15.02.2024 Aufrufe

Vereinschronik der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Chronik

der

Gartenkolonie Inselblick e. V.

15751 Niederlehme - Wernsdorfer Straße 176 -

Der „größte Fisch“ zwischen Dahme und Möllenzugsee!

Recherchiert, zusammengestellt und verfasst von

D. Schulz

Diese Chronik erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr wird darum gebeten,

ergänzende Hinweise und Fakten dem Vorstand zur Verfügung zu stellen.

1. Überarbeitung mit Bilddateien zur Entstehung der Parzelle 69 auf den Seiten 22 – 23.

© Gartenkolonie Inselblick e.V.


Seitenverzeichnis

Jahr Seite von bis Jahr Seite

Vorgeschichte 03 16 2011 144 174

1988/1989 17 22 2012 175 224

1990 23 26 2013 225 279

1991 27 28 2014 280 323

1992 29 29 2015 324 370

1993 30 33 2016 371 404

1994 34 36 2017 405 435

1995 37 40 2018 436 469

1996 41 41 2019 470 516

1997 42 43 2020 517 543

1998 44 45 2021 544 579

1999 46 49 2022 580 633

2000 50 50 2023 634 684

2001 51 52

2002 53 53

2003 54 54

2004 55 55

2005 56 56

2006 57 58

2007 59 64

2008 65 79

2009 80 113

2010 114 143

2


Zur Vorgeschichte (Partielle Gedächtnisdarlegung des Verfassers)

Die Wurzeln für die heute bestehenden Kleingartenanlagen auf dem

„Niederlehmer Werder“ bildeten - wie bereits auch für ähnliche Anlagen

im Norden von Berlin - staatliche Festlegungen der ehemaligen

DDR mit der Zielstellung, den „Werktätigen“ aus sogenannten

„Schwerpunktbetrieben“ eine Möglichkeit zu schaffen, sich mit der eigenständigen

Errichtung von Kleingärten und deren Unterhaltung ein

breites, naturverbundenes Betätigungsfeld zu schaffen, um daraus einen

relativen Naherholungseffekt zu erzielen.

Ende 1986 entstand eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Rat der

Gemeinde Niederlehme, dem Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen

und dem VEG Diepensee über die Bereitstellung und Vergabe

von Flächen an die jeweiligen Trägerbetriebe. In Abhängigkeit der Belegschaftszahlen

wurden zusammenhängende Flurbereiche zur Errichtung

von Kleingärten den Trägerbetrieben zur weiteren Vergabe an interessierte

Betriebsangehörige übergeben. Die zur Disposition bereitgestellten

Gesamtflächen betrugen zunächst ca. 105 ha, relativierten

sich dann infolge von Ausklammerungen einiger Flurbereiche - u. a. in

Ortslage - auf ca. 62 ha.

In den früheren Jahren wurden diese Flächen nicht selten vom Hochwasser

der Dahme überflutet. Durch die damit einhergehenden Qualitätsverluste

der Bodenbeschaffenheit verbunden mit einer erschwerten

Erreichbarkeit für schwere Landmaschinen, welche für eine halbwegs

effektive Bewirtschaftung der Flächen vonnöten gewesen wären,

war das Interesse des für die Bewirtschaftung zuständigen Volksgutes

nur sehr gering ausgeprägt.

Ein Teil der Flächen, insbesondere die, die sich am Dahme-Ufer befinden,

wurden als Spülflächen für den Bau des Kohlehafens Königs

Wusterhausen genutzt. Ansonsten blieben die Flächen infolge der

3


geringen Bewirtschaftungsmöglichkeiten relativ naturbelassen. Das

heißt, auf größeren Teilen der Uferzonen und benachbarte Wiesenund

Feuchtbiotope sind auch heute noch größere Schilfbestände zu

erkennen.

Abbildung 1, Schilfgürtel

Auf der Grundlage der bereits am Anfang erwähnten staatlichen Festlegungen

zur Errichtung von Kleingärten wurde das Gebiet auf dem

Niederlehmer Werder 1986 dem Verband der Kleingärtner, Siedler

und Kleintierzüchter (VKSK) zum Errichten von mehreren Kleingartenanlagen

übergeben. Die hier zur selben Zeit entstandenen ca. 1.000

Kleingärten bildeten eine kaum zu überbietende Dimension an Leistungswillen

und Kraftaufwand. Letzteres war insbesondere dadurch

gekennzeichnet, dass die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e. V.

während der gesamten Errichtungsphase einschließlich der notwendigen

Rekultivierungsarbeiten, aufgrund nicht vorhandener Energie-

Ressourcen, zur Bewältigung aller sich in den Weg stellenden Hürden

und Hindernissen, sich ihrer „Muskelkraft“ bedienen mussten.

Auf einer Netto-Fläche von ca. 31 ha entstanden ab 1987 fast zeitgleich

7 Kleingartenanlagen. Wobei der Focus der künftigen Pächter zunächst

vornehmlich auf das Anlegen der Kleingärten, den Aufbau der Gartenlauben,

die Rekultivierung der Spülflächen und auf die Beseitigung übriger

Hindernisse gerichtet war. Darüber hinaus wurden sukzessive die

eigenen, partiell aber auch gemeinsamen Infrastrukturen angelegt, so

4


dass es insgesamt betrachtet eine Entwicklung nahm, die unter Beachtung

des Naturschutzes ein auch für die interessierte Öffentlichkeit zugängliches

Naherholungsgebiet entstehen ließ. Im Einzelnen tragen

nachstehend genannte Kleingartenvereine, jeweils vertreten in einem

gemeinsamen Sprecherrat, die Gesamtkonzeption zum Ausbau auf

dem Niederlehmer Werder mit:

Kleingartenverein Energie e.V.

Kleingartenverein Sonnenschein e.V.

Kleingartenverein Waldhöhe e.V.

Kleingartenverein Am Sellenzugsee e.V.

Kleingartenverein Inselblick e.V.

Kleingartenverein Möllenzug e.V.

Kleingartenverein Möllenzugsee e.V.

232 Parzellen

228 Parzellen

143 Parzellen

126 Parzellen

102 Parzellen

072 Parzellen

018 Parzellen

Abbildung 2, Übersicht der Gartenvereine

Der Hauptnutzungsvertrag für das Gelände der Halbinsel - zwischen

Dahme und Möllenzugsee - für die Errichtung von Kleingärten wurde

zunächst mit dem VEB Robotron Vertrieb Berlin abgeschlossen.

Dem Vernehmen nach fungierte zunächst ein Herr Czichocki vom VEB

Robotron Vertrieb Berlin als erster Vorsitzender für die VKSK-Sparte

Robotron. Vorliegenden Dokumenten aus dieser Zeit ist zu entnehmen,

dass dieser dann sehr zeitnah von Herrn Klaus Müller vom VEB

Studiotechnik ersetzt wurde. Dieser erhielt vom Trägerbetrieb - oder

wie zu damaliger Zeit tituliert wurde, „Leitbetrieb“ - den administrativen

Hinweis, dass bei Bewerbungen von sogenannten Werktätigen darauf

zu achten ist, dass bei Neuaufnahme von Mitgliedern aus den anderen

Betrieben ein sogenannter „BGL-Beschluss“ dem Vorstand des

VKSK, Sparte Robotron zu übergeben ist. Weiterhin sollte strikt darauf

5


geachtet werden, dass das zunächst zugesprochene Kontingent nur

mit Zustimmung des Leitbetriebes bzw. des damaligen Kreisvorstandes

des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) weiter vergeben

werden kann.

Ab November 1987 erfolgte dann die Ausstellung der Mitgliedsbücher,

in denen dann noch bis 1997 die entrichteten Mitgliedsbeiträge nachgewiesen

wurden.

Abbildung 3, VKSK Mitgliedsbuch

Abbildung 4, VKSK Mitgliedsbuch

Abbildung 5, Beitragsnachweis

Abbildung 6, Beitragsnachweis

Am 15. Juli 1988 wurden dann die Aufgabenstellungen für die Gestaltungsplanung

der VKSK-Anlagen Niederlehme an die „Sparte“ Robotron

für die Flurstücke 133 bis 167 (Acker) mit einer Gesamtgröße von

6,6 ha vom damaligen Rat des Kreises Königs Wusterhausen und dem

Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit entsprechenden

Auflagen wie z. B., die Freihaltung und Begehbarkeit der Uferzone für

die Öffentlichkeit, die Errichtung eines Gemeinschaftsbrunnens, die

Einhaltung des übergebenen Normatives im Energieverbrauch nach

6


Anschluss der Anlagen an eine der vier seinerzeit vorgesehenen Trafo-

Stationen u. a. m., übergeben.

Darüber hinaus galt die Zielstellung, auf dem übergebenen Gelände

unter Beachtung der Nutzungsbedingungen des VKSK zunächst 125

Parzellen zur kleingärtnerischen Nutzung und Erholung in eigener Regie

entstehen zu lassen. Davon sollten 25 Parzellen Niederlehmer Bürger

vorbehalten werden. Bereits vor der Übergabe der konkreten Aufgabenstellungen

kamen - wie bereits ausgesagt - noch andere Betriebe

zum „Leitbetrieb“ der VKSK-Sparte Robotron hinzu, so dass sich letztlich

die Mitglieder des Kleingartenvereins Inselblick e.V. zunächst aus

nachstehend aufgeführten Betrieben rekrutierten:

VEB Robotron Vertrieb Berlin

VEB Studiotechnik

VEB Metallwaren

Konsument Markthalle Berlin

VEB Baumechanisierung

VEB Pneumatik

SGB Textilwaren

VEB ABK (Autobahnbaukombinat) ab 1988

Im Rahmen von Bewerbungsverfahren konnten sich interessierte Mitarbeiter

der vorstehend genannten Betriebe für einen Kleingarten

mit einer Fläche von jeweils ca. 300 m 2 bewerben.

Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens erfolgte die Vergabe durch

die jeweiligen Trägerbetriebe an die Interessenten.

In der weiteren Folge, nach entsprechend vorgenommenen Einweisungen

über das zu beachtende Reglement und einer expliziten Ortsbeschreibung

zur Orientierung der künftigen Nutzer, wurden für die

Anlegung einer zunächst elementaren Infrastruktur Arbeitsgruppen

7


mit den verschiedensten Aufgaben gebildet.

Nachfolgend trafen sich - vornehmlich an den Wochenenden - viele

künftige Nutzer der Gartenanlage zu diversen Arbeitseinsätzen. Dabei

bildeten der Wegebau, die Rodung des großflächigen Kleinbaumbewuchses

und Rekultivierung der Spülflächen zunächst die Schwerpunkte.

8


Nach weitestgehender Realisierung der vorgenannten Arbeitsaufgaben

kam es dann alsbald zu einer Bruchstelle des bisherigen Geschehens,

als aufgrund einer Ad-hoc-Reaktion vom damaligen Vorsitzenden

der Sparte Inselblick, Herrn Klaus Müller, vom VEB Studiotechnik,

(leider etwas zu voreilig) die Verlosung der bereits mit „Stöckchen“

markierten Parzellenflächen, mit anschließender Übergabe an die

künftigen Nutzer, vorgenommen wurde.

Abbildung7, symbolische Verlosung der Parzellen

Ab diesem Zeitpunkt war dann allerdings auch zu konstatieren, dass

das Interesse vieler Gartenfreunde an der noch immer dringend notwendigen

gemeinnützigen Arbeit zur Schaffung einer elementaren Infrastruktur,

merklich nachließ. Das heißt, es wurde sich vornehmlich

um die „Eigene Scholle“ bemüht.

Der bereits eingangs der Vorgeschichte erwähnte Tatendrang und Enthusiasmus

verleitete einige Gartenfreunde dann dazu, sich sofort an

die Arbeit zu machen und als erste Baumaßnahme das Fundament für

ihren künftigen Bungalow entstehen zu lassen.

9


Dieses wiederum rief schon damals die Ordnungshüter auf den Plan,

so dass es in einigen Fällen zur Ahndung der begangenen Ordnungswidrigkeiten

kam. Als Folge wurden Bußgelder in Höhe von mehreren

100 Mark vom damaligen Bürgermeister verhängt.

Stellvertretend für alle Fundamente, die damals ohne Baugenehmigung

entstanden sind, steht nachstehende Bilddatei.

Abbildung 8, Fundament ohne Baugenehmigung

Die bereits erwähnte kopflos vorgenommene Parzellenvergabe und

die damit einhergehende Stagnation, gemeinnützige Aufgaben fertig

zu stellen, wirkte sich mindestens qualitativ auf die nachstehend beschriebene

Aufgabe aus, welche auffällig prioritär und von hohem gemeinnützigem

Wert zu betrachten war.

Es stellte sich nämlich noch immer als besonders problematisch dar,

die Überquerung der in der Mitte der Insel gelegenen sumpfigen

Feuchtwiese zu realisieren.

Alle bereits vorher mit mehr oder weniger Aufwand betriebenen baulichen

Maßnahmen, eine auch mit halbwegs schwererem Gefährt zu

befahrene „Trasse“ über diese Feuchtfläche zu führen, um somit die

Errichtung und Nutzung der dahinter liegenden Parzellen zu

10


gewährleisten, scheiterten zunächst an den seinerzeit nicht zur Verfügung

stehenden Material- und Transportkapazitäten.

Abbildung 9, Feuchtwiese als Handicap

Dieses gelang dann im Sommer 1988 durch die damaligen „Connection“

zu einem in Bernau b. Berlin stationierten sowjetischen Transportbataillon

(TBB) und den Berliner Verkehrsbetrieben. Wobei die

Berliner Verkehrsbetriebe die Materialien in Form von Gleisverbundplatten

(GVP) und das sowjetische Transportbataillon die schwere

Transporttechnik (Autodrehkran und LKW) stellten.

Abbildung 10, LKW-Typ Ural

In zwei Etappen,

mit jeweils 10 LKWs

des Typs Ural und einem

Autodrehkran des Typs Kras

wurden die GVPs vom zentralen Lagerplatz in Berlin

Falkenberg, unter Beachtung der zulässigen

Brückenbelastungen, über eine zuvor ausgewählte

Route auf die Insel gefahren und verlegt.

Abbildung 11, Autodrehkran Kras

Abbildung 13, Plattenweg

Abbildung 12, LKW-Typ Ural

Dass die „Trasse“ heute so ist wie sie ist, liegt wie bereits erwähnt, in

der Natur der überhasteten Parzellenvergabe und der damit einhergegangenen

Änderung der Interessenslage, sich weniger den

11


gemeinschaftlich notwendigen Aufgaben zu widmen. Das heißt, bei einer

fachgerechteren Fertigung des Unterbaus einschließlich einer notwendigen

Drainage zur Ableitung der Feuchtigkeit, insbesondere nach

längerem Niederschlag, hätten die verlegten GVP´s eine bessere Einbettung

gefunden. Nun, es ist eben wie es ist, d. h., die Trasse erfüllt

bis heute ihren Zweck (übrigens entgegen damaliger Prognosen einiger

Gartenfreunde). Sie kann allerdings keinen Anspruch auf einen

„Schönheitspreis“ erheben. Aber wie heißt es doch so schön:“ Der

Zweck heiligt die Mittel!“ In diesem Fall sind die fachlich unzureichenden

Vorbereitungsarbeiten den Mitteln zuzuordnen.

Nach Vergabe der einzelnen Parzellen erfolgten dann unter der Federführung

des ehemaligen VKSK Königs Wusterhausen vom damaligen

Vorstand die Ausstellungen der Nutzungsverträge an die Gartenfreunde

bzw. Vereinsmitglieder sowie nach Bestätigung des Projektes

durch KV, NVA, VPKA Wasserdirektion sowie Bereich Handel u. Versorgung

die Bearbeitung der Bauanträge.

Abbildung 14, Kleingarten Nutzungsvertrag

Abbildung 15, Bauantrag

12


Abb. 16, abgedeckter Fundamentgraben Parz. 53

Abbildung 17, Plan für den Bungalow-Standort

8

Abbildung18, Datenblatt für den Bungalow B 26 Z

Abbildung 19, die Pächter der Parz. 53 bei der Arbeitspause

In der jüngsten Nachwendezeit - im Jahre 1990 - nach dem Vollzug

der „Deutschen Wiedervereinigung“ kam es vor dem Hintergrund der

Geltendmachung von Besitzansprüchen, aus Zeiten vor der

13


Durchführung der Bodenreform, zu einigen Irritationen für alle Nutzer

bzw. Pächter der Kleingartenanlagen.

Es entwickelte sich eine relative Missstimmung in der Niederlehmer

Bevölkerung gegenüber den annähernd 1000 Berliner Kleingärtnern

auf dem Niederlehmer Werder.

Unterstützung fanden diese in der neuen Administrative der Gemeinde

Niederlehme, welche sich den seiner Zeit häufig zu begegneten

„rechtslosen Raum“ zunutze machte und einen sofortigen Baustopp

erwirkte. Diese „Grabenkämpfe“ entwickelten sich so weit, dass

die Niederlehmer Bodeneigner - gestärkt durch die neuen Gemeindevertreter

- die Kleingärtner des „Landraubes“ bezichtigten und diese

vehement zur Räumung der von ihnen kleingärtnerisch genutzten Flächen

aufforderten. Mit einem angestrengten Klageverfahren, welches

sich gegen die Rechtmäßigkeit der von der ehemaligen DDR-Regierung

geschlossenen Verträge richtete, war ihr Focus neben der Freigabe der

Flächen als Bauland auch auf die Erzielung einer deutlich höheren

Pacht ausgerichtet.

Nach mehrfach zähen Verhandlungen des Rechtsnachfolgers des VKSK

und heutigem Zwischenpächter, dem Kreisverband der Garten- und

Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e. V. unter starker Mitwirkung des

Sprecherrates, in dem alle Vereine integriert sind, gelang es letztlich

den Besitzansprüchen insofern entgegen zu wirken, als dass eine einvernehmliche

Regelung im Sinne der Kleingärtner aber auch der „Alteigentümer“

herbeigeführt werden konnte.

So kam es im Dezember 1998 zum Abschluss von Pachtverträgen zwischen

dem Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e. V., den privaten Landeigentümern und den 7 Kleingartenvereinen,

so dass unsere und alle übrigen Kleingartenanlagen auf

dem Niederlehmer Werder auf der Basis des Bundeskleingartengesetzes

(BKgG) für die Pächter nicht nur erhalten blieben, sondern im

14


weiteren Verlauf der Geschehnisse im neu erstellten Flächennutzungsplan

sogar als „Dauerkleingärten“ ausgewiesen wurden.

Mit diesem bahnbrechenden Ergebnis einhergehend, verbesserte sich

das bis dato mehr als „angespannt“ zu nennende Verhältnis sowohl

mit den Bodeneigentümern als auch mit der Gemeinde von Niederlehme,

so dass man bis heute von einem gewachsenen freundschaftlich

kooperativen Miteinander ausgehen kann, das nicht zuletzt auch

durch die jährliche Spendenbereitstellung der 7 Kleingartenvereine für

gemeinnützige Zwecke der Gemeinde Niederlehme gestützt wird.

Zur Thematik „jüngste Nachwendezeit“ sollte dem Betrachter nicht

verhehlt werden, dass es zu damaliger Zeit zusätzlich zu einer - für die

VKSK Sparte Inselblick - nicht unerheblichen Bedrohung kommen

sollte, als sich zwei damalige Vereinsmitglieder - ausstaffiert im feinen

schwarzen Nadelstreifen Look - flankiert von ca. 10 Spartenmitgliedern

zum Rechtsnachfolger aufschwingen wollten, sich auf den Weg zum

Amtsgericht Königs Wusterhausen begaben, um dort am VKSK vorbei

und ohne Votum der Sparten-Mitglieder persönliche Ansprüche an einer

Vereinsgründung geltend zu machen. Dieser Versuch, der sinnbildlich

einer „feindlichen Übernahme“ glich, scheiterte dann an der Wahrung

demokratischer Grundrechte zu Gunsten der VKSK Sparte Inselblick

mit all seinen Mitgliedern. (s. auch Seite 26/27 Anm. d. V.)

Das nach Aktenlage augenscheinlich auf eine Reihe von Missverständnissen,

begleitet von gewissen Animositäten innerhalb des damaligen

Sparten-Vorstandes, basierende Vorkommnis, barg zuweilen die Gefahr

der Kündigung aller Kleingärten, wenn dieses Unterfangen durch

die vorstehend genannten Initiatoren weiter vorangetrieben worden

wäre.

Schlussendlich wurde auf einer Gartenversammlung der Sparte Inselblick

am 19.01.1991 mit 115 zu 3 Stimmen votiert, dass die Mitglieder

der VKSK Sparte Inselblick mit sofortiger Wirkung Mitglieder des VKSK

15


Rechtsnachfolgers VGS im geschäftsführenden Verband des Kreises

Königs Wusterhausen werden.

Somit erging der Beschluss, dass der Vorstand unter Leitung des Gartenfreundes

Schubbel die gesamten Belange des Vereins Inselblick sowie

die Rechte und Pflichten der Mitglieder gegenüber dem Kreis und

dem Verband vertreten. (Eine Änderung im Vereinsregister erfolgte nicht! Anm. d. V.)

Der guten Ordnung halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass die am

28.08.1990 vom damaligen Vorsitzenden, Herrn Helmut Perling, veranlasste

Registereintragung mit der bis heute mehrfach novellierten

Satzung für die Gartenkolonie Inselblick e.V. de jure als Grundsteinlegung

Bestand hat. In den Folgejahren fungierten dann, einigen vagen

Unterlagen zufolge, die Herren Schubbel und Perling noch gemeinsam

oder - was nicht genau belegt ist - auch nebenher als Vereinsvorsitzende.

Letztlich ist zum Thema Vereinsvorsitz zu konstatieren, dass am

29.03.1992 Herr Wilde zum Vereinsvorsitzenden gewählt wurde.

Eine ordnungsgemäße Registereintragung kann auch hier insofern

nicht stattgefunden haben, da im Registerauszug vom 07.04.1994 die

erste Veränderung seit der 1990 vorgenommenen Vereinsgründung

insofern rechtskräftig dokumentiert wird, dass ab dem 13.10.1993

Herr Dieter Neumann († 74) den Vereinsvorsitz übernommen hat und

Herr Helmut Perling, als bis dato im Register aufgeführter Vorsitzender,

ausgeschieden ist.

16


„Vor den Erfolg haben die Go tter den

Schweiß gesetzt“

Die Gartenkolonie Inselblick e. V. - Niederlehme - wurde als VKSK

Sparte Inselblick formal 1987 gegründet, in einschlägigen Dokumenten

des ehemaligen VKSK 1988 erwähnt und urkundlich als Gartenkolonie

Inselblick e. V. seit 1990 im Register ausgewiesen. Sie ist seitdem stets

bemüht, gemeinsam mit seinen Mitgliedern, den anspruchsvollen Anforderungen

an das althergebrachte Kleingartenwesen Rechnung zu

tragen.

Durch die stetige Verbesserung der Infrastruktur unserer Anlage, die

regelmäßige Durchführung von Beratungen, Meetings und Vereinsfesten

wird allen Mitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit ein

in idyllischer Wasserlage gelegenes und von sattem „Grün“ umhülltes

„Kleinod“ geboten, in dem auch ein breites Betätigungsfeld im Sinne

der kleingärtnerischen Nutzung seine Anwendung findet.

Unsere Kleingartenanlage umfasst eine Gesamtfläche von 6,6 ha. Davon

sind 3,6 ha für 102 Parzellen gebunden.

17


1988

‣ 25.08. Beratung der Vorstandesmitglieder - Sparte Inselblick -

im Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit den Teilnehmern:

Bruhns,

KV

Krüger,

KV

Bürgermeister von Niederlehme

Müller,

Vors. Sparte Inselblick

Lehming,

Sparte Inselblick

Gawron,

Sparte Inselblick

Hilbig,

Sparte Inselblick

Bengelsdorff, Sparte Inselblick

Schubbel,

Sparte Inselblick

Perling,

Sparte Inselblick

Zoran, i. V. Ehnert Sparte inselblick

Gegenstand der Beratung, unter Mitwirkung des KV d. VKSK,

waren einige aus unterschiedlichen Informationsständen resultierenden

Meinungsverschiedenheiten zweier Vorstandmitglieder.

Die Vertreter des KV Königs Wusterhausen bestätigten den

Vorstandmitgliedern der Sparte Inselblick eine bisher konstruktive

Arbeit mit hohem Engagement, mahnten aber an, dass es

für die weitere Durchführung und Erreichung der anspruchsvollen

Ziele eines „kollektiven Schulterschlusses“ bedarf.

Es folgten im weiteren Verlauf der Beratung substanzielle Hinweise

zu den Aufgabenstellungen in einer Sparte mit dem Ziel,

Zitat Anfang:“…blühende Gärten entstehen zu lassen.“ Zitat

Ende.

Die Ausstellung der Pachtverträge wurde dann dem Vorstand

der Sparte eigenverantwortlich übertragen.

18


1988/1989

‣ von Fröschen, Beton und anderen Materialien

Da einige relevante Aussagen für den vorstehenden Chronikabschnitt

bereits in der Vorgeschichte platziert wurden und zu damaliger

Zeit, infolge der Errichtungsphase der Parzellen, nur ein

gering ausgeprägtes Vereinsleben zu verzeichnen war, beschränkt

sich der Verfasser auf einige bildliche Aussagen, begleitet

von nennenswert individuellen Ereignissen.

Abbildung 20, die Pächterin der Parzelle 53 bei der Arbeit

Das vorstehende Bild lässt einen abgedeckten Fundamentgraben

erkennen. Diese Maßnahme war den damaligen - häufig

mit Problemen behafteten - Materialbeschaffungen geschuldet.

Insofern war ein halbwegs logistischer Bauablauf nicht immer

gesichert. So musste man die Gräben vor Niederschlagswasser,

welches zum Einsturz derselben hätte führen können, schützen.

Als dann der Beton endlich angeliefert wurde und in den Graben

einfließen sollte, mussten vorher eine größere Anzahl von

Fröschen und Kröten vor einem sonst sicheren Begräbnis in einem

„Sarkophag“, gerettet werden.

19


1988/1989

‣ Die Problematik der Materialbeschaffung

Abbildung 21, Parzelle 53, das Fundament steht

Abbildung 22, Blick in den südwestlichen Teil der Insel

Wie bereits erwähnt, gestaltete sich die Materialbeschaffung oftmals

sehr schwierig. Da ja bekanntlich ein Unglück selten allein kommt,

wurde die bereits erwähnte Misere bei der Materialbeschaffung noch

oftmals von einer relativen „Terminuntreue“ der Lieferanten begleitet.

Die bereits auf der vorhergehenden Seite dargestellte Fundament-Abdeckung

war übrigens diesem Dilemma geschuldet. Ein besonderes

Kriterium war die Beschaffung von geeigneten Materialien

für einen gesetzlich geforderten „Fundamenterder“, der einen vorgegeben

Querschnitt vorweisen musste.

Abbildung 23, Verlege-Skizze für Fundamenterder

Abbildung 24, Informationsblatt

20


1988/1989

‣ Das Grundwasser wurde vermehrt zum Problem.

Bereits in der Vorgeschichte wurde von der Bodenbeschaffenheit

der Insel berichtet. Dabei stellte sich der sehr hohe Grundwasserspiegel

bereits zu früheren Zeiten für die landwirtschaftliche

Bewirtschaftung als ein großes Handicap dar.

Dieses zu überwinden war während der Entstehungsphase für

einige, insbesondere tiefer gelegene Parzellen, ein großes Problem,

was gelegentlich zu Resignationen bis hin zur Aufgabe der

davon betroffenen Parzellen führte.

Stellvertretend für alle involvierten Parzellen sei hier die Parzelle

43 genannt. Die damaligen Pächter realisierten den Aushub

für das Streifenfundament ihres künftigen Bungalows und

mussten nach wenigen Tagen entsetzt konstatieren, dass der

Fundamentgraben randvoll mit Wasser gefüllt war, so dass an

ein Einbringen von Beton nicht zu denken war.

Nach mehrfachen Experimenten diese Problematik zu überwinden

gaben die damaligen Pächter ihr Vorhaben auf und verließen

die Insel ohne sich um ein derzeit noch vorhandenes Äquivalent

zu bemühen.

