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Jahresrückblick | 2023

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<strong>Jahresrückblick</strong><br />

Eine Sonderveröffentlichung der Dachauer Nachrichten am 23./24./25./26.12.<strong>2023</strong><br />

Nr. 296 | www.dachauer-nachrichten.de


2 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Rekord-Volksfest und Paukenschlag<br />

Das diesjährige Dachauer<br />

Volksfest hat wieder seine<br />

Vor-Corona-Zahlen erreicht.<br />

Über 300 000 Besucher<br />

kamen auf die Thomawiese,<br />

um dort zu feiern,<br />

zu essen, zu trinken.<br />

Wer nächstes Jahr aber<br />

nicht mehr kommt: Festwirt<br />

Ewald Zechner.<br />

Dachau – Am letzten Volksfestabend,<br />

um kurz vor 23<br />

Uhr, verkündete Festwirt<br />

Ewald Zechner seinen Gästen<br />

und seinen Mitarbeitern das,<br />

was er wenige Stunden zuvor<br />

auch schon der Heimatzeitung<br />

gesagt hatte: dass er aufhört,<br />

dass er keine Lust mehr<br />

habe, dass es angesichts von<br />

immer weiter steigenden<br />

Kosten und überbordender<br />

Bürokratie einfach keinen<br />

Spaß mehr mache.<br />

Bei der Stadt war man erstaunt,<br />

hatte man doch – so<br />

war zu hören – neun Jahre<br />

gut mit Zechner zusammengearbeitet.<br />

Und auch das<br />

Strahlender Sonnenschein und strahlende Kindergesichter: Der Kindertag gehörte zu den<br />

vielen Höhepunkten des diesjährigen Dachauer Volksfests.<br />

FOTO: HAB<br />

Volksfest <strong>2023</strong> war wieder<br />

ein echter Erfolg: über<br />

300 000 Besucher aus Nah<br />

und Fern, zufriedene Schausteller<br />

und Wirte. Laut Dachauer<br />

Kulturam haben in diesem<br />

Jahr endlich wieder „alle<br />

Generationen“ miteinander<br />

gefeiert, nach den quälenden<br />

Corona-Jahren hätten sich<br />

„die Leute wieder zu feiern<br />

getraut“. Zudem sei das Konzept<br />

mit den großen Zelten,<br />

dem vergrößerten Biergarten<br />

rund um das große Festzelt<br />

sowie den neu hinzugekommenen<br />

kleineren Gastro-Betrieben<br />

der Dachauer Wirte<br />

„Tante Frieda“, „Saloniki“<br />

oder „Dal Faggio“ hervorra-<br />

gend angenommen worden.<br />

Doch es half nichts, Zechner<br />

– der im übrigen auch<br />

sein Zelt auf dem Maisacher<br />

Volksfest aufgab – war nicht<br />

umzustimmen, weshalb sich<br />

die Augustiner-Brauerei auf<br />

die Suche nach einem neuen<br />

Festwirt für das große Zelt<br />

machen musste. Doch die Su-<br />

che endete schnell erfolgreich:<br />

mit Ludwig Rettinger,<br />

Wirt der Dachauer Tafernwirtschaft<br />

„Zum Fischer“,<br />

fand sich schnell ein geeigneter<br />

Kandidat, den der Kulturausschuss<br />

des Stadtrats auch<br />

einstimmig akzeptierte.<br />

Rettinger hat zwar bislang<br />

keine Erfahrung als Festwirt,<br />

doch jahrelange Expertise als<br />

selbstständiger Gastronom.<br />

Und am wichtigsten: Rettinger<br />

hat Bock, wie er selbst<br />

sagt. Mit seiner Frau Sandra<br />

will der 55-Jährige daher das<br />

fortführen, was Zechner in<br />

den vergangenen Jahren aufgebaut<br />

hat. Das Dachauer Publikum<br />

glaubt der gebürtige<br />

Münchner aufgrund seiner<br />

Erfahrungen mit der Tafernwirtschaft<br />

mittlerweile ganz<br />

gut einschätzen zu können:<br />

„Die Menschen hier legen<br />

Wert auf Qualität und Gastlichkeit.“<br />

Sein seit Jahrzehnten<br />

praktiziertes Motto, dass<br />

seine Gäste sich bei ihm „wie<br />

dahoam“ fühlen sollen, passe<br />

daher perfekt zur Großen<br />

Kreisstadt.<br />

Historische<br />

Katastrophe<br />

Ein Favoritensieg und eine Überraschung<br />

Bernhard Seidenath und Johann Groß vertreten den Landkreis Dachau im Landtag<br />

Sulzemoos – Ein historisches<br />

Brandunglück hat Mitte Oktober<br />

die Gemeinde Sulzemoos<br />

heimgesucht. Ein heftiges<br />

Großfeuer verwüstete<br />

kurz vor Mitternacht einen<br />

ganzen Straßenzug in einem<br />

Gewerbegebiet des Ortes.<br />

Der Brand entstand offenbar<br />

in einer Lagerhalle und breitete<br />

sich rasant auf umliegende<br />

Gebäude und Garagen<br />

aus. Besonders tragisch: Die<br />

Flammen griffen auf ein<br />

zweigeschossiges Wohnhaus<br />

in Holzbauweise, zwei<br />

Garagen und zahlreiche<br />

Fahrzeuge der Hausbesitzer<br />

über. Dabei wurden auch<br />

vier Transporter zerstört.<br />

Auch Hitzeschäden an Fassaden,<br />

Fenstern und Türen<br />

sind zu beklagen. Die Halle<br />

stürzte schließlich komplett<br />

ein. Rund 15 Feuerwehren<br />

aus den Landkreisen Dachau<br />

und Fürstenfeldbruck mit<br />

200 Einsatzkräften kämpften<br />

gegen die Flammen. Die<br />

Welle der Hilfsbereitschaft<br />

im Nachgang der Katastrophe<br />

war beeindruckend:<br />

Über 100 000 Euro spendeten<br />

die Landkreisbürger für<br />

die Familie, die bei dem Feuer<br />

ihr gesamtes Hab und Gut<br />

verloren hatte.<br />

Dachau – Die CSU hat die<br />

Landtagswahl am 8. Oktober<br />

deutlich gewonnen. So wurden<br />

die Christsozialen mit<br />

37,7 Prozent der Gesamtstimmen<br />

deutlich stärkste Kraft<br />

und lagen am Ende mit 20,8<br />

Prozentpunkten Vorsprung<br />

vor den zweitplatzierten Freien<br />

Wählern mit 16,9 Prozent.<br />

Das drittstärkste Ergebnis erzielten<br />

die Grünen mit 14,6<br />

Prozent. Die AfD brachte es<br />

auf 11,7 Prozent und die SPD<br />

auf 8,0 Prozent.<br />

Damit konnte der bisherige<br />

CSU-Landtagsabgeordnete<br />

Bernhard Seidenath sein<br />

Mandat verteidigen. Mit 35,5<br />

Prozent der Erststimmen sicherte<br />

er sich das Direktmandat<br />

im Maximilianeum. Zudem<br />

wird der Landkreis<br />

Bernhard Seidenath (CSU).<br />

Dachau in den kommenden<br />

Legislaturperiode auch noch<br />

von einem zweiten Abgeordneten<br />

vertreten: Johann Groß<br />

(Freie Wähler) aus Priel. Der<br />

Landwirt, Kreisrat und dritte<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Bad-Baustelle steht still<br />

Dachau – Die Dachauer Hallenbad-Baustelle<br />

steht weiter<br />

still. Seit April 2022 wurde<br />

kein Handwerker mehr auf<br />

dem Rohbau gesichtet.<br />

Immerhin: Es gibt einen<br />

Fahrplan, wie das zeit- und<br />

kostenmäßig völlig aus dem<br />

Ruder gelaufene Projekt doch<br />

noch fertiggestellt werden<br />

kann. Dafür untersuchten<br />

Techniker in den vergangenen<br />

Wochen den mangelhaften<br />

Bau und arbeiteten Lösungen<br />

aus, wie diese Baumängel<br />

– vermutlich ab Frühjahr<br />

2024 – beseitigt werden<br />

könnten.<br />

Johann Groß (Freie Wähler).<br />

Bergkirchen schaffte es dank<br />

seiner 14 770 Stimmen über<br />

die Freie-Wähler-Liste ins<br />

bayerische Parlament. Ein<br />

Überraschungserfolg, den<br />

der 67-Jährige und seine Partei<br />

anfangs noch gar nicht<br />

fassen konnten. „Wir machen<br />

Party bis zum Wochenende“,<br />

jubilierte etwa Freie-<br />

Wähler-Kreischefin Michaela<br />

Steiner noch drei Tage nach<br />

der Wahl.<br />

Insgesamt hatten von den<br />

105 133 Wahlberechtigten<br />

im Landkreis 80 068 abgestimmt,<br />

was einer Wahlbeteiligung<br />

von 76,2 Prozent entspricht.<br />

Damit lag der Landkreis<br />

Dachau 3,1 Prozentpunkte<br />

über der durchschnittlichen<br />

Wahlbeteiligung<br />

in Bayern.<br />

Groß’ zunächst größte Herausforderung,<br />

nämlich eine<br />

bessere Erreichbarkeit, hat<br />

der Neu-Abgeordnete übrigens<br />

bereits gemeistert: Er<br />

kaufte sich ein Handy. Das<br />

erste seines Lebens.<br />

Alle Gemeinden helfen<br />

Dachau – Alle zwei Wochen<br />

ein Bus – dieser Rhythmus bestimmt<br />

seit Monaten die Arbeit<br />

der Kollegen der Ausländerbehörde<br />

im Landratsamt.<br />

Gut 100 Geflüchtete und<br />

Asylbewerber müssen sie damit<br />

jeden Monat unterbringen<br />

– in Containern, in<br />

Wohngebäuden, in einer<br />

Turnhalle. Die Unterbringungsnot<br />

ist mittlerweile so<br />

groß geworden, dass nun<br />

auch die letzten Gemeinden,<br />

die sich bisher standhaft weigerten,<br />

Flüchtlinge aufzunehmen,<br />

den Landkreis unterstützen.


3 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />

Liebe Dachauerinnen<br />

und Dachauer,<br />

ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen<br />

frohe Weihnachten und erholsame Feiertage sowie Erfolg,<br />

Zufriedenheit und Gesundheit im Jahr 2024.<br />

Möge das neue Jahr ein friedlicheres und<br />

fröhlicheres werden als das vergangene.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Florian Hartmann<br />

Oberbürgermeister<br />

Wir wünschen unseren<br />

Kunden, Freunden<br />

und Bekannten frohe<br />

Festtage und viel<br />

Glück und Erfolg<br />

im neuen Jahr.<br />

„Allen Kunden<br />

wünschen wir ruhige<br />

und besinnliche<br />

Weihnachtstage<br />

und einen gesunden<br />

Start ins<br />

neue Jahr.“<br />

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Impressum<br />

Verlag: Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG,<br />

Pfaffenrieder Straße 9, 82515 Wolfratshausen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hampel<br />

Titelfoto: PantherMedia/yganko (YAYMicro)<br />

Fotos: Dachauer Nachrichten<br />

Redaktion & Layout: Dachauer Nachrichten<br />

Anzeigen: Stefan Langer (verantwortlich), Stephan Reitmeier,<br />

Fabian Langer,Andreas Raspl, Christian Blank, Elena Rudorfer<br />

Druck: Druckhaus Dessauerstraße,<br />

Dessauerstraße 10, 80992 München<br />

Kontakt: Dachauer Nachrichten,<br />

Richard-Wagner-Straße 6, 85221 Dachau,<br />

Telefon 08131/563-0, www.dachauer-nachrichten.de


4 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

In den vergangenen Monaten<br />

häuften sich die<br />

schlechten Nachrichten für<br />

die Altstadt. Das Modehaus<br />

Rübsamen meldete<br />

Insolvenz an, dem Bonus-<br />

Markt im Rübsamen-Untergeschoss<br />

droht die Schließung.<br />

Und dann hört auch<br />

noch Zieglerbräu-Wirtin<br />

Andrea Schneider auf.<br />

Altstadt in der Krise<br />

Dachau – Inflation, Fachkräftemangel,<br />

explodierende<br />

Energiekosten: All das, sagt<br />

Andrea Schneider, hätte am<br />

Ende dazu geführt, dass sie<br />

und ihr Mann im Sommer beschlossen<br />

hätten: „Es macht<br />

keinen Spaß mehr. Hören wir<br />

auf.“ Der 31. Dezember soll<br />

daher der letzte Betriebstag<br />

ihres Hotels und Restaurants<br />

sein, im Fasching im Februar<br />

soll es dann noch eine letzte<br />

„Abriss- oder Abschiedsparty“<br />

geben. Aber dann will sie<br />

sich verabschieden, erst mal<br />

nichts tun, nach den vergangenen,<br />

anstrengenden drei<br />

Jahren will sie nun erst mal<br />

ihre „Akkus aufladen“.<br />

Die Stadt, der die Immobilie<br />

seit 2019 gehört, ist daher<br />

aktuell auf der Suche nach einem<br />

Nachfolger für Schneider.<br />

Etwaige Zwischenstände<br />

werden bislang immer nur in<br />

nicht öffentlichen Stadtratssitzungen<br />

bekannt gegeben.<br />

Klar ist aber: Die Stadt gibt<br />

das Hotel auf, es soll in Zukunft<br />

lediglich das Restaurant<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Doch der Zieglerbräu ist<br />

nicht das einzige Sorgenkind<br />

Nach dem Pächterwechsel und einer Sanierung ist der<br />

Zieglerbräu bald nur noch ein Gasthaus.<br />

der Altstadt. Während die<br />

Hörhammerbrau-Baustelle<br />

seit Monaten stillsteht und<br />

nach Auskunft der Investoren<br />

mit einer Fortsetzung der<br />

Umbauarbeiten frühestens in<br />

2024 gerechnet werden<br />

kann, geriet im Sommer<br />

auch eine eigentlich nigelnagelneue<br />

Immobilie in Schwierigkeiten:<br />

die Pfarrstraße 1,<br />

wo im Untergeschoss der Bonus-Supermarkt<br />

firmiert und<br />

in den beiden darüber liegenden<br />

Geschossen das Modehaus<br />

Rübsamen.<br />

Das in Augsburg ansässige<br />

Traditionsunternehmen Rübsamen<br />

meldete nämlich Insolvenz<br />

an. Wie Geschäftsführer<br />

Marcus Vorwohlt erklärt,<br />

sei ein „externer Investor“<br />

noch nicht gefunden<br />

worden, das Unternehmen<br />

arbeite derzeit an einer<br />

„Lösung aus eigener Kraft“.<br />

Dies bedeutet: Um das Unternehmen<br />

zukunftsfähig aufzustellen,<br />

müssen Verkaufsflächen<br />

verkleinert und vier<br />

Filialen geschlossen werden.<br />

„Diese können mit Blick auf<br />

die derzeitige Kosten- und<br />

Umsatzentwicklung nicht<br />

kostendeckend betrieben<br />

werden“, so Vorwohlt. Die<br />

gute Nachricht für Dachau:<br />

Die Filiale in der Großen<br />

Kreisstadt ist davon – Stand<br />

heute – nicht betroffen, geschlossen<br />

werden sollen dagegen<br />

die Geschäfte in Weilheim,<br />

Aichach, Schrobenhausen<br />

und Friedberg. Weitere<br />

Maßnahmen, die derzeit umgesetzt<br />

würden, seien, so Vorwohlt,<br />

die „Vereinfachung<br />

der Strukturen in der Verwaltung<br />

und Buchhaltung sowie<br />

Verhandlungen mit den Ver-<br />

Unten Supermarkt, oben Mode: das Anwesen an der<br />

Pfarrstraße 1.<br />

FOTOS: HAB<br />

mietern über die Anpassung<br />

der Mietverträge“.<br />

Für den Inhaber der Immobilie<br />

dürften diese Gespräche<br />

über eine „Anpassung“ der<br />

Mietverträge kein Vergnügen<br />

werden – zumal ihm noch<br />

ein weiterer Abgang droht:<br />

der Bonus-Supermarkt im<br />

Untergeschoss. Dessen Chef,<br />

Karsten Fischer, beklagte –-<br />

neben den versechsfachten<br />

Energiepreisen – vor allem –<br />

die geringe Kundenresonanz<br />

im Laden und deutete im September<br />

an, den Markt zum<br />

Jahresende zu schließen.<br />

Viele Altstadtbewohner<br />

reagierten auf diese Nachricht<br />

mit Unverständnis: Sie<br />

würden sehr wohl regelmäßig<br />

einkaufen, allerdings sei<br />

der Markt einfach schlecht<br />

bestückt<br />

würde<br />

beziehungsweise<br />

Geschäftsführer<br />

Fischer gar keinen Wert<br />

mehr auf den Fortbestand<br />

des Supermarkts legen.<br />

So oder so: Für die Altstadt<br />

wäre der Verlust des Marktes<br />

ein herber Verlust. Zumal die<br />

Stadtpolitik ja gebetsmühlenartig<br />

wiederholt, wie wichtig<br />

ihr die Altstadt – anders als<br />

das ungeliebte Gewerbegebiet<br />

in Dachau-Ost – als Einzelhandelszentrum<br />

sei. Stadträtin<br />

Gertrud Schmidt-Podolsky<br />

(CSU) warnte denn auch<br />

vor einigen Wochen während<br />

einer Sitzung davor,<br />

sich allzu früh von den schicken<br />

Supermärkten am<br />

Stadtrand mit den großen<br />

Parkplätzen davor zu verabschieden.<br />

Sie nämlich sehe<br />

nicht, so Schmidt-Podolsky,<br />

wo in absehbarer Zeit die<br />

Dachauer sonst einkaufen<br />

sollten?<br />

UngewisseZukunft<br />

für MD-Gelände<br />

Dachauer KZ-Gedenkstätte wird saniert<br />

Bund und Freistaat fördern Modernisierung und Umbau mit 37 Millionen Euro<br />

Dachau – Auf dem MD-Gelände<br />

ist es in diesem Jahr still<br />

geworden. Ob dies daran<br />

liegt, dass der Inhaber der riesigen<br />

Fläche aus dem Projekt<br />

aussteigen will? Im Rathaus<br />

ist davon laut OB Florian<br />

Hartmann nichts bekannt.<br />

Allerdings hatte die Vonovia<br />

AG als Muttergesellschaft der<br />

Quarterback AG, die sich nun<br />

anstelle der Isaria München<br />

Projektentwicklungs GmbH<br />

um das MD-Gelände kümmert,<br />

angekündigt, alle Neubauprojekte<br />

bis auf weiteres<br />

zu stoppen. Konkret zu Dachau<br />

befragt, teilte der Konzern<br />

vielsagend nichtssagend mit,<br />

dass man „das Marktumfeld<br />

berücksichtige“.<br />

Dachau – Der Bund und der<br />

Freistaat haben Fördermittel<br />

in Höhe von 37 Millionen Euro<br />

zur Verfügung gestellt, damit<br />

die KZ-Gedenkstätte<br />

Dachau in den kommenden<br />

Jahren umfassend saniert<br />

werden kann. Mit dem Geld<br />

sollen nun bis Ende 2027 die<br />

beiden denkmalgeschützten<br />

Häftlingsbaracken grundlegend<br />

erneuert werden. In der<br />

„Baracke West“ soll ein modernes<br />

Zentrum für die Bildungsarbeit<br />

der Gedenkstätte<br />

mit sechs Seminarräumen<br />

aufgebaut werden, in der „Baracke<br />

Ost“ eine neue Dauerausstellung<br />

über die Entstehung<br />

der Gedenkstätte Dachau<br />

und die Baracken-Rekon-<br />

Eine Gedenkstätte von Weltrang ist die Dachauer KZ-Gedenkstätte.<br />

Und das soll sie auch in Zukunft bleiben. FOTO: DPA<br />

struktionen sowie über das<br />

Leben der Häftlinge im Barackenlager.<br />

Zudem würden<br />

mit den Mitteln dringend benötigte<br />

neue Flächen für das<br />

Sammlungsdepot sowie neu-<br />

er Raum für Archiv, Bibliothek<br />

und Büros geschaffen.<br />

Dieser im September verkündeten<br />

Förderzusage war ein<br />

monatelanger Streit vorausgegangen.<br />

Zunächst hatte die<br />

Stiftung Bayerische Gedenkstätten<br />

nämlich vergeblich<br />

Geld aus Berlin beantragt, das<br />

von Claudia Roth (Grüne) geführte<br />

Kulturministerium<br />

hatte diesen Antrag jedoch<br />

aufgrund inhaltlicher Fehler<br />

zurückgewiesen. Darauf folgten<br />

gegenseitige Schuldzuweisungen.<br />

Dass die Antragstellung<br />

am Ende erfolgreich<br />

war, lag an einer konzertierten<br />

Aktion der Bundestagsabgeordneten<br />

Katrin Staffler<br />

(CSU), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(Grüne), Michael<br />

Schrodi (SPD), Gedenkstättenleiterin<br />

Gabriele Hammermann<br />

sowie Karl Freller<br />

(CSU), Direktor der Stiftung<br />

Bayerische Gedenkstätten.


