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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

(angrenzen<strong>des</strong> SÜDKURIER-Gebiet) erfolgen die Verteilungen mit eigneen<br />

Zustellstrukturen. Erwin DOHM-ACKER und Thomas KLUZIK sind die beiden<br />

Geschäftsführer.<br />

• Außer dem SÜDKURIER gibt das Medienhaus noch die Traditionszeitung Alb-<br />

Bote 353 in Waldshut heraus. Die Geburtsstunde <strong>der</strong> Heimatzeitung am<br />

Hochrhein mit Verlagssitz in Waldshut-Tiengen schlug am 1. Januar 1850.<br />

Damals übernahm Buchdrucker Heinrich Zimmermann das seit 1833 in<br />

Waldshut erscheinende „Waldshuter Intelligenzblatt“, eine Mischung aus<br />

Anzeigenblatt und beigelegtem redaktionellen Informationsteil. Letzterer<br />

erschien am 1.1.1850 unter dem Titel Alb-Bote. Verleger Heinrich<br />

Zimmermann, <strong>des</strong>sen Namen <strong>der</strong> Verlag noch heute trägt, konnte 1875 einen<br />

für damalige Verhältnisse großzügigen Verlagsneubau errichten. Das<br />

Gebäude in <strong>der</strong> Waldshuter Bismarckstraße ist nach wie vor <strong>der</strong> Sitz von<br />

Verlag und Redaktion und beherbergt seit 1974 auch die Waldshuter<br />

Redaktion <strong>des</strong> SÜDKURIER sowie die gemeinsamen Anzeigen- und<br />

Vertriebsabteilung, außerdem Büros <strong>der</strong> DKZ und <strong>des</strong> Hochrhein Anzeiger.<br />

Sohn Carl Zimmermann setzte die Tradition nach Tod seines Vaters <strong>der</strong><br />

Heimatzeitung fort. Ab 1. November 1949 erschien <strong>der</strong> Alb-Bote nach <strong>der</strong> NS-<br />

Herrschaft wie<strong>der</strong> auf dem Markt. Nach dem Tod <strong>des</strong> Verlegers Carl<br />

Zimmermann übernahm Dr. Max Lindemann von 1961 bis zu seinem Tod im<br />

Jahr 1971 die Aufgabe <strong>des</strong> Verlegers. Im Januar 1973 wurde <strong>der</strong> Alb-Bote<br />

durch die SÜDKURIER GmbH übernommen und konnte zunächst in einer<br />

redaktionellen Kooperation weitergeführt werden. Nach Einführung <strong>des</strong><br />

Fotosatzes Ende <strong>der</strong> 80er-Jahre wurden veraltete technische Bereiche<br />

aufgelöst und die Herstellung sowie <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> Heimatzeitung von<br />

Oberndorf nach Konstanz verlagert. Die redaktionelle Selbständigkeit blieb<br />

bisher erhalten. Das Stammgebiet <strong>des</strong> Alb-Bote erstreckt sich von Jestetten<br />

im Osten bis zum Hotzenwald im Westen und im Norden bis zu<br />

Schwarzwaldgemeinde Bernau. Sie ist eine <strong>der</strong> wenigen Tageszeitungen in<br />

Deutschland, die lokale Nachrichten auf <strong>der</strong> Titelseite fokussiert und das<br />

Weltgeschehen an zweiter Stelle behandelt.<br />

Mit diesem Angebot gehört das Druckerzeugnis den führenden Zeitungen in Baden-<br />

Württemberg. 380.000 Leser greifen Tag um Tag zum SÜDKURIER, womit er einer<br />

<strong>der</strong> wichtigen Werbeträger in Baden-Württemberg ist. Seine Stimme wird lan<strong>des</strong>- und<br />

353<br />

Wem gehört die Zeitung? Der H. Zimmermann - Druckerei und Verlag – GmbH & Co., Waldshut-<br />

Tiengen. Sie ist mittelbare Tochtergesellschaft <strong>der</strong> SÜDKURIER GmbH Konstanz (Verlagsgruppe<br />

Holtzbrinck). Bis Ende 2002 redaktionelle und wirtschaftliche Kooperation mit <strong>der</strong> Schwarzwäl<strong>der</strong> Bote<br />

Mediengesellschaft mbH, Oberndorf am Neckar. Bis dahin bezog sie ihren Mantel vom Schwarzwäl<strong>der</strong><br />

Bote. Das Komplementär lieferte <strong>der</strong> SÜDKURIER. Die Summe <strong>der</strong> Einlagen: 5000 DM.<br />

Kommanditisten: Zu 100 Prozent die Druckerei Konstanz GmbH (Konstanz) mit einem Stammkapital<br />

von zwei Millionen DM, die zu 100 Prozent <strong>zur</strong> SÜKURIER GmbH Konstanz gehört. Diese wie<strong>der</strong>um<br />

ist 100-prozentig <strong>zur</strong> Georg VON HOLTZBRINCK GmbH & Co. KG Stuttgart gehörend (vgl.<br />

BÖCKELMANN 2000, S.71).<br />

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