Jahresrückblick | 2023
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<strong>Jahresrückblick</strong><br />
Eine Sonderveröffentlichung der Dachauer Nachrichten am 23./24./25./26.12.<strong>2023</strong><br />
Nr. 296 | www.dachauer-nachrichten.de
2 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Rekord-Volksfest und Paukenschlag<br />
Das diesjährige Dachauer<br />
Volksfest hat wieder seine<br />
Vor-Corona-Zahlen erreicht.<br />
Über 300 000 Besucher<br />
kamen auf die Thomawiese,<br />
um dort zu feiern,<br />
zu essen, zu trinken.<br />
Wer nächstes Jahr aber<br />
nicht mehr kommt: Festwirt<br />
Ewald Zechner.<br />
Dachau – Am letzten Volksfestabend,<br />
um kurz vor 23<br />
Uhr, verkündete Festwirt<br />
Ewald Zechner seinen Gästen<br />
und seinen Mitarbeitern das,<br />
was er wenige Stunden zuvor<br />
auch schon der Heimatzeitung<br />
gesagt hatte: dass er aufhört,<br />
dass er keine Lust mehr<br />
habe, dass es angesichts von<br />
immer weiter steigenden<br />
Kosten und überbordender<br />
Bürokratie einfach keinen<br />
Spaß mehr mache.<br />
Bei der Stadt war man erstaunt,<br />
hatte man doch – so<br />
war zu hören – neun Jahre<br />
gut mit Zechner zusammengearbeitet.<br />
Und auch das<br />
Strahlender Sonnenschein und strahlende Kindergesichter: Der Kindertag gehörte zu den<br />
vielen Höhepunkten des diesjährigen Dachauer Volksfests.<br />
FOTO: HAB<br />
Volksfest <strong>2023</strong> war wieder<br />
ein echter Erfolg: über<br />
300 000 Besucher aus Nah<br />
und Fern, zufriedene Schausteller<br />
und Wirte. Laut Dachauer<br />
Kulturam haben in diesem<br />
Jahr endlich wieder „alle<br />
Generationen“ miteinander<br />
gefeiert, nach den quälenden<br />
Corona-Jahren hätten sich<br />
„die Leute wieder zu feiern<br />
getraut“. Zudem sei das Konzept<br />
mit den großen Zelten,<br />
dem vergrößerten Biergarten<br />
rund um das große Festzelt<br />
sowie den neu hinzugekommenen<br />
kleineren Gastro-Betrieben<br />
der Dachauer Wirte<br />
„Tante Frieda“, „Saloniki“<br />
oder „Dal Faggio“ hervorra-<br />
gend angenommen worden.<br />
Doch es half nichts, Zechner<br />
– der im übrigen auch<br />
sein Zelt auf dem Maisacher<br />
Volksfest aufgab – war nicht<br />
umzustimmen, weshalb sich<br />
die Augustiner-Brauerei auf<br />
die Suche nach einem neuen<br />
Festwirt für das große Zelt<br />
machen musste. Doch die Su-<br />
che endete schnell erfolgreich:<br />
mit Ludwig Rettinger,<br />
Wirt der Dachauer Tafernwirtschaft<br />
„Zum Fischer“,<br />
fand sich schnell ein geeigneter<br />
Kandidat, den der Kulturausschuss<br />
des Stadtrats auch<br />
einstimmig akzeptierte.<br />
Rettinger hat zwar bislang<br />
keine Erfahrung als Festwirt,<br />
doch jahrelange Expertise als<br />
selbstständiger Gastronom.<br />
Und am wichtigsten: Rettinger<br />
hat Bock, wie er selbst<br />
sagt. Mit seiner Frau Sandra<br />
will der 55-Jährige daher das<br />
fortführen, was Zechner in<br />
den vergangenen Jahren aufgebaut<br />
hat. Das Dachauer Publikum<br />
glaubt der gebürtige<br />
Münchner aufgrund seiner<br />
Erfahrungen mit der Tafernwirtschaft<br />
mittlerweile ganz<br />
gut einschätzen zu können:<br />
„Die Menschen hier legen<br />
Wert auf Qualität und Gastlichkeit.“<br />
Sein seit Jahrzehnten<br />
praktiziertes Motto, dass<br />
seine Gäste sich bei ihm „wie<br />
dahoam“ fühlen sollen, passe<br />
daher perfekt zur Großen<br />
Kreisstadt.<br />
Historische<br />
Katastrophe<br />
Ein Favoritensieg und eine Überraschung<br />
Bernhard Seidenath und Johann Groß vertreten den Landkreis Dachau im Landtag<br />
Sulzemoos – Ein historisches<br />
Brandunglück hat Mitte Oktober<br />
die Gemeinde Sulzemoos<br />
heimgesucht. Ein heftiges<br />
Großfeuer verwüstete<br />
kurz vor Mitternacht einen<br />
ganzen Straßenzug in einem<br />
Gewerbegebiet des Ortes.<br />
Der Brand entstand offenbar<br />
in einer Lagerhalle und breitete<br />
sich rasant auf umliegende<br />
Gebäude und Garagen<br />
aus. Besonders tragisch: Die<br />
Flammen griffen auf ein<br />
zweigeschossiges Wohnhaus<br />
in Holzbauweise, zwei<br />
Garagen und zahlreiche<br />
Fahrzeuge der Hausbesitzer<br />
über. Dabei wurden auch<br />
vier Transporter zerstört.<br />
Auch Hitzeschäden an Fassaden,<br />
Fenstern und Türen<br />
sind zu beklagen. Die Halle<br />
stürzte schließlich komplett<br />
ein. Rund 15 Feuerwehren<br />
aus den Landkreisen Dachau<br />
und Fürstenfeldbruck mit<br />
200 Einsatzkräften kämpften<br />
gegen die Flammen. Die<br />
Welle der Hilfsbereitschaft<br />
im Nachgang der Katastrophe<br />
war beeindruckend:<br />
Über 100 000 Euro spendeten<br />
die Landkreisbürger für<br />
die Familie, die bei dem Feuer<br />
ihr gesamtes Hab und Gut<br />
verloren hatte.<br />
Dachau – Die CSU hat die<br />
Landtagswahl am 8. Oktober<br />
deutlich gewonnen. So wurden<br />
die Christsozialen mit<br />
37,7 Prozent der Gesamtstimmen<br />
deutlich stärkste Kraft<br />
und lagen am Ende mit 20,8<br />
Prozentpunkten Vorsprung<br />
vor den zweitplatzierten Freien<br />
Wählern mit 16,9 Prozent.<br />
Das drittstärkste Ergebnis erzielten<br />
die Grünen mit 14,6<br />
Prozent. Die AfD brachte es<br />
auf 11,7 Prozent und die SPD<br />
auf 8,0 Prozent.<br />
Damit konnte der bisherige<br />
CSU-Landtagsabgeordnete<br />
Bernhard Seidenath sein<br />
Mandat verteidigen. Mit 35,5<br />
Prozent der Erststimmen sicherte<br />
er sich das Direktmandat<br />
im Maximilianeum. Zudem<br />
wird der Landkreis<br />
Bernhard Seidenath (CSU).<br />
Dachau in den kommenden<br />
Legislaturperiode auch noch<br />
von einem zweiten Abgeordneten<br />
vertreten: Johann Groß<br />
(Freie Wähler) aus Priel. Der<br />
Landwirt, Kreisrat und dritte<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Bad-Baustelle steht still<br />
Dachau – Die Dachauer Hallenbad-Baustelle<br />
steht weiter<br />
still. Seit April 2022 wurde<br />
kein Handwerker mehr auf<br />
dem Rohbau gesichtet.<br />
Immerhin: Es gibt einen<br />
Fahrplan, wie das zeit- und<br />
kostenmäßig völlig aus dem<br />
Ruder gelaufene Projekt doch<br />
noch fertiggestellt werden<br />
kann. Dafür untersuchten<br />
Techniker in den vergangenen<br />
Wochen den mangelhaften<br />
Bau und arbeiteten Lösungen<br />
aus, wie diese Baumängel<br />
– vermutlich ab Frühjahr<br />
2024 – beseitigt werden<br />
könnten.<br />
Johann Groß (Freie Wähler).<br />
Bergkirchen schaffte es dank<br />
seiner 14 770 Stimmen über<br />
die Freie-Wähler-Liste ins<br />
bayerische Parlament. Ein<br />
Überraschungserfolg, den<br />
der 67-Jährige und seine Partei<br />
anfangs noch gar nicht<br />
fassen konnten. „Wir machen<br />
Party bis zum Wochenende“,<br />
jubilierte etwa Freie-<br />
Wähler-Kreischefin Michaela<br />
Steiner noch drei Tage nach<br />
der Wahl.<br />
Insgesamt hatten von den<br />
105 133 Wahlberechtigten<br />
im Landkreis 80 068 abgestimmt,<br />
was einer Wahlbeteiligung<br />
von 76,2 Prozent entspricht.<br />
Damit lag der Landkreis<br />
Dachau 3,1 Prozentpunkte<br />
über der durchschnittlichen<br />
Wahlbeteiligung<br />
in Bayern.<br />
Groß’ zunächst größte Herausforderung,<br />
nämlich eine<br />
bessere Erreichbarkeit, hat<br />
der Neu-Abgeordnete übrigens<br />
bereits gemeistert: Er<br />
kaufte sich ein Handy. Das<br />
erste seines Lebens.<br />
Alle Gemeinden helfen<br />
Dachau – Alle zwei Wochen<br />
ein Bus – dieser Rhythmus bestimmt<br />
seit Monaten die Arbeit<br />
der Kollegen der Ausländerbehörde<br />
im Landratsamt.<br />
Gut 100 Geflüchtete und<br />
Asylbewerber müssen sie damit<br />
jeden Monat unterbringen<br />
– in Containern, in<br />
Wohngebäuden, in einer<br />
Turnhalle. Die Unterbringungsnot<br />
ist mittlerweile so<br />
groß geworden, dass nun<br />
auch die letzten Gemeinden,<br />
die sich bisher standhaft weigerten,<br />
Flüchtlinge aufzunehmen,<br />
den Landkreis unterstützen.
3 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />
Liebe Dachauerinnen<br />
und Dachauer,<br />
ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen<br />
frohe Weihnachten und erholsame Feiertage sowie Erfolg,<br />
Zufriedenheit und Gesundheit im Jahr 2024.<br />
Möge das neue Jahr ein friedlicheres und<br />
fröhlicheres werden als das vergangene.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Florian Hartmann<br />
Oberbürgermeister<br />
Wir wünschen unseren<br />
Kunden, Freunden<br />
und Bekannten frohe<br />
Festtage und viel<br />
Glück und Erfolg<br />
im neuen Jahr.<br />
„Allen Kunden<br />
wünschen wir ruhige<br />
und besinnliche<br />
Weihnachtstage<br />
und einen gesunden<br />
Start ins<br />
neue Jahr.“<br />
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Verlag: Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG,<br />
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Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hampel<br />
Titelfoto: PantherMedia/yganko (YAYMicro)<br />
Fotos: Dachauer Nachrichten<br />
Redaktion & Layout: Dachauer Nachrichten<br />
Anzeigen: Stefan Langer (verantwortlich), Stephan Reitmeier,<br />
Fabian Langer,Andreas Raspl, Christian Blank, Elena Rudorfer<br />
Druck: Druckhaus Dessauerstraße,<br />
Dessauerstraße 10, 80992 München<br />
Kontakt: Dachauer Nachrichten,<br />
Richard-Wagner-Straße 6, 85221 Dachau,<br />
Telefon 08131/563-0, www.dachauer-nachrichten.de
4 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
In den vergangenen Monaten<br />
häuften sich die<br />
schlechten Nachrichten für<br />
die Altstadt. Das Modehaus<br />
Rübsamen meldete<br />
Insolvenz an, dem Bonus-<br />
Markt im Rübsamen-Untergeschoss<br />
droht die Schließung.<br />
Und dann hört auch<br />
noch Zieglerbräu-Wirtin<br />
Andrea Schneider auf.<br />
Altstadt in der Krise<br />
Dachau – Inflation, Fachkräftemangel,<br />
explodierende<br />
Energiekosten: All das, sagt<br />
Andrea Schneider, hätte am<br />
Ende dazu geführt, dass sie<br />
und ihr Mann im Sommer beschlossen<br />
hätten: „Es macht<br />
keinen Spaß mehr. Hören wir<br />
auf.“ Der 31. Dezember soll<br />
daher der letzte Betriebstag<br />
ihres Hotels und Restaurants<br />
sein, im Fasching im Februar<br />
soll es dann noch eine letzte<br />
„Abriss- oder Abschiedsparty“<br />
geben. Aber dann will sie<br />
sich verabschieden, erst mal<br />
nichts tun, nach den vergangenen,<br />
anstrengenden drei<br />
Jahren will sie nun erst mal<br />
ihre „Akkus aufladen“.<br />
Die Stadt, der die Immobilie<br />
seit 2019 gehört, ist daher<br />
aktuell auf der Suche nach einem<br />
Nachfolger für Schneider.<br />
Etwaige Zwischenstände<br />
werden bislang immer nur in<br />
nicht öffentlichen Stadtratssitzungen<br />
bekannt gegeben.<br />
Klar ist aber: Die Stadt gibt<br />
das Hotel auf, es soll in Zukunft<br />
lediglich das Restaurant<br />
bewirtschaftet werden.<br />
Doch der Zieglerbräu ist<br />
nicht das einzige Sorgenkind<br />
Nach dem Pächterwechsel und einer Sanierung ist der<br />
Zieglerbräu bald nur noch ein Gasthaus.<br />
der Altstadt. Während die<br />
Hörhammerbrau-Baustelle<br />
seit Monaten stillsteht und<br />
nach Auskunft der Investoren<br />
mit einer Fortsetzung der<br />
Umbauarbeiten frühestens in<br />
2024 gerechnet werden<br />
kann, geriet im Sommer<br />
auch eine eigentlich nigelnagelneue<br />
Immobilie in Schwierigkeiten:<br />
die Pfarrstraße 1,<br />
wo im Untergeschoss der Bonus-Supermarkt<br />
firmiert und<br />
in den beiden darüber liegenden<br />
Geschossen das Modehaus<br />
Rübsamen.<br />
Das in Augsburg ansässige<br />
Traditionsunternehmen Rübsamen<br />
meldete nämlich Insolvenz<br />
an. Wie Geschäftsführer<br />
Marcus Vorwohlt erklärt,<br />
sei ein „externer Investor“<br />
noch nicht gefunden<br />
worden, das Unternehmen<br />
arbeite derzeit an einer<br />
„Lösung aus eigener Kraft“.<br />
Dies bedeutet: Um das Unternehmen<br />
zukunftsfähig aufzustellen,<br />
müssen Verkaufsflächen<br />
verkleinert und vier<br />
Filialen geschlossen werden.<br />
„Diese können mit Blick auf<br />
die derzeitige Kosten- und<br />
Umsatzentwicklung nicht<br />
kostendeckend betrieben<br />
werden“, so Vorwohlt. Die<br />
gute Nachricht für Dachau:<br />
Die Filiale in der Großen<br />
Kreisstadt ist davon – Stand<br />
heute – nicht betroffen, geschlossen<br />
werden sollen dagegen<br />
die Geschäfte in Weilheim,<br />
Aichach, Schrobenhausen<br />
und Friedberg. Weitere<br />
Maßnahmen, die derzeit umgesetzt<br />
würden, seien, so Vorwohlt,<br />
die „Vereinfachung<br />
der Strukturen in der Verwaltung<br />
und Buchhaltung sowie<br />
Verhandlungen mit den Ver-<br />
Unten Supermarkt, oben Mode: das Anwesen an der<br />
Pfarrstraße 1.<br />
FOTOS: HAB<br />
mietern über die Anpassung<br />
der Mietverträge“.<br />
Für den Inhaber der Immobilie<br />
dürften diese Gespräche<br />
über eine „Anpassung“ der<br />
Mietverträge kein Vergnügen<br />
werden – zumal ihm noch<br />
ein weiterer Abgang droht:<br />
der Bonus-Supermarkt im<br />
Untergeschoss. Dessen Chef,<br />
Karsten Fischer, beklagte –-<br />
neben den versechsfachten<br />
Energiepreisen – vor allem –<br />
die geringe Kundenresonanz<br />
im Laden und deutete im September<br />
an, den Markt zum<br />
Jahresende zu schließen.<br />
Viele Altstadtbewohner<br />
reagierten auf diese Nachricht<br />
mit Unverständnis: Sie<br />
würden sehr wohl regelmäßig<br />
einkaufen, allerdings sei<br />
der Markt einfach schlecht<br />
bestückt<br />
würde<br />
beziehungsweise<br />
Geschäftsführer<br />
Fischer gar keinen Wert<br />
mehr auf den Fortbestand<br />
des Supermarkts legen.<br />
So oder so: Für die Altstadt<br />
wäre der Verlust des Marktes<br />
ein herber Verlust. Zumal die<br />
Stadtpolitik ja gebetsmühlenartig<br />
wiederholt, wie wichtig<br />
ihr die Altstadt – anders als<br />
das ungeliebte Gewerbegebiet<br />
in Dachau-Ost – als Einzelhandelszentrum<br />
sei. Stadträtin<br />
Gertrud Schmidt-Podolsky<br />
(CSU) warnte denn auch<br />
vor einigen Wochen während<br />
einer Sitzung davor,<br />
sich allzu früh von den schicken<br />
Supermärkten am<br />
Stadtrand mit den großen<br />
Parkplätzen davor zu verabschieden.<br />
Sie nämlich sehe<br />
nicht, so Schmidt-Podolsky,<br />
wo in absehbarer Zeit die<br />
Dachauer sonst einkaufen<br />
sollten?<br />
UngewisseZukunft<br />
für MD-Gelände<br />
Dachauer KZ-Gedenkstätte wird saniert<br />
Bund und Freistaat fördern Modernisierung und Umbau mit 37 Millionen Euro<br />
Dachau – Auf dem MD-Gelände<br />
ist es in diesem Jahr still<br />
geworden. Ob dies daran<br />
liegt, dass der Inhaber der riesigen<br />
Fläche aus dem Projekt<br />
aussteigen will? Im Rathaus<br />
ist davon laut OB Florian<br />
Hartmann nichts bekannt.<br />
Allerdings hatte die Vonovia<br />
AG als Muttergesellschaft der<br />
Quarterback AG, die sich nun<br />
anstelle der Isaria München<br />
Projektentwicklungs GmbH<br />
um das MD-Gelände kümmert,<br />
angekündigt, alle Neubauprojekte<br />
bis auf weiteres<br />
zu stoppen. Konkret zu Dachau<br />
befragt, teilte der Konzern<br />
vielsagend nichtssagend mit,<br />
dass man „das Marktumfeld<br />
berücksichtige“.<br />
Dachau – Der Bund und der<br />
Freistaat haben Fördermittel<br />
in Höhe von 37 Millionen Euro<br />
zur Verfügung gestellt, damit<br />
die KZ-Gedenkstätte<br />
Dachau in den kommenden<br />
Jahren umfassend saniert<br />
werden kann. Mit dem Geld<br />
sollen nun bis Ende 2027 die<br />
beiden denkmalgeschützten<br />
Häftlingsbaracken grundlegend<br />
erneuert werden. In der<br />
„Baracke West“ soll ein modernes<br />
Zentrum für die Bildungsarbeit<br />
der Gedenkstätte<br />
mit sechs Seminarräumen<br />
aufgebaut werden, in der „Baracke<br />
Ost“ eine neue Dauerausstellung<br />
über die Entstehung<br />
der Gedenkstätte Dachau<br />
und die Baracken-Rekon-<br />
Eine Gedenkstätte von Weltrang ist die Dachauer KZ-Gedenkstätte.<br />
Und das soll sie auch in Zukunft bleiben. FOTO: DPA<br />
struktionen sowie über das<br />
Leben der Häftlinge im Barackenlager.<br />
Zudem würden<br />
mit den Mitteln dringend benötigte<br />
neue Flächen für das<br />
Sammlungsdepot sowie neu-<br />
er Raum für Archiv, Bibliothek<br />
und Büros geschaffen.<br />
Dieser im September verkündeten<br />
Förderzusage war ein<br />
monatelanger Streit vorausgegangen.<br />
Zunächst hatte die<br />
Stiftung Bayerische Gedenkstätten<br />
nämlich vergeblich<br />
Geld aus Berlin beantragt, das<br />
von Claudia Roth (Grüne) geführte<br />
Kulturministerium<br />
hatte diesen Antrag jedoch<br />
aufgrund inhaltlicher Fehler<br />
zurückgewiesen. Darauf folgten<br />
gegenseitige Schuldzuweisungen.<br />
Dass die Antragstellung<br />
am Ende erfolgreich<br />
war, lag an einer konzertierten<br />
Aktion der Bundestagsabgeordneten<br />
Katrin Staffler<br />
(CSU), Beate Walter-Rosenheimer<br />
(Grüne), Michael<br />
Schrodi (SPD), Gedenkstättenleiterin<br />
Gabriele Hammermann<br />
sowie Karl Freller<br />
(CSU), Direktor der Stiftung<br />
Bayerische Gedenkstätten.
