BRPHIL Orchester-Magazin #4
Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Programmübersicht Dezember 2021 - März 2022
Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Programmübersicht Dezember 2021 - März 2022
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04_dez 2021 – mär 2022<br />
GANZ<br />
NAH DRAN<br />
WELTSTAR JASMINE CHOI<br />
ÜBER AUTHENTIZITÄT UND<br />
YOUTUBE KLICKZAHLEN<br />
INTIM<br />
IM TEAM<br />
BARBARA EGER ÜBER KAMMERMUSIK<br />
UND JUNGE AUSNAHMETALENTE<br />
DIE<br />
MÖGLICHMACHER<br />
WARUM DIRIGENT NICHT<br />
OHNE PRAXIS GEHT UND WIR FÜR<br />
DIE HOCHSCHULEN SO WICHTIG SIND<br />
NATUR,<br />
VOLKSMUSIK &<br />
GROSSE SINFONIK<br />
WIR ENTHÜLLEN DAS PROGRAMM<br />
DER PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022
Gänsehaut<br />
schafft man<br />
gemeinsam.<br />
Die schönsten Momente werden<br />
noch schöner, wenn man sie<br />
gemeinsam erlebt.<br />
Daher engagieren wir uns<br />
in unzähligen Kunst- und<br />
Kulturprojekten. Und sorgen<br />
so für jede Menge Gänsehautmomente.<br />
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» Auftakt<br />
editorial<br />
LIEBE MUSIK-<br />
FREUND*INNEN,<br />
#RECONNECT hat Daniel Spaw unsere Philharmonischen<br />
Konzerte 2022 überschrieben.<br />
Die Verbindung wieder aufnehmen. Das ist<br />
unser Ziel für die Zukunft.<br />
Mit Beginn des neuen Jahres übernimmt<br />
Jochen Gnauert die Geschäftsführung der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker. Dafür<br />
wünsche ich ihm alles Gute!<br />
Die Pandemie hat den Rückzug ins Private<br />
noch verstärkt und die Nabelschau um die<br />
eigenen Befindlichkeiten auf die Spitze getrieben.<br />
Wenn Sie sich aufrichten, werden Sie<br />
merken, dass auch andere Menschen einen<br />
schönen Bauchnabel haben. Umso wichtiger<br />
ist es, die Verbindungen zueinander wieder<br />
aufzunehmen. Im Gespräch zu bleiben, auch<br />
über (vermeintlich) unterschiedliche Sichtweisen<br />
hinweg, ist für ein befriedigendes<br />
Miteinander hilfreich. Unsere Konzerte<br />
bieten dafür einen wunderbaren Anlass,<br />
teilen Sie mit Ihrem Sitznachbarn oder Ihrer<br />
Sitznachbarin doch bereits ein gemeinsames<br />
Interesse. Let’s RECONNECT!<br />
Mein persönliches Spielzeitthema müsste<br />
also passenderweise #DISCONNECT lauten.<br />
Aber ich sage es angesichts unserer Liebe zur<br />
Unterhaltungsmusik lieber mit den Worten<br />
von Peter Kreuder:<br />
…<br />
Sag beim Abschied leise Servus<br />
Nicht Lebwohl und nicht Adieu<br />
Diese Worte tun nur weh<br />
Doch das kleine, Wörter'l, Servus<br />
Ist ein lieber letzter Gruß<br />
…<br />
Herzlich,<br />
4 ½ aufregende Jahre mit großem <strong>Orchester</strong>jubiläum,<br />
Dirigentenwechsel und Pandemie<br />
liegen hinter mir, in denen sich das <strong>Orchester</strong><br />
auf und hinter der Bühne sehr positiv entwickelt<br />
hat. Daran hatte ich meinen Anteil<br />
und das freut mich.<br />
Ihr Felix Breyer<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 3
INHALT<br />
003 EDITORIAL<br />
Sag beim Abschied leise Servus...<br />
10<br />
006 WEISSE NÄCHTE,<br />
OPERNGESANG UND TIKTOK<br />
Chefdirigent Daniel Spaw im<br />
Gespräch mit Jochen Gnauert,<br />
dem neuen Geschäftsführer der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
010 GANZ NAH DRAN<br />
Weltstar-Flötistin Jasmine Choi<br />
über YouTube-Klicks und<br />
Authentizität<br />
012 DIE NATUR,<br />
DIE VOLKSMUSIK UND DIE<br />
GROSSE SINFONIK<br />
Die Philharmonischen<br />
Konzerte 2022<br />
016 AM ANFANG WAR DAS A<br />
Konzertmeisterin Yan Zhang und<br />
Solo-Oboist Jintae Lee über Ritual<br />
und Prozess des Stimmens<br />
12<br />
020 TUE GUTES<br />
Unterstützung des Kinder- und<br />
Jugendprogramms durch die<br />
S-Bürgerstiftung Berchtesgadener<br />
Land<br />
022 SO MACHT MAN MEISTER<br />
Exzellenz, kindgerechte Förderung<br />
und Chancen im ländlichen Raum:<br />
Prof. Dr. Bernd Redmann,<br />
Dr. Cornelia Fischer-Hüttl und<br />
Felix Breyer im Gespräch<br />
026 INTIM IM TEAM<br />
Coverfoto: Matilda Lloyd (c) Benjamin Ealovega<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 4
20<br />
Solo-Cellistin Barbara Eger zur<br />
Kraft der Kammermusik und warum<br />
junge Ausnahmetalente 2022<br />
im Fokus stehen<br />
028 DIE MÖGLICHMACHER<br />
Professor Georg Fritzsch von der<br />
Hochschule für Musik und Theater<br />
München erklärt, warum Dirigentenausbildung<br />
nicht ohne Praxis<br />
geht und warum es Kooperationen<br />
wie mit den Bad Reichenhaller<br />
Philharmonikern braucht<br />
26<br />
030 MOZART. ALLES BLEIBT NEU.<br />
Die Mozart-Tage 2022<br />
034 WUNDERBAR GETRAGEN<br />
Der Verein der Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker<br />
038 PHILHARMONISCHE<br />
WEIHNACHT<br />
In einer vielzahl musikalischer<br />
Farben leuchten Advent und<br />
Weihnachtszeit in Bad Reichenhall.<br />
046 KONZERTKALENDER<br />
Die Konzerttermine von 12.2021 –<br />
03.2022<br />
28<br />
SERVICE<br />
066 <strong>Orchester</strong> und Mitarbeiter<br />
068 Unsere Spielstätten<br />
073 Karten & Preise<br />
074 Impressum und Verkaufsstellen<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 5
» Weiße Nächte, Operngesang und TikTok<br />
WEISSE NÄCHTE,<br />
OPERNGESANG<br />
UND<br />
AB JANUAR 2022 IST JOCHEN GNAUERT NEUER GESCHÄFTSFÜHRER DER BAD REICHEN-<br />
HALLER PHILHARMONIKER. WARUM DEM KULTURMANAGER UND REGISSEUR TEILHABE<br />
SO WICHTIG IST, ER NEUANFÄNGE NICHT SCHEUT UND KEINE ANGST VORM SCHEITERN<br />
HAT, ERZÄHLT ER IM GESPRÄCH MIT CHEFDIRIGENT DANIEL SPAW.<br />
Foto: Kathrin Thoma Bergar<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 6
Frage: Chefdirigent und Geschäftsführer, wo gibt es für Sie<br />
beide künftig Schnittstellen und Berührungspunkte?<br />
JOCHEN GNAUERT: Zum einen sind Daniel Spaw und ich<br />
zwei Menschen, die das lieben, was wir tun, und zum<br />
anderen wissen wir als leidenschaftliche Kommunikatoren,<br />
dass wir nur im ständigen Dialog und als Team unser<br />
Ziel erreichen: stetig das <strong>Orchester</strong> voranzubringen und<br />
spannende Konzertangebote zu schaffen. Es gibt eine<br />
klare Zuordnung, die künstlerischen Entscheidungen<br />
fällt der Dirigent. Mit mir hat Daniel Spaw einen sehr<br />
interessierten und erfahrenen Partner an seiner Seite,<br />
der das kaufmännische und konzeptionelle Know-How<br />
mitbringt, außerdem Opernregisseur war und seit 20<br />
Jahren eine Konzertagentur leitet. Dort müssen auch<br />
ständig neue Programme entwickelt werden, genau<br />
wie bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Und<br />
zwar immer vor dem Hintergrund: Was hat unsere Zielgruppe<br />
für Bedürfnisse? Wie können wir die mit den<br />
Stärken unseres wunderbaren <strong>Orchester</strong>s, mit sorgsam<br />
ausgewählten Künstlern, attraktiven Angeboten und<br />
passenden Kommunikationsmedien erfüllen?<br />
DANIEL SPAW: Jochen Gnauert ist nicht nur Partner,<br />
wenn es darum geht, Stücke oder Programme auszuwählen<br />
oder einen roten Faden festzulegen, sondern<br />
vor allem bei der Frage, wo wir mit dem <strong>Orchester</strong><br />
generell hinkommen wollen.<br />
Was sind denn die Herausforderungen des <strong>Orchester</strong>s oder<br />
anders gefragt, was sind Ihre Ziele, Ihre Visionen?<br />
SPAW: Die Bad Reichenhaller Philharmoniker verfügen<br />
über ein sehr spezifisches Repertoire, das es woanders<br />
so nicht gibt - und das ist gut und wichtig. Unsere<br />
Aufgabe ist es, nicht nur die Kurmusik, sondern auch<br />
unsere philharmonischen Konzerte für die heutige Zeit<br />
neu zu interpretieren. Und um den Glanz dieser Musik<br />
sichtbar zu machen - nicht den Staub. Das kann ganz<br />
schnell passieren, wenn man sich zu sehr auf das Altsein<br />
der Stadt und der Musik und der Tradition konzentriert.<br />
Der Kern dieser Musik glänzt, ihn müssen wir polieren<br />
und hervorheben. Der Gast von heute will gute Musik<br />
hören, er will sie gut präsentiert bekommen und etwas<br />
Neugewonnenes mit nach Hause nehmen.<br />
GNAUERT: Ich liebe gute Unterhaltung, ich liebe Theater,<br />
Musical, Filmmusik, Oper und Operette, ich liebe<br />
gut gemachte Musik, die den Bogen spannt zu den<br />
Empfindungen und Seelenbewegungen des Publikums<br />
von heute. Wenn ich durch den Kurpark gehe, lese ich<br />
überall „Musik tut gut“, die Philharmoniker erfreuen<br />
den Menschen mit ihrer Musik. Aber dazu gehört auch<br />
Exzellenz und das ist unser Anspruch fürs <strong>Orchester</strong> und<br />
für die Zukunft. Das ist der Dreh- und Angelpunkt, an<br />
dem wir Dinge neu bewerten, neu gestalten können.<br />
Ziel wird es sein den Musikern Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, die ihnen Exzellenz ermöglicht und sie<br />
stolz auf ihr <strong>Orchester</strong> macht. Mittelfristig wollen wir<br />
deshalb den eng getakteten Proben- und Konzertplan<br />
überprüfen, im Sinne eines Qualitätscontrollings, das<br />
auch den wachsenden Ansprüchen unserer Konzertbesucher<br />
gerecht wird. Dazu gehört es auch, dass wir<br />
in Zukunft einen starken Fokus auf Partizipation legen<br />
werden, sowohl bei den Besuchern, den künstlerischen<br />
Akteuren als auch unseren Partnern. Besonders freue<br />
ich mich auf zahlreiche neue Kooperationen, die wir<br />
angehen wollen, in dem wir das <strong>Orchester</strong> in vielen<br />
Bereichen – auch mit überraschenden Kooperationen<br />
- öffnen wollen.<br />
Kurmusik ist ein großer Bestandteil der Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker. Stellen wir uns vor, man würde den<br />
Gesundheitsort erst jetzt gründen, wie würde das musikalische<br />
Angebot dann aussehen? Unter Umständen<br />
vielleicht ganz anders?<br />
GNAUERT: Die aktuelle Publikums- und Zukunftsforschung<br />
zeigt, dass die mittlere Generation - 50 Jahre<br />
aufwärts -, musikalisch komplett anders sozialisiert ist,<br />
nämlich mit Rock, Pop, Jazz, Musical, mit Entertainment<br />
Musik und eben nicht mit Operette oder Musik<br />
aus dem 18. Jahrhundert. Dementsprechend wird sich<br />
auch das Publikum, das künftig in Bad Reichenhall kurt,<br />
verändern. Darauf müssen wir reagieren. Aber immer<br />
auch die lange, erfolgreiche Tradition des <strong>Orchester</strong>s<br />
im Blick behalten.<br />
Was gibt es für Möglichkeiten?<br />
SPAW: Es gibt immer Möglichkeiten für neue Konzerte<br />
mit neuen Stücken, unser Archiv ist sehr groß. Dort gibt<br />
es mehrere interessante Titel, die ich noch nicht gehört<br />
habe, seitdem ich hier bin. Aber unser Programm zu<br />
erneuern, ist natürlich ein langsamer Prozess, weil wir<br />
nicht auf einmal für ein ganzes Jahr ein völlig neues<br />
Repertoire proben können. Wichtig ist außerdem die<br />
Vermittlung von Musik. Es reicht nicht zu sagen, dass<br />
man diese oder jene Operette schon vor 70 Jahren<br />
hören konnte. Man muss herausstellen, warum sie<br />
heute Bedeutung trägt und spannend ist.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 7
» Weiße Nächte, Operngesang und TikTok<br />
GNAUERT: Teilhabe verstärkt zu ermöglichen ist ein<br />
weiterer Ansatz. Das Publikum soll mitentscheiden und<br />
mitmachen dürfen. Mich begeistert hierfür verstärkt<br />
genreübergreifende Konzertformate zu entwickeln,<br />
die die besondere emotionale Kraft klassischer Musik<br />
mit zum Beispiel neuer bayerischer Volksmusik, Jazz,<br />
regionalen Bands, Countrymusik, bildender oder<br />
darstellender Kunst verbinden und dabei trotzdem<br />
authentisch bleiben. Unser Publikum freut sich sicher<br />
immer wieder neu überrascht zu werden, das wollen<br />
wir auch mit neuen besonderen Spielorten erreichen,<br />
durch die wir interessante Perspektivenwechsel und<br />
damit Lust auf mehr schaffen wollen. Warum nicht<br />
einmal gemeinsam mit dem Publikum den beliebten<br />
Gefangenenchor aus Verdis Oper Nabucco singen?<br />
Das heißt, es geht ums Aufbrechen im doppelten Sinne:<br />
das Aufbrechen in etwas Neues und das Aufbrechen von<br />
bestehenden Strukturen?<br />
GNAUERT: Genau, ums Aufbrechen und Teilhaben. Wir<br />
wollen andere Institutionen und Reichenhaller Akteure<br />
deutlicher einbinden in das, was wir hier tun. Zum Beispiel<br />
Gastronomen oder die sogenannte Off-Szene und<br />
Kunstschaffende und eine Weiße Nacht veranstalten,<br />
an einer langen weißen Tafel mitten im Kurgarten.<br />
Überspitzt gefragt: Kein Konzert also, bei dem die Musiker<br />
auf der Bühne sitzen, davor das Publikum, das sich beherrscht<br />
zurückhält und sich sehr interessiert gibt?<br />
GNAUERT: Es wird ganz sicher auch in Zukunft klassische<br />
Konzerte geben, aber die Ansprüche unseres<br />
treuen und anspruchsvollen Publikums ändern sich. Zu<br />
Mozarts Zeiten wurden während Konzerten und Opernaufführungen<br />
