14. Jänner 2024
- Die fleißigsten und faulsten Grazer Gemeinderäte - Grazer Rathaus-Party endet mit Feuerwehreinsatz - Forderung: Grazer Öffis sollen komplett barrierefrei werden - Marathon der Grazer Neujahrsempfänge - Interview mit Kurt Egger: "Unternehmer sind keine Glücksritter" - Grazer Klaus Schmidt erzählt vom Traumjob Co-Trainer beim AS Monaco
- Die fleißigsten und faulsten Grazer Gemeinderäte
- Grazer Rathaus-Party endet mit Feuerwehreinsatz
- Forderung: Grazer Öffis sollen komplett barrierefrei werden
- Marathon der Grazer Neujahrsempfänge
- Interview mit Kurt Egger: "Unternehmer sind keine Glücksritter"
- Grazer Klaus Schmidt erzählt vom Traumjob Co-Trainer beim AS Monaco
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<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong>, AUSGABE 2<br />
Albrechtgasse 9, 8010 Graz<br />
Party I<br />
Landeshauptmann, Landwirtschaftsund<br />
Wirtschaftskammer sowie Industrie<br />
luden zu Neujahrsempfängen. 16/17<br />
Party II<br />
Die Weihnachtsfeier der Polit-Mitarbeiter<br />
im Rathaus endete mit einem<br />
Feuerwehreinsatz am Morgen. 6<br />
Statistik 2023<br />
Unsere fleißigsten und<br />
faulsten Gemeinderäte<br />
Im Fokus. Wir haben unseren Gemeinderäten auf die Finger geschaut und deren Initiativen im abgelaufenen Jahr statistisch erfasst. Während<br />
sich manche intensiv in die Debatten eingebracht und Themen aufgeworfen haben, sind andere kein einziges Mal aktiv geworden. SEITEN 4/5<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Kann das nicht<br />
jemand anders<br />
machen?<br />
M<br />
an kann eine Arbeit ja<br />
immer so und so<br />
auffassen. Was für den<br />
einen eine Qual oder lästige<br />
Pflicht, kann für den anderen<br />
die Erfüllung seiner Träume<br />
darstellen. Ebenso breit ist<br />
das Feld, auf dem ein Mandatar<br />
sein politisches Amt<br />
auslegen kann und auch darf<br />
(siehe Seiten 4/5). Während<br />
der eine jedes Monat mehr als<br />
zehn Anträge und Anfragen in<br />
den Gemeinderat bringt,<br />
beschränkt sich ein anderer<br />
darauf, sein Handerl zu<br />
heben, wenn die Pflicht ruft.<br />
Auch wenn bestimmt nicht<br />
alle Initiativen erfolgversprechend<br />
oder gut durchdacht<br />
sein können, wenn man sie in<br />
dieser Schlagzahl zur Diskussion<br />
stellt, so ist das immer<br />
noch um Längen besser, als<br />
ein ganzes Jahr lang gar nichts<br />
zu tun. Denn immerhin<br />
verdient ein Gemeinderat in<br />
Graz 2270 Euro im Monat<br />
(die Klubobleute 4541 Euro),<br />
und das 14-mal im Jahr. Laut<br />
Arbeiterkammer ist das mehr,<br />
als 40 Prozent der Österreicher<br />
verdienen. Da darf man<br />
sich schon ein Mindestmaß<br />
an Aktivität erwarten.<br />
Natürlich sind die Aufgaben<br />
eines Gemeinderates vielfältiger,<br />
als nur einmal im Monat<br />
im Rathaus zu sitzen, aber<br />
wenn man keine einzige Idee<br />
dazu hat, wie man die Stadt<br />
lebenswerter gestalten will,<br />
dann sollte man seinen Sessel<br />
wohl besser für jemand<br />
anderen frei machen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Bei den<br />
Meinharts<br />
steht noch der<br />
Weihnachtsbaum<br />
im<br />
Wohnzimmer.<br />
Zum eher<br />
spartanischen<br />
Frühstück<br />
gibt’s vor<br />
allem viel<br />
Kaffee.<br />
KK<br />
... Drummer Günter Meinhart<br />
Um Platzkonzerte, Studio Percussion, die Zeit als Schlagzeuglehrer<br />
und die Night of Percussion geht es im Frühstück mit Günter Meinhart.<br />
Sonntagsfrühstück mit Trommelwirbel?<br />
Keinesfalls. Frühstück am Sonntag unterscheidet<br />
sich nicht von den Wochentagen. Am liebsten Kaffee<br />
und Striezel mit Rosinen.<br />
Kochen Sie gerne selbst?<br />
Ich wechsle mich da mit meiner Frau Roswitha ab.<br />
Wir sind auch beim Kochen ein gutes Team. Ich koche<br />
eher Hausmannskost, aber mehr als eine Stunde<br />
will ich als Koch nicht aufwenden.<br />
Sie sind Drummer, Percussionist und Schlagzeuglehrer.<br />
Was war der Kick dazu?<br />
Meine Mutter kommt aus der tiefsten Oststeiermark<br />
in der Nähe des Stift Vorau. Ich war im Sommer oft<br />
dort und mein Onkel war Dorfkapellmeister. Bei den<br />
Platzkonzerten bekam der Trommler immer ein<br />
Solo. Das hat mich fasziniert und ich bin von Trommeln<br />
nie mehr losgekommen.<br />
Berufswunsch als Kind also Trommler?<br />
Als Kind wollte ich zuerst Polizist werden, da mein<br />
Vater Polizist war. Dann wollte ich unbedingt Koch<br />
werden. Die meisten Väter hätten mich in diesem<br />
Berufswunsch bestärkt. Mein Vater hingegen fand,<br />
ich solle doch Musik studieren. Was ich dann tat.<br />
Haben Sie als Teenager in Bands gespielt?<br />
Als Jugendlicher habe ich viel mit der Band Musyl<br />
und Joseppa gemacht, mit Toni Gruber war ich bei<br />
Hide & Seek, Drummer. Ich war bei einem Jugendmusical<br />
von Gert Steinbäcker und Thomas Spitzer<br />
dabei und ich war dann zehn Jahre lang freiberuflicher<br />
Schlagzeuger und habe auch im Toni Maier<br />
Orchester Drums gespielt. Dann war ich Lehrer in<br />
der Musikschule Liezen und schließlich Direktor der<br />
Musikschule in Ilz in der Oststeiermark. Diese Funktion<br />
habe ich leidenschaftlich gerne ausgefüllt.<br />
Am kommenden 1. Februar gibt es wieder die<br />
legendäre „Night of Percussion“.<br />
Wir sind da am 1. Februar im Grazer Orpheum, eine<br />
besondere Spielstätte für mich, da mein Opa dort Kinoeinlasser<br />
war. Es könnte am 1. Februar allerdings<br />
für mich die letzte große Night of Percussion sein.<br />
Warum das, die Serie läuft immer gut?<br />
Ich bin einfach müde. Ich war viel unterwegs, nahezu<br />
bei allen Festivals. Wir haben großartige Sachen<br />
gemacht, etwa eine Version von Carmina Burana<br />
mit 18 Percussionisten in einer Welturaufführung. Es<br />
gibt noch das Studio Percussion, da war 1979 das erste<br />
Konzert. Und <strong>2024</strong> ist für mich ein dicht besetztes<br />
Jahr: Psalm, Styriarte. Dazu zwei Neuproduktionen<br />
„XXX – Unser Platz im Universum“ und „The Endless<br />
Beat“, eine Komposition von meinem Sohn Raphael<br />
und dem Schlagzeuger Christian Tschuggnall, ein<br />
Kammerkonzert für Streicher und Schlagzeug. Mein<br />
Sohn hat sich selbst schon einen guten Namen in der<br />
Schlagwerkszene gemacht. Das macht stolz!<br />
Wo holen Sie sich die Energie?<br />
Meine Frau und ich pilgern gerne. Wir sind jedes<br />
Jahr in Mariazell. Und da schon von Mariazell zu Fuß<br />
nach Graz gegangen. Vier Enkelkinder als Energiebündel<br />
geben mir auch viel Kraft.<br />
Welche Musik hören Sie privat gerne?<br />
Es gab eine Zeit, da wollte ich daheim nur Ruhe, gar<br />
keine Musik. Jetzt höre ich am liebsten entspannende<br />
Musik von Pop bis zur Neuen Musik.<br />
Bekommen Sie Feedback für Ihre Arbeit?<br />
Ich habe den Großen Interpretationspreis des Landes<br />
Steiermark erhalten, das hat mich sehr gefreut.<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Günter Meinhart, geboren 1957 in Graz, studierte<br />
von 1972 bis 1978 Schlagzeug Klassik und Jazz an der<br />
Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz.<br />
1981 Beginn der pädagogischen Arbeit an der Musikschule<br />
Liezen, von 1988 bis 1995 leitete er die Musikschule<br />
in Ilz, seit 1995 Lehrtätigkeit an der KUG. Seit<br />
1993 Leiter der Schlagzeugschule Studio Percussion.<br />
Mit Aktion 60+ Musikschule für ältere Semester. Viele<br />
Konzerte auf den großen Bühnen der Welt.
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Dieses Land darf <strong>2024</strong> nicht im<br />
Dauerwahlkampf ersticken!“<br />
Landeshauptmann Christopher Drexler<br />
appelliert anlässlich des „Superwahljahrs“<br />
an die Fraktionen. KK<br />
Die fleißigsten und<br />
Niko Swatek von den Neos fordert<br />
die Wahlzusammenlegung. FISCHER<br />
Wahlen gehören<br />
zusammengelegt<br />
■ EU-, Nationalrats- und<br />
Landtagswahl finden heuer<br />
in der Steiermark statt, nächstes<br />
Jahr folgen die Gemeinderatswahlen.<br />
Das ist nicht<br />
nur ein logistischer Aufwand,<br />
sondern kostet auch viel Geld.<br />
Die Neos fordern die Zusammenlegung.<br />
„Jetzt müssen<br />
wir vernünftig sein und statt<br />
Parteitaktik die Interessen der<br />
Bürger voranstellen“, so Landessprecher<br />
Niko Swatek.<br />
LR Simone Schmiedtbauer und<br />
SPÖ-KO Hannes Schwarz DRECHSLER<br />
Neue Förderung<br />
für Geschoßbau<br />
■ Die Landesregierung legte<br />
diese Woche mit einer Änderung<br />
der entsprechenden<br />
Durchführungsverordnung die<br />
Förder details für das Wohnbauprogramm<br />
<strong>2024</strong>/25 fest. Rund<br />
2800 neue leistbare Geschoßbauwohnungen<br />
sollen in der<br />
Steiermark entstehen. Vor allem<br />
die Errichtung von Sozialmietund<br />
Eigentumswohnungen<br />
wird dabei forciert. Es werden<br />
wieder mehr Projekteinreichungen<br />
und Bautätigkeit erwartet.<br />
Die Stadtregierung bearbeitete im abgelaufenen Jahr 289 Tagesordnungspunkte und hunderte Initiativen.<br />
derGrazer<br />
Welche Themen sollen in Graz angegangen werden?<br />
„Es sollte mehr<br />
Fokus auf die<br />
Wirtschaft und<br />
die Innenstadtbetriebe<br />
gelegt<br />
werden.“<br />
Andreas Miller,<br />
40, Projektmanager<br />
„Ich würde die Öffis<br />
gratis machen<br />
und die Parkgebühren<br />
erhöhen,<br />
dann würden<br />
mehr Menschen<br />
Öffi fahren.“<br />
Patricia Pfungen,<br />
51, Ärztin<br />
„Der Stadtpark<br />
gehört sauberer<br />
und sicherer gemacht.<br />
Dort ist<br />
es auch für Herren<br />
abends oft<br />
unangenehm.“<br />
Alexander Schuh,<br />
53, Unternehmer<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich schätze die<br />
Altstadt und<br />
die schönen<br />
Altbauten sehr,<br />
daher gehört die<br />
Grazer Altstadt<br />
mehr belebt.“<br />
Doris Wagner, 39,<br />
Steuerberaterin<br />
?<br />
FISCHER<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Beim Thema<br />
Verkehr muss<br />
es wieder mehr<br />
Miteinander statt<br />
Gegeneinander<br />
geben. Damit<br />
Platz für alle ist.“<br />
Julian Englich, 45,<br />
Immobilienmakler
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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Gute Bilanz 2023 für Flughafen<br />
Der Flughafen Graz verbucht ein Passagierplus<br />
von 31 Prozent gegenüber 2022<br />
und einen Frachtzuwachs von 17 Prozent.<br />
Auf der Autobahn umgedreht<br />
Ein 42-Jähriger wurde zum Geisterfahrer:<br />
vertraute seinem Navi und drehte mitten<br />
im Plabutschtunnel um – zwei Mal.<br />
FLOP<br />
➜<br />
faulsten Politiker<br />
ANALYSE. 2023<br />
wurden hunderte Themen<br />
im Gemeinderat<br />
verhandelt – manche<br />
Politiker haben sich eingebracht,<br />
manche nicht.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Weihnachts- und Silvesterpause<br />
ist vorbei,<br />
ab dieser Woche wird<br />
wieder gearbeitet! Zumindest<br />
was den Gemeinderat betrifft,<br />
der sich am Donnerstag, 18.<br />
<strong>Jänner</strong>, das erste Mal in diesem<br />
Jahr versammelt.<br />
Grund genug, unseren Gemeinde-<br />
und Stadträten einmal<br />
genauer auf die Finger zu schauen<br />
und einen Arbeitsnachweis<br />
des letzten Jahres zu erstellen.<br />
Im Jahr 2023 wurden in elf Gemeinderatssitzungen<br />
289 Tagesordnungspunkte<br />
bearbeitet. Davon<br />
wurden exakt 200 (oder 69<br />
Prozent) einstimmig beschlossen.<br />
80 Punkte hingegen wurden<br />
nur mit einer Mehrheit durchgebracht,<br />
neun Stücke wurden abgesetzt.<br />
Diese Zahlen spiegeln<br />
in etwa den Durchschnitt des<br />
Vorjahres wider.<br />
Große Unterschiede<br />
Sehr unterschiedlich agieren<br />
hingegen die einzelnen Gemeinderäte<br />
in Sachen Aktivität. Die<br />
Schere der eingebrachten Initiativen<br />
(Dringliche Anträge, Fragen,<br />
Anträge und Anfragen an<br />
die Bürgermeisterin) geht hier<br />
weit auseinander. Klar an der<br />
Spitze liegt der Klubobmann des<br />
KFG Alexis Pascuttini mit 155<br />
Initiativen. Auf Platz zwei folgt<br />
Günter Wagner von der FPÖ<br />
mit 57 Ini tiativen. Platz 3 geht<br />
an As trid Schleicher (KFG), den<br />
vierten Platz teilen sich Michael<br />
Winter (KFG) und SPÖ-Klubvorsitzende<br />
Daniela Schlüsselberger<br />
mit 40 Initiativen.<br />
Naturgemäß werden von Oppositionsparteien<br />
mehr (Dringliche)<br />
Anträge und Anfragen<br />
eingebracht, während die Tagesordnungspunkte<br />
zu einem<br />
Großteil auf die Koalitionsparteien<br />
entfallen. Die erste Man-<br />
datarin einer Regierungspartei<br />
(die SPÖ ist zwar in der Koalition,<br />
aber nicht in der Stadtregierung<br />
vertreten) ist ÖVP-Klubchefin<br />
Daniela Gmeinbauer<br />
mit 22 Initiativen (Platz 8). Die<br />
Neos haben sich die Arbeit gut<br />
aufgeteilt: Parteichef Philipp<br />
Pointner (Platz 6) setzte 27 Initiativen,<br />
Sabine Reininghaus 26.<br />
Die aktivste Grüne Gemeinderätin<br />
war Manuela Wutte (Platz<br />
15) mit neun Initiativen, Roland<br />
Lohr (parteilos), Philipp Ulrich<br />
und Christine Braunersreuther<br />
(beide KPÖ) starteten derer<br />
acht.<br />
Die KP-Abgeordneten Thomas<br />
Alic, Ulrike Taberhofer<br />
und Maike Manecke sowie der<br />
inzwischen zurückgetretene SP-<br />
Chef Michael Ehmann haben<br />
überhaupt keinen Antrag oder<br />
Ähnliches eingebracht.<br />
Im Ranking der Parteien sind<br />
ebenfalls die Korruptionsfreien<br />
mit 243 Initiativen ganz vorne,<br />
gefolgt von der ÖVP mit 150, der<br />
SPÖ mit 67 und der FPÖ mit 57<br />
Initiativen (die alle vom einzigen<br />
FP-Gemeinderat Günter Wagner<br />
eingebracht wurden).<br />
<br />
Grazer Initiativen<br />
Alexis Pascuttini 155<br />
Günter Wagner 57<br />
Astrid Schleicher 48<br />
Michael Winter 40<br />
Daniela Schlüsselberger 40<br />
Philipp Pointner 27<br />
Sabine Reininghaus 26<br />
Daniela Gmeinbauer 22<br />
Georg Topf 20<br />
Manuel Lenartitsch 18<br />
Cornelia Leban-Ibrakovic 17<br />
Claudia Unger 16<br />
Elisabeth Potzinger 12<br />
Markus Huber 10<br />
Martin Brandstätter 9<br />
Manuela Wutte 9<br />
Anna Robosch 9<br />
Anna Hopper 9<br />
Sabine Wagner 9<br />
Roland Lohr 8<br />
Philipp Ulrich 8<br />
Christine Braunesreuther 8<br />
Eva Derler 8<br />
Daniela Katzensteiner 7<br />
Zeynep Aygan-Romaner 7<br />
Christian Kozina 7<br />
Stefan Stücklschweiger 7<br />
Peter Piffl-Percevic 6<br />
Anna-Sophie Slama 6<br />
Marion Kreiner 5<br />
Alexandra Würz-Stalder 4<br />
