QSS - Lars Kilian

dass... Schulentwicklung... aus dem Kollegium kommt. Ideen..., Anregungen..., Anstöße... aus
dem Kollegium werden eben gesammelt, in so genannten pädagogischen Konferenzen - da finden
vier im Jahr statt in der Regel -; die Steuerungsgruppe - da gehör ich auch dazu - sammelt diese
Sachen eben oder... oder... koordiniert das Ganze, indem wir diese pädagogischen Sitzungen
vorbereiten, Tagesordnung festlegen und so weiter...; und die Schulleitung ist da auch anwesend,
selbstverständlich, aber nicht leitend, also nicht vorgebend; ...nur halt auch meinungsäußernd und
, äh..., ja, beratend quasi.
Das an der Schule realisierte fächerübergreifende, langfristig angelegte
Unterrichtsprojekt zum Thema „Mobilfunk“ hatte somit von vorneherein einen festen
Platz. Da ein Fortbildungsteilnehmer auch der Schulleitung, die weiteren ebenfalls
der Steuerungsgruppe oder Fachbetreuerkonferenz angehörten, gab es keinerlei
Probleme, das Projekt terminlich in den Schulablauf einzupassen, dies wurde als
geradezu selbstverständlich beschrieben.
Die gesamte Fortbildung und speziell das Element des Projektunterrichts nahmen die
Teilnehmer dieser Schule daher als Möglichkeit wahr, fächerübergreifenden
Unterricht in größerem Stil zu erproben und wissenschaftlich zu reflektieren. Diese
Maßnahme entsprach dem an der Schule ohnehin angestrebten Weg, auch
hinsichtlich des Unterrichts eine stärkere Verschränkung zu erzielen. Die starre
Einteilung in Einzelfächer soll zusehends aufgebrochen werden, zu Gunsten einer
engeren Verbindung thematischer Bereiche; ein eigenes Unterrichtsfach wurde
hierfür entwickelt.
Die folgenden Aussagen zweier Teilnehmer belegen, dass für die Systematisierung
dieses Zieles die Fortbildungsveranstaltung als hilfreiches Instrument
wahrgenommen wurde.
1. B: Das Wesentliche eigentlich, äh, war jetzt, in der Vorbereitung von unserem Projekt, die...-, der
Aufbau von 'nem Projekt, bzw. die..., die einzelnen Phasen mal kennenzulernen; ich hab zwar
vorher auch schon Projektarbeit betrieben..., aber... - ich sag jetzt einmal - weniger reflektiert als
jetzt durch die... Anleitung jetzt, allein durch die... Veranstaltung an der Uni... Augsburg; und jetzt
aber auch durch das, äh..., jetzt durch das Zusammenarbeiten mit den Kollegen, die jetzt in
diesem Projektteam halt zusammengekommen sind - also...: man hat dadurch einiges
dazugelernt, was jetzt so das... - jaa - Vorbereiten, das Anlegen von so 'nem Projekt überhaupt
betrifft.
2. B: Das nehmen wir aus der Projekterfahrung mit, weil wir..., weil jetzt auch Kollegen das erste Mal
überhaupt im Team zusammenarbeiten. Richtig im Team. Sonst hat's immer bei uns geheißen: "
wir machen ein Projekt". Aber das muss man natürlich... ordentlich planen. Das kann man nicht
heute auf morgen machen, sondern das muss gezielt gemacht werden, müssen wir: Was wollen
wir erreichen... in dem Projekt? Welche Lernergebnisse sollen am Schluss stehen? Wie..., wie...,
wie wollen wir die überprüfen? Wer nimmt was in die Hand, um zu 'ner umfassenden Darstellung
zu kommen?
Da der Schulentwicklungsprozess schon weit fortgeschritten war, lag die Zielsetzung
für diese Schule folglich nicht in der Implementierung eines solchen Prozesses,
sondern darin, in die laufende Schulentwicklung weitere Impulse zu geben. Die
Größenordnung dieser Wirkung wurde von den befragten Lehrern als nicht allzu
entscheidend, jedoch als durchaus effizient beschrieben. Das auch in der Fortbildung
thematisierte Konzept der Nachhaltigkeit von Lernprozessen, das mit der
zweijährigen Begleitung realisiert wurde, kam dabei den Teilnehmern besonders zu
Gute:
B: Ähm..., es ist... dahingehend natürlich in Verbindung zu setzen, weil wir ja grade über unseren
Qualitätssicherungs-..., über die Qualitätssicherungsmaßnahme bzw. über diesen
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