zu lagern und zu begleiten,<br />
bis sie die perfekte Trinkreife<br />
entfaltet haben – um anschließend<br />
für Ihre Weinkarte bereitzustehen.<br />
Weitere Infos und Verkostung<br />
vereinbaren: www.delfabrokolarik.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
177
profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />
1<br />
AUF!<br />
VORHANG<br />
<strong>PROFI</strong> ließ die besten Arbeitgeber:innen der Branche<br />
in einem glamourösen Event hochleben. Entschieden<br />
haben die Stimmen der Mitarbeiter:innen.<br />
TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />
FOTOS MOVING STILLS<br />
178 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
2 3 4 5<br />
10<br />
11<br />
6 8 9<br />
.<br />
7<br />
Wenn die Branche feiert,<br />
darf ausgezeichnete<br />
Kulinarik nicht fehlen:<br />
Unter anderem erwartete<br />
die Gäste eine Austernbar<br />
(R&S Gourmets), Champagner aus<br />
dem Hause Nicolas Feuillatte, eine Auswahl<br />
an alkoholischen und antialkoholischen<br />
Cocktails von Teekanne, die Live-Zerteilung<br />
eines 70 kg Heilbutts von Klemens Schraml<br />
(Rungis Express), Premium Gin Cocktails<br />
von Inge & der Honigbär, ein Dessertbuffet<br />
von Metro und eine Weintafel mit großartigen<br />
Winzern wie Krispel, Rockabilly,<br />
Michael Auer, Pfneisl, Hagn, Thaller,<br />
Hannes Reeh, Domaine Wolf & Steyer.<br />
12<br />
13<br />
14 15<br />
1 Christian Clerici führte beim »Arbeitgeber des<br />
Jahres« durch den Abend.<br />
2 Serviceroboter von Sebotics.<br />
3 Mike P. Pansi (VKÖ) mit Begleitung.<br />
4 Strohboid Zelt mit Ausstattung von Frankl 24.<br />
5 Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus),<br />
Michael Grossauer, Heimo Jessenko, Alexandra<br />
Gorsche, Simon Wieland, Stephanie Brolli.<br />
6 Christian Clerici, Eric Kletti (Inge & der Honigbär).<br />
7 Mario Karpf & Evi Wolf.<br />
8 Tischdekoration mit Tork.<br />
9 Hugo Bichler (Teekanne), Christian Clerici.<br />
10 Steyer Weine.<br />
11 Daniel Freismuth, Melanie Böhme und<br />
Dominik Fitz.<br />
12 Christian Clerici, Alexandra Gorsche, Heimo<br />
Jessenko.<br />
13 Julian und Oliver Scheiblauer.<br />
14 Lukas Ladenstein (Ladenstein Spirits).<br />
15 Daniel Gerlach & Christian Ulrich<br />
(Seven Hills Coffee Roaster), Sebastian Rustler<br />
(R&S Gourmets), Alexandra Gorsche.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
179
profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
180 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
wedl.com<br />
15<br />
16 17<br />
1 Christian Clerici, Heimo Jessenko, Barbara Mitterer & Christine Stock<br />
(Stock Resort), Eric Kletti (Inge & der Honigbär), Alexandra Gorsche.<br />
2 Thomas Hahn, Christine Friedreich, Gerald Röhrling.<br />
3 Johann Schmuck & Joachim Retz (Broamoar) mit Begleitung.<br />
4 Cocktail von Teekanne.<br />
5 Foodtruck von 11er.<br />
6 + 7 Kaffee von Alps Coffee.<br />
8 Weine vom Weingut Krispel.<br />
9 Niklas Sinnabell am Big Green Egg.<br />
10 Anton Lebersorger (Young Talent 2021) mit seinem Vater.<br />
11 Bettina und Hans Peter Fink.<br />
12 Mike Johann, Christian Walcher plus Begleitung.<br />
13 Käse von den Weizer Schafbauern.<br />
14 Vaneja Steyer (»Steyer Wine«)<br />
15 Christian Clerici, Heimo Jessenko, Bert Willkomm & Marcel Gutheinz (Hotel<br />
Jungbrunn – Der Gutzeitort), Alexandra Gorsche, Ivica Balenovic (Aleno).<br />
16 Wein von Hannes Reeh.<br />
17 Manuel Ortner (Weingut Hagn).<br />
18 Daniela Rompold (Frankowitsch) mit Begleitung.<br />
19 Simon Wieland (<strong>Falstaff</strong> Young Talents 2021).<br />
20 Julia Altmeyer und Felix Wirthmann (Rational).<br />
21 Stephan Börger (Boergée) mit Begleitung.<br />
18 19<br />
20 21<br />
22<br />
Regionale Trends<br />
haben wir<br />
voll im Griff.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
181<br />
Heimische Produkte, kurze Lieferwege und ein geringer<br />
Kohlendioxid-Fußabdruck werden uns und unseren Kunden<br />
immer wichtiger. Nicht zuletzt deshalb führt WEDL ein<br />
breites Sortiment an saisonalen, heimischen Obst- und<br />
Gemüsesorten und ist stets bemüht, die Zusammenarbeit<br />
mit regionalen Produzenten zu erweitern.
profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
1 Christian Clerici & die Young Talents <strong>2022</strong>:<br />
Johanna Feuerstein, Filip Nuic, Sophie<br />
Mussotter, Melina Christina Gugusis,<br />
Alexandra Gorsche.<br />
2 Daniel Gerlach, Laura Schmidt<br />
(Goldhelm Schokolade), Christian Ulrich.<br />
3 Marcel Gutheinz, Ivica Balenovic,<br />
Bert Willkomm.<br />
4 Sigrid Salanda (l.), Christoph Salanda (r.).<br />
5 70 kg Steinbutt von Rungis Express.<br />
6 Klemens Schraml (Rau) zerlegte<br />
einen 70 kg Steinbutt live.<br />
7 Nataliya Piff (Domaine Wolf).<br />
8 Christian Clerici, Heimo Jessenko,<br />
Waltraud Hutter (Genusshauptstadt Graz),<br />
Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus),<br />
Alexandra Gorsche.<br />
9 Magdalena Lechner (YTC Finalistin<br />
Kategorie Gastgeber), Josef Sorger-Pucher<br />
(TS Bad Gleichenberg).<br />
10 WL Weine.<br />
11 Christian Clerici, Hugo Bichler (Teekanne),<br />
Reinhard König (Posthotel Achenkirch),<br />
Alexandra Gorsche, Heimo Jessenko.<br />
12 Roman Wurzer mit Begleitung.<br />
13 Martin Paul & Sebastian Heindl.<br />
14 Premium Gin von Inge & der Honigbär.<br />
15 Manuel Ortner & Wolfgang Hagn.<br />
16 Christoph Hellwagner mit Begleitung.<br />
17 Ivica Balenovic mit Christian Clerici.<br />
18 Thomas Borse mit Begleitung.<br />
19 Manuél und Barbara Höfer-Schwarze.<br />
20 Gernot Deutsch & Renate Zierler.<br />
21 Christian Clerici, Christian Schweinzer.<br />
22 Gerald Matzner-Holsmer (Naber Kaffee).<br />
5<br />
7 8<br />
9<br />
10<br />
182 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
11<br />
12<br />
13<br />
TOP<br />
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Loipersdorf – Stegersbach<br />
und Kukmirn<br />
14<br />
15<br />
16 17<br />
18 19 22<br />
20 21<br />
DIE GESCHENKIDEE<br />
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profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
10<br />
11<br />
14<br />
9<br />
15<br />
16<br />
1 Austern von<br />
R&S Gourmets.<br />
2 Wiesbauer Rinderfilet,<br />
zubereitet am Flare Grill<br />
von Hans Windisch.<br />
3 Lukas Walchhofer,<br />
Martina Bauer.<br />
4 Tolga Kaynak mit Begleitung.<br />
5 Einkaufskörbe von Lieblingskorb.<br />
6 Peter Löschberger & Tanja Marien.<br />
7 Dominik & Eva Utassy.<br />
8 Victoria Neuhofer (Damn Plastic), Alexandra<br />
Gorsche, Stephanie Sinko (Damn Plastic).<br />
9 Gloria Lang, Josef Sorger-Pucher,<br />
Manuela Neuherz.<br />
10 Manuela & Milivoj Novak (Starcke Haus).<br />
11 Young Talent <strong>2022</strong> Karoline Deutsch<br />
mit Begleitung,<br />
12 Jutta Altschuh.<br />
13 Stefan Scheuchelbauer (Haubis).<br />
14 Andreas Hamler mit Maria Pongratz.<br />
15 Andreas Gölles mit Begleitung.<br />
16 Daniel Polzhofer (Schottis) mit Begleitung.<br />
17 Anna Nguyen & Stefan Temmel.<br />
18 Christina Luger & Thomas Rauch,<br />
19 Markus Niederkofler von Barilla.<br />
20 Liliya & Philipp Florian.<br />
21 Dietmar Silly mit Begleitung.<br />
22 Michaela Thaller mit ihrem Johannes.<br />
23 Innocent Ntawighiga<br />
24 Kristina Kellner & Stephan<br />
Schwinzerl-Kellner.<br />
25 Pralinen von Valrhona.<br />
26 Cocktails von Teekanne.<br />
27 Christine Stock, Barbara Mitterer.<br />
28 Elisabeth Stolz & Franz Teufl<br />
(Pacha-maia Urbrot).<br />
29 Amador Rodriguez mit Begleitung.<br />
17 18<br />
6<br />
7<br />
8<br />
12<br />
13<br />
184 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
19 20<br />
21<br />
22 23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28 29<br />
Hochkonzentrate und Solids – für eine wirksame<br />
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profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />
DANKE !<br />
Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern der Sterne-Nacht<br />
der Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />
Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />
186 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS<br />
Profis vor den Vorhang – so läuft es hinter den Kulissen.<br />
Foto: Ladenstein Spirits<br />
Backstage. <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> holt Akteure aus der Branche vor den Vorhang. Unter anderem gewährt uns Lukas Ladenstein von Ladenstein Spirits Einblicke in sein Unternehmen,<br />
seine Produktion und spricht über die Zusammenarbeit mit Hotellerie und Gastronomie.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
187
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
THOMAS<br />
GÖBEL<br />
THOMAS GÖBEL<br />
Geschäftsführer/Managing<br />
Director Teekanne Österreich<br />
und Osteuropa<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
»Tee hat sich zu<br />
einem beliebten<br />
Ganzjahresgetränk<br />
entwickelt.«<br />
<strong>PROFI</strong> Der perfekte Tee – worauf muss man<br />
achten und wie bereitet man ihn zu?<br />
THOMAS GÖBEL Wie bei allen qualitativ<br />
hochwertigen Lebensmitteln kommt es auch<br />
beim Tee auf die Zubereitung an. Damit sich<br />
die Aromen entfalten und der volle Teegenuss<br />
erlebbar wird, braucht es eine ideale Wassertemperatur<br />
genauso wie ein gut abgestimmtes<br />
Tee- und Wasserverhältnis. Essenziell<br />
ist auch die Ziehzeit, die je nach<br />
Teesorte variiert. Grüner Tee<br />
beispielsweise wird bitter, wenn<br />
er zu lange zieht, Früchtetee<br />
hingegen wird etwas<br />
saurer und intensiver im<br />
Geschmack. Schwarzer Tee<br />
sorgt bei einer Ziehzeit von<br />
drei Minuten für eine belebende<br />
Wirkung und bei fünf<br />
Minuten für eine beruhigende.<br />
Clean Eating, aber bitte mit Tee. Wie<br />
kann die Branche auf den Trend aufspringen?<br />
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist<br />
wesentlicher Bestandteil der Clean-Eating<br />
Methode. Und welches Getränk würde sich –<br />
neben Wasser – besser eignen als Tee? Außerdem<br />
regt Teetrinken zu mehr Selbstfürsorge<br />
und Achtsamkeit im Alltag an. Kurze, bewusst<br />
genossene Teemomente bringen Harmonie<br />
und Entspannung in den stressigen Alltag.<br />
Tee ist ein wunderbarer symbolischer Lehrmeister,<br />
der zeigt: Schon kurze Auszeiten<br />
helfen dabei, Ruhe und Energie zu tanken.<br />
Umsatzbringer Tee: Wie können Hoteliers<br />
und Gastronom:innen mehr von diesem<br />
heißen Getränk profitieren?<br />
Bis vor einigen Jahren war die klassische<br />
Teesaison mit dem Sprießen der ersten Frühlingsblumen<br />
mehr oder weniger vorbei. Das<br />
stimmt so ganz und gar nicht mehr. Tee hat<br />
sich zu einem beliebten Ganzjahresgetränk<br />
entwickelt. Daher bieten wir unseren Partner:innen<br />
in Hotellerie und Gastronomie eine<br />
große Sortimentsvielfalt und auch verschiedenste<br />
Portionierungsvarianten. Zudem<br />
liefern wir das passende Equipment, damit<br />
Teekultur gelebt und zelebriert werden kann.<br />
Darüber hinaus greifen immer mehr Barkeeper:innen<br />
zu Tee und kreieren daraus<br />
Cocktails. Und auch Köch:innen wissen die<br />
Besonderheit und Vielfalt von Tee zu schätzen<br />
und kreativ einzusetzen.<br />
Welche Entwicklungen, Fortschritte und<br />
Veränderungen erwarten Sie in den nächsten<br />
Jahren auf dem Teemarkt?<br />
Der Trend geht seit einiger Zeit in Richtung<br />
höherwertige und bio-zertifizierte Produkte –<br />
daran wird sich in näherer Zukunft nichts<br />
ändern. Hoch im Kurs stehen außerdem<br />
Wellness-Tees mit funktionalem Zusatznutzen.<br />
Dieses bewusstere Kaufverhalten bestätigt<br />
unsere Sortimentsinitiativen in Richtung<br />
Bio und Natürlichkeit. Der Bio-Anteil bei<br />
Teekanne ist mit rund 40 Prozent so hoch<br />
wie nie. Auch unsere Eistees klettern in der<br />
Beliebtheitsskala kontinuierlich nach oben.<br />
Info<br />
Teekanne GmbH<br />
Teehandelsgesellschaft<br />
Münchner Bundesstraße 120<br />
5020 Salzburg<br />
www.teekanne.at<br />
PROMOTION Fotos: Neumayr/Christian Leopold, Teekanne<br />
188 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
JOSEF CHRISTIAN<br />
HOLZAPFEL<br />
»Man muss heute bei der Mitarbeiter:innenakquise<br />
aus der Masse herausstechen.«<br />
PROMOTION Fotos: Tobias C Koehler<br />
<strong>PROFI</strong> Vom Gasthaus zum Spa- und Wellnesshotel:<br />
Wie lässt sich Ihr Konzept definieren?<br />
JOSEF CHRISTIAN HOLZAPFEL Wir sind ein<br />
familiengeführtes Unternehmen in dritter<br />
Generation. Unser Hauptziel ist die Zufriedenheit<br />
des Gastes; wir möchten, dass sich<br />
der Gast schon beim Betreten des Hauses wie<br />
zuhause fühlt. Hierfür sind wir als Familie<br />
und auch unsere langjährigen Mitarbeiter:innen<br />
ganz nah am Gast und sorgen für dessen<br />
Wohlbefinden.<br />
Sie sprachen von langjährigem Personal. Was<br />
braucht es, um erfolgreich Mitarbeiter:innen<br />
finden und halten zu können?<br />
Mitarbeitende zu finden ist in Zeiten wie diesen<br />
nicht einfach. Man muss bei der heutigen<br />
Akquise herausstechen, ab und an neue Wege<br />
versuchen. Daher haben wir ein Recruiting<br />
Video anfertigen lassen: In diesem wollten<br />
wir ganz ungeschönt die »tatsächliche Seite«<br />
der Gastro und Hotelberufe zeigen. Stress,<br />
Hektik und unvorhersehbare Lösungen zu<br />
finden, ist in unserer Branche eine tägliche<br />
Aufgabe. Wichtig ist daher der Zusammenhalt<br />
im Team. Auch wenn es kracht, ist es<br />
wichtig, dass sich nach getaner Arbeit alle<br />
wieder in die Augen schauen können.<br />
Um Mitarbeitende halten zu können, ist<br />
der Umgang der Geschäftsleitung mit ihnen<br />
wichtig. Wir persönlich begegnen allen auf<br />
Augenhöhe – jede:r gehört zur großen Familie,<br />
das spürt man auch. Für unsere Auszubildenden<br />
haben wir zudem zusammen mit<br />
einigen Kolleg:innen im Ort die Wissensakademie<br />
gegründet. Dies lässt sich in einem<br />
Verbund viel leichter durchführen, als wenn<br />
man Einzelkämpfer ist.<br />
Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />
Genießt die Vielfalt und die Abwechslung in<br />
einem der schönsten Berufe der Welt. Nehmt<br />
täglich Erlebtes auf, auch wenn gewisse Situationen<br />
für manche selbstverständlich wirken<br />
können. Die Ausbildung in der Gastronomie<br />
in Deutschland ist nach wie vor international<br />
auf TopNiveau. Deutsche Fachkräfte aus<br />
Gastroberufen sind weltweit gefragt und mir<br />
ist keine Branche mit einem derartigen<br />
Zusammenhalt und gemeinsamem Anpacken,<br />
Durchziehen und Spaß bei und auch<br />
nach der Arbeit bekannt.<br />
Was bringt die Zukunft im<br />
»Wellness- und Thermenhotel<br />
Holzapfel«?<br />
Die letzten Jahre haben<br />
uns aufgrund der Pandemie<br />
etwas in der Planung<br />
zurückgeworfen, aber im<br />
nächsten Jahr geht der erste<br />
von zwei großen Bauabschnitten<br />
los. Das Traditionshaus<br />
wird komplett saniert werden.<br />
Es entstehen unter anderem<br />
hochwertige Aufenthaltsräume für die<br />
Mitarbeiter:innen. Im zweiten Bauabschnitt<br />
2024 wird der Wellnessbereich umfangreich<br />
erweitert werden.<br />
Info<br />
Hotel Holzapfel<br />
Thermalbadstraße 4 – 5<br />
94072 Bad Füssing<br />
T: +49 (0) 8531 9570<br />
info@hotelholzapfel.de<br />
www.hotel-holzapfel.de<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
JOSEF CHRISTIAN<br />
HOLZAPFEL<br />
Gastgeber Hotel Holzapfel<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
189
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
ANNETTE<br />
GÖBEL<br />
»Entscheidend ist in<br />
der Gastronomie,<br />
stets das perfekte<br />
Kaffeeergebnis in der<br />
Tasse zu servieren.«<br />
Es kam <strong>2022</strong> zu spürbaren Kostenerhöhungen<br />
im Kaffee-Sektor. Wie wirkt sich dieser<br />
Umstand auf das tägliche Geschäft aus?<br />
Kaffee begleitet die Menschen durch den Tag,<br />
ob am Morgen als belebender Muntermacher,<br />
am Nachmittag in Seminaren oder am Abend<br />
bei Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen<br />
Entwicklungen beschäftigt man sich noch<br />
intensiver mit Kaffee. Qualitätsvoller Kaffee<br />
hat bei Genießer:innen einen hohen Stellenwert.<br />
ANNETTE GÖBEL<br />
Leitung Verkaufsförderung<br />
Jura Österreich<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
<strong>PROFI</strong> Worauf sollten Gastronom:innen<br />
beim Kauf von Kaffeemaschinen besonders<br />
achten?<br />
ANNETTE GÖBEL Die individuellen Kaffeevorlieben<br />
der Gäste sind sehr unterschiedlich.<br />
Daher sollte ein Vollautomat gewählt<br />
werden, der ein besonders breites<br />
Spektrum an Kaffeespezialitäten<br />
in Perfektion zubereiten kann.<br />
Wesentlich ist dabei auch die<br />
einfache Bedienung auf<br />
Knopfdruck – vor allem<br />
bei Selbstbedienungszonen.<br />
Darüber hinaus ist der voraussichtliche<br />
Kaffeebedarf<br />
festzulegen, um den pas sen <br />
den Vollautomaten zu finden.<br />
Haben Sie einen Geheimtipp, der<br />
jedem Kaffee das gewisse Etwas verleiht?<br />
Oft wird vergessen, dass Kaffee zu 98 Prozent<br />
aus Wasser besteht. Somit liegt auf der<br />
Hand, dass dessen Qualität das Kaffeeresultat<br />
beeinflusst. Durch die Verwendung von<br />
Claris Filterpatronen wird nicht nur Kalk<br />
entfernt, auch Schadstoffe und Chlorrückstände<br />
werden neutralisiert. Wenn die Wasserqualität<br />
stimmt, lassen sich die vielfältigen<br />
Nuancen von Kaffee optimal transportieren.<br />
Wer seinen Gästen intensiven Kaffeegenuss<br />
bieten möchte, sollte zudem ausschließlich<br />
frisch gemahlene Bohnen verwenden.<br />
Welche Entwicklungen, Fortschritte und<br />
Veränderungen erwarten Sie in den nächsten<br />
Jahren?<br />
Der Trend geht immer stärker in Richtung<br />
Digitalisierung – auch in der Gastronomie.<br />
Diese Entwicklung haben wir seit längerem<br />
berücksichtigt: Mit Vollautomaten, die über<br />
Smart Connect verfügen, und der J.O.E. ® App<br />
ist die Zubereitung der Kaffeespezialitäten<br />
via Smartphone oder Tablet möglich. Für die<br />
Fernsteuerung des Vollautomaten kann alternativ<br />
der Jura »Pocket Pilot« zum Einsatz<br />
kommen: Nach dem Scannen des QRCodes<br />
am Vollautomaten öffnet sich eine webbasierte<br />
Applikation, die durch die Zubereitung<br />
führt. Diese Lösung eignet sich vor allem für<br />
Selbstbedienungskonzepte im Frühstücks,<br />
Seminar und Tagungsbereich, wo die einmalige<br />
Kaffeezubereitung im Vordergrund steht.<br />
An weiteren Technologien wird kontinuierlich<br />
geforscht, um auch in Zukunft immer<br />
einen Schritt voraus zu sein.<br />
Info<br />
JURA Elektroapparate VertriebsgesmbH<br />
Interpark Focus 1, 6832 Röthis<br />
www.jura.com<br />
PROMOTION Fotos: fotowerk.cc, Jura<br />
190 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
MANFRED<br />
ZEINER<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
»Nur wenn man mit<br />
dem Tier ordentlich<br />
umgeht, kann man<br />