Mina Naghibi 4<br />
Gerhard Hackenberger 4<br />
David Ram 3<br />
Christian Sikora 2<br />
Karl Dreisiebner 2<br />
Elke Heinrichs 2<br />
Simon Gostentschnigg 2<br />
Kurt Luttenberger 2<br />
Sahar Mohsenzada 2<br />
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Öffis sind<br />
Ehrensache<br />
W<br />
er einmal krankheitsbedingt<br />
oder durch<br />
einen Unfall in seinen<br />
Bewegungsmöglichkeiten<br />
eingeschränkt war, hat eine<br />
Ahnung davon, wie es zum<br />
Beispiel Rollstuhlfahrern<br />
gehen muss, wenn sie<br />
barierrefrei durch Graz rollen<br />
wollen. Da gibt es leider noch<br />
immer Hindernisse. Ärgerlich<br />
ist, wie es einer Leserin des<br />
„Grazer“ öfters passierte,<br />
wenn man in einen öffentlichen<br />
Bus nicht hineinkommt<br />
oder von einer Straßenbahn<br />
nicht mitgenommen werden<br />
kann, weil es keine Unterflurstraßenbahn<br />
ist und keine<br />
technische Möglichkeit für<br />
den Einstieg samt Rollstuhl<br />
vorhanden ist. Dabei muss<br />
man den Graz Linien zugute<br />
halten, dass sie sich sehr<br />
bemühen, Barrierefreiheit auf<br />
ihren Linien durchzusetzen.<br />
Bei den ganz neuen Garnituren<br />
ist das kein Problem. Da<br />
funktioniert der Einstieg<br />
klaglos. Nur bei den ganz alten<br />
Garnituren, die nur mehr<br />
fallweise eingesetzt werden,<br />
gibt es diese technische Hilfe<br />
nicht. Blöd, wenn man gerade<br />
so eine Bim erwischt und im<br />
wahrsten Sinne des Wortes an<br />
der Haltestelle sitzengelassen<br />
wird. Bei den Rampen, die<br />
händisch einzurichten sind,<br />
steigen die jeweiligen Fahrer<br />
aus und helfen dem Rollstuhlfahrer.<br />
Hier ist Freundlichkeit<br />
die halbe Miete. Ein Lächeln<br />
lässt ganz kurz die Rollstuhlproblematik<br />
vergessen.<br />
Polit-Party endete mit<br />
Feuerwehreinsatz<br />
Die Grazer Politprominenz feierte im Rathaus ein rauschendes Fest, am Schluss kam die Feuerwehr. ILLUSTRATION: BERNHARD GRAF<br />
PEINLICH. Die Weihnachtsfeier im Rathaus für die Polit-Mitarbeiter gipfelte<br />
in einem Feuerwehreinsatz und vielen offenen Fragen. Zwei Partygäste<br />
wurden „vergessen“ und aus einem parteifremden Büro befreit.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Nach dem Gemeinderat im<br />
Dezember, bei dem das<br />
Budget mit dem höchsten<br />
Schuldenstand aller Zeiten<br />
beschlossen wurde, lud Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr alle Fraktionen<br />
zur großen Fete ins Rathaus.<br />
Wie „Hans im Glück“ freute man<br />
sich offenbar sehr über die immer<br />
leerer werdenden Taschen<br />
und ließ die Korken knallen.<br />
Das alljährliche Weihnachtsfest<br />
der Rathauspolitiker ist<br />
grundsätzlich schon ein ziemlich<br />
teurer Spaß. Für zwei Partygäste<br />
fiel er aber heuer besonders<br />
teuer aus. Denn diese wurden<br />
offenbar „vergessen“ und die<br />
Feuerwehr musste in den frühen<br />
Morgenstunden gegen halb fünf<br />
Uhr ausrücken, mit dem Auftrag,<br />
die beiden aus dem verschlossenen<br />
Klubraum der Grünen zu<br />
befreien. Bevor die Einsatzleute<br />
eintrafen, waren die „Vergessenen“<br />
bereits von Putzfrauen befreit<br />
worden.<br />
Besonders pikant: Bei den übrig<br />
gebliebenen Partylöwen handelte<br />
es sich nicht um die Grünen<br />
selbst, sondern um eine Mitarbeiterin<br />
und einen Mitarbeiter<br />
des KFG. Kein Wunder, dass die<br />
Sache in den Gängen des Rathauses<br />
zum absoluten Weihnachtshit<br />
unter den Klatsch- und Tratschgeschichten<br />
avancierte. Schadenfreude<br />
inklusive versteht sich,<br />
denn gerade der Korruptionsfreie<br />
Gemeinderatsklub trägt ja schon<br />
im Namen und auch sonst gerne<br />
das „Saubermann“-Image vor<br />
sich her.<br />
Viele Fragezeichen<br />
Überhaupt nicht witzig findet die<br />
Chefin der beiden „Feierbiester“<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher<br />
die ganze Angelegenheit: „Da<br />
ist wirklich vieles zusammengekommen.<br />
Ich war ja schon lange<br />
zuhause, habe aber am nächsten<br />
Tag gleich mit den beiden gesprochen.<br />
Sie haben mir versichert,<br />
sämtliche Kosten, die der<br />
Feuerwehreinsatz verursacht<br />
hat, privat zu tragen.“ Warum die<br />
beiden im Klubraum der politischen<br />
Konkurrenz gefeiert haben,<br />
lässt sich nicht mehr genau<br />
rekonstruieren, auch nicht, wer<br />
die Feuerwehr gerufen hat. „Vielleicht<br />
sind die beiden in Panik<br />
geraten, sie hätten ja eigentlich<br />
nur den Portier rufen müssen“,<br />
rätselt Schönbacher.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />
Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) |<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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Teuerungen notwendig<br />
gewordenes Fördermodell<br />
für die Grazer<br />
Kinderbetreuung soll<br />
beschlossen werden.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
■ Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner<br />
legt kommende Woche<br />
im Gemeinderat ein besseres<br />
Fördermodell für Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
vor, um diese<br />
nachhaltig abzusichern. Gleichzeitig<br />
erneuert er seine Forderung<br />
nach mehr Budget für den<br />
Bildungsbereich. Rund sechs<br />
Millionen Euro fehlen dem<br />
Stadtrat, um einen ansprechenden<br />
Betrieb zu gewährleisten.<br />
„Auf dem Rücken von Kindern<br />
macht man keine Politik“, wettert<br />
Hohensinner. „Kinderbetreuung<br />
ist eine elementare Aufgabe der<br />
Kommune und muss einfach<br />
abgesichert sein.“ Mit dem neuen<br />
Tariffördersystem wird den<br />
Kinderbetreuungsträgern der so<br />
wichtige Ausgleich für die massiven<br />
Teuerungen zur Verfügung<br />
gestellt. Die Mehrkosten für das<br />
neue Fördermodell liegen bei<br />
rund drei Millionen Euro.<br />
Die dafür notwendigen finanziellen<br />
Mittel musste Hohensin-<br />
ner durch massive Einschnitte in<br />
anderen Bereichen gegenfinanzieren,<br />
etwa bei Reparaturen und<br />
Instandsetzungen, Digitalisierung,<br />
Subventionen, Schulautonomie<br />
und sogar der Reinigung.<br />
Finanzstadtrat Manfred Eber<br />
kündigte Verhandlungen für eine<br />
Nachbedeckung des Bildungsbudgets<br />
an, die in dieser Woche<br />
starten sollen. Hohensinner: „Ich<br />
bin gespannt!“<br />
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner nimmt den Ball auf und fordert dringend<br />
sechs Millionen Euro für die Grazer Kinderbetreuungseinrichtungen. KK<br />
Eduard Hamedl gründete den Männernotruf<br />
und übergibt jetzt. FISCHER<br />
Neuer Leiter bei<br />
Männernotruf<br />
■ Nach zehn Jahren übergibt<br />
Eduard Hamedl die Leitung<br />
des Männernotrufes an Martin<br />
Hochegger. Seit 2014 ist es gelungen,<br />
mehrere geplante Gewalttaten<br />
und akute Suizidversuche<br />
zu verhindern. „Ich habe<br />
schon damals erkannt, dass es<br />
für Männer wichtig ist, eine<br />
niederschwellige Anlaufstelle<br />
zu haben, wo sie über ihre Sorgen,<br />
Ängste und Krisen reden<br />
können, damit es eben nicht<br />
zu Gewalttaten an Frauen und<br />
in den Familien kommt“, so<br />
Hamedl.<br />
Hundesticker für Lokale<br />
WAU. Per Gemeinderatsantrag<br />
setzt sich die<br />
KPÖ für Aufkleber ein,<br />
die Hundebesitzern zeigen,<br />
ob ihre Vierbeiner<br />
mit in Lokale dürfen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ In Graz leben derzeit rund<br />
17.000 Hunde. In manchen Lokalen<br />
sind sie sehr willkommen,<br />
in anderen weniger. Um auf den<br />
ersten Blick erkennen zu können,<br />
wo die Vierbeiner mit ins<br />
Café oder Restaurant kommen<br />
dürfen und wo es dagegen heißt<br />
„Ich muss draußen bleiben“, beantragt<br />
die KPÖ in der Gemeinderatssitzung<br />
nächste Woche<br />
Aufkleber nach italienischem<br />
Vorbild. In der Kleinstadt Marano<br />
Lagunare gibt es nämlich<br />
grüne und rote Sticker, die Hundebesitzern<br />
zeigen, ob sie ihre<br />
tierischen Begleiter mitbringen<br />
dürfen. Kostenaufwand: quasi<br />
gleich null.<br />
„Das erspart Kunden mit Hunden<br />
das Nachfragen und dem<br />
Personal das Beauskunften“,<br />
argumentiert Tierschutzsprecherin<br />
Daniela Katzensteiner.<br />
Die Idee: In Kooperation mit der<br />
Wirtschaftskammer sollen die<br />
Sticker im Ampelfarbenprinzip<br />
an die Grazer Gastronomiebetriebe<br />
verschickt werden.<br />
Wirtschaftsstadtrat Günter<br />
Riegler wird ersucht, die Aufkleber<br />
zusammen mit der Holding-Agentur<br />
„achtzigzehn“ zu<br />
gestalten.<br />
KPÖ-Tierschutzsprecherin<br />
Daniela<br />
Katzensteiner<br />
regt Hunde-<br />
Aufkleber für<br />
Grazer Lokale<br />
an. VENGEROVA/KPÖ GRAZ<br />
TNMK kommen am morgigen Montag<br />
in den Grazer Minoritensaal. KK<br />
TNMK: Hiphop-<br />
Band aus Ukraine<br />
■ Das Zentrum für Österreichisch-Ukrainische<br />
Kulturwissenschaften,<br />
das Honorarkonsulat<br />
der Ukraine und die<br />
ukrainische griechisch-katholische<br />
Kirche veranstalten morgen<br />
ein „Krippenspiel“ für den<br />
guten Zweck mit der Band Tanok<br />
na Maidani Kongo, kurz<br />
TNMK. Die Band ist seit 1996<br />
aktiv, begründete den ukrainischen<br />
Hiphop und wurde mehrfach<br />
mit Musikpreisen ausgezeichnet.<br />
Das Konzert findet um<br />
19 Uhr im Minoritensaal statt.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Nicht jede Bim ist<br />
Pointen ohne Ende: Gernot Haas<br />
in der Komödie Graz C: ELENA ZAUCKE<br />
Die besten Witze<br />
von Gernot Haas<br />
■ Kommenden Mittwoch,<br />
17. <strong>Jänner</strong>, zündet TV- und<br />
Comedy-Star Gernot Haas mit<br />
seinem Programm „Einen hab<br />
ich noch: Meine liebsten Witze“<br />
ein wahres Pointen-Feuerwerk<br />
in der Komödie Graz.<br />
Dank unzähliger Stimmen, Dialekte<br />
und Parodien wird Haas<br />
gemeinsam mit seiner Band<br />
für Lachsalven sorgen. Dabei<br />
wählt er spontan aus über 300<br />
Witzen aus und schlüpft an<br />
diesem Abend auch in Masken<br />
und Kostüme.<br />
So schaut es aus, wenn eine Rollstuhlfahrerin in eine Straßenbahn hinein möchte. Eine manuelle Rampe wird<br />
aufgebaut und der Fahrer hilft beim Einsteigen. Elektrische Rampen sind leider auch störungsanfällig. HOLDING GRAZ<br />
10 Millionen Euro für Fische<br />
FUNKTIONIERT. Den Vorwurf in unserer letzten Ausgabe, dass die Wasserkraftwerke in der Mur den<br />
Huchen gefährden, will der Verbund nicht auf sich sitzen lassen: Die Fischwanderhilfen funktionieren.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Hohe Wellen hat unser Bericht<br />
über die Gefährdung<br />
der Fische in der Mur geschlagen.<br />
Jetzt ist neben der UVP-<br />
Prüfung des Landes auch die EU<br />
am Zug. Die vielen Kritiker, die<br />
Wasserkraftwerke allgemein als<br />
schädlich für Flussfische beurteilen,<br />
klagten auch, dass die sogenannten<br />
Fischaufstiegshilfen nicht<br />
angenommen werden. Stimmt<br />
nicht, sagt der Verbund.<br />
Werk umschwimmen<br />
Der Verbund, so im Statement für<br />
den „Grazer“, habe in den letzten<br />
15 Jahren im Murabschnitt von<br />
Leoben bis Spielfeld knapp zehn<br />
Millionen Euro in die Errichtung<br />
von Fischwanderhilfen investiert.<br />
Im Rahmen dieses Ökologie-Programms<br />
entstanden bei allen Kraft-<br />
werken oft viele hunderte Meter lange<br />
Umgehungsbäche, die allen in der<br />
Mur vorkommenden Lebewesen<br />
die Wanderung in der Mur ermöglichen.<br />
Die Behauptung, dass diese<br />
Fischwanderhilfen vom Huchen<br />
nicht genutzt würden, sei, so der<br />
Verbund, nachweislich falsch. Denn<br />
nach Fertigstellung jeder neuen<br />
Fischwanderhilfe muss deren Funktionstüchtigkeit<br />
im Rahmen eines<br />
mehrmonatigen Monitorings nachgewiesen<br />
werden. Das Monitoring<br />
wird von Gewässerökologen durchgeführt.<br />
Robert Zechner, Verbund:<br />
„Ganz aktuell war bei einer Überprüfung<br />
die Fischwanderhilfe beim<br />
Kraftwerk Obervogau am 8. <strong>Jänner</strong><br />
voll mit Fischen, darunter auch Huchen.<br />
Der Verbund gestand ein, dass<br />
alte Kraftwerke eine Barriere für die<br />
Murfische darstellten. Bei allen neuen<br />
gibt es moderne Fischwanderhilfen,<br />
die ein Umschwimmen des<br />
Kraftwerkes ermöglichen.“<br />
Ein großer Huchen, 67 Zentimeter groß und 3,3 Kilo schwer, beim Durchschwimmen<br />
einer Aufstiegshilfe beim Murkraftwerk Gabersdorf VERBUND
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
auch barrierefrei<br />
PROBLEM. Eine Grazer<br />
Rollstuhlfahrerin klagt<br />
darüber, dass nicht alle<br />
Busse und Straßenbahnen<br />
der Graz Linien<br />
barrierefrei sind.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
mationsanzeige ausgestattet. Neben<br />
der Echtzeitinformation über die<br />
nächsten Abfahrten informiert das<br />
Rollstuhlzeichen über Niederflurfahrzeuge.<br />
Darüber hinaus stehen<br />
die Fahrpläne auch digital zur Verfügung.<br />
Wir wären sehr verbunden,<br />
wenn uns die betroffenen Haltestellen<br />
mitgeteilt werden würden.“<br />
Rolli kann nicht mit<br />
Problem alte Cityrunner-Garnituren:<br />
„Auf den Linien 1 und 3 (in Ausnahmefällen<br />
auch auf anderen Linien)<br />
fahren meisten alte Cityrunner-Garnituren.<br />
Diese haben eine elektrische<br />
Rollstuhlrampe, die sehr störungsanfällig<br />
ist. Nicht nur einmal wurden wir<br />
an der Haltestelle zurückgelassen, da<br />
die Rampe defekt war. Ich frage mich,<br />
warum man hier nicht manuelle<br />
Rampen einbaut wie beim Bus“, sagt<br />
der Grazer. Zaczek-Pichler: „Alle Busse<br />
in Graz sind Niederflurbusse und<br />
somit barrierefrei zugänglich. Bei den<br />
Straßenbahnen gibt es verschiedene<br />
Modelle. Wir achten darauf, dass<br />
Da die Rollstuhlfahrerin<br />
selbst nicht in Erscheinung<br />
treten möchte, schildert ihr<br />
Freund Gregor Hanus, der sie ständig<br />
begleitet, für sie die Problematik.<br />
Problem Fahrpläne Bushaltestellen:<br />
Hier, so Hanus, kann seine Freundin<br />
die Fahrpläne der Holding-<br />
Busse meist nicht lesen, da sie für<br />
Rollstuhlfahrer zu hoch angebracht<br />
sind. Dazu Gerald Zaczek-Pichler,<br />
Konzernsprecher Holding Graz:<br />
„Viele unserer Haltestellen sind mit<br />
einer elektronischen Fahrgastinforvorwiegend<br />
Niederflurbahnen zum<br />
Einsatz kommen. Auf diversen Linien<br />
ist ein Einsatz der Niederflurbahnen<br />
