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Falstaff PROFI Nr.5/2022

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okt–nov <strong>2022</strong><br />

www.falstaff-profi.com<br />

€ 8,–<br />

profi<br />

P.b.b. GZ 16Z040699 M<br />

<strong>Falstaff</strong> Profi<br />

Führichgasse 8<br />

1010 Wien<br />

BEST BOSSES<br />

ARBEITGEBER:INNEN, DIE BEFLÜGELN –<br />

CHRISTINE STOCK & KOLLEG:INNEN MACHEN ES VOR<br />

GEMÜSEWEIN<br />

MOBILE HOMES<br />

3D-FOOD


HERAUSGEBERBRIEF<br />

STARKE<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

SIND GEFRAGT!<br />

Das Dilemma des Fachkräftemangels hält an.<br />

Kleinere Unternehmen versuchen, die Engpässe<br />

durch provisorische Lösungen zu überbrücken:<br />

In inhabergeführten Häusern packen die Chefs einfach<br />

noch mehr mit an als sonst schon, viele verkleinern das<br />

Angebot an Menüs oder kürzen Öffnungszeiten.<br />

Wer nicht auf der Suche nach kurzfristigen Lösungen ist,<br />

hat klar umzudenken. Mitarbeiter:innen erwarten sich<br />

mehr als nur einen Arbeitsplatz, sie erwarten sich einen<br />

»Wohlfühlort«. Damit Sie als Arbeitgeber:in eine Love<br />

Brand werden, ist die Entwicklung Ihrer Positionierung,<br />

entscheidend. Der Aufbau einer starken Arbeit geber:in<br />

nen­Marke, der Employer Brand, ist dabei zentrales<br />

Element. Diese wirkt nämlich nicht nur nach außen und<br />

zieht damit potenzielle Bewerber:innen an, sondern<br />

auch nach innen und bindet das bestehende Team langfristig.<br />

Voraussetzung ist eine Bestandsanalyse rund<br />

um die eigene Marke: Wofür steht Ihr Unternehmen?<br />

Wer steht hinter dem Betrieb – sei es als Arbeitgeber:in,<br />

sei es als Team? Für welche Unternehmenswerte<br />

stehen Sie? Welche Mehrwerte bieten Sie Ihren Mitarbei<br />

te nden? Diese Mehrwerte, auch EVP (Employee<br />

Value Proposition) genannt, beinhalten dabei eben mehr<br />

als Entlohnung und Beförderungschancen. Damit gemeint<br />

sind Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Karrieremöglichkeiten<br />

und Weiterbildung und generell das Arbeitsklima.<br />

Denn nur mit zufriedenen Mitarbeiter:innen sichern<br />

Sie sich einen stabilen Mitarbeiter:innen­Stamm.<br />

WOLFGANG M. ROSAM<br />

<strong>Falstaff</strong>-Herausgeber<br />

wolfgang.rosam@falstaff.com<br />

@RosamWolfgang<br />

In diesem Sinne – lassen Sie sich von der aktuellen<br />

<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Ausgabe inspirieren. Zeigen Sie<br />

sich kreativ und fühlen Sie sich ermutigt, neue Wege<br />

zu gehen!<br />

MAG. ALEXANDRA GORSCHE<br />

<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>-Herausgeberin<br />

alexandra.gorsche@falstaff-profi.com<br />

@AlexandraGorsche<br />

Foto: Rudi Froese, Karin Bergmann<br />

Folge uns auf Instagram:<br />

falstaff.profi<br />

Inspirationen, Trends & Highlights<br />

aus der Branche – stay up to date!<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

3


Bye Kanister,<br />

hi Konzentrat.<br />

Hochkonzentrate für eine nachhaltige Küchenhygiene<br />

mit dem Dosiergerät integral 4PURE/MIX<br />

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100 % Kostenkontrolle,<br />

47 kg weniger Kunststoff<br />

und 25 kg weniger CO 2<br />

pro Konzentrat-Patrone<br />

Unsere Marke für Nachhaltigkeit<br />

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integral 4PURE/MIX


Alles für den Gast<br />

5. bis 9. November<br />

Messezentrum Salzburg<br />

Stand: 10-0626


3 6<br />

Die besten<br />

Arbeitgeber:innen<br />

Christine Stock &<br />

Kolleg:innen zeigen, worauf<br />

es bei Teamführung<br />

ankommt.<br />

BUSINESS & PEOPLE<br />

12 NEW WORK<br />

Die Hotellerie und Gastronomie<br />

kann viel mehr!<br />

14 TRANSFORMATION<br />

Zentrale Aspekte der zeitgenössischen<br />

Gesellschaft mit scharfsinnigem Witz.<br />

18 CHEERS KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

Wird diese bald Weinprofis ersetzen<br />

und Bewertungen übernehmen?<br />

Intelligenz<br />

Peer Holm über Weinbewertungen<br />

18Künstliche<br />

anhand von KI.<br />

28 FRAUENPOWER<br />

Katharina Pirktl im Interview über<br />

den Balanceakt der Führung.<br />

36 IM RAMPENLICHT<br />

Die besten Arbeitgeber:innen auf<br />

einen Blick.<br />

KULINARIK & DRINKS<br />

Die »Big Mamma Group«<br />

86Opulenz<br />

setzt sich durch.<br />

68 FOODSCHOOL<br />

Nashi – die Frucht mit süß-aromatischem<br />

Geschmack.<br />

70 FEUER FREI<br />

Fine Dining Grillen – mit Feuer und<br />

Kohle zur Extraklasse.<br />

76 GEMÜSEWEIN<br />

Sparkling Sellerie? – Ja, bitte!<br />

86 ITALIEN NEU INTERPRETIERT<br />

Die »Big Mamma«-Gründer über ihr<br />

Konzept und ihre Ziele.<br />

Fotos: Jan Hanser/mood.at, Abel Valdenebro, Jerome Galland<br />

6 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


202122021<br />

1 5 6<br />

Personalmangel<br />

Die Nische wird immer größer.<br />

1 3 8<br />

Mobile Homes<br />

Vom Waldbaden<br />

und Sterne zählen.<br />

10 4<br />

Rezepstrecke<br />

So einfach, so schnell, so köstlich.<br />

Pommes frites, Rösti & Co.<br />

96 GARNELEN AUS DEN BERGEN<br />

Die einzigartige White Panther Zucht<br />

im steirischen Paltental.<br />

104 REZEPTSTRECKE<br />

Jürgen Gschwendtner zeigt, wie kreativ<br />

TK-Kartoffelspezialitäten sein können.<br />

115 SOMMELIERMAGAZIN<br />

Über die jahrzehntelang vernachlässigte<br />

Rebsorte Roter Veltliner.<br />

DESIGN & INSPIRATION<br />

130 HOTELBIBLIOTHEKEN<br />

Das richtige Bücherangebot ergänzt den<br />

Wohlfühlfaktor in jedem Hotel.<br />

138 PARAHOTELLERIE<br />

Welche Projekte hier gerade für Furore<br />

sorgen.<br />

146 ALLES FLIEST<br />

Fliesen erleben einen Höhenflug und werden<br />

nicht nur im Badezimmer eingesetzt.<br />

KNOW-HOW & INSIDER<br />

156 MITARBEITER:INNENMANGEL<br />

Ein Konzept mit Sparpotenzial<br />

an Mitarbeiter:innen.<br />

168 MOBILITÄTSWENDE<br />

Ein Talk über die Chancen<br />

des Tourismus als Gamechanger.<br />

178 VORHANG AUF<br />

Die besten Arbeitgeber:innen<br />

der Branche feiern.<br />

3 HERAUSGEBER:INNENBRIEF<br />

176 KIOSK<br />

187 PARTNER:INNEN IM PORTRÄT<br />

212 KARRIERE-DESTINATIONEN –<br />

DIE BESTEN ARBEITGEBER:INNEN IM PORTRÄT<br />

258 INSTASHOTS<br />

COVERFOTO: JAN HANSER/MOOD.AT<br />

IMPRESSUM<br />

Zeitschrift für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung,<br />

Nachdruck, Vervielfältigung und Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Unter nehmens.<br />

Zitate aus Beiträgen dieser Ausgabe sind ausschließlich mit Angabe der Quelle gestattet. Medieninhaber <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH. DVR-Nummer<br />

4010856 Redaktionsort des Medieninhabers Führichgasse 8, 1010 Wien, office@falstaff-profi.com. Gegenstand des Unternehmens sind die<br />

Herausgabe, der Verlag und der Vertrieb von Zeitschriften und Druck werken aller Art und die Informationsdienstleistung.<br />

Herausgeber:innen Mag. Alexandra Gorsche, Wolfgang M. Rosam Geschäftsführung Mag. Alexandra Gorsche, Heimo Jessenko Chefredaktion<br />

Mag. Alexandra Gorsche Fotoredaktion Mag. (FH) Thomas Trimmel/ fotoredaktion.at Grafik Alexander Bayer Anzeigen- & Promotionkontakt<br />

Heimo Jessenko (Geschäftsführung), Michaela Cholewa, Valentina Kuttnig, Paul Perner, Antonia Reif, Silke Slatar, Viktoria Kleindienst (Anzeigenkoordination)<br />

Mitarbeiter:innen & Autor:innen dieser Ausgabe Nicola Afchar-Negad, Alexandra Embacher, Claudia Heil, Klaus Höfler, Viktoria<br />

Kleindienst, Sarah Mercedes Nager, Sonja Planeta Fotografen Cornelia Leitgeb, Moving Stills, Julia Stix Lektorat Mag. Nicole Schlaffer<br />

Produktion/ Litho DI (FH) Philipp Wagner Gesellschafter der <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH 65 % <strong>Falstaff</strong> Verlags GmbH, 17,5 % Jego Beteiligungs GmbH,<br />

17,5 % Masterpiece Productions GmbH Druck Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Mitglied des Verbands<br />

Österreichischer Zeitungen<br />

Fotos: Glampro, Chillipictures, Julia Stix<br />

8 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


... mit Karte, bitte!<br />

Sie kennen das – wir können das.<br />

Besuchen Sie uns auf der »Alles für den Gast - Halle 10-0328.«


Konzepte, Menschen, Ansätze – so machen’s andere.<br />

Foto: Simon Fischler<br />

Führungsmanagement. Für Katharina Pirktl zugleich ein Privileg und eine Aufgabe: Die Führung von sich selbst und ihren Mitarbeiter:innen. Mit Werten zu arbeiten und die Werte<br />

nicht nur mit den Gästen, sondern auch mit den Mitarbeiter:innen zu teilen, das ist die Vision.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

11


profi / TRENDS<br />

Das Hotel- und Gastgewerbe<br />

ist eine starre Branche?<br />

Von wegen! Und hier geht’s<br />

nicht nur um flexible<br />

Arbeitszeit modelle, denn:<br />

Das Berufsfeld kann<br />

viel mehr.<br />

TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />

BRAVE<br />

NE<br />

Denkt man an Gastgewerbe, hat<br />

man wohl das Bild eines Koches/<br />

einer Köchin im Kopf. Klassisch<br />

steht er/sie in der Küche, von flexiblen<br />

Arbeitszeitmodellen oder »New Work«<br />

keine Spur. So ganz ist es aber <strong>2022</strong> nicht<br />

mehr: Auch in diese Branche haben sich unter<br />

anderem verknappter Fachkräfte wegen<br />

neue Arbeitsformen geschlichen – wie beispielsweise<br />

im Wiener Luxushotel »Sans Souci«,<br />

das sich im April 2021 unerwartet ohne<br />

Chef de Cuisine wiederfand. Daraufhin entstand<br />

eine »teamgeführte Küche«, wodurch<br />

die klassische Hierarchie des zwölf-köpfigen<br />

Teams aufgebrochen wurde und kein Chef de<br />

Cuisine mehr nötig war. Das ist aber nicht<br />

die einzige Möglichkeit, Bewegung in die Arbeitswelt<br />

zu bringen.<br />

HYBRIDES ARBEITEN ERMÖGLICHEN<br />

Die Branche besteht nicht nur aus Küche und<br />

Service, weshalb sich für andere Bereiche<br />

auch hybrides Arbeiten anbietet. So kann der<br />

Arbeitsort individuell nach den Bedürfnissen<br />

der Mitarbeiter:innen gewählt werden –<br />

Home-Office, Coworking-Spaces oder doch<br />

die guten, alten Büroräume. Damit verändert<br />

sich auch die Rolle der Mitarbeitenden in<br />

den Human Resources. Sie sind nicht mehr<br />

nur Verwalter:innen, sie müssen auch Stimmungen<br />

einfangen und verstehen, was Mitarbeitende<br />

brauchen.<br />

LERNEN MUSS MÖGLICH SEIN<br />

Ob klassische Fortbildung in Präsenz oder<br />

Lernen per Video: Der Zugang zur Fort bildung<br />

sollte immer möglich sein; für viele ist<br />

dies sogar Voraussetzung, im Unternehmen<br />

zu bleiben. Für Betriebe ist es daher wichtig,<br />

verborgene Talente ihrer Mitarbei ter:innen<br />

zu entdecken und diese möglichst effizient zu<br />

fördern. Neu: Microlearning. Damit ist gemeint,<br />

mithilfe digitaler Tools Wissen an<br />

Kolleg:innen weiterzugeben. So werden Fachkräfte<br />

in Kurzvideos selbst zu Lehrenden.<br />

Fotos: Ktut Subiyanto/Tim Douglas/Pexels, Austin DistelHelena Lopes/Petr Sevcovic/Alex Knight/Unsplash<br />

12 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


WWORK<br />

WENIGER ARBEITEN, ABER WIE?<br />

Immer wieder steht die 40-Stunden-Woche in<br />

der Kritik. Manche schreiben sie völlig ab, da<br />

sich viele Ziele auch mit weniger, aber effizient<br />

erer Arbeit erreichen ließen. Besonders für<br />

die Gastronomie ergibt sich hier eine Herausforderung;<br />

die Küchencrew muss eben am<br />

Arbeitsplatz sein, wenn der Gast zum Essen<br />

kommt. Durchaus, aber: digitale Tools, wie etwa<br />

Service-Roboter, helfen in einigen Betrieben<br />

bereits, das Personal zu entlasten. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist »Work on Demand«, bei<br />

dem Freelancer:innen gemietet werden.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

13


profi / NOWNESS<br />

TRANS<br />

FORMAM<br />

Erwin Wurm interpretiert mit scharfsinnigem Witz zentrale<br />

Aspekte der zeitgenössischen Gesellschaft wie Junkfood und<br />

Konsum, und zeigt diese als übertriebene Versionen in einem<br />

eigens konzipierten Projekt in der Galleria Poggiali in Florenz.<br />

TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />

Foto: Michele Alberto Sereni<br />

14 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Salsiccia Fat Bus<br />

Der lilafarbene Lieferwagen<br />

wurde durch die Verwendung<br />

von Polyurethan verändert<br />

und für die Zubereitung von<br />

Hot Dogs eingerichtet.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

15


profi / NOWNESS<br />

Big Kiss<br />

Die Frankfurter Wurst, die<br />

sich in einem Kuss verfangen hat,<br />

ist nur eine der Skulpturen, die ein<br />

Synonym für Transformation sind. Erwin<br />

Wurm ist einer der führenden Vertreter der<br />

internationalen zeitgenössischen Kunst und<br />

für seine ungewöhnlichen Darstellungen<br />

des täglichen Lebens und seinen humorvollen<br />

Ansatz des Formalismus-<br />

Stils bekannt.<br />

Fotos: beigestellt von Trans Formam/Galleria Poggiali<br />

16 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


WMF / promotion<br />

QUALITÄT KENNT<br />

KEINE KOMPROMISSE!<br />

Das Auge isst mit – dieses Sprichwort hat<br />

nichts an Aktualität verloren, im Gegenteil.<br />

WMF<br />

Synergy & Style Lights.<br />

Fotos: beigestellt<br />

Die Vorspeise besteht aus<br />

einem hauchzart geschnittenen<br />

Seeteufel-Carpaccio,<br />

kreativ garniert mit einem<br />

Mosaik aus Avocado und Papaya,<br />

dazu eine Curry-Dill-Espuma<br />

und ist so kunstvoll angerichtet,<br />

dass man erst einmal innehält,<br />

bevor man zu essen beginnt.<br />

Das Auge isst mit – dieses<br />

Sprichwort hat nichts an Aktualität<br />

verloren, im Gegenteil. In den<br />

vergangenen Jahren hat die Wichtigkeit<br />

der Präsentation von Speisen<br />

und Getränken in der Spitzengastronomie<br />

stetig zugenommen.<br />

»Jede:r Gastronom:in<br />

hat individuelle Ansprüche<br />

und Vorstellungen.<br />

Ein ›One size fits all‹-<br />

An satz funktioniert im<br />

gehobenen Segment<br />

längst nicht mehr.«<br />

MARKUS FERRIGATO Geschäftsführer<br />

von WMF Professional Österreich<br />

Der Teller wird auf die jeweilige<br />

Speise abgestimmt, vielerorts wird<br />

der Küchenchef zum Entscheider,<br />

welche Porzellankollektion im jeweiligen<br />

Restaurant im Premium-<br />

Segment verwendet werden soll.<br />

Aus diesem Grund hat WMF bereits<br />

vor Jahren eine Porzellankollektion<br />

und ein Lifestyle-Sortiment<br />

für die Gastronomie und<br />

Hotellerie eingeführt, die stetig<br />

weiterentwickelt und ergänzt<br />

werden. Mit der Synergy-Linie<br />

und den WMF Style Lights werden<br />

die Ansprüche aktueller Restaurantkonzepte<br />

und deren verschiedene<br />

Anwendungsbereiche<br />

in ihrer Gesamtheit betrachtet.<br />

Das Resultat kann sich sehen<br />

lassen: Die Kollektionen vereinen<br />

Multifunktionalität und Flexibilität<br />

bei höchsten Qualitätsansprüchen<br />

und purer Ästhetik. Die<br />

Qualität zeigt sich auch in der<br />

persönlichen Beratung, die tagessituative<br />

Anwendungen im Gespräch<br />

mit den Gastronom:innen<br />

ebenso berücksichtigt wie die<br />

Abläufe für das Personal.<br />

»Der Dialog mit den Kunden<br />

ist eine unserer größten Stärken.<br />

Nur wer die Philosophie und das<br />

Konzept des jeweiligen Kunden<br />

versteht, kann auch entsprechende<br />

Vorschläge machen«, sagt Ferrigato.<br />

»Wir schaffen das Beste<br />

für die Gastronom:innen und das<br />

Beste für den Gast.«<br />

Abseits von Porzellanserien ist<br />

WMF Professional auch führender<br />

Anbieter von hochwertigen<br />

WMF Kupfer Juwel<br />

Hellgold Signum, Anthrazit<br />

Baguette Stonewashed.<br />

Besteckkollektionen, die eigens<br />

für die Gastronomie entwickelt<br />

wurden. Die Stile reichen von<br />

klassisch bis modern, und können<br />

auch in Veredelungsvarianten wie<br />

Silber, trendigen PVD-Beschichtungen<br />

oder Stonewashed bestellt<br />

werden. Nicht selten tauschen<br />

Gastronom:innen ihr bestehendes<br />

Besteck komplett gegen eine<br />

WMF Besteckserie, nachdem sie<br />

die Möglichkeiten erkennen, die<br />

sich durch die große Sortimentstiefe<br />

– vom einfachen Menümesser<br />

bis hin zur Hummergabel<br />

– ergeben. Hotels wie das Fünf-<br />

Sterne »Alpenresort Schwarz« in<br />

Mieming zählen ebenso wie das<br />

neu eröffnete »The Resort« von<br />

Erich Scheiblhofer in Andau oder<br />

das »Meissl & Schadn« in Salzburg<br />

zur großen Zahl an zufriedenen<br />

WMF Kunden.<br />

Info<br />

WMF in Österreich GmbH<br />

Langer Weg 28, 6020 Innsbruck<br />

gastro@wmf.at<br />

www.wmf-professional.de<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

17


profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

KI-SOMMELIER<br />

Die Welt ist voller Weinbewertungen, die von der Expertise dahinter leben –<br />

von Menschen, die ihr Handwerk und jenes der Winzer:innen verstehen.<br />

TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />

Foto: Pavel Danilyuk/Pexels<br />

18 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Cheers<br />

Künstliche Intelligenz<br />

Wird die KI bald<br />

Weinprofis ersetzen?<br />

Einstimmiger Tenor: Nein!<br />

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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

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profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

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PEER_HOLM<br />

Weins finden. Dass es nicht immer so ungewöhnlich<br />

sein muss, wenn eine Künstliche<br />

Intelligenz (KI) ihre Finger im Spiel hat, zeigt<br />

eine Studie des Dartmouth Colleges in Kooperation<br />

mit der Indiana University Bloomington<br />

und dem The Santa Fe Institute. Die<br />

fünf Forschenden kamen in ihrem wissenschaftlichen<br />

Artikel nämlich zum Schluss,<br />

dass Maschinen Bewertungen schreiben können,<br />

die kaum von jenen aus Menschenhand<br />

zu unterscheiden seien. Doch wie ist das<br />

möglich?<br />

Dahinter steckt eine KI respektive ein<br />

Deep-Learning-Ansatz, welcher durch die<br />

Verknüpfung von Bewertungstexten mit einer<br />

Reihe von Produktmerkmalen – den sogenannten<br />

Metadaten – trainiert wurde. Und<br />

das waren eine ganze Menge: Rund 125.000<br />

zwischen 1996 und 2016 online veröffentlichte<br />

Weinbewertungen des »Wine Enthusiast«,<br />

welche Informationen zur Herkunft,<br />

Rebsorte, Alkoholgehalt, Bewertung und<br />

Preis enthielten, setzte die Gruppe dem Algorithmus<br />

zum Training vor. Die KI nutzte diese<br />

Informationen anschließend und generierte<br />

ihre eigenen Beschreibungen aus den am<br />

häufigsten verwendeten Adjektiven – mit verblüffenden<br />

Ergebnissen. Denn die Testpersonen,<br />

denen die Wine Reviews vorgelegt wurden,<br />

konnten die Texte der Maschine zumindest<br />

nicht signifikant von den Sommelier-<br />

Formulierungen unterscheiden. Resümee im<br />

Artikel: »Wir zeigen also, dass Maschinen<br />

tatsächlich lernen können, Bewertungen in<br />

›menschlicher Qualität‹ zu schreiben.« Und<br />

das macht ein (Wein-)Fass an Potenzial auf.<br />

Ein Klick auf die Seite »Wine Review<br />

Generator« (phrasegenerator.com/wine)<br />

und los geht’s.<br />

»The 1991 Cabernet from<br />

Champs de Picard fuses lurid<br />

chocolate undertones with a filthy corn bouquet«<br />

– diesen Satz spuckt die Webseite als<br />

Ergebnis nach wenigen Sekunden aus. Der<br />

Cabernet verschmilzt reißerisch-schokoladige<br />

Untertöne mit einem dreckigen Mais-Bouquet?<br />

Kaum ein Sommelier würde wohl solche<br />

plumpen Worte für die Bewertung eines<br />

Beeindruckende KI<br />

Für den Präsidenten der<br />

Sommelier Union Deutschland<br />

war es nur eine Frage der Zeit,<br />

bis KI Bewertungen schreibt.<br />

»In unserer Branche geht<br />

es um das Storytelling und<br />

um Geschmacksnuancen –<br />

da braucht es Fachleute,<br />

um richtige Einschätzungen<br />

zu treffen.«<br />

PEER F. HOLM<br />

Präsident der Sommelier Union Deutschland<br />

BEWERTUNG, ABER (NOCH)<br />

KEIN TASTING<br />

Sind die Daten einmal erfasst, so schreibt<br />

sich ohne Zweifel die Bewertung durch KI<br />

schneller als eine durch den Menschen.<br />

Apropos Daten: Bei ihnen sieht Annemarie<br />

Foidl, Präsidentin der Sommelierunion<br />

Austria, eine nicht unbedeutende Schwäche.<br />

»Man kann natürlich von Menschen gemachte<br />

Kommentare sammeln und diese<br />

dann miteinander in Kontext bringen. Unberücksichtigt<br />

bleibt jedoch, wer, wie, wo und<br />

unter welcher Fragestellung die Bewertung<br />

abgegeben wurde«, stellt sie in den Raum.<br />

Unbeachtet bliebe zudem die Philosophie<br />

des/der Produzierenden oder die Eigenheiten<br />

der Machart. Und weiter: »Eine KI kann nie<br />

die Seele eines Produktes erkennen, das kann<br />

nur der Mensch.«<br />

><br />

Foto: Abel Valdenebro<br />

20 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Ready to crumble?<br />

NEU<br />

APPLE<br />

CRUMBLE<br />

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profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

><br />

Weniger hart geht Peer F. Holm, Präsident<br />

der Sommelier Union Deutschland, mit<br />

der Maschine ins Gericht: »Es ist schon beeindruckend,<br />

was KI heute bereits leisten<br />

kann. Jetzt kommen eben Weinbewertungen<br />

hinzu – es war aus meiner Sicht nur eine Frage<br />

der Zeit, bis sich jemand mit diesem Thema<br />

beschäftigt und so etwas entwickelt.«<br />

Aber auch ihm würden aktuell drei wesentliche<br />

Komponenten fehlen, um das Ganze<br />

wirklich abrunden zu können: Emotionalität,<br />

Analytik und die tatsächliche Sensorik des<br />

Weins im Glas. »Wenn der Wein nicht verkostet<br />

wird, können beispielsweise auch keine<br />

Weinfehler entdeckt werden«, begründet<br />

Holm. Nicht zuletzt liegen auch keine Daten<br />

von bislang nicht verkosteten Weinen respektive<br />

Jahrgängen vor. Was auch Dirk Würtz<br />

vom VDP.Weingut St. Antony hervorhebt:<br />

»KI kann nur so gut sein, wie die Daten,<br />

durch die sie gespeist wird. Und für die Entwicklung<br />

dieser Daten braucht es gerade im<br />

Weinbereich immer Menschen.«<br />

Wobei er hierbei wohl nicht mit den Forschenden<br />

am Weincampus Neustadt gerechnet<br />

hat. Postdoktorand Thi Nguyen arbeitet<br />

in einer Forschungsgruppe am »Projekt zur<br />

Entwicklung Künstlicher Intelligenz für die<br />

Oenologie und Technologie im Weinbau« –<br />

kurz »PINOT«. Ziel: Die Schaffung eines<br />

KI-gestützten Sensorsystems, welches in der<br />

Lage ist, das Weinaroma selbstständig zu<br />

erfassen und zu beschreiben. Auch hier wird<br />

die Maschine mit Datenströmen gefüttert,<br />

die KI lernt nach und nach, wie sie miteinander<br />

verbunden sind. »Im Laufe der Zeit sollte<br />

der Computer mit einer ausreichend großen<br />

Datenbank in der Lage sein, die chemischen<br />

und menschlichen Komponenten zu überspringen<br />

und Sensor-Signale direkt in<br />

Beschreibungen des Weinaromas zu übersetzen«,<br />

sagt Nguyen zu den Plänen. Sprich:<br />

Die sensorische Bewertung übernimmt<br />

selbstständig die Maschine. Aktuell sei<br />

man dabei, die Datenbank aufzubauen,<br />

um die KI zu trainieren.<br />

ZUKUNFTSVISION EFFIZIENZ<br />

Robert Parker, James Suckling, Stephen Tanzer<br />

oder Jancis Robinson: Die ganz Großen,<br />

die Weinbewertungen schreiben, haben alle<br />

einen gewissen Stil. Und genau diese Komponente<br />

ist es, die sich nicht schnell auflösen<br />

und durch eine KI ersetzen lässt – davon ist<br />

Sebastian Russold, der sich unter anderem<br />

»Bester Sommelier Deutschlands 2021«<br />

»Ein Sommelier/eine Sommelière<br />

ist nie überflüssig.<br />

Er/sie öffnet die Weine nicht<br />

nur, nein, die Beratung ist<br />

enorm wichtig.«<br />

ANNEMARIE FOIDL<br />

Präsidentin Sommelierunion Austria<br />

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ANNEMARIE_FOIDL<br />

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Schwäche: Seele des Weins<br />

Diese kann die KI nämlich nicht<br />

erkennen, meint die Präsidentin<br />

der Sommelierunion Austria.<br />

nennen darf und als Sommelier im »Kölner<br />

Weinkeller« beschäftigt ist, überzeugt. »Da<br />

stehen gewisse Personen dahinter, sie bürgen<br />

für die Qualität. Das wird mit einer KI<br />

schwierig zu ersetzen sein«, argumentiert er.<br />

Möglich sei es dennoch, wenn man die Daten<br />

immer wieder neu hinzufüge, aber in diesem<br />

kleinen Segment eher nicht rentabel. Ganz<br />

anders sieht es im Großhandel, Stichwort<br />

Massenbewertungen, beziehungsweise auch<br />

bei einzelnen, kleineren Betrieben aus,<br />

><br />

Foto: Mathis Wienand<br />

22 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


FÜR EIN GUTES BAUCHGEFÜHL<br />

Wir backen,<br />

was ehrlich ist.<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf der<br />

„GAST Salzburg“,<br />

Halle 10,<br />

Stand-Nr. 0542<br />

Weit über hundert Jahre ist es her, dass in der Backstube meiner<br />

Urgroßeltern die ersten Brot laibe über den Ladentisch gingen.<br />

An den Zutaten von Haubis hat sich bis heute nichts geändert: regionale<br />

Rohstoffe, handwerkliches Können, Liebe zur Tradition und Lust an der<br />

Innovation. Aus Petzenkirchen bringen wir Freude ins Körberl. Von Apetlon<br />

bis Zürs. Und immer ofenfrisch.<br />

Ihr Anton Haubenberger<br />

Bei uns liegt Genuss in der Familie. Seit fünf Generationen.<br />

www.haubis.at


profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

Wer nutzt was?<br />

10-Top-Wörter<br />

in Wine-Reviews:<br />

MENSCH<br />

1. wine (208)<br />

2. flavors (150)<br />

3. fruit (117)<br />

4. finish (85)<br />

5. aromas (75)<br />

6. acidity (73)<br />

7. palate (72)<br />

8. cherry (63)<br />

9. black (60)<br />

10. tannins (55)<br />

MASCHINE<br />

wine (233)<br />

flavors (142)<br />

full (90)<br />

fruit (89)<br />

aromas (78)<br />

finish (78)<br />

dry (76)<br />

palate (75)<br />

bodied (75)<br />

drink (73)<br />

Quelle:<br />

K. Carlson, P.K. Kopalle, A. Riddell et al., Complementing<br />

human effort in online reviews: A deep learning approach<br />

to automatic content generation and review synthesis,<br />

International Journal of Research in Marketing,<br />

https://doi.org/10.1016/j.ijresmar.<strong>2022</strong>.02.004<br />

Nein, wenn es nach Russold geht: »Dazu kann<br />

man meiner Meinung nach nicht viel sagen.<br />

Verkostet man zehn Grüne Veltliner aus dem<br />

Weinviertel, die klassisch ausgebaut sind,<br />

dann schmecken doch alle ziemlich ähnlich.«<br />

Genau dazu sei eine KI in Zukunft da.<br />

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><br />

die ihren Gästen eine Weinempfehlung<br />

geben wollen, aber keine Expertise oder kein<br />

Budget für eine eigene Fachperson haben.<br />

So auch ein Gedanke aus der US-Studie:<br />

»Unser Algorithmus könnte den Betreiber:in nen<br />

solcher Restaurants und Bars helfen. Ein weiterer<br />

Anwendungsfall könnte die Erstellung<br />

von Texten für Broschüren von Weinkellereien<br />

sein, in denen die angebotenen Weine beschrieben<br />

werden.« Ohnehin: Würde man für einen<br />

Sechs-Euro-Wein eine:n Sommelier:Sommelière<br />

engagieren, welche:r eine Verkostungsnotiz<br />

schreibt oder eine Expertise abgibt?<br />

SEBASTIAN_RUSSOLD<br />

Empfehlung per Klick<br />

Wo es keinen Profi braucht,<br />

kann die KI übernehmen,<br />

findet der Sommelier<br />

im »Kölner Weinkeller«.<br />

»Dass ein Tasting zu 100<br />

Prozent auf die KI umgelegt<br />

wird, wird nicht passieren.<br />

Aber ein großer Teil davon –<br />

auch in Anbetracht von<br />

Long Covid, wenn Menschen<br />

ihren Geschmack verlieren.«<br />

SEBASTIAN RUSSOLD Sommelier »Kölner Weinkeller«<br />

EIN BERUF, DER NICHT<br />

ZU ERSETZEN IST<br />

Werden Sommeliers oder Sommelièren also<br />

irgendwann überflüssig? Diese Frage ringt<br />

Foidl nur ein müdes Lächeln ab. »Ein Sommelier/eine<br />

Sommelière ist nie überflüssig. Er/<br />

sie hat nicht nur die Aufgabe, die Weine zu<br />

öffnen, nein, die Beratung ist enorm wichtig«,<br />

konkretisiert sie ihr Tätigkeitsfeld und<br />

das ihrer Kolleg:innen. Lesen ist demnach<br />

nicht automatisch verstehen; das gilt auch<br />

für Bewertungen. Und außerdem: Die Weinberatung<br />

ist eine Reise, eine Empfehlung für<br />

ein Gericht, für einen Moment. »Anonymität<br />

ist in unserem Metier nichts, mit dem wir arbeiten,<br />

daher wird der Sommelier/die Sommelière<br />

immer gebraucht werden«, fährt Foidl<br />

fort und verweist auf die Zukunft: »Künftig<br />

braucht man den Sommelier/die Sommelière<br />

mehr denn je. Da kann die KI nur unterstützen,<br />

aber sicher nicht ersetzen.« Das<br />

empfindet auch Russold so, »weil wir doch<br />

Essen gehen, um menschlichen Kontakt zu<br />

haben.« Gerade das Zwischenmenschliche<br />

mache die gehobene Gastronomie aus, der<br />

Serviceaspekt werde zunehmend in den Vordergrund<br />

treten. »Der Sommelier/die Sommelière<br />

wird in Spitzenrestaurants immer gebraucht<br />

werden.«<br />

In dieselbe Kerbe schlägt Würtz, der die<br />

Maschine auch niemals den Menschen<br />

><br />

Fotos: beigestellt<br />

24 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Designed<br />

Null Fleisch.<br />

Ächt Hüttenzauber.<br />

Plant-based<br />

auf der Hütte?<br />

Klar!<br />

Fit für die<br />

Wintersaison<br />

mit THE GREEN MOUNTAIN<br />

Follow us on<br />

Das THE GREEN MOUNTAIN Foodservice Sortiment<br />

ist exklusiv über den Grosshandel erhältlich.<br />

www.thegreenmountain-foodservice.com


profi / KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

><br />

verdrängen sieht. Er sagt: »Eine KI versteht<br />

nicht, auf welcher emotionalen Welle der<br />

Gast gerade reitet. Dafür braucht es Empathie<br />

und Erfahrung« – und eben Fachleute, die<br />

ihr Handwerk verstehen. Doch in ähnlicher<br />

Weise setzen auch die Studienautor:in nen an,<br />

sie argumentieren: »Maschinengenerierte<br />

Bewertungen könnten helfen, die Arbeitsbelastung<br />

der Expert:innen zu reduzieren. Wir<br />

stellen uns einen Review-Workflow vor, bei<br />

dem die Maschine einen ersten Entwurf eines<br />

»Wir wollen mit ›PINOT‹<br />

die Weinproduzent:innen<br />

dabei unterstützen, besseren<br />

Wein für die Verbrau cher:innen<br />

herzustellen.«<br />

THI NGUYEN<br />

Postdoktorand Weincampus Neustadt<br />

Reviews schreibt, der unter Umständen noch<br />

weiterbearbeitet werden muss.« Schlussendlich<br />

ist die eigentliche Beschreibung des Weines<br />

aber nur ein Bruchteil der Arbeit, denn es<br />

geht auch um die Entwicklung von Weinkarten,<br />

um die perfekte Zusammenstellung von<br />

Getränken, welche die Gerichte begleiten<br />

und eben im Wesent lichen um die persönliche<br />

Interaktion mit den Gästen. Holm versichert:<br />

»Das kann und wird eine Maschine in<br />

dieser Form nicht ersetzen.« <<br />

Bitte zum Test:<br />

Wer schreibt wie?<br />

Originalbewertung aus dem Testsatz:<br />

1 Human: This blush wine has Viognier<br />

blended in with Syrah. It’s a pretty<br />

salmon color, and has flavors of raspberries,<br />

peaches and vanilla. Fully<br />

dry, it will be nice with grilled salmon.<br />

2 Human: The estate vineyard is in the<br />

Vaca Mountains, east of the city of<br />

Napa. You can taste the cool climate<br />

in the brisk acidity that frames this<br />

100 % Cabernet Sauvignon. It’s very<br />

ripe in blackberries, with rich layers<br />

of toast from new French oak. For all<br />

the sweet fruit, the finish is dry, even<br />

rasping. Such are the tannins that the<br />

wine feels tough, even at this age.<br />

Give it another five years, at least.<br />

3 Human: Stone fruit, fragrant white<br />

rose, natural rubber and tangerine<br />

blossom mark the nose of this pretty<br />

effort. The wine’s texture is thick<br />

and oily, and there’s a touch of sweet<br />

spice on the close.<br />

Maschinell erstellte Bewertung unter<br />

Verwendung der Original-Metadaten:<br />

1 Transformer: Pretty dark for a rosé,<br />

and full­bodied, with cherry,<br />

rasp berry, vanilla and spice flavors.<br />

It’s dry, with good acidity.<br />

2 Transformer: This is one of the best<br />

Cabernets of the vintage. It’s so<br />

delicious, you can hardly keep from<br />

drinking it now, but it should develop<br />

over the next 6 – 8 years.<br />

3 Transformer: This opens with a<br />

fragrant bouquet of white flower,<br />

honey and exotic fruit. The mouthfeel<br />

is smooth and rich, with a touch of<br />

bitter almond on the close.<br />

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1010100100100101110111<br />

THI_NGUYEN<br />

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KI schmeckt (bald) Aroma<br />

Die Forschenden am Weincampus<br />

Neustadt wollen ein KI­gestütztes<br />

Sensorsystem schaffen.<br />

Foto: beigestellt<br />

26 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Neue Geschmackswelten<br />

Lemon-Chili-Pepper ist nur<br />

eine der Neuheiten.<br />

WIBERG / promotion<br />

KRAFTVOLL BIS LIEBLICH<br />

Lemon-Chili-Pepper, Rosenblüten & Co – einzigartige Neuheiten<br />

eröffnen neue Geschmackswelten.<br />

Fotos: FRUTAROM Savory Solutions<br />

Ob trendige Pfeffermischung<br />

für internationale<br />

Spezialitäten, edelste<br />

Rosenblüten oder ein<br />

Kräuter-Blüten-Mix für farbenfrohe<br />

Vielfalt: Hier ist für jeden<br />

Anlass das Richtige dabei.<br />

LEMON-CHILI-PEPPER<br />

Sie sind die internationalen Stars<br />

der Gewürzwelt: Frisch-saure<br />

Limonen, feurige Chilis, dezentsüßer<br />

Rohrzucker und aromatisch-scharfer<br />

Pfeffer. Erstmals<br />

vereinen sich diese facettenreichen<br />

Geschmackshelden in einer einzigartigen<br />

Mischung. Wiberg<br />

Lemon-Chili-Pepper passt perfekt<br />

in die moderne Küchenwelt.<br />

Die ausgewogene Komposition<br />

spannt dabei einen Bogen von<br />

fruchtiger Säure zu anregender<br />

Schärfe. Abgerundet wird diese<br />

besondere Mischung mit harmonischer<br />

Süße – so sind der Kreativität<br />

keine Grenzen gesetzt!<br />

EXQUISITE ROSENBLÜTEN<br />

BLÄTTER<br />

Die »Rose de Resht« gehört zu<br />

den alten Rosensorten. Beste Bedingungen<br />

für Wachstum und<br />

Blüte findet diese besondere Rosensorte<br />

in den Südtiroler Alpen,<br />

wo sie von einem Familienbetrieb<br />

in bester Bio-Qualität für<br />

das Wiberg Exquisite Sortiment<br />

angebaut wird. Die feinen Rosenblüten-Blätter<br />

werden mit viel<br />

Liebe und ausschließlich in Handarbeit<br />

geerntet. Nur so lassen sich<br />

die zarten Blüten in ihrer Gesamtheit<br />

erhalten und können mit ihrer<br />

intensiven Farbkraft überzeugen.<br />

Die samtigen Blütenblätter eignen<br />

sich perfekt zum Garnieren pikanter<br />

und süßer Kreationen und<br />

krönen jeden Teller mit ihrer<br />

majestätischen Anmut.<br />

KRÄUTER-BLÜTEN-MIX<br />

Der neue Wiberg Kräuter-Blüten-<br />

Mix verlängert den Sommer und<br />

bringt farbenfrohe Vielfalt auf<br />

die Teller. Sein dezent würziger<br />

Geschmack nach Lauch und Kräutern<br />

verbindet sich harmonisch<br />

mit den feinen Blütennoten. Die<br />

bunte und fein abgestimmte<br />

Mischung aus Lauch, Brennnesselblättern,<br />

Petersilie, Ringelblume,<br />

Rosenblüten, Sonnenblumenblüten<br />

eignet sich perfekt<br />

zum Garnieren und Dekorieren<br />

pikanter Gerichte.<br />

www.wiberg.eu<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

27


profi / FRAUENPOWER<br />

Hap<br />

Mit »Herzensbotschaften«<br />

blieb das »Alpenresort<br />

Schwarz« während der Pandemie<br />

mit seinen Gästen in<br />

Kontakt. Die wunderschönen<br />

Feedbacks sind Erinnerungen, die Katharina<br />

Pirktl, Geschäftsleitung des »Alpenresort<br />

Schwarz«, nicht missen möchte. »Auch<br />

haben wir gespürt, wie wichtig Beziehungen<br />

sind und haben gelernt, anders miteinander<br />

zu kommunizieren, um diese Beziehungen<br />

aufrechtzuerhalten. Dafür sind wir bewusst<br />

miteinander in Kontakt getreten. Sei es per<br />

Telefon oder auch per Brief oder Postkarte.«<br />

Die wichtigsten Ziele für das Unternehmen<br />

sind Nachhaltigkeit und die Arbeit mit<br />

den 17 SDG*. »Wir möchten Produkte<br />

schaffen, die Menschen zufrieden machen<br />

und die Gesundheit erhalten – für unser<br />

Team und für unsere Gäste. Wir möchten<br />

uns nicht vergrößern, sondern stetig das, was<br />

wir haben, pflegen und entwickeln«, eine<br />

Aussage, die für das gesamte Schaffen des<br />

Unternehmens prägend ist und auch für alle<br />

Mitarbeiter:innen. Derzeit sind es rund 360,<br />

davon 275 im Vollzeitäquivalent.<br />

Ein Privileg und eine<br />

Aufgabe: Katharina Pirktl<br />

über den Balanceakt<br />

der Führung von sich<br />

selbst und ihren<br />

Mitarbeiter:innen.<br />

TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />

Foto: Simon Fischler<br />

28 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


py<br />

or not ?<br />

WERTE, DIE FÜR ALLE GELTEN<br />

Ein Ansatz, der sich immer mehr in Unternehmenskulturen<br />

verbreitet: Mit Werten zu<br />

arbeiten und die Werte nicht nur mit den<br />

Gästen, sondern auch mit den Mitarbeiter:innen<br />

zu teilen, das ist die Vision. Pirktl<br />

ist hier klar: »Unsere Werte sind: achtsam,<br />

begeistert, ideenreich, herzlich, zielstrebig.<br />

Wir gestalten nachhaltig den Raum für<br />

herzliche Begegnungen, Wohlbefinden und<br />

Weiterentwicklung.« Ein neuer Wert, den<br />

man in jedem Unternehmen spüren sollte,<br />

sei ein Miteinander im Frieden.<br />

FAMILY FEELING<br />

Katharina Pirktl<br />

Alpenresort Schwarz<br />

Mittlerweile hat jeder die Möglichkeit,<br />

schnell eine neue Karriere zu starten. Auch<br />

ist die Auswahl an Jobs, Schulen, Studienplätzen<br />

riesengroß. Der Kampf um motivierte<br />

Mitarbeiter:innen beherrscht den Markt.<br />

Goodies und Incentives werden angeboten.<br />

Dabei motivieren extrinsische Anreize wie<br />

etwa Prämien nur kurzfristig. Pirktl hat einen<br />

anderen Ansatz: ><br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

29


profi / FRAUENPOWER<br />

talk<br />

about<br />

Mein tollster Coup war:<br />

»Dass ich meine Mission gefunden habe<br />

und so das tue, was ich gerne mache:<br />

Für Menschen da sein, mit Menschen etwas<br />

gestalten und tun und dabei mir selber<br />

eine gute Freundin zu sein.«<br />

Aus diesem Grund möchte ich in keiner<br />

anderen Branche arbeiten:<br />

»Ich liebe die verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten,<br />

die man wahrnehmen kann.<br />

Jeder Tag schenkt mir aufs Neue die Möglichkeit,<br />

Dinge auszuprobieren und sofort ein<br />

Feedback dafür zu bekommen, sei es von den<br />

Gästen oder Mitarbeiter:innen – quasi ›Happy<br />

or not‹? Man begegnet in der Gastronomie<br />

und Hotellerie vielen glücklichen Menschen<br />

und man darf sie für ein paar Stunden/Tage in<br />

ihrem Leben begleiten.«<br />

Meine skurrilste Reklamation:<br />

»Das Skurrile an einigen Reklamationen war<br />

für mich, dass daraus oft wundervolle Freundschaften<br />

entstanden sind. Wenn man das<br />

Anliegen des Anderen wirklich HÖRT, hat das<br />

unendlich viel Kraft und bietet die Chance für<br />

eine wertschätzende Beziehung. Den wirklichen<br />

Hintergrund zu erkennen, ist wie ein<br />

Geschenk.«<br />

><br />

»Wir müssen den Menschen, die bei uns<br />

arbeiten, Freiraum geben, dass sie sich persönlich<br />

und beruflich weiterent wickeln können<br />

– das machen wir unter anderem durch<br />

unsere Angebote im Bereich der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung, durch Kurse in unserem<br />

Schwarz Campus oder auch durch den<br />

Wechsel in andere Abteilungen im Haus.<br />

Im Gegenzug ist es aber auch wichtig, dass<br />

die Menschen bei so vielen Möglichkeiten<br />

trotzdem das Gefühl von Sicherheit und<br />

Vertrauen haben, wie in einer Familie. Das<br />

sind keine Goodies, aber ich denke, dass die<br />

Sehnsucht nach diesen zwei Dingen bei uns<br />

Menschen sehr groß ist.«<br />

Meine Tipps für Frauen: Eine Frau sollte . . .<br />

• ihren Purpose kennen, um authentisch<br />

und geerdet zu sein und sich selber nicht<br />

zu verlieren.<br />

• mutig sein und Möglichkeiten ausprobieren.<br />

• offen sein und die Möglichkeiten nutzen,<br />

um im Beruf zu bleiben bzw. für Frauen, die<br />

Mütter werden, möglichst zeitnah zurückzukehren.<br />

Es gibt Stundenmodelle, die sich<br />

mit der Lebenssituation vereinbaren lassen.<br />

• auch einmal Nein sagen. Oft ist dieses Nein<br />

ein JA zu sich selber.<br />

• keine Angst davor haben, Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

• sich bewusst sein, dass sie stärker ist,<br />

als sie glaubt.<br />

• sich keinen vermeintlichen Normen<br />

unterwerfen und sich nicht von (eigenen)<br />

Vorurteilen leiten lassen.<br />

*Anmerkung der Redaktion: Die Agenda 2030 mit ihren 17<br />

Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development<br />

Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen<br />

Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten.<br />

Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision<br />

zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten<br />

in nationale Entwicklungspläne zu überführen.<br />

ABWECHSLUNG<br />

Freizeit und Planbarkeit werden immer<br />

wichtiger. Individuelle Arbeitszeitmodelle<br />

werden zur Strategie der Dienstplanungen.<br />

Pirktl sieht ein enormes Potenzial in<br />

den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen:<br />

»Die persönliche und berufliche Weiterentwicklung<br />

spielt eine große Rolle. Oft<br />

möchten sich Menschen verändern und<br />

etwas Neues lernen. Auch die Abwechslung<br />

in ihrem Tun ist vielen Menschen wichtig.«<br />

Immer öfter wird von der Möglichkeit,<br />

zwischen Abteilungen zu wechseln, Gebrauch<br />

gemacht. Unterschied liche Teams und<br />

Foto: Simon Fischler<br />

30 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


KATHARINA PIRKTL<br />

Geboren am 1. 8. 1977. Die Mutter von vier<br />

Kindern verantwortet in der Geschäftsleitung<br />

des »Alpenresort Schwarz« und der Pirktl<br />

Holiday GmbH insbesondere die Bereiche<br />

Qualitätsmanagement, Mitarbeiter:innen­<br />

Führung und Entwicklung. Bevor die<br />

Karriere startete, absolvierte sie die<br />

Matura in der Höheren Schule für Mode<br />

und Bekleidungstechnik, danach die<br />

HGA Lehre. Weiters bildete sie<br />

sich zum Business Coach und<br />

zur Yoga­Lehrerin weiter.<br />

X-LINE –<br />

die neue Herdlinie<br />

Mehr Raum für Ihre Kreativität.<br />

Mit der neuen Produktlinie bietet<br />

PALUX eine nahtlose Herdanlage in<br />

Kombination mit ausgereifter Modultechnik<br />

an, welche ein Höchst maß an<br />

Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Design<br />

und Budget orientierung verspricht.<br />

STYLISCH<br />

FLEXIBEL<br />

BUDGETORIENTIERT<br />

MADE IN GERMANY<br />

damit einhergehende Verantwortungen sind<br />

attraktiv. Aber auch das Verständnis dafür,<br />

dass Mitarbeiter:innen das Unternehmen<br />

wechseln, sei wichtig: »Es ist wichtig,<br />

Menschen gut zu verabschieden und mit<br />

ihnen in Kontakt zu bleiben. Dann kommen<br />

sie auch gerne wieder zurück ins Unternehmen.<br />

Ein ehr liches Interesse an jeder<br />

einzelnen Person und das indivi duelle<br />

Eingehen auf deren Interessen ist die<br />

Königsklasse.«<br />

Ein engagiertes HR­Team, Führungskräfte,<br />

die Führung als Privileg und als ihre<br />

Aufgabe sehen, mehrere Business­Coaches<br />

und Gesundheitsexper t:innen sowie<br />

Ärzt:innen (Betriebsärztin, Fitnesstrainer<br />

und Psycho login), die jederzeit für das<br />

Team da sind, sind weitere Säulen einer<br />

gesunden Arbeitskultur. Dabei werden auch<br />

wertvolle Zusammenschlüsse, wie mit<br />

den »Best Alpine Wellness Hotels«,<br />

gepflegt: »Wir als Unterneh mer:in nen<br />

haben Part ner:innen, mit denen wir uns<br />

austauschen können. Es gibt einen starken<br />

Support untereinander, den Ansporn,<br />

Neues auszuprobieren und betriebsübergreifend<br />

voneinander zu lernen.<br />

Zudem erhalten die Mitarbeiter:innen<br />

Ermäßigungen bei Urlauben in den<br />

Mitgliedsbetrieben.«<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

31<br />

<<br />

Besuchen Sie uns und erfahren Sie<br />

mehr.<br />

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DEN GAST<br />

SALZBURG<br />

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STEIRER Hippie


KEIN WUNDER BEI DEM WASSER. Dass die älteste Heilwasserquelle der Steiermark für die gute<br />

Laune der Steirer allein verantwortlich ist, mag etwas übertrieben sein. Natürlich ist es auch das<br />

viele Grün, die liebliche Landschaft. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass schon die Kelten<br />

sich an dem Wasser mit seiner einzigartigen Mineralzusammensetzung und Lithium erfrischt haben.<br />

Abgesehen von ihren Riten und Bräuchen sollen sie ja auch ein Volk von Frohsinn gewesen sein.<br />

THALHEIM QUELL STEIRISCHER LEBENSFREUDE.


profi / INNOVATION<br />

Eine neue Ära der Technik.<br />

Effizienz<br />

Dank der autonomen<br />

Arbeitsweise übernimmt<br />

der Roboter bis zu sieben<br />

Kilometer Laufweg<br />

zwischen Service und<br />

Küche pro Tag.<br />

Erleichterung<br />

Mit den vier Ablagen<br />

kann der BellaBot den<br />

Mitarbeitenden bis<br />

zu 500 kg Gewicht<br />

pro Tag abnehmen.<br />

Die effizienteste Servicekraft ist auf dem<br />

Markt: Vorhang auf für den BellaBot<br />

Serviceroboter. Auf der Sterne-Nacht der<br />

Gastronomie präsentierten sich die rollenden<br />

Alleskönner der Branche das erste Mal. Eine<br />

technische Unterstützung für Serviceteams in<br />

Gastrobetrieben. Der Roboter, welcher mit seinem<br />

niedlichen Aussehen Gäste begeistert, transportierte<br />

im Zuge der Sterne-Nacht während des ganzen<br />

Abends Häppchen und Geschirr. «Bella» überzeugte.<br />

In Österreich und Deutschland nutzen bereits<br />

heute diverse Betriebe einen Roboter der Firma<br />

Sebotics aus der Schweiz. Wer noch unsicher ist,<br />

erhält die Möglichkeit das Gerät zuerst bei sich<br />

zu testen. Laut Sebotics gibt es keinen »BellaBot«,<br />

der es nicht von der Testphase zur Vollzeit-Arbeitskraft<br />

geschafft hat.<br />

www.sebotics.com<br />

PROMOTION Foto: moving stills<br />

34 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Chimichurri -<br />

Kühlfrisch und<br />

ready-to-use<br />

Serviertipp:<br />

Hirschsteak mit<br />

Chimichurri und Kürbis<br />

Inspirationen und<br />

Rezepte unter<br />

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Unser Tipp: Sehr gut<br />

geeignet für kalte und warme<br />

Anwendungen.<br />

Chimichurri hat seinen Ursprung in der Argentinischen Küche und verleiht jedem Fleischgericht<br />

das gewisse Etwas. Unsere einzigartig-grüne Kräutersauce besteht aus sorgfältig ausgewählten<br />

Gewürzen und frischen Kräutern. Holen Sie sich den puren Geschmack Argentiniens und<br />

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Hotel Forsthofgut<br />

Tanja Marien &<br />

Peter Löschberger<br />

Stock Resort<br />

Christine Stock &<br />

Barbara Mitterer<br />

Hotel Jungbrunn<br />

Bert Willkomm &<br />

Marcel Gutheinz<br />

IM<br />

RAMPE<br />

36 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Gasthof Kraxner<br />

Andreas Kraxner &<br />

Michaela Kraxner<br />

Gasthaus Haberl & Fink‘s<br />

Delikatessen<br />

Hans Peter Fink &<br />

Bettina Fink<br />

Starke Arbeitgeber:innen gefragt! Employer Branding in Krisenzeiten ist<br />

gefragter denn je. Dass sich dieses lohnt, zeigte sich auf der Sterne-Nacht der<br />

Gastronomie: Mit großem Applaus wurden die besten Arbeitgeber:innen<br />

der Branche <strong>2022</strong> für ihr herausragendes Wirken belohnt. On top wurden<br />

auch noch die innovativsten Start-ups auf die Bühne geholt.<br />

TEXT ALEXANDRA EMBACHER, ALEXANDRA GORSCHE<br />

FOTOS MOVING STILLS<br />

NLICHT<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

37


profi / DIE BESTEN ARBEITGEBER:INNEN<br />

Bitte vor den Vorhang, heißt es<br />

für die Top-Arbeitgebenden<br />

aus Gastronomie, Hotellerie<br />

und Tourismus, denn: Ihre<br />

(ehemaligen) Mitarbeiter:innen<br />

haben sieben von rund<br />

2.150 Unternehmen, die im Arbeitgeber:innen-<br />

Check registriert sind, mit ihren Bewertungen<br />

auf das Sieger-Treppchen gehoben. Erstmals<br />

und im Rahmen der Sterne-Nacht der Gas tronomie<br />

am 5. September in der Seifenfabrik<br />

Graz kürte <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> <strong>2022</strong> die besten<br />

Arbeitgeber:innen der Branche in sieben<br />

Kategorien. Die Preise nahmen hierbei das<br />

»Stock Resort« in Finkenberg (Tirol) in der<br />

Kategorie Familienunternehmen, das »Naturhotel<br />

Forsthofgut« in Leogang (Salzburg) in<br />

der Kategorie Nachhaltigkeit, das »Hotel<br />

Jungbrunn – Der Gutzeitort« in Tannheim<br />

(Tirol) in der Kategorie Innovation, das<br />

»Gasthaus Haberl & Fink’s Delikatessen« in<br />

Walkersdorf (Steiermark) in der Kategorie<br />

Gastronomie sowie – je nach Anzahl der<br />

Mitarbeiter:innen gestaffelt – der »Gasthof<br />

Kraxner« Hatzendorf (Steiermark) in der<br />

Kategorie Hotel 1-75, das »Hotel Hochschober«<br />

auf der Turracherhöhe (Kärnten)<br />

in der Kategorie Hotel 76-150 und das<br />

»Posthotel Achenkirch« in Achenkirch (Tirol)<br />

in der Kategorie Hotel 150+ entgegen.<br />

Für die Wahl der besten Arbeitgeber:in nen<br />

<strong>2022</strong> waren zuvor rund 2.000 Bewertungen<br />

eingegangen; über den <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check konnte online<br />

etwa zu Unternehmenskultur und Arbeitsklima,<br />

Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

aber auch zu Gleichberechtigung,<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

Nachhaltigkeit beziehungsweise Umweltbewusstsein<br />

gevotet werden. »Die Bewertungen<br />

geben in einer bislang einzigartigen<br />

Detailliertheit Auskunft darüber,<br />

was den Mitarbeiter:innen wirklich<br />

wichtig ist bei ihrer Berufs- und Arbeitsplatzentscheidung«,<br />

sagen Herausgeberin<br />

Alexandra Gorsche und Geschäftsführer<br />

Heimo Jessenko. »Der Arbeitgeber:innen-Check<br />

ist ein wertvoller Job-<br />

Wegweiser für die gesamte Branche.«<br />

Damit hat <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> – neben<br />

dem seit Jahren erfolgreichen <strong>Falstaff</strong><br />

Young Talents Cup – eine Initiative<br />

gestartet, mit der das Fachmagazin<br />

ab sofort dem akuten Personalmangel<br />

in der österreichischen Gastronomie,<br />

Hotellerie und im Tourismus<br />

entgegenwirkt. Gorsche dazu: »Mit<br />

Posthotel Achenkirch am<br />

Achensee<br />

Reinhard König<br />

dem Arbeitgeber:innen-Check geben wir<br />

jenen Betrieben eine Bühne, die sich weit<br />

über das Maß hinaus um ihre Arbeitskräfte<br />

bemühen und damit für eine<br />

Branche der besten Karriere-Chancen<br />

sorgen. Ihnen gehört die Zukunft.«<br />

INNOVATIV & ZUKUNFTSWEISEND:<br />

DAS SIND DIE BESTEN<br />

START-UPS <strong>2022</strong><br />

Mit ihrem Video in Form eines Elevator<br />

Pitches, in dem sie sich und ihr Unternehmen<br />

in maximal zwei Minuten vorstellten<br />

respektive ihre Idee präsentierten,<br />

machten ein Kaffeeröster und ein Telefonassistent<br />

für Restaurants solch einen Eindruck<br />

bei der Jury, dass sie schlussendlich<br />

die Auszeichnung als bestes Start-up <strong>2022</strong><br />

in ihrer Kategorie abstaubten. Doch wer<br />

sind die Gewinner? In der Kategorie Startup<br />

Gastronomie machten die Seven Hills<br />

Coffee Roasters den ersten Platz. Das<br />

Bamberger Start-up wird von Christian<br />

Ullrich und Daniel Gerlach, die beide vielfach<br />

– unter anderem als Deutscher Latte<br />

Art Meister – ausgezeichnet sind und ihr<br />

Wissen auch in Schulungen weitergeben,<br />

geleitet. Sympathisch: Die gesamte Kaffeekette<br />

soll bei Seven Hills Coffee Roasters<br />

fair und nachhaltig gestaltet sein und man<br />

strebt mit Lieferant:innen eine lange<br />

Zusammenarbeit an, um gemeinsam wachsen<br />

zu können.<br />

In der zweiten Kategorie Start-up Innovation<br />

war der »Telefonassistent für smarte<br />

Restaurants« – wie das Unternehmen selbst<br />

sein Produkt bezeichnet –, Assistent.ai, siegreich.<br />

Kein Wunder, denn wer als Gastronom:in<br />

nicht ständig am Hörer hängen will,<br />

findet einen Ansprechpartner beim deutschen<br />

Start-up: Der Telefonassistent prüft<br />

und nimmt Reservierungen entgegen,<br />

berücksichtigt Kundenwünsche, beantwortet<br />

Fragen und leitet auch dann weiter, wenn<br />

ein Mensch gebraucht wird. <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Herausgeberin Gorsche zeigt sich jedenfalls<br />

begeistert von beiden Preisträgern und<br />

betont die Rolle der jungen Unternehmen:<br />

»Start-ups formen die Zukunft. Gerade in<br />

Zeiten wie diesen bieten wir Jungunternehmer:innen<br />

eine Bühne und unterstützen<br />

sie in der Verwirklichung ihrer innovativen<br />

Geschäftsidee.« Die Sieger erhielten neben<br />

der hochwertigen Auszeichnung auch eine<br />

Präsentation als »Profi im Portrait« im Branchenmagazin<br />

als Gewinn. ><br />

38 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Hotel Hochschober<br />

Melanie Hauptmann &<br />

Ines-Gasser Jost.<br />

Gastro-Bekleidung, die<br />

sich sehen lassen kann<br />

nachhaltig & fair produziert<br />

individuelle Looks für jedes Team<br />

Design & Produktentwicklung<br />

Made in Germany<br />

Jetzt entdecken unter<br />

www.greiff.de/Gastro/:<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

39<br />

WWW.GREIFF.DE


profi / START-UP<br />

Sieger Kategorie<br />

Start-up Gastronomie<br />

SEVEN HILLS<br />

COFFEE<br />

ROASTER<br />

<strong>PROFI</strong> Sie punkten mit einem vielfältigen Konzept<br />

– wie kam es zu den Erweiterungen?<br />

GERLACH Alles begann hinter der Theke. Die stetige<br />

Nachfrage nach der Qualität der Kaffeezubereitungen<br />

führte zu den ersten Kursen. Aus anfänglich<br />

einfachem Filterkaffee, Milch schäumen und<br />

Cappuccino gießen, entwickelten sich diverse Milch-<br />

Mixgetränke, Brew Ratio, Röstkurse uvm. Aus klassischen<br />

Aromen wie Schokolade oder Nuss wurden<br />

komplexe Beschreibungen. Unser aktueller<br />

Lieblingskaffee lässt sich mit Aromen von Mango,<br />

Papaya, Banane und Kakao beschreiben. Deshalb<br />

wurde die Kaffeeschule stets erweitert, um dem<br />

Kaffee, dem Anspruch der Teil-nehmer:innen und<br />

den Erwartungshaltungen gerecht zu werden.<br />

Welches Wissen vermitteln Sie?<br />

ULLRICH Wir vermitteln das Thema Kaffee anhand<br />

von Vergleichen aus dem Alltag, ohne zu überfordern.<br />

Ein Beispiel: Im Kaffee sind Öle, die dem<br />

Kaffee einen großen Teil des Geschmacks verleihen.<br />

Wenn Kaffee alt wird, ca. über sechs Monate,<br />

dann werden diese Öle alt und ranzig, wie bei Butter<br />

oder Nüssen. Wir stehen mit der Weiterbildung<br />

zum Thema Kaffee noch relativ am Anfang, andere<br />

Länder sind uns weit voraus. Kaffee ist das meistgetrunkene<br />

Getränk in Deutschland sowie zweitwichtigstes<br />

Handelsgut der Welt. Dennoch ist das<br />

Wissen um Zubereitung, Anbauverfahren sowie<br />

Röstung noch zu dürftig.<br />

Ihre weiteren Ziele?<br />

GERLACH Die Eröffnung eines weiteren Standorts in<br />

Bamberg. An diesem möchten wir eine eigene Show-<br />

Kaffeerösterei mit einer Kaffeeschule verbinden.<br />

Zusätzlich möchten wir mit weiteren Kolleg:innen<br />

in der Kaffeeszene enger zusammenarbeiten und<br />

gemeinsam tolle Projekte mit den Farmen im<br />

Ursprung kreieren.<br />

»Unser Ratschlag: sich zum Thema<br />

Kaffee weiterzubilden, lohnt sich!«<br />

CHRISTIAN ULLRICH &<br />

DANIEL GERLACH<br />

Seven Hills Coffee Roaster:<br />

ein vielfältiges Konzept vom<br />

Coffeestore, der ersten echten<br />

Spezialitätenkaffeerösterei in Bamberg<br />

bis zu einem Ausbildungsbetrieb –<br />

einer Kaffeeschule – das ist<br />

Seven Hills Coffee Roaster.<br />

ULLRICH & GERLACH Seven Hills Coffee Roaster<br />

40 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE / profi<br />

DANKE !<br />

Wir bedanken uns bei unseren Premium-Partnern der Sterne-Nacht<br />

der Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />

Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

41


profi / START-UP<br />

Sieger Kategorie<br />

Start-up Innovation<br />

ASSISTENT.AI<br />

<strong>PROFI</strong> Wie kam es zur Idee des smarten<br />

Telefonassistenten, der automatisiert rund<br />

um die Uhr arbeitet?<br />

SCHIFFLER Wir gehen beide gern mit Familie<br />

und Freunden essen, nutzen beide in der<br />

Regel das Telefon, um zu reservieren und<br />

haben beide sehr oft die schlechte Erfahrung<br />

gemacht, niemanden zu erreichen.<br />

OBERLIES Da wir uns schon seit einigen<br />

Jahren beruflich mit dem Thema Künstliche<br />

Intelligenz und Sprachanalyse beschäftigen,<br />

kam uns irgendwann die Idee, die Technologie<br />

für Tischreservierungen einzusetzen. Wir<br />

sahen den Bedarf auf Seiten der Restaurants,<br />

die wertvolle Zeit sparen können, wenn sie<br />

nicht mehr telefonieren müssen.<br />

Inwieweit kann Assistent.ai sich positiv auf<br />

den derzeit massiv herrschenden Fachkräftemangel<br />

auswirken?<br />

SCHIFFLER Assistent.ai entlastet Serviceteams<br />

ab dem ersten Tag. Kein Anruf bleibt<br />

unbeantwortet. Restaurants sind rund um<br />

die Uhr erreichbar und können jederzeit telefonisch<br />

Reservierungen annehmen. Das steigert<br />

die Auslastung. Die größte Zeitersparnis<br />

erhalten Serviceteams, wenn der Telefonassistent<br />

rund um die Uhr aktiviert ist. Dennoch<br />

können unsere Kund:innen frei entscheiden,<br />

wann sie Assistent.ai einsetzen.<br />

Welche weiteren Ziele setzen Sie sich?<br />

OBERLIES Wir möchten der ganzen Branche<br />

zeigen, welche Unterstützung Technologien<br />

wie Künstliche Intelligenz in ihrem Alltag<br />

leisten können und »hands-on« für möglichst<br />

viele Restaurants einen spürbaren Unterschied<br />

machen.<br />

»Ein Appell an die Branche:<br />

Seid offen gegenüber neuen<br />

Technologien, solange sie<br />

eure Kernkompetenz bewahren<br />

und stärken: Kochen<br />

und Gastgeber:in sein.«<br />

JANNIK OBERLIES &<br />

THOMAS SCHIFFLER<br />

Mit ihrem innovativen Unternehmen<br />

Assistent.ai, dem Telefonassistent<br />

für smarte Gastronom:innen, sicherten<br />

sich Oberlies und Schiffler<br />

den ersten Platz in der Kategorie<br />

Start-up Innovation.<br />

OBERLIES & SCHIFFLER Assistent.ai<br />

42 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE / profi<br />

DANKE !<br />

Wir bedanken uns bei unseren Basic-Partnern der Sterne-Nacht der<br />

Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />

Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

43


Helden vor den Vorhang – das sind die besten Arbeitgeber:innen des Landes.<br />

KATHARINA &<br />

FRANZ-JOSEF PERAUER<br />

Gastgeber Alpine Hideaway<br />

Zillertalerhof<br />

Foto: Charly Schwarz<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

45


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

94<br />

Punkte<br />

FRANZ-JOSEF<br />

PERAUER<br />

»Wir haben sehr früh erkannt, dass unser wertvollstes Gut<br />

motivierte, kompetente und erfüllte Mit-Gastgeber:innen sind.«<br />

<strong>PROFI</strong> Mit 94 Punkten zählen Sie beim<br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht Sie zu einem herausragenden<br />

