28.12.2012 Aufrufe

Herausforderung Demographischer Wandel - Kuratorium der ...

Herausforderung Demographischer Wandel - Kuratorium der ...

Herausforderung Demographischer Wandel - Kuratorium der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lage und Zukunft <strong>der</strong> berufl ichen Ausbildung<br />

Fakten, Thesen und Reformvorschläge<br />

2. Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong> berufl ichen Bildung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

20<br />

• durch die Einbindung des Lernens in qualifi zierende<br />

und wertschöpfende Arbeitsprozesse<br />

• durch die Verbesserung des Übergangs zur hochschulischen<br />

Bildung<br />

• durch die Einführung einer Oberstufe <strong>der</strong> dualen Bildung<br />

• durch duale Formen <strong>der</strong> Berufsvorbereitung und Berufsausbildungsvorbereitung<br />

3. Die Rentabilität ist strukturell dadurch zu steigern, dass<br />

die Jugendlichen in viel stärkerem Umfang in qualifi zierende<br />

und wertschöpfende Prozesse eingebunden und<br />

eingesetzt werden. Selbstverständlich muss dies verknüpft<br />

sein mit <strong>der</strong> Anwendung von bislang Gelerntem<br />

bzw. Impulse für zusätzliche Lernprozesse geben.<br />

Dieser strukturelle Ansatz muss gekoppelt werden mit<br />

erweiterten kooperativen Formen <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

zwischen mehreren Betrieben bzw. zwischen Bildungsträgern,<br />

Berufsschulen und Betrieben.<br />

4. Die vorhandenen und bislang nicht ausgeschöpften Ausbildungspotenziale<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft müssen durch die<br />

Ausweitung von Ausbildungspartnerschaften und kooperativen<br />

Formen sowie gegebenenfalls unterstützt durch<br />

externes Ausbildungsmanagement aktiviert werden. Dies<br />

bedingt gleichzeitig eine Rücknahme rein schulischer<br />

Formen <strong>der</strong> Berufsausbildung.<br />

Was tut die Landesregierung NRW?<br />

Ausweitung von präventiven Ansätzen bzw.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen von Schule<br />

• Partnerschaften Schule-Wirtschaft<br />

• Programm Betrieb und Schule (4.000 Teilnehmer)<br />

• Kompetenzcheck für alle Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 9.<br />

Klasse<br />

• Einsetzen von Berufswahlkoordinatoren<br />

• Ausweitung und Verbindlichkeit von regionalen Übergangsmanagements<br />

Übergänge Schule Beruf praxisnah und anschlussfähig<br />

gestalten<br />

• Bündelung aller berufsvorbereitenden Maßnahmen zu<br />

einem Maßnahmetypus mit unterschiedlichen zeitlichen<br />

Durchläufen<br />

• Werkstattjahr für unversorgte Jugendliche an den Berufskollegs<br />

als Kopplung von drei Lernorten (Berufsschule, Bildungsträger<br />

und Betrieb)<br />

Flexibilisierung <strong>der</strong> dualen Berufsausbildung<br />

• Gestufter Beruf des Kfz-Servicemechanikers mit Durchstiegsgarantie<br />

zum Kfz-Mechatroniker (bislang insgesamt<br />

1.200 Jugendliche; aktuell 780 Jugendliche in <strong>der</strong> Ausbildung)<br />

• 3. Weg <strong>der</strong> Berufsausbildung für sehr schwache, jedoch<br />

ausbildungswillige Jugendliche, über einzelne Ausbildungsbausteine<br />

bis hin zu einem regulären Berufsabschluss in<br />

verschiedenen anerkannten Ausbildungsberufen zu gelangen<br />

(<strong>der</strong>zeit ca. 900 Teilnehmer in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung).<br />

• Akquise und Matching von Ausbildungsplätzen: 26 Stellen<br />

bei den Kammern in NRW, die im Durchschnitt 50 bis 65 zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze akquirieren bzw. besetzen.<br />

• Zusätzliche Ausbildungsplätze in kooperativer Form: Verbundausbildung:<br />

ca. 600 Plätze pro Jahr. Partnerschaftliche<br />

Ausbildung ca. 400 Plätze pro Jahr.<br />

• Neues Son<strong>der</strong>programm Ausbildung 2006: 3.000 Plätze<br />

mit Verträgen beim Bildungsträger und längeren betrieblichen<br />

Phasen im Umfang von insgesamt 36 % über die<br />

Ausbildungsdauer im Betrieb.<br />

• Bildungsscheck NRW: 50 %ige Subventionierung von berufl<br />

icher Weiterbildung für Beschäftigte aus KMU in zwei<br />

Wegen<br />

a) über die Betriebe<br />

b) als Individuum<br />

Derzeit über 35.000 ausgegebene und ca. 8.000 eingelöste<br />

Bildungsschecks. Weitere Hinweise über die Programme<br />

des MAGS unter www.mags.nrw.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!