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Nr. 7/<strong>2023</strong> Januar /Februar 4,90 €<br />
lecker * leicht * frisch<br />
lecker * leicht * frisch<br />
Das<br />
Original<br />
seit 1993<br />
Kartoffelgratin mit Gruyère, S. 13<br />
⤶<br />
Genussvoll ins neue Jahr:<br />
Vegane Köstlichkeiten für<br />
Silvester und Neujahr<br />
Weihnachtskekse<br />
Acht süße Rezepte<br />
für Leckermäuler<br />
Vitaminbomben<br />
Warum Kohl perfekt<br />
für den Winter ist<br />
Ofenfrische<br />
Leckereien<br />
12<br />
heiße Aufläufe für kalte Tage<br />
Schweiz 7,50 SFr • Österreich 5,50 €<br />
Belgien 5,90 € • Luxemburg 5,90 €<br />
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1/2024 Januar/Feburar<br />
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januar/februar 2024 I editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und liebe Leser,<br />
Fotos: AdobeStock/Honyojima<br />
die festliche Jahreszeit ist endlich<br />
wieder da! Weihnachten ist<br />
eine Zeit des Zusammenseins, der<br />
Wärme und der Freude. Es ist aber<br />
auch eine Zeit des köstlichen Essens<br />
und der kulinarischen Freuden.<br />
In dieser Ausgabe zeigen wir<br />
Ihnen viele fantastische Rezepte,<br />
die Ihr Weihnachtsfest sowie die<br />
gemüt liche Zeit davor und danach<br />
zu etwas Besonderem machen werden.<br />
Wie zum Beispiel verschiedenste<br />
Aufläufe von Kartoffelgratin über<br />
Lasagne – bis hin zu süßen Kuchen-<br />
Varianten mit Früchten. Das Motto<br />
lautet hier: Hauptsache vegetarisch<br />
und lecker!<br />
Sie werden uns sicherlich<br />
auch schon die Silvesterplanung.<br />
Denn auch an diesem Tag soll das<br />
Essen besonders sein. Wir stellen<br />
Ihnen in unserer Strecke mit veganen<br />
Gerichten in der vorliegenden Ausgabe<br />
traditionelle Klassiker wie Raclette<br />
und Fondue vor, die unserer festen<br />
Überzeugung nach den Originalen,<br />
also mit Fleisch und Milchprodukten,<br />
die Show stehlen werden. Aber auch<br />
innovative Neuerfindungen sind<br />
perfekt für den Silvesterabend und<br />
das Resteessen am Neujahrstag. Wie<br />
zum Beispiel ein cremiges Korma,<br />
würzige Blumenkohlspieße oder ein<br />
Kokos- Chiapudding zum<br />
Dessert.<br />
Wir hoffen, dass Sie in<br />
Neue<br />
zustimmen, dass es über die<br />
dieser Ausgabe viele<br />
Trends<br />
Das erwartet uns<br />
im Wohnjahr<br />
2024<br />
Feiertage auch mal ein paar<br />
Inspirationen und<br />
Lichtblicke<br />
Je mehr Leuchten,<br />
Kalorien mehr sein dürfen.<br />
Anregungen finden, um<br />
desto besser<br />
Die Weihnachtszeit dreht sich<br />
die anstehende Zeit<br />
aber natürlich – und hoffentlich!<br />
– nicht nur um das Essen. Winter und Silvesterfeier zu<br />
sowie Ihre Weihnachts-<br />
Gemütlicher<br />
Es ist auch die Zeit des Teilens<br />
einem unvergesslichen<br />
Da hüpft das Herz: Blumensträuße<br />
Wohlfühlküche<br />
Sternekoch Leben mit Pflanzen Viele Strick-Inspirationen<br />
vom<br />
und Schenkens. Und warum<br />
Erlebnis zu machen.<br />
nicht diese Aspekte mit dem<br />
Lesetipp<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
Landhaus Living<br />
Kulinarischen verbinden?<br />
und Ihren Lieben<br />
Freuen Sie sich auf die neue<br />
In diesem Sinne haben wir<br />
fröhliche und besinnliche<br />
Ausgabe der Landhaus Living:<br />
viele leckere Ideen für Geschenke<br />
aus der Küche, mit<br />
denen Sie Ihre Lieben überraschen<br />
können. Denn wer<br />
freut sich nicht über hübsch<br />
verpackte Plätzchen und<br />
kleine Gebäcke, die mit viel<br />
Liebe selbst gemacht sind?<br />
Kaum sind die Weihnachtsfeiertage<br />
Interior-Profis verraten, welche<br />
neuen Trends uns im Jahr 2024<br />
erwarten. Finden Sie außerdem<br />
im Leuchten-Special die beste<br />
Beleuchtung für Ihr Zuhause<br />
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Weihnachten,<br />
gefüllt mit Liebe,<br />
Lachen und natürlich<br />
leckerem Essen.<br />
Viel Freude<br />
beim Lesen und<br />
Nachkochen!<br />
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Schreiben Sie uns Ihre Anregungen sowie Lob und Kritik an<br />
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vegetarisch <strong>fit</strong> I 3
inhalt I januar/februar 2024<br />
Einfach<br />
lecker<br />
Kleine Leckerbissen!<br />
Mit Schkokolade, Zimt und<br />
Marmelade …<br />
8<br />
Ab in den Ofen<br />
Vielseitige Aufläufe zum Verlieben<br />
48<br />
genießen<br />
40<br />
06 News<br />
Trends der Saison<br />
08 Aufläufe<br />
Kreative und leckere Auflauf-<br />
Rezepte – von herzhaft bis süß<br />
24 Durch den Tag<br />
Rezepte für Frühstück,<br />
Mittagessen, Abendessen<br />
40 Weihnachtskekse<br />
Klassiker und<br />
Neuinterpretationen<br />
48 Tee<br />
Leckere Heiß-und Kaltgetränke<br />
für gemütliche Stunden<br />
Titelfotos: EMF Verlag/Britta Welzer & Svenja Matter-Shahi, Nordzucker<br />
54<br />
08<br />
Hmmm, lecker!<br />
Fruchtige, würzige und süße Tees<br />
40<br />
30<br />
34 Thermomix<br />
So einfach kann’s gehen<br />
32<br />
Fun-Facts zu Knabberartikeln<br />
Wissenswertes & Kurioses<br />
4 I vegetarisch <strong>fit</strong>
ezeptverzeichnis<br />
SEITE<br />
Kleine Gerichte & Salate<br />
Pink-Power Smoothie 24<br />
Zweierlei Roggenbrötchen 25<br />
3 Schnelle To-Go-Salate fürs Büro 26<br />
• Tikka-Blumenkohlspieße 58<br />
• Goldgelber Quinoasalat 60<br />
Wir bringen Sie durch den Tag!<br />
Gerichte für jede Tageszeit: Vom fruchtigen Smoothie<br />
bis zum schnellen Pad Thai<br />
54 Alles vegan<br />
Leckeres zu Neujahr/Silvester<br />
ohne tierische Produkte<br />
54<br />
wissen<br />
30 Kohlgemüse<br />
standards<br />
3 Editorial<br />
64 Kolumne<br />
66 Impressum<br />
24<br />
30<br />
Wissenswertes über<br />
Kohlsorten<br />
32 Wussten Sie, dass …?<br />
Knabberartikel im Fokus<br />
Hauptgerichte<br />
Pilzauflauf mit Röstikruste 11<br />
Chili-Sin-Carne Auflauf 12<br />
Kartoffelgratin mit Gruyére 13<br />
Ofengemüse mit Polenta-<br />
Parmesan-Haube 14<br />
Lasagne 16<br />
• Crêpes-Auflauf mit Petersilienwurzel 17<br />
• Maultaschen-Auflauf 18<br />
Zucchini-Auflauf 19<br />
Schnelles Pad Thai 28<br />
Zucchini-Lasagne-Roll-Ups 29<br />
• Veganes Raclette 55<br />
• Veganes Käsefondue 55<br />
• Sloppy Joe mit schwarzen Bohnen 57<br />
• Cremiges Korma mit Limabohnen 59<br />
Teryaki-Auberginen<br />
mit Süsskartoffelpüree 66<br />
Süßes & Gebäck<br />
Oreo-Cheese-Cake-Auflauf 12<br />
Birnenauflauf mit gerösteten Mandeln 15<br />
<br />
• Fruchtiger Kuchenauflauf 20<br />
Kirschauflauf 22<br />
Nougat-Sterne 41<br />
Mandel-Hörnchen 41<br />
Spekulatius-Kipferl 42<br />
Haselnuss-Plätzchen 42<br />
Amaretti 43<br />
Schoko-Kokos-Plätzchen 44<br />
Ischler Taler 45<br />
Linzer Plätzchen 45<br />
Zimtsterne mit Sauerteig 46<br />
• Schokoladen-Kaffee-Lavakuchen 57<br />
• Sundaes mit gegrillter Ananas 61<br />
• Frozen Yoghurt Bark 62<br />
• Kokos-Chiapudding 63<br />
Getränke<br />
• Wohlfühltee aus Kräutern und Blüten 49<br />
• Weihnachtstee mit Zimt<br />
und Vanille 49<br />
Frischer Ingwer-Zitronen-Tee 50<br />
Bubble-Tea 52<br />
Matcha Latte 52<br />
• Exotischer Eistee 53<br />
Unser<br />
Titelgericht<br />
Alle veganen Rezepte ( • ) sind im Heft<br />
mit diesem Symbol gekennzeichnet<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 5
genießen I news<br />
Alternative zu Glühwein<br />
Seit 1998 bietet die Kakao-Manufaktur Becks cocoa TM aus dem bayerischen Stephanskirchen<br />
Kakaospezialitäten für den individuellen Genuss an. Fast immer bio,<br />
fairtrade und vegan. Wie der Edelkakao Hot Winter, die sensationelle Alternative<br />
zu Glühwein. Zehn winterliche Gewürze, eine Prise Chili – und jegliches Frösteln<br />
ist vertrieben. Mit einem Schuss Rum verleiht man dem Ganzen durchaus adventlichen<br />
Charakter. Trotz des Namens ist der vegane Kakao auch im Sommer zu genießen<br />
– eiskalt, versteht sich. Erhältlich ist er in der Dose und im Sachet.<br />
Preis: 8,90 Euro (Dose 250 g), 1,70 Euro (Sachet 25 g)<br />
Info: www.teaworld.de/bio-hot-winter-kakao-becks-cocoa-250g<br />
Suppen- und Eintopfklassiker vegan<br />
Der Bio-Suppen-Hersteller Little Lunch veganisiert beliebte traditionelle Suppen- und Eintopfklassiker.<br />
Ab Mitte Dezember gibt es drei deutsche Lieblingsgerichte vegan und ungekühlt im<br />
Online-Shop der Marke und ab Januar 2024 im Supermarktregal: die Little Lunch Erbsensuppe<br />
mit herzhafter veganer Speckalternative auf Soja-Basis, die Gulaschsuppe und den Hühner-<br />
Nudel-Topf mit jeweils leckeren Chunks aus Erbsen-Fababohnenprotein. Preis: 3,89 Euro (UVP)<br />
für ein 350-Gramm-Glas.<br />
Die Zutaten bestehen zu 100 Prozent aus biologischem Anbau, auf künstliche Zusatz- oder<br />
Konservierungsstoffe sowie industriellen Zucker wird verzichtet. Sie sind 18 Monate ungekühlt<br />
haltbar. Hinzu kommt eine umweltfreundliche und praktische Verwendung: Die Suppen<br />
können einfach erwärmt und direkt aus dem Glas gelöffelt werden, so vermeidet man<br />
zusätzliches Geschirr. Zudem ist dies perfekt für diejenigen, die nach einer stressfreien und<br />
gesunden Ernährung im Alltag zum Beispiel für die Mittagspause suchen.<br />
Die Produkte tragen das Planet-Score-Label, welches ihnen in den Kategorien Pestizide, Biodiversität<br />
und Klima jeweils ein sehr gutes Triple A bescheinigt. Planet Score ermöglicht die<br />
verbindliche Kennzeichnung von Nachhaltigkeitsaspekten auf Lebensmitteln und gibt Konsumentinnen<br />
und Konsumenten eine klare Orientierungshilfe für einen nachhaltigen Einkauf.<br />
Info: www.littlelunch.com<br />
So rein kann<br />
Nahrungsergänzung sein<br />
Das Bewusstsein für Gesundheit steigt stetig, und damit folgen immer mehr Menschen<br />
dem Trend zu Fitness und Ausdauersportarten wie Radfahren oder Joggen. Parallel<br />
dazu nimmt die Präferenz für eine vegetarische oder vegane Ernährung zu, ebenso die<br />
Nachfrage nach naturbelassenen Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Natürlich macht der<br />
Wunsch nach reinen Produkten auch vor Nahrungsergänzungen nicht halt. Deshalb gibt<br />
es für Menschen jeden Alters, die ihre Muskeln und Nerven beim Sport, im<br />
Beruf oder stressigen Alltag unterstützen möchten, ab sofort Doppelherz®<br />
system MAGNESIUM 400 PUR in der Apotheke. In pflanzlichen Kapseln, ohne<br />
Füllstoffe, künstliche Farbstoffe und Gelatine. Das Produkt enthält 400 Milligramm<br />
Magnesium und 5 Milligramm Vitamin B6 für eine optimale Aufnahme<br />
und Wirkung, ganz ohne unnötige Zusätze. Es eignet sich perfekt für einen<br />
„cleanen“, vegetarischen oder veganen Lebensstil.<br />
Preis: ca. 10,95 Euro (30 Kapseln)<br />
Info: www.queisser.de<br />
6 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Bohnen-Pistazien-Bouletten<br />
mit Kohlrabi-Slaw*<br />
Heißes Wasser<br />
sekundenschnell!<br />
REZEPT<br />
ZUM<br />
TESTEN<br />
Für die Bohnen-Pistazien- Bouletten:<br />
155 g weiße Bohnen, vorgegart, 1 kleine, rote Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 10 g frischer Dill,<br />
15 g frischer Koriander, 1 Ei (L), 50 g geriebener Käse, 3–4 EL Paniermehl, 30 g geröstete und<br />
gesalzene amerikanische Pistazien, geschält, Öl zum Braten<br />
Für den Salat:<br />
1 gr. Karotte, ½ Bund Radieschen, 1 Kohlrabi, 1 EL Honig, 1 TL scharfer, Senf, 2 EL Olivenöl,<br />
½ Limette, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
1. Für den Salat das Gemüse waschen, schälen<br />
und in sehr<br />
feine Streifen schneiden.<br />
2. Honig, Senf, Olivenöl und Limettensaft verrühren<br />
und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
3. Das Dressing mit dem Gemüse vermengen und<br />
den Salat bis zum Servieren kaltstellen.<br />
4. Die Bohnen mit einem Pürierstab fein pürieren<br />
und anschließend in eine Schüssel geben. Zwiebel<br />
ZUTATEN FÜR 2–4 PORTIONEN<br />
und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kräuter<br />
waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein<br />
hacken. Zwiebel, Knoblauch, Kräuter, Ei, Käse und<br />
Paniermehl zum Bohnenpüree geben und alles<br />
miteinander vermengen.<br />
5. Die Pistazien grob hacken und in die Bohnenmischung<br />
einar beiten. Aus der Mischung 4 flache<br />
Bouletten formen. Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
die Bouletten darin 3–5 Min. pro Seite goldbraun<br />
rösten. Bouletten und Salat zusammen servieren.<br />
Zubereitungszeit: 30 Min. | Koch-/Backzeit: 10 Min. *Ein Rezept von Food-Bloggerin Sandra Schumann<br />
Pflanzliche Nascherei<br />
70° C<br />
Weißer & Grüner<br />
Kräuter- &<br />
Tee<br />
90° C<br />
Früchtetee<br />
80° C<br />
Oolong<br />
100° C<br />
Schwarzer<br />
Fotos: Michael Beck, Hersteller<br />
Pünktlich zum Veganuary 2024 überrascht Ritter Sport die Fans seines veganen Sortiments<br />
mit der neuen Crispy Cookie. Das vegane 100-Gramm-Quadrat mit Schokokeksstücken und<br />
Cornflakes ist die perfekte Kombination für alle, die Knusper in ihrer Schokolade lieben. Das<br />
Geheimnis der cremigen Schokoladenmasse<br />
ohne Milch ist laut Unternehmen die spezielle<br />
Mischung aus Haselnusspaste, verfeinert mit teilentöltem<br />
Mandelmehl. Ihren milden Geschmack<br />
erhält sie durch den Edelkakao aus Nicaragua, der<br />
mit einem leicht nussigen Aroma und einem geringen<br />
Säuregehalt überzeugt. Mit der Crispy Cookie<br />
erweitert das schwäbische Familienunternehmen<br />
seine vegane Range auf sechs Sorten. Wie für das<br />
gesamte Sortiment bezieht Ritter Sport auch für<br />
seine sechs veganen Sorten zu 100 Pozent zertifiziert<br />
nachhaltigen Kakao. Darüber hinaus ist er bis<br />
zur Erzeugerorganisation rückverfolgbar.<br />
Tee<br />
Turbo-Heißwasserspender<br />
HW 660<br />