Arbeitgeber?<br />

FRANZ-JOSEF PERAUER Zuallererst freuen<br />

wir uns unglaublich über diese tolle Auszeichnung,<br />

weil es das ungefilterte Feedback<br />

unseres »Zillertalerhof DreamTeams« ist.<br />

Was uns zu diesem Ergebnis verholfen hat,<br />

waren primär wohl die umfassenden Initiativen<br />

der letzten Jahre, die nun Früchte tragen.<br />

Dazu gehören neben sehr guter Entlohnung,<br />

kostenloser Wohnstudios und coolen Teamevents<br />

viele weitere attraktive Vorteile wie<br />

flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle<br />

Entwicklungspläne mit viel Freiraum für die<br />

persönliche Entwicklung. Aber in erster Linie<br />

sind es wohl die Soft Facts, die uns auszeichnen:<br />

Ein respektvolles, positives und vor<br />

allem wertschätzendes Miteinander.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Wir haben sehr früh erkannt, dass unser<br />

wertvollstes Gut nicht etwa unsere Top­Lage<br />

oder die extravagante Ausstattung ist,<br />

sondern motivierte, kompetente und erfüllte<br />

Mit­Gastgeber:innen. Die wichtigsten<br />

Motivationsfaktoren sind für unser loyales<br />

»DreamTeam« eine offene und vertrauensvolle<br />

Kommunikation sowie eine freundschaftliche<br />

Atmosphäre mit einer positiven<br />

Fehlerkultur, in der gute Arbeit honoriert<br />

wird. Wir betrachten jedes einzelne Mitglied<br />

– unabhängig von Position und Abteilung –<br />

als unverzichtbare/n Mit­Gastgeber:in und<br />

gewähren damit ein sehr großes Maß an<br />

Verantwortung. Diese Art der individuellen<br />

Wertschätzung motiviert unglaublich!<br />

Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Die Hotellerie ist trotz aller Unkenrufe eine<br />

wunderbare Branche mit vielen Vorteilen<br />

und schier unendlichen Möglichkeiten.<br />

Speziell in Österreich gibt es touristisch die<br />

höchsten Ausbildungsstandards. Hier sind<br />

wir mit unserer einzigartigen Gastgeberkultur<br />

ein weltweites Aushängeschild. Genau<br />

hier müssen wir wieder ansetzen und die jungen<br />

Menschen vor allem emotional abholen.<br />

Darüber hinaus müssen wir endlich unsere<br />

Kräfte bündeln und noch viel mehr auf<br />

gemeinsame Initiativen setzen, um bessere<br />

Strukturen für unsere Mitarbeiter:innen zu<br />

schaffen. Hier ist natürlich auch die Politik<br />

extrem gefordert.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche?<br />

Ich war selbst in unterschiedlichen<br />

Branchen tätig. Aber egal ob Automobil­,<br />

Immobilien­ oder Bankensektor:<br />

Keine Sparte ist so abwechslungsreich<br />

und bietet so viele<br />

Möglichkeiten wie der Tourismus.<br />

Das ist für mich der wahre Grund,<br />

warum ich seit vielen Jahren<br />

meiner Überzeugung treu bleibe:<br />

Hospitality rocks!<br />

Info<br />

Alpine Hideaway Zillertalerhof<br />

Am Marienbrunnen 341<br />

6290 Mayrhofen<br />

www.zillertalerhof.at<br />

KATHARINA &<br />

FRANZ-JOSEF PERAUER<br />

Gastgeber Alpine Hideaway<br />

Zillertalerhof<br />

PROMOTION Fotos: Charly Schwarz<br />

46 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

96<br />

Punkte<br />

EVA-MARIA<br />

PÜRMAYER<br />

»Wir haben eine der schönsten und wertvollsten Aufgaben<br />

dieser Welt: Wir veredeln die Lebenszeit von Menschen.«<br />

PROMOTION Fotos: Bergergut<br />

EVA-MARIA PÜRMAYER<br />

Gastgeberin und<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht Sie zu einer herausragenden<br />

Arbeitgeberin?<br />

EVA-MARIA PÜRMAYER Wir machen uns<br />

viele Gedanken über unser Wirken als Gastgeber:innen,<br />

über das »Warum« und das<br />

»Wie«. Dabei ist uns bewusst – und so leben<br />

wir das auch im »Bergergut« –, dass wir eine<br />

der schönsten und wertvollsten Aufgaben<br />

dieser Welt haben: Wir veredeln die Lebenszeit<br />

von Menschen. Das geht, authentisch und<br />

langfristig, nur als Einheit, als gesamtes Team.<br />

Jede:r muss da mitziehen wollen und auch<br />

mitgezogen werden, von jung bis älter, von<br />

frisch bis erfahren, unabhängig von Position<br />

und Tätigkeit im Haus. Die Individualität<br />

des/der Einzelnen und ein herzbetontes,<br />

freudvolles Miteinander sind mir wichtig.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Vorweg: Ich halte nichts von XXL­Karotten<br />

– noch mehr Benefits im Außen, noch größere<br />

»Geschenke« –, denn das würde ja voraussetzen,<br />

um beim bekannten Bildnis zu bleiben,<br />

dass Esel hinten nachlaufen. Es geht um<br />

Sinn­ und Werte­Vereinbarungen, und<br />

das beginnt intrinsisch: Auch der/die<br />

Mitarbeiter:in selbst muss sich mit<br />

unseren Werten identifizieren können<br />

und das eigene Herzblut dafür<br />

spüren. Die Ausrichtung auf gemeinsame<br />

Ziele, die Sinn­Findung in der<br />

eigenen Tätigkeit, die Auslebung der<br />

gemeinsamen Werte und damit für Menschen<br />

werken und wirken, das treibt uns an.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

Ich glaube, es geht primär um Wertschätzung,<br />

um Fairness, um Transparenz und um ein<br />

persönliches, herzbetontes, ehrlich gemeintes<br />

Miteinander und Interesse aneinander; um<br />

individuelle und gemeinsame Erfüllung. Ich<br />

glaube, Benefits sind relativ und auch von<br />

Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich lerne,<br />

dass nicht alle das Gleiche gut finden oder<br />

brauchen und wollen. Die hochwertige kostenfreie,<br />

gesunde Verpflegung ganztags und gegebenenfalls<br />

attraktive Mitarbeiter:innen­Quartiere<br />

sind natürlich mittlerweile ein A und O.<br />

Sowie attraktive, auch individuelle Aus­ und<br />

Weiter bildungsmöglichkeiten – bei uns kostenfrei<br />

–, sowie gemeinsame, stärkende und<br />

auch mal Grenzen­erweiternde Team­Events.<br />

Die Branche sieht sich aktuell mit einem<br />

akuten Fachkräftemangel konfrontiert.<br />

Was, denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Zuerst müssen wir endlich aufhören zu jammern<br />

und auch damit beginnen, vor unseren<br />

eigenen Haustüren zu kehren – wir haben<br />

»Fehler« oder jedenfalls Dinge gemacht, die<br />

vor allem auch Junge, aber ebenso Ältere, so<br />

nicht mehr an­ und hinnehmen wollen. Es liegt<br />

an uns, jetzt selbst eine gute Veränderung zu<br />

gestalten. Es geht darum, Rahmenbedingungen<br />

schaffen, die auch für Junge und ihre veränderten<br />

Wünsche und Vorstellungen passen.<br />

Info<br />

Hotel Bergergut<br />

Oberafiesl 7<br />

4170 Oberafiesl<br />

www.romantik.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

47


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

90<br />

Punkte<br />

AXEL<br />

NEMETZ<br />

»Das Image der Branche muss sich zukünftig<br />

besser und souveräner darstellen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen­Check<br />

zu den Besten, das »At the<br />

Park Hotel« konnte 90 Punkte erreichen. Was<br />

macht Sie zu einem hervorragenden Arbeitgeber?<br />

AXEL NEMETZ Wir konnten selbst in den letzten<br />

2,5 Jahren und im Hinblick auf die Coronakrise<br />

unseren Mitarbeiter:innen Aufmerksamkeit,<br />

Zuversicht und Sicherheit schenken. Im<br />

Nachhinein können wir sagen, dass wir aus<br />

dieser Zeit mehr über die Sichtweise des/der<br />

einzelnen Mitarbeiter:in lernen konnten, als<br />

das in den letzten 20 Jahren der Fall war. Gleichzeitig<br />

waren wir uns der Ausnahmesituation<br />

immer bewusst, das betraf wirtschaftliche<br />

Verhältnisse, unternehmerische Strukturen<br />

sowie Besitzverhältnisse und finanzielle Möglichkeiten<br />

in den Anfängen der Coronakrise.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Indem wir ihnen die Wertschätzung und Aufmerksamkeit<br />

schenken, die sie fordern. Uns<br />

ihrer Wünsche, Anliegen und Einwände zeitnah<br />

widmen, sie in Entstehungs­ und Entwicklungsprozesse<br />

voll einbinden und mit<br />

entsprechenden Instandhaltungsaufgaben<br />

dafür sorgen, dass ein reibungsloser, betrieblicher<br />

Ablauf immer gesichert ist.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

Das ist für mich klar die Kommunikation auf<br />

einer gemeinsamen Ebene. Aber auch Wertschätzung<br />

und Sicherheit sowie faire, geregelte<br />

und verständliche Dienstverhältnisse spielen<br />

eine große Rolle. Alles andere ist individuell.<br />

Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Das Image der Branche muss sich zukünftig<br />

besser und souveräner darstellen. Zudem müssen<br />

die Gehaltsstrukturen mit dem KV überdacht<br />

und attraktiver gestaltet werden – für<br />

Arbeitnehmer:innen wie für Arbeitgebende. Hier<br />

ist jeder Betrieb gleichermaßen gefordert,<br />

unsere Branche für junge Menschen positiv<br />

zu gestalten.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Den habe ich: Wer mutig und aktiv ist, wird<br />

immer fortschrittlich und attraktiv bleiben.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche,<br />

an Ihrer täglichen Arbeit?<br />

Den direkten Kund:innen­ und<br />

Mitarbeiter:innen­Kontakt.<br />

Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />

Ernährungstrends – welches Gastro­<br />

Thema bewegt Sie aktuell?<br />

Bei uns sind die steigenden Kosten<br />

in den diversen Bereichen das dominierende<br />

Thema.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft<br />

geplant?<br />

Das eine oder andere Badezimmer im<br />

Hotel renovieren. Aber auch unser Barthema<br />

soll wieder in Schwung gebracht und in<br />

der Region weiter etabliert werden. Wir füllen<br />

demnächst unseren hauseigenen Grappa ab.<br />

Info<br />

At the Park Hotel<br />

Kaiser Franz-Ring 5, 2500 Baden bei Wien<br />

www.atthepark.at<br />

AXEL NEMETZ<br />

Geschäftsleitung<br />

und Inhaber<br />

PROMOTION Fotos: At the Park Hotel, Rainer Mirau<br />

48 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

97<br />

Punkte<br />

MICHAEL<br />

MADREITER<br />

»Es bleibt nur noch wenig Platz für die gastronomische Mitte.«<br />

PROMOTION Foto: Peter Kuehnl<br />

MICHAEL MADREITER<br />

Eigentümer<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht Sie zu einem herausragenden<br />

Arbeitgeber?<br />

MICHAEL MADREITER Wir freuen uns sehr,<br />

dass wir beim Arbeitgeber:innen-Check so<br />

gut abgeschnitten und eine so hohe Bewertung<br />

erzielt haben. Für uns im Naturresort<br />

Puradies ist die Zufriedenheit unseres Teams<br />

genauso wichtig und ausschlaggebend für eine<br />

gute Leistung wie die Zufriedenheit und das<br />

Wohlbefinden unserer Gäste. Wir sind immer<br />

bemüht, unseren Mitarbeiter:innen neue<br />

Chancen zu ermöglichen, sich entwickeln und<br />

über sich hinauswachsen zu können. Dafür<br />

haben wir unsere Puradies Mitarbeiter Akademie<br />

geschaffen, die großen Anklang findet.<br />

Sie sprachen von der Akademie. Über welche<br />

Be nefits freuen sich Ihre Mitarbeiter:innen noch?<br />

Unsere Mitarbeiter:innen haben während ihrer<br />

Freizeit wie unsere Gäste die Möglichkeit in<br />

unserem Wellnessbereich zu entspannen, sich<br />

im Fitnessraum auszupowern und genießen<br />

kostenlose Verpflegung auch an ihren<br />

arbeitsfreien Tagen. Neben unseren<br />

Mitarbeiterhäusern und Wohnungen<br />

haben wir auch E-Fahrzeuge, die<br />

unsere Mitarbeiter:innen kostenlos<br />

für Ausflüge, aber auch den Wohn-<br />

Arbeitsweg nutzen können. Und<br />

weil die Hotellerie- und Tourismusbranche<br />

oft sehr stressig und hektisch<br />

ablaufen kann, legen wir sehr viel Wert<br />

darauf, dass unsere Mitarbeiter:in nen<br />

auch ihre Ruhezeiten und Urlaubstage genießen<br />

können. Work-Life-Balance wird bei uns<br />

großgeschrieben.<br />

Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Es braucht mehr Flexibilität innerhalb der<br />

Betriebe, gute Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Mitspracherecht bei der Arbeitszeiten- und<br />

Dienstplaneinteilung, eine leistungsgerechte<br />

Entlohnung, aber auch ein modernes Ausbildungssystem.<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

Die Gastrobranche ist ständig im Wandel und<br />

neue Trends sorgen für Inspiration, ein abwechslungsreiches<br />

Angebot sowie kulinarische Vielfalt.<br />

Uns macht Sorgen, dass zwischen Monogastronomie-,<br />

Convenience- und Fast Food-<br />

Konzepten auf der einen Seite und der hochwertigen,<br />

aber auch hochpreisigen »Haubengastronomie«<br />

auf der anderen Seite nur noch<br />

wenig Platz für die gastronomische Mitte bleibt.<br />

Fachkräftemangel und steigende Kosten in allen<br />

Bereichen sind hier wahre Brandbeschleuniger.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />

Wir erweitern derzeit unser Heaven Spa-Wellnessangebot<br />

und bieten 2023 unseren Gästen<br />

noch mehr Raum für Entspannung, neue Plätze<br />

zum Durch- und Aufatmen sowie Wassererlebnisse<br />

für Groß und Klein. Auch ein neues<br />

Restaurant wird dabei für Staunen und<br />

Gaumenfreuden sorgen. Das Naturresort<br />

Puradies wird noch paradiesischer!<br />

Info<br />

Naturresort Puradies<br />

Rain 9, 5771 Leogang<br />

www.puradies.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

49


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

100<br />

Punkte<br />

CHRISTINE<br />

STOCK<br />

»Jede:r Mitarbeiter:in ist eine Persönlichkeit.«<br />

<strong>PROFI</strong> Wir fallen mit der Tür ins Haus:<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

CHRISTINE STOCK In erster Linie geht es<br />

darum, dass sich unsere Mitarbeiter:innen<br />

wie Zuhause fühlen und da spielt die Teamlodge<br />

(Anm.: Mitarbeiter:innenhaus des<br />

Stock Resorts) schon eine entscheidende Rolle.<br />

Dazu gehört auch die Möglichkeit, für sich<br />

selbst den persönlichen Ausgleich zu schaffen<br />

– egal ob indoor mit Sauna und Fitnessstudio<br />

oder outdoor in unserer Natur. Jede:r soll<br />

seinen individuellen Vorlieben nachkommen<br />

können. Team-Events und eine kulinarisch<br />

ansprechende Verpflegung werden von unseren<br />

Mitarbeiter:innen ebenso geschätzt.<br />

Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> Profi Arbeitgeberinnen-Check<br />

zu den Besten. Was macht das<br />

Stock Resort zu einem herausragenden<br />

Arbeitgeber?<br />

So würden wir uns selbst nicht bezeichnen,<br />

wir freuen uns jedoch riesig, dazu zu gehören.<br />

Gerade in der jetzigen Situation ist die Auszeichnung<br />

noch viel wertschätzender. Aber dazu<br />

gehören nicht nur wir als Gastgeberfamilie,<br />

sondern auch unsere langjährigen Mitarbei ter:innen<br />

und Abteilungsleiter:innen, die versuchen,<br />

ganz individuell auf jede:n einzugehen.<br />

Digitalisierung oder Ernährungstrends –<br />

welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

Am liebsten wäre uns keines davon, aber sie<br />

beschäftigen uns alle! Vor allem die steigenden<br />

Kosten sind ein sehr aktuelles Thema. Wir<br />

beschäftigen uns schon länger mit dem Thema<br />

Energie- und Heizkosteneffizienz und sind mit<br />

den Nachhaltigkeitsprojekten von meinem<br />

Vater dafür bereits gut gerüstet und arbeiten<br />

mit unseren Firmen immer weiter daran in<br />

den Bereichen Erdwärme, Photovoltaik usw.<br />

Aber auch der Fachkräftemangel beherrscht<br />

die Branche. Was kann man dagegen tun?<br />

Die Gastronomiebranche ist so vielseitig,<br />

jung und dynamisch und hat in den letzten<br />

Jahren einen großen Wandel erfahren. Es ist<br />

eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen den<br />

Gästen, der Gastgeberfamilie und den Mitarbeiter:innen<br />

– alles andere als stock-steif.<br />

Jede:r Mitarbeiter:in ist eine Persönlichkeit.<br />

Wir versuchen auf individuelle Wünsche und<br />

Bedürfnisse einzugehen. Dienstzeiten, die<br />

zum Lebensgefüge des/der Einzelnen passen;<br />

Frühdienst für Frühaufsteher:innen, Spätdienst<br />

für Langschläfer:innen. Die Branche<br />

ist lebendig und entwickelt sich immer weiter.<br />

Mit Schulungen bleibt man immer am<br />

neuesten Stand und das Arbeitsklima ist<br />

wichtiger denn je. Jede:r Mitar beiter:in<br />

kann sich mit Wissen und Können<br />

einbringen und somit den Betrieb<br />

weiterentwickeln.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für<br />

den Nachwuchs?<br />

Eines haben alle Berufe gemeinsam:<br />

Man kann Dinge nur gut machen, wenn<br />

man sie auch wirklich gerne macht. Es steht<br />

einem die Welt offen, wie in keinem anderen<br />

Beruf!<br />

Info<br />

Stock Resort<br />

Dorf 142, 6292 Finkenberg<br />

www.stock.at<br />

CHRISTINE STOCK<br />

Gastgeberin Stock Resort<br />

PROMOTION Fotos: Jan Hanser/mood.at, Stock Resort<br />

50 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

93<br />

Punkte<br />

MARTHA<br />

FERSTERER<br />

»In jedem Tun steckt sehr viel Herzblut und Leidenschaft.«<br />

PROMOTION Fotos: D.Cini<br />

MARTHA FERSTERER<br />

Human Resources<br />

und F&B-Managerin<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht die »Hochkönigin« zur herausragenden<br />

Arbeitgeberin?<br />

MARTHA FERSTERER Weil in unserem Familienbetrieb<br />

noch die Menschen dahinter zählen.<br />

Man ist nicht einfach eine Nummer, sondern<br />

wird gesehen, respektiert und sehr wertgeschätzt.<br />

Unsere Vision ist es, mit einer atemberaubenden<br />

Kulisse zu punkten und einen<br />

Ort zu schaffen, in dem sich nicht nur unsere<br />

Gäste, sondern auch unsere Mitarbeite r:in nen<br />

aus dem »Team of the Queen« wohlfühlen.<br />

Wenn’s um Teamführung geht, dann arbeiten<br />

wir getreu nach dem Motto: Wenn es unseren<br />

Mitarbeiter:in nen gut geht, dann sind auch<br />

unsere Gäste happy. Nur so kreieren wir<br />

unvergessliche Erlebnisse auf beiden Seiten.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

In dem wir immer wieder neue Ziele erreichen<br />

wollen und den erreichten Erfolg auch belohnen.<br />

Wir bieten neue Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und ermöglichen gerne Weiterbildungen;<br />

denn Stillstand ist gleich Rückstand.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

In einer Zeit, in der Mitarbeiter:innen<br />

alle Türen offenstehen, ist es gar<br />

nicht so einfach, immer noch mehr<br />

zu bieten. Klar, für uns sind viele<br />

Benefits einfach ein Muss und selbstverständlich<br />

– wie eine ordentliche,<br />

moderne Unterkunft, eine abwechslungsreiche<br />

Verpflegung und gewisse Bonusbenefits<br />

für das Vergnügen und die Freizeit, aber<br />

wir setzen mehr auf das Menschliche: Uns<br />

sind die Menschen dahinter wichtig und wir<br />

haben für jede:n immer ein offenes Ohr. Sei<br />

es beruflich oder auch privat.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

Ich liebe die Abwechslung. Man weiß nie,<br />

was einen heute überrascht und ist täglich<br />

gefordert. Der persönliche Kontakt zu den<br />

Gästen und Mitarbeiter:innen wird bei uns<br />

sehr großgeschrieben und in jedem Tun<br />

steckt sehr viel Herzblut und Leidenschaft.<br />

Digitalisierung, steigende Kosten oder Ernährungstrends<br />

– welches Gastro-Thema bewegt<br />

Sie aktuell?<br />

Momentan bewegen uns situationsbedingt<br />

ohne Frage die steigenden Kosten und wir<br />

haben Sorge, ob wir künftig dem Gast immer<br />

eine sehr gute Qualität in Bezug auf die<br />

Dienstleistung bieten können, da eine enorm<br />

hohe Erwartung an unsere Qualitätsstufe<br />

herrscht.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />

Wir möchten nie stehenbleiben, uns immer<br />

verbessern und weiterhin unsere Gäste<br />

begeistern. Auch im Mitarbeiter:innenbereich<br />

wollen wir eine Vorreiterrolle einnehmen und<br />

zeigen, wie es gehen kann. Und zu guter<br />

Letzt wollen wir noch unser vorerst letztes<br />

Bauvorhaben finalisieren.<br />

Info<br />

Die Hochkönigin<br />

Hochkönigstraße 27<br />

5761 Maria Alm<br />

www.hochkoenigin.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

51


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

90<br />

Punkte<br />

SASCHA<br />

FÖRSTER<br />

»Kein Mensch braucht heute Choleriker als<br />

Küchenchef:innen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />

zu den Besten. Was macht<br />

Sie zu einem hervorragenden Arbeitgeber?<br />

SASCHA FÖRSTER Flache Hierarchien sind<br />

bei uns kein Blabla, sondern Fakten. Zudem<br />

haben unsere Mitarbeiter:innen eine große<br />

Entscheidungsfreiheit – sie sind also Teil vom<br />

Ganzen. Ideen und neue Vorschläge werden<br />

gehört und auch umgesetzt. Wir freuen uns<br />

darüber hinaus über keine Fluktuation; wir<br />

haben uns ein stabiles Team, das nicht nur<br />

kurzfristig zusammenarbeitet, aufgebaut.<br />

Besonders schätzen wir, dass dieses auch in<br />

Corona und im Lockdown trotz Kurzarbeit<br />

stabil geblieben ist. Nicht zuletzt sind wir<br />

kein anonymes Kettenhotel, bei uns gibt es<br />

viel Spielraum für Individualität.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

Ich denke, dass es bei einer positiven Grundstimmung<br />

– kein Mensch braucht heute<br />

Choleriker als Küchenchef:innen – beginnt<br />

und bei personalisierter Arbeitskleidung,<br />

etwa mit besticktem Namen, endet. Bei uns<br />

im Klosterhof erhalten Mitarbeiter:innen auf<br />

Wunsch zusätzlich Job-Räder und E-Autos<br />

sowie anständige und voll eingerichtete,<br />

indivi duelle Personalwohnungen. Alte Buden<br />

und Mehrbett-Zimmer haben ausgedient.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs<br />

in der Küche?<br />

Junge Menschen sollten sich selbst treu bleiben,<br />

sich menschlich nicht verbiegen lassen.<br />

Sie sollten die Chance nutzen und in jungen<br />

Karrierejahren viele Küchen und Kochstile<br />

an verschiedenen Stationen kennenlernen.<br />

Kurzum, mein Rat an jede:n Einzelne:n: Entdecke<br />

die Welt und erkunde andere Länder,<br />

Kulturen und Stile. Nimm dir Zeit, deinen<br />

Style zu finden und lass dir keinen Trend<br />

aufquatschen, der nicht zu dir passt. Und zu<br />

guter Letzt: Genieß den Beruf – er ist der<br />

schönste der Welt!<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

An der vegetarischen und veganen Küche<br />

kommt man nicht mehr vorbei und sie sollte<br />

auch längst als mehr als eine Beilage gesehen<br />

werden. Ich stelle mir aktuell die Frage:<br />

Was ist die Zukunft? Wird man vielleicht<br />

Veggie als Basis nehmen und Fleisch oder<br />

Fisch nur noch auf Anfrage zusätzlich als<br />

Add-on, aber dafür in extrem hoher Qualität,<br />

anbieten? Das könnte ich mir vorstellen.<br />

Mich beschäftigen aber ebenso die steigenden<br />

Lebensmittelkosten. Bei diesen wird<br />

eine Kostenerhöhung von bis zu 50 Prozent<br />

im Frühling 2023 erwartet – das<br />

können und wollen wir nicht endlos<br />

an unsere Gäste weitergeben. Ich bin<br />

mir aber auch sicher, dass Restaurants<br />

und Hotels mit hoher Qualität<br />

und innovativen Konzepten weiterhin<br />

geschätzt bleiben und irgendwie<br />

überleben werden.<br />

Info<br />

Klosterhof<br />

Alpine Hideaway & Spa<br />

Steilhofweg 19<br />

83457 Bayerisch Gmain<br />

www.klosterhof.de<br />

SASCHA FÖRSTER<br />

Chef de Cuisine<br />

PROMOTION Fotos: www.guenterstandl.de<br />

52 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

100<br />

Punkte<br />

HANS PETER<br />

FINK<br />

»Wir denken Qualität neu und leben sie<br />

in allen Belangen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie haben mit sensationellen<br />

100 Punkten das Rennen in der Kategorie<br />

»Restaurant/Wirtshaus/Heuriger/Buschenschank«<br />

gemacht. Was macht Sie zu einem<br />

herausragenden Arbeitgeber?<br />

HANS PETER FINK Das ist die Firmenkultur,<br />

die im Familienbetrieb von Herzen gelebt<br />

wird. Unsere Philosophie ist die Vorstellung<br />

eines perfekten Zusammenspiels zwischen<br />

Mitarbeiter:innen und uns, der Führungsebene<br />

mit Bettina Fink-Haberl, Mario Haberl<br />

und meiner Wenigkeit. Wir leben eine Kultur,<br />

die von Herzen kommt – zwar immer zum<br />

Wohle des Unternehmens, aber mit dem großen<br />

Ganzen im Blick. Wir denken Qualität<br />

neu und leben sie in allen Belangen.<br />

Begeisterung für diesen tollen Beruf, um Interesse<br />

zu wecken – das wird auch in Zukunft<br />

noch ein großes Thema sein. Zudem sollte<br />

eine aktive Einbindung in unsere Arbeitswelt<br />

in Form von Probetagen stattfinden.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Freundlichkeit und Höflichkeit sowie ein<br />

gepflegtes Äußeres sind die Grundlagen,<br />

aber auch zugleich die Eintrittskarte in die<br />

Branche. Ich denke, dass gutes Handwerk in<br />

einigen Jahren richtig vergoldet werden wird.<br />

Und: steigt man in die Fußstapfen des:der<br />

Vorgänger:in oder eines Vorbildes, geht’s<br />

eigentlich schon rückwärts.<br />

PROMOTION Fotos: Bernhard Bergmann, Isabella Müller-Fuchs<br />

HANS PETER FINK<br />

Geschäftsleitung<br />

Auch für Ihre Führungskultur und Anerkennung<br />

wurden Sie von Ihren Mitarbeite r:in nen<br />

hoch geschätzt und sehr gut bewertet.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Über ein Gehalt, das entsprechend ist und<br />

nach oben korrigiert werden kann, spricht<br />

man bekanntlich nicht. Es sollte jedoch für<br />

Mitarbeiter:innen immer Ziele und langfristige<br />

Themen geben. Zusätzlich ist<br />

die Freizeit- und Dienst-Planbarkeit<br />

im Voraus bei uns Voraussetzung,<br />

ferner geht Motivation meistens mit<br />

Innovation einher. Das heißt bei<br />

uns: Persönlichkeitsbildung<br />

geschieht im täglichen Ablauf, aber<br />

auch in Form von externen und internen<br />

Schulungen. Darüber hinaus sind<br />

Prämien, Gutscheine, gutes Essen und<br />

Betriebsanlagen in Top-Zustand Benefits, die<br />

für Mitarbeitende nicht mehr wegzudenken<br />

sind. Weihnachten und Silvester ist bei uns<br />

Zeit für die Familie.<br />

Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Wir müssen es in erster Linie vorleben, die<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

Die Kreativität, Gestaltung, Abwechslung.<br />

Aber auch die Anerkennung und das Lob von<br />

Gästen und Mitarbeiter:innen gefällt mir sehr.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />

Wir bauen um, unter anderem werden Wohlfühl-Räumlichkeiten<br />

für unsere<br />

Mitarbeiter:innen geschaffen. Darüber hinaus<br />

arbeiten wir an einem neuen Konzept für<br />

Gastronomie und Delikatessen.<br />

Info<br />

Gasthaus Haberl & Fink’s Delikatessen<br />

Walkersdorf 23, 8262 Ilz<br />

www.finks-haberl.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

53


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

AGNES & ALOIS<br />

SEYRLING<br />

»Kein Tag ist wie der andere.<br />

Das ist Tourismus, das lieben wir.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check mit 98 Punkten zu<br />

den Besten. Was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />

ALOIS SEYRLING Bei uns im »Klosterbräu«<br />

teilen wir folgende Philosophie: Jeder<br />

Mensch hat seinen oder ihren »persönlichen<br />

Rucksack« zu tragen, wir versuchen aber<br />

unseren Mitarbeiter:innen auch in schwierigen<br />

persönlichen Angelegenheiten zu helfen<br />

und sie zu unterstützen. Bei 135 Mitarbeiter:innen<br />

ist das mit viel Einsatz verbunden<br />

und zusammen mit unserem Schwager<br />

als Human Resources-Leiter können wir hier<br />

einen echten Mehrwert für unsere<br />

Kolleg:innen schaffen. Darüber hinaus finden<br />

wir, dass unser Team Infrastruktur und<br />

Annehmlichkeiten der Gäste persönlich nutzen<br />

soll. Deshalb steht unser Spa-Bereich<br />

abends sowie der neue Hotel-Fitnessraum<br />

Mitarbeiter:innen und ihren Partner:innen<br />

beziehungsweise der Familie zur Verfügung.<br />

Ein Highlight sind sicher auch die monatlichen<br />

Team-Partys in unserem eigenen Nachtclub.<br />

Da dürfen und sollen es unsere Mitarbeiter:innen<br />

auch mal richtig krachen lassen.<br />

Das hört sich nach einem tollen Arbeitsumfeld<br />

an, der Branche fehlt es aber trotzdem<br />

an Nachwuchs. Wie können wir junge Menschen<br />

dafür begeistern?<br />

AGNES SEYRLING Der Hauptschlüssel sind<br />

sicher die Abteilungsleiter:innen und wie<br />

neue, junge Mitarbeiter:innen aufgenommen,<br />

geführt und auch geschult werden. Zusätzlich<br />

machen Anreize, die individuell auf die<br />

Wünsche der jungen Leute abgestimmt sind,<br />

immer viel Freude: Beispielsweise die Übernahme<br />

der Kosten für den Führerschein oder<br />

eine Spezialausbildung bei erfolgreich abgeschlossener<br />

Lehre.<br />

ALOIS UND AGNES<br />

SEYRLING<br />

Gastgeber<br />

in sechster Generation<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche,<br />

an Ihrer täglichen Arbeit?<br />

AGNES SEYRLING Am erfüllendsten sind<br />

Gespräche mit Gästen, bei denen man<br />

erkennt, wo ihre Bedürfnisse liegen, wo wir<br />

uns verbessern können und was sie an unserem<br />

Betrieb schätzen. Hier können wir sehr<br />

viel für all unsere langfristigen Entscheidungen<br />

mitnehmen und uns sicher sein, dass sie<br />

zum Erfolg führen. Und ganz wichtig: Kein<br />

Tag ist wie der andere. Das ist Tourismus,<br />

das lieben wir.<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

ALOIS SEYRLING Seit drei Jahren arbeiten<br />

wir sehr intensiv daran, unserem Ziel der<br />

CO2-Neutralität näherzukommen. Das ist<br />

ein großes Ziel mit sehr vielen kleinen und<br />

großen Schritten. Ob wir dabei jemals komplett<br />

neutral werden, ist noch nicht abschätzbar,<br />

ein wichtiger Teilbereich sind aber die<br />

Lebensmittel. Dank meiner Frau und meinen<br />

Schwestern – alle drei sind Vegetarierinnen –<br />

können wir auch für diese Ernährungsform<br />

ein lässiges Angebot bieten. Unser Steakhouse<br />

mit Brauerei hat jetzt bereits ein<br />

Angebot mit 50 Prozent vegetarisch<br />

bzw. veganen Gerichten. Das war<br />

mit ein Grund für die Errichtung<br />

unserer eigenen vegetarischen<br />

Landwirtschaft. Jetzt wird getüftelt,<br />

probiert und erkundet, was unser<br />

Mutterboden Tolles hergibt.<br />

Info<br />

Hotel Klosterbräu<br />

Klosterstraße 30<br />

6100 Seefeld in Tirol<br />

www.passion.klosterbraeu.com<br />

PROMOTION Fotos: www.stephanelsler.com, David Johansson<br />

54 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

96<br />

Punkte<br />

MICHAELA PREM &<br />

KILIAN ANGERMEYER<br />

»Wir haben eine wahnsinnige Leidenschaft<br />

für die schönste Branche der Welt.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht Sie zu einer hervorragenden<br />

Arbeitgeberin?<br />

MICHAELA PREM Kommunikation ist uns<br />

sehr wichtig. In diesem Bereich bilden<br />

wir uns auch weiter und absolvieren gemeinsam<br />

gewisse Team building-Aktivitäten. Weiters<br />

legen wir großen Wert auf einen humorvollen<br />

und lockeren Umgang miteinander<br />

und versuchen, so flexibel wie möglich mit<br />

den Dienstzeiten zu sein. Beispielsweise ist es<br />

bei uns möglich, vier Tage die Woche zu<br />

arbeiten. Wir hören zudem auf Wünsche,<br />

wenn es um die Freizeit geht. Nicht zuletzt<br />

stellen wir unseren Mitarbei ter:innen Unterkünfte<br />

zur Verfügung, weiters können sie<br />

E-Bikes und Motorroller für den Arbeitsweg<br />

nutzen. Auf das gesamte Sortiment bieten<br />

wir 30 Prozent an.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

KILIAN ANGERMEYER Wir lieben den Punkt<br />

auf dem i. Das heißt für uns, dass wir immer<br />

ein bisschen mehr geben und damit den Gast<br />

überraschen; ganz einfach den Unterschied<br />

machen. Aber für mich als Chef geht es nicht<br />

nur um den Gast an sich, sondern auch<br />

beziehungsweise zentral um unsere Mitarbeiter:innen.<br />

Es bereitet uns große Freude, sie<br />

glücklich bei uns zu sehen. Darüber hinaus<br />

liebe ich an dieser Branche den täglichen<br />

Kontakt mit Menschen, die gutes Essen und<br />

Trinken schätzen.<br />

Sie schwärmen sehr von der Branche, leider<br />

streben aber immer weniger eine Karriere<br />

in dieser an. Was denken Sie, können bzw.<br />

müssen wir tun, um mehr junge Menschen<br />

zu erreichen?<br />

MICHAELA PREM Wir müssen Jobs in der<br />

Gastronomie für junge Menschen attraktiver<br />

gestalten: Bessere Arbeitsbedingungen, faire<br />

Bezahlung und geregelte Arbeitszeiten sind<br />

die Basis. Auch gilt es, die Vorstellung von<br />

lauten Köch:innen und furchtbaren Gästen<br />

endlich aus den Köpfen der Leute zu verbannen.<br />

Ein Weg für uns ist, sehr viel über unseren<br />

Betrieb auf Instagram zu zeigen. Wir<br />

machen den Vorhang auf und präsentieren,<br />

wie wunderschön und lustig unsere Branche<br />

sein kann.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

KILIAN ANGERMEYER Unser Tipp: Macht<br />

euren Job zu eurer Leidenschaft und zu<br />

etwas, das euch Spaß und Freude bereitet!<br />

Macht euch euren eigenen Eindruck und<br />

kommt Probearbeiten. Wir sind ein junges,<br />

motiviertes und lustiges Team – weil wir einfach<br />

eine wahnsinnige Leidenschaft für die<br />

schönste Branche der Welt haben.<br />

PROMOTION Fotos: TVB Attersee Attergau/Veronika Phillipp, beigestellt<br />

MICHAELA PREM &<br />

KILIAN ANGERMEYER<br />

Gastgeber und<br />

Geschäftsführer<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

KILIAN ANGERMEYER Die letzten Jahre<br />

waren nicht einfach für unsere Branche.<br />

Uns beschäftigt und bereitet<br />

Sorge, dass die Energiepreise und<br />

Lebens erhaltungskosten stark<br />

ansteigen. Die Gastronomie wird<br />

wohl noch darunter zu leiden<br />

haben.<br />

Info<br />

Das Attersee<br />

Hauptstraße 2<br />

4864 Attersee am Attersee<br />

www.dasattersee.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

55


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

97<br />

Punkte<br />

MARCEL<br />

GUTHEINZ<br />

»Unsere Mitarbeiter:innen dürfen das Hotel<br />

so nutzen wie die Gäste auch.«<br />

<strong>PROFI</strong> Platz 1 in der Kategorie »Innovation«<br />

– mit diesem hervorragenden Ergebnis gehen<br />

Sie aus dem <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />

<strong>2022</strong> hervor. Was macht Sie<br />

zu einem herausragenden Arbeitgeber?<br />

MARCEL GUTHEINZ Wir geben jeden Tag<br />

unser Bestes, hören einander zu, brechen<br />

Routinen auf und hinterfragen Prozesse.<br />

Zudem leben wir im Hier und Jetzt, lernen<br />

aus der Vergangenheit, richten unseren Blick<br />

in die Zukunft – und das alles mit Herzblut.<br />

Wir sind auf Augenhöhe mit unseren Mitarbeiter:innen,<br />

behandeln sie nicht von oben<br />

herab, sondern sind ein großes Miteinander.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Wir leben unsere Jungbrunn­Leitbildsätze<br />

durch Abteilungsleiter:innen und Management<br />

vor. Zusätzlich versuchen wir ständig,<br />

Hindernisse aus dem Weg zu räumen; ganz<br />

nach dem Motto: »Was hält dich davon ab,<br />

dass dir die Arbeit, das Umfeld Spaß macht<br />

bzw. dass es dir hier gefällt?« Dafür braucht<br />

es auch ein Hinhören, was es für Störfaktoren<br />

gibt. Daher sind unsere monatlichen<br />

»Magic Moments« oder Crew­Feste sehr<br />

wertvoll, aber versickern, wenn es echte<br />

Probleme gibt, die im Weg stehen. Wer gerne<br />

hier bei uns arbeitet, ist super motiviert, trägt<br />

es nach außen und fühlt den Jungbrunn<br />

Spirit. Nicht zuletzt werben Mitarbeiter:innen<br />

neue Kolleg:innen an und erhalten dafür<br />

eine Provision.<br />

Was denken Sie, können bzw. müssen wir<br />

tun, um mehr junge Menschen für diese<br />

Branche zu begeistern?<br />

Das Image der Branche muss aufpoliert werden,<br />

aktuell wird es zu negativ dargestellt.<br />

Daran müssen aber alle arbeiten und das<br />

Positive herausstellen. Auch in der Hotellerie<br />

kann man flexibel arbeiten, eine Fünf­Tage­<br />

Woche ist bei uns normal. Wir gehen individuell<br />

auf Einzelne ein. Die Frage ist aber<br />

schon: Warum soll an Wochenenden frei<br />

sein, wenn dann alles geschlossen oder voll<br />

ist? Unter der Woche sind beispielsweise die<br />

Geschäfte offen, die Skipisten leer. Aber<br />

zurück zur Jugend: Wir müssten sie früh<br />

genug für die Branche interessieren, selbst<br />

in die Schulen gehen und zeigen, was wir<br />

für tolle Arbeitsgebiete haben.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den<br />

Nachwuchs?<br />

Davon habe ich einige: reinschnuppern,<br />

offen sein, ausprobieren, verschiedene<br />

Praktika absolvieren und frühzeitig damit<br />

anfangen, um festzustellen, was einem oder<br />

einer liegt. Zudem sollte man sich nicht<br />

von seinem Umfeld beeinflussen lassen,<br />

sondern das ausprobieren, worauf<br />

man Bock hat; dranbleiben und<br />

durchhalten. Im Hotel und in der<br />

Gastronomie gibt es viele verschiedene,<br />

interessante und spannende<br />

Berufe.<br />

MARCEL GUTHEINZ<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

Info<br />

Hotel Jungbrunn – Der Gutzeitort<br />

Oberhöfen 25, 6675 Tannheim<br />

www.jungbrunn.at<br />

PROMOTION Fotos: Hotel Jungbrunn<br />

56 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

99<br />

Punkte<br />

CHRISTOPH &<br />

CHRISTINA SCHMUCK<br />

»Der Nachwuchs sucht ein Arbeitsumfeld,<br />

in dem man etwas Sinnstiftendes tun kann.«<br />

PROMOTION Fotos: Patrick Langwaller<br />

CHRISTOPH & CHRISTINA<br />

SCHMUCK<br />

Gastgeber Forsthofgut<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check mit 99 Punkten zu<br />

den Besten. Was zeichnet Sie aus?<br />

CHRISTINA SCHMUCK Wir verstehen uns<br />

nicht allein als Haus, das Gästen wundervolle<br />

Momente bieten möchte, sondern wir sind<br />

auch bestrebt, unseren Mitar bei ter:innen eine<br />

genauso wundervolle Zeit bei uns zu ermöglichen.<br />

Unser Ziel ist es, in allen Themen<br />

nachhaltig und mit langfristigen Zielen zu<br />

agieren. Das bedeutet, dass wir alles, was wir<br />

Mitarbeiter:innen bieten, der Frage unterwerfen:<br />

Ist diese Maßnahme geeignet, die<br />

Verweildauer der Mitarbeitenden und gleichzeitig<br />

die Qualität der Arbeit zu erhöhen?<br />

Dazu gehört wohl auch eine gewisse Motivation.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:in nen?<br />

CHRISTOPH SCHMUCK Unsere Mitarbeiter:innen<br />

sind Menschen, die von sich aus motiviert<br />

sind, bei uns zu arbeiten und den Aufenthalt<br />

für unsere Gäste zu unvergesslichen, positiven<br />

Erinnerungen zu machen. Wir danken unseren<br />

Mitarbeitenden dafür in unterschiedlicher<br />

Weise: mit zum Beispiel überdurchschnittlicher<br />

Entlohnung, einem familiären<br />

Umgang miteinander, einer umfassenden<br />

Anzahl von Benefits, einer individuell<br />

abge stimm ten Personaleinsatzplanung,<br />

unterschiedlichen Karrierewegen<br />

und Ähnlichem. Besonders<br />

schätzen unsere Mitarbei ter:innen<br />

auch den regelmäßigen Kontakt mit<br />

Familie Schmuck und die gemeinsamen<br />

Get­Together. Dies schafft eine Atmosphäre<br />

von gemeinsamem Weg und den Wunsch,<br />

ein Teil des Forsthofgutes sein zu wollen.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

CHRISTINA SCHMUCK Obligatorisch sind aus<br />

unserer Sicht kostenfreie Kost und Logis mit<br />

zeitgemäßen Standards genauso wie die Möglichkeit,<br />

auch ohne eigenes Auto mobil sein<br />

zu können. Ebenso schätzen Mitarbeite<br />

r:innen die kostenfreie Nutzung von<br />

hotel eigenen Anlagen.<br />

Wie begeistert man mehr junge Menschen<br />

für diese Branche?<br />

CHRISTINA SCHMUCK Wir erleben in unserem<br />

Nachwuchsbereich eine große Begeisterung<br />

für die Branche, merken aber auch, dass der<br />

Nachwuchs in der Regel ein Arbeitsumfeld<br />

sucht, in dem man etwas Sinnstiftendes tun<br />

kann. Wir bieten diese Möglichkeit in verschiedenen<br />

Abteilungen. Gerade im Bereich<br />

der drei neuen zehnmonatigen Trainee­Programme<br />

entdecken junge Menschen bei uns<br />

die Vielfältigkeit der Aufgabengebiete.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

CHRISTOPH SCHMUCK Für uns ist es besonders<br />

essenziell, dass Bewer ber:innen wie auch<br />

Mitarbeiter:innen die Motivation mitbringen,<br />

jeden Tag ein wenig besser als den vorherigen<br />

Tag werden zu wollen. Die Lust auf Exzellenz<br />

und der Wille für den Gast, »die Extra­Meile«<br />

gehen zu wollen, sollte schon in jungen Jahren<br />

mitgebracht werden. Also ist unser Tipp an den<br />

Nachwuchs: Neben Work­Life­Balance ist Leistung<br />

in der täglichen Arbeit weiterhin wichtig.<br />

Info<br />

Naturhotel Forsthofgut<br />

Hütten 2, 5771 Leogang<br />

www.forsthofgut.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

57


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

99<br />

Punkte<br />

ERLAND<br />

PALLE<br />

»Ohne gut ausgebildete und geschulte Mitarbeiter:innen<br />

können wir keine guten Gastgeber:innen sein.«<br />

<strong>PROFI</strong> Wir fallen mit der Tür ins Haus: Was<br />

lieben Sie an der Branche, an Ihrer täglichen<br />

Arbeit?<br />

ERLAND PALLE Die unermessliche Abwechslung<br />

und auch Unberechenbarkeit der<br />

Hotelwelt, hier ist stetiger Wandel und Fortschritt<br />

angesagt. Die Gäste und das<br />

Arbeitsumfeld ändern sich laufend und<br />

gleichermaßen wie Trends, Märkte oder die<br />

detaillierte Ausrichtung des Hotels. Man<br />

weiß nie genau, wohin die Reise gehen wird,<br />

aber der Weg dorthin ist auf jeden Fall das<br />

Spannendste daran. Weiters liebe ich es, mit<br />

so vielen Gästen und Mitarbeiter:innen in<br />

Kontakt zu sein, was mich laufend dazulernen<br />

lässt, um die richtigen Änderungen und<br />

Veränderungen vorzunehmen. Nicht zu vergessen<br />

ist das Gefühl, dass die Welt zu einem<br />

ins Haus kommt und man dadurch laufend<br />

weltoffener und flexibler wird.<br />

Sie waren bei Ihren Mitarbeiter:innen.<br />

Wie motivieren Sie diese?<br />

Jede:n Mitarbeiter:in motiviert man anders,<br />

wobei der reine monetäre Anreiz nicht mehr<br />

alleinig im Fokus steht – auch wenn dieser<br />

Aspekt natürlich angemessen sein muss.<br />

Wichtig ist vor allem die generelle Wertschätzung,<br />

das Zuhören können und das Miteinbeziehen<br />

in relevante Entscheidungen.<br />

Mitarbeitende müssen als Menschen gesehen<br />

werden, die Bedürfnisse haben und dementsprechend<br />

individuell sollte man auf die<br />

jeweilige Person eingehen. Regelmäßige<br />

Feedback­Gespräche sind hier genauso<br />

essenziell wie detaillierte Einschulung oder<br />

gezielte Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Und Ihre Arbeit trägt Früchte – Sie sind<br />

unter den Besten beim Arbeitgeber:innen-<br />

Check <strong>2022</strong>. Woran liegt’s?<br />

Am Bewusstsein, dass wir ohne gut ausgebildete<br />

und geschulte – also repräsentative –<br />

Mitarbeiter:innen keine guten Gastgebenden<br />

sein können. Daraus resultiert der Antrieb,<br />

sich um die Angestellten zu kümmern, sodass<br />

es im Idealfall für alle drei Seiten – Arbeitgeber:in,<br />

Arbeitnehmer:in und Gast – eine<br />

Win­Win Situation ist. Eine recht hohe<br />

Quote an Stammmitarbeiter:innen zeigt uns,<br />

dass wir hier auf einem guten Weg sind.<br />

Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />

Ernährungstrends – welches Gastro-Thema<br />

bewegt Sie aktuell?<br />

Uns bewegt und beschäftigt so zirka jedes<br />

dieser Themen parallel. Teuerung, Energie<br />

und Corona sind erst kürzlich dazugekommen,<br />

sie bereiten uns aber Sorgenfalten,<br />

da derzeit vieles unsicher scheint. Hier<br />

gilt es, positiv zu bleiben und alles zu<br />

versuchen, das Unternehmen durch<br />

diese Krisen gut durchzumanövrieren.<br />

Ein stark aufgestelltes Team<br />

wird der Schlüssel sein, um auf<br />

kurzfristige Veränderungen professionell<br />

reagieren zu können.<br />

Info<br />

Familien-Sportresort Brennseehof<br />

Seestraße 19, 9544 Feld am See<br />

www.brennseehof.com<br />

ERLAND PALLE<br />

Geschäftsführer<br />

Palle Hotel GmbH<br />

PROMOTION Fotos: Brennseehof/Gert Perauer<br />

58 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

GEORG<br />

IMLAUER<br />

»Bei uns laufen einige Projekte<br />

in Richtung Nachhaltigkeit und Energie.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten. Was<br />

macht die »Imlauer Hotels« und Restaurants<br />

zu einem herausragenden Arbeitgeber?<br />

GEORG IMLAUER Konstanz, Kompetenz<br />

und familiäre Herzlichkeit. Der persönliche<br />

Zugang zu unseren – mittlerweile rund<br />

400 – Mitarbeiter:innen ist uns sehr wichtig.<br />

Wir kennen jede:n Mitarbeiter:in persönlich<br />

und nehmen uns deren Anliegen an. Bei Herausforderungen<br />

oder Problemen wird immer<br />

eine individuelle Lösung gefunden.<br />

Imlauer Hotel<br />

Schloss Pichlarn<br />

larn« mit eigenen Bio-Eiern und selbst gezogenen<br />

Kräutern zu versorgen.<br />

PROMOTION Fotos: SCHEINAST.COM<br />

GEORG IMLAUER<br />

Geschäftsführer<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Indem wir ihnen jeden Tag Wertschätzung<br />

für ihre geleistete Arbeit entgegenbringen.<br />

Jedes Glied in der Kette ist essenziell. Jede:r<br />

einzelne Mitarbeiter:in wird gebraucht,<br />

damit alle Abläufe gut funktionieren.<br />

Vorschläge unserer Mitarbeiter:innen und<br />

Gäste umzusetzen, motiviert uns alle bei der<br />

täglichen Arbeit und bringt uns gemeinsam<br />

stetig ein Stück weiter. Wir versuchen, auf<br />

individuelle Wünsche der Mitarbeiter:innen<br />

einzugehen und für jede:n das Optimum<br />

zu erreichen.<br />

Was lieben Sie selbst an Ihrer<br />

täglichen Arbeit?<br />

Ich liebe die Abwechslung, das<br />

Zusammentreffen von Menschen<br />

aus allen Ländern und Kulturen<br />

dieser Erde. Es gibt jeden Tag etwas<br />

Neues, unsere Mitarbeiter:innen sind<br />

mit Freude am Service für den Gast da.<br />

Das inspiriert mich und eröffnet mir immer<br />

wieder neue Ideen, welche ich dann gemeinsam<br />

mit meinem langjährigen Kader-Team<br />

in die Tat umsetze. Wie zum Beispiel 2014<br />

beim Bau unseres Pitter Event Centers sowie<br />

des »Imlauer Sky Bar und Restaurant«.<br />

Ein Auszug unserer neuesten Projekte: Das<br />

»Imlauer Landgut Schloss Pichlarn« entstand,<br />

um das »Imlauer Hotel Schloss Pich-<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

Vor allem die steigenden Kosten – allen voran<br />

im Energiebereich – machen uns zu schaffen.<br />

Es ist eine Herausforderung, trotz guter<br />

Umsätze die Kosten zu decken. Wir arbeiten<br />

stetig daran, energieeffizienter und energieautarker<br />

zu werden und haben bereits<br />

Photovoltaikanlagen in Pichlarn installiert.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Die Hotellerie und Gastronomie ist eine<br />

wunderbare Branche für all jene, die gerne<br />

mit Menschen arbeiten. Ob jung oder schon<br />

lebenserfahren; für Quereinsteiger:innen ist<br />

sie ebenso bestens geeignet. Stichwort:<br />

Erwachsenen-Lehre. Zudem ist man in fast<br />

keiner anderen Branche so ortsungebunden.<br />

Am Anfang meiner Karriere habe ich zum<br />

Beispiel eine prägende und lehrreiche Zeit<br />

auf einem Kreuzfahrtschiff erlebt. Die Rolltreppe<br />

in unserem »Imlauer Hotel Pitter«<br />

existiert nur aufgrund meiner dortigen Erfahrungen<br />

als Servicemitarbeiter.<br />

Info<br />

Imlauer Hotels und Restaurants<br />

Rainerstraße 6, 5020 Salzburg<br />

www.imlauer.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

59


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

97<br />

Punkte<br />

MARIO<br />

KARPF<br />

»Unser Team arbeitet in wertschätzender<br />

und herzlicher Atmosphäre.«<br />

<strong>PROFI</strong> Mit 97 Punkten zählen Sie zu den<br />

besten Arbeitgeber:innen in der Hotel-Kategorie.<br />

Was macht Sie zu einem exzellenten<br />

Arbeitgeber?<br />

MARIO KARPF Von den Chefleuten bis hin<br />

zu den Hilfskräften sehen wir uns als eine<br />

»Postfamilie«. So werden sämtliche Anliegen<br />

der Mitarbeiter:innen von uns persönlich<br />

entgegengenommen und lösungsorientiert<br />

behandelt. Durch diese persönliche Ansprache<br />

geben wir unserem Team Rückhalt,<br />

sorgen für Entwicklungschancen und die<br />

Möglichkeit der persönlichen Entfaltung.<br />

Unser Team arbeitet beim »Arbeitgeber<br />

des Jahres 2019« in wertschätzender und<br />

herzlicher Atmosphäre.<br />

Doch Ihre Mitarbeiter:innen profitieren nicht<br />

nur davon, dass Ihre Anliegen ernstgenommen<br />

werden. Welche zusätzlichen Benefits<br />

bieten Sie noch?<br />

Das ist richtig. Wir möchten unseren Mitarbeiter:innen<br />

zudem eine gute Work­Life­<br />

Balance bieten, dazu zählen auch geregelte<br />

Arbeitszeiten und adäquate, kostenlose<br />

Unterkünfte in unserem eigenen Mitarbeiter:innenhaus.<br />

Zudem ist die Benutzung<br />

der Wellnessanlage, des Hallenbads und des<br />

Fitnessraums für das gesamte Team kostenlos.<br />

Durch gemeinsame Aktivitäten in der<br />

Freizeit wie etwa Tischtennis­Turniere,<br />

Gesellschaftsspiele oder gemütliches Beisammensein<br />

sorgen wir für zusätzliche<br />

Abwechslung. Aber zurück zur Work­Life­<br />

Balance: Genau diese sollten wir mehr in<br />

den Vordergrund stellen, um eine größere<br />

Anzahl junger Menschen für diese Branche<br />

begeistern zu können.<br />

Apropos junge Menschen: Haben Sie einen<br />

Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Überzeugt euch selbst von den guten Arbeitsbedingungen<br />

in den Top­Hotelbetrieben!<br />

In der Branche ist kein Tag wie der andere.<br />

Täglich finden sich neue Herausforderungen<br />

und die Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich.<br />

Das liebe ich an meinem Beruf.<br />

Digitalisierung, steigende Kosten oder Ernährungstrends<br />

– welches Gastro-Thema bewegt<br />

Sie aktuell?<br />

Wie bei vielen sind die Teuerungswelle<br />

und der Fachkräftemangel derzeit die Hauptthemen<br />

für uns. Gegen das Zuwenig an<br />

Mitarbeiter:innen planen wir aber ab Sommer<br />

2023 eine weitere Maßnahme: Aktuell<br />

ist das »Hotel Post Ischgl« ein Zwei­Saisonen­Betrieb;<br />

die Winter­Saison geht<br />

von Ende November bis Anfang Mai und<br />

die Sommer­Saison von Mitte Juni bis Mitte<br />

September. Wir wollen nun aber mit nächstem<br />

Sommer die Saison verlängern, um den<br />

Mit arbeiter:innen eine Jahresstelle bieten zu<br />

können und dadurch noch attraktiver als<br />

Arbeitgeber zu sein.<br />

MARIO KARPF<br />

Hoteldirektor<br />

Info<br />

Hotel Post Ischgl<br />

Dorfstraße 67<br />

6561 Ischgl<br />

www.post-ischgl.com<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

60 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

MELANIE<br />

HAUPTMANN<br />

»Wir müssen Mitarbeiter:innen vermitteln, dass sie<br />

nicht ›nur‹ Rezeptionist:in oder Servicemitarbeiter:in sind.«<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

MELANIE HAUPTMANN<br />

Assistentin<br />

der Geschäftsleitung<br />

<strong>PROFI</strong> Sie haben sich beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check den ersten Platz in<br />

der Hotel-Kategorie geholt. Was macht das<br />

»Hotel Hochschober« zu einem exzellenten<br />

Arbeitgeber?<br />

MELANIE HAUPTMANN Wir haben uns von<br />

ganzem Herzen über diese tolle Auszeichnung<br />

gefreut – vielen lieben Dank! Seit 1929 ist das<br />

»Hotel Hochschober« ein Unternehmen, das<br />

für Tradition und Innovation steht. Im<br />

Beziehungs dreieck zwischen Gast, Mitarbeiter:innen<br />

und Lieferant:innen begegnen wir<br />

allen auf Augenhöhe und pflegen ein wertschätzendes<br />

Miteinander. Diese Haltung, die<br />

seit Gene rationen Teil der Hochschober-Philosophie<br />

ist, sowie die zahlreichen Benefits<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten der<br />

Mitarbeiter:innen-Akademie »MAK 2.0«<br />

weiß unser Team zu schätzen.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen<br />

zusätzlich?<br />

Wir sehen unser gesamtes Hochschober-Team<br />

als »Agenten mit Talenten«, so auch der Name<br />

unserer Employer Branding-Kampagne.<br />

Nur wenn alle wissen, was das Ziel ist,<br />

was wir erreichen wollen und was zu<br />

tun ist, funktioniert das Zusammenspiel<br />

und wir kommen weiter. Für<br />

uns bedeutet es, dass wir uns jeden<br />

Tag bei unserer Morgenbesprechung<br />

oder anderen Teambesprechungen<br />

motivieren, um unser Ziel, dem Gast<br />

eine glückliche Urlaubszeit zu bereiten,<br />

zu erreichen. Wichtig ist, dass jede:r die<br />

jeweilige Rolle kennt. Und das allen klar ist,<br />

dass er oder sie ein wichtiger Bestandteil des<br />

großen Ganzen ist.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

Zu den Selbstverständlichkeiten zählen durchgängig<br />

zeitgemäße, ansprechenden Unterkünfte,<br />

das hervorragende essen für die<br />

Belegschaft, die Dienstkleidung, Wasch- und<br />

Bügelmöglichkeiten. Dazu kommen viele<br />

weitere Vorteile und Aufmerksamkeiten:<br />

individuelle Arbeitszeitmodelle, ein transparentes<br />

Gehaltsschema, die Gleichstellung von<br />

Männern und Frauen, die gemeinsamen Feiern,<br />

die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

die Nutzung der Hoteleinrichtungen in<br />

der Freizeit, diverse Preisvorteile, die Teilhabe<br />

an Entscheidungen und vieles mehr.<br />

Was denken Sie, müssen wir tun, um mehr junge<br />

Menschen für diese Branche zu begeistern?<br />

Wir müssen Mitarbeiter:innen vermitteln,<br />

dass sie nicht »nur« Rezeptionist:in oder<br />

Servicemitarbeiter:in sind. Wir müssen zeigen,<br />

dass das Team für so viel mehr steht und<br />

jede:r viel Verantwortung trägt. Aus diesem<br />

Grund haben wir die Employer Branding<br />

Kampagne »Agenten mit Talenten« ins<br />

Leben gerufen. Weil wir mehr sind: Nämlich<br />

Agent:innen mit der Lizenz zum Informieren,<br />

Rühren, Berühren etc. Dieser neue und frische<br />

Auftritt hat sowohl in der Außenwahrnehmung<br />

als auch beim Wir-Gefühl des<br />

Teams viel bewirkt.<br />

Info<br />

Hotel Hochschober<br />

9565 Turracher Höhe 5<br />

www.hochschober.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

61


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

94<br />

Punkte<br />

JASMIN<br />

EDER<br />

»Wir arbeiten Hand in Hand mit unserem Team.«<br />

<strong>PROFI</strong> Ihr Hotel liegt inmitten des Naturparks<br />

Weißensee. Welche Rolle spielt<br />

Nachhaltigkeit in Ihrem Tun?<br />

JASMIN EDER Für uns ist die Nachhaltigkeit<br />

ein sehr großes Thema. Durch das Österreichische<br />

Umweltzeichen, mit welchem wir<br />

schon mehrfach ausgezeichnet wurden, setzen<br />

wir uns bereits seit Jahren mit Themen<br />

wie Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit und<br />

Regionalität auseinander und leben dies tagtäglich<br />

im laufenden Betrieb. Die Schulungen<br />

der Mitarbeiter:innen dazu sind uns wichtig<br />

– sie bekommen beispielsweise Fahrräder zur<br />

Verfügung gestellt, um von der Unterkunft<br />

zum Hotel zu gelangen.<br />

nalen Top-Hotellerie als Arbeitnehmer:in nen<br />

tätig. Somit konnten wir die unterschiedlichen<br />

Facetten der Hotellerie und Gastronomie aus<br />

der Sicht eines bzw. einer Dienstnehmer:in<br />

kennenlernen – es waren viele positive Erfahrungen<br />

dabei, aber auch negative, welche uns<br />

zu der Erkenntnis brachten: So möchten wir<br />

unser Team nicht führen. Viele Seminare,<br />

welche unsere Sichtweise zum Thema aktuell<br />

halten, sind die Basis für eine wertschätzende,<br />

ehrliche, faire und moderne Mitarbeiter:innen-Führung.<br />

So ist das »Regitnig« aktuell<br />

mit dem staatlichen Gütesiegel »Familie<br />

und Beruf« ausgezeichnet und wurde zum<br />

»Besten Arbeitgeber Kärntens« gewählt.<br />

Apropos Fachkräfte: Wie motivieren Sie Ihre<br />

Mitarbeiter:innen?<br />

Wir arbeiten Hand in Hand mit unserem Team.<br />

Jede:r Einzelne hat Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

kann sich entfalten und Engagement einbringen.<br />

Eine Stärken-Schwächen-Analyse bildet<br />

die Basis des Einsatzbereiches. Ein offenes<br />

Gesprächsklima ist uns wichtig. So können<br />

wir auf Lebensveränderungen unserer<br />

Mitarbeiter:innen entsprechend eingehen.<br />

Durch diese Handhabe wählten Sie auch Ihre<br />

Mitarbeiter:innen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> Arbeitgeber:innen-Check<br />

unter die Besten. Was<br />

macht Sie zu herausragenden Arbeitgeberin?<br />

Nach der Matura waren wir selbst als »Saisoniers«<br />

in der österreichischen und internatio-<br />

Sie haben erzählt, selbst als »Saisoniers«<br />

begonnen zu haben. Haben Sie einen Ratschlag<br />

für den Nachwuchs und deren Karriere<br />

in der Branche?<br />

Frag beim Bewerbungsgespräch die Mitar bei -<br />

ter:innen, wie es ist, in diesem Betrieb zu arbeiten.<br />

So findet man schnell heraus, was für<br />

den Betrieb in Punkto Belegschaft wichtig ist.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

Jede:r von uns hat das Glück, in dem<br />

Bereich unseres Hotels arbeiten zu<br />

können, der seinen:ihren Fähigkeiten<br />

entgegenkommt und Freude macht.<br />

Was wir besonders schätzen, ist, dass<br />

man kreativ sein kann, vieles ausprobieren<br />

und auch umsetzen darf und wir<br />

ein grandioses Team haben, das mit uns<br />

gemeinsam das wertvolle Produkt »Urlaub<br />

im Regitnig« gestaltet.<br />

Info<br />

Hotel Regitnig<br />

Techendorf 33, 9762 Weißensee<br />

www.regitnig.com<br />

JASMIN EDER<br />

Hotelière<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

62 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

MARKO<br />

VULJAN<br />

»Gastgeber:in zu sein, ist kein Job, sondern<br />

eine Lebenseinstellung.«<br />

PROMOTION Fotos: Falkensteiner, Lorenzo Marko<br />

MARKO VULJAN<br />

General Manager<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Was macht Sie zu einem herausragenden<br />

Arbeitgeber?<br />

MARKO VULJAN Ich versuche immer authentisch<br />

zu bleiben – Bodenständigkeit und<br />

Empathie für meine Mitmenschen sind mir<br />

sehr wichtig. Das gilt auch im beruflichen<br />

Alltag. Im Team achte ich auf einen wertschätzenden<br />

Umgang miteinander und lebe<br />

diesen auch selbst vor. Die guten Beziehungen<br />

und teilweise auch langjährigen Freundschaften<br />

im Team zeigen mir, dass dieser Weg ein<br />

richtiger ist. Dabei lasse ich meine Mitarbeiter:innen<br />

sehr selbstständig arbeiten, das heißt<br />

ich delegiere nicht nur Aufgaben, sondern<br />

übergebe ihnen auch rasch neue Kompetenzen.<br />

Nur so können sie zu zukünftigen Führungskräften<br />

werden. Regelmäßiges Feedback<br />

und Lob sind auch sehr wichtig. Eigentlich<br />

behandle ich die Mitglieder meines Teams so,<br />

wie ich selbst gerne behandelt werde. Wenn<br />

man will, ist das die magische Formel.<br />

Wie können wir wieder mehr junge Menschen<br />

für diese Branche begeistern?<br />

Für die junge Generation ist Lebensqualität<br />

sehr wichtig. Und die suchen<br />

sie auch an ihrem Arbeitsplatz. Sie<br />

möchten sich mit dem Unternehmen,<br />

für das sie arbeiten, identifizieren<br />

können. Sie möchten lernen, sich<br />

weiterentwickeln, aber auch gelobt<br />

werden. Das gilt für die Tourismusbranche<br />

wie für jede andere und hier hat auch<br />

bereits ein Change begonnen. Für mich heißt<br />

das Zauberwort Kommunikation.<br />

Können Sie uns das näher beschreiben?<br />

Wir müssen zeigen, wie vielfältig und spannend<br />

eine Karriere im Tourismus ist. In den letzten<br />

Jahren hat sich die Branche stark verändert –<br />

es gibt variable Arbeitsmodelle, der Tourismus<br />

ist digital geworden, die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

sind schier unendlich. Wir bieten<br />

zum Beispiel über unsere digitale Lernplattform<br />

»FALQON« zahlreiche Workshops,<br />

Kurse und Coachings an. Wir schicken unsere<br />

Mitarbeiter:innen zu nationalen und internationalen<br />

Wettbewerben – ein wichtiges Sprungbrett<br />

für eine spätere internationale Karriere<br />

– und wir achten darauf, dass auch der Spaß<br />

nicht zu kurz kommt. Unsere wichtigsten<br />

Botschafter:innen sind unsere Mitarbeiter:innen.<br />

Wenn sie gut über uns und die Branche<br />

reden, ist das die beste Werbung!<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Gastgeber:in zu sein, ist kein Job, sondern<br />

eine Lebenseinstellung. Wer diese Einstellung<br />

und Leidenschaft in sich trägt, wird Erfolg<br />

haben und im Laufe seiner Karriere immer<br />

wieder belohnt werden.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />

Ich werde auch in der Zukunft mit Herz und<br />

Seele Gastgeber sein, weiter an mir arbeiten<br />

und versuchen aus jedem Tag den besten<br />

zu machen.<br />

Info<br />

Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia<br />

Tröpolach 156, 9631 Tröpolach<br />

www.falkensteiner.com/hotel-spa-carinzia<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

63


profi / HELDEN IM PORTRÄT<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

MARTINA SAND, LOUIS<br />

MÄRZ & RICO HAFERKORN<br />

»So klischeehaft es auch klingt: Für uns ist die Hotellerie<br />

einfach die schönste Branche der Welt!«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check zu den Besten.<br />

Worauf führen Sie dieses großartige<br />

Ergebnis zurück?<br />

MARTINA SAND Mit einer flachen Hierarchie<br />

und einer damit verbundenen sehr offenen<br />

Unternehmenskultur geben wir Menschen<br />

jedweder Couleur die Chance, eine Ausbildung<br />

bei uns zu absolvieren oder bereits<br />

Gelerntes umzusetzen. Sicherlich haben wir<br />

aufgrund dieser Herangehensweise derzeit<br />

vergleichsweise geringere Mitarbeiter:innen-<br />

Sorgen, wie sie viele andere Kolleg:innen<br />

haben. Wir haben 19 Azubis aus unserem<br />

Heimatort genauso wie aus dem Ausland.<br />

Insgesamt sind es 120 Teammitglieder, welche<br />

das Herz unseres Hotels bilden.<br />

Sie sprachen von Ihren Azubis und den<br />

Problemen anderer Betriebe, solche zu<br />

finden. Was denken Sie, müssten wir tun,<br />

um mehr junge Menschen für diese Branche<br />

zu begeistern?<br />

RICO HAFERKORN Ganz klar: Weniger jammern<br />

und mehr Betrieben die Chance geben,<br />

durch ihre Arbeitserfolge mit jungen Menschen<br />

zu begeistern. Wir haben dazu gerade<br />

Video- Clips gedreht und hoffen, das leider<br />

oftmals in den Medien aufgezeigte negative<br />

Bild der Branche zu »reframen«. Die sozialen<br />

Medien bieten hier eine unglaub liche Plattform.<br />

Damit erreichen wir nicht nur potenzielle<br />

Gäste, sondern auch Mitar beiter:innen.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

MARTINA SAND Jeder Tag ist eine neue –<br />

und auch schöne – Herausforderung, denn<br />

jeder Gast ist anders und es gilt, ihm alle<br />

Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

MARTINA SAND,<br />

LOUIS MÄRZ UND<br />

RICO HAFERKORN<br />

Management Team<br />

Welches Gastro-Thema bewegt Sie aktuell?<br />

LOUIS MÄRZ Ganz klar, die steigenden Energiekosten<br />

zwingen zum Umdenken und auch<br />

die neuen Ernährungstrends stellen uns vor<br />

finanzielle Hürden. Ob und inwieweit die<br />

Gäste bereit sind, neue – und damit auch<br />

teurere – Wege mitzugehen, wird sich zeigen.<br />

Auf jeden Fall werden wir weiterhin die<br />

Kommunikation mit den Gästen suchen und<br />

versuchen, ihren Erwartungen zu entsprechen.<br />

Digitalisierung ist ein Muss, aber wir<br />

werden weder im Front Office noch im Service<br />

auf Roboter setzen. Wir sind<br />

Gastgeber:innen und wollen das auch durch<br />

unsere persönliche Präsenz zeigen.<br />

Was ist bei Ihnen für die Zukunft geplant?<br />

RICO HAFERKORN Wir werden weiterhin<br />

auf »Zukunft Ausbildung« mit hoher Eigeninitiative<br />

durch zwei hauseigene Trainerinnen<br />

sowie interner und externer Prüfungsvorbereitung<br />

setzen und unser Ziel wird sein,<br />

vielen jungen Menschen, aber auch Quereinsteiger:innen<br />

– egal welchen Alters –, die<br />

Hotelwelt näher zu bringen. So klischeehaft<br />

es auch klingt: Für uns<br />

ist die Hotellerie einfach die<br />

schönste Branche der Welt!<br />

Info<br />

Riessersee Hotel<br />

Riess 5<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

www.riessersee-hotel.de<br />

PROMOTION Fotos: Riessersee Hotel<br />

64 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


HELDEN IM PORTRÄT / profi<br />

DIE BESTEN<br />

ARBEITGEBER:INNEN<br />

<strong>2022</strong><br />

98<br />

Punkte<br />

SONJA & PETER<br />

ZANGERL<br />

»Heutzutage ist es leichter, ganz oben anzukommen,<br />

als das früher möglich war.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie zählen beim <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Arbeitgeber:innen-Check mit 98 Punkten zu<br />

den Besten. Was macht Sie zu herausragenden<br />

Arbeitgeber:innen?<br />

SONJA ZANGERL Das lässt sich sehr gut mit<br />

unserem Slogan »Heimat, Ursprung, Liebe«<br />

zusammenfassen. Wir leben für diese<br />

Aspekte und versuchen sie auch an unsere<br />

Mitarbeiter:innen weiterzugeben. Aber nicht<br />

nur das: Um unsere Mitarbeiter:innen zu<br />

motivieren, gehört ein guter Zahltag natürlich<br />

genauso dazu, ist aber nicht alles. Ebenso<br />

braucht es eine kostenlose Unterkunft<br />

und Verpflegung, geregelte freie Tage und<br />

Zeit für genügend Aktivitäten.<br />

Welche Benefits sind heute für Mitarbeitende<br />

nicht mehr wegzudenken?<br />

PETER ZANGERL Ich denke, dass freie Kost<br />

und Logis sowie die Möglichkeit, sich weiterzubilden<br />

– sei es intern oder extern –<br />

unumgänglich sind. Ich nehme auch an, dass<br />

das größte Thema mittlerweile die Freizeit<br />

ist; meinem Empfinden nach, möchte jeder<br />

junge Mensch so viel als möglich davon<br />

haben. Daher muss die Work-Life-<br />

Balance auch stimmen.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

PETER ZANGERL Es braucht vor allem<br />

Durchhaltevermögen und Konsequenz. Heutzutage<br />

ist es meiner Meinung nach leichter,<br />

ganz oben anzukommen, als es das früher<br />

möglich war. Jede Arbeit, die man gerne<br />

macht, macht man auch gut.<br />

Was lieben Sie selbst an der Branche, an<br />

Ihrer täglichen Arbeit?<br />

SONJA ZANGERL Ich liebe daran, dass man<br />

immer wieder neue Menschen kennenlernt<br />

und so vieles erleben kann. Wir sagen immer:<br />

Nach einer Wintersaison könnten wir ein<br />

ganzes Buch schreiben.<br />

PROMOTION Fotos: Florian Scherl, Sonne-Ischgl<br />

SONJA & PETER<br />

ZANGERL<br />

Gastgeberin<br />

Was denken Sie, können bzw.<br />

müssen wir tun, um mehr junge<br />

Menschen für diese Branche zu<br />

begeistern?<br />

SONJA ZANGERL Wir müssen darauf<br />

achten, dass unser Beruf nicht immer<br />

so schlecht geredet wird beziehungsweise<br />

dürfen das auch nicht zulassen. Er ist einer<br />

der schönsten Berufe, den ich mir vorstellen<br />

kann. Man kann viel erleben und lernt immer<br />

wieder etwas Neues dazu. Sogar nach mehr<br />

als 30 Jahren in der Gastronomie lerne auch<br />

ich hin und wieder etwas Neues dazu.<br />

Info<br />

Top Hotel Sonne<br />

Dorfstraße 57<br />

6561 Ischgl<br />

www.sonne-ischgl.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

65


Als Beilage fast zu schade.<br />

Macht die Beilage zur Hauptsache: der köstliche Darbo Zwetschkenröster.<br />

www.darbo.at<br />

DMB.