5 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />
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6 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Landkreis wieder in Feierlaune<br />
Januar<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> beginnt entspannt<br />
– zumindest was Corona<br />
betrifft. Die Verhaltensregeln<br />
sind weitgehend abgeschafft,<br />
die früher so wichtige<br />
Sieben-Tage-Inzidenz hat<br />
kaum mehr Aussagekraft, die<br />
Krankheitsverläufe sind<br />
überwiegend milde. Dennoch<br />
sitzt im Gesundheitsamt<br />
weiterhin ein sogenanntes<br />
Contact-Tracing-Team,<br />
das im Auftrag der Regierung<br />
von Oberbayern Corona-Kontaktpersonen<br />
aufspüren soll.<br />
Unterschiedliche Auffassungen<br />
über die Zumutbarkeit eines<br />
Schulwegs beschäftigen<br />
derzeit die zuständigen Behörden<br />
bei der Stadt und im<br />
Landratsamt. So strich die<br />
Stadt eine Schulbusverbindung,<br />
weil der Schulweg zur<br />
Grundschule Augustenfeld in<br />
ihren und den Augen der Polizei<br />
sicher und fußläufig erreichbar<br />
ist. Auch in Altomünster<br />
zahlt der Kreis den<br />
Schulbus für einen Jungen<br />
nicht mehr – der nun rund<br />
zwei Kilometer an einer<br />
Landstraße entlang gehen<br />
soll. Die Eltern laufen Sturm.<br />
Der Krieg in der Ukraine, die<br />
daraus folgende Energiekrise<br />
und die Inflation haben zuletzt<br />
die Stimmung und das<br />
Kaufverhalten vieler Landkreisbürger<br />
stark verändert.<br />
Die Bio-Branche in der Region<br />
trifft das hart. Denn Bio wird<br />
weiter gekauft – nur eben<br />
günstig beim Discounter.<br />
Was stets vermieden werden<br />
sollte, tritt nun ein: Die Turnhalle<br />
in der Steinstraße in<br />
Dachau soll „vorübergehend“<br />
zur Flüchtlingsunterkunft<br />
werden.<br />
Februar<br />
Die Dachauer Bürgermeister<br />
sowie Landrat Stefan Löwl<br />
sind von den Ergebnissen des<br />
„Flüchtlingsgipfels“ bei Bundesinnenministerin<br />
Nancy<br />
Faeser, für den sie eigens<br />
nach Berlin gereist waren,<br />
enttäuscht. Der Bund würde<br />
die Probleme der Kommunen<br />
„noch immer nicht wahrnehmen“,<br />
fasst Bürgermeisterobmann<br />
Stefan Kolbe die Stimmung<br />
zusammen.<br />
Schreckliche Gewalttat in der<br />
Dachauer Pater-Roth-Straße:<br />
Eine 51-jährige Ukrainerin ersticht<br />
nach einem Streit einen<br />
54-jährigen Dachauer.<br />
Der Mann hatte die Geflüchtete<br />
wenige Wochen zuvor<br />
Der Landkreis in Faschingslaune: Wie hier beim Umzug in Weichs feierten die kleinen und großen Narren in diesem Jahr<br />
ausgelassen. Mancherorts mussten Bälle sogar wegen Überfüllung geschlossen werden.<br />
FOTO: NEF<br />
bei sich aufgenommen. Als er<br />
wollte, dass sie auszieht, eskalierte<br />
die Situation.<br />
Verkleiden, tanzen und einfach<br />
Spaß haben – das haben<br />
sowohl die kleinen, als auch<br />
die großen Faschingsfans die<br />
vergangenen Jahre vermisst.<br />
Umso größer ist der Andrang<br />
heuer auf den vielen Faschingsveranstaltungen<br />
im<br />
Landkreis. Manche Kinderbälle<br />
müssen sogar wegen Überfüllung<br />
geschlossen werden.<br />
Nach den schweren Erdbeben<br />
in der türkischsyrischen<br />
Grenzregion gibt es im Landkreis<br />
eine große Spendenbereitschaft.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Kleinberghofen und<br />
der TSV Inderdorf sammeln<br />
Sachspenden. Der Dachauer<br />
Stadtrat Berkay Kengeroglu<br />
startet mehrere – äußerst erfolgreiche<br />
– Aktionen, um<br />
Geldspenden in das Krisengebiet<br />
schicken zu können.<br />
Die Hallenbäder im Landkreis<br />
waren in den vergangenen<br />
Wochen nichts für Feiglinge:<br />
Die Wassertemperaturen<br />
waren aus Energiespargründen<br />
deutlich gesenkt<br />
worden. Die Folge: In Dachau<br />
blieben die Besucher weg, in<br />
Indersdorf häuften sich die<br />
Beschwerden. Nun schwenken<br />
die Verantwortlichen<br />
um: Es wird wieder wärmer<br />
in den Becken!<br />
März<br />
Die Zukunft der Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule<br />
ist<br />
gesichert: Die Förderschule,<br />
die seit 2016 provisorisch in<br />
Containern in Hebertshausen<br />
untergebracht ist, soll ab<br />
dem Schuljahr 2027/28 in Sulzemoos<br />
am Sportgelände ein<br />
neues Zuhause finden. Damit<br />
endet eine siebenjährige<br />
Standortsuche.<br />
Erschütternde Neuigkeiten<br />
im Stadtrat: Der Zustand des<br />
Hallenbad-Rohbaus ist desolat,<br />
die Kosten liegen mittlerweile<br />
bei 23,9 Millionen Euro.<br />
Der Oberbürgermeister verspricht<br />
nun eine Transparenzoffensive.<br />
Derweil macht<br />
sich sogar schon TV-Komiker<br />
Mario Barth öffentlichkeitswirksam<br />
über das Dachauer<br />
Pannenbad lustig.<br />
Ein weiteres Kapitel der Corona-Geschichte<br />
im Landkreis<br />
Dachau geht zu Ende: Die<br />
Teststrecke in Indersdorf<br />
wird geschlossen. Abstriche<br />
für über 120 000 PCR-Tests<br />
wurden in den vergangenen<br />
drei Jahren dort gemacht.<br />
April<br />
Die Dachauer Polizei kann<br />
langsam ihre Koffer packen.<br />
Der Neubau ihrer Inspektion<br />
am John-F.-Kennedy- Platz<br />
soll Ende 2024 bezugsfertig<br />
sein. Beim Richtfest verspricht<br />
Innenminister Joachim<br />
Herrmann den Beamten<br />
einen hochmodernen Arbeitsplatz.<br />
Der frühere Deutsche Meister<br />
und Pokalsieger ASV Dachau<br />
ist nach über 20 Jahren Abwesenheit<br />
zurück im deutschen<br />
Volleyball-Oberhaus! Bei einer<br />
Pressekonferenz verkündete<br />
der ASV offiziell, dass er<br />
für die erste Volleyball-Bundesliga<br />
gemeldet hat.<br />
Das von der Bundesregierung<br />
geplante Verbot neuer Gasund<br />
Ölheizungen stößt im<br />
Landkreis Dachau auf eine<br />
Mischung aus Unverständnis<br />
und Angst. Die große Politik<br />
schreibe vor, verschwende je-<br />
doch wenig Gedanken an die<br />
Umsetzung ihrer Vorgaben,<br />
so das Lamento von Betroffenen.<br />
Der Gesetzesentwurf sei<br />
unsozial und überfordere die<br />
Bürger, finden zudem örtliche<br />
Heizungsbauer und<br />
Brennstofflieferanten.<br />
Mai<br />
Das im November 2022 beschlossene<br />
Rechtsabbiegeverbot<br />
in den Karlsberg wird<br />
nicht umgesetzt. Grund: Der<br />
Dachauer Stadtverwaltung,<br />
die die Maßnahme den Stadträten<br />
selbst vorgeschlagen<br />
hatte, fiel auf, dass der Plan<br />
weder rechtens noch verhältnismäßig<br />
ist.<br />
Bessere Trainingsmöglichkeiten<br />
und mehr Sportförderung<br />
hatten sich die Spitzen-<br />
Spieler der Schwabhauser<br />
Tischtennisabteilung versprochen,<br />
als sie zum Jahreswechsel<br />
geschlossen zum<br />
TSV Dachau 1865 wechselten.<br />
Jetzt stellt sich heraus:<br />
Diese Erwartungen dürften<br />
enttäuscht werden. In Dachau<br />
fehlt schlicht der Platz für<br />
die neuen Sport-Stars.<br />
Die Gemeinden Altomünster,<br />
Indersdorf und Hilgertshausen-Tandern<br />
haben die Bürgerenergiegenossenschaft<br />
Dachauer Land gegründet.<br />
Die Resonanz der Bürger ist<br />
enorm. Ein Mitgliedsanteil<br />
kostet 100 Euro.<br />
Pausenhof-Rebellion am<br />
Schulgelände: Weil die<br />
Tauschgeschäfte mit Karten<br />
und Stickern überhand nahmen,<br />
hatte die Schulleitung<br />
die Grundschule Altomünster<br />
zur „Pokémon-freien Zone“<br />
erklärt. Die kleinen Schüler<br />
wehren sich nun dagegen<br />
– mit einer Demo!<br />
Vor einem Jahr standen E-<br />
Scooter noch überall wild in<br />
der Stadt herum, Bürger waren<br />
genervt. Mittlerweile hat<br />
sich das Problem in Dachau<br />
aber weitgehend von selbst<br />
gelöst. Mit Lime gibt es nur<br />
noch einen Anbieter der<br />
mietbaren Gefährte.<br />
Juni<br />
Das altehrwürdige Stammgelände<br />
des TSV Dachau 1865<br />
an der Jahnstraße soll verkauft<br />
werden. Die Vereinsspitze<br />
hofft, mit dem Geld –<br />
rund 30 Millionen Euro – den<br />
Neubau des Sportparks an<br />
der Theodor-Heuss-Straße finanzieren<br />
zu können. Ob<br />
und wenn ja wie viele Interessenten<br />
sich bislang gemeldet<br />
haben, will der Verein aber<br />
nicht verraten.<br />
Die Grünen Damen und Herren<br />
engagieren sich bereits<br />
seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />
für das Wohl der Patienten<br />
in den Helios Amper-Kliniken<br />
in Dachau und Indersdorf.<br />
Wegen der Corona-Pandemie<br />
mussten sie lange Zeit<br />
pausieren, aber nun sind sie<br />
wieder aktiv und suchen<br />
neue Helfer.<br />
Seit Jahren ist bekannt, dass<br />
der Leiter der Ausländerbehörde<br />
im Landratsamt Dachau<br />
im Nebenberuf eine Sicherheitsfirma<br />
betreibt, die<br />
auch schon diverse Aufträge<br />
des Landratsamts bekommen<br />
hat. Der Dachauer Grünen-<br />
Stadtrat Martin Modlinger<br />
hält diesen Zustand für „unhaltbar“<br />
und wittert Korruption.<br />
Er fordert daher die Herausgabe<br />
von sämtliche Auftragsvergaben<br />
an alle Sicherheitsunternehmen<br />
seit 2014.<br />
Das Landratsamt weigert<br />
sich.
7 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />
Wir wünschen allen Kunden, Geschäftspartnern,<br />
Mitarbeitern und Freunden ein erholsames<br />
Weihnachtsfest und viel Glück<br />
und Erfolg im neuen Jahr.<br />
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Herzlichen Dank an alle, die unsere wichtige Arbeit unterstützen!<br />
Allen Freunden, Helfern und Sponsoren ein tolles Weihnachtsfest<br />
und ein friedliches, neues Jahr mit viel Glück, Gesundheit und Erfolg!<br />
Ihr Team der Dachauer Tafel<br />
Kreisverband Dachau<br />
Dachauer Tafel<br />
Frohe Weihnachten und alle<br />
guten Wünsche für das neue Jahr.<br />
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8 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Juli<br />
Zweieinhalb Stunden lang<br />
standen die Verantwortlichen<br />
der Stadt, der Stadtwerke<br />
sowie der Hallenbad-Baustelle<br />
den Bürgern im Thomahaus<br />
Rede und Antwort. Wobei:<br />
Vieles zu der Großbaustelle<br />
ist weiterhin unklar,<br />
vor allem die Kostenfrage ist<br />
nach wie vor offen. Immerhin<br />
wurde bekannt, wann<br />
das Projekt auf die schiefe<br />
Bahn geriet und wann es endlich<br />
abgeschlossen werden<br />
soll – nämlich im Frühjahr<br />
2026.<br />
Gute Zeiten, schlechte Zeiten<br />
Die Dachauer Altstadt soll<br />
mittel- bis langfristig zum<br />
verkehrsberuhigten Geschäftsbereich<br />
und damit zur<br />
Tempo-20-Zone werden. Ob<br />
diese Anordnung juristisch<br />
Bestand hat, ist allerdings<br />
fraglich. Klagen von Bürgern<br />
hatten zuletzt bereits die beschlossene<br />
Einbahnstraßenregelung<br />
sowie das Rechtsabbiegeverbot<br />
in den Karlsberg<br />
gestoppt.<br />
In einem fraktionsübergreifenden<br />
Antrag wollten die<br />
Kreisrätinnen wissen: Wie<br />
steht es um die Frauenförderung<br />
im Landkreis? Die Chancengleichheit<br />
zwischen den<br />
Geschlechtern? Die Bezahlung?<br />
Die Antwort fällt weitgehend<br />
befriedigend aus.<br />
Jetzt müssen die Frauen ihre<br />
Chancen nur nutzen!<br />
Das Kommunalunternehmen<br />
GfA mit Sitz in Geiselbullach<br />
will in die Geothermie einsteigen.<br />
Die Kreisräte aus<br />
Dachau und Fürstenfeldbruck<br />
gaben dafür grünes<br />
Licht. Eine erste Probebohrung<br />
soll 2025 stattfinden.<br />
Die Kosten des riskanten Vorhabens<br />
aber sind mit 20 Millionen<br />
Euro hoch.<br />
August<br />
Auffallend viele Störche sind<br />
in diesen Sommerwochen im<br />
Landkreis zu sehen. Grund:<br />
Sie finden hierzulande viel<br />
Futter. Zudem zeigen die seit<br />
Jahren betriebenen Schutzmaßnahmen<br />
des Landesbunds<br />
für Vogelschutz Wirkung.<br />
Der IHK-Regionalausschuss<br />
schlägt Alarm: Über 300 Ausbildungsplätze<br />
im Landkreis<br />
Dachau sind laut Vorsitzendem<br />
Werner Mooseder noch<br />
unbesetzt. Interessierte<br />
Schulabgänger haben die<br />
freie Auswahl: Gesucht wer-<br />
Söder, der Superman: Bei seinem Auftritt in Dachau begeisterte der Ministerpräsident die Menschen im großen Festzelt<br />
auf der Thomawiese. Zur Belohnung bekam er von CSU-Ortsvorsitzendem Tobias Stephan dafür ein T-Shirt. FOTO: HAB<br />
den Azubis in allen Branchen,<br />
vom Einzelhandel bis<br />
zum Handwerk.<br />
Kurz vor dem Auftritt des Ministerpräsidenten<br />
macht sich<br />
Dachaus Landrat Stefan Löwl<br />
bei Markus Söder unbeliebt.<br />
Ungewohnt offen kritisiert<br />
der Landrat, dass der Freistaat<br />
Geld ausgebe für ein<br />
Raumfahrtprogramm, Kommunen<br />
wie Karlsfeld aber so<br />
kaputt gespart seien, dass sie<br />
sich kein Hallenbad mehr<br />
leisten könnten.<br />
Die katholischen Pfarreien<br />
Dachaus stehen vor großen<br />
Umbrüchen. So sollen die beiden<br />
Pfarrverbände St. Jakob<br />
sowie Heilig Kreuz/St. Peter<br />
zu einer Stadtkirche zusammengelegt<br />
werden. Dies teilte<br />
Stadtpfarrer Benjamin<br />
Gnan im aktuellen Pfarrbrief<br />
seinen Gläubigen mit. Die offizielle<br />
Umsetzung dieser<br />
„klaren und stimmigen Zukunftsvision“<br />
soll Ende des<br />
Jahres starten.<br />
September<br />
An der Ludwig-Thoma-Straße<br />
startet zu Monatsbeginn ein<br />
Großprojekt: die Ertüchtigung<br />
der unter der Straße<br />
verlaufenden Wasserleitungen.<br />
Die Ludwig-Thoma-Straße<br />
wird deshalb bis Jahresende<br />
vollständig gesperrt, wobei<br />
die Arbeiten in drei Abschnitten<br />
verlaufen sollen.<br />
Mit den neuen Leitungen sollen<br />
in ferner Zukunft die Be-<br />
wohner des MD-Geländes mit<br />
Trinkwasser versorgt werden.<br />
Die frühere Papierfabrik<br />
hatte ihr Wasser direkt aus<br />
der Amper entnommen.<br />
Für Kinder, die per Bus in die<br />
Schule müssen, verläuft der<br />
Start ins neue Schuljahr holprig:<br />
Busse fahren unzuverlässig,<br />
Fahrer kennen den Weg<br />
nicht oder vergessen Kinder.<br />
Grund für die Probleme: der<br />
Fachkräftemangel. Den Unternehmen<br />
fehlt schlicht<br />
qualifiziertes Personal für ihre<br />
Busse.<br />
Seit Jahren wünschen sich<br />
die Dachauer einen Biergarten<br />
in der Altstadt. Zuletzt<br />
war – auch dank einer massiven<br />
Förderung des bayerischen<br />
Bauministeriums – dieser<br />
Wunsch schon fast Wirklichkeit<br />
geworden. Nun droht<br />
das Projekt aber doch noch<br />
zu scheitern. Grund: Die<br />
Schlösserverwaltung sieht in<br />
dem Biergarten eine Konkurrenz<br />
zu ihrem Schlosscafé<br />
und will einen für die Zufahrt<br />
zum Biergarten wichtigen<br />
Weg nicht freigeben.<br />
Oktober<br />
Nach 25 Jahren im oberbayerischen<br />
Bezirkstag nimmt Josef<br />
Mederer seinen Hut. Seine<br />
Nachfolgerin in dem Gremium<br />
wird nach der jüngsten Bezirkstagswahl<br />
Stephanie Burgmaier,<br />
die sich mit 35,7 Prozent<br />
der Erststimmen im Landkreis<br />
das Direktmandat holt.<br />
Florian Aschbrenner, Geschäftsführer<br />
der Helios-Amperkliniken,<br />
legt dem Kreistag<br />
gute Zahlen vor. So hätten<br />
die beiden Häuser in Dachau<br />
und Indersdorf im vergangenen<br />
Jahr 2022 einen Gewinn<br />
von über 9 Millionen Euro vor<br />
Steuern abgeworfen.<br />
Auch für die Dachauer Stromund<br />
Gaskunden gibt es gute<br />
Nachrichten: Die Stadtwerke<br />
werden im kommenden Jahr<br />
ihre Preise massiv senken.<br />
Geplanter Kostenrückgang:<br />
bis zu 30 Prozent. „Das wird<br />
jeder im Geldbeutel spüren“,<br />
verspricht Stadtwerke-Chef<br />
Robert Haimerl.<br />
In den vergangenen Jahrzehnten<br />
hat sich Dachau verändert:<br />
Die Stadt ist gewachsen,<br />
die Gesellschaft und ihre<br />
Bedürfnisse haben sich verändert.<br />
Ein neuer Flächennutzungsplan<br />
soll nun die<br />
Weichen für die Zukunft stellen.<br />
Ziel: außen Gewerbe, innen<br />
Nachverdichtung. Vor allem<br />
die Tatsache, dass im<br />
Stadtteil Himmelreich kein<br />
Bauland mehr ausgewiesen<br />
werden soll, stößt aber auch<br />
Kritik im Stadtrat.<br />
November<br />
Der Vorstand des IHK-Regionalausschusses<br />
Dachau hat<br />
die Ergebnisse seiner Standortumfrage<br />
<strong>2023</strong> veröffentlicht.<br />
Der Landkreis bekam<br />
die Note 2. Die Unternehmen<br />
finden die Bedingungen für<br />
ihr Geschäft also gut. Nur die<br />
Große Kreisstadt kam bei der<br />
Umfrage nicht gut weg. Genehmigungsverfahren<br />
dauerten<br />
zu lange, eine pragmatische<br />
Kommunikation mit<br />
den Behörden schwierig.<br />
Der Immobilienmarkt im<br />
Landkreis erlebt eine Flaute.<br />
Die jüngste Marktanalyse des<br />
Gutachterausschusses des<br />
Landratsamts zeigt einen<br />
deutlichen Rückgang der Anzahl<br />
von Kaufverträgen für<br />
Grundstücke, Häuser und<br />
Wohnungen bereits im vergangenen<br />
Jahr. Auch die<br />
Kaufpreise gehen zurück.<br />
Zum 85. Jahrestag der Pogromnacht<br />
von 1938, in deren<br />
Folge 15 jüdische Bürger<br />
aus Dachau vertrieben worden<br />
waren, findet im Ludwig-<br />
Thoma-Haus eine Gedenkveranstaltung<br />
statt. Dort zu Gast<br />
sind auch Nachfahren dreier<br />
Familien, die damals ihre<br />
Heimat verloren hatten. Ihre<br />
Geschichten sind bewegend.<br />
Dezember<br />
Der extreme Wintereinbruch<br />
im Landkreis hat Folgen: Das<br />
Dachauer Hallenbad muss bis<br />
Jahresende gesperrt werden,<br />
auch die ASV-Halle wird aus<br />
Sicherheitsgründen geschlossen.<br />
Viele Straßen in Wohngebieten<br />
sind auch Tage nach<br />
den heftigen Schneefällen<br />
nicht geräumt. Die Kommunen<br />
betonen aber: Die Räumdienste<br />
seien ununterbrochen<br />
im Einsatz!
