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Kinder und Eltern 1/24

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<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT DER WIENER KINDERFREUNDE<br />

Nr. 1 / Jänner 20<strong>24</strong><br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

www.wienerkinderfre<strong>und</strong>e-aktiv.at<br />

Ernährung soll nicht<br />

zum Problem werden<br />

Seiten 12–13<br />

Von der <strong>Kinder</strong>-Klima-<br />

Umfrage zur -Deklaration<br />

Seite 4<br />

Foto: Freepik<br />

Wir<br />

feiern<br />

den<br />

Seite 5<br />

Fasching<br />

Was bringt der Frühling<br />

am Robi <strong>und</strong> im Sevi?<br />

Seite 15


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

AKTUELL<br />

Besuch von Thomas Brezina ........... 3<br />

<strong>Kinder</strong> formulieren Deklaration ........4<br />

Wir feiern Fasching! ........................ 5<br />

Der umgekehrte Adventkalender ..... 6<br />

ELEMENTARBILDUNG<br />

Der Leuchtturmkindergarten als Ort<br />

der vielfältigen Begegnung .............. 7<br />

Petition Elementarbildung............... 8<br />

Geschichten aus den <strong>Kinder</strong>gärten..9–11<br />

Wissensakademie im Frühling........11<br />

BERATUNG<br />

Ernährung ist kein Problem......12–13<br />

Was ist Babys Lernantrieb?.............14<br />

FREIZEIT<br />

Sevi <strong>und</strong> Robi im Frühling............ 15<br />

Wie geht barrierefrei? ...............16–17<br />

Rote Falken: neues Team................19<br />

Parkbetreuung indoor.....................21<br />

Bücherseite.....................................23<br />

Rätselseite ......................................<strong>24</strong><br />

Impressum .....................................<strong>24</strong><br />

Findet uns auch auf Social Media:<br />

/<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />

@<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />

/Wiener<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eAktiv<br />

Zu meinen schönsten Begegnungen gehört<br />

es, wenn mir bis dahin unbekannte Menschen<br />

von ihren Erinnerungen bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />

erzählen. Plötzlich erhellt sich<br />

ihr Gesicht <strong>und</strong> sie berichten fröhlich, was<br />

sie als <strong>Kinder</strong> in Horten, <strong>Kinder</strong>gärten, in<br />

der Freizeitbetreuung oder bei den Roten<br />

Falken erleben durften. Eine solche Begegnung<br />

kann viel Energie <strong>und</strong> Motivation geben,<br />

auch in anforderungsreichen Zeiten.<br />

Ich frage mich, was ist es eigentlich, das diese<br />

Menschen, noch Jahrzehnte später, so erhebt?<br />

Die Antwort scheint mir zu sein: die<br />

Solidarität, die gelebte Solidarität, die sie bei<br />

den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en erleben durften <strong>und</strong><br />

die sie nie vergessen haben. Menschen sind<br />

von Natur aus gut, sie möchten helfen, sie<br />

ärgern sich über Unrecht <strong>und</strong> sie wollen solidarisch<br />

sein.<br />

Wer in einer Einrichtung der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

erfahren hat, wie erfüllend Solidarität <strong>und</strong><br />

Zusammenhalt sind, vergisst das ein Leben<br />

lang nie. Das bleibt auch so, selbst wenn die<br />

Gesellschaft das Gegenteil propagiert <strong>und</strong><br />

den Leuten weismachen will, sie seien selbst<br />

schuld, wenn sie teilen. Wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

lassen uns nicht beirren <strong>und</strong> haben die<br />

„dunkle Jahreszeit“ ausgiebig genutzt, um<br />

mit anderen Organisationen, wie der Volkshilfe<br />

oder dem Samariterb<strong>und</strong>, gemeinsam<br />

zu sammeln, zu helfen <strong>und</strong> solidarisch zu<br />

sein (siehe Seiten 6 <strong>und</strong> 9).<br />

Abg. z. NR Christian Oxonitsch,<br />

Vorsitzender<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Ebenso bedeutend für unsere Bewegung<br />

ist demokratische Mitbestimmung. Der<br />

<strong>Kinder</strong>-Klima-Fragebogen, den ihr auch<br />

in unserer letzten Ausgabe der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Eltern</strong> finden konntet, wurde von 2.000<br />

<strong>Kinder</strong>n beantwortet <strong>und</strong> zurückgesendet.<br />

Die Auswertung haben Rote-Falken-Gruppen<br />

aus Wien übernommen. Sie haben eine<br />

Petition zum Klima- <strong>und</strong> Umweltschutz<br />

ausgearbeitet, die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Gruppen<br />

in ganz Österreich im Frühjahr der Politik<br />

übergeben werden (siehe Bericht Seite 4).<br />

Wer tatkräftig an einer solidarischen <strong>und</strong><br />

demokratischen Gesellschaft arbeitet, muss<br />

auch fleißig feiern können. Bekanntlich feiert<br />

niemand den Fasching mit so viel Spaß<br />

wie die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e (alle Infos auf Seite 5).<br />

Vielleicht sehen wir uns ja auch bei einem<br />

der zahlreichen Bezirksfeste, dem <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Faschingsumzug<br />

oder auf der Familienparty<br />

im Wiener Rathaus. Auf jeden<br />

Fall werden auf diesen Festen wieder schöne<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Erinnerungen entstehen.<br />

Christian Oxonitsch<br />

Foto: Martin Votava


AKTUELL<br />

Weihnachtsbuchaktion<br />

mit Thomas Brezina<br />

Seit 28 Jahren gehört der Besuch auf der Station für <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

der Klinik Ottakring für Thomas Brezina in der Vorweihnachtszeit einfach dazu.<br />

Den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen mit seinen Büchern eine Freude zu machen, ist ihm<br />

sichtlich eine Herzensangelegenheit. Viel Zeit nimmt er sich für das Gespräch mit<br />

jungen Menschen auf der psychosomatischen Abteilung. Wer Literatur schreibt,<br />

denkt immer auch ein wenig über den Sinn im Leben nach, <strong>und</strong> das kann hilfreich<br />

sein. Den Jugendlichen auf der Psychosomatik geht es gerade nicht gut. Mit<br />

Menschen in einer Krise kann nur authentisch reden, wer dabei auch von seinem<br />

eigenen Leben erzählt. Warum ist vieles so stressig? Brezina meint, man solle<br />

sich bloß keine Vorschriften von den sozialen Medien machen lassen, sondern<br />

versuchen , man selbst zu sein – so schwer das auch oftmals ist. Wonach im Leben<br />

streben? Brezina erzählt von einem Bekannten, der Milliardär ist. Sein Reichtum<br />

sei ihm gegönnt, nur etwas sei auffällig: Lachen sieht man den reichen Mann nie.<br />

Gerade zu Weihnachten <strong>und</strong> gerade im Gespräch mit <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

die eine schwere Zeit durchmachen, gilt es vielleicht daran zu denken, was wirklich<br />

wichtig ist im Leben. Dem Klinikpersonal, ob auf der Psychosomatik oder in<br />

den anderen <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendabteilungen, kann Thomas Brezina nur seine<br />

größte Hochachtung aussprechen. Man spüre überall, wie gut hier für die <strong>Kinder</strong><br />

gesorgt wird.<br />

Thomas Brezina mit unserem Vorsitzenden Christian<br />

Oxonitsch <strong>und</strong> im Hintergr<strong>und</strong> Margarethe Maurer, die Bereichsleiterin<br />

Pflege der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendabteilung der<br />

Klinik Ottakring. Gemeinsam haben die drei die <strong>Kinder</strong>ambulanz<br />

<strong>und</strong> die umliegenden Pavillons der Klinik besucht.<br />

Fotos: Frank Jödicke<br />

Den Menschen eine Chance geben<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Resma Rami, Alexander Dobowy (ÖIF), Alexandra Csar<br />

(WKF), Alexandra Fischer (WKF), Daniel Bohmann (WKF),<br />

Mirnesa Veladzic (Big Ben), Jana Lutter (ÖIF) (v.l.n.r.)<br />

Mirnesa Veladzic betreibt in Wien Ottakring das Bildungsinstitut „Big Ben“. Ihre<br />

Erfahrung der Jugoslawien-Kriege haben der bosnisch-stämmigen Sprachschulleiterin<br />

gezeigt, wie wichtig Solidarität <strong>und</strong> gesellschaftliche Anerkennung in<br />

der neuen Heimat sind – sei es für Menschen aus der Ukraine, aus Syrien oder<br />

aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die deutsche Sprache zu lernen ist dabei ein<br />

wichtiger Baustein – so auch für Resma Rami, die nach vielen Jahren als Tagesmutter<br />

nun schon lange als Assistentin bei den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en arbeitet.<br />

Nun macht sie auch das BAfEP-Kolleg (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik)<br />

<strong>und</strong> wird den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en bald als Pädagogin zur Verfügung stehen. Für einen<br />

Abschluss muss sie das C1-Sprachniveau nachweisen können. Dank der Initiative<br />

von Jana Lutter, Alexander Dubowy <strong>und</strong> Aysun Arslan vom Integrationsservice für<br />

Fachkräfte des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) können Rami <strong>und</strong> weitere<br />

Assistent:innen dieses nun kostenlos abends im Big-Ben-Sprachinstitut erlangen.<br />

Andere Kolleg:innen erwerben dank des Integrationsfonds ein Zertifikat für das<br />

Sprachniveau B2, um ihren Einstieg in die Fachausbildung zur Elementarpädagogin<br />

zu ermöglichen. Alexandra Fischer, Geschäftsführerin der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e:<br />

„Indem wir diese Möglichkeit schaffen, können wir nicht nur von Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Perspektiven unserer Kolleg:innen profitieren, sondern auch dazu beitragen, eine<br />

inklusive <strong>und</strong> vielfältige Gesellschaft aufzubauen.“<br />

WIEN<br />

3


AKTUELL<br />

Demokratie ist zum Mitmachen<br />

Fotos: Frank Jödicke<br />

2.000 Fragebögen aus ganz Österreich<br />

langten im Rahmen der <strong>Kinder</strong>-Klima-<br />

Befragung (s. <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> 4/2023)<br />

der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e ein. Unsere Falkengruppe<br />

n aus dem 2. <strong>und</strong> 22. Bezirk formulierte<br />

n daraus die <strong>Kinder</strong>-Klima-Deklaration.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Klimakrise steht unsere Gesellschaft<br />

vor großen Herausforderungen.<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche spüren dies deutlich.<br />