aus baulichen Gründen derzeit aber<br />
nicht oder nur eingeschränkt möglich.<br />
Neue Fahrzeuge wie etwa die<br />
künftigen Bahnen von Alstom sind<br />
ausschließlich Niederflurbahnen, die<br />
auch auf den besagten Strecken zum<br />
Einsatz kommen können“.<br />
Problem Haltestellen. Hanus: „Oft<br />
ist es für meine Freundin schwer, in<br />
den Bus zu kommen, da der Haltestellenbereich<br />
extrem schmal ist.<br />
Nur durch mehrfaches und hartnäckiges<br />
langes Rangieren vor und zurück<br />
auf der Rollstuhlrampe kommt<br />
meine Freundin mit dem Rolli in<br />
den Bus. Ein gutes Beispiel ist die<br />
Haltestelle Berliner Ring in Richtung<br />
Innenstadt.“ Gerald Zaczek-Pichler:<br />
„Graz Linien sind nicht für den Bau<br />
der Haltestellen zuständig. Dies obliegt<br />
dem Straßenerhalter, der hier<br />
unter Maßgabe des vorhandenen<br />
Platzes agieren muss“, so der Sprecher<br />
für die Graz Linien.<br />
Günther Oberhollenzer, Tanja<br />
Prušnik, Margret und Hans Roth<br />
Martin Roth im<br />
Künstlerhaus Wien<br />
■ „Was wir aus unserer Umwelt<br />
machen und wie wir sie<br />
gezähmt haben“ nennt sich eine<br />
Ausstellung des leider viel zu früh<br />
verstorbenen Grazer Künstlers<br />
Martin Roth, die jetzt in Wien<br />
eröffnet wurde. Martin Roth<br />
kann als einer der Vorreiter der<br />
gegenwärtig sehr regen kunstaktivistischen<br />
Szene betrachtet<br />
werden, die im Namen des Klimaschutzes<br />
für den Erhalt unserer<br />
Umwelt eintritt. Martin Roths<br />
Eltern Hans und Margret Roth<br />
gewähren nun Einblick in sein<br />
umfassendes Frühwerk.<br />
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Tempura Garnelen Pastinaken-Sellerie-Creme / Rettichsprossen<br />
Eingelegte Radieschen / Chili-Aioli<br />
Sous-Vide-Gegartes Ribeye<br />
Rosmarin-Babykartoffeln / Porcini-Sauce / Karamellisierte Karotten<br />
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✁
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Zu wenige<br />
Die vielen Busse, die täglich in den „Bus-Bahnhof“ Andritzer Hauptplatz<br />
einfahren, sorgen immer wieder für chaotische Situationen. CAGRAN<br />
Andritzer Hauptplatz:<br />
Verkehrschaos auflösen<br />
GEDULD. Die oft chaotische Verkehrslage in Andritz<br />
am Hauptplatz soll endlich entschärft werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Geduld der Andritzer<br />
wird, was die Verkehrssituation<br />
am Hauptplatz<br />
mit Straßenbahn-Endstation und<br />
einem „Bus-Bahnhof“ betrifft,<br />
auf eine harte Probe gestellt. Initiativen<br />
wie etwa die von Erich<br />
Cagran mahnen in Schreiben an<br />
die Stadtregierer eine Lösung ein.<br />
Cagran: „Vor vier Jahren hat die<br />
jetzige Bürgermeisterin, damals<br />
noch Verkehrsreferentin, in einer<br />
Bezirkssitzung versprochen, eine<br />
Lösung für den Hauptplatz mit<br />
ihren Beamten zu suchen und zu<br />
finden. Bis heute ist leider nichts<br />
passiert.“ Zuletzt machte ein Unfall<br />
mit einer Schülerin, die von<br />
einer Straßenbahn erfasst wurde,<br />
auf die gefährliche Lage aufmerksam.<br />
Der Hauptplatz ist Umsteigeplatz<br />
für viele Menschen von<br />
Bim auf Bus. Die vielen Busse<br />
haben aus dem Hauptplatz längst<br />
einen Bus-Bahnhof gemacht.<br />
TIM-Standort<br />
Aus dem heute zuständigen<br />
Büro der Verkehrsreferentin,<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner, heißt es dazu: „Der<br />
Andritzer Hauptplatz und die<br />
Verkehrssicherheit vor Ort sind<br />
wichtige Themen, an denen wir<br />
mit unseren Abteilungen derzeit<br />
intensiv arbeiten. Wir planen in<br />
Zukunft eine Begegnungszone<br />
sowie die Errichtung eines TIM-<br />
Standorts.“ Aus dem Büro von<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr heißt<br />
es dazu: „Damals ging es um eine<br />
pressierende Situation, weil der<br />
Regionalbus zusätzlich zu den<br />
beiden städtischen Buslinien in<br />
Andritz seine Endhaltestelle bekam.<br />
Es wurden auch tatsächlich<br />
durch eine zusätzliche Bus-<br />
Ausstiegs-Haltestelle und eine<br />
Busabstellfläche vor dem Billa<br />
gegenüber Verbesserungen erzielt.<br />
Die Vorplanung für eine zusätzliche<br />
Bushaltestelle am Platz<br />
wurde aber verworfen, weil der<br />
notwendige bauliche Eingriff in<br />
das gesamte Platzgefüge zu groß<br />
gewesen wäre.“<br />
Ein weiteres ungelöstes dringendes<br />
Problem, das auf Lösung<br />
wartet: der aus Süden einmündende<br />
Radweg, der bis heute<br />
unverändert unkontrolliert und<br />
damit ungesichert ohne Radweg-<br />
Fortsetzung in den „Bahnhofs-<br />
Bereich“ mündet, was zu gefährlichen<br />
Situationen führt.<br />
KRANK. Im Bezirk Puntigam gibt es momentan<br />
nur zwei Allgemeinmediziner für 11.000 Bewohner.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
nem zusätzlichen Kassenplatz zu<br />
überzeugen. Erst kürzlich wurde<br />
zum Thema auch ein Bezirksratsantrag<br />
einstimmig verabschiedet.<br />
Stadt und Land<br />
Die Stadt ist diesbezüglich bereits<br />
im Austausch mit der ÖGK. Und<br />
auch beim Land setzt man sich<br />
für die ärztliche Versorgung der<br />
Puntigamer ein. „Die Zukunft der<br />
Gesundheitsversorgung liegt in<br />
der Vielfalt des Angebots – vom<br />
Gesundheitstelefon 1450 über<br />
die niedergelassenen Ärzte bis zu<br />
den Spitälern. Daher nehme ich<br />
die Sorgen der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sehr ernst und<br />
unterstütze die Bemühungen des<br />
Bezirksrats für eine zusätzliche<br />
Kassenstelle“, so Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl.<br />
Der zuständige Stadtrat Ro-<br />
Diese Knochen und Schuhe beispielsweise wurden im ehemaligen NS-<br />
Zwangsarbeitslager Liebenau am Grünanger gefunden.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Stadtarchäologie siedelt<br />
Eigentlich gibt es aktuell<br />
drei Kassenplätze für Allgemeinmediziner<br />
in Puntigam.<br />
Einer davon ist aber aufgrund<br />
eines – dem Vernehmen<br />
nach längerfristigen – Krankenstandes<br />
derzeit unbesetzt. Bleiben<br />
zwei Ärzte für rund 11.000<br />
Einwohner. „Natürlich gibt es<br />
eine Vertretung, aber auch diese<br />
ist komplett überlastet. Teilweise<br />
gibt es bis zu 200 Patienten pro<br />
Tag – und die müssen im Schnitt<br />
drei bis vier Stunden warten, bis<br />
sie behandelt werden können“,<br />
schildert Bezirksvorsteher Helmuth<br />
Scheuch die Situation.<br />
Bereits seit 2018 versucht der<br />
Bezirksrat, die zuständigen Gremien<br />
der Ärztekammer von ei-<br />
■ Die 2021 gegründete Grazer<br />
Stadtarchäologie war bisher im<br />
ehemaligen Bellaflora-Gartencenter<br />
in der Styriastraße beheimatet.<br />
Da es dort inzwischen aber<br />
zu eng geworden ist und auch die<br />
Lagerbedingungen nicht optimal<br />
sind, sollen die archäologischen<br />
Schätze jetzt umziehen: und zwar<br />
in das ehemalige Gemüselager<br />
Am Engelsdorfgrund. In dieser<br />
Halle stehen dann rund 1630<br />
Quadratmeter zur Verfügung,<br />
teilweise sind die Lagerflächen<br />
sogar kühlbar. Der Mietvertrag ist<br />
noch in Verhandlung, die Kosten<br />
belaufen sich auf etwa 9000 Euro<br />
(zuzüglich Betriebskosten).<br />
Bei den Objekten der Stadtarchäologie<br />
handelt es sich vor<br />
allem um Relikte, die bei den<br />
Grabungen im ehemaligen Lager<br />
Liebenau sowie in Reininghaus<br />
gefunden wurden. Die meisten<br />
Funde – etwa Porzellanteller, Keramiklampen,<br />
Schuhe, Kämme,<br />
oder Bürsten, aber auch Knochen<br />
– sind zeitgeschichtlich. VENA
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ärzte in Puntigam<br />
bert Krotzer hat bereits nächste<br />
Woche gemeinsam mit Gesundheitsamtsleiterin<br />
Eva Winter<br />
einen Termin bei den ÖGK-Landestellenausschussvorsitzenden<br />
Josef Harb und Vinzenz Harrer.<br />
„Wir werden das Thema der Kassenstellen-Versorgung<br />
in Puntigam<br />
mit hoher Dringlichkeit vorbringen“,<br />
verspricht Krotzer.<br />
Bei der ÖGK selbst sieht man<br />
derzeit keinen Bedarf. Bei der<br />
Ärztin im Krankenstand liege zum<br />
momentanen Zeitpunkt lediglich<br />
eine Abwesenheitsmeldung bis<br />
17. <strong>Jänner</strong> vor. „Aus unserer Sicht<br />
gibt es daher derzeit diesbezüglich<br />
keine Versorgungsprobleme,<br />
insbesondere da in Graz derzeit<br />
alle Planstellen für Allgemeinmedizin<br />
besetzt sind. Es stehen daher<br />
auch andere Vertragspartner in<br />
Vertretungsfällen zur Verfügung“,<br />
heißt es. Darüber hinaus weist<br />
man auf das neue Primärversorgungszentrum<br />
in Reininghaus<br />
hin, das mit 1. <strong>Jänner</strong> eröffnet hat.<br />
Die Hausarzt-Praxis von Martin Gosemärker beim EKZ Puntigam in der Triester<br />
Straße ist eine von zwei, die im Bezirk momentan geöffnet sind. STREET VIEW<br />
Partnerschaft<br />
mit Lemberg<br />
■ Der Stadtsenat hat am Freitag<br />
einstimmig beschlossen,<br />
eine neue Projektpartnerschaft<br />
mit Lwiw einzugehen. Zwischen<br />
Graz und der westukrainischen<br />
Stadt, die auch Lemberg genannt<br />
wird, bestehen historische<br />
Beziehungen. Schwerpunkte des<br />
Wissensaustauschs sind die Bereiche<br />
Kultur, Architektur, Stadtplanung<br />
sowie Weltkulturerbe.<br />
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FPÖ-Bezirksparteiobmann Jürgen Angerer ärgert sich über den gesperrten<br />
Weg über die Salvatorwiese in Ries. Seit Jahren tut sich dort nichts. FPÖ<br />
Wanderweg in Ries ist<br />
seit Jahren gesperrt<br />
ARG. Trotz Versprechen gibt es noch keine Lösung<br />
für den gesperrten Weg über die Salvatorwiese.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der über die Salvatorwiese<br />
im Bezirk Ries führende<br />
Gehweg, der das beliebte<br />
Naherholungsgebiet zwischen<br />
Billrothgasse, Stiftingtal- und<br />
Riesstraße verbindet, ist seit Jahren<br />
gesperrt. Und das, obwohl<br />
das Areal seitens der Stadt Graz<br />
von der Diözese für 30 Jahre gepachtet<br />
wurde, um es für die Bewohner<br />
zu Erholungszwecken<br />
zu sichern. Bereits 2016 brachten<br />
die Grünen einen Antrag<br />
zur Aufhebung der Sperre ein.<br />
Zudem gab es im gleichen Jahr<br />
einen einstimmigen Beschluss<br />
des Rieser Bezirksrats. Im Jahr<br />
2020 hieß es, der Weg wird nun<br />
saniert und ausgebaut. Seither<br />
hat sich allerdings nicht viel<br />
getan. Der Wanderweg ist noch<br />
immer gesperrt.<br />
„Seit den letzten Ankündigungen<br />
von ÖVP und Grünen sind<br />
nunmehr fast drei Jahre vergangen,<br />
doch eine Lösung wurde<br />
nach wie vor nicht gefunden“,<br />
ärgert sich FPÖ-Bezirksparteiobmann<br />
Jürgen Angerer. „Die<br />
ÖVP hat es zwar jahrelang verabsäumt,<br />
in ihrer Regierungs-<br />
verantwortung entsprechende<br />
Maßnahmen zu setzen, doch<br />
auch die Grünen sind als aktuelle<br />
Regierungspartei in die Pflicht<br />
zu nehmen. Es reicht nicht, mit<br />
Problemen einen Wahlkampf zu<br />
führen und sie danach – wenn<br />
man selbst in Verantwortung<br />
kommt – keiner Lösung zuzuführen.<br />
Ries als Bezirk mit hoher<br />
Lebensqualität und seine Einwohner<br />
dürfen in Sachen Naherholung<br />
nicht länger im Stich<br />
gelassen werden!“<br />
Gemeinderatsantrag<br />
Das Thema wird deshalb vom<br />
freiheitlichen Mandatar Günter<br />
Wagner nächste Woche noch<br />
einmal in den Gemeinderat eingebracht.<br />
Beantragt wird, dass<br />
die Grazer Stadtregierung in Zusammenarbeit<br />
mit den zuständigen<br />
Stellen der Stadt Graz eine<br />
rasche Überprüfung aller in dieser<br />
Angelegenheit eingebrachten<br />
Petitionen, Anträge und der<br />
gesetzten Schritte und Maßnahmen<br />
durchführt. „Ziel muss<br />
es darüber hinaus sein, für den<br />
Bezirk Ries den für die Naherholung<br />
so wichtigen Gehweg wieder<br />
allen Anwohnern zur Verfügung<br />
zu stellen“, so Wagner.<br />
Der Graz Gutschein war nicht nur zu Weihnachten ein beliebtes Geschenk.<br />
Rund 950 Betriebe in Graz lösen den Gutschein als Service ein. HOLDING GRAZ<br />
Graz Gutschein ist wie<br />
Bargeld zu handhaben<br />
INFO. Nach Kritik klärt Holding auf: Wer mit dem<br />
Graz Gutschein bezahlt, kriegt Wechselgeld retour.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Nach Weihnachten ist<br />
Gutscheinzeit, und besonders<br />
beliebt ist der<br />
Graz Gutschein. Er wird in rund<br />
950 Betrieben akzeptiert und<br />
hat damit eine extrem hohe Akzeptanz<br />
bei Händlern wie auch<br />
Kunden – ein klares Erfolgsrezept<br />
der Holding Graz.<br />
Den „Grazer“ erreichten jedoch<br />
Stimmen, die von Problemen<br />
beim Einlösen des<br />
Gutscheines berichteten. So<br />
verweigerte ein Supermarkt einmal<br />
die Herausgabe des Restbetrages<br />
von 20 Cent bei einer Gesamtsumme<br />
von 19,8 Euro für<br />
den Einkauf. Laut Kassiererin<br />
dürfe auf den Graz Gutschein<br />
nicht bar herausgegeben werden.<br />
Ein andermal ging es beim<br />
selben Supermarkt jedoch problemlos<br />
mit der Herausgabe des<br />
Restgeldes in bar.<br />
Auszahlung fix<br />
Die für den Graz Gutschein zuständige<br />
Holding zeigte sich<br />
überrascht und betont, dass<br />
seitens der Holding keine Beschwerden<br />
bekannt seien. „99<br />
Prozent aller Transaktionen<br />
funktionieren problemlos, denn<br />
die Bargeldrückgabe ist in unseren<br />
Geschäftsbedingungen klar<br />
geregelt und den Unternehmen<br />
bekannt. Sollten wir Hinweise<br />
bekommen, so gehen wir diesen<br />
nach und informieren die<br />
Betriebe“, erklärt Holding-Sprecher<br />
Gerald Zaczek-Pichler.<br />
„Natürlich kann es vorkommen,<br />
dass bei der Flut von verschiedenen<br />
Gutscheinen das<br />
Personal nicht immer weiß, wo<br />
eine Bargeldrückgabe Bedingung<br />
ist und wo nicht. Aber wie<br />
gesagt, beim Graz Gutschein ist<br />
das Wissen sehr, sehr gut und<br />
wir haben viele positive Rückmeldungen<br />
von Kunden wie<br />
Partnern. Der Graz Gutschein<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einer absoluten Erfolgsstory<br />
entwickelt und stärkt die Grazer<br />
Wirtschaft gerade in schwierigen<br />
Zeiten nachhaltig. Die<br />
,Grazer Währung‘ erzielt dabei<br />
Umsätze im zweistelligen Millionenbereich<br />
und ist für 950 Grazer<br />
Betriebe von Gastronomie<br />
bis hin zu Dienstleistungsunternehmen<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“,<br />
betont Zaczek-<br />
Pichler abschließend.