Hähnchenschenkel serviert, da ist man<br />
rein und rausgegangen, hat sich mit Wein bekleckert<br />
und es war selbstverständlich, sich zu unterhalten. Der<br />
Lärmpegel muss enorm gewesen sein.<br />
SPAW: Dadurch, dass ich die meisten Konzerte moderiere,<br />
wird diese scheinbare Wand schon etwas durchbrochen<br />
und eine andere Verbindung entsteht. Durchs<br />
Erzählen erreiche ich die Menschen viel direkter, viel<br />
intensiver. Das ist wie bei einer Weinprobe, wenn man<br />
erklärt bekommt, warum dieser Wein besonders gut<br />
schmeckt, probiert man ihn schon ganz anders.<br />
GNAUERT: Da fällt mir spontan zu ein: Lass uns ein Konzert<br />
machen, bei dem alles komplett dunkel ist, auch<br />
die Musiker spielen im Dunkeln und dann machen wir<br />
verschiedenfarbiges Licht, blaues oder rotes und das<br />
Publikum wird feststellen, wie verändertes Raumlicht<br />
sich auf das Hörerlebnis auswirkt und den Unterschied<br />
spüren. Es wird aufregend sein, ganz anders mit Emotionen<br />
zu experimentieren.<br />
Herr Gnauert, wie sind Sie zur klassischen Musik gekommen?<br />
GNAUERT: Ich bin in einem Elternhaus und mit drei Brüdern<br />
groß geworden, die alle nichts mit Musik zu tun<br />
haben, es ist also nicht familienbedingt. Mit 16 Jahren<br />
habe ich Tosca gehört und mich vom ersten Ton an in<br />
Opern verliebt. Zum Leidwesen meiner Geschwister<br />
begann ich Geige und Klavier zu lernen. Einem mittelmäßig<br />
begabten, aber leidenschaftlichen Geigenschüler<br />
anfangs zuhören zu müssen war nicht immer<br />
familienkompatibel, sorry liebe Brüder. Die Oper hatte<br />
mich so fasziniert, dass ich mich später an der Uni und<br />
an Theatern als Opernregisseur ausbilden ließ.<br />
Wie würden Sie mich für die Oper begeistern?<br />
GNAUERT: Eines der sinnlichsten Instrumente ist die<br />
menschliche Stimme. Sie ist für mich der Inbegriff von<br />
Glückseligkeit, Sinnlichkeit, Emotionalität. Und in einer<br />
Oper sind alle großen Themen der Welt ganz komprimiert<br />
in Musik gefasst: Liebe, Trauer, Eifersucht, Krieg,<br />
Neid.<br />
Gibt es einen Künstler oder eine Künstlerin, der/die Sie<br />
gerade besonders fasziniert?<br />
GNAUERT: Es sind nicht immer die namhaften Sänger<br />
und Sängerinnen die, die mich begeistern. Maria<br />
Kostraki, eine griechische Sopranistin, singt ein so<br />
unglaubliches Timbre, ich würde sie sehr gerne einladen,<br />
hier bei uns zu singen. Und ich würde gerne<br />
zeitgenössische Werke aufführen, „Through Roses“ von<br />
Marc Neikrug zum Beispiel. Das ist ein intensives Stück<br />
mit einem Schauspieler und einem kleinen <strong>Orchester</strong>,<br />
toller Klang, tolle Lyrik. Oder Julius Caesar von Georg<br />
Friedrich Händel.<br />
SPAW: Händel ist toll, ich erzähle jedem immer, dass<br />
Händel dich und mich gekannt hat.<br />
GNAUERT: Das musst du uns erklären.<br />
SPAW: Kaum ein anderer Komponist hat die Formen<br />
einer Oper einfach so durchbrochen wie er. Das<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 8
menschliche Drama war für ihn wichtiger als die Form.<br />
Seine Musik ist so schlicht wie seine Struktur und trotzdem<br />
kann er damit ganz Großes ausdrücken, so, dass<br />
ich als Zuschauer denke: Händels Musik trifft in so vielen<br />
Situationen genau zu. Es ist – ähnlich wie Salieri sich in<br />
dem Film Amadeus zu Mozarts Musik äußert – als ob die<br />
Musik schon irgendwo im himmlischen Äther existierte,<br />
bevor Händel sie niederschrieb.<br />
Damit sind wir wieder beim Thema „Durchbrechen“, was<br />
auch Ihrer beider Anspruch ist und die Ideen werden Ihnen<br />
vermutlich nicht ausgehen.<br />
zufällig bei einer Probe dabei war. Alles andere war<br />
gähnend langweilig. Aber ich habe gelernt, wie wichtig<br />
ein gutes Libretto für eine Inszenierung ist, dass ich auf<br />
mein Bauchgefühl vertrauen muss und dass das Leben<br />
weitergeht, auch wenn man mal künstlerisch scheitert.<br />
Ein unvergesslicher Moment bleibt, als ich als Opern-<br />
Praktikant das erste Mal die Tür zu einer Regie-Probe<br />
geöffnet habe und in dem Moment wusste: Ich werde<br />
Opernregisseur.<br />
Es gibt tolle junge Musiker, Stichwort Summer School,<br />
aber wenig junges Publikum. Warum?<br />
SPAW: Das <strong>Orchester</strong> hat so viel zu spielen, dass es<br />
manchmal schwer ist, Ideen auszuprobieren. Man fragt<br />
sich, wann dafür überhaupt noch Zeit sein soll. Aber<br />
genau das müssen wir angehen.<br />
GNAUERT: Wer stehen bleibt, stirbt. Ich bin da ganz bei<br />
John Cage, der sagte: „Ich verstehe nicht, warum Leute<br />
Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den<br />
alten“. Ich trete meine Stelle mit dem Auftrag an, unter<br />
anderem Dinge zu hinterfragen und zur Diskussion zu<br />
stellen, natürlich im Team und mit den Musikern und<br />
Musikerinnen, die wirklich wahnsinnig beansprucht<br />
sind. Aber wenn wir etwas Neues erreichen wollen, gehört<br />
Veränderung dazu.<br />
Welche Station in Ihrer Laufbahn hat Ihnen rückblickend<br />
am meisten gebracht, von welcher profitieren Sie am<br />
stärksten?<br />
SPAW: Meine Stelle am Linzer Landestheater als<br />
Korrepetitor mit Dirigentenauftrag und dann als<br />
Kapellmeister. Ich habe dort mehr gelernt als in einer<br />
vergleichbaren Zeitperiode irgendwo anders. Es war das<br />
erste Mal nach dem Studium, dass ich Qualität abliefern<br />
musste und wo ich unglaublich viel machen durfte. Als<br />
Dirigent lernt man nur durch die Praxis. Ich habe gleich<br />
im zweiten Jahr die Zauberflöte, die Fledermaus und<br />
Carmen dirigiert, das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.<br />
Aber nach dem ersten Abend hatte ich erstmal<br />
drei Tage lang Muskelkater, weil ich vor lauter Nervosität<br />
ganz verkrampft war.<br />
GNAUERT: Besonders geprägt haben mich Dinge, an<br />
denen ich gescheitert bin, die mir nicht so gut gelungen<br />
sind. Meine unglücklichste Inszenierung war Waldmeister<br />
von Johann Strauss am Landestheater Coburg.<br />
Es gab nur eine gute Szene im ganzen Stück und die<br />
habe nicht ich, sondern meine Frau erfunden, als sie<br />
SPAW: Das ist ein weltweites Phänomen.<br />
GNAUERT: In Deutschland nutzen laut Studie 42 Prozent<br />
der Bevölkerung nie kulturelle Einrichtungen. Es fehlt<br />
offensichtlich an der richtigen Kommunikation, die<br />
zeigt, was Klassik und Kultur mit der eigenen Lebenswelt<br />
zu tun haben. Hier kommt wieder Aufbrechen<br />
und Teilhabe ins Spiel. Das wurde jahrzehntelang im<br />
Klassikbereich nicht gemacht. Aber man hat das Problem<br />
erkannt und arbeitet dran. In den Niederlanden<br />
werden <strong>Orchester</strong> beispielsweise nur in dem Ausmaß<br />
subventioniert, wie sie Kulturvermittlung betreiben.<br />
Trotzdem stehen wir vor großen Aufgaben, weil unser<br />
Publikum nicht automatisch nachwächst. Wir müssen<br />
die jungen und die 50+ Zuhörer überzeugen und ansprechen,<br />
mit neuen Formen, an neuen Orten und mit<br />
neuen Kooperationspartnern.<br />
SPAW: Zu neuen Orten fallen mir spontan die Räume<br />
der Kunstakademie ein, das ist ein tolles Gebäude<br />
oder die Predigtstuhlbahn. Und wir müssen unsere<br />
Marketingpräsenz durch Social Media viel mehr ausbauen,<br />
wenn wir junges Publikum erreichen wollen.<br />
Facebook, Instagram, TikTok.<br />
GNAUERT: Unbedingt und dafür brauchen wir Botschafter<br />
aus den jeweiligen Generationen,<br />
uns beiden würde<br />
man TikTok nicht abnehmen.<br />
Aber wir müssen auch nicht<br />
alles selbst machen, wir müssen<br />
anstoßen und für unsere Impulse<br />
Weggefährten finden. Es warten<br />
so viele schöne Aufgaben auf uns,<br />
ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit Daniel Spaw, dem <strong>Orchester</strong><br />
und Bad Reichenhall.<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 9
» Ganz nah dran<br />
GANZNAHDRAN<br />
DIE KOREA TIMES ERNANNTE SIE ZUR „GÖTTIN DER FLÖTE" UND DAS SINFINI MAGAZIN ZU EINER DER ZEHN BES-<br />
TEN FLÖTISTINNEN UND FLÖTISTEN IN DER GESCHICHTE: JASMINE CHOI. DABEI IST DIE 38-JÄHRIGE KOREANERIN<br />
IMMER GANZ NAHE AN IHREN FANS. ÜBER FACEBOOK, TWITTER UND YOUTUBE TEILT SIE BEINAHE TÄGLICH IHR<br />
LEBEN UND IHRE GEDANKEN. ALLEIN AUF YOUTUBE HAT SIE ÜBER 8,4 MILLIONEN KLICKS. IM INTERVIEW VERRÄT<br />
SIE, WAS AUTHENTIZITÄT UND OFFENHEIT DAMIT ZU TUN HABEN.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 10
Foto: Jasmine Choi<br />
Sie sind auf verschiedenen Social Media Kanälen vertreten:<br />
Instagram, Facebook, YouTube, Twitter. Seit wann<br />
machen Sie das?<br />
Oh, ich erinnere mich nicht genau, wann ich jede dieser<br />
Plattformen gestartet habe. Sicherlich habe ich nicht<br />
alle gleichzeitig begonnen. Aber an eine Sache erinnere<br />
ich mich, nämlich dass ich eine der Ersten war. Ich bin<br />
von Natur aus ein neugieriger Mensch und offen für<br />
neue Erfahrungen im Leben. Oft mache ich Dinge, die<br />
mich interessieren, egal was die Mehrheit der Leute tut<br />
oder nicht. Ich denke, dies ist vielleicht eine der stärksten<br />
Kräfte, die mein Leben bis jetzt geprägt haben -<br />
sogar die Entscheidung, ein Instrument wie die Flöte zu<br />
wählen, bis hin zu dem Punkt, zahlreiche Violinkonzerte<br />
für Flöte zu transkribieren, Jazz-Recitals aufzuführen,<br />
einen Flötenkoffer zu erfinden, ein Flöten-Methodenbuch<br />
oder sogar jungen und aufstrebenden Musikern<br />
on- und offline zu helfen. Ich folge immer meinem<br />
Herzen und nicht dem Rest der Welt oder mache mir<br />
im Voraus Sorgen über den ungewissen Ausgang.<br />
Braucht man Social Media heutzutage als Musiker*in?<br />
Ich weiß, dass heutzutage viele Musiker und Künstler<br />
Social Media als Marketinginstrument einsetzen, und<br />
ich verstehe alle ihre Gründe dafür. Aber damals, als ich<br />
anfing, war es nicht der Zweck ein größeres Publikum zu<br />
erreichen, sondern nur ein bisschen von meinem Alltag<br />
mit Freunden zu teilen. Ich hatte das Glück, dass im<br />
Laufe der Jahre immer mehr Fans auch anfingen meinen<br />
Kanälen zu folgen. Ich mache die sozialen Medien wie<br />
alle anderen auch: Ich teile sowohl persönliche als auch<br />
berufliche Dinge, mit anderen Worten, mein ganzes<br />
Leben.<br />
Ist es vielleicht der beste Weg junges Publikum zu erreichen?<br />
Live können Sie natürlich zahlenmäßig nie so viel Publikum<br />
erreichen wie online. Aber es geht ja nicht nur um<br />
junge Zuhörer, sondern um alle. Lassen Sie mich das so<br />
erklären: Wenn Sie zum Beispiel mit Ihren Lieben über<br />
FaceTime oder Skype sprechen, ist dies natürlich eine<br />
weit weniger befriedigende Erfahrung, als sich persönlich<br />
zu sehen, aber wir wissen all diese Erfindungen zu<br />
schätzen, weil es so viel besser ist, als sich gar nicht<br />
sehen zu können. Bei Musik ist es das gleiche: Ihre<br />
Lieblingsmusiker in Live-Konzerten zu erleben ist absolut<br />
unersetzlich, das wird sich nicht ändern, aber wir<br />
können uns auch über Online-Plattformen mit ihnen<br />
verbinden, einfach weil wir in der Lage dazu sind. Ich<br />
habe auch viele meiner Lieblingsmusiker zuerst online<br />
wie YouTube kennengelernt.<br />
Wie zeitaufwendig ist das Posten? Machen Sie alles alleine<br />
oder hilft Ihnen jemand?<br />
Ich habe einen Manager, der meine Login-Daten hat,<br />
aber zu 99 Prozent wird alles von mir gepostet, weil<br />
das Posten selbst nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich<br />
möchte so authentisch wie möglich mit Menschen in<br />
Kontakt treten und meine wahren Gedanken und meine<br />
Wertschätzung direkt mit ihnen teilen.<br />
Wie bekommt man so viele Follower wie Sie?<br />
Ja, ich habe viele Follower auf jeder Social Media Plattform<br />
und dafür bin ich sehr dankbar. Ich denke das<br />
hängt damit zusammen, was ich eben gesagt habe,<br />
dass man den Menschen nichts vortäuschen kann. Je<br />
authentischer man ist, desto authentischere Menschen<br />
kommen zu einem. Wenn man also sein authentisches<br />
Selbst ist, anstatt zu versuchen etwas darzustellen, was<br />
man nicht ist, werden die Gleichgesinnten einen irgendwie<br />
finden und immer wieder besuchen. Auch wenn es<br />
um Plattformen wie YouTube geht, versuche ich nur die<br />
Videos zu teilen, die für Flötisten oder Flötenliebhaber<br />
hilfreich sein könnten, weil ich niemandes wertvolle<br />
Zeit verschwenden möchte.<br />
Ist Social Media mehr Segen oder manchmal eher Fluch?<br />
Treffen Sie hier auch auf Kritiker?<br />
Überraschenderweise ist es eine so wundervolle Community,<br />
dass die Leute nur jubelnde und unterstützende<br />
Worte schreiben. Ich kann mich nicht erinnern je unangenehme<br />
Kommentare bekommen zu haben. Ich bin<br />
dankbar, dass die Fans sich freuen, mich zu sehen. Ich<br />