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caso-design.de
genießen I aufläufe<br />
Warmes<br />
für die<br />
Seele<br />
Wenn es draußen kalt wird, tut eine warme Mahlzeit Körper und Seele gut. Aufläufe<br />
kommen heiß und praktisch aus dem Ofen und bieten schier endlose Kombinationsmöglichkeiten.<br />
Hier einige kreativen Ideen zur Inspiration für Ihre nächsten leckeren<br />
Aufläufe – und zwölf Rezepte zum Nachkochen.<br />
TEXT: KAROLINE SIELSKI<br />
8 I vegetarisch <strong>fit</strong>
D<br />
ie klassische Herangehensweise<br />
bei der Zubereitung von<br />
Aufläufen ist, Gemüse sowie<br />
Nudeln, Reis oder Kartoffeln mit<br />
Streukäse, veganem Streukäse, Sahne<br />
oder veganer Sahne im Ofen zu überbacken.<br />
Die vegane Sahne oder Cuisine<br />
zum Kochen und Überbacken gibt<br />
es in Varianten aus Hafer, Soja, Kokos,<br />
Mandel, Dinkel, in fettreduzierten und<br />
Bio-Variationen. Generell kann man<br />
schon mit den unterschiedlichen<br />
Käsesorten und veganen Sahnen einen<br />
Geschmacksunterschied erzeugen. Bei<br />
der Kombination sollte man auf sein<br />
Gefühl vertrauen. Ist es eher eine<br />
herbe, würzige Richtung oder eher<br />
süßlich? Also eher Vollkorn, Dinkel,<br />
Fotos: AdobeStock/Angela Heine/HLPhoto/irina2511/julie208<br />
Maasdamer oder Gorgonzola oder eher<br />
Sahne, Kokoscuisine, Mandelcuisine,<br />
Gouda und Cheddar? Vielleicht probieren<br />
Sie auch mal eine andere Nudelsorte<br />
für einen Auflauf. Makkaroni<br />
zum Beispiel saugen sich durch das<br />
Loch in der Mitte schön mit Sauce voll.<br />
Muschelnudeln sehen hübsch aus.<br />
Cannelloni füllen ergibt ebenso einen<br />
schönen Effekt auf dem Teller.<br />
KÄSE GESCHICKT STREUEN<br />
Einige Zutaten müssen vorgekocht<br />
werden, wie festes Gemüse, Kartoffeln,<br />
Nudeln und Reis. Die Auflauf-Form<br />
sollte in der Regel vor der Befüllung<br />
eingefettet werden – egal ob man eine<br />
Form aus Glas, Edelstahl oder Keramik<br />
nimmt. Oft kommt Käse on top zum<br />
Überbacken. Ein Tipp: Nicht die ganze<br />
Packung Streukäse obendrauf, sondern<br />
auch vorher mal dazwischenstreuen.<br />
Ganz oben erhält der Käse die meiste<br />
Hitze ab und wird so sehr gegrillt, dass<br />
die Schicht dann recht fest wird. Wer<br />
schon in den tieferen Schichten etwas<br />
Käse einstreut, der erhält geschmolzene,<br />
sich ziehende Käsefelder, wie es<br />
viele ja mögen. Umluft verteilt zudem<br />
die Wärme im Ofen. Auch wichtig:<br />
Nicht vorgekochte Nudeln und nicht<br />
vorgekochtes Gemüse sollten ausreichend<br />
Flüssigkeit in der Form vorfinden,<br />
damit sie überhaupt durchgegart<br />
werden. Durch Vorkochen kann man<br />
sich diese Sorge natürlich sparen –<br />
und verkürzt zudem die Zeit im Ofen.<br />
Nichtsdestotrotz trägt etwas Flüssigkeit<br />
dazu bei, dass der Auflauf nicht zu<br />
trocken wird. Bedenken Sie auch, dass<br />
schon in der Auflaufform ausreichend<br />
gewürzt werden sollte. Auf dem Teller<br />
kann man zwar immer noch etwas<br />
nachsalzen und pfeffern, aber intensiver<br />
schmeckend und gleichförmiger<br />
verteilt werden die Gewürze während<br />
des Garens in der Form. Schließlich ist<br />
das einer der Vorzüge aller Aufläufe:<br />
Durch die Garzeit im Ofen intensivieren<br />
sich die Aromen der Zutaten,<br />
sodass ein besonders schmackhaftes<br />
Gericht entsteht.<br />
NEUE IDEEN<br />
Keine Frage: Klassiker wie Kartoffel-<br />
Zucchini-Auflauf mit Käse oder Brokkoli-Auflauf<br />
mit gehobelten Mandeln<br />
und Käse schmecken immer wieder<br />
toll. Aber wir wollen Ihnen ein paar<br />
neue Ideen mit auf den Weg geben.<br />
Schnell und ohne große Mühe ist der<br />
vegetarische Spaghettinester-Pesto-<br />
Auflauf hingezaubert. Dazu dreht man<br />
Dinkelspaghetti mit einer Gabel in der<br />
Auflaufform zu mehreren Nestern, die<br />
man dicht nebeneinander setzt. Etwas<br />
Mehlschwitze darüber, dann gießt man<br />
ein beliebiges Pesto über die Nester –<br />
gerne selbstgemachtes. Halbierte Cherrytomaten<br />
und in der Pfanne geröstete<br />
Pinienkerne kommen dazu, Crème<br />
fraîche und Olivenöl sollten darüber<br />
gesprenkelt werden. Alternativ geht<br />
auch Parmesan. 15 Minuten überbacken<br />
– und fertig. Auch Kinder lieben<br />
die lustigen Nester.<br />
Der Blumenkohl-Süßkartoffel-<br />
Auflauf mit Meerrettich und Muskat<br />
ist eine weitere Idee. Dabei gibt man<br />
auch ein paar Kartoffeln zu den Süßkartoffeln.<br />
Sahne und ein bisschen<br />
Käse kommen darüber. Für verwöhnte<br />
Gaumen gibt es den Kürbis-Ziegenfrischkäse-Auflauf.<br />
Dazu viel Hokkaido,<br />
festkochende Kartoffeln, getrocknete<br />
Tomaten, etwas Tomatenmark, frischen<br />
Salbei und Ziegenfrischkäse on<br />
top verarbeiten – und schon kommt<br />
eine süß-herbe Leckerei aus dem Ofen.<br />
Wer Ziegenfrischkäse nicht mag, kann<br />
Ricotta nehmen oder Fetawürfel.<br />
Eher selten werden Reisaufläufe<br />
gekocht und angeboten. Zu Unrecht!<br />
Denn mit Sahne, Soja-, Dinkel- und<br />
Hafercuisine kann man wunderbar<br />
einen Auflauf mit Pilzen, zum Beispiel<br />
mit Steinpilzen kreieren. Grüne<br />
Gewürze wie Basilikum und Thymian<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 9
genießen I aufläufe<br />
peppen das Gericht auf. Mit etwas Parmesan<br />
darüber wird es süßlicher, mit<br />
Schmand oder körnigem Frischkäse<br />
cremiger. Auch viel Wirsing und etwas<br />
Pilze lassen sich gut mit Reis und Sahne<br />
überbacken oder gefüllte Wirsingoder<br />
Kohlpäckchen. Auch Vollkornreis<br />
mit Erbsen, Möhren und entweder<br />
Pastinaken, Kürbis oder Pilzen lassen<br />
sich mit Dinkelcuisine mal in eine würzigere<br />
Richtung wenden. Pastinaken<br />
kann man auch gut mit Kartoffeln und<br />
Kokoscuisine überbacken. Dazu reicht<br />
man Sojajoghurt und frische Petersilie.<br />
WÜRZIG, INDISCH, SÜSS<br />
Oder haben Sie mal angebratene Brotwürfel<br />
als Topping im Auflauf probiert?<br />
Diese kann man gern mit Knoblauch<br />
und Butter anbraten und über vorgekochte<br />
Kartoffeln und vorgekochten<br />
Brokkoli streuen, genau wie etwas<br />
Parmesan und in der Pfanne geröstete<br />
Pinienkerne. Auch Dinkelspaghetti<br />
oder Vollkornreis gehen hier statt der<br />
Kartoffeln. Die Brotwürfel geben einen<br />
Extrakick beim Geschmack. Alternativ<br />
zu Parmesan bieten sich auch Ziegenfrischkäse,<br />
Ricotta oder Kräuterfrischkäse<br />
an. Ein weiterer „Brottrick“: Toast<br />
in der Pfanne mit Butter anbraten<br />
und diese dann in der Auflaufform zu<br />
schichten wie Lasagne – mit Cheddar<br />
und Tomatenscheiben oder mit Süßkartoffelscheiben,<br />
Zimt, Ei und Maasdamer<br />
oder Cheddar überbacken. Eine<br />
weitere schmackhafte Optionen ist es,<br />
dies mit Ei, Tomate, Pilzscheiben und<br />
veganer gebratener Schinken und mit<br />
Gouda oder Emmentaler zu überbacken.<br />
Es lebe die Abwechslung!<br />
Eine originelle<br />
Variante<br />
ist es auch,<br />
Rosenkohl zu<br />
überbacken.<br />
Zusammen<br />
mit veganen<br />
Schinkenwürfeln,<br />
Sahne<br />
oder Hafercuisine<br />
und<br />
entweder<br />
Kartoffeln<br />
oder Reis bekommt<br />
man<br />
ganz zartes<br />
Gemüse aus<br />
dem Ofen,<br />
sofern man es<br />
vorher vorkocht. Zum Rosenkohl passen<br />
auch super Spaghetti mit Paprika-<br />
Ricotta-Pesto und veganem Schinken<br />
als Auflauf – wer mag, sprenkelt Walnussstückchen<br />
über den Teller und<br />
tropft ein paar Balsamicocremetropfen<br />
darüber. Damit hat man garantiert eine<br />
hochwertigen Auflauf, mit dem Sie Ihre<br />
Familie oder Gäste mal in Verzückung<br />
bringen können – und der gar nicht viel<br />
Aufwand erfordert.<br />
Experimentierfreudige würzen Kokoscuisine<br />
mit Ingwerstückchen und<br />
Kurkumapulver sowie etwas Zimt,<br />
Kümmel und Kardamon und gießen<br />
das Ganze über Kichererbsen und Möhren<br />
sowie Reis. Dazu reicht man Naanbrot<br />
mit Knoblauch und Koriander, das<br />
in einigen gut sortierten Supermärkten<br />
erhältlich ist – und schon hat man<br />
einen indischen Auflauf.<br />
Süße Aufläufe wiederum sind nicht<br />
nur für die Kleinen der Hit. Von Kürbis,<br />
Ricotta, Zimt, über Milchreis-Obst-<br />
Auflauf mit Backkakao oder Kakaonibs<br />
darüber gestreut, bis hin zu Obst-<br />
Auflauf mit Kuchenstreuseln darüber<br />
und vielleicht sogar Vanillepudding<br />
dazwischen. Nach einem schlechten<br />
Tag kann so etwas super trösten. Eine<br />
süß-würzige Variante wäre Reis oder<br />
Toast und Birnenhälften mit Gorgonzola<br />
zu überbacken. Eine Kombi, die in<br />
der Tat funktioniert.<br />
So ein Auflauf wärmt für einige<br />
Stunden von innen, selbst noch für den<br />
Verdauungsspaziergang danach an der<br />
frische kalten Luft reicht es.<br />
10 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Pilzauflauf mit Röstikruste<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
750 g gemischte Pilze (z. B. Champignons,<br />
Austernpilze und Shiitake)<br />
1 kleiner Spitzkohl (ca. 700 g)<br />
50 g getrocknete Tomaten in Öl<br />
Salz, Pfeffer<br />
200 ml trockener Weißwein<br />
200 g Schlagsahne<br />
500 g Kartoffeln<br />
1 Ei<br />
frisch geriebene Muskatnuss<br />
1 Bund Petersilie<br />
75 g geriebener Bergkäse<br />
1. Die Pilze putzen und in mundgerechte<br />
Stücke oder Streifen schneiden.<br />
Den Kohl putzen, waschen,<br />
vierteln und in Streifen vom Strunk<br />
schneiden. Die Tomaten abtropfen<br />
lassen, dabei 2 EL Öl auffangen. Die<br />
Tomaten würfeln. Das Tomatenöl in<br />
einer großen beschichteten Pfanne<br />
erhitzen. Die Pilze darin unter Wenden<br />
ca. 5 Min. anbraten. Mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Den Kohl dazu-<br />
geben und alles weitere ca. 5 Min.<br />
braten. Die Tomaten dazugeben.<br />
Den Wein und die Sahne angießen,<br />
aufkochen und alles ca. 10 Min.<br />
einkochen lassen.<br />
2. Inzwischen den Backofen auf<br />
200° vorheizen. Die Kartoffeln<br />
schälen, waschen und grob<br />
reiben. Das Ei untermischen,<br />
Masse mit Salz, Pfeffer und etwas<br />
Muskat würzen. Die Petersilie waschen<br />
und trocken schütteln. Die<br />
Blätter von den Stängeln zupfen<br />
und hacken.<br />
3. Die Petersilie unter das Pilzragout<br />
mischen. Das Ragout mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und in eine Auflaufform (ca. 30 ×<br />
24 cm; 2,5 l Inhalt) füllen. Mit der<br />
Röstimasse bedecken. Mit Käse<br />
bestreuen. Den Auflauf im heißen<br />
Ofen (Mitte) ca. 40 Min. backen.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 11
genießen I aufläufe<br />
Chili-sin-Carne-Auflauf<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
Zwiebel<br />
1 EL Öl<br />
1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
1 EL Tomatenmark<br />
150 g rote Linsen<br />
1 Dose stückige Tomaten (400 g)<br />
1 Dose Kidney-Bohnen (265 g Abtropfgewicht)<br />
1 Dose Mais (240 g Abtropfgewicht)<br />
75 g Gouda<br />
Salz, Pfeffer<br />
75 g Tortilla-Chips Natural<br />
AUSSERDEM<br />
Rote Chiliringe zum Garnieren und Sour Cream<br />
zum Servieren (nach Belieben)<br />
1. Für das Chili sin Carne die Zwiebel schälen<br />
und fein würfeln. Das Öl in einem weiten<br />
Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin<br />
unter Rühren andünsten. Den Kreuzkümmel<br />
und das Tomatenmark dazugeben und kurz<br />
anrösten. Die Linsen dazugeben, die Tomaten<br />
und 400 ml Wasser angießen. Alles aufkochen<br />
und bei mittlerer Hitze ca. 10 Min.<br />
köcheln lassen. Dabei öfter umrühren.<br />
2. Inzwischen die Bohnen in ein Sieb abgießen,<br />
kalt abspülen und abtropfen lassen. Den Mais<br />
abgießen und abtropfen lassen. Beides zum<br />
Chili geben und weitere ca. 5 Min. garen. Je<br />
nachdem, wie viel Wasser die Linsen aufsaugen,<br />
eventuell noch etwas Wasser dazugeben.<br />
3. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den<br />
Gouda grob reiben. Das Chili sin Carne mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform<br />
(ca. 30 × 24 cm; 2,5 l Inhalt) füllen. Die<br />
Tortilla-Chips so auf dem Auflauf verteilen,<br />
dass das Chili sin Carne komplett bedeckt<br />
ist. Die Chips mit dem Käse bestreuen. Im<br />
heißen Ofen (Mitte) ca. 20 Min. backen.<br />
Zum Servieren nach Belieben mit Chiliringen<br />
bestreuen und Sour Cream dazureichen.<br />
Oreo-Cheese-Cake-Auflauf<br />
1. Den Backofen auf 180 °C<br />
vorheizen. Die Eier trennen, die<br />
Eiweiße mit Salz und Zitronensaft<br />
steif schlagen. Die Butter<br />
mit dem Puderzucker und der<br />
Zitronenschale mit den Quirlen<br />
des Handrührgeräts cremig<br />
rühren. Die Eigelbe einzeln dazugeben<br />
und gut unterrühren. Nacheinander<br />
Quark, Frischkäse und<br />
Stärke unterrühren. Den Eischnee<br />
in 3 Portionen unterheben.<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
4 Eier<br />
1 Prise Salz<br />
1 Spritzer Saft und abgeriebene<br />
Schale von 1 Bio-Zitrone<br />
80 g weiche Butter<br />
75 g Puderzucker<br />
400 g Magerquark<br />
100 g Doppelrahm-Frischkäse<br />
50 g Speisestärke<br />
75 g Oreo-Kekse<br />
300 g TK-Beerenmix<br />
Butter für die Form<br />
2. Die Kekse in einen Gefrierbeuel<br />
geben und mithilfe einer<br />
Teigrolle zerbröseln. Die Brösel<br />
vorsichtig unter die Cheesecake-<br />
Masse heben. Die Masse in eine<br />
gefettete Auflaufform (ca. 28 ×<br />
18 cm; 2 l Inhalt) füllen. Die<br />
gefrorenen Beeren darauf verteilen.<br />
Den Auflauf im heißen Ofen<br />
(Mitte) 40–45 Min. backen,<br />
eventuell am Ende abdecken.<br />
Lauwarm oder kalt servieren.<br />
AUFLÄUFE<br />
Dieser Küchenratgeber ist für<br />
alle, die es überbacken, heiß und<br />
knusprig aus dem Ofen lieben.<br />
Auch für Anfänger!<br />