5 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />

✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽✽<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr<br />

unseren treuen Kunden<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

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Gesegnete Weihnachten und viel Glück<br />

und Erfolg im nächsten Jahr. B<br />

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Allen Kunden und Geschäftsfreunden herzlichen Dank<br />

für das Vertrauen und die Treue in diesem Jahr.<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und für das neue Jahr<br />

alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit!<br />

All unseren Gästen, Freunden<br />

und Bekannten ein frohes<br />

Weihnachtsfest sowie einen guten<br />

Rutsch ins Jahr 2024!<br />

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6 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Landkreis wieder in Feierlaune<br />

Januar<br />

Das Jahr <strong>2023</strong> beginnt entspannt<br />

– zumindest was Corona<br />

betrifft. Die Verhaltensregeln<br />

sind weitgehend abgeschafft,<br />

die früher so wichtige<br />

Sieben-Tage-Inzidenz hat<br />

kaum mehr Aussagekraft, die<br />

Krankheitsverläufe sind<br />

überwiegend milde. Dennoch<br />

sitzt im Gesundheitsamt<br />

weiterhin ein sogenanntes<br />

Contact-Tracing-Team,<br />

das im Auftrag der Regierung<br />

von Oberbayern Corona-Kontaktpersonen<br />

aufspüren soll.<br />

Unterschiedliche Auffassungen<br />

über die Zumutbarkeit eines<br />

Schulwegs beschäftigen<br />

derzeit die zuständigen Behörden<br />

bei der Stadt und im<br />

Landratsamt. So strich die<br />

Stadt eine Schulbusverbindung,<br />

weil der Schulweg zur<br />

Grundschule Augustenfeld in<br />

ihren und den Augen der Polizei<br />

sicher und fußläufig erreichbar<br />

ist. Auch in Altomünster<br />

zahlt der Kreis den<br />

Schulbus für einen Jungen<br />

nicht mehr – der nun rund<br />

zwei Kilometer an einer<br />

Landstraße entlang gehen<br />

soll. Die Eltern laufen Sturm.<br />

Der Krieg in der Ukraine, die<br />

daraus folgende Energiekrise<br />

und die Inflation haben zuletzt<br />

die Stimmung und das<br />

Kaufverhalten vieler Landkreisbürger<br />

stark verändert.<br />

Die Bio-Branche in der Region<br />

trifft das hart. Denn Bio wird<br />

weiter gekauft – nur eben<br />

günstig beim Discounter.<br />

Was stets vermieden werden<br />

sollte, tritt nun ein: Die Turnhalle<br />

in der Steinstraße in<br />

Dachau soll „vorübergehend“<br />

zur Flüchtlingsunterkunft<br />

werden.<br />

Februar<br />

Die Dachauer Bürgermeister<br />

sowie Landrat Stefan Löwl<br />

sind von den Ergebnissen des<br />

„Flüchtlingsgipfels“ bei Bundesinnenministerin<br />

Nancy<br />

Faeser, für den sie eigens<br />

nach Berlin gereist waren,<br />

enttäuscht. Der Bund würde<br />

die Probleme der Kommunen<br />

„noch immer nicht wahrnehmen“,<br />

fasst Bürgermeisterobmann<br />

Stefan Kolbe die Stimmung<br />

zusammen.<br />

Schreckliche Gewalttat in der<br />

Dachauer Pater-Roth-Straße:<br />

Eine 51-jährige Ukrainerin ersticht<br />

nach einem Streit einen<br />

54-jährigen Dachauer.<br />

Der Mann hatte die Geflüchtete<br />

wenige Wochen zuvor<br />

Der Landkreis in Faschingslaune: Wie hier beim Umzug in Weichs feierten die kleinen und großen Narren in diesem Jahr<br />

ausgelassen. Mancherorts mussten Bälle sogar wegen Überfüllung geschlossen werden.<br />

FOTO: NEF<br />

bei sich aufgenommen. Als er<br />

wollte, dass sie auszieht, eskalierte<br />

die Situation.<br />

Verkleiden, tanzen und einfach<br />

Spaß haben – das haben<br />

sowohl die kleinen, als auch<br />

die großen Faschingsfans die<br />

vergangenen Jahre vermisst.<br />

Umso größer ist der Andrang<br />

heuer auf den vielen Faschingsveranstaltungen<br />

im<br />

Landkreis. Manche Kinderbälle<br />

müssen sogar wegen Überfüllung<br />

geschlossen werden.<br />

Nach den schweren Erdbeben<br />

in der türkischsyrischen<br />

Grenzregion gibt es im Landkreis<br />

eine große Spendenbereitschaft.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kleinberghofen und<br />

der TSV Inderdorf sammeln<br />

Sachspenden. Der Dachauer<br />

Stadtrat Berkay Kengeroglu<br />

startet mehrere – äußerst erfolgreiche<br />

– Aktionen, um<br />

Geldspenden in das Krisengebiet<br />

schicken zu können.<br />

Die Hallenbäder im Landkreis<br />

waren in den vergangenen<br />

Wochen nichts für Feiglinge:<br />

Die Wassertemperaturen<br />

waren aus Energiespargründen<br />

deutlich gesenkt<br />

worden. Die Folge: In Dachau<br />

blieben die Besucher weg, in<br />

Indersdorf häuften sich die<br />

Beschwerden. Nun schwenken<br />

die Verantwortlichen<br />

um: Es wird wieder wärmer<br />

in den Becken!<br />

März<br />

Die Zukunft der Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule<br />

ist<br />

gesichert: Die Förderschule,<br />

die seit 2016 provisorisch in<br />

Containern in Hebertshausen<br />

untergebracht ist, soll ab<br />

dem Schuljahr 2027/28 in Sulzemoos<br />

am Sportgelände ein<br />

neues Zuhause finden. Damit<br />

endet eine siebenjährige<br />

Standortsuche.<br />

Erschütternde Neuigkeiten<br />

im Stadtrat: Der Zustand des<br />

Hallenbad-Rohbaus ist desolat,<br />

die Kosten liegen mittlerweile<br />

bei 23,9 Millionen Euro.<br />

Der Oberbürgermeister verspricht<br />

nun eine Transparenzoffensive.<br />

Derweil macht<br />

sich sogar schon TV-Komiker<br />

Mario Barth öffentlichkeitswirksam<br />

über das Dachauer<br />

Pannenbad lustig.<br />

Ein weiteres Kapitel der Corona-Geschichte<br />

im Landkreis<br />

Dachau geht zu Ende: Die<br />

Teststrecke in Indersdorf<br />

wird geschlossen. Abstriche<br />

für über 120 000 PCR-Tests<br />

wurden in den vergangenen<br />

drei Jahren dort gemacht.<br />

April<br />

Die Dachauer Polizei kann<br />

langsam ihre Koffer packen.<br />

Der Neubau ihrer Inspektion<br />

am John-F.-Kennedy- Platz<br />

soll Ende 2024 bezugsfertig<br />

sein. Beim Richtfest verspricht<br />

Innenminister Joachim<br />

Herrmann den Beamten<br />

einen hochmodernen Arbeitsplatz.<br />

Der frühere Deutsche Meister<br />

und Pokalsieger ASV Dachau<br />

ist nach über 20 Jahren Abwesenheit<br />

zurück im deutschen<br />

Volleyball-Oberhaus! Bei einer<br />

Pressekonferenz verkündete<br />

der ASV offiziell, dass er<br />

für die erste Volleyball-Bundesliga<br />

gemeldet hat.<br />

Das von der Bundesregierung<br />

geplante Verbot neuer Gasund<br />

Ölheizungen stößt im<br />

Landkreis Dachau auf eine<br />

Mischung aus Unverständnis<br />

und Angst. Die große Politik<br />

schreibe vor, verschwende je-<br />

doch wenig Gedanken an die<br />

Umsetzung ihrer Vorgaben,<br />

so das Lamento von Betroffenen.<br />

Der Gesetzesentwurf sei<br />

unsozial und überfordere die<br />

Bürger, finden zudem örtliche<br />

Heizungsbauer und<br />

Brennstofflieferanten.<br />

Mai<br />

Das im November 2022 beschlossene<br />

Rechtsabbiegeverbot<br />

in den Karlsberg wird<br />

nicht umgesetzt. Grund: Der<br />

Dachauer Stadtverwaltung,<br />

die die Maßnahme den Stadträten<br />

selbst vorgeschlagen<br />

hatte, fiel auf, dass der Plan<br />

weder rechtens noch verhältnismäßig<br />

ist.<br />

Bessere Trainingsmöglichkeiten<br />

und mehr Sportförderung<br />

hatten sich die Spitzen-<br />

Spieler der Schwabhauser<br />

Tischtennisabteilung versprochen,<br />

als sie zum Jahreswechsel<br />

geschlossen zum<br />

TSV Dachau 1865 wechselten.<br />

Jetzt stellt sich heraus:<br />

Diese Erwartungen dürften<br />

enttäuscht werden. In Dachau<br />

fehlt schlicht der Platz für<br />

die neuen Sport-Stars.<br />

Die Gemeinden Altomünster,<br />

Indersdorf und Hilgertshausen-Tandern<br />

haben die Bürgerenergiegenossenschaft<br />

Dachauer Land gegründet.<br />

Die Resonanz der Bürger ist<br />

enorm. Ein Mitgliedsanteil<br />

kostet 100 Euro.<br />

Pausenhof-Rebellion am<br />

Schulgelände: Weil die<br />

Tauschgeschäfte mit Karten<br />

und Stickern überhand nahmen,<br />

hatte die Schulleitung<br />

die Grundschule Altomünster<br />

zur „Pokémon-freien Zone“<br />

erklärt. Die kleinen Schüler<br />

wehren sich nun dagegen<br />

– mit einer Demo!<br />

Vor einem Jahr standen E-<br />

Scooter noch überall wild in<br />

der Stadt herum, Bürger waren<br />

genervt. Mittlerweile hat<br />

sich das Problem in Dachau<br />

aber weitgehend von selbst<br />

gelöst. Mit Lime gibt es nur<br />

noch einen Anbieter der<br />

mietbaren Gefährte.<br />

Juni<br />

Das altehrwürdige Stammgelände<br />

des TSV Dachau 1865<br />

an der Jahnstraße soll verkauft<br />

werden. Die Vereinsspitze<br />

hofft, mit dem Geld –<br />

rund 30 Millionen Euro – den<br />

Neubau des Sportparks an<br />

der Theodor-Heuss-Straße finanzieren<br />

zu können. Ob<br />

und wenn ja wie viele Interessenten<br />

sich bislang gemeldet<br />

haben, will der Verein aber<br />

nicht verraten.<br />

Die Grünen Damen und Herren<br />

engagieren sich bereits<br />

seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

für das Wohl der Patienten<br />

in den Helios Amper-Kliniken<br />

in Dachau und Indersdorf.<br />

Wegen der Corona-Pandemie<br />

mussten sie lange Zeit<br />

pausieren, aber nun sind sie<br />

wieder aktiv und suchen<br />

neue Helfer.<br />

Seit Jahren ist bekannt, dass<br />

der Leiter der Ausländerbehörde<br />

im Landratsamt Dachau<br />

im Nebenberuf eine Sicherheitsfirma<br />

betreibt, die<br />

auch schon diverse Aufträge<br />

des Landratsamts bekommen<br />

hat. Der Dachauer Grünen-<br />

Stadtrat Martin Modlinger<br />

hält diesen Zustand für „unhaltbar“<br />

und wittert Korruption.<br />

Er fordert daher die Herausgabe<br />

von sämtliche Auftragsvergaben<br />

an alle Sicherheitsunternehmen<br />

seit 2014.<br />

Das Landratsamt weigert<br />

sich.


7 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />

Wir wünschen allen Kunden, Geschäftspartnern,<br />

Mitarbeitern und Freunden ein erholsames<br />

Weihnachtsfest und viel Glück<br />

und Erfolg im neuen Jahr.<br />

Au/Hallertau • Halsberg 10 • Tel. 08752-81 00 11 • Mobil 0151-29139615<br />

Herzlichen Dank an alle, die unsere wichtige Arbeit unterstützen!<br />

Allen Freunden, Helfern und Sponsoren ein tolles Weihnachtsfest<br />

und ein friedliches, neues Jahr mit viel Glück, Gesundheit und Erfolg!<br />

Ihr Team der Dachauer Tafel<br />

Kreisverband Dachau<br />

Dachauer Tafel<br />

Frohe Weihnachten und alle<br />

guten Wünsche für das neue Jahr.<br />

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8 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Juli<br />

Zweieinhalb Stunden lang<br />

standen die Verantwortlichen<br />

der Stadt, der Stadtwerke<br />

sowie der Hallenbad-Baustelle<br />

den Bürgern im Thomahaus<br />

Rede und Antwort. Wobei:<br />

Vieles zu der Großbaustelle<br />

ist weiterhin unklar,<br />

vor allem die Kostenfrage ist<br />

nach wie vor offen. Immerhin<br />

wurde bekannt, wann<br />

das Projekt auf die schiefe<br />

Bahn geriet und wann es endlich<br />

abgeschlossen werden<br />

soll – nämlich im Frühjahr<br />

2026.<br />

Gute Zeiten, schlechte Zeiten<br />

Die Dachauer Altstadt soll<br />

mittel- bis langfristig zum<br />

verkehrsberuhigten Geschäftsbereich<br />

und damit zur<br />

Tempo-20-Zone werden. Ob<br />

diese Anordnung juristisch<br />

Bestand hat, ist allerdings<br />

fraglich. Klagen von Bürgern<br />

hatten zuletzt bereits die beschlossene<br />

Einbahnstraßenregelung<br />

sowie das Rechtsabbiegeverbot<br />

in den Karlsberg<br />

gestoppt.<br />

In einem fraktionsübergreifenden<br />

Antrag wollten die<br />

Kreisrätinnen wissen: Wie<br />

steht es um die Frauenförderung<br />

im Landkreis? Die Chancengleichheit<br />

zwischen den<br />

Geschlechtern? Die Bezahlung?<br />

Die Antwort fällt weitgehend<br />

befriedigend aus.<br />

Jetzt müssen die Frauen ihre<br />

Chancen nur nutzen!<br />

Das Kommunalunternehmen<br />

GfA mit Sitz in Geiselbullach<br />

will in die Geothermie einsteigen.<br />

Die Kreisräte aus<br />

Dachau und Fürstenfeldbruck<br />

gaben dafür grünes<br />

Licht. Eine erste Probebohrung<br />

soll 2025 stattfinden.<br />

Die Kosten des riskanten Vorhabens<br />

aber sind mit 20 Millionen<br />

Euro hoch.<br />

August<br />

Auffallend viele Störche sind<br />

in diesen Sommerwochen im<br />

Landkreis zu sehen. Grund:<br />

Sie finden hierzulande viel<br />

Futter. Zudem zeigen die seit<br />

Jahren betriebenen Schutzmaßnahmen<br />

des Landesbunds<br />

für Vogelschutz Wirkung.<br />

Der IHK-Regionalausschuss<br />

schlägt Alarm: Über 300 Ausbildungsplätze<br />

im Landkreis<br />

Dachau sind laut Vorsitzendem<br />

Werner Mooseder noch<br />

unbesetzt. Interessierte<br />

Schulabgänger haben die<br />

freie Auswahl: Gesucht wer-<br />

Söder, der Superman: Bei seinem Auftritt in Dachau begeisterte der Ministerpräsident die Menschen im großen Festzelt<br />

auf der Thomawiese. Zur Belohnung bekam er von CSU-Ortsvorsitzendem Tobias Stephan dafür ein T-Shirt. FOTO: HAB<br />

den Azubis in allen Branchen,<br />

vom Einzelhandel bis<br />

zum Handwerk.<br />

Kurz vor dem Auftritt des Ministerpräsidenten<br />

macht sich<br />

Dachaus Landrat Stefan Löwl<br />

bei Markus Söder unbeliebt.<br />

Ungewohnt offen kritisiert<br />

der Landrat, dass der Freistaat<br />

Geld ausgebe für ein<br />

Raumfahrtprogramm, Kommunen<br />

wie Karlsfeld aber so<br />

kaputt gespart seien, dass sie<br />

sich kein Hallenbad mehr<br />

leisten könnten.<br />

Die katholischen Pfarreien<br />

Dachaus stehen vor großen<br />

Umbrüchen. So sollen die beiden<br />

Pfarrverbände St. Jakob<br />

sowie Heilig Kreuz/St. Peter<br />

zu einer Stadtkirche zusammengelegt<br />

werden. Dies teilte<br />

Stadtpfarrer Benjamin<br />

Gnan im aktuellen Pfarrbrief<br />

seinen Gläubigen mit. Die offizielle<br />

Umsetzung dieser<br />

„klaren und stimmigen Zukunftsvision“<br />

soll Ende des<br />

Jahres starten.<br />

September<br />

An der Ludwig-Thoma-Straße<br />

startet zu Monatsbeginn ein<br />

Großprojekt: die Ertüchtigung<br />

der unter der Straße<br />

verlaufenden Wasserleitungen.<br />

Die Ludwig-Thoma-Straße<br />

wird deshalb bis Jahresende<br />

vollständig gesperrt, wobei<br />

die Arbeiten in drei Abschnitten<br />

verlaufen sollen.<br />

Mit den neuen Leitungen sollen<br />

in ferner Zukunft die Be-<br />

wohner des MD-Geländes mit<br />

Trinkwasser versorgt werden.<br />

Die frühere Papierfabrik<br />

hatte ihr Wasser direkt aus<br />

der Amper entnommen.<br />

Für Kinder, die per Bus in die<br />

Schule müssen, verläuft der<br />

Start ins neue Schuljahr holprig:<br />

Busse fahren unzuverlässig,<br />

Fahrer kennen den Weg<br />

nicht oder vergessen Kinder.<br />

Grund für die Probleme: der<br />

Fachkräftemangel. Den Unternehmen<br />

fehlt schlicht<br />

qualifiziertes Personal für ihre<br />

Busse.<br />

Seit Jahren wünschen sich<br />

die Dachauer einen Biergarten<br />

in der Altstadt. Zuletzt<br />

war – auch dank einer massiven<br />

Förderung des bayerischen<br />

Bauministeriums – dieser<br />

Wunsch schon fast Wirklichkeit<br />

geworden. Nun droht<br />

das Projekt aber doch noch<br />

zu scheitern. Grund: Die<br />

Schlösserverwaltung sieht in<br />

dem Biergarten eine Konkurrenz<br />

zu ihrem Schlosscafé<br />

und will einen für die Zufahrt<br />

zum Biergarten wichtigen<br />

Weg nicht freigeben.<br />

Oktober<br />

Nach 25 Jahren im oberbayerischen<br />

Bezirkstag nimmt Josef<br />

Mederer seinen Hut. Seine<br />

Nachfolgerin in dem Gremium<br />

wird nach der jüngsten Bezirkstagswahl<br />

Stephanie Burgmaier,<br />

die sich mit 35,7 Prozent<br />

der Erststimmen im Landkreis<br />

das Direktmandat holt.<br />

Florian Aschbrenner, Geschäftsführer<br />

der Helios-Amperkliniken,<br />

legt dem Kreistag<br />

gute Zahlen vor. So hätten<br />

die beiden Häuser in Dachau<br />

und Indersdorf im vergangenen<br />

Jahr 2022 einen Gewinn<br />

von über 9 Millionen Euro vor<br />

Steuern abgeworfen.<br />

Auch für die Dachauer Stromund<br />

Gaskunden gibt es gute<br />

Nachrichten: Die Stadtwerke<br />

werden im kommenden Jahr<br />

ihre Preise massiv senken.<br />

Geplanter Kostenrückgang:<br />

bis zu 30 Prozent. „Das wird<br />

jeder im Geldbeutel spüren“,<br />

verspricht Stadtwerke-Chef<br />

Robert Haimerl.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten<br />

hat sich Dachau verändert:<br />

Die Stadt ist gewachsen,<br />

die Gesellschaft und ihre<br />

Bedürfnisse haben sich verändert.<br />

Ein neuer Flächennutzungsplan<br />

soll nun die<br />

Weichen für die Zukunft stellen.<br />

Ziel: außen Gewerbe, innen<br />

Nachverdichtung. Vor allem<br />

die Tatsache, dass im<br />

Stadtteil Himmelreich kein<br />

Bauland mehr ausgewiesen<br />

werden soll, stößt aber auch<br />

Kritik im Stadtrat.<br />

November<br />

Der Vorstand des IHK-Regionalausschusses<br />

Dachau hat<br />

die Ergebnisse seiner Standortumfrage<br />

<strong>2023</strong> veröffentlicht.<br />

Der Landkreis bekam<br />

die Note 2. Die Unternehmen<br />

finden die Bedingungen für<br />

ihr Geschäft also gut. Nur die<br />

Große Kreisstadt kam bei der<br />

Umfrage nicht gut weg. Genehmigungsverfahren<br />

dauerten<br />

zu lange, eine pragmatische<br />

Kommunikation mit<br />

den Behörden schwierig.<br />

Der Immobilienmarkt im<br />

Landkreis erlebt eine Flaute.<br />

Die jüngste Marktanalyse des<br />

Gutachterausschusses des<br />

Landratsamts zeigt einen<br />

deutlichen Rückgang der Anzahl<br />

von Kaufverträgen für<br />

Grundstücke, Häuser und<br />

Wohnungen bereits im vergangenen<br />

Jahr. Auch die<br />

Kaufpreise gehen zurück.<br />

Zum 85. Jahrestag der Pogromnacht<br />

von 1938, in deren<br />

Folge 15 jüdische Bürger<br />

aus Dachau vertrieben worden<br />

waren, findet im Ludwig-<br />

Thoma-Haus eine Gedenkveranstaltung<br />

statt. Dort zu Gast<br />

sind auch Nachfahren dreier<br />

Familien, die damals ihre<br />

Heimat verloren hatten. Ihre<br />

Geschichten sind bewegend.<br />

Dezember<br />

Der extreme Wintereinbruch<br />

im Landkreis hat Folgen: Das<br />

Dachauer Hallenbad muss bis<br />

Jahresende gesperrt werden,<br />

auch die ASV-Halle wird aus<br />

Sicherheitsgründen geschlossen.<br />

Viele Straßen in Wohngebieten<br />

sind auch Tage nach<br />

den heftigen Schneefällen<br />

nicht geräumt. Die Kommunen<br />

betonen aber: Die Räumdienste<br />

seien ununterbrochen<br />

im Einsatz!


