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Was sie so erfolgreich macht - Perlen der Wirtschaft

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<strong>Was</strong> <strong>sie</strong> <strong>so</strong><br />

<strong>erfolgreich</strong> <strong>macht</strong>:<br />

Unternehmen in <strong>der</strong><br />

Metropolregion<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sausgabe für<br />

unsere Region - 2/2010


inhalt<br />

Vom Neckar an die Spree:<br />

2.000 Gäste auf Baden-Württembergs Stallwächterparty<br />

Landrat Roland Bernhard:<br />

Willkommen auf www.firmentag.de<br />

Vinzenz P. Grupp:<br />

Wir brauchen die neue Dimension einer zukunftsfähigen<br />

<strong>Wirtschaft</strong><br />

Volker Reuss:<br />

Kundennähe statt Warteschleife<br />

Hermann Ott:<br />

Zu Beginn steht immer die Vision<br />

| Seite<br />

Aus dem Inhalt · Ausgabe 2/2010<br />

Anzeige<br />

Impressum<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

PR Presseverlag Süd GmbH,<br />

Bahnhofstraße 7, 71034 Böblingen<br />

Fon: 07031/685 98-0<br />

Fax: 07031/685 98-30,<br />

info@pr-presseverlag.de<br />

www.bw4you.eu<br />

www.pr-presseverlag.de<br />

Geschäftsführung,<br />

Verlagsleitung: Peter Bissinger<br />

Chefredaktion/Redaktion: Reimut<br />

Vogel, Melitta Thies<br />

Art Direction/Grafik: Sascha Stoll,<br />

Sabrina Lombardo<br />

Bildredaktion:<br />

Sascha Stoll, Reimut Vogel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Guido Alten · Fon 07031/68598-16<br />

Heidi Hermann<br />

Bildquellen: fotolia.de, Storz, Möbel<br />

Mornhinweg, Stadt Böblingen, ADV,<br />

Effizienter, sportlicher und jetzt auch mit Hybrid-Antrieb:<br />

Der Porsche Cayenne<br />

Hartmut Raith:<br />

„Wir schaffen Raum, Licht und Werte“<br />

Christoph und Andreas Walker:<br />

Uraufführung des „facetten.Reich“<br />

Gerhard Storz:<br />

Beton und Compliance<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Baisch:<br />

„Von Schlafstörungen und gesundem Schlaf“<br />

Beste Ausbildung für beste Karrieren in <strong>der</strong> Region:<br />

Von Abschlüssen und Fortbildungen<br />

Möbel Mornhinweg und Ligne Rosé:<br />

Der internationale Maßstab für Designmöbel<br />

Für die Umwelt auf die Schiene:<br />

Holcim und <strong>der</strong> Ölschiefer<br />

Porsche Sports Cup 2010:<br />

Community durch ein faszinierendes Auto<br />

Die Schokoladenseite <strong>der</strong> Region:<br />

Waldenbuch lädt ein<br />

Porsche, bfw, ITR, Vinzenz Grupp,<br />

Planungsgruppe M+M, Gann & Raith,<br />

Walker, Dr. Baisch, idi Sprachschule,<br />

Stadt Waldenbuch, Glaspalast Sindelfingen,<br />

Juri Reetz, Peter Bissinger,<br />

Lindacher, Steffi Halm<br />

Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />

beim Verlag. Nachdruck redaktioneller<br />

Beiträge nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Für<br />

unverlangte Einsendungen übernimmt<br />

<strong>der</strong> Verlag keine Haftung. Gültige Anzeigenpreisliste<br />

vom 01.01.2010<br />

Druck: Studiodruck Brändle,<br />

www.studiodruck.de<br />

Schutzgebühr 3,80 1


UnSere region anzeige Stallwächterparty Berlin<br />

| Seite<br />

Albrecht Stäbler, CEO Novatec, Frank Liebel, Compagnon Marktforschung,<br />

Sonja Haas-Andreas, Leiterin PR, Marketing, Per<strong>so</strong>nal <strong>der</strong> Nahverkehrsgesellschaft<br />

Baden-Württemberg NVBW, Ralph Lück, CFO <strong>der</strong> BF-direkt AG<br />

Minister Reinhart und Arbeitgeberpräsident Hundt mit Gattinnen<br />

Klare Ansage von Walter Nock, dem Landessprecher des THW BW - ausgezeichnet<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz an Susanne Verweyen-Mappus, die<br />

First Lady von Baden-Württemberg<br />

Minister Stächele in bester Begleitung<br />

Große Auftritte - Wieland Backes - auch in <strong>der</strong> Rolle aus Zuschauer aktiv<br />

Festliches Entrée zu ...<br />

Hauptstadtstudio-Macher Ulrich Deppendorf, Medien-Minister Reinhart,<br />

die Gattinnen an ihrer Seite - und Guido Buchwald am 11-Meter-Punkt<br />

Intensive Gespräche über Finanzen und Verkehr: Dr. Dipl.-Ing. Walter Gerstner,<br />

Sonja Haas-Andreas, PR, Marketing und Per<strong>so</strong>nal NVBW und Ralph<br />

Lück, CFO <strong>der</strong> BF-direkt AG<br />

Frau Reinhart, Ministerin Annette Schavan, Minister Reinhart, Kanzlerin<br />

Angela Merkel, Ministerpräsident Stefan Mappus, Frau Verweyen-Mappus<br />

mit stattlicher Ehrengarde.<br />

Von links: Reimut Vogel, Chefredakteur Baden-Württemberg-Magazin, Albrecht<br />

Stäbler, CEO Novatec GmbH, Yvonne Hommes, Ministerium für Kultus,<br />

Jugend und Sport, Persönliche Referentin <strong>der</strong> Ministerin und Christina<br />

Arendt, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Regierungsschuldirektorin<br />

und Büroleiterin <strong>der</strong> Ministerin, Frau Marion Schick<br />

... bester Jazz-Stimmung<br />

Zweimal wertvoll für Deutschland und Baden-Württemberg: Wolfgang<br />

Schäuble und Ministerpräsident Mappus. In <strong>der</strong> Mitte: Frau Verweyen-<br />

Mappus<br />

Baden-Württembergs Nummer 1 bei <strong>der</strong> Jubiläums-Ausgabe <strong>der</strong> ‚Stallwächter-Party‘,<br />

im Hintergrund: Heribert Rech, Innenminister Baden-Württemberg<br />

Albrecht Stäbler, CEO Novatec GmbH und Wolfgang Drexler, Landtagsabgeordneter<br />

und „Mister Stuttgart 21“<br />

Gesunde Koalition: Ministerpräsident Stefan Mappus und Philipp Rösler,<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Für einen Tag lag Stuttgart an <strong>der</strong> Spree:<br />

Stallwächterparty mit Sonne, Songs und Steuermann<br />

Beste Stimmung bei Gästen, Hausherrn und <strong>der</strong> Nummer 1:<br />

Philipp Rösler, Stefan Mappus und Wolfgang Reinhart<br />

Das Wetter strahlte<br />

mit <strong>der</strong> festlichen<br />

Stimmung um die<br />

Wette: Die traditionelle<br />

Stallwächterparty 2010,<br />

die am 1. Juli 2010 im Garten <strong>der</strong><br />

Berliner Baden-Württemberg-<br />

Vertretung gefeiert wurde, fand<br />

unter besten Vorzeichen statt. Es<br />

war die 10. Stallwächterparty des<br />

Landes, es war die erste, <strong>der</strong> Landeschef<br />

Stefan Mappus als Steuermann<br />

und Wolfgang Reinhart<br />

MdL, Minister für Bundes-, Europa-<br />

und Internationale Angelegenheiten<br />

als Berliner Hausherr<br />

vorstand.<br />

Die gerade von <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit veröffentlich-<br />

ten Zahlen waren erfreulich -<br />

die Arbeitslosenzahlen sinken<br />

- mit 4,5% im Schnitt liegen <strong>sie</strong><br />

satt unter dem Bundesdurchschnitt,<br />

die Auftragsbücher sind<br />

gut gefüllt, die Umsatzzahlen<br />

im „Ländle“ zeigen einen vom<br />

Export beflügelten Anstieg,<br />

Mercedes „brummt“, in Sachen<br />

Bildungsstandard gabs gute Noten.<br />

Grund genug al<strong>so</strong> für ein<br />

Fest unter Freunden. Vielleicht<br />

war auch deshalb Peter Schnei<strong>der</strong><br />

als Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Baden-Württemberg<br />

Tony Marshall, Lie<strong>der</strong>macher, Opernsänger und Entertainer aus Baden-<br />

Württemberg (Schöne Maid). Präsident <strong>der</strong> „Tony-Marshall-Stiftung“, die<br />

sich Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen annimmt - durch Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

und Bau von Einrichtungen für die Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

Über 2000 Gäste fanden Platz zu Unterhaltung, Verabredung,<br />

Wie<strong>der</strong>sehen, Lachen, Netzwerk und intensive Gespräche<br />

ein <strong>so</strong> gesuchter Gesprächspartner.<br />

Wie auch Michael Sommer,<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes, <strong>der</strong> weiterhin<br />

Anreize für Wachstum<br />

und Beschäftigung for<strong>der</strong>t. Und<br />

Rainer Laubig, <strong>der</strong> als Presssprecher<br />

und Leiter <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />

von<br />

Tourismus-Marketing GmbH<br />

Baden-Württemberg das Land,<br />

seine Schönheiten und seine<br />

Klasse bestens vertrat.<br />

Mit dabei: Albrecht Stäbler, CEO<br />

<strong>der</strong> Novatec GmbH in Leinfelden-Echterdingen-<br />

und als<br />

Lektor für Software Engineering,<br />

Architekturen und Betriebssysteme,<br />

Middleware und Workflow<br />

Management an Hochschulen<br />

und Universitäten im In- und<br />

Auslandland tätig. Seine Novatec<br />

GmbH ist ab<strong>so</strong>luter Technologieführer<br />

beim Aufbau von<br />

hoch komplexen und sicheren<br />

Systemen (MEADS, Medium<br />

Extended Air Defense System),<br />

Middleware für die UBS, Frameworks<br />

und Prozesse für das<br />

E-Goverment in Baden-Württemberg<br />

gehören dazu.<br />

Sein Plädoyer für Baden-Württemberg:<br />

„Das Know How auf<br />

meinem Gebiet muss stetig und<br />

zielgerichtet in die Wachstums-<br />

län<strong>der</strong> exportiert werden. Wir<br />

benötigen dringend sehr viele<br />

Ingenieure für die rasant steigende<br />

Nachfrage unserer Leistungen,<br />

die sich mehrheitlich aus<br />

ungeheuer spannenden Aufgaben<br />

zusammensetzen.“<br />

Und Ralph Lück, CFO <strong>der</strong><br />

BF.direkt AG: „Wir spüren vor<br />

allem durch die stark steigende<br />

Nachfrage <strong>der</strong> Investoren und<br />

Profipartner, die wir mit nachhaltigen<br />

Finanzierungslösungen<br />

unterstützen, eine neue Entschei<strong>der</strong>-Qualität,<br />

die sich an besten<br />

baden-württembergischen Tugenden<br />

misst: Qualität, Überlegung,<br />

Mut und Übersicht.“<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel,<br />

Annette Schavan, Wolfgang<br />

Schäuble, Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

und viele an<strong>der</strong>e hatten<br />

es sich nicht nehmen lassen, <strong>der</strong><br />

Einladung des MP zu folgen.<br />

Und natürlich war die Prominenz<br />

aus Baden-Württembergs<br />

Politik und <strong>Wirtschaft</strong> anwesend.<br />

Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>s sei erwähnt: Prof.<br />

Reinhold Würth, <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Seite<br />

des Ministerpräsidenten das Fest<br />

erlebte.<br />

Stark umlagert: Deutschlands<br />

prominenter Sternekoch Harald<br />

Wohlfahrt und seine Gubor-Kol-<br />

Ministerpräsident Mappus und Hausherr Reinhart und beim Anschneiden<br />

<strong>der</strong> Festtorte - unter Mithilfe aus dem Künstlerlager<br />

Peter Hauck, <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> CDU-Fraktion im Landtag:<br />

Verantwortlich für beste Stimmung in <strong>der</strong> Fraktion<br />

lektion. Und natürlich die beiden<br />

Vertreter <strong>der</strong> neuen Generation<br />

<strong>der</strong> individuellen Mobilität: <strong>der</strong><br />

Elektro-Smart und das ELMO-<br />

TO <strong>der</strong> EnBW - hier ist in BW<br />

„die Zukunft bereits in voller<br />

Bewegung“ - für die Märkte <strong>der</strong><br />

Welt.<br />

So traf sich bestes Baden-Württemberg<br />

mitten in Berlin: politische<br />

Kraft, unternehmerische<br />

Innovation und sehr viel Genuss<br />

und Lebensfreude.<br />

Auf die Frage, die auch dieses<br />

Magazin immer wie<strong>der</strong> beschäftigt<br />

- „<strong>Was</strong> <strong>macht</strong> Unternehmen<br />

in Baden-Württemberg <strong>erfolgreich</strong>“<br />

- und „Wie wird man<br />

besser als die an<strong>der</strong>en“, gab die<br />

Stallwächterparty eine klare und<br />

bestimmte Antwort:<br />

Durch Innovation, Vielfalt und<br />

Vernetzung. Die Basis dafür -<br />

von Ministerpräsidenten Mappus<br />

als starken Impuls gesetzt<br />

- heißt Wissen und Bildung.<br />

Diese beiden Eckpfeiler machen<br />

Baden-Württemberg zu einem<br />

ausgewiesenen WerteLand. Auf<br />

den folgenden Seiten erleben Sie<br />

beste Beispiele dieser Stärken des<br />

Landes.<br />

Viel Spaß beim Lesen,<br />

Ihr Reimut Vogel<br />

Gutes <strong>Was</strong>ser, funkeln<strong>der</strong> Wein, bestes Bier, Riesenstimmung - die Markenzeichen<br />

Baden-Württembergs - vertreten durch Minister Helmut Rau, Ministerin<br />

Annette Schavan und FDP-Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger


UnSere region anzeige landrat roland Bernhard<br />

| Seite<br />

Willkommen auf www.firmentag.de<br />

Weichen für die eigene berufliche Zukunft stellen –<br />

SchulFerienFirmentag bietet Chancen von Landrat Roland Bernhard<br />

Berufliche Bildung ist<br />

ein wichtiges Gut,<br />

eine persönliche<br />

Res<strong>so</strong>urce, ein gesellschaftlicher<br />

Rohstoff. Damit<br />

<strong>der</strong> Übergang von <strong>der</strong> Schule in<br />

die Ausbildung besser gelingt,<br />

wurde bereits im Jahr 2005<br />

ein kreisweiter „Run<strong>der</strong> Tisch<br />

Ausbildungsplatzoffensive“ gegründet,<br />

an dem alle wichtigen<br />

Aktionspartner <strong>erfolgreich</strong> zusammenarbeiten.<br />

Vertreter <strong>der</strong><br />

Industrie- und Handelskammer,<br />

des Schulamtes, <strong>der</strong> Städte<br />

und Gemeinden <strong>so</strong>wie des<br />

Landkreises Böblingen arbeiten<br />

eng und intensiv an Lösungen.<br />

Ein wesentlicher Baustein <strong>der</strong><br />

„Ausbildungsplatzoffensive“ ist<br />

die kreisweite Aktion „Schul-<br />

FerienFirmentag“, die 2006 ins<br />

Leben gerufen und Jahr für Jahr<br />

mit wachsendem Erfolg durchgeführt<br />

wurde.<br />

Als maßgeschnei<strong>der</strong>te Informationsplattform<br />

bietet <strong>der</strong><br />

„SchulFerienFirmentag“ Schulabgängerinnen<br />

und Schulabgängern<br />

eine gute Gelegenheit,<br />

einen Eindruck vom Arbeitsleben<br />

„vor Ort“ – al<strong>so</strong> im Betrieb<br />

zu erhalten. Das stärkt die Motivation<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen und<br />

hilft ihnen herauszufinden,<br />

welchen Beruf <strong>sie</strong> gerne erlernen<br />

möchten. So einen Blick<br />

in die berufliche Praxis zu tun,<br />

kann ich nur begrüßen und alle<br />

Schülerinnen und Schüler, die<br />

sich im Stadium <strong>der</strong> Berufswahl<br />

befinden, dazu ermutigen diese<br />

Orientierungshilfe, die wegweisend<br />

für die eigene Zukunft sein<br />

kann, zu nutzen.<br />

Auch aus Sicht <strong>der</strong> Unternehmen<br />

ist diese kreisweite Aktion<br />

lohnenswert. Denn gut ausgebildete,<br />

engagierte und motivierte<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind Voraussetzung<br />

für die Qualität von Produkten<br />

und Dienstleistungen. Ausgangspunkt<br />

für das Engagement<br />

unserer <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung,<br />

Betriebe und potentielle<br />

künftige Fachkräfte frühzeitig<br />

miteinan<strong>der</strong> in Kontakt zu<br />

bringen, war die Grundproblematik:<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite ha-<br />

ben Schulabgänger zum Teil<br />

große Schwierigkeiten, einen<br />

geeigneten Ausbildungsplatz<br />

zu finden und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite klagen Unternehmen zusehends<br />

darüber, Bewerbern<br />

fehle es an <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Qualifikation.<br />

Hier einen für beide Seiten<br />

gewinnbringenden Brückenschlag<br />

zu erzielen, gelingt auf<br />

unkomplizierte Art und Weise<br />

durch die „Schnuppertage“, die<br />

jeweils in den Sommerferien<br />

im Rahmen des SchulFerien-<br />

Firmentags angeboten werden.<br />

Die <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

Landkreis Böblingen organi<strong>sie</strong>rt<br />

diese Aktion und arbeitet<br />

hier eng mit den <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Städte Leonberg<br />

und Sindelfingen zusammen.<br />

Für die Durchführung<br />

<strong>der</strong> „SchulFerienFirmentage“<br />

zeichnen die teilnehmenden<br />

Betriebe verantwortlich. Ich<br />

danke den Projektpartnern,<br />

den teilnehmenden Firmen<br />

und Institutionen herzlich für<br />

ihr Engagement, die „Betriebstore“<br />

für interes<strong>sie</strong>rte Schülerinnen<br />

und Schüler zu öffnen.<br />

Denn wir brauchen möglichst<br />

viele Firmenbeteiligungen, um<br />

auf die große Branchenvielfalt<br />

<strong>der</strong> im Landkreis Böblingen<br />

ansässigen Unternehmen hinzuweisen<br />

und entsprechende<br />

Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

So besteht die Chance<br />

auch für Berufszweige, die auf<br />

den ersten Blick vielleicht weniger<br />

attraktiv erscheinen, dabei<br />

aber positive Zukunftschancen<br />

bieten, geeigneten Nachwuchs<br />

zu finden.<br />

Der Blick in die Statistik zeigt,<br />

dass sich <strong>der</strong> „SchulFerienFirmentag“<br />

zur Erfolgsgeschichte<br />

für Schülerinnen und Schüler,<br />

Institutionen und Betriebe entwickelt<br />

hat.<br />

Auch in diesem Jahr finden<br />

vom 29. Juli bis 12. September<br />

wie<strong>der</strong> zahlreiche Aktionstage<br />

im Rahmen des SchulFerien-<br />

Firmentags 2010 statt und die<br />

Re<strong>so</strong>nanz ist sehr erfreulich.<br />

Über den Internetauftritt www.<br />

firmentag.de und mittels eines<br />

Flyers wird für diese schöne<br />

Gemeinschaftsaktion geworben,<br />

die Angebot und Nachfrage<br />

gut verknüpft. Aus über 100<br />

verschiedenen Möglichkeiten<br />

können sich Schülerinnen und<br />

Schüler ab 14 Jahren für die drei<br />

interessantesten entscheiden<br />

und unterschiedliche Ausbildungsberufe<br />

kennenlernen.<br />

Auch vor dem Hintergrund<br />

des demografischen Wandels<br />

haben wir im Rahmen des<br />

ZukunftsKreises 2020 – Entwicklung<br />

eines strategischen<br />

Gesamtkonzepts für den Landkreis<br />

Böblingen – <strong>so</strong>lche Veranstaltungskonzepte<br />

wie den<br />

SchulFerienFirmentag fest<br />

etabliert. Denn es gilt, die Rahmenbedingungen<br />

<strong>so</strong> zu gestalten,<br />

dass <strong>der</strong> Fachkräftebedarf<br />

<strong>der</strong> wirtschaftsstarken Unter-<br />

nehmen auch in Zukunft nach<br />

Möglichkeit gedeckt werden<br />

kann. Bildung, Forschung und<br />

Innovation sind <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zu einer wirtschaftlich <strong>erfolgreich</strong>en<br />

Entwicklung und <strong>so</strong>mit<br />

unser wichtigstes Zukunftskapital.<br />

Den „SchulFerienFirmentag“<br />

sehe ich als einen weiteren<br />

Baustein, <strong>der</strong> dem <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Landkreis Böblingen<br />

zugute kommt.<br />

Kontakt und Infos:<br />

www.firmentag.de<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

Landkreis Böblingen<br />

Ralf Stahl,<br />

Tel. 07031 / 663 1623,<br />

wifoe@lrabb.de<br />

Aktivitäten <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

Landkreis Böblingen:<br />

· Aktiv in <strong>der</strong> Ausbildungsplatzinitiative<br />

mit dem<br />

„SchulFerienFirmentag“.<br />

· Investorenforum<br />

Landkreis Böblingen.<br />

· Betreuung ansässiger<br />

und am Landkreis<br />

interes<strong>sie</strong>rter Unternehmen.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem<br />

„Steinbeis-Beratungszentrum<br />

(SBZ) Landkreis Böblingen“<br />

ermöglicht zudem Unternehmen<br />

den direkten Zugriff auf<br />

das Fachwissen von über 700<br />

Steinbeis-Transferzentren. Die<br />

Steinbeis-Stiftung ist ein welt-<br />

weit tätiges Dienstleistungsunternehmen<br />

im Technologie-<br />

und Wissenstransfer. Experten<br />

aller Fachbereiche setzen sich<br />

für Informationsvorsprung und<br />

Wettbewerbsfähigkeit ein.