Heute ist das Fundament längst Geschichte, dennoch hört man

gelegentlich Klagen des Pächters über den hohen Nässegrad,

obgleich dort bereits mehrfache Aufschüttungen und nach Meinung

des Verfassers auch Drainagen eingebracht wurden.

‣ September 1989

Die bei einigen Parzellen offensichtlich nicht erfolgte Bewirtschaftung

veranlasste den damaligen Vorsitzenden, Herrn

Schubbel, die Pächter aufzufordern, mit den üblichen Aktivitäten

zu beginnen oder aber sich zum weiteren Interesse zu bekennen.

21


1988/1989

‣ Anschauliche Zeitzeugen der vorbezeichneten Jahre

Abbildung 25, Parz. 53, Fundament mit Platte

Abbildung 26, Blick in den nordöstlichen Teil

Abbildung 27 Parzelle 51, Fundament in Arbeit

Abbildung 28, Parzelle 51, das Fundament steht

Abbildung 29, Parz. 53, der Bungalow steht Abbildung 30 Bungalows der Parzellen 53, 52, 51

Abbildung 31 Parzelle 51, der Bungalow steht Abbildung 32, die Pächter der Parzelle 51

22


1988/1989

‣ Nachstehende Bilddateien widerspiegeln die Entstehung der

Parzelle 69 von 1988 bis 1993 und sind nachträglich (2011) in

die Chronik eingefügt.

Parzelle 69, erster Spatenstich 1988 Parzelle 69, Abschreiten der „Brache“ 1988

Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989 Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989

Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989 Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989

23


1990

‣ f. f. die Entstehung der Parzelle 69

Parzelle 69, Wasser aus 8 Meter Tiefe Parzelle 69, Wasser für den Estrich 1990

Parzelle 69, Blick von der Terrasse 1990 Parzelle 69, die ersten Kulturen gedeihen 1990

Parzelle 69, alles ist schön geworden, Juli 1991 Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992

Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992

Parzelle 69, alles ist fertig, September 1993

24


1990

‣ Durch Mitgliederbeschluss tritt am 28.07. die erste Satzung der

Gartenkolonie Inselblick in Kraft.

Als Vorstandesvorsitzende fungierten die Gartenfreunde

Helmut Perling und Hans-Joachim Schubbel (s. auch Seite 16 Anm. d. V.)

‣ Am 28.08. erfolgte der Eintrag im Vereinsregister des Kreisgerichts

Königs Wusterhausen unter der laufenden

Nummer - 143 -

‣ Mit dem Verwaltungsakt der Registrierung trägt der Verein den

Namen Gartenkolonie Inselblick e.V. und ist somit rechtsfähig.

25


‣ Vom „Hauen und Stechen“

1990

‣ 11.09. Wie bereits in der Vorgeschichte erwähnt, gab es Erscheinungen

im Verein, die für Verwirrung bei allen Beteiligten

sorgte. So wurde der Vorsitzende der Sparte Inselblick von den

abtrünnigen „Neugründern“ der Gartenkolonie per Schreiben

aufgefordert, mit einer Fristsetzung von 4 Wochen die Finanzanteile

aus Umlagen und anderen Einzahlungen für die 9 Parzellen

(von 102), welche den „Neugründern“ folgten, zu übergeben.

‣ 05.10. In einem Protestschreiben des VKSK (KV) wird das Kreisgericht

aufgefordert, den vorgenommenen Registereintrag für

„nichtig“ zu erklären, da die „Neugründer“ per se nicht legitimiert

waren als Rechtsnachfolger der VKSK-Sparte Inselblick

aufzutreten und überdies zuvor auch nicht rechtsfähig waren.

‣ 05.10. Per Schreiben wird der Vorsitzende der „Neugründer“

aufgefordert, die Angelegenheit mit dem Vorstand des offiziellen

Rechtsnachfolgers, also den der Sparte Inselblick zu klären

und diesen mit ins „Boot“ zu holen. Andernfalls würde eine

Kündigung aller Kleingärten auf der Insel zum 30.12. erfolgen.

Dabei war von Bedeutung, dass die „Neugründer“ nicht von den

Mitgliedern der Sparte Inselblick legitimiert waren und sie auch

keine Vollmacht vom VKSK bzw. dem zwischenzeitlich als

Rechtsnachfolgeorganisation VGS zum Abschluss von Pachtverträgen

erhalten würden.

26


1990

‣ „Wer der Vernunft gehorcht, kommt dem Müssen (hier Kündigung)

zuvor“ (Johann Gottfried von Herder)

16.10. in einem Schreiben an den Geschäftsführer des VGS, Herr Krüger,

beteuert der Vorstand der „Neugründer“, dass die ganze Problematik

insofern missverständlich war, als dass sie, die „Neugründer“,

nie die Absicht hatten, den VKSK bzw. VGS zu übergehen. Vielmehr

wurde angeführt, dass es ja der Vorstand der VKSK-Sparte (Herr

Schubbel) war, der über eine dritte Person die Bitte an ihn gerichtet

hatte, eine Vereinsgründung namens Gartenkolonie Inselblick e. V.

beim Kreisgericht zu beantragen. Überdies bekannte der „Neugründer-Vorstand“

sich per einstimmigen Beschluss dazu, den neugegründeten

Verein der Sparte Inselblick zu übergeben und somit auch die

Rechte am Namen „Gartenkolonie Inselblick e. V.“.

Schlussendlich folgte noch die Erklärung, dass sie niemals vorhatten,

einen eigeständigen Verein zu gründen, noch sich vom VKSK bzw.

VGS zu trennen. Vielmehr erklärten sie die Bereitschaft, als „provisorischer

Vorstand“ des neugegründeten Vereins Inselblick e. V. sofort

die Überführung der gesamten Mitglieder unter VKSK/VGS Schirmherrschaft

vorzunehmen.

Quintessens der „Plänkeleien“

Nachdem das Ende der Geschichte bereits auf der Seite 16 nachzulesen

war und letztlich der sogenannte „kleine Verein“, also der neugegründete,

der Sparte Inselblick beigetreten war bzw. sich dem unterordnete,

bleibt es einmal mehr dem geneigten Leser überlassen, ob

er diese – leider authentische – Geschichte eher der „leichten Muse“

oder der „ernsten Muse“ zuordnet.

27


1991

‣ Von schönen bunten Vögeln und einigen „Plagegeistern“

Nachdem sich nunmehr auch die Fauna auf der Insel weitestgehend

akklimatisiert hatte und für einen großen Teil der Gartenfreunde das

„Malochen“ sich dem Ende näherte, bekamen alle Bewohner der Insel

einen besseren „Blick“ füreinander. So war doch auf dem „Niederlehmer

Werder“ insgesamt eine prachtvolle Artenvielfalt von Vögeln

zu beobachten, die nicht nur das Herz eines jeden Ornithologen höherschlagen

ließ. Bei allen übrigen Mitbewohnern, wie Wildschweinen,

Füchsen, Waschbären, Marder, Mäusen, Maulwürfen, Maulwurfsgrillen,

Schnecken, etc. wurden bei den meisten Gartenfreunden

eher verhaltene Gefühlsregungen geweckt.

Abb. 33 Amsel-Männchen

Abb. 34, Kohlmeise

Abb. 35, Amsel-Weibchen

Abbildung 36, Fischreiher

Abbildung 37, Eisvogel

28


1991

Abbildung 38, Wildschweine

Abbildung 39, Waschbär

Abbildung 40, Schermaus

Abbildung 41, Feldmaus

Abbildung 42, Maulwurf

Abbildung 43, Maulwurfshügel

Abbildung 44, Nacktschnecken

Abbildung 45, Marder

Abbildung 46, Fuchs

Abbildung 47, Maulwurfsgrille

Abbildung 48, Schnecke

29


1992

‣ 29.03 Mitgliederversammlung

Wahl des Vorstandes mit den Mitgliedern

Herr Wilde 1. Vorsitzender

Herr Wolf 2. Vorsitzender

Frau Modes Kassierer

Frau Gawron Schriftführer

Abbildung 49, Bungalow Z 26 mit Terrasse

Abb. 50a, Schreiben zum Stromprojekt vom 04.06.1992

Abbildung 50, Blick über die Dahme nach Wildau

30


1993

‣ 18.02. Notarielle Antragstellung für den Registereintrag des

Vorstandes mit den Mitgliedern

Herr Wilde

Herr Wolf

Frau Modes

Frau Gawron

1. Vorsitzender

2. Vorsitzender

Kassierer

Schriftführer

‣ 22.08. Mitgliederbegehren

ein im Monat Mai d. J. mit dem Schriftzug „Der Vorstand“ versehenes

Schreiben, welches in der Anlage grassierte und in dem quasi vielen

Mitgliedern ein gesteigertes Interesse unterstellt wird, durch direkte

Verhandlungen mit den Eigentümern neue Pachtverträgen abzuschließen,

um somit den vermeintlich vorhandenen Boden der

„Rechtsunsicherheit“ zu verlassen, untersetzt mit einigen relevante

Bedingungen, wie Laufzeit, Pacht, Schutz vor Eigenbedarfskündigungen

u. a. m., versehen mit einer per Unterschrift bestätigten „Ermächtigungserklärung“,

wurde von 42 Mitgliedern zu Anlass genommen,

ein „Mitgliederbegehren zu unterzeichnen“ wonach die Entbindung

des 1. Vorsitzenden, Herrn Wilde, mit sofortiger Wirkung erfolgen

sollte.

Bis zur Neuwahl eines Vorstandes sollte die Kassiererin, Frau Modes,

die Vereinsgeschäfte kommissarisch weiterführen.

Es erging ein Schreiben an Herrn Wilde, in dem dieser zur Übergabe

aller Vereinsunterlagen aufgefordert wurde.

31


1993

‣ 11.09. Mitgliederversammlung

vor dem Hintergrund des vorbezeichneten „Mitgliederbegehrens“

empörten sich einige Mitglieder über das Verhalten der Initiatoren

und votierten vehement gegen das Ergebnis des Mitgliederbegehrens.

Gleichlautend artikulierte sich auch der eigens für diese Versammlung

eingeladene Herr Krüger vom Kreisvorstand, dass es sich bei

dem Mitgliederbegehren eher um einen sogenannten „Sturm im

Wasserglas“ handelte. Er bekräftigte die Tatsache, dass Herr Eckhardt

Wilde eher dadurch auffällig wurde, in dem er konstruktiv im Kreisvorstand

für den Bestand der Gartenanlage - gegen die Eigentümer -

mitwirkte.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, erwiesen sich die von den

Initiatoren herbeigeführten Beweggründe als unrichtig und somit als

gegenstandslos.

Die Haltung des Kreis Vorstandes ist insofern nur schwerlich nachzuvollziehen,

als dass die umseitig erwähnte „Ermächtigungserklärung“

mit dem Zustandekommen neuer Pachtverträge - abgeschlossen mit

den Besitzern - den Austritt der Sparte Inselblick e.V. aus dem VGS

und dem gesetzlichen Rahmen des BKleinG nach sich gezogen

hätte!!!

Durch das Votum der Mitglieder wurde mehrheitlich dafür gestimmt,

dass Herr Wilde bis zur turnusmäßigen Vorstandeswahl die Funktion

des Vorsitzenden innbehält.

Welche Gründe auch immer den Schulterschluss des Kreisvorstandes

- vertreten durch Herrn Krüger - mit dem damaligen Vorsitzenden

bewirkt haben, bleibt bis heute ungeklärt. Insofern ist es dem geneigten

Leser freigestellt, zu beurteilen, ob es letztlich doch nur ein

„Sturm im Wasserglas“ war.

32


1993

‣ 13.10. Wahlversammlung (abgegebene Stimmen 111 von 156)

Es wurde eine Satzungsänderung betreffs der personellen Vorstandesstärke

von derzeit 4 auf künftig 5 Mitgliedern beschlossen.

Es kandidierten 9 Vereinsmitglieder für den satzungsgemäß neu zu

wählenden Vorstand.

Gewählt wurden nachstehende Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74) Vorsitzender

Herr Norbert Nagel

1. Stellvertreter

Herr Lothar Fabich

2. Stellvertreter

Herr Holger Neujahr

3. Stellvertreter

Frau Ingrid Modes

Schatzmeisterin

Der Vorstand besteht aus 5 Mitgliedern. Es vertritt jeweils der 1. oder

2. Vorsitzende mit einem weiteren Vorstandesmitglied den Verein

nach außen. Am 30.10. erfolgte die Einreichung zum Eintrag ins Vereinsregister.

Abbildung 51, Parzelle 54 im Winter

Abbildung 52, Parzelle 52/53 im Winter

33


1993

Ein Bericht über den Stand zur Energieversorgung ließ auf eine in

Kürze zu erwartende beträchtliche Verbesserung der bisherigen Lebensqualität

in der Gartenanlage schließen.

Das Trafo-Haus sollte noch in diesem Jahr mit einem Kostenaufwand

von ca. 33 TDM errichtet werden.

Es erging noch der Hinweis, wonach die Positionen Pacht und Mitgliedsbeiträge

bis spätestens 05.01.1994 zu entrichten sind.

Abbildung 53, Kürbisfeld in der Gartenanlage

Abbildung 54, Halloween-Kürbisernte

34


1994

‣ 10.03. Mitgliederversammlung (76 Mitglieder von 158 waren

anwesend)

Lt. Vorstandesdarlegung besteht weiterhin ein äußerst angespanntes

Verhältnis zu den Eigentümern. Es entwickeln sich dort partiell exorbitante

Pachtvorstellungen. Es wird angestrebt, im Rahmen neu abzuschließender

Pachtverträge, eine Pacht von 4 bis 8 DM/m 2 zu erheben.

Bei Zustimmung durch die Mitglieder wäre der Bestandsschutz

bis zunächst 2005 eliminiert worden. Von daher erging der dringende

Hinweis: Keine privaten Verbindungen zu den Eigentümern aufzunehmen!

Darüber hinaus erging der Appell zur Einhaltung der kleingärtnerischen

Nutzung gem. BKleinG, um den Kleingartenstatus nicht zu gefährden

und um den Eigentümern keinen Vorwand zur Aberkennung

desselben zu geben.

Der ortsübliche Pachtzins im Kreis KW beträgt 0,05 - 0,07 DM/m 2 . Unser

Gartenverein entrichtet derzeit bereits das 3-fache.

Abbildung 55, Blumenrabatte in der Gartenanlage

35


1994

Es erging der Hinweis, dass die Erhebung der Grundsteuer B, welche

für Bungalows/Lauben über 25 m 2 einschließlich überdachtem Überbau,

per Steuerbescheid von der Gemeinde erhoben wird, rechtens

ist. Hingegen darf keine Zweitwohnsitzsteuer erhoben werden.

Das Trafo-Haus wird bis zum 30.04. errichtet. Ein entsprechender

Auftrag ist vom Energieversorger MEWAG am 25.02. ergangen. Demzufolge

beträgt der Gesamtanschlusswert 190 KW.

36


1994

‣ 08.10. Kurzversammlung (Wendeschleife)

Stromversorgung: Infolge von Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht

bei der fristgemäßen Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber unseres

Stromlieferanten MEWAG durch den Vorstand ist dem Verein ein

materieller Schaden entstanden. Es war auf der Basis des Verursacherprinzips

zu prüfen, inwieweit der Verursacher in Regress genommen

werden kann. Ein Ergebnis wurde nicht dokumentiert!

Der Strom fließt!

Die Muskelkraft

wird gegen

Maschinenkraft

substituiert!

37


1995

‣ 01.03. Mitgliederversammlung (59 Mitglieder von 185 waren

anwesend

Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden

auf 8 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen Abgeltung, unter

Angabe objektiver Hinderungsgründe, werden 20,- DM in Ansatz gebracht.

Für Außenanlieger gilt die Instandhaltungspflicht für die

Zäune.

Es wird nochmals informiert, dass die Rechtsnachfolge des VKSK

durch den VGS rechtskräftig ist. Somit sind auch alle Pachtverträge

rechtsgültig.

Der Kassenbericht hatte keine Beanstandungen zu verzeichnen.

Es machte sich erforderlich, nochmals an die Einhaltung der kleingärtnerischen

Nutzung zu appellieren. Die Eigentümer trachten weiterhin

nach einem höheren Pachtzins. Den „Nährboden“ dafür finden sie in

den Verstößen einiger Gartenfreunde zum vorangestellten Appell,

welcher durch Nichtbeachtung zur Aberkennung des Kleingarten-Status

führen kann.

Abbildung 56, Sommerblume

38


1995

‣ 31.10. Wahlversammlung (91 von 178 Mitgliedern waren anwesend)

Es kandidierten 6 Mitglieder für die Wahl zu Vereinsvorstand, davon

galten 5 Mitglieder mit den jeweils höchsten Stimmenanteilen als gewählt.

Im Einzelnen waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74)

Herr Holger Neujahr

Herr Herbert Granowski

Frau Ursula Kurtew

Frau Ingrid Modes

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

3. Stellvertreter

Schatzmeisterin

Darüber hinaus fungiert Herr Holger Neujahr auch als Energiebeauftragter

innerhalb des Vereins.

Als „Dauerbrenner“ standen einmal mehr Verstöße gegen das BKgG

auf dem Plan.

An 3 Gartenfreunden erging vom Kreisvorstand eine Abmahnung als

letzte Aufforderung zur künftig besseren Beachtung des BKgG.

Maulwurfsgrille

39


1995

‣ Reduzierung der Pachtflächen!

Aufgrund einer vom Vorstand beim Kreisvorstand vorgenommenen

Intervention hinsichtlich des durch das Anbringen der Kai-Anlagen zur

Dahme vorgenommenen Rückbaus der Pachtflächen erfolgte nach

entsprechender Prüfung durch das Katasteramt eine Reduzierung der

Pachtflächen um 5.400 m 2 .

Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.

1. Für 1995 und 1996 jeweils eine Spende in Höhe von

10,- DM/Parzelle an den Bürgermeister von Niederlehme

für die vorrangige Verwendung gegenüber Kindergärten,

Sporteinrichtungen und zur Senioren- und Altenpflege

zu entrichten. ( 7 Gegenstimmen)

2. Im Klageverfahren gegen die Fa. Elektrobau ist ein

Rechtsanwalt zu beauftragen. Das Klageverfahren

richtet sich gegen den vorgenommenen Einbau

unbeglaubigter Strom-Zähler. (einstimmig)

3. Beteiligung mit einer Einmalzahlung in Höhe von

15,- DM/Parzelle für den neuen Flächennutzungsplan,

wenn in diesem die Vereine als Dauerkleingärten

ausgewiesen werden. (einstimmig)

Abbildung 57, Zwiebeln aus der Gartenanlage

40


1995

‣ Der von der Schatzmeisterin, Frau Modes, abgegebene Kassenbericht

blieb ohne Beanstandungen.

Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden

wurden für 1996 auf 5 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen

Abgeltung, unter Angabe objektiver Hinderungsgründe,

werden 20,- DM/Stunde in Ansatz gebracht.

‣ 12.12. Es erging eine Ermahnung zur Einhaltung der gesetzlichen

Mitteilungspflicht an das Registergericht, wonach der Verein

verpflichtet ist, nach Ablauf der Amtsperiode ( gemäß Satzung)

die Neuwahl des Vorstandes durchzuführen und beim Registergericht

zum Eintrag anzumelden.

Abbildung 58, Schwan-Familie auf der Dahme

41


1996

‣ 16.10. Mitgliederversammlung (74 Mitglieder waren anwesend)

Die im Rahmen der permanenten Auseinandersetzung mit den Eigentümern

wurde ein von ihnen angestrengtes Gerichtsverfahren mit

dem Ziel, die Pacht auf 0,69 DM/m 2 zu erhöhen vom OLG Brandenburg

ablehnend beschieden.

Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.

1. Für 1997 wird eine Spende in Höhe von 10,- DM/Parzelle

an den Bürgermeister von Niederlehme zur

gemeinnützigen Verwendung übergeben. ( einstimmig)

2. Die gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden für 1997

auf 6 Stunden festgesetzt. Der bisherige Abgeltungssatz

von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand. (1 Gegenstimme)

3. Die Beauftragung eines Wachschutzunternehmens zur

Sicherung unserer Gartenanlage wurde mehrheitlich

abgelehnt.

Abbildung 59, Blumenbeet in der Gartenanlage

42


1997

‣ 25.05. Mitgliederversammlung ( 68 Mitglieder waren anwesend)

‣ 26.10 Wahlversammlung (98 Mitglieder von179 waren anwesend,

28 Mitglieder votierten per Briefwahl)

Es wurde diverse Änderungen der Satzungen vom 28.08.90 sowie

vom 30.10.93 vorgenommen. Die Themen waren zumeist

marginaler Natur.

Von Bedeutung war die Änderung der Zusammensetzung des

Vorstandes. Dieser bestand bisher aus 5 Mitgliedern einschließlich

des Schatzmeisters.

In Abänderung dieser Thematik wird die Funktion des Schatzmeisters

nicht mehr explizit dem Vorstand zugeordnet. Vielmehr

sind der Schatzmeister und der Kassenrevisor als neutrale

Personen gesondert zu wählen.

Die Anzahl der zu wählenden Vorstandesmitglieder bleibt mit 5

Mitgliedern bestehen.

Neu aufgenommen wurde die Rechtmäßigkeit auf seinem gepachteten

Grundstück zu übernachten.

Abbildung 60, Blumenbusch in der Gartenanlage

Abbildung 61 , Gartenanlage bei Nacht

43


1997

‣ Für die Vorstandeswahl kandidierten 5 Mitglieder. Im Einzelnen

waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74) 1. Vorsitzender

Herr Holger Neujahr

1. Stellvertreter

Herr Dieter Schulz

2. Stellvertreter

Herr Ernst Hansel († 74) Beauftragter für Arbeitseinsätze

Herr Hans Ebert

Mitglied des Vorstandes

Frau Brigitte Becker wurde in einem gesonderten Wahlgang zur

Schatzmeisterin und Frau Gerlinde Ankert zum Revisor gewählt.

Darüber hinaus wurde der Vorstand per Beschluss legitimiert,

10,- DM pro Parzelle für gemeinnützige Zwecke an den Bürgermeister

von Niederlehme zu übergeben.

Es wurden für 1998 5 Stunden für gemeinnützige Arbeit in der

Gartenanlage unter Beibehaltung des Abgeltungsbetrages in

Höhe von 20,- DM/Stunde beschlossen.

Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder wurde auf 700,- DM

pro Parzelle beschlossen. Weiterhin erging der Beschluss zur

Entrichtung einer Umlage in Höhe von 0,05 DM pro m 2 Parzellenfläche.

Abbildung 62, vierblättriger Klee in der Gartenanlage

44


1998

‣ 16.05. außerordentliche Mitgliederversammlung (61 Mitglieder

waren anwesend)

Zum einzigen Tagesordnungspunkt erfolgte die Zusammenfassung

der gültigen Satzung. Mit Hinweis auf die am 26.10.1997

bereits genannten Änderungen ist diese nochmals zur Kenntnis

gegeben, um sie dann zur Eintragung an das Registergericht einzureichen.

‣ 11.10. Mitgliederversammlung (81 Mitglieder waren anwesend)

Es erfolgte die Ausgabe der neuen Satzung an die Vereinsmitglieder

und eine Information, wonach der Mitgliedsbeitrag ab

1999 pro Parzelle 48,- DM beträgt.

Des Weiteren kam es zur Übergabe der Schlüssel für den Zufahrtsweg

Wederdamm (grünes Tor)

Abbildung 63, Haupttor zu den Gartenanlagen

45


1998

‣ Nachstehend ausgewiesene Beschlüsse wurden gefasst.

1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 1999

eine Spende von 10,- DM/Parzelle für gemeinnützige

Zwecke übergeben.

2. 1999 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden

zum Erhalt und zur Verbesserung unser

Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag

in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.

3. Die Umlage für 1999 beträgt je Parzelle und m 2

Pachtfläche 0,10 DM.

4. Die jeweils 1. Mahnung wird mit 10,- DM Gebühr

belegt.

5. Das Ab- und Anschalten der E-Energie infolge von

Zahlungsverzug ist mit einem Kostensatz von 70,-

DM verbunden und an den Verein zu entrichten.

6. Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder beträgt

700,- DM. Diese ist an den Verein zu entrichten.

Alle vorstehenden Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

Abbildung 64, Kürbiserträge einer Parzelle

46


1999

‣ 30.05. Mitgliederversammlung (61 Mitglieder waren anwesend)

Zur weiteren Erhöhung von Ordnung und Sauberkeit, insbesondere

aber zum Schutz der Natur, wurden ab Juni bis Oktober entgegen

dem Widerstand einiger Gartenfreunde, welche die Kosten dafür

scheuten, Müllcontainer (1000 L) aufgestellt.

Gemäß Landesabfallgesetz ist der Müll immer am Entstehungsort zu

entsorgen.

Das 1998 vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e.V. herausgegebene Handbuch wurde allen Mitgliedern

übergeben. Es dient als Leitfaden für die zu beachtenden Nutzungsrichtlinien.

Handlungsgrundlage bleibt allerdings die Gartenordnung

des Vereins.

47


1999

‣ 26.09. Wahlversammlung (94 Mitglieder von 173 waren anwesend)

Nach einer relativ hohen Fluktuationsrate innerhalb der Vorstände,

insbesondere deren Vorsitzenden bis einschließlich 1992, hatte der

Gartenfreund, Dieter Neumann († 74), den Vorstandesvorsitz mit

großem Engagement in den vergangenen 6 ½ Jahren inne.

Während dieser Zeit war er für alle Institutionen zu jeder Zeit ein

streitbarer Partner, der immer die Vereinsinteressen und die der Mitglieder

fest in seinem Focus verankert hatte. Für sein verdienstvolles

Engagement im Dienste der Gartenkolonie Inselblick e.V. wurde ihm

herzlichst gedankt.

Aus gesundheitlichen Gründen kandidierte Herr Dieter Neumann

(†74) für die kommende Wahlperiode nicht mehr für den Vorstand.

Zu den wesentlichen Erfolgen, an denen er maßgeblich im Interesse

des Vereins mitgewirkt hat, sind stellvertretend für seine Gesamtleistungen

nachstehende Aufgaben zu nennen: Sicherung der Dauerkleingärten

im Flächennutzungsplan, Erneuerung der Pachtverträge,

Bereinigung der Pachtflächen im Sinne der Flächenreduzierung und

last but not least, die Erarbeitung diverser reglementierender Vereinsdokumente.

Abbildung 65/66 Blumenbeete in der Gartenanlage

48


1999

‣ Es wurden nachfolgend formulierte Beschlüsse gefasst:

1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2000

eine Spende von 1.020,- DM für gemeinnützige

Zwecke übergeben.

2. Im Jahr 2000 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden

zum Erhalt und zur Verbesserung unser

Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag

in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.

3. Eine Umlage für 2000 wird nicht erhoben. Ggf. ist sie für

2001 neu zu beschließen.

4. Die bisher erhobene Wartungspauschale in Höhe von

30,- DM pro Parzelle und Jahr für die E-Anlage des

Vereins wird ersatzlos aufgehoben.

5. Wiederholte Verstöße gegen die Parkordnung können

mit zeitlich befristetem Entzug des Torschlüssels als

erzieherische Maßnahme geahndet werden.

Für die Beschlüsse 1 – 4 wurde einstimmig votiert. Für den Beschluss

5 votierten 19 Mitglieder dagegen

Abbildung 67, Hummeln bei der Arbeit

49


1999

‣ Vorstandeswahl

Nachstehend namentlich aufgeführt Vereinsmitglieder kandidierten

für den Vorstand und wurden für folgende Funktionen gewählt

Frau Anne-Katrin Bengelsdorff 1. Vorsitzende

Herr Jürgen Pabst

1. Stellvertreter

Herr Manfred Weber

2. Stellvertreter

Herr Holger Neujahr

Mitglied des Vorstandes

Herr Ernst Hansel († 74)

Mitglied des Vorstandes

Infolge wiederholter Verstöße gegen die bestehende Gartenordnung

auf der Grundlage des BKgG wurden 5 (fünf) Kündigungen

durch den Verpächter (Kreisvorstand) ausgesprochen. An einen

Pächter erging eine Abmahnung.