kriege so positive Energie und großartigen Vibes von<br />
ihnen zurück. Ich denke, wenn du deinen Fans treu bist,<br />
werden deine Fans dir auch treu sein. Es ist ein schönes<br />
Wunder, dass hier online so viele Menschen aus aller<br />
Welt zusammenkommen, sich gegenseitig inspirieren<br />
und unterstützen. Ich glaube, dass wir Menschen dazu<br />
geboren sind, großzügig zueinander zu sein. Und die<br />
Online-Plattformen dienen sicherlich dazu, diesen<br />
Zweck sehr gut zu erfüllen. Kathrin Thoma-Bregar<br />
Erleben Sie die Star-Flötistin Jasmine Choi<br />
am 1.4.2022 mit <strong>BRPHIL</strong>. Beim 4. Philharmonischen<br />
Konzert unter der Leitung<br />
von Daniel Spaw mit Mozart und Saint-<br />
Saëns. Dessen „Introduction et rondo capriccioso“<br />
für Solo-Geige spielt die virtuose<br />
Künstlerin auf der Flöte!<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 11
» Die Natur, die Volksmusik und die große Sinfonie<br />
DIE NATUR,<br />
DIE VOLKSMUSIK<br />
UND DIE GROSSE<br />
SINFONIE<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 12
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Die Bilder, die ich im<br />
Kopf sehe, sind alle<br />
draußen inszeniert,<br />
schreibt Chefdirigent Daniel Spaw zum ersten Philharmonischen<br />
Konzert der Saison 2022.<br />
Die Spiegelungen der Natur in der Musik, laut Beethoven<br />
sind sie mehr innere Empfindungen als Illustrationen,<br />
finden sich oft in diesem abwechslungsreichen Zyklus.<br />
Die sogenannte „Kunstmusik“ der Klassik und Romantik<br />
ist ohne Volkslied und Volkstanz nicht vorstellbar. Das<br />
ambitionierte Programm spannt den Bogen vom Alpenland,<br />
dessen Folklore zum Beispiel in Werken Wolfgang<br />
Amadé Mozarts deutliche Spuren hinterlassen hat,<br />
gleichsam in alle Himmelsrichtungen aus. Der Wandel<br />
der Jahreszeiten, der Zauber von Landschaften in Europa<br />
und Nordamerika und die Musik der Völker haben<br />
ihre Spuren auch in großen Sinfonien hinterlassen – und<br />
verbinden sich oft eigentümlich und packend mit der<br />
klassischen Form und mit dem Leben ihrer Schöpfer.<br />
Im ersten Konzert präsentiert Maestro Spaw die „Wespen“-Ouvertüre<br />
eines hierzulande vernachlässigten<br />
modernen Klassikers aus England, Ralph Vaughan Williams.<br />
Wespen, die eigentlich das sozusagen stechende<br />
Schreibgerät eines korrupten Richters sind – denn<br />
die Ouvertüre gilt einer Komödie des Aristophanes.<br />
Im Violinkonzert von Jean Sibelius mit der jungen,<br />
preisgekrönten deutschen Geigerin Charlotte Thiele<br />
begegnen wir der einzigartigen Natur Finnlands. Eingewobene<br />
Tanzelemente bringen uns noch nördlicher:<br />
ein prominenter englischer Musikwissenschaftler<br />
schrieb gar über den letzten Satz, er sei eine „polonaise<br />
for polar bears“. In Beethovens stilbildender Pastoral-<br />
Sinfonie erleben wir die bäuerliche Landschaft rund<br />
um Wien und deren Volkstänze. Das zweite Konzert<br />
bringt die Begegnung mit Starflötistin Jasmine Choi und<br />
Virtuosenstücken von Mozart und Saint-Saëns sowie<br />
mit zwei jugendfrischen Sinfonien, überschäumendem<br />
Sinfonien, die von einem Franzosen und einem Russen<br />
stammen. Bizet und Prokofjew sind in diesen Stücken<br />
einander ähnlicher, als man denkt.<br />
Das dritte Konzert leitet der mit dem „Deutschen<br />
Musikpreis“ ausgezeichnete Argentinier Mariano<br />
Chiacchiarini. Auf den Pulten werden Rossinis mitreißende<br />
Barbier-Ouvertüre, klanglich verzaubernde<br />
Vogelgesänge Ottorino Respighis und die „Große C-Dur-<br />
Sinfonie“ Franz Schuberts, wahrlich eine der größten<br />
der Musikgeschichte, liegen. Im vierten Konzert mit<br />
der jungen italienischen Sopranistin Karola Pavone begibt<br />
sich Daniel Spaw gleichsam in seine Heimat, die<br />
USA, und musiziert mit seinem <strong>Orchester</strong> Meisterwerke<br />
des 20. Jahrhunderts. Charles Ives ist einer der Väter<br />
der Moderne - und trotzdem spaziert man mit ihm<br />
vergnügt nächtens durch den New Yorker Central Park.<br />
Sein Landsmann Samuel Barber war ein bedeutender<br />
Melodiker, dessen Stück für Sopran und <strong>Orchester</strong> über<br />
einen Sommer in Knoxville für Daniel Spaw eines der<br />
wunderschönsten Musikstücke überhaupt ist. Was<br />
kann dieses Programm aus der Neuen Welt besser und<br />
schöner beschließen als Antonín Dvořáks symphonische<br />
Hymne auf diese, empfunden mit slawischer Seele?<br />
Das Volkslied gibt dem fünften Konzert das Motto<br />
und es ist in Werken von Mili Balakirew und Pjotr<br />
Iljitsch Tschaikowski das russische, also slawische mit<br />
seiner berührenden Mischung aus vitaler Tanzlaune und<br />
tiefer Melancholie, welches im Hintergrund der Ouvertüre<br />
und der Sinfonie steht. Dazwischen stellen Daniel<br />
Spaw und die schon international gefeierte rumänische<br />
Pianistin Aurelia Vişovan eine spannende Frage zu<br />
Mozarts c-Moll-Klavierkonzert. Ist dieses für Wolfgang<br />
Amadés Verhältnisse sehr ernste Werk nicht auch eine<br />
geniale Bewältigung persönlicher Leiderfahrungen<br />
wie Tschaikowskis 4. Sinfonie? Doch das Jahr klingt<br />
fröhlich aus. Der armenische Maestro Ruben Gazarian<br />
dirigiert tänzerische, feurige armenische Musik, Aram<br />
Chatschaturjans Ballettsuite „Masquerade“ und das<br />
fulminante Trompetenkonzert von Arutjunjan mit einer<br />
tollen jungen Trompeterin, Matilda Lloyd. Schumanns<br />
1. Sinfonie bildet das wahrlich blühende Finale des 6.<br />
Konzerts, voller Hoffnung auf den Frühling.<br />
Gottfried Franz Kasparek<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 13
» Die Natur, die Volksmusik und die große Sinfonie<br />
01<br />
VOLKSTANZ<br />
02<br />
VIRTUOSITÉ<br />
GRâCE<br />
03<br />
VOGELGESANG<br />
RALPH VAUGHAN WILLIAMS<br />
The Wasps, Ouvertüre<br />
JEAN SIBELIUS<br />
Konzert für Violine und<br />
<strong>Orchester</strong> in d-Moll, op. 47<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN<br />
Sinfonie Nr. 6 in F-Dur,<br />
op. 68 „Pastorale“<br />
SERGEI PROKOFJEW<br />
Sinfonie Nr. 1 in D-Dur,<br />
op. 25 „Classique“<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />
Andante für Flöte und <strong>Orchester</strong><br />
in C-Dur, KV 315 (285e)<br />
CAMILLE SAINT-SAËNS<br />
Introduction et rondo<br />
capriccioso, op. 28<br />
GIOACHINO ROSSINI<br />
Il barbiere di Siviglia, Ouvertüre<br />
OTTORINO RESPIGHI<br />
Gli uccelli (Die Vögel)<br />
FRANZ SCHUBERT<br />
Sinfonie in C-Dur,<br />
D. 944 „Die Große“<br />
GEORGES BIZET<br />
Sinfonie Nr. 1 in C-Dur<br />
CHARLOTTE THIELE, VIOLINE<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
11.02 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
JASMINE CHOI, FLÖTE<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
01.04 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
DIRIGENT:<br />
MARIANO CHIACCHIARINI<br />
06.05 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
DIE PHILHARMONI<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 14
04<br />
NEWWORLD<br />
05<br />
VOLKSLIED<br />
06<br />
SCHUMANN<br />
IN JEREWAN<br />
CHARLES IVES<br />
Central Park in the Dark<br />
SAMUEL BARBER<br />
Knoxville: Summer of 1915<br />
ANTONÍN DVOŘÁK<br />
Sinfonie Nr. 9 in e-Moll,<br />
op. 95 „Aus der Neuen Welt“<br />
MILI BALAKIREW<br />
Ouvertüre über Drei<br />
Russische Volkslieder<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />
Konzert für Klavier und <strong>Orchester</strong><br />
in c-Moll, KV 491<br />
PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI<br />
Sinfonie Nr. 4 in f-Moll, op. 36<br />
ARAM KHATSCHATURJAN<br />
Masquerade: Suite<br />
ALEXANDER ARUTJUNJAN<br />
Konzert für Trompete und<br />
<strong>Orchester</strong> (1950)<br />
ROBERT SCHUMANN<br />
Sinfonie Nr. 1 in B-Dur,<br />
op. 38 „Frühling“<br />
KAROLA PAVONE, SOPRAN<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
03.06 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
AURELIA VIŞOVAN, KLAVIER<br />
DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />
23.09 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
MATILDA LLOYD, TROMPETE<br />
DIRIGENT: RUBEN GAZARIAN<br />
21.10 – 19.30<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
SCHEN KONZERTE<br />
UNTERSTÜTZT VON<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 15
» Am Anfang ist das a<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 16
AM ANFANG<br />
IST DAS A<br />
ES IST DIE OBOE, DIE EINEM ORCHESTER SEINEN KLANG GIBT. IHR A IST GANZ BE-<br />
SONDERS DURCHDRINGEND UND KLAR UND REIN. ALLE ANDEREN INSTRUMENTE<br />
RICHTEN SICH DESHALB NACH IHR.<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Jintae Lee spielt seit zwei Jahren Solo-Oboe bei den<br />
Bad Reichenhaller Philharmonikern. Zu jeder Probe<br />
und vor jedem Konzert des <strong>Orchester</strong>s gibt die 1. Oboe<br />
den Ton vor. Dass die Oboe es ist, die den Kammerton<br />
a anstimmt, hat sich im 19. Jahrhundert eingebürgert.<br />
Weil kein anderes Instrument so ausgeprägte Obertöne<br />
hat wie sie. Das macht ihren Klang besonders deutlich<br />
hörbar. Gäbe es diesen einheitlichen Ton der Oboe<br />
nicht, würde im <strong>Orchester</strong> totales Chaos herrschen. Es<br />
wäre, als würde jedes Instrument eine andere Sprache<br />
sprechen.<br />
Wenn Jintae Lee also das a vorgibt, sitzt er zentral und<br />
mittig in der <strong>Orchester</strong>aufstellung, neben den anderen<br />
Holzbläsern. So, dass ihn alle sehen und hören können.<br />
Dahinter befinden sich die Blechbläser, ganz hinten die<br />
Pauken und vor ihm die Streicher, auch Yan Zhang, die<br />
Konzertmeisterin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.<br />
Sie nimmt das a der Oboe auf und gibt es weiter. Das<br />
ist für sie ein ganz besonderer Moment, dieser Anfang<br />
eines jeden Spiels, der immer gleich ist. „Allein in diesem<br />
einen a findet das <strong>Orchester</strong> zusammen. Vom a der<br />
Oboe hängt unser ganzer Klang ab, ja, das kann man so<br />
sagen und deswegen passt nicht jede Oboe zu uns.“ Als<br />
der junge Südkoreaner Jintae Lee damals bei den Philharmonikern<br />
vorspielte, hat Yan Zhang mitentschieden.<br />
„Und ich bin wirklich sehr glücklich mit unserer Wahl.<br />
Wir nehmen gerne sein schönes a. Es inspiriert uns.“<br />
LIEBE AUF DEN ERSTEN TON<br />
Weil Jintae Lees Mutter die klassische Musik liebt,<br />
hat er mit fünf Jahren angefangen Klavier zu spielen.<br />
„Es war ihr Traum, selbst Musikerin zu werden. Nach<br />
dem Koreakrieg konnten ihre Eltern das jedoch nicht<br />
finanzieren. Deshalb hat sie mich und meine Schwester<br />
entsprechend gefördert. Das Klavier war allerdings<br />
nicht mein Instrument, also probierte ich Flöte und<br />
Schlagzeug aus. Jazz- und moderne Musik haben<br />
mir sehr gefallen – meiner Mutter nicht. Als dann im<br />
Jugendorchester neben mir eine Oboistin saß, habe<br />
ich mich beim ersten Ton in das Instrument verliebt.<br />
Da war ich 16 Jahre und eigentlich schon zu alt. Aber<br />
ich habe trotzdem an der Universität Nähe Seoul Oboe<br />
studiert, mit allen anderen. Obwohl ich erst so spät<br />
mit dem Spielen angefangen habe. Ich hatte auch das<br />
Glück gute Lehrer zu haben.“ Sein Professor riet Jintae<br />
Lee anschließend nach Deutschland zu gehen. Über<br />
Würzburg, Mannheim und Freiburg landete er 2019 in<br />
der Alpenstadt und bei ihren Philharmonikern.<br />
WENN DAS ROHR KRÄHT<br />
Die Klangqualität des Oboentons und damit auch das<br />
spielerische Niveau des Oboisten hängen stark vom<br />
verwendeten Mundstück ab, vom Rohr. Das wird vom<br />
Musiker eigens gefertigt und erfordert Zeit und Sorgfalt.<br />
Etwa fünf zugeschnittene Rohre benötigt Jintae<br />
Lee im Monat, herstellen tut er deutlich mehr. „Wenn<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 17
» Am Anfang ist das a<br />
man zehn Rohre baut, sind oft nur eins oder zwei zu gebrauchen“.<br />
Allein ein einziges Mundstück erfordert rund<br />
eine Stunde Handarbeit. Jintae muss die Stange Holz<br />
dreiteilen, auf circa 56 Hundertstel Millimeter dünn<br />
hobeln und einfassen. Bläst er dann durch, „kräht“ das<br />
Rohr wie ein Hahn. Je ausgewogener dieses Krähen,<br />
desto besser der Klang der Oboe. Der entsteht übrigens<br />
nicht durch mehr Druck beim Blasen, entscheidend ist<br />
die Luftgeschwindigkeit. Ist sie zu langsam würde der<br />
Ton einfach abbrechen.<br />
Natürlich muss auch eine Geige gepflegt werden, vor<br />
allem die Saiten. Yan Zhang spielt auf einem alten<br />
italienischen Instrument. „So eine alte Geige ist wie<br />
eine Diva. Jeden Tag hat sie eine andere Laune und<br />
man muss ihren Klang immer anpassen“. Etwa alle zwei<br />
Monate wechselt die Konzertmeisterin die Saiten aus.<br />
Man merke, dass die Klangqualität dann nachlasse, sagt<br />