Produkte, Hersteller, Rezepte – so schmeckt Erfolg.<br />

Foto: Joann Pail<br />

360 Grad Mission. Die Gründer der »Big Mamma Group«, Tigrane Seydoux und Victor Lugger, arbeiten stets daran, ihre Gäste gefühlsmäßig nach Italien zu versetzen. Das Konzept<br />

funktioniert. Mit mittlerweile 180 Produzent:innen an der Hand und einem ungewöhnlich opulenten Design.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

67


profi / IM FOKUS<br />

Nashi: Die Frucht mit süß-aromatischem Geschmack und »doppeltem« Namen<br />

Kontrast zur Schärfe<br />

Im Grunde kann man die Nashi-Birne<br />

in der Küche so wie eine hiesige Birne<br />

verwenden. Im »Sra Bua«, dem<br />

Restaurant im Kempinski Hotel<br />

»Das Tirol«, wird sie auch gerne als<br />

Kontrast zur Schärfe in würzigen<br />

Gerichten wie Currys oder in der<br />

Pâtisserie genutzt. Ebenso in einer<br />

Hirsch-Variation des Korea-Klassikers<br />

Bulgogi schmeckt die Frucht.<br />

China oder Japan?<br />

Eine feine Abweichung: Optisch sieht man<br />

recht schnell den Unterschied zwischen<br />

chinesischer und japanischer Nashi-Birne,<br />

denn erstere hat eine braune Schale,<br />

zweitere hingegen eine gelbe. Die Fruchtschale<br />

ist bei beiden essbar, das Kerngehäuse<br />

gehört entfernt.<br />

Zum Ausprobieren<br />

<strong>Falstaff</strong>-Rezept<br />

Bulgogi vom Hirsch<br />

mit Romanasalat<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

Herbstzeit ist Wildzeit! Wem dabei die klassische<br />

Birne als Unterlage für die Preiselbeeren aber<br />

zu fad geworden ist, der kann es mit der Nashi<br />

probieren. Die vitamin- und mineralstoffreiche Frucht<br />

bringt einen ähnlichen Geschmack wie die Birne mit, ihr<br />

Fruchtfleisch ist aber fest-körnig und gleicht eher dem<br />

eines Apfels. Dabei sollte die auch als chinesische, koreanische,<br />

japanische oder asiatische Birne bezeichnete Frucht<br />

so frisch wie möglich verarbeitet werden, wie Assistant<br />

F&B Managerin des Kempinski Hotels »Das Tirol«, Sandra<br />

Span, weiß: »Sobald sie geschält ist, wird sie genau<br />

wie unsere heimischen Birnen oder Äpfel braun.« Übrigens:<br />

Beim Namen der Nashi-Birne meinte man es mit ihr<br />

nur allzu gut, denn Nashi heißt aus dem Japanischen<br />

übersetzt auch Birne. Doppelt hält hier wohl besser.<br />

Lieber frisch als aus der Dose<br />

Die ab August, Anfang September drei Wochen<br />

pflückreifen Nashi-Birnen sind im Gourmet-<br />

Handel oder in gut sortierten Supermärkten um<br />

etwa 1,50 bis 3,- Euro pro Stück frisch erhältlich,<br />

jedoch nur kurzfristig lagerfähig. »Es gibt sie<br />

allerdings auch als Konserve, da verliert sie<br />

aber ihren frischen Geschmack«, sagt Span.<br />

Fotos: Shutterstock<br />

68 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Ihr Partner für<br />

nationale & internationale<br />

Fleischspezialitäten.<br />

Duroc<br />

Strohschwein<br />

aus Österreich<br />

Iberico<br />

aus Spanien<br />

Mangalica<br />

aus Ungarn<br />

www.wiesbauer-gourmet.at


profi / GRILL & BBQ<br />

Wagyü Surf & Turf 180 Grad<br />

Jakobsmuschel / Sellerie / Senf /<br />

Jalapeño / Johannisbeere /<br />

Kresse / weißer Pfeffer<br />

70 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


FEUER<br />

FREI<br />

Den besonderen Kick mit Röstaromen. Grillen & BBQ zeigen<br />

sich als martialische Art der Zubereitung, schließen allerdings<br />

Fine-Dining nicht aus. Mit Feuer und Kohle zur Extraklasse.<br />

TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />

FOTOS THORSTEN KLEINE HOLTHAUS, THOMAS PFEIFFER/MATTHAES<br />

Fine dining<br />

Heiko Antoniewicz und Ludwig Maurer zeigen<br />

in ihrem Werk »Fine Dining Grill & BBQ«, dass<br />

die lang belächelte Barbecue-Szene gar nicht<br />

so weit von der Fine Dining Küche entfernt ist,<br />

sondern ebenso nach Perfektion strebt.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

71


profi / GRILL & BBQ<br />

3-2-1 ST. LOUIS CUT 120 Grad<br />

BBQ-Mop / Malzbier / Wirsing /<br />

Weißkraut / Hokkaidokürbis<br />

72 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Röst- und Raucharomen bringen Schwung<br />

in die Menüs der gehobenen Gastronomie.<br />

Am Grill landen Austern, Jakobsmuscheln<br />

und Langusten – aber nicht nur Edelprodukte<br />

und -stücke, sondern auch Schnitte<br />

wie Flat Iron (Mittelstück der Schulter) und Brisket<br />

(Rinderbrust ohne Knochen) avancieren zu Delikatessen.<br />

Ein Trend sind ganze Grillmenüs, die nicht mehr nur im<br />

Sommer, sondern auch im Winter auf den Karten landen.<br />

GEMÜSE SOLL ES SEIN<br />

Starke Themen sind Gemüse am Grill, Gewürze und weiterführende<br />

Zubereitungsarten von Produkten. Es ist<br />

»in«, Gemüse zu smoken und anschließend zu Pürees,<br />

Brotaufstrichen, Gewürz- oder Dipsaucen zu verarbeiten.<br />

Spannend ist ebenso geräuchertes Gemüse als Gazpacho zu<br />

servieren, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Grundvoraussetzung<br />

sind qualitativ hochwertige Grundprodukte,<br />

Know-how und Verständnis für das indirekte und direkte<br />

Grillen und den Umgang mit der Kerntemperatur (Rastphase).<br />

Tipp: Gerade für die Wintermonate empfehlen sich<br />

Gewürze wie Zimt, Gewürznelken, Wacholderbeeren,<br />

Sternanis und Piment, die winterliche Aromen für Pökellösungen,<br />

Saucen und Rubs unterstreichen.<br />

SHOWCOOKING<br />

Die Profis sind sich einig. Der Show-Effekt muss zumindest<br />

zum Teil bestehen bleiben. Gäste identifizieren sich<br />

mit dem Vorgang des Grillens, daher sorgt man mit dem<br />

Live-Act für besondere emotionale Momente.<br />

STARTKLAR FÜR DEN WINTER<br />

Um auch in den kühlen Jahreszeiten Gäste zu begeistern,<br />

sollte ein perfekter Unterstand ebenso gewährleistet sein,<br />

wie die passenden gusseisernen Grillutensilien. Heiße<br />

Saucen und Schmorgerichte oder auch Waffeln. Ohne<br />

Gusseisen wird das Outdoor-Vergnügen nicht lange<br />

anhalten. Für Feuerkörbe und Lagerfeuer-Feeling eignet<br />

sich ein Kindling Cracker, mit diesem feststehenden umgedrehten<br />

Holzspalter ist exakt zu bestimmen, wo das<br />

Holz gespalten wird. Erlebnisgastronomie durch und<br />

durch ist mit einem Tischgriller möglich, bei dem auch<br />

Gäste selbst Hand anlegen können. Tipp: Big Green Egg.<br />

FINE DINING GRILL & BBQ<br />

Ludwig Maurer, Heiko Antoniewicz<br />

Umfang: 240 Seiten<br />

Verlag Matthaes<br />

ISBN: 978-3-98541-059-0<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

73


profi / NACHHALTIGKEIT<br />

BETTER TOMORROW<br />

Wedl sorgt mit Nachhaltigkeitskonzept für ein besseres Morgen<br />

Der Tiroler Lebensmittelgroßhändler Wedl bietet an seinen<br />

fünf Standorten alles, was Personen aus Gastronomie<br />

oder Hotellerie wie auch Privatkund:innen für Genussmomente<br />

brauchen. Höchste Qualität steht für das Unternehmen<br />

dabei an erster Stelle, aber auch in Sachen Nachhaltigkeit<br />

präsentiert sich Wedl vorbildlich. So setzt man gezielt auf die<br />

Weiterentwicklung der eigenen Nachhaltigkeitskonzepte: Durch<br />

die Erweiterung bestehender Maßnahmen und die Einführung<br />

neuer Verfahren soll an einer besseren Zukunft für die<br />

kommenden Generationen gearbeitet werden. Der<br />

Fokus liegt unter anderem auf effizientem Energiemanagement,<br />

Förderung der Regionalität und<br />

sozialem Engagement. Lorenz Wedl, Mitglied<br />

der Geschäftsführung beim Handelshaus Wedl,<br />

fasst zusammen: »Ziel ist schlussendlich, ein<br />

besseres Morgen für alle – die Kund:innen,<br />

die Mitarbeiter:innen und das Unternehmen –<br />

zu schaffen.«<br />

Achtsamkeit und Zufriedenheit<br />

Bei Wedl werden die Mitarbeiter:innen in<br />

ihren Stärken gefördert und nach Interesse<br />

und Kompetenzen eingesetzt. Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung, flexible Arbeitszeiten<br />

und die Förderung ihrer Gesundheit<br />

tragen zum allgemeinen Wohlergehen bei.<br />

Erfolg durch Regionalität<br />

Frische und Qualität sowie klares<br />

Bekenntnis zu heimischen<br />

Produkten: Durch die langjährige<br />

Zusammen arbeit mit österreichischen<br />

Landwirt:innen kann Wedl<br />

Ware aus kontrolliertem Anbau<br />

anbieten und den Kund:innen<br />

gleichzeitig größtmögliche<br />

Frische garantieren.<br />

Nachhaltige Zukunft<br />

2018 wurde in der Firmenzentrale in Mils eine<br />

100-Kilowatt-Photovoltaikanlage installiert,<br />

die dieses Jahr um weitere 140 kW ausgebaut<br />

wird. Im C+C Wedl Saalfelden ist bereits<br />

eine Anlage mit 350 kW in Betrieb. Für das<br />

kommende Jahr ist außerdem der Einsatz<br />

von Photovoltaikanlagen in Vöcklabruck,<br />

Wien, Villach und Innsbruck in Planung, die<br />

zusammengerechnet über ein Megawatt<br />

an Leistung produzieren sollen.<br />

PROMOTION Fotos: Wedl, Shutterstock<br />

74 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / GEMÜSEWEIN<br />

BEETE<br />

BITTE<br />

Alkoholfreien oder -reduzierten Alternativen zu Wein fehlt es häufig an<br />

geschmacklicher Tiefe. Das dürfte sich nun ändern: Durch findige Küchenchefs,<br />

Sommeliers und Fermentationsfanatiker, die das »NoLo«-Segment mithilfe von<br />

Gemüse und anderer außergewöhnlicher Zutaten revolutionieren.<br />

TEXT SONJA PLANETA<br />

Zum Amuse-Gueule ein spritziger<br />

Fenchel Pet-Nat, zur gefüllten<br />

Zucchiniblüte ein Rhabarber<br />

Sparkling Rosé, zum Kürbis ein<br />

Weißwein aus Löwenzahn und<br />

zum »Filet Mignon« aus Auberginen ein<br />

dunkles Bier aus Birke: Wer sich bei Ivan und<br />

Sergey Berezutskiy in ihrem Moskauer Restaurant<br />

»Twins Garden« für das vegetarische<br />

Menü entscheidet, der bekommt Gemüse,<br />

Pilze und Kräuter nicht nur am Teller serviert,<br />

sondern auch im Glas. 14 pflanzliche<br />

Weine und andere Getränke begleiten das<br />

Menü. Die Weine werden in kleinen Mengen<br />

von 15 bis 20 Litern pro Gemüse und einem<br />

Alkoholgehalt zwischen 3,5 und 10 Volumenprozent<br />

produziert werden. Begonnen<br />

haben die Brüder 2017 mit Tomatenwein,<br />

dessen Herstellung der herkömmlichen Weinproduktion<br />

am nächsten kommt: Die Tomaten<br />

werden gepresst und der Saft anschließend<br />

mit Burgunderhefe und Zucker vergoren.<br />

Seither ist im »Twins Garden« eine<br />

beachtliche Gemüsewein-Kollektion entstanden:<br />

Vergoren wird schier alles, was zu einem<br />

überwiegenden Teil auf der eigenen Farm<br />

außerhalb Moskaus wächst. Dazu gehören<br />

neben den bereits erwähnten Gemüsesorten<br />

und Kräutern auch noch Topinambur, Petersilie,<br />

Steinpilze, Pfifferlinge, Morcheln, Birkenpilze,<br />

Rote Bete, Schwarzer Trüffel,<br />

Karotte und Pastinake. Auch Lauch Met und<br />

Artischocken Cola waren bereits Teil der<br />

Menübegleitung. Bei der Herstellung greifen<br />

Ivan and Sergey Berezutskiy auf unterschiedliche<br />

Methoden zurück, die jedoch allesamt<br />

aus dem traditionellen Weinbau stammen. Im<br />

Gegensatz zum Tomatenwein basiert die Version<br />

mit Löwenzahn beispielsweise auf einer<br />

kalten Infusion aus den Blütenblättern, der<br />

Wein aus Steinpilzen auf einer Pilzbrühe. Für<br />

den Rote Bete Wein orientierte sich das Brüderpaar<br />

wiederum an der Biodynamie: Nach<br />

anfänglichen Fehlversuchen war das Ergebnis<br />

erst zufriedenstellend, als der Wein bei<br />

zunehmendem Mond gefüllt wurde. Generell<br />

gelingt es den Berezutskiy-Brüdern, mit jeder<br />

neuen Kreation das geschmackliche Potenzial<br />

von Gemüse vollends offenzulegen. Mit ihrer<br />

Herangehensweise sind sie am Sektor der<br />

»no & low alcohol« (kurz: NoLo) Alternativen<br />

zu Wein aber nach wie vor eine Ausnahme.<br />

VON DER FERMENTATION ZUR CUVÉE<br />

Denn obwohl die Nachfrage nach alkoholfreien<br />

und -reduzierten Alternativen aufgrund<br />

des anhaltenden Gesundheits- ><br />

Fotos: Andreas Omvik, Shutterstock<br />

76 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Himbeere<br />

Goldrute<br />

Rhabarber<br />

Stachelbeere<br />

Rosa Pfeffer<br />

Muri<br />

Mit seinen Blends aus unterschiedlichen<br />

fermentierten Basisgetränken hebt<br />

Murray Paterson das Thema alkoholfreie<br />

Wein-Alternativen auf ein neues Level.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

77


profi / GEMÜSEWEIN<br />

><br />

trends ungebrochen ist, ist es immer noch<br />

gängige Praxis, Wein, aber auch Spirituosen<br />

zu entalkoholisieren und als alkoholfreie<br />

Variante zu verkaufen. Das mag der einfachere<br />

Weg sein, ist in den meisten Fällen aber<br />

geschmacklicher Nonsens. Wesentlich spannender,<br />

weil aromatisch komplexer und vielfältiger,<br />

sind hingegen Weinalternativen, die<br />

von Grund auf neu gedacht werden. Die<br />

nicht versuchen, einen Geschmack zu imitieren,<br />

sondern als eigenständiges Produkt<br />

funktionieren. So wie auch die alkoholfreien<br />

Cuvées der Marke Muri Drinks von Murray<br />

Paterson und Ioakeim Goulidis aus Kopenhagen.<br />

Das Gründer-Duo, das zuletzt in der<br />

Experimental-Destillerie Empirical bzw. im<br />

Noma Fermentationslabor tätig war, greift<br />

bei der Herstellung seiner Drinks auf unterschiedliche<br />

Techniken wie Kohlensäuremazeration,<br />

Holzräucherung und Lacto-Fermentation<br />

sowie auf ausgefallene Zutaten zurück.<br />

Dadurch entstehen Basisgetränke wie Kefir,<br />

Tee, Kwass, Met und Kombucha, die<br />

anschließend miteinander verschnitten werden.<br />

Aktuell hat Muri drei Cuvées im Sortiment:<br />

Die Champagner-Alternative »Passing<br />

Clouds« aus Stachelbeerwein, Quittenkefir,<br />

Jasmintee und Geranien- & Waldmeister-<br />

Kwass, den Sparkling Rosé »Yamilé« aus<br />

kohlensäurehaltigem Himbeer- und Stachelbeermet,<br />

geräuchertem Lacto-Rhabarber und<br />

Kefir aus Goldruten und rosa Pfeffer sowie<br />

»Nuala« aus schwarzem Johannisbeerenund<br />

Schlehenwein, Eichen-Kombucha,<br />

Kamille-Kefir, Keemun-Tee und Feigenblatt<br />

& Kiefern-Kwass. Letztgenannte Cuvée<br />

kommt unter anderem in der alkoholfreien<br />

Getränkebegleitung im veganen Wiener Fine-<br />

Dining Restaurant »Jola« zum Einsatz. Das<br />

Inhaberpaar Larissa Andres und Jonathan<br />

Wittenbrink servieren die Rotwein-Alternative<br />

zum Brot-Gang aus Koji-fermentierter<br />

Roter Bete der Gemüse- Charcuterie Flora &<br />

Rauna, einer halb gedämpften, halb gebackenen<br />

Focaccia, Zitronen-Oliven-Thymiancreme<br />

und Olivenöl.<br />

><br />

Omerto<br />

In Quebec in Kanada produziert der gebürtige<br />

Belgier Pascal Miche auf seiner Domaine<br />

de la Vallée du Bras Wein aus Tomaten nach<br />

alter Familientradition.<br />

Tomate<br />

»Fermentiertes in der<br />

Getränkebegleitung ist<br />

wesentlich bekömmlicher als<br />

Saft und bringt zudem ganz<br />

andere Aromen mit sich.«<br />

Fotos: Omerto, Shutterstock<br />

LARISSA ANDRES Jola Wien<br />

78 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / GEMÜSEWEIN<br />

PRICKELNDER SELLERIE<br />

Mit Gemüsewein experimentiert auch Philipp<br />

Schneider, Sommelier im »Hotel Gasthof<br />

Hirschen« in Schwarzenberg in Vorarlberg.<br />

Auf der Suche nach einer alkoholreduzierten<br />

Alternative zu herkömmlichem Wein, die<br />

sich gut zu Gemüsegerichten kombinieren<br />

lässt, kam ihm die Idee für Rote Bete Wein.<br />

Die Hefen organisierte sich Schneider von<br />

einer regionalen Brauerei. Serviert wird<br />

der erdige Drink zum Amuse-Gueule aus<br />

konfierter Roter Bete oder Borschtsch.<br />

Zudem gibt es erste Versuche für einen<br />

Sparkling Sellerie, der mittels zweiter<br />

Flaschengärung hergestellt wird und gut zu<br />

Schinkengerichten passen soll. Zum<br />

Vorlockern der Kohlenhydrate wird der<br />

Sellerie zuerst im Ofen geschmort und<br />

anschließend mit Zucker oder Honig eingemaischt,<br />

ehe er mit Hefe im Gärballon vermischt<br />

und drei Wochen fermentiert wird.<br />

Aktuell hat die prickelnde Sektalternative<br />

rund 4,2 Volumenprozent Alkohol, in<br />

Zukunft will Schneider seine Getränke aber<br />

auch ohne Alkohol hinbekommen. Bereits im<br />

Sommer will er sich an weiterem Gemüse wie<br />

Rüben und Süßkartoffeln versuchen. Generell<br />

sind die Auswahlmöglichkeiten bei Obst<br />

und Gemüse groß. Selbst aus Ananas und<br />

Bananen lässt sich Wein herstellen. Vor wenigen<br />

Jahren machte damit etwa der in Wien<br />

lebende Kongolese Yves Mulume Chikuru<br />

auf sich aufmerksam, als er nach alter Tradition<br />

seines Heimatlandes vollreife Bananen<br />

zu einem Getränk vergor, das mit seinen<br />

süßen und fruchtigen Noten mehr an Dessertwein,<br />

Beerenauslese oder Sherry erinnert,<br />

als an Weißwein.<br />

Bleibt also zu hoffen, dass das Thema NoLo-<br />

Weinalternativen in der Beverage-Branche<br />

weiter Fahrt aufnimmt. Dann dürfen sich<br />

Gäste nämlich bald auf weitere spannende<br />

Geschmackserlebnisse freuen. Die Grundstein<br />

wurde durch Vorreiter wie »Twins<br />

Garden« und »Muri« ja bereits gelegt.<br />

<<br />

Hotel Gasthof Hirschen<br />

Schwarzenberg<br />

Auf der Suche nach einer NoLo-Alternative zu<br />

Wein stieß Sommelier Philipp Schneider auf<br />

das Thema Gemüsewein. Aktuell produziert<br />

er zwei Varianten aus Roter Rübe und Sellerie.<br />

»Sparkling Sellerie funktioniert<br />

prima als Solist. Der Rote<br />

Rübe Wein ist spezieller und<br />

muss gezielt als Speisenbegleiter<br />

eingesetzt werden.«<br />

PHILIPP SCHNEIDER Hirschen Schwarzenberg<br />

Rote Bete<br />

Fotos: www.florencestoiber.com, Hotel Hirschen<br />

80 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


ALENO / promotion<br />

Besserer Service für Gäste<br />

Perfekte Information mit aleno.<br />

Ultimative Software<br />

HotelTechReport listet aleno in<br />

»50 Innovationen, die Sie kennen müssen«.<br />

ROOMS MEETS F&B<br />

aleno verhilft Hotels zu besserem Service und mehr Umsatz<br />

Fotos: beigestellt<br />

Für 5*-Service ist es unerlässlich,<br />

seine Gäste zu<br />

kennen. Dafür müssen auch<br />

die Hotel-Software-Systeme<br />

für Zimmer und Restaurants<br />

reibungslos miteinander kommunizieren.<br />

Die Restaurant-Software<br />

aleno macht das möglich.<br />

Perfekter Gästeservice scheitert<br />

bisher oft am fehlenden Informationsfluss.<br />

Denn in aller Regel weiß<br />

das Servicepersonal in Hotelrestaurants<br />

im Vorfeld nicht Bescheid<br />

über Vorlieben, spezielle Anforderungen<br />

und gebuchte Hotel-<br />

Packages der Gäste. Oder Restaurantmanager<br />

müssen diese Informationen<br />

ständig ausdrucken.<br />

Das Restaurant-Reservierungssystem<br />

von aleno ändert das.<br />

Neu kann die Software in die<br />

Hotel Property Management<br />

Systeme Protel, Mews und Fidelio<br />

integriert werden. Damit werden<br />

Informationen zwischen PMS<br />

und dem Restaurant-Reservierungssystem<br />

in Echtzeit<br />

synchronisiert. Schon mit der<br />

Reservierung sehen Mitarbeitende<br />

der Restaurant-Betriebe,<br />

wie oft Gäste da waren und<br />

welche gastronomischen Vorlieben<br />

sie haben. Wird zusätzlich<br />

das Kassensystem (Lightspeed,<br />

Hypersoft, GMS, TCPos u. a.)<br />

mit aleno verbunden, sieht<br />

das Team auch, was der Gast<br />

konsumiert hat und wie viel<br />

Umsatz er durchschnittlich<br />

bringt.<br />

Jonas Ritscher, Front Office<br />

Manager des 5-Sterne-Hotels<br />

»Suvretta House« in St. Moritz,<br />

ist begeistert: »Mit der Integration<br />

von aleno und PMS optimieren<br />

wir die Abläufe und die interne<br />

Kommunikation enorm. Keine<br />

Listen mehr und alle haben<br />

immer aktuelle Informationen.«<br />

Weiterer Pluspunkt des aleno-<br />

Systems: Reservierungs-Widgets<br />

sowie Bestätigungs- und Erinnerungs-Nachrichten<br />

lassen sich<br />

mit eigenem Design und eigener<br />

Tonalität versehen. Und Service-<br />

Mitarbeitende können im Profil<br />

der Gäste individuelle Tags vergeben.<br />

Zum Beispiel »Wein-Fan«<br />

oder »VIP« etc. Damit lassen<br />

sich in Newsletter-Systemen au-<br />

tomatisch Empfänger-Listen für<br />

spezielle Angebote erstellen.<br />

Für Paul Sorantin, Head of<br />

Revenue bei den traditionsreichen<br />

»Sacher Hotels«, ein enormer<br />

Vorteil: »Dank aleno können wir<br />

effizienter kommunizieren und<br />

individuell auf Gästewünsche<br />

eingehen. Die vielfältigen Cross-<br />

Selling-Optionen ermöglichen uns,<br />

mehr Umsatz zu generieren.«<br />

Perfektes Team: aleno + PMS<br />

www.aleno.me<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

81


promotion / STAY SPICED !<br />

STAY SPICED !<br />

erstmals auf der<br />

»Alles für den Gast<br />

<strong>2022</strong>«<br />

Stand<br />

»Gastro 6«,<br />

Halle 1,<br />

Stand 1<br />

Täglich<br />

Live-Cooking mit<br />

Experteninfos rund<br />

um das Thema<br />

Gewürze<br />

STAY SPICED !<br />

GOES GAST <strong>2022</strong><br />

Gewürzspezialist erstmalig auf der »Alles für den Gast <strong>2022</strong>«.<br />

Ein Highlight für die<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

– die »Alles für<br />

den Gast <strong>2022</strong>« bei der<br />

die Salzburger Gewürzexpert:innen<br />

von STAY SPICED !<br />

erstmalig mit dabei sind. Von<br />

5. bis 9. November wird neben<br />

absoluten Gewürzneuheiten das<br />

vielfältige Sortiment gemeinsam<br />

mit der Firma Lohberger, 11er<br />

Nahrungsmittel, UNYKAT Interior<br />

Design, Rungis Express und<br />

Reed Messe Salzburg präsentiert<br />

– diese bilden die »Gastro<br />

Sechs«. Zu finden sind sie in<br />

Halle 1, auf Stand 1. Es wird<br />

genussvolle Kostproben sowie<br />

aufregende Kochshows geben.<br />

Zeit also, die bunte Gewürzwelt<br />

live und in Farbe zu erleben. Mit<br />

160 Reingewürzen und mehr als<br />

360 Gewürzmischungen ist für<br />

jede:n etwas dabei!<br />

So bunt wie die Farben der<br />

STAY SPICED !-Gewürzdosen, ist<br />

auch das Angebot – von handgeschöpften<br />

Salzen und brasilianischen<br />

Pfeffern über ausgefallene<br />

Mischungen wie afrikanisches<br />

Chakalaka, bis zu klassischer<br />

Hausmannskost wie Gulasch findet<br />

man hier alles, was das Herz<br />

begehrt. »Mit 365 verschiedenen<br />

Gewürzen und Gewürzmischungen<br />

aus aller Welt ist das Sortiment<br />

ein wahres Paradies für alle<br />

Köch:innen, für die ihr Handwerk<br />

mehr als nur ‚Lebensmittel<br />

auf Tellern‘ ist, und die gerne<br />

Neues ausprobieren wollen«,<br />

erklärt Lukas M. Walchhofer,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

und selbst gelernter Koch.<br />

Egal ob Küchenchef:in, Koch/<br />

Köchin oder Gastronom:in – mit<br />

STAY SPICED ! ist es gut zu wissen,<br />

in Sachen Gewürze einen<br />

Partner für kompromisslose<br />

Qualität an der Seite zu haben.<br />

STAY SPICED ! kennt die Gastronomie<br />

wie ihre Westentasche.<br />

Daher gibt es für Gastronomiekund:innen<br />

einen eigenen<br />

umfangreichen Online-Shop für<br />

Gewürze und Delikatessen –<br />

schnelles und unkompliziertes<br />

Einkaufen inklusive.<br />

Die großen Gewürzdosen von<br />

STAY SPICED ! sind perfekt für<br />

alle Gastronom:innen, Großküchen<br />

und Caterer. Sie sind zu<br />

100 Prozent aus Weißblech und<br />

perfekt stapelbar, damit sie weniger<br />

Platz in der Küche einnehmen<br />

und praktisch aufbewahrt<br />

werden können. Sie überzeugen<br />

außerdem mit ihrem Drehverschluss<br />

samt breiter Öffnung zum<br />

Würzen per Hand. Und dieser<br />

Verschluss sorgt auch dafür, dass<br />

sie absolut dicht sind und nach<br />

dem erstmaligen Öffnen nicht an<br />

Geschmack verlieren.<br />

Neugierig? Dann freut sich STAY<br />

SPICED ! auf einen persönlichen<br />

Besuch!<br />

Fotos: beigestellt<br />

82 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


DIE NEWCOMER<br />

IM SORTIMENT<br />

Die S! Hummus & Falafel Gewürzmischung<br />

verleiht allen Gerichten eine<br />

passende Kombination aus Schärfe und<br />

Frische. Orientalische Gerichte mit<br />

Lamm oder Couscous erhalten damit<br />

eine besondere Note. Perfekt miteinander<br />

kombiniert wurden die Klassiker unter<br />

den orientalischen Gewürzen wie<br />

Knoblauch, Koriander, geräucherter Paprika,<br />

Bengalischer Langpfeffer, Zitronenschalen<br />

uvm. und sorgen für den optimalen<br />

Geschmackskick.<br />

Spitzenkoch Roland Trettl als<br />

Markenbotschafter für STAY SPICED !<br />

Roland Trettl – charismatisch, authentisch<br />

und ein Perfektionist, wenn es um Qualität<br />

und Geschmack geht. Es gibt wohl nur ganz<br />

wenige Menschen, die über so ein breites Wissen<br />

um die Küchenkulturen weltweit verfügen,<br />

wie der gebürtige Südtiroler, der mit<br />

Mentor und Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann<br />

zu einem der angesagtesten Köche und<br />

kulinarischen Trendhunter reifte. Seit 2018<br />

ist er Markenbotschafter und Qualitätsgarant<br />

für STAY SPICED !<br />

Goldene Zeiten stehen bevor. Umami<br />

und Schokumami gibt’s bereits im Sortiment<br />

- das S! Golden Umami ist ein<br />

echter Newcomer! Und das Allroundtalent<br />

macht seinem Namen alle Ehre. Es<br />

ist der klassische Geschmacksbooster<br />

in Suppen und Saucen aller Art. Ebenso<br />

verleiht es Dressings und Dips, Salaten,<br />

Gemüse und Hülsenfrüchten bis hin<br />

zu Fleisch und Fisch einen tollen<br />

Geschmackskick.<br />

Die italienische S! Salsa Verde – übersetzt:<br />

grüne Sauce – eignet sich hervorragend<br />

zum Verfeinern von Salaten,<br />

Pasta, Fisch oder Fleisch. Eine Gewürzmischung,<br />

die beweist, dass getrocknete<br />

Kräuter Power und Geschmack haben!<br />

Die klassische Variante aus Norditalien<br />

wird traditionell zu Bollito misto, einem<br />

deftigen Fleischgericht, gegessen.<br />

Easy köstlicher und vielseitiger Dip:<br />

1 EL S! Salsa Verde, 2 EL Wasser<br />

(Zimmertemperatur) und 5 – 6 EL<br />

Olivenöl verrühren und genießen.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

83


profi / NACHHALTIGKEIT<br />

BETTER TOMORROW<br />

Zeitenwende: »Barilla for Professionals« arbeitet nicht nur mit, sondern vor allem für die Gastronomie<br />

Seit der Gründung im Jahr 1877 entwickelt sich der italienische<br />

Nahrungsmittelhersteller Barilla mit der Zeit, der Gesellschaft<br />

und der Kultur stetig weiter. Im heurigen 145. Jubiläumsjahr<br />

feiert man aber nicht nur das langjährige Bestehen, sondern auch<br />

einen Wandel der Markenidentität. Erstmals seit 25 Jahren erhält<br />

Barilla ein neues Logo, um einerseits »die seit 1877 bestehende<br />

Expertise in den Vordergrund zu rücken« sowie sich andererseits<br />

optimal für die Zukunft aufstellen zu können. Auch wandelt sich<br />

»Barilla Food Service« in »Barilla for Professionals«, um zu verdeutlichen,<br />

dass der Hersteller nicht nur »mit«, sondern vor allem auch<br />

»für« die Gastronomie und deren Herausforderungen und Bedürfnisse<br />

angepasste Produkte entwickeln will.<br />

Einsparung an Folie<br />

100 Tonnen klassische Plastikfolie<br />

spart Barilla allein bei der »For Professionals«<br />

Produkt-Sparte Barilla<br />

Classica 5KG ein; dies entspricht<br />

rund 350 Tonnen Kohlenstoffdioxid,<br />

das weniger an die Umwelt abgegeben<br />

wird. Generell sind die<br />

Folienver packungen der Barilla<br />

Foodservice Linien mit der Environmental<br />

Product Declaration (EPD)<br />

zertifiziert.<br />

PROMOTION Fotos: Edoardo Fornaciari, Giampaolo Rico, Barilla<br />

84 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Gemeinsam ist man stärker<br />

Mehr als 10.000 Partner:innen sind in nachhaltige Agrarprojekte involviert,<br />

damit Barilla rund 70 Prozent der sogenannten strategischen<br />

Rohstoffe – das sind Hart- und Weichweizen, Roggen, Tomaten, Basilikum,<br />

Kakao und Pflanzenöle – verantwortungsvoll kaufen kann. Doch<br />

auch das Tierwohl liegt dem Unternehmen am Herzen: Gemeinsam<br />

mit der Organisation Compassion in World Farming (CIWF) hat man<br />

weitere Anforderungen festgelegt, die über den gesetzlichen liegen.<br />

Produktnews:<br />

Selezione Oro Chef<br />

Beim neuen Produkt aus<br />

Premium- Hartweizengries<br />

verspricht Barilla hohe<br />

Formbeständigkeit bei<br />

langen Standzeiten und<br />

perfekte »al dente«-Textur.<br />

Kontinuierlich verbessern<br />

Seit 2010 hat das Familienunternehmen in vierter Generation<br />

488 Produktrezepturen – davon 55 im Jahr 2021 – mit einem<br />

besseren Nährwertprofil ausgestattet und somit die Menge an<br />

Zucker, Salz, Fetten beziehungsweise gesättigten Fettsäuren<br />

reduziert. Darüber hinaus verzichtet Barilla bereits seit 2016<br />

auf Palmöl in allen Produkt-Rezepturen der Gruppe.<br />

Mehr Details und der vollständige Nachhaltigkeitsbericht auf:<br />

www.barillagroup.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

85


profi / INTERVIEW<br />

DOLCE<br />

far<br />

TUTTI<br />

Stimmt, diese Redewendung gibt es so nicht.<br />

Aber es sollte sie geben – für die 2.000 Team-Mitglieder<br />

der »Big Mamma Group«. Über das »süße Allestun«.<br />

TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />

86 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Fotos: Jerome Galland, Joann Pai<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

87


profi / INTERVIEW<br />

Als diesen Sommer das »Cocodrillo«<br />

in Berlin und die<br />

»Giorgia Trattoria« in München<br />

die ersten Tischreservierungen<br />

entgegennahmen, war der mediale<br />

Applaus groß. Von Influencer:innen bis zu<br />

alt gedienten Gastrokritiker:innen – keiner<br />

ignoriert das Phänomen »Big Mamma Group«.<br />

Alleine auf Instagram ergötzen sich weit über<br />

300.000 Menschen an dem opulenten Geschehen<br />

– und wenn es nur das Einschneiden einer<br />

250 Gramm Burrata ist. Das reicht schon!<br />

Das Konzept der »Mamma«-Söhnchen: zwei<br />

Franzosen nehmen sich der tpyisch italienischen<br />

Trattoria an und exportieren diese – optisch<br />

bewusst überladen – nach Frankreich, Großbritannien<br />

und jetzt eben auch Deutschland.<br />

Mit im Gepäck: 180 italienische Produzen t:in -<br />

nen und 2.000 Mitstreiter:innen – ein Großteil<br />

davon aus Bella Italia. Ein cleverer Schachzug<br />

der Gründer Tigrane Seydoux und Victor<br />

Lugger. Seydoux philosophiert im Interview<br />

mit <strong>PROFI</strong> über Maxime und Maximalismus.<br />

Italien-Übersetzer<br />

Die Gründer Tigrane Seydoux<br />

und Victor Lugger.<br />

<strong>PROFI</strong> Derzeit scheint in der Branche nichts<br />

ohne Storytelling zu gehen. Welche Geschichte<br />

erzählen die Restaurants der »Big Mamma<br />

Group«?<br />

TIGRANE SEYDOUX Ich bin kein großer Fan<br />

des Begriffs »Storytelling«. Wir ziehen es vor,<br />

von unserem Abenteuer zu erzählen, das mit<br />

monatelangen Reisen durch Italien begann.<br />

Vom Traum, Trattorias außerhalb von Italien<br />

zu eröffnen – etwas anders als gewohnt, aber<br />

mit authentischen Speisen. Wir haben Produkte<br />

aus dem ganzen Land zusammengetragen, von<br />

Emilia bis Puglia. Wir beziehen heute Produk te<br />

von 180 kleinen Produ-zent:innen, die alle zu<br />

unseren Freund:innen wurden. Unsere Geschichte<br />

besteht aus beeindruckenden Begegnungen<br />

mit Produzent:innen, Köch:in nen und Kell ner:innen.<br />

Es ist die Geschichte von Menschen,<br />

genauer gesagt 2.000 Menschen.<br />

Das erste Restaurant der »Big Mamma Group«<br />

eröffnete 2015 in Paris. Man hat das Gefühl, es<br />

war hip und bleibt hip. Wie schaffen Sie das?<br />

><br />

»Unser Ziel ist es, dass<br />

die Menschen in unseren<br />

Trattorias die beste Zeit<br />

ihres Tages verbringen.«<br />

TIGRANE SEYDOUX Big Mamma-Mitgründer<br />

Fotos: JOann Pai, , Jerome Galland<br />

88<br />

falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / INTERVIEW<br />

><br />

Wir arbeiten daran, unsere Kund:innen<br />

kontinuierlich zu verführen – indem wir uns<br />

erneuern und die Dinge konstant überdenken.<br />

Vergleichen Sie es mit Dating: Sie werden<br />

sich Ihr Outfit genau überlegen – und<br />

zwar jedes Mal aufs Neue, um Ihr Gegenüber<br />

zu überraschen. Seit dem ersten Tag<br />

haben wir jeder Kleinigkeit die nötige Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Unser Ziel: Die<br />

Menschen sollen in unseren Trattorias die<br />

beste Zeit ihres Tages verbringen. Zusammengefasst:<br />

es geht um Leidenschaft und<br />

darum, sich Mühe zu geben!<br />

Münchner Kindl<br />

Das Team der »Giorgia Trattoria«,<br />

seit diesem Sommer in Bayern.<br />

Jeder mediale Bericht über ein neues<br />

Restaurant der Gruppe bespricht zuerst das<br />

Design, oft heißt es, die Trattorias werden<br />

für die Generation Instagram kuratiert.<br />

Stört Sie das nicht?<br />

Natürlich sind die Produkte und das Essen<br />

das Wichtigste, aber das Design ist ein enormer<br />

Mehrwert. Uns geht es darum, die Gäste<br />

gefühlsmäßig nach Italien zu versetzen und<br />

das ist eine 360 Grad Mission. Das Design<br />

hatte daher von Anfang an einen großen<br />

Anteil an unseren Projekten.<br />

Sie arbeiten mit einem eigenen – internen –<br />

Designstudio. Von Anfang an?<br />

Nein, seit 2019. Wir haben recht schnell<br />

erkannt, dass wir ziemlich genaue Vorstellungen<br />

davon haben, was wir wollen. Unser<br />

»Studio Kiki« hat in diesen drei Jahren<br />

bereits 13 Trattorias umgesetzt. Das Team<br />

reist dafür quer durch Italien auf der Suche<br />

nach Antiquitäten und anderen Schätzen.<br />

Das »Cocodrillo«, unsere Berliner Trattoria,<br />

ist zum Beispiel eine Kombination aus<br />

großem Statement und kleinen Details. Sie<br />

finden 4.900 antiquarische Bücher, Vintage-<br />

Poster und ganz viel Rot! Rote Holzböden,<br />

Samtvorhänge und glänzende Tische. Nicht<br />

zu vergessen 500 Konvex-Spiegel im Stiegenabgang<br />

zu den Toiletten.<br />

»Vergleichen Sie es mit<br />

Dating: Sie werden sich Ihr<br />

Outfit genau überlegen –<br />

und zwar jedes Mal<br />

aufs Neue.«<br />

TIGRANE SEYDOUX Big Mamma-Mitgründer<br />

Fotos: Silvio Knezevic, Jerome Galland, Joann Pai<br />

90 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Inwieweit profitieren die deutschen Trattorias<br />

davon, Teil einer Kette zu sein?<br />

Wir verwenden den Ausdruck »Kette« nicht,<br />

da all unsere Restaurants einzigartig sind.<br />

Jede Trattoria hat einen eigenen Namen und<br />

eine eigene Geschichte, eine spezielle Karte<br />

und ein unverwechselbares Design. Es war<br />

nicht nur für uns eine große Chance nach<br />

Deutschland zu kommen, sondern auch für<br />

einige unserer Mitarbeiter:innen und<br />

Produzent:innen.<br />

Personalmangel ist ein gewaltiges Problem<br />

in der Branche, auch für »Big Mamma«?<br />

Auch an uns geht das natürlich nicht spurlos<br />

vorbei! Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt<br />

aller unserer Projekte und ich denke,<br />

das ist auch die Antwort.<br />

Wir folgen dem Konzept der Meritokratie<br />

und möchten unserem Team die Chance<br />

geben, innerhalb des Unternehmens zu wachsen.<br />

Um zwei Zahlen zu nennen: ca. zehn<br />

Prozent der Beförderungen passieren intern<br />

und das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter:innen<br />

ist 25.<br />

Welchen Rat würden Sie einem Start-up-<br />

Unternehmen in der Gastro geben?<br />

Unter anderem: sich nie auf dem auszuruhen,<br />

was man erreicht hat – und alles immer wieder<br />

neu zu bewerten und anders zu betrachten.<br />

Verraten Sie uns zu guter Letzt Ihr Lieblingsdessert?<br />

Choco Clap Clap: Eine Tarte aus dunkler<br />

und Milch-Schokolade, Salzkaramell, Kaffee,<br />

einer crunchy Haselnuss-Praline und geschlagener<br />

Mascarpone-Creme. Das müssen Sie<br />

probieren, es ist nicht von dieser Welt! <<br />

großküchentechnik.<br />

gastrotechnik.<br />

speiseeistechnik.<br />

HIGHTECH ZUTATEN FÜR DIE GASTRONOMIE!<br />

VOM EINZELGERÄT BIS ZUM GESAMTPROJEKT!<br />

www.stoelner.at


profi / NACHHALTIGKEIT<br />

BETTER TOMORROW<br />

Teekanne »Selected«: Jeden Tag ein Schlückchen nachhaltiger.<br />

Genuss ist erst dann vollkommen, wenn er im Einklang mit der Umwelt und<br />

den vorhandenen Ressourcen erlebt wird. Schonend und verträglich zu konsumieren,<br />

empfinden immer mehr Menschen als wichtiges Anliegen. Bei Teekanne<br />

ist Nachhaltigkeit kein Ziel, sondern ein kontinuierlich beschrittener Weg.<br />

Als Familienbetrieb in vierter Generation haben verantwortungsvolles Handeln und<br />

langfristiges Denken oberste Priorität. Nach dem Motto »Think global, act local«<br />

wird ein großer Teil der in Österreich verkauften Teeprodukte am Produktionsstandort<br />

Salzburg hergestellt. Insbesondere die zu 100 Prozent auf Bio-Qualität und<br />

nachhaltige Verpackung umgestellte Gastromarke Teekanne »Selected« macht vor,<br />

wie nachhaltiger, zeitgemäßer und hochwertiger Teegenuss gelebt wird. Das funktioniert<br />

nicht von heute auf morgen, aber konsequent, mit schrittweisen Maßnahmen<br />

und laufenden Verbesserungen. Schließlich braucht auch jede Sorte Tee genügend<br />

Zeit, um zu ziehen und ihren vollen Geschmack zu entfalten.<br />

Natürliche Teespezialitäten<br />

ohne Zusatzstoffe<br />

Teekanne »Selected«, die<br />

exklusiven Teekombinationen<br />

für die Gastronomie und<br />

Hotellerie, umfassen feinste<br />

Schwarz- und Grüntees,<br />

erlesene Rotbuschtees, wohlschmeckende<br />

Kräutertees<br />

und wertvolle Früchtetees.<br />

Alle Teemischungen sind frei<br />

von synthetischen Pflanzenschutzmitteln<br />

und künstlichen<br />

Zusatzstoffen. Damit<br />

ergänzt der natürliche Teegenuss<br />

eine gesunde, naturbelassene<br />

Ernährung, die in<br />

der Gastronomie immer mehr<br />

zum Trend avanciert.<br />

Verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen<br />

Den Großteil der Rohwaren bezieht Teekanne direkt<br />

aus den Teeanbaugebieten. Höchste Qualität<br />

und langfristige, vertrauensvolle Beziehungen<br />

stehen dabei an erster Stelle. Mittlerweile werden<br />

300 Rohwaren von über 150 Lieferanten aus<br />

50 verschiedenen Ländern geliefert. Dafür werden<br />

die Partnerschaften kontinuierlich ausgebaut.<br />

Mittlerweile sind mehr als 55 Prozent aller in Österreich<br />

verkauften Tee-Produkte Bio und bzw.<br />

oder Rainforest-Alliance (RFA) zertifiziert. Die<br />

Schwarz- und Grüntees sowie die Rooibos-Tees<br />

sind allesamt zu 100 Prozent mit dem RFA-Gütesiegel<br />

ausgezeichnet. Im Kräuter- und Früchteteebereich<br />

ist Teekanne weltweit RFA-Pionier.<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

92 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Individueller Aufguss für jede Trinkgewohnheit<br />

Nicht nur beim Geschmack, sondern auch bei der<br />

Portionierung verwöhnt die Gastromarke Teekanne<br />

»Selected« je nach persönlicher Vorliebe. Die Teespezialitäten<br />

werden als lose Premium-Tees in drei<br />

unterschiedlichen Formen angeboten: Der »Luxury-<br />

Cup« ist der vorproportionierte Pyramidenbeutel für<br />

die Tasse. Für den Genuss im Kännchen bietet sich<br />

der »Luxury Bag« als Aufgussbeutel an. Sowohl<br />

Blätter, Blüten als auch Blütenknospen stammen<br />

aus loser Bio-Teequalität und sind mit diversen Zertifizierungen<br />

ausgezeichnet. Beliebig portionierbar ist<br />

der lose Tee und damit ganz auf individuellen Teegenuss<br />

ausgerichtet.<br />

5.-9. Nov. <strong>2022</strong><br />

Nachhaltige Verpackungen<br />

schonen die Umwelt<br />

Bei der Verarbeitung und Verpackung<br />

der Teekanne »Selected«<br />

Teespezialitäten werden laufend<br />

innovative Lösungen erarbeitet.<br />

Die Tees sind in biologisch abbaubare<br />

Teebeutel aus nachhaltigem<br />

Material gehüllt, das kompostierbar<br />

ist und einfach im Biomüll<br />

entsorgt werden kann. Die<br />

Holzfolie der »Luxury Bags« ist<br />

nicht nur nachhaltig gewonnen,<br />

sondern ebenfalls biologisch<br />

abbaubar. Faltschachteln,<br />

Umhüllungen und Etiketten sind<br />

FSC-zertifiziert und werden unkompliziert<br />

im Altpapier entsorgt.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

93


VON DER REBE<br />

IN DIE FLASCHE<br />

Gin, gänzlich neu interpretiert!<br />

Der Uhudla Gin von Ladenstein<br />

Spirits bietet durch die Kombination<br />

aus kräuterigem Gin und<br />

südburgenländischen Isabella­<br />

Trauben nicht nur für Nachteulen<br />

und schräge Vögel ein einzigartiges<br />

Geschmackserlebnis –<br />

handgefertigt in Österreich am<br />

Fuße des Grazer Schlossbergs.<br />

www.ladenstein-spirits.com<br />

MOUNTAIN’S GOAT<br />

Alpen Tonic aus Österreich<br />

Der chininfreie Minimalist unter den Tonics besticht<br />

durch seine außergewöhnliche Geschmackskomposition<br />

aus Aromen von Bitteralpenkräutern wie Wermut, Beifuß,<br />

Stabwurz und Edelraute sowie Terpenen mit Cannabis<br />

Profil. Mit weniger Zucker und mehr Regionalität<br />

zu purem Genuss. Erhältlich ab sofort bei Eurogast.<br />

www.mountains-goat.at<br />

DRINKS<br />

VEGAN – GLUTENFREI<br />

– KOFFEINHALTIG<br />

Die erfrischenden Mate­Tee­Produkte<br />

von Evan Trade sind der perfekte<br />

Durstlöscher für einen bewussten<br />

Lifestyle. 100 Prozent natürlich,<br />

vegan und herrlich belebend!<br />

www.evantrade.com<br />

BIO­VODKA AUS<br />

DEM WALDVIERTEL<br />

Regional, pur und biologisch – das sind<br />

die Maßstäbe, denen sich nørderd<br />

verschrieben hat. Und das mit großem<br />

Erfolg, wovon viele nationale und internationale<br />

Auszeichnungen zeugen. nørderd<br />

ist in drei verschiedenen Sorten (Potato,<br />

Single Malt und Apple) verfügbar.<br />

www.norderd.at<br />

94 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


TRAUNSTEIN<br />

RUM DARK OAK<br />

Melasse, Röstaromen und Vanille<br />

in der Nase, weich und samtig<br />

am Gaumen, angenehme Süße,<br />

Karamell, Vanille und die Aromenvielfalt<br />

der dunkel gerösteten<br />

amerikanischen Eiche bilden ein<br />

harmonisches Geschmacksprofil.<br />

Zuckerrohr aus Paraguay, 41 % vol.<br />

www.sammerhof.at<br />

PURER GENUSS<br />

PROMOTION Fotos: M.LEDWINKA, beigestellt<br />

Die Zirbe ist ein stolzer Baum voll<br />

Anmut, Energie und Stärke. Die<br />

Manufaktur am Mandlberggut hat<br />

den harzigen Geschmack der Zirbe<br />

mit Preiselbeere und Wacholder<br />

verfeinert und damit ein einzigartiges<br />

Geschmacks erlebnis geschaffen.<br />

Der Zirben-Gin schmeckt leicht gekühlt,<br />

aber auch im Mix mit einem klassischen<br />

oder leicht fruchtigen Tonic.<br />

www.mandlberggut.com<br />

LONGISSIMUS DORSI<br />

EIN ZENTRALER MUSKEL AUS<br />

DEM RIBEYE (ROSTBRATEN)<br />

WWW.CULTBEEF.AT/AMA-GUETESIEGEL<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

95


promotion / WHITE PANTHER<br />

GEBIRGS<br />

GARNELEN<br />

AUS DEM GRÜNEN HERZEN<br />

DER STEIERMARK<br />

Foto: Werner Krug<br />

96 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Garnelen aus den Bergen –<br />

fangfrisch in Sashimi-Qualität<br />

aus nachhaltiger Zucht. Wie<br />

es dazu kam, dass mitten in<br />

der Steiermark ein weltweit<br />

einzigartiger Vorzeigebetrieb<br />

seltene Garnelen züchtet,<br />

verrät Eva Keferböck.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

97


promotion / WHITE PANTHER<br />

Die Flick-Privatstiftung<br />

besitzt in Rottenmann<br />

im steirischen Paltental<br />

einen Landwirtschafts-<br />

und Forstbetrieb.<br />

Hauptzweck dieser Anlage<br />

ist die Stromerzeugung für das<br />

Ökostromnetz, doch ein Nebenprodukt<br />

des Kraftwerks ist die<br />

Wärme. Die Frage war nur, wie<br />

sich die Wärme sinnvoll nutzen<br />

ließe. Da Garnelen für ein ideales<br />

Wachstum ein auf 28 Grad Celsius<br />

aufgeheiztes Becken benötigen,<br />

war schnell die Idee einer<br />

nachhaltigen Garnelenzucht, eingebunden<br />

in einen durchgängigen<br />

Nachhaltigkeitskreislauf,<br />

geboren. <strong>PROFI</strong> sprach mit Eva<br />

Keferböck, Geschäftsführerin der<br />

White Panther Garnelenzucht,<br />

über die Herausforderungen und<br />

Visionen.<br />

<strong>PROFI</strong> Frau Keferböck, Sie<br />

haben sich dazu entschieden<br />

die Geschäftsführung der<br />

White Panther Garnelenzucht<br />

zu übernehmen. Was waren<br />

Ihre Beweggründe?<br />

EVA KEFERBÖCK Ich war über<br />

ein Jahrzehnt in der Fischbranche<br />

tätig, Outdoor Aquakulturen<br />

waren bis vor Kurzem mein<br />

Business. Mich reizte die Möglichkeit,<br />

mich mit der innovati-<br />

ven Technologie der Meerwasser-<br />

Indoor-Aquakultur beschäftigen<br />

zu können, andererseits die Möglichkeit,<br />

die nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />

weiter voranzutreiben.<br />

Das Abfallholz aus dem<br />

eigenen Forstbetrieb wird in<br />

unserem Holzgaskraftwerk zu<br />

rund 2 Mio. kWh Ökostrom veredelt,<br />

wir können damit rund<br />

350 Haushalte versorgen. Als<br />

Verarbeitung<br />

Gebirgsgarnelenshop<br />

Onlineshop<br />

Grow Out<br />

(Aufzucht)<br />

Die Gebirgsgarnele<br />

aus der Steiermark<br />

Hatchery (Brutzuchtanlage)<br />

Nebenprodukt entsteht dabei<br />

Holzkohle, welche zu Pellets<br />

gepresst als Bio-Grillkohle verkauft<br />

wird. Ein weiteres Nebenprodukt<br />

ist Wärme, mit dieser<br />

wird das Wasser aus unserem<br />

Almbach auf 28°C erwärmt und<br />

mit Salz und Mineralien versetzt.<br />

Es ist mehr, als nur eine Garnelenzucht.<br />

Almbach<br />

(Quellwasser)<br />

Heizgaskraftwerk<br />

(Wärme)<br />

Wasserkraft<br />

(Strom)<br />

Genauso ist es. Es ist auch ein<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekt.<br />

Es gibt wenig Grundlagen<br />

in der Indoor Garnelenzucht, auf<br />

die wir aufsetzen konnten. Unsere<br />

Brutstation ist die einzige in<br />

Europa, von Rottenmann aus<br />

werden Postlarven nach ganz<br />

Europa für andere Garnelenzuchten<br />

gesendet. Die Entscheidung,<br />

eine eigene Brutstation<br />

aufzubauen, war goldrichtig.<br />

Besonderes Augenmerk liegt auf<br />

der Erhaltung der blauen<br />

Gebirgsgarnele Stylirostris.<br />

White Panther verfügt über den<br />

Stamm der Muttertiere und<br />

unsere Aufgabe ist es, diesen zu<br />

erhalten, da die Tiere in der<br />

Natur nahezu ausgestorben sind.<br />

Es gibt weltweit nur eine andere<br />

Outdoorzucht in Neukaledonien.<br />

Nur bei White Panther kann<br />

man diese Spezies frisch kaufen.<br />

Wir können wir uns diesen<br />

Ablauf vorstellen?<br />

Das Quellwasser aus dem Almbach,<br />

der sich in unmittelbarer<br />

Nähe der Aufzucht befindet,<br />

wird mit Salz, Mineralien und<br />

Algen aus dem hauseigenen<br />

Algenlabor versetzt. Dieses Wasser<br />

gelangt anschließend in die<br />

erwärmten Becken und wird permanent<br />

durch Filteranlagen<br />

Fotos: Werner Krug, Ian Ehm, Georg rothmann<br />

98 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


gereinigt, um für die sensiblen<br />

Krustentiere ein optimales<br />

Umfeld zu schaffen.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie?<br />

Unser Auftrag ist es, im Sinne<br />

einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft,<br />

von der Natur Ressourcen<br />

auszuborgen und diese wieder<br />

der Natur zurückzugeben.<br />

Wir versorgen die Muttertiere,<br />

züchten Postlarven und speisefertige<br />

Garnelen ohne Einsatz von<br />

Chemie, Antibiotika und Hormonen.<br />

Durch die Verwendung<br />

von Energie und Wärme, welche<br />

von unserem Abfallholz produziert<br />

wird, haben wir bereits eine<br />

negative CO2-Bilanz. Das Ziel<br />

ist die Umsetzung einer Zero<br />

Waste Strategie.<br />

WHITE PANTHER GEBIRGSGARNELE<br />

Die bekannte White Tiger Garnele, lateinisch: litopenaeus vannamei,<br />

kommt meist aus Zuchtanlagen in Lateinamerika und Asien. Und<br />

jetzt aus dem grünen Herzen Österreichs. Sie ist aufgrund ihres<br />

süßlich-milden Geschmacks und für ihren knackigen Biss geschätzt<br />

und nimmt so eine wesentliche Rolle in jeder Küche ein.<br />

Welche Mengen züchten Sie<br />

pro Jahr und wie sind die<br />

Verfügbarkeiten?<br />

Die Produktionsstätte ist eine der<br />

größten Indoor-Aquakulturen für<br />

Garnelen in Europa und produziert<br />

rund 60 Tonnen steirische Gebirgsgarnele<br />

der Arten Stylirostris und<br />

Vannamei, welche für Hotellerie,<br />

Gastronomie, im Webshop, im<br />

Gebirgsgarnelenshop und im<br />

österreichischen Einzelhandel<br />

verfügbar ist. Die eigene Brutzuchtanlage<br />

macht unseren<br />

Betrieb einzigartig. Mit den gezüchteten<br />

Postlarven können weitere<br />

Garnelenzuchtanlagen in Europa<br />

und dem arabischen Raum nachhaltig<br />

versorgt werden.<br />

Eva Keferböck<br />

Geschäftsführerin<br />

der White Panther<br />

Garnelenzucht.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

99


SELEZIONE ORO CHEF<br />

Beim neuen Produkt aus Premium-<br />

Hartweizengries verspricht Barilla hohe<br />

Formbeständigkeit bei langen Standzeiten<br />

und perfekte »al dente«-Textur.<br />

www.barilla.com<br />

PRIME RIB OEDSLACH®<br />

Oedslach® ist der Inbegriff für besondere Stücke<br />

der Dierendonck Butchery. Unabhängig von seiner<br />

Rasse wird das Fleisch nach Farbe, Marmorierung,<br />

Aroma und Struktur ausgewählt und in einem<br />

eigenen Verfahren über 45 bis 60 Tage gereift.<br />

Das Prime Rib ist in einem Strumpf verpackt<br />

und kann im Ager weiter gehängt werden.<br />

www.rs-gourmets.at<br />

GOURMET<br />

NACHHALTIGER<br />

KAFFEEGENUSS<br />

Der Alps Coffee Espresso Bio Organico<br />

Fairtrade zeichnet sich durch seine<br />

feine, dezente Säure bei vollmundigem<br />

Geschmack aus. Die Mischung aus<br />

90 % hochwertigen Arabica- und<br />

10 % ausgelesenen Robusta-Bohnen<br />

hebt Kaffeegenuss auf eine neue<br />

Ebene – aus Liebe zur Umwelt.<br />

Bio- und Fairtrade-zertifiziert.<br />

www.alps-coffee.at<br />

INTERNATIONALE<br />

FLEISCH-SPEZIALITÄTEN<br />

Mangalica aus Ungarn, Iberico aus Spanien oder<br />

Duroc Strohschwein aus Österreich: Wiesbauer Gourmet<br />

ist der Spezialist für bestes Fleisch aus aller Welt.<br />

www.wiesbauer-gourmet.at<br />

100 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


NACHHALTIGE INDOOR AQUAFARM<br />

Mit der Idee, ökologisch nachhaltig Garnelen ohne Einsatz von<br />

Medikamenten und Pestiziden in Österreich zu züchten, ist zwei<br />

jungen Tirolern ein echter Fang gelungen. Das Wasser aus den<br />

Tiroler Bergen ist reich an Mineralien und bekannt für seine<br />

ausgezeichnete Qualität. In Kombination mit hochwertigem<br />

Meersalz kann es direkt in die Aufzuchtbecken geleitet werden.<br />

Das Produktportfolio wird permanent erweitert und umfasst neben<br />

den Alpengarnelen auch Fisch (frisch und geräuchert), Ravioli & Co.<br />

www.alpengarnelen.at<br />

SLOW FOOD<br />

Die Kärntner Weinbergschnecken als »Slow Food« im wahrsten Sinne<br />

des Wortes. Sie sind nicht nur gesund, sondern auch in Restaurants<br />

ein echter Renner. Im Herbst mögen es die Schnecken, wenn sie<br />

mit einer Steinpilz oder Trüffelbutter zubereitet werden. Fühler<br />

für die küchenfertigen Weinbergschnecken ausstrecken unter:<br />

www.schneckenausbestemhaus.at<br />

best.friend<br />

Ihr Bestellsystem<br />

von Eurogast.<br />

PROMOTION Fotos: Richard Stoeger, Christian Gufler, tinefoto.com | martin steinthaler, beigestellt<br />

Erleben & testen<br />

Sie den Best.Friend auf<br />

der Gast <strong>2022</strong> in Salzburg!<br />

5. - 9. November <strong>2022</strong>,<br />

Halle 10, Stand 0860<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

101<br />

bestfriend.eurogast.at


profi / INNOVATION<br />

RE-THINK<br />

Wien statt Meer: Als das vegane Whole-cut-Lachsfilet aus dem 3D-Drucker kam<br />