Qualität herstellen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie haben sich auf die Direktvermarktung<br />
von Fleischspezialitäten aus dem eigenen<br />
familiär geführten Schlachthof spezialisiert.<br />
Wie kam es zu der Entscheidung?<br />
MANFRED ZEINER Bereits seit dem Jahr<br />
1995 vermarkten meine Eltern unsere Produkte<br />
direkt. Diese Direktvermarktung<br />
haben wir ab 2009, als meine Frau und ich<br />
den Hof übernommen haben, intensiviert.<br />
Der Grund dafür war unser Kundenstock,<br />
der mit der Zeit immer mehr wuchs – die<br />
Nachfrage war somit da. Daher war es uns<br />
ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich,<br />
zwei Standbeine zu haben und für uns stand<br />
zur Entscheidung: aufhören oder fokussierter<br />
weitermachen. Wir entschieden uns für Letzteres.<br />
Durch einige Auszeichnungen wurden<br />
wir dafür bereits belohnt.<br />
Speckbauer – der Name ist Programm. Merken<br />
Sie hinsichtlich des veganen Booms, dass die<br />
Fleischproduktion zur Diskussion steht?<br />
Meiner Meinung nach kann jede:r essen, was<br />
er oder sie will. Nur merken wir, dass wir als<br />
Fleisch-Produzierende auf Märkten immer<br />
öfter an den Pranger gestellt werden. Ich bin<br />
aber der Meinung, sollten wir alle vegan werden<br />
und ständig Nahrungsergänzungsmittel<br />
konsumieren, so werden wir recht schnell ein<br />
riesiges Problem als Menschheit bekommen.<br />
Und generell ist es heute so: Wenn ich als<br />
Produzent auf dem Markt stehe, muss ich<br />
meinen Kund:innen Rede und Antwort<br />
stehen. Es ist immer »der Kleine«, bei dem<br />
genau nachgefragt wird. Aber natürlich<br />
werden wir als Produzierende gefragt, weil<br />
wir antworten können.<br />
Sie sprachen von Herausforderungen<br />
am Markt, wie sieht es aber bei Ihnen am<br />
Hof hinsichtlich der steigenden Kosten<br />
für Energie aus?<br />
Wir können uns momentan nicht beklagen.<br />
Wenn es bei uns so weitergeht wie bisher,<br />
sind wir zufrieden. Natürlich müssen wir uns<br />
an die Gegebenheiten anpassen: Wir brauchen<br />
die Kühlhäuser, die Vitrinen und den<br />
Strom dafür und müssen diese Mehrkosten<br />
tragen. Wir können die etwas höheren Preise<br />
nur mit bester Qualität begründen.<br />
Apropos Qualität: Wie erkennen Gastronom:innen<br />
Qualität beim Kauf von<br />
Fleischspezialitäten?<br />
Kosten, probieren, schmecken,<br />
mit mir reden. Qualität<br />
beginnt bei der Aufzucht<br />
und Haltung, geht über die<br />
Schlachtung, Reifung und<br />
Zerlegung und endet<br />
schlussendlich an der Vitrine.<br />
Nur wenn man mit dem<br />
Tier ordentlich umgeht, kann<br />
man Qualität herstellen. Wichtig<br />
ist und bleibt zuletzt das Probieren,<br />
der Geschmack – man kann<br />
nicht von Haus aus sagen, dass alles immer<br />
allen schmeckt.<br />
Info<br />
Speckbauer – Familie Zeiner vulgo Schattner<br />
Glanz 79, 8843 St. Peter am Kammersberg<br />
www.speckbauer.at<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
MANFRED ZEINER<br />
Inhaber des Speckbauers<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
191
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
ERIC<br />
KLETTI<br />
»Ich liebe einfach die Kreativität meiner<br />
Arbeit und die Möglichkeit, aus einem<br />
Destillat Träume zu erwecken – Träume,<br />
die man kaufen kann.«<br />
ERIC KLETTI<br />
Inhaber und Gründer<br />
von »Inge & der Honigbär«<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
<strong>PROFI</strong> Wie können wir gegen den Fachkräftemangel<br />
in Hotellerie, Gastronomie und<br />
Tourismus vorgehen?<br />
ERIC KLETTI Allem voran müssen wir<br />
ehrliches Interesse an unseren bestehenden<br />
und zukünftigen Mitarbeiter:innen zeigen.<br />
Sei es bei der Bezahlung, der Fortbildung,<br />
der Integration oder der Flexibilität der<br />
Arbeitszeiten.<br />
Sie unterstützen die Branche<br />
immer wieder, unter anderem<br />
bei der SterneNacht, in<br />
der die besten Arbeitgeber:innen<br />
geehrt werden.<br />
Unsere Branche befindet<br />
sich im Wandel. Herausforderungen<br />
wie Personalmangel<br />
und Kostendruck<br />
verlangen neue Wege, um<br />
erfolgreich zu sein. Vielen fehlt<br />
hierzu noch der passende Ansatz.<br />
Mit der Auszeichnung zeigen wir Leitbilder<br />
auf, welche einen Weg in die Zukunft gefunden<br />
haben und geben damit der Branche<br />
eine Orientierung.<br />
Was macht Ihres Erachtens einen guten<br />
Arbeitgeber/eine gute Arbeitgeberin aus?<br />
Zufriedenheit und Wertschätzung sowie eine<br />
authentische, offene und verbindliche Kommunikation.<br />
Ohne Frage sollten zudem die<br />
finanziellen Rahmenbedingungen stimmig<br />
sein. Zudem sollte ein Rahmen geschaffen<br />
werden, in dem Mitarbeitende ihre Stärken<br />
vertrauensvoll einbringen können.<br />
Welche Beweggründe haben Sie, den<br />
Nachwuchs im Zuge des <strong>Falstaff</strong> Young<br />
Talents Cups zu fördern?<br />
Ich bin immer auf der Suche nach jungen<br />
Talenten, die unsere Marke »Inge & Der<br />
Honigbär GIN« supporten und nach außen<br />
tragen.<br />
Was war bis dato Ihre netteste Kundenrezension?<br />
Vor einiger Zeit hat uns ein Kunde<br />
folgende Nachricht hinterlassen:<br />
»GIN Sensation mit tollem Shop, mittlerweile<br />
kaufe ich nur noch über die Boutique.<br />
Tolle Produkte und ein unschlagbarer GIN!<br />
Mega begeistert! Es lohnt sich!«.<br />
Über so ein Feedback freut man sich<br />
doch riesig!<br />
Info<br />
Für Bestellungen aus Deutschland:<br />
www.genussboutique.shop<br />
Für Bestellungen aus Österreich:<br />
www.foodfabrik.at<br />
PROMOTION Fotos: Werner Krug,<br />
192 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
JAROSLAW<br />
KORYTOWSKI<br />
»Störzucht braucht Liebe, Zeit, die perfekte<br />
Wasserqualität und -temperatur sowie viel<br />
Erfahrung. All das haben wir in unserem<br />
Unternehmen perfektioniert.«<br />
<strong>PROFI</strong> Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit<br />
und Umweltbewusstsein bei der Kaviar-<br />
Ernte?<br />
JAROSLAW KORYTOWSKI KaiserCaviar legt<br />
besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit, denn<br />
nur durch langjährige Erfahrung in der<br />
Fischzucht, nachhaltige Produktionsmethoden<br />
und eine artgerechte Haltung der Tiere<br />
lässt sich feinster Kaviar gewinnen. Das<br />
Wohlbefinden der Störe hat höchste Priorität,<br />
weshalb sie zur Gewinnung des wertvollen<br />
Rogens nicht getötet, sondern durch einen<br />
kleinen Schnitt »gemolken« werden.<br />
Warum haben Sie sich für die tierfreundlichere<br />
Alternative ohne Schlachtung entschieden?<br />
Wir töten keine Fische für die Kaviargewinnung.<br />
Wir verzichten vollständig auf künstliche<br />
Zusätze und Konservierungsstoffe. Nur<br />
so bleiben die feinen Geschmacksnuancen<br />
unverfälscht erhalten. Ernte und Verarbeitung<br />
erfolgen in sorgfältiger Handarbeit,<br />
unter ständiger Kontrolle und in<br />
Übereinstimmung mit den CITES<br />
Richtlinien zum Schutz des<br />
vom Aussterben bedrohten<br />
Störs. Frische und Reinheit<br />
nehmen einen bedeutenden Stellenwert ein,<br />
um den unverkennbaren Charakter des Kaviars<br />
zu bewahren. Um einen respektvollen<br />
Umgang mit der Ressource Stör zu gewährleisten,<br />
wird auch sein delikates Fleisch<br />
verwertet, geräuchert und verkauft.<br />
Woran erkennen Gastronom:innen die hohe<br />
Qualität bei Kaviar?<br />
Echter Kaviar stammt vom Stör, einer Familie<br />
urzeitlicher Knochenfische, die vornehmlich<br />
in den höheren Breiten der Nordhalbkugel<br />
beheimatet sind. Die Störarten, die<br />
am häufigsten zur Kaviarproduktion genutzt<br />
werden, sind der Sibirische Stör (Acipenser<br />
baerii), der Russische Stör (Acipenser guelden <br />
staedtii), der Beluga Stör (Europäischer<br />
Hausen oder Huso huso) und der Sterlet<br />
Stör (Acipenser ruthenus).<br />
Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />
täglichen Arbeit?<br />
Vor mehr als 15 Jahren haben wir beschlossen,<br />
eine KaviarFarm im Herzen unseres<br />
Heimatlandes Polen zu bewirtschaften und<br />
zu betreiben. Wir waren immer schon große<br />
Genießer und sehr naturverbunden. Stil,<br />
Tischkultur, Tradition und Geschichte waren<br />
uns immer schon sehr wichtig. Des wegen<br />
auch der Name KaiserCaviar. Er steht für<br />
Passion, Genuss und Qualität auf allerhöchstem<br />
Niveau.<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
Info<br />
www.kaisercaviar.at<br />
JAROSLAW KORYTOWSKI<br />
Geschäftsführer Korytowski<br />
Handelsgesellschaft mbH<br />
PROMOTION Fotos: Jakub Krolak, beigestellt<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
193
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
PETER<br />
KOSPACH<br />
PETER KOSPACH<br />
Schul- und Campusleiter<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
»Tourismus ist<br />
mehr als ein Beruf –<br />
Tourismus ist eine<br />
Lebenseinstellung.«<br />
<strong>PROFI</strong> Herr Kospach, Sie sind Direktor der<br />
Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Diese<br />
Schule genießt einen großartigen Ruf, weltweit.<br />
Auf welche Umstände ist dies zurückzuführen?<br />
PETER KOSPACH Auf eine konsequente<br />
Arbeit in den vergangenen 75 Jahren am Bildungsstandort<br />
Bad Gleichenberg. Der Standort<br />
ist weit über die Grenzen hinaus bekannt,<br />
wir haben sehr viele internationale<br />
Schüler:innen und Studierende am<br />
Campus. Natürlich sind die mehr<br />
als 7.000 Absolvent:in nen, die<br />
in mehr als 130 Ländern dieser<br />
Erde arbeiten, wichtige<br />
Botschafter:in nen für die<br />
steirische Gastlichkeit und<br />
unseren guten Ruf.<br />
Welche Werte möchten Sie<br />
Ihren Schüler:innen und Absolvent:innen<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Mit einer guten soliden Ausbildung<br />
und unserem österreichischen Charme kann<br />
man im Tourismus sehr schnell erfolgreich<br />
durchstarten. Im Tourismus haben wir die<br />
Möglichkeit, weltweit an den schönsten Plätzen<br />
zu arbeiten. Tourismus ist mehr als ein<br />
Beruf – Tourismus ist eine Lebenseinstellung.<br />
Hinsichtlich des akuten Fachkräftemangels<br />
scheinen diese aber nicht mehr ausreichend<br />
viele zu teilen. Wie denken Sie, können<br />
wir der Misere der fehlenden Fachkräfte<br />
entgegenwirken?<br />
Das Fehlen von Fachkräften im Tourismus ist<br />
nicht von heute auf morgen passiert. Die<br />
heutige Situation hat sich schon über einen<br />
Zeitraum von mehr als zehn Jahren abgezeichnet.<br />
Leider gab es auf allen Ebenen viel<br />
zu wenig Initiativen, um dem entgegenzuwirken.<br />
Mit heimischen jungen Menschen werden<br />
wir den Fachkräftemangel kurzfristig<br />
nicht lösen, weshalb wir Menschen aus dem<br />
Ausland, die wir zuerst ordentlich integrieren<br />
und dann beruflich qualifizieren, brauchen.<br />
Für Integration haben wir in Österreich ein<br />
eigenes Ministerium, junge Menschen mit<br />
Migrationshintergrund gibt es ausreichend,<br />
eine gute Ausbildung können wir – die österreichischen<br />
Tourismusschulen – anbieten.<br />
Natürlich stellt sich immer die Frage: Wer ist<br />
bereit, das zu finanzieren?<br />
Ihre Schüler:innen haben uns auch tatkräftig<br />
beim <strong>Falstaff</strong> Young Talents Cup unterstützt.<br />
Was sind Ihre Beweggründe, diese zu externen<br />
Events zu entsenden?<br />
Jede Arbeit außerhalb der Schule ist für unsere<br />
Schüler:innen grundsätzlich zu begrüßen,<br />
wobei wir als Schule mit Öffentlichkeitsrecht<br />
auf staatliche Vorgaben achten. Der <strong>Falstaff</strong><br />
Young Talents Cup gibt uns die Möglichkeit,<br />
uns mit anderen Schulen bzw. deren<br />
Schüler:innen zu vergleichen. Schwierig<br />
bleibt ein Vergleich von Schüler:innen mit<br />
Lehrlingen, hier gibt es wegen der Ausbildung<br />
viel mehr fachpraktische Erfahrungen.<br />
Der <strong>Falstaff</strong> Young Talents Cup ist dennoch<br />
eine sehr gelungene Veranstaltungsserie.<br />
Info<br />
Tourismusschulen Bad Gleichenberg<br />
Kaiser-Franz-Josef-Straße 18<br />
8344 Bad Gleichenberg<br />
www.tourismusschule.com<br />
PROMOTION Fotos: Barbara Majcan<br />
194 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
KARIN<br />
TRUMMER<br />
PROMOTION Fotos: Sabine Hoffmann, beigestellt<br />
»Die Branche ist<br />
ein unverzichtbarer<br />
Botschafter für<br />
regionalen Genuss.«<br />
<strong>PROFI</strong> Bei Ihnen als Genossenschaft bäuerlicher<br />
Produzent:innen dreht sich alles ums<br />
Schaf. Was macht dieses Tier so einzigartig?<br />
KARIN TRUMMER Landwirtschaftlich<br />
gesehen hat sich das Schaf in der oststeirischen<br />
Region als kleiner natürlicher<br />
»Landschaftspfleger« etabliert, da sich die<br />
Schafe in den teilweise unwegsamen, steilen<br />
und schwer zu bearbeitenden Berggebieten<br />
sehr gut zurechtfinden und natürlich grasen.<br />
Zudem ist das Schaf ein »Wundertier«,<br />
weil einfach alles von ihm für den Menschen<br />
von Nutzen ist.<br />
Die Köstlichkeiten vom Schaf sind vielfältig.<br />
Haben Sie einen Geheimtipp, wie man die<br />
Lebensmittel am besten genießt?<br />
Genuss liegt bekanntlich immer im Auge des<br />
Betrachters. Aber bei der großen Auswahl<br />
an Käsevariationen, die wir mittlerweile<br />
unter der Marke »mähh« anbieten, ist für<br />
jeden Gaumen etwas dabei. Unser Steirischer<br />
Schafskäse ist der perfekte Begleiter für die<br />
leichte Sommerküche, egal ob auf dem Salat<br />
oder als Füllung von Teigwaren und Fleischgerichten.<br />
Unser Brimsen ist sehr beliebt als<br />
Grundlage für Vorspeisentoppings. Und<br />
unsere selektierten Reifekäsesorten sowie der<br />
preisgekrönte Camembert und das würzige<br />
Schaf – ein Brie gereift in Rotkultur – stehen<br />
vor allem bei Käse genießer:innen als Weinbegleiter,<br />
als Käse nach einem ausgiebigen Menü<br />
oder als fixer Bestandteil für Frühstücksbuffets<br />
der Extraklasse hoch im Kurs.<br />
Bei der SterneNacht der Gastronomie zeigten<br />
Sie, was Lebensmittel vom Schaf alles können.<br />
Warum ist es Ihnen wichtig, Arbeitgeber:innen<br />
aus Hotellerie, Gastronomie und Tourismus<br />
zu fördern?<br />
Die Branche ist ein unverzichtbarer Botschafter<br />
für regionalen Genuss und für das Kennenlernen<br />
heimischer Qualitätsprodukte. Außerdem<br />
wird durch die Kreativität in den Küchen<br />
erst richtig sichtbar, wie vielfältig ein Produkt<br />
einsetzbar ist. Vor allem die jungen »wilden«<br />
Köch:innen werden in der Nutzung traditioneller<br />
Produkte immer innovativer und<br />
experimentierfreudiger. Etwas, das auch<br />
wir zunehmends in der Entwicklung<br />
unserer Produkte zelebrieren. Kreativität<br />
ist grenzenlos.<br />
Was hält die Zukunft für Sie bereit?<br />
Wir setzen weiterhin auf die Fertigung<br />
qualitativ hochwertiger<br />
Milch und Fleischprodukte.<br />
Jedoch haben wir es uns<br />
zum Ziel gesetzt, vor allem<br />
im Feinkost und Gourmetbereich<br />
mit neuen,<br />
außergewöhnlichen Käsekreationen<br />
zu punkten und<br />
so für uns ein absolutes<br />
Alleinstellungsmerkmal zu<br />
schaffen. Wir haben einige neue<br />
Kreationen in der Pipeline und würden<br />
uns zudem freuen, wenn vor allem<br />
die Gastronomie und die Hotellerie sich<br />
noch stärker für unsere Qualitätsprodukte<br />
interessiert.<br />
Info<br />
Weizer Schafbauern<br />
Obergreith 70<br />
8160 Mitterdorf an der Raab<br />
www.weizerschafbauern.at<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
KARIN TRUMMER<br />
Geschäftsführung<br />
Weizer Schafbauern<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
195
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
CHRISTIAN<br />
PFISTER<br />
»Das schönste Hotel wäre nichts ohne<br />
die Menschen, die dahinterstehen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Einfach, natürlich, Menschsein –<br />
was kann man konkret unter Ihrem Slogan<br />
verstehen?<br />
CHRISTIAN PFISTER Das heißt – mit einfachen<br />
Worten ausgedrückt –, der Seele Raum<br />
zu geben, den stressigen Alltag und die oft<br />
viel zu schnelle Welt hinter sich zu lassen.<br />
Diesen Raum bieten wir unseren Gästen im<br />
»ZillergrundRock«, dazu kommt auch unser<br />
ehrlicher Umgang mit ihnen. Mit viel Aufmerksamkeit<br />
kümmern wir uns um ihre<br />
Wünsche und Anliegen.<br />
CHRISTIAN PFISTER<br />
Hotelier ZillergrundRock<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
Das Luxury Mountain Resort<br />
wirkt in die Natur harmonisch<br />
eingebettet, viel<br />
Holz wurde für die Fassade<br />
verwendet. Warum haben Sie sich für<br />
solch einen natürlichen Look entschieden?<br />
Es war unser Wunsch, dass sich das Hotel in<br />
die Landschaft einfügen soll. Wir haben<br />
dabei bewusst viel Holz verarbeitet und Erdtöne<br />
gewählt. Ziel war es, die wunderschöne<br />
Natur in das Resort zu bringen und alles<br />
möglichst offen zu halten. So verschmelzen<br />
die offenen Dachstühle direkt mit der umliegenden<br />
Natur und dem Bergpanorama.<br />
Ein Ambiente also, in dem Innovation und<br />
Tradition verschmelzen – wie weit<br />
darf man sich vom Traditionellen<br />
entfernen?<br />
Als heimatverbundene und im<br />
Zillertal verwurzelte Familie<br />
legen wir viel Wert auf unsere Tradition und<br />
sind stolze Tiroler:innen. Unsere Tradition<br />
leben wir auf eine ehrliche, aber moderne<br />
Art, sie ist ein Grundpfeiler unseres täglichen<br />
Tuns. Diese modern zu interpretieren, entspricht<br />
dem aktuellen Zeitgeist.<br />
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />
Wir wollen selbst das beste Vorbild, ehrlich<br />
und fair sein sowie immer ein offenes Ohr für<br />
die Anliegen unseres Teams haben. Jede:r hat<br />
andere Stärken und wir versuchen, die einzelnen<br />
Talente unseres Teams hervorzuheben –<br />
jede:r soll sich entfalten können. Wichtig ist,<br />
dass wir gemeinsam stark sind. Das schönste<br />
Hotel wäre nichts ohne die Menschen, die<br />
dahinterstehen. Unsere Mitarbeiter:innen<br />
sind die Säulen unseres Resorts.<br />
Kommt die Motivation auch durch Benefits?<br />
Ich glaube, es geht gar nicht immer um die<br />
Frage, was bekomme ich alles, sondern, wo<br />
fühle ich mich wohl. Passt das Umfeld, das<br />
Team und das Produkt? Natürlich spielen Aufmerksamkeit,<br />
Lohn und Logis auch eine wichtige<br />
Rolle. Die größte Notwendigkeit ist aber,<br />
unsere Mitarbeiter:innen sehr wertzuschätzen.<br />
Denn nur als Team sind wir erfolgreich.<br />
Info<br />
ZillergrundRock – Luxury Mountain Resort<br />
Zillergrund 903, 6290 Mayrhofen<br />
www.zillergrund.at<br />
PROMOTION Fotos: Lorenz Masser, beigestellt<br />
196 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
LUKAS<br />
LADENSTEIN<br />
PROMOTION Fotos: Moving Stills, Ladenstein Spirits<br />
»Gastronomie und<br />
Hotellerie sind das<br />
wichtige Bindeglied<br />
zwischen Tourismus<br />
und Produzent:innen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie haben sich auf Gin spezialisiert und<br />
produzieren diesen auch selbst in Graz. Was<br />