sie und dass es egal sei, ob ein Instrument teuer oder<br />
schön ist. „Hauptsache, es passt zu einem“.<br />
pro Sekunde und 120 BPM zwei Schlägen pro Sekunde.<br />
„Viele Leute meinen, Musiker zu sein sei ein leichter Job,<br />
man muss sich nur schön machen und auf die Bühne<br />
stellen. Aber es ist körperlich und geistig eine große Anstrengung.<br />
Viele haben von der einseitigen Belastung<br />
Muskelprobleme, so wie Sportler. Cello ist das einzige<br />
Instrument, dass eine einigermaßen ergonomische<br />
Haltung erlaubt“, sagt sie.<br />
Wenn sie das a eingespielt bekommt, ob bei Proben<br />
oder Konzerten, ist Yan Zhang auf die Sekunde ganz<br />
da. Wie eine Schauspielerin, die aufs Zeichen in ihre<br />
Rolle wechselt. „Mit dem a fängt alles an. Die Konzentration<br />
und das Vertrauen in mich und die Kollegen. Ich<br />
muss mich auf ihr Mitmachen verlassen können. Mit<br />
Blickkontakt übergebe ich ihnen das a der Oboe. Und<br />
fordere sie auf, mit mir zu kommen und gemeinsam<br />
etwas Tolles zu schaffen“, sagt sie.<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
GUT GETAKTET<br />
Als Klangfarbe bezeichnet man den akustischen Eindruck,<br />
den ein Musikinstrument hervorruft. Diese<br />
Klangfarbe wird durch den Oberton bestimmt, er<br />
liegt über dem Grundton und schwingt kaum hörbar<br />
mit. Durch Überlagerung von Grundschwingung und<br />
Oberschwingung kommt für jedes Instrument ein ganz<br />
charakteristisches Schwingungsbild zustande. Das<br />
klingt für den Menschen unterschiedlich, obwohl in derselben<br />
Tonhöhe gespielt wird. Die Oboe hat die reinsten<br />
Obertöne aller Instrumente. Ihr Name kommt aus dem<br />
Französischen: „haut bois“ bedeutet „hohes Holz“.<br />
Das menschliche Tonempfinden ist außerdem durch<br />
einen Frequenzbereich geprägt. Je höher die Frequenz,<br />
also je schneller die Schwingung, desto höher ist der<br />
Ton. Andersherum gilt: Je niedriger die Schwingungsfrequenz,<br />
desto tiefer der Ton. Musiker verwenden<br />
zur genauen Kontrolle der Frequenz ein elektronisches<br />
Stimmgerät. In Deutschland und Österreich wird das a<br />
der Oboe in der Regel auf 442 bis 444 Hertz gestimmt.<br />
In anderen Ländern sind auch niedrigere Stimmhöhen<br />
von 438 Hertz üblich.<br />
„Es gibt Menschen, die die Frequenz mit bloßem Ohr<br />
genau hören können“, weiß Jintea Lee und Yan Zhang<br />
bestätigt: „Ich habe sehr viel geübt, dass ich das hören<br />
kann, genauso wie ich mein Grundtempo trainiert<br />
habe.“ Dafür hat sie, wie viele Musiker und Musikerinnen,<br />
ein Metronom genutzt. Das ist ein Gerät, das<br />
durch einen ständigen Puls hilft, das Tempo zu halten.<br />
Der Puls wird in BPM (Beats per Minute) gemessen. Eine<br />
Metronomangabe von 60 BPM entspricht einem Schlag<br />
Bläst er dann<br />
durch, „kräht“ das<br />
Rohr wie ein Hahn.<br />
Je ausgewogener<br />
dieses Krähen,<br />
desto besser der<br />
Klang der Oboe.<br />
Jintae Lee über die Herstellung der Rohre<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
<strong>BRPHIL</strong> | 18
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 19
» Tue Gutes<br />
TUE GUTES<br />
KINDER UND JUGENDLICHE AN KLASSISCHE MUSIK HERANZUFÜHREN, IST EINE DER ZENTRALEN AUF-<br />
GABEN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER. LERNEN, NICHT IM THEORETISCHEN UNTER-<br />
RICHT IM KLASSENZIMMER, SONDERN AUF DER BÜHNE, DIREKT VOM PROFI. DIE BÜRGERSTIFTUNG<br />
DER SPARKASSE BERCHTESGADENER LAND MACHT DAS SEIT JAHREN DURCH GROSSZÜGIGE UNTER-<br />
STÜTZUNG MIT MÖGLICH.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 20
Seit 17 Jahren fördert die Sparkassen Bürgerstiftung<br />
Berchtesgadener Land gemeinnützige und mildtätige<br />
Zwecke im Landkreis. Kunst und Kultur sowie Erziehung<br />
und Jugend über alle Altersklassen hinweg, sind nur<br />
zwei von insgesamt acht Förderfeldern. „Beide treffen<br />
mit der Unterstützung der Kinderkonzerte der Bad<br />
Reichenhaller Philharmoniker zu“, sagt Karl Thierauf<br />
von der Sparkasse BGL und benennt die Vorteile der<br />
Bürgerstiftung: „Nicht nur die Sparkasse stiftet, sondern<br />
es kann sich auch jeder Bürger und jede Bürgerin<br />
beteiligen. So wächst das Stiftungsvermögen ständig<br />
und damit auch die Kapitalerträge, die zur Förderung<br />
eingesetzt werden.“<br />
Die Kinderkonzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
werden von der Bürgerstiftung der Sparkasse<br />
Berchtesgadener Land schon seit vielen Jahren<br />
unterstützt. „Wir haben die Situation, dass wir so ein<br />
tolles <strong>Orchester</strong> vor Ort haben, das ist ein unglaublicher<br />
Glücksfall. Auch die Arbeit der Musiker und Musikerinnen<br />
an unseren Schulen und wie sie dort den Kindern<br />
klassische Musik näherbringen, ist hervorragend“, sagt<br />
Karl Thierauf. Nachdem coronabedingt zwei Jahre in<br />
Folge diese Kinderkonzerte nicht stattfinden durften,<br />
hat die Bürgerstiftung die Videoaufzeichnung und CDs<br />
von „Der Kleine Prinz“ und „Hänsel und Gretel“ mit<br />
insgesamt 8.000 Euro mitfinanziert. „Dieses Ersatz-<br />
Angebot wurde von den Schulen ausgesprochen gut<br />
angenommen, man hat das an den hohen Abrufzahlen<br />
sehen können“, freut sich Thierauf.<br />
Wer die Sparkassenbürgerstiftung unterstützen will,<br />
kann das auf zwei verschiedene Arten tun, mit einer<br />
Spende oder eine Zustiftung. Bei einer Einzelspende<br />
ist jeder Betrag willkommen. Allein beim Hochwasser<br />
im diesjährigen Juli sind fast 1,5 Millionen Hilfsgelder<br />
eingegangen und 1:1 weitergegeben worden. „Von<br />
rund 4.000 Spendern stammten mindestens die<br />
Hälfte nicht aus dem Landkreis. Einer kam sogar aus<br />
Australien“, berichtet Karl Thierauf. Zustiftungen sind<br />
ab einem Betrag von 10.000 Euro möglich. Das Geld<br />
wird dem Stiftungskapital zugerechnet und mit den<br />
Erträgen werden Projekte im Berchtesgadener Land<br />
gefördert. Während sowohl Spender als auch Stifter<br />
von überall stammen können – sogar aus Australien<br />
- ist die Förderung auf den Landkreis beschränkt, das<br />
schreibt die Stiftungssatzung so vor und auch, dass<br />
es sich um gemeinnützige Projekte handeln muss. In<br />
welchen Gemeinden im Landkreis welches Projekt mit<br />
einer Spende begünstigt werden soll oder in welchen<br />
Bereichen Erträge aus der Stiftung eingesetzt werden<br />
müssen, bestimmen Spender und Stifter. In besonderen<br />
Fällen springt die Bürgerstiftung auch bei bedürftigen<br />
Einzelpersonen mit kleinen Beträgen ein. Abgewickelt<br />
wird die Unterstützung dann über Organisationen wie<br />
Caritas, Diakonie oder Rotes Kreuz. „Das soziale Netz<br />
hat auch bei uns in Deutschland Löcher. Manchmal<br />
geht es um 200 oder 300 Euro, damit beispielsweise<br />
Zahnarztkosten beglichen werden können und weder<br />
Versicherungen noch die öffentliche Hand einspringt“,<br />
kann Karl Thierauf berichten.<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
Aktuelles Programm für Kinder und Jugendliche<br />
PETER UND DER WOLF<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Live im Konzertsaal* oder als Netzkonzert** im Klassenzimmer<br />
* Sichern Sie sich schnell noch Plätze: 8.12. / 9.12. / 10.12.<br />
jeweils 9 Uhr und 10.30 Uhr / ** als Link per E-Mail<br />
Alle Infos unter brphil.de / Anmeldung: s.debuch@brphil.de, 08651-76280816<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 21
» So macht man Meister<br />
SO<br />
MACHT<br />
MAN<br />
MEISTER<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 22
Studienplätze an deutschen<br />
Musikhochschulen<br />
sind hart umkämpft.<br />
Die Konkurrenz kommt<br />
aus der ganzen Welt. In<br />
vielen anderen Ländern<br />
werden Talente oft sehr<br />
intensiv gefördert und<br />
sind entsprechend gut<br />
vorbereitet. Wie ließe<br />
sich Hochbegabtenförderung<br />
auch hierzulande<br />
für junge Musiker<br />
und Musikerinnen noch<br />
besser umsetzen?<br />
geht es uns in Reichenhall im Vergleich schon gut. Zum<br />
anderen verlangt die normale Schule den Kindern sehr<br />
viel ab, ihre Zeit ist knapp bemessen. Das ist besonders<br />
problematisch, wenn sie zwar musikalisch begabt<br />
sind aber schulisch weniger und erst Mathe lernen<br />
müssen bevor sie Geige üben dürfen. Und dann ist es<br />
in Deutschland oft so, dass Exzellenz immer auch einen<br />
negativen Touch hat.<br />
BERND REDMANN: Das stimmt leider: Oft haben<br />
Kinder Begabung, Potential, Spaß und Motivation aber<br />
aufgrund von fehlendem Geld können sie nicht richtig<br />
gefördert werden. Da muss sich etwas tun, auch im<br />
Sinne der Bildungsgerechtigkeit. Aber um an Ihre<br />
Frage anzuknüpfen: Wir haben bei uns eine Lücke im<br />
künstlerischen Werdegang, und zwar zwischen dem<br />
musikalischen Bildungssystem auf der einen Seite -<br />
also den Musikschulen, den allgemeinen Schulen,<br />
den Musikgymnasien oder Musikorchestern - und den<br />
Hochschulen auf der anderen Seite. Wir müssen unsere<br />
jungen Talente noch besser auf die dortigen Eignungsprüfungen<br />
vorbereiten. Die sind hart und international<br />
umkämpft genauso wie der Stellenmarkt für angehende<br />
Berufsmusiker und -musikerinnen.<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
Prof. Dr. Bernd Redmann (Präsident der Hochschule<br />
für Musik und Theater München), Dr. Cornelia Fischer-Hüttl<br />
(Leiterin der Musikschule Bad Reichenhall)<br />
und Felix Breyer (Geschäftsführer Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker) im Gespräch über Exzellenz, kindergerechte<br />
Förderung und wie man Standortvorteilen<br />
begegnen könnte.<br />
Felix Breyer: Werden unsere musikalischen Nachwuchstalente<br />
auf dem Weg zur Hochschule zu schlecht unterstützt<br />
oder überspitzt gefragt: Lassen wir unsere eigenen<br />
Hochbegabten verkümmern? Kann man auch außerhalb<br />
der Universität zu einer gewissen Exzellenz gelangen?<br />
CORNELIA FISCHER-HÜTTL: In der Bad Reichenhaller<br />
Musikschule befinden wir uns in der guten Situation,<br />
sowohl viele tolle Lehrkräfte als auch Schüler und<br />
Schülerinnen mit Talent zu haben. Es hapert an unseren<br />
Musikschulen in Deutschland an anderen Dingen. Zum<br />
einen können sich viele Eltern von talentierten Kindern<br />
nicht weitere zusätzliche Unterrichtsstunden leisten<br />
und nur selten gibt es externe Fördermöglichkeiten wie<br />
z.B. über den Förderverein an unserer Musikschule - da<br />
Felix Breyer: In vielen Städten, auch an der Münchner<br />
Hochschule, gibt es bereits Pre-Colleges für musikalisch<br />
begabte Kinder und Jugendliche, die dort noch während<br />
ihrer Schulzeit besonders gefördert werden.<br />
BERND REDMANN: In unserem Pre-College haben<br />
wir rund 50 Hochbegabte, alle mit großem Potenzial<br />
und besten Aussichten auf einen Studienplatz. Aber<br />
wir müssen so etwas auch in die Breite bringen, in den<br />
ländlichen Raum. Derzeit sind Kinder und Jugendliche<br />
in städtischen Gebieten klar im Vorteil.<br />
Felix Breyer: Meist widerspricht sich die Förderung von<br />
hochbegabten Kindern auch mit dem, was man nach<br />
unseren Vorstellungen unter einer glücklichen Kindheit<br />
versteht, nämlich viel üben, üben, üben, üben und das<br />
meist allein im stillen Kämmerlein. Das verlangt schon<br />
viel Disziplin, Stichwort „Russische Schule“. Kriegt man<br />
eine Begabtenförderung denn auch mit unseren Wertvorstellungen<br />
hin und wenn ja, wie?<br />
CORNELIA FISCHER-HÜTTEL: Gute Frage. Wir merken<br />
in der Musikschule, dass Familien nicht bereit sind,<br />
die sowieso schon knapp bemessene Zeit ihrer Kinder<br />
ausschließlich für Musik einzusetzen. Sie versuchen<br />
stattdessen neben dem Spielen eines Instrumentes<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 23
» So macht man Meister<br />
auch noch eine Sportart oder andere Hobbys zu ermöglichen.<br />
Vielleicht müssen wir da noch mit mehr Anreizen<br />
arbeiten und unseren Schülerinnen und Schülern mehr<br />
Auftrittsmöglichkeiten geben, auch außerhalb von<br />
Bad Reichenhall. Ich stelle fest, dass die Kinder, die<br />
in Salzburg aufs Musikgymnasium gehen und dort an<br />
spannenden Projekten wie Filmaufnahmen, Workshops<br />
oder Auftritten bei den Festspielen mitmachen, mit<br />
viel mehr Engagement bei der Sache sind. Eben weil<br />
sie nicht nur alleine vor sich hin üben müssen. Die sind<br />
dadurch ganz anders motiviert, sie bleiben dran beim<br />
Musizieren und steigen nicht irgendwann aus.<br />
BERND REDMANN: Wir müssen einen Bildungsansatz<br />
finden unter modernen Gegebenheiten und auch mit<br />
wissenschaftlicher Unterstützung arbeiten und die<br />
Familien einbeziehen. Wenn sich herausstellt, dass<br />
ein Kind oder ein Jugendlicher eine große Affinität zur<br />
