BRPHIL Orchester-Magazin #5
Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Programmübersicht April - Juli 2022
Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Programmübersicht April - Juli 2022
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05_april – juli 2022<br />
PLASTIKSTUHL STATT<br />
ROTER TEPPICH<br />
KAROLA PAVONE ÜBER EIN LEBEN<br />
OHNE SCHUBLADEN<br />
SPEED DATING<br />
NACH NOTEN<br />
WIE MAN PHILHARMONIKER WIRD<br />
SIE NENNEN SIE<br />
THE OYSTER<br />
NO-NAME ARCHITEKT<br />
ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />
VOM<br />
FRÜHLING<br />
IN DEN SOMMER<br />
DIE PHIHARMONISCHEN KONZERTE<br />
FÜR DEN APRIL, MAI & JUNI
Gänsehaut<br />
schafft man<br />
gemeinsam.<br />
Die schönsten Momente werden<br />
noch schöner, wenn man sie<br />
gemeinsam erlebt.<br />
Daher engagieren wir uns<br />
in unzähligen Kunst- und<br />
Kulturprojekten. Und sorgen<br />
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editorial<br />
LIEBE FREUNDE UND FÖRDERER DER<br />
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER,<br />
VEREHRTES PUBLIKUM,<br />
tempora mutantur! Die Zeiten ändern sich<br />
stetig: Als ich im vorletzten Jahr die Sinfonie<br />
von Joseph Haydn mit eben diesem Titel als<br />
Eröffnung wählte, um auf die wandelnden,<br />
teils unsicheren Zeiten Bezug zu nehmen,<br />
ahnte ich nicht, welche Bedeutung es für uns<br />
heute haben könnte. Dieses Mal betrachte<br />
ich diese Botschaft viel optimistischer. Eine<br />
große Veränderung bei den Philharmonikern<br />
ist der Einstand unseres neuen Geschäftsführers<br />
Jochen Gnauert. In ihm haben wir<br />
einen Menschen gefunden, der genauso viel<br />
Erfahrung wie kreative Impulse mitbringt, um<br />
gemeinsam mit mir, mit den Musikerinnen<br />
und Musikern der Philharmoniker und dem<br />
dahinter wirkenden Team spannende neue<br />
Projekte in neuen Formaten zu konzipieren<br />
bzw. auf die Beine zu stellen.<br />
mutantur“ von Haydn spielen (weil wir sie<br />
2020 für Sie nur digital „spielen“ konnten!)<br />
und Soloflötist Andreas Schmidt ein wunderbares<br />
Konzert von C. P. E. Bach präsentiert<br />
oder beim 2. Philharmonischen Konzert am 1.<br />
April, bei dem Weltstar Jasmine Choi, Flöte,<br />
mit uns auftritt. Erwartungsfroh sehen wir<br />
dem Austausch mit Ihnen entgegen!<br />
Wir sind ein traditionsreiches Ensemble,<br />
und darauf sind wir stolz. Wir haben aber<br />
auch vor, das Traditionelle in neues Licht zu<br />
stellen, neu entdecken zu lassen und unsere<br />
Begeisterung dafür zu zeigen. Ich freue mich,<br />
Sie persönlich in unseren Konzerten begrüßen<br />
zu dürfen, und ich freue mich ebenso, dass<br />
das Licht am Ende des Tunnels immer heller<br />
wird!<br />
Foto: Daniel Spaw (c) Andres Anasco<br />
Ich freue mich auf weitere Begegnungen, die<br />
vor uns liegen. Sie werden die Gelegenheit<br />
haben, Jochen Gnauert kennenzulernen,<br />
und es gibt in der kommenden Zeit viele<br />
Möglichkeiten mit uns allen in Verbindung<br />
zu bleiben und an unseren Projekten teilzuhaben:<br />
ob beim Sinfoniekonzert am 17. März,<br />
zu dem wir die Sinfonie Nr. 64 „Tempora<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Daniel Spaw<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 3
INHALT<br />
06<br />
003 EDITORIAL<br />
Tempora mutantur –<br />
hoffnungsvoll<br />
006 PLASTIKSTUHL<br />
STATT ROTER TEPPICH<br />
Sopranistin Karola Pavone über<br />
ein Leben ohne Schubladen.<br />
010 VOM FRÜHLING<br />
IN DEN SOMMER<br />
Die Philharmonischen Konzerte<br />
April, Mai und Juni<br />
014 DER WIND, DER WEHT<br />
Neuer Hafen für „Thumsee<br />
brennt”–Initiator Stephan Hüfner<br />
016 IHR FEHLT<br />
Abschied von József Rigó und<br />
Zoran Curović<br />
018 SOLO FÜR ZWEI<br />
Achteinhalb Fragen am Drahtseil<br />
18<br />
020 INSPIRIEREN &<br />
PROFITIEREN<br />
Artist in Residence –<br />
Renaissance bei den <strong>BRPHIL</strong><br />
Coverfoto: Jasmine Choi (c) Jiyong Lee / Solistin 2. Philharmonisches Konzert<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 4
22<br />
022 SPEED DATING NACH NOTEN<br />
Wie man Philharmoniker wird<br />
026 THE OYSTER<br />
No-Name Architekt erschuf Weltkulturerbe<br />
– Ein Glück für Solo-<br />
Oboistin Susann Král<br />
030 JUNGE HÜPFER,<br />
ALTE HASEN<br />
Musikalische Patenschaft at its<br />
best<br />
26<br />
032 HALTUNG BEWAHREN<br />
Monika Gaggia über die<br />
Schulter geschaut<br />
034 WAS IHR WOLLT!<br />
Reichenhaller Kultur netzwerkt<br />
044 DER LETZTE SATZ<br />
kann alles sein<br />
048 KONZERTKALENDER<br />
Konzerttermine von 04.– 07.2022<br />
SERVICE<br />
066 <strong>Orchester</strong> und Mitarbeiter<br />
068 Unsere Spielstätten<br />
073 Karten & Preise<br />
074 Impressum und Verkaufsstellen<br />
32<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 5
» PLASTIKSTUHL STATT ROTER TEPPICH<br />
NEIN. IN EINE SCHUBLADE PASST KAROLA PAVONE NICHT. SIE HAT GESANG STUDIERT, WEIL SIE UNBEDINGT<br />
PUCCINI-OPERN SINGEN WOLLTE. WÄRE SIE BESSER IN NATURWISSENSCHAFTEN GEWESEN, WÄRE SIE VIELLEICHT<br />
MEERESBIOLOGIN GEWORDEN. WEIL SIE EINEN POETRY SLAM GEWONNEN HAT, GIBT DIE SOPRANISTIN JETZT AUCH<br />
MUSIKKABARETT. WAS IHR AM LIEBSTEN IST? IMMER DAS, WAS SIE IM MOMENT MACHT.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 6
PLASTIKSTUHL<br />
STATT<br />
ROTER TEPPICH<br />
Foto: Karola Pavone<br />
„ICH VERSUCHE MICH DAVON ZU LÖSEN, DASS MAN<br />
IRGENDWO REINPASSEN MUSS. Im Opernbetrieb wird in<br />
Schubladen gedacht. Das kann das Leben leichter machen.<br />
Wenn man in eine passt, ist die Karriere gesichert.<br />
Aber für mich war Schubladendenken noch nie gut. Ich<br />
habe seit meinem ersten Semester Diskussionen geführt,<br />
welches Fach ich denn jetzt singen soll“, erzählt<br />
Karola Pavone. Sie redet schnell, schwungvoll, witzig,<br />
lacht viel. Wohl die italienischen Wurzeln. Sie ist in Süditalien<br />
geboren und aufgewachsen, in Reggio Calabria.<br />
Ihre Mutter ist Deutsche und Musiklehrerin. Auch der<br />
Vater ist sehr musikalisch, genauso wie die beiden<br />
Schwestern. Karola Pavone lernte als Kind Klavier und<br />
Geige und wollte Bratsche studieren. Auch Tierärztin<br />
oder Meeresbiologin wären infrage gekommen. Aber<br />
für Naturwissenschaften fehlte ihr das Talent.<br />
Nicht so fürs Singen. Da kam sie eher zufällig drauf,<br />
während eines Schulpraktikums an der Kölner Oper. „Da<br />
ist das mit dem Gesang irgendwie explodiert. Ich habe<br />
zwar im Chor gesungen, aber so richtig entwickelt sich<br />
die Stimme ja erst als Teenager. Und als ich gemerkt<br />
habe, ich kann hohe Töne produzieren und halten, war<br />
die Sache klar.“<br />
Karola Pavone studiert Gesang in Köln und besucht die<br />
Opernschule in Göteborg, weil sie unbedingt Schubert<br />
singen will und Mozart und Puccini. „Eine meiner absoluten<br />
Traumpartien wäre die Vitellia in Mozarts La<br />
Clemenza di Tito. Ich finde, die ist mir auf den Leib geschrieben.<br />
Das weiß nur noch keiner.“ Als sie in einem<br />
Theater in Göteborg ihre erste Puccini-Oper singen<br />
darf, passiert ihr das: Sie bekommt die Noten und das<br />
Libretto ist ins Schwedische übersetzt. Eine katholische<br />
Süditalienerin singt Puccinis Suor Angelica auf Schwe-<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 7
» PLASTIKSTUHL STATT ROTER TEPPICH<br />
disch. „Ich habe nur gedacht, das kann man jemandem<br />
aus Italien, der Wiege der Oper, eigentlich nicht antun.<br />
Aber alle waren ganz beeindruckt, wie professionell<br />
ich mich bekreuzigen kann. Das ist in Schweden ja eher<br />
unüblich“. Genauso wie Opernsänger in Schubladen zu<br />
stecken, das hat Karola Pavone gefallen. „Die Schweden<br />
sagen: Wenn du es gut singen kannst und dich jemand<br />
dafür bezahlt, dann ist es dein Fach. Alles andere spielt<br />
keine Rolle, ob deine Stimme jetzt eher dunkel oder hell<br />
oder tief oder hoch ist. Das war sehr befreiend.“<br />
Ich mache immer am<br />
liebsten das, was ich<br />
im Moment mache und<br />
das, womit ich jemandem<br />
etwas geben kann.<br />
Das ist mein Anspruch.<br />
Wenn ein Publikum<br />
sich gut unterhalten<br />
fühlt, dann ist das Ziel<br />
erreicht.<br />
Karola Pavone zeichnet ihre Vielseitigkeit aus, ihre<br />
stimmliche und stilistische Flexibilität. Sie ist auf der<br />
Opernbühne zuhause, auf Liedpodien und Kirchenemporen.<br />
Die Sprache der Alten und Neuen Musik,<br />
italienische Oper, romantische Kammermusik, das Berliner<br />
Kabarett der 20er Jahre, die Sopranistin begeistert<br />
sich für alles gleichermaßen. Was ihr am liebsten ist,<br />
kann sie nicht sagen. Das wäre dann schon eine Schublade.<br />
„Ich mache immer am liebsten das, was ich im<br />
Moment mache und das, womit ich jemandem etwas<br />
geben kann. Das ist mein Anspruch. Wenn ein Publikum<br />
sich gut unterhalten fühlt, dann ist das Ziel erreicht.<br />
Ob mit Mozart oder Schubert, mit experimentellem<br />
Musiktheater oder einer Musikkabarett-Vorstellung<br />
ist egal. Für alles muss man stimmliche und mentale<br />
Voraussetzungen mitbringen.“<br />
Musikkabaretts gibt Karola Pavone seit zwei Jahren. Damals<br />
gewann sie mit ihren eigenen Texten einen Poetry<br />
Slam, einen literarischen Wettbewerb. „Das war überraschend.<br />
So was hat niemand einer Opernsängerin mit<br />
klassischem Repertoire zugetraut. Ich auch nicht. Aber<br />
ich konnte das erste Mal tun, was ich will. Das hat mich<br />
sehr gestärkt eigene Wege zu verfolgen.“ Sie bekam<br />
vom Theater den Auftrag für ein eigenes Programm.<br />
Heuer bringt sie bereits ihr drittes auf die Bühne. Was<br />
die Sängerin gelernt hat: „Wenn ich meine Stimme so<br />
vielfältig einsetze, muss ich sehr achtsam mit ihr umgehen.<br />
Innerhalb von zwei Wochen Alte Musik, Neue<br />
Musik, Beethovens Neunte und einen Liederabend zu<br />
singen, ist nicht unbedingt gut. Ich weiß, dass ich nach<br />
einer Kabarettvorstellung zwei bis drei Tage Erholung<br />
brauche, bevor ich eine Bach-Passion abliefern kann<br />
oder eine Mozart-Arie.“<br />
Im kommenden Juni wird Karola Pavone mit den<br />
Bad Reichenhaller Philharmonikern auftreten. Im<br />
Philharmonischen Konzert NEW WORLD unter der<br />
Leitung von Chefdirigent Daniel Spaw. Wenn die Zeit<br />
es zulässt, wird sie vorher durch die Stadt bummeln.<br />
Und wahrscheinlich automatisch nach Plastikstühlen<br />
Ausschau halten. „Ich hasse Plastik, ich hasse Plastik<br />
in allen Formen, ich versuche Plastik zu vermeiden.<br />
Aber irgendwann, als ich Zuhause in Italien war, sind<br />
mir überall Plastikstühle aufgefallen. An jeder Ecke, in<br />
den schönsten Landschaften, vor den malerischsten<br />
Panoramen. Ich habe angefangen diese Stühle zu fotografieren,<br />
überall, in Paris, in der Bretagne, in Serbien,<br />
in Holland, an der Mosel. Dabei befolge ich strenge<br />
Regeln, ich darf die Plastikstühle nicht umstellen. Es ist<br />
so interessant, wie manche Leute ihre Stühle hinterlassen.<br />
Ich spekuliere schon, dass ich in Bad Reichenhall<br />
welche finden werde.“ Was sie nicht finden wird, ist<br />
eine Schublade. Nein. Weil Karola Pavone sowieso nicht<br />