fasziniert Sie so sehr an dieser Spirituose?<br />
LUKAS LADENSTEIN Mich fasziniert, dass es<br />
geschmacklich beinahe keine Grenzen gibt.<br />
Wir haben uns beispielsweise auf die eher<br />
sommerlich-fruchtige Richtung spezialisiert.<br />
Aber auch international erkennt man, welch<br />
spannende Kreationen durch unterschiedlichste<br />
Botanicals entstehen können.<br />
Hand aufs Herz: Wer ist aktuell Ihr Liebling<br />
im Sortiment?<br />
Das kann ich pauschal nicht beantworten,<br />
da jede unserer Sorten ihre ganz speziellen<br />
Eigenschaften mitbringt. Unser O’Styrian Gin<br />
Coloris zeichnet sich durch sanfte Zitrusnoten<br />
aus, der O’Styrian Gin Grazia bietet eine Kombination<br />
aus frischem Himbeer-Duft und fruchtig-kräuterlastigem<br />
Geschmack. Gänzlich neu<br />
interpretiert haben wir unseren Uhudla Gin.<br />
Bei uns ist also für jeden etwas dabei.<br />
»Color your Gin! Color your Life!« – mit<br />
der Coloris-Linie setzen Sie ein Statement.<br />
Wie kamen Sie auf diese Idee?<br />
Diese Idee kam uns Anfang 2020. Wir wollten<br />
etwas Neues ausprobieren, also dachten wir<br />
uns: Bringen wir etwas Farbe ins Leben. So<br />
tüftelten wir bald an den farbigen Kreationen.<br />
Seitdem bieten wir auch – wenn möglich – an,<br />
die Farbe von Firmenlogos in unsere Flasche<br />
zu bringen. Diese eignen sich nämlich perfekt<br />
als persönliche Kunden- oder Weihnachtsgeschenke.<br />
Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer täglichen<br />
Arbeit?<br />
Es bereitet mir unheimliche Freude, wenn wir<br />
mit unseren farbigen Kreationen begeistern<br />
können. Zudem können wir uns beim Tüfteln<br />
an neuen Geschmacksrichtungen frei<br />
austoben. Beim Destillieren von Gin hat es<br />
dabei stets höchste Priorität, dass wirklich<br />
nur in der Natur vorkommende Rohstoffe<br />
verwendet werden – die wandelbaren Sorten<br />
bekommen ihre Optik aus Farbstoffen von<br />
getrockneten Blüten.<br />
Ihre Produkte waren auch bei der Sterne-<br />
Nacht der Gastronomie vertreten.<br />
Warum fördern Sie Arbeitgeber:in<br />
nen aus Hotellerie, Gastronomie<br />
und Tourismus?<br />
Österreich hat enorm viel<br />
zu bieten. So konnten über<br />
viele Jahrzehnte unglaublich<br />
hochwertige Produkte<br />
entstehen. Um diese Vielfalt<br />
zeigen zu können,<br />
braucht es eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gastronomie<br />
und Hotellerie, die das wichtige<br />
Bindeglied zwischen dem Tourismus<br />
und den Produzent:innen darstellt. Nur<br />
wenn diese Zusammenarbeit besteht und der<br />
Nachwuchs gefördert wird, kann unser Land<br />
mit all seiner Vielfalt zugänglich gemacht<br />
und erfahren werden.<br />
Info<br />
Ladenstein Spirits<br />
Sackstraße 26, 8010 Graz<br />
www.ladenstein-spirits.com<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
LUKAS LADENSTEIN<br />
Inhaber<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
197
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
PETER<br />
SPRINGER<br />
»In keiner Branche kann man so viel von der Welt sehen<br />
und auch noch Geld verdienen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Durch Ihre Karriere kamen Sie unter<br />
anderem nach Neuseeland bzw. an die Südsee<br />
oder als Gastkoch nach Connecticut und<br />
South Carolina (beides USA). Wie wichtig ist<br />
Auslandserfahrung für Köche?<br />
PETER SPRINGER Um die Karriereleiter<br />
hochzusteigen, ist Auslandserfahrung<br />
unbedingt zu empfehlen. Allein die Produktvielfalt,<br />
Faszination der Länderküchen,<br />
persönliche Erfahrungen sowie auch Logistikprobleme<br />
der verschiedensten Art lernt<br />
man im Ausland kennen.<br />
Was waren Ihre wichtigsten Stationen?<br />
Immer wieder betone ich meinen tollen Lehrplatz<br />
in Graz, danach ging es raus in die<br />
»weite Welt«. Heute gibt es eine Vielzahl an<br />
hervorragenden Betrieben. Obwohl ich drei<br />
Lehrjahre in einem Top-Betrieb verbrachte,<br />
ging mir das »Licht« erst im Kurhotel<br />
Ronacher in Bad Kleinkirchheim auf. Was<br />
kochen im Ausland betrifft, lernte ich in<br />
Queenstown, Neuseeland. Ohne meine<br />
Tätigkeit auf den Kreuzfahrtschiffen wäre<br />
ich sicher nie so weit gekommen.<br />
Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />
Ernährungstrends – welches Gastro-Thema<br />
bewegt Sie aktuell?<br />
Die Gastronomie ist mit so vielen Trends<br />
konfrontiert, sodass man nichts weglassen<br />
kann. Zum Ersten, die Digitalisierung: Oft<br />
sitzen Führungskräfte der Küche zu viel im<br />
Büro. Die Wahrheit liegt immer noch am<br />
Teller beim Gast. Zum Zweiten, die Kosten:<br />
Hier ist wieder die oben genannte Auslandserfahrung<br />
enorm wichtig. Oft ist der beste<br />
Koch ein nicht optimaler Unternehmer. In<br />
Für den Nachwuchs<br />
Springer ist Unterstützer des<br />
<strong>Falstaff</strong> Young Talents Cups.<br />
unserer NQR 6 Küchenmeisterausbildung<br />
wird nun auf den betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekt noch größerer Wert gelegt. Zum<br />
Dritten, Ernährungstrends: Wie das Wort<br />
schon sagt, das sind Trends. Unverträglichkeiten<br />
bei Laktose oder Gluten, Allergene<br />
und Vegan-Sein sind sicher nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderungen. Leider hat<br />
meine langjährige Erfahrung oft viel anders<br />
gezeigt; strenge Vege tarier:innen vergaßen oft<br />
ihre Vorsätze bei Kalbssteak mit Spargel oder<br />
Eierschwammerl. Da hatten wir dann auf<br />
einmal keine Vegetarier:innen mehr. Welche<br />
Küchen haben wirklich die optimale Möglichkeit<br />
– räumlich und vom Geschirr her –<br />
ernsthaft vegan zu kochen?<br />
Das Thema Fachkräftemangel beherrscht<br />
die Branche. Was könnten wir tun, um<br />
mehr Menschen in die Gastronomie bzw.<br />
Hotellerie zu bringen?<br />
Diese Probleme sind nicht von jetzt oder<br />
durch die Pandemie entstanden, die Situation<br />
zeichnete sich schon vor Jahren oder gar<br />
Jahrzehnten ab. Viele meinen, es ginge über<br />
die Bezahlung, was funktionieren kann;<br />
aber das Problem liegt ganz woanders. Es<br />
beginnt bei der Berufswahl – im Elternhaus<br />
wird abgeraten, in die Gastronomie einzusteigen<br />
– bis hin zur bis heute fehlenden<br />
Wertschätzung.<br />
Warum lieben Sie die Branche?<br />
Da kann ich nur immer wieder meinen<br />
Spruch wiederholen: »Mache deinen Beruf<br />
zum Hobby, und du leidest nie unter<br />
Langeweile.« In keiner Branche kann man<br />
so viel von der Welt sehen und auch noch<br />
Geld verdienen.<br />
Info<br />
Auf seiner Webseite schreibt<br />
der passionierte Koch<br />
über Kulinarik und Reisen.<br />
www.springersgugelhupf.com<br />
198 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
PROMOTION Fotos: Conny Pa Photography, Manfred Ramminger<br />
PETER SPRINGER<br />
Der 1956 in Graz geborene Springer nahm<br />
früher erfolgreich an (inter-)nationalen<br />
Kochkunstausstellungen teil, bei denen er<br />
mehrere Gold- und Silbermedaillen gewann.<br />
Als Lehrbeauftragter des WIFI gab er bereits<br />
Erfahrung und Wissen an die Fachwelt weiter.<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
199
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
THOMAS<br />
PANHOLZER<br />
»Wir müssen weg von der Diskussion rund<br />
um vermeintliche Nachteile der Branche.«<br />
THOMAS PANHOLZER<br />
Geschäftsführer<br />
Transgourmet Österreich<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
<strong>PROFI</strong> Seit Jahrzehnten ist Transgourmet einer<br />
der Allround-Partner der Gastronomie in Österreich.<br />
Worauf begründen Sie Ihren Erfolg?<br />
THOMAS PANHOLZER Unsere zufriedenen<br />
Kund:innen bestätigen uns immer wieder: Der<br />
Erfolg basiert auf der bewährten Kombination<br />
aus einem sehr breiten Angebot in allen Preis-<br />
Leistungsstufen und dem besten Service. Und<br />
natürlich darauf, dass sich Profis bei uns auf<br />
Beratung auf Augenhöhe durch Fachexper t:innen<br />
verlassen können. Man kann uns getrost<br />
das richtige Gespür für Zukunftsthemen attestieren<br />
– das stellen wir laufend mit<br />
den richtigen Angeboten – Stichwort<br />
Nachhaltigkeit, Bio und<br />
Produkte aus Österreich – unter<br />
Beweis. Besonders Nachhaltigkeit<br />
ist hierbei wie ein<br />
langfristiges Investment zu<br />
sehen: Es führt kein Weg daran<br />
vorbei und am Ziel angelangt<br />
kann es nur Gewinner:innen<br />
geben. Das sehen<br />
wir auch an den positiven Entwicklungen<br />
in diesen Sortimenten.<br />
Welchen Stellenwert schreiben Sie der<br />
Branche zu?<br />
Die Branche ist eminent wichtig – das hat sich<br />
in der Corona-Krise eindrück lich gezeigt. Die<br />
Gastronomie leistet so viel mehr als bloß zu<br />
verköstigen und zu beherbergen. Sie ist Kulturgut<br />
– und damit schützenswert!<br />
Aktuell kämpft sie aber mit dem Fachkräftemangel.<br />
Was müsste man tun, um mehr<br />
Menschen für Gastronomie und Hotellerie<br />
begeistern zu können?<br />
Wir finden: Wir müssen weg von der Diskussion<br />
rund um vermeintliche Nachteile der<br />
Branche – gerade Arbeitszeiten am Abend<br />
oder am Wochenende eröffnen auch neue<br />
Möglichkeiten für flexible Modelle. Dennoch<br />
braucht es gesamtgesellschaftliche Anstrengungen,<br />
um dem Mangel an Fachkräften zu<br />
begegnen. Wir als Händler können hier einerseits<br />
im Bereich Sortiment Unterstützung anbieten<br />
und andererseits die Werbetrommel<br />
für die Branche als Arbeitgeber rühren. Kurzund<br />
langfristige Initiativen zur Nachwuchsförderung<br />
sind unumgänglich.<br />
Zuerst Corona, jetzt Energiekrise: Wie gehen<br />
Sie mit diesen Herausforderungen um?<br />
Wir bei Transgourmet nehmen das »Heft in<br />
die Hand« und versuchen, positiv zu bleiben.<br />
Wir setzen seit Jahren Energiesparkonzepte<br />
um und begegnen der Teuerung im Sinne unserer<br />
Kund:innen damit, dass wir jede Preiserhöhung<br />
der Industrie unter die Lupe nehmen<br />
und nicht einfach durchwinken. Leider<br />
zeigt sich, dass es auch hier Trittbrettfahrer<br />
gibt, die aus unserer Sicht ungerechtfertigt<br />
die Preise erhöhen. Da sehen wir uns als Anwalt<br />
der Branche und machen nicht mit –<br />
bieten aber selbstverständlich Alternativen<br />
im Sortiment an. Wichtig ist uns, dass wir<br />
nur unausweichliche Preiserhöhungen<br />
akzeptieren und weitergeben.<br />
Info<br />
Transgourmet Österreich<br />
Egger-Lienz-Straße 15<br />
4050 Traun<br />
www.transgourmet.at<br />
PROMOTION Fotos: Christian Maislinger<br />
200 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
SONJA VAN<br />
DER LINDEN<br />
PROMOTION Fotos: Rommen | Bravenboer Fotografie 2020, Sebastian Reed, Tork<br />
»Restaurants, Bars<br />
und Hotels sind Orte,<br />
an denen Menschen<br />
schöne Momente<br />
teilen können.«<br />
<strong>PROFI</strong> Sie sagen: Gute Hygiene bedeutet Erfolg<br />
im Geschäft. Was meinen Sie konkret damit?<br />
SONJA VAN DER LINDEN In wenigen<br />
Geschäftsbereichen hat die Hygiene so direkte<br />
Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg<br />
wie in Restaurants und Cafés. Eine<br />
dauerhaft gute Händehygiene in der Gastronomie<br />
ist in sämtlichen Bereichen eines<br />
Unternehmens von enormer Bedeutung,<br />
ob nun in der Küche, im Essbereich, in den<br />
Waschräumen oder beim Lieferservice.<br />
Wie können Servietten das Gästeerlebnis<br />
positiv beeinflussen?<br />
Details sind wichtig, um eine gute Atmosphäre<br />
in Restaurants, Bars und Hotels zu schaffen,<br />
und Servietten spielen dabei eine wichtige<br />
Rolle. Sie ergänzen das Ambiente und können<br />
selbst das Geschmackserlebnis verbessern.<br />
Eine rote oder rosafarbene Serviette kann<br />
zum Beispiel ein Dessert süßer schmecken<br />
lassen, und dunkle Farben wie Anthrazit<br />
können ein Pastagericht cremiger schmackhaft<br />
machen.<br />
Tork bietet Servietten in mehr als 20 verschiedenen<br />
Farbnuancen an. Welche Trends erwar ten<br />
uns künftig hinsichtlich der Servietten-Farbe?<br />
Da der Schwerpunkt auf der Nachhaltigkeit<br />
liegt, suchen Restaurants und Hotels nach<br />
Möglichkeiten, um zu zeigen, dass sie diesem<br />
Thema Aufmerksamkeit schenken. Durch die<br />
Verwendung von Servietten, aber auch<br />
anhand anderer naturfarbener Produkte<br />
wie Handtücher und Toilettenpapier sehen<br />
Gäste und Mitarbeiter:innen, dass auf Nachhaltigkeit<br />
geachtet wird.<br />
Welchen Stellenwert schreiben Sie dem<br />
Gastgewerbe zu?<br />
Restaurants, Bars und Hotels sind von enormer<br />
Bedeutung. Sie sind Orte, an denen sich<br />
Menschen treffen und schöne Momente teilen<br />
können. Etwas, das viele Menschen nach<br />
zwei Jahren mit Einschränkungen brauchen.<br />
Neben dem Trend zur Bequemlichkeit werden<br />
die Gäste weiterhin nach Erlebnissen<br />
suchen, und genau das ist es, was das Gastgewerbe<br />
gut kann. Das Gastgewerbe ist eines<br />
unserer Schlüsselsegmente, auf das wir uns<br />
konzentrieren und auch in Zukunft<br />
konzentrieren werden.<br />
Zuerst Corona, jetzt Energiekrise:<br />
Wie blicken Sie in<br />
die Zukunft?<br />
Es sind schwierige Zeiten<br />
für alle. Alle Unternehmen<br />
müssen effizient wirtschaften,<br />
aber gleichzeitig weiterhin<br />
hygienisch und zunehmend<br />
nachhaltig sein – und<br />
dabei den Mehrwert für Kund:innen<br />
und Nutzer:innen nachweisen<br />
können, um auch in Zukunft erfolgreich zu<br />
sein. Wir bei Tork stehen dabei an der Seite<br />
der Branche, um dies zu ermöglichen.<br />
Info<br />
Essity Austria GmbH<br />
Storchengasse 1<br />
1150 Wien<br />
www.tork.at<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
SONJA VAN DER LINDEN<br />
Regional Marketing Manager<br />
Central Europe<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
201
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
GAELLE<br />
CHABAUD<br />
»In der Gourmet-Branche ist jede<br />
Veränderung eine Chance.«<br />
<strong>PROFI</strong> Ihre Ambition ist, das Chocolatier-<br />
Know-how ständig zu verbessern, um<br />
die Schokoladenrevolution zu schaffen.<br />
Was heißt das konkret?<br />
GAELLE CHABAUD Für uns heißt das: Tradition<br />
und Innovation. Einerseits ist es uns ein<br />
wichtiges Anliegen, auch in dieser schnelllebigen<br />
Welt bewährte Rezepte und Techniken<br />
beizubehalten. Andererseits haben wir stets<br />
ein Auge auf gegenwärtige Entwicklungen<br />
und stehen im Austausch mit unseren Partner:innen<br />
aus aller Welt. Selbstverständlich<br />
zunächst in unserer École Valrhona, aber<br />
auch darüber hinaus – beispielsweise<br />
während des im Zuge<br />
unseres diesjährigen Jubiläums<br />
erstmalig initiierten<br />
Food Forward Festivals.<br />
GAELLE CHABAUD<br />
Geschäftsführerin<br />
Valrhona Gourmet GmbH<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
Von der Qualität Ihrer Produkte konnten<br />
sich bei der Sterne-Nacht der Gas tronomie<br />
Arbeitgeber:innen aus Hotellerie, Gastronomie<br />
und Tourismus überzeugen. Warum ist es<br />
Ihnen wichtig, diese zu fördern?<br />
Es ist einfach großartig zu sehen, was der BranchenNachwuchs<br />
aus unseren Produkten macht,<br />
wie er sich davon inspirieren lässt. Umgekehrt<br />
möchten wir jungen Talenten natürlich auch<br />
unsere Qualitätsprodukte näherbringen. Veranstaltungen<br />
wie die SterneNacht der Gastrono<br />
mie sind eine ideale Plattform, um einander<br />
innerhalb der Branche kennenzulernen,<br />
sich auszutauschen und wechselseitig<br />
zu neuen Ideen anzuregen. Und<br />
solche Veranstaltungen bieten<br />
die Möglichkeit, der Hotellerie<br />
und Gastronomiebranche,<br />
die in der jüngsten Vergangenheit mit<br />
großen Herausforderungen konfrontiert war,<br />
Wertschätzung entgegenzubringen.<br />
Was lieben Sie an der Branche?<br />
Die Beantwortung dieser Frage allein könnte<br />
eine ganze <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>Ausgabe füllen! Unsere<br />
Branche hat so viel zu bieten: Mit den feinsten<br />
Zutaten zu arbeiten und Kunstwerk mit<br />
Handwerk zu verbinden, ist ein absolutes Privileg.<br />
Außerdem ist die Dynamik total spannend.<br />
Globale Entwicklungen gehen an uns nicht<br />
vorbei, und wir können dankenswerterweise<br />
lösungsorientiert damit arbeiten. In unserem<br />
Metier kann man ein wenig davon zurückgeben,<br />
was die Natur uns schenkt, zum Beispiel<br />
durch den wertschätzenden Umgang mit den<br />
Pflanzen, dem Boden und all jenen, die sie anbauen,<br />
ernten und verarbeiten. In der Gourmet<br />
Branche ist jede Veränderung eine Chance.<br />
Wie sehen Sie in die Zukunft?<br />
Angesichts der aktuellen strukturellen Komplexität<br />
des globalen Marktes fällt diese Einschätzung<br />
schwer. In unserem Kernbereich<br />
wage ich aber zu sagen: Wir werden kooperativer<br />
und flexibler arbeiten. Vieles ist ungewiss,<br />
denken sie an Kosten für Logistik,<br />
Sicherheit von Handelswegen etc. Flexibilität<br />
und Kreativität sind deshalb notwendige<br />
Eigenschaften für ein Unternehmen.<br />
Info<br />
Valrhona Gourmet GmbH<br />
Otto-Hahn Strasse 5, 77694 Kehl Auenheim<br />
www.valrhona.com/de<br />
PROMOTION Fotos: La Manufacture, beigestellt<br />
202 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
INGO<br />
RAINER<br />
»Mit Hilfe unserer Kochsysteme können<br />
Betriebe ihre Küchen attraktiver machen.«<br />
PROMOTION Fotos: Monika Reiter, Rational<br />
<strong>PROFI</strong> Sie sagen: Rational ist nicht nur das<br />
Unternehmen für Köch:innen, sondern auch<br />
das der Köch:innen. Warum ist dem so?<br />
INGO RAINER Für uns war schon immer wichtig,<br />
dass wir genau verstehen, was unsere<br />
Kund:innen brauchen und was ihnen wirklich<br />
nutzt. Aus diesem Grund beschäftigen wir rund<br />
550 Köch:innen in allen Unternehmensbereichen.<br />
Sie sind in alle Prozesse eingebunden,<br />
egal ob Produktentwicklung, Marketing oder<br />
Vertrieb. Das ermöglicht den Kontakt mit<br />
Kun d:innen auf Augenhöhe. Wir kennen die<br />
Abläufe in den Küchen und können so unsere<br />
Produkte entsprechend entwickeln und Lösungen<br />
für ihre Herausforderungen anbieten.<br />
Welchen Stellenwert schreiben Sie der<br />
Branche zu?<br />
In Österreich und überall auf der Welt hat sich<br />
die Gastronomie in den letzten Jahren stark<br />
gewandelt. Längst geht es nicht mehr nur um<br />
Restaurants und die Gemeinschaftsverpflegung.<br />
Heute erhalten Sie an jeder Ecke und zu jeder<br />
Gelegenheit eine große Auswahl an kulinarischen<br />
Highlights. Was jedoch auch in Zukunft<br />
einen sehr hohen Stellenwert beibehalten wird,<br />
ist die traditionelle österreichische Küche.<br />
Besonders in Bezug auf den florierenden Tourismus<br />
im Land, ist diese heute gefragt wie<br />
nie zuvor und damit ein elementarer Erfolgsfaktor<br />
für die heimische Gastronomie.<br />
Aktuell beherrscht der Fachkräftemangel das<br />
Gastgewerbe. Was müsste man tun, um mehr<br />
Menschen für Gastronomie und Hotellerie<br />