Musik und eine wirkliche Begabung hat und vielleicht<br />
in Richtung einer professionellen Ausbildung gehen<br />
könnte, sollte man diese Talente zusammenbringen<br />
und vernetzen. In unserem Pre-College machen alle<br />
gemeinsam Musik, es gibt unter anderem Seminare<br />
zu Improvisation, Gehörbildung und Musiktheorie. Die<br />
Schüler und Schülerinnen lernen sich kennen, arbeiten<br />
miteinander künstlerisch, motivieren sich gegenseitig,<br />
spornen sich an. Natürlich brauchen wir dafür eine gezielte<br />
Pädagogik, die auch mit solchen Talenten umgehen<br />
kann und sie nicht in einen Zwang treibt. Da gibt es in<br />
den Städten viel Expertise und die gilt es auch in den dezentralen<br />
Bereich zu bringen, zu den Lehrenden an den<br />
Musikschulen etwa, wie eine Art Expertisen-Netzwerk.<br />
Felix Breyer: Welche Möglichkeiten sehen Sie denn konkret<br />
für den ländlichen Raum?<br />
BERND REDMANN: Man kann sich das wie eine durchlässige<br />
Pyramide vorstellen: An der breiten Basis geben<br />
wir allen Kindern musikalische Bildungschancen. Einige<br />
werden das vertiefen wollen mit dem Ziel eines künstlerischen<br />
Studiums an einer Musikhochschule, die ist<br />
ganz oben angesiedelt. Darunter beziehungsweise<br />
dazwischen braucht es Pre-Colleges oder Akademien,<br />
die ihnen dieses Ziel ermöglichen. Solche Akademien<br />
könnten beispielsweise Talent-Scouting an Musikschulen<br />
machen und die Hochbegabten dann zwei oder<br />
drei Mal im Jahr zu intensiven Arbeitsphasen einladen.<br />
Dabei können auch die Lehrenden der Musikschulen<br />
einbezogen werden.<br />
CORNELIA FISCHER-HÜTTL: Ich finde das ideal, man<br />
schafft ein Angebot, das noch nicht sofort bedeutet:<br />
„Du musst jetzt“ sondern das die Möglichkeit bietet,<br />
sich erstmal alles relativ ungezwungen anzuschauen<br />
und dann zu entscheiden, wohin der Weg geht könnte<br />
und ob das überhaupt Spaß macht. Auch dass man<br />
unsere Dozenten oder private Musiklehrer oder andere<br />
Institutionen mit ins Boot holt, wäre gut.<br />
BERND REDMANN: Auf jeden Fall, sonst ist man schnell<br />
an dem Punkt, dass die Musikschulen es eher blockieren,<br />
weil sie Angst haben, dass man ihnen ausgerechnet<br />
ihre besten Schülerinnen und Schüler wegnimmt. Das<br />
darf nicht passieren.<br />
Felix Breyer: Nachdem wir in Berchtesgaden mit dem<br />
Schülerforschungszentrum bereits ein ähnliches Projekt<br />
mit der TU München für den naturwissenschaftlichen und<br />
mathematischen Bereich haben, wäre Bad Reichenhall<br />
dank der Philharmoniker und zahlreicher Spielstätten<br />
ein guter Ort für eine solche Akademie. Wir bleiben dran!<br />
Vielen Dank fürs Gespräch.<br />
Ich finde das ideal,<br />
man schafft ein<br />
Angebot, das noch<br />
nicht sofort bedeutet:<br />
„Du musst<br />
jetzt“ sondern das<br />
die Möglichkeit<br />
bietet, sich erstmal<br />
alles relativ ungezwungen<br />
anzuschauen...<br />
Cornelia Fischer-Hüttl<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 24
DAS RUNDUM<br />
BAD REICHENHALL<br />
Auf einem Plateau umkreist von einem herrlichen Bergpanorama überschaut Das RUNDUM die Kurstadt<br />
Bad Reichenhall und ihre Hausberge Predigtstuhl und Hochstaufen. 98 hochwertig ausgestattete Zimmer,<br />
hotelähnliche Zusatzleistungen und ein Frühstücksbereich mit atemberaubendem Panoramablick werten das<br />
Boardinghouse zu einer Schnittstelle von alpinem Luxus und bayerischer Bodenständig- und Herzlichkeit auf.<br />
Fernab des Verkehrslärms und der Hektik des Alltags, residieren Langzeitmieter*innen, Geschäftsreisende<br />
wie auch Urlauber in Doppelzimmern, die ebenfalls zur Einzelnutzung zur Verfügung stehen.<br />
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NEUERÖFFNUNG.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 25
» Intim im Team<br />
INTIM<br />
IM TEAM<br />
IN EINEM SINFONIEORCHESTER IST JEDER<br />
MUSIKER UND JEDE MUSIKERIN EIN KLEINER<br />
TEIL DES GROSSEN GEFÜGES. ALLE PASSEN<br />
SICH AN. ALLE ORDNEN SICH DEM GANZEN<br />
UNTER. NUR SO KANN SINFONISCHE VER-<br />
SCHMELZUNG STATTFINDEN. EIN KAMMER-<br />
KONZERT IST DAS GEGENTEIL.<br />
KLEIN, SOLISTISCH, INTIM.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 26
Wo im <strong>Orchester</strong> mehrere Personen eine Stimme<br />
spielen, ist sie im Kammerkonzert nur ein einziges Mal<br />
besetzt. Das ist eine Herausforderung. Auf jeden einzelnen<br />
kommt es an. Die Ensembles wählen die Stücke selber<br />
aus. Sie proben aus eigenem Ansporn und können<br />
ihren musikalischen Vorstellungen viel Freiraum geben.<br />
Kammerkonzerte schaffen eine große Nähe zwischen<br />
Musikern und Publikum.<br />
Der Begriff Kammermusik bezeichnete im 16. Jahrhundert<br />
zunächst das Musizieren in kleinem Kreis, in<br />
Privatsalons oder in Kammern von Fürsten und Adeligen.<br />
Im 18. Jahrhundert wurde Kammermusik auch in bürgerlichen<br />
Kreisen beliebt. Es gibt Werke für Streicher-,<br />
Bläser- und gemischte Ensembles, auch für Gesang.<br />
Der Großteil der Kammermusik wurde allerdings für<br />
Streichquartett (zwei Violinen, Viola und Violoncello)<br />
komponiert, die bekanntesten von Joseph Haydn. Im<br />
ausgehenden 19. Jahrhundert drang die Kammermusik<br />
schließlich in den Konzertbetrieb vor, seitdem wird sie<br />
öffentlich aufgeführt.<br />
Bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern ist die<br />
Kammermusik-Reihe eine Institution. Es gibt sie,<br />
seit es das <strong>Orchester</strong> gibt. Fast zweimal im Monat,<br />
immer Dienstagabend, spielt eine kleine Besetzung<br />
ein Kammerkonzert. „Es ist dafür gedacht, dass sich<br />
<strong>Orchester</strong>mitglieder auch solistisch präsentieren können“,<br />
sagt Barbara Eger, seit 16 Jahren Solo-Cellistin bei<br />
den Philharmonikern. Von Beginn an hat auch sie mit<br />
ehemaligen Studienkolleginnen ein Kammerkonzert<br />
gegeben, Girardi-Quartett nennen sie sich. Seit heuer<br />
organisiert sie auch die jährlichen Kammermusikauftritte.<br />
Das Amt hat sie vom Hornisten Scott Brahier<br />
übernommen, der in Rente gehen wird.<br />
„Dirigenten raten uns Musikerinnen und Musikern oft:<br />
Spielen Sie, als wäre es Kammermusik, hören Sie<br />
aufeinander.“ Barbara Eger kann den persönlichen<br />
Gewinn daraus nur bestätigen: „Man<br />
muss sich selbst eine solistische Messlatte<br />
legen und aus dem Schutz der anderen<br />
herauskommen.<br />
Die Kommunikation in der Kammermusik<br />
ist viel intensiver, über Blickkontakt und<br />
Mimik. Wenn ein Geiger beispielsweise die<br />
Schulter hochzieht und langsam den Bogen ansetzt,<br />
dann ist das ein Einsatz für ein langsames Stück. Ich<br />
finde Kammermusik sehr wichtig. Es fordert unsere<br />
musikalische Fitness.“<br />
PROFIMUSIKER UND JUNGE TALENTE<br />
2022 stehen bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />
18 Kammerkonzerte auf dem Programm. Barbara Eger<br />
konnte die Termine in Rekordzeit besetzen. „Durch die<br />
vielen Konzertausfälle im letzten Jahr sind die Musiker<br />
regelrecht ausgehungert. Sie waren in dieser langen<br />
Zwangspause dafür in kleinen Gruppen extrem kreativ<br />
und freuen sich endlich wieder auf der Bühne stehen zu<br />
können“, erzählt sie.<br />
Bei fast allen Kammerkonzerten sind <strong>Orchester</strong>mitglieder<br />
der Reichenhaller Philharmoniker vertreten. Und<br />
es gibt noch einen weiteren Fokus: Hochbegabte Nachwuchskünstler,<br />
die das Publikum mit herausragendem<br />
Können begeistern werden. „In den vergangenen Monaten<br />
sind, neben den Kindern, vor allem Studenten<br />
viel zu kurz gekommen. Sie hatten keinen Unterricht<br />
und gar keine Möglichkeit zu musizieren. Deswegen<br />
sind drei Konzerte speziell den sehr jungen Studierenden<br />
des Pre-Colleges der Universität Mozarteum Salzburg<br />
vorbehalten“, freut sich Barbara Eger, die selbst<br />
Mutter dreier musizierender Söhne ist. Sie weiß: „Wenn<br />
junge Menschen Musik machen, ist das umwerfend.“<br />
Dem Zusammenwirken von Profimusikern und jungen<br />
Talenten gilt ihr besonderes Augenmerk. So tritt beim<br />
Eröffnungskonzert der Kammermusik-Reihe am 22.<br />
Januar 2022 das Girardi-Ensemble gemeinsam mit Pre-<br />
College-Studierenden auf. Die „Erwachsenen“ werden<br />
ein Jugendwerk Mendelssohns voll Temperament und<br />
Frische spielen, die „Jugendlichen“ bieten mit Brahms<br />
den Inbegriff „ernster“, tiefgründiger Kammermusik dar.<br />
Die Kammerkonzerte werden 2022 alle in der Konzertrotunde<br />
stattfinden. Barbara Eger könnte sich aber<br />
auch gut einen ganz anderen Rahmen vorstellen. „In<br />
der Kölner Philharmonie wird die Bühne für Kammerkonzerte<br />
beispielsweise andersherum bespielt, der<br />
Großteil des Saals wird abgedunkelt und damit unsichtbar.<br />
Das Publikum sitzt quasi hinter der Bühne<br />
und schon entsteht das Gefühl eines „ausverkauften<br />
Hauses“. Bei der Alpenklassik haben wir die Seitenräume<br />
des Königlichen Kurhauses genutzt, die sind sehr schön.<br />
Und wir haben mal in der Eingangshalle des Kurmittelhauses<br />
der Moderne gespielt. Vielleicht finden sich für<br />
die Zukunft noch ganz neue Orte. Aber jetzt freuen<br />
wir uns erstmal, dass wir nächstes Jahr endlich wieder<br />
Kammermusik machen können.“<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 27
» Die Möglichmacher<br />
DIE MÖGLICH<br />
MACHER<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 28
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
ALLE AUGEN SIND AUF IHN GERICHTET. ER GIBT<br />
DIE EINSÄTZE. ER JUSTIERT TEMPO UND WUCHT,<br />
ERZEUGT HARMONIE. WANN WIRD LEISE GE-<br />
SPIELT, WANN LAUT, WANN AUFBRAUSEND,<br />
ÄNGSTLICH, HELDENHAFT, LIEBLICH? ER FÜHRT<br />
MIT SEINER KÖRPERSPRACHE, SEINEN BE-<br />
WEGUNGEN, SEINEN BLICKEN, SEINER MIMIK.<br />
DIE BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />
BIETEN ANGEHENDEN DIRIGENTEN UND DIRI-<br />
GENTINNEN DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND<br />
THEATER MÜNCHEN PRAXISMÖGLICHKEIT AUF<br />
DER BÜHNE.<br />
Georg Fritzsch ist Professor für Dirigieren an der Hochschule<br />
für Musik und Theater (HMTM) München sowie<br />
Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle<br />
und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Mehrmals<br />
im Jahr kommt er mit jungen Studierenden nach<br />
Bad Reichenhall. Denn Dirigent wird man vor allem<br />
durchs Dirigieren. „Unser Ziel ist es, die Studierenden<br />
so praxisnah wie möglich auszubilden, damit sie auf<br />
dem international hart umkämpften Dirigenten-Markt<br />
bestehen können. Dafür haben wir in ganz Deutschland<br />
Partnerschaften mit <strong>Orchester</strong>n, auch mit den<br />
Bad Reichenhaller Philharmonikern. So erhält jeder<br />
Student, jede Studentin im Jahr mindestens sechs Mal<br />
die Möglichkeit, unterschiedliche <strong>Orchester</strong> zu dirigieren.<br />
Das ist dann das wahre Leben, es ist quasi eine<br />
Nagelprobe. Man ist auf sich allein gestellt, man muss<br />
abliefern“, erklärt Georg Fritzsch.<br />
ES BRAUCHT EINE STARKE PSYCHE<br />
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, Dirigent zu werden.<br />
Der klassische führt über ein Klavierstudium und ein<br />
Kapellmeister-Examen ans Theater, als Repetitor,<br />
auch Korrepetitor genannt. Dort unterstützt er die<br />
Akteure - vor allem Sängerinnen und Sänger - in ihren<br />
Vorbereitungen einer Inszenierung und hat außerdem<br />
eine Dirigierverpflichtung. Der zweite Weg führt über<br />
das Studium eines <strong>Orchester</strong>instrumentes und ein<br />
Dirigierstudiums, so wie bei Georg Fritzsch. „Ich war<br />
Cellist und habe aus dem <strong>Orchester</strong> heraus begonnen<br />
zu dirigieren. Dirigieren fand ich schon als Kind faszinierend.<br />
Mein Vater war Kirchenmusiker und hat mich<br />
dazu ermuntert.“ Als heutiger Professor für Dirigieren<br />
weiß er genau, welche Fähigkeiten man mitbringen<br />
muss. Was einem abverlangt wird, um ein <strong>Orchester</strong><br />
zu leiten, das aus mehr als 100 Mitgliedern bestehen<br />
kann, mit vielen Nationalitäten, einer Altersstruktur<br />
zwischen Anfang 20 und Ende 60 und einer aufgabenorientierten<br />
Hierarchie, in der jeder Einzelne abgeholt<br />
werden muss. „Natürlich braucht ein Dirigent ein hohes<br />
Maß an Musikalität, komplexem Hören und Denken,<br />
Strukturiertheit. Er braucht aber vor allem auch eine<br />
starke Psyche. Ein Dirigent muss Kommunikator, muss<br />
Menschenfänger sein. Er muss die Musiker und Musikerinnen<br />
mitnehmen und zum Mitmachen motivieren,<br />
man kann ein <strong>Orchester</strong> ja nicht zwingen. Dirigenten<br />
sind nicht die Macher, sie sind die Möglichmacher.“<br />
Und das alles vor dem Hintergrund gesellschaftlicher<br />