drinbleiben würde.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 8
Fotos: Karola Pavone<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 9
» VOM FRÜHLING IN DEN SOMMER<br />
VOM<br />
FRÜHLING<br />
IN DEN<br />
SOMMER<br />
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE APRIL / MAI / JUNI<br />
UNTERSTÜTZT VON<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 10
02<br />
VIRTUOSITÉ<br />
GRâCE<br />
JASMINE CHOI, FLÖTE<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
01.04 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
Foto: Boston Public Library / Jasmine Choi<br />
Die Musik der Wiener Klassik, für die im Konzert<br />
am 1. April eine kleine, feine Flöten-Kostbarkeit<br />
W. A. Mozarts steht, lebt in Form und<br />
Ausdruck munter weiter. Camille Saint-Saëns,<br />
dessen als virtuoses Violinstück berühmtes<br />
op. 28 die koreanische Starflötistin Jasmine<br />
Choi ausnahmsweise auf der Flöte zum<br />
Leuchten bringen wird, war ein gefühlvoller<br />
und eleganter Klassizist der Romantik. Dass<br />
wir den Weltstar Jasmine Choi in Reichenhall<br />
erleben dürfen, ist übrigens eine echte Auszeichnung.<br />
Auch der junge Georges Bizet<br />
hat vor seiner Opern-Karriere eine wundersam<br />
espritvolle Sinfonie im Geiste Haydns<br />
und Mozarts geschrieben. Zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts schuf Sergej Prokofjew seinen<br />
ersten, dem klassischen Geist huldigenden,<br />
unwiderstehlich mitreißenden Beitrag zu<br />
dieser unsterblichen Gattung. Chefdirigent<br />
Daniel Spaw leitet dieses fröhlich beschwingte<br />
Frühlingskonzert.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 11
» VOM FRÜHLING IN DEN SOMMER<br />
03<br />
VOGELGESANG<br />
DIRIGENT:<br />
MARIANO CHIACCHIARINI<br />
06.05 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
Mariano Chiacchiarini, weltweit erfolgreicher<br />
italienischer Maestro aus Argentinien, ist am<br />
6. Mai wieder in Bad Reichenhall zu Gast, mit<br />
einem besonderen Programm. Gioachino<br />
Rossinis Ouvertüre zu Il barbiere di Siviglia mit<br />
ihrer Brillanz und Rasanz eröffnet den Abend.<br />
Nach dem italienischen Belcanto begegnen<br />
wir einigen Natursängern: den Gesängen<br />
einer Taube, einer Henne, einer Nachtigall<br />
und eines Kuckucks. Sie singen instrumental<br />
nach Weisen aus dem Barock, gehüllt in das<br />
duftige Klanggewand Ottorino Respighis.<br />
Nach der Pause erklingt ein Kronjuwel der<br />
westlichen Musik, die „Große” Sinfonie in<br />
C-Dur, mit der Franz Schubert, der Inbegriff<br />
des Liedkomponisten, die Tore zur Romantik,<br />
ja zur Moderne weit aufgemacht hat. Dem<br />
singulären Stück merkt man mitunter einen<br />
gewissen Einfluss des Rossini-Brios an, doch<br />
der weite Atem dieser Musik führt direkt in<br />
die Welten Bruckners und Mahlers.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 12
04<br />
NEWWORLD<br />
KAROLA PAVONE, SOPRAN<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
03.06 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
Foto: Mariano Chiacchiarini / Karola Pavone<br />
Am 3. Juni lädt Daniel Spaw musikalisch in<br />
seine Heimat ein. Dort gibt es große Musik zu<br />
entdecken. Charles Ives, ein wahrer Klassiker<br />
der Moderne, zeichnet mit farbenreichen<br />
Klängen einen lauschigen Abend im New Yorker<br />
Central Park. Zu Unrecht selten ist hierzulande<br />
Musik von Samuel Barber zu erleben.<br />
Spaw liebt sein atmosphärisches Stück für<br />
Sopran und <strong>Orchester</strong>, Knoxville: Summer of<br />
1915. Dies ist eine traumhaft schöne Idylle aus<br />
Tennessee, inspiriert von einem Prosagedicht<br />
des US-Poeten James Agee. Als Solistin lässt<br />
Karola Pavone ihre jugendfrische Stimme<br />
hören. In Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen<br />
Welt” spiegeln sich die Tänze und Weisen<br />
der indigenen und afroamerikanischen Bevölkerung.<br />
Der Gast aus Böhmen, der auch<br />
einige Jahre in den USA verbrachte, hat mit<br />
dieser Sinfonie ein geniales Panorama der<br />
Vielfalt der Vereinigten Staaten von Amerika<br />
geschaffen.<br />
Texte von Gottfried Franz Kasparek<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 13
» DER WIND, DER WEHT<br />
DER WIND,<br />
DER WEHT<br />
Mit Stephan Hüfner verlässt ein Mann<br />
die Bühne, der für die Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker viel bewegt<br />
hat. Er rief „Der Thumsee brennt“<br />
ins Leben. Er war Initiator der „Philharmonischen<br />
Klangwolke“ und der<br />
Familienkonzerte am Obersalzberg.<br />
Künftig wird Stephan Hüfner beim<br />
„Musiksommer zwischen Inn und<br />
Salzach“ die Segel setzen. Wir schauen<br />
mit ihm zurück und voraus. Und<br />
verabschieden ihn mit einem großen<br />
Dankeschön.<br />
ZURÜCKGEBLICKT<br />
Eigentlich wollte Stephan Hüfner gar nicht so lange<br />
bleiben. Am Ende waren es fast drei Jahrzehnte. Drei<br />
Jahrzehnte, in denen er als Musiker, als Vereinsvorstand,<br />
als Intendant die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
prägte. Er kam als Fagottist von der Staatsoper<br />
Stuttgart und sagt: „Ich war jung und überzeugt,<br />
irgendwann groß rauszukommen. Aber man gab mir<br />
nur befristete Verträge. Dann war unser erster Sohn<br />
unterwegs und ich brauchte eine Festanstellung. Als<br />
ich das Probespiel in Bad Reichenhall gewann, freuten<br />
wir uns. Es ist eine gute Gegend, um Kinder großzuziehen.<br />
Meinen Karrieresprung verschob ich auf später.<br />
Aber dann kam die Wende und mit all den Musikern<br />
und Musikerinnen aus dem Osten war der Stellenmarkt<br />
leergefegt. Aber wir fühlten uns wohl und das <strong>Orchester</strong><br />
war so freundlich und familiär.“ Also blieb Stephan<br />
Hüfner. Und machte etwas, was ihn auszeichnet und<br />
sich so beschreiben lässt: Er schaute auf den Wind und<br />
war stets bereit, die Segel nach ihm zu setzen. Ein Beispiel:<br />
Als ihn der Musikkapellmeister aus Piding bat, die<br />
Ausbildung seiner Klarinettenspieler zu übernehmen,<br />
zögerte er nur kurz. Weil er bis zu dem Zeitpunkt gar<br />
nicht Klarinette spielen konnte. Er brachte es sich bei<br />
und gab tatsächlich Unterricht. „Ich hatte so etwas nie<br />
geplant. Und dann war es großartig und erfüllend“.<br />
Als erfüllend beschreibt er auch die Aufgaben, die er<br />
fürs <strong>Orchester</strong> übernommen hat, zu einer Zeit, die alles<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 14
andere als rosig war. Die Gesundheitsreform setzte dem<br />
Kurwesen zu. Die Zukunft der Philharmoniker war gefährdet.<br />
Sein Engagement kam aus der Not heraus. „Ich<br />
wollte meinen Arbeitsplatz nicht verlieren.“ Er fand Mitstreiter,<br />
die ehemalige Kurdirektorin Gabriella Squarra<br />
ist nur eine von vielen. „Wir haben gespürt, dass wir<br />
das <strong>Orchester</strong> besser in der Stadt verwurzeln müssen.<br />
Es wurde vor allem als <strong>Orchester</strong> für die anderen, für die<br />
Fremden, für die Gäste wahrgenommen. Also haben wir<br />
überlegt, wo die Einheimischen gerne hingehen, und<br />
so ist „Der Thumsee brennt“ entstanden. Bei diesem<br />
Konzert ist ein großes Netzwerk gewachsen und ich<br />
habe gemerkt, wie mir so eine Arbeit gefällt.“ Vor sechs<br />
Jahren trat Stephan Hüfner als Intendant zurück. Er ging<br />
wieder ins <strong>Orchester</strong>, als Fagottist. „Es hat Freude gemacht,<br />
wieder zu musizieren“, sagt er. Und dann kam<br />
ein Angebot. Es war wie für ihn gemacht.<br />
VORAUSGESCHAUT<br />
Der Altlandrat von Traunstein, Hermann Steinmaßl,<br />
suchte für den „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“<br />
Unterstützung bei der künstlerischen Leitung. „Ich<br />
habe mich so gefreut, dass er sich an mich erinnert hat.<br />
Ich habe da gerne mitgemacht“. Als im vergangenen<br />
Jahr dann der Geschäftsführerposten ausgeschrieben<br />
wurde, konnte Stephan Hüfner das aufwendige<br />
Bewerbungsverfahren für sich entscheiden. Seine<br />
künftige Aufgabe: Er ist Ansprechpartner für alle Kulturschaffenden<br />
im Landkreis, für sämtliche Engagements,<br />
Einzelveranstaltungen, Konzertreihen. Mit dem Team<br />
„Kultur und Heimatpflege“ koordiniert er die Förderungen<br />
des Landkreises. Erfassen, Zusammenführen, Darstellen.<br />
Netzwerken, das ist seins. „So wie bei den Bad<br />
Reichenhaller Philharmonikern geht es auch hier darum,<br />
Menschen anzusprechen, mit ihnen in Kontakt zu sein<br />
und sie in Kontakt zu bringen. Es ist sehr erfüllend. Alle<br />
brennen für die dieselbe Sache. Wenn man abends mit<br />
mehr Energie aus der Arbeit rausgeht, als man morgens<br />
reingegangen ist, dann gibt es nichts Besseres. Für mich<br />
ist es wie ein Lottogewinn.“<br />
Stephan Hüfner schaut dankbar zurück, auf seine Zeit<br />
in Bad Reichenhall. Auf die Erfahrungen, auf die Wegbegleiter,<br />
die Kollegen. Den Philharmonikern wünscht<br />
er viele Momente, in denen sie spüren, dass sie etwas<br />
bewirken. Dass sie miteinander etwas erschaffen,<br />
dass sie Menschen bewegen. „Es sind gute Momente,<br />
wenn wir Musiker spüren, dass die Einzelbemühungen<br />
aller etwas entstehen lassen, das umso größer ist. Ich<br />
wünsche dem <strong>Orchester</strong>, dass sie den Wind kriegen,<br />
der sie nach oben führt, der sie beflügelt und bin dankbar<br />
für den Wind in meinen Segeln. Das ist ein großes<br />
Glücksgefühl. Ich schaue heiter zurück und voll Freude<br />
nach vorne. Ich will offen bleiben für all das, was noch<br />
kommt und frei sein für alle Entwicklungen und Neues,<br />
das mich bereichert. Und natürlich werde ich weiter<br />
Musik machen.“<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong>
Es ist schwer. Gleich zwe<br />
warme Herzen zu verlier<br />
» ERINNERUNGEN AN JÓSZEF RIGO UND ZORAN CUROVIĆ<br />
IHR<br />
FEHLT<br />
Er war ein unglaublich<br />
fürsorglicher Mensch.<br />
Unheimlich gefühlv<br />
Musiker und immer<br />
100% dabei.<br />
Er war loyal, immer hilfsbereit<br />
und unser ruhiger Fels.<br />
Ein musikalischer<br />
Herzensfreund<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 16
Vom Kollegen zum Freund,<br />
mit allem, was Freundschaft<br />
bedeutet.<br />
fühlvoller<br />
mer mit<br />
Das Schönste war die gemeinsame<br />
Liebe zur Musik!<br />
h zwei so<br />
erlieren.<br />
Er war ein freundlicher, positiver<br />
und fröhlicher Mensch.<br />
Immer optimistisch und das<br />
Wohl anderer im Blick.<br />
Ein treuer und hochgeschätzter<br />
Kollege.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 17
» Solo SOLO für FÜR Zwei ZWEI<br />
SOLO<br />
FüR<br />
ZWEI<br />
IM VERHÖR:<br />
JOCHEN GNAUERT<br />
TATBESTAND:<br />
GONDELGESPRÄCHE<br />
SETTING PREDIGTSTUHLBAHN.<br />
WAS MACHT TRADITION ATTRAKTIV?<br />
Mit unseren neuen Gondelgesprächen, die wir<br />
zukünftig auf unseren digitalen Kanälen für unsere Besucher<br />
ausspielen wollen, befinden wir uns genau zur<br />
richtigen Zeit am richtigen Ort. Die <strong>BRPHIL</strong>s als eines<br />
der ältesten Sinfonieorchester Deutschlands (1868 gegründet)<br />
und die denkmalgeschützte Predigtstuhlbahn<br />
(seit 1928 im Betrieb) als weltweit älteste noch original<br />