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vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Wir wünschen erholsame Feiertage<br />

sowie ein zufriedenes neues Jahr.<br />

Unsere Geschäftsstelle ist vom 27.12.<strong>2023</strong><br />

bis einschl. 29.12.<strong>2023</strong> geschlossen.<br />

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10 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Mit deutlich über 300 000 Besuchern<br />

kratzt das Dachauer Volksfest an den<br />

Rekordzahlen des Jahres 2018. Die<br />

Knapp am Rekord vorbei: Über 300 000 Besucher kommen auf das Volksfest<br />

coronabedingte Zurückhaltung vor<br />

allem der älteren Mitbürger sei nun<br />

endgültig vorbei, jubeln die Festwir-<br />

te. Schlechte Nachrichten kommen<br />

nur von der Polizei: Selten habe es so<br />

viele Angriffe auf Beamte gegeben<br />

wie heuer. Unser Foto zeigt die Kinder,<br />

nachdem die Guatlkanone abgeschossen<br />

wurde.<br />

FOTO: HAB<br />

Retter des<br />

Faschings<br />

Lange hat die Faschingsgesellschaft<br />

Dachau gesucht,<br />

wurde aber nicht fündig. Die<br />

Nachricht, dass es in der<br />

nächsten Faschingssaison<br />

vielleicht kein Prinzenpaar<br />

gibt, machte sich im Verein<br />

breit. Dann dachte sich Hardy<br />

Burghart (59) aus Hebertshausen:<br />

„Bevor meine Lena<br />

einen Fasching ohne Prinzenpaar<br />

erleben muss, macht<br />

der Opa das!“ Oma Angela<br />

(57) zog nach anfänglichen<br />

Zweifeln mit. Die sechsjährige<br />

Enkeltochter Lena, die in<br />

der Garde tanzt, strahlt vor<br />

Freude.<br />

FOTO: MIK<br />

Heftiger Sturm deckt Schulturnhalle ab<br />

Ein heftiger Sturm zieht Ende August über den Landkreis<br />

Dachau hinweg. In Odelzhausen wurde sogar die Schulturnhalle<br />

abgedeckt, der Schaden ist enorm. Kreisbrandinspektor<br />

Maximilian Reimoser ist daher überzeugt: Von den drei<br />

Unwettern, die in den vergangenen Sommerwochen durch<br />

den Landkreis fegten, war das schlimmste. FOTO: BENJAMIN KÜPPERS<br />

Warten auf den Schulbus<br />

Einen chaotischen Schulstart erleben zahlreiche Kinder und<br />

Eltern in vielen Gemeinden im Landkreis. Teilweise wegen<br />

Baustellen, teilweise wegen Personalproblemen kommt es<br />

zu massiven Problemen mit dem Schulbusverkehr. Die Kinder<br />

warten, oft vergeblich. Die Eltern sind sauer – und kutschieren<br />

ihre Kinder in die Schule. Es dauert zum Teil bis in<br />

den Oktober, bis alles wieder funktioniert.<br />

FOTO: OST<br />

Pfarrkirche in<br />

neuem Glanz<br />

Seit Anfang des Jahres war<br />

die Stadtpfarrkirche St. Jakob<br />

wegen Renovierungsmaßnahmen<br />

geschlossen.<br />

Zwar gab es Verzögerungen,<br />

Hindernisse und Herausforderungen<br />

bei den Arbeiten.<br />

Doch unterm Strich wurde<br />

der Zeitplan eingehalten –<br />

und der Kostenplan unterschritten.<br />

Anfang September<br />

erstrahlt die Stadtpfarrkirche<br />

in neuem Glanz. Mit einem<br />

beeindruckenden Gottesdienst<br />

und einem fröhlichen<br />

Pfarrfest wird die Wiedereröffnung<br />

von St. Jakob<br />

gefeiert. FOTO: ST. JAKOB


11 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />

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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr wünscht<br />

Unser Betrieb ist vom 22.12.<strong>2023</strong><br />

bis einschl. 07.01.2024 geschlossen.<br />

Das gesamte Team wünscht ein frohes Fest und Glück im neuen Jahr.<br />

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12 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Der heftige Schneefall Anfang Dezember<br />

legt den Landkreis Dachau weitestgehend<br />

lahm. Sven Langer vom THW, der schon viel<br />

bei seinen Einsätzen gesehen hat, bestätigt:<br />

„Es war schon ungewöhnlich viel Schnee für<br />

den Landkreis Dachau. Ich kann mich nicht<br />

erinnern, wann es das letzte Mal hier so viel<br />

geschneit hat.“ Verkehrstechnisch geht<br />

nichts mehr, S-Bahnen, Züge und Busse fallen<br />

aus. An mancher Stelle werden die Leute<br />

deshalb kreativ und gehen mit dem Schlitten<br />

Schnee in rauen Mengen<br />

zum Einkaufen. Christkindlmärkte, wie in<br />

Röhrmoos und Bergkirchen oder der Karlsfelder<br />

Hüttenzauber, finden am Samstag<br />

nicht statt, das Hoftheater Bergkirchen sagt<br />

seinen Auftritt ab, Fußball- und sogar Handballspiele<br />

fallen aus. Die Freiwilligen Helfer<br />

von Feuerwehren im ganzen Landkreis sowie<br />

Mitarbeiter von Bauhöfen sind rund um die<br />

Uhr im Einsatz. Und die Kinder freuen sich<br />

über die weiße Pracht beim Schlittenfahren.<br />

FOTOS: HAB/FFW<br />

Corona-Teststrecke wird geschlossen<br />

Ein weiteres Kapitel der Corona-Geschichte im Landkreis<br />

Dachau geht zu Ende: Die Teststrecke in Indersdorf wird Anfang<br />

März geschlossen. Abstriche für über 120 000 PCR-Tests<br />

wurden in den vergangenen drei Jahren dort gemacht. Vertreter<br />

aus dem Landratsamt danken den letzten noch verbliebenen<br />

Mitarbeitern von der Johanniter- Unfallhilfe für<br />

deren Arbeit.<br />

FOTO: DN<br />

Große Hilfsaktion für Waisenmädchen<br />

Alle Erwartungen übertrifft das Benefiz-Frühstück im brechend<br />

vollen Sportheim des TSV Hilgertshausen, das Bettina<br />

Klimmer, Bettina Stichlmair und Nadja Zirnwald zugunsten<br />

von zwei Waisenmädchen initiierten und organisierten. Die<br />

beiden im Ort lebenden Schwestern (14 und 15 Jahre alt) haben<br />

vor wenigen Monaten ihre Mutter und vor zehn Jahren<br />

auch ihren Vater an Krebs verloren. Das Ziel dieser Benefizaktion,<br />

dass die beiden Mädchen zusammen mit ihrer Oma<br />

im Elternhaus wohnen bleiben können, wird erreicht – auch<br />

dank der Unterstützung vieler Leser, die an die Kette der<br />

helfenden Hände spenden.<br />

FOTO: OST<br />

Umweltfrevel am Laffgraben<br />

Das Bett des idyllischen Laffgrabens ist eine Steinwüste, und<br />

die Ursache dürfte eine illegale Wasserentnahme sein. In der<br />

Gemeinde Haimhausen gibt es Beweisbilder, dass ein Landwirt<br />

in der Nähe von Schönbrunn mindestens einmal den<br />

Graben zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen nutzte.<br />

Das Landratsamt leitet ein Bußgeldverfahren gegen den<br />

Verantwortlichen, einen Landwirt aus Schönbrunn, ein. NB<br />

Beschädigte<br />

Kapelle im Wald<br />

Das Wäldchen bei Oberroth<br />

wird mehrmals von Vandalen<br />

heimgesucht. Nicht nur die<br />

Stalingradkapelle wird beschädigt:<br />

Die unbekannten<br />

Täter hacken auch Bäume<br />

um, sägen Hochstände ab,<br />

verwüsten eine Wildtier-Futterstelle,<br />

entwenden eine<br />

Wildtierkamera – kurz: Sie<br />

wüten im Wald. Jagdpächter<br />

Günter Rascher fürchtet auch<br />

um sein Wohl.FOTO: PRIVAT


13 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />

Allen unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

sowie ein<br />

gesundes<br />

neues Jahr 2024!<br />

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Liebe Leser,<br />

wir wünschen Ihnen und<br />

Ihren Familien ein angenehmes<br />

Weihnachtsfest und viel Glück,<br />

Erfolg und Gesundheit im<br />

neuen Jahr!<br />

Ihre<br />

Dachauer Nachrichten


14 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Das Ende des Karlsfelder Hallenbads<br />

Schwimmhalle endgültig geschlossen – Aus für Trainerinnen der Eintracht-Nixen<br />

Karlsfeld – Eine Ära geht zu<br />

Ende: Das Karlsfelder Hallenbad<br />

bleibt endgültig geschlossen!<br />

Das beschließt der Gemeinderat<br />

schweren Herzens<br />

im März, nachdem er im Januar<br />

die Entscheidung vertagt<br />

hat. Vor 2030 kann die<br />

Gemeinde keine neuen Investitionen<br />

in ein Bad tätigen.<br />

Für Bürgermeister Stefan<br />

Kolbe ist es „die bitterste Entscheidung<br />

in meiner Karriere“!<br />

Der Beschluss sei unumgänglich,<br />

um einen genehmigungsfähigen<br />

Haushalt aufstellen<br />

zu können, so Kolbe.<br />

Die notwendige Hallenbad-<br />

Sanierung in Höhe von 15<br />

Millionen Euro und der laufende<br />

Betrieb des Bades mit<br />

einem jährlichen Defizit von<br />

rund einer Million Euro sind<br />

für die finanzschwache Gemeinde<br />

nicht zu stemmen.<br />

Oder um es in den Worten<br />

von Bürgermeister Kolbe zusammenzufassen:<br />

„Wir kommen<br />

sonst in so eine Schieflage,<br />

dass wir von der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

viele nette<br />

Nachrichten bekommen, bis<br />

Die Pforten der beliebten Schwimmhalle werden nie wieder öffnen: Der Gemeinderat hat im<br />

Laufe des Jahres darüber beraten, was mit dem Gebäude und dem Gelände passiert. Es<br />

droht der Abriss. Der Beschluss wird im kommenden Jahr gefällt.<br />

FOTO: HAB<br />

dann der Kommissar unser<br />

Hallenbad zu sperrt.“<br />

Das Echo, das auf den Gemeinderatsbeschluss<br />

folgt,<br />

ist laut. Viele Karlsfelder wollen<br />

die Entscheidung des Gre-<br />

miums nicht hinnehmen.<br />

2400 Karlsfelder unterzeichnen<br />

eine Petition, um das<br />

Hallenbad zu retten. Im Juli<br />

übergeben sie die Liste an<br />

Landrat Stefan Löwl. Ohne<br />

großen Erfolg. Besonders verheerend<br />

ist die Schließung<br />

des Hallenbads für die Karlsfelder<br />

Synchronschwimmerinnen.<br />

Die Trainerinnen der<br />

Eintracht-Nixen hören auf.<br />

„Wir dachten, dass wir noch<br />

als Omas Synchronschwimmen<br />

trainieren. Wir hätten<br />

das noch die nächsten 100<br />

Jahre gemacht“, sagten sie<br />

enttäuscht.<br />

Wir dachten, dass<br />

wir noch als Omas<br />

Synchronschwimmen<br />

trainieren.<br />

Eintracht-Nixen<br />

Den TSV Eintracht Karlsfeld<br />

trifft die Hallenbadschließung<br />

hart. Auf der Jahresversammlung<br />

im Oktober<br />

teilt der Leiter der Schwimmabteilung<br />

Martin Nowak mit,<br />

dass der Verein rund 200 Mitglieder<br />

verloren habe. Fürs<br />

Nächste will die Schwimmabteilung<br />

des TSV Eintracht<br />

Karlsfeld zwei Jahre weitermachen,<br />

so Nowak. Kinder<br />

haben die Möglichkeit<br />

Schwimmkurse in Dachau<br />

und Oberschleißheim zu besuchen.<br />

Das Karlsfelder Jahr von Januar bis November<br />

Januar<br />

Die Sanierung der St.-Anna-<br />

Kirche beginnt. Das Gotteshaus<br />

bekommt ein in Bayern<br />

bislang einzigartiges Taufbecken.<br />

In der Karlsfelder Scheune<br />

an der Bayernwerkstraße gibt<br />

es ein Strohfeuer. Die Feuerwehr<br />

rückt zu einem Großeinsatz<br />

aus.<br />

Im Kinderhort St. Josef<br />

wird es trotz einer Petition<br />

von Eltern keinen Ersatz für<br />

den Container und somit die<br />

fünfte Hortgruppe geben.<br />

Februar<br />

Die Gemeinde zäunt den offene<br />

Schulcampus der Grundschule<br />

an der Krenmoosstraße<br />

wegen Anwohnerbeschwerden<br />

und Vandalismus<br />

ein. Hunderte Karlsfelder unterzeichnen<br />

daraufhin eine<br />

Petition, um den Schulhof<br />

wieder zu öffnen.<br />

März<br />

Das neue Restaurant „Fifty<br />

Seven“ eröffnet am Karlsfelder<br />

See.<br />

April<br />

Die Gemeinde prüft einen<br />

Antrag von SPD und Grünen,<br />

ob der umzäunte Schulcampus<br />

an der Krenmoosstraße<br />

Der Schulcampus war Dauerthema in diesem<br />

Jahr in Karlsfeld.<br />

FOTO: RSD<br />

Der Ballermann-Sängerin Mia Julia jubeln die<br />

Fans auf dem Karlsfelder Siedlerfest zu. HAB<br />

zeitweise geöffnet werden<br />

kann.<br />

Mai<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Karlsfeld wird bei ihrem Tag<br />

der offenen Tür völlig überrannt.<br />

Rund 2500 Besucher<br />

kommen vorbei.<br />

Juni<br />

An der Hochstraße eröffnet<br />

die Gemeinde eine Hundewiese.<br />

Vierbeiner können<br />

dort ohne Leine spielen und<br />

toben.<br />

Die Siedlergemeinschaft<br />

Karlsfeld-Süd feiert ihr 70-<br />

jähriges Bestehen.<br />

Die Drehleiter wurde auf der Rückseite<br />

des Gebäudes in Stellung gebracht und<br />

von dort aus ebenso gelöscht. KFV DACHAU<br />

Juli<br />

Ballermann-Sängerin Mia Julia<br />

bricht ihr Konzert auf dem<br />

Karlsfelder Siedlerfest wegen<br />

Ohrenschmerzen nach nur<br />

einem Lied ab.<br />

Die Gemeinde feiert das<br />

Kosmos Kulturfestival.<br />

Wegen eines Küchenbran-<br />

des kommt es zu einem<br />

Großeinsatz in einem achtstöckigen<br />

Wohnhaus.<br />

August<br />

Ins soziale Mehrgenerationenhaus<br />

der Maro-Genossenschaft<br />

ziehen 50 Karlsfelder<br />

ein.<br />

September<br />

Der Karlsfelder Gründerzentrum<br />

ist in der Krise. Einige<br />

der Mieter wollen so schnell<br />

wie möglich wieder raus.<br />

Oktober<br />

Die Mittelschule Karlsfeld gewinnt<br />

den ersten Preis bei einem<br />

bundesweiten Demokratie-Wettbewerb<br />

in Berlin.<br />

Der Hauptausschuss lehnt<br />

eine zeitweise Öffnung des<br />

Schulcampus der Grundschule<br />

an der Krenmoosstraße<br />

endgültig ab.<br />

November<br />

Karlsfeld trauert um den verstorbenen<br />

CSU-Gemeinderat<br />

Werner Proprentner.<br />

Venera Sansone (SPD) legt<br />

ihr Amt als Gemeinderätin<br />

und Jugendreferentin nieder.<br />

Ein Neubau mit acht barrierefreien<br />

und geförderten<br />

Wohnungen wird eingeweiht.


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17 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

IHRE REDAKTION<br />

für die Gemeinde<br />

Altomünster<br />

IN KÜRZE<br />

Prächtig und bunt der Einzug zum Barockfest.<br />

Großartiges Doppeljubiläum<br />

Weihe der Kirche und Birgittas Todestag wird tolle Zeitreise<br />

Ein ganzes Jahr lang wird in<br />

Altomünster gefeiert. Anlass<br />

ist der 650. Todestag der heiligen<br />

Birgitta und der 250. Weihetag<br />

der Pfarrkirche St. Alto.<br />

Bereits im Januar finden<br />

ein großer Auftaktgottesdienst<br />

sowie Vorträge statt.<br />

Im Mai dann ein Festkonzert,<br />

bei dem 60 Sänger, Solisten<br />

und ein Orchester die<br />

Krönungsmesse von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in der<br />

Kirche St. Alto aufführen.<br />

Gleichzeitig wird im Museum<br />

eine Ausstellung über die<br />

Ehrennadeln fürs<br />

Engagement<br />

In festlichem Rahmen werden<br />

beim Ehrenamtsabend<br />

der Gemeinde Silberne Ehrennadeln<br />

für besonderes Engagement<br />

verliehen. Einstimmig<br />

hat sich der Gemeinderat<br />

für drei Persönlichkeiten<br />

entschieden: Josef Kranzberger,<br />

der sich in vielerlei Funktionen<br />

und seit etlichen Jahren<br />

um die Dorfgemeinschaft<br />

Wollomoos kümmert und<br />

sich in mehreren Vereinen<br />

engagiert. Auch der langjährige<br />

Marktleiter Schorsch Huber<br />

wird ausgezeichnet sowie<br />

Claudia Geisweid, frühere Kulturreferentin<br />

und zusammen<br />

mit dem Pianisten Markus<br />

Kreul Organisatorin der angesehenen<br />

Europäischen Musikwerkstatt<br />

Altomünster (EUM-<br />

WA), bis zur Klosterschließung<br />

17 Jahre lang ein musikalisches<br />

Großereignis in der<br />

Gemeinde. Im Kloster fanden<br />

die Beteiligten dabei stets eine<br />

Unterkunft.<br />

Michael Golda tritt die<br />

Nachfolge von Georg Huber<br />

als Marktleiter an. Der<br />

Pfingstmarkt wird seine gelungene<br />

Premiere.<br />

Heilige Birgitta eröffnet, die<br />

„Lebensreise einer Heiligen“.<br />

Ein Mitmach-Wochenende<br />

„KlostErleben“ lockt im Juni<br />

etliche Besucher an, die hinter<br />

die Mauern des Birgittenklosters<br />

schauen wollen.<br />

Ein großer Aufreger in der<br />

Marktgemeinde: Der Gemeinderat<br />

erhöht mit nur<br />

wenigen Gegenstimmen die<br />

Kita-Gebühren um 80 Prozent.<br />

Mehrere Eltern sind empört,<br />

drohen gar ihre Kinder<br />

abzumelden. Schuld an der<br />

Ein besonderer Festgottesdienst steht am Ende.<br />

Aufreger Kitagebühren<br />

Erhöhung ist laut Bürgermeister<br />

Michael Reiter das hohe<br />

Defizit im Kindergartenbereich,<br />

unter anderem wegen<br />

der vorausgegangenen Tariferhöhungen<br />

und immens gestiegenen<br />

Energiekosten.<br />

Die meisten Gemeinderats-<br />

Scheck für Senioren-Tagesstätte<br />

Einen großen Schritt näher kommt die Marktgemeinde der<br />

geplanten Senioren-Tagesstätte am Brechfeld. Der Aufstellungsbeschluss<br />

besteht bereits seit 2021. Bayerns damaliger<br />

Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (Mitte)<br />

überreicht Bürgermeister Michael Reiter (3.v.r.) dafür einen<br />

Förderbescheid über 550 000 Euro für 22 Tagespflegeplätze.<br />

Das wichtige Thema Pflege sei ihm ein „Herzensanliegen“,<br />

sagt Holetschek bei der kleinen Feierstunde im Rathaus. GH<br />

FOTOS: HAB<br />

Traumhafte Wetterbedingungen<br />

herrschen für das<br />

Freilichttheater im Rahmen<br />

des Birgitta und St.-Alto-Festjahres.<br />

Nicht nur zur Premiere,<br />

auch an den folgenden<br />

Wochenenden lockt das beeindruckende<br />

Spiel rund um<br />

die Ordensgründerin hunderte<br />

Besucher in den Pfarrgarten<br />

Altomünster. Die 16 Laienschauspieler<br />

unter der bewährten<br />

Regie von Wolfgang<br />

Henkel dürfen sich stets über<br />

tosenden Applaus freuen.<br />

Den Höhepunkt allerdings<br />

stellt ein phänomenales Barockfest<br />

dar, das ein ganzes<br />

Wochenende lang gefeiert<br />

wird und vom Festausschuss<br />

akribisch und monatelang<br />

vorbereitet wurde. Es ist ein<br />

großes Spektakel.<br />

Ein Riesenmarkt, Gaukler,<br />

alte Handwerkskunst, barocke<br />

Tänze und Gesänge,<br />

Trommelshows, koreanische<br />

Kampfkunst des TSV Indersdorf,<br />

Führungen durch Kloster<br />

und Kirche und jede Menge<br />

Kulinarik begeistern.<br />

Nahezu 50 Vereine, Gemeinderäte,<br />

Organisationen<br />

und Privatpersonen sowie<br />

Delegationen aus dem ungarischen<br />

Nagyvenyim und<br />

Tscherms (Südtirol) machen<br />

bei Kaiserwetter mit. Am Ende<br />

werden an zwei Tagen<br />

rund 10 000 Besucher gezählt.<br />

mitglieder stehen hinter dem<br />

Beschluss, über den nicht nur<br />

in den sozialen Medien heftig<br />

diskutiert wird. Auch einige<br />

Privatsender berichten.<br />

Schließlich gibt es einen<br />

Kompromiss: eine Erhöhung<br />

in zwei Schritten.<br />

Freud’ und Leid<br />

der Feuerwehr<br />

Ein großer Tag für die Feuerwehr<br />

Altomünster: Im Juli<br />

wird das Sommerfest gefeiert,<br />

verbunden mit der Einweihung<br />

des Anbaus sowie<br />

der Fahrzeugweihe von Ölspuranhänger,<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