GU Verlag<br />
ISBN: 978-3833866234<br />
64 Seiten, 12 €<br />
Fotos: EMF/Britta Welzer/Stefanie Hekmann/Guido Schmelich, Ernst Boeker GmbH & Co. KG, freepik, GU/Wolfgang Schardt/Barbara Bonisolli, Shutterstock<br />
12 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Kartoffelgratin mit Gruyère<br />
FÜR 4–6 PORTIONEN<br />
400 g Sahne<br />
3 Lorbeerblätter<br />
2–3 Msp. frisch geriebene Muskatnuss<br />
Meersalz, Pfeffer<br />
1 große Knoblauchzehe<br />
1 kg vorwiegend festkochende oder mehlig<br />
kochende Kartoffeln<br />
150 g kräftiger Hartkäse (z. B. Gruyère)<br />
50 g Butter<br />
1. Den Backofen auf 180 °C (Umluft)<br />
vorheizen.<br />
2. Sahne, Lorbeerblätter, Muskatnuss,<br />
1–2 TL Meersalz und Pfeffer in einen<br />
Topf geben. Die Knoblauchzehe schälen<br />
und dazupressen. Alles kurz aufkochen,<br />
dann sofort die Hitze reduzieren und<br />
vorsich tig unter gelegentlichem Rühren<br />
15 Minuten weiter köcheln lassen.<br />
3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln<br />
schälen und in dünne Scheiben schneiden.<br />
Den Käse reiben und beiseitestellen.<br />
Die Hälfte der Butter in Flocken<br />
auf dem Boden einer Auflaufform<br />
(28 x 20 cm) verteilen. Die Lorbeerblätter<br />
aus der Sahne entfernen.<br />
4. Etwa ein Viertel der Kartoffelscheiben<br />
auf dem Boden der Auflaufform<br />
verteilen. Dann 1 Kelle der Gewürzsahne<br />
über die Kartoffelscheiben gießen und<br />
die nächste Lage Kartoffelscheiben in<br />
die Auflaufform geben. Diesen Vorgang<br />
so lange wiederholen, bis die Sahne<br />
und die Kartoffeln aufgebraucht sind.<br />
Auch die letzte Lage sollte mit Sahne<br />
über gossen werden. Die restliche Butter<br />
in Flo cken auf der obersten Kartoffelschicht<br />
verteilen. Zum Abschluss den<br />
Käse über die Kartoffeln streuen.<br />
5. Im heißen Ofen (Mitte) 40–45 Minuten<br />
garen. Dabei aufpassen, dass die<br />
oberste Schicht nicht zu dunkel wird. Das<br />
Gratin ist fertig, wenn die oberste Schicht<br />
eine leicht goldbraune Farbe zeigt und<br />
die Kartoffeln weich sind. Herausnehmen,<br />
kurz abkühlen lassen und dann servieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 13
genießen I aufläufe<br />
Ofengemüse mit Polenta-Parmesan-Haube<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
FÜR DAS GEMÜSE<br />
1 Zucchini<br />
2 Paprika<br />
200 g Kirschtomaten<br />
1 rote Zwiebel<br />
50 g getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten<br />
200 g braune Champignons<br />
1 getrocknete Chilischote<br />
½ TL Salz, 4 EL Olivenöl<br />
FÜR DIE POLENTA<br />
650 ml Milch<br />
75 g Parmesan<br />
125 g Polenta<br />
Parmesan hobeln und unter Rühren in der<br />
Milch schmelzen lassen. Sobald die Milch<br />
kocht, die Polenta unter Rühren einstreuen.<br />
Den Topf sofort vom Herd ziehen und rühren,<br />
sodass sich keine Klümpchen bilden.<br />
5. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen. Dann<br />
die Polenta Käse Masse in großen Klecksen<br />
auf dem Gemüse verteilen und alles weitere<br />
10 Minuten überbacken.<br />
6. Das Ofengemüse herausnehmen, mit<br />
Parmesan bestreut, servieren und noch warm<br />
genießen.<br />
AUSSERDEM<br />
Butter<br />
3 EL frisch gehobelter Parmesan<br />
1. Eine Tarteform (ø 24 cm) mit etwas<br />
Butter einfetten und den Backofen auf<br />
165 °C (Umluft) vorheizen.<br />
2. Die Zucchini putzen, waschen und in<br />
Scheiben schneiden. Die Paprika halbieren,<br />
putzen, waschen und in dünne Streifen<br />
schneiden. Die Tomaten waschen. Die Zwiebel<br />
schälen und in feine Streifen schneiden. Die<br />
getrockneten Tomaten abtropfen lassen.<br />
Die Cham pignons putzen und vierteln. Die<br />
Chilischote grob zerstoßen.<br />
3. Das Gemüse in der Form vermengen und<br />
mit Chili, Salz und Olivenöl mischen. Im<br />
heißen Ofen (Mitte) ca. 30 Minuten backen,<br />
zwischendurch ggf. durchrühren, falls die<br />
Oberfläche zu dunkel wird.<br />
4. Etwa 5 Minuten vor Ende der Backzeit<br />
in einem Topf die Milch aufkochen. Den<br />
14 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Birnengratin mit gerösteten Mandeln<br />
FÜR 2 PORTIONEN<br />
1 große feste Birne (z. B. Williams)<br />
1 TL Zitronensaft (alternativ Birnenbrand)<br />
1 TL Zucker<br />
1 Ei (Größe M)<br />
1 TL Vanillezucker<br />
5 EL trockener Weißwein<br />
1 EL Mandelblättchen<br />
AUSSERDEM<br />
Puderzucker<br />
1. Den Backofen auf 200 °C (Ober/<br />
Unterhitze) vorheizen. Die Birne waschen,<br />
abtrocknen, halbieren, vom Kerngehäuse<br />
befreien und mit dem Spiralschneider dünne<br />
Scheiben abziehen. Birnenscheiben in<br />
2 Auflaufförmchen (je Ø 12 cm) oder auf<br />
2 hitzebeständige tiefe Teller geben. Diese<br />
mit dem Zitronensaft beträufeln und mit<br />
dem Zucker bestreuen.<br />
2. Das Ei trennen. Das Eiweiß mit den Quirlen<br />
eines Handrührgeräts steif schlagen. Das<br />
Eigelb mit Vanillezucker und Weißwein in<br />
einer Schüssel über einem heißen Wasserbad<br />
mit einem Handrührgerät so lange schlagen,<br />
bis eine luftige Creme entstanden ist.<br />
3. Die Creme vom Wasserbad nehmen, kurz<br />
abkühlen lassen und den Eischnee unterheben.<br />
Die Birnen mit der Creme bedecken<br />
und im heißen Ofen (Mitte) ca. 7 Minuten<br />
gratinieren. Inzwischen die Mandeln in einer<br />
beschichteten Pfanne ohne Fett kurz rösten.<br />
Die gratinierten Birnen aus dem Ofen nehmen,<br />
mit Mandeln be streuen und mit etwas<br />
Puderzucker bestäuben.<br />
GENUSSMOMENTE<br />
AUFLÄUFE<br />
Von klassisch bis exotisch:<br />
Kreative und abwechslungsreiche<br />
Auflauf-Rezepte für jeden<br />
Geschmack und jede<br />
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ISBN: 978-3960938538<br />
64 Seiten, 7 €<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 15
genießen I aufläufe<br />
Lasagne<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
180 g Möhren<br />
2 EL Olivenöl<br />
800 g stückige Tomaten<br />
175 ml Gemüsebrühe<br />
76 g Sonnenblumenhack<br />
2 TL getrockneter Thymian<br />
1 TL edelsüßes Paprikapulver<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
30 g vegane Margarine<br />
2 EL Dinkel -Vollkornmehl<br />
3 EL Hefeflocken<br />
250 ml Haferdrink mit Kalzium<br />
400 g Zucchini<br />
6 Lasagneplatten<br />
150 g vegane Reibekäse Alternative<br />
1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen<br />
und fein würfeln. Die Möhren waschen, putzen<br />
und grob reiben. Öl in einem großen Topf<br />
erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin ca. 2<br />
Min. anbraten. Tomaten und Möhren dazugeben<br />
und unter Rühren kurz mitbraten. Mit Gemüsebrühe<br />
ablöschen. Sonnenblumenhack,<br />
Thymian und Paprikapulver unterrühren. Aufkochen<br />
und ca. 10 Min. sanft köcheln lassen.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
2. Inzwischen die Margarine in einem kleinen<br />
Topf erhitzen. Mehl und Hefeflocken unterrühren,<br />
kurz anrösten. Den Haferdrink nach und<br />
nach unter kräftigem Rühren angießen, die<br />
Sauce andicken lassen, aufkochen. Die Sauce<br />
mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.<br />
3. Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die<br />
Zucchini waschen, Enden entfernen, hal bieren<br />
und längs in ca. 0,7 cm breite Scheiben<br />
schneiden.<br />
4. Zum Schichten die Hälfte der roten Sauce<br />
in eine große Auflauf- form (ca. 40 x 32 cm)<br />
füllen und glatt streichen. Lasagneplatten<br />
darauflegen, Zucchini darüberschichten.<br />
Drei Viertel der hellen Sauce auf die<br />
Zucchinischeiben geben und glatt streichen.<br />
Die restliche rote Sauce darüber verteilen<br />
und die restliche helle Sauce darübergeben.<br />
Reibekäse über die Lasagne streuen. Im Ofen<br />
(Mitte) ca. 30 Min. backen.<br />
16 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Crêpes-Auflauf<br />
mit Petersilienwurzel<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
FÜR DEN CRÊPES-TEIG<br />
250 g Sojadrink<br />
250 ml Mineralwasser mit Kohlensäure<br />
2 ½ EL Olivenöl<br />
Salz<br />
230 g Vollkorn-Dinkelmehl<br />
FÜR DIE FÜLLUNG<br />
500 g Petersilienwurzeln<br />
1 Zwiebel<br />
1 EL Olivenöl<br />
180 g veganer Aufstrich<br />
(Geschmacksrichtung Tomate)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 Dose stückige Tomaten (400 g)<br />
60 g vegane Reibekäse-Alternative<br />
30 g Hefeflocken<br />
1. Sojadrink, Mineralwasser, 2 EL Öl, 1 Prise Salz sowie Mehl mit<br />
dem Pürierstab zu einem glatten Teig mixen. Beiseitestellen.<br />
2. Die Petersilienwurzeln putzen, schälen und grob reiben. Die<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln. 1 EL Öl in einer kleinen Pfanne<br />
erhitzen und beides darin ca. 10 Min. bei mittlerer Hitze anbraten.<br />
Das Gemüse mit dem veganen Aufstrich mischen und mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
3. Inzwischen übriges Öl (1⁄2 EL) in einer großen Pfanne erhitzen und<br />
darin nacheinander bei mittlerer Hitze 8 Crêpes knusprig ausbacken.<br />
4. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Crêpes mit jeweils 2 EL Füllung<br />
bestreichen und aufrollen. In 3 gleich lange Stücke schneiden und<br />
hochkant in eine Auflaufform (30 x 25 cm) setzen. So verfahren, bis<br />
alles Crêpes gefüllt sind. Die Tomaten darauf verteilen und mit Käse und<br />
Hefeflocken bestreuen. Den Auflauf 25 Min. im Ofen (Mitte) backen.<br />
Das gute Omega-3<br />
Gefühl für Herz<br />
und Gehirn<br />
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Tagesaufnahme von 250 mg ein.<br />
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vegetarisch <strong>fit</strong> I 17
genießen I aufläufe<br />
Maultaschen-Auflauf<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
50 g Cashewkerne<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 EL Olivenöl<br />
250 g TK-Grünkohl (ersatzweise TK- Spinat)<br />
2 TL Currypulver<br />
150 ml Gemüsebrühe<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
12 vegane Maultaschen (Kühlregal; ca. 720 g)<br />
2 EL Zitronensaft<br />
2 EL Hefeflocken<br />
1. Die Cashewkerne mit 100 ml Wasser<br />
übergießen und 3–4 Std. einweichen.<br />
2. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />
Den Knoblauch schälen. Das Öl in einer<br />
kleinen Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin<br />
ca. 4 Min. bei mittlerer Hitze anbraten. Den<br />
Knoblauch dazupressen und den Grünkohl<br />
dazugeben. Alles mischen und bei kleiner<br />
Hitze dünsten, bis der Grünkohl fast aufgetaut<br />
ist. Mit Currypulver bestäuben, mischen<br />
und Gemüsebrühe dazugeben, einmal aufkochen<br />
und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
3. Den Backofen auf 180° vorheizen. Die<br />
Maultaschen halbieren und mit der Schnittfläche<br />
nach oben schräg in die Auflaufform<br />
setzen. Die Grünkohlsauce auf den Maultaschen<br />
verteilen.<br />
4. Die Cashewkerne pürieren, bis eine cremige<br />
Sauce entsteht. Die Cashewcreme mit<br />
Zitronensaft und Hefeflocken würzen und auf<br />
den Maultaschen verteilen. Im Ofen (Mitte)<br />
ca. 20 Min. überbacken.<br />
VEGAN FOR FAMILY<br />
Vegane Rezepte, die ganz einfach<br />
in den Familienalltag integriert<br />
und von allen gemocht werden.<br />
GU Verlag<br />
ISBN: 978-3833880445<br />
192 Seiten, 22 €<br />
18 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Zucchini-Auflauf<br />
FÜR 4–5 PORTIONEN<br />
500 g Zucchini,<br />
4 Eier,<br />
2 EL Zitronensaft,<br />
Salz,<br />
Pfeffer,<br />
etwas geriebene Muskatnuss,<br />
100 g Mehl,<br />
400 ml Milch,<br />
200 g geriebener Parmesan,<br />
1 EL gehackte Petersilie,<br />
40 g Butter<br />
Zucchini waschen. Die Hälfte der Zucchini schälen, Enden abschneiden und das Fruchtfleisch grob hacken.<br />
Die Eier verquirlen, mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Diese Mischung mit Mehl, Milch und<br />
Käse sowie Petersilie zu einer glatten Masse verrühren. Erst dann das zerhackte Fruchtfleisch unterheben.<br />
Die zuvor 10 Minuten lang gewässerten RÖMERTOPF®-Bräter dünn mit Butter einfetten. Die Masse einfüllen<br />
und die restlichen, lediglich in Scheiben geschnittenen Zucchini darauf legen. Mit der übrigen Butter<br />
bestreuen. In den noch kalten Backofen stellen und bei 180° C (Umluft) bzw. bei 200 °C (Ober-/Unterhitze)<br />
ca. 30 Minuten garen. Danach den Deckel abnehmen und ca. 10–15 Minuten weitergaren, damit<br />
sich eine leichte Kruste bilden kann.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 19
genießen I aufläufe<br />
Fruchtiger Kuchenauflauf<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
4 B:PURE Schwarz-Weiß Kuchen<br />
100 g gemahlene Haselnüsse<br />
200 g gefrorene Beeren<br />
Puderzucker<br />
Frische Beeren<br />
1. Den Backofen auf 150 °C (Umluft) vorheizen.<br />
Nun die Schwarz-Weiß Kuchen von<br />
B:PURE in einer Schüssel zerbröseln und die<br />
gemahlenen Haselnüsse sowie die gefrorenen<br />
Beeren hinzufügen.<br />
2. Alles zusammen vermischen<br />
und in 4 kleine Auflaufförmchen füllen.<br />
3. Die Masse noch mal etwas andrücken und<br />
für 12 Minuten in den Backofen geben.<br />
4. Direkt mit Puderzucker bestreuen und mit<br />
frischen Beeren genießen.<br />
20 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Sein größter Wunsch: ein eigenes Fahrrad<br />
Sein größtes Geschenk: gerechte Chancen im Leben<br />
Copyright © Adobe Stock - Pamir Bajrich<br />
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vegetarisch <strong>fit</strong> I 21
genießen I aufläufe<br />
Kirschauflauf<br />
FÜR 4–5 PORTIONEN<br />
600 g schwarze Kirschen<br />
80 g Rohrzucker<br />
50 g Vollkornmehl Dinkel oder Weizen<br />
¼ l Milch<br />
2 Eier<br />
1 Prise Salz<br />
1 Päckchen Vanillezucker und/oder abgeriebene<br />
