Ideenplus 2/2017

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Programm/Lektion Herstellung Geschenke-Box „Herz“ Diese Bastelarbeit ist etwas anspruchsvoller und benötigt etwas mehr Geschick. Wie oben schon beschrieben, kann die Vorlage angemalt oder auf Geschenkkarton übertragen werden. Die Vorlage entlang den durchgezogenen Linien ausschneiden. Die gestrichelten Linien anritzen. 5 mm Abständen bis zur gestrichelten Linie einschneiden und nach innen umfalzen. Jetzt das Herz falten und an den Klebelaschen zusammenkleben und gut antrocknen lassen. Dann können an den Verschlusslaschen kleine Ausbuchtungen eingeschnitten werden, das erleichtert später das Öffnen der Box. Zum Schluss werden die Verschlusslaschen vorsichtig nach innen gebogen. Es hilft, wenn man die Box vorher leicht öffnet. Danach das Herz an den Klebelaschen mit einem Cutter-Messer in ca. Wenn Sie möchten, können die Boxen noch schön mit einem Geschenkband verziert oder mit Dekomaterial beklebt werden. Der Pharisäer und der Zöllner ÜBERBLICK Diese Geschichte lehrt: Bibeltext Lukas 18,9-14 Leitgedanke Anwendung (ANW): Bibelvers zum Lernen Visuelle Hilfsmittel Anhand dieses Gleichnisses können Sie Kindern deutlich machen, was Gnade bedeutet und dass wir uns Gnade nicht verdienen können. Gnade kann man sich nicht verdienen! Du kannst Gott wie der Zöllner um Gnade bitten. Psalm 103,8: Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Alernativ Jakobus 4,6: Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ Bilder zur Geschichte (Heftmitte). „Aber, großer König, ich bitte nicht um Gerechtigkeit für meinen Sohn! Ich bitte um Gnade!”, entgegnete die Mutter. „Aber dein Sohn verdient es nicht, begnadigt zu werden“, so der König. „Großer Herrscher”, weinte die Mutter, „es wäre keine Gnade, wenn mein Sohn sie verdient hätte. Und Gnade ist alles, worum ich dich bitte!” „Also dann”, sprach der König, „so will ich gnädig sein.“ Und er verschonte den Sohn der Mutter. Einstiegsgeschichte Eine verzweifelte Mutter bat einmal einen strengen König um Gnade für ihren Sohn, der zum Tode verurteilt war. Aber der König wies die Bitte der Mutter ab. Er sprach: „Dein Sohn hat zum wiederholten Male Unrecht getan, und die Gerechtigkeit fordert nun, dass er dafür mit dem Tode bestraft wird.“ Überleitungsfragen Habt ihr schon mal etwas gemacht, was verboten war? (Kinder mit Beispielen antworten lassen). Seid ihr dafür bestraft worden? (Kinder mit Beispielen der Strafe antworten lassen.) 8 Ausgabe 2 • <strong>2017</strong>
Lektion Hattet ihr die Strafe verdient – oder hattet ihr es verdient, begnadigt zu werden? (mit den Kindern herausarbeiten, dass die Strafe „verdient“ [berechtigt] war) Jesus hat öfters Gleichnisse erzählt. Gleichnisse sind Geschichten, die bestimmte Wahrheiten erklären. Eines dieser Gleichnisse beschäftigte sich auch mit dem Thema „Gnade“. Lektion Eines Tages machten sich zwei Männer auf den Weg zum Tempel. Der Tempel stand in Jerusalem auf dem so genannten Tempelberg. Beide Männer wollten dort beten, also mit Gott reden. Aber die beiden Männer waren sehr unterschiedlich. Bild 1 eine Straße benutzten wollte, dann konnte es sein, dass man dafür bei einem Zöllner Zoll zu bezahlen hatte (so ähnlich wie Maut auf Autobahnen im Ausland). Oftmals