Vereinschronik der Gartenkolonie Inselblick e.V.
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Chronik
der
Gartenkolonie Inselblick e. V.
15751 Niederlehme - Wernsdorfer Straße 176 -
Der „größte Fisch“ zwischen Dahme und Möllenzugsee!
Recherchiert, zusammengestellt und verfasst von
D. Schulz
Diese Chronik erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr wird darum gebeten,
ergänzende Hinweise und Fakten dem Vorstand zur Verfügung zu stellen.
1. Überarbeitung mit Bilddateien zur Entstehung der Parzelle 69 auf den Seiten 22 – 23.
© Gartenkolonie Inselblick e.V.
Seitenverzeichnis
Jahr Seite von bis Jahr Seite
Vorgeschichte 03 16 2011 144 174
1988/1989 17 22 2012 175 224
1990 23 26 2013 225 279
1991 27 28 2014 280 323
1992 29 29 2015 324 370
1993 30 33 2016 371 404
1994 34 36 2017 405 435
1995 37 40 2018 436 469
1996 41 41 2019 470 516
1997 42 43 2020 517 543
1998 44 45 2021 544 579
1999 46 49 2022 580 633
2000 50 50 2023 634 684
2001 51 52
2002 53 53
2003 54 54
2004 55 55
2005 56 56
2006 57 58
2007 59 64
2008 65 79
2009 80 113
2010 114 143
2
Zur Vorgeschichte (Partielle Gedächtnisdarlegung des Verfassers)
Die Wurzeln für die heute bestehenden Kleingartenanlagen auf dem
„Niederlehmer Werder“ bildeten - wie bereits auch für ähnliche Anlagen
im Norden von Berlin - staatliche Festlegungen der ehemaligen
DDR mit der Zielstellung, den „Werktätigen“ aus sogenannten
„Schwerpunktbetrieben“ eine Möglichkeit zu schaffen, sich mit der eigenständigen
Errichtung von Kleingärten und deren Unterhaltung ein
breites, naturverbundenes Betätigungsfeld zu schaffen, um daraus einen
relativen Naherholungseffekt zu erzielen.
Ende 1986 entstand eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Rat der
Gemeinde Niederlehme, dem Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen
und dem VEG Diepensee über die Bereitstellung und Vergabe
von Flächen an die jeweiligen Trägerbetriebe. In Abhängigkeit der Belegschaftszahlen
wurden zusammenhängende Flurbereiche zur Errichtung
von Kleingärten den Trägerbetrieben zur weiteren Vergabe an interessierte
Betriebsangehörige übergeben. Die zur Disposition bereitgestellten
Gesamtflächen betrugen zunächst ca. 105 ha, relativierten
sich dann infolge von Ausklammerungen einiger Flurbereiche - u. a. in
Ortslage - auf ca. 62 ha.
In den früheren Jahren wurden diese Flächen nicht selten vom Hochwasser
der Dahme überflutet. Durch die damit einhergehenden Qualitätsverluste
der Bodenbeschaffenheit verbunden mit einer erschwerten
Erreichbarkeit für schwere Landmaschinen, welche für eine halbwegs
effektive Bewirtschaftung der Flächen vonnöten gewesen wären,
war das Interesse des für die Bewirtschaftung zuständigen Volksgutes
nur sehr gering ausgeprägt.
Ein Teil der Flächen, insbesondere die, die sich am Dahme-Ufer befinden,
wurden als Spülflächen für den Bau des Kohlehafens Königs
Wusterhausen genutzt. Ansonsten blieben die Flächen infolge der
3
geringen Bewirtschaftungsmöglichkeiten relativ naturbelassen. Das
heißt, auf größeren Teilen der Uferzonen und benachbarte Wiesenund
Feuchtbiotope sind auch heute noch größere Schilfbestände zu
erkennen.
Abbildung 1, Schilfgürtel
Auf der Grundlage der bereits am Anfang erwähnten staatlichen Festlegungen
zur Errichtung von Kleingärten wurde das Gebiet auf dem
Niederlehmer Werder 1986 dem Verband der Kleingärtner, Siedler
und Kleintierzüchter (VKSK) zum Errichten von mehreren Kleingartenanlagen
übergeben. Die hier zur selben Zeit entstandenen ca. 1.000
Kleingärten bildeten eine kaum zu überbietende Dimension an Leistungswillen
und Kraftaufwand. Letzteres war insbesondere dadurch
gekennzeichnet, dass die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e. V.
während der gesamten Errichtungsphase einschließlich der notwendigen
Rekultivierungsarbeiten, aufgrund nicht vorhandener Energie-
Ressourcen, zur Bewältigung aller sich in den Weg stellenden Hürden
und Hindernissen, sich ihrer „Muskelkraft“ bedienen mussten.
Auf einer Netto-Fläche von ca. 31 ha entstanden ab 1987 fast zeitgleich
7 Kleingartenanlagen. Wobei der Focus der künftigen Pächter zunächst
vornehmlich auf das Anlegen der Kleingärten, den Aufbau der Gartenlauben,
die Rekultivierung der Spülflächen und auf die Beseitigung übriger
Hindernisse gerichtet war. Darüber hinaus wurden sukzessive die
eigenen, partiell aber auch gemeinsamen Infrastrukturen angelegt, so
4
dass es insgesamt betrachtet eine Entwicklung nahm, die unter Beachtung
des Naturschutzes ein auch für die interessierte Öffentlichkeit zugängliches
Naherholungsgebiet entstehen ließ. Im Einzelnen tragen
nachstehend genannte Kleingartenvereine, jeweils vertreten in einem
gemeinsamen Sprecherrat, die Gesamtkonzeption zum Ausbau auf
dem Niederlehmer Werder mit:
Kleingartenverein Energie e.V.
Kleingartenverein Sonnenschein e.V.
Kleingartenverein Waldhöhe e.V.
Kleingartenverein Am Sellenzugsee e.V.
Kleingartenverein Inselblick e.V.
Kleingartenverein Möllenzug e.V.
Kleingartenverein Möllenzugsee e.V.
232 Parzellen
228 Parzellen
143 Parzellen
126 Parzellen
102 Parzellen
072 Parzellen
018 Parzellen
Abbildung 2, Übersicht der Gartenvereine
Der Hauptnutzungsvertrag für das Gelände der Halbinsel - zwischen
Dahme und Möllenzugsee - für die Errichtung von Kleingärten wurde
zunächst mit dem VEB Robotron Vertrieb Berlin abgeschlossen.
Dem Vernehmen nach fungierte zunächst ein Herr Czichocki vom VEB
Robotron Vertrieb Berlin als erster Vorsitzender für die VKSK-Sparte
Robotron. Vorliegenden Dokumenten aus dieser Zeit ist zu entnehmen,
dass dieser dann sehr zeitnah von Herrn Klaus Müller vom VEB
Studiotechnik ersetzt wurde. Dieser erhielt vom Trägerbetrieb - oder
wie zu damaliger Zeit tituliert wurde, „Leitbetrieb“ - den administrativen
Hinweis, dass bei Bewerbungen von sogenannten Werktätigen darauf
zu achten ist, dass bei Neuaufnahme von Mitgliedern aus den anderen
Betrieben ein sogenannter „BGL-Beschluss“ dem Vorstand des
VKSK, Sparte Robotron zu übergeben ist. Weiterhin sollte strikt darauf
5
geachtet werden, dass das zunächst zugesprochene Kontingent nur
mit Zustimmung des Leitbetriebes bzw. des damaligen Kreisvorstandes
des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) weiter vergeben
werden kann.
Ab November 1987 erfolgte dann die Ausstellung der Mitgliedsbücher,
in denen dann noch bis 1997 die entrichteten Mitgliedsbeiträge nachgewiesen
wurden.
Abbildung 3, VKSK Mitgliedsbuch
Abbildung 4, VKSK Mitgliedsbuch
Abbildung 5, Beitragsnachweis
Abbildung 6, Beitragsnachweis
Am 15. Juli 1988 wurden dann die Aufgabenstellungen für die Gestaltungsplanung
der VKSK-Anlagen Niederlehme an die „Sparte“ Robotron
für die Flurstücke 133 bis 167 (Acker) mit einer Gesamtgröße von
6,6 ha vom damaligen Rat des Kreises Königs Wusterhausen und dem
Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit entsprechenden
Auflagen wie z. B., die Freihaltung und Begehbarkeit der Uferzone für
die Öffentlichkeit, die Errichtung eines Gemeinschaftsbrunnens, die
Einhaltung des übergebenen Normatives im Energieverbrauch nach
6
Anschluss der Anlagen an eine der vier seinerzeit vorgesehenen Trafo-
Stationen u. a. m., übergeben.
Darüber hinaus galt die Zielstellung, auf dem übergebenen Gelände
unter Beachtung der Nutzungsbedingungen des VKSK zunächst 125
Parzellen zur kleingärtnerischen Nutzung und Erholung in eigener Regie
entstehen zu lassen. Davon sollten 25 Parzellen Niederlehmer Bürger
vorbehalten werden. Bereits vor der Übergabe der konkreten Aufgabenstellungen
kamen - wie bereits ausgesagt - noch andere Betriebe
zum „Leitbetrieb“ der VKSK-Sparte Robotron hinzu, so dass sich letztlich
die Mitglieder des Kleingartenvereins Inselblick e.V. zunächst aus
nachstehend aufgeführten Betrieben rekrutierten:
VEB Robotron Vertrieb Berlin
VEB Studiotechnik
VEB Metallwaren
Konsument Markthalle Berlin
VEB Baumechanisierung
VEB Pneumatik
SGB Textilwaren
VEB ABK (Autobahnbaukombinat) ab 1988
Im Rahmen von Bewerbungsverfahren konnten sich interessierte Mitarbeiter
der vorstehend genannten Betriebe für einen Kleingarten
mit einer Fläche von jeweils ca. 300 m 2 bewerben.
Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens erfolgte die Vergabe durch
die jeweiligen Trägerbetriebe an die Interessenten.
In der weiteren Folge, nach entsprechend vorgenommenen Einweisungen
über das zu beachtende Reglement und einer expliziten Ortsbeschreibung
zur Orientierung der künftigen Nutzer, wurden für die
Anlegung einer zunächst elementaren Infrastruktur Arbeitsgruppen
7
mit den verschiedensten Aufgaben gebildet.
Nachfolgend trafen sich - vornehmlich an den Wochenenden - viele
künftige Nutzer der Gartenanlage zu diversen Arbeitseinsätzen. Dabei
bildeten der Wegebau, die Rodung des großflächigen Kleinbaumbewuchses
und Rekultivierung der Spülflächen zunächst die Schwerpunkte.
8
Nach weitestgehender Realisierung der vorgenannten Arbeitsaufgaben
kam es dann alsbald zu einer Bruchstelle des bisherigen Geschehens,
als aufgrund einer Ad-hoc-Reaktion vom damaligen Vorsitzenden
der Sparte Inselblick, Herrn Klaus Müller, vom VEB Studiotechnik,
(leider etwas zu voreilig) die Verlosung der bereits mit „Stöckchen“
markierten Parzellenflächen, mit anschließender Übergabe an die
künftigen Nutzer, vorgenommen wurde.
Abbildung7, symbolische Verlosung der Parzellen
Ab diesem Zeitpunkt war dann allerdings auch zu konstatieren, dass
das Interesse vieler Gartenfreunde an der noch immer dringend notwendigen
gemeinnützigen Arbeit zur Schaffung einer elementaren Infrastruktur,
merklich nachließ. Das heißt, es wurde sich vornehmlich
um die „Eigene Scholle“ bemüht.
Der bereits eingangs der Vorgeschichte erwähnte Tatendrang und Enthusiasmus
verleitete einige Gartenfreunde dann dazu, sich sofort an
die Arbeit zu machen und als erste Baumaßnahme das Fundament für
ihren künftigen Bungalow entstehen zu lassen.
9
Dieses wiederum rief schon damals die Ordnungshüter auf den Plan,
so dass es in einigen Fällen zur Ahndung der begangenen Ordnungswidrigkeiten
kam. Als Folge wurden Bußgelder in Höhe von mehreren
100 Mark vom damaligen Bürgermeister verhängt.
Stellvertretend für alle Fundamente, die damals ohne Baugenehmigung
entstanden sind, steht nachstehende Bilddatei.
Abbildung 8, Fundament ohne Baugenehmigung
Die bereits erwähnte kopflos vorgenommene Parzellenvergabe und
die damit einhergehende Stagnation, gemeinnützige Aufgaben fertig
zu stellen, wirkte sich mindestens qualitativ auf die nachstehend beschriebene
Aufgabe aus, welche auffällig prioritär und von hohem gemeinnützigem
Wert zu betrachten war.
Es stellte sich nämlich noch immer als besonders problematisch dar,
die Überquerung der in der Mitte der Insel gelegenen sumpfigen
Feuchtwiese zu realisieren.
Alle bereits vorher mit mehr oder weniger Aufwand betriebenen baulichen
Maßnahmen, eine auch mit halbwegs schwererem Gefährt zu
befahrene „Trasse“ über diese Feuchtfläche zu führen, um somit die
Errichtung und Nutzung der dahinter liegenden Parzellen zu
10
gewährleisten, scheiterten zunächst an den seinerzeit nicht zur Verfügung
stehenden Material- und Transportkapazitäten.
Abbildung 9, Feuchtwiese als Handicap
Dieses gelang dann im Sommer 1988 durch die damaligen „Connection“
zu einem in Bernau b. Berlin stationierten sowjetischen Transportbataillon
(TBB) und den Berliner Verkehrsbetrieben. Wobei die
Berliner Verkehrsbetriebe die Materialien in Form von Gleisverbundplatten
(GVP) und das sowjetische Transportbataillon die schwere
Transporttechnik (Autodrehkran und LKW) stellten.
Abbildung 10, LKW-Typ Ural
In zwei Etappen,
mit jeweils 10 LKWs
des Typs Ural und einem
Autodrehkran des Typs Kras
wurden die GVPs vom zentralen Lagerplatz in Berlin
Falkenberg, unter Beachtung der zulässigen
Brückenbelastungen, über eine zuvor ausgewählte
Route auf die Insel gefahren und verlegt.
Abbildung 11, Autodrehkran Kras
Abbildung 13, Plattenweg
Abbildung 12, LKW-Typ Ural
Dass die „Trasse“ heute so ist wie sie ist, liegt wie bereits erwähnt, in
der Natur der überhasteten Parzellenvergabe und der damit einhergegangenen
Änderung der Interessenslage, sich weniger den
11
gemeinschaftlich notwendigen Aufgaben zu widmen. Das heißt, bei einer
fachgerechteren Fertigung des Unterbaus einschließlich einer notwendigen
Drainage zur Ableitung der Feuchtigkeit, insbesondere nach
längerem Niederschlag, hätten die verlegten GVP´s eine bessere Einbettung
gefunden. Nun, es ist eben wie es ist, d. h., die Trasse erfüllt
bis heute ihren Zweck (übrigens entgegen damaliger Prognosen einiger
Gartenfreunde). Sie kann allerdings keinen Anspruch auf einen
„Schönheitspreis“ erheben. Aber wie heißt es doch so schön:“ Der
Zweck heiligt die Mittel!“ In diesem Fall sind die fachlich unzureichenden
Vorbereitungsarbeiten den Mitteln zuzuordnen.
Nach Vergabe der einzelnen Parzellen erfolgten dann unter der Federführung
des ehemaligen VKSK Königs Wusterhausen vom damaligen
Vorstand die Ausstellungen der Nutzungsverträge an die Gartenfreunde
bzw. Vereinsmitglieder sowie nach Bestätigung des Projektes
durch KV, NVA, VPKA Wasserdirektion sowie Bereich Handel u. Versorgung
die Bearbeitung der Bauanträge.
Abbildung 14, Kleingarten Nutzungsvertrag
Abbildung 15, Bauantrag
12
Abb. 16, abgedeckter Fundamentgraben Parz. 53
Abbildung 17, Plan für den Bungalow-Standort
8
Abbildung18, Datenblatt für den Bungalow B 26 Z
Abbildung 19, die Pächter der Parz. 53 bei der Arbeitspause
In der jüngsten Nachwendezeit - im Jahre 1990 - nach dem Vollzug
der „Deutschen Wiedervereinigung“ kam es vor dem Hintergrund der
Geltendmachung von Besitzansprüchen, aus Zeiten vor der
13
Durchführung der Bodenreform, zu einigen Irritationen für alle Nutzer
bzw. Pächter der Kleingartenanlagen.
Es entwickelte sich eine relative Missstimmung in der Niederlehmer
Bevölkerung gegenüber den annähernd 1000 Berliner Kleingärtnern
auf dem Niederlehmer Werder.
Unterstützung fanden diese in der neuen Administrative der Gemeinde
Niederlehme, welche sich den seiner Zeit häufig zu begegneten
„rechtslosen Raum“ zunutze machte und einen sofortigen Baustopp
erwirkte. Diese „Grabenkämpfe“ entwickelten sich so weit, dass
die Niederlehmer Bodeneigner - gestärkt durch die neuen Gemeindevertreter
- die Kleingärtner des „Landraubes“ bezichtigten und diese
vehement zur Räumung der von ihnen kleingärtnerisch genutzten Flächen
aufforderten. Mit einem angestrengten Klageverfahren, welches
sich gegen die Rechtmäßigkeit der von der ehemaligen DDR-Regierung
geschlossenen Verträge richtete, war ihr Focus neben der Freigabe der
Flächen als Bauland auch auf die Erzielung einer deutlich höheren
Pacht ausgerichtet.
Nach mehrfach zähen Verhandlungen des Rechtsnachfolgers des VKSK
und heutigem Zwischenpächter, dem Kreisverband der Garten- und
Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e. V. unter starker Mitwirkung des
Sprecherrates, in dem alle Vereine integriert sind, gelang es letztlich
den Besitzansprüchen insofern entgegen zu wirken, als dass eine einvernehmliche
Regelung im Sinne der Kleingärtner aber auch der „Alteigentümer“
herbeigeführt werden konnte.
So kam es im Dezember 1998 zum Abschluss von Pachtverträgen zwischen
dem Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-
Spreewald e. V., den privaten Landeigentümern und den 7 Kleingartenvereinen,
so dass unsere und alle übrigen Kleingartenanlagen auf
dem Niederlehmer Werder auf der Basis des Bundeskleingartengesetzes
(BKgG) für die Pächter nicht nur erhalten blieben, sondern im
14
weiteren Verlauf der Geschehnisse im neu erstellten Flächennutzungsplan
sogar als „Dauerkleingärten“ ausgewiesen wurden.
Mit diesem bahnbrechenden Ergebnis einhergehend, verbesserte sich
das bis dato mehr als „angespannt“ zu nennende Verhältnis sowohl
mit den Bodeneigentümern als auch mit der Gemeinde von Niederlehme,
so dass man bis heute von einem gewachsenen freundschaftlich
kooperativen Miteinander ausgehen kann, das nicht zuletzt auch
durch die jährliche Spendenbereitstellung der 7 Kleingartenvereine für
gemeinnützige Zwecke der Gemeinde Niederlehme gestützt wird.
Zur Thematik „jüngste Nachwendezeit“ sollte dem Betrachter nicht
verhehlt werden, dass es zu damaliger Zeit zusätzlich zu einer - für die
VKSK Sparte Inselblick - nicht unerheblichen Bedrohung kommen
sollte, als sich zwei damalige Vereinsmitglieder - ausstaffiert im feinen
schwarzen Nadelstreifen Look - flankiert von ca. 10 Spartenmitgliedern
zum Rechtsnachfolger aufschwingen wollten, sich auf den Weg zum
Amtsgericht Königs Wusterhausen begaben, um dort am VKSK vorbei
und ohne Votum der Sparten-Mitglieder persönliche Ansprüche an einer
Vereinsgründung geltend zu machen. Dieser Versuch, der sinnbildlich
einer „feindlichen Übernahme“ glich, scheiterte dann an der Wahrung
demokratischer Grundrechte zu Gunsten der VKSK Sparte Inselblick
mit all seinen Mitgliedern. (s. auch Seite 26/27 Anm. d. V.)
Das nach Aktenlage augenscheinlich auf eine Reihe von Missverständnissen,
begleitet von gewissen Animositäten innerhalb des damaligen
Sparten-Vorstandes, basierende Vorkommnis, barg zuweilen die Gefahr
der Kündigung aller Kleingärten, wenn dieses Unterfangen durch
die vorstehend genannten Initiatoren weiter vorangetrieben worden
wäre.
Schlussendlich wurde auf einer Gartenversammlung der Sparte Inselblick
am 19.01.1991 mit 115 zu 3 Stimmen votiert, dass die Mitglieder
der VKSK Sparte Inselblick mit sofortiger Wirkung Mitglieder des VKSK
15
Rechtsnachfolgers VGS im geschäftsführenden Verband des Kreises
Königs Wusterhausen werden.
Somit erging der Beschluss, dass der Vorstand unter Leitung des Gartenfreundes
Schubbel die gesamten Belange des Vereins Inselblick sowie
die Rechte und Pflichten der Mitglieder gegenüber dem Kreis und
dem Verband vertreten. (Eine Änderung im Vereinsregister erfolgte nicht! Anm. d. V.)
Der guten Ordnung halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass die am
28.08.1990 vom damaligen Vorsitzenden, Herrn Helmut Perling, veranlasste
Registereintragung mit der bis heute mehrfach novellierten
Satzung für die Gartenkolonie Inselblick e.V. de jure als Grundsteinlegung
Bestand hat. In den Folgejahren fungierten dann, einigen vagen
Unterlagen zufolge, die Herren Schubbel und Perling noch gemeinsam
oder - was nicht genau belegt ist - auch nebenher als Vereinsvorsitzende.
Letztlich ist zum Thema Vereinsvorsitz zu konstatieren, dass am
29.03.1992 Herr Wilde zum Vereinsvorsitzenden gewählt wurde.
Eine ordnungsgemäße Registereintragung kann auch hier insofern
nicht stattgefunden haben, da im Registerauszug vom 07.04.1994 die
erste Veränderung seit der 1990 vorgenommenen Vereinsgründung
insofern rechtskräftig dokumentiert wird, dass ab dem 13.10.1993
Herr Dieter Neumann († 74) den Vereinsvorsitz übernommen hat und
Herr Helmut Perling, als bis dato im Register aufgeführter Vorsitzender,
ausgeschieden ist.
16
„Vor den Erfolg haben die Go tter den
Schweiß gesetzt“
Die Gartenkolonie Inselblick e. V. - Niederlehme - wurde als VKSK
Sparte Inselblick formal 1987 gegründet, in einschlägigen Dokumenten
des ehemaligen VKSK 1988 erwähnt und urkundlich als Gartenkolonie
Inselblick e. V. seit 1990 im Register ausgewiesen. Sie ist seitdem stets
bemüht, gemeinsam mit seinen Mitgliedern, den anspruchsvollen Anforderungen
an das althergebrachte Kleingartenwesen Rechnung zu
tragen.
Durch die stetige Verbesserung der Infrastruktur unserer Anlage, die
regelmäßige Durchführung von Beratungen, Meetings und Vereinsfesten
wird allen Mitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit ein
in idyllischer Wasserlage gelegenes und von sattem „Grün“ umhülltes
„Kleinod“ geboten, in dem auch ein breites Betätigungsfeld im Sinne
der kleingärtnerischen Nutzung seine Anwendung findet.
Unsere Kleingartenanlage umfasst eine Gesamtfläche von 6,6 ha. Davon
sind 3,6 ha für 102 Parzellen gebunden.
17
1988
‣ 25.08. Beratung der Vorstandesmitglieder - Sparte Inselblick -
im Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit den Teilnehmern:
Bruhns,
KV
Krüger,
KV
Bürgermeister von Niederlehme
Müller,
Vors. Sparte Inselblick
Lehming,
Sparte Inselblick
Gawron,
Sparte Inselblick
Hilbig,
Sparte Inselblick
Bengelsdorff, Sparte Inselblick
Schubbel,
Sparte Inselblick
Perling,
Sparte Inselblick
Zoran, i. V. Ehnert Sparte inselblick
Gegenstand der Beratung, unter Mitwirkung des KV d. VKSK,
waren einige aus unterschiedlichen Informationsständen resultierenden
Meinungsverschiedenheiten zweier Vorstandmitglieder.
Die Vertreter des KV Königs Wusterhausen bestätigten den
Vorstandmitgliedern der Sparte Inselblick eine bisher konstruktive
Arbeit mit hohem Engagement, mahnten aber an, dass es
für die weitere Durchführung und Erreichung der anspruchsvollen
Ziele eines „kollektiven Schulterschlusses“ bedarf.
Es folgten im weiteren Verlauf der Beratung substanzielle Hinweise
zu den Aufgabenstellungen in einer Sparte mit dem Ziel,
Zitat Anfang:“…blühende Gärten entstehen zu lassen.“ Zitat
Ende.
Die Ausstellung der Pachtverträge wurde dann dem Vorstand
der Sparte eigenverantwortlich übertragen.
18
1988/1989
‣ von Fröschen, Beton und anderen Materialien
Da einige relevante Aussagen für den vorstehenden Chronikabschnitt
bereits in der Vorgeschichte platziert wurden und zu damaliger
Zeit, infolge der Errichtungsphase der Parzellen, nur ein
gering ausgeprägtes Vereinsleben zu verzeichnen war, beschränkt
sich der Verfasser auf einige bildliche Aussagen, begleitet
von nennenswert individuellen Ereignissen.
Abbildung 20, die Pächterin der Parzelle 53 bei der Arbeit
Das vorstehende Bild lässt einen abgedeckten Fundamentgraben
erkennen. Diese Maßnahme war den damaligen - häufig
mit Problemen behafteten - Materialbeschaffungen geschuldet.
Insofern war ein halbwegs logistischer Bauablauf nicht immer
gesichert. So musste man die Gräben vor Niederschlagswasser,
welches zum Einsturz derselben hätte führen können, schützen.
Als dann der Beton endlich angeliefert wurde und in den Graben
einfließen sollte, mussten vorher eine größere Anzahl von
Fröschen und Kröten vor einem sonst sicheren Begräbnis in einem
„Sarkophag“, gerettet werden.
19
1988/1989
‣ Die Problematik der Materialbeschaffung
Abbildung 21, Parzelle 53, das Fundament steht
Abbildung 22, Blick in den südwestlichen Teil der Insel
Wie bereits erwähnt, gestaltete sich die Materialbeschaffung oftmals
sehr schwierig. Da ja bekanntlich ein Unglück selten allein kommt,
wurde die bereits erwähnte Misere bei der Materialbeschaffung noch
oftmals von einer relativen „Terminuntreue“ der Lieferanten begleitet.
Die bereits auf der vorhergehenden Seite dargestellte Fundament-Abdeckung
war übrigens diesem Dilemma geschuldet. Ein besonderes
Kriterium war die Beschaffung von geeigneten Materialien
für einen gesetzlich geforderten „Fundamenterder“, der einen vorgegeben
Querschnitt vorweisen musste.
Abbildung 23, Verlege-Skizze für Fundamenterder
Abbildung 24, Informationsblatt
20
1988/1989
‣ Das Grundwasser wurde vermehrt zum Problem.
Bereits in der Vorgeschichte wurde von der Bodenbeschaffenheit
der Insel berichtet. Dabei stellte sich der sehr hohe Grundwasserspiegel
bereits zu früheren Zeiten für die landwirtschaftliche
Bewirtschaftung als ein großes Handicap dar.
Dieses zu überwinden war während der Entstehungsphase für
einige, insbesondere tiefer gelegene Parzellen, ein großes Problem,
was gelegentlich zu Resignationen bis hin zur Aufgabe der
davon betroffenen Parzellen führte.
Stellvertretend für alle involvierten Parzellen sei hier die Parzelle
43 genannt. Die damaligen Pächter realisierten den Aushub
für das Streifenfundament ihres künftigen Bungalows und
mussten nach wenigen Tagen entsetzt konstatieren, dass der
Fundamentgraben randvoll mit Wasser gefüllt war, so dass an
ein Einbringen von Beton nicht zu denken war.
Nach mehrfachen Experimenten diese Problematik zu überwinden
gaben die damaligen Pächter ihr Vorhaben auf und verließen
die Insel ohne sich um ein derzeit noch vorhandenes Äquivalent
zu bemühen.
Heute ist das Fundament längst Geschichte, dennoch hört man
gelegentlich Klagen des Pächters über den hohen Nässegrad,
obgleich dort bereits mehrfache Aufschüttungen und nach Meinung
des Verfassers auch Drainagen eingebracht wurden.
‣ September 1989
Die bei einigen Parzellen offensichtlich nicht erfolgte Bewirtschaftung
veranlasste den damaligen Vorsitzenden, Herrn
Schubbel, die Pächter aufzufordern, mit den üblichen Aktivitäten
zu beginnen oder aber sich zum weiteren Interesse zu bekennen.
21
1988/1989
‣ Anschauliche Zeitzeugen der vorbezeichneten Jahre
Abbildung 25, Parz. 53, Fundament mit Platte
Abbildung 26, Blick in den nordöstlichen Teil
Abbildung 27 Parzelle 51, Fundament in Arbeit
Abbildung 28, Parzelle 51, das Fundament steht
Abbildung 29, Parz. 53, der Bungalow steht Abbildung 30 Bungalows der Parzellen 53, 52, 51
Abbildung 31 Parzelle 51, der Bungalow steht Abbildung 32, die Pächter der Parzelle 51
22
1988/1989
‣ Nachstehende Bilddateien widerspiegeln die Entstehung der
Parzelle 69 von 1988 bis 1993 und sind nachträglich (2011) in
die Chronik eingefügt.
Parzelle 69, erster Spatenstich 1988 Parzelle 69, Abschreiten der „Brache“ 1988
Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989 Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989
Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989 Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989
23
1990
‣ f. f. die Entstehung der Parzelle 69
Parzelle 69, Wasser aus 8 Meter Tiefe Parzelle 69, Wasser für den Estrich 1990
Parzelle 69, Blick von der Terrasse 1990 Parzelle 69, die ersten Kulturen gedeihen 1990
Parzelle 69, alles ist schön geworden, Juli 1991 Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992
Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992
Parzelle 69, alles ist fertig, September 1993
24
1990
‣ Durch Mitgliederbeschluss tritt am 28.07. die erste Satzung der
Gartenkolonie Inselblick in Kraft.
Als Vorstandesvorsitzende fungierten die Gartenfreunde
Helmut Perling und Hans-Joachim Schubbel (s. auch Seite 16 Anm. d. V.)
‣ Am 28.08. erfolgte der Eintrag im Vereinsregister des Kreisgerichts
Königs Wusterhausen unter der laufenden
Nummer - 143 -
‣ Mit dem Verwaltungsakt der Registrierung trägt der Verein den
Namen Gartenkolonie Inselblick e.V. und ist somit rechtsfähig.
25
‣ Vom „Hauen und Stechen“
1990
‣ 11.09. Wie bereits in der Vorgeschichte erwähnt, gab es Erscheinungen
im Verein, die für Verwirrung bei allen Beteiligten
sorgte. So wurde der Vorsitzende der Sparte Inselblick von den
abtrünnigen „Neugründern“ der Gartenkolonie per Schreiben
aufgefordert, mit einer Fristsetzung von 4 Wochen die Finanzanteile
aus Umlagen und anderen Einzahlungen für die 9 Parzellen
(von 102), welche den „Neugründern“ folgten, zu übergeben.
‣ 05.10. In einem Protestschreiben des VKSK (KV) wird das Kreisgericht
aufgefordert, den vorgenommenen Registereintrag für
„nichtig“ zu erklären, da die „Neugründer“ per se nicht legitimiert
waren als Rechtsnachfolger der VKSK-Sparte Inselblick
aufzutreten und überdies zuvor auch nicht rechtsfähig waren.
‣ 05.10. Per Schreiben wird der Vorsitzende der „Neugründer“
aufgefordert, die Angelegenheit mit dem Vorstand des offiziellen
Rechtsnachfolgers, also den der Sparte Inselblick zu klären
und diesen mit ins „Boot“ zu holen. Andernfalls würde eine
Kündigung aller Kleingärten auf der Insel zum 30.12. erfolgen.
Dabei war von Bedeutung, dass die „Neugründer“ nicht von den
Mitgliedern der Sparte Inselblick legitimiert waren und sie auch
keine Vollmacht vom VKSK bzw. dem zwischenzeitlich als
Rechtsnachfolgeorganisation VGS zum Abschluss von Pachtverträgen
erhalten würden.
26
1990
‣ „Wer der Vernunft gehorcht, kommt dem Müssen (hier Kündigung)
zuvor“ (Johann Gottfried von Herder)
16.10. in einem Schreiben an den Geschäftsführer des VGS, Herr Krüger,
beteuert der Vorstand der „Neugründer“, dass die ganze Problematik
insofern missverständlich war, als dass sie, die „Neugründer“,
nie die Absicht hatten, den VKSK bzw. VGS zu übergehen. Vielmehr
wurde angeführt, dass es ja der Vorstand der VKSK-Sparte (Herr
Schubbel) war, der über eine dritte Person die Bitte an ihn gerichtet
hatte, eine Vereinsgründung namens Gartenkolonie Inselblick e. V.
beim Kreisgericht zu beantragen. Überdies bekannte der „Neugründer-Vorstand“
sich per einstimmigen Beschluss dazu, den neugegründeten
Verein der Sparte Inselblick zu übergeben und somit auch die
Rechte am Namen „Gartenkolonie Inselblick e. V.“.
Schlussendlich folgte noch die Erklärung, dass sie niemals vorhatten,
einen eigeständigen Verein zu gründen, noch sich vom VKSK bzw.
VGS zu trennen. Vielmehr erklärten sie die Bereitschaft, als „provisorischer
Vorstand“ des neugegründeten Vereins Inselblick e. V. sofort
die Überführung der gesamten Mitglieder unter VKSK/VGS Schirmherrschaft
vorzunehmen.
Quintessens der „Plänkeleien“
Nachdem das Ende der Geschichte bereits auf der Seite 16 nachzulesen
war und letztlich der sogenannte „kleine Verein“, also der neugegründete,
der Sparte Inselblick beigetreten war bzw. sich dem unterordnete,
bleibt es einmal mehr dem geneigten Leser überlassen, ob
er diese – leider authentische – Geschichte eher der „leichten Muse“
oder der „ernsten Muse“ zuordnet.
27
1991
‣ Von schönen bunten Vögeln und einigen „Plagegeistern“
Nachdem sich nunmehr auch die Fauna auf der Insel weitestgehend
akklimatisiert hatte und für einen großen Teil der Gartenfreunde das
„Malochen“ sich dem Ende näherte, bekamen alle Bewohner der Insel
einen besseren „Blick“ füreinander. So war doch auf dem „Niederlehmer
Werder“ insgesamt eine prachtvolle Artenvielfalt von Vögeln
zu beobachten, die nicht nur das Herz eines jeden Ornithologen höherschlagen
ließ. Bei allen übrigen Mitbewohnern, wie Wildschweinen,
Füchsen, Waschbären, Marder, Mäusen, Maulwürfen, Maulwurfsgrillen,
Schnecken, etc. wurden bei den meisten Gartenfreunden
eher verhaltene Gefühlsregungen geweckt.
Abb. 33 Amsel-Männchen
Abb. 34, Kohlmeise
Abb. 35, Amsel-Weibchen
Abbildung 36, Fischreiher
Abbildung 37, Eisvogel
28
1991
Abbildung 38, Wildschweine
Abbildung 39, Waschbär
Abbildung 40, Schermaus
Abbildung 41, Feldmaus
Abbildung 42, Maulwurf
Abbildung 43, Maulwurfshügel
Abbildung 44, Nacktschnecken
Abbildung 45, Marder
Abbildung 46, Fuchs
Abbildung 47, Maulwurfsgrille
Abbildung 48, Schnecke
29
1992
‣ 29.03 Mitgliederversammlung
Wahl des Vorstandes mit den Mitgliedern
Herr Wilde 1. Vorsitzender
Herr Wolf 2. Vorsitzender
Frau Modes Kassierer
Frau Gawron Schriftführer
Abbildung 49, Bungalow Z 26 mit Terrasse
Abb. 50a, Schreiben zum Stromprojekt vom 04.06.1992
Abbildung 50, Blick über die Dahme nach Wildau
30
1993
‣ 18.02. Notarielle Antragstellung für den Registereintrag des
Vorstandes mit den Mitgliedern
Herr Wilde
Herr Wolf
Frau Modes
Frau Gawron
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Kassierer
Schriftführer
‣ 22.08. Mitgliederbegehren
ein im Monat Mai d. J. mit dem Schriftzug „Der Vorstand“ versehenes
Schreiben, welches in der Anlage grassierte und in dem quasi vielen
Mitgliedern ein gesteigertes Interesse unterstellt wird, durch direkte
Verhandlungen mit den Eigentümern neue Pachtverträgen abzuschließen,
um somit den vermeintlich vorhandenen Boden der
„Rechtsunsicherheit“ zu verlassen, untersetzt mit einigen relevante
Bedingungen, wie Laufzeit, Pacht, Schutz vor Eigenbedarfskündigungen
u. a. m., versehen mit einer per Unterschrift bestätigten „Ermächtigungserklärung“,
wurde von 42 Mitgliedern zu Anlass genommen,
ein „Mitgliederbegehren zu unterzeichnen“ wonach die Entbindung
des 1. Vorsitzenden, Herrn Wilde, mit sofortiger Wirkung erfolgen
sollte.
Bis zur Neuwahl eines Vorstandes sollte die Kassiererin, Frau Modes,
die Vereinsgeschäfte kommissarisch weiterführen.
Es erging ein Schreiben an Herrn Wilde, in dem dieser zur Übergabe
aller Vereinsunterlagen aufgefordert wurde.
31
1993
‣ 11.09. Mitgliederversammlung
vor dem Hintergrund des vorbezeichneten „Mitgliederbegehrens“
empörten sich einige Mitglieder über das Verhalten der Initiatoren
und votierten vehement gegen das Ergebnis des Mitgliederbegehrens.
Gleichlautend artikulierte sich auch der eigens für diese Versammlung
eingeladene Herr Krüger vom Kreisvorstand, dass es sich bei
dem Mitgliederbegehren eher um einen sogenannten „Sturm im
Wasserglas“ handelte. Er bekräftigte die Tatsache, dass Herr Eckhardt
Wilde eher dadurch auffällig wurde, in dem er konstruktiv im Kreisvorstand
für den Bestand der Gartenanlage - gegen die Eigentümer -
mitwirkte.
Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, erwiesen sich die von den
Initiatoren herbeigeführten Beweggründe als unrichtig und somit als
gegenstandslos.
Die Haltung des Kreis Vorstandes ist insofern nur schwerlich nachzuvollziehen,
als dass die umseitig erwähnte „Ermächtigungserklärung“
mit dem Zustandekommen neuer Pachtverträge - abgeschlossen mit
den Besitzern - den Austritt der Sparte Inselblick e.V. aus dem VGS
und dem gesetzlichen Rahmen des BKleinG nach sich gezogen
hätte!!!
Durch das Votum der Mitglieder wurde mehrheitlich dafür gestimmt,
dass Herr Wilde bis zur turnusmäßigen Vorstandeswahl die Funktion
des Vorsitzenden innbehält.
Welche Gründe auch immer den Schulterschluss des Kreisvorstandes
- vertreten durch Herrn Krüger - mit dem damaligen Vorsitzenden
bewirkt haben, bleibt bis heute ungeklärt. Insofern ist es dem geneigten
Leser freigestellt, zu beurteilen, ob es letztlich doch nur ein
„Sturm im Wasserglas“ war.
32
1993
‣ 13.10. Wahlversammlung (abgegebene Stimmen 111 von 156)
Es wurde eine Satzungsänderung betreffs der personellen Vorstandesstärke
von derzeit 4 auf künftig 5 Mitgliedern beschlossen.
Es kandidierten 9 Vereinsmitglieder für den satzungsgemäß neu zu
wählenden Vorstand.
Gewählt wurden nachstehende Mitglieder:
Herr Dieter Neumann († 74) Vorsitzender
Herr Norbert Nagel
1. Stellvertreter
Herr Lothar Fabich
2. Stellvertreter
Herr Holger Neujahr
3. Stellvertreter
Frau Ingrid Modes
Schatzmeisterin
Der Vorstand besteht aus 5 Mitgliedern. Es vertritt jeweils der 1. oder
2. Vorsitzende mit einem weiteren Vorstandesmitglied den Verein
nach außen. Am 30.10. erfolgte die Einreichung zum Eintrag ins Vereinsregister.
Abbildung 51, Parzelle 54 im Winter
Abbildung 52, Parzelle 52/53 im Winter
33
1993
Ein Bericht über den Stand zur Energieversorgung ließ auf eine in
Kürze zu erwartende beträchtliche Verbesserung der bisherigen Lebensqualität
in der Gartenanlage schließen.
Das Trafo-Haus sollte noch in diesem Jahr mit einem Kostenaufwand
von ca. 33 TDM errichtet werden.
Es erging noch der Hinweis, wonach die Positionen Pacht und Mitgliedsbeiträge
bis spätestens 05.01.1994 zu entrichten sind.
Abbildung 53, Kürbisfeld in der Gartenanlage
Abbildung 54, Halloween-Kürbisernte
34
1994
‣ 10.03. Mitgliederversammlung (76 Mitglieder von 158 waren
anwesend)
Lt. Vorstandesdarlegung besteht weiterhin ein äußerst angespanntes
Verhältnis zu den Eigentümern. Es entwickeln sich dort partiell exorbitante
Pachtvorstellungen. Es wird angestrebt, im Rahmen neu abzuschließender
Pachtverträge, eine Pacht von 4 bis 8 DM/m 2 zu erheben.
Bei Zustimmung durch die Mitglieder wäre der Bestandsschutz
bis zunächst 2005 eliminiert worden. Von daher erging der dringende
Hinweis: Keine privaten Verbindungen zu den Eigentümern aufzunehmen!
Darüber hinaus erging der Appell zur Einhaltung der kleingärtnerischen
Nutzung gem. BKleinG, um den Kleingartenstatus nicht zu gefährden
und um den Eigentümern keinen Vorwand zur Aberkennung
desselben zu geben.
Der ortsübliche Pachtzins im Kreis KW beträgt 0,05 - 0,07 DM/m 2 . Unser
Gartenverein entrichtet derzeit bereits das 3-fache.
Abbildung 55, Blumenrabatte in der Gartenanlage
35
1994
Es erging der Hinweis, dass die Erhebung der Grundsteuer B, welche
für Bungalows/Lauben über 25 m 2 einschließlich überdachtem Überbau,
per Steuerbescheid von der Gemeinde erhoben wird, rechtens
ist. Hingegen darf keine Zweitwohnsitzsteuer erhoben werden.
Das Trafo-Haus wird bis zum 30.04. errichtet. Ein entsprechender
Auftrag ist vom Energieversorger MEWAG am 25.02. ergangen. Demzufolge
beträgt der Gesamtanschlusswert 190 KW.
36
1994
‣ 08.10. Kurzversammlung (Wendeschleife)
Stromversorgung: Infolge von Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht
bei der fristgemäßen Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber unseres
Stromlieferanten MEWAG durch den Vorstand ist dem Verein ein
materieller Schaden entstanden. Es war auf der Basis des Verursacherprinzips
zu prüfen, inwieweit der Verursacher in Regress genommen
werden kann. Ein Ergebnis wurde nicht dokumentiert!
Der Strom fließt!
Die Muskelkraft
wird gegen
Maschinenkraft
substituiert!
37
1995
‣ 01.03. Mitgliederversammlung (59 Mitglieder von 185 waren
anwesend
Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden
auf 8 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen Abgeltung, unter
Angabe objektiver Hinderungsgründe, werden 20,- DM in Ansatz gebracht.
Für Außenanlieger gilt die Instandhaltungspflicht für die
Zäune.
Es wird nochmals informiert, dass die Rechtsnachfolge des VKSK
durch den VGS rechtskräftig ist. Somit sind auch alle Pachtverträge
rechtsgültig.
Der Kassenbericht hatte keine Beanstandungen zu verzeichnen.
Es machte sich erforderlich, nochmals an die Einhaltung der kleingärtnerischen
Nutzung zu appellieren. Die Eigentümer trachten weiterhin
nach einem höheren Pachtzins. Den „Nährboden“ dafür finden sie in
den Verstößen einiger Gartenfreunde zum vorangestellten Appell,
welcher durch Nichtbeachtung zur Aberkennung des Kleingarten-Status
führen kann.
Abbildung 56, Sommerblume
38
1995
‣ 31.10. Wahlversammlung (91 von 178 Mitgliedern waren anwesend)
Es kandidierten 6 Mitglieder für die Wahl zu Vereinsvorstand, davon
galten 5 Mitglieder mit den jeweils höchsten Stimmenanteilen als gewählt.
Im Einzelnen waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:
Herr Dieter Neumann († 74)
Herr Holger Neujahr
Herr Herbert Granowski
Frau Ursula Kurtew
Frau Ingrid Modes
1. Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
3. Stellvertreter
Schatzmeisterin
Darüber hinaus fungiert Herr Holger Neujahr auch als Energiebeauftragter
innerhalb des Vereins.
Als „Dauerbrenner“ standen einmal mehr Verstöße gegen das BKgG
auf dem Plan.
An 3 Gartenfreunden erging vom Kreisvorstand eine Abmahnung als
letzte Aufforderung zur künftig besseren Beachtung des BKgG.
Maulwurfsgrille
39
1995
‣ Reduzierung der Pachtflächen!
Aufgrund einer vom Vorstand beim Kreisvorstand vorgenommenen
Intervention hinsichtlich des durch das Anbringen der Kai-Anlagen zur
Dahme vorgenommenen Rückbaus der Pachtflächen erfolgte nach
entsprechender Prüfung durch das Katasteramt eine Reduzierung der
Pachtflächen um 5.400 m 2 .
Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.
1. Für 1995 und 1996 jeweils eine Spende in Höhe von
10,- DM/Parzelle an den Bürgermeister von Niederlehme
für die vorrangige Verwendung gegenüber Kindergärten,
Sporteinrichtungen und zur Senioren- und Altenpflege
zu entrichten. ( 7 Gegenstimmen)
2. Im Klageverfahren gegen die Fa. Elektrobau ist ein
Rechtsanwalt zu beauftragen. Das Klageverfahren
richtet sich gegen den vorgenommenen Einbau
unbeglaubigter Strom-Zähler. (einstimmig)
3. Beteiligung mit einer Einmalzahlung in Höhe von
15,- DM/Parzelle für den neuen Flächennutzungsplan,
wenn in diesem die Vereine als Dauerkleingärten
ausgewiesen werden. (einstimmig)
Abbildung 57, Zwiebeln aus der Gartenanlage
40
1995
‣ Der von der Schatzmeisterin, Frau Modes, abgegebene Kassenbericht
blieb ohne Beanstandungen.
Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden
wurden für 1996 auf 5 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen
Abgeltung, unter Angabe objektiver Hinderungsgründe,
werden 20,- DM/Stunde in Ansatz gebracht.
‣ 12.12. Es erging eine Ermahnung zur Einhaltung der gesetzlichen
Mitteilungspflicht an das Registergericht, wonach der Verein
verpflichtet ist, nach Ablauf der Amtsperiode ( gemäß Satzung)
die Neuwahl des Vorstandes durchzuführen und beim Registergericht
zum Eintrag anzumelden.
Abbildung 58, Schwan-Familie auf der Dahme
41
1996
‣ 16.10. Mitgliederversammlung (74 Mitglieder waren anwesend)
Die im Rahmen der permanenten Auseinandersetzung mit den Eigentümern
wurde ein von ihnen angestrengtes Gerichtsverfahren mit
dem Ziel, die Pacht auf 0,69 DM/m 2 zu erhöhen vom OLG Brandenburg
ablehnend beschieden.
Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.
1. Für 1997 wird eine Spende in Höhe von 10,- DM/Parzelle
an den Bürgermeister von Niederlehme zur
gemeinnützigen Verwendung übergeben. ( einstimmig)
2. Die gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden für 1997
auf 6 Stunden festgesetzt. Der bisherige Abgeltungssatz
von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand. (1 Gegenstimme)
3. Die Beauftragung eines Wachschutzunternehmens zur
Sicherung unserer Gartenanlage wurde mehrheitlich
abgelehnt.
Abbildung 59, Blumenbeet in der Gartenanlage
42
1997
‣ 25.05. Mitgliederversammlung ( 68 Mitglieder waren anwesend)
‣ 26.10 Wahlversammlung (98 Mitglieder von179 waren anwesend,
28 Mitglieder votierten per Briefwahl)
Es wurde diverse Änderungen der Satzungen vom 28.08.90 sowie
vom 30.10.93 vorgenommen. Die Themen waren zumeist
marginaler Natur.
Von Bedeutung war die Änderung der Zusammensetzung des
Vorstandes. Dieser bestand bisher aus 5 Mitgliedern einschließlich
des Schatzmeisters.
In Abänderung dieser Thematik wird die Funktion des Schatzmeisters
nicht mehr explizit dem Vorstand zugeordnet. Vielmehr
sind der Schatzmeister und der Kassenrevisor als neutrale
Personen gesondert zu wählen.
Die Anzahl der zu wählenden Vorstandesmitglieder bleibt mit 5
Mitgliedern bestehen.
Neu aufgenommen wurde die Rechtmäßigkeit auf seinem gepachteten
Grundstück zu übernachten.
Abbildung 60, Blumenbusch in der Gartenanlage
Abbildung 61 , Gartenanlage bei Nacht
43
1997
‣ Für die Vorstandeswahl kandidierten 5 Mitglieder. Im Einzelnen
waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:
Herr Dieter Neumann († 74) 1. Vorsitzender
Herr Holger Neujahr
1. Stellvertreter
Herr Dieter Schulz
2. Stellvertreter
Herr Ernst Hansel († 74) Beauftragter für Arbeitseinsätze
Herr Hans Ebert
Mitglied des Vorstandes
Frau Brigitte Becker wurde in einem gesonderten Wahlgang zur
Schatzmeisterin und Frau Gerlinde Ankert zum Revisor gewählt.
Darüber hinaus wurde der Vorstand per Beschluss legitimiert,
10,- DM pro Parzelle für gemeinnützige Zwecke an den Bürgermeister
von Niederlehme zu übergeben.
Es wurden für 1998 5 Stunden für gemeinnützige Arbeit in der
Gartenanlage unter Beibehaltung des Abgeltungsbetrages in
Höhe von 20,- DM/Stunde beschlossen.
Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder wurde auf 700,- DM
pro Parzelle beschlossen. Weiterhin erging der Beschluss zur
Entrichtung einer Umlage in Höhe von 0,05 DM pro m 2 Parzellenfläche.
Abbildung 62, vierblättriger Klee in der Gartenanlage
44
1998
‣ 16.05. außerordentliche Mitgliederversammlung (61 Mitglieder
waren anwesend)
Zum einzigen Tagesordnungspunkt erfolgte die Zusammenfassung
der gültigen Satzung. Mit Hinweis auf die am 26.10.1997
bereits genannten Änderungen ist diese nochmals zur Kenntnis
gegeben, um sie dann zur Eintragung an das Registergericht einzureichen.
‣ 11.10. Mitgliederversammlung (81 Mitglieder waren anwesend)
Es erfolgte die Ausgabe der neuen Satzung an die Vereinsmitglieder
und eine Information, wonach der Mitgliedsbeitrag ab
1999 pro Parzelle 48,- DM beträgt.
Des Weiteren kam es zur Übergabe der Schlüssel für den Zufahrtsweg
Wederdamm (grünes Tor)
Abbildung 63, Haupttor zu den Gartenanlagen
45
1998
‣ Nachstehend ausgewiesene Beschlüsse wurden gefasst.
1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 1999
eine Spende von 10,- DM/Parzelle für gemeinnützige
Zwecke übergeben.
2. 1999 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden
zum Erhalt und zur Verbesserung unser
Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag
in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.
3. Die Umlage für 1999 beträgt je Parzelle und m 2
Pachtfläche 0,10 DM.
4. Die jeweils 1. Mahnung wird mit 10,- DM Gebühr
belegt.
5. Das Ab- und Anschalten der E-Energie infolge von
Zahlungsverzug ist mit einem Kostensatz von 70,-
DM verbunden und an den Verein zu entrichten.
6. Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder beträgt
700,- DM. Diese ist an den Verein zu entrichten.
Alle vorstehenden Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.
Abbildung 64, Kürbiserträge einer Parzelle
46
1999
‣ 30.05. Mitgliederversammlung (61 Mitglieder waren anwesend)
Zur weiteren Erhöhung von Ordnung und Sauberkeit, insbesondere
aber zum Schutz der Natur, wurden ab Juni bis Oktober entgegen
dem Widerstand einiger Gartenfreunde, welche die Kosten dafür
scheuten, Müllcontainer (1000 L) aufgestellt.
Gemäß Landesabfallgesetz ist der Müll immer am Entstehungsort zu
entsorgen.
Das 1998 vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-
Spreewald e.V. herausgegebene Handbuch wurde allen Mitgliedern
übergeben. Es dient als Leitfaden für die zu beachtenden Nutzungsrichtlinien.
Handlungsgrundlage bleibt allerdings die Gartenordnung
des Vereins.
47
1999
‣ 26.09. Wahlversammlung (94 Mitglieder von 173 waren anwesend)
Nach einer relativ hohen Fluktuationsrate innerhalb der Vorstände,
insbesondere deren Vorsitzenden bis einschließlich 1992, hatte der
Gartenfreund, Dieter Neumann († 74), den Vorstandesvorsitz mit
großem Engagement in den vergangenen 6 ½ Jahren inne.
Während dieser Zeit war er für alle Institutionen zu jeder Zeit ein
streitbarer Partner, der immer die Vereinsinteressen und die der Mitglieder
fest in seinem Focus verankert hatte. Für sein verdienstvolles
Engagement im Dienste der Gartenkolonie Inselblick e.V. wurde ihm
herzlichst gedankt.
Aus gesundheitlichen Gründen kandidierte Herr Dieter Neumann
(†74) für die kommende Wahlperiode nicht mehr für den Vorstand.
Zu den wesentlichen Erfolgen, an denen er maßgeblich im Interesse
des Vereins mitgewirkt hat, sind stellvertretend für seine Gesamtleistungen
nachstehende Aufgaben zu nennen: Sicherung der Dauerkleingärten
im Flächennutzungsplan, Erneuerung der Pachtverträge,
Bereinigung der Pachtflächen im Sinne der Flächenreduzierung und
last but not least, die Erarbeitung diverser reglementierender Vereinsdokumente.
Abbildung 65/66 Blumenbeete in der Gartenanlage
48
1999
‣ Es wurden nachfolgend formulierte Beschlüsse gefasst:
1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2000
eine Spende von 1.020,- DM für gemeinnützige
Zwecke übergeben.
2. Im Jahr 2000 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden
zum Erhalt und zur Verbesserung unser
Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag
in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.
3. Eine Umlage für 2000 wird nicht erhoben. Ggf. ist sie für
2001 neu zu beschließen.
4. Die bisher erhobene Wartungspauschale in Höhe von
30,- DM pro Parzelle und Jahr für die E-Anlage des
Vereins wird ersatzlos aufgehoben.
5. Wiederholte Verstöße gegen die Parkordnung können
mit zeitlich befristetem Entzug des Torschlüssels als
erzieherische Maßnahme geahndet werden.
Für die Beschlüsse 1 – 4 wurde einstimmig votiert. Für den Beschluss
5 votierten 19 Mitglieder dagegen
Abbildung 67, Hummeln bei der Arbeit
49
1999
‣ Vorstandeswahl
Nachstehend namentlich aufgeführt Vereinsmitglieder kandidierten
für den Vorstand und wurden für folgende Funktionen gewählt
Frau Anne-Katrin Bengelsdorff 1. Vorsitzende
Herr Jürgen Pabst
1. Stellvertreter
Herr Manfred Weber
2. Stellvertreter
Herr Holger Neujahr
Mitglied des Vorstandes
Herr Ernst Hansel († 74)
Mitglied des Vorstandes
Infolge wiederholter Verstöße gegen die bestehende Gartenordnung
auf der Grundlage des BKgG wurden 5 (fünf) Kündigungen
durch den Verpächter (Kreisvorstand) ausgesprochen. An einen
Pächter erging eine Abmahnung.
Abbildung 68, Nest der sächsischen Wespe
50
2000
‣ Leider ohne Textaussage!
Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben
im vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung
dieser Seite auf zwei ausgewählte Bilddateien aus dem näheren
Umfeld der Kleingartenanlage Inselblick e. V.