begeistern zu können?<br />
Wenn wir mit unseren Kund:innen über ihre<br />
Herausforderungen sprechen, ist nahezu immer<br />
das Nummer-Eins-Thema: Wie schaffen<br />
wir es, mit wenig Personal unser Tagesgeschäft<br />
zu meistern und gleichzeitig unseren<br />
Gästen eine gute Speisenqualität zu bieten?<br />
Viele Menschen trauen sich nicht mehr in die<br />
Gastronomie, weil sie von den teilweise harten<br />
Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden.<br />
Genau hier müssen wir ansetzen. Mit<br />
Hilfe unserer Kochsysteme können Betriebe<br />
ihre Küchen attraktiver machen.<br />
Wie nehmen Sie die Energiekrise wahr?<br />
Die Energiekrise ist ein Thema, das sowohl<br />
Unternehmen wie Rational<br />
als auch insbesondere unsere<br />
Kund:innen in der Gastronomie<br />
direkt betrifft. Eine<br />
überall spürbare Folge dieser<br />
Krise sind die rasant<br />
steigenden Energiepreise.<br />
Dort sind wir als produzierendes<br />
Unternehmen gefragt,<br />
Energie einzusparen<br />
und unsere Produktionsstandorte<br />
energetisch zu optimieren,<br />
um Kosten zu reduzieren und nachhaltig<br />
zu wirtschaften. Für unsere<br />
Kund:innen bieten wir unsere hocheffizienten<br />
Kochsysteme an, mit denen man über<br />
30 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlicher<br />
Gartechnologie einsparen kann.<br />
Info<br />
Rational AG<br />
Siegfried-Meister-Straße 1<br />
86899 Landsberg am Lech<br />
www.rational-online.com<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
INGO RAINER<br />
Geschäftsführer<br />
Rational Austria GmbH<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
203
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
ANTON<br />
HAUBENBERGER<br />
ANTON HAUBENBERGER<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
»In Summe soll man<br />
alles mit Freude<br />
machen, dann macht<br />
man es auch gut.«<br />
<strong>PROFI</strong> Um Brot und Genuss dreht sich seit<br />
1902 das gesamte Leben der Familie Haubenberger.<br />
Was ist das Geheimnis Ihres 120<br />
Jahre andauernden Erfolgs?<br />
ANTON HAUBENBERGER Am Ende sind es<br />
unsere Werte, die wir in der Familie, in der<br />
Firma verfolgen und die Art und Weise, wie wir<br />
sie leben und weitertragen. Das Miteinander ist<br />
hier ein großes Thema: Wie wir gemeinsam<br />
Genussmomente für unsere<br />
Kund:innen schaffen – das ist am<br />
Ende das Geheim nis des Erfolgs.<br />
Das umfasst unter anderem<br />
die Freude am Genuss, die<br />
uns seit eh und je begleitet<br />
und die wir weitergeben<br />
wollen. Außerdem haben<br />
wir diese Firmenwerte aus<br />
Erzählungen erarbeitet, nicht<br />
einfach erfunden und gesagt,<br />
»So wollen wir jetzt sein«, sondern<br />
wir glauben aus der Geschichte heraus,<br />
dass wir so waren und definieren daraus, wie<br />
wir in Zukunft weiter bleiben wollen.<br />
Aktuell ist auch Nachhaltigkeit in aller Munde<br />
– welchen Wert hat sie für Ihr Unternehmen?<br />
Nachhaltigkeit hat im Grunde einen sehr hohen<br />
Wert für uns, aber nicht, weil aktuell alle davon<br />
sprechen – manchmal kann man das Wort<br />
schon gar nicht mehr hören (lacht). Wir arbeiten<br />
seit eh und je mit österreichischen Produzent:innen<br />
zusammen und pflegen langjährige<br />
Partnerschaften mit unseren Lieferant:innen.<br />
Unser Getreide und Mehl kommt aus Österreich<br />
und wir kennen unsere Partner:innen<br />
seit Jahrzehnten. Das Gleiche gilt für unsere<br />
Kund:innen. Für uns ist eine Partnerschaft<br />
auf Augenhöhe sehr, sehr wichtig – auch das<br />
kann man unter dem Begriff Nachhaltigkeit<br />
fassen, wenn man so will. Wir legen Wert auf<br />
Österreich als Genussregion, schränken aber<br />
Regionalität nicht zu sehr ein. Sonst dürfte<br />
jede:r nur in seinem Ort kaufen, das wäre<br />
uns nicht möglich.<br />
Die Energiekrise ist da, die Teuerung belastet<br />
viele: Wie gehen Sie damit um?<br />
Das ist ein schwieriges Thema. Abgesehen<br />
von den Maßnahmen zur Energieeinsparung,<br />
die wir bereits davor gestartet haben, sind<br />
wir umso mehr gefordert, Fahrt aufzunehmen<br />
bzw. mit Partner:innen aus der Technik<br />
Innovationen zu schaffen. Aktuell sind das<br />
aber Belastungen, die für uns sehr groß sind<br />
und die wir unmöglich selbst schlucken können,<br />
sondern entsprechend leider in den Preisen<br />
weitergeben müssen – sonst würde sich<br />
das bei uns auch nicht mehr ausgehen.<br />
Zuletzt noch Hand aufs Herz: Wer ist aktuell<br />
Ihr Liebling im Sortiment?<br />
Das ist immer gleich: Die Handsemmel, und<br />
aktuell aber auch noch das Walnusskrusterl.<br />
Die Handsemmel deswegen, weil sie dennoch<br />
etwas anders schmeckt als die klassische Semmel,<br />
allein schon wegen der Teigreife und dem<br />
Backen im Steinofen. Und das Walnusskrusterl<br />
deswegen, weil es genau so schmeckt, wie ich<br />
es mir gewünscht hatte und das Produkt einfach,<br />
für süß oder sauer, toll ist.<br />
Info<br />
Haubis<br />
Kaiserstraße 8, 3252 Petzenkirchen<br />
www.haubis.com<br />
PROMOTION Fotos: Haubis/Stefan Knittel, Sonja Priller<br />
204 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
CHRISTIAN<br />
SCHWEINZER<br />
PROMOTION Fotos: Jean Van Luelik Photographer<br />
»Am Ende des Tages<br />
geht es ums Mindset,<br />
denn schaffen kann<br />
es jede:r!«<br />
<strong>PROFI</strong> Warum ist es für Betriebe wichtig,<br />
einen erfahrenen Coach für ihre Mitarbeiter:innen<br />
zu beauftragen?<br />
CHRISTIAN SCHWEINZER Ich sehe immer<br />
wieder, dass gute Häuser exzellente Mitar beiter:innen<br />
verlieren und gar nicht wissen, warum<br />
eigentlich. Durch meine Tätigkeit als Coach<br />
bzw. Motivationstrainer kann ich solchen<br />
Situationen immer recht zeitig gegensteuern,<br />
sodass sich die Beziehung zwischen Arbeitgeber:innen<br />
und Mit arbeite r:in nen langfristig<br />
und nachhaltig verbessert. Das wirkt sich<br />
natürlich auch positiv auf die Gästezufriedenheit<br />
und den Umsatz aus.<br />
Wie kam es dazu, dass Sie sich neben Ihrer<br />
Tätigkeit als Recruiter dazu entschieden haben,<br />
auch Coachings anzubieten?<br />
Es ist heutzutage mitunter recht schwierig,<br />
richtig begeisterte Menschen zu finden bzw.<br />
Menschen zu begeistern. Gerade in der<br />
Gastronomie, Hotellerie oder Kreuzfahrt<br />
brauchen wir Mitarbeiter:innen, die vor<br />
Begeisterung brennen. Begeisterungsfähigkeit<br />
ist die am besten bezahlte Fähigkeit auf<br />
der ganzen Welt. Warum? Weil sie so selten<br />
und extrem ansteckend ist. Vor allem die<br />
Mitarbeiter:innen, die im täglichen Kontakt<br />
mit Gästen stehen, müssen richtige Begeisterung<br />
ausstrahlen – in deren Augen müssen<br />
Feuerwerke brennen, und nicht nur kleine<br />
Teelichter flackern. Diese Fähigkeit kann<br />
man sehr gut trainieren – und genau das ist<br />
meine Aufgabe.<br />
Was lieben Sie an Ihrer Arbeit als<br />
Motivations coach?<br />
Zu sehen, welch unglaubliches Potenzial in den<br />
Personen, die ich trainiere, steckt. Viele wissen<br />
gar nicht, welche verborgenen Schätze an<br />
Wissen, Ausstrahlung und Motivation tief in<br />
ihnen selbst stecken. Oft mangelt es an Selbstbewusstsein<br />
und Selbstliebe, und dadurch bleiben<br />
viele positive Eigenschaften einfach unentdeckt.<br />
Mit gezieltem Training kann man<br />
unglaublich viel erreichen. Die Entwicklung<br />
der Menschen, die ich coache, ist oft wirklich<br />
atemberaubend. Schon innerhalb kurzer Zeit<br />
verändert sich nicht nur die Einstellung und<br />
die Leistung im Beruf, sondern meist sogar<br />
das gesamte Leben extrem zum Positiven.<br />
Sie haben die SterneNacht der Gastronomie<br />
unterstützt. Warum ist es Ihnen wichtig,<br />
Menschen in Hotellerie und<br />
Gastronomie zu fördern?<br />
Es ist für mich persönlich einfach<br />
wichtig, das zu unterstützen,<br />
wofür ich lebe. Viele<br />
meiner besten Freund:innen<br />
arbeiten in dieser Branche,<br />
und ich bin durch die vielen<br />
Jahre, in denen ich in diesem<br />
Bereich tätig bin, eng mit den<br />
meisten verbunden. Es ist nicht<br />
nur ein Beruf für mich, sondern<br />
wirklich auch eine Berufung. Und das<br />
kommunizieren wir auch in meinen Key Notes,<br />
die ich in Unternehmen halte, ein bis zwei<br />
Stunden Geballtes aus meinem Leben, authentisch<br />
und ehrlich. Am Ende des Tages geht es<br />
ums Mindset, denn schaffen kann es jede:r!<br />
Info<br />
Christian Schweinzer Consulting<br />
I-Park 230, 8262 Ilz<br />
T: +43 664 2603839<br />
cschweinzer@csconsulting.co.at<br />
www.christianschweinzer.at<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
CHRISTIAN SCHWEINZER<br />
Headhunter, Coach und Speaker<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
205
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
TOMISLAV<br />
ECIMOVIC<br />
TOMISLAV ECIMOVIC<br />
Barilla Foodservice Manager<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
»Wir haben die<br />
Chance, neue Wege<br />
in der Gastronomie<br />
zu gehen.«<br />
<strong>PROFI</strong> Seit der Gründung im Jahr 1877 hat<br />
sich Barilla zu einem internationalen Konzern<br />
weiterentwickelt, der in mehr als 100 Ländern<br />
vertreten ist. Was ist das Erfolgsgeheimnis?<br />
TOMISLAV ECIMOVIC Als Pietro Barilla vor<br />
145 Jahren sein Geschäft in Parma eröffnete,<br />
ging es ihm vor allem darum, gute Lebensmittel<br />
herzustellen. Dieser Grundsatz ist zum<br />
Geschäftsprinzip von Barilla geworden.<br />
So arbeiten aktuell mehr als 8.700<br />
Menschen, die diese zentralen<br />
Werte und die Leidenschaft<br />
für Qualität teilen, für das<br />
Unternehmen. Das Ziel von<br />
Barilla ist es, den Menschen<br />
die Freude an hochwertigen<br />
und sorgfältig zubereiteten<br />
Lebensmitteln zu vermitteln,<br />
die mit ausgewählten Zutaten<br />
aus verantwortungsvollen<br />
Lieferketten hergestellt werden,<br />
um zu einer besseren Gegenwart und<br />
Zukunft beizutragen.<br />
Von der Qualität Ihrer Produkte konnten sich<br />
bei der Sterne-Nacht der Gastronomie Arbeitge<br />
ber:innen aus der Branche über zeugen.<br />
Warum ist es Ihnen wichtig, diese zu fördern?<br />
Die heimische Gastronomie sieht sich derzeit<br />
mit einer Vielzahl an Herausforderungen<br />
konfrontiert. Wir haben die Chance, die<br />
Weichen für die Zukunft zu stellen und neue<br />
Wege in der Gastronomie zu gehen. Wir<br />
wollen ein Teil dieser neuen Wege sein und<br />
den Gastronom:innen die vielfältigen Möglichkeiten<br />
unserer Produkte und die Vorzüge<br />
der mediterranen Küche näherbringen.<br />
Hand aufs Herz: Wer ist aktuell Ihr Liebling<br />
im Sortiment?<br />
Ehrlich gesagt, esse ich Pasta fast täglich und<br />
dabei geht es mir – wie der Mehrheit der<br />
Konsument:innen – um Abwechslung. Auch<br />
darum, dass es für besondere Anlässe dann<br />
auch besonders kreative Ausformungen und<br />
Rezepte gibt. Zum Glück sitze ich hier an der<br />
Quelle: So ist es ein Leichtes, das Passende<br />
aus dem Sortiment von Selezione Oro Chef,<br />
Collezione oder Al Bronzo zu finden. Müsste<br />
ich mich für eine Sorte entscheiden, dann wäre<br />
es wohl, mit Erinnerung an meine Kindheit,<br />
der Klassiker schlechthin – die Spaghetti N°5.<br />
Inflation, Energiekrise und nicht zuletzt<br />
Corona – Europa scheint im Krisenmodus zu<br />
sein. Wie blicken Sie auf die nächsten Jahre?<br />
Wie Sie sich vorstellen können, haben Covid-19<br />
und die aktuelle Sicherheitskrise die Herausforderungen<br />
entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette<br />
nicht vereinfacht, dennoch<br />
konnten wir unsere hohen Standards von<br />
Anfang an und an jedem Tag der Krise gewährleisten.<br />
Ich glaube, dass die Covid-19-Pandemie<br />
eine ziemlich bemerkenswerte Probe war, um<br />
sich anderen öffentlichen Themen wie dem<br />
Klimawandel, Ernährung und Digitalisierung<br />
zu stellen. Wenn der Wille da ist, haben wir<br />
die Fähigkeit, eine beträchtliche Anzahl von<br />
Fähigkeiten und Prozessen voranzutreiben und<br />
neue Arbeitsweisen mit Agilität und hoher<br />
Geschwindigkeit zu garantieren.<br />
Info<br />
Barilla Austria GmbH<br />
Grabenweg 64<br />
6020 Innsbruck<br />
www.barilla.com<br />
PROMOTION Fotos: Barilla<br />
206 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
PARTNERPORTRÄTS / profi<br />
BERNHARD<br />
STOCKER<br />
PROMOTION Fotos: Rosewood Hotels<br />
»Restaurants waren<br />
schon immer besondere<br />
Orte, die von<br />
einer einzigartigen<br />
Atmosphäre geprägt<br />
sind.«<br />
<strong>PROFI</strong> Die Brasserie und Bar »Neue Hoheit«<br />
thront seit August <strong>2022</strong> über den Dächern von<br />
Wien. Wie geht es Ihnen seit der Eröffnung?<br />
BERNHARD STOCKER Es macht sehr viel<br />
Spaß und Freude ein Restaurant wie die<br />
»Neue Hoheit« zu planen, aufzubauen, zu<br />
eröffnen und wachsen zu sehen. Wir haben<br />
viel zu tun, das ist bei einer Eröffnung ganz<br />
normal, aber wir sind glücklich, dass die Nachfrage<br />
der Gäste hoch ist und dieses Glücksgefühl<br />
ist unbeschreiblich. Ich bin stolz auf das<br />
gesamte Team für die harte Arbeit, die sie<br />
täglich leisten und freue mich auf viele Highlights,<br />
mit denen mein Team und ich unsere<br />
Gäste kulinarisch überzeugen können. Die<br />
»Neue Hoheit« steht gerade erst am Anfang<br />
einer spannenden Reise.<br />
Sie sprachen von Ihrem Team, die »Neue<br />
Hoheit« lebt von ihren Mitarbeiter:innen.<br />
Wie motivieren Sie diese?<br />
Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, dass<br />
wir von Anfang an hochmotivierte Mitarbeiter:innen<br />
im Team hatten. Für mich persönlich<br />
ist es besonders wichtig, ein angenehmes<br />
Arbeitsumfeld zu schaffen, bei dem ein<br />
freundschaftliches Miteinander auf Augenhöhe<br />
zum Alltag gehört und auch gelebt wird.<br />
Es soll ein Umfeld sein, in welchem jede Meinung<br />
gehört wird und sowohl Lob als auch<br />
hilfreiche Kritik geäußert werden darf. Die<br />
Zeiten von strengen Hierarchien und der<br />
»Knechtschaft in der Küche« gehören definitiv<br />
der Vergangenheit an.<br />
Ein Teil des Lokals befindet sich im siebten<br />
Stock des »Rosewood«-Hotels und bietet<br />
einen wunderbaren Blick über die Stadt.<br />
Was zeichnet die »Neue Hoheit« noch aus?<br />
Die »Neue Hoheit Brasserie« auf der sechsten<br />
Etage zeichnet sich durch ein kosmopolitisches<br />
Ambiente und durch ein kulinarisches Gesamtkonzept<br />
aus, das sich vor allem auf saisonale,<br />
regionale und hochwertige Brasserie-Küche<br />
spezialisiert hat. Neben dem wunderbaren<br />
Blick auf die Wiener Innenstadt stehen in der<br />
Rooftop Bar auf der siebten Etage die exzellente<br />
Barkultur und die neun Signature Cocktails<br />
im Fokus der Aufmerksamkeit.<br />
Was lieben Sie an der Branche,<br />
an Ihrer täglichen Arbeit?<br />
Restaurants waren schon<br />
immer besondere Orte, die<br />
von einer einzigartigen<br />
Atmosphäre geprägt sind.<br />
Diese spezielle Dynamik<br />
macht meinen Beruf zu<br />
einem der wunderschönsten<br />
Berufe der Welt. In der Gastronomie<br />
haben wir die Möglichkeit,<br />
tagtäglich mit Menschen zusammenzuarbeiten,<br />
welche die gleiche Leidenschaft<br />
zur Handwerkskunst und zu hochwertigen<br />
Lebensmitteln teilen.<br />
Info<br />
»Neue Hoheit«<br />
Tuchlauben 4, 1010 Wien<br />
www.rosewoodhotels.com/<br />
en/vienna/dining<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
BERNHARD STOCKER<br />
Chef de Cuisine »Neue Hoheit«<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
207
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
SUSANNE<br />
DREXLER<br />
Behind the Scenes: Was macht<br />
eigentlich eine Food-PR-Agentur?<br />
Gourmet Connection, eine der führenden<br />
auf F&B spezialisierten<br />
Kommunikationsagenturen, betreut<br />
seit 16 Jahren Kunden aus<br />
den Bereichen Hardware, Produkt, Dienstleistung<br />
und Tourismus. Im Laufe der Jahre<br />
kamen mit Prime und Click Connection zwei<br />
weitere Agenturen hinzu, die sich auf Lifestyle<br />
und Digital fokussieren.<br />
Inhaberin Susanne Drexler spricht im Interview<br />
über die Aufgaben einer spezialisierten<br />
Agentur, für wen PR sinnvoll ist und das ideale<br />
Bewerberprofil.<br />
<strong>PROFI</strong> Wie kann man sich den Alltag in Ihrer<br />
Agentur vorstellen?<br />
SUSANNE DREXLER Generell bieten wir<br />
von klassischer Pressearbeit über Influencer<br />
Relations bis Events, Reisen und Digitalkampagnen<br />
alles an. Somit gibt es »den«<br />
klassischen Alltag nicht. Natürlich haben<br />
Inhaberin Susanne Drexler,<br />
Geschäftsleitung Patricia Freyer.<br />
meine Mitarbeiter:innen ihre Projekte, aber<br />
es kann sein, dass morgens ein/e Kund:in anruft<br />
und ganz dringend etwas braucht. Und<br />
schon sieht der Tagesablauf anders aus.<br />
Das heißt, wer bei Ihnen arbeitet, sollte<br />
flexibel sein?<br />
Absolut, ein gewisses Maß an Flexibilität<br />
und Eigeninitiative ist unabdingbar, ebenso<br />
wie das Interesse an Food und Beverage<br />
Themen. Wer sich in anderen Jobs schnell<br />
langweilt oder es liebt, an einem breiten Spektrum<br />
unterschiedlicher Aufgaben zu arbeiten,<br />
ist bei uns goldrichtig. Attraktive Arbeitszeiten<br />
sind ebenso zusätzlicher Bonus wie<br />
unsere zahlreichen Corporate Benefits.<br />
Die Mitarbeiter:innen<br />
sind sehr affin für Essen und Trinken.<br />
Wie wird Gourmet Connection in der<br />
Branche wahrgenommen?<br />
Wir sind intensiv vernetzt und haben enge<br />
Kontakte nicht nur zu Entscheiderinnen, sondern<br />
auch zu Journalist:innen, Blogger:innen<br />
und Influencer:innen aller Couleur. Um den<br />
sich verändernden Ansprüchen der Branche<br />
gerecht zu werden, führen wir regelmäßig<br />
Media Audits durch. Dabei hören wir immer<br />
wieder, dass Journalist:innen uns als seriösen<br />
und hochwertigen Partner wahrnehmen und<br />
es zum Beispiel unglaublich schätzen, dass<br />
für uns Basics wie richtige Rechtschreibung<br />
selbstverständlich sind.<br />
Welche Art von Kund:innen betreuen Sie?<br />
Generell betreuen wir eine große Bandbreite<br />
an Kund:innen, von kleinen, feinen Herzensprojekten<br />
bis zu multinationalen Unternehmen<br />
wie Aramark oder die E. & J. Gallo Winery,<br />
den größten Weinproduzenten der Welt. Unsere<br />
Strukturen sind agil, sodass wir schnell<br />
und flexibel auf größere Projekte reagieren<br />
können, und unser Team vereint langjährige<br />
Erfahrung mit fundiertem PRKnowhow und<br />
viel Leidenschaft für das, was wir tun.<br />
Im Detail kommt es aber natürlich ganz<br />
darauf an, über welche Agentur wir sprechen.<br />
Bei Gourmet Connection liegt unser Schwerpunkt<br />
auf dem kulinarischen Bereich, wir<br />
betreuen Kund:innen von der Küchenhardware<br />
über Wein und Schaumwein bis zu<br />
Food Produzent:innen. Prime Connection<br />
gibt Kund:innen ein Zuhause, die mehr in die<br />
Lifestyle, Travel, Kultur oder DesignRichtung<br />