Ab in die Pfanne<br />

Bei der Verwendung verhält es<br />

sich wie bei »echtem« Fisch:<br />

Die Zubereitungsweisen sind<br />

vielfältig. Für Kröpfl lasse sich<br />

das vegane Lachsfilet sogar<br />

besser zubereiten als Frischfisch,<br />

er empfiehlt: »Der pflanzliche<br />

Lachs ist super zum Braten,<br />

Grillen oder auch Pochieren.«<br />

Gegen die Überfischung<br />

Das marine Ökosystem ächzt immer<br />

mehr unter Überfischung und dem<br />

Verlust der biologischen Meeresvielfalt.<br />

Ihren Anteil daran leistet auch<br />

die industrielle Fischerei, die für die<br />

konventionellen Fischerzeugnisse aber<br />

tragend ist. Daher suchen Flexitarier<br />

immer mehr nach nachhaltigen Alternativen,<br />

welche den »Geschmack<br />

des Meeres« bieten.<br />

Veganes Faschiertes, Würste ohne Fleisch oder pflanzlicher<br />

Räucherlachs: Die Produktpalette an Alternativen<br />

ohne tierische Bestandteile wächst unermüdlich. Nun<br />

auch um ein vollkommen pflanzliches Whole-cut-Lachsfilet, das<br />

seinem tierischen Pendant in sehr überraschender Weise ähnelt –<br />

quasi »Seafood Made in Austria«. Wobei es sich hierbei natürlich<br />

nicht um einen ehemaligen Meeresbewohner handelt. Denn<br />

das Filet des Start-ups Revo Foods besteht aus verschiedenen<br />

pflanzlichen Proteinen, weitere Zutaten sind Algenextrakte und<br />

Pflanzenöle. Zusätzlich habe das vegane Lachsfilet einen hohen<br />

Proteingehalt und einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren,<br />

ähnlich wie bei wild gefangenem Lachs, verspricht der Hersteller.<br />

Patentieren hat man das Produkt jedenfalls schon lassen, ab<br />

Anfang 2023 soll es im Handel erhältlich sein.<br />

Zum Verwechseln ähnlich<br />

»Ein pflanzliches Lachsfilet mit realistischem<br />

Geschmack und Textur.« Der Geschäftsführer<br />

von Revo Foods, Robin Simsa, legt viel in die<br />

Waagschale, wenn es um das Esserlebnis geht.<br />

Aber auch Gastronomie Consulter Siegfried<br />

Kröpfl lobt: »Von der Konsistenz her ist das<br />

Filet wie jenes eines Lachs, sogar mit feinen<br />

Lamellen.« Ebenso der Geschmack soll zum<br />

Verwechseln ähnlich sein.<br />

Foto: Revo Foods<br />

102 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


OZONOS / promotion<br />

DIE REVOLUTION<br />

FÜR DIE KÜCHE<br />

Endlich ist es soweit: Ozonos® launcht neue Produkte.<br />

Was im Sommer angekündigt<br />

wurde, ist nun erhältlich.<br />

Ozonos ® launcht<br />

den smarten Luftreiniger Ozonos ®<br />

AC-II mit Touch-Display, WLAN-<br />

Einbindung und App-Steuerung<br />

sowie die innovativen Kochfelder<br />

Kalista und Xenia.<br />

SMARTE LUFTREINIGUNG<br />

FÜR DIE GASTRONOMIE<br />

Der neue Aircleaner Ozonos ®<br />

AC-II beseitigt Gerüche, Aerosolfette,<br />

Viren, Keime und Bakterien<br />

sowie Allergene und Schimmelpilzsporen<br />

– und lässt sich darüber<br />

hinaus auch noch smart steuern.<br />

Ein revolutionäres Handling<br />

wartet auf die User von Ozonos ® ,<br />

denn der AC-II trumpft nicht nur<br />

mit einem Touch-Display auf,<br />

sondern auch mit WLAN-Verbindung<br />

und App-Steuerung. Das<br />

heißt im Klartext: Der Ozonos ®<br />

AC-II kann ganz einfach ins<br />

WLAN eingebunden werden, um<br />

dann über App und Online-Plattform<br />

gesteuert zu werden. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand: Es<br />

können feste Zeiten programmiert<br />

werden, in denen die Luftreinigung<br />

ganz von alleine stattfindet. So<br />

können beispielsweise in der<br />

Hotellerie alle Hotelzimmer vollautomatisch<br />

direkt von der<br />

Rezeption aus gereinigt werden.<br />

Natürlich kann der Ozonos ® AC-II<br />

auch weiterhin ohne App bedient<br />

werden: Das neue Touch-Display<br />

ist interaktiv und kann den AC-II<br />

nicht nur ein- und ausschalten,<br />

sondern zeigt beispielsweise auch<br />

die vordefinierte Restlaufzeit der<br />

Luftreinigung an. Außerdem kann<br />

der Ozonos ® AC-II auch mit der<br />

neuen und komplett überarbeiteten<br />

Fernbedienung gesteuert<br />

werden. Insbesondere für die<br />

Gastronomie ist diese On-Demand-<br />

Funktion sehr vorteilhaft.<br />

KOCHFELDER<br />

Die Revolution für die Küche<br />

Ozonos ® Kalista und Ozonos ®<br />

Xenia können die Aircleaner per<br />

Knopfdruck ansteuern. Zusätzlich<br />

gibt es die Kalista-Kochfelder auch<br />

noch in der Downdraft-Variante<br />

mit eingebautem Dunstabzug,<br />

sodass nicht nur Gerüche und<br />

Aerosolfette in der Luft, sondern<br />

auch direkter Dunst, der beim<br />

Kochen entsteht, sofort be seitigt<br />

wird: Push the button auf dem<br />

Kochfeld und schon sorgt der<br />

Ozonos ® Aircleaner in vier verschiedenen<br />

Timer-Stufen für absolute<br />

Hygiene: Die Symbiose aus<br />

intelligentem Kochfeld, Muldenlüfter-System<br />

und dem Ozonos ®<br />

Aircleaner beseitigt Gerüche und<br />

Aerosol fette sowie Dunst direkt<br />

während dem Kochen.<br />

MADE IN AUSTRIA UND<br />

SOFORT VERFÜGBAR<br />

Ozonos ® wird komplett in Österreich<br />

produziert und ist damit<br />

sofort lieferbar. Im Gegensatz zu<br />

anderen Produkten, die aktuell extrem<br />

lange Lieferzeiten von bis zu<br />

einem Jahr aufweisen, ist Ozonos ®<br />

in nur wenigen Tagen geliefert.<br />

www.ozonos.com<br />

Fotos: Ozonos<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

103


profi / REZEPTSTRECKE<br />

GEBOT<br />

STUNDE<br />

Bequem und kreativ. So einfach, so schnell, so köstlich!<br />

Pommes Frites, Rösti & Co – Jürgen Gschwendtner zeigt, wie kreativ<br />

TK-Kartoffelspezialitäten einzusetzen sind.<br />

REZEPTE JÜRGEN GSCHWENDTNER FOTOS JULIA STIX TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 11ER KARTOFFELSPEZIALITÄTEN WWW.11ER.AT<br />

PORZELLAN HELMUT HUTTERER PREMIUM TISCHKULTUR<br />

LOCATION MEISSL & SCHADN WIEN<br />

DER<br />

GEBEIZTER BEETROOT-LACHS<br />

MIT GIN UND GEGRILLTER ANANAS<br />

Produkttipp<br />

11er Mini-Schiffchen<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

104 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

105


profi / REZEPTSTRECKE<br />

DER KLASSIKER:<br />

LACHS »BEURRE BLANC«<br />

MIT SCHNITTLAUCH UND ÖL<br />

Produkttipp<br />

11er Rösti, wie hausgemacht<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

106 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

107


profi / REZEPTSTRECKE<br />

108 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


GSCHWENDTNERS<br />

SURF AND TURF<br />

Produkttipp<br />

11er Rösti-Kartoffeln, fein gerieben<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

109


profi / REZEPTSTRECKE<br />

BEEF TARTAR MEETS CHILI<br />

Produkttipp<br />

11er Prinzess Frites<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

110 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


»Convenience<br />

ist nicht gleich<br />

Convenience.«<br />

JÜRGEN GSCHWENDTNER<br />

Küchendirektor Hotel Grand Ferdinand<br />

»Gerade Produkte wie knackige Pommes<br />

Frites können für viele Betriebe eine absolute<br />

Erleichterung sein und halten dementsprechend<br />

auch den Qualitätsstandard.<br />

Viele Betriebe kämpfen mit Mitarbeiter:innen<br />

mangel. Bessere Planbarkeit<br />

und weniger Vorbereitungszeit sind in<br />

Zeiten wie diesen ausschlaggebend.«<br />

Jürgen Gschwendtner ist Spitzenkoch,<br />

Küchenmeister, AMA Grill Trainer und<br />

Diplom Fleischsommelier. Seit 2016 ist er<br />

als Küchendirektor im Restaurant »Meissl &<br />

Schadn«, im »Grand Ferdinand«-Restaurant, der<br />

»Grand Etage« und im »Gulasch & Champagne« für<br />

die Leitung von 48 Mitarbeiter:innen zuständig.<br />

In der Funktion als Küchendirektor war Jürgen<br />

Gschwendtner maßgeblich an der Wiedereröffnung des<br />

neuen »Meissl & Schadn« am Schubertring beteiligt und<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der alten<br />

Wiener Küche, der einzigen Küche, die nach einer Stadt<br />

benannt wurde, neu aufzusetzen. Im »Meissl & Schadn«<br />

am Schubertring wird auf original nachgebauten Tellern<br />

und mit einem Rindfleischwagen das Essen serviert sowie<br />

nach Original-Rezepten von früher gekocht. Das<br />

traditionelle Wissen soll somit neben den aktuellen<br />

Foodtrends nicht in Vergessenheit geraten.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

111


SELEZIONE ORO CHEF<br />

CASARECCE SICILIANE<br />

Casarecce (vom italienischen<br />

»casereccio« = »hausgemacht«)<br />

stammen aus Sizilien und erinnern an<br />

kleine Schriftrollen, die zur Spitze hin<br />

gedreht sind. Die Barilla Selezione<br />

Oro Chef Casarecce bestechen<br />

durch eine hohe Formbeständigkeit.<br />

Die Saucen bleiben besonders gut<br />

haften und die Aromen kommen<br />

noch mehr zur Geltung. Entwickelt<br />

nicht nur »mit« sondern vor allem<br />

auch »für« die Gastronomie.<br />

www.barillafoodservice.de<br />

FEINER PRICKLER OHNE PROZENTE<br />

Hergestellt durch die Kombination von traditioneller Fermentation<br />

und moderner Technologie, schätzen Kenner Borino fizz wegen der<br />

fein prickelnden Perlage, dem natürlichen Geschmack, der hohen<br />

Qualität der verwendeten Kräuter und Blüten und der drei besonderen,<br />

alkoholfreien Varianten. Borino fizz »Hibiskus«, »Botanicals«<br />

und »Gentle Thai« sind perfekte Erfrischung, neuer Aperitif,<br />

außergewöhnliche Speisenbegleitung und idealer Mixer.<br />

www.borinofizz.com<br />

GOURMET<br />

WINTERLICHER<br />

TEE-COCKTAIL<br />

Wer seinen Gästen etwas Besonderes<br />

bieten will, liegt mit Tee-Cocktails<br />

goldrichtig. Die feinen Sorten von<br />

»5 cups and some leaves« eignen sich<br />

nicht nur als Heißgetränke. Für ein<br />

fruchtiges Geschmackserlebnis 6 Esslöffel<br />

»I want to berry you« in den Ice<br />

Tea Maker geben, mit kochendem Wasser<br />

füllen und 3 Minuten ziehen lassen.<br />

Eiswürfel in ein schönes Glas geben,<br />

Orange in Scheiben schneiden, 2 Esslöffel<br />

Agavensirup und 4 Esslöffel naturtrüben<br />

Apfelsaft dazumischen und<br />

mit Früchtetee aufgießen.<br />

Schmeckt fantastisch.<br />

www.5cups.de<br />

READY TO CRUMBLE?<br />

Das neue Wintereis von Mövenpick Apple<br />

Crumble passt perfekt zur kalten Jahreszeit!<br />

Köstliches Apfeleis und Bourbon-Vanilleeis<br />

mit Apfel- und Crumblestückchen, verstrudelt<br />

mit einer Apfelsauce mit Zimt. Apple<br />

Crumble gibt’s nur jetzt zur Winterzeit!<br />

Mmmh, da kann der Winter kommen!<br />

www.froneri-shop.at<br />

PROMOTION Fotos: Shutterstock, www.barilla.com, beigestellt<br />

112 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


GET SPORTY<br />

Der Sportkaffee von Habeshawitcoffee<br />

ist äußerst verträglich für den Körper.<br />

Das einzigartige Röstprofil erlaubt es,<br />

Spitzensportler:innen Kaffee zu genießen,<br />

ohne der nachteiligen Wirkung der<br />

Säureproduktion im Magen-Darm-<br />

Trakt ausgesetzt zu sein. Volle<br />

Konzentration auf Körper und Geist!<br />

www.habeshawitcoffee.com<br />

WAS HABEN SPECKBIRNE,<br />

BERGKRÄUTER, EISWEIN UND<br />

BOCKBIER GEMEINSAM?<br />

Sie sind Sorten des edlen Balsamico-Essigs<br />

»Saurer Stoff«, aus Vorarlberg. Außerdem gibt<br />

es noch Apfel, Himbeere, Heideboden Reserve,<br />

Zweigelt, Eiswein oder auch Walderdbeere, die<br />

aktuellen Sorten können immer wieder ein<br />

bisschen wechseln. Die Äpfel wachsen in<br />

Dornbirn, die Bergkräuter im Bregenzerwald. Alle<br />

Produkte sind aus regionalen<br />

und natürlichen Zutaten hergestellt, sind drei<br />

Jahre im Holzfass gereift und haben 5 % Säure.<br />

www.punktgenuss.com<br />

Entdecken Sie<br />

unsere spannenden<br />

Produktneuheiten<br />

Besuchen Sie uns!<br />

05.11. –<br />

09.11.<strong>2022</strong><br />

In der Arena<br />

Stand A 130<br />

Der neue Convotherm mini<br />

Kombidämpfer<br />

Die neuen Merrychef conneX ®<br />

Highspeedöfen


„AUF DIE PLÄTZCHEN<br />

-Feuer- LOS!“<br />

Coming Home for Christmas... - knisterndes Holzfeuer, duftender Tee und leckere Kekse - Winterfeeling pur.<br />

Das von allen drei Seiten einsehbare Flammenspiel ist ein stimmungsvoller Hingucker und lädt zu gemütlichen<br />

Stunden ein. Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Maßen und Modellen finden Sie für jede Raumgröße den<br />

passenden Kamineinsatz. Mehr Infos und „stimmungsvolle Feuerwerke“ auf www.austroflamm.com<br />

KKAMINEINSATZ<br />

64X33X51 S3<br />

- perfekt auch als Raumteiler<br />

- dreiseitiges Feuerspiel<br />

- optional mit Abbrandsteuerung<br />

- umfangreiches Zubehör<br />

www.austroflamm.com


#03/22<br />

Foto: Döllerer<br />

GEFRAGTE RARITÄT<br />

Michèle Metz über die jahrzehntelang<br />

vernachlässigte Rebsorte Roter Veltliner


EDITORIAL<br />

Viktor Kattinger, ÖWM.<br />

Roter Veltliner<br />

Liebe Sommeliers und<br />

Freunde der Sommellerie!<br />

When I grow up, I want to be a sommelier! Na, wenn da nicht was<br />

in der Luft liegt! Traum und Wirklichkeit – die Faszination für<br />

unseren Beruf ist groß. Gastgebertum und Genussfreude in Vollendung.<br />

Erlebt auch in Persona von MS und Top­Sommelière Romana<br />

Echensperger gemeinsam mit Tobias Lassak oder Josef Schuster oder<br />

Duncan Brown bei unserem Sommeliertag in der Gobelsburg – viel geballtes<br />

Wissen und große Wiedersehensfreude – danke an alle, die diesen Tag<br />

so unvergesslich gemacht haben (besucht unsere Website und genießt es<br />

auch im Nachhinein).<br />

Es bleibt spannend: Vom 26.­30.10. findet die Open Balkan Competition<br />

in Belgrad statt. Für Österreich startet Maximilian Steiner. Am 25.10.<br />

haben wir den Einsteiger:innen­Wettbewerb in Wien beim Weingut Rainer<br />

Christ und unsere Weihnachtsfeier machen wir am 22. November in Salzburg.<br />

Weihnachtliche Stimmung gepaart mit einer Masterclass zum Thema<br />

Israel. Israelische Winzer:innen und MW Eran Pick entführen uns in<br />

den Nahen Osten.<br />

Immer am Ball bleiben und das im wörtlichen Sinn: beim Fußballmatch<br />

Winzer gegen Sommeliers waren zwar die Winzer die Torkönige, aber die<br />

Sommeliers um Kapitän Jürgen Witschko und Bradley Knowles zeigten<br />

in Deutschkreutz die Zähne! Danke an Horst Gager und an die Nachwuchswinzer,<br />

Fortsetzung ist garantiert!<br />

Allen eine gute Zeit, herzlichst<br />

Annemarie Foidl<br />

Die Vorzüge dieser hervorragenden Rebsorte<br />

sprechen für sich. Man kann mit Genuss<br />

erleben, wie ausgezeichnet, frisch, natürlich<br />

und spannend die Roten Veltliner schmecken. Die<br />

Weine werden noch unterschätzt, da die Verfügbarkeit<br />

und Menge durch die geringe Anbaufläche<br />

begrenzt ist. Niederösterreich und Wien bieten beste<br />

Voraussetzungen bezüglich Terroir. Die Ergebnisse<br />

sind beeindruckend und oftmals überraschend. In<br />

der Jugend sind die Weine frisch, saftig, exotischfruchtig,<br />

mit gutem Schmelz am Gaumen und überzeugen<br />

mit einem unwiderstehlichen Trinkfluss –<br />

gereift können die besten Rieden­Weine ein ungeahntes<br />

Potenzial entfalten, das man sonst nur bei<br />

den großen Weinen der Welt findet. Für mich ist<br />

der Wagram das spannendste Gebiet in Bezug auf<br />

den Roten Veltliner, wo er mit über 100 ha Anbaufläche<br />

eine große regionale Bedeutung hat. Folgerichtig<br />

ist der Rote Veltliner dort auch eine Fokusrebsorte<br />

für die herkunftsgeschützten »Wagram<br />

DAC«­Weine. In der Gebietsvinothek »Weritas«<br />

in Kirchberg am Wagram hat man die beste<br />

Auswahl aller Top­Weine des ganzen Gebiets,<br />

mit kulinarischen Schmankerln und perfekter<br />

Beratung. Herausfordernd ist es, die Trendumkehr<br />

zu schaffen, und die Rebsorte wieder vermehrt<br />

auszupflanzen. Roter Veltliner ist ein wertvoller,<br />

spannender und unverzichtbarer Teil der österreichischen<br />

Weinkultur.<br />

In diesem Sinne, Euer<br />

Viktor Kattinger<br />

WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN!<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber: <strong>Falstaff</strong> Profi GmbH<br />

Anschrift des Medieninhabers:<br />

Führichgasse 8, 1010 Wien<br />

Herausgeber: Sommelierunion Austria<br />

Redaktion: Mag. Alexandra Gorsche<br />

Grafik: Alexander Bayer<br />

Produktion/Litho: DI (FH) Philipp Wagner<br />

Lektorat: Mag. Nicole Schlaffer<br />

Fotos: Mathis Wienand, Foto Wilke, Döllerer, beigestellt<br />

2 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA


Geheimtipp<br />

Für Metz sind Rebsorten<br />

wie der Rote Veltliner eine<br />

willkommene Abwechslung<br />

bei Empfehlungen.<br />

INTERVIEW<br />

Auch nach Stunden?<br />

Perfekt!<br />

Sträflich unterschätzt<br />

Der Rote Veltliner ist eine der traditionsreichsten<br />

Weißweinsorten Niederösterreichs. Über die Vorzüge<br />

der außergewöhnlichen Rebsorte, der eine gewisse<br />

Diva-Attitüde unterstellt wird.<br />

Obwohl es der Name nahelegt, besteht<br />

keinerlei Verbindung zwischen<br />

dem Roten Veltliner und dem Grünen<br />

Veltliner. Das Aromaspektrum ist breit<br />

gefächert. Es reicht von animierenden frischen<br />

Kräutern über vollreife Steinobst­<br />

Noten bis hin zu den mediterranen und<br />

exotischen Aromen von Mandarinen,<br />

Orangen und Südfrüchten. Die Sorte<br />

ist überaus ertragsreich (Massenträger).<br />

Wird keine Ertragsregulierung durchgeführt,<br />

so geraten die Weine dünn<br />

und ausdruckslos. Hingegen ist der<br />

Rote Veltliner bei entsprechender<br />

weingärtnerischer Pflege und Vinifizierung<br />

eine Rarität. Trotz der<br />

stetig rückgehenden Anbaufläche,<br />

die nur 190,56 Hektar umfasst,<br />

werden positive Stimmen immer<br />

lauter. Im Interview mit Sommelière<br />

Michèle Metz.<br />

SOMMELIERUNION Wofür steht die Rebsorte<br />

Roter Veltliner für Sie?<br />

MICHÈLE METZ Ich liebe diese Rebsorte, da<br />

man mit dieser die Gäste überraschen kann<br />

und nahezu jeden abholt. Die Rebsorte<br />

besticht mit ihren leicht tropischen Anklängen<br />

und ist dennoch meist elegant<br />

und vielschichtig. Sie ist insbesondere in<br />

der Speisenbegleitung noch immer ein<br />

absoluter Geheimtipp. Eine großartige<br />

autochthone Rebsorte aus Österreich<br />

mit Frucht und Charakter, passend zu<br />

klassischen Gerichten, als auch leicht<br />

pikant – damit kann man punkten.<br />

Wie sehen Sie die Rebsorte Roter<br />

Veltliner im Vergleich zu anderen?<br />

Der Rote Veltliner ist zum einen<br />

universell extrem gut einsetzbar<br />

und bei den Gästen sehr beliebt,<br />

die diese Sorte bereits kennen.<br />

SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />

><br />

3<br />

Ja, in den einzigartigen<br />

Buffetgeräten von<br />

EGGcellent<br />

für weiche, warme<br />

Frühstückseier.<br />

Alles für den Gast<br />

Halle 3, Stand 0422


PORTRÄT ROTER VELTLINER<br />

Blatt<br />

groß, fünflappig, tief gebuchtet<br />

Traube<br />

mittelgroß bis groß, sehr<br />

dichtbeerig, kegelförmig; Beeren<br />

grüngelb bis fleischrot gefärbt,<br />

dickschalig und ungleich reifend<br />

• Autochthon: Ja<br />

• Ursprung: Die Abstammung ist unbekannt.<br />

Der Rote Veltliner ist die Stammsorte der<br />

Veltliner-Gruppe und kommt in zahlreichen<br />

Spielarten vor (Weißroter, Brauner, Silberweißer<br />

Veltliner, Gelbling). Die autochthone<br />

Rebsorte nimmt eine besondere Stellung innerhalb<br />

der Veltliner-Gruppe als natürlicher<br />

Kreuzungspartner bei Neuburger, Zierfandler<br />

und Rotgipfler ein.<br />

• Hauptanbaugebiete in Österreich:<br />

Verbreitung beschränkt sich auf wenige<br />

Weinbaugebiete in Niederösterreich: Wagram,<br />

Kamptal und Kremstal, vereinzelt im<br />

Weinviertel und in Wien und mit nur 0,6 ha<br />

im Burgenland.<br />

• Rebfläche: 190,56 ha<br />

• Aromen: Feinwürzige Aromen, insbesondere<br />

Orange, Mandarine, Zitrone (Schale), Apfel<br />

(reif), Birne (reif), Biskuits, Mandel, Haselnuss.<br />

• Säure: Kräftige, belebende Säurestruktur<br />

• Alkohol: 11,5 – 14,0 %-Vol<br />

• Intensität: Helles Grüngelb<br />

• Pairing: Der Rote Veltliner besticht durch<br />

seine etwas verspieltere Art, ist vielseitig<br />

und ausdrucksstark und passt daher je nach<br />

Extrakt zu Fisch, Spargel, hellem Fleisch, sowie<br />

zu Speisen mit Kräuterwürze und dezenter<br />

Exotik. Rote Veltliner können auch wunderbar<br />

reifen – Gebackenes freut sich ebenso wie,<br />

je nach Ausbau und Struktur, Weichkäse.<br />

• Serviertemperatur: 8 – 10 Grad<br />

bringen, ist jedoch eine ziemliche Diva und<br />

benötigt dementsprechend mehr Aufmerksamkeit,<br />

Feingefühl und Know­how des Winzers/<br />

der Winzerin. Weinbauer:innen überlegen im<br />

Vorfeld, ob sie das Risiko auf sich nehmen<br />

sollten oder doch lieber mit den klassischen<br />

Rebsorten, welche sich vermeintlich leichter<br />

verkaufen, den leichten Weg gehen.<br />

><br />

Dennoch ist der Anbau in Österreich<br />

rückläufig und der Bekanntheitsgrad eher<br />

gering. Das bedeutet, dass es jemanden<br />

braucht, der dem Gast diesen Wein empfiehlt.<br />

In Zeiten des steigenden Fachkräftemangels<br />

leider auch ein schweres Thema. Riesling,<br />

Grüner Veltliner, Muskateller, Sauvignon<br />

Blanc und Co. aus Österreich sind bekannt<br />

und eher die Selbstläufer im Restaurant, jene<br />

können aber insbesondere in der Speisenbegleitung<br />

gerne auch mal anecken.<br />

Merken Sie, dass rund um die Rebsorte Roter<br />

Veltliner falsche Vorurteile bestehen?<br />

Viele Gäste halten die Rebsorte noch immer<br />

für einen Rotwein, nur aufgrund des Namens.<br />

Der Rote Veltliner kann geniale Weine hervor­<br />

»I’m a Roter Veltliner<br />

lover because . . .<br />

. . . this underrated grape<br />

produces wines with a<br />

fruit driven character by<br />

representing the terroir<br />

in a very unique way.«<br />

MICHÈLE METZ<br />

Verkauf und Kundenbetreuung Enoteca & Weinbar<br />

in den Döllerers Genusswelten & Weinhaus<br />

Welche Vorzüge hat die Rebsorte Roter<br />

Veltliner für Sie?<br />

Man kann mit der Rebsorte überraschen, sie<br />

hat auch in schwierigen Jahren noch ein gutes<br />

Säuregerüst bei stets ansprechender Fruchtaromatik<br />

und ist extrem vielseitig einsetzbar,<br />

dazu stammt sie aus Österreich und ist recht<br />

unbekannt, was sowohl beim einhei mischen<br />

als auch externen Gast richtig gut ankommt.<br />

Wie sehr setzt der Gast auf Empfehlungen<br />

und lässt sich für Neues begeistern?<br />

Es fällt auf, dass der Gast für eine Empfehlung<br />

dankbarer ist denn je. Eine entspannte und<br />

kompetente Begleitung durch den Abend ist<br />

Gold wert. Wenn dem Gast, ohne ihn zu belehren,<br />

neue Geschmäcker, Stilrichtungen<br />

und Macharten offenbart werden, dann läuft<br />

alles richtig. Dadurch kann man vor dem<br />

Gast von autochthonen Rebsorten über Na­<br />

Fotos: ÖWM/WSNA, beigestellt<br />

4 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA


»Es gibt wohl kaum einen anderen Beruf, in dem kein<br />

Tag wie der andere ist und man mit Leidenschaft und<br />

Enthusiasmus bei seinem Gegenüber etwas bewegen<br />

kann und stets ein direktes Feedback bekommt.<br />

Man kann stets seinen Horizont erweitern und<br />

ist in der ganzen Welt einsetzbar.«<br />

MICHÈLE METZ<br />

Verkauf und Kundenbetreuung Enoteca & Weinbar<br />

in den Döllerers Genusswelten & Weinhaus<br />

turweine bis hin zu außergewöhnlichen<br />

Kombinationen mit einer riesigen Spielwiese<br />

auffahren und begeistern.<br />

Welches Lokal muss man Ihrer Meinung<br />

nach besuchen, wenn es um das Thema<br />

Roter Veltliner geht?<br />

Das »Winterstellgut« in Annaberg ist definitiv<br />

ein heißer Tipp. Michael Obermüller,<br />

als Restaurantleiter und Sommelier, ist stets<br />

auf der Suche nach alten österreichischen<br />

Rebsorten und schenkt sogar Weine aus dem<br />

Bergland aus.<br />

Als gebürtige Deutsche: Wie sehen Sie die<br />

Akzeptanz des Roten Veltliner über die<br />

Grenzen von Österreich hinaus?<br />

Die Akzeptanz ist in dem Sinne gering, da die<br />

Rebsorte noch immer recht unbekannt ist,<br />

vor allem über die Grenzen hinaus. Ich<br />

konnte jedoch im Restaurant bisher immer<br />

mit eben solchen Weinen punkten.<br />

Sie arbeiten mit jungen Sommeliers – was<br />

sind Ihre Beweggründe für die Förderung<br />

des Nachwuchses?<br />

Mich hat damals Florian Auer, Restaurantleiter<br />

im »Naturhotel Waldklause«, an die<br />

Hand genommen, mir ohne Druck einen<br />

Einstieg in die Welt der Weine ermöglicht<br />

und doch stets gefördert. Genauso jemanden<br />

braucht es manchmal, um die Leidenschaft<br />

bei einem jungen Menschen für diesen Beruf<br />

zu entfachen. Ich versuche genau dies und<br />

zeitgleich auch die Jugend am Boden zu<br />

halten, mit ihrem Wissen nicht zu belehren,<br />

sondern dem Gast eine gemeinsame Reise<br />

anzubieten. <<br />

TERMINE<br />

# GROSSE WEINE<br />

DER STEIERMARK<br />

Datum: 23. 11. <strong>2022</strong>,<br />

14.30 – 20 Uhr<br />

Ort: Palais Ferstel, Wien<br />

Thema: Große Riedenweine.<br />

Drei herausragende Jahrgänge<br />

2019, 2020 sowie 2021 stehen<br />

im Mittelpunkt und widmen<br />

sich der Frage, wie sich anhand<br />

dieser Vertikale das spezifische<br />

Lagen-Terroir charakterisieren<br />

lässt.<br />

www.steiermark.wine<br />

# REISE ZUR SOMMELIER-<br />

WELTMEISTERSCHFT<br />

Datum: 7. 2. 2023 bis<br />

14. 2. 2023<br />

Ort: Schweiz (Waadt, Wallis,<br />

Genfersee) – Frankreich<br />

(Burgund, Chablis,<br />

Champagne und evtl. Elsass)<br />

Thema: Schweiz- und<br />

Frankreich-Reise mit einem<br />

optionalen Besuch des Finale<br />

der ASI-Sommelier-WM.<br />

Kontakt bei Interesse: Bruno<br />

Resi, bruno@sommelierunion.at<br />

# WEIHNACHTSFEIER DER<br />

SOMMELIER UNION AUSTRIA<br />

Datum: 22. 11. <strong>2022</strong><br />

Ort: Salzburg<br />

Thema: Weihnachtsmenü<br />

mit einem Master Tasting:<br />

MW Eran Pick präsentiert Weine<br />

aus Israel in Anwesenheit der<br />

vier israelischen Winzer,<br />

presented by Mounier.<br />

MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />

5


STEFAN<br />

KRISPEL<br />

8345 HOF BEI STRADEN<br />

STEFAN KRISPEL<br />

Winzer<br />

Gesamtanbaufläche:<br />

34 Hektar plus Zukauf<br />

Rebsorten: Welschriesling,<br />

Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller,<br />

Weißburgunder, Chardonnay, Grauburgunder,<br />

Blauer Zweigelt und Pinot Noir<br />

Wie verfolgen Sie die Entwicklung im Hinblick<br />

auf biologischen oder Demeter-Weinanbau?<br />

Unser wichtigstes Gut als Winzer:innen ist<br />

unser Boden. Das war auch der Antrieb,<br />

warum wir unseren Wein mit »Nachhaltigkeit<br />

Austria« zertifizieren haben lassen. Doch<br />

Nachhaltigkeit allein war uns zu wenig, weshalb<br />

unser Betrieb seit 2020 in Umstellung<br />

auf biologische Landwirtschaft ist. Der ganz­<br />

WEIN­<br />

PARTNER IM<br />

PORTRÄT<br />

»Unser wichtigstes<br />

Gut als Winzer:innen<br />

ist unser Boden.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie vereinen Wein, Wollschwein und<br />

Genussurlaub am Weingut Krispel. Was macht<br />

ein Genussgut wie Ihres insbesondere aus?<br />

STEFAN KRISPEL Sie haben die Antwort<br />

schon in der Frage verpackt: guter Wein, echte<br />

Lebensmittel, moderne Zimmer, ruhiges Ambiente.<br />

Ein Ort, an dem man die Seele baumeln<br />

lassen kann – genießen mit allen Sinnen.<br />

Dafür stehen wir mit unserem Genussgut.<br />

Worauf legen Sie beim Weinbau<br />

besonderen Wert?<br />

Kurze Frage, kurze Antwort:<br />

Herkunft als Marke. Aber<br />

ganz so kurz will ich das<br />

nicht stehen lassen. Wir<br />

haben bei uns im Vulkanland<br />

aus meiner Sicht die<br />

interessantesten Böden im<br />

gesamten Weinland Österreich<br />

und das große Glück,<br />

dass unsere Weingärten in einem<br />

erdgeschichtlichen Hotspot stehen:<br />

Von Basalt bis Rotlehm, von Sand bis<br />

Schotter und vereinzelt Kalk – diese Vielfalt<br />

will ich mit meinem Sortiment abbilden.<br />

heitliche Ansatz von Demeter interessiert<br />

mich ebenso, denn meine Lieblingsweinregion<br />

ist das Burgund. Hier wird die Biodynamie<br />

zur Selbstverständ lichkeit erklärt,<br />

über die man nicht einmal mehr redet.<br />

Sind im Moment Trends in der Weinbranche<br />

zu vermerken?<br />

Der Trend der Aromasorten wie Muskateller<br />

oder Sauvignon Blanc ist ungebrochen, dennoch<br />

weht langsam ein besserer Wind für burgundische<br />

Weine mit mehr Tiefe und Ausdrucksstärke.<br />

Auch Winzersekt erlebt einen Aufwind.<br />

Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />

täglichen Arbeit?<br />

Dass es jeden Tag etwas Neues gibt, kein Tag<br />

ist derselbe. Wir sind immer wieder mit<br />

neuen Herausforderungen konfrontiert und<br />

jeden Tag liebe ich es, diese Herausforderungen<br />

zu meistern.<br />

Wein ist . . .?<br />

. . . viel zu vielfältig, um ihn in wenigen Worten<br />

zu beschreiben. Doch in erster Linie ist er<br />

eines: Ein Genuss für jeden Tag.<br />

Sie haben zuletzt groß umgebaut. Was ist<br />

konkret neu?<br />

Beim Umbau haben wir vor allem versucht,<br />

neue Technologien umzusetzen, um die Weinqualität<br />

noch mehr zu steigern. Durch die<br />

optische Sortieranlage können wir gezielt<br />

unreifes und faules Traubenmaterial aussortieren.<br />

Für unsere Mitarbeiter:innen haben<br />

wir Gemeinschaftsräume gebaut, um ein noch<br />

besseres Betriebsklima zu schaffen.<br />

Info<br />

Weingut Krispel<br />

Neusetz 29<br />

8345 Hof bei Straden<br />

www.krispel.at<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

6 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA


RENÉ<br />

PÖCKL<br />

MÖNCHHOF<br />

»Wir haben uns dazu entschlossen,<br />

Trends nicht zu folgen.«<br />

PROMOTION Fotos: Steve Haider, beigestellt<br />

<strong>PROFI</strong> Sie vereinen Natur und Tradition mit<br />

moderner Weingarten- und Kellertechnik.<br />

Wie weit darf man sich vom Traditionellen<br />

entfernen?<br />

RENÉ PÖCKL Wir entfernen uns nicht vom<br />

Traditionellen, wir kombinieren es mit neuen<br />

Arbeitsweisen im Weingarten und im Keller.<br />

Zum Beispiel gab es früher keine Pumpen.<br />

Wir verzichten auch jetzt noch, soweit es<br />

möglich ist, auf diese und arbeiten viel mit<br />

dem »freien Fall«. Dafür benötigen wir<br />

natürlich einen Stapler, ansonsten wäre<br />

das nicht umsetzbar.<br />

Was sind die Aushängeschilder Ihres<br />

Weinguts?<br />

Der bekannteste Wein unseres Weinguts ist<br />

der Admiral. Der Wein wurde nach einem<br />

Schmetterling benannt, der in den Weingärten<br />

an den Weintrauben nascht.<br />

Diesen Wein gibt es seit 1989. Seit 1990<br />

ist der Wein eine Cuvée, deren Hauptanteil<br />

Zweigelt ist. Der Rosso e Nero hat<br />

ebenso als Hauptanteil Zweigelt und<br />

ist ebenfalls sehr bekannt. Außerdem<br />

vinifizieren wir noch den Rêve de<br />

Jeunesse, den Merlot und den Mystique,<br />

von diesen Weinen gibt es nur<br />

eine sehr kleine Menge.<br />

Sind im Moment Trends in der<br />

Weinbranche zu vermerken?<br />

Natürlich gibt es derzeit Trends in<br />

der Weinbranche, die gibt es im<br />

Grunde immer. Wir haben uns dazu<br />

entschlossen, diesen Trends nicht zu<br />

folgen. Wir möchten unserem Stil<br />

treu bleiben.<br />

Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />

täglichen Arbeit?<br />

Ich liebe daran, dass man immer dazulernt.<br />

Die Arbeit mit und in der Natur ist zwar herausfordernd,<br />

aber auch sehr abwechslungsreich.<br />

Das merkt man ebenso daran, dass<br />

jeder Jahrgang anders ist.<br />

Wein ist…?<br />

… mein Leben.<br />

Wie sehen Sie in die Zukunft?<br />

Wir sehen sehr positiv in die<br />

Zukunft. Rotwein ist unsere<br />

Leidenschaft und wir versuchen<br />

die Qualität immer<br />

weiter zu steigern, um den<br />

bestmöglichen Pöckl<br />

zu vinifizieren.<br />

Info<br />

Weingut Pöckl<br />

Zwergäcker 1<br />

7123 Mönchhof<br />

www.poeckl.at<br />

WEIN­<br />

PARTNER IM<br />

PORTRÄT<br />

RENÉ PÖCKL<br />

Winzer<br />

Gesamtanbaufläche: 40 Hektar<br />

Rebsorten: Zweigelt, Merlot, Cabernet Sauvignon,<br />

Cabernet Franc, Blaufränkisch, St. Laurent, Syrah,<br />

Chardonnay und Sauvignon Blanc<br />

Vertrieb: Über den Fachhandel<br />

MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA<br />

7


promotion / DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT<br />

TOP GESTAFFED<br />

IM »DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT«<br />

Bessere Aussichten für die anstehende Wintersaison <strong>2022</strong>/23 könnte es für die<br />

Gastgeber:innen im »Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort« im Großarltal kaum geben.<br />

Das Team ist bestens aufgestellt und hochmotiviert. Denn: Nicht nur Gäste<br />

profitieren von Fünf-Sterne-Niveau, sondern auch das Personal.<br />

Monatliche Firmenevents, attraktive Benefits und ein kollegiales Miteinander –<br />

Personalmanagement wird hier seit Jahren groß geschrieben.<br />

Fotos: Michael Huber, Kolarik Andreas, Andrea Zielinski, MuehlbacherRupert GAS, beigestellt<br />

122 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


und die Motivation bedanken«,<br />

so Geschäftsführer Peter Hettegger.<br />

Der hohe Standard wirkt<br />

sich letztendlich auf die Zufriedenheit<br />

des Personals aus, welche<br />

sie in ihrem Joballtag ausstrahlen<br />

und mit einem Lächeln<br />

auf den Lippen auf die Gäste<br />

übertragen. Auch HR­Managerin<br />

Michaela Ganitzer hat sich in<br />

den Sommermonaten kräftig ins<br />

Zeug gelegt und das Hotel für<br />

die kommende Wintersaison sehr<br />

gut aufgestellt: Die Bereiche Rezeption,<br />

Service und Küche sind<br />

top ausgelastet. Elf neue Lehrlinge<br />

werden nicht nur von den besten<br />

Hotelfachkräften lernen, sondern<br />

auch von der vor über zehn<br />

Jahren gegründeten Lehrlingsbildungen<br />

sowie viele attraktive<br />

Ermäßigungen innerhalb des Angebots<br />

wie im F&B­Bereich oder<br />

bei den Hotelpartnern. Außerdem<br />

veranstaltet das Hotel monatliche<br />

Teamevents, die von Sonnenaufgangstouren,<br />

E­Biken, Wanderungen,<br />

bis hin zu Verköstigungen<br />

und gemeinsamen Ausflügen zu<br />

umliegenden Almen reichen. Sensationelle<br />

Saisonabschlussfeiern<br />

und exklusive Weihnachtsfeiern<br />

mit Übernachtung bei besonderen<br />

Partnerbetrieben zählen zu den<br />

alljährlichen Highlights. »Mit all<br />

diesen Benefits versuchen wir,<br />

unseren engagierten Kolleg:innen<br />

einen Mehrwert zurückzugeben<br />

und möchten uns auf diese Weise<br />

für das Vertrauen, die Loyalität<br />

Wir haben schon sehr<br />

früh in unsere Mit ar ­<br />

beiter:innen investiert<br />

und auf Teambuilding­<br />

Maßnahmen und Work­Life­<br />

Balance gesetzt. Deshalb haben<br />

wir eine sehr gute Personalauslastung<br />

im ›Das Edelweiss Salzburg<br />

Mountain Resort‹. Das ist in der<br />

heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit<br />

und wir schätzen dies<br />

sehr«, erzählt das Gastgeberehepaar<br />

Karin und Peter Hettegger<br />

dankbar. Zu den arbeitnehmerfreundlichen<br />

Zusatzleistungen<br />

gehören die Nutzung des Spa­<br />

Bereichs inkl. Fitnessraum, die<br />

kostenlose Kinderbetreuung, der<br />

gratis E­Bike­Verleih, die Förderung<br />

von Schulungen und Weiter­<br />

akademie in Großarl angeleitet<br />

und unterstützt.<br />

»Wir bauen unser Fundament<br />

nachhaltig von Grund auf und<br />

setzen auf junge Talente. So haben<br />

wir uns über die Jahre hinweg<br />

top Führungskräfte aus erster<br />

Hand gesichert«, berichtete die<br />

Personalleitung. Den Abteilungsleitern<br />

bringt die Geschäftsführung<br />

großes Vertrauen entgegen<br />

und teilt ihnen verantwortungsvolle<br />

Entscheidungen zu. Der<br />

nächste Meilenstein des Resorts<br />

steht mit dem Umbau im Frühjahr<br />

2023 in den Startlöchern.<br />

Auch hier sind weitere Arbeitsplätze<br />

in Planung.<br />

www.edelweiss-grossarl.com<br />

jobs@edelweiss-grossarl.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

123


TOP SHOP<br />

FLÜSSIGE<br />

JUWELEN<br />

Das Wort »Solitaire«<br />

bezeichnet einzeln gefasste<br />

Diamanten. Oder eben auch<br />

flüssige Juwelen, wie unseren<br />

Top-Rotwein. Aus dem<br />

wunderschönen Jahrgang<br />

2018 ein tiefgründiger, mineralischer<br />

Blaufränkisch mit<br />

einem kleinen Hauch von<br />

Merlot ergänzt. Großer Wein,<br />

großes Trinkvergnügen!<br />

www.feiler-artinger.at<br />

ERSTE LAGE IN CARNUNTUM<br />

Die Ried Bärnreiser ist eine der wärmsten<br />

Lagen inmitten der Hügelkette, da sie durch<br />

ihre südliche Ausrichtung maximale Sonneneinstrahlung<br />

erlaubt und klimatisch stärker<br />

vom Pannonikum als von der kühlen Donau<br />

im Norden beeinflusst wird. Intensives Rubingranat<br />

mit schwarzen Reflexen, in der Nase<br />

dunkle Beerenfrucht, erinnert an weißen Pfeffer,<br />

am Gaumen feine Extraktsüße,<br />

interessante Würze, seidiges Tanninspiel,<br />

Charme und Länge, benannt nach den<br />

Töchtern Annemarie und Christina.<br />

www.netzl.com<br />

WEINE AUS GUTEM<br />

GRUND UND BODEN<br />

Neckenmarkter Winzer:innen zählen zu den Top-Weingütern<br />

des Mittelburgenlands. Zurecht sind die typischen Weine aus<br />

dem Burgenland wie Blaufränkisch, Zweigelt oder<br />

ausgezeichnete Top-Cuvées, weit über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt. Naturverbundenheit und Qualitätsbewusstsein<br />

sorgen für einzigartige Geschmackserlebnisse.<br />

www.neckenmarkt.at<br />

WINE<br />

PSST . . . WICHTIGE<br />

INFO FÜR WINZER:INNEN<br />

Die wollen euren Wein verkaufen! Für ihren<br />

Online-Marktplatz WeinGrube.com sind sie stets auf<br />

der Suche nach Winzer:innen mit spannenden Weinen,<br />

die sie ihrer seit 2007 stets wachsender<br />

Kundschaft vorstellen und anbieten dürfen.<br />

Interesse? Mehr auf www.weingrube.com<br />

PROMOTION Fotos: Evi Huber, Sandra Jocher, Jansenberger Fotografie , beigestellt<br />

124 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


RIED GAISBERG<br />

Mit seinen 335 m Höhe zählt der Gaisberg im Kamptal<br />

zwar nicht zu den Größten, dafür aber die Weine,<br />

die seinen Namen tragen. Im Weingut Schreibeis<br />

am Fuße des Gaisbergs in Straß findet man sowohl<br />

einen Riesling als auch den Grünen Veltliner vom Gaisberg.<br />

Riesling Gaisberg straff mit einer eleganten Säure,<br />

der Grüne Veltliner gehaltvoll mit langem Nachhall.<br />

Beide tragen mit Stolz die Herkunft Ried Gaisberg.<br />

www.weingut-schreibeis.at<br />

TENNO – EIN WEIN FÜR DEN KAISER –<br />

ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ<br />

Seit mehr als 20 Jahren heißt der beste Wein des<br />

biologischen Familienweinguts Winzerschlössl Kaiser »Tenno«:<br />

benannt nach dem japanischen Kaiser. Eine Hommage an<br />

den Großvater, der 1938, 14 Jahre lang in Japan lebte.<br />

Eleganz-Finesse-Terroir-Tradition-Leidenschaft-Top Cuvée Tenno.<br />

www.winzerschloessl.at<br />

BLAUFRÄNKISCH GLIMMERSCHIEFER<br />

MITTELBURGENLAND DAC RESERVE<br />

In Neckenmarkt führen die Geschwister Georg und Burgi<br />

das Weingut. Sie haben sich der Philosophie verschrieben,<br />

dass der Boden – Glimmerschiefer, Granit, Gneis,<br />

Kalk und Lehm – den Wein gestaltet. Und auch das<br />

Bekenntnis zur Zurückhaltung im Keller sind tragende<br />

Elemente für die Juliana Wieder Weine. Dies spiegelt sich<br />

im Blaufränkisch Glimmerschiefer wider – elegant, mit<br />

pfeffriger Würze, rotbeeriger, saftiger Frucht, mineralisch.<br />

www.weingut-juliana-wieder.at


DESIGN & INSPIRATION<br />

Schöner gastgeben – so geht’s für jedes Budget.<br />

Foto: Kyungsub Shin<br />

Schön schräg. Außergewöhnliche Fliesen haben sich längst etabliert, so wie im »Hayon Studio« für den Hyundai Department Store in Seoul, hier punktet man nicht mit Mustern,<br />

sondern simpel mit der Farbe.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

127


profi / NACHHALTIGKEIT<br />

Papstar entwickelt kreislauforientierte Stoffstrommanagement-Lösungen für Produkte<br />

Bei Einmalgeschirr muss kein Müll entstehen.« Mit diesem<br />

Zitat lässt Bert Kantelberg, CEO der Papstar GmbH und<br />

Vorstand der Papstar Holding AG, aufhorchen. Ist es doch<br />

das Wort »einmal«, das darin steckt und für manche danach<br />

klingt, dass das betreffende Produkt nur einen Weg kennt – nämlich<br />

den in den Abfall. Ist das also falsch? »Niemand produziert<br />

für die Mülltonne. Das ist sicher eine falsche Wahrnehmung«,<br />

macht Kantelberg klar und erklärt, dass man deshalb beim nordrhein-westfälischen<br />

Unternehmen lieber von Einmalgeschirr und<br />

-verpackungen spreche. »Diese dienen in erster Linie der Sicherheit<br />

sowie der Hygiene und damit der Gesundheit der Verbraucher:innen.«<br />

Wie sinnvoll das ist, führt die Pandemie-Situation seit geraumer<br />

Zeit vor Augen. »Einmalgeschirr ist jedenfalls immer dort<br />

unverzichtbar, wo viele Menschen zusammenkommen«, mahnt er.<br />

Noch dazu sinkt die Verletzungsgefahr bei Pappgeschirr, denn tritt<br />

man auf Karton, verletzt sich in der Regel niemand.<br />

Kreislauflösungen<br />

Vor zwei Jahren wurde die Papstar<br />

Solutions GmbH gegründet. Diese<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, Kreislauflösungen<br />

für die Produkte zu<br />

schaffen und diese für Kund:innen<br />

bereitzustellen. Beispiel: Für<br />

die Entsorgung in der unternehmenseigenen<br />

Kantine<br />

setzt man bereits seit<br />

Jahren eine Kompostiermaschine<br />

ein.<br />

Fotos: Papstar<br />

128 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Geschärftes Umweltbewusstsein<br />

Papstar hat seine Wurzeln in der Kartonproduktion,<br />

weshalb das Unternehmen<br />

schon seit 2008 auf nachwachsende<br />

Rohstoffe setzt. Sukzessive versucht<br />

man dabei, mehr Produkte aus Karton<br />

statt aus Kunststoff anzubieten – der<br />

Preis war dabei immer das größte<br />

Hindernis. Nun bewegt sich aber etwas:<br />

Durch das gesteigerte Verlangen der<br />

Kund:innen nach Alternativen zu<br />

Kunststoff wird die Nachfrage nach<br />

Alternativen größer.<br />

Nachwachsende Rohstoffe<br />

Doch nicht nur Karton ist eine Möglichkeit, auch Produkte<br />

aus Palmblatt, Bambus, Zuckerrohr, Mais oder<br />

sogar Agrarresten geraten mehr und mehr in den Fokus.<br />

»Die Nachfrage ist gigantisch. Der Umsatz<br />

wächst in diesen Bereichen teilweise um bis zu 200<br />

Prozent«, beschreibt Kantelberg. Im Segment der<br />

Becher sind vor allem solche aus PLA (Polylactide,<br />

auf Maisstärke basierend) gefragt, da sie Kunststoff<br />

zum Verwechseln ähnlich sind.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

129


profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />

Wellness für Körper und Geist<br />

Das richtige Bücherangebot ergänzt<br />

das Wohlfühlangebot eines Hotels.<br />

130 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Apfelhotel Torgglerhof<br />

Bücher, richtig in Szene<br />

gesetzt, saugen Stress<br />

auf und verwandeln<br />

ihn in Ruhe.<br />

Die Bibel in der Lade des<br />

Nachtkästchens, ein küchenphilosophischer<br />

Lebensratgeber<br />

am Kopfpolster und<br />

regionale Tourismusprospekte<br />

am Tisch. Dazu in einer<br />

Sitzecke, in Durchgängen oder neben der Rezeption<br />

eine richtungslose Sammlung von<br />

Romanen, Bildbände, die mitten in den Alpen<br />

von den schönsten Stränden in der Südsee<br />

erzählen, Kinderbücher, die für schnelle<br />

Ablenkung sorgen sollen: ein ankerloses Repertoire<br />

an Zufälligkeiten. Im Schatten von<br />

Betten und Bar, Spa und Restaurant fristen<br />

Bücher in der Hotellerie und Gastronomie<br />

häufig ein Dasein als Dekorationsobjekt.<br />

Mehr nicht. Sie bleiben im Normalfall eine<br />

Randnotiz.<br />

Doris Lind will das ändern. »Bücher sind<br />

keine Staffage, sondern eine Verheißung«, ist<br />

die Germanistin von der inspirierenden Kraft<br />

von Büchern überzeugt und folgt diesem Credo<br />

auch beruflich: Sie richtet Hotel-Bibliotheken<br />

ein. Das Angebot der Literaturexpertin<br />

ist ein ganzheitliches: Sie stimmt sich mit<br />

den Innenarchitekt:innen bezüglich der Regalgestaltung<br />

ab, empfiehlt oder trifft die ><br />

Fotos: StefanSchuetz.com, Emi Massmer Emotions,<br />

ZU<br />

BUCHEN<br />

Hotel-Bibliotheken sind<br />

Erholungsverstärker und<br />

Türöffner in neue Erlebnisräume<br />

– wenn sie gut<br />

zusammen gestellt und<br />

ansprechend inszeniert<br />

sind. Dafür gibt es Profis<br />

und verschiedene Konzepte.<br />

TEXT KLAUS HÖFLER<br />

Silena Soulful<br />

Literature Suite<br />

Gäste können eine eigene<br />

»Literatur-Suite« buchen.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

131


profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />

Perfect look<br />

Fein inszenierte Bibliotheken<br />

sind nicht Abstellplatz,<br />

sondern Schaufenster<br />

Richtung Fantasie.<br />

><br />

Budersand Hotel auf Sylt<br />

Masse ist nicht alles, auf eine<br />

zum Haus passende Literaturauswahl<br />

kommt es an.<br />

Auswahl der Bücher, kümmert sich um<br />

deren Bestellung und Lieferung, inszeniert<br />

deren Präsentation in den Räumen und Zimmern.<br />

Denn zu einem umfassenden Wellnessangebot<br />

eines Hotels gehört, so Lind, auch die<br />

anregende »Massage für den Geist« in Form<br />

eines durchdachten Bibliothek­Konzepts.<br />

Das »Silena – the soulful Hotel« im Südtiroler<br />

Valsertal hat eines. Lind hat für die<br />

selbst bibliophilen Betreiber Magdalena und<br />

Simon Mayr ein Repertoire aus 1500 handverlesenen<br />

Werken zusammengestellt. Romane,<br />

Krimis, Erzählbände, großformatige<br />

Coffee­Table­Books zu Design­ und Lifestyle­<br />

Themen und Werke zu Südtirol: Jeder Titel<br />

hat seinen thematischen Bezugsrahmen, seine<br />

Begründung. Die Auswahl hat über sechs<br />

Monate gedauert, das Abgleichen der gelieferten<br />

mit den bestellten Büchern vier Stunden.<br />

»Bücher schaffen sinnanregende Erlebnisräume,<br />

sind Teil des halböffentlichen Auftritts<br />

des Hotels und damit eine erweiterte<br />

Visitenkarte«, sagt Lind: »Werte, Haltungen<br />

Individualität ist gefragt<br />

Zusammen mit<br />

Innenarchitekt:innen stimmt<br />

Lind Regalhöhen auf das<br />

Büchersortiment ab.<br />

»Bücher sind eine erweiterte<br />

Visitenkarte eines Hotels.<br />

Werte, Haltungen und Interessen<br />

des Hauses werden durch<br />

das Angebot sichtbar.«<br />

DORIS LIND Kuratorin für Hotelbibliotheken<br />

und Interessen eines Hauses werden durch<br />

das Bücherangebot sichtbar und spiegeln den<br />

Ort und die Gastgeber wider.«<br />

Dieser Anspruch wird auch beim »Apfelhotel<br />

Torgglerhof« in St. Leonhard bei Meran<br />

erfüllt. 700 Bücher sind hier über die verschiedenen<br />

Häuser des Betriebs verteilt. Da<br />

im Zentrum der eigenen Apfelbaumplantagen<br />

gelegen, gibt es viele Bücher, in denen<br />

Äpfel eine Rolle spielen. In den im Brunnenhaus<br />

präsentierten Romanen bis zu den Bildbänden<br />

steht dagegen Wasser im Mittelpunkt.<br />

Im »Sensora Dolomites« in Seis am<br />

Schlern dreht sich indes alles um die Sinne.<br />

Fünf Tage vor der Hoteleröffnung begann<br />

Lind im Juni heurigen Jahres mit dem Einstellen<br />

der bei der regionalen Buchhandlung<br />

in Brixen bestellten Bücher. Monate davor<br />

hatte sie mit dem Architekten die Größe der<br />

Regalfächer im luftigen Fichtenholzwandverbau<br />

abgestimmt. Teile der Bücher finden ihren<br />

Platz in den alten Bauernmöbeln, die Gastgeberin<br />

Lea Oberhofer in das neue Interior<br />

Design integrieren hat lassen. Immer aber<br />

kommt es auch auf die Inszenierung an. »Die<br />

schönsten, interessantesten und exklusivsten<br />

Titel werden mit dem Cover nach vorne gedreht.<br />

So können sie in den Raum wirken,<br />

mit den Gästen ‚sprechen‘ und sie anlocken«,<br />

erklärt Lind, warum Bücher »mehr können,<br />

als nur gelesen werden«. Am Tisch, wo gerne<br />

getratscht wird, sind inspirierende Coffee­Table­Books<br />

aufgelegt. Und viele geografische<br />

und chronikale Atlanten – eine weitere Be­<br />

Fotos: Juffing Hotel/Romana Hintner/Melanie Karrer, StefanSchuetz.com, beigestellt<br />

132 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Auf Rädern<br />

Im Hotel »Silena« finden<br />

sich eigene Bücherwagen.<br />

Juffing Hotel & Spa<br />

Arbeit weg, Füße hoch,<br />

Erholung her: Lesen<br />

funktioniert in jeder<br />

Lebenslage.<br />

sonderheit dieser Hotel-Bibliothek. Am Ende<br />

bekommt jedes Buch noch einen Aufkleber:<br />

»I live at Sensoria Dolomites«.<br />

Dennoch braucht es bei Hoteliers in Sachen<br />

Bibliotheken eine gewisse Großzügigkeit.<br />

Denn teilweise reisen am Ende eines Urlaubs<br />

nicht nur die Gäste ab. Dass Bücher später<br />

selbstständig den Weg »nachhause« finden,<br />

bleibt die Ausnahme. Im »Hotel Stäfeli« in<br />

Zug am Arlberg bietet man daher vorfrankierte<br />

Umschläge an, mit denen ein im Hotel<br />

angelesenes und zu Hause zu Ende gelesenes<br />

Buch kostenlos retourniert werden kann. Im<br />

»Budersand Hotel« auf Sylt, wo Schriftstellerin<br />

Elke Heidenreich die 1400 Bände umfassende<br />

Bibliothek zusammengestellt hat, können<br />

Gäste die Bücher wiederum direkt im<br />

Hotel bestellen und bekommen sie dann<br />

nach Hause geliefert.<br />

Wie in den Südtiroler Hotels setzt man sowohl<br />

im »Budersand« zwischen Dünen und<br />

Meer wie auch im »Stäfeli« inmitten der Arlberger<br />

Gipfelkulisse auf eine entsprechende<br />

Inszenierung der angebotenen Bücher. Im<br />

»Stäfeli« findet man an acht Stationen jeweils<br />

auf das unmittelbare Umfeld abgestimmte<br />

Bücher, Zeitschriften oder Magazine.<br />

Im Flur ist es ein kleinformatiges Buch<br />

fürs schnelle Reinschmökern. Im »Zeit-<br />

Raum« sind die Bücher nach Stimmungen<br />

sortiert. Durch die Bücher und die Geschichten,<br />

die sie erzählen, sieht der Gast das Hotel<br />

mit anderen Augen. »Wer in den Büchern der<br />

Stoffdesignerin Tricia Guild geblättert hat,<br />

wird am Morgen den Gardinenstoff ganz anders<br />

zur Seite schieben. Ihm werden die Muster<br />

auffallen, die Formen. Es wird wertvoll«,<br />

ist man im »Stäfeli« überzeugt. Bei aller<br />

Wertschätzung für das Kulturgut, bleiben die<br />

Bücher selbst jedoch »ein Gebrauchsgegenstand,<br />

der mit der Zeit gewechselt werden<br />

muss«, erinnert Lind. »Indem sie achtsam<br />

präsentiert werden, bekommen sie aber den<br />

Raum und Wert, den sie verdienen.«<br />

Auch im »Literaturhotel Juffing« am Tiroler<br />

Thiersee setzt man auf die Erholung bringende<br />

Wirkkraft von Geschriebenem. So stehen<br />

den Gästen rund 2600 Bücher zur ><br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

133<br />

FÜR EIN GUTES BAUCHGEFÜHL<br />

Wir backen,<br />

was ehrlich ist.<br />

Weit über hundert Jahre ist es her, dass in<br />

einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />

den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />

als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />

Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />

dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />

Können, die Liebe zur Tradition<br />

und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />

niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />

wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />

Und immer ofenfrisch.<br />

Bei uns liegt Genuss in der Familie.<br />

Seit fünf Generationen.<br />

www.haubis.at<br />

Ihr Anton Haubenberger


profi / HOTELBIBLIOTHEKEN<br />

Juffing Spa-Bibliothek<br />

Wellnesszonen müssen<br />

sich nicht zwingend auf<br />

großzügige Saunalandschaften<br />

beschränken.<br />

Doris Lind<br />

»Bücher können mehr als<br />

nur gelesen werden.«<br />

><br />

Silena Literatur<br />

Jeder Raum braucht sein<br />

eigenes Konzept: Das gilt<br />

auch wie, wo und welche<br />

Literatur angeboten wird.<br />

»Eine Hotelbibliothek einzurichten,<br />

ist ein Traumjob.<br />

Wenn alles fertig ist,<br />

wechseln sich Glück,<br />

Freude und Begeisterung<br />

in Sekundenschnelle ab.«<br />

DORIS LIND Kuratorin für Hotelbibliotheken<br />

Verfügung. Im Eingangsbereich des Hotels<br />

befindet sich ein gut bestücktes Regal mit<br />

aktuellen Neuerscheinungen, im etwas ruhigeren<br />

Bereich der Lobby mehrere Regale mit<br />

Lyrik. In jedem der 45 Zimmer ist eine kleine<br />

Bücherwand, die sich einem bestimmten Thema<br />

oder einer/einem bestimmten Autor:in widmet.<br />

In den Regalen: Ausgesuchte Neuerscheinungen<br />

aus dem deutschsprachigen Raum, englische<br />

Originalausgaben, Übersetzungen aus dem<br />

Spanischen und Französischen, aber auch ausgewählte<br />

Klassiker und informative Bücher<br />

zu Leben, Wirtschaft und Politik. Kurz gesagt:<br />

Bücher, über die man spricht und Bücher, die<br />

man gelesen haben sollte.<br />

Ähnliche Idee, andere Umsetzung heißt es<br />

für das »Hallstatt Hideaway Mountain – Lesehotel«<br />

von Silke Seemann. Die 20 Zimmer<br />

des Hauses werden von 20 Verlagen mit<br />

Neuerscheinungen bespielt. »Bei den kleineren<br />

Verlagen umfasst es das gesamte Programm,<br />

bei den großen Verlagen suchen die<br />

Kooperationspartner:innen die Werke aus,<br />

die bei uns auf interessierte Leser:innen treffen«,<br />

erklärt Seemann. Aktuell sind damit<br />

rund 12.000 Bücher im Haus. Die Bücher gehören<br />

allerdings nicht dem Hotel, sondern<br />

weiterhin den Verlagen und kommen nach einer<br />

gewissen Zeit in ein weiteres Kulturhotel,<br />

das gerade geplant wird.<br />

Die Spielarten der Inszenierung von Literatur<br />

in der Hotellerie sind also vielfältig. Neben<br />

dem haptischen Erlebnis bietet das »Juffing«<br />

Literatur auch als Rauminstallation.<br />

Der Teppich in den Gängen des Haupthauses<br />

ist mit literarischen Texten von Raoul<br />

Schrott bedruckt, das Stiegenhaus und die<br />

Wände in den Gängen des Haupthauses werden<br />

von Lyrik geziert. Im »Silena« kann man<br />

einen mit 50 Büchern bestückten Bücherwagen<br />

aufs Zimmer kommen lassen, in der Bar<br />

passende Bücher zu den jeweiligen Drinks<br />

bestellen, auf der »Lesekarte« das richtige<br />

Buch zum Kaffee ordern und im Hörkino im<br />

Spa-Bereich eigens eingesprochene Hörbuch-<br />

Auszüge als »Wortaufgüsse« genießen. Im<br />

Hallstätter »Lesehotel« muss man gar nicht<br />

erst aufstehen. Die »Plug&Play Lese- und<br />

Vorlesebetten« sind extra für das Haus konzipierte<br />

Bücherregale, die sich im Raum auf<br />

Rädern frei bewegen lassen. Sie sind außer<br />

Schlafstätten für manchen Autor Arbeitsort,<br />

für Gäste Lese- und Vorleseraum. Dank spezieller<br />

Leselichter kann auch in der Nacht<br />

stundenlang gelesen werden, ohne die Augen<br />

zu ermüden. Ein Carbonnetz sorgt für Abschirmung<br />

gegen Elektrosmog und damit für<br />

entspanntes Lesen und erholsames Schlafen.<br />

Und im »The Alcove«-Library Hotel in Ho-<br />

Chi-Minh-Stadt wird Gästen eine Gute<br />

Nacht-Geschichte vorgelesen.<br />

<<br />

Fotos: Juffing Hotel/Rainer Hoffmann, StefanSchuetz.com, Arlene Joobes<br />

134 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


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Produktdesign entsteht in Europa, auch die Produktion<br />

wird Schritt für Schritt von Asien nach Europa verlagert.<br />

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136 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


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Bedienung, kompakten Maßen und integriertem<br />