Veränderungen, so Fritzsch. „Junge Leute sind heute<br />
anders als vor 40 Jahren, dem müssen wir uns stellen.<br />
Vor 70 Jahren konnte ein Dirigent wie Arturo Toscanini<br />
noch mit einem Schlüsselbund nach seinen <strong>Orchester</strong>mitgliedern<br />
werfen, das ist heute undenkbar. Wir<br />
brauchen Kommunikationstypen, die eine ganz klare<br />
Vorstellung haben. Ansonsten ist man als Dirigent ein<br />
nichts.“<br />
Schon bei der Auswahl ihrer Studierenden achte die<br />
Hochschule für Musik und Theater München auf diese<br />
Qualifikationen. Denn die Möglichkeiten, wirklich Dirigent<br />
zu werden, sind sehr rar. Auf eine ausgeschriebene<br />
Stelle kommen um die 250 Bewerbungen aus der<br />
ganzen Welt. Umso wichtiger sei die praxisnahe Ausbildung,<br />
die neben dem Üben in der Studierstube vor<br />
allem das Dirigieren eines „echten“ Konzertes mit einem<br />
„echten“ <strong>Orchester</strong>s ermögliche, so Georg Fritzsch. Und<br />
bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern kommt<br />
noch eine Besonderheit hinzu. „Bei den Kurkonzerten<br />
müssen sie in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit<br />
eine große Literaturbreite dirigieren zu können, oft<br />
sogar ohne Proben. Für junge Studierende ist das eine<br />
enorme Herausforderung. Das sind reelle Aufgaben und<br />
reelle Stresssituationen. Aber nur so können sie später<br />
bestehen.“ Der Erfolg gibt dem Partnerschaftsmodell<br />
der Münchner Hochschule für Musik und Theater mit<br />
deutschen <strong>Orchester</strong>n Recht. Die Absolventen und<br />
Absolventinnen der letzten Jahre sind unter anderem<br />
Kapellmeister und -meisterinnen in Salzburg, Bern,<br />
Karlsruhe, Neubrandenburg und Heidelberg.<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
Wir arbeiten regelmäßig mit den Hochschulen<br />
Universität Mozarteum Salzburg,<br />
Kunstuniversität Graz, Gustav Mahler<br />
Privatuniversität für Musik Klagenfurt,<br />
Hochschule für Musik Nürnberg und Hochschule<br />
für Musik und Theater München<br />
zusammen.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 29
MOZART-TAGE 2022<br />
03.-06.MÄRZ<br />
BAD REICHENHALL<br />
UNTERSTÜTZT VON<br />
Mehr Informationen unter www.bad-reichenhaller-philharmoniker.de<br />
Karten: Tourist-Info Bad Reichenhall | Tel. + 49 (0)8651 715 11 0 | E-Mails an: info@bad-reichenhall.de | und an der Abendkasse<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker werden gefördert durch den Freistaat Bayern, die Stadt Bad Reichenhall, den Landkreis Berchtesgadener Land und den Bezirk Oberbayern
I N S E I N E R Z E I T U N D I N B R A S I L I E N<br />
In den Mozart-Tagen 2022 regiert natürlich Wolfgang<br />
Amadé das Programm. Desto spannender ist es, das<br />
Werk des Salzburger Genius loci, der etliche Male auch<br />
in Reichenhall musiziert hat, in Verbindung mit seinen<br />
Zeitgenossen und mit der klassischen Moderne zu<br />
sehen. Den festlichen Anfang macht freilich „Mozart<br />
pur“ mit einer wahren Kostbarkeit.<br />
Erfolge wie das Singspiel Die Entführung aus dem Serail<br />
wurden damals auch in vielerlei Bearbeitungen für<br />
kleinere Besetzungen und die beliebte Hausmusik<br />
vermarktet. Dafür hatten die Komponisten meist<br />
Mitarbeiter, so Mozart in der Person des kaiserlichen<br />
Wiener Hofoboisten Johann Nepomuk Wendt, mit dem<br />
er befreundet war. Oboisten waren in dieser Zeit immer<br />
auch Flötisten. Wendt, ein Meister seiner Instrumente,<br />
arrangierte die „Schlager“ aus dem Singspiel für Flöte<br />
und Streichtrio. Das Blasinstrument übernahm gleichsam<br />
die Gesangsstimmen. Diese Version entstand<br />
zweifellos unter den Augen Mozarts und war ein derart<br />
großer Verkaufserfolg, dass Wendt später auch die drei<br />
„Da Ponte-Opern“ und Die Zauberflöte für diese Besetzung<br />
bearbeitete. Wie gut die Hausmusik in fernen<br />
Tagen war, beweisen diese Arrangements von durchaus<br />
virtuosem Zuschnitt. Das Salonquartett „Reich an<br />
Hall“ wird die Kammermusik-Entführung zur Eröffnung<br />
präsentieren, mit Fred Ullrich als kundigem Moderator.<br />
„Mozart in Brasilien“? Der Titel gibt ein Rätsel auf, denn<br />
Mozart war nie in Übersee. Aber seine Musik wurde<br />
im Land des Samba so intensiv gepflegt, dass der<br />
Familienname zum Vornamen wurde und es sogar einen<br />
brasilianischen Komponisten namens Mozart Camargo<br />
Guarnieri gab. Der bedeutendste Tondichter Brasiliens<br />
ist allerdings Heitor Villa-Lobos, den man dank seines<br />
größten Erfolgs, der Bachianas Brasileiras, eher mit<br />
Johann Sebastian Bach verbindet. Aus Bachianas Brasileiras<br />
Nr. 3 gibt es den „Gesang des Landmannes“, oder<br />
„O canto do capodocio“, als Beispiel. Dieser Landmann<br />
ist freilich eher ein genussvoller Faulenzer. Villa-Lobos<br />
verehrte jedoch auch Mozart – und so gibt es in seinem<br />
reichen Schaffen eine Sinfonietta „A memória de<br />
Mozart“, geschrieben 1916. Mozarts Geist verbindet sich<br />
darin mit südlichem Feuer. Chefdirigent Daniel Spaw<br />
hat diese Kleinode einer echten „Weltmusik“ gefunden<br />
und stellt sie neben die Zauberflöten-Ouvertüre und<br />
das wundersam empfindungsreiche Klavierkonzert KV<br />
488, mit dem die prominente deutsche Pianistin Sonia<br />
Achkar gastieren wird.<br />
Tags darauf widmen sich Maestro Alexander Drčar<br />
und Solocellist Roman Senicky dem die musikalische<br />
Wende ab 1770 maßgeblich beeinflussenden „Sturm<br />
und Drang“, einer literarischen Strömung, die nicht<br />
nur von Goethes „Leiden des jungen Werther“, sondern<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 31
» Mozart in seiner Zeit und in Brasilien<br />
ebenso von dem der ganzen Richtung den Namen<br />
gebenden Drama eines anderen Frankfurters, Friedrich<br />
Maximilian Klinger, geprägt wurde. Aus diesem einst<br />
vielgespielten Theaterstück wird es eine Lesung geben.<br />
Die neue Emotionalität künstlerischen Ausdrucks fand<br />
ihre genialste Spiegelung wohl in der sogenannten<br />
„kleinen“ g-Moll-Sinfonie Mozarts, die alles andere als<br />
klein ist. Dazu gehören aber auch die lebensfrohen Sinfonien<br />
jenes Antonio Rosetti, der eigentlich ein Böhme<br />
war und in Deutschland wirkte. Ein anderer Mozart-<br />
Zeitgenosse war der Rudolstädter Friedrich Hartmann<br />
Graf. Mozart kannte ihn und äußerte sich nicht sehr<br />
positiv über seine Stücke. Aber auch Mozart hatte nicht<br />
immer recht – und vielleicht kannte er Grafs schönes<br />
Cellokonzert gar nicht.<br />
1 DONNERSTAG, 3. MÄRZ<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
KAMMERKONZERT<br />
Konzept und Moderation: Fred Ullrich<br />
Salonquartett Reich an Hall<br />
Linda Zanetti, Flöte<br />
Nelson Diaz, Violine<br />
Patricia Hawkins, Viola<br />
Barbara Eger, Violoncello<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
Deutsches Singspiel in drei Aufzügen<br />
Die musikalische Größe Mozarts ist nicht zu denken<br />
ohne den Humus der frühen Klassik und schon gar nicht<br />
ohne seinen ihm ebenbürtigen älteren Freund und<br />
„zweiten Vater“ Joseph Haydn. Die beiden Männer hielten<br />
sich gegenseitig für die jeweils Größten ihrer Zeit,<br />
womit sie recht hatten. Mozart hat viel von Haydns<br />
reifer Kunst gelernt. So liegt es nahe, im Finale der<br />
Mozart-Tage unter der Leitung Daniel Spaws zwischen<br />
zwei Meisterstücken Mozarts, der Ouvertüre zu Le nozze<br />
di Figaro und der mitreißenden „Linzer“ Sinfonie, die<br />
kostbare Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine<br />
und Cello von Haydn zu spielen. Ein brillantes Stück,<br />
komponiert 1792 in London – schade, dass Mozart es<br />
nicht mehr hören konnte. Darin vereinen sich Haydns<br />
klingende Rhetorik und Mozarts gesangliche Melodik<br />
aufs Schönste.<br />
Gottfried Franz Kasparek<br />
2 FREITAG, 4. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
MOZART IN BRASILIEN<br />
Sonia Achkar, Klavier<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
3 SAMSTAG, 5. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
STURM UND DRANG!<br />
mit Lesungen aus dem Schauspiel<br />
Sturm und Drang von Friedrich M. Klinger<br />
Roman Senicky, Violoncello<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Alexander Drčar<br />
Die beiden Männer<br />
hielten sich<br />
gegenseitig für die<br />
jeweils Größten<br />
ihrer Zeit, womit<br />
sie recht hatten.<br />
Gottfried Franz Kasparek<br />
4 SONNTAG, 6. MÄRZ<br />
11:00 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
STERNSTUNDE<br />
Sebastian Casleanu, Violine<br />
Jiin Choi, Violoncello<br />
Jintae Lee, Oboe<br />
Pietro Aimi, Fagott<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 32
Unwiderstehlich<br />
komponiert.<br />
Erleben Sie Ihren ganz persönlichen Verwöhnmoment und genießen Sie<br />
vor Ihrem Konzertbesuch die exklusiven Spezialitäten im Café Reber.<br />
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ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 33
» Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />
Hallo Herr Meier,<br />
wir sind Ihr Verein
Mitglied werden<br />
Einzelmitglieder: 50,- €,<br />
Ehepaare: 80,- €,<br />
Juristische Personen,<br />
Fördernde Mitglieder: 100,- €<br />
Spenden werden vollständig zweckgebunden<br />
verwendet und sind, genau<br />
wie die Mitgliedsbeiträge, steuerlich<br />
vergünstigt.<br />
<strong>Orchester</strong>büro<br />
T. +49 8651 762 80 80<br />
kontakt@brphil.de<br />
www.brphil.de<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse BGL<br />
Kto. 136 56 / BLZ 710 500 00<br />
IBAN DE15 7105 0000 0000 0136 56<br />
BIC BYLADEM1BGL<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 35
<strong>BRPHIL</strong> | 36
KULTURKINO<br />
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CINEPLEXX<br />
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DAS KINO, SALZBURG<br />
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Auf Grund der Corona Pandemie gilt die 3 G Regel. Außerdem<br />
bitten wir Sie um verbindliche schriftliche Anmeldung unter<br />
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Ein Projekt der<br />
Kooperationspartner<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 37
» Philharmonische Weihnacht<br />
Philharmonische<br />
WEihnacht<br />
In vielen musikalischen Farben leuchten<br />
Advent und Weihnachtszeit in Bad Reichenhall.<br />
Engelbert Humperdincks „Kinderoper“<br />
von Hänsel und Gretel ist in Wahrheit eine<br />
klangsinnliche Oper der Wagner-Nachfolge<br />
für die ganze Familie. Die wundersam volkstümlichen<br />
Melodien und die stimmungsvollen<br />
Naturbilder des Werks erklingen als<br />
Konzertsuite, verbunden mit der Erzählung<br />
der Handlung aus den Märchen der Brüder<br />
Grimm. Mit Chefdirigent Daniel Spaw am<br />
Pult und Robert Eller, dem vielseitigen Schauspieler<br />
und Bariton, als Sprecher ist ein vergnügliches<br />
und besinnliches Konzerterlebnis<br />
garantiert.<br />
Unter der Stabführung von Daniel Spaw<br />
steht auch das barocke Weihnachtskonzert.<br />
Die junge, erfolgreiche Salzburger Mezzosopranistin<br />
Isabell Czarnecki bietet eine<br />
Blütenlese aus dem Kantaten- und Oratorienschaffen<br />
Johann Sebastian Bachs und Georg<br />
Friedrich Händels, rund um die Jungfrau<br />
Maria. In deutscher und englischer Sprache,<br />
gleichsam gekrönt von einer brillanten italienischen<br />
Arie aus Händels Oper Alcina. Die<br />
Reichenhaller Philharmoniker erfreuen dazwischen<br />
mit der festlichen ersten <strong>Orchester</strong>suite<br />
Bachs.<br />
Zweimal, im Advent und am 26. Dezember,<br />
dem „Stephanitag“, spielt das <strong>Orchester</strong><br />
unter Martin A. Fuchsberger mit beliebten<br />
Volksmusik- Ensembles aus dem Landkreis,<br />
die von Hans Auer geleitet werden. Das<br />
Weihnachtsfest ist ja auch eine wahre Festzeit<br />
für häusliches, geistliches und feierliches<br />
Musizieren, bei dem fesche Tanzweisen nicht<br />
fehlen. Die alpenländische Weihnacht gehört<br />
zu Oberbayern wie die Kirchen in die Dörfer.<br />
Gottfried Franz Kasparek<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 38
PHILHARMONISCHE<br />
WEIHNACHT<br />
UNTERSTÜTZT VON<br />
19.-22.&26.12<br />
KÖNIGLICHES KURHAUS & THEATER BAD REICHENHALL<br />
KARTEN VORVERKAUF<br />
Tourist-Info Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstr. 15,<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tel. + 49 (0)8651 715 11 0<br />
info@bad-reichenhall.de<br />
ABENDKASSE<br />
Eine Stunde vor Konzertbeginn<br />
am jeweiligen Veranstaltungsort<br />
KARTEN UND INFOS<br />
WWW.<strong>BRPHIL</strong>.DE<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
werden gefördert durch den Freistaat<br />
Bayern, die Stadt Bad Reichenhall,<br />
den Landkreis Berchtesgadener Land<br />
und den Bezirk Oberbayern.