Verkehrt ist, wenn Erwachsene die<br />

Probleme leugnen. Besser, wir stellen uns<br />

gemeinsam den Aufgaben <strong>und</strong> suchen nach<br />

Lösungen, denn die Klimakrise verlangt<br />

ökologische, soziale <strong>und</strong> auch demokratische<br />

Änderungen. Bekanntlich haben <strong>Kinder</strong><br />

ein Recht auf eine ges<strong>und</strong>e Umwelt <strong>und</strong><br />

sie sollten diese auch selbst einfordern. Die<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e haben sich deshalb dazu<br />

entschieden, <strong>Kinder</strong> in Österreich kindgerecht<br />

nach ihren Sorgen zu fragen <strong>und</strong><br />

danach, wie sie sich eine lebenswerte Zukunft<br />

vorstellen.<br />

WER HAT DIE BESTEN IDEEN?<br />

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass<br />

<strong>Kinder</strong> gut informiert <strong>und</strong> ehrlich besorgt<br />

sind. Allein das müsste allen Erwachsenen<br />

<strong>und</strong> der Politik zu denken geben. Konsequenterweise<br />

erfolgte die Auswertung der<br />

<strong>Kinder</strong>-Klima-Befragung auch durch die<br />

<strong>Kinder</strong> selbst. Sie waren mit Feuereifer bei<br />

der Sache. Es macht nämlich Spaß, ernstgenommen<br />

zu werden.<br />

Die Sorgen, Forderungen <strong>und</strong> Vorschläge<br />

wurden durchgesehen, sortiert <strong>und</strong> zu einer<br />

<strong>Kinder</strong>-Klima-Deklaration zusammengefasst.<br />

Die Forderungen sind breitgefächert.<br />

Die <strong>Kinder</strong> wünschen sich klimafre<strong>und</strong>liche<br />

Fabriken, bessere Luft zum Atmen <strong>und</strong><br />

sie überlegten, ob nicht essbare Zäune die<br />

beste Methode ökologischer <strong>und</strong> artgerechter<br />

Tierhaltung wären.<br />

Eine Riesenmenge an Einsendungen musste<br />

begutachtet werden! Die B<strong>und</strong>esgeschäftsführerin<br />

der Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Daniela Gruber-Pruner (Mitte) <strong>und</strong> Mitarbeiter:innen<br />

der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e werten gemeinsam<br />

mit den Roten Falken Donaustadt <strong>und</strong><br />

Leopoldstadt die Fragebögen aus.<br />

IM PARLAMENT GEHÖR FINDEN<br />

Wie in einem richtigen Parlament wurde<br />

auch energisch über Details diskutiert.<br />

Mehrere <strong>Kinder</strong> meinte n, es müsse richtig<br />

heißen, dass „weniger“ Wälder brennen,<br />

denn Waldbrände seien niemals ganz zu<br />

verhindern <strong>und</strong> sogar manchmal ein natürlicher<br />

<strong>und</strong> notwendiger Prozess. Eine andere<br />

Fraktion setzte sich hingegen dafür ein,<br />

die politische Forderung ganz eindeutig<br />

zu formulieren: Es sollen „keine“ Wälder<br />

mehr brennen. Am Ende wurde per Mehrheitsbeschluss<br />

entschieden.<br />

Die <strong>Kinder</strong>-Klima-Deklaration wurde am<br />

Ende von allen begutachtenden <strong>Kinder</strong>n<br />

unterschrieben. Anfang 20<strong>24</strong> (nach unserem<br />

Drucktermin) wird sie der „großen“<br />

Politik übergehen. Ob Gemeinderat, Nationalrat<br />

oder B<strong>und</strong>espräsident, alle sollten darauf<br />

hören, was die <strong>Kinder</strong> zu sagen haben!<br />

Frank Jödicke<br />

4<br />

WIEN


Wir feiern Fasching !<br />

Auch 20<strong>24</strong> wird von den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en der Fasching an allen Ecken <strong>und</strong> Enden der<br />

Stadt gefeiert. Neben dem <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Faschingsumzug im Prater <strong>und</strong> der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Familienparty<br />

im Wiener Rathaus werden wieder <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Faschingsfeste<br />

von vielen ehrenamtlichen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Bezirksorganisationen veranstaltet.<br />

Hier sind nur einige erwähnt, alle findet ihr unter www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Das größte Familienfaschingsfest Wiens<br />

Die<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Hernals feiern am 17.<br />

Februar 20<strong>24</strong> in der Kalvarienberggasse<br />

28a (2. Stock), 1170<br />

Wien, von 15.00 bis 17.00 Uhr mit<br />

einem bunten Programm Fasching.<br />

Der Eintritt ist für <strong>Kinder</strong> frei,<br />

Erwachsene zahlen 6 € (Er-<br />

mäßigung mit WIENXTRA<br />

kinderaktivcard).<br />

AKTUELL<br />

Illustration: Karin Blum<br />

Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Familienparty<br />

im Rathaus startet um 14.00 Uhr mit<br />

einem bunten Mitmach-Programm in<br />

allen Sälen. Um 14.30 Uhr geht es im<br />

Festsaal mit dem Spielbus-Team mit<br />

Spielen <strong>und</strong> Tänzen zum Aufwärmen los. Ab 15.00 Uhr<br />

übernimmt dann Radio-Wien-Star Robert Steiner die<br />

Moderation, mit dem es auch dieses Jahr die beliebte<br />

Spieleshow von Hasbro im Festsaal geben wird. Was euch<br />

sonst noch erwartet:<br />

Auf der Festbühne werden unter anderem Franz Löchin-<br />

ger & Drumbella – das sprechende Schlagzeug <strong>und</strong> das<br />

Mitmach-Musiktheater mit den „Donaupiraten“ für<br />

allerbeste Stimmung sorgen. Natürlich dürfen auf der milienparty die <strong>Kinder</strong>-Disco, die ANKER-Krapfenbar<br />

Fa<strong>und</strong><br />

das Almdudler-Glücksrad nicht fehlen. Außerdem<br />

werden schöne Preise verlost, alles zugunsten von Freizeitpädagogik<br />

Barrierefrei – Betreuung für <strong>Kinder</strong> mit<br />

Behinderungen. Es wäre auch nicht die Familienparty<br />

ohne die Puppenbühne der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> dem Kasperl, dem Bällchenbad, Play-Doh<strong>und</strong><br />

Fur-<br />

Knetspaß, die Tier-Ecke mit My Little Pony Real, die Playmais-Ecke, <strong>Kinder</strong>schminken mit Haus<br />

des Meeres, Stabilo-Malecke, Fotobox sowie dem<br />

Wickel- <strong>und</strong> Stillbereich. Das busteam bringt lustige Faschingsanimation mit <strong>und</strong><br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Spiel-<br />

Spielwaren Heinz <strong>und</strong> Piatnik bestücken die große<br />

Spiele-Ecke. . Ein neues Highlight ist die tion mit thecooltool. Lasst euch<br />

Handwerkstaüberraschen!<br />

Achtung, keine Tageskassa! Karten gibt es schließlich online auf unserer<br />

aus-<br />

Website:<br />

Am<br />

4. Februar 20<strong>24</strong><br />

findet von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

der Faschingsumzug der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

im Prater statt. Am Riesenradplatz<br />

beginnt nicht nur der Umzug, hier wird es auch jede<br />

Menge Aktivitäten geben, wie ein Mitmach-Konzert des<br />

<strong>Kinder</strong>liedermachers Bernhard Fibich <strong>und</strong> die Trommlergruppe<br />

Batala . Lustige Bewegungsspiele, Krapfen <strong>und</strong><br />

Luftballons dürfen natürlich auch nicht fehlen. Bitte<br />

kommt in bunten Verkleidungen, die Teilnahme ist<br />

gratis. Wir danken unseren Partnern:<br />

Am Sonntag , dem<br />

18. Februar feiern die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Währing ihre kunter-<br />

bunte Faschingsparty von 13.00 bis 16.00<br />

Uhr im Kolpinghaus Währing, Gentzgasse 27,<br />

1180 Wien. Freut euch jetzt schon auf den<br />

<strong>Kinder</strong>zauberclown <strong>und</strong> andere Programmideen.<br />

Eintritt: <strong>Kinder</strong> 3 €, Erwachsene 5 €,<br />

Ermäßigung mit WIENXTRA-<strong>Kinder</strong>aktivcard<br />

<strong>und</strong> ten je 1 Euro. Anmeldung unter<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Mitgliedskarkinderfre<strong>und</strong>e.3pfeile.at<br />

Am 2. März steigt in unserem<br />

Indoorspielplatz Sevi, am Schuhmeierplatz<br />

17–18, 1160 Wien, der Maskenball<br />

der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Ottakring<br />

von 14.30 bis 17.00 Uhr. Neben einem tollen<br />

Bühnenprogramm warten ein Quiz, Kasperltheater<br />

<strong>und</strong> ein Flohmarkt auf euch. <strong>Kinder</strong> be-<br />

kommen einen Krapfen <strong>und</strong> ein Getränk gratis.<br />

Karten- <strong>und</strong> Tischvorreservierung: pretix.eu/<br />

Wiener<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e/Maskenball1160/<br />

T el. 01/9148144 oder am Tag der<br />

Party im Seversaal.<br />

kinderfre<strong>und</strong>e.at/news/wien-alle-news/familienparty-20<strong>24</strong><br />

Bitte kommt alle verkleidet, bitte bringt keine Konfetti<br />

<strong>und</strong> keine Spielzeugwaffen mit!<br />

Alle genannten Veranstaltungen finden im Rahmen des<br />

WIENXTRA-<strong>Kinder</strong>aktiv-Programms statt.<br />

Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung der Familienparty<br />

WIEN<br />

5


AKTUELL<br />

In der Volkshilfe Wien überg a ben unsere<br />

beiden Geschäftsführer:innen Alexandra<br />

Fischer <strong>und</strong> Daniel Bohmann zusammen mit<br />

dem Vorsitzenden der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

NR Christian Oxonitsch die gesammelten<br />

Geschenke an die Geschäftsführerinnen der<br />

Volkshilfe Wien Elisabeth Gneisz <strong>und</strong> Tanja<br />

Wehsely (Bildmitte).<br />

Der umgekehrte Advent kalender<br />

In der Weihnachtszeit waren die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

alles andere als untätig. In unseren <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Horten konnte, wer wollte, ein kleines Geschenk<br />

in einer Überraschungsbox hinterlegen. <strong>Eltern</strong>,<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Mitarbeiter:innen haben sich vom Zauber<br />

des Schenkens anstecken lassen <strong>und</strong> für Familien<br />

in herausfordernder Lebenssituation eine kleine<br />

Überraschung gespendet. Kurz vor Weihnachten<br />

fuhren unsere emsigen Weihnachtselfen mit dem<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>ebus zu den verschiedenen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> sammelten die Pakete ein. Der gesammelte<br />