erhaltene Großkabinenseilbahn. Zwei Institutionen,<br />
die allein durch die Kraft von Visionären entstanden<br />
und von Generation zu Generation zu heute nicht<br />
mehr wegzudenkenden Bad Reichenhaller Institutionen<br />
entwickelt worden sind. Hier mit dem jungen<br />
Dirigenten Daniel Spaw ins Gespräch zu kommen, die<br />
Vergangenheit zu spüren und sich von ihr für die Zukunft<br />
inspirieren zu lassen, da ergeben sich sicher viele<br />
spannende Fragen.<br />
LÄSST SICH‘S SCHWEBEND ANDERS REDEN?<br />
Schon Reinhard Mey wusste: Über den Wolken muss<br />
die Freiheit wohl grenzenlos sein. Sich in der Gondel zu<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 18
Foto: Klaus Unterharnscheidt & Daniel Spaw / <strong>BRPHIL</strong><br />
unterhalten bietet die Chance, quasi aus einer Vogelperspektive,<br />
also einer Draufsicht mit erhellendem Abstand,<br />
den Dingen auf den Grund zu gehen. Bewegung<br />
selbst ist ja ein wichtiges Medium der Erfahrung und<br />
Aneignung der Wirklichkeit. In dem uns die Gondel vom<br />
Tal in die Höhe führt, wird zudem die zunehmende Vorfreude<br />
auf den Höhepunkt und die zunehmende Aussicht<br />
auf das Verlassene sicher inspirierend sein.<br />
ACHTEINHALB MINUTEN GESPRÄCHSZEIT,<br />
WAS IST DA MÖGLICH?<br />
Räumlich und zeitlich verdichtet auf die begrenzten<br />
Ausmaße und die Fahrzeit dieser historischen Gondel,<br />
führt dieses Musiker-Verhör zu höchster Konzentration,<br />
quasi Komprimierung des geballten Musikwissens und<br />
der zahllosen Musikanekdoten unseres Chefdirigenten.<br />
Anderseits kann er auch nicht räumlich oder zeitlich<br />
ausweichen und muss sich allen Fragen stellen. Wir sind<br />
gespannt, wie er sich schlägt.<br />
IHR LIEFERT TONART, TALK UND TECHNIK –<br />
WIE SEXY IST KLASSISCHE MUSIK?<br />
Unsere <strong>BRPHIL</strong>s und unser Chefdirigent Daniel Spaw<br />
sind auf alle Fälle sehr cool. Neben den erfahrenen<br />
<strong>Orchester</strong>musikern verjüngt sich das <strong>Orchester</strong> zunehmend,<br />
immer mehr junge internationale Profimusiker<br />
stoßen zu uns und schaffen damit eine ganz<br />
besondere Energie und bringen neue Einflüsse mit. Das<br />
hört man natürlich auch bei unseren Konzerten und was<br />
ist Klassik und Oper anderes als in Musik gegossenes,<br />
sehnsuchtsvolles und sinnliches Verlangen?<br />
ES HEISST: WER FRAGT FÜHRT.<br />
WER FÜHRT BEI EUCH?<br />
Eine gewagte These. Welche Politiker antworten<br />
auf die ihnen gestellten Fragen, anstatt einfach das zu<br />
erzählen, was sie gerne loswerden möchten? Dialog<br />
ist etwas anderes und das macht Daniel Spaw und mir<br />
besondere Freude. Als Team und mit unserem Team<br />
und unseren Partnern gemeinsame Ziele zu formulieren<br />
und dann zu überlegen, wie kommen wir da hin? Ganz<br />
sicher nicht mit mir am Dirigentenpult, den Taktstock<br />
überlasse ich ihm gerne. Ich führe da lieber Gespräche.<br />
WIE OFT SOLL GEGONDELT WERDEN?<br />
Eigentlich sollte man diese Traumgondel täglich<br />
befahren. Sich in die Höhe gleiten zu lassen, seinen<br />
Gedanken nachzuhängen und oben den Fahrspaß und<br />
die phänomenale Aussicht auf die Musikstadt Bad Reichenhall<br />
zu genießen. Eigentlich keine schlechte Idee,<br />
auch als Homeoffice.<br />
Aber die Gondelgespräche führen wir jeweils vor den<br />
Abonnement-Konzerten, den Mozart-Tagen und anderen<br />
<strong>BRPHIL</strong>-Großereignissen.<br />
WER SOLL SICH DAS ANGUCKEN UND WO?<br />
Bei der Kommunikation der <strong>BRPHIL</strong>s wird es eine<br />
Transformation geben. Während die reinen Printmedien<br />
immer weniger gefragt sind, werden wir<br />
zunehmend die digitalen Medien wie YouTube und<br />
Soziale Netzwerke bespielen, um auf uns aufmerksam<br />
zu machen. Das Wunderbare dabei ist, wir können viel<br />
klarer ansteuern, wen wir wie erfolgreich mit diesen Bemühungen<br />
erreichen. Die Konzertangebote der <strong>BRPHIL</strong>s<br />
sind vielfältig und für alle Generationen gedacht, für<br />
die Einheimischen, die Touristen, die Kurgäste – sie<br />
alle wollen wir auch mit den Gondelgesprächen ansprechen.<br />
WAS WÜRDE HOLLYWOOD DARAN GEFALLEN?<br />
Der Blockbuster hieße auf alle Fälle „MIT ALPEN-<br />
KLASSIK ZUM HIMMEL.“<br />
Alles ist dabei: gute Stories, original Bavarian Alps,<br />
charming characters, bad and good guys, technical<br />
effects - and a gooood soundtrack.<br />
WARUM EIGENTLICH …?<br />
… MACHEN WIR DAS ALLES?<br />
Die Legitimation von Kultur wurde in der Coronazeit<br />
politisch tiefgreifend erschüttert und wir als Sinfonieorchester<br />
<strong>BRPHIL</strong> stellen uns die Frage, wie wir wieder<br />
stärker gesellschaftliche und politische Relevanz gewinnen<br />
können. Wichtig ist dabei vor allem, heute gültige,<br />
inspirierende und etwas in uns „modernen“ Menschen<br />
auslösende Konzertformate und -programme anzubieten,<br />
diese immer wieder neu zu hinterfragen und<br />
auch genau zu überprüfen, für welche Zielgruppen wir<br />
welche Angebote machen können.<br />
Aber auch ein Vielklang an Musikvermittlungsaktivitäten<br />
hat hier besonderes Gewicht, Patenschaften mit<br />
Schulen, verstärkte Partizipationsmöglichkeiten unserer<br />
Besucher oder Einführungsveranstaltungen wie die von<br />
Dr. Stephan Höllwerth, die es weiterhin geben wird.<br />
Den größten Nachholbedarf hat die gesamte Kulturbranche<br />
– und auch wir - im digitalen Raum, in dem<br />
wir uns alle zunehmend bewegen. Er muss kreativ bespielt<br />
und als eigenes Konzert- und Vermittlungsformat<br />
mitgedacht werden. Die Gondelgespräche sind hier ein<br />
Beginn.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 19
» INSPIRIEREN UND PROFITIEREN<br />
ARTIST IN RESIDENCE.<br />
Das neue Kooperationsprogramm<br />
der Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker fördert<br />
die intensive musikalische<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Künstlerinnen und Künstlern.<br />
Das Konzept von „Artist in Residence” wird weltweit<br />
schon an zahlreichen Kulturinstitutionen angeboten,<br />
bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern erlebt es<br />
eine Renaissance. Es geht darum, Künstler und Musiker<br />
zu fördern, Zusammenarbeit zu unterstützen, sich<br />
gegenseitig zu inspirieren. „Wir wollen konstante,<br />
künstlerische Beziehungen mit anderen Musikern entwickeln,<br />
von der alle Seiten profitieren: wir als <strong>Orchester</strong>,<br />
der Artist und das Publikum“, erklärt Chefdirigent<br />
Daniel Spaw.<br />
Ein Jahr wird die Zusammenarbeit mit einem „Artist<br />
in Residence“ jeweils dauern, um der gemeinsamen<br />
Arbeit Tiefgang zu verleihen. Dieser lange Zeitraum<br />
ermöglicht uns, einander durch die Musik und generell<br />
intensiv kennenzulernen und auszutauschen“, so Spaw.<br />
Das künstlerische Miteinander von <strong>Orchester</strong> und Artist<br />
soll in jedem Fall ein gemeinsames Philharmonisches<br />
Konzert beinhalten, in dem der gastierende Künstler<br />
einen Soloauftritt haben wird. Auch Sinfoniekonzerte<br />
und weitere Formate sind vorgesehen. Der Artist darf<br />
eigene künstlerische Ideen und Vorlieben einbringen<br />
und wird selbst bei öffentlichen Workshops junge Musikerinnen<br />
und Musiker unterrichten. Das Publikum darf<br />
daran teilhaben, dabei sein. Es erfährt, worum es bei<br />
der musikalischen Arbeit geht, worauf sich ein Künstler<br />
beispielsweise konzentriert, wenn musikalische<br />
Interpretationen zu bestimmen und zu formen sind.<br />
Außerdem bekommen Zuschauer die Möglichkeit, den<br />
Artist näher und über den Bühnenrand hinaus kennenzulernen,<br />
beispielsweise bei einer Gesprächsrunde<br />
im Anschluss an eine Probe oder bei einem „Gondelgespräch“.<br />
Das „Artist in Residence“-Programm ist eines von<br />
mehreren neuen Formaten, das dem <strong>Orchester</strong> und<br />
der Region neue Impulse geben soll. Jochen Gnauert,<br />
Geschäftsführer der Bad Reichenhaller Philharmoniker,<br />
formuliert es so: „Es bietet die Chance, dass das <strong>Orchester</strong><br />
- jede Musikerin, jeder Musiker und auch die<br />
Leitung - durch einen intensiven, strukturell längerfristig<br />
angelegten Austausch mit einem besonderen<br />
Künstler seinen Horizont erweitert. Es schafft in dem<br />
eng getakteten Dienstplan des <strong>Orchester</strong>s Raum, um<br />
an gemeinsamen künstlerischen Projekten zu arbeiten.<br />
Und natürlich profitiert der Artist selbst von der intensiven<br />
Arbeit mit unserem Profiorchester.“<br />
Mit der jungen Geigerin Charlotte Thiele steht die erste<br />
Kandidatin des Förderprogramms bereits fest. Die<br />
21-Jährige studiert derzeit an der Hochschule für Musik<br />
FRANZ LISZT in Weimar. Von Kindesbeinen an wusste sie,<br />
dass sie Geigerin werden will. Charlotte Thiele stammt<br />
aus einem sehr musikalischen Elternhaus: Die Mutter<br />
ist Geigenlehrerin, der Vater Cellist an der Dresdner<br />
Philharmonie, der Bruder hat eine Stelle als Solocellist<br />
an der Dresdner Staatskapelle und die Schwester spielt<br />
ebenfalls Geige.<br />
Chefdirigent Daniel Spaw war Charlotte Thiele bei<br />
einem Konzert des Bundesjugendorchesters aufgefallen.<br />
Zwei Mal gab er ihr bereits die Möglichkeit, bei<br />
den Bad Reichenhaller Philharmonikern aufzutreten.<br />
„Es war herrlich“, schwärmt sie und freut sich sehr auf<br />
ihr „Artist in Residence-Jahr“, besonders darauf, dass<br />
sie auch selbst unterrichten darf. Als Förderer des Programms<br />
konnte der Münchner Unternehmer Dr. Ralph<br />
Becker gewonnen werden.<br />
Foto: Charlotte Thiele<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 20
INSPIRIEREN &<br />
PROFITIEREN<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 21
» SPEED DATING NACH NOTEN<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 22
SPEED<br />
DATING<br />
NACH<br />
NOTEN<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Es dauert Stunden. Runde um<br />
Runde wird die Zahl der Bewerber<br />
ausgesiebt. Vorspielen,<br />
abwarten, hoffen. Vorspielen,<br />
abwarten, hoffen. Es besteht,<br />
wer nicht nur technisch,<br />
sondern vor allem klanglich<br />
überzeugt. Ein Probespiel ist<br />
das musikalische Vorstellungsgespräch<br />
für jeden angehenden<br />
<strong>Orchester</strong>musiker. Und eine<br />
nervliche Zerreißprobe. Im Gespräch<br />
mit <strong>Orchester</strong>vorstand<br />
Martin Sedlmeier.<br />
WER ENTSCHEIDET, WER ZU EINEM PROBESPIEL<br />
EINGELADEN WIRD?<br />
Das ist unterschiedlich, je nach <strong>Orchester</strong>. Meistens<br />
macht das die Fachgruppe, die es auch betrifft, also<br />
beispielsweise die Trompeten oder die Violinen oder die<br />
Hörner. Sie haben fachlich die größte Expertise, um die<br />
Auswahl treffen zu können und müssen später ja auch<br />
mit dem neuen Kollegen oder der Kollegin zusammenspielen.<br />
Der Chefdirigent und der <strong>Orchester</strong>vorstand<br />
schauen da dann nur noch mal drüber.<br />
MIT WIE VIELEN BEWERBUNGEN AUF EINE OF-<br />
FENE STELLE KÖNNEN SIE BEI SICH RECHNEN?<br />
Bei einer unbefristeten Vollzeitstelle werden das<br />