Zitronenschale<br />
Etwas Rohrzucker zum Bestreuen<br />
Die Eier mit dem Zucker gut verrühren, das<br />
Vollkornmehl dazugeben und weiterrühren.<br />
Milch, Vanillezucker (oder Zitronenschale) und<br />
Salz ebenso dazugeben und unterrühren. Die<br />
entsteinten Kirschen in den vorab 10 Minuten<br />
lang gewässerten Römertopf geben. Die<br />
Teigmasse durch ein Sieb darüber passieren,<br />
damit sich keine Krümel bilden. Mit Rohrzucker<br />
bestreuen, Topf mit Deckel schließen und in<br />
den noch kalten Backofen stellen. Bei ca.<br />
175 °C Umluft oder bei ca. 200 °C Ober-/<br />
Unterhitze 50–60 Minuten garen. Nach der<br />
ersten Hälfte der Garzeit den Deckel entfernen<br />
und weitergaren.<br />
22 I vegetarisch <strong>fit</strong>
GUTE NACHRICHTEN:<br />
P I S TA Z I E N<br />
SIND VOLLER<br />
ANTIOXIDANTIEN<br />
© 2022 American Pistachio Growers<br />
In einer kürzlich von der Cornell University durchgeführten<br />
Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nutrients, wurde die<br />
antioxidative Kraft von in den USA angebauten Pistazien mit<br />
den Testprotokollen ‘Oxygen Radical Absorbance Capacity<br />
(ORAC)’ und ‘Cellular Antioxidant Activity (CAA)’ gemessen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter AmericanPistachios.de<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 23
genießen I von frühstück bis abendtisch<br />
FRÜHSTÜCK:<br />
Nahrhafte<br />
Starter<br />
Gesund und lecker<br />
durch den Tag!<br />
Pink Power Smoothie<br />
FÜR 2 PORTIONEN<br />
100 g Gefrorene Erdbeeren<br />
300 ml Arla Lactofree teilentrahmte<br />
Milch<br />
50 g Gefrorene Himbeeren<br />
50 g Gefrorene Heidelbeeren<br />
1x Gefrorene Banane<br />
6x Eiswürfel<br />
50 g Gefrorene gemischte Beeren<br />
(für das Topping)<br />
2 EL Müsli<br />
2 EL Geröstete Mandelblättchen<br />
2 EL Chia-Samen<br />
1. Milch, Erdbeeren, Himbeeren,<br />
Blaubeeren, Banane und Eis in<br />
einem Mixer glatt pürieren.<br />
2. Auf 2 Schalen aufteilen. Mit den<br />
gemischten gefrorenen Beeren,<br />
dem Müsli, den gerösteten Mandeln<br />
und den Chiasamen garnieren.<br />
Im Laufe des Tages muss<br />
jede Mahlzeit zur Zeit<br />
und den Umständen passen.<br />
Mit entsprechenden<br />
Rezeptideen wollen wir Sie<br />
durch den Tag begleiten.<br />
Ob Frühstück, Mittagessen<br />
im Büro oder Abendessen –<br />
lassen Sie sich inspirieren!<br />
24 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Zweierlei Roggenbrötchen<br />
FÜR 12 STÜCK<br />
½ Würfel Hefe (21 g)<br />
200 g Weizenmehl Type 550<br />
400 g Roggenmehl Type 1150<br />
75 g Natur-Sauerteig (fertig käuflich)<br />
1 EL weiche Butter<br />
2 TL Salz<br />
½ TL Zucker<br />
Für die pikante Variante:<br />
1 TL grobes Meersalz<br />
1 EL getrocknete Tomaten<br />
1 EL geschnittene<br />
Oregano<br />
Für die süße Variante:<br />
1 TL brauner Zucker<br />
3 EL gehackte Cranberries<br />
1 EL gehackte Mandeln<br />
Außerdem:<br />
1 Eigelb<br />
1 EL Milch<br />
1. Hefe in 350 ml lauwarmem<br />
Wasser auflösen. Mit Weizen-,<br />
Roggenmehl, Sauerteig, Butter,<br />
Salz und Zucker zu einem glatten<br />
Teig verkneten und abgedeckt an<br />
einem warmen Ort ca. 15 Minuten<br />
ruhen lassen.<br />
2. Den Teig halbieren, eine Hälfte<br />
mit Meersalz, fein gewürfelte<br />
Tomaten und Oregano und die<br />
andere Hälfte mit braunem Zucker,<br />
Cranberries und Mandeln<br />
verkneten. Aus den Teighälften<br />
jeweils 6 Brötchen formen, auf<br />
das Backblech legen und weitere<br />
ca. 50 Minuten gehen lassen.<br />
3. Brötchen vorsichtig mit Wasser<br />
bestreichen und im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180 °C (Gas:<br />
Stufe 3, Umluft 160 °C) ca. 25–30<br />
Minuten backen. Eigelb und Milch<br />
verquirlen und die Brötchen ca.<br />
10 Minuten vor Ende der Backzeit<br />
damit bestreichen. Brötchen auf<br />
einem Kuchengitter auskühlen<br />
lassen und servieren.<br />
Fotos: Arla Lactofree/Merle Weidemann, Champignon,freepik (5), Jan Thorbecke Verlag Ostfildern/Lynn Hoefer (3), LeCreuset<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 25
genießen I von frühstück bis abendtisch<br />
MITTAGESSEN:<br />
Gut versorgt<br />
im Büro<br />
Hirse-Tomaten-<br />
Salat<br />
3<br />
Schnelle<br />
To-Go-Salate<br />
fürs Büro<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
200 g ungekochte Hirse<br />
400 ml Wasser<br />
1 EL Tomatenmark<br />
2 Paprika<br />
2 große Tomaten<br />
3 Frühlingszwiebeln<br />
4 Stängel Petersilie<br />
2 TL Paprikapulver<br />
Saft einer halben Zitrone<br />
½ TL Meersalz<br />
1. Die Hirse am besten über<br />
Nacht einweichen. Wenn es<br />
schnell gehen soll, reicht es,<br />
die Hirse gründlich mit heißem<br />
Wasser abzuspülen.<br />
2. Die Hirse mit 400 ml Wasser<br />
und dem Tomatenmark aufkochen.<br />
Die Hitze reduzieren und die<br />
Hirse 10 Minuten köcheln lassen,<br />
bis das Wasser verdampft ist. Bei<br />
geschlossenem Deckel weitere<br />
10 Minuten quellen lassen.<br />
3. Die Paprika entkernen. Die<br />
Paprika und Tomaten würfeln und<br />
die Frühlingszwiebeln in Ringe<br />
schneiden. Die Petersilie grob<br />
hacken. Alle Zutaten miteinander<br />
vermengen und mit Zitronensaft<br />
und Meersalz abschmecken.<br />
26 I vegetarisch <strong>fit</strong>
FÜR 4 PORTIONEN<br />
Quinoa-Mango-Salat<br />
200 g ungekochtes Quinoa<br />
1 Schuss Apfelessig<br />
600 ml Wasser<br />
1 Mango<br />
150 g Cherrytomaten<br />
2 EL natives, kalt gepresstes Olivenöl<br />
3 EL Apfelessig<br />
1 TL roher Honig<br />
½ TL Kreuzkümmel<br />
2 Handvoll Kürbiskerne<br />
Meersalz und Pfeffer<br />
1. Das Quinoa gründlich<br />
waschen und mit einem Schuss<br />
Apfelessig und 600 ml Wasser in<br />
einem Kochtopf bei hoher Hitze<br />
aufkochen. Die Hitze reduzieren<br />
und ca. 12–15 Minuten köcheln<br />
lassen, bis das Wasser komplett<br />
verdampft ist. Das Quinoa mit<br />
einer Gabel etwas auflockern<br />
und zur Seite stellen.<br />
2. In der Zwischenzeit die<br />
Mango schälen, entkernen und<br />
das Fruchtfleisch würfeln. Die<br />
Tomaten ebenfalls würfeln.<br />
3. Alle restlichen Zutaten für das<br />
Dressing vermengen und mit den<br />
Mango- und Tomatenwürfeln,<br />
dem Quinoa und den Kürbiskernen<br />
vermengen. Mit Meersalz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Kichererbsen-<br />
Rote-Bete-Salat<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
2 Paprika<br />
1 Dose Kichererbsen (400 g)<br />
3 gekochte Knollen Rote Bete<br />
eine Handvoll frische Minze<br />
120 g Cherrytomaten<br />
2 EL natives, kalt gepresstes Olivenöl<br />
2 EL Apfelessig<br />
1 TL roher Honig<br />
Meersalz und Pfeffer<br />
1 Avocado<br />
1. Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C<br />
Ober- und Unterhitze) vorheizen.<br />
2. Die Paprika halbieren, entkernen und ca.<br />
25 Minuten im Backofen rösten. Die Kichererbsen<br />
abtropfen und in eine große Schüssel<br />
geben. Die Rote Bete würfeln und hinzugeben.<br />
Die Minze hacken, die Tomaten vierteln<br />
und ebenfalls hinzu- geben. Die Paprika aus<br />
dem Ofen nehmen, in kleine Stücke schneiden<br />
und mit den Kichererbsen, der Roten Bete,<br />
der Minze und den Tomaten vermischen.<br />
3. Das Olivenöl mit Apfelessig, Honig und<br />
ein wenig Meersalz und Pfeffer vermengen<br />
und über dem Salat verteilen. Die Avocado<br />
halbieren und das Fruchtfleisch in Würfeln<br />
unterheben. Wenn der Salat vorbereitet<br />
wird, die Avocado frisch hineinschneiden.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 27
genießen I von frühstück bis abendtisch<br />
ABENDESSEN:<br />
Genussvolles<br />
Dinner<br />
Schnelles Pad Thai<br />
FÜR 2 PORTIONEN<br />
Für das Pad Thai:<br />
200 g (Vollkorn-)Reisnudeln<br />
1 Zucchini<br />
2 Karotten<br />
1 EL Sesamöl<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
Für die Sauce:<br />
10 g Ingwer<br />
1 Knoblauchzehe<br />
3 EL Tamari<br />
Saft von ½–1 Limette<br />
2 EL Ahornsirup<br />
80 g Cashewmus (alternativ Mandel-<br />
oder Erdnussmus)<br />
2 EL Wasser<br />
1. Die Reisnudeln in eine große<br />
Schüssel geben, mit kochendem<br />
Wasser übergießen und ca.<br />
10 Minuten quellen lassen.<br />
2. In der Zwischenzeit das<br />
Gemüse waschen und mithilfe<br />
eines Spiralschneiders zu Nudeln<br />
verarbeiten oder mit einem Sparschäler<br />
dünn schälen.<br />
3. Ingwer und Knoblauch<br />
schälen und mit den restlichen<br />
Saucenzutaten in einen Food<br />
Processor oder Mixer geben und<br />
fein pürieren. Alternativ Ingwer<br />
und Knoblauch fein hacken und<br />
mit den anderen Zutaten mit<br />
einem Schneebesen verrühren.<br />
4. Das Sesamöl in einer großen<br />
Pfanne oder einem Wok auf<br />
mittlerer Stufe erhitzen. Das<br />
Gemüse hinzugeben und ca.<br />
3 Minuten anbraten, bis es gar,<br />
aber trotzdem noch bissfest ist.<br />
5. Die Hitze reduzieren, die<br />
Sauce und die Reisnudeln hinzugeben<br />
und 2–3 Minuten<br />
erwärmen, bis die Nudeln die<br />
Sauce aufgenommen haben. Mit<br />
gehackten Frühlings zwiebeln<br />
servieren.<br />
HIMLISCH GESUND<br />
Bloggerin Lynn Hoefer zeigt, wie<br />
einfach und schnell sich gesunde<br />
Ernährung in den Alltag<br />
integrieren lässt.<br />
Jan Thorbecke Verlag<br />
ISBN: 978-3799514422<br />
248 Seiten, 29 €<br />
28 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Zucchini-Lasagne-Roll-Ups mit<br />
CHAMPIGNON "Würzig-cremig“<br />
1. Die äußeren Enden der<br />
Passata hinzufügen, mit Basili-<br />
4. Eine Auflaufform nehmen und<br />
FÜR 4 PORTIONEN<br />
Zucchinis abschneiden. Die Zuc-<br />
kum, Oregano, Salz und Pfeffer<br />
eine dünne Schicht Tomaten sauce<br />
2 Zucchinis<br />
2 St. CHAMPIGNON<br />
„Würzig-cremig“ 125 g<br />
400 ml Tomaten Passata<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 EL Olivenöl<br />
1 TL Basilikum (getrocknet)<br />
1 TL Oregano (getrocknet)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Frische Kresse<br />
chinis längs in dünne Scheiben<br />
schneiden, etwa 0,5 cm dick.<br />
Dafür kann man einen Gemüseschäler<br />
oder ein Messer verwenden.<br />
Den CHAMPIGNON „Würzigcremig“<br />
in dünne Scheiben<br />
schneiden. Ein paar Scheiben<br />
würfeln und beiseite legen.<br />
2. In einer Pfanne das Olivenöl<br />
erhitzen und den gehackten<br />
würzen. Die Sauce bei niedriger<br />
Hitze köcheln lassen, während die<br />
Roll-Ups vorbereitet werden.<br />
3. Eine Zucchinischeibe nehmen<br />
und eine Scheibe CHAMPIGNON<br />
„Würzig-cremig“ auf eine Seite<br />
legen. Die Zucchinischeibe<br />
vorsichtig aufrollen und den<br />
CHAMPIGNON „Würzig-cremig“<br />
somit einwickeln. Diesen Schritt<br />
auf dem Boden verteilen. Die Zucchini-Lasagne-Roll-Ups<br />
eng nebeneinander<br />
in der Form platzieren.<br />
5. Die restliche Tomaten sauce über<br />
die Zucchini-Roll-Ups gießen und<br />
mit dem übrigen CHAMPIGNON<br />
„Cremig-würzig“ bestreuen.<br />
6. Die Auflaufform in den vorgeheizten<br />
Backofen (200 °C Ober-/<br />
Unterhitze, 180 °C Umluft) geben<br />
Knoblauch hinzufügen. Kurz<br />
mit den restlichen Zucchinisch-<br />
und etwa 20 Minuten backen, bis<br />
anschwitzen, bis der Knoblauch<br />
eiben und dem CHAMPIGNON<br />
der Käse geschmolzen ist. Vor dem<br />
glasig wird. Dann die Tomaten<br />
„Würzig-cremig“ wiederholen.<br />
Servieren mit Kresse garnieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 29
EINE RUNDE SACHE<br />
wissen I kohlgemüse<br />
Die Welt des Kohlgemüses ist äußerst vielfältig. Zahlreiche<br />
Sorten bereichern unsere Küche – alle liefern jede Menge<br />
Vitamin C und andere Nährstoffe. Ein Überblick über das<br />
Gemüse, das bei uns vor allem im Winter zum Einsatz kommt.<br />
Der Wechsel zum Herbst und<br />
Winter läutet bei vielen die<br />
Kohlsaison ein, auch wenn die<br />
verschiedenen Arten fast das ganze<br />
Jahr über kultiviert werden können.<br />
Kohl, lateinisch „Brassica“, ist eine<br />
Pflanzengattung innerhalb der Familie<br />
der Kreuzblütler, lateinisch Brassicaceae.<br />
Zu dieser gehören übrigens auch die<br />
weiße, braune und schwarze Senfpflanze.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
erklärt sich auch der hohe Gehalt an<br />
entzündungshemmenden Senfölglykosiden<br />
in vielen Kohlsorten. Aber<br />
auch Raps ist übrigens Mitglied der<br />
Gattung Kohl in Kreuzblütler-Familie.<br />
Etwa 35 Arten Kohlgemüse gibt es insgesamt<br />
– von Südwesteuropa über den<br />
Nordwesten und Osten Afrikas bis hin<br />
nach Südwestasien.<br />
Durch Kohl können wir uns mit vielen<br />
Vitaminen eindecken. Manch einer<br />
kennt sicher die Erzählung, dass früher<br />
Seefahrer eingelegten Kohl mit auf<br />
lange Schiffsfahrten genommen<br />
haben, da er besonders reich an Vitamin<br />
C ist, so dass Skorbut vorgebeugt<br />
wurde. Außer in Weißkohl und Spitzkohl<br />
ist auch in Brokkoli, Grünkohl und<br />
Rosenkohl viel Vitamin C enthalten.<br />
30 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Fotos: freepik (2), shutterstock (2)<br />
Schon 100 Gramm Spitzkohl oder<br />
Weißkohl decken den halben bis ganzen<br />
Tagesbedarf an Vitamin C. Bei sehr<br />
langem Kochen geht dieser wichtige<br />
Nährstoff allerdings auch bei Kohlgemüse<br />
ins Kochwasser. Allerdings ist<br />
das Vitamin C im Kohl in einer Vorstufe<br />
gebunden, die durch leichte<br />
Erhitzung sogar erst freigesetzt wird.<br />
Daneben liefert Kohlgemüse aber<br />
auch Ballaststoffe, Betacarotin,<br />
B-Vitamine, Folsäure sowie Kalium und<br />
Kalzium, Eisen und Senfölglykoside.<br />
Sauerkraut ist in Europa immer noch<br />
beliebt, in Asien ist es fermentierter<br />
Chinakohl, der zu scharfem Kimchi<br />
verarbeitet wird. Roh sollte man Weißkohl<br />