„umgekehrte Adventkalender“ wurde dann an die<br />

Geschäftsführung der Volkshilfe Wien übergeben, die<br />

dafür gesorgt hat, dass die kleinen Überraschungen<br />

bei den Familien rechtzeitig vor den Weihnachtsfeiertagen<br />

angekommen sind.<br />

Auch unsere Kolleg:innen, wie etwa<br />

hier aus dem Haus Forsthausgasse,<br />

halfen beim Beladen tatkräftig mit.<br />

Fotos: Frank Jödicke<br />

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6<br />

WIEN


ELEMENTARBILDUNG<br />

Ein Ort für Begegnungen<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Illustration: Karin Blum<br />

Unser Leuchtturmkindergarten in der<br />

Maria-Rekker-Gasse in Favoriten verfügt<br />

auch über ein <strong>Eltern</strong>-Kind-Café.<br />

Immer montags von 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

freut sich Branca Babić (2. v. r.) über den<br />

Besuch von (jungen) <strong>Eltern</strong> – mit oder<br />

ohne ihre <strong>Kinder</strong>.<br />

Dank der Förderung durch LICHT INS<br />

DUNKEL dürfen die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

mit ihrem Leuchtturmkindergarten einmal<br />

zeigen, was ein <strong>Kinder</strong>garten alles sein<br />

kann. Idealerweise strahlt der Leuchtturmkindergarten<br />

auf den Bezirk aus <strong>und</strong> wird<br />

zu einer Art Stadtteilzentrum. Schon gar,<br />

wenn ein <strong>Kinder</strong>garten mit Integration <strong>und</strong><br />

Inklusion ernstmacht <strong>und</strong> verschiedenste<br />

Bildungs-, Informations- <strong>und</strong> Therapieangebote<br />

bietet. Eine gute Gelegenheit,<br />

von unserem Leuchtturmkonzept<br />

einen ersten Eindruck zu gewinnen,<br />

ist das <strong>Eltern</strong>-Kind-Café.<br />

MENSCHEN AUS ALLER WELT<br />

Fünf bis sechs Familien besuchen<br />

das <strong>Eltern</strong>-Kind-Café bereits re-<br />

gelmäßig. In dem großen Raum,<br />

mit vielen Spielsachen <strong>und</strong> Matten,<br />

auf denen sich prima toben<br />

lässt, ist aber noch ausreichend<br />

Platz für weiteren Besuch. Der<br />

Kreis der Menschen, die das<br />

Café besuchen, ist denkbar<br />

breitgefächert. Es kommen Pädagog:innen<br />

<strong>und</strong> Ärzt:innen,<br />

die mit ihren kleinen <strong>Kinder</strong>n nach etwas<br />

Abwechslung suchen <strong>und</strong> die vielleicht<br />

auch ganz genau herausfi nden möchten,<br />

welche elementarpädagogische Einrichtung<br />

für ihr Kind am besten geeignet wäre.<br />

Zu ihnen gesellen sich im Café Menschen<br />

mit Fluchterfahrung, etwa aus der Ukraine<br />

oder aus Syrien. Auch sie brauchen etwas<br />

Ablenkung <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch,<br />

gerade in der kalten Winterzeit, in der es<br />

nicht so viele Spielgelegenheiten für <strong>Kinder</strong><br />

gibt. Manchmal suchen sie aber auch ganz<br />

konkret nach Hilfe.<br />

SOZIALARBEITERISCHE<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

Hier kommt Melissa Pomberger ins Spiel.<br />

Wann immer sie Zeit fi ndet, besucht die<br />

im Leuchtturmkindergarten beschäftigte<br />

Pädagogin <strong>und</strong> Sozialarbeiterin<br />

das <strong>Eltern</strong>-Kind-Café. Das Konzept<br />

einer <strong>Kinder</strong>garten-Sozialarbeiter:in<br />

wird in Deutschland bereits seit Längerem<br />

erprobt, in Österreich ist es<br />

noch weitgehend Neuland, auf das<br />

jetzt unser Leuchtturm strahlt.<br />

Die gr<strong>und</strong>sätzlichen Schwierigkeiten<br />

sind eigentlich allgemein bekannt:<br />

Sozialarbeit setzt oftmals zu spät an.<br />

Das <strong>Eltern</strong>-Kind-Café im turm-<strong>Kinder</strong>garten bietet eine gute<br />

Leucht-<br />

Schnittstelle für Melissa Pomberger<br />

, niederschwellig Kontakte mit<br />

den Familien zu knüpfen. So kann sie gegebenenfalls<br />

aushelfen, noch bevor „der Hut<br />

brennt“. Dieses Konzept ist sehr praxisnah,<br />

denn häufi g werden Elementarpädagog:innen<br />

von <strong>Eltern</strong> auf Probleme angesprochen,<br />

die innerhalb der elementarpädagogischen<br />

Arbeit nicht zu bewältigen sind <strong>und</strong> weitervermittelt<br />

werden müssen.<br />

So kann der Leuchtturmkindergarten<br />

sinnvoll in den Bezirk hineinwirken, indem<br />

er Menschen aus unterschiedlichen<br />

Kontexten zusammenführt, ihnen Information<br />

oder auch Hilfe bietet <strong>und</strong> somit<br />

ein wenig zu einem Ankerplatz für sie werden<br />

kann. Die eigens für die Leitung einer<br />

<strong>Eltern</strong>-Kind-Gruppe qualifi zierte Leiterin<br />

Branca Babić bietet auch Thementage an,<br />

etwa zum Thema „Geschwisterkinder“, zu<br />

denen dann Expert:innen geladen werden.<br />

Gerne einmal vorbeischauen!<br />

Frank Jödicke<br />

Infos unter:<br />

Alexandra Csar, Tel.: 0676 91<strong>24</strong>376,<br />

E-Mail: alexandra.csar@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Das Sprachangebot umfasst Deutsch, Serbokroatisch<br />

<strong>und</strong> Bosnisch, aber es sind selbstverständlich<br />

alle Sprachen willkommen!<br />

WIEN<br />

7


ELEMENTARBILDUNG<br />

Elementare Bildung ist MEHR wert<br />

Foto: Votava<br />

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung – von Anfang an. Ein breites Spektrum an Organisationen startet deshalb<br />

eine gemeinsame Petition, um das auch weiterhin abzusichern. Bitte unterstützen Sie die unten genannten<br />

Anliegen <strong>und</strong> unterschreiben Sie im <strong>Kinder</strong>garten/Hort oder unter: kindergartenbraucht.at<br />

Neben den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en fordern die Caritas Österreich, das Charlotte-Bühler-Institut, NeBÖ <strong>und</strong> EduCare,<br />

Betriebsrät:innen, BÖE – B<strong>und</strong>esverband österr. elternverwalteter <strong>Kinder</strong>gruppen, Diakonie Österreich, <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e,<br />

<strong>Kinder</strong> in Wien sowie die St. Nikolausstiftung folgende Verbesserungen der Rahmenbedingungen im<br />

<strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong> Hort:<br />

6. Ressourcen für Management <strong>und</strong> Unterstützungspersonal:<br />

Wie in Schulen müssen auch<br />

Führungskräfte in <strong>Kinder</strong>gärten <strong>und</strong> Horten für<br />

ihre Arbeit freigestellt werden. Zudem braucht es<br />

Personal für Verwaltung sowie hauswirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> handwerkliche Arbeiten.<br />

1. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Das muss<br />

endlich für alle <strong>Kinder</strong> gewährleistet werden.<br />

<strong>Eltern</strong> sollen elementare Bildungseinrichtung<br />

<strong>und</strong> Hort frei wählen dürfen.<br />

2. Die Elementarpädagogik muss in die Kompetenz<br />

des Bildungsministeriums eingegliedert werden.<br />

Das heißt: Die Kompetenz des Bildungsministeriums<br />

liegt darin, österreichweit ein einheitliches<br />

B<strong>und</strong>esrahmengesetz mit Mindeststandards in<br />

elementaren Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> Horten<br />

sicherzustellen sowie eine dringend benötigte<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsoffensive zu schaffen.<br />

Ein B<strong>und</strong>esgesetz muss für eine langfristige<br />

Finanzierung sorgen.<br />

3. Elementare Bildungseinrichtungen wie <strong>Kinder</strong>gärten,<br />

<strong>Kinder</strong>gruppen <strong>und</strong> auch die Horte müssen<br />

für alle <strong>Kinder</strong> in Österreich kostenlos <strong>und</strong><br />

ganztägig angeboten werden. Die Finanzierung<br />

muss auch hierfür gesichert werden.<br />

4. Mehr Personal: Wie viele <strong>Kinder</strong> auf eine Fachkraft<br />

kommen <strong>und</strong> wie groß eine Gruppe ist, darf<br />

nicht das Geld bestimmen, sondern wissenschaftliche<br />

Standards.<br />

5. Mehr Zeit für Vorbereitung: <strong>Kinder</strong>garten- <strong>und</strong><br />

Assistenzpersonal braucht Ressourcen, um die<br />

Arbeit in der Gruppe zu planen. Auch <strong>Eltern</strong>gespräche<br />

müssen geführt werden. Mindestens<br />

25 Prozent der Arbeitszeit sollten dafür verwendet<br />

werden können.<br />

7. Eine Verbesserung der Ausbildung, das heißt:<br />

mehr akademische Ausbildungen sowie Mindeststandards<br />

– insbesondere für Assistenzkräfte.<br />

8. Eine faire Bezahlung: Österreichweit muss das<br />

gleiche Gehaltsschema für die jeweiligen Berufsgruppen<br />

gelten.<br />

9. Fachleute aus der Praxis oder pädagogische<br />

Fachkräfte <strong>und</strong> Interessenvertretungen müssen<br />

angehört werden, wenn Gesetze, die <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Horte betreffen, formuliert werden.<br />

10. Ein unabhängiges Institut: Dieses soll österreichweit<br />

geltende Qualitätsstandards für <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Horte entwickeln <strong>und</strong> regelmäßig<br />

evaluieren.<br />

Hier finden Sie die Langfassung der Forderungspunkte <strong>und</strong> können die<br />