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10 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Mit deutlich über 300 000 Besuchern<br />
kratzt das Dachauer Volksfest an den<br />
Rekordzahlen des Jahres 2018. Die<br />
Knapp am Rekord vorbei: Über 300 000 Besucher kommen auf das Volksfest<br />
coronabedingte Zurückhaltung vor<br />
allem der älteren Mitbürger sei nun<br />
endgültig vorbei, jubeln die Festwir-<br />
te. Schlechte Nachrichten kommen<br />
nur von der Polizei: Selten habe es so<br />
viele Angriffe auf Beamte gegeben<br />
wie heuer. Unser Foto zeigt die Kinder,<br />
nachdem die Guatlkanone abgeschossen<br />
wurde.<br />
FOTO: HAB<br />
Retter des<br />
Faschings<br />
Lange hat die Faschingsgesellschaft<br />
Dachau gesucht,<br />
wurde aber nicht fündig. Die<br />
Nachricht, dass es in der<br />
nächsten Faschingssaison<br />
vielleicht kein Prinzenpaar<br />
gibt, machte sich im Verein<br />
breit. Dann dachte sich Hardy<br />
Burghart (59) aus Hebertshausen:<br />
„Bevor meine Lena<br />
einen Fasching ohne Prinzenpaar<br />
erleben muss, macht<br />
der Opa das!“ Oma Angela<br />
(57) zog nach anfänglichen<br />
Zweifeln mit. Die sechsjährige<br />
Enkeltochter Lena, die in<br />
der Garde tanzt, strahlt vor<br />
Freude.<br />
FOTO: MIK<br />
Heftiger Sturm deckt Schulturnhalle ab<br />
Ein heftiger Sturm zieht Ende August über den Landkreis<br />
Dachau hinweg. In Odelzhausen wurde sogar die Schulturnhalle<br />
abgedeckt, der Schaden ist enorm. Kreisbrandinspektor<br />
Maximilian Reimoser ist daher überzeugt: Von den drei<br />
Unwettern, die in den vergangenen Sommerwochen durch<br />
den Landkreis fegten, war das schlimmste. FOTO: BENJAMIN KÜPPERS<br />
Warten auf den Schulbus<br />
Einen chaotischen Schulstart erleben zahlreiche Kinder und<br />
Eltern in vielen Gemeinden im Landkreis. Teilweise wegen<br />
Baustellen, teilweise wegen Personalproblemen kommt es<br />
zu massiven Problemen mit dem Schulbusverkehr. Die Kinder<br />
warten, oft vergeblich. Die Eltern sind sauer – und kutschieren<br />
ihre Kinder in die Schule. Es dauert zum Teil bis in<br />
den Oktober, bis alles wieder funktioniert.<br />
FOTO: OST<br />
Pfarrkirche in<br />
neuem Glanz<br />
Seit Anfang des Jahres war<br />
die Stadtpfarrkirche St. Jakob<br />
wegen Renovierungsmaßnahmen<br />
geschlossen.<br />
Zwar gab es Verzögerungen,<br />
Hindernisse und Herausforderungen<br />
bei den Arbeiten.<br />
Doch unterm Strich wurde<br />
der Zeitplan eingehalten –<br />
und der Kostenplan unterschritten.<br />
Anfang September<br />
erstrahlt die Stadtpfarrkirche<br />
in neuem Glanz. Mit einem<br />
beeindruckenden Gottesdienst<br />
und einem fröhlichen<br />
Pfarrfest wird die Wiedereröffnung<br />
von St. Jakob<br />
gefeiert. FOTO: ST. JAKOB
11 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />
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12 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Der heftige Schneefall Anfang Dezember<br />
legt den Landkreis Dachau weitestgehend<br />
lahm. Sven Langer vom THW, der schon viel<br />
bei seinen Einsätzen gesehen hat, bestätigt:<br />
„Es war schon ungewöhnlich viel Schnee für<br />
den Landkreis Dachau. Ich kann mich nicht<br />
erinnern, wann es das letzte Mal hier so viel<br />
geschneit hat.“ Verkehrstechnisch geht<br />
nichts mehr, S-Bahnen, Züge und Busse fallen<br />
aus. An mancher Stelle werden die Leute<br />
deshalb kreativ und gehen mit dem Schlitten<br />
Schnee in rauen Mengen<br />
zum Einkaufen. Christkindlmärkte, wie in<br />
Röhrmoos und Bergkirchen oder der Karlsfelder<br />
Hüttenzauber, finden am Samstag<br />
nicht statt, das Hoftheater Bergkirchen sagt<br />
seinen Auftritt ab, Fußball- und sogar Handballspiele<br />
fallen aus. Die Freiwilligen Helfer<br />
von Feuerwehren im ganzen Landkreis sowie<br />
Mitarbeiter von Bauhöfen sind rund um die<br />
Uhr im Einsatz. Und die Kinder freuen sich<br />
über die weiße Pracht beim Schlittenfahren.<br />
FOTOS: HAB/FFW<br />
Corona-Teststrecke wird geschlossen<br />
Ein weiteres Kapitel der Corona-Geschichte im Landkreis<br />
Dachau geht zu Ende: Die Teststrecke in Indersdorf wird Anfang<br />
März geschlossen. Abstriche für über 120 000 PCR-Tests<br />
wurden in den vergangenen drei Jahren dort gemacht. Vertreter<br />
aus dem Landratsamt danken den letzten noch verbliebenen<br />
Mitarbeitern von der Johanniter- Unfallhilfe für<br />
deren Arbeit.<br />
FOTO: DN<br />
Große Hilfsaktion für Waisenmädchen<br />
Alle Erwartungen übertrifft das Benefiz-Frühstück im brechend<br />
vollen Sportheim des TSV Hilgertshausen, das Bettina<br />
Klimmer, Bettina Stichlmair und Nadja Zirnwald zugunsten<br />
von zwei Waisenmädchen initiierten und organisierten. Die<br />
beiden im Ort lebenden Schwestern (14 und 15 Jahre alt) haben<br />
vor wenigen Monaten ihre Mutter und vor zehn Jahren<br />
auch ihren Vater an Krebs verloren. Das Ziel dieser Benefizaktion,<br />
dass die beiden Mädchen zusammen mit ihrer Oma<br />
im Elternhaus wohnen bleiben können, wird erreicht – auch<br />
dank der Unterstützung vieler Leser, die an die Kette der<br />
helfenden Hände spenden.<br />
FOTO: OST<br />
Umweltfrevel am Laffgraben<br />
Das Bett des idyllischen Laffgrabens ist eine Steinwüste, und<br />
die Ursache dürfte eine illegale Wasserentnahme sein. In der<br />
Gemeinde Haimhausen gibt es Beweisbilder, dass ein Landwirt<br />
in der Nähe von Schönbrunn mindestens einmal den<br />
Graben zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen nutzte.<br />
Das Landratsamt leitet ein Bußgeldverfahren gegen den<br />
Verantwortlichen, einen Landwirt aus Schönbrunn, ein. NB<br />
Beschädigte<br />
Kapelle im Wald<br />
Das Wäldchen bei Oberroth<br />
wird mehrmals von Vandalen<br />
heimgesucht. Nicht nur die<br />
Stalingradkapelle wird beschädigt:<br />
Die unbekannten<br />
Täter hacken auch Bäume<br />
um, sägen Hochstände ab,<br />
verwüsten eine Wildtier-Futterstelle,<br />
entwenden eine<br />
Wildtierkamera – kurz: Sie<br />
wüten im Wald. Jagdpächter<br />
Günter Rascher fürchtet auch<br />
um sein Wohl.FOTO: PRIVAT
13 GLÜCKWÜNSCHE AUS DACHAU<br />
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Liebe Leser,<br />
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neuen Jahr!<br />
Ihre<br />
Dachauer Nachrichten
14 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Das Ende des Karlsfelder Hallenbads<br />
Schwimmhalle endgültig geschlossen – Aus für Trainerinnen der Eintracht-Nixen<br />
Karlsfeld – Eine Ära geht zu<br />
Ende: Das Karlsfelder Hallenbad<br />
bleibt endgültig geschlossen!<br />
Das beschließt der Gemeinderat<br />
schweren Herzens<br />
im März, nachdem er im Januar<br />
die Entscheidung vertagt<br />
hat. Vor 2030 kann die<br />
Gemeinde keine neuen Investitionen<br />
in ein Bad tätigen.<br />
Für Bürgermeister Stefan<br />
Kolbe ist es „die bitterste Entscheidung<br />
in meiner Karriere“!<br />
Der Beschluss sei unumgänglich,<br />
um einen genehmigungsfähigen<br />
Haushalt aufstellen<br />
zu können, so Kolbe.<br />
Die notwendige Hallenbad-<br />
Sanierung in Höhe von 15<br />
Millionen Euro und der laufende<br />
Betrieb des Bades mit<br />
einem jährlichen Defizit von<br />
rund einer Million Euro sind<br />
für die finanzschwache Gemeinde<br />
nicht zu stemmen.<br />
Oder um es in den Worten<br />
von Bürgermeister Kolbe zusammenzufassen:<br />
„Wir kommen<br />
sonst in so eine Schieflage,<br />
dass wir von der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
viele nette<br />
Nachrichten bekommen, bis<br />
Die Pforten der beliebten Schwimmhalle werden nie wieder öffnen: Der Gemeinderat hat im<br />
Laufe des Jahres darüber beraten, was mit dem Gebäude und dem Gelände passiert. Es<br />
droht der Abriss. Der Beschluss wird im kommenden Jahr gefällt.<br />
FOTO: HAB<br />
dann der Kommissar unser<br />
Hallenbad zu sperrt.“<br />
Das Echo, das auf den Gemeinderatsbeschluss<br />
folgt,<br />
ist laut. Viele Karlsfelder wollen<br />
die Entscheidung des Gre-<br />
miums nicht hinnehmen.<br />
2400 Karlsfelder unterzeichnen<br />
eine Petition, um das<br />
Hallenbad zu retten. Im Juli<br />
übergeben sie die Liste an<br />
Landrat Stefan Löwl. Ohne<br />
großen Erfolg. Besonders verheerend<br />
ist die Schließung<br />
des Hallenbads für die Karlsfelder<br />
Synchronschwimmerinnen.<br />
Die Trainerinnen der<br />
Eintracht-Nixen hören auf.<br />
„Wir dachten, dass wir noch<br />
als Omas Synchronschwimmen<br />
trainieren. Wir hätten<br />
das noch die nächsten 100<br />
Jahre gemacht“, sagten sie<br />
enttäuscht.<br />
Wir dachten, dass<br />
wir noch als Omas<br />
Synchronschwimmen<br />
trainieren.<br />
Eintracht-Nixen<br />
Den TSV Eintracht Karlsfeld<br />
trifft die Hallenbadschließung<br />
hart. Auf der Jahresversammlung<br />
im Oktober<br />
teilt der Leiter der Schwimmabteilung<br />
Martin Nowak mit,<br />
dass der Verein rund 200 Mitglieder<br />
verloren habe. Fürs<br />
Nächste will die Schwimmabteilung<br />
des TSV Eintracht<br />
Karlsfeld zwei Jahre weitermachen,<br />
so Nowak. Kinder<br />
haben die Möglichkeit<br />
Schwimmkurse in Dachau<br />
und Oberschleißheim zu besuchen.<br />
Das Karlsfelder Jahr von Januar bis November<br />
Januar<br />
Die Sanierung der St.-Anna-<br />
Kirche beginnt. Das Gotteshaus<br />
bekommt ein in Bayern<br />
bislang einzigartiges Taufbecken.<br />
In der Karlsfelder Scheune<br />
an der Bayernwerkstraße gibt<br />
es ein Strohfeuer. Die Feuerwehr<br />
rückt zu einem Großeinsatz<br />
aus.<br />
Im Kinderhort St. Josef<br />
wird es trotz einer Petition<br />
von Eltern keinen Ersatz für<br />
den Container und somit die<br />
fünfte Hortgruppe geben.<br />
Februar<br />
Die Gemeinde zäunt den offene<br />
Schulcampus der Grundschule<br />
an der Krenmoosstraße<br />
wegen Anwohnerbeschwerden<br />
und Vandalismus<br />
ein. Hunderte Karlsfelder unterzeichnen<br />
daraufhin eine<br />
Petition, um den Schulhof<br />
wieder zu öffnen.<br />
März<br />
Das neue Restaurant „Fifty<br />
Seven“ eröffnet am Karlsfelder<br />
See.<br />
April<br />
Die Gemeinde prüft einen<br />
Antrag von SPD und Grünen,<br />
ob der umzäunte Schulcampus<br />
an der Krenmoosstraße<br />
Der Schulcampus war Dauerthema in diesem<br />
Jahr in Karlsfeld.<br />
FOTO: RSD<br />
Der Ballermann-Sängerin Mia Julia jubeln die<br />
Fans auf dem Karlsfelder Siedlerfest zu. HAB<br />
zeitweise geöffnet werden<br />
kann.<br />
Mai<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Karlsfeld wird bei ihrem Tag<br />
der offenen Tür völlig überrannt.<br />
Rund 2500 Besucher<br />
kommen vorbei.<br />
Juni<br />
An der Hochstraße eröffnet<br />
die Gemeinde eine Hundewiese.<br />
Vierbeiner können<br />
dort ohne Leine spielen und<br />
toben.<br />
Die Siedlergemeinschaft<br />
Karlsfeld-Süd feiert ihr 70-<br />
jähriges Bestehen.<br />
Die Drehleiter wurde auf der Rückseite<br />
des Gebäudes in Stellung gebracht und<br />
von dort aus ebenso gelöscht. KFV DACHAU<br />
Juli<br />
Ballermann-Sängerin Mia Julia<br />
bricht ihr Konzert auf dem<br />
Karlsfelder Siedlerfest wegen<br />
Ohrenschmerzen nach nur<br />
einem Lied ab.<br />
Die Gemeinde feiert das<br />
Kosmos Kulturfestival.<br />
Wegen eines Küchenbran-<br />
des kommt es zu einem<br />
Großeinsatz in einem achtstöckigen<br />
Wohnhaus.<br />
August<br />
Ins soziale Mehrgenerationenhaus<br />
der Maro-Genossenschaft<br />
ziehen 50 Karlsfelder<br />
ein.<br />
September<br />
Der Karlsfelder Gründerzentrum<br />
ist in der Krise. Einige<br />
der Mieter wollen so schnell<br />
wie möglich wieder raus.<br />
Oktober<br />
Die Mittelschule Karlsfeld gewinnt<br />
den ersten Preis bei einem<br />
bundesweiten Demokratie-Wettbewerb<br />
in Berlin.<br />
Der Hauptausschuss lehnt<br />
eine zeitweise Öffnung des<br />
Schulcampus der Grundschule<br />
an der Krenmoosstraße<br />
endgültig ab.<br />
November<br />
Karlsfeld trauert um den verstorbenen<br />
CSU-Gemeinderat<br />
Werner Proprentner.<br />
Venera Sansone (SPD) legt<br />
ihr Amt als Gemeinderätin<br />
und Jugendreferentin nieder.<br />
Ein Neubau mit acht barrierefreien<br />
und geförderten<br />
Wohnungen wird eingeweiht.
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17 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
IHRE REDAKTION<br />
für die Gemeinde<br />
Altomünster<br />
IN KÜRZE<br />
Prächtig und bunt der Einzug zum Barockfest.<br />
Großartiges Doppeljubiläum<br />
Weihe der Kirche und Birgittas Todestag wird tolle Zeitreise<br />
Ein ganzes Jahr lang wird in<br />
Altomünster gefeiert. Anlass<br />
ist der 650. Todestag der heiligen<br />
Birgitta und der 250. Weihetag<br />
der Pfarrkirche St. Alto.<br />
Bereits im Januar finden<br />
ein großer Auftaktgottesdienst<br />
sowie Vorträge statt.<br />
Im Mai dann ein Festkonzert,<br />
bei dem 60 Sänger, Solisten<br />
und ein Orchester die<br />
Krönungsmesse von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart in der<br />
Kirche St. Alto aufführen.<br />
Gleichzeitig wird im Museum<br />
eine Ausstellung über die<br />
Ehrennadeln fürs<br />
Engagement<br />
In festlichem Rahmen werden<br />
beim Ehrenamtsabend<br />
der Gemeinde Silberne Ehrennadeln<br />
für besonderes Engagement<br />
verliehen. Einstimmig<br />
hat sich der Gemeinderat<br />
für drei Persönlichkeiten<br />
entschieden: Josef Kranzberger,<br />
der sich in vielerlei Funktionen<br />
und seit etlichen Jahren<br />
um die Dorfgemeinschaft<br />
Wollomoos kümmert und<br />
sich in mehreren Vereinen<br />
engagiert. Auch der langjährige<br />
Marktleiter Schorsch Huber<br />
wird ausgezeichnet sowie<br />
Claudia Geisweid, frühere Kulturreferentin<br />
und zusammen<br />
mit dem Pianisten Markus<br />
Kreul Organisatorin der angesehenen<br />
Europäischen Musikwerkstatt<br />
Altomünster (EUM-<br />
WA), bis zur Klosterschließung<br />
17 Jahre lang ein musikalisches<br />
Großereignis in der<br />
Gemeinde. Im Kloster fanden<br />
die Beteiligten dabei stets eine<br />
Unterkunft.<br />
Michael Golda tritt die<br />
Nachfolge von Georg Huber<br />
als Marktleiter an. Der<br />
Pfingstmarkt wird seine gelungene<br />
Premiere.<br />
Heilige Birgitta eröffnet, die<br />
„Lebensreise einer Heiligen“.<br />
Ein Mitmach-Wochenende<br />
„KlostErleben“ lockt im Juni<br />
etliche Besucher an, die hinter<br />
die Mauern des Birgittenklosters<br />
schauen wollen.<br />
Ein großer Aufreger in der<br />
Marktgemeinde: Der Gemeinderat<br />
erhöht mit nur<br />
wenigen Gegenstimmen die<br />
Kita-Gebühren um 80 Prozent.<br />
Mehrere Eltern sind empört,<br />
drohen gar ihre Kinder<br />
abzumelden. Schuld an der<br />
Ein besonderer Festgottesdienst steht am Ende.<br />
Aufreger Kitagebühren<br />
Erhöhung ist laut Bürgermeister<br />
Michael Reiter das hohe<br />
Defizit im Kindergartenbereich,<br />
unter anderem wegen<br />
der vorausgegangenen Tariferhöhungen<br />
und immens gestiegenen<br />
Energiekosten.<br />
Die meisten Gemeinderats-<br />
Scheck für Senioren-Tagesstätte<br />
Einen großen Schritt näher kommt die Marktgemeinde der<br />
geplanten Senioren-Tagesstätte am Brechfeld. Der Aufstellungsbeschluss<br />
besteht bereits seit 2021. Bayerns damaliger<br />
Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (Mitte)<br />
überreicht Bürgermeister Michael Reiter (3.v.r.) dafür einen<br />
Förderbescheid über 550 000 Euro für 22 Tagespflegeplätze.<br />
Das wichtige Thema Pflege sei ihm ein „Herzensanliegen“,<br />
sagt Holetschek bei der kleinen Feierstunde im Rathaus. GH<br />
FOTOS: HAB<br />
Traumhafte Wetterbedingungen<br />
herrschen für das<br />
Freilichttheater im Rahmen<br />
des Birgitta und St.-Alto-Festjahres.<br />
Nicht nur zur Premiere,<br />
auch an den folgenden<br />
Wochenenden lockt das beeindruckende<br />
Spiel rund um<br />
die Ordensgründerin hunderte<br />
Besucher in den Pfarrgarten<br />
Altomünster. Die 16 Laienschauspieler<br />
unter der bewährten<br />
Regie von Wolfgang<br />
Henkel dürfen sich stets über<br />
tosenden Applaus freuen.<br />
Den Höhepunkt allerdings<br />
stellt ein phänomenales Barockfest<br />
dar, das ein ganzes<br />
Wochenende lang gefeiert<br />
wird und vom Festausschuss<br />
akribisch und monatelang<br />
vorbereitet wurde. Es ist ein<br />
großes Spektakel.<br />
Ein Riesenmarkt, Gaukler,<br />
alte Handwerkskunst, barocke<br />
Tänze und Gesänge,<br />
Trommelshows, koreanische<br />
Kampfkunst des TSV Indersdorf,<br />
Führungen durch Kloster<br />
und Kirche und jede Menge<br />
Kulinarik begeistern.<br />
Nahezu 50 Vereine, Gemeinderäte,<br />
Organisationen<br />
und Privatpersonen sowie<br />
Delegationen aus dem ungarischen<br />
Nagyvenyim und<br />
Tscherms (Südtirol) machen<br />
bei Kaiserwetter mit. Am Ende<br />
werden an zwei Tagen<br />
rund 10 000 Besucher gezählt.<br />
mitglieder stehen hinter dem<br />
Beschluss, über den nicht nur<br />
in den sozialen Medien heftig<br />
diskutiert wird. Auch einige<br />
Privatsender berichten.<br />
Schließlich gibt es einen<br />
Kompromiss: eine Erhöhung<br />
in zwei Schritten.<br />
Freud’ und Leid<br />
der Feuerwehr<br />
Ein großer Tag für die Feuerwehr<br />
Altomünster: Im Juli<br />
wird das Sommerfest gefeiert,<br />
verbunden mit der Einweihung<br />
des Anbaus sowie<br />
der Fahrzeugweihe von Ölspuranhänger,<br />
Mannschaftstransportwagen<br />
und nicht<br />
zuletzt des in ein Allzweckfahrzeug<br />
umgebauten alten<br />
Tanklöschwagens. Viele Gäste<br />
und Ehrengäste sind dabei.<br />
Große Trauer bei der Feuerwehr:<br />
Klaus Thalhofer stirbt<br />
Ende Oktober nach kurzer<br />
schwerer Krankheit im Alter<br />
von 57 Jahren. „Die Feuerwehr<br />
war sein Leben“, so beschreibt<br />
es 2. Kommandant<br />
Josef Schweighart treffend.<br />
Altomünster<br />
Isek-Maßnahmen<br />
Isek ist das Zauberwort, das<br />
den Hauptort Altomünster<br />
und Stumpfenbach schöner<br />
und lebenswerter machen<br />
soll. Im März beschließt der<br />
Marktgemeinderat dazu einen<br />
Maßnahmenkatalog.<br />
Kneipenfestival<br />
CSU Altomünster und die<br />
Junge Union organisieren<br />
das Kneipenfestival. 14<br />
Bands auf vier Bühnen liefern<br />
beste Unterhaltung.<br />
1800 Besucher rocken wieder<br />
einmal kräftig ab.<br />
Schützengau feiert<br />
Der Schützengau Altomünster<br />
feiert sein 100-jähriges<br />
Bestehen. 20 Vereine mit<br />
weit über 3000 Mitgliedern<br />
sind dem Gau angeschlossen,<br />
die vier Gemeinden,<br />
zwei Landkreisen und sogar<br />
zwei Regierungsbezirken<br />
angehören. Kein Wunder,<br />
dass der Festabend entsprechend<br />
groß begangen wird.<br />
100 Jahre TSV-Fußball<br />
Die Fußballabteilung des<br />
TSV Altomünster feiert ihr<br />
100-jähriges Bestehen. Auch<br />
an diesem Tag wird viel Fußball<br />
gespielt. Eigens angereist<br />
ist zu diesem Jubeltag<br />
der Ehrenamtsvorsitzende<br />
des Bayerischen Fußballverbands,<br />
Helmut Grohmann.<br />
Feuer und Stimme<br />
Mit der Trophäe „Feuer und<br />
Stimme“ im Gepäck und hoher<br />
Anerkennung kehrt der<br />
gemischte Altochor vom Internationalen<br />
Chorfestival<br />
im Salzburger Land mit 34<br />
Chören aus Deutschland<br />
und Österreich zurück.<br />
Chorleiter und Organisator<br />
Franz Seitz-Götz ist mit der<br />
hervorragenden Leistung<br />
der Sänger sehr zufrieden.<br />
Kiemertshofen<br />
Spatenstich<br />
Ende März ist in Kiemertshofen<br />
Spatenstich für die<br />
bisher größte Photovoltaikanlage<br />
im Landkreis.<br />
Mit dabei ist Bayerns Wirtschaftsminister<br />
Hubert Aiwanger.