Abbildung 69, Blick auf Wildau via Dahme
Abbildung 70, Familie Schwan auf der Dahme
51
2001
‣ 02.12. Wahlversammlung (72 Mitglieder von 186 waren anwesend)
Vor dem Hintergrund der Parzellen-Aufgabe und gleichzeitiger
Kündigung der Mitgliedschaft steht die für die zurückliegende
Wahlperiode gewählte Vorstandesvorsitzende, Frau Anne-Katrin
Bengelsdorff, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.
Mit einem kurzen Statement nutzte sie die Wahlversammlung, um
sich für die Unterstützung bei allen Mitgliedern zu bedanken und
sich aus der Vereinsarbeit zu verabschieden.
‣ Es wurden nachstehend formulierte Beschlüsse gefasst:
1. Für das Jahr 2002 sind pro Parzelle 5 Arbeitsstunden für
gemeinnützige Zwecke innerhalb des Vereins zu verrichten.
Der Abgeltungsbetrag wurde auf 12,50 €/Stunde
festgelegt und ist ggf. bis zum 30.11.2002 an den Verein zu
entrichten.
2. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2002
eine Spende von 521,52 € (1.020,- DM) für gemeinnützige
Zwecke als Spende übergeben.
3. Die Umlage wurde mit 0,05 € pro Parzelle und m 2
festgelegt.
4. Für den 30.06.2002 wurde ein Sommerfest geplant.
Abbildung 71, blühende Yucca-Palme in der Gartenanlage
52
2001
‣ Vorstandswahl
Für die kommende Wahlperiode stellten sich 5 Vereinsmitglieder
zur Kandidatur. Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der
neue Vorstand wie nachstehend ausgewiesen.
Herr Bernd Schönberg
Herr Jürgen Pabst
Herr Manfred Weber
Herr Holger Neujahr
Herr Oliver Gäbel
1. Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin,
Petra Wilhelm, zur Vorsitzende der Revisionskommission einstimmig
gewählt.
Abbildung 72, Blick über Parzelle 54 nach Wildau
Abb. 73, ein jährlich wiederkehrendes Entenpaar
53
2002
‣ Ordensverleihung
Aus dem bisherigen Engagement aller sieben Kleingartenvereine,
insbesondere aber durch das gemeinsam in Auftrag gegebene
„Gestaltungskonzept des Niederlehmer Werders“ mit einem
darin enthaltenen Maßnahmeplan zur Erhaltung der Natur
und der Umwelt, wurde den 7 Kleingartenvereinen gemeinsam
der
Umweltpreis des Landrates Dahme-Spreewald
verliehen.
Abb. 74 Collage ausgewählter Erzeugnisse aus der Gartenanlage mit Schilfblick auf Dahme und Wildau
54
2003
‣ 01.08. Von der „Bauernwiese“ zur Wernsdorfer Straße 176
Mit einem Schreiben vom Amtsdirektor im „Amt Unteres Dahmeland“
ergeht der Bescheid, dass für die Kleingartenanlage „Inselblick“
in Niederlehme eine Straßen- und Hausnummernbezeichnung festgelegt
wurde.
Mit sofortiger Wirkung gilt für die Fläche der Kleingartenanlage „Inselblick“
in Niederlehme die Straßen- und Hausnummernbezeichnung
- Wernsdorfer Straße 176 -
Die sofortige Vollziehung wir angeordnet.
Abbildung 75 die Bauernwiese erhält einen Namen
55
2004
‣ 19.06. Wahlversammlung
Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.
Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand
wie nachstehend ausgewiesen.
Herr Manfred Weber
Herr Jürgen Pabst
Herr Holger Neujahr
Herr Hans-Joachim Lietsche
Herr Bernd Schönberg
1. Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra
Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.
Das ehemalige Vorstandmitglied, Herr Oliver Gäbel und die ehemalige
Schatzmeisterin, Frau Ellen Lehmann, sind aus dem Vorstand ausgeschieden.
Abbildung 76/77, Gartenfest 2004
56
‣ Leider ohne Textaussage!
2005
Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben im
vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung
dieser Seite auf einige ausgewählte Bilddateien aus dem Vereinsleben
der Kleingartenanlage Inselblick e. V.
Abbildung 78 bis 81, Gartenfest 2005
57
2006
‣ 08.07. Wahlversammlung (86 Mitglieder votierten)
Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.
Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand
wie nachstehend ausgewiesen.
Herr Manfred Weber
Herr Jürgen Pabst
Herr Holger Neujahr
Herr Hans-Joachim Lietsche
Herr Roland Liebe
1. Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra
Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.
Das ehemalige Vorstandesmitglied, Herr Bernd Schönberg, ist aus
dem Vorstand ausgeschieden.
Beschlussfassung:
1. Die Gemeinde erhält eine Spende in Höhe von 510,00 €
2. Für 2006 sind 5 gemeinnützige Arbeitsstunden pro Parzelle
zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht erbrachte
Leistungen hat mit 12,50 €/Stunde weiterhin Bestand.
Außerhalb der Beschlussfassung, die Mittagsruhe auf 13.00 – 15.00
Uhr zu verändern, wurde mit 68 Gegenstimmen abgelehnt. Demzufolge
ist die Zeit von 12.00 – 15.00 Uhr für alle Mitglieder verbindlich.
58
2006
‣ 15.07. Sommerfest
Bei sommerlichen Temperaturen fand mit reger Beteiligung unser
diesjähriges Sommerfest statt. Nachstehend ausgewiesene Bilddateien
sind Zeugnis einer gemütlichen Zusammenkunft von „Groß“
und „ Klein“
Abbildung 82 bis 85, Sommerfest 2007
‣ Fuchs, hast du die Fische gestohlen?
in den Wochen seiner Anwesenheit beklagten einige Gartenfreunde
den Verlust ihrer Zierfische aus den Teichen. Insofern
wurde er nicht von allen Gartenfreunden so gut aufgenommen.
Abbildung 86/87, ein Fuchs auf der Parzelle 75
59
2007
‣ 22.04. Mitgliederversammlung
Nach der namentlichen Vorstellung neu in den Verein aufgenommener
Gartenfreunde und erfolgtem Tätigkeitsbericht des
Vorstandes wurden der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin,
Frau Petra Wilhelm, sowie der Ergebnisbericht der Revisionskommission
verlesen. Es erfolgte weiterhin die Bekanntgabe
des Arbeitsplanes für 2008, die Initiierung des Kürbiswettbewerbs
sowie der Termin für das diesjährige Gartenfest (30.06.)
Letztlich erging der leidige, stetig wiederholende Appell an alle
Gartenfreunde, sich in Sachen Abfallbeseitigung (Müll, Rasenmahd
u. ä.) mehr in Vernunft zu üben.
Für Anfang September wurde eine Begehung der UNB (Untere
Naturschutzbehörde) avisiert.
‣ Zur Erläuterung der vom Kreisverband beschlossenen Mitliedsbeitragserhöhung
von 24,50 € auf 48,00 € ab 2008 wurde der
GF des Kreis Vorstandes, Herr Krüger, für eine Info-Veranstaltung
am 05.05. angekündigt.
‣ Nachstehend aufgeführte Beschlüsse wurde gefasst:
1. Die Gemeinde Niederlehme erhält für die Verwendung
gemeinnütziger Zwecke eine Spende in Höhe von 510,- €
2. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige
Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht
erbrachte Leistungen hat mit 12,50 €/h weiterhin Bestand.
3. Der Haushalts- und Finanzplan für 2007 wurde mit dem
Schwerpunkt des Ausbaus des Festplatzes bestätigt.
4. Das Ausleihen von vereinseigenem Equipment, wie Grill,
Partyzelte, Gartentische und -bänke wurde mit einer Gebühr
von 10,- €, 10,- €, 5,- € in genannter Folge u. pro WE belegt.
60
2007
‣ 10.06 Baubeginn des künftigen Vereinspavillons für eine multiple
Nutzung
Abb. 88, Skizze vom Festplatz mit Pavillon-Grundriss
Abbildung 89 bis 92, Gartenfreunde bei der Errichtung der Bodenplatte für den Pavillon
61
2007
‣ 19.06. Der am 08.07. 2006 gewählte 1. Vorstandesvorsitzende,
Herr Manfred Weber, erklärt unter Angabe von persönlichen
Gründen seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung.
‣ 23.06. Auf einer außerordentlichen Vorstandessitzung konstituierte
sich der Vorstand wie folgt neu:
Herr Jürgen Pabst
Herr Holger Neujahr
Herr Hans-Joachim Lietsche
Herr Roland Liebe
Herr Manfred Weber
1. Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
Die Funktion des Schatzmeisters blieb von dieser geänderten
Zusammensetzung unberührt.
‣ 30.06. mit musikalischer Umrahmung, reger Beteiligung und
Verbreitung von viel „guter Laune“ kam das diesjährige Gartenfest
zur Durchführung.
Abbildung 93/94, Gartenfest 2007
62
2007
‣ 02.09. Mitgliederversammlung (39 Mitglieder waren anwesend)
Nach Bekanntgabe der umseitig genannten Veränderungen im
Vorstand und der Verpflichtung, in dieser Formation bis zur
Neuwahl - im Mai folgenden Jahres - die Aufgaben weiter wahrzunehmen,
ergingen nochmals Hinweise, die entsprechenden
Zahlungsziele konsequenter in den eigenen Focus zu richten.
Es erfolgte der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, Frau
Petra Wilhelm, mit der Bemängelung der vorangestellten Problematik.
Unter Darlegung von objektiven Gründen kann eine Ratenzahlung
vereinbart werden.
Der Ergebnisbericht der Revisionskommission bestätigte einen
ordentlichen Umgang mit den Vereinsfinanzen. Die in
2004/2005 bemängelten nicht vorgefundenen Nachweise wurden
geklärt bzw. nachgereicht und in den Bericht eingearbeitet.
Für 2006 gab es keine Beanstandungen.
‣ Das am 30.06. veranstaltete Gartenfest wurde mehrheitlich als
„gut gelungen“ betrachtet und fand regen Zuspruch. Alle dafür
getätigten Aufwendungen wurden durch die Einnahmen gedeckt.
‣ Für die am 05.09. stattfindende Kreisdelegiertenkonferenz wurden
die Gartenfreunde Petra Wilhelm und Holger Neujahr als
Teilnehmer benannt.
‣ Für das gemeinsam zu gestaltende Sommerfest unter dem Aspekt,
20 Jahre Gartenvereine auf dem Niederlehmer Werder,
wurde eine zweckgebundene Umlage in Höhe von 8,-€ pro Parzelle
beschlossen.
63
2007
‣ 06.10. Erntedankfest
Der zum Saisonbeginn initiierte Wettbewerb über den Anbau
ausgewählter Gartenerzeugnisse fand eine rege Beteiligung.
Die besten Erfolge widerspiegelt das umseitige Ranking:
Abbildung 95 bis 98, Erntedankfest 2007
Abbildung 99, Kürbisblüte
Abbildung 100, Kürbisblüte
Abb. 101, ein Pokal für die Kürbiskönigin 2007
64
2007
Kohlrabi
Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht
1. Ingried Modes 94 4.200 g
2. Platz Simone und Hans-Joachim Lietsche
81 1.550 g
3. Ursula & Waldemar Jahnke 97 1.390 g
Zucchini
Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht
1. Heide und Dieter Daszkiewicz 102 7.500 g
2. Simone und Hans-Joachim Lietsche 81 6.100 g
3. Günter und Kerstin Ballin 82 5.500 g
Königsklasse Kürbis
Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht
1. Anette & Wolfgang Müller-Gurzynski 63 34.000 g
2. Marion & Mario Lehmann 57 32.900 g
3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 74 21.000 g
65
2008
‣ 27.04. Mitgliederversammlung (71 Mitglieder waren anwesend)
Nach der Begrüßung des Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Pabst,
wurde dieser einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt. Als
Protokollantin fungierte die Gartenfreundin Kerstin Ballin.
Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie
die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren
71 anwesend.
Nach der Annahme der Tagesordnung durch die Mitglieder erfolgten
der Jahresbericht des Vorstandes, der Finanzbericht der
Schatzmeisterin sowie der Bericht der Revisionskommission, in
dem die Vorstandsarbeit als ordentlich eingeschätzt wurde und
somit Beanstandungsfrei blieb.
In der sich daran anschließenden „Aussprache über die Berichte“
wurden alle von den Mitgliedern erhobenen Fragen von
den jeweiligen Berichterstattern zweifelsfrei beantwortet.
Mit dem einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung
erfolgte die Entlastung des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin
für den Zeitraum der Berichterstattung
Nach der Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes entstand
zunächst eine Differenz.
Nach entsprechenden Erläuterungen, wie dieser zu konsolidieren
ist, wurde er per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit
verabschiedet.
66
2008
‣ Ziele des Vereins für das laufenden Jahr
- Vorbereitung und Durchführung der Vorstandswahl im Mai
- Weiterführung der Baumaßnahmen für den Vereinspavillon
- Ausbau des Bootsliegeplatzes
- Gewinnung von Gartenfreundinnen und -freunden zur
Vorbereitung und Mitgestaltung des zentralen Sommerfestes
aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen
auf dem Niederlehmer Werder.
- Durchführung eines Erntedankfestes im Oktober
‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:
1. Spende an die Gemeinde Niederlehme in Höhe von 510,- €
2. Novellierung der Satzung
3. Novellierung der Gartenordnung
4. Novellierung der Parkordnung
5. Erstellung einer Stromordnung
6. Begriffsänderung von Umlageordnung auf Zahlungsordnung
8. Ordnung über die Lagerung von Booten
9. Haushalts- und Finanzplan
10. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige
Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht
erbrachte Leistungen hat wurde von 12,50 €/h auf 15,- €/h
erhöht.
11. Verstöße gegen die in der Gartenordnung verankerten
Paragraphen zur Tierhaltung werden künftig mit 5,- € belegt.
12. Anschaffung einer Hardware (Notebook) zur weiteren
Sicherstellung einer ordnungsgemäße Buchhaltung
67
2008
‣ Fortführung der umseitigen Beschlussfassungen
13. Entlastung des Vorstandes
14. Entlastung der Schatzmeisterin
15. Mit Verweis auf das zentrale Sommerfest „20 Jahre
Kleingärten im Niederlehmer Werder findet kein internes
Sommerfest statt
16. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten für die
2. Ausbaustufe des Festplatzes (Vereinspavillon) wird eine
Umlage von 0,25 € pro m 2 und Parzelle vorgeschlagen
17. Änderung der Wahlordnung auf die nachstehende
Formulierung:
„Der Vorstand informiert alle stimmberechtigten Mitglieder
des Vereins spätestens 4 Wochen vor der Wahl per E-Mail,
auf dem Postweg oder durch Aushang im Vereinskasten
über den Termin und Ort der Mitgliederversammlung
18. Die Fäkalienentsorgung ist ausnahmslos in der Zeit
Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Samstag
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
zu organisieren
Alle Beschlüsse wurden mit einer deutlichen Stimmenmehrheit
angenommen und somit verabschiedet.
Der Beschluss 7. zur Annahme der Finanzordnung vertagte sich
auf den 18.05.
‣ Allgemeine Informationen
Es musste wiederholt darauf hingewiesen werden, keinen Grasschnitt
in den Biotopen zu entsorgen. Eine unangemeldete Begehung
der UNB ist für September avisiert.
68
2008
‣ 18.05. Wahlversammlung (50 Mitglieder votierten)
Nach der Eröffnung und Begrüßung der anwesenden Vereinsmitglieder
durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst und
der Feststellung der satzungsgemäßen Beschlussfähigkeit
wurde die Tagesordnung verlesen und einstimmig angenommen.
Nach der Bekanntgabe des Wahlleiters, der Wahlkommission,
des Protokollführers sowie der Feststellung der satzungsgemäßen
Ladung zur Wahlversammlung erfolgte der Bericht des Vorstandes
über die vergangene Wahlperiode 2006/2008.
Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder,
welche nach erfolgreicher Wahl den Gesamtvorstand bilden.
Aus diesen konstituiert sich dann satzungsgemäß der geschäftsführende
Vorstand mit 5 Funktionsträgern
Frau Petra Wilhelm
Frau Karin Großmann
Herr Jürgen Pabst
Herr Holger Neujahr
Herr Hans-Joachim Lietsche
Herr Jens Torno
Für die Revisionskommission kandidierten nachstehend benannte
Vereinsmitglieder
Frau Schwanebeck
Frau Kögler
Frau Kloppe
69
2008
‣ Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand
wie nachstehend ausgewiesen.
Herr Jürgen Pabst
Herr Holger Neujahr
Herr Hans-Joachim Lietsche
Frau Karin Großmann
Frau Petra Wilhelm
Vorstandsvorsitzender
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
Schriftführerin
Schatzmeisterin
Herr Torno wurde als Mitglied des Gesamtvorstandes mit dem
Ressort Öffentlichkeitsarbeit betraut.
Die Anmeldung zum Eintrag in das Vereinsregister wurde zeitnah
beim Amtsgericht Potsdam eingereicht. Es erfolgte die Mitteilung,
dass die ehemaligen Vorstandsmitglieder, Herr Manfred
Weber und Herr Roland Liebe, aus dem Vorstand ausgeschieden
sind.
Die Kandidaten für die Revisionskommission wurden wie aufgestellt
gewählt.
Der in der Mitgliederversammlung am 27.04. zurückgestellte
Beschluss Nr. 7 - zur Abstimmung der Finanzordnung - wurde
einstimmig angenommen.
70
2008
‣ 12.07. Großes Sommerfest auf dem Niederlehmer Werder
Das aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen
auf dem Niederlehmer Werder in der Anlage „Sonnenschein“
durchgeführte Sommerfest erfreute sich großer Beteiligung
und verbreitete zudem viel Spaß und Freude bei den anwesenden
Gartenfreunden und Gästen.
Abbildung 102 bis 109, 20 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.
Abb. 110, Präsentation zum 20. Jahrestag
71
2008
‣ 24.08. Mitgliederversammlung (33 Mitglieder waren anwesend)
Bei sehr widriger Witterungsbedingungen erfolgte nach der Begrüßung
durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst neben
der Bekanntgabe des Termins für das diesjährige Erntedankfest
die Benennung von drei Delegierte für die Kreisdelegiertenkonferenz
am 20.09., 09.00 Uhr, in Königs Wusterhausen. Dafür
wurden nachstehend aufgeführte Gartenfreunde gewonnen
und einstimmig von der MV verabschiedet :
Frau Siebert Parzelle 35
Frau Michalowsky Parzelle 45
Frau Kloppe Parzelle 92
‣ Vorschau für den Ablauf des Erntedankfestes am 04.10.
Es erging zunächst der dringende Appell an alle Gartenfreunde,
sich zahlreich und aktiv an den Vorbereitungs-, Durchführungsund
Abschlussarbeiten zu beteiligen. Im Wesentlichen sind
nachstehende Programmteile geplant.
- Auswertung des Wettbewerbs um die größte, kreativste und
ästhetischste Gartenfrucht mit anschließender Prämierung
der Leistungsträger
- Eisbeinessen
- Kaffee- und Kuchenbüfett
- Skat- und Rommé Turnier
- Kürbisschnitzen für Kinder
- Nägel einschlagen mit dem „Ostfriesen-Hammer“
- gemütliches Beisammensein mit Disko-Unterstützung
72
2008
‣ 04.10. Erntedankfest
Nach umfangreicher Planung mit vielen Vorbereitungselementen
fand das diesjährige Erntedankfest unter reger Beteiligung
statt. Insgesamt betrachtet konnte das Fest als eine wiederum
erfolgreiche Veranstaltung in den Annalen des Vereins Einzug
halten.
Der absolute Höhepunkt war einmal mehr das Messen, Wiegen
und Beurteilen der Gartenfrüchte mit seinen Disziplinen:
- „Schwerster Kürbis“
- „Schwerste Zucchini“
- „Schönster Kürbis“
- „Kreativste Idee“
Alle Sieger und Platzierte erhielten unter Beifall der Anwesenden
Preise, Urkunden und Medaillen. Ein entsprechendes Ranking
wird den einstweiligen Abschluss dieser Chronik schmücken.
Abbildung 111 bis 117, Erntedankfest 2008
73
2008
‣ Eisbeinessen
Wie bereit allgemein ausgesagt, fand das Eisbeinessen ebenfalls
großen Anklang. Das ansonsten oftmals nur den männlichen
Gaumen beeindruckende Mahl traf auch bei vielen Frauen den
richtigen „Nerv“. Bereits am Vortag wurden 60 Eisbeine und ein
großer Kessel Linseneintopf vorgekocht.
Abbildung 118 bis 126, Eisbeinessen beim Erntedankfest 2008
74
2008
‣ Weitere Aktivitäten auf dem Erntedankfest
Neben den bereits bekannten Highlights wurde in den Nachmittagsstunden
ein profundes Kaffee- und Kuchenbüfett eröffnet.
Es wurden 10 Kuchen angeboten, welche vorher von fleißigen
Gartenfreundinnen schmackhaft gebacken wurden.
Zwischenzeitlich nahm das Skatturnier mit 3 Gruppen seinen
Lauf. Die Anspannung war einigen Spielern deutlich anzusehen.
Eine rege Beteiligung hatte dann auch das Schätzen zu verzeichnen.
Hier wurde ein Zierkürbis (Bischofsmütze) in einer Glasvitrine
ausgestellt, deren Gewicht zu schätzen war. Das Ergebnis
war sehr breit gefächert und klaffte insofern deutlich auseinander.
Dennoch war eine Schätzung fast punktgenau.
Abb. 127, Schlagen mit dem „Ostfriesenhammer“
Abbildung 128, Kürbis-Schätzen
Großer Zuspruch erfreute sich letztlich auch das Schlagen mit
dem Ostfriesenhammer, mit dem man mit möglichst wenigen
Schlägen einen ca. 10 cm langen Nagel in ein Kantholz einschlagen
musste. Die Schwierigkeit lag in der Konstruktion des
Schlaggerätes, welches in Hammerform aus Rohr bestand, deren
Wandung (Schlagfläche) ca. 2 mm betrug. Dem Sieger
winkte als Preis ein leckerer Entenbraten.
75
2008
‣ Noch mehr Aktivitäten auf dem Erntedankfest
Nachdem sich die Sonne immer weiter gen Westen wandte, zog
der Bratwurststand mit seinen kulinarischen Düften viele Gartenfreunde
in seinen Bann. Die daran angrenzende Getränke-
Theke sorgte dann auch noch für eine gute Stimmung auf dem
Fest, so dass sich so manche Unterhaltung in Form eines „Small
Talks“ ergab.
Abb. 129, Sonnenuntergang über der Dahme
Abbildung 130, Bratwurststand
Der Himmel zeigte sich sternenklar, als sich das Fest in den späten
Abendstunden, musikalisch umrahmt, dem Ende neigte.
„Querbeet“ war immer wieder zu hören, dass das diesjährige
Erntedankfest ein voller Erfolg war.
Abb. 131, Collage vom Erntedankfest 2008, Beteiligte, Leistungsträger und Produkte
76
2008
‣ Ranking der Wettbewerbe vom Erntedankfest
Schwerster Kürbis
Platz Teilnehmer Gewicht
1. Ursula & Waldemar Jahnke 31.900 g
2. Barbara & Dieter Schulz 19.500 g
3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 13.700 g
Schwerste Zucchini
Platz Teilnehmer Gewicht
1. Bettina & Gert Schaarschmidt 5.800 g
2. Ursula & Waldemar Jahnke 4.400 g
3. Simone und Hans-Joachim Lietsche 3.800 g
Schönster Kürbis
Platz
Teilnehmer
1. Kerstin & Holger Neujahr
2. Lara & Oliver Gäbel
3. Bettina & Gert Schaarschmidt
77
2008
‣ Fortführung des Rankings der Wettbewerbe vom Erntedankfest
Kreativste Idee
Platz
Teilnehmer
1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski
2. Kerstin & Holger Neujahr
3. wurde nicht vergeben
Skat-turnier
Platz Teilnehmer Punkte
1. Ingolf Neujahr 1.580
2. Locke 1.427
3. Gerald Linke 1.331
4. Holger Neujahr 1.110
5. Irina Kloppe 989
6. Rolf Voß 980
7. Ingo Dolinski 719
8. Brigitte Neujahr 449
9. Oliver Gäbel 216
78
2008
‣ 08.12. Danksagung der Stadt Königs Wusterhausen durch den
Ortsbürgermeister Niederlehme, Herrn Helmut Becke
an den Sprecherrat der Kleingartensparten
Niederlehme/Ziegenhals
für die finanzielle Spende in Höhe von
4.610,00 €
zur Unterstützung umseitig aufgeführter ortsansässiger
Einrichtungen und Vereine.
79
2008
‣ Verwendungsnachweis
Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag
Volkssolidarität 400,- € Jugendangler 100,- €
Seniorenbeirat 400,- € Badestelle Ziegenhals 50,- €
Kita „Zwergenstadt“ 200,- € Bühne Festwiese 50,- €
Kita „Räuberberg“ 200,- € Transportleistungen 50,- €
Hort Ziegenhals 200,- € Beschilderung Badest. 100,- €
Lehrmaterial GDDR 200,- € Klavierstimmung GOS 79,69 €
Sport SG (N) 450,- € Bargeldüberweisung 5,- €
Heimatverein 500,- € Leistungswürdigung 75,31 €
Angelverein Eis. R. 150,- € Präsent für 30. Jubil. 50,- €
Sängerkreis 150,- € Ende der Wahlperiode 150,- €
Feuerwehrverein 400,- € Zuschuss SG N 50,- €
Segelverein 100,- € Zuschuss Seniorenbeir. 50,- €
Skatverein 100,- € Zuschuss Volkssolidar. 50,- €
3 Fördervereine 300,- € Gesamtbetrag 4.610,- €
80
2009
‣ 12.03.
Die Novellierung der auf der Mitgliederversammlung vom
27.04.2008 beschlossenen Vereinssatzung wurde am
12.03.2009
in das Register des Amtsgerichtes Potsdam eingetragen.
Die Eintragung erfolgte unter dem Aktenzeichen
VR 3948 P
mit der laufenden Nummer 4.
81
2009
‣ 05.04. Jahreshauptversammlung
(50 Mitglieder waren anwesend)
Ort: Vereinshaus des KGVs Sonnenschein, Beginn. 10.00 Uhr
Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen
Pabst, und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison
wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren
Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig
als Protokollantin bestätigt.
Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie
die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren
50 anwesend.
Nach der Verlesung der Tagesordnung und der Bestätigung
durch die Mitgliederversammlung folgten der Jahresbericht des
Vorstandes, der Finanzbericht des Schatzmeisters sowie der Bericht
der Revisionskommission, die eine ordnungsgemäße Verbuchung
aller in 2008 getätigten Einnahmen und Ausgaben bestätigte.
Die Kassenführung war einwandfrei und wurde zum
31.12.2008 mit dem Ergebnis „Null“ abgeschlossen.
Allerdings erging ein Hinweis darauf, dass das bisher genutzte
Buchhaltungsprogramm nicht ausreichend aufgestellt ist. Mit
der Empfehlung für die Anschaffung einer neueren Software für
die buchhalterischen Leistungen sowie einer anschließenden
Mitgliederaussprache, die keine substantiellen Beiträge thematisierten,
wurden die vorstehend genannten Berichte sowie die
Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters einstimmig
verabschiedet.
82
2009
‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04.
es erfolgten keine satzungsgemäßen Anträge.
‣ nachstehend aufgeführte Beschlüsse kamen zur Abstimmung
1. Spende an die Gemeinde in Höhe von 510,- €
(48 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)
mit der Fälligkeit jeweils im Februar.
Dem Vorschlag des Vorstandes, für dieses Anliegen einen
Dauerauftrag auszulösen fand keine Zustimmung.
2. Spende an den Sprecherrat in Höhe von 510,- €
(45 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 4 Enthaltungen)
Hierzu erging die Forderung nach künftig mehr Transparenz
hinsichtlich der Mittelverwendung.
3. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige
Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht
erbrachte Leistung beträgt 15,- €.
(49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
Die bisherige Regelung, wonach jede Parzelle in Außenzaun-
Lage jährlich pauschal 3 Stunden Vergütung bekamen wurde
ersatzlos gestrichen. Die Werterhaltungspflicht der Anrainer
hat weiterhin Bestand. Die Vergütung erfolgt nach geleistetem
Aufwand in Vorabsprache mit dem Vorstand.
4. Zur weiteren finanziellen Sicherstellung von Baumaßnahmen
auf dem Vereinsgelände und zur Konsolidierung des Haushaltsplanes
wurde eine Umlage in Höhe von 0,25 € pro m 2
und Parzelle beschlossen. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
83
2009
‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04. (Beschlüsse)
5. Der vorgestellte Haushalts- und Finanzplan für 2009 kam
nach entsprechender Erläuterung durch den Vorstand
zur Abstimmung. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
6. Der Beschluss zur Errichtung einer zentralen Kompostier-
Anlage auf dem Vereinsgelände wurde infolge vieler
Einsprüche und Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden
Geruchsbelästigungen sowie der objektiv nicht vorhandenen
Flächenbefestigung (an dieser Stelle befindet sich ein Flutgraben),
die einen Anstieg des Grundwassers hervorrufen
könnte, bis zur fachlichen Prüfung zurückgestellt.
‣ Ziele des Vereins für das laufende Jahr
❖ 3. Phase des Ausbaus des Festlatzes
❖ Ausbau des Bootsliegeplatzes
❖ 7. Sommerfest des Vereins
❖ 3. Erntedankfest
Das 7. Sommerfest findet am 27.06.2009 satt.
Das 3. Erntedankfest findet am 03.10.2009 statt
‣ Die nächste Mitgliederversammlung findet am 27.06.2009
um 10.00 Uhr im Bereich der Wendeschleife statt.
‣ Allgemeine Information
Sprechzeiten des Vorstandes jeden 1. Samstag d. Monats von
11.00 – 12.00 Uhr. Jährlicher Nachweis der Fäkalienabfuhr. Das
Eingangstor für Fahrzeuge ist grundsätzlich zu verschließen.
84
2009
‣ 07.04. Übergabe der Spenden der Kleingartensparten
Niederlehme/Ziegenhals an den Bürgermeister der
Stadt Königs Wusterhausen, Herrn Häusler, durch den
Sprecherrat in Höhe von
4.610,00 €
zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen
und Vereine.
Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag
Volkssolidarität 400,- € FFw-Verein 400,- €
Seniorenbeirat 400,- € EGT Ziegenhals e.V. 100,- €
Kita „Zwergenstadt“ 250,- € Segelverein 150,- e
Kita „Räuberberg“ 250,- € Skatverein 200,- €
Hort Ziegenhals 250,- € Geschiebezentrum 150,- €
Sportgemeinsch. SGN 500,- € Grundschule NL. 150,- €
Heimatverein 500,- € Oberschule NL. 150,- €
Angel-V. Eiserne Ruhe 300,- € Jugendangler 150,- €
Sängerkreis 160,- € Jugendklub 150,- €
85
2009
‣ 21.04. vorbeugende Brandschutzbegehung
Am o. g. Tag fand ab 10.00 Uhr durch die Feuerwehr Königs
Wusterhausen eine Begehung der Gartenanlage mit nachstehend
aufgeführten Auflagen bzw. Anregungen statt:
• Auf der Trockenhecke darf ab sofort kein weiterer Ast- und Heckenschnitt
aus brandschutztechnischen Gründen abgelagert werden. Dieses ist durch
den Vorstand in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und aktenkundig
zu vermerken.
• Bei Nichteinhaltung durch ein Gartenmitglied ist das Ordnungsamt Königs
Wusterhausen zu informieren. Das Ordnungsamt ergreift die weiteren Maßnahmen
gegen das entsprechende Mitglied.
• Das Ordnungsamt und die Stadt Königs Wusterhausen werden über den
heutigen Stand durch die Feuerwehr informiert.
• Gegebenenfalls wird das Ordnungsamt ohne Wissen des Vorstandes bzw.
der Mitglieder diesbezüglich Kontrollen durchführen.
• Im eigenen Interesse sollte jedoch die Trockenhecke am Haupttor im Umkreis
von 15 Metern entfernt werden. Dies ist keine Auflage der Feuerwehr,
sondern liegt im Ermessen des Vorstandes!
• Im Bereich der Wendeschleife sollte die Trockenhecke auf der gesamten
Länge (Anfang bis Ende der Carports) entfernt werden (Ist keine Auflage der
Feuerwehr, sondern liegt im Ermessen des Vorstandes und dient lediglich
der Vorbeugung.
• Im Außenbereich unserer Anlage sind alle herumliegenden Flaschen, Gläser,
Papier usw. unverzüglich zu entfernen.
• Ab sofort ist das Parken vor dem Haupttor verboten. Das Amt für Stadtplanung-
und Entwicklung wird durch die Feuerwehr zur Aufstellung eines amtlichen
Schildes: „Feuerwehr- und Rettungszufahrt - Parken verboten“ aufgefordert!
• Das Ordnungsamt wird sich auch hier Kontrollen bezüglich der Parkordnung
vorbehalten!
• Unser Verein wurde aufgefordert im Bereich der Wendeschleife einen Löschwasserbrunnen
(Saugstelle) mit einem Durchflussvolumen von mindestens
800 l / Minute für die Dauer von 2 Stunden für die Feuerwehr durch eine autorisierte
Fachfirma errichten zu lassen.
86
2009
• Diese Maßnahme ist dringend erforderlich, da die Feuerwehr nicht mit Ihren
Tanklöschfahrzeugen im hinteren Bereich ungehindert bis ans Wasser gelangt
und der Wasserstand im Uferbereich zu niedrig ist.
• Diesbezüglich wurden heute bei drei Fachfirmen entsprechende Kostenvoranschläge
eingeholt. Die Realisierung ist mit der Feuerwehr abzustimmen.
Der Löschwasserbrunnen muss einmal pro Jahr durch eine Fachfirma überprüft
werden. Die Überprüfung ist kostenpflichtig, es sei denn, die Feuerwehr
überprüft im Rahmen einer Übung, dann ist es kostenlos!!!
•
STADT KÖNIGS WUSTERHAUSEN
Der Bürgermeister
STADT KÖNIGS WUSTERHAUS
Datum: 29.04.2009
Gartenkolonie" Inselblicke .V." 15713 Königs Wusterhausen Wernsdorfer Str. 176
Sehr geehrte HerrTerno,
unter Bezug auf den Ortstermin am 21. April 2009 zur Gewährleistung des Brandschutzes
und Sicherstellung einer möglichen Brandbekämpfung sollte am Eingangstor zur Gartenkolonie
für die Feuerwehr die Möglichkeit eines gewaltlosen Zugangs / Zufahrt geschaffen
werden.
Dazu ist im dortigen B reich ein Schlüsseldepot mit einem Schließzylinder der Kreisschließanlage
zu stationieren. Ein Antrag auf Freigabe eines Schließzylinders ist beim Ordnungsamt
des Landkreises Dahme-Spreewald, Herrn Schreiner Beethovenweg 14 ,15907 Lübben
zu stellen.
Von dort erhalten Sie auch Hinweise über den weiteren Verfahrensweg.
Gleichzeitig ich Sie, diese Anliegen am 02. Mai 2009 auf der Versammlung der Vorstände
aller ansässigen Gartenkolonien vorzutragen.
Weiterhin empfehle ich, dass zur Vermeidung einer ungehinderten Brandausbreitung die
vorhandene Trockenhecke in einem Umkreis von ca. 15m im Bereich der Einfahrt entfernt
wird sowie die Höhe und Breite der Hecken nicht weiter verändert werden.
Für erforderliche Rücksprachen stehe ich Ihnen unter der im Briefkopf genannten Rufnummer
gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Amler
87
2009
‣ 27.06. Mitgliederversammlung (49 Mitglieder waren anwesend)
Ort: Wendeschleife KGV Inselblick, Zeit: 10.00 – 11.30 Uhr
Bei zeitweilig widrigen Witterungsverhältnissen wurde die Mitgliederversammlung
durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen
Pabst, eröffnet.
Nach Ablauf der Formalien wie Beschlussfähigkeit, ordnungsgemäße
Ladung, Zustimmung zur Tagesordnung sowie der Verlesung
des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 05.04.
wurde die GF, Karin Großmann, als Schriftführerin bestätigt.
Es folgten Ausführungen zum derzeitigen Finanzstand, ein Kurzbericht
über bisher geleistete Arbeitsstunden, allgemeine Informationen
zum Internetauftritt des Vereins unter der Domain
www.inselblick.org sowie Hinweise zum Negativbescheid, welcher
den weiteren Ausbau des Festplatzes (hier: Pavillon/Carport)
stagnieren lässt.
Weiterhin folgten Ausführungen zur Vereins-Chronik und der
der Weitergabe an alle Vereinsmitglieder als gedrucktes
Exemplar mit einer Selbstkostenbeteiligung von 5,- €/Exemplar.
Letzteres wurde per Beschluss mit 48 Ja-Stimmen verabschiedet.
88
2009
‣ f. für Mitgliederversammlung vom 27.06.
Mit Beschluss (45 Ja, 3 Enthaltungen, 1 Nein) wurde die zuvor
vorgestellte Ehrenordnung nebst Ehrenkatalog des Vereins von
der Mitgliederversammlung verabschiedet.
Hierzu erging der Aufruf zur Bereitschaft in einen dafür zu berufenden
Ausschuss mitzuwirken an alle Mitglieder. Im Ergebnis
sollte sich der Ausschuss aus max. 4 Mitgliedern rekrutieren.
Nach dem Aufruf zur organisatorischen Mitwirkung am Herbstfest
und der zeitgleichen 3. Kürbismeisterschaft am 03.10. an
alle Mitglieder ergingen relevante Hinweise über die Auswirkungen
in Form von Auflagen und Empfehlungen zu den auf den
Seiten 82 und 83 ausgewiesenen Dokumentationen der Feuerwehr
und des Ordnungsamtes.
‣ Änderung im Vorstand
Zum 01.07. legt der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Pabst, sein
Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Die Mitgliederversammlung
bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit.
Die Amtsgeschäfte werden vom 1. Stellvertreter, Holger Neujahr,
weitergeführt. Die Handlungsfähigkeit des Vorstandes wird
dadurch nicht berührt.
89
2009
‣ 27.06.
7. Sommerfest
Das um 18.00 Uhr beginnende 7. Sommerfest trotzte nicht nur
den über den bisherigen Tag verlaufenden widrigen Witterungsverhältnissen,
viel mehr erfreute es sich einer regen Teilnahme
der Vereinsmitglieder und deren Gäste.
Pünktlich mit Beginn des Sommerfestes erstrahlte die Sonne
und ließ die insgesamt sehr gute Stimmung noch ansteigen.
90
2009
‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.
Viele fleißige Hände hatten bereits im Vorfeld mit ihren verschiedensten
Aktivitäten den Grundstein für ein gutes Gelingen
gelegt. Auch während des Festes geizten sie nicht mit ihrem
Wirken, wenn es darum ging, alle Teilnehmer am 7. Sommerfest
mit wohlschmeckenden Speisen und Getränken zu bewirten.
Wie das aber im Leben immer so ist, kam vor der Bewegung, zu
der eigens ein Discjockey engagiert wurde, zunächst die Stärkung
des Leibes.
91
2009
‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.
Die insgesamt angenehme Musik und der bisherige Zuspruch an
den angebotenen Speisen luden zunächst zum Verweilen und
zum „Smalltalk“ ein.
92
2009
‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.
In den Abendstunden gab es dann noch eine Darbietung, die
von einigen als „Highlight“ eingestuft wurde, von anderen wiederum
als „nicht unbedingt notwendig“ empfunden wurde.
Um allen gerecht zu werden, verzichtet der Verfasser sowohl
auf eine verbale als auch auf eine bildliche Darstellung der Darbietung.
Vielmehr ist es dem geneigten Leser sowie den anwesenden
Teilnehmern selbst überlassen, aus den nachstehenden
Bilddateien entsprechende Assoziationen abzuleiten.
93
2009
‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.
Der bereits erwähnte Discjockey änderte sein Repertoire von
Unterhaltungsmusik und legte die „Hit Giganten“ der 70er und
80er Jahre auf. Jedenfalls sind nachstehende Bilddateien Zeuge
dafür, dass jeder „tanzorientierte“ Sommerfestteilnehmer animiert
wurde.
94
2009
‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.
Das 7. Sommerfest neigte sich deutlich nach Sonnenuntergang
dem Ende zu. Trotz fortgeschrittener Stunde waren die Teilnehmer
des Festes noch sehr zahlreich vorhanden.
Es war eine gelungene Sache, die sowohl durch die Organisatoren
als auch durch alle Sommerfestteilnehmer zum Erfolg geführt
wurde.
Das nächtliche Wildau spiegelt sich im späten Sonnenuntergang
in der Dahme.
95
2009
‣ September
„Wichtige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!“
In Vorbereitung des Erntedankfestes am 03. Oktober und der
darin integrierten 3. Kürbismeisterschaft wurden große Anstrengungen
unternommen, den Festplatz der Gartenkolonie Inselblick
fertig zu stellen.
Dabei haben sich insbesondere der Gartenfreund, Jens Terno
und sein über 70jähriger Vater besonders hervorgetan.
Während der Ausschachtarbeiten kamen zunächst auch „prähistorische“
Funde zu Tage, die sich dann letztlich doch nur als
harmlose Tierknochen aufklärten.
Nachfolgende Bilddateien lassen erkennen, dass hier auch
„schwere Technik“ zum Einsatz kam.
96
2009
‣ f. für Festplatzausbau
97
‣ 03. Oktober, Erntedankfest
2009
98
2009
‣ f. für Erntedankfest
„Die Riesen waren in Berlin/Niederlehme“
Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen, aber dennoch gut besucht,
feierten wir „trockenen Fußes“ am 03.10.2009 von 10.00 bis
23.00 Uhr in unserer Gartenkolonie Inselblick das Erntedankfest mit
der nunmehr schon traditionell darin integrierten „3. Kürbismeisterschaft“.
Organisatorisch sehr gut vorbereitet erfreute sich das Fest auch großer
Beteiligung bei der Ausstellung von Exponaten quer durch den Gemüsegarten.
Dabei war nicht zu verkennen, dass viele Vereinsmitglieder
über die gesamte Saison mit großem Engagement, viel Liebe und
Freude sich der „Kleingärtnerischen Nutzung“ ihrer Parzellen hingaben.
Ein in sich abgestimmtes Programm, insbesondere aber auch die anspruchsvolle
partiell in eigener Herstellung (opulentes Kuchenbuffet)
dargebotene Speisen- und Getränkepalette, ließen das Fest mit seinen
Aktivitäten wie Kürbiskönigskrönungen, Friesenhammerschlagen,
Skatturnier, Steineschätzen, Disco-Musik, Tanz in die Nacht und einem
Minifeuerwerk zum Erfolg werden.
Dabei hatten wir mit dem Highlight „Die Riesen sind in Berlin“ zum „Tag
der Deutschen Einheit“ einen signifikanten Mitbewerber, der sicherlich
die Beteiligung unseres Festes etwas schmälerte.
Wenn aber auch die Riesen ihre Route nicht durch unsere Gartenkolonie
wählten, so hatten wir sie dennoch bei uns. Und zwar in Form von:
Riesen-Kürbisse, Riesen-Zucchinos, Riesen-Eisbeine, Riesen-Disco und
last but not least
Riesen-Spaß
99
2009
‣ f. für Erntedankfest
Ab 10.00 Uhr begann das Fest mit der Abgabe der Früchte, die
sich, wie nachfolgend zu ersehen ist, in Qualität und Quantität
ein ganz besonderes Prädikat erworben haben.
100
2009
‣ f. für Erntedankfest
Viele fleißige Helfer sorgten, zum Teil bereits im Vorfeld, für ein
lukullisches Speisen- und Getränkeangebot.
Die Festteilnehmer dankten es, indem sie vielfältig aber dennoch
maßvoll zugriffen.
101
2009
‣ f. für Erntedankfest (fleißige Helfer)
‣ Das Skatturnier umfasste zwar nur wenige Teilnehmer, dennoch
wurde dort eifrig „gereizt“
102
2009
‣ f. für Erntedankfest
Das opulente Kuchenbuffet, das ebenfalls sehr starken Zuspruch
bei den Festteilnehmern fand, wurde musikalisch von der Disco
„DJ Axel“ begleitet.
Die daran anschließende Ehrung der Sieger und Platzierten der
3. Kürbismeisterschaft und dem Skatturnier stand, wie bereits
in den Vorjahren, im Fokus der Festteilnehmer.
103
2009
‣ f. für Erntedankfest
104
2009
‣ f. für Erntedankfest
105
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‣ f. für Erntedankfest
106
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‣ f. für Erntedankfest
107
2009
‣ f. für Erntedankfest
108
2009
‣ f. für Erntedankfest
Mit Beendigung der Siegerehrungen erfolgte unter reger Teilnahme
das „FRIESENHAMMERSCHLAGEN“
.
Als Sieger dieser Disziplin wurde Christian Ballin von der Parzelle 82
ermittelt. Ihm gelang es, den Nagel nach nur 10 Schlägen mit dem
Friesenhammer ins Holz zu versenken. Die Vorjahresrekordmarke
wurde allerdings nicht erreicht
Entgegen eines Beschlusses, die gedruckte Chronik allen Mitgliedern
gegen einen Unkostenbeitrag in Höhe von 5,- € auszuhändigen,
konnte die Ausgabe infolge signifikant geringerer Druckkosten allen
anwesenden Mitgliedern kostenlos ausgehändigt werden.
109
2009
‣ f. für Erntedankfest
Eine zuvor an alle Festteilnehmer gerichtete Schätzfrage, die im engen
Zusammenhang des neu gestalteten Festplatzes ausgerichtet
war und wie nachstehend formuliert war,
„Wie viel Pflastersteine sind im Rondell verarbeitet?“
brachte dem Gartenfreund, Dietmar Donner, von der Parzelle 77 einen
Preis ein. Er kam mit einer Schätzung von 10.128 Steinen der tatsächlichen
Anzahl von 10.507 am nächsten.
Die Disco „DJ Axel“ sorgte für eine zum Tanzen anregende musikalische
Umrahmung und die zwischenzeitlich eröffnete Grill- und Getränkebar
fand regen Zuspruch bei allen Festteilnehmern.
110
2009
‣ f. für Erntedankfest
Bei eindrucksvoller Stimmungslage wurde der neu erschaffene
Festplatz sogleich auf seine Funktionalität, insbesondere aber
auf seine Festigkeit durch mehr oder weniger professionelle
Tanzeinlagen getestet.
Der Abschluss des Erntedankfestes wurde dann gegen 23.00 Uhr mit
einem kleinen Feuerwerk eingeleitet.
111
2009
‣ der Reichtum an Kürbissen und seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten
Am Ende des Erntedankfestes und der Gartensaison insgesamt stand
das Motto: “Ran an den Kochtopf“
112
2009
‣ Danksagung der Stadt „Königs Wusterhausen“
mit einem Schreiben vom 28.12.2009 bedankte sich die Stadt
Königs Wusterhausen, vertreten durch den Ortsvorsteher,
Herrn F. Häusler, für die Unterstützung der ortsansässigen Einrichtungen
und Vereine.
Mit einem Betrag in Höhe von 510,- € beteiligte sich die Gartenkolonie
Inselblick e. V., einer langjährigen Tradition folgend,
an dieser Aktion, die im Ergebnis aller Vereine ein Gesamtvolumen
in Höhe von 4.610,- € betragen hat und wie nachstehend
aufgeführt vergeben wurde.
Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag
Volkssolidarität
400,- Feuerwehr 400,-
Seniorenbeirat 400,- Freunde E. Th. 100,-
Heimatverein 500,- Segelverein 150,-
KITA Zwerge 250,- Skatverein 200,-
KITA Räuber 250,- Förderer GS 200,-
Hort Ziegenhals
200,- Förderer OS 150,-
Sport SGN 300,- Jugendlager 150,-
W-Feier SGN 200,- Jugendclub 150,-
Anglerverein 300,- Sportplatz 50,-
Sängerkreis 200,- Ortsbeirat 09 60,-
113
2009
‣ f. für Danksagung
Im Zusammenwirken mit der Danksagung für die im Jahre 2009
durch die Vereine auf dem Niederlehmer Werder geleistete Unterstützung,
begleitet von einer sehr guten Zusammenarbeit,
wünscht der Ortsvorsteher allen Mitgliedern der Gartenvereine
ein erfolgreiches Jahr 2010.
114
2010
‣ Januar
Der langanhaltende Winter 2009/2010 mit seiner über mehr als
6-wöchigen geschlossenen Schneedecke brachte in der Gartenkolonie
Inselblick imposante Gebilde zum Vorschein. Darüber
hinaus hinterlässt der Winter mit seiner Frostperiode sicherlich
auch so manchen Schaden an Hecken und Koniferen.
115
2010
‣ 07.02.
Mit vorstehendem Datum wurde unter Federführung des Vereinsvorstands
„Kleingartenverein Möllenzug e. V.“ namens des
Sprecherrates aller Vereine auf dem Niederlehmer Werder ein
„Antrag auf Projektförderung im Jahre 2010“
an den Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-
Spreewald e. V. gestellt.
Gegenstand des Antrages ist die Förderung des Projektes
Evaluierung und Fortschreibung der Entwicklungskonzeption
der Kleingartenanlagen Niederlehmer Werder von 07.2000.
In einer umfangreichen Problembeschreibung wurden neben
der bisherigen zielstrebigen Umsetzung der im Jahre 2000 von
der Unteren Naturschutzbehörde bestätigten Entwicklungskonzeption
Maßnahmen und begründete Entwicklungslinien dargelegt,
die u. a. die Bestandssicherung der Kleingartenanlagen
zielführend stärken sollen.
116
2010
Am 13. Februar 2010 engagierten sich Mitglieder der Kleingartenvereine
KGV „Energie“ e.V.
KGV „Inselblick“ e.V.
KGV „Möllenzug“ e.V.
KGV „Möllenzugsee“ e.V.
KGV „Am Sellenzugsee“ e.V.
KGV „Sonnenschein“ e.V.
KGV „Waldhöhe“ e.V.
in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz.
Organisiert vom Sprecherrat und unter Leitung von Herrn Dr. Sieber
kamen 20 fleißige Gartenfreunde aus den sieben Vereinen des „Niederlehmer
Werder“ zusammen, um Pflegearbeiten auf den Gemeinschaftsflächen
durchzuführen. Trotz eisiger Temperaturen beschnitten
sie von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen großen Teil der Weiden am
Wiesenweg. Das dabei in großen Mengen angefallene Astwerk wurde
zusammengetragen und wird bei einem nächsten Einsatz gehäckselt.
Einige dicke Äste entgingen dem „Kettensägen Massaker“. Sie wurden
zurechtgeschnitten und werden künftig abgestorbene Weiden
ersetzen.
117
2010
‣ 25.04. Jahreshauptversammlung
(67 Mitglieder waren anwesend zzgl. 3 Mitglieder per Briefwahl)
Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,
Wendeschleife, Beginn. 10.30 Uhr
Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Holger Neujahr,
und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison
wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren
Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig
als Protokollantin bestätigt. Es folgte weiterhin die Feststellung
der frist- und formgerechten Einladungen. Nach Verlesung
der Tagesordnung, zu der keine Veränderungsvorschläge zu verzeichnen
waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung
der Beschlussfähigkeit genehmigt.
118
2010
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Es folgten der Rechenschaftsbericht des Vorstandes durch den
Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, der Finanzbericht durch die
bis zum 31.12.2009 amtierende Schatzmeisterin GF, Petra Wilhelm,
sowie der Bericht der Revisionskommission durch die
Vorsitzende GF, Ramona Schwanebeck, die nach dem keine
Wortmeldungen zu den vorgenannten Berichten zu verzeichnen
waren, den Beschlussantrag auf die Entlastung des Vorstandes
von seinen Aufgaben für die Legislaturperiode 2008/2009
stellte.
Der Beschlussantrag wurde einstimmig von der MV angenommen.
Es folgte die Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes 2010
mit entsprechenden Erläuterungen durch den Vorsitzenden GF,
Holger Neujahr.
‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:
1. Jahresspende in Höhe von 510,- € an die Gemeinde NL
2. Erhöhung der Arbeitsstunden auf 8 pro Jahr und Parzelle
3. Errichtung eines Vereinshauses
4. Haushalts- und Finanzplan 2010
5. Beschluss der Wahlkommission mit den Mitgliedern,
Manfred Lange, Rainer Voß sowie Oliver Gäbel
6. Beschluss der Ehrungskommission mit den Mitgliedern,
Annette Müller, Rainer Voß, Frank Hartmann u. Glenn Becker
7. Beschluss für die Kreisdelegiertenkonferenz mit den
Mitgliedern,
Irina Kloppe, Jana Michalowski sowie Helga Hansel
119
2010
‣ Vorstandswahl
Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder.
Frau Karin Großmann Parzelle 59
Frau Ramona Schwanebeck Parzelle 15
Frau Madlen Schwanebeck Parzelle 16
Herr Holger Neujahr Parzelle 75
Herr Hans-Joachim Lietsche Parzelle 81
Herr Jens Torno Parzelle 86
Nach persönlicher Vorstellung durch die Kandidaten erhielten
alle das Votum der Mitgliederversammlung.
‣ Wahl der Revisionskommission
Es kandidierten nachstehend aufgeführte GF
Frau Irina Kloppe
Frau Gabriele Ebert
Frau Ursula Jahnke
Alle Kandidaten erhielten das Votum der Mitgliederversammlung.
120
2010
‣ Vereinsziele
Vom Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, wurden der Mitgliederversammlung
nachstehend aufgeführte Zielstellungen unterbreitet.
1. Den Auflagen des Umweltamtes Rechnung tragend, wird zur
Kompensierung der partiell versiegelten Flächen auf dem Festplatz
der Wendeschleife eine Begrünung mit nachstehenden
Maßnahmen vorgenommen:
- Bepflanzung des Außenzaunes mit Hecke
- Versetzung des Carports zur Erreichung eines größeren
Abstands zum Ufer
- Aufstellen und Begrünung der Pergolen rund um den Festplatz
Diese Maßnahmen werden mit einem Betrag in
Höhe von 724,- € vom Kreisvorstand gefördert.
121
2010
‣ f. für Vereinsziele
2. Statt der Errichtung eines Vereinshauses wird ein
Variantenvergleich entscheiden, ob die zum Verkauf
stehende Parzelle 98 einschließlich der darauf befindlichen
Bauwerke als künftiges Vereinshaus zu nutzen ist.
3. Durchführung des Herbstfestes mit darin integrierter
Kürbismeisterschaft.
‣ Allgemeines/Verschiedenes
Zu dieser Thematik gab es nachstehende Hinweise und Informationen:
- Information über die Begehung der Anlage durch den
Kreisvorstand und der Bau- und Umweltbehörde
- Information über die Wasserqualität auf der Anlage
- Hinweise auf die Zuständigkeit des Vorstands bei Problemen
- Aussagen zur neuen Abfallentsorgung (gelbe Säcke)
- Hinweise auf das Parkverbot und dessen Zuwiderhandlung
- Zurückstellung der Kompostier-Anlage
- Hinweise zur Sauberhaltung der Wege am Außenzaun
- Appell an alle Hundehalter
- Infolge widerrechtlich gelagerter Boote wurden 4 GF vom
Kreisvorstand angeschrieben
- Kündigung der Mitgliedschaft des GF der Parzelle 98 durch
den Kreisvorstand. Die Schätzung der Immobilie ist erfolgt. Die
Kosten wurde in Vorleistung vom Verein getragen.
‣ 13.00 Uhr, Schließung der Mitgliederversammlung durch den
Vorsitzenden, Holger Neujahr.
122
2010
‣ 25.04.
Auf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstands
wurden die gewählten Mitglieder mit nachstehenden Positionen
betraut:
Holger Neujahr
Jens Terno
Hans-Joachim Lietsche
Ramona Schwanebeck
Madlen Schwanebeck
Karin Großmann
Vorsitzender
1. Stellvertreter
2. Vorsitzender
Hauptkassierer
Kassierer
Schriftführerin
Herzlichen
Glückwunsch
123
2010
‣ 13.06.
Außerordentliche Mitgliederversammlung (42 Mitglieder)
Tagesordnung: 1. Vereinshaus
2. Mehraufwandsentschädigung
3. Allgemeine Information
Zum Top 1. wurde vom Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, anhand
von Fakten belegt, dass der Variantenvergleich zum neuen
Vereinshaus den Erwerb des auf der Parzelle 87 befindlichen
Hauses favorisiert. Nach kurzer Diskussion wurde der Beschluss
gefasst, die Immobilie zum Preis von 16.800,- € zu erwerben.