Petition unterschreiben oder Unterschriftenlisten ausdrucken. Auch in<br />

unseren <strong>Kinder</strong>gärten werden die Unterschriftenlisten aufliegen.<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

www.kindergartenbraucht.at/<br />

8<br />

WIEN


ELEMENTARBILDUNG<br />

Team Christkind<br />

Ein Unterschlupf<br />

für Kleintiere<br />

In unseren Gärten rumort es. Wer genau hinhört <strong>und</strong><br />

hinschaut, entdeckt, dass es in Wiese <strong>und</strong> Gebüsch<br />

eine große Geschäftigkeit gibt. Vom Käfer bis zum<br />

kleinen Nager findet sich hier alles, was kriecht <strong>und</strong><br />

flattert. Nur, wo bleiben sie eigentlich den kalten<br />

Winter über? Dann, wenn alles ruht <strong>und</strong> vielleicht<br />

sogar unter Schnee liegt? Antwort: Die kleinen Tiere<br />

brauchen dann einen Unterschlupf. Dort verkriechen<br />

sie sich <strong>und</strong> warten die kalte Jahreszeit einfach<br />

ab. Gemeinsam mit der MA 22 <strong>und</strong> dem Netzwerk<br />

Natur haben wir deshalb in unserem <strong>Kinder</strong>garten<br />

Neilreichgasse 115 im 10. Bezirk zwei praktische<br />

Kleintierunterschlüpfe gebaut. Diese gemütlichen<br />

Verstecke bieten Kleintieren <strong>und</strong> Käfern Schutz <strong>und</strong><br />

Nahrung im Winter. Wir haben sogar etwas Hafer <strong>und</strong><br />

Buchweizen in den Sand gestreut <strong>und</strong> Blumenzwiebeln<br />

als besondere Leckerbissen für die Bewohner<br />

vergraben. Bei dieser wichtigen Naturschutzarbeit<br />

erhielten die <strong>Kinder</strong> Unterstützung von Klimastadtrat<br />

Jürgen Czernohorszky (im Foto links) <strong>und</strong> unserer<br />

Geschäftsleitung Daniel Bohmann <strong>und</strong> Alexandra<br />

Fischer (3. <strong>und</strong> 4. von links). Das Holz, das uns für den<br />

Unterschlupf von der MA 49 zur Verfügung gestellt<br />

wurde, stammt von Hainbuchen <strong>und</strong> Eichen, die<br />

perfekt für Käfer, Insekten <strong>und</strong> viele andere kleine<br />

Tiere sind.<br />

Geschenke bekommen ist toll, keine Frage. Aber selber<br />

schenken macht eigentlich mindestens genauso<br />

viel Spaß. Die <strong>Kinder</strong> im <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>garten<br />

Susanne-Schmida-Gasse in der Seestadt haben sich<br />

der Freude des Schenkens mit großer Begeisterung<br />

hingegeben, um die Aktion des Samariterb<strong>und</strong>es<br />

„Spielen Sie Christkind“ zu unterstützen.<br />

Und das ging so: Die <strong>Eltern</strong> haben Geschenke in den<br />

<strong>Kinder</strong>garten gebracht. Die <strong>Kinder</strong> haben sie sorgfältig<br />

<strong>und</strong> liebevoll verpackt. Dann haben die <strong>Kinder</strong><br />

im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr die Weihnachtspackerln<br />

zur Postfiliale gebracht <strong>und</strong> dort wurden sie per<br />

#teamchristkind kostenlos versendet. Der Samariterb<strong>und</strong><br />

hat die Geschenke dann an bedürftige Familien<br />

in Österreich verteilt . Daher sind sich die <strong>Kinder</strong>,<br />

die die Pakete gepackt haben, <strong>und</strong> jene, die die Geschenke<br />

erhalten haben, nie begegnet. Aber erstere<br />

haben sich schon beim Einpacken vorgestellt, wie die<br />

Augen der beschenkten <strong>Kinder</strong> leuchten werden. So<br />

haben sie erlebt, wie schön es ist, jemandem Freude<br />

zu bereiten.<br />

Foto: Votava<br />

WIEN<br />

9


FINANZIELLE ZUKUNFT<br />

STARTEN.<br />

MIT DEM MEGACARD-JUGENDKONTO<br />

DER BANK AUSTRIA:<br />

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Diese Marketingmitteilung wurde von der UniCredit Bank Austria AG, Rothschildplatz 1, 1020 Wien, erstellt. Stand Dezember 2023, Irrtum <strong>und</strong> Druckfehler vorbehalten.


ELEMENTARBILDUNG<br />

Interessen erweitern<br />

<strong>und</strong> Neues kennenlernen<br />

Seit 14 Jahren gibt es dank der Wissensakademie der<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e in unseren <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<br />

<strong>Kinder</strong>gärten <strong>und</strong> -Horten vielfältige Angebote im<br />

Rahmen von Lernwerkstattkursen in den Bereichen<br />

Musik <strong>und</strong> Tanz, Theaterspiel, Englisch, Kunst,<br />

Rhythmik <strong>und</strong> Motorik. Ein Schwerpunkt der Wissensakademie<br />

ist der MINT*-Bereich. So werden etwa<br />

Kurse zu den Themen Biologie, Geologie, Mathematik<br />

<strong>und</strong> Technik angeboten. In der Lernwerkstatt<br />

Robo-W<strong>und</strong>erland, in Kooperation mit RoboManiac,<br />

trainieren die <strong>Kinder</strong> mit Robotik spielerisch vernetzt<br />

zu denken <strong>und</strong> Aufgaben zu lösen. Sie machen dabei<br />

erste Erfahrungen mit dem Programmieren. Fragen in<br />

dieser Lernwerkstatt sind etwa: Wie funktioniert ein<br />

Roboter (im Bild die Biene)? Wie können Roboter aussehen?<br />

Was ist ein Programm? Wie funktioniert ein<br />

Befehl? Was ist ein Stromkreis? Woher bekommt der<br />

Roboter seine Energie? Mit Spielen, Forschungsaufgaben<br />

<strong>und</strong> Experimenten nehmen die <strong>Kinder</strong> die Fragen<br />

r<strong>und</strong> um Roboter, Codes, aber auch Energiequellen<br />

wie Sonne <strong>und</strong> Wind genau unter die Lupe <strong>und</strong> finden<br />

dazu selbst viele spannende Antworten.<br />

* MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik<br />

Mehr Infos zur Wissensakademie gibt es hier:<br />

kinderfre<strong>und</strong>e.at/wien-1/<br />

die-wissensakademie-ein-erfolgskonzept<br />

Offener Schrank für alle<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

In unseren sehr schönen <strong>Kinder</strong>garten in der Vorgartenstraße 161 gelangt man<br />

über einen hölzernen Steg. Bevor man in den <strong>Kinder</strong>garten einbiegt, gibt es auf<br />

diesem Steg eine geräumige <strong>Eltern</strong>-Lounge, die sich noch nicht innerhalb des<br />

<strong>Kinder</strong>gartens befindet. Dieser Bereich ist nun zu einem offenen Schrank geworden.<br />

Hier findet man <strong>Kinder</strong>kleidung, von der Mütze bis zu Jeans (mit jeweils<br />

ausgewiesener Kleidergröße ), Bade- <strong>und</strong> Handtücher, aber auch Ski-Helme <strong>und</strong><br />

ganz viele Spielsachen. Der gut sortierte „ Schrank“ lädt zum Stöbern ein. Befüllt<br />

wird er mit Spenden der Familien, die nicht mehr benötigte Dinge vorbeibringen.<br />

Im <strong>Kinder</strong>garten werden die Spenden sortiert, aufbereitet <strong>und</strong> kommen dann in<br />

die Auslage des Schrankes. <strong>Kinder</strong> wachsen bekanntlich rasend schnell <strong>und</strong> die<br />

Kleider <strong>und</strong> Spielsachen sind oftmals noch neuwertig, wenn sie „ausgemustert“<br />

werden. Warum sie nicht anderen <strong>Kinder</strong>n zur Verfügung stellen? <strong>Kinder</strong>gartenleiterin<br />

Kerstin Pichler betont: „In unserem <strong>Kinder</strong>garten wollen wir sowohl sozial<br />

als auch ökologisch sein, aber nicht nur in Projekten mit Ablaufdatum, sondern wir<br />

wollen Nachhaltigkeit in unseren Alltag integrieren.“ Der offene Schrank ist seit<br />

November nun ein fester Bestandteil der Vorgartenstraße 161 <strong>und</strong> ein Beispiel für<br />

gelebte Nachhaltigkeit.<br />

WIEN<br />

11


BERATUNG<br />

Ernährung soll<br />

nicht zum Problem werden<br />

Foto: Freepik<br />

Auf Personen, die nicht dem von Medien,<br />

Mode-, Sport- <strong>und</strong> Pharmaindustrie vorgegaukelten<br />

idealen Körperbild entsprechen,<br />

wird großer Druck ausgeübt. Dieser<br />

Druck führt oft zu psychischen Problemen<br />

<strong>und</strong> Essstörungen – schon bei <strong>Kinder</strong>n.<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung <strong>und</strong> ausreichend Bewegung<br />

machen Freude <strong>und</strong> tun gut.<br />

<strong>Eltern</strong>, die für ihre <strong>Kinder</strong> sicherlich nur das<br />

Beste wollen, sollten darauf achten, indem sie<br />

einen ges<strong>und</strong>en Lebensstil vorleben <strong>und</strong> fördern.<br />

Da an dieser Stelle kaum jemand ernsthaft<br />

widersprechen kann, könnte der Artikel<br />

nun zu Ende sein.<br />

Leider ist es nicht ganz so einfach. Auch der<br />

berechtigte Wunsch, ges<strong>und</strong> zu leben, kann<br />

im schlimmsten Fall sogar krank machen,<br />

wenn eine ständige Selbstbeobachtung zu<br />

Essstörungen führt.<br />

Stellen Sie sich vor, sie hätten einen Gipsfuß.<br />

Sie gehen mit dieser zeitweiligen Behinderung<br />

durch die Straße <strong>und</strong> die Passanten blicken<br />

sie plötzlich herablassend an. Sie werden<br />

jetzt einwenden, es wäre absurd, sich für ein<br />

gebrochenes Bein rechtfertigen zu müssen,<br />

denn das kann jeder <strong>und</strong> jedem passieren. So<br />

etwas ist Schicksal.<br />

Stimmt, aber bei Übergewicht ist es genau<br />

so wie in diesem Gedankenexperiment.<br />

Menschen werden in der Öffentlichkeit aufgr<strong>und</strong><br />

ihres Gewichtes beurteilt <strong>und</strong> nicht<br />

selten verurteilt – teilweise übrigens auch<br />

von medizinischem Personal, das es besser<br />

wissen müsste. Denn manche Menschen essen<br />

viel <strong>und</strong> bleiben schlank, andere wiegen<br />

jedes Gramm <strong>und</strong> nehmen zu. Auch muss<br />

ein Gewicht über dem gesellschaftlichen<br />

Durchschnitt kein Hinweis darauf sein, dass<br />

diese Person ein Ges<strong>und</strong>heitsproblem hat.<br />

EINE GESELLSCHAFT, DIE BEWERTET<br />

Warum Menschen beschämen, sich moralisch<br />

über sie stellen, weil sie vielleicht eine<br />

andere genetische Disposition zur Fetteinlagerung<br />

haben? Was hier auf allen Menschen<br />

lastet, auf Übergewichtigen wie auch<br />

Schlanken, ist eine gesellschaftliche Zuschreibung,<br />

die viel zu wenig hinterfragt<br />

wird.<br />

So kann beispielsweise die Ermittlung des<br />

Body-Mass-Index (BMI) keinerlei Aussagen<br />

über die Ges<strong>und</strong>heit eines Menschen<br />

machen. Beim Gewicht ist der Fettgehalt<br />

nur ein Faktor neben Knochendichte,<br />

Muskelmasse <strong>und</strong> anderem. Der belgische<br />

Astronom Adolphe Quetelet, der keinerlei<br />

medizinische Kenntnisse besaß, wollte im<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>ert damit Normalität festlegen<br />