20 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Mitreißender Dirigent: Olivier Tardy hatte Publikum und Musiker beim Sommerkonzert der Isar Philharmonie München in Tandern bestens im Griff.<br />
HAB<br />
SUFF, Klassik und Tafernbrass<br />
Das Jahr in der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern von Januar bis November<br />
Februar<br />
Januar<br />
Wenigstens ein Geldautomat<br />
bleibt: Der Bürgerprotest<br />
wegen Schließung der Volksbankfiliale<br />
in Hilgertshausen<br />
zeigt Erfolg, wie der Bürgermeister<br />
informiert.<br />
Wer in Hilgertshausen bei<br />
einer Trauerfeier eine Urne<br />
in der Kirche platzieren<br />
möchte, hat Pech gehabt:<br />
Rechtliche, praktische, aber<br />
auch spirituelle Gründe sprechen<br />
laut Pfarrei und zuständigem<br />
Bistum Augsburg dagegen.<br />
Grünes Licht für Wohnungen<br />
und Gewerbe auf dem Areal<br />
der Volksbank-Raiffeisenbank<br />
in Hilgertshausen: Der<br />
Gemeinderat genehmigt die<br />
Planung.<br />
Ein unbekannter Autofahrer<br />
hat auf der Staatsstraße<br />
2050 einen Unfall verursacht<br />
und ist geflüchtet. Die Polizei<br />
fahndet nun nach einem silbernen<br />
oder grauen Ford-Geländewagen.<br />
März<br />
Markus Hertlein, einziger<br />
Kandidat bei der Bürgermeisterwahl<br />
von Hilgertshausen-<br />
Tandern, kann seine Arbeit<br />
mit einem Ergebnis von<br />
97,16 Prozent der abgegebenen<br />
Stimmen fortsetzen. 959<br />
Bürger haben ihre Stimme<br />
für Hertlein abgegeben.<br />
Zehn Mass schleppte die Hilgertshauserin<br />
Claudia Reisner problemlos von der Schänke<br />
an die Tische bei der Sportwoche. ARCHIV: OST<br />
Lassen die Korken knallen: Christian Blatt, Michael<br />
Reiter (v.l.) und Franz Obesser (r.) zu Ehren<br />
ihres wiedergewählten Bürgermeisterkollegen<br />
Markus Hertlein (2.v.r.).<br />
ARCHIV: OST<br />
April<br />
Ein Einbrecher schlägt brutal<br />
auf einen 81-jährigen Hilgertshauser<br />
Rentner ein.<br />
Mai<br />
Verabschiedung des Haushaltsplans<br />
der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern<br />
in Hö-<br />
Maria Zaindl wird verabschiedet,<br />
die in der Pfarrkirche St.<br />
Stephanus mit Begeisterung<br />
in den letzten 20 Jahren auf<br />
der Orgelbank saß.<br />
200 Ehrenamtliche ermöglichen<br />
die Sport- und Festwoche<br />
des TSV Hilgertshausen.<br />
Vier junge Männer aus Hilgertshausen-Tandern<br />
bekomhe<br />
von 17,23 Millionen Euro.<br />
Juni<br />
Das 8. Sommerkonzert in<br />
Tandern mit der Isar Philharmonie<br />
München berührt die<br />
Zuhörer.<br />
Juli<br />
Die langjährige Organistin<br />
Publikumslieblinge mit Heimvorteil: Martha<br />
Pfündl, Elisabeth und Franziska Schadl (v.<br />
l.) sind die „Kühnhauser Klappstia“.ARCHIV:OST<br />
Gruppenbild mit SUFF: Matthias Lugmair,<br />
Andreas Racki, Paul Oberacher und Felix<br />
Bieser mit ihrem Weißbiereinschenkautomaten“.<br />
ARCHIV: OST<br />
men einen Preis für Weißbier-Einschenkautomaten.<br />
August<br />
Tafernbrass lockt 1000 Zuhörer<br />
an. Im Biergarten der Tafernwirtschaft<br />
in Tandern begeistern<br />
drei Musikgruppen.<br />
Aus Acker wird Gewerbegebiet:<br />
Änderung des Flächennutzungsplans<br />
für Areal bei<br />
Gumpersdorf wird forciert.<br />
September<br />
Spatenstich für 8-Millionen-<br />
Euro-Projekt: Neue Kläranlage<br />
in Hilgertshausen soll Ende<br />
2024 in Betrieb gehen.<br />
Die Gemeinde Hilgertshausen-Tandern<br />
ist bei kommunaler<br />
Wärmeplanung dabei.<br />
Oktober<br />
Diebe erlangen Zugang auf<br />
ein Baustellengelände und<br />
stehlen einen frei stehenden<br />
1000-Liter-Dieseltank sowie<br />
Werkzeug.<br />
Gemeinde nimmt erste Geflüchtete<br />
auf. Landkreis mietet<br />
zwei Immobilien in Hilgertshausen-Tandern<br />
an.<br />
November<br />
Ein Jahr nach dem Tod ihrer<br />
Mutter haben Catrina (16)<br />
und Theodora (15) aus Hilgertshausen<br />
wieder zurück in<br />
den Alltag gefunden. Die beiden<br />
können in ihrem Elternhaus<br />
bleiben, auch dank der<br />
vielen Spenden.
21 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
KULTUR IM LANDKREIS DACHAU<br />
Diese Bilder zeigen eine kleine Auswahl an kulturellen Höhepunkten im Landkreis Dachau<br />
10 000 Besucher bei Jazz in allen Gassen: Sechs Bands auf fünf Bühnen sorgen für musikalische<br />
Abwechslung bis in die Nacht. Zu Jazz, Rock, Reggae, Folk und mehr wird getanzt und<br />
mitgewippt.<br />
FOTO: HAB<br />
Ein außergewöhnliches Weihnachtsoratorium erklingt am<br />
Dreikönigstag: Künstlerischer Leiter Rudi Forche hat für die<br />
Aufführung der Chorgemeinschaft Dachau eine lang verschollene,<br />
bedeutende Barockkomposition von Carl Heinrich<br />
Graun ausgesucht. Das Erlebnis geht unter die Haut.<br />
Öl auf Handy: Die Künstlervereinigung Dachau<br />
präsentiert bei ihrer großen Schlossausstellung<br />
Werke zum Thema „Blau machen“.<br />
30 Künstler stellen im Barocksaal des Schlosses<br />
aus.<br />
FOTO: MIK<br />
Ein Gesamtkunstwerk über die Zeit: Der Theatersommer Bergkirchen in der Halle des TC Lauterbach wird<br />
mit der glanzvollen, vom Publikum bejubelten Premiere von „Momo“, dem Theaterstück nach dem Roman<br />
von Michael Ende in der Textfassung von Vita Huber, eröffnet.<br />
FOTO: INK<br />
„Greta Fischer – Kinder auf der Flucht“: Viert- und Neuntklässler<br />
der Greta-Fischer-Schule präsentieren ein Theaterstück<br />
über die bewegte Geschichte der Namensgeberin des<br />
Förderzentrums. Das Schauspiel mit dem Titel präsentieren<br />
sie im Ludwig-Thoma-Haus. Die Zuschauer sind begeistert,<br />
wie sich beim Schlussapplaus zeigt.<br />
FOTO: HAB<br />
Auftakt zum Jubiläumsjahr in der Altomünsterer St. Altokirche: Die Stimmen von 60 Sängerinnen<br />
und Sängern füllen den Altarraum. Mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart läuten die Musiker das Jubiläumsjahr ein: der 650. Todestag der schwedischen Ordensgründerin,<br />
der heiligen Birgitta, und der 250. Weihetag der Kirche.<br />
FOTO: GH
22 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Das Sportjahr <strong>2023</strong><br />
Januar<br />
Die Fußballer des TSV Eintracht<br />
Karlsfeld gewinnen die<br />
21. Auflage des Dachauer Hallenmasters<br />
beim ASV Dachau.<br />
Sie holen den Titel zum<br />
elften Mal.<br />
Die Tischtennis-Damen des<br />
Bundesligisten TSV Schwabhausen<br />
scheiden im Halbfinale<br />
des Pokalwettbewerbs aus.<br />
Nach einer 2:3-Niederlage gegen<br />
Kronach verpassen die<br />
Luftgewehr-Schützen von<br />
Germania Prittlbach das Bundesliga-Finale.<br />
Fabian Hürzeler, ehemaliger<br />
Spielertrainer des FC Pipinsried,<br />
steht beim Fußball-<br />
Zweitligisten St. Pauli erstmals<br />
als Cheftrainer an der<br />
Seitenlinie – der 1:0-Sieg gegen<br />
Nürnberg ist der Auftakt<br />
zu einer bemerkenswerten<br />
Erfolgsserie.<br />
Februar<br />
Die Taekwondoka des TSV<br />
Dachau 1865 holen bei den<br />
Deutschen Meisterschaften<br />
in Nürnberg vier Gold-, vier<br />
Silber- und vier Bronzemedaillen.<br />
Der Dachauer Louis Oberosler<br />
gibt im Tor des Bergischen<br />
HC bei der 17:30-Niederlage<br />
gegen Flensburg sein Debüt<br />
in der Handball-Bundesliga.<br />
März<br />
Die Tischtennisspielerin Theresa<br />
Faltermaier vom TSV<br />
Schwabhausen wird in Bad<br />
Friedrichshall Deutsche Einzel-Meisterin<br />
in der Klasse<br />
U15.<br />
Trainerwechsel beim Fußball-Bayernligisten<br />
TSV Dachau<br />
1865: Orhan Akkurt übernimmt<br />
nach Alexander Weisers<br />
Rücktritt.<br />
Die Tischtennisspielerin Sabine<br />
Winter vom TSV Schwabhausen<br />
verteidigt bei den<br />
Deutschen Meisterschaften<br />
in Nürnberg ihren Titel im<br />
Einzel und gewinnt mit Sophia<br />
Klee aus Weinheim<br />
auch die Doppel-Konkurrenz.<br />
April<br />
Es ist offiziell: Der ASV Dachau<br />
meldet seine Volleyballer<br />
für die Bundesliga-Saison<br />
Wohin mit der Freude? Daniel Gerstmayer hat so eben im Pokalspiel gegen den TSV 1860<br />
zum 1:0 getroffen. Am Ende kickt der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried die Münchner<br />
Löwen aus dem Pokal-Wettbewerb.<br />
FOTO: HAE<br />
Wieder in der Bundesliga: Mit dem Spiel gegen Bitterfeld-<br />
Wolfen melden sich die Volleyballer des ASV Dachau (links<br />
Tobias Besenböck) im Oberhaus zurück.<br />
FOTO: HAE<br />
<strong>2023</strong>/24 an. Nach über 20 Jahren<br />
Abwesenheit kehrt Dachau<br />
ins Oberhaus zurück. Eine<br />
sportliche Qualifikation ist<br />
nicht erforderlich. Der ASV<br />
beendet die Zweitliga-Saison<br />
wenig später auf Platz drei.<br />
Die 1:3-Heimniederlage gegen<br />
Buchbach macht es<br />
schon fünf Spieltage vor Saisonschluss<br />
amtlich: Der FC<br />
Pipinsried steigt aus er Fußball-Regionalliga<br />
ab.<br />
Mai<br />
Tennis-Profi Matthias Bachinger<br />
(36) aus Ampermoching<br />
erklärt nach 18 Jahren im<br />
Profi-Zirkus seinen Rücktritt.<br />
Tischtennis-Bundesligist TSV<br />
Schwabhausen scheitert im<br />
Bundesliga-Viertelfinale. Das<br />
Damenteam von Trainer<br />
Alexander Yahmed verliert<br />
Die Tischtennisspielerin Sabigegen<br />
Böblingen 4:6.<br />
Die Fußballer des TSV Dachau<br />
1865 gewinnen das Turnier<br />
um den Sparkassencup,<br />
im Finale gibt es einen 2:1-<br />
Sieg gegen Karlsfeld.<br />
Der SV Sulzemoos macht mit<br />
einem 1:0-Sieg gegen Karlsfeld<br />
den Kreisliga-Titel und<br />
damit den Aufstieg in die Bezirksliga<br />
perfekt.<br />
Juni<br />
Eine 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen<br />
gegen Forstinning<br />
im abschließenden<br />
Relegationsspiel besiegelt es:<br />
Die Fußballer des ASV Dachau<br />
steigen von der Landesliga<br />
in die Bezirksliga ab.<br />
Die Turnerinnen des TSV Jetzendorf<br />
holen bei den Deutschen<br />
Jugendmeisterschaften<br />
Deutsche Meisterin: Tischtennis-Nachwuchsass<br />
Theresa<br />
Faltermaier.<br />
FOTO: MAST<br />
in Dortmund drei Titel.<br />
Juli<br />
Christian Jais und Dajana<br />
Pechtl gewinnen in Karlsfeld<br />
den 33. Triathlon über die<br />
olympische Distanz.<br />
Bei den Ju-Jitsu-Weltmeisterschaften<br />
in Ulaanbator (Mongolei)<br />
holen Ian Butler und<br />
Felix Paszkiewicz vom SV<br />
Niederroth den Titel in der<br />
Duo-Konkurrenz.<br />
August<br />
Der Radsportler Moritz Augenstein<br />
vom RSC Kempten<br />
gewinnt das 70. Bergkriterium<br />
in der Dachauer Altstadt.<br />
September<br />
ne Winter holt bei den Mannschafts-Europameisterschaften<br />
im schwedischen Malmö<br />
mit Deutschland Gold.<br />
Es läuft nicht bei den Fußballern<br />
des ASV Dachau. Trainer<br />
Manuel Haupt zieht die Konsequenz<br />
und tritt zurück.<br />
Das Tischtennis-Damenteam<br />
des TSV Dachau 1865 – vormals<br />
TSV Schwabhausen –<br />
steigt mit einem 6:2-Heimsieg<br />
gegen Böblingen in die<br />
neue Bundesliga-Saison ein.<br />
Oktober<br />
Die Ü40-Fußballer des FC Bayern<br />
München werden in Berlin<br />
deutscher Meister. Mit dabei<br />
im meisterlichen Routinier-Ensemble:<br />
Marco Bläser<br />
aus Dachau.<br />
20 Jahre gab es in Dachau keinen<br />
Erstliga-Volleyball mehr.<br />
Doch jetzt ist der ASV zurück<br />
in der Bundesliga. Die Saison<br />
<strong>2023</strong>/24 beginnt leider mit einer<br />
2:3-Niederlage gegen Bitterfeld-Wolfen.<br />
November<br />
Der Tennis-Profi Peter<br />
Gojowczyk aus Eisenhofen<br />
(34) verkündet seinen Rücktritt.<br />
17 Jahre mischte er im<br />
ATP-Zirkus mit, war zwischenzeitlich<br />
die Nummer 39<br />
der Welt.<br />
Jay Alkan beendet seinen<br />
Trainerjob beim Fußball-Landesligisten<br />
Eintracht Karlsfeld,<br />
Nachfolger wird Flo<br />
Beutlhauser.<br />
Die Pokalsensation ist perfekt:<br />
Der Fußball-Bayernligist<br />
FC Pipinsried wirft den Drittligisten<br />
TSV 1860 München<br />
vor 2500 Zuschauern mit einem<br />
1:0-Sieg aus dem Wettbewerb.<br />
Wegen eines „massiven Vertrauensverlusts“<br />
erklären<br />
Sportdirektor Ati Lushi und<br />
Sportlicher Leiter Enver Maltas<br />
beim Bayernligisten FC Pipinsried<br />
ihren Rücktritt.<br />
Dezember<br />
Und noch ein Titel für die Ju-<br />
Jitsu-Asse Ian Butler und Felix<br />
Paszkiewicz aus Niederroth:<br />
In Zagreb werden die Weltmeister<br />
auch noch Europameister<br />
in der Duo-Konkurrenz.<br />
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24 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Comeback<br />
des Jahres<br />
Rund 3500 Menschen besuchen<br />
im Juli das Glonntalfestival<br />
– absoluter Rekord. Bürgermeister<br />
Franz Obesser ist<br />
nach der Corona-Pause begeistert<br />
und betont: „Das<br />
war das Beste, das wir bisher<br />
hatten“. Organisator Sebastian<br />
Jaeger dankt seiner<br />
„Glonntalfamily“ – also allen,<br />
die dieses Fest ermöglichen.<br />
„Wir sind um die 100<br />
Personen, die zu einer eng<br />
verbundenen Gemeinschaft<br />
herangewachsen sind!“HR<br />
Jubiläen, Feste und Erfolge<br />
Von Januar bis November – Das Indersdorfer Jahr im Schnelldurchlauf<br />
Januar<br />
Auf Einladung des Dachauer<br />
Landrats Stefan Löwl besucht<br />
der amerikanische Generalkonsul<br />
Timothy Liston das<br />
Chorherrenmuseum in Indersdorf.<br />
Rettungswache mit Kinderkrippe:<br />
Das BRK plant in Indersdorf<br />
gegenüber der Feuerwehr<br />
ein Katastrophenschutzzentrum<br />
– dies stellt<br />
das BRK nun im Gemeinderat<br />
vor.<br />
Februar<br />
Ein Fest, das Indersdorf attraktiver<br />
macht: Bürgermeister<br />
Franz Obesser bedankt<br />
sich beim Neujahrsempfang<br />
bei den Glonntal-Festival-Organisatoren.<br />
Den Frauen wieder eine<br />
Heimat bieten: Ehemalige<br />
Frauenbundmitglieder gründen<br />
die Vereinigung „Indersdorfer<br />
Frauenlicht“.<br />
März<br />
Nur einmal die Zeit zurückdrehen:<br />
Die Komödie „Gleis-<br />
Geisterei“ begeistert die Besucher<br />
im Niederrother Sportheim.<br />
Deftige Lacher, zünftige<br />
Musi: Helmut Reisner derbleckt<br />
die Lokalprominenz<br />
beim Langenpettenbacher<br />
Starkbierfest.<br />
Rekordbesuch beim VdK:<br />
148 Teilnehmer kommen zur<br />
Hauptversammlung – Hilfe<br />
des Sozialverbands ist gefragt<br />
wie nie.<br />
April<br />
1700 junge Leute ab 16 Jahren<br />
feiern bei bester Stimmung<br />
in der großen Koaser-<br />
Halle von Stangenried die legendäre<br />
Hangover Night, die<br />
wie jedes Jahr der Burschen-<br />
Viel zu lachen hatten die Besucher beim Starkbierfest in Langenpettenbach. Der Saal im<br />
Sportheim war brechend voll.<br />
ARCHIV: OST<br />
100 Jahre Einigkeit Karpfhofen: Die große Schützenschar versammelte sich unter schattenspendenden<br />
Bäumen beim Festgottesdienst.<br />
ARCHIV: OST<br />
Das 100-jährige Gründungsjubiläum,<br />
das der Schützenverein<br />
Einigkeit Karpfhofen<br />
im Hof des Gasthauses Doll in<br />
Ried feiert, ist ein zweitägiges<br />
Bilderbuch-Schützenfest, das<br />
in der Geschichte des Schützenvereins<br />
unvergessen bleiverein<br />
Langenpettenbach<br />
veranstaltet.<br />
Mai<br />
So einfach wollen es die Niederrother<br />
der Sparkasse<br />
nicht machen. Das Geldinstitut<br />
plant, zum 1. August den<br />
Geldautomaten im Ort abzubauen.<br />
Deshalb hat der Bürgerblock<br />
Niederroth eine Unterschriftenaktion<br />
gestartet.<br />
Ziel ist es, den Geldautomaten<br />
irgendwie zu erhalten.<br />
Rund 35 Vereine marschie-<br />
ren beim Festumzug zum Indersdorfer<br />
Volksfest mit. Etwa<br />
2500 Menschen feiern<br />
den Eröffnungstag im Festzelt.<br />
Juni<br />
ben wird. 396 Personen in 30<br />
Gruppen beteiligen sich beim<br />
Gesellschaftsschießen von Einigkeit.<br />
Besucherrekord beim Bildersuchwandern:<br />
242 Erwachsene<br />
und 90 Kinder rätseln<br />
und suchen bei der Aktion<br />
in Kleinschwabhausen.<br />
Juli<br />
Die Tischtennis- und die<br />
Handballabteilung des TSV<br />
feiern ihr 75-jähriges Bestehen.<br />
Gute Nachrichten für die<br />
Niederrother: Ihre Unterschriftenaktion<br />
ist erfolgreich.<br />
Obwohl der einzige<br />
Geldautomat im Ort bald verschwindet,<br />
werden die Sparkassenkunden<br />
weiterhin an<br />
Bargeld kommen: in der Bäckerei.<br />
Weit über 2000 junge Leute<br />
feiern bei der „Caribic-Night“<br />
im Freibad Ainhofen.<br />
August<br />
Im Rahmen seines Sommerfests<br />
feiert der Elterninitiativkindergarten<br />
Biberbande in<br />
Indersdorf sein 40-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Seefahrt im Sautrog: 300<br />
Zuschauer kommen zum traditionellen<br />
Indersdorfer<br />
Wettpaddeln auf dem Mühlbach.<br />
September<br />
Mit Beginn des neuen Schuljahres<br />
übernimmt Christoph<br />
Strödecke das Amt des Schulleiters<br />
am Gymnasium Markt<br />
Indersdorf.<br />
Rund 1500 Besucher amüsieren<br />
sich beim Oldtimertreffen<br />
der Bulldogfreunde.<br />
Oktober<br />
Sie prägten das Gemeinschaftsleben:<br />
Josef Böck, Helmut<br />
Czech und Michael<br />
Rauch erhalten Ehrenmedaillen<br />
für besondere Verdienste.<br />
November<br />
Mahner des Friedens: Der<br />
Krieger- und Soldatenvereins<br />
Langenpettenbach feiert sein<br />
140-jähriges Bestehen.<br />
Das war’s mit der theaterlosen<br />
Zeit: Die Indersdorfer Laienschauspieler<br />
präsentieren<br />
endlich ein neues Stück:<br />
„Stinkwut“.