(35 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)
Zum Top 2. Bei Kündigungen der Pachtverträge durch Mitglieder
entstehen dem Verein für die ordnungsgemäße Abwicklung
Kosten, die bisher aus der Vereinskasse beglichen wurden. In
Änderung dieser Kostenbelastung erging der Beschluss, dass
nach dem Verursacherprinzip die Kosten mit einer Pauschale
von 25,- € vom bisherigen Grundstückspächter zu tragen sind.
(40 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen)
Die Bedenken eines Gartenfreundes, dass dieses Prozedere einer
Satzungsänderung bedarf, wird mit der Rechtsabteilung geklärt.
Zum Top. 3. erfolgte der Hinweis, dass die Maßnahmen zur
neuen Müllentsorgung sich kostenminimierende Auswirkungen
für den Verein haben. Allerdings sind die „gelben Säcke“ partiell
nicht artgerecht befüllt. Es erging nochmals der Hinweis, dass
Kfz-Reparaturen auf der Kleingartenanlage zu unterlassen sind.
124
2010
‣ 26.06. Sommerfest
125
2010
‣ f. für Sommerfest
Pünktlich um 18.00 Uhr eröffneten das Getränkebuffet, die Suppenküche
und der Bratwurststand und bildeten somit den Grundstein
am guten Gelingen des diesjährigen Sommerfestes auf dem Areal
der Wendeschleife der Gartenanlage Inselblick e. V.
Gleichzeitig begann am „Check Point“ mit integrierter „Wertmarkenausgabestelle“
und „Tattoo-Studio“ (abwaschbar) die Registrierung
der teilnehmenden Gartenfreunde und Besucher. Die daraus resultierende
Statistik ergab das erfreuliche Ergebnis, dass 235 Gartenfreunde
und Besucher am Sommerfest teilnahmen.
126
2010
‣ f. für Sommerfest
Für die musikalische Umrahmung sorgte in diesem Jahr – anders als
in den vorangegangenen Jahren – eine 5-Mann Band mit stimmungsvollen
Takten verschiedenster Musikrichtungen, die bei einer breiten
Mehrheit als angenehm empfunden wurde. Ein breiteres Spektrum,
mit entsprechenden Takten für die jüngeren Besucher, hätte dem
Fest ein noch höheres Prädikat verliehen.
Den größten Anteil am sehr guten Gelingen allerdings vereinen die
vielen fleißigen Helfer – auch die der Vor- und Nachbereitung - und
nicht zuletzt alle Besucher des Sommerfestes auf sich. Mit einer angeregten
Kommunikation in fröhlich-ausgelassener Stimmung sowie
einem regen Treiben auf der Tanzfläche ließen sie das Sommerfest
für alle zum Erlebnis werden.
127
2010
‣ f. für Sommerfest
Die im Verlaufe des Festes angebotenen Lose für die Tombola - mit
sehr ansprechenden Preisen - wurde von den Organisatoren anfänglich
zu restriktiv angegangen. Die Rationierung von 2 Losen pro Besucher
hatte dann auch zur Folge, dass noch bis zur Ausgabe der Präsente
für den Kauf von Losen geworben wurde. Dieses änderte sich
dann schlagartig, als sich noch ca. 40 Lose in der Los-Urne befanden
und der Tisch mit den Preisen noch ein opulentes Dasein erkennen
ließ. Der nunmehr einsetzende Run auf die Los-Urne erinnerte an die
Hochzeiten eines „Sommerschlussverkaufes“. Schlussendlich fanden
alle Tombola-Preise ihre erfreuten Besitzer.
Erwähnenswert ist noch, dass mit dem Losverkauf und den Tombola-
Preisen der von den Organisatoren gewollte Effekt eines
„Breakevens“ zu verzeichnen war.
128
2010
‣ f. für Sommerfest
Insgesamt lässt sich resümieren, war das Sommerfest wiederum ein
voller Erfolg mit einem hohen „Wohlfühlfaktor. Dabei hatten die angebotenen
Speisen und Getränke, die Tombola, die musikalische Unterhaltung
sowie alle Gartenfreunde und Besucher ihren Beitrag am
guten Gelingen sehr wirkungsvoll geleistet.
Mit einem ansprechenden Feuerwerk verabschiedete sich das Sommerfest
gegen Mitternacht mit den besten Empfehlungen auf das
Herbstfest im Oktober 2010.
129
2010
‣ 14.07.
130
2010
‣ 02.10. Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
131
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Das vom Brandenburgischen Wetterdienst prognostizierte Wetter für
den 02.10.2010 relativierte sich insofern, dass die zugesagten Sonnenstunden
deutlich geringer ausfielen. Dennoch, es blieb über den gesamten
Verlauf des Tages trocken und bildete somit eine gute Basis für
die Durchführung des diesjährigen Erntedankfestes. Vorbereitet und
organisiert von vielen fleißigen Helfern, untersetzt mit vielversprechenden
Highlights, hielt das Fest das, was durch die Ankündigung versprochen
wurde.
Pünktlich um 10.00 Uhr kamen dann auch bereits die ersten Gartenfreunde,
um ihre geernteten Früchte zur Schau zu stellen. Dieses Procedere
weilte, wie angekündigt, bis 11.00 Uhr. Die Waage war bereits
wieder eingepackt, als sich noch zwei Gartenfreunde an der Abgabestelle
mit ihren Früchten einfanden. Ohne zu zögern, wurde die
Waage wieder ausgepackt und die abgegebenen Früchte kamen noch
mit in die anschließend stattfindende Bewertung nach vorgegebenen
Kriterien.
132
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Es folgten dann nach der offiziellen Eröffnung durch den Vorstandsvorsitzenden,
Holger Neujahr, die 1. Skatrunde, die Vorbereitungen für
das „Eisbeinessen“, die Entgegennahme der von einigen Gartenfreundinnen
wiederum liebevoll zubereiteten Kuchen in abwechslungsreicher
Auswahl. Parallel dazu wurden die abgegeben Früchte von einer
zuvor gebildeten Jury bewertet.
133
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
134
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Einen breiten Raum nahm die Vorbereitung des für 14.00 Uhr angesetzten
Kinderfestes ein. Unter Federführung der Gartenfreundin,
Heike Radtke, wurde nicht nur die professionelle Vorbereitung, sondern
insbesondere auch das von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr stattfindende
Kinderfest ein voller Erfolg, an dem letztlich auch die „kleinen Mitwirkenden“
einen entsprechenden Anteil auf sich verbuchen durften.
135
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Nach dem „Eisbeinessen“, welches sich wiederum als kulinarische Spezialität
entpuppte,
nahm die 2. Skatrunde ihren Verlauf.
136
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Bereits mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets füllte sich der
Festplatz mit Gästen und fand seine Fortsetzung dann noch mit dem
Beginn der Siegerehrung der Skat- sowie der 4. Kürbismeisterschaft
gegen 16.30 Uhr.
137
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Als dann gegen 17.00 Uhr der Diskjockey seine Arbeit aufnahm und
fast zeitgleich der Grill und der Getränkeausschank ihre Pforten öffneten,
war die Besucherzahl bereits signifikant gestiegen. Dieses war
dann auch deutlicher an einer beständig gut gefüllten Tanzfläche zu
bemerken. Wobei letztere Aussage auch ein Indiz für die gute Musik
der Disco darstellte, die aus vielen „Schubladen“ für jedermann die
passende Richtung spielte.
138
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Ein zeitlich etwas vorgezogenes, fast opulent zu nennendes, Feuerwerk
erfreute dieses Mal auch die Besucher, die in der Vergangenheit
nicht bis zum Abschluss geblieben waren. Das war eine gute Idee der
Verantwortlichen, an der es künftig festzuhalten gilt.
139
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Die Leistungsträger 2010
140
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Das Ranking
schwerster
Kürbis
schwerste
Zucchini
ausgefallenste
Sorte
kreativste
Idee
Platz
Parz.
kg
Platz
Parz.
kg
Platz Parz. Platz Parz.
1 74
25,95
2 11
25,55
3 54
16,20
1 97
5,35
2 96
4,85
3 74
4,75
1 63 1 81
2 75 2 53
3 53 3 63
Skat Turnier
Platz Name Punkte Platz Name Punkte
1 H. Neujahr 2066 7 Abramski 1265
2 Farchmin 1600 8 Linke 1089
3 Bossmann 1563 9 W. Böttcher 1036
4 Dolinski 1357 10 J. Böttcher 773
5 Dettmann 1354 11 Wassmann 719
6 Makarowski 1279 12 Kloppe 234
141
2010
‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft
Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr
dem Ende. Dem Vernehmen nach hatte die überwiegende Mehrheit
aller Beteiligten viel Freude und Spaß daran.
Eine Anregung aus dem Kochbuch vom Sternekoch „Jamie Oliver“
142
2010
‣ 26.12. „Russischer Winter auf Inselblick“
Zwei Monate nach dem Saisonausklang blieb auch unsere Gartenkolonie
nicht vom Winter, der von den Meteorologen als „russischer
Winter“ angekündigt wurde, verschont. In den folgenden Bilddateien
werden Eindrücke deutlich, dass wir im Vergleich mit der ersten Bilddatei,
die tatsächlich den „russischen Winter“ abbildet, nicht mehr
weit davon entfernt waren.
So musste unser Gartenfreund, Kai Wassmann, am 2. Weihnachtsfeiertag
zur Kenntnis nehmen, dass auch Fahrzeuge von namhaften
deutschen Automobilherstellern angesichts der starken Schneemassen
auf unserer Gartenanlage an ihre Grenzen stießen.
143
2010
‣ f. für „Russischer Winter auf Inselblick“
Vor- und nachstehende Winterimpressionen wurden von unserem
Gartenfreund, Holger Neujahr, eingefangen.
144
2011
‣ Januar/Februar „Danksagung“
Mit nachstehend dargestellten Schreiben bedanken sich die kommunalen
Einrichtungen der Stadt „Königs Wusterhausen“ für die im
Jahre 2010 geleistete Spende in Höhe von 4. 610,- € aller im Niederlehmer
Weder angesiedelten Kleingartenanlagen. Die Gartenkolonie
„Inselblick e. V.“ war mit 510,- € daran beteiligt.
145
2011
‣ f. für Danksagung
146
2011
147
2011
‣ 15.03. Erteilung der Baugenehmigung für die Ausgestaltung
des Festplatzes
148
2011
‣ 16.April „Jahreshauptversammlung“
Unter der Teilnahme von 46 aktiven Vereinsmitgliedern wurde pünktlich
um 11.00 Uhr die Jahreshauptversammlung im Vereinshaus der
Gartenanlage „Sonnenschein“ durch den Vorsitzenden, GF Holger
Neujahr, eröffnet. Die Veranstaltung umfasste 20 Tagesordnungspunkte,
die im Wesentlichen nachstehend aufgeführte Themen zum
Inhalt hatten.
- Protokoll der letzten MV, Änderungen im Vorstand, Rechenschaftsbericht
des Vorstands, Finanzbericht des Schatzmeisters,
Bericht der Revisionskommission, Beschlussvorlagen 2011-1 bis
2011-5 und deren Abstimmung, Berichte und Vorschläge zu den
Vereinszielen 2011 u. a. m. -
Die Beschlussvorlage 2011-1 „Erhöhung der Arbeitsstunden“ von 8
auf 10 Stunden erreicht mit 2 Ja-Stimmen und 44 Nein-Stimmen
nicht die notwendige Mehrheit. D.h., die Festlegung von 8 Arbeitsstunden
pro Parzelle und Jahr hat weiterhin Bestand.
Die Beschlussvorlage 2011-2 „Nebenkosten Müllentsorgung“ zielte
darauf hin, dass die Kosten für die Müllentsorgung nicht mehr aus
der von den Mitgliedern zu entrichtenden Umlage bezahlt werden,
sondern dass diese künftig mit einem Betrag von ca. 12,- € pro Parzelle
und Jahr zusätzlich von den Mitgliedern zu entrichten sind.
Die vorstehende Beschlussvorlage erreichte mit 2 Ja-Stimmen und 44
Nein-Stimmen nicht die notwendige Mehrheit. D. h., die Kosten für
die Müllentsorgung werden künftig weiterhin aus der Umlage bezahlt,
ohne dass diese explizit dafür erhöht wird.
149
2011
‣ f. für „Jahreshauptversammlung“
Die Beschlussvorlage 2011-3 „Jahresspende für gemeinnützige Zwecke
der Gemeinde Niederlehme“ in Höhe von 505,- € erreichte mit 44
Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen die erforderliche Mehrheit. D.h., die
vorgenannte Spende in genannter Höhe gründet auf jeweils 5,- € pro
Parzelle und wird in der Summe aus der Umlage bezahlt.
Die Beschlussvorlage 2011-4 „Haushalts- und Finanzplan“ erreichte
mit 45 Ja-Stimmen (ein aktives Mitglied hatte die Veranstaltung zu
diesem Zeitpunkt bereits verlassen) die erforderliche Mehrheit. Es
erging allerdings der Hinweis, dass die einzelnen Positionen des Haushalts-
und Finanzplanes künftig dezidierter zur Aussage kommen
müssten, um mehr Transparenz bei den Mitgliedern zu erreichen.
Die Beschlussvorlage 2011-5 „Veränderung der Mahngebühren als
Bestandteil der Zahlungsordnung“ erreichte mit 42 Ja-Stimmen, 2
Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen die notwendige Mehrheit. D.h.,
die bisher erhobenen Mahngebühren reduzieren sich bei Bedarf für
die erste Mahnung auf 3,50 €. Bei Nichtbeachtung dieser Mahnung
werden neben anderen Sanktionen nochmals 3,50 € zuzüglich Porto
in Ansatz gebracht.
Eine Änderung der Zahlungsordnung des Vereins erfolgt im Ergebnis
des Beschlusses.
Leider mussten zum wiederholten Male die Einhaltung der Parkordnung
sowie die zu einer deutlichen Minimierung der Müllentsorgungskosten
durchzuführenden Mülltrennung angemahnt werden. Es
erging nochmals der Hinweis, dass insbesondere durch die Zuwiderhandlungen
der Parkordnung eine Aberkennung des Sonderstatus
„Parken auf dem Gelände der Gartenkolonie“ erfolgen kann!
150
2011
‣ beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni
Auf den Seiten 26 und 27 verwies der Verfasser bereits auf einige
„Mitbewohner“ in unserer Gartenkolonie, mit denen sich die meisten
Gartenfreunde im Zuge der Zeit arrangiert haben und seit langem ein
einträchtiges Zusammenleben unter Beweis stellen.
Ein weiteres Indiz für ein einmütiges Zusammenleben mit der Fauna
auf unserer Insel beschreiben nachstehende Bilddateien von in unserer
Gartenanlage beobachteten Tieren.
2 Ligusterschwärmer am
Gartenzaun der Parzelle 53
Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri)
(Quelle: Wikipedia)
Der Ligusterschwärmer ist ein großer Falter mit dickem, etwa sechs
Zentimeter langem Körper und einer Spannweite von 80 bis 120 Millimetern.
Der lateinische Name rührt vom Aussehen der Raupen und ihrer
typischen Haltung her, wenn sie sich bedroht fühlt. Die Vorderflügel
des Ligusterschwärmers sind rostbraun mit schwarzen Aderstrichen
und schwarzbrauner Verdunkelung versehen. Die Hinterflügel
sind rosa bis rot mit schwarzen Bändern, der Hinterleib ist schwarz
und rot gefleckt. Verschiedenen Farbvarietäten kommen vor. Er hat
eine schwarze Thoraxzeichnung, an der er von dem sonst ähnlichen
Windenschwärmer unterschieden werden kann.
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
151
2011
‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni
Ringelnatter (Natrix natrix)
(Quelle: Wikipedia)
Beobachtet auf der Parzelle 62. Leider war die Ringelnatter - trotz
mehrfacher Versuche - fotografisch nicht einzufangen.
Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine zur Familie der Nattern (Colubridae)
gehörende Schlangenart. Sie ist mit mehreren Unterarten in
großen Teilen Europas und Asiens verbreitet und kommt reliktartig in
Teilen von Nordafrika vor. Die Art lebt meist in der Nähe von Gewässern
und ernährt sich überwiegend von Amphibien. Wie die anderen
(heimischen) Arten der Nattern ist die Ringelnatter für Menschen vollkommen
ungefährlich.
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Der „europäische Biber“
war dem Vernehmen nach auf seiner Wanderung auch „Gast“ in unserer
Gartenkolonie und den Anrainern des Möllenzugsees.
Er wurde lt. Aussage unseres Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, von
mindestens einer Familie kurzzeitig beobachtet. Die umseitig dargestellte
Bilddatei ist weist eindeutig aus, dass an den Gehölzen nahe
der Badestelle am Möllenzugsee Biber am Werk waren.
152
2011
‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni
Nagespuren eines Bibers am Gehölz,
nahe der Badestelle zum Möllenzugsee
Europäische Biber (Castor fiber)
(Quelle: Wikipedia)
Nagespuren eines Bibers am Gehölz,
nahe der Badestelle zum Möllenzugsee
Europäischer Biber
Nagespuren eines Bibers am Gehölz,
nahe der Badestelle zum Möllenzugsee
Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt,
ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge
von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene
Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg. Wie alle
Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren
Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich
rein vegetarisch.
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
153
2011
‣ 26.06. Sommerfest auf Inselblick
154
2011
‣ f. für Sommerfest auf inselblick
Von Sonnenschein begleitet kam das diesjährige Sommerfest mit einer
großen Beteiligung zur Durchführung.
Ganz besonders erwähnenswert war das von der GF Heike Radtke organisierte
und von vielen fleißigen Helfern zur Durchführung gebrachte
Kinderfest.
Die nachstehenden, von der GF Heike Radke zur Verfügung gestellten
Bilddateien, widerspiegeln eindrucksvoll den Spaß und die Freude der
teilnehmenden Kinder und Erwachsenen.
155
2011
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Bis in die späten Abendstunden hatten alle Beteiligten bei den verschiedensten
Aktivitäten großen Spaß. Dafür sorgte die Bereitstellung
eines umfangreichen Angebotes an Speisen und Getränken.
Eine gut abgestimmte musikalische Umrahmung sorgte für gute Stimmung
und füllte die Tanzfläche zeitweilig bis an ihre Grenzen.
Ein unter musikalischer Begleitung durchgeführtes Feuerwerk sorgte
letztlich noch dafür, dass dieses Fest noch lange in den Erinnerungen
aller Beteiligter mitschwingen wird.
156
2011
‣ Juli „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“
Seit mehreren Monaten beherrscht der Flugrouten-Streit um den
neuen Großflughafen BBI die Regionen in und um Berlin. Die ersten
Vorschläge der DFS (Deutsche Flugsicherung) in der Fluglärmkommission
(FLK) im September vergangenen Jahres entfachten eine Protest-
Welle größeren Ausmaßes.
Die Lärmbelastungen anderer Gebiete als in der Grobplanung zunächst
veröffentlicht, erzürnten die Bürger der nunmehr betroffenen
Regionen. Dieses löste eine Flut von Protestbewegungen und Klagen
gegen die DFS aus.
Nach intensiven Demonstrationen und Klagen im Süden und Südwesten
der Stadt einschließlich der Gebiete um den Wannsee gelangten
die Gremien zu anderen Entscheidungen. Damit verdrängte sich die
Problematik von den westlichen Regionen Berlins auf die östlichen
und südöstlichen Regionen Berlins einschließlich der Köpenicker Seenlandschaft
mit seinem größten Gewässer, dem Müggelsee.
Fazit: "Beim Wannsee war alles schnell vorbei, der Müggelsee sollte
nun ausbaden, was man im Westen Berlins abgeschmettert hatte!“
Die Gesamtproblematik mutierte zum Verdrängungswettbewerb von
West-Südwest nach Ost-Südost nach dem Motto:“ Was der Wannsee
nicht leisten kann, muss der Müggelsee verrichten!“
Letztlich werden wohl die „Gosener Wiesen“ als kleineres Übel herhalten
müssen.
Damit einher ließe sich kaum vermeiden, dass die künftigen Flurouten
unsere Gartenanlagen partiell tangieren werden. Dagegen richtet
sich der umseitig abgebildete Protest unter Beteiligung aller Gartenanlagen
auf dem Niederlehmer Weder.
157
2011
‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“
158
2011
‣ f. f. „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“
159
2011
‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“
Hierzu ist anzumerken, dass eine am 16.09. eingereichte Petition an
den Petitionsausschuss im Landtag Brandenburg am 22.09. bestätigt
wurde.
Die Beantwortung, welche in den Schaukästen der Gartenkolonie
nachzuvollziehen war, wurde dem Vorstand noch im selben Monat
zugestellt.
160
2011
‣ 08./09. „Aus dem kurzen Leben eines Kürbisses“
Vom 27.08. bis 20.09. wehrte er sich vergeblich, bis er, ein bereits
prächtig entwickelter Kürbis, auf der Parzelle 53 den in diesem Jahr
besonders aktiven „Nacktschnecken“ vollends zum Opfer fiel.
Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll den Niedergang
der vorstehend genannten Kürbisfrucht durch eine Gattung der
schädlichsten Mitbewohner aller Gartenfreunde, die Gattung der
„Nacktschnecken“, denen sich in der 4. Beilage des Hannoverschen
Tageblatts vom 04. Juni 1911 der Heide-Dichter „Hermann Löns“ widmete,
indem er die Nacktschnecke als
„ekliges Tier“
beschrieb.
Kürbis am 27.08.2011
Relikt am 20.09. mit aufsitzender Nacktschnecke
Allerdings, so endet der vorstehend genannte Beitrag, konnte der bekannte
deutsche Journalist und Schriftsteller, Hermann Löns, letztlich
diesem, unserer aller „Plagegeist“ doch noch einen positiven Aspekt
zugestehen, indem er schrieb:
“ Und schließlich ist die Wegschnecke ein guter Wetterverkünder;
denn wenn der Himmel auch noch so heiter ist und schon morgens
aus allen Erdlöchern die Schnecken angekrochen kommen, dann kann
man getrost darauf rechnen, dass es bald regnen wird, und das ist
manchmal viel wert.
Also hat es auch in dieser Hinsicht seinen Zweck, das eklige Tier.“
161
2011
‣ 17. 09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Gartenund
Siedlerfreunde Dahme–Spreewald e. V.
Für die Teilnahme an der Delegiertenkonferenz entsandte unser Verein
zur Wahrung seines Stimmrechtes neben den Vorsitzenden, Holger
Neujahr, die Gartenmitglieder, Frau Irina Kloppe und Frau Jana
Michalowsky.
Auf das Referat des Kreisverbandes, welches substantiell viel an interessanter
Bedeutsamkeit aufwies, wird an dieser Stelle nicht näher
eingegangen, da es neben anderen Informationen aus der Konferenz
auf der nächsten Mitgliederversammlung erörtert werden wird.
Vor dem Hintergrund der zeitweiligen „Infragestellung“ der Sinnhaftigkeit
der Mitgliedsbeiträge sei an dieser Stelle einmal darauf hingewiesen,
dass u.a. per Antragstellung entsprechende Mittel vom Kreisverband
für förderungsfähige Projekte den Vereinen zur Verfügung
gestellt werden können.
162
2011
‣ 05. – 10. „Vom Gedeihen einer beschädigten Kürbispflanze“
Wenn es für Kürbisse bzw. für deren Pflanzen, wie für die deutsche
Bürgerschaft, ein SGB IX (Sozialgesetzbuch IX) geben würde, so wäre
es sehr wahrscheinlich gewesen, dass dem Kürbis, um den es sich in
diesem kleinen Beitrag handelt, von Amts wegen die Feststellung einer
Behinderung von 70° beschieden wäre.
Vorwegzunehmen ist allerdings, dass dieses so nicht möglich gewesen
wäre, weil behinderte Kürbisse bzw. deren Pflanzen, anders als
Menschen, die Ihnen zustehenden Nachteilsausgleiche und Rechte
nicht geltend machen können.
So war bereits drei Wochen nach dem Einbringen der noch zarten
Kürbispflanze zu konstatieren, dass sich bei deren bereits gut ausgebildeter
Ranke infolge einer „Eigendynamik“ oder aber auch von
„Witterungseinflüssen“ ein durch Torsion herbeigeführter Defekt eingestellt
hatte. Dieser äußerte sich, wie in nachstehender Bilddatei
dargestellt, so, dass die Ranke unweit von der Hauptwurzel über
mehrere Zentimeter aufgeplatzt war.
Trotz seines Defektes entwickelte
sich der Kürbis in der
weiteren Folge, unbekümmert
seiner offensichtlichen „Behinderung“,
so prächtig, dass er
nicht nur dem Ansturm der
„Nacktschnecken“ trotzte, sondern
zur 5. Kürbismeisterschaft
mit einem Gewicht von 45,50
kg zum diesjährigen Sieger gekürt
wurde.
163
2011
‣ 01.10. „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
164
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Am Wetter hat es nicht gelegen, denn das war an diesem Tag ein „Jahrhundertwetter“.
Nein, die Verzögerung von fast einer Stunde war dem
Faktor „Mensch“ geschuldet, der immer auch als unbekannte Größe
mit im Boot sitzt und die beste Organisation über den „Haufen“ werfen
kann, wenn er nicht zu seinem Wort steht. Insofern auch von dieser
Stelle der Hinweis für alle, die sich für die Vorbereitung am Tag des Geschehens
angesagt hatten, ihrem Wort auch die Tat folgen zu lassen!
Dennoch war dieses Fest, und das sei hier bereits vorweggenommen,
einmal mehr für alle Beteiligten ein gelungenes Erlebnis zum Saisonausklang.
Nach besagter Verspätung verlief dann alles sowohl Dank der Organisatoren
als auch - und dieses im besonderen Maße - der teilnehmenden
Gartenfreunde, wie in der Vorankündigung versprochen. Hinzu
kam, dass das bereits erwähnte „hochsommerliche“ Wetter das Seinige
dazu beitrug.
Nachdem die geernteten Früchte, die in diesem Jahr infolge der oftmals
widrigen Witterungsbedingungen mit seinen - neben der Nässe -
noch unangenehmeren Begleiterscheinungen, den „Nacktschnecken“,
zahlenmäßig unter den Ergebnissen der Vorjahre lagen, abgegeben
waren, hieß der Vereinsvorsitzende das 5. Kürbisfest für eröffnet.
165
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Alsdann begann auch bereits die erste Runde für die Ermittlung des
diesjährigen Skat-Meisters und die Kommission zur Bewertung der abgegeben
Früchte nahm ihre Arbeit auf. Hier wurde dann schnell deutlich,
dass das, was im vorhergehenden Absatz die quantitative Seite
anging, dem qualitativen Aspekt keinen Abbruch tat. So brachte es ein
Kürbis auf mehr als 45 kg und die Ergebnisse der Zucchini konnten sich
samt und sonders sehen lassen. Kurzum, es waren in allen Wertungsdisziplinen
achtungsgebietende Exponate gegenwärtig.
Das nunmehr bereits obligatorische „Eisbeinessen“ war wie immer
top! Allerdings gebührt der Beilage, dem „Sauerkraut“, ein besonderer
„Stern“ und last but not least, bei der ebenfalls sehr schmackhaften
„Soljanka“ erkannte so mancher Gartenfreund einen gewissen
Charme der ehemaligen DDR.
166
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und
fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike Radtke
nebst ihren vielen fleißigen Helfern, sehr gut vorbereitete Kinderfest.
Dieses wurde dann wiederum zum Highlight der jüngsten Teilnehmer
am Fest. Somit lachte an diesem Tag nicht nur die Sonne, sondern es
lachten auch viele, viele Kinderherzen, und im Hinblick auf die abwechslungsreichen
Betätigungsfelder, die dann spielerisch - im Sinne
des Wortes - von Lachen und lautem Stimmengewirr begleitet wurden,
war bereits das Fest der „Kleinen“ ein Erlebnis für alle.
167
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Die das vorgenannte Kinderfest überlappende Bedienung am zwischenzeitlich
eröffneten Kaffee- und Kuchenbüffet sorgte dann auch
dafür, dass mehr Erwachsene dem Kinderfest beiwohnten. Als unbedingt
erwähnenswert ist an dieser Stelle die Reichhaltigkeit des Kuchenbüffets.
Der wahrzunehmende Zuspruch, hinsichtlich der von einigen
Gartenfreunden hergestellten Naschwerke, spricht für eine ausgewogene
und geschmacklich sehr gute Leistung.
168
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Im Schatten der einleitend erwähnten Verzögerung wurde dann erst
ab 17.00 Uhr durch den Vorsitzenden, Holger Neujahr und seinen beiden
Assistentinnen, die Siegerehrung aus den einzelnen Disziplinen
einschließlich der Ehrung des „Skat-Meisters 2011“, dessen Ermittlung
sich durch den jeweils aus drei Runden kumulierten Punktestand
ergab, durchgeführt.
169
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Mit dem musikalischen Auftakt gepaart eröffnet dann auch der Grillstand
seine „Pforten“, hingegen war der Getränkestand bereits seit
geraumer Zeit geöffnet und wartete zu dieser Zeit, eher moderat gefordert,
auf „Kundschaft“. Mit nur einer „Zapfstelle“ ausgerüstet, geriet
dann der Getränkestand bereits in den Abendstunden an seine
Leistungsfähigkeit bzw. überschritt diese Schwelle angesichts der über
längere Zeiträume wahrzunehmenden „Schlangen“.
170
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Einige - als normal zu nennende - Drängeleien waren dann auch am
Grillstand zu beobachten, die ihre Ursache allerdings nicht in der vorhandenen
Grillfläche, der dazugehörigen Glut und den überaus fleißigen
Betreibern begründet waren. Letztlich war zu dieser Thematik zu
konstatieren, dass die geschmacklich und handwerklich sehr gut zubereiteten
Grilladen einen großen Zuspruch fanden und große Anteile
am Wohlfühlfaktor aller Festteilnehmer auf sich vereinten.
Es wurde dann nochmals etwas unruhig, als die Gewinner der Tombola
verkündet wurden. Zuvor hatte jeder seit Beginn des Festes Gelegenheit
bekommen, entsprechende Lose zu erwerben. Der Hauptgewinn,
ein „Waschvollautomat“, fand seine freudige Besitzerin.
171
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Was dann das bis ca. 22.30 Uhr währende musikalische Repertoire der
Band angeht, war mindestens „objektiv“ nicht zu beurteilen. Vielleicht
hilft der Hinweis, dass nach meiner Wahrnehmung, die Tanzfläche vergangener
Feste deutlich mehr auszuhalten hatte. Nun, es war wie es
war, und letztlich ist es ja auch mit der „Schönheit“ so, dass diese immer
nur im Auge des Betrachters liegt. Deshalb wird diese Thematik
für die Organisatoren auch immer wieder ein „Spagat“ zwischen gefallen
und weniger gefallen bleiben.
Der Himmel hüllte sich bereits in tiefe Finsternis, als dann gegen 21.00
Uhr, unterhalb der vielen - an diesem Abend deutlich sichtbaren - Himmelskörper,
sich bunte Sterne und andere Gebilde im „bengalischen
Feuerstil“ hinzugesellten.
172
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Ranking
schwerster
Kürbis
schwerste
Zucchini
ausgefallenste
Sorte
kreativste
Idee
Platz
Parz.
kg
Platz
Parz.
kg
Platz Parz. Platz Parz.
1 53
45,50
2 54
35,55
3 81
29,90
1 31
6,35
2 90
5,35
3 94
5,00
1 38 1 53
2 75 2 75
3 54 3 81
Skat-Turnier
Platz Name Punkte Platz Name Punkte
1 Dettmann 1031 7 Abramski 730
2 Luther 1023 8 Neujahr, H. 659
3 Makarowski 997 9 Neujahr, I 617
4 Farchmin 860 10 Linke 587
5 Böttcher, J. 853 11 Plenert 553
6 Kloppe 773 12 Böttcher, W. 498
173
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr
dem Ende und die allermeisten Besucher/innen gingen zufrieden und
zuweilen auch heiter nach Hause.
Allerdings gab es dann doch noch einen „Wermutstropfen“, als festzustellen
war, dass irgendjemand die zu einem Exponat eines Gartenfreundes
gehörende Figur unrechtmäßig hat „mitgehen“ lassen.
Unbestätigten Meldungen zufolge, sollen es Festteilnehmer einer Anrainer-Kolonie
gewesen sein.
174
2011
‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“
Epilog:
Zum letzten Absatz der vorhergehenden Seite muss der guten Ordnung
halber darüber berichtet werden, dass die zunächst unbestätigten
Meldungen zu der „abhanden gekommenen“ Figur ihre Bestätigung
fanden, aber dennoch nicht als „böswillige Handlung“ einzustufen
war.
Nach wenigen Tagen wurde die Figur, von einer Entschuldigung begleitet,
dem rechtmäßigen Besitzer übergeben.
Ende des Epilogs.
Für all jene, die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, erfolgt abschließend
zur 5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest 2011 eine Anregung
für die Zubereitung einer
HOKKAIDO
KÜRBISCREMSUPPE
2 kleine Hokkaido-Kürbisse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. 4 EL Zucker
leicht karamellisieren lassen, Kürbisstücke mit etwas Butter dazugeben und kurz
anschwitzen. 2 EL Tomatenmark dazugeben und mit 1 L Brühe ablöschen. Bei niedriger
Hitze 20-30 Minuten garen. Anschließend die Kürbisstücke pürieren, 250 ml Sahne
(bei Bedarf auch süße) dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und
80 g kalte Butterstücke unterpürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und
mit zuvor gerösteten Kürbiskernen servieren.
Guten Appetit!
175
2012
‣ 06.05. Jahreshauptversammlung
(57 Mitglieder waren anwesend)
Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,
Wendeschleife, Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 11.45 Uhr
Die Begrüßung erfolgte durch die stellv. Vereinsvorsitzende, Frau
Ramona Schwanebeck, die im weiteren Verlauf einstimmig als Protokollantin
und Versammlungsleiterin bestätigt wurde und in dieser
Funktion die frist- und formgerechten Einladungen bestätigte.
Nach der Verlesung der Tagesordnung, zu der keine Änderungsvorschläge
zu verzeichnen waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung
der Beschlussfähigkeit genehmigt.
Anschließend erfolgte die Eröffnung der Jahreshauptversammlung
durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, der, nach dem
witterungsbedingten Verzicht auf das Verlesen des Protokolls der
letzten Jahreshauptversammlung vom 16.04.2011 mittels Abstimmung,
den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr
2011 vortrug.
Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, der Bericht
der Revisionskommission sowie auszugsweise das Referat aus der
Kreisdelegiertenkonferenz vom 17.09.2011 durch die jeweiligen Beauftragten.
176
2012
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Es erfolgte die Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters für
die zurückliegende Wahlperiode 2010/11, die mit den Beschlüssen
2012-4 und 2012-5 jeweils einstimmig angenommen wurden.
Die nachstehend aufgeführten Vereinsziele für 2012
• Reparatur des Außenzaunes
• Pflastern im Bereich des Haupteinganges
• Streichen des Werkstattgebäudes
• Bau eines Biertresens für künftige Feste
• Bau von vier weiteren Zeltkisten
• Elektroinstallation beim Carport in der Wendeschleife
• Verlegung einer Wasserleitung zur Wendeschleife
wurden nach einigen Hinterfragungen angenommen.
Die vom Versammlungsleiter vorgestellten Beschlussanträge
wurden mit nachstehendem Votum verabschiedet:
• Beschlussantrag 2012-1
Beibehaltung der Arbeitsstunden (8 Std. pro Parz. u. Jahr)
56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung
• Beschlussantrag 2012-2
Jahresspende an Organisationen der Gemeinde Niederlehme
55 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung
• Beschlussantrag 2012-3 (nach Erläuterung)
Haushalts- und Finanzplan 2012 der Gartenkolonie Inselblick
57 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen
• Beschlussantrag 2012-6
Umlage auf der Basis des Haushalts- und Finanzplanes 2012
56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung
• Beschlussantrag 2012-7
Jubiläumsbeitrag zum 25-jährigen Bestehen der Gartenkolonie Inselblick e.V.
50 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung
177
2012
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Nach der Vorstellung mit anschließender Wahl der Mitglieder für die
Ehrungskommission und der Kreisdelegiertenkonferenz 2012 erfolgte
die Vorstellung der Kandidaten für den Vorstand
• Frau Ramona Schwanebeck
• Frau Madlen Schwanebeck
• Herr Holger Neujahr
• Herr Hans-Joachim Lietsche
• Herr Wolfgang Gurzynski
Alle vorgestellten Kandidaten wurden mit unterschiedlichen
Mehrheiten von der MV gewählt.
In die Revisionskommission wurden vorschlagsgemäß nachstehende
Gartenmitglieder von der MV gewählt:
• Frau Irina Kloppe
• Frau Gabriele Eberhardt
• Frau Ursula Jahnke
Herzlichen Glückwunsch
Zum abschließenden TOP 27. folgten div. Redebeiträge mit verschiedenen
Inhalten.
Die Jahreshauptversammlung wurde um 12.45 Uhr geschlossen.
178
2012
‣ 12.05. Konstituierung des Vorstands für 2012/2013
Der am 06.05.2012 von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand
konstituierte sich wie nachstehend aufgeführt:
Vorsitzender Holger
Neujahr
1. Stellvertreter Ramona Schwanebeck
2. Stellvertreter Hans-Joachim Lietsche
Hauptkassierer Madlen
Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang
Schwanebeck
Gurzynski
‣ Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!
In Vorbereitung des diesjährigen Herbstfestes, in dem in gewohnter
Weise der alljährliche Kürbiskönig gekrönt wird, werden aus Anlass
des 25-jährigen Bestehens der Gartenkolonie Inselblick e.V., 81 vorgezogene
Kürbispflanzen (Atlantic Giant) an interessierte Gartenfreunde
vergeben. Damit ergeht die Hoffnung auf mehr Wettbewerb
im Ringen um den „schwersten Kürbis“.
Die Ausgabe erfolgt am Samstag, dem 26. Mai 2012 in der Zeit von
12.00 Uhr – 13.00 Uhr
auf der Parzelle 81.
179
2012
‣ Zeitnahe Umsetzung der am 06.05. beschlossenen Vereinsziele
Von einigen Gartenfreunden nach der vorgenannten Beschlussfassung
noch als „sehr erschwert durchzuführende Maßnahme“ verhöhnt,
erwies sie sich, dank der vielen fleißigen Helfer, als durchaus
machbar, die Aushebung des Grabens für die Verlegung der Stromleitung
zum Carport auf der Wendeschleife.
Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll das zügige
Voranschreiten der baulichen Maßnahme. Gleichzeitig wurde getestet,
ob das Anbringen von Rollen unter die Zeltkisten sich bewähren
wird, um dann im Ergebnis eine signifikante Erleichterung beim
Transport der Kisten zu erreichen.
180
2012
‣ 18.06., 19:00 Uhr „Unwetter über Inselblick“
Eine weitverbreitete Volksmeinung besagt, dass Schauer oder Gewitterwolken
vor Seen, Bächen oder Flüssen halt machen!
Allerdings ist wissenschaftlich-meteorologisch nachgewiesen, dass
dem nicht so ist.
Einen weiteren Beweis dafür, dass auch schwerste Unwetter sich von
Seen, Bächen oder Flüssen nicht ablenken lassen, belegen nachstehende
Bilddateien, die am 18.06.2012 gegen 19:00 Uhr auf unserer
Gartenanlage entstanden sind und eindrucksvoll die ganze Schwere
des ca. 25-minütigen Wirkens des Unwetters, welches zudem noch
von bis zu 2-5 cm dicken Hagelkörnern begleitet wurde, zeigen.
Nach dem Abklingen des Unwetters war zu konstatieren, dass innerhalb
seines kurzen Wirkens 12 Liter Regen/m 2 gefallen waren und
dass der Hagel bei einigen Pflanzen Schäden hinterlassen hat.
18:50 Uhr, dunkle Wolken über „Inselblick“ Starker Regen und Hagel auf „Inselblick“
Regen und Hagel auf „Inselblick“
Hagelkörner, bis zu 5 cm, auf „Inselblick“
181
2012
‣ f. für „ Unwetter über Inselblick“
Zwei klassische Gewitter-Irrtümer
Schauer oder Gewitterwolken machen nicht vor Seen, Bächen oder Flüssen halt. Auch Überlandleitungen
üben keinen Einfluss auf die Stärke und Zugrichtung eines Gewitters aus. Gewitterwolken
ziehen in etwa mit einer Untergrenze der Wolkenbasis von 1500 bis 2000 Metern
über das Land hinweg und können im Sommer oft über 14 Kilometer hoch in den Himmel
ragen. Da ist es nur logisch, dass ein Fluss oder See auf die weit darüber hinweg ziehenden
Gewitterwolken keinen Einfluss ausüben kann.
Oftmals wird uns berichtet, „ein Gewitter kam wieder zu uns zurück“. Auch dies geht nicht.
Denn Gewitter ziehen in einer vorgegebenen Strömung daher oder orientieren sich an orographischen
Gegebenheiten. Wenn mehrere Gewitter an einem Tag an einem Ort stattfinden,
so sind es meist Neubildungen.
Entfernung eines Gewitters berechnen
Wie weit ein Gewitter vom Betrachter entfernt ist, lässt sich leicht errechnen. Die Schallgeschwindigkeit
beträgt bei etwa 20°C ziemlich genau 343 Meter pro Sekunde. Blitzt es und
man zählt beispielsweise 10 Sekunden bis der Donner hörbar wird, so ist die Blitzentladung
also etwa 3,4 Kilometer entfernt. Es gilt die Faustregel: Anzahl der Sekunden nach einer Blitzentladung
bis zum Donner geteilt durch 3 ergibt die Entfernung zum Gewitter in Kilometern.
Die wichtigsten Verhaltensregeln bei Gewitter
• Nicht unter Bäumen Schutz suchen. Dabei spielt die Art des Baumes keine Rolle: Ob
Buche oder Pappel, dem Blitz ist es egal, worin er sich entlädt!
• Bei Aufzug eines Gewitters sind Gewässer zu meiden. Schwimmer sollten sofort das
Wasser verlassen.
• In freiem Gelände möglichst eine Senke suchen, in die Hocke gehen, Füße eng beieinander
stellen, keinen Schirm festhalten.
• Gefährliche Orte im Freien sind einzelne Bäume oder Baumgruppen, Hügel, Aussichtstürme,
Metallzäune und Masten.
• Am sichersten ist man in Gebäuden mit Blitzschutzanlagen bzw. im Auto (Faraday’scher
Käfig, nach Michael Faraday)
• Im Haus bei möglichst allen elektrischen Geräten den Stecker ziehen.
• Auch das Duschen oder Baden ist zu vermeiden.
Quelle: Andreas Wagner, Meteorologe der Unwetterzentrale Deutschland, im Juni 2008 erstellt.
182
2012
‣ 02. 07. „Das Summen verstummt auf der Insel“
Es ist naheliegend, dass der seit vielen Jahren auf der Parzelle 55 bewirtschaftete
Bienenstand mit seinen Bienenvölkern auch immer ein
Wachstumsgarant für die auf der Insel zahlreich angebauten Nutzpflanzen
war.
In diesem Jahr, so teilte es der Parzelleninhaber mit, wird die Bestäubungsleistung
seiner Bienenvölker nur sehr geringfügig sein. Die
Hauptursache dafür ist die „Varroa-Milbe“, die vergangenen Winter
für einen Totalverlust seiner Bienenvölker gesorgt hat. Dass er dieses
Schicksal deutschlandweit mit vielen seiner Artgenossen teilen
musste, veranschaulicht nachstehender Beitrag, herausgegeben vom
Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) auf den nachfolgenden
Seiten unter dem Motto
„Bienen, lasst es summen“
Weltweit wird die Zahl der Bienenarten auf rund 20.000 geschätzt. In Europa
sind etwa 700 Arten heimisch, davon wiederum circa 500 Arten in Deutschland.
Die Honigbiene ist aufgrund ihrer enormen Bestäubungsleistung die Bienenart
mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung in Deutschland. Vor allem für die
Massentrachten und damit für die Landwirtschaft und den Obstbau ist sie unentbehrlich.
Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Jedoch
haben Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe ihr Überleben ohne imkerliche
Pflege schier unmöglich gemacht. Seit 1985 hat sich die Population fast
halbiert.
183
2012
‣ f. für „Das Summen verstummt auf der Insel“
Das BDG-Umweltseminar vom 15. bis 17. Juni 2012 in Karlsruhe stand deshalb
folgerichtig unter dem Motto „Bienen“. Dabei waren neben der Honigbiene und
der Imkerei auch Wildbienen, von denen viele Arten auf der Roten Liste stehen,
Thema. Ausgewiesene Bienenspezialisten gaben in ihren Vorträgen spannende
Einblicke in die soziale Welt der Honigbiene, hoben ihre Bedeutung für Umwelt,
Landwirtschaft und Kleingärten hervor und wiesen auf die fatalen Folgen des
Bienensterbens für den Naturhaushalt hin. Sie zeigten, wie Bienen selbst in
Großstädten ein neues Zuhause finden („Berlin summt“) und wie aus einem passionierten
Kleingärtner ein leidenschaftlicher Imker werden kann.
Gleichzeitig erfuhren die Teilnehmer, wie im Kleingarten Lebensräume mit geeigneten
Nistmöglichkeiten für Wildbienen geschaffen und erhalten werden
können. Und wer nicht gleich selbst Imker werden wollte, lernte, was er dennoch
für die summenden Gartenbesucher tun kann – durch die Auswahl richtiger
Garten- und Balkonpflanzen oder durch den regionalen Honigeinkauf beim
Imker um die Ecke.
Die BDG-Veranstaltung hatte einen nachhaltigen Effekt: Imker, Kleingärtner,
Projektleiter und Biologen waren sich einig, dass zum Schutz und zur Förderung
der Bienen eine engere Kooperation nötig ist. Seminarchef Dieter Steffens appellierte
an Verbandsvertreter und Politiker, das Problem zu erkennen und versprach,
sich im Kleingartenwesen noch mehr dafür einzusetzen, Honig- und
Wildbienen vor dem Aussterben zu bewahren.
Damit die Bestäubungsleistungen auch auf unserer Insel fortgeführt
werden, hat der Pächter der Parzelle 55 für das Jahr 2013 eine Neuanschaffung
von Bienenvölkern bzw. Ablegern fest in seiner Agenda
verankert.
184
2012
‣ 30.06. Sommerfest auf Inselblick
185
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Die akribische Vorbereitung auf das diesjährige Sommerfest ließ erwarten,
dass der Ablauf desselben problemlos für alle Beteiligten zum
Erlebnis werden würde. So blieb eigentlich nur das Wetter als einzige
Unbekannte im Projekt „Sommerfest 2012“ für die fleißigen Organisatoren
eine nicht zu beeinflussende Komponente.
?
Aber genau dieses Wetter konnte, entgegen einiger vager Prognosen,
letztlich positive Anteile an der Durchführung des Sommerfestes auf
sich verbuchen, wenn man es ihm nachsieht, dass mindestens die musikalische
Umrahmung zwangsweise, infolge eines gegen 24.00 Uhr
einsetzenden Gewitters über der Insel, beendet werden musste.
186
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Weit vor diesem Ereignis, nämlich um 16.00 Uhr, begann das erste
Highlight des Kinderfestes mit der Öffnung des Mal- und Bastelzeltes,
zu dem sich bereits einige Zeit zuvor eine große „Kinderschar“ eingefunden
hatte, um ihre Talente im Malen, Basteln und Modellieren zu
zeigen.
187
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Das zweite, von allen Kindern und deren Begleitern herbeigesehnte,
Highlight, war das Kaspertheater „Der sprechende Stein“. Die Anspannung
des kleinen und großen Publikums war allzu gegenwärtig, als der
Kasper pünktlich um 17.00 Uhr auf der Bühne erschien und das Stück
seinen Lauf nahm.
Allein diese beiden Veranstaltungen sorgten bereits dafür, dass das
Sommerfest 2012 bei den zahlreich erschienenen Kindern, aber auch
bei den anwesenden Erwachsenen, ein großer Erfolg war, bei dem viel
Spaß und Freude vermittelt wurde. Insofern ist es nur folgerichtig,
wenn hier stellvertretend für alle Organisatoren, der Gartenfreundin
Heike Radtke eine besondere Anerkennung bescheinigt wird.
188
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
In der weiteren Folge waren deutlich anschwellende Besucherzahlen
zu konstatieren, als dann auch die Grill- und Getränkestände öffneten
und neben einer größeren Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen
Getränken auch leckere Bratwürste und Steaks angeboten
wurden.
189
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Zwischenzeitlich erklangen dann auch angenehme Töne der Disco „Die
Fritzen“, die dann gegen 20.00 Uhr mit den entsprechenden Takten
zum Tanz einluden, dem sich auch die allermeisten Besucher mehr
oder minder enthusiastisch hingaben.
190
2012
‣ f. für Sommerfest auf Inselblick
Das gegen 22.45 Uhr beginnende mehrminütige Feuerwerk erhellte
nicht nur den nächtlichen Himmel über der Insel, sondern vermittelte
auch nochmals bei allen Beteiligten viel Freude und war auch ein Zeichen
dafür, dass sich das Sommerfest seinem Ende näherte.
Das eingangs der Betrachtung bereits erwähnte Gewitter ließ zwar die
Disco verstummen, hielt aber dennoch einige Festbesucher nicht davon
ab, sich unter den sicheren Zeltdächern dem Feiern noch über
einen überschaubaren Zeitraum hinzugeben.
191
2012
‣ 07.07. Der Bootsliegeplatz bekommt ein neues Erscheinungsbild
Obgleich er noch nicht allzu lange existierte, wurde er von seinen
Nutzern eher „stiefmütterlich“ behandelt. Es hatte den Anschein, als
ob keine strukturelle Verantwortlichkeit für die von seinen Nutzern
heiß erkämpfte Fläche vorhanden war. So kam es, wie es kommen
musste, dass er sich mehr und mehr zur Brache mit mehr oder minder
sichtbaren Bootskörpern entwickelte!
Dieser Zustand änderte sich dann deutlich nach einem Arbeitseinsatz
mit einer Beteiligung von 80 % aller Nutzer, die mit großem Eifer und
guter Laune sich bei sonnigem Wetter tüchtig ins Zeug legten.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und verhieß die Hoffnung auf
„Nachhaltigkeit“.
192
2012
‣ 15.08. der schwarze Milan brütet auf Inselblick
Dazu erging vom Vorsitzenden der Gartenkolonie Inselblick e.V. nachstehende
Mitteilung an den Verfasser:
„ In diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal auf unserer Insel ein Pärchen
schwarzer Milane. Dieses Pärchen hat erfolgreich drei Jungtiere
großgezogen. Im Anhang Aufnahmen vom Milan.“
Der Schwarzmilan oder Schwarzer Milan (Milvus migrans) ist ein etwa mäusebussardgroßer
Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae).
Schwarzmilane sind wenig kontrastreiche, ziemlich einheitlich dunkelbraun gefärbte, mittelgroße
Greifvögel, bei denen sich nur die helleren Kopf-, Kehl- und Nackenpartien sowie ein
helles Band auf dem Oberflügel deutlich von der übrigen Gefiederfärbung absetzen. Der
Schwanz ist nur schwach gegabelt, ausgefächert wirkt er dreieckig. Eine dunkle Bänderung ist
nur angedeutet und lediglich aus der Nähe zu erkennen.
Sofort nach Ankunft am Niststandort beginnt der zuerst ankommende Vogel (häufiger das
Männchen als das Weibchen) mit dem Horstbau oder mit Instandsetzungsarbeiten an einem
alten Horst.
Schwarzmilane übernehmen gelegentlich Horste anderer Vogelarten, wie die von Kormoranen,
Krähen, Rotmilanen und verschiedenen anderen Greifvögeln. (Quelle: Wikipedia)
Von der im letzten Absatz genannten Eigenschaft machten sich den
Beobachtungen einer in Sichtnähe angesiedelte Gartenfreundin zufolge
auch die auf „Inselblick“ brütenden Schwarzmilane Gebrauch,
indem sie dem Vernehmen nach ein Krähennest regelrecht okkupierten.
So wurden über einen längeren Zeitraum regelrechte Machtkämpfe
zwischen den Krähen und den Schwarzmilanen beobachtet,
aus denen dann letztlich die Schwarzmilane als Sieger hervorgingen.
Einigermaßen verängstigt, so berichtete unsere Gartenfreundin, war
sie, als sich ein Schwarzmilan in typischer, nach unten kreisender
Flugbahn auf einem nur wenige Meter von ihr entfernt stehenden
Baumwipfel niederließ, um sie mit starrem Blick zu fixieren.
193
2012
‣ f. für „der schwarze Milan brütet auf Inselblick“
Nach einigen Sekunden erkannte unsere Gartenfreundin, dass der
„Beuteblick“ des Schwarzmilans nicht ihr galt, sondern offensichtlich
ihrem sich in unmittelbaren Nähe befindlichen Hund, einem Mops,
den sie dann sofort aus dem Sichtbereich des Schwarzmilans entfernte!
Nachstehende Bilddatei zeigt das Erlengebiet, in dem die Schwarzmilane
ihren Horst hatten in dem dann aus ihrem Gelege nach ca. 32
Tagen ihre Jungen schlüpften. In der weiteren Folge die vom Vereinsvorsitzenden
zur Verfügung gestellten Bilddateien mit den Schwarzmilanen.
194
2012
‣ 18.08. am Vorabend des heißesten Tages seit 1944
Der bislang heißeste 19. August liegt 68 Jahre zurück. 1944 war es in
Berlin 32,1 Grad warm.
Vorstehende Bilddatei ist um 20:45 Uhr mit Blick von unserer Insel
auf Wildau entstanden. Der sich darin widerspiegelnde Sonnenuntergang
leitete den heißesten 19. August seit 1944 ein!
Zum Sonnenaufgang, nur wenige Stunden danach, um 5:55 Uhr, war
es im Schnitt schon 20 Grad warm. Danach stieg das „Quecksilber“
noch auf über 35 Grad an.
So auch auf Inselblick, an der „Costa del Dahme“.
195
2012
‣ 19.08. der heißeste 19. August seit 68 Jahren
Da war gut beraten, der bereits im Vorfeld seine Böden und Kulturen
gut bewässert hat.
Das von „Dauersonnenschein“ geprägte Wochenende lockte nicht
nur die meisten Gartenfreunde an, sondern ließ auch ansteigende
Besucherzahlen erkennen, wie auf dem nachstehend ausgewiesenen
Besucherparkplatz deutlich zu erkennen war.
Hinzu kommt, dass die übermäßige lautstarke Beschallung von Musik
aller Genres, die dem Vernehmen nach am vorangegangenen Wochenende
von der Wildauer Seite in unerträglichster Weise bis in die
frühen Morgenstunden anhaltend, nicht wieder für Verdruss bei vielen
Gartenfreunden und ihren Gästen sorgte.
Somit war mindestens für all jene, die nicht unter zu viel Sonne zu leiden
hatten, Erholung pur an der „Costa del Dahme“ angesagt.
196
2012
‣ 10.09. „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“
Es ist ja nicht ganz neu und auch nicht sehr selten, dass Kürbisranken
sich in ihrem Einzugsbereich an dort befindlichen Bäumen bis hoch
ins Geäst steigen. Neu ist auch nicht, dass sie dann hoch oben im Geäst,
aus einer weiblichen Blüte, eine Kürbisfrucht entstehen lassen.
Bislang war allerdings zu beobachten, dass diese Kürbisfrüchte eher
klein und unausgereift blieben, bis sie dann zumeist infolge ungenügender
Nährstoffaufnahme verkümmerten.
Völlig anders verlief die Entwicklung, der sich im Geäst gebildeten
Kürbisfrucht, im nachstehend geschilderten Fall.
Auf der Parzelle 75 wuchs - wie nachstehende Bilddatei ausweist - ein
sich prächtig entwickelnder Kürbis heran, der augenscheinlich berechtigte
Ansprüche erhob, bei der anstehenden Kürbismeisterschaft,
am 06.10.2012, vordere Platzierungen zu belegen.
Hier schien die Welt für den
Kürbis und für seine Züchter
noch in Ordnung. Immerhin
hatte er bereits ein Gewicht
von mehr als 20 Kg erreicht
und hatte noch mehr als einen
Monat Wachstum vor sich.
Leider versäumten die Gartenfreunde der Parzelle 75 vor dem Hintergrund
des fortschreitenden Wachstums und der damit einhergehenden
weiteren Gewichtszunahme der im Geäst ihres Pflaumenbaumes
sich entwickelnden Kürbisfrucht, sich mit der Statik des den Kürbis
tragenden Geästes zu beschäftigen. Dabei hätte sich das Abstützen
des tragenden Astes als probates Mittel sicherlich bewährt.