<strong>und</strong> jede Abweichung als Abnormalität<br />

verurteilen. Obwohl das in den letzten 200<br />

Jahren unzählige Male widerlegt wurde,<br />

hält sich der BMI als Maßgabe bis heute.<br />

Die negativen Folgen sind längst erforscht.<br />

Laut der kanadischen Studie “Fat shaming is<br />

making people sicker and heavier” aus 2019*<br />

ist nachgewiesen, dass Menschen, die man<br />

wegen ihres Übergewichtes angeprangert<br />

<strong>und</strong> verurteilt hat, noch fettleibiger <strong>und</strong> ungesünder<br />

werden. Die Folgen sind Depression,<br />

Angstzustände <strong>und</strong> Essstörungen. Übrigens<br />

tritt dieser Effekt auch bei Menschen<br />

ein, die gar nicht übergewichtig sind.<br />

GUT ZU ESSEN IST NICHT<br />

IMMER EINFACH<br />

Hinzu kommen Verlockungen durch leicht<br />

verfügbares, fertiges Essen. Dem kann<br />

kaum jemand entkommen. Denn im stressigen<br />

Arbeitsalltag beispielsweise immer frisches<br />

Gemüse zu kochen, ist für viele <strong>Eltern</strong><br />

fast unmöglich.<br />

* siehe “Canadian Medical Association Journal” vom<br />

10. Juni 2019, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/<br />

PMC6565398/<br />

12<br />

WIEN


BERATUNG<br />

Die Familienberatungsstellen der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

An insgesamt sechs barrierefreien Standorten bieten die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

kostenlos – <strong>und</strong> auf Wunsch auch anonym – Beratung in allen Lebenslagen an.<br />

Bei Problemen in der Schule, Krisen durch Verlust oder Scheidung kann eine<br />

unserer Beratungsstellen ebenso aufgesucht werden wie bei Belastungen durch<br />

Krankheit, bei Fragen zu rechtlichen Themen oder Fragen zum Umgang mit den<br />

sozialen Medien.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir um telefonische Terminvereinbarung<br />

unter den jeweiligen Telefonnummern. Hinterlassen Sie bitte ein e Nachricht,<br />

Sie werden so rasch wie möglich zurückge rufen.<br />

1100 Wien, Maria-Rekker-Gasse 3–5<br />

im K indergarten der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e (WKF)<br />

Tel.: +43 664 88455329<br />

Beratungszeit: Dienstag jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 34/1/R06<br />

Tel.: +43 1 7673799<br />

Beratungszeit: Dienstag jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

1140 Wien, Käthe-Dorsch-Gasse 17/Stiege 1<br />

mit Rechtsberatung<br />

Tel.: +43 664 88461586<br />

neu seit 6. September 2023<br />

Beratungszeit: Mittwoch jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

1160 Wien, Neulerchenfelder Str. 83<br />

im Treffpunkt der WKF mit Rechtsberatung<br />

Tel.: +43 664 88455332<br />

Beratungszeit: Montag jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

1210 Wien, Dattlergasse 8, bei Stiege 11<br />

im <strong>Kinder</strong>garten der WKF<br />

Tel.: +43 664 8304540<br />

Beratungszeit: Dienstag jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

1220 Wien, Wulzendorferstraße 87<br />

im <strong>Kinder</strong>garten der WKF mit Rechtsberatung<br />

Tel.: +43 664 8304540<br />

Beratungszeit: Mittwoch<br />

jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Weitere Infos gibt es hier:<br />

Illustration: Karin Blum<br />

Ein weiterer Faktor wird gerne übersehen :<br />

Historisch gesehen aßen Menschen viel<br />

seltener als heute. Durch die dauernde Verfügbarkeit<br />

von Junkfood <strong>und</strong> kleinen Leckerbissen<br />

wurde die Nahrungsaufnahme<br />

künstlich zu einer ununterbrochenen Tagesbeschäftigung<br />

gesteigert. Auch werden die<br />

Lebensmittel so produziert, dass sie uns abhängig<br />

machen.<br />

Mit viel umhüllendem Plastik wird jedes<br />

Bonbon zu einem sorgfältig verpackten Geschenk<br />

<strong>und</strong> die Werbung leitet uns zum ununterbrochenen<br />

Mampfen an. Gleichzeitig<br />

werden unzählige Fitness- <strong>und</strong> Ernährungstipps<br />

beworben, die Schuldgefühle wecken.<br />

ZELEBRIERE DEIN ESSEN<br />

Schlimmstenfalls wird jede Nahrungsaufnahme<br />

als eine moralische Niederlage erlebt.<br />

Das kann einen schlimmen Einfluss auf die<br />

Psyche von Erwachsenen <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>n haben.<br />

Essstörungen sind in unserer Gesellschaft<br />

ein größeres Problem als krankhaftes<br />

Übergewicht.<br />

Wie damit umgehen? Zunächst: Zwang<br />

führt nie zum Ziel. Der beste Ernährungstipp<br />

ist manchmal, keinen Ernährungstipp<br />

zu geben. Wir sind als Menschen körperlich<br />

sehr verschieden <strong>und</strong> die Gesellschaft macht<br />

es uns nicht leicht, uns gut zu fühlen, so wie<br />

wir sind. Deswegen brauchen wir Achtsamkeit<br />

füreinander, die liebevoll ist, aber nicht<br />

wertend.<br />

Statt Überwachungsmaßnahmen wie das<br />

Kalorienzählen durchzusetzen, sollten wir<br />

uns vielleicht öfter die Zeit für gemeinsame<br />

Mahlzeiten ohne Nebenbeschäftigungen<br />

nehmen. Besinnungslos Zuckerhaltiges in<br />

uns hineinzustopfen vermittelt keine Lust.<br />

Aber es ist schön, als Familie zusammenzusitzen<br />

<strong>und</strong> gemeinsam zu essen. Jeder Bissen<br />

darf genussvoll erlebt werden, die Vor- <strong>und</strong><br />

Zubereitung können Teil dieses Erlebnisses<br />

sein. Vielleicht ist es möglich, die <strong>Kinder</strong><br />

beim Kochen einzubinden <strong>und</strong> ihnen<br />

Freude an der Nahrungszubereitung zu vermitteln.<br />

Wenn das Essen ein Ereignis wird,<br />

dann wird es bewusster <strong>und</strong> ganz automatisch<br />

gesünder.<br />

Auf jeden Fall kann man sich bewusst machen,<br />

dass langsames, konzentriertes Essen<br />

<strong>und</strong> ausgiebiges Kauen dabei hilft, nicht<br />

bald wieder hungrig zu werden. Dadurch<br />

isst man automatisch weniger, als wenn<br />

man das Essen neben einer anderen Tätigkeit<br />

hinunterschlingt.<br />

Keine Frage, das ist in einem stressigen<br />

Arbeitsalltag mit all seinen Anforderungen<br />

viel leichter gesagt als getan. Wenn Sie das<br />

Gefühl haben, die Sorge um das „richtige<br />

Essen“ <strong>und</strong> die ges<strong>und</strong>e Ernährung wächst<br />

Ihnen selbst oder Ihren <strong>Kinder</strong>n über den<br />

Kopf, dann zögern Sie nicht, in eine unserer<br />

Familienberatungsstellen zu kommen (siehe<br />

Infokasten oben). Wir haben ein offenes<br />

Ohr für Ihre Sorgen <strong>und</strong> bewahren über<br />

alles – selbstverständlich – vollkommenes<br />

Stillschweigen.<br />

Sandra Geisler, Frank Jödicke<br />

Weiterführende Informationen unter:<br />

https://www.rki.de/DE/Content/Ges<strong>und</strong>heitsmonitoring/Studien/Kiggs/kiggs_node.htmlv<br />