um die Hundert sein. Der Musikmarkt ist sehr gesättigt.<br />
Es gibt nicht viele Angebote, dementsprechend<br />
kommen Zuschriften aus der ganzen Welt, Europa,<br />
Asien, Südamerika. Musik ist etwas Internationales.<br />
Aufgrund des Lebenslaufes, der Qualifikation und der<br />
Erfahrung werden dann zwischen 30 und 40 Bewerber<br />
eingeladen. Was bei der Auswahl keine Rolle spielt – in<br />
keinem <strong>Orchester</strong> - sind Alter und Geschlecht.<br />
WAS WIRD BEIM PROBESPIEL VERLANGT?<br />
Mit der Einladung bekommen die ausgewählten<br />
Kandidaten den Spielplan für das Probespiel zugeschickt.<br />
Er enthält Pflichtstücke wie das Zweite<br />
Strauss-Konzert für die Hörner oder Haydns Trompetenkonzert<br />
für die Trompeten und Stellen aus dem<br />
spezifischen Repertoire des <strong>Orchester</strong>s. Bei den Bad<br />
Reichenhaller Philharmonikern sind das Kurmusikstücke.<br />
Außerdem gibt es noch eine allgemeine Liste<br />
von Passagen aus verschiedenen Werken, die sogar in<br />
Bänden zusammengefasst sind und schon während des<br />
Studiums rauf und runter geübt werden.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 23
» SPEED DATING NACH NOTEN<br />
MAN WIRD SCHON IM MUSIKSTUDIUM AUF<br />
DAS PROBESPIEL VORBEREITET?<br />
Ja, schon ab dem zweiten Semester, das zeigt wie<br />
hart umkämpft der Musikmarkt im Profibereich ist. Es<br />
geht um technische Perfektion, da träumt man sogar<br />
nachts vom Stück. Mein Professor hat uns damals zu<br />
Probespielen geschickt, obwohl klar war, dass wir nicht<br />
mal über die erste Runde hinauskommen werden. Wir<br />
sollten den Druck, die Anspannung, die Nervosität erleben,<br />
die sind immens. Man sitzt hinterm Vorhang und<br />
hat nur wenige Minuten, um zu zeigen, dass man es<br />
kann. Da darf nichts, aber auch gar nichts schiefgehen.<br />
Dann ist man sofort raus.<br />
Es darf nichts<br />
aber auch gar nichts<br />
schiefgehen.<br />
MAN SITZT HINTER EINEM VORHANG?<br />
Während des Probespiels ist das gesamte <strong>Orchester</strong><br />
anwesend, es sitzt im Theater auf den Zuschauerrängen.<br />
Es wird strikt darauf geachtet, dass die Kollegen<br />
und Kolleginnen den Bewerbern nicht begegnen oder<br />
sie sehen, deswegen der Vorhang vor der Bühne. Wir<br />
benutzen sogar getrennte Eingänge. Damit soll vermieden<br />
werden, dass man jemanden bevorzugt, den<br />
man kennt oder benachteiligt, weil man ihn kennt.<br />
Alter, Geschlecht, Hautfarbe müssen ausgeblendet<br />
werden. Bei der Beurteilung und Auswahl geht es ausschließlich<br />
um die künstlerische und fachliche Eignung.<br />
Einzig die <strong>Orchester</strong>mitglieder entscheiden nach jeder<br />
Spielrunde, wer weiterkommt. Sie wissen nur, dass<br />
hinter dem Vorhang Kandidat Nummer 1, 2, 3 … sitzt.<br />
Anonymisierte Verfahren und Eignungstests sind im<br />
<strong>Orchester</strong>betrieb seit Jahrzehnten Standard. Erst zur<br />
Endrunde hin wird der Vorhang entfernt, weil es dann<br />
auch darum geht, wie präsent jemand auf der Bühne<br />
und beim Spielen ist<br />
WIE LANGE DAUERT EIN PROBESPIEL?<br />
Das hängt davon ab, wie viele von den eingeladenen<br />
Kandidaten zusagen. In der Regel sind es 15<br />
bis 20 Personen. Auf dem Spielplan stehen meist um<br />
die 15 Stücke beziehungsweise Passagen. Somit dauert<br />
ein Probespiel circa fünf Stunden. Davon verbringen die<br />
Bewerber die meiste Zeit mit Warten - und dazwischen<br />
spielen sie um ihr Leben. Schließlich geht es um ihre<br />
Zukunft. Und wir <strong>Orchester</strong>mitglieder müssen unglaublich<br />
aufmerksam sein beim Zuhören und auf kleinste<br />
Nuancen achten. Ein Probespiel ist knallhart, es soll die<br />
Anspannung eines Konzertes simulieren.<br />
Sie spielen<br />
um ihr Leben.<br />
Schließlich geht es<br />
um ihre Zukunft.<br />
WONACH WÄHLT MAN AUS?<br />
Es geht nicht nur darum, den technisch Besten zu<br />
finden. Es geht auch darum, dass der Klang zum Klang<br />
des <strong>Orchester</strong>s passt. Dieser Klang lässt sich schwer beschreiben<br />
und in Worte fassen. Jeder meiner Kollegen<br />
weiß sofort, was ich damit meine. In unserer Vorstellung<br />
ist ein <strong>Orchester</strong> wie ein eigener Organismus, von dem<br />
jeder ein Teil ist. Wir liefern nicht nur Musik, wir öffnen<br />
unsere Seelen. Die Kunst besteht darin, sich in diesen<br />
Klang hineinzufinden. Das ist das Entscheidende.<br />
WAS PASSIERT, WENN AM ENDE MEHRERE<br />
PERFEKTE KANDIDATEN ÜBRIGBLEIBEN?<br />
ODER KEINER?<br />
Wenn es keinen gibt, der die Anforderungen des<br />
<strong>Orchester</strong>s erfüllt und eine einfache Mehrheit bekommt,<br />
wird die Stelle neu ausgeschrieben. Gibt es<br />
mehrere fantastische Kandidaten, wird mit jedem eine<br />
Probezeit von zwei bis vier Wochen vereinbart. Ein<br />
Probespiel ist eine Momentaufnahme und zeigt, wie<br />
gezielt sich jemand punktuell auf ein einzelnes Ereignis<br />
vorbereiten kann. Im <strong>Orchester</strong>betrieb geht es um<br />
die „lange Strecke“. Wir geben sehr viele Konzerte, wir<br />
haben wenig Proben, wir spielen viel vom Blatt. Da<br />
sieht man schnell, wie sich jemand einfügt und damit<br />
zurechtkommt.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 24
KÖNNEN SIE SICH NOCH AN IHR EIGENES<br />
PROBESPIEL ERINNERN?<br />
Niemand vergisst sein Probespiel. Bei mir war es<br />
der 22. Juni 2012. Um 9 Uhr ging es los. Ich bin um<br />
sechs aufgestanden und war um 6.30 Uhr im Theater.<br />
Ich wohne in Marzoll und habe einen kurzen Weg. Andere<br />
reisten mehrere Hundert Kilometer an. Die zwei<br />
Wochen davor bin ich auch immer zu dieser Zeit aufgestanden<br />
und habe angefangen zu proben. Das ist wie<br />
bei Profisportlern, die stimmen ihren Trainingsrhythmus<br />
auch auf die Uhrzeit des Wettkampfes ab, damit sie auf<br />
den Punkt genau fit sind.<br />
BEI IHNEN MUSS ES GUT GELAUFEN SEIN,<br />
SONST WÄREN SIE NICHT HIER?<br />
Ich war aus der Musik schon fast draußen, ich hatte<br />
einige Probespiele nicht gewonnen. Da kommt dann<br />
ein Punkt, an dem man einen anderen Weg in Erwägung<br />
zieht. Ich wollte die letzte Chance nutzen, zumal sie vor<br />
der Haustür lag. Wenn man beim Probespiel am Ende<br />
seinen Namen hört, kann man nur noch heulen, da fällt<br />
die ganze Anspannung von einem ab.<br />
Wir liefern<br />
nicht nur Musik.<br />
Wir öffnen<br />
unsere Seelen.<br />
UND WENN ES NIE MIT EINEM PROBESPIEL<br />
KLAPPT?<br />
Ein Instrumentalstudium ist wie die Ausbildung<br />
zum Leistungssportler, man ordnet dem alles unter,<br />
setzt alles auf diese eine Karte. Wenn Abschluss und<br />
Berufseinstieg näherkommen, übt man seine zehn<br />
Stunden täglich. Dieses Niveau kann man nicht dauerhaft<br />
halten, bis man endlich eine <strong>Orchester</strong>stelle<br />
hat. Wobei es Musiker gibt, die auch mit 50 noch ein<br />
Probespiel gewinnen, weil sie einfach unglaublich gut<br />
sind und Nervenstärke haben. Gute Nerven sind mitentscheidend.<br />
Aber natürlich gibt es auch andere berufliche<br />
Perspektiven, den Lehrbereich beispielsweise.<br />
Oder man arbeitet als fester Freier.<br />
Schlagzeuger Martin Sedlmeier ist einer<br />
von drei <strong>Orchester</strong>vorständen der Bad<br />
Reichenhaller Philharmoniker. Der Vorstand<br />
wird alle zwei Jahre direkt von den<br />
Musikerinnen und Musikern gewählt<br />
und vertritt deren Belange gegenüber<br />
der <strong>Orchester</strong>leitung. Er wird beispielsweise<br />
aktiv, wenn es um Dienstpläne<br />
geht oder um künstlerische Abläufe. Er<br />
vermittelt, wenn die Kommunikation<br />
hakt, kümmert sich bei Konzerten um<br />
die Aushilfen und betreut den Ablauf<br />
von Probespielen.<br />
OUR YOUNG GUNS<br />
PROBESPIEL GEWONNEN AM 25.01.2022<br />
Name: Luca Kraszlán<br />
Staatsangehörigkeit: Ungarn<br />
Vorige Anstellung: Stadttheater Pforzheim<br />
Ausbildung: Kunstuniversität Graz,<br />
Musikhochschule Freiburg<br />
Name: Nedeljko Djordjević<br />
Staatsangehörigkeit: Serbien<br />
Vorige Anstellung: Belgrader Phiharmoniker,<br />
Oper Belgrad, Philharmonie Salzburg<br />
Ausbildung: A. Bruckner Priv. Univ. Linz,<br />
Univ. für Musikkünste Belgrad<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 25
» NO-NAME ARCHITEKT ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />
THE<br />
OYSTER<br />
Es ist vor allem diese markante Dachform, wie die<br />
weißen, weiten Segel eines Schiffes, aufgebäumt<br />
im Wind. Einmal gesehen, nie wieder vergessen.<br />
Wohl auch deswegen ist das Sydney Opera<br />
House das bekannteste Opernhaus der Welt.<br />
Ein gigantisches Bauwerk. Wahrzeichen<br />
eines ganzen Landes.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 26
Foto: Photoholgic / unsplash<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 27
» NO-NAME ARCHITEKT ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />
Es war in den 1950er Jahren, als die australische Stadt<br />
Sydney ein ganz besonderes Opernhaus erschaffen<br />
wollte, auf einer kleinen Landzunge direkt am Hafen,<br />
wo bis dato ein Straßenbahndepot stand. Das Projekt<br />
wurde international ausgeschrieben. Bei 233 eingereichten<br />
Vorschlägen aus 28 Nationen setzte sich<br />
ausgerechnet ein Däne durch: Jørn Utzon. Sohn eines<br />
Yachtkonstrukteurs, Architekturstudium, spezialisiert<br />
auf Wohnungsbau und bis dahin völlig unbekannt.<br />
90 Jahren - ohne sein Meisterwerk jemals betreten zu<br />
haben. Australische Architekten brachten es zu Ende.<br />
Statt sieben Millionen Dollar verschlang es unterm<br />
Strich satte 100 Millionen, protzt dafür aber mit jeder<br />
Menge Superlative. Allein schon die Größe: 183 Meter<br />
lang, 118 Meter breit, 67 Meter hoch. Verkleidet ist es<br />
mit mehr als einer Million weißer Fliesen aus glasierter<br />
Keramik. Sie wurden extra aus Schweden eingeflogen.<br />
580 gigantischen Pfähle tragen das mehr als 150 Tonnen<br />
schwere Bauwerk. Jeder einzelne wurden ganze<br />
25 Meter in den Boden getrieben, um das Opernhaus<br />
zu stützen, dass von außen nach innen gebaut wurde.<br />
Seit 2007 steht das architektonische Meisterwerk auf<br />
der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.<br />
Das Sydney Opera<br />
House gilt weltweit<br />
als das vielseitigste<br />
Zentrum für darstellende<br />
Kunst.<br />
Vier Millionen<br />
Gäste kommen<br />
jährlich einzig, um<br />
das Opernhaus zu<br />
sehen.<br />
Sein Entwurf faszinierte die Jury. Er war ausdrucksstark,<br />
bahnbrechend, visionär. Allerdings war er auch<br />
mehr Skizze als architektonischer Entwurf. Eher grobe<br />
Orientierung als umsetzbares Konzept, was dem Bau<br />
zum Verhängnis wurde. Die komplizierte Geometrie des<br />
Daches ließ sich nicht berechnen. Sechs Jahre und 1.700<br />
Pläne dauerte es allein, bis die Zeichnungen endlich<br />
stimmten. Ein enormer Kostenfaktor, der Jørn Utzon<br />
letztlich den Job kostete. Als das Budget jeden Rahmen<br />
sprengte, er sich aber trotzdem weigerte, sein Konzept<br />
zu verschlanken, wurde er gefeuert. Danach betrat<br />
Utzon nie wieder australischen Boden. Auch nicht als<br />
Königin Elisabeth II. das Opernhaus von Sydney 1973<br />