26 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Jubiläen und Abschiede<br />
Weichs/Vierkirchen/Röhrmoos –<br />
Der Biber hält die Gemeinde<br />
Weichs in diesem Jahr auf<br />
Trab. Dazu fällt eine ungewöhnliche<br />
Entscheidung im<br />
Gemeinderat. Und schließlich<br />
gibt es noch Jubiläen zu<br />
feiern.<br />
Februar<br />
Am Ebersbach zwischen Aufhausen<br />
und Ebersbach ist der<br />
Biber schon seit längerem<br />
sichtlich aktiv. Der Aufhauser<br />
Landwirt Rudi Barth sieht<br />
die Gefahr der Überflutungen<br />
von Kellern oder Gärten und<br />
meint, so kann es nicht mehr<br />
weitergehen. Deshalb bittet<br />
er die Gemeinde Weichs, etwas<br />
dagegen zu tun. Barth<br />
spricht von mittlerweile rund<br />
20 mehr oder weniger großen<br />
Dämmen. Die Gemeinde<br />
will mit dem Landratsamt<br />
sprechen.<br />
Das ist einmalig in der der<br />
Weichser Kommunalpolitik:<br />
Künftig kann eine Gemeinderätin<br />
hybrid, also von zu Hause<br />
aus, an den Sitzungen teilnehmen<br />
und auch abstimmen.<br />
Die SPD-Gemeinderätin<br />
Petra Hesse stellt den Antrag,<br />
weil sie aufgrund körperlicher<br />
Beeinträchtigungen<br />
nicht in den Sitzungssaal im<br />
ersten Stock gelangen könne.<br />
Denn der Zugang sei nicht<br />
barrierefrei möglich.<br />
Die Weixer Narren sind<br />
heuer originell wie nie. 250<br />
von ihnen ziehen am Faschingsdienstag<br />
durch Straßen<br />
und begeistern das Publikum.<br />
Die Weichser Realschule<br />
wird 70 Jahre alt und feiert<br />
das Jubiläum mit einem Tag<br />
der offenen Tür.<br />
März<br />
Beim Pro-Seniore-Wohnpark<br />
in Ebersbach geht eine Ära zu<br />
Ende: Hausleiterin Lidija<br />
Schicht wird in den Ruhestand<br />
verabschiedet. 34 Jahre<br />
lang war sie bei Pro-Seniore<br />
in verschiedenen Einrichtungen<br />
tätig. Die letzten 22 Jahre<br />
immer in Ebersbach, als<br />
Hausleiterin und die vergangen<br />
fünf Jahre zusätzlich als<br />
Regionalleitung von Pro-Seniore-Süd.<br />
Juni<br />
Vor 20 Jahren hatte die Familie<br />
Geisenhofer begonnen,<br />
auf ihrem Anwesen in Ebersbach,<br />
im Norden des Ortes an<br />
der Kreppe 1, die „Bioenergie<br />
Christian Geisenhofer“ aufzubauen.<br />
Diese war damals<br />
die erste Biogasanlage in der<br />
Ein gemeinsames Prosit zum Start in das Jubiläumsfest: Bürgermeister und Schirmherr Harald<br />
Mundl (Dritter von rechts) zusammen mit Kommandant Albert Schmid (rechts von ihm)<br />
und Vertretern der Weichser Wehr, von links: Benno Fuchs, Christian Auer, Sebastian Harz,<br />
Andreas Schmidt, Mathias Hermann. Ganz rechts ist mit auf dem Bild Max Weßner vom Patenverein<br />
Freiwillige Feuerwehr Asbach.<br />
FOTO: NEF<br />
Einen besonders großen Biber-Damm zeigt der Aufhauser<br />
Landwirt Rudi Barth. Hier sucht sich das Wasser aus dem<br />
Ebersbach einen neuen Weg in die Wiese.<br />
FOTO: NEF<br />
Mit reichlich Geschenken wird Werner Kerzel (Zweiter von<br />
links) in den Ruhestand verabschiedet. Mit auf dem Bild sind<br />
seine Frau Evi, Bürgermeister Harald Mundl (rechts) und Vizebürgermeister<br />
Martin Hofmann.<br />
FOTO: NEF<br />
Gemeinde Weichs überhaupt.<br />
Zug um Zug wurde sie<br />
erweitert. Mittlerweile wurde<br />
daraus längst eine hochmoderne<br />
leistungsstarke Energieversorgungsanlage<br />
mit einer<br />
möglichen stündlichen<br />
Strom-Höchstleistung von 1,7<br />
Megawatt. Bei einem Infotag<br />
können sich die Weichser davon<br />
überzeugen.<br />
September<br />
Gott zur Ehr, dem Nächsten<br />
zur Wehr, heißt es oft bei den<br />
Feuerwehren. Beim Wettergott<br />
müssen sich die Weichser<br />
Floriansjünger scheinbar<br />
eine besondere Ehre aufgehoben<br />
haben, denn: An allen<br />
drei Tagen beim Jubiläumswochenende<br />
anlässlich ihres<br />
150-jährigen Bestehens<br />
Stimmung machen die Aufhauser Super Trouper beim<br />
Maschkerazug mit ihrem Showtanz.<br />
FOTO: NEF<br />
Das Team der Schulleitung an der 70 Jahre alten Weichser Realschule:<br />
Schulleiterin Anita Aumüller-Menz (Mitte) mit ihren<br />
Stellvertretern Robert Egg (links von ihr) und Alexander<br />
Märkl (rechts) und den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung:<br />
Dr. Valerie Wilmes, Melanie von Rechenberg, Dr.<br />
Karin Lugmayr und Sandra Raisch (von rechts).<br />
FOTO: NEF<br />
herrscht spätsommerliches<br />
Traumwetter. Apropos Ehre:<br />
Mehr als 30 Vereine geben<br />
sich die Ehre beim Umzug<br />
und Festnachmittag.<br />
Oktober<br />
Werner Kerzel war nicht nur<br />
der dienstälteste Mitarbeiter<br />
in der Weichser Gemeindeverwaltung,<br />
sondern zu-<br />
Gemeinderätin Petra Hesse<br />
nimmt künftig von zuhause<br />
aus an Sitzungen teil. FOTO: NEF<br />
gleich dienstältester Geschäftsleiter<br />
im gesamten<br />
Landkreis Dachau. Jetzt geht<br />
der 62-jährige gebürtige Tegernbacher<br />
und im Hilgertshauser<br />
Ortsteil Gumpersdorf<br />
lebende, geschätzte Verwaltungsrat<br />
in den Vorruhestand.<br />
Kerzel ist verheiratet<br />
und hat zwei erwachsene<br />
Kinder.
27 GLÜCKWÜNSCHE AUS WEICHS<br />
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28 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
In Vierkirchen wurde laufend gefeiert<br />
Vierkirchen – Feste und Umzüge<br />
prägten das Geschehen in<br />
der Gemeinde Vierkirchen in<br />
diesem Jahr.<br />
Januar<br />
Der beliebte Pasenbacher<br />
Erich Gärtner stirbt völlig unerwartet<br />
im Alter von 70 Jahren.<br />
Für seine Verdienste um<br />
Pasenbach und Vierkirchen<br />
erhielt er 2007 die Bürgermedaille<br />
in Silber und 2017 in<br />
Gold. Zahlreiche Vereine aus<br />
Pasenbach und Vierkirchen<br />
trauern: der Krieger- und Soldatenverein,<br />
dessen Vorsitzender<br />
Gärtner war, der Burschenverein,<br />
der SC Vierkirchen,<br />
die Vierkirchner Theaterbühne,<br />
die Freiwilligen<br />
Feuerwehr Pasenbach, die<br />
Stockschützen, der Gartenbauverein<br />
und die Freie Wählergemeinschaft<br />
Pasenbach.<br />
Mit einer Rekordzahl von<br />
rund 77 Läufern im Alter von<br />
fünf bis 89 Jahren findet der<br />
25. Paso-Silvesterlauf rund<br />
um Daxberg, Pasenbach,<br />
Breitenwiesen und Gut Häusern<br />
statt.<br />
Bürgermeister Harald Dirlenbach<br />
verkündet im Gemeinderat,<br />
dass der Landkreis<br />
Dachau das ehemalige<br />
Pflegeheim in Pasenbach angemietet<br />
hat. Dort sollen 80<br />
Personen ab Ende Februar<br />
unterkommen, Ende des ersten<br />
Halbjahres weitere 40<br />
Personen.<br />
Februar<br />
Beim großen Faschingsumzug<br />
werden viele originelle<br />
Ideen und Motive umgesetzt.<br />
40 Wagen sind gemeldet.<br />
Juni<br />
Es ist eines der beliebtesten<br />
und größten Hallenfeste im<br />
Landkreis Dachau – bereits<br />
seit 33 Jahren gibt es das Pasenbacher<br />
Hallenfest. Heuer<br />
feiern rund 2500 Besucher<br />
mit.<br />
Oktober<br />
Zahlreiche Besucher säumen<br />
die Straßen in Pasenbach. Sie<br />
besuchen eine im Landkreis<br />
Dachau einzigartigen Veranstaltung:<br />
den Leonhardiritt.<br />
Die vielen Zuschauer jeden<br />
Alters bewunderen künstlerisch<br />
gestaltete Wagen, mit<br />
Blumen geschmückte Pferde<br />
und deren Reiter. Seit 1994<br />
organisieren die Freiwillige<br />
Feuerwehr Pasenbach und die<br />
Pferdefreunde Jedenhofen<br />
den traditionellen Zug. Ein besonderer<br />
Hingucker sind auch<br />
in diesem Jahr die Motivwagen.<br />
Auf mehreren Kutschen<br />
Mit einer Rekordzahl von rund 77 Läufern fand in diesem Jahr der 25. Paso-Silvesterlauf rund<br />
um Daxberg, Pasenbach, Breitenwiesen und Gut Häusern statt.<br />
Kunstwerk auf Rädern: Ein echter Hingucker beim Leonhardiritt war der traditionelle<br />
Motivwagen mit der Kirche St. Leonhard und Anna.<br />
FOTO: BW<br />
Mit einem Lächeln und einem Blumenstrauß, passend zu den Farben ihrer<br />
Dirndl, grüßten die jungen Frauen der Mädchengruppe Pasenbach beim<br />
Leonhardiritt in Pasenbach.<br />
FOTO: BW<br />
sind Modelle bekannter Gebäude<br />
zu sehen. Michael<br />
Nefzger, der inzwischen verstorben<br />
ist, hatte sie in mühevoller<br />
Handarbeit im<br />
Maßstab 1:10 angefertigt.<br />
November<br />
Der Verein für Gartenbau<br />
und Landschaftspflege Pasenbach<br />
organisiert unter<br />
Gold für Verdienste um das<br />
Allgemeinwohl: Werner<br />
Gruber, Josef Kellerer, Albert<br />
Knebel und Gerhard<br />
Pechler. Sie alle sammelten<br />
in verschiedenen Vereinen<br />
und Positionen über lange<br />
Jahre Ehrenamtspunkte.<br />
Im Sportheim in Vierkirchen<br />
begrüßt der Vorsitzende<br />
Josef Leichtmann die Verdem<br />
Motto „Boarisch gredt<br />
und aufgspuit“ wieder einen<br />
Hoagartn. Zahlreiche Besucher<br />
und Musikanten treffen<br />
sich dazu in der geschmückten<br />
Vereins- und<br />
Kulturhalle. In der Pause ergreift<br />
Bürgermeister Harald<br />
Dirlenbach das Wort und<br />
überreicht vier Pasenbachern<br />
die Ehrenmedaille in<br />
Von allen geschätzt: Erich<br />
Gärtner (†).<br />
FOTO: BW<br />
Die kleine Raupe Nimmersatt schlängelte sich<br />
durch die Straßen in Vierkirchen. FOTO: BW<br />
Fünfmal die Ehrenmedaille in Gold: Bürgermeister<br />
Harald Dirlenbach (Mitte) überreichte<br />
Urkunden und Ehrennadeln an Gerhard<br />
Pechler, Albert Knebl, Josef Kellerer<br />
und Werner Gruber (v.l.).<br />
FOTO: BW<br />
Ohne sie gäbe es kein Hallenfest: alle Helfer, die auch in diesem Jahr wieder für das gute Gelingen gesorgt haben.<br />
FOTO: BW<br />
einsmitglieder des SCV zur<br />
Jahresversammlung. In seinem<br />
Rückblick berichtet der<br />
Vereinschef, dass die Westfassade<br />
der Josef-Wallner-<br />
Halle inzwischen fertiggestellt<br />
sei, die Arbeiten hätten<br />
sich hingezogen. Die<br />
Kosten in Höhe von etwa<br />
80 000 Euro belasten den<br />
Verein enorm.
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und neues einJahr gesundes 2024. 2013.<br />
Wir haben Unser Betriebsurlaub,<br />
ist vom 22.12.2012<br />
ab 08.01.2024 sind wir<br />
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30 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Große Feier, großes Kopfschütteln<br />
Röhrmoos – Der größte<br />
Schießwettbewerb, den es jemals<br />
im Landkreis gab, fand<br />
heuer in Dursamsried statt.<br />
Die größten Kopfschüttler<br />
waren der Bürokratie-Wahnsinn<br />
rund um die Feuerwehr<br />
Röhrmoos und der Schulbus-<br />
Aufreger von Großinzemoos.<br />
April<br />
Der wohl größte Schießwettbewerb,<br />
den es jemals im<br />
Landkreis gab, das 58. Gauschießen<br />
im Schützengau<br />
Massenhausen, wird feierlich<br />
eröffnet. Dieses Gauschießen,<br />
das über 17 Schießtage<br />
geht, wird von Tannengrün<br />
Biberbach im nahen Durchsamsried<br />
ausgerichtet, es<br />
werden 800 bis 1000 Schützen<br />
erwartet.<br />
Mai<br />
In der Haushaltssitzung in<br />
Röhrmoos herrscht allgemeines<br />
Kopfschütteln: Für die<br />
Feuerwehren ist es üblich<br />
und eine Tradition, Festumzüge,<br />
St.-Martins- Feiern oder<br />
Prozessionen abzusichern.<br />
Die Kosten dafür muss die Gemeinde<br />
von den Veranstaltern<br />
eintreiben – andernfalls<br />
stelle das „einen Verstoß gegen<br />
die Verpflichtung zur<br />
sparsamen Haushaltsführung“<br />
dar, wie die Rechnungsprüfungsstelle<br />
im<br />
Landratsamt der Gemeinde<br />
Röhrmoos mitgeteilt hat. „So<br />
ein Schmarrn!“, sagt etwa<br />
Stefan Sedlmair (CSU) zu diesem<br />
Bürokratie-Wahnsinn.<br />
Auf eine riesige Resonanz<br />
trifft das 50. Gauschützenfest<br />
in der großen Sedlmair-Halle<br />
in Durchsamsried. Die 28<br />
Vereine aus dem Gau Massenhausen<br />
und vier Vereine aus<br />
der Gemeinde Röhrmoos, die<br />
zum Schützengau Dachau gehören,<br />
sowie zahlreiche Ehrengäste<br />
und Bürger, denen<br />
das Schützenwesen und bayerisches<br />
Brauchtum viel bedeutet,<br />
geben sich die Ehre.<br />
Als Baugesuch behandelt<br />
der Röhrmooser Gemeinderat<br />
den Neubau für das geplante<br />
Gymnasium. Es handelt<br />
sich um den Neubau eines<br />
vier- (Jahrgangsstufe 5 bis<br />
7) und anschließend dreizügigen<br />
Gymnasiums inklusive<br />
Mensa sowie den notwendigen<br />
Nebengebäuden und<br />
Außenanlagen. Das Konzept<br />
sieht in drei Häuser gegliederte<br />
Bauvolumen vor. Zum<br />
Schulstart 2025 soll die neue<br />
Schule fertig sein.<br />
Juli<br />
Umgeben von fast 40 Fahnen fanden sich die Festgäste im Sedlmair-Hof zum Gottesdienst zusammen.<br />
Monsignore Michael Bartmann segnet die restaurierte Fahne<br />
des Schützenvereins Eichengrün Riedenzhofen.<br />
FOTO: OST<br />
Außen in einem Top-Zustand:<br />
Doch innen sieht es anders<br />
aus in der Filialkirche St.<br />
Lantpert.<br />
FOTO: OST<br />
Einen chaotischen Schulstart<br />
erleben rund 40 Großinzemooser<br />
Kinder und ihre Eltern.<br />
Wegen der Vollspergen<br />
Rahmen feiert der Schützenverein<br />
Eichengrün Riedenzhofen<br />
die Wiederweihe<br />
seiner restaurierten Vereinsfahne<br />
auf dem Riedmair-Hof.<br />
Die Baumaschinen für den<br />
Gymnasiumbau in Röhrmoos<br />
arbeiten schon auf Hochtou-<br />
ren. Nun unterzeichnen<br />
Landrat Stefan Löwl und der<br />
Vorsitzende der SpVgg Röhrmoos-<br />
Großinzemoos, Günter<br />
Bakomenko, den Kooperationsvertrag<br />
für die künftige<br />
gemeinsame Nutzung der<br />
Sportstätten.<br />
August<br />
Der Röhrmooser Ortsteil Riedenzhofen<br />
verfügt über eine<br />
wertvolle Kirche. Von außen<br />
lässt sich zwar nichts erkennen,<br />
doch die Kirche St. Lantpert<br />
ist sanierungsbedürftig.<br />
Genauer gesagt der Dachstuhl.<br />
Denn dieser weist größere<br />
Schäden auf. Eine Stabilisierung<br />
des Dachstuhls ist<br />
nach den Informationen von<br />
Kirchenpfleger Florian Hillenbrand<br />
daher absolut notwendig.<br />
Hillenbrand geht<br />
von rund 130 000 Euro Kosten<br />
aus.<br />
September<br />
In einem kleinen, aber würdirung<br />
der Ortsdurchfahrt auf<br />
Grund von Bauarbeiten<br />
kommt es zu massiven Problemen<br />
mit dem Schulbusverkehr.<br />
Die Eltern sind sauer.<br />
Was sie nicht wussten:<br />
Das zuständige Busunternehmen<br />
hatte ausgesprochenes<br />
Pech mit seinen Fahrern.<br />
Eine große Schar von Ehrengästen,<br />
die alle mit der<br />
Planung und dem bereits begonnenen<br />
Bau des 5. Landkreis-Gymnasiums<br />
befasst<br />
waren und sich bis zur Fertigstellung<br />
im Schuljahr 2025/<br />
2026 engagieren werden, begrüßen<br />
Landrat Stefan Löwl<br />
und der Röhrmooser Bürgermeister<br />
Dieter Kugler zu<br />
Grundsteinlegung und Spatenstich.<br />
Oktober<br />
In der Schlossgaststätte von<br />
Mariabrunn feiern Bürger<br />
aus der Gemeinde Röhrmoos<br />
und der südfranzösischen<br />
Partnergemeinde Taradeau<br />
bei einem Festabend. Unter<br />
den insgesamt 65 Personen<br />
gilt der Gruß des Röhrmooser<br />
Bürgermeisters Dieter Kugler<br />
vor allemder 13-köpfigen Delegation<br />
aus Taradeau, die<br />
mit ihrem Bürgermeister Albert<br />
David fünf Tage bei Gastfamilien<br />
in Röhrmoos verbringt.<br />
November<br />
FOTO: OST<br />
Wo bleibt er nur, der Bus? An mehreren Tagen warteten die<br />
Großinzemooser Kinder morgens an der Haltestelle am Maibaum<br />
vergeblich. Die Fahrt mittags von der Schule zurück endete<br />
einmal in der Nähe des Röhrmooser Bahnhofs. FOTO: HAB<br />
Mit einem feierlichen Festgottesdienst<br />
in der Dorfkirche<br />
St. Vitalis und dem anschließenden<br />
Festabend in<br />
der Bürgergaststätte feiert<br />
der Veteranen-, Krieger- und<br />
Soldatenverein von Sigmertshausen<br />
sein 150- jähriges<br />
Bestehen. Die übrigen<br />
Ortsvereine zeigen dabei<br />
mit ihren Fahnen die Verbundenheit<br />
zum Jubelverein.<br />
Gemeinsam versammeln<br />
sich die Festteilnehmer<br />
– neben den Veteranen<br />
waren das die Schützen, die<br />
Feuerwehr sowie der Burschen-<br />
und Madlverein – vor<br />
dem Altarraum, während<br />
die Blaskapelle Langenpettenbach<br />
den Jubiläumsgottesdienst<br />
mit der bekannten<br />
Schubert-Messe umrahmt.