Abbildung 68, Nest der sächsischen Wespe

50


2000

‣ Leider ohne Textaussage!

Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben

im vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung

dieser Seite auf zwei ausgewählte Bilddateien aus dem näheren

Umfeld der Kleingartenanlage Inselblick e. V.

Abbildung 69, Blick auf Wildau via Dahme

Abbildung 70, Familie Schwan auf der Dahme

51


2001

‣ 02.12. Wahlversammlung (72 Mitglieder von 186 waren anwesend)

Vor dem Hintergrund der Parzellen-Aufgabe und gleichzeitiger

Kündigung der Mitgliedschaft steht die für die zurückliegende

Wahlperiode gewählte Vorstandesvorsitzende, Frau Anne-Katrin

Bengelsdorff, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.

Mit einem kurzen Statement nutzte sie die Wahlversammlung, um

sich für die Unterstützung bei allen Mitgliedern zu bedanken und

sich aus der Vereinsarbeit zu verabschieden.

‣ Es wurden nachstehend formulierte Beschlüsse gefasst:

1. Für das Jahr 2002 sind pro Parzelle 5 Arbeitsstunden für

gemeinnützige Zwecke innerhalb des Vereins zu verrichten.

Der Abgeltungsbetrag wurde auf 12,50 €/Stunde

festgelegt und ist ggf. bis zum 30.11.2002 an den Verein zu

entrichten.

2. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2002

eine Spende von 521,52 € (1.020,- DM) für gemeinnützige

Zwecke als Spende übergeben.

3. Die Umlage wurde mit 0,05 € pro Parzelle und m 2

festgelegt.

4. Für den 30.06.2002 wurde ein Sommerfest geplant.

Abbildung 71, blühende Yucca-Palme in der Gartenanlage

52


2001

‣ Vorstandswahl

Für die kommende Wahlperiode stellten sich 5 Vereinsmitglieder

zur Kandidatur. Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der

neue Vorstand wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Bernd Schönberg

Herr Jürgen Pabst

Herr Manfred Weber

Herr Holger Neujahr

Herr Oliver Gäbel

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin,

Petra Wilhelm, zur Vorsitzende der Revisionskommission einstimmig

gewählt.

Abbildung 72, Blick über Parzelle 54 nach Wildau

Abb. 73, ein jährlich wiederkehrendes Entenpaar

53


2002

‣ Ordensverleihung

Aus dem bisherigen Engagement aller sieben Kleingartenvereine,

insbesondere aber durch das gemeinsam in Auftrag gegebene

„Gestaltungskonzept des Niederlehmer Werders“ mit einem

darin enthaltenen Maßnahmeplan zur Erhaltung der Natur

und der Umwelt, wurde den 7 Kleingartenvereinen gemeinsam

der

Umweltpreis des Landrates Dahme-Spreewald

verliehen.

Abb. 74 Collage ausgewählter Erzeugnisse aus der Gartenanlage mit Schilfblick auf Dahme und Wildau

54


2003

‣ 01.08. Von der „Bauernwiese“ zur Wernsdorfer Straße 176

Mit einem Schreiben vom Amtsdirektor im „Amt Unteres Dahmeland“

ergeht der Bescheid, dass für die Kleingartenanlage „Inselblick“

in Niederlehme eine Straßen- und Hausnummernbezeichnung festgelegt

wurde.

Mit sofortiger Wirkung gilt für die Fläche der Kleingartenanlage „Inselblick“

in Niederlehme die Straßen- und Hausnummernbezeichnung

- Wernsdorfer Straße 176 -

Die sofortige Vollziehung wir angeordnet.

Abbildung 75 die Bauernwiese erhält einen Namen

55


2004

‣ 19.06. Wahlversammlung

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.

Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Manfred Weber

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Bernd Schönberg

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra

Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.

Das ehemalige Vorstandmitglied, Herr Oliver Gäbel und die ehemalige

Schatzmeisterin, Frau Ellen Lehmann, sind aus dem Vorstand ausgeschieden.

Abbildung 76/77, Gartenfest 2004

56


‣ Leider ohne Textaussage!

2005

Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben im

vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung

dieser Seite auf einige ausgewählte Bilddateien aus dem Vereinsleben

der Kleingartenanlage Inselblick e. V.

Abbildung 78 bis 81, Gartenfest 2005

57


2006

‣ 08.07. Wahlversammlung (86 Mitglieder votierten)

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.

Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Manfred Weber

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Roland Liebe

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra

Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.

Das ehemalige Vorstandesmitglied, Herr Bernd Schönberg, ist aus

dem Vorstand ausgeschieden.

Beschlussfassung:

1. Die Gemeinde erhält eine Spende in Höhe von 510,00 €

2. Für 2006 sind 5 gemeinnützige Arbeitsstunden pro Parzelle

zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht erbrachte

Leistungen hat mit 12,50 €/Stunde weiterhin Bestand.

Außerhalb der Beschlussfassung, die Mittagsruhe auf 13.00 – 15.00

Uhr zu verändern, wurde mit 68 Gegenstimmen abgelehnt. Demzufolge

ist die Zeit von 12.00 – 15.00 Uhr für alle Mitglieder verbindlich.

58


2006

‣ 15.07. Sommerfest

Bei sommerlichen Temperaturen fand mit reger Beteiligung unser

diesjähriges Sommerfest statt. Nachstehend ausgewiesene Bilddateien

sind Zeugnis einer gemütlichen Zusammenkunft von „Groß“

und „ Klein“

Abbildung 82 bis 85, Sommerfest 2007

‣ Fuchs, hast du die Fische gestohlen?

in den Wochen seiner Anwesenheit beklagten einige Gartenfreunde

den Verlust ihrer Zierfische aus den Teichen. Insofern

wurde er nicht von allen Gartenfreunden so gut aufgenommen.

Abbildung 86/87, ein Fuchs auf der Parzelle 75

59


2007

‣ 22.04. Mitgliederversammlung

Nach der namentlichen Vorstellung neu in den Verein aufgenommener

Gartenfreunde und erfolgtem Tätigkeitsbericht des

Vorstandes wurden der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin,

Frau Petra Wilhelm, sowie der Ergebnisbericht der Revisionskommission

verlesen. Es erfolgte weiterhin die Bekanntgabe

des Arbeitsplanes für 2008, die Initiierung des Kürbiswettbewerbs

sowie der Termin für das diesjährige Gartenfest (30.06.)

Letztlich erging der leidige, stetig wiederholende Appell an alle

Gartenfreunde, sich in Sachen Abfallbeseitigung (Müll, Rasenmahd

u. ä.) mehr in Vernunft zu üben.

Für Anfang September wurde eine Begehung der UNB (Untere

Naturschutzbehörde) avisiert.

‣ Zur Erläuterung der vom Kreisverband beschlossenen Mitliedsbeitragserhöhung

von 24,50 € auf 48,00 € ab 2008 wurde der

GF des Kreis Vorstandes, Herr Krüger, für eine Info-Veranstaltung

am 05.05. angekündigt.

‣ Nachstehend aufgeführte Beschlüsse wurde gefasst:

1. Die Gemeinde Niederlehme erhält für die Verwendung

gemeinnütziger Zwecke eine Spende in Höhe von 510,- €

2. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistungen hat mit 12,50 €/h weiterhin Bestand.

3. Der Haushalts- und Finanzplan für 2007 wurde mit dem

Schwerpunkt des Ausbaus des Festplatzes bestätigt.

4. Das Ausleihen von vereinseigenem Equipment, wie Grill,

Partyzelte, Gartentische und -bänke wurde mit einer Gebühr

von 10,- €, 10,- €, 5,- € in genannter Folge u. pro WE belegt.

60


2007

‣ 10.06 Baubeginn des künftigen Vereinspavillons für eine multiple

Nutzung

Abb. 88, Skizze vom Festplatz mit Pavillon-Grundriss

Abbildung 89 bis 92, Gartenfreunde bei der Errichtung der Bodenplatte für den Pavillon

61


2007

‣ 19.06. Der am 08.07. 2006 gewählte 1. Vorstandesvorsitzende,

Herr Manfred Weber, erklärt unter Angabe von persönlichen

Gründen seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung.

‣ 23.06. Auf einer außerordentlichen Vorstandessitzung konstituierte

sich der Vorstand wie folgt neu:

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Roland Liebe

Herr Manfred Weber

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

Die Funktion des Schatzmeisters blieb von dieser geänderten

Zusammensetzung unberührt.

‣ 30.06. mit musikalischer Umrahmung, reger Beteiligung und

Verbreitung von viel „guter Laune“ kam das diesjährige Gartenfest

zur Durchführung.

Abbildung 93/94, Gartenfest 2007

62


2007

‣ 02.09. Mitgliederversammlung (39 Mitglieder waren anwesend)

Nach Bekanntgabe der umseitig genannten Veränderungen im

Vorstand und der Verpflichtung, in dieser Formation bis zur

Neuwahl - im Mai folgenden Jahres - die Aufgaben weiter wahrzunehmen,

ergingen nochmals Hinweise, die entsprechenden

Zahlungsziele konsequenter in den eigenen Focus zu richten.

Es erfolgte der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, Frau

Petra Wilhelm, mit der Bemängelung der vorangestellten Problematik.

Unter Darlegung von objektiven Gründen kann eine Ratenzahlung

vereinbart werden.

Der Ergebnisbericht der Revisionskommission bestätigte einen

ordentlichen Umgang mit den Vereinsfinanzen. Die in

2004/2005 bemängelten nicht vorgefundenen Nachweise wurden

geklärt bzw. nachgereicht und in den Bericht eingearbeitet.

Für 2006 gab es keine Beanstandungen.

‣ Das am 30.06. veranstaltete Gartenfest wurde mehrheitlich als

„gut gelungen“ betrachtet und fand regen Zuspruch. Alle dafür

getätigten Aufwendungen wurden durch die Einnahmen gedeckt.

‣ Für die am 05.09. stattfindende Kreisdelegiertenkonferenz wurden

die Gartenfreunde Petra Wilhelm und Holger Neujahr als

Teilnehmer benannt.

‣ Für das gemeinsam zu gestaltende Sommerfest unter dem Aspekt,

20 Jahre Gartenvereine auf dem Niederlehmer Werder,

wurde eine zweckgebundene Umlage in Höhe von 8,-€ pro Parzelle

beschlossen.

63


2007

‣ 06.10. Erntedankfest

Der zum Saisonbeginn initiierte Wettbewerb über den Anbau

ausgewählter Gartenerzeugnisse fand eine rege Beteiligung.

Die besten Erfolge widerspiegelt das umseitige Ranking:

Abbildung 95 bis 98, Erntedankfest 2007

Abbildung 99, Kürbisblüte

Abbildung 100, Kürbisblüte

Abb. 101, ein Pokal für die Kürbiskönigin 2007

64


2007

Kohlrabi

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Ingried Modes 94 4.200 g

2. Platz Simone und Hans-Joachim Lietsche

81 1.550 g

3. Ursula & Waldemar Jahnke 97 1.390 g

Zucchini

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Heide und Dieter Daszkiewicz 102 7.500 g

2. Simone und Hans-Joachim Lietsche 81 6.100 g

3. Günter und Kerstin Ballin 82 5.500 g

Königsklasse Kürbis

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Anette & Wolfgang Müller-Gurzynski 63 34.000 g

2. Marion & Mario Lehmann 57 32.900 g

3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 74 21.000 g

65


2008

‣ 27.04. Mitgliederversammlung (71 Mitglieder waren anwesend)

Nach der Begrüßung des Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Pabst,

wurde dieser einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt. Als

Protokollantin fungierte die Gartenfreundin Kerstin Ballin.

Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie

die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren

71 anwesend.

Nach der Annahme der Tagesordnung durch die Mitglieder erfolgten

der Jahresbericht des Vorstandes, der Finanzbericht der

Schatzmeisterin sowie der Bericht der Revisionskommission, in

dem die Vorstandsarbeit als ordentlich eingeschätzt wurde und

somit Beanstandungsfrei blieb.

In der sich daran anschließenden „Aussprache über die Berichte“

wurden alle von den Mitgliedern erhobenen Fragen von

den jeweiligen Berichterstattern zweifelsfrei beantwortet.

Mit dem einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung

erfolgte die Entlastung des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin

für den Zeitraum der Berichterstattung

Nach der Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes entstand

zunächst eine Differenz.

Nach entsprechenden Erläuterungen, wie dieser zu konsolidieren

ist, wurde er per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit

verabschiedet.

66


2008

‣ Ziele des Vereins für das laufenden Jahr

- Vorbereitung und Durchführung der Vorstandswahl im Mai

- Weiterführung der Baumaßnahmen für den Vereinspavillon

- Ausbau des Bootsliegeplatzes

- Gewinnung von Gartenfreundinnen und -freunden zur

Vorbereitung und Mitgestaltung des zentralen Sommerfestes

aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder.

- Durchführung eines Erntedankfestes im Oktober

‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

1. Spende an die Gemeinde Niederlehme in Höhe von 510,- €

2. Novellierung der Satzung

3. Novellierung der Gartenordnung

4. Novellierung der Parkordnung

5. Erstellung einer Stromordnung

6. Begriffsänderung von Umlageordnung auf Zahlungsordnung

8. Ordnung über die Lagerung von Booten

9. Haushalts- und Finanzplan

10. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistungen hat wurde von 12,50 €/h auf 15,- €/h

erhöht.

11. Verstöße gegen die in der Gartenordnung verankerten

Paragraphen zur Tierhaltung werden künftig mit 5,- € belegt.

12. Anschaffung einer Hardware (Notebook) zur weiteren

Sicherstellung einer ordnungsgemäße Buchhaltung

67


2008

‣ Fortführung der umseitigen Beschlussfassungen

13. Entlastung des Vorstandes

14. Entlastung der Schatzmeisterin

15. Mit Verweis auf das zentrale Sommerfest „20 Jahre

Kleingärten im Niederlehmer Werder findet kein internes

Sommerfest statt

16. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten für die

2. Ausbaustufe des Festplatzes (Vereinspavillon) wird eine

Umlage von 0,25 € pro m 2 und Parzelle vorgeschlagen

17. Änderung der Wahlordnung auf die nachstehende

Formulierung:

„Der Vorstand informiert alle stimmberechtigten Mitglieder

des Vereins spätestens 4 Wochen vor der Wahl per E-Mail,

auf dem Postweg oder durch Aushang im Vereinskasten

über den Termin und Ort der Mitgliederversammlung

18. Die Fäkalienentsorgung ist ausnahmslos in der Zeit

Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Samstag

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

zu organisieren

Alle Beschlüsse wurden mit einer deutlichen Stimmenmehrheit

angenommen und somit verabschiedet.

Der Beschluss 7. zur Annahme der Finanzordnung vertagte sich

auf den 18.05.

‣ Allgemeine Informationen

Es musste wiederholt darauf hingewiesen werden, keinen Grasschnitt

in den Biotopen zu entsorgen. Eine unangemeldete Begehung

der UNB ist für September avisiert.

68


2008

‣ 18.05. Wahlversammlung (50 Mitglieder votierten)

Nach der Eröffnung und Begrüßung der anwesenden Vereinsmitglieder

durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst und

der Feststellung der satzungsgemäßen Beschlussfähigkeit

wurde die Tagesordnung verlesen und einstimmig angenommen.

Nach der Bekanntgabe des Wahlleiters, der Wahlkommission,

des Protokollführers sowie der Feststellung der satzungsgemäßen

Ladung zur Wahlversammlung erfolgte der Bericht des Vorstandes

über die vergangene Wahlperiode 2006/2008.

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder,

welche nach erfolgreicher Wahl den Gesamtvorstand bilden.

Aus diesen konstituiert sich dann satzungsgemäß der geschäftsführende

Vorstand mit 5 Funktionsträgern

Frau Petra Wilhelm

Frau Karin Großmann

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Jens Torno

Für die Revisionskommission kandidierten nachstehend benannte

Vereinsmitglieder

Frau Schwanebeck

Frau Kögler

Frau Kloppe

69


2008

‣ Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Frau Karin Großmann

Frau Petra Wilhelm

Vorstandsvorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Schriftführerin

Schatzmeisterin

Herr Torno wurde als Mitglied des Gesamtvorstandes mit dem

Ressort Öffentlichkeitsarbeit betraut.

Die Anmeldung zum Eintrag in das Vereinsregister wurde zeitnah

beim Amtsgericht Potsdam eingereicht. Es erfolgte die Mitteilung,

dass die ehemaligen Vorstandsmitglieder, Herr Manfred

Weber und Herr Roland Liebe, aus dem Vorstand ausgeschieden

sind.

Die Kandidaten für die Revisionskommission wurden wie aufgestellt

gewählt.

Der in der Mitgliederversammlung am 27.04. zurückgestellte

Beschluss Nr. 7 - zur Abstimmung der Finanzordnung - wurde

einstimmig angenommen.

70


2008

‣ 12.07. Großes Sommerfest auf dem Niederlehmer Werder

Das aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder in der Anlage „Sonnenschein“

durchgeführte Sommerfest erfreute sich großer Beteiligung

und verbreitete zudem viel Spaß und Freude bei den anwesenden

Gartenfreunden und Gästen.

Abbildung 102 bis 109, 20 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Abb. 110, Präsentation zum 20. Jahrestag

71


2008

‣ 24.08. Mitgliederversammlung (33 Mitglieder waren anwesend)

Bei sehr widriger Witterungsbedingungen erfolgte nach der Begrüßung

durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst neben

der Bekanntgabe des Termins für das diesjährige Erntedankfest

die Benennung von drei Delegierte für die Kreisdelegiertenkonferenz

am 20.09., 09.00 Uhr, in Königs Wusterhausen. Dafür

wurden nachstehend aufgeführte Gartenfreunde gewonnen

und einstimmig von der MV verabschiedet :

Frau Siebert Parzelle 35

Frau Michalowsky Parzelle 45

Frau Kloppe Parzelle 92

‣ Vorschau für den Ablauf des Erntedankfestes am 04.10.

Es erging zunächst der dringende Appell an alle Gartenfreunde,

sich zahlreich und aktiv an den Vorbereitungs-, Durchführungsund

Abschlussarbeiten zu beteiligen. Im Wesentlichen sind

nachstehende Programmteile geplant.

- Auswertung des Wettbewerbs um die größte, kreativste und

ästhetischste Gartenfrucht mit anschließender Prämierung

der Leistungsträger

- Eisbeinessen

- Kaffee- und Kuchenbüfett

- Skat- und Rommé Turnier

- Kürbisschnitzen für Kinder

- Nägel einschlagen mit dem „Ostfriesen-Hammer“

- gemütliches Beisammensein mit Disko-Unterstützung

72


2008

‣ 04.10. Erntedankfest

Nach umfangreicher Planung mit vielen Vorbereitungselementen

fand das diesjährige Erntedankfest unter reger Beteiligung

statt. Insgesamt betrachtet konnte das Fest als eine wiederum

erfolgreiche Veranstaltung in den Annalen des Vereins Einzug

halten.

Der absolute Höhepunkt war einmal mehr das Messen, Wiegen

und Beurteilen der Gartenfrüchte mit seinen Disziplinen:

- „Schwerster Kürbis“

- „Schwerste Zucchini“

- „Schönster Kürbis“

- „Kreativste Idee“

Alle Sieger und Platzierte erhielten unter Beifall der Anwesenden

Preise, Urkunden und Medaillen. Ein entsprechendes Ranking

wird den einstweiligen Abschluss dieser Chronik schmücken.

Abbildung 111 bis 117, Erntedankfest 2008

73


2008

‣ Eisbeinessen

Wie bereit allgemein ausgesagt, fand das Eisbeinessen ebenfalls

großen Anklang. Das ansonsten oftmals nur den männlichen

Gaumen beeindruckende Mahl traf auch bei vielen Frauen den

richtigen „Nerv“. Bereits am Vortag wurden 60 Eisbeine und ein

großer Kessel Linseneintopf vorgekocht.

Abbildung 118 bis 126, Eisbeinessen beim Erntedankfest 2008

74


2008

‣ Weitere Aktivitäten auf dem Erntedankfest

Neben den bereits bekannten Highlights wurde in den Nachmittagsstunden

ein profundes Kaffee- und Kuchenbüfett eröffnet.

Es wurden 10 Kuchen angeboten, welche vorher von fleißigen

Gartenfreundinnen schmackhaft gebacken wurden.

Zwischenzeitlich nahm das Skatturnier mit 3 Gruppen seinen

Lauf. Die Anspannung war einigen Spielern deutlich anzusehen.

Eine rege Beteiligung hatte dann auch das Schätzen zu verzeichnen.

Hier wurde ein Zierkürbis (Bischofsmütze) in einer Glasvitrine

ausgestellt, deren Gewicht zu schätzen war. Das Ergebnis

war sehr breit gefächert und klaffte insofern deutlich auseinander.

Dennoch war eine Schätzung fast punktgenau.

Abb. 127, Schlagen mit dem „Ostfriesenhammer“

Abbildung 128, Kürbis-Schätzen

Großer Zuspruch erfreute sich letztlich auch das Schlagen mit

dem Ostfriesenhammer, mit dem man mit möglichst wenigen

Schlägen einen ca. 10 cm langen Nagel in ein Kantholz einschlagen

musste. Die Schwierigkeit lag in der Konstruktion des

Schlaggerätes, welches in Hammerform aus Rohr bestand, deren

Wandung (Schlagfläche) ca. 2 mm betrug. Dem Sieger

winkte als Preis ein leckerer Entenbraten.

75


2008

‣ Noch mehr Aktivitäten auf dem Erntedankfest

Nachdem sich die Sonne immer weiter gen Westen wandte, zog

der Bratwurststand mit seinen kulinarischen Düften viele Gartenfreunde

in seinen Bann. Die daran angrenzende Getränke-

Theke sorgte dann auch noch für eine gute Stimmung auf dem

Fest, so dass sich so manche Unterhaltung in Form eines „Small

Talks“ ergab.

Abb. 129, Sonnenuntergang über der Dahme

Abbildung 130, Bratwurststand

Der Himmel zeigte sich sternenklar, als sich das Fest in den späten

Abendstunden, musikalisch umrahmt, dem Ende neigte.

„Querbeet“ war immer wieder zu hören, dass das diesjährige

Erntedankfest ein voller Erfolg war.

Abb. 131, Collage vom Erntedankfest 2008, Beteiligte, Leistungsträger und Produkte

76


2008

‣ Ranking der Wettbewerbe vom Erntedankfest

Schwerster Kürbis

Platz Teilnehmer Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 31.900 g

2. Barbara & Dieter Schulz 19.500 g

3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 13.700 g

Schwerste Zucchini

Platz Teilnehmer Gewicht

1. Bettina & Gert Schaarschmidt 5.800 g

2. Ursula & Waldemar Jahnke 4.400 g

3. Simone und Hans-Joachim Lietsche 3.800 g

Schönster Kürbis

Platz

Teilnehmer

1. Kerstin & Holger Neujahr

2. Lara & Oliver Gäbel

3. Bettina & Gert Schaarschmidt

77


2008

‣ Fortführung des Rankings der Wettbewerbe vom Erntedankfest

Kreativste Idee

Platz

Teilnehmer

1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski

2. Kerstin & Holger Neujahr

3. wurde nicht vergeben

Skat-turnier

Platz Teilnehmer Punkte

1. Ingolf Neujahr 1.580

2. Locke 1.427

3. Gerald Linke 1.331

4. Holger Neujahr 1.110

5. Irina Kloppe 989

6. Rolf Voß 980

7. Ingo Dolinski 719

8. Brigitte Neujahr 449

9. Oliver Gäbel 216

78


2008

‣ 08.12. Danksagung der Stadt Königs Wusterhausen durch den

Ortsbürgermeister Niederlehme, Herrn Helmut Becke

an den Sprecherrat der Kleingartensparten

Niederlehme/Ziegenhals

für die finanzielle Spende in Höhe von

4.610,00 €

zur Unterstützung umseitig aufgeführter ortsansässiger

Einrichtungen und Vereine.

79


2008

‣ Verwendungsnachweis

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität 400,- € Jugendangler 100,- €

Seniorenbeirat 400,- € Badestelle Ziegenhals 50,- €

Kita „Zwergenstadt“ 200,- € Bühne Festwiese 50,- €

Kita „Räuberberg“ 200,- € Transportleistungen 50,- €

Hort Ziegenhals 200,- € Beschilderung Badest. 100,- €

Lehrmaterial GDDR 200,- € Klavierstimmung GOS 79,69 €

Sport SG (N) 450,- € Bargeldüberweisung 5,- €

Heimatverein 500,- € Leistungswürdigung 75,31 €

Angelverein Eis. R. 150,- € Präsent für 30. Jubil. 50,- €

Sängerkreis 150,- € Ende der Wahlperiode 150,- €

Feuerwehrverein 400,- € Zuschuss SG N 50,- €

Segelverein 100,- € Zuschuss Seniorenbeir. 50,- €

Skatverein 100,- € Zuschuss Volkssolidar. 50,- €

3 Fördervereine 300,- € Gesamtbetrag 4.610,- €

80


2009

‣ 12.03.

Die Novellierung der auf der Mitgliederversammlung vom

27.04.2008 beschlossenen Vereinssatzung wurde am

12.03.2009

in das Register des Amtsgerichtes Potsdam eingetragen.

Die Eintragung erfolgte unter dem Aktenzeichen

VR 3948 P

mit der laufenden Nummer 4.

81


2009

‣ 05.04. Jahreshauptversammlung

(50 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Vereinshaus des KGVs Sonnenschein, Beginn. 10.00 Uhr

Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen

Pabst, und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison

wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren

Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig

als Protokollantin bestätigt.

Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie

die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren

50 anwesend.

Nach der Verlesung der Tagesordnung und der Bestätigung

durch die Mitgliederversammlung folgten der Jahresbericht des

Vorstandes, der Finanzbericht des Schatzmeisters sowie der Bericht

der Revisionskommission, die eine ordnungsgemäße Verbuchung

aller in 2008 getätigten Einnahmen und Ausgaben bestätigte.

Die Kassenführung war einwandfrei und wurde zum

31.12.2008 mit dem Ergebnis „Null“ abgeschlossen.

Allerdings erging ein Hinweis darauf, dass das bisher genutzte

Buchhaltungsprogramm nicht ausreichend aufgestellt ist. Mit

der Empfehlung für die Anschaffung einer neueren Software für

die buchhalterischen Leistungen sowie einer anschließenden

Mitgliederaussprache, die keine substantiellen Beiträge thematisierten,

wurden die vorstehend genannten Berichte sowie die

Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters einstimmig

verabschiedet.

82


2009

‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04.

es erfolgten keine satzungsgemäßen Anträge.

‣ nachstehend aufgeführte Beschlüsse kamen zur Abstimmung

1. Spende an die Gemeinde in Höhe von 510,- €

(48 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)

mit der Fälligkeit jeweils im Februar.

Dem Vorschlag des Vorstandes, für dieses Anliegen einen

Dauerauftrag auszulösen fand keine Zustimmung.

2. Spende an den Sprecherrat in Höhe von 510,- €

(45 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 4 Enthaltungen)

Hierzu erging die Forderung nach künftig mehr Transparenz

hinsichtlich der Mittelverwendung.

3. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistung beträgt 15,- €.

(49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

Die bisherige Regelung, wonach jede Parzelle in Außenzaun-

Lage jährlich pauschal 3 Stunden Vergütung bekamen wurde

ersatzlos gestrichen. Die Werterhaltungspflicht der Anrainer

hat weiterhin Bestand. Die Vergütung erfolgt nach geleistetem

Aufwand in Vorabsprache mit dem Vorstand.

4. Zur weiteren finanziellen Sicherstellung von Baumaßnahmen

auf dem Vereinsgelände und zur Konsolidierung des Haushaltsplanes

wurde eine Umlage in Höhe von 0,25 € pro m 2

und Parzelle beschlossen. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

83


2009

‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04. (Beschlüsse)

5. Der vorgestellte Haushalts- und Finanzplan für 2009 kam

nach entsprechender Erläuterung durch den Vorstand

zur Abstimmung. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

6. Der Beschluss zur Errichtung einer zentralen Kompostier-

Anlage auf dem Vereinsgelände wurde infolge vieler

Einsprüche und Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden

Geruchsbelästigungen sowie der objektiv nicht vorhandenen

Flächenbefestigung (an dieser Stelle befindet sich ein Flutgraben),

die einen Anstieg des Grundwassers hervorrufen

könnte, bis zur fachlichen Prüfung zurückgestellt.