UnSere region anzeige akademie neUe wirtSchaft | Seite<br />

„Wir brauchen die neue Dimension<br />

einer zukunftsfähigen <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

Interview mit Vinzenz P. Grupp über das Life Quality Engineering<br />

Etwas Rückblick und<br />

Geschichte sind<br />

notwendig: Vor einhun<strong>der</strong>tzehn<br />

Jahren<br />

- etwa 1902 - perfektioniert<br />

Henry Ford das Fließband, auf<br />

dem Ran<strong>so</strong>m Eli Olds seine<br />

Oldsmobile in Massenproduktion<br />

herstellte. Eine Revolution<br />

<strong>der</strong> industriellen Produktion,<br />

ein Paradigmenwechsel auch<br />

in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Fertigungskultur.<br />

20 Jahre später beschäftigt sich<br />

<strong>der</strong> Verein Deutscher Ingenieure<br />

mit <strong>der</strong> Untersuchung technisch-wirtschaftlicher<br />

Probleme<br />

mit <strong>der</strong> Zielsetzung, Arbeitszeit<br />

zu sparen, Ermüdung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

zu verringern, Kon-<br />

struktionsfehler festzustellen<br />

und Kalkulationselemente zu<br />

finden. Der Reichsausschuss für<br />

Arbeitszeitermittlung (REFA)<br />

wird gegründet.<br />

1962 wurde die Akademie für<br />

Führungskräfte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

in Bad Harzburg gegründet<br />

- das Harzburger Modell <strong>der</strong><br />

Delegationsprinzipien wurde in<br />

Unternehmen populär - operationale<br />

Abläufe wurden im unternehmerischen<br />

Alltag organi<strong>sie</strong>rt<br />

und kontrolliert.<br />

Gefolgt von <strong>der</strong> Netzplantechnik,<br />

dem Verfahren zur Pla-<br />

nung und Steuerung von Abläufen,<br />

Zielprozesse wurden<br />

implementiert und MBO - Management<br />

by Objectives - dem<br />

Führen durch Zielvereinbarungen,<br />

als einer Methode aus<br />

<strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre, er-<br />

funden von Peter F. Drucker,<br />

wurde <strong>der</strong> Segen erteilt.<br />

Und schließlich eine Revolution:<br />

seit den 1990er Jahren steht bis<br />

heute Balanced Score auf den Unternehmensagenden<br />

- die kenn-<br />

zahlengestützte Unternehmenssteuerung<br />

<strong>der</strong> Amerikaner Kaplan<br />

und Norton. Finanzwirtschaftliche-,<br />

Kunden-, interne<br />

Prozess- und Lern- und Entwicklungsperspektiven<br />

bilden<br />

das Rückgrat - sind die Treiber<br />

<strong>der</strong> gezielten Unternehmenseinwirkungen.<br />

Blicken wir zurück: Alles hat<br />

Verbesserungen des Vorhandenen<br />

gebracht: in <strong>der</strong> Arbeitsmethodik<br />

- in den Abläufen - in den<br />

Umsetzungen - in den Technologien,<br />

Produkten und Leistungen.<br />

Das ist sicher. Sicher ist aber<br />

auch, dass jedes Modell nur in<br />

sehr klar begrenzten Segmenten<br />

arbeitete: In <strong>der</strong> Organisation<br />

von Arbeit, von Management,<br />

von Kosten. Ausnahme: Balanced<br />

Score - hier werden zum<br />

ersten Mal aktiv alle Player eingebunden:<br />

in ihrer treibenden<br />

Abhängigkeit voneinan<strong>der</strong>.<br />

Henry Ford Peter F. Drucker Dr. David P. Norton Dr. Robert S. Kaplan<br />

Noch weiter geht das Prozessmodell<br />

Life Quality Engineering<br />

- LQE. Es wirkt wie eine mehrdimensionale<br />

Balanced Score,<br />

die allerdings neben den Perspektiven<br />

wesentlich bewusster<br />

auch Außenvorgänge wie Kundensichten<br />

und Innensichten<br />

wie Führungsverhalten einbezieht<br />

- im Zeitalter <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

ein guter Weg. Wir<br />

sprachen mit dem Entwickler<br />

und Geschäftsführer <strong>der</strong> „Akademie<br />

Neue <strong>Wirtschaft</strong>“, Vinzenz<br />

P. Grupp, darüber.<br />

Baden-Württemberg-Magazin:<br />

Herr Grupp - LQE hat unter<br />

an<strong>der</strong>em für Porsche, für Bayerngas,<br />

für Alstom gearbeitet<br />

- können Sie Ziel und Inhalt<br />

Ihres Modells in kurzer Formel<br />

umreißen?<br />

Vinzenz P. Grupp: Natürlich:<br />

Wir integrieren alle System-<br />

Teilnehmer in einen Produktionsprozess<br />

von Lebensqualität:<br />

das individuelle Unternehmen,<br />

die Gesellschaft, die Biosphäre.<br />

BWM: Das heißt: Sie definieren<br />

für jeden Teilnehmer Handlungskriterien?<br />

V.P.G.: Zugunsten <strong>der</strong> Existenzsicherung<br />

<strong>der</strong> Unternehmen, ja.<br />

Sehen Sie, über Produktqualität<br />

und Produkt-Preis den besten<br />

Profit zu erzielen, reicht heute<br />

nicht mehr aus. Heute zählen<br />

ultimative Kriterien: Transparenz<br />

durch vollständige Information,<br />

Gewinn durch höhere<br />

Produktivität, Vertrauen durch<br />

zuverlässige Sicherheit. LQE<br />

wirkt dreidimensional - nicht<br />

eindimensional, wie es die reine<br />

Profit-Fixierung vorgibt.<br />

BWM: Die hat sich ja jetzt überlebt<br />

in <strong>der</strong> Krise ...<br />

V.P.G.: Richtig - in <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Situation heute<br />

<strong>sie</strong>ht man, was pas<strong>sie</strong>rt, wenn<br />

die Kernfunktion eines Unternehmens<br />

allein auf die Produktion<br />

von Profit reduziert wird.<br />

Ich bin <strong>der</strong> festen Überzeugung,<br />

dass zukunftsfähige <strong>Wirtschaft</strong><br />

einen erweiterten Orientie-<br />

rungsrahmen braucht - und<br />

damit ein zuverlässiges Verfahren,<br />

das präzise produziert, was<br />

als Ergebnis gewünscht wird.<br />

In einer Nussschale gesagt: Wir<br />

<strong>so</strong>llten Existenzsicherheit und<br />

Lebensqualität produzieren -<br />

statt Krisen in Serie.<br />

BWM: Gesamtschau al<strong>so</strong> ist Ihr<br />

Thema ... und das des Life Quality<br />

Engineering-Ansatzes ...<br />

V.P.G.: Durchaus. Human-<br />

<strong>Wirtschaft</strong> ist ein Teil-System im<br />

übergeordneten Gesamt-System<br />

<strong>der</strong> Biosphäre. <strong>Wirtschaft</strong> al<strong>so</strong><br />

handelt nicht im freien Raum<br />

- <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n muss erkennen, dass<br />

<strong>sie</strong> ihre Existenzsicherheit und<br />

ihre hohe Lebensqualität nur<br />

dann sichern kann, wenn auch<br />

die Res<strong>so</strong>urcen gesichert sind.<br />

In<strong>so</strong>fern erweitern wir über<br />

LQE den Fokus von <strong>der</strong> Individual-Perspektive<br />

zur System-<br />

Perspektive. Plötzlich werden<br />

auch destruktive Konkurrenten<br />

zu intelligenter Kooperation<br />

bereit sein. Denn es gilt, die<br />

enormen Potenziale zu nutzen,<br />

die im Gesamt-System stecken.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die<br />

vollständige Wertschöpfungskette<br />

- vom Produkt-Rohstoff<br />

bis zum Produkt-Recycling -<br />

an <strong>der</strong> entlang optimieren wir<br />

und machen Unternehmen zukunftsfähig.<br />

BWM: Man würde eigentlich einen<br />

neuen Kunden benötigen?<br />

V.P.G.: Ja, einen <strong>der</strong> Produkte<br />

nach den Kriterien <strong>der</strong> Lebensqualität<br />

wählt - seiner und <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Welt. Und ich sage Ihnen:<br />

Den Kunden gibt es bereits.<br />

Schauen Sie, wo sich die Kunden<br />

heute überall positiv einmischen:<br />

Der neue Kunde übernimmt bewusst<br />

durch sein Kaufverhalten<br />

die Verantwortung für Lebensqualität<br />

- kompetent orientiert<br />

er sich doch bereits heute an drei<br />

Kriterien: Ökonomie, Ökologie,<br />

Soziologie.<br />

BWM: Wissen das die Unternehmen?<br />

V.P.G.: Wir treffen in unseren<br />

Gesprächen auf Wissen, Ver-<br />

ständnis - aber zum Teil noch<br />

auf gehemmte Umsetzungen.<br />

Es ist allerdings zu spüren:<br />

die neue Führungskraft handelt<br />

nach einem erweiterten<br />

Orientierungsrahmen - zum<br />

Beispiel Kooperation statt Konkurrenz<br />

- im Unternehmen<br />

und auf den Märkten. Die neue<br />

Führungskraft erkennen Sie<br />

schnell: anstelle des dominanten<br />

Durchsetzers tritt künftig<br />

<strong>der</strong> Spezialist für Integration.<br />

Bei divergierenden Interessen<br />

an den Schnittstellen leistungsstarker<br />

Wertschöpfungsketten.<br />

BWM: Wie bringen Sie LQE,<br />

die neue Führung, die neue<br />

Sicht auf den neuen Kunden in<br />

ein Unternehmen hinein?<br />

V.P.G.: Meine ANW - die Akademie<br />

Neue <strong>Wirtschaft</strong> - ist<br />

Denkfabrik, Diskussion<strong>so</strong>rt<br />

aber auch Umsetzer, Trainer,<br />

Coach. Die ANW ist ein zukunftsfähigesHandlungsmodell.<br />

Ist Bühne für Lehre und Lernen<br />

- aber ist auch Scout und Begleiter<br />

einer ganz neuen <strong>Wirtschaft</strong>s-<br />

und Unternehmenssicht.<br />

Wir arbeiten am Produkt<br />

und seiner Fertigung, mit den<br />

Führungskräften, mit Stab und<br />

Linie, mit Technologien, mit<br />

Kalkulationen - und: wir schaffen<br />

nach und nach eine kollektive<br />

Intelligenz<br />

BWM: Die allein schon deshalb<br />

<strong>so</strong> notwendig ist, weil <strong>sie</strong> als<br />

Basis für Innovationen zum<br />

Einen aber eben auch für eine<br />

zukunftsfähige <strong>Wirtschaft</strong> dienen<br />

kann, dienen wird, dienen<br />

muss. <strong>Was</strong> steht im Mittelpunkt?<br />

V.P.G.: Natürlich die Kompetenzen<br />

<strong>der</strong> neuen Führungskraft:<br />

Zeitgewinn durch hohe<br />

Schnittstellen-Präzi<strong>so</strong>n, Produktivitätssteigerung<br />

durch<br />

sich selbst organi<strong>sie</strong>rende Pro-<br />

zesse und Reduktion <strong>der</strong> Komplexität<br />

- wir bieten ganz einfache<br />

Strukturen - die aber einfach<br />

genial sind.<br />

BWM: Ich will mit Ihnen zusammen<br />

arbeiten - was muss<br />

ich tun?<br />

V.P.G.: Einfach anrufen. Im Gespräch<br />

zeigt sich <strong>so</strong>fort <strong>der</strong> Weg,<br />

<strong>der</strong> ja das Ziel ist.<br />

Akademie Neue <strong>Wirtschaft</strong><br />

Mühlhaldenweg 44<br />

71111 Waldenbuch<br />

Fone 07157 - 20066<br />

Fax: 07157 - 20077<br />

v.grupp@anw1.de<br />

www.anw1.de


UnSere region anzeige itr gmBh | Seite 11<br />

Kundennähe<br />

statt Warteschleifen<br />

Volker Reuß, Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> ITR, zu Sparpotentialen<br />

und Servicequalität in <strong>der</strong> Telefonie.<br />

„Ich wollte ein neues Beratungsverständnis<br />

in <strong>der</strong> Telekommunikation zur Basis meines<br />

Unternehmens machen“<br />

Baden-Württemberg Magazin:<br />

Herr Reuß, vor 10 Jahren<br />

gründeten Sie die ITR. Wo lag<br />

Ihr Impuls zur Gründung?<br />

Volker Reuß: Ich kannte den Bereich<br />

<strong>der</strong> Telekommunikation<br />

durch meine Arbeiten bei großen<br />

Herstellern sehr genau. Mir<br />

fiel auf, dass nicht alle Chancen<br />

genutzt wurden, die durch<br />

System-unabhängige Technik<br />

genutzt werden konnten. Und<br />

dass Kommunikationstechnologie<br />

verkauft wurde, die für<br />

den Käufer mehr und mehr nur<br />

noch durch Übersetzungen verständlich<br />

wurde. Fatal - denn<br />

<strong>der</strong> Kunde entscheidet ja meist<br />

für eine lange Zeit. Hier wollte<br />

ich eine an<strong>der</strong>e Beratungsqualität<br />

zum Fundament machen.<br />

BWM: Al<strong>so</strong> kein<br />

Fachchinesisch mehr?<br />

V.R.: Das war zum Einen mein<br />

Ziel. IT-Abteilungen sprechen<br />

an<strong>der</strong>s, haben an<strong>der</strong>e Fragen,<br />

erwarten an<strong>der</strong>e technische<br />

Erklärungen als Handwerksbetriebe<br />

o<strong>der</strong> Handelsunternehmen.<br />

Verständlichkeit ist<br />

wichtig - schließlich geht es um<br />

Kommunikation. Das Zweite<br />

aber: Ich wußte, dass in einer<br />

eigenständigen und herstellerunabhängigen<br />

Lösung hohe<br />

Sparpotentiale lagen, weil sich<br />

Systeme und Angebote verschiedener<br />

Hersteller oft zu einer<br />

Lösung kombinieren, in <strong>der</strong><br />

sich ohne Überschneidungen<br />

bessere Leistungen für weniger<br />

Geld ergeben. Das war vor 10<br />

Jahren mein Gründungsgedanke<br />

- und das ist heute noch die<br />

Kernkompetenz meines Unternehmens.<br />

BWM: Der Markt wirkt selbst<br />

für Profis oft unübersichtlich.<br />

Wie gestalten Sie Ihre Beratungen?<br />

V.R.: Alle Hersteller und Netzinhaber<br />

präsentieren natürlich<br />

ständig ihre neuesten Entwicklungen<br />

und Möglichkeiten. Diese<br />

Angebote werden bei uns sehr<br />

<strong>so</strong>rgfältig geprüft und in vorhandene<br />

Kommunikationsstrategien<br />

eingebaut, wenn <strong>sie</strong> Vorteile in<br />

<strong>der</strong> Gesamtlösung eines Kunden<br />

bringen. Das ist darum <strong>so</strong> wichtig,<br />

weil die einzelnen Angebote<br />

<strong>der</strong> Hersteller oft auch Nachteile<br />

bergen - Kostenfallen zum Beispiel.<br />

Das schließen wir aus.<br />

BWM: Servicequalität ist in<br />

diesem Markt von be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung?<br />

V.R.: Servicequalität ist in allen<br />

Märkten wichtig. Und ganz be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>s<br />

im Markt <strong>der</strong> Telekommunikation,<br />

in <strong>der</strong> es ja um das<br />

wichtige Gut <strong>der</strong> Information<br />

geht. Die ITR hat von Anfang an<br />

und ganz konsequent Schluss ge<strong>macht</strong><br />

mit <strong>der</strong> Warteschleife. Wir<br />

wollten vor 10 Jahren, wollen<br />

heute und werden morgen immer<br />

und <strong>so</strong>fort für die Probleme<br />

unserer Kunden da sein.<br />

BWM: Sie betreuen mit rund 20<br />

Beschäftigten deutschlandweit<br />

rund 500 Kunden und über<br />

700 Systeme. Wie können Sie<br />

schnell auf Anfragen reagieren<br />

und technische Fragen lösen?<br />

V.R.: Wir haben sehr früh damit<br />

begonnen, flächendeckende<br />

Partnernetze aufzubauen. Wir<br />

sind Ansprechpartner - unsere<br />

Direktpartner reagieren - Kundennähe<br />

ist ein sehr wertvoller<br />

Dienstleistungen<br />

· Beratung<br />

· Planung<br />

· Ausführung<br />

· IT-Analysen und -Lösungen<br />

· Out<strong>so</strong>urcing: Wir übernehmen<br />

Ihr komplettes IT-Management<br />

· Monatliche Dokumentation<br />

<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen<br />

· Individuelle Kommunikationslösungen<br />

für 5 bis 2000<br />

Nebenstellen<br />

Referenzen<br />

· Hanns-Martin-Schleyer-Halle/<br />

Porsche-Arena<br />

· Hochschule Reutlingen<br />

· Gebr. Heller Maschinenfabrik<br />

· Stadt Böblingen<br />

· Malerwerkstätten Heinrich<br />

Schmid GmbH & Co. KG<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Zusammenarbeit.<br />

Unsere Garantie: Wenn<br />

Schwierigkeiten in <strong>der</strong> Software<br />

- zum Beispiel in einem multimedialen<br />

Netzwerk - auftreten,<br />

<strong>so</strong> müssen <strong>sie</strong> innerhalb von<br />

zwei Stunden gelöst sein. Das<br />

geht meist ohne zusätzliche<br />

Fahrtzeiten - denn die meisten<br />

Fehler lassen sich heute aus <strong>der</strong><br />

Ferne behandeln und auflösen.<br />

Und <strong>so</strong>llten technische Geräte<br />

ausfallen - unser Netzwerk ist<br />

<strong>so</strong> eng aufgestellt, dass nach vier<br />

Stunden wie<strong>der</strong> alles reibungslos<br />

funktioniert.<br />

BMW: Wo liegen heute die Beratungsschwerpunkte<br />

<strong>der</strong> ITR?<br />

V.R.: Unser Schwerpunkt liegt in<br />

<strong>der</strong> Ganzheitlichkeit <strong>der</strong> Kommunikations-Lösung.<br />

Waren es<br />

früher Telefonlösungen, <strong>so</strong> sind<br />

es heute die Verbindung von<br />

Sprache mit Computernetz, al<strong>so</strong><br />

„Voice over IP“ - ohne Fachchinesisch<br />

ausgedrückt: Sprachübermittlung<br />

über ein verfügbares<br />

Netzwerk. Das spart<br />

Kosten - und vereinheitlicht die<br />

gesamte Netzwerklösung, die<br />

sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre in einem<br />

Unternehmen aufbaut.<br />

BWM: Gestern ISDN -<br />

heute Voice over IP?<br />

V.R.: Der Übergang ist gleitend.<br />

Man spricht von einer sanften<br />

Migration.<br />

· Ärztehaus Zuffenhausen<br />

GmbH & Co. KG<br />

· Autohaus Netuschil GmbH<br />

· Rolf Benzinger Spedition-<br />

Transporte GmbH<br />

· Ensinger Mineral-<br />

Heilquellen GmbH<br />

· Volksbank Schwarzwald-<br />

Neckar eG<br />

· Euro Fashion Center Sindelfingen<br />

· Kleemann GmbH<br />

Kontakt<br />

ITR GmbH · Schwertstraße 3<br />

71065 Sindelfingen<br />

Tel.: (0 70 31) 410 33 3<br />

Fax: (0 70 31) 410 33 55<br />

info@i-t-r.de · www.i-t-r.de<br />

BWM: Diesen Vorgang<br />

begleiten Sie?<br />

V.R.: Ja. Wir stellen die zukünftigen<br />

Lösungen den vorhandenen<br />

Lösungen gegenüber und<br />

planen gezielt den Systemwechsel<br />

- Kosten- und Leistung<strong>so</strong>ptimierungen<br />

sind dabei die<br />

Grundpfeiler unserer Empfehlungen<br />

und Installationen.<br />

BWM: Wenn die Stadt Böblingen<br />

die Porsche Arena anruft<br />

- dann ist die ITR dabei ...<br />

V.R.: Ja, viele namhafte Unternehmen<br />

und Kommunen<br />

haben uns das Vertrauen geschenkt.<br />

Große und kleine -<br />

mit allen Arten von Aufgaben.<br />

Vom einfachen Telefonieren<br />

mit dem Handy über ein Firmennetzwerk<br />

bis zu kompletten<br />

Vernetzungen digitaler<br />

Systeme.<br />

BWM: Und die Kommunikation<br />

über die Generation hinweg<br />

haben Sie auch geregelt?<br />

V.R.: Aber ja - mein Sohn Marc<br />

ist heute Prokurist im Unternehmen<br />

- und ist mein designierter<br />

Nachfolger.<br />

BWM: Herr Reuß, alles Gute<br />

für die Zukunft - und danke<br />

für das Gespräch.<br />

V.R.: Aber gerne - und Sie wissen<br />

ja: Anruf genügt - wir sind<br />

gleich für Sie da.