eröffnete. Utzon verstarb im Jahr 2008 im Alter von<br />
Das Sydney Opera House gilt weltweit als das vielseitigste<br />
Zentrum für darstellende Kunst. Die Konzerthalle<br />
ist mit 2.700 Plätzen die größte von fünf Veranstaltungsstätten.<br />
Sie ist konzipiert für sinfonische<br />
Musik. Allein das Sydney Sinfonie Orchestra gibt im Jahr<br />
über 100 Vorstellungen.<br />
Mehr als 1,2 Millionen Menschen besuchen jährlich<br />
ein Konzert, ein Ballett, eine Oper, eine Theateraufführung<br />
oder eine Ausstellung. Und vier Millionen<br />
Gäste kommen einzig, um das Opernhaus zu sehen. Zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit, von jedem Blickpunkt sieht<br />
es anders aus. Das Podium, auf dem es steht, und die<br />
Treppen sind einem Maya Tempel nachempfunden.<br />
Beeindruckend ist neben Architektur und Dimensionen<br />
des Bauwerkes übrigens auch sein Stromverbrauch.<br />
Damit könnte eine Kleinstadt mit rund 25.000 Einwohnern<br />
versorgt werden.<br />
Die Australier selbst nennen das Sydney Opera House<br />
„the Oyster“, die Auster, wegen dieses markanten<br />
Daches, das einer geöffneten Muschelschale ähnelt.<br />
Erbauer Jørn Utzon soll einmal gesagt haben, er habe<br />
sich die Form von Orangenschalen abgeschaut. Oder<br />
doch eher Segel? Gehisste Segel im Wind…<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 28
Foto: Angela Matijczak / unsplash<br />
Das Sydney Opera House ist meine Traumspielstätte,<br />
in der ich sogar schon mal aufgetreten bin.<br />
Das war 1988, ich war knapp 19 Jahre alt und mit<br />
dem Bayrischen Landesjugendorchester in Australien<br />
auf Tournee. Wir sind abends in Sydney<br />
angekommen und als ich die beleuchtete Oper<br />
gesehen habe, dachte ich, mich muss jemand<br />
kneifen, sonst glaube ich das nicht. Die Außenansicht<br />
des Opernhauses ist ja sehr bekannt, am<br />
Hafen, mit der Harbour Bridge dahinter. Aber<br />
auch von innen ist dieses Gebäude gigantisch und<br />
riesig. Ich habe mich sogar verlaufen und stand<br />
statt in der Konzerthalle plötzlich im Opernsaal,<br />
wo ganz andere Proben stattfanden. Wir haben<br />
damals die Siebte von Beethoven gespielt und an<br />
das Oboenkonzert von Richard Strauss kann ich<br />
mich auch noch erinnern. Es ist ein fantastisches<br />
Opernhaus in einer tollen Stadt.<br />
SUSANN KRÁL / SOLO-OBOISTIN<br />
BEI DEN BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKERN<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 29
» JUNGE HÜPFER, ALTE HASEN<br />
JUNGE HÜPFER,<br />
ALTE HASEN<br />
Auf der Bühne zu stehen, vor<br />
Publikum, voller Aufregung:<br />
Für Kinder und Jugendliche<br />
ein einmaliges Erlebnis. Seit<br />
sechs Jahren pflegen die Bad<br />
Reichenhaller Philharmoniker<br />
eine Patenschaft mit dem Bad<br />
Reichenhaller Karlsgymnasium.<br />
Die gemeinsamen Konzerte sind<br />
ein Highlight für alle.<br />
Es geht schließlich darum, dass alle miteinander etwas<br />
aufführen wollen. Da herrscht ein starkes Gemeinschaftsgefühl“.<br />
Rund 40 Kinder und Jugendliche aus den Jahrgängen<br />
sechs bis zwölf zählt das Schulorchester des Karlsgymnasiums.<br />
Besonders beliebt sind Blasinstrumente wie<br />
Querflöte und Klarinette. Zu Schuljahresbeginn teilt<br />
Gunter Janoschka Listen aus, in die der Musikernachwuchs<br />
eintragen kann, welche Werke er die nächsten<br />
Monate am liebsten spielen möchte. „Ich versuche,<br />
das dann weitestgehend möglich zu machen. Es ist<br />
interessant, dass die Kinder nicht nur Filmmusik auswählen,<br />
sondern auch klassische Werke und Stücke für<br />
Big Band.“<br />
Es gibt jede Menge Studien, die belegen, wie wichtig es<br />
ist, dass Kinder musizieren. Es soll ihre Intelligenz fördern<br />
und das Durchhaltevermögen, die Kreativität sowieso<br />
und auch das Selbstvertrauen. Gunter Janoschka<br />
ist Musiklehrer am Bad Reichenhaller Karlsgymnasium<br />
und Leiter des dortigen Schulorchesters. Er sagt: „Es ist<br />
schon toll zu sehen, wie Kinder mit unterschiedlichem<br />
Können letztlich zu einer Einheit zusammenwachsen.<br />
Bei einer Probe mit Kindern wird von allen Geduld abverlangt.<br />
Es wird auch nicht komisch geschaut, wenn<br />
jemand etwas noch nicht gleich kann.<br />
MITEINANDER. SEITE AN SEITE<br />
Die Patenschaft mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />
bezeichnet Gunter Janoschka als ein<br />
riesengroßes Glück. Weil sie es den Schülerinnen und<br />
Schülern möglich macht, unmittelbar von Profis zu<br />
lernen und mit ihnen zu musizieren, Seite an Seite. Die<br />
Idee für dieses Projekt kam vom früheren Generalmusikdirektor<br />
der Philharmoniker, Christian Simonis. Diese<br />
Idee wurde offiziell mit einer Patenschafts-Urkunde besiegelt.<br />
Alle zwei Jahre fand seitdem ein gemeinsames<br />
Konzert statt und in die Patenschaft wurden sogar die<br />
Theatergruppe und die beiden Schulchöre des Karlsgymnasiums<br />
eingebunden.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 30
Zuletzt standen im Januar 2020 rund 150 Schülerinnen<br />
und Schüler mit den Profimusikern auf der Bühne.<br />
Darauf hatte sich der Nachwuchs rund ein Dreivierteljahr<br />
vorbereitet. Die Generalprobe fand mit den Philharmonikern<br />
statt. „Es herrscht dann immer eine unglaubliche<br />
Nervosität unter den Kindern, vor allem bei<br />
unseren jungen Solisten, die in den Minuten, in denen<br />
sie spielen dürfen, alles auf den Punkt genau liefern<br />
müssen. Aber die <strong>Orchester</strong>mitglieder nehmen jedes<br />
einzelne Kind so nett auf. Sie helfen beim Stimmen der<br />
Instrumente und erklären den Ablauf, da legt sich die<br />
Nervosität wieder etwas“, erzählt der <strong>Orchester</strong>leiter.<br />
Auch während der Monate des Lockdowns hat sich die<br />
Patenschaft zwischen Philharmonikern und Karlsgymnasium<br />
bewährt. Mit einer Aktion, die vielleicht die<br />
nachhaltigste überhaupt war, sagt Gunter Janoschka.<br />
Weil sie den Schülerinnen und Schülern gerade in dieser<br />
Zeit das Gefühl von Gemeinschaft vermittelt hat. Über<br />
alle Jahrgangsstufen hinweg waren die Kinder und<br />
Jugendlichen aufgerufen, das Onlinekonzert „Der Kleine<br />
Prinz“ mit eigenen Bildern zu illustrieren. Von den 156<br />
Werken ist Gunter Janoschka immer noch überwältigt.<br />
„Wenn ich diese Bilder rückwirkend anschaue, erkenne<br />
ich in vielen Zeichnungen, was die Kinder während des<br />
Distanzunterrichts beschäftigt hat“.<br />
Aufgrund der aktuellen Coronasituation liegen die<br />
Pläne für das nächste Gemeinschaftskonzert vorerst<br />
auf Eis. Aber nur vorerst, es soll auf jeden Fall wieder<br />
stattfinden. Genauso wie ein Social Media-Projekt<br />
mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern und ein<br />
Dirigierworkshop für die Oberstufe. „Die Kooperation<br />
und vor allem die gemeinsamen Konzerte sind für alle<br />
Schülerinnen und Schüler eine unglaublich wertvolle<br />
Erfahrung. Sie lassen ihre Persönlichkeit reifen, das sieht<br />
man, wenn man hinterher in ihre Augen schaut“.<br />
Der neue <strong>BRPHIL</strong>-Geschäftsführer Jochen Gnauert:<br />
„Vergleichbare Patenschaften werden wir in<br />
Zukunft mit allen Bad Reichenhaller Schulen anstreben<br />
- mit dem Ziel deutlicher an Relevanz für<br />
junge Menschen zu gewinnen. Mit Susanne Pfeilschifter<br />
haben die Schulen eine engagierte neue<br />
Ansprechpartnerin ab 1.5.22 bei den <strong>BRPHIL</strong>s, die<br />
die Verantwortung für Kinder- und Jugendvermittlung<br />
von Sophie Debuch - die uns leider in<br />
Richtung München verlassen wird - übernimmt.”<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Foto: Elisabeth Aumiller<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 31
» HALTUNG BEWAHREN<br />
HALTUNG<br />
BEWAHREN<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 32
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Musiker und Musikerinnen sind enormen Belastungen<br />
ausgesetzt, körperlich und mental,<br />
ähnlich wie Hochleistungssportler. Körper, Gehirn<br />
und Instrument müssen präzise koordiniert<br />
werden, bei mehrstündigen Proben genauso wie<br />
beim Konzert. Pausenlose Konzentration. Körperspannung,<br />
Muskelarbeit, Feinmotorik. Musik ist<br />
auch Schwerstarbeit.<br />
Anders als Profisportler, die meist mit Mitte, Ende<br />
30 ihre Karriere beenden, spielen Berufsmusiker von<br />
Kindesbeinen bis zur Rente durch. Immer auf höchstem<br />
Niveau, immer mit 100 Prozent, und mehr. Mal<br />
einen Gang zurückschalten, mal langsamer machen ist<br />
unmöglich. Eine Sinfonie kann man nicht mit halbem<br />
Einsatz spielen. Musik verlangt das Streben nach Perfektion.<br />
Und das Publikum die Illusion von Leichtigkeit.<br />
Wenn der Körper irgendwann anfängt zu zwicken,<br />
zu kneifen, zu schmerzen, sind viele Beschwerden<br />
auf Überbelastungen zurückzuführen und auf Fehlhaltungen.<br />
Bei der Geige oder Querflöte muss der<br />
Körper regelrecht verdreht werden, das beansprucht<br />
Wirbelsäule, Kopf und Nacken. Bei den Hornisten sind<br />
Kiefer, Mund, Lippen stark beansprucht, beim Cello<br />
Handgelenk und Daumen.<br />
WENN MOTORIK ZUM ZUFALLSFAKTOR WIRD<br />
Die Cellistin Monika Gaggia aus Piding weiß, wie wichtig<br />
Gesundheit für Musiker ist. Sie hat dazu mehrere<br />
Ausbildungen gemacht, unter anderem angewandte<br />
Musikphysiologie und betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
Sie wirkt als Solistin, Kammer- und<br />
<strong>Orchester</strong>musikerin und ist als Instrumentalpädagogin<br />
tätig. Außerdem war sie an der Konzeption und Durchführung<br />
des bundesweiten Pilotprojektes zur Gesundheitsprävention<br />
am Meininger Staatstheater in den<br />
letzten Jahren maßgeblich beteiligt.<br />
Bei der Betreuung ihrer Klienten arbeitet Monika<br />
Gaggia ganzheitlich. Sie bezieht die instrumentalen<br />
Anforderungen, das berufliche Umfeld sowie die<br />
individuelle Persönlichkeit ein. „Musiker müssen sich<br />
auf ihren Körper absolut verlassen können. Schmerzen<br />
können zur Angst führen. Und die Angst nicht mehr<br />
richtig musizieren zu können, ist eng mit dem eigenen<br />
Selbstwertgefühl verknüpft,“ sagt Monika Gaggia. Ihre<br />
Klienten kommen mit unterschiedlichen Beschwerden<br />
zu ihr. Wenig bekannt, aber unter Musikern gefürchtet,<br />
ist die Fokale Dystonie. Das ist keine rein körperliche<br />
Belastungs-, sondern eine neurologische Bewegungsstörung,<br />
bei der auch die Psyche eine wichtige Rolle<br />
spielt. Plötzlich funktioniert die Feinmotorik nicht<br />
mehr. Bewegungen können nicht mehr ausgeführt<br />
werden. Finger lassen sich nicht ansteuern, der Ansatz<br />
am Blasinstrument nicht mehr kontrollieren.<br />
„Mediziner behandeln oft symptomatisch und verschreiben<br />
Physiotherapie. Das ist in vielen Fällen leider<br />
nur eine kurzfristige Lösung. Ich versuche die Ursachen<br />
herauszufinden oder im Idealfall dafür zu sorgen, dass<br />
es gar nicht erst so weit kommt. Beispielsweise indem<br />
ich Klienten animiere, ihre Bewegungsmuster zu hinterfragen.<br />
Das gilt vor allem bei Studierenden: Nur weil ein<br />