WIEN<br />

13


BERATUNG<br />

Foto: Freepik<br />

Babys lernen,<br />

was sie wollen!<br />

MEIN KIND BESSER VERSTEHEN<br />

UNSERE SERIE – TEIL 22<br />

Manchmal ist es für <strong>Eltern</strong> unverständlich,<br />

wofür sich ihre kleinen Lieblinge<br />

interessieren. Ich erinnere mich an<br />

einen Besuch im Zoo mit meinem damals<br />

Dreijährigen, der sich partout nicht für die<br />

Giraffen oder Elefanten interessieren ließ,<br />

aber die Ameisen vor dem Gehege faszinierend<br />

fand. Manchmal sind die tollsten<br />

Spielzeuge weniger interessant als die Verpackung.<br />

Vielleicht sind es aber auch nur<br />

Töpfe <strong>und</strong> Kochlöffel, mit denen sich das<br />

Kind am liebsten beschäftigt. Schon Babys<br />

haben eigene Interessen <strong>und</strong> Neigungen.<br />

Wie diese Interessen entstehen, ist für die<br />

Forschung nach wie vor ein Rätsel. Aber<br />

eines ist sicher: Babys lernen besser, wenn<br />

sie sich mit etwas beschäftigen dürfen, was<br />

sie interessiert.<br />

Auch uns Erwachsenen fällt es leichter,<br />

über Themen zu lernen, die wir interessant<br />

fi nden. Wir beschäftigen uns dann<br />

lieber mit diesen Dingen <strong>und</strong> können sie<br />

uns auch besser merken. Das Lernen macht<br />

dann richtig Spaß. Babys <strong>und</strong> Kleinkindern<br />

geht es genauso! In einer Studie von<br />

Katharina Begus <strong>und</strong> Kolleginnen konnten<br />

Einjährige etwas über die Funktion von<br />

zuvor unbekannten Gegenständen lernen.<br />

Beispielsweise sahen sie, dass man sich mit<br />

einer ungewöhnlich geformten Bürste die<br />

Haare kämmen konnte. Spannend war, bei<br />

welchen Gegenständen sie sich die Funktion<br />

merkten. Durften sie etwas über einen<br />

Gegenstand lernen, für den sie sich von<br />

Anfang an interessierten <strong>und</strong> auf den sie<br />

von sich aus gezeigt hatten, dann lernten<br />

sie die Funktion viel eher als bei einem Gegenstand,<br />

der ihnen gleichgültig war.<br />

INTERESSE FÖRDERN<br />

Ähnlich sind die Ergebnisse einer Studie<br />

der Arbeitsgruppe von Nivedita Mani an<br />

der Universität Göttingen. Hier sollten<br />

Zwei- <strong>und</strong> Dreijährige lernen, neue Wörter<br />

mit zuvor unbekannten Dingen zu verknüpfen.<br />

Es handelte sich um ungewöhnliche<br />

Tiere, Fahrzeuge, Kleidungsstücke<br />

<strong>und</strong> Getränke. Das Interesse der <strong>Kinder</strong><br />

an bereits bekannten Gegenständen dieser<br />

Kategorien wurde vorab mittels ihrer<br />

Pupillenreaktion erfasst. Die <strong>Kinder</strong> sahen<br />

verschiedene alltägliche Tiere, Fahrzeuge,<br />

Kleidungsstücke <strong>und</strong> Getränke. Je mehr<br />

sich ihre Pupille beim Anblick von Gegenständen<br />

einer Kategorie vergrößerte, desto<br />

stärker war vermutlich ihr Interesse daran.<br />

Tatsächlich zeigte sich ein Zusammenhang<br />

mit dem Lernen: <strong>Kinder</strong> lernten jene Wörter<br />

am besten, die mit einem Gegenstand<br />

aus ihrer bevorzugten Kategorie verknüpft<br />

waren. Jene <strong>Kinder</strong>, deren Pupille beispielsweise<br />

besonders stark auf Fahrzeuge reagierte,<br />

lernten das Wort für ein neues Fahrzeug,<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Stefanie Höhl,<br />

Leiterin des Arbeitsbereichs<br />

Entwicklungspsychologie an der<br />

Fakultät für Psychologie<br />

der Universität Wien<br />

hier „Rikscha“, besonders gut. <strong>Kinder</strong> dagegen,<br />

die sich von vorneherein mehr für<br />

Kleidungsstücke interessierten, lernten am<br />

besten das Wort „Gugel“. Das ist eine Art<br />

Haube, die im Mittelalter verbreitet war,<br />

für heutige <strong>Kinder</strong> aber unbekannt ist.<br />

Die Studien zeigen, dass Neugier der beste<br />

Antrieb für das Lernen ist. Wenn Babys<br />

<strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> die Möglichkeit haben, ihren<br />

eigenen Interessen folgend die Welt zu erk<strong>und</strong>en,<br />

haben sie dabei nicht nur mehr<br />

Spaß, auch das Lernen fällt ihnen leichter.<br />

Forschung zum Mitmachen!<br />

Die Wiener <strong>Kinder</strong>studien laden Familien mit<br />

<strong>Kinder</strong>n herzlich ein, sich auf der Website zu<br />

informieren oder unverbindlich zu melden:<br />

Tel.: 01/4277-47480<br />

Web: www.kinderstudien.at<br />

E-Mail: kinderstudien@univie.ac.at<br />

Foto: Kerstin Flake<br />

14<br />

WIEN


Sevi <strong>und</strong> Robi im Frühling<br />

Auch im Sevi, unserem Indoorspielplatz in Ottakring, wird Fasching<br />

gefeiert, <strong>und</strong> zwar am 2. März 20<strong>24</strong>, genauere Infos dazu auf<br />

Seite 5 dieser <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>.<br />

Nach dem Maskenball am 2. März ist der Indoorspielplatz bis<br />

inkl. 6. März 20<strong>24</strong> geschlossen, dafür gibt es aber einiges an<br />

Programm: Am Montag, dem 4. März findet um 14.00 Uhr das <strong>Kinder</strong>-Mitsing-Musical<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“ für <strong>Kinder</strong> von 3<br />

bis 11 Jahren mit Gernot Kranner statt. Eintritt 3 €; für <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Schulen: 2 €. Anmeldung unter: kinderfre<strong>und</strong>e.at/seversaal<br />

Das <strong>Kinder</strong>theater HEUSCHRECK ist mit dem<br />

Musical SOPHIE UND DAS DREI-FEDERN-RÄT-<br />

SEL am Dienstag, dem 5. März 20<strong>24</strong> um 10.00<br />

Uhr zu Gast. Tickets gibt es für <strong>Kinder</strong>gärten <strong>und</strong><br />

Volksschulen direkt unter: heuschreck.at<br />

Zum Ticket<br />

Die beliebte Sevi-Disco gibt es am 10. März 20<strong>24</strong> zum Thema<br />

„Sevi auf Weltreise“ <strong>und</strong> am 7. April 20<strong>24</strong> ist das Motto „Tierparade“.<br />

Auch für die Disco können per kinderfre<strong>und</strong>e.at/seversaal<br />

Tickets gebucht werden.<br />

Adresse: 1160 Wien, Schuhmeierplatz 17–18 (Zugang Thaliastraße)<br />

Die Sevi-Disco findet im Rahmen des kinderaktiv-Programms von<br />

WIENXTRA statt. Aktuelle Infos zum Indoorspielplatz findet ihr hier:<br />

kinderfre<strong>und</strong>e.at/seversaal<br />

FREIZEIT<br />

GEWINNSPIEL:<br />

WIR VERLOSEN 3x DAS SPIEL<br />

PLAY DOH WILDER FRISEUR<br />

VON HASBRO<br />

Hat ihr Kind Spaß an wilden Frisuren? Wenn<br />

ja, dann könnte das superlustige Spiel Play-<br />

Doh Wilder Friseur genau das Richtige sein.<br />

Die mitgelieferte Play-Doh Spielknete zaubert<br />

am Frisurenkopf Haare, die mit Lockenföhn,<br />

Irokesenform <strong>und</strong> anderem Zubehör zu w<strong>und</strong>erbar<br />

verrückten Frisuren gemacht werden<br />

können. Auch unterschiedliche Haarstrukturen<br />

können von den jungen Friseur:innen<br />

so mit der Spielknete spielerisch geschaffen<br />

werden.<br />

Alter: ab 3 Jahren<br />

Foto: Freepik<br />

Nach einem ausgiebigen Winterschlaf sperrt unser Abenteuerspielplatz<br />

Robinson im 19. Bezirk mit Anfang März<br />

wieder jeden Mittwoch jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr auf.<br />

Auf dem Programm steht ab dem 6. März 20<strong>24</strong>, den Robi<br />

gemeinsam frühlingsfit zu machen: die Schildkrötengehege<br />

herrichten, eine Müllsammelaktion, Tiere nach dem Winterschlaf<br />

beobachten <strong>und</strong> vieles mehr .<br />

In den Osterferien hat der Robi von 25. bis 29. März<br />

20<strong>24</strong> mit dem WIENXTRA-Ferienspiel täglich von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr geöffnet. In dieser Woche erlebt ihr auf unserem<br />

Abenteuerspielplatz jeden Tag etwas Neues! Ihr gestaltet<br />

Pflanzentöpfe, kümmert euch gemeinsam um das Schildkrötengehege<br />

<strong>und</strong> bastelt Oster-Dekos oder Insektenhotels aus<br />

Naturmaterialien. Geländespiele <strong>und</strong> die Wildkräuterküche<br />

sorgen zusätzlich für Action.<br />

Anmeldungen für unsere Termine in der neuen Saison, auch<br />

für das WIENXTRA-Ferienspiel nehmen wir ab dem 1. Februar<br />

20<strong>24</strong> hier entgegen: kinderfre<strong>und</strong>e.at/robinson<br />

Adresse: 1190 Wien, Greinergasse 7<br />

Aktuelle Infos zum Abenteuerspielplatz findet ihr hier:<br />

kinderfre<strong>und</strong>e.at/robinson<br />

TEILNAHMESCHEIN:<br />

WILDER FRISEUR<br />

VON HASBRO<br />

Name d. Kindes: ________________<br />

Alter d. Kindes: _________________<br />

Straße: ______________________<br />

Postleitzahl: ___________________<br />

Ort: ________________________<br />

Tel./E-Mail: ___________________<br />

Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke<br />

von den Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en –<br />

Landesorganisation Wien aufbewahrt. Nähere Infos<br />

unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die<br />

Österreichischen <strong>Kinder</strong> fre<strong>und</strong>e – LO Wien meine<br />

Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />

verwenden.<br />

Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e „Redaktion <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“<br />

Albertgasse 23, 1080 Wien senden. Kennwort<br />

„Hasbro Wilder Friseur“. Teilnahme auch per Email:<br />

redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at möglich.<br />

Einsendeschluss ist der 29. Februar 20<strong>24</strong>. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des<br />

Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner:innen<br />

werden schriftlich verständigt.<br />

WIEN<br />

15


FREIZEIT<br />

Barrierefreie Freizeit für alle!<br />

Foto: Florian Rieder<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen eine unbeschwerte<br />

Freizeit zu ermöglichen,<br />

gehört zu den Aufgaben der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Unsere Abteilung Freizeitpädagogik<br />

Barrierefrei widmet sich<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen mit Behinderungen.<br />

Wir haben die Abteilung besucht<br />

<strong>und</strong> Sabine Raab, Veera Lindholm<br />

<strong>und</strong> Marija Filipovic ein paar Fragen gestellt.<br />

Wie lange arbeitet ihr schon mit Menschen<br />

mit Behinderungen?<br />

Sabine: 2004 habe ich im freiwilligen sozialen<br />

Jahr in Frankreich in einer Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

gearbeitet. Wenig später war ich mit den<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en erstmals auf einem Feriencamp<br />

für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche mit Behinderungen.<br />

Veera: Ich arbeite seit 1998 mit Menschen<br />

mit Behinderungen, meistens mit <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen. 2006 hab ich zum ersten<br />