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Folgt dem „Grazer“<br />
Details & mehr:<br />
FACELIFT. Auf Instagram gibt’s unter @der_grazer kurz<br />
und bündig alle wichtigen Infos zu Graz und aktuelle Events.<br />
Unsere aufmerksamsten<br />
Follower werden<br />
es schon bemerkt haben:<br />
Auf Instagram weht beim<br />
„Grazer“ (@der_grazer) ein<br />
frischer Wind! Denn wir haben<br />
unsere Layouts mit dem<br />
Jahreswechsel modernisiert.<br />
In den Beiträgen gibt es kurz<br />
und bündig die wichtigsten aktuellen<br />
Informationen aus Graz:<br />
Wo haben neue Lokale oder<br />
Geschäfte eröffnet, was bedeuten<br />
neue Baustellen für den Verkehr,<br />
worüber spricht die Stadt?<br />
In den Storys finden Follower<br />
einerseits die aktuellsten<br />
Artikel mit direktem Link zu<br />
genaueren Informationen, andererseits<br />
können sie dort live<br />
bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
und Ereignissen dabei<br />
sein. Wir freuen uns auch<br />
über zahlreiche Markierungen<br />
und reposten gerne informative<br />
und lustige Storys.<br />
Also, in diesem Sinn: Bitte<br />
folgen!<br />
VENA<br />
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14 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Aufmerksamkeit lenken<br />
Es gibt „SIE“ noch! Stärken wir<br />
durch unsere Aufmerksamkeit<br />
weiterhin die Gräueltaten<br />
menschlicher Irrwege, oder lenken<br />
wir sie in Richtung „lebenswerte<br />
Zukunft“? Energie folgt der<br />
Aufmerksamkeit, heißt es so treffend,<br />
und wir können sie nach<br />
wie vor nach unserem Ermessen<br />
frei lenken. Auch wenn es einzelne<br />
Zeitgenossen nicht für möglich<br />
halten, es gibt „SIE“ noch.<br />
Die Liebe, die Freude, die Gesundheit,<br />
die Güte, die Barmherzigkeit<br />
und die hoffnungsfrohe<br />
Zukunft.<br />
Alfons Kohlbacher,<br />
Seiersberg-Pirka bei Graz<br />
* * *<br />
Wahnsinn, was da abgeht<br />
Zur Titelgeschichte vom<br />
17. 12. 2023 „Rathaus-Innenhof<br />
soll zur Wohlfühlzone für Raucher<br />
werden“: Da steht eine Stadt<br />
finanziell bzw. budgetär sprichwörtlich<br />
mit dem Rücken zur<br />
Wand, unzählige wichtige und<br />
notwendige Vorhaben können<br />
nicht umgesetzt werden oder<br />
werden auf unbestimmte Zeit<br />
verschoben. Dafür soll aber im<br />
Innenhof des Rathauses eine Raucherlounge<br />
eingerichtet werden,<br />
und auch für die völlig sinnbefreite<br />
Umbenennung von Straßen<br />
und Gassen in Graz gibt es offensichtlich<br />
genügend Budgetmittel,<br />
ein Wahnsinn, was da abgeht!<br />
Zur Reportage „Eine Stadt steht<br />
im Stau“: Ein Träumer, wer<br />
glaubt, dass sich in den aufgezeigten<br />
Bereichen etwas zum<br />
Besseren ändern könnte. Ein Beispiel:<br />
Wenn das Megawohnobjekt<br />
nördlich des Mediatower bezogen<br />
sein wird, wird der Verkehr im<br />
Bereich C.-v.-Hötzendorf-Straße/<br />
Schönaugürtel nicht nur zu Verkehrsspitzen<br />
völlig zum Erliegen<br />
kommen, und auch die Bewohner<br />
des nicht minder großen Bauvorhabens<br />
in der Fröhlichgasse<br />
werden zum zu erwartenden Verkehrskollaps<br />
beitragen. Ein Totalversagen<br />
der Raumordnungsund<br />
Verkehrspolitik!<br />
Karl Heinz Liebenwein, Graz<br />
Behindertenparkplätze<br />
Der Artikel vom 17. 12. 2023 „Behinderte<br />
finden in den Grazer<br />
Straßen immer weniger Parkplätze“<br />
im „Grazer“ hat mich sehr<br />
angesprochen, da ich selbst von<br />
der Problematik betroffen bin.<br />
Weil, wie Sie beschrieben haben,<br />
in letzter Zeit sehr viele Parkplätze<br />
weggefallen sind, gibt es immer<br />
weniger Ausweichmöglichkeiten,<br />
wenn die Behindertenparkplätze<br />
besetzt sind – und das sind sie<br />
sehr oft. Meiner Meinung nach<br />
sind auch die ausgewiesenen „Behindertenparkplätze“<br />
weniger<br />
geworden – wie z. B. in der oberen<br />
Krenngasse (Nähe Konditorei<br />
Philipp), wo zwei Behindertenparkplätze<br />
mit der Argumentation,<br />
dass sie nicht mehr benötigt<br />
werden, entfernt wurden. Allerdings<br />
wurden ganz am Ende der<br />
Krenngasse zwei „Parkverbots-<br />
Parkplätze“ geschaffen.<br />
Problematisch wird es in der<br />
nördlichen Neutorgasse, wo es am<br />
Anfang einen und am Ende zwei<br />
ausgewiesene „Behindertenparkplätze“<br />
gibt. Wenn die nördliche<br />
Neutorgasse im Frühjahr <strong>2024</strong><br />
zur Radstraße umgestaltet wird<br />
und dann alle übrigen Parkplätze<br />
wegfallen, wird es fast nicht mehr<br />
möglich sein, einen freien „Behindertenparkplatz“<br />
zu bekommen.<br />
Wegen meiner Gehbehinderung<br />
bin ich auf diese angewiesen, vor<br />
allem auch, weil ich einige Male<br />
in der Woche in die Davidgasse<br />
muss. Die Innenstadt ist für mich<br />
fast nicht mehr erreichbar, weil<br />
fast immer, wenn die Fußgängerzone<br />
erweitert wurde, in Summe<br />
Behindertenparkplätze weggekommen<br />
sind (wie z. B. in der<br />
Landhausgasse).<br />
Noch zur Anzahl der ausgestellten<br />
Ausweise in Graz: Diese Parkplätze<br />
dürfen ja nicht nur in Graz<br />
Wohnende benützen, sondern es<br />
darf sie ein jeder, der im Besitz<br />
eines solchen Ausweises ist – auch<br />
EU-Bürger –, benützen. Und das<br />
werden sie auch, vor allem Menschen,<br />
die im Umfeld von Graz<br />
wohnen. Deshalb ist es sicherlich<br />
schwer, den tatsächlichen Bedarf<br />
von „Behindertenparkplätzen“,<br />
der wesentlich höher ist als nur<br />
die Zahl von ausgestellten Ausweisen<br />
für Grazer, zu ermitteln.<br />
Wie schon oben beschrieben, bin<br />
ich persönlich davon betroffen<br />
und kenne die ganze Problematik<br />
nur zu gut.<br />
Marianne Ploder, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Das Joanneumsviertel hat<br />
nach einem halben Jahr endlich<br />
wieder ein Lokal. Das PEP.deli<br />
vom Land ist von Eggenberg in<br />
die City gezogen und serviert<br />
dort moderne Hausmannskost<br />
im gemütlichen Ambiente.<br />
Flauschige Besucher<br />
■ Die Sperre einer Fahrspur am<br />
Lendkai von der Ökonomiegasse<br />
bis zur Tegetthoffbrücke sorgte<br />
für Ärger bei den Lesern und<br />
tägliche Staus diese Woche. Die<br />
Stadt betont, dass die Baustelle<br />
so geplant war, und plädiert für<br />
ein großräumiges Umfahren.<br />
Neues Lokal<br />
■ Ende <strong>Jänner</strong> erobern wieder<br />
die Alpakas und Lamas die Stadt.<br />
Die Alpaka World Expo <strong>2024</strong> findet<br />
nämlich statt und macht die<br />
Messe zum wohl flauschigsten<br />
Ort der Stadt. Schon bei der Ankündigung<br />
waren Alpakas dabei.<br />
KK, MCG/WIESNER, STADT GRAZ/SCHLEICH<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Grazer SPÖ gegen Airbnb<br />
ANTRAG. SPÖ-<br />
Klubobfrau Daniela<br />
Schlüsselberger will<br />
den Airbnb-Wildwuchs<br />
in Graz eindämmen.<br />
Per Antrag im GR.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Im nächsten Gemeinderat<br />
vom 18. <strong>Jänner</strong> wird es in<br />
Graz einen Dringlichen Antrag<br />
von SPÖ-Klubobfrau Daniela<br />
Schlüsselberger geben. Sie<br />
berichtet, dass von rund 890 Angeboten<br />
auf Airbnb und Booking<br />
in Graz nur rund 550 der Finanz<br />
gemeldet wurden. Damit ist<br />
nicht nur die Zahl der Meldungen<br />
zu wenig, auch den Grazer<br />
Nächtigungsbetrieben wie Hotels<br />
und Pensionen entsteht ein<br />
Schaden von geschätzt 400.000<br />
Euro.<br />
Wien und Italien<br />
Um die Flut an privaten Vermietungen<br />
einzudämmen, fordert<br />
Schlüsselberger eine Novellierung<br />
der Bauordnung wie in<br />
Wien, wo die Vermietung vorerst<br />
auf 90 Tage im Jahr beschränkt<br />
wird. Wer öfter vermieten will,<br />
muss darum ansuchen, darf<br />
jedoch keine Wohnbauförderungsmittel<br />
bekommen.<br />
Airbnb soll<br />
in Graz nicht<br />
verboten, aber<br />
besser reguliert<br />
werden.<br />
Zwei Modelle<br />
stehen zur<br />
Auswahl und<br />
sollen zumindest<br />
geprüft<br />
werden.<br />
GETTY<br />
Weiters fordert sie, das italienische<br />
Modell zu prüfen, bei dem<br />
die Vermietungen zumindest<br />
zwei Nächte dauern müssen<br />
und sich die Vermieter in einer<br />
Datenbank registrieren müssen.<br />
Dort bekommen sie eine Nummer,<br />
die bei dem Inserat auf<br />
Airbnb angegeben werden muss.<br />
Verstöße kosten in Italien bis zu<br />
5000 Euro an Strafe.<br />
St. Peter Hauptstraße 84<br />
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szene<br />
graz<br />
16<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Wenn wir ein Konzert hätten,<br />
könnten wir sagen, wir sind<br />
ausverkauft!“<br />
Verena Leitold<br />
16<br />
WK-Präsident Josef Herk über die vielen Gäste<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
beim Neujahrsempfang <strong>2024</strong>. BENJAMIN GASSER<br />
Marathon der Grazer<br />
PROSIT. Es war die Woche der großen Neujahrsempfänge. Landeshauptmann, Wirtschaftskammer,<br />
IV, Militär und Landwirtschaftskammer luden zum traditionellen ersten Get-together im neuen Jahr.<br />
Von Verena Leitold & Sabrina Naseradsky<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Für viele bekannte Grazer gab<br />
es auch heuer wieder einen<br />
regelrechten Marathon an<br />
Neujahrsempfängen. Am Montag<br />
machte die Landwirtschaftskammer<br />
im Steiermarkhof den<br />
Anfang. Am Dienstag lud neben<br />
der Wirtschaftskammer auch<br />
der Landeshauptmann zu gleich<br />
zwei Terminen: zuerst die Vertreter<br />
öffentlicher Einrichtungen<br />
in die Aula der Alten Universität,<br />
dann zum Medienempfang in<br />
die Burg. Am Mittwoch servierte<br />
die Industriellenvereinigung ihren<br />
traditionellen Neujahrscock-<br />
Landeshauptmann<br />
LK Steiermark<br />
tail (heuer ebenfalls in der Alten<br />
Uni). Außerdem fand der Empfang<br />
des Militärkommandanten<br />
in der Gablenzkaserne bereits<br />
zum 40. Mal statt.<br />
Mit den meisten absolvierten<br />
Terminen erreichte Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
das Ziel: Von den sechs großen<br />
Neujahrsempfängen diese Woche<br />
kann er ganze fünf abhaken! Einige<br />
andere sind ihm aber dicht auf<br />
den Fersen. Jeweils vier der großen<br />
Empfänge schafften die Landesrätinnen<br />
Barbara-Eibinger-<br />
Miedl, Simone Schmiedtbauer<br />
und Ursula Lackner, WK-Präsident<br />
Josef Herk sowie AK-Präsident<br />
Josef Pesserl – obwohl Letzterer<br />
am vergangenen Sonntag<br />
neben dem neuen Jahr auch seinen<br />
67. Geburtstag zu feiern hatte<br />
– übrigens am gleichen Tag<br />
wie beide Vorstände der Energie<br />
Steiermark Christian Purrer<br />
und Martin Graf (beide konnten<br />
drei Empfänge abhaken). Damit<br />
liegen sie gleichauf mit den<br />
Landesräten Doris Kampus,<br />
Werner Amon und Karlheinz<br />
Kornhäusl, den Stadträten Kurt<br />
Hohensinner und Günter Riegler,<br />
MCG-Vorstand Armin Egger,<br />
LK-Präsident Franz Titschenbacher,<br />
Raiffeisen-General Martin<br />
Schaller, Sturm-Präsident Christian<br />
Jauk, Konsul Rudi Roth, dem<br />
Dritten Landtagspräsidenten Gerald<br />
Deutschmann oder Landespolizeidirektor<br />
Gerald Ortner.<br />
Auf zwei Empfängen haben wir<br />
etwa Holding-Vorstand Wolfgang<br />
Malik, Spar-Chef Christoph Holzer,<br />
Bildungsdirektorin Elisabeth<br />
Meixner, Saubermacher Hans<br />
Roth, Flughafen-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Grimus oder TU-Rektor<br />
Horst Bischof gesehen.<br />
Ende des Monats gibt’s nach<br />
diesem Marathon übrigens quasi<br />
noch ein Cooldown: Am 23. <strong>Jänner</strong><br />
lädt die ÖVP ins Rathaus, am<br />
29. <strong>Jänner</strong> die Bühnen Graz ins<br />
Next Liberty.<br />
ALLE FOTOS: GASSER, SCHERIAU<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Landeshauptmann Christopher Drexler<br />
(l.) und Stellvertreter Anton Lang<br />
Stefan Hermann von der FPÖ und<br />
Sandra Krautwaschl von den Grünen<br />
Franz Titschenbacher, Maria Pein<br />
und Werner Brugner (v. l.)<br />
Energie-Vorstand Martin Graf, LR Ursula<br />
Lackner und Christoph Holzer (v. l.)<br />
Claudia Klimt-Weithaler<br />
und Werner Amon<br />
Friedrich Santner (l.)<br />
und Gerhard Goldbrich<br />
Tobit Schweighofer (l.)<br />
und Karlheinz Kornhäusl<br />
Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner,<br />
Hans Roth und Gerald Ortner (v. l.)<br />
Stadtrat Günter Riegler (l.) und<br />
MCG-Vorstand Armin Egger
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 17<br />
Gert Maria Hofmann<br />
Der Grazer Künstler feiert<br />
morgen einen Runden:<br />
Alles Gute zum 80er!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Michael Schunko<br />
Der Grazer Gastronom hat<br />
am Mittwoch Grund zu<br />
feiern: Der 59er steht an.<br />
GASSER, KK<br />
Neujahrsempfänge<br />
WK Steiermark<br />
IV Steiermark<br />
Karl-Heinz Dernoscheg, Gabriele<br />
Lechner und Josef Herk (v. l.)<br />
LR Barbara Eibinger-Miedl und SFG-<br />
Geschäftsführer Christoph Ludwig<br />
IV-Führungstrio: Gernot Pagger, Nina<br />
Zechner und Stefan Stolitzka (v. l.)<br />
Steiermärkische-Vorständin Walburga<br />
Seidl und TU-Rektor Horst Bischof<br />
Beatrix Karl und Minister<br />
Martin Polaschek<br />
Viktor Larissegger (l.)<br />
und Bernhard Bauer <br />
StR Kurt Hohensinner<br />
(l.) und Kurt Egger (WB)<br />
Markus Mair (Styria, l.) Josef Pesserl (l.) und<br />
und Martin Schaller (RLB) Hans Scheuch (beide AK)<br />
Wolfgang Malik (l.) und<br />
Mark Perz (Holding)<br />
Kinderballett ist bereit für die Opernredoute<br />
■ In zwei Wochen ist es so weit:<br />
Mit der Opernredoute am 27. <strong>Jänner</strong><br />
unter dem Motto „Barock the<br />
Opera“ geht ein gesellschaftliches<br />
Großereignis über die Bühne.<br />
Die Vorbereitungen laufen auf<br />
Hochtouren, besonders die Proben<br />
für den tänzerischen Ballettnachwuchs<br />
stehen momentan im<br />
Fokus. Die jungen Talente, von<br />
TanzAktiv!, der Oper Graz und der<br />
Ballett Akademie Graz, präsentieren<br />
ein Spektrum, das zeigt, was<br />
mit Tanz alles möglich ist.<br />
Die Aufführung wird von den<br />
bezaubernden Klängen von Antonio<br />
Vivaldis Meisterwerk „Le<br />
quattro stagioni“ begleitet, wobei<br />
insbesondere die Sätze „Frühling“<br />
und „Sommer“ die Bühne mit<br />
musikalischer Brillanz füllen werden.<br />
„Die jungen Talente freuen<br />
sich darauf, ihr hart erlerntes und<br />
geprobtes Können auf dem wohl<br />
glanzvollsten Parkett Österreichs<br />
zu präsentieren“, ist auch Opernredoute-Organisationsleiterin<br />
Maria Ohrenstein voller Vorfreude.<br />
„Die Opernredoute <strong>2024</strong> wird<br />
somit zu einem unvergleichlichen<br />
Ereignis, das Liebhaber von Musik,<br />
Tanz und barocker Pracht gleichermaßen<br />
begeistern wird.“<br />
Einlass zur 23. Grazer Opernredoute<br />
ist um 18.30 Uhr, die Eröffnung<br />
beginnt mit der feierlichen<br />
Polonaise um 21 Uhr. Tickets gibt’s<br />
unter tickets@opernredoute.com<br />
präsentiert<br />
Die Proben laufen auf Hochtouren: Die Aufführung des Kinderballetts ist<br />
immer ein Highlight im Rahmen der Eröffnung der Grazer Opernredoute.SCHERIAU
Genuss<br />
am Ball …<br />
Der Steirische Bauernbundball ist<br />
eine Leistungsschau der heimischen<br />
Agrarwirtschaft und kombiniert regionale<br />
Köstlichkeiten mit Tradition, Lebensfreude,<br />
Stimmung und natürlich auch viel Lifestyle.<br />
Dies widerspiegeln heuer auch die<br />
Speisen und Getränke, die getreu dem<br />
Motto „Alles im (Kern)Öl“, dem schwarzen<br />
Gold der Steiermark gewidmet sind.<br />
Chef-Caterer Toni<br />
Legenstein serviert<br />
auf den reservierten<br />
Sitzplätzen in der<br />
Stadthalle und in<br />
der Halle A unter<br />
anderem eine cremige<br />
Steirische Kürbiscremesuppe<br />
mit<br />
Ziegentopfenbällchen,<br />
Steirischem<br />
Kürbiskernöl und<br />
gerösteten Kürbiskernen.<br />
Im Food-Truck des<br />
Sterling-Diner von<br />
Thomas Steinbichler<br />
wird dieses Jahr<br />
ein Styros mit<br />
knusprigem<br />
Steirerhendl und<br />
Kernöl-Joghurt<br />
Dip serviert, der in<br />
bester steirischer<br />
Qualität eine gute<br />
Unterlage für eine<br />
lange Ballnacht ist.<br />
Das bekannte und<br />
beliebte Landhaus<br />
Oswald aus<br />
Groß St. Florian<br />
mit Wolfgang<br />
Edler kredenzt<br />
im VIP-Bereich<br />
ein knuspriges<br />
Steirisches<br />
Maishendl in bester<br />
Qualität mit einer<br />
Kräuter-Kernölfülle,<br />
dazu Rollgerste und<br />
Gemüse.<br />
Peter Dietrich vom<br />
Murtal Catering ist<br />
bereits lange Jahre<br />
am Bauernbundball<br />
dabei und hat heuer<br />
für die hungrigen<br />
Gäste einen Steirer<br />
Wrap mit Kernöl<br />
Mayonnaise, Kürbiskernschmarren<br />
mit Apfelmus oder<br />
Vanilleeis mit Kernöl<br />
vorbereitet.<br />
Ein besonderes<br />
Getränke Highlight<br />
heuer ist der von<br />
Mario Hödlmoser<br />
eigens kreierte<br />
„Styria Classic“ –<br />
Cocktail, welcher<br />
passend zum<br />
Thema Kernöl,<br />
Kaffee-Sahne-Likör,<br />
Haselnusslikör,<br />
Sahne und Vodka<br />
enthält und für<br />
Spaß am Ballabend<br />
sorgen wird.