UnSere region anzeige planUngSgrUppe m+m | Seite 1<br />

Vor vier Jahrzehnten<br />

wurde die Planungsgruppe<br />

M+M AG als<br />

GbR von zwei Gesellschaftern<br />

gegründet. Heute<br />

sind 220 Mitarbeiter an 7 Standorten<br />

in Deutschland (Böblingen,<br />

Dresden, Leipzig, Naumburg,<br />

Hamburg, München und<br />

Frankfurt) in einer Aktiengesellschaft<br />

beschäftigt. Nachhaltiges<br />

Vertrauen auf Fachkompetenz,<br />

Unternehmenskultur und Bauherrennähe<br />

führten zu dieser<br />

stetigen Entwicklung selbst in<br />

Krisenzeiten. Der Leistungskatalog<br />

umfasst heute Gebäudetechnik,<br />

Medizin- und Labortechnik,<br />

Elektrotechnik, För<strong>der</strong>technik<br />

<strong>so</strong>wie Beratung in Technik und<br />

Gesundheitswesen.<br />

Hermann Ott, Vorstand, fasst<br />

es in einer kurzen Form zusammen:<br />

„<strong>Was</strong> wir machen,<br />

ist für uns immer die Hauptsache.<br />

Keine Tätigkeit wird<br />

für uns jemals zur bloßen Nebensache“.<br />

So wird in jedes<br />

neue Gewerk eine Spezial-Einheit<br />

integriert, die stets „<strong>macht</strong> -<br />

„Zu Beginn steht immer die Vision ...“<br />

Ein Interview mit Hermann Ott, Vorstand <strong>der</strong> Planungsgruppe M+M AG,<br />

über die Fortschreibung des Wissens in einer innovativen Branche<br />

Geschäftsleitung <strong>der</strong> M+M AG, von links: Hermann Ott (Vorstand), Bruno Schöppe, Klaus Arnold, Christian Fanslau, Peter Maag, Eberhard Dux,<br />

Martin Hirschke, Christoph Gingelmaier, Gerhard Silber, Dieter Blumberg, Siegfried Weikmann<br />

und niemals nur mit <strong>macht</strong>“. Hohes<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

und gelebte Überzeugung al<strong>so</strong><br />

sind Beginn und Begleitung <strong>der</strong><br />

Tätigkeiten, Handlungen und<br />

Haltungen <strong>der</strong> M+M AG. Un-<br />

abdingbar bei den Leistungsge-<br />

bieten, die die M+M AG<br />

als Kernkompetenzen ausweist:<br />

Technik für Bauten auf den Gebieten<br />

Gesundheit, Forschung<br />

und Lehre, Industrie und Komfort.<br />

Das Konzept zum Start sah<br />

lediglich die Gewerke Heizung,<br />

Lüftung und Sanitär im Mittelpunkt.<br />

Aber sehr früh,<br />

schon in den 70er Jahren, er-<br />

kannten die Grün<strong>der</strong>, wie wichtig<br />

es ist, als Partner <strong>der</strong> Archi-<br />

tekten in eine Arbeitsteilung<br />

einzutreten, die je<strong>der</strong> Seite ihre<br />

Kompetenzen zuwies und <strong>so</strong><br />

den Bauherren Geld und Zeit<br />

sparte und Sicherheit brachte.<br />

Häufig übernimmt die Technik<br />

heute an einem Bauwerk einen<br />

Anteil von 50%. „Es ist al<strong>so</strong><br />

mehr als vernünftig, diese ho-<br />

hen Anteile erfahrenen Spezialisten<br />

anzuvertrauen, die fabrikationsneutral<br />

anbieten las-<br />

sen und die Koordinierung<br />

übernehmen.<br />

Dann greift ein Rad ins an<strong>der</strong>e“.<br />

Vor allem, weil die Ansprüche<br />

wachsen, die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf den technischen Gebieten<br />

weiter zunehmen und das<br />

Ineinan<strong>der</strong>greifen verschie-<br />

dener Techniken eine Gesamtschau<br />

verlangt. „Das darf ohne<br />

Wettbewerb nicht bestimmt<br />

werden“. Und dann fügt <strong>der</strong><br />

Vorstand in <strong>der</strong> ihm eigenen<br />

Ruhe hinzu:<br />

„Es ist dies für manche Hersteller<br />

die Berührung mit <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

gewesen. Früher waren<br />

die Preisunterschiede manchmal<br />

doppelt <strong>so</strong> hoch - und<br />

manche Anbieter bester Sys-<br />

teme konnten nicht zum Zug<br />

kommen. Das haben wir geän<strong>der</strong>t.“<br />

„Ein Bau - eine Sanierung - eine<br />

Kombination von beidem, ob<br />

Krankenhaus, Industrie o<strong>der</strong><br />

Forschungszentrum, ist ja keine<br />

Sache <strong>der</strong> Gegenwart allein“.<br />

Sagt Hermann Ott und fährt<br />

fort: „Ein Bau bestimmt Platz<br />

und Struktur für viele Jahre, ist<br />

Signal für sehr viele Jahrzehnte.<br />

Das Bauwerk muss in dieser<br />

Zeit seine Funktion behalten:<br />

von den identifizierbaren Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Gegenwart bis zu den<br />

vermutbaren, noch sehr ungenau<br />

beschriebenen Aufgaben<br />

ferner Zukunft. Mindestens ankoppeln<br />

können muss sich die<br />

Zukunft an Gegenwärtiges - die<br />

Anschlüsse müssen gelegt werden“.<br />

Das setzt zweierlei voraus: Die<br />

komplette Kenntnis, das völlige<br />

Verständnis, was in den zu planenden<br />

und einzurichtenden<br />

Räumen in welcher Abfolge<br />

geschehen <strong>so</strong>ll. Genau<strong>so</strong> wichtig:<br />

<strong>der</strong> Standort als Prämisse<br />

für technische Lösungen. „Im<br />

Schwarzwald wählten wir für die<br />

Wärmeerzeugung eine Holzhackschnitzelanlage.<br />

Denn dort<br />

gibt es stets Holz-Restbestände.<br />

Woan<strong>der</strong>s mag eine Geothermie-Anlage<br />

besser sein. Viel<br />

wichtiger aber als die <strong>so</strong>litäre<br />

technische Lösung ist die Betrachtung<br />

des Gesamtrahmens.<br />

Wenn ein Kernspin-Tomograph<br />

20 - 30 kw Abwärme liefert, dann<br />

sind nicht offene Fenster o<strong>der</strong><br />

ein aufwändiges Kühlgerät die<br />

Lösung <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n die Integration<br />

<strong>der</strong> Ver<strong>so</strong>rgungstechnik: wie<br />

und wo können wir diese Wärme<br />

nutzen? Dazu gehört, die<br />

jeweiligen Profile zu beachten:<br />

Sommer und Winter, Nacht und<br />

Tag etwa. Es kann nicht immer<br />

alles gelöst werden - aber es gibt<br />

immer eine optimale Lösung“.<br />

Um das zu gewährleisten, arbeiten<br />

in den Teams <strong>der</strong> M+M AG<br />

zum Beispiel in <strong>der</strong> speziellen<br />

Krankenhausberatung auch Be-<br />

triebswirtschaftler und Mediziner.<br />

Transparenz ist eine <strong>der</strong><br />

großen Stärken <strong>der</strong> M+M AG.<br />

Hermann Ott: „Wir respektieren<br />

hinter unserer baubegleitenden<br />

Planung immer und vor<br />

allem die Entscheidungs-Freiheit<br />

des Bauherren - die wir allerdings<br />

<strong>so</strong>rgfältig unterstützen“.<br />

Die Zukunft <strong>sie</strong>ht <strong>der</strong><br />

Vorstand im Bereich des<br />

„Green Building“.<br />

Und er sagt: „Grünes Bauen<br />

verlangt, dass zunächst die gesamte<br />

konventionelle Technik<br />

verstanden sein will. Denn man<br />

muss wissen, was man warum<br />

an<strong>der</strong>s gestaltet. Bei Grünem<br />

Bauen gehen wir z.B. davon aus,<br />

möglichst wenig Primärenergie<br />

zu nutzen. Wo kann auf Technik<br />

verzichtet werden, lautet unsere<br />

Frage. Das ist nicht immer einfach.<br />

Sehen Sie, natürlich können<br />

Sie die Himmelsrichtung<br />

bestimmen, aus <strong>der</strong> <strong>der</strong> meiste<br />

Wind kommt, den Bau danach<br />

ausrichten - und auf Ventilatoren<br />

verzichten. Aber: was machen<br />

Sie, wenn kein Wind weht<br />

- die Arbeit an diesen Tagen<br />

ausfallen lassen? Räume müssen<br />

Luftbewegung haben, das<br />

bestimmen Verordnungen. Al<strong>so</strong><br />

ist eine hybride Lösung nötig:<br />

Wind, wenn er da ist, Ventilatoren,<br />

wenn kein Wind weht.<br />

Sie müssen alle Vorschriften<br />

kennen, Sie müssen 100% verstehen,<br />

um Verlässlichkeit zu<br />

erzeugen. Green Building ist<br />

für uns in <strong>der</strong> M+M AG eine<br />

Wissenskultur - das brauchen<br />

wir als Basis - alles an<strong>der</strong>e wären<br />

bloße Wünsche. Wir wollen<br />

umsetzen - und wir wollen an<br />

diesen Umsetzungen gemessen<br />

werden. Für uns sind nicht<br />

Träume <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n ist die Realität<br />

<strong>der</strong> Soll-Zustand“.<br />

Wie <strong>macht</strong> das ein<br />

Unternehmen - woher<br />

kommen diese Wissensfundamente<br />

- wie entstehen <strong>sie</strong>?<br />

„Unsere Wertvorstellung umreißt<br />

am Allerbesten das Wort<br />

‚Gemeinsam‘. Eine Wertvorstellung,<br />

die wir auch aktiv leben“,<br />

sagt Hermann Ott. „Wir haben<br />

die M+M AG-Akademie gegründet,<br />

die in Schulungszyklen<br />

alles umfasst, was ein Gebäude<br />

für seine Funktion benötigt.<br />

Wir sehen uns als Learning Organisation.<br />

In <strong>der</strong> M+M AG-Unterneh-<br />

menskultur wird je<strong>der</strong> anerkannt.<br />

Hermann Ott: „Wir alle<br />

wissen: Wir leben von guten,<br />

kompetenten Mitarbeitern. Wir<br />

leben von <strong>der</strong>en Kreativität.<br />

Und wir wissen: Kreativität<br />

kann nur im Gefühl gegenseitiger<br />

Achtung entstehen - niemals<br />

aus <strong>der</strong> Angst heraus“.<br />

Hanns-Klemm-Straße 1<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 / 646 - 0<br />

Fax: 07031 / 646 - 111<br />

info@pgmm.com · www.pgmm.com<br />

Beratung: Betrieb<strong>so</strong>rganisationsplanung, Facility Management, Simulation<br />

Ver<strong>so</strong>rgungstechnik: Gebäudeautomation, Gebäudetechnik,<br />

Elektrotechnik, För<strong>der</strong>technik<br />

Son<strong>der</strong>technik: Medizintechnik, Labortechnik, Küchentechnik<br />

Hermann Ott<br />

Ein wun<strong>der</strong>bares Beispiel<br />

für die Kultur des Lernens<br />

und des Vermittelns von<br />

Lerninhalten ist das<br />

Fachwissensmanagement.<br />

Ähnlich wie bei Google stellen<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Beiträge in ein Netz - als<br />

Intra- aber auch als Extra-Net<br />

angelegt. Über die Zugriffshäufigkeit<br />

auf Themen kann <strong>der</strong><br />

Wissensbedarf ermittelt werden<br />

- und ein Prämierungssystem<br />

<strong>so</strong>rgt zudem für Kritik und Anerkennung.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ist zentrales Thema.<br />

In <strong>der</strong> Geschäftsführung spie-<br />

gelt sich diese Philo<strong>so</strong>phie.<br />

Der Vorstand: „Es gibt bei uns<br />

keine passiven Anteile am Unternehmen<br />

- je<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

arbeitet an Projekten und<br />

weiß, dass er mit etwa 65 Jahren<br />

zurücktreten wird, einen Nachfolger<br />

zu präsentieren hat, seine<br />

Anteile abzugeben hat und aus<br />

dem Unternehmen ausscheiden<br />

wird. Mit diesem Prinzip folgt<br />

<strong>der</strong> jeweils Beste - nicht immer<br />

<strong>der</strong> Sohn. Das Prinzip hat sich<br />

als guter Beitrag für die Nachhaltigkeit<br />

im Unternehmen bestätigt“.<br />

Autohaus Netuschil Böblingen Kreiskrankenhaus Böblingen Fraunhofer Institut Pfinztal Trumpf Hüttinger Freiburg


UnSere region anzeige porSche zentrUm flUghafen StUttgart | Seite 1<br />

Effizienter, sportlicher<br />

und erstmals auch mit Hybrid-Antrieb<br />

Der Porsche Cayenne<br />

Angeführt vom neuen<br />

Cayenne S Hybrid<br />

fahren alle Modelle<br />

<strong>der</strong> neuen Generation<br />

in ihren Klassen als Vorbil<strong>der</strong><br />

in Sachen Effizienz und<br />

Fahrleistungen vorneweg. Im<br />

Vergleich zu den Vorgängermodellen<br />

sank <strong>der</strong> Verbrauch<br />

um bis zu 23 Prozent. Denn<br />

wie je<strong>der</strong> Porsche wurde auch<br />

<strong>der</strong> neue Cayenne getreu dem<br />

Grundsatz „Porsche Intelligent<br />

Performance“ entwickelt:<br />

mehr Leistung bei geringerem<br />

Verbrauch, mehr Effizienz und<br />

weniger CO2-Emissionen.<br />

Erreicht wurden diese Ziele unter<br />

an<strong>der</strong>em durch den Einsatz<br />

eines neuen Achtgang-Automatikgetriebes<br />

Tiptronic S mit<br />

Auto Start-Stop-Funktion und<br />

einer großen Übersetzungsspreizung,<br />

durch Thermomanagement<br />

für Motor- und<br />

Getriebekühlkreislauf, durch<br />

Bordnetz-Rekuperation und<br />

variable Schubabschaltung <strong>so</strong>wie<br />

nicht zuletzt durch intelligenten<br />

Leichtbau. Dank eines<br />

gewicht<strong>so</strong>ptimierten Material-<br />

Mix und konzeptionellen Än<strong>der</strong>ungen<br />

am Gesamtfahrzeug<br />

wie dem neuen aktiven und<br />

leichten Allradantrieb konnte<br />

das Gewicht beispielsweise beim<br />

Cayenne S um 180 Kilogramm<br />

gesenkt werden – trotz verbesserter<br />

Produktsubstanz und<br />

erhöhter Sicherheit. Das wirkt<br />

sich nicht nur überaus positiv<br />

auf Verbrauch und CO2-Emissionen<br />

aus, davon profitieren<br />

auch Fahrleistungen, Agilität<br />

und Handling.<br />

Der neue Cayenne bietet dadurch<br />

noch mehr Fahrspaß auf<br />

und abseits <strong>der</strong> Straße als bisher,<br />

gepaart mit noch mehr Alltagstauglichkeit,<br />

Komfort und Ele-<br />

ganz. Das komplett neue, sportlich-elegante<br />

Design bindet die<br />

Cayenne-Generation des Jahres<br />

2010 optisch noch enger in die<br />

Porsche-Familie ein. Der Sportwagencharakter<br />

kommt aus allen<br />

Betrachtungswinkeln noch<br />

stärker zur Geltung, und die<br />

Porsche-typischen Form- und<br />

Designthemen sind deutlicher<br />

zu erkennen.<br />

Für ein verbessertes Raumangebot<br />

im Innenraum und eine<br />

erhöhte Variabilität wurde <strong>der</strong><br />

Radstand um 40 Millimeter<br />

verlängert. Insgesamt beträgt<br />

<strong>der</strong> Längenzuwachs 48 Millimeter.<br />

Trotz <strong>der</strong> größeren<br />

Außenabmessungen wirkt die<br />

neue Cayenne-Generation aber<br />

erheblich kompakter und dynamischer.<br />

Blickfang im komplett<br />

neu gestalteten, sehr hochwertigen<br />

Interieur ist die nach vorne<br />

ansteigende Mittelkon<strong>so</strong>le<br />

mit hochgesetztem Wähl- o<strong>der</strong><br />

Schalthebel, die dem Innenraum<br />

vorne einen Cockpitcharakter<br />

verleiht. Die Rücksitzbank<br />

ist um 160 Millimeter<br />

längs verschiebbar, wobei sich<br />

die Neigung <strong>der</strong> Rückenlehnen<br />

bei Bedarf in drei Stufen verstellen<br />

lässt.<br />

Porsche bietet für jeden Kunden<br />

das passende Modell: Die<br />

Palette beginnt beim Cayenne<br />

mit 3,6-Liter-V6-Motor. Obwohl<br />

das Triebwerk jetzt 300<br />

PS leistet, sinkt <strong>der</strong> Verbrauch<br />

im NEFZ in Verbindung mit<br />

<strong>der</strong> optionalen Achtgang-Tiptronic<br />

S im Vergleich zum Vorgänger<br />

um 20 Prozent auf 9,9<br />

l/100 km. Ebenfalls 20 Prozent<br />

weniger Kraftstoff – nämlich<br />

7,4 statt 9,3 l/100 km – konsumiert<br />

<strong>der</strong> Cayenne Diesel, dessen<br />

Dreiliter-V6-Dieselmotor<br />

240 PS (176 kW) leistet und ein<br />

maximales Drehmoment von<br />

550 Newtonmeter entwickelt.<br />

Auch im durchzugsstarken Cayenne<br />

S mit 4,8-Liter-V8-Motor<br />

konnte <strong>der</strong> Verbrauch deutlich<br />

gesenkt werden: und zwar<br />

um 23 Prozent auf 10,5 Liter<br />

pro 100 Kilometer. Dabei leistet<br />

das Triebwerk jetzt 400 PS<br />

statt 385 PS und bietet wie alle<br />

Modelle <strong>der</strong> neuen Cayenne-<br />

Generation deutlich verbesserte<br />

Fahrleistungen. Das trifft<br />

auch auf den Cayenne Turbo<br />

zu. Dessen 4,8-Liter-V8-Biturbomotor<br />

mit 500 PS (368 kW)<br />

verbraucht im NEFZ mit 11,5<br />

l/100 km nun ebenfalls 23 Prozent<br />

weniger als <strong>der</strong> Vorgänger<br />

(14,9 l/100 km).<br />

Mit dem Cayenne S Hybrid<br />

verbrauchen al<strong>so</strong> insgesamt<br />

drei <strong>der</strong> fünf Cayenne-Modelle<br />

unter zehn Liter Kraftstoff auf<br />

100 Kilometer im NEFZ, zwei<br />

Modelle stoßen zudem weniger<br />

als 200 Gramm CO2 pro<br />

Kilometer aus. Mit 193 g/km<br />

ist <strong>der</strong> Cayenne S Hybrid nicht<br />

nur das Cayenne-Modell mit<br />

dem geringsten CO2-Ausstoß,<br />

<strong>so</strong>n<strong>der</strong>n <strong>der</strong> gesamten Porsche-<br />