197
2012
‣ f. für „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“
Weil sie dieses allerdings vernachlässigten, kam es, wie es kommen
musste! Der Kürbis wuchs und wuchs und sein Gewicht schwellte auf
über 25 Kg an, sodass das ihn tragende Geäst am 10.09. um 17:50
Uhr ächzend unter seiner Last zerbrach.
In der weiteren Folge stürzte der Kürbis dann ca. 2 Meter in die Tiefe,
schlug derb auf den Boden auf und verletzte sich so erheblich, dass er
sich mit Hilfe seiner Züchter vermutlich aus dem Wettbewerb herauskatapultierte,
wenn er sich nicht mit seinen Blessuren bis zum 06.10.
konservieren lässt.
Dabei hätte er bei etwas mehr Aufmerksamkeit seiner Züchter, seine
Chancen auf einen der vorderen Plätze wahren können!
198
2012
‣ 06.10.
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Mit diesem Willkommensbanner wurden alle Besucher des Gartenfestes
bereits beim Betreten der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ begrüßt.
Fortschreitend konnten sich dann die Besucher an den entlang des
Weges zum Festplatz aufgestellten Pfählen über die auf der Insel
zahlreich vorhandenen Mitbewohner informieren, mit denen in den
zurückliegenden 25 Jahren des Bestehens der Gartenanlage „Inselblick
e.V.“ ein einvernehmliches „Miteinander“ aufgebaut wurde.
199
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
200
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
"Nur die Harten kommen in den
Garten"
Umgangssprachlich bezieht sich das vorstehende Zitat darauf,
dass nur die abgehärteten und widerstandsfähigen Pflanzen ins
Freie gesetzt werden.
Eine etwas andere Bedeutung hätte man diesem „Ausspruch“
am 06.10.2012, also an dem Tag, an dem auf unserer Gartenkolonie
Inselblick e.V. mit dem 25. Bestehen sowie dem Erntedankfest
mit seiner 6. Kürbismeisterschaft gleich zwei Festivitäten
begangen wurden, zuerkennen können, wenn man die zeitweilig
vorherrschenden Witterungserscheinungen in die Betrachtung
mit einbezieht.
Die Wetterprognosen für diesen Festtag wurden zumindest zeitweilig
in ihrer Realität noch übertroffen, sodass man mit „Fug
und Recht“ den anwesenden zahlreichen Gartenmitgliedern und
ihren Gästen das Prädikat
"Nur die Harten kommen in den Garten"
verleihen konnte.
Insofern war zu konstatieren, dass alle Festteilnehmer sich - vom
Wetter unbeeindruckt - ihrer Freude und ihrem Spaß hingaben
und das Fest in seiner Gesamtheit einmal mehr zum Erfolg werden
ließen.
201
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Ohne nennenswerte Verzögerungen begann das Fest mit der Abgabe
der Früchte, um in den 4 Rubriken, „schwerster Kürbis“, schwerste
Zucchini“, „kreativste Idee“ und „ „ausgefallenste Sorte“ seinen Sieger
mittels Jury-Entscheid zu ermitteln.
202
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
203
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Nach der offiziellen Eröffnung des Festes durch den Vorsitzenden der
Gartenkolonie, Holger Neujahr, wurde die erste Runde zur Ermittlung
des diesjährigen „Skatmeisters“ eingeläutet.
204
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Zwischenzeitlich loderten bereits die Flammen in den Feuerstellen für
die Fertigstellung des Mittagessens, das traditionsgemäß aus einem
leckeren Eisbein mit Sauerkraut, Rostbratwürsten und „Waltrauds
Wundertopf“ bestand.
Dabei darf nicht im Verborgenen bleiben, dass alle vorgenannten
Speisen als besonders „kulinarisch“ bewertet wurden.
205
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und
fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike
Radtke und einigen fleißigen Helfern vorbereitete Kinderfest, in einem
gut von den äußeren Witterungsverhältnissen abgeschirmten
„Mal- und Bastelzelt“. Somit weinte zwar zeitweilig der Himmel über
„Inselblick“, dafür lachten aber auch viele Kinderherzen.
Insbesondere auch deshalb, da das Kinderfest von einigen namhaften
und weniger namhaften Unternehmen mit diversen Utensilien ausgestattet
wurde, die mit dafür sorgten, dass das Fest für alle Kinder zum
Erlebnis wurde. Im großen Stile nennt man so etwas „Sponsoring“.
Vielen Dank dafür!
206
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Der Höhepunkt für die kleinen Besucher des Festes war dann das Puppentheater
mit dem Titel: „ Der Räuber kommt zum Kinderfest“.
Der mit dem Einsetzen der Dunkelheit durchgeführte „Lampionumzug“,
der im Übrigen trockenen Hauptes, aber nicht immer trockenen
Fußes stattfand, bildete dann den Abschluss der Kinderveranstaltung.
207
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Anders verhielt es sich zwei Stunden zuvor, als sich mit Beginn der
Preisverleihung für die Leistungsträger der 6. Kürbismeisterschaft,
der Skatmeisterschaft sowie der Ehrung der Gartenfreunde, die vor
25 Jahren mit der „Urbarmachung“ von“ Inselblick“ den Grundstein
legten, sich die „Schleusentore“ des Himmels, von heftigen „Sturmböen“
begleitet, weit auftaten und die Veranstaltung für ca. 25 Minuten
stagnieren ließen. Was allerdings nicht zur Folge hatte, dass nunmehr
alle Festbesucher in Untätigkeit und Missstimmung verharrten.
Nein, alle Besucher nahmen es „sportlich locker“ und ein großer Teil
derer betätigte sich dann auch mit Hingabe als „Rettungsanker“ und
verhinderte somit wirkungsvoll das „Abheben“ der Zeltunterstände.
208
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Erwähnenswert wäre da noch die Tatsache, dass das 25-minütige Unwetter
vor dem Hintergrund der vorherigen Wetterprognosen für die
Organisatoren keine Überraschungseffekte auslösten. Vielmehr war
zu konstatieren, dass die allermeisten schützenswerten Gegenstände
einigermaßen wetterfest gesichert waren. So natürlich die vielen Urkunden,
die Präsente für die Ehrungen und selbstverständlich auch
die wertigen Preise der Tombola.
209
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Gerade noch rechtzeitig, also noch vor dem Einsetzen des Unwetters,
öffnete das (relativ ungeschützte) Kaffee- und Kuchenbuffet, welches
dann auch großen Zuspruch bei den Festteilnehmern fand.
Es wäre „jammerschade“ gewesen, wenn die liebevoll zubereiteten
und sehr schmackhaften Kuchen und Torten sich im Unwetter zu
„Pamps“ aufgelöst hätten.
So aber war das Buffet fast leergeräumt, als das Unwetter hereinbrach.
Und das war angesichts der nachstehende Bilddatei auch gut so!
210
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
25. Minuten später war dann der ganze „Spuk“ vorbei und es war sogar
zu erkennen, wie einige Sonnenstrahlen versuchten, die üppig angeschwollene
Wolkendecke zu durchbrechen, sodass der Akt der
Preisverleihung seinen Verlauf nehmen konnte. Eigens dazu schlüpften
zwei junge Frauen in ein Kürbiskostüm und assistierten nicht nur
dem Vorsitzenden, der die Ehrungen vornahm, sondern flankierten
auch die Sieger und Geehrten, begleitet vom stimmungsvollen Applaus
aller Besucher.
211
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Das Jubiläum 775 Jahre Berlin führt zurück auf die erste urkundliche
Erwähnung von Berlins Schwesterstadt Cölln vom 28. Oktober 1237.
Historisch gesehen, aber nicht in seiner Wertigkeit gleichzusetzen,
erfolgte die Gründung der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ genau 750
Jahre danach, nämlich 1987.
Ehre, wem Ehre gebührt!
Aus Anlass des 25-jährigen Gründungsjubiläums wurden alle Gartenmitglieder
der „Ersten Stunde“, also all jene, die mit der Rodung der
Halbinsel zwischen Dahme und Möllenzugsee den Grundstein für die
Gartenkolonie gelegt hatten, mit einer Urkunde für ihre langjährige
Treue und ihrem damit verbundenen Wirken im Interesse des Vereins
ausgezeichnet.
Darüber hinaus wurden die Gartenmitglieder,
Waltraud Rufflet, Brigitte und Karl-Heinz Schachanowski, für
„Besondere Leistungen“, mit einer Medaille, einer Urkunde und einem
Präsentkorb geehrt.
Das Gartenmitglied, Dieter Schulz, wurde für seine bisherigen
„Besonderen Verdienste“ ebenfalls mit einer Medaille, einer Urkunde
und einem Präsentkorb geehrt.
Eine weitere Ehrung, mit der Übergabe
eines Präsentkorbes, erging an den
Gartenfreund, Holger Neujahr, für seine
langjährige ehrenamtliche Tätigkeit
als Vereinsvorsitzender.
212
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Man könnte meinen, dass das Wetter durch die mit viel Freude, Spaß
und Herzlichkeit vorgenommenen Ehrungen und Auszeichnungen
stark beeindruckt war. Mindesten war es seit der Ehrung und Preisverleihung
trocken auf dem Festplatz, wenn man von einigen Bodenaufweichungen
und Pfützen einmal absieht.
Jedenfalls tat das der Stimmung und Ausgelassenheit bei den Festteilnehmern
keinen Abbruch und letztlich fühlten sich alle vor dem Hintergrund
des durchlebten Unwetters als Sieger.
213
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Stellvertretend für alle Wettbewerbe sei noch erwähnt, dass in der
Rubrik des „schwersten Kürbisses“ ein Exemplar mit einem Gewicht
von 46,2 Kilogramm zum Sieger gekürt wurde.
214
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Vor dem Hintergrund der Besonderheit der diesjährigen Veranstaltung
wurde das Fest auch von einigen geladenen Gästen begleitet, so
konnten u.a. Vertreter der „Märkischen Zeitung“, des „Heimatvereins
Niederlehme“ sowie Oliver Langheim („Kürbis-Olli“) aus Fürstenwalde
begrüßt werden. Letzterer ist Kürbis-Landesmeister Berlin-
Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund 400 Kilogramm großen
Exemplar.
215
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Da ist also auf „Inselblick“ in Sachen „Riesenkürbis“ noch viel zu tun!
Vielleicht gelingt ja der große Wurf im nächsten Jahr aus dem besonderen
Kern, der von „Kürbis-Olli“ an die ersten drei Platzierten übergegeben
wurde.
In Fortführung des Festes folgte der musikalische Auftakt durch die
„Fritzen“ und die Öffnung der Grill- und Getränkestände.
216
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Nach der Gewinnausschüttung der Tombola mit seinen sehr wertigen
Preisen insgesamt und seinem Hauptpreis, einem „Waschvollautomaten“,
gewonnen von den Pächtern der Parzelle 54, spielte die Band
„Die Ossis“ zum Tanz auf. Dabei war aus der fast permanent gut gefüllten
Tanzfläche unschwer zu erkennen, dass die Band mit ihrem
Repertoire von „Silly“, „City“, „Karat“, „Puhdys“ u. v. a. den Tanz-
Nerv der allermeisten Festteilnehmer getroffen hatte.
217
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Mittels Laserstrahlen wurde zudem noch mehrfach eine 25 in leuchtendem
Grün in die in nächtliches Schwarz gehüllten Baumgruppen
projiziert und unterstrichen somit nochmals die Bedeutung des 25.
Bestehens der Gartenanlage „Inselblick e.V.“.
Ein mehrminütiges Feuerwerk verkündete dann in den späten Nachtstunden
das nahende Ende eines erfolgreich organisierten und durchgeführten
Festes, welches sicherlich nicht nur wegen seinen nicht gerade
günstig zu nennenden Witterungserscheinungen bei vielen Besuchern
bleibende Erinnerungen generiert hat.
218
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft
Schwerster Kürbis
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Barbara & Dieter Schulz 53 46,20 kg
2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 40,75 kg
3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 34,55 kg
Schwerste Zucchini
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,70 kg
2. Kerstin Ballin 82 4,15 kg
3. Regina & Eberhard Armier 31 4,05 kg
Kreativste Idee
Platz Teilnehmer Parz.
1. Simone & Hans-Joachim Lietsche 81
2. Ingrid Modes & Annette Müller 94/63
3. Kerstin & Holger Neujahr 75
219
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft
Ausgefallenste Sorte
Platz Teilnehmer Parz.
1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54
2. Kerstin & Holger Neujahr 75
3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15
Skatmeisterschaft
Platz Teilnehmer Parz. Punkte
1. Klaus Dettmann 10 2300
2. Ralf Lindemann 23 1356
3. Dieter Farchmin 67 1081
4. Michael Markarowski 24 941
5. Irina Kloppe 92 796
6. Annett Baum 23 677
7. Gerald Linke 82 533
8. Bernd Strauch Gast -71
9. Barbara Strauch Gast -126
220
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft
Besonders hervorzuheben ist noch, dass es in der Rubrik, Kreativste
Idee, einen weiteren Sieger gab. Es waren die Enkel der Pächter von
der Parzelle 11, Joshua und Leonie. Die 9- und 11-jährigen Kinder hatten
eigens für das Erntedankfest das nachstehende Gedicht geschrieben
und auf dem Fest auch rezitiert. Damit nicht genug, wurde von
ihnen statt einer Gartenfrucht eine selbstgebastelte „Kürbisfigur“ zur
Schau gestellt. Die Jury würdigte diese Kreativität entsprechend.
221
2012
‣ f. für
Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,
25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“
Einer guten Tradition folgend gibt es auch in diesem Jahr für all jene,
die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, eine Anregung für die
Zubereitung von Kürbisgelees, die den Abschluss der 6. Kürbismeisterschaft
symbolisiert.
Quelle: Ursula Calis „Das kleine Kürbis-Kochbuch“ KOMPASS
Guten Appetit
222
2012
‣ 08.10. Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!
Das vorstehend behandelte Fest erfreute sich dann auch einer breiten
positiven Resonanz bei den allermeisten Besuchern und Gästen.
So druckte die Märkische Allgemeine den nachstehenden Artikel in
ihrer Montagsausgabe.
Schon wieder Kürbiskönig
Inselblick-Gärtner feierten Geburtstag und
Dieter Schulz holte erneut den Pokal
Kürbiskönig
NIEDERLEHME - Regen, Wind und Wetter können Kleingartenfreunden nicht die gute
Laune nehmen. Das bewiesen die 200 Mitglieder und ihre Gäste, die am Samstag den 25. Geburtstag
der Gartenkolonie „Inselblick“ an Dahme und Möllenzug feiern wollten. Pünktlich
zur Preisverleihung der größten Gartenfrüchte und der Ehrung für die einstigen Anlagengründer
öffnete der Himmel seine Schleusen. „Solch ein Wetter hatten wir noch nie bei einem
Herbstfest“, sagte Vorsitzender Holger Neujahr. Das Treiben fand unterm Festzelt seine Fortsetzung
bis der Sturm nachließ.
Im Mittelpunkt der Feier standen wie in den Vorjahren vor allem die Riesengemüse Kürbis
und Zucchini. Das Exemplar von Dieter Schulz brachte satte 46,2 Kilogramm auf die Waage
und musste von zwei Männern angehoben werden. Kürbiskönig Schulz heimste nach drei Jahressiegen
auch den Wanderpokal ein.
223
2012
‣ f. für Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!
„Eigentlich wollte ich gar nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen und auch den anderen die
Chance lassen“, so der Gartenfreund bescheiden. Offensichtlich gedeiht im „Inselblick“ diese
Gartenfrucht alljährlich so gut, dass sich die Laubenpieper den Kürbis als Logo für ihre T-
Shirts und Jacken aussuchten. Von der Kürbisflut in der Niederlehmer Kleingartenanlage erfuhr
sogar der Kürbis-Landesmeister Berlin-Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund
400 Kilogramm großen Exemplar, Oliver Langheim aus Fürstenwalde. „Kürbis-Olli“ besuchte
seine „Konkurrenz“ gern und brachte den Siegern des Spartenwettbewerbs Samen seiner
Riesenfrüchte mit. Ein Kleinod, über das sich nicht nur Dieter Schulz erfreute. „Da werde
ich wohl im nächsten Jahr doch noch mal starten“, so sein Kommentar.
Neben der Preisverleihung für die größten Früchte, die kreativsten Gartendekorationen und
vielem mehr, feierten die Inselblicker am Samstag vor allem sich und ihr 25. Gartenjubiläum.
„Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge, als wir die Wiesen zwischen Dahme und Möllenzug
gerodet haben, um die Gärten anzulegen“, sagte Ursula Jahnke. Damals war sie 26
Jahre alt und hatte sich mit ihren Eltern aus Berlin riesig über einen Kleingarten gefreut. „Die
100 Parzellen wurden verlost. Das vergisst man nicht. Die Arbeiten haben uns zusammengeschweißt.
Auch wenn ich damals als junge Frau die Aufbauarbeiten ätzend fand.“ Heute
kommt die Berlinerin mit ihrem Mann Waldemar fast jedes Wochenende in der Saison nach
Niederlehme. „Das ist für uns wie ein Kurzurlaub.“ Neben der Ehrung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft
in der Gartenkolonie konnte sich Ursula Jahnke auch über den zweiten Preis im
Zucchini-Wettbewerb freuen. Ihr Exemplar wog über vier Kilogramm.
„Kleingärtnern wird immer beliebter“, konstatierte der Vorsitzende Neujahr einen Trend.
Auch junge Leute würden einen Ausgleich zum stressiger werdenden Arbeitsalltag suchen.
Ein Beispiel dafür ist Madlen Schwanebeck, die als Schatzmeisterin Verantwortung in der
Anlage übernommen hat. Am Samstag streifte sich die junge Frau ein grellbuntes Kürbiskostüm
über und stand mit viel Spaß als Glücksfee bei Ehrungen und Verlosungen dem Vorstand
zur Seite. Im kommenden Jahr wollen die Kleingärtner des „Inselblick“ zusammen mit dem
Heimatverein Niederlehme eine große Kürbisschau oder ein Kürbisfest auf die Beine stellen.
Kürbis-Olli hat auch schon sein Kommen zugesagt. (usch)
Vom Niederlehmer Heimatverein gab es Glückwünsche und das Versprechen
auf künftige Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie
„Inselblick e.V.“
224
2012
‣ 08.10. „Ein trauriges Ereignis“
Am 08.10.2012 verstarb im Alter von 78 Jahren unser langjähriges
Gartenmitglied,
Frau Edith Gawron.
Frau Edith Gawron gehörte zu den Gründern unserer Gartenkolonie
“Inselblick e.V.“ vor 25 Jahren.
Sie beteiligte sich aktiv an der Urbarmachung, an der sukzessiven
Schaffung der für unsere Gartenanlage notwendigen Infrastruktur
und fungierte innerhalb des Vereins über mehrere Jahre als Schriftführerin.
Am 06.10.2012 sollte ihr die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige Mitgliedschaft
im Rahmen der vorseitig beschriebenen Festveranstaltung
überreicht werden.
Leider konnte sie infolge einer bereits fortgeschrittenen Krankheit
diese Ehrung und Danksagung nicht mehr erreichen.
Der Vorstand sowie insbesondere die Gründungsmitglieder werden
Frau Edith Gawron ein ehrenvolles Andenken bewahren.
In Memoriam
225
2013
‣ Baumfällen im Februar
Bevor im März der Winter die Gartenanlage nochmals mit einer kräftigen
Schneedecke heimsuchte, wurden auf der Anlage im vorderen
Bereich sowie im seitlichen Bereich der Dahme einige Bäume gefällt,
von denen zuvor eine Gefährdung für die angrenzenden Parzellen
nicht auszuschließen war.
226
2013
‣ 16.03. Kreiskonferenz
Unter Teilnahme einer von der Kleingartenanlage „Inselblick e. V.“
entsandten Delegation kam die alljährlich stattfindende Konferenz
zur Durchführung.
Der Kreisverband der Garten - und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald
e. V. referierte den Bericht des Kreisvorstandes. In diesem Referat
widerspiegelten
sich neben
den Ergebnissen
des
zurückliegenden
Jahres auch
die oftmals
enormen
Anstrengungen
des
Kreisverbandes,
wenn es
darum geht, die
Kleingärten
und deren
Nutzern vor
immer wieder
aufflammenden Forderungen der Bodeneigentümer zu schützen.
In einigen ausgewählten Beispielen wurde deutlich gemacht, dass am
Ende der Auseinandersetzungen nicht selten ein Gerichtsprozess im
Sinne der Kleingärtner entscheiden musste.
Die Verwendung der Finanzen, die ja zu großen Teilen nicht zuletzt
auch aus den von den Kleingärtnern zu entrichtenden Mitgliedsbeiträgen
resultieren, wurde anschaulich offengelegt.
Dabei war auch zu erkennen, dass ein Teil davon wieder an die Vereine
zurückfließt.
So beteiligt sich der Kreisverband u.a. mit 50 % an den Kosten, die in
den Vereinsanlagen für notwendige Baumfällungen entstehen. Auf
weiterführende Aussagen wird hier nicht weiter eingegangen, da bei
Bedarf der Bericht in seiner Gesamtheit beim jeweiligen Vereinsvorstand
eigesehen werden kann.
227
2013
‣ 23.03. erster Arbeitseinsatz (Obstbäume pflanzen)
Dieser Arbeitseinsatz musste infolge der noch recht winterlichen
Temperaturen abgesagt werden.
Der zum Teil noch gefrorene Boden lies es nicht zu, dass der für die
Anpflanzung der Obstbäume erforderliche Erdaushub getätigt werden
konnte.
Wie es zu diesem Zeitpunkt auf „Inselblick“ aussah, zeigt die nachstehende
Bilddatei, die als diesjähriger Ostergruß vom Vereinsvorsitzenden
an die Mitglieder via E-Mail versandt wurde.
228
2013
‣ 06.04. zweiter Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz
Nachdem der Termin des 1. Arbeitseinsatzes witterungsbedingt auf
einen späteren Termin verschoben werden musste, erfolgte die Anpflanzung
von 15 Obstbäumen an der Grenze des Gästeparkplatzes
der „Inselblick-Besucher“ zu der unter Denkmalschutz stehenden
Gras- und Wildkrautfläche unter fachlicher Anleitung des Baumlieferanten.
229
2013
‣ f. für 2. Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz
Baumliste der vorseitig beschriebenen Anpflanzungen ab Haupttor
Inselblick bis Hauptstraße:
Stand Sorte Name Eigenschaft Reifezeit
1 Malus Roter Holsteiner Cox Herbstapfel
2 Malus Geheimrat Dr. Oldenburg Winterapfel Okt. – Dez.
3 Malus Roter Freiherr von Berlepsch
4 Prunus Ital. Graf Althaus Renek
5 Prunus Kordia 6. Kirschwoche
6 Malus Halberstädter Jungfernapfel Winterapfel
7 Malus Jacob Lebel Winterapfel
8 Malus Rote Sternette Winterapfel
9 Malus Roter Berlepsch Winterapfel
10 Malus Altländer Pfannkuchenapfel Winterapfel
11 Malus Jakob Fischer Herbstapfel
12 Malus James Grieve Herbstapfel Sept. –
Nov.
13 Malus Croncels Sommerapfel Aug. – Sept.
14 Malus Schöner von Herrnhut Herbstapfel
15 Malus Goldparmäne Herbstapfel
230
2013
‣ 09.04. Arbeitseinsatz „Wegebau“
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche……..“, so heißt es im Monolog
von Goethes Faust.
Für die Gartenkolonie Inselblick e. V. könnte es heißen: „ Vom Eise
befreit sind Gärten und Wege…….“
Die nachstehenden Bilddateien dokumentieren nicht nur eindrucksvoll
die letzten Spuren des langeanhaltenden Winters, sondern auch
die vielen fleißigen Gartenfreunde, die mit einer Splitt- und Kleingeröllmischung
den Zufahrtsweg auf die „Inselblick-Anlage“ ausbessern.
231
2013
‣ 02.05. Großbrand in Niederlehme, keine Gefahr für „Inselblick“
Feuerwehr und Polizei wurde am Abend des 02. Mai gegen 19:30 Uhr nach Niederlehme gerufen,
da dort ein Brand auf einem Firmengrundstück ausgebrochen war. Ein als Lagerhalle,
Werkstatt und Garage genutztes, zweistöckiges Gebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehr
in voller Ausdehnung in Flammen. Auf einer Fläche von etwa 60 Quadratmetern mussten
während der Nacht bis nach 07:00 Uhr am Freitagmorgen mehrere Löschangriffe eingeleitet
werden, um den Brand zu bekämpfen. Trotzdem brannte die Halle in vollem Ausmaß
nieder. Die darin abgestellten Radlader, Werkstattgeräte und Materialien wurden Opfer der
Flammen. Ab 21:00 Uhr musste zudem eine Verkehrswarnmeldung für den Autobahnabschnitt
des Berliner Ringes nahe der Brandstelle abgesetzt werden, da die starke Rauchentwicklung
zu Sichtbehinderungen auf der A10 geführt hatte. Die Straße zwischen Niederlehme
und Wernsdorf wurde komplett gesperrt. Personen kamen durch das Feuer nicht zu
Schaden. Eine erste Schätzung des Sachschadens geht von mindestens 200.000 Euro aus. Zur
Erforschung der Brandursache wurden neben dem Tatortdienst der Kriminalpolizei die
Brandursachenermittler des Landeskriminalamtes Brandenburg an den Brandort angefordert,
deren Arbeit bis zur Stunde andauert.
(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom 03.05.2013 – Lagerhalle in Flammen – LDS)
Der Brand einer Lagerhalle am 02. Mai in
Niederlehme mit sehr hohen Sachschaden
konnte aufgeklärt werden.
Die Untersuchungen des Landeskriminalamtes
ergaben, dass der Brand auf
Grund eines technischen Defektes ausbrach.
(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom
07.05.2013 – Brandursache geklärt – LDS)
232
2013
‣ 05.05. Jahreshauptversammlung
Wenn zu einer Interessenslage sich noch das schöne Wetter hinzugesellt,
dann hat das zumeist auch Auswirkungen auf die Beteiligung
der jeweiligen Veranstaltung.
Insofern konnte die Jahreshauptversammlung - mit 64 stimmberechtigten
Mitgliedern - auf der „Wendeschleife“ der Gartenkolonie Inselblick
e. V. um 10.10 Uhr fast pünktlich durch die Versammlungsleiterin,
Frau Ramona Schwanebeck, eröffnet werden.
Nach der Feststellung der form- und fristgerechten Einladung an die
Mitglieder sowie die aus der Teilnahmezahl sich ergebene Beschlussfähigkeit,
verlas der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Herr Holger
Neujahr, den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2012.
233
2013
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin für 2012 sowie
die Vorstellung des Finanzplanes für 2013.
Der sich anschließende Bericht der Revisionskommission brachte zu
Tage, dass neben der Aktualisierung der Inventarliste für 2012, keine
weiteren Beanstandungen festzustellen waren.
Demgemäß erfolgten per Beschluss 2013-2 und 2013-3 die Entlastung
des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin, jeweils einstimmig.
In der weiteren Folge informierte der Vorstandsvorsitzende über die
für 2013 anstehenden Vereinsziele.
• Instandsetzung des Außenzaunes
• Pflastern des Haupteingangs
• Bau von Insektenhotels
• Vervollständigung des Lehrpfades
234
2013
‣ f. für Jahreshauptversammlung
In der weiteren Folge ergingen vom Vorstandsvorsitzenden Erläuterungen
zum Haushalts- und Finanzplan für 2013, welche dann per Beschluss
2013-1 mit 62 Ja-Stimmen angenommen wurden.
Mit gleichem Votum stimmten die Vereinsmitglieder für den Beschluss
2013-4, der die für jede Parzelle zu leistende Umlage zum Inhalt
hatte.
Mit jeweils 60 Ja-Stimmen folgten die Beschlüsse 2013-5, Änderung
der Parkordnung sowie 2013-6, Änderung der Zahlungsordnung.
Der für die Jahreshauptversammlung vorerst letzte Beschluss 2013-7,
Jubiläumsbeitrag in Höhe von 5,- € pro Parzelle zum 25. Bestehen des
Niederlehmer Werder, wurde mit 61 Ja-Stimmen verabschiedet
Mit Hinweis durch den Vorstand auf eine vorgesehene Sperrmüllund
Schrottaktion für die Gartenkolonie Inselblick e. V., wurde die
Jahreshauptversammlung um 13.15 Uhr mit den besten Wünschen
auf eine schöne und ertragreiche Gartensaison vom Vorstandsvorsitzenden
geschlossen.
235
2013
‣ 08.06. / 22.06. Schrott- und Sperrmüllaktion auf Inselblick
Den meisten Kleingärtnern, anderenorts auch „Laubenpieper“ genannt,
sagt man u. a. nach, dass sie nicht nur „gärtnern“, „pflanzen“
und „züchten“, sondern, dass sie sich auch fast durchgängig einer gewissen
„Sammelleidenschaft“ hingeben, was natürlich nichts mit dem
„Messie-Syndrom“ zu tun hat.
Insofern ist es nur folgerichtig, dass in regelmäßigen Abständen auch
in Kleingartenanlagen möglichst zentral dafür gesorgt wird, dass sich
so mancher von seiner „Sammellast“ befreien kann.
Das hat übrigens den gleichen Nebeneffekt, weshalb die Müll-Entsorgungsbetriebe
(BSR und MEBRA), insbesondere Kleinschrott und
Sperrmüll kostenlos annehmen. Dort ist man sich darüber einig, dass
all diese Dinge somit nicht in den „Hausmüll“ wandern, um dann wieder
kostenaufwendig zu trennen sind.
Genau deshalb ist es richtig, dass eine solche Aktion auf „Inselblick“
zur Durchführung kam.
Und wie die nachstehenden Bilddateien bestätigen, hatte sich doch
schon wieder einiges angesammelt.
236
2013
‣ Juni Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“
Sie haben es wieder getan, die Milane. Genau wie vor einem Jahr kamen
sie auf unsere Insel, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern.
Nach dem Brüten schlüpften 3 Schwarzmilan-Küken aus den Eiern
und entwickelten sich durch die Führsorge ihrer Eltern zu prächtigen
Jungvögeln, die kurz vor ihrem ersten selbständigen Ausflug stehen.
237
2013
‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“
Doch in diesem Jahr lief das alles viel professioneller ab, mindestens
was die menschliche Wahrnehmung und Dokumentierung angeht. So
wurde der NABU Regionalverband Dahmeland am 13.06. hinzugezogen.
Die beiden von dort entsandten Mitarbeiter stiegen 13 Meter hoch in
den Horst der Schwarzmilane, um die Bruten aus dem Nest zu holen.
In der weiteren Folge nahmen sie die Beringung und Vermessung aller
relevanten Körperteile vor, die sie gleichermaßen dokumentierten.
Dabei berichteten sie aus ihrem Erfahrungsschatz.
So war zu hören, dass Milane Zugvögel sind und dass Rotmilane bis
nach Spanien ziehen, Schwarzmilane bis südlich der Sahara und dass
50 % des Welt Rotmilan Bestandes in Deutschland lebt. Schwarzmilane
leben zum großen Teil von toten und kranken Fischen, deshalb
auch die Affinität zum Wasser haben.
238
2013
‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“
Dokumentationsdaten:
Datum/Urzeit 13.06.2013/08:45
Horstort Kleingartenkolonie Inselblick e. V.
Horstbaum Erle
Horstalter 2 Jahre
Horsthöhe 13 Meter
Horstentfernung 25 Meter
vom Gehölzrand
Unterholz Erlenbruch
Beutereste Mäuse
Ringnummer EA 187977, EA 187978, EA 187979
Flügellänge 258, 228, 200
Gewicht 800 g, 700 g, 680 g
239
2013
‣ 21.06. „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“
So titelte am nächsten Tag eine Berliner Tageszeitung und teilte mit,
dass die Berliner Feuerwehr um 21:57 Uhr den „Ausnahmezustand
Wetter“ ausrief.
Das war auch für das angrenzende Brandenburg kein „Spaziergang“
durch die stürmische, von heftigen Gewittern begleitete Nacht.
So musste der Flugbetrieb in Schönefeld, also in Nähe unserer Insellage,
von 22:00 bis 23:30 Uhr eingestellt werden.
Schuld daran war ein Wärmegewitter, welches gleichzeitig mit einem
Frontgewitter zusammen auftrat. Im Ergebnis bildeten sich große
Spannungen in den oberen Luftschichten, die sich als Blitze entluden.
Soweit die Ausführungen einer Meteorologin in der Tageszeitung.
Ein derartiges Ungetüm hinterlässt zumeist auch auf „Inselblick“
seine Spuren, wenngleich die Schäden angesichts des starken Unwetters,
insgesamt betrachtet, eher als Moderat einzustufen waren, entwurzelte
der Sturm dennoch auf den Parzellen 41 einen Baum, der in
der weiteren Folge dann den Außenzaun der Gartenanlage beschädigte.
Einen nicht ganz so glimpflichen Ausgang hatte das durch den Sturm
verursachte Abknicken eines weiteren Baumes auf der Parzelle 37, einer
als „Zwilling“ gewachsenen Mirabelle. Diese spaltete sich direkt
in der Gabelung am Erdboden und traf dann zum einen auf das Dach
des Bungalows und zum anderen in das Nachbargrundstück. Dort traf
die Baumhälfte noch auf Hindernisse, die ihn vor der Zerstörung des
Bungalowdaches auf der Nachbarparzelle bewahrten. Im weiteren
Verlauf konnten die Pächter den Baumstamm noch rechtzeitig mit
Stricken fixieren, sodass dieser nicht doch noch auf das Dach stürzen
konnte.
240
2013
‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“
Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man
die Schäden einmal außer Betracht lässt. Denn fast auf den Tag genau,
nämlich am 18.06.2012, wurde „Inselblick“ von einem schweren
Unwetter heimgesucht, bei dem lediglich einige Pflanzen in Mitleidenschaft
gezogen wurden.
Die nachstehenden Bilddateien zeigen eindrucksvoll sowohl die bisher
verbal geschilderten Schäden als auch die übrigen Flurschäden
auf „Inselblick“.
Parzelle 37 und Nachbarparzelle
241
2013
‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“
Parzelle 41 und übriger Flurschaden
Wenngleich die vorstehend dokumentierten Schäden vom starken
Sturm verursacht wurden und deren Folgeschäden zumeist von entsprechenden
Versicherungen reguliert werden, bietet sich mindestens
vor dem Hintergrund der Schäden, in Außerachtlassung des verursachenden
Ereignisses, einmal an, einen Hinweis auf die Wahrnehmung
der Verkehrssicherungspflicht in Kleingärten zu geben.
242
2013
‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“
Zur Verkehrssicherungspflicht in Kleingartenanlagen
Auch in einer Kleingartenanlage gilt das Gebot, dass der zur Verkehrssicherung Verpflichtete
für die Kleingärtner, Besucher der Kleingartenanlage aber auch für deren Sachen (insbesondere
Fahrräder, Autos und Hunde) vorausschauend vorbeugt und Schäden verhindert. In diesbezüglichen
Rechtsstreitigkeiten stehen Verkehrssicherungspflichten im Mittelpunkt, die die
gemeinschaftlichen Einrichtungen einer Kleingartenanlage insbesondere die Wege, Spielplätze,
Parkplätze u.a.m. betreffen. Wichtige Fallgruppen sind:
- Verletzungen von Personen in Folge nicht gesicherter Baugruben, Gräben oder in Folge von
Glätte auf den Gartenwegen
- Schäden an Autos durch hochstehende Gully Deckel, Schlaglöcher und aus dem Weg herausragende
Metallteile
Zur Gefahrenabwehr und damit zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflichten ist derjenige
verpflichtet, der die tatsächliche Sachherrschaft in der Kleingartenanlage ausübt. Das ist
im Regelfall der in der Kleingartenanlage agierende Kleingärtnerverein. Grundsätzlich trifft
die Verkehrssicherungspflicht zunächst den Grundstückseigentümer. Im Kleingartenwesen ist
es jedoch üblich, dass in dem Kleingarten-Zwischenpachtvertrag zwischen dem Grundeigentümer
und dem Zwischenpächter die Verkehrssicherungspflichten auf den Zwischenpächter
übertragen werden. Der Zwischenpächter wiederum überträgt vermittels Verwaltungsauftrag
oder von Vollmachten dem Kleingärtnerverein die Verkehrssicherungspflichten. Der Zwischenpächter
kann aber auch einzelne Kleingärtner zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht
im Kleingarten-Unterpachtvertrag verpflichten. Ebenso kann der Kleingärtnerverein
durch Beschluss einzelne Mitglieder verpflichten, Verkehrssicherungspflichten in einem
bestimmten Umfang wahrzunehmen (z.B. Gewährleistung der Glättebeseitigung vor dem
Garten). Verkehrssicherungspflichten können nur im ortsüblichen Umfang verlangt werden.
Sie müssen für den Verpflichteten zumutbar sein. Allerdings reicht allein eine mündliche oder
schriftliche Warnung im Regelfall dafür nicht aus. Steht beispielsweise am Eingang der
Kleingartenanlage ein Schild auf dem vermerkt ist, dass in der Kleingartenanlage kein Winterdienst
stattfindet und das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt, so schützt dies nicht den Verpflichteten
vor eventuellen Schadensersatzforderungen. Der Verpflichtete hat dann alles Erforderliche
getan, wenn er den Standard erfüllt hat, der nach den jeweils geltenden Regeln der
Technik zur Gefahrenabwehr vorgesehen ist. So macht es sich z.B. erforderlich, bestimmte
Spielgeräte auf einem Kinderspielplatz in der Kleingartenanlage regelmäßig durch den TÜV
prüfen zu lassen. Näheres ist dazu vom örtlich zuständigen Technischen Überwachungsverein
zu erfahren. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Verkehrssicherungspflichten sich aus
einer Vielzahl von Gesetzen aber auch Satzungen der Kommunen ergeben können. Im Kleingartenwesen
sind die sich aus den Verträgen und den jeweils geltenden Gartenordnungen ergebenden
Verpflichtungen wichtige Quellen.
Quelle: Internetbeitrag Repage.de, Dr. Uwe Kärsten Rechtsanwalt vom 13.12.2006
243
2013
‣ Juli „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“
Bereits im Mai rief der Heimatverein Niederlehme mit nachstehendem
Poster, in seinen Einrichtungen zum „Gärtnerwettstreit“ auf.
244
2013
‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“
Als Antwort darauf, erging ein Aufruf zur selben Thematik, von der
Gartenkolonie Inselblick e. V. an seine Mitglieder und an die Mitglieder
der Anrainer Kolonien, mit nachstehendem Poster.
245
2013
‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“
246
2013
‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“
Traditionsgemäß bereiten sich die „Inselblicker“ auf ihren alljährlichen
Höhepunkt, dem Erntedankfest mit seiner 7. Kürbismeisterschaft,
wieder mit Freude, Hingabe und viel Einfallsreichtum vor.
So mehren sich in
Hochbeete, nicht
zur Abwehr von
eventuell um den
Arbeit bringen
den Gärten die
zuletzt als probates Mittel
Schädlingen, die sie
verdienten Lohn ihrer
könnten.
Dabei ist zu konstatieren, dass „Hochbeete“ kein „Allheilmittel“ zur
„Nacktschneckenabwehr“ sein kann, wenn man, wie auf den nachstehenden
Bilddateien sieht, wie opulent sich die Kürbispflanze entwickelt.
Dabei nimmt sie jede „Hürde“, die sich ihr in den Weg stellt,
und wächst, wenn es denn sein muss, sogar in die Vertikale!
Pflanze wächst in die Vertikale, Parz. 63 Pflanze wächst in die Horizontale, Parz. 54
247
2013
‣ Juli bis Oktober, Erlkönig auf Inselblick gesichtet
Nein, damit ist nicht Goethes Ballade vom Erlkönig gemeint, in dem
der Vater so spät bei Nacht und Wind durch den nächtlichen Wald
reitet und den Knaben wohl, sicher und warm in seinem Arm hält.
Nein, es ist auch nicht der Erlkönig, der eine gängige Bezeichnung für
den Prototyp eines Autos darstellt, während die Hersteller versuchen,
das genaue Aussehen dieser Fahrzeuge geheim zu halten.
Dennoch eröffnen sich zu dem auf Inselblick gesichteten Erlkönig gewisse
Parallelen zu beiden vorstehend genannten Erlkönigen, die sich
wie folgt parodieren lassen.
„Der Erlkönig von Inselblick“
Wer schleicht so spät durch seinen Garten bei Nacht? Es ist der Pächter
der Parzelle 54, und er tut´s mit Bedacht. Er schaut unter die Blätter
und unter den Stein, dabei achtet er auf Spuren, die gezeichnet
von Schleim.
Er muss sie erwischen bevor sie es wagen, sich in den noch zarten
Körper seines „Erlkönigs“ zu schlagen. Er strahlt mit der Lampe in alle
Ecken, ob er sie kann entdecken, die seinem „Erlkönig“ schadenden
„Schnecken“.
Mit großen Schirmen und wärmenden Decken, mit viel Akribie und
reichlich Geschicke war er stets besorgt, um seines „Erlkönigs“ stetig
zunehmende Dicke.
Die Ranken bekamen einen Protektor aus hochwertig organischen
Stoffen, mit Cellulose, Kalzium, Stärke und vielleicht auch etwas
Vinassehttp://de.wikipedia.org/wiki/Zucker, sie sollten fördern des „Erlkönigs“
Masse.
248
2013
‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet
Und war es des Nachts auch mal etwas kälter, dann stellte er auf - einen
kleinen Behälter. Darauf platzierte er einen „Kamin“, der wohlige
Wärme brachte; für ihn.
Gemeint ist der Erlkönig, der so prächtig gedieh, längst war er dank
seiner Größe mit kräftiger Schale, kein Fraß mehr für das nackte
„Schneckenvieh“.
Als dann der Zeitpunkt ward gekommen, wurde ihm die Tarnung abgenommen,
da musste er sich vor allen outen. So ließ sein Züchter
dann auch voll Stolz verlauten.
Des „Erlkönigs“ Interieur sind Fruchtfleisch, Gewebe und auch Kerne,
es ist ein Gemüse und auch etwas „Mürbes“. In „Erlkönigs“ Tarnung
wuchs stetig heran; „ein Riesen-Kürbis“.
Die Waage brachte es dann ans Licht, der Erlkönig lieferte das
Höchstgewicht. Rund 133 Kilogramm bedurften dann auch mehr als
nur einen Mann, ihn auf die Tafel zu manövrieren und zu dem Festplatz
zu chauffieren.
Ein solches Exemplar ward hier noch nie gesehen, so kam es dann zu
folgendem Geschehen.
Der „Erlkönig“, der sich bereits geoutet, sein Züchter hatte es mit
Stolz verlautet, den bescherte er, weil er ihn hat so groß gezogen, mit
der Krönung dann zum König unter stehenden Ovationen. Das sollte
sich für ihn lohnen.
Denn erstmalig in der langen Traditionsgeschichte gab es neben Urkunde,
Pokal und Kette in seiner Klasse, auch etwas Bares für die eigene
Kasse.
249
2013
‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet
Und die Moral von der Geschichte: „ sich regen, bringt Segen“
oder auch anders gesagt:
„Jede Aktivität ist gut und wichtig und kommt letzten Endes den Aktiven
zu Gute"
Es gibt viele gute Töpfer, die sich auf Keramik, Ton und Porzellan verstehen.
Auf Inselblick gibt es einen, der versteht sich auch auf
Kürbiszucht
Erlkönig auf Inselblick
Kürbiskönig auf Inselblick
250
2013
‣ 05.10. Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Mit diesen Postern wurde das vorstehende Event von den
„Inselblickern“ in der eigenen Anlage, bei den Anrainern sowie in verschiedenen
Einrichtungen des Ortsteils Niederlehme beworben.
Darüber hinaus ergingen einige Einladungen an verschiedene Institutionen,
auf die in den nachfolgenden Seiten noch näher eingegangen
wird.
251
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
132850 Gramm
betrug die Masse des Kürbisses, mit dem die Pächter der Parzelle 54 in
diesem Jahr den ersten Platz in der Königsklasse „schwerster Kürbis“
belegten.
Das war ein Ergebnis, das in den zurückliegenden 6 Kürbismeisterschaften
auf Inselblick nicht einmal ansatzweise erreicht wurde. Insofern
kann es nur folgerichtig sein, dass diese Leistung im chronologischen
Ablauf der o. g. Veranstaltung in den absoluten Vordergrund gerückt
wird. Herzlichen Glückwunsch!
252
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Einige Stunden bevor dieses Ergebnis Realität wurde, begann das diesjährige
Gartenfest bei herbstlichem nicht allzu kühlem Wetter, aber
ohne „Sonnenschein“, mit der Abgabe der auf der eigenen „Scholle“
gezogenen Früchte in den zuvor ausgeschriebenen Rubriken. Die Regenschirme
konnten über den gesamten Verlauf des Festes geschlossen
bleiben, aber Sonnenbrillen waren auch nicht erforderlich!
253
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
In einem zweistündigen Zeitfenster häufte sich die Anzahl der abgegebenen
Früchte, welche in der Masse, Größe, Sorte und in ihrer Kreativität
nicht unterschiedlicher hätten sein können, sodass aus deren Aneinanderreihung
ein farbenfrohes von Kreativität geprägtes Gesamtgebilde
entstand, das sich über einen großen Radius im hinteren Bereich
der „Wendeschleife“ ausbreitete und in der Folgezeit viele Bewunderer
auf sich vereinen konnte.
254
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Es war dann kurz nach „high noon“, also 12 Uhr mittags, als sich ein
Duft entlang des Hauptweges bis zur Wendeschleife ausbreitete, der
vielen Gartenfreunden sprichwörtlich „das Wasser im Mund zusammenlaufen
ließ“ und wahre Gaumenfreuden versprach.
Der Verursacher war schnell zu erkennen; es war ein Fahrzeug mit integrierter
Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“ und knusprige
„Brathendln“ mit sich führte und diese dann auch alsbald auf dem
Festplatz allen Gartenfreunden und Besuchern anbot. All jene, die dieser
Einladung folgten, waren sich uneingeschränkt darüber einig, dass
die vorausgegangenen Düfte das gehalten hatten, was man sich davon
versprochen hatte. Also schmackhafter kann es auch im „Münchner
Hofbräuhaus“ nicht sein, war zeitweilig zu hören.
255
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Dieses Prädikat berührt eine Thematik, die für das Gelingen des Festes
von Wichtigkeit war. Hier hat der Vorstand mit all seinen Mitwirkenden
bei der Ausgestaltung des Festplatzes und den dazugehörigen
Festzelten ein wahres „Oktoberfest-Flair“ geschaffen, das in starkem
Maße einen „Wiesn-Gaudi-Eindruck“ hervorrief. Damit sind sie dem
Motto „Oktoberfest auf Inselblick“ vollauf gerecht geworden.
Deutlich unterstrichen wurde dieses Motto noch von einigen, nicht
wenigen Gartenfreunden und Besuchern, die im Dirndl oder/und Lederhose,
aber auch in anderen zünftigen - dem Motto zugeneigten -
Bekleidungen auf dem Fest erschienen waren.
256
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Es folgte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte für die jeweiligen
Rubriken durch eine zuvor gebildete Jury.
257
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Zeitgleich mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets begann
dann das wiederum sehr gut organisierte Kinderfest, welches mit seiner
Fortführung im Mal- und Bastelzelt für „Kurzweil“ sorgte und mit
einem sich daran anschließenden Puppentheater die Kinderherzen höherschlagen
ließ.
Den Abschluss des Kinderfestes bildete dann ein Lampionumzug, der
nochmals viel Freude bei Kindern und Erwachsenen zum Ausdruck
brachte. Besonders erfreulich war gewiss die Tatsache, dass sich 28
Kinder an ihrem Fest beteiligten.
258
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Zwischendurch wurde mit einem musikalischen Auftakt die unter dem
Motto stehende - O‘zapft’is - „Wiesn-Gaudi auf Inselblick“ eingeläutet,
die mit dem Beginn des „Bayrischen Abendbrotes“ nochmals ein deutliches
Anschwellen der Besucher auf dem Festplatz zu verzeichnen
hatte.
259
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
So wurden neben den vielfachen Getränken, leckere Grill-Haxen,
knusprige Brathendln, bayrischer Leberkäs und „Brezn“ auch die schon
legendären, besonders schmackhaften Thüringer Bratwürste angeboten.
Dass die gesamte Angebotspalette einen starken Zuspruch fand,
versteht sich von selbst.
260
2013
‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Mit dem Verkauf der Lose für die alljährlich stattfindende Tombola
wurde in diesem Jahr bereits ab der Mittagszeit begonnen. Diese wurden
von zwei im feschen Dirndl gekleideten jungen Damen angeboten,
welche mit Blick auf ihr attraktives Erscheinungsbild sicherlich maßgeblich
dazu beitrugen, dass alle Lose zügig zu ihren vermeintlichen
Tombola-Gewinnern gelangten.
Die wiederum sehr ansprechenden Preise der Tombola fanden dann
auch bereits am späten Nachmittag ihren Gewinner.
261
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Vor diesem Ereignis allerdings wurden gegen 16.00 Uhr die Sieger
und Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft gekürt.
Der daraus hervorgegangene Sieger in der Königsdisziplin „schwerster
Kürbis“ fand bereits eingangs des hier erörterten Events seine
verdiente Würdigung und Beachtung.
262
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Unter starkem Applaus wurden dann auch die Sieger und Platzierten
der übrigen Rubriken mit Urkunden, Plaketten und Preisen geehrt.
263
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Im Anschluss der Ehrung für die Sieger und Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft
wurden dann einige Gartenmitglieder für ihre 15- bzw.
25- jährige Zugehörigkeit zur Kleingartenanlage Inselblick e. V. mit einer
Urkunde und der dazugehörigen Anstecknadel geehrt.
264
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische
Allgemeine, dem Heimatverein Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische
Kürbiskönig des Jahres 2011, Oliver Langheim
alias Kürbis-Olli, anwesend. Letzterer übergab den Siegern in der Königsklasse
noch den „besonderen Kern“ als Ansporn für die nächste
Saison.
Vertreter des Heimatvereins Niederlehme e. V.
Mit nebenstehendem Aufruf
bemühte sich der Heimatverein
Niederlehme e. V. schon sehr
frühzeitig, seine Mitglieder und
Bürger für die Teilnahme an
der 7. Kürbismeisterschaft auf
„Inselblick“ zu begeistern.
Leider fand die Initiative kein Gehör. Nun, vielleicht klappt´s in 2014?
265
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli war wieder dabei, als die „Inselblicker“
versuchten, in seine Phalanx einzudringen. Damit sind natürlich
seine bisher erzielten sehr gewichtigen Prachtexemplare gemeint, mit
denen er z. B. im Jahr 2011 Kürbiskönig von Brandenburg wurde und
im vergangenen Jahr den 4. Platz belegte.
Er ist immer wieder ein gern gesehener Gast bei den Gärtnern auf „Inselblick“.
Und dies nicht nur deshalb, weil er immer mit guten Hinweisen
aus seinem Erfahrungsschatz das „Kürbiswachstum“ auf „Inselblick“
anregt und unterstützt, sondern auch weil er eben ein ganz netter
Mensch ist.
So kam es auch nicht von „ungefähr“, dass der diesjährige auf „Inselblick“
gekrönte Kürbiskönig einige seiner Ratschläge in die Tat umsetzte.
Und wie bereits ausgeführt, mit großem Erfolg.
Kürbis-Olli, immer wieder gern gesehen und gehört.
Für 2014 setzte er noch einen drauf. Er versprach - lt. Aussage des Vorstandsvorsitzenden
- den „Inselblickern“ 50 vorgezogenen Kürbispflanzen
zum Saisonbeginn zur Verfügung zu stellen
266
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Es war dann so ziemlich 19.00 Uhr, die meisten Festbesucher saßen
gemütlich bei angenehmer Atmosphäre in den beheizten Festzelten,
als es vom Festplatz her schallte:„ O’zapft’is, das schönste Bier ist das
Freibier!“ Freibier für alle!
Damit hatte es der Vorstandsvorsitzende geschafft, einen großen Teil
der Festbesucher aus den Zelten zu locken. Kurz darauf setzte der
große Run auf das Bierfass ein.
267
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Bald danach legte der Disc-Jockey auf, die Tanzfläche füllte zusehends,
und das Fest verlagerte sich nach draußen.
Ein opulentes Feuerwerk erhellte den nächtlichen Himmel über „Inselblick“.
268
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Die Hoffnung all derer, die in zünftiger „Oktoberfest-Bekleidung“ auf
dem Fest erschienen waren und auf das Casting gesetzt hatten, erlosch
infolge der großen Dichte von außerordentlich attraktiv anzuschauenden
Dirndl-Trägerinnen und Lederhosen-Trägern.
So konnte das Casting nur eine Entscheidung hervorbringen. Alle
Trachtenträger wurden zum Sieger erklärt!
269
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Das Ranking der Wettbewerbe zur 7. Kürbismeisterschaft
Rubrik: „schwerster Kürbis“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 132,85 kg
2. Martina & Rüdiger Weber 71 32,5 kg
3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 23,9 kg
Rubrik: „schwerste Zucchini“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,85 kg
2. Kerstin Ballin & Gerald Linke 82 5,35 kg
3. Gabriele & Klaus Firzlaff 47 4,25 kg
Rubrik: „kreativste Idee“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Leonie & Joshua 11
1. Gabriele & Klaus Firzlaff 47
2. Ingrid Modes 94
3. Kerstin & Holder Neujahr 75
270
2013
‣ f. für
Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,
Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -
Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Kerstin & Holder Neujahr 75
2. Barbara & Dieter Schulz 53
3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63
Am Ende der Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß
für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept
für eine Kürbissuppe mit Chilischote.
Zutaten
1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 400 g Kürbis, 1 mittleren, nicht zu süßen Apfel, 1 große festkochende Kartoffel,
170 ml Kokosnuss-Milch, 1 rote Chilischote (ohne Kerne), 1 Esslöffel Olivenöl,
300 ml Gemüsebrühe, 1 Teelöffel Currypulver, Salz, Pfeffer, Blattpetersilie oder Schnittlauch nach Bedarf
Zubereitung der Kürbissuppe
Den Kürbis schälen und die Kerne sowie die Fasern vom Fruchtfleisch entfernen, anschließend in relativ kleine
Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel ebenfalls schälen und würfeln bzw. fein hacken. Apfel schälen, das
Kerngehäuse entfernen und klein schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Olivenöl in
einem Topf erhitzen und den Knoblauch sowie die Zwiebel darin andünsten. Wenn die Zwiebel glasig geworden
ist, wird der Kürbis und die Kartoffel dazu gegeben und 7 Minuten angedünstet. Danach wird die Gemüsebrühe
darüber gegeben und alles 15 min gekocht. 5 Minuten vor dem Ende der Garzeit wird die entkernte Chilischote
kleingeschnitten dazu geben. Am Ende der Garzeit die Suppe mit einem Pürierstab gut durchpürieren. Zum
Schluss das Ganze nochmal kurz erhitzen aber nicht kochen und die Kokosnuss-Milch unterrühren. Jetzt noch 1
TL Currypulver hinein geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die kleinen Apfelstücke dazu geben und in
der Suppe leicht erwärmen lassen.
Beim Anrichten wird die Suppe mit der Petersilie oder dem Schnittlauf garniert.
271
2013
‣ 07.10. „zwei Tage nach dem Fest“
272
2013
‣ 06.10. f. für „Am Tag nach dem Fest“
Es gab da ja noch ein zweites Exemplar von „Prachtkürbis“, der dem
Sieger-Exemplar um nur wenige Gramm an Masse nachstand. Da im
Verlauf der bisherigen Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft dieses
Exemplar kaum Beachtung gefunden hat, soll an dieser Stelle der geneigt
Leser mindestens am sogenannten „Schlachten“ desselben teilhaben.
Mit nachfolgenden Bilddateien wird auch nochmals das Ausmaß
dieses „Kolosses“ eindrucksvoll vermittelt.
Vollständigkeitshalber muss noch erwähnt werden, dass der „Sieger-
Kürbis“ beim Wettbewerb des Hagebau-Marktes in Königs Wusterhausen
mit einem Gewicht von 136,0 kg den 4. Platz belegen konnte.
Die Ursachen, die zu der Differenz von den
auf Inselblick gewogenen 132,85 kg führten,
können sehr vielschichtig sein.
Faktum ist, auf Inselblick gab es Pokal,
Kette, Urkunde und Preisgeld. Bei Hagebau
gab es für den 4. Platz „Nothing“!