Lehrer mal gezeigt hat, etwas so oder so zu machen,<br />
heißt das nicht, dass es für einen selbst optimal ist, weil<br />
man vielleicht einen ganz anderen Körperbau hat.“<br />
Monika Gaggia arbeitet viel mit Körperwahrnehmung,<br />
Dispokinesis heißt die Methode. Es ist eine speziell für<br />
Musiker und Bühnenkünstler entwickelte Schulungsund<br />
Therapieform. „Ich lade die Klienten ein, neue<br />
Bewegungsmuster auszuprobieren, etwa die Art, wie<br />
man sich seinem Instrument nähert, wie man es in die<br />
Hand nimmt und hält. Außerdem gibt es einen engen<br />
Zusammenhang zwischen Haltung, Atmung und Bewegung.<br />
Wenn sich beispielsweise die Probenarbeit<br />
im <strong>Orchester</strong> wenig abwechslungsreich gestaltet und<br />
der Musiker sich auf seinem Stuhl langweilt, spiegelt<br />
sich die innere Einstellung in der äußeren Haltung<br />
wider. Wer sich hinlümmelt hat wenig Bodenkontakt.<br />
Das macht zusätzliche Haltearbeit im Oberkörper notwendig,<br />
was Verspannungen hervorrufen kann. Die<br />
freie Ausdrucksfähigkeit beim Spiel wird gehemmt und<br />
die Leichtigkeit geht verloren“.<br />
In der Ausbildung junger Musiker wird in den letzten<br />
Jahren verstärkt auf gesundheitliche Aspekte geachtet,<br />
das bestätigt auch Monika Gaggia. „Es gibt heute Präventionsangebote<br />
an den Hochschulen. Früher hieß es<br />
eher: Schone dich und deine Hände und mach nicht zu<br />
viel außerhalb der Musik.“ Die nachfolgende Musikergeneration<br />
hat verstanden, dass es nicht nur darauf<br />
ankommt, sein Instrument zu beherrschen. Dass man<br />
auch lernen muss, was für den eigenen Körper gut ist<br />
oder schlecht und ihm Pausen zu geben. Unablässig<br />
über viel zu lange Zeiträume zu üben und dabei Warnsignale<br />
zu ignorieren, ist der grundsätzlich verkehrte<br />
Weg. Monika Gaggia ist in ihrer freien Zeit am liebsten<br />
sportlich und draußen in den Bergen unterwegs, das ist<br />
ihr Ausgleich. Auch Yoga ist fest in ihren Wochenablauf<br />
integriert. „Ich habe selbst gemerkt, wie körperliche<br />
Aktivität, Achtsamkeit mir selbst gegenüber mich stärken<br />
kann. Und wie mir das als Musikerin zugutekommt.“<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 33
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ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 37
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Bad Reichenhaller Philharmoniker und die Kunstakademie Bad Reichenhall eine<br />
Plattform zur Diskussion brennender Themen der Gegenwart geschaffen. In Gesprächen<br />
und Podiumsdiskussionen treffen Kulturschaffende auf Persönlichkeiten unterschiedlichster<br />
Herkunft und Disziplinen; schaffen wir Begegnungen und Austausch zwischen nationalen<br />
wie internationalen Akteuren und Menschen aus Bad Reichenhall und der Region.<br />
Termine zu Veranstaltungen werden in der Tagespresse bekannt gegeben.<br />
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ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 39
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pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition<br />
dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte<br />
in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles<br />
und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte,<br />
Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende<br />
und Sinfoniekonzerte.<br />
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Spielzeiten<br />
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1. MAI - 31. OKTOBER<br />
MONTAG<br />
KONZERTFREI<br />
DIENSTAG 15:30 19:30<br />
MITTWOCH 19:30<br />
DONNERSTAG 19:30<br />
FREITAG 15:30<br />
SAMSTAG 19:30<br />
SONNTAG 11:00 15:30<br />
WINTER<br />
1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />
MONTAG<br />
KONZERTFREI<br />
DIENSTAG 19:30<br />
MITTWOCH 19:30<br />
DONNERSTAG 19:30<br />
FREITAG 15:30<br />
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Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
<strong>BRPHIL</strong> | 42
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 43
» DER LETZTE SATZ<br />
DER<br />
LETZTE<br />
SATZ<br />
„Thomas Mandl, ehemaliger Chefdirigent der Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker, hatte das Stück Le Sacre<br />
du Printemps von Igor Stravinsky ins Programm aufgenommen,<br />
mir ganz glücklich davon erzählt. Und dass<br />
er sich auf die Proben freut, weil das ein schwieriges,<br />
aber so tolles Stück sei. Es braucht unbedingt ein volles<br />
<strong>Orchester</strong> von 80 oder 90 Musikern. Und weil er wusste,<br />
dass das Bayerische Landesjugendorchester das Werk<br />
erst vor kurzem aufgeführt hatte, lud er rund 30 der<br />
jungen Musiker kurzerhand nach Reichenhall ein. Das<br />
muss man sich so vorstellen: neben den alten Hasen<br />
saßen begabte, talentierte Nachwuchsmusiker und die<br />
wollten natürlich extra gut spielen und haben alles aus<br />
sich rausgeholt. Und die jungen Hüpfer haben gedacht,<br />
jetzt drehen wir mal richtig auf und zeigen es den Routiniers.<br />
Ich hätte auf diesem Konzertabend eigentlich<br />
fotografieren sollen. Dann fingen sie an zu spielen - und<br />
sowas habe ich wirklich noch nie erlebt, diese unfassbare<br />
Energie, das war wirklich beeindruckend. Ich habe<br />
nicht mal mehr fotografieren können, weil das ganze<br />
Konzert einfach sowas von cool war. Zum Schluss gab es<br />
Standing Ovations. Es waren 600 Leute in dem Saal und<br />
die sind quasi kopfgestanden, haben gepfiffen und gejubelt.<br />
Thomas Mandl hat sechs oder sieben Mal wieder<br />
rauskommen müssen auf die Bühne. Für mich war diese<br />
Aufführung ein einmaliges Konzerterlebnis. Ich bin froh,<br />
dass ich dabei gewesen bin.“<br />
Martin Köppl<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 44
DAS FRÜHLINGSRITUAL<br />
Sie war ein Skandal. Die Uraufführung von Igor Stravinskys<br />
Le Sacre du Printemps am Pariser Théâtre des<br />
Champs-Elysées im Jahre 1913 war ein Skandal. Es sei<br />
das Werk eines Wahnsinnigen, eines Idioten, hieß es.<br />
Am Ende herrschte Tumult. Es soll sogar Handgreiflichkeiten<br />
gegeben haben. Was war passiert?<br />
Igor Stravinsky komponierte Le Sacre du Printemps für<br />
Serge Diaghilews Ballets russes. Diese Ballett-Produktionen<br />
waren beim Publikum beliebt. Sie standen<br />
für höchste Tanzkunst, für orientalische, exotisch<br />
anmutende Sujets, opulente Ausstattung und eine<br />
russisch-spätimpressionistische Musik. Und dann das:<br />
Archaisches Ritual. Dezimiertes Dekor. Raue Kittel.<br />
Wilde moderne Musik. Damit hatte niemand gerechnet.<br />
Ein brutales Opferfest mit verschiedenen, aneinandergereihten<br />
Tänzen. Der Heilige Tanz, der im unerbittlichen<br />
Tod endet - und sich in der Musik widerspiegelt.<br />
Sie ist gnadenlos modern, komplex und einfach, stark.<br />
Altrussische Melodien, die sich ständig wiederholen,<br />
ohne klar erkennbaren Rhythmus. Außergewöhnliche<br />
klangliche Formen, dazu zahlreiche Dissonanzen. Es<br />
ist Musik, die irritiert. „Anbetung der Erde” und „Das<br />
Opfer” heißen die Titel der beiden Teile von Le sacre<br />
du printemps. Strawinsky reiste eigens in sein Heimatland,<br />
um Material zu sammeln. Das Stück beginnt mit<br />
einer russischen Hochzeitsmelodie, gespielt von einem<br />
Solofagott, aber in einer Tonlage, die nicht nach Fagott<br />
klingt, eher nach Urflöte. Es symbolisiert das frühlingshafte<br />
Aufkeimen der Natur. Am Schluss dann die immer<br />
gleichen musikalischen Strukturen, in ständiger Steigerung<br />
wiederholt, bis einem fast die Luft wegbleibt.<br />
Dazu die Jungfrau, die sich zu Tode tanzt, für ein gutes<br />
Jahr, eine gute Ernte.<br />
Foto: Richmond Ballet : The Rite of Spring<br />
Heute, über hundert Jahre später, gilt Le Sacre du Printemps,<br />
einer der größten Skandale der Musikgeschichte,<br />
längst als Meisterwerk und eines der bedeutendsten<br />
Ballettmusiken überhaupt.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 45
<strong>BRPHIL</strong> | 46
#ConcertTime<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 47
APRIL 2022<br />
KONZERT-<br />
ÜBERSICHT<br />
04-07/2022<br />
DIENSTAG, 5. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DAS BESTE AUS BIG-BAND<br />
UND LATEINAMERIKA<br />
Yinet Rojas, Vocals<br />
Salonorchester der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
L. Tenco Quando, quando<br />
C. Gardel Por una cabeza<br />
Medley Latin Fever<br />
C. Trenet Beyond the sea<br />
u.a.<br />
02<br />
VIRTUOSITÉ<br />
GRâCE<br />
FREITAG, 1. APRIL<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
PHILHARMONISCHES KONZERT #2<br />
#virtuosité_GRÂCE<br />
Jasmine Choi, Flöte<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DONNERSTAG, 7. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 9<br />
Jeremias Pestalozzi, Violine<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Andrej Vesel<br />
Franz Schubert Ouvertüre in D-Dur,<br />
D. 590 „Im italienischen Stil“<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für<br />
Violine und <strong>Orchester</strong> in e-Moll op. 64<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2<br />
in D-Dur op. 36<br />
Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 in D-Dur,<br />
op. 25 „Classique“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Andante für Flöte<br />
und <strong>Orchester</strong> in C-Dur, KV 315 (285e)<br />
Camille Saint-Saëns Introduction et rondo<br />
capriccioso, op. 28<br />
Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 in C-Dur<br />
SAMSTAG, 9. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Andrej Vesel<br />
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />
WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />
PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 48
DIENSTAG, 12. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 7<br />
TRIO MOMIJI<br />
„ROMANTISCHE MUSIK“<br />
Andreas Schmidt, Föte<br />
Ikuma Saito, Kontrabass<br />
Shiori Suda, Klavier<br />
Werke von Louis Ganne, Giovanni Bottesini,<br />
Eugene Damare, Franz Schubert und<br />
Wilhelm Popp<br />
OSTERSONNTAG, 17. APRIL<br />
11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />
FEIERTAGSMATINÉE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Fidelio<br />
W. A. Mozart Adagio aus dem Klarinettenkonzert<br />
A-Dur KV 622 Karin Nagel-Ulsamer, Klarinette<br />
Pietro Mascagni Cavalleria rusticana,<br />
Opernfantasie<br />
Josef Strauss Dynamiden, Walzer<br />
Edward Elgar Pomp and Circumstance March Nr. 1<br />
APRIL 2022<br />
GRÜNDONNERSTAG, 14. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 10<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Sonja Uhlmann, Klavier<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
OSTERMONTAG, 18. APRIL<br />
11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />
FEIERTAGSMATINÉE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Jean Sibelius Musette aus König Kristian II:<br />
Suite, op. 27<br />
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und<br />
<strong>Orchester</strong> Nr. 1 in C-Dur, op. 15<br />
Johannes Brahms Serenade Nr. 2 in A-Dur, op. 16<br />