‣ Ziele des Vereins für das laufende Jahr

❖ 3. Phase des Ausbaus des Festlatzes

❖ Ausbau des Bootsliegeplatzes

❖ 7. Sommerfest des Vereins

❖ 3. Erntedankfest

Das 7. Sommerfest findet am 27.06.2009 satt.

Das 3. Erntedankfest findet am 03.10.2009 statt

‣ Die nächste Mitgliederversammlung findet am 27.06.2009

um 10.00 Uhr im Bereich der Wendeschleife statt.

‣ Allgemeine Information

Sprechzeiten des Vorstandes jeden 1. Samstag d. Monats von

11.00 – 12.00 Uhr. Jährlicher Nachweis der Fäkalienabfuhr. Das

Eingangstor für Fahrzeuge ist grundsätzlich zu verschließen.

84


2009

‣ 07.04. Übergabe der Spenden der Kleingartensparten

Niederlehme/Ziegenhals an den Bürgermeister der

Stadt Königs Wusterhausen, Herrn Häusler, durch den

Sprecherrat in Höhe von

4.610,00 €

zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen

und Vereine.

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität 400,- € FFw-Verein 400,- €

Seniorenbeirat 400,- € EGT Ziegenhals e.V. 100,- €

Kita „Zwergenstadt“ 250,- € Segelverein 150,- e

Kita „Räuberberg“ 250,- € Skatverein 200,- €

Hort Ziegenhals 250,- € Geschiebezentrum 150,- €

Sportgemeinsch. SGN 500,- € Grundschule NL. 150,- €

Heimatverein 500,- € Oberschule NL. 150,- €

Angel-V. Eiserne Ruhe 300,- € Jugendangler 150,- €

Sängerkreis 160,- € Jugendklub 150,- €

85


2009

‣ 21.04. vorbeugende Brandschutzbegehung

Am o. g. Tag fand ab 10.00 Uhr durch die Feuerwehr Königs

Wusterhausen eine Begehung der Gartenanlage mit nachstehend

aufgeführten Auflagen bzw. Anregungen statt:

• Auf der Trockenhecke darf ab sofort kein weiterer Ast- und Heckenschnitt

aus brandschutztechnischen Gründen abgelagert werden. Dieses ist durch

den Vorstand in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und aktenkundig

zu vermerken.

• Bei Nichteinhaltung durch ein Gartenmitglied ist das Ordnungsamt Königs

Wusterhausen zu informieren. Das Ordnungsamt ergreift die weiteren Maßnahmen

gegen das entsprechende Mitglied.

• Das Ordnungsamt und die Stadt Königs Wusterhausen werden über den

heutigen Stand durch die Feuerwehr informiert.

• Gegebenenfalls wird das Ordnungsamt ohne Wissen des Vorstandes bzw.

der Mitglieder diesbezüglich Kontrollen durchführen.

• Im eigenen Interesse sollte jedoch die Trockenhecke am Haupttor im Umkreis

von 15 Metern entfernt werden. Dies ist keine Auflage der Feuerwehr,

sondern liegt im Ermessen des Vorstandes!

• Im Bereich der Wendeschleife sollte die Trockenhecke auf der gesamten

Länge (Anfang bis Ende der Carports) entfernt werden (Ist keine Auflage der

Feuerwehr, sondern liegt im Ermessen des Vorstandes und dient lediglich

der Vorbeugung.

• Im Außenbereich unserer Anlage sind alle herumliegenden Flaschen, Gläser,

Papier usw. unverzüglich zu entfernen.

• Ab sofort ist das Parken vor dem Haupttor verboten. Das Amt für Stadtplanung-

und Entwicklung wird durch die Feuerwehr zur Aufstellung eines amtlichen

Schildes: „Feuerwehr- und Rettungszufahrt - Parken verboten“ aufgefordert!

• Das Ordnungsamt wird sich auch hier Kontrollen bezüglich der Parkordnung

vorbehalten!

• Unser Verein wurde aufgefordert im Bereich der Wendeschleife einen Löschwasserbrunnen

(Saugstelle) mit einem Durchflussvolumen von mindestens

800 l / Minute für die Dauer von 2 Stunden für die Feuerwehr durch eine autorisierte

Fachfirma errichten zu lassen.

86


2009

• Diese Maßnahme ist dringend erforderlich, da die Feuerwehr nicht mit Ihren

Tanklöschfahrzeugen im hinteren Bereich ungehindert bis ans Wasser gelangt

und der Wasserstand im Uferbereich zu niedrig ist.

• Diesbezüglich wurden heute bei drei Fachfirmen entsprechende Kostenvoranschläge

eingeholt. Die Realisierung ist mit der Feuerwehr abzustimmen.

Der Löschwasserbrunnen muss einmal pro Jahr durch eine Fachfirma überprüft

werden. Die Überprüfung ist kostenpflichtig, es sei denn, die Feuerwehr

überprüft im Rahmen einer Übung, dann ist es kostenlos!!!

STADT KÖNIGS WUSTERHAUSEN

Der Bürgermeister

STADT KÖNIGS WUSTERHAUS

Datum: 29.04.2009

Gartenkolonie" Inselblicke .V." 15713 Königs Wusterhausen Wernsdorfer Str. 176

Sehr geehrte HerrTerno,

unter Bezug auf den Ortstermin am 21. April 2009 zur Gewährleistung des Brandschutzes

und Sicherstellung einer möglichen Brandbekämpfung sollte am Eingangstor zur Gartenkolonie

für die Feuerwehr die Möglichkeit eines gewaltlosen Zugangs / Zufahrt geschaffen

werden.

Dazu ist im dortigen B reich ein Schlüsseldepot mit einem Schließzylinder der Kreisschließanlage

zu stationieren. Ein Antrag auf Freigabe eines Schließzylinders ist beim Ordnungsamt

des Landkreises Dahme-Spreewald, Herrn Schreiner Beethovenweg 14 ,15907 Lübben

zu stellen.

Von dort erhalten Sie auch Hinweise über den weiteren Verfahrensweg.

Gleichzeitig ich Sie, diese Anliegen am 02. Mai 2009 auf der Versammlung der Vorstände

aller ansässigen Gartenkolonien vorzutragen.

Weiterhin empfehle ich, dass zur Vermeidung einer ungehinderten Brandausbreitung die

vorhandene Trockenhecke in einem Umkreis von ca. 15m im Bereich der Einfahrt entfernt

wird sowie die Höhe und Breite der Hecken nicht weiter verändert werden.

Für erforderliche Rücksprachen stehe ich Ihnen unter der im Briefkopf genannten Rufnummer

gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

im Auftrag

Amler

87


2009

‣ 27.06. Mitgliederversammlung (49 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Wendeschleife KGV Inselblick, Zeit: 10.00 – 11.30 Uhr

Bei zeitweilig widrigen Witterungsverhältnissen wurde die Mitgliederversammlung

durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen

Pabst, eröffnet.

Nach Ablauf der Formalien wie Beschlussfähigkeit, ordnungsgemäße

Ladung, Zustimmung zur Tagesordnung sowie der Verlesung

des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 05.04.

wurde die GF, Karin Großmann, als Schriftführerin bestätigt.

Es folgten Ausführungen zum derzeitigen Finanzstand, ein Kurzbericht

über bisher geleistete Arbeitsstunden, allgemeine Informationen

zum Internetauftritt des Vereins unter der Domain

www.inselblick.org sowie Hinweise zum Negativbescheid, welcher

den weiteren Ausbau des Festplatzes (hier: Pavillon/Carport)

stagnieren lässt.

Weiterhin folgten Ausführungen zur Vereins-Chronik und der

der Weitergabe an alle Vereinsmitglieder als gedrucktes

Exemplar mit einer Selbstkostenbeteiligung von 5,- €/Exemplar.

Letzteres wurde per Beschluss mit 48 Ja-Stimmen verabschiedet.

88


2009

‣ f. für Mitgliederversammlung vom 27.06.

Mit Beschluss (45 Ja, 3 Enthaltungen, 1 Nein) wurde die zuvor

vorgestellte Ehrenordnung nebst Ehrenkatalog des Vereins von

der Mitgliederversammlung verabschiedet.

Hierzu erging der Aufruf zur Bereitschaft in einen dafür zu berufenden

Ausschuss mitzuwirken an alle Mitglieder. Im Ergebnis

sollte sich der Ausschuss aus max. 4 Mitgliedern rekrutieren.

Nach dem Aufruf zur organisatorischen Mitwirkung am Herbstfest

und der zeitgleichen 3. Kürbismeisterschaft am 03.10. an

alle Mitglieder ergingen relevante Hinweise über die Auswirkungen

in Form von Auflagen und Empfehlungen zu den auf den

Seiten 82 und 83 ausgewiesenen Dokumentationen der Feuerwehr

und des Ordnungsamtes.

‣ Änderung im Vorstand

Zum 01.07. legt der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Pabst, sein

Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Die Mitgliederversammlung

bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit.

Die Amtsgeschäfte werden vom 1. Stellvertreter, Holger Neujahr,

weitergeführt. Die Handlungsfähigkeit des Vorstandes wird

dadurch nicht berührt.

89


2009

‣ 27.06.

7. Sommerfest

Das um 18.00 Uhr beginnende 7. Sommerfest trotzte nicht nur

den über den bisherigen Tag verlaufenden widrigen Witterungsverhältnissen,

viel mehr erfreute es sich einer regen Teilnahme

der Vereinsmitglieder und deren Gäste.

Pünktlich mit Beginn des Sommerfestes erstrahlte die Sonne

und ließ die insgesamt sehr gute Stimmung noch ansteigen.

90


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Viele fleißige Hände hatten bereits im Vorfeld mit ihren verschiedensten

Aktivitäten den Grundstein für ein gutes Gelingen

gelegt. Auch während des Festes geizten sie nicht mit ihrem

Wirken, wenn es darum ging, alle Teilnehmer am 7. Sommerfest

mit wohlschmeckenden Speisen und Getränken zu bewirten.

Wie das aber im Leben immer so ist, kam vor der Bewegung, zu

der eigens ein Discjockey engagiert wurde, zunächst die Stärkung

des Leibes.

91


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Die insgesamt angenehme Musik und der bisherige Zuspruch an

den angebotenen Speisen luden zunächst zum Verweilen und

zum „Smalltalk“ ein.

92


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

In den Abendstunden gab es dann noch eine Darbietung, die

von einigen als „Highlight“ eingestuft wurde, von anderen wiederum

als „nicht unbedingt notwendig“ empfunden wurde.

Um allen gerecht zu werden, verzichtet der Verfasser sowohl

auf eine verbale als auch auf eine bildliche Darstellung der Darbietung.

Vielmehr ist es dem geneigten Leser sowie den anwesenden

Teilnehmern selbst überlassen, aus den nachstehenden

Bilddateien entsprechende Assoziationen abzuleiten.

93


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Der bereits erwähnte Discjockey änderte sein Repertoire von

Unterhaltungsmusik und legte die „Hit Giganten“ der 70er und

80er Jahre auf. Jedenfalls sind nachstehende Bilddateien Zeuge

dafür, dass jeder „tanzorientierte“ Sommerfestteilnehmer animiert

wurde.

94


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Das 7. Sommerfest neigte sich deutlich nach Sonnenuntergang

dem Ende zu. Trotz fortgeschrittener Stunde waren die Teilnehmer

des Festes noch sehr zahlreich vorhanden.

Es war eine gelungene Sache, die sowohl durch die Organisatoren

als auch durch alle Sommerfestteilnehmer zum Erfolg geführt

wurde.

Das nächtliche Wildau spiegelt sich im späten Sonnenuntergang

in der Dahme.

95


2009

‣ September

„Wichtige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!“

In Vorbereitung des Erntedankfestes am 03. Oktober und der

darin integrierten 3. Kürbismeisterschaft wurden große Anstrengungen

unternommen, den Festplatz der Gartenkolonie Inselblick

fertig zu stellen.

Dabei haben sich insbesondere der Gartenfreund, Jens Terno

und sein über 70jähriger Vater besonders hervorgetan.

Während der Ausschachtarbeiten kamen zunächst auch „prähistorische“

Funde zu Tage, die sich dann letztlich doch nur als

harmlose Tierknochen aufklärten.

Nachfolgende Bilddateien lassen erkennen, dass hier auch

„schwere Technik“ zum Einsatz kam.

96


2009

‣ f. für Festplatzausbau

97


‣ 03. Oktober, Erntedankfest

2009

98


2009

‣ f. für Erntedankfest

„Die Riesen waren in Berlin/Niederlehme“

Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen, aber dennoch gut besucht,

feierten wir „trockenen Fußes“ am 03.10.2009 von 10.00 bis

23.00 Uhr in unserer Gartenkolonie Inselblick das Erntedankfest mit

der nunmehr schon traditionell darin integrierten „3. Kürbismeisterschaft“.

Organisatorisch sehr gut vorbereitet erfreute sich das Fest auch großer

Beteiligung bei der Ausstellung von Exponaten quer durch den Gemüsegarten.

Dabei war nicht zu verkennen, dass viele Vereinsmitglieder

über die gesamte Saison mit großem Engagement, viel Liebe und

Freude sich der „Kleingärtnerischen Nutzung“ ihrer Parzellen hingaben.

Ein in sich abgestimmtes Programm, insbesondere aber auch die anspruchsvolle

partiell in eigener Herstellung (opulentes Kuchenbuffet)

dargebotene Speisen- und Getränkepalette, ließen das Fest mit seinen

Aktivitäten wie Kürbiskönigskrönungen, Friesenhammerschlagen,

Skatturnier, Steineschätzen, Disco-Musik, Tanz in die Nacht und einem

Minifeuerwerk zum Erfolg werden.

Dabei hatten wir mit dem Highlight „Die Riesen sind in Berlin“ zum „Tag

der Deutschen Einheit“ einen signifikanten Mitbewerber, der sicherlich

die Beteiligung unseres Festes etwas schmälerte.

Wenn aber auch die Riesen ihre Route nicht durch unsere Gartenkolonie

wählten, so hatten wir sie dennoch bei uns. Und zwar in Form von:

Riesen-Kürbisse, Riesen-Zucchinos, Riesen-Eisbeine, Riesen-Disco und

last but not least

Riesen-Spaß

99


2009

‣ f. für Erntedankfest

Ab 10.00 Uhr begann das Fest mit der Abgabe der Früchte, die

sich, wie nachfolgend zu ersehen ist, in Qualität und Quantität

ein ganz besonderes Prädikat erworben haben.

100


2009

‣ f. für Erntedankfest

Viele fleißige Helfer sorgten, zum Teil bereits im Vorfeld, für ein

lukullisches Speisen- und Getränkeangebot.

Die Festteilnehmer dankten es, indem sie vielfältig aber dennoch

maßvoll zugriffen.

101


2009

‣ f. für Erntedankfest (fleißige Helfer)

‣ Das Skatturnier umfasste zwar nur wenige Teilnehmer, dennoch

wurde dort eifrig „gereizt“

102


2009

‣ f. für Erntedankfest

Das opulente Kuchenbuffet, das ebenfalls sehr starken Zuspruch

bei den Festteilnehmern fand, wurde musikalisch von der Disco

„DJ Axel“ begleitet.

Die daran anschließende Ehrung der Sieger und Platzierten der

3. Kürbismeisterschaft und dem Skatturnier stand, wie bereits

in den Vorjahren, im Fokus der Festteilnehmer.

103


2009

‣ f. für Erntedankfest

104


2009

‣ f. für Erntedankfest

105


2009

‣ f. für Erntedankfest

106


2009

‣ f. für Erntedankfest

107


2009

‣ f. für Erntedankfest

108


2009

‣ f. für Erntedankfest

Mit Beendigung der Siegerehrungen erfolgte unter reger Teilnahme

das „FRIESENHAMMERSCHLAGEN“

.

Als Sieger dieser Disziplin wurde Christian Ballin von der Parzelle 82

ermittelt. Ihm gelang es, den Nagel nach nur 10 Schlägen mit dem

Friesenhammer ins Holz zu versenken. Die Vorjahresrekordmarke

wurde allerdings nicht erreicht

Entgegen eines Beschlusses, die gedruckte Chronik allen Mitgliedern

gegen einen Unkostenbeitrag in Höhe von 5,- € auszuhändigen,

konnte die Ausgabe infolge signifikant geringerer Druckkosten allen

anwesenden Mitgliedern kostenlos ausgehändigt werden.

109


2009

‣ f. für Erntedankfest

Eine zuvor an alle Festteilnehmer gerichtete Schätzfrage, die im engen

Zusammenhang des neu gestalteten Festplatzes ausgerichtet

war und wie nachstehend formuliert war,

„Wie viel Pflastersteine sind im Rondell verarbeitet?“

brachte dem Gartenfreund, Dietmar Donner, von der Parzelle 77 einen

Preis ein. Er kam mit einer Schätzung von 10.128 Steinen der tatsächlichen

Anzahl von 10.507 am nächsten.

Die Disco „DJ Axel“ sorgte für eine zum Tanzen anregende musikalische

Umrahmung und die zwischenzeitlich eröffnete Grill- und Getränkebar

fand regen Zuspruch bei allen Festteilnehmern.

110


2009

‣ f. für Erntedankfest

Bei eindrucksvoller Stimmungslage wurde der neu erschaffene

Festplatz sogleich auf seine Funktionalität, insbesondere aber

auf seine Festigkeit durch mehr oder weniger professionelle

Tanzeinlagen getestet.

Der Abschluss des Erntedankfestes wurde dann gegen 23.00 Uhr mit

einem kleinen Feuerwerk eingeleitet.

111


2009

‣ der Reichtum an Kürbissen und seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten

Am Ende des Erntedankfestes und der Gartensaison insgesamt stand

das Motto: “Ran an den Kochtopf“

112


2009

‣ Danksagung der Stadt „Königs Wusterhausen“

mit einem Schreiben vom 28.12.2009 bedankte sich die Stadt

Königs Wusterhausen, vertreten durch den Ortsvorsteher,

Herrn F. Häusler, für die Unterstützung der ortsansässigen Einrichtungen

und Vereine.

Mit einem Betrag in Höhe von 510,- € beteiligte sich die Gartenkolonie

Inselblick e. V., einer langjährigen Tradition folgend,

an dieser Aktion, die im Ergebnis aller Vereine ein Gesamtvolumen

in Höhe von 4.610,- € betragen hat und wie nachstehend

aufgeführt vergeben wurde.

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität

400,- Feuerwehr 400,-

Seniorenbeirat 400,- Freunde E. Th. 100,-

Heimatverein 500,- Segelverein 150,-

KITA Zwerge 250,- Skatverein 200,-

KITA Räuber 250,- Förderer GS 200,-

Hort Ziegenhals

200,- Förderer OS 150,-

Sport SGN 300,- Jugendlager 150,-

W-Feier SGN 200,- Jugendclub 150,-

Anglerverein 300,- Sportplatz 50,-

Sängerkreis 200,- Ortsbeirat 09 60,-

113


2009

‣ f. für Danksagung

Im Zusammenwirken mit der Danksagung für die im Jahre 2009

durch die Vereine auf dem Niederlehmer Werder geleistete Unterstützung,

begleitet von einer sehr guten Zusammenarbeit,

wünscht der Ortsvorsteher allen Mitgliedern der Gartenvereine

ein erfolgreiches Jahr 2010.

114


2010

‣ Januar

Der langanhaltende Winter 2009/2010 mit seiner über mehr als

6-wöchigen geschlossenen Schneedecke brachte in der Gartenkolonie

Inselblick imposante Gebilde zum Vorschein. Darüber

hinaus hinterlässt der Winter mit seiner Frostperiode sicherlich

auch so manchen Schaden an Hecken und Koniferen.

115


2010

‣ 07.02.

Mit vorstehendem Datum wurde unter Federführung des Vereinsvorstands

„Kleingartenverein Möllenzug e. V.“ namens des

Sprecherrates aller Vereine auf dem Niederlehmer Werder ein

„Antrag auf Projektförderung im Jahre 2010“

an den Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e. V. gestellt.

Gegenstand des Antrages ist die Förderung des Projektes

Evaluierung und Fortschreibung der Entwicklungskonzeption

der Kleingartenanlagen Niederlehmer Werder von 07.2000.

In einer umfangreichen Problembeschreibung wurden neben

der bisherigen zielstrebigen Umsetzung der im Jahre 2000 von

der Unteren Naturschutzbehörde bestätigten Entwicklungskonzeption

Maßnahmen und begründete Entwicklungslinien dargelegt,

die u. a. die Bestandssicherung der Kleingartenanlagen

zielführend stärken sollen.

116


2010

Am 13. Februar 2010 engagierten sich Mitglieder der Kleingartenvereine

KGV „Energie“ e.V.

KGV „Inselblick“ e.V.

KGV „Möllenzug“ e.V.

KGV „Möllenzugsee“ e.V.

KGV „Am Sellenzugsee“ e.V.

KGV „Sonnenschein“ e.V.

KGV „Waldhöhe“ e.V.

in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz.

Organisiert vom Sprecherrat und unter Leitung von Herrn Dr. Sieber

kamen 20 fleißige Gartenfreunde aus den sieben Vereinen des „Niederlehmer

Werder“ zusammen, um Pflegearbeiten auf den Gemeinschaftsflächen

durchzuführen. Trotz eisiger Temperaturen beschnitten

sie von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen großen Teil der Weiden am

Wiesenweg. Das dabei in großen Mengen angefallene Astwerk wurde

zusammengetragen und wird bei einem nächsten Einsatz gehäckselt.

Einige dicke Äste entgingen dem „Kettensägen Massaker“. Sie wurden

zurechtgeschnitten und werden künftig abgestorbene Weiden

ersetzen.

117


2010

‣ 25.04. Jahreshauptversammlung

(67 Mitglieder waren anwesend zzgl. 3 Mitglieder per Briefwahl)

Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,

Wendeschleife, Beginn. 10.30 Uhr

Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Holger Neujahr,

und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison

wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren

Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig

als Protokollantin bestätigt. Es folgte weiterhin die Feststellung

der frist- und formgerechten Einladungen. Nach Verlesung

der Tagesordnung, zu der keine Veränderungsvorschläge zu verzeichnen

waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung

der Beschlussfähigkeit genehmigt.

118


2010

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es folgten der Rechenschaftsbericht des Vorstandes durch den

Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, der Finanzbericht durch die

bis zum 31.12.2009 amtierende Schatzmeisterin GF, Petra Wilhelm,

sowie der Bericht der Revisionskommission durch die

Vorsitzende GF, Ramona Schwanebeck, die nach dem keine

Wortmeldungen zu den vorgenannten Berichten zu verzeichnen

waren, den Beschlussantrag auf die Entlastung des Vorstandes

von seinen Aufgaben für die Legislaturperiode 2008/2009

stellte.

Der Beschlussantrag wurde einstimmig von der MV angenommen.

Es folgte die Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes 2010

mit entsprechenden Erläuterungen durch den Vorsitzenden GF,

Holger Neujahr.

‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

1. Jahresspende in Höhe von 510,- € an die Gemeinde NL

2. Erhöhung der Arbeitsstunden auf 8 pro Jahr und Parzelle

3. Errichtung eines Vereinshauses

4. Haushalts- und Finanzplan 2010

5. Beschluss der Wahlkommission mit den Mitgliedern,

Manfred Lange, Rainer Voß sowie Oliver Gäbel

6. Beschluss der Ehrungskommission mit den Mitgliedern,

Annette Müller, Rainer Voß, Frank Hartmann u. Glenn Becker

7. Beschluss für die Kreisdelegiertenkonferenz mit den

Mitgliedern,

Irina Kloppe, Jana Michalowski sowie Helga Hansel

119


2010

‣ Vorstandswahl

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder.

Frau Karin Großmann Parzelle 59

Frau Ramona Schwanebeck Parzelle 15

Frau Madlen Schwanebeck Parzelle 16

Herr Holger Neujahr Parzelle 75

Herr Hans-Joachim Lietsche Parzelle 81

Herr Jens Torno Parzelle 86

Nach persönlicher Vorstellung durch die Kandidaten erhielten

alle das Votum der Mitgliederversammlung.

‣ Wahl der Revisionskommission

Es kandidierten nachstehend aufgeführte GF

Frau Irina Kloppe

Frau Gabriele Ebert

Frau Ursula Jahnke

Alle Kandidaten erhielten das Votum der Mitgliederversammlung.

120


2010

‣ Vereinsziele

Vom Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, wurden der Mitgliederversammlung

nachstehend aufgeführte Zielstellungen unterbreitet.

1. Den Auflagen des Umweltamtes Rechnung tragend, wird zur

Kompensierung der partiell versiegelten Flächen auf dem Festplatz

der Wendeschleife eine Begrünung mit nachstehenden

Maßnahmen vorgenommen:

- Bepflanzung des Außenzaunes mit Hecke

- Versetzung des Carports zur Erreichung eines größeren

Abstands zum Ufer

- Aufstellen und Begrünung der Pergolen rund um den Festplatz

Diese Maßnahmen werden mit einem Betrag in

Höhe von 724,- € vom Kreisvorstand gefördert.

121


2010

‣ f. für Vereinsziele

2. Statt der Errichtung eines Vereinshauses wird ein

Variantenvergleich entscheiden, ob die zum Verkauf

stehende Parzelle 98 einschließlich der darauf befindlichen

Bauwerke als künftiges Vereinshaus zu nutzen ist.

3. Durchführung des Herbstfestes mit darin integrierter

Kürbismeisterschaft.

‣ Allgemeines/Verschiedenes

Zu dieser Thematik gab es nachstehende Hinweise und Informationen:

- Information über die Begehung der Anlage durch den

Kreisvorstand und der Bau- und Umweltbehörde

- Information über die Wasserqualität auf der Anlage

- Hinweise auf die Zuständigkeit des Vorstands bei Problemen

- Aussagen zur neuen Abfallentsorgung (gelbe Säcke)

- Hinweise auf das Parkverbot und dessen Zuwiderhandlung

- Zurückstellung der Kompostier-Anlage

- Hinweise zur Sauberhaltung der Wege am Außenzaun

- Appell an alle Hundehalter

- Infolge widerrechtlich gelagerter Boote wurden 4 GF vom

Kreisvorstand angeschrieben

- Kündigung der Mitgliedschaft des GF der Parzelle 98 durch

den Kreisvorstand. Die Schätzung der Immobilie ist erfolgt. Die

Kosten wurde in Vorleistung vom Verein getragen.

‣ 13.00 Uhr, Schließung der Mitgliederversammlung durch den

Vorsitzenden, Holger Neujahr.

122


2010

‣ 25.04.

Auf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstands

wurden die gewählten Mitglieder mit nachstehenden Positionen

betraut:

Holger Neujahr

Jens Terno

Hans-Joachim Lietsche

Ramona Schwanebeck

Madlen Schwanebeck

Karin Großmann

Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Vorsitzender

Hauptkassierer

Kassierer

Schriftführerin

Herzlichen

Glückwunsch

123


2010

‣ 13.06.

Außerordentliche Mitgliederversammlung (42 Mitglieder)

Tagesordnung: 1. Vereinshaus

2. Mehraufwandsentschädigung

3. Allgemeine Information

Zum Top 1. wurde vom Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, anhand

von Fakten belegt, dass der Variantenvergleich zum neuen

Vereinshaus den Erwerb des auf der Parzelle 87 befindlichen

Hauses favorisiert. Nach kurzer Diskussion wurde der Beschluss

gefasst, die Immobilie zum Preis von 16.800,- € zu erwerben.

(35 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)

Zum Top 2. Bei Kündigungen der Pachtverträge durch Mitglieder

entstehen dem Verein für die ordnungsgemäße Abwicklung

Kosten, die bisher aus der Vereinskasse beglichen wurden. In

Änderung dieser Kostenbelastung erging der Beschluss, dass

nach dem Verursacherprinzip die Kosten mit einer Pauschale

von 25,- € vom bisherigen Grundstückspächter zu tragen sind.