nicht viel verzehren, da Magenbeschwerden<br />
auftreten können. Aber<br />
gekocht oder gebraten ist er unbedenklich,<br />
wie bei Kohlrouladen. Spitzkohl ist<br />
bekömmlicher, da in ihm weniger<br />
blähende Stoffe enthalten sind. Am<br />
bekömmlichsten ist Blumenkohl.<br />
Generell kann man Kohlgemüse mit<br />
Kümmel, Anis, Bohnenkraut, Fenchel<br />
oder Majoran würzen, was den<br />
Blähungen entgegenwirkt.<br />
Auch Brokkoli zählt zu den Kohlgemüsen.<br />
Er ist sehr gesund, denn er<br />
enthält viel Vitamin C, K und Betacarotin.<br />
Zudem hat er von allen<br />
Kohlsorten den höchsten Anteil an<br />
entzündungshemmenden Senfölglykosiden.<br />
Und anders als die meisten<br />
Gemüsesorten hat Brokkoli viel Eisen,<br />
Kupfer und Kalzium zu bieten.<br />
Grünkohl wurde in den letzten<br />
Jahren zum Trendgemüse. Er hat<br />
besonders viel Eiweiß. Nach dem Möhrengemüse<br />
hat Grünkohl zudem den<br />
zweithöchsten Anteil am Provitamin A<br />
für die Augengesundheit in petto.<br />
Rosenkohl, den man übrigens bei<br />
Gicht meiden soll, enthält viele cholesterinsenkende<br />
und verdauungsfördernde<br />
Bitterstoffe sowie recht große<br />
Mengen an Senfölglykosiden. Blumenkohl<br />
kennen wir alle als weiß – doch<br />
wussten Sie, dass es auch<br />
grüne und violette Varianten<br />
gibt? Romanesco, auch Türmchenkohl<br />
genannt, ist eine Art<br />
Blumenkohl, allerdings ist er<br />
deutlich weniger verbreitet als<br />
andere Kohlsorten.<br />
Sehr beliebt bei uns ist auch<br />
Kohlrabi, der besonders robust<br />
ist und sogar Frost verträgt. Auch<br />
Kohlrabi gibt es nicht nur in Weiß,<br />
sondern auch in Lila – doch in den<br />
allermeisten Supermärkten werden Sie<br />
nur den weißen finden. Wirsing ist eine<br />
weitere Kohlsorte. Chinakohl ist hierzulande<br />
gut erhältlich, das Gleiche gilt<br />
mittlerweile auch für dessen nahen<br />
Verwandten Pak Choi, in Deutschland<br />
auch als Chinesischer Senfkohl oder<br />
Chinesischer Blätterkohl bekannt.<br />
Weniger bekannt ist der Gemüse-Kohl,<br />
dessen Wildform auf Helgoland zu finden<br />
ist. Auch Schwarzkohl ist nicht<br />
weit verbreitet. Er ist süßer und milder<br />
als Grünkohl, aber dennoch würzig.<br />
Ein Neuling in der Kohlgemeinde ist<br />
die Sorte Flower Sprout, eine Kreuzung<br />
aus Grünkohl und Rosenkohl. Er hatte<br />
erst 2010 in Großbritannien seinen<br />
Geburtstag. Der auch Kalette genannte<br />
und auch in Norddeutschland angebaute<br />
Kohl ist vom Geschmack her<br />
milder als Rosenkohl, hat eine sehr<br />
kurze Garzeit und ist durch die Blütenform<br />
recht hübsch und dekorativ.<br />
Viele Speisen sind ohne Kohl<br />
undenkbar, vor allem deftige Herbstund<br />
Wintergerichte werden<br />
geschmacklich zum Beispiel durch<br />
Rotkohl mitgetragen. Im Sommer ist<br />
Krautsalat beim Grillen beliebt. Alle<br />
Kohlsorten eignen sich nicht nur als<br />
Gemüsebeilage auf dem Teller, sondern<br />
auch bestens als Zutat in Suppen und<br />
Eintöpfen – zumal trotz Kochen noch<br />
einiges an Mineralstoffen und Spurenelementen<br />
enthalten bleibt. Durch die<br />
große Vielfalt an Sorten kann uns auch<br />
nicht so schnell langweilig werden.<br />
Das klingt doch alles nach einer<br />
runden Sache!<br />
<br />
Text: Karoline Sielski<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 31
wissen I knabbereien<br />
Wussten Sie, dass …?<br />
5<br />
FAKTEN<br />
ÜBER<br />
CHIPS,<br />
NÜSSE<br />
& CO.<br />
1<br />
ERFINDUNG DER KARTOFFELCHIPS<br />
Das beliebteste Knabberei-Produkt wurde von<br />
dem indisch-stämmigen Hotelkoch Georg Crum<br />
1853 erfunden. Ein Gast ließ die ihm servierten Bratkartoffeln<br />
aufgrund ihrer Dicke mehrmals zurückgeben,<br />
bis Crum die Kartoffelscheiben millimeterfein schnitt<br />
und frittierte. Die Kartoffelchips waren geboren!<br />
2<br />
KARTOFFEL- ODER STAPELCHIPS?<br />
Kartoffelchips werden aus ganzen Kartoffeln<br />
hergestellt, die nach dem Waschen und<br />
Schälen hauchzart geschnitten, frittiert und anschließend<br />
gewürzt werden. Stapelchips gehören<br />
hingegen zu den geformten Knabberartikeln, die<br />
aus Kartoffelteig hergestellt und entsprechend<br />
geformt werden. Je nach Variante werden sie vor<br />
oder nach dem Frittieren gewürzt.<br />
3<br />
DER SALZSTANGENÄQUATOR<br />
Deutschland ist durch den sogenannten<br />
Salzstangenäquator geteilt. Dieser Begriff kam<br />
zustande, da Deutsche im Norden lieber Salzstangen<br />
essen und Menschen im Süden hingegen<br />
Salzbrezeln bevorzugen.<br />
4<br />
KEINE NUSS<br />
Anders als ihr Name es vermuten lässt, ist die<br />
Erdnuss botanisch gesehen keine Nuss, sondern<br />
eine Hülsenfrucht. Was sie von anderen Hülsenfrüchten<br />
allerdings unterscheidet, ist, dass ihre<br />
Hülle auch in reifem Zustand geschlossen bleibt.<br />
5<br />
ANSPRUCHSVOLLE NUSS<br />
Macadamias wachsen an immergrünen<br />
Bäumen, die bis zu 15 Meter hoch werden<br />
und sehr viel Pflege brauchen. Erst nach etwa<br />
sieben Jahren tragen sie dann ausreichend viele<br />
Nüsse für eine Ernte. Sie wurden übrigens erst im<br />
19. Jahrhundert von einem Europäer entdeckt.<br />
Fotos: AdobeStock/coconico/Arna/FreeSoulProduction/incomible<br />
32 I vegetarisch <strong>fit</strong>
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>> GEWÜRZKUNDE:<br />
Kreuzkümmel, auch Cumin<br />
genannt, wurde wohl schon im<br />
alten Ägypten verwendet, zumindest<br />
fand man ihn in Pharaonengräbern.<br />
Als Doldenblütler ist er zwar mit unserem Kümmel<br />
verwandt, schmeckt aber ganz anders – erdig, etwas<br />
nach Anis und sehr würzig.
Hauptsache gut<br />
GEWÜRZT<br />
Unsere vegetarischen Gerichte sorgen für eine ordentliche Portion<br />
Abwechslung auf dem Speiseplan. Dank geschmacksintensiver Gewürze<br />
haben alle das gewisse Extra. Wir wünschen guten Appetit!<br />
70<br />
Min.<br />
4<br />
Portionen<br />
Für die Kibbeh:<br />
1000 g Wasser, 100 g Bulgur,<br />
Salz, 250 g Hokkaidokürbis,<br />
2 EL Gemüsebrühepaste<br />
oder -pulver,<br />
1 Zwiebel, 2 EL + ca. 500 ml Öl,<br />
100 g gegarte<br />
Kichererbsen (Glas),<br />
40 g Kürbiskerne, ½ TL Kreuzkümmelsamen,<br />
¼ TL edelsüßes<br />
Paprikapulver, ¼ TL gemahlener<br />
Koriander, 100 g Mehl<br />
Für den Dip:<br />
3 Stiele Minze, 200 g Joghurt,<br />
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale,<br />
Salz, Pfeffer<br />
Außerdem:<br />
Nach Belieben grüner Salat und<br />
Kirschtomaten zum Servieren<br />
Kürbis-Kibbeh mit Joghurt-Minze-Dip<br />
1. 200 g Wasser im Wasserkocher<br />
aufkochen, Bulgur damit übergießen,<br />
½ TL Salz untermischen. Bulgur ca.<br />
10 Min. quellen lassen, dann in ein Sieb<br />
abgießen und sehr gut ausdrücken, bis<br />
keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.<br />
2. Inzwischen Kürbis waschen, in grobe<br />
Stücke schneiden, dabei die Kerne<br />
entfernen. Kürbis im Mixtopf 5 Sek./<br />
Stufe 5 hacken. 300 g Wasser und<br />
1 EL Gemüsebrühepaste zugeben und<br />
5 Min./100 °C/Stufe 1 weich kochen.<br />
Kürbis über einem Sieb abgießen, abtropfen<br />
lassen und dabei gut ausdrücken.<br />
3. Für die Füllung Zwiebel abziehen,<br />
vierteln, in den Mixtopf geben und<br />
5 Sek./Stufe 5 zerkleinern. 2 EL Öl zugeben,<br />
3 Min./Varoma/Stufe 1 dünsten.<br />
Kichererbsen, Kürbiskerne, ½ TL Salz<br />
und übrige Gewürze zugeben und<br />
20 Sek./Stufe 4 mixen. Umfüllen.<br />
4. Bulgur, Kürbis und Mehl in den Mixtopf<br />
geben und 30 Sek./Teigstufe kneten.<br />
Aus dem Teig mit angefeuchteten<br />
Händen ca. 12 pflaumengroße Bällchen<br />
formen, mit dem Daumen eine Mulde<br />
eindrücken, etwas Füllung hineingeben.<br />
Bällchen zu ovalen Kibbeh formen, diese<br />
im Varoma und auf dem Einlegeboden<br />
verteilen. Mixtopf spülen, dann 500 g<br />
Wasser und 1 EL Gemüsebrühepaste<br />
hineingeben. Varoma aufsetzen und<br />
Kibbeh 15 Min./Varoma/Stufe 1 garen.<br />
5. Inzwischen für den Dip Minze waschen,<br />
trocken schütteln, Blättchen<br />
abzupfen und hacken. Mit Joghurt, Zitronenschale,<br />
Salz und Pfeffer verrühren.<br />
6. Für die Kibbeh ca. 500 ml Öl zum<br />
Frittieren in einem Topf erhitzen,<br />
Kibbeh darin goldgelb ausbacken.<br />
Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />
7. Kibbeh mit dem Dip und nach<br />
Belieben mit Salat und Kirschtomaten<br />
servieren.<br />
Pro Portion:<br />
ca. 420 kcal – 12 g E – 22 g F – 42 g KH<br />
Dieses Symbol kennzeichnet Zutaten, die man auch selber machen kann.<br />
Rezept siehe E-BOOK Pulver, Pasten, Saucen, Sirupe auf rezeptemitherz-mag.de
Rotkohlsuppe mit<br />
Zimt-Croûtons<br />
Kurkuma-Linsen-<br />
Eintopf<br />
40<br />
Min.<br />
Zutaten:<br />
4<br />
Portionen<br />
500 g Rotkohl (geputzt<br />
gewogen), 1 Zwiebel,<br />
20 g Öl, 800 g Wasser,<br />
1 EL Gemüsebrühe-<br />
paste oder -pulver,<br />
1–2 EL Zitronensaft,<br />
1 TL Honig, Salz, Pfeffer,<br />
2 Scheiben Toastbrot,<br />
50 g Butter, 1 TL Zimt,<br />
nach Belieben 4 EL Schlagsahne<br />
zum Servieren<br />
1. Vom Rotkohl die<br />
äußeren Blätter entfernen,<br />
Rotkohl vom Strunk<br />
schneiden, grob zerkleinern.<br />
Zwiebel abziehen,<br />
vierteln, mit Rotkohl in<br />
den Mixtopf geben und<br />
15 Sek./Stufe 5 mithilfe<br />
des Spatels zerkleinern.<br />
Öl zugeben, 10 Min./Varoma/Stufe<br />
1 andünsten.<br />
2. Wasser und Gemüsebrühepaste<br />
zugeben und<br />
20 Min./100 °C/Stufe 1<br />
garen. Dann 15 Sek./<br />
Stufe 8 aufsteigend pürieren.<br />
Mit Zitronensaft,<br />
Honig, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
3. Kurz vor Ende der<br />
Garzeit Toastbrot<br />
würfeln. Butter in einer<br />
Pfanne erhitzen, Toastbrot<br />
zugeben, mit Zimt<br />
bestreuen und Croûtons<br />
unter Wenden rundherum<br />
goldbraun rösten.<br />
4. Suppe in tiefe Teller<br />
geben, mit Croûtons und<br />
nach Belieben mit je<br />
1 EL Sahne garnieren.<br />
Pro Portion: ca. 250 kcal<br />
4 g E – 20 g F – 15 g KH<br />
35<br />
Min.<br />
Zutaten:<br />
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe,<br />
10 g Ingwer, 10 g Kurkumawurzel<br />
oder 1 TL gemahlener<br />
Kurkuma, 20 g Öl, 1 Bund<br />
Suppengemüse (300 g),<br />
200 g rote Linsen, 900 g<br />
Wasser, 40 g Tomatenmark,<br />
Salz, Pfeffer, 130 g junger<br />
Blattspinat<br />
4<br />
Portionen<br />
1. Zwiebel und Knoblauch<br />
abziehen. Ingwer<br />
und Kurkuma schälen<br />
(dabei Einweghandschuhe<br />
tragen!). Zwiebel,<br />
Knoblauch, Ingwer und<br />
Kurkuma in den Mixtopf<br />
geben, 5 Sek./Stufe 5<br />
zerkleinern, an den Seiten<br />
herunterschieben. Öl<br />
zugeben und 3 Min./Varoma/Stufe<br />
1 dünsten.<br />
2. Inzwischen Suppengemüse<br />
waschen,<br />
putzen, ggf. schälen, in<br />
grobe Stücke schneiden.<br />
Gemüse in den Mixtopf<br />
zugeben und 5 Sek./<br />
Stufe 5 zerkleinern.<br />
3. Linsen, Wasser, Tomatenmark,<br />
1 TL Salz und<br />
Pfeffer in den Mixtopf<br />
zugeben. 25 Min./<br />
100 °C/ Linkslauf/<br />
Rührstufe garen.<br />
4. Inzwischen Spinat<br />
verlesen, waschen und<br />
abtropfen lassen. 5 Min.<br />
vor Ende der Garzeit<br />
Spinat durch die Deckelöffnung<br />
in den Mixtopf<br />
zugeben und Eintopf fertig<br />
garen. Mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Pro Portion: ca. 225 kcal<br />
14 g E – 6 g F – 27 g KH
23BeNeLux, I: 7,00 € kreativ & fix mit meinem Thermomix®<br />
Feines Schweinefilet<br />
im Knuspermantel mit<br />
Mandelmöhren<br />
All in<br />
one<br />
55<br />
Min.<br />
4<br />
Portionen<br />
Kardamom-Möhren mit Reis und Dukkah<br />
Für das Dukkah:<br />
30 g Haselnusskerne,<br />
30 g Cashewkerne, 30 g Sesam,<br />
30 g Pinienkerne, 5 g Kreuzkümmelsamen,<br />
10 g Koriandersamen,<br />
10 g schwarze Pfefferkörner,<br />
1 TL edelsüßes<br />
Paprikapulver, 15 g Salz<br />
Außerdem:<br />
1000 g Möhren, 2 EL Öl,<br />
½–1 TL gemahlener Kardamom,<br />
Salz, 1250 g Wasser,<br />
250 g Wildreismix<br />
1. Haselnüsse und Cashewkerne in den<br />
Mixtopf geben, 6 Sek./Stufe 6 zerkleinern.<br />
Schmetterling einsetzen und<br />
Nüsse 5 Min./100 °C/Stufe 1 ohne<br />
Messbecher trocknen. Schmetterling<br />
entfernen. Nüsse mit dem Spatel nach<br />
unten schieben. Übrige Zutaten für das<br />
Dukkah zugeben und 10 Sek./Stufe 10<br />
zerkleinern. In ein Schraubglas umfüllen<br />
und verschließen. Mixtopf säubern.<br />
2. Möhren waschen, schälen, putzen und<br />
leicht schräg in 5 mm dicke Scheiben<br />
schneiden. Öl, Kardamom und Salz in<br />
einer Schale verrühren. Möhren zugeben,<br />
gut untermischen und im Varoma<br />
und auf dem Einlegeboden verteilen.<br />
Dabei einige Luftschlitze frei lassen.<br />
3. Wasser und 1 TL Salz in den Mixtopf<br />
geben. Reis in den Gareinsatz geben,<br />
kalt abspülen. Einsatz in den Mixtopf<br />
einhängen. Varoma samt Einlegeboden<br />
aufsetzen und alles 35 Min./100 °C/<br />
Stufe 1 garen. Reis und Möhren auf<br />
Tellern verteilen und mit etwas Dukkah<br />
bestreut servieren.<br />
Pro Portion:<br />
ca. 520 kcal – 18 g E – 22 g F – 50 g KH<br />
06 <strong>2023</strong> kreativ & fix mit meinem Thermomix ®<br />
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06<br />
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in drei Gängen<br />
WAS FÜRS HERZ<br />
Köstliche Kekse und<br />
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AIO-Pasta-Stars<br />
und Suppen zum<br />
Glücklichlöffeln<br />
Jetzt wird's<br />
82 richtig lecker<br />
genussvolle Wohlfühl-Rezepte,<br />
die Kleinen und Großen viel Freude machen<br />
ist das unabhängige<br />
Food-Magazin mit<br />
kreativen, einfachen<br />
und gelingsicheren<br />
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den Thermomix ® !
