Jahresrückblick der Stiftung Naturschutz Berlin 2023
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FÖRDERUNGEN<br />
Fest an <strong>der</strong> Temple–Grandin–Schule<br />
Am 3. Juli drehte sich beim Sommerfest <strong>der</strong> inklusiven<br />
Temple-Grandin-Schule alles rund um das Thema Abfallvermeidung.<br />
250 Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Eltern, Geschwister, Lehrer*innen<br />
und Freund*innen konnten sich an diesem<br />
Tag bei vielen tollen Aktivitäten über die Abfallproblematik<br />
und <strong>der</strong>en Auswirkung auf das Klima informieren. Dabei<br />
ging es auch darum, konkrete Erfahrungen auszutauschen<br />
und Lösungen zu entwickeln.<br />
Mit einem Fahrrad-Repair-Café, Upcycling-Angeboten und<br />
einer Bücher-Tausch-Box lernten die Kin<strong>der</strong> nicht nur, ihr<br />
Fahrrad selbst zu reparieren: In den Upcycling-Workshops<br />
wurde vermittelt, wie Verpackungen mehrfach verwendet<br />
werden können. Auch Bastelangebote wie Beutel aus<br />
alten T-Shirts, Blumen aus Eierkartons und Geldbeutel<br />
aus Milchkartons, Armbän<strong>der</strong> aus Wollresten o<strong>der</strong> Notizbücher<br />
aus Altpapier herzustellen – all das lockte die<br />
neugierigen Besucher*innen. Darüber hinaus war auch<br />
eine Tausch- und Verschenkbörse eingerichtet und ein<br />
Spendenlauf organisiert.<br />
Das ganze Programm wurde nach den fünf „R“s des Zero<br />
Waste Prinzips gestaltet: refuse, reduce, reuse, recycle,<br />
rethink – vermeiden, reduzieren, wie<strong>der</strong>verwenden, wie<strong>der</strong>verwerten,<br />
umdenken.<br />
Geför<strong>der</strong>t wurde das Projekt aus dem För<strong>der</strong>fonds<br />
Abfallberatung Zero Waste.<br />
Fishing for Future<br />
Mitten durch <strong>Berlin</strong> fließt die Spree, ein Gewässer, das sich<br />
entlang <strong>der</strong> vielen Sehenswürdigkeiten auch an <strong>der</strong> Museumsinsel<br />
vorbeischlängelt. Hier am James Simon-Ufer trafen<br />
sich im Sommer Akteur*innen, Gäste, Künstler*innen<br />
und an<strong>der</strong>e Interessierte zum „Fishing for Future“-Stammtisch,<br />
um sich <strong>der</strong> Spree einmal von einem ganz an<strong>der</strong>en<br />
Blickpunkt aus zu widmen.<br />
Wasser ist essentiell – die Grundlage allen Lebens, die jede*n<br />
etwas angeht. Die Aktion „Fishing for Future“ setzt<br />
sich künstlerisch mit den Themen Gewässerverschmutzung<br />
und Abfallvermeidung auseinan<strong>der</strong> und hat dazu<br />
einen wöchentlichen Sommer-Stammtisch am James Simon-Ufer<br />
ins Leben gerufen. Hier wurde Müll gefischt!<br />
Dazu zeigten die Beteiligten um die Initiatorin Kristina<br />
Popov zwischen dem 12. Juli und dem 30. August <strong>2023</strong><br />
verschiedene Performances, veranstalteten Kunstworkshops<br />
und besangen beim Karaoke den Hauptstadtfluss<br />
mit „Love Songs an die Spree“. Durch die Sichtbarkeit des<br />
aus dem Wasser gefischten Plastiks wollte das Kollek-<br />
tiv Menschen zum Nachdenken und umweltbewussteren<br />
Handeln inspirieren. Aus den gefischten Abfällen dieser<br />
Abende entstand eine Skulptur, die am 9. September beim<br />
<strong>Berlin</strong>er Klimatag auf dem RAW-Gelände ausgestellt wurde.<br />
Geför<strong>der</strong>t wurde das Projekt aus dem För<strong>der</strong>fonds<br />
Abfallberatung Zero Waste.<br />
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