haben die Zöllner den Menschen auch mehr Geld abgenommen, als nötig war. Das Geld, was zu viel abgenommen wurde, ist dann in die Tasche des Zöllners gewandert. Deshalb waren Zöllner bei den Menschen oft ganz unbeliebt. Niemand mochte sie leiden. LG: Glaubst du, dass der Zöllner es verdient hätte, dass Gott gnädig mit ihm ist? (Kinder antworten lassen) Was meinst du, wer hat es mehr verdient, dass Gott gnädig ist: der Pharisäer oder der Zöllner? Bild 2 gut ist, dass er gar keine Gnade von Gott braucht. Er dachte, dass er ohne Sünde ist und alles richtig machen würde. In der Bibel macht Gott aber deutlich, dass niemand so gut sein kann, dass er ohne Sünde wäre (Röm 3,10.23). Selbst wenn man sich noch so sehr anstrengt, gibt es doch immer Dinge in unserem Leben, die Sünde sind. (Die Kinder sammeln lassen, was das sein könnte: z.B. schlechte, böse, eifersüchtige, neidische Gedanken; bestimmt hat jeder schon mal gelogen; zu denken, dass man keine Sünde hat, weil man dann überheblich, stolz und selbstgerecht ist.) – Was denkst du, welche Sünde hat der Pharisäer in seinem Leben? Richtig, der Pharisäer hielt sich selbst für gerecht, er war stolz und überheblich. Und all das ist Sünde. Und jede Sünde trennt uns von Gott. Bild 3 Beide waren zwar Juden und gehörten zum Volk Gottes. Aber der eine war ein Pharisäer. Pharisäer waren Leute, die ganz fromm gelebt haben. Sie haben mit aller Macht versucht, alle Gebote Gottes einzuhalten. Sie haben den Glauben an Gott sehr ernst genommen. (Frage an die Kinder:) Kennt ihr ein paar von Gottes Geboten?(Kinder aufzählen lassen). LG: Glaubst du, dass der Pharisäer es verdient hätte, dass Gott gnädig mit ihm ist? (Kinder antworten lassen) Gnade kann sich kein Mensch verdienen, es ist ein Geschenk. Der andere war ein Zöllner. Zöllner waren Männer, die von den Einwohnern eines Landes Geld eingesammelt haben, z. B. wenn jemand Im Tempel angekommen stellte sich der Pharisäer extra ein Stück vom Zöllner weg, weil er nichts mit dem zu tun haben wollte. Er hielt sich nämlich für etwas Besseres. Deshalb hat er auch Folgendes gebetet: „Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch“, und damit zeigte er vielleicht sogar auf den Zöllner, „wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.“ (Lk 18,11.12) LG: Der Pharisäer dachte tatsächlich, dass er sich Gottes Gnade verdienen könnte. Deshalb hat er Gott eine ganze Liste von tollen Dingen genannt, die er so macht. Ja, er meinte sogar, dass er so Das ist wie mit einer Pizza Funghi (Pizza mit Pilzen). Auch wenn da 20 oder sogar 50 Pilze drauf sind, die gut, also ungiftig sind; wenn nur ein einziger Pilz ein Giftpilz ist, dann ist die ganze Pizza „vergiftet“ und schlecht. Oder würdest du eine Pizza essen wollen, wenn alle Pilze gut sind und du weißt aber, ein einziger ist giftig? So reicht auch eine Sünde in unserem Leben und wir sind „ungenießbar“ für Gott. Ausgabe 2 • <strong>2017</strong> 9
Seite 1 und 2: Ausgabe 2 • 2017 Material und The
Seite 3 und 4: Editorial Liebe Leserinnen Leser, D
Seite 5 und 6: Artikel Als ich mit 19 Jahren den R
Seite 7: Programm Quiz: Ab in die Ecke Mater
Seite 11 und 12: Bibelvers zum Lernen „Barmherzig
Seite 13: Aus unserem Materialangebot Samuel

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