» Die neue Internetauftritt der Philharmoniker<br />
KLASSIK<br />
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VIELLEICHT WAREN SIE JA AUCH SCHON GAST AUF UNSERER NEUEN HOMEPAGE. WENN NICHT, SOLLTEN<br />
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brphil.de<br />
INFOS. NETZKONZERTE. KONZERTGESPRÄCHE. KARTEN.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 40
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Generalagentur der Württembergischen Versicherung<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 41
KURMUSIK<br />
KONZERTE<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
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in fröhlicher Gelassenheit: Ob leichte Klassik,<br />
Filmmusik, Musical, Jazz oder bayerische Blasmusik<br />
- die Kurkonzerte in der Konzertrotunde / im Musikpavillon<br />
im Königlichen Kurgarten bieten eine große<br />
Auswahl verschiedenster Musikstile.<br />
EINMALIG FACETTENREICH…<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das<br />
europaweit einzige Sinfonieorchester, das ganzjährig<br />
Kurkonzerte spielt. Mit viel Liebe und Hingabe<br />
pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition<br />
dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte<br />
in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles<br />
und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte,<br />
Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende<br />
und Sinfoniekonzerte.<br />
AKTUELLES PROGRAMM + TICKETS<br />
• Staatsbad Shop & Tickets,<br />
Wandelhalle im Königlichen Kurgarten<br />
• Tourist–Infos Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />
• Abend-/Tageskassen<br />
• vorverkauf@bad-reichenhall.de<br />
VERANSTALTER KURMUSIK<br />
Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall<br />
Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain<br />
Wittelsbacherstr. 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Spielzeiten<br />
SOMMER<br />
1. MAI - 31. OKTOBER<br />
MONTAG<br />
KONZERTFREI<br />
DIENSTAG 15:30 19:30<br />
MITTWOCH 19:30<br />
DONNERSTAG 19:30<br />
FREITAG 15:30<br />
SAMSTAG 19:30<br />
SONNTAG 11:00 15:30<br />
WINTER<br />
1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />
MONTAG<br />
KONZERTFREI<br />
DIENSTAG 19:30<br />
MITTWOCH 19:30<br />
DONNERSTAG 19:30<br />
FREITAG 15:30<br />
SAMSTAG 19:30<br />
SONNTAG 15:30<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />
<strong>BRPHIL</strong> | 42
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 43
#ConcertTime<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 44
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 45<br />
Foto: <strong>BRPHIL</strong> / Solistin: Charlotte Thiele
DEZEMBER 2021<br />
KONZERT-<br />
ÜBERSICHT<br />
2021/2022<br />
SONNTAG 5. DEZEMBER<br />
20:00 UHR ST. KONRAD BURGHAUSEN<br />
GASTSPIEL<br />
euregio oratorienchor Altötting<br />
Haager Spatzen<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: André Gold<br />
SAMSTAG 2. DEZEMBER<br />
19:00 UHR HOTEL KLOSTERHOF<br />
John Rutter Magnificat<br />
Tickets: Inn Salzach Ticket T. +49 8631 98 61 11<br />
REICHENHALLER RESONANZ<br />
Renate Wurm, Josef Loibl,<br />
Dorothea Biehler (S. 37)<br />
DIENSTAG 7. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT<br />
„DIE HEILIGE NACHT“<br />
DONNERSTAG 2. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigenten: Dirigierende der Hochschule für<br />
Musik und Theater München<br />
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />
der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry, Hochschule<br />
für Musik und Theater München<br />
Augustin Spiel, Sprecher<br />
Stefan Kresin, Horn<br />
Scott Brahier, Horn<br />
Hans Gerl, Horn<br />
Lesung mit Trio CorNoël<br />
Die bekannte Weihnachtsgeschichte von Ludwig<br />
Thoma in bayerischer Mundart gesprochen von<br />
Gustl Spiel, umrahmt von Weihnachtsliedern<br />
gespielt von drei Hornisten.<br />
Louis Joseph Ferdinand Hérold Zampa,<br />
Ouvertüre<br />
Edvard Grieg Peer Gynt, Suite Nr. 1 op. 46<br />
Edvard Grieg Aus Peer Gynt, Suite Nr. 2:<br />
Peer Gynts Heimkehr<br />
(Stürmischer Abend auf dem Meer)<br />
Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 in D-Dur D. 82<br />
MITTWOCH 8. DEZEMBER<br />
09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SCHÜLERKONZERTE<br />
„PETER UND DER WOLF“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
SAMSTAG 4. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
JUBILÄUMSKONZERT BRM<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
T. +49 8651 762 80816<br />
s.debuch@brphil.de<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
geschlossene Veranstaltung<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 46
DONNERSTAG 9. DEZEMBER<br />
09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SCHÜLERKONZERTE<br />
„PETER UND DER WOLF“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
T. +49 8651 762 80816<br />
s.debuch@brphil.de<br />
DIENSTAG 14. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WEIHNACHTS-SPECIAL<br />
Salonorchester der<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
u. a. mit All I want for Christmas von Maria<br />
Carey, Last Christmas von George Michael und<br />
Santa Claus is coming to town von Frank Sinatra<br />
DEZEMBER 2021<br />
FREITAG 10. DEZEMBER<br />
09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SCHÜLERKONZERTE<br />
„PETER UND DER WOLF“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Kontakt Musikpädagogik:<br />
T. +49 8651 762 80816<br />
s.debuch@brphil.de<br />
PHILHARMONISCHE<br />
WEIHNACHT<br />
19. – 22. & 26.12.2021<br />
BAD REICHENHALL<br />
FREITAG 10. DEZEMBER<br />
19:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />
JAHRESPROGRAMMPRÄSENTATION 2022<br />
SONNTAG 19. DEZEMBER<br />
16:00 & 19:30 UHR, KÖNIGL. KURHAUS<br />
HÄNSEL UND GRETEL<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker und der<br />
Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur<br />
GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
SONNTAG 12. DEZEMBER<br />
15:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />
Familienkonzert „Peter und der Wolf“<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Konzertsuite für Sprecher und <strong>Orchester</strong><br />
nach der gleichnamigen Oper von<br />
Engelbert Humperdinck<br />
gekürzte Fassung bearbeitet von<br />
Thomas Dorsch<br />
Sprechtext von Juri Tetzlaff nach den<br />
Gebrüdern Grimm<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Robert Eller, Sprecher<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 47
formvollendet<br />
Pauschalangebote<br />
für die Musiktage der<br />
Bad Reichenhaller<br />
Philharmoniker<br />
Mozart-Tage<br />
Strauss-Festival<br />
zwei Übernachtungen<br />
inklusive Frühstück<br />
und eine Konzertkarte<br />
ab 148 Euro<br />
pro Person im DZ<br />
Am Münster 3 | 83435 Bad Reichenhall | +49 (0)8651 776-0<br />
www.amber-hotels.de<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 48
DIENSTAG 21. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS<br />
„DA RUHET ITZT DER JUNGFRAU'N KIND“<br />
WEIHNACHTEN MIT BACH UND HÄNDEL<br />
Isabell Czarnecki, Mezzosopran<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel,<br />
Opernfantasie<br />
Emil Waldteufel Der Schlittschuhläufer-Walzer<br />
Paul Hindemith Tuttifäntchen-Suite<br />
SONNTAG 26. DEZEMBER<br />
15:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
DEZEMBER 2021<br />
Johann Sebastian Bach „Vergnügte Ruh,<br />
beliebte Seelenlust“, Arie aus der gleichnamigen<br />
Kantate BWV 170<br />
<strong>Orchester</strong>suite Nr. 1 C-Dur BWV 1066<br />
„Schlafe, mein Liebster“, Arie aus dem<br />
Weihnachtsoratorium, Kantate 2<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Concerto grosso op. 6/1 G-Dur<br />
„But who may abide the day of his coming?”,<br />
Arie aus Messiah<br />
„Oh thou, that tellest good tidings to Zion”,<br />
Arie aus Messiah<br />
„Sta nell’ircana”, Arie aus Alcina<br />
ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />
Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />
Leitung: Hans Auer<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />
DIENSTAG 28. DEZEMBER<br />
19:30 KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT<br />
DI AMANTES<br />
MITTWOCH 22. DEZEMBER<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />
Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />
Leitung: Hans Auer<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />
SAMSTAG, 25. DEZEMBER<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KONZERT ZUM 1. WEIHNACHTSFEIERTAG<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Charpentier Intrada aus Te Deum<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Le Nozze di Figaro, Ouvertüre<br />
Franz Schubert Andantino, Ballettmusik Nr. 2<br />
aus Rosamunde<br />
Maria Bodensteiner, Gesang<br />
Franz Slaboch, Gitarre<br />
Werke von John Dowland, Georg Friedrich<br />
Händel, Francisco Tárrega, Enrique Granados,<br />
Astor Piazzolla, Stevie Wonder u.a.<br />
FREITAG, 31. DEZEMBER<br />
15:30 UHR & 19:30 UHR<br />
THEATER BAD REICHENHALL<br />
STIMMUNGSVOLL IN DAS NEUE JAHR!<br />
SILVESTERKONZERT<br />
Karola Pavone, Sopran<br />
Sven Hjörleifsson, Tenor<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk der Operette<br />
– voll Ballsirenen, Rosenknospen und heißen<br />
Küssen!<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 49
JANUAR 2022<br />
JAN 2022<br />
SONNTAG 9. JANUAR<br />
19:00 UHR K1 TRAUNREUT<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
GASTSPIEL<br />
DIENSTAG 4. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DAS SALONORCHESTER WÜNSCHT<br />
EIN GUTES, NEUES JAHR !<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Johann Strauss Wein, Weib und Gesang<br />
Frederic Chopin In mir klingt ein Lied<br />
Jose Manzo Perroni Moliendo Café<br />
John Barry Liebesgrüße aus Moskau<br />
Count Basie Cute<br />
u.a.<br />
MITTWOCH, 5. JANUAR<br />
BACHSCHMIEDE WALS<br />
GASTSPIEL<br />
DAS SALONORCHESTER WÜNSCHT<br />
EIN GUTES, NEUES JAHR!<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Vorverkauf: T. +43 662 85 53 29,<br />
www.diebachschmiede.at<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Vorverkauf: T. +49 8669 857444;<br />
www.k1-traunreut.de<br />
DIENSTAG, 11. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 1<br />
ERÖFFNUNGSKONZERT DER KAMMER-<br />
MUSIKREIHE MIT DEM GIRARDI-ENSEMBLE<br />
Michaela Girardi, Violine<br />
Barbara Eger, Violoncello<br />
Patrick Leung, Klavier<br />
Gemeinsam mit Studierenden des Pre-College<br />
der Universität Mozarteum Salzburg:<br />
Violine: Juliana Gappmayer, Nicodemus Zeng,<br />
Bernadette und Elisabeth Pihusch<br />
Viola: Hannah Schablas<br />
Violoncello: Maria Mafalda und Jeremias<br />
LutherQui<br />
Werke von Johannes Brahms, Georg Friedrich<br />
Händel/Johan Halvorsen, Antonín Dvořák und<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
MITTWOCH, 12. JANUAR<br />
NEUJAHRESEMPFANG<br />
DER STADT BAD REICHENHALL<br />
DONNERSTAG, 6. JANUAR<br />
TÖGING<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
GASTSPIEL<br />
(geschlossene Veranstaltung)<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
(geschlossene Veranstaltung)<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 50
SAMSTAG, 15. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
SAMSTAG, 22. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
JANUAR 2022<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre<br />
Musikwünsche!<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre<br />
Musikwünsche!<br />
DIENSTAG, 18. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DIENSTAG, 25. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
IT’S SWING-TIME<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Klaus Wüsthoff Winnipeg-Rag<br />
Duke Ellington It don’t mean a thing<br />
Erskine Hawkins Tuxedo Junction<br />
Cole Porter Easy Swing - Medley<br />
Klaus Doldinger Best.Of.Crime.<br />
u.a.<br />
KAMMERKONZERT 2<br />
AROC QUARTETT<br />
Cora Stiehler, Violine<br />
Daniela Beer, Violine<br />
Thorsten Köpke, Viola<br />
Julia Ammerer-Simma, Violoncello<br />
Werke von Joseph Haydn, Dmitri<br />
Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven<br />
DONNERSTAG, 20. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DONNERSTAG, 27. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 2<br />
SINFONIEKONZERT 1<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
Märchen von der schönen Melusine, op. 32<br />
Jean Sibelius Kuolema, op. 44<br />
1. Valse triste<br />
2. Szene mit Kranichen<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 3,<br />
op. 56 „Schottische“<br />
Solist/in: Gewinner des Auswahlspiels der<br />
Universität Mozarteum Salzburg<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigenten: Studierende der Universität<br />
Mozarteum Salzburg<br />
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />
der Leitung von Dr. Alexander Drčar, Universität<br />
Mozarteum Salzburg<br />
Wolfgang Amadeus Mozart La finta giardiniera,<br />
Ouvertüre KV 196<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe<br />
und <strong>Orchester</strong> in C-Dur KV 314<br />
Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 in C-Dur D. 589<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 51
G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E<br />
MARTIN KÖPPL<br />
LET'S TALK +49 160 97 77 96 17<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 52
SAMSTAG, 29. JANUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
DONNERSTAG, 3. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 3<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Michail Glinka Ein Leben für den Zaren,<br />
Ouvertüre<br />
Max Bruch Suite über russische<br />
Volksmelodien, op. 79b<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 in D-Dur<br />
„Die Uhr“<br />
JANUAR/FEBRUAR 2022<br />
FEB 2022<br />
SAMSTAG, 5. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
DIENSTAG, 1. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
MUSIK DER 60ER UND 70ER<br />
GUTE LAUNE GARANTIERT<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Werner Twardy Schön ist es, auf der Welt zu sein<br />
Hans Lang Der Harmonika Hansl<br />
Horst Jankowski A Walk in the Black Forest<br />
Ron Goodwin Miss Marple Theme<br />
Leroy Anderson Serenata<br />
u.a.<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
DIENSTAG, 8. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Kammerkonzert 3<br />
Open Stage für junge Künstler<br />
Zina Rafalsky, Klavier<br />
Kalisa Rafalsky, Flöte<br />
Anna Borovkova, Violine<br />
Maria Borovkova, Klavier<br />
und Studierende aus der Klasse Michaela<br />
Girardi, Pre-College der Universität<br />
Mozarteum Salzburg<br />
OPEN STAGE<br />
FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />
DI 8. FEB 19:30<br />
In Zusammenhang mit den Wettbewerben<br />
„Prima la musica“ und „Jugend Musiziert“<br />
erwartet Sie ein hochvirtuoses Programm aus<br />
Soloauftritten der Pre-College-Studierenden und<br />
hochtalentierten „<strong>Orchester</strong>kinder“.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 53
<strong>BRPHIL</strong> | 54
01<br />
VOLKSTANZ<br />
FREITAG, 11. FEBRUAR<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
PHILHARMONISCHES KONZERT #1<br />
volksTANZ<br />
Charlotte Thiele, Violine<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DONNERSTAG, 17. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 4<br />
Manuel Duppel Valenzuela, Posaune<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Antonín Dvořák Wanda, Ouvertüre, op. 25<br />
Ferdinand David Konzert für Posaune und<br />
<strong>Orchester</strong> in Es-Dur, op. 4<br />
Bedřich Smetana Die Moldau<br />
aus Mein Vaterland<br />
Bedřich Smetana Furiant<br />
aus Die Verkaufte Braut<br />
Bedřich Smetana Aus Böhmens Hain und Flur<br />
aus Mein Vaterland<br />
FEBRUAR 2022<br />
Ralph Vaughan Williams The Wasps, Ouvertüre<br />
Jean Sibelius Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong><br />
in d-Moll, op. 47<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 in F-Dur,<br />
op. 68 „Pastorale“<br />
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />
WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />
PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />
SAMSTAG, 19. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Marc Reibel<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
DIENSTAG, 15. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
ESPRIT MIT LATEINAMERIKANISCHEN<br />
RHYTHMEN<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Luigi Tenco Quando, quando<br />
Eric Hein Besame mucho<br />
Astor Piazzola Libertango<br />
Norman Span Matilda, Matilda<br />
Hans Zander Happy-Tango<br />
u.a.<br />
DIENSTAG, 22. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
BIG-BAND-SOUND<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Cole Porter Don’t Fence Me In – Let’s Do It<br />
Harry Woods Side by side<br />
Bert Kaempfert Petula<br />
Jack Bulterman Musik für Mizzi<br />
Joe Dassin Aux Champs-Elysées<br />
u.a.<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 55
FEBRUAR/MÄRZ 2022<br />
DONNERSTAG, 24. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 5<br />
Minka Popović, Klavier<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Marc Reibel<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Il re pastore,<br />
Ouvertüre KV 208<br />
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 in<br />
B-Dur op. 19<br />
Carl Maria von Weber Sinfonie Nr. 1<br />
in C-Dur J. 50<br />
MÄRZ 2022<br />