Mal im Sommer als Betreuungsperson bei<br />

den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en gearbeitet.<br />

Marija: Meine ersten Erfahrungen habe ich<br />

2012 als persönliche Assistenz für erwachsene<br />

Menschen mit Behinderungen gemacht.<br />

Seit 2014 bin ich in unterschiedlichen Funktionen<br />

in unserer Abteilung tätig.<br />

Wie hat sich die Arbeit eurer Abteilung<br />

über die Zeit, die ihr für die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

tätig seid, verändert?<br />

Veera: Inzwischen bieten wir mehr Betreuungsangebote<br />

während der Ferienzeiten an.<br />

Dabei merke ich eine Professionalisierung<br />

im gesamten Arbeitsfeld mit Menschen mit<br />

Behinderungen. Diese ist auch in der Abteilung<br />

spürbar.<br />

Sabine: Inklusion von Menschen mit Behinderungen<br />

als Thema ist mehr ins öffentliche<br />

Bewusstsein gerückt, da gibt es<br />

mehr Vernetzungsarbeit. Der Bedarf an<br />

Betreuungsangeboten ist hoch, gleichzeitig<br />

ist auch bei uns ein Fachkräftemangel bemerkbar.<br />

Die Abteilung hat ja vor kurzer Zeit einen<br />

neuen Namen erhalten: Freizeitpädagogik<br />

Barrierefrei. Warum?<br />

Sabine: Sprache verändert sich mit der<br />

Zeit. Der alte Name „Sonderbetreuung“<br />

war nicht mehr zeitgemäß <strong>und</strong> ist für uns<br />

negativ besetzt.<br />

Veera: Es ist selbstverständlich, die Rahmenbedingungen<br />

in unseren Angeboten so<br />

anzupassen, dass die Teilnahme möglichst<br />

barrierefrei ist. Dies soll auch der Namen<br />

der Abteilung zeigen.<br />

Erlebt ihr von den Familien <strong>und</strong> auch in<br />

euren Projekten, wie weit die unberechtigte<br />

Ungleichbehandlung von Menschen<br />

mit Behinderungen (Ableismus) in ihrem<br />

Alltag eine Rolle spielt? Wie geht ihr in der<br />

Arbeit von Freizeitpädagogik Barrierefrei<br />

damit um?<br />

Veera: Ja, von Familien <strong>und</strong> den <strong>Kinder</strong>n<br />

bzw. Jugendlichen selbst <strong>und</strong> aus Reaktionen<br />

der nicht-behinderten Umgebung.<br />

Ableismus zeigt sich in den Denkweisen<br />

der Menschen. In unserer Leistungsgesellschaft<br />

werden bestimmte Fähigkeiten als<br />

essenziell <strong>und</strong> wertvoll gesehen, daher gelten<br />

Menschen mit Behinderungen als nicht<br />

gleichwertig.<br />

Sabine: Ein Beispiel für Ungleichbehandlung<br />

ist das fehlende Recht für Jugendliche<br />

mit Behinderungen auf das 11. <strong>und</strong> 12.<br />

16<br />

WIEN


So fröhlich geht es bei einem der Fixpunkte<br />

der Freizeitpädagogik Barrierefrei der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e zu: die Tagesbetreuung in den<br />

Sommerferien in der Karl-Schubert-Schule<br />

FREIZEIT<br />

Schuljahr. Familien mit <strong>Kinder</strong>n mit Behinderungen<br />

müssen für Dinge kämpfen,<br />

die für andere selbstverständlich sind. Für<br />

uns gehören zur Vielfalt des Menschseins<br />

Behinderungen dazu. Unsere Aufgabe ist<br />

es, mit unseren Betreuungsangeboten Ungleichbehandlungen<br />

entgegenzuwirken,<br />

Selbstwirksamkeit zu stärken <strong>und</strong> Teilhabe<br />

zu fördern.<br />

Menschen mit Behinderungen werden im<br />

Alltag auf mehreren Ebenen gleichzeitig<br />

ungleich behandelt. Welche Rolle spielt<br />

diese vielfache Ungleichbehandlung für<br />

die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen, die in den<br />

Angeboten der Freizeitpädagogik Barrierefrei<br />

betreut werden?<br />

Marija: Familien, die unsere Angebote in<br />

Anspruch nehmen, kommen aus verschiedenen<br />

sozioökonomischen Verhältnissen<br />

oder auch Herkunftsländern. Dadurch gibt<br />

es auch eine große sprachliche Vielfalt.<br />

Sabine: So erreicht die Information zu unseren<br />

Angeboten nicht alle Familien oder<br />

sie können sich trotz Fördermöglichkeiten<br />

Angebote nicht (gut) leisten. Wir achten<br />

darauf, dass der Zugang zu unseren Angeboten<br />

niederschwellig bleibt. Ressourcen<br />

der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen werden<br />

wahrgenommen – wie eben die Mehrsprachigkeit.<br />

Wie kann die nichtbehinderte Mehrheit<br />

Menschen mit Behinderungen begegnen,<br />

ohne der Ungleichbehandlung in die Hände<br />

zu spielen? Was kann jede:r einzelne<br />

tun?<br />

Veera: Jeder nicht-behinderte Mensch sollte<br />

sich der eigenen Privilegien bewusst werden<br />

<strong>und</strong> einen Reflexionsprozess beginnen.<br />

Ich wünsche mir, dass die ableistische Sozialisierung<br />

hinterfragt wird. Die Vielfalt<br />

des Menschseins soll mehr in den Mittelpunkt<br />

rücken, damit sich die Umgebung<br />

ändert <strong>und</strong> sich nicht der Mensch anpassen<br />

muss.<br />

Sabine: Unterschiedliche Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

die Vielfalt von Menschen wahrzunehmen<br />

<strong>und</strong> diesen wertungsfrei zu begegnen ist<br />

für mich ein wichtiger Schritt zu mehr Akzeptanz.<br />

Das Interview hat Evelyn Steinthaler geführt.<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Marija Filipovic, Sabine Raab <strong>und</strong> Veera Lindholm<br />

(v. l. n. r.) koordinieren in den Schulferien<br />

mehr als 100 Mitarbeitende in unserer<br />

Abteilung Freizeitpädagogik Barrierefrei.<br />

WIEN<br />

17


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bis 4.000 Euro 4 % p. a. fix, darüber hinaus 0,010 % p. a.<br />

fix. Nach dem 10. Geburtstag wird das gesamte Guthaben mit<br />

0,010 % p. a. fix verzinst. Pro Kind kann das 4 % Sparefroh Sparen<br />

nur einmal abgeschlossen werden, <strong>und</strong> zwar ausschließlich von<br />

der gesetzlichen Vertreter:in. Maximale Einlagenhöhe 15.000 Euro.<br />

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FREIZEIT<br />

Falkenwachstum in Wien<br />

Bei den Falken tut sich einiges. Neue<br />

Gruppen entstehen <strong>und</strong> ein neues (interimistisches)<br />

Team steht in Wien bereit:<br />

der ideale Zeitpunkt, um bei uns einzusteigen!<br />

Seit beinahe h<strong>und</strong>ert Jahren stehen die Roten<br />

Falken für beste Freizeitgestaltung. Wir<br />

bieten neben wöchentlichen Gruppenst<strong>und</strong>en,<br />

Pfi ngst- <strong>und</strong> Sommerlagern nicht nur<br />

sinnvollen Spaß, sondern leisten auch coole<br />

<strong>und</strong> leicht zugängliche politische Arbeit.<br />

Als Jugendorganisation mit viel Erfahrung<br />

wissen wir, wie wichtig Mitbestimmung<br />

<strong>und</strong> Teilhabe schon für die ganz Jungen<br />

sind.<br />

EIN NEUES TEAM<br />

Die Falken sind eine sozialistische <strong>und</strong> eine<br />

demokratische Organisation. Am 9. März<br />

20<strong>24</strong> werden wir unser Wiener Landesforum<br />

abhalten <strong>und</strong> ein neues Führungsteam<br />

wählen. Bis dahin lenkt unser Büroteam,<br />

bestehend aus Laurin Pf<strong>und</strong>ner <strong>und</strong> Noah<br />

Gollner, interimistisch die Geschicke der<br />

Falken in der Wiener Albertgasse. Das<br />

müssen sie nicht allein machen, denn seit<br />

Oktober 2023 leite ich, Hannah Müllner,<br />

das Landessekretariat.<br />

Sehr gerne möchte ich mich hier kurz vorstellen:<br />

Ich studiere Politikwissenschaften<br />

an der Uni Wien <strong>und</strong> bin schon einige<br />

Jahre auf der Uni politisch tätig. Begonnen<br />

hat das Engagement bei der Fakultätsvertretung<br />

am Juridicum <strong>und</strong> jetzt im Referat<br />

für feministische Politik an der<br />

B<strong>und</strong>es-ÖH (d. i. die Österreichische<br />

Hochschüler:innenschaft).<br />

Schon als Jugendliche hab ich viel<br />

Zeit bei den Roten Falken verbracht, bei<br />

coolen Veranstaltungen, Feiern oder auch<br />

im legendären Falkencamp in Döbriach.<br />

Dann hat es mich zur Musik verschlagen.<br />

Von 2011 bis 2021 habe ich Dudelsack gespielt<br />

<strong>und</strong> war damit viel unterwegs. Von<br />

Dänemark nach Schottland, über Belgien<br />

oder Irland, war einiges dabei. Und das alles<br />

für die Dudelsack-Musik! Jetzt freu ich<br />

mich, wieder zurück bei den Roten Falken<br />

zu sein.<br />

NEUE GRUPPEN<br />

Was mir ungemein gefällt, ist, dass wir<br />

Wiener Falken wachsen <strong>und</strong> neue Gruppen<br />

in weiteren Bezirken anbieten können. Neu<br />

hinzugekommen sind die Falkengruppen<br />

im 9. Bezirk (Alsergr<strong>und</strong>) <strong>und</strong> im 16. Bezirk<br />

(Ottakring). Die Gruppe im 16. leite<br />

ich übrigens gemeinsam mit Yanick Immler<br />

<strong>und</strong> wir freuen uns, wie alle anderen<br />

Falkengruppen, natürlich sehr über Besuch<br />

von interessierten <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Einfach mal vorbeischauen, wir freuen uns<br />

auf euch!<br />

Liebe Grüße<br />

Mehr Infos zu den neuen Gruppen <strong>und</strong><br />

die gesamte Liste aller Falkengruppen<br />

in unserer Stadt findet ihr hier:<br />

Illustration: Karin Blum<br />

WIEN<br />

19


Foto: Freepik<br />

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Entgeltliche Einschaltung des Vereines Schulbuch