Karten<br />
erhältlich bei:<br />
• Steirischer Bauernbund •<br />
• bauernbundball.at •<br />
• Ö-Ticket •<br />
bauernbundball.at<br />
[© Arthur]<br />
Der Steirische Bauernbundball wartet auch heuer mit vielen<br />
kulinarischen Genüssen auf. Im Mittelpunkt stehen aber Produkte<br />
rund um das Steirische Kürbiskernöl g.g.A., das weit<br />
über die Grenzen der Steiermark bekannt und ein Imageträger<br />
für beste und lückenlos nachvollziehbare Qualität ist. In<br />
Sachen Kulinarik wird beim Ball nichts dem Zufall überlassen.<br />
Das Organisationsteam rund um Bauernbund-Direktor<br />
Franz Tonner und Obmann Franz Titschenbacher kümmert<br />
sich darum, beste heimische Produkte am Ball anzubieten<br />
Die zugekauften Produkte müssen alle höchsten Qualitäts-,<br />
Umwelt- und Tierwohlstandards entsprechen und sollten zu<br />
einem Absatzanreiz für heimische Produkte führen.<br />
Zahlen zur Kulinarik:<br />
• 750 Liter Kernöl<br />
• 4500 Hendl<br />
• 1000 Kilo Schweinefleisch<br />
• 4,5 Tonnen Getreide<br />
• 1600 Kilo Erdäpfel<br />
• 4000 Paar Frankfurter<br />
• 500 Kilo Kürbiskerne<br />
• 1200 Kilo Rindfleisch<br />
• 350 Kilo Wildbret<br />
• 4000 Teller Vogerlsalat mit Ei<br />
• 5000 Stück steirische Äpfel<br />
• 8000 Flaschen Steirischer Qualitätswein<br />
• 20.000 Liter Murauer Bier<br />
• 10000 Liter Mineralwasser<br />
(Alle Angaben ohne Gewähr)
20<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Wertschöpfung geht Hand in<br />
Hand mit Wertschätzung.“<br />
Landwirtschaftskammer-Steiermark-<br />
20 Sabrina Naseradsky Präsident Franz Titschenbacher zur<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Lebensmittelbranche BENJAMIN GASSER<br />
„Unternehmer sind keine<br />
IM GESPRÄCH. Der<br />
Generalsekretär des<br />
Wirtschaftsbundes<br />
Kurt Egger kritisiert die<br />
Grazer Koalition und<br />
pocht auf Export.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Welchen Einfluss werden die anstehenden<br />
Wahlen haben?<br />
Egger: Ich hoffe sehr, dass die<br />
Wahlen keine Rolle spielen werden.<br />
Weil der Wirtschaft, den<br />
Mitarbeitern und den Unterneh-<br />
Die Wirtschafts-Prognosen<br />
für die kommenden<br />
Monate reichen von<br />
„miserabel“ bis zu „leisen Hoffnungsschimmern“.<br />
Wie wird das<br />
Wirtschaftsjahr <strong>2024</strong> Ihrer Meinung<br />
nach?<br />
Kurt Egger: Das Jahr wird<br />
wahrscheinlich eine ziemlich<br />
große Herausforderung. Und<br />
zwar in mehreren Dimensionen.<br />
Diese sind nach wie vor die<br />
hohen Energiekosten, die hohe<br />
Inflation und die geopolitische<br />
Herausforderung im Wettbewerb<br />
Asien gegen Europa gegen<br />
Amerika. Gerade für Österreich,<br />
das ja sehr stark am Export<br />
hängt, ist das ein Mix, der nicht<br />
ganz einfach zu verdauen sein<br />
wird. Außerdem ist der größte<br />
Außenhandelspartner Deutschland<br />
auch in keiner einfachen<br />
Situation.<br />
Kurt Egger rechnet mit einem herausfordernden Wirtschaftsjahr. BENJAMIN GASSER<br />
mern ist es relativ egal, ob es gerade<br />
Wahlen gibt oder nicht. Wir<br />
müssen alles daran setzen, dass<br />
der Wirtschaftsstandort funktioniert.<br />
Und das nicht nur, damit<br />
es die Unternehmen weiterhin<br />
gibt, sondern vor allem auch<br />
deshalb, dass die Arbeitsplätze<br />
gesichert sind. Nur wenn die gesichert<br />
sind, kann auch das Sozialsystem<br />
gesichert sein.<br />
Ganz egal wird der Wirtschaft der<br />
Ausgang einer Wahl aber nicht<br />
sein.<br />
Egger: Natürlich nicht; was<br />
alles passieren kann, sieht man<br />
derzeit ja auch in Graz. Alleine<br />
schon die Fahrbahnverengung<br />
durch einen zusätzlichen Fahrradstreifen<br />
am Lendkai, dann<br />
scheint mir das nicht besonders<br />
gescheit, sondern rein ideologisch<br />
getrieben zu sein. Ideologie<br />
war noch nie ein kluger Ratgeber<br />
in der Politik. Weil man<br />
gefordert ist, das große Ganze zu<br />
sehen. So was macht aber nicht<br />
nur der Wirtschaft, sondern<br />
auch einfach den Menschen das<br />
Leben schwer.<br />
Sie sind ja Graz nach wie vor sehr<br />
eng verbunden und äußern sich<br />
regelmäßig zu den Vorgängen<br />
hierzulande. Ein großes Thema<br />
ist bekanntlich die schwierige Situation<br />
der Innenstadtbetriebe.<br />
Wie könnte man da konkret politisch<br />
helfen?<br />
Egger: Ich glaube, es geht auch<br />
immer darum, alle Bevölkerungsgruppen<br />
abzudecken. Und<br />
weil ja immer versucht wird, Au-<br />
Millionen-Finanzierung erhalten<br />
■ Großer Erfolg für das Grazer<br />
Start-up taxado. Die Karriere-Plattform<br />
konnte in der<br />
ersten Finanzierungsrunde<br />
1,4 Millionen Euro an Investitionen<br />
einsammeln. Das<br />
Geld fließt vor allem in die<br />
Weiterentwicklung der Plattform.<br />
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Die Preise für technische Chemikalien<br />
sind im Jahresvergleich um 36 Prozent<br />
gesunken.<br />
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tofahrer gegen Radfahrer auszuspielen<br />
– daran glaube ich nicht.<br />
Das halte ich für einen Wahnsinn<br />
und geht auf Kosten des<br />
Wohlstandes. Ich meine, dass in<br />
einer Stadt alles Platz hat. Und<br />
man muss schauen, dass die Innenstadt<br />
über unterschiedlichste<br />
Möglichkeiten gut erreichbar<br />
ist.<br />
Die Unternehmer fühlen sich in<br />
erster Linie nicht gehört.<br />
Egger: Unternehmer sind keine<br />
Glücksritter, sondern Persönlichkeiten,<br />
die Verantwortung<br />
übernehmen. Für einen Betrieb,<br />
für die Mitarbeiter, die sie beschäftigen,<br />
und für die Produkte<br />
und Dienstleistungen, die sie<br />
anbieten. Damit sorgen sie unter<br />
anderem auch für unser aller<br />
Wohlstand im Land. Man sollte<br />
ihnen also unbedingt die angebrachte<br />
Wertschätzung entgegenbringen.<br />
Sie haben schon öfters betont,<br />
dass wir unser Wirtschaftswachstum<br />
nur über den Export zurückbekommen<br />
werden. Wie soll das<br />
genau funktionieren?<br />
Egger: Wir verdienen in Österreich<br />
mehr als jeden zweiten<br />
Euro im Export. Wir müssen international<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
beweisen, indem wir Preise<br />
haben, mit denen wir unsere<br />
Produkte verkaufen können. Das<br />
schaffen wir mit niedrigen Lohnnebenkosten<br />
auf der Arbeitgeberseite.<br />
Ein deutliches Plus bei den Passagieren und dem Frachtenaufkommen<br />
konnte der Flughafen Graz im Jahr 2023 verzeichnen. OLIVER WOLF/FLUGHAFEN GRAZ<br />
Deutliches Flughafen-Plus<br />
■ Ein Plus von 31 Prozent<br />
oder 733.146 Fluggäste verzeichnet<br />
der Flughafen Graz<br />
für das Jahr 2023. Auch bei<br />
Fracht gibt es einen deutlichen<br />
Zuwachs von 17 Prozent. Mit<br />
19.379 Tonnen Fracht konnte<br />
zudem das beste Ergebnis<br />
in der Geschichte des Flughafens<br />
verzeichnet werden.<br />
„In diesem herausfordernden<br />
Umfeld hat sich der Flughafen<br />
Graz 2023 gut geschlagen“,<br />
berichtet Wolfgang Grimus,<br />
Geschäftsführer des Flughafen<br />
Graz. „Auch im Non-Aviation-<br />
Segment ist uns viel gelungen“,<br />
informiert Jürgen Löschnig,<br />
Geschäftsführer des Flughafen<br />
Graz.<br />
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lukas.steinberger@grazer.at<br />
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Herzchirurgie<br />
sucht Chef<br />
■ Da der renommierte Herzchirurg<br />
Daniel Zimpfer nach<br />
Wien gewechselt ist, suchen die<br />
Med Uni Graz und das LKH einen<br />
neuen Leiter für die Herzchirurgie.<br />
Da das internationale<br />
Auswahlverfahren einige<br />
Zeit dauert, hat man Günther<br />
Laufer, einen der besten Herzchirurgen<br />
Österreichs, gewinnen<br />
können, für diese Zeit die<br />
Leitung interimistisch zu übernehmen.<br />
Karlheinz Kornhäusl<br />
und Rektor Hellmut Samonigg<br />
waren darüber sehr erfreut.<br />
Moderne Medizin in modernen<br />
Häusern. Das ist unser Anspruch.“<br />
KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark<br />
nach der Bekanntgabe eines Investitionsprogramms<br />
von 200 Millionen Euro für <strong>2024</strong> WWW.CHRISTIANJUNGWIRTH.COM<br />
Sechs Schritte<br />
für ein fittes<br />
Jahr <strong>2024</strong><br />
Sportmedizi-<br />
ner Manfred<br />
Wonisch weiß,<br />
wie man seine<br />
Ziele erreichen<br />
kann. LUNGHAMMER<br />
TOP. Der Grazer Sportmediziner Manfred Wonisch gibt Tipps, wie man es<br />
schafft, die sportlichen Ziele für das Jahr <strong>2024</strong> auch wirklich durchzuziehen.<br />
K. Kornhäusl, H. Samonigg und<br />
Chirurg G. Laufer MED UNI GRAZ/LUNGHAMMER<br />
Stadt Graz sucht<br />
Teilnehmer<br />
■ Noch dieses Jahr startet in<br />
Graz das Pilotprojekt der Anstellung<br />
pflegender Angehöriger.<br />
15 Plätze waren ausgelobt,<br />
derzeit befinden sich rund<br />
sechs Personen in der engeren<br />
Auswahl. Daher bittet Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer<br />
um weitere Bewerbungen. Das<br />
Projekt soll dann mit März starten.<br />
Infos zu Projekt und Bewerbung<br />
gibt es bei der Pflegedrehscheibe<br />
und im Internet.<br />
Graz will pflegende Angehörige<br />
ab heuer anstellen.<br />
GETTY<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Das Jahr <strong>2024</strong> ist jetzt genau<br />
zwei Wochen alt: Wie<br />
viele Neujahrsvorsätze<br />
haben bis hierher überlebt? Die<br />
Motivation am 1. <strong>Jänner</strong> ist oft<br />
größer als die Durchsetzungskraft.<br />
Das muss aber nicht so<br />
sein! „Alles eine Frage der richtigen<br />
Herangehensweise!“, betont<br />
der Grazer Sportmediziner Manfred<br />
Wonisch. Der Experte vom<br />
Performance Lab gibt deshalb<br />
Tipps, wie man es schafft, tatsächlich<br />
dranzubleiben und es<br />
durchzuziehen – und man kann<br />
auch jetzt noch einsteigen!<br />
☞ Schritt 1 | Die Motivation<br />
ergründen: Abnehmen, fitter<br />
werden, besser aussehen – die<br />
Gründe, wieso man mit mehr<br />
Sport beginnen möchte, sind oft<br />
vielfältig. „Beim Formulieren eines<br />
Ziels ist es besser, sich auf die<br />
positiven Aspekte zu fokussieren.<br />
Also nicht: Ich MUSS wieder<br />
mit Sport anfangen, sondern ich<br />
WILL mich wohler in meinem<br />
Körper fühlen“, rät Wonisch.<br />
☞ Schritt 2 | Einen Plan zurechtlegen:<br />
Im nächsten Schritt<br />
geht es ums Konkretisieren: Welche<br />
Sportart ist die richtige? Wie<br />
oft pro Woche soll ich trainieren?<br />
Mit welcher Intensität? Prinzipiell<br />
gilt: Jeder Schritt zählt! „Also die<br />
Stiege statt den Lift nehmen oder<br />
Wege im Alltag zu Fuß zurücklegen<br />
ist angesagt“, so Wonisch. Insgesamt<br />
empfiehlt Performance<br />
Lab-Leiter Christian Almer<br />
dreimal die Woche 30 bis 40 Minuten<br />
Ausdauersport sowie Krafttraining<br />
von 20 bis 30 Minuten<br />
wöchentlich. Wenn man einen<br />
Trainingsplan erstellt, sollte man,<br />
wenn man länger keinen Sport<br />
gemacht hat, zu Beginn auch eine<br />
sportmedizinische Untersuchung<br />
machen.<br />
☞ Schritt 3 | Mit Sport und Routinen<br />
beginnen: Wenn der Trainingsplan<br />
erstellt ist, geht es an die<br />
Umsetzung! Dabei hilft es, wenn<br />
Sie sich die Trainingszeiten fix im<br />
Kalender eintragen und sie möglichst<br />
gut in den Alltag integrieren.<br />
Das kann eine Walking-Runde in<br />
der Mittagspause sein oder auch<br />
ein Personal-Coaching, um sicherzugehen,<br />
dass die Übungen auch<br />
richtig ausgeführt werden.<br />
☞ Schritt 4 | Vertrag mit sich<br />
selbst abschließen: Im Vorhinein<br />
fixierte Sporttage und -zeiten<br />
sorgen ebenfalls dafür, dass man<br />
den Vertrag mit sich selbst nicht<br />
gleich wieder bricht. „Lieber anfangs<br />
nicht zu hohe Ziele setzen:<br />
Besser mit einer oder zwei Sporteinheiten<br />
pro Woche starten, und<br />
wenn diese zur Gewohnheit geworden<br />
sind, die Zahl steigern.<br />
Das motiviert“, betont Almer. Laut<br />
einer britischen Studie dauert es<br />
66 Tage, bis eine neue Gewohnheit<br />
zum Automatismus wird.<br />
☞ Schritt 5 | Regelmäßige Anpassung:<br />
Oft bemerkt man nach<br />
ein paar Wochen, dass man noch<br />
immer nicht so richtig „reingekommen“<br />
ist. Oder dass man sich<br />
am Morgen einfach nicht motivieren<br />
kann. „Dann ist es höchste<br />
Zeit, den Trainingsplan anzupassen!“,<br />
so Wonisch. Wenn man es<br />
an einem Tag doch nicht schafft,<br />
laufen zu gehen, sollte man sich<br />
wenigstens zu einem Spaziergang<br />
aufraffen, damit die Bewegungsroutine<br />
gewahrt bleibt.<br />
☞ Schritt 6 | Veränderungen<br />
bewusst wahrnehmen: Wenn<br />
es einem mal zu langsam mit<br />
den Erfolgen vorangeht, gilt es<br />
das Bewusstsein zu schärfen.<br />
Oft sucht man zu stark nach großen<br />
Veränderungen und übersieht<br />
dabei, dass sich im Kleinen<br />
schon sehr viel getan hat.