DIENSTAG, 1. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
FASCHINGSKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />
SAMSTAG, 26. FEBRUAR<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Marc Reibel<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
MOZART-TAGE<br />
03. – 06. MÄRZ<br />
THEATER<br />
BAD REICHENHALL<br />
SONNTAG, 27. FEBRUAR<br />
11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />
FAMILIENKONZERT<br />
„MUSIKALISCHE ZEITREISE“<br />
Eine Kooperation der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
mit der Bayerisches Staatsbad Bad<br />
Reichenhall Kur GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch<br />
Gmain und der Kunstakademie Bad Reichenhall<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
DONNERSTAG, 3. MÄRZ<br />
19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
MOZART-TAGE<br />
KAMMERKONZERT<br />
Konzept und Moderation: Fred Ullrich<br />
Salonquartett Reich an Hall<br />
Linda Zanetti, Flöte<br />
Nelson Diaz, Violine<br />
Patricia Hawkins, Viola<br />
Barbara Eger, Violoncello<br />
Eine spannende Reise mit der musikalischen<br />
Zeitmaschine für Kinder ab 8 und ihre Familien<br />
von der Gregorianik bis zur Zwölftonmusik<br />
Informationen zum begleitenden Kurs „Musik.<br />
Kunst.Kinder.Drei - Klangmaschine“ an der<br />
Kunstakademie unter T. +49 8651-3713<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
Deutsches Singspiel in drei Aufzügen<br />
Kammerkonzertante Aufführung zur Eröffnung<br />
der Mozart-Tage 2021 in einem<br />
Original-Arrangement von Johann Wendt (1784)<br />
für Flöte, Violine, Viola und Violoncello<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 56
FREITAG, 4. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
MOZART-TAGE<br />
MOZART IN BRASILIEN<br />
SONNTAG, 6. MÄRZ<br />
11:00 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />
MOZART-TAGE<br />
STERNSTUNDE<br />
MÄRZ 2022<br />
Sonia Achkar, Klavier<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte,<br />
Ouvertüre KV 620<br />
Heitor Villa-Lobos Bachianas brasileiras Nr. 3,<br />
I. „O canto do capodocio” („Der Gesang des<br />
Landmanns”)<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier<br />
und <strong>Orchester</strong> in A-Dur KV 488<br />
Heitor Villa-Lobos Sinfonietta Nr. 1 in B-Dur<br />
(A memória de Mozart)<br />
Sebastian Casleanu, Violine<br />
Jiin Choi, Violoncello<br />
Jintae Lee, Oboe<br />
Pietro Aimi, Fagott<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Le Nozze di Figaro,<br />
Ouvertüre KV 492<br />
Joseph Haydn Sinfonia concertante in B-Dur,<br />
I:105<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 36 in<br />
C-Dur KV 425 „Linzer“<br />
SAMSTAG, 5. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
DIENSTAG, 8. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
MOZART-TAGE<br />
STURM UND DRANG!<br />
mit Lesungen aus dem Schauspiel<br />
Sturm und Drang von Friedrich Maximilian Klinger<br />
Roman Senicky, Violoncello<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Alexander Drčar<br />
Antonio Rosetti Sinfonie in g-Moll (I,27)<br />
Friedrich Hartmann Graf Konzert für Violoncello<br />
und <strong>Orchester</strong> in D-Dur<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in g-Moll<br />
KV 183 (173dB)<br />
KAMMERKONZERT 4<br />
TRIO DI AMANTES<br />
Maria Bodensteiner, Gesang<br />
Tamara Šutonja, Flöte<br />
Franz Slaboch, Gitarre<br />
Werke von Enrique Granados, John Dowland,<br />
Federico García Lorca, Tom Jobim und Heitor<br />
Villa-Lobos<br />
DONNERSTAG, 10. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 6<br />
MOZART-TAGE<br />
STURM UND DRANG<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigenten: Studierende der Kunstuniversität<br />
Graz, Klasse Prof. Wolfgang Dörner<br />
SA 5. MÄR 19:30<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 57
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<strong>BRPHIL</strong> | 58
SAMSTAG, 12. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />
14:30 UHR, K1 TRAUNREUT<br />
GASTSPIEL KINDERKONZERT<br />
POLKA, BLITZ & PIZZICATO<br />
Dr. Sonja Stibi, Konzept & Moderation<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
MÄRZ 2022<br />
DIENSTAG, 15. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
Tickets: T. +49 8669 857444;<br />
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KAMMERKONZERT 5<br />
„BASS IST BESSER“<br />
DUO FÜR KONTRABASS UND KLAVIER<br />
Antonia Hadulla, Kontrabass<br />
Patrick Leung, Klavier<br />
Werke von Giovanni Bottesini, Franz Schubert,<br />
Antonín Dvořák und Nino Rota<br />
SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
DONNERSTAG, 17. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 7<br />
Andreas Schmidt, Flöte<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 39 in g-Moll<br />
Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Flöte<br />
und Streicher in d-Moll<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 64 in A-Dur<br />
„Tempora mutantur“<br />
DIENSTAG, 22. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
MUSIK DER 30ER UND 40ER<br />
MUSIK AUS DER HEIMAT<br />
Salonorchester<br />
der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Kristian Aleksić<br />
Heinz Gietz Musik ist Trumpf<br />
Will Meisel Junger Mann im Frühling<br />
Gerhard Winkler Schöne Argentina<br />
Lothar Brühne Kann denn Liebe Sünde sein<br />
Hans Zander Zigeunertanz<br />
u.a.<br />
WUNSCHKONZERT<br />
SA 19. MÄR 19:30<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 59
MÄRZ 2022<br />
DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
SINFONIEKONZERT 8<br />
Tassilo Probst, Violine<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte,<br />
Ouvertüre KV 588<br />
Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 in g-moll op. 26<br />
Pjotr I. Tschaikowski Suite Nr. 4 in G-Dur<br />
„Mozartiana“ op. 61<br />
DIENSTAG, 29. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
KAMMERKONZERT 6<br />
TRE DONNE<br />
Dorothea Biehler, Violine<br />
Gül Pluhar, Viola<br />
Katja Labbow, Violoncello<br />
Werke von Johann Sebastian Bach, Alfred<br />
Schnittke und Ludwig van Beethoven<br />
SAMSTAG, 26. MÄRZ<br />
19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />
WUNSCHKONZERT<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Dirigent: Daniel Spaw<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />
Ihre Musikwünsche!<br />
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Annehmlichkeiten unter einem Dach: ein stilvolles Ambiente, eine herzliche<br />
Atmosphäre sowie umfangreiche Dienstleistungen bis hin zu Betreuung und Pflege.<br />
Kulturliebhaber können sich hier ganz besonders wohlfühlen. Sie profitieren von einer<br />
Fülle kultureller Angebote. Die ganzjährig stattfindenden Konzerte der Bad<br />
Reichenhaller Philharmoniker erfreuen sich bei den Bewohnern großer Beliebtheit.<br />
Gerne organisiert das Haus die Eintrittskarten und sorgt für den passenden<br />
Zubringerdienst. Zudem finden im Wohnstift Mozart selbst regelmäßig anspruchsvolle<br />
Konzerte und Veranstaltungen statt.<br />
Weitere Informationen gerne unter:<br />
Wohnstift Mozart • Salzstraße 1• D-83404 Ainring-Mitterfelden/Obb.<br />
Tel.: + 49 (0)86 54 / 5 77-0 • info@wohnstift-mozart.de • www.wohnstift-mozart.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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#ES BRAUCHT VIELE HÄNDE<br />
DANK AN ALLE UNSERE PARTNER<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 64
Gefördert durch den Freistaat Bayern<br />
Stadt Bad Reichenhall<br />
Landkreis Berchtesgadener Land
#WIRSIND<strong>BRPHIL</strong><br />
KÜNSTLERISCHER<br />
KONTRABÄSSE<br />
TROMPETEN<br />
VEREIN<br />
LEITER<br />
& CHEFDIRIGENT<br />
Tibor Jánoška<br />
Solo-Kontrabass<br />
Roland Burkhardt<br />
Solo-Trompete<br />
Harald Labbow<br />
1. Vorstand<br />
Daniel Spaw<br />
Clarissa Bürgschwendtner<br />
Stellv. Solo-Kontrabass<br />
Zoran Curović<br />
Solo-Trompete<br />
Dorothea Biehler<br />
2. Vorstand<br />
1. VIOLINEN<br />
Yan Zhang<br />
1. Konzertmeisterin<br />
Sophie Ferge<br />
Stellv. Konzertmeisterin<br />
Svetlana Glebova<br />
Vorspielerin<br />
Theodora Filipova<br />
Agnes Haitz<br />
Yoo-Seon Nam<br />
Zoltán Varga<br />
2. VIOLINEN<br />
Fred Ullrich<br />
Stimmführer<br />
József Rigó<br />
Stellv. Stimmführer<br />
Franz Slaboch<br />
Natalia Vilkhova<br />
BRATSCHEN<br />
Thorsten Köpke<br />
Stimmführer<br />
Stefan Hammermayer<br />
Stellv. Stimmführer<br />
Patricia Hawkins<br />
Ikuma Saito<br />
Stellv. Solo-Kontrabass<br />
FLÖTEN<br />
Andreas Schmidt<br />
Solo-Flöte<br />
Linda Zanetti<br />
Solo-Flöte<br />
OBOEN<br />
Susann Král<br />
Solo-Oboe<br />
Jintae Lee<br />
Solo-Oboe<br />
KLARINETTEN<br />
Tamás Ferge<br />
Solo-Klarinette<br />
Michael Müller<br />
Solo-Klarinette<br />
Karin Nagel-Ulsamer<br />
Solo-Klarinette<br />
FAGOTTE<br />
Pietro Aimi<br />
Solo-Fagott<br />
Stephan Hüfner<br />
Solo-Fagott<br />
POSAUNEN<br />
Theodor E. Schenck<br />
Solo-Posaune<br />
Uwe Schummer<br />
2. Posaune<br />
Bruno Fleschhut<br />
Bassposaune<br />
HARFE<br />
Karin Reiter<br />
Solo-Harfe<br />
PAUKE/SCHLAGZEUG<br />
Jani Leban<br />
Solo-Pauke & Schlagzeug<br />
Martin Sedlmeier<br />
1. Schlagzeug<br />
NOTENWARTE<br />
Zoltán Varga<br />
Anke Strohmaier-Varga<br />
ORCHESTERVORSTAND<br />
Theodora Filipova<br />
Martin Sedlmeier<br />
Sprecher<br />
Ikuma Saito<br />
VERWALTUNG<br />
Felix Breyer /<br />
Jochen Gnauert (ab 1.1.)<br />
Geschäftsführer<br />
Petra Spitzauer<br />
Assistentin Gf. /<br />
Ltg. <strong>Orchester</strong>büro<br />
Nadja Weiß<br />
<strong>Orchester</strong>büro<br />
Sophie Debuch<br />
<strong>Orchester</strong>büro /<br />
Kinder & Jugendprogramm<br />
Sibylle Rohra<br />
PR & Marketing<br />
Ingo Nagel<br />
<strong>Orchester</strong>inspektor<br />
Sabine Laibach<br />
Vergaberecht<br />
ORCHESTERMITGLIEDER<br />
IM RUHESTAND<br />
Nikolaus Bakay<br />
Paul Cocoanto<br />
Michael Daubner<br />
Oswald Gehring<br />
Manfred Hahnert<br />
Max Hark<br />
VIOLONCELLI<br />
Roman Senicky<br />
Solo-Cello<br />
Barbara Eger<br />
Solo-Cello<br />
Katja Labbow<br />
Daygoro Serón<br />
HÖRNER<br />
Stefan Kresin<br />
1./3. Solo-Horn<br />
Tibor Szilli<br />
1./3. Solo-Horn<br />
N.N.<br />
2. Horn<br />
Scott Brahier<br />
4. Horn<br />
Robert Löffelmann<br />
2./4. Horn<br />
BETRIEBSRAT<br />
Roland Burkhardt<br />
Natalia Vilkhova<br />
Yan Zhang<br />
Dieter Horneber<br />
Werner Horsch<br />
Gertrud Huber<br />
Thomas Kerber<br />
Franz Kerschner<br />
Marcia Knedlik<br />
Hans-Peter Kranzbühler<br />
Wolfgang Müller<br />
Edmund Nagel<br />
Prof. Alfons Panzl<br />
Lothar Thiel<br />
Barbara Veres
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 67
KONZERT<br />
ROTUNDE<br />
Adresse<br />
Konzertrotunde<br />
am Königlichen Kurgarten<br />
Salzburgerstraße 7<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 68
THEATER<br />
IM KURGASTZENTRUM<br />
Adresse<br />
Theater im Kurgastzentrum<br />
Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstraße 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 69
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Medien<br />
Von Auftakt bis Zugabe<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des<br />
klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik<br />
einzigartig in der deutschen <strong>Orchester</strong>landschaft. Dieses <strong>Orchester</strong><br />
lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren<br />
Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Musikgeschichte<br />
wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren Raritäten.<br />
Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das<br />
außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klangkörpers.<br />
„Damals in Bad Reichenhall …“<br />
Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />
sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu<br />
hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in<br />
der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen<br />
Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend<br />
<strong>Orchester</strong>leiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls<br />
in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.<br />
„Klangwolke über Südostbayern“<br />
Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch<br />
„Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht<br />
nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten<br />
Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart<br />
des <strong>Orchester</strong>s miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches<br />
leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch<br />
zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo<br />
bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben<br />
jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.<br />
Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
sind erhältlich bei:<br />
• ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall<br />
• Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten,<br />
Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall<br />
• Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall<br />
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gleichzeitig eine der teuersten: die Zeit. Wir gönnen unserem<br />
ALPENSTOFF die Zeit, die er braucht, um in aller Ruhe zu einem makellosen,<br />
„trockenen“ und milden Bier mit 12,5% Stammwürze und<br />
5,3% Alkohol auszureifen. Nur so erreicht er seine unvergleichliche<br />
geschmackliche Harmonie: kraftvoll, klar und prickelnd frisch mit<br />
einer milden Hopfennote. Kenner genießen den ALPENSTOFF direkt<br />
aus der Flasche oder aus dem edlen ALPENSTOFF-Glas.<br />
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KARTEN UND PREISE<br />
KURKONZERTE DER<br />
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />
KAMMERMUSIKKONZERTE<br />
PHILHARMONISCHE ENSEMBLES<br />
Kat. 1 Kat. 2<br />
Regulär 10,- € 8,- €<br />
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 5,- € 3,- €<br />
Gastkarte der TRBK 9,- € 7,- €<br />
Schüler/Studenten 5,- € 3,- €<br />
SINFONIEKONZERTE<br />
BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />
Kat. 1 Kat. 2<br />
Regulär 13,- € 11,- €<br />
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8,- € 6,- €<br />
Gastkarte der TRBK 12,- € 10,- €<br />
Schüler/Studenten 6, 50 € 5, 50 €<br />
KONZERTE MIT GÄSTEN<br />
DER PHILHARMONIKER<br />
Kat. 1 Kat. 2<br />
Regulär 7,- € 5, 50 €<br />
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 2,- € frei<br />
Gastkarte der TRBK 6,- € 4, 50 €<br />
Schüler/Studenten 3, 50 € frei<br />
EIGENVERANSTALTUNGEN DER<br />
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />
Wir gehen davon aus, dass sich die Corona Lage nicht noch<br />
einmal verschärft und wir alle Konzerte wie geplant durchführen<br />
können.<br />
PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE *<br />
Philh. Konzerte einzeln 44/38/30 €<br />
Philh. Konzerte Abonnement 195/180/150 €<br />
PHILHARMONISCHE WEIHNACHT<br />
SO 19.12. - 16:00 & 19:30 Uhr 35/33/29 €<br />
DI 22.12. - 19:30 Uhr 35/33/29€<br />
MI 22.12. - 19:30 Uhr 39/34/27/16 €<br />
SO 26.12. -15:30 Uhr 39/34/27/16 €<br />
SILVESTER KONZERTE<br />
FR 31.12. - 15:30 & 19:30 Uhr 44/38/30/16€<br />
MOZART-TAGE<br />
DO 03.03. - 19:30 Uhr 35/31/25 €<br />
FR 04.03. - 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />
SA 05.03. - 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />
SO 06.03. -11:00 Uhr 35/31/25 €<br />
* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre<br />
alle Karten 10,- €<br />
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Veranstalter: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur-<br />
GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />
* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf<br />
alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass<br />
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Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte<br />
Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
KARTEN DIREKT KAUFEN<br />
www.BAD-REICHENHALL.DE<br />
ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 73
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />
Salzburger Straße 7<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de<br />
www.brphil.de<br />
Geschäftsführung: Felix Breyer / Jochen Gnauert<br />
Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />
Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />
1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler<br />
Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im<br />
Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,<br />
in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Staatsbad Shop & Tickets<br />
Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall<br />
T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de<br />
Tourist Info Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstr. 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tourist Info Bayerisch Gmain<br />
Großgmainerstr. 14<br />
83457 Bayerisch Gmain<br />
T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
Layout & Design: Martin Köppl<br />
Redaktion: Sophie Debuch, Daniel Spaw, Felix Breyer,<br />
Kathrin Thoma-Bregar<br />
Stand: Oktober 2021. Programm- und Besetzungsänderungen,<br />
Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />
<strong>BRPHIL</strong> | 74
VORFREUDE IST DIE<br />
SCHÖNSTE FREUDE<br />
BITTE<br />
BEACHTEN SIE<br />
DIE GÜLTIGEN<br />
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