und nicht<br />

zuletzt des in ein Allzweckfahrzeug<br />

umgebauten alten<br />

Tanklöschwagens. Viele Gäste<br />

und Ehrengäste sind dabei.<br />

Große Trauer bei der Feuerwehr:<br />

Klaus Thalhofer stirbt<br />

Ende Oktober nach kurzer<br />

schwerer Krankheit im Alter<br />

von 57 Jahren. „Die Feuerwehr<br />

war sein Leben“, so beschreibt<br />

es 2. Kommandant<br />

Josef Schweighart treffend.<br />

Altomünster<br />

Isek-Maßnahmen<br />

Isek ist das Zauberwort, das<br />

den Hauptort Altomünster<br />

und Stumpfenbach schöner<br />

und lebenswerter machen<br />

soll. Im März beschließt der<br />

Marktgemeinderat dazu einen<br />

Maßnahmenkatalog.<br />

Kneipenfestival<br />

CSU Altomünster und die<br />

Junge Union organisieren<br />

das Kneipenfestival. 14<br />

Bands auf vier Bühnen liefern<br />

beste Unterhaltung.<br />

1800 Besucher rocken wieder<br />

einmal kräftig ab.<br />

Schützengau feiert<br />

Der Schützengau Altomünster<br />

feiert sein 100-jähriges<br />

Bestehen. 20 Vereine mit<br />

weit über 3000 Mitgliedern<br />

sind dem Gau angeschlossen,<br />

die vier Gemeinden,<br />

zwei Landkreisen und sogar<br />

zwei Regierungsbezirken<br />

angehören. Kein Wunder,<br />

dass der Festabend entsprechend<br />

groß begangen wird.<br />

100 Jahre TSV-Fußball<br />

Die Fußballabteilung des<br />

TSV Altomünster feiert ihr<br />

100-jähriges Bestehen. Auch<br />

an diesem Tag wird viel Fußball<br />

gespielt. Eigens angereist<br />

ist zu diesem Jubeltag<br />

der Ehrenamtsvorsitzende<br />

des Bayerischen Fußballverbands,<br />

Helmut Grohmann.<br />

Feuer und Stimme<br />

Mit der Trophäe „Feuer und<br />

Stimme“ im Gepäck und hoher<br />

Anerkennung kehrt der<br />

gemischte Altochor vom Internationalen<br />

Chorfestival<br />

im Salzburger Land mit 34<br />

Chören aus Deutschland<br />

und Österreich zurück.<br />

Chorleiter und Organisator<br />

Franz Seitz-Götz ist mit der<br />

hervorragenden Leistung<br />

der Sänger sehr zufrieden.<br />

Kiemertshofen<br />

Spatenstich<br />

Ende März ist in Kiemertshofen<br />

Spatenstich für die<br />

bisher größte Photovoltaikanlage<br />

im Landkreis.<br />

Mit dabei ist Bayerns Wirtschaftsminister<br />

Hubert Aiwanger.


20 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Mitreißender Dirigent: Olivier Tardy hatte Publikum und Musiker beim Sommerkonzert der Isar Philharmonie München in Tandern bestens im Griff.<br />

HAB<br />

SUFF, Klassik und Tafernbrass<br />

Das Jahr in der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern von Januar bis November<br />

Februar<br />

Januar<br />

Wenigstens ein Geldautomat<br />

bleibt: Der Bürgerprotest<br />

wegen Schließung der Volksbankfiliale<br />

in Hilgertshausen<br />

zeigt Erfolg, wie der Bürgermeister<br />

informiert.<br />

Wer in Hilgertshausen bei<br />

einer Trauerfeier eine Urne<br />

in der Kirche platzieren<br />

möchte, hat Pech gehabt:<br />

Rechtliche, praktische, aber<br />

auch spirituelle Gründe sprechen<br />

laut Pfarrei und zuständigem<br />

Bistum Augsburg dagegen.<br />

Grünes Licht für Wohnungen<br />

und Gewerbe auf dem Areal<br />

der Volksbank-Raiffeisenbank<br />

in Hilgertshausen: Der<br />

Gemeinderat genehmigt die<br />

Planung.<br />

Ein unbekannter Autofahrer<br />

hat auf der Staatsstraße<br />

2050 einen Unfall verursacht<br />

und ist geflüchtet. Die Polizei<br />

fahndet nun nach einem silbernen<br />

oder grauen Ford-Geländewagen.<br />

März<br />

Markus Hertlein, einziger<br />

Kandidat bei der Bürgermeisterwahl<br />

von Hilgertshausen-<br />

Tandern, kann seine Arbeit<br />

mit einem Ergebnis von<br />

97,16 Prozent der abgegebenen<br />

Stimmen fortsetzen. 959<br />

Bürger haben ihre Stimme<br />

für Hertlein abgegeben.<br />

Zehn Mass schleppte die Hilgertshauserin<br />

Claudia Reisner problemlos von der Schänke<br />

an die Tische bei der Sportwoche. ARCHIV: OST<br />

Lassen die Korken knallen: Christian Blatt, Michael<br />

Reiter (v.l.) und Franz Obesser (r.) zu Ehren<br />

ihres wiedergewählten Bürgermeisterkollegen<br />

Markus Hertlein (2.v.r.).<br />

ARCHIV: OST<br />

April<br />

Ein Einbrecher schlägt brutal<br />

auf einen 81-jährigen Hilgertshauser<br />

Rentner ein.<br />

Mai<br />

Verabschiedung des Haushaltsplans<br />

der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern<br />

in Hö-<br />

Maria Zaindl wird verabschiedet,<br />

die in der Pfarrkirche St.<br />

Stephanus mit Begeisterung<br />

in den letzten 20 Jahren auf<br />

der Orgelbank saß.<br />

200 Ehrenamtliche ermöglichen<br />

die Sport- und Festwoche<br />

des TSV Hilgertshausen.<br />

Vier junge Männer aus Hilgertshausen-Tandern<br />

bekomhe<br />

von 17,23 Millionen Euro.<br />

Juni<br />

Das 8. Sommerkonzert in<br />

Tandern mit der Isar Philharmonie<br />

München berührt die<br />

Zuhörer.<br />

Juli<br />

Die langjährige Organistin<br />

Publikumslieblinge mit Heimvorteil: Martha<br />

Pfündl, Elisabeth und Franziska Schadl (v.<br />

l.) sind die „Kühnhauser Klappstia“.ARCHIV:OST<br />

Gruppenbild mit SUFF: Matthias Lugmair,<br />

Andreas Racki, Paul Oberacher und Felix<br />

Bieser mit ihrem Weißbiereinschenkautomaten“.<br />

ARCHIV: OST<br />

men einen Preis für Weißbier-Einschenkautomaten.<br />

August<br />

Tafernbrass lockt 1000 Zuhörer<br />

an. Im Biergarten der Tafernwirtschaft<br />

in Tandern begeistern<br />

drei Musikgruppen.<br />

Aus Acker wird Gewerbegebiet:<br />

Änderung des Flächennutzungsplans<br />

für Areal bei<br />

Gumpersdorf wird forciert.<br />

September<br />

Spatenstich für 8-Millionen-<br />

Euro-Projekt: Neue Kläranlage<br />

in Hilgertshausen soll Ende<br />

2024 in Betrieb gehen.<br />

Die Gemeinde Hilgertshausen-Tandern<br />

ist bei kommunaler<br />

Wärmeplanung dabei.<br />

Oktober<br />

Diebe erlangen Zugang auf<br />

ein Baustellengelände und<br />

stehlen einen frei stehenden<br />

1000-Liter-Dieseltank sowie<br />

Werkzeug.<br />

Gemeinde nimmt erste Geflüchtete<br />

auf. Landkreis mietet<br />

zwei Immobilien in Hilgertshausen-Tandern<br />

an.<br />

November<br />

Ein Jahr nach dem Tod ihrer<br />

Mutter haben Catrina (16)<br />

und Theodora (15) aus Hilgertshausen<br />

wieder zurück in<br />

den Alltag gefunden. Die beiden<br />

können in ihrem Elternhaus<br />

bleiben, auch dank der<br />

vielen Spenden.


21 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

KULTUR IM LANDKREIS DACHAU<br />

Diese Bilder zeigen eine kleine Auswahl an kulturellen Höhepunkten im Landkreis Dachau<br />

10 000 Besucher bei Jazz in allen Gassen: Sechs Bands auf fünf Bühnen sorgen für musikalische<br />

Abwechslung bis in die Nacht. Zu Jazz, Rock, Reggae, Folk und mehr wird getanzt und<br />

mitgewippt.<br />

FOTO: HAB<br />

Ein außergewöhnliches Weihnachtsoratorium erklingt am<br />

Dreikönigstag: Künstlerischer Leiter Rudi Forche hat für die<br />

Aufführung der Chorgemeinschaft Dachau eine lang verschollene,<br />

bedeutende Barockkomposition von Carl Heinrich<br />

Graun ausgesucht. Das Erlebnis geht unter die Haut.<br />

Öl auf Handy: Die Künstlervereinigung Dachau<br />

präsentiert bei ihrer großen Schlossausstellung<br />

Werke zum Thema „Blau machen“.<br />

30 Künstler stellen im Barocksaal des Schlosses<br />

aus.<br />

FOTO: MIK<br />

Ein Gesamtkunstwerk über die Zeit: Der Theatersommer Bergkirchen in der Halle des TC Lauterbach wird<br />

mit der glanzvollen, vom Publikum bejubelten Premiere von „Momo“, dem Theaterstück nach dem Roman<br />

von Michael Ende in der Textfassung von Vita Huber, eröffnet.<br />

FOTO: INK<br />

„Greta Fischer – Kinder auf der Flucht“: Viert- und Neuntklässler<br />

der Greta-Fischer-Schule präsentieren ein Theaterstück<br />

über die bewegte Geschichte der Namensgeberin des<br />

Förderzentrums. Das Schauspiel mit dem Titel präsentieren<br />

sie im Ludwig-Thoma-Haus. Die Zuschauer sind begeistert,<br />

wie sich beim Schlussapplaus zeigt.<br />

FOTO: HAB<br />

Auftakt zum Jubiläumsjahr in der Altomünsterer St. Altokirche: Die Stimmen von 60 Sängerinnen<br />

und Sängern füllen den Altarraum. Mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart läuten die Musiker das Jubiläumsjahr ein: der 650. Todestag der schwedischen Ordensgründerin,<br />

der heiligen Birgitta, und der 250. Weihetag der Kirche.<br />

FOTO: GH


22 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Das Sportjahr <strong>2023</strong><br />

Januar<br />

Die Fußballer des TSV Eintracht<br />

Karlsfeld gewinnen die<br />

21. Auflage des Dachauer Hallenmasters<br />

beim ASV Dachau.<br />

Sie holen den Titel zum<br />

elften Mal.<br />

Die Tischtennis-Damen des<br />

Bundesligisten TSV Schwabhausen<br />

scheiden im Halbfinale<br />

des Pokalwettbewerbs aus.<br />

Nach einer 2:3-Niederlage gegen<br />

Kronach verpassen die<br />

Luftgewehr-Schützen von<br />

Germania Prittlbach das Bundesliga-Finale.<br />

Fabian Hürzeler, ehemaliger<br />

Spielertrainer des FC Pipinsried,<br />

steht beim Fußball-<br />

Zweitligisten St. Pauli erstmals<br />

als Cheftrainer an der<br />

Seitenlinie – der 1:0-Sieg gegen<br />

Nürnberg ist der Auftakt<br />

zu einer bemerkenswerten<br />

Erfolgsserie.<br />

Februar<br />

Die Taekwondoka des TSV<br />

Dachau 1865 holen bei den<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

in Nürnberg vier Gold-, vier<br />

Silber- und vier Bronzemedaillen.<br />

Der Dachauer Louis Oberosler<br />

gibt im Tor des Bergischen<br />

HC bei der 17:30-Niederlage<br />

gegen Flensburg sein Debüt<br />

in der Handball-Bundesliga.<br />

März<br />

Die Tischtennisspielerin Theresa<br />

Faltermaier vom TSV<br />

Schwabhausen wird in Bad<br />

Friedrichshall Deutsche Einzel-Meisterin<br />

in der Klasse<br />

U15.<br />

Trainerwechsel beim Fußball-Bayernligisten<br />

TSV Dachau<br />

1865: Orhan Akkurt übernimmt<br />

nach Alexander Weisers<br />

Rücktritt.<br />

Die Tischtennisspielerin Sabine<br />

Winter vom TSV Schwabhausen<br />

verteidigt bei den<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

in Nürnberg ihren Titel im<br />

Einzel und gewinnt mit Sophia<br />

Klee aus Weinheim<br />

auch die Doppel-Konkurrenz.<br />

April<br />

Es ist offiziell: Der ASV Dachau<br />

meldet seine Volleyballer<br />

für die Bundesliga-Saison<br />

Wohin mit der Freude? Daniel Gerstmayer hat so eben im Pokalspiel gegen den TSV 1860<br />

zum 1:0 getroffen. Am Ende kickt der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried die Münchner<br />

Löwen aus dem Pokal-Wettbewerb.<br />

FOTO: HAE<br />

Wieder in der Bundesliga: Mit dem Spiel gegen Bitterfeld-<br />

Wolfen melden sich die Volleyballer des ASV Dachau (links<br />

Tobias Besenböck) im Oberhaus zurück.<br />

FOTO: HAE<br />

<strong>2023</strong>/24 an. Nach über 20 Jahren<br />

Abwesenheit kehrt Dachau<br />

ins Oberhaus zurück. Eine<br />

sportliche Qualifikation ist<br />

nicht erforderlich. Der ASV<br />

beendet die Zweitliga-Saison<br />

wenig später auf Platz drei.<br />

Die 1:3-Heimniederlage gegen<br />

Buchbach macht es<br />

schon fünf Spieltage vor Saisonschluss<br />

amtlich: Der FC<br />

Pipinsried steigt aus er Fußball-Regionalliga<br />

ab.<br />

Mai<br />

Tennis-Profi Matthias Bachinger<br />

(36) aus Ampermoching<br />

erklärt nach 18 Jahren im<br />

Profi-Zirkus seinen Rücktritt.<br />

Tischtennis-Bundesligist TSV<br />

Schwabhausen scheitert im<br />

Bundesliga-Viertelfinale. Das<br />

Damenteam von Trainer<br />

Alexander Yahmed verliert<br />

Die Tischtennisspielerin Sabigegen<br />

Böblingen 4:6.<br />

Die Fußballer des TSV Dachau<br />

1865 gewinnen das Turnier<br />

um den Sparkassencup,<br />

im Finale gibt es einen 2:1-<br />

Sieg gegen Karlsfeld.<br />

Der SV Sulzemoos macht mit<br />

einem 1:0-Sieg gegen Karlsfeld<br />

den Kreisliga-Titel und<br />

damit den Aufstieg in die Bezirksliga<br />

perfekt.<br />

Juni<br />

Eine 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen<br />

gegen Forstinning<br />

im abschließenden<br />

Relegationsspiel besiegelt es:<br />

Die Fußballer des ASV Dachau<br />

steigen von der Landesliga<br />

in die Bezirksliga ab.<br />

Die Turnerinnen des TSV Jetzendorf<br />

holen bei den Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften<br />

Deutsche Meisterin: Tischtennis-Nachwuchsass<br />

Theresa<br />

Faltermaier.<br />

FOTO: MAST<br />

in Dortmund drei Titel.<br />

Juli<br />

Christian Jais und Dajana<br />

Pechtl gewinnen in Karlsfeld<br />

den 33. Triathlon über die<br />

olympische Distanz.<br />

Bei den Ju-Jitsu-Weltmeisterschaften<br />

in Ulaanbator (Mongolei)<br />

holen Ian Butler und<br />

Felix Paszkiewicz vom SV<br />

Niederroth den Titel in der<br />

Duo-Konkurrenz.<br />

August<br />

Der Radsportler Moritz Augenstein<br />

vom RSC Kempten<br />

gewinnt das 70. Bergkriterium<br />

in der Dachauer Altstadt.<br />

September<br />

ne Winter holt bei den Mannschafts-Europameisterschaften<br />

im schwedischen Malmö<br />

mit Deutschland Gold.<br />

Es läuft nicht bei den Fußballern<br />

des ASV Dachau. Trainer<br />

Manuel Haupt zieht die Konsequenz<br />

und tritt zurück.<br />

Das Tischtennis-Damenteam<br />

des TSV Dachau 1865 – vormals<br />

TSV Schwabhausen –<br />

steigt mit einem 6:2-Heimsieg<br />

gegen Böblingen in die<br />

neue Bundesliga-Saison ein.<br />

Oktober<br />

Die Ü40-Fußballer des FC Bayern<br />

München werden in Berlin<br />

deutscher Meister. Mit dabei<br />

im meisterlichen Routinier-Ensemble:<br />

Marco Bläser<br />

aus Dachau.<br />

20 Jahre gab es in Dachau keinen<br />

Erstliga-Volleyball mehr.<br />

Doch jetzt ist der ASV zurück<br />

in der Bundesliga. Die Saison<br />

<strong>2023</strong>/24 beginnt leider mit einer<br />

2:3-Niederlage gegen Bitterfeld-Wolfen.<br />

November<br />

Der Tennis-Profi Peter<br />

Gojowczyk aus Eisenhofen<br />

(34) verkündet seinen Rücktritt.<br />

17 Jahre mischte er im<br />

ATP-Zirkus mit, war zwischenzeitlich<br />

die Nummer 39<br />

der Welt.<br />

Jay Alkan beendet seinen<br />

Trainerjob beim Fußball-Landesligisten<br />

Eintracht Karlsfeld,<br />

Nachfolger wird Flo<br />

Beutlhauser.<br />

Die Pokalsensation ist perfekt:<br />

Der Fußball-Bayernligist<br />

FC Pipinsried wirft den Drittligisten<br />

TSV 1860 München<br />

vor 2500 Zuschauern mit einem<br />

1:0-Sieg aus dem Wettbewerb.<br />

Wegen eines „massiven Vertrauensverlusts“<br />

erklären<br />

Sportdirektor Ati Lushi und<br />

Sportlicher Leiter Enver Maltas<br />

beim Bayernligisten FC Pipinsried<br />

ihren Rücktritt.<br />

Dezember<br />

Und noch ein Titel für die Ju-<br />

Jitsu-Asse Ian Butler und Felix<br />

Paszkiewicz aus Niederroth:<br />

In Zagreb werden die Weltmeister<br />

auch noch Europameister<br />

in der Duo-Konkurrenz.<br />

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24 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Comeback<br />

des Jahres<br />

Rund 3500 Menschen besuchen<br />

im Juli das Glonntalfestival<br />

– absoluter Rekord. Bürgermeister<br />

Franz Obesser ist<br />

nach der Corona-Pause begeistert<br />

und betont: „Das<br />

war das Beste, das wir bisher<br />

hatten“. Organisator Sebastian<br />

Jaeger dankt seiner<br />

„Glonntalfamily“ – also allen,<br />

die dieses Fest ermöglichen.<br />

„Wir sind um die 100<br />

Personen, die zu einer eng<br />

verbundenen Gemeinschaft<br />

herangewachsen sind!“HR<br />

Jubiläen, Feste und Erfolge<br />

Von Januar bis November – Das Indersdorfer Jahr im Schnelldurchlauf<br />

Januar<br />

Auf Einladung des Dachauer<br />

Landrats Stefan Löwl besucht<br />

der amerikanische Generalkonsul<br />

Timothy Liston das<br />

Chorherrenmuseum in Indersdorf.<br />

Rettungswache mit Kinderkrippe:<br />

Das BRK plant in Indersdorf<br />

gegenüber der Feuerwehr<br />

ein Katastrophenschutzzentrum<br />

– dies stellt<br />

das BRK nun im Gemeinderat<br />

vor.<br />

Februar<br />

Ein Fest, das Indersdorf attraktiver<br />

macht: Bürgermeister<br />

Franz Obesser bedankt<br />

sich beim Neujahrsempfang<br />

bei den Glonntal-Festival-Organisatoren.<br />

Den Frauen wieder eine<br />

Heimat bieten: Ehemalige<br />

Frauenbundmitglieder gründen<br />

die Vereinigung „Indersdorfer<br />

Frauenlicht“.<br />

März<br />

Nur einmal die Zeit zurückdrehen:<br />

Die Komödie „Gleis-<br />

Geisterei“ begeistert die Besucher<br />

im Niederrother Sportheim.<br />

Deftige Lacher, zünftige<br />

Musi: Helmut Reisner derbleckt<br />

die Lokalprominenz<br />

beim Langenpettenbacher<br />

Starkbierfest.<br />

Rekordbesuch beim VdK:<br />

148 Teilnehmer kommen zur<br />

Hauptversammlung – Hilfe<br />

des Sozialverbands ist gefragt<br />

wie nie.<br />

April<br />

1700 junge Leute ab 16 Jahren<br />

feiern bei bester Stimmung<br />

in der großen Koaser-<br />

Halle von Stangenried die legendäre<br />

Hangover Night, die<br />

wie jedes Jahr der Burschen-<br />

Viel zu lachen hatten die Besucher beim Starkbierfest in Langenpettenbach. Der Saal im<br />