Modellpalette.<br />

Beim intelligenten Zusammenspiel<br />

des Dreiliter-V6-Kompres<strong>so</strong>rmotors<br />

und <strong>der</strong> Elektromaschine<br />

steht im Cayenne<br />

S Hybrid die größtmögliche<br />

Effizienz des Gesamtsystems im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Je nach Fahrsitu-<br />

ation wird dieses Ziel erreicht,<br />

wenn nur einer <strong>der</strong> beiden Antriebe<br />

arbeitet o<strong>der</strong> beide gemeinsam.<br />

Dabei ist die 34 kW (47 PS)<br />

leistende Elektromaschine <strong>der</strong><br />

ideale Partner für den 333 PS<br />

starken Kompres<strong>so</strong>rmotor und<br />

dessen hohen Drehmoment bei<br />

niedrigen Drehzahlen. Zusammen<br />

liefern beide eine maximale<br />

Systemleistung von 380 PS und<br />

ein maximales Drehmoment<br />

von 580 Nm bereits bei 1.000/<br />

min und damit Fahrleistungen<br />

auf dem Niveau des Cayenne S<br />

mit V8-Triebwerk.<br />

Verbunden sind beide Aggregate<br />

über eine vom <strong>so</strong> genannten<br />

Hybridmanager gesteuerte<br />

Trennkupplung. Erst diese<br />

Trennkupplung ermöglicht es,<br />

dass <strong>der</strong> Cayenne S Hybrid entwe<strong>der</strong><br />

vom Elektro- o<strong>der</strong> Verbrennungsmotor<br />

alleine, o<strong>der</strong><br />

von beiden Motoren gemeinsam<br />

betrieben werden kann. Bei<br />

mo<strong>der</strong>ater Fahrweise können <strong>so</strong><br />

– beispielsweise in Wohngebieten<br />

– kurze Strecken rein elektrisch<br />

und damit emissionsfrei<br />

<strong>so</strong>wie nahezu geräuscharm gefahren<br />

werden, wobei maximal<br />

<strong>so</strong>gar ein Tempo von 60 km/h<br />

erreicht werden kann.<br />

Für sportliche Beschleunigung<br />

beim Anfahren kann <strong>der</strong> Elektromotor<br />

aber mit dem <strong>so</strong> genannten<br />

Boosten auch zusätzlichen<br />

Schub liefern.<br />

Ihr Porsche Partner


UnSere region anzeige gann & raith gmBh | Seite 1<br />

Ob Wintergärten<br />

o<strong>der</strong> Atrien - ob<br />

Treppen, Tore, Bal-<br />

kone, Gelän<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Fassaden - die handwerkliche<br />

Arbeit von Gann & Raith<br />

kennt nur einen Ursprung:<br />

Qualität.<br />

Vor über 80 Jahren begann das<br />

Unternehmen als Schmiede.<br />

„Ein großer Vorteil“, erzählt<br />

Hartmut Raith bei seinem Unternehmens-Rückblick,<br />

„Denn<br />

dieses Fundament haben die<br />

wenigstens Unternehmen. Wir<br />

machen die gesamte Arbeit<br />

im eigenen Haus, sind keine<br />

Händler <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n Handwerker,<br />

die ihr Gewerk verstehen“.<br />

Schnell hatte sich diese Qualität<br />

durchgesetzt. „Neue Kunden<br />

kommen fast immer auf Empfehlung<br />

an<strong>der</strong>er Kunden. Und<br />

die Zufriedenheit spürt man<br />

wohl auch darin, dass unsere<br />

Kunden unsere Kunden bleiben<br />

- <strong>sie</strong> beauftragen uns nach<br />

<strong>der</strong> ersten Arbeit immer wie<strong>der</strong><br />

mit weiteren Arbeiten“.<br />

Wir schaffen<br />

Raum, Licht und Werte<br />

in vielen Variationen<br />

So hat sich früh das Leistungsspektrum<br />

des Hauses Gann &<br />

Raith erweitert. Aus den Anfängen<br />

einer hoch qualitativen<br />

Schmiede entwickelten sich zwei<br />

Unternehmen, die seit Jahrzehnten<br />

nicht nebeneinan<strong>der</strong><br />

<strong>so</strong>n<strong>der</strong>n miteinan<strong>der</strong> die Aufträge<br />

für die Kunden bearbeiten:<br />

Gann & Raith METALLBAU<br />

und Gann & Raith WINTER-<br />

GÄRTEN.<br />

Einer „Speisekarte <strong>der</strong> Gestaltungsmöglichkeiten“<br />

gleicht<br />

denn auch <strong>der</strong> Gang durch die<br />

Ausstellung und die Führung<br />

über den Bildschirm, <strong>der</strong> hun-<br />

<strong>der</strong>te von faszinierenden Arbeiten<br />

zeigt.<br />

„Atrien und vor allem Wintergärten<br />

haben eine große Entwicklung<br />

hinter sich - haben sich<br />

von den im Winter kalten Orangerien<br />

zu hochwertigen und<br />

vor allem vollwertigen Räumen<br />

entwickelt - selbstverständlich<br />

streng nach den Energiespargesetzen<br />

konstruiert und gebaut“.<br />

Gann & Raith favori<strong>sie</strong>rt<br />

die Grundkonstruktion von<br />

Solarlux. „Aber wir bauen eben<br />

nicht einfach zusammen - <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n<br />

wir verwenden die Grundkonstruktion<br />

und können mit<br />

unserem Metall-Know-how aus<br />

unserer Metallwerkstatt diese<br />

Planungen fachgerecht und ganz<br />

individuell auf- und einbauen.<br />

Bereits das Solarlux-Basis-Modell<br />

ist hoch individuell - ist ja<br />

auch klar: 600 Leute, davon rund<br />

20 allein in <strong>der</strong> Planung und<br />

in <strong>der</strong> Konstruktion. Und wir<br />

bauen nicht einfach zusammen<br />

- <strong>so</strong>n<strong>der</strong>n fügen diese Konstruktion<br />

mit handwerklichem Wissen,<br />

mit Liebe zum Detail und<br />

höchster Sorgfalt in und an den<br />

bestehenden Wohnraum“.<br />

„Wer plant dies alles?“, fragen<br />

wir Hern Raith.<br />

„Das geschieht durch uns. Wir<br />

haben ausgefeilte Simulationsprogramme,<br />

mit denen wir die<br />

Planungen dreidimensional<br />

darstellen - dazu stehen die Kostenvoranschläge<br />

daneben - und<br />

wenn wir etwas än<strong>der</strong>n - Werkstoff,<br />

Größe, Gestalt und Gestaltung,<br />

dann können wir parallel<br />

zu diesen Än<strong>der</strong>ungen auch den<br />

Kostenausweis liefern - <strong>so</strong> haben<br />

<strong>der</strong> Kunde und wir immer eine<br />

hoch aktuelle Planungsgrundlage“.<br />

„Wer entschließt sich warum<br />

und wann einen Wintergarten<br />

bauen zu lassen?“<br />

„Da ist <strong>der</strong> Wunsch nach mehr<br />

Helligkeit in den dahinter liegenden<br />

Räumen, <strong>der</strong> Wunsch<br />

nach mehr Raum - durch die<br />

I<strong>so</strong>lationen sind ja Wintergärten<br />

ganzjährig zu nutzende Räume<br />

- gewissermaßen bereit für alle<br />

vier Jahreszeiten - denn Sie leben<br />

ja in Wintergarten und Atrium<br />

eng an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Natur.<br />

Wir nennen das eine lichtdurchflutete<br />

Wohnraumerweiterung -<br />

wobei das auch die Beschattung<br />

Ihres Lieblingsplatzes im Garten<br />

sein kann.<br />

Dann kommt <strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong><br />

Wertsteigerung dazu. Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>s<br />

ist das bei den Arbeiten unseres<br />

Hauses eine Tatsache. Beispiel:<br />

Alle Glaselemente sind abgenommen<br />

und zertifiziert von<br />

einem renommierten Glasinstitut.<br />

Und natürlich sind alle ver-<br />

wendeten Systeme geprüft und<br />

abgenommen. Dann kommt<br />

hinzu, dass <strong>der</strong> Bauherr bei uns<br />

Handwerkerarbeit von einem<br />

Betrieb vor Ort erhält, mit unseren<br />

eigenen, guten Mitarbeitern<br />

- und mit Gewährleistung,<br />

die bei Nachbesserungen kein<br />

Problem darstellt - bei Sub- und<br />

Sub-Sub-Unernehmern ist das<br />

oft an<strong>der</strong>s. Auch deshalb, weil <strong>sie</strong><br />

meist im Ausland sitzen. Wissen<br />

Sie: ich bürge für mein Traditionsunternehmen<br />

mit meinem<br />

guten Namen - und bin täglich<br />

für meine Kunden da. Das setzt<br />

höchste Qualität voraus“.<br />

Und die hat sich herumgesprochen.<br />

Bis nach Usbekistan, wie<br />

Herr Raith lachend erzählt.<br />

„Wir werden von Architekten<br />

und an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />

sehr empfohlen. So hatten wir<br />

die Ehre und Freude, das Präsi-<br />

denten-Palais mit Metallrahmen<br />

zu verschönern. 6 Tonnen Stahl<br />

haben wir dazu per Flieger nach<br />

Usbekistan geschickt - samt<br />

Mannschaft“.<br />

„Und Sie waren auch<br />

im Flieger?“<br />

„Nein - ich bleibe immer hier - bei<br />

meinen und für meine Kunden“.<br />

Gann & Raith GmbH<br />

Edelstahlanfertigungen,<br />

Überdachungen, Balkone,<br />

Treppen, Gelän<strong>der</strong> und Tore<br />

Gann & Raith Wintergarten<br />

GmbH & Co. KG<br />

Wintergarten,Glashäuser,<br />

Balkonverglasungen,Faltanlagen<br />

Stichstraße 35<br />

71069 Sindelfingen-Darmsheim<br />

Telefon 07031 / 46 96 31<br />

Telefax 07031 / 41 78 46<br />

www.edles-metall.de<br />

GannRaith@edles-metall.de


UnSere region anzeige karl walker gmBh<br />

| Seite 1<br />

Edelmetall ist für das<br />

Sindelfinger Landschaftsgärtnerei-Unternehmen<br />

Walker<br />

keine Seltenheit - we<strong>der</strong> bei<br />

internationalen Meisterschaften<br />

durch die früher von Vater<br />

Karl Walker trainierten Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, noch<br />

für den Betrieb auf Ausstellungen<br />

und Wettbewerben selbst.<br />

Doch: „Der Gartenpreis in Gold<br />

auf <strong>der</strong> ‚outdoor ambiente‘ <strong>der</strong><br />

Neuen Messe Stuttgart ist etwas<br />

Uraufführung<br />

des<br />

„facetten.Reich“<br />

Gold für ein be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>es<br />

„Kunststück“ <strong>der</strong> Karl Walker<br />

GmbH Garten- und<br />

Landschaftsbau<br />

ganz Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>s“, sagt Christoph<br />

Walker Und sein Bru<strong>der</strong> Andreas<br />

ergänzt: „Auf dieser Messe können<br />

die teilnehmenden Unternehmen<br />

ihren besten Gedanken<br />

einen faszinierend freien Lauf<br />

lassen. Da versammelt sich die<br />

Spitze <strong>der</strong> Zunft“.<br />

Wollte es <strong>der</strong> Betrachter <strong>der</strong> ausgestellten<br />

Gärten mit einer musikalischen<br />

Form vergleichen,<br />

dann sei das „facetten.Reich“ mit<br />

einer Symphonie überschrieben.<br />

Mit einer großzügigen Treppenanlage<br />

aus Maggia-Gneis beginnt<br />

die Ouvertüre zum „facetten.<br />

Reich“, dem mit Gold prämierten<br />

Gartenentwurf des Hauses<br />

Walker, Sindelfingen.<br />

Große Findlinge an den Eckpunkten<br />

wirken wie Paukenschläge,<br />

geben dem Garten Kraft<br />

und Halt.<br />

In <strong>der</strong> Durchführung des Themas<br />

verschmelzen Andante und<br />

Menuett zu einem köstlichen<br />

Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> filigranen und<br />

fast märchenhaft-mystischen Be-<br />

pflanzung.<br />

Im Finale überzeugt die Geschlossenheit<br />

<strong>der</strong> Komposition<br />

- die die einzelnen Elemente zu<br />

einem optischen weiten Strom<br />

zusammen fassen.<br />

„Das Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>e an diesem Garten<br />

ist die Raumbildung durch<br />

große, geschwungene Wandelemente,<br />

die einen an<strong>so</strong>nsten<br />

ruhigen Waldgarten einfassen“,<br />

befand denn auch die Jury.<br />

Staatssekretärin Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch, MdL, übergab den<br />

GARTEN-Preis 2010 in Gold -<br />

ein Kunstwerk des bekannten<br />

deutschen Künstlers Ottmar<br />

Hörl - gleich zweimal: an das<br />

Haus Karl Walker und an das<br />

Haus Thomas Heumann.<br />

Betrachtet man die Welt, <strong>so</strong> ist<br />

das „facetten.Reich“ die stimmige<br />

Übersetzung <strong>der</strong> Sehnsüchte<br />

des Menschen von heute.<br />

Denn <strong>der</strong> Mensch ist filigraner<br />

in seinen Empfindungen, in seinem<br />

Bewusstsein, auch in seiner<br />

Verletzlichkeit geworden. Er hat<br />

entdeckt und entdeckt diese Welt<br />

als den verbindenden Kosmos<br />

verschiedenster Strömungen,<br />

Inhalte und Impulse.<br />

So ist es nur verständlich, dass<br />

sich die Jury für Gold für den<br />

von Walker mit dem Büro Frei-<br />

Raum gemeinsam entwickelten<br />

Gartenentwurf aussprach.<br />

Denn was sich hier in strenger<br />

Homogenität präsentierte, war<br />

die Einigung auf Vielfalt. Ein<br />

verzweigtes Mit- und Nebeneinan<strong>der</strong><br />

von verschiedenen<br />

Sichtweisen, die sich zu einem<br />

ruhigen Ganzen verbanden und<br />

verschmolzen - eben zu einem<br />

„facetten.Reich“, zu einem Reich<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Sicht-Weisen,<br />

reich al<strong>so</strong> an Blickwickeln und<br />

Dimensionen.<br />

Facetten nennt <strong>der</strong> Juwelier die<br />

kleinen, angeschliffenen Flächen<br />

an Schmucksteinen. Und<br />

<strong>der</strong> Wissenschaftler spricht von<br />

Facettenaugen, wenn die Informationen<br />

in ihnen sich durch<br />

Lichtbrechung zu einem Ganzen<br />

vereinigen.<br />

„Wir wollten zurück zu den Wurzeln“,<br />

erklärt Andreas Walker.<br />

„Nicht allein streng architektonisch<br />

- wir wollten eine Kombination<br />

aus mo<strong>der</strong>nen Elementen<br />

und verträumten Bereichen zum<br />

Wohlfühlen zeigen“.<br />

So leben unverrückbar in <strong>der</strong><br />

Komposition des Hauses Walker<br />

beruhigende Elemente wie<br />

die schweren Gletscherfindlinge<br />

mit einem Gewicht zwischen<br />

fünf und neun Tonnen zusammen<br />

mit Mooslandschaften und<br />

<strong>Was</strong>serflächen. Nebelschwaden<br />

streifen über den Blütenteppich<br />

und die kleinblütigen Rhododendren.<br />

Wechselnde Formen,<br />

Farben, Stimmungen berechtigen<br />

zu dem anspruchsvollen<br />

Titel „facetten.Reich“, das vier<br />

Monate Planung benötigte und<br />

das acht Mitarbeiter im Messe-<br />

Endspurt aufbauten. „Erinnerungen<br />

an eine nordische Fjord-<br />

Landschaft“ hatten manche<br />

Besucher, die in den von einer<br />

hohen halbelliptischen Einfassung<br />

umrahmten Garten traten,<br />

in dem die Holzskulpturen des<br />

Simmozheimer Künstlers Lars<br />

Zech wie gewachsene Elemente<br />

lebten.<br />

Die „Gartenmacher“ Christoph<br />

und Andreas Walker: „Wir respektieren<br />

mit diesem Entwurf<br />

einen neuen Trend, den wir<br />

festgestellt haben und geortet<br />

in den Gesprächen mit unseren<br />

Kunden, mit Planern, mit Messemachern:<br />

Es gibt neben den<br />

streng geometrischen Konzepten<br />

auch wie<strong>der</strong> einen gegenläufigen<br />

Trend. Dem haben wir Rechnung<br />

getragen“.<br />

Gartenpflege im Sommer:<br />

Tipps von Gärtnern <strong>der</strong><br />

Karl Walker GmbH<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

<strong>Was</strong>ser:<br />

<strong>Was</strong>ser gehört natürlich zum<br />

Pflichtprogramm - aber das do<strong>sie</strong>rte<br />

Gießen will gelernt sein. Der<br />

Boden darf dabei nicht verschlämmen.<br />

Bei einem zu Viel an <strong>Was</strong>ser<br />

kann sich Staunässe bilden. Vor<br />

allem bei Kübelpflanzen muss vor<br />

<strong>der</strong> nächsten <strong>Was</strong>sergabe geprüft<br />

werden, ob <strong>der</strong> Zeitpunkt für die<br />

nächste <strong>Was</strong>sergabe gekommen ist.<br />

Auf <strong>der</strong> sicheren Seite ist man mit<br />

einem Bewässerungssystem, das<br />

über Sen<strong>so</strong>ren Bewässerungs-Zeitpunkt<br />

und <strong>Was</strong>sermenge regelt.<br />

Nicht gießen <strong>so</strong>ll man in <strong>der</strong> prallen<br />

Sonne. Aus gutem Grund:<br />

Tropfen wirken wie Brenngläser<br />

und schädigen die Pflanzen.<br />

Düngen:<br />

Sommerzeit ist Düngezeit: wenn<br />

jetzt <strong>der</strong> Rasen seine Extraportion<br />

an Nährstoffen erhält, verringert<br />

sich das Moos- und Kleewachstum.<br />

Auch hier ist es wichtig: Nicht<br />

in großer Hitze düngen, weil <strong>so</strong>nst<br />

dem Pflanzengut Verbrennungen<br />

drohen.<br />

Pflegen und Schneiden:<br />

Nach <strong>der</strong> großen Feuchtigkeit und<br />

<strong>der</strong> starken Wärme, die folgte, sind<br />

jetzt die Pflanzen „explodiert“. Jetzt<br />

ist es an <strong>der</strong> Zeit, die Bäume und<br />

Hecken in Form zu schneiden und<br />

auf die alten Schnittkanten einzukürzen.<br />

Der Walker-Urlaubs-Tipp:<br />

Legen Sie sich entspannt zurück<br />

- wir kommen und pflegen Ihren<br />

Garten. Übrigens: Jetzt ist die beste<br />

Zeit für eine Umgestaltung Ihres<br />

Gartens.<br />

Wir wünschen Ihnen eine<br />

schöne Urlaubszeit!<br />

Karl Walker GmbH<br />

Calwer Str. 76<br />

71063 Sindelfingen<br />

Telefon: 0 70 31 / 95 24-0 ·<br />

Telefax: 0 70 31 / 95 24-24<br />

info@walker.de<br />

www.walker.de


UnSere region anzeige Storz | Seite 21<br />

Gerhard Storz<br />

Georg Jager<br />

Beton und Compliance<br />

Ein Unternehmergespräch mit Gerhard Storz, Betonbohren und -sägen.<br />

Und mit Georg Jager, Werbeagentur GmbH<br />

Compliance“, sagt<br />

Kurt Jager, <strong>der</strong> sein<br />

Arbeitsleben lang<br />

für seine Kunden,<br />

zu denen Daimler und IBM gehörten,<br />

diese Werte einbrachte,<br />

„al<strong>so</strong> ‚Übereinstimmung‘ war<br />

immer unser Ziel. Sei es zwischen<br />

Produkt und Leistung mit<br />

den Kunden, sei es im Unternehmen“.<br />

Gerhard Storz nickt: „Ein Ziel<br />

- und alle stimmen überein: <strong>der</strong><br />

Kunde, die Subunternehmer,<br />

das Storz-Team - das war von<br />

Beginn an meine Devise. Klare<br />

Sache - und los geht‘s“.<br />

Übereinstimmung ist eine Vokabel,<br />

die Gerhard Storz oft<br />

verwendet. Und das Wort ‚Vertrauen‘<br />

spielt bei ihm eine große<br />

Rolle.<br />

„Vertrauen ist stets die Basis.<br />

Zwischen Chef und Mitarbeitern.<br />

Zwischen Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer. Da können<br />

die Auftragsbestätigungen noch<br />

<strong>so</strong> klar formuliert sein - das<br />

Wort muss gelten. Das ist wie bei<br />

<strong>der</strong> IHK: ‘Es gilt das gesprochene<br />

Wort’ – steht bei je<strong>der</strong> Rede oben<br />

drüber.<br />

Der Handschlag und das gegebene<br />

Wort müssen gelten.“<br />

Das Unternehmen von Gerhard<br />

Storz Betonbohren und Sägen<br />

wurde 1991 gegründet. Von Beginn<br />

an als Spezialist für Betonsäge<br />

und – bohrarbeiten in <strong>der</strong><br />

Region.<br />

Die ganze Familie ist dabei: Neben<br />

dem Grün<strong>der</strong> Gerhard Storz<br />

und seiner Frau Elisabeth sind<br />

auch die beiden Kin<strong>der</strong> an Bord.<br />

„Mit <strong>der</strong> Einführung des Ausbildungsberufes<br />

zum Bauwerks-<br />

Mechaniker werden die ersten<br />

Lehrlinge bei mir starten.”, sagt<br />

Gerhard Storz, “Denn Ausbildung<br />

ist mir ein ganz wichtiges<br />

Anliegen” – und findet sich hier<br />

voll auf <strong>der</strong> Linie von Ministerpräsident<br />

Mappus und <strong>der</strong> Ministerin<br />

für Kultus, Jugend und<br />

Sport, Marion Schick.<br />

Der Baudienstleister: „Ausbildung,<br />

Wissen, Bildung sind die<br />

Bausteine, die wir in Baden-<br />

Württemberg benötigen. Dazu<br />

kommen die drei baden-württembergischen<br />

Rohstoffe: Fleiß,<br />

Mut und Ehrlichkeit”.<br />

Mit seinen steten Investitionen<br />

in neue, kompetente Mitarbeiter<br />

und mo<strong>der</strong>nste Technik ist die<br />

Firma Storz mit ihren Dienstleistungen<br />

erste Wahl im Bereich<br />

Betonarbeiten.<br />

„Wir wollen immer Ihre erste<br />

Wahl sein. Daran arbeiten<br />

wir ständig. Ob bei einfachen<br />

Bohr- und Sägearbeiten o<strong>der</strong><br />

anspruchsvollen Spezialaufgaben:<br />

Auf uns können Sie sich<br />

verlassen”, beschließt <strong>der</strong> Baudienstleister<br />

das Interview.<br />

Und Georg Jager ergänzt: Compliance<br />

ist <strong>der</strong> neue Wertstoff in<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen<br />

