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Chor im Gespräch FOLGE 38

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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26 CHOR IM GESPRÄCH<br />

EIN MAGIER DER TÖNE<br />

Foto: „KlangFarben“ Eitorf<br />

Be<strong>im</strong> gelungenen und vorbildlich organsierten <strong>Chor</strong>fest<br />

zum 150-jährigen Jubiläum des „Eitorfer Gesangvereins“<br />

in „Theater am Park“ in Eitorf, das eine<br />

respektable Kulisse für die vielen befreundeten und<br />

benachbarten Sängerinnen und Sänger bot, gehörte<br />

n Unser Auftritt be<strong>im</strong> Freundschaftssingen. Mit viel<br />

Applaus honorierte das Publikum (u.A. Zahlreiche<br />

Sängerinnen/Sänger der auftretenden Chöre) folgende<br />

Lieder<br />

- T<strong>im</strong>e after t<strong>im</strong>e, - She's always a woman. Music Ein<br />

auch der von <strong>Chor</strong>leiter, Sänger, Gesangspädagoge<br />

und St<strong>im</strong>mbildner Ruslan Aliyev dirigierte A-Cappella-<br />

<strong>Chor</strong> „KlangFarben“ Eitorf, der <strong>im</strong> Eitorfer Sängerhe<strong>im</strong><br />

(„Haus der Chöre“) probt und gerne der Einladung<br />

des Eitorfer Gesangvereins gefolgt ist. Der<br />

ambitionierte <strong>Chor</strong> präsentierte sich einmal mehr in<br />

überzeugender Vokalkunst. Der Name „KlangFarben“<br />

ist von der ersten Stunde Programm gewesen und hat<br />

sich inzwischen musikalisch und klanglich in allerbester<br />

Manier apostrophiert. Dabei ist der Dirigent das<br />

eigentliche i-Tüpfelchen bei dem jeder bravourösen<br />

Auftritte. Das war auch be<strong>im</strong> <strong>Chor</strong>fest nicht anders!<br />

Er ist wahrlich ein Hingucker <strong>im</strong> wortwörtlichen Sinne!<br />

Er fordert das intensive und sehr ausdrucksvolle Singen<br />

mit Mienen und Gesten und entpuppt sich dabei<br />

als ein Magier der Töne. Die aufgeweckten und hochzentrierten<br />

Sängerinnen und Sänger lohen es ihm <strong>im</strong>mer<br />

wieder. Das zeigten die wunderbar inszenierten<br />

Popklassiker „T<strong>im</strong>e after t<strong>im</strong>e“ (Cyndi Lauper), „She<br />

is always a woman“ (Billy Joel) und „Music was my<br />

first love” (John Miles). Die hervorragenden Singst<strong>im</strong>men,<br />

die in englischer <strong>Chor</strong>aufstellung agierten, beschworen<br />

die schwärmerischen Augenblicke in meisterlicher<br />

Manier und konnten sich dafür zurecht über<br />

lebhaften Applaus und Bravo-Rufe freuen! Gemeinsam<br />

mit dem ebenfalls von Aliyev dirigierten Frauenchor<br />

„Melodia“ Asbach (sechsfacher Meisterchor des<br />

<strong>Chor</strong>verbandes Rheinland-Pfalz) schossen sie den Vogel<br />

ab und brachten des „Theater am Park“ buchstäblich<br />

zum Glühen. Das geschah mit dem sehr intensiv<br />

interpretierten Chart-Breaker „Engel“ von Rammstein,<br />

dessen Frontmann Till Lindemann sich mit<br />

schl<strong>im</strong>men Vorwürfen konfrontiert sieht. Doch be<strong>im</strong><br />

<strong>Chor</strong>fest in Eitorf spielte bewusst das Musikalische die<br />

entscheidende Rolle.<br />

Walter Dohr

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