23BeNeLux, I: 7,00 € kreativ & fix mit meinem Thermomix®<br />
Feines Schweinefilet<br />
im Knuspermantel mit<br />
Mandelmöhren<br />
Knollenselleriesalat Thai-Style<br />
20<br />
Min.<br />
4<br />
Portionen<br />
Zutaten:<br />
2 Knoblauchzehen,<br />
850 g Knollensellerie (geputzt<br />
gewogen), 2 Möhren (130 g),<br />
1 rote Paprikaschote, 1 Mango,<br />
15 g Honig, Saft von 1 Limette,<br />
40 g Sojasauce, 1 TL Chiliflocken,<br />
½ Bund Koriander, 30 g<br />
geröstete, gesalzene Erdnüsse<br />
1. Knoblauch abziehen, in den Mixtopf<br />
geben, 3 Sek./Stufe 8 zerkleinern und<br />
an den Seiten herunterschieben.<br />
2. Sellerie und Möhren waschen, putzen,<br />
schälen, in grobe Stücke schneiden.<br />
Paprika halbieren, putzen, waschen und<br />
in grobe Stücke schneiden. Mango<br />
schälen, Fruchtfleisch vom Kern schneiden<br />
und klein würfeln.<br />
3. Sellerie, Möhren, Paprika, Honig,<br />
Limettensaft, Sojasauce und Chili-<br />
flocken in den Mixtopf geben und<br />
30–40 Sek./Stufe 4 zerkleinern. In eine<br />
Salatschüssel umfüllen, Mangowürfel<br />
unterheben.<br />
4. Koriander waschen, trocken schütteln,<br />
Blättchen abzupfen und grob hacken.<br />
Zusammen mit den Erdnüssen über den<br />
Salat streuen.<br />
Pro Portion:<br />
ca. 220 kcal – 9 g E – 6 g F – 32 g KH<br />
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06<br />
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und Suppen zum<br />
Glücklichlöffeln<br />
Jetzt wird's<br />
82 richtig lecker<br />
genussvolle Wohlfühl-Rezepte,<br />
die Kleinen und Großen viel Freude machen<br />
>> GEWÜRZKUNDE:<br />
Chilis stammen aus Mittel- und Südamerika.<br />
Christoph Kolumbus soll sie mit nach Europa<br />
gebracht haben. Die Schoten gibt es in sehr vielen<br />
unterschiedlichen Größen, Farben und Schärfegraden.<br />
Der feurige Stoff, das Capsaicin, steckt vor allem in<br />
den Scheidewänden und den Samen.<br />
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06<br />
kreativ & fix mit meinem<br />
06 <strong>2023</strong> kreativ & fix mit meinem Thermomix ®<br />
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23BeNeLux, I: 7,00 € kreativ & fix mit meinem Thermomix®<br />
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82 genussvolle Wohlfühl-Rezepte,<br />
die Kleinen und Großen viel Freude machen<br />
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genießen I weihnachtskekse<br />
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hat offiziell begonnen<br />
und damit auch die<br />
Backsaison! Bei diesen<br />
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Sie am liebsten schokoladig,<br />
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Weihnachts-<br />
bäckerei<br />
40 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Kekse gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum! Bei diesen leckeren<br />
Rezepten ist für jeden Geschmack das Passende dabei,egal ob Sie<br />
am liebsten schokoladig, fruchtig oder nussig mögen.<br />
Fotos: EMF Verlag/Emma Friedrichs (4), freepik (8), Gräfe und Unzer Verlag/Wolfgang Schardt (4), Städter, Sabrina Winter/Gmundner Keramik<br />
FÜR 30 STÜCK<br />
FÜR DEN TEIG:<br />
280 g Mehl (Type 405) + etwas<br />
mehr zum Ausrollen<br />
40 g Backkakao<br />
100g Puderzucker<br />
1 Msp. gemahlene Nelke<br />
1 Ei (Größe M)<br />
200 g weiche Butter<br />
FÜR DIE FÜLLUNG & DEKORATION:<br />
100 g schnittfestes Nougat<br />
30g Zartbitter-Kuvertüre<br />
Mini-Knusperperlen<br />
AUSSERDEM:<br />
Sternausstecher<br />
Gefrierbeutel<br />
1. Backofen auf 180 °C (Ober-/<br />
Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech<br />
mit Backpapier auslegen.<br />
2. Marzipan in kleine Stücke<br />
schneiden. Zitrone heiß waschen,<br />
abtrocknen und die Schale fein<br />
abreiben. Marzipan, 1 Prise Salz,<br />
Mandeln, 2TL Zitronenabrieb,<br />
Puderzucker und Eiweiß in eine<br />
Rührschüssel geben und mit den<br />
Quirlen eines Handrührgerätes zu<br />
Nougat-Sterne<br />
1. Mehl, Kakao, Puderzucker und<br />
Nelkenpulver in eine große Schüssel<br />
sieben. Eine Mulde formen und<br />
das Ei und die Butter in Stücken<br />
zu der Mehlmischung geben.<br />
2. Mit den Knethaken der Küchenmaschine<br />
oder des Handrührgeräts<br />
zu einem glatten Teig<br />
kneten und zu einem flachen<br />
Rechteck formen. In Frischhaltefolie<br />
wickeln und mindestens<br />
1 Stunde, am besten über Nacht,<br />
Mandel-Hörnchen<br />
FÜR 12 STÜCK<br />
FÜR DIE MARZIPANMASSE:<br />
200 g gekühlte Marzipanrohmasse<br />
1 Bio-Zitrone<br />
Salz<br />
50g gemahlene Mandeln<br />
70 g Puderzucker<br />
1 Eiweiß (Größe M)<br />
AUSSERDEM:<br />
1 Eiweiß zum Bestreichen<br />
100 g Mandelblättchen<br />
100 g Zartbitter-Kuvertüre<br />
1TL Kokosöl<br />
einem glatten Teig vermengen.<br />
3. Die Masse in 12 Stücke teilen,<br />
diese zu kleinen Strängen rollen<br />
und zu Hörnchen formen. Hörnchen<br />
dünn mit Eiweiß bestreichen<br />
und in Mandelblättchen wälzen.<br />
Diese andrücken.<br />
4. Mandelhörnchen auf das<br />
Backpapier legen, eventuell etwas<br />
flach drücken und im heißen Backofen<br />
ca. 12 Minuten gold-gelb<br />
backen. Die Mandeln sollten nicht<br />
zu dunkel werden. Auf einem<br />
Gitter abkühlen lassen.<br />
5. Kuvertüre hacken und zwei Drittel<br />
davon über einem heißen Wasserbad<br />
schmelzen. Vom Herd nehmen,<br />
übrige Kuvertüre und Kokosöl<br />
dazugeben und verrühren. Enden der<br />
Mandelhörnchen in die Kuvertüre<br />
tauchen, abtropfen lassen und auf<br />
einem Kuchengitter trocknen lassen.<br />
gut durchkühlen lassen.<br />
3. Den Backofen auf 180 °C<br />
(Ober-/Unterhitze) vorheizen.<br />
4. Den Teig in 2–3 Teile teilen<br />
und nacheinander auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche etwa 3mm<br />
dick ausrollen. Sterne ausstechen<br />
und bei der Hälfte ein Loch in der<br />
Mitte ausstechen. Die Rohlinge<br />
auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Blech setzen und im heißen<br />
Backofen etwa 8 Minuten backen.<br />
5. Aus dem Ofen holen, auf einem<br />
Kuchengitter abkühlen lassen.<br />
6. Nougat über einem heißen Wasserbad<br />
schmelzen. Sterne ohne<br />
Loch mit etwas Nougat bestreichen,<br />
Sterne mit Loch aufsetzen.<br />
7. Die Kuvertüre über einem<br />
heißen Wasserbad schmelzen. In<br />
einen Gefrierbeutel geben, eine<br />
kleine Ecke abschneiden und die<br />
Sterne verzieren. Mit Knusperperlen<br />
dekorieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 41
genießen I weihnachtskekse<br />
Spekulatius-Kipferl<br />
FÜR 35 STÜCK<br />
FÜR DEN TEIG:<br />
200 g Mehl (Type 405)<br />
70 g gemahlene Mandeln<br />
1 TL Spekulatiusgewürz<br />
80 g Puderzucker Mark<br />
von 1 Vanilleschote<br />
150 g kalte Butter<br />
Salz<br />
2 Eigelb (Größe M)<br />
AUSSERDEM:<br />
60 g Puderzucker<br />
1. Mehl mit Mandeln, Spekulatiusgewürz<br />
und Puderzucker<br />
in einer Schüssel mischen. Die<br />
kalte Butter würfeln. Vanillemark,<br />
1 Prise Salz, Butter und Eigelbe<br />
zur Mehlmischung geben. Alles<br />
mit den Händen rasch zu einem<br />
glatten Teig verkneten. Zu einer<br />
4 cm dicken Rolle rollen, in Frischhaltefolie<br />
wickeln und mindestens<br />
1 Stunde kühlen.<br />
2. Backofen auf 180 °C (Ober-/<br />
Unterhitze) vorheizen. Teigrolle in<br />
1 cm dicke Scheiben schneiden,<br />
zu Kipferln formen und im heißen<br />
Ofen 10–12 Minuten backen, bis<br />
die Enden anfangen braun zu werden.<br />
Aus dem Ofen nehmen und<br />
die warmen Kipferl in Puderzucker<br />
wälzen. Dann auf einem Kuchengitter<br />
abkühlen lassen.<br />
3. Die Kipferl frisch servieren oder<br />
luftdicht in Dosen verpacken.<br />
DAS WEIHNACHTS<br />
BACKBUCH<br />
Die Backbloggerin Emma von<br />
„Emma‘s Lieblingsstücke“ hat ihre<br />
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EMF Verlag<br />
ISBN: 978-37459<strong>07</strong>957<br />
176 Seiten, 15,50 €<br />
Haselnuss-Plätzchen<br />
FÜR CA. 40 STÜCK<br />
200 g gemahlene Haselnüsse<br />
200 g weiche Butter<br />
125 g Puderzucker<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
150 g Speisestärke<br />
50 g Mandelmehl<br />
1 Prise Kardamom<br />
ca. 40 Haselnüsse<br />
1. Die Haselnüsse in einer Pfanne<br />
ohne Fett anrösten und abkühlen<br />
lassen. Die Butter mit Puderzucker<br />
und Vanillezucker glatt<br />
rühren. Haselnüsse, Speisestärke<br />
und Mandelmehl mit Kardamom<br />
dazugeben und rasch zu einem<br />
glatten Teig verkneten. Aus dem<br />
Teig eine ca. 3 cm dicke Rolle<br />
formen, in Frischhaltefolie wickeln<br />
und 30 Min. kalt stellen.<br />
2. Den Backofen auf 160 °C<br />
vorheizen. Ein Backblech mit<br />
Backpapier belegen. Die Teigrolle<br />
in 2 cm dicke Scheiben schneiden<br />
und daraus Kugeln formen.<br />
Die Kugeln aufs Blech setzen.<br />
Jeweils 1 Haselnuss in die Kugeln<br />
drücken. Die Plätzchen im Ofen<br />
(Mitte) ca. 15 Min. backen.<br />
42 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Amaretti<br />
FÜR CA. 45 STÜCK<br />
200 g geschälte,<br />
gemahlene Mandeln<br />
100 g Zucker<br />
5 Tropfen Bittermandelöl<br />
2 Eiweiß<br />
Salz<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1. Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die<br />
Mandeln mit 80 g Zucker und Bittermandelöl mischen. Die Eiweiße steif schlagen,<br />
übrigen Zucker einrieseln lassen und weiterrühren, bis die Masse glänzt. Die Mandelmischung<br />
unterheben. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Backblech setzen.<br />
2. Die Plätzchen im Ofen (Mitte) 15 Min. backen. Den Ofen ausschalten und die<br />
Plätzchen noch ca. 1 Stunde trocknen lassen. Herausnehmen, vom Blech lösen und<br />
auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 43
genießen I weihnachtskekse<br />
Schoko-Kokos-Plätzchen<br />
FÜR CA. 35 STÜCK<br />
100 g Zartbitter-Schokolade<br />
100 g weiche Butter<br />
50 g Kokoszucker<br />
(ersatzweise Puderzucker)<br />
1 Eigelb<br />
100 g Kokosraspel<br />
50 g Reismehl<br />
1 EL Speisestärke<br />
1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Schokolade in Stücke<br />
brechen und über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Butter mit Zucker, Eigelb und geschmolzener<br />
Schokolade cremig verrühren. Kokosraspel mit Reismehl und Speisestärke mischen und unterrühren.<br />
2. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf das Blech setzen. Im Ofen (Mitte) ca. 15 Min. backen.<br />
Herausnehmen und abkühlen lassen.<br />
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44 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Ischler Taler<br />
190 g Mehl glatt<br />
160 g Butter<br />
100 g Staubzucker<br />
100 g Mandeln gerieben<br />
1 Msp. Zimt<br />
80 g Marmelade<br />
(vorzugsweise Marille)<br />
1 Becher Schokoglasur<br />
20 g gehobelte Mandeln<br />
1 Prise Salz<br />
1. Mehl, Butter, Zucker, Mandeln,<br />
Zimt und Salz rasch zu einem<br />
Teig verkneten. 30 Minuten kühl<br />
rasten lassen.<br />
2. Den Teig ca. 2 mm dick ausrollen<br />
und Kreise mit 30 mm Durchmesser<br />
ausstechen.<br />
3. Auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Blech legen und im vorgeheizten<br />
Backrohr bei 180 Grad<br />
ca. 10 Minuten hell backen.<br />
4. Ausgekühlt je 2 Kekse mit<br />
Marmelade zusammensetzen,<br />
mit Schokoladenglasur glasieren<br />
und je eine gehobelte Mandel<br />
darauf setzen.<br />
Linzer Plätzchen<br />
FÜR CA. 35 STÜCK<br />
150 g Mehl<br />
100 g Butter<br />
50 g Puderzucker<br />
½ Pck. Vanillezucker<br />
1 Eigelb<br />
50 g gemahlene Mandeln<br />
1 Prise Zimt<br />
AUSSERDEM:<br />
½ Glas Johannisbeergelee<br />
STÄDTER Süßer Schnee<br />
1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten<br />
und in Folie gewickelt ca. 2 Std. in den Kühlschrank<br />
legen. Den Teig 3 mm dünn ausrollen, mit den<br />
Linzer-Ausstechern ausstechen, auf ein Backblech<br />
mit Dauerbackfolie legen und bei 180 °C Ober-/<br />
Unterhitze ca. 10 Min goldgelb backen.<br />
2. Das Gelee erhitzen und glattrühren. Je ein Oberund<br />
Unterteil damit bestreichen und aufeinandersetzen.<br />
Die Plätzchen z.B. mit STÄDTER Süßem<br />
Schnee absieben. Das restliche Gelee mit einem<br />
Einwegspritzbeutel ohne Tülle in die Aussparungen<br />
der Plätzchen füllen.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 45
genießen I weihnachtskekse<br />
Zimtsterne mit Sauerteig<br />
FÜR DEN TEIG:<br />
100 g BÖCKER Le Chef Bio<br />
500 g gemahlene Haselnüsse<br />
300 g Puderzucker + etwas mehr<br />
zum Bearbeiten<br />
2 TL Zimt<br />
2 Eiweiß (M)<br />
2 TL Rum oder Rum-Aroma<br />
(wenn gewünscht)<br />
ZUM VERZIEREN:<br />
wahlweise Puderzucker,<br />
Zuckerguss<br />
oder Schokolade<br />
1. Für den Teig Haselnüsse, Puderzucker und Zimt mischen. BÖCKER Le Chef Bio, zwei aufgeschlagene Eiweiß<br />
und – wenn gewünscht – Rum oder Rum-Aroma zugeben. Alles zunächst mit den Knethaken der Küchenmaschine<br />
vermengen, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />
2. Den Teig portionsweise auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen.<br />
Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ausstecher zwischendurch<br />
immer wieder in Puderzucker tauchen.<br />
3. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150 °C (Ober-/ Unterhitze) vorheizen.<br />
4. Die Plätzchen bei 150 °C (Ober-/ Unterhitze) für 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen.<br />
Anschließend ca. 2 Stunden abkühlen lassen.<br />
5. Kalte Zimtsterne mit Puderzucker bestäuben oder wahlweise mit Schokolade bzw. Zuckerguss überziehen.<br />
46 I vegetarisch <strong>fit</strong>
vegetarisch <strong>fit</strong> I 47
genießen I tee<br />
It‘s Tea-Time<br />
Winterzeit ist Teezeit! Doch es muss nicht immer der klassische<br />
Rooibos- oder Kamillentee sein. Wie wäre es mal mit diesen<br />
fruchtigen, süßen und würzigen Varianten?<br />
48 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Wohlfühl-Tee aus Kräutern und Blüten<br />
Für 1 Portion<br />
20 g Pfefferminze<br />
10 g Zitronenverbene<br />
10 g Basilikum<br />
10 g Oregano<br />
(Blüten und Blätter)<br />
10 g Blüten<br />
(Holunder-, Malven-, Ringelblumen)<br />
1. Die Kräuter und Blüten<br />
vermischen. Pro Tasse 1 Esslöffel<br />
der Teemischung entweder<br />
von Hand oder im Mörser<br />
zerkleinern. Die Ringelblumen-<br />
Blüten ganz dazu gegeben.<br />
2. Die Kräutermischung mit<br />
250 Milliliter heißem Wasser<br />
(1 große Tasse) übergießen<br />
und abgedeckt fünf bis zehn<br />
Minuten ziehen lassen. Den Tee<br />
durch einen feinen Filter in eine<br />