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sich mit ihr überall zubereiten: Auf der Terrasse,<br />

im Foyer, beim Eventcatering. Das Schaerer-Design<br />

verleiht der Maschine eine elegante Leichtigkeit.<br />

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Einer für alles & einer für immer –<br />

speziell für die Gastronomie entwickelt.<br />

Das Egg ist der vielseitigste Grill der Welt: Grillen, Pizza & Brot<br />

backen wie im Steinofen, Räuchern, authentisches BBQ, Niedergaren<br />

oder Schmoren – das alles ist kein Problem. Die Größe<br />

des Big Green Eggs MiniMax ist vielleicht nicht beeindruckend,<br />

aber das macht dieses Egg durch die Vielseitigkeit und mit seiner<br />

Leistungsfähigkeit mehr als wett. Das MiniMax ist speziell<br />

für die Gastronomie entwickelt worden, sodass man es direkt<br />

auf den Küchenblock stellen kann. Auch mit einem Rostdurchmesser<br />

von 33 Zentimeter und einem großen Kohlerost für dynamische<br />

Temperatursteuerung, ist es so konzipiert, dass man es<br />

perfekt in den Küchenablauf integrieren kann. Durch die einzigartige<br />

Keramik, welche von der NASA entwickelt wurde, sind Temperaturen<br />

jenseits der 400° C kein Problem für das Big Green Egg<br />

– bei herkömmlichen Grills ist schon viel früher Schluss.<br />

www.biggreenegg.eu


profi / HOTELKONZEPTE<br />

Foto: GlamPro<br />

Die Parahotellerie boomt.<br />

Drei Worte, die man ohne Wenn<br />

und Aber aussprechen kann. <strong>PROFI</strong><br />

hat sich einen Teilbereich vorgenommen<br />

– Tiny Houses, Mobile<br />

Homes, Glamping. Welche Projekte<br />

hier gerade für Furore sorgen<br />

und wann Sie nachziehen sollten.<br />

TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />

VOM<br />

WALDBA<br />

UND<br />

STERNE<br />

138 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


In der Natur<br />

Vorzeigeprojekt<br />

von »GlamPro«:<br />

das »Garden Village«<br />

in Bled, Slowenien.<br />

DEN<br />

ZÄHLEN<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

139


profi / HOTELKONZEPTE<br />

Erweiterung<br />

Die neuen Lodges des<br />

»Fischerwirt« in Faistenau,<br />

Salzkammergut.<br />

Architektonisch wertvoll<br />

Der »WaldSPA« von außen.<br />

Das große Glück ist manchmal<br />

ganz klein. Bis zu 37 m2<br />

groß, um das amerikanische<br />

Baugesetz zu bemühen. Diese<br />

Zahl stellt Thomas Reisenzahn,<br />

Geschäftsführer<br />

Prodinger Consulting, <strong>PROFI</strong> zur Verfügung.<br />

Denn auch wenn in den letzten Jahren vermehrt<br />

über die Mikrohäuser gesprochen wird,<br />

so ganz genau wissen nur wenige, wie sich<br />

die unterschiedlichen Beherbergungsformen<br />

unterscheiden. Okay, Chalets sind meist größer<br />

und werden oft nach einer gewissen Zeit zum<br />

Zweitwohnsitz umgewidmet. Genau das macht<br />

sie bei Kommunen teils etwas unbeliebt. Bei<br />

Tiny Houses kommt dieser Verdacht schon<br />

seltener auf, wobei sie komplett ausgestattet<br />

daherkommen. Schlafzimmer, Küche, Badezimmer,<br />

Relax-Area – es fehlt an nichts. »Tiny<br />

Houses sind vor allem im Tourismus gefragt<br />

und als Attraktion im Kommen«, zweifelt<br />

Reisenzahn keine Sekunde. Und weiter: »Insbesondere<br />

Hotelgruppen mit einem vertieften<br />

Know-how im Bereich ›meditatives Glamping‹<br />

suchen etwa in Österreich nach Projektmöglichkeiten.<br />

Es gibt eine enorme Bandbreite<br />

an Vorhaben, die derzeit umgesetzt<br />

wird.« Tatsächlich braucht es nicht viel, um<br />

eine Liste zu erstellen. So rüsten die »Euro-<br />

Parcs« (rund 600.000 Gäste pro Jahr!) nach<br />

und nach um. Am Standort »EuroParcs Pressegger<br />

See« gingen diesen Sommer erst 48<br />

neue Mobile Homes in die Vermietung. Die<br />

»MH Residenz«, die die Generalver tre tung<br />

für »Adria Mobilheime« in Österreich inne<br />

hat, kann gleich mehrere Neueröffnungen<br />

verkünden. Im Mai: das »Glamping Village<br />

Kötschach« und im September die Thermen-<br />

Chalets der »Therme Lutzmannsburg«. Oder<br />

denken Sie an »Falkensteiner« – womit verbinden<br />

Sie diese Marke? Mit Camping? Vielleicht<br />

bald schon, denn noch heuer plant das<br />

Unternehmen eine eigene Camping-Marke zu<br />

launchen. Alexandra Geyer, Head of<br />

PR & Public Affairs: »Wir betreiben be- ><br />

»Es lässt sich klar erkennen,<br />

dass sich die Lücke<br />

zwischen alternativen<br />

Unterbringungsformen<br />

und Hotellerie schließt.«<br />

THOMAS REISENZAHN Tourismusberater<br />

Fotos: go-west.at, der fischerwirt natur.waldSPA, Walter Falkensteiner, Luttenberger Photography<br />

140 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Kroatien<br />

Unter dem Namen »Falkensteiner<br />

Premium Camping« betreibt die<br />

Hotelmarke mehrere Standorte.<br />

Hype<br />

»Falkensteiner« launcht <strong>2022</strong><br />

eine eigene Campingmarke.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

141


profi / HOTELKONZEPTE<br />

><br />

reits seit längerem drei Campingplätze<br />

und wollen diese noch weiter ausbauen. Gerade<br />

haben wir den ›Falkensteiner Premium<br />

Campingplatz Pila‹ in der Pipeline. Er soll im<br />

Juli 2023 neu eröffnen – mit 250 Stellplätzen<br />

und 180 Mobile Homes bzw. Glamping-Einheiten.«<br />

Geyer spricht von einem regelrechten<br />

Hype um das Thema.<br />

Kräuter als Thema<br />

Das »Herbal Glamping<br />

Resort« in Slowenien.<br />

BADEZIMMER IST EIN MUSS<br />

Tourismusberater Reisenzahn kombiniert<br />

sogar die Worte »rosig« und »Zeiten«, was<br />

man in Sachen Hotellerie nun eher schon<br />

länger nicht mehr gehört hat. Er sieht einen<br />

»anhaltenden Boom«. »Es lässt sich klar erkennen,<br />

dass sich die Lücke zwischen alternativen<br />

Unterbringungsformen und Hotellerie<br />

schließt. Generell liegen individuelle<br />

Unterkunftstypen mit Erlebniswert<br />

und Privatsphäre im<br />

Lodges, Zelte, Baumhaus<br />

Kötschach<br />

– eine gute Mischung.<br />

Trend.« Ein eigens entwickeltes<br />

Projekt: Wald-<br />

Spa & Chalets in Faistenau,<br />

»Hotel Fischerwirt«.<br />

Nur ein paar Schritte hinter<br />

dem Hauptgebäude<br />

warten Waldchalets auf<br />

die Gäste – eine Erweiterung,<br />

die ankommt. Wohnen<br />

und saunieren mitten im Wald<br />

– dieses Konzept ist fraglos aufgegangen!<br />

Bezüglich der Kosten ist Reisenzahn<br />

ganz offen: »Die Preisspanne reicht<br />

von 600.000 Euro für Chalet-Häuser bis zu<br />

80.000 für ein einfaches Tiny House. Einzelne<br />

Varianten sind stark von Einrichtung und<br />

Ausführung abhängig. Langlebigkeit, Winterfestigkeit<br />

oder Ganzjahresnutzung sorgen<br />

für Preisunterschiede.« Auch<br />

Erschließungskosten sollte man nicht außer<br />

Acht lassen – eine professionelle Projektplanung<br />

ist hier nicht verkehrt. Geyer von<br />

»Falkensteiner« ergänzt das Thema Isolierung,<br />

»um die Häuser ressourcenschonend betreiben<br />

zu können.« Letzteres geht auch bei<br />

K<br />

osten für die Erschließung<br />

und Isolierung sollte man<br />

nicht außer Acht lassen – eine<br />

professionelle Projektplanung<br />

ist hier angeraten.<br />

Obere Adria<br />

Das seit Eröffnung 2019 immer<br />

gut gebuchte »Lino delle Fate<br />

Eco Village« in Bibione.<br />

Safari in Kärnten<br />

Das »Glamping Village Kötschach«<br />

mit Zelten von »MH Residenz GmbH»,<br />

Generalvertreter der »Adria«-<br />

Unterkünfte in Österreich.<br />

Fotos: flo taibon photography, Alps Resorts, MH esidenz, Europa Tourist Group.jpg, GlamPro<br />

142 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


gastro<br />

belt<br />

»Wenn wir die Resorts<br />

entwerfen, dann immer<br />

auch die Geschichte.<br />

Die Unterkünfte sind<br />

nur ein Teil des großen<br />

Ganzen.«<br />

23. bis 25. Okt. <strong>2022</strong><br />

Kulturwerft Gollan | Lübeck<br />

Täglich 10 bis 18 Uhr<br />

JON BRECELJ Chief Marketing Officer »GlamPro«<br />

Zelten, das bestätigt Jon Brecelj, Chief<br />

Marketing Officer von »GlamPro«. Das in<br />

Slowenien beheimatete Unternehmen setzt<br />

Glamping-Projekte von Österreich bis Japan<br />

um und der Slogan »We are the story makers«<br />

sagt alles. »Wenn wir die Resorts entwerfen,<br />

dann immer auch gleich die Geschichte<br />

des Resorts. Die Unterkünfte sind<br />

hier nur ein Teil des großen Ganzen.« Brecelj<br />

spricht davon, wie magisch es ist, im Zelt zu<br />

sein, wenn es draußen schneit und erwähnt<br />

ein Resort in Japan, bei dem es ums Sterneschauen<br />

geht. Die Zelte sind jeweils in Clustern<br />

arrangiert, die die Form eines Sternbilds<br />

ergeben. »Die Beleuchtung folgt dieser Idee.«<br />

Aktuell arbeitet das Team zum Beispiel auch<br />

an einem Wellness-Resort in luftiger Höhe.<br />

»Man wird vom Schlafzimmer aus den<br />

Mount Fuji sehen«, ist der Glamping-Maniac<br />

(so bezeichnen sich die GlamPros selbst) begeistert.<br />

Ab circa zehn Einheiten mache ein<br />

Projekt Sinn, so der Experte. Ein eigenes Badezimmer<br />

ist heute Standard. Die Aufbauzeit<br />

des von »GlamPro« entwickelten »Adria Safari<br />

Zelts« sei minimal. Die Zelte werden in<br />

der Fabrik gebaut, kommen im Container auf<br />

die Baustelle. »Man kann dadurch mehrere<br />

Zelte an einem Tag aufbauen«, so Brecelj.<br />

Und die Kehrseite des Trends? Bei Chaletdörfern<br />

wird mittlerweile oft von einer Verhüttelung<br />

der Landschaft gesprochen, von einer<br />

Kunstwelt, davon, dass es schlichtweg schon<br />

zu viel geworden ist. Die Expert:innen, mit<br />

denen <strong>PROFI</strong> gesprochen hat, erwähnen alle<br />

unabhängig voneinander, dass sich die Projekte<br />

in die Umwelt einfügen müssen, mit ihr<br />

gar verschmelzen sollten. Man kennt das z.<br />

B. aus Wüstenregio nen, in denen die sandfarbenen<br />

Zelte tatsächlich zumindest optisch<br />

kaum ins Auge stechen. Es bleibt nur zu<br />

hoffen, dass sich die Hoteliers – und Story-<br />

Makers – auch in Mitteleuropa hier ein paar<br />

Extragedanken machen. <<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

143<br />

SAVE<br />

THE<br />

DATE!<br />

Die fachmesse für Gastronomie<br />

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Beginn des Tages zu versüßen. Die Handhabung ist einfach und<br />

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Wesentliche zu kümmern – das Wohl der Gäste.<br />

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144 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


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Trend- und Standardfarben. Die Collection zeichnet sich<br />

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Die Nachhaltigkeit wird durch das Nordic Swan Ecolabel,<br />

das FSC®- Label und den Keimling bestätigt.<br />

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Endgerät aufgerufen werden.<br />

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profi / TRENDREPORT<br />

ALLES<br />

FLIEST<br />

Einst eher nur in Badezimmern und Spas zu finden, haben<br />

sich Fliesen längst etabliert. Sie sind heute überall zu finden<br />

– und das mit gutem Grund. Best Practice-Beispiele.<br />

1<br />

TEXT NICOLA AFCHAR-NEGAD<br />

146 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


2<br />

3<br />

Das gute alte Schachbrettmuster<br />

– es ist nicht nur nicht totzukriegen,<br />

nein, es erlebt aktuell<br />

seinen ungezählten Höhenflug.<br />

Nach wie vor setzen gerade<br />

Grand Hotels auf die schwarz-weißen Fliesen<br />

in der Lobby, aber richtig spannend wird es<br />

dann, wenn man ein bisschen mit dem altbekannten<br />

bricht. Also etwa Rot und Weiß,<br />

statt Schwarz und Weiß. Das wirkt sofort<br />

zeitgemäß und fast ein kleines bisschen<br />

advantgardistisch. »Edgy« würde man im<br />

Englischen vermutlich schreiben.<br />

DIE ALLESKÖNNER<br />

4<br />

Viele assoziieren Fliesen sicher mit dem Sanitärbereich<br />

und tatsächlich ist das auch ein<br />

Feld, in dem sich viel tut – hier greifen viele<br />

Interieur-Designer in die Vollen. Auffällig oft<br />

sieht man übrigens in unseren Breiten- ><br />

Fotos: www.guenterstandl.de, Studio Waelder, Proper Hotel Downton LA, Alina Tyulyu<br />

1 Made in Vorarlberg. Am Anfang stand die<br />

Heidelbeere. Sie war Inspiration für die<br />

Fliesen von Karak für das »Fuchsegg«.<br />

2 Eco Lodge. Gäste des »Fuchsegg«<br />

streichen intuitiv über die handgemachten<br />

Fliesen, die Karak nur<br />

auf Auftrag fertigt.<br />

3 Schachbrettmuster. Alles andere als<br />

ausgetretene Pfade: der Klassiker zieht.<br />

Hier im »Downtown L.A. Proper«-Hotel.<br />

4 Für fortgeschrittene Ästheten. Die<br />

»Proper«-Hotels sind Design-Epizentren.<br />

Hier das Restaurant »Caldo Verde« im<br />

»Downtown L.A. Proper«.<br />

5 Grüne Welle. Eine derzeit beliebte Fliesenfarbe,<br />

hier durchbrochen durch kleinere<br />

schwarz-weiß Muster. Im »Proper Hotel<br />

San Francisco«.<br />

5<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

147


profi / TRENDREPORT<br />

1 2<br />

1 Superbude Vienna. Co-Projekt<br />

von Atelier Karasinski und archiguards.<br />

Ein Designliebling!<br />

2 Pooloptik. Der Swimmingpool war<br />

nicht realisierbar, dieses WC schon.<br />

»Superbude Vienna«.<br />

3 + 4 VIP-Lounge. Hayon Studio für den<br />

Hyundai Department Store<br />

in Seoul. So schön schräg geht es<br />

leider nur in Asien zu.<br />

3<br />

4<br />

><br />

graden satte Grüntöne. Möglich ist aber<br />

– wie fast immer – so ziemlich alles, davon<br />

ist Gabriel Kacerovsky von Archisphere<br />

überzeugt. »Fliesen sind absolut universell<br />

einsetzbar.« Der Architekt und sein Team<br />

zeichnen für Projekte wie das »Hotel Schani«<br />

(Wien) oder das »Grand Hotel Astoria«<br />

(Leipzig! Schachbrettmuster!) verantwortlich.<br />

Im »Hotel Schani«kamen etwa Relief-<br />

Fliesen zum Einsatz, »ein Klassiker«, wie<br />

Kacerovsky sagt. Man denke nur an die Fliesen<br />

in der Pariser U-Bahn, nennt er ein Beispiel.<br />

»Durch die abgefasten Kanten ergibt<br />

sich ein interessantes Lichtspiel. Eine Variante<br />

dieser Idee haben wir in Gold im Projekt<br />

»Schani-Salon« eingesetzt.« Das Kuratieren<br />

von Fliesen sollte man natürlich den Profis<br />

überlassen, wer es sich selbst zutraut, tut gut<br />

daran, vorab Muster zu ordern und sich vor<br />

Ort zu überzeugen – insbesondere vom<br />

><br />

Fotos: Atelier Karasinski und Gerd Zehetner_archiguards, Kyungsub Shin<br />

148 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / TRENDREPORT<br />

1 2<br />

1 Pretty Patties. Starke,<br />

voneinander strikt<br />

getrennte Farbwelten.<br />

»Bun Burgers« von<br />

Masquespacio. Im ersten<br />

Moment denkt wohl kaum jemand,<br />

er betrete einen Burger-Laden.<br />

2 3D-Fliesen. In Mailand präsentiert:<br />

die neue Fliesenkollektion von Lithea.<br />

3 Satte Farbe. Philippe Starck hat das<br />

»La Réserve Zurich« neu erdacht. Wie so<br />

oft dominiert auch hier ein starker Grünton.<br />

4 Detailliebe. Fliesen mit Message. Verlegebeispiel<br />

von Golem Baukeramik für einen<br />

Branchenkunden.<br />

5 Golden hours. Das Architektur-Büro<br />

Archisphere lehnte sich bei den<br />

Dusch-Fliesen im »Hotel Schani Salon«<br />

an die Pariser U-Bahnfliesen an.<br />

4<br />

3<br />

5<br />

><br />

Finish, davon wie die Oberfläche in der<br />

speziellen Lichtsituation wirkt. Dass es Fliesen<br />

gibt, die nur für die Wand gedacht sind,<br />

ist vermutlich klar – Stichworte: Härte,<br />

Abriebfestigkeit und natürlich Rutschklasse.<br />

Kacerovsky: »Wir achten etwa auf Fugenbreiten<br />

und verwenden tendenziell nicht zu<br />

heikle Farben. Damit sollten die Fliesen dauerthaft<br />

schön bleiben.«<br />

Eine charmante Idee kann es auch sein,<br />

die Farben von Fliesen und Wandfarben<br />

aufeinander abzustimmen, es gibt mittlerweile<br />

Kooperationen zwischen den Herstellern,<br />

Beispiel Little Greene (Farben) und Bert<br />

& May (Fliesen). Das hilft nicht nur der<br />

Optik, sondern eventuell (je nach Hersteller)<br />

auch dem Budget, denn groß flächig zu<br />

fliesen geht ordentlich ins Geld. Der Architekt<br />

bringt Latexanstriche ins Spiel, »allerdings<br />

nicht nur aus Kostengründen, sondern<br />

auch um Abwechslung zu schaffen.« Auch<br />

ein Fliesenmix ist denkbar. So könnte man<br />

ein interessantes Muster mit Premium-Fliesen<br />

andenken und beim Rundherum auf weiße<br />

Basic-Fliesen setzen. Auch eine Kombination<br />

mit ganz anderen Materialien wie Holz ist<br />

nicht nur möglich, sondern bringt auch einen<br />

dezenten Twist in der Optik. Zu knapp<br />

kalkuieren sollte man übrigens auch nicht,<br />

Branchenexpert:innen raten dazu, zehn<br />

Prozent mehr zu ordern. Fliesen können<br />

brechen, es kann ein Verschnitt passieren –<br />

oder man will Jahre später ein bisschen<br />

ausbessern.<br />

<<br />

Fotos: Masquespacio/Gregory Abbate, Nino bartuccio, La Reserve Zürich, Christof Wagner<br />

150 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


ALCO / promotion<br />

GANZJAHRESGARTEN<br />

FÜR IHREN BETRIEB<br />

Ob neu geplant oder als Anbau an ein bestehendes Gebäude:<br />

Wintergarten-Spezialist Alco bietet für jeden Wunsch<br />

die maßgeschneiderte Lösung an.<br />

Fotos: beigestellt<br />

Im Laufe der Jahre, Jahrzehnte,<br />

ja gar Jahrhunderte, hat der<br />

Wintergarten einen ordentlichen<br />

Wandel erlebt: Seine ersten Vorläufer<br />

sind bis ins 16. Jahrhundert<br />

zurückzuverfolgen und dienten<br />

primär zur Lagerung exotischer<br />

Pflanzen. Eine Aufgabe, die der<br />

Wintergarten lange erfüllte, bis<br />

er in den letzten Jahrzehnten<br />

nach und nach als optimale<br />

Erweiterung des Wohn- bzw.<br />

Gastraums anerkannt wurde.<br />

Monika Thurnher, Geschäftsführerin<br />

des Familienunternehmens<br />

Alco, das sich als erster österreichischer<br />

Betrieb auf die Planung<br />

und Produktion von hochwertigen<br />

Wintergärten spezialisiert hat,<br />

geht sogar einen Schritt weiter:<br />

»Ein guter Wintergarten ist das<br />

Zentrum eines jeden Gebäudes –<br />

egal, wie groß oder schön es ist!«<br />

VON MODERN BIS RETRO<br />

Das liegt auch daran, dass die<br />

Möglichkeiten heute unendlich<br />

sind. Ob Sie nun ein neues Haus<br />

bauen oder ein bestehendes aufwerten<br />

wollen, ob Sie stilistisch<br />

modern oder eher retro bevorzugen:<br />

Alles ist erlaubt und –<br />

noch besser – alles ist möglich.<br />

Das gilt auch für die Anbindung<br />

an ein historisches Gebäude.<br />

Monika Thurnher: »Dazu gibt<br />

es generell zwei Herangehensweisen.<br />

Entweder, man entscheidet<br />

sich für einen Stilbruch und<br />

damit für den Bau im modernen<br />

Stil, oder eben für die optische<br />

Anpassung an den historischen<br />

Bestand.«<br />

WINTERGARTEN<br />

ALS ENERGIE-BRINGER<br />

Die Firma Alco hat in der Unternehmenshistorie<br />

gut 5000 Wintergärten<br />

umgesetzt, viele auch in<br />

Gastronomiebetrieben, die Designs<br />

gehen weit über den klassischen<br />

Wintergarten hinaus – schließlich<br />

werden die hochwertigen Glas-<br />

Alu-Konstruktionen individuell<br />

auf die architektonischen Bedürfnisse<br />

des jeweiligen Projekts zugeschnitten.<br />

Und natürlich auch<br />

auf jene der Bewohner:innen<br />

bzw. Betreiber:innen, die bei Alco<br />

von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

alles aus einer Hand be-<br />

kommen. Neben der Möglichkeit,<br />

die Terrasse quasi nach innen<br />

zu holen und damit – im<br />

Gastgewerbe – das ganze Jahr<br />

wetterunabhängig Gewinn lukrieren<br />

zu können, kann ein Wintergarten<br />

auch in Sachen Kosten<br />

durchaus von Vorteil sein.<br />

Thurnher: »Durch die Integration<br />

von modernen Solar- oder<br />

Photovoltaik-Gläsern kann – zusätzlich<br />

zum passiven Energiegewinn<br />

durch die Sonneneinstrahlung<br />

– auch aktiv Energie gewonnen<br />

werden.«<br />

Info<br />

ALCO Wintergarten<br />

Slamastraße 27, 1230 Wien<br />

kontakt@alco.at<br />

www.alco.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

151


KNOW-HOW & INSIDER<br />

Backstage alles managen – so lernt man nie aus.<br />

Foto: Dominic Allenbach<br />

Personalmangel. Neue Konzepte, neue Wege: Die Revier Hospitality Group setzt auf weniger Fachkräfte. Reduzierte Services sprechen eine neue, digitalisierte Gäste-Zielgruppe an,<br />

die lieber 24/7 am Smartphone oder Terminal bucht. Im Bild: Till Dossenbach, Geschäftsführer im »Revier Mountain Lodge Adelboden«, Revier Hospitality Group.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

153


profi / AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

UPGRADE YOURSELF<br />

So geht’s: Mit geschickten Postings zu echten Fans statt Followern<br />

ANNA HÄUSER<br />

Als Referentin des Online-Seminars wird Häuser<br />

den Kurs gestalten. Sie ist im Kommunikationsteam<br />

des VKD und arbeitet als Content- und Kommunikationsmanagerin.<br />

Nützliche Tipps zum Umgang<br />

mit Social Media gibt das<br />

Online-Seminar des Verbands<br />

der Köche Deutschlands e. V.<br />

TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />

Richtige Anwendung<br />

Es scheint kaum mehr einen<br />

Gastro-Betrieb ohne eigene<br />

Facebook-Seite oder einen<br />

Instagram-Account zu geben.<br />

Wer ein Profil besitzt, sollte es<br />

aber auch richtig nutzen.<br />

SOCIAL MEDIA GEKONNT NUTZEN<br />

Ausbildung: Das etwa eineinhalbstündige<br />

Online-Seminar wird vom Verband der<br />

Köche Deutschlands e. V. angeboten und<br />

vermittelt Fähigkeiten, um einen Social-<br />

Media-Kanal professionell betreuen zu können.<br />

Als Nachweis wird eine Teilnahme-<br />

Bestätigung vergeben.<br />

Inhalt: Im Online-Seminar werden Facebook<br />

und Instagram behandelt, das Finden von<br />

passenden Inhalten besprochen, demonstriert,<br />

wie Geschichten online erzählt werden<br />

und wie Fotos verwendet werden können.<br />

Weitere inhaltliche Wünsche werden im<br />

Vorfeld bei den Teilnehmer:innen abgefragt.<br />

Zielgruppe: Die Zielgruppe sind Köch:innen.<br />

Im Speziellen bietet sich das Seminar für<br />

jene an, die einen gastro-betrieblichen<br />

Social-Media-Auftritt pflegen oder das<br />

künftig vorhaben.<br />

Kosten: Die Kosten betragen 39,50 Euro für<br />

VKD-Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 55,- Euro.<br />

Nächster Termin: Der nächste Seminar-<br />

Termin ist der 27. September <strong>2022</strong>, von 14<br />

bis etwa 15.30 Uhr. Im VKD-Seminarplan für<br />

2023, der im November erscheinen wird,<br />

soll die Online-Schulung wieder im Programm<br />

stehen.<br />

www.vkd.com<br />

Die Welt der sozialen Medien ist bunt:<br />

Schrille Bowls, knackige Salate und<br />

süße Törtchen. Doch wenn alle bunt<br />

sind, geht der Einzelne auch schnell in der<br />

Menge unter. Aus diesem Grund zahlt es sich<br />

aus, sich mit den sozialen Plattformen im Netz<br />

auseinanderzusetzen und so manchen Trick<br />

zu nutzen, sich ins beste Licht zu rücken.<br />

Professionelles Social-Media-Marketing lautet<br />

hierbei das Stichwort. Lernen kann man den<br />

erfolgreichen Umgang im Online-Seminar<br />

des Verbands der Köche Deutschlands e. V.<br />

(VKD); gerade eben, weil Facebook und Instagram<br />

für die Gastronomie wichtige Kanäle<br />

darstellen, um Gäste und Kund:innen zu<br />

gewinnen. »In diesem Seminar lernen Teilnehmende,<br />

wie sie die Social-Media-Profile<br />

ihres Betriebs aktiv nutzen können, mit spannenden<br />

Inhalten füllen und wie aus Follower:innen<br />

echte Fans werden«, verrät Referentin<br />

Anna Häuser im Voraus. Denn: Hinter guten<br />

Postings oder Storys steckt mehr als das reine<br />

Formulieren eines Beitrags.<br />

Fotos: VKD Ingo Hilger, Jonathan Borba/Pexels<br />

154 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / MITARBEITERMANGEL<br />

Mountain Lodge<br />

In den Hotels der »Revier<br />

Hospitality Group« ist<br />

immer etwas los, aber<br />

sicherlich kein Stau<br />

an der Rezeption.<br />

156 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Weniger ist oft mehr<br />

Darum geht es im<br />

»Revier Mountain Lodge<br />

Lenzerheide« unkompliziert<br />

mit kleiner Speisekarte zu.<br />

Fotos: Revier Hotels, chillipictures<br />

DIE<br />

NISCHE<br />

WIRD<br />

GRÖSSER<br />

Selbst ist der Gast – so könnte man das Prinzip<br />

der »Revier Hospitality Group« und der »Koncept Hotels«<br />

nennen. Ein Konzept mit Sparpotenzial an Mitarbeiter:innen,<br />

die man aktuell ohnehin schwer findet. Plus: Reduzierte<br />

Services sprechen eine neue, digitalisierte Gäste-Zielgruppe an,<br />

die lieber 24/7 am Smartphone oder Terminal bucht.<br />

TEXT ALEXANDRA EMBACHER<br />

Anfang Juni <strong>2022</strong> war in Österreich<br />

etwa jede zehnte Stelle in<br />

Beherbergung und Gastwirtschaft<br />

unbesetzt, der Beruf<br />

Kellner:in wurde zum Mangelberuf<br />

erklärt. Ob diese Maßnahme langfristig<br />

Wirkung zeigt, lässt sich im Moment<br />

nicht abschätzen. Die Tourismussprecherin<br />

der Grünen, Barbara Neßler, schätzt unabhängig<br />

davon strukturelle Änderungen für<br />

dringend nötig ein, die Gewerkschaft Vida<br />

fordert in einer Aussendung eine Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen. So oder so: Es<br />

wird Zeit benötigen, die viele Betriebe nicht<br />

haben, da die Gäste nach der Corona-Pandemie<br />

zum Glück in nicht minderer Zahl zurückgekommen<br />

sind. Was also tun?<br />

Bei der Schweizer »Revier Hospitality<br />

Group« und den deutschen »Koncept Hotels«<br />

geht man bereits einen anderen Weg: Es<br />

werden einfach – salopp formuliert – weniger<br />

Fachkräfte eingestellt. Möglich wird das<br />

durch an die Gäste ausgelagerte Prozesse.<br />

»Vor allem konzentrieren wir uns auf rückwärtige<br />

Bereiche«, beschreibt Daniel Renggli,<br />

Geschäftsführer der »Revier Hospitality<br />

Group«. »So ist der Gästeprozess von der<br />

Buchung bis zum Auschecken automatisiert.<br />

Nur in wenigen Fällen müssen wir hier manuell<br />

unterstützen.« Ebenso bei der täglichen<br />

Zimmerreinigung macht man Abstriche. Sie<br />

ist in der Basisleistung nicht inkludiert, kann<br />

aber dazu gebucht werden. Ab vier Nächten<br />

wird zwischengereinigt. »In der Schweiz sind<br />

wir bereits so weit, dass der Gast, sofern er<br />

das wünscht, mit seinem eigenen Handy bestellen<br />

sowie bezahlen kann und wir seine<br />

Konsumation an den Tisch liefern«, fährt<br />

Renggli fort. Für ihn sei das ein Mehrwert,<br />

»obwohl ich es selber machen muss«. ><br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

157


profi / MITARBEITERMANGEL<br />

Generation Smartphone<br />

Bei den »Koncept Hotels«<br />

öffnet man bequem<br />

per Smartphone Zimmer<br />

und Türen im Hotel.<br />

><br />

Denn auf Personal zu warten, um bezahlen<br />

zu können, darauf hat er definitiv keine Lust.<br />

WAS EIN GAST (NICHT) BRAUCHT<br />

Das Sparpotenzial liegt also darin, gewisse<br />

Leistungen an den Gast auszulagern und andere<br />

Vorgehensweisen effizienter zu machen.<br />

So auch bei den »Koncept Hotels«: beim<br />

Standort in der Kölner Innenstadt wurde der<br />

nahen Angebote zuhauf wegen, der Frühstücksservice<br />

gestrichen.<br />

»Wir hinterfragen jeden Tag, was ein Gast<br />

in der jeweiligen Destination für einen Service<br />

erwartet und was er benötigt«, schildert<br />

Yvonne Mertens, Director of Operations &<br />

Sales der Hotelgruppe. »Dadurch können<br />

wir Konzepte, Ausstattungen und Hotels sehr<br />

zielgerichtet auf unser Klientel ausrichten.«<br />

So findet man in den Hotels Selbstbedienungsmodule<br />

für die Gäste vor, bei denen sie<br />

sich eigenständig etwa Handtücher, Toilettenpapier<br />

und Wasserkocher abholen können.<br />

Nötige Voraussetzung: Die Kommunikation<br />

zum Gast muss so eindeutig sein, dass der<br />

Ablauf von selbst verstanden wird. Wobei<br />

das Zielpublikum ohnehin in der neuen<br />

»Unsere Mitarbeitenden<br />

sind Gang-Member<br />

und arbeiten dort,<br />

wo es Hilfe braucht.«<br />

DANIEL RENGGLI<br />

Geschäftsführer der Revier Hospitality Group<br />

Generation liege, so Renggli, »die sehr digitalisiert<br />

ist und teilweise auch lieber selbst<br />

macht, anstatt sich bedienen zu lassen«. Die<br />

Begrüßung beim Eintreffen der Gäste lässt<br />

man sich bei der »Revier Hospitality Group«<br />

trotzdem nicht nehmen – und wenn Ansprechpartner:innen<br />

gebraucht werden, so sind sie<br />

da: »Es ist ja nicht so, dass es kein Personal<br />

zum Ansprechen gibt, aber die stehen einfach<br />

nicht hinter einem Pult und warten, bis jemand<br />

kommt.«<br />

FLUIDE ABTEILUNGEN<br />

Nicht von der Hand zu weisen ist der Vorteil<br />

des geringeren Bedarfs an Mitarbeiter:innen<br />

im Vergleich zu einem Haus, das einen Rundum­Service<br />

anbietet. Dieser ist ebenfalls für<br />

Mertens zentral, wobei man dennoch geschultes,<br />

motiviertes und zuverlässiges Personal<br />

im Bereich Housekeeping und Rezeption<br />

benötige. »Unser Vorteil ist allerdings, dass<br />

wir durch unsere digitale Infrastruktur und<br />

die eher ungewöhnlichen internen Abläufe<br />

auch Quereinsteiger:innen eine Chance geben<br />

können, bei uns ihre ersten Schritte in der<br />

Hotellerie zu gehen – auch ohne eine<br />

><br />

Fotos: Koncept Hotels, Revier Hotels<br />

158 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / MITARBEITERMANGEL<br />

><br />

»Der beste Gast ist der,<br />

der sich nicht meldet, weil<br />

er oder sie eine Frage hat.<br />

Das bedeutet nämlich, dass<br />

wir unseren Job richtig<br />

gemacht haben.«<br />

YVONNE MERTENS<br />

Director of Operations & Sales der Koncept Hotels<br />

Ausbildung oder Berufserfahrung in der<br />

Hotellerie.« Wer sich bei solchen Konzepten<br />

nun aber fixe Abteilungen vorstellt, liegt<br />

zumindest bei der Schweizer Gruppe falsch.<br />

Am Vormittag im Housekeeping, am Nachmittag<br />

im Service; auch wenn die Fachkräfte<br />

ihre Stammaufgaben haben, sind ihre Abteilungen<br />

fluide. »Unsere Mitarbeitenden sind<br />

Gang-Member und arbeiten dort, wo es Hilfe<br />

braucht«, begründet Renggli dieses doch eher<br />

ungewöhnliche Modell. »Das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und die Kultur müssen hierfür<br />

stimmen.« Großes Ziel ist es dennoch, den<br />

Mitarbeiter:innen-Abfluss möglichst gering<br />

zu halten. In seinen Worten: »Wir müssen<br />

Alternativen und Perspektiven geben.«<br />

NOT EVERYBODYS DARLING<br />

Klar ist aber: In der gehobenen Hotellerie<br />

wird sich die dezimierte Personalriege nicht<br />

spielen. Diesen Anspruch erheben die beiden<br />

aber gar nicht: Auch wenn man eine 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

anbiete und jederzeit behilflich<br />

sein könne, so mag das nicht für jeden<br />

Gast geeignet sein. »Unsere Zielgruppe<br />

ist darauf basierend sehr scharf definiert, sodass<br />

wir natürlich den Wünschen und Ansprüchen<br />

eines Gastes, der es gewohnt ist, in<br />

einem Fünf-Sterne-Hotel zu übernachten,<br />

sehr schwer gerecht werden können«, grenzt<br />

Mertens die Zielgruppe ein. Und weiter:<br />

»Der ausschlaggebende Punkt bei diesen<br />

Gästen ist dann tatsächlich, dass der persönliche<br />

Bezug zum Personal fehlt. Aber damit<br />

müssen wir leider rechnen.« Ebenso Renggli<br />

schlägt in eine ähnliche Kerbe: »Wir sind ein<br />

Nischenprodukt, aber die Nische wird größer,<br />

weil sich einerseits die Gäste verändern und<br />

andererseits die heutige Tiefe der Dienstleistung<br />

kaum mehr aufrechterhalten werden<br />

kann.« Er schließt mit einer Prophezeiung:<br />

»Das sind natürlich neue Ansätze, aber ohne<br />

diese wird es nicht zu meistern sein.« <<br />

5<br />

So<br />

Die Digitalisierung macht vor wenig halt,<br />

so auch nicht vor der Hotellerie. Wie auch<br />

Sie es schaffen, auf den Zug der digitalen<br />

Möglichkeiten aufzuspringen und Personal<br />

effizient einzusparen, lesen Sie in den nachfolgenden<br />

fünf Tipps.<br />

1 Check-in & Check-out<br />

Vom Online-Ausfüllen des Meldescheins bei<br />

der Ankunft bis zum smarten Check-out<br />

beim Terminal – automatisiert man diese<br />

Prozesse mit einer Hotel-App, einem Terminal<br />

oder einer Online-Plattform, gehören<br />

lästige Warteschlangen der Vergangenheit<br />

an und die Rezeption muss nicht dauerhaft<br />

besetzt sein. Weiteres Plus: Die Fehlerquote<br />

wird reduziert, da die Daten nicht mehr<br />

manuell übertragen werden müssen.<br />

2 Information rund um die Uhr<br />

In nicht wenigen Hotelzimmern liegen<br />

Gästemappen auf, die wichtige Informationen<br />

zum Aufenthalt beinhalten. Reichen<br />

sie nicht aus, führt der nächste Weg beziehungsweise<br />

Anruf zur Rezeption. So muss<br />

es aber nicht sein: Durch digitale Gästemappen<br />

sowie Lobby-Displays lassen sich<br />

Informationen aktuell, 24/7 und personenunabhängig<br />

an Gäste weitergeben.<br />

3 Per Klick bestellen<br />

Gast, Rezeption und Küche – ein Dreier-<br />

Gespann mit oftmals unnötiger Zettelwirtschaft,<br />

das auch zu zweit gut auskommen<br />

könnte. Denn bestellt der Gast direkt online,<br />

geht die Bestellung ohne Umwege an die<br />

Küche. Darüber hinaus macht es Sinn,<br />

Reservierungen von etwa Tischen oder<br />

Spa-Behandlungen online abzuwickeln.<br />

TIPPS<br />

geht’s: Diese Prozesse<br />

können Sie digitalisieren<br />

4 Bargeldlos unterwegs<br />

Seit der Corona-Pandemie ist die bargeldlose<br />

Zahlung besonders in Mode gekommen,<br />

schützt nicht nur vor Infektionen, sondern<br />

kann auch den Zahlvorgang beschleunigen.<br />

Und auch das Wechselgeld wird<br />

dadurch obsolet.<br />

5 Last but not least: Zimmerreinigung<br />

Würde ein Zimmer nicht täglich gereinigt<br />

werden (müssen), so könnten die Mitarbeiter:innen<br />

entlastet und Energie sowie<br />

Wasser gespart werden. Mit der Unterstützung<br />

von digitalen Tools kann die tägliche<br />

Zimmerreinigung niederschwellig mit einem<br />

Klick abbestellt werden. Die Umwelt wird<br />

es Ihnen danken.<br />

Fotos: Proxyvlick/Unsplash<br />

160 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


RATIONAL / promotion<br />

NUR VIELE GERÄTE<br />

SCHAFFEN AUCH VIEL WEG?<br />

Mit nur einem Gerät ist es möglich,<br />

zu kochen, zu braten und zu frittieren.<br />

WIE SIEHT DIES MIT DEM<br />

iVARIO IM KÜCHENALLTAG<br />

AUS?<br />

Der iVario ist im Restaurant wie<br />

ein Herd, der konsequent weiterentwickelt<br />

wurde und so Topf,<br />

Pfanne, Fritteuse, Druckgarer,<br />

Grillplatte und Bain-Marie ablöst.<br />

Es muss daher keine Vielzahl an<br />

Geräten für einzelne Aufgaben<br />

angeschafft und betrieben werden.<br />

Dies spart im Durchschnitt<br />

33 Prozent Platz in der Küche.<br />

PRODUKTIVITÄT STEIGERN:<br />

Bis zu vier Mal schneller bei bis<br />

zu 40 Prozent weniger Energieverbrauch:<br />

Der iVario ist ausgestattet<br />

mit einer patentierten Heiztechnologie<br />

aus Keramik-Heizelementen,<br />

die mit einem reaktionsfreudigen,<br />

kratzfesten Tiegelboden<br />

verbunden sind. Damit heizt<br />

der iVario Pro in weniger als 2,5<br />

Minuten gleichmäßig den gesamten<br />

Tiegel boden auf 200 °C auf<br />

und reduziert bei Bedarf seine<br />

Temperatur äußerst schnell. Die<br />

Tiegelwände sind unbeheizt –<br />

das spart Energie und schützt<br />

vor Ver brennungen.<br />

WASSEREINSPARUNG<br />

BEIM KOCHEN<br />

Die im iVario integrierte Funktion<br />

AutoLift hebt und senkt das<br />

Gargut automatisch in die Kochflüssigkeit.<br />

Kein Spritzen, kein<br />

Verbrühen und die Garflüssigkeit<br />

kann für mehrere hintereinander<br />

ablaufenden Chargen verwendet<br />

werden. Diese Produktionstechnik<br />

hat einen entscheidenden Vorteil:<br />

Das Wasser muss im iVario nur<br />

einmal eingefüllt und aufgeheizt<br />

werden – das spart Zeit, Energie<br />

und Wasser.<br />

MEHR ERGONOMIE UND<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Der Schutz der Gesundheit der<br />

Gerätenutzer ist ein großes Anliegen<br />

von Rational. Dank seines<br />

modularen Konzepts passt der<br />

iVario in jede Küche, egal ob<br />

in den Herdblock integriert, auf<br />

einem Sockel oder an der Wand<br />

montiert. Optional kann jeder<br />

iVario auch mit einer elektrischen<br />

Höhenverstellung ausgestattet<br />

werden und passt sich somit<br />

jedem/jeder Nutzer:in unabhängig<br />

von seiner Größe an. Zusätzlich<br />

ist die Achse für die Tiegelbewegung<br />

ideal angebracht,<br />

um den Rücken des/der Anwenders/Anwenderin<br />

zu schonen.<br />

REZEPTIDEE MIT DEM<br />

iVARIO: ASIA BOWL<br />

Begeistern Sie Ihre Gäste mit<br />

knackigem Gemüse und einer<br />

abwechslungsreichen Komposition<br />

aus asiatischen Aromen. Das<br />

Video zeigt Ihnen die einfache<br />

und schnelle Zubereitung im<br />

iVario Pro.<br />

Info<br />

www.rational-online.com/at/iVarioPro<br />

Oder Sie lernen den iVario auf der<br />

GAST-Messe kennen. Sie finden<br />

Rational in der Arena am Stand 0329.<br />

RATIONAL Austria<br />

T: +43 662 832 799-0<br />

info@rational-online.at<br />

Spart im Durchschnitt 33 % Platz in der Küche<br />

Mit dem iVario ist kochen, braten und frittieren<br />

in nur einem Gerät möglich.<br />

Fotos: beigestellt<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

161


profi / TALK<br />

NEW<br />

WORK<br />

NOW<br />

Reden,<br />

reden, reden<br />

Gemeinsam wird<br />

nach Konzepten für<br />

eine neue Arbeitswelt<br />

gesucht.<br />

Es muss sich etwas<br />

ändern in der Branche.<br />

Das ist bekannt. Irgendwer<br />

muss aber auch etwas tun. Das<br />

Workshop­Format »What’s<br />

cooking?« ist eine Chance,<br />

voranzugehen.<br />

TEXT NICOLA AFCHAR­NEGAD<br />

Die Großküche<br />

Wie soll hier gearbeitet<br />

werden? Und<br />

sind Community­<br />

Großküchen ein<br />

Kind der Zeit?<br />

Bitte nicht abschrecken lassen.<br />

Begriffe wie »New Work«, »Peer<br />

Group« oder »Open Source« sind<br />

für manch eine/n Gastronom:in<br />

vielleicht Grund genug ein abwehrendes<br />

»Keine Zeit« loszuschicken. Aber: »What’s<br />

cooking?« ist ein mutiges Projekt mit engagierten<br />

Initiator:innen, die etwas bewegen<br />

wollen. Romina Hafner, Gründerin von<br />

»Rohkonzept« und Marko Ertl, der die<br />

Community-Großküche »Herd – open kitchen«<br />

ins Leben gerufen hat, bilden das<br />

Zweiergespann hinter »What’s cooking?«.<br />

Methodik und Ergebnisse eines ersten halbtägigen<br />

Workshops wurden im Rahmen der<br />

»Vienna Design Week« präsentiert. Das<br />

Team macht aber weiter, das nächste Zusammentreffen<br />

ist für 8. November <strong>2022</strong> in Linz<br />

geplant. Und: es werden noch Vor- und Mitdenker<br />

gesucht. Lehrlinge, Start-up-<br />

Gründer:innen, Profiköch:innen,<br />

Küchenbauer:innen, Gerätehersteller:innen<br />

– querbeet am liebsten, geht es um nicht weniger<br />

als die Zukunft partizipativer Arbeitswelten.<br />

Und gerade die Großküche ist nun<br />

mal ein Tummelplatz vieler. Initiatorin Hafner<br />

kommt aus dem Bereich Office, ist hier<br />

im Design und in der Beratung tätig, was sie<br />

überrascht hat: »Die Probleme sind jenen im<br />

Büro viel ähnlicher, als ich gedacht hätte.«<br />

Hier wie dort sei das Gefälle zwischen Chefs<br />

und Mitarbeiter:innen ein Knackpunkt. »Die<br />

Beteiligten nehmen die selbe Arbeitswelt oft<br />

völlig anders wahr.« Man kennt die Totschlägerargumente:<br />

»Die Mitarbeiter:innen denken<br />

nicht mit« ist ein Klassiker. »Das ist aber<br />

oft nur ein Symptom«, so Hafner. Natürlich<br />

ist die Großküche eine ganz spezielle Welt,<br />

das ist der Designerin klar. »Aber die Verantwortung<br />

für gewisse Tätigkeiten abzugeben,<br />

kann helfen.« In den meisten Branchen hat<br />

sich das mittlerweile rum gesprochen, die Gastro<br />

zeigt sich hier noch etwas stur.<br />

Bei Interesse sich einzubringen: www.<br />

rohkonzept.at/whatscooking. Die Ergebnisse<br />

der Workshops werden als Open Source<br />

gebündelt, das heißt: sie werden allen offen<br />

zur Verfügung stehen. Auch das ist New-<br />

Work- Mentalität.<br />

Fotos: philipppodesser/fischka.com, Herd Open Kitchen<br />

162 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


profi / INNOVATION<br />

HYGIENE GADGET<br />

Digitaler Hygiene- und<br />

Prozessmanager NOA<br />

Alle Aufgaben werden digital in<br />

einem Tool gebündelt – genau<br />

dokumentiert.<br />

Sichere Hygieneprozesse mit digitaler Unterstützung<br />

Das Wohlbefinden und die Gesundheit<br />

der Gäste und des Teams stets im<br />

Vordergrund. Ganz entscheidend ist<br />

dabei eine erstklassige Hygiene in allen Bereichen.<br />

Wie können hohe Standards immer<br />

eingehalten und alle Abläufe stets in der gleichen<br />

Qualität ausgeführt werden? Die<br />

Lösung: NOA. Der digitale Hygiene- und<br />

Prozessmanager bringt Transparenz und<br />

Sicherheit in Ihren Reinigungsalltag.<br />

NOA bündelt alle Aufgaben digital in<br />

einem Tool – genau dokumentiert. Ob es um<br />

die Einhaltung der HACCP- & GHP-Vorgaben<br />

geht, um exakte Waschdatenanalysen in<br />

der eigenen Wäscherei, um laufende<br />

Kostenoptimierung oder Echtzeit-Reporting<br />

– die Vorteile für Sie, Ihr Team und Ihre Gäste<br />

sind enorm. »Sichere Reinigungs- und<br />

Hygieneprozesse und das auch noch einfach<br />

und digital abgebildet, mit NOA profitieren<br />

wir gleich doppelt«, freut sich Hotelier<br />

Christoph Mallaun, der alle Prozesse in seinem<br />

»Hotel Mallaun« gemeinsam mit Hygienespezialist<br />

hollu professionalisiert hat.<br />

DIGITALE SCHRITT-FÜR-SCHRITT-<br />

ANLEITUNGEN<br />

»Auch neue Mitarbeiter:innen finden sich<br />

leicht zurecht«, betont Mallaun. Einfach die<br />

App NOAguide am Smartphone oder Tablet<br />

öffnen und sich digital durch jede Tätigkeit<br />

führen lassen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

sind mit Fotos und Piktogrammen<br />

hinterlegt und stehen in mehreren Sprachen<br />

zur Verfügung. So weiß jede/r im Team, was<br />

Jede/r weiß, was zu tun ist<br />

Digitale Schritt-für-Schritt-Anleitungen.<br />

genau zu tun ist, und alles wird stets in der<br />

gleichen Qualität erledigt. Das unterstützt<br />

Sie nicht nur bei einem Mitarbeiterwechsel,<br />

sondern gibt Ihnen auch Sicherheit bei<br />

Behördenkontrollen.<br />

Info<br />

hollu Systemhygiene GmbH<br />

hollu Campus 1, 6170 Zirl<br />

www.hollu.com<br />

PROMOTION Fotos: hollu<br />

164 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


ALPS COFFEE / promotion<br />

Ein Geschmackserlebnis<br />

Mit Leidenschaft geröstet,<br />

mit Sorgfalt zubereitet,<br />

mit Liebe serviert.<br />

HÖCHSTER QUALITÄTSANSPRUCH<br />

FÜR HÖCHSTEN GENUSS<br />

Alps Coffee steht seit 130 Jahren für unverwechselbaren Kaffeegenuss.<br />

Fotos: Alps Coffee/Karl Stanzel/Brandnamic<br />

Eine Erfolgsgeschichte, die<br />

1890 mit der Eröffnung<br />

einer »Spezereien- und<br />

Delikatessenhandlung« in<br />

Meran/Südtirol ihren Anfang<br />

nahm und die Jahrzehnte später<br />

in der Begründung einer der führenden<br />

Kaffeeröstereien des Alpenraums<br />

gipfelt. Damals wie<br />

heute gründet der Erfolg auf<br />

denselben Stärken: die herausragende<br />

Kompetenz in der hohen<br />

Kunst des Röstens und Mischens,<br />

ehrliches Handwerk und<br />

ein kompromissloses Verständnis<br />

für Qualität.<br />

Qualität, die in der Quadriga<br />

der Exzellenz zusammengefasst<br />

werden kann: Erstklassiger Rohkaffee<br />

und sortenreine Langzeitröstung<br />

gepaart mit individueller<br />

Aromakomposition und ständiger<br />

Qualitätsprüfung. Ständige Weiterentwicklung<br />

des Sortiments und<br />

Angebots gehören zudem zum<br />

Anspruch der Traditionsrösterei.<br />

So verwundert es nicht, dass Pionierarbeit<br />

auch im Bereich der<br />

Kaffeevollautomaten geleistet<br />

wurde. Alps Coffee gehörte zu den<br />

ersten Kaffeeröstern, die erkannt<br />

haben, dass die beliebten Kaffeeautomaten<br />

besondere Anforderungen<br />

an Röstung und Bohnenauswahl<br />

stellen. In dieser Produktkategorie<br />

ist letzthin Alps Coffee<br />

Bio Biomatic neu erschienen, eine<br />

vollmundige Espressomischung<br />

aus 95 % zentralamerikanischen<br />

Arabica-Bohnen und 5 % hochwertigen<br />

Robusta-Bohnen aus<br />

Südostasien. Mit ihrem intensiven<br />

Geschmack eignet sich die<br />

Komposition hervorragend für<br />

Espresso, Cappuccino, Caffè Latte<br />

und Latte Macchiato sowie für<br />

eine kräftige Café Crème.<br />

In diesem Jahr wurde im Bereich<br />

der Pods eine Neuheit entwickelt,<br />

die diesen Herbst erstmals<br />

vorgestellt wird. Alps Coffee Bio<br />

Sereno ist eine Kaffeemischung<br />

aus 50 % vollmundigem Espresso<br />

und 50 % entkoffeiniertem Kaffee,<br />

all das aus fairem Handel und<br />

biologischem Anbau. Diese be-<br />

Aus bestem Rohkaffee<br />

Schritt für Schritt<br />

zum idealen Kaffeemoment.<br />

sonders milde Kaffeemischung<br />

zeichnet sich durch eine feine<br />

Säure und wohlschmeckende<br />

Mokkanoten aus. Sereno ist speziell<br />

für Kaffeegenießer konzipiert,<br />

die zwar den klassischen geschmackvollen<br />

Espresso suchen,<br />

gleichzeitig aber auf einen Teil<br />

des Koffeins verzichten möchten.<br />

Mehr zum Sortiment der Traditionsrösterei<br />

erfahren interessierte<br />

Besucher auf Stand 06-0342 im<br />

Rahmen der Fachmesse »Alles<br />

für den Gast«, auf welcher Alps<br />

Coffee auch dieses Jahr präsent<br />

sein wird.<br />

Info<br />

Schreyögg Österreich GmbH<br />

Templstraße 2, 6020 Innsbruck<br />

T: +43 512 282539<br />

info@alps-coffee.at<br />

www.alps-coffee.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

165


HERB.ERT REVOLUTIONIERT<br />

DIE GASTRONOMIE-KÜCHE<br />

Unter dem Motto »Dry your very best«<br />

erschließt das innovative Trocknungs-System<br />

für Lebensmittel kreative Spielräume!<br />

Warum sind Heinz Reitbauer, Jan Hartwig,<br />

Alain Weissgerber, Juan Amador – und<br />

viele andere Spitzengastronom:innen –<br />

Herb.ERT Fans? Weil Qualität eine<br />

Frage der richtigen Technik ist . . .<br />

herb-ert.at<br />

MIT DIGITALEN MITARBEITER:INNEN-<br />

BENEFITS DER INFLATION<br />

ENTGEGENWIRKEN<br />

Insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten,<br />

ist die Wertschätzung von Geleistetem und eine Entlastung<br />

von Mitarbeiter:innen wichtiger denn je. Ein Mittagszuschuss,<br />

wie ihn Edenred bietet, kann einen wichtigen<br />

Beitrag zu mehr Mitarbeiter:innen-Wohlbefinden leisten<br />

und ist bis 8 Euro pro Arbeitstag und Mitarbeiter:in steuerfrei<br />

– das ergibt im Jahr 1.760 Euro.<br />

www.edenred.at<br />

PRODUCTS<br />

PROMOTION Fotos: Martin Lugger, Jon Day Photography, beigestellt<br />

MEHRWEG SMART<br />

UND PFANDFREI<br />

To-go ohne Einwegmüll: Das geht mit<br />

dem digitalen Mehrwegsystem von<br />

Relevo. In hochwertigem Geschirr aus<br />

Kunststoff und Glas werden Speisen<br />

und Getränke sicher verpackt und das<br />

Außer-Haus-Geschäft nachhaltiger<br />

gestaltet. Ohne Prozesseingriffe,<br />

ohne Pfand, für jede Gastronomie.<br />

www.relevo.de<br />

BRASS! WITH A NEW BEND!<br />

»Script« vom Entwerfer Bodo Sperlein<br />

nimmt zeitlose, biomorphe Elemente der<br />

Wiener Moderne auf. Es ist ein versatiles<br />

Design aus höchster Handwerkskunst,<br />

hergestellt aus handgebogenem Messing<br />

und mund geblasenen Glassphären.<br />

Die Kollektion umfasst Tisch-, Stehund<br />

Wandlampen. Getreu der Manier<br />

von Lobmeyr ist die Kollektion in<br />

zahl reichen Varianten maßgefertigt<br />

erhältlich und eröffnet dem Einrichtenden<br />

alle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

https://light.lobmeyr.at<br />

166 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


DIOGENES BAUT IHREN<br />

WEINKELLER, -RÄUME<br />

UND -MÖBEL<br />

Der Wein kommt immer mehr zum Gast, deshalb<br />

plant und baut Diogenes sichtbare Weinbereiche,<br />

die alle Notwendigkeiten spielen. Temperierung,<br />

modern in Glas und Stahl oder gemauertes Gewölbe.<br />

Mehr auf www.weinräume.at<br />

WISCH UND WEG<br />

Das traditionelle Grubentuch in modernem Stil.<br />

Langlebigkeit und Robustheit spricht für alle Produkte<br />

aus der »Ältesten Frottierwarenfabrik Österreichs«!<br />

Aus hochwertigen, nachhaltigen und modernen<br />

Rohstoffen fertigt die Wirtex GmbH eine Fülle<br />

an Top-Produkten für Bad, Wellness und Küche.<br />

www.wirtex-shop.at<br />

HYGIENE UND BRILLANZ<br />

OHNE POLIEREN<br />

Glas ist nicht gleich Glas. Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, ob feine<br />

Weingläser oder robuste Bierkrüge gespült werden. Nur wenn Spülmaschine,<br />

Spülchemie, Wasseraufbereitung und Körbe optimal auf das Glas abgestimmt sind,<br />

können brillante Spülergebnisse mit streifenfreier Trocknung erzielt werden. Die<br />

variable Spüldruckanpassung VarioPower löst Verschmutzungen wie Lippenstift,<br />

Milchschaum, Verfärbungen oder Fruchtfleisch zuverlässig und garantiert gleichzeitig<br />

eine schonende Behandlung der Gläser. Glasbruch wird reduziert und hygienisch<br />

saubere und glänzende Ergebnisse sind garantiert – ganz ohne Nachpolieren.<br />

www.winterhalter.at<br />

Alles für den Gast, Salzburg<br />

05. – 09. November <strong>2022</strong><br />

Halle 1, Stand 208


profi / E­MOBILITY<br />

ECLECTIC<br />

Fast 80 Prozent der Energie<br />

stammen bereits heute<br />

aus regenerativen Quellen,<br />

Tendenz weiter steigend.<br />

Ein Talk über die Chancen<br />

des Tourismus als Gamechanger<br />

der Mobilitätswende.<br />

TEXT PASCAL SPERGER<br />

Österreich ist reich. Reich an<br />

Naturwundern, Bergkulissen,<br />

Wäldern, Flüssen und Seen. Für<br />

diese Kulisse ist das Land weltbekannt<br />

und deshalb kommen<br />

die Leut‘. Zum Skifahren, Wandern, Wellnessen<br />

oder wegen des reichen Kulturangebots.<br />

Österreich ist gleichzeitig auch wortwörtlich<br />

das Land am Strome, genauer gesagt, das<br />

Land des Öko-Stroms. Und für eine Mobilitätswende<br />

braucht es genau den. Mehr noch,<br />

Strom aus erneuerbaren Energien ist quasi<br />

Grundvoraussetzung für eine sinnvolle<br />

Transformation des Verkehrssektors – denn<br />

die CO2-Emissionen sollen ja tatsächlich eingespart<br />

und nicht bloß verlagert werden,<br />

sprich: Nicht mehr aus dem Auspuff, dafür<br />

aber aus dem Kohlekraftwerkschlot wabern.<br />

WER, WENN NICHT WIR?<br />

Aus dieser Vorreiterrolle heraus hat Österreich<br />

quasi automatisch die Verpflichtung,<br />

auch die Verkehrswende in Richtung Elektroantrieb<br />

als Role Model zu gestalten, den Weg<br />

für andere in Richtung emissionsfreie Mobilität<br />

aufzubereiten und die Problemlösungen<br />

als Multiplikator in die Welt hinauszutragen.<br />

Denn der Klimawandel kennt keine Grenzen.<br />

Wer, wenn nicht wir, sollte also mit gutem<br />

Beispiel und wehenden Fahnen vorausgehen?<br />

Ein besonders potenter Multiplikator bei der<br />

Fotos: Joachim Faber<br />

168 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


ELECTRIC<br />

Lösung der globalen Herausforderungen ist<br />

der Tourismus, der den Gästen Erfolgsgeschichten<br />

der gelungenen Transformation, des<br />

nachhaltigen Handelns und Wirtschaftens und<br />

des gelebten Umwelt- und Klimaschutzes als<br />

»Tourismusbetriebe müssen<br />

miteinander vernetzt<br />

werden, denn Insellösungen<br />

für nachhaltige Mobilität<br />

funktionieren nicht.«<br />

Souvenirs mit auf den Heimweg geben kann.<br />

Erst recht, wenn sie bereits für diese Themen<br />

sensibilisiert sind. Um das Potenzial des Tourismus<br />

als Gamechanger der Mobilitätswende<br />

dreht sich die Diskussion bei »Gran Turismo<br />

Electric« ein Panel, das im Rahmen der vibe-<br />

Eventreihe »Challenge the Challenge« im<br />

Audi House of Progress aufgezeichnet wird.<br />

Das Besondere: Dieses Panel ist auch Teil des<br />

Förderprojekts »Gran Turismo Electric«. Die<br />

Expert:innen Katharina Mayer-Ertl (Mobilitätsexpertin<br />

und stv. Leiterin d. Tourismus-Servicestelle<br />

BMLRT), Alexandra Gorsche (Herausgeberin<br />

<strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>), Paul Blaguss (CEO<br />

Blaguss Reisen) und Oliver Csendes (CDIO<br />

Österreich Werbung) geben Auskunft.<br />

KATHARINA MAYER-ERTL Mobilitätsexpertin<br />

und stv. Leiterin Tourismus-Servicestelle BMLRT ><br />

Anmerkung der Redaktion<br />

Dieses Panel wurde im Rahmen der vibe-Eventreihe »Challenge<br />

the Challenge« im Audi House of Progress aufgezeichnet. Es<br />

ist Teil des vom Klima- & Energiefonds unterstützten Förderprojekts<br />

»Gran Turismo Electric«, für das Christian Clerici als<br />

Moderator, Autor und Produzent durch alle neun Bundesländer<br />

reist und mit visionären Partner:innen Erfolgsgeschichten der<br />

Mobilitäts- und Energiewende erzählt. Bestandteil jeder, der<br />

als Roadmovie konzipierten Produktion,<br />

ist eine Gesprächsrunde.<br />

In Wien begeisterten Katharina<br />

Mayer-Ertl (Mobilitätsexpertin und<br />

stv. Leiterin d. Tourismus-Service -<br />

stelle BMLRT), Alexandra Gorsche<br />

(Geschäftsführerin <strong>Falstaff</strong><br />

<strong>PROFI</strong>), Paul Blaguss (CEO Blaguss<br />

Reisen) und Oliver Csendes<br />

(CDIO Österreich Werbung) für<br />

Hier geht’s zum Video Nachhaltigkeit im Tourismus.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

169


profi / E-MOBILITY<br />

»Für uns als Touristiker:innen ist es<br />

selbstverständlich, dass wir saubere Mobilität und nachhaltige<br />

Tourismusangebote zusammenbringen.«<br />

PAUL BLAGUSS CEO Blaguss Reisen<br />

BLOSS AKZENTE ODER<br />

GESAMTHEITLICHES KONZEPT?<br />

Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein<br />

roter Faden durch die Diskussion. Denn ob<br />

Gäste kommen, bleiben und nach der Abreise<br />

eventuell wiederkommen, das hängt immer<br />

stärker davon ab, ob das Land, die Region<br />

und die dort verwurzelten Tourismusbetriebe<br />

in diesem Konzept bloß Akzente setzen<br />

oder ihr Handeln und Angebot gänzlich nach<br />

den Regeln des Umwelt- und Klimaschutzes<br />

ausrichten.<br />

Dabei betrachten die Gäste das Thema<br />

nachhaltiges Reisen laut Oliver Csendes<br />

immer stärker »als Zusammenspiel von ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Komponenten«,<br />

denn die Erfahrung der Gäste ist<br />

immer eine Melange »der Begegnungen mit<br />

vielen Leistungsträger:innen.« Darüber hinaus<br />

sei »die saubere Energieproduktion, die<br />

Verzahnung mit der Region und der regionalen<br />

Landwirtschaft seit Jahrzehnten vorhanden«,<br />

jedoch habe sich »das Bewusstsein<br />

dafür und die Kommunikation darüber in<br />

letzter Zeit zunehmend verstärkt«.<br />

Um diese Entwicklung weiter zu pushen<br />

und Sharing-Projekte, die auch für Mitarbeiter:innen<br />

nutzbar sind, zu realisieren, müssen<br />

die »Angebote und Vorbildprojekte sichtbar<br />

gemacht« werden. Denn die Zeit des USP<br />

schwindet, wie Oliver Csendes analysiert:<br />

»Wir haben nur noch ganz wenig Zeit, mit<br />

dem Thema Nachhaltigkeit zu punkten und<br />

uns zu positionieren – in zwei, drei Jahren<br />

wird das eine grundlegende Erwartung bzw.<br />

ein grundlegendes Entscheidungskriterium<br />

für die Auswahl der Destination sein.«<br />

NEUE GÄSTE ANSPRECHEN,<br />

NEUE SEITEN AUFZEIGEN<br />

Auch Alexandra Gorsche, <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>,<br />

sieht hier enormes Potenzial: »Die große<br />

»Nachhaltige Elektromobilität<br />

bedeutet, dass die Mitarbeiter:innen<br />

die Angebote des<br />

Betriebs in Anspruch nehmen<br />

können und Sharing-Systeme<br />

etabliert werden.«<br />

OLIVER CSENDES CDIO Österreich Werbung<br />

Chance für uns als Tourismusdestination ist,<br />

dass wir bei der Gestaltung wieder eine<br />

Führungsrolle einnehmen können. Wir<br />

können sensibilisieren und dadurch neue<br />

Gäste ansprechen – und bestehenden<br />

Kund:innen neue Seiten aufzeigen. Und die<br />

Branche ist definitiv bereit dazu.« Um die<br />

Vorreiterrolle und die nachhaltigen Angebote<br />

wie auch vorhandene Ladeinfrastruktur nach<br />

außen zu tragen, sollte daher »jeder Kommunikationsweg<br />

genutzt werden, der einem zur<br />

Verfügung steht«, so Gorsche, wobei »die<br />

Empfehlung« stets das »stärkste Mittel« sei.<br />

Das Anschieben und Sichtbarmachen von<br />

nachhaltigen Tourismusprojekten ist quasi<br />

Katharina Mayer-Ertls Daily-Business, sie<br />

kann nur bestätigen: »Nachhaltigkeitszertifizierungen<br />

– und damit auch das Thema saubere<br />

Mobilität – werden immer stärker nachgefragt.«<br />

Es brauche »jedoch noch viel mehr<br />

Information an die Betriebe, die Gemeinden<br />

und an die Gäste – um die Möglichkeiten<br />

und Angebote für saubere bzw. sanfte Mobilität<br />

vor Ort bekannt zu machen.« Im gleichen<br />

Maße benötige es auch »mehr Platz für<br />

die aktive Mobilität«. Zur Zielerreichung<br />

setze man auf eine Gesamtstrategie, die Vernetzung<br />

untereinander und Förderungen,<br />

><br />

Fotos: Joachim Faber<br />

170 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Stromverbrauch EQV kombiniert (WLTP): 28,7–30,3 kWh/100 km, elektrische Reichweite<br />

kombiniert (WLTP): 226–348 km, CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 0 g/km*<br />

Der Partner für Profis.<br />

Der vollelektrische EQV mit bis zu 348 km Reichweite.<br />

Noch schnell Förderung bis 31.03.2023 beantragen<br />

unter www.umweltfoerderung.at<br />

* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um „WLTP-CO2-Werte“<br />

i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Der Stromverbrauch wurde auf der Grundlage VO 683/2008/ EG<br />

ermittelt. tromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration. Die tatsächliche Reichweite ist zudem<br />

abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/<br />

Heizung etc. und kann ggf. abweichen.


profi / E-MOBILITY<br />

PAUL BLAGUSS<br />

CEO Blaguss Reisen<br />

KATHARINA MAYER-ERTL<br />

Mobilitätsexpertin & stv. Leiterin<br />

Tourismus-Servicestelle BMLRT<br />

OLIVER CSENDES<br />

CDIO Österreich Werbung<br />

ALEXANDRA GORSCHE<br />

Herausgeberin <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

><br />

wie Mayer-Ertl erklärt: »Viele Insellösungen<br />

funktionieren nicht. Und viele Betriebe<br />

wissen nicht, wie sie ein Projekt angehen sollen<br />

– dabei helfen wir, indem wir andere Projekte,<br />

Gemeinden und Unternehmen auf die<br />

Bühne holen und so einen Know-how-Transfer<br />

ermöglichen.« Das BMLRT könne jedoch<br />

»nur die Rahmenbedingungen schaffen«,<br />

weshalb »jeder seinen Beitrag leisten muss«,<br />

so Mayer-Ertl. Oder anders ausgedrückt:<br />

»Förderungen wie klimaaktiv mobil, mit speziellen<br />

Angeboten für den Tourismus, existieren<br />

seit vielen Jahren. Sie ermöglichen einen<br />

Start, langfristig müssen sich die Projekte<br />

aber selbst tragen.«<br />

COOL, WAS WIR BEWEGEN KONNTEN<br />

Wir haben nun die Chance als<br />

Tourismusdestination eine<br />

Führungsrolle einzunehmen<br />

und aktiv den nachhaltigen<br />

Tourismus zu gestalten.<br />

ALEXANDRA GORSCHE<br />

Herausgeberin <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong><br />

Die Vorteile von Förderungen und die gelebte<br />

Eigenverantwortung kann Paul Blaguss nur<br />

unterstreichen: »Mit Förderungen kann die<br />

Mobilitätswende beschleunigt werden.« Für<br />

ihn und das Unternehmen sei es jedoch ohnehin<br />

»selbstverständlich, dass wir saubere Mobilität<br />

und nachhaltige Tourismusangebote<br />

zusammenbringen«. Seit vielen Jahren setze<br />

das Unternehmen deshalb auf den Elektroantrieb:<br />

»Ausreden darf es jetzt keine mehr<br />

geben, die technischen Möglichkeiten sind<br />

vorhanden«, so Paul Blaguss. Bald wird daher<br />

auch der »Hop-on-Hop-off-Betrieb komplett<br />

elektrisch fahren« und der Taxibetrieb auf<br />

E-Autos umgestellt. Besonders wichtig sei<br />

jedoch, dass jetzt die Infrastruktur mit dem<br />

technologischen Wandel und dem Industrieangebot<br />

mitwächst: »50 Kinder elektrisch zum<br />

Skikurs in die Berge zu fahren ist technisch<br />

möglich. Doch so wie es früher Raststationen<br />

gebraucht hat, braucht es morgen Ladeparks.«<br />

Überhaupt sieht der Blaguss-CEO die Transformation<br />

als große Chance für das Land:<br />

»Wir leben in einer unglaublich spannenden<br />

Zeit. Und in der Retrospektive werden wir<br />

irgendwann sagen, das war lässig und cool,<br />

was wir da bewegen konnten.« Oder wie es<br />

Paul Blaguss trefflich auf den Punkt bringt:<br />

»Energieerzeugung, Nationalpark und Mobilitätswende<br />

schließen einander nicht aus. Ein<br />

klimaneutrales Land ist möglich.«<br />

Und das muss laut Alexandra Gorsche keinesfalls<br />

erst 2040 so weit sein, so wie es im<br />

Regierungsprogramm festgeschrieben ist:<br />

»Das ist ein schöner Plan. Und ich glaube,<br />

dass es schneller gehen kann, als man<br />

glaubt.« Vor allem wenn sich jede:r Einzelne<br />

fragt: Was können wir alle zusammen tun,<br />

damit wir weiterkommen– als Branche und<br />

als Gesellschaft. <<br />

CHRISTIAN CLERICI ist Head of Content &<br />

Creation bei vibe moves you und beschäftigt sich als<br />

Transformationsenthusiast und Mobilitäts experte<br />

vorrangig mit dem Wandel im Energiesektor und auf<br />

der Straße: »Die Einheit für Wandel und Transformation<br />

ist Augenhöhe – Zukunft muss zur Gestaltung<br />

einladen. Deshalb brauchen wir die wirklich guten<br />

Geschichten rund um den Wandel und sollten sie<br />

möglichst humorvoll und lustbetont erzählen.«<br />

Fotos: Joachim Faber<br />

172 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PFISTER PROGAST / promotion<br />