Sportheim war brechend voll.<br />

ARCHIV: OST<br />

100 Jahre Einigkeit Karpfhofen: Die große Schützenschar versammelte sich unter schattenspendenden<br />

Bäumen beim Festgottesdienst.<br />

ARCHIV: OST<br />

Das 100-jährige Gründungsjubiläum,<br />

das der Schützenverein<br />

Einigkeit Karpfhofen<br />

im Hof des Gasthauses Doll in<br />

Ried feiert, ist ein zweitägiges<br />

Bilderbuch-Schützenfest, das<br />

in der Geschichte des Schützenvereins<br />

unvergessen bleiverein<br />

Langenpettenbach<br />

veranstaltet.<br />

Mai<br />

So einfach wollen es die Niederrother<br />

der Sparkasse<br />

nicht machen. Das Geldinstitut<br />

plant, zum 1. August den<br />

Geldautomaten im Ort abzubauen.<br />

Deshalb hat der Bürgerblock<br />

Niederroth eine Unterschriftenaktion<br />

gestartet.<br />

Ziel ist es, den Geldautomaten<br />

irgendwie zu erhalten.<br />

Rund 35 Vereine marschie-<br />

ren beim Festumzug zum Indersdorfer<br />

Volksfest mit. Etwa<br />

2500 Menschen feiern<br />

den Eröffnungstag im Festzelt.<br />

Juni<br />

ben wird. 396 Personen in 30<br />

Gruppen beteiligen sich beim<br />

Gesellschaftsschießen von Einigkeit.<br />

Besucherrekord beim Bildersuchwandern:<br />

242 Erwachsene<br />

und 90 Kinder rätseln<br />

und suchen bei der Aktion<br />

in Kleinschwabhausen.<br />

Juli<br />

Die Tischtennis- und die<br />

Handballabteilung des TSV<br />

feiern ihr 75-jähriges Bestehen.<br />

Gute Nachrichten für die<br />

Niederrother: Ihre Unterschriftenaktion<br />

ist erfolgreich.<br />

Obwohl der einzige<br />

Geldautomat im Ort bald verschwindet,<br />

werden die Sparkassenkunden<br />

weiterhin an<br />

Bargeld kommen: in der Bäckerei.<br />

Weit über 2000 junge Leute<br />

feiern bei der „Caribic-Night“<br />

im Freibad Ainhofen.<br />

August<br />

Im Rahmen seines Sommerfests<br />

feiert der Elterninitiativkindergarten<br />

Biberbande in<br />

Indersdorf sein 40-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Seefahrt im Sautrog: 300<br />

Zuschauer kommen zum traditionellen<br />

Indersdorfer<br />

Wettpaddeln auf dem Mühlbach.<br />

September<br />

Mit Beginn des neuen Schuljahres<br />

übernimmt Christoph<br />

Strödecke das Amt des Schulleiters<br />

am Gymnasium Markt<br />

Indersdorf.<br />

Rund 1500 Besucher amüsieren<br />

sich beim Oldtimertreffen<br />

der Bulldogfreunde.<br />

Oktober<br />

Sie prägten das Gemeinschaftsleben:<br />

Josef Böck, Helmut<br />

Czech und Michael<br />

Rauch erhalten Ehrenmedaillen<br />

für besondere Verdienste.<br />

November<br />

Mahner des Friedens: Der<br />

Krieger- und Soldatenvereins<br />

Langenpettenbach feiert sein<br />

140-jähriges Bestehen.<br />

Das war’s mit der theaterlosen<br />

Zeit: Die Indersdorfer Laienschauspieler<br />

präsentieren<br />

endlich ein neues Stück:<br />

„Stinkwut“.


26 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Jubiläen und Abschiede<br />

Weichs/Vierkirchen/Röhrmoos –<br />

Der Biber hält die Gemeinde<br />

Weichs in diesem Jahr auf<br />

Trab. Dazu fällt eine ungewöhnliche<br />

Entscheidung im<br />

Gemeinderat. Und schließlich<br />

gibt es noch Jubiläen zu<br />

feiern.<br />

Februar<br />

Am Ebersbach zwischen Aufhausen<br />

und Ebersbach ist der<br />

Biber schon seit längerem<br />

sichtlich aktiv. Der Aufhauser<br />

Landwirt Rudi Barth sieht<br />

die Gefahr der Überflutungen<br />

von Kellern oder Gärten und<br />

meint, so kann es nicht mehr<br />

weitergehen. Deshalb bittet<br />

er die Gemeinde Weichs, etwas<br />

dagegen zu tun. Barth<br />

spricht von mittlerweile rund<br />

20 mehr oder weniger großen<br />

Dämmen. Die Gemeinde<br />

will mit dem Landratsamt<br />

sprechen.<br />

Das ist einmalig in der der<br />

Weichser Kommunalpolitik:<br />

Künftig kann eine Gemeinderätin<br />

hybrid, also von zu Hause<br />

aus, an den Sitzungen teilnehmen<br />

und auch abstimmen.<br />

Die SPD-Gemeinderätin<br />

Petra Hesse stellt den Antrag,<br />

weil sie aufgrund körperlicher<br />

Beeinträchtigungen<br />

nicht in den Sitzungssaal im<br />

ersten Stock gelangen könne.<br />

Denn der Zugang sei nicht<br />

barrierefrei möglich.<br />

Die Weixer Narren sind<br />

heuer originell wie nie. 250<br />

von ihnen ziehen am Faschingsdienstag<br />

durch Straßen<br />

und begeistern das Publikum.<br />

Die Weichser Realschule<br />

wird 70 Jahre alt und feiert<br />

das Jubiläum mit einem Tag<br />

der offenen Tür.<br />

März<br />

Beim Pro-Seniore-Wohnpark<br />

in Ebersbach geht eine Ära zu<br />

Ende: Hausleiterin Lidija<br />

Schicht wird in den Ruhestand<br />

verabschiedet. 34 Jahre<br />

lang war sie bei Pro-Seniore<br />

in verschiedenen Einrichtungen<br />

tätig. Die letzten 22 Jahre<br />

immer in Ebersbach, als<br />

Hausleiterin und die vergangen<br />

fünf Jahre zusätzlich als<br />

Regionalleitung von Pro-Seniore-Süd.<br />

Juni<br />

Vor 20 Jahren hatte die Familie<br />

Geisenhofer begonnen,<br />

auf ihrem Anwesen in Ebersbach,<br />

im Norden des Ortes an<br />

der Kreppe 1, die „Bioenergie<br />

Christian Geisenhofer“ aufzubauen.<br />

Diese war damals<br />

die erste Biogasanlage in der<br />

Ein gemeinsames Prosit zum Start in das Jubiläumsfest: Bürgermeister und Schirmherr Harald<br />

Mundl (Dritter von rechts) zusammen mit Kommandant Albert Schmid (rechts von ihm)<br />

und Vertretern der Weichser Wehr, von links: Benno Fuchs, Christian Auer, Sebastian Harz,<br />

Andreas Schmidt, Mathias Hermann. Ganz rechts ist mit auf dem Bild Max Weßner vom Patenverein<br />

Freiwillige Feuerwehr Asbach.<br />

FOTO: NEF<br />

Einen besonders großen Biber-Damm zeigt der Aufhauser<br />

Landwirt Rudi Barth. Hier sucht sich das Wasser aus dem<br />

Ebersbach einen neuen Weg in die Wiese.<br />

FOTO: NEF<br />

Mit reichlich Geschenken wird Werner Kerzel (Zweiter von<br />

links) in den Ruhestand verabschiedet. Mit auf dem Bild sind<br />

seine Frau Evi, Bürgermeister Harald Mundl (rechts) und Vizebürgermeister<br />

Martin Hofmann.<br />

FOTO: NEF<br />

Gemeinde Weichs überhaupt.<br />

Zug um Zug wurde sie<br />

erweitert. Mittlerweile wurde<br />

daraus längst eine hochmoderne<br />

leistungsstarke Energieversorgungsanlage<br />

mit einer<br />

möglichen stündlichen<br />

Strom-Höchstleistung von 1,7<br />

Megawatt. Bei einem Infotag<br />

können sich die Weichser davon<br />

überzeugen.<br />

September<br />

Gott zur Ehr, dem Nächsten<br />

zur Wehr, heißt es oft bei den<br />

Feuerwehren. Beim Wettergott<br />

müssen sich die Weichser<br />

Floriansjünger scheinbar<br />

eine besondere Ehre aufgehoben<br />

haben, denn: An allen<br />

drei Tagen beim Jubiläumswochenende<br />

anlässlich ihres<br />

150-jährigen Bestehens<br />

Stimmung machen die Aufhauser Super Trouper beim<br />

Maschkerazug mit ihrem Showtanz.<br />

FOTO: NEF<br />

Das Team der Schulleitung an der 70 Jahre alten Weichser Realschule:<br />

Schulleiterin Anita Aumüller-Menz (Mitte) mit ihren<br />

Stellvertretern Robert Egg (links von ihr) und Alexander<br />

Märkl (rechts) und den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung:<br />

Dr. Valerie Wilmes, Melanie von Rechenberg, Dr.<br />

Karin Lugmayr und Sandra Raisch (von rechts).<br />

FOTO: NEF<br />

herrscht spätsommerliches<br />

Traumwetter. Apropos Ehre:<br />

Mehr als 30 Vereine geben<br />

sich die Ehre beim Umzug<br />

und Festnachmittag.<br />

Oktober<br />

Werner Kerzel war nicht nur<br />

der dienstälteste Mitarbeiter<br />

in der Weichser Gemeindeverwaltung,<br />

sondern zu-<br />

Gemeinderätin Petra Hesse<br />

nimmt künftig von zuhause<br />

aus an Sitzungen teil. FOTO: NEF<br />

gleich dienstältester Geschäftsleiter<br />

im gesamten<br />

Landkreis Dachau. Jetzt geht<br />

der 62-jährige gebürtige Tegernbacher<br />

und im Hilgertshauser<br />

Ortsteil Gumpersdorf<br />

lebende, geschätzte Verwaltungsrat<br />

in den Vorruhestand.<br />

Kerzel ist verheiratet<br />

und hat zwei erwachsene<br />

Kinder.


27 GLÜCKWÜNSCHE AUS WEICHS<br />

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28 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

In Vierkirchen wurde laufend gefeiert<br />

Vierkirchen – Feste und Umzüge<br />

prägten das Geschehen in<br />

der Gemeinde Vierkirchen in<br />

diesem Jahr.<br />

Januar<br />

Der beliebte Pasenbacher<br />

Erich Gärtner stirbt völlig unerwartet<br />

im Alter von 70 Jahren.<br />

Für seine Verdienste um<br />

Pasenbach und Vierkirchen<br />

erhielt er 2007 die Bürgermedaille<br />

in Silber und 2017 in<br />

Gold. Zahlreiche Vereine aus<br />

Pasenbach und Vierkirchen<br />

trauern: der Krieger- und Soldatenverein,<br />

dessen Vorsitzender<br />

Gärtner war, der Burschenverein,<br />

der SC Vierkirchen,<br />

die Vierkirchner Theaterbühne,<br />

die Freiwilligen<br />

Feuerwehr Pasenbach, die<br />

Stockschützen, der Gartenbauverein<br />

und die Freie Wählergemeinschaft<br />

Pasenbach.<br />

Mit einer Rekordzahl von<br />

rund 77 Läufern im Alter von<br />

fünf bis 89 Jahren findet der<br />

25. Paso-Silvesterlauf rund<br />

um Daxberg, Pasenbach,<br />

Breitenwiesen und Gut Häusern<br />

statt.<br />

Bürgermeister Harald Dirlenbach<br />

verkündet im Gemeinderat,<br />

dass der Landkreis<br />

Dachau das ehemalige<br />

Pflegeheim in Pasenbach angemietet<br />

hat. Dort sollen 80<br />

Personen ab Ende Februar<br />

unterkommen, Ende des ersten<br />

Halbjahres weitere 40<br />

Personen.<br />

Februar<br />

Beim großen Faschingsumzug<br />

werden viele originelle<br />

Ideen und Motive umgesetzt.<br />

40 Wagen sind gemeldet.<br />

Juni<br />

Es ist eines der beliebtesten<br />

und größten Hallenfeste im<br />

Landkreis Dachau – bereits<br />

seit 33 Jahren gibt es das Pasenbacher<br />

Hallenfest. Heuer<br />

feiern rund 2500 Besucher<br />

mit.<br />

Oktober<br />

Zahlreiche Besucher säumen<br />

die Straßen in Pasenbach. Sie<br />

besuchen eine im Landkreis<br />

Dachau einzigartigen Veranstaltung:<br />

den Leonhardiritt.<br />

Die vielen Zuschauer jeden<br />

Alters bewunderen künstlerisch<br />

gestaltete Wagen, mit<br />

Blumen geschmückte Pferde<br />

und deren Reiter. Seit 1994<br />

organisieren die Freiwillige<br />

Feuerwehr Pasenbach und die<br />

Pferdefreunde Jedenhofen<br />

den traditionellen Zug. Ein besonderer<br />

Hingucker sind auch<br />

in diesem Jahr die Motivwagen.<br />

Auf mehreren Kutschen<br />

Mit einer Rekordzahl von rund 77 Läufern fand in diesem Jahr der 25. Paso-Silvesterlauf rund<br />

um Daxberg, Pasenbach, Breitenwiesen und Gut Häusern statt.<br />

Kunstwerk auf Rädern: Ein echter Hingucker beim Leonhardiritt war der traditionelle<br />

Motivwagen mit der Kirche St. Leonhard und Anna.<br />

FOTO: BW<br />

Mit einem Lächeln und einem Blumenstrauß, passend zu den Farben ihrer<br />

Dirndl, grüßten die jungen Frauen der Mädchengruppe Pasenbach beim<br />

Leonhardiritt in Pasenbach.<br />

FOTO: BW<br />

sind Modelle bekannter Gebäude<br />

zu sehen. Michael<br />

Nefzger, der inzwischen verstorben<br />

ist, hatte sie in mühevoller<br />

Handarbeit im<br />

Maßstab 1:10 angefertigt.<br />

November<br />

Der Verein für Gartenbau<br />

und Landschaftspflege Pasenbach<br />

organisiert unter<br />

Gold für Verdienste um das<br />

Allgemeinwohl: Werner<br />

Gruber, Josef Kellerer, Albert<br />

Knebel und Gerhard<br />

Pechler. Sie alle sammelten<br />

in verschiedenen Vereinen<br />

und Positionen über lange<br />

Jahre Ehrenamtspunkte.<br />

Im Sportheim in Vierkirchen<br />

begrüßt der Vorsitzende<br />

Josef Leichtmann die Verdem<br />

Motto „Boarisch gredt<br />

und aufgspuit“ wieder einen<br />

Hoagartn. Zahlreiche Besucher<br />

und Musikanten treffen<br />

sich dazu in der geschmückten<br />

Vereins- und<br />

Kulturhalle. In der Pause ergreift<br />

Bürgermeister Harald<br />

Dirlenbach das Wort und<br />

überreicht vier Pasenbachern<br />

die Ehrenmedaille in<br />

Von allen geschätzt: Erich<br />

Gärtner (†).<br />

FOTO: BW<br />

Die kleine Raupe Nimmersatt schlängelte sich<br />

durch die Straßen in Vierkirchen. FOTO: BW<br />

Fünfmal die Ehrenmedaille in Gold: Bürgermeister<br />

Harald Dirlenbach (Mitte) überreichte<br />

Urkunden und Ehrennadeln an Gerhard<br />

Pechler, Albert Knebl, Josef Kellerer<br />

und Werner Gruber (v.l.).<br />

FOTO: BW<br />

Ohne sie gäbe es kein Hallenfest: alle Helfer, die auch in diesem Jahr wieder für das gute Gelingen gesorgt haben.<br />

FOTO: BW<br />

einsmitglieder des SCV zur<br />

Jahresversammlung. In seinem<br />

Rückblick berichtet der<br />

Vereinschef, dass die Westfassade<br />

der Josef-Wallner-<br />

Halle inzwischen fertiggestellt<br />

sei, die Arbeiten hätten<br />

sich hingezogen. Die<br />

Kosten in Höhe von etwa<br />

80 000 Euro belasten den<br />

Verein enorm.


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30 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Große Feier, großes Kopfschütteln<br />

Röhrmoos – Der größte<br />

Schießwettbewerb, den es jemals<br />

im Landkreis gab, fand<br />

heuer in Dursamsried statt.<br />

Die größten Kopfschüttler<br />

waren der Bürokratie-Wahnsinn<br />

rund um die Feuerwehr<br />

Röhrmoos und der Schulbus-<br />

Aufreger von Großinzemoos.<br />

April<br />

Der wohl größte Schießwettbewerb,<br />

den es jemals im<br />

Landkreis gab, das 58. Gauschießen<br />

im Schützengau<br />

Massenhausen, wird feierlich<br />

eröffnet. Dieses Gauschießen,<br />

das über 17 Schießtage<br />

geht, wird von Tannengrün<br />

Biberbach im nahen Durchsamsried<br />

ausgerichtet, es<br />

werden 800 bis 1000 Schützen<br />

erwartet.<br />

Mai<br />

In der Haushaltssitzung in<br />

Röhrmoos herrscht allgemeines<br />

Kopfschütteln: Für die<br />

Feuerwehren ist es üblich<br />

und eine Tradition, Festumzüge,<br />

St.-Martins- Feiern oder<br />

Prozessionen abzusichern.<br />

Die Kosten dafür muss die Gemeinde<br />

von den Veranstaltern<br />

eintreiben – andernfalls<br />

stelle das „einen Verstoß gegen<br />

die Verpflichtung zur<br />

sparsamen Haushaltsführung“<br />

dar, wie die Rechnungsprüfungsstelle<br />

im<br />

Landratsamt der Gemeinde<br />

Röhrmoos mitgeteilt hat. „So<br />

ein Schmarrn!“, sagt etwa<br />

Stefan Sedlmair (CSU) zu diesem<br />

Bürokratie-Wahnsinn.<br />

Auf eine riesige Resonanz<br />

trifft das 50. Gauschützenfest<br />

in der großen Sedlmair-Halle<br />

in Durchsamsried. Die 28<br />

Vereine aus dem Gau Massenhausen<br />

und vier Vereine aus<br />

der Gemeinde Röhrmoos, die<br />

zum Schützengau Dachau gehören,<br />

sowie zahlreiche Ehrengäste<br />

und Bürger, denen<br />

das Schützenwesen und bayerisches<br />

Brauchtum viel bedeutet,<br />

geben sich die Ehre.<br />

Als Baugesuch behandelt<br />

der Röhrmooser Gemeinderat<br />

den Neubau für das geplante<br />

Gymnasium. Es handelt<br />

sich um den Neubau eines<br />

vier- (Jahrgangsstufe 5 bis<br />

7) und anschließend dreizügigen<br />

Gymnasiums inklusive<br />

Mensa sowie den notwendigen<br />

Nebengebäuden und<br />

Außenanlagen. Das Konzept<br />

sieht in drei Häuser gegliederte<br />

Bauvolumen vor. Zum<br />

Schulstart 2025 soll die neue<br />

Schule fertig sein.<br />

Juli<br />

Umgeben von fast 40 Fahnen fanden sich die Festgäste im Sedlmair-Hof zum Gottesdienst zusammen.<br />

Monsignore Michael Bartmann segnet die restaurierte Fahne<br />

des Schützenvereins Eichengrün Riedenzhofen.<br />

FOTO: OST<br />

Außen in einem Top-Zustand:<br />

Doch innen sieht es anders<br />

aus in der Filialkirche St.<br />

Lantpert.<br />

FOTO: OST<br />

Einen chaotischen Schulstart<br />

erleben rund 40 Großinzemooser<br />

Kinder und ihre Eltern.<br />

Wegen der Vollspergen<br />

Rahmen feiert der Schützenverein<br />

Eichengrün Riedenzhofen<br />

die Wiederweihe<br />

seiner restaurierten Vereinsfahne<br />

auf dem Riedmair-Hof.<br />

Die Baumaschinen für den<br />

Gymnasiumbau in Röhrmoos<br />

arbeiten schon auf Hochtou-<br />

ren. Nun unterzeichnen<br />

Landrat Stefan Löwl und der<br />

Vorsitzende der SpVgg Röhrmoos-<br />

Großinzemoos, Günter<br />

Bakomenko, den Kooperationsvertrag<br />

für die künftige<br />

gemeinsame Nutzung der<br />

Sportstätten.<br />

August<br />

Der Röhrmooser Ortsteil Riedenzhofen<br />

verfügt über eine<br />

wertvolle Kirche. Von außen<br />

lässt sich zwar nichts erkennen,<br />

doch die Kirche St. Lantpert<br />

ist sanierungsbedürftig.<br />

Genauer gesagt der Dachstuhl.<br />

Denn dieser weist größere<br />

Schäden auf. Eine Stabilisierung<br />

des Dachstuhls ist<br />

nach den Informationen von<br />

Kirchenpfleger Florian Hillenbrand<br />

daher absolut notwendig.<br />

Hillenbrand geht<br />

von rund 130 000 Euro Kosten<br />

aus.<br />

September<br />

In einem kleinen, aber würdirung<br />

der Ortsdurchfahrt auf<br />

Grund von Bauarbeiten<br />

kommt es zu massiven Problemen<br />

mit dem Schulbusverkehr.<br />

Die Eltern sind sauer.<br />

Was sie nicht wussten:<br />

Das zuständige Busunternehmen<br />

hatte ausgesprochenes<br />

Pech mit seinen Fahrern.<br />

Eine große Schar von Ehrengästen,<br />

die alle mit der<br />

Planung und dem bereits begonnenen<br />

Bau des 5. Landkreis-Gymnasiums<br />

befasst<br />

waren und sich bis zur Fertigstellung<br />

im Schuljahr 2025/<br />

2026 engagieren werden, begrüßen<br />

Landrat Stefan Löwl<br />

und der Röhrmooser Bürgermeister<br />

Dieter Kugler zu<br />

Grundsteinlegung und Spatenstich.<br />

Oktober<br />

In der Schlossgaststätte von<br />

Mariabrunn feiern Bürger<br />

aus der Gemeinde Röhrmoos<br />

und der südfranzösischen<br />

Partnergemeinde Taradeau<br />

bei einem Festabend. Unter<br />

den insgesamt 65 Personen<br />

gilt der Gruß des Röhrmooser<br />

Bürgermeisters Dieter Kugler<br />

vor allemder 13-köpfigen Delegation<br />

aus Taradeau, die<br />

mit ihrem Bürgermeister Albert<br />

David fünf Tage bei Gastfamilien<br />

in Röhrmoos verbringt.<br />

November<br />

FOTO: OST<br />

Wo bleibt er nur, der Bus? An mehreren Tagen warteten die<br />

Großinzemooser Kinder morgens an der Haltestelle am Maibaum<br />

vergeblich. Die Fahrt mittags von der Schule zurück endete<br />

einmal in der Nähe des Röhrmooser Bahnhofs. FOTO: HAB<br />

Mit einem feierlichen Festgottesdienst<br />

in der Dorfkirche<br />

St. Vitalis und dem anschließenden<br />

Festabend in<br />

der Bürgergaststätte feiert<br />

der Veteranen-, Krieger- und<br />

Soldatenverein von Sigmertshausen<br />

sein 150- jähriges<br />

Bestehen. Die übrigen<br />

Ortsvereine zeigen dabei<br />

mit ihren Fahnen die Verbundenheit<br />

zum Jubelverein.<br />

Gemeinsam versammeln<br />

sich die Festteilnehmer<br />

– neben den Veteranen<br />

waren das die Schützen, die<br />

Feuerwehr sowie der Burschen-<br />

und Madlverein – vor<br />

dem Altarraum, während<br />

die Blaskapelle Langenpettenbach<br />

den Jubiläumsgottesdienst<br />

mit der bekannten<br />

Schubert-Messe umrahmt.