32 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
IHRE REDAKTION<br />
für die Gemeinde<br />
Erdweg<br />
Unvergessen: Blasius Thätter an seinem 75. Geburtstag<br />
in seinem Geburts- und Wohnhaus in Großberghofen.<br />
Blasius Thätter<br />
stirbt 87-jährig<br />
Lehrer, Unternehmer, Politiker<br />
Blasius Thätter ist tot. Der<br />
langjährige Landtagsabgeordnete<br />
und im Landkreis sehr<br />
bekannte Lehrer und Unternehmer<br />
stirbt am 23. Juni im<br />
Alter von 87 Jahren im Kreise<br />
seiner Familie und in seinem<br />
Geburtshaus in Großberghofen.<br />
„Es war friedlich, tröstlich,<br />
ruhig“, sagt seine Ehefrau<br />
Christl Thätter.<br />
Blasius Thätter war alles in<br />
einem: Altphilologe, Lehrer,<br />
Zimmerermeister, Betonbaumeister,<br />
Politiker, Autor, Ehemann,<br />
Vater und Opa. Und<br />
über allem stand für ihn stets<br />
die Menschlichkeit, das Interesse<br />
an und das Gespür für<br />
Menschen.<br />
36 Jahre lang war Thätter<br />
zudem Erdweger Gemeinderat<br />
– seit der Gründung der Gemeinde<br />
bis 2008. Der politische<br />
Weg führte weiter: vom<br />
Ortsvorsitzenden der CSU Erdweg<br />
(1981) in den Kreistag<br />
(1984) bis zum Fraktionsvorsitzenden<br />
der CSU im Kreistag<br />
(ab 1990 18 Jahre lang) zum<br />
Landtagsabgeordneten.<br />
Thätter war dort in Ausschüssen<br />
und Arbeitsgruppen<br />
tätig. Er setzte sich vor allem<br />
für Themen ein, die ihm am<br />
Herzen lagen, so seine Frau,<br />
mit der er 62 Jahre lang verheiratet<br />
war und drei Kinder hatte.<br />
Im Jahr 2022, bei der 50-<br />
Jahr-Feier der Gemeinde Erdweg,<br />
wurde ihm die Ehrenbürgerwürde<br />
verliehen.<br />
Pfarrzentrum Erdweg wird 50 Jahre alt<br />
Mit zwei Veranstaltungen begeht der Pfarrverband Erdweg<br />
im Oktober das 50-jährige Bestehen seines Pfarrzentrums in<br />
der Pater-Cherubin-Straße. Teil eins ist ein geselliger Pfarrabend<br />
mit viel Musik und Sketchen – eine Zeitreise mit vielen<br />
Gästen, unter denen auch zahlreiche ehemalige Kapläne<br />
und frühere Mitarbeiter sind. Deutlich wird: Das Pfarrzentrum<br />
ist seit jeher ein Haus der Begegnung. Bestens besucht<br />
wird eine Woche später auch der Festgottesdienst.<br />
Arlette Amend (2.v.r.) , Gegenkandidatin von Christian<br />
Blatt (Mitte) , gratuliert als eine der Ersten zum Sieg.<br />
Blatt bleibt<br />
Bürgermeister<br />
Klarer Ausgang bei Wahl<br />
Amtsinhaber Christian Blatt<br />
(CSU) setzt sich im Juli klar<br />
bei der Bürgermeisterwahl in<br />
Erdweg durch. Seine beiden<br />
Mitbewerber aus dem Gemeinderat,<br />
Dr. Joseph Ndogmo<br />
(Freie Wählergruppe<br />
Welshofen) und SPD-Frau Arlette<br />
Amend, können ihm<br />
nur wenige Stimmen abringen.<br />
Ndogmo erhält 22,8 Prozent,<br />
Amend aus dem Stand<br />
immerhin 11,1 Prozent. Blatt<br />
muss noch nicht einmal in<br />
die Stichwahl.<br />
Arlette Amend zeigt sich<br />
gelassen und zufrieden („Das<br />
ist ja meine erste Wahl“) und<br />
gratuliert als eine der Ersten<br />
dem alten und neuen Gemeindechef.<br />
Dr. Joseph Ndog-<br />
mo verfolgt online die Ergebnisse<br />
und gratuliert Blatt später<br />
am Abend. Ndogmo tritt<br />
bereits das zweite Mal gegen<br />
Christian Blatt an. 2017 errrang<br />
er dabei 32,5 Prozent.<br />
Die Wahlbeteiligung liegt<br />
diesmal 52,1 Prozent. Am besten<br />
schneidet der alte und<br />
neue Bürgermeister in seinem<br />
Heimatort Großberghofen ab<br />
(79,5 Prozent). Seine Mitbewerber<br />
ebenfalls in ihren<br />
Wohnorten.<br />
Erleichtert feiert der damals<br />
39-Jährige im gut gefüllten<br />
Sitzungssaal des Rathauses<br />
mit Eltern, Geschwistern,<br />
Ehefrau Christine und den<br />
beiden Söhnen seinen zweiten<br />
Sieg.<br />
Petersberg wird 70 Jahre alt<br />
Die Landvolkshochschule Petersberg wird im Mai 70 Jahre<br />
alt. Wie schon vor zehn Jahren kommt Reinhard Kardinal<br />
Marx, um mit einigen Hundert Gläubigen das Ereignis zu feiern.<br />
Neben dem feierlichen Gottesdienst zum Jubiläum öffnet<br />
der Petersberg auch all seine Türen für interessierte Bürger.<br />
Hunderte Besucher nutzen das Programm für Klein und<br />
Groß mit Workshops sowie Führungen und lassen sich zudem<br />
kulinarisch verwöhnen.<br />
IN KÜRZE<br />
Langengern<br />
Der „Schmie“ ist tot<br />
Er war der älteste Bürger<br />
von Langengern. Im Januar<br />
stirbt „Schmie“ Martin Steiner<br />
im Alter von 100 Jahren.<br />
Von 1960 bis 1978 war der<br />
Landwirt und Schmied im<br />
Gemeinderat tätig, von<br />
1960 bis 1972 schon in der<br />
damals selbstständigen Gemeinde<br />
Unterweikertshofen.<br />
Auch in den Vereinen<br />
war Steiner äußerst rührig.<br />
Erdweg<br />
Rettungsdienst<br />
Der Rettungsdienst im<br />
Landkreis ist nahezu ausgelastet.<br />
Um Bürger im Notfall<br />
trotzdem weiterhin optimal<br />
zu versorgen, betraut die<br />
Gemeinde Erdweg das BRK<br />
Dachau mit der Einrichtung<br />
eines weiteren Rettungsdienst-Standortes<br />
auf einem<br />
Grundstück an der Hauptstraße.<br />
Der Probebetrieb<br />
läuft bis März 2024.<br />
Neue Rektorin<br />
Im zweiten Anlauf klappt es<br />
endlich: Die bisherige Konrektorin<br />
Barbara Matzgeller<br />
wird zum 1. August Rektorin<br />
der Grund- und Mittelschule<br />
Erdweg. Sie hatte bei<br />
ihrer nochmaligen Bewerbung<br />
breite Unterstützung<br />
vom Schulverband, der<br />
Schulfamilie und von der<br />
Kommune. Kerstin Wagner<br />
wird neue Konrektorin.<br />
50 Jahre Bücherei<br />
50 Jahre alt wird die Gemeindebücherei<br />
Erdweg.<br />
Dazu gibt es einen gut besuchten<br />
Tag der offenen<br />
Tür, einen Bücherflohmarkt<br />
und ein buntes Programm<br />
für Kinder. Bürgermeister<br />
Christian Blatt ehrt langjährige<br />
Mitarbeiterinnen.<br />
Tolle Ausstellung<br />
Drei Tage lang ist das Wirtshaus<br />
am Erdweg im November<br />
wieder ein wunderbarer<br />
Ausstellungsort. 23 Künstler<br />
zeigen dort im ersten Stock<br />
und im Tafernsaal ihre Werke.<br />
Der Kulturverein darf<br />
sich einmal mehr über große<br />
Resonanz von Publikum<br />
und Ausstellern freuen.
33 GLÜCKWÜNSCHE AUS ERDWEG<br />
Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches und<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Gemeinde Erdweg<br />
Christian Blatt, 1. Bürgermeister<br />
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erfolgreiches, gesundes Jahr 2024!
34 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Im März wird Heinrich Loderer<br />
zu Grabe getragen.<br />
Feierliche Übergabe der Bürgermedaillen: Bürgermeister Wolfgang Hörl, Georg und Maria Burgmair, Dieter und Renate<br />
Hitz und Richard und Monika Merkel (v.l.).<br />
FOTO: HR<br />
Haushaltslage wird dramatisch<br />
In der Gemeinde Schwabhausen ist <strong>2023</strong> viel passiert – Leere Kassen<br />
Schwabhausen – Die Ortsdurchfahrt<br />
ein halbes Jahr gesperrt,<br />
eine Bürgerinitiative<br />
gegen die geplante Erweiterung<br />
des Gewerbegebiets bei<br />
Stetten, die Einweihung einer<br />
Pumptrackanlage für die<br />
Jugend – in der Gemeinde<br />
Schwabhausen wird man das<br />
Jahr <strong>2023</strong> in Erinnerung behalten.<br />
Januar<br />
„Erstmals seit 2004 können<br />
wir den Haushalt nicht ausgleichen,<br />
ist keine Zuführung<br />
vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt<br />
möglich“,<br />
sagt Schwabhausens Bürgermeister<br />
Wolfgang Hörl in seiner<br />
Haushaltsrede im Rat.<br />
„Wir entnehmen den Rücklagen<br />
fünf Millionen Euro und<br />
brauchen diese völlig auf, das<br />
ist dramatisch“, betont er.<br />
Februar<br />
Der „Christlich Soziale Frauenverein<br />
Schwabhausen“<br />
(CSFV) hat bei seiner Gründung<br />
praktisch schon eine<br />
44-jährige Vorgeschichte vorzuweisen.<br />
In den vergangenen<br />
Jahrzehnten lief das Ganze<br />
unter der Mitgliedschaft<br />
beim Dachverband des Katholischen<br />
Deutschen Frauenbundes<br />
(KDFB). Zum Jahreswechsel<br />
trennten sich viele<br />
Damen vom KDFB. 80 Frauen<br />
unterschreiben nun den<br />
Aufnahmeantrag des CSFV.<br />
März:<br />
Es ist noch nicht einmal eineinhalb<br />
Jahre her, dass er die<br />
Bürgermedaille der Gemeinde<br />
Schwabhausen entgegennehmen<br />
durfte: Jetzt ist Heinrich<br />
„Heinz“ Loderer nach<br />
langer Krankheit daheim in<br />
seinem Haus in Schwabhausen<br />
wenige Tage nach seinem<br />
79. Geburtstag gestorben. Die<br />
Verabschiedung: Lehrerin Theresa Holthoff, Schulleiterin Sabine Gerhäußer, stellvertretende<br />
Rektorin Cornelia Wirth und Siegfried Thuringer (v.l.).<br />
FOTO: HR<br />
Liste seiner Ehrenämter und<br />
Verdienste um die Gemeinde<br />
ist gewaltig.<br />
April<br />
Der Spatenstich in Schwabhausen<br />
für die „Bauhofhalle<br />
mit Schützen- und Jugendzentrum“<br />
erfolgt. Hier arbeiten<br />
alle Hand in Hand für eine<br />
spätere multifunktionale<br />
Nutzung des Neubaus in<br />
Schwabhausen.<br />
Für ihre herausragende ehrenamtliche<br />
Tätigkeit werden<br />
Maria Burgmair, Renate<br />
Hitz und Richard Merkel mit<br />
der Bürgermedaille der Gemeinde<br />
Schwabhausen ausgezeichnet.<br />
Es ist die höchste<br />
Auszeichnung, die die Gemeinde<br />
für Bürger bereithält.<br />
Nach dem dritten Einbruch<br />
in die so genannte Stalingrad-<br />
Kapelle bei Edenholzhausen<br />
setzt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />
Schwabhausen eine Belohnung<br />
von 500 Euro aus, für<br />
Hinweise, die zur Ermittlung<br />
der Täter führen. „Wir lassen<br />
Zwei Experten des Planungsverbands<br />
Äußerer Wirtschaftsraum<br />
München stellen<br />
dem Schwabhauser Gemeinderat<br />
ihr Gewerbeflächenentwicklungskonzept<br />
vor. Ihr Favorit: das Areal<br />
westlich von Stetten. Dagegen<br />
wehrt sich seit geraumer<br />
Zeit die Bürgerinitiative<br />
„Stetten retten“. Die Vorteile<br />
der insgesamt 82 400 Quadratmeter<br />
großen Fläche laut<br />
Planungsverband: eine ideale<br />
Topographie, 15 bis 20 Jahre<br />
Entwicklungspotenzial, die S-<br />
Bahn-Nähe, eine verkehrsuns<br />
das nicht länger bieten<br />
und gefallen“, sagt Vorsitzender<br />
Albert Winkler.<br />
Mai<br />
Maximal 1,5 Prozent der Gemeindefläche<br />
sollen mit Freiflächenphotovoltaik<br />
bebaut<br />
werden dürfen. Darauf verständigt<br />
sich der Schwabhauser<br />
Gemeinderat nach einer<br />
Grundsatzdiskussion.<br />
Juni<br />
„Am Montag um 7 Uhr geht<br />
es los. Dann wird die Straße<br />
gesperrt!“ Schwabhausens<br />
Bürgermeister Wolfgang<br />
Hörl lässt im Gemeinderat<br />
keinen Zweifel daran, dass<br />
am 19. Juni die Bauarbeiten<br />
zur Neuverlegung der Wasserleitung<br />
im Bereich Münchener<br />
bzw. Augsburger Straße<br />
beginnen. Bis Ende November<br />
bleibt die Ortsdurchfahrt<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
gesperrt.<br />
Das Sommer- und Spielefest<br />
der Grundschule Schwabhausen<br />
beginnt mit einem<br />
Abschied. Siegfried Thuringer,<br />
der schulbusfahrende<br />
Hausmeister, der Generationen<br />
von Kindern in die Schule<br />
gefahren hat, verabschiedet<br />
sich in den Ruhestand.<br />
Nach 33 Jahren sagt er aber<br />
nicht nur der gesamten<br />
Schulfamilie servus, sondern<br />
auch der Gemeinde Schwabhausen.<br />
Sein neues Zuhause<br />
ist künftig in Bremerhaven.<br />
Juli<br />
technisch günstige Ortsrandlage.<br />
September<br />
Musik ist Trumpf beim Fest<br />
zum 50-jährigen Bestehen<br />
des Musikvereins und der<br />
Blaskapelle Schwabhausen.<br />
An zwei Abenden wird im<br />
Gasthaus Göttler in Rumeltshausen<br />
gefeiert, und das Programm<br />
mit vier Musikkapellen<br />
lässt das Jubiläum zu einem<br />
gelungenen Fest für<br />
Jung und Alt werden.<br />
Oktober<br />
Die Gemeinde Schwabhausen<br />
wird dem regionalen Bike-Sharing-System<br />
nicht beitreten.<br />
Im Gemeinderat rührt<br />
sich keine einzige Stimme,<br />
die sich dafür ausspricht, an<br />
dem vom MVV geplanten System<br />
zur Leihe von Fahrrädern<br />
zu partizipieren. Das<br />
ganze Modell sei einfach „ungeeignet<br />
für unsere Gemeindestruktur“,<br />
findet nicht nur<br />
zweiter Bürgermeister Florian<br />
Scherf. Außerdem sprächen<br />
die Kosten dagegen.<br />
Hinter dem Beachvolleyball-Feld<br />
wird die von der Jugend<br />
langersehnte Rollsportanlage<br />
eröffnet, die mehrere<br />
Elemente miteinander vereint.<br />
Sie beinhaltet typische<br />
Pumptrackelemente, zudem<br />
stehen Skatepark-Elemente<br />
wie Quarterpipes zur Verfügung.<br />
Nach 123 Arbeitstagen<br />
von der ersten Planung über<br />
die Ausschreibung bis hin zur<br />
erfolgreichen Umsetzung erfolgt<br />
schließlich die TÜV-Abnahme.<br />
Engagiert vorangetrieben<br />
wurde das Projekt<br />
von Thomas Hack und Mike<br />
Sonnenberger. Im Mai hatte<br />
der Gemeinderat mit 10:9<br />
Stimmen denkbar knapp für<br />
den Bau der Anlage gestimmt.