273
2013
‣ Juni bis Oktober, Realisierung von Vereinszielen
Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele
wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So
wurde auf dem Parkplatz innerhalb der Anlage ein Stellplatz für einen
Pkw-Anhänger geschaffen. Weiterhin wurde der Fußgängerbereich am
Haupttor gepflastert und für den Lehrpfad wurden die Dachabdeckungen
gefertigt und angebracht.
274
2013
‣ f. für Realisierung von Vereinszielen
Der Bau eines Insektenhotels gehörte zweifelsohne zu den anspruchsvolleren
Projekten, was keineswegs heißen soll, dass die vorgenannten
Maßnahmen von niederer Qualität wären. Nein, jede durchgeführte
Maßnahme erforderte in jeder Beziehung viel handwerkliches Geschick.
Allein aus der Zielfunktion und dem Umfang des Projektes „Bau eines
Insektenhauses“ lässt sich erkennen, dass hier nicht nur Hölzer aneinander
geschraubt bzw. geleimt werden, um dann letztlich diesen
„Kasten“ mit diversen Materialien zu füllen, in die sich ggf. die Insekten
u.a. zum Überwintern zurückziehen können.
Nein, hierbei ist bereits bei der Materialauswahl darauf zu achten, dass
alle zu verbauenden Materialien das Prädikat „umweltverträglich“ auf
sich vereinen können. Denn letztlich sollen sich die Bewohner des Hotels
darin wohl fühlen, um im Ergebnis auch eine nutzbringende Aufgabe
für unsere in der Natur befindlichen Gärten zu erfüllen. Auf den
folgenden Seiten werden dazu noch weitere fachspezifische Aussagen
getroffen.
Der Pächter der Parzelle 51 hat sich mit Umsicht, Akribie und handwerklichem
Geschick dieser Aufgabe gewidmet und das Insektenhotel
noch vor dem Saisonende fertiggestellt.
275
2013
‣ f. für
Realisierung von Vereinszielen
Das Insektenhotel ist im Oktober seiner Bestimmung übergeben und
befindet sich unter Beachtung der an den Aufstellort gestellten Anforderungen
auf der Dahme-Seite in Höhe der Parzelle 83.
Es ist natürlich auch jedem Gartenfreund gestattet, sich neben unserem
zentralen Insektenhotel auch ein in seiner Dimension etwas kleineres
Insektenhotel auf seiner Parzelle aufzustellen, so wie es bereits
jetzt schon der eine oder auch andere Gartenfreund auf seiner Parzelle
getan hat.
Abschließend werden häufig gestellte Fragen zu dieser Thematik sehr
aussagekräftig beantwortet. Dazu bediente sich der Verfasser als
Quelle aus dem nachstehenden Internetauftritt:
http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html
Häufige Fragen
Was kann ich tun, wenn Vögel versuchen, das Insektenhotel zu
plündern?
Vögel nutzen jede Möglichkeit, um an Nahrung zu gelangen. Im Insektenhotel liegt
ihnen das Lebendfutter quasi direkt vor der Nase. Daher ist es ganz natürlich, dass
Meisen, Spechte und andere Vögel versuchen, an die Insekten zu gelangen. Sollte
das bei Ihnen vorkommen, können Sie einen engen Maschendraht vor der Öffnung
des Hotels befestigen, damit die Vögel nicht mehr an die Larven gelangen.
Wann ist die beste Zeit, das Insektenhotel aufzuhängen?
Sie können es das ganze Jahr über aufhängen, sogar im Winter! Die ersten Wildbienen
fliegen bei milden Temperaturen schon Ende Februar und freuen sich über eine
Unterkunft. Und die letzten Tagfalter suchen sich vor dem ersten Frost ihren Überwinterungsplatz,
insofern ist es auch spät im Jahr eine gute Zeit, das Insektenhotel
aufzuhängen.
276
2013
‣ f. für Realisierung von Vereinszielen
Welche Insekten kann ich in meinem Insektenhotel erwarten?
Im Parterre versammeln sich Ohrenkneifer, Marienkäfer und Florfliegen, die die locker
gesteckten Naturmaterialien als Tagesversteck oder als Winterquartier nutzen.
Im 1. Stock werden links und rechts Nistmaterialien für kleine Wildbienen und Grabwespen
angeboten. In der Mitte befindet sich ein Winterquartier für Tagfalter. Im 2.
Stock befinden sich angebohrte Nisthölzer für größere Wildbienen, z.B. die Rote
Mauerbiene. Im mit Naturmaterialien gefüllten Dachgeschoß fühlen sich Marienkäfer
und Ohrenkneifer wohl.
Geht eine Gefahr von den Gästen des Insektenhotels aus?
Nein, im Gegenteil. Die Gäste sind nützlich, denn sie helfen bei der Vertilgung von
Schadinsekten, bestäuben die Gartenpflanzen und bereichern die Artenvielfalt im
Wohnumfeld. Auch Wildbienen und Grabwespen sind völlig harmlos und ergreifen
eher die Flucht, als dass sie stechen. Deshalb bietet das Insektenhotel auch eine
hervorragende Möglichkeit, Kindern in Kindergärten und Schulen komplexe Zusammenhänge
in der Natur sehr anschaulich und unmittelbar zu vermitteln.
Welchen Pflegeaufwand habe ich mit dem Insektenhotel?
Das Insektenhotel ist wartungsfrei. Die Niströhren werden von den Insekten selbst
gereinigt und erweitert. Sind alle Nisthilfen besetzt (erkennbar am Verschluss der Öffnung
mit Lehm, Harz, Blattstückchen oder Steinchen), sollte ein weiteres Hotel angeboten
werden. Überwinterungshilfen werden in der Regel nicht beschmutzt. Unter
Umständen müssen von Zeit zu Zeit Spinnenweben entfernt werden, die die Spinnen
gerne vor die Einflugöffnungen bauen.
Muss ich das Insektenhotel im Winter ins Haus holen?
Auf keinen Fall! Die überwinternden Insekten würden in der Wärme aus ihrem Winterschlaf
erwachen, im Haus umher irren und letztlich verhungern.
Ich könnte mir vorstellen, das Insektenhotel noch individuell etwas
zu verschönern. Was habe ich zu beachten?
Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es dürfen allerdings nur giftfreie Materialien,
also z.B. lösungsmittelfreie Farben und unbehandelte Hölzer verwendet werden,
da die Insekten sehr empfindlich auf Chemikalien reagieren.
Quelle: http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html
Insektenschutz ist Naturschutz!
277
2013
‣ 03.11. Das große „Schlachten“ beendet die Kürbissaison
Der Sonntag des o. g. Datums ließ sie nochmals aufleben, augenscheinlich
lagen sie alle deutlich über 100 kg!
Gemeint sind die „Größten“ unter den großen Kürbissen aus der Region
Berlin-Brandenburg, also auch der „Sieger-Kürbis“ der 7. Kürbismeisterschaft
von der Gartenkolonie Inselblick e. V..
An diesem Tag wurden unter großer Beteiligung von Züchtern und Zuschauern
die „Boliden“ in Klaistow zur weiteren Verwendung zerlegt.
Und dies´ nicht nur zur Freude der Teilnehmer und Besucher, sondern
auch - in der Erwartung auf zusätzliches Futter- zur Freude der Tiere
von Zoos, Tierparks und anderen Tiergehegen. Denn genau dorthin
wandert der größte Teil der zerlegten Kürbisteile.
278
2013
‣ 02.11./30.11. Pflegearbeiten im Biotop
Gemäß der Entwicklungskonzeption für die Kleingartenartenanlagen
auf dem Niederlehmer Werder wurden an den vorgenannten Tagen
geplante Landschaftspflegemaßnahmen mit dem Titel:“ Fällung der Erlen
zur Wiederherstellung des Schilfbestandes im Biotop der Kleingartenanlage
Inselblick e. V. vorgenommen.
279
2013
‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme
Mit der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins ergab sich die Gelegenheit
zu einem Gegenbesuch der vorgenannten Institution, die zu
unserer Kleingartenanlage regen Kontakt pflegt und uns bereits zweimal
auf unseren Erntedankfesten besuchten.
Gemeinsam mit einem weiteren Gartenfreund folgte der Vereinsvorsitzende,
Holger Neujahr, der Einladung zum „Niederlehmer Weihnachtsmarkt“,
welcher federführend vom Niederlehmer Heimatverein
unter Mitwirkung vom Anglerverein, der Feuerwehr, des Fußballvereins,
des Sängervereins sowie des Tanzvereins organisiert wurde.
280
‣ Rückblick auf 05/2012
2014
Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme
Die Log Homes GmbH plant am nördlichen Rand von Niederlehme, einem Ortsteil
von Königs Wusterhausen, eine Hotel- und Ferienhausanlage mit einer Kapazität
von ca. 1.800 Betten. Das Gelände hat eine Größe von ca. 32 ha und
wurde bis 1989 von der NVA als militärische Liegenschaft genutzt.
Der Entwurf schafft durch die organische Planungsstruktur einen fließenden
Übergang zwischen Landschaft und Bebauung, so dass sich die Quartiere harmonisch
in die Umgebung einfügen. Es sind auf dem Gelände zwei Hotelbauten,
drei Boardinghausanlagen und zwei Ferienhausanlagen vorgesehen. Sport- und
Freizeitanlagen sowie Park- und Grünflächen sollen das Angebot abrunden und
bieten über die reine Beherbergung hinaus erweiterte Angebote. Die Anlage soll
daher Resortcharakter besitzen.
Zur Vorbereitung auf das Raumordnungsverfahren fand am 5. März 2012 bei
der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg in Cottbus die
Antragskonferenz statt. Gemeinsam mit den fachlich betroffenen öffentlichen
Stellen wurden sowohl der Untersuchungsinhalt als auch der Untersuchungsumfang
für die Verfahrensunterlagen ermittelt und in einem Protokoll festgehalten.
Auf dieser Grundlage wurden durch die Log Homes GmbH und unter Federführung
des
Planungsbüros Bachschuster Architektur GmbH die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren
erarbeitet.
Gegenwärtig wird die Eröffnung des Raumordnungsverfahrens durch die Gemeinsame
Landesplanungsabteilung Berlin-
Brandenburg vorbereitet.
(c) 2013
Auszug aus: Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme - Berlin-Brandenburg.de
281
2014
‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme
Das Vorhaben nimmt Fahrt auf!
Dazu heißt es in einem Papier der „Zukunftsagentur Brandenburg“
Die geplante Freizeitanlage mit 2 Hotels, Boarding- und Ferienhäusern
wird von der Stadt Königs Wusterhausen im Interesse der Stärkung der
mittezentralen Funktionen, der Entwicklung der Tourismuswirtschaft und
insbesondere auch der Schaffung von Arbeitsplätzen ausdrücklich unterstützt.
Mit dem Neubau der Ortsumgehung Niederlehme, der L30, wird die Liegenschaft
auf kurzem Weg von der Autobahn erreichbar sein, gleichzeitig
sichert der geplante Rad- und Fußweg zur Wernsdorfer Straße kurze
Wege zur Wasserfläche der Dahme.
Dr. Lutz Franzke
Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen
Die umliegenden Waldflächen sowie die Fluss- und Seenlandschaften
bieten viel Raum für den Aufenthalt in der Natur und Wassersport.
In unmittelbarer Nähe ist ein Bootshafen für ca. 150 Segel- und Motorboote
in Planung.
Das KÖNIGSWALD RESORT kann durch seine sehr gute Anbindung an
bedeutende überregionale Verkehrswege leicht erschlossen werden.
Das macht die geplante Hotel- und Freizeitanlage zu einer in sich geschlossenen
konzeptionellen Lösung, die Grundlage für ein wirtschaftlich
sehr erfolgreiches Unternehmen ist.
282
2014
‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme
Das Raumordnungsverfahren gab allen Anrainern Gelegenheit, sich
zum geplanten Vorhaben zu äußern und darüber hinaus - in Abwägung
der eigenen Interessen - entsprechende Änderungswünsche in das laufende
Verfahren einzubringen.
In einer Stellungnahme des Sprecherrates der Niederlehmer Kleingartenvereine
vom 27.08.2013 und in einer Besprechung am 10.10.2013
wurden die Gründe, die zu der Abgegeben Stellungnahme geführt haben
dargelegt.
Teilnehmer der Besprechung am 10.10.2013 waren:
Dr. Wolfgang Sieber (Sprecher), Gerhard Pohl (Ehrenmitglied, stv.
Sprecher), Holger Neujahr, Frank Schmoller, Helmut Zühlke Wolfgang
Krüger, Bernd Naumann
Dr. Fritz Kroll
Zielstellung war das Zustandekommen eines Kooperationsvertrages
zwischen den Kleingartenvereinen auf dem Niederlehmer Werder,
nämlich den KGV „Möllenzug“ e.V., dem KGV „Sonnenschein“ e.V.,
dem KGV „Energie“ e.V., dem KGV „Am Sellenzugsee“ e.V., dem KGV
„Möllenzugsee“ e.V., dem KGV „Waldhöhe“ e.V. und dem KGV „Inselblick“
e.V., vertreten durch den Sprecherrat, dieser vertreten durch
den Sprecher Dr. Wolfgang Sieber, Friedrichstr. 172, 10117 Berlin,
und
Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH, vertreten durch den
Geschäftsführer Dr. Fritz Kroll, Kronkorbstr. 73, 85049 Ingolstadt.
283
2014
‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme
Am 04.11.2013 wurde der Kooperationsvertrag zwischen den umseitig
genannten Parteien rechtsverbindlich geschlossen. Die Gliederung des
Kooperationsvertrages beinhaltet neben einer Vorbemerkung nachstehend
aufgeführte §§:
§ 1 Abs.1-3 Grundsatz
§ 2 Abs. 1-4 Schutz der Kleingartenanlagen
§ 3 Abs. 1-5 Nutzung von Synergieeffekten
§ 4 Abs. 1-2 Vermeidung von Straßenlärm Spreenhagener Straße
§ 5 Abs. 1 Schlussbestimmungen mit dem Wortlaut:
Diese Vereinbarung ist vor der Inbetriebnahme der Einrichtungen des
Königswald Resort formuliert worden. Die Parteien verpflichten sich,
die Regelungen einvernehmlich im Sinne einer guten Nachbarschaft zu
ändern oder zu ergänzen, wenn dies im Laufe der Zeit notwendig erscheint.
In einem persönlichen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Kleingartenanlage
Inselblick e. V., Herrn Holger Neujahr, bedankte sich die
Log Homes Berlin GmbH für die konstruktive Hilfe, das Projekt Königswald
Resort in Niederlehme voran zu bringen.
Weiter heißt es darin, dass der Entwurf des Bebauungsplanes am
02.12.2013 in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Königs Wusterhausen genehmigt und dass das Raumordnungsverfahren
bei der gemeinsamen Landesplanungsabteilung des Ministeriums
für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes
Berlin vor dem Abschluss steht, sodass davon ausgegangen werden
kann, dass noch in der ersten Hälfte des Jahres 2014 der Bebauungsplan
als Satzung beschlossen werden kann und somit Baurecht
entsteht
284
2014
‣ 22.01. Pflegearbeiten im Biotop
Auf der Seite 277 wurde unter Bezugnahme auf die Entwicklungskonzeption
für die Kleingartenartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder
darüber berichtet, dass im Rahmen der vorgenannten Entwicklungskonzeption
im Biotop auf Inselblick diverse Rodungsarbeiten vorgenommen
wurden.
Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes wurde das Projekt am 22.01. zu
Ende gebracht, in dem die gerodeten Bäume aus dem Biotop geräumt
und größeres und kleineres Geäst vor Ort geschreddert wurden.
Nachstehende Bilddateien widerspiegeln nicht nur das sonnige Januar-
Wetter, sondern geben auch Aufschluss über eine körperlich nicht
ganz leichte Aufgabenbewältigung aller Mitwirkenden Gartenfreunde.
285
2014
‣ 29.03. Der Biber ist wieder zurück auf „Inselblick“
Den Beobachtungen eines Vereinsmitglieds zufolge, ist der Biber am
Ufer der Dahme wieder aktiv.
Nachstehende Bilddateien, aufgenommen vom Gartenfreund, Detlef
Rathsmann, zeigen eindrucksvoll unverkennbare Spuren seines Wirkens.
Quelle der Abbildung des Bibers: Wikipedia
286
2014
‣ 23.04. „Der Aufruf wurde gestartet!“
Mit nachstehendem Poster bewirbt der Sprecherrat der Gartenanlagen
auf dem Niederlehmer Werder die Teilnahme zur Kürbismeisterschaft
2014.
Das Poster wurde in den Schaukästen aller Vereine zum Aushang gebracht.
Der Niederlehmer Heimatverein wurde informiert, sich dem
Aufruf anzuschließen und das Poster über die Gemeindevertretungen
zu veröffentlichen.
287
2014
‣ 04.05. Jahreshauptversammlung
Die Eisheiligen 2014 finden bekanntlich vom 11.05. - 15.05. statt. Wobei
die „Kalte Sophie“ am letzten Tag des alljährlichen „Wetterphänomens“
für kalte Temperaturen und häufig sogar für Spätfröste sorgt.
Am Tag der Jahreshauptversammlung müssen die „Eisheiligen“ schon
einmal geübt haben. Es ist aber auch möglich, dass sie wieder einmal
früher erschienen sind als erwartet.
Jedenfalls verlief die Jahreshautversammlung bei gefühlten 3 - 5 °C,
ließ sich aber dennoch nicht von den widrigen Temperaturen in ihrer
Durchführung beeindrucken und wurde fast pünktlich um 10.10 Uhr
von der Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck, mit der
Begrüßung der 62 anwesenden Mitglieder eröffnet.
Es erfolgte die Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, welche
dann auch mit 62 Ja-Stimmen bestätigt wurde. Des Weiteren wurde
die Feststellung getroffen, dass die Versammlung mit 62 anwesenden
stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Somit fand die Tagesordnung,
welche noch von fristgemäß eingereichten Nachträgen
von Mitgliedern der Parzelle 85 ergänzt wurden, ebenfalls ihre Zustimmung
mit 62 Ja-Stimmen.
288
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
In der weiteren Folge wurden nach der Eröffnung der Versammlung
durch den Vorsitzenden, Herrn Holger Neujahr, die Rechenschaftsberichte
des Vorstands durch selbigen sowie von der Schatzmeisterin,
Frau Madlen Schwanebeck, jeweils für das Geschäftsjahr 2013 verlesen.
Es folgte der Bericht der Revisionskommission, der neben einer Anregung
hinsichtlich einer Recherche nach einem evtl. günstigeren Stromanbieter,
keine Beanstandungen zu verzeichnen hatte.
289
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Gemäß der Beschlussanträge 2014-1 und 2014-2, die mit jeweils 62 Ja-
Stimmen ihre Zustimmung fanden, erfolgte die Entlastung des Vorstands
und der Schatzmeisterin für die Wahlperiode 2012/2013
Darüber hinaus folgten die Vorschläge zu den Vereinszielen für das
Jahr 2014, die im Einzelnen lauteten:
- Einbau eines elektrischen Schiebetores im Einfahrtsbereich der
Gartenanlage
- Instandsetzung des Hauptweges der Gartenanlage
- Fertigstellung des Lehrpfades am Hauptweg
- Anlegung eines Obst-Lehrpfades am Besucherparkplatz
- Erntedankfest und 8. Kürbismeisterschaft am 04.10.2014
Zur Realisierung der Vereinsziele und zur Gewährleistung der Geschäftsfähigkeit
des Vereins wurde der Haushalts- und Finanzplan für
das Geschäftsjahr 2014 verlesen und erläutert. Dieser wies zunächst
eine Deckungslücke in „schwindelnder Höhe“ auf, die zur Konsolidierung
eine schmerzliche Erhöhung der bisherigen Umlage je Parzelle
nach sich gezogen hätte.
Es scheiterte dann letztlich nicht ausschließlich am Willen der Mitglieder,
den finanziellen Anteil für den Haushalt aufzubringen. Nein, es
siegte die Verhältnismäßigkeit mit der Frage, ob denn ein funktionierendes
Tor, zumal noch in einem sehr guten Zustand, mit viel Geld erneuert
werden muss, wenn andererseits z. B. der Hauptweg und ein
großer Teil der äußeren Umfriedung eigentlich das Prädikat „ desolat“
zum Ausdruck bringen.
290
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
So wurde folgerichtig und mit einheitlicher Stimme, das Vorhaben
„Elektrisches Schiebetor“ von der Mitgliederversammlung „abgeschmettert“.
Aufgrund der damit verbundenen Senkung der Kosten auf der Ausgabenseite,
konnte der Haushalts- und Finanzplan mit der bisherigen
Umlage in Höhe von 0,25 € pro m2 und Parzelle konsolidiert und mit 61
Ja-Stimmen und einer Enthaltung verabschiedet werden.
Der Einfahrtbereich zur Anlage stand im Mittelpunk der Diskussion,
weil sich dort immer wieder je nach Niederschlagsmenge und Jahreszeit
„Morasten“ bilden, die die Zugänglichkeit des Einfahrtstores für
das Auf- und Zusperren erschweren. Um entsprechende Abhilfe zu
schaffen ist vorgesehen, die sich bildenden „Morasten“ mittels einer
Drainage zu verhindern. Dafür haben sich zwei Gartenfreunde bereit
erklärt, eine Konzeption zu erarbeiten, auf deren Grundlage dann die
Drainage verlegt werden soll.
Für die im Anschluss daran vorgesehene Pflasterung dieses Bereiches
haben sich ebenfalls bereits zwei Gartenfreunde spontan bereit erklärt.
291
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Auf der Grundlage eines vom Vorstand eingebrachten Beschlussantrages
(2014-7) wurde unter Darlegung von plausiblen Gründen, die sich
auf eine signifikante Reduzierung sowohl innerhalb eines zeitlichen als
auch eines kostenseitigen Aufwands stützten, angeregt, dass eine Satzungsänderung
für den § 8 „Die Mitgliederversammlung“ sowie den §
11 „Vorstand“ erfolgen sollte.
Inhaltlich ging es darum, den Vorstand nicht wie bisher in 2 Jahresintervallen
wählen zu lassen, sondern diesen künftig in 4 Jahresintervallen
wählen zu lassen.
Diesem Beschlussantrag wurde von der Mitgliederversammlung zugestimmt.
Nachfolgend sind alle auf der Jahreshauptversammlung gefassten Beschlüsse
nochmals kompakt aufgeführt.
Beschlussantrag
Titel
Abstimmungsergebnis
2014-1 Entlastung des Vorstands Ja 62 Nein 0 Enth. 0
2014-2 Entlastung der Schatzmeisterin Ja 62 Nein 0 Enth. 0
2014-3
2014-4
Arbeitsstunden, 8 pro Parzelle
und Jahr
Spende p. a. an Organisationen
der Gemeinde Niederlehme
Ja 60 Nein 1 Enth. 1
Ja 60 Nein 0 Enth. 2
2014-5 Haushalts- und Finanzplan Ja 61 Nein 0 Enth. 1
2014-6
Umlage
0,25 € pro m2 und Parzelle
Ja 62 Nein 0 Enth. 0
2014-7 Satzungsänderung Ja 59 Nein 2 Enth. 1
292
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Wahl des Vorstands für die nächste Legislaturperiode (4 Jahre)
Nach der Benennung der Wahlkommission, welche sich aus einem
Wahlleiter und zwei Beisitzende rekrutierte, wurde dieses Gremium
durch die Mitgliederversammlung legitimiert.
Nachstehend aufgeführte Vereinsmitglieder stellten sich als Kandidaten
für den Vorstand zur Wahl und wurden mit ausgewiesenem Ergebnis
von der Mitgliederversammlung bestätigt:
Anrede Name Parzelle Wahlergebnis
Frau Ramona Schwanebeck 15 Ja 57 Nein 5 Enth. 0
Frau Madlen Schwanebeck 16 Ja 55 Nein 7 Enth. 0
Frau Heike Radtke 38 Ja 59 Nein 1 Enth. 2
Herr Holger Neujahr 75 Ja 56 Nein 6 Enth. 0
Herr Wolfgang Gurzynski 63 Ja 58 Nein 2 Enth. 2
Herr Matthias Sasse 49 Ja 56 Nein 5 Enth. 1
Die Wahl der Revisionskommission, der Ehrenkommission sowie der
Delegierten zur Kreiskonferenz wurden im gleichen Wahlgang durchgeführt.
Alle Kandidaten konnten eine deutliche Stimmenmehrheit auf
sich vereinen.
293
2014
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Der letzte Tagesordnungspunkt behandelte unter der Rubrik Allgemeines/Verschiedenes
noch einige mehr oder minder brisante Themen,
die hier nicht als „Plänkeleien“ abgetan werden sollen, aber ins-gesamt
auch nicht die Interessenslage aller Anwesenden tangierte. Insofern
verzichtet der Autor, diese Angelegenheit näher zu beschreiben.
Es ergeht aber der Hinweis, dass bei vorliegendem Interesse an den
Vereinsdokumenten, jedem Gartenmitglied die Möglichkeit der Einsichtnahme
beim Vorstand zugestanden ist.
Die amtierende Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck,
sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme.
Da sich die auf der Seite 286 erwähnten kalten Temperaturen im Verlaufe
der Veranstaltung nicht verändert hatten, bleibt im Sinne aller
Kleingärtner zu hoffen, dass die „Kalte Sophie“ an diesem Tag ihren
Dienst getan hat und nicht noch einmal an ihrem kalendarischen Tag,
dem 14.05.2014, die bisherigen Anpflanzungen irritiert.
294
2014
‣ 04.05. Konstituierung des Vorstands
Um 12.45 Uhr konstituierte sich der neu gewählte Vorstand auf seiner
ersten Sitzung mit nachstehenden Funktionen:
Lfd. Nr. Anrede Name Parzelle Funktion
1 Herr Holger Neujahr 75 Vorsitzender
2 Frau Ramona Schwanebeck 15 1. Stellvertreter
3 Herr Wolfgang Gurzynski 63 2. Stellvertreter
4 Frau Madlen Schwanebeck 16 Hauptkassierer
5 Frau Heike Radtke 38 Schriftführer
6 Herr Matthias Sasse 49 Beisitzer
Gemäß der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung
beträgt die Tätigkeitsperiode 4 Jahre und beginnt mit dem
Tag der Konstituierung.
Bleibt noch… allen Funktionsträgern zu gratulieren und ihnen für die
Ausübung ihrer jeweiligen Funktion immer auch ein
zu wünschen.
295
2014
‣ 07.05. 2. Stammtisch der Niederlehmer Vereine
Der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins folgten der Vorsitzende
sowie der 2. Stellvertreter der Gartenkolonie Inselblick e. V..
Auf der Tagesordnung standen die Themen:
- Allgemeines aus Niederlehme 2013
- 700 Jahre Niederlehme
- 100 Jahre evangelische Kirche Niederlehme
- Wahl des Ortsbeirats am 25.05.
- Bluesfestival am 01. & 02.08.
- Sommerfest auf der Gartenanlage „Sonnenschein“ am 23.08.
- Erntedankfest & 8. Kürbismeisterschaft auf Inselblick am 04.10.
- 3. Weihnachtsmarkt am 29.11.2014
Diese Veranstaltung hatte grundsätzlich informatorischen Charakter
und diente der Vorbereitung und Ideenfindung für ein Festkomitee mit
Abschluss zum 15.06.
Zudem diente diese Veranstaltung der Sondierung, welche Vereine an
der 700 Jahrfeier mitwirken würden.
Es ist vorgesehen, dass ein Ortsbeirat gewählt wird, der dann federführend
die Vorbereitung der 700 Jahrfeier übernehmen soll.
Für den 3. Stammtisch wurde der 03.09.2014 vereinbart.
700 Jahre Niederlehme
296
2014
‣ 08.06. nachts sind alle Katzen grau…..
Und nicht nur Katzen, sondern auch viele andere „Mitbewohner auf
Inselblick“ verlassen des Nachts ihre - ansonsten zumeist den menschlichen
Blicken verborgenen - Domizile.
Auf nachstehenden Bilddateien wurden von unserem Gartenfreund,
Wolfgang Gurzynski, eindrucksvoll eingefangen, wie Waschbär, Fuchs
und Igel in der Zeit von 00:22 Uhr bis 03:26 Uhr auf seiner Parzelle herumgeisterten.
297
2014
‣ 06. Der Waschbär, ein possierlicher „Geselle“???
…… oder doch eher der sprichwörtliche „Wolf/Bär im Schafspelz“???
Der nachstehende Zeitungsausschnitt gibt eine Antwort darauf.
298
2014
‣ 06.08. Aktualisierung des Vereinsregisters nach MV vom 04.05.
299
2014
‣ 25.09. Danke für die Spende an die Niederlehmer Grundschule
Mit nachstehender Bilddatei bedanken sich die Schülerinnen und
Schüler der Niederlehmer Grundschule für die vom Sprecherrat der
auf dem Niederlehmer Werder angesiedelten Kleingartenvereine
überreichten Spende, mit der sie sich ihren Wunsch auf einen großen
Sonnenschirm erfüllen konnten.
300
2014
‣ 03.10. der Tag vor dem Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft
In den vergangenen Jahren wurde der Skatmeister von „Inselblick“ immer
am Tag des Erntedankfestes bzw. der jeweiligen Kürbismeisterschaft
ermittelt. Dieses hatte nicht selten zur Folge, dass partiell der
Ablauf des Festes ins „Stocken“ geraten ist, da sich unter den Skatspielern
oftmals auch einige für den Fest-Ablauf zuständige Gartenfreunde
befanden, die naturgemäß zur selben Zeit auch nur einmal an jedem
Ort sein konnten.
Diesem Umstand Rechnung tragend, organisierten die Fest-Verantwortlichen
die Durchführung der „Inselblicker Skatmeisterschaft“ einen
Tag vor dem Hauptgeschehen, dem/der Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft
und deklarierten das Geschehen unter dem Titel:
„ Ein kleines Aufbaufest“
So ermittelten die Skatspieler dann auch ab 15:00 Uhr in zwei Serien
ihren Meister 2014 und beteiligten sich dann gemeinsam mit vielen
fleißigen Helfern an der Festvorbereitung, die in zunehmend gemütlicher
Runde von 17:00 Uhr – 22:00 Uhr stattfand.
Als Skatmeister ging dann der Gartenfreund Ralf Lindemann hervor,
dessen Ehrung dann am nächsten Tag vorgenommen wurde.
301
2014
‣ 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
„Der König ist tot, es lebe der König“
lautet die Heroldsformel, mit der in Frankreich (letztmalig 1824) der Tod des alten Königs bekannt
gegebenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Le_roi_est_mort,_vive_le_roi - cite_note-Orbis-Lexikon-
1 und gleichzeitig der neue ausgerufen wurde. Betont wurden damit die Kontinuität der französischen
Erbmonarchie und die rechtliche Tatsache, dass beim Tod des Königs die Krone sofort
in den Besitz des Nachfolgers übergeht. (Quelle: Wikipedia)
Das ist, und darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen, für unsere Gartenanlage
natürlich nur symbolisch gemeint!!!
Allerdings - was die Kontinuität angeht - ist diese schon als realistisch
für unsere Gartenanlage zu betrachten, wenn man sich die vielen „Kürbiskönige“
seit Bestehen unserer Gartenanlage vor Augen führt.
Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund eines
wiederum noch nie dagewesenen Ergebnisses, was die Masse des
Sieger-Kürbisses angeht, den absoluten Höhepunkt der 8. Kürbismeisterschaft
in den Vordergrund dieser Nachbetrachtung.
So sehen
Sieger
aus!
Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres noch um mehrere Kilogramm
getoppt!
Herzlichen Glückwunsch!
302
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Zurück zum Anfang des Geschehens vom 04.10.2014.
Dieser Tag war ein Herbsttag, der goldener
nicht hätte sein können, als ab 10:00
Uhr, bei herrlichstem Sonnenschein und
gefühlten 25°C, die ersten Gartenfreunde
kamen, um ihre, während der
Saison gezüchteten Prachtexemplare,
zur Schau zu stellen. Bis 12:00 Uhr währte dieses Treiben, mit dem Ergebnis,
dass sich am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes,
die auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchte farbenfroh, in Größe
und Gewicht sowie in einer Kreativität, die zum wahren „Augenschmaus“
einluden, aneinanderreihten.
Partiell war noch während des gesamten Zeitfensters ein reges Treiben
zu konstatieren, wenn einzelne Arrangements hier und dort noch
etwas drapiert wurden.
303
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Es war dann, wie bereits ein Jahr zuvor, kurz nach „high noon“, also
12 Uhr mittags, als ein Grillfahrzeug den Hauptweg bis zur Wendeschleife
fuhr, um den gemäß der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch
einzuleiten.
Ein Fahrzeug mit integrierter Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“,
knusprige „Brathendln“ und frische Eier im Karton mit sich führte und
diese - mit einiger Verzögerung - allen Gartenfreunden und Besuchern
anbot. Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit der Verkauf von Grillhaxen,
sodass all seine Interessenten zunächst den Brathendln-Konsumenten
den Vortritt einräumen mussten. Nach etwa 20 Minuten
war das allerdings bereits wieder Geschichte, sodass der Verkauf wieder
seinen ersehnten Verlauf nahm.
304
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Ob es das lange Warten auf die heißen, lecker anzuschauenden Haxen
war, ob der Haxen-Verkäufer die falschen Teller ausgewählt hatte,
oder ob es doch nur etwas ungeschickt war, bleibt hier offen. Jedenfalls
war zu beobachten, dass einem Gartenfreund beim Abtransport
seiner gekauften Haxen und Hendln die „heiße Brühe“ von den Tellern
über die Brust lief.
Aua, Schmerz lass nach!
Ein weiteres Mal ist es den Verantwortlichen mit seinen vielen fleißigen
Helfern gelungen, sowohl den Festplatz als auch das gesamte Ambiente
ringsumher in ein wahres „Oktoberfest-Flair“ zu verwandeln.
Einen deutlichen Hinweis darauf ließen auch all jene Festgäste erkennen,
die in mehr oder weniger auffallender Trachtenmode erschienen
waren. Somit war der Grundstein für das am späten Abend stattfindende
Trachten-Casting gelegt.
305
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief lautlos, die dafür eingesetzte
Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen der beiden
größten Kürbisse ließen die Spannung und natürlich auch das allgemeine
Interesse deutlich anschwellen. Vor dem Hintergrund der augenscheinlich
zu erwartenden „Kilos“, die wiederum die vereinseigene
Waage überfordert hätte, war Oliver Langheim alias „Kürbis-Olli“ mit
einem Team und einem für derartige Massen geeigneten Gestell einschließlich
einer leistungsstarken Waage und dem dazugehörigen
Equipment auf Inselblick erschienen, um den Sieger in der Königsklasse
„schwerster Kürbis“ zu ermitteln.
306
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Letztlich waren es bei einer Masse von jeweils mehr als 150 Kg nur
wenige Kilogramm, die den Unterschied ausmachten und den Sieger
zum König krönten.
Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal
mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen Torten und Kuchen
zum Inhalt hatte.
307
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Ein wiederum sehr gut organisiertes und mit viel Leidenschaft durchgeführtes
Kinderfest, mit seinen Disziplinen Malen, Basteln, Schminken,
Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf, nahm zeitgleich
seinen Verlauf und mündete nach dem Puppentheater mit dem
Titel: “Hexenblasen- oder Großmutters Geburtstag“ in einen gegen
18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug. Dabei wurden die Teilnehmerzahlen
des vergangenen Jahres nochmals deutlich überschritten.
Kurz um, es war ein besonderes Event für Groß und Klein.
308
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Gegen 17:00 Uhr dann endlich war es an der Zeit, als der Vorstandsvorsitzende
alle Festteilnehmer begrüßte und die Auswertung der 8.
Kürbismeisterschaft ankündigte. An seiner Seite fungierte während
der gesamten Zeremonie die Schatzmeisterin von Inselblick, Frau Madlen
Schwanebeck, als Assistentin.
Vor diesem, von vielen, vielen Festteilnehmern erwartet und mit Spannung
verfolgten Ereignisses, wurden zunächst noch einige Gartenmitglieder
für Ihre 15- und 25-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde
und Anstecknadel geehrt.
309
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Die Stimmung auf dem Festplatz erreicht einen ersten Höhepunkt, als
die Sieger und Platzierten dann bekanntgegeben und entsprechen geehrt
wurden. An dieser Ehrung nahm auch der Vorsitzende des
Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, teil, um die Ehrungen mit den
vom Sprecherrat ausgelobten Prämien für die fünf schwersten Kürbisse
vorzunehmen.
1.
2. 3.
310
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Nach der Bekanntgabe und Ehrung der Wettbewerbs-Protagonisten
wurde mit einem musikalischen Auftakt der Festabend auf Inselblick
eingeläutet. Die Getränkestände, der Bratwurst- und Steak-Grill wurden
zunehmend belagert, die Zelte füllten sich mehr und mehr und die
Stimmung stieg - nicht zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.
311
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Von den geladenen Gästen waren neben dem bereits erwähnten Sprecherrat,
Vertreter der Zeitung, Märkische Allgemeine, dem Heimatverein
Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische Kürbiskönig aus
vergangenen Zeiten, Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli, anwesend.
Nicht zuletzt wegen des bisherigen sehr guten Zusammenwirkens der
Gartenkolonie Inselblick e. V. und dem Niederlehmer Heimatverein
wurden Freundschaftsgeschenke ausgetauscht. So überreichte der
Vorsitzenden der Gartenanlage ein Banner mit dem Gründungsdatum
des Niederlehmer Heimatvereins.
312
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen war
so stark umlagert, dass die Lose nicht nur schnell an den Mann/Frau
gebracht waren, sondern erweckte auch den Anschein, dass der Bedarf
an Losen noch höher war. Jedenfalls bedurfte es in diesem Jahr
keiner größeren Animation, um den Vertrieb anzukurbeln.
Angesichts der vielen Preise generierte die Gewinnausschüttung dann
auch viele froh dreinblickende Festteilnehmer, die mit Freude und
Stolz ihre Gewinne präsentierten.
Ganz besonders erfreute sich dann auch der Gewinner des Hauptgewinns.
313
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Das Fest hatte zwischenzeitlich „volle Fahrt“ aufgenommen, die Tanzfläche
war zumeist nie leer, als der DJ alle Festteilnehmer auf den Platz
bat, um ein schon zur Tradition gewordenes Ereignis mitzuerleben.
Mit den ersten Klängen der einsetzenden Walzermusik erhellte sich
der Himmel über Inselblick durch ein farbenfrohes, mit abwechselnden
Gebilden versehenes Feuerwerk.
314
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Vor diesem Ereignis fand allerdings noch das Trachten-Casting statt,
das in diesem Jahr - anders als im vergangenen Jahr - durch Festteilnehmer-Voting
Sieger und Platzierte kürte.
315
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst
deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein
neigte sich dem Ende und ein neuer Tag begann.
316
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Ranking
Rubrik: „schwerster Kürbis“
1. Platz
156,4 kg
Rubrik: „schwerste Zucchini“
1. Platz
4,25 kg
317
2014
‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Rubrik: „kreativste Idee“
Ranking
1. Platz
Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
1. Platz
318
2014
‣ f. für Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft
Abschließend zum Kürbisfest gibt es noch das alljährliche Rezept für
die „Kürbisküche“.
Kürbis-Puffer (Rezept)
• Zutaten:
• 500 g Kürbis (Sorte ist beliebig)
• 3-4 Kartoffel (roh)
• 30 g Parmesan (gerieben)
• 1 mittlere Zwiebel
• 2 Eier
• Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
1. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel schälen.
2. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel abwechselnd in eine Schüssel grob Reiben.
3. Parmesan hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und gut vermengen.
4. Die beiden Eier in die Masse geben und nochmals alles gut vermengen.
5. Eine (besser mehrere Pfannen) mit etwas Olivenöl erhitzen.
6. Die Kürbismasse mit einem Esslöffel in kleinen Portionen in die Pfanne geben, etwas
plattieren und bei mittlerer Hitze von beiden Seite goldgelb ausbacken.
7. Je nach Gusto kann man Kräuterquark oder Zucker dazugeben. Schmeckt aber auch
pur sehr lecker, wenn sie etwas kräftiger gewürzt sind.
8. Bei größeren Mengen kann man die Puffer bei 80 ° C im Backofen aufbewahren.
Guten Appetit!
319
2014
‣ 05.10./31.10. „Wie kam der Kürbis zu uns?“
Der Gartenkürbis wurde von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 auf
Kuba entdeckt.
Durch die Seefahrer gelangte der Kürbis nach Europa. Der Name Kürbis
für die Pflanze aus Amerika soll übrigens eine Abwandlung des botanischen
Namens sein. Aus Cucurbita wurde Kurbitz und schließlich Kürbis.
(Quelle: BZ, Naives Lexikon)
‣ Warum eigentlich ein Kürbis?
Halloween-Kürbisse, auch „Jack O’Lanterns“ genannt, haben ihren Ursprung
in der irischen Sage vom Bösewicht Jack O., der einmal sogar
den Teufel gefangen nahm. Deshalb war Jack nach seinem Tod die
Hölle ebenso versperrt wie der Himmel. Damit er durch das ewige
Dunkel laufen konnte, schenkte ihm der Teufel jedoch eine glühende
Kohle, die Jack in eine Rübe legte. In den USA verwendete man stattdessen
später ausgehöhlte, leuchtende Kürbisköpfe, in die man unheimliche
Fratzen schnitt, um in der Nacht vor Allerheiligen das Haus
vor bösen Geistern zu beschützen. (Quelle: Galeria Kaufhof Flyer)
320
2014
‣ 06.10. zwei Tage nach dem Fest!
321
2014
‣ 07.10. drei Tage nach dem Fest!
Der Niederlehmer Heimatverein sagt Danke.
322
2014
‣ 15.10. Genehmigung der Untere Naturschutzbehörde
Landkreis Dahme Spreewald
für die im Rahmen der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im
Bereich der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.
Die anstehenden Pflegemaßnahmen in der Kleingartenanlage auf dem
Niederlehmer Werder für Herbst/Winter 2014/2015.
Hier: Maßnahmen auf Inselblick.
323
2014
‣ Laufende Maßnahmen auf Inselblick
Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele
wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So
wurde auf dem Besucher-Parkplatz außerhalb der Gartenanlage der
Obst-Lehrpfad fertiggestellt und der Hauptweg instandgesetzt. Letzteres
mit einer Maßnahme, die offenkundig eine jährliche Nachbesserung
durch das Auftragen von Feinsplitt erfordert.
324
2015
‣ 03.03. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, …………….!
Am o. g. Tag musste leider die Feststellung getroffen werden, dass das
Transparent mit dem Verweis auf die Gartenkolonien auf dem Niederlehmer
Werder durch Fremdeinwirkung zerstört wurde.
Weiterhin wurde bekannt, dass es bereits einige Tage zuvor zu mehreren
Einbrüchen mit erheblichen Schäden auf der Gartenanlage „Möllenzug“
gekommen ist. In beiden Fällen blieben die Verursacher bzw.
Täter bisweilen unentdeckt. In beiden Fällen wurde Anzeige erstattet.
325
2015
‣ 21.03. Beratung mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern der
Vereine des Kreisverbands der Garten- und Siedlerfreunde
Dahme-Spreewald e.V
Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes
326
2015
‣ f. für Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes
Das Referat in seiner Gesamtheit kann beim Vorstand der Gartenkolonie
Inselblick e. V. eingesehen werden.
327
2015
‣ 20.05. „Die lang ersehnte Straße wird erbaut!“
Auf den Seiten 279 bis 282 berichteten wir vom Vorhaben, in unserem
näheren Umfeld eine Hotel- und Ferienlage entstehen zu lassen.
Dazu veröffentlichte die „Märkische Allgemeine“ (Franziska Mohr) in einer
ihrer Ausgaben unter der Rubrik „Lokales“ bereits am 13.03.2014
nachstehenden Artikel:
Niederlehme. „Für mich ist das heute ein Knallertag, von denen ein Bürgermeister nicht allzu
viele erlebt“, fasst der Königs Wusterhausener Bürgermeister Lutz Franzke (SPD) sein Gespräch
mit dem brandenburgischen Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) zusammen. Die
beiden saßen kürzlich zusammen und der Minister hatte dabei einen Knaller für den Ortsteil
Niederlehme verkündet.
Dort wird nach einem mehr als zehn Jahre währenden Hin und Her die Umgehungsstraße für
den Ortskern Niederlehme rund um die 100 Jahre alte Kirche gebaut. Das sicherte der Minister
dem Stadtoberhaupt zu. Damit wäre auch eines der größten Hemmnisse für den Bau des
„Königswald Resort“ auf dem ehemaligen Militärgelände in Niederlehme beseitigt. Es gehört
in den kommenden Jahren mit 250 Ferienhäusern, zwei Hotels und Boardinghäusern bei geplanten
Investitionen von etwa 300 Millionen Euro mit zu den größten touristischen Projekten
im Land Brandenburg. „Der Königswald erwies sich als Katalysator für die Ortsumfahrung“,
sagt Franzke. Daran habe es im Ministerium keinen Zweifel gegeben. Die Anwohner mussten
entlastet und die Ansiedlung des Investors beschleunigt werden.
Manch Niederlehmer reibt sich jetzt die Augen, wie schnell alles in die Wege geleitet wird.
Noch in diesem Jahr sollen sowohl die Ausführungsplanung als auch die Unterlagen für die
Ausschreibung der Aufträge fertig sein. „Schon 2015 wird mit dem Bau der Ortsumfahrung
begonnen“, sicherte der Minister zu. Franzke hält es sogar für möglich, dass der insgesamt nur
1300 Meter lange Abschnitt noch im selben Jahr fertiggestellt wird. „Dort kann ohne jede
Verkehrseinschränkung gebaut werden. Unsere Baubetriebe sind fix, das haben sie schon unzählige
Male bewiesen“, ist der Bürgermeister optimistisch.
Auch der Minister geht davon aus, dass die mit 2,6 Millionen Euro veranschlagte Straße noch
vor der Ansiedlung des Königswaldes übergeben wird. Das hört Fritz Kroll, Geschäftsführer
der LogHomes Berlin, die das Areal 2004 gekauft hat, gern. „Wir sind froh und glücklich,
dass das Nadelöhr mit dem Altdorf beseitigt wird. Ansonsten hätten wir teure Provisorien
bauen müssen.“ Nach einem Marathonlauf durch die Behörden sei man jetzt dank der Umgehungsstraße
mit dem Vorhaben Königswald nur noch fünf Meter vom Ziel entfernt. Kroll zufolge
beginnt der Bau der Anlage 2016.
Auch das Niederlehmer Sand- und Mörtelwerk setzte sich über Jahre für den Bau dieser
Straße ein. Dort allerdings waren am Donnerstag weder der Geschäftsführer noch der Werkleiter
erreichbar.
328
2015
‣ f. für „Die langersehnte Straße wird erbaut!“
Nachstehende Grafik-Dateien geben Aufschluss über den Verlauf der
der neuen Straße, deren Verlauf heute (20.05.), anlässlich der 700-
Jahrfeier, im Rahmen einer Begehung vorgestellt wurde. Ein Mitglied
unserer Gartenkolonie hat daran teilgenommen.
329
2015
‣ 23.05./29.05. Schrott-, Elektroschrott- und Sperrmüllaktion
Für den 23.05. wurde vom Vorstand eine Schrottaktion organisiert, die
zuvor via verschiedenster Informationsmöglichkeiten allen Gartenfreunden
zur Kenntnis gegeben wurde. Dabei wurde auch explizit darauf
hingewiesen, dass ausschließlich Metallschrott abgegeben werden
kann. Weiterführend wurde darauf hingewiesen, dass kein Elektroschrott
bei dieser Aktion abgegeben werden kann. Dennoch musste
konstatiert werden, dass so mancher Gartenfreund mit sehr skurrilen
Dingen anrückte. Dem wachsamen Auge des für die Aktion verantwortlichen
Gartenfreundes entging es demzufolge nicht, dass eine
„Toilettenbrille“ als Metallschrott deklariert werden sollte. Allerdings
wurde es nicht bemerkt, dass ein Gartengrill mit samt dem dazugehörigen
Keramikgeschirr auf den Hänger geschmuggelt wurde.
330
2015
‣ 29.05. bis 22.06. Sperrmüllaktion auf Inselblick
Ob es an unkonkreten Absprachen lag, oder sich im Unvermögen des
Entsorgungsunternehmens „Servicecenter Ludwigsfelde“ begründete,
vermochte niemand zu sagen. Jedenfalls nahm die Geschichte der
Sperrmüllentsorgung seinen Verlauf. Damit meine ich, dass der zunächst
überschaubare Sperrmüllhaufen im Bereich der Wendeschleife
stetig anwuchs, nachdem sich das Entsorgungsunternehmen sich weigerte,
diesen von dort vereinbarungsgemäß am 01.06. abzuholen.
Es kann gut sein, dass die „Inselblicker“ das Opfer einer „Kompetenzrangelei“
zwischen dem Hauptbetrieb „Servicecenter Ludwigsfelde“
und seiner Nebenstelle Niederlehme wurden. Jedenfalls verweigerte
die Nebenstelle des Entsorgungsunternehmens jegliches Befahren der
Gartenanlage, um den Sperrmüll von der Wendeschleife zu entsorgen.
Somit verweilte der „Sperrmüllhaufen“ zunächst bis zum 06.06. an diesem
Ort, um dann von einigen Gartenfreunden durch die Gartenanlage
zum Eingang derselben transportiert zu werden. Bereits während dieser
Zeit war eine Ausdehnung seines Volumens nicht zu übersehen.
Am 10.06. war es dann endlich soweit, dass sowohl der Elektroschrott
als auch der Sperrmüll abgeholt wurde. Damit würde die unsägliche
Geschichte „Sperrmüllaktion auf Inselblick“ eigentlich enden, wenn da
nicht noch einige Gartenfreunde ihren Fundus an Schrott, der ja bereits
eine Woche zuvor (23.05.) abtransportiert wurde, auf dem Sperrmüllhaufen
entsorgt hätten. Nun ist ja Schrott kein Sperrmüll, was für
den Entsorger Grund genug war, diesen nicht entsorgen. Insofern verblieb
der Schrott zunächst wieder auf der Gartenanlage.
331
2015
‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick
Dort verweilte er dann zunächst wieder als ein einigermaßen überschaubarer
Haufen bis zum 18.06.
Es liegt ja eigentlich in der Natur der Sache, dass kleine „Haufen“ eine
sogenannte „Eigendynamik“ entwickeln, wenn sie nicht abgeschirmt
werden.
Jedenfalls war das, was dann kam, in unserer Gartenanlage so, wie es
an jedem beliebigen anderen Ort gewesen wäre. Der Haufen wuchs
beträchtlich an. Dabei konnte sogar konstatiert werden, dass sich auch
Gartenfreunde unserer Anrainer durch wildes Ablegen von für sie unbrauchbar
gewordenen Materialien und Erzeugnissen am Werden und
Wachsen des Haufens beteiligten.
Eigentlich ist es ja nicht zu beklagen, wenn da irgendwelche Haufen in
er Gegend liegen und zum Wachsen einladen, wäre da nicht auch noch
der Kostenfaktor zu betrachten, den wir nun sicherlich alle zu tragen
haben.
Am 18.06. nahe dann das Ende der Aktion, als ein 10 m 3 Container
randvoll beladen wurde, in der Hoffnung, dass er am darauffolgenden
Tag abgeholt wird. Diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht, weil die
Abholung des Containers sich mit dem Tourenplan des Entsorgungsbetriebes
nicht vereinbaren ließ.
So blieb der Container dann noch über das ganze Wochenende auf der
Gartenanlage und wuchs währen dieser Zeit nochmals zu einem moderaten
Gebirge an, sodass zu befürchten war, dass die Abholung infolge
von Überladung wieder scheitern sollte.
332
2015
‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick
Dem war dann nicht so. Am 22.06. wurde dann von den Verantwortlichen
auf Inselblick mit Freude zur Kenntnis genommen, als der Container
dann pünktlich um 07:45 Uhr verladen wurde.
Nun kann man diese Geschichte so oder so sehen. Dem einen hat es
„Kopfschmerzen“ bereitet, dem anderen kam es gelegen, weil er sich
über einen längeren Zeitraum nicht mehr benötigter Dinge entledigen
konnte. Dass die wilden Ablagerungen letztlich nicht den zuvor ausgeschriebenen
Materialarten entsprachen, ist für diesen Fall sicherlich zu
verschmerzen, sollte sich aber bei künftigen Aktionen nicht wiederholen.
Genau deshalb sollten die einen, sich nicht über das Gesamtgeschehen
ärgern. Vielmehr sollten sie sich die Frage nach einer veränderten Organisation
stellen.
Es ist sicherlich möglich, die Containerbestellung zeitnah an die Sperrmüllaktion
zu koppeln, ohne Zwischenlagerung auf Plätzen am hinteren
Ende der Gartenanlage. Es würde zudem einen reibungslosen Ablauf
gewährleisten und überdies den Hauptweg der Gartenanlage
schonen, weil dieser eben nicht unnötig durch schweres Gefährt belastet
würde.
333
2015
‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick
01.06.
01.06.
10.06.
10.06.
18.06.
18.06.
22.06.
334
2015
‣ 30.05/06.06.. Arbeitseinsätze auf Inselblick
Am vorgenannten Tag fanden zur Verbesserung der Infrastruktur sowie
zur allgemeinen Werterhaltung einige Arbeitseinsätze zu nachstehenden
Themen statt:
1. „Wegebau, Hauptweg“
2. „Schachtarbeiten für die Wasserleitung zur Wendeschleife
In Realisierung dieser Aufgaben wurden die sich in der vergangenen
Saison gebildeten Unebenheiten auf dem Hauptweg der Gartenkolonie
mit Splitt verfüllt und entsprechend verdichtet.
Darüber hinaus begannen die Schachtarbeiten für die Verlegung einer
Wasserleitung vom Anschluss des Vereinshauses zur Wendeschleife.
335
2015
‣ 31.05. Jahreshauptversammlung
An einem sonnigen Tag wurde die Jahreshauptversammlung um
10:00 Uhr durch den Versammlungsleiter eröffnet.
Nach der Feststellung, dass die Einladungen der form- und fristgerechte
erfolgten und es keine Nachträge zur Tagesordnung gab,
wurde auf der Grundlage der Anwesenheitsliste festgestellt, dass 59
stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Insofern war die Beschlussfähigkeit
gegeben.
In der weiteren Folge verlas der Vorsitzende des Vorstandes, Herr
Holger Neujahr, den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das
Jahr 2014.
Es folgten der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters sowie die
Feststellung der Revisionskommission, dass keine Beanstandungen in
2014 zu verzeichnen waren.
336
2015
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Nach der Beschlussfassung für die Entlastungen des Vorstandes und
des Schatzmeisters wurde über die Vereinsziele für das Jahr 2015 informiert.
• Instandsetzung der Elektroanlage (Herstellung der gesetzlichen
Forderungen in Sachen eichfähige Zähler).
• Reparatur des Daches sowie des Fußbodens vom Container.
• Malermäßige Instandsetzung der beiden Tore im Eingangsbereich
sowie das Tor zum Bootsplatz.
• Erntedankfest anlässlich der 700-Jahr-Feier von Niederlehme
und des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit am 03.10.2015.
Es folgten einige Anmerkungen von Mitgliedern zu den vorstehenden
Vereinszielen sowie die Beschlüsse zum Haushalts- und Finanzplan
und zur Umlage für das Jahr 2015, die mit deutlicher Stimmenmehrheit
angenommen wurden.
Die Beschlüsse zu den Satzungsänderungen, auf die hier nicht weiter
eingegangen wird, da sie Bestandteil des Gesamtprotokolls sind und
bei Bedarf beim Vorstand von den Mitgliedern einzusehen sind, wurden
ebenfalls, nach einigen verbalen Änderungen, mit Stimmenmehrheit
angenommen.
Der Vorstandsvorsitzende informierte über die Pflichten der Betreiber
von abflusslosen Abwassersammelgruben.
Nach der Vorstellung der neu ins Amt eigeführten „Arbeitsminister“
und die Behandlung diverser Wortmeldungen und Anregungen,
wurde die Versammlung gegen 11.55 Uhr vom Versammlungsleiter
geschlossen.
337
2015
‣ f. für Jahreshauptversammlung
Satzungsänderung, Bestätigung von Amts wegen
338
2015
‣ 04.06. Elefanten in der nahen Umgebung von „Inselblick“
Nein, soweit ist es nun doch noch nicht gekommen, dass der bisher
stattgefundene „Klimawandel“, mit seiner von vielen Wissenschaftlern
vorhergesagten „globalen Erderwärmung“, diese Tiere zu uns auf die
Insel getrieben hätte.