gehen, und solchen, die zwar aus dem<br />
F&BBereich kommen, sich aber nicht als<br />
»Gourmet« verstehen. Sowohl bei Gourmet<br />
als auch Prime Connection bieten wir ein<br />
FullServiceKommunikationspaket an, für<br />
beispielsweise grafische Dienstleistungen arbeiten<br />
wir mit Partner:innen zusammen. Die<br />
dritte Agentur, Click Connection, beschäftigt<br />
sich mit allem, was den digitalen Bereich betrifft,<br />
also Blogger:innen und Influencer Relations,<br />
SocialKampagnen, Targeting, Content<br />
Marketing und so weiter. Entsprechend finden<br />
sich hier die Kund:innen wieder, die ihre<br />
208 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
Ein lichtdurchflutetes Loft<br />
im Herzen Frankfurts.<br />
PROMOTION Fotos: Ingrid Jost-Freie, beigestellt<br />
Präsenz in der Öffentlichkeit vor allem online<br />
vorantreiben wollen.<br />
Für wen ist PR sinnvoll?<br />
Für jeden! Gerade in den vergangenen Krisenjahren<br />
haben wir festgestellt, dass viele Unternehmen<br />
sich scheuen, Geld in professionelle<br />
Öffentlichkeitsarbeit zu stecken. Dabei ist die<br />
Präsenz in den Köpfen der Kund:innen in<br />
schwierigen Zeiten umso wichtiger. Wer hier<br />
an der richtigen Stelle investiert, verschafft<br />
sich einen enormen Wettbewerbsvorteil.<br />
Wer sollte sich bei Ihnen bewerben?<br />
Aktuell suchen wir Account Manager:innen<br />
und Trainees. Bei Letzteren erfolgt der Einstieg<br />
nach dem Studium über ein kurzes Praktikum,<br />
bei dem man sieht, ob die Chemie<br />
stimmt. Wichtig sind uns ein gutes Sprachgefühl<br />
und Grammatikkenntnisse, da wir mit<br />
vielen internationalen Kund:innen arbeiten,<br />
sind Fremdsprachenkenntnisse ein Plus. Und<br />
wenn jemand selbstständig und kommunikativ<br />
ist und gerne eigene Ideen in seine Arbeit<br />
einbringt, ist das ein perfektes Match.<br />
Info<br />
Gourmet Connection GmbH<br />
Patricia Freyer<br />
T: +49 69 257812815<br />
p.freyer@gourmet-connection.de<br />
www.gourmet-connection.de<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
209
profi / PARTNERPORTRÄTS<br />
JUTTA<br />
ALTSCHUH<br />
»Das Gastgewerbe ist ein unglaublich<br />
attraktiver Arbeitsmarkt mit vielen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.«<br />
JUTTA ALTSCHUH<br />
Senior Team Manager Hoga /<br />
Prokuristin<br />
<strong>PROFI</strong>S IM<br />
PORTRÄT<br />
<strong>PROFI</strong> Hotelcareer & Gastrojobs by Stepstone<br />
ist eine der führenden Online-Jobbörsen und<br />
E-Recruiting Companies. Was macht Sie so<br />
erfolgreich?<br />
JUTTA ALTSCHUH Seit 1999 sammeln wir<br />
Erfahrung in der Branche und haben daher<br />
einen hohen Bekanntheitsgrad. Mein Team<br />
kennt die Branche und kann somit unseren<br />
Kund:innen gute Tipps geben. So lässt sich<br />
eine einfache und schnelle selbstständige Anzeigenschaltung<br />
umsetzen, die sich in<br />
einem stimmigen Preis-Leistungsverhältnis<br />
unseres Produktes<br />
wiederfindet.<br />
Das Gastgewerbe kämpft<br />
mit einem Fachkräftemangel.<br />
Wie könnte man wieder<br />
mehr Menschen dafür<br />
begeistern?<br />
In der Hotellerie und Gastronomie<br />
sind so viele Stellen<br />
wie noch nie ausgeschrieben.<br />
Das Gastgewerbe ist ein unglaublich<br />
attraktiver Arbeitsmarkt mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
Karrierechancen<br />
und Arbeitsfeldern weltweit. Dies haben<br />
wir in der Vergangenheit zu wenig nach<br />
außen kommuniziert. Daher ist es nun<br />
wichtiger als je zuvor: Imagearbeit. Die<br />
Berufe der Branche – egal ob Küche, Service<br />
oder Management – können wunderbare<br />
und erfüllende Jobs sein, die Arbeit mit<br />
Menschen ist etwas sehr Schönes. Wir<br />
müssen daran arbeiten, dass das wieder<br />
mehr Menschen erkennen.<br />
Junge Menschen sind die Zukunft – aber<br />
warum scheint eine Lehre für viele so<br />
unattraktiv zu sein?<br />
Auch hier gilt es, das Image wieder aufzubauen<br />
und zu stärken. Was gibt es Schöneres,<br />
als einen vielseitigen, modernen Arbeitsplatz<br />
zu haben, der sicher ist – und da zu arbeiten,<br />
wo andere Urlaub machen! Nicht für jede:n<br />
ist das Büro die ideale Umgebung und diese<br />
Menschen muss man darin bestärken, einen<br />
anderen Weg zu gehen. Aber die letzten Jahre<br />
haben der Branche ziemlich zugesetzt und<br />
junge Menschen erleben gerade eine Krise<br />
nach der anderen. Wir müssen ihnen das Vertrauen<br />
wieder zurückgeben und ihnen aufzeigen,<br />
dass eine Lehre viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
in Zukunft bieten<br />
kann, auch finanziell.<br />
Sie haben die Sterne-Nacht der Gastronomie<br />
unterstützt. Warum ist es Ihnen wichtig, Arbeitgeber:innen<br />
aus der Branche zu fördern?<br />
Um uns – die Branche und die Menschen, die<br />
darin tätig sind – zu feiern und das auch nach<br />
außen zu tragen. Es gibt so viele großartige<br />
Arbeitgeber:innen in dieser Branche, so tolle<br />
Menschen und Ideen. Wir müssen aufstehen,<br />
das zeigen sowie wertschätzen und die Branche<br />
mit all unseren Möglichkeiten vorantreiben.<br />
Info<br />
Hotelcareer & Gastrojobs by Stepstone<br />
Prinz-Eugen-Straße 8 – 10, 1040 Wien<br />
www.hotelcareer.at<br />
www.gastrojobs.at<br />
PROMOTION Fotos: beigestellt<br />
210 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Die besten Arbeitgeber im Porträt.<br />
“<br />
WÄHLE EINEN BERUF, DEN DU LIEBST,<br />
UND DU BRAUCHST KEINEN TAG IN<br />
DEINEM LEBEN MEHR ZU ARBEITEN.<br />
Konfuzius<br />
SIE MÖCHTEN WISSEN, WAS SIE BEI IHREM ZUKÜNFTIGEN<br />
ARBEITGEBER ERWARTET? <strong>PROFI</strong> HAT DIE WICHTIGSTEN<br />
BENEFITS MIT SYMBOLEN FÜR SIE FESTGEHALTEN.<br />
1 Arbeitskleidung wird bereitgestellt<br />
2 Waschmaschine/Trockner – kostenlos<br />
3 Waschmaschine/Trockner – kostenpflichtig<br />
Privates Wäscheservice<br />
4 Verpflegung – gratis<br />
5 Verpflegung – ermäßigt<br />
6 Internet/WLAN – kostenlos<br />
7 Internet/WLAN – kostenpflichtig<br />
8 Garagenstellplatz<br />
9 Kostenlose Unterkunft – Einzelzimmer<br />
0 Kostenlose Unterkunft – Doppelzimmer<br />
a Kostenlose Unterkunft – Schlafraum<br />
b Benutzung Wellnessanlage – kostenlos<br />
c Benutzung Wellnessanlage – ermäßigt<br />
d Benutzung Hallenbad/Freibad – kostenlos<br />
e Benutzung Hallenbad/Freibad – ermäßigt<br />
f Benutzung Fitnessraum – kostenlos<br />
g Benutzung Fitnessraum – ermäßigt<br />
h Behandlungen (Kosmetik, Spa) – kostenlos<br />
i Behandlungen (Kosmetik, Spa) – ermäßigt<br />
j Ermäßigte Hotelaufenthalte/Eintritte<br />
k Ski-/Bergbahnticket – kostenlos<br />
l Ski-/Bergbahnticket – ermäßigt<br />
m Ski-Leihe – kostenlos<br />
n Ski-Leihe – ermäßigt<br />
o Fortbildung/Kurse<br />
p Gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
q Betriebliche Pensionsvorsorge<br />
r Zusatzversicherung<br />
s Tickets für öffentliche Verkehrsmittel<br />
t Dienstliches Mobiltelefon<br />
u Firmenfahrzeug<br />
w 4-Tage-Woche<br />
v 5-Tage-Woche<br />
x Freie Wochenenden<br />
Privates Raumpflegeservice<br />
Appartement<br />
Haustiere erlaubt<br />
Kinderbetreuung<br />
Buchungsinfos zu dieser Rubrik erhalten Sie unter sales@falstaff-profi.com oder telefonisch unter +43 316 89 05 51.<br />
Arbeitgeberpräsentationen. Wie attraktiv ein Arbeitgeber letztendlich ist, hängt auch davon ab, welche Möglichkeiten das Unternehmen bietet.<br />
Auf den kommenden Seiten finden Sie die besten Arbeitgeber inklusive der Benefits, die auf Sie warten, zusammengefasst.<br />
212 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
KELSEN<br />
DIE NEUE PARLAMENTSGASTRONOMIE<br />
Im Jänner 2023 ist es soweit. Das »KELSEN« wird nicht nur die Abgeordneten, Mitglieder<br />
des Bundesrates und Mitarbeiter:innen im Parlament Österreich bekochen,<br />
auch externen Gästen steht die neue Gastronomie zur Verfügung.<br />
Foto: Kelsen Kulinarik GmbH/Ela Angerer<br />
Der Name der Gastronomie<br />
lautet »KELSEN«, nach Hans<br />
Kelsen, dem Schöpfer der<br />
österreichischen Bundesverfassung.<br />
Eine Bietergemeinschaft aus Thomas<br />
Hahn (Labstelle Wien), Christine<br />
Friedreich (Friedreich Hospitality)<br />
und Lorenz Reichel (Gaumenglück)<br />
verantwortet das nachhaltige Konzept,<br />
welches etliche Benefits für die<br />
zukünftigen Mitarbeiter:innen bereit<br />
hält. Unter dem Dach »KELSEN«<br />
bringen die jungen Unternehmer das<br />
beste aus allen Welten zusammen.<br />
»Wir wollen die Gastfreundschaft in<br />
den Mittelpunkt stellen: Weg von der<br />
schnellen Ausspeisung einer Kantine<br />
hin zu Orten der Begegnung, wo man<br />
auch gerne verweilt«, betont Christine<br />
Friedreich. Thomas Hahn verspricht<br />
ein breites, aber vor allem<br />
saisonales und regionales Portfolio<br />
an Speisen. »Wir werden die österreichische<br />
Küche zelebrieren und<br />
gleichermaßen auf den Kopf stellen.<br />
Dabei bringen wir Gemüseraritäten<br />
als vegane Köstlichkeiten auf die<br />
Teller oder zerlegen unser im Ganzen<br />
gekauftes Biofleisch nach dem<br />
Nose to Tail-Konzept direkt im Parlament<br />
Österreich. Und all das zu fairen<br />
Preisen«, wie Thomas Hahn mit<br />
Nachdruck ergänzt.<br />
KELSEN AKADEMIE<br />
Am Puls der Zeit zeigt sich das<br />
»KELSEN« mit einer eigenen Akademie.<br />
Ein vielfältiges Programm steht<br />
dem KELSEN-Team, das über die<br />
kommenden Jahre permanent weiter<br />
ausgebaut wird, zur Verfügung. Von<br />
Workshops, Besuchen bei Lieferant:innen,<br />
Verkostungen, Teambuilding-<br />
Events bis zu klassischen Schulungen<br />
und Trainings, werden sogar das<br />
Kennenlernen des Parlaments und<br />
dessen Struktur ermöglicht.<br />
DAS ERWARTET<br />
DAS KELSEN-TEAM<br />
Faire Arbeitsbedingungen<br />
• Sonn- und Feiertage frei<br />
• Gerechte Trinkgeldbeteiligung<br />
• Flexible Arbeitszeiten<br />
(u. a. 4-Tage-Woche)<br />
Reichlich Kulinarik<br />
• Abwechslungsreiche<br />
und gesunde Verpflegung<br />
• Mitarbeiter:innen-Rabatte<br />
Entspanntes Arbeitsklima<br />
• Kommunikation auf Augenhöhe<br />
• Wertschätzender Umgang<br />
Kelsen Akademie<br />
• Regelmäßige Schulungen<br />
• Team-Events<br />
• Ausflüge zu Lieferant:innen<br />
• Möglichkeit zur Weiterentwicklung<br />
(auch in den Betrieben der<br />
Eigentümer:in)<br />
Allgemeines Wohlbefinden<br />
• Tagesheller Arbeitsplatz<br />
• Hochwertige Arbeitskleidung<br />
inkl. Reinigung<br />
• Sehr gute öffentliche Anbindung<br />
im Zentrum Wiens<br />
Moderne Tools<br />
• App für Dienstplan & Wissen<br />
• Elektronische Zeiterfassung<br />
JOBPLATTFORM<br />
Aktuelle Jobs werden<br />
laufend auf<br />
www.team.kelsen.at veröffentlicht.<br />
Ab Jänner werden 80 Positi onen<br />
besetzt: sowohl für geringfügig,<br />
Teil- und Vollzeit.<br />
KELSEN im Parlament<br />
Restaurant | Cantina | Bistro | Events<br />
www.team.kelsen.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
213
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
GASTRO-TEAMWORK MIT WEITBLICK<br />
Die Grossauer-Unternehmensgruppe<br />
vereint Fine Dining,<br />
saftige Steaks, gemütliche<br />
Bierhausatmosphäre, kreative Marktküche,<br />
urbane Food Trends, Alpe-Adria-<br />
Fischgenuss voller Urlaubsfeeling,<br />
moderne Gästehäuser und vieles mehr<br />
unter einem Markendach. Kurzum:<br />
Fast 40 Jahre Erfahrung, 18 unterschiedliche<br />
Betriebe mit rund 500 Mitarbeiter:innen<br />
und die Vision vom<br />
Wachstum versprechen nicht nur gelebte<br />
Vielseitigkeit pur, sondern auch<br />
unzählige Möglichkeiten für unsere<br />
Team-Mitglieder!<br />
TOP-JOB MIT MEHRWERT<br />
IM TOP-TEAM<br />
Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen<br />
im Bereich des exklusiv<br />
importierten Premium Beefs, die<br />
Ausbildung zum Grillmaster, das<br />
Kennenlernen von und Arbeiten mit<br />
internationalen Top-Weinen, die nur an<br />
sehr ausgewählten Outlets verfügbar<br />
sind, oder das Ganz-vorne-dabeisein<br />
bei Top-Events wie der Formel 1 oder<br />
bei Clubbings voller internationalem<br />
»Wir denken visionär. Wir wissen,<br />
dass die Gastro gerade einen<br />
massiven Wandel erfährt, also<br />
verändern wir uns einfach mit<br />
ihr mit und gehen gemeinsam in<br />
die Zukunft. Gut ausgebildete,<br />
professionelle und herzliche<br />
Mitarbeiter:innen sind dabei<br />
nicht nur wichtig, sondern unverzichtbar.<br />
Wir schätzen sie –<br />
und das ist uns einiges wert!«<br />
CHRISTOF WIDAKOVICH<br />
Flair über den Dächern von Graz, sind<br />
nur ein paar Beispiele, die richtig Würze<br />
in den Arbeitsalltag bringen! Zudem<br />
profitieren die Mitarbeiter:in nen von<br />
Synergie- und Lerneffekten durch den<br />
intensiven Austausch mit dem breit<br />
aufgestellten Kollegium voller spannender<br />
Persönlichkeiten bei Meetings<br />
und Schulungen. Team-Buildings,<br />
kulinarische Entdeckungsausflüge,<br />
gemeinsame Events, aber auch flexible<br />
und fortschrittliche Zeitmodelle<br />
sorgen dafür, dass Work- Life-Balance<br />
bei der Grossauer Unternehmensgruppe<br />
so viel mehr ist als ein Modewort.<br />
Außerdem: Selbst Bügeln<br />
gehört der Vergangenheit an, denn in<br />
vielen der Betriebe ist die Mitarbeiter:in<br />
nen-Kleidung inkludiert. Gekocht<br />
wird zudem nicht nur gerne für Gäste,<br />
sondern auch für die Belegschaft, denn<br />
gemeinsames Essen steht ebenso<br />
am Tagesplan. Wie es sich für eine(n)<br />
Familie(nbetrieb) gehört, sind die<br />
Mitarbeiter:innen keine Nummern,<br />
sondern Namen. Sie sind wichtige<br />
Mitglieder im Verband und man weiß,<br />
dass die hochgesteckten Ziele nur<br />
gemeinsam erreichbar sind. Auch in<br />
persönlichen Ausnahmesituationen –<br />
sei es die Wohnung, private Schwierigkeiten<br />
oder der Lifestyle – stehen die<br />
Grossauer Betriebe ihren Mitar bei ter:innen<br />
helfend zur Seite und finden<br />
den passenden Deckel für jeden Topf!<br />
INFO &<br />
BEWERBUNG<br />
WIR BIETEN<br />
146op<br />
Bei uns gibt’s jede Menge<br />
Benefits, überzeug’ dich selbst<br />
und werde Teil unseres Teams!<br />
Grossauer<br />
Unternehmensgruppe<br />
Melanie Umfahrer, BSc.<br />
Kalvarienbergstraße 121<br />
8020 Graz<br />
T: +43 664 1378049<br />
bewerbung@grossauer.co.at<br />
www.grossauer-jobs.co.at<br />
Foto: Verena Panzitt, Werner Krug, Paul Stajan, Grossauer, beigestellt<br />
214 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
22 Betriebe – 600 Mitarbeiter:innen – 1 Job-Plattform<br />
GASTjobs.at<br />
Mehr als 50 Stellen<br />
im Bereich Küche, Service, Office,<br />
Rezeption oder Reinigung warten<br />
darauf besetzt zu werden.<br />
GASTjobs.at<br />
– wo Arbeit Spaß macht.<br />
Wir, der Zusammenschluss<br />
von 22 Gastronomie- und<br />
Hotellerie-Betrieben aus<br />
Ober- und Niederösterreich, bieten<br />
unseren insgesamt über 600 Mitar beiter:innen<br />
nicht nur jede Menge interessante<br />
Jobs, sondern auch die Chance,<br />
in hochmotivierten Teams eine berufliche<br />
Heimat zu finden, wo Mitarbeiter:innen<br />
im Zentrum stehen.<br />
Arbeiten in der Gastronomie und<br />
Hotellerie ist so vielseitig, abwechslungsreich<br />
und herausfordernd wie in<br />
kaum einer anderen Branche. Die<br />
Mitgliedsbetriebe des Vereins IG Gastro<br />
spiegeln diese Vielseitigkeit wider.<br />
Die Bandbreite reicht von Hotels,<br />
Restaurants, Cafes und traditionellen<br />
Landgasthäusern bis hin zu trendigen<br />
Großstadt-Cafes. Bei den teilnehmenden<br />
Unternehmen handelt<br />
es sich um regional stark verankerte,<br />
erfolgreiche und großteils inhabergeführte<br />
Familienbetriebe.<br />
Und trotz so mancher Unterschiede<br />
haben wir eines gemeinsam: Wir<br />
sorgen mit 100%-igem Engagement,<br />
Herz und Leidenschaft für das Wohl<br />
unserer Gäste, garantieren gleichzeitig,<br />
aber auch bestmögliche Rahmenbedingungen<br />
für alle unsere Beschäftigten.<br />
Auf unserer neuen Plattform<br />
www.gastjobs.at bieten wir die Möglichkeit<br />
uns persönlich, rasch und unkompliziert<br />
kennenzulernen, sich ein<br />
Bild über freie Stellen zu machen<br />
und sich unbürokratisch und einfach<br />
zu bewerben. Viel Spaß dabei.<br />
»Wir sorgen mit 100 %-<br />
igem Engagement,<br />
Herz und Leidenschaft<br />
für das Wohl unserer<br />
Gäste, garantieren<br />
gleichzeitig, aber auch<br />
bestmögliche Rahmenbedingungen<br />
für alle<br />
unsere Beschäftigten.«<br />
JOHANNES ROITHER<br />
Initiator »GASTjobs.at«<br />
Mit wenigen Klicks<br />
kannst du auf der Jobplattform<br />
Gastronomie<br />
und Hotellerie-Betriebe<br />
kennenlernen und dich<br />
bewerben.<br />
INFO &<br />
BEWERBUNG<br />
WIR BIETEN<br />
48joprs<br />
Verein IG Gastro<br />
Hauptplatz 8<br />
4190 Bad Leonfelden<br />
T: +436641209232<br />
hi@gastjobs.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
215
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
PARKHOTEL GRAZ<br />
Herzlichkeit, Authentizität und<br />
Tradition bilden den Grundstein<br />
für das einzigartige Flair und<br />
die Atmosphäre, die das Parkhotel<br />
Graz durchziehen.<br />
Das Parkhotel zählt zu den rotweiß-roten<br />
Hotellegenden und wird<br />
in vierter Generation von der Familie<br />
Florian betrieben. In unmittelbarer<br />
Nähe zur Grazer Altstadt und vis-ávis<br />
des Stadtparks ist das 4-Sterne-<br />
Superior Hotel seit fast 500 Jahren<br />
ein Ort der Begegnung von Menschen<br />
aus aller Welt.<br />
Jedes Hotel ist nur so gut wie seine<br />
Mitarbeiter:innen. Wir sind sehr stolz,<br />
dass in unserem Haus niemals nur<br />
»Personal« zu Werke ging – es waren<br />
damals wie auch heute Persönlichkeiten,<br />
die diesem Haus seinen ganz<br />
besonderen Charme verliehen haben.<br />
Heute beschäftigen wir über 50 tolle<br />
Menschen aus der ganzen Welt, mit<br />
der schönen Besonderheit, dass zahlreiche<br />
von ihnen schon deutlich mehr<br />
als zehn Jahre ihre Energie und ihr<br />
Herzblut in unser Parkhotel stecken.<br />
Herzlichkeit, Authentizität und Tradition<br />
bilden den Grundstein für das einzigartige<br />
Flair und die Atmosphäre, die das<br />
Parkhotel Graz durchziehen.<br />
Wir wünschen uns Teamfähigkeit<br />
sowie einen charmanten und professionellen<br />
Auftritt im Umgang mit unseren<br />
Gästen. Wir bieten ein Arbeitsumfeld<br />
voller Wertschätzung und<br />
Respekt gegenüber unseren<br />
Mitarbeiter:innen sowie die Möglichkeit<br />
von beruflichen Weiterentwicklungen.<br />
WIR BIETEN<br />
• Geregelte Arbeitszeiten und einen<br />
sicheren Arbeitsplatz<br />
• Ein tolles Team, das Sie herzlich<br />
willkommen heißt<br />
• Abwechslungsreiche Verpflegung<br />
(Frühstück, Mittag und Abend)<br />
• Möglichkeiten zur persönlichen<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
• Jährlicher Teamausflug<br />
• Mitarbeiter:innenkonditionen für<br />
Übernachtungen in allen Private<br />
City Hotels<br />
• 20 % Rabatt auf Behandlungen in<br />
unserer Parkhotel Graz Kosmetik<br />
• 50 % Rabatt auf interne Leistungsgutscheine<br />
• Sehr gute Verkehrsanbindung<br />