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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Schlimme Entzugserscheinungen sind die Folge. Eine Grazer Ärztin hat eine neue Methode.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die schlechte Nachricht<br />
hat Allgemeinmedizinerin<br />
Heike Pansi gleich<br />
zu Beginn: „Der Wille, mit dem<br />
Rauchen aufzuhören, muss vorhanden<br />
sein, sonst geht nichts,<br />
auch nicht mit meiner Methode“,<br />
meint sie. Wer es wirklich probieren<br />
will, hat mit der Mesotherapie<br />
gute Chancen, vom Glimmstängel<br />
wegzukommen. Bei der von<br />
Pansi praktizierten Methode wird<br />
eine spezielle Mischung gespritzt,<br />
die drei Wochen lang eine Abneigung<br />
gegen Zigaretten bewirkt.<br />
Erfolg hoch<br />
„Nach diesen drei Wochen ist<br />
dann das Verlangen nach Zigaretten<br />
meist weg und es gibt keine<br />
Entzugserscheinungen mehr“,<br />
erzählt Pansi aus ihrem Erfahrungsschatz.<br />
Während der drei Wochen ist es<br />
laut Pansi ratsam, viel Sport zu betreiben,<br />
gesund zu essen und sich<br />
abzulenken. „Die Spritze selbst reduziert<br />
die Entzugserscheinungen<br />
auf rund 10 Prozent“, meint Pansi.<br />
„Natürlich gibt es manchmal<br />
Rückfälle, aber die sind selten“, erzählt<br />
sie abschließend. Die erste<br />
Sitzung kostet bei Pansi 150 Euro.<br />
Heike Pansi<br />
Für immer weg vom Glimmstängel? Mit einer neuen Methode einer Grazer<br />
Ärztin soll dies innerhalb von drei Wochen ein Leben lang gelingen. GETTY, KK<br />
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Muskeln im warmen Wasser<br />
auflockern. Der abgetrennte<br />
Kinderbereich sorgt für Spaß<br />
bei den kleinsten Besuchern. Im<br />
Saunadorf inklusive Sauna-Bar<br />
kann man Wärme tanken.<br />
Grenzenloses Schivergnügen<br />
kann man auch auf der<br />
Rieser alm erleben. Neben top<br />
präparierten Pisten locken Rodelfahrten<br />
und gemütliche Winterwanderungen<br />
die Gäste an<br />
die glasklare und frische Winterluft.<br />
Wer genug Winterluft geschnappt<br />
hat, der macht sich für<br />
knapp 30 Minuten auf den Weg<br />
in die Aqualux Therme Fohnsdorf.<br />
Erlebnis pur wartet dort im<br />
Erlebnisbereich. Im Vitadome<br />
laden die verschiedenen Saunen<br />
zum Verweilen und Entspannen<br />
ein.<br />
Koralpe: der perfekte SchitagANZEIGE<br />
Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe<br />
in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.<br />
KORALPENSCHILIFTE<br />
Mit ihrer einmaligen<br />
Lage bietet die<br />
Koralpe ein Panorama,<br />
das seinesgleichen<br />
sucht. Rasch erreichbar<br />
über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg<br />
Süd) warten Wintererlebnisse<br />
im Sonnenschein<br />
über der Nebelgrenze. Seit<br />
letztem Winter gibt es eine<br />
besondere, auch in diesem<br />
Winter kostenlose,<br />
Neuerung: die WISBI (Wie<br />
schnell bin ich)-Strecke<br />
mit Zeitnehmung für große<br />
und kleine Racer. Wer wohl<br />
der Schnellste ist? Hier ist<br />
Spaß bei einem kleinen<br />
Wettrennen mit Freunden<br />
und Familie garantiert!<br />
Darüber hinaus kann man:<br />
➣ Schi fahren/snowboarden<br />
➣ rodeln<br />
➣ Touren gehen<br />
➣ schneeschuhwandern<br />
Mottotage<br />
Jeden Montag ist Ladies<br />
Day, jeden Dienstag Seniorentag<br />
– das heißt, da gibt<br />
es Tageskarten zum Sonderpreis<br />
von 20 Euro. Die<br />
Koralpe bietet für jeden<br />
etwas: ausreichend Platz<br />
und Ruhe für alle, die es benötigen,<br />
und Action für alle<br />
anderen!<br />
Urlaub bei Freunden<br />
– Urlaub wie damals!<br />
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WASSERHANG GEÖFFNET!<br />
Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien<br />
ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.
mobil<br />
graz<br />
28 www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
28<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ganz ein spannendes Ziel ist<br />
die polnische Ostseeküste, die<br />
wir wöchentlich anfliegen.“<br />
Flughafen-Thalerhof-Geschäftsführer Wolfgang Grimus<br />
bei der Präsentation des Sommerflugplans KK/NIKLAS STADLER<br />
„<strong>2024</strong> verkaufen wir<br />
Autofahrer können auf Datenbank<br />
der KI zugreifen. V OLKSWAGEN<br />
VW inkludiert<br />
jetzt ChatGPT<br />
■ Weltpremiere in Las Vegas:<br />
Auf der Elektronik-Fachmesse<br />
CES <strong>2024</strong> präsentierte VW die<br />
ersten Fahrzeuge, bei denen<br />
der auf Künstlicher Intelligenz<br />
basierende Chatbot „Chat-<br />
GPT“ im Sprachassistenten<br />
IDA integriert ist. Künftig können<br />
Kunden in allen Volkswagen-Modellen,<br />
die über IDA<br />
verfügen, nahtlos auf die ständig<br />
wachsende Datenbank der<br />
Künstlichen Intelligenz zugreifen<br />
und sich während der Fahrt<br />
recherchierte Inhalte vorlesen<br />
lassen sowie in natürlicher<br />
Sprache mit dem Auto interagieren.<br />
Katharina Posch und Christoph<br />
Mauerhofer am Bus<br />
RETTER<br />
Retter startet in<br />
Energie-Zukunft<br />
■ Mit dem klaren Ziel, den<br />
ökologischen Fußabdruck zu<br />
minimieren und die Umweltbelastung<br />
zu reduzieren, hat Retter<br />
eine wegweisende Entscheidung<br />
getroffen. Die gesamte Busflotte<br />
wurde mit <strong>Jänner</strong> <strong>2024</strong> auf<br />
HVO100 (Hydrotreated Vegetable<br />
Oils) umgestellt, einen erneuerbaren<br />
Diesel, der zu 100 % aus<br />
biogenen Abfallprodukten der<br />
Kreislaufwirtschaft, wie Rückständen<br />
der Fleisch- und Fischproduktion<br />
sowie Altspeiseölen<br />
und Reststoffen aus der Pflanzenöl-Aufbereitung,<br />
besteht.<br />
VORSICHTIG. „Wir werden auch dieses Jahr die Zahl von 240.000 verkauften<br />
Neuwagen schaffen“, ist Spartenobmann Klaus Edelsbrunner überzeugt. 2023<br />
wurden mehr E-Autos angemeldet, Hybrid-Modelle waren stark gefragt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der heimische Automarkt<br />
2023 in Österreich kommt<br />
mit 239.150 neu zugelassenen<br />
Autos knapp unter dem<br />
Ergebnis von 2021 zu stehen.<br />
Nachhaltige Markterholung<br />
ist noch nicht gelungen.<br />
Klaus Edelsbrunner,<br />
Obmann des Bundesgremiums<br />
Fahrzeughandel,<br />
sieht die<br />
Krise für den Fahrzeughandel<br />
weiterhin<br />
stark spürbar. Edelsbrunner:<br />
„Mit 239.150<br />
Pkw-Neuzulassungen<br />
liegen wir unter dem Vorkrisenniveau.<br />
Zu einem Großteil liegt das<br />
an den Nachziehkäufen, d.h. es<br />
wurden viele Autos im Jahr 2023<br />
ausgeliefert, die im Jahr davor<br />
bestellt wurden. Auf das gesamte<br />
Jahr betrachtet fehlen rund 80.000<br />
Pkw im bundesweiten Vergleich.<br />
2023 war von der Wirtschafts- und<br />
Energiekrise samt hoher Inflation<br />
und Kaufzurückhaltung geprägt.<br />
Klaus Edelsbrunner<br />
Die Kaufzurückhaltung wird auch<br />
zu Beginn des nächsten Jahres<br />
spürbar sein. Wir sehen auch,<br />
dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge<br />
länger nutzen, dass die Anzahl<br />
der Aufträge bei den Werkstätten<br />
im letzten Jahr gestiegen ist, somit<br />
eine erhöhte Nachfrage nach<br />
Reparaturen gegeben ist.“ Der<br />
Fahrzeughandel befindet<br />
sich mitten in einem<br />
großen Wandel: Einige<br />
Hersteller haben<br />
bereits ihre Vertriebssysteme<br />
umgestellt.<br />
Im Neuwagensegment<br />
wurde bei einigen Herstellern<br />
der „klassische“<br />
Händler einem<br />
Agentursystem unterworfen. Das<br />
heißt, der Händler nimmt die Rolle<br />
eines Agenten ein, vermittelt<br />
zwischen Hersteller und Kunden<br />
und erzielt die Einnahmen auf<br />
Provisionsbasis.<br />
Flut an Neuwagen<br />
Edelsbrunner sieht dennoch<br />
Grund für ein wenig Optimismus:<br />
„Wir haben auch dieses<br />
Bei den Hybrid-Modellen kann man bereits alle Stadtfahrten elektrisch<br />
durchführen. Überland schaltet man dann auf Diesel oder Benzin um.<br />
GETTY<br />
Jahr eine Flut von neuen Modellen.<br />
Während der Dieselmotor zu<br />
Unrecht verteufelt wird und einige<br />
Hersteller keine Diesel mehr<br />
produzieren, boomen Hybrid-<br />
Modelle. Die Käufer beruhigen<br />
ihr Umweltgewissen damit, dass<br />
sie in der Stadt rein elektrisch<br />
fahren und bei längeren Fahrten<br />
durch den Verbrennungsmotor<br />
auf der sicheren Seite sind und<br />
kein Ladeproblem haben. Zum<br />
Diesel wäre zu sagen, dass die<br />
neuen Modelle besonders emissionsarm<br />
sind. Viel tun wird<br />
sich dieses Jahr auch auf dem<br />
E-Auto-Sektor. E-Autos werden<br />
billiger werden und es wird mehr<br />
Reichweiten geben. Die Förderung<br />
für E-Autos ist verlängert<br />
worden und die Autokäufer bekommen<br />
vom Autohandel 2000<br />
Euro und vom Staat 3000 Euro<br />
E-Förderung. Es gibt tolle Leasing-Angebote<br />
und Eintauschaktionen.<br />
Die Autofahrer werden<br />
draufkommen, dass es sich doch<br />
wieder auszahlt, ein neues Auto<br />
zu kaufen.“ Ausgebaut wurden<br />
in den meisten Autohäusern der<br />
Service und die Werkstätten.<br />
Weiters wird es wichtig sein, dass<br />
man die IT-Systeme zukunftsfit<br />
gestalten wird. Darunter fällt<br />
die Cybersecurity von Betrieben<br />
und von Fahrzeugen. Auch werden<br />
eigene App-Lösungen zur<br />
Kundenbindung im Service und<br />
Aftersalesmarkt immer relevanter.<br />
Solche Services werden auch<br />
im Bereich der Beratung immer<br />
wichtiger! Edelsbrunner: „Es ist<br />
notwendig und für den Fahrzeughandel<br />
essenziell, die E-Fuels<br />
für den bestehenden (Verbrennungsmotor-)Fahrzeugbestand<br />
und die Wasserstofftechnologie<br />
zu berücksichtigen, die darüber<br />
hinaus auch einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Treibhausgasreduktion<br />
leisten.“
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 29<br />
... in GRAZ<br />
Derzeit betreiben die Energie Steiermark,<br />
die Energie Graz, die Holding Graz bzw.<br />
deren Partner 460 Ladepunkte.<br />
WIE VIELE LADEPUNKTE<br />
GIBT ES<br />
460 : 449<br />
... in LINZ<br />
Aktuell gibt es in Linz 107 Standorte<br />
mit 449 Ladepunkten, und es<br />
werden immer mehr.<br />
ENERGIE GRAZ, GOING ELECTRIC<br />
240.000 Autos“<br />
Die Neuzulassungen von E-Autos werden immer mehr, wenngleich 80 Prozent<br />
der Käufer Firmen sind. <strong>2024</strong> gibt es eine Flut von neuen E-Modellen.GETTY<br />
<br />
Autohandel: Zahlen und Fakten 2023<br />
■ Kfz-Neuzulassungen 2023: Pkw 239.150 (2022 215.050), plus 11,2 %,<br />
Motorräder 35.561 (32.929 ), plus 8 Prozent<br />
■ Neuzulassungen Steiermark: insgesamt 32.459 Gesamtneuzulassungen<br />
(2022 30.775), plus 5,5 Prozent<br />
■ Benziner: 11.179 Neuzulassungen (2022 12.066), minus 7,4 Prozent<br />
■ Diesel: 6010 Neuzulassungen (2022 6712), minus 10,5 Prozent<br />
■ Elektroautos: 5411 (2022 4161), plus 30 Prozent<br />
■ Benzin-Elektro-Hybrid: 7713 (2022 5641), plus 36,7 Prozent<br />
■ darunter Benzin-Elektro-Hybrid Plug in: 2332 (2022 1668), ein Plus<br />
von 39,8 Prozent<br />
■ darunter Diesel-Elektro-Hybrid Plug in: 92 (2022 84), plus 9,5<br />
Prozent<br />
■ Wasserstoff-Brennstoffzelle: 1 Neuwagen (2022 0)<br />
■ Erdgas: 0 (2022 3 Modelle)<br />
■ Benzin-Flüssiggas: 1 Zulassung<br />
■ Österreich gesamt: 239.150 Pkw-Neuzulassungen, davon 77.354<br />
Benziner, 46.568 Diesel, 47.621 Elektroautos, Benzin-Hybrid 52.967<br />
Neuzulassungen, Diesel-Hybrid <strong>14.</strong>619 Neuzulassungen, darunter<br />
Benzin-Plug-in-Hybrid 16.262, Diesel-Plug-in-Hybrid 694<br />
M O B I L<br />
In Bewegung<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Stichtag Vignette<br />
ie „alten“ Jahres-Vignetten<br />
D sind noch bis 31. <strong>Jänner</strong><br />
<strong>2024</strong> gültig, dann endet endgültig<br />
das Vignettenjahr 2023. Das<br />
bedeutet: Ab 1. Februar muss<br />
entweder korrekt geklickt oder<br />
gepickt werden – Klebevignette<br />
in Sonnengelb oder die digitale<br />
Vignette <strong>2024</strong>. Damit auch die<br />
digitale Jahres-Vignette mit Sicherheit<br />
ab 1. Februar gilt, erinnert<br />
die ASFINAG an den Stichtag<br />
<strong>14.</strong> <strong>Jänner</strong>. Weil man erst am<br />
18. Tag nach dem Online-Kauf<br />
die digitale Jahres-Vignette verwenden<br />
kann, ist der heutige<br />
Sonntag, <strong>14.</strong> <strong>Jänner</strong>, ein ganz<br />
wichtiger Tag für alle, die lieber<br />
klicken statt picken.<br />
Energy Globe <strong>2024</strong><br />
Das Land Steiermark und die<br />
Energie Steiermark küren<br />
mit dem Landespreis Energy<br />
Globe Styria Award auch dieses<br />
Jahr die besten und innovativsten<br />
steirischen Projekte in<br />
den Bereichen Energie, Umwelt<br />
und Klima. Der begehrte Preis<br />
wird in den steirischen Rubriken<br />
„Forschung“, „Anwendung“,<br />
„Kommunen“, „Jugend und Bildung“<br />
sowie zum Fokusthema<br />
<strong>2024</strong> „Newcomer“ vergeben.<br />
Ganz in Sonnengelb gilt die neue<br />
Jahresvignette ab 1. Februar. ÖAMTC<br />
Erstmals wird der Landespreis<br />
<strong>2024</strong> mit Unterstützung des Verkehrsverbundes<br />
Steiermark auch<br />
in der Rubrik „Mobilität“ verliehen.<br />
Umwelt- und klimafreundliche<br />
Lösungen für eine Mobilität<br />
der Zukunft werden dabei in den<br />
Mittelpunkt gestellt. Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle – von Forschungseinrichtungen<br />
über Industrie,<br />
Gewerbe, Unternehmen,<br />
Kommunen, Regionen, Vereine<br />
und Initiativen bis hin zu Privatpersonen.<br />
Die Einreichung ist bis<br />
zum 31. <strong>Jänner</strong> <strong>2024</strong> unter www.<br />
energyglobe.at möglich. LR Anton<br />
Lang: „Als Verkehrsreferent<br />
des Landes Steiermark liegt es mir<br />
besonders am Herzen, die Entwicklung<br />
und Unterstützung solcher<br />
umweltfreundlicher Technologien<br />
zu fördern. Gemeinsam<br />
können wir durch nachhaltige<br />
Mobilität einen bedeutenden<br />
Schritt in Richtung Umweltschutz<br />
und Klimaneutralität machen.“<br />
Peter Gspaltl, Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermarks (links), und<br />
Verkehrslandesrat Anton Lang werben für den Umwelt-Award.<br />
KK
30 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Smart-Home: Digital und<br />
Das moderne Smart-Home bedarf oft nur eines Tablets oder eines Smartphones und steuert das ganze Haus.<br />
GETTY<br />
ALLUMFASSEND. Waren<br />
es bis vor kurzem<br />
eher einzelne Geräte,<br />
lässt sich mittlerweile<br />
das gesamte Smart-<br />
Home zentral steuern.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Angekündigt wurde es<br />
schon vor Jahren. Das<br />