(40 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen)

Die Bedenken eines Gartenfreundes, dass dieses Prozedere einer

Satzungsänderung bedarf, wird mit der Rechtsabteilung geklärt.

Zum Top. 3. erfolgte der Hinweis, dass die Maßnahmen zur

neuen Müllentsorgung sich kostenminimierende Auswirkungen

für den Verein haben. Allerdings sind die „gelben Säcke“ partiell

nicht artgerecht befüllt. Es erging nochmals der Hinweis, dass

Kfz-Reparaturen auf der Kleingartenanlage zu unterlassen sind.

124


2010

‣ 26.06. Sommerfest

125


2010

‣ f. für Sommerfest

Pünktlich um 18.00 Uhr eröffneten das Getränkebuffet, die Suppenküche

und der Bratwurststand und bildeten somit den Grundstein

am guten Gelingen des diesjährigen Sommerfestes auf dem Areal

der Wendeschleife der Gartenanlage Inselblick e. V.

Gleichzeitig begann am „Check Point“ mit integrierter „Wertmarkenausgabestelle“

und „Tattoo-Studio“ (abwaschbar) die Registrierung

der teilnehmenden Gartenfreunde und Besucher. Die daraus resultierende

Statistik ergab das erfreuliche Ergebnis, dass 235 Gartenfreunde

und Besucher am Sommerfest teilnahmen.

126


2010

‣ f. für Sommerfest

Für die musikalische Umrahmung sorgte in diesem Jahr – anders als

in den vorangegangenen Jahren – eine 5-Mann Band mit stimmungsvollen

Takten verschiedenster Musikrichtungen, die bei einer breiten

Mehrheit als angenehm empfunden wurde. Ein breiteres Spektrum,

mit entsprechenden Takten für die jüngeren Besucher, hätte dem

Fest ein noch höheres Prädikat verliehen.

Den größten Anteil am sehr guten Gelingen allerdings vereinen die

vielen fleißigen Helfer – auch die der Vor- und Nachbereitung - und

nicht zuletzt alle Besucher des Sommerfestes auf sich. Mit einer angeregten

Kommunikation in fröhlich-ausgelassener Stimmung sowie

einem regen Treiben auf der Tanzfläche ließen sie das Sommerfest

für alle zum Erlebnis werden.

127


2010

‣ f. für Sommerfest

Die im Verlaufe des Festes angebotenen Lose für die Tombola - mit

sehr ansprechenden Preisen - wurde von den Organisatoren anfänglich

zu restriktiv angegangen. Die Rationierung von 2 Losen pro Besucher

hatte dann auch zur Folge, dass noch bis zur Ausgabe der Präsente

für den Kauf von Losen geworben wurde. Dieses änderte sich

dann schlagartig, als sich noch ca. 40 Lose in der Los-Urne befanden

und der Tisch mit den Preisen noch ein opulentes Dasein erkennen

ließ. Der nunmehr einsetzende Run auf die Los-Urne erinnerte an die

Hochzeiten eines „Sommerschlussverkaufes“. Schlussendlich fanden

alle Tombola-Preise ihre erfreuten Besitzer.

Erwähnenswert ist noch, dass mit dem Losverkauf und den Tombola-

Preisen der von den Organisatoren gewollte Effekt eines

„Breakevens“ zu verzeichnen war.

128


2010

‣ f. für Sommerfest

Insgesamt lässt sich resümieren, war das Sommerfest wiederum ein

voller Erfolg mit einem hohen „Wohlfühlfaktor. Dabei hatten die angebotenen

Speisen und Getränke, die Tombola, die musikalische Unterhaltung

sowie alle Gartenfreunde und Besucher ihren Beitrag am

guten Gelingen sehr wirkungsvoll geleistet.

Mit einem ansprechenden Feuerwerk verabschiedete sich das Sommerfest

gegen Mitternacht mit den besten Empfehlungen auf das

Herbstfest im Oktober 2010.

129


2010

‣ 14.07.

130


2010

‣ 02.10. Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

131


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Das vom Brandenburgischen Wetterdienst prognostizierte Wetter für

den 02.10.2010 relativierte sich insofern, dass die zugesagten Sonnenstunden

deutlich geringer ausfielen. Dennoch, es blieb über den gesamten

Verlauf des Tages trocken und bildete somit eine gute Basis für

die Durchführung des diesjährigen Erntedankfestes. Vorbereitet und

organisiert von vielen fleißigen Helfern, untersetzt mit vielversprechenden

Highlights, hielt das Fest das, was durch die Ankündigung versprochen

wurde.

Pünktlich um 10.00 Uhr kamen dann auch bereits die ersten Gartenfreunde,

um ihre geernteten Früchte zur Schau zu stellen. Dieses Procedere

weilte, wie angekündigt, bis 11.00 Uhr. Die Waage war bereits

wieder eingepackt, als sich noch zwei Gartenfreunde an der Abgabestelle

mit ihren Früchten einfanden. Ohne zu zögern, wurde die

Waage wieder ausgepackt und die abgegebenen Früchte kamen noch

mit in die anschließend stattfindende Bewertung nach vorgegebenen

Kriterien.

132


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Es folgten dann nach der offiziellen Eröffnung durch den Vorstandsvorsitzenden,

Holger Neujahr, die 1. Skatrunde, die Vorbereitungen für

das „Eisbeinessen“, die Entgegennahme der von einigen Gartenfreundinnen

wiederum liebevoll zubereiteten Kuchen in abwechslungsreicher

Auswahl. Parallel dazu wurden die abgegeben Früchte von einer

zuvor gebildeten Jury bewertet.

133


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

134


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Einen breiten Raum nahm die Vorbereitung des für 14.00 Uhr angesetzten

Kinderfestes ein. Unter Federführung der Gartenfreundin,

Heike Radtke, wurde nicht nur die professionelle Vorbereitung, sondern

insbesondere auch das von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr stattfindende

Kinderfest ein voller Erfolg, an dem letztlich auch die „kleinen Mitwirkenden“

einen entsprechenden Anteil auf sich verbuchen durften.

135


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Nach dem „Eisbeinessen“, welches sich wiederum als kulinarische Spezialität

entpuppte,

nahm die 2. Skatrunde ihren Verlauf.

136


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Bereits mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets füllte sich der

Festplatz mit Gästen und fand seine Fortsetzung dann noch mit dem

Beginn der Siegerehrung der Skat- sowie der 4. Kürbismeisterschaft

gegen 16.30 Uhr.

137


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Als dann gegen 17.00 Uhr der Diskjockey seine Arbeit aufnahm und

fast zeitgleich der Grill und der Getränkeausschank ihre Pforten öffneten,

war die Besucherzahl bereits signifikant gestiegen. Dieses war

dann auch deutlicher an einer beständig gut gefüllten Tanzfläche zu

bemerken. Wobei letztere Aussage auch ein Indiz für die gute Musik

der Disco darstellte, die aus vielen „Schubladen“ für jedermann die

passende Richtung spielte.

138


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Ein zeitlich etwas vorgezogenes, fast opulent zu nennendes, Feuerwerk

erfreute dieses Mal auch die Besucher, die in der Vergangenheit

nicht bis zum Abschluss geblieben waren. Das war eine gute Idee der

Verantwortlichen, an der es künftig festzuhalten gilt.

139


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Die Leistungsträger 2010

140


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Das Ranking

schwerster

Kürbis

schwerste

Zucchini

ausgefallenste

Sorte

kreativste

Idee

Platz

Parz.

kg

Platz

Parz.

kg

Platz Parz. Platz Parz.

1 74

25,95

2 11

25,55

3 54

16,20

1 97

5,35

2 96

4,85

3 74

4,75

1 63 1 81

2 75 2 53

3 53 3 63

Skat Turnier

Platz Name Punkte Platz Name Punkte

1 H. Neujahr 2066 7 Abramski 1265

2 Farchmin 1600 8 Linke 1089

3 Bossmann 1563 9 W. Böttcher 1036

4 Dolinski 1357 10 J. Böttcher 773

5 Dettmann 1354 11 Wassmann 719

6 Makarowski 1279 12 Kloppe 234

141


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr

dem Ende. Dem Vernehmen nach hatte die überwiegende Mehrheit

aller Beteiligten viel Freude und Spaß daran.

Eine Anregung aus dem Kochbuch vom Sternekoch „Jamie Oliver“

142


2010

‣ 26.12. „Russischer Winter auf Inselblick“

Zwei Monate nach dem Saisonausklang blieb auch unsere Gartenkolonie

nicht vom Winter, der von den Meteorologen als „russischer

Winter“ angekündigt wurde, verschont. In den folgenden Bilddateien

werden Eindrücke deutlich, dass wir im Vergleich mit der ersten Bilddatei,

die tatsächlich den „russischen Winter“ abbildet, nicht mehr

weit davon entfernt waren.

So musste unser Gartenfreund, Kai Wassmann, am 2. Weihnachtsfeiertag

zur Kenntnis nehmen, dass auch Fahrzeuge von namhaften

deutschen Automobilherstellern angesichts der starken Schneemassen

auf unserer Gartenanlage an ihre Grenzen stießen.

143


2010

‣ f. für „Russischer Winter auf Inselblick“

Vor- und nachstehende Winterimpressionen wurden von unserem

Gartenfreund, Holger Neujahr, eingefangen.

144


2011

‣ Januar/Februar „Danksagung“

Mit nachstehend dargestellten Schreiben bedanken sich die kommunalen

Einrichtungen der Stadt „Königs Wusterhausen“ für die im

Jahre 2010 geleistete Spende in Höhe von 4. 610,- € aller im Niederlehmer

Weder angesiedelten Kleingartenanlagen. Die Gartenkolonie

„Inselblick e. V.“ war mit 510,- € daran beteiligt.

145


2011

‣ f. für Danksagung

146


2011

147


2011

‣ 15.03. Erteilung der Baugenehmigung für die Ausgestaltung

des Festplatzes

148


2011

‣ 16.April „Jahreshauptversammlung“

Unter der Teilnahme von 46 aktiven Vereinsmitgliedern wurde pünktlich

um 11.00 Uhr die Jahreshauptversammlung im Vereinshaus der

Gartenanlage „Sonnenschein“ durch den Vorsitzenden, GF Holger

Neujahr, eröffnet. Die Veranstaltung umfasste 20 Tagesordnungspunkte,

die im Wesentlichen nachstehend aufgeführte Themen zum

Inhalt hatten.

- Protokoll der letzten MV, Änderungen im Vorstand, Rechenschaftsbericht

des Vorstands, Finanzbericht des Schatzmeisters,

Bericht der Revisionskommission, Beschlussvorlagen 2011-1 bis

2011-5 und deren Abstimmung, Berichte und Vorschläge zu den

Vereinszielen 2011 u. a. m. -

Die Beschlussvorlage 2011-1 „Erhöhung der Arbeitsstunden“ von 8

auf 10 Stunden erreicht mit 2 Ja-Stimmen und 44 Nein-Stimmen

nicht die notwendige Mehrheit. D.h., die Festlegung von 8 Arbeitsstunden

pro Parzelle und Jahr hat weiterhin Bestand.

Die Beschlussvorlage 2011-2 „Nebenkosten Müllentsorgung“ zielte

darauf hin, dass die Kosten für die Müllentsorgung nicht mehr aus

der von den Mitgliedern zu entrichtenden Umlage bezahlt werden,

sondern dass diese künftig mit einem Betrag von ca. 12,- € pro Parzelle

und Jahr zusätzlich von den Mitgliedern zu entrichten sind.

Die vorstehende Beschlussvorlage erreichte mit 2 Ja-Stimmen und 44

Nein-Stimmen nicht die notwendige Mehrheit. D. h., die Kosten für

die Müllentsorgung werden künftig weiterhin aus der Umlage bezahlt,

ohne dass diese explizit dafür erhöht wird.

149


2011

‣ f. für „Jahreshauptversammlung“

Die Beschlussvorlage 2011-3 „Jahresspende für gemeinnützige Zwecke

der Gemeinde Niederlehme“ in Höhe von 505,- € erreichte mit 44

Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen die erforderliche Mehrheit. D.h., die

vorgenannte Spende in genannter Höhe gründet auf jeweils 5,- € pro

Parzelle und wird in der Summe aus der Umlage bezahlt.

Die Beschlussvorlage 2011-4 „Haushalts- und Finanzplan“ erreichte

mit 45 Ja-Stimmen (ein aktives Mitglied hatte die Veranstaltung zu

diesem Zeitpunkt bereits verlassen) die erforderliche Mehrheit. Es

erging allerdings der Hinweis, dass die einzelnen Positionen des Haushalts-

und Finanzplanes künftig dezidierter zur Aussage kommen

müssten, um mehr Transparenz bei den Mitgliedern zu erreichen.

Die Beschlussvorlage 2011-5 „Veränderung der Mahngebühren als

Bestandteil der Zahlungsordnung“ erreichte mit 42 Ja-Stimmen, 2

Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen die notwendige Mehrheit. D.h.,

die bisher erhobenen Mahngebühren reduzieren sich bei Bedarf für

die erste Mahnung auf 3,50 €. Bei Nichtbeachtung dieser Mahnung

werden neben anderen Sanktionen nochmals 3,50 € zuzüglich Porto

in Ansatz gebracht.

Eine Änderung der Zahlungsordnung des Vereins erfolgt im Ergebnis

des Beschlusses.

Leider mussten zum wiederholten Male die Einhaltung der Parkordnung

sowie die zu einer deutlichen Minimierung der Müllentsorgungskosten

durchzuführenden Mülltrennung angemahnt werden. Es

erging nochmals der Hinweis, dass insbesondere durch die Zuwiderhandlungen

der Parkordnung eine Aberkennung des Sonderstatus

„Parken auf dem Gelände der Gartenkolonie“ erfolgen kann!

150


2011

‣ beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Auf den Seiten 26 und 27 verwies der Verfasser bereits auf einige

„Mitbewohner“ in unserer Gartenkolonie, mit denen sich die meisten

Gartenfreunde im Zuge der Zeit arrangiert haben und seit langem ein

einträchtiges Zusammenleben unter Beweis stellen.

Ein weiteres Indiz für ein einmütiges Zusammenleben mit der Fauna

auf unserer Insel beschreiben nachstehende Bilddateien von in unserer

Gartenanlage beobachteten Tieren.

2 Ligusterschwärmer am

Gartenzaun der Parzelle 53

Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri)

(Quelle: Wikipedia)

Der Ligusterschwärmer ist ein großer Falter mit dickem, etwa sechs

Zentimeter langem Körper und einer Spannweite von 80 bis 120 Millimetern.

Der lateinische Name rührt vom Aussehen der Raupen und ihrer

typischen Haltung her, wenn sie sich bedroht fühlt. Die Vorderflügel

des Ligusterschwärmers sind rostbraun mit schwarzen Aderstrichen

und schwarzbrauner Verdunkelung versehen. Die Hinterflügel

sind rosa bis rot mit schwarzen Bändern, der Hinterleib ist schwarz

und rot gefleckt. Verschiedenen Farbvarietäten kommen vor. Er hat

eine schwarze Thoraxzeichnung, an der er von dem sonst ähnlichen

Windenschwärmer unterschieden werden kann.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

151


2011

‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Ringelnatter (Natrix natrix)

(Quelle: Wikipedia)

Beobachtet auf der Parzelle 62. Leider war die Ringelnatter - trotz

mehrfacher Versuche - fotografisch nicht einzufangen.

Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine zur Familie der Nattern (Colubridae)

gehörende Schlangenart. Sie ist mit mehreren Unterarten in

großen Teilen Europas und Asiens verbreitet und kommt reliktartig in

Teilen von Nordafrika vor. Die Art lebt meist in der Nähe von Gewässern

und ernährt sich überwiegend von Amphibien. Wie die anderen

(heimischen) Arten der Nattern ist die Ringelnatter für Menschen vollkommen

ungefährlich.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Der „europäische Biber“

war dem Vernehmen nach auf seiner Wanderung auch „Gast“ in unserer

Gartenkolonie und den Anrainern des Möllenzugsees.

Er wurde lt. Aussage unseres Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, von

mindestens einer Familie kurzzeitig beobachtet. Die umseitig dargestellte

Bilddatei ist weist eindeutig aus, dass an den Gehölzen nahe

der Badestelle am Möllenzugsee Biber am Werk waren.

152


2011

‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Europäische Biber (Castor fiber)

(Quelle: Wikipedia)

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Europäischer Biber

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt,

ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge

von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene

Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg. Wie alle

Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren

Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich

rein vegetarisch.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

153


2011

‣ 26.06. Sommerfest auf Inselblick

154


2011

‣ f. für Sommerfest auf inselblick

Von Sonnenschein begleitet kam das diesjährige Sommerfest mit einer

großen Beteiligung zur Durchführung.

Ganz besonders erwähnenswert war das von der GF Heike Radtke organisierte

und von vielen fleißigen Helfern zur Durchführung gebrachte

Kinderfest.

Die nachstehenden, von der GF Heike Radke zur Verfügung gestellten

Bilddateien, widerspiegeln eindrucksvoll den Spaß und die Freude der

teilnehmenden Kinder und Erwachsenen.

155


2011

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Bis in die späten Abendstunden hatten alle Beteiligten bei den verschiedensten

Aktivitäten großen Spaß. Dafür sorgte die Bereitstellung

eines umfangreichen Angebotes an Speisen und Getränken.

Eine gut abgestimmte musikalische Umrahmung sorgte für gute Stimmung

und füllte die Tanzfläche zeitweilig bis an ihre Grenzen.

Ein unter musikalischer Begleitung durchgeführtes Feuerwerk sorgte

letztlich noch dafür, dass dieses Fest noch lange in den Erinnerungen

aller Beteiligter mitschwingen wird.

156


2011

‣ Juli „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

Seit mehreren Monaten beherrscht der Flugrouten-Streit um den

neuen Großflughafen BBI die Regionen in und um Berlin. Die ersten

Vorschläge der DFS (Deutsche Flugsicherung) in der Fluglärmkommission

(FLK) im September vergangenen Jahres entfachten eine Protest-

Welle größeren Ausmaßes.

Die Lärmbelastungen anderer Gebiete als in der Grobplanung zunächst

veröffentlicht, erzürnten die Bürger der nunmehr betroffenen

Regionen. Dieses löste eine Flut von Protestbewegungen und Klagen

gegen die DFS aus.

Nach intensiven Demonstrationen und Klagen im Süden und Südwesten

der Stadt einschließlich der Gebiete um den Wannsee gelangten

die Gremien zu anderen Entscheidungen. Damit verdrängte sich die

Problematik von den westlichen Regionen Berlins auf die östlichen

und südöstlichen Regionen Berlins einschließlich der Köpenicker Seenlandschaft

mit seinem größten Gewässer, dem Müggelsee.

Fazit: "Beim Wannsee war alles schnell vorbei, der Müggelsee sollte

nun ausbaden, was man im Westen Berlins abgeschmettert hatte!“

Die Gesamtproblematik mutierte zum Verdrängungswettbewerb von

West-Südwest nach Ost-Südost nach dem Motto:“ Was der Wannsee

nicht leisten kann, muss der Müggelsee verrichten!“

Letztlich werden wohl die „Gosener Wiesen“ als kleineres Übel herhalten

müssen.

Damit einher ließe sich kaum vermeiden, dass die künftigen Flurouten

unsere Gartenanlagen partiell tangieren werden. Dagegen richtet

sich der umseitig abgebildete Protest unter Beteiligung aller Gartenanlagen

auf dem Niederlehmer Weder.

157


2011

‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

158


2011

‣ f. f. „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

159


2011

‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

Hierzu ist anzumerken, dass eine am 16.09. eingereichte Petition an

den Petitionsausschuss im Landtag Brandenburg am 22.09. bestätigt

wurde.

Die Beantwortung, welche in den Schaukästen der Gartenkolonie

nachzuvollziehen war, wurde dem Vorstand noch im selben Monat

zugestellt.

160


2011

‣ 08./09. „Aus dem kurzen Leben eines Kürbisses“

Vom 27.08. bis 20.09. wehrte er sich vergeblich, bis er, ein bereits

prächtig entwickelter Kürbis, auf der Parzelle 53 den in diesem Jahr

besonders aktiven „Nacktschnecken“ vollends zum Opfer fiel.

Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll den Niedergang

der vorstehend genannten Kürbisfrucht durch eine Gattung der

schädlichsten Mitbewohner aller Gartenfreunde, die Gattung der

„Nacktschnecken“, denen sich in der 4. Beilage des Hannoverschen

Tageblatts vom 04. Juni 1911 der Heide-Dichter „Hermann Löns“ widmete,

indem er die Nacktschnecke als

„ekliges Tier“

beschrieb.

Kürbis am 27.08.2011

Relikt am 20.09. mit aufsitzender Nacktschnecke

Allerdings, so endet der vorstehend genannte Beitrag, konnte der bekannte

deutsche Journalist und Schriftsteller, Hermann Löns, letztlich

diesem, unserer aller „Plagegeist“ doch noch einen positiven Aspekt

zugestehen, indem er schrieb:

“ Und schließlich ist die Wegschnecke ein guter Wetterverkünder;

denn wenn der Himmel auch noch so heiter ist und schon morgens

aus allen Erdlöchern die Schnecken angekrochen kommen, dann kann

man getrost darauf rechnen, dass es bald regnen wird, und das ist

manchmal viel wert.

Also hat es auch in dieser Hinsicht seinen Zweck, das eklige Tier.“

161


2011

‣ 17. 09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Gartenund

Siedlerfreunde Dahme–Spreewald e. V.

Für die Teilnahme an der Delegiertenkonferenz entsandte unser Verein

zur Wahrung seines Stimmrechtes neben den Vorsitzenden, Holger

Neujahr, die Gartenmitglieder, Frau Irina Kloppe und Frau Jana

Michalowsky.

Auf das Referat des Kreisverbandes, welches substantiell viel an interessanter

Bedeutsamkeit aufwies, wird an dieser Stelle nicht näher

eingegangen, da es neben anderen Informationen aus der Konferenz

auf der nächsten Mitgliederversammlung erörtert werden wird.

Vor dem Hintergrund der zeitweiligen „Infragestellung“ der Sinnhaftigkeit

der Mitgliedsbeiträge sei an dieser Stelle einmal darauf hingewiesen,

dass u.a. per Antragstellung entsprechende Mittel vom Kreisverband

für förderungsfähige Projekte den Vereinen zur Verfügung

gestellt werden können.

162


2011

‣ 05. – 10. „Vom Gedeihen einer beschädigten Kürbispflanze“

Wenn es für Kürbisse bzw. für deren Pflanzen, wie für die deutsche

Bürgerschaft, ein SGB IX (Sozialgesetzbuch IX) geben würde, so wäre

es sehr wahrscheinlich gewesen, dass dem Kürbis, um den es sich in

diesem kleinen Beitrag handelt, von Amts wegen die Feststellung einer

Behinderung von 70° beschieden wäre.

Vorwegzunehmen ist allerdings, dass dieses so nicht möglich gewesen

wäre, weil behinderte Kürbisse bzw. deren Pflanzen, anders als

Menschen, die Ihnen zustehenden Nachteilsausgleiche und Rechte

nicht geltend machen können.

So war bereits drei Wochen nach dem Einbringen der noch zarten

Kürbispflanze zu konstatieren, dass sich bei deren bereits gut ausgebildeter

Ranke infolge einer „Eigendynamik“ oder aber auch von

„Witterungseinflüssen“ ein durch Torsion herbeigeführter Defekt eingestellt

hatte. Dieser äußerte sich, wie in nachstehender Bilddatei

dargestellt, so, dass die Ranke unweit von der Hauptwurzel über

mehrere Zentimeter aufgeplatzt war.

Trotz seines Defektes entwickelte

sich der Kürbis in der

weiteren Folge, unbekümmert

seiner offensichtlichen „Behinderung“,

so prächtig, dass er

nicht nur dem Ansturm der

„Nacktschnecken“ trotzte, sondern

zur 5. Kürbismeisterschaft

mit einem Gewicht von 45,50

kg zum diesjährigen Sieger gekürt

wurde.

163


2011

‣ 01.10. „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

164


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Am Wetter hat es nicht gelegen, denn das war an diesem Tag ein „Jahrhundertwetter“.

Nein, die Verzögerung von fast einer Stunde war dem

Faktor „Mensch“ geschuldet, der immer auch als unbekannte Größe

mit im Boot sitzt und die beste Organisation über den „Haufen“ werfen

kann, wenn er nicht zu seinem Wort steht. Insofern auch von dieser

Stelle der Hinweis für alle, die sich für die Vorbereitung am Tag des Geschehens

angesagt hatten, ihrem Wort auch die Tat folgen zu lassen!

Dennoch war dieses Fest, und das sei hier bereits vorweggenommen,

einmal mehr für alle Beteiligten ein gelungenes Erlebnis zum Saisonausklang.

Nach besagter Verspätung verlief dann alles sowohl Dank der Organisatoren

als auch - und dieses im besonderen Maße - der teilnehmenden

Gartenfreunde, wie in der Vorankündigung versprochen. Hinzu

kam, dass das bereits erwähnte „hochsommerliche“ Wetter das Seinige

dazu beitrug.

Nachdem die geernteten Früchte, die in diesem Jahr infolge der oftmals

widrigen Witterungsbedingungen mit seinen - neben der Nässe -

noch unangenehmeren Begleiterscheinungen, den „Nacktschnecken“,

zahlenmäßig unter den Ergebnissen der Vorjahre lagen, abgegeben

waren, hieß der Vereinsvorsitzende das 5. Kürbisfest für eröffnet.

165


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Alsdann begann auch bereits die erste Runde für die Ermittlung des

diesjährigen Skat-Meisters und die Kommission zur Bewertung der abgegeben

Früchte nahm ihre Arbeit auf. Hier wurde dann schnell deutlich,

dass das, was im vorhergehenden Absatz die quantitative Seite

anging, dem qualitativen Aspekt keinen Abbruch tat. So brachte es ein

Kürbis auf mehr als 45 kg und die Ergebnisse der Zucchini konnten sich

samt und sonders sehen lassen. Kurzum, es waren in allen Wertungsdisziplinen

achtungsgebietende Exponate gegenwärtig.

Das nunmehr bereits obligatorische „Eisbeinessen“ war wie immer

top! Allerdings gebührt der Beilage, dem „Sauerkraut“, ein besonderer

„Stern“ und last but not least, bei der ebenfalls sehr schmackhaften

„Soljanka“ erkannte so mancher Gartenfreund einen gewissen

Charme der ehemaligen DDR.

166


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und

fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike Radtke

nebst ihren vielen fleißigen Helfern, sehr gut vorbereitete Kinderfest.

Dieses wurde dann wiederum zum Highlight der jüngsten Teilnehmer

am Fest. Somit lachte an diesem Tag nicht nur die Sonne, sondern es

lachten auch viele, viele Kinderherzen, und im Hinblick auf die abwechslungsreichen

Betätigungsfelder, die dann spielerisch - im Sinne

des Wortes - von Lachen und lautem Stimmengewirr begleitet wurden,

war bereits das Fest der „Kleinen“ ein Erlebnis für alle.

167


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Die das vorgenannte Kinderfest überlappende Bedienung am zwischenzeitlich

eröffneten Kaffee- und Kuchenbüffet sorgte dann auch

dafür, dass mehr Erwachsene dem Kinderfest beiwohnten. Als unbedingt

erwähnenswert ist an dieser Stelle die Reichhaltigkeit des Kuchenbüffets.

Der wahrzunehmende Zuspruch, hinsichtlich der von einigen

Gartenfreunden hergestellten Naschwerke, spricht für eine ausgewogene

und geschmacklich sehr gute Leistung.

168


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Im Schatten der einleitend erwähnten Verzögerung wurde dann erst

ab 17.00 Uhr durch den Vorsitzenden, Holger Neujahr und seinen beiden

Assistentinnen, die Siegerehrung aus den einzelnen Disziplinen

einschließlich der Ehrung des „Skat-Meisters 2011“, dessen Ermittlung

sich durch den jeweils aus drei Runden kumulierten Punktestand

ergab, durchgeführt.