Unternehmen. Sie spart Zeit,<br />

Geld, und Stress. Und <strong>sie</strong> bringt<br />

eine neue Qualität in die Leistung<br />

und das Ergebnis ein”.<br />

Technik<br />

Kernbohren: Unsere Kernbohrmaschinen<br />

sind in stabiler<br />

Leichtbauweise gefertigt<br />

und verfügen über ein zweigang<br />

Vorschubgetriebe. Diese<br />

Maschinen des Hersteller Hydrostress<br />

kommen bei Bohrungen<br />

mit Durchmessern<br />

von 70 bis 400 Millimeter zum<br />

Einsatz. An<strong>der</strong>e Bohrer in unserem<br />

Maschinenpark können<br />

auf Durchmesser bis zu 1000<br />

Millimeter abgestimmt werden.<br />

Sägen: Beim Betonsägen setzen<br />

wir auf verschiedene Lösungen.<br />

Zu unseren Maschinen<br />

gehören Kreisseilsägen für<br />

Schnitte mit bis zu 2,5 Metern,<br />

Eckensägen für bündige Arbeiten<br />

an Ecken und Wänden,<br />

elektrische Wandsägen für die<br />

Bausanierung <strong>so</strong>wie Diamant-<br />

Kettensägen und Ringsägen als<br />

sehr flexible und wirtschaftliche<br />

Lösung.<br />

Zu unserem Maschinenpark<br />

zählen außerdem Fräsen zum<br />

Beton abtragen. Dabei vertrauen<br />

wir auf Geräte <strong>der</strong> Firma<br />

Schwamborn, die extrem<br />

wendig sind und nur wenig<br />

Staubentwicklung zulassen.<br />

Betonpressen - und beisser<br />

vervollständigen unseren Gerätepark.<br />

Zusätzlich kommen je nach<br />

Bedarf Spezialmaschinen zum<br />

Einsatz. Ausgestattet mit einem<br />

Elektrobagger, einem<br />

Kleinkompaktla<strong>der</strong> <strong>so</strong>wie unserem<br />

einzigartigen Stromaggregat<br />

können wir überall auf<br />

individuelle Kundenwünsche<br />

reagieren.<br />

Referenzen<br />

Die Namen auf <strong>der</strong> Referenzliste<br />

sind beeindruckend:<br />

Jahresverträge mit Max Bögl,<br />

GL. Abbruch, L. Weiss, Koch<br />

& Mayer, G. Epple, Essig mit<br />

Arbeiten auf diesen Baustellen<br />

(Auszug): Flughafen Stuttgart,<br />

Audi in Neckarsulm, Daimler<br />

(versch. Standorte), Bosch<br />

(versch. Standorte), Abbruch<br />

Commerzbank Stuttgart, Mineraltherme<br />

Böblingen, Leuze<br />

Bad in Stuttgart, Fussballstadion<br />

SSV, Porsche (versch.<br />

Standorte).<br />

Weitere Referenzen: Städte<br />

Sindelfingen und Böblingen,<br />

Ritter Sport, Sehne Backwaren,<br />

Kaufhof, Fernsehturm in<br />

Stuttgart, Dinkelacker Schwabenbräu,<br />

Universität Tübingen,<br />

Krankenhäuser in Herrenberg,<br />

Böblingen und Sindelfingen.<br />

Und viele mehr.<br />

Storz Betonbohren und -sägen<br />

Furtwasen 6/1<br />

71069 Sindelfingen<br />

Tel.: 07031 / 876722<br />

Fax: 07031 / 877217<br />

info@storz-bohren-saegen.de<br />

www.storz-bohren-saegen.de


UnSere region anzeige praxiS dr. BaiSch | Seite 2<br />

„Hast Du gut geschlafen?“<br />

Von Schlafstörungen und gesundem Schlaf. Ein Interview mit<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Baisch, HNO-Arzt und Schlafmediziner<br />

Baden-Württemberg Magazin:<br />

Herr Dr. Baisch, von „Guten<br />

Abend, gute Nacht“, Schlafe,<br />

mein Kindlein, schlaf ein“ über<br />

„Weißt Du, wieviel Sternlein<br />

stehen“ bis ganze Herden von<br />

„Schäfchen zählen“ - <strong>der</strong> gute<br />

gesunde Schlaf und sein Wi<strong>der</strong>part<br />

- die Schlaflosigkeit - beschäftigt<br />

Liedgut und Medizin<br />

- was eigentlich ist <strong>der</strong> Schlaf?<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Baisch: Ein aktiver,<br />

rhytmisch wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong>, physiologischer<br />

Erholungsvorgang<br />

des Organismus. Die Bewusstseinslage<br />

ist verän<strong>der</strong>t zum Wachzustand,<br />

im Schlaf ist man nicht<br />

spontan - aber an<strong>der</strong>s als unter<br />

Narkose kann man stets geweckt<br />

werden. Die vier Phasen des Non-<br />

Rem-Schlafes (Non-REM-Schlaf<br />

ist <strong>der</strong> traumlose Schlaf. Anm. <strong>der</strong><br />

Red.) <strong>so</strong>llen körperliche Erholung<br />

bringen, al<strong>so</strong> dem Bewegungsapparat,<br />

den inneren Organen, dem<br />

Immunsystem. Der REM-Schlaf<br />

(Traumschlaf, Anm. <strong>der</strong> Red.)<br />

bringt geistige Erholung, lässt die<br />

Tagesereignisse verarbeiten, erhält<br />

die Konzentrationsfähigkeit und<br />

unterstützt das Lernen.<br />

BWM: Und was ist gesun<strong>der</strong><br />

Schlaf?<br />

Dr. A.B.: Wenn die Schlaf-Architektur<br />

stimmt, al<strong>so</strong> Abfolge und<br />

Dauer von Einschlafstadium,<br />

Leichtschlafstadium, Tiefschlafstadium<br />

und Traumschlaf. Und<br />

wenn die Schlafdauer genügend<br />

lang ist.<br />

BWM: Wie lange ist „Genügend“?<br />

Dr. A.B.: Das hängt vom Alter<br />

ab. Für einen berufstätigen Erwachsenen<br />

sind 6 - 8 Stunden<br />

eine gute Zeitspanne für einen<br />

erholsamen Schlaf. Kurt Tucholsky<br />

hat das mal sehr schön<br />

gesagt: „Gebt den Leuten mehr<br />

Schlaf, und <strong>sie</strong> werden wacher<br />

sein, wenn <strong>sie</strong> wach sind“.<br />

BWM: Und wenn‘s permanent<br />

zu wenig ist?<br />

Dr. A.B.: Dann kann es gefährlich<br />

werden - für den Menschen<br />

und für die Umwelt, in die er ja<br />

durch seine Anwesenheit und<br />

seine Tätigkeiten eingreift. Zum<br />

Beispiel sind 50% aller Unfallfolgen<br />

am Steuer im Zusammenhang<br />

mit Schlafstörungen<br />

zu sehen. Ein Mikroschlaf am<br />

Steuer dauert vielleicht nur 5<br />

Sekunden - aber bei einer Geschwindigkeit<br />

von 100 km/h<br />

sind das 140 Meter Strecke. Man<br />

weiß heute, dass die Katastrophen<br />

wie Tschernobyl, Challenger<br />

und Exxon Valdez neben<br />

mangeln<strong>der</strong> Technik auch auf<br />

Übermüdungen zurück zu führen<br />

sind. Übertragen Sie das mal<br />

auf die Arbeitsplätze in einem <strong>so</strong><br />

hochtechnologi<strong>sie</strong>rten Land wie<br />

Baden-Württemberg.<br />

BWM: Schlafmangel durch geringe<br />

Schlafdauer ist das eine.<br />

Aber es gibt ja an<strong>der</strong>e Schlafstörungen,<br />

die den Schlaf unerquicklich<br />

machen - und die<br />

Menschen bleischwer und total<br />

müde aufstehen lassen.<br />

Dr. A.B.: Hier ist die Schlafmedizin<br />

gefor<strong>der</strong>t. Schlafmedizin<br />

ist eine interdisziplinäre Wissenschaft<br />

- und das muss <strong>sie</strong> sein,<br />

weil es eine Vielzahl von Ursachen<br />

für die Erholungsdefizite<br />

während des Schlafes o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Schlaflosigkeit gibt. Die Wissenschaft<br />

hat mehr als 80 schlafbezogene<br />

Krankheiten aufgelistet.<br />

BWM: Wie geht die Schlafmedizin<br />

vor?<br />

Dr. A.B.: Grundsätzlich in drei<br />

Schritten. Im ersten Schritt<br />

fragen wir: Liegt wirklich eine<br />

Schlafstörung vor - o<strong>der</strong> ist es<br />

eine zeitlich bedingte Unpässlichkeit,<br />

die nach Abnahme äußerer<br />

Symptome wie<strong>der</strong> aufhört.<br />

Wenn wir erkennen, dass eine<br />

Schlafstörung vorliegt, fragen<br />

wir nach dem Woher. Danach<br />

fragen wir, was wir dagegen tun<br />

können.<br />

BWM: Und woher kommen<br />

Schlafstörungen?<br />

Dr. A.B.: Da gibt es eine Vielzahl<br />

von Ursachen. Unter rein<br />

körperlich bedingten Schlafstörungen<br />

überwiegen die <strong>so</strong><br />

genannten schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />

- Schnarchen<br />

und plötzliche Atemlosigkeit,<br />

Röcheln sind als Schlafapnoe,<br />

al<strong>so</strong> Atmungsstörungen,<br />

bekannt. Wobei nicht jedes<br />

Schnarchen krankhaft ist. Aber<br />

für Ein- und Durchschlafstö-<br />

rungen können viele an<strong>der</strong>e<br />

Faktoren verantwortlich sein:<br />

Stress, Lebensstil, al<strong>so</strong> das Einnehmen<br />

von Stimulantien<br />

kurz vor <strong>der</strong> Schlafenszeit, das<br />

Trinken von Alkohol, <strong>der</strong> zunächst<br />

schläfrig <strong>macht</strong>, dann<br />

aber Wachzustände hervorruft,<br />

Schichtarbeit, Umweltfaktoren<br />

wie z.B. Licht und Lärm, Reflux,<br />

Schmerzen und vieles mehr -<br />

alles kann verantwortlich sein<br />

für das nicht Erreichen von<br />

notwendiger Schlaftiefe und<br />

Schlafarchitektur - eingebettet<br />

in einen vernünftigen zirkadianen<br />

Rhythmus.<br />

BWM: Das müssen Sie uns bitte<br />

erklären.<br />

Dr. A.B.: Gerne: Die zirkadiane<br />

Rhythmik entscheidet über den<br />

Wach-Schlafzustand innerhalb<br />

des Tages und <strong>der</strong> Nacht, al<strong>so</strong><br />

von etwa 24 Stunden. (Zirkadian,<br />

abgeleitet von von ‚cirka‘,<br />

al<strong>so</strong> ‚etwa‘ und ‚dies‘, lat. ‚Tag‘,<br />

<strong>der</strong> innere Rhythmus. Anm. d.<br />

Red.) Innerhalb des Körpers<br />

sind die Rhytmen bestimmter<br />

Organe unterschiedlich - werden<br />

aber durch äußere Einflüsse<br />

wie Wecker, Licht und<br />

Arbeitszeit synchroni<strong>sie</strong>rt. Von<br />

diesem Schlaf-Wach-Rhythmus<br />

und <strong>der</strong> Schlafarchitektur hängt<br />

unser motorisches Aktivitäts-<br />

Potential, unsere Immunstärke,<br />

unsere Hormontätigkeit, unsere<br />

kognitive Leistungsfähigkeit<br />

und manches an<strong>der</strong>e ab.<br />

BWM: <strong>Was</strong> pas<strong>sie</strong>rt dem Menschen,<br />

wenn er längere Zeit mit<br />

unsynchroni<strong>sie</strong>rten Tagesabläufen<br />

und gestörten Schlafperioden,<br />

al<strong>so</strong> ständiger Schlafverkürzung,<br />

lebt?<br />

Dr. A.B.: Ganz einfach: er wird<br />

krank. Herzinfarkt, Diabetes,<br />

Herz-Kreislauferkrankungen,<br />

Immunerkrankungen und auch<br />

das Gedächtnis wird schlechter,<br />

denn Schlaf beeinflusst wichtige<br />

Speicher und Gedächtnisfunktionen.<br />

Kurz gesagt: Schlafverkürzungen<br />

- warum <strong>sie</strong> auch immer<br />

auftreten - führen zu Langzeitkomplikationen,<br />

wie z.B.<br />

Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffienz,<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall,<br />

Depressionen. Und zu<br />

Bluthochdruck.<br />

BWM: Wie das?<br />

Dr. A.B.: Schnell erklärt: Bei einer<br />

Apnoe - al<strong>so</strong> einem Atemstillstand<br />

- werden Stresshormone<br />

durch die allnächtlich<br />

wie<strong>der</strong>holten Apnoe-Attacken<br />

ausgelöst. Das steigert den Blutdruck<br />

und for<strong>der</strong>t vom Herzen<br />

eine Mehrarbeit - gerade in einer<br />

Zeit, in <strong>der</strong> es vermin<strong>der</strong>t<br />

mit Sauerstoff ver<strong>so</strong>rgt wird.<br />

BWM: Seit wann gibt es Schlafmedizin?<br />

Dr. A.B.: Den Beginn markierte<br />

die Erfindung des Neurologen<br />

Hans Berger im Jahre 1929<br />

- er erfand die EEG - die Elektroenzephalografie,<br />

mit <strong>der</strong><br />

man die elektrische Aktivität des<br />

Gehirns messen konnte. Loomis<br />

klassifizierte 1937 die Schlafstadien.<br />

Aserinky und Kleit-<br />

mann entdeckten 1957 die<br />

Schlafzyklen. Und 1968 erfolgte<br />

die Stadienklassifizierung durch<br />

Rechtschaffen und Kales.<br />

BWM: Nehmen wir an, ich hätte<br />

Schlafstörungen. <strong>Was</strong> tue ich?<br />

Dr.A.B.: Zu einem Schlafmediziner<br />

gehen.<br />

BWM: Wo finde ich die?<br />

Dr. A.B.: Nicht überall - in<br />

Deutschland gibt es wenige<br />

Hun<strong>der</strong>t Schlafmediziner.<br />

BWM: Einer davon sind Sie -<br />

al<strong>so</strong>: ich gehe zu Ihnen, was pas<strong>sie</strong>rt<br />

dann?<br />

Dr. A.B.: Zunächst miteinan<strong>der</strong><br />

reden. Denn Schlaflosigkeit in<br />

ihren vielen Formen von Einschlafstörungen<br />

und Schlafunterbrechung<br />

kann ja viele<br />

Ursachen haben: Körperliche,<br />

psychische, <strong>so</strong>ziale, geistige. Berufliche<br />

Schwierigkeiten, Partnerschaftsprobleme,Lebensumstände<br />

und Lebensgewohnheiten<br />

- alles kann Ursache sein. Wir<br />

gehen im Gespräch Ihren Krankheitsbil<strong>der</strong>n<br />

auf den Grund und<br />

suchen die Ursachen. Dann folgt<br />

eine Untersuchung und eine<br />

Aufzeichnung des Schlafes.<br />

BWM: Untersuchungen im Schlaflabor<br />

klären über die Hintergründe<br />

<strong>der</strong> Schlafstörungen auf?<br />

Dr. A.B.: Ja, danach wissen wir,<br />

wie die innere Uhr tickt, was zu<br />

Schlafstörungen führte und können<br />

handeln - al<strong>so</strong> behandeln.<br />

Jetzt entscheiden wir über apperative<br />

Therapien, Beatmungstherapien,<br />

operative Therapien und<br />

an<strong>der</strong>e Therapien.<br />

BWM: Wer behandelt?<br />

Dr. A.B:. Das ist verschieden und<br />

hängt von <strong>der</strong> Diagnose ab. Ich<br />

sagte ja - Schlafmedizin ist eine<br />

interdisziplinäre Medizin. Je nach<br />

Befund kommen Pulmologen,<br />

Neurologen, Kardiologen, Psychologen,<br />

Internisten u.a. in Frage<br />

BWM: Und HNO-Ärzte ...<br />

Dr. A.B.: Und HNO-Ärzte - denn<br />

ein Großteil <strong>der</strong> schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen hat seinen<br />

Grund in den oberen Atmungswegen.<br />

BWM: Sehen Sie sich als HNO-<br />

Arzt - o<strong>der</strong> als Schlafmediziner.<br />

Dr. A.B.: Ganz sicher als HNO-<br />

Arzt hier in unserem Sindelfingen.<br />

Die Praxis ist aufgebaut<br />

und arbeitet zielbewusst für die<br />

Gesundheit <strong>der</strong> Menschen in<br />

<strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong> umgebenden<br />

Orte in meinem medizinischen<br />

Bereich. Dazu aber will ich natürlich<br />

gerne meine Kenntnisse<br />

und meine medizinische Qualifikation<br />

auf dem Bereich <strong>der</strong><br />

Schlafmedizin einbringen. Recht<br />

realistisch geplant ist ein Schlaflabor,<br />

das interdisziplinär geführt<br />

wird und im Januar des nächsten<br />

Jahres eröffnet wird. Die Zahlen<br />

sprechen dafür: Fast je<strong>der</strong> zweite<br />

Erwachsene leidet unter Schlafstörungen<br />

- 63 % aller Frauen, 47<br />

% aller Männer. Und rund vier<br />

Millionen Arbeitnehmer leiden<br />

zum Beispiel in Deutschland unter<br />

Schlafstörungen - Leistungsdruck<br />

und Job-Ängste werden<br />

in <strong>der</strong> Krise die Zahl nach oben<br />

treiben. Wer immer kann - hier<br />

muss er helfen. Da sehe ich mich<br />

als Arzt ab<strong>so</strong>lut in <strong>der</strong> Pflicht.<br />

BWM: Herr Dr. Baisch, wir danken<br />

für das Gespräch.<br />

Das Interview führte Reimut Vogel<br />

Dr. med. Alexan<strong>der</strong> Baisch<br />

Dr. med. Jan-Jörn Hörrmann<br />

Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-<br />

Heilkunde und Schlafmedizin<br />

Poststraße 7 · 71063 Sindelfingen<br />

Tel.: 07031 87 55 22<br />

info@praxis-baisch.de<br />

www.praxis-baisch.de<br />

Dr. med. Alexan<strong>der</strong> Baisch<br />

Studium <strong>der</strong> Medizin: Eberhard-<br />

Karls-Universität Tübingen. Promotion:<br />

Titel: “Der Einfluss erhöhter<br />

Serumcholesterinwerte auf<br />

das Hörvermögen”<br />

Ausbildung/beruflicher<br />

Werdegang:<br />

August 99 bis September 99:<br />

Royal Victorian Eye & Ear Hospital,<br />

Cochlear Implant Center<br />

Juni 02 bis November 02:<br />

Kreiskrankenhaus Leonberg,<br />

Allgemeinchirurgische Abteilung<br />

Dezember 02 bis November 07:<br />

Universitäts-HNO-Klinik Mannheim,<br />

Facharzt für Hals-Nasen-<br />

Ohrenheilkunde, Juli 2007<br />

Seit 05:<br />

Schatzmeister <strong>der</strong> European<br />

Academy of Sleep Medicine<br />

Seit August 06:<br />

Teilnahme am HNO-ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst Mannheim<br />