smarte Heim mit den vernetzten<br />
Helferlein, die den Alltag<br />
erleichtern. Dann kam es aber<br />
wie so oft dazu, dass Firmen ihr<br />
eigenes Süppchen kochten und<br />
für jedes Gerät eine eigene App<br />
vonnöten war. Da diese Tatsache<br />
aber für die Kunden unpraktisch<br />
war, konnte man sich auf einen<br />
gemeinsamen Standard für smarte<br />
Geräte einigen, und die Digitalisierung<br />
des Eigenheims konnte<br />
an Fahrt aufnehmen.<br />
Der Sommer kommt bestimmt<br />
OUTDOOR. Mitten im<br />
Winter ist die beste<br />
Zeit, an den Sommer<br />
und die Gartengestaltung<br />
zu denken. Sonnenschutz<br />
ist im Trend!<br />
Sonnenkraft<br />
Wer schlau plant, kann heuer<br />
die Kraft der Sonne mit in die<br />
Gestaltung einfließen lassen.<br />
Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen<br />
ist mit Jahresanfang<br />
gefallen und Paneele sowie<br />
Speicher lassen sich integrieren,<br />
um auch im Outdoor-Reich besonders<br />
sparsam leben zu können.<br />
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Die Planungsphase für den<br />
Garten oder Balkon ist<br />
jetzt! Denn wer zu spät<br />
plant, der bekommt die neuesten<br />
Trends meist nicht mehr<br />
rechtzeitig.<br />
Heuer hoch im Kurs steht das<br />
Thema Sonnenschutz und Beschattung,<br />
denn Frühling und<br />
Sommer werden tendenziell<br />
wärmer und eine gute Beschattung<br />
ist besonders wichtig. Aber<br />
auch Pools, Whirlpools und andere<br />
Wellness-Oasen wie Outdoor-Saunen<br />
werden am besten<br />
jetzt geplant und bestellt.<br />
Die Gartenoase <strong>2024</strong> will schon jetzt geplant und bestellt werden.<br />
GETTY
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at wohnen<br />
31<br />
sparsam<br />
Das moderne Smart-Home ist<br />
ultravernetzt und oft mit einer<br />
einzigen App oder einem Hub<br />
steuerbar. Es braucht nicht viel<br />
mehr als ein Smartphone oder<br />
ein Tablet, um die Kontrolle über<br />
das digitale Zuhause zu erlangen.<br />
Für viele oft nicht so wichtig, für<br />
das Smart-Home jedoch essenziell<br />
ist ein starkes WLAN-Netzwerk<br />
zuhause, denn natürlich ist jedes<br />
smarte Gerät damit ans Internet<br />
angebunden und stets steuerbar.<br />
Vom Fernseher über die Multi-<br />
Room-Boxen bis hin zu Kühlschrank,<br />
Deckenlicht oder sogar<br />
Heißluftfriteusen, Backrohren<br />
und Geschirrspülern. Die Digitalisierung<br />
erfasst alle Bereiche<br />
und Zimmer im eigenen Zuhause.<br />
Natürlich ist es daher sinnvoll,<br />
bei einer Neuplanung möglichst<br />
smarte Geräte derselben Firma zu<br />
kaufen, sofern dies möglich ist. In<br />
der Küche ist dies meist der Fall,<br />
dann ist die Umsetzung noch einfacher.<br />
Solar-Ernte Photovoltaik GmbH<br />
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Geld sparen<br />
Wer jetzt glaubt, das ständig verbundene<br />
Zuhause verursacht<br />
Mehrkosten an Strom, der irrt,<br />
denn auch hier kann die moderne<br />
Technik helfen, Geld zu sparen.<br />
Wer zum Beispiel schon ein<br />
Smart-Meter besitzt, kann den<br />
Stromtarif auf einen sogenannten<br />
„Floater-Tarif“ umstellen<br />
lassen, bei dem im Viertelstundentakt<br />
abgerechnet wird.<br />
Wer dann den stets abrufbaren<br />
Strompreis im Auge behält oder<br />
sogar per App ins Smart-Home<br />
einspeist, kann die smarten Geräte<br />
so einstellen, dass sie nur bei<br />
niedrigem Strompreis arbeiten.<br />
Besonders für Waschmaschinen,<br />
Geschirrspüler, Wallboxen,<br />
die das Auto laden, oder andere<br />
Stromfresser ist dies sehr nützlich.<br />
Moderne Geräte sind außerdem<br />
viel stromsparender als alte<br />
Geräte. Auch da lohnt sich das<br />
Upgrade definitiv.<br />
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Gesundes Bauen liegt<br />
NACHHALTIG. Immer<br />
mehr Menschen leiden<br />
unter Allergien und<br />
Unverträglichkeiten,<br />
das wirkt sich auch aufs<br />
Häuslbauen aus.<br />
Von S. Naseradsky & L. Steinberger<br />
redaktion@grazer.at<br />
licher Emissionen und anderen<br />
Einflüssen von Wohngebäuden<br />
auf die Bewohner beschäftigt.<br />
Das gesunde Haus<br />
Der Begriff „das gesunde Haus“<br />
ist in den letzten Jahren in der<br />
Bauwirtschaft immer populärer<br />
geworden. Doch was verbirgt<br />
sich hinter dem Begriff und wie<br />
wird das Thema in der Praxis<br />
umgesetzt? Denn schließlich<br />
wünscht sich jeder von uns ein<br />
Zuhause, das frei von Risiken für<br />
unsere Gesundheit ist. Durch die<br />
Verwendung bestimmter Produkte<br />
beim Bau können bei empfindlichen<br />
Menschen Probleme<br />
wie Kopfschmerzen, schlechter<br />
Schlaf, Erschöpfung, aber auch<br />
Müdigkeit und Herz-Kreislauf-<br />
Probleme auftreten. Beim gesunden<br />
Haus wird besonders auf<br />
schadstoffgeprüfte Baumaterialien<br />
und Naturbaustoffe wie Lehm<br />
und Holz gesetzt. Auch natürliche<br />
Dämmstoffe, Bodenbeläge<br />
Die Themen Baubiologie<br />
und das gesunde Haus<br />
werden für die heimische<br />
Baubranche immer wichtiger.<br />
Bei der Baubiologie wird<br />
besonders auf den Menschen<br />
und seine gebaute Umwelt geachtet<br />
und Bauwerke besonders<br />
umweltfreundlich und schadstoffminimiert<br />
ausgeführt. Die<br />
Baubiologie überschneidet sich<br />
sich teilweise mit dem Themengebiet<br />
der Wohngesundheit, die<br />
sich mit der Vermeidung schädaus<br />
Naturmaterialien wie Kork,<br />
Holz oder Linoleum und Naturfarben<br />
und Lacke und Klebstoffe<br />
ohne Lösungsmittel kommen<br />
zum Einsatz. Ebenfalls sollte<br />
man auf eine gute Wärmedämmung<br />
und auf Fenster mit einer<br />
guten Isolierung achten, um so<br />
energieeffizient wir möglich zu<br />
bauen. Im fertigen Haus sollten<br />
dann energieeffiziente Elektrogeräte<br />
und stromsparende<br />
Leuchten zum Einsatz kommen.<br />
Zudem kann man die Umwelt mit<br />
der Nutzung von sogenanntem<br />
Grauwasser schonen. Hierbei<br />
handelt es sich um das Abwasser<br />
aus der Dusche, der Badewanne<br />
oder der Waschmaschine, das<br />
dann zum Beispiel für die Toilettenspülung<br />
genutzt wird. Bei<br />
Klima- und Heizsystemen sollte<br />
man auf natürliche Energieressourcen<br />
zurückgreifen. Denn<br />
die modernen Systeme halten<br />
die Luftfeuchtigkeit das ganze<br />
Jahr über bei konstanten 40 bis<br />
Wer beim Bauen auf natürliche und schadstoffarme Materialien setzt, tut nicht nur etwas für seine eigene Gesundheit,<br />
sondern schont auch die Umwelt und den Geldbeutel. <br />
GETTY<br />
60 Prozent. Wer zudem noch<br />
auf grüne Dächer und Fassaden<br />
setzt, verbessert nicht nur das<br />
Stadtklima, sondern unterstützt<br />
auch Flora und Fauna.<br />
Sonnenkraft<br />
Während die letzten Jahre großzügige<br />
Förderungen für die<br />
In stallation von Photovoltaik<br />
vergeben wurden, die stets für<br />
einen gewaltigen Ansturm auf<br />
die Fördercalls sorgten, wurde<br />
die Förderung heuer demokratisiert.<br />
Heißt: Seit 1. <strong>Jänner</strong> <strong>2024</strong><br />
ist für den Großteil aller Solaranlagen<br />
keine Mehrwertsteuer<br />
mehr zu bezahlen. Förderungen<br />
gibt es weiterhin für thermische<br />
Solaranlagen, die im Zuge eines<br />
Heizungstauschs installiert werden,<br />
um einen Teil der Heizkosten<br />
zu tragen. Alles in allem perfekte<br />
Voraussetzungen, um auch<br />
<strong>2024</strong> auf die Kraft der Sonne im<br />
Eigenheim zu setzen, denn trotz<br />
hoher Investitionskosten ist man<br />
bei steigenden Strompreisen auf<br />
jeden Fall besser abgesichert als<br />
jemand ohne Photovoltaik.<br />
Ein wichtiger Bestandteil einer<br />
neuen Solaranlage ist eine<br />
Speichereinheit. Viele schrecken<br />
aufgrund hoher Kosten<br />
davor zurück und auch eine<br />
Amortisation der Kosten verschiebt<br />
sich natürlich, jedoch<br />
wird die tagsüber gewonnene<br />
Energie gespeichert und abends<br />
oder zu sonnenarmen Zeiten<br />
wieder abgegeben. Zusammen<br />
mit einem geeigneten Wechselrichter<br />
kann eine PV-Anlage bei<br />
einem Blackout sogar für komplette<br />
Autarkie sorgen. Dafür ist<br />
ein Inselbetrieb mit eben einem<br />
geeigneten Wechselrichter und<br />
einer Speichereinheit vonnöten.<br />
Wer eine neue PV-Anlage plant,<br />
sollte sich diese Möglichkeit auf<br />
jeden Fall durchrechnen lassen,<br />
auch wenn sie mit höheren Kosten<br />
verbunden ist.<br />
Auch für all jene, die nicht genügend<br />
Fläche auf dem Dach<br />
haben oder in einem Mietverhältnis<br />
wohnen, gibt es die<br />
Möglichkeit, von der Sonne zu<br />
profitieren, nämlich in Form<br />
von Balkonkraftwerken, die<br />
derzeit in Österreich auf eine
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at wohnen<br />
33<br />
im Trend<br />
BAU KOMPLETTLÖSUNG<br />
Photovoltaik boomt nach wie vor. Seit heuer fällt die Mehrwertsteuer weg.GETTY<br />
maximale Einspeisung von 800<br />
Watt beschränkt sind. Auch hier<br />
kann eine Kombination mit einer<br />
kleineren Speichereinheit<br />
sinnvoll sein, um auch nachts<br />
einen kleinen Teil der Stromkosten<br />
zu decken, denn meist<br />
ist man tagsüber nicht da, um<br />
den produzierten Strom auch<br />
verbrauchen zu können. Denn<br />
bei einem Balkonkraftwerk wird<br />
keine Vergütung bei Einspeisungen<br />
ins Stromnetz bezahlt.<br />
Der Strom wird dann sozusagen<br />
gratis abgegeben. Mit einem<br />
Speicher lässt er sich konservieren.<br />
Wer einen Süd- oder<br />
Südwest-Balkon hat, kann also<br />
auch auf kleiner Fläche Sonnenenergie<br />
farmen. Eines ist jedoch<br />
wichtig, es bedarf einer Zustimmung<br />
des Vermieters, denn<br />
die Paneele müssen außerhalb<br />
des Sichtschutzes des Balkons<br />
angebracht werden. Und den<br />
Nachbarn zu fragen, ob es in<br />
Ordnung geht, ist sicher auch<br />
keine schlechte Idee, um nicht<br />
in einen Nachbarschaftskonflikt<br />
zu schlittern.<br />
Egal, für welche Art Solarenergie<br />
man sich letztendlich entscheidet,<br />
eine ausführliche Beratung<br />
ist immer zu empfehlen,<br />
denn nur die Experten können<br />
mit dem potenziellen Kunden<br />
zusammen die Gegebenheiten<br />
einschätzen und das maßgeschneiderte<br />
Angebot zusammenstellen.<br />
Völlig überdimensionierte<br />
Anlagen ohne Speicher<br />
sind aufgrund der geringen<br />
Einspeisevergütung nämlich<br />
derzeit auch nicht wirklich rentabel,<br />
dies kann sich aber bei<br />
steigenden Energiepreisen wieder<br />
ändern. Unterdimensionierte<br />
Anlagen sind zwar dann<br />
ein nettes Gimmick, helfen aber<br />
womöglich nicht, den eigenen<br />
Bedarf zu decken, und damit ist<br />
die Investition auch wieder fraglich.<br />
Wer sich also für das Farmen<br />
der Sonne entscheidet, sollte<br />
nicht einfach drauflos planen<br />
und das erstbeste Angebot nehmen.<br />
Und was auch zu beachten<br />
ist: Derzeit kann es aufgrund<br />
von Personalmangel in der<br />
Branche zu langen Wartezeiten<br />
bei der Installation kommen,<br />
daher am besten früh genug planen<br />
und installieren lassen.<br />
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Der Traum vom Eigenheim<br />
EIGENHEIM. Lange waren variabel Zinsen das Maß aller Dinge. Doch durch die gestiegenen Preise<br />
und die galoppierende Inflation sind fix Zinsen wieder mehr gefragt. Doch wie finanziere ich richtig.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das wichtigste ist die<br />
Planund und die Beratung<br />
weiß WKO-Steiermark-Fachgruppenobmann<br />
der Finanzdienstleister Markus<br />
Kohlmeier. Denn nur mit der<br />
richtigen Planung und den genauen<br />
Vorstellungen was man<br />
möchte und was man sich leisten<br />
kann, kommt man zu seiner<br />
Traumimmobilie. „Mehr Flexibilität<br />
in der Immobilienanschaffung<br />
schadet sicher nicht“, rät<br />
Kohlmeier. Denn kleiner ist oft<br />
günstiger und somit leistbarer.<br />
„Man muss sich die Frage stellen.<br />
Müssen es 150 Quadratmeter<br />
sein oder reichen auch gut<br />
geschnittene 125 Quadratmeter<br />
oder noch weniger“, so der Experte<br />
weiter.<br />
Zinsen<br />
Derzeit ist der Fixzins um über<br />
ein Prozent günstiger als der variable.<br />
Und liegt derzeit bei Durchschnittlich<br />
3,7 Prozent. Zudem<br />
bieten einige Geldinstitute spezielle<br />
Angebote an, die den Wechsel<br />
des Zinssatzes einmalig kostenfrei<br />
möglich machen. Sorgen<br />
bereitet nicht nur Experte Kohlmeier<br />
die sogenannte KIM-Verordnung.<br />
Für viele Junge werden<br />
Immobilien so schlicht nicht<br />
leistbar. „Wichtig ist es in so einem<br />
Fall sich einen Sparplan zu<br />
überlegen, und sich beraten zu<br />
lassen, wie ich es in ein paar Jahren<br />
schaffen kann, mir ein Eigenheim<br />
zu finanzieren“, erklärt<br />
Kohlmeier. Auf lange Sicht werden<br />
die Zinsen auf jeden Fall wieder<br />
sinken, doch wann das soweit<br />
ist, weiß nicht einmal die EZB.<br />
Der Traum vom Eigenheim muss nicht für immer ein Traum bleiben WKO-<br />
Experte Markus Kohlmeier weiß wie.<br />
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Klaus Molidor<br />
36 redaktion@grazer.at<br />
Das Herausforderndste,<br />
was ich je im Hockey<br />
gemacht habe.“<br />
Der Schwede Johan Pennerborn über seine<br />
Arbeit als Coach der Graz 99ers GEPA<br />
GAK-Topscorer Daniel Maderner<br />
hat sich am Knie verletzt.<br />
GEPA<br />
Maderner fehlt<br />
sechs Wochen<br />
■ Daniel Maderner, der im<br />
Herbst sieben Tore für den GAK<br />
erzielt hat, zog sich eine Meniskusverletzung<br />
im rechten Knie<br />
zu und fällt nach einer erfolgreichen<br />
Athroskopie sechs Wochen<br />
aus. „Das ist natürlich ein<br />
Rückschlag für uns“, sagt Sportdirektor<br />
Dieter Elsneg. „Wir<br />
müssen uns darauf einstellen<br />
und werden mögliche Maßnahmen<br />
abwägen.“<br />
Vom Wohnort<br />
Aflenz via<br />
Altach an die<br />
Cote d’Azur<br />
nach Monaco:<br />
der Grazer<br />
Fußballtrainer<br />
Klaus Schmidt<br />
„Davon hab ich kaum<br />
zu träumen gewagt“<br />
GEPA<br />
STARK. Der Grazer Klaus Schmidt ist als Co-Trainer des AS Monaco auf<br />
Champions-League-Kurs und fühlt sich an der Cote d’Azur pudelwohl.<br />
David Reiter und der UVC fordern<br />
heute Meister Hypo Tirol.<br />
GEPA<br />
Jahresauftakt<br />
gegen Meister<br />
■ Mit einem Heimspielkracher<br />
starten die Volleyball-Herren<br />
des UVC Graz in das Jahr<br />
<strong>2024</strong>. Ab 15.30 Uhr empfängt<br />
die Truppe von Trainer Zoltan<br />
Mozer den amtierenden Meister<br />
Hypo Tirol. „Jetzt wird es<br />
langsam ernst“, sagt Mozer.<br />
