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MBB_Newsletter_01_2024

Newsletter der Münzbacher Bürgerbewegung, Ausgabe 01 2024

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Zur politischen Entscheidung und Verantwortung:<br />

Jeder Beschluss in unserer Gemeinde braucht eine Mehrheit.<br />

Wichtige Beschlüsse sogar eine 2/3-Mehrheit. Von<br />

den 19 Gemeindevertretern müssen also immer 10 zustimmen.<br />

Diese Mehrheit haben wir mit 6 Mandaten nicht. Wir<br />

können also nie im Alleingang etwas durchsetzen, schon<br />

gar nicht verhindern. Was wir allerdings können ist rechnen,<br />

und die wichtigen Dinge ansprechen und öffentlich<br />

machen. Wir können kontrollieren und Verbesserungsvorschläge<br />

einbringen.<br />

Absurd hohe Rabatte<br />

Seit Jahrzehnten gewährt die Gemeinde für Wasser- und<br />

Kanalgebühren absurd hohe Rabatte für eine handvoll<br />

Großabnehmer. Bis zu 47% bei den Wassergebühren und<br />

bis zu 37% bei den Kanalgebühren! Das muss einer einmal<br />

verstehen, vor allem weil wir, alle Münzbacher, den vollen<br />

Tarif zahlen. Diese Rabatte haben uns im Jahr 2022 mehr<br />

als € 350.000,00 gekostet. Nur in einem Jahr - wohlgemerkt!<br />

Heinrich Emhofer, Gemeinderat<br />

Seit letztem Jahr ist Münzbach eine Abgangs- oder Härteausgleichsgemeinde.<br />

Das heißt, wir können wichtige finanzielle<br />

Entscheidungen nicht mehr selbständig treffen, sondern<br />

sind auf den guten Willen des Landes OÖ angewiesen,<br />

wir sind praktisch zum Bittsteller geworden. Wie ist das<br />

möglich?<br />

Das haben wir uns von der <strong>MBB</strong> auch gefragt. Vor allem<br />

weil wir doch durch unsere sehr erfolgreichen Betriebe<br />

hohe Kommunalsteuer-Einnahmen haben. Unsere Kassenprüferin<br />

Johanna Trauner hat sich daher akribisch durch die<br />

Gemeindebuchhaltung der letzten Jahre gearbeitet und<br />

auch die Ursachen gefunden.<br />

Zum Vergleich:<br />

• Wir haben für den Bauhof der Gemeinde im vergangenen<br />

Jahr einen neuen Kommunaltraktor<br />

angeschafft - im Gegenwert für die in diesem<br />

Jahr gewährten Rabatte (mehr als € 350.000,00)<br />

hätten wir 3 neue Traktoren kaufen können - und<br />

das jedes Jahr!<br />

•Das Land OÖ hat letztes Jahr die Sozialmärkte<br />

in unserem Bundesland mit € 400.000,00 unterstützt.<br />

Damit wurde tausenden armutsgefährdeten<br />

Mitbürgern der Lebensunterhalt gesichert<br />

oder zumindest erleichtert. Wir haben fast dieselbe<br />

Summe als Rabatt für eine handvoll Betriebe<br />

ausgegeben, die nicht armutsgefährdet sind!<br />

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