zweite Tasse gießen und nach<br />
Belieben süßen.<br />
Weihnachtstee mit Zimt und Vanille<br />
Für ca. 3 Vorratsgläser<br />
1. Geben Sie zuerst alle<br />
Vanilleschoten klein und geben<br />
noch die getrockneten Bio-<br />
250 g schwarzer Tee<br />
oder Rooibostee<br />
1 TL Gewürznelken<br />
1 TL Anis<br />
2 Vanilleschoten<br />
1 EL getrocknete Bio<br />
Orangenschalen<br />
3 Stangen Zimt<br />
Gewürze, außer die Vanilleschote<br />
in einen gut verschlossenen<br />
Gefrierbeutel. Stoße nun alles<br />
mit einem Hammer oder einem<br />
Küchenklopfer möglichst klein.<br />
2. Schneiden Sie auch die beiden<br />
sie anschließend samt der Schale<br />
zur Teemischung.<br />
3. Geben Sie den Schwarztee<br />
oder Rooibostee in eine Schüssel<br />
und mischen die zerkleinerten<br />
Gewürze dazu. Jetzt kommen<br />
Orangenschalen hinzu und alles<br />
sollte gut vermischt werden.<br />
4. Nehmen Sie pro Tasse<br />
etwa einen EL der Mischung<br />
und bewahren den Rest in<br />
verschlossenen Gläsern auf.<br />
Fotos: AdobeStock/Manu77/Melima/Salander Studio, freepik (3), Stock Food Studios/Sandra Wiese (4)<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 49
genießen I tee<br />
Erfrischender Ingwer-Zitronen-Tee<br />
Für eine Kanne<br />
2 daumengroße Stücke Ingwer<br />
2 Zitronen<br />
1 EL Honig<br />
1 Liter Wasser<br />
Den Ingwer schälen und direkt<br />
in eine Teekanne reiben. Die<br />
Zitronen halbieren, auspressen<br />
und zu dem Ingwer in die Kanne<br />
geben. Danach mit kochendem<br />
Wasser übergießen und mit<br />
Honig abschmecken.<br />
50 I vegetarisch <strong>fit</strong>
genießen I tee<br />
Bubble-Tea<br />
Für 4 Gläser<br />
3 TL Grüntee<br />
1 TL Zucker<br />
10 g Kakaopulver<br />
150 g Tapiokastärke<br />
95 g brauner Zucker<br />
Eiswürfel<br />
zum Servieren etwa 200 ml Milch<br />
1. Den grünen Tee mit 800 ml<br />
Wasser aufbrühen, ziehen<br />
lassen, durch ein Sieb gießen<br />
und abkühlen lassen. Mit dem<br />
Zucker süßen.<br />
2. Den Kakao mit 125 g<br />
Tapiokastärke vermengen.<br />
60 g braunen Zucker, 5 g<br />
Tapiokastärke und 70 ml Wasser<br />
in einen Topf geben und rühren,<br />
bis die Stärke sich auflöst. Bei<br />
schwacher Hitze zum Kochen<br />
bringen, bis eine karamellartige<br />
Konsistenz entsteht. Vom<br />
Herd nehmen.<br />
3. Die Mischung aus<br />
Tapiokastärke und Kakao<br />
hinzufügen und kurz umrühren.<br />
Etwas abkühlen lassen. Danach zu<br />
einem homogenen Teig kneten.<br />
Teig in vier Teile teilen und diese<br />
jeweils zu Rollen formen. Von<br />
den Rollen kleine, etwa 5 mm<br />
breite Stücke schneiden und zu<br />
Kugeln formen. Die Kugeln in der<br />
restlichen Stärke (20 g) wenden.<br />
4. Wasser aufkochen, die<br />
Tapiokaperlen hinzufügen und<br />
bei mittlerer Hitze 20 Minuten<br />
kochen lassen. Anschließend den<br />
Topf vom Herd nehmen, Deckel<br />
auflegen und die Kugeln etwa<br />
30 Minuten ziehen lassen. Danach<br />
das Wasser abgießen.<br />
5. Den restlichen braunen Zucker<br />
(35 g) sowie 50 ml Wasser in<br />
einem Topf aufkochen und bei<br />
schwacher Hitze zu einem Sirup<br />
einkochen. Die Perlen dazugeben<br />
und untermischen.<br />
6. Die Tapiokaperlen samt Sirup<br />
auf vier Gläser verteilen. Eiswürfel<br />
dazugeben und mit dem grünen<br />
Tee und der Milch auffüllen.<br />
Matcha<br />
Latte<br />
Für 1 Glas<br />
1 TL Matchatee<br />
150 ml aufgeschäumte Milch<br />
Ahornsirup zum Süßen<br />
(nach Belieben)<br />
1. Den Matchatee mit etwa<br />
80 ml heißem Wasser (80 °C)<br />
in einer Schale mit einem<br />
kleinen Schneebesen gut<br />
verrühren.<br />
2. Dann in ein Glas oder<br />
eine Tasse gießen und mit<br />
der aufgeschäumten Milch<br />
auffüllen. Nach Belieben mit<br />
Ahornsirup süßen.<br />
52 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Exotischer Eistee<br />
Für 4 Gläser<br />
6 TL Früchtetee mit<br />
roten Beeren<br />
250 ml Maracuja- oder Ananassaft<br />
50 ml Grenadinesirup<br />
Eiswürfel zum Servieren<br />
4 Erdbeeren und einige Minzeblätter<br />
für die Deko<br />
1. Den Früchtetee mit 250 ml<br />
Wasser aufbrühen, ziehen und<br />
abkühlen lassen.<br />
2. Saft und Sirup in eine Karaffe<br />
geben. Den Teesud durch ein<br />
feines Sieb in die Karaffe gießen<br />
und den Eistee mit kaltem Wasser<br />
zu 1 Liter auffüllen.<br />
3. Zum Servieren Eiswürfel in vier<br />
Gläser geben und mit dem Eistee<br />
auffüllen. Erdbeeren waschen,<br />
putzen und halbieren. Minze<br />
waschen und trocken schütteln.<br />
Den Eistee mit Erdbeeren und<br />
Minze dekorieren.<br />
TASTY TEA<br />
So vielfältig kann Tee sein:<br />
80 innovativen Rezepte rund<br />
um das Aufgussgetränk.<br />
Dorling Kindersley Verlag<br />
ISBN: 978-3831045976<br />
192 Seiten, 25 €<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 53
genießen I vegane rezepte<br />
Vegan ins<br />
neue Jahr<br />
Mit leckerem Essen gelingt der Jahrewechsel besser! Versuchen Sie es mit<br />
unseren Vorschlägen für Silvester und Neujahr. Und: Ob Klassiker oder<br />
raffinierte Neuheiten – sie kommen alle komplett ohne tierische Inhalte aus.<br />
54 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Raclette<br />
Für 4 Portionen (je 2 Pfännchen)<br />
FÜR DEN VEGANEN BACON:<br />
7 Stück Reispapier, 2 EL Öl, 3 EL Sojasauce, ½ EL Ahornsirup, 1 TL<br />
edelsüßes Paprikapulver, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Knoblauchpulver<br />
1. Für den Bacon Reispapier mit einer Schere in 2–3 cm breite<br />
Scheiben schneiden.<br />
2. Heißes Wasser in einen tiefen Teller füllen und die Reispapierstücke<br />
darin einzeln für ca. 15 Sekunden einweichen. Herausnehmen<br />
und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren.<br />
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
3. Öl, Sojasauce, Ahornsirup, Paprikapulver, Zwiebelpulver und<br />
Knoblauchpulver in einer Schüssel vermengen und die Reispapierstücke<br />
damit bestreichen.<br />
4. 5–8 Minuten im Ofen backen, dabei immer wieder nachschauen,<br />
der Bacon kann schnell verbrennen. Alternativ kann der Reispapier-<br />
Bacon auf dem Stein des Raclette-Grills gebraten werden.<br />
FÜR DIE KLASSISCHE PFANNE:<br />
2 Stück rote Zwiebeln, geschält, in Ringen, 5 Fleischtomaten, in<br />
Scheiben, 500 g festkochende Kartoffeln, gekocht, in Scheiben<br />
8 vegane Käsescheiben, Salz und Pfeffer<br />
Zutaten nach Belieben im Raclette-Pfännchen schichten. Final die<br />
Käsescheiben darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
FÜR DIE PFANNE HAWAII:<br />
1 EL Olivenöl, 250 g Räuchertofu, gewürfelt, 2 Stück rote Zwiebeln,<br />
geschält, in Ringen, 8 Scheiben Ananas (aus der Dose), 2–3 EL<br />
Preiselbeermarmelade, 8 vegane Käsescheiben, Salz und Pfeffer<br />
1. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Räuchertofuwürfel so lange<br />
braten, bis sie bräunen und leicht knusprig werden.<br />
2. Zutaten nach Belieben im Raclette-Pfännchen schichten. Final die<br />
Käsescheiben darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
FÜR DIE PIZZA PFANNE:<br />
1 Rolle veganer Pizzateig, 1 Tube Tomatenmark, 1 EL Rapsöl, 400 g<br />
veganes Hackfleisch, 200 g Champignons, in Scheiben, 1 Dose Mais,<br />
abgetropft, 4 EL schwarze, ensteinte Oliven, in Scheiben, 150 g<br />
veganer Pizzakäse, 1–2 EL getrockneter Oregano, Salz und Pfeffer<br />
1. Den Pizzateig ausrollen und in Form der Raclette-Pfannen zuschneiden.<br />
Den Pizzateig auf 8 Pfännchen verteilen und auslegen.<br />
Mit Tomatenmark bestreichen.<br />
2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Hackfleisch 2 Minuten anbraten.<br />
3. Die restlichen Zutaten nach Belieben auf den Teig schichten und<br />
final den Streukäse darauf verteilen. Mit Oregano, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Veganes Käsefondue<br />
Für 4 Portionen<br />
140 g Cashewkerne, 285 ml Wasser, 1 Kapsel probiotische Kulturen (optional),<br />
135 ml Weißwein, 4 EL Hefeflocken, 2 EL Rapsöl, 30 g Tapiokastärke, 1 EL Ahornsirup,<br />
1 TL Zwiebelgranulat, 2 TL Knoblauchpulver, ½ TL gemahlene Kurkuma, Salz und Pfeffer<br />
Außerdem: Baguette<br />
1. Cashewkerne in einen Topf geben und so viel Wasser zugießen, dass sie damit<br />
bedeckt sind. 10 Minuten kochen. Cashews durch ein Sieb abgießen und mit 125 ml<br />
frischem Wasser in einem Standmixer zu einer gleichmäßigen Masse pürieren ( dauert<br />
ca. 8 Minuten, dabei zwischendurch Masse vom Rand nach unten schieben).<br />
2. Masse in eine Schüssel umfüllen und mit den probiotischen Kulturen vermengen.<br />
Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und über Nacht stehen lassen. Die probiotischen<br />
Kulturen setzen die Fermentierung in Gang und entwickeln so einen käsigen<br />
Geschmack. Das Käsefondue schmeckt auch ohne die Fermentierung, ähnelt dann<br />
jedoch weniger dem Geschmack eines klassischen Käsefondues.<br />
3. Cashewmasse mit Weißwein, dem restlichen Wasser, Hefeflocken, Rapsöl, Tapiokastärke,<br />
Ahornsirup, Zwiebelgranulat, Knoblauchpulver und Kurkuma in einen Standmixer<br />
geben und mixen. Die Masse ist nun sehr flüssig, das ist normal.<br />
4. Masse in einen Topf umfüllen und aufkochen. Hitze reduzieren und die Masse unter<br />
Rühren 5 Minuten sanft köcheln lassen, bis sie andickt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
5. Baguette in Würfel schneiden und zum Fondue reichen.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 55
genießen I vegane rezepte<br />
56 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Schokoladen-Kaffee-<br />
Lavakuchen<br />
Für 5 Portionen<br />
100 g Haferflocken, 120 g vegane Schokolade, 170 ml Haferdrink, 30 ml Rapsöl, 1 EL Kakaopulver,<br />
1 Prise Kaffeepulver, 1 Prise Salz, 50 g Kokosblütenzucker, 2 ½ TL veganer Butterersatz<br />
1. Haferflocken in einem Mixer fein mahlen. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
2. 100 g Schokolade in einem Topf schmelzen. Topf vom Herd nehmen und Schokolade mit Haferdrink und<br />
Rapsöl verrühren.<br />
3. Haferflockenmehl, Kakaopulver, Kaffeepulver, Salz und Kokosblütenzucker in einer Schüssel vermischen.<br />
Die Schokomasse dazugeben und unterrühren.<br />
4. Die restliche Schokolade grob in Stücke hacken.<br />
5. 5 kleine Muffinformen mit je 1⁄2 TL veganer Butter einfetten und bis zur Hälfte mit dem Teig befüllen.<br />
Ein paar Schokoladenstücke jeweils in die Mitte setzen und den restlichen Teig darauf verteilen. Den<br />
Lavakuchen 10 Minuten im Ofen backen.<br />
DAS VEGANE KOCH-<br />
BUCH FÜR FESTTAGE<br />
50 vegane Rezeptideen für<br />
Feste jeglicher Art, wie etwa<br />
für das Weihnachtsmenü, den<br />
feierlichen Osterbrunch oder<br />
die nächste Geburtstagsparty.<br />
Riva Verlag<br />
ISBN: 978-3742324771<br />
144 Seiten, 20 €<br />
Sloppy Joes mit<br />
schwarzen Bohnen<br />
Für 4 Portionen<br />
Fotos: Luke Albert (8), freepik (4), Nadja Kovalski (4), Nordzucker, Shutterstock<br />
1 EL Sonnenblumenöl, 2 rote Paprikaschoten, fein gewürfelt,<br />
6 Frühlingszwiebeln, grob gehackt, 2 TL Rohrohrzucker,<br />
2 TL geräuchertes Paprikapulver, 1 Prise gemahlener Zimt,<br />
800 g schwarze Bohnen (aus der Dose), gut abgeseiht und abgespült,<br />
4 EL Tomatenmark, 4 EL BBQ-Sauce (vegan), 4 Hamburgerbrötchen,<br />
horizontal halbiert, 1 gute Prise geräuchertes Meersalz,<br />
1 Avocado, geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten,<br />
1 kleines Bund Rucola<br />
1. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Paprikaschoten und Frühlingszwiebeln<br />
zugeben und bei mittlerer bis hoher Hitze 2–3 Minuten braten,<br />
bis die Paprika allmählich weich werden. Zucker, Paprikapulver und<br />
Zimt einrühren und das Gemüse 1 weitere Minute braten.<br />
2. Schwarze Bohnen, Tomatenmark und BBQ-Sauce zufügen und<br />
10 Minuten köcheln lassen. Dabei häufig umrühren, damit nichts<br />
anhaftet.<br />
3. In der Zwischenzeit die Hamburgerbrötchen leicht grillen oder<br />
toasten.<br />
4. Die Bohnenmischung mit Meersalz abschmecken und auf den<br />
Hamburgerhälften verteilen. Mit Avocadoscheiben und Rucola belegen<br />
und sofort servieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 57
genießen I vegane rezepte<br />
Tikka-Blumenkohlspieße<br />
Für 4 Portionen<br />
250 g ungesüßter Sojajoghurt, 1 EL mittelscharfe Currypaste (ohne Milchprodukte), ½ TL gemahlene Kurkuma, ½ TL Chilipulver, 1 Blumenkohl,<br />
in ca. 32 mundgerechte Röschen zerteilt, frisch gepresster Saft von ¼ Bio-Zitrone, 1 rote Chilischote, entkernt und fein geschnitten,<br />
1 kleine Handvoll Koriandergrün, zerpflückt, 1 Prise Meersalz<br />
1. Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und 8 Holzspieße in kaltem Wasser einweichen.<br />
2. Sojajoghurt, Currypaste, Kurkuma und Chilipulver in einer großen Schüssel gründlich verquirlen. Die Blumenkohlröschen portionsweise in<br />
die Joghurtmischung tauchen, sodass sie rundum gut bedeckt sind.<br />
3. Jeweils ca. 4 Blumenkohlröschen auf 1 Holzspieß stecken und die Spieße auf Backbleche verteilen. 25–30 Minuten backen, bis die Röschen<br />
weich sind und allmählich gut anbräunen.<br />
4. Vorsichtig aus dem Backofen holen und mit Zitronensaft beträufeln. Mit Chili, Koriandergrün und 1 Prise Salz bestreuen.<br />
58 I vegetarisch <strong>fit</strong>
VEGAN EXPRESS<br />
Die Köchin Katy Beskow zeigt,<br />
wie veganes Soulfood ganz<br />
einfach und schnell zu Hause<br />
gekocht werden kann.<br />
Ars Vivendi<br />
ISBN: 978-3747202494<br />
160 Seiten, 22 €<br />
Cremiges Korma mit Limabohnen<br />
Für 4 Portionen<br />
2 EL Mandelblättchen oder -splitter, 1 EL Sonnenblumenöl, 1 Zwiebel, geschält und gewürfelt, 1 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt,<br />
1 TL Ingwerpaste, 1 TL gemahlene Kurkuma, 1 EL milde Currypaste (ohne Milchprodukte), 400 ml Kokosmilch (aus der Dose), 400 g Limabohnen<br />
(aus der Dose), abgeseiht und gut abgespült, 1 EL Mangochutney, 1 EL Sultaninen, 1 gute Handvoll Spinatblätter, 2 EL ungesüßter Kokosjoghurt,<br />
1 kleine Handvoll Koriandergrün, grob gehackt, 1 gute Prise Meersalz<br />
1. Die Mandelblättchen bei hoher Hitze 2–3 Minuten in einer Pfanne ohne Öl goldgelb rösten. Dabei mehrmals schwenken, damit sie nicht<br />
anbrennen. In eine Schüssel füllen und beiseitestellen.<br />
2. Öl und Zwiebel in einem großen Topf bei mittlerer bis hoher Hitze 2–3 Minuten braten, bis die Zwiebel allmählich weich wird. Knoblauch,<br />
Ingwerpaste, Kurkuma und Currypaste zufügen und 1 Minute vermengen.<br />
3. Kokosmilch und Limabohnen zugeben und unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten köcheln lassen. Mangochutney, Sultaninen und Spinat<br />