Dezember 07 bis Mai 08:<br />

Medical Director PRA International<br />

Mannheim (CRO)<br />

Seit Dezember 07:<br />

Konsiliararzt an <strong>der</strong> Universitäts-<br />

HNO-Klinik Mannheim<br />

Seit November 08:<br />

Nie<strong>der</strong>gelassener HNO-Arzt<br />

in Sindelfingen<br />

Seit Mai 09:<br />

Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin“<br />

Auszeichnungen:<br />

Stipendium für klinische Forschung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Kopf- und Halschirurgie, 2005.<br />

Rudolf-Schindler-Preis für beste<br />

Posterpräsentation <strong>der</strong> DGE-BV,<br />

2007.<br />

Mitgliedschaften / Ämter:<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Kopf- und Halschirurgie, 2003.<br />

European Academy of Sleep<br />

Medicine, Schatzmeister<br />

und Gründungsmitglied, 2005.<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Endoskopie und bildgebende<br />

Verfahren (DGE-BV), 2006.<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und<br />

Schlafmedizin, 2008.<br />

Schwerpunkte:<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Schlafmedizin, Innenohrpathologie


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Der Arzt hilft dem Ohr.<br />

Lindacher hilft<br />

beim Hören.<br />

Die Aufgaben sind<br />

fein verteilt, wobei<br />

beide das gleiche<br />

Ziel haben:<br />

den Hörverlust zu minimieren<br />

o<strong>der</strong> auszugleichen, den immer<br />

mehr Menschen zu beklagen<br />

haben. Etwa je<strong>der</strong> Fünfte - <strong>so</strong><br />

das Ergebnis einer Studie - ist<br />

in Deutschland schwerhörig.<br />

Sprich: Kann am normalen<br />

Leben kaum noch teilnehmen,<br />

weil ihm das vielleicht wichtigste<br />

Kommunikationsmittel fehlt<br />

- das Gehör.<br />

Tritt dies ein, ist zunächst <strong>der</strong><br />

HNO-Arzt in <strong>der</strong> Pflicht. Er diagnostiziert<br />

Grund und Schwere<br />

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einer Operation (radikale Prostatektomie) als gleichwertig zu betrachten.<br />

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Weiterbildungsgänge an:<br />

Das Berufskolleg<br />

für Informatik (BKI):<br />

Das BKI bietet Abiturienten<br />

eine dreijährige, kompakte und<br />

praxisnahe Ausbildung zum<br />

„staatlich geprüften Informa-<br />

tiker“ als Alternative zu den<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik-Studiengängen<br />

an Universitäten und<br />

Fachhochschulen. Neben<br />

Kenntnissen und Fähigkeiten<br />

<strong>der</strong> Kerninformatik und <strong>der</strong><br />

angewandten Informatik werden<br />

kaufmännisch-betriebswirtschaftliches<br />

Hintergrundwissen<br />

vermittelt <strong>so</strong>wie exemplarisch<br />

Anwendungen vorgestellt. Be-<br />

<strong>so</strong>n<strong>der</strong>er Wert wird dabei auf<br />

die praxisgerechte Umsetzung<br />

<strong>der</strong> wissenschaftlichen und in-<br />

formationstechnischen Kenntnisse<br />

gelegt.<br />

Das ADV-Studium am BKI ist<br />

dual strukturiert. Die theore-<br />

tische Ausbildung im 1. und<br />

3. Ausbildungsjahr wird im 2.<br />

Ausbildungsjahr ergänzt durch<br />

ein einjähriges Praktikum in<br />

einem Unternehmen. Nach<br />

<strong>erfolgreich</strong> abgelegter staatlicher<br />

Prüfung ist <strong>der</strong> Ab<strong>so</strong>lvent<br />

berechtigt, den Titel „staatlich<br />

geprüfter Informatiker(in)“ zu<br />

führen.<br />

Ausbildungsrichtungen<br />

des BKI:<br />

• Technische Systeme<br />

• <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik<br />

• Medien- und Kommunikation<br />

Auszug aus<br />

den Ausbildungsinhalten:<br />

Aufbau von Betriebssystemen,<br />

Automati<strong>sie</strong>rung, Datenbanken,<br />

DV-Anwendungen, CA-<br />

Techniken, DV-Organisation,<br />

BWL, VWL, Rechnungswesen,<br />

Netzwerktechnologien, Programmierung,<br />

Betriebspsycho-<br />

logie, Rechnersysteme, Soft-<br />

waretechnik.<br />

Die Fachschule für <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik<br />

(FSWI):<br />

Die FSWI bietet Bewerbern mit<br />

mittlerer Reife, abgeschlossen-<br />

er kaufmännischer Berufsaus-<br />

bildung und zweijähriger Be-<br />

rufspraxis die Möglichkeit, sich<br />

im zweijährigen Vollzeitunterricht<br />

zum/zur „staatlich geprüften<br />

Betriebswirt/in Fachrichtung<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik“ weiterbilden<br />

zu lassen. Daneben<br />

gibt es die Möglichkeit, diesen<br />

Ausbildungsgang in drei<br />

Jahren Teilzeitunterricht zu<br />

ab<strong>so</strong>lvieren (bei ausreichen<strong>der</strong><br />

Bewerberzahl).<br />

Vorteile:<br />

Ausbildung in kleinen Grup-<br />

pen (max. 24), praxi<strong>so</strong>rien-<br />

tiert, sehr gute EDV-Ausstatt-<br />

ung, keine Studiengebühren<br />

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| Seite 2<br />

Berufsfortbildungswerk – Industriemechaniker<br />

Ohne Abschluss läuft nichts mehr<br />

Im Berufsfortbildungswerk (bfw) in Bad Cannstatt erhielten<br />

19 Ab<strong>so</strong>lventen des berufsbegleitenden Lehrganges auf<br />

die Facharbeiterprüfung als Industriemechaniker vor <strong>der</strong><br />

IHK ihren Facharbeiterbrief. In einer Abschlussfeier in <strong>der</strong><br />

Bildungsstätte gratulierte <strong>der</strong> Fachbereichsleiter, Herr Gunter<br />

Wenninger, den neuen Facharbeitern und wünschte ihnen für ihr<br />

weiteres Berufsleben alles Gute.<br />

„Ohne Abschluss läuft nichts mehr! Da es immer weniger Arbeitsplätze<br />

für Hilfsarbeiter gibt, sitzt du als Erster bei Entlassungen<br />

auf <strong>der</strong> Straße.“ Das ist die Erfahrung eines Teilnehmers. Deshalb<br />

haben auch die Neunzehn in einem Teilzeitlehrgang, neben ihrer<br />

Berufstätigkeit, dreimal in <strong>der</strong> Woche die Schulbank gedrückt und<br />

in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstätte gearbeitet. Seit 20 Jahren führt das<br />

bfw diesen Lehrgang <strong>erfolgreich</strong> durch.<br />

Beim bfw wird man bei Lern- und Motivationsproblemen nicht<br />

alleine gelassen, alle Dozenten bemühten sich um jeden einzelnen<br />

Teilnehmer. Dies sei ein bewährtes pädagogisches Prinzip des bfw.<br />

Mit 21 Teilnehmern habe man begonnen, 19 hätten <strong>erfolgreich</strong> abgeschlossen,<br />

unter diesen seien mehrere Migranten, <strong>so</strong> Wenninger<br />

in seinem Rückblick.<br />

Er betonte auch, dass eine ganze Reihe Ab<strong>so</strong>lventen <strong>der</strong> früheren<br />

Lehrgänge Weiterbildungen <strong>erfolgreich</strong> abgeschlossen hätten. Auch<br />

dafür hätten die Teilnehmer jetzt die Grundlage gelegt.<br />

Welche Bedeutung die Arbeitsämter diesen Lehrgängen beimessen,<br />

zeigt sich daran, dass in <strong>der</strong> Vergangenheit in <strong>der</strong> Regel alle Teilnehmer<br />

För<strong>der</strong>mittel erhielten. Auch einzelne Firmen haben ihren<br />

Mitarbeitern die anfallenden Kosten erstattet.<br />

Das bfw Stuttgart (Tel. 0711/55388-46, -30) beginnt mit den nächsten<br />

Facharbeiterlehrgängen im September dieses Jahres, eben<strong>so</strong><br />

mit den Industriemeisterlehrgängen Metall und Chemie. Beratung<br />

ist jeden Montag von 15 -18 Uhr. In einem Dankesbrief an die Dozenten<br />

schreibt ein Teilnehmer: „...es war eine sehr gute Erfahrung,<br />

ich bin froh den Entschluss gefasst zu haben. Jetzt habe ich den<br />

Facharbeiterbrief! ... es wird mir in meinen Abenden etwas fehlen,<br />

ich glaube, ich mache in einem Jahr den Industriemeister.“<br />

Durchstarten<br />

in die Zukunft!<br />

Sozial- und Gesundheitsberufe 2010<br />

Ausbildung Beginn<br />

� AlltagsbetreuerIn September<br />

� AltenpflegehelferIn April + Oktober<br />

� AltenpflegerIn April + Oktober<br />

Fort- und Weiterbildung Beginn<br />

� Betreuungskraft in Pflegeheimen Sept. + Okt.<br />

� PraxisanleiterIn September<br />

� Case ManagerIn (DGCC) Juni<br />

� StationsleiterIn Oktober<br />

� PflegedienstleiterIn Vollzeit Oktober<br />

� PflegedienstleiterIn Teilzeit März<br />

� Basale Stimulation März + Oktober<br />

� Kinästhetische Mobilisation März + Oktober<br />

� Wundexpertin/-e ICW e. V. Juni<br />

� Palliative Care Juni<br />

Gewerblich- technischer Bereich 2010<br />

Angebot Beginn<br />

� Qualifizierung Metall (Module) monatlich<br />

Drehen, Fräsen, Schweißen<br />

� Umschulung<br />

Industriemechaniker/in Juli<br />

Zerspanungsmechaniker/in Juli<br />

� Facharbeiter/in Metall (berufs- Juli<br />

begleitend)<br />

Konstruktions-/Industriemechaniker/in,<br />

Feingerätebau<br />

Vorbereitung HWK-/IHK-Prüfung<br />

� Industriemeister/in<br />

Chemie/Elektro/Mechatronik/Metall September<br />

berufsbegleitend<br />

� Maschinenbediener/in monatlicher Einstieg<br />

� Produktionshelfer/in monatlicher Einstieg<br />

� Gärtner/in Dezember<br />

Vorbereitung IHK-Prüfung<br />

� Geprüfte/r Technische/r in Planung<br />

Betriebswirt/in (IHK)<br />

berufsbegleitend<br />

Berufsfortbildungswerk (bfw)<br />

Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw)<br />

Kleemannstr. 8, 70372 Stuttgart ( Bad Cannstatt)<br />

Tel : 0711 – 553 88 -46 o<strong>der</strong> -30 Fax: 0711 – 553 88 - 40<br />

Internet: www.bfw.de, E-Mail: wil<strong>der</strong>sinn.christine@bfw.de<br />

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />

Modeschule Kehrer –<br />

Kreative Talentschmiede<br />

für Modedesigner<br />

Einstieg leicht ge<strong>macht</strong> - Qualifizierte Berufsausbildung<br />

ohne Abitur und Numerus Clausus<br />

Seit 29 Jahren hat sich<br />

die Stuttgarter und<br />

Mannheimer Modeschule<br />

Brigitte Kehrer<br />

sehr <strong>erfolgreich</strong> in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

für Modedesigner<br />

und Modedesignerinnen bewährt<br />

und dabei zu einer <strong>der</strong><br />

führenden privaten Ausbildungsstätten<br />

für staatlich anerkannte<br />

Modedesigner in<br />

Deutschland entwickelt.<br />

Als erste Berufsfachschule für<br />

Mode in Baden-Württemberg,<br />

erhielt <strong>sie</strong> einst die staatliche<br />

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Anerkennung für ihr qualifiziertes<br />

Ausbildungskonzept. Die<br />

För<strong>der</strong>ung und Entwicklung<br />

<strong>der</strong> individuellen Kreativität<br />

ist dabei einer <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Bestandteile <strong>der</strong> Schulausbildung<br />

in <strong>der</strong> etablierten Talentschmiede<br />

von Brigitte Kehrer,<br />

die 1981 in Nürtingen gegründet<br />

wurde.<br />

Das künstlerisch-kreative und<br />

handwerklich-technisch ausgerichtete<br />

Konzept hat sich<br />

vielfach bewährt und die Modeschule<br />

Kehrer damit längst<br />

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einen guten Ruf in <strong>der</strong> Ausbildungsbranche<br />

geschaffen. Über<br />

5 Semester (32 Monate) führt<br />

die abgeschlossene Berufsausbildung<br />

zum/r staatlich anerkannten<br />

Modedesigner und<br />

Modedesignerin.<br />

Unterrichtet werden dabei zahlreiche<br />

Fächer wie Modezeich-<br />

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nen, Modellentwurf, Aktzeichnen,<br />

Farbenlehre, aber auch<br />

Computer-Schnittgestaltung<br />

und Computer-Design mit kreativen<br />

Gestaltungsprogrammen<br />

wie Photoshop und CoralDraw.<br />

Weitere Infos zur<br />

Schulausbildung gibt es unter:<br />

www.modeschule-kehrer.de<br />

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Kompetenz in Fremdsprachen vermitteln<br />

und Talente för<strong>der</strong>n – dafür steht die IDI Sprachschule<br />

Interview mit Manfred Janssen, Leiter des IDI Sprachen- und Dolmetscher-Instituts in Stuttgart<br />

Baden-Württemberg Magazin:<br />

<strong>Was</strong> können Schüler Ihrer<br />

Schule mit einer Ausbildung<br />

erreichen?<br />

Manfred Janssen: Wir bilden<br />

drei verschiedene Berufe aus:<br />

zweisprachige <strong>Wirtschaft</strong>skorrespondenten<br />

für Englisch,<br />

Spanisch und/o<strong>der</strong> Französisch,<br />

dann Übersetzer, auch in diesen<br />

Sprachkombinationen, und<br />

schließlich Dolmetscher. Kein<br />

Unternehmen kommt heute<br />

noch ohne Fremdsprachen aus.<br />

Die Korrespondenz ist oft das<br />

Anzeige<br />

Aushängeschild und gibt den<br />

Kunden das Gefühl, mit einem<br />

kompetenten Partner zu arbeiten.<br />

Genau dieser Bereich liegt<br />

in <strong>der</strong> Verantwortung unserer<br />

Ab<strong>so</strong>lventen. Sie haben gelernt,<br />

die Interessen und das Angebot<br />

einer Firma auch in den<br />

Fremdsprachen korrekt und<br />

klar zu vermitteln. Übersetzer<br />

erlangen bei uns eine noch höhere<br />

Kompetenz und können<br />

verhandlungssicher für den<br />

Betrieb auftreten bzw. fremdsprachliche<br />

Unterlagen <strong>so</strong> entschlüsseln,<br />

dass <strong>der</strong> Chef nicht<br />

mehr rätseln muss. Wer dann<br />

noch zum Dolmetscher ausgebildet<br />

wurde, nun, dem entgeht<br />

im Gespräch gar nichts mehr<br />

– und die Interessen <strong>der</strong> Firma<br />

bleiben gewahrt.<br />

BWM: Wie werden denn Ihre<br />

Schüler ausgebildet?<br />

M.J.: Wir legen Wert auf eine<br />

gründliche Ausbildung und setzen<br />

dafür immer qualifizierte<br />

muttersprachliche Lehrer ein.<br />

Wenn an<strong>der</strong>e sich auf Konversation<br />

beschränken und Rechtschreibung,<br />

Grammatik und<br />

korrekten Stil als nebensäch-<br />

IDI Sprachen- und<br />

Dolmetscher-Institut<br />

Privates Berufskolleg für<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skorrespondenten,<br />