32 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

IHRE REDAKTION<br />

für die Gemeinde<br />

Erdweg<br />

Unvergessen: Blasius Thätter an seinem 75. Geburtstag<br />

in seinem Geburts- und Wohnhaus in Großberghofen.<br />

Blasius Thätter<br />

stirbt 87-jährig<br />

Lehrer, Unternehmer, Politiker<br />

Blasius Thätter ist tot. Der<br />

langjährige Landtagsabgeordnete<br />

und im Landkreis sehr<br />

bekannte Lehrer und Unternehmer<br />

stirbt am 23. Juni im<br />

Alter von 87 Jahren im Kreise<br />

seiner Familie und in seinem<br />

Geburtshaus in Großberghofen.<br />

„Es war friedlich, tröstlich,<br />

ruhig“, sagt seine Ehefrau<br />

Christl Thätter.<br />

Blasius Thätter war alles in<br />

einem: Altphilologe, Lehrer,<br />

Zimmerermeister, Betonbaumeister,<br />

Politiker, Autor, Ehemann,<br />

Vater und Opa. Und<br />

über allem stand für ihn stets<br />

die Menschlichkeit, das Interesse<br />

an und das Gespür für<br />

Menschen.<br />

36 Jahre lang war Thätter<br />

zudem Erdweger Gemeinderat<br />

– seit der Gründung der Gemeinde<br />

bis 2008. Der politische<br />

Weg führte weiter: vom<br />

Ortsvorsitzenden der CSU Erdweg<br />

(1981) in den Kreistag<br />

(1984) bis zum Fraktionsvorsitzenden<br />

der CSU im Kreistag<br />

(ab 1990 18 Jahre lang) zum<br />

Landtagsabgeordneten.<br />

Thätter war dort in Ausschüssen<br />

und Arbeitsgruppen<br />

tätig. Er setzte sich vor allem<br />

für Themen ein, die ihm am<br />

Herzen lagen, so seine Frau,<br />

mit der er 62 Jahre lang verheiratet<br />

war und drei Kinder hatte.<br />

Im Jahr 2022, bei der 50-<br />

Jahr-Feier der Gemeinde Erdweg,<br />

wurde ihm die Ehrenbürgerwürde<br />

verliehen.<br />

Pfarrzentrum Erdweg wird 50 Jahre alt<br />

Mit zwei Veranstaltungen begeht der Pfarrverband Erdweg<br />

im Oktober das 50-jährige Bestehen seines Pfarrzentrums in<br />

der Pater-Cherubin-Straße. Teil eins ist ein geselliger Pfarrabend<br />

mit viel Musik und Sketchen – eine Zeitreise mit vielen<br />

Gästen, unter denen auch zahlreiche ehemalige Kapläne<br />

und frühere Mitarbeiter sind. Deutlich wird: Das Pfarrzentrum<br />

ist seit jeher ein Haus der Begegnung. Bestens besucht<br />

wird eine Woche später auch der Festgottesdienst.<br />

Arlette Amend (2.v.r.) , Gegenkandidatin von Christian<br />

Blatt (Mitte) , gratuliert als eine der Ersten zum Sieg.<br />

Blatt bleibt<br />

Bürgermeister<br />

Klarer Ausgang bei Wahl<br />

Amtsinhaber Christian Blatt<br />

(CSU) setzt sich im Juli klar<br />

bei der Bürgermeisterwahl in<br />

Erdweg durch. Seine beiden<br />

Mitbewerber aus dem Gemeinderat,<br />

Dr. Joseph Ndogmo<br />

(Freie Wählergruppe<br />

Welshofen) und SPD-Frau Arlette<br />

Amend, können ihm<br />

nur wenige Stimmen abringen.<br />

Ndogmo erhält 22,8 Prozent,<br />

Amend aus dem Stand<br />

immerhin 11,1 Prozent. Blatt<br />

muss noch nicht einmal in<br />

die Stichwahl.<br />

Arlette Amend zeigt sich<br />

gelassen und zufrieden („Das<br />

ist ja meine erste Wahl“) und<br />

gratuliert als eine der Ersten<br />

dem alten und neuen Gemeindechef.<br />

Dr. Joseph Ndog-<br />

mo verfolgt online die Ergebnisse<br />

und gratuliert Blatt später<br />

am Abend. Ndogmo tritt<br />

bereits das zweite Mal gegen<br />

Christian Blatt an. 2017 errrang<br />

er dabei 32,5 Prozent.<br />

Die Wahlbeteiligung liegt<br />

diesmal 52,1 Prozent. Am besten<br />

schneidet der alte und<br />

neue Bürgermeister in seinem<br />

Heimatort Großberghofen ab<br />

(79,5 Prozent). Seine Mitbewerber<br />

ebenfalls in ihren<br />

Wohnorten.<br />

Erleichtert feiert der damals<br />

39-Jährige im gut gefüllten<br />

Sitzungssaal des Rathauses<br />

mit Eltern, Geschwistern,<br />

Ehefrau Christine und den<br />

beiden Söhnen seinen zweiten<br />

Sieg.<br />

Petersberg wird 70 Jahre alt<br />

Die Landvolkshochschule Petersberg wird im Mai 70 Jahre<br />

alt. Wie schon vor zehn Jahren kommt Reinhard Kardinal<br />

Marx, um mit einigen Hundert Gläubigen das Ereignis zu feiern.<br />

Neben dem feierlichen Gottesdienst zum Jubiläum öffnet<br />

der Petersberg auch all seine Türen für interessierte Bürger.<br />

Hunderte Besucher nutzen das Programm für Klein und<br />

Groß mit Workshops sowie Führungen und lassen sich zudem<br />

kulinarisch verwöhnen.<br />

IN KÜRZE<br />

Langengern<br />

Der „Schmie“ ist tot<br />

Er war der älteste Bürger<br />

von Langengern. Im Januar<br />

stirbt „Schmie“ Martin Steiner<br />

im Alter von 100 Jahren.<br />

Von 1960 bis 1978 war der<br />

Landwirt und Schmied im<br />

Gemeinderat tätig, von<br />

1960 bis 1972 schon in der<br />

damals selbstständigen Gemeinde<br />

Unterweikertshofen.<br />

Auch in den Vereinen<br />

war Steiner äußerst rührig.<br />

Erdweg<br />

Rettungsdienst<br />

Der Rettungsdienst im<br />

Landkreis ist nahezu ausgelastet.<br />

Um Bürger im Notfall<br />

trotzdem weiterhin optimal<br />

zu versorgen, betraut die<br />

Gemeinde Erdweg das BRK<br />

Dachau mit der Einrichtung<br />

eines weiteren Rettungsdienst-Standortes<br />

auf einem<br />

Grundstück an der Hauptstraße.<br />

Der Probebetrieb<br />

läuft bis März 2024.<br />

Neue Rektorin<br />

Im zweiten Anlauf klappt es<br />

endlich: Die bisherige Konrektorin<br />

Barbara Matzgeller<br />

wird zum 1. August Rektorin<br />

der Grund- und Mittelschule<br />

Erdweg. Sie hatte bei<br />

ihrer nochmaligen Bewerbung<br />

breite Unterstützung<br />

vom Schulverband, der<br />

Schulfamilie und von der<br />

Kommune. Kerstin Wagner<br />

wird neue Konrektorin.<br />

50 Jahre Bücherei<br />

50 Jahre alt wird die Gemeindebücherei<br />

Erdweg.<br />

Dazu gibt es einen gut besuchten<br />

Tag der offenen<br />

Tür, einen Bücherflohmarkt<br />

und ein buntes Programm<br />

für Kinder. Bürgermeister<br />

Christian Blatt ehrt langjährige<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Tolle Ausstellung<br />

Drei Tage lang ist das Wirtshaus<br />

am Erdweg im November<br />

wieder ein wunderbarer<br />

Ausstellungsort. 23 Künstler<br />

zeigen dort im ersten Stock<br />

und im Tafernsaal ihre Werke.<br />

Der Kulturverein darf<br />

sich einmal mehr über große<br />

Resonanz von Publikum<br />

und Ausstellern freuen.


33 GLÜCKWÜNSCHE AUS ERDWEG<br />

Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches und<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Gemeinde Erdweg<br />

Christian Blatt, 1. Bürgermeister<br />

Dachauer Str. 5<br />

85253 Erdweg - Großberghofen<br />

Tel.: 0 81 38 - 80 19<br />

E-Mail: Wiba.gr@t-online.de<br />

Paarstraße 10<br />

86492 Egling - Heinrichshofen<br />

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ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

erfolgreiches, gesundes Jahr 2024!


34 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Im März wird Heinrich Loderer<br />

zu Grabe getragen.<br />

Feierliche Übergabe der Bürgermedaillen: Bürgermeister Wolfgang Hörl, Georg und Maria Burgmair, Dieter und Renate<br />

Hitz und Richard und Monika Merkel (v.l.).<br />

FOTO: HR<br />

Haushaltslage wird dramatisch<br />

In der Gemeinde Schwabhausen ist <strong>2023</strong> viel passiert – Leere Kassen<br />

Schwabhausen – Die Ortsdurchfahrt<br />

ein halbes Jahr gesperrt,<br />

eine Bürgerinitiative<br />

gegen die geplante Erweiterung<br />

des Gewerbegebiets bei<br />

Stetten, die Einweihung einer<br />

Pumptrackanlage für die<br />

Jugend – in der Gemeinde<br />

Schwabhausen wird man das<br />

Jahr <strong>2023</strong> in Erinnerung behalten.<br />

Januar<br />

„Erstmals seit 2004 können<br />

wir den Haushalt nicht ausgleichen,<br />

ist keine Zuführung<br />

vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt<br />

möglich“,<br />

sagt Schwabhausens Bürgermeister<br />

Wolfgang Hörl in seiner<br />

Haushaltsrede im Rat.<br />

„Wir entnehmen den Rücklagen<br />

fünf Millionen Euro und<br />

brauchen diese völlig auf, das<br />

ist dramatisch“, betont er.<br />

Februar<br />

Der „Christlich Soziale Frauenverein<br />

Schwabhausen“<br />

(CSFV) hat bei seiner Gründung<br />

praktisch schon eine<br />

44-jährige Vorgeschichte vorzuweisen.<br />

In den vergangenen<br />

Jahrzehnten lief das Ganze<br />

unter der Mitgliedschaft<br />

beim Dachverband des Katholischen<br />

Deutschen Frauenbundes<br />

(KDFB). Zum Jahreswechsel<br />

trennten sich viele<br />

Damen vom KDFB. 80 Frauen<br />

unterschreiben nun den<br />

Aufnahmeantrag des CSFV.<br />

März:<br />

Es ist noch nicht einmal eineinhalb<br />

Jahre her, dass er die<br />

Bürgermedaille der Gemeinde<br />

Schwabhausen entgegennehmen<br />

durfte: Jetzt ist Heinrich<br />

„Heinz“ Loderer nach<br />

langer Krankheit daheim in<br />

seinem Haus in Schwabhausen<br />

wenige Tage nach seinem<br />

79. Geburtstag gestorben. Die<br />

Verabschiedung: Lehrerin Theresa Holthoff, Schulleiterin Sabine Gerhäußer, stellvertretende<br />

Rektorin Cornelia Wirth und Siegfried Thuringer (v.l.).<br />

FOTO: HR<br />

Liste seiner Ehrenämter und<br />

Verdienste um die Gemeinde<br />

ist gewaltig.<br />

April<br />

Der Spatenstich in Schwabhausen<br />

für die „Bauhofhalle<br />

mit Schützen- und Jugendzentrum“<br />

erfolgt. Hier arbeiten<br />

alle Hand in Hand für eine<br />

spätere multifunktionale<br />

Nutzung des Neubaus in<br />

Schwabhausen.<br />

Für ihre herausragende ehrenamtliche<br />

Tätigkeit werden<br />

Maria Burgmair, Renate<br />

Hitz und Richard Merkel mit<br />

der Bürgermedaille der Gemeinde<br />

Schwabhausen ausgezeichnet.<br />

Es ist die höchste<br />

Auszeichnung, die die Gemeinde<br />

für Bürger bereithält.<br />

Nach dem dritten Einbruch<br />

in die so genannte Stalingrad-<br />

Kapelle bei Edenholzhausen<br />

setzt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />

Schwabhausen eine Belohnung<br />

von 500 Euro aus, für<br />

Hinweise, die zur Ermittlung<br />

der Täter führen. „Wir lassen<br />

Zwei Experten des Planungsverbands<br />

Äußerer Wirtschaftsraum<br />

München stellen<br />

dem Schwabhauser Gemeinderat<br />

ihr Gewerbeflächenentwicklungskonzept<br />

vor. Ihr Favorit: das Areal<br />

westlich von Stetten. Dagegen<br />

wehrt sich seit geraumer<br />

Zeit die Bürgerinitiative<br />

„Stetten retten“. Die Vorteile<br />

der insgesamt 82 400 Quadratmeter<br />

großen Fläche laut<br />

Planungsverband: eine ideale<br />

Topographie, 15 bis 20 Jahre<br />

Entwicklungspotenzial, die S-<br />

Bahn-Nähe, eine verkehrsuns<br />

das nicht länger bieten<br />

und gefallen“, sagt Vorsitzender<br />

Albert Winkler.<br />

Mai<br />

Maximal 1,5 Prozent der Gemeindefläche<br />

sollen mit Freiflächenphotovoltaik<br />

bebaut<br />

werden dürfen. Darauf verständigt<br />

sich der Schwabhauser<br />

Gemeinderat nach einer<br />

Grundsatzdiskussion.<br />

Juni<br />

„Am Montag um 7 Uhr geht<br />

es los. Dann wird die Straße<br />

gesperrt!“ Schwabhausens<br />

Bürgermeister Wolfgang<br />

Hörl lässt im Gemeinderat<br />

keinen Zweifel daran, dass<br />

am 19. Juni die Bauarbeiten<br />

zur Neuverlegung der Wasserleitung<br />

im Bereich Münchener<br />

bzw. Augsburger Straße<br />

beginnen. Bis Ende November<br />

bleibt die Ortsdurchfahrt<br />

für den Durchgangsverkehr<br />

gesperrt.<br />

Das Sommer- und Spielefest<br />

der Grundschule Schwabhausen<br />

beginnt mit einem<br />

Abschied. Siegfried Thuringer,<br />

der schulbusfahrende<br />

Hausmeister, der Generationen<br />

von Kindern in die Schule<br />

gefahren hat, verabschiedet<br />

sich in den Ruhestand.<br />

Nach 33 Jahren sagt er aber<br />

nicht nur der gesamten<br />

Schulfamilie servus, sondern<br />

auch der Gemeinde Schwabhausen.<br />

Sein neues Zuhause<br />

ist künftig in Bremerhaven.<br />

Juli<br />

technisch günstige Ortsrandlage.<br />

September<br />

Musik ist Trumpf beim Fest<br />

zum 50-jährigen Bestehen<br />

des Musikvereins und der<br />

Blaskapelle Schwabhausen.<br />

An zwei Abenden wird im<br />

Gasthaus Göttler in Rumeltshausen<br />

gefeiert, und das Programm<br />

mit vier Musikkapellen<br />

lässt das Jubiläum zu einem<br />

gelungenen Fest für<br />

Jung und Alt werden.<br />

Oktober<br />

Die Gemeinde Schwabhausen<br />

wird dem regionalen Bike-Sharing-System<br />

nicht beitreten.<br />

Im Gemeinderat rührt<br />

sich keine einzige Stimme,<br />

die sich dafür ausspricht, an<br />

dem vom MVV geplanten System<br />

zur Leihe von Fahrrädern<br />

zu partizipieren. Das<br />

ganze Modell sei einfach „ungeeignet<br />

für unsere Gemeindestruktur“,<br />

findet nicht nur<br />

zweiter Bürgermeister Florian<br />

Scherf. Außerdem sprächen<br />

die Kosten dagegen.<br />

Hinter dem Beachvolleyball-Feld<br />

wird die von der Jugend<br />

langersehnte Rollsportanlage<br />

eröffnet, die mehrere<br />

Elemente miteinander vereint.<br />

Sie beinhaltet typische<br />

Pumptrackelemente, zudem<br />

stehen Skatepark-Elemente<br />

wie Quarterpipes zur Verfügung.<br />

Nach 123 Arbeitstagen<br />

von der ersten Planung über<br />

die Ausschreibung bis hin zur<br />

erfolgreichen Umsetzung erfolgt<br />

schließlich die TÜV-Abnahme.<br />

Engagiert vorangetrieben<br />

wurde das Projekt<br />

von Thomas Hack und Mike<br />

Sonnenberger. Im Mai hatte<br />

der Gemeinderat mit 10:9<br />

Stimmen denkbar knapp für<br />

den Bau der Anlage gestimmt.