zufügen und weitere 5 Minuten garen.<br />
4. Den Topf vom Herd nehmen und den Kokosjoghurt einrühren. Koriandergrün und Mandelblättchen darüberstreuen. Mit Meersalz abschmecken<br />
und heiß servieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 59
genießen I vegane rezepte<br />
Goldgelber Quinoasalat<br />
Für 4 Portionen<br />
200 g Quinoa, 1 Prise gemahlene Kurkuma, 2 EL Mandelblättchen, 100 g getrocknete Aprikosen von guter Qualität, gewürfelt, 2 EL getrocknete<br />
Cranberrys, 2 EL Tahini, 1 EL Sojajoghurt, 1 Schuss natives Olivenöl extra, 1 Prise Meersalz, frisch gepresster Saft von 1 Zitrone, 1 Handvoll<br />
glatte Petersilienblätter, frisch geschnitten, 1 kleine Handvoll Minzblätter, frisch geschnitten, plus einige Blätter zum Servieren, 1 große<br />
Avocado, halbiert, Kern entfernt, aus der Schale gelöst und in Scheiben geschnitten, 2 Salatherzen, in Spalten geschnitten, Strunk entfernt<br />
1. Quinoa und Kurkuma in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. Bei starker Hitze zum Kochen bringen, dann auf mittlere Temperatur<br />
reduzieren und 15 Minuten köcheln lassen.<br />
2. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett 2–3 Minuten rösten, bis sie goldgelb sind und duften. Beiseitestellen.<br />
3. Den Topf mit Quinoa vom Herd nehmen. Überschüssige Flüssigkeit abgießen. Aprikosen und Cranberrys einrühren. Einen Deckel auflegen<br />
und den Quinoa noch 10 Minuten durchziehen lassen.<br />
4. Inzwischen für das Dressing Tahini, Sojajoghurt, Olivenöl und Meersalz verquirlen.<br />
5. Den Topfdeckel abnehmen und Zitronensaft, Petersilie und Minze zugeben, dann mit Avocado- scheiben und Mandelblättchen untermengen.<br />
6. Die Salatspalten auf einer Servierplatte verteilen und mit dem Quinoamix krönen. Mit reichlich Tahinidressing beträufeln und mit Minzblättern<br />
bestreuen.<br />
60 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Sundaes mit gegrillter Ananas<br />
Für 4 Portionen<br />
6 EL dunkler Spiced Rum, 4 TL weicher brauner Zucker, 1 Prise gemahlener Zimt, 1 kleine Ananas, geschält, Strunk entfernt, in 8 Ringe geschnitten,<br />
alternativ 8 Ananasringe aus der Dose, abgetropft, 2 EL Macadamianusskerne, halbiert, 4 Kugeln vegane Eiscreme, vorzugsweise Kokoseis,<br />
2 EL geröstete Kokoschips, einige Minzblätter zum Garnieren<br />
1. Rum, Zucker und Zimt in einer großen Schüssel verrühren. Die Ananasringe darin eintauchen, auf einen Teller legen und beiseitestellen.<br />
2. Eine große Grillpfanne ohne Fett stark erhitzen und die Ananasringe mit einer Küchenzange hineinlegen. Etwa 2–3 Minuten braten, bis sie<br />
heiß sind und Grillstreifen aufweisen. Dann vorsichtig wenden und weitere 2 Minuten braten.<br />
3. Den restlichen Rum aus der Schüssel in die Pfanne gießen, Macadamianüsse zufügen und 1 Minute mitgaren.<br />
4. Pro Person zwei Ananasringe auf einen Servierteller geben und mit einer Kugel Eis krönen. Mit Kokoschips bestreuen und mit der heißen Rum-<br />
Macadamia-Mischung beträufeln. Mit Minzblättern garnieren und sofort servieren.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 61
genießen I vegane rezepte<br />
Frozen Yoghurt Bark<br />
Für 2 Portionen<br />
500 g Sojajoghurt, 2 EL Ahornsirup, 2 EL Kokosraspel, 1 kleine Banane, geschält und in feine Scheiben geschnitten, 1 Kiwi, geschält<br />
und längs in Stücke geschnitten, 1 EL getrocknete Cranberrys, 2 EL geröstete Kokoschips<br />
1. Ein großes Backblech mit Backpapier auslegen.<br />
2. Sojajoghurt und Ahornsirup in einer Schüssel vermengen, dann 1 EL Kokosraspel unterrühren.<br />
3. Die Joghurtmischung auf dem Backpapier verstreichen, sodass sie nur einige Millimeter dick ist. Bananen- und Kiwistücke sowie<br />
Cranberrys gleichmäßig darauf verteilen. Mit restlichen Kokosraspeln und Kokoschips bestreuen. Die Toppings leicht in den Joghurt drücken.<br />
4. Über Nacht oder mindestens 4 Stunden tiefkühlen, bis der Joghurt fest ist. In grobe Stücke brechen oder mit einem scharfen Messer<br />
auseinanderschneiden.<br />
EASY SPEEDY VEGAN<br />
Das neue Rezeptbuch von Katy<br />
Beskow liefert viele weitere<br />
leckere und natürlich vegane<br />
Highlights. Es erscheint am<br />
13. Dezember.<br />
Ars Vivendi<br />
ISBN: 9783747205389<br />
224 Seiten, 28 €<br />
62 I vegetarisch <strong>fit</strong>
Veganer Kokos-Chiapudding<br />
Für 4 Portionen<br />
1 Dose Kokosmilch (400 ml), 75 g SweetFamily Bio-Zucker, 60 g Chiasamen, ¼ Bio-Orange, 4 Stiele Pfefferminze,<br />
250 g Heidelbeeren, 250 g Himbeeren<br />
1. Kokosmilch, 30 g Zucker und Chiasamen gründlich verrühren und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.<br />
2. Orange heiß waschen, trocknen und Schale mit einem Sparschäler dünn abschälen. Minze waschen, trockentupfen und<br />
Blättchen abzupfen. Mit Orangenschale und übrigem Zucker im Blitzhacker fein mahlen.<br />
3. Vor dem Servieren Beeren verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Chiapudding auf 4 Schalen oder Gläser verteilen,<br />
mit Beeren und Minzzucker toppen.<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 63
leben I kolumne<br />
Zwischen Kühlschrank und Kochtopf<br />
Tradition oder<br />
Abwechslung?<br />
Viele lieben es, zu einem Fest wie Weihnachten immer dasselbe Gericht auf dem Tisch<br />
zu haben. Sei es einfach oder raffiniert. Andere mögen gerade dies überhaupt nicht,<br />
wollen stattdessen immer mal was Neues ausprobieren – gerade zu einem besonderen<br />
Anlass wie Weihnachten. Unsere Kolumnistin gehört eher zum letzteren Typus.<br />
Der Gedanke an<br />
das Weihnachtsmenü<br />
löst vielfach<br />
sehr unterschiedliche<br />
Emotionen<br />
aus. In die Vorfreude<br />
aufs Fest mitsamt<br />
Festmahl mischen<br />
sich meist auch<br />
Unruhe und Nervosität.<br />
Oftmals<br />
macht schon der<br />
Gedanken an den<br />
Einkauf zwischen den<br />
Massen an Menschen Stress, die Vorstellung<br />
von der Zubereitung inklusive<br />
Vorspeise und Nachspeise führt zu<br />
Panikmomenten, schließlich soll alles<br />
perfekt sein. Andere zucken innerlich<br />
mit den Schultern und sagen sich:<br />
Was soll der ganze Bohei? Es gibt was<br />
ganz Einfaches, basta! Bloß kein Stress<br />
an Weihnachten! Der Trubel rundherum<br />
ist schon anstrengend genug.<br />
Traditionen prägen<br />
den Menschen<br />
Mitentscheidend für die Haltung zum<br />
heiligen Fest ist, welche Tradition<br />
man in der Familie mitbekommen<br />
hat – von der können<br />
oder wollen<br />
sich viele nicht<br />
lösen. Wäre andererseits<br />
auch<br />
schade um manche<br />
Tradition. In meiner<br />
schlesischen<br />
Familie gibt es auf<br />
dem Tisch immer<br />
eine deftige Variante:<br />
selbst gemachte<br />
Erbsensuppe als<br />
Vorspeise, Kartoffelknödel<br />
mit<br />
Pilzfüllung und<br />
Pilzsoße, Karpfen<br />
und warmes Sauerkraut als Hauptspeise<br />
sowie einen schokoladigen,<br />
fruchtigen und würzigen, selbst gemachten<br />
Pudding<br />
als Dessert. Ich<br />
habe diese Version<br />
oftmals ohne den<br />
Fisch zelebriert –<br />
denn<br />
mit all den<br />
Erinnerungen aus<br />
der Kindheit stellte<br />
sich durch das<br />
traditionelle Essen<br />
auch Weihnachtsstimmung<br />
ein.<br />
Doch dann<br />
wollte ich mal etwas<br />
anderes wagen.<br />
Das Jahr verging so<br />
schnell, das letzte<br />
Weihnachten war<br />
doch erst gestern –<br />
und schon wieder<br />
dasselbe? Kurzerhand überlegte<br />
ich, ein karibisches Weihnachten zu<br />
feiern, zwar im kalten Deutschland,<br />
Fotos: AdobeStock, freepik<br />
64 I vegetarisch <strong>fit</strong>
doch zumindest auf dem Tisch sollte<br />
eine andere Welt zugegen sein. Ich<br />
machte gebackene Süßkartoffel würfel<br />
und Gemüsebratlinge mit Mais und<br />
Paprika, zu denen ein selbst gemachtes<br />
Mangochutney und Limettensaft<br />
gereicht wurde. Zudem gab es einen<br />
Cuba Libre mit Zuckerrand am Glas<br />
und Schirmchen. Als Nachtisch tischte<br />
ich ein Schokomousse auf Kokosbasis<br />
auf. Es schmeckte alles köstlich! In<br />
meiner Erinnerung war dies eins der<br />
besten Weihnachtsessen, die ich selbst<br />
zubereitet<br />
habe.<br />
Wahr-<br />
scheinlich<br />
war das auch so, weil ich<br />
mich wegen des zu diesem Anlass außergewöhnlichen<br />
Gerichts so gut daran<br />
erinnern kann. Und es schmeckte<br />
wirklich lecker, und die Abwechslung<br />
tat meinem Gemüt einfach gut.<br />
Es muss was<br />
Besonderes sein!<br />
Es gibt schließlich verschiedene Menschentypen<br />
– auch was das Essen und<br />
diesbezüglich den Umgang mit wiederkehrenden<br />
Festlichkeiten wie Weihnachten<br />
betrifft. Die einen brauchen<br />
Abwechslung – zu diesen gehöre ich.<br />
Die anderen essen einfach, was aufgetischt<br />
wird, und sind froh, nichts selbst<br />
machen zu müssen. Und dann gibt es<br />
Menschen, die sich sehr an<br />
Traditionen erfreuen, sie lebendig<br />
halten wollen, sich an<br />
der immer gleichen Umsetzung<br />
dieser Traditionen erfreuen<br />
und dabei in besonderem<br />
Maße positive Gefühle erfahren.<br />
Letzteres kommt bei mir auch<br />
vor. Da ich aufwendige Menüs<br />
zu Weihnachten von zu Hause<br />
gewohnt bin, muss das Essen<br />
für mich auch festlich sein. Ich<br />
schätze zwar die Bescheidenheit<br />
von Würstchen und Kartoffelsalat,<br />
aber für mich persönlich ist das<br />
einfach nicht besonders genug<br />
für das Fest. Zudem koche<br />
ich zu gern, um es gerade zu<br />
Weihnachten so einfach zu<br />
halten, dass ich fast nichts<br />
machen muss. Da war<br />
mir das karibische Menü<br />
doch lieber. Man muss<br />
sich nur trauen, mal etwas<br />
anderes zu machen<br />
– und sich gegebenenfalls<br />
durchsetzen, falls ein Familienmitglied<br />
sich<br />
gegen Neues zum Fest<br />
wehrt. Ich meine: Bewegen Sie<br />
sich mal raus aus der Routine – und<br />
probieren Sie mal eine<br />
Abwechslung, mit der<br />
Sie auch schöne neue Erinnerungen<br />
schaffen. Oder vielleicht<br />
sogar eine neue Tradition<br />
begründen. Denn<br />
alles hat einmal<br />
angefangen.<br />
Text: Karoline<br />
Sielski<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> I 65
genießen I weihnachtsrezept<br />
impressum<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> erscheint 6 x im Jahr<br />
Foto: Kikkoman<br />
Für alle, die am Weihnachtsabend mit Familie und<br />
Freunden mal etwas anderes als die bekannten<br />
Klassiker auf den Tisch zaubern wollen, haben wir<br />
noch was … Guten Appetit!<br />
Teriyaki Auberginen<br />
ZUTATEN:<br />
mit Süßkartoffel-Ingwer-Püree<br />
Für 4 Portionen:<br />
2 Auberginen, 6 EL Kikkoman Teriyaki BBQ-Sauce mit Honig, 500 g Süßkartoffeln, 3 EL Rapsöl, 40 g Ingwer,<br />
2 Prisen Meersalz, 150 g Edamame, 1 Zitrone, 1 Pack Gartenkresse<br />
1. Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
2. Auberginen, Süßkartoffeln, Ingwer waschen und trocknen. Auberginen halbieren und Innenseite<br />
kreuzförmig einritzen. Kikkoman Teriyaki BBQ-Sauce mit Honig zum Bestreichen nutzen und auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Auf der unteren Schiene ca. 20 Minuten garen.<br />
3. In der Zwischenzeit Süßkartoffeln schälen und mit einer Vierkantreibe fein reiben. Öl in einem<br />
Topf erhitzen und geriebene Süßkartoffeln dazugeben und dabei ständig rühren. Anschließend<br />
weiche Süßkartoffeln mit einem Handmixer fein pürieren.<br />
4. Ingwer schälen und fein reiben. Zitrone entsaften. Püree mit Ingwer und Salz abschmecken. Einen<br />
Topf mit Wasser aufstellen und zum Kochen bringen. Edamame ca. 20 Sekunden kochen. Edamame<br />
Kerne aus der Schale nehmen und mit Zitronensaft marinieren.<br />
5. Aubergine mit Püree anrichten und mit Edamame und Kresse garnieren.<br />
bei Grüner Verlag Green Media GmbH<br />
Verlagsgesellschaft,<br />
Klostergut Fremersberg,<br />
76530 Baden-Baden, ein Tochterunternehmen der<br />
IDS Deutschland.<br />
IDS ist die Servicegesellschaft in Deutschland<br />
für Informationen im Gesundheitswesen.<br />
IDS distribuiert jährlich mehr als 20 Mio.<br />
Zeitschriften und Verbraucherinformationen<br />
über die Ärzteschaft und deren Praxen.<br />
www.ids-deutschland.de<br />
Geschäftsführer: Peter Wolf<br />
Verlagsleitung: Marko Petersen<br />
Redaktionsanschrift<br />
vegetarisch <strong>fit</strong>,<br />
Schanzenstraße 36, Gebäude 31 a,<br />
51063 Köln,<br />
Tel.: 0221 / 9608 516,<br />
E-Mail: info.vegetarisch<strong>fit</strong>@rfw-koeln.de<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />
(V.i.S.d.P.)<br />
Fred Wipperfürth<br />
Redaktionsleitung<br />
Wilfried Spürck<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Olena Kolesnyk, Rebecca Mallmann, Karoline Sielski<br />
Anzeigenleitung: Marko Petersen<br />
(verantwortlich für Anzeigen),<br />
Es gilt die gültige Preisliste.<br />
Anzeigenberater<br />
Verlagsvertretung Volker Geuer<br />
Röpckes Mühle 2<br />
25436 Uetersen<br />
Tel.: 041 22 / 999 79 – 0<br />
Fax: 041 22 / 999 79–20<br />
E-Mail: office@geuermedien.de<br />
Abonnement<br />
Abonnentenservice durch PrimaNeo GmbH, Hamburg<br />
Sie erreichen den Kundenservice per Mail an<br />
vegetarisch<strong>fit</strong>@primaneo.de<br />
oder telefonisch unter<br />
Tel.: 040 / 236703775<br />
Vertrieb<br />
D-Force-One GmbH<br />
Neuer Höltigbaum 2<br />
22143 Hamburg<br />
Druck<br />
Westermann Druck/pva<br />
Georg-Westermann-Allee 96<br />
38104 Braunschweig<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Für unverlangt ein gesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr.<br />
Einsender von Zuschriften erklären sich mit der redaktionellen<br />
Bearbeitung einverstanden. Veröffentlichte<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Baden-Baden.<br />
Einzelheftbestellung möglich unter: www.ipressehop.de<br />
vegetarisch <strong>fit</strong> wird auf chlorfreiem Papier gedruckt und<br />
komplett ohne Tierbestandteile produziert.<br />
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Tel.: 040 - 23 67 03 775<br />
E-Mail: vegetarisch<strong>fit</strong>@primaneo.de<br />
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Das „vegetarisch <strong>fit</strong>“-Abonnement umfasst 6 Ausgaben im Jahr. Das Angebot gilt nur für Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandspreise auf Anfrage.<br />
„vegetarisch <strong>fit</strong>“ erscheint bei Grüner Verlag Green Media GmbH Verlagsgesellschaft, Klostergut Fremersberg, 76530 Baden-Baden. Amtsgericht Mannheim, HRB 737656
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