169


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Mit dem musikalischen Auftakt gepaart eröffnet dann auch der Grillstand

seine „Pforten“, hingegen war der Getränkestand bereits seit

geraumer Zeit geöffnet und wartete zu dieser Zeit, eher moderat gefordert,

auf „Kundschaft“. Mit nur einer „Zapfstelle“ ausgerüstet, geriet

dann der Getränkestand bereits in den Abendstunden an seine

Leistungsfähigkeit bzw. überschritt diese Schwelle angesichts der über

längere Zeiträume wahrzunehmenden „Schlangen“.

170


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Einige - als normal zu nennende - Drängeleien waren dann auch am

Grillstand zu beobachten, die ihre Ursache allerdings nicht in der vorhandenen

Grillfläche, der dazugehörigen Glut und den überaus fleißigen

Betreibern begründet waren. Letztlich war zu dieser Thematik zu

konstatieren, dass die geschmacklich und handwerklich sehr gut zubereiteten

Grilladen einen großen Zuspruch fanden und große Anteile

am Wohlfühlfaktor aller Festteilnehmer auf sich vereinten.

Es wurde dann nochmals etwas unruhig, als die Gewinner der Tombola

verkündet wurden. Zuvor hatte jeder seit Beginn des Festes Gelegenheit

bekommen, entsprechende Lose zu erwerben. Der Hauptgewinn,

ein „Waschvollautomat“, fand seine freudige Besitzerin.

171


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Was dann das bis ca. 22.30 Uhr währende musikalische Repertoire der

Band angeht, war mindestens „objektiv“ nicht zu beurteilen. Vielleicht

hilft der Hinweis, dass nach meiner Wahrnehmung, die Tanzfläche vergangener

Feste deutlich mehr auszuhalten hatte. Nun, es war wie es

war, und letztlich ist es ja auch mit der „Schönheit“ so, dass diese immer

nur im Auge des Betrachters liegt. Deshalb wird diese Thematik

für die Organisatoren auch immer wieder ein „Spagat“ zwischen gefallen

und weniger gefallen bleiben.

Der Himmel hüllte sich bereits in tiefe Finsternis, als dann gegen 21.00

Uhr, unterhalb der vielen - an diesem Abend deutlich sichtbaren - Himmelskörper,

sich bunte Sterne und andere Gebilde im „bengalischen

Feuerstil“ hinzugesellten.

172


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Ranking

schwerster

Kürbis

schwerste

Zucchini

ausgefallenste

Sorte

kreativste

Idee

Platz

Parz.

kg

Platz

Parz.

kg

Platz Parz. Platz Parz.

1 53

45,50

2 54

35,55

3 81

29,90

1 31

6,35

2 90

5,35

3 94

5,00

1 38 1 53

2 75 2 75

3 54 3 81

Skat-Turnier

Platz Name Punkte Platz Name Punkte

1 Dettmann 1031 7 Abramski 730

2 Luther 1023 8 Neujahr, H. 659

3 Makarowski 997 9 Neujahr, I 617

4 Farchmin 860 10 Linke 587

5 Böttcher, J. 853 11 Plenert 553

6 Kloppe 773 12 Böttcher, W. 498

173


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr

dem Ende und die allermeisten Besucher/innen gingen zufrieden und

zuweilen auch heiter nach Hause.

Allerdings gab es dann doch noch einen „Wermutstropfen“, als festzustellen

war, dass irgendjemand die zu einem Exponat eines Gartenfreundes

gehörende Figur unrechtmäßig hat „mitgehen“ lassen.

Unbestätigten Meldungen zufolge, sollen es Festteilnehmer einer Anrainer-Kolonie

gewesen sein.

174


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Epilog:

Zum letzten Absatz der vorhergehenden Seite muss der guten Ordnung

halber darüber berichtet werden, dass die zunächst unbestätigten

Meldungen zu der „abhanden gekommenen“ Figur ihre Bestätigung

fanden, aber dennoch nicht als „böswillige Handlung“ einzustufen

war.

Nach wenigen Tagen wurde die Figur, von einer Entschuldigung begleitet,

dem rechtmäßigen Besitzer übergeben.

Ende des Epilogs.

Für all jene, die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, erfolgt abschließend

zur 5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest 2011 eine Anregung

für die Zubereitung einer

HOKKAIDO

KÜRBISCREMSUPPE

2 kleine Hokkaido-Kürbisse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. 4 EL Zucker

leicht karamellisieren lassen, Kürbisstücke mit etwas Butter dazugeben und kurz

anschwitzen. 2 EL Tomatenmark dazugeben und mit 1 L Brühe ablöschen. Bei niedriger

Hitze 20-30 Minuten garen. Anschließend die Kürbisstücke pürieren, 250 ml Sahne

(bei Bedarf auch süße) dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und

80 g kalte Butterstücke unterpürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und

mit zuvor gerösteten Kürbiskernen servieren.

Guten Appetit!

175


2012

‣ 06.05. Jahreshauptversammlung

(57 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,

Wendeschleife, Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 11.45 Uhr

Die Begrüßung erfolgte durch die stellv. Vereinsvorsitzende, Frau

Ramona Schwanebeck, die im weiteren Verlauf einstimmig als Protokollantin

und Versammlungsleiterin bestätigt wurde und in dieser

Funktion die frist- und formgerechten Einladungen bestätigte.

Nach der Verlesung der Tagesordnung, zu der keine Änderungsvorschläge

zu verzeichnen waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung

der Beschlussfähigkeit genehmigt.

Anschließend erfolgte die Eröffnung der Jahreshauptversammlung

durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, der, nach dem

witterungsbedingten Verzicht auf das Verlesen des Protokolls der

letzten Jahreshauptversammlung vom 16.04.2011 mittels Abstimmung,

den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr

2011 vortrug.

Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, der Bericht

der Revisionskommission sowie auszugsweise das Referat aus der

Kreisdelegiertenkonferenz vom 17.09.2011 durch die jeweiligen Beauftragten.

176


2012

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es erfolgte die Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters für

die zurückliegende Wahlperiode 2010/11, die mit den Beschlüssen

2012-4 und 2012-5 jeweils einstimmig angenommen wurden.

Die nachstehend aufgeführten Vereinsziele für 2012

• Reparatur des Außenzaunes

• Pflastern im Bereich des Haupteinganges

• Streichen des Werkstattgebäudes

• Bau eines Biertresens für künftige Feste

• Bau von vier weiteren Zeltkisten

• Elektroinstallation beim Carport in der Wendeschleife

• Verlegung einer Wasserleitung zur Wendeschleife

wurden nach einigen Hinterfragungen angenommen.

Die vom Versammlungsleiter vorgestellten Beschlussanträge

wurden mit nachstehendem Votum verabschiedet:

• Beschlussantrag 2012-1

Beibehaltung der Arbeitsstunden (8 Std. pro Parz. u. Jahr)

56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-2

Jahresspende an Organisationen der Gemeinde Niederlehme

55 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-3 (nach Erläuterung)

Haushalts- und Finanzplan 2012 der Gartenkolonie Inselblick

57 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen

• Beschlussantrag 2012-6

Umlage auf der Basis des Haushalts- und Finanzplanes 2012

56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-7

Jubiläumsbeitrag zum 25-jährigen Bestehen der Gartenkolonie Inselblick e.V.

50 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

177


2012

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Nach der Vorstellung mit anschließender Wahl der Mitglieder für die

Ehrungskommission und der Kreisdelegiertenkonferenz 2012 erfolgte

die Vorstellung der Kandidaten für den Vorstand

• Frau Ramona Schwanebeck

• Frau Madlen Schwanebeck

• Herr Holger Neujahr

• Herr Hans-Joachim Lietsche

• Herr Wolfgang Gurzynski

Alle vorgestellten Kandidaten wurden mit unterschiedlichen

Mehrheiten von der MV gewählt.

In die Revisionskommission wurden vorschlagsgemäß nachstehende

Gartenmitglieder von der MV gewählt:

• Frau Irina Kloppe

• Frau Gabriele Eberhardt

• Frau Ursula Jahnke

Herzlichen Glückwunsch

Zum abschließenden TOP 27. folgten div. Redebeiträge mit verschiedenen

Inhalten.

Die Jahreshauptversammlung wurde um 12.45 Uhr geschlossen.

178


2012

‣ 12.05. Konstituierung des Vorstands für 2012/2013

Der am 06.05.2012 von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand

konstituierte sich wie nachstehend aufgeführt:

Vorsitzender Holger

Neujahr

1. Stellvertreter Ramona Schwanebeck

2. Stellvertreter Hans-Joachim Lietsche

Hauptkassierer Madlen

Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang

Schwanebeck

Gurzynski

‣ Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

In Vorbereitung des diesjährigen Herbstfestes, in dem in gewohnter

Weise der alljährliche Kürbiskönig gekrönt wird, werden aus Anlass

des 25-jährigen Bestehens der Gartenkolonie Inselblick e.V., 81 vorgezogene

Kürbispflanzen (Atlantic Giant) an interessierte Gartenfreunde

vergeben. Damit ergeht die Hoffnung auf mehr Wettbewerb

im Ringen um den „schwersten Kürbis“.

Die Ausgabe erfolgt am Samstag, dem 26. Mai 2012 in der Zeit von

12.00 Uhr – 13.00 Uhr

auf der Parzelle 81.

179


2012

‣ Zeitnahe Umsetzung der am 06.05. beschlossenen Vereinsziele

Von einigen Gartenfreunden nach der vorgenannten Beschlussfassung

noch als „sehr erschwert durchzuführende Maßnahme“ verhöhnt,

erwies sie sich, dank der vielen fleißigen Helfer, als durchaus

machbar, die Aushebung des Grabens für die Verlegung der Stromleitung

zum Carport auf der Wendeschleife.

Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll das zügige

Voranschreiten der baulichen Maßnahme. Gleichzeitig wurde getestet,

ob das Anbringen von Rollen unter die Zeltkisten sich bewähren

wird, um dann im Ergebnis eine signifikante Erleichterung beim

Transport der Kisten zu erreichen.

180


2012

‣ 18.06., 19:00 Uhr „Unwetter über Inselblick“

Eine weitverbreitete Volksmeinung besagt, dass Schauer oder Gewitterwolken

vor Seen, Bächen oder Flüssen halt machen!

Allerdings ist wissenschaftlich-meteorologisch nachgewiesen, dass

dem nicht so ist.

Einen weiteren Beweis dafür, dass auch schwerste Unwetter sich von

Seen, Bächen oder Flüssen nicht ablenken lassen, belegen nachstehende

Bilddateien, die am 18.06.2012 gegen 19:00 Uhr auf unserer

Gartenanlage entstanden sind und eindrucksvoll die ganze Schwere

des ca. 25-minütigen Wirkens des Unwetters, welches zudem noch

von bis zu 2-5 cm dicken Hagelkörnern begleitet wurde, zeigen.

Nach dem Abklingen des Unwetters war zu konstatieren, dass innerhalb

seines kurzen Wirkens 12 Liter Regen/m 2 gefallen waren und

dass der Hagel bei einigen Pflanzen Schäden hinterlassen hat.

18:50 Uhr, dunkle Wolken über „Inselblick“ Starker Regen und Hagel auf „Inselblick“

Regen und Hagel auf „Inselblick“

Hagelkörner, bis zu 5 cm, auf „Inselblick“

181


2012

‣ f. für „ Unwetter über Inselblick“

Zwei klassische Gewitter-Irrtümer

Schauer oder Gewitterwolken machen nicht vor Seen, Bächen oder Flüssen halt. Auch Überlandleitungen

üben keinen Einfluss auf die Stärke und Zugrichtung eines Gewitters aus. Gewitterwolken

ziehen in etwa mit einer Untergrenze der Wolkenbasis von 1500 bis 2000 Metern

über das Land hinweg und können im Sommer oft über 14 Kilometer hoch in den Himmel

ragen. Da ist es nur logisch, dass ein Fluss oder See auf die weit darüber hinweg ziehenden

Gewitterwolken keinen Einfluss ausüben kann.

Oftmals wird uns berichtet, „ein Gewitter kam wieder zu uns zurück“. Auch dies geht nicht.

Denn Gewitter ziehen in einer vorgegebenen Strömung daher oder orientieren sich an orographischen

Gegebenheiten. Wenn mehrere Gewitter an einem Tag an einem Ort stattfinden,

so sind es meist Neubildungen.

Entfernung eines Gewitters berechnen

Wie weit ein Gewitter vom Betrachter entfernt ist, lässt sich leicht errechnen. Die Schallgeschwindigkeit

beträgt bei etwa 20°C ziemlich genau 343 Meter pro Sekunde. Blitzt es und

man zählt beispielsweise 10 Sekunden bis der Donner hörbar wird, so ist die Blitzentladung

also etwa 3,4 Kilometer entfernt. Es gilt die Faustregel: Anzahl der Sekunden nach einer Blitzentladung

bis zum Donner geteilt durch 3 ergibt die Entfernung zum Gewitter in Kilometern.

Die wichtigsten Verhaltensregeln bei Gewitter

• Nicht unter Bäumen Schutz suchen. Dabei spielt die Art des Baumes keine Rolle: Ob

Buche oder Pappel, dem Blitz ist es egal, worin er sich entlädt!

• Bei Aufzug eines Gewitters sind Gewässer zu meiden. Schwimmer sollten sofort das

Wasser verlassen.

• In freiem Gelände möglichst eine Senke suchen, in die Hocke gehen, Füße eng beieinander

stellen, keinen Schirm festhalten.

• Gefährliche Orte im Freien sind einzelne Bäume oder Baumgruppen, Hügel, Aussichtstürme,

Metallzäune und Masten.

• Am sichersten ist man in Gebäuden mit Blitzschutzanlagen bzw. im Auto (Faraday’scher

Käfig, nach Michael Faraday)

• Im Haus bei möglichst allen elektrischen Geräten den Stecker ziehen.

• Auch das Duschen oder Baden ist zu vermeiden.

Quelle: Andreas Wagner, Meteorologe der Unwetterzentrale Deutschland, im Juni 2008 erstellt.

182


2012

‣ 02. 07. „Das Summen verstummt auf der Insel“

Es ist naheliegend, dass der seit vielen Jahren auf der Parzelle 55 bewirtschaftete

Bienenstand mit seinen Bienenvölkern auch immer ein

Wachstumsgarant für die auf der Insel zahlreich angebauten Nutzpflanzen

war.

In diesem Jahr, so teilte es der Parzelleninhaber mit, wird die Bestäubungsleistung

seiner Bienenvölker nur sehr geringfügig sein. Die

Hauptursache dafür ist die „Varroa-Milbe“, die vergangenen Winter

für einen Totalverlust seiner Bienenvölker gesorgt hat. Dass er dieses

Schicksal deutschlandweit mit vielen seiner Artgenossen teilen

musste, veranschaulicht nachstehender Beitrag, herausgegeben vom

Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) auf den nachfolgenden

Seiten unter dem Motto

„Bienen, lasst es summen“

Weltweit wird die Zahl der Bienenarten auf rund 20.000 geschätzt. In Europa

sind etwa 700 Arten heimisch, davon wiederum circa 500 Arten in Deutschland.

Die Honigbiene ist aufgrund ihrer enormen Bestäubungsleistung die Bienenart

mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung in Deutschland. Vor allem für die

Massentrachten und damit für die Landwirtschaft und den Obstbau ist sie unentbehrlich.

Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Jedoch

haben Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe ihr Überleben ohne imkerliche

Pflege schier unmöglich gemacht. Seit 1985 hat sich die Population fast

halbiert.

183


2012

‣ f. für „Das Summen verstummt auf der Insel“

Das BDG-Umweltseminar vom 15. bis 17. Juni 2012 in Karlsruhe stand deshalb

folgerichtig unter dem Motto „Bienen“. Dabei waren neben der Honigbiene und

der Imkerei auch Wildbienen, von denen viele Arten auf der Roten Liste stehen,

Thema. Ausgewiesene Bienenspezialisten gaben in ihren Vorträgen spannende

Einblicke in die soziale Welt der Honigbiene, hoben ihre Bedeutung für Umwelt,

Landwirtschaft und Kleingärten hervor und wiesen auf die fatalen Folgen des

Bienensterbens für den Naturhaushalt hin. Sie zeigten, wie Bienen selbst in

Großstädten ein neues Zuhause finden („Berlin summt“) und wie aus einem passionierten

Kleingärtner ein leidenschaftlicher Imker werden kann.

Gleichzeitig erfuhren die Teilnehmer, wie im Kleingarten Lebensräume mit geeigneten

Nistmöglichkeiten für Wildbienen geschaffen und erhalten werden

können. Und wer nicht gleich selbst Imker werden wollte, lernte, was er dennoch

für die summenden Gartenbesucher tun kann – durch die Auswahl richtiger

Garten- und Balkonpflanzen oder durch den regionalen Honigeinkauf beim

Imker um die Ecke.

Die BDG-Veranstaltung hatte einen nachhaltigen Effekt: Imker, Kleingärtner,

Projektleiter und Biologen waren sich einig, dass zum Schutz und zur Förderung

der Bienen eine engere Kooperation nötig ist. Seminarchef Dieter Steffens appellierte

an Verbandsvertreter und Politiker, das Problem zu erkennen und versprach,

sich im Kleingartenwesen noch mehr dafür einzusetzen, Honig- und

Wildbienen vor dem Aussterben zu bewahren.

Damit die Bestäubungsleistungen auch auf unserer Insel fortgeführt

werden, hat der Pächter der Parzelle 55 für das Jahr 2013 eine Neuanschaffung

von Bienenvölkern bzw. Ablegern fest in seiner Agenda

verankert.

184


2012

‣ 30.06. Sommerfest auf Inselblick

185


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Die akribische Vorbereitung auf das diesjährige Sommerfest ließ erwarten,

dass der Ablauf desselben problemlos für alle Beteiligten zum

Erlebnis werden würde. So blieb eigentlich nur das Wetter als einzige

Unbekannte im Projekt „Sommerfest 2012“ für die fleißigen Organisatoren

eine nicht zu beeinflussende Komponente.

?

Aber genau dieses Wetter konnte, entgegen einiger vager Prognosen,

letztlich positive Anteile an der Durchführung des Sommerfestes auf

sich verbuchen, wenn man es ihm nachsieht, dass mindestens die musikalische

Umrahmung zwangsweise, infolge eines gegen 24.00 Uhr

einsetzenden Gewitters über der Insel, beendet werden musste.

186


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Weit vor diesem Ereignis, nämlich um 16.00 Uhr, begann das erste

Highlight des Kinderfestes mit der Öffnung des Mal- und Bastelzeltes,

zu dem sich bereits einige Zeit zuvor eine große „Kinderschar“ eingefunden

hatte, um ihre Talente im Malen, Basteln und Modellieren zu

zeigen.

187


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Das zweite, von allen Kindern und deren Begleitern herbeigesehnte,

Highlight, war das Kaspertheater „Der sprechende Stein“. Die Anspannung

des kleinen und großen Publikums war allzu gegenwärtig, als der

Kasper pünktlich um 17.00 Uhr auf der Bühne erschien und das Stück

seinen Lauf nahm.

Allein diese beiden Veranstaltungen sorgten bereits dafür, dass das

Sommerfest 2012 bei den zahlreich erschienenen Kindern, aber auch

bei den anwesenden Erwachsenen, ein großer Erfolg war, bei dem viel

Spaß und Freude vermittelt wurde. Insofern ist es nur folgerichtig,

wenn hier stellvertretend für alle Organisatoren, der Gartenfreundin

Heike Radtke eine besondere Anerkennung bescheinigt wird.

188


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

In der weiteren Folge waren deutlich anschwellende Besucherzahlen

zu konstatieren, als dann auch die Grill- und Getränkestände öffneten

und neben einer größeren Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen

Getränken auch leckere Bratwürste und Steaks angeboten

wurden.

189


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Zwischenzeitlich erklangen dann auch angenehme Töne der Disco „Die

Fritzen“, die dann gegen 20.00 Uhr mit den entsprechenden Takten

zum Tanz einluden, dem sich auch die allermeisten Besucher mehr

oder minder enthusiastisch hingaben.

190


2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Das gegen 22.45 Uhr beginnende mehrminütige Feuerwerk erhellte

nicht nur den nächtlichen Himmel über der Insel, sondern vermittelte

auch nochmals bei allen Beteiligten viel Freude und war auch ein Zeichen

dafür, dass sich das Sommerfest seinem Ende näherte.

Das eingangs der Betrachtung bereits erwähnte Gewitter ließ zwar die

Disco verstummen, hielt aber dennoch einige Festbesucher nicht davon

ab, sich unter den sicheren Zeltdächern dem Feiern noch über

einen überschaubaren Zeitraum hinzugeben.

191


2012

‣ 07.07. Der Bootsliegeplatz bekommt ein neues Erscheinungsbild

Obgleich er noch nicht allzu lange existierte, wurde er von seinen

Nutzern eher „stiefmütterlich“ behandelt. Es hatte den Anschein, als

ob keine strukturelle Verantwortlichkeit für die von seinen Nutzern

heiß erkämpfte Fläche vorhanden war. So kam es, wie es kommen

musste, dass er sich mehr und mehr zur Brache mit mehr oder minder

sichtbaren Bootskörpern entwickelte!

Dieser Zustand änderte sich dann deutlich nach einem Arbeitseinsatz

mit einer Beteiligung von 80 % aller Nutzer, die mit großem Eifer und

guter Laune sich bei sonnigem Wetter tüchtig ins Zeug legten.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und verhieß die Hoffnung auf

„Nachhaltigkeit“.

192


2012

‣ 15.08. der schwarze Milan brütet auf Inselblick

Dazu erging vom Vorsitzenden der Gartenkolonie Inselblick e.V. nachstehende

Mitteilung an den Verfasser:

„ In diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal auf unserer Insel ein Pärchen

schwarzer Milane. Dieses Pärchen hat erfolgreich drei Jungtiere

großgezogen. Im Anhang Aufnahmen vom Milan.“

Der Schwarzmilan oder Schwarzer Milan (Milvus migrans) ist ein etwa mäusebussardgroßer

Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae).

Schwarzmilane sind wenig kontrastreiche, ziemlich einheitlich dunkelbraun gefärbte, mittelgroße

Greifvögel, bei denen sich nur die helleren Kopf-, Kehl- und Nackenpartien sowie ein

helles Band auf dem Oberflügel deutlich von der übrigen Gefiederfärbung absetzen. Der

Schwanz ist nur schwach gegabelt, ausgefächert wirkt er dreieckig. Eine dunkle Bänderung ist

nur angedeutet und lediglich aus der Nähe zu erkennen.

Sofort nach Ankunft am Niststandort beginnt der zuerst ankommende Vogel (häufiger das

Männchen als das Weibchen) mit dem Horstbau oder mit Instandsetzungsarbeiten an einem

alten Horst.

Schwarzmilane übernehmen gelegentlich Horste anderer Vogelarten, wie die von Kormoranen,

Krähen, Rotmilanen und verschiedenen anderen Greifvögeln. (Quelle: Wikipedia)

Von der im letzten Absatz genannten Eigenschaft machten sich den

Beobachtungen einer in Sichtnähe angesiedelte Gartenfreundin zufolge

auch die auf „Inselblick“ brütenden Schwarzmilane Gebrauch,

indem sie dem Vernehmen nach ein Krähennest regelrecht okkupierten.

So wurden über einen längeren Zeitraum regelrechte Machtkämpfe

zwischen den Krähen und den Schwarzmilanen beobachtet,

aus denen dann letztlich die Schwarzmilane als Sieger hervorgingen.

Einigermaßen verängstigt, so berichtete unsere Gartenfreundin, war

sie, als sich ein Schwarzmilan in typischer, nach unten kreisender

Flugbahn auf einem nur wenige Meter von ihr entfernt stehenden

Baumwipfel niederließ, um sie mit starrem Blick zu fixieren.

193


2012

‣ f. für „der schwarze Milan brütet auf Inselblick“

Nach einigen Sekunden erkannte unsere Gartenfreundin, dass der

„Beuteblick“ des Schwarzmilans nicht ihr galt, sondern offensichtlich

ihrem sich in unmittelbaren Nähe befindlichen Hund, einem Mops,

den sie dann sofort aus dem Sichtbereich des Schwarzmilans entfernte!

Nachstehende Bilddatei zeigt das Erlengebiet, in dem die Schwarzmilane

ihren Horst hatten in dem dann aus ihrem Gelege nach ca. 32

Tagen ihre Jungen schlüpften. In der weiteren Folge die vom Vereinsvorsitzenden

zur Verfügung gestellten Bilddateien mit den Schwarzmilanen.

194


2012

‣ 18.08. am Vorabend des heißesten Tages seit 1944

Der bislang heißeste 19. August liegt 68 Jahre zurück. 1944 war es in

Berlin 32,1 Grad warm.

Vorstehende Bilddatei ist um 20:45 Uhr mit Blick von unserer Insel

auf Wildau entstanden. Der sich darin widerspiegelnde Sonnenuntergang

leitete den heißesten 19. August seit 1944 ein!

Zum Sonnenaufgang, nur wenige Stunden danach, um 5:55 Uhr, war

es im Schnitt schon 20 Grad warm. Danach stieg das „Quecksilber“

noch auf über 35 Grad an.

So auch auf Inselblick, an der „Costa del Dahme“.

195


2012

‣ 19.08. der heißeste 19. August seit 68 Jahren

Da war gut beraten, der bereits im Vorfeld seine Böden und Kulturen

gut bewässert hat.

Das von „Dauersonnenschein“ geprägte Wochenende lockte nicht

nur die meisten Gartenfreunde an, sondern ließ auch ansteigende

Besucherzahlen erkennen, wie auf dem nachstehend ausgewiesenen

Besucherparkplatz deutlich zu erkennen war.

Hinzu kommt, dass die übermäßige lautstarke Beschallung von Musik

aller Genres, die dem Vernehmen nach am vorangegangenen Wochenende

von der Wildauer Seite in unerträglichster Weise bis in die

frühen Morgenstunden anhaltend, nicht wieder für Verdruss bei vielen

Gartenfreunden und ihren Gästen sorgte.

Somit war mindestens für all jene, die nicht unter zu viel Sonne zu leiden

hatten, Erholung pur an der „Costa del Dahme“ angesagt.

196


2012

‣ 10.09. „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“

Es ist ja nicht ganz neu und auch nicht sehr selten, dass Kürbisranken

sich in ihrem Einzugsbereich an dort befindlichen Bäumen bis hoch

ins Geäst steigen. Neu ist auch nicht, dass sie dann hoch oben im Geäst,

aus einer weiblichen Blüte, eine Kürbisfrucht entstehen lassen.

Bislang war allerdings zu beobachten, dass diese Kürbisfrüchte eher

klein und unausgereift blieben, bis sie dann zumeist infolge ungenügender

Nährstoffaufnahme verkümmerten.

Völlig anders verlief die Entwicklung, der sich im Geäst gebildeten

Kürbisfrucht, im nachstehend geschilderten Fall.

Auf der Parzelle 75 wuchs - wie nachstehende Bilddatei ausweist - ein

sich prächtig entwickelnder Kürbis heran, der augenscheinlich berechtigte

Ansprüche erhob, bei der anstehenden Kürbismeisterschaft,

am 06.10.2012, vordere Platzierungen zu belegen.

Hier schien die Welt für den

Kürbis und für seine Züchter

noch in Ordnung. Immerhin

hatte er bereits ein Gewicht

von mehr als 20 Kg erreicht

und hatte noch mehr als einen

Monat Wachstum vor sich.

Leider versäumten die Gartenfreunde der Parzelle 75 vor dem Hintergrund

des fortschreitenden Wachstums und der damit einhergehenden

weiteren Gewichtszunahme der im Geäst ihres Pflaumenbaumes

sich entwickelnden Kürbisfrucht, sich mit der Statik des den Kürbis

tragenden Geästes zu beschäftigen. Dabei hätte sich das Abstützen

des tragenden Astes als probates Mittel sicherlich bewährt.