• Garagenparkplätze für Mitarbeiter:innen<br />
aus den Bezirken Graz<br />
Umgebung (nach Verfügbarkeit)<br />
INFO &<br />
BEWERBUNG<br />
Bereiten Sie gerne anderen<br />
Menschen eine Freude,<br />
dann freuen wir uns auf Ihre<br />
aussagekräftige Bewerbung<br />
mit Foto:<br />
office@parkhotel-graz.at<br />
Oder per Post:<br />
Parkhotel Graz<br />
Leonhardstraße 8, 8010 Graz<br />
T:+43 316 3630 0<br />
F: +43 316 36 30 50<br />
www.parkhotel-graz.at/de/<br />
kontakt-service/jobs<br />
216 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
CH-7563 SAMNAUN RAVAISCH<br />
BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />
Die fünf Gastronomiebetriebe der<br />
BBS AG liegen in der einzigen<br />
zollfrei-Zone der Schweiz, im wohl<br />
größten grenzüberschreitenden<br />
Skigebiet der Ostalpen: der<br />
»Samnaun-Ischgl-Silvretta-Arena«.<br />
Die unterschiedlichen Betriebe<br />
reichen von der »urigen Berghütte«<br />
bis zum Spezialitäten-Restaurant<br />
mit Auszeichnungen, vom einfachen<br />
Bar bereich bis zur Champagner-<br />
VIP-Lounge. Wir decken eine ganze<br />
Palette an Tagesgastronomie auf<br />
2500 Me tern Seehöhe ab. Arbeiten<br />
in einer der schönsten und vor allem<br />
trendigsten Wintersport arenen der<br />
»Erfolg hat, wer andere erfolgreich macht.«<br />
BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />
Alpen! Wir sind ein Saisonbetrieb mit<br />
200 Mitarbeitern, daher sind immer<br />
in allen Bereichen verschiedene<br />
Stellen vakant.<br />
Offene Stellen (m/w):<br />
• Souschef<br />
• Chef de Partie<br />
• Commis de Partie<br />
• Schankmitarbeiter<br />
• Kassierer<br />
• Operativer Betriebsleiter<br />
• Operativer Betriebsleiter-Stv.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
WIR BIETEN<br />
86knoqsv<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Bergbahnen Samnaun AG<br />
Bergbahnstrasse 8<br />
CH-7563 Samnaun Ravaisch<br />
SAMNAUN-ISCHGL-<br />
SILVRETTA-ARENA<br />
gastro@bergbahnen-samnaun.ch<br />
www.bergbahnen-samnaun.ch<br />
Foto: Park Hotel Graz, Peter Kuehnl, West Werbeagentur GmbH, beigestellt<br />
5771 LEOGANG<br />
KARRIERE IM PURADIES NATURRESORT<br />
Gemeinsam bedeutsame<br />
Momente erleben: im 4 *S -Resort<br />
PURADIES. Ob in der mehrfach<br />
prämierten Lounge & Bar FREIRAUM<br />
oder im Gourmetrestaurant ESS:ENZ,<br />
das PURADIES mit seinen Suiten<br />
und Chalets setzt unverwechselbar<br />
auf höchste Qualität. Wie der Name<br />
schon sagt, verspricht die Hotelanlage<br />
für Gäste aus Nah und Fern pures<br />
Vergnügen auf hohem Niveau. Aber<br />
nicht nur für Besucher, die auf der<br />
Suche nach purer Ent span nung sind,<br />
ist das Hotel attraktiv. Das PURADIES<br />
bietet Personen, die eine Kar riere im<br />
Top-Hotelresort anstreben, wundervolle<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
in einer einzig artigen Umgebung.<br />
Familie Madreiter setzt auf Qualität,<br />
Innovation und Freude an der Arbeit<br />
in einem sehr jungen, professionellen<br />
und dynamischen Umfeld – und<br />
sucht Mitarbeiter (m/w/d), die<br />
begeistern.<br />
Wir stellen ein (m/w/d):<br />
• Stv. Restaurantleiter<br />
• Chef de Rang<br />
• Barkeeper<br />
• Commis de Partie<br />
• Technischer Hausmeister<br />
• Rezeptionist<br />
WIR BIETEN<br />
149bfiov<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
PURADIES<br />
Embachhof GmbH & Co KG<br />
Familie Madreiter<br />
Rain 9<br />
5771 Leogang<br />
T: +43 6583 8275<br />
work@puradies.com<br />
www.puradies.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
217
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
39024 BURGEIS/MALS<br />
WEISSES KREUZ<br />
Das Weisse Kreuz ist ein besonderer<br />
Ort, im Herzen vom Obervinschgau<br />
in Südtirol. Auf einzigartige<br />
Weise vereinen wir die Historie<br />
unseres Hauses mit Innovation und<br />
Weitblick – von der Architektur bis<br />
zur Küche. Besondere Orte brauchen<br />
besondere Menschen – bei uns gibt<br />
es gleich 30 davon.<br />
Ja, es ist richtig: Wir stellen einige<br />
Ansprüche an unsere Mitarbeiterin-<br />
nen und Mitarbeiter. Qualitätsbewusstsein<br />
zum Beispiel, Motivation<br />
und Wille am Erlernen von Neuem.<br />
Doch wir haben auch einiges zu bieten<br />
– eine gute Zusammenarbeit auf<br />
Augenhöhe und gute Teamarbeit<br />
sind uns wichtig.<br />
Wir sind auf der Suche nach neuen<br />
Talenten für unser Halbpension<br />
Restaurant und unser <strong>2022</strong> neu<br />
eröffnetes Gourmetrestaurant<br />
»Mamesa«.<br />
Wir suchen Charaktere und Teamplayer,<br />
die mit uns neue Ziele erreichen!<br />
WIR BIETEN<br />
• eine 5 Tage Woche<br />
• einen unbefristeten Arbeitsvertrag<br />
• eine kostenlose Unterkunft<br />
im neuen Mitarbeiterhaus<br />
• sehr gute Entlohnung<br />
OFFENE STELLEN<br />
• Chef de partie (m/w/d)<br />
• Commis de cuisine (m/w/d)<br />
• Chef Patissier (m/w/d)<br />
KONTAKTDATEN<br />
Mara Theiner & Marc Bernhart<br />
Burgeis/Mals/Südtirol<br />
T: +39 0473 831307<br />
mara@weisseskreuz.it<br />
https://www.weisseskreuz.it/<br />
service/jobs.html<br />
6294 HINTERTUX<br />
HOTEL KLAUSNERHOF<br />
Unser Verwöhnhotel mit Herz bietet<br />
nicht nur seinen Gästen ein ganz<br />
besonderes Angebot, sondern auch<br />
seinen wertvollen Mitarbeitern:<br />
Geregelte Arbeits zeiten, fixe freie<br />
Tage, tolles Betriebsklima, u.v.m.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir (m/w/d):<br />
• Barkellner<br />
• Rezeptionist<br />
• Küchenhilfe<br />
• Chef de Rang<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
WIR BIETEN<br />
246890<br />
bdfilno<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Klausnerhof<br />
Frieda Klausner<br />
Hintertux 770<br />
6294 Hintertux<br />
T: +43 5287 8588<br />
frieda@klausnerhof.at<br />
www.klausnerhof.at<br />
6764 LECH AM ARLBERG<br />
HOTEL PENSION<br />
RESTAURANT FRITZ<br />
Zur Vervollständigung unseres<br />
Teams suchen wir ab sofort<br />
(m/w/d):<br />
• Chef oder Alleinkoch<br />
• Beikoch<br />
• Kellnerin<br />
• Commis de Rang<br />
• Zimmermädchen<br />
(Deutschkenntnisse zwingend<br />
notwendig!)<br />
WIR BIETEN 49<br />
Wir befinden uns im Zentrum von<br />
Lech und bieten gute Entlohnung<br />
bei einer 6-Tage-Woche.<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Anger 369<br />
6764 Lech am Arlberg<br />
T: +43 5583 2650 0<br />
kontakt@cafe-fritz.at<br />
www.cafe-fritz.at<br />
Fotos: Peter Kuehnl, West Werbeagentur GmbH, beigestellt<br />
218 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
219
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
Der Milderer Hof befindet sich<br />
im idyllischen Sonnendorf<br />
Neustift-Milders, im Herzen<br />
des Stubaitals.<br />
MILDERER HOF<br />
Umgeben von einer intakten Natur<br />
und Berglandschaft ist das<br />
Vier-Sterne-Superior-Haus das ganze<br />
Jahr über ein idealer Ausgangspunkt<br />
für wohltuenden Naturgenuss<br />
und vielerlei sportliche Aktivitäten.<br />
Dabei werden die Gäste von Anfang<br />
an von Tiroler Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />
sowie unverfälschter<br />
Lebensfreude umgeben. Mit den<br />
exklusiven Hotelannehmlichkeitenmöchte<br />
das Team die Gäste jeden<br />
Urlaubstag aufs Neue begeistern –<br />
wobei das eigene Wohlfühlen der<br />
Mitarbeiter:in nen nicht zu kurz<br />
kommen darf. Offene Position:<br />
• Küchenchef (m/w/d)<br />
• Sous Chef (m/w/d)<br />
WIR BIETEN<br />
13469jlnv<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Milderer Hof<br />
Franz-Senn-Straße 166<br />
Neustift-Milders, Tirol<br />
T: +43 5226 2219<br />
office@mildererhof.at<br />
9546 BAD KLEINKIRCHHEIM<br />
THERMENWELT<br />
HOTEL PULVERER<br />
Bei uns sind Sie richtig, wir<br />
verfügen über ein sehr gutes<br />
Betriebsklima und freuen uns<br />
jetzt schon auf Sie.<br />
Offene Stellen für Winter<br />
<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />
• Sous Chef<br />
• Chef de Rang<br />
• Küchenmitarbeiter<br />
• Restaurantmitarbeiter<br />
WIR BIETEN<br />
134689bdfil<br />
5- oder 6-Tage-Woche<br />
nach Absprache<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
THERMENWELT Hotel PULVERER<br />
Thermenstraße 4<br />
9546 Bad Kleinkirchheim<br />
T: +43 4240 744<br />
hotel@pulverer.at<br />
6632 EHRWALD<br />
ALPENHOF<br />
Für unser familiär geführtes **** Wellness<br />
und Sporthotel Alpenhof<br />
(ca. 85 Betten in Ehrwald) suchen wir<br />
für die Winter- und die Sommersaison:<br />
• Oberkellner/in für unser Restaurant,<br />
Bar und Lobby, selbständiges<br />
Arbeiten, fachlich versiert und die<br />
Liebe unsere Gäste zu verwöhnen<br />
• Commis de Rang (Frühstück und<br />
Abendessen) auch Teilzeit möglich<br />
(18.30 – 22)<br />
• Sous Chef/in und Koch/Köchin<br />
• Masseur/in Voll- od. Teilzeit möglich<br />
Arma virumque cano Troiae<br />
qui primus<br />
Wir bieten Ihnen faire Bezahlung,<br />
geregelte Arbeitszeiten, Kost und<br />
Logis im Einzelzimmer frei.<br />
Auf Ihre Bewerbung freut sich<br />
Familie Pesendorfer<br />
Thomas und Kathrin Pesendorfer<br />
Bewerbungen bitte unter:<br />
T: +43 676 7294411 oder<br />
office@alpenhof-ehrwald.at<br />
Wellness- und Sporthotel Alpenhof<br />
Alpenhofstraße 13, 6632 Ehrwald<br />
6294 HINTERTUX<br />
HOTEL NEUHINTERTUX<br />
Starte durch am Fuße der<br />
Hinter tuxer Gletscherwelt<br />
in unserem familiär geführten<br />
4-Sterne-Hotel.<br />
Lust auf ein tolles Team und<br />
eine schöne Umgebung?<br />
Dann bist du in unserem Ganzjahresbetrieb<br />
genau richtig!<br />
Aktuell suchen wir:<br />
Koch (m/w/d)<br />
Wir freuen uns über deine<br />
aussagekräftige Bewerbung.<br />
WIR BIETEN<br />
1346flm @<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Neuhintertux<br />
Hintertux 783<br />
6294 Hintertux<br />
hotel@neu-hintertux.com<br />
www.neu-hintertux.com<br />
Fotos: Gert Perauer, Rene Paulweber / Fotostudio Rene, Die Fotografen/Charly Lair, x-default, beigestellt<br />
220 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
6561 ISCHGL<br />
HOTEL TIROL ****<br />
Wir suchen ab 22. November für<br />
die Wintersaison <strong>2022</strong>/23:<br />
• Patissier<br />
• Entremetier<br />
• Chef de Rang<br />
Entlohnung über den Kollektivvertrag<br />
sowie ganz neue »Garconniere«<br />
mit gratis W-Lan ist für uns selbstverständlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Familie Aloys<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Tirol ****<br />
Werner Aloys<br />
Dorfstraße 77<br />
6561 Ischgl<br />
T: +43 54445216<br />
aloys-werner@tirol-ischgl.at<br />
www.tirol-ischgl.at<br />
6422 STAMS<br />
WERDE TEIL DES TEAMS<br />
VON FAMILIE ÖTZBRUGGER<br />
Wir sind ein traditioneller<br />
Gasthof im Tiroler Oberland<br />
unser Fokus liegt auf Veranstaltungen<br />
wie Hochzeiten, Familienfeiern<br />
und Hotelbetrieb.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir ab sofort oder nach<br />
Vereinbarung ambitionierte<br />
Mitarbeiter (m/w/d):<br />
• Geschäftsführer<br />
oder Geschäftsführer-Duo<br />
• Koch<br />
WIR BIETEN<br />
vw<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Gasthof Hirschentenne<br />
Familie Ötzbrugger<br />
Thannrain 45, 6422 Stams<br />
T: +43 5262 620 26<br />
info@hirschen-tirol.at<br />
www.hirschen-tirol.at<br />
6563 GALTÜR<br />
ALPENHOTEL TIROL****<br />
Wir sind ein sympathisches<br />
4-Sterne-Hotel mit 70 Betten<br />
in der Ski Region Silvretta Galtür<br />
und suchen wir für die Wintersaison<br />
(1. 12. – 20. 4. 2023 ) – gerne auch<br />
längerfristig, denn wir sind ein<br />
Zwei-Saisonen-Betrieb – w/m/d:<br />
• Sous Chef<br />
• Chef de Partie bzw.<br />
selbstständigen Koch<br />
• Chef de Rang bzw. Kellner<br />
Wir bieten Ihnen eine 6-Tage-Woche<br />
mit geregelten Arbeitszeiten;<br />
Kost und Logis im EZ, DOZ<br />
oder Appartement frei; eine<br />
Wertschätzung Ihrer Arbeit verbunden<br />
mit einer ausgezeichneten<br />
Entlohnung und die Vorteile der<br />
Galtür Crew Card.<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Alpenhotel Tirol<br />
Peter Lorenz<br />
6563 Galtür<br />
T: +43 5443 8206<br />
info@alpenhotel-tirol.com<br />
www.alpenhotel-tirol.com<br />
6764 LECH AM ARLBERG<br />
HOTEL MURMELI<br />
Klein und fein mit hoher Verwöhnkultur.<br />
Für die kommende<br />
Winter saison suchen wir (m/w/d):<br />
• Chef de Partie<br />
• Küchenhilfe<br />
• Jungkoch<br />
• Chef de Rang<br />
• Commis de Rang<br />
93<br />
Punkte<br />
WIR BIETEN<br />
49<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Murmeli<br />
Oberlech 297<br />
6764 Lech<br />
T: +43 5583 2467 oder<br />
T: +43 664 2826305<br />
hotel@murmeli.at<br />
www.murmeli.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
221
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
6450 SÖLDEN<br />
PARKHOTEL<br />
SÖLDEN<br />
6352 ELLMAU<br />
SPORTHOTEL ELLMAU ****<br />
FÜR DIE KOMMENDE WINTERSAISON<br />
AB MITTE DEZEMBER SUCHEN WIR (m/w/d):<br />
Wir im Parkhotel im Zentrum<br />
von Sölden suchen:<br />
• Rezeptionist (m/w/d)<br />
Deutsch und Englisch, 6-Tage-<br />
Woche/48 Stunden, Lohn nach<br />
Vereinbarung. Einzelzimmer<br />
mit Dusche/WC kostenlos.<br />
• Getränke-Kellner m/w/d<br />
6-Tage-Woche/48 Stunden,<br />
Lohn nach Vereinbarung.<br />
Einzelzimmer mit Dusche/WC<br />
kostenlos.<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Parkhotel Sölden<br />
Gurschler Johannes<br />
Achweg 2<br />
6450 Sölden<br />
T: +43 5254 2250<br />
ph@soelden.at<br />
• Sous-Chef<br />
• Tournant<br />
• Entremetier<br />
• Chef de Rang<br />
6-Tage-Woche<br />
• Frühstückskraft<br />
6 – 14 Uhr<br />
• Masseur<br />
5-Woche/8 Std.<br />
• Rezeptionist/- in<br />
(in Vollzeit oder Saisonanstellung) 5-Tage-Woche/8 Std.<br />
WIR BIETEN<br />
48joprs@<br />
AKTUELLE JOBS<br />
www.sporthotel-ellmau.com/de/ service/jobboerse.html<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Sporthotel Ellmau in Tirol<br />
Dorf 50<br />
6352 Ellmau<br />
unterlechner@sporthotel-ellmau.com<br />
www.sporthotel-ellmau.com<br />
6352 ELLMAU<br />
ELLMAUER ALM<br />
Für die Ellmauer Alm für die<br />
kommende Wintersaison<br />
ab Mitte Dezember (m/w/d:<br />
• Küchenchef<br />
• Sous-Chef<br />
• Pizzakoch<br />
• Zahlkellner<br />
• Barmann/-frau ab 16 Uhr<br />
WIR BIETEN<br />
48joprs@<br />
AKTUELLE JOBS<br />
www.sporthotel-ellmau.com/<br />
de/ service/jobboerse.html<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Sporthotel Ellmau in Tirol<br />
Dorf 50<br />
6352 Ellmau<br />
unterlechner@sporthotel-ellmau.com<br />
www.sporthotel-ellmau.com<br />
Fotos: SPORTHOTEL ElLMAU, Zenn Maar<br />
222 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
6215 ACHENKIRCH<br />
KULINARIK & GENIESSER-<br />
HOTEL ALPIN<br />
Deine Karriere im zahlreich<br />
ausgezeichneten 3 Haubenrestaurant<br />
am wunderschönen<br />
Achensee, Tirols Sport & Vital Park!<br />
Für die kommende Wintersaison<br />
suchen wir (m/w/d):<br />
• Zahlkellner für Hotelgäste<br />
• Servierhilfe<br />
WIR BIETEN<br />
• Geregelte Arbeitszeiten<br />
• Gründliche Einarbeitung<br />
92<br />
Punkte<br />
• Interessante Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Auch Quereinsteiger mit<br />
Gastroerfahrung<br />
• Ein tolles Betriebsklima<br />
• Faire Bezahlung<br />
Kulinarik & Genießerhotel Alpin<br />
Seestraße 35, 6215 Achenkirch<br />
T: +43 (5246) 6800<br />
hotel@kulinarikhotel-alpin.at<br />
BOUTIQUE HOTEL<br />
DIE MITTAGSPITZE ****SUPERIOR<br />
Aktuelle Jobs:<br />
Barkeeper • Bardame für unsere Après-Ski-Bar<br />
Kellner • Koch<br />
WIR BIETEN 1460q<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Boutique Hotel Die Mittagspitze<br />
Kirchdorf 131, 6884 Damüls<br />
i.madlener@aon.at<br />
www.alpenhotel-mittagspitze.at<br />
Am See 1, 6973 Höchst<br />
www.seerestaurant-glashaus.at<br />
info@seerestaurant-glashaus.at<br />
Das traditionelle Berghotel Tulbingerkogel im Wienerwald, nur 8 km vor den Toren<br />
Wiens. Seit mehr als 70 Jahren ist Familie Bläuel Eigentümer und Gastgeber.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort (w/m/d):<br />
• Chef de Rang/Stationskellner mit Inkasso<br />
• Commis de Rang/Speisenträger ohne Inkasso<br />
• Bankettkellner Teilzeit<br />
• Sous Chef<br />
• Jungkoch/-köchin<br />
• Lehrlinge Koch/Köchin oder Restaurantfachmann/-frau<br />
Wir bieten: ein familiäres Arbeitsumfeld, freie Verpflegung, Unterkunft<br />
bei Bedarf (limitierte Zimmeranzahl), Überzahlungen je nach Qualifikation<br />
möglich, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Wir erwarten: Flexibilität, gepflegtes Auftreten und gute Umgangsformen,<br />
selbständiges Arbeiten, Anwenden von Fachwissen, Eigenverantwortung<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! – Familie Bläuel<br />
Berghotel Tulbingerkogel<br />
F. Bläuel GesmbH. – Relais du Silence, 3001 Mauerbach bei Wien<br />
T: +43 2273/7391, Fax DW: -73, hotel@tulbingerkogel.at, www.tulbingerkogel.at<br />
Mit Verzicht auf Convenience Produkte achten wir auf hochwertige Verarbeitungen<br />
in der Küche und servieren somit nur hausgemachte Spezialitäten.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort fröhliche und fleißige<br />
Mitarbeiter (m/w/d). Leistungsgerechte Entlohnung für folgende Position:<br />
Koch<br />
WIR BIETEN 249v<br />
Kleinere Unterkünfte vorhanden, bei etwas größeren<br />
sind wir bei der Suche gerne behilflich.<br />
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per E-Mail oder per Post an:<br />
Seerestaurant Glashaus<br />
Büro: Kirchplatz 11, 6973 Höchst/Vorarlberg<br />
T: +43 5578 75 202<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
223
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
CH-7563 SAMNAUN RAVAISCH<br />
BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />
Die fünf Gastronomiebetriebe der<br />
BBS AG liegen in der einzigen<br />
zollfrei-Zone der Schweiz, im wohl<br />
größten grenzüberschreitenden<br />
Skigebiet der Ostalpen: der<br />
»Samnaun-Ischgl-Silvretta-Arena«.<br />
Die unterschiedlichen Betriebe<br />
reichen von der »urigen Berghütte«<br />
bis zum Spezialitäten-Restaurant<br />
mit Auszeichnungen, vom einfachen<br />
Bar bereich bis zur Champagner-<br />
VIP-Lounge. Wir decken eine ganze<br />
Palette an Tagesgastronomie auf<br />
2500 Me tern Seehöhe ab. Arbeiten<br />
in einer der schönsten und vor allem<br />
trendigsten Wintersport arenen der<br />
»Erfolg hat, wer andere erfolgreich macht.«<br />
BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />
Alpen! Wir sind ein Saisonbetrieb mit<br />
200 Mitarbeitern, daher sind immer<br />
in allen Bereichen verschiedene<br />
Stellen vakant.<br />
Offene Stellen (m/w):<br />
• Souschef<br />
• Chef de Partie<br />
• Commis de Partie<br />
• Schankmitarbeiter<br />
• Kassierer<br />
• Operativer Betriebsleiter<br />
• Operativer Betriebsleiter-Stv.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
WIR BIETEN<br />
86knoqsv<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Bergbahnen Samnaun AG<br />
Bergbahnstrasse 8<br />
CH-7563 Samnaun Ravaisch<br />
SAMNAUN-ISCHGL-<br />
SILVRETTA-ARENA<br />