35 GLÜCKWÜNSCHE AUS SCHWABHAUSEN<br />
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führen Sie bitte einen Schnelltest durch, um Ihren Verdacht zu bestätigen.<br />
Nehmen Sie unbedingt telefonisch Kontakt mit Ihrem Hausarzt/<br />
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unter der Telefonnummer 116 117 auf.<br />
Handlungsleitfaden<br />
Positiver Test!<br />
Was ist zu tun?<br />
Impfungen im Landkreis<br />
Bürgerinnen und Bürger können die Corona-Schutzimpfungen (Erst- und Zweitimpfungen sowie alle<br />
Auffrischungen) bei den niedergelassenen Ärzten bzw. Praxen im Landkreis Dachau erhalten.<br />
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für den<br />
NOTFALL<br />
Ärztlicher Notfalldienst außerhalb der Sprechstunde - 116 117<br />
Polizei - 110 • PI Dachau - 0 81 31 / 561-0<br />
Feuerwehr - 112<br />
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36 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Eine besondere Partnerschaft<br />
Die Höhepunkte des Jahres in Odelzhausen<br />
Januar<br />
Auch in Odelzhausen gibt es<br />
jetzt einen Rot-Kreuz-Secondhandshop.<br />
Der Laden befindet<br />
sich in der Marktstraße<br />
35 und ist nach den Läden in<br />
Dachau, Karlsfeld und Indersdorf<br />
der vierte im Landkreis.<br />
Er wird im Beisein unter anderem<br />
von Landrat Stefan<br />
Löwl, Bürgermeister Markus<br />
Trinkl und dem BRK-Kreisvorsitzenden<br />
und Landtagsabgeordneten<br />
Bernhard Seidenath<br />
eröffnet. Gut erhaltene<br />
Secondhand-Ware ist aus<br />
Gründen der Nachhaltigkeit<br />
wieder im Kommen und<br />
auch bei jüngeren Menschen<br />
gefragt.<br />
Februar<br />
Jeden Morgen spielen sich<br />
vor dem Odelzhauser Schulzentrum<br />
die gleichen Szenen<br />
ab. Die sogenannten Elterntaxis<br />
blockieren die Busspur,<br />
parken an der Bushaltestelle<br />
in der Dietenhauser<br />
Straße, fahren entgegengesetzt<br />
in die Einbahnstraße<br />
rein, wenden direkt vor der<br />
Schule. Zusammen mit den<br />
Schulleiterinnen und den Elternbeiräten<br />
wird deshalb<br />
jetzt das Projekt „Elterntaxis<br />
gefährden Kinder – jetzt<br />
wird’s gefährlich“ ins Leben<br />
gerufen.<br />
Der Streit um die Gefährlichkeit<br />
von Elterntaxis vor<br />
dem Schulzentrum Odelzhausen<br />
geht in die nächste<br />
Runde: Seit Kurzem wirken<br />
Schulleitungen, Bürgermeister,<br />
Elternvertretung und Polizei<br />
vor Ort auf die Eltern<br />
ein. Beim Auftakt reagieren<br />
viele Eltern positiv auf die Aktion.<br />
Es kommt aber auch zu<br />
verbotswidrigen Szenen und<br />
bemerkenswerten Aussagen<br />
von Eltern. Einige etwa setzen<br />
entgegen der Einbahnregelung<br />
in der angrenzenden<br />
Straße „Am Sportplatz“ zum<br />
Wenden an, als sie angesprochen<br />
werden.<br />
März<br />
Die Pfarrei Odelzhausen<br />
wird 100 Jahre alt. Um zu<br />
signalisieren: „Wir wollen<br />
auch in Zukunft Licht sein –<br />
für uns, unsere Mitmenschen<br />
und unsere Kirche“<br />
veranstaltet die Pfarrei<br />
Odelzhausen zu ihrem 100-<br />
jährigen Bestehen eine Lichterprozession<br />
mit 130 Teilnehmern.<br />
Die Aktion Elterntaxis gefährden<br />
Kinder zeigt Wirkung:<br />
Die meisten Eltern in<br />
Vielfach ausgezeichnet und eine Attraktion: Die Fahnenschwinger, die Sbandieratori, aus<br />
Amelia zeigen ihr Können.<br />
ARCHIV: SIM<br />
Gemeinsam gegen Elterntaxis: Schulleiterinnen, Bürgermeister, Elternbeiräte und Polizeibeamte.<br />
ARCHIV: SIM<br />
Lichterprozession zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrei Odelzhausen.<br />
Odelzhausen sind verständnisvoll.<br />
Die Gemeinde Odelzhausen<br />
zeichnet im Rahmen eines<br />
Ehrenamtsempfangs drei<br />
verdiente Gemeindebürger<br />
aus: Karl-Heinz Stieglmaier<br />
und Kathi Riedl. Michi Stangl<br />
erhielt die Urkunde postum.<br />
April<br />
Künftige Brautpaare aus<br />
Odelzhausen und Umgebung<br />
können sich freuen: Mit dem<br />
Vereinsheim Sittenbach<br />
kommt ab Mai ein Ort in der<br />
Gemeinde hinzu, der für eine<br />
standesamtliche Trauung in<br />
Frage kommt. Darüber<br />
stimmt der Gemeinderat einstimmig<br />
ab.<br />
Mai<br />
So viele Maschinen wie nie:<br />
Rund 3000 Motorradfahrer<br />
und viele Interessierte kommen<br />
zum Biker-Treffen in<br />
Odelzhausen.<br />
Über 70 Betriebe informieren<br />
Schüler: Der erste Berufsorientierungstag<br />
findet an<br />
der Grund- und Mittelschule<br />
und der Glonntal-Realschule<br />
statt.<br />
Juni<br />
Aus Freunden werden offizielle<br />
Partner – die Städtepartnerschaft<br />
zwischen<br />
Odelzhausen und Amelia<br />
wird im Rahmen eines viertägigen<br />
Besuches offiziell mit<br />
ARCHIV: PFARREI<br />
Unterschriften und Urkunden<br />
besiegelt. Dabei ist der offizielle<br />
Teil alles andere als<br />
ein rein protokollarischer<br />
Akt: Er ist geprägt von Herzlichkeit,<br />
Freundschaft und<br />
Wärme.<br />
Der große und von zahlreichen<br />
Odelzhauser Bürgern bestaunte<br />
Festzug setzt sich in<br />
Richtung Marktplatz in Bewegung,<br />
wo die Feierlichkeiten<br />
mit einem großen Dorffest<br />
verbunden werden. Dort demonstrieren<br />
dann die berühmten<br />
und vielfach ausgezeichneten<br />
Fahnenschwinger<br />
aus Italien, die Sbandieratori<br />
aus Amelia, ihr Können, gesäumt<br />
von zahlreichen einheimischen<br />
und italienischen<br />
Gästen, Trommlern und Fanfarenbläsern<br />
in historischen<br />
Kostümen. Auf dem Marktplatz<br />
wird noch lange gefeiert.<br />
Juli<br />
Den Glauben im Alltag leben:<br />
Die Pfarrei St. Benedikt feiert<br />
mit Festgottesdienst und<br />
Pfarrfest ihr 100-jähriges Bestehen.<br />
August<br />
Ein extremer Sturm richtet<br />
enormen Schaden am Dach<br />
der Odelzhauser Turnhalle an.<br />
„So ein Wind, so ein extremer<br />
Sturm, das hab ich noch nie<br />
gesehen“, berichtet Bürgermeister<br />
Markus Trinkl. Das<br />
Unwetter reißt das rund 15<br />
Jahre alte Wellblechdach der<br />
Schulturnhalle mit sich.<br />
September<br />
Das Schulzentrum in Odelzhausen<br />
mit seinen drei Schulen<br />
unter einem Dach wurde<br />
bereits für sein Konzept und<br />
seine nachhaltige Bauweise<br />
mehrfach ausgezeichnet.<br />
Nun wird die Anlage um eine<br />
weitere Sporthalle erweitert,<br />
so das Landratsamt. Baubeginn<br />
ist allerdings frühestens<br />
Ende 2024.<br />
Auf ein Glas Sekt bei Terence<br />
Hill: Familie Trinkl holt<br />
Geschenkübergabe an den<br />
weltberühmten Schauspieler<br />
in Amelia nach. Hill, der in<br />
Amelia lebt, konnte nicht an<br />
den Festlichkeiten im Juni<br />
teilnehmen.<br />
Oktober<br />
Die Glonnspatzen geben in<br />
der Kirche St. Benedikt in<br />
Odelzhausen zwei bemerkenswerte<br />
Chorkonzerte – bis auf<br />
zwei oder drei Stücke wird alles<br />
a cappella gesungen. Das<br />
ergibt eine herrliche Klangfülle<br />
in der Kirche, stimmig und<br />
gewaltig. Der Chorleiter und<br />
seine Sänger freuen sich über<br />
den frenetischen Applaus, zu<br />
dem sich alle Zuhörer von ihren<br />
Plätzen erheben.<br />
November<br />
Die Versicherung übernimmt<br />
die Kosten für das beschädigte<br />
Dach und den zerstörten<br />
Boden der Turnhalle. Die Erleichterung<br />
bei den Mitgliedern<br />
des Schulzweckverbands<br />
Grund- und Mittelschule<br />
Odelzhausen ist spürbar,<br />
als diese Entscheidung<br />
bei einer außerordentlichen<br />
Sitzung bekannt wird.
38 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Sulzemoos – Der Großbrand<br />
im Oktober überschattet das<br />
Jahr in Sulzemoos.<br />
Januar<br />
Altbürgermeister Gerhard<br />
Hainzinger war 24 Jahre lang<br />
Rathauschef und insgesamt<br />
42 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
sowie in einigen Vereinen<br />
viele Jahre ehrenamtlich engagiert.<br />
Jetzt wird dem 70-<br />
Jährigen für sein Wirken die<br />
Ehrenbürgerschaft verliehen.<br />
Februar<br />
Die Feuerwehr in Sulzemoos<br />
muss in der Nacht zu einem<br />
kuriosen Einsatz ausrücken.<br />
Eine Frau hat einen unangenehmen<br />
Gestank bemerkt.<br />
Doch die Feuerwehr gibt<br />
schnell Entwarnung: Auf Feldern<br />
war Gülle ausgebracht<br />
worden und die Anruferin<br />
hatte deren unangenehmen<br />
Geruch nach fauligen Eiern<br />
mit einem austretenden Gefahrstoff<br />
verwechselt.<br />
März<br />
Die Zukunft der Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule<br />
ist<br />
gesichert: Die Förderschule,<br />
die seit 2016 provisorisch in<br />
einem Containerbau in Hebertshausen<br />
untergebracht<br />
ist, soll ab dem Schuljahr<br />
2027/28 in Sulzemoos am<br />
Familie verliert bei Großbrand alles<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> wird in vielerlei Hinsicht in Sulzemoos in Erinnerung bleiben<br />
Verkohlte Mauern, der Stadel ein Trümmerfeld, die Firmenautos komplett ausgebrannt: Stefan<br />
Keller und seine Familie verlieren alles.<br />
FOTO: HAB<br />
Sportgelände ein neues Zuhause<br />
finden.<br />
April<br />
Im Buchwald bei Bogenried<br />
ereignet sich ein schwerer<br />
Verkehrsunfall. An der Kreuzung,<br />
an der die Staatsstraße<br />
2051 zwischen Wiedenzhausen<br />
und Altstetten auf die<br />
Staatsstraße 2054 nach Sulzemoos<br />
abzweigt, kollidieren<br />
ein Motorrad und ein Kleintransporter.<br />
Der Kradfahrer<br />
(3) stirbt.<br />
Seine Gaststätte war über<br />
Jahrzehnte der Dreh- und Angelpunkt<br />
des gesellschaftlichen<br />
Lebens. Der „Pfeiferlwirt“<br />
war weit über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus be-<br />
Die Kellers aus Sulzemoos hakannt:<br />
Mathias Baumgartner.<br />
Jetzt ist der „Hias“ – wie er genannt<br />
wurde – im Alter von<br />
90 Jahren gestorben.<br />
Mai<br />
Gut im Rennen ist die Gemeinde<br />
Sulzemoos bei der<br />
Ausweisung von Flächen für<br />
Windenergie, denn die Vorrangflächen<br />
belaufen sich auf<br />
6,8 Prozent des Gemeindegebiets.<br />
Jetzt gibt der Gemeinderat<br />
einstimmig grünes<br />
Licht, die vorgeschlagenen<br />
Flächen dem Regionalen Planungsverband<br />
mitzuteilen.<br />
Es läuft auf ein Areal im Osten<br />
von Sulzemoos hinaus.<br />
Juli<br />
Der Schützenverein Einigkeit<br />
Sulzemoos feiert ein Jubiläum:<br />
60 Jahre sind seit der Zusammenlegung<br />
des oberen<br />
und unteren Vereins und somit<br />
seit Gründung der Einigkeit-Schützen<br />
vergangen.<br />
September<br />
Im Gemeinderat werden die<br />
Weichen gestellt: Sulzemoos<br />
und zehn weitere Kommunen<br />
wollen sich unter Federführung<br />
der Gemeinde Pfaffenhofen<br />
zusammenschließen,<br />
um gemeinsam den Einstieg<br />
in die kommunale Wärmeplanung<br />
anzugehen.<br />
Oktober<br />
ben nichts mehr. In der<br />
Nacht zum 19. Oktober<br />
bricht in ihrem Haus und Stadel<br />
ein verheerendes Feuer<br />
aus. Alles, was sie retten<br />
konnten, sind sie selbst. In<br />
den folgenden Tagen läuft eine<br />
private Welle der Hilfsbereitschaft<br />
an, unter anderem<br />
werden mehr als 100 000 Euro<br />
gespendet.<br />
November<br />
Sulzemoos war in der Kritik,<br />
weil der Ort sich bislang<br />
nicht an der Unterbringung<br />
der Flüchtlinge beteiligt hat.<br />
Nun, so Bürgermeister Johannes<br />
Kneidl im Gemeinderat,<br />
„hat auch die Gemeinde Sulzemoos<br />
Geflüchtete aufgenommen“.<br />
Das Landratsamt<br />
habe ein Wohnhaus angemietet,<br />
das mit bis zu 15 Personen<br />
belegt werden kann.<br />
Plötzlich und unerwartet<br />
stirbt der bekannte Wiedenzhausener<br />
Charly Braun. Der<br />
Tod des Metzgermeisters und<br />
früheren zweiten Bürgermeisters<br />
der Gemeinde<br />
macht schnell die Runde. Neben<br />
der Arbeit in der Metzgerei<br />
und in der Gastwirtschaft<br />
übte Braun viele Ehrenämter<br />
aus. 30 Jahre lang war er Gemeinderat,<br />
davon zwölf Jahre<br />
zweiter Bürgermeister in der<br />
Gemeinde Sulzemoos.<br />
Pfaffenhofen will Vorreiter bei Wärmeplanung sein<br />
Auf dem Energiesektor geht die Gemeinde offensiv zu Werke<br />
Pfaffenhofen – Am Mehrflexgebäude<br />
wird Richtfest gefeiert,<br />
das Thema Nah- und<br />
Fernwärme vorangebracht.<br />
In Pfaffenhofen blickt man<br />
voraus.<br />
Januar<br />
Als eine der ersten Gemeinden<br />
im Landkreis Dachau<br />
nimmt Pfaffenhofen einen eigenen,<br />
gemeindlichen Ladepunkt<br />
in Betrieb. „Jeweils eine<br />
Normal- und eine Schnellladesäule<br />
werden von den<br />
Bayernwerken gemäß Förderbedingungen<br />
betrieben<br />
und stehen allen Nutzern zur<br />
Verfügung“, erklärt Bürgermeister<br />
Helmut Zech.<br />
Februar<br />
Nicht jeder freut sich, dass in<br />
der Gemeinde Pfaffenhofen<br />
an der Glonn Windkraftanlagen<br />
errichtet werden sollen.<br />
Während in der Gemeinde<br />
selbst die Resonanz bei den<br />
Infoveranstaltungen und den<br />
Gemeinderatssitzungen<br />
„Er lässt sich vom Bauherrn etwas sagen“: Bürgermeister<br />
Zech lobt Architekt Thilo Nitsche.<br />
FOTO: SIM<br />
überwiegend positiv ist, regt<br />
sich in Bayerzell sowie in<br />
Baindlkirch im Nachbarlandkreis<br />
Aichach-Friedberg Widerstand<br />
gegen zwei der geplanten<br />
Windkraftanlagen.<br />
April<br />
Auch im Ortsteil Unterumbach<br />
ist eine Nah- oder Fernwärmeversorgung<br />
möglich.<br />
Und das Interesse der Unterumbacher<br />
ist groß, wie sich<br />
bei einem Infoabend im Gemeinschaftshaus<br />
zeigt. 89 Zu-<br />
Die Gemeinde Pfaffenhofen<br />
will bei der kommunalen<br />
Wärmeplanung vorne dabei<br />
sein. Der Vorteil: Die Kommunen,<br />
die jetzt schon planen,<br />
können mit einer Förderung<br />
von 90 Prozent der Kosten<br />
rechnen, so Bürgermeishörer<br />
tragen sich in der Liste<br />
am Eingang ein.<br />
Mai<br />
Aufgrund von Anwohnerbeschwerden<br />
und eines Antrags<br />
von Gemeinderat Richard<br />
Kalmbach wird in der Sitzung<br />
über ein Halteverbot in der<br />
Glonntalstraße diskutiert –<br />
und dieses beschlossen. Die<br />
Meinungen dazu gehen teilweise<br />
aber auseinander.<br />
Keine guten Nachrichten<br />
für Eltern in Pfaffenhofen:<br />
Die Kinderbetreuung in der<br />
Gemeinde wird künftig teurer.<br />
Konkret bat die Verwaltung<br />
um die Zustimmung der<br />
Gemeinderäte für die Erhöhung<br />
der Krippengebühren<br />
ab dem 1. Januar 2024 und<br />
dem 1. Januar 2025. Auch die<br />
Gebühren für die Betreuung<br />
der Kindergartenkinder werden<br />
ab dem 1. Januar 2024<br />
und dann nochmal am 1. Januar<br />
2025 auf das Niveau der<br />
Gemeinde Odelzhausen angehoben.<br />
Die Erhöhung ist<br />
gestaffelt nach den Buchungszeiten<br />
und beträgt bei<br />
Kindergartenkindern bis zu<br />
27 Prozent, bei Krippenkindern<br />
bis zu 46 Prozent.<br />
September<br />
ter Helmut Zech. Zuhörer, die<br />
speziell zu dem Thema zur<br />
Sitzung gekommen waren,<br />
gibt es keine. Das ärgert Zech:<br />
„Ich bin enttäuscht über das<br />
öffentliche Interesse.“<br />
Oktober<br />
Sechs Wochen vor dem Zeitplan,<br />
kostenmäßig unter<br />
dem veranschlagten Gesamtansatz<br />
– das kommt bei einem<br />
Bauprojekt eher selten<br />
vor. Gelungen ist es offenbar<br />
beim innovativen Mehrflexgebäude<br />
der Gemeinde Pfaffenhofen,<br />
wie beim Richtfest<br />
zu erfahren ist. In Egenburg<br />
entstehen derzeit 13 barrierefreie<br />
Wohnungen, ein besonderes<br />
Anliegen der Gemeinde,<br />
um älteren und körperlich<br />
eingeschränkten Bürgern<br />
ein Wohnen vor Ort ermöglichen<br />
zu können. Dazu<br />
kommen 300 Quadratmeter<br />
Büro- und 77 Quadratmeter<br />
Gewerbeflächen. Ein Café<br />
soll das Zusammenleben aufwerten.