197


2012

‣ f. für „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“

Weil sie dieses allerdings vernachlässigten, kam es, wie es kommen

musste! Der Kürbis wuchs und wuchs und sein Gewicht schwellte auf

über 25 Kg an, sodass das ihn tragende Geäst am 10.09. um 17:50

Uhr ächzend unter seiner Last zerbrach.

In der weiteren Folge stürzte der Kürbis dann ca. 2 Meter in die Tiefe,

schlug derb auf den Boden auf und verletzte sich so erheblich, dass er

sich mit Hilfe seiner Züchter vermutlich aus dem Wettbewerb herauskatapultierte,

wenn er sich nicht mit seinen Blessuren bis zum 06.10.

konservieren lässt.

Dabei hätte er bei etwas mehr Aufmerksamkeit seiner Züchter, seine

Chancen auf einen der vorderen Plätze wahren können!

198


2012

‣ 06.10.

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Mit diesem Willkommensbanner wurden alle Besucher des Gartenfestes

bereits beim Betreten der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ begrüßt.

Fortschreitend konnten sich dann die Besucher an den entlang des

Weges zum Festplatz aufgestellten Pfählen über die auf der Insel

zahlreich vorhandenen Mitbewohner informieren, mit denen in den

zurückliegenden 25 Jahren des Bestehens der Gartenanlage „Inselblick

e.V.“ ein einvernehmliches „Miteinander“ aufgebaut wurde.

199


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

200


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

"Nur die Harten kommen in den

Garten"

Umgangssprachlich bezieht sich das vorstehende Zitat darauf,

dass nur die abgehärteten und widerstandsfähigen Pflanzen ins

Freie gesetzt werden.

Eine etwas andere Bedeutung hätte man diesem „Ausspruch“

am 06.10.2012, also an dem Tag, an dem auf unserer Gartenkolonie

Inselblick e.V. mit dem 25. Bestehen sowie dem Erntedankfest

mit seiner 6. Kürbismeisterschaft gleich zwei Festivitäten

begangen wurden, zuerkennen können, wenn man die zeitweilig

vorherrschenden Witterungserscheinungen in die Betrachtung

mit einbezieht.

Die Wetterprognosen für diesen Festtag wurden zumindest zeitweilig

in ihrer Realität noch übertroffen, sodass man mit „Fug

und Recht“ den anwesenden zahlreichen Gartenmitgliedern und

ihren Gästen das Prädikat

"Nur die Harten kommen in den Garten"

verleihen konnte.

Insofern war zu konstatieren, dass alle Festteilnehmer sich - vom

Wetter unbeeindruckt - ihrer Freude und ihrem Spaß hingaben

und das Fest in seiner Gesamtheit einmal mehr zum Erfolg werden

ließen.

201


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Ohne nennenswerte Verzögerungen begann das Fest mit der Abgabe

der Früchte, um in den 4 Rubriken, „schwerster Kürbis“, schwerste

Zucchini“, „kreativste Idee“ und „ „ausgefallenste Sorte“ seinen Sieger

mittels Jury-Entscheid zu ermitteln.

202


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

203


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Nach der offiziellen Eröffnung des Festes durch den Vorsitzenden der

Gartenkolonie, Holger Neujahr, wurde die erste Runde zur Ermittlung

des diesjährigen „Skatmeisters“ eingeläutet.

204


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Zwischenzeitlich loderten bereits die Flammen in den Feuerstellen für

die Fertigstellung des Mittagessens, das traditionsgemäß aus einem

leckeren Eisbein mit Sauerkraut, Rostbratwürsten und „Waltrauds

Wundertopf“ bestand.

Dabei darf nicht im Verborgenen bleiben, dass alle vorgenannten

Speisen als besonders „kulinarisch“ bewertet wurden.

205


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und

fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike

Radtke und einigen fleißigen Helfern vorbereitete Kinderfest, in einem

gut von den äußeren Witterungsverhältnissen abgeschirmten

„Mal- und Bastelzelt“. Somit weinte zwar zeitweilig der Himmel über

„Inselblick“, dafür lachten aber auch viele Kinderherzen.

Insbesondere auch deshalb, da das Kinderfest von einigen namhaften

und weniger namhaften Unternehmen mit diversen Utensilien ausgestattet

wurde, die mit dafür sorgten, dass das Fest für alle Kinder zum

Erlebnis wurde. Im großen Stile nennt man so etwas „Sponsoring“.

Vielen Dank dafür!

206


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Der Höhepunkt für die kleinen Besucher des Festes war dann das Puppentheater

mit dem Titel: „ Der Räuber kommt zum Kinderfest“.

Der mit dem Einsetzen der Dunkelheit durchgeführte „Lampionumzug“,

der im Übrigen trockenen Hauptes, aber nicht immer trockenen

Fußes stattfand, bildete dann den Abschluss der Kinderveranstaltung.

207


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Anders verhielt es sich zwei Stunden zuvor, als sich mit Beginn der

Preisverleihung für die Leistungsträger der 6. Kürbismeisterschaft,

der Skatmeisterschaft sowie der Ehrung der Gartenfreunde, die vor

25 Jahren mit der „Urbarmachung“ von“ Inselblick“ den Grundstein

legten, sich die „Schleusentore“ des Himmels, von heftigen „Sturmböen“

begleitet, weit auftaten und die Veranstaltung für ca. 25 Minuten

stagnieren ließen. Was allerdings nicht zur Folge hatte, dass nunmehr

alle Festbesucher in Untätigkeit und Missstimmung verharrten.

Nein, alle Besucher nahmen es „sportlich locker“ und ein großer Teil

derer betätigte sich dann auch mit Hingabe als „Rettungsanker“ und

verhinderte somit wirkungsvoll das „Abheben“ der Zeltunterstände.

208


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Erwähnenswert wäre da noch die Tatsache, dass das 25-minütige Unwetter

vor dem Hintergrund der vorherigen Wetterprognosen für die

Organisatoren keine Überraschungseffekte auslösten. Vielmehr war

zu konstatieren, dass die allermeisten schützenswerten Gegenstände

einigermaßen wetterfest gesichert waren. So natürlich die vielen Urkunden,

die Präsente für die Ehrungen und selbstverständlich auch

die wertigen Preise der Tombola.

209


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Gerade noch rechtzeitig, also noch vor dem Einsetzen des Unwetters,

öffnete das (relativ ungeschützte) Kaffee- und Kuchenbuffet, welches

dann auch großen Zuspruch bei den Festteilnehmern fand.

Es wäre „jammerschade“ gewesen, wenn die liebevoll zubereiteten

und sehr schmackhaften Kuchen und Torten sich im Unwetter zu

„Pamps“ aufgelöst hätten.

So aber war das Buffet fast leergeräumt, als das Unwetter hereinbrach.

Und das war angesichts der nachstehende Bilddatei auch gut so!

210


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

25. Minuten später war dann der ganze „Spuk“ vorbei und es war sogar

zu erkennen, wie einige Sonnenstrahlen versuchten, die üppig angeschwollene

Wolkendecke zu durchbrechen, sodass der Akt der

Preisverleihung seinen Verlauf nehmen konnte. Eigens dazu schlüpften

zwei junge Frauen in ein Kürbiskostüm und assistierten nicht nur

dem Vorsitzenden, der die Ehrungen vornahm, sondern flankierten

auch die Sieger und Geehrten, begleitet vom stimmungsvollen Applaus

aller Besucher.

211


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Jubiläum 775 Jahre Berlin führt zurück auf die erste urkundliche

Erwähnung von Berlins Schwesterstadt Cölln vom 28. Oktober 1237.

Historisch gesehen, aber nicht in seiner Wertigkeit gleichzusetzen,

erfolgte die Gründung der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ genau 750

Jahre danach, nämlich 1987.

Ehre, wem Ehre gebührt!

Aus Anlass des 25-jährigen Gründungsjubiläums wurden alle Gartenmitglieder

der „Ersten Stunde“, also all jene, die mit der Rodung der

Halbinsel zwischen Dahme und Möllenzugsee den Grundstein für die

Gartenkolonie gelegt hatten, mit einer Urkunde für ihre langjährige

Treue und ihrem damit verbundenen Wirken im Interesse des Vereins

ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden die Gartenmitglieder,

Waltraud Rufflet, Brigitte und Karl-Heinz Schachanowski, für

„Besondere Leistungen“, mit einer Medaille, einer Urkunde und einem

Präsentkorb geehrt.

Das Gartenmitglied, Dieter Schulz, wurde für seine bisherigen

„Besonderen Verdienste“ ebenfalls mit einer Medaille, einer Urkunde

und einem Präsentkorb geehrt.

Eine weitere Ehrung, mit der Übergabe

eines Präsentkorbes, erging an den

Gartenfreund, Holger Neujahr, für seine

langjährige ehrenamtliche Tätigkeit

als Vereinsvorsitzender.

212


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Man könnte meinen, dass das Wetter durch die mit viel Freude, Spaß

und Herzlichkeit vorgenommenen Ehrungen und Auszeichnungen

stark beeindruckt war. Mindesten war es seit der Ehrung und Preisverleihung

trocken auf dem Festplatz, wenn man von einigen Bodenaufweichungen

und Pfützen einmal absieht.

Jedenfalls tat das der Stimmung und Ausgelassenheit bei den Festteilnehmern

keinen Abbruch und letztlich fühlten sich alle vor dem Hintergrund

des durchlebten Unwetters als Sieger.

213


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Stellvertretend für alle Wettbewerbe sei noch erwähnt, dass in der

Rubrik des „schwersten Kürbisses“ ein Exemplar mit einem Gewicht

von 46,2 Kilogramm zum Sieger gekürt wurde.

214


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Vor dem Hintergrund der Besonderheit der diesjährigen Veranstaltung

wurde das Fest auch von einigen geladenen Gästen begleitet, so

konnten u.a. Vertreter der „Märkischen Zeitung“, des „Heimatvereins

Niederlehme“ sowie Oliver Langheim („Kürbis-Olli“) aus Fürstenwalde

begrüßt werden. Letzterer ist Kürbis-Landesmeister Berlin-

Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund 400 Kilogramm großen

Exemplar.

215


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Da ist also auf „Inselblick“ in Sachen „Riesenkürbis“ noch viel zu tun!

Vielleicht gelingt ja der große Wurf im nächsten Jahr aus dem besonderen

Kern, der von „Kürbis-Olli“ an die ersten drei Platzierten übergegeben

wurde.

In Fortführung des Festes folgte der musikalische Auftakt durch die

„Fritzen“ und die Öffnung der Grill- und Getränkestände.

216


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Nach der Gewinnausschüttung der Tombola mit seinen sehr wertigen

Preisen insgesamt und seinem Hauptpreis, einem „Waschvollautomaten“,

gewonnen von den Pächtern der Parzelle 54, spielte die Band

„Die Ossis“ zum Tanz auf. Dabei war aus der fast permanent gut gefüllten

Tanzfläche unschwer zu erkennen, dass die Band mit ihrem

Repertoire von „Silly“, „City“, „Karat“, „Puhdys“ u. v. a. den Tanz-

Nerv der allermeisten Festteilnehmer getroffen hatte.

217


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Mittels Laserstrahlen wurde zudem noch mehrfach eine 25 in leuchtendem

Grün in die in nächtliches Schwarz gehüllten Baumgruppen

projiziert und unterstrichen somit nochmals die Bedeutung des 25.

Bestehens der Gartenanlage „Inselblick e.V.“.

Ein mehrminütiges Feuerwerk verkündete dann in den späten Nachtstunden

das nahende Ende eines erfolgreich organisierten und durchgeführten

Festes, welches sicherlich nicht nur wegen seinen nicht gerade

günstig zu nennenden Witterungserscheinungen bei vielen Besuchern

bleibende Erinnerungen generiert hat.

218


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Schwerster Kürbis

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Barbara & Dieter Schulz 53 46,20 kg

2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 40,75 kg

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 34,55 kg

Schwerste Zucchini

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,70 kg

2. Kerstin Ballin 82 4,15 kg

3. Regina & Eberhard Armier 31 4,05 kg

Kreativste Idee

Platz Teilnehmer Parz.

1. Simone & Hans-Joachim Lietsche 81

2. Ingrid Modes & Annette Müller 94/63

3. Kerstin & Holger Neujahr 75

219


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Ausgefallenste Sorte

Platz Teilnehmer Parz.

1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54

2. Kerstin & Holger Neujahr 75

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15

Skatmeisterschaft

Platz Teilnehmer Parz. Punkte

1. Klaus Dettmann 10 2300

2. Ralf Lindemann 23 1356

3. Dieter Farchmin 67 1081

4. Michael Markarowski 24 941

5. Irina Kloppe 92 796

6. Annett Baum 23 677

7. Gerald Linke 82 533

8. Bernd Strauch Gast -71

9. Barbara Strauch Gast -126

220


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Besonders hervorzuheben ist noch, dass es in der Rubrik, Kreativste

Idee, einen weiteren Sieger gab. Es waren die Enkel der Pächter von

der Parzelle 11, Joshua und Leonie. Die 9- und 11-jährigen Kinder hatten

eigens für das Erntedankfest das nachstehende Gedicht geschrieben

und auf dem Fest auch rezitiert. Damit nicht genug, wurde von

ihnen statt einer Gartenfrucht eine selbstgebastelte „Kürbisfigur“ zur

Schau gestellt. Die Jury würdigte diese Kreativität entsprechend.

221


2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Einer guten Tradition folgend gibt es auch in diesem Jahr für all jene,

die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, eine Anregung für die

Zubereitung von Kürbisgelees, die den Abschluss der 6. Kürbismeisterschaft

symbolisiert.

Quelle: Ursula Calis „Das kleine Kürbis-Kochbuch“ KOMPASS

Guten Appetit

222


2012

‣ 08.10. Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!

Das vorstehend behandelte Fest erfreute sich dann auch einer breiten

positiven Resonanz bei den allermeisten Besuchern und Gästen.

So druckte die Märkische Allgemeine den nachstehenden Artikel in

ihrer Montagsausgabe.

Schon wieder Kürbiskönig

Inselblick-Gärtner feierten Geburtstag und

Dieter Schulz holte erneut den Pokal

Kürbiskönig

NIEDERLEHME - Regen, Wind und Wetter können Kleingartenfreunden nicht die gute

Laune nehmen. Das bewiesen die 200 Mitglieder und ihre Gäste, die am Samstag den 25. Geburtstag

der Gartenkolonie „Inselblick“ an Dahme und Möllenzug feiern wollten. Pünktlich

zur Preisverleihung der größten Gartenfrüchte und der Ehrung für die einstigen Anlagengründer

öffnete der Himmel seine Schleusen. „Solch ein Wetter hatten wir noch nie bei einem

Herbstfest“, sagte Vorsitzender Holger Neujahr. Das Treiben fand unterm Festzelt seine Fortsetzung

bis der Sturm nachließ.

Im Mittelpunkt der Feier standen wie in den Vorjahren vor allem die Riesengemüse Kürbis

und Zucchini. Das Exemplar von Dieter Schulz brachte satte 46,2 Kilogramm auf die Waage

und musste von zwei Männern angehoben werden. Kürbiskönig Schulz heimste nach drei Jahressiegen

auch den Wanderpokal ein.

223


2012

‣ f. für Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!

„Eigentlich wollte ich gar nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen und auch den anderen die

Chance lassen“, so der Gartenfreund bescheiden. Offensichtlich gedeiht im „Inselblick“ diese

Gartenfrucht alljährlich so gut, dass sich die Laubenpieper den Kürbis als Logo für ihre T-

Shirts und Jacken aussuchten. Von der Kürbisflut in der Niederlehmer Kleingartenanlage erfuhr

sogar der Kürbis-Landesmeister Berlin-Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund

400 Kilogramm großen Exemplar, Oliver Langheim aus Fürstenwalde. „Kürbis-Olli“ besuchte

seine „Konkurrenz“ gern und brachte den Siegern des Spartenwettbewerbs Samen seiner

Riesenfrüchte mit. Ein Kleinod, über das sich nicht nur Dieter Schulz erfreute. „Da werde

ich wohl im nächsten Jahr doch noch mal starten“, so sein Kommentar.

Neben der Preisverleihung für die größten Früchte, die kreativsten Gartendekorationen und

vielem mehr, feierten die Inselblicker am Samstag vor allem sich und ihr 25. Gartenjubiläum.

„Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge, als wir die Wiesen zwischen Dahme und Möllenzug

gerodet haben, um die Gärten anzulegen“, sagte Ursula Jahnke. Damals war sie 26

Jahre alt und hatte sich mit ihren Eltern aus Berlin riesig über einen Kleingarten gefreut. „Die

100 Parzellen wurden verlost. Das vergisst man nicht. Die Arbeiten haben uns zusammengeschweißt.

Auch wenn ich damals als junge Frau die Aufbauarbeiten ätzend fand.“ Heute

kommt die Berlinerin mit ihrem Mann Waldemar fast jedes Wochenende in der Saison nach

Niederlehme. „Das ist für uns wie ein Kurzurlaub.“ Neben der Ehrung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft

in der Gartenkolonie konnte sich Ursula Jahnke auch über den zweiten Preis im

Zucchini-Wettbewerb freuen. Ihr Exemplar wog über vier Kilogramm.

„Kleingärtnern wird immer beliebter“, konstatierte der Vorsitzende Neujahr einen Trend.

Auch junge Leute würden einen Ausgleich zum stressiger werdenden Arbeitsalltag suchen.

Ein Beispiel dafür ist Madlen Schwanebeck, die als Schatzmeisterin Verantwortung in der

Anlage übernommen hat. Am Samstag streifte sich die junge Frau ein grellbuntes Kürbiskostüm

über und stand mit viel Spaß als Glücksfee bei Ehrungen und Verlosungen dem Vorstand

zur Seite. Im kommenden Jahr wollen die Kleingärtner des „Inselblick“ zusammen mit dem

Heimatverein Niederlehme eine große Kürbisschau oder ein Kürbisfest auf die Beine stellen.

Kürbis-Olli hat auch schon sein Kommen zugesagt. (usch)

Vom Niederlehmer Heimatverein gab es Glückwünsche und das Versprechen

auf künftige Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie

„Inselblick e.V.“

224


2012

‣ 08.10. „Ein trauriges Ereignis“

Am 08.10.2012 verstarb im Alter von 78 Jahren unser langjähriges

Gartenmitglied,

Frau Edith Gawron.

Frau Edith Gawron gehörte zu den Gründern unserer Gartenkolonie

“Inselblick e.V.“ vor 25 Jahren.

Sie beteiligte sich aktiv an der Urbarmachung, an der sukzessiven

Schaffung der für unsere Gartenanlage notwendigen Infrastruktur

und fungierte innerhalb des Vereins über mehrere Jahre als Schriftführerin.

Am 06.10.2012 sollte ihr die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige Mitgliedschaft

im Rahmen der vorseitig beschriebenen Festveranstaltung

überreicht werden.

Leider konnte sie infolge einer bereits fortgeschrittenen Krankheit

diese Ehrung und Danksagung nicht mehr erreichen.

Der Vorstand sowie insbesondere die Gründungsmitglieder werden

Frau Edith Gawron ein ehrenvolles Andenken bewahren.

In Memoriam

225


2013

‣ Baumfällen im Februar

Bevor im März der Winter die Gartenanlage nochmals mit einer kräftigen

Schneedecke heimsuchte, wurden auf der Anlage im vorderen

Bereich sowie im seitlichen Bereich der Dahme einige Bäume gefällt,

von denen zuvor eine Gefährdung für die angrenzenden Parzellen

nicht auszuschließen war.

226


2013

‣ 16.03. Kreiskonferenz

Unter Teilnahme einer von der Kleingartenanlage „Inselblick e. V.“

entsandten Delegation kam die alljährlich stattfindende Konferenz

zur Durchführung.

Der Kreisverband der Garten - und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald

e. V. referierte den Bericht des Kreisvorstandes. In diesem Referat

widerspiegelten

sich neben

den Ergebnissen

des

zurückliegenden

Jahres auch

die oftmals

enormen

Anstrengungen

des

Kreisverbandes,

wenn es

darum geht, die

Kleingärten

und deren

Nutzern vor

immer wieder

aufflammenden Forderungen der Bodeneigentümer zu schützen.

In einigen ausgewählten Beispielen wurde deutlich gemacht, dass am

Ende der Auseinandersetzungen nicht selten ein Gerichtsprozess im

Sinne der Kleingärtner entscheiden musste.

Die Verwendung der Finanzen, die ja zu großen Teilen nicht zuletzt

auch aus den von den Kleingärtnern zu entrichtenden Mitgliedsbeiträgen

resultieren, wurde anschaulich offengelegt.

Dabei war auch zu erkennen, dass ein Teil davon wieder an die Vereine

zurückfließt.

So beteiligt sich der Kreisverband u.a. mit 50 % an den Kosten, die in

den Vereinsanlagen für notwendige Baumfällungen entstehen. Auf

weiterführende Aussagen wird hier nicht weiter eingegangen, da bei

Bedarf der Bericht in seiner Gesamtheit beim jeweiligen Vereinsvorstand

eigesehen werden kann.

227


2013

‣ 23.03. erster Arbeitseinsatz (Obstbäume pflanzen)

Dieser Arbeitseinsatz musste infolge der noch recht winterlichen

Temperaturen abgesagt werden.

Der zum Teil noch gefrorene Boden lies es nicht zu, dass der für die

Anpflanzung der Obstbäume erforderliche Erdaushub getätigt werden

konnte.

Wie es zu diesem Zeitpunkt auf „Inselblick“ aussah, zeigt die nachstehende

Bilddatei, die als diesjähriger Ostergruß vom Vereinsvorsitzenden

an die Mitglieder via E-Mail versandt wurde.

228


2013

‣ 06.04. zweiter Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz

Nachdem der Termin des 1. Arbeitseinsatzes witterungsbedingt auf

einen späteren Termin verschoben werden musste, erfolgte die Anpflanzung

von 15 Obstbäumen an der Grenze des Gästeparkplatzes

der „Inselblick-Besucher“ zu der unter Denkmalschutz stehenden

Gras- und Wildkrautfläche unter fachlicher Anleitung des Baumlieferanten.

229


2013

‣ f. für 2. Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz

Baumliste der vorseitig beschriebenen Anpflanzungen ab Haupttor

Inselblick bis Hauptstraße:

Stand Sorte Name Eigenschaft Reifezeit

1 Malus Roter Holsteiner Cox Herbstapfel

2 Malus Geheimrat Dr. Oldenburg Winterapfel Okt. – Dez.

3 Malus Roter Freiherr von Berlepsch

4 Prunus Ital. Graf Althaus Renek

5 Prunus Kordia 6. Kirschwoche

6 Malus Halberstädter Jungfernapfel Winterapfel

7 Malus Jacob Lebel Winterapfel

8 Malus Rote Sternette Winterapfel

9 Malus Roter Berlepsch Winterapfel

10 Malus Altländer Pfannkuchenapfel Winterapfel

11 Malus Jakob Fischer Herbstapfel

12 Malus James Grieve Herbstapfel Sept. –

Nov.

13 Malus Croncels Sommerapfel Aug. – Sept.

14 Malus Schöner von Herrnhut Herbstapfel

15 Malus Goldparmäne Herbstapfel

230


2013

‣ 09.04. Arbeitseinsatz „Wegebau“

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche……..“, so heißt es im Monolog

von Goethes Faust.

Für die Gartenkolonie Inselblick e. V. könnte es heißen: „ Vom Eise

befreit sind Gärten und Wege…….“

Die nachstehenden Bilddateien dokumentieren nicht nur eindrucksvoll

die letzten Spuren des langeanhaltenden Winters, sondern auch

die vielen fleißigen Gartenfreunde, die mit einer Splitt- und Kleingeröllmischung

den Zufahrtsweg auf die „Inselblick-Anlage“ ausbessern.

231


2013

‣ 02.05. Großbrand in Niederlehme, keine Gefahr für „Inselblick“

Feuerwehr und Polizei wurde am Abend des 02. Mai gegen 19:30 Uhr nach Niederlehme gerufen,

da dort ein Brand auf einem Firmengrundstück ausgebrochen war. Ein als Lagerhalle,

Werkstatt und Garage genutztes, zweistöckiges Gebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehr

in voller Ausdehnung in Flammen. Auf einer Fläche von etwa 60 Quadratmetern mussten

während der Nacht bis nach 07:00 Uhr am Freitagmorgen mehrere Löschangriffe eingeleitet

werden, um den Brand zu bekämpfen. Trotzdem brannte die Halle in vollem Ausmaß

nieder. Die darin abgestellten Radlader, Werkstattgeräte und Materialien wurden Opfer der

Flammen. Ab 21:00 Uhr musste zudem eine Verkehrswarnmeldung für den Autobahnabschnitt

des Berliner Ringes nahe der Brandstelle abgesetzt werden, da die starke Rauchentwicklung

zu Sichtbehinderungen auf der A10 geführt hatte. Die Straße zwischen Niederlehme

und Wernsdorf wurde komplett gesperrt. Personen kamen durch das Feuer nicht zu

Schaden. Eine erste Schätzung des Sachschadens geht von mindestens 200.000 Euro aus. Zur

Erforschung der Brandursache wurden neben dem Tatortdienst der Kriminalpolizei die

Brandursachenermittler des Landeskriminalamtes Brandenburg an den Brandort angefordert,

deren Arbeit bis zur Stunde andauert.

(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom 03.05.2013 – Lagerhalle in Flammen – LDS)

Der Brand einer Lagerhalle am 02. Mai in

Niederlehme mit sehr hohen Sachschaden

konnte aufgeklärt werden.

Die Untersuchungen des Landeskriminalamtes

ergaben, dass der Brand auf

Grund eines technischen Defektes ausbrach.

(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom

07.05.2013 – Brandursache geklärt – LDS)

232


2013

‣ 05.05. Jahreshauptversammlung

Wenn zu einer Interessenslage sich noch das schöne Wetter hinzugesellt,

dann hat das zumeist auch Auswirkungen auf die Beteiligung

der jeweiligen Veranstaltung.

Insofern konnte die Jahreshauptversammlung - mit 64 stimmberechtigten

Mitgliedern - auf der „Wendeschleife“ der Gartenkolonie Inselblick

e. V. um 10.10 Uhr fast pünktlich durch die Versammlungsleiterin,

Frau Ramona Schwanebeck, eröffnet werden.

Nach der Feststellung der form- und fristgerechten Einladung an die

Mitglieder sowie die aus der Teilnahmezahl sich ergebene Beschlussfähigkeit,

verlas der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Herr Holger

Neujahr, den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2012.

233


2013

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin für 2012 sowie

die Vorstellung des Finanzplanes für 2013.

Der sich anschließende Bericht der Revisionskommission brachte zu

Tage, dass neben der Aktualisierung der Inventarliste für 2012, keine

weiteren Beanstandungen festzustellen waren.

Demgemäß erfolgten per Beschluss 2013-2 und 2013-3 die Entlastung

des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin, jeweils einstimmig.

In der weiteren Folge informierte der Vorstandsvorsitzende über die

für 2013 anstehenden Vereinsziele.

• Instandsetzung des Außenzaunes

• Pflastern des Haupteingangs

• Bau von Insektenhotels

• Vervollständigung des Lehrpfades

234


2013

‣ f. für Jahreshauptversammlung

In der weiteren Folge ergingen vom Vorstandsvorsitzenden Erläuterungen

zum Haushalts- und Finanzplan für 2013, welche dann per Beschluss

2013-1 mit 62 Ja-Stimmen angenommen wurden.

Mit gleichem Votum stimmten die Vereinsmitglieder für den Beschluss

2013-4, der die für jede Parzelle zu leistende Umlage zum Inhalt

hatte.

Mit jeweils 60 Ja-Stimmen folgten die Beschlüsse 2013-5, Änderung

der Parkordnung sowie 2013-6, Änderung der Zahlungsordnung.

Der für die Jahreshauptversammlung vorerst letzte Beschluss 2013-7,

Jubiläumsbeitrag in Höhe von 5,- € pro Parzelle zum 25. Bestehen des

Niederlehmer Werder, wurde mit 61 Ja-Stimmen verabschiedet

Mit Hinweis durch den Vorstand auf eine vorgesehene Sperrmüllund

Schrottaktion für die Gartenkolonie Inselblick e. V., wurde die

Jahreshauptversammlung um 13.15 Uhr mit den besten Wünschen

auf eine schöne und ertragreiche Gartensaison vom Vorstandsvorsitzenden

geschlossen.