FREIZEIT<br />

Nichts wie hin ins<br />

Meidlinger <strong>Kinder</strong>zentrum!<br />

Foto: Carola Edinger<br />

In der kalten Jahreszeit ist es im Park<br />

oft zu ungemütlich für längeres Spielen<br />

<strong>und</strong> Basteln. Deshalb nutzt die Parkbetreuung<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e aktiv<br />

dann ihre zahlreichen <strong>Kinder</strong>lokale<br />

in Wien. Wir haben uns am Beispiel des<br />

<strong>Kinder</strong>zentrums Meidling (KIZ) angeschaut,<br />

was dort nachmittags so alles<br />

gemacht wird.<br />

Von Anfang November bis Ende März<br />

ist in der Meidlinger Krichbaumgasse 14<br />

Hochbetrieb. Hier öffnet das KIZ von<br />

Montag bis Freitag von 15.30 bis 18.30<br />

Uhr seine Türen. Etwa 20 <strong>Kinder</strong> nutzen<br />

das KIZ regelmäßig als ihr „verlängertes<br />

Wohnzimmer“ – so wie die neunjährige<br />

Jana. Donnerstag ist ihr Lieblingstag: „Da<br />

ist immer Kochstube, das ist toll. Wir kochen<br />

gemeinsam Gerichte aus der ganzen<br />

Welt, ich kann selbst Gemüse schneiden<br />

<strong>und</strong> am Herd arbeiten“, erklärt sie . Jeder<br />

Nachmittag hat hier sein eigenes Thema:<br />

Am Montag ist Spieletag, da werden Brett<strong>und</strong><br />

Kartenspiele ausgepackt. Gespielt<br />

wird im KIZ auch am Dienstag, aber dann<br />

auf drei Konsolen. Der Mittwoch ist der<br />

Partizipationstag, an dem sich die <strong>Kinder</strong><br />

gemeinsam mit den Freizeitpädagog:innen<br />

das Programm überlegen. Manchmal<br />

wird Film geschaut, gewuzzelt, oder sie<br />

werden gemeinsam kreativ. Auf jeden Fall<br />

geht es am Freitag, dem Basteltag, kreativ<br />

zu. Da bekleben die <strong>Kinder</strong> Gläser, machen<br />

Bügelperlenbilder, gestalten Masken,<br />

nähen oder gießen Kerzen.<br />

FÜR ABWECHSLUNG IST GESORGT<br />

„Irgendwer mag immer basteln, das entspannt<br />

‚unsere‘ <strong>Kinder</strong> meist sehr. Und<br />

da die Kids bei uns ja viel mitreden<br />

können, wird halt oft gebastelt. Und<br />

sie freuen sich so, wenn sie ihre fertigen<br />

Werke mit nach Hause nehmen können“,<br />

so Parkbetreuungs-Koordinatorin Janine<br />

Gasser. Und damit die Nachmittage<br />

der Parkbetreuung Meidling viel Abwechslung<br />

bieten, planen die Freizeitpädagog:innen<br />

immer wieder Ausflüge in<br />

ganz Wien. Von der Lama-Wanderung<br />

über Kinobesuche, Eislaufen, Abenteuer-<br />

Spielplatz-Besuche bis hin zum Schwarzlicht-Minigolf<br />

– langweilig wird es dabei<br />

nie. Besondere Anlässe werden immer<br />

groß gefeiert. <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Betreuer:innen<br />

singen, musizieren <strong>und</strong> jausnen auch gemeinsam.<br />

Auch das Faschingsfest ist ein<br />

jährliches Highlight für die <strong>Kinder</strong>.<br />

MEHR ALS NUR PARKBETREUUNG<br />

Zu den <strong>Kinder</strong>n, die mehrfach pro Woche<br />

in die Krichbaumgasse kommen, gehören<br />

auch drei Geschwister mit Flucht-Erfahrungen,<br />

die lange kein Zuhause hatten <strong>und</strong><br />

nun endlich in Wien Fuß fassen konnten.<br />

Im KIZ können die drei spielen, basteln<br />

<strong>und</strong> mit den Freizeitpädagog:innen plaudern.<br />

Oft helfen ihnen diese bei Hausaufgaben<br />

<strong>und</strong> üben Deutsch mit ihnen. Hilfreich<br />

ist dabei die Mehrsprachigkeit vieler<br />

unserer Mitarbeiter:innen – Sajad unterhält<br />

sich mit den Geschwistern problemlos<br />

in seiner Muttersprache <strong>und</strong> auf Deutsch.<br />

So steht die Parkbetreuung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

aktiv nicht nur für Spiel <strong>und</strong><br />

Spaß, sondern auch für gelebte Integration.<br />

Carola Edinger<br />

Pädagogische Koordination der<br />

WIEN<br />

21


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© Uwe Krejci - Getty Images<br />

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BÜCHERSEITE<br />

Die Lieblingsbücher der <strong>Kinder</strong>-<strong>und</strong>-<br />

<strong>Eltern</strong>-Redaktion für den Frühling<br />

Der Landkarten-Klassiker „Alle Welt“ wurde in der aktuellen<br />

Neuauflage um vier Länder auf insgesamt 66 Staaten erweitert.<br />

Jetzt können junge <strong>und</strong> ältere Wissbegierige entdecken, dass<br />

Moin-Moin nicht nur ein Gruß in Norddeutschland ist, sondern<br />

auch eine Bohnenpaste in Nigeria, <strong>und</strong> dass sich der älteste<br />

Weinstock der Welt in Slowenien befindet. Dieser kunterbunte,<br />

großformatige Atlas lädt dazu ein, an verregneten Frühlingsnachmittagen<br />

gemeinsam im trockenen Wohnzimmer die<br />

Welt zu entdecken. Er ist zwar<br />

etwas kostspielig, aber mit dem<br />

immensen Reichtum an Informationen<br />

eine Anschaffung für<br />

Generationen.<br />

Aleksandra Mizielinska & Daniel<br />

Mizielinski: Alle Welt. Das Landkartenbuch.<br />

Erweiterte Neuauflage,<br />

Moritz Verlag<br />

ISBN: 978-3-89565-450-3, für die<br />

ganze Familie, € 41,95<br />

Wenn man 9 Jahre alt ist <strong>und</strong> schüchtern,<br />

kann das Leben ganz schön anstrengend<br />

sein. Gleichaltrige <strong>Kinder</strong> sind oft anders<br />

als man selbst, das weiß auch der neunjährige<br />

Konrad, der alles dafür tut, um<br />

nicht aufzufallen. Eines Tages entdeckt er<br />

aber eine Agentur für Abenteuer, dank der<br />

Konrad nicht nur äußerst abwechslungsreiche<br />

Abenteuer besteht <strong>und</strong> ganz nebenbei<br />

sonderbare Gestalten trifft, sondern auch<br />

verstehen lernt, dass er selbst genau so<br />

richtig ist, wie er ist. Konrad fängt schließlich<br />

an, sich selbst zu vertrauen, <strong>und</strong> lässt<br />

die Mutlosigkeit los. Ein w<strong>und</strong>erbares Mutmach-Buch<br />

für schüchterne <strong>Kinder</strong>!<br />

Hubert Schirneck: Die Abenteuer des Konrad Frühling, Illustrationen von<br />

Michael Roher, Verlag Jungbrunnen<br />

ISBN: 978-3-7026-5979-0, ab 8 Jahren, € 16,00 (Verlagspreis)<br />

JUNGBRUNNEN<br />

Die Eichhörnchengeschwister Matz, Fratz <strong>und</strong><br />

Lisettchen freuen sich über den Frühlingsanfang.<br />

Die Freude über die erwachende<br />

Natur wird getrübt, als die drei einen kleinen<br />

Spatz finden, der ganz allein auf einem Ast<br />

sitzt <strong>und</strong> vor sich hin piepst. Matz, Fratz <strong>und</strong><br />

Lisettchen versuchen rasch zu helfen. Was<br />

das Spatzenkind wirklich braucht, weiß aber<br />

nur seine Mama. Zu den großartigen Bildern<br />

von Kazuo Iwamura hat Rose Pflock unterhaltsame Reime für die Jüngsten<br />

geschaffen. Ein frühlingszauberhaftes Immer-wieder-vorlesen-Vergnügen.<br />

Das praktische Pappbuch kann auch vom ganz jungen Publikum in die Hände<br />

genommen werden.<br />

Kazuo Iwamura & Rose Pflock: Hurra, der Frühling ist da! Nord-Süd-Verlag<br />

ISBN: 978-3-314-10526-5, ab 2 Jahren, € 10,90<br />

Sophie will Tierärztin werden, wenn<br />

sie erwachsen ist, so wie ihre <strong>Eltern</strong>.<br />

Gerne verbringt sie jede freie Minute in<br />

deren Tierklinik. Was es da alles mit den<br />

tierischen Patient:innen zu erleben gibt:<br />

Meerschweinchen mit Zahnweh <strong>und</strong> Katzen,<br />

die ein Gipsbein bekommen … Was<br />

für ein Abenteuer das für Sophie wird, als<br />

sie ihre Mutter auf einen Bauernhof begleiten<br />

darf, wo eine Kuh trächtig ist <strong>und</strong><br />

das Kalb jeden Moment kommen soll. Zu<br />

diesem Buch aus der österreichischen<br />

Erstleser:innen-Reihe „Lesezug“ gibt es<br />

auf der Website antolin.de ein Quiz, mit dem das Leseerlebnis<br />

noch vertieft werden kann.<br />

Barbara Schinko & Bibi Hecher: Mein Tag in der Tierklinik, Lesezug,<br />

G&G Verlag<br />

ISBN: 978-3-7074-2577-2, ab 6 Jahren € 9,95 (Verlagspreis)<br />

Illustrationen: Karin Blum<br />

Mehr tolle <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendbuchtipps gibt es unter:<br />

kijuku.at/buecher<br />

WIEN<br />

23


Österreichische Post AG, MZ 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien<br />

Impressum:<br />

Verleger <strong>und</strong> Herausgeber: Österreichische <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Landesorganisation Wien,<br />

Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel.: 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführung: Alexandra<br />

Fischer, Daniel Bohmann, Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD <strong>und</strong> Bücherseite:<br />

Evelyn Steinthaler, Anzeigen: Marion Pregesbauer, Redaktion, Grafiken <strong>und</strong><br />

Fotoredaktion: Frank Jödicke. Layout <strong>und</strong> Satz: Ronny Günl; Fotos (sofern nicht anders<br />

angegeben): Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Druck: Gutenberg-Werbering GmbH, Anastasius-<br />

Grün-Straße 6, 4021 Linz.<br />

Erscheinungsdatum: Jänner 20<strong>24</strong><br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter:<br />

https://kinderfre<strong>und</strong>e.at/presse/publikationen/kinder-<strong>und</strong>-eltern-die-zeitschrift-derwiener-kinderfre<strong>und</strong>e<br />

Datenschutzerklärung unter:<br />

https://kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Liebe:r Empfänger:in,<br />

Die Datenschutzerklärung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e finden Sie unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz<br />

Sollten Sie die Zusendung unserer Zeitschrift nicht mehr wünschen, teilen Sie uns dies jederzeit <strong>und</strong> ohne Angaben<br />

von Gründen mit: per Post an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Red. <strong>Kinder</strong> & <strong>Eltern</strong>, Albertgasse 23, 1080 Wien,<br />

per Telefon: 01/40125-20060 oder per E-Mail: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at

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