ELEGANT & TRENDIG<br />

Pfister Progast vereint in seinen Kollektionen Innovation<br />

mit Tradition, Trends mit Klassik und Tradition mit Zukunft.<br />

Fotos: Thomas Pircher<br />

Als führender Hersteller<br />

exklusiver Berufsbekleidung<br />

für die Hotellerie<br />

und Gastronomie kreiert<br />

und fertigt Pfister Progast Modelle,<br />

die eine Klasse für sich sind –<br />

in Material, Form und Qualität.<br />

Zu den Pfister-Kunden zählen<br />

zahlreiche gehobene Gastronomiebetriebe<br />

vom deutschsprachigen<br />

Alpenraum bis nach Wien<br />

und von Skandinavien über die<br />

USA bis nach Saudi Arabien.<br />

Als führender Hersteller von<br />

Tracht- und Landhausmode weiß<br />

das Pfister-Team genau, worauf<br />

es bei Mitarbeiter:innen-Bekleidung<br />

ankommt: Pflegeleichte<br />

und strapazierfähige Modelle,<br />

die Ihrem Haus eine individuelle<br />

Note verleihen. Bequem wie<br />

Freizeitbekleidung, aber trotzdem<br />

traditionell und elegant.<br />

PERFEKTER SITZ<br />

Die exklusiv entwickelte Pfister-<br />

Knopf-Ring-Lösung sorgt für<br />

den optimalen Sitz bei Westen,<br />

Miedern und erstmals auch bei<br />

Kleidern. Die mit Metallringen<br />

fixierten Knöpfe bleiben auch<br />

nach vielen Einsätzen und hoher<br />

Belastung sauber an ihrem Platz.<br />

TREND FISCHGRÄT<br />

Hochwertige Materialien und<br />

Oberteile im elegant-trendigen<br />

Fischgrät-Design zählen zu den<br />

aktuellen Highlights. Das Dirndl<br />

der Linie ist durch die seitliche<br />

Schnürung größenverstellbar<br />

(um bis zu drei Größen). So sind<br />

Komfort und beste Passform<br />

garantiert. Die Westen für Damen<br />

und Herren sorgen für makellosen<br />

Team-Effekt. Die Dirndlbluse<br />

kommt in einer neuen, strapazierfähigen<br />

und bügelfreien<br />

Baumwolle-Polyester-Qualität.<br />

INDIVIDUELLE<br />

EINKLEIDUNGSKONZEPTE<br />

Pfister Progast entwickelt je nach<br />

Wünschen, Vorstellungen und<br />

Vorgaben ein individuelles und<br />

optimales Bekleidungskonzept.<br />

Oft entstehen erst im Gespräch<br />

Bilder von Wünschen und<br />

Vorstellungen. Produkte und<br />

Kunden zusammenzuführen<br />

ist die Aufgabe der geschulten<br />

Mitarbeiter:innen. Durch die<br />

kompetente Beratung können<br />

Hoteliers und Gastronomen ihre<br />

Gäste mit optimalen Outfits<br />

begeistern.<br />

www.pfister-hotelbekleidung.at<br />

Mehr Informationen<br />

finden Sie hier<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

173


promotion / PIZZA & BAGUETTE<br />

MIT BESTEN ROHSTOFFEN<br />

UND VON HAND BELEGT<br />

Die Frischteig-Pizzen und Baguettes der Pizza & Baguette GmbH sind Qualitätsprodukte<br />

ohne Kompromisse. Doch nicht nur mit den ausgesuchten, gentechnikfreien Rohstoffen<br />

hebt man sich ab, auch werden die Produkte noch von Hand belegt.<br />

174 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Fotos: Vanessa Lepschi karlindakarotte, beigestellt<br />

Alles begann 1988 mit<br />

drei Mitarbeiter:innen<br />

in einer Garage und<br />

der Vision, bestes Essen unter<br />

die Menschen zu bringen. Im<br />

Jahr 2000 bestand die Pizza & Baguette<br />

GmbH im oberösterreichischen<br />

Rottenbach bereits aus einem<br />

60-köpfigen Team, welches<br />

in der neu gebauten, hochmodernen<br />

Produktionsstätte wirken<br />

konnte. Heute blickt Familie<br />

Reisinger mit der Erfahrung<br />

von mehr als 30 Jahren auf die<br />

Erfolgsgeschichte zurück. Seit<br />

jeher agiert man dabei als Familienunternehmen,<br />

das kurze<br />

Entscheidungswege verspricht,<br />

aber auch einen Nachteil hat,<br />

wie Export Sales Manager<br />

Michael Reisinger weiß: »Zu<br />

80 Prozent, auch privat, gibt es<br />

nur ein Gesprächsthema – und<br />

das ist die Firma.«<br />

Das sollte aber nicht zum<br />

Schaden der Firma sein, denn<br />

wer Pizza, Baguettes, Ciabattas,<br />

Heiße Brote, Flammkuchen<br />

und jetzt auch Pinsen in hoher<br />

Qualität sucht, der ist bei Pizza<br />

& Baguette richtig. »Ein großer<br />

Schwerpunkt liegt auf unserer<br />

Rohteigpizza und auf den<br />

Flammkuchen«, beschreibt<br />

Reisinger. Für die Produkte werden<br />

Zwiebeln noch von Hand<br />

geschnitten, denn mit gefrorenen<br />

Zwiebeln gingen die ätherischen<br />

Öle verloren. »Das schmeckt<br />

man einfach. Ebenso kochen wir<br />

die Béchamelsauce selber, und<br />

zwar mit Sahne, sodass sie geschmackvoller<br />

ist«, ist er sich<br />

des Mehraufwands bewusst, die<br />

Qualität rechtfertigt diesen<br />

jedoch. »Unser Rohteig -Rezept<br />

wollten übrigens schon viele<br />

kopieren.« Natürlich erfolglos:<br />

Bei Fluffigkeit und Knusprigkeit<br />

sei die Firma einfach einzigartig.<br />

MIT DER NACHHALTIGKEIT<br />

IM EINKLANG<br />

»Wir legen großen Wert auf<br />

Nachhaltigkeit«, sagt Günter<br />

Reisinger, geschäftsführender<br />

Gesellschafter, stolz. So werden<br />

ausschließlich gentechnikfreie<br />

Rohstoffe verwendet und ebenso<br />

das Tierwohl – von der Aufzucht<br />

bis zur Schlachtung – liegt dem<br />

Betrieb am Herzen. »Mit Tier,<br />

Natur und Mensch im Einklang<br />

– so kann man es auf den Punkt<br />

bringen«, führt er weiter aus.<br />

Darüber hinaus wird die nachhaltige<br />

Produktion mit der<br />

Erweiterung einer Photovoltaik-<br />

Anlage auf 650 kW sichergestellt.<br />

»So erzeugen wir genug Energie<br />

für unsere gesamte Produktion«,<br />

betont er. Und: »Wir fahren<br />

grün! Wir haben unsere gesamte<br />

Firmenflotte auf E -Autos<br />

umgestellt.« Wobei der Aspekt<br />

der Nachhaltigkeit nicht nur<br />

auf die Umwelt, sondern insbesondere<br />

auch auf das Personal<br />

bezogen ist. »Wir schauen auf<br />

unsere Mitarbeiter:innen, sie<br />

sind das wichtigste Kapital,<br />

das wir haben«, konkretisiert<br />

Reisinger.<br />

QUALITÄT OHNE<br />

KOMPROMISSE<br />

Doch inwieweit heben sich die<br />

Produkte von Pizza & Baguette<br />

von der industriell erzeugten Konkurrenz<br />

ab? »Vor allem durch<br />

die Qualität unserer Produkte<br />

und die Zutaten«, erklären Vater<br />

und Sohn unisono. So sei eine<br />

Salami zum Beispiel zwölf Wochen<br />

gereift, man verwende nur<br />

die besten Rohstoffe. »Und wir<br />

belegen per Hand: Daher ist jede<br />

Pizza bei uns individuell.« Doch<br />

bevor diese anschließend verpackt<br />

wird, wird sie noch einmal<br />

kontrolliert und, wenn notwendig,<br />

nachbelegt. »So garantieren<br />

wir, dass immer ein perfektes Produkt<br />

zu den Kund:in nen kommt«,<br />

versprechen beide. Um den Geschmack<br />

optimal herauszuholen,<br />

wird es aber dennoch einen Pizzaofen<br />

brauchen. Den bietet das<br />

Unternehmen auch gleich an: Der<br />

Easy Pro Bake V10 hat beispielsweise<br />

eine Heißluftfunktion, mit<br />

der die vorgebackenen Produkte<br />

in der Hälfte der Zeit gebacken<br />

werden können. Plus für die Gastronomie:<br />

Den Ofen könne jede:r<br />

bedienen, man brauche also kein<br />

Extra -Personal.<br />

www.pizza-baguette.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

175


profi / MEDIATHEK<br />

KI<br />

Branchenbücher,<br />

E-Books & Apps, die<br />

Inspirationen, Ideen und<br />

Fachwissen bieten.<br />

SK<br />

DER GENUSSFORSCHER<br />

Mit ungewöhnlichen Rezepten zu<br />

ungeahnten Geschmackserlebnissen<br />

Thomas A. Vilgis<br />

Molekularküche meets Foodpairing:<br />

Ungewöhnliche Kombinationen<br />

wie Hefezopf und Blauschimmelkäse,<br />

Karotten und Kaffee oder Chinakohl<br />

und Wurst vereint der Chemiker.<br />

Umfang: 240 Seiten<br />

Verlag Ars vivendi<br />

ISBN: 978-3-7472-0297-5<br />

PERSONALSUCHE<br />

mit den branchenspezifischen<br />

Jobbörsen für die Hotellerie,<br />

Gastronomie und Touristik<br />

Mit Hotelcareer und Gastrojobs<br />

schnell und kostengünstig Stellenanzeige<br />

veröffentlichen und neue<br />

Teammitglieder finden.<br />

www.hotelcareer.at<br />

Fotos: beigestellt<br />

176 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


WILDE STADT<br />

Urbane Wildkräuterküche<br />

Paul Schmidt, Anne Schmidt-Luchmann<br />

Raffinierte Rezepte mit wilden Kräutern<br />

und Pflanzen wie beispielsweise Miesmuscheln<br />

mit Queller und Quendel,<br />

Hopfenblätter im Bierteig oder Löwenzahnblüten­Parfait<br />

mit Bienenpollen.<br />

Umfang: 238 Seiten<br />

Verlag Ars vivendi<br />

ISBN: 978-3-7472-0415-3<br />

DIE WAHRHEIT ÜBER<br />

BEGEISTERTE MITARBEITER<br />

Ein Lehrstück für Manager<br />

Patrick M. Lencioni<br />

Sowohl für Manager, die versuchen Wettbewerbsvorteile<br />

zu schaffen und ihre Angestellten<br />

zu motivieren, als auch für Mitarbeiter:innen, die<br />

nach ihrer persönlichen Erfüllung suchen.<br />

Umfang: 247 Seiten<br />

Verlag Wiley-VCH<br />

ISBN: 978-3-527-50883-9<br />

DEL FABRO / promotion<br />

SELTEN GUT GEREIFTE WEINE FÜR<br />

EINE EINZIGARTIGE WEINKARTE<br />

Fotos: beigestellt<br />

Keine Frage: Die Jugend hat ihre<br />

Reize. Junge Weine locken mit<br />

Frische und gewinnender Leichtigkeit.<br />

Doch mal ehrlich, es gibt<br />

Momente, in denen jugendliche<br />

Unschuld allzu gefällig wirkt – zu<br />

glatt, zu harmlos oder zu vorlaut.<br />

Erst die Zeit prägt den interessanten<br />

Charakter. Wenige können<br />

reifen, doch jeder gut gereifte Wein<br />

entwickelt Profil und gewinnt an<br />

Ausdruck. Mit dem Alter entfaltet<br />

er ein komplexes Spiel ungeahnter<br />

Harmonien.<br />

Dabei sind gereifte Weine nicht<br />

nur für Weinliebhaber:innen, sondern<br />

auch für neugierige Einstei ger:innen<br />

ein besonderes Highlight<br />

und machen Ihre Weinkarte einzigartig.<br />

Im Del Fabro Kolarik Raritätenprogramm<br />

erwartet Sie eine<br />

konkurrenzlose Auswahl an gereiften<br />

Weinen aus Österreich, ein<br />

Drittel davon ist für den glasweisen<br />

Aus schank geeignet. Nur ein<br />

Bruchteil aller Weine haben Reifepotenzial.<br />

Um diese verborgenen<br />

Jungtalente zu finden, benötigt es<br />

Expertise und Zeit: die Del Fabro<br />

Kolarik Sommeliers identifizieren<br />

jährlich die geeignetsten Weine, um<br />

sie anschließend unter besten Bedingungen<br />

zu lagern und zu begleiten,<br />

bis sie die perfekte Trinkreife<br />

entfaltet haben – um anschließend<br />

für Ihre Weinkarte bereitzustehen.<br />

Weitere Infos und Verkostung<br />

vereinbaren: www.delfabrokolarik.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

177


profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />

1<br />

AUF!<br />

VORHANG<br />

<strong>PROFI</strong> ließ die besten Arbeitgeber:innen der Branche<br />

in einem glamourösen Event hochleben. Entschieden<br />

haben die Stimmen der Mitarbeiter:innen.<br />

TEXT ALEXANDRA GORSCHE<br />

FOTOS MOVING STILLS<br />

178 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


2 3 4 5<br />

10<br />

11<br />

6 8 9<br />

.<br />

7<br />

Wenn die Branche feiert,<br />

darf ausgezeichnete<br />

Kulinarik nicht fehlen:<br />

Unter anderem erwartete<br />

die Gäste eine Austernbar<br />

(R&S Gourmets), Champagner aus<br />

dem Hause Nicolas Feuillatte, eine Auswahl<br />

an alkoholischen und antialkoholischen<br />

Cocktails von Teekanne, die Live-Zerteilung<br />

eines 70 kg Heilbutts von Klemens Schraml<br />

(Rungis Express), Premium Gin Cocktails<br />

von Inge & der Honigbär, ein Dessertbuffet<br />

von Metro und eine Weintafel mit großartigen<br />

Winzern wie Krispel, Rockabilly,<br />

Michael Auer, Pfneisl, Hagn, Thaller,<br />

Hannes Reeh, Domaine Wolf & Steyer.<br />

12<br />

13<br />

14 15<br />

1 Christian Clerici führte beim »Arbeitgeber des<br />

Jahres« durch den Abend.<br />

2 Serviceroboter von Sebotics.<br />

3 Mike P. Pansi (VKÖ) mit Begleitung.<br />

4 Strohboid Zelt mit Ausstattung von Frankl 24.<br />

5 Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus),<br />

Michael Grossauer, Heimo Jessenko, Alexandra<br />

Gorsche, Simon Wieland, Stephanie Brolli.<br />

6 Christian Clerici, Eric Kletti (Inge & der Honigbär).<br />

7 Mario Karpf & Evi Wolf.<br />

8 Tischdekoration mit Tork.<br />

9 Hugo Bichler (Teekanne), Christian Clerici.<br />

10 Steyer Weine.<br />

11 Daniel Freismuth, Melanie Böhme und<br />

Dominik Fitz.<br />

12 Christian Clerici, Alexandra Gorsche, Heimo<br />

Jessenko.<br />

13 Julian und Oliver Scheiblauer.<br />

14 Lukas Ladenstein (Ladenstein Spirits).<br />

15 Daniel Gerlach & Christian Ulrich<br />

(Seven Hills Coffee Roaster), Sebastian Rustler<br />

(R&S Gourmets), Alexandra Gorsche.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

179


profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

180 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


wedl.com<br />

15<br />

16 17<br />

1 Christian Clerici, Heimo Jessenko, Barbara Mitterer & Christine Stock<br />

(Stock Resort), Eric Kletti (Inge & der Honigbär), Alexandra Gorsche.<br />

2 Thomas Hahn, Christine Friedreich, Gerald Röhrling.<br />

3 Johann Schmuck & Joachim Retz (Broamoar) mit Begleitung.<br />

4 Cocktail von Teekanne.<br />

5 Foodtruck von 11er.<br />

6 + 7 Kaffee von Alps Coffee.<br />

8 Weine vom Weingut Krispel.<br />

9 Niklas Sinnabell am Big Green Egg.<br />

10 Anton Lebersorger (Young Talent 2021) mit seinem Vater.<br />

11 Bettina und Hans Peter Fink.<br />

12 Mike Johann, Christian Walcher plus Begleitung.<br />

13 Käse von den Weizer Schafbauern.<br />

14 Vaneja Steyer (»Steyer Wine«)<br />

15 Christian Clerici, Heimo Jessenko, Bert Willkomm & Marcel Gutheinz (Hotel<br />

Jungbrunn – Der Gutzeitort), Alexandra Gorsche, Ivica Balenovic (Aleno).<br />

16 Wein von Hannes Reeh.<br />

17 Manuel Ortner (Weingut Hagn).<br />

18 Daniela Rompold (Frankowitsch) mit Begleitung.<br />

19 Simon Wieland (<strong>Falstaff</strong> Young Talents 2021).<br />

20 Julia Altmeyer und Felix Wirthmann (Rational).<br />

21 Stephan Börger (Boergée) mit Begleitung.<br />

18 19<br />

20 21<br />

22<br />

Regionale Trends<br />

haben wir<br />

voll im Griff.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

181<br />

Heimische Produkte, kurze Lieferwege und ein geringer<br />

Kohlendioxid-Fußabdruck werden uns und unseren Kunden<br />

immer wichtiger. Nicht zuletzt deshalb führt WEDL ein<br />

breites Sortiment an saisonalen, heimischen Obst- und<br />

Gemüsesorten und ist stets bemüht, die Zusammenarbeit<br />

mit regionalen Produzenten zu erweitern.


profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

1 Christian Clerici & die Young Talents <strong>2022</strong>:<br />

Johanna Feuerstein, Filip Nuic, Sophie<br />

Mussotter, Melina Christina Gugusis,<br />

Alexandra Gorsche.<br />

2 Daniel Gerlach, Laura Schmidt<br />

(Goldhelm Schokolade), Christian Ulrich.<br />

3 Marcel Gutheinz, Ivica Balenovic,<br />

Bert Willkomm.<br />

4 Sigrid Salanda (l.), Christoph Salanda (r.).<br />

5 70 kg Steinbutt von Rungis Express.<br />

6 Klemens Schraml (Rau) zerlegte<br />

einen 70 kg Steinbutt live.<br />

7 Nataliya Piff (Domaine Wolf).<br />

8 Christian Clerici, Heimo Jessenko,<br />

Waltraud Hutter (Genusshauptstadt Graz),<br />

Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus),<br />

Alexandra Gorsche.<br />

9 Magdalena Lechner (YTC Finalistin<br />

Kategorie Gastgeber), Josef Sorger-Pucher<br />

(TS Bad Gleichenberg).<br />

10 WL Weine.<br />

11 Christian Clerici, Hugo Bichler (Teekanne),<br />

Reinhard König (Posthotel Achenkirch),<br />

Alexandra Gorsche, Heimo Jessenko.<br />

12 Roman Wurzer mit Begleitung.<br />

13 Martin Paul & Sebastian Heindl.<br />

14 Premium Gin von Inge & der Honigbär.<br />

15 Manuel Ortner & Wolfgang Hagn.<br />

16 Christoph Hellwagner mit Begleitung.<br />

17 Ivica Balenovic mit Christian Clerici.<br />

18 Thomas Borse mit Begleitung.<br />

19 Manuél und Barbara Höfer-Schwarze.<br />

20 Gernot Deutsch & Renate Zierler.<br />

21 Christian Clerici, Christian Schweinzer.<br />

22 Gerald Matzner-Holsmer (Naber Kaffee).<br />

5<br />

7 8<br />

9<br />

10<br />

182 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


11<br />

12<br />

13<br />

TOP<br />

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14<br />

15<br />

16 17<br />

18 19 22<br />

20 21<br />

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okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

183<br />

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profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

10<br />

11<br />

14<br />

9<br />

15<br />

16<br />

1 Austern von<br />

R&S Gourmets.<br />

2 Wiesbauer Rinderfilet,<br />

zubereitet am Flare Grill<br />

von Hans Windisch.<br />

3 Lukas Walchhofer,<br />

Martina Bauer.<br />

4 Tolga Kaynak mit Begleitung.<br />

5 Einkaufskörbe von Lieblingskorb.<br />

6 Peter Löschberger & Tanja Marien.<br />

7 Dominik & Eva Utassy.<br />

8 Victoria Neuhofer (Damn Plastic), Alexandra<br />

Gorsche, Stephanie Sinko (Damn Plastic).<br />

9 Gloria Lang, Josef Sorger-Pucher,<br />

Manuela Neuherz.<br />

10 Manuela & Milivoj Novak (Starcke Haus).<br />

11 Young Talent <strong>2022</strong> Karoline Deutsch<br />

mit Begleitung,<br />

12 Jutta Altschuh.<br />

13 Stefan Scheuchelbauer (Haubis).<br />

14 Andreas Hamler mit Maria Pongratz.<br />

15 Andreas Gölles mit Begleitung.<br />

16 Daniel Polzhofer (Schottis) mit Begleitung.<br />

17 Anna Nguyen & Stefan Temmel.<br />

18 Christina Luger & Thomas Rauch,<br />

19 Markus Niederkofler von Barilla.<br />

20 Liliya & Philipp Florian.<br />

21 Dietmar Silly mit Begleitung.<br />

22 Michaela Thaller mit ihrem Johannes.<br />

23 Innocent Ntawighiga<br />

24 Kristina Kellner & Stephan<br />

Schwinzerl-Kellner.<br />

25 Pralinen von Valrhona.<br />

26 Cocktails von Teekanne.<br />

27 Christine Stock, Barbara Mitterer.<br />

28 Elisabeth Stolz & Franz Teufl<br />

(Pacha-maia Urbrot).<br />

29 Amador Rodriguez mit Begleitung.<br />

17 18<br />

6<br />

7<br />

8<br />

12<br />

13<br />

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27<br />

28 29<br />

Hochkonzentrate und Solids – für eine wirksame<br />

und nachhaltige Küchenumfeldhygiene.<br />

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© <strong>2022</strong> ECOLAB TM<br />

USA Inc. All rights reserved.<br />

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profi / STERNE-NACHT DER GASTRONOMIE<br />

DANKE !<br />

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern der Sterne-Nacht<br />

der Gastronomie, die mit uns die besten Arbeitgeber aus Hotellerie,<br />

Gastronomie und Tourismus vor den Vorhang holen.<br />

186 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS<br />

Profis vor den Vorhang – so läuft es hinter den Kulissen.<br />

Foto: Ladenstein Spirits<br />

Backstage. <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong> holt Akteure aus der Branche vor den Vorhang. Unter anderem gewährt uns Lukas Ladenstein von Ladenstein Spirits Einblicke in sein Unternehmen,<br />

seine Produktion und spricht über die Zusammenarbeit mit Hotellerie und Gastronomie.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

187


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

THOMAS<br />

GÖBEL<br />

THOMAS GÖBEL<br />

Geschäftsführer/Managing<br />

Director Teekanne Österreich<br />

und Osteuropa<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

»Tee hat sich zu<br />

einem beliebten<br />

Ganzjahresgetränk<br />

entwickelt.«<br />

<strong>PROFI</strong> Der perfekte Tee – worauf muss man<br />

achten und wie bereitet man ihn zu?<br />

THOMAS GÖBEL Wie bei allen qualitativ<br />

hochwertigen Lebensmitteln kommt es auch<br />

beim Tee auf die Zubereitung an. Damit sich<br />

die Aromen entfalten und der volle Teegenuss<br />

erlebbar wird, braucht es eine ideale Wassertemperatur<br />

genauso wie ein gut abgestimmtes<br />

Tee- und Wasserverhältnis. Essenziell<br />

ist auch die Ziehzeit, die je nach<br />

Teesorte variiert. Grüner Tee<br />

beispielsweise wird bitter, wenn<br />

er zu lange zieht, Früchtetee<br />

hingegen wird etwas<br />

saurer und intensiver im<br />

Geschmack. Schwarzer Tee<br />

sorgt bei einer Ziehzeit von<br />

drei Minuten für eine belebende<br />

Wirkung und bei fünf<br />

Minuten für eine beruhigende.<br />

Clean Eating, aber bitte mit Tee. Wie<br />

kann die Branche auf den Trend aufspringen?<br />

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist<br />

wesentlicher Bestandteil der Clean-Eating<br />

Methode. Und welches Getränk würde sich –<br />

neben Wasser – besser eignen als Tee? Außerdem<br />

regt Teetrinken zu mehr Selbstfürsorge<br />

und Achtsamkeit im Alltag an. Kurze, bewusst<br />

genossene Teemomente bringen Harmonie<br />

und Entspannung in den stressigen Alltag.<br />

Tee ist ein wunderbarer symbolischer Lehrmeister,<br />

der zeigt: Schon kurze Auszeiten<br />

helfen dabei, Ruhe und Energie zu tanken.<br />

Umsatzbringer Tee: Wie können Hoteliers<br />

und Gastronom:innen mehr von diesem<br />

heißen Getränk profitieren?<br />

Bis vor einigen Jahren war die klassische<br />

Teesaison mit dem Sprießen der ersten Frühlingsblumen<br />

mehr oder weniger vorbei. Das<br />

stimmt so ganz und gar nicht mehr. Tee hat<br />

sich zu einem beliebten Ganzjahresgetränk<br />

entwickelt. Daher bieten wir unseren Partner:innen<br />

in Hotellerie und Gastronomie eine<br />

große Sortimentsvielfalt und auch verschiedenste<br />

Portionierungsvarianten. Zudem<br />

liefern wir das passende Equipment, damit<br />

Teekultur gelebt und zelebriert werden kann.<br />

Darüber hinaus greifen immer mehr Barkeeper:innen<br />

zu Tee und kreieren daraus<br />

Cocktails. Und auch Köch:innen wissen die<br />

Besonderheit und Vielfalt von Tee zu schätzen<br />

und kreativ einzusetzen.<br />

Welche Entwicklungen, Fortschritte und<br />

Veränderungen erwarten Sie in den nächsten<br />

Jahren auf dem Teemarkt?<br />

Der Trend geht seit einiger Zeit in Richtung<br />

höherwertige und bio-zertifizierte Produkte –<br />

daran wird sich in näherer Zukunft nichts<br />

ändern. Hoch im Kurs stehen außerdem<br />

Wellness-Tees mit funktionalem Zusatznutzen.<br />

Dieses bewusstere Kaufverhalten bestätigt<br />

unsere Sortimentsinitiativen in Richtung<br />

Bio und Natürlichkeit. Der Bio-Anteil bei<br />

Teekanne ist mit rund 40 Prozent so hoch<br />

wie nie. Auch unsere Eistees klettern in der<br />

Beliebtheitsskala kontinuierlich nach oben.<br />

Info<br />

Teekanne GmbH<br />

Teehandelsgesellschaft<br />

Münchner Bundesstraße 120<br />

5020 Salzburg<br />

www.teekanne.at<br />

PROMOTION Fotos: Neumayr/Christian Leopold, Teekanne<br />

188 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

JOSEF CHRISTIAN<br />

HOLZAPFEL<br />

»Man muss heute bei der Mitarbeiter:innenakquise<br />

aus der Masse herausstechen.«<br />

PROMOTION Fotos: Tobias C Koehler<br />

<strong>PROFI</strong> Vom Gasthaus zum Spa- und Wellnesshotel:<br />

Wie lässt sich Ihr Konzept definieren?<br />

JOSEF CHRISTIAN HOLZAPFEL Wir sind ein<br />

familiengeführtes Unternehmen in dritter<br />

Generation. Unser Hauptziel ist die Zufriedenheit<br />

des Gastes; wir möchten, dass sich<br />

der Gast schon beim Betreten des Hauses wie<br />

zuhause fühlt. Hierfür sind wir als Familie<br />

und auch unsere langjährigen Mitarbeiter:innen<br />

ganz nah am Gast und sorgen für dessen<br />

Wohlbefinden.<br />

Sie sprachen von langjährigem Personal. Was<br />

braucht es, um erfolgreich Mitarbeiter:innen<br />

finden und halten zu können?<br />

Mitarbeitende zu finden ist in Zeiten wie diesen<br />

nicht einfach. Man muss bei der heutigen<br />

Akquise herausstechen, ab und an neue Wege<br />

versuchen. Daher haben wir ein Recruiting­<br />

Video anfertigen lassen: In diesem wollten<br />

wir ganz ungeschönt die »tatsächliche Seite«<br />

der Gastro­ und Hotelberufe zeigen. Stress,<br />

Hektik und unvorhersehbare Lösungen zu<br />

finden, ist in unserer Branche eine tägliche<br />

Aufgabe. Wichtig ist daher der Zusammenhalt<br />

im Team. Auch wenn es kracht, ist es<br />

wichtig, dass sich nach getaner Arbeit alle<br />

wieder in die Augen schauen können.<br />

Um Mitarbeitende halten zu können, ist<br />

der Umgang der Geschäftsleitung mit ihnen<br />

wichtig. Wir persönlich begegnen allen auf<br />

Augenhöhe – jede:r gehört zur großen Familie,<br />

das spürt man auch. Für unsere Auszubildenden<br />

haben wir zudem zusammen mit<br />

einigen Kolleg:innen im Ort die Wissensakademie<br />

gegründet. Dies lässt sich in einem<br />

Verbund viel leichter durchführen, als wenn<br />

man Einzelkämpfer ist.<br />

Haben Sie einen Ratschlag für den Nachwuchs?<br />

Genießt die Vielfalt und die Abwechslung in<br />

einem der schönsten Berufe der Welt. Nehmt<br />

täglich Erlebtes auf, auch wenn gewisse Situationen<br />

für manche selbstverständlich wirken<br />

können. Die Ausbildung in der Gastronomie<br />

in Deutschland ist nach wie vor international<br />

auf Top­Niveau. Deutsche Fachkräfte aus<br />

Gastroberufen sind weltweit gefragt und mir<br />

ist keine Branche mit einem derartigen<br />

Zusammenhalt und gemeinsamem Anpacken,<br />

Durchziehen und Spaß bei und auch<br />

nach der Arbeit bekannt.<br />

Was bringt die Zukunft im<br />

»Wellness- und Thermenhotel<br />

Holzapfel«?<br />

Die letzten Jahre haben<br />

uns aufgrund der Pandemie<br />

etwas in der Planung<br />

zurückgeworfen, aber im<br />

nächsten Jahr geht der erste<br />

von zwei großen Bauabschnitten<br />

los. Das Traditionshaus<br />

wird komplett saniert werden.<br />

Es entstehen unter anderem<br />

hochwertige Aufenthaltsräume für die<br />

Mitarbeiter:innen. Im zweiten Bauabschnitt<br />

2024 wird der Wellnessbereich umfangreich<br />

erweitert werden.<br />

Info<br />

Hotel Holzapfel<br />

Thermalbadstraße 4 – 5<br />

94072 Bad Füssing<br />

T: +49 (0) 8531 957­0<br />

info@hotel­holzapfel.de<br />

www.hotel-holzapfel.de<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

JOSEF CHRISTIAN<br />

HOLZAPFEL<br />

Gastgeber Hotel Holzapfel<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

189


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

ANNETTE<br />

GÖBEL<br />

»Entscheidend ist in<br />

der Gastronomie,<br />

stets das perfekte<br />

Kaffeeergebnis in der<br />

Tasse zu servieren.«<br />

Es kam <strong>2022</strong> zu spürbaren Kostenerhöhungen<br />

im Kaffee-Sektor. Wie wirkt sich dieser<br />

Umstand auf das tägliche Geschäft aus?<br />

Kaffee begleitet die Menschen durch den Tag,<br />

ob am Morgen als belebender Muntermacher,<br />

am Nachmittag in Seminaren oder am Abend<br />

bei Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen<br />

Entwicklungen beschäftigt man sich noch<br />

intensiver mit Kaffee. Qualitätsvoller Kaffee<br />

hat bei Genießer:innen einen hohen Stellenwert.<br />

ANNETTE GÖBEL<br />

Leitung Verkaufsförderung<br />

Jura Österreich<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

<strong>PROFI</strong> Worauf sollten Gastronom:innen<br />

beim Kauf von Kaffeemaschinen besonders<br />

achten?<br />

ANNETTE GÖBEL Die individuellen Kaffeevorlieben<br />

der Gäste sind sehr unterschiedlich.<br />

Daher sollte ein Vollautomat gewählt<br />

werden, der ein besonders breites<br />

Spektrum an Kaffeespezialitäten<br />

in Perfektion zubereiten kann.<br />

Wesentlich ist dabei auch die<br />

einfache Bedienung auf<br />

Knopfdruck – vor allem<br />

bei Selbstbedienungszonen.<br />

Darüber hinaus ist der voraussichtliche<br />

Kaffeebedarf<br />

festzulegen, um den pas sen ­<br />

den Vollautomaten zu finden.<br />

Haben Sie einen Geheimtipp, der<br />

jedem Kaffee das gewisse Etwas verleiht?<br />

Oft wird vergessen, dass Kaffee zu 98 Prozent<br />

aus Wasser besteht. Somit liegt auf der<br />

Hand, dass dessen Qualität das Kaffeeresultat<br />

beeinflusst. Durch die Verwendung von<br />

Claris Filterpatronen wird nicht nur Kalk<br />

entfernt, auch Schadstoffe und Chlorrückstände<br />

werden neutralisiert. Wenn die Wasserqualität<br />

stimmt, lassen sich die vielfältigen<br />

Nuancen von Kaffee optimal transportieren.<br />

Wer seinen Gästen intensiven Kaffeegenuss<br />

bieten möchte, sollte zudem ausschließlich<br />

frisch gemahlene Bohnen verwenden.<br />

Welche Entwicklungen, Fortschritte und<br />

Veränderungen erwarten Sie in den nächsten<br />

Jahren?<br />

Der Trend geht immer stärker in Richtung<br />

Digitalisierung – auch in der Gastronomie.<br />

Diese Entwicklung haben wir seit längerem<br />

berücksichtigt: Mit Vollautomaten, die über<br />

Smart Connect verfügen, und der J.O.E. ® ­App<br />

ist die Zubereitung der Kaffeespezialitäten<br />

via Smartphone oder Tablet möglich. Für die<br />

Fernsteuerung des Vollautomaten kann alternativ<br />

der Jura »Pocket Pilot« zum Einsatz<br />

kommen: Nach dem Scannen des QR­Codes<br />

am Vollautomaten öffnet sich eine webbasierte<br />

Applikation, die durch die Zubereitung<br />

führt. Diese Lösung eignet sich vor allem für<br />

Selbstbedienungskonzepte im Frühstücks­,<br />

Seminar­ und Tagungsbereich, wo die einmalige<br />

Kaffeezubereitung im Vordergrund steht.<br />

An weiteren Technologien wird kontinuierlich<br />

geforscht, um auch in Zukunft immer<br />

einen Schritt voraus zu sein.<br />

Info<br />

JURA Elektroapparate VertriebsgesmbH<br />

Interpark Focus 1, 6832 Röthis<br />

www.jura.com<br />

PROMOTION Fotos: fotowerk.cc, Jura<br />

190 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

MANFRED<br />

ZEINER<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

»Nur wenn man mit<br />

dem Tier ordentlich<br />

umgeht, kann man<br />

Qualität herstellen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie haben sich auf die Direktvermarktung<br />

von Fleischspezialitäten aus dem eigenen<br />

familiär geführten Schlachthof spezialisiert.<br />

Wie kam es zu der Entscheidung?<br />

MANFRED ZEINER Bereits seit dem Jahr<br />

1995 vermarkten meine Eltern unsere Produkte<br />

direkt. Diese Direktvermarktung<br />

haben wir ab 2009, als meine Frau und ich<br />

den Hof übernommen haben, intensiviert.<br />

Der Grund dafür war unser Kundenstock,<br />

der mit der Zeit immer mehr wuchs – die<br />

Nachfrage war somit da. Daher war es uns<br />

ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich,<br />

zwei Standbeine zu haben und für uns stand<br />

zur Entscheidung: aufhören oder fokussierter<br />

weitermachen. Wir entschieden uns für Letzteres.<br />

Durch einige Auszeichnungen wurden<br />

wir dafür bereits belohnt.<br />

Speckbauer – der Name ist Programm. Merken<br />

Sie hinsichtlich des veganen Booms, dass die<br />

Fleischproduktion zur Diskussion steht?<br />

Meiner Meinung nach kann jede:r essen, was<br />

er oder sie will. Nur merken wir, dass wir als<br />

Fleisch-Produzierende auf Märkten immer<br />

öfter an den Pranger gestellt werden. Ich bin<br />

aber der Meinung, sollten wir alle vegan werden<br />

und ständig Nahrungsergänzungsmittel<br />

konsumieren, so werden wir recht schnell ein<br />

riesiges Problem als Menschheit bekommen.<br />

Und generell ist es heute so: Wenn ich als<br />

Produzent auf dem Markt stehe, muss ich<br />

meinen Kund:innen Rede und Antwort<br />

stehen. Es ist immer »der Kleine«, bei dem<br />

genau nachgefragt wird. Aber natürlich<br />

werden wir als Produzierende gefragt, weil<br />

wir antworten können.<br />

Sie sprachen von Herausforderungen<br />

am Markt, wie sieht es aber bei Ihnen am<br />

Hof hinsichtlich der steigenden Kosten<br />

für Energie aus?<br />

Wir können uns momentan nicht beklagen.<br />

Wenn es bei uns so weitergeht wie bisher,<br />

sind wir zufrieden. Natürlich müssen wir uns<br />

an die Gegebenheiten anpassen: Wir brauchen<br />

die Kühlhäuser, die Vitrinen und den<br />

Strom dafür und müssen diese Mehrkosten<br />

tragen. Wir können die etwas höheren Preise<br />

nur mit bester Qualität begründen.<br />

Apropos Qualität: Wie erkennen Gastronom:innen<br />

Qualität beim Kauf von<br />

Fleischspezialitäten?<br />

Kosten, probieren, schmecken,<br />

mit mir reden. Qualität<br />

beginnt bei der Aufzucht<br />

und Haltung, geht über die<br />

Schlachtung, Reifung und<br />

Zerlegung und endet<br />

schlussendlich an der Vitrine.<br />

Nur wenn man mit dem<br />

Tier ordentlich umgeht, kann<br />

man Qualität herstellen. Wichtig<br />

ist und bleibt zuletzt das Probieren,<br />

der Geschmack – man kann<br />

nicht von Haus aus sagen, dass alles immer<br />

allen schmeckt.<br />

Info<br />

Speckbauer – Familie Zeiner vulgo Schattner<br />

Glanz 79, 8843 St. Peter am Kammersberg<br />

www.speckbauer.at<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

MANFRED ZEINER<br />

Inhaber des Speckbauers<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

191


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

ERIC<br />

KLETTI<br />

»Ich liebe einfach die Kreativität meiner<br />

Arbeit und die Möglichkeit, aus einem<br />

Destillat Träume zu erwecken – Träume,<br />

die man kaufen kann.«<br />

ERIC KLETTI<br />

Inhaber und Gründer<br />

von »Inge & der Honigbär«<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

<strong>PROFI</strong> Wie können wir gegen den Fachkräftemangel<br />

in Hotellerie, Gastronomie und<br />

Tourismus vorgehen?<br />

ERIC KLETTI Allem voran müssen wir<br />

ehrliches Interesse an unseren bestehenden<br />

und zukünftigen Mitarbeiter:innen zeigen.<br />

Sei es bei der Bezahlung, der Fortbildung,<br />

der Integration oder der Flexibilität der<br />

Arbeitszeiten.<br />

Sie unterstützen die Branche<br />

immer wieder, unter anderem<br />

bei der Sterne­Nacht, in<br />

der die besten Arbeitgeber:innen<br />

geehrt werden.<br />

Unsere Branche befindet<br />

sich im Wandel. Herausforderungen<br />

wie Personalmangel<br />

und Kostendruck<br />

verlangen neue Wege, um<br />

erfolgreich zu sein. Vielen fehlt<br />

hierzu noch der passende Ansatz.<br />

Mit der Auszeichnung zeigen wir Leitbilder<br />

auf, welche einen Weg in die Zukunft gefunden<br />

haben und geben damit der Branche<br />

eine Orientierung.<br />

Was macht Ihres Erachtens einen guten<br />

Arbeitgeber/eine gute Arbeitgeberin aus?<br />

Zufriedenheit und Wertschätzung sowie eine<br />

authentische, offene und verbindliche Kommunikation.<br />

Ohne Frage sollten zudem die<br />

finanziellen Rahmenbedingungen stimmig<br />

sein. Zudem sollte ein Rahmen geschaffen<br />

werden, in dem Mitarbeitende ihre Stärken<br />

vertrauensvoll einbringen können.<br />

Welche Beweggründe haben Sie, den<br />

Nachwuchs im Zuge des <strong>Falstaff</strong> Young<br />

Talents Cups zu fördern?<br />

Ich bin immer auf der Suche nach jungen<br />

Talenten, die unsere Marke »Inge & Der<br />

Honigbär GIN« supporten und nach außen<br />

tragen.<br />

Was war bis dato Ihre netteste Kundenrezension?<br />

Vor einiger Zeit hat uns ein Kunde<br />

folgende Nachricht hinterlassen:<br />

»GIN Sensation mit tollem Shop, mittlerweile<br />

kaufe ich nur noch über die Boutique.<br />

Tolle Produkte und ein unschlagbarer GIN!<br />

Mega begeistert! Es lohnt sich!«.<br />

Über so ein Feedback freut man sich<br />

doch riesig!<br />

Info<br />

Für Bestellungen aus Deutschland:<br />

www.genussboutique.shop<br />

Für Bestellungen aus Österreich:<br />

www.foodfabrik.at<br />

PROMOTION Fotos: Werner Krug,<br />

192 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

JAROSLAW<br />

KORYTOWSKI<br />

»Störzucht braucht Liebe, Zeit, die perfekte<br />

Wasserqualität und -temperatur sowie viel<br />

Erfahrung. All das haben wir in unserem<br />

Unternehmen perfektioniert.«<br />

<strong>PROFI</strong> Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit<br />

und Umweltbewusstsein bei der Kaviar-<br />

Ernte?<br />

JAROSLAW KORYTOWSKI KaiserCaviar legt<br />

besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit, denn<br />

nur durch langjährige Erfahrung in der<br />

Fischzucht, nachhaltige Produktionsmethoden<br />

und eine artgerechte Haltung der Tiere<br />

lässt sich feinster Kaviar gewinnen. Das<br />

Wohlbefinden der Störe hat höchste Priorität,<br />

weshalb sie zur Gewinnung des wertvollen<br />

Rogens nicht getötet, sondern durch einen<br />

kleinen Schnitt »gemolken« werden.<br />

Warum haben Sie sich für die tierfreundlichere<br />

Alternative ohne Schlachtung entschieden?<br />

Wir töten keine Fische für die Kaviargewinnung.<br />

Wir verzichten vollständig auf künstliche<br />

Zusätze und Konservierungsstoffe. Nur<br />

so bleiben die feinen Geschmacksnuancen<br />

unverfälscht erhalten. Ernte und Verarbeitung<br />

erfolgen in sorgfältiger Handarbeit,<br />

unter ständiger Kontrolle und in<br />

Übereinstimmung mit den CITES<br />

Richtlinien zum Schutz des<br />

vom Aussterben bedrohten<br />

Störs. Frische und Reinheit<br />

nehmen einen bedeutenden Stellenwert ein,<br />

um den unverkennbaren Charakter des Kaviars<br />

zu bewahren. Um einen respektvollen<br />

Umgang mit der Ressource Stör zu gewährleisten,<br />

wird auch sein delikates Fleisch<br />

verwertet, geräuchert und verkauft.<br />

Woran erkennen Gastronom:innen die hohe<br />

Qualität bei Kaviar?<br />

Echter Kaviar stammt vom Stör, einer Familie<br />

urzeitlicher Knochenfische, die vornehmlich<br />

in den höheren Breiten der Nordhalbkugel<br />

beheimatet sind. Die Störarten, die<br />

am häufigsten zur Kaviarproduktion genutzt<br />

werden, sind der Sibirische Stör (Acipenser<br />

baerii), der Russische Stör (Acipenser guelden ­<br />

staedtii), der Beluga Stör (Europäischer<br />

Hausen oder Huso huso) und der Sterlet<br />

Stör (Acipenser ruthenus).<br />

Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer<br />

täglichen Arbeit?<br />

Vor mehr als 15 Jahren haben wir beschlossen,<br />

eine Kaviar­Farm im Herzen unseres<br />

Heimatlandes Polen zu bewirtschaften und<br />

zu betreiben. Wir waren immer schon große<br />

Genießer und sehr naturverbunden. Stil,<br />

Tischkultur, Tradition und Geschichte waren<br />

uns immer schon sehr wichtig. Des wegen<br />

auch der Name KaiserCaviar. Er steht für<br />

Passion, Genuss und Qualität auf allerhöchstem<br />

Niveau.<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

Info<br />

www.kaisercaviar.at<br />

JAROSLAW KORYTOWSKI<br />

Geschäftsführer Korytowski<br />

Handelsgesellschaft mbH<br />

PROMOTION Fotos: Jakub Krolak, beigestellt<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

193


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

PETER<br />

KOSPACH<br />

PETER KOSPACH<br />

Schul- und Campusleiter<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

»Tourismus ist<br />

mehr als ein Beruf –<br />

Tourismus ist eine<br />

Lebenseinstellung.«<br />

<strong>PROFI</strong> Herr Kospach, Sie sind Direktor der<br />

Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Diese<br />

Schule genießt einen großartigen Ruf, weltweit.<br />

Auf welche Umstände ist dies zurückzuführen?<br />

PETER KOSPACH Auf eine konsequente<br />

Arbeit in den vergangenen 75 Jahren am Bildungsstandort<br />

Bad Gleichenberg. Der Standort<br />

ist weit über die Grenzen hinaus bekannt,<br />

wir haben sehr viele internationale<br />

Schüler:innen und Studierende am<br />

Campus. Natürlich sind die mehr<br />

als 7.000 Absolvent:in nen, die<br />

in mehr als 130 Ländern dieser<br />

Erde arbeiten, wichtige<br />

Botschafter:in nen für die<br />

steirische Gastlichkeit und<br />

unseren guten Ruf.<br />

Welche Werte möchten Sie<br />

Ihren Schüler:innen und Absolvent:innen<br />

mit auf den Weg geben?<br />

Mit einer guten soliden Ausbildung<br />

und unserem österreichischen Charme kann<br />

man im Tourismus sehr schnell erfolgreich<br />

durchstarten. Im Tourismus haben wir die<br />

Möglichkeit, weltweit an den schönsten Plätzen<br />

zu arbeiten. Tourismus ist mehr als ein<br />

Beruf – Tourismus ist eine Lebenseinstellung.<br />

Hinsichtlich des akuten Fachkräftemangels<br />

scheinen diese aber nicht mehr ausreichend<br />

viele zu teilen. Wie denken Sie, können<br />

wir der Misere der fehlenden Fachkräfte<br />

entgegenwirken?<br />

Das Fehlen von Fachkräften im Tourismus ist<br />

nicht von heute auf morgen passiert. Die<br />

heutige Situation hat sich schon über einen<br />

Zeitraum von mehr als zehn Jahren abgezeichnet.<br />

Leider gab es auf allen Ebenen viel<br />

zu wenig Initiativen, um dem entgegenzuwirken.<br />

Mit heimischen jungen Menschen werden<br />

wir den Fachkräftemangel kurzfristig<br />

nicht lösen, weshalb wir Menschen aus dem<br />

Ausland, die wir zuerst ordentlich integrieren<br />

und dann beruflich qualifizieren, brauchen.<br />

Für Integration haben wir in Österreich ein<br />

eigenes Ministerium, junge Menschen mit<br />

Migrationshintergrund gibt es ausreichend,<br />

eine gute Ausbildung können wir – die österreichischen<br />

Tourismusschulen – anbieten.<br />

Natürlich stellt sich immer die Frage: Wer ist<br />

bereit, das zu finanzieren?<br />

Ihre Schüler:innen haben uns auch tatkräftig<br />

beim <strong>Falstaff</strong> Young Talents Cup unterstützt.<br />

Was sind Ihre Beweggründe, diese zu externen<br />

Events zu entsenden?<br />

Jede Arbeit außerhalb der Schule ist für unsere<br />

Schüler:innen grundsätzlich zu begrüßen,<br />

wobei wir als Schule mit Öffentlichkeitsrecht<br />

auf staatliche Vorgaben achten. Der <strong>Falstaff</strong><br />

Young Talents Cup gibt uns die Möglichkeit,<br />

uns mit anderen Schulen bzw. deren<br />

Schüler:innen zu vergleichen. Schwierig<br />

bleibt ein Vergleich von Schüler:innen mit<br />

Lehrlingen, hier gibt es wegen der Ausbildung<br />

viel mehr fachpraktische Erfahrungen.<br />

Der <strong>Falstaff</strong> Young Talents Cup ist dennoch<br />

eine sehr gelungene Veranstaltungsserie.<br />

Info<br />

Tourismusschulen Bad Gleichenberg<br />

Kaiser-Franz-Josef-Straße 18<br />

8344 Bad Gleichenberg<br />

www.tourismusschule.com<br />

PROMOTION Fotos: Barbara Majcan<br />

194 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

KARIN<br />

TRUMMER<br />

PROMOTION Fotos: Sabine Hoffmann, beigestellt<br />

»Die Branche ist<br />

ein unverzichtbarer<br />

Botschafter für<br />

regionalen Genuss.«<br />

<strong>PROFI</strong> Bei Ihnen als Genossenschaft bäuerlicher<br />

Produzent:innen dreht sich alles ums<br />

Schaf. Was macht dieses Tier so einzigartig?<br />

KARIN TRUMMER Landwirtschaftlich<br />

gesehen hat sich das Schaf in der oststeirischen<br />

Region als kleiner natürlicher<br />

»Landschaftspfleger« etabliert, da sich die<br />

Schafe in den teilweise unwegsamen, steilen<br />

und schwer zu bearbeitenden Berggebieten<br />

sehr gut zurechtfinden und natürlich grasen.<br />

Zudem ist das Schaf ein »Wundertier«,<br />

weil einfach alles von ihm für den Menschen<br />

von Nutzen ist.<br />

Die Köstlichkeiten vom Schaf sind vielfältig.<br />

Haben Sie einen Geheimtipp, wie man die<br />

Lebensmittel am besten genießt?<br />

Genuss liegt bekanntlich immer im Auge des<br />

Betrachters. Aber bei der großen Auswahl<br />

an Käsevariationen, die wir mittlerweile<br />

unter der Marke »mähh« anbieten, ist für<br />

jeden Gaumen etwas dabei. Unser Steirischer<br />

Schafskäse ist der perfekte Begleiter für die<br />

leichte Sommerküche, egal ob auf dem Salat<br />

oder als Füllung von Teigwaren und Fleischgerichten.<br />

Unser Brimsen ist sehr beliebt als<br />

Grundlage für Vorspeisentoppings. Und<br />

unsere selektierten Reifekäsesorten sowie der<br />

preisgekrönte Camembert und das würzige<br />

Schaf – ein Brie gereift in Rotkultur – stehen<br />

vor allem bei Käse genießer:innen als Weinbegleiter,<br />

als Käse nach einem ausgiebigen Menü<br />

oder als fixer Bestandteil für Frühstücksbuffets<br />

der Extraklasse hoch im Kurs.<br />

Bei der Sterne­Nacht der Gastronomie zeigten<br />

Sie, was Lebensmittel vom Schaf alles können.<br />

Warum ist es Ihnen wichtig, Arbeitgeber:innen<br />

aus Hotellerie, Gastronomie und Tourismus<br />

zu fördern?<br />

Die Branche ist ein unverzichtbarer Botschafter<br />

für regionalen Genuss und für das Kennenlernen<br />

heimischer Qualitätsprodukte. Außerdem<br />

wird durch die Kreativität in den Küchen<br />

erst richtig sichtbar, wie vielfältig ein Produkt<br />

einsetzbar ist. Vor allem die jungen »wilden«<br />

Köch:innen werden in der Nutzung traditioneller<br />

Produkte immer innovativer und<br />

experimentierfreudiger. Etwas, das auch<br />

wir zunehmends in der Entwicklung<br />

unserer Produkte zelebrieren. Kreativität<br />

ist grenzenlos.<br />

Was hält die Zukunft für Sie bereit?<br />

Wir setzen weiterhin auf die Fertigung<br />

qualitativ hochwertiger<br />

Milch­ und Fleischprodukte.<br />

Jedoch haben wir es uns<br />

zum Ziel gesetzt, vor allem<br />

im Feinkost­ und Gourmetbereich<br />

mit neuen,<br />

außergewöhnlichen Käsekreationen<br />

zu punkten und<br />

so für uns ein absolutes<br />

Alleinstellungsmerkmal zu<br />

schaffen. Wir haben einige neue<br />

Kreationen in der Pipeline und würden<br />

uns zudem freuen, wenn vor allem<br />

die Gastronomie und die Hotellerie sich<br />

noch stärker für unsere Qualitätsprodukte<br />

interessiert.<br />

Info<br />

Weizer Schafbauern<br />

Obergreith 70<br />

8160 Mitterdorf an der Raab<br />

www.weizerschafbauern.at<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

KARIN TRUMMER<br />

Geschäftsführung<br />

Weizer Schafbauern<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

195


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

CHRISTIAN<br />

PFISTER<br />

»Das schönste Hotel wäre nichts ohne<br />

die Menschen, die dahinterstehen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Einfach, natürlich, Menschsein –<br />

was kann man konkret unter Ihrem Slogan<br />

verstehen?<br />

CHRISTIAN PFISTER Das heißt – mit einfachen<br />

Worten ausgedrückt –, der Seele Raum<br />

zu geben, den stressigen Alltag und die oft<br />

viel zu schnelle Welt hinter sich zu lassen.<br />

Diesen Raum bieten wir unseren Gästen im<br />

»ZillergrundRock«, dazu kommt auch unser<br />

ehrlicher Umgang mit ihnen. Mit viel Aufmerksamkeit<br />

kümmern wir uns um ihre<br />

Wünsche und Anliegen.<br />

CHRISTIAN PFISTER<br />

Hotelier ZillergrundRock<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

Das Luxury Mountain Resort<br />

wirkt in die Natur harmonisch<br />

eingebettet, viel<br />

Holz wurde für die Fassade<br />

verwendet. Warum haben Sie sich für<br />

solch einen natürlichen Look entschieden?<br />

Es war unser Wunsch, dass sich das Hotel in<br />

die Landschaft einfügen soll. Wir haben<br />

dabei bewusst viel Holz verarbeitet und Erdtöne<br />

gewählt. Ziel war es, die wunderschöne<br />

Natur in das Resort zu bringen und alles<br />

möglichst offen zu halten. So verschmelzen<br />

die offenen Dachstühle direkt mit der umliegenden<br />

Natur und dem Bergpanorama.<br />

Ein Ambiente also, in dem Innovation und<br />

Tradition verschmelzen – wie weit<br />

darf man sich vom Traditionellen<br />

entfernen?<br />

Als heimatverbundene und im<br />

Zillertal verwurzelte Familie<br />

legen wir viel Wert auf unsere Tradition und<br />

sind stolze Tiroler:innen. Unsere Tradition<br />

leben wir auf eine ehrliche, aber moderne<br />

Art, sie ist ein Grundpfeiler unseres täglichen<br />

Tuns. Diese modern zu interpretieren, entspricht<br />

dem aktuellen Zeitgeist.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen?<br />

Wir wollen selbst das beste Vorbild, ehrlich<br />

und fair sein sowie immer ein offenes Ohr für<br />

die Anliegen unseres Teams haben. Jede:r hat<br />

andere Stärken und wir versuchen, die einzelnen<br />

Talente unseres Teams hervorzuheben –<br />

jede:r soll sich entfalten können. Wichtig ist,<br />

dass wir gemeinsam stark sind. Das schönste<br />

Hotel wäre nichts ohne die Menschen, die<br />

dahinterstehen. Unsere Mitarbeiter:innen<br />

sind die Säulen unseres Resorts.<br />

Kommt die Motivation auch durch Benefits?<br />

Ich glaube, es geht gar nicht immer um die<br />

Frage, was bekomme ich alles, sondern, wo<br />

fühle ich mich wohl. Passt das Umfeld, das<br />

Team und das Produkt? Natürlich spielen Aufmerksamkeit,<br />

Lohn und Logis auch eine wichtige<br />

Rolle. Die größte Notwendigkeit ist aber,<br />

unsere Mitarbeiter:innen sehr wertzuschätzen.<br />

Denn nur als Team sind wir erfolgreich.<br />

Info<br />

ZillergrundRock – Luxury Mountain Resort<br />

Zillergrund 903, 6290 Mayrhofen<br />

www.zillergrund.at<br />

PROMOTION Fotos: Lorenz Masser, beigestellt<br />

196 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

LUKAS<br />

LADENSTEIN<br />

PROMOTION Fotos: Moving Stills, Ladenstein Spirits<br />

»Gastronomie und<br />

Hotellerie sind das<br />

wichtige Bindeglied<br />

zwischen Tourismus<br />

und Produzent:innen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie haben sich auf Gin spezialisiert und<br />

produzieren diesen auch selbst in Graz. Was<br />

fasziniert Sie so sehr an dieser Spirituose?<br />

LUKAS LADENSTEIN Mich fasziniert, dass es<br />

geschmacklich beinahe keine Grenzen gibt.<br />

Wir haben uns beispielsweise auf die eher<br />

sommerlich-fruchtige Richtung spezialisiert.<br />

Aber auch international erkennt man, welch<br />

spannende Kreationen durch unterschiedlichste<br />

Botanicals entstehen können.<br />

Hand aufs Herz: Wer ist aktuell Ihr Liebling<br />

im Sortiment?<br />

Das kann ich pauschal nicht beantworten,<br />

da jede unserer Sorten ihre ganz speziellen<br />

Eigenschaften mitbringt. Unser O’Styrian Gin<br />

Coloris zeichnet sich durch sanfte Zitrusnoten<br />

aus, der O’Styrian Gin Grazia bietet eine Kombination<br />

aus frischem Himbeer-Duft und fruchtig-kräuterlastigem<br />

Geschmack. Gänzlich neu<br />

interpretiert haben wir unseren Uhudla Gin.<br />

Bei uns ist also für jeden etwas dabei.<br />

»Color your Gin! Color your Life!« – mit<br />

der Coloris-Linie setzen Sie ein Statement.<br />

Wie kamen Sie auf diese Idee?<br />

Diese Idee kam uns Anfang 2020. Wir wollten<br />

etwas Neues ausprobieren, also dachten wir<br />

uns: Bringen wir etwas Farbe ins Leben. So<br />

tüftelten wir bald an den farbigen Kreationen.<br />

Seitdem bieten wir auch – wenn möglich – an,<br />

die Farbe von Firmenlogos in unsere Flasche<br />

zu bringen. Diese eignen sich nämlich perfekt<br />

als persönliche Kunden- oder Weihnachtsgeschenke.<br />

Was lieben Sie an der Branche, an Ihrer täglichen<br />

Arbeit?<br />

Es bereitet mir unheimliche Freude, wenn wir<br />

mit unseren farbigen Kreationen begeistern<br />

können. Zudem können wir uns beim Tüfteln<br />

an neuen Geschmacksrichtungen frei<br />

austoben. Beim Destillieren von Gin hat es<br />

dabei stets höchste Priorität, dass wirklich<br />

nur in der Natur vorkommende Rohstoffe<br />

verwendet werden – die wandelbaren Sorten<br />

bekommen ihre Optik aus Farbstoffen von<br />

getrockneten Blüten.<br />

Ihre Produkte waren auch bei der Sterne-<br />

Nacht der Gastronomie vertreten.<br />

Warum fördern Sie Arbeitgeber:in<br />

nen aus Hotellerie, Gastronomie<br />

und Tourismus?<br />

Österreich hat enorm viel<br />

zu bieten. So konnten über<br />

viele Jahrzehnte unglaublich<br />

hochwertige Produkte<br />

entstehen. Um diese Vielfalt<br />

zeigen zu können,<br />

braucht es eine gute Zusammenarbeit<br />

mit der Gastronomie<br />

und Hotellerie, die das wichtige<br />

Bindeglied zwischen dem Tourismus<br />

und den Produzent:innen darstellt. Nur<br />

wenn diese Zusammenarbeit besteht und der<br />

Nachwuchs gefördert wird, kann unser Land<br />

mit all seiner Vielfalt zugänglich gemacht<br />

und erfahren werden.<br />

Info<br />

Ladenstein Spirits<br />

Sackstraße 26, 8010 Graz<br />

www.ladenstein-spirits.com<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

LUKAS LADENSTEIN<br />

Inhaber<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

197


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

PETER<br />

SPRINGER<br />

»In keiner Branche kann man so viel von der Welt sehen<br />

und auch noch Geld verdienen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Durch Ihre Karriere kamen Sie unter<br />

anderem nach Neuseeland bzw. an die Südsee<br />

oder als Gastkoch nach Connecticut und<br />

South Carolina (beides USA). Wie wichtig ist<br />

Auslandserfahrung für Köche?<br />

PETER SPRINGER Um die Karriereleiter<br />

hochzusteigen, ist Auslandserfahrung<br />

unbedingt zu empfehlen. Allein die Produktvielfalt,<br />

Faszination der Länderküchen,<br />

persönliche Erfahrungen sowie auch Logistikprobleme<br />

der verschiedensten Art lernt<br />

man im Ausland kennen.<br />

Was waren Ihre wichtigsten Stationen?<br />

Immer wieder betone ich meinen tollen Lehrplatz<br />

in Graz, danach ging es raus in die<br />

»weite Welt«. Heute gibt es eine Vielzahl an<br />

hervorragenden Betrieben. Obwohl ich drei<br />

Lehrjahre in einem Top-Betrieb verbrachte,<br />

ging mir das »Licht« erst im Kurhotel<br />

Ronacher in Bad Kleinkirchheim auf. Was<br />

kochen im Ausland betrifft, lernte ich in<br />

Queenstown, Neuseeland. Ohne meine<br />

Tätigkeit auf den Kreuzfahrtschiffen wäre<br />

ich sicher nie so weit gekommen.<br />

Digitalisierung, steigende Kosten oder<br />

Ernährungstrends – welches Gastro-Thema<br />

bewegt Sie aktuell?<br />

Die Gastronomie ist mit so vielen Trends<br />

konfrontiert, sodass man nichts weglassen<br />

kann. Zum Ersten, die Digitalisierung: Oft<br />

sitzen Führungskräfte der Küche zu viel im<br />

Büro. Die Wahrheit liegt immer noch am<br />

Teller beim Gast. Zum Zweiten, die Kosten:<br />

Hier ist wieder die oben genannte Auslandserfahrung<br />

enorm wichtig. Oft ist der beste<br />

Koch ein nicht optimaler Unternehmer. In<br />

Für den Nachwuchs<br />

Springer ist Unterstützer des<br />

<strong>Falstaff</strong> Young Talents Cups.<br />

unserer NQR 6 Küchenmeisterausbildung<br />

wird nun auf den betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekt noch größerer Wert gelegt. Zum<br />

Dritten, Ernährungstrends: Wie das Wort<br />

schon sagt, das sind Trends. Unverträglichkeiten<br />

bei Laktose oder Gluten, Allergene<br />

und Vegan-Sein sind sicher nicht zu unterschätzende<br />

Herausforderungen. Leider hat<br />

meine langjährige Erfahrung oft viel anders<br />

gezeigt; strenge Vege tarier:innen vergaßen oft<br />

ihre Vorsätze bei Kalbssteak mit Spargel oder<br />

Eierschwammerl. Da hatten wir dann auf<br />

einmal keine Vegetarier:innen mehr. Welche<br />

Küchen haben wirklich die optimale Möglichkeit<br />

– räumlich und vom Geschirr her –<br />

ernsthaft vegan zu kochen?<br />

Das Thema Fachkräftemangel beherrscht<br />

die Branche. Was könnten wir tun, um<br />

mehr Menschen in die Gastronomie bzw.<br />

Hotellerie zu bringen?<br />

Diese Probleme sind nicht von jetzt oder<br />

durch die Pandemie entstanden, die Situation<br />

zeichnete sich schon vor Jahren oder gar<br />

Jahrzehnten ab. Viele meinen, es ginge über<br />

die Bezahlung, was funktionieren kann;<br />

aber das Problem liegt ganz woanders. Es<br />

beginnt bei der Berufswahl – im Elternhaus<br />

wird abgeraten, in die Gastronomie einzusteigen<br />

– bis hin zur bis heute fehlenden<br />

Wertschätzung.<br />

Warum lieben Sie die Branche?<br />

Da kann ich nur immer wieder meinen<br />

Spruch wiederholen: »Mache deinen Beruf<br />

zum Hobby, und du leidest nie unter<br />

Langeweile.« In keiner Branche kann man<br />

so viel von der Welt sehen und auch noch<br />

Geld verdienen.<br />

Info<br />

Auf seiner Webseite schreibt<br />

der passionierte Koch<br />

über Kulinarik und Reisen.<br />

www.springersgugelhupf.com<br />

198 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

PROMOTION Fotos: Conny Pa Photography, Manfred Ramminger<br />

PETER SPRINGER<br />

Der 1956 in Graz geborene Springer nahm<br />

früher erfolgreich an (inter-)nationalen<br />

Kochkunstausstellungen teil, bei denen er<br />

mehrere Gold- und Silbermedaillen gewann.<br />

Als Lehrbeauftragter des WIFI gab er bereits<br />

Erfahrung und Wissen an die Fachwelt weiter.<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