F. Lehár Das Land des Lächelns, Ouvertüre<br />
R. Heuberger Im chambre separée, Lied<br />
Joh. Strauss Leichtes Blut, Polka schnell<br />
Joh. Strauss Wo die Citronen blüh’n, Walzer<br />
Johannes Brahms Ungarische Tänze Nr. 5 und 6<br />
G. Bizet L’Arlésienne, Suite Nr. 2<br />
Pastorale – Intermezzo – Menuette – Farandole<br />
SAMSTAG, 16. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
DONNERSTAG, 21. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
SINFONIEKONZERT 11<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigenten: Dirigierende der Hochschule für<br />
Musik und Theater München<br />
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />
der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry, Hochschule<br />
für Musik und Theater München<br />
Luigi Cherubini Anacréon, Ouvertüre<br />
Georges Bizet L’Arlésienne, Suite Nr. 1<br />
Joseph Haydn L’isola disabitata, Ouvertüre<br />
Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 in D-Dur, D. 200<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 49
formvollendet<br />
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SAMSTAG, 23. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
SAMSTAG, 30. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
APRIL / MAI 2022<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
DIENSTAG, 26. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
AUS FILM UND MUSICAL<br />
MAI 2022<br />
Salonorchester der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
S. Burke Everybody needs Somebody aus<br />
The Blues Brothers<br />
Sherman Brothers Das Dschungelbuch-Medley<br />
H. Arlen Somewhere<br />
S. Tepper Red Roses for a Blue Lady<br />
u.a.<br />
SONNTAG, 1. MAI<br />
19:30 UHR KLEINER GOLDENER SAAL,<br />
AUGSBURG<br />
GASTSPIEL<br />
DONNERSTAG, 28. APRIL<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 12<br />
Anna El-Khashem, Sopran<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Wilhelm F. Walz<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 in<br />
D-Dur, KV 297 (300a) „Pariser“<br />
„Misera, dove son!“, Konzertarie für Sopran und<br />
<strong>Orchester</strong>, KV 369<br />
Don Giovanni, Ouvertüre KV 527<br />
„Voi avete un cor fedele“ Konzertarie für Sopran<br />
und <strong>Orchester</strong>, KV 217<br />
Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504 „Prager“<br />
Anna El-Khashem, Sopran<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Wilhelm F. Walz<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 in<br />
D-Dur, KV 297 (300a) „Pariser“<br />
„Misera, dove son!“, Konzertarie für Sopran und<br />
<strong>Orchester</strong>, KV 369<br />
Don Giovanni, Ouvertüre KV 527<br />
„Voi avete un cor fedele“ Konzertarie für Sopran<br />
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MAI 2022<br />
DIENSTAG, 3. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 8<br />
„VIEL-SAIT-IGE“ KAMMERMUSIK<br />
DIENSTAG, 10. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
GROSSE KOMPONISTEN<br />
DES TONFILMSCHLAGERS<br />
Studierende der Instrumentalklassen Katharina<br />
Teufel-Lieli (Harfe), Britta Bauer (Querflöte),<br />
Barbara Lübke-Herzl (Violoncello) und Michaela<br />
Girardi (Violine) des Pre-College Mozarteum<br />
Salzburg<br />
Werke von Georg Friedrich Telemann, Antonín<br />
Dvořák, Jacques Ibert u.a.<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
L. Schmidseder Links der Isar<br />
G. Winkler Der kleine Postillon<br />
F. Grothe Warum, weshalb und wieso<br />
W. Bochmann Heimat, deine Sterne<br />
u.a.<br />
DONNERSTAG, 12. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 13<br />
03<br />
VOGELGESANG<br />
FREITAG, 6. MAI<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
PHILHARMONISCHES KONZERT #3<br />
#vogelGESANG<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Mariano Chiacchiarini<br />
Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia, Ouvertüre<br />
Ottorino Respighi Gli uccelli (Die Vögel)<br />
Franz Schubert Sinfonie in C-Dur, D. 944<br />
„Die Große“<br />
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />
WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />
PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />
Matilde Navarri, Flöte<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Marc Reibel<br />
Camille Saint-Saëns Odelette, op. 162<br />
Nikolai Rimsky-Korsakov Sinfonietta<br />
über Russische Themen<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40<br />
in g-Moll, KV 550<br />
SAMSTAG, 14. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Marc Reibel<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 52
DIENSTAG, 17. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 9<br />
DAS Horntrio<br />
Tünde Kurucz, Klavier<br />
Theodora Filipova, Violine<br />
Tibor Szilli, Horn<br />
Werke von Johannes Brahms<br />
DONNERSTAG, 19. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SONNTAG, 22. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
TIME FOR MUSICAL AND FILM MUSIC<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />
George Gershwin Melodien aus Porgy and Bess<br />
Harold Arlen Over the rainbow aus<br />
The Wizard of Oz<br />
John Kander Theme from New York, New York<br />
Ramin Djawadi Game of Thrones<br />
u. a.<br />
MAI 2022<br />
SINFONIEKONZERT 14<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent:innen: Studierende der Hochschule<br />
für Musik und Theater München<br />
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />
der Leitung von Prof. Marcus Bosch/Prof.<br />
Georg Fritzsch, Hochschule für Musik und<br />
Theater München<br />
Antonín Dvořák Slawische Rhapsodie Nr. 1<br />
in D-Dur<br />
Bedřich Smetana Richard III<br />
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4<br />
DIENSTAG, 24. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DAS BESTE AUS BIG-BAND<br />
UND LATEINAMERIKA<br />
Yinet Rojas, Vocals<br />
Salonorchester der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
L. Tenco Quando, quando<br />
C. Gardel Por una cabeza<br />
Medley Latin Fever<br />
C. Trenet Beyond the Sea<br />
u.a.<br />
SAMSTAG, 21. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche.<br />
TIME FOR MUSICAL<br />
AND FILM MUSIC<br />
SO 22. MAI 19:30<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 53
G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E<br />
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LET'S TALK +49 160 97 77 96 17<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 54
MITTWOCH 25. MAI<br />
WAGING AM SEE<br />
Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DIENSTAG, 31. MAI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 10<br />
PIANO4DUO<br />
„VON BACH BIS BROADWAY“<br />
FÜR KLAVIER ZU 4 HÄNDEN<br />
MAI 2022<br />
DONNERSTAG 26. MAI<br />
09:00 UND 10:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />
Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />
Michaela Unger-Neuhardt, Klavier<br />
Stan Ford, Klavier<br />
Werke von Nicolai Rimsky-Korsakov, Johann<br />
Sebastian Bach, Franz Schubert, Sergei<br />
Rachmaninow und Frederick Loewe<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
FREITAG 27. MAI<br />
09:00 UND 10:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />
Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
T. +49 8651 762 8080 / kontakt@brphil.de<br />
SONNTAG, 29. MAI<br />
17:00 UHR STIFTSKIRCHE ALTÖTTING<br />
GASTSPIEL<br />
euregio oratorienchor Altötting<br />
Haager Spatzen<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: André Gold<br />
ALLE KONZERTE<br />
AUF<br />
<strong>BRPHIL</strong>.DE<br />
John Rutter Magnificat<br />
Tickets: Inn Salzach Ticket T. +49 8631 98 61 11<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 55
<strong>BRPHIL</strong> | 56
JUNI 2022<br />
DIENSTAG, 21. JUNI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
BIG-BAND-SOUND<br />
JUNI 2022<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
04<br />
NEWWORLD<br />
FREITAG, 3. JUNI<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
PHILHARMONISCHES KONZERT #4<br />
#newWORLD<br />
Karola Pavone, Sopran<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Charles Ives Central Park in the Dark<br />
Samuel Barber Knoxville: Summer of 1915<br />
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95<br />
„Aus der Neuen Welt“<br />
F. Oldörp / W. Tautz<br />
Hallo, kleines Fräulein Gisela<br />
C. Porter Don’t fence me in – Let’s do it<br />
I. Berlin Großes Potpourri mit “Puttin‘ on the Ritz”<br />
C. Basie Cute<br />
u.a.<br />
DONNERSTAG, 23. JUNI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 15<br />
Gabriele Campagna, Violine<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Ludwig van Beethoven Coriolan, Ouvertüre op. 62<br />
Henri Duparc Aux étoiles (An die Sterne)<br />
Henryk Górecki Drei Stücke im alten Stil (1963)<br />
Johannes Brahms Konzert für Violine und<br />
<strong>Orchester</strong> in D-Dur, op. 77<br />
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />
WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />
PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />
SAMSTAG, 25. JUNI<br />
19:30 UHR STIFTSKIRCHE FRIDOLFING<br />
GASTSPIEL<br />
IM RAHMEN DES MUSIKSOMMERS<br />
ZWISCHEN INN UND SALZACH<br />
DIENSTAG, 14. JUNI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 11<br />
Linda Zanetti, Flöte und Freunde<br />
Kammermusikalisches<br />
Überraschungsprogramm<br />
Gabriele Campagna, Violine<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Programm siehe 23. Juni<br />
Tickets: www.inn-salzach-ticket.de,<br />
T +49 (0) 8631 986111<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 57
JUNI / JULI 2022<br />
SONNTAG, 26. JUNI<br />
15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
FAMILIENKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
JULI 2022<br />
FREITAG, 1. JULI<br />
SCHULKONZERTE<br />
DIENSTAG, 28. JUNI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
KAMMERKONZERT 12<br />
VARGA-ENSEMBLE<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
T. +49 8651 762 8080 / kontakt@brphil.de<br />
Zoltán Varga, Violine<br />
Anke Strohmaier-Varga, Violoncello<br />
Gabriel Varga, Horn<br />
Sarah Yafet-Loh, Klavier<br />
SAMSTAG, 2. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Werke von Carl Maria von Weber,<br />
Eugène Bozza und Ludwig van Beethoven<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DONNERSTAG, 30. JUNI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
SINFONIEKONZERT 16<br />
Sänger:innen der Universität<br />
Mozarteum Salzburg<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kai Röhrig<br />
SAMSTAG, 9. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Highlights aus der Oper Don Giovanni von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
WUNSCHKONZERT<br />
SA 16. JUL 19:30<br />
DONNERSTAG, 14. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 17<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
N.N., Violine<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 58
Dirigent:innen: Studierende der Hochschule<br />
für Musik Nürnberg<br />
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />
der Leitung von Prof. Guido J. Rumstadt,<br />
Hochschule für Musik Nürnberg<br />