Übersetzer und Dolmetscher<br />

Staatlich anerkannte Ergänzungsschule<br />

lich abtun, trimmen wir unsere<br />

Schüler mit Übungsdiktaten<br />

und Grammatikunterricht,<br />

und die Konversation kommt<br />

auch nicht zu kurz. Außerdem<br />

bieten wir Sprachreisen an und<br />

können unseren Ab<strong>so</strong>lventen<br />

Praktika im Ausland vermitteln.<br />

BWM: Klingt ziemlich streng.<br />

Gefällt die Ausbildung den<br />

Schülern denn?<br />

M.J.: Wer zu uns kommen will,<br />

um mit Sprachen später seinen<br />

Lebensunterhalt zu verdienen,<br />

muss uns erst einmal überzeugen,<br />

dass er für Fremdsprachen<br />

Begabung, Interesse und<br />

Lernbereitschaft besitzt. Wenn<br />

die Arbeit später keinen Spaß<br />

<strong>macht</strong>, ist man nicht zufrieden.<br />

Wir zeigen unseren Schülern<br />

dann, wie man schon am<br />

Lernen in den Fremdsprachen<br />

seine Freude und auch richtig<br />

Spaß haben kann. Lange Gesichter<br />

sind bei uns Seltenheit.<br />

Lachen selbst ist ja auch eine<br />

Universalsprache.<br />

BWM: Gilt das für alle o<strong>der</strong> fallen<br />

an Ihrer Schule auch welche<br />

durchs Raster?<br />

M.J.: Mit etwa 100 Schülern<br />

ist das IDI immer noch klein<br />

genug, um sich um jeden einzelnen<br />

Schüler zu kümmern.<br />

Dafür <strong>so</strong>rgen unsere insgesamt<br />

20 Lehrkräfte, die alle ein Herz<br />

für die Schüler haben. Um<br />

nachhaltig motivieren zu können,<br />

muss man Interessen und<br />

schlummernde Talente wecken.<br />

Oft fehlt es in den überfüllten<br />

Klassen <strong>der</strong> Schulen im Land<br />

an Gelegenheiten und Zeit, um<br />

auf jeden Einzelnen einzugehen.<br />

Wir haben im Schnitt nur<br />

zehn Schüler pro Klasse, da<br />

kann man sich ganz an<strong>der</strong>s um<br />

alle kümmern. Unsere Schüler<br />

sind einfach gerne bei uns und<br />

strahlen dies entsprechend aus.<br />

BWM: Für welche Unternehmen<br />

kommen denn Ihre Ab<strong>so</strong>lventen<br />

als Mitarbeiter infrage?<br />

M.J.: Die Palette ist breit: Banken,<br />

Anwaltskanzleien, <strong>Wirtschaft</strong>sprüfungsgesellschaften,<br />

Behörden, Firmen im Im- und<br />

Export, international aufgestellte<br />

Unternehmen je<strong>der</strong> Art<br />

und selbst kleine Betriebe, die<br />

mit dem Ausland in Geschäftskontakt<br />

stehen.<br />

seit 1956<br />

Bei uns lernen Sie praxisnah! Englisch ● Französisch ● Spanisch<br />

Deutsch als Fremdsprache für Übersetzer<br />

Im Kaisemer 5 ● 70191 Stuttgart<br />

Tel. 0711-29 51 07 o<strong>der</strong> Internet: www.sprachschule-idi.de<br />

*** Jetzt auch mit Training für Translation Memory am Computer! ***<br />

Der internationale Maßstab für Designmöbel:<br />

Ligne Roset feiert sein 150-jähriges Firmenjubiläum<br />

Und natürlich feiert<br />

das Möbelhaus<br />

Mornhinweg als<br />

einzige Ligne Roset<br />

Repräsentanz in Sindelfingen<br />

und weiter Umgebung kräftig<br />

mit: 220 Quadratmeter hat Sindelfingens<br />

großes Möbelhaus<br />

für mo<strong>der</strong>ne Inneneinrichtung<br />

seiner Ligne Roset-Ausstellung<br />

gewidmet.<br />

Im Mittelpunkt natürlich Möbel<br />

<strong>der</strong> großen TOGO-Alcantare-Aktion.<br />

150 Tage dauert<br />

<strong>sie</strong> - und 20% können die Liebhaber<br />

elementarer Formen für<br />

einen legeren, ungezwungenen<br />

Lebensstil sparen.<br />

Dazu natürlich - neben vielen<br />

an<strong>der</strong>en - die Sitzmöbel Confluences<br />

von Philippe Nigro. Sie-<br />

ben hohe Auszeichnungen hat<br />

die Confluence-Kreation bisher<br />

verliehen bekommen - eine Referenz<br />

an seine hohe Variabilität<br />

in Form, Farbe und Einsatz. Ob<br />

„Toi et moi“, ob „Grande Conversation“<br />

o<strong>der</strong> seine kleine<br />

Form, die „Petite Conversation“<br />

- es sind zu Möbeln gewordene<br />

Lebensarten, die sich hier präsentieren.<br />

Ligne Roset ist auf internationalem<br />

Parkett bestens vertreten.<br />

Der Beginn liegt in den tätigen<br />

und tüchtigen Händen von<br />

Antoine Roset (1841 - 1893). Er<br />

gründet 1860 eine kleine Fabrik<br />

für Damen<strong>so</strong>nnenschirmstöcke,<br />

erweitert seinen Betrieb durch<br />

ein Anwesen in Montagnieu.<br />

Als die Damen<strong>so</strong>nnenschirme<br />

aus <strong>der</strong> Mode kommen, stellt er<br />

seinen Betrieb um auf die Herstellung<br />

von Stühlen - eine zukunftsträchtige<br />

Entscheidung.<br />

Nach seinem Tod übernimmt<br />

seine Frau Marie-Victorine<br />

(1854 - 1923) die Führung des<br />

Unternehmens, um es nach<br />

mo<strong>der</strong>nes Wohnen<br />

Sindelfingen · Grabenstraße 12-18 · Tel. (0 70 31) 8711 01<br />

Parkplätze am Haus · www.moebel-mornhinweg.de<br />

1910 an den Sohn Emile Roset<br />

(1882 - 1946) zu übergeben.<br />

Holzstühle, Geflechtmöbel und<br />

Stilmöbel werden zunächst hergestellt.<br />

Dann - 1936 - produziert<br />

Roset seine ersten Polstermöbel<br />

- und im Zuge des Wie<strong>der</strong>aufbaus<br />

in <strong>der</strong> Nachkriegszeit geht<br />

das Unternehmen mit seinen<br />

nun 50 Mitarbeitern zur industriellen<br />

Fertigung über und produziert<br />

Objektmöbel. Mo<strong>der</strong>nes<br />

Mobiliar entsteht - Buchenholz<br />

bleibt die Basis - aber auch edle<br />

Hölzer wie Palisan<strong>der</strong> und Mahagoni<br />

werden verarbeitet, die<br />

kreativ mit an<strong>der</strong>en Materialien<br />

wie Metall und <strong>so</strong>gar Kunststoff<br />

kombiniert werden.<br />

In den 70er Jahren dann bricht<br />

die Stunde des zeitgenössischen<br />

Design an. Roset gilt als unkonventionelle<br />

Marke - und<br />

manifestiert diese Position in<br />

<strong>der</strong> Ligne Roset: aufgeladen mit<br />

<strong>der</strong> Leidenschaft für anspruchsvolles<br />

Design. Jetzt werden auch<br />

die ersten Ligne Roset Exklusivgeschäfte<br />

eröffnet.<br />

Heute repräsentiert Ligne Roset<br />

einen internationalen Lebensstil,<br />

ist Symbol für eine elegante Lebensart<br />

geworden. Und immer<br />

erkennt man die Handschrift<br />

von talentierten internationalen<br />

Designern: mit einer kompletten<br />

Kollektion von Sitz- und<br />

Kastenmöbeln, Leuchten, Teppichen<br />

und Heimtextilien.<br />

Es ist eine Welt für sich, in <strong>der</strong><br />

Produkte wie das Togo mittlerweile<br />

als Designlegenden des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts gelten.<br />

Noch immer gilt - nun in <strong>der</strong><br />

vierten Generation, geführt von<br />

den Brü<strong>der</strong>n Pierre und Michel<br />

Roset und heute bereits verstärkt<br />

durch die Söhne Antoine<br />

und Olivier, die Überzeugung<br />

des Grün<strong>der</strong>s Antoine, für den<br />

es von Beginn an wichtig war,<br />

die Auswirkungen industrieller<br />

Produktion auf die Umwelt zu<br />

beachten. Pierre Roset, CEO:<br />

„Für mich beginnt nachhaltige<br />

Entwicklung mit <strong>der</strong> Freude,<br />

die wir aus <strong>der</strong> Arbeit in dieser<br />

außergewöhnlichen Umgebung<br />

schöpfen. Wenn man das Glück<br />

hat, sich in einer Umwelt von<br />

<strong>so</strong>lcher Qualität zu entwickeln<br />

und zu wachsen, will man <strong>sie</strong> natürlich<br />

bewahren. Ich bin davon<br />

überzeugt, dass die Schönheit<br />

eines Gebietes und die Nähe zur<br />

Natur eine Rolle beim Entfalten<br />

von Kreativität spielt.“<br />

Entdecken Sie jetzt den Gehalt<br />

dieser Worte bei Möbelhaus<br />

Mornhinweg. Auf 220 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche.


UnSere region anzeige holcim SüddeUtSchland<br />

| Seite 1<br />

Verkehr: Auf Aufbau Ost<br />

muss Ausbau Südwest folgen<br />

Beitrag von Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner für das Baden-Württemberg<br />

Magazin zu „Umweltentlastung durch Schienentransport“<br />

Baden-Württemberg<br />

zählt zu den wirtschaftsstärkstenRegionen<br />

Europas. Große<br />

Industrieunternehmen, ein breit<br />

aufgestellter Mittelstand und eine<br />

Vielzahl kleinerer Betriebe bilden<br />

die Grundlage für das in Baden-<br />

Württemberg erreichte überdurchschnittlich<br />

hohe Wohl-<br />

standsniveau. Eine gut ausgebaute<br />

Verkehrsinfrastruktur ist<br />

dabei ein Herzstück einer pul<strong>sie</strong>renden<br />

<strong>Wirtschaft</strong>. Dazu gehören<br />

<strong>der</strong> Straßenverkehr eben<strong>so</strong><br />

wie <strong>der</strong> Schienenverkehr, die<br />

Binnenschifffahrt und auch <strong>der</strong><br />

Luftverkehr.<br />

In den vergangenen beiden Jahr-<br />

zehnten konnte allerdings <strong>der</strong><br />

Ausbau <strong>der</strong> Verkehrswege in Baden-Württemberg<br />

mit <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Entwicklung nicht<br />

Schritt halten. Auf den „Aufbau<br />

Ost“ muss deshalb nun ein<br />

„Ausbau Südwest“ folgen. Aktuellen<br />

Verkehrsprognosen zufolge<br />

muss nämlich in Baden-Würt-<br />

temberg in den kommenden<br />

Jahren mit einer weiteren Zunahme<br />

des Verkehrs gerechnet<br />

werden. Bis 2025 wird danach<br />

<strong>der</strong> Individualverkehr im Land<br />

um weitere 19 Prozent und <strong>der</strong><br />

Güterverkehr <strong>so</strong>gar um 69 Prozent<br />

weiter steigen.<br />

Dem Land ist es ein be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>es<br />

Anliegen, in <strong>der</strong> weiteren verkehrlichen<br />

Entwicklung auch den<br />

gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

den Umwelt- und Klimaschutz<br />

Rechnung zu tragen. Dazu gilt<br />

es künftig die unterschiedlichen<br />

Verkehrsmittel gleichermaßen<br />

im Blick zu behalten und nicht<br />

einseitig auf einen Verkehrsträger<br />

allein wie etwa die Straße<br />

zu setzen. Vielmehr müssen die<br />

in allen Bereichen vorhandenen<br />

Potenziale ausgeschöpft und<br />

außerdem die Vernetzung <strong>der</strong><br />

verschiedenen Verkehrsträger<br />

weiter verbessert werden. Ein<br />

be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>es Augenmerk gilt dabei<br />

dem Gütertransport auf <strong>der</strong><br />

Schiene und mit dem Binnen-<br />

schiff. Der Schienentransport<br />

entlastet das Straßennetz und<br />

ist außerdem umweltfreundlich.<br />

Nach Berechnungen des<br />

Umweltbundesamtes schlägt <strong>der</strong><br />

Transport von einer Tonne Güter<br />

über eine Strecke von 100 Kilometer<br />

auf <strong>der</strong> Straße mit 10,4<br />

Kilogramm klimaschädlichem<br />

Kohlendioxid zu Buche. Beim<br />

Transport auf <strong>der</strong> Schiene wird<br />

dagegen mit 3,5 Kilogramm<br />

Kohlendioxid nur etwa ein Drittel<br />

des Klimagases ausgestoßen.<br />

Nur <strong>der</strong> Gütertransport mit<br />

einem Binnenschiff auf Rhein,<br />

Neckar und Main fällt mit 3,1<br />

Kilogramm Kohlendioxid unter<br />

Umweltgesichtspunkten noch<br />

geringfügig günstiger aus.<br />

Das Land wird in den kommenden<br />

Jahren den Ausbau <strong>der</strong><br />

Verkehrsinfrastruktur weiter<br />

vorantreiben. Die engen finanziellen<br />

Spielräume von Bund,<br />

Land und Kommunen werden<br />

dem allerdings enge Grenzen<br />

setzen. Außerdem liegt es auch<br />

in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen<br />

und Betriebe, die<br />

Gütertransportleistungen in An-<br />

spruch nehmen, die alternativen<br />

Möglichkeiten zum Lkw<br />

auszuschöpfen und verstärkt<br />

beispielsweise die Anbindung<br />

an das Schienennetz o<strong>der</strong> eine<br />

<strong>Was</strong>serstraße anzustreben. Dafür<br />

gibt es bereits zahlreiche<br />

ermutigende Beispiele, wie industrielle<br />

Fertigung und umweltfreundlicher<br />

Transport in<br />

einan<strong>der</strong> greifen können. Nachahmer<br />

<strong>so</strong>lch zukunftsweisen<strong>der</strong><br />

Logistikkonzepte sind herzlich<br />

willkommen. Schließlich kann<br />

es nur in gemeinsamer Anstrengung<br />

gelingen, einem drohenden<br />

Verkehrskollaps entgegen zu<br />

wirken und einer nachhaltigen<br />

Mobilität den Weg zu ebnen.<br />

Daran müssen wir gemeinsam<br />

arbeiten.<br />

Tanja Gönner<br />

Ministerin für Umwelt,<br />

Naturschutz und Verkehr<br />

Baden-Württemberg<br />

Bild links: Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner beim Start des<br />

Zugverkehrs mit gebranntem Ölschiefer des Zementwerkes Holcim:<br />

„Innovative und bundesweit ziemlich einzigartige Maßnahme ist <strong>der</strong> Transport<br />

von gebranntem Ölschiefer per Bahn in die Schweiz.“<br />

Beispielhaftes Engagement<br />

von <strong>Wirtschaft</strong> und<br />

Kommunen zum Erhalt<br />

<strong>der</strong> Bahnstrecke<br />

Balingen - Schömberg<br />

Umwelt- und Verkehrsministerin<br />

Tanja Gönner ist<br />

im Mai 2010 zum<br />

Start des Zugverkehrs mit gebranntem<br />

Ölschiefer des Zementwerkes<br />

Holcim GmbH von<br />

Dotternhausen in die Schweiz<br />

in Dotternhausen (Zollernalbkreis)<br />

gereist.<br />

„Innovative und bundesweit<br />

einzigartige Maßnahme ist <strong>der</strong><br />

Transport von gebranntem<br />

Ölschiefer per Bahn in die<br />

Schweiz“, lobte die Ministerin.<br />

Auch das Engagement in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit von <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Kommunen zum Erhalt <strong>der</strong><br />

Bahnstrecke Balingen - Schömberg<br />

sei beispielhaft. Die 500.000<br />

Euro seien gut angelegt. „Nur<br />

durch diesen Einsatz kann in<br />

2011 das 100-jährige Jubiläum<br />

gefeiert werden“, <strong>so</strong> Gönner.<br />

Der Einsatz habe sich gelohnt,<br />

denn es fände mehr denn je Gütertransport<br />

auf dieser Strecke<br />

statt, mit weiter steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />

In den letzten sechs Monaten<br />

konnten <strong>so</strong> 50 Son<strong>der</strong>züge<br />

gefahren werden. Damit seien<br />

rund 2.000 Lastkraftwagenfahrten<br />

vermieden worden.<br />

Beim Transport des Ölschiefers<br />

mit <strong>der</strong> Bahn würden sich Umweltschonung<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit<br />

hervorragend ergänzen.<br />

„Dies ist ein nachhaltiges Projekt“,<br />

<strong>so</strong> Gönner. Nachhaltige<br />

Umweltpolitik müsse neben den<br />

ökologischen Wirkungen von<br />

Maßnahmen auch <strong>so</strong>ziale und<br />

wirtschaftliche Effekte berücksichtigen.<br />

„In vielen Fällen, wie<br />

hier, eröffnen sich Chancen auf<br />

Lösungen, bei denen <strong>so</strong>wohl die<br />

Umwelt, als auch die <strong>Wirtschaft</strong><br />

profitieren“, erklärte die Ministerin.<br />

Der Generalverkehrsplan<br />

des Landes werde unter dem<br />

Leitmotiv „Nachhaltige Verkehrsentwicklung<br />

- Mobilität<br />

sicher“ fortgeschrieben. Dabei<br />

sei eine effizient zu nutzende<br />

Verkehrsinfrastruktur, aber<br />

auch die konsequente Nutzung<br />

und die intelligente Verknüpfung<br />

von Verkehrssystemen<br />

von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung.<br />

Dies vor dem Hintergrund,<br />

dass das Verkehrsaufkommen<br />

im Güterverkehr immer weiter<br />

zugenommen habe, trotz <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>skrise. „Der Güter-<br />

verkehr <strong>so</strong>ll in Baden-Württemberg<br />

weiter wachsen und <strong>so</strong>lche<br />

Projekte, wie <strong>der</strong> Transport des<br />

gebrannten Ölschiefers, bringen<br />

die notwendigen Impulse.“


UnSere region anzeige porSche SportS cUp 2010 | Seite<br />

Rüdiger Herrmann, Porsche Zentrum Flughafen Stuttgart<br />

und Herr Andreas beim Fachsimpeln Die Boliden in Wartestellung ...<br />

... beim letzten Check ... ... und on tour<br />

Porsche Sports Cup 2010<br />

„Das große, verbindende Gefühl <strong>der</strong> Zusammengehörigkeit<br />

durch ein faszinierendes Auto“<br />

Dominic Lyncker,<br />

<strong>der</strong> Leiter für Motorsport<br />

und Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong><br />

Porsche Deutschland GmbH,<br />

erklärt es genau: „Wir sprechen<br />

von <strong>der</strong> Porsche Homogenität<br />

- das heißt, die Menschen,<br />

die von Porsche fasziniert und<br />

begeistert sind, finden in gemeinschaftlichen<br />

Begegnungen<br />

- zum Beispiel im sportlichen<br />

Umfeld - zusammen. Eines davon<br />

ist <strong>der</strong> Porsche Sports Cup<br />

2010. Es gibt 2010 sechs Veranstaltungen,<br />

5 Rennstrecken und<br />

ein Erlebnis: Porsche pur“.<br />

2010 ist die fünfte Sai<strong>so</strong>n, in <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Porsche Sports Cup ausgetragen<br />

wird. Eine hohe Beteili-<br />

gung, Spannung, Begeisterung<br />

bei Fans, Porsche-Fahrern<br />

und Zuschauern ist das Mar-<br />

kenzeichen. An den Start <strong>der</strong><br />

spannenden Serien stellen sich<br />

ambitionierte und passionierte<br />

Piloten zum motorsportlichen<br />

Kräftemessen. Die Veranstaltung,<br />

bei <strong>der</strong> <strong>so</strong>wohl straßenzugelassene<br />

als auch für den Rennsport<br />

modifizierte Porsche Fahrzeuge<br />

starten, fand am 26./27.06. 2010<br />

auf dem Hockenheimring statt.<br />

„Wie startet man seine eigene<br />

Rennkarriere, Herr Klement“,<br />

wollen wir vom Geschäftsführer<br />

des Porsche Zentrums Flughafen<br />

Stuttgart wissen.<br />

„Al<strong>so</strong> zunächst einmal: mit<br />

einem Porsche. Dann beim<br />

Schnuppertag und <strong>der</strong> Porsche<br />

Sport Driving School. Jetzt<br />

wirds spannend, denn jetzt folgt<br />

<strong>der</strong> PZ-Drivers Cup für Porsche-Fahrer<br />

ohne Lizenz. Wer als<br />

Porsche-Fahrer eine Lizenz hat,<br />

startet in <strong>der</strong> PZ-Trophy, dann<br />

folgt <strong>der</strong> Porsche Sports Cup,<br />

<strong>der</strong> Porsche Super Sports Cup,<br />

<strong>der</strong> Porsche Sport Endurance<br />

und schließlich <strong>der</strong> Porsche GT3<br />

Cup Challange. Da fahren Porsche,<br />

die nur für den Rennbetrieb<br />

vorgesehen sind“.<br />

Monaco am Hockenheimring<br />

Der Porsche Sports Cup<br />

Roland Klement, <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

des Porsche Zentrums<br />

Flughafen Stuttgart und Rüdiger<br />

Herrmann, Verkauf Neu-<br />

und Gebrauchtwagen, hatten<br />

eingeladen zum Porsche Sports<br />

Cup auf den Hockenheimring.<br />

Mit dabei: zwei Banker, <strong>der</strong> Chef<br />

eines <strong>erfolgreich</strong>en Akustik-<br />

Unternehmens, <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

einer Werbeagentur, die<br />

PR- und Marketing-Leiterin<br />

einer Nahverkehrsgesellschaft,<br />

die Torwartlegende Role<strong>der</strong><br />

mit Frau - einer <strong>erfolgreich</strong>en<br />

Trainerin (Per<strong>so</strong>nalwesen, nicht<br />

Sport) und das Baden-Württemberg-Magazin.<br />

Die Teilnehmer hatten das Privileg,<br />

sich mit verschiedenen<br />

... da ist Musik drin ... Ekkehard Lindacher mit seiner zukünftigen Frau<br />

Ralph Lück, CFO <strong>der</strong> BF.direkt AG, Sabine Pitz und Harald Dworak, GF <strong>der</strong> Agentur Ad!vantage Professionalität auf jedem Quadratmeter<br />

Porsche-Modellen am Wochenende<br />

vertraut zu machen und<br />

zum Porsche Sports Cup mit<br />

„eigenem“ Porsche anzukommen.<br />

Wobei man durchaus in<br />

den Gesprächen und dem Austausch<br />

den Eindruck hatte, dass<br />

nach diesen Testfahrten in <strong>der</strong><br />

Tat bald bei dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

ein Porsche in <strong>der</strong> Garage<br />

stehen wird.<br />

Sonntag, <strong>der</strong> 27. Juni ist ein<br />

heißer Tag. Der Tag, an dem<br />

Deutschland später 4 : 1 gegen<br />

England gewinnen wird.<br />

Wir fahren Konvoi, genießen<br />

die Kraft des Motors, parken,<br />

gehen auf kurzen Wegen in das<br />

Fahrerlager. <strong>Was</strong> hier beeindruckt,<br />

sind die Leidenschaft


UnSere region anzeige porSche SportS cUp 2010 | Seite<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Wünsche und die beste Adresse dafür: Porsche Zentrum Flughafen Stuttgart hatte eingeladen Diskussionsrunde <strong>der</strong> Experten<br />