35 GLÜCKWÜNSCHE AUS SCHWABHAUSEN<br />

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Integration<br />

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und Ihren Familien<br />

ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins Jahr 2024.<br />

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Informationen zum Coronavirus<br />

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben,<br />

führen Sie bitte einen Schnelltest durch, um Ihren Verdacht zu bestätigen.<br />

Nehmen Sie unbedingt telefonisch Kontakt mit Ihrem Hausarzt/<br />

Ihrer Hausärztin oder dem Bereitschaftsdienst der KVB<br />

unter der Telefonnummer 116 117 auf.<br />

Handlungsleitfaden<br />

Positiver Test!<br />

Was ist zu tun?<br />

Impfungen im Landkreis<br />

Bürgerinnen und Bürger können die Corona-Schutzimpfungen (Erst- und Zweitimpfungen sowie alle<br />

Auffrischungen) bei den niedergelassenen Ärzten bzw. Praxen im Landkreis Dachau erhalten.<br />

Wichtige<br />

Telefonnummern<br />

für den<br />

NOTFALL<br />

Ärztlicher Notfalldienst außerhalb der Sprechstunde - 116 117<br />

Polizei - 110 • PI Dachau - 0 81 31 / 561-0<br />

Feuerwehr - 112<br />

Notarzt/Krankenwagen - 112<br />

Krankenbeförderung / Transport - 19 222<br />

Giftnotruf - 0 89/19 240<br />

Helios Amper-Klinikum Dachau Notaufnahme 0 81 31 / 76 369 • Kreißsaal 0 81 31 / 76 42 91<br />

Notruf für Frauen - 0 81 31 / 26 399<br />

Notruf bei Kindesmissbrauch 0 800 / 22 555 30<br />

Drogenberatungsstelle DROBS Dachau - 24-Stunden Notruf 0172 / 8 47 45 55<br />

Anonyme Alkoholiker 089 / 55 56 85<br />

Telefonseelsorge 24 Stunden (gebührenfrei) evang. 0800 / 1 11 01 11 • kath. 0800 / 1 11 02 22<br />

Notruf Tierschutzverein Dachau 08131 / 5 36 36


36 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Eine besondere Partnerschaft<br />

Die Höhepunkte des Jahres in Odelzhausen<br />

Januar<br />

Auch in Odelzhausen gibt es<br />

jetzt einen Rot-Kreuz-Secondhandshop.<br />

Der Laden befindet<br />

sich in der Marktstraße<br />

35 und ist nach den Läden in<br />

Dachau, Karlsfeld und Indersdorf<br />

der vierte im Landkreis.<br />

Er wird im Beisein unter anderem<br />

von Landrat Stefan<br />

Löwl, Bürgermeister Markus<br />

Trinkl und dem BRK-Kreisvorsitzenden<br />

und Landtagsabgeordneten<br />

Bernhard Seidenath<br />

eröffnet. Gut erhaltene<br />

Secondhand-Ware ist aus<br />

Gründen der Nachhaltigkeit<br />

wieder im Kommen und<br />

auch bei jüngeren Menschen<br />

gefragt.<br />

Februar<br />

Jeden Morgen spielen sich<br />

vor dem Odelzhauser Schulzentrum<br />

die gleichen Szenen<br />

ab. Die sogenannten Elterntaxis<br />

blockieren die Busspur,<br />

parken an der Bushaltestelle<br />

in der Dietenhauser<br />

Straße, fahren entgegengesetzt<br />

in die Einbahnstraße<br />

rein, wenden direkt vor der<br />

Schule. Zusammen mit den<br />

Schulleiterinnen und den Elternbeiräten<br />

wird deshalb<br />

jetzt das Projekt „Elterntaxis<br />

gefährden Kinder – jetzt<br />

wird’s gefährlich“ ins Leben<br />

gerufen.<br />

Der Streit um die Gefährlichkeit<br />

von Elterntaxis vor<br />

dem Schulzentrum Odelzhausen<br />

geht in die nächste<br />

Runde: Seit Kurzem wirken<br />

Schulleitungen, Bürgermeister,<br />

Elternvertretung und Polizei<br />

vor Ort auf die Eltern<br />

ein. Beim Auftakt reagieren<br />

viele Eltern positiv auf die Aktion.<br />

Es kommt aber auch zu<br />

verbotswidrigen Szenen und<br />

bemerkenswerten Aussagen<br />

von Eltern. Einige etwa setzen<br />

entgegen der Einbahnregelung<br />

in der angrenzenden<br />

Straße „Am Sportplatz“ zum<br />

Wenden an, als sie angesprochen<br />

werden.<br />

März<br />

Die Pfarrei Odelzhausen<br />

wird 100 Jahre alt. Um zu<br />

signalisieren: „Wir wollen<br />

auch in Zukunft Licht sein –<br />

für uns, unsere Mitmenschen<br />

und unsere Kirche“<br />

veranstaltet die Pfarrei<br />

Odelzhausen zu ihrem 100-<br />

jährigen Bestehen eine Lichterprozession<br />

mit 130 Teilnehmern.<br />

Die Aktion Elterntaxis gefährden<br />

Kinder zeigt Wirkung:<br />

Die meisten Eltern in<br />

Vielfach ausgezeichnet und eine Attraktion: Die Fahnenschwinger, die Sbandieratori, aus<br />

Amelia zeigen ihr Können.<br />

ARCHIV: SIM<br />

Gemeinsam gegen Elterntaxis: Schulleiterinnen, Bürgermeister, Elternbeiräte und Polizeibeamte.<br />

ARCHIV: SIM<br />

Lichterprozession zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrei Odelzhausen.<br />

Odelzhausen sind verständnisvoll.<br />

Die Gemeinde Odelzhausen<br />

zeichnet im Rahmen eines<br />

Ehrenamtsempfangs drei<br />

verdiente Gemeindebürger<br />

aus: Karl-Heinz Stieglmaier<br />

und Kathi Riedl. Michi Stangl<br />

erhielt die Urkunde postum.<br />

April<br />

Künftige Brautpaare aus<br />

Odelzhausen und Umgebung<br />

können sich freuen: Mit dem<br />

Vereinsheim Sittenbach<br />

kommt ab Mai ein Ort in der<br />

Gemeinde hinzu, der für eine<br />

standesamtliche Trauung in<br />

Frage kommt. Darüber<br />

stimmt der Gemeinderat einstimmig<br />

ab.<br />

Mai<br />

So viele Maschinen wie nie:<br />

Rund 3000 Motorradfahrer<br />

und viele Interessierte kommen<br />

zum Biker-Treffen in<br />

Odelzhausen.<br />

Über 70 Betriebe informieren<br />

Schüler: Der erste Berufsorientierungstag<br />

findet an<br />

der Grund- und Mittelschule<br />

und der Glonntal-Realschule<br />

statt.<br />

Juni<br />

Aus Freunden werden offizielle<br />

Partner – die Städtepartnerschaft<br />

zwischen<br />

Odelzhausen und Amelia<br />

wird im Rahmen eines viertägigen<br />

Besuches offiziell mit<br />

ARCHIV: PFARREI<br />

Unterschriften und Urkunden<br />

besiegelt. Dabei ist der offizielle<br />

Teil alles andere als<br />

ein rein protokollarischer<br />

Akt: Er ist geprägt von Herzlichkeit,<br />

Freundschaft und<br />

Wärme.<br />

Der große und von zahlreichen<br />

Odelzhauser Bürgern bestaunte<br />

Festzug setzt sich in<br />

Richtung Marktplatz in Bewegung,<br />

wo die Feierlichkeiten<br />

mit einem großen Dorffest<br />

verbunden werden. Dort demonstrieren<br />

dann die berühmten<br />

und vielfach ausgezeichneten<br />

Fahnenschwinger<br />

aus Italien, die Sbandieratori<br />

aus Amelia, ihr Können, gesäumt<br />

von zahlreichen einheimischen<br />

und italienischen<br />

Gästen, Trommlern und Fanfarenbläsern<br />

in historischen<br />

Kostümen. Auf dem Marktplatz<br />

wird noch lange gefeiert.<br />

Juli<br />

Den Glauben im Alltag leben:<br />

Die Pfarrei St. Benedikt feiert<br />

mit Festgottesdienst und<br />

Pfarrfest ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

August<br />

Ein extremer Sturm richtet<br />

enormen Schaden am Dach<br />

der Odelzhauser Turnhalle an.<br />

„So ein Wind, so ein extremer<br />

Sturm, das hab ich noch nie<br />

gesehen“, berichtet Bürgermeister<br />

Markus Trinkl. Das<br />

Unwetter reißt das rund 15<br />

Jahre alte Wellblechdach der<br />

Schulturnhalle mit sich.<br />

September<br />

Das Schulzentrum in Odelzhausen<br />

mit seinen drei Schulen<br />

unter einem Dach wurde<br />

bereits für sein Konzept und<br />

seine nachhaltige Bauweise<br />

mehrfach ausgezeichnet.<br />

Nun wird die Anlage um eine<br />

weitere Sporthalle erweitert,<br />

so das Landratsamt. Baubeginn<br />

ist allerdings frühestens<br />

Ende 2024.<br />

Auf ein Glas Sekt bei Terence<br />

Hill: Familie Trinkl holt<br />

Geschenkübergabe an den<br />

weltberühmten Schauspieler<br />

in Amelia nach. Hill, der in<br />

Amelia lebt, konnte nicht an<br />

den Festlichkeiten im Juni<br />

teilnehmen.<br />

Oktober<br />

Die Glonnspatzen geben in<br />

der Kirche St. Benedikt in<br />

Odelzhausen zwei bemerkenswerte<br />

Chorkonzerte – bis auf<br />

zwei oder drei Stücke wird alles<br />

a cappella gesungen. Das<br />

ergibt eine herrliche Klangfülle<br />

in der Kirche, stimmig und<br />

gewaltig. Der Chorleiter und<br />

seine Sänger freuen sich über<br />

den frenetischen Applaus, zu<br />

dem sich alle Zuhörer von ihren<br />

Plätzen erheben.<br />

November<br />

Die Versicherung übernimmt<br />

die Kosten für das beschädigte<br />

Dach und den zerstörten<br />

Boden der Turnhalle. Die Erleichterung<br />

bei den Mitgliedern<br />

des Schulzweckverbands<br />

Grund- und Mittelschule<br />

Odelzhausen ist spürbar,<br />

als diese Entscheidung<br />

bei einer außerordentlichen<br />

Sitzung bekannt wird.


38 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Sulzemoos – Der Großbrand<br />

im Oktober überschattet das<br />

Jahr in Sulzemoos.<br />

Januar<br />

Altbürgermeister Gerhard<br />

Hainzinger war 24 Jahre lang<br />

Rathauschef und insgesamt<br />

42 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

sowie in einigen Vereinen<br />

viele Jahre ehrenamtlich engagiert.<br />

Jetzt wird dem 70-<br />

Jährigen für sein Wirken die<br />

Ehrenbürgerschaft verliehen.<br />

Februar<br />

Die Feuerwehr in Sulzemoos<br />

muss in der Nacht zu einem<br />

kuriosen Einsatz ausrücken.<br />

Eine Frau hat einen unangenehmen<br />

Gestank bemerkt.<br />

Doch die Feuerwehr gibt<br />

schnell Entwarnung: Auf Feldern<br />

war Gülle ausgebracht<br />

worden und die Anruferin<br />

hatte deren unangenehmen<br />

Geruch nach fauligen Eiern<br />

mit einem austretenden Gefahrstoff<br />

verwechselt.<br />

März<br />

Die Zukunft der Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule<br />

ist<br />

gesichert: Die Förderschule,<br />

die seit 2016 provisorisch in<br />

einem Containerbau in Hebertshausen<br />

untergebracht<br />

ist, soll ab dem Schuljahr<br />

2027/28 in Sulzemoos am<br />

Familie verliert bei Großbrand alles<br />

Das Jahr <strong>2023</strong> wird in vielerlei Hinsicht in Sulzemoos in Erinnerung bleiben<br />

Verkohlte Mauern, der Stadel ein Trümmerfeld, die Firmenautos komplett ausgebrannt: Stefan<br />

Keller und seine Familie verlieren alles.<br />

FOTO: HAB<br />

Sportgelände ein neues Zuhause<br />

finden.<br />

April<br />

Im Buchwald bei Bogenried<br />

ereignet sich ein schwerer<br />

Verkehrsunfall. An der Kreuzung,<br />

an der die Staatsstraße<br />

2051 zwischen Wiedenzhausen<br />

und Altstetten auf die<br />

Staatsstraße 2054 nach Sulzemoos<br />

abzweigt, kollidieren<br />

ein Motorrad und ein Kleintransporter.<br />

Der Kradfahrer<br />

(3) stirbt.<br />

Seine Gaststätte war über<br />

Jahrzehnte der Dreh- und Angelpunkt<br />

des gesellschaftlichen<br />

Lebens. Der „Pfeiferlwirt“<br />

war weit über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus be-<br />

Die Kellers aus Sulzemoos hakannt:<br />

Mathias Baumgartner.<br />

Jetzt ist der „Hias“ – wie er genannt<br />

wurde – im Alter von<br />

90 Jahren gestorben.<br />

Mai<br />

Gut im Rennen ist die Gemeinde<br />

Sulzemoos bei der<br />

Ausweisung von Flächen für<br />

Windenergie, denn die Vorrangflächen<br />

belaufen sich auf<br />

6,8 Prozent des Gemeindegebiets.<br />

Jetzt gibt der Gemeinderat<br />

einstimmig grünes<br />

Licht, die vorgeschlagenen<br />

Flächen dem Regionalen Planungsverband<br />

mitzuteilen.<br />

Es läuft auf ein Areal im Osten<br />

von Sulzemoos hinaus.<br />

Juli<br />

Der Schützenverein Einigkeit<br />

Sulzemoos feiert ein Jubiläum:<br />

60 Jahre sind seit der Zusammenlegung<br />

des oberen<br />

und unteren Vereins und somit<br />

seit Gründung der Einigkeit-Schützen<br />

vergangen.<br />

September<br />

Im Gemeinderat werden die<br />

Weichen gestellt: Sulzemoos<br />

und zehn weitere Kommunen<br />

wollen sich unter Federführung<br />

der Gemeinde Pfaffenhofen<br />

zusammenschließen,<br />

um gemeinsam den Einstieg<br />

in die kommunale Wärmeplanung<br />

anzugehen.<br />

Oktober<br />

ben nichts mehr. In der<br />

Nacht zum 19. Oktober<br />

bricht in ihrem Haus und Stadel<br />

ein verheerendes Feuer<br />

aus. Alles, was sie retten<br />

konnten, sind sie selbst. In<br />

den folgenden Tagen läuft eine<br />

private Welle der Hilfsbereitschaft<br />

an, unter anderem<br />

werden mehr als 100 000 Euro<br />

gespendet.<br />

November<br />

Sulzemoos war in der Kritik,<br />

weil der Ort sich bislang<br />

nicht an der Unterbringung<br />

der Flüchtlinge beteiligt hat.<br />

Nun, so Bürgermeister Johannes<br />

Kneidl im Gemeinderat,<br />

„hat auch die Gemeinde Sulzemoos<br />

Geflüchtete aufgenommen“.<br />

Das Landratsamt<br />

habe ein Wohnhaus angemietet,<br />

das mit bis zu 15 Personen<br />

belegt werden kann.<br />

Plötzlich und unerwartet<br />

stirbt der bekannte Wiedenzhausener<br />

Charly Braun. Der<br />

Tod des Metzgermeisters und<br />

früheren zweiten Bürgermeisters<br />

der Gemeinde<br />

macht schnell die Runde. Neben<br />

der Arbeit in der Metzgerei<br />

und in der Gastwirtschaft<br />

übte Braun viele Ehrenämter<br />

aus. 30 Jahre lang war er Gemeinderat,<br />

davon zwölf Jahre<br />

zweiter Bürgermeister in der<br />

Gemeinde Sulzemoos.<br />

Pfaffenhofen will Vorreiter bei Wärmeplanung sein<br />

Auf dem Energiesektor geht die Gemeinde offensiv zu Werke<br />

Pfaffenhofen – Am Mehrflexgebäude<br />

wird Richtfest gefeiert,<br />

das Thema Nah- und<br />

Fernwärme vorangebracht.<br />

In Pfaffenhofen blickt man<br />

voraus.<br />

Januar<br />

Als eine der ersten Gemeinden<br />

im Landkreis Dachau<br />

nimmt Pfaffenhofen einen eigenen,<br />

gemeindlichen Ladepunkt<br />

in Betrieb. „Jeweils eine<br />

Normal- und eine Schnellladesäule<br />

werden von den<br />

Bayernwerken gemäß Förderbedingungen<br />

betrieben<br />

und stehen allen Nutzern zur<br />

Verfügung“, erklärt Bürgermeister<br />

Helmut Zech.<br />

Februar<br />

Nicht jeder freut sich, dass in<br />

der Gemeinde Pfaffenhofen<br />

an der Glonn Windkraftanlagen<br />

errichtet werden sollen.<br />

Während in der Gemeinde<br />

selbst die Resonanz bei den<br />

Infoveranstaltungen und den<br />

Gemeinderatssitzungen<br />

„Er lässt sich vom Bauherrn etwas sagen“: Bürgermeister<br />

Zech lobt Architekt Thilo Nitsche.<br />

FOTO: SIM<br />

überwiegend positiv ist, regt<br />

sich in Bayerzell sowie in<br />

Baindlkirch im Nachbarlandkreis<br />

Aichach-Friedberg Widerstand<br />

gegen zwei der geplanten<br />

Windkraftanlagen.<br />

April<br />

Auch im Ortsteil Unterumbach<br />

ist eine Nah- oder Fernwärmeversorgung<br />

möglich.<br />

Und das Interesse der Unterumbacher<br />

ist groß, wie sich<br />

bei einem Infoabend im Gemeinschaftshaus<br />

zeigt. 89 Zu-<br />

Die Gemeinde Pfaffenhofen<br />

will bei der kommunalen<br />

Wärmeplanung vorne dabei<br />

sein. Der Vorteil: Die Kommunen,<br />

die jetzt schon planen,<br />

können mit einer Förderung<br />

von 90 Prozent der Kosten<br />

rechnen, so Bürgermeishörer<br />

tragen sich in der Liste<br />

am Eingang ein.<br />

Mai<br />

Aufgrund von Anwohnerbeschwerden<br />

und eines Antrags<br />

von Gemeinderat Richard<br />

Kalmbach wird in der Sitzung<br />

über ein Halteverbot in der<br />

Glonntalstraße diskutiert –<br />

und dieses beschlossen. Die<br />

Meinungen dazu gehen teilweise<br />

aber auseinander.<br />

Keine guten Nachrichten<br />

für Eltern in Pfaffenhofen:<br />

Die Kinderbetreuung in der<br />

Gemeinde wird künftig teurer.<br />

Konkret bat die Verwaltung<br />

um die Zustimmung der<br />

Gemeinderäte für die Erhöhung<br />

der Krippengebühren<br />

ab dem 1. Januar 2024 und<br />

dem 1. Januar 2025. Auch die<br />

Gebühren für die Betreuung<br />

der Kindergartenkinder werden<br />

ab dem 1. Januar 2024<br />

und dann nochmal am 1. Januar<br />

2025 auf das Niveau der<br />

Gemeinde Odelzhausen angehoben.<br />

Die Erhöhung ist<br />

gestaffelt nach den Buchungszeiten<br />

und beträgt bei<br />

Kindergartenkindern bis zu<br />

27 Prozent, bei Krippenkindern<br />

bis zu 46 Prozent.<br />

September<br />

ter Helmut Zech. Zuhörer, die<br />

speziell zu dem Thema zur<br />

Sitzung gekommen waren,<br />

gibt es keine. Das ärgert Zech:<br />

„Ich bin enttäuscht über das<br />

öffentliche Interesse.“<br />

Oktober<br />

Sechs Wochen vor dem Zeitplan,<br />

kostenmäßig unter<br />

dem veranschlagten Gesamtansatz<br />

– das kommt bei einem<br />

Bauprojekt eher selten<br />

vor. Gelungen ist es offenbar<br />

beim innovativen Mehrflexgebäude<br />

der Gemeinde Pfaffenhofen,<br />

wie beim Richtfest<br />

zu erfahren ist. In Egenburg<br />

entstehen derzeit 13 barrierefreie<br />

Wohnungen, ein besonderes<br />

Anliegen der Gemeinde,<br />

um älteren und körperlich<br />

eingeschränkten Bürgern<br />

ein Wohnen vor Ort ermöglichen<br />

zu können. Dazu<br />

kommen 300 Quadratmeter<br />

Büro- und 77 Quadratmeter<br />

Gewerbeflächen. Ein Café<br />

soll das Zusammenleben aufwerten.