Friedrich von Flotow Alessandro Stradella,<br />
Ouvertüre<br />
Edouard Lalo Symphonie espagnole<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39<br />
in Es-Dur<br />
SAMSTAG, 23. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
JULI 2022<br />
SAMSTAG, 16. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DONNERSTAG, 28. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 18<br />
Nina Scheidmantel, Klavier<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
DIENSTAG, 19. JULI<br />
19:00 UHR BRUNNENHOF DER RESIDENZ<br />
MÜNCHEN<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Athalie,<br />
Ouvertüre op. 74<br />
Franz Schubert Sinfonie in h-Moll D. 759<br />
„Unvollendete“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert<br />
in C-Dur KV 415 (Nr. 13)<br />
GASTSPIEL<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Thomas Gropper<br />
SAMSTAG, 30. JULI<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Carl Orff Carmina Burana<br />
Tickets: www.muenchenticket.de<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
FREITAG, 22. JULI<br />
BAD REICHENHALL<br />
SCHULKONZERTE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
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Annehmlichkeiten unter einem Dach: ein stilvolles Ambiente, eine herzliche<br />
Atmosphäre sowie umfangreiche Dienstleistungen bis hin zu Betreuung und Pflege.<br />
Kulturliebhaber können sich hier ganz besonders wohlfühlen. Sie profitieren von einer<br />
Fülle kultureller Angebote. Die ganzjährig stattfindenden Konzerte der Bad<br />
Reichenhaller Philharmoniker erfreuen sich bei den Bewohnern großer Beliebtheit.<br />
Gerne organisiert das Haus die Eintrittskarten und sorgt für den passenden<br />
Zubringerdienst. Zudem finden im Wohnstift Mozart selbst regelmäßig anspruchsvolle<br />
Konzerte und Veranstaltungen statt.<br />
Weitere Informationen gerne unter:<br />
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Tel.: + 49 (0)86 54 / 5 77-0 • info@wohnstift-mozart.de • www.wohnstift-mozart.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Gefördert durch den Freistaat Bayern<br />
Stadt Bad Reichenhall<br />
Landkreis Berchtesgadener Land
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KÜNSTLERISCHER<br />
KONTRABÄSSE<br />
TROMPETEN<br />
VERWALTUNG<br />
LEITER<br />
& CHEFDIRIGENT<br />
Tibor Jánoška<br />
Solo-Kontrabass<br />
Roland Burkhardt<br />
Solo-Trompete<br />
Jochen Gnauert<br />
Geschäftsführer<br />
Daniel Spaw<br />
1. VIOLINEN<br />
Yan Zhang<br />
1. Konzertmeisterin<br />
Sophie Ferge<br />
Stellv. Konzertmeisterin<br />
Svetlana Glebova<br />
Vorspielerin<br />
Theodora Filipova<br />
Agnes Haitz<br />
Yoo-Seon Nam<br />
Zoltán Varga<br />
Clemens Böck<br />
Clarissa Bürgschwendtner<br />
Stellv. Solo-Kontrabass<br />
Ikuma Saito<br />
Stellv. Solo-Kontrabass<br />
FLÖTEN<br />
Andreas Schmidt<br />
Solo-Flöte<br />
Linda Zanetti<br />
Solo-Flöte<br />
OBOEN<br />
Susann Král<br />
Solo-Oboe<br />
Jintae Lee<br />
Solo-Oboe<br />
Nedeljko Djordjević<br />
Solo-Trompete<br />
Luca Kraszlán<br />
Solo-Trompete<br />
POSAUNEN<br />
Theodor E. Schenck<br />
Solo-Posaune<br />
Uwe Schummer<br />
2. Posaune<br />
Bruno Fleschhut<br />
Bassposaune<br />
HARFE<br />
Karin Reiter<br />
Solo-Harfe<br />
Petra Spitzauer<br />
Assistentin Gf. /<br />
Ltg. <strong>Orchester</strong>büro<br />
Nadja Weiß<br />
<strong>Orchester</strong>büro<br />
Susanne Pfeilschifter<br />
<strong>Orchester</strong>büro /<br />
Kinder & Jugendprogramm<br />
Sibylle Rohra<br />
PR & Marketing<br />
Ingo Nagel<br />
<strong>Orchester</strong>inspektor<br />
Sabine Laibach<br />
Vergaberecht<br />
Rudi Kastner<br />
<strong>Orchester</strong>wart<br />
2. VIOLINEN<br />
Fred Ullrich<br />
Stimmführer<br />
N.N.<br />
Stellv. Stimmführer<br />
Franz Slaboch<br />
Natalia Vilkhova<br />
BRATSCHEN<br />
Thorsten Köpke<br />
Stimmführer<br />
Stefan Hammermayer<br />
Stellv. Stimmführer<br />
Patricia Hawkins<br />
VIOLONCELLI<br />
Roman Senicky<br />
Solo-Cello<br />
Barbara Eger<br />
Solo-Cello<br />
Katja Labbow<br />
KLARINETTEN<br />
Tamás Ferge<br />
Solo-Klarinette<br />
Michael Müller<br />
Solo-Klarinette<br />
Karin Nagel-Ulsamer<br />
Solo-Klarinette<br />
FAGOTTE<br />
Pietro Aimi<br />
Solo-Fagott<br />
N.N<br />
Solo-Fagott<br />
HÖRNER<br />
Stefan Kresin<br />
1./3. Solo-Horn<br />
Tibor Szilli<br />
1./3. Solo-Horn<br />
Riah Cho<br />
2. Horn<br />
PAUKE/SCHLAGZEUG<br />
Jani Leban<br />
Solo-Pauke & Schlagzeug<br />
Martin Sedlmeier<br />
1. Schlagzeug<br />
NOTENWARTE<br />
Zoltán Varga<br />
Anke Strohmaier-Varga<br />
ORCHESTERVORSTAND<br />
Theodora Filipova<br />
Martin Sedlmeier<br />
Sprecher<br />
Ikuma Saito<br />
ORCHESTERMITGLIEDER<br />
IM RUHESTAND<br />
Nikolaus Bakay<br />
Paul Cocoanto<br />
Michael Daubner<br />
Oswald Gehring<br />
Manfred Hahnert<br />
Max Hark<br />
Dieter Horneber<br />
Werner Horsch<br />
Gertrud Huber<br />
Thomas Kerber<br />
Franz Kerschner<br />
Marcia Knedlik<br />
Hans-Peter Kranzbühler<br />
Wolfgang Müller<br />
Edmund Nagel<br />
Prof. Alfons Panzl<br />
Lothar Thiel<br />
Barbara Veres<br />
Daygoro Serón<br />
Scott Brahier<br />
4. Horn<br />
Robert Löffelmann<br />
2./4. Horn
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 67
KONZERT<br />
ROTUNDE<br />
Adresse<br />
Konzertrotunde<br />
am Königlichen Kurgarten<br />
Salzburgerstraße 7<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 68
THEATER<br />
IM KURGASTZENTRUM<br />
Adresse<br />
Theater im Kurgastzentrum<br />
Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstraße 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 69
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Medien<br />
Von Auftakt bis Zugabe<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des<br />
klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik<br />
einzigartig in der deutschen <strong>Orchester</strong>landschaft. Dieses <strong>Orchester</strong><br />
lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren<br />
Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Musikgeschichte<br />
wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren Raritäten.<br />
Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das<br />
außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klangkörpers.<br />
„Damals in Bad Reichenhall …“<br />
Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />
sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu<br />
hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in<br />
der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen<br />
Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend<br />
<strong>Orchester</strong>leiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls<br />
in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.<br />
„Klangwolke über Südostbayern“<br />
Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch<br />
„Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht<br />
nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten<br />
Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart<br />
des <strong>Orchester</strong>s miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches<br />
leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch<br />
zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo<br />
bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben<br />
jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.<br />
Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
sind erhältlich bei:<br />
• ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall<br />
• Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten,<br />
Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall<br />
• Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall<br />
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geschmackliche Harmonie: kraftvoll, klar und prickelnd frisch mit<br />
einer milden Hopfennote. Kenner genießen den ALPENSTOFF direkt<br />
aus der Flasche oder aus dem edlen ALPENSTOFF-Glas.<br />
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Schüler/Studenten 5,- € 3,- €<br />
EIGENVERANSTALTUNGEN DER<br />
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />
Wir erwarten, dass sich die Corona Lage bis Herbst 2022<br />
nicht noch einmal verschärft und wir alle Konzerte wie geplant<br />
– jedoch mit reduzierter Saalkapazität – durchführen<br />
können.<br />
PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE *<br />
Philh. Konzerte einzeln 44/38/30 €<br />
Philh. Konzerte Abonnement 195/180/150 €<br />
SINFONIEKONZERTE<br />
BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />
* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre<br />
alle Karten 10,- €<br />
Kat. 1 Kat. 2<br />
Regulär 13,- € 11,- €<br />
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8,- € 6,- €<br />
Gastkarte der TRBK 12,- € 10,- €<br />
Schüler/Studenten 6, 50 € 5, 50 €<br />
KONZERTE MIT GÄSTEN<br />
DER PHILHARMONIKER<br />
* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf<br />
alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass<br />
_<br />
Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte<br />
Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Kat. 1 Kat. 2<br />
Regulär 7,- € 5, 50 €<br />
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 2,- € frei<br />
Gastkarte der TRBK 6,- € 4, 50 €<br />
Schüler/Studenten 3, 50 € frei<br />
_<br />
Veranstalter: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur-<br />
GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />
KARTEN DIREKT KAUFEN<br />
www.BAD-REICHENHALL.DE<br />
ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 73
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Salzburger Straße 7<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de<br />
www.brphil.de<br />
Geschäftsführung: Jochen Gnauert<br />
Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />
Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />
1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler<br />
Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im<br />
Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,<br />
in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Staatsbad Shop & Tickets<br />
Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall<br />
T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de<br />
Tourist Info Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstr. 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tourist Info Bayerisch Gmain<br />
Großgmainerstr. 14<br />
83457 Bayerisch Gmain<br />
T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
Texte: Kathrin Thoma-Bregar<br />
Layout & Design: Martin Köppl<br />
Redaktion: Sophie Debuch, Jochen Gnauert, Daniel Spaw,<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
Stand: Oktober 2021 Februar 2022. Programm- und<br />
Besetzungsänderungen, Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 74
VORFREUDE IST DIE<br />
SCHÖNSTE FREUDE<br />
BITTE<br />
BEACHTEN SIE<br />
DIE GÜLTIGEN<br />
CORONA-<br />
VORSCHRIFTEN.<br />
Wittelsbacherstraße 17 | 83435 Bad Reichenhall | Tel. 08651 95800<br />
www.spielbanken-bayern.de<br />
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