gastro@bergbahnen-samnaun.ch<br />
www.bergbahnen-samnaun.ch<br />
5771 LEOGANG<br />
KARRIERE IM PURADIES NATURRESORT<br />
Gemeinsam bedeutsame<br />
Momente erleben: im 4 *S -Resort<br />
PURADIES. Ob in der mehrfach<br />
prämierten Lounge & Bar FREIRAUM<br />
oder im Gourmetrestaurant ESS:ENZ,<br />
das PURADIES mit seinen Suiten<br />
und Chalets setzt unverwechselbar<br />
auf höchste Qualität. Wie der Name<br />
schon sagt, verspricht die Hotelanlage<br />
für Gäste aus Nah und Fern pures<br />
Vergnügen auf hohem Niveau. Aber<br />
nicht nur für Besucher, die auf der<br />
Suche nach purer Ent span nung sind,<br />
ist das Hotel attraktiv. Das PURADIES<br />
bietet Personen, die eine Kar riere im<br />
Top-Hotelresort anstreben, wundervolle<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
in einer einzig artigen Umgebung.<br />
Familie Madreiter setzt auf Qualität,<br />
Innovation und Freude an der Arbeit<br />
in einem sehr jungen, professionellen<br />
und dynamischen Umfeld – und<br />
sucht Mitarbeiter (m/w/d), die<br />
begeistern.<br />
Wir stellen ein (m/w/d):<br />
• Stv. Restaurantleiter<br />
• Chef de Rang<br />
• Barkeeper<br />
• Commis de Partie<br />
• Technischer Hausmeister<br />
• Rezeptionist<br />
WIR BIETEN<br />
149bfiov<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
PURADIES<br />
Embachhof GmbH & Co KG<br />
Familie Madreiter<br />
Rain 9<br />
5771 Leogang<br />
T: +43 6583 8275<br />
work@puradies.com<br />
www.puradies.com<br />
Fotos: Peter Kuehnl<br />
224 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Willkommen im Arpuria!<br />
The new hidden luxury mountain home<br />
Willkommen bei uns!<br />
WENN DU FÜR HERZLICHKEIT UND GASTFREUDE BRENNST!<br />
Ferienwelt Kesselgrub 4 * in Altenmarkt im Pongau sucht für die kommende<br />
Wintersaison fleißige und herzliche Mitarbeiter mit Erfahrung (m/w/d):<br />
• Sous-Chef/in • Jungkoch/-köchin<br />
• Gardemanger/-in • Rezeptionist/-in<br />
• Kinderbetreuer/-in<br />
• Lehrling in allen Bereichen erwünscht<br />
WIR BIETEN 40o<br />
Wir sind Arpuria.<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Kesselgrubs Ferienwelt<br />
Bewerbung an Frau Thurner<br />
Lackengasse 1, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />
T: +43 6452 5232, marketing@kesselgrub.at<br />
6364 BRIXEN IM THALE/ KITZBÜHELER ALPEN<br />
VITAL & SPORTHOTEL BRIXEN<br />
Mehr als nur Saison. Mehr Lohn, der sich lohnt. Mehr Freude bei der Arbeit.<br />
Mehr Spaß in der Freizeit. Das findet Ihr bei uns fast das ganze Jahr,<br />
in einer der schönsten Gegenden Tirols. Komm in unser Team (m/w/d)<br />
mit Erfahrung und Deutsch, z. B. als:<br />
• Koch/-köchin, Jungköchin und Küchenhilfe<br />
• KellnerIn (Restaurant, Bar etc.)<br />
• Zimmermädchen/-bursche<br />
• Hausmeister (Technik, Sport, Garten)<br />
WIR BIETEN 2469fjc<br />
AKTUELLE JOBS<br />
http://www.vital-sporthotel.at/de/jobs.html<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Vital & Sporthotel Brixen<br />
Dorfstraße 13, 6364 Brixen im Thale<br />
Bitte mit Lebenslauf und Zeugnissen per E-Mail an:<br />
direktion@vital-sporthotel.at<br />
Wir sind das Team im neuen, einzigartigen und außergewöhnlichen<br />
hidden luxury mountain home in St. Anton am Arlberg.<br />
Wir sind ein junges, ehrgeiziges Team, für das außergewöhnlicher<br />
Gästeservice an erster Stelle steht.<br />
Wir sind ein Familienunternehmen und stehen für Respekt,<br />
Toleranz und Freude am Gastgebersein.<br />
Wir sind auf der Suche nach Menschen, die diese Vision mittragen und leben.<br />
Sind Sie Arpuria?<br />
• Mitarbeiterunterkunft im Einzel- oder Doppelzimmer<br />
(Waschküche, Aufenthaltsraum stehen zur Verfügung.)<br />
• Gesunde und köstliche Verpflegung im Hotel (Frühstück, Mittagessen,<br />
Abendessen)<br />
• Rabatt im Sportgeschäft INTERSPORT, kostenloser Skiverleih<br />
• Crew-Pool- und Sauna-Zeit (1 x pro Woche steht das Aria Spa<br />
von 20 bis 21:30 Uhr exklusiv der Arpuria Crew zur Verfügung.)<br />
• Dress up: Wir stellen Ihre Arbeitskleidung und reinigen diese kostenlos<br />
für Sie im Hotel. Versprochen: Sie werden hervorragend aussehen!<br />
• Arpuria macht Karriere: tolle Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
• Sie entscheiden sich für eine Saisons- oder Jahresstelle.<br />
• 5- oder 6-Tage-Woche möglich<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
info@arpuria.at<br />
offers.arpuria.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
225
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
HEIMAT<br />
URSPRUNG<br />
LIEBE<br />
#teamhotelsonne<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir für die<br />
Wintersaison <strong>2022</strong>/23<br />
HABEN SIE LUST ...<br />
... Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen?<br />
Dann bewerben Sie sich heute noch!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
WAS WIR BIETEN<br />
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6-Tage-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten,<br />
freie Logis im neuen Mitarbeiterhaus<br />
(Einzelzimmer mit Kochecke, Dusche,<br />
gratis W-Lan, Balkon), kostenlose<br />
Verpflegung, beste Entlohnung.<br />
Bewerbung an:<br />
Martina Hasenauer | Zwölferkogelweg 137<br />
5754 Hinterglemm | Tel. 06541 6317<br />
m.hasenauer@daszwoelferhaus.at<br />
www.daszwoelferhaus.at<br />
WIR SUCHEN<br />
FÜR DEN WINTER<br />
<strong>2022</strong>/2023 (M/W/D)<br />
- CHEF DE RANG<br />
- COMMIS DE RANG<br />
- BARKELLNER<br />
- TOURNANT<br />
- KÜCHENHILFE/ABWÄSCHER<br />
- ZIMMERMÄDCHEN/BURSCHE<br />
- LEHRLING FÜR KÜCHE & SERVICE<br />
- KINDERMÄDCHEN<br />
CHEF DE RANG m/w/d für unsere Hotelgäste<br />
BARDAME m/w/d für unsere Hotelgäste<br />
CHEF DE PARTIE (Saucier/Rotissier)<br />
JUNGKOCH<br />
• Sehr gute Entlohnung bei freier Kost und Logis<br />
• Unterbringung in unserem Mitarbeiterhaus<br />
• Ermäßigter Skipass für die Silvretta Skiarena<br />
• Viele Ermäßigungen durch die Ischgl Crew Card<br />
• Gratis WLAN<br />
Bitte Bewerbungen an:<br />
Familie Zangerl • privat@sonne-ischgl.at<br />
T:+43 5444 5302<br />
Fotos: beigestellt<br />
226 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
05.–09. NOV<br />
MESSEZENTRUM SALZBURG<br />
<strong>2022</strong><br />
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nicht nur unsere Gäste, sondern auch für unsere Mitarbeiter!<br />
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Resort Passeier<br />
SÜDTIROL<br />
Quellenhof<br />
See Lodge<br />
SÜDTIROL<br />
Quellenhof Luxury<br />
Resort Lazise<br />
GARDASEE<br />
Wir suchen für unser RESORT<br />
IN PASSEIER ab März 2023 oder<br />
nach Vereinbarung<br />
• Chef de Rang (m/w)<br />
• Demi Chef de Partie (m/w)<br />
• Commis de Cuisine (m/w)<br />
• Commis de Rang (m/w)<br />
• Lehrlinge Service und Küche (m/w)<br />
Wir suchen für unsere neue<br />
QUELLENHOF SEE LODGE noch<br />
folgende engagierte Mitarbeiter<br />
ab Anfang März 2023 oder nach<br />
Vereinbarung<br />
• Chef de Rang (m/w)<br />
• Commis de Cuisine (m/w)<br />
• Kosmetiker/in und Masseur/in<br />
Wir suchen für unser RESORT<br />
AM GARDASEE ab Jänner 2023 oder<br />
nach Vereinbarung<br />
• Restaurantleiter/in<br />
• Chef de Rang (m/w)<br />
• Commis de Rang (m/w)<br />
• Bartender (m/w)<br />
WIR BIETEN<br />
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· Ein harmonisches Arbeitsklima in einem jungen, aufgeschlossenen Team<br />
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· Nutzung hotelinterner Sport- und Wellnessangebote<br />
· Moderne Mitarbeiter-Unterkünfte und Verpflegung auch an freien Tagen,<br />
im Quellenhof Lazise sogar mit eigenem Mitarbeiter-Pool<br />
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Südtirol · Gardasee<br />
Werde Teil unseres Q-Teams – JETZT bewerben!<br />
Herr Oliver Mantinger | +39 0473 645 474 | personal@quellenhof.it<br />
Fotos: beigestellt<br />
228 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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HOTEL & WIRTSHAUS POST IN ST. JOHANN IN TIROL<br />
Wir suchen ab sofort (w/m/d)<br />
• Rezeptionist • Commis de Partie<br />
• Chef de Partie • Kosmetiker<br />
Motiviertes, junges, lässiges Team • Neues Familienresort • Hotel****S & Camping*****<br />
• Sehr gutes Betriebsklima • Modernes Mitarbeiterhaus • Zahlreiche Benefits<br />
zugspitz-team.at (trifft) zugspitz-resort.at<br />
#zugspitzteam<br />
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Wir leben Qualität. Wir leben Glück. Mach doch einfach mit.<br />
Zur Verstärkung unseres grandiosen Post-Teams suchen wir in Jahres-<br />
stellung, herzliche & freundliche Kollegen*innen, die mit uns gemeinsam im<br />
Hotelalltag glänzen, auch Initiativbewerbungen sind willkommen.<br />
HOTEL & WIRTSHAUS<br />
Frühstückskoch & Commis de Cuisine m/w/d<br />
POSTMARKT<br />
Gastronomische Leitung m/w/d<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Koch oder Restaurantfach m/w/d<br />
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4-5 Tage/Woche in Jahresanstellung<br />
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Quartier auf Anfrage und gegen Abzug<br />
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Das gelingt mir dann besonders gut, wenn ich selbst glücklich bin.“<br />
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Speckbacherstrasse 1 | A-6380 St.Johann in Tirol | +43 5352 63643-0<br />
maxblumschein@dashotelpost.at | www.dashotelpost.at<br />
Für alle Positionen gilt ein KV-Mindestgrundgehalt, Bereitschaft zur<br />
KV-Überzahlung je nach Erfahrung und Qualifikation ist vorhanden.<br />
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Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />
Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />
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Stv. REZEPTIONSLEITUNG m/w/d<br />
REZEPTIONIST m/w/d<br />
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Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />
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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
229
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Wir suchen ab Oktober <strong>2022</strong>:<br />
SERVICE (Barchef, Chef de Rang, Commis de Rang – m/w/d)<br />
KÜCHE (Saucier, Chef de Partie, Commis de Cuisine – m/w/d) REZEPTION (m/w/d) MARKETING (m/w/d)<br />
Deine Bewerbung nimmt Mag. a Kathrin Pult, HR-Managerin, gerne entgegen:<br />
karriere@central-soelden.at +43 5254 2260-518<br />
www.central-soelden.com/karriere<br />
Fotos: beigestellt<br />
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230 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />
Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />
HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />
A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />
Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />
T +43 662 8084 829<br />
Winterstellgut<br />
Annaberg<br />
Mitarbeiter Housekeeping*<br />
Abwäscher<br />
Hofwirt<br />
Seckau<br />
Chef de Partie<br />
Chef de Rang<br />
Stellv. Restaurantleiter<br />
G’Schlössl Murtal<br />
Großlobming<br />
Chef de Rang<br />
Schloss Gabelhofen<br />
Fohnsdorf<br />
Chef de Partie<br />
Chef de Rang<br />
Stellv. Restaurantleiter<br />
Steirerschlössl<br />
Zeltweg<br />
Chef de Partie<br />
Landhotel Schönberghof<br />
Spielberg<br />
Chef de Partie<br />
Landhaus zu Appesbach<br />
St. Wolfgang<br />
Mitarbeiter Housekeeping**<br />
Seehotel Grundlsee<br />
Grundlsee<br />
Chef de Partie<br />
Chef de Rang<br />
Frühstückskoch/Abwäscher<br />
Mitarbeiter Housekeeping<br />
Seewiese<br />
Altaussee<br />
offene Positionen<br />
wieder ab April 2023<br />
Alle Betriebe<br />
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in Service und Küche<br />
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7563 SAMNAUN-RAVAISCH<br />
DAS HOMANN ****<br />
Wir suchen ab sofort für<br />
unser Hotel motivierte<br />
Mitarbeiter (m/w/d):<br />
• Patissier<br />
• Commis de Rang<br />
• Chef de Rang<br />
Wir bieten sehr gute Bezahlung,<br />
modernes und neues Mitarbeiterhaus,<br />
Essen und Logis frei.<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Das Homann ****<br />
7563 Samnaun-Ravaisch<br />
T: +41 81861 9191<br />
info@hotel-homann.ch<br />
www.hotel-homann.ch<br />
6543 NAUDERS/TIROL<br />
SCHWARZER ADLER ****<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen<br />
wir für unser 90 Betten Hotel für die<br />
kommende Wintersaison (vorzugsweise<br />
auch für die Sommersaison)<br />
ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeiter (m/w/d):<br />
• Souschef oder Beikoch<br />
• Commis de Rang/Kellner<br />
• Zimmermädchen mit Praxis<br />
Wir bieten geregelte Arbeitszeit,<br />
leistungsorientierte Entlohnung bei<br />
Unterkunft im Zimmer mit Dusche/<br />
WC/TV und freier Benützung<br />
diverser Freizeiteinrichtungen.<br />
Auf Ihre Bewerbung freut<br />
sich Familie Tschiggfrey!<br />
verwaltung@adlerhotel.at<br />
T: + 43 5473 872540<br />
6365 KIRCHBERG I. TIROL<br />
ALMGASTHAUS<br />
FLECK ALM<br />
Wir sind ein Ausflugsgasthaus<br />
in Kirchberg i. Tirol. Wir haben<br />
200 Sitzplätze und sind vorwiegend<br />
ein Tagesbetrieb. Wir suchen ab der<br />
kommenden Wintersaison (m/w/d):<br />
• Commis de Rang<br />
• Küchenhilfe<br />
• Abwäscher<br />
Wir bieten: freie Kost & Logis,<br />
Lohn je nach Qualifikation,<br />
Überzahlung möglich<br />
Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!<br />
thomas@fleckalm.com<br />
Alpengasthaus Fleck Alm<br />
Familie Hochkogler<br />
6365 Kirchberg i. Tirol<br />
T: + 43 5357 2078<br />
www.fleckalm.com<br />
Bei uns im Familien-Hotel genießen<br />
Sie . . . gutes Betriebsklima mit<br />
ansprechender Entlohnung! Wir<br />
suchen ab Mitte Dezember für die<br />
kommende Wintersaison (m/w/d):<br />
• Alleinkoch oder Koch<br />
mit Berufserfahrung<br />
• Kellner mit Inkasso (evtl.<br />
auch ohne Inkasso möglich)<br />
• Zimmermädchen<br />
Sind Sie dabei?<br />
Auf Ihre Bewerbung freut sich<br />
Fam. Christa Leitner<br />
6563 Galtür Nr. 8 B<br />
T: +43 5443 8281<br />
T: + 43 664 5164452<br />
alpkogel@tirol.com<br />
www.hotel-galtuer.at<br />
Fotos: Klaus Lorke No Limit Fotodesign, Müller Reute, beigestellt<br />
COOL BLEIBEN<br />
BEI VOLLDAMPF<br />
Für unser schönes Hotel in der<br />
Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />
Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />
HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />
A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />
Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />
T +43 662 8084 829<br />
Für unser persönlich geführtes<br />
Familienhotel mit Gourmet-<br />
Restaurant »La Marmite« an<br />
schönster Lage in Grindelwald<br />
(Berner Oberland) suchen wir<br />
ab Dezember oder früher:<br />
• Servicefachfrau / Kellner *<br />
• Koch / Chef de Partie *<br />
• Koch / Commis de Cuisine *<br />
• Receptionist/-in * (sofort möglich)<br />
• Chef de Reception Stv. *<br />
• Direktionsassistent/-in *<br />
*<br />
alle mit Berufserfahrung<br />
Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />
mit den üblichen Unterlagen.<br />
Hotel Kirchbühl****<br />
Postfach 44<br />
Familie Christian Brawand<br />
CH-3818 Grindelwald (Schweiz)<br />
www.kirchbuehl.ch<br />
christian.brawand@kirchbuehl.ch<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
233
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
Wir suchen<br />
für unsere Hotels (4 * Superior) in<br />
Mayrhofen/Zillertal ab Beginn<br />
der Sommersaison (25. Mai) in<br />
Saison- oder Jahresstellung (m/w/d):<br />
• Rezeptionist<br />
• Reservierungsmitarbeiter<br />
• Gardemanger<br />
• Entremétier<br />
• Pâtissier/Konditor<br />
• Frühstückskoch<br />
• Barmann für Hotelbar<br />
• Chef de Rang für Hausgäste<br />
• Commis de Rang/Servicemitarbeiter<br />
• Zahlkellner für À-la-Carte<br />
• Haustechniker/Hausmeister<br />
• Zimmermädchen<br />
• Kosmetiker mit Massagekenntnissen<br />
(ev. auch nur Teilzeit Fr – So)<br />
• Lehrlinge Küche/Service/HGA<br />
5754 HINTERGLEMM<br />
HOTEL TANNENBERG<br />
Zur Unterstützung unseres Teams<br />
suchen wir einen motivierten<br />
Koch (m/w/d).<br />
Wie bieten eine abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit in einem<br />
angenehmen Umfeld. Eine<br />
leistungsbezogene Vergütung<br />
ist für uns selbstverständlich.<br />
Über Ihre Bewerbung<br />
freuen wir uns!<br />
Hotel Tannenberg<br />
Haidweg 278, 5754 Hinterglemm<br />
T: +43 6541 6657<br />
info@sporthotel-saalbach.com<br />
www.sporthotel-saalbach.com<br />
HOTEL KRISTBERG<br />
Wir suchen für die Wintersaison<br />
<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />
• Rezeptionist ohne Erfahrung<br />
• Rezeptionist mit Erfahrung<br />
• Chef de Partie<br />
• Jungkoch<br />
• Abwäscher/Küchenhilfe<br />
• Chef de Rang<br />
• Commis de Rang<br />
Ihre gewünschte Stelle ist nicht<br />
dabei? Wir freuen uns auf Ihre<br />
Initiativbewerbung!<br />
WIR BIETEN 1346890<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Kristberg e.U.<br />
Dorf 316, 6764 Lech am Arlberg<br />
T: +43 5583 2488<br />
office@hotel-kristberg.at<br />
www.hotel-kristberg.at<br />
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& bezahlen dich laut Kollektiv oder<br />
je nach Qualifikation auch weit<br />
darüber hinaus. Wir suchen (m/w/d):<br />
• Sous Chef<br />
• Chef de Partie<br />
• Chef de Rang<br />
Wir freuen uns auf deine<br />
aussagekräftige Bewerbung!<br />
Mocking Wirtshaus GmbH<br />
Herr Martin Huber<br />
Hahnenkammstraße 8<br />
6370 Kitzbühel, Österreich<br />
T: +43 5356/66544<br />
bewerbung@mocking-kitzbuehel.at<br />
https://mocking-kitzbuehel.at<br />
Entlohnung laut KV mit der<br />
Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
<strong>2022</strong>/23:<br />
Bewerbungen bitte an: Josef Moigg,<br />
A-6290 Mayrhofen, Am Marktplatz 202<br />
T: +43 664 3412215<br />
j.moigg@neuhaus-zillertal.com<br />
sebastian@elisabethhotel.com<br />
T: +43 5285 6703<br />
CHEF DE RANG (M/W)<br />
BARCHEF (M/W)<br />
CHEF DE PARTIE (M/W)<br />
ZIMMERMÄDCHEN/-BURSCHE<br />
234 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong><br />
Fotos: Müller Reutte, beigestellt
LE MIRABEAU<br />
HOTEL & SPA ****<br />
Das Hotel Mirabeau ist ruhig,<br />
aber zentral gelegen. Wenige<br />
Gehminuten vom Bahnhof und<br />
der Gornegrat Station entfernt.<br />
Aktuell wird Verstärkung<br />
in folgenden Positionen gesucht<br />
(m/w/d; Jahresstellen):<br />
• Reservation Agent<br />
• Front Office Agent<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Le Mirabeau Hotel & Spa ****<br />
Untere Mattenstrasse 12-14<br />
3920 Zermatt<br />
T: +41 27 9662660<br />
jobs@hotel-mirabeau.ch<br />
www.hotel-mirabeau.ch<br />
6265 HART IM ZILLERTAL<br />
FERIENHOTEL<br />
HOPPET<br />
Für unser 4*-All-Inklusive-Hotel<br />
suchen wir (m/w/d):<br />
• Zimmermädchen • Kellner<br />
• Küchenhilfe/Beikoch<br />
• Abwäscher • Rezeptionist<br />
WIR BIETEN<br />
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PANTONE 1525 C (C=0 , M=58, Y=100, K=10)<br />