„Wir haben noch sehr wichtige<br />
Spiele im Grunddurchgang<br />
vor uns und wollen in der Tabelle<br />
so weit oben wie möglich<br />
stehen, um im Play-off voll<br />
durchzustarten.“ Aktuell liegt<br />
der UVC auf dem vierten Rang,<br />
zehn Punkte hinter den Tirolern.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bedenkzeit hat Klaus<br />
Schmidt keine gebraucht,<br />
als er im Sommer 2023<br />
die Chance hatte, als Co-Trainer<br />
von Adi Hütter zum AS Monaco<br />
in die französische Ligue 1 zu<br />
gehen. „Wir haben uns schon<br />
vor einem Jahr gemeinsam mit<br />
Christian Peintinger getroffen<br />
und besprochen, dass ich mitkommen<br />
möchte, wenn sie ihren<br />
nächsten Schritt machen werden“,<br />
sagt Schmidt. Dass es dann<br />
Monaco geworden ist, „davon<br />
hab ich fast nicht zu träumen gewagt“,<br />
sagt der gebürtige Grazer.<br />
Statt als Cheftrainer von Altach<br />
im hinteren Drittel der Bundesliga<br />
zu spielen, kämpft er als Co-<br />
Trainer von Monaco an der Spitze<br />
der Ligue 1. Aktuell sind die<br />
Monegassen Dritter und damit<br />
auf einem Champions-League-<br />
Platz. „Aber dahinter lauern mit<br />
Brest, Lille, Marseille und Lens<br />
Vereine, die das auch wollen und<br />
ein sehr hohes Niveau haben“,<br />
sagt er.<br />
Dynamik ist Trumpf<br />
Der große Unterschied zu Österreich<br />
ist für Schmidt schnell<br />
erklärt. „Alle Mannschaften sind<br />
physisch extrem stark, jedes<br />
Team hat zwei, drei Raketen, die<br />
eine Abwehr überrennen können,<br />
und drei, vier herausragende<br />
Einzelspieler, die diese Leute<br />
bedienen können.“ Daher seien<br />
die Partien stark von Dynamik<br />
geprägt. „Und dadurch immer<br />
gut anzuschauen“, sagt Schmidt.<br />
Die Aufgaben von ihm und<br />
Peintinger sind der technischtaktische<br />
Bereich und die Gegner-Analyse<br />
im Vorfeld der Matches.<br />
Gut eingelebt hat er sich an<br />
der Cote d’Azur, wohnt nicht direkt<br />
in der Stadt, sondern in den<br />
Hügeln dahinter. „Von meinem<br />
Wohnzimmer aus schaue ich<br />
aufs Meer.“ Zur traumhaften Gegend<br />
kommen noch zwei Dinge,<br />
die ihm das Leben in Monaco<br />
angenehm machen. „Erstens<br />
die Freundschaft zu Adi Hütter<br />
und Christian Peintinger und<br />
dass wir das bei der Arbeit trennen<br />
können.“ Dazu kommen die<br />
Arbeitsbedingungen. „Der Verein<br />
ist absolut top aufgestellt.<br />
Wir arbeiten in einem modernen<br />
Trainingszentrum, das seinesgleichen<br />
sucht.“<br />
Einmal ist er vor seinem Engagement<br />
übrigens in Monaco<br />
gewesen. „Als ich in Hartberg<br />
beurlaubt worden bin, bin ich<br />
die Gegend mit dem Wohnmobil<br />
abgefahren, dort vorbei, wo<br />
ich jetzt wohne.“
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Hütter gewinnt in Zauchensee<br />
Die Speed-Spezialistin feiert beim<br />
Super-G in Zauchensee ihren<br />
ersten Saison-Sieg im Schi-Weltcup.<br />
Filip Misolic früh gescheitert<br />
Der Grazer unterlag in der 1. Quali-<br />
Runde für die Australian Open Marc-<br />
Andrea Hüsler 6:3, 4:6 und 3:6<br />
OJE!<br />
➜<br />
Am Plesch soll der Titel her<br />
RADSPORT. Die Damen vom Cookina-Graz-Rennstall wollen den Meistertitel der Rad-Bundesliga<br />
holen. Am besten beim Liga-Finale mit dem Bergrennen von Judendorf auf den Plesch.<br />
Es wird ein würdiges Finale<br />
werden, da ist sich Klaus<br />
Kabasser, der Sportliche<br />
Leiter des Cookina-Rad-Rennstalls,<br />
sicher. Denn das letzte<br />
Rennen der Rad-Bundesliga ist<br />
zugleich die Bergmeisterschaft<br />
und wird von Judendorf auf den<br />
Pleschkogel führen. „Die genaue<br />
Strecke steht noch nicht<br />
fest, aber Start und Ziel schon“,<br />
sagt Kabasser. Schwer macht<br />
das Rennen aber nicht nur die<br />
durchaus knackige Steigung,<br />
sowohl vom Stift Rein als auch<br />
von St. Pankrazen aus. „Ein Rennen<br />
ist immer so schwer, wie die<br />
Leute es fahren“, sagt Kabasser.<br />
„Und weil es um die Bergmeis-<br />
terschaft und noch entscheidende<br />
Punkte in der Bundesliga<br />
geht, werden da viele Fahrerinnen<br />
alles geben.“<br />
Zwei andere Highlights könnte<br />
es diese Saison für Anna Kofler<br />
aus dem Cookina-Team geben:<br />
Olympia in Paris sowie die<br />
Gravelbike-Weltmeisterschaft<br />
im Oktober in Flandern in Belgien.<br />
Während Koflers Chancen<br />
auf einen der zwei Plätze bei<br />
Olympia gering sind, sieht es bei<br />
der Gravel-WM deutlich besser<br />
aus. „Sie wird im Frühjahr auch<br />
einige Rennen, die zur Qualifikation<br />
zählen, mit diesem Hintergedanken<br />
fahren“, sagt Kabasser.<br />
KM<br />
Hier spielt die Musik: die Cookina-Damen Veronika Windisch, Svenja de<br />
Greef, Alina Reichert, Anna Kofler, Monika Kiraly & Eva Schien (v. l.) KRAINBUCHNER<br />
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Lassen Sie Ihren Teppich professionell reparieren!<br />
MPG-Mitarbeiter zu Gast beim Handball-Training der HSG Graz<br />
Zu Gast bei der HSG<br />
GEPA<br />
■ Die Bundesliga-Handballer<br />
der HSG Graz hatten Anfang<br />
dieser Woche viele Besucher<br />
bei ihrem Training. Mitarbeiter<br />
der Marketing-Abteilung<br />
der Michael Pachleitner Group<br />
(MPG) haben im Sportpark<br />
vorbeigeschaut und selbst einmal<br />
am eigenen Leib erfahren,<br />
wie sich eine Handball-Trainingseinheit<br />
anfühlen kann.<br />
Gemeinsam mit Christian<br />
Hallmann, Nemanja Belos,<br />
Lukas Schweighofer und dem<br />
gesamten Kader der HSG Graz<br />
haben Nikolaus Grissmann<br />
(Head of Marketing) und sein<br />
Team unter Cheftrainer René<br />
Kramer Handball-Luft geschnuppert.<br />
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Das Geek’s Café in Graz präsentiert ...<br />
... Bud Beans<br />
Paul Schneider vom Geek’s Café<br />
mit den Bud Beans KK (2)<br />
Das Geek’s Café in der Zinzendorfgasse<br />
ist kein gewöhnliches<br />
Café. Wie man schon am Namen<br />
erkennen kann, ist dieses Lokal<br />
genau das Richtige für alle nerdigen<br />
Studenten. Nicht nur die Nähe<br />
zur Uni Graz trägt dazu bei, auch<br />
das Retro-Ambiente und die einzigartigen<br />
Auswahlmöglichkeiten auf<br />
der Speisekarte gehören dazu. Ob<br />
Batman-Cappuccino, Superhelden-<br />
Frühstück oder Bud Beans, im Geek’s<br />
gibt es für alle das passende Gericht.<br />
Während des Aufenthalts kann man<br />
sich mit gratis WLAN, zahlreichen<br />
Brettspielen und<br />
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Zutaten für 2<br />
Personen:<br />
2 El Öl, 50 g weiße Riesenbohnen (gekocht),<br />
30 g Kidneybohnen (gekocht),<br />
1 gepresste Knoblauchzehe, 1/2 rote<br />
Zwiebel (gehackt), 1/4 Kabanossi (klein<br />
geschnitten), 1/2 Dose Tomaten (gehackt),<br />
Bauchspeck nach Bedarf (klein<br />
geschnitten), Petersilie, Basilikum, Salz,<br />
Pfeffer, getoastetes Weißbrot<br />
Zubereitung:<br />
Klein geschnittene Kabanossi, Bauchspeck<br />
und rote Zwiebel in einer Pfanne<br />
mit etwas Öl anrösten. Danach die<br />
gehackten Tomaten, den Knoblauch<br />
und die zwei gekochten Bohnensorten<br />
hinzufügen. Anschließend mit<br />
Petersilie, Basilikum, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Das Ganze rund 10<br />
Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend<br />
mit getoastetem Weißbrot<br />
in einer Pfanne servieren. Mahlzeit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
7<br />
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KFZ-Kz.<br />
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entfernt,<br />
weg, perdu<br />
piesacken<br />
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Wahrheitsgelöbnis<br />
Naturparadies<br />
in Tragöß<br />
(2 Wörter)<br />
Namensgeber<br />
eines<br />
Platzes in<br />
St. Leonhard<br />
Abk. für<br />
"Einjährig-Freiwilliger"<br />
steirische<br />
Mundart-<br />
Band<br />
Studentcity,<br />
Smart<br />
Living<br />
& Co.<br />
in der<br />
Schwebe<br />
Tierhöhle<br />
Gebäude an<br />
der Herrengasse<br />
mit<br />
kulturelles<br />
Highlight<br />
in Graz im<br />
Juli 2023<br />
6<br />
2<br />
12<br />
Magistratsdienststelle<br />
in der Annenstraße<br />
Überbleibsel<br />
einer<br />
verheilten<br />
Wunde<br />
Fahrradfahrer<br />
Zitterpappel<br />
3,1415...<br />
ehrlich,<br />
redlich<br />
9<br />
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Toskana<br />
11<br />
Abk. für<br />
"Olympischer<br />
Rekord"<br />
Grazer<br />
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"auf Probe"<br />
römisch<br />
für "11"<br />
KFZ-Kz. BH<br />
Innsbruck<br />
brutal,<br />
derb<br />
Abk. für<br />
"emeritiert"<br />
Kurve in der<br />
Mathematik<br />
Wort des<br />
Einwands<br />
Initialen von<br />
Maler Dalí †<br />
Fortpflanzungszelle<br />
bei Pflanzen<br />
14<br />
die Knochen<br />
betreffend<br />
13<br />
Abk. für<br />
"loco citato"<br />
Kletterpflanze<br />
Golfschläger-Träger<br />
Hauptstadt<br />
Lesothos<br />
8<br />
4<br />
dalmatinische<br />
Insel<br />
Abk. "honoris<br />
causa"<br />
in dieser<br />
Art<br />
Abgottschlange<br />
Schwierigkeiten<br />
aller Art<br />
wahrer<br />
Meister<br />
seiner<br />
Kunst<br />
Physiknobelpreisträger<br />
1998<br />
Gefrorenes<br />
100 Quadratmeter<br />
Abgeschiedenheit<br />
Ballettröckchen<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Abk. für<br />
"Sankt"<br />
10<br />
für alle<br />
Zeiten,<br />
immerwährend<br />
Violinistin<br />
aus<br />
Singapur<br />
(Vanessa)<br />
englisch<br />
für<br />
"fragen"<br />
sagenumwobener<br />
Schneemensch<br />
Initialen<br />
Dudens †<br />
Grazer<br />
Atelierhaus<br />
soziokulturelles<br />
Zent-<br />
Alm-Tier<br />
mit Glocke<br />
rum in Graz<br />
ehemalige<br />
Terrororganisation<br />
der Basken<br />
7. Ton<br />
der<br />
Tonleiter<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
1 5 9<br />
1 6 8<br />
3 2<br />
4 5<br />
2 9<br />
7 4 1<br />
5 6 4<br />
8 1 9 6<br />
4 8<br />
721<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
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vorkommen.<br />
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3<br />
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<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>14.</strong> JÄNNER<br />
Bühnenbeschimpfung<br />
Im Jahr 1966 revolutionierte ein<br />
Grazer Student das Theaterspiel.<br />
Er ließ vier Schauspieler auf die<br />
Bühne und beschimpfte und<br />
verspottete das Publikum. Auch<br />
wenn davon nicht alle Zusehenden<br />
völlig begeistert waren, schuf der<br />
damals 24-jährige Peter Handke<br />
durch das Miteinander von Publikum<br />
und Bühne ein neues Zeitalter<br />
im Theater. 58 Jahre später bringt<br />
Sivan Ben Yishai das Werk des<br />
Nobelpreisträgers wieder in das<br />
Grazer Schauspielhaus. In ihrem<br />
preisgekrönten Text widmet sie<br />
sich in einer Mischung aus Faszination,<br />
Kritik und Verwunderung<br />
dem Geschehen vor, auf und hinter<br />
der Bühne. Das Stück des Jahres<br />
der Saison 22/23 beginnt um 15<br />
Uhr.<br />
Heißer Kampf auf dem Eis<br />
Die 99ers kämpfen heute Abend<br />
im „Bunker“ wieder um wichtige<br />
Punkte im Rennen gegen das frühzeitige<br />
Saison-Aus. Zu Gast in der<br />
Eishalle Liebenau sind die Black<br />
Wings aus Linz. Um 17.30 Uhr geht<br />
es gegen die Oberösterreicher los.<br />
Darts-Meisterschaften<br />
Seit Freitag finden im Sportzentrum<br />
Seiersberg die österreichischen<br />
Darts-Meisterschaften statt.<br />
Heute ist der Finaltag, um 10 Uhr<br />
werden die Sieger des Vortags geehrt.<br />
Anschließend<br />
werden die<br />
Sieger<br />
im<br />
Damen- und Herren-Doppel gekürt.<br />
„Aus einer schönen Welt“<br />
Die Meerscheinkonzerte gehen in<br />
die nächste Runde. Heute werden<br />
im Minoritensaal Klaviertrios von<br />
Franz Schubert und Joseph Haydn<br />
gespielt. Dafür werden heute<br />
Erich Höbarth an der Geige, Ursina<br />
Braun am Cello und Florian Birsak<br />
am Hammerflügel zu hören sein.<br />
Wer die erste Vorstellung um 11<br />
Uhr verpasst, hat um 17 Uhr noch<br />
einmal die Chance, beim Konzert<br />
dabei zu sein.<br />
HIGHLIGHT:<br />
15 Uhr<br />
Schauspielhaus<br />
Um 15.30 Uhr wird das Stück des Jahres aus der Saison 22/23<br />
gespielt. Grundlage dafür ist ein Stück von Peter Handke. LUPI SPUMA, GETTY<br />
Finale Aufführung<br />
Das Spektakel Afrika! Afrika! findet<br />
heute zum letzten Mal in Graz<br />
statt. Um 14 Uhr startet die finale<br />
Aufführung im Zeltpalast bei der<br />
Grazer Messe.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Macbeth<br />
Ein Melodrama in vier Akten gibt<br />
es heute um 15 Uhr im Grazer<br />
Opernhaus zu genießen. Macbeth<br />
von Giuseppe Verdi wird gespielt,<br />
aufgeführt wird die Pariser Fassung<br />
von 1865. Ebenfalls gibt es<br />
das Stück, das auf dem gleichnamigen<br />
Drama von William Shakespeare<br />
basiert, in Kooperation mit<br />
dem Staatstheater Nürnberg.<br />
Mission Sant Climent<br />
Ein Satireprojekt vom Performancekollektiv<br />
KRA bringt heute<br />
ein interessantes Stück ins Theater<br />
im Bahnhof. Zwei Künstlerinnen<br />
aus einem kleinen Dorf in der Oststeiermark<br />
bereisen die Welt und<br />
lösen dabei verschiedene Konflikte.<br />
Bei der „Mission Sant Climent“<br />
widmen sie sich der Unabhängigkeitskrise<br />
in Katalonien.<br />
Mammutaufgabe für Volleyballer<br />
Für die Männer-Mannschaft des<br />
UVC Graz wartet heute im Raiffeisen<br />
Sportpark ein echter Brocken.<br />
Zu Gast ist der Tabellenführer und<br />
amtierende Meister aus Tirol. Die<br />
Truppe von Trainer Zoltan Moser<br />
möchte sich für die klare 0:3-Niederlage<br />
in Tirol kurz vor Weihnachten<br />
revanchieren. Leicht wird<br />
das allerdings nicht, der Gegner<br />
hat bislang alle zwölf Spiele der<br />
laufenden Saison für sich entscheiden<br />
können. Start im Raiffeisen<br />
Sportpark ist um 15 Uhr.<br />
Kasperl und sein kranker Freund<br />
Für die Kleinsten gibt es auch<br />
heute wieder ein Kasperltheater<br />
im Orpheum Extra. Um 11, 15 und<br />
16.30 Uhr ist Kasperl mit seinem<br />
kranken Freund zu sehen.<br />
Flohmärkte<br />
Alle Flohmarkt-Fans haben heute<br />
wieder die Chance, auf drei Märkten<br />
einige Schnäppchen zu finden.<br />
Beim Interspar in der Wienerstraße<br />
kann man von 6 bis 13 Uhr<br />
einkaufen, von 7 bis 12 Uhr hat der<br />
Markt in Lieboch beim Dieselkino<br />
geöffnet. Ebenfalls kann man auf<br />
dem Parkplatz des Center West<br />
am Vormittag alles finden, was das<br />
Herz begehrt.<br />
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