199


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

THOMAS<br />

PANHOLZER<br />

»Wir müssen weg von der Diskussion rund<br />

um vermeintliche Nachteile der Branche.«<br />

THOMAS PANHOLZER<br />

Geschäftsführer<br />

Transgourmet Österreich<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

<strong>PROFI</strong> Seit Jahrzehnten ist Transgourmet einer<br />

der Allround-Partner der Gastronomie in Österreich.<br />

Worauf begründen Sie Ihren Erfolg?<br />

THOMAS PANHOLZER Unsere zufriedenen<br />

Kund:innen bestätigen uns immer wieder: Der<br />

Erfolg basiert auf der bewährten Kombination<br />

aus einem sehr breiten Angebot in allen Preis-<br />

Leistungsstufen und dem besten Service. Und<br />

natürlich darauf, dass sich Profis bei uns auf<br />

Beratung auf Augenhöhe durch Fachexper t:innen<br />

verlassen können. Man kann uns getrost<br />

das richtige Gespür für Zukunftsthemen attestieren<br />

– das stellen wir laufend mit<br />

den richtigen Angeboten – Stichwort<br />

Nachhaltigkeit, Bio und<br />

Produkte aus Österreich – unter<br />

Beweis. Besonders Nachhaltigkeit<br />

ist hierbei wie ein<br />

langfristiges Investment zu<br />

sehen: Es führt kein Weg daran<br />

vorbei und am Ziel angelangt<br />

kann es nur Gewinner:innen<br />

geben. Das sehen<br />

wir auch an den positiven Entwicklungen<br />

in diesen Sortimenten.<br />

Welchen Stellenwert schreiben Sie der<br />

Branche zu?<br />

Die Branche ist eminent wichtig – das hat sich<br />

in der Corona-Krise eindrück lich gezeigt. Die<br />

Gastronomie leistet so viel mehr als bloß zu<br />

verköstigen und zu beherbergen. Sie ist Kulturgut<br />

– und damit schützenswert!<br />

Aktuell kämpft sie aber mit dem Fachkräftemangel.<br />

Was müsste man tun, um mehr<br />

Menschen für Gastronomie und Hotellerie<br />

begeistern zu können?<br />

Wir finden: Wir müssen weg von der Diskussion<br />

rund um vermeintliche Nachteile der<br />

Branche – gerade Arbeitszeiten am Abend<br />

oder am Wochenende eröffnen auch neue<br />

Möglichkeiten für flexible Modelle. Dennoch<br />

braucht es gesamtgesellschaftliche Anstrengungen,<br />

um dem Mangel an Fachkräften zu<br />

begegnen. Wir als Händler können hier einerseits<br />

im Bereich Sortiment Unterstützung anbieten<br />

und andererseits die Werbetrommel<br />

für die Branche als Arbeitgeber rühren. Kurzund<br />

langfristige Initiativen zur Nachwuchsförderung<br />

sind unumgänglich.<br />

Zuerst Corona, jetzt Energiekrise: Wie gehen<br />

Sie mit diesen Herausforderungen um?<br />

Wir bei Transgourmet nehmen das »Heft in<br />

die Hand« und versuchen, positiv zu bleiben.<br />

Wir setzen seit Jahren Energiesparkonzepte<br />

um und begegnen der Teuerung im Sinne unserer<br />

Kund:innen damit, dass wir jede Preiserhöhung<br />

der Industrie unter die Lupe nehmen<br />

und nicht einfach durchwinken. Leider<br />

zeigt sich, dass es auch hier Trittbrettfahrer<br />

gibt, die aus unserer Sicht ungerechtfertigt<br />

die Preise erhöhen. Da sehen wir uns als Anwalt<br />

der Branche und machen nicht mit –<br />

bieten aber selbstverständlich Alternativen<br />

im Sortiment an. Wichtig ist uns, dass wir<br />

nur unausweichliche Preiserhöhungen<br />

akzeptieren und weitergeben.<br />

Info<br />

Transgourmet Österreich<br />

Egger-Lienz-Straße 15<br />

4050 Traun<br />

www.transgourmet.at<br />

PROMOTION Fotos: Christian Maislinger<br />

200 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

SONJA VAN<br />

DER LINDEN<br />

PROMOTION Fotos: Rommen | Bravenboer Fotografie 2020, Sebastian Reed, Tork<br />

»Restaurants, Bars<br />

und Hotels sind Orte,<br />

an denen Menschen<br />

schöne Momente<br />

teilen können.«<br />

<strong>PROFI</strong> Sie sagen: Gute Hygiene bedeutet Erfolg<br />

im Geschäft. Was meinen Sie konkret damit?<br />

SONJA VAN DER LINDEN In wenigen<br />

Geschäftsbereichen hat die Hygiene so direkte<br />

Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg<br />

wie in Restaurants und Cafés. Eine<br />

dauerhaft gute Händehygiene in der Gastronomie<br />

ist in sämtlichen Bereichen eines<br />

Unternehmens von enormer Bedeutung,<br />

ob nun in der Küche, im Essbereich, in den<br />

Waschräumen oder beim Lieferservice.<br />

Wie können Servietten das Gästeerlebnis<br />

positiv beeinflussen?<br />

Details sind wichtig, um eine gute Atmosphäre<br />

in Restaurants, Bars und Hotels zu schaffen,<br />

und Servietten spielen dabei eine wichtige<br />

Rolle. Sie ergänzen das Ambiente und können<br />

selbst das Geschmackserlebnis verbessern.<br />

Eine rote oder rosafarbene Serviette kann<br />

zum Beispiel ein Dessert süßer schmecken<br />

lassen, und dunkle Farben wie Anthrazit<br />

können ein Pastagericht cremiger schmackhaft<br />

machen.<br />

Tork bietet Servietten in mehr als 20 verschiedenen<br />

Farbnuancen an. Welche Trends erwar ten<br />

uns künftig hinsichtlich der Servietten-Farbe?<br />

Da der Schwerpunkt auf der Nachhaltigkeit<br />

liegt, suchen Restaurants und Hotels nach<br />

Möglichkeiten, um zu zeigen, dass sie diesem<br />

Thema Aufmerksamkeit schenken. Durch die<br />

Verwendung von Servietten, aber auch<br />

anhand anderer naturfarbener Produkte<br />

wie Handtücher und Toilettenpapier sehen<br />

Gäste und Mitarbeiter:innen, dass auf Nachhaltigkeit<br />

geachtet wird.<br />

Welchen Stellenwert schreiben Sie dem<br />

Gastgewerbe zu?<br />

Restaurants, Bars und Hotels sind von enormer<br />

Bedeutung. Sie sind Orte, an denen sich<br />

Menschen treffen und schöne Momente teilen<br />

können. Etwas, das viele Menschen nach<br />

zwei Jahren mit Einschränkungen brauchen.<br />

Neben dem Trend zur Bequemlichkeit werden<br />

die Gäste weiterhin nach Erlebnissen<br />

suchen, und genau das ist es, was das Gastgewerbe<br />

gut kann. Das Gastgewerbe ist eines<br />

unserer Schlüsselsegmente, auf das wir uns<br />

konzentrieren und auch in Zukunft<br />

konzentrieren werden.<br />

Zuerst Corona, jetzt Energiekrise:<br />

Wie blicken Sie in<br />

die Zukunft?<br />

Es sind schwierige Zeiten<br />

für alle. Alle Unternehmen<br />

müssen effizient wirtschaften,<br />

aber gleichzeitig weiterhin<br />

hygienisch und zunehmend<br />

nachhaltig sein – und<br />

dabei den Mehrwert für Kund:innen<br />

und Nutzer:innen nachweisen<br />

können, um auch in Zukunft erfolgreich zu<br />

sein. Wir bei Tork stehen dabei an der Seite<br />

der Branche, um dies zu ermöglichen.<br />

Info<br />

Essity Austria GmbH<br />

Storchengasse 1<br />

1150 Wien<br />

www.tork.at<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

SONJA VAN DER LINDEN<br />

Regional Marketing Manager<br />

Central Europe<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

201


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

GAELLE<br />

CHABAUD<br />

»In der Gourmet-Branche ist jede<br />

Veränderung eine Chance.«<br />

<strong>PROFI</strong> Ihre Ambition ist, das Chocolatier-<br />

Know-how ständig zu verbessern, um<br />

die Schokoladenrevolution zu schaffen.<br />

Was heißt das konkret?<br />

GAELLE CHABAUD Für uns heißt das: Tradition<br />

und Innovation. Einerseits ist es uns ein<br />

wichtiges Anliegen, auch in dieser schnelllebigen<br />

Welt bewährte Rezepte und Techniken<br />

beizubehalten. Andererseits haben wir stets<br />

ein Auge auf gegenwärtige Entwicklungen<br />

und stehen im Austausch mit unseren Partner:innen<br />

aus aller Welt. Selbstverständlich<br />

zunächst in unserer École Valrhona, aber<br />

auch darüber hinaus – beispielsweise<br />

während des im Zuge<br />

unseres diesjährigen Jubiläums<br />

erstmalig initiierten<br />

Food Forward Festivals.<br />

GAELLE CHABAUD<br />

Geschäftsführerin<br />

Valrhona Gourmet GmbH<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

Von der Qualität Ihrer Produkte konnten<br />

sich bei der Sterne-Nacht der Gas tronomie<br />

Arbeitgeber:innen aus Hotellerie, Gastronomie<br />

und Tourismus überzeugen. Warum ist es<br />

Ihnen wichtig, diese zu fördern?<br />

Es ist einfach großartig zu sehen, was der Branchen­Nachwuchs<br />

aus unseren Produkten macht,<br />

wie er sich davon inspirieren lässt. Umgekehrt<br />

möchten wir jungen Talenten natürlich auch<br />

unsere Qualitätsprodukte näherbringen. Veranstaltungen<br />

wie die Sterne­Nacht der Gastrono<br />

mie sind eine ideale Plattform, um einander<br />

innerhalb der Branche kennenzulernen,<br />

sich auszutauschen und wechselseitig<br />

zu neuen Ideen anzuregen. Und<br />

solche Veranstaltungen bieten<br />

die Möglichkeit, der Hotellerie­<br />

und Gastronomiebranche,<br />

die in der jüngsten Vergangenheit mit<br />

großen Herausforderungen konfrontiert war,<br />

Wertschätzung entgegenzubringen.<br />

Was lieben Sie an der Branche?<br />

Die Beantwortung dieser Frage allein könnte<br />

eine ganze <strong>Falstaff</strong> <strong>PROFI</strong>­Ausgabe füllen! Unsere<br />

Branche hat so viel zu bieten: Mit den feinsten<br />

Zutaten zu arbeiten und Kunstwerk mit<br />

Handwerk zu verbinden, ist ein absolutes Privileg.<br />

Außerdem ist die Dynamik total spannend.<br />

Globale Entwicklungen gehen an uns nicht<br />

vorbei, und wir können dankenswerterweise<br />

lösungsorientiert damit arbeiten. In unserem<br />

Metier kann man ein wenig davon zurückgeben,<br />

was die Natur uns schenkt, zum Beispiel<br />

durch den wertschätzenden Umgang mit den<br />

Pflanzen, dem Boden und all jenen, die sie anbauen,<br />

ernten und verarbeiten. In der Gourmet­<br />

Branche ist jede Veränderung eine Chance.<br />

Wie sehen Sie in die Zukunft?<br />

Angesichts der aktuellen strukturellen Komplexität<br />

des globalen Marktes fällt diese Einschätzung<br />

schwer. In unserem Kernbereich<br />

wage ich aber zu sagen: Wir werden kooperativer<br />

und flexibler arbeiten. Vieles ist ungewiss,<br />

denken sie an Kosten für Logistik,<br />

Sicherheit von Handelswegen etc. Flexibilität<br />

und Kreativität sind deshalb notwendige<br />

Eigenschaften für ein Unternehmen.<br />

Info<br />

Valrhona Gourmet GmbH<br />

Otto-Hahn Strasse 5, 77694 Kehl Auenheim<br />

www.valrhona.com/de<br />

PROMOTION Fotos: La Manufacture, beigestellt<br />

202 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

INGO<br />

RAINER<br />

»Mit Hilfe unserer Kochsysteme können<br />

Betriebe ihre Küchen attraktiver machen.«<br />

PROMOTION Fotos: Monika Reiter, Rational<br />

<strong>PROFI</strong> Sie sagen: Rational ist nicht nur das<br />

Unternehmen für Köch:innen, sondern auch<br />

das der Köch:innen. Warum ist dem so?<br />

INGO RAINER Für uns war schon immer wichtig,<br />

dass wir genau verstehen, was unsere<br />

Kund:innen brauchen und was ihnen wirklich<br />

nutzt. Aus diesem Grund beschäftigen wir rund<br />

550 Köch:innen in allen Unternehmensbereichen.<br />

Sie sind in alle Prozesse eingebunden,<br />

egal ob Produktentwicklung, Marketing oder<br />

Vertrieb. Das ermöglicht den Kontakt mit<br />

Kun d:innen auf Augenhöhe. Wir kennen die<br />

Abläufe in den Küchen und können so unsere<br />

Produkte entsprechend entwickeln und Lösungen<br />

für ihre Herausforderungen anbieten.<br />

Welchen Stellenwert schreiben Sie der<br />

Branche zu?<br />

In Österreich und überall auf der Welt hat sich<br />

die Gastronomie in den letzten Jahren stark<br />

gewandelt. Längst geht es nicht mehr nur um<br />

Restaurants und die Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Heute erhalten Sie an jeder Ecke und zu jeder<br />

Gelegenheit eine große Auswahl an kulinarischen<br />

Highlights. Was jedoch auch in Zukunft<br />

einen sehr hohen Stellenwert beibehalten wird,<br />

ist die traditionelle österreichische Küche.<br />

Besonders in Bezug auf den florierenden Tourismus<br />

im Land, ist diese heute gefragt wie<br />

nie zuvor und damit ein elementarer Erfolgsfaktor<br />

für die heimische Gastronomie.<br />

Aktuell beherrscht der Fachkräftemangel das<br />

Gastgewerbe. Was müsste man tun, um mehr<br />

Menschen für Gastronomie und Hotellerie<br />

begeistern zu können?<br />

Wenn wir mit unseren Kund:innen über ihre<br />

Herausforderungen sprechen, ist nahezu immer<br />

das Nummer-Eins-Thema: Wie schaffen<br />

wir es, mit wenig Personal unser Tagesgeschäft<br />

zu meistern und gleichzeitig unseren<br />

Gästen eine gute Speisenqualität zu bieten?<br />

Viele Menschen trauen sich nicht mehr in die<br />

Gastronomie, weil sie von den teilweise harten<br />

Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden.<br />

Genau hier müssen wir ansetzen. Mit<br />

Hilfe unserer Kochsysteme können Betriebe<br />

ihre Küchen attraktiver machen.<br />

Wie nehmen Sie die Energiekrise wahr?<br />

Die Energiekrise ist ein Thema, das sowohl<br />

Unternehmen wie Rational<br />

als auch insbesondere unsere<br />

Kund:innen in der Gastronomie<br />

direkt betrifft. Eine<br />

überall spürbare Folge dieser<br />

Krise sind die rasant<br />

steigenden Energiepreise.<br />

Dort sind wir als produzierendes<br />

Unternehmen gefragt,<br />

Energie einzusparen<br />

und unsere Produktionsstandorte<br />

energetisch zu optimieren,<br />

um Kosten zu reduzieren und nachhaltig<br />

zu wirtschaften. Für unsere<br />

Kund:innen bieten wir unsere hocheffizienten<br />

Kochsysteme an, mit denen man über<br />

30 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlicher<br />

Gartechnologie einsparen kann.<br />

Info<br />

Rational AG<br />

Siegfried-Meister-Straße 1<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

www.rational-online.com<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

INGO RAINER<br />

Geschäftsführer<br />

Rational Austria GmbH<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

203


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

ANTON<br />

HAUBENBERGER<br />

ANTON HAUBENBERGER<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

»In Summe soll man<br />

alles mit Freude<br />

machen, dann macht<br />

man es auch gut.«<br />

<strong>PROFI</strong> Um Brot und Genuss dreht sich seit<br />

1902 das gesamte Leben der Familie Haubenberger.<br />

Was ist das Geheimnis Ihres 120<br />

Jahre andauernden Erfolgs?<br />

ANTON HAUBENBERGER Am Ende sind es<br />

unsere Werte, die wir in der Familie, in der<br />

Firma verfolgen und die Art und Weise, wie wir<br />

sie leben und weitertragen. Das Miteinander ist<br />

hier ein großes Thema: Wie wir gemeinsam<br />

Genussmomente für unsere<br />

Kund:innen schaffen – das ist am<br />

Ende das Geheim nis des Erfolgs.<br />

Das umfasst unter anderem<br />

die Freude am Genuss, die<br />

uns seit eh und je begleitet<br />

und die wir weitergeben<br />

wollen. Außerdem haben<br />

wir diese Firmenwerte aus<br />

Erzählungen erarbeitet, nicht<br />

einfach erfunden und gesagt,<br />

»So wollen wir jetzt sein«, sondern<br />

wir glauben aus der Geschichte heraus,<br />

dass wir so waren und definieren daraus, wie<br />

wir in Zukunft weiter bleiben wollen.<br />

Aktuell ist auch Nachhaltigkeit in aller Munde<br />

– welchen Wert hat sie für Ihr Unternehmen?<br />

Nachhaltigkeit hat im Grunde einen sehr hohen<br />

Wert für uns, aber nicht, weil aktuell alle davon<br />

sprechen – manchmal kann man das Wort<br />

schon gar nicht mehr hören (lacht). Wir arbeiten<br />

seit eh und je mit österreichischen Produzent:innen<br />

zusammen und pflegen langjährige<br />

Partnerschaften mit unseren Lieferant:innen.<br />

Unser Getreide und Mehl kommt aus Österreich<br />

und wir kennen unsere Partner:innen<br />

seit Jahrzehnten. Das Gleiche gilt für unsere<br />

Kund:innen. Für uns ist eine Partnerschaft<br />

auf Augenhöhe sehr, sehr wichtig – auch das<br />

kann man unter dem Begriff Nachhaltigkeit<br />

fassen, wenn man so will. Wir legen Wert auf<br />

Österreich als Genussregion, schränken aber<br />

Regionalität nicht zu sehr ein. Sonst dürfte<br />

jede:r nur in seinem Ort kaufen, das wäre<br />

uns nicht möglich.<br />

Die Energiekrise ist da, die Teuerung belastet<br />

viele: Wie gehen Sie damit um?<br />

Das ist ein schwieriges Thema. Abgesehen<br />

von den Maßnahmen zur Energieeinsparung,<br />

die wir bereits davor gestartet haben, sind<br />

wir umso mehr gefordert, Fahrt aufzunehmen<br />

bzw. mit Partner:innen aus der Technik<br />

Innovationen zu schaffen. Aktuell sind das<br />

aber Belastungen, die für uns sehr groß sind<br />

und die wir unmöglich selbst schlucken können,<br />

sondern entsprechend leider in den Preisen<br />

weitergeben müssen – sonst würde sich<br />

das bei uns auch nicht mehr ausgehen.<br />

Zuletzt noch Hand aufs Herz: Wer ist aktuell<br />

Ihr Liebling im Sortiment?<br />

Das ist immer gleich: Die Handsemmel, und<br />

aktuell aber auch noch das Walnusskrusterl.<br />

Die Handsemmel deswegen, weil sie dennoch<br />

etwas anders schmeckt als die klassische Semmel,<br />

allein schon wegen der Teigreife und dem<br />

Backen im Steinofen. Und das Walnusskrusterl<br />

deswegen, weil es genau so schmeckt, wie ich<br />

es mir gewünscht hatte und das Produkt einfach,<br />

für süß oder sauer, toll ist.<br />

Info<br />

Haubis<br />

Kaiserstraße 8, 3252 Petzenkirchen<br />

www.haubis.com<br />

PROMOTION Fotos: Haubis/Stefan Knittel, Sonja Priller<br />

204 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

CHRISTIAN<br />

SCHWEINZER<br />

PROMOTION Fotos: Jean Van Luelik Photographer<br />

»Am Ende des Tages<br />

geht es ums Mindset,<br />

denn schaffen kann<br />

es jede:r!«<br />

<strong>PROFI</strong> Warum ist es für Betriebe wichtig,<br />

einen erfahrenen Coach für ihre Mitarbeiter:innen<br />

zu beauftragen?<br />

CHRISTIAN SCHWEINZER Ich sehe immer<br />

wieder, dass gute Häuser exzellente Mitar beiter:innen<br />

verlieren und gar nicht wissen, warum<br />

eigentlich. Durch meine Tätigkeit als Coach<br />

bzw. Motivationstrainer kann ich solchen<br />

Situationen immer recht zeitig gegensteuern,<br />

sodass sich die Beziehung zwischen Arbeitgeber:innen<br />

und Mit arbeite r:in nen langfristig<br />

und nachhaltig verbessert. Das wirkt sich<br />

natürlich auch positiv auf die Gästezufriedenheit<br />

und den Umsatz aus.<br />

Wie kam es dazu, dass Sie sich neben Ihrer<br />

Tätigkeit als Recruiter dazu entschieden haben,<br />

auch Coachings anzubieten?<br />

Es ist heutzutage mitunter recht schwierig,<br />

richtig begeisterte Menschen zu finden bzw.<br />

Menschen zu begeistern. Gerade in der<br />

Gastronomie, Hotellerie oder Kreuzfahrt<br />

brauchen wir Mitarbeiter:innen, die vor<br />

Begeisterung brennen. Begeisterungsfähigkeit<br />

ist die am besten bezahlte Fähigkeit auf<br />

der ganzen Welt. Warum? Weil sie so selten<br />

und extrem ansteckend ist. Vor allem die<br />

Mitarbeiter:innen, die im täglichen Kontakt<br />

mit Gästen stehen, müssen richtige Begeisterung<br />

ausstrahlen – in deren Augen müssen<br />

Feuerwerke brennen, und nicht nur kleine<br />

Teelichter flackern. Diese Fähigkeit kann<br />

man sehr gut trainieren – und genau das ist<br />

meine Aufgabe.<br />

Was lieben Sie an Ihrer Arbeit als<br />

Motivations coach?<br />

Zu sehen, welch unglaubliches Potenzial in den<br />

Personen, die ich trainiere, steckt. Viele wissen<br />

gar nicht, welche verborgenen Schätze an<br />

Wissen, Ausstrahlung und Motivation tief in<br />

ihnen selbst stecken. Oft mangelt es an Selbstbewusstsein<br />

und Selbstliebe, und dadurch bleiben<br />

viele positive Eigenschaften einfach unentdeckt.<br />

Mit gezieltem Training kann man<br />

unglaublich viel erreichen. Die Entwicklung<br />

der Menschen, die ich coache, ist oft wirklich<br />

atemberaubend. Schon innerhalb kurzer Zeit<br />

verändert sich nicht nur die Einstellung und<br />

die Leistung im Beruf, sondern meist sogar<br />

das gesamte Leben extrem zum Positiven.<br />

Sie haben die Sterne­Nacht der Gastronomie<br />

unterstützt. Warum ist es Ihnen wichtig,<br />

Menschen in Hotellerie und<br />

Gastronomie zu fördern?<br />

Es ist für mich persönlich einfach<br />

wichtig, das zu unterstützen,<br />

wofür ich lebe. Viele<br />

meiner besten Freund:innen<br />

arbeiten in dieser Branche,<br />

und ich bin durch die vielen<br />

Jahre, in denen ich in diesem<br />

Bereich tätig bin, eng mit den<br />

meisten verbunden. Es ist nicht<br />

nur ein Beruf für mich, sondern<br />

wirklich auch eine Berufung. Und das<br />

kommunizieren wir auch in meinen Key Notes,<br />

die ich in Unternehmen halte, ein bis zwei<br />

Stunden Geballtes aus meinem Leben, authentisch<br />

und ehrlich. Am Ende des Tages geht es<br />

ums Mindset, denn schaffen kann es jede:r!<br />

Info<br />

Christian Schweinzer Consulting<br />

I-Park 230, 8262 Ilz<br />

T: +43 664 2603839<br />

cschweinzer@csconsulting.co.at<br />

www.christianschweinzer.at<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

CHRISTIAN SCHWEINZER<br />

Headhunter, Coach und Speaker<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

205


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

TOMISLAV<br />

ECIMOVIC<br />

TOMISLAV ECIMOVIC<br />

Barilla Foodservice Manager<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

»Wir haben die<br />

Chance, neue Wege<br />

in der Gastronomie<br />

zu gehen.«<br />

<strong>PROFI</strong> Seit der Gründung im Jahr 1877 hat<br />

sich Barilla zu einem internationalen Konzern<br />

weiterentwickelt, der in mehr als 100 Ländern<br />

vertreten ist. Was ist das Erfolgsgeheimnis?<br />

TOMISLAV ECIMOVIC Als Pietro Barilla vor<br />

145 Jahren sein Geschäft in Parma eröffnete,<br />

ging es ihm vor allem darum, gute Lebensmittel<br />

herzustellen. Dieser Grundsatz ist zum<br />

Geschäftsprinzip von Barilla geworden.<br />

So arbeiten aktuell mehr als 8.700<br />

Menschen, die diese zentralen<br />

Werte und die Leidenschaft<br />

für Qualität teilen, für das<br />

Unternehmen. Das Ziel von<br />

Barilla ist es, den Menschen<br />

die Freude an hochwertigen<br />

und sorgfältig zubereiteten<br />

Lebensmitteln zu vermitteln,<br />

die mit ausgewählten Zutaten<br />

aus verantwortungsvollen<br />

Lieferketten hergestellt werden,<br />

um zu einer besseren Gegenwart und<br />

Zukunft beizutragen.<br />

Von der Qualität Ihrer Produkte konnten sich<br />

bei der Sterne-Nacht der Gastronomie Arbeitge<br />

ber:innen aus der Branche über zeugen.<br />

Warum ist es Ihnen wichtig, diese zu fördern?<br />

Die heimische Gastronomie sieht sich derzeit<br />

mit einer Vielzahl an Herausforderungen<br />

konfrontiert. Wir haben die Chance, die<br />

Weichen für die Zukunft zu stellen und neue<br />

Wege in der Gastronomie zu gehen. Wir<br />

wollen ein Teil dieser neuen Wege sein und<br />

den Gastronom:innen die vielfältigen Möglichkeiten<br />

unserer Produkte und die Vorzüge<br />

der mediterranen Küche näherbringen.<br />

Hand aufs Herz: Wer ist aktuell Ihr Liebling<br />

im Sortiment?<br />

Ehrlich gesagt, esse ich Pasta fast täglich und<br />

dabei geht es mir – wie der Mehrheit der<br />

Konsument:innen – um Abwechslung. Auch<br />

darum, dass es für besondere Anlässe dann<br />

auch besonders kreative Ausformungen und<br />

Rezepte gibt. Zum Glück sitze ich hier an der<br />

Quelle: So ist es ein Leichtes, das Passende<br />

aus dem Sortiment von Selezione Oro Chef,<br />

Collezione oder Al Bronzo zu finden. Müsste<br />

ich mich für eine Sorte entscheiden, dann wäre<br />

es wohl, mit Erinnerung an meine Kindheit,<br />

der Klassiker schlechthin – die Spaghetti N°5.<br />

Inflation, Energiekrise und nicht zuletzt<br />

Corona – Europa scheint im Krisenmodus zu<br />

sein. Wie blicken Sie auf die nächsten Jahre?<br />

Wie Sie sich vorstellen können, haben Covid-19<br />

und die aktuelle Sicherheitskrise die Herausforderungen<br />

entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette<br />

nicht vereinfacht, dennoch<br />

konnten wir unsere hohen Standards von<br />

Anfang an und an jedem Tag der Krise gewährleisten.<br />

Ich glaube, dass die Covid-19-Pandemie<br />

eine ziemlich bemerkenswerte Probe war, um<br />

sich anderen öffentlichen Themen wie dem<br />

Klimawandel, Ernährung und Digitalisierung<br />

zu stellen. Wenn der Wille da ist, haben wir<br />

die Fähigkeit, eine beträchtliche Anzahl von<br />

Fähigkeiten und Prozessen voranzutreiben und<br />

neue Arbeitsweisen mit Agilität und hoher<br />

Geschwindigkeit zu garantieren.<br />

Info<br />

Barilla Austria GmbH<br />

Grabenweg 64<br />

6020 Innsbruck<br />

www.barilla.com<br />

PROMOTION Fotos: Barilla<br />

206 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


PARTNERPORTRÄTS / profi<br />

BERNHARD<br />

STOCKER<br />

PROMOTION Fotos: Rosewood Hotels<br />

»Restaurants waren<br />

schon immer besondere<br />

Orte, die von<br />

einer einzigartigen<br />

Atmosphäre geprägt<br />

sind.«<br />

<strong>PROFI</strong> Die Brasserie und Bar »Neue Hoheit«<br />

thront seit August <strong>2022</strong> über den Dächern von<br />

Wien. Wie geht es Ihnen seit der Eröffnung?<br />

BERNHARD STOCKER Es macht sehr viel<br />

Spaß und Freude ein Restaurant wie die<br />

»Neue Hoheit« zu planen, aufzubauen, zu<br />

eröffnen und wachsen zu sehen. Wir haben<br />

viel zu tun, das ist bei einer Eröffnung ganz<br />

normal, aber wir sind glücklich, dass die Nachfrage<br />

der Gäste hoch ist und dieses Glücksgefühl<br />

ist unbeschreiblich. Ich bin stolz auf das<br />

gesamte Team für die harte Arbeit, die sie<br />

täglich leisten und freue mich auf viele Highlights,<br />

mit denen mein Team und ich unsere<br />

Gäste kulinarisch überzeugen können. Die<br />

»Neue Hoheit« steht gerade erst am Anfang<br />

einer spannenden Reise.<br />

Sie sprachen von Ihrem Team, die »Neue<br />

Hoheit« lebt von ihren Mitarbeiter:innen.<br />

Wie motivieren Sie diese?<br />

Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, dass<br />

wir von Anfang an hochmotivierte Mitarbeiter:innen<br />

im Team hatten. Für mich persönlich<br />

ist es besonders wichtig, ein angenehmes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen, bei dem ein<br />

freundschaftliches Miteinander auf Augenhöhe<br />

zum Alltag gehört und auch gelebt wird.<br />

Es soll ein Umfeld sein, in welchem jede Meinung<br />

gehört wird und sowohl Lob als auch<br />

hilfreiche Kritik geäußert werden darf. Die<br />

Zeiten von strengen Hierarchien und der<br />

»Knechtschaft in der Küche« gehören definitiv<br />

der Vergangenheit an.<br />

Ein Teil des Lokals befindet sich im siebten<br />

Stock des »Rosewood«-Hotels und bietet<br />

einen wunderbaren Blick über die Stadt.<br />

Was zeichnet die »Neue Hoheit« noch aus?<br />

Die »Neue Hoheit Brasserie« auf der sechsten<br />

Etage zeichnet sich durch ein kosmopolitisches<br />

Ambiente und durch ein kulinarisches Gesamtkonzept<br />

aus, das sich vor allem auf saisonale,<br />

regionale und hochwertige Brasserie-Küche<br />

spezialisiert hat. Neben dem wunderbaren<br />

Blick auf die Wiener Innenstadt stehen in der<br />

Rooftop Bar auf der siebten Etage die exzellente<br />

Barkultur und die neun Signature Cocktails<br />

im Fokus der Aufmerksamkeit.<br />

Was lieben Sie an der Branche,<br />

an Ihrer täglichen Arbeit?<br />

Restaurants waren schon<br />

immer besondere Orte, die<br />

von einer einzigartigen<br />

Atmosphäre geprägt sind.<br />

Diese spezielle Dynamik<br />

macht meinen Beruf zu<br />

einem der wunderschönsten<br />

Berufe der Welt. In der Gastronomie<br />

haben wir die Möglichkeit,<br />

tagtäglich mit Menschen zusammenzuarbeiten,<br />

welche die gleiche Leidenschaft<br />

zur Handwerkskunst und zu hochwertigen<br />

Lebensmitteln teilen.<br />

Info<br />

»Neue Hoheit«<br />

Tuchlauben 4, 1010 Wien<br />

www.rosewoodhotels.com/<br />

en/vienna/dining<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

BERNHARD STOCKER<br />

Chef de Cuisine »Neue Hoheit«<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

207


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

SUSANNE<br />

DREXLER<br />

Behind the Scenes: Was macht<br />

eigentlich eine Food-PR-Agentur?<br />

Gourmet Connection, eine der führenden<br />

auf F&B spezialisierten<br />

Kommunikationsagenturen, betreut<br />

seit 16 Jahren Kunden aus<br />

den Bereichen Hardware, Produkt, Dienstleistung<br />

und Tourismus. Im Laufe der Jahre<br />

kamen mit Prime und Click Connection zwei<br />

weitere Agenturen hinzu, die sich auf Lifestyle<br />

und Digital fokussieren.<br />

Inhaberin Susanne Drexler spricht im Interview<br />

über die Aufgaben einer spezialisierten<br />

Agentur, für wen PR sinnvoll ist und das ideale<br />

Bewerberprofil.<br />

<strong>PROFI</strong> Wie kann man sich den Alltag in Ihrer<br />

Agentur vorstellen?<br />

SUSANNE DREXLER Generell bieten wir<br />

von klassischer Pressearbeit über Influencer<br />

Relations bis Events, Reisen und Digitalkampagnen<br />

alles an. Somit gibt es »den«<br />

klassischen Alltag nicht. Natürlich haben<br />

Inhaberin Susanne Drexler,<br />

Geschäftsleitung Patricia Freyer.<br />

meine Mitarbeiter:innen ihre Projekte, aber<br />

es kann sein, dass morgens ein/e Kund:in anruft<br />

und ganz dringend etwas braucht. Und<br />

schon sieht der Tagesablauf anders aus.<br />

Das heißt, wer bei Ihnen arbeitet, sollte<br />

flexibel sein?<br />

Absolut, ein gewisses Maß an Flexibilität<br />

und Eigeninitiative ist unabdingbar, ebenso<br />

wie das Interesse an Food­ und Beverage­<br />

Themen. Wer sich in anderen Jobs schnell<br />

langweilt oder es liebt, an einem breiten Spektrum<br />

unterschiedlicher Aufgaben zu arbeiten,<br />

ist bei uns goldrichtig. Attraktive Arbeitszeiten<br />

sind ebenso zusätzlicher Bonus wie<br />

unsere zahlreichen Corporate Benefits.<br />

Die Mitarbeiter:innen<br />

sind sehr affin für Essen und Trinken.<br />

Wie wird Gourmet Connection in der<br />

Branche wahrgenommen?<br />

Wir sind intensiv vernetzt und haben enge<br />

Kontakte nicht nur zu Entscheiderinnen, sondern<br />

auch zu Journalist:innen, Blogger:innen<br />

und Influencer:innen aller Couleur. Um den<br />

sich verändernden Ansprüchen der Branche<br />

gerecht zu werden, führen wir regelmäßig<br />

Media Audits durch. Dabei hören wir immer<br />

wieder, dass Journalist:innen uns als seriösen<br />

und hochwertigen Partner wahrnehmen und<br />

es zum Beispiel unglaublich schätzen, dass<br />

für uns Basics wie richtige Rechtschreibung<br />

selbstverständlich sind.<br />

Welche Art von Kund:innen betreuen Sie?<br />

Generell betreuen wir eine große Bandbreite<br />

an Kund:innen, von kleinen, feinen Herzensprojekten<br />

bis zu multinationalen Unternehmen<br />

wie Aramark oder die E. & J. Gallo Winery,<br />

den größten Weinproduzenten der Welt. Unsere<br />

Strukturen sind agil, sodass wir schnell<br />

und flexibel auf größere Projekte reagieren<br />

können, und unser Team vereint langjährige<br />

Erfahrung mit fundiertem PR­Know­how und<br />

viel Leidenschaft für das, was wir tun.<br />

Im Detail kommt es aber natürlich ganz<br />

darauf an, über welche Agentur wir sprechen.<br />

Bei Gourmet Connection liegt unser Schwerpunkt<br />

auf dem kulinarischen Bereich, wir<br />

betreuen Kund:innen von der Küchenhardware<br />

über Wein und Schaumwein bis zu<br />

Food­ Produzent:innen. Prime Connection<br />

gibt Kund:innen ein Zuhause, die mehr in die<br />

Lifestyle­, Travel­, Kultur­ oder Design­Richtung<br />

gehen, und solchen, die zwar aus dem<br />

F&B­Bereich kommen, sich aber nicht als<br />

»Gourmet« verstehen. Sowohl bei Gourmet<br />

als auch Prime Connection bieten wir ein<br />

Full­Service­Kommunikationspaket an, für<br />

beispielsweise grafische Dienstleistungen arbeiten<br />

wir mit Partner:innen zusammen. Die<br />

dritte Agentur, Click Connection, beschäftigt<br />

sich mit allem, was den digitalen Bereich betrifft,<br />

also Blogger:innen und Influencer Relations,<br />

Social­Kampagnen, Targeting, Content<br />

Marketing und so weiter. Entsprechend finden<br />

sich hier die Kund:innen wieder, die ihre<br />

208 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

Ein lichtdurchflutetes Loft<br />

im Herzen Frankfurts.<br />

PROMOTION Fotos: Ingrid Jost-Freie, beigestellt<br />

Präsenz in der Öffentlichkeit vor allem online<br />

vorantreiben wollen.<br />

Für wen ist PR sinnvoll?<br />

Für jeden! Gerade in den vergangenen Krisenjahren<br />

haben wir festgestellt, dass viele Unternehmen<br />

sich scheuen, Geld in professionelle<br />

Öffentlichkeitsarbeit zu stecken. Dabei ist die<br />

Präsenz in den Köpfen der Kund:innen in<br />

schwierigen Zeiten umso wichtiger. Wer hier<br />

an der richtigen Stelle investiert, verschafft<br />

sich einen enormen Wettbewerbsvorteil.<br />

Wer sollte sich bei Ihnen bewerben?<br />

Aktuell suchen wir Account Manager:innen<br />

und Trainees. Bei Letzteren erfolgt der Einstieg<br />

nach dem Studium über ein kurzes Praktikum,<br />

bei dem man sieht, ob die Chemie<br />

stimmt. Wichtig sind uns ein gutes Sprachgefühl<br />

und Grammatikkenntnisse, da wir mit<br />

vielen internationalen Kund:innen arbeiten,<br />

sind Fremdsprachenkenntnisse ein Plus. Und<br />

wenn jemand selbstständig und kommunikativ<br />

ist und gerne eigene Ideen in seine Arbeit<br />

einbringt, ist das ein perfektes Match.<br />

Info<br />

Gourmet Connection GmbH<br />

Patricia Freyer<br />

T: +49 69 257812815<br />

p.freyer@gourmet-connection.de<br />

www.gourmet-connection.de<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

209


profi / PARTNERPORTRÄTS<br />

JUTTA<br />

ALTSCHUH<br />

»Das Gastgewerbe ist ein unglaublich<br />

attraktiver Arbeitsmarkt mit vielen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.«<br />

JUTTA ALTSCHUH<br />

Senior Team Manager Hoga /<br />

Prokuristin<br />

<strong>PROFI</strong>S IM<br />

PORTRÄT<br />

<strong>PROFI</strong> Hotelcareer & Gastrojobs by Stepstone<br />

ist eine der führenden Online-Jobbörsen und<br />

E-Recruiting Companies. Was macht Sie so<br />

erfolgreich?<br />

JUTTA ALTSCHUH Seit 1999 sammeln wir<br />

Erfahrung in der Branche und haben daher<br />

einen hohen Bekanntheitsgrad. Mein Team<br />

kennt die Branche und kann somit unseren<br />

Kund:innen gute Tipps geben. So lässt sich<br />

eine einfache und schnelle selbstständige Anzeigenschaltung<br />

umsetzen, die sich in<br />

einem stimmigen Preis-Leistungsverhältnis<br />

unseres Produktes<br />

wiederfindet.<br />

Das Gastgewerbe kämpft<br />

mit einem Fachkräftemangel.<br />

Wie könnte man wieder<br />

mehr Menschen dafür<br />

begeistern?<br />

In der Hotellerie und Gastronomie<br />

sind so viele Stellen<br />

wie noch nie ausgeschrieben.<br />

Das Gastgewerbe ist ein unglaublich<br />

attraktiver Arbeitsmarkt mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

Karrierechancen<br />

und Arbeitsfeldern weltweit. Dies haben<br />

wir in der Vergangenheit zu wenig nach<br />

außen kommuniziert. Daher ist es nun<br />

wichtiger als je zuvor: Imagearbeit. Die<br />

Berufe der Branche – egal ob Küche, Service<br />

oder Management – können wunderbare<br />

und erfüllende Jobs sein, die Arbeit mit<br />

Menschen ist etwas sehr Schönes. Wir<br />

müssen daran arbeiten, dass das wieder<br />

mehr Menschen erkennen.<br />

Junge Menschen sind die Zukunft – aber<br />

warum scheint eine Lehre für viele so<br />

unattraktiv zu sein?<br />

Auch hier gilt es, das Image wieder aufzubauen<br />

und zu stärken. Was gibt es Schöneres,<br />

als einen vielseitigen, modernen Arbeitsplatz<br />

zu haben, der sicher ist – und da zu arbeiten,<br />

wo andere Urlaub machen! Nicht für jede:n<br />

ist das Büro die ideale Umgebung und diese<br />

Menschen muss man darin bestärken, einen<br />

anderen Weg zu gehen. Aber die letzten Jahre<br />

haben der Branche ziemlich zugesetzt und<br />

junge Menschen erleben gerade eine Krise<br />

nach der anderen. Wir müssen ihnen das Vertrauen<br />

wieder zurückgeben und ihnen aufzeigen,<br />

dass eine Lehre viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in Zukunft bieten<br />

kann, auch finanziell.<br />

Sie haben die Sterne-Nacht der Gastronomie<br />

unterstützt. Warum ist es Ihnen wichtig, Arbeitgeber:innen<br />

aus der Branche zu fördern?<br />

Um uns – die Branche und die Menschen, die<br />

darin tätig sind – zu feiern und das auch nach<br />

außen zu tragen. Es gibt so viele großartige<br />

Arbeitgeber:innen in dieser Branche, so tolle<br />

Menschen und Ideen. Wir müssen aufstehen,<br />

das zeigen sowie wertschätzen und die Branche<br />

mit all unseren Möglichkeiten vorantreiben.<br />

Info<br />

Hotelcareer & Gastrojobs by Stepstone<br />

Prinz-Eugen-Straße 8 – 10, 1040 Wien<br />

www.hotelcareer.at<br />

www.gastrojobs.at<br />

PROMOTION Fotos: beigestellt<br />

210 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Die besten Arbeitgeber im Porträt.<br />

“<br />

WÄHLE EINEN BERUF, DEN DU LIEBST,<br />

UND DU BRAUCHST KEINEN TAG IN<br />

DEINEM LEBEN MEHR ZU ARBEITEN.<br />

Konfuzius<br />

SIE MÖCHTEN WISSEN, WAS SIE BEI IHREM ZUKÜNFTIGEN<br />

ARBEITGEBER ERWARTET? <strong>PROFI</strong> HAT DIE WICHTIGSTEN<br />

BENEFITS MIT SYMBOLEN FÜR SIE FESTGEHALTEN.<br />

1 Arbeitskleidung wird bereitgestellt<br />

2 Waschmaschine/Trockner – kostenlos<br />

3 Waschmaschine/Trockner – kostenpflichtig<br />

Privates Wäscheservice<br />

4 Verpflegung – gratis<br />

5 Verpflegung – ermäßigt<br />

6 Internet/WLAN – kostenlos<br />

7 Internet/WLAN – kostenpflichtig<br />

8 Garagenstellplatz<br />

9 Kostenlose Unterkunft – Einzelzimmer<br />

0 Kostenlose Unterkunft – Doppelzimmer<br />

a Kostenlose Unterkunft – Schlafraum<br />

b Benutzung Wellnessanlage – kostenlos<br />

c Benutzung Wellnessanlage – ermäßigt<br />

d Benutzung Hallenbad/Freibad – kostenlos<br />

e Benutzung Hallenbad/Freibad – ermäßigt<br />

f Benutzung Fitnessraum – kostenlos<br />

g Benutzung Fitnessraum – ermäßigt<br />

h Behandlungen (Kosmetik, Spa) – kostenlos<br />

i Behandlungen (Kosmetik, Spa) – ermäßigt<br />

j Ermäßigte Hotelaufenthalte/Eintritte<br />

k Ski-/Bergbahnticket – kostenlos<br />

l Ski-/Bergbahnticket – ermäßigt<br />

m Ski-Leihe – kostenlos<br />

n Ski-Leihe – ermäßigt<br />

o Fortbildung/Kurse<br />

p Gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

q Betriebliche Pensionsvorsorge<br />

r Zusatzversicherung<br />

s Tickets für öffentliche Verkehrsmittel<br />

t Dienstliches Mobiltelefon<br />

u Firmenfahrzeug<br />

w 4-Tage-Woche<br />

v 5-Tage-Woche<br />

x Freie Wochenenden<br />

Privates Raumpflegeservice<br />

Appartement<br />

Haustiere erlaubt<br />

Kinderbetreuung<br />

Buchungsinfos zu dieser Rubrik erhalten Sie unter sales@falstaff-profi.com oder telefonisch unter +43 316 89 05 51.<br />

Arbeitgeberpräsentationen. Wie attraktiv ein Arbeitgeber letztendlich ist, hängt auch davon ab, welche Möglichkeiten das Unternehmen bietet.<br />

Auf den kommenden Seiten finden Sie die besten Arbeitgeber inklusive der Benefits, die auf Sie warten, zusammengefasst.<br />

212 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


KELSEN<br />

DIE NEUE PARLAMENTSGASTRONOMIE<br />

Im Jänner 2023 ist es soweit. Das »KELSEN« wird nicht nur die Abgeordneten, Mitglieder<br />

des Bundesrates und Mitarbeiter:innen im Parlament Österreich bekochen,<br />

auch externen Gästen steht die neue Gastronomie zur Verfügung.<br />

Foto: Kelsen Kulinarik GmbH/Ela Angerer<br />

Der Name der Gastronomie<br />

lautet »KELSEN«, nach Hans<br />

Kelsen, dem Schöpfer der<br />

österreichischen Bundesverfassung.<br />

Eine Bietergemeinschaft aus Thomas<br />

Hahn (Labstelle Wien), Christine<br />

Friedreich (Friedreich Hospitality)<br />

und Lorenz Reichel (Gaumenglück)<br />

verantwortet das nachhaltige Konzept,<br />

welches etliche Benefits für die<br />

zukünftigen Mitarbeiter:innen bereit<br />

hält. Unter dem Dach »KELSEN«<br />

bringen die jungen Unternehmer das<br />

beste aus allen Welten zusammen.<br />

»Wir wollen die Gastfreundschaft in<br />

den Mittelpunkt stellen: Weg von der<br />

schnellen Ausspeisung einer Kantine<br />

hin zu Orten der Begegnung, wo man<br />

auch gerne verweilt«, betont Christine<br />

Friedreich. Thomas Hahn verspricht<br />

ein breites, aber vor allem<br />

saisonales und regionales Portfolio<br />

an Speisen. »Wir werden die österreichische<br />

Küche zelebrieren und<br />

gleichermaßen auf den Kopf stellen.<br />

Dabei bringen wir Gemüseraritäten<br />

als vegane Köstlichkeiten auf die<br />

Teller oder zerlegen unser im Ganzen<br />

gekauftes Biofleisch nach dem<br />

Nose to Tail-Konzept direkt im Parlament<br />

Österreich. Und all das zu fairen<br />

Preisen«, wie Thomas Hahn mit<br />

Nachdruck ergänzt.<br />

KELSEN AKADEMIE<br />

Am Puls der Zeit zeigt sich das<br />

»KELSEN« mit einer eigenen Akademie.<br />

Ein vielfältiges Programm steht<br />

dem KELSEN-Team, das über die<br />

kommenden Jahre permanent weiter<br />

ausgebaut wird, zur Verfügung. Von<br />

Workshops, Besuchen bei Lieferant:innen,<br />

Verkostungen, Teambuilding-<br />

Events bis zu klassischen Schulungen<br />

und Trainings, werden sogar das<br />

Kennenlernen des Parlaments und<br />

dessen Struktur ermöglicht.<br />

DAS ERWARTET<br />

DAS KELSEN-TEAM<br />

Faire Arbeitsbedingungen<br />

• Sonn- und Feiertage frei<br />

• Gerechte Trinkgeldbeteiligung<br />

• Flexible Arbeitszeiten<br />

(u. a. 4-Tage-Woche)<br />

Reichlich Kulinarik<br />

• Abwechslungsreiche<br />

und gesunde Verpflegung<br />

• Mitarbeiter:innen-Rabatte<br />

Entspanntes Arbeitsklima<br />

• Kommunikation auf Augenhöhe<br />

• Wertschätzender Umgang<br />

Kelsen Akademie<br />

• Regelmäßige Schulungen<br />

• Team-Events<br />

• Ausflüge zu Lieferant:innen<br />

• Möglichkeit zur Weiterentwicklung<br />

(auch in den Betrieben der<br />

Eigentümer:in)<br />

Allgemeines Wohlbefinden<br />

• Tagesheller Arbeitsplatz<br />

• Hochwertige Arbeitskleidung<br />

inkl. Reinigung<br />

• Sehr gute öffentliche Anbindung<br />

im Zentrum Wiens<br />

Moderne Tools<br />

• App für Dienstplan & Wissen<br />

• Elektronische Zeiterfassung<br />

JOBPLATTFORM<br />

Aktuelle Jobs werden<br />

laufend auf<br />

www.team.kelsen.at veröffentlicht.<br />

Ab Jänner werden 80 Positi onen<br />

besetzt: sowohl für geringfügig,<br />

Teil- und Vollzeit.<br />

KELSEN im Parlament<br />

Restaurant | Cantina | Bistro | Events<br />

www.team.kelsen.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

213


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

GASTRO-TEAMWORK MIT WEITBLICK<br />

Die Grossauer-Unternehmensgruppe<br />

vereint Fine Dining,<br />

saftige Steaks, gemütliche<br />

Bierhausatmosphäre, kreative Marktküche,<br />

urbane Food Trends, Alpe-Adria-<br />

Fischgenuss voller Urlaubsfeeling,<br />

moderne Gästehäuser und vieles mehr<br />

unter einem Markendach. Kurzum:<br />

Fast 40 Jahre Erfahrung, 18 unterschiedliche<br />

Betriebe mit rund 500 Mitarbeiter:innen<br />

und die Vision vom<br />

Wachstum versprechen nicht nur gelebte<br />

Vielseitigkeit pur, sondern auch<br />

unzählige Möglichkeiten für unsere<br />

Team-Mitglieder!<br />

TOP-JOB MIT MEHRWERT<br />

IM TOP-TEAM<br />

Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen<br />

im Bereich des exklusiv<br />

importierten Premium Beefs, die<br />

Ausbildung zum Grillmaster, das<br />

Kennenlernen von und Arbeiten mit<br />

internationalen Top-Weinen, die nur an<br />

sehr ausgewählten Outlets verfügbar<br />

sind, oder das Ganz-vorne-dabeisein<br />

bei Top-Events wie der Formel 1 oder<br />

bei Clubbings voller internationalem<br />

»Wir denken visionär. Wir wissen,<br />

dass die Gastro gerade einen<br />

massiven Wandel erfährt, also<br />

verändern wir uns einfach mit<br />

ihr mit und gehen gemeinsam in<br />

die Zukunft. Gut ausgebildete,<br />

professionelle und herzliche<br />

Mitarbeiter:innen sind dabei<br />

nicht nur wichtig, sondern unverzichtbar.<br />

Wir schätzen sie –<br />

und das ist uns einiges wert!«<br />

CHRISTOF WIDAKOVICH<br />

Flair über den Dächern von Graz, sind<br />

nur ein paar Beispiele, die richtig Würze<br />

in den Arbeitsalltag bringen! Zudem<br />

profitieren die Mitarbeiter:in nen von<br />

Synergie- und Lerneffekten durch den<br />

intensiven Austausch mit dem breit<br />

aufgestellten Kollegium voller spannender<br />

Persönlichkeiten bei Meetings<br />

und Schulungen. Team-Buildings,<br />

kulinarische Entdeckungsausflüge,<br />

gemeinsame Events, aber auch flexible<br />

und fortschrittliche Zeitmodelle<br />

sorgen dafür, dass Work- Life-Balance<br />

bei der Grossauer Unternehmensgruppe<br />

so viel mehr ist als ein Modewort.<br />

Außerdem: Selbst Bügeln<br />

gehört der Vergangenheit an, denn in<br />

vielen der Betriebe ist die Mitarbeiter:in<br />

nen-Kleidung inkludiert. Gekocht<br />

wird zudem nicht nur gerne für Gäste,<br />

sondern auch für die Belegschaft, denn<br />

gemeinsames Essen steht ebenso<br />

am Tagesplan. Wie es sich für eine(n)<br />

Familie(nbetrieb) gehört, sind die<br />

Mitarbeiter:innen keine Nummern,<br />

sondern Namen. Sie sind wichtige<br />

Mitglieder im Verband und man weiß,<br />

dass die hochgesteckten Ziele nur<br />

gemeinsam erreichbar sind. Auch in<br />

persönlichen Ausnahmesituationen –<br />

sei es die Wohnung, private Schwierigkeiten<br />

oder der Lifestyle – stehen die<br />

Grossauer Betriebe ihren Mitar bei ter:innen<br />

helfend zur Seite und finden<br />

den passenden Deckel für jeden Topf!<br />

INFO &<br />

BEWERBUNG<br />

WIR BIETEN<br />

146op<br />

Bei uns gibt’s jede Menge<br />

Benefits, überzeug’ dich selbst<br />

und werde Teil unseres Teams!<br />

Grossauer<br />

Unternehmensgruppe<br />

Melanie Umfahrer, BSc.<br />

Kalvarienbergstraße 121<br />

8020 Graz<br />

T: +43 664 1378049<br />

bewerbung@grossauer.co.at<br />

www.grossauer-jobs.co.at<br />

Foto: Verena Panzitt, Werner Krug, Paul Stajan, Grossauer, beigestellt<br />

214 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


22 Betriebe – 600 Mitarbeiter:innen – 1 Job-Plattform<br />

GASTjobs.at<br />

Mehr als 50 Stellen<br />

im Bereich Küche, Service, Office,<br />

Rezeption oder Reinigung warten<br />

darauf besetzt zu werden.<br />

GASTjobs.at<br />

– wo Arbeit Spaß macht.<br />

Wir, der Zusammenschluss<br />

von 22 Gastronomie- und<br />

Hotellerie-Betrieben aus<br />

Ober- und Niederösterreich, bieten<br />

unseren insgesamt über 600 Mitar beiter:innen<br />

nicht nur jede Menge interessante<br />

Jobs, sondern auch die Chance,<br />

in hochmotivierten Teams eine berufliche<br />

Heimat zu finden, wo Mitarbeiter:innen<br />

im Zentrum stehen.<br />

Arbeiten in der Gastronomie und<br />

Hotellerie ist so vielseitig, abwechslungsreich<br />

und herausfordernd wie in<br />

kaum einer anderen Branche. Die<br />

Mitgliedsbetriebe des Vereins IG Gastro<br />

spiegeln diese Vielseitigkeit wider.<br />

Die Bandbreite reicht von Hotels,<br />

Restaurants, Cafes und traditionellen<br />

Landgasthäusern bis hin zu trendigen<br />

Großstadt-Cafes. Bei den teilnehmenden<br />

Unternehmen handelt<br />

es sich um regional stark verankerte,<br />

erfolgreiche und großteils inhabergeführte<br />

Familienbetriebe.<br />

Und trotz so mancher Unterschiede<br />

haben wir eines gemeinsam: Wir<br />

sorgen mit 100%-igem Engagement,<br />

Herz und Leidenschaft für das Wohl<br />

unserer Gäste, garantieren gleichzeitig,<br />

aber auch bestmögliche Rahmenbedingungen<br />

für alle unsere Beschäftigten.<br />

Auf unserer neuen Plattform<br />

www.gastjobs.at bieten wir die Möglichkeit<br />

uns persönlich, rasch und unkompliziert<br />

kennenzulernen, sich ein<br />

Bild über freie Stellen zu machen<br />

und sich unbürokratisch und einfach<br />

zu bewerben. Viel Spaß dabei.<br />

»Wir sorgen mit 100 %-<br />

igem Engagement,<br />

Herz und Leidenschaft<br />

für das Wohl unserer<br />

Gäste, garantieren<br />

gleichzeitig, aber auch<br />

bestmögliche Rahmenbedingungen<br />

für alle<br />

unsere Beschäftigten.«<br />

JOHANNES ROITHER<br />

Initiator »GASTjobs.at«<br />

Mit wenigen Klicks<br />

kannst du auf der Jobplattform<br />

Gastronomie<br />

und Hotellerie-Betriebe<br />

kennenlernen und dich<br />

bewerben.<br />

INFO &<br />

BEWERBUNG<br />

WIR BIETEN<br />

48joprs<br />

Verein IG Gastro<br />

Hauptplatz 8<br />

4190 Bad Leonfelden<br />

T: +436641209232<br />

hi@gastjobs.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

215


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

PARKHOTEL GRAZ<br />

Herzlichkeit, Authentizität und<br />

Tradition bilden den Grundstein<br />

für das einzigartige Flair und<br />

die Atmosphäre, die das Parkhotel<br />

Graz durchziehen.<br />

Das Parkhotel zählt zu den rotweiß-roten<br />

Hotellegenden und wird<br />

in vierter Generation von der Familie<br />

Florian betrieben. In unmittelbarer<br />

Nähe zur Grazer Altstadt und vis-ávis<br />

des Stadtparks ist das 4-Sterne-<br />

Superior Hotel seit fast 500 Jahren<br />

ein Ort der Begegnung von Menschen<br />

aus aller Welt.<br />

Jedes Hotel ist nur so gut wie seine<br />

Mitarbeiter:innen. Wir sind sehr stolz,<br />

dass in unserem Haus niemals nur<br />

»Personal« zu Werke ging – es waren<br />

damals wie auch heute Persönlichkeiten,<br />

die diesem Haus seinen ganz<br />

besonderen Charme verliehen haben.<br />

Heute beschäftigen wir über 50 tolle<br />

Menschen aus der ganzen Welt, mit<br />

der schönen Besonderheit, dass zahlreiche<br />

von ihnen schon deutlich mehr<br />

als zehn Jahre ihre Energie und ihr<br />

Herzblut in unser Parkhotel stecken.<br />

Herzlichkeit, Authentizität und Tradition<br />

bilden den Grundstein für das einzigartige<br />

Flair und die Atmosphäre, die das<br />

Parkhotel Graz durchziehen.<br />

Wir wünschen uns Teamfähigkeit<br />

sowie einen charmanten und professionellen<br />

Auftritt im Umgang mit unseren<br />

Gästen. Wir bieten ein Arbeitsumfeld<br />

voller Wertschätzung und<br />

Respekt gegenüber unseren<br />

Mitarbeiter:innen sowie die Möglichkeit<br />

von beruflichen Weiterentwicklungen.<br />

WIR BIETEN<br />

• Geregelte Arbeitszeiten und einen<br />

sicheren Arbeitsplatz<br />

• Ein tolles Team, das Sie herzlich<br />

willkommen heißt<br />

• Abwechslungsreiche Verpflegung<br />

(Frühstück, Mittag und Abend)<br />

• Möglichkeiten zur persönlichen<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

• Jährlicher Teamausflug<br />

• Mitarbeiter:innenkonditionen für<br />

Übernachtungen in allen Private<br />

City Hotels<br />

• 20 % Rabatt auf Behandlungen in<br />

unserer Parkhotel Graz Kosmetik<br />

• 50 % Rabatt auf interne Leistungsgutscheine<br />

• Sehr gute Verkehrsanbindung<br />

• Garagenparkplätze für Mitarbeiter:innen<br />

aus den Bezirken Graz<br />

Umgebung (nach Verfügbarkeit)<br />

INFO &<br />

BEWERBUNG<br />

Bereiten Sie gerne anderen<br />

Menschen eine Freude,<br />

dann freuen wir uns auf Ihre<br />

aussagekräftige Bewerbung<br />

mit Foto:<br />

office@parkhotel-graz.at<br />

Oder per Post:<br />

Parkhotel Graz<br />

Leonhardstraße 8, 8010 Graz<br />

T:+43 316 3630 0<br />

F: +43 316 36 30 50<br />

www.parkhotel-graz.at/de/<br />

kontakt-service/jobs<br />

216 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


CH-7563 SAMNAUN RAVAISCH<br />

BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />

Die fünf Gastronomiebetriebe der<br />

BBS AG liegen in der einzigen<br />

zollfrei-Zone der Schweiz, im wohl<br />

größten grenzüberschreitenden<br />

Skigebiet der Ostalpen: der<br />

»Samnaun-Ischgl-Silvretta-Arena«.<br />

Die unterschiedlichen Betriebe<br />

reichen von der »urigen Berghütte«<br />

bis zum Spezialitäten-Restaurant<br />

mit Auszeichnungen, vom einfachen<br />

Bar bereich bis zur Champagner-<br />

VIP-Lounge. Wir decken eine ganze<br />

Palette an Tagesgastronomie auf<br />

2500 Me tern Seehöhe ab. Arbeiten<br />

in einer der schönsten und vor allem<br />

trendigsten Wintersport arenen der<br />

»Erfolg hat, wer andere erfolgreich macht.«<br />

BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />

Alpen! Wir sind ein Saisonbetrieb mit<br />

200 Mitarbeitern, daher sind immer<br />

in allen Bereichen verschiedene<br />

Stellen vakant.<br />

Offene Stellen (m/w):<br />

• Souschef<br />

• Chef de Partie<br />

• Commis de Partie<br />

• Schankmitarbeiter<br />

• Kassierer<br />

• Operativer Betriebsleiter<br />

• Operativer Betriebsleiter-Stv.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

WIR BIETEN<br />

86knoqsv<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Bergbahnen Samnaun AG<br />

Bergbahnstrasse 8<br />

CH-7563 Samnaun Ravaisch<br />

SAMNAUN-ISCHGL-<br />

SILVRETTA-ARENA<br />

gastro@bergbahnen-samnaun.ch<br />

www.bergbahnen-samnaun.ch<br />

Foto: Park Hotel Graz, Peter Kuehnl, West Werbeagentur GmbH, beigestellt<br />

5771 LEOGANG<br />

KARRIERE IM PURADIES NATURRESORT<br />

Gemeinsam bedeutsame<br />

Momente erleben: im 4 *S -Resort<br />

PURADIES. Ob in der mehrfach<br />

prämierten Lounge & Bar FREIRAUM<br />

oder im Gourmetrestaurant ESS:ENZ,<br />

das PURADIES mit seinen Suiten<br />

und Chalets setzt unverwechselbar<br />

auf höchste Qualität. Wie der Name<br />

schon sagt, verspricht die Hotelanlage<br />

für Gäste aus Nah und Fern pures<br />

Vergnügen auf hohem Niveau. Aber<br />

nicht nur für Besucher, die auf der<br />

Suche nach purer Ent span nung sind,<br />

ist das Hotel attraktiv. Das PURADIES<br />

bietet Personen, die eine Kar riere im<br />

Top-Hotelresort anstreben, wundervolle<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

in einer einzig artigen Umgebung.<br />

Familie Madreiter setzt auf Qualität,<br />

Innovation und Freude an der Arbeit<br />

in einem sehr jungen, professionellen<br />

und dynamischen Umfeld – und<br />

sucht Mitarbeiter (m/w/d), die<br />

begeistern.<br />

Wir stellen ein (m/w/d):<br />

• Stv. Restaurantleiter<br />

• Chef de Rang<br />

• Barkeeper<br />

• Commis de Partie<br />

• Technischer Hausmeister<br />

• Rezeptionist<br />

WIR BIETEN<br />

149bfiov<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

PURADIES<br />

Embachhof GmbH & Co KG<br />

Familie Madreiter<br />

Rain 9<br />

5771 Leogang<br />

T: +43 6583 8275<br />

work@puradies.com<br />

www.puradies.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

217


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

39024 BURGEIS/MALS<br />

WEISSES KREUZ<br />

Das Weisse Kreuz ist ein besonderer<br />

Ort, im Herzen vom Obervinschgau<br />

in Südtirol. Auf einzigartige<br />

Weise vereinen wir die Historie<br />

unseres Hauses mit Innovation und<br />

Weitblick – von der Architektur bis<br />

zur Küche. Besondere Orte brauchen<br />

besondere Menschen – bei uns gibt<br />

es gleich 30 davon.<br />

Ja, es ist richtig: Wir stellen einige<br />

Ansprüche an unsere Mitarbeiterin-<br />

nen und Mitarbeiter. Qualitätsbewusstsein<br />

zum Beispiel, Motivation<br />

und Wille am Erlernen von Neuem.<br />

Doch wir haben auch einiges zu bieten<br />

– eine gute Zusammenarbeit auf<br />

Augenhöhe und gute Teamarbeit<br />

sind uns wichtig.<br />

Wir sind auf der Suche nach neuen<br />

Talenten für unser Halbpension<br />

Restaurant und unser <strong>2022</strong> neu<br />

eröffnetes Gourmetrestaurant<br />

»Mamesa«.<br />

Wir suchen Charaktere und Teamplayer,<br />

die mit uns neue Ziele erreichen!<br />

WIR BIETEN<br />

• eine 5 Tage Woche<br />

• einen unbefristeten Arbeitsvertrag<br />

• eine kostenlose Unterkunft<br />

im neuen Mitarbeiterhaus<br />

• sehr gute Entlohnung<br />

OFFENE STELLEN<br />

• Chef de partie (m/w/d)<br />

• Commis de cuisine (m/w/d)<br />

• Chef Patissier (m/w/d)<br />

KONTAKTDATEN<br />

Mara Theiner & Marc Bernhart<br />

Burgeis/Mals/Südtirol<br />

T: +39 0473 831307<br />

mara@weisseskreuz.it<br />

https://www.weisseskreuz.it/<br />

service/jobs.html<br />

6294 HINTERTUX<br />

HOTEL KLAUSNERHOF<br />

Unser Verwöhnhotel mit Herz bietet<br />

nicht nur seinen Gästen ein ganz<br />

besonderes Angebot, sondern auch<br />

seinen wertvollen Mitarbeitern:<br />

Geregelte Arbeits zeiten, fixe freie<br />

Tage, tolles Betriebsklima, u.v.m.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir (m/w/d):<br />

• Barkellner<br />

• Rezeptionist<br />

• Küchenhilfe<br />

• Chef de Rang<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

WIR BIETEN<br />

246890<br />

bdfilno<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Klausnerhof<br />

Frieda Klausner<br />

Hintertux 770<br />

6294 Hintertux<br />

T: +43 5287 8588<br />

frieda@klausnerhof.at<br />

www.klausnerhof.at<br />

6764 LECH AM ARLBERG<br />

HOTEL PENSION<br />

RESTAURANT FRITZ<br />

Zur Vervollständigung unseres<br />

Teams suchen wir ab sofort<br />

(m/w/d):<br />

• Chef oder Alleinkoch<br />

• Beikoch<br />

• Kellnerin<br />

• Commis de Rang<br />

• Zimmermädchen<br />

(Deutschkenntnisse zwingend<br />

notwendig!)<br />

WIR BIETEN 49<br />

Wir befinden uns im Zentrum von<br />

Lech und bieten gute Entlohnung<br />

bei einer 6-Tage-Woche.<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Anger 369<br />

6764 Lech am Arlberg<br />

T: +43 5583 2650 0<br />

kontakt@cafe-fritz.at<br />

www.cafe-fritz.at<br />

Fotos: Peter Kuehnl, West Werbeagentur GmbH, beigestellt<br />

218 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

219


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

Der Milderer Hof befindet sich<br />

im idyllischen Sonnendorf<br />

Neustift-Milders, im Herzen<br />

des Stubaitals.<br />

MILDERER HOF<br />

Umgeben von einer intakten Natur<br />

und Berglandschaft ist das<br />

Vier-Sterne-Superior-Haus das ganze<br />

Jahr über ein idealer Ausgangspunkt<br />

für wohltuenden Naturgenuss<br />

und vielerlei sportliche Aktivitäten.<br />

Dabei werden die Gäste von Anfang<br />

an von Tiroler Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

sowie unverfälschter<br />

Lebensfreude umgeben. Mit den<br />

exklusiven Hotelannehmlichkeitenmöchte<br />

das Team die Gäste jeden<br />

Urlaubstag aufs Neue begeistern –<br />

wobei das eigene Wohlfühlen der<br />

Mitarbeiter:in nen nicht zu kurz<br />

kommen darf. Offene Position:<br />

• Küchenchef (m/w/d)<br />

• Sous Chef (m/w/d)<br />

WIR BIETEN<br />

13469jlnv<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Milderer Hof<br />