235


2013

‣ 08.06. / 22.06. Schrott- und Sperrmüllaktion auf Inselblick

Den meisten Kleingärtnern, anderenorts auch „Laubenpieper“ genannt,

sagt man u. a. nach, dass sie nicht nur „gärtnern“, „pflanzen“

und „züchten“, sondern, dass sie sich auch fast durchgängig einer gewissen

„Sammelleidenschaft“ hingeben, was natürlich nichts mit dem

„Messie-Syndrom“ zu tun hat.

Insofern ist es nur folgerichtig, dass in regelmäßigen Abständen auch

in Kleingartenanlagen möglichst zentral dafür gesorgt wird, dass sich

so mancher von seiner „Sammellast“ befreien kann.

Das hat übrigens den gleichen Nebeneffekt, weshalb die Müll-Entsorgungsbetriebe

(BSR und MEBRA), insbesondere Kleinschrott und

Sperrmüll kostenlos annehmen. Dort ist man sich darüber einig, dass

all diese Dinge somit nicht in den „Hausmüll“ wandern, um dann wieder

kostenaufwendig zu trennen sind.

Genau deshalb ist es richtig, dass eine solche Aktion auf „Inselblick“

zur Durchführung kam.

Und wie die nachstehenden Bilddateien bestätigen, hatte sich doch

schon wieder einiges angesammelt.

236


2013

‣ Juni Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Sie haben es wieder getan, die Milane. Genau wie vor einem Jahr kamen

sie auf unsere Insel, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern.

Nach dem Brüten schlüpften 3 Schwarzmilan-Küken aus den Eiern

und entwickelten sich durch die Führsorge ihrer Eltern zu prächtigen

Jungvögeln, die kurz vor ihrem ersten selbständigen Ausflug stehen.

237


2013

‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Doch in diesem Jahr lief das alles viel professioneller ab, mindestens

was die menschliche Wahrnehmung und Dokumentierung angeht. So

wurde der NABU Regionalverband Dahmeland am 13.06. hinzugezogen.

Die beiden von dort entsandten Mitarbeiter stiegen 13 Meter hoch in

den Horst der Schwarzmilane, um die Bruten aus dem Nest zu holen.

In der weiteren Folge nahmen sie die Beringung und Vermessung aller

relevanten Körperteile vor, die sie gleichermaßen dokumentierten.

Dabei berichteten sie aus ihrem Erfahrungsschatz.

So war zu hören, dass Milane Zugvögel sind und dass Rotmilane bis

nach Spanien ziehen, Schwarzmilane bis südlich der Sahara und dass

50 % des Welt Rotmilan Bestandes in Deutschland lebt. Schwarzmilane

leben zum großen Teil von toten und kranken Fischen, deshalb

auch die Affinität zum Wasser haben.

238


2013

‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Dokumentationsdaten:

Datum/Urzeit 13.06.2013/08:45

Horstort Kleingartenkolonie Inselblick e. V.

Horstbaum Erle

Horstalter 2 Jahre

Horsthöhe 13 Meter

Horstentfernung 25 Meter

vom Gehölzrand

Unterholz Erlenbruch

Beutereste Mäuse

Ringnummer EA 187977, EA 187978, EA 187979

Flügellänge 258, 228, 200

Gewicht 800 g, 700 g, 680 g

239


2013

‣ 21.06. „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

So titelte am nächsten Tag eine Berliner Tageszeitung und teilte mit,

dass die Berliner Feuerwehr um 21:57 Uhr den „Ausnahmezustand

Wetter“ ausrief.

Das war auch für das angrenzende Brandenburg kein „Spaziergang“

durch die stürmische, von heftigen Gewittern begleitete Nacht.

So musste der Flugbetrieb in Schönefeld, also in Nähe unserer Insellage,

von 22:00 bis 23:30 Uhr eingestellt werden.

Schuld daran war ein Wärmegewitter, welches gleichzeitig mit einem

Frontgewitter zusammen auftrat. Im Ergebnis bildeten sich große

Spannungen in den oberen Luftschichten, die sich als Blitze entluden.

Soweit die Ausführungen einer Meteorologin in der Tageszeitung.

Ein derartiges Ungetüm hinterlässt zumeist auch auf „Inselblick“

seine Spuren, wenngleich die Schäden angesichts des starken Unwetters,

insgesamt betrachtet, eher als Moderat einzustufen waren, entwurzelte

der Sturm dennoch auf den Parzellen 41 einen Baum, der in

der weiteren Folge dann den Außenzaun der Gartenanlage beschädigte.

Einen nicht ganz so glimpflichen Ausgang hatte das durch den Sturm

verursachte Abknicken eines weiteren Baumes auf der Parzelle 37, einer

als „Zwilling“ gewachsenen Mirabelle. Diese spaltete sich direkt

in der Gabelung am Erdboden und traf dann zum einen auf das Dach

des Bungalows und zum anderen in das Nachbargrundstück. Dort traf

die Baumhälfte noch auf Hindernisse, die ihn vor der Zerstörung des

Bungalowdaches auf der Nachbarparzelle bewahrten. Im weiteren

Verlauf konnten die Pächter den Baumstamm noch rechtzeitig mit

Stricken fixieren, sodass dieser nicht doch noch auf das Dach stürzen

konnte.

240


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man

die Schäden einmal außer Betracht lässt. Denn fast auf den Tag genau,

nämlich am 18.06.2012, wurde „Inselblick“ von einem schweren

Unwetter heimgesucht, bei dem lediglich einige Pflanzen in Mitleidenschaft

gezogen wurden.

Die nachstehenden Bilddateien zeigen eindrucksvoll sowohl die bisher

verbal geschilderten Schäden als auch die übrigen Flurschäden

auf „Inselblick“.

Parzelle 37 und Nachbarparzelle

241


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Parzelle 41 und übriger Flurschaden

Wenngleich die vorstehend dokumentierten Schäden vom starken

Sturm verursacht wurden und deren Folgeschäden zumeist von entsprechenden

Versicherungen reguliert werden, bietet sich mindestens

vor dem Hintergrund der Schäden, in Außerachtlassung des verursachenden

Ereignisses, einmal an, einen Hinweis auf die Wahrnehmung

der Verkehrssicherungspflicht in Kleingärten zu geben.

242


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Zur Verkehrssicherungspflicht in Kleingartenanlagen

Auch in einer Kleingartenanlage gilt das Gebot, dass der zur Verkehrssicherung Verpflichtete

für die Kleingärtner, Besucher der Kleingartenanlage aber auch für deren Sachen (insbesondere

Fahrräder, Autos und Hunde) vorausschauend vorbeugt und Schäden verhindert. In diesbezüglichen

Rechtsstreitigkeiten stehen Verkehrssicherungspflichten im Mittelpunkt, die die

gemeinschaftlichen Einrichtungen einer Kleingartenanlage insbesondere die Wege, Spielplätze,

Parkplätze u.a.m. betreffen. Wichtige Fallgruppen sind:

- Verletzungen von Personen in Folge nicht gesicherter Baugruben, Gräben oder in Folge von

Glätte auf den Gartenwegen

- Schäden an Autos durch hochstehende Gully Deckel, Schlaglöcher und aus dem Weg herausragende

Metallteile

Zur Gefahrenabwehr und damit zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflichten ist derjenige

verpflichtet, der die tatsächliche Sachherrschaft in der Kleingartenanlage ausübt. Das ist

im Regelfall der in der Kleingartenanlage agierende Kleingärtnerverein. Grundsätzlich trifft

die Verkehrssicherungspflicht zunächst den Grundstückseigentümer. Im Kleingartenwesen ist

es jedoch üblich, dass in dem Kleingarten-Zwischenpachtvertrag zwischen dem Grundeigentümer

und dem Zwischenpächter die Verkehrssicherungspflichten auf den Zwischenpächter

übertragen werden. Der Zwischenpächter wiederum überträgt vermittels Verwaltungsauftrag

oder von Vollmachten dem Kleingärtnerverein die Verkehrssicherungspflichten. Der Zwischenpächter

kann aber auch einzelne Kleingärtner zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht

im Kleingarten-Unterpachtvertrag verpflichten. Ebenso kann der Kleingärtnerverein

durch Beschluss einzelne Mitglieder verpflichten, Verkehrssicherungspflichten in einem

bestimmten Umfang wahrzunehmen (z.B. Gewährleistung der Glättebeseitigung vor dem

Garten). Verkehrssicherungspflichten können nur im ortsüblichen Umfang verlangt werden.

Sie müssen für den Verpflichteten zumutbar sein. Allerdings reicht allein eine mündliche oder

schriftliche Warnung im Regelfall dafür nicht aus. Steht beispielsweise am Eingang der

Kleingartenanlage ein Schild auf dem vermerkt ist, dass in der Kleingartenanlage kein Winterdienst

stattfindet und das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt, so schützt dies nicht den Verpflichteten

vor eventuellen Schadensersatzforderungen. Der Verpflichtete hat dann alles Erforderliche

getan, wenn er den Standard erfüllt hat, der nach den jeweils geltenden Regeln der

Technik zur Gefahrenabwehr vorgesehen ist. So macht es sich z.B. erforderlich, bestimmte

Spielgeräte auf einem Kinderspielplatz in der Kleingartenanlage regelmäßig durch den TÜV

prüfen zu lassen. Näheres ist dazu vom örtlich zuständigen Technischen Überwachungsverein

zu erfahren. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Verkehrssicherungspflichten sich aus

einer Vielzahl von Gesetzen aber auch Satzungen der Kommunen ergeben können. Im Kleingartenwesen

sind die sich aus den Verträgen und den jeweils geltenden Gartenordnungen ergebenden

Verpflichtungen wichtige Quellen.

Quelle: Internetbeitrag Repage.de, Dr. Uwe Kärsten Rechtsanwalt vom 13.12.2006

243


2013

‣ Juli „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Bereits im Mai rief der Heimatverein Niederlehme mit nachstehendem

Poster, in seinen Einrichtungen zum „Gärtnerwettstreit“ auf.

244


2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Als Antwort darauf, erging ein Aufruf zur selben Thematik, von der

Gartenkolonie Inselblick e. V. an seine Mitglieder und an die Mitglieder

der Anrainer Kolonien, mit nachstehendem Poster.

245


2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

246


2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Traditionsgemäß bereiten sich die „Inselblicker“ auf ihren alljährlichen

Höhepunkt, dem Erntedankfest mit seiner 7. Kürbismeisterschaft,

wieder mit Freude, Hingabe und viel Einfallsreichtum vor.

So mehren sich in

Hochbeete, nicht

zur Abwehr von

eventuell um den

Arbeit bringen

den Gärten die

zuletzt als probates Mittel

Schädlingen, die sie

verdienten Lohn ihrer

könnten.

Dabei ist zu konstatieren, dass „Hochbeete“ kein „Allheilmittel“ zur

„Nacktschneckenabwehr“ sein kann, wenn man, wie auf den nachstehenden

Bilddateien sieht, wie opulent sich die Kürbispflanze entwickelt.

Dabei nimmt sie jede „Hürde“, die sich ihr in den Weg stellt,

und wächst, wenn es denn sein muss, sogar in die Vertikale!

Pflanze wächst in die Vertikale, Parz. 63 Pflanze wächst in die Horizontale, Parz. 54

247


2013

‣ Juli bis Oktober, Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Nein, damit ist nicht Goethes Ballade vom Erlkönig gemeint, in dem

der Vater so spät bei Nacht und Wind durch den nächtlichen Wald

reitet und den Knaben wohl, sicher und warm in seinem Arm hält.

Nein, es ist auch nicht der Erlkönig, der eine gängige Bezeichnung für

den Prototyp eines Autos darstellt, während die Hersteller versuchen,

das genaue Aussehen dieser Fahrzeuge geheim zu halten.

Dennoch eröffnen sich zu dem auf Inselblick gesichteten Erlkönig gewisse

Parallelen zu beiden vorstehend genannten Erlkönigen, die sich

wie folgt parodieren lassen.

„Der Erlkönig von Inselblick“

Wer schleicht so spät durch seinen Garten bei Nacht? Es ist der Pächter

der Parzelle 54, und er tut´s mit Bedacht. Er schaut unter die Blätter

und unter den Stein, dabei achtet er auf Spuren, die gezeichnet

von Schleim.

Er muss sie erwischen bevor sie es wagen, sich in den noch zarten

Körper seines „Erlkönigs“ zu schlagen. Er strahlt mit der Lampe in alle

Ecken, ob er sie kann entdecken, die seinem „Erlkönig“ schadenden

„Schnecken“.

Mit großen Schirmen und wärmenden Decken, mit viel Akribie und

reichlich Geschicke war er stets besorgt, um seines „Erlkönigs“ stetig

zunehmende Dicke.

Die Ranken bekamen einen Protektor aus hochwertig organischen

Stoffen, mit Cellulose, Kalzium, Stärke und vielleicht auch etwas

Vinassehttp://de.wikipedia.org/wiki/Zucker, sie sollten fördern des „Erlkönigs“

Masse.

248


2013

‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Und war es des Nachts auch mal etwas kälter, dann stellte er auf - einen

kleinen Behälter. Darauf platzierte er einen „Kamin“, der wohlige

Wärme brachte; für ihn.

Gemeint ist der Erlkönig, der so prächtig gedieh, längst war er dank

seiner Größe mit kräftiger Schale, kein Fraß mehr für das nackte

„Schneckenvieh“.

Als dann der Zeitpunkt ward gekommen, wurde ihm die Tarnung abgenommen,

da musste er sich vor allen outen. So ließ sein Züchter

dann auch voll Stolz verlauten.

Des „Erlkönigs“ Interieur sind Fruchtfleisch, Gewebe und auch Kerne,

es ist ein Gemüse und auch etwas „Mürbes“. In „Erlkönigs“ Tarnung

wuchs stetig heran; „ein Riesen-Kürbis“.

Die Waage brachte es dann ans Licht, der Erlkönig lieferte das

Höchstgewicht. Rund 133 Kilogramm bedurften dann auch mehr als

nur einen Mann, ihn auf die Tafel zu manövrieren und zu dem Festplatz

zu chauffieren.

Ein solches Exemplar ward hier noch nie gesehen, so kam es dann zu

folgendem Geschehen.

Der „Erlkönig“, der sich bereits geoutet, sein Züchter hatte es mit

Stolz verlautet, den bescherte er, weil er ihn hat so groß gezogen, mit

der Krönung dann zum König unter stehenden Ovationen. Das sollte

sich für ihn lohnen.

Denn erstmalig in der langen Traditionsgeschichte gab es neben Urkunde,

Pokal und Kette in seiner Klasse, auch etwas Bares für die eigene

Kasse.

249


2013

‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Und die Moral von der Geschichte: „ sich regen, bringt Segen“

oder auch anders gesagt:

„Jede Aktivität ist gut und wichtig und kommt letzten Endes den Aktiven

zu Gute"

Es gibt viele gute Töpfer, die sich auf Keramik, Ton und Porzellan verstehen.

Auf Inselblick gibt es einen, der versteht sich auch auf

Kürbiszucht

Erlkönig auf Inselblick

Kürbiskönig auf Inselblick

250


2013

‣ 05.10. Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Mit diesen Postern wurde das vorstehende Event von den

„Inselblickern“ in der eigenen Anlage, bei den Anrainern sowie in verschiedenen

Einrichtungen des Ortsteils Niederlehme beworben.

Darüber hinaus ergingen einige Einladungen an verschiedene Institutionen,

auf die in den nachfolgenden Seiten noch näher eingegangen

wird.

251


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

132850 Gramm

betrug die Masse des Kürbisses, mit dem die Pächter der Parzelle 54 in

diesem Jahr den ersten Platz in der Königsklasse „schwerster Kürbis“

belegten.

Das war ein Ergebnis, das in den zurückliegenden 6 Kürbismeisterschaften

auf Inselblick nicht einmal ansatzweise erreicht wurde. Insofern

kann es nur folgerichtig sein, dass diese Leistung im chronologischen

Ablauf der o. g. Veranstaltung in den absoluten Vordergrund gerückt

wird. Herzlichen Glückwunsch!

252


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Einige Stunden bevor dieses Ergebnis Realität wurde, begann das diesjährige

Gartenfest bei herbstlichem nicht allzu kühlem Wetter, aber

ohne „Sonnenschein“, mit der Abgabe der auf der eigenen „Scholle“

gezogenen Früchte in den zuvor ausgeschriebenen Rubriken. Die Regenschirme

konnten über den gesamten Verlauf des Festes geschlossen

bleiben, aber Sonnenbrillen waren auch nicht erforderlich!

253


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

In einem zweistündigen Zeitfenster häufte sich die Anzahl der abgegebenen

Früchte, welche in der Masse, Größe, Sorte und in ihrer Kreativität

nicht unterschiedlicher hätten sein können, sodass aus deren Aneinanderreihung

ein farbenfrohes von Kreativität geprägtes Gesamtgebilde

entstand, das sich über einen großen Radius im hinteren Bereich

der „Wendeschleife“ ausbreitete und in der Folgezeit viele Bewunderer

auf sich vereinen konnte.

254


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es war dann kurz nach „high noon“, also 12 Uhr mittags, als sich ein

Duft entlang des Hauptweges bis zur Wendeschleife ausbreitete, der

vielen Gartenfreunden sprichwörtlich „das Wasser im Mund zusammenlaufen

ließ“ und wahre Gaumenfreuden versprach.

Der Verursacher war schnell zu erkennen; es war ein Fahrzeug mit integrierter

Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“ und knusprige

„Brathendln“ mit sich führte und diese dann auch alsbald auf dem

Festplatz allen Gartenfreunden und Besuchern anbot. All jene, die dieser

Einladung folgten, waren sich uneingeschränkt darüber einig, dass

die vorausgegangenen Düfte das gehalten hatten, was man sich davon

versprochen hatte. Also schmackhafter kann es auch im „Münchner

Hofbräuhaus“ nicht sein, war zeitweilig zu hören.

255


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Dieses Prädikat berührt eine Thematik, die für das Gelingen des Festes

von Wichtigkeit war. Hier hat der Vorstand mit all seinen Mitwirkenden

bei der Ausgestaltung des Festplatzes und den dazugehörigen

Festzelten ein wahres „Oktoberfest-Flair“ geschaffen, das in starkem

Maße einen „Wiesn-Gaudi-Eindruck“ hervorrief. Damit sind sie dem

Motto „Oktoberfest auf Inselblick“ vollauf gerecht geworden.

Deutlich unterstrichen wurde dieses Motto noch von einigen, nicht

wenigen Gartenfreunden und Besuchern, die im Dirndl oder/und Lederhose,

aber auch in anderen zünftigen - dem Motto zugeneigten -

Bekleidungen auf dem Fest erschienen waren.

256


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es folgte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte für die jeweiligen

Rubriken durch eine zuvor gebildete Jury.

257


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Zeitgleich mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets begann

dann das wiederum sehr gut organisierte Kinderfest, welches mit seiner

Fortführung im Mal- und Bastelzelt für „Kurzweil“ sorgte und mit

einem sich daran anschließenden Puppentheater die Kinderherzen höherschlagen

ließ.

Den Abschluss des Kinderfestes bildete dann ein Lampionumzug, der

nochmals viel Freude bei Kindern und Erwachsenen zum Ausdruck

brachte. Besonders erfreulich war gewiss die Tatsache, dass sich 28

Kinder an ihrem Fest beteiligten.

258


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Zwischendurch wurde mit einem musikalischen Auftakt die unter dem

Motto stehende - O‘zapft’is - „Wiesn-Gaudi auf Inselblick“ eingeläutet,

die mit dem Beginn des „Bayrischen Abendbrotes“ nochmals ein deutliches

Anschwellen der Besucher auf dem Festplatz zu verzeichnen

hatte.

259


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

So wurden neben den vielfachen Getränken, leckere Grill-Haxen,

knusprige Brathendln, bayrischer Leberkäs und „Brezn“ auch die schon

legendären, besonders schmackhaften Thüringer Bratwürste angeboten.

Dass die gesamte Angebotspalette einen starken Zuspruch fand,

versteht sich von selbst.

260


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Mit dem Verkauf der Lose für die alljährlich stattfindende Tombola

wurde in diesem Jahr bereits ab der Mittagszeit begonnen. Diese wurden

von zwei im feschen Dirndl gekleideten jungen Damen angeboten,

welche mit Blick auf ihr attraktives Erscheinungsbild sicherlich maßgeblich

dazu beitrugen, dass alle Lose zügig zu ihren vermeintlichen

Tombola-Gewinnern gelangten.

Die wiederum sehr ansprechenden Preise der Tombola fanden dann

auch bereits am späten Nachmittag ihren Gewinner.

261


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Vor diesem Ereignis allerdings wurden gegen 16.00 Uhr die Sieger

und Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft gekürt.

Der daraus hervorgegangene Sieger in der Königsdisziplin „schwerster

Kürbis“ fand bereits eingangs des hier erörterten Events seine

verdiente Würdigung und Beachtung.

262


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Unter starkem Applaus wurden dann auch die Sieger und Platzierten

der übrigen Rubriken mit Urkunden, Plaketten und Preisen geehrt.

263


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Im Anschluss der Ehrung für die Sieger und Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft

wurden dann einige Gartenmitglieder für ihre 15- bzw.

25- jährige Zugehörigkeit zur Kleingartenanlage Inselblick e. V. mit einer

Urkunde und der dazugehörigen Anstecknadel geehrt.

264


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, dem Heimatverein Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische

Kürbiskönig des Jahres 2011, Oliver Langheim

alias Kürbis-Olli, anwesend. Letzterer übergab den Siegern in der Königsklasse

noch den „besonderen Kern“ als Ansporn für die nächste

Saison.

Vertreter des Heimatvereins Niederlehme e. V.

Mit nebenstehendem Aufruf

bemühte sich der Heimatverein

Niederlehme e. V. schon sehr

frühzeitig, seine Mitglieder und

Bürger für die Teilnahme an

der 7. Kürbismeisterschaft auf

„Inselblick“ zu begeistern.

Leider fand die Initiative kein Gehör. Nun, vielleicht klappt´s in 2014?

265


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli war wieder dabei, als die „Inselblicker“

versuchten, in seine Phalanx einzudringen. Damit sind natürlich

seine bisher erzielten sehr gewichtigen Prachtexemplare gemeint, mit

denen er z. B. im Jahr 2011 Kürbiskönig von Brandenburg wurde und

im vergangenen Jahr den 4. Platz belegte.

Er ist immer wieder ein gern gesehener Gast bei den Gärtnern auf „Inselblick“.

Und dies nicht nur deshalb, weil er immer mit guten Hinweisen

aus seinem Erfahrungsschatz das „Kürbiswachstum“ auf „Inselblick“

anregt und unterstützt, sondern auch weil er eben ein ganz netter

Mensch ist.

So kam es auch nicht von „ungefähr“, dass der diesjährige auf „Inselblick“

gekrönte Kürbiskönig einige seiner Ratschläge in die Tat umsetzte.

Und wie bereits ausgeführt, mit großem Erfolg.

Kürbis-Olli, immer wieder gern gesehen und gehört.

Für 2014 setzte er noch einen drauf. Er versprach - lt. Aussage des Vorstandsvorsitzenden

- den „Inselblickern“ 50 vorgezogenen Kürbispflanzen

zum Saisonbeginn zur Verfügung zu stellen

266


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es war dann so ziemlich 19.00 Uhr, die meisten Festbesucher saßen

gemütlich bei angenehmer Atmosphäre in den beheizten Festzelten,

als es vom Festplatz her schallte:„ O’zapft’is, das schönste Bier ist das

Freibier!“ Freibier für alle!

Damit hatte es der Vorstandsvorsitzende geschafft, einen großen Teil

der Festbesucher aus den Zelten zu locken. Kurz darauf setzte der

große Run auf das Bierfass ein.

267


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Bald danach legte der Disc-Jockey auf, die Tanzfläche füllte zusehends,

und das Fest verlagerte sich nach draußen.

Ein opulentes Feuerwerk erhellte den nächtlichen Himmel über „Inselblick“.

268


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Die Hoffnung all derer, die in zünftiger „Oktoberfest-Bekleidung“ auf

dem Fest erschienen waren und auf das Casting gesetzt hatten, erlosch

infolge der großen Dichte von außerordentlich attraktiv anzuschauenden

Dirndl-Trägerinnen und Lederhosen-Trägern.

So konnte das Casting nur eine Entscheidung hervorbringen. Alle

Trachtenträger wurden zum Sieger erklärt!

269


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Das Ranking der Wettbewerbe zur 7. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 132,85 kg

2. Martina & Rüdiger Weber 71 32,5 kg

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 23,9 kg

Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,85 kg

2. Kerstin Ballin & Gerald Linke 82 5,35 kg

3. Gabriele & Klaus Firzlaff 47 4,25 kg

Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Leonie & Joshua 11

1. Gabriele & Klaus Firzlaff 47

2. Ingrid Modes 94

3. Kerstin & Holder Neujahr 75

270


2013

‣ f. für

Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Kerstin & Holder Neujahr 75

2. Barbara & Dieter Schulz 53

3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63

Am Ende der Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für eine Kürbissuppe mit Chilischote.

Zutaten

1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 400 g Kürbis, 1 mittleren, nicht zu süßen Apfel, 1 große festkochende Kartoffel,

170 ml Kokosnuss-Milch, 1 rote Chilischote (ohne Kerne), 1 Esslöffel Olivenöl,

300 ml Gemüsebrühe, 1 Teelöffel Currypulver, Salz, Pfeffer, Blattpetersilie oder Schnittlauch nach Bedarf

Zubereitung der Kürbissuppe

Den Kürbis schälen und die Kerne sowie die Fasern vom Fruchtfleisch entfernen, anschließend in relativ kleine

Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel ebenfalls schälen und würfeln bzw. fein hacken. Apfel schälen, das

Kerngehäuse entfernen und klein schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Olivenöl in

einem Topf erhitzen und den Knoblauch sowie die Zwiebel darin andünsten. Wenn die Zwiebel glasig geworden

ist, wird der Kürbis und die Kartoffel dazu gegeben und 7 Minuten angedünstet. Danach wird die Gemüsebrühe

darüber gegeben und alles 15 min gekocht. 5 Minuten vor dem Ende der Garzeit wird die entkernte Chilischote

kleingeschnitten dazu geben. Am Ende der Garzeit die Suppe mit einem Pürierstab gut durchpürieren. Zum

Schluss das Ganze nochmal kurz erhitzen aber nicht kochen und die Kokosnuss-Milch unterrühren. Jetzt noch 1

TL Currypulver hinein geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die kleinen Apfelstücke dazu geben und in

der Suppe leicht erwärmen lassen.

Beim Anrichten wird die Suppe mit der Petersilie oder dem Schnittlauf garniert.

271


2013

‣ 07.10. „zwei Tage nach dem Fest“

272


2013

‣ 06.10. f. für „Am Tag nach dem Fest“

Es gab da ja noch ein zweites Exemplar von „Prachtkürbis“, der dem

Sieger-Exemplar um nur wenige Gramm an Masse nachstand. Da im

Verlauf der bisherigen Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft dieses

Exemplar kaum Beachtung gefunden hat, soll an dieser Stelle der geneigt

Leser mindestens am sogenannten „Schlachten“ desselben teilhaben.

Mit nachfolgenden Bilddateien wird auch nochmals das Ausmaß

dieses „Kolosses“ eindrucksvoll vermittelt.

Vollständigkeitshalber muss noch erwähnt werden, dass der „Sieger-

Kürbis“ beim Wettbewerb des Hagebau-Marktes in Königs Wusterhausen

mit einem Gewicht von 136,0 kg den 4. Platz belegen konnte.

Die Ursachen, die zu der Differenz von den

auf Inselblick gewogenen 132,85 kg führten,

können sehr vielschichtig sein.

Faktum ist, auf Inselblick gab es Pokal,

Kette, Urkunde und Preisgeld. Bei Hagebau

gab es für den 4. Platz „Nothing“!

273


2013

‣ Juni bis Oktober, Realisierung von Vereinszielen

Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele

wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So

wurde