... am Ziel <strong>der</strong> Wünsche<br />

und die Professionalität, mit<br />

<strong>der</strong> in den Boxengassen diskutiert,<br />

geschraubt, vermessen<br />

- aber auch diskutiert und getafelt<br />

wird.<br />

Das erste Rennen beginnt: <strong>der</strong><br />

Wagen Nummer 18 fällt auf.<br />

Er wird später Zweiter - aber<br />

die Ideallinie stimmt. Es ist <strong>der</strong><br />

Wagen von Steffi Halm. Ihr Vater<br />

wird uns später sagen: „Den<br />

Porsche Sports Cup fährt man<br />

pro Veranstaltung in zwei Rennen<br />

aus. Steffi fährt strategisch<br />

klug - hat darum später mehr<br />

Grip als an<strong>der</strong>e - hat dann bessere<br />

Chancen“.<br />

„Zukunft“ steht auf einem<br />

<strong>der</strong> Wagen - er fährt zunächst<br />

ganz hinten - arbeitet sich aber<br />

vor. Symbolisch: Hockenheim,<br />

Sports Cup - die Zukunft holt<br />

auf.<br />

Ein Aufschrei - ein Feldhase hoppelt<br />

auf die Strecke. Ein Porsche<br />

kommt in rasen<strong>der</strong> Geschwindigkeit.<br />

Aber ohne ein Problem<br />

weicht <strong>der</strong> Fahrer aus - millimetergenau<br />

lassen sich die Wagen<br />

steuern. Ohne Verwarnung<br />

hoppelt <strong>der</strong> Hase weiter ... Immer<br />

noch ist die Nummer 18 an<br />

zweiter Position - und kommt in<br />

dieser Position ins Ziel.<br />

Siegerehrung:<br />

„Gratulation Steffi - auf dem<br />

Nürburgring im Mai den dritten<br />

Platz, dann lei<strong>der</strong> Differentialschaden<br />

im zweiten Rennen<br />

- aber heute hats ja geklappt:<br />

gestern Dritte - heute Zweite -<br />

Dritte im Gesamtklassement <strong>der</strong><br />

Klasse 5c“<br />

„Ja, es war ein gutes und schnelles<br />

Rennen. Hat Spaß ge<strong>macht</strong>“.<br />

„<strong>Was</strong> kommt als Nächstes,<br />

Steffi?“<br />

„Im Juli die Eurospeedway in<br />

Lausitz. Da wie überall: möglichst<br />

gut im Qualifying sein,<br />

damit <strong>der</strong> Startplatz stimmt“.<br />

„Porsche - maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />

für Dich?“<br />

„Ganz und gar. Porsche ist ein<br />

schönes, ein sehr schönes Auto,<br />

mit dem man sehr schnell fahren<br />

kann. Es hat allerdings ganz<br />

individuelle, ganz charakteristische<br />

Eigenarten - die machen<br />

das Fahren <strong>so</strong> schön - aber man<br />

muss <strong>sie</strong> kennen und beherrschen.<br />

Mein Ziel ist die DTM,<br />

dann <strong>der</strong> wohl härteste Markenpokal<br />

<strong>der</strong> Welt - <strong>der</strong> Porsche<br />

Carrera Cup, nationale und internationale<br />

Rennen ... „<br />

„Du blickst ja auf eine sehr <strong>erfolgreich</strong>e<br />

Motorsport-Karriere<br />

zurück. Bist überdies Verwaltungsfachwirtin.<br />

Und kehrst in<br />

diesem Jahr nun in einen Porsche<br />

911 GT3 mit 420 PS zurück. Bist<br />

Du ehrgeizig?“<br />

„Sicher - ich liebe Erfolge. Zusammen<br />

mit und für mein<br />

Team Thermik, einem weltweit<br />

agierenden Marktführer im Bereich<br />

Temperaturbegrenzer und<br />

meinen Betreuer Seyffert“.<br />

Draußen dröhnen die Motoren.<br />

Das nächste Rennen beginnt.<br />

Schnell noch ein Foto von Steffi.<br />

Sie zieht den Rennanzug hoch<br />

und lacht. Das ist das Erste, was<br />

Du lernen musst - <strong>der</strong> Overall<br />

muss bei Bil<strong>der</strong>n geschlossen<br />

sein“.<br />

Draußen treffen wir Steffis Vater.<br />

Und ihren Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> früher<br />

auch Rennen fuhr. „Angst, wenn<br />

Steffi fährt?“, fragen wir.<br />

„Sie fährt strategisch klug, sehr<br />

gute Ideallinie, nie aggressiv. Aber<br />

froh ist man immer, wenn nichts<br />

pas<strong>sie</strong>rt.“<br />

Ein großer Renntag geht zu Ende.<br />

Noch einmal zusammen sitzen.<br />

Vom nächsten Rennen sprechen.<br />

Es ist wie immer im Sport: Nach<br />

dem Rennen ist vor dem Rennen.<br />

Und in <strong>der</strong> Zwischenzeit<br />

wird man den Benzingeruch, die<br />

singenden Motoren, die faszinierenden<br />

Porsche und die faszinierten<br />

Menschen sehr vermissen.<br />

Ein bisschen erinnerte alles<br />

an Monaco - die Kurven, die Motoren,<br />

die Menschen, die Leidenschaft,<br />

die Spannung, die Hitze<br />

an diesem Tag. Und man nimmt<br />

sich eine Probefahrt vor.


UnSere region anzeige waldenBUch | Seite<br />

Foto: GDA GmbH Waldenbuch Foto: GDA GmbH Waldenbuch Foto: Thomas Ceska<br />

Waldenbuch - Entdecken Sie<br />

unsere Schokoladenseiten!<br />

In mancher Hinsicht<br />

präsentiert sich Waldenbuch<br />

heute noch <strong>so</strong>, wie<br />

es Goethe vor über 200<br />

Jahren beschrieb: „Waldenbuch<br />

ist ein artiger, zwischen<br />

Hügeln gelegener Ort mit<br />

Wiesen, Feld, Weinbergen und<br />

Wald und einem herrschaftlichen<br />

Schloss.“ Landschaft<br />

und Schloss sind nach wie vor<br />

be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>e Anziehungspunkte<br />

für Besucher. Waldenbuch hat<br />

inzwischen über 8.500 Einwohner,<br />

Weinberge gibt es keine<br />

mehr, ein großer Teil <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong><br />

und Wiesen wurde bebaut, aber<br />

<strong>der</strong> Reiz dieses kleinen Städtchens<br />

ist geblieben.<br />

Der historische Stadtkern mit<br />

dem Schloss, <strong>der</strong> Stadtkirche St.<br />

Veit, dem Pfarrhaus, dem Rathaus,<br />

dem Marktplatz und etlichen<br />

Fachwerkhäusern rund um<br />

den Schlossberg wurde saniert.<br />

„Stadtgeschichte aktiv“ erlebt<br />

<strong>der</strong> Besucher in einem Rundgang<br />

mit 22 Objekttafeln. Diese<br />

informieren über die 700jährige<br />

Geschichte <strong>der</strong> Stadt Waldenbuch.<br />

Als Gast in Waldenbuch,<br />

wie einst Schiller, Goethe und<br />

Uhland – entdeckt <strong>der</strong> Besucher<br />

die Schokoladenseiten. Bei einer<br />

reinen Gehzeit von ungefähr 45<br />

Minuten führt <strong>der</strong> Rundgang<br />

um den Schlossberg, zu dem<br />

Museum <strong>der</strong> Alltagskultur im<br />

Schloss Waldenbuch bis zum<br />

MUSEUM RITTER und zurück.<br />

Nach einem Besuch in den beiden<br />

Museen bietet die örtliche<br />

Gastronomie kulinarische Genüsse<br />

und die Fachgeschäfte<br />

entlang <strong>der</strong> Museumsachse laden<br />

zum Einkauf ein.<br />

Jagdschloss und Kirche<br />

Für die württembergischen Landesherren<br />

war <strong>der</strong> Schönbuch<br />

hauptsächlich seines Wildreichtums<br />

wegen von Bedeutung.<br />

Im Jahr 1562 ließ <strong>der</strong> jagd- und<br />

baulustige Herzog Christoph von<br />

Württemberg in Waldenbuch<br />

ein großzügiges Jagdschloss im<br />

Renaissancestil errichten, das<br />

jahrhun<strong>der</strong>tlang Mittel- und<br />

Ausgangspunkt für ausgedehnte<br />

Jagden im landesherrlichen Forst<br />

war. Dieses Schloss bildet heute<br />

noch zusammen mit <strong>der</strong> 1607 erbauten<br />

Kirche und dem Rathaus<br />

(erbaut 1575) den Stadtkern, um<br />

den sich im Lauf <strong>der</strong> Zeit eng zusammenhängend<br />

die Fachwerkhäuser<br />

<strong>der</strong> Bürger anschlossen.<br />

Schloss Waldenbuch –<br />

Museum <strong>der</strong> Alltagskultur<br />

Das Museum <strong>der</strong> Alltagskultur<br />

<strong>macht</strong> das Jagdschloss <strong>der</strong><br />

Herzöge Württemberg zu einem<br />

Ort spannen<strong>der</strong> Kontraste!<br />

Heute veranschaulichen im ehemals<br />

herrschaftlichen Ambiente<br />

Wohnungen, Werkstätten, Ladeneinrichtungen,<br />

Hausgerät,<br />

Bil<strong>der</strong>, Klei<strong>der</strong>, Reklame und<br />

vieles an<strong>der</strong>e mehr den tiefgreifenden<br />

Wandel des Alltagsleben<br />

breiter Bevölkerungsschichten<br />

aber auch <strong>der</strong> Einstellung zum<br />

Leben und <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Welt – vom 18. Jahrhun<strong>der</strong>t bis<br />

in die Gegenwart! Son<strong>der</strong>ausstellungen<br />

und museumspädagogische<br />

Angebote ergänzen<br />

und vertiefen die dargestellten<br />

Themen. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm<br />

mit Aktionen,<br />

Märkten und Führungen<br />

richtet sich an Jung und Alt, vor<br />

allem an Familien mit Kin<strong>der</strong>.<br />

MUSEUM RITTER<br />

Direkt neben <strong>der</strong> Firma Ritter<br />

Sport befindet sich das<br />

MUSEUM RITTER. Es wurde<br />

für die Sammlung Marli Hoppe-<br />

Ritter erbaut, <strong>der</strong>en Thema das<br />

Quadrat in <strong>der</strong> Kunst ist. Ihre<br />

Spannbreite reicht vom frühen<br />

Konstruktivismus über kinetische<br />

Kunst bis hin zu aktuellen<br />

Strömungen. Wechselnde Son-<br />

<strong>der</strong>ausstellungen ergänzen die<br />

Sammlungspräsentationen. Der<br />

von Max Dudler entworfene<br />

Museumsbau mit seinem ruhigen<br />

klaren Charakter bietet<br />

dabei <strong>der</strong> Sammlung eine passende<br />

Heimat. Er beherbergt<br />

zudem den beliebten SchokoLaden<br />

von Ritter Sport. Ein vielfältiges<br />

Programm für Kin<strong>der</strong> und<br />

Erwachsene, mit be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>en<br />

Attraktionen am Wochenende,<br />

lässt den Museumsbesuch zu<br />

einem spannenden und kurzweiligen<br />

Erlebnis geraten.<br />

Leben in Waldenbuch<br />

Waldenbuch präsentiert sich<br />

als mo<strong>der</strong>ner Wohnort und bedeuten<strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort.<br />

Viele Einwohner wissen von <strong>der</strong><br />

harten aufreibenden Waldarbeit<br />

<strong>der</strong> Vorfahren nur noch aus<br />

Erzählungen. Dennoch ist <strong>der</strong><br />

Wald auch heute noch von großer<br />

Bedeutung für die Stadt und<br />

Das Quadrat in <strong>der</strong> Kunst<br />

MUSEUM RITTER<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />

Das MUSEUM RITTER präsentiert die Kunstsammlung von Marli<br />

Hoppe-Ritter, <strong>der</strong> Miteigentümerin von Ritter Sport. Die Sammlung umfasst<br />

rund 700 Werke, die sich mit dem Quadrat in <strong>der</strong> Kunst des 20. und<br />

21. Jahrhun<strong>der</strong>ts beschäftigen. Wechselnde Ausstellungen und ein vielfältiges<br />

Veranstaltungsprogramm erwarten Kin<strong>der</strong> und Erwachsene.<br />

Gönnen Sie sich nach dem Kunstgenuss eine Pause im Museums-Café bei<br />

Schokolade-Spezialitäten, Kuchen und kleinen Gerichten.<br />

Das Café ist täglich geöffnet von 9 bis 20 Uhr.<br />

Öffnungszeiten<br />

Di-So 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Eintritt<br />

für die Menschen, wenn auch<br />

immer weniger als <strong>Wirtschaft</strong>sfaktor.<br />

Der Schönbuch bildet die<br />

lebenswichtige grüne Lunge im<br />

Ballungs- und Industrieraum<br />

Stuttgart/Fil<strong>der</strong>. Er ist einer <strong>der</strong><br />

wichtigsten Garanten für die<br />

hohe Lebensqualität in Waldenbuch.<br />

Auf dem Museumsradweg<br />

von Weil <strong>der</strong> Stadt bis nach Nürtingen<br />

ist Waldenbuch mit seinen<br />

zwei Museen ein attraktives<br />

Ausflugsziel <strong>der</strong> Region Stutt-<br />

Ausstellungseinblick<br />

Erwachsene € 5,– / ermäßigt € 4,–<br />

Freier Eintritt für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre<br />

Alfred-Ritter-Str. 27 ∙ 71111 Waldenbuch<br />

Telefon +49.(0)7157.53511-0 ∙ besucherservice@museum-ritter.de<br />

www.museum-ritter.de<br />

gart. Waldenbuch - Kunst und<br />

Kultur natürlich erleben!<br />

Tipps<br />

Im Zeitraum Mai bis Oktober<br />

findet jeden 1. Sonntag<br />

im Monat eine Stadtführung<br />

ohne vorherige Anmeldung für<br />

Je<strong>der</strong>mann statt. Treffpunkt:<br />

Marktplatz um 11.00 Uhr (pro<br />

Per<strong>so</strong>n 3 1/ ermäßigt 2 1). Für<br />

alle, die Stadtgeschichte aktiv<br />

erleben möchten, gibt es anschauliche<br />

Übersichtstafeln auf<br />

dem Marktplatz, an <strong>der</strong> Bushaltestelle<br />

Post <strong>so</strong>wie beim Museum<br />

Ritter, die den Rundgang<br />

rund um den Schlossberg mit<br />

dem Museum <strong>der</strong> Alltagskultur<br />

bis zum Museum Ritter und<br />

zurück entlang <strong>der</strong> Museumsachse<br />

darstellen. Die Broschüre<br />

„Stadtgeschichte aktiv erleben“<br />

gibt es beim Servicebüro im Alten<br />

Rathaus, auf <strong>der</strong> Stadtkasse<br />

im Neuen Rathaus, im Museum<br />

SCHOKOAUSSTELLUNG<br />

Eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen: Hier erfahren Sie alles rund um die<br />

„Speise <strong>der</strong> Götter“, den Kakao, die leckeren Schoko-Quadrate und die geheimnisvolle<br />

RITTER SPORT-Schokoladenwelt.<br />

SCHOKOSHOP<br />

Stöbern Sie in aller Ruhe in den Regalen nach Ihren Lieblings<strong>so</strong>rten, probieren<br />

Sie unsere leckeren Schokoladen an unserer SCHOKOBAR, entdecken Sie neue<br />

Quadrate und ver<strong>so</strong>rgen Sie sich mit leckerem Proviant für unterwegs.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr 8.00 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

So 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

<strong>der</strong> Alltagskultur und in <strong>der</strong><br />

Stadtbücherei für 2 1 zu kaufen.<br />

In den Monaten von November<br />

bis März sind Nachtwächterführungen<br />

sehr gefragt. Übrigens:<br />

Das Nachtwächtertreffen<br />

<strong>der</strong> Baden-Württembergischen<br />

Nachtwächter- und Türmer-<br />

zunft findet am 05. und 06.01.<br />

2011 in Waldenbuch statt. Auch<br />

diesen Termin <strong>so</strong>llten Sie sich<br />

vormerken! Für alle, die gern<br />

mit dem Fahrrad unterwegs<br />

sind, bietet sich eine Tour auf<br />

dem Museumsradweg von<br />

Nürtingen bis Weil <strong>der</strong> Stadt<br />

an. Eine Radwan<strong>der</strong>karte ist im<br />

Servicebüro im Alten Rathaus<br />

<strong>so</strong>wie auf <strong>der</strong> Stadtkasse im<br />

Neuen Rathaus für 4,95 Euro<br />

erhältlich.<br />

Wan<strong>der</strong>ungen im Naturpark<br />

Schönbuch, Siebenmühlental<br />

<strong>so</strong>wie den aktuellen Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

finden Sie unter<br />

www.waldenbuch.de.<br />

Geöffnete Sonn- und Feiertage<br />

<strong>sie</strong>he www.ritter-sport.de<br />

Alfred-Ritter-Straße 27 · 71111 Waldenbuch<br />

Telefon +49.(0)7157.97-704 · schokoladen@ritter-sport.de<br />

www.ritter-sport.de


UnSere region anzeige<br />

Spitzenhandball vom<br />

Feinsten: Auch in diesem<br />

Jahr dürfen sich die<br />

Sportfans in <strong>der</strong> Region<br />

auf attraktive Mannschaften,<br />

hochkarätige internationale Spieler<br />

und spannende Begegnungen<br />

freuen. Vom 13. bis 15. August<br />

treffen beim INTERSPORT Masters<br />

um den Kempa Cup fünf<br />

Bundesligisten, zwei Top-Teams<br />

Frankreich und <strong>der</strong> Schweiz <strong>so</strong>wie<br />

ein Zweitligist mit Ambitionen in<br />

die Erste Liga aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Das Konzept wurde gegenüber<br />

dem Vorjahr nicht verän<strong>der</strong>t: Am<br />

Freitag finden an vier Spielorten<br />

im Großraum Stuttgart die ersten<br />

Gruppenspiele statt, am Samstag<br />

und Sonntag ist <strong>der</strong> Glaspalast<br />

Sindelfingen Schauplatz des Turniers.<br />

Die Organisatoren konnten mit<br />

Pokal<strong>sie</strong>ger HSV Hamburg und<br />

Pokalfinalist Rhein-Neckar Löwen<br />

zwei ab<strong>so</strong>lute „Kracher“<br />

verpflichten. Aus <strong>der</strong> Bundesliga<br />

sind außerdem die HSG Wetzlar<br />

<strong>so</strong>wie die beiden „Lokalrivalen“<br />

Frisch Auf! Göppingen und HBW<br />

Balingen-Weilstetten dabei. In <strong>der</strong><br />

Rolle des Außenseiters hat <strong>der</strong> TV<br />

Bittenfeld sicherlich das Publikum<br />

hinter sich. Internationales Flair<br />

bringen die französische Spitzenmannschaft<br />

USDK Dunkerque<br />

Handball und <strong>der</strong> Schweizer Erstligist<br />

TSV St. Otmar-St. Gallen.<br />

Bei den vier Freitagsspielen for<strong>der</strong>t<br />

<strong>der</strong> TV Bittenfeld die Rhein-<br />

Neckar Löwen in Neckarsulm<br />

heraus, Lenningen freut sich auf<br />

das Bundesliga-Duell zwischen<br />

HBW Balingen-Weilstetten und<br />

dem HSV Hamburg, in Wolfschlugen<br />

will Frisch Auf! Göppingen<br />

sich gegen den TSV St.<br />

Otmar-St. Gallen behaupten und<br />

in Benningen trifft die HSG Wetzlar<br />

auf das französische Team von<br />

USDK Dunkerque Handball.<br />

Handball: INTERSPORT Masters im Sindelfinger Glaspalast<br />

HSV Hamburg und Rhein-Neckar<br />

Löwen Favoriten beim Kempa Cup<br />

Gruppeneinteilung<br />

INTERSPORT Masters<br />

um den Kempa Cup 2010:<br />

Gruppe A: HSV Hamburg,<br />

Frisch Auf! Göppingen,<br />

HBW Balingen-Weilstetten,<br />

TSV St. Otmar-St. Gallen<br />

Glaspalast Sindelfingen<br />

13.-15. August 2010<br />

Vorrundenspiele<br />

Freitag 13. August 2010<br />

Neckarsulm<br />

Ballei-Sporthalle<br />

20.00 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

TV Bittenfeld<br />

Lenningen<br />

Sporthalle 20.00 Uhr<br />

HSV Hamburg<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

Gruppe B: Rhein-Neckar Löwen,<br />

HSG Wetzlar, TV Bittenfeld,<br />

USDK Dunkerque Handball<br />

Eintrittskarten für das INTER-<br />

SPORT Masters um den Kempa<br />

Cup gibt es im Vorverkauf.<br />

Für die Spiele am Samstag und<br />

INTERSPORT<br />

MASTERS<br />

um den Kempa Cup<br />

HSV Hamburg<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

FRISCH AUF! Göppingen<br />

HSG Wetzlar<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

TV Bittenfeld<br />

St. Otmar/St. Gallen<br />

Dunkerque<br />

Weitere Infos und Tickets unter<br />

www.kempa-cup.de o<strong>der</strong> 07031|708689<br />

Sonntag im Glaspalast Sindelfingen<br />

kostet das Wochenendticket<br />

32 Euro (ermäßigt 26 Euro), die<br />

Tageskarte 19 Euro (ermäßigt 16<br />

Euro). Die Karten sind erhältlich<br />

über www.kempa-cup.de o<strong>der</strong><br />

telefonisch beim Glaspalast Sindelfingen<br />

(07031 / 708689).<br />

Player´s Night<br />

am Samstag<br />

ab 20.30 Uhr<br />

Vorrundenspiele<br />

Freitag 13. August 2010<br />

Wolfschlugen<br />

Sporthalle 20.00 Uhr<br />

FRISCH AUF! Göppingen<br />

St. Otmar/St. Gallen<br />

Benningen Sporthalle<br />

in <strong>der</strong> Au 20.00 Uhr<br />

HSG Wetzlar<br />

Dunkerque

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