40 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Trauer um die älteste Bürgerin<br />
Ereignisreiches Jahr in Bergkirchen – Eva Hönigschmid wurde 103 Jahre alt<br />
Bergkirchen – Trauer, Abschied,<br />
Stabwechsel – aus der<br />
Gemeinde Bergkirchen gab<br />
es im ablaufenden Jahr über<br />
viele Personalien zu berichten.<br />
Eine Auswahl:<br />
März<br />
Die Gemeinde Bergkirchen<br />
trauert um ihre älteste Bürgerin:<br />
Eva Hönigschmid ist tot.<br />
Nach einem ereignisreichen<br />
und erfüllten Leben schließt<br />
sie im Alter von 103 Jahren<br />
für immer die Augen. Sie war<br />
nach längerer Krankheit auf<br />
den Tod vorbereitet.<br />
Der Bergkirchner Gemeinderat<br />
bringt den Haushalt<br />
<strong>2023</strong> und Investitionsplan<br />
einstimmig auf den Weg.<br />
Kämmerer Alto Weigl erläutert<br />
die wichtigsten Positionen.<br />
Es ist erneut ein Rekordhaushalt<br />
mit einer Bilanzsumme<br />
in Höhe von 32,45<br />
Millionen Euro, „der trotz aller<br />
Herausforderungen funktioniert,<br />
gedeckt, geordnet,<br />
finanziert und genehmigungsfähig<br />
ist“, sagt Weigl.<br />
April<br />
Bei den Amper-Musikanten<br />
Bergkirchen geht beim Jubiläumskonzert<br />
zum 25-jährigen<br />
Bestehen in der Sporthalle<br />
des SV Günding vor vollem<br />
Haus eine Ära zu Ende. Denn<br />
Kapellmeister Günther Wellmann<br />
übergibt nach 25 Jahren<br />
den Taktstock an die 32-<br />
jährige Sandra Berger.<br />
Mai<br />
Mit einem großen Fest und<br />
mehr als 200 Teilnehmern<br />
wird die offizielle Einweihung<br />
des Anbaus am Gündinger<br />
„Kinderhaus an der Maisach“<br />
gefeiert.<br />
Juni<br />
Mit der Goldenen Bürgermedaille<br />
hatte die Gemeinde<br />
Bergkirchen Edith Daschner<br />
für deren ehrenamtliches Engagement<br />
im sozialen und<br />
kulturellen Bereich bereits<br />
ausgezeichnet. Nun verleiht<br />
ihr Landrat Stefan Löwl die<br />
Ehrenmedaille des bayerischen<br />
Ministerpräsidenten.<br />
Bürgermeister Robert Axtner<br />
begleitet die „unglaubliche<br />
Frau und Grande Dame“, wie<br />
er sagt, die, seit sie in Bergkirchen<br />
lebt, vieles auf den Weg<br />
gebracht hat und immer<br />
noch bringt.<br />
Der Gemeinderat stellt drei<br />
mögliche Standorte für die<br />
Errichtung von Windkraftanlagen<br />
in der Gemeinde Berg-<br />
Stabwechsel beim Konzert der Amper-Musikanten: die Kapelle mit Sandra Berger und Günther Wellmann (vorne links).<br />
Wurde 103 Jahre alt: Eva Hönigschmid.<br />
kirchen vor. Es wird beschlossen,<br />
dass Einverständnis besteht<br />
mit der gemeinsamen<br />
Planung der Kommunen im<br />
Landkreis. Vorgeschlagen hat<br />
die Gemeinde drei Flächen,<br />
und zwar Richtung Sulzemoos,<br />
Bibereck und Bergkirchen/Richtung<br />
Bachern.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
findet das Kirchenpatrozinium<br />
mit der Feier des<br />
25-jährigen Priesterjubiläums<br />
von Gottfried Doll in der<br />
Pfarrkirche Sankt Johann<br />
Baptist in Bergkirchen statt.<br />
Gottfried Doll, der aus Feldgeding<br />
stammt, geht in seiner<br />
Predigt ausdrücklich darauf<br />
ein, dass ihn der heilige Johannes<br />
sein ganzes Leben<br />
lang begleitet hat. Auch in<br />
seiner jetzigen Pfarrgemeinschaft<br />
Holzkirchen sind zwei<br />
Filialkirchen dem heiligen Johannes<br />
geweiht.<br />
Juli<br />
Ein Gesamtkunstwerk über<br />
die Zeit: Der Theatersommer<br />
Bayerische Ehrenmedaille: Edith Daschner mit Bürgermeister<br />
Robert Axtner (l.) und Landrat Stefan Löwl.<br />
Bergkirchen <strong>2023</strong> in der Halle<br />
des TC Lauterbach wird mit<br />
der glanzvollen, vom Publikum<br />
bejubelten Premiere<br />
von „Momo“, dem Theaterstück<br />
nach dem Roman von<br />
Michael Ende in der Textfassung<br />
von Vita Huber, eröffnet.<br />
In der Inszenierung von<br />
Herbert Müller spielt das gesamte<br />
Ensemble des Hoftheaters<br />
Bergkirchen, allen voran<br />
Sarah Giebel in der Rolle der<br />
Momo und Ansgar Wilk als<br />
Friseur Fusi, der sich von den<br />
grauen Herren anstecken<br />
lässt und zu ihrem Boss mutiert.<br />
Oktober<br />
Eine neue Urnenwand in Lauterbach<br />
lässt die Gemeinde<br />
Bergkirchen aufgrund einer<br />
notwendigen Erweiterung errichten:<br />
Pfarrer Albert Hack<br />
segnet nach dem Gottesdienst<br />
in der Filialkirche in<br />
Anwesenheit zahlreicher<br />
Gottesdienstbesucher die<br />
neue Urnenwand auf dem<br />
Friedhof. 70 000 Euro hat die<br />
Gemeinde samt der Gestaltung<br />
des Außenbereichs einschließlich<br />
einer Ruhebank<br />
investiert.<br />
Wie die Deutsche Funkturm<br />
GmbH, eine Tochtergesellschaft<br />
der Telekom, der<br />
Gemeinde Bergkirchen mitgeteilt<br />
habe, wird auf einem<br />
Grundstück zwischen Günding<br />
und Mitterndorf an der<br />
landwirtschaftlichen Halle<br />
ein Mobilfunkmast errichtet.<br />
November<br />
Er ist einer der beliebtesten<br />
Pfarrer im Landkreis Dachau,<br />
der mit durchaus unkonventionellen<br />
Ideen so manchen<br />
Gottesdienst, so manche Firmung<br />
oder Kommunion zum<br />
besonderen Erlebnis machte.<br />
Doch Albert Hack wird überraschend<br />
zum Jahresende<br />
den Pfarrverband Bergkirchen/Schwabhausen<br />
verlassen.<br />
Das teilt er ohne Vorwarnung<br />
im Gottesdienst mit.<br />
Die Kirchenbesucher sind ge-<br />
Verlässt Bergkirchen: Pfarrer<br />
Albert Hack.<br />
schockt. Selbst Personen aus<br />
dem Umfeld sind total überrascht<br />
vom plötzlichen Abschied.<br />
Albert Hack macht<br />
deutlich, dass sein Weggang<br />
nicht auf seiner eigenen Initiative<br />
beruht: „Von den Personalverantwortlichen<br />
der<br />
Erzdiözese wurde ich gebeten,<br />
über einen Wechsel<br />
nachzudenken, dem bin ich<br />
nachgekommen. Ich werde<br />
zum 1. Januar 2024 die Leitung<br />
des Pfarrverbands Oberammergau<br />
im Dekanat Werdenfels<br />
übernehmen.“<br />
Die Bombe platzt in der<br />
Bürgerversammlung: Die Gemeinde<br />
hat den Vertrag mit<br />
dem Kreisjugendring (KJR) gekündigt<br />
und will künftig die<br />
Jugendarbeit selbst in die<br />
Hand nehmen. Nur in der<br />
Schule soll die Zusammenarbeit<br />
fortgesetzt werden. Beim<br />
KJR ist man, gelinde gesagt,<br />
überrascht, der Jugendrat der<br />
Gemeinde ist entsetzt – und<br />
hält vor der Gemeinderatssitzung<br />
eine Mahnwache ab.
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42 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Januar<br />
Noch sind die ehrenamtlichen<br />
Helfer mitten im Umzug,<br />
doch wenn alles nach<br />
Plan läuft, wird die Feuerwehr<br />
Petershausen ab Ende<br />
Januar vom neuen Feuerwehrhaus<br />
aus zu Einsätzen<br />
ausrücken. Denn der markante<br />
Neubau an der Florianstraße<br />
1 ist fertiggestellt –<br />
prägnant ragt neben dem<br />
neuen Feuerwehrhaus ein 24-<br />
Meter-Turm in die Höhe. Kein<br />
Schlauchturm, wie man denken<br />
könnte. Vielmehr wird<br />
an dem hohen Bauwerk die<br />
Feuerwehrarbeit in großer<br />
Höhe trainiert.<br />
Ein großer Umzug und viele Feste<br />
Petershausens Jahr im Schnelldurchlauf<br />
Bunter Einzug: Die Feuerwehr begrüßte Delegationen von<br />
20 Feuerwehren aus dem Landkreis und der Region.<br />
Mit dem markanten Übungsturm ist das neue Feuerwehrhaus<br />
in Petershausen natürlich ein Blickfang.<br />
ARCHIV (2): PS<br />
Februar<br />
Fulminanter Auftakt für die<br />
Faschingsumzüge im Landkreis<br />
und das im Jubiläumsjahr:<br />
Ein heiterer Gaudiwurm<br />
windet sich durch Petershausen<br />
– das Faschingskomitee<br />
feiert heuer sein 50-jähriges<br />
Bestehen.<br />
März<br />
Erst nach drei Zugaben ist<br />
Schluss: Die Blaskapelle Petershausen<br />
begeistert 300 Zuhörer<br />
beim großen Frühjahrskonzert.<br />
150 engagierte Helfer befreien<br />
die Petershauser Flur<br />
von Unrat und Müll.<br />
April<br />
Wenn die Energiewende gelingen<br />
soll, braucht es mehr<br />
Strom aus erneuerbaren<br />
Quellen – auch in Petershausen.<br />
Um Wildwuchs vorzubeugen<br />
und den Bau von<br />
Windrädern oder Freiflächen-Solaranlagen<br />
zu ordnen,<br />
gibt die Gemeinde Potenzialanalysen<br />
in Auftrag.<br />
Mai<br />
Auch nach Jahrzehnten immer<br />
noch aktiv und voller Leben:<br />
So lässt sich die Gemeindepartnerschaft<br />
zwischen Petershausen<br />
und Varennes-en-<br />
Argonne charakterisieren,<br />
die sich heuer zum 55. Mal<br />
jährt.<br />
Juni<br />
Würdigung eines Lebenswerks:<br />
Die Sportstätte in Kollbach<br />
trägt künftig den Namen<br />
Josef-Gerer-Sportplatz.<br />
Juli<br />
Drei Tage lang durchgefeiert:<br />
Die Feuerwehr Petershausen<br />
weiht mit langem Festwochenende<br />
ihr Feuerwehrhaus<br />
ein.<br />
August<br />
Mit einem Glas Champagner<br />
stoßen die Petershauser auf<br />
das 55-jährige Bestehen der<br />
Gemeindepartnerschaft zwi-<br />
schen Petershausen und Varennes-en-Argonne<br />
an. Der<br />
halbrunde Geburtstag, der in<br />
der Tradition der französischen<br />
Freunde besonders gefeiert<br />
wird, ist Anlass für ein<br />
zauberhaftes Champagnerfest<br />
auf dem Pertrichplatz.<br />
Zudem fährt eine 45-köpfige<br />
Delegation aus Petershausen<br />
zur Jubiläumsfeier in die<br />
französische Partnergemeinde.<br />
September<br />
15 Jahre lang ist die Kirche<br />
Maria Verkündigung in<br />
Glonnbercha renoviert worden.<br />
Nun wird sie wieder geöffnet<br />
– mit kunsthistorisch<br />
wertvollen Fresken.<br />
Oktober<br />
Ungewohnter Anblick: Das<br />
Rathaus in Petershausen, an<br />
dem seit 2016 stets ein sperriges<br />
Baugerüst in die Höhe<br />
ragte, ist jetzt wieder sichtbar.<br />
Der Neubau des Kindergartens<br />
St. Laurentius in Petershausen<br />
wird offiziell eingeweiht.<br />
November<br />
Geistliche Musik, die die Herzen<br />
berührt: Der Gemischte<br />
Chor und Gäste geben in der<br />
Petershauser Segenskirche<br />
ein wunderbares Konzert.<br />
Die Höhepunkte aus dem Jetzendorfer Jahr<br />
Januar<br />
Die in Jetzendorf lebenden<br />
Ukraine-Flüchtlinge wollen<br />
etwas zurückgeben und laden<br />
die Gemeindebürger zu<br />
einem Kennenlern-Nachmittag<br />
ins Pfarrheim ein. Die<br />
rund 20 Ukrainerinnen und<br />
auch ein paar Landsmänner<br />
sind von der großen Resonanz<br />
dieser Veranstaltung<br />
hellauf begeistert, denn zeitweise<br />
ist das Pfarrheim so<br />
überfüllt, dass es kaum mehr<br />
ein Durchkommen gibt.<br />
Februar<br />
An einem Weg zur Kiesgrube<br />
des Jetzendorfer Barons zwischen<br />
Jetzendorf und Kemmoden<br />
gerät ein größerer<br />
Hackholz-Haufen in Brand.<br />
Es ist der zweite Brand innerhalb<br />
von vier Monaten – nun<br />
ermittelt die Kripo.<br />
März<br />
Doppelt derbleckt: Beim<br />
Starkbierfest in Jetzendorf<br />
Beim Begegnungstag mit den Ukrainern ist das Pfarrheim in Jetzendorf voll.<br />
unterhalten zwei Fastenprediger<br />
und das Bauernballett<br />
die Gäste.<br />
Eine überaus große Trauergemeinde<br />
nimmt auf dem Jetzendorfer<br />
Kirchenfriedhof<br />
Abschied von Franz Off, der<br />
im Alter von 82 Jahren bei einem<br />
Verkehrsunfall tödlich<br />
verunglückte. Off war zwölf<br />
Jahre lang Gemeinderat und<br />
24 Jahre lang zweiter Bürger-<br />
Tanzen in den frühen Morgenstunden:<br />
Der zweite Kocherlball<br />
des Trachtenvereins<br />
Oberilmtaler Jetzendorf ist<br />
ein voller Erfolg.<br />
Musiklegende und selbstgemachtes<br />
Eis: 1000 Besumeister.<br />
April<br />
Für ein beeindruckendes Friedenskonzert<br />
in der vollbesetzten<br />
Pfarrkirche von Jetzendorf<br />
sorgt Robert Freudenberg.<br />
Mai<br />
Das ganze Dorf ist auf den<br />
Beinen, als der Soldaten- und<br />
Kameradschaftsverein Hirschenhausen<br />
sein 100-jähriges<br />
Bestehen feiert.<br />
Juli<br />
OST<br />
cher feiern in Puch ein buntes<br />
Familien-Festival der alternativen<br />
Musik.<br />
August<br />
Tafernbrass lockt 1000 Zuhörer<br />
an: Im Biergarten der Tafernwirtschaft<br />
in Tandern begeistern<br />
drei Musikgruppen.<br />
Der größte eintägige Jahrmarkt<br />
Bayerns, der Frautag,<br />
lockt an Mariä Himmelfahrt<br />
knapp 20 000 Besucher nach<br />
Jetzendorf.<br />
Aus Schuhmacherwerkstatt<br />
wird Unternehmen: Lowa<br />
feiert drei Tage lang sein<br />
100-jähriges Bestehen. Lowa<br />
ist der größter Arbeitgeber in<br />
Jetzendorf.<br />
September<br />
150 Jahre im Dienst des Friedens:<br />
Der Krieger- und Soldatenverein<br />
Jetzendorf feiert<br />
großes Jubiläumsfest mit vielen<br />
Gästen.<br />
Oktober<br />
Der Anglerclub feiert sein 50-<br />
jähriges Bestehen.
43 GLÜCKWÜNSCHE AUS PETERSHAUSEN, JETZENDORF<br />
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44 JAHRESRÜCKBLICK <strong>2023</strong><br />
Umweltfrevel und Ehrungen<br />
Ein Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse im Jahr <strong>2023</strong> in Haimhausen<br />
Januar<br />
Das Kultusministerium verleiht<br />
der Haimhauser Grundschule<br />
den Ehrentitel für besondere<br />
Verdienste um Sport<br />
und gesunde Ernährung.<br />
Februar<br />
Stefan Hienz wird einstimmig<br />
zum Vorsitzenden der<br />
Bürgerstimme gewählt – Ergun<br />
Dost wird Beisitzer.<br />
März<br />
Die Gemeinde erhält eine Absage<br />
für das geplante Gewerbegebiet<br />
an der Bundesstraße<br />
B13.<br />
Mai<br />
Ihr 40-jähriges Bestehen feiert<br />
die Haimhauser Dorfmusik<br />
mit einer Reihe von Veranstaltungen.<br />
Im Mai findet<br />
der Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />
statt.<br />
Juni<br />
Das dreitägige Bürgerfest in<br />
der Gemeinde Haimhausen<br />
Eine Urkunde zur Sport-Grundschule überreichen<br />
der BLSV-Vorsitzende Jörg Ammon<br />
(l.) und Kultusminister Michael Piazolo<br />
der Rektorin der Haimhauser Grundschule,<br />
Cornelia Stock, in München.<br />
ist mit der CSU-Feier, dem Entenrennen<br />
und der Dorfmeisterschaft<br />
ein Erfolg und erfreut<br />
viele Haimhauser.<br />
Umweltfrevel am Laffgraben: Gemeinde-Geschäftsführer<br />
Florian Erath, Bürgermeister Peter<br />
Felbermeier, Fischereivereins-Vorsitzender<br />
Albert Linbrunner und Naturschützer Fritz<br />
Göbl (von links) blicken auf den Laffgraben.<br />
40-Jahr-Feier der Dorfmusik: Bei einem Besuch in der Schule drehen die Musiker eine Runde<br />
im Pausenhof.<br />
FOTOS: NB<br />
Juli<br />
Nach einem bewaffneten<br />
Raubüberfall auf eine Tankstelle<br />
in Haimhausen können<br />
zwei Tatverdächtige festgenommen<br />
werden. Die Beute –<br />
ein höherer dreistelliger Betrag<br />
– wird sichergestellt.<br />
August<br />
Das Bett des Laffgrabens ist<br />
eine Steinwüste. Die Ursache<br />
dürfte eine illegale Wasserentnahme<br />
sein.<br />
September<br />
Immobilienkonzern Euroboden,<br />
dem das ehemalige<br />
Brauergelände gehört, meldet<br />
Insolvenz an.<br />
Oktober<br />
Ein Kind entkommt durch<br />
ein Loch im Kita-Zaun, weil<br />
Unbekannte den Maschendraht<br />
der Kinderkrippe beschädigt<br />
haben.<br />
Der Haimhauser Jens Pietzner<br />
(44) erhält die Christophorus-Medaille,<br />
weil er einen<br />
Mann vor dem Ertrinken<br />
rettete.<br />
November<br />
Im Gemeinderat werden Pläne<br />
vorgestellt, wo das Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Otterhausen<br />
verwirklicht werden<br />
soll.<br />
.......................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Microgreens und Sozialwohnungen<br />
Im Schnelldurchlauf durch das Jahr <strong>2023</strong> in der Gemeinde Hebertshausen<br />
Januar<br />
Monatelang muss ein Bauherr<br />
aus Hebertshausen auf<br />
seinen Stromanschluss warten,<br />
weil der Netzbetreiber,<br />
die Bayernwerk Netz GmbH,<br />
einfach nicht in die Gänge<br />
kommt.<br />
März<br />
Die Grabgebühren steigen<br />
enorm. Ein Familiendoppelgrab<br />
in Hebertshausen wird<br />
nun dreimal so teuer.<br />
Ein geplanter Radweg zwischen<br />
Unterweilbach und Hebertshausen<br />
führt zum Streit<br />
zwischen Gemeinde und<br />
Bund Naturschutz.<br />
Mai<br />
Die neu errichtete Brücke in<br />
Hebertshausen trägt nun den<br />
Namen „Klaus-Rabl-Brücke“.<br />
Sie ist nach unserem verstorbenen<br />
DN-Mitarbeiter benannt.<br />
Zu diesem Anlass gibt<br />
es einen großen Festakt.<br />
Die Renaturierung des Kalterbachs<br />
startet.<br />
Ein junges Münchner Unternehmen<br />
zieht erfolgreich<br />
in einem alten Fabrikbau in<br />
Hebertshausen Keimlinge,<br />
In der „Indoor-Farm“: Thomas Heller-Regenbogen<br />
und Gernot Kleinberger (v.l.).<br />
FOTOS: PS<br />
sogenannte Microgreens, die<br />
als besonders gesund gelten.<br />
In einer Indoor-Farm versorgen<br />
die drei Gründer des<br />
Start-Ups die Region nun mit<br />
heimischem Superfood.<br />
Juni<br />
In Hebertshausen sind die<br />
ersten gemeindlichen Wohnungen<br />
der Kommunalen<br />
Wohnungsbaugesellschaft<br />
fertig. 18 Bürgerinnen und<br />
Das Wohnhaus mit den ersten gemeindlichen<br />
Wohnungen ist fertig.<br />
Die Namensplakette der Klaus-Rabl-Brücke enthüllen: Bürgermeister Richard Reischl und<br />
Klaus Rabls Familie mit Sohn Florian, Sohn Michael mit Ehefrau Vroni und deren Kinder<br />
Pauli und Josefine, Klaus Rabls Ehefrau Anneliese sowie Sohn Sebastian mit Ehefrau Kristine<br />
und deren Kinder Lieselotte und Moritz.<br />
Bürger aus Hebertshausen beziehen<br />
die Wohnungen.<br />
Juli<br />
Die Hebertshauser Stockschützen<br />
feiern ihr 30-jähri-<br />
ges Bestehen mit einer großen<br />
Jubiläumsfeier und mit<br />
einem Freundschaftsspiel.<br />
August<br />
Anwohner wollen Baugebiet<br />
Am Hofanger verhindern.<br />
Rosi Ostermeir steht als erste<br />
Frau der Bürgerschaft nun<br />
im Goldenen Buch.<br />
September<br />
Der Burschen- und Madlvereins<br />
Ampermoching gründet<br />
sich.<br />
Oktober<br />
Ein feierlicher Festakt findet<br />
zur Einweihung des Radwegs<br />
zwischen Pellheim und Walpertshofen<br />
statt.<br />
November<br />
Die Planungen der Gemeinde<br />
für ein Parkhaus am Bahnhof<br />
in Kombination mit einer<br />
Wohnanlage für Auszubildende<br />
werden eingestellt.<br />
Hebertshausen zieht sich<br />
vom Leihrad-Konzept zurück.<br />
In der jüngsten Sitzung erteilen<br />
die Gemeinderäte dem Bike-Sharing-System<br />
des MVV<br />
eine endgültige Absage.
Christian Duscha<br />
Gleiwitz-Essen-Landshut<br />
45 GLÜCKWÜNSCHE AUS HEBERTSHAUSEN, HAIMHAUSEN<br />
„Es ist Zeit für das was war danke zu sagen, damit das<br />
was werden wird unter einem guten Stern beginnt“<br />
Mit diesem Zitat verbinde ich meine Wünsche für<br />
besinnliche, ruhige und familiäre Weihnachten.<br />
Bleiben Sie gesund und starten Sie gut in das<br />
neue Jahr. Möge das neue Jahr endlich<br />
mehr Ruhe und Zuversicht bringen!<br />
Wir wünschen allen<br />
unseren Kunden,<br />
Freunden und<br />
Bekannten ein<br />
frohes Fest<br />
und ein gutes<br />
neues Jahr!<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
Richard Reischl<br />
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sich an die schönen Momente<br />
mit Menschen zu erinnern,<br />
die man vermisst...<br />
Angenehme Feiertage<br />
und alles Gute<br />
für das Neue Jahr.<br />
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