Notiert_Jubilaeumsausgabe_Nr 50 Magazin der Chorgemeinschaft Germania Siegburg

Wamma kann,
sell ma.
Menschen, die singen, sind in der Regel auch reiselustig. Der Männer-
Stammtisch der Germanen macht sich alljährlich auf zu einem
Wochenendtrip, bei dem auch ihre besseren Hälften mit sind von der
Partie. Diesmal ging´s in die schöne Pfalz. Ein Reisebericht von Klaus
Gemünd.
Die diesjährige Wochenendreise
des Stammtisches der
Chorgemeinschaft Germania
mit ehelicher Begleitung
führte vom 9. bis 11. August in die
Pfalz und nach Luxemburg. Erste Anlaufstelle
war Saarburg. Interessant
ist dort der gesamte Altstadtbereich
mit der massiven und breiten
Burganlage. Ebenfalls sehenswert
ist in der Oberstadt der Bereich des
Buttermarktes mit seinen über die
Leuk führenden Brücken sowie dem
imposanten Schauspiel des 18 m in
die Tiefe stürzenden Wasserfalls.
Ein weiterer Blickpunkt des lang
gestreckten Platzes ist das Gebäude
Am Markt 2, ursprünglich Gasthof,
später Wohn- und Geschäftshaus.
Die anschließende Häuserzeile
stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert
und erstreckt sich entlang
des Wasserfalles. Nach einer Stärkung
mit Kaffee und Kuchen fuhren
wir in unser Hotel „Klostermühle“.
Dort wartete ein Fünf-Gänge-Menü mit
verschiedenen Hausweinen auf uns.
Der Abend wurde dann in der Vinothek
mit bekannten Liedern und natürlich
mit einigen Pokalen Wein abgerundet.
Nach einem reichhaltigen Frühstück
ging es Samstags zum Kurort Orscholz,
von wo wir einen phantastischen Überblick
auf die Saarschleife hatten.
Dort wanderten wir über einen
Baumwipfel Pfad, der sich
mit einer Länge von ca. 1,3
km durch Buchen, Eichen und
Douglasien in Richtung Saarschleife
schlängelt, bis hin zu Deutschlands
schönster Flussschleife. Vom Aussichtspunkt
aus liegt das kleine Naturwunder
dem Betrachter atemberaubend schön
zu Füßen. Für uns bleibt der imposante
Blick für immer unvergesslich. Mit
dem Lied “Am kühlenden Morgen”
und einer anschließenden Stärkung
verabschiedeten wir uns und fuhren
über Mettlach zurück nach Saarburg,
wo eine Weinprobe in einem ganz besonderen
Weingut angesagt war: das
Weingut Forstmeister Geltz Zilliken. Es
liegt an der malerischen Stadt an der
Saar, der hier seit 1742 hier im Familienbetrieb
Weinanbau betreibt. Hier
wurde in diesem Jahr dem Weingut,
wie auch schon im Jahr 2017, nun auch
die Auszeichnung “Winzer des Jahres
2019” verliehen.
Hier besichtigten wir den riesigen
tropfsteinartigen Weinkeller,
wo die edlen Tropfen in
Eichenfässer bei gleichbleibenden
Temperaturen reifen. Das hatte so
mancher von uns noch nie gesehen.
Die obligate Weinprobe war kein Zufall
sondern kam durch eine verwandtschaftliche
Verbindung der Eheleute
Guido Beckmann, unseres Stammtischbruders
und seiner Frau Hanni mit den
Weingutbesitzern zustande. Gut gelaunt
und pünktlich zurück in unserem
Wochenendquartier, dem Ockfener
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