Auch wenn die Forschung davon ausgeht, dass die Durchschnittstemperatur
auf der Erde in den nächsten hundert Jahren zwischen zwei
und 4,5 Grad Celsius ansteigt und darüber hinaus einer breiten Öffentlichkeit
suggeriert, dass schon jetzt der Klimawandel viele Tiere zum
Umsiedeln zwingt, betrifft es, wenn es denn so kommen sollte, zuerst
die Meeresbewohner infolge der „Eisschmelze“.
Ergo, Elefanten werden davon zunächst und sicherlich auch in weitester
Zukunft nicht zu den Umsiedlern zählen.
Die Erklärung dessen, dass sich Elefanten am Randbereich der Gartenkolonie
Inselblick e. V. aufhielten, ist deutlich unkomplizierter und begründet
sich in einem Gastspiel des Zirkusses „Herman Renz“, der sein
Spielzelt samt Wohnwagensiedlung auf dem Sportplatz am Wederdamm
aufgeschlagen hatte.
339
2015
‣ 3./5. 07. 700 Jahre Niederlehme
Die Vorbereitungen auf dieses historische Ereignis begannen bereits
im vergangenen Jahr und nahmen dann in 2015 ihren Verlauf, an dem
sich auch die Gartenanlagen auf dem Niederlehmer Weder beteiligten.
Vom 03. 07. bis 05.07. veranstaltete der Ort dann sein zentrales Fest
mit nachstehenden Veranstaltungen.
340
2015
‣ Danksagung für geleistete Spenden an gemeinnützige Einrichtungen
in Niederlehme
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten uns ganz herzlich für die Geldspende für unsere Einrichtung
bedanken.
Da der Sonnenschirm jetzt erst geliefert wurde, konnten wir auch
nicht eher ein Foto schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Förster
Hortleiterin
341
2015
‣ 29./30.08. Sturm über Inselblick
Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man
das über Inselblick hinweggefegte Unwetter vom 21.06.2013 in die
Betrachtung mit einbezieht.
Damals unter dem Titel:
„Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“.
Der erneut über weite Teile Brandenburgs hinweggefegte Sturm
machte auch dieses Mal wieder auf Inselblick Station.
Die Auswirkungen werden in nachstehen Bilddateien veranschaulicht.
342
2015
‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick
Die vorseitig abgebildeten Sturmschäden waren insgesamt doch eher
marginal und ließen sich dann auch relativ zügig beseitigen bzw. korrigieren.
Etwas anders stellte sich die Situation auf der Parzelle 45 a dar. Dort
ist ein Baum auf die Parzelle gefallen und hat die darauf befindlichen
Gebäude nur knapp verfehlt.
Der in nachstehender Bilddatei abgeknickte Baum hatte schon ein gewisses
Ausmaß, was die von ihm überdeckte Fläche angeht.
Die Pächterin war dann auch angesichts des Schadens einigermaßen
konsterniert und bemühte sich, den Vorstand dazu zu bewegen, ihr
bei der Beseitigung des umgestürzten Baumes behilflich zu sein. Zunächst
hatte sie wenig Erfolg, weil ja auch der Vorstand nur ehrenamtlich
tätig ist und nur über einen begrenzten Zeitfonds verfügt.
Letztlich wurde dann doch noch ein kurzfristiger zweckgebundener
Arbeitseinsatz an die Mitglieder von Inselblick vom Vorstand initiiert.
Zwischenzeitlich hatte sich die Pächterin auch selbst innerhalb der
Anlage nach eventuellen Helfern umgeschaut und wurde dem Vernehmen
nach auch fündig bei den Pächtern der Parzellen 49, 54 und
61, die dann in gemeinsamer Arbeit sehr zeitnah die Parzelle vom
umgestürzten Baum befreiten.
343
2015
‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick
Es gibt sie also doch noch, „Die Nachbarschaftshilfe auf Inselblick“!
Im Übrigen war der Schaden auf der Parzelle dann doch nicht so
groß, wie zuvor angenommen, wenn man einmal von einigen kleineren
Beschädigungen an den Pflanzkulturen absieht.
Jedenfalls ist auf den nachstehenden Bilddateien nichts mehr vom
„Sturmschaden“ zu sehen.
Nur die außerhalb der Parzelle abgesägte Stelle des umgestürzten
Baumes weist noch darauf hin.
Da haben die fleißigen Helfer aus der Nachbarschaft ganze Arbeit geleistet.
Danke
344
2015
‣ 05.09. Schlossfest in Königs-Wusterhausen
Alle zwei Jahre - im September - findet das traditionelle Schlossfest in
Königs Wusterhausen statt. Die Besucher haben sich an einem abwechslungsreichen
und phantasievollen Festprogramm erfreut. Die
prunkvollen Kostüme der damaligen Damen und Herren vom Schloss
waren eine Augenweide, wie auch die traditionellen Umgangsformen.
Das Festprogramm in Form einer kleinen Zeitreise von der Vergangenheit
bis zur Gegenwart war ein „Augenschmaus“. In diesem Jahr wurde
außerdem ein Doppeljubiläum gefeiert:
Vor 15 Jahren wurde nach umfangreicher Sanierung das Schloss wieder
eröffnet und vor 25 Jahren wurde der Verein "Potsdamer Riesengarde
Lange Kerls e.V." gegründet. Deshalb wurde auch ein Biwak
für die „langen Kerls“ im Schlossgarten errichtet, in dem Wachaufzüge
und Exerzierübungen sowie einen historischen Festumzug stattgefunden
hat.
Am Schlossfest nahm auch eine Abordnung der Gartenkolonie Inselblick
teil.
345
2015
‣ 05.09. f. für Schlossfest in Königs-Wusterhausen
Das Niederlehmer Org.-Büro „700 Jahr Niederlehme“ bedankte sich
für die von der Gartenkolonie Inselblick e. V. bereitgestellte Blumendekoration.
346
2015
‣ 19.09. Referat für die Beratung mit den Vorsitzenden und
Schatzmeistern der Vereine
In diesem Referat informierte der Kreisvorstand des Kreisverbandes
der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V. über die im
laufenden Jahr geleistete Arbeit. Darüber hinaus wurde Einblick in die
verschiedensten Problematiken im Zusammenwirken mit einschlägigen
Rechtsvorschriften gegeben.
Per Beschluss wurde der Finanzplan 2015/2016 verabschiedet und
Aussagen zur Mittelverwendung getroffen.
Das vollständige Referat kann bei vorliegendem Interesse beim Vorstand
der Gartenkolonie Inselblick e.V. eingesehen werden.
347
2015
‣ 03.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Sie haben es wieder geschafft!
Damit meine ich den Sieg in der Königsklasse, der zum „Double“ der
vorjährigen Kürbismeisterschaft führte.
„Das Ereignis schlechthin“ ist die nunmehr auf „Inselblick“ bereits seit
vielen Jahren zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.
Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum
sehr bunten und artenreichen Kürbis-Präsentationen, den Höhepunkt
der 9. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.
So sehen
Sieger
aus!
Damit konnte zwar das Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht werden,
aber die Differenz zum Zweitplatzierten, was die „Kilos“ angeht, war
schon beträchtlich.
Herzlichen Glückwunsch!
348
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Bei absolutem „Kaiserwetter“, an einem Herbsttag, der goldener nicht
hätte sein können, begann das Fest um 10:00 Uhr mit der Abgabe der
während der Saison gezüchteten Früchte. Dabei waren es wiederum
echte Prachtexemplare und auch Exoten, die zur Schau zu gestellt wurden.
Dieses Treiben währte dann bis 12:00 Uhr, mit dem Ergebnis, dass sich
am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes, die auf der eigenen
Scholle gezüchteten Früchte, farbenfroh, in Größe und Gewicht
sowie in einer vielfältigen Kreativität aneinanderreihten und diese zum
absoluten „ Hingucker “ avancieren ließen.
349
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
350
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Anders als in den Jahren zuvor, fuhr das Fahrzeug mit seiner integrierten
Grilleinrichtung bereits gegen 11.30 Uhr auf die Insel, um den gemäß
der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch einzuleiten.
Ob es nun daran gelegen hat, dass das Fahrzeug zunächst nicht unter
dem vor dem Festplatz installierten „Willkommensbanner“ hindurch
kam, oder ob der Betreiber der Grilleinrichtung sich nur unzureichend
vorbereitet hatte, lasse ich an dieser Stelle einmal offen.
Jedenfalls waren bereits nach kurzer Zeit die „Grillhaxen“ in der Form,
dass man sie genießen konnte, nicht mehr vorrätig. Dem Vernehmen
nach hatte es zu Beginn des Mittagstisches gegen 12:20 Uhr nur für die
sprichwörtliche „Handvoll“ gereicht.
All jene, die dann ab 12:45 Uhr eine solche begehrten, wurde mitgeteilt,
dass sie sich in einer guten Stunde noch einmal melden sollten
oder auf Hähnchen bzw. Bockwurst ausweichen könnten.
351
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Da werden bei mir Erinnerungen an das vorjährige Fest wach, als ich
nachstehendes formulierte: “Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit
der Verkauf von Grillhaxen, sodass all seine Interessenten zunächst
den Brathendln-Konsumenten den Vortritt einräumen mussten.“
Vielleicht hilft es künftig eine Bedarfsplanung abzurufen, um den zu
erwarteten Run zu begegnen.
Ich will dieses Thema nicht überstrapazieren, möchte aber der guten
Ordnung halber nicht unerwähnt lassen, dass die verkaufsfertigen
Grillhaxen zur Kaffee-Zeit augenscheinlich an Volumen abgenommen
hatten und nur noch ein Schatten ihrer selbst waren. Es fehlte eben
der Bedarf, weil Grillhaxe zur Kaffee-Zeit nicht einmal im tiefsten Bayern
„Usus“ ist.
352
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Ein weiteres Mal muss man den Verantwortlichen mit seinen vielen
fleißigen Helfern für die immensen Vorbereitungen des Festes, die im
Übrigen bereits am Tag zuvor begonnen hatten, ein großes Kompliment
aussprechen.
Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief in aller Stille, die dafür
eingesetzte Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen des in diesem
Jahr größeren Kürbisses ließen die Spannung und natürlich auch
das allgemeine Interesse wieder deutlich anschwellen.
Anders als in den vergangenen beiden Jahren, in denen Oliver Langheim
alias „Kürbis-Olli“ mit einem Team und einem für derartige Massen
geeigneten Gestell einschließlich einer leistungsstarken Waage
und dem dazugehörigen Equipment auf Inselblick erschienen war, um
den Sieger in der Königsklasse „schwerster Kürbis“ zu ermitteln, hatten
sich im Vorfeld des Festes die Pächter der Parzelle 54, Susi und
Torsten, daran gemacht ein Gestell für künftige auf Inselblick stattfindende
Ereignisse, zusammen zu zimmern. Das schafft Unabhängigkeit,
weil das übrige Equipment als Leihgabe in einem Baumarkt organisiert
werden kann.
Insofern konnten
des Siegerkürbisses
ermittelt werden.
dann auch die „Kilos“
ordnungsgemäß
353
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal
mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen leckeren Torten und
Kuchen zum Inhalt hatte. Die Bezahlung aller Speisen und Getränke auf
dem Fest erfolgte ausnahmslos in eigener Inselblick-Währung, dem
„Inselblick-Dollar“, der in diesem Jahr einen Wert von 1,70 € hatte.
Der Getränkestand hatte seine Funktion ebenfalls gegen 15:00 Uhr in
den Dienst des Festes gestellt und weckte von Beginn an mit seinem
Angebot die Begehrlichkeiten der Festbesucher.
354
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Zeitgleich begann das wiederum sehr gut organisierte und mit viel Leidenschaft
durchgeführte Kinderfest mit seinen Disziplinen Malen, Basteln,
Schminken, Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf,
welches dann im weiteren Verlauf in ein Puppentheater mündete und
mit einem gegen 18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug seinen Abschluss
fand.
355
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Neu im Ablaufplan des Festes war der Auftritt eines Chores, der das
Kaffeetrinken und den Kuchenverzehr noch einen etwas kulturell-gemütlichen
Touch geben sollte. Das ist den Mitgliedern vom Sängerkreis
Niederlehme e.V. vollauf gelungen. Dabei ist es nicht übertrieben,
wenn ich hier schreibe, dass das was an Repertoire geboten wurde,
mehr als nur ein „Hauch“ war.
Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse
und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines
Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.
356
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Es folgte gegen 17:00 Uhr die Auswertung der 9. Kürbismeisterschaft,
die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-
jährige Mitgliedschaft begann.
Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten
in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt
wurden. Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,
Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer
begleitet, durchgeführt.
357
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits
zum Beginn dieser Nachbetrachtung Bezug genommen. Insofern
folgen jetzt nochmals die Exponate aus allen fünf Rubriken mit allen
Leistungsträgern nach der Preisvergabe.
358
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Nach Abschluss der Ehrung wurde mit einem musikalischen Auftakt
der Festabend auf Inselblick eingeläutet.
Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-
und Steak-Grill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden
Run zum Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend
belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.
359
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht
zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.
Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische
Allgemeine, die Ortsvorsteherin von Niederlehme und der Heimatverein
Niederlehme e. V. anwesend. Letzterer war auch mit einem eigenen
Basar mit Hinweisen auf das 700. Ortsjubiläum sowie mit künstlerischen
Werken auf dem Fest präsent. Zur Ausgestaltung des Festes
hatten sie das Modell ihres Niederlehmer Wasserturms zur Verfügung
gestellt.
360
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm
Fahrt auf.
Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch Ansporn zum Erwerb
von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.
Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,
die Tanzfläche war zumeist nie leer.
Gegen 22:00 Uhr erhellte sich der Himmel über Inselblick durch ein
farbenfrohes, mit abwechselnden Gebilden versehenes Feuerwerk.
Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst
deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein
neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.
361
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Das Ranking der Wettbewerbe zur 9. Kürbismeisterschaft
‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Martina & Rüdiger Weber 71 91,8 kg
2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 50,0 kg
3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 17,6 kg
‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 9,5 kg
2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 5,3 kg
3. Rene Dorn 90 5,1 kg
‣ Rubrik: „kreativste Idee“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Heike & Uwe Radtke 38
2. Barbara & Dieter Schulz 53
3. Gartengemeinschaft „Feuertonne“ div.
362
2015
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft
Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Heike & Uwe Radtke 38
2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54
3. Barbara & Dieter Schulz 53
Am Ende der Ausführungen zur 9. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß
für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept
für eine
für 4 Personen
Zutaten.
1 Hokkaido-Kürbis oder ähnlich (ca. 800 g)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 EL Rapsöl
1 Liter klare Gemüsebrühe
200 g Schlagsahne
Salz, Pfeffer nach Belieben
1 EL Blütenhonig
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Kürbiscremesuppe
Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Kürbis in grobe Stücke schneiden. Zwiebel und
Knoblauch abziehen und fein würfeln. 3 EL Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch
darin glasig anschwitzen, die Kürbiswürfel zugeben und diese ebenfalls kurz mit anschwitzen.
Mit der Gemüsebrühe auffüllen und den Kürbis ca. 15 Minuten köcheln, bis er weich ist. Danach die
Suppe mit einem Stabmixer pürieren, Schlagsahne zufügen und mit Salz, Pfeffer, Honig und Zitronensaft
abschmecken und heiß servieren.
363
2015
‣ 05.10. zwei Tage nach dem Fest titelte die MAZ
364
2015
‣ 06.10. geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar
2016 (Riesenknöterich in der Vegetationsperiode 2016) im Bereich
der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.
hier: auf der Gartenkolonie Inselblick
Die laufenden Landschaftspflegemaßnahmen sowie das auf der folgenden
Seite dargestellte Konzept für ein Schaubiotop auf „Inselblick“,
werden vom Kreisverband mit finanziellen Mitteln begleitet.
365
2015
‣ 06.10. Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie
Inselblick (Quelle: Anne Berkmüller, ANNE.Umweltbildung)
Tümpel
hellblau sehr flach,
dunkelblau eher tief
Baumpflanzung
stehen lassen!
Evtl. von Gehölz befreien
(Sichtachse)
Schilf
Infotafel
Plattform
mit Ausguckrohr
Baumpflanzung
stehen lassen!
Aussichtsplattform
mit Bank, Geländer
zum Wasser hin
Totholzstapel
Anlage eines großen Tümpels
• Lieber ein großer Tümpel als zwei kleinere, da dadurch die Intervalle für die durch
Verlandung notwendigen Aushubarbeiten größer sind
• Tiefenverlauf recht schwach bis auf zur inneren Zone (dunkelblau) hin
(die meisten Tiere bevorzugen flachere Zonen; Vermeidung der Gefahr des Ertrinkens
für Kinder im Randbereich…)
• Tiefe Zone gegen komplette Austrocknung bei starker Hitze
• Ohne Beschattung durch Bäume
(für Amphibien notwendig; auch wegen der Vermeidung des Laubabfalls ins Wasser)
366
2015
‣ f. für Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie
Inselblick
Anlage des Rundweges
• Auf Stelzen, 1,20 m bis 1,50 breit
• 2 Aussichtsplattformen:
o groß: mit Sitzbank – nicht beschattet
o Geländer zum Wasser hin
o Überragt Wasserfläche etwas
(lädt zum genaueren Blick ins Wasser ein; Wasserprobennahme möglich)
o Klein: mögliches Ausguckrohr (fixiert) zur Leitung des Blickes z.B. zu einer Baumkrone / einer
Spechthöhle / Totholzstapel
Totholzstapel / große Wurzel
Schilfuferbereich
Eingangsbereich
Beschilderung
Zu beachten
• Einer in der Mitte des Rundweges
• Aus Material vor Ort (Beseitigung nach Baumaßnahme entfällt dadurch)
• Zweiter direkt im Uferbereich, mit Überschattung des Gewässers
(mögliche Ansitzfläche für Eisvogel; Versteckmöglichkeit im Schatten für Wassertiere)
• Große Wurzel kann als Beobachtungsplatz für Vögel dienen
• Da Schilf schon am Standort ist, kann es mit eingebunden werden
• Zu beachten: Durchwurzelung („Verlandung“) des Tümpels möglich
o Mögliche Maßnahmen
• Nicht zu dicht an den Rand
• Teichfolie entsprechend verstärkt auf dieser Seite (großzügig)
• Möglichst Gebote statt Verbote
• Piktogramme (Hundeverbot)
• Hinweis auf Biotop Tümpel mit möglichen Arten
(Hinweis auf Rückgang der Amphibien in Deutschland)
• Bedeutung von Totholz (z.B. für natürliche Schädlingsbekämpfung)
• Libellenporträt
• Bäume nach ihrem Alter bewerten
• Bäume (grün markiert) unbedingt stehen lassen
• Schaffung einer Sichtachse zum Wasser möglich (aber nicht erforderlich)
• Der Aushub kann als kleine Anhöhe – wie ausgegrabene Wurzeln und gefällte Baumstämme – verwendet
werden.
367
2015
‣ 07.11. Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen
auf Inselblick.
Im Rahmen des 16. Arbeitseinsatzes erfolgten auf Inselblick umfangreiche
Baumfällarbeiten und diverse Rückschnitte von Weiden und anderen
Gehölzen.
Diese Maßnahmen dienten letztlich auch der „Gefahrenabwehr“ angrenzende
Parzellen mit den darauf befindlichen Gebäuden vor Sturmschäden,
die über Inselblick bisher zu verzeichnen waren, zu bewahren.
Dabei sah es zunächst so aus, als wären der Gartenkolonie Inselblick
e.V. die ansonsten immer zahlreich vorhandenen fleißigen Helfer abhandengekommen.
Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sich der Termin der Maßnahme
außerhalb der Saison befand. Jedenfalls warb der Vorstand vier
Tage vor dem Geschehen (mit Erfolg) nochmals für eine höhere Beteiligung,
da bis dahin erst drei Gartenmitglieder ihre Bereitschaft zur
Mitwirkung erklärt hatten.
Der daraufhin einsetzende Run zur Mitwirkung an dieser Maßnahme
wird in den nachstehenden Bilddateien eindrucksvoll veranschaulicht.
368
2015
‣ f. für Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen
auf Inselblick.
Sehr geehrte Gartenfreunde,
besonders herzlich möchten wir uns bei Euch für Eure tatkräftige Unterstützung bedanken.
Durch Euren Einsatz und Eure Unterstützung ist es uns schon heute gelungen, einen Großteil
der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im Bereich der Kleingartenanlage auf dem Niederlehmer
Werder für das Winterhalbjahr 2015/2016 abzuarbeiten. Ohne Eure engagierte
Unterstützung, teilweise sogar mit der gesamten Familie und dem Freundeskreis, wäre uns
dies wohl noch lange nicht gelungen. Deshalb möchten wir uns noch einmal mit dieser kleinen
Danksagung erkenntlich zeigen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
369
2015
‣ 28.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme
Mit nachstehendem Aushang bewarb der Niederlehmer Heimatverein
den örtlichen Weihnachtsmarkt und entsendete entsprechende
Einladungen auch an unsere Gartenkolonie Inselblick e.V..
370
2015
‣ f. für Weihnachtsmarkt in Niederlehme
Bei genauer Betrachtung sind auch einige Gartenfreunde von Inselblick
in der vom Niederlehmer Heimatverein übersandten Collage
auszumachen.
371
2016
‣ 19.01. winterliche Impressionen auf und um Inselblick
372
2016
‣ 20.02. Beschneidung der Kopfweiden im Weidenwäldchen
Im Rahmen von Pflegemaßnahmen wurde im Biotop der zur Umlagefläche
der Vereine des Niederlehmer Werders gehörende Weidenbestand
auf einer Fläche von 0,4 ha eingekürzt.
An dieser Maßnahme beteiligten sich vier Mitglieder der Gartenkolonie
Inselblick e.V..
373
2016
‣ 10.04. Danksagung des Heimatvereines Niederlehme e.V.
374
2016
‣ 10.04. Jahreshauptversammlung
Jahreszeitlich etwas früher als in den zurückliegenden Jahren, lud der
Vorstand der Gartenkolonie Inselblick e.V. zur o.g. Veranstaltung ein.
Dass als Durchführungsort diesmal nicht die auf Inselblick gelegene
Wendeschleife ausgewählt wurde, hatte wohl auch mit der doch noch
recht kühlen Jahreszeit zu tun.
Eingeladen wurde in den Niederlehmer Jugendclub „CLUNIE“, in dem
es am o.g. Tag um 10:00 Uhr gut besucht und in geheizter Atmosphäre,
die zeitweilig auch das Prädikat „aufgeheizt“ in sich vereinte, zur
Durchführung kam.
Nach den satzungsgemäßen Formalitäten folgten die Rechenschaftsberichte
des Vorstandes sowie des Schatzmeisters. Da es keine Beanstandungen
gab, erfolgter die Entlastung für das zurückliegende Jahr.
Im weiteren Verlauf wurden vom Vereinsvorsitzenden nachstehend
aufgeführte Vereinsziele für das laufende Jahr formuliert:
• Umrüstung bzw. Fertigstellung der Elektroanlage.
• Erneuerung bzw. Reparatur des Fußboden und des Daches am Container
auf der Wendeschleife.
• Durchführung eines Kinderfestes und eines Skatturnieres im Sommer des
laufenden Jahres.
• Im Rahmen einer „Müllaktion“ wir eine kostenlose Entsorgung von Sperrmüll,
Schrott und Elektroschrott organisiert.
• Fortführung und Gestaltung des Biotops.
• Erntedankfest, 10. Kürbismeisterschaft
375
2016
‣ f. für. Jahreshauptversammlung
Der letzte Punkt sorgte dann auch für etwas Zündstoff, insbesondere
bei den Anrainern des Biotops, die sich nicht zuletzt mit der auf den
Seiten 364/365 vorgestellten Maßnahme „überfallen“ sahen.
Vor dem Hintergrund, dass sie die Informationen für diese Maßnahme
erst und ausschließlich aus der Chronik erfahren hatten, machte sich
berechtigter Weise gegenüber dem Vorstand etwas Unmut breit.
Dass das sogenannte „Schaubiotop“ nicht auf der Fläche der Gartenkolonie
Inselblick e. V., sondern auf einer der angrenzenden sogenannte
„Umlageflächen“, tat der Sache keinen Abbruch. Jedenfalls
musste sich der Vorstand diesem Unmut stellen, was er dann auch
selbstkritisch tat, indem er kurze allgemeine Erläuterungen zur Thematik
gab und ankündigte, dass es ein ausführliches Gespräch mit den
Anrainern geben wird.
Anm. d. V.
Da die Finanzierung der Maßnahme nicht durch die Gartenkolonie Inselblick e. V. getätigt wird und
die finanziellen Möglichkeiten derer, die diese Maßnahme signifikant mitfinanzieren sollen, auf sehr
unsicheren Beinen steht, ist derzeit keine Euphorie zu empfehlen.
In der weiteren Folge gab es die obligatorischen Erläuterungen zum
Haushalts- und Finanzplan 2016 sowie zwei Beschlüsse, auf die hier
nicht weiter eingegangen werden. Vielmehr ergeht der Verweis darauf,
dass bei vorliegendem Interesse immer auch die Möglichkeit der
Einsichtnahme in das Protokoll für die jeweiligen Veranstaltungen gegeben
ist.
Nach dem Tagesordnungspunkt Allgemeines/Verschiedenes wurde
die Jahreshauptversammlung durch den Versammlungsleiter beendet.
376
2016
‣ März/April „Kuriositäten auf Inselblick“
Es ist nicht bekannt, wann die Ente sich auf der Gartenkolonie Inselblick
e. V., Parzelle 8, niedergelassen hat, um hier für ihren Nachwuchs
zu sorgen.
Entdeckt wurde das Nest mit der brütenden Ente eine Woche nach Ostern
durch die Pächter der Parzelle. Sie haben seitdem beobachtet,
dass in dem Nest 6 Eier liegen, aus denen zu gegebener Zeit die Entenküken
schlüpfen werden.
Selbstverständlich ist der Pächter immer bemüht, die notwendige
Sorgfalt walten zu lassen, um den Brutvorgang nicht zu gefährden.
Dieses Verhalten spricht für die Naturverbundenheit und ist für alle
Pächter auf Inselblick als Typisch zu betrachten.
377
2016
‣ Tatzeit: unbekannt! Das Böse
hält Einzug auf Inselblick!
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“
Quelle: Friedrich Schiller, Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)
Dieses Zitat hat nun auch in unserer Gartenkolonie Inselblick e. V. Einzug
gehalten.
Wie anlässlich der Jahreshauptversammlung allen anwesenden Mitgliedern
zu Kenntnis gegeben wurde, haben die Parzellen 8 und 19 infolge
von feigen, perfiden Anschlägen Schaden am Eigentum erleiden
müssen.
So wurde auf der Parzelle 19 das Brunnenrohr mit Sand befüllt und auf
der Parzelle 8 wurde Buttersäure, die bekanntlich sehr übelriechend
ist, in den Bungalow gesprüht.
Das Zusammenleben von Menschen in einer Gemeinschaft erfordert,
wo auch immer es stattfindet, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme.
Dennoch kann es, bedingt durch die unterschiedlichsten Mentalitäten,
zu gewissen Animositäten bzw. Ressentiments kommen.
Diese fußen nicht selten auf Missverständnissen.
Wie auch immer der kausale Zusammenhang gegeben ist, sollten Gespräche
zur Abwendung immer als probates Mittel genutzt werden.
Wer dazu nicht gewillt ist, und stattdessen sich an Personen oder deren
Eigentum vergreift, handelt unintelligent und disqualifiziert sich
selbst.
Fair Play statt Perfidität
auf Inselblick
378
2016
‣ 10.04. Danksagung für gemeinnützige Spenden
Einer langjährigen Tradition folgend, unterstützen die Gartenkolonien
des Niederlehmer Werder ausgewählte gemeinnützige Einrichtungen
in Niederlehme mit einer Geldspende. Nachstehend bedankt sich u.a.
der Heimatverein Niederlehme e. V. für die Zuwendung.
Die Mitglieder des Heimatvereines Niederlehme e.V.
sagen allen Mitgliedern
der Kleingärtner Niederlehme – Werder
danke für die Geldspende
von 500,00 Euro.
Dieses Geld wird in die gemeinnützige Arbeit des Heimatvereines Niederlehme e.V.
einfließen; wie zum Beispiel für die Sanierung des Spritzenhauses in Niederlehme sowie
für die Vorbereitungen von Ausstellungen und kulturellen Ereignissen im Jahr
2016.
gez.: Der Vorstand Niederlehme, den 10.04.2016
379
2016
‣ 23.07. Kinderfest auf Inselblick
Die Kleingartenkolonie Inselblick e. V. rief, und viele, viele kamen zum
auf „Inselblick“!
Unter Federführung des Vorstandsmitglieds, Heike Radtke, wurde „Inselblick“
am 23.07.2016 zur Begegnungsstätte von „Klein und Groß“.
Dieser herrliche, von gleißendem Sonnenschein, sehr guter Stimmung
und bester Organisation begleitete Tag, wurde zum Erlebnis von zahlreich
anwesenden Kindern und deren Begleiter.
Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“
mit seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:
Hüpfburg
Mal-, Bastel- und Schminkstation
Puzzlewand und Glücksrad
Geschicklichkeitsparcours
und mit seinem absoluten Höhepunkt, dem Kaspertheater, für alle
kleinen und großen Festteilnehmer zu einem schönen Erlebnis, es
sorgte für Kurzweil und ließ Kinderaugen leuchten.
380
‣ f. für Kinderfest auf Inselblick
2016
Neben den vornehmlich auf Kinder ausgerichteten Hauptattraktionen,
kam natürlich auch die Versorgung mit Speisen und Getränken in Form
von Kaffee- und Kuchenbuffet, Getränkebar sowie einem Bratwurstgrill
zum Einsatz.
Darüber hinaus war zu beobachten, dass eine mobile Versorgung von
in Eiswasser liegenden Apfelstücken für eine angenehme Frische
sorgte.
Neu war, dass das Kinderfest erstmalig separat durchgeführt wurde
und nicht wie bisher, in das alljährlich auf „Inselblick“ stattfindende
Erntedankfest eingebunden war.
Das ließ die Hauptpersonen - alle anwesenden Kinder - noch mehr in
den Mittelpunkt rücken. Und das war auch gut so, wie die nachstehenden
Bilddateien eindrucksvoll widerspiegeln.
381
2016
‣ 28.08. Einbruchversuch auf der Parzelle 1
….. mit diesen Worten stellte der Pächter vorstehend genannter Parzelle
dem Vorstand eine Bilddatei zu, in der deutliche Spuren eines versuchten
Einbruchs oberhalb des am Bungalow angebrachten Rollo-
Kastens zu erkennen sind. Da es sich augenscheinlich um Biss- bzw.
Fraßspuren handelt, kam der der Pächter zu der begründeten Annahme,
dass sich hier ein Waschbär Einlass verschaffen wollte. Was
letztlich infolge der dahinter liegenden Blechwand nicht zum Erfolg
führte. Somit wurde dieses Ereignis vom Pächter unter der Rubrik „Kuriositäten“
abgelegt.
Nun gehören Waschbären ja bereits seit vielen Jahren zu den sogenannten
„Mitbewohnern“ auf Inselblick. Dennoch sollte man die von
diesen Tieren ausgehenden Gefahren nicht leichtfertig unterschätzen.
Von daher sind umseitig einige Hinweise zum Waschbären und seinen
Gewohnheiten dargelegt.
382
2016
‣ f. für Einbruchsversuch auf der Parzelle 1
Der Waschbär
Lebensweise:
Der aus Amerika stammende Kleinbär lebt nicht nur in Wäldern mit Wassernähe, sondern
auch in Siedlungsbereichen. Der Allesfresser findet dort in Gärten, in Mülltonnen, auf Kompostplätzen
und in Papierkörben genügend Nahrung. Er lebt gesellig in Gruppenverbänden,
bei Frost hält er Winterruhe.
Gefahren und Schäden:
Grundsätzlich sind Waschbären nicht aggressiv, können jedoch in Angstsituationen und zur
Verteidigung ihrer Jungtiere unangenehm beißen. Auch Füttern kann dazu führen, dass
Waschbären dreist und aggressiv werden.
Waschbären können Tollwut übertragen. Waschbären können mit dem ansteckenden Waschbärspulwurm
infiziert sein, eine Übertragung auf Menschen als Fehlwirt ist aber äußerst selten.
Waschbären haben gern auf Dächern, Dachböden, in Zwischendecken und Schornsteinen ihr
Tagesversteck zum Schlafen. Dabei benutzen sie bestimmte Plätze als Toilette, die eine gewisse
Infektionsgefahr darstellen. Als Nesträuber ist der Waschbär ein eher unerfreulicher Zuwanderer,
der zudem keine natürlichen Fressfeinde hat.
Schutzmaßnahmen:
• Fallrohre der Regenrinnen mit mind. 1m breiten Blechabdeckungen oder Blechdornen
versehen
• Auf dem Schornstein ein Metallgitter anbringen
• Bäume in Hausnähe zurückschneiden um Überstiegmöglichkeiten zu verhindern
• Schlupflöcher mit dauerhaften Baumaterialien verschließen – dies aber erst nachts,
wenn die Tiere das Versteck verlassen haben und nicht zwischen April und Juli, wenn
die Jungtiere im Versteck sind.
• Mülltonnen unzugänglich aufbewahren oder mit starken Spanngummis sichern
• Gelbe Säcke erst am Abholtag herausstellen
• Kein Futter für Haustiere auf die Terrasse oder in den Garten
• Keine Speisereste in den Kompost
• Fallobst sammeln, reifes Obst ernten
• Haustiere gegen Tollwut und Staupe impfen
• Waschbär „Toiletten“ mit Einweghandschuhen mit heißem Seifenwasser und Desinfektionslösung
säubern und Kot, Handschuhe, Bürste etc. im Plastikbeutel im Restmüll
entsorgen
• Wichtigste Vorbeugung: nicht füttern!
- Niedersächsisches Forstamt Clausthal
Quelle: Thomas Hennig, Wisent Gehege Saupark -
383
2016
‣ 08./09. „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“
Einigermaßen possierlich, aber dennoch in gewisser Weise auch nicht
ungefährlich ist der Fuchs, als ein weiterer „Mitbewohner“ auf Inselblick
zu nennen.
Selbiger wurde vom Pächter der Parzelle 63 dabei beobachtet, als er
in den frühen Morgenstunden von einer auf der Terrasse stehenden
Tupperschüssel den Deckel entwendete und sich mit diesem in seinen
Lebensraum entfernte. Jedenfalls blieb der Versuch des Auffindens
des Deckels durch den Pächter bisher ergebnislos.
384
2016
‣ f. für „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“
Nacktschnecken und die Auswirkungen ihrer Lebensweisen sind auf Inselblick
jedes Jahr aufs Neue allgegenwärtig. Allerdings sind sie grundsätzlich
eher in den unteren Regionen, also in Bodennähe der Parzellen,
anzutreffen. Dort kann man sie oftmals sehen, mindestens aber
die Fraßspuren an den Früchten und Blüten zur Kenntnis nehmen.
Dass sie aber auch in ca. 1,5 Meter hohen Apfelbäumen ihre Opfer suchen
- wie nachstehende Bilddatei eindeutig zeigt- ist sicherlich nicht
alltäglich. So geschehen und gesehen auf der Parzelle 53.
385
2016
‣ 01.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Der Wechsel ist einmal mehr vollzogen!
Damit meine ich den Sieger in der Königsklasse. Es bleibt also spannend,
wer den Pokal zum 3. Mal erkämpft, um ihn dann in seinen unumstrittenen
Besitz zu nehmen.
„Das Ereignis schlechthin“ ist die auf „Inselblick“ bereits seit vielen Jahren
zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.
Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum
sehr bunten und artenreichen Präsentationen, den Höhepunkt
der 10. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.
So sieht er aus,
der Siegerkürbis
der 10. Kürbismeisterschaft!
Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres deutlich überboten. Gleiches
gilt für die Differenz zum Zweitplatzierten, der es auch noch auf stattliche
121,8 kg brachte.
Herzlichen Glückwunsch!
Torsten Töpfer
386
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 30.09.2016, also
einen Tag vor dem eigentlichen Festtag, seinen Verlauf nahm.
Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“
aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre
unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden
Bekleidung auszustatten.
Am darauffolgenden Tag, dem 01.10.2016, wurde zunächst noch gegen
09:00 Uhr eine Bühne errichtet, auf der, anders als in den Jahren
zuvor, die Früchte und kreativen Ideen in vorbezeichneten Segmenten
von den Züchtern ausgestellt werden konnten. Somit waren die Exponate
für die Jury eindeutiger zuzuordnen.
Diese Arbeiten konnten noch bei starker Bewölkung, aber noch trockenen
Fußes durchgeführt werden.
Die Wetterlage änderte sich dann leider in fast permanenten Regen,
der dann pünktlich mit dem Beginn des Festes um 10:00 Uhr gleichzeitig
mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen für reichlich Nässe
von oben sorgte.
387
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Das weckte Erinnerungen an die 6. Kürbismeisterschaft im Jahre 2012,
die dann unter dem Titel stand:
“ Nur die Harten kommen in den Garten!“
Das tat der Sache allerdings keinen Abbruch. Vielmehr war zu konstatieren,
dass alle Festteilnehmer sich - vom Wetter unbeeindruckt - ihrer
Freude und ihrem Spaß hingaben und das Fest in seiner Gesamtheit
einmal mehr zum Erfolg werden ließen.
Jedenfalls schwoll die Ausstellungsbühne in der Zeit von 10:00 Uhr –
12:00 Uhr mit den auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchten stetig
an. Dabei nahmen auch die kreativen Ideen einen breiten Raum ein.
Gerade diesen Exponaten galt natürlich die Fürsorge, sie vor dem anhaltenden
Regen zu schützen, was auch allen Ausstellern gut gelungen
ist.
So entwickelte sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“ für Mitwirkende
und Besucher.
388
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Das Areal für die Könige der Früchte wuchs ebenfalls und wurde angesichts
ihrer Größe, Masse und Form ebenfalls von allen Mitwirkenden
und Gästen des Festes bewundert.
Erfreulicherweise wurde auch die Lernfähigkeit des Inhabers des Fahrzeuges
mit der integrierten Grilleinrichtung zur Kenntnis genommen,
der anders als im Jahr zuvor bereits gegen 10:15 Uhr auf die Insel fuhr,
und somit den Grundstein für einen pünktlichen Mittagstisch ab 12:00
Uhr legte. Jedenfalls fanden die von ihm angebotenen knusprigen
Schweinshaxen, Brathähnchen, Bockwurst, Pommes frites sowie die
süßen Schaumköpfe regen Zuspruch.
389
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Ab 14.00 Uhr sollte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte und
kreativen Ideen beginnen. Dieses verzögerte sich dann um 30 Minuten,
da die Wetterprognosen eine kurzzeitige Verlagerung des Regenbandes
voraussagten.
Mit großer Sorgfalt wurde dann das Wiegen der augenscheinlich
schwersten Kürbisse durchgeführt und mit immenser Aufmerksamkeit
von den Festteilnehmern verfolgt.
Im weiteren Verlauf konnten dann auch die „Kilos“ des Siegerkürbisses
ordnungsgemäß ermittelt werden.
Die Bewertung der abgegebenen Früchte in den Rubriken „ausgefallenste
Sorte“ und „kreativste Idee“ verlief in aller Stille, die dafür eingesetzte
Jury machte einmal mehr einen guten Job.
390
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet mit einer großen
Auswahl an leckeren Torten und Kuchen.
Der im vergangenen Jahr neu aufgenommene Auftritt des gemischten
Chores „Sängerkreis Niederlehme e.V.“ hatte sich bewährt und erfreute
die Herzen vieler Festbesucher. Von daher hielten die Organisatoren
daran fest, der Kaffeezeit noch einen etwas kulturell-gemütlichen
Touch zu geben, welches den Mitgliedern vom Sängerkreis Niederlehme
e.V. wiederum vollauf gelungen ist.
391
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse
und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines
Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.
Es folgte gegen 16:00 Uhr die Auswertung der 10. Kürbismeisterschaft,
die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-
jährige Mitgliedschaft begann.
392
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten
in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt
wurden.
Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,
Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer
begleitet, durchgeführt.
Der Vorsitzende des Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, nahm
die Ehrungen für die von seiner Institution ausgelobten Preise für die
fünf schwersten Kürbisse vor.
393
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Nachstehend folgen die Leistungsträger der 10. Kürbismeisterschaft.
Die Preise für Sieger und Platzierte
Die Sieger der vier Rubriken
Die zweitplatzierten der vier Rubriken
Die drittplatzierten der vier Rubriken
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2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
An dieser Stelle noch ein Wort in eigener Sache.
Auf Antrag der Ehrungskommission wurde der Verfasser im Rahmen
dieses Festes für die bisherige Fortschreibung der Chronik, für die Erstellung
darin ausgewiesenen Bilddateien sowie für die Fertigung der
Urkunden und Poster mit einem Präsentkorb geehrt.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich dafür herzlich bei allen Mitgliedern
der Gartenkolonie Inselblick e.V. zu bedanken.
395
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Nach Abschluss der Ehrungen wurde mit einem musikalischen Auftakt
der Festabend auf Inselblick eingeläutet.
Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurstgrill
seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden Run zum
Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend
belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten. Darüber
hinaus war auch noch der „Haxenwagen“ in Betrieb.
Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht
zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.
Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische
Allgemeine, der Vorsitzende des Sprecherrates des Niederlehmer
Werder, Herr Dr. Wolfgang Sieber und der Heimatverein Niederlehme
e. V. anwesend.
Der Losverkauf für die Tombola, mit sehr ansprechenden Preisen,
nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch
wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.
396
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,
die Tanzfläche war zumeist nie wirklich leer, obwohl der anhaltende
Regen für ausreichen Nässe von oben sorgte. Das hielt die Festteilnehmer
nicht davon ab, unter Zuhilfenahme eines Regenschirmes das
Tanzbein ausgelassen und im Takt der Disco-Musik zu schwingen.
397
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick
durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes
Feuerwerk.
Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst
deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein
neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.
Erwähnenswert ist dann noch die Tatsache, dass um 0:00 Uhr zwei
Vereinsmitglieder ihren Geburtstag zu feiern begannen.
Damit sollte es aber noch nicht genug sein. Es folgte, von ebenfalls
zwei Vereinsmitgliedern, jeweils ein Heiratsantrag an die langjährigen
Partnerinnen. Dieser wurde dann auch mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet.
In diesem Sinne dann für beide Paare
398
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Ranking
1. Platz, 153,6 Kg
1. Platz, 4,65 Kg
399
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Ranking
1. Platz
1. Platz
400
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
Am Ende der Ausführungen zur 10. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß
für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept
für ein
Zutaten für 4 Personen:
Chili con Kürbis
1 Zwiebel 20 EL Tomatenmark
2 Knoblauchzehen 250 ml Gemüsebrühe
Je 1 rote und grüne Paprikaschote
Salz
2 Stangen Staudensellerie Zucker
400 g Kürbisfruchtfleisch Pfeffer
400 g Hackfleisch ¼ - ½ TL Fuchs Chili con Carne-Würzer
2 EL Kürbiskernöl 2 EL Fuchs Hot-Chili „Harissa“ Würzpaste
1 Pk. stückige Tomaten (400g)
Zubereitung:
1. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen, die Zwiebel fein würfeln und den
Knoblauch hacken. Die Paprikaschoten, den Sellerie und den Kürbis waschen.
2. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen und würfeln, den Sellerie putzen, in Scheiben
schneiden und von dem Kürbis kleine Kugeln ausstechen.
3. Das Hackfleisch in dem erhitzten Öl anbraten, das Gemüse dazugeben und mitdünsten.
Die Tomatenstücke und das Tomatenmark hinzufügen, die Brühe angießen und
alles 15 bis 20 Minuten garen.
4. Das Chili mit den Gewürzen und dem Zucker pikant scharf abschmecken und servieren.
(Quelle: Elisabeth Bangert „ Kürbis & Zucchini“)
Guten Appetit
401
2016
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft
402
2016
‣ November „Fünf Jahre war er nicht mehr zusehen….“
….. damit meine ich, den 2011 zu den zeitweiligen Mitbewohnern auf
Inselblick zugehörigen „Biber“.
Wenngleich er auch nicht persönlich anzutreffen war, so sind doch die
von ihm hinterlassenen Spuren ein eindeutiger Beweis seines Wirkens
auf Inselblick.
Die nachstehenden Bilddateien zeigen die Biss-Spuren an der
Seeseite auf Höhe der Parzelle 4.
403
2016
‣ 18.11. Oh Schreck, schon wieder sind 2 Bäume weg!
Er hat es wieder getan! Damit meine ich, dass der auf Inselblick ansässige
Biber seine nachstehend beschriebene „Lebensweise“ in Form
von Abholzungen sichtbar macht.
Lebensweise
Biber leben monogam.
Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und
Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln. Von den von ihm gefällten Bäumen verzehrt er
die Zweige, die Astrinde und die Blätter. Eigentlich ist er jedoch ein pflanzlicher Allesfresser,
er ernährt sich auch von Gräsern und Schilf.
Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen verwendet er eine „Sanduhrtechnik“;
dabei wird das Holz in Form einer Sanduhr benagt, bis der Baum fällt. Je nach Härte des
Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen.
Biber halten keinen Winterschlaf, sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv
und auf Nahrungssuche. Als zusätzlichen Nahrungsvorrat lagern die Biber im Herbst direkt
vor dem Eingang der Burg Zweige und Äste. Wenn die Wasseroberfläche mit dickem Eis bedeckt
ist und die Biber gezwungen sind, in der Burg zu bleiben, können sie die gelagerten
Äste tauchend erreichen und sich von der Rinde ernähren. Im Winter (Januar bis Februar)
findet auch die Paarung statt.
(Quelle: Wikipedia)
….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!
404
2016
‣ 30.11. Danksagung für eine Spende an die „Björn Schulz Stiftung“
405
‣ 16.01. Winter auf Inselblick
2017
406
2017
‣ 23.02. ….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!
Mit diesem Hinweis endete am 18.11.2016 der letzte Eintrag in Sachen
„Biber auf Inselblick“.
Nun war er wieder aktiv, und dies gleich an beiden Seiten der Insel.
Also, sowohl zur Dahme als auch zum Möllenzugsee, Höhe der Parzellen
4/9. Jedenfalls sind die „Hinterlassenschaften“ schon mal als gewaltig
zu nennen. Dabei ist doch der Uferbereich eigentlich ein zu
schützender Bereich. Aber diese eher scherzhaft gemeinte Feststellung
beanspruchen auch die Bäume und last not least natürlich auch
der Biber. Ergo, lassen wir ihn gewähren bis wir den „ultimativen Weitblick“
von unserer Insellage genießen können. Wie schon gesagt, die
vorstehenden Aussagen sind bei aller Ernsthaftigkeit humorvoll zu betrachten.
407
2017
‣ 24.02. „Sturm Thomas verschonte die Region“
So hieß es am 24.02. um 16:39 Uhr im RBB 24, Panorama.
„Dennoch musste die Feuerwehr in Brandenburg deutlich öfter ausrücken
als sonst. Schlösser und Gärten öffneten nach dem Abklingen des
Sturms am Freitag wieder für Besucher.“ Zitat Ende.
Gleiches gilt - mit einem Tag Verspätung - auch für die Gartenkolonie
Inselblick e.V.. Denn Thomas hatte hier, besser gesagt, vor den Toren
von Inselblick für blockierte Wege gesorgt.
Das zeitnahe Erkennen war wohl eher dem Zufall geschuldet, weil
nämlich ein am 25.02. durchgeführter Arbeitseinsatz auf dem Gelände
des „Weidenwäldchens“, unter Beteiligung aller Garten-Sparten,
gleichsam auch die vom Sturm angerichteten Blockaden des Hauptweges
zu Tage führte. Was dann folgte, war „Teamwork“, welches dann
letztlich den Weg zur Gartenkolonie Inselblick e.V. unter Einsatz von
Kettensägen und Hand anlegen wieder zugänglich werden ließ.
Oben: Arbeitseinsatz im Weidenwäldchen
Windbruchschäden auf dem Hauptweg zur Gartenkolonie Inselblick
408
2017
‣ 16.03. 10-jähriges Jubiläum - Heimatverein Niederlehme e.V. -
Zum vorbenannten Ereignis war auch eine Abordnung der Gartenkolonien
auf dem Niederlehmer Werder geladen. Die Gartenkolonie Inselblick
wurde von einem Gartenmitglied und vom Vorsitzenden vertreten.
Im Namen aller „Inselblicker“ wurden neben einem Anschreiben
auch ein Präsent und eine Medaille überreicht.
Vom Vorsitzenden des Sprecherrates wurde im Namen aller sieben
Vereine eine Spende in Höhe von 500,- € überreicht.
Der Heimatverein bedankte sich für die Spende und für die bisherige
konstruktive Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien.
409
2017
‣ 08.04. Erweiterung des Obstbaum-Pfades zur „Streuobstwiese“
Der bereits in den letzten Jahren entstandene - und sich bisher gut
entwickelte - Obstbaum-Pfad, entlang des Besucherparkplatzes,
wurde um weitere 8 Bäume nachstehender Sorten erweitert.
• Malus „Grafensteiner“, Prunus dom. „Königin Viktoria“, Malus „Spatan“,
Malus „Kaiser Wilhelm“, Malus „Cox Orange Renette“, Prunus „ital. Graf
Althans“, Malus „Klarapfel“, Malus „Goldrenette Fr. v. Berlepsch“.
Somit säumt der gesamte Obstbaum-Pfad linksläufig in Richtung Inselblick
- ab dem Beginn des Plattenweges - den weiteren Verlauf bis
kurz vor dem Zufahrtstor zur Gartenkolonie Inselblick.
410
2017
‣ 07.05. Jahreshauptversammlung
Bei einigermaßen milden Temperaturen kam die diesjährige Jahreshauptversammlung
zur Durchführung. Die Versammlungsleiterin eröffnete
fast pünktlich die Versammlung, zu der die deutlich überwiegende
Mehrheit der Mitglieder erschienen war. Somit konnte die Beschlussfähigkeit
festgestellt werden.
Im weiteren Verlauf erfolgten die Rechenschaftsberichte des Vorstandes
und der Schatzmeisterin, welche jeweils nach dem Bericht der
Rechnungsprüfer per Beschlussfassung für das Geschäftsjahr 2016
entlastet wurden.
Als Vereinsziele für 2017 wurden die Erneuerung des Außenzaunes,
die Umgestaltung des Biotops sowie das Erntedankfest mit dem 30-
jährigen Jubiläum der Gartenkolonie Inselblick e.V. vom Vorstand benannt
und per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit verabschiedet.
Zur Finanzierung der Erneuerung des Außenzaunes wurde eine Umlage
von 90.- € pro Parzelle ermittelt. Auf Vorschlag eines Gartenmitgliedes
werden sich nach Berücksichtigung desselben, die Kosten und
somit die Umlage nochmals minimieren. Unter Berücksichtigung dessen
wurde die Umlage formal per Beschluss verabschiedet.
Über die vorangestellten Ausführungen hinausgehende Informationen können bei Bedarf von interessierten Mitgliedern
im Protokoll beim Vorstand eingesehen werden.
411
2017
‣ 22.06. „Er kann nicht nur Kürbis!“
Damit meine ich den Pächter der Parzelle 54, der ja bekanntlich bisher
viel Kraft in seine Kürbiszucht legte und mit seinen sehr großen Exemplaren
bereits „königliche Ehrung“ für sich verbuchen konnte.
Neben seinem gärtnerischen Wirken taucht er aber auch immer mal
wieder in die Phalanx der „Petrijünger“ ein.
Ein sich in der Dahme aufhaltender „Rapfen“ hatte bereits seit einiger
Zeit seine Aufmerksamkeit geweckt.
Mit großer Hingabe und einem ansonsten immer auch aus seiner Kürbiszucht
bekannten Ehrgeiz tauchte er oftmals - zumeist in den Abendstunden
- seine Angel in die Gewässer der Dahme, um den besagten
„Rapfen“ zu besiegen.
Am 22.06. gegen 20:00 Uhr konnte er seinen sportlichen Ehrgeiz mit
einem kapitalen Fang dann auch krönen. Nach der obligatorischen
„Siegerpose“ folgte die sportliche Geste, indem er den Rapfen wieder
in die Dahme zurücksetzte.
Der Rapfen ist zusammen mit dem Döbel ein räuberisch lebender Friedfisch. Er gehört zu der
Familie der Karpfenfische. Rapfen werden im Durchschnitt zwischen 50 cm – 80 cm lang. Unter
optimalen Lebensbedingungen können sie eine Größe von ca. 110 cm mit einem Gewicht
von ca. 10 -15 kg erreichen. (Quelle: Dicht am Fisch.de)
412
2017
‣ 27.06. Inselblick erhält eine neue Umfriedung
Ein auf der am 07.04. stattgefundenen Jahreshauptversammlung beschlossenes
Vereinsziel, die Erneuerung des Außenzaunes, nimmt seinen
Verlauf.
Die notwendigen Materialien wurden nach Sicherstellung der Finanzierung
mittels einer Umlage angeliefert und im vorderen Bereich der
Gartenkolonie gelagert.
Es kann losgehen!
Inselblick erhält einen
Wertezuwachs
413
2017
‣ f. für „Inselblick erhält eine neue Umfriedung“
An den nachfolgenden Wochenenden packten einige fleißige Helfer
mit an, um die Erneuerung der Umfriedung sach- und fachgerecht
durchzuführen.
Die „Macher“ vor den bereits stark dezimierten Zaunmaterialien
414
2017
‣ 26.07. Physik auf Inselblick, „Das Archimedische Gesetz“
Nein, das soll keine Häme sein! Vielmehr richtet sich der Beitrag darauf
aus, dass das Ereignis in der unten dargestellten Abbildung vermeidbar
gewesen wäre.
Da es seit dem Bestehen der Kleingartenkolonie „Inselblick e. V.“ bereits
vereinzelt zu derartigen Erscheinungen gekommen war, sollte
sich jeder Gartenfreund, der in den Boden eingelassene Fäkalienbehälter
verbaut hat, einmal mit dem oben genannten Gesetzt beschäftigen,
um letztlich „vor dem Schaden klug zu sein“.
Das Gesetz von Archimedes besagt, dass ein Körper im Wasser
schwimmt, wenn das Gewicht des Wassers, das er verdrängt, größer
ist, als sein Eigenes (hier: der Fäkalienbehälter).
Im Umkehrschluss heißt das sinngemäß: „Ist das Gewicht (die Gewichtskraft)
des Körpers größer als die von ihm verdrängte Wassermasse, dann
sinkt er.“ (und bleibt dort, wo er hingehört)
Da der Grundwasserspiegel auf Inselblick in Abhängigkeit der Niederschlagsmengen
kein konstantes Niveau hat, sollte man vor der Entleerung
des Fäkalienbehälters das o.g. Gesetz im Auge behalten.
415
2017
‣ 29.07. Kinderfest auf Inselblick
Es waren zwei Ereignisse, die das auf Inselblick schon zur Tradition gewordene
und alljährlich durchgeführte Kinderfest hätte scheitern lassen
können. Zum einen zeichnete es sich im Vorfeld ab, dass die personelle
Sicherstellung für eine qualitative Durchführung ausbleiben
könnte und zum anderen waren es die bis zwei Tage vor dem Geschehen
stark anhaltenden Niederschlagsmengen, die für eine bedeutende
Bodenaufweichung sorgten.
Beide Ereignisse haben sich erfreulicherweise nicht eingestellt. So
hatte das unermüdliche Werben um Helferinnen und Helfer durch den
Vorstand mit seiner Hauptorganisatorin, Heike Radtke, letztlich den
notwendigen Erfolg. Insofern können die Organisatoren des Festes
einmal mehr auf eine erfolgreiche Durchführung - zur Freude und zum
Wohle aller kleinen und großen Teilnehmer - zurückblicken.
416
2017
‣ Ungebetene, gefräßige Gäste auf Inselblick
Asiatische Raupe frisst sich durch Berlins Vorzeigegärten!
So titelte bereits am 04.05.2017 der RBB/24 auf seiner Panorama-Seite
und meinte damit den Buchsbaumzünsler, der nunmehr leider auch
vor den Toren von Inselblick nicht Halt gemacht hat.
Der aus Ostasien stammende Nachtfalter legt seine Eier auf den kleinen
Blättern der Heckenpflanze ab, später fressen die Raupen die Büsche
von innen her kahl.