INFO UND BEWERBUNG<br />
PANTONE 432 C (C=0 , M=0, Y=0, K=80)<br />
Ferienhotel Hoppet<br />
Kirchplatz 6, 6265 Hart im Zillertal<br />
T: +43 5288 62220-0<br />
info@hoppet.at, www.hoppet.at<br />
6543 NAUDERS/TIROL<br />
SCHWARZER ADLER ****<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen<br />
wir für unser 90 Betten Hotel für die<br />
kommende Wintersaison (vorzugsweise<br />
auch für die Sommersaison)<br />
ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeiter (m/w/d):<br />
• Souschef oder Beikoch<br />
• Commis de Rang/Kellner<br />
• Zimmermädchen mit Praxis<br />
Wir bieten geregelte Arbeitszeit,<br />
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T: + 43 5473 872540<br />
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Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />
T +43 662 8084 829<br />
Wir suchen<br />
für die Wintersaison und gerne<br />
auch für länger (m/w/d):<br />
(Chef)Rezeptionist<br />
mit Erfahrung in D/Protel in Jahresstelle<br />
Kellner<br />
für die Hotelgäste in Saisonstelle<br />
Küchenchef Saisonstelle<br />
für unsere Hotelgäste und kleiner<br />
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Schwerpunkt österreichische Küche.<br />
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freie Kost & Logis, mit gratis WLAN,<br />
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über KV, nach Vereinbarung.<br />
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der Region Zell am See/Kaprun<br />
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Wir freuen uns<br />
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Hansjörg Schandlbauer<br />
Dreifaltigkeitsgasse 7<br />
5700 Zell am See, Austria<br />
T: +43 (0)664 450 4204<br />
lebzelter@hotel-lebzelter.at<br />
www.hotel-lebzelter.at<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
235
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
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Chef de partie m/w/d<br />
Chef de rang m/w/d<br />
Rezeptionist m/w/d<br />
Küchenchef m/w/d<br />
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HOTEL ALBONA NOVA · A-6763 Zürs am Arlberg · T 0043 5583 2341<br />
Bewerbungen an Isabell Wegener · office@albonanova.at · www.albonanova.at<br />
Fotos: beigestellt<br />
236 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
promotion<br />
Fotos: Maria Kirchner, Peter Just, beigestellt<br />
238 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
WIR sind STOCK TEAM Player &<br />
WIR haben unsere Leidenschaft<br />
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100 % ehrlich & authentisch – so<br />
beschreiben wir uns selbst & unsere<br />
Gäste. Einsatz & Herzblut machen<br />
unser Hotel zu einem Zuhause.<br />
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Sauna, Fitnessstudio ist unser<br />
Zuhause.<br />
Willst auch DU zu uns dazugehören?<br />
WIR BIETEN<br />
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AKTUELLE JOBS<br />
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Romana Nill, Dorf 142<br />
6292 Finkenberg/Zillertal/Tirol<br />
T: +43 5285 6775 511<br />
bewerbung@stock.at, www.stock.at<br />
HOTEL NESSLERHOF<br />
Wir im Nesslerhof sind die »Gästeflüsterer«.<br />
Was das bedeutet? Ganz<br />
einfach: wir zaubern ein Lächeln<br />
herbei – bei anderen Menschen und<br />
bei uns selbst. Die Gäste bringen wir<br />
zum Strahlen, indem wir sie herzlich<br />
empfangen, gut und gern verwöhnen<br />
und ihnen Wünsche von den Augen<br />
ablesen. Unser eigenes Lächeln<br />
entsteht, weil wir richtig Freude<br />
daran haben, Menschen eine<br />
gute Zeit zu bescheren. Bist<br />
Du eine Frohnatur, die es liebt<br />
Gastgeber:in zu sein?<br />
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Hotel Nesslerhof<br />
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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
239
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
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Fotos: beigestellt<br />
240 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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in allen Bereichen<br />
(m/w/d)<br />
BARMANN<br />
CHEF DE RANG<br />
RESERVIERUNGSLEITUNG<br />
INITIATIV-BEWERBUNGEN<br />
in allen Bereichen<br />
(m/w/d)<br />
Fotos: Herbert Lehmann<br />
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Genau solche Menschen suchen wir als Mitarbeiter.<br />
Wenn Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch bei einem ausgezeichneten Kaffee haben,<br />
kontaktieren Sie uns.<br />
Romantik Hotel „Die Krone von Lech“<br />
Familie Pfefferkorn<br />
Dorf 13<br />
6764 Lech am Arlberg, Österreich<br />
T +43 5583 2551<br />
verwaltung@kronelech.at<br />
www.kronelech.at<br />
Ansprechpartnerin: Bianca Stummer<br />
Hotel Tannbergerhof<br />
Familie Pfefferkorn<br />
Dorf 111<br />
6764 Lech am Arlberg, Österreich<br />
T +43 5583 2202<br />
direktion@tannbergerhof.com<br />
www.tannbergerhof.com<br />
Ansprechpartner: Peter Nuckel
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5- oder 6-Tage- Woche möglich. Bruttolohn lt. KV. Überbezahlung je nach<br />
Erfahrung und Qualifikation. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Klaus Dengg | Hintertux 750 | A-6293 Tux | Tel.: +43-5287-8550 | team@alpenhof.at<br />
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auch ein eigenes Team für ein Hotel dieser Kategorie<br />
mitbringen, freuen wir uns sehr, Sie bald kennen zu<br />
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Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen<br />
schicken Sie bitte für den Erstkontakt an:<br />
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Fotos: beigestellt<br />
242 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Im Februar 2023 eröffnen wir mitten in den südsteirischen Weinbergen, nur 30 Minuten<br />
von Graz entfernt, das Hotel, als Kleinod Fräulein Leni.<br />
In nur 23 Premium Zimmern und Suiten und einem Gasthaus/Restaurant auf höchstem<br />
Niveau, sollen sich Ihre und unsere Gäste rundum wohlfühlen. Ausgestattet mit den hochwertigsten<br />
Materialien, gefühlvoll ausgesucht, um die Südsteirische Tradition zu bewahren.<br />
Das Gasthaus ist komplett eingerichtet bis hin zu Besteck, Geschirr, Gläser und allem, was<br />
es für die Highend Küche braucht.<br />
Ihre Pacht-Chance!<br />
Sie sind jemand, der mit viel Leidenschaft und Freude das Gasthaus mit traditioneller Küche<br />
auf Haubenniveau in Pacht führt. Verwirklichen Sie Ihre Ideen und Ihre Kreativität. Rund um<br />
Ihr motiviertes, kreatives Team, das Sie selber aussuchen und für das Sie verantwortlich sind,<br />
bauen Sie gemeinsam die kulinarische Kultur des Fräulein Leni auf. Zusätzlich betreuen Sie<br />
unseren Weinkeller mit Schwerpunkt auf steirischen und internationalen Weinen.<br />
Dazu liegt Ihnen das kulinarische Paradies der Steiermark direkt zu Füßen. Köstliche Genüsse<br />
von kleinen Produzenten, regionale Lebensmittel soweit das Auge reicht, … und dann die<br />
herrlichen Wildkräuter…, die mitten im Weingarten und im Wald wachsen – schöpfen Sie<br />
aus dem Vollen. Ihre Liebe liegt im kulinarischen Detail, Ihre Aufmerksamkeit liegt beim<br />
Verwöhnen der Hotel-gäste und den Gästen aus der Region.<br />
Den Arbeitsplatz zum Lieblingsplatz machen!<br />
Wir suchen Sie:<br />
Pächter * in<br />
für feines á la carte Gasthaus, Seminar- und Eventkulinarik zu attraktiven<br />
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In einer wertschätzenden Gemeinschaft, gemeinsam mit unserem Hotelteam<br />
freuen wir uns auf eine langjährige Kooperation mit Ihnen, die von viel<br />
Freude, Herzblut, Energie und Nachhaltigkeit geprägt ist.<br />
Pachtbeginn Anfang 2023<br />
Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!<br />
Jetzt bewerben: Fräulein Leni<br />
T. +43 664 78 76 78 61 • hallo@frl-leni.com<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
243
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
Fotos: beigestellt<br />
244 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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Auch rein kollegial betrachtet,<br />
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246 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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Im Jänner 2023 eröffnet das Kelsen im Parlament Österreich.<br />
Dafür suchen wir leidenschaftliche GastgeberInnen, die Teil unseres Teams werden möchten:<br />
team.kelsen.at
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WIR SIND<br />
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suche<br />
NACH NEUEN<br />
TEAMPLAYERN<br />
Wir suchen nach folgenden qualifizierten & motivierten Mitarbeitern (m/w/d)– für<br />
die kommende Wintersaison – ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> in folgenden Bereichen:<br />
FRONTOFFICE:<br />
• Rezeptions<br />
Mitarbeiter<br />
(Voll & Teilzeit)<br />
KÜCHE:<br />
• Souschef<br />
• Tournant<br />
• Jungkoch<br />
• Entremetier<br />
SERVICE:<br />
• Barkeeper für unsere „Butcher-Bar“<br />
• Chef de Rang (auch Teilzeit)<br />
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Speisenträger (auch Teilzeit)<br />
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E-Mail: info@perauer.at<br />
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Fotos: beigestellt<br />
248 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Menschen mit Charakter sind authen tische<br />
Persönlichkeiten. Genau solche Menschen<br />
suchen wir in Saison- oder Jahresanstellung.<br />
• Sommelier<br />
• Stv. Restaurantleitung<br />
• Chef de Rang<br />
• Demi Chef de Rang<br />
(m/w/d)<br />
• Barmann<br />
Wir freuen uns auf Initiativ-Bewerbungen<br />
in allen Bereichen.<br />
Romantik Hotel<br />
Die Krone von Lech<br />
Familie Pfefferkorn<br />
Dorf 13, 6764 Lech, Austria<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Bianca Stummer<br />
verwaltung@kronelech.at<br />
+43 5583 2551-507<br />
kronelech.at
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
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Für unser ****S Hotel Alte Post<br />
suchen wir ab Winter <strong>2022</strong>/23 (m/w/d)<br />
Küchenchef / Sous Chef<br />
mit Möglichkeit auf Küchenchef<br />
Chef de Rang<br />
Wir suchen ab sofort (w/m/d)<br />
• Rezeptionist • Commis de Partie<br />
• Chef de Partie • Kosmetiker<br />
Motiviertes, junges, lässiges Team • Neues Familienresort • Hotel****S & Camping*****<br />
• Sehr gutes Betriebsklima • Modernes Mitarbeiterhaus • Zahlreiche Benefits<br />
zugspitz-team.at (trifft) zugspitz-resort.at<br />
#zugspitzteam<br />
#zugspitzresort<br />
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Commis de Rang<br />
Chef de Partie<br />
Frühstückskoch<br />
Bewerbung an: Frau Schweisgut Sabine<br />
buchhaltung@hotel-alte-post.at<br />
NEW BEGINNINGS!<br />
WIR VERSTÄRKEN<br />
UNSER Team!<br />
EVENTMANAGER m/w/d<br />
Stv. REZEPTIONSLEITUNG m/w/d<br />
REZEPTIONIST m/w/d<br />
Wellness & Beauty Hotel Alte Post ****S<br />
Dorfstraße 11 | 6580 St. Anton am Arlberg, Austria<br />
Phone: +43 5446 2553 0<br />
st.anton@hotel-alte-post.at<br />
BECOME PART OF IT!<br />
Schreib uns: bewerbung@panorama-royal.at<br />
t. +43 5332 77117 | www.panorama-royal.at<br />
Fotos: beigestellt<br />
250 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
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gemeinsam machen wir daraus etwas<br />
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• Täglich freie Verpflegung<br />
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mit Dusche/WC, TV, W-Lan,…<br />
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Wir suchen für die<br />
kommende<br />
Wintersaison ab<br />
Anfang Dezember<br />
<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />
Küchenchef<br />
Sous Chef<br />
Chef de Partie<br />
Chef de Rang<br />
Koch<br />
Kellner<br />
mit Inkasso<br />
Alle Infos: www.vierjahreszeiten.co.at/hotelinfo/jobboerse<br />
Brunäcker Hotel Vierjahreszeiten GmbH<br />
Unterberggasse 251 · A-5542 Flachau<br />
Tel. +43 6457 2981 · vierjahreszeiten.co.at<br />
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Für unser Team suchen wir ab sofort noch folgende neue Helden<br />
(m/w/d), in Ganzjahresanstellung oder als Saisonstelle möglich.<br />
Marketing & Sales Assistenz<br />
HR Assistenz<br />
Night Audit<br />
Sous Chef<br />
Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Zeugnissen und Foto an<br />
Alexandra [team@sonnenburg.at]. Bezahlung laut KV. Gerne sind wir zu<br />
Überzahlung bei höherer Qualifikation bereit.<br />
Hotel Sonnenburg Hoch GmbH & Co. KG<br />
A-6764 Lech, Oberlech 55 · T +43-5583-2147 · www.sonnenburg.at<br />
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TECHNIK<br />
SPA<br />
Sauna-/Bademeister m/w/d<br />
LEHRLINGE für die Bereiche: HGA, Service, Küche<br />
Jahres- und Saisonstellen möglich!<br />
Entlohnung mit Überzahlung! – je nach Qualifikation/Ausbildung<br />
Mitarbeiter Benefits<br />
Eine Mitarbeiterunterkunft (mit Kochnische, Dusche, WC,<br />
Waschküche) ist vorhanden! Kost (3x) im Mitarbeiterrestaurant<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten in der Falkensteiner Academy<br />
und VIELES mehr!<br />
Aussagekräftige Bewerbungen senden Sie bitte an:<br />
Katja Unterassinger, hr.carinzia@falkensteiner.com,<br />
Falkensteiner Hotel Carinzia GmbH<br />
Tröpolach 156, 9631 Jenig, T: +43 4285 72000<br />
okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
251
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
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WIR SUCHEN FÜR DIE<br />
WINTERSAISON <strong>2022</strong>/2023<br />
CHEF DE CUISINE<br />
RESTAURANTLEITER<br />
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CHEF DE PARTIE & COMMIS DE CUISINE<br />
CHEF DE RANG & COMMIS DE RANG<br />
HAUSDAME<br />
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FAMILY & FRIENDS RATEN FÜR DEN THURNHER'S ALPENHOF<br />
VORTEILE DER LECH ZÜRS TEAM CARD<br />
WIR SUCHEN (m/w/d) • für den Winter <strong>2022</strong>/2023<br />
Chef de Patisserie<br />
Chef de Rang<br />
Commis de Rang<br />
WIR BIETEN ein gutes Betriebsklima • Kost und Logis frei •<br />
Einzel zimmer mit DU/WC • 5- oder 6-Tage-Woche • Bezahlung lt. KV<br />
oder mehr • Benützung Fitnessraum • sowie viele weitere Vorteile<br />
WIR FORDERN Motivation • Einsatz • Teamgeist<br />
Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als<br />
Hotel fach kraft sowie mehrere Jahre Erfahrung in der<br />
Hotellerie/Gastronomie.<br />
THURNHER’S ALPENHOF<br />
6763 ZÜRS AM ARLBERG<br />
ÖSTERREICH<br />
WWW.THURNHERS.COM<br />
MAIL@THURNHERS-ALPENHOF.COM<br />
T +43 5583 2191<br />
Auf Ihre Bewerbung freut sich Frau Manuela Pregenzer!<br />
manuela@hotel-tirol.net • +43 5476 6358 • hotel-tirol.net<br />
Fotos: beigestellt<br />
252 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
Haben Sie<br />
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Informieren<br />
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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
253
promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />
NEW BEGINNINGS!<br />
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Fotos: beigestellt<br />
254 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
promotion<br />
Fotos: Maria Kirchner, Peter Just, beigestellt<br />
256 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
WIR sind STOCK TEAM Player &<br />
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13 46890 bd<br />
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Romana Nill, Dorf 142<br />
6292 Finkenberg/Zillertal/Tirol<br />
T: +43 5285 6775 511<br />
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HOTEL NESSLERHOF<br />
Wir im Nesslerhof sind die »Gästeflüsterer«.<br />
Was das bedeutet? Ganz<br />
einfach: wir zaubern ein Lächeln<br />
herbei – bei anderen Menschen und<br />
bei uns selbst. Die Gäste bringen wir<br />
zum Strahlen, indem wir sie herzlich<br />
empfangen, gut und gern verwöhnen<br />
und ihnen Wünsche von den Augen<br />
ablesen. Unser eigenes Lächeln<br />
entsteht, weil wir richtig Freude<br />
daran haben, Menschen eine<br />
gute Zeit zu bescheren. Bist<br />
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Gastgeber:in zu sein?<br />
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Chef de Rang<br />
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WIR BIETEN 13468b<br />
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INFO UND BEWERBUNG<br />
Hotel Nesslerhof<br />
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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />
257
profi / INSTAGRAM<br />
#INSTASHOTS<br />
Alexandra Gorsche<br />
Publisher of @falstaffprofi<br />
Specialist in hotel & tourism<br />
#falstaffprofi<br />
www.falstaff-profi.com<br />
24,3 k Abonnenten<br />
Butter Board<br />
Das Butterbrett erfüllt die gleichen<br />
Anforderungen wie eine Aufschnittplatte:<br />
Es ist eine Vorspeise, die nicht<br />
gekocht werden muss; sieht teuer und<br />
fotogen aus; und kann mit einem aufgeschnittenen<br />
Baguette serviert werden.<br />
Schnell und kostengünstig und<br />
auch für Vegetarier geeignet.<br />
BUTTERBROT 2.0<br />
Alter Hut?<br />
Butterbretter sind<br />
schon länger in<br />
unterschiedlichen<br />
Varianten in Restaurants<br />
zu finden. Nun<br />
erobern sie die Welt<br />
von Bistros und<br />
Cafés.<br />
Auf TikTok & Instagram posten<br />
Köch:innen und Foodies Videos, auf<br />
denen sie ein Holzbrett mit Butter<br />
bestreichen, es mit Kräutern und<br />
anderen Zutaten garnieren und den<br />
Belag anschließend mit einem Brot<br />
abkratzen, um es zu verspeisen.<br />
Butter – und jetzt?<br />
So schnell ein Trend<br />
kommt, so schnell<br />
entwickelt sich dieser<br />
weiter. Abwandlungen<br />
mit Frischkäse<br />
begeistern ebenso.<br />
NICHTS IST UNMÖGLICH<br />
Von Honig mit Zimt über Olivenöl<br />
mit Granatapfel bis hin zu Schafskäse<br />
mit Feigen – der Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Entwicklung ist faszinierend. Das soziale Netzwerk ist mittlerweile<br />
zum Schauplatz für Product Placement und Ort der Inspiration geworden.<br />
Ein Best-of der neuen kulinarischen Trendwelle »Butter Boards«<br />
von Herausgeberin Alexandra Gorsche.<br />
Fotos: Cornelia Leitgeb, Instagram<br />
258 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>
STEIRER launE<br />
KEIN WUNDER BEI DEM WASSER. Dass die älteste Heilwasserquelle der Steiermark<br />
für die gute Laune der Steirer allein verantwortlich ist, mag etwas übertrieben sein.<br />
Natürlich ist es auch das viele Grün, die liebliche Landschaft. Es ist aber nicht von der<br />
Hand zu weisen, dass schon die Kelten sich an dem Wasser mit seiner einzigartigen<br />
Mineralzusammensetzung und Lithium erfrischt haben. Abgesehen von ihren Riten und<br />
Bräuchen sollen sie ja auch ein Volk von Frohsinn gewesen sein.<br />
THALHEIM QUELL STEIRISCHER LEBENSFREUDE.