40 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Trauer um die älteste Bürgerin<br />

Ereignisreiches Jahr in Bergkirchen – Eva Hönigschmid wurde 103 Jahre alt<br />

Bergkirchen – Trauer, Abschied,<br />

Stabwechsel – aus der<br />

Gemeinde Bergkirchen gab<br />

es im ablaufenden Jahr über<br />

viele Personalien zu berichten.<br />

Eine Auswahl:<br />

März<br />

Die Gemeinde Bergkirchen<br />

trauert um ihre älteste Bürgerin:<br />

Eva Hönigschmid ist tot.<br />

Nach einem ereignisreichen<br />

und erfüllten Leben schließt<br />

sie im Alter von 103 Jahren<br />

für immer die Augen. Sie war<br />

nach längerer Krankheit auf<br />

den Tod vorbereitet.<br />

Der Bergkirchner Gemeinderat<br />

bringt den Haushalt<br />

<strong>2023</strong> und Investitionsplan<br />

einstimmig auf den Weg.<br />

Kämmerer Alto Weigl erläutert<br />

die wichtigsten Positionen.<br />

Es ist erneut ein Rekordhaushalt<br />

mit einer Bilanzsumme<br />

in Höhe von 32,45<br />

Millionen Euro, „der trotz aller<br />

Herausforderungen funktioniert,<br />

gedeckt, geordnet,<br />

finanziert und genehmigungsfähig<br />

ist“, sagt Weigl.<br />

April<br />

Bei den Amper-Musikanten<br />

Bergkirchen geht beim Jubiläumskonzert<br />

zum 25-jährigen<br />

Bestehen in der Sporthalle<br />

des SV Günding vor vollem<br />

Haus eine Ära zu Ende. Denn<br />

Kapellmeister Günther Wellmann<br />

übergibt nach 25 Jahren<br />

den Taktstock an die 32-<br />

jährige Sandra Berger.<br />

Mai<br />

Mit einem großen Fest und<br />

mehr als 200 Teilnehmern<br />

wird die offizielle Einweihung<br />

des Anbaus am Gündinger<br />

„Kinderhaus an der Maisach“<br />

gefeiert.<br />

Juni<br />

Mit der Goldenen Bürgermedaille<br />

hatte die Gemeinde<br />

Bergkirchen Edith Daschner<br />

für deren ehrenamtliches Engagement<br />

im sozialen und<br />

kulturellen Bereich bereits<br />

ausgezeichnet. Nun verleiht<br />

ihr Landrat Stefan Löwl die<br />

Ehrenmedaille des bayerischen<br />

Ministerpräsidenten.<br />

Bürgermeister Robert Axtner<br />

begleitet die „unglaubliche<br />

Frau und Grande Dame“, wie<br />

er sagt, die, seit sie in Bergkirchen<br />

lebt, vieles auf den Weg<br />

gebracht hat und immer<br />

noch bringt.<br />

Der Gemeinderat stellt drei<br />

mögliche Standorte für die<br />

Errichtung von Windkraftanlagen<br />

in der Gemeinde Berg-<br />

Stabwechsel beim Konzert der Amper-Musikanten: die Kapelle mit Sandra Berger und Günther Wellmann (vorne links).<br />

Wurde 103 Jahre alt: Eva Hönigschmid.<br />

kirchen vor. Es wird beschlossen,<br />

dass Einverständnis besteht<br />

mit der gemeinsamen<br />

Planung der Kommunen im<br />

Landkreis. Vorgeschlagen hat<br />

die Gemeinde drei Flächen,<br />

und zwar Richtung Sulzemoos,<br />

Bibereck und Bergkirchen/Richtung<br />

Bachern.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

findet das Kirchenpatrozinium<br />

mit der Feier des<br />

25-jährigen Priesterjubiläums<br />

von Gottfried Doll in der<br />

Pfarrkirche Sankt Johann<br />

Baptist in Bergkirchen statt.<br />

Gottfried Doll, der aus Feldgeding<br />

stammt, geht in seiner<br />

Predigt ausdrücklich darauf<br />

ein, dass ihn der heilige Johannes<br />

sein ganzes Leben<br />

lang begleitet hat. Auch in<br />

seiner jetzigen Pfarrgemeinschaft<br />

Holzkirchen sind zwei<br />

Filialkirchen dem heiligen Johannes<br />

geweiht.<br />

Juli<br />

Ein Gesamtkunstwerk über<br />

die Zeit: Der Theatersommer<br />

Bayerische Ehrenmedaille: Edith Daschner mit Bürgermeister<br />

Robert Axtner (l.) und Landrat Stefan Löwl.<br />

Bergkirchen <strong>2023</strong> in der Halle<br />

des TC Lauterbach wird mit<br />

der glanzvollen, vom Publikum<br />

bejubelten Premiere<br />

von „Momo“, dem Theaterstück<br />

nach dem Roman von<br />

Michael Ende in der Textfassung<br />

von Vita Huber, eröffnet.<br />

In der Inszenierung von<br />

Herbert Müller spielt das gesamte<br />

Ensemble des Hoftheaters<br />

Bergkirchen, allen voran<br />

Sarah Giebel in der Rolle der<br />

Momo und Ansgar Wilk als<br />

Friseur Fusi, der sich von den<br />

grauen Herren anstecken<br />

lässt und zu ihrem Boss mutiert.<br />

Oktober<br />

Eine neue Urnenwand in Lauterbach<br />

lässt die Gemeinde<br />

Bergkirchen aufgrund einer<br />

notwendigen Erweiterung errichten:<br />

Pfarrer Albert Hack<br />

segnet nach dem Gottesdienst<br />

in der Filialkirche in<br />

Anwesenheit zahlreicher<br />

Gottesdienstbesucher die<br />

neue Urnenwand auf dem<br />

Friedhof. 70 000 Euro hat die<br />

Gemeinde samt der Gestaltung<br />

des Außenbereichs einschließlich<br />

einer Ruhebank<br />

investiert.<br />

Wie die Deutsche Funkturm<br />

GmbH, eine Tochtergesellschaft<br />

der Telekom, der<br />

Gemeinde Bergkirchen mitgeteilt<br />

habe, wird auf einem<br />

Grundstück zwischen Günding<br />

und Mitterndorf an der<br />

landwirtschaftlichen Halle<br />

ein Mobilfunkmast errichtet.<br />

November<br />

Er ist einer der beliebtesten<br />

Pfarrer im Landkreis Dachau,<br />

der mit durchaus unkonventionellen<br />

Ideen so manchen<br />

Gottesdienst, so manche Firmung<br />

oder Kommunion zum<br />

besonderen Erlebnis machte.<br />

Doch Albert Hack wird überraschend<br />

zum Jahresende<br />

den Pfarrverband Bergkirchen/Schwabhausen<br />

verlassen.<br />

Das teilt er ohne Vorwarnung<br />

im Gottesdienst mit.<br />

Die Kirchenbesucher sind ge-<br />

Verlässt Bergkirchen: Pfarrer<br />

Albert Hack.<br />

schockt. Selbst Personen aus<br />

dem Umfeld sind total überrascht<br />

vom plötzlichen Abschied.<br />

Albert Hack macht<br />

deutlich, dass sein Weggang<br />

nicht auf seiner eigenen Initiative<br />

beruht: „Von den Personalverantwortlichen<br />

der<br />

Erzdiözese wurde ich gebeten,<br />

über einen Wechsel<br />

nachzudenken, dem bin ich<br />

nachgekommen. Ich werde<br />

zum 1. Januar 2024 die Leitung<br />

des Pfarrverbands Oberammergau<br />

im Dekanat Werdenfels<br />

übernehmen.“<br />

Die Bombe platzt in der<br />

Bürgerversammlung: Die Gemeinde<br />

hat den Vertrag mit<br />

dem Kreisjugendring (KJR) gekündigt<br />

und will künftig die<br />

Jugendarbeit selbst in die<br />

Hand nehmen. Nur in der<br />

Schule soll die Zusammenarbeit<br />

fortgesetzt werden. Beim<br />

KJR ist man, gelinde gesagt,<br />

überrascht, der Jugendrat der<br />

Gemeinde ist entsetzt – und<br />

hält vor der Gemeinderatssitzung<br />

eine Mahnwache ab.


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42 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Januar<br />

Noch sind die ehrenamtlichen<br />

Helfer mitten im Umzug,<br />

doch wenn alles nach<br />

Plan läuft, wird die Feuerwehr<br />

Petershausen ab Ende<br />

Januar vom neuen Feuerwehrhaus<br />

aus zu Einsätzen<br />

ausrücken. Denn der markante<br />

Neubau an der Florianstraße<br />

1 ist fertiggestellt –<br />

prägnant ragt neben dem<br />

neuen Feuerwehrhaus ein 24-<br />

Meter-Turm in die Höhe. Kein<br />

Schlauchturm, wie man denken<br />

könnte. Vielmehr wird<br />

an dem hohen Bauwerk die<br />

Feuerwehrarbeit in großer<br />

Höhe trainiert.<br />

Ein großer Umzug und viele Feste<br />

Petershausens Jahr im Schnelldurchlauf<br />

Bunter Einzug: Die Feuerwehr begrüßte Delegationen von<br />

20 Feuerwehren aus dem Landkreis und der Region.<br />

Mit dem markanten Übungsturm ist das neue Feuerwehrhaus<br />

in Petershausen natürlich ein Blickfang.<br />

ARCHIV (2): PS<br />

Februar<br />

Fulminanter Auftakt für die<br />

Faschingsumzüge im Landkreis<br />

und das im Jubiläumsjahr:<br />

Ein heiterer Gaudiwurm<br />

windet sich durch Petershausen<br />

– das Faschingskomitee<br />

feiert heuer sein 50-jähriges<br />

Bestehen.<br />

März<br />

Erst nach drei Zugaben ist<br />

Schluss: Die Blaskapelle Petershausen<br />

begeistert 300 Zuhörer<br />

beim großen Frühjahrskonzert.<br />

150 engagierte Helfer befreien<br />

die Petershauser Flur<br />

von Unrat und Müll.<br />

April<br />

Wenn die Energiewende gelingen<br />

soll, braucht es mehr<br />

Strom aus erneuerbaren<br />

Quellen – auch in Petershausen.<br />

Um Wildwuchs vorzubeugen<br />

und den Bau von<br />

Windrädern oder Freiflächen-Solaranlagen<br />

zu ordnen,<br />

gibt die Gemeinde Potenzialanalysen<br />

in Auftrag.<br />

Mai<br />

Auch nach Jahrzehnten immer<br />

noch aktiv und voller Leben:<br />

So lässt sich die Gemeindepartnerschaft<br />

zwischen Petershausen<br />

und Varennes-en-<br />

Argonne charakterisieren,<br />

die sich heuer zum 55. Mal<br />

jährt.<br />

Juni<br />

Würdigung eines Lebenswerks:<br />

Die Sportstätte in Kollbach<br />

trägt künftig den Namen<br />

Josef-Gerer-Sportplatz.<br />

Juli<br />

Drei Tage lang durchgefeiert:<br />

Die Feuerwehr Petershausen<br />

weiht mit langem Festwochenende<br />

ihr Feuerwehrhaus<br />

ein.<br />

August<br />

Mit einem Glas Champagner<br />

stoßen die Petershauser auf<br />

das 55-jährige Bestehen der<br />

Gemeindepartnerschaft zwi-<br />

schen Petershausen und Varennes-en-Argonne<br />

an. Der<br />

halbrunde Geburtstag, der in<br />

der Tradition der französischen<br />

Freunde besonders gefeiert<br />

wird, ist Anlass für ein<br />

zauberhaftes Champagnerfest<br />

auf dem Pertrichplatz.<br />

Zudem fährt eine 45-köpfige<br />

Delegation aus Petershausen<br />

zur Jubiläumsfeier in die<br />

französische Partnergemeinde.<br />

September<br />

15 Jahre lang ist die Kirche<br />

Maria Verkündigung in<br />

Glonnbercha renoviert worden.<br />

Nun wird sie wieder geöffnet<br />

– mit kunsthistorisch<br />

wertvollen Fresken.<br />

Oktober<br />

Ungewohnter Anblick: Das<br />

Rathaus in Petershausen, an<br />

dem seit 2016 stets ein sperriges<br />

Baugerüst in die Höhe<br />

ragte, ist jetzt wieder sichtbar.<br />

Der Neubau des Kindergartens<br />

St. Laurentius in Petershausen<br />

wird offiziell eingeweiht.<br />

November<br />

Geistliche Musik, die die Herzen<br />

berührt: Der Gemischte<br />

Chor und Gäste geben in der<br />

Petershauser Segenskirche<br />

ein wunderbares Konzert.<br />

Die Höhepunkte aus dem Jetzendorfer Jahr<br />

Januar<br />

Die in Jetzendorf lebenden<br />

Ukraine-Flüchtlinge wollen<br />

etwas zurückgeben und laden<br />

die Gemeindebürger zu<br />

einem Kennenlern-Nachmittag<br />

ins Pfarrheim ein. Die<br />

rund 20 Ukrainerinnen und<br />

auch ein paar Landsmänner<br />

sind von der großen Resonanz<br />

dieser Veranstaltung<br />

hellauf begeistert, denn zeitweise<br />

ist das Pfarrheim so<br />

überfüllt, dass es kaum mehr<br />

ein Durchkommen gibt.<br />

Februar<br />

An einem Weg zur Kiesgrube<br />

des Jetzendorfer Barons zwischen<br />

Jetzendorf und Kemmoden<br />

gerät ein größerer<br />

Hackholz-Haufen in Brand.<br />

Es ist der zweite Brand innerhalb<br />

von vier Monaten – nun<br />

ermittelt die Kripo.<br />

März<br />

Doppelt derbleckt: Beim<br />

Starkbierfest in Jetzendorf<br />

Beim Begegnungstag mit den Ukrainern ist das Pfarrheim in Jetzendorf voll.<br />

unterhalten zwei Fastenprediger<br />

und das Bauernballett<br />

die Gäste.<br />

Eine überaus große Trauergemeinde<br />

nimmt auf dem Jetzendorfer<br />

Kirchenfriedhof<br />

Abschied von Franz Off, der<br />

im Alter von 82 Jahren bei einem<br />

Verkehrsunfall tödlich<br />

verunglückte. Off war zwölf<br />

Jahre lang Gemeinderat und<br />

24 Jahre lang zweiter Bürger-<br />

Tanzen in den frühen Morgenstunden:<br />

Der zweite Kocherlball<br />

des Trachtenvereins<br />

Oberilmtaler Jetzendorf ist<br />

ein voller Erfolg.<br />

Musiklegende und selbstgemachtes<br />

Eis: 1000 Besumeister.<br />

April<br />

Für ein beeindruckendes Friedenskonzert<br />

in der vollbesetzten<br />

Pfarrkirche von Jetzendorf<br />

sorgt Robert Freudenberg.<br />

Mai<br />

Das ganze Dorf ist auf den<br />

Beinen, als der Soldaten- und<br />

Kameradschaftsverein Hirschenhausen<br />

sein 100-jähriges<br />

Bestehen feiert.<br />

Juli<br />

OST<br />

cher feiern in Puch ein buntes<br />

Familien-Festival der alternativen<br />

Musik.<br />

August<br />

Tafernbrass lockt 1000 Zuhörer<br />

an: Im Biergarten der Tafernwirtschaft<br />

in Tandern begeistern<br />

drei Musikgruppen.<br />

Der größte eintägige Jahrmarkt<br />

Bayerns, der Frautag,<br />

lockt an Mariä Himmelfahrt<br />

knapp 20 000 Besucher nach<br />

Jetzendorf.<br />

Aus Schuhmacherwerkstatt<br />

wird Unternehmen: Lowa<br />

feiert drei Tage lang sein<br />

100-jähriges Bestehen. Lowa<br />

ist der größter Arbeitgeber in<br />

Jetzendorf.<br />

September<br />

150 Jahre im Dienst des Friedens:<br />

Der Krieger- und Soldatenverein<br />

Jetzendorf feiert<br />

großes Jubiläumsfest mit vielen<br />

Gästen.<br />

Oktober<br />

Der Anglerclub feiert sein 50-<br />

jähriges Bestehen.


43 GLÜCKWÜNSCHE AUS PETERSHAUSEN, JETZENDORF<br />

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wünschen frohe<br />

Weihnachten und<br />

ein gesundes<br />

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FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR<br />

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44 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />

Umweltfrevel und Ehrungen<br />

Ein Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse im Jahr <strong>2023</strong> in Haimhausen<br />

Januar<br />

Das Kultusministerium verleiht<br />

der Haimhauser Grundschule<br />

den Ehrentitel für besondere<br />

Verdienste um Sport<br />

und gesunde Ernährung.<br />

Februar<br />

Stefan Hienz wird einstimmig<br />

zum Vorsitzenden der<br />

Bürgerstimme gewählt – Ergun<br />

Dost wird Beisitzer.<br />

März<br />

Die Gemeinde erhält eine Absage<br />

für das geplante Gewerbegebiet<br />

an der Bundesstraße<br />

B13.<br />

Mai<br />

Ihr 40-jähriges Bestehen feiert<br />

die Haimhauser Dorfmusik<br />

mit einer Reihe von Veranstaltungen.<br />

Im Mai findet<br />

der Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />

statt.<br />

Juni<br />

Das dreitägige Bürgerfest in<br />

der Gemeinde Haimhausen<br />

Eine Urkunde zur Sport-Grundschule überreichen<br />

der BLSV-Vorsitzende Jörg Ammon<br />

(l.) und Kultusminister Michael Piazolo<br />

der Rektorin der Haimhauser Grundschule,<br />

Cornelia Stock, in München.<br />

ist mit der CSU-Feier, dem Entenrennen<br />

und der Dorfmeisterschaft<br />

ein Erfolg und erfreut<br />

viele Haimhauser.<br />

Umweltfrevel am Laffgraben: Gemeinde-Geschäftsführer<br />

Florian Erath, Bürgermeister Peter<br />

Felbermeier, Fischereivereins-Vorsitzender<br />

Albert Linbrunner und Naturschützer Fritz<br />

Göbl (von links) blicken auf den Laffgraben.<br />

40-Jahr-Feier der Dorfmusik: Bei einem Besuch in der Schule drehen die Musiker eine Runde<br />

im Pausenhof.<br />

FOTOS: NB<br />

Juli<br />

Nach einem bewaffneten<br />

Raubüberfall auf eine Tankstelle<br />

in Haimhausen können<br />

zwei Tatverdächtige festgenommen<br />

werden. Die Beute –<br />

ein höherer dreistelliger Betrag<br />

– wird sichergestellt.<br />

August<br />

Das Bett des Laffgrabens ist<br />

eine Steinwüste. Die Ursache<br />

dürfte eine illegale Wasserentnahme<br />

sein.<br />

September<br />

Immobilienkonzern Euroboden,<br />

dem das ehemalige<br />

Brauergelände gehört, meldet<br />

Insolvenz an.<br />

Oktober<br />

Ein Kind entkommt durch<br />

ein Loch im Kita-Zaun, weil<br />

Unbekannte den Maschendraht<br />

der Kinderkrippe beschädigt<br />

haben.<br />

Der Haimhauser Jens Pietzner<br />

(44) erhält die Christophorus-Medaille,<br />

weil er einen<br />

Mann vor dem Ertrinken<br />

rettete.<br />

November<br />

Im Gemeinderat werden Pläne<br />

vorgestellt, wo das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Otterhausen<br />

verwirklicht werden<br />

soll.<br />

.......................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Microgreens und Sozialwohnungen<br />

Im Schnelldurchlauf durch das Jahr <strong>2023</strong> in der Gemeinde Hebertshausen<br />

Januar<br />

Monatelang muss ein Bauherr<br />

aus Hebertshausen auf<br />

seinen Stromanschluss warten,<br />

weil der Netzbetreiber,<br />

die Bayernwerk Netz GmbH,<br />

einfach nicht in die Gänge<br />

kommt.<br />

März<br />

Die Grabgebühren steigen<br />

enorm. Ein Familiendoppelgrab<br />

in Hebertshausen wird<br />

nun dreimal so teuer.<br />

Ein geplanter Radweg zwischen<br />

Unterweilbach und Hebertshausen<br />

führt zum Streit<br />

zwischen Gemeinde und<br />

Bund Naturschutz.<br />

Mai<br />

Die neu errichtete Brücke in<br />

Hebertshausen trägt nun den<br />

Namen „Klaus-Rabl-Brücke“.<br />

Sie ist nach unserem verstorbenen<br />

DN-Mitarbeiter benannt.<br />

Zu diesem Anlass gibt<br />

es einen großen Festakt.<br />

Die Renaturierung des Kalterbachs<br />

startet.<br />

Ein junges Münchner Unternehmen<br />

zieht erfolgreich<br />

in einem alten Fabrikbau in<br />

Hebertshausen Keimlinge,<br />

In der „Indoor-Farm“: Thomas Heller-Regenbogen<br />

und Gernot Kleinberger (v.l.).<br />

FOTOS: PS<br />

sogenannte Microgreens, die<br />

als besonders gesund gelten.<br />

In einer Indoor-Farm versorgen<br />

die drei Gründer des<br />

Start-Ups die Region nun mit<br />

heimischem Superfood.<br />

Juni<br />

In Hebertshausen sind die<br />

ersten gemeindlichen Wohnungen<br />

der Kommunalen<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

fertig. 18 Bürgerinnen und<br />

Das Wohnhaus mit den ersten gemeindlichen<br />

Wohnungen ist fertig.<br />

Die Namensplakette der Klaus-Rabl-Brücke enthüllen: Bürgermeister Richard Reischl und<br />

Klaus Rabls Familie mit Sohn Florian, Sohn Michael mit Ehefrau Vroni und deren Kinder<br />

Pauli und Josefine, Klaus Rabls Ehefrau Anneliese sowie Sohn Sebastian mit Ehefrau Kristine<br />

und deren Kinder Lieselotte und Moritz.<br />

Bürger aus Hebertshausen beziehen<br />

die Wohnungen.<br />

Juli<br />

Die Hebertshauser Stockschützen<br />

feiern ihr 30-jähri-<br />

ges Bestehen mit einer großen<br />

Jubiläumsfeier und mit<br />

einem Freundschaftsspiel.<br />

August<br />

Anwohner wollen Baugebiet<br />

Am Hofanger verhindern.<br />

Rosi Ostermeir steht als erste<br />

Frau der Bürgerschaft nun<br />

im Goldenen Buch.<br />

September<br />

Der Burschen- und Madlvereins<br />

Ampermoching gründet<br />

sich.<br />

Oktober<br />

Ein feierlicher Festakt findet<br />

zur Einweihung des Radwegs<br />

zwischen Pellheim und Walpertshofen<br />

statt.<br />

November<br />

Die Planungen der Gemeinde<br />

für ein Parkhaus am Bahnhof<br />

in Kombination mit einer<br />

Wohnanlage für Auszubildende<br />

werden eingestellt.<br />

Hebertshausen zieht sich<br />

vom Leihrad-Konzept zurück.<br />

In der jüngsten Sitzung erteilen<br />

die Gemeinderäte dem Bike-Sharing-System<br />

des MVV<br />

eine endgültige Absage.


Christian Duscha<br />

Gleiwitz-Essen-Landshut<br />

45 GLÜCKWÜNSCHE AUS HEBERTSHAUSEN, HAIMHAUSEN<br />

„Es ist Zeit für das was war danke zu sagen, damit das<br />

was werden wird unter einem guten Stern beginnt“<br />

Mit diesem Zitat verbinde ich meine Wünsche für<br />

besinnliche, ruhige und familiäre Weihnachten.<br />

Bleiben Sie gesund und starten Sie gut in das<br />

neue Jahr. Möge das neue Jahr endlich<br />

mehr Ruhe und Zuversicht bringen!<br />

Wir wünschen allen<br />

unseren Kunden,<br />

Freunden und<br />

Bekannten ein<br />

frohes Fest<br />

und ein gutes<br />

neues Jahr!<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Richard Reischl<br />

Erster Bürgermeister<br />

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sich an die schönen Momente<br />

mit Menschen zu erinnern,<br />

die man vermisst...<br />

Angenehme Feiertage<br />

und alles Gute<br />

für das Neue Jahr.<br />

Meinen verehrten Kunden wünsche ich<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesegnetes, erfolgreiches neues Jahr!<br />

seit 1965<br />

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