Raupen sind den Vögeln zu bitter
Der Schädling, ein schwarz-weißer Falter, wurde vielleicht als Larve 2006 auf Containerschiffen
aus Asien nach Deutschland eingeschleppt. Die Theorie entstand,
weil ein Befall der Buchsbäume zuerst rund um die Binnenhäfen am Rhein sichtbar
wurde. Andere Vermutungen gehen dahin, dass er durch internationale
Baumschulware aus Asien nach Europa gelangte. Inzwischen hat sich der Buchsbaumzünsler
in vielen mitteleuropäischen Ländern ausgebreitet. Natürliche
Feinde hat er kaum. Die Raupen schmecken bitter und werden von Vögeln eher
verschmäht. Als Alternative bieten sich laut Nabu Eiben an, die sich auch gut in
Form schneiden ließen. (Quelle: RBB/24 > Panorama)
Bei notwendig gewordener Entsorgung befallener Buchsbäume bitte
nicht auf den Kompost und nicht auf die Trockenhecken ablegen!
417
2017
‣ 23.09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Gartenund
Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V.
Im Turnus von drei Jahren findet die vorstehend genannte Konferenz
statt. In einem Bericht an die Vorsitzenden und Schatzmeister der dem
Kreisverband zugehörigen Gartenvereine berichtet der geschäftsführende
Kreisvorstand über seine Arbeit der vergangenen drei Jahre.
In diesem Bericht ging es vor allem darum, auf die gravierendsten
Probleme der vergangenen Legislaturperiode und auf die zukünftigen
Aufgaben zu schauen.
Der Kreisverband wurde allen Aufgaben gerecht, auftretende Probleme
wurden gelöst oder sind in Arbeit, die Basis, die im Kreisverband
integrierten Vereine, sind stabil. Finanzielle Mittel standen immer in
ausreichender Menge zur Verfügung, Reserven sind vorhanden.
Betont wurde noch, dass ohne die fleißige und zeitaufwendige ehrenamtliche
Arbeit aller Vereinsvorstände, insbesondere deren Vorsitzenden
und ihren Schatzmeistern sowie den vielen Mitstreitern, der heutige
Stand nicht denkbar wäre.
Zitat:“ Dafür gebührt jedem, ob genannt oder ungenannt, Dank und
Anerkennung. Das sei hier und heute ausdrücklich gesagt.“ Zitat Ende.
Bei vorliegendem Interesse kann der Bericht in seiner Gesamtheit
beim Vorstand eingesehen werden.
418
2017
‣ 30.09. Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Nun können sie ihn ihr Eigentum nennen!
1987
2017
Damit meine ich den Wanderpokal, der alljährlich dem Sieger in der Königsklasse
„schwerster Kürbis“ überreicht wird.
Der Wettstreit, die begehrte Trophäe in einen dauerhaften Besitz zu nehmen,
dauerte einige Jahre. Bis am 30.09.2017 zur 11. Kürbismeisterschaft
auf Inselblick verkündet werden konnte:
„The Winner is“ - Torsten und Susi Töpfer (Pz.54),
die den Pokal zum 3. Mal erkämpft hatten. Somit findet ein Wanderpokal
nun bereits zum zweiten Mal in der Geschichte der Kürbismeisterschaften
auf Inselblick seinen finalen Besitzer.
So sieht er aus,
der Siegerkürbis
der 11. Kürbismeisterschaft!
Mit einer Masse von 221,4 kg wurde das Ergebnis des Vorjahres nochmals
um 67,8 kg deutlich überboten. Diese Leistung gewinnt umso mehr an Bedeutung,
wenn man bedenkt, dass der zweitplatzierte Kürbis, übrigens
erstmals ein Exemplar aus einer Anrainersparte (KGA Sonnenschein), es auf
30,2 kg brachte.
Herzlichen Glückwunsch!
Torsten und Susi Töpfer
419
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 29.09.2017 seinen
Verlauf nahm.
Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“
aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre
unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden
Bekleidung auszustatten.
Am darauffolgenden Tag, dem 30.09.2017, einem „hochsommerlichen
Herbsttag“, begann dann das Fest im 30. Jubiläumsjahr der Gartenanlage
Inselblick e.V. um 10:00 Uhr mit der Abgabe der Früchte und kreativen
Ideen auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“.
Auf dem sich dann, nach einer der materiellen Sicherstellung geschuldeten
Verzögerung, die verschiedensten Früchte, besonderer Kürbissorten,
Zucchinos und mit kreativem Ideenreichtum gefertigten Exponaten
ausbreiteten, sodass sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“
für Mitwirkende und Besucher entwickelte.
Bereits ab Beginn des Festes wurden alle eintreffenden Besucher mit
einem orangefarbenen Armband mit fortlaufender Ziffernfolge ausgestattet.
Um es vorweg zu nehmen, es wurden 300 Armbänder vorgehalten,
die letztendlich restlos sukzessive ausgegeben wurden. Insofern
ist davon auszugehen, dass mehr als 300 Besucher - über den Tag
verteilt - dem Fest beiwohnten.
420
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Die Betreiber eines für das Fest georderten mobilen Imbisswagens trafen
schon vor 10:00 Uhr ihre Vorbereitungen für den ab 12:00 Uhr vorgesehenen
Mittagstisch, der anders als in den Jahren zuvor, „Österreichische
Alpen-Schmankerl“ zum Inhalt hatte. Folgerichtig gab es also
statt Haxen & Hähnchen eine breite Palette von „Alpen-Schmankerl“,
mit Knödeln in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Saftgulasch,
Eintöpfe und natürlich auch einen frisch zubereiteten „Kaiserschmarrn“.
Vom Mittagstisch gestärkt nahm dann ab 14:00 Uhr eine vom Vorstand
gebildete Jury ihre Arbeit auf, um die abgegebenen besonderen Kürbisfrüchte
und kreativen Ideen zu bewerten.
Mit großer Spannung, von den bereits zahlreich
vorhandenen Besuchern erwartet,
wurde dann das Wiegen aller Kürbisse und
Zucchinos durchgeführt. Dabei schwoll die
Spannung nochmals heftig an, als der augenscheinlich
schwerste Kürbis zum Wiegen
an den Haken gebunden wurde.
421
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet,
der Getränkestand hatte seine Funktion bereits schon vor diesem Zeitpunkt
für die Bewirtschaftung der Besucher in den Dienst des Festes
gestellt.
Neu in den Ablauf des Festes war der Einmarsch der „Königlich preußischen
Blaskapelle“, welche dann das Publikum mit Polka, Marsch
und Walzer begeisterte.
422
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Im Anschluss daran erfolgte der Auftritt des gemischten Chores „Sängerkreis
Niederlehme e.V.“, der ebenfalls mit seiner umfangreichen
Gesangspalette die Herzen vieler Festbesucher erfreute.
Nach dem Abgang der Musikanten, welcher vom Beifall der Festteilnehmer
begleitet wurde, gratulierten Vertreter des Heimatvereins
Niederlehme den „Inselblickern“ in Gestalt ihres Vorsitzenden, Holger
Neujahr, zum 30-jährigen Jubiläum und füllten eine Vielzahl von Gläsern
mit ausgewählten Likören, um mit einem größeren Kreis von „Inselblickern“
auf das Jubiläum anzustoßen.
423
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
424
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Nach dieser Zeremonie folgte dann gegen 16:30 Uhr die Bekanntgabe
und Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 11. Kürbismeisterschaft.
Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,
Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates
des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der Festteilnehmer
begleitet, durchgeführt.
425
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum
Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannte
Ehrungen und Auszeichnungen, als sich ein weiter Glanzpunkt
des Festes ankündigte.
Vom Vorstandsmitglied, Heike Radtke, wurde eine von ihr gefertigte
Kollektion von Nistkästen aus getrockneten und liebevoll farblich und
funktionell gestalteten Flaschenkürbissen - aus dem vergangenen Jahr
- zur Schau gestellt und meistbietend versteigert. Der daraus erzielte
Erlös in Höhe von 187,- € wird für das nächstjährige Kinderfest auf Inselblick
Verwendung finden.
Dieses Ereignis traf natürlich auf eine positive Resonanz aller Besucher,
und so wurden sowohl die Bieter als auch die durch das höchste Gebot
ermittelten Eigentümer lautstark angefeuert und mit starkem Beifall
bedacht.
426
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-
und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden
Run auf das Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch
zunehmend belagert und konnten ihre verschiedensten Getränke sowie
ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.
Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und
dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der sich abwechselnden und für
einen musikalischen Hochgenuss sorgenden Disco und einer „Drei-
Mann-Kapelle“.
427
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm
Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum
Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.
Nach einsetzender Dunkelheit konnten sich alle Besucher einer weiteren
Fest-Neuheit erfreuen. Ein vom Vorstand aufgestellter Beamer
(Projektor) warf in einem Endlosschleifen-Modus wiederkehrend
mehr als 1000 Bilddateien an eine ca. 2 Quadratmeter große Leinwand,
auf der die vergangenen Jahre auf Inselblick abgespult wurden.
Das Ereignis an sich hatte insbesondere für die „Inselblicker“ einen hohen
Wiedererkennungswert.
Die bereits genannten Musiker, Disco & Drei-Mann-Kapelle, sorgten
mit einem gut ausgewählten Repertoire stets für gute Stimmung in
den Festzelten und einer zumeist gut gefüllten Tanzfläche.
428
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick
durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes
Feuerwerk, für deren Organisation und sehr gutem Gelingen ein
langjähriges Gartenmitglied verantwortlich war.
Der Pyrotechniker
Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst
deutlich nach Mitternacht ab. Ein schönes Erlebnis für Groß und Klein
neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann, der
dann bereits wieder all die vielen fleißigen Helfer, denen nicht genug
zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den Abbau auf den Plan rief.
Abschließend kann noch auf eine weitere Neuheit hingewiesen werden,
die sich in Form von illuminierten Wegen - vom Festplatz bis hin
zum Gästeparkplatz vor den Toren von Inselblick - darstellte.
429
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft
‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Familie Töpfer 54 221,4 kg
2. Familie Haupt
KGA
Sonnenschein
30,0 kg
3. Familie Schaarschmidt 76 25,6 kg
‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Familie Schachanowski 11 4,95 kg
2. Ines Dinse 83 4,8 kg
3. Petra Wilhelm 89 4,6 kg
‣ Rubrik: „kreativste Idee“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Familie Radtke 38
2. Familie Schulz 53
3. Familie Firzlaff 47
430
2017
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft
Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Familie Schulz 53
2. Familie Schulz 53
3. Nicht vergeben
Anstelle des ansonsten beigelegten Rezeptes für ein Kürbisgericht, belasse
ich es dieses Mal dabei, dass ich Ihnen einmal an dem von mir
immer favorisierten Kürbisgericht - frisch von der Pfanne - teilhaben
lasse. Guten Appetit!
Eingangs meiner Ausführungen zum diesjährigen Kürbisfest hatte ich
ja das „hochsommerliche Wetter“ hervorgehoben, welches naturgemäß
dazu beigetragen hat, dass das Fest einen neuen Besucherrekord
verzeichnen konnte. Die nachstehenden Verzehrmengen geben sicherlich
auch Aufschluss darauf, dass sich alle sehr wohl gefühlt haben.
250 Bratwürste, 60 Steaks. 300 Liter Bier, 30 Flaschen Sekt und 72 Flaschen
Rot- und Weißwein!
Der Wettergott, so es ihn überhaupt gibt, war uns einmal mehr wohlgesonnen,
wenn man bedenkt, dass bereits am nächsten Tag eine
„Kalt- und Regenfront“ über Inselblick hinweg gezogen ist, die dann
mit dem Sturmtief „Xavier“ ihren Höhepunkt hatte.
431
2017
‣ 05.10. Sturmtief „Xavier“ über Inselblick
Es hätte schlimmer kommen können, wenn man sich einmal die immensen,
durch „Xavier“ angerichteten Schäden, deutschlandweit vor
Augen hält.
Gemessen daran, ist der Krug noch einmal an uns vorbeigegangen, um
nicht zu sagen, gestürmt.
Dennoch bezeugen nachstehende Bilddateien, dass auch auf Inselblick
Aufräumarbeiten und Schadensbeseitigung vonnöten waren.
Neben allen zu beklagenden Schäden, schmerzt der, der unserem erst
vor kurzem errichteten Außenzaun zugefügt wurde, am heftigsten.
432
2017
‣ 07.10. Der „Siegerkürbis“ vom Hagebaumarkt …….
kommt aus der Gartenkolonie Inselblick e.V.. Dazu lautet der Text einer
vom Vorstand verfassten und als Rundmail verteilten Information
wie folgt:
Liebe Gartenmitglieder,
am Samstag, den 07.10.2017, fand im Hagebaumarkt Zeesen ein Kürbisfest
statt. Unser Gartenfreund, Torsten Töpfer, machte anlässlich
unseres Erntedankfestes dem Vorstand den Vorschlag, mit seinem
Kürbis am Wettbewerb des Hagebaumarktes teilzunehmen, um somit
unsere Gartenkolonie zu repräsentieren.
Wir fanden diese Idee gut und setzten sie in die Tat um
Unser Gartenfreund, Gerd Schaarschmidt, übernahm die schwierige
Aufgabe des Transports zum Hagebaumarkt.
An dieser Stelle möchte sich der Vorstand bei beiden Gartenfreunden
(Spender und Transporteur)herzlich bedanken, denn, ohne den Spender
hätten wir keine Frucht und ohne den Transporteur wäre eine
Teilnahme nicht möglich gewesen.
Der mitgebrachte Kürbis war zugleich der Siegerkürbis, der vom Ausrichter,
Hagebaumarkt, mit einem Warengutschein in Höhe von 200 €
belohnt wurde. Der Vorstand wird den errungenen Warengutschein
für den Verein gut anlegen.
Der Vorstand
433
2017
434
2017
‣ Landschaftspflegemaßnahmen auf Inselblick (2017/2018)
Bekämpfung Riesenknöterich
durch regemäßige
mechanische Bearbeitung
(05-09.2018)
auf Parkplatz Fortführung
der Einkürzung
bruchgefährdeter Weiden
und Entwicklung zu
Kopfweiden
Fortführung der Gestaltungsarbeiten
für Schau-
Biotop (Entfernung von
Baumstümpfen, Vertiefung
Teich, Schaffung
Hügel, vgl. Konzept)
Einkürzung von 2 Weiden
im Randbereich und
Entwicklung zu Kopfweiden
435
2017
‣ Spendennachweis
Zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen
und Vereine leisteten die auf dem Niederlehmer Werder ansässigen
Gartenkolonien im Jahre 2017 Spenden in Höhe von
4.333,90 €.
436
2018
‣ 28.04. Arbeitseinsatz im Außenrevier
Nachdem der Winter mit seinen teilweisen heftigen Minustemperaturen
keine nennenswerten Schäden hinterlassen hat, stellte sich die
Situation für die beiden fleißigen Helferinnen anders dar.
Im Ergebnis der von Ihnen durchgeführten Säuberungsaktion innerhalb
des Biotops zur Dahme-Seite, förderten sie 12 prall gefüllte Säcke
mit Unrat, die wie von „Geisterhand“ in der vergangenen Saison
über das Biotop verteilt wurden, zu Tage. Im Biotop zum Möllenzug-
See waren es dann auch noch 10 prall gefüllte Säcke mit Unrat.
Hier stellt sich natürlich schon die Frage nach den Verursachern, und
woher sie kommen. Der Appell, diese Verunreinigungen künftig zu
unterlassen, richtet sich an alle,
die angesichts dieses Ergebnisses ein
schlechtes Gewissen bekommen.
Am selben Tag wurde ein weiterer Arbeitseinsatz zum Niveauausgleich
des Besucherparkplatzes mit dem nebenher verlaufenden Plattenweg.
Hier haben 5 Gartenmitglieder 30 t zuvor angelieferten Boden verteilt,
um künftig eine barrierefreie Zufahrt vom Plattenweg auf den
Parkplatz zu gewährleisten. Weitere 30 t werden zum Arbeitseinsatz
am 12.05. verteilt.
Danach steht der Besucherparkplatz
für die kommende Gartensaison in seiner
ganzen Kapazität zur Verfügung.
437
2018
‣ Mutwillige Zerstörung zur Befriedigung eigener Bedürfnisse???
Im April wurde festgestellt, dass der Pfahl mit dem Hinweis auf den
Vogelschutz, der linksseitig vor dem Haupttor befand, mutwillig zerstört
wurde.
Der Pfahl hatte mit seiner Hinweisbeschilderung die Funktion, ein Betreten
der neben unserem Außenzaun gelegenen Fläche, zu verhindern.
Durch seine, dem Andreaskreuz ähnelnde Symbolik, hatten sich die
Verantwortlichen der Vereine und die in unseren Anlagen agierende
Ornithologin eigentlich versprochen, dass sowohl die Symbolik als
auch die verbale Texttafel von jedermann zu deuten und zu respektieren
ist. Leider unterlagen sie einem Irrtum, indem sie auf ein Mindestmaß
an Sozialverhalten vertraut hatten!
Bruchstelle
438
2018
‣ 20.05. Jahreshauptversammlung
Am Sonntag, dem 20. Mai 2018
fand auf der Wendeschleife der Gartenkolonie Inselblick e.V.
bei herrlichstem Sonnenschein unsere Jahreshauptversammlung statt.
Was eigentlich nicht unbedingt zu erwarten war, war die Tatsache, dass trotz des Feiertages
(Pfingstsonntag) es dennoch zu einer Beteiligung kam, die die Abarbeitung der
Tagesordnungspunkte nicht einmal ansatzweise gefährdeten, was die „Feststellung der
Beschlussfähigkeit“ dann auch deutlich zu Tage brachte.
Dennoch glaube ich zu wissen, dass eine deutliche Mehrheit in unserer Gartenkolonie
einer künftigen Wiederholung an einem solchen Tag, eher abgeneigt gegenübersteht.
Aber sei´s drum, es war eine insgesamt gute Veranstaltung. Und dies letztlich auch deshalb,
weil die Tagesordnungspunkte partiell spektakuläre Inhalte versprachen. Veranstaltungen,
in denen „gerungen und gestritten“ wird und darüber hinaus noch von
„Rede und Gegenrede“ bestimmt ist, sorgen immer auch für das „Salz in der Suppe“.
Und wenn dann alles noch in einem demokratisch freundschaftlichen Rahmen eingebunden
ist, war es kein verlorener Tag.
Jedenfalls wurden die vom Vorstand eingebrachten Beschlussvorlagen teilweise mit
differenziertem Ergebnis bestätigt, aber auch mit deutlicher Stimmenmehrheit abgeschmettert.
So lebt Demokratie auch in kleineren Gemeinschaften.
Letztlich wurde noch der Vorstand mit einem Neuzugang gewählt, nachdem er zuvor
von der MV entlastet wurde und ihm insgesamt eine gut funktionierende vergangene
Legislaturperiode bescheinigt wurde.
Herzlichen Glückwunsch
Wer es konkreter wissen möchte, kann dieses im Login-Bereich auf unserer Home Page
erfahren.
439
2018
‣ Die mobile Fäkalienentsorgung auf Inselblick wird neu geregelt
Liebe Gartenmitglieder,
bitte beachtet die neue Regelung zur mobilen Entsorgung im Gebiet von Niederlehme.
In der 5. Änderungssatzung zur Schmutzwassergebührensatzung in mobilen Entsorgungsgebieten
sind für den Norden des MAWV ab dem 01.01.2018 neue Gebühren festgelegt. Wir geben
hier eine aktuelle Übersicht der Gebühren im MAWV Verbandsgebiet.
Entsorgungsfachfirma:
Fäkalienabfuhr Lehmann
Kablower Straße 19
15754 Heidesee
Tel.: 033767-30 2025
Basisgebühren ab 01.01.2018 / Mengengebühr ab 01.01.2018
Fäkalwasser 6,25 €/ Preis /0,5 m³
Fäkalwasser bei Entnahmestutzen an der Grundstücksgrenze 6,05 €/ Preis /0,5 m³
Klärschlamm 22,67 €/ Preis /0,5 m³
Zusatzgebühren ab 01.01.2018
Zeitpunkt/Sonstiges Preis/Einheit
Havariedienst an Werktagen
Montag bis Freitag; 07:00 - 18:00 Uhr 72,59 €/Stunde
Notdienst an Werktagen
Montag bis Freitag; 18:00 - 07:00 Uhr 102,00 €/Stunde
Notdienst am Sonnabend 126,00 €/Stunde
an Sonn- und Feiertagen keine Entsorgung
vergebliche Anfahrt, Unzugänglichkeit der Grube
mit Standardfahrzeug, Stillstands- und Wartezeiten 65,00 €/Stunde
Schlauchgeld über fünf Meter für jeden weiteren Meter 1,79 €/m
Zulage bei Schlauchlängen über 40 m 57,80 €/Abfuhr
Zulage bei Abfuhr von Mindermengen < 3,0 m³ 23,46 €/Abfuhr
Einsatz kleinformatiger Fahrzeuge < 7,5 t 61,20 €/Abfuhr
Die Abfuhr erfolgt über die Entsorgungsfachfirma Lehmann und den Gebührenbescheid erstellt
der MAWV.
Der Vorstand
Vor dem Hintergrund, dass mit der Gründung der Gartenkolonie Inselblick
e.V. die Auflage an alle Parzellen erging, die Fäkaliengruben
nicht größer als 1,0 m 3 vorzuhalten, mutet die Zulage für Mindermengen
< 3,0 m 3 in Höhe von 23,46 €/Abfuhr schon als „sittenwidrig“ an.
Hier besteht Handlungsbedarf für den Kreisvorstand.
440
2018
‣ 27.05. Mitbewohner auf Inselblick „entkleidet sich!“
Gehäutete Ringelnatter; gefunden von Torsten Töpfer im Bereich der Badeleiter
Die Ringelnatter ist ungiftig und beißt nicht.
Die Ringelnatter steht auf der ROTEN LISTE der gefährdeten Tiere unter dem Status "gefährdet",
in Nordrhein-Westfalen inzwischen unter dem Status "Stark gefährdet"! Sie ist
durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt und darf nicht verfolgt werden.
Die Ringelnatter zählt zu den Wasserschlangen, Weibchen werden in Wuppertal und Umgebung
selten länger als 100 cm, einzelne Tiere erreichen etwa 110 cm. Männchen bleiben mit
etwa 80 cm deutlich kleiner.
Nach dem Winterschlaf, der etwa von Oktober bis Anfang April dauert und der in Kleinsäugergängen
(z.B. Mäuselöcher) etwa 50 - 150 cm tief in der Erde oder großen Komposthaufen
gehalten wird, paaren sich die Ringelnattern.
Im September, bei warmem Klima auch früher, schneiden die Schlüpflinge die Eischale mit
einem speziellen Eizahn auf und verlassen nach 1 - 2 Tagen die Eier (siehe Fotos). Die Jungtiere
sind zwischen 13 - 21 cm lang und wiegen etwa 2 - 3,5 g (nicht größer als ein Bleistift).
Sie verbleiben meistens bei dem Gelege und gehen, teilweise ohne Nahrungsaufnahme, in
den Winterschlaf. Die Ringelnattern häuten sich, abhängig von Alter und Nahrungsmenge, 4-
6-mal während einer Aktivitätsphase.
Nahrung
Die Ringelnatter ist poikilotherm (wechselwarm), weshalb die jährliche Nahrungsaufnahme
nur etwa das zwei- bis Vierfache des Körpergewichtes beträgt. Kaulquappen, Molche, Frösche,
Kröten und Fisch, selten auch Kleinsäuger gehören zum Beutespektrum der Ringelnatter.
(Quelle: Internet-Ringelnatter.net)
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‣ 24.06. Aktivitäten des Heimatvereins Niederlehme e.V.
Kaffeeklatsch am Spritzenhaus
Der Heimatverein Niederlehme e.V. lädt am
Sonntag, 24. Juni 2018,
zum gemütlichen Kaffeetrinken in und um das Spritzenhaus
am Dorfanger in Niederlehme ein!
Ab 14 Uhr können Sie selbstgebackene Kuchen probieren,
erzählen, lachen und Neues erfahren!
Wir freuen uns auf Sie!
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2018
‣ 04.07. Schrecken in der Nacht:“ flammendes Inferno!“
Gegen 03:00 Uhr wählten gleich zwei Gartenmitglieder den Notruf
112, eine weitere Meldung ging noch unmittelbar danach aus dem gegenüberliegendem
Wildau ein.
Im Polizeibericht heißt es dazu:
An der Wernsdorfer Straße nahe dem Wederdamm war am Montagmorgen
ein Brand in einer Gartenlaube ausgebrochen.
Wie um 03:00 Uhr gemeldet wurde, standen ein Schuppen und ein
Bungalow in voller Ausdehnung in Flammen.
Erschwerend für die Feuerwehr war die Explosion zweier Propangasflaschen
im Gebäudeinneren.
Personen kamen offensichtlich nicht zu Schaden, eine Hecke des
Nachbargrundstücks wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen
Bislang liegen noch keine Informationen zur Höhe der Sachschäden
vor. Da die Brandursache bislang völlig unbekannt ist, wurden Ermittlungen
der Kriminalpolizei eingeleitet.
(Quelle) FOCUS NWMI-POL/Polizeidirektion Brandenburg Süd
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‣ 07.07. Kinderfest auf Inselblick
Es ist schon zu einer guten Tradition geworden,
das alljähliche Kinderfest auf der Gartenkolonie Inselblick e.V..
Bei strahlendem Sommerwetter haben sich am Samstag, dem 07. Juli 2018, ab
15:00 Uhr, viele Kinder auf den Weg gemacht, um den am südlichen Ende der
Gartenkolonie Inselblick e.V. gelegenen Festlatz zu erreichen und dort das
diesjärige Kinderfest zu feiern.
Vom Vorstand mit großem Engagement ausgerichtet und organisiert, wurde es
einmal mehr zum Highlight von „Klein und Groß“, bei dem das absolute
Wohlgefühl der Kinder immer im Vordergrund stand. Für die gute Durchführung
ist allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Kinderfestes beigetragen haben,
ein großes „Dankeschön“ auszusprechen.
Am Eingang zum Festplatz wurden bereits alle ankommenden Kinder von einem
„Empfangskomitee“ mit einem kleinen Präsent begrüßt.
Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“ mit
seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:
Hüpfburg, Schatzsuche
Mal-, Bastel- und Schminkstation
Puzzelwand und Glücksrad
Geschicklichkeitsparcours
Armbrustschießen und Zielwurfspiele
Neben den vorgenannten und gut frequentierten Betätigungsmöglichkeiten,
bildete das Kaspertheater mit dem Stück „Der sprechende Stein“, den
krönenden Abschluss des Festes, bei dem sich auch in diesem Jahr bei allen
teilnehmenden Kindern sowie deren Begleitern, ein hoher Wohlfühlfaktor
einstellte.
Ein Kaffee- und Kuchenbuffet kennzeichnete letztlich noch eine durchgehend
festliche Atmosphäre.
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2018
‣ f. für Kinderfest auf Inselblick
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2018
‣ 31.07. Feuerwehrkontrolle auf Inselblick
Die von der Feuerwache Königs Wusterhausen durchgeführte Begehung
diente der Kontrolle, ob auf der Gartenkolonie Inselblick alle relevanten
brandschutztechnischen Anforderungen eingehalten werden.
Im Ergebnis der Begehung konnte festgestellt werden, dass es in Sachen
vorbeugender Brandschutz keine nennenswerten Beanstandungen
gab. Es wurde lediglich für notwendig erachtet, dass neben den
beiden bereits vorhandenen Löschwasserentnahmestellen eine dritte
Entnahmestelle zu installieren ist.
Alle weiterführenden Aussagen zum Ergebnis der durchgeführten Begehung
sind dem Protokoll, welches umseitig ausgewiesen ist, zu entnehmen.
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2018
‣ f. für Feuerwehrkontrolle auf Inselblick
Protokoll zur Begehung der Anlage mit Ralph Amler der Feuerwache Königs Wusterhausen
Teilnehmer
Ralph Amler, Holger Neujahr, Wolfgang Gurzynski, Ralf Schwanebeck
Termin : 31.07.2018
durch Herrn Amler wurde festgestellt :
- die Anlage hat die ortsübliche Bebauung und Bepflanzung
- die Sicherheitsabstände besonders der Trockenhecke zu der Bebauung sind eingehalten
Maßnahmen der baulichen Verbesserung für den Brandfall :
Haupttor
farbliche (rot oder neon ) Markierung des Schlüsselzylinders
Entnahmestelle 1 Hundebadestelle
Rodung der Baumstümpfe
Unterfütterung der Ausspülungen im unmittelbaren Uferbereich
Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit
Beschilderung vorhanden
Zuwegung permanent offen
Entnahmestelle 2 Badestelle Weg 7
Erneuerung des Außentores im Zuge der Erneuerung des Außenzaun
Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit
Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil
Zugang verschließbar
Schüsselzylinder innen
Entnahmestelle 3 Bootssteg
Aushub für Tauchtiefe Saugkorb
Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit
Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil
Zugang verschließbar
Schüsselzylinder innen
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Brand - und Zivilschutz
Feuerwache Königs Wusterhausen
Köpenicker Straße 27
15711 Königs Wusterhausen
Ralph Amler
Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz und Brandschutzdienststelle
Telefon 03375 / 294-978
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2018
‣ 15.09. Bericht des Kreisvorstands der Garten- und Siedlerfreunde
Dahme Spreewald e.V. mit dem Referat für die Beratung
mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern der Vereine
In der alljährlich stattfindenden Veranstaltung wird in einem Referat
des KV darüber Aussage getroffen, wie sich die Zusammenarbeit der
Vereine mit dem KV gestaltet. Dabei werden auch immer gravierende
Probleme erörtert, die dem KV, aber auch den Vereinen Sorgen bereiten.
Vor dem Hintergrund des Jahrhundertsommers und der damit einhergehenden
Trockenheit, wurde nochmals auf die Gefahren im Umgang
mit dem „offenen Feuer“ hingewiesen. Dabei wurde nochmals die Aussage
getroffen, dass jeweils von März bis September die „Waldbrandsaison“
ist. Es wurde zur Abwendung von Gefahren nochmals auf
die geltenden Gesetze und Bestimmungen hingewiesen.
Auf Seite 438 hatte ich auf die Neuregelung der mobilen Fäkalienentsorgung
hingewiesen und in Aussicht gestellt, dass der KV sich insbesondere
um die schon als sittenwidrig zu bezeichnende Gebührenstruktur
kümmern würde.
Es gab erneute Verhandlungen durch den KV mit dem MAWV, die dann
auch im Ergebnis zu einer deutlich moderateren Gebührenstruktur
führten. Einige wesentliche Festlegungen wurden wie folgt vereinbart:
448
2018
‣ f. für Bericht des KV
Das sich der KV immer wieder für die Erhaltung der Kleingärten mit
den Bodeneigentümern (auch gerichtlich) auseinandersetzen muss, ist
schon fast zum Alltagsgeschäft geworden. So musste auch in der noch
laufenden Saison wieder einiges getan werden, die dann letztlich in einem
guten Ausgang für die Kleingärtner mündeten.
Dauerbrenner ist dabei immer die von den jeweiligen Bodeneigentümern
angezweifelte kleingärtnerische Nutzung mit dem Ziel, eine
deutliche höhere Pacht zu erzielen.
Dabei geht es zunächst meistens um allgemeine Plänkeleien wie das
Einhalten der Parkordnung, Hecken- und Emissionsschutz, Lärmbelästigung
usw.
Dort, wo der KV offizielle Rundgänge zur Feststellung der kleingärtnerischen
Nutzung durchgeführt hat, wurden deren Hinweise weitestgehend
beachtet. Eine Nachkontrolle ergab nur noch kleinere Mängel,
die dann abgemahnt wurden.
Diese Praxis wird weiterhin vom KV durchgeführt.
Wiederkehrende Probleme sind vor allem: zu hohe Hecken, illegale Türen
und Tore in der Außenumzäunung der Kleingartenvereine, mangelnde
kleingärtnerische Nutzung und sogar das Parken auf den Parzellen
bzw. Parken zuwider der bestehenden Parkordnungen.
Weiterführende Aussagen zum Referat sind bei vorliegendem Interesse
beim Vorstand einzusehen.
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2018
‣ Die „Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick
Umseitig angeprangerte Unzulänglichkeiten, wie sie im Referat des KV
aufgezeigt wurden, sind partiell auch auf Inselblick anzutreffen.
Dabei meine ich nicht nur die oftmals zu hohen Hecken. Gravierender
sind da schon die illegal geschaffenen Zugänge zum Wasser (Möllenzugsee
und Dahme) zu nennen. Wovon einer bereits vor fast 30 Jahren
geschaffen wurde und dann sukzessive Nachahmer gefunden hatte.
Durch die Schaffung einer Badestelle zu Dahme Seite, die durch das
Anbringen einer Leiter an der Kaimauer das Baden in der Dahme dann
relativ komplikationslos ermöglichte, schwebten einige auf der Wolke,
nunmehr ein „Wassergrundstück“ zu besitzen. Andere hingegen nutzten
diesen Zugang häufig, um ihre dort kurzzeitig festgemachten Boote
zu bestücken bzw. zu entladen. Es gab aber auch nicht wenige, für die
sich der Zugang zum Außenrevier der Gartenkolonie als eine willkommene
Gelegenheit zur Entsorgung ihrer Gartenabfälle bot.
Dass allein das für die Befestigung der Badeleiter ebenfalls illegale Anbohren
der Kaimauer vor 30 Jahren nicht als Sachbeschädigung verfolgt
wurde, ist sicherlich dem im Volksmund gängigen Sinnspruch
„Wo kein Kläger, da kein Richter“ zuzuordnen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die heute dafür zuständigen
Institutionen diesen Sachverhalt völlig anders bewerten und den
nachhaltigen Naturschutz - außerhalb der Umzäunung - einen deutlich
höheren Stellenwert einräumen, wenn sie denn davon Kenntnis erhalten.
Vor diesem Hintergrund betrachtet, ist es sehr fragwürdig, dass
diese Institution (KV) entgegen mindestens einer Warnung - über den
Kopf des Vorstands hinweg - mit zwei unsäglich formulierten und mit
widersprüchlichen Argumenten versehenen Briefen angerufen wurde.
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2018
‣ f. für „Die Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick
Insofern kann wiederum auf des Volkes Mundart hingewiesen werden,
dass mit Handlungen, aus einem übereifrigen Ego heraus, oftmals die
berühmten „schlafenden Hunde“ geweckt werden können.
Jedenfalls wurde von der Institution, die angerufen wurde, und die
über den Umgang mit diesen Örtlichkeiten zu entscheiden hatte, als
Echo auf die an sie gerichteten Schreiben der Vereinsvorstand angewiesen,
nur noch Öffnungen in der äußeren Umzäunung zuzulassen,
die der im Lageplan ausgewiesen Löschwasserentnahmestellen entsprechen.
Dabei wäre mit etwas weniger Ego, dafür aber mit mehr Vernunft, Einsicht
und Sachlichkeit, eine interne Lösung der Gesamtproblematik im
Sinne der Gartenmitglieder denkbar gewesen!
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2018
‣ 06.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Das Ringen um den Wanderpokal in der Königsklasse (schwerster Kürbis)
wurde in diesem Jahr neu eingeläutet. In der langjährigen Geschichte
der auf Inselblick stattfindenden Kürbismeisterschaften ist es
nunmehr bereits der dritte Wanderpokal, der seinen endgültigen Besitzer
sucht. Dieser muss allerdings, wie schon in den Jahren zuvor,
dreimal seine Zuchtergebnisse mit der Königskrönung unter Beweis
gestellt haben. Dieses gelang bisher 2 Gartenfreunden. D.h., je ein
Wanderpokal befindet sich bereits im unumstrittenen Besitz der beiden
Gartenfreunde.
Also, auf ein Neues!
Bereits in der laufenden Gartensaison zeichnete sich bereits ab, wer
ganz weit oben stehen wird; und so kam es dazu, dass der augenscheinlich
„schwerste Kürbis“ samt seinem Züchter am Vormittag zunächst
im Hagebaumarkt in Zeesen seine Krönung erlebte. Seine stattliche
Masse bescherte dem Züchter neben einem zweiten Rang in einer
offenen Kategorie dann auch noch einen ersten Platz in der Kategorie
der Kleingartenanlagen. Dafür erhalten - dem Vernehmen nach -
alle „Inselblicker“ einen Rabatt von 10 % für den nächsten Einkauf im
Hagebaumarkt.
Insofern wurde das Eintreffen auf dem Festplatz von Inselblick, wo sich
bereits auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“ viele
Exponate der vier Inselblick-Kategorien türmten, von vielen Zuschauern
mit großer Spannung erwartet.
Die Uhr hatte „High Noon“ bereits deutlich überschritten, als sich der
Trailer, auf dem sich der Kürbis mit seinen Züchtern befand, langsam,
vom Beifall vieler Schaulustiger begleitet, auf den Festplatz schob.
452
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Und so sehen sie aus, die diesjährigen Sieger in der Königsklasse:
Herzlichen Glückwunsch!
Susi und Torsten Töpfer
Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 05.10.2018 seinen
Verlauf nahm.
Von 18:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“
aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre
unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden
Bekleidung auszustatten.
453
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Am darauffolgenden Tag, dem 06.10.2018, begann dann das Fest in
gewohnter Weise der Vorjahre mit der bereits im Vorspann erwähnten
Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.
Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.
Anstelle des sonst üblichen mobilen Imbisswagens wurde die
Kroatische Spezialität „Cevapcici“ angeboten.
Garniert mit scharfen Zwiebeln, einer Salatbeilage und einem Stück gewärmtes
Fladenbrot war es insgesamt eine sehr schmackhafte und von
vielen Besuchern gelobte Speise.
454
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.
Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion
und fand rege Abnehmer.
Die Sonnenuhr tickte die letzten Stunden des Sommers runter, als es
mit der offensichtlich durch den „Tanz auf zwei Hochzeiten“ verzögerten
Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte und kreativen Ideen
kam. Die dazu berufene Jury machte lautlos ihren Job.
Das Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde im Gegensatz dazu
schon etwas geräuschvoller begleitet. Allerdings blieb das - ansonsten
immer mit Spannung erwartete - Wiegen des augenscheinlich
schwersten Kürbisses aus, da dieser bereits im Hagebaumarkt gewogen
wurde. Insofern wurde das Geheimnis seines Gewichts erst bei der
Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft
gelüftet.
Dabei zählte der Akt des Wiegens des augenscheinlich „schwersten
Kürbisses“ doch immer auch zu den Highlights der Festveranstaltung.
Hätte aber allerdings den ohnehin bereits verzögerten Ablauf nicht
günstiger gestaltet, da nicht zuletzt aus diesem Grunde, die Info-Veranstaltung
der Polizei bereits nicht zur Durchführung kam.
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche
auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.
Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde
dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut
verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet
haben.
Nach dieser Zeremonie folgte dann die Bekanntgabe und Auszeichnung
der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft.
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,
Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates
des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der vielen
Festteilnehmer begleitet, durchgeführt.
Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits
zum Beginn der Ausführungen Bezug genommen. Insofern sind
die Leistungsträger der 12. Kürbismeisterschaft nachstehend abgebildet.
457
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Im weiteren Verlauf erfreuten sich alle Festbesucher an den von den
Gartenmitgliedern gezüchteten Früchte.
So hatte der „schwerste Kürbis“ insbesondere auch die kleinen Gäste
in seinen Bann gezogen.
Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum
Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannten
Ehrungen und Auszeichnungen.
Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-
und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden
Run zum Abendbrot vorzubereiten. Um die richtige Währung für den
Erwerb der angebotenen Speisen und Getränke zu erhalten, wurde
eine „Wechselstube“ eingerichtet.
Hier wurden Euro gegen
„Inselblick-Dollar“ getauscht.
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Mit zunehmender Dunkelheit wurde, wie von Geisterhand gesteuert,
der Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet.
Verantwortlich dafür war und ist seit drei Jahren der Gartenfreund
Matthias Grommek von der Parzelle 45, der nicht zuletzt durch seine
anspruchsvolle Tätigkeit beim THW (Technisches Hilfswerk) mit dem
dafür notwendigen Know-how ausgerüstet ist und darüber hinaus
auch noch die dafür notwendige Beleuchtungstechnik (Milwaukee) zur
Verfügung stellt. Damit trägt er wesentlich dazu bei, dass die Besucher
des Festes auf gut ausgeleuchteten Wegen sicher an ihre Ziele geleitet
werden. Darüber hinaus stellt er sich umfänglich in den Dienst des Vereins,
dem die Verkehrssicherungspflicht in der Gartenkolonie obliegt.
Für diese hervorragende Initiative wurde er just in dem Moment, als
die Beleuchtungsanlage sich einschaltete, mit einem Präsentkorb, vom
Beifall aller Besucher begleitet, ausgezeichnet.
459
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und
dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen
Hochgenuss sorgenden Disco.
Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm
Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum
Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.
Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire
stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut
gefüllten Tanzfläche.
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Gegen 22:20 Uhr erhellte sich dann wieder einmal der Himmel über
Inselblick. Das ebenfalls bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte
und zur Durchführung gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen,
sich abwechselnden Gebilden löste wiederum eine große Begeisterung
aus.
Die festliche Stimmung und die Anzahl der Besucher waren so groß,
dass gegen Mitternacht die umfangreiche Bierquelle versiegte.
Als Alternative bot sich dann für viele Besucher der „Wein- und Sektkeller“
an, der dann bei Beendigung des Oktoberfestes mit seiner 12.
Kürbismeisterschaft - gegen 01:30 Uhr - ebenfalls fast zum Versiegen
gebracht wurde.
„Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“
Nein, es wurden keine torkelnden Menschen gesichtet, es ging alles
seinen gesitteten Gang.
Und das ist auch gut so, weil bereits am Vormittag wieder all die vielen
fleißigen Helfer, denen nicht genug zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den
Abbau auf der Matte stehen wollten.
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft
‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Familie Töpfer 54 202,6 kg
2. Familie Weber 71 63,4 kg
3. Familie Lindemann 23 42,8 kg
‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Madlen Schwanebeck 5 6,25 kg
2. Marco Stahl 34 5,30 kg
3. Petra Wilhelm 89 4,75 kg
3. Familie Knitsch/Fiedler 52 4,75 kg
‣ Rubrik: „kreativste Idee“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Familie Schulz 53
2. Nicht vergeben
3. Nicht vergeben
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Familie Töpfer 54
2. Familie Degenhardt 25
3. Familie Schulz 53
Kürbis-Süßkartoffel-Auflauf
Zutaten für 4 Personen
500 g Süßkartoffeln
500 ml Schlagsahne
100 g Geriebener Emmentaler
500 g Kürbis (geschält u. entkernt
2 Eier
1 Knoblauchzehe
2 EL Crème fraiche
Muskatnuss, Pfeffer & Salz nach Belieben
Zubereitung:
Knoblauchzehe schälen und Auflaufform mit der Knoblauchzehe einreiben. Die Kartoffeln waschen,
schälen und wie den Kürbis in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Dann gleichmäßig in die
Auflaufform einschichten. Schlagsahne, Käse, Eier und Crème fraiche verrühren, mit Salz, Muskat und
Pfeffer würzen und über das Gemüse gießen. Alles sollte knapp bedeckt sein. Im vorgeheizten Backofen
bei 180 ° C Ober- und Unterhitze ca. 40 – 50 Min. goldbraun backen. Garprobe mit einer Gabel:
lässt sich diese ganz leicht einstechen und herausziehen sind die Kartoffeln gar.
463
2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
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2018
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft
465
2018
‣ Geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2019
Fortführung der Bekämpfung
von Riesenknöterich durch regelmäßige
mechanische Bearbeitung
(05-09.2019
auf Parkplatz Fortführung
der Einkürzung bruchgefährdeter
Weiden und Entwicklung
zu Kopfweiden
Fortführung der Gestaltungsarbeiten
für Schau-Biotop (Entfernung von
weiteren Baumstümpfen, Vertiefung
Teich, Schaffung Hügel, vgl. Konzept)
466
2018
‣ 03.11.
er hat es wieder getan
In der jüngsten Vergangenheit hatte der Biber immer mal wieder auf
unserer Insel Einzug gehalten.
Dass er seinen ständigen Wohnsitz hier hat, ist eher unwahrscheinlich,
da über einen längeren Zeitraum keine Aktivitäten festzustellen
waren.
Jedenfalls hat sich das jetzt wieder geändert, wie nachstehende Bilddateien
eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Als Tatort wurde die Seite zum Möllenzugsee, auf Höhe der Parzellen
4 und 9 ausfindig gemacht.
467
2018
‣ f. für
er hat es wieder getan
Offensichtlich gibt es entlang der Dahme noch weitere Tatorte in denen
sich der Biber derzeit schadlos hält.
So kann man in der Ausgabe der Märkischen Zeitung vom 14.11.2018
unter dem Titel:“ Holzfäller mit starken Zähnen“ eine interessante
Darlegung eines NABU-Beauftragten lesen.
„Holzfäller mit starken Zähnen“
Um Wintervorräte anzulegen, sind Biber im Herbst besonders aktiv und fällen in
Ufernähe immer wieder Bäume. Der Nabu-Beauftragte Axel Mieritz aus
Zeuthen hat ein Auge auf die Nagetiere in der Region.
Wer in diesen Tagen in Wildau an der Dahme entlang spaziert, dürfte die vielen
angenagten Bäume kaum übersehen. Die Bissspuren sind ein verlässlicher Hinweis
darauf, dass am Ufer ein Holzfäller mit starken Zähnen am Werk war.
„2006 wurde der erste Biber auf den Dahme-Wiesen gesichtet“, sagt Axel
Mieritz vom Naturschutzbund (Nabu) Dahmeland. Seit 2013 hilft der Biber-Beauftragte,
die Tiere in der Region zu beschützen. Laut Bundesnaturschutzgesetz
sind Biber streng geschützt.
Konflikte zwischen Mensch und Biber
Doch nicht jeder hat Verständnis für die putzigen Nagetiere, die immer wieder
auch für Ärger sorgen. „Biber sind die einzigen Säugetiere, die ihren Lebensraum
aktiv gestalten können“, sagt Mieritz. Das Dahme-Ufer in Wildau ist ein
gutes Beispiel dafür.
468
2018
‣ f. für
er hat es wieder getan
Die Tiere nagen nicht nur an Ästen und fällen Bäume, sie greifen auch in den
Wasserhaushalt des Gebietes, in dem sie leben, ein.
Geschichte und Gegenwart
Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Erde. Er kann bis zu 135?Zentimeter
lang und 36 Kilogramm schwer werden.
Schätzungsweise 3000?Biber gibt es in Brandenburg – ein Drittel der Weltpopulation.
Im Mittelalter galt Biberfleisch als Delikatesse.
Durch den Ausbau der Fließgewässer wurde der Biber im 19. Jahrhundert aus
seinem Lebensraum vertrieben. Nur eine kleine Population überlebte an der
Elbe.
Zu schaffen macht der Biber etwa den Landwirten: Je intensiver diese den Lebensraum
des Nagers am Wasser bewirtschaften, desto größer sind die Konflikte.
Wo Felder und Gärten nah an die Uferkante heranreichen und landwirtschaftliche
Kulturen die natürliche Vegetation ersetzen, frisst der Biber die nährstoffreichen
Feldfrüchte. Auch als nach dem Sturm Xavier im vergangenen Jahr
die Keller am Zeesener See vollliefen, musste der Biber als „Prügelknabe“ herhalten.
„Dabei ist der Mensch schuld, nicht der Biber. Der Mensch geht immer
dichter an die Natur heran und drängt in Räume vor, die nicht zum Bauen und
Bewirtschaften geeignet sind“, sagt Mieritz.
469
2018
‣ f. für
er hat es wieder getan
Abstand zur Uferkante verringert Konflikte
Die wirksamste Maßnahme sei daher ein ausreichender Abstand zwischen Ufer
und bewirtschafteter Fläche. Der Biber-Experte ist sich sicher: Ein breiter Uferrandstreifen
mit hohem Strauchanteil und heimischen Bäumen wie Weiden oder
Pappeln könnte den Großteil der Konflikte mit dem Biber verringern.
Vor allem jetzt, wo die kalte Jahreszeit bevorsteht, ist es Axel Mieritz ein Anliegen,
Verständnis für die Tiere zu wecken. Mindestens einmal pro Woche ist er
zwischen Kiekebusch und Bestensee unterwegs, um nach seinen Schützlingen zu
sehen. Im Spätherbst, wenn der Biber sich einen Nahrungsvorrat für den Winter
anlegt, beginnt die Saison der Baumfällungen. „Bäume bis zehn Zentimeter
Durchmesser werden in der Regel in einer Nacht gefällt“, erläutert der Experte.
Dickere Bäume werden sanduhrförmig angenagt. Das Fällen erledigt oft ein
Windstoß. Die Äste werden in transportable Längen abgelängt und die Rinde,
Knospen und Triebe als Nahrungsquelle genutzt.
Biber leistet wichtigen Beitrag für die Umwelt
Der Nabu-Beauftragte plädiert dafür, die abgestorbenen Bäume liegen zu lassen:
„Das vom Biber erzeugte Totholz wird zu einem wertvollen Bestandteil für
die Umwelt“, begründet er. Das Holz diene Jungfischen als Unterschlupf und sei
Lebensraum für Vögel, Pilze und Insekten. „Der Biber schafft Habitate, die sonst
nicht entstehen würden. Früher wurden Feuchtwiesen mit Baggern renaturiert
– der Biber macht das zum Nulltarif.“
Quelle: Märkische Allgemeine v. 14.11.2018, Josefine Sack
470
2019
‣ 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.
(Jahreshauptversammlung)
An der vorgenannten Veranstaltung nahmen auch zwei Vertreter der
Gartenkolonien auf dem Niederlehmer Werder teil. Von der Gartenkolonie
Möllenzug e.V. Herr Dr. Wolfgang Sieber sowie von der Gartenkolonie
Inselblick e.V. Herr Holger Neujahr.
In Anschluss an die Rede der Vereinsvorsitzenden, Frau Marlies Kranich,
in der auch u. a. die gute Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie
Inselblick e.V. seine Würdigung fand, wurde eine Spende durch
den Sprecherrat der auf dem Niederlehmer Werder ansässigen 7 Gartenkolonien
überreicht.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde bekannt gemacht, dass
sich der Verein in Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien einen
Aufruf an die Niederlehmer Bürger starten wolle, das am 05.10.2019
auf Inselblick stattfindende Erntedankfest zu besuchen und sich an
der alljährlich zu diesem Ereignis stattfindenden Kürbismeisterschaft
zu beteiligen.
471
2019
‣ f. für 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.
(Jahreshauptversammlung)
472
2019
‣ 15.03. Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder
Über die Neuregelung der Fäkalienentsorgung auf Inselblick wurde in der
vergangenen Saison bereits mehrfach berichtet. Insbesondere die vom
MAWV (Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverband) herausgegeben
Tarife.
Ein wesentlicher Kritikpunkt war die im Tarif enthaltene Festlegung, dass
ein sogenannter Mindermengenzuschlag erhoben wird, wenn die zu entsorgende
Fäkalienmenge ein Volumen von 3 m 3 unterschreitet. Darüber
hinaus beinhaltet die Tarifstruktur noch mehrere Punkte, mit denen eine
Konformität bei den Gartenmitgliedern nicht zu erreichen ist. Einen weiteren
Schwerpunkt zu dieser Thematik bildet auch die bisher kritikreiche
Durchführung des vom MAWV beauftragten Entsorgungsunternehmen.
Das gesamte Ausmaß der Tarifstruktur und deren Anwendung durch den
MAWV wurde für viele Gartenmitglieder erst nach der ersten Rechnungslegung,
die in der Form eines amtlichen Bescheides zugestellt wurde, deutlich.
Die vielen Widersprüche die dadurch zu dieser Angelegenheit generiert
wurden, sind bis heute (3 Monate danach) noch immer nicht beantwortet!!!
Zum Thema „Mindermengenzuschlag“ konnte jetzt mit dem Entsorgungsunternehmen
Lehman eine Vereinbarung getroffen werden, die in ihrer
praktischen Umsetzung dazu führt, dass der Faktor „Mindermengenzuschlag“
für alle Gartenmitglieder auf dem Niederlehmer Werder nicht mehr
in Anwendung gebracht wird.
Dazu wurden auf der Wiese am Wederdamm 2 zertifizierte Tanks mit einem
Volumen von jeweils 9,6 m 3 verbaut, die dann für das Entsorgungsunternehmen
Lehmann als Zwischenlager dienen.
473
2019
‣ f. für Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder
474
2019
‣ 29.03. Angriff auf das Vereinskonto
Am o.g. Tag wurde mit nachstehendem Beleg und einer gefälschten
Unterschrift ein Versuch unternommen, von unserem Vereinskonto
unrechtmäßig einen Betrag in Höhe von 14.689.76 € abzuheben. Der
Aufmerksamkeit unserer Hausbank ist es zu verdanken, dass es bei
dem Versuch blieb. Sie informierte den Vorstand, der daraufhin Anzeige
bei der Polizei erstattete.
475
2019
‣ f. f. Angriff auf das Vereinskonto
476
2019
‣ 04.04. Einbruchdiebstahl in einem Feuerwehrgerätehaus
477
2019
‣ 11.04. Das erste Vereinsschild ist wiederaufgetaucht
Bei Aufräum- und Abrissarbeiten auf der Parzelle 4 wurde nach 32 Jahren
das erste Vereinsschild unserer Gartenkolonie Inselblick e.V. wiedergefunden.
Aus nicht mehr zu klärenden Gründen hat der erste Pächter der o.g.
Parzelle das Schild in seine Obhut genommen. Ob und mit welcher Intensität
jemals nach dem Schild gesucht wurde ist nicht überliefert.
478
2019
‣ 05.05. Jahreshauptversammlung
Als ich an diesem Tag gegen 09:30 Uhr auf die Gartenkolonie fuhr, traf
ich mit einem Gartenfreund zusammen, der mir erzählte, dass in den
frühen Morgenstunden die gesamte Anlage noch in einem fröstelnden
Raureif verhüllt war.
Vor diesem Hintergrund war es umso erfreulicher, dass 71 Vereinsmitglieder
der relativen Kälte trotzten und sich in die sich zwischenzeitlich
gebildete „Schlange“ am Stand für die Registrierung und Ausgabe der
„Stimmkarten“ einreihten.
Es waren gefühlt wohl doch bereits die Vorboten der um diese Zeit zumeist
aufschlagenden „Eisheiligen“, die den gut gekühlten Versammlungsablauf
zu verantworten hatten.
479
2019
‣ f. für. Jahreshauptversammlung
Neben dem gestalteten Hintergrund zum Präsidium, war als weitere
Neuheit auch die Ausgabe von Flyern beachtenswert. In diesen wurden
neben einem ausgewiesenen Impressum auch die Schwerpunkte
der geplanten Arbeitseinsätze für 2019 sowie eine Übersicht über die
Sonderleistungen zum Erntedankfest - am 05.10.2019 - benannt. Insofern
konnte man sich bereits jetzt daran orientieren und seine Auswahl
für eine Beteiligung treffen.
Nach einer dreißigminütigen Verspätung hatte sich dann alles geordnet
und die Versammlung wurde eröffnet.
Der inhaltliche Verlauf kann - wie immer - in Protokollform beim Vorstand
eingesehen, oder aber auch im Login auf der Internetseite der
Gartenkolonie Inselblick e.V. nachvollzogen werden.
Dennoch möchte ich auf zwei Tagesordnungspunkte etwas näher eingehen,
da diese zu einer angeregten, teils aufgebrachten Diskussion
führten.
Der Unmut kochte einigermaßen hoch, als es um die Neufassung der
Ordnung über das Parken und Befahren der Gartenanlage ging.
480
2019
‣ f. für. Jahreshauptversammlung
Genau genommen war die neu gestaltete Parkkarte vielen Mitgliedern
ein Dorn im Auge, weil diese vorsah, anstelle der Parzellen-Nr. das
amtliche Kennzeichen darauf auszuweisen. Diese Kennzeichnung
sollte fortan der Kontrolle als Berechtigungsnachweis dienen.
Einmal abgesehen davon, dass eine derartige Kennzeichnung bereits
im vergangenen Jahr am Votum der Mitglieder gescheitert war, führten
die partiell rationalen Argumente einiger Mitglieder dazu, dass der
Vorstand „zurückgerudert“ ist und seinen neuerlichen Vorstoß zur Modifizierung
der Parkkarte fallen ließ.
Letztendlich wurde die neue Ordnung mit
marginalen Änderungen per Beschluss bestätigt
und das Orientierungsmerkmal für das berechtigte
Parken bleibt die jeweilige Parzelle.