Franz-Senn-Straße 166<br />

Neustift-Milders, Tirol<br />

T: +43 5226 2219<br />

office@mildererhof.at<br />

9546 BAD KLEINKIRCHHEIM<br />

THERMENWELT<br />

HOTEL PULVERER<br />

Bei uns sind Sie richtig, wir<br />

verfügen über ein sehr gutes<br />

Betriebsklima und freuen uns<br />

jetzt schon auf Sie.<br />

Offene Stellen für Winter<br />

<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />

• Sous Chef<br />

• Chef de Rang<br />

• Küchenmitarbeiter<br />

• Restaurantmitarbeiter<br />

WIR BIETEN<br />

134689bdfil<br />

5- oder 6-Tage-Woche<br />

nach Absprache<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

THERMENWELT Hotel PULVERER<br />

Thermenstraße 4<br />

9546 Bad Kleinkirchheim<br />

T: +43 4240 744<br />

hotel@pulverer.at<br />

6632 EHRWALD<br />

ALPENHOF<br />

Für unser familiär geführtes **** Wellness<br />

und Sporthotel Alpenhof<br />

(ca. 85 Betten in Ehrwald) suchen wir<br />

für die Winter- und die Sommersaison:<br />

• Oberkellner/in für unser Restaurant,<br />

Bar und Lobby, selbständiges<br />

Arbeiten, fachlich versiert und die<br />

Liebe unsere Gäste zu verwöhnen<br />

• Commis de Rang (Frühstück und<br />

Abendessen) auch Teilzeit möglich<br />

(18.30 – 22)<br />

• Sous Chef/in und Koch/Köchin<br />

• Masseur/in Voll- od. Teilzeit möglich<br />

Arma virumque cano Troiae<br />

qui primus<br />

Wir bieten Ihnen faire Bezahlung,<br />

geregelte Arbeitszeiten, Kost und<br />

Logis im Einzelzimmer frei.<br />

Auf Ihre Bewerbung freut sich<br />

Familie Pesendorfer<br />

Thomas und Kathrin Pesendorfer<br />

Bewerbungen bitte unter:<br />

T: +43 676 7294411 oder<br />

office@alpenhof-ehrwald.at<br />

Wellness- und Sporthotel Alpenhof<br />

Alpenhofstraße 13, 6632 Ehrwald<br />

6294 HINTERTUX<br />

HOTEL NEUHINTERTUX<br />

Starte durch am Fuße der<br />

Hinter tuxer Gletscherwelt<br />

in unserem familiär geführten<br />

4-Sterne-Hotel.<br />

Lust auf ein tolles Team und<br />

eine schöne Umgebung?<br />

Dann bist du in unserem Ganzjahresbetrieb<br />

genau richtig!<br />

Aktuell suchen wir:<br />

Koch (m/w/d)<br />

Wir freuen uns über deine<br />

aussagekräftige Bewerbung.<br />

WIR BIETEN<br />

1346flm @<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Neuhintertux<br />

Hintertux 783<br />

6294 Hintertux<br />

hotel@neu-hintertux.com<br />

www.neu-hintertux.com<br />

Fotos: Gert Perauer, Rene Paulweber / Fotostudio Rene, Die Fotografen/Charly Lair, x-default, beigestellt<br />

220 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


6561 ISCHGL<br />

HOTEL TIROL ****<br />

Wir suchen ab 22. November für<br />

die Wintersaison <strong>2022</strong>/23:<br />

• Patissier<br />

• Entremetier<br />

• Chef de Rang<br />

Entlohnung über den Kollektivvertrag<br />

sowie ganz neue »Garconniere«<br />

mit gratis W-Lan ist für uns selbstverständlich.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Familie Aloys<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Tirol ****<br />

Werner Aloys<br />

Dorfstraße 77<br />

6561 Ischgl<br />

T: +43 54445216<br />

aloys-werner@tirol-ischgl.at<br />

www.tirol-ischgl.at<br />

6422 STAMS<br />

WERDE TEIL DES TEAMS<br />

VON FAMILIE ÖTZBRUGGER<br />

Wir sind ein traditioneller<br />

Gasthof im Tiroler Oberland<br />

unser Fokus liegt auf Veranstaltungen<br />

wie Hochzeiten, Familienfeiern<br />

und Hotelbetrieb.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir ab sofort oder nach<br />

Vereinbarung ambitionierte<br />

Mitarbeiter (m/w/d):<br />

• Geschäftsführer<br />

oder Geschäftsführer-Duo<br />

• Koch<br />

WIR BIETEN<br />

vw<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Gasthof Hirschentenne<br />

Familie Ötzbrugger<br />

Thannrain 45, 6422 Stams<br />

T: +43 5262 620 26<br />

info@hirschen-tirol.at<br />

www.hirschen-tirol.at<br />

6563 GALTÜR<br />

ALPENHOTEL TIROL****<br />

Wir sind ein sympathisches<br />

4-Sterne-Hotel mit 70 Betten<br />

in der Ski Region Silvretta Galtür<br />

und suchen wir für die Wintersaison<br />

(1. 12. – 20. 4. 2023 ) – gerne auch<br />

längerfristig, denn wir sind ein<br />

Zwei-Saisonen-Betrieb – w/m/d:<br />

• Sous Chef<br />

• Chef de Partie bzw.<br />

selbstständigen Koch<br />

• Chef de Rang bzw. Kellner<br />

Wir bieten Ihnen eine 6-Tage-Woche<br />

mit geregelten Arbeitszeiten;<br />

Kost und Logis im EZ, DOZ<br />

oder Appartement frei; eine<br />

Wertschätzung Ihrer Arbeit verbunden<br />

mit einer ausgezeichneten<br />

Entlohnung und die Vorteile der<br />

Galtür Crew Card.<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Alpenhotel Tirol<br />

Peter Lorenz<br />

6563 Galtür<br />

T: +43 5443 8206<br />

info@alpenhotel-tirol.com<br />

www.alpenhotel-tirol.com<br />

6764 LECH AM ARLBERG<br />

HOTEL MURMELI<br />

Klein und fein mit hoher Verwöhnkultur.<br />

Für die kommende<br />

Winter saison suchen wir (m/w/d):<br />

• Chef de Partie<br />

• Küchenhilfe<br />

• Jungkoch<br />

• Chef de Rang<br />

• Commis de Rang<br />

93<br />

Punkte<br />

WIR BIETEN<br />

49<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Murmeli<br />

Oberlech 297<br />

6764 Lech<br />

T: +43 5583 2467 oder<br />

T: +43 664 2826305<br />

hotel@murmeli.at<br />

www.murmeli.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

221


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

6450 SÖLDEN<br />

PARKHOTEL<br />

SÖLDEN<br />

6352 ELLMAU<br />

SPORTHOTEL ELLMAU ****<br />

FÜR DIE KOMMENDE WINTERSAISON<br />

AB MITTE DEZEMBER SUCHEN WIR (m/w/d):<br />

Wir im Parkhotel im Zentrum<br />

von Sölden suchen:<br />

• Rezeptionist (m/w/d)<br />

Deutsch und Englisch, 6-Tage-<br />

Woche/48 Stunden, Lohn nach<br />

Vereinbarung. Einzelzimmer<br />

mit Dusche/WC kostenlos.<br />

• Getränke-Kellner m/w/d<br />

6-Tage-Woche/48 Stunden,<br />

Lohn nach Vereinbarung.<br />

Einzelzimmer mit Dusche/WC<br />

kostenlos.<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Parkhotel Sölden<br />

Gurschler Johannes<br />

Achweg 2<br />

6450 Sölden<br />

T: +43 5254 2250<br />

ph@soelden.at<br />

• Sous-Chef<br />

• Tournant<br />

• Entremetier<br />

• Chef de Rang<br />

6-Tage-Woche<br />

• Frühstückskraft<br />

6 – 14 Uhr<br />

• Masseur<br />

5-Woche/8 Std.<br />

• Rezeptionist/- in<br />

(in Vollzeit oder Saisonanstellung) 5-Tage-Woche/8 Std.<br />

WIR BIETEN<br />

48joprs@<br />

AKTUELLE JOBS<br />

www.sporthotel-ellmau.com/de/ service/jobboerse.html<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Sporthotel Ellmau in Tirol<br />

Dorf 50<br />

6352 Ellmau<br />

unterlechner@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com<br />

6352 ELLMAU<br />

ELLMAUER ALM<br />

Für die Ellmauer Alm für die<br />

kommende Wintersaison<br />

ab Mitte Dezember (m/w/d:<br />

• Küchenchef<br />

• Sous-Chef<br />

• Pizzakoch<br />

• Zahlkellner<br />

• Barmann/-frau ab 16 Uhr<br />

WIR BIETEN<br />

48joprs@<br />

AKTUELLE JOBS<br />

www.sporthotel-ellmau.com/<br />

de/ service/jobboerse.html<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Sporthotel Ellmau in Tirol<br />

Dorf 50<br />

6352 Ellmau<br />

unterlechner@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com<br />

Fotos: SPORTHOTEL ElLMAU, Zenn Maar<br />

222 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


6215 ACHENKIRCH<br />

KULINARIK & GENIESSER-<br />

HOTEL ALPIN<br />

Deine Karriere im zahlreich<br />

ausgezeichneten 3 Haubenrestaurant<br />

am wunderschönen<br />

Achensee, Tirols Sport & Vital Park!<br />

Für die kommende Wintersaison<br />

suchen wir (m/w/d):<br />

• Zahlkellner für Hotelgäste<br />

• Servierhilfe<br />

WIR BIETEN<br />

• Geregelte Arbeitszeiten<br />

• Gründliche Einarbeitung<br />

92<br />

Punkte<br />

• Interessante Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Auch Quereinsteiger mit<br />

Gastroerfahrung<br />

• Ein tolles Betriebsklima<br />

• Faire Bezahlung<br />

Kulinarik & Genießerhotel Alpin<br />

Seestraße 35, 6215 Achenkirch<br />

T: +43 (5246) 6800<br />

hotel@kulinarikhotel-alpin.at<br />

BOUTIQUE HOTEL<br />

DIE MITTAGSPITZE ****SUPERIOR<br />

Aktuelle Jobs:<br />

Barkeeper • Bardame für unsere Après-Ski-Bar<br />

Kellner • Koch<br />

WIR BIETEN 1460q<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Boutique Hotel Die Mittagspitze<br />

Kirchdorf 131, 6884 Damüls<br />

i.madlener@aon.at<br />

www.alpenhotel-mittagspitze.at<br />

Am See 1, 6973 Höchst<br />

www.seerestaurant-glashaus.at<br />

info@seerestaurant-glashaus.at<br />

Das traditionelle Berghotel Tulbingerkogel im Wienerwald, nur 8 km vor den Toren<br />

Wiens. Seit mehr als 70 Jahren ist Familie Bläuel Eigentümer und Gastgeber.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort (w/m/d):<br />

• Chef de Rang/Stationskellner mit Inkasso<br />

• Commis de Rang/Speisenträger ohne Inkasso<br />

• Bankettkellner Teilzeit<br />

• Sous Chef<br />

• Jungkoch/-köchin<br />

• Lehrlinge Koch/Köchin oder Restaurantfachmann/-frau<br />

Wir bieten: ein familiäres Arbeitsumfeld, freie Verpflegung, Unterkunft<br />

bei Bedarf (limitierte Zimmeranzahl), Überzahlungen je nach Qualifikation<br />

möglich, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Wir erwarten: Flexibilität, gepflegtes Auftreten und gute Umgangsformen,<br />

selbständiges Arbeiten, Anwenden von Fachwissen, Eigenverantwortung<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! – Familie Bläuel<br />

Berghotel Tulbingerkogel<br />

F. Bläuel GesmbH. – Relais du Silence, 3001 Mauerbach bei Wien<br />

T: +43 2273/7391, Fax DW: -73, hotel@tulbingerkogel.at, www.tulbingerkogel.at<br />

Mit Verzicht auf Convenience Produkte achten wir auf hochwertige Verarbeitungen<br />

in der Küche und servieren somit nur hausgemachte Spezialitäten.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort fröhliche und fleißige<br />

Mitarbeiter (m/w/d). Leistungsgerechte Entlohnung für folgende Position:<br />

Koch<br />

WIR BIETEN 249v<br />

Kleinere Unterkünfte vorhanden, bei etwas größeren<br />

sind wir bei der Suche gerne behilflich.<br />

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per E-Mail oder per Post an:<br />

Seerestaurant Glashaus<br />

Büro: Kirchplatz 11, 6973 Höchst/Vorarlberg<br />

T: +43 5578 75 202<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

223


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

CH-7563 SAMNAUN RAVAISCH<br />

BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />

Die fünf Gastronomiebetriebe der<br />

BBS AG liegen in der einzigen<br />

zollfrei-Zone der Schweiz, im wohl<br />

größten grenzüberschreitenden<br />

Skigebiet der Ostalpen: der<br />

»Samnaun-Ischgl-Silvretta-Arena«.<br />

Die unterschiedlichen Betriebe<br />

reichen von der »urigen Berghütte«<br />

bis zum Spezialitäten-Restaurant<br />

mit Auszeichnungen, vom einfachen<br />

Bar bereich bis zur Champagner-<br />

VIP-Lounge. Wir decken eine ganze<br />

Palette an Tagesgastronomie auf<br />

2500 Me tern Seehöhe ab. Arbeiten<br />

in einer der schönsten und vor allem<br />

trendigsten Wintersport arenen der<br />

»Erfolg hat, wer andere erfolgreich macht.«<br />

BERGBAHNEN SAMNAUN AG<br />

Alpen! Wir sind ein Saisonbetrieb mit<br />

200 Mitarbeitern, daher sind immer<br />

in allen Bereichen verschiedene<br />

Stellen vakant.<br />

Offene Stellen (m/w):<br />

• Souschef<br />

• Chef de Partie<br />

• Commis de Partie<br />

• Schankmitarbeiter<br />

• Kassierer<br />

• Operativer Betriebsleiter<br />

• Operativer Betriebsleiter-Stv.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

WIR BIETEN<br />

86knoqsv<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Bergbahnen Samnaun AG<br />

Bergbahnstrasse 8<br />

CH-7563 Samnaun Ravaisch<br />

SAMNAUN-ISCHGL-<br />

SILVRETTA-ARENA<br />

gastro@bergbahnen-samnaun.ch<br />

www.bergbahnen-samnaun.ch<br />

5771 LEOGANG<br />

KARRIERE IM PURADIES NATURRESORT<br />

Gemeinsam bedeutsame<br />

Momente erleben: im 4 *S -Resort<br />

PURADIES. Ob in der mehrfach<br />

prämierten Lounge & Bar FREIRAUM<br />

oder im Gourmetrestaurant ESS:ENZ,<br />

das PURADIES mit seinen Suiten<br />

und Chalets setzt unverwechselbar<br />

auf höchste Qualität. Wie der Name<br />

schon sagt, verspricht die Hotelanlage<br />

für Gäste aus Nah und Fern pures<br />

Vergnügen auf hohem Niveau. Aber<br />

nicht nur für Besucher, die auf der<br />

Suche nach purer Ent span nung sind,<br />

ist das Hotel attraktiv. Das PURADIES<br />

bietet Personen, die eine Kar riere im<br />

Top-Hotelresort anstreben, wundervolle<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

in einer einzig artigen Umgebung.<br />

Familie Madreiter setzt auf Qualität,<br />

Innovation und Freude an der Arbeit<br />

in einem sehr jungen, professionellen<br />

und dynamischen Umfeld – und<br />

sucht Mitarbeiter (m/w/d), die<br />

begeistern.<br />

Wir stellen ein (m/w/d):<br />

• Stv. Restaurantleiter<br />

• Chef de Rang<br />

• Barkeeper<br />

• Commis de Partie<br />

• Technischer Hausmeister<br />

• Rezeptionist<br />

WIR BIETEN<br />

149bfiov<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

PURADIES<br />

Embachhof GmbH & Co KG<br />

Familie Madreiter<br />

Rain 9<br />

5771 Leogang<br />

T: +43 6583 8275<br />

work@puradies.com<br />

www.puradies.com<br />

Fotos: Peter Kuehnl<br />

224 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Willkommen im Arpuria!<br />

The new hidden luxury mountain home<br />

Willkommen bei uns!<br />

WENN DU FÜR HERZLICHKEIT UND GASTFREUDE BRENNST!<br />

Ferienwelt Kesselgrub 4 * in Altenmarkt im Pongau sucht für die kommende<br />

Wintersaison fleißige und herzliche Mitarbeiter mit Erfahrung (m/w/d):<br />

• Sous-Chef/in • Jungkoch/-köchin<br />

• Gardemanger/-in • Rezeptionist/-in<br />

• Kinderbetreuer/-in<br />

• Lehrling in allen Bereichen erwünscht<br />

WIR BIETEN 40o<br />

Wir sind Arpuria.<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Kesselgrubs Ferienwelt<br />

Bewerbung an Frau Thurner<br />

Lackengasse 1, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />

T: +43 6452 5232, marketing@kesselgrub.at<br />

6364 BRIXEN IM THALE/ KITZBÜHELER ALPEN<br />

VITAL & SPORTHOTEL BRIXEN<br />

Mehr als nur Saison. Mehr Lohn, der sich lohnt. Mehr Freude bei der Arbeit.<br />

Mehr Spaß in der Freizeit. Das findet Ihr bei uns fast das ganze Jahr,<br />

in einer der schönsten Gegenden Tirols. Komm in unser Team (m/w/d)<br />

mit Erfahrung und Deutsch, z. B. als:<br />

• Koch/-köchin, Jungköchin und Küchenhilfe<br />

• KellnerIn (Restaurant, Bar etc.)<br />

• Zimmermädchen/-bursche<br />

• Hausmeister (Technik, Sport, Garten)<br />

WIR BIETEN 2469fjc<br />

AKTUELLE JOBS<br />

http://www.vital-sporthotel.at/de/jobs.html<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Vital & Sporthotel Brixen<br />

Dorfstraße 13, 6364 Brixen im Thale<br />

Bitte mit Lebenslauf und Zeugnissen per E-Mail an:<br />

direktion@vital-sporthotel.at<br />

Wir sind das Team im neuen, einzigartigen und außergewöhnlichen<br />

hidden luxury mountain home in St. Anton am Arlberg.<br />

Wir sind ein junges, ehrgeiziges Team, für das außergewöhnlicher<br />

Gästeservice an erster Stelle steht.<br />

Wir sind ein Familienunternehmen und stehen für Respekt,<br />

Toleranz und Freude am Gastgebersein.<br />

Wir sind auf der Suche nach Menschen, die diese Vision mittragen und leben.<br />

Sind Sie Arpuria?<br />

• Mitarbeiterunterkunft im Einzel- oder Doppelzimmer<br />

(Waschküche, Aufenthaltsraum stehen zur Verfügung.)<br />

• Gesunde und köstliche Verpflegung im Hotel (Frühstück, Mittagessen,<br />

Abendessen)<br />

• Rabatt im Sportgeschäft INTERSPORT, kostenloser Skiverleih<br />

• Crew-Pool- und Sauna-Zeit (1 x pro Woche steht das Aria Spa<br />

von 20 bis 21:30 Uhr exklusiv der Arpuria Crew zur Verfügung.)<br />

• Dress up: Wir stellen Ihre Arbeitskleidung und reinigen diese kostenlos<br />

für Sie im Hotel. Versprochen: Sie werden hervorragend aussehen!<br />

• Arpuria macht Karriere: tolle Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

• Sie entscheiden sich für eine Saisons- oder Jahresstelle.<br />

• 5- oder 6-Tage-Woche möglich<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

info@arpuria.at<br />

offers.arpuria.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

225


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

HEIMAT<br />

URSPRUNG<br />

LIEBE<br />

#teamhotelsonne<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir für die<br />

Wintersaison <strong>2022</strong>/23<br />

HABEN SIE LUST ...<br />

... Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen?<br />

Dann bewerben Sie sich heute noch!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

WAS WIR BIETEN<br />

Angenehmes Ambiente, 5- oder<br />

6-Tage-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten,<br />

freie Logis im neuen Mitarbeiterhaus<br />

(Einzelzimmer mit Kochecke, Dusche,<br />

gratis W-Lan, Balkon), kostenlose<br />

Verpflegung, beste Entlohnung.<br />

Bewerbung an:<br />

Martina Hasenauer | Zwölferkogelweg 137<br />

5754 Hinterglemm | Tel. 06541 6317<br />

m.hasenauer@daszwoelferhaus.at<br />

www.daszwoelferhaus.at<br />

WIR SUCHEN<br />

FÜR DEN WINTER<br />

<strong>2022</strong>/2023 (M/W/D)<br />

- CHEF DE RANG<br />

- COMMIS DE RANG<br />

- BARKELLNER<br />

- TOURNANT<br />

- KÜCHENHILFE/ABWÄSCHER<br />

- ZIMMERMÄDCHEN/BURSCHE<br />

- LEHRLING FÜR KÜCHE & SERVICE<br />

- KINDERMÄDCHEN<br />

CHEF DE RANG m/w/d für unsere Hotelgäste<br />

BARDAME m/w/d für unsere Hotelgäste<br />

CHEF DE PARTIE (Saucier/Rotissier)<br />

JUNGKOCH<br />

• Sehr gute Entlohnung bei freier Kost und Logis<br />

• Unterbringung in unserem Mitarbeiterhaus<br />

• Ermäßigter Skipass für die Silvretta Skiarena<br />

• Viele Ermäßigungen durch die Ischgl Crew Card<br />

• Gratis WLAN<br />

Bitte Bewerbungen an:<br />

Familie Zangerl • privat@sonne-ischgl.at<br />

T:+43 5444 5302<br />

Fotos: beigestellt<br />

226 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


05.–09. NOV<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

<strong>2022</strong><br />

GASTMESSE.AT<br />

JETZT!<br />

TICKET<br />

SICHERN<br />

52. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE


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O-Team - WellFeeling<br />

nicht nur unsere Gäste, sondern auch für unsere Mitarbeiter!<br />

Quellenhof Luxury<br />

Resort Passeier<br />

SÜDTIROL<br />

Quellenhof<br />

See Lodge<br />

SÜDTIROL<br />

Quellenhof Luxury<br />

Resort Lazise<br />

GARDASEE<br />

Wir suchen für unser RESORT<br />

IN PASSEIER ab März 2023 oder<br />

nach Vereinbarung<br />

• Chef de Rang (m/w)<br />

• Demi Chef de Partie (m/w)<br />

• Commis de Cuisine (m/w)<br />

• Commis de Rang (m/w)<br />

• Lehrlinge Service und Küche (m/w)<br />

Wir suchen für unsere neue<br />

QUELLENHOF SEE LODGE noch<br />

folgende engagierte Mitarbeiter<br />

ab Anfang März 2023 oder nach<br />

Vereinbarung<br />

• Chef de Rang (m/w)<br />

• Commis de Cuisine (m/w)<br />

• Kosmetiker/in und Masseur/in<br />

Wir suchen für unser RESORT<br />

AM GARDASEE ab Jänner 2023 oder<br />

nach Vereinbarung<br />

• Restaurantleiter/in<br />

• Chef de Rang (m/w)<br />

• Commis de Rang (m/w)<br />

• Bartender (m/w)<br />

WIR BIETEN<br />

· Einen tollen Arbeitsplatz in einem der führenden Hotels in Südtirol und am Gardasee<br />

· Ein harmonisches Arbeitsklima in einem jungen, aufgeschlossenen Team<br />

· Eine überdurchschnittliche Entlohnung<br />

· Nutzung hotelinterner Sport- und Wellnessangebote<br />

· Moderne Mitarbeiter-Unterkünfte und Verpflegung auch an freien Tagen,<br />

im Quellenhof Lazise sogar mit eigenem Mitarbeiter-Pool<br />

· Belvita Team+ (-50% Rabatt in Südtirols führenden 4/5 Sterne Betrieben für die Mitarbeiter in Passeier)<br />

QUELLENHOF LUXURY RESORTS<br />

Südtirol · Gardasee<br />

Werde Teil unseres Q-Teams – JETZT bewerben!<br />

Herr Oliver Mantinger | +39 0473 645 474 | personal@quellenhof.it<br />

Fotos: beigestellt<br />

228 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


COOLER<br />

HOTEL & WIRTSHAUS POST IN ST. JOHANN IN TIROL<br />

Wir suchen ab sofort (w/m/d)<br />

• Rezeptionist • Commis de Partie<br />

• Chef de Partie • Kosmetiker<br />

Motiviertes, junges, lässiges Team • Neues Familienresort • Hotel****S & Camping*****<br />

• Sehr gutes Betriebsklima • Modernes Mitarbeiterhaus • Zahlreiche Benefits<br />

zugspitz-team.at (trifft) zugspitz-resort.at<br />

#zugspitzteam<br />

#zugspitzresort<br />

#zugSPITZE<br />

6632 EHRWALD. TIROL<br />

COOLE CREW<br />

Wir leben Qualität. Wir leben Glück. Mach doch einfach mit.<br />

Zur Verstärkung unseres grandiosen Post-Teams suchen wir in Jahres-<br />

stellung, herzliche & freundliche Kollegen*innen, die mit uns gemeinsam im<br />

Hotelalltag glänzen, auch Initiativbewerbungen sind willkommen.<br />

HOTEL & WIRTSHAUS<br />

Frühstückskoch & Commis de Cuisine m/w/d<br />

POSTMARKT<br />

Gastronomische Leitung m/w/d<br />

WIR BILDEN AUS<br />

Koch oder Restaurantfach m/w/d<br />

WIR BIETEN<br />

4-5 Tage/Woche in Jahresanstellung<br />

Verpflegung inklusive<br />

Quartier auf Anfrage und gegen Abzug<br />

Team Card der Region St. Johann mit<br />

vielen Vorteilen & Rabatten<br />

ein dynamisches & motiviertes Team<br />

und vieles mehr...<br />

„Mein Herzensanliegen ist es, Menschen glücklich zu machen.<br />

Das gelingt mir dann besonders gut, wenn ich selbst glücklich bin.“<br />

Hotel Wirtshaus Post | Sigrid & Maximilian Blumschein<br />

Speckbacherstrasse 1 | A-6380 St.Johann in Tirol | +43 5352 63643-0<br />

maxblumschein@dashotelpost.at | www.dashotelpost.at<br />

Für alle Positionen gilt ein KV-Mindestgrundgehalt, Bereitschaft zur<br />

KV-Überzahlung je nach Erfahrung und Qualifikation ist vorhanden.<br />

MACH OMA<br />

STOLZ<br />

Für unser schönes Hotel in der<br />

Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />

Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />

NEW BEGINNINGS!<br />

WIR VERSTÄRKEN<br />

UNSER Team!<br />

EVENTMANAGER m/w/d<br />

Stv. REZEPTIONSLEITUNG m/w/d<br />

REZEPTIONIST m/w/d<br />

HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />

A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />

Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />

T +43 662 8084 829<br />

BECOME PART OF IT!<br />

Schreib uns: bewerbung@panorama-royal.at<br />

t. +43 5332 77117 | www.panorama-royal.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

229


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

ALPINE. LUXURY. WORK.<br />

LUXUS<br />

WORK-LIFE-<br />

BALANCE<br />

Mit Benefits!<br />

Wir bieten dir:<br />

ruhige Nächte in komfortablen Zimmern • kulinarische Verpflegung – regional & national (auch an freien Tagen!) • freie Fahrt in die Bergwelt<br />

einzigartige Freizeit-Abenteuer voller Vielfalt • einen exklusiven Platz an der Sonne – Sommer wie Winter<br />

einen unglaublich tollen Job in einem ausgezeichneten Hotel: Gault & Millau 3 Hauben<br />

<strong>Falstaff</strong> Hotel Guide <strong>2022</strong> „Top 10 der besten Hotels in Österreich“ • Tripadvisor Travellers' Choice Award<br />

Wir suchen ab Oktober <strong>2022</strong>:<br />

SERVICE (Barchef, Chef de Rang, Commis de Rang – m/w/d)<br />

KÜCHE (Saucier, Chef de Partie, Commis de Cuisine – m/w/d) REZEPTION (m/w/d) MARKETING (m/w/d)<br />

Deine Bewerbung nimmt Mag. a Kathrin Pult, HR-Managerin, gerne entgegen:<br />

karriere@central-soelden.at +43 5254 2260-518<br />

www.central-soelden.com/karriere<br />

Fotos: beigestellt<br />

Inserat_<strong>Falstaff</strong>_Oktober<strong>2022</strong>.indd 1 05.10.<strong>2022</strong> 15:42:02<br />

230 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Von der Brettljause<br />

bis zur Haute Cuisine.<br />

Florian, 17, Küchenlehrling aus Leidenschaft – Schloss Gabelhofen<br />

Machen auch Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf und bewerben Sie sich:<br />

tauroa.at/karriere oder karriere@tauroa.at<br />

DETAILVERLIEBT<br />

LIEBEN WIR AUCH<br />

Für unser schönes Hotel in der<br />

Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />

Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />

HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />

A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />

Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />

T +43 662 8084 829<br />

Winterstellgut<br />

Annaberg<br />

Mitarbeiter Housekeeping*<br />

Abwäscher<br />

Hofwirt<br />

Seckau<br />

Chef de Partie<br />

Chef de Rang<br />

Stellv. Restaurantleiter<br />

G’Schlössl Murtal<br />

Großlobming<br />

Chef de Rang<br />

Schloss Gabelhofen<br />

Fohnsdorf<br />

Chef de Partie<br />

Chef de Rang<br />

Stellv. Restaurantleiter<br />

Steirerschlössl<br />

Zeltweg<br />

Chef de Partie<br />

Landhotel Schönberghof<br />

Spielberg<br />

Chef de Partie<br />

Landhaus zu Appesbach<br />

St. Wolfgang<br />

Mitarbeiter Housekeeping**<br />

Seehotel Grundlsee<br />

Grundlsee<br />

Chef de Partie<br />

Chef de Rang<br />

Frühstückskoch/Abwäscher<br />

Mitarbeiter Housekeeping<br />

Seewiese<br />

Altaussee<br />

offene Positionen<br />

wieder ab April 2023<br />

Alle Betriebe<br />

Praktikanten<br />

in Service und Küche<br />

im Sommer 2023<br />

Diese Stellenangebote richten sich an alle Menschen gleichermaßen.<br />

*Teilzeit, ab Februar 2023 **Voll- oder Teilzeit<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

008_1832210_221007_EP_<strong>Falstaff</strong>-GAST_97x240_KLSE.indd 1 07.10.22 19:33<br />

231


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HÖCHSTE<br />

QUALITÄT?<br />

FANGFRISCH?<br />

Auch rein kollegial betrachtet,<br />

nehmen wir das sehr gerne.<br />

Denn wir arbeiten mit unseren<br />

Küchenteams wirklich auf höchstem<br />

Niveau für unsere Kunden.<br />

Deshalb bieten wir auch riesige<br />

Chancen, damit unsere Teams<br />

Höchstleistungen bringen.<br />

Wenn Du in der Küche<br />

wirklich hochwertige<br />

Chancen für Dich fangen<br />

willst, haben wir einen<br />

super Platz für Dich*.<br />

Wir sind längst kein<br />

Geheimtipp mehr.<br />

Dafür ein top professionelles,<br />

sicheres und modernes<br />

Unternehmen, das in<br />

der Branche erstklassige<br />

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*Hier erfährst<br />

Du alles über<br />

uns und über<br />

deine Chancen.<br />

Bis gleich.<br />

peter@rohrmoserkocht.at | +43 664-586 21 02 | mehr unter: rohrmoserkocht.at/job-suche<br />

DAS BESTE REZEPT IM PERSONALLEASING


7563 SAMNAUN-RAVAISCH<br />

DAS HOMANN ****<br />

Wir suchen ab sofort für<br />

unser Hotel motivierte<br />

Mitarbeiter (m/w/d):<br />

• Patissier<br />

• Commis de Rang<br />

• Chef de Rang<br />

Wir bieten sehr gute Bezahlung,<br />

modernes und neues Mitarbeiterhaus,<br />

Essen und Logis frei.<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Das Homann ****<br />

7563 Samnaun-Ravaisch<br />

T: +41 81861 9191<br />

info@hotel-homann.ch<br />

www.hotel-homann.ch<br />

6543 NAUDERS/TIROL<br />

SCHWARZER ADLER ****<br />

Zur Ergänzung unseres Teams suchen<br />

wir für unser 90 Betten Hotel für die<br />

kommende Wintersaison (vorzugsweise<br />

auch für die Sommersaison)<br />

ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiter (m/w/d):<br />

• Souschef oder Beikoch<br />

• Commis de Rang/Kellner<br />

• Zimmermädchen mit Praxis<br />

Wir bieten geregelte Arbeitszeit,<br />

leistungsorientierte Entlohnung bei<br />

Unterkunft im Zimmer mit Dusche/<br />

WC/TV und freier Benützung<br />

diverser Freizeiteinrichtungen.<br />

Auf Ihre Bewerbung freut<br />

sich Familie Tschiggfrey!<br />

verwaltung@adlerhotel.at<br />

T: + 43 5473 872540<br />

6365 KIRCHBERG I. TIROL<br />

ALMGASTHAUS<br />

FLECK ALM<br />

Wir sind ein Ausflugsgasthaus<br />

in Kirchberg i. Tirol. Wir haben<br />

200 Sitzplätze und sind vorwiegend<br />

ein Tagesbetrieb. Wir suchen ab der<br />

kommenden Wintersaison (m/w/d):<br />

• Commis de Rang<br />

• Küchenhilfe<br />

• Abwäscher<br />

Wir bieten: freie Kost & Logis,<br />

Lohn je nach Qualifikation,<br />

Überzahlung möglich<br />

Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!<br />

thomas@fleckalm.com<br />

Alpengasthaus Fleck Alm<br />

Familie Hochkogler<br />

6365 Kirchberg i. Tirol<br />

T: + 43 5357 2078<br />

www.fleckalm.com<br />

Bei uns im Familien-Hotel genießen<br />

Sie . . . gutes Betriebsklima mit<br />

ansprechender Entlohnung! Wir<br />

suchen ab Mitte Dezember für die<br />

kommende Wintersaison (m/w/d):<br />

• Alleinkoch oder Koch<br />

mit Berufserfahrung<br />

• Kellner mit Inkasso (evtl.<br />

auch ohne Inkasso möglich)<br />

• Zimmermädchen<br />

Sind Sie dabei?<br />

Auf Ihre Bewerbung freut sich<br />

Fam. Christa Leitner<br />

6563 Galtür Nr. 8 B<br />

T: +43 5443 8281<br />

T: + 43 664 5164452<br />

alpkogel@tirol.com<br />

www.hotel-galtuer.at<br />

Fotos: Klaus Lorke No Limit Fotodesign, Müller Reute, beigestellt<br />

COOL BLEIBEN<br />

BEI VOLLDAMPF<br />

Für unser schönes Hotel in der<br />

Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />

Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />

HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />

A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />

Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />

T +43 662 8084 829<br />

Für unser persönlich geführtes<br />

Familienhotel mit Gourmet-<br />

Restaurant »La Marmite« an<br />

schönster Lage in Grindelwald<br />

(Berner Oberland) suchen wir<br />

ab Dezember oder früher:<br />

• Servicefachfrau / Kellner *<br />

• Koch / Chef de Partie *<br />

• Koch / Commis de Cuisine *<br />

• Receptionist/-in * (sofort möglich)<br />

• Chef de Reception Stv. *<br />

• Direktionsassistent/-in *<br />

*<br />

alle mit Berufserfahrung<br />

Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />

mit den üblichen Unterlagen.<br />

Hotel Kirchbühl****<br />

Postfach 44<br />

Familie Christian Brawand<br />

CH-3818 Grindelwald (Schweiz)<br />

www.kirchbuehl.ch<br />

christian.brawand@kirchbuehl.ch<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

233


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

Wir suchen<br />

für unsere Hotels (4 * Superior) in<br />

Mayrhofen/Zillertal ab Beginn<br />

der Sommersaison (25. Mai) in<br />

Saison- oder Jahresstellung (m/w/d):<br />

• Rezeptionist<br />

• Reservierungsmitarbeiter<br />

• Gardemanger<br />

• Entremétier<br />

• Pâtissier/Konditor<br />

• Frühstückskoch<br />

• Barmann für Hotelbar<br />

• Chef de Rang für Hausgäste<br />

• Commis de Rang/Servicemitarbeiter<br />

• Zahlkellner für À-la-Carte<br />

• Haustechniker/Hausmeister<br />

• Zimmermädchen<br />

• Kosmetiker mit Massagekenntnissen<br />

(ev. auch nur Teilzeit Fr – So)<br />

• Lehrlinge Küche/Service/HGA<br />

5754 HINTERGLEMM<br />

HOTEL TANNENBERG<br />

Zur Unterstützung unseres Teams<br />

suchen wir einen motivierten<br />

Koch (m/w/d).<br />

Wie bieten eine abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit in einem<br />

angenehmen Umfeld. Eine<br />

leistungsbezogene Vergütung<br />

ist für uns selbstverständlich.<br />

Über Ihre Bewerbung<br />

freuen wir uns!<br />

Hotel Tannenberg<br />

Haidweg 278, 5754 Hinterglemm<br />

T: +43 6541 6657<br />

info@sporthotel-saalbach.com<br />

www.sporthotel-saalbach.com<br />

HOTEL KRISTBERG<br />

Wir suchen für die Wintersaison<br />

<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />

• Rezeptionist ohne Erfahrung<br />

• Rezeptionist mit Erfahrung<br />

• Chef de Partie<br />

• Jungkoch<br />

• Abwäscher/Küchenhilfe<br />

• Chef de Rang<br />

• Commis de Rang<br />

Ihre gewünschte Stelle ist nicht<br />

dabei? Wir freuen uns auf Ihre<br />

Initiativbewerbung!<br />

WIR BIETEN 1346890<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Kristberg e.U.<br />

Dorf 316, 6764 Lech am Arlberg<br />

T: +43 5583 2488<br />

office@hotel-kristberg.at<br />

www.hotel-kristberg.at<br />

Wir sind das Kitzbüheler Wirtshaus,<br />

das Klassiker der österreichischen<br />

Küche mit originellen und zeitgemäßen<br />

Ideen vereint. Unser<br />

hochmotiviertes Team braucht ab<br />

sofort Verstärkung! Wir bieten dir<br />

ein nigelnagelneues Arbeitsumfeld<br />

& bezahlen dich laut Kollektiv oder<br />

je nach Qualifikation auch weit<br />

darüber hinaus. Wir suchen (m/w/d):<br />

• Sous Chef<br />

• Chef de Partie<br />

• Chef de Rang<br />

Wir freuen uns auf deine<br />

aussagekräftige Bewerbung!<br />

Mocking Wirtshaus GmbH<br />

Herr Martin Huber<br />

Hahnenkammstraße 8<br />

6370 Kitzbühel, Österreich<br />

T: +43 5356/66544<br />

bewerbung@mocking-kitzbuehel.at<br />

https://mocking-kitzbuehel.at<br />

Entlohnung laut KV mit der<br />

Bereitschaft zur Überzahlung.<br />

<strong>2022</strong>/23:<br />

Bewerbungen bitte an: Josef Moigg,<br />

A-6290 Mayrhofen, Am Marktplatz 202<br />

T: +43 664 3412215<br />

j.moigg@neuhaus-zillertal.com<br />

sebastian@elisabethhotel.com<br />

T: +43 5285 6703<br />

CHEF DE RANG (M/W)<br />

BARCHEF (M/W)<br />

CHEF DE PARTIE (M/W)<br />

ZIMMERMÄDCHEN/-BURSCHE<br />

234 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong><br />

Fotos: Müller Reutte, beigestellt


LE MIRABEAU<br />

HOTEL & SPA ****<br />

Das Hotel Mirabeau ist ruhig,<br />

aber zentral gelegen. Wenige<br />

Gehminuten vom Bahnhof und<br />

der Gornegrat Station entfernt.<br />

Aktuell wird Verstärkung<br />

in folgenden Positionen gesucht<br />

(m/w/d; Jahresstellen):<br />

• Reservation Agent<br />

• Front Office Agent<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Le Mirabeau Hotel & Spa ****<br />

Untere Mattenstrasse 12-14<br />

3920 Zermatt<br />

T: +41 27 9662660<br />

jobs@hotel-mirabeau.ch<br />

www.hotel-mirabeau.ch<br />

6265 HART IM ZILLERTAL<br />

FERIENHOTEL<br />

HOPPET<br />

Für unser 4*-All-Inklusive-Hotel<br />

suchen wir (m/w/d):<br />

• Zimmermädchen • Kellner<br />

• Küchenhilfe/Beikoch<br />

• Abwäscher • Rezeptionist<br />

WIR BIETEN<br />

34690dj<br />

PANTONE 1525 C (C=0 , M=58, Y=100, K=10)<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

PANTONE 432 C (C=0 , M=0, Y=0, K=80)<br />

Ferienhotel Hoppet<br />

Kirchplatz 6, 6265 Hart im Zillertal<br />

T: +43 5288 62220-0<br />

info@hoppet.at, www.hoppet.at<br />

6543 NAUDERS/TIROL<br />

SCHWARZER ADLER ****<br />

Zur Ergänzung unseres Teams suchen<br />

wir für unser 90 Betten Hotel für die<br />

kommende Wintersaison (vorzugsweise<br />

auch für die Sommersaison)<br />

ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiter (m/w/d):<br />

• Souschef oder Beikoch<br />

• Commis de Rang/Kellner<br />

• Zimmermädchen mit Praxis<br />

Wir bieten geregelte Arbeitszeit,<br />

leistungsorientierte Entlohnung bei<br />

Unterkunft im Zimmer mit Dusche/<br />

WC/TV und freier Benützung<br />

diverser Freizeiteinrichtungen.<br />

Auf Ihre Bewerbung freut<br />

sich Familie Tschiggfrey!<br />

verwaltung@adlerhotel.at<br />

T: + 43 5473 872540<br />

LIKE A<br />

PRO<br />

Für unser schönes Hotel in der<br />

Salzburger Getreidegasse suchen wir<br />

Verstärkung vom Lehrling bis zum Profi.<br />

HOTEL GOLDENER HIRSCH,<br />

A LUXURY COLLECTION HOTEL<br />

Getreidegasse 37, 5020 Salzburg<br />

T +43 662 8084 829<br />

Wir suchen<br />

für die Wintersaison und gerne<br />

auch für länger (m/w/d):<br />

(Chef)Rezeptionist<br />

mit Erfahrung in D/Protel in Jahresstelle<br />

Kellner<br />

für die Hotelgäste in Saisonstelle<br />

Küchenchef Saisonstelle<br />

für unsere Hotelgäste und kleiner<br />

saisonaler und À-la-carte-Karte mit<br />

Schwerpunkt österreichische Küche.<br />

Wir bieten 5- oder 6-Tage-Woche,<br />

freie Kost & Logis, mit gratis WLAN,<br />

Arbeitszeiten und Entlohnung<br />

über KV, nach Vereinbarung.<br />

Teilnahme am Team4U-Bonusprogramm<br />

der Region Zell am See/Kaprun<br />

www.zellamsee-kaprun.com/team4u<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Bewerbung!<br />

Hotel Lebzelter<br />

Hansjörg Schandlbauer<br />

Dreifaltigkeitsgasse 7<br />

5700 Zell am See, Austria<br />

T: +43 (0)664 450 4204<br />

lebzelter@hotel-lebzelter.at<br />

www.hotel-lebzelter.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

235


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

SMALL PLACE. GREAT JOB!<br />

Das Lebensgefühl einer Legende. ZÜRS am Arlberg! Der zeitlose Winterklassiker.<br />

Mittendrin das ALBONA NOVA. Ein wunderbar charmantes Haus mit haubengekrönter<br />

Kulinarik. Familiär für Gäste und ganz besonders für Mitarbeiter.<br />

Für unser leidenschaftliches Team suchen wir:<br />

Chef de partie m/w/d<br />

Chef de rang m/w/d<br />

Rezeptionist m/w/d<br />

Küchenchef m/w/d<br />

Mitarbeiter-Benefits:<br />

3469bdflnq<br />

HOTEL ALBONA NOVA · A-6763 Zürs am Arlberg · T 0043 5583 2341<br />

Bewerbungen an Isabell Wegener · office@albonanova.at · www.albonanova.at<br />

Fotos: beigestellt<br />

236 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


promotion<br />

Fotos: Maria Kirchner, Peter Just, beigestellt<br />

238 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


WIR sind STOCK TEAM Player &<br />

WIR haben unsere Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht.<br />

100 % ehrlich & authentisch – so<br />

beschreiben wir uns selbst & unsere<br />

Gäste. Einsatz & Herzblut machen<br />

unser Hotel zu einem Zuhause.<br />

Die Team Lodge mit Panorama Pool,<br />

Sauna, Fitnessstudio ist unser<br />

Zuhause.<br />

Willst auch DU zu uns dazugehören?<br />

WIR BIETEN<br />

13 46890 bd<br />

fijlnopqv<br />

AKTUELLE JOBS<br />

my.bestwellnessjobs.at/stock<br />

Romana Nill, Dorf 142<br />

6292 Finkenberg/Zillertal/Tirol<br />

T: +43 5285 6775 511<br />

bewerbung@stock.at, www.stock.at<br />

HOTEL NESSLERHOF<br />

Wir im Nesslerhof sind die »Gästeflüsterer«.<br />

Was das bedeutet? Ganz<br />

einfach: wir zaubern ein Lächeln<br />

herbei – bei anderen Menschen und<br />

bei uns selbst. Die Gäste bringen wir<br />

zum Strahlen, indem wir sie herzlich<br />

empfangen, gut und gern verwöhnen<br />

und ihnen Wünsche von den Augen<br />

ablesen. Unser eigenes Lächeln<br />

entsteht, weil wir richtig Freude<br />

daran haben, Menschen eine<br />

gute Zeit zu bescheren. Bist<br />

Du eine Frohnatur, die es liebt<br />

Gastgeber:in zu sein?<br />

Dann haben wir genau den<br />

richtigen Job für Dich:<br />

Rezeptionist:in<br />

Chef de Rang<br />

Barkeeper<br />

WIR BIETEN 13468b<br />

dfijlnoqv<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Nesslerhof<br />

www.nesslerhof.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

239


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

Haben Sie<br />

die Lizenz<br />

zum ...?<br />

Kreieren<br />

Informieren<br />

Berühren<br />

Rühren<br />

Wir suchen Agenten mit Talenten.<br />

Im Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe.<br />

Jetzt bewerben unter karriere@hochschober.com<br />

Servieren<br />

Turracher Höhe, Kärnten<br />

hochschober.com/karriere<br />

T010_023_04_08_AZ_<strong>Falstaff</strong>_Profi_199x240_RZ.indd 1 30.08.22 08:20<br />

Fotos: beigestellt<br />

240 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


DER WINTER KOMMT<br />

AUF NACH LECH!<br />

SOMMELIER<br />

STV. RESTAURANTLEITUNG<br />

CHEF DE RANG<br />

BARMANN<br />

INITIATIV-BEWERBUNGEN<br />

in allen Bereichen<br />

(m/w/d)<br />

BARMANN<br />

CHEF DE RANG<br />

RESERVIERUNGSLEITUNG<br />

INITIATIV-BEWERBUNGEN<br />

in allen Bereichen<br />

(m/w/d)<br />

Fotos: Herbert Lehmann<br />

STILVOLL UND KLASSISCH<br />

SPORTLICH UND NATÜRLICH<br />

Menschen mit starkem Charakter sind authentische Persönlichkeiten.<br />

Genau solche Menschen suchen wir als Mitarbeiter.<br />

Wenn Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch bei einem ausgezeichneten Kaffee haben,<br />

kontaktieren Sie uns.<br />

Romantik Hotel „Die Krone von Lech“<br />

Familie Pfefferkorn<br />

Dorf 13<br />

6764 Lech am Arlberg, Österreich<br />

T +43 5583 2551<br />

verwaltung@kronelech.at<br />

www.kronelech.at<br />

Ansprechpartnerin: Bianca Stummer<br />

Hotel Tannbergerhof<br />

Familie Pfefferkorn<br />

Dorf 111<br />

6764 Lech am Arlberg, Österreich<br />

T +43 5583 2202<br />

direktion@tannbergerhof.com<br />

www.tannbergerhof.com<br />

Ansprechpartner: Peter Nuckel


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

DAS<br />

TEAM<br />

4 Sterne. 18 Löcher.<br />

Tausende Möglichkeiten.<br />

Das Golfhotel Bodensee<br />

sucht neue Pächter<br />

Mitten in einem der anspruchsvollsten 18-Loch-Meisterschafts-Golfplätze<br />

Deutschlands und nur 7 Kilometer<br />

von Lindau entfernt thront das Golfhotel direkt am<br />

Green in Weißensberg.<br />

SUCHT<br />

DICH<br />

AB SOFORT ODER<br />

NACH VEREINBARUNG (M/W/D)<br />

CHEF DE PARTIE<br />

COMMIS DE RANG<br />

REZEPTIONISTIN<br />

Wir freuen uns auf Initiativbewerbungen in allen Abteilungen. Als Jahresstelle,<br />

5- oder 6-Tage- Woche möglich. Bruttolohn lt. KV. Überbezahlung je nach<br />

Erfahrung und Qualifikation. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Klaus Dengg | Hintertux 750 | A-6293 Tux | Tel.: +43-5287-8550 | team@alpenhof.at<br />

15<br />

www.alpenhof.at<br />

Die unvergleichliche Lage und das Flair des Hauses<br />

machen das bestens ausgestattete Vier-Sterne-Haus<br />

nicht nur für die Besucher des eigenständig geführten<br />

Golfclubs interessant. Auch Hochzeitsgesellschaften,<br />

Tagungen und andere anspruchsvolle Events fühlen sich<br />

von der Magie der Location angezogen.<br />

Sie möchten dieses Juwel mit 33 Suiten und Gästezimmern<br />

sowie zusätzlichen Personalunterkünften ab<br />

Frühjahr 2023 zu fairsten Konditionen als Pächter:in<br />

übernehmen?<br />

Wenn Sie das Herz, die Erfahrung und idealerweise<br />

auch ein eigenes Team für ein Hotel dieser Kategorie<br />

mitbringen, freuen wir uns sehr, Sie bald kennen zu<br />

lernen.<br />

Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen<br />

schicken Sie bitte für den Erstkontakt an:<br />

Salzgeber Gastro & Beratung GmbH<br />

Kassian-Haid-Gasse 4, 6900 Bregenz<br />

michl@gastroberatung-salzgeber.at<br />

Fotos: beigestellt<br />

242 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Im Februar 2023 eröffnen wir mitten in den südsteirischen Weinbergen, nur 30 Minuten<br />

von Graz entfernt, das Hotel, als Kleinod Fräulein Leni.<br />

In nur 23 Premium Zimmern und Suiten und einem Gasthaus/Restaurant auf höchstem<br />

Niveau, sollen sich Ihre und unsere Gäste rundum wohlfühlen. Ausgestattet mit den hochwertigsten<br />

Materialien, gefühlvoll ausgesucht, um die Südsteirische Tradition zu bewahren.<br />

Das Gasthaus ist komplett eingerichtet bis hin zu Besteck, Geschirr, Gläser und allem, was<br />

es für die Highend Küche braucht.<br />

Ihre Pacht-Chance!<br />

Sie sind jemand, der mit viel Leidenschaft und Freude das Gasthaus mit traditioneller Küche<br />

auf Haubenniveau in Pacht führt. Verwirklichen Sie Ihre Ideen und Ihre Kreativität. Rund um<br />

Ihr motiviertes, kreatives Team, das Sie selber aussuchen und für das Sie verantwortlich sind,<br />

bauen Sie gemeinsam die kulinarische Kultur des Fräulein Leni auf. Zusätzlich betreuen Sie<br />

unseren Weinkeller mit Schwerpunkt auf steirischen und internationalen Weinen.<br />

Dazu liegt Ihnen das kulinarische Paradies der Steiermark direkt zu Füßen. Köstliche Genüsse<br />

von kleinen Produzenten, regionale Lebensmittel soweit das Auge reicht, … und dann die<br />

herrlichen Wildkräuter…, die mitten im Weingarten und im Wald wachsen – schöpfen Sie<br />

aus dem Vollen. Ihre Liebe liegt im kulinarischen Detail, Ihre Aufmerksamkeit liegt beim<br />

Verwöhnen der Hotel-gäste und den Gästen aus der Region.<br />

Den Arbeitsplatz zum Lieblingsplatz machen!<br />

Wir suchen Sie:<br />

Pächter * in<br />

für feines á la carte Gasthaus, Seminar- und Eventkulinarik zu attraktiven<br />

Konditionen (inkl. Bar, Weinkeller, Seminar- und Veranstaltungseinnahmen)!<br />

In einer wertschätzenden Gemeinschaft, gemeinsam mit unserem Hotelteam<br />

freuen wir uns auf eine langjährige Kooperation mit Ihnen, die von viel<br />

Freude, Herzblut, Energie und Nachhaltigkeit geprägt ist.<br />

Pachtbeginn Anfang 2023<br />

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!<br />

Jetzt bewerben: Fräulein Leni<br />

T. +43 664 78 76 78 61 • hallo@frl-leni.com<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

243


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

Fotos: beigestellt<br />

244 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


freihand.eu<br />

HÖCHSTE<br />

QUALITÄT?<br />

FANGFRISCH?<br />

Auch rein kollegial betrachtet,<br />

nehmen wir das sehr gerne.<br />

Denn wir arbeiten mit unseren<br />

Küchenteams wirklich auf höchstem<br />

Niveau für unsere Kunden.<br />

Deshalb bieten wir auch riesige<br />

Chancen, damit unsere Teams<br />

Höchstleistungen bringen.<br />

Wenn Du in der Küche<br />

wirklich hochwertige<br />

Chancen für Dich fangen<br />

willst, haben wir einen<br />

super Platz für Dich*.<br />

Wir sind längst kein<br />

Geheimtipp mehr.<br />

Dafür ein top professionelles,<br />

sicheres und modernes<br />

Unternehmen, das in<br />

der Branche erstklassige<br />

Referenzen* hat. Überzeuge<br />

Dich am besten gleich<br />

selbst.<br />

*Hier erfährst<br />

Du alles über<br />

uns und über<br />

deine Chancen.<br />

Bis gleich.<br />

peter@rohrmoserkocht.at | +43 664-586 21 02 | mehr unter: rohrmoserkocht.at/job-suche<br />

DAS BESTE REZEPT IM PERSONALLEASING


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

Fotos: beigestellt<br />

246 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Wir suchen<br />

Heldinnen<br />

und Helden.<br />

KELSEN<br />

Kelsen im Parlament<br />

Restaurant | Cantina | Bistro | Events<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3<br />

1010 Wien<br />

Im Jänner 2023 eröffnet das Kelsen im Parlament Österreich.<br />

Dafür suchen wir leidenschaftliche GastgeberInnen, die Teil unseres Teams werden möchten:<br />

team.kelsen.at


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

WIR SIND<br />

auf der<br />

suche<br />

NACH NEUEN<br />

TEAMPLAYERN<br />

Wir suchen nach folgenden qualifizierten & motivierten Mitarbeitern (m/w/d)– für<br />

die kommende Wintersaison – ab Mitte Dezember <strong>2022</strong> in folgenden Bereichen:<br />

FRONTOFFICE:<br />

• Rezeptions<br />

Mitarbeiter<br />

(Voll & Teilzeit)<br />

KÜCHE:<br />

• Souschef<br />

• Tournant<br />

• Jungkoch<br />

• Entremetier<br />

SERVICE:<br />

• Barkeeper für unsere „Butcher-Bar“<br />

• Chef de Rang (auch Teilzeit)<br />

• Commis de Rang –<br />

Speisenträger (auch Teilzeit)<br />

sowie<br />

• Zimmermädchen<br />

Es erwarten dich freie Kost und Logis im neuen<br />

Mitarbeiterhaus – Überdurchschnittliche Bezahlung –<br />

ein Super Team – und modernste Technologien.<br />

Hotel & Gasthof Perauer<br />

Ahornstraße 854 | A-6290 Mayrhofen<br />

Tel.: +43 (0)5285 62566<br />

E-Mail: info@perauer.at<br />

WIR FREUEN<br />

UNS AUF DEINE<br />

BEWERBUNG!<br />

Fotos: beigestellt<br />

248 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Menschen mit Charakter sind authen tische<br />

Persönlichkeiten. Genau solche Menschen<br />

suchen wir in Saison- oder Jahresanstellung.<br />

• Sommelier<br />

• Stv. Restaurantleitung<br />

• Chef de Rang<br />

• Demi Chef de Rang<br />

(m/w/d)<br />

• Barmann<br />

Wir freuen uns auf Initiativ-Bewerbungen<br />

in allen Bereichen.<br />

Romantik Hotel<br />

Die Krone von Lech<br />

Familie Pfefferkorn<br />

Dorf 13, 6764 Lech, Austria<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Bianca Stummer<br />

verwaltung@kronelech.at<br />

+43 5583 2551-507<br />

kronelech.at


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

COOLER<br />

COOLE CREW<br />

Für unser ****S Hotel Alte Post<br />

suchen wir ab Winter <strong>2022</strong>/23 (m/w/d)<br />

Küchenchef / Sous Chef<br />

mit Möglichkeit auf Küchenchef<br />

Chef de Rang<br />

Wir suchen ab sofort (w/m/d)<br />

• Rezeptionist • Commis de Partie<br />

• Chef de Partie • Kosmetiker<br />

Motiviertes, junges, lässiges Team • Neues Familienresort • Hotel****S & Camping*****<br />

• Sehr gutes Betriebsklima • Modernes Mitarbeiterhaus • Zahlreiche Benefits<br />

zugspitz-team.at (trifft) zugspitz-resort.at<br />

#zugspitzteam<br />

#zugspitzresort<br />

#zugSPITZE<br />

6632 EHRWALD. TIROL<br />

Commis de Rang<br />

Chef de Partie<br />

Frühstückskoch<br />

Bewerbung an: Frau Schweisgut Sabine<br />

buchhaltung@hotel-alte-post.at<br />

NEW BEGINNINGS!<br />

WIR VERSTÄRKEN<br />

UNSER Team!<br />

EVENTMANAGER m/w/d<br />

Stv. REZEPTIONSLEITUNG m/w/d<br />

REZEPTIONIST m/w/d<br />

Wellness & Beauty Hotel Alte Post ****S<br />

Dorfstraße 11 | 6580 St. Anton am Arlberg, Austria<br />

Phone: +43 5446 2553 0<br />

st.anton@hotel-alte-post.at<br />

BECOME PART OF IT!<br />

Schreib uns: bewerbung@panorama-royal.at<br />

t. +43 5332 77117 | www.panorama-royal.at<br />

Fotos: beigestellt<br />

250 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Ihr Gastrojob<br />

in Flachau<br />

Wir bringen das Beste zusammen und<br />

gemeinsam machen wir daraus etwas<br />

Großartiges! Unsere beiden Betriebe,<br />

das 4 Sterne Hotel Vierjahreszeiten<br />

und das Ski-Restaurant KAMIN-KLAUSE,<br />

leben von unserem Team – von Menschen<br />

mit unterschiedlichen Talenten<br />

und viel Herz für ihre Arbeit.<br />

AUSZUG AUS DEN BENEFITS:<br />

• Toplage direkt an der Piste<br />

• Überdurchschnittliche Bezahlung<br />

• Täglich freie Verpflegung<br />

• Kostenlose Unterkunft: Einzelzimmer<br />

mit Dusche/WC, TV, W-Lan,…<br />

• Gratis-Parkplatz uvm.<br />

Wir suchen für die<br />

kommende<br />

Wintersaison ab<br />

Anfang Dezember<br />

<strong>2022</strong>/2023 (m/w/d):<br />

Küchenchef<br />

Sous Chef<br />

Chef de Partie<br />

Chef de Rang<br />

Koch<br />

Kellner<br />

mit Inkasso<br />

Alle Infos: www.vierjahreszeiten.co.at/hotelinfo/jobboerse<br />

Brunäcker Hotel Vierjahreszeiten GmbH<br />

Unterberggasse 251 · A-5542 Flachau<br />

Tel. +43 6457 2981 · vierjahreszeiten.co.at<br />

+Inserat <strong>Falstaff</strong> Profi 1-4 Seite 97x116mm.indd 1 07.09.22 15:57<br />

Werde Teil eines großartigen Teams!<br />

Zur Verstärkung suchen wir Mitarbeiter in den Bereichen:<br />

HELDENHAFT ARBEITEN<br />

Für unser Team suchen wir ab sofort noch folgende neue Helden<br />

(m/w/d), in Ganzjahresanstellung oder als Saisonstelle möglich.<br />

Marketing & Sales Assistenz<br />

HR Assistenz<br />

Night Audit<br />

Sous Chef<br />

Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Zeugnissen und Foto an<br />

Alexandra [team@sonnenburg.at]. Bezahlung laut KV. Gerne sind wir zu<br />

Überzahlung bei höherer Qualifikation bereit.<br />

Hotel Sonnenburg Hoch GmbH & Co. KG<br />

A-6764 Lech, Oberlech 55 · T +43-5583-2147 · www.sonnenburg.at<br />

REZEPTION<br />

KÜCHE<br />

SERVICE<br />

TECHNIK<br />

SPA<br />

Sauna-/Bademeister m/w/d<br />

LEHRLINGE für die Bereiche: HGA, Service, Küche<br />

Jahres- und Saisonstellen möglich!<br />

Entlohnung mit Überzahlung! – je nach Qualifikation/Ausbildung<br />

Mitarbeiter Benefits<br />

Eine Mitarbeiterunterkunft (mit Kochnische, Dusche, WC,<br />

Waschküche) ist vorhanden! Kost (3x) im Mitarbeiterrestaurant<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Falkensteiner Academy<br />

und VIELES mehr!<br />

Aussagekräftige Bewerbungen senden Sie bitte an:<br />

Katja Unterassinger, hr.carinzia@falkensteiner.com,<br />

Falkensteiner Hotel Carinzia GmbH<br />

Tröpolach 156, 9631 Jenig, T: +43 4285 72000<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

251


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

FULFILL<br />

Yourself<br />

WIR SUCHEN FÜR DIE<br />

WINTERSAISON <strong>2022</strong>/2023<br />

CHEF DE CUISINE<br />

RESTAURANTLEITER<br />

SOMMELIER<br />

CHEF DE PARTIE & COMMIS DE CUISINE<br />

CHEF DE RANG & COMMIS DE RANG<br />

HAUSDAME<br />

ÜBERTARIFLICHE BEZAHLUNG & 13. + 14. GEHALT PRO RATA<br />

KOST UND LOGIS FREI<br />

EIN WÖCHENTLICHER MITARBEITER-SPA-ABEND<br />

EINE KOSTENFREIE MASSAGE WÄHREND DER SAISON<br />

MITARBEITERKLEIDUNG UND REINIGUNG<br />

FREIE NUTZUNG DER WASCHMASCHINE & TROCKNER<br />

JAMESTICKET / NACHTBUS / ÖPNV<br />

TEILNAHME AM SKISCHULGRUPPENKURS UND SKIVERLEIH<br />

FAMILY & FRIENDS RATEN FÜR DEN THURNHER'S ALPENHOF<br />

VORTEILE DER LECH ZÜRS TEAM CARD<br />

WIR SUCHEN (m/w/d) • für den Winter <strong>2022</strong>/2023<br />

Chef de Patisserie<br />

Chef de Rang<br />

Commis de Rang<br />

WIR BIETEN ein gutes Betriebsklima • Kost und Logis frei •<br />

Einzel zimmer mit DU/WC • 5- oder 6-Tage-Woche • Bezahlung lt. KV<br />

oder mehr • Benützung Fitnessraum • sowie viele weitere Vorteile<br />

WIR FORDERN Motivation • Einsatz • Teamgeist<br />

Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als<br />

Hotel fach kraft sowie mehrere Jahre Erfahrung in der<br />

Hotellerie/Gastronomie.<br />

THURNHER’S ALPENHOF<br />

6763 ZÜRS AM ARLBERG<br />

ÖSTERREICH<br />

WWW.THURNHERS.COM<br />

MAIL@THURNHERS-ALPENHOF.COM<br />

T +43 5583 2191<br />

Auf Ihre Bewerbung freut sich Frau Manuela Pregenzer!<br />

manuela@hotel-tirol.net • +43 5476 6358 • hotel-tirol.net<br />

Fotos: beigestellt<br />

252 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


Haben Sie<br />

die Lizenz<br />

zum ...?<br />

Kreieren<br />

Informieren<br />

Berühren<br />

Rühren<br />

Wir suchen Agenten mit Talenten.<br />

Im Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe.<br />

Jetzt bewerben unter karriere@hochschober.com<br />

Servieren<br />

Turracher Höhe, Kärnten<br />

hochschober.com/karriere<br />

T010_023_04_08_AZ_<strong>Falstaff</strong>_Profi_199x240_RZ.indd 1 30.08.22 08:20<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

253


promotion / KARRIERE-DESTINATIONEN<br />

NEW BEGINNINGS!<br />

WIR VERSTÄRKEN<br />

UNSER Team!<br />

EVENTMANAGER m/w/d<br />

Stv. REZEPTIONSLEITUNG m/w/d<br />

REZEPTIONIST m/w/d<br />

BECOME PART OF IT!<br />

Schreib uns: bewerbung@panorama-royal.at<br />

t. +43 5332 77117 | www.panorama-royal.at<br />

Fotos: beigestellt<br />

254 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


promotion<br />

Fotos: Maria Kirchner, Peter Just, beigestellt<br />

256 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


WIR sind STOCK TEAM Player &<br />

WIR haben unsere Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht.<br />

100 % ehrlich & authentisch – so<br />

beschreiben wir uns selbst & unsere<br />

Gäste. Einsatz & Herzblut machen<br />

unser Hotel zu einem Zuhause.<br />

Die Team Lodge mit Panorama Pool,<br />

Sauna, Fitnessstudio ist unser<br />

Zuhause.<br />

Willst auch DU zu uns dazugehören?<br />

WIR BIETEN<br />

13 46890 bd<br />

fijlnopqv<br />

AKTUELLE JOBS<br />

my.bestwellnessjobs.at/stock<br />

Romana Nill, Dorf 142<br />

6292 Finkenberg/Zillertal/Tirol<br />

T: +43 5285 6775 511<br />

bewerbung@stock.at, www.stock.at<br />

HOTEL NESSLERHOF<br />

Wir im Nesslerhof sind die »Gästeflüsterer«.<br />

Was das bedeutet? Ganz<br />

einfach: wir zaubern ein Lächeln<br />

herbei – bei anderen Menschen und<br />

bei uns selbst. Die Gäste bringen wir<br />

zum Strahlen, indem wir sie herzlich<br />

empfangen, gut und gern verwöhnen<br />

und ihnen Wünsche von den Augen<br />

ablesen. Unser eigenes Lächeln<br />

entsteht, weil wir richtig Freude<br />

daran haben, Menschen eine<br />

gute Zeit zu bescheren. Bist<br />

Du eine Frohnatur, die es liebt<br />

Gastgeber:in zu sein?<br />

Dann haben wir genau den<br />

richtigen Job für Dich:<br />

Rezeptionist:in<br />

Chef de Rang<br />

Barkeeper<br />

WIR BIETEN 13468b<br />

dfijlnoqv<br />

INFO UND BEWERBUNG<br />

Hotel Nesslerhof<br />

www.nesslerhof.at<br />

okt–nov <strong>2022</strong> falstaff profi<br />

257


profi / INSTAGRAM<br />

#INSTASHOTS<br />

Alexandra Gorsche<br />

Publisher of @falstaffprofi<br />

Specialist in hotel & tourism<br />

#falstaffprofi<br />

www.falstaff-profi.com<br />

24,3 k Abonnenten<br />

Butter Board<br />

Das Butterbrett erfüllt die gleichen<br />

Anforderungen wie eine Aufschnittplatte:<br />

Es ist eine Vorspeise, die nicht<br />

gekocht werden muss; sieht teuer und<br />

fotogen aus; und kann mit einem aufgeschnittenen<br />

Baguette serviert werden.<br />

Schnell und kostengünstig und<br />

auch für Vegetarier geeignet.<br />

BUTTERBROT 2.0<br />

Alter Hut?<br />

Butterbretter sind<br />

schon länger in<br />

unterschiedlichen<br />

Varianten in Restaurants<br />

zu finden. Nun<br />

erobern sie die Welt<br />

von Bistros und<br />

Cafés.<br />

Auf TikTok & Instagram posten<br />

Köch:innen und Foodies Videos, auf<br />

denen sie ein Holzbrett mit Butter<br />

bestreichen, es mit Kräutern und<br />

anderen Zutaten garnieren und den<br />

Belag anschließend mit einem Brot<br />

abkratzen, um es zu verspeisen.<br />

Butter – und jetzt?<br />

So schnell ein Trend<br />

kommt, so schnell<br />

entwickelt sich dieser<br />

weiter. Abwandlungen<br />

mit Frischkäse<br />

begeistern ebenso.<br />

NICHTS IST UNMÖGLICH<br />

Von Honig mit Zimt über Olivenöl<br />

mit Granatapfel bis hin zu Schafskäse<br />

mit Feigen – der Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Entwicklung ist faszinierend. Das soziale Netzwerk ist mittlerweile<br />

zum Schauplatz für Product Placement und Ort der Inspiration geworden.<br />

Ein Best-of der neuen kulinarischen Trendwelle »Butter Boards«<br />

von Herausgeberin Alexandra Gorsche.<br />

Fotos: Cornelia Leitgeb, Instagram<br />

258 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>


STEIRER launE<br />

KEIN WUNDER BEI DEM WASSER. Dass die älteste Heilwasserquelle der Steiermark<br />

für die gute Laune der Steirer allein verantwortlich ist, mag etwas übertrieben sein.<br />

Natürlich ist es auch das viele Grün, die liebliche Landschaft. Es ist aber nicht von der<br />

Hand zu weisen, dass schon die Kelten sich an dem Wasser mit seiner einzigartigen<br />

Mineralzusammensetzung und Lithium erfrischt haben. Abgesehen von ihren Riten und<br />

Bräuchen sollen sie ja auch ein Volk von Frohsinn gewesen sein.<br />

THALHEIM QUELL STEIRISCHER LEBENSFREUDE.

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