Eine Änderung wäre dann doch noch eher bedeutsam als marginal zu
bezeichnen. So ist es in großer Geschlossenheit zu einem Konsens gekommen,
dass künftige Verstöße gegen die beschlossene Ordnung für
das Parken und Befahren der Gartenkolonie einen 4-wöchigen Entzug
der Parkberechtigung nach sich ziehen können.
Zu Beginn der Diskussion über die neue Ordnung erging vom Vorstandsvorsitzenden
ein beeindruckender Vortrag, unter dem Motto:“
Wie würde die Realität heute aussehen?“ Wenn nicht vor 32 Jahren,
am Beginn der Besiedelung von „Inselblick“, eine bestimmte Situation
eingetreten wäre, die uns bis zum heutigen Tage das Privileg einräumt,
die Gartenanlage nicht nur zu befahren, sondern die auch das Parken
von PKWs vor unseren Parzellen gestattet.
481
2019
‣ f. für. Jahreshauptversammlung
Vielleicht war genau dieser Vortrag aus der Historie, der berühmte
„Finger in der Wunde“, der die Mitglieder zu einem solchen Konsens
bewegte, um letztlich jeden nochmals zu sensibilisieren, das Privileg,
welches viele Neider hat, mehr zu schützen.
‣ Sicherheitsbedenken auf Inselblick
Mit der Umsetzung der Erneuerung der äußeren Einfriedung einhergehend,
erhitzten sich einige Gemüter als sie erfahren mussten, dass die
in der Vergangenheit nicht ganz legal angelegten Zugänge zu den Uferbegrenzungen
ausnahmslos geschlossen werden.
Der zeitweilig aufkeimende Widerstand dagegen wurde letztendlich
vom Hauptpächter mit Hinweis darauf, dass die Flächen jenseits der
Einfriedungen einen schützenswerten Raum darstellen, in dem die
dort vorherrschende Flora und Fauna ein stärkeres Gegengewicht bilden,
als die subjektiven Interessenslagen einiger Parzellenpächter.
Genau diese Thematik wurde in einem zusätzlich beantragten Tagesordnungspunkt
wiederbelebt.
Wenn auch, dass möchte ich hier ausdrücklich betonen, die Sichtweise
derjenigen, die diese Thematik unterstützten, andersgelagert war, als
bei jenen, bei denen offensichtlich das eigene Ego den Agens bildete.
482
2019
‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick
Andersgelagert insofern, dass ein im Jahre 2018 auf einer Parzelle ausgebrochener
Brand, wie auf der Seite 441 ausgewiesen, offensichtlich bei einigen
Gartenmitgliedern stärkere Sicherheitsbedenken ausgelöst hatte,
aus denen sie sich veranlasst fühlten, gegenüber dem Vorstand die Forderung
zu erheben, ein sogenanntes „Flucht-Tor“ im Einzugsbereich der von
ihnen genutzten Parzellen zu installieren.
Unterstrichen wurde dieses Ansinnen mit einer für einige Mitglieder beeindruckenden
Schilderung, wie sie seinerzeit dieses „flammende Inferno“
wahrgenommen hatten und welche Ängste sie angesichts dessen verspürt
hatten, die sie noch heute begleiten würden. Darüber hinaus wurde betont,
dass es nur der vorherrschenden Witterung geschuldet war, dass es nicht
zum „Worst Case“ kam.
Nun, es ist es ja legitim und sicherlich auch kein Novum, dass es Menschen
gibt, die aus dem eigenen Erleben von Unglücken derart betroffen sind,
dass sie traumatisiert daraus hervorgehen, dass es gelegentlich zu Albträumen
kommt und dass die weiteren Begegnungen mit den angstauslösenden
Örtlichkeiten auch in einer Phobie münden können.
Ob allerdings die Installation eines sogenannten Flucht-Tores, welches der
Örtlichkeit geschuldet, in seiner Weiterführung in den vermeintlichen
„Fluchtweg“, der bereits nach kurzer Distanz an einer von dichtem Buschwerk
umgebenen Kaimauer endet, ein probates Mittel zur Therapie sein
kann, sei dahingestellt.
Beispiele „hinken“ zumeist immer! Dennoch sei aber trotzdem einmal auf den nicht seltenen
Kellerbrand in einem Hochhaus hingewiesen, aus dem ähnliche Gefühlsregungen für einige
Menschen sich breit machen können. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass
der Eigentümer sich nicht auf einen Rückbau des Hauses bis zu einer Höhe einlassen würde, die
einen halbwegs gefahrlosen Sprung aus dem Fenster ermöglicht.
483
2019
‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick
Insofern muss die Frage gestattet sein, ob die Forderung für die Bewältigung
der Angstzustände überhaupt praktisch umsetzbar und hilfreich
sein kann, wenn die Zielstellung durch die geforderte Maßnahme ins
Unrealistische abzugleiten droht.
Wenn allerdings dann doch noch anderslautende Argumente artikuliert
werden, wie u.a., dass das geforderte „Flucht-Tor“ ja eigentlich
bereits von Anbeginn der Inselblick-Erschließung zu den legalen Öffnungen
zur Wasserseite gehörte, oder aber auch Formulierungen
wie:“ Na ja, in erster Linie geht es uns mal um die Sicherheit, wenn
wieder mal ein Brandereignis eintritt!“ Bei näherer Betrachtung können
diese Argumente auch suggerieren, dass es doch noch andere Beweggründe
für eine Öffnung der Umfriedung gibt. Wenn dem so wäre,
könnte es nicht zuletzt auch die Seriosität der vermeintlich traumatisierten
Mitglieder ein Stück weit in Frage stellen.
Im Übrigen gibt es in Sachen „legale Öffnungen“, in einschlägigen Dokumenten
aus der Historie der Gartenkolonie Inselblick e.V., Nachweise
darüber, dass ursprünglich lediglich ein 4 Meter breites Tor und
daneben eine 1 Meter breite Tür genehmigungsrechtlich vorgesehen
waren, die den Zugang und die Zufahrt - ggf. für Dienstleistungsfahrzeuge
- gewährleisten sollten.
Im weiteren Verlauf des Wachsens und Werdens der Gartenanlage kamen
dann legal noch jeweils ein Tor zu den Seiten der Dahme und zum
Möllenzugsee hinzu. Die vier bis heute bestehende Öffnungen fungieren
neben ihren originären Funktionen, auch als Löschwasserentnahmestellen
und sind als Solche gekennzeichnet und im Lageplan ausgewiesen.
484
2019
‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick
Bei aller Ernsthaftigkeit möchte ich das Thema dennoch nicht überstrapazieren,
denke aber, dass man sich vor sogenannten angstauslösenden
Örtlichkeiten, letztlich, wenn sich keine kurativen Therapien auftun,
nur schützen kann, indem man die Örtlichkeiten meidet.
Das sehen im Übrigen die Verantwortlichen Hauptpächter ähnlich, die
dem an sie herangetragenen Ansinnen wie folgt begegnen.
Zitat:
In Beantwortung der Übermittlung des Antrages zum Einbau von zusätzlichen Türen, teile ich
Ihnen mit, dass im Außenzaun nur die Ausgänge genehmigt werden, die durch das Projekt, der
Abstimmung mit der Feuerwehr zugänglichen Wasserentnahmestellen und dem Grünordnungsplan
Niederlehmer Werder festgelegt sind.
Der gesamte Uferbereich ist eine Schutzzone für die Flora und Fauna und soll nicht durch Begehungen
gestört werden. Es gibt keine Notwendigkeit dem Argument von Fluchttüren zu folgen,
da es im Uferbereich außer dem Wasser keine Fluchtmöglichkeiten gibt.
Falls die Unterschreiber sich in der Anlage nicht sicher fühlen, besteht jederzeit die Möglichkeit
der Beendigung der Nutzungsverträge. Zitat Ende.
Da nicht auszuschließen ist, dass auch andere Gartenmitglieder gleiche
Ziele verfolgen und deren Durchsetzung anstreben, könnte sich unser
Lageplan, wie nachstehend ausgewiesen, bald so abbilden.
485
2019
‣ 08.05. Sie sind noch da, die Biber auf Inselblick
Bei Arbeiten an der äußeren Einfriedung an der Dahme-Seite, auf Höhe
des Biotops, haben sie wieder Eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass
mit ihnen immer zu rechnen ist.
‣ 13.05. Blitzeinschlag auf Inselblick
Während eines Unwetters im Raum Königs-Wusterhausen ist ein Blitz
in das Dach der Parzelle 101 eingeschlagen in dessen Folge u. a. zwei
Lampen verschmort sind, das Netzteil vom TV durchgebrannt ist und
die Kühlkombination in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Haussicherungen lösten bis zur Hauptsicherung im Verteilerkasten
aus.
486
2019
‣ 12.06. Sturmtief „Klaus“ wütete auf Inselblick
….. dabei hielten sich die Schäden - gegenübergestellt mit anderen Regionen
in Berlin und Umgebung - noch in Grenzen.
Windböen peitschten lt. DWD-Angaben mit einer Geschwindigkeit von
ca. 110 Kilometern pro Stunde über Berlin, deckten Dächer ab, überfluteten
Straßen und brachten zeitweilig den Zug-Verkehr zum Erliegen.
Dagegen kam unsere Insel nochmals mit einem kleinen Schrecken davon.
Auch das erst
wütenden
Schild wurde in
gezogen. Es
Angriffsfläche
Neigung. Das
Anbringen von
künftig
kurz vor dem
Sturm neu aufgestellte
Mitleidenschaft
bildete eine zu große
und bekam eine
nachträgliche
Stützstreben soll dieses
verhindern.
487
2019
‣ Der Festplatz erhält partiell eine indirekte Beleuchtung
Unter den Steinbänken wurden Beleuchtungen errichtet. Darüber hinaus
wurden zur Vermeidung von umherliegenden Kabeln, die auch immer
mal wieder zur „Stolperfalle“ werden konnten, zusätzliche Steckdosen
installiert.
488
2019
‣ 21.07. Kaffeeklatsch am Spritzenhaus
489
2019
‣ 20.07. Entsorgung der alten Einfriedungselemente
Nachdem die Nachfrage für die Weiterverwendung der ausgetauschten
Zaunfelder durch interessierte Gartenfreunde versiegt ist, wurde
damit begonnen, die Ablagerungsfläche zu beräumen.
Ein geringer Teil der Zaunfelder findet demnächst noch Verwendung
für die Einfriedung der Anlage zu Biotop zwischen der Parzelle 45 a und
dem Außenzaun zur Dahme Seite, da der vor ca. 20 Jahren an dieser
Stelle errichtete „Jägerzaun“ weitestgehend durch die Zersetzung seiner
Pfähle umgestürzt und „niedergetreten“ war.
Damit einhergehend soll ein weiteres unkontrolliertes Ablegen von
Schnittgut unterbunden werden.
An dieser Stelle ergeht auch nochmals der Hinweis darauf, dass es für
die Gartenkolonie Inselblick e.V. keinerlei Verpflichtung gibt, allumfassende
Plätze für das Ablegen von Schnittgut jeglicher Art vorzuhalten.
Vielmehr sind dafür auch die partiell kostenlos angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten
in und um Berlin zu nutzen.
490
2019
‣ 20./21. 07. Gewitter über Berlin und Brandenburg
…. hat auch an den Flughäfen für Chaos gesorgt. So hatte ein Ryanair-
Flug aus Mailand/Bergamo nach Schönefeld mit Turbulenzen zu kämpfen,
Nach mehreren Landeversuchen sei die Maschine stark abgesackt,
einige Gäste waren sogar ohnmächtig geworden. (Quelle: BZ v. 22.07.)
Obgleich Inselblick im Einzugsgebiet von Schönefeld liegt, ist der Kelch
dieses Mal an der Insel vorbeigegangen.
Insofern gab es nur einen nennenswerten Schaden an einem Baum am
Bootsplatz.
491
1991
1992
1998
2001
2002
2003
2004
2008
2009
2010
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2019
‣ Entwicklung ausgewählter Vogelarten auf dem Niederlehmer
Werder
Art
Zaunkönig 1 1 5 14 12 8 13 10 8 4 9 14 13 3 13 15
Heckenbraunelle 0 1 2 1 8 7 17 7 6 6 5 0 7 3 11
Nachtigall 5 4 13 18 14 16 18 12 11 21 21 26 25 16 15 14 18
Sumpfrohrsänger 12 11 16 12 13 7 8 7 5 11 6 10 4 6 5 0
Teichrohrsänger 14 12 32 28 36 37 29 30 23 21 19 10 6 8 9 8
Drosselrohrsänger 1 1 2 1 0 3 5 5 3 3 2 4 2 4 4 5
Gelbspötter 1 1 11 8 7 15 12 9 3 5 2 4 2 5 6 5
Klappergrasmücke 2 1 5 13 4 7 6 10 13 18 18 3 8 14 10 10
Dorngrasmücke 2 4 7 5 2 0 1 1 1 1 2 1 0 2 0 0 2
Gartengrasmücke 0 6 23 23 20 23 25 27 14 23 23 22 23 24 20 14 15
Mönchsgrasmücke 3 5 7 20 14 18 16 20 12 25 38 36 28 28 24 26
Zilpzalp 14 3 11 26 17 25 28 17 23 20 27 22 22 22
Fitis 6 5 9 8 6 3 7 5 14 16 9 8 2
Trauerschnäpper 2 2 6 5 2 1 3 12 3 6 3 3 4 4 10
Blaumeise 7 6 21 31 25 35 35 34 40 23 x
Kohlmeise 15 14 28 36 18 48 45 33 56 34 x
Feldsperling 2 3 8 12 10 19 25 28 64 38 x
(Auszug aus dem Info-Material des Sprecherrates für den Ministerbesuch)
492
2019
‣ 08.08. Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder
Ein Hort
für
Insekten
Seit acht Jahren verschreiben sich
die Kleingärtner in Niederlehme
offensiv dem Insektenschutz.
Der Sprecher der Kleingärtner, Wolfgang Sieber (l.) zeigte Landwirtschaftsminister
Jörg Vogelsänger (SPD) Streuobstwiesen und Insektenhotels. Quelle: Oliver Fischer
Niederlehme.
Seit knapp zehn Jahren ist Jörg Vogelsänger (SPD)
Minister für Landwirtschaft in Brandenburg,
unzählige Termine hat er in dieser Zeit absolviert. Er
hat sich eigentlich alles angeschaut, was im Land aus
dem Boden wächst, was krabbelt oder auf vier Beinen
steht. Aber das, was ihm Wolfgang Sieber am
Dienstagnachmittag in Niederlehme zeigte, überraschte
ihn doch.
Irgendwo in einem Gang zwischen der Kleingartenanlage
Sonnenschein und der Kleingartenanlage
Sellenzug schüttelte er den Kopf und sagte: „So etwas
habe ich noch nicht gesehen.“
Vogelsänger war zu Gast bei den Niederlehmer
Kleingartenvereinen, die zusammen ein mächtiges
Konglomerat bilden. Mit 61,5 Hektar Gesamtfläche
und knapp 1000 Parzellen gehören sie zu den größten
zusammenhängenden Kleingartenanlagen
Deutschlands, und schon die schiere Größe beeindruckte
den Minister.
Aber er war gar nicht deshalb gekommen. Wolfgang
Sieber, Vorsitzender des Sprecherrats,
und die anderen sechs Vereinsvorsitzenden wollten
dem Minister zeigen, wie sie sich schon seit Jahren
einem Thema widmen, das eigentlich erst neuerdings
ins Licht der Öffentlichkeit geraten ist: Insektenschutz.
Wolfgang Sieber führte den Minister deshalb eine
gute halbe Stunde lang vorbei an Insektenhotels, die
die Vereine auf Wiesen und Kompostplätzen aufgestellt
haben.
Er zeigte ihm große Brachflächen, auf denen die Natur
walten kann. Er erklärte die dichten Uferhecken
entlang der Dahme, die extra so angelegt wurden,
dass kein Angler auf die Idee kommt, dort durchzubrechen,
um ans Ufer zu gelangen.
Sieber führte Vogelsänger zu einer Streuobstwiese,
wo alte Obstsorten angepflanzt wurden.
Und zwischendurch erklärte er dem Minister auch
die Politik, die in allen sieben Vereinen aufeinander
abgestimmt ist.
„Wir wollen erreichen, dass in den Parzellen mehr
Vielfalt herrscht und die Kleingärtner auch Dinge anpflanzen,
die im zweiten Halbjahr blühen“,
sagte Sieber.
Entsprechende Tipps gebe es in den Mitgliederversammlungen.
Im Großen und Ganzen funktioniere
das auch ganz gut. Der Erfolg des Ganzen lasse sich
freilich in absoluten Zahlen kaum bemessen,
sagte Sieber.
„Es gibt kein vernünftiges Insektenmonitoring.“
Zum einen, weil es zu viele verschiedene Insekten
gibt, zum anderen, weil es auch mengenmäßig
schwierig werden dürfte, die Insekten zu zählen.
Was die Gärtner aber seit 1990 unter Aufsicht der
Ornithologin Dr. Regina Eidner regelmäßig machen,
ist eine Vogelzählung. Und die belegt nicht nur, dass
sich Nachtigallen und Grasmücken stabilisiert haben,
die sich vor allem von Insekten ernähren, sondern
auch dass manch rare Vögel wie der Neuntöter nach
mehrjähriger Abwesenheit wieder aufgetaucht sind.
493
2019
‣ f. für Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder
„Das freut uns natürlich aus Gründen des Naturschutzes“,
sagt Wolfgang Sieber.
„Eine große Artenvielfalt sorgt aber auch für die Sicherheit
der Gärten.“ Denn falls doch irgendwann
mal jemand auf die Idee kommen könnte, das Land
als Bauland nutzen zu wollen, sei jede geschützte
Art, die auf dem Gebiet heimisch ist, ein Plus für die
Gartenbesitzer.
Was Jörg Vogelsänger in Niederlehme auch beeindruckte,
ist die Geschlossenheit der Kleingärtner.
Nur zwei Drittel der gesamten Anlage ist parzelliert.
Der Rest der Fläche sei aus verschiedenen Gründen
für Kleingärten nicht nutzbar. Trotzdem zahlen alle
Kleingärtner für diese Flächen ohne zu murren Pacht
mit. In der Folge können diese Brachflächen dann
gemeinschaftlich bepflanzt und insektenfreundlich
gestaltet werden, so Sieber.
An einer dieser Wiesen – die wenig mit dem Bild des
penibel gepflegten Kleingartens gemein haben –
blieb Sieber auf seinem Spaziergang mit dem Minister
stehen und deutete in den krautigen Wildwuchs.
„Hier wachsen inzwischen Johanniskraut und Rainfarn“,
sagte er.
„Aber wenn es nach mir ginge, könnte es noch viel
mehr sein“, so Sieber weiter.
Deshalb gab er Vogelsänger zum Abschluss auch
noch eine Anregung auf den Weg:
Das Land möge doch Saatgut für heimische Wildpflanzen
besorgen, etwa Wildmöhre, Wegwarte
oder Malve, dass man in Straßengräben oder Wildwiesen
ausbringen könnte, um dort die Artenvielfalt
wieder zu erhöhen.
Außerdem solle sich das Land beim Bund dafür einsetzen,
dass das Kleingartengesetz gelockert wird.
Bislang wird dort vor allem darauf gedrungen, dass
in Kleingärten Obst und Gemüse angebaut wird.
„Es wäre aber in unserem Sinne, wenn auch der ökologische
Zweck von Kleingärten im Gesetz verankert
werden könnte“, so Sieber.
(Quelle: Dahme Kurier, Oliver Fischer vom 08.08.2019)
„Wir wollen erreichen,
dass in den Parzellen
mehr Vielfalt herrscht
und die Kleingärtner
auch Dinge
anpflanzen, die im
zweiten Halbjahr
blühen.“
Wolfgang Sieber,
Sprecher der Kleingärtner
494
2019
‣ 10.08. Bootsplatzaktion und Rekonstruierung der Trockenhecke
um es vorwegzunehmen, nein, es gibt keine Verpflichtung für Kleingartenkolonien,
so auch der von Inselblick E.V., Plätze vorzuhalten, auf
denen das gesamte in den jeweiligen Anlagen anfallende Schnittgut
von Sträuchern, Bäumen und Hecken abgelegt werden kann.
Die Aufnahmekapazitäten der sogenannten „Trockenhecken“, deren
Vorhandensein wegen des „Zündschnureffektes“ nicht unumstritten
ist, sind seit langem erschöpft. So auch die die Trockenhecke zum Möllenzugsee
Höhe Bootsplatz.
Im Rahmen einer Säuberungsaktion des Bootsplatzes wurde die angrenzende
Trockenhecke nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden,
Holger Neujahr, weitestgehend rekonstruiert, da die unkontrollierten
wilden Ablagerungen von Schnittgut bereits den ungehinderten Zugang
zum Möllenzugsee behinderten.
Dabei gibt es für alle Gartenfreunde Alternativen für eine ordnungsgemäße
Entsorgung von Strauch- und Baumschnitt bei den im näheren
Umfeld gelegenen Annahmestellen. So kann man u.a. auf den Höfen
der Berliner BSR dieses Schnittgut bis zu 1 m 3 pro Anfahrt kostenlos
entsorgen.
495
2019
‣ 27.08. Wasserquelle für die Obstbaumallee
Die anhaltende Trockenheit in den vergangenen Jahren stellte auch
die Kommunen in Brandenburg vor neue Herausforderungen.
Neben einigen Maßnahmen, die sich insbesondere vorbeugend auf
den Schutz der Wälder (in Sachen Brandschutz) auswirken sollten,
hatten nicht nur die ländlichen Ortschaften mit der Dürre ihrer
Bäume und Grünanlagen zu kämpfen.
Vor diesem Hintergrund war es auch notwendig, die Bewässerung
der von den „Inselblickern“ geschaffene Obstbaumalle vor den Toren
ihrer Anlage zu gewährleisten.
Da sich dieses bei länger ausbleibenden Niederschlägen nur mit einem
höheren Arbeitsaufwand sicherstellen ließ, wurde vom Vorstand
im unmittelbaren Umfeld der Obstbaumallee eine Initiative ergriffen,
welche im Ergebnis einen Tiefbrunnen zutage brachte.
In 14 Meter Tiefe stießen die Brunnenbauer dann auf eine Quelle, die
eine künftige Wasserentnahme über eine installierte Schwengel-
Pumpe gewährleisten sollte, um eine mit minimalem Aufwand durchzuführende
Bewässerung der Bäume zu gewährleisten.
496
2019
‣ 14.09. Erster Kinoabend auf Inselblick
Von zwei Gartenfreunden organisiert, begann um 19:30 Uhr die erste
Filmvorführung mit dem Titel:“ Erntedank e.V.“.
Die Hauptrolle in dem Tatort wurde von der Schauspielerin Maria
Furtwängler als Charlotte Lindholm verkörpert.
„TV-Krimi: Kommissarin Lindholm als Maulwurf unter Kleingärtnern“
Herzschlag beim Heckenschnitt? Kommissarin Lindholm glaubt an Mord, gibt
sich als Psychologin aus und ermittelt Undercover im Schrebergartenverein….
Dass sie beim Vereinsfest im Erdbeerkostüm auftritt, gehört zu den vielen kleinen
Schrägheiten, die dieses seltsame Biotop wie eine „Twin Peaks“-Außenstelle
aussehen lässt. Ein vertrackter Fall mit lebendigen Figuren. (Quelle: www.tvspielfilm.de)
25 Zuschauer der Gartenanlage Inselblick e.V. verfolgten aufmerksam
die Filmvorführung.
Eingeleitet wurde der Film mit einer Folge vom „Sandmann“, die dem
Vernehmen nach den Zuschauern viel Spaß und Freude bereitet
hatte. Gleiches war letztlich auch für die Hauptattraktion, dem „Tatort“
zu vernehmen.
497
2019
‣ 21.09. Referat für die Beratungen mit den Vorsitzenden und
Schatzmeistern der Vereine
Neben umfangreichen Erörterungen verschiedenster Themen wurde
u.a. eine Schwerpunkt behandelt. Dieser ergab sich aus der Begehung
einer Kleingartenanlage, die nach kurzer Zeit abgebrochen werden
musste.
Weiterführende Aussagen zum Refarat können bei vorliegendem
Interesse beim Vostand eigesehen werden.
498
2019
‣ 05.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
„Denn die einen sind im Dunkeln und die anderen sind
im Licht, und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln
sieht man nicht!“
Mit dem von Bertolt Brecht verfassten Zitat, möchte ich vor dem Hintergrund
der sehr unangenehmen Witterungsbedingungen - insbesondere
auch bereits am Vortag der 13. Kürbismeisterschaft - einmal nicht
mit den üblichen Verdächtigen beginnen, sondern all jene fleißigen
Helfer für ihre Leistungen würdigen, die, wie bereits im vorstehenden
Zitat zur Aussage gebracht, ansonsten immer nur als unscharfe Marginalie
wahrgenommen wurden. Dabei sind gerade sie es, die einen hohen
Anteil am Gelingen, insbesondere aber am Wohlgefühl der Festbesucher
auf sich vereinen.
„Auch das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung
nichts abhaben!“
……… dank derer, die dieses Mal in den Vordergrund gestellt werden.
344 m 2 Gesamtfläche maß die Überdachung, darin enthalten 144 m 2
für die Festwiese, 72 m 2 für die Tanzfläche. Die Differenz zur Gesamtfläche
bildeten die Überdachungen für Getränke, Kunstgalerie, Imbiss
u. a., die von diesen helfenden Händen fachgerecht aufgebaut wurden.
Damit war es aber noch nicht getan, denn, es mussten die meisten
Überdachungen noch mit dem entsprechenden Mobiliar und weiterem
Equipment ausgestattet werden.
499
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Zur vorseitig genannten Thematik möchte ich auch einmal anmerken,
dass es noch einen Personenkreis gibt, der mit beträchtlicher Leidenschaft
und großem Engagement all die vorausgegangenen Feste bereits
im Vorfeld zum Erfolg geführt hat.
Damit meine ich die Mitglieder des Vorstands der KGA Inselblick e.V.,
die sich bereits in den Sommermonaten mit der Organisation beschäftigen,
um das jeweils aktuell bevorstehende Erntedankfest mit seiner
Kürbismeisterschaft ins gute Gelingen zu führen. So werden zu den jeweiligen
Festen alle zur Durchführung benötigten Bedarfsgüter bis hin
zum Catering in eigener Regie von ihnen eigenverantwortlich arrangiert,
darüber hinaus legen sie nicht selten selbst Hand an und investieren
ein gerüttelt Maß an Freizeit .
Dafür sagen alle Festteilnehmer herzlichst
500
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
In Sachen „Königsklasse“, also in der Rubrik „schwerster Kürbis“, gab
es bereits am 28.09.2019 eine angenehme Überraschung für alle „Inselblicker“.
Es fand, wie bereits in den Vorjahren, eine Ehrung der schwersten Kürbisse
im Hagebaumarkt in Zeesen statt. Dabei errang die Familie Weber
von der Parzelle 71 mit ihrem dort ausgestellten Kürbis den 1. Platz
in der Kategorie der Kleingärten. Erfreulich ist, dass mit dieser Wertung
wieder für alle „Inselblicker“ eine für den Hagebaumarkt gültige
Rabatt-Karte von 10 % für den nächsten Einkauf ausgegeben wurde.
Dass es dennoch nicht für den diesjährigen „Siegerkürbis“ von Inselblick
reichte, wird auf den folgenden Seiten näher beleuchtet.
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2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Am 05.10. begann dann das Fest um 10:00 Uhr in gewohnter Weise
mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.
Auf einer langen Bühne wurden – nach Themen geordnet – die Früchte
und kreativen Ideen für die spätere Bewertung abgelegt.
Am Abschluss der Bühne kamen, teils auf Schubkarren platziert, die
großen Kürbisse zur Geltung.
Dabei war festzustellen, dass das Ausmaß in Sachen „Größe“ in diesem
Jahr deutlich hinter den Ergebnissen der letzten Jahre lag. Was die
Leistung der Züchter aber keinesfalls schmälern sollte.
Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.
Anstelle der sonst üblichen Vielfalt, wurden aus einer Feldküche
Erbsensuppe und Goulasch angeboten. Wobei insbesondere der Erbseneintopf
zumeist nicht den „Gusto“ der Besucher traf.
502
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Um 14:00 Uhr erfolgte dann die Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte
und kreativen Ideen durch eine vorher berufene Jury.
Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.
Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion
und fand zahlreiche Abnehmer.
Nach dem Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde dann ab 16:00
Uhr durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, die Siegerehrung
der 13. Kürbismeisterschaft durchgeführt.
503
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Beifall der
vielen Festteilnehmer begleitet. Dabei erreichte der Siegerkürbis ein
Gewicht von 31,65 kg und war somit 8,05 kg schwerer als der vorseitig
genannte Kürbis, der jedem Inselblicker die 10 % - Rabattkarte vom
Hagebaumarkt bescherte.
504
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Als zwei ganz besondere Exponate wurden die kreativen Ideen des
Gartenfreundes Hans-Joachim Lietsche bestaunt, der mit ruhiger Hand
und künstlerischem Geschick zwei kuriose Figuren aus jeweils einem
Kürbis gestaltete.
Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche
auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.
Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde
dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut
verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet
haben.
505
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Die musikalischen Klänge, die den
Festabend auf Inselblick bis zum
Schluss begleiteten, untermalten
bereits partiell den Verlauf der
vorgenannten Ehrungen und
Auszeichnungen.
Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch die Kohle
unter dem Grillrost seine rötliche Färbung an, um darauf das Abendbrot
in Form von Bratwurst und Bio-Hähnchen-Steak de luxe zum Verzehr
zu garen. Ergänzend dazu waren noch Rostbrätl und Schmalzstullen
mit Gurke im Angebot.
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2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Mit zunehmender Dunkelheit wurde - wie bereits im Vorjahr - der
Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet. Die
dazu erforderliche Technik wurde einmal mehr vom Gartenfreund,
Matthias Grommek, zur Verfügung gestellt und bereits im Vorfeld installiert.
Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und
dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen
Hochgenuss sorgenden Disco.
Der Losverkauf für die Tombola mit seinen ansprechenden Preisen
nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch
wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.
507
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Die Gewinnausschüttung erfolgte dann gegen 20:00 Uhr.
Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire
stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut
gefüllten Tanzfläche. Und wie bereits erwähnt, bekam niemand beim
Tanzen nasse Füße.
Gegen 21:45 Uhr erhellte sich dann der Himmel über Inselblick. Das
bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte und zur Durchführung
gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen, sich abwechselnden
Gebilden, löste wiederum große Begeisterung aus.
508
2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
Das Ranking der Wettbewerbe zur 13. Kürbismeisterschaft
‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Fam. Makarowski 24 31,65 kg
2. Fam. Armier 31 24,6 kg
3. Fam. Weber 71 23,6 kg
‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“
Platz Teilnehmer Parz. Gewicht
1. Frau Petra Wilhelm 89 4,0 kg
2. Fam. Neujahr 75 3,95 kg
3. Fam. Kröning 19 3,75 kg
‣ Rubrik: „kreativste Idee“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Fam. Lietsche 81
2. Fam. Schachanowski 11
3. Fam. Schulz 53
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2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
‣ Rubrik: „ausgefallenste Sorte“
Platz Teilnehmer Parz. Exponat
1. Fam. Schulz 53
2. Fam. Lindemann 23
3. Fam. Grandt 90
Gefüllter Hokkaidokürbis mit Reis
Zutatenliste:
Zubereitung
1 Hokkaidokürbis ca. 1200 g
Kürbis waschen und mit einem scharfen Messer den oberen
Deckel abschneiden. Mit einem Esslöffel die Kerne entfernen.
160 g braune Champignons
Dann mit einem kleinen Messer etwa 150 g Kürbisfleisch herausschaben
und in kleine Würfel schneiden.
1 Frühlingszwiebel
Knoblauch und Zwiebel häuten und in kleine Stücke schneiden.
4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch
150 g Le Gusto Reis
500 ml Le Gusto klare Brühe
kurz andünsten. Reis dazugeben und mit Garam Masala,
Curry und Kurkuma würzen. Reis leicht anrösten und dann
6 EL Bellasan Raps Vital Öl
sofort mit der Gemüsebrühe ablöschen. Den Reis für 15 Minuten
köcheln lassen bis er gar ist, dabei sollte die Brühe verdampfen.
1 Knoblauchzehe, ½ kleine Zwiebel
½ TL Garam Masala, ½ TL Gusto Curry
1 Msp. Kurkuma
Währenddessen die Champignons putzen und vierteln, Frühlingszwiebel
in Ringe schneiden. Champignons, Frühlingszwiebel
und Kürbisstückchen mit 2 EL Öl in der Pfanne für
4 Minuten dünsten.
Quelle: ALDI SÜD
Reis und Gemüse vermengen und alles in den Kürbis füllen.
Den Deckel aufsetzen und den Kürbis bei 200 °C Umluft für
35-45 Minuten im Ofen schmoren.
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2019
‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft
0
0
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2019
‣ Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2020
Fortführung der Bekämpfung von
Riesen-knöterich durch regel-mäßige
mechanische Bearbeitung
(05-09.2020
auf Parkplatz Fortführung der Einkürzung
bruchgefährdeter Weiden
und Entwicklung zu Kopfweiden
Fortführung der Gestaltungsarbeiten
für Schau-Biotop (Entfernung
von weiteren Baumstümpfen, Erweiterung
Teich, und Totholzstapel,
Insektennahrungspflanzen)
512
2019
‣ 30.11. „Ja, ist‘s denn schon wieder Weihnachten?“
Nein, noch nicht, aber der 8. Niederlehmer Weihnachtsmarkt, der
auch durch die Niederlehmer Kleingartenvereine unterstützt wird,
lädt mit nachstehendem Programm auch alle „Inselblicker“ herzlichst
ein.
513
2019
‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme
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2019
‣ Rückkehr des Bibers in die Mark
Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas.
Groß heißt hier, dass die erwachsenen Tiere eine Körperlänge von 80 bis 102 Zentimetern aufweisen.
Dazu kommt noch der Schwanz. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 Kilogramm.
Vor 25 Jahren waren die Tiere in Deutschland und somit auch in Brandenburg fast ausgerottet.
Nur ein kleiner Restbestand der Säugetierart überlebte an der Elbe. Dank der strengen Schutzbestimmungen
hat sich der Biberbestand inzwischen erholt. In Brandenburg wird er derzeit auf 3.300
Tiere geschätzt.
Allein 600 Biber leben im Oderbruch. Damit verbunden sind zunehmend Konflikte auf land- und forstwirtschaftlich
genutzten Flächen, an Straßen und insbesondere für die Sicherheit im Zusammenhang
mit Hochwasserschutzanlagen wie Deiche und Dämme. So besteht heute die Herausforderung darin,
einerseits den Anforderungen zum Erhalt einer streng geschützten Art gerecht zu werden, andererseits
aber Lösungen für Probleme mit dem Biber in der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft
Brandenburgs anzubieten.
Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat hierzu 2015 ein Sieben-Punkte-Programm vorgelegt,
das dazu beitragen soll, den Umgang mit dem Nachbarn Biber zu erleichtern. Die Idee dabei
ist, im Zusammenwirken aller Maßnahmen und trotzdem passgerecht für den jeweiligen Einzelfall zu
praktikablen Lösungen zu kommen. Ob dies gelingt, soll eine Überprüfung des Programms im Jahr
2017 zeigen.
Das Land nimmt dafür in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand, um aktiv Bibermanagement
zu betreiben.
Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, dass Vorsorge besser ist, als hinterher Schäden zu regulieren.
(Auszug aus einem Mitteilungsblatt des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
In der jüngsten Vergangenheit hatte auch immer häufiger unsere Gartenkolonie
Inselblick e.V. unter der „Rückkehr des Bibers in die Mark“
zu leiden. So waren immer öfter sogenannte „Biss-Spuren“ an Bäumen
zu verzeichnen, die nicht selten das Umstürzen der davon betroffenen
Bäume zur Folge hatten.
Da mit diesem Umstand auch oftmals eine Gefährdung von Gebäuden
auf den angrenzenden Parzellen einherging, griff der Vorstand den Gedanken
des vorstehenden Auszugs auf und bemühte sich erfolgreich
um Abhilfe.
Dabei war es zunächst nicht ganz klar, die verantwortlichen Institutionen
für diese Thematik ausfindig zu machen.
Nach mehreren Telefonaten und schriftlichen Anfragen wurde man
letztlich bei der unteren Naturschutzbehörde fündig.
515
2019
‣ Rückkehr des Bibers in die Mark
Mit einem Schreiben zur vorbezeichneten Angelegenheit erging am
10.12.2019 nachstehende Erfolg versprechende Antwort.
Sehr geehrte Frau Schwanebeck,
Herr Mieritz hat recht, zur Vorbeugung von Schäden durch den Biber gibt es eine Förderung derartiger
Hilfsmittel.
Die Hauptförderung erfolgt gemäß der beigefügten Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen
zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tierarten (Wolf, Biber) vom 06. Juni 2019. Nähere Informationen
zur Antragstellung erhalten Sie direkt bei Frau Schubert im Ministerium für Landwirtschaft,
Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg unter der Telefonnummer 0331/866-7809
in Potsdam.
Für kleinere Schutzmaßnahmen und Soforthilfe in bestimmten Umfang können aber auch über die
Untere Naturschutzbehörde LDS (z.T. in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gewässerunterhaltungsverbänden)
unkompliziert entsprechende Schutzmittel zur Schadensvermeidung zur Verfügung
gestellt werden.
Hierzu benötigen wir von den Betroffenen eine Übersicht über die Zahl der zu schützenden Gehölze
und deren Umfang. Die UNB würde in derartigen Fällen primär das bewährte Mittel der Matten aus
Estrichgitter zur Verfügung stellen, um die Baumbasis vor Verbiss zu schützen. Die Handhabung erfolgt
gemäß der angehängten Beschreibung.
Wie viele Gehölze würden im vorliegenden Sachverhalt einen Schutz benötigen? Betrifft es nur einen
Teil der Uferlinie der Halbinsel oder den kompletten Bereich der Gartenkolonie?
mit freundlichen Grüßen
Mathias Knopf
In der weiteren Folge wurden dann am 18.12.2019 bei einem Ortstermin
mit der UNB (untere Naturschutz Behörde) und dem Umweltamt Dahme
Spreewald, zur Abwendung von weiteren Schäden für die Gartenkolonie,
zielführende Maßnahmen besprochen.
Von dem Ausmaß der bisherigen Biber-Schäden überrascht, wurde
man sich schnell einig, dass hier umgehend gehandelt werden muss.
Beide anwesenden Institutionen sprachen sich dafür aus, die für die
Fördermaßnahme benötigten Gelder zum Schutz der Bäume zu beantragen.
516
2019
‣ Rückkehr des Bibers in die Mark
Die Fördermaßnahme zum Schutz der Bäume wird aus Geldern vom
Haushaltsplan 2019 geplant und in 2020 fortgesetzt.
Nach Freigabe der Mittel werden Estrichmatten gekauft und in Arbeitseinsätzen
Frühjahr 2020 durch Mitglieder des Vereins verbaut.
Das Anbringen der Matten wird begleitet unter Anleitung von Herrn
Mieritz (Biberbeauftragter des UNB) und einem Baumbeauftragten.
In diese Maßnahme sollen auch die Bäume der „Obstbaumallee“ mit
einbezogen werden, da auch sie einer Gefährdung durch den vom Biber
verursachten „Gehölzverbiss“ unterliegen.
Der Materialbedarf / Überschlagsrechnung für den Materialbedarf.
Uferlinie ca. 1400m
Schätzung:
Alle 5 – 10m ein zu schützender
Baum / Baumgruppe und im Schnitt
2 Matten pro Baum / Gruppe
=> 400 Estrichmatten
und 2000 Bindedrähte
( bei ca. 6 Bindedrähten pro Baum / Gruppe)
Materialbedarf:
400 Estrichmatten verzinkt (á ca. 3,80€) 1520,- €
2000 Bindedrähte (1000 Stück. á 7€) 14,- €
4 Stück Drillapparat (á 20,- €) 80.- €
1 Dose Markierungsspray 15,- €
eventuell. 4 Stück Seitenschneider
bzw. Drahtschneider (á 20,- €) 80,- €
Summe 1700€
517
2020
‣ Rückkehr des Bibers in die Mark
Die rote Linie kennzeichnet den Verlauf der Baumschutzmaßnahmen
518
2020
‣ 07.02. „Biber treiben an der Dahme ihr Unwesen“
519
2020
‣ 08.02. Erster Arbeitseinsatz zur Abwendung von Schäden durch
den Biber
Axel Mieritz macht sich ein Bild vor Ort – er zeigt die aktuellen
Fraßspuren der kleinen Nager Fotos: Marcus J. Pfeiffer
13 Gartenfreunde aus 9 Parzellen waren dem Aufruf des Vorstands gefolgt
und haben von 10:00 – 13:00 Uhr alle 200 zuvor angelieferten
Estrichmatten unter der fachlichen Anleitung von Axel Mieritz verbaut.
520
2020
‣ 12.02. Reaktion auf die Biberschutz-Aktion auf Inselblick
Die Pressemitteilung vom 07.02. 2020 wurde u. a. auch vom HITRADIO
SKW mit großem Interesse zu Kenntnis genommen.
Der Sender Entschloss sich dazu, ein Interview vor Ort mit dem Vorstandsvorsitzenden
Holger Neujahr zu führen.
Gegenstand des Interviews waren neben der vorseitig dargestellten
Aktion der „Inselblicker“ in Sachen Biber-Schutzmaßnahmen, auch einiges
an Anschauungsmaterial, bei dem die Örtlichkeiten der bisher
vom Biber auf Inselblick hinterlassenen Spuren, wie nach einem Starken
Sturm mit enormen Windbruch erscheinen.
521
2020
‣ 19.02. Baumschnitt im Weidenwäldchen
In Fortführung der Landschaftspflegemaßnahmen für 2020 fand in der
Zeit von 10:00 bis 12:30 Uhr unter Beteiligung aller Gartenkolonien ein
Arbeitseinsatz.
Es erfolgte im Weidenwäldchen der alljährliche Rückschnitt an den
dort vorhandenen Kopfweiden.
522
2020
‣ März „Schädlinge und Nützlinge im Garten“
Schädlinge wie Woll- oder Blattläuse, Nacktschnecken, Buchsbaumzünsler
und Pilze schwächen die Pflanzen in Haus und Garten. Nützlinge
helfen, vorzubeugen oder den Befall einzudämmen.
Infolge des diesjährigen milden Winters kommt wahrscheinlich einiges
an Pflanzenschädlingen und Krankheiten auf unsere Gartenwelt zu. Bei
den zumeist vorherrschenden Temperaturen sterben kaum Schädlinge.
Das Gegenteil ist der Fall, sie vermehren sich noch fleißig und
kommen dann signifikant vermehrt im nächsten Frühjahr auf die Pflanzen
in den Gärten zu. Die wenigen noch zu erwartenden Frosttage werden
das Ergebnis nicht sonderlich positiver gestalten.
Die Bekämpfungsmittel müssen wir dieses Jahr sicher eher ausbringen,
Leimringe beizeiten an den Bäumen und Sträuchern befestigen. Und
regelmäßige Kontrolle nach Schädlingen aller Kübelpflanzen und Gartenpflanzen
ist oberstes Gebot, damit wir uns an den Pflanzen auch
dieses Jahr erfreuen können. Hinzu kommt, dass ein milder Winter
auch die Pflanzen irritieren kann. Denn das den milden Winter hervorgerufene
Grau in Grau wird uns derzeit in unseren Gärten hindurch
begleiten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Pflanzen im
Garten. Es gibt sogar ein paar Gewächse, die zu sprießen beginnen.
Auch der Rasen leidet unter den viel zu warmen Temperaturen, sodass
ein Rasenmähen als sinnvoll erscheint. Solange es warm ist und die
Halme wachsen, darf man die Halme schneiden. Außerhalb der eigentlichen
Wachstumszeit sollte der Rasen allerdings nicht allzu kurz geschnitten
werden.
Als einige Nützlinge sind Umseitig die 10 wichtigsten Vögel in unseren
Gärten zu betrachten.
523
2020
‣ „Die 10 wichtigsten Vögel in unseren Gärten“
524
2020
‣ 15.03. Inselblick beugt Corona-Virus vor
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Diesem Umstand
Rechnung tragend, richtet sich der Vorstand mit nachstehendem
Schreiben an seine Mitglieder.
Liebe Mitglieder,
das neuartige Corona-Virus breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Dies
sorgt auch in unserem Verein für Besorgnis und Verunsicherung. Die Berichterstattung
in Presse und den sozialen Medien heizt die allgemeine Verunsicherung
noch an.
Wenn wir die Expertenmeinung richtig deuten, ist das Corona-Virus ähnlich gefährlich,
wie eine Virus-Grippe. Das heißt, bei den meisten Erkrankten verläuft
sie glimpflich bis leicht. Bei einigen Erkrankten nimmt die Krankheit allerdings
einen schweren Verlauf. Gefährlich sind die schweren Lungenentzündungen, die
auftreten können und die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die aufgetretenen
Todesfälle betrafen bisher wohl eher ältere oder vorerkrankte Patienten.
Kinder, junge und gesunde Menschen sind von schweren Folgen der
Krankheit wohl weniger betroffen.
Als Vereinsvorstand sollten wir nicht in Panik verfallen, sondern ruhig und besonnen
überlegen, wie wir eine Infektion unserer Mitglieder nach Möglichkeit
vermeiden können.
Daher haben wir uns entschlossen unsere geplante Mitgliederversammlung Anfang
Mai, auch wenn diese im Freien stattfindet, abzusagen.
Das Virus hat ein hohes Ansteckungspotenzial - mit Rücksicht auf alle Gartenmitglieder
minimiert bitte eure gegenseitigen Besuche im Garten und achtet auf die
empfohlenen Hygienemaßnahmen.
Weitere Informationen folgen.
Bleibt alle gesund.
Euer Vorstand
525
2020
‣ 28.03. Touristenverbot: Landkreis wartet Wochenende ab
526
2020
‣ 25.06. „Das Corona Virus und seine Auswirkungen für Inselblick“
Unter dem Aspekt, Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle,
teilte der Vorstand mit, dass die aktuelle Situation rund um das
Coronavirus zu der Veranlassung geführt hat, das auf Inselblick zur Tradition
gewordene Erntedankfest abzusagen.
Nachstehende Termine sind davon betroffen:
• 02.10.2020 kleines Aufbaufest
• 03.10.2020 Erntedankfest
• 04.10.2020 Frühschoppen
Weiterführend heißt es:
„Für uns als Vorstand haben Eure Sicherheit und Eure Gesundheit absolute
Priorität. Aus diesem Grund erscheint uns die Maßnahme, das
Fest abzusagen, als unverzichtbar, um Gartenfreunde, Familienmitglieder
und Gäste zu schützen.
Gemeinsam werden wir noch viele Feste feiern!
Über neue Termine werden wir rechtzeitig informieren.“
527
2020
‣ 27.06. Arbeitseinsatz auf dem Bootsplatz von Inselblick
Von Gartenfreunden, die mit Ihren Booten den Lagerungsplatz nutzen,
wurde fachmännisch ein neues Gestell für die sachgemäße Lagerung
von Booten errichtet.
Ein weiteres Gestell ist für die Zukunft angekündigt.
528
2020
‣ 29.06. Sturmschaden auf Inselblick
Laut "Wetterkanal" von "kachelmannwetter.com" gelangt auf der Vorderseite
des Tiefs schwül-heiße und feuchte Luft nach Deutschland. Ab
Freitagmittag drohen in Brandenburg, Berlin und Sachsen erste kräftige
Schauer und Gewitter. (Quelle: News.de)
Glück im Unglück hatten die Pächter der Parzellen 45 und 45 a als sich
Teile eins Baumes mit opulent belaubtem Geäst genau zwischen ihre
Bungalows zwängte.
Beide Bungalows blieben unbeschadet!
Jetzt gilt es einmal mehr die Kettensäge anzuwerfen, um die Gartenflächen
mit seinen in Mitleidenschaft gezogenen Beeten und Gehölzen
von den Baumresten zu befreien.
529
2020
‣ 27.07. Projekt „Elektrifizierung des Hauptweges der KGA“
In der Realisierungsphase des Projektes sind einige Fragen von Gartenmitgliedern
aufgekommen, die der Vorstand wie nachstehend aufgeführt
in den News der Kategorie „Allgemeine Informationen“ beantwortete.
1. Die Beleuchtung erfolgt vom Haupttor weiterführend auf dem
Hauptweg bis zur Wendeschleife.
2. Die Beleuchtung ist nicht durchgängig in Betrieb, sondern wird
über Bewegungsmelder einzeln angesteuert.
3. Die Bedenken, dass es sich um eine Flutlicht-Beleuchtung handelt
sind unbegründet, da lediglich gelbe, warme, energiesparende
Leuchtmittel verbaut werden.
4. Es entstehen für die Gartenmitglieder keine zusätzlichen Kosten
mittels einer Sonderumlage.
5. Der Vorstand ist in Wahrnehmung der ihm obliegenden Verkehrssicherungspflicht
angehalten, mögliche Gefahrenquellen zu
erkennen und diesen mit geeigneten Mitteln und Maßnahmen
entgegenzuwirken.
530
2020
‣ 27.08. neue Beschilderungen für Inselblick
Die von der Gartenanlage zugänglichen Badestellen erhielten mit einer
entsprechenden Beschilderung Hinweise, die bei Beachtung der Nutzer
für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Analog dazu wird auch eine Beschilderung
an der Hundebadestelle aufgestellt.
Das Haupttor bekam ebenfalls eine Beschilderung mit Verhaltensweisen,
die zur Abwendung von Schäden durch Wildschweine führen sollen.
531
2020
‣ 25.09. „kleiner Kürbiswettbewerb“
Auf der Seite 525 erging der Hinweis, dass infolge der Corona- Pandemie
alle Aktivitäten innerhalb des Vereinslebens bis auf Weiteres abgesagt
wurden.
Nun hat sich der Vorstand dafür ausgesprochen, die auf Inselblick historisch
gewachsene alljährliche Kürbismeisterschaft in Form eines kleinen
Kürbiswettbewerbs - ohne Zuschauer - mit einer Bewertung in
allen vier Disziplinen stattfinden zu lassen.
Darüber hinaus findet am 04.10.2020 eine Mitgliederversammlung mit
eingeschränkter Ausrichtung statt, auf der dann auch die Sieger und
Platzierten der 14. Kürbismeisterschaft bekanntgegeben werden.
532
2020
‣ 26.09. „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer Werder“
Als Mitglied der Kleingartenkolonie „Energie“ kümmert sich die Ornithologin,
Frau Dr. Regina Eidner, seit mehr als 30 Jahren um die Vogel-
Vielfalt auf dem Niederlehmer Werder.
So gab es immer wieder Anregungen um die artgerechten Nistplätze,
die dann in Verantwortung der Gartenanlagen auf dem Niederlehmer
Werder umgesetzt wurden.
Eine von Ihr erarbeitete Artenliste, die unzählige Stunden an Beobachtung
zum Inhalt haben, wird nachstehend ausgewiesen.
Art / Jahr 1991 1995 1998 2001 2003 Maximum
1990-
2005
Maximum
2006-
2020
2006 2010 2013 2017 2020
Höckerschwan 3 1 0 0 0 3 2 0 0 0 0 0
Stockente 12 x 4 7 17 17 11 3 10 9 4 6
Fasan 5 3 2 2 3 5 4 1 1 4 2 3
Bleßralle 8 8 13 10 14 15 8 6 7 5 4
Ringeltaube 7 x 6 12 12 12 21 x 9 13 19 21
Kuckuck 2 2 2 2 3 3 3 2 2 2 2 2
Eisvogel 0 0 0 1 2 2 1 1 0 0 0 1
Grünspecht 2 1 2 2 2 2 2 1 1 2 2 2
Buntspecht 2 1 . 2 0 3 4 x 2 3 4 3
Neuntöter 0 . 0 2 0 2 2 0 1 0 0 2
Elster 4 x 2 7 4 7 9 x 6 7 6 5
Eichelhäher 0 . . 2 0 2 3 . 0 3 3 3
Nebelkrähe 12 x 6 9 10 12 14 x 10 11 11 13
Beutelmeise 0 1 1 0 0 2 1 1 0 0 0 0
Blaumeise 7 x x 31 35 35 54 x 34 40 x 54
Kohlmeise 15 x x 36 48 48 75 x 33 56 x 75
Sumpfmeise 0 1 0 0 0 2 3 0 1 3 3
Weidenmeise 1 . 1 0 1 1 2 . 0 2 2 1
Schwanzmeise 3 1 0 3 0 3 3 . 1 0 2 3
Fitis 6 x 9 8 3 9 16 x 14 16 6 3
Zilpzalp 14 7 11 26 25 28 27 x 20 27 22 26
Feldschwirl 3 2 1 0 1 3 2 0 0 0 0 0
Sumpfrohrsänger 12 24 16 12 7 24 11 5 11 6 8 6
Teichrohrsänger 14 26 32 28 37 37 33 33 21 19 11 10
Drosselrohrsänger 1 3 2 1 3 5 5 5 3 2 3 3
Gelbspötter 1 8 11 8 15 15 9 9 5 2 7 7
533
2020
‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer
Werder“
Mönchsgrasmücke 3 x 7 20 18 20 38 x 25 38 28 28
Gartengrasmücke 0 21 23 23 23 25 29 27 23 23 22 15
Klappergrasmücke 2 . . 13 7 13 18 . 18 18 14 14
Dorngrasmücke 2 9 7 5 0 9 2 1 1 2 2 1
Gartenbaumläufer 0 . 0 1 0 1 4 . 2 1 4 4
Zaunkönig 1 x 5 14 8 14 15 x 4 9 14 12
Star 36 x 40 22 24 45 32 x 22 20 24 32
Amsel 9 x 18 31 36 44 38 x 35 38 28 30
Singdrossel 0 0 0 1 1 1 5 0 1 0 3 5
Trauerschnäpper 2 x 6 5 1 6 12 3 6 3 8 4
Rotkehlchen 0 . 1 1 1 2 6 0 6 0 6 6
Nachtigall 5 7 13 18 16 18 26 20 21 21 15 18
Hausrotschwanz 8 x 18 18 13 18 17 . 14 9 . 17
Gartenrotschwanz 6 x 2 7 5 8 16 16 8 12 10 10
Heckenbraunelle 0 2 2 1 7 17 14 6 6 5 8 14
Haussperling 11 x 4 24 10 24 10 x 10 0 0 0
Feldsperling 2 x 8 12 19 25 130 x 28 64 x 130
Bachstelze 10 x 14 2 3 14 3 0 3 0 1 1
Buchfink 9 x 12 10 7 12 12 x 12 3 2 2
Kernbeißer 0 . . 2 2 2 2 2 0 1 2 2
Girlitz 3 x 23 20 6 23 7 4 6 3 4 7
Grünfink 25 x 40 52 49 61 70 x 42 35 31 70
Stieglitz 9 x 7 11 2 11 6 2 6 1 5 6
Bluthänfling 2 7 8 8 8 9 3 3 1 0 0 1
Rohrammer 17 17 13 14 20 20 11 11 11 7 6 3
Der Übersichtlichkeit halber wurden Arten weggelassen, die nur in wenigen Jahren präsent waren.
Die zeitaufwändige quantitative Erfassung konnte nicht alljährlich für alle Arten realisiert werden.
x Art war anwesend leeres Feld: Art wurde nicht erfasst
farblich gekennzeichneter Trend
gleichbleibend
Anstieg
Rückgang
Ein entsprechender Textteil von Frau Dr. Regina Eidner folgt auf der
nachfolgenden Seite.
Der Wiedehopf
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2020
‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer
Werder“
Der Feldsperling ist der absolute Gewinner! In den 30 Beobachtungsjahren
zwischen 1991 und 2020 ist sein Bestand von 2
Brutpaaren auf 130 angewachsen und die Tendenz ist immer
noch steigend. Er bevorzugt die Geselligkeit, weshalb manche
Areale innerhalb der KGA sehr dicht und andere wenig besiedelt
sind. Es gibt also noch Luft nach oben für den Feldsperling, welcher
sich vom Haussperling u. a. durch seine braunen Bäckchen
unterscheidet. Der Haussperling erreichte 2001 den Maximalbestand
und wurde nach und nach vom Feldsperling verdrängt
und 2013 vollständig durch diesen ersetzt. Damit tritt ein gewisser
„dörflicher“ Charakter unserer KGA zu Tage, der durch den
wieder häufigen Grünfink und den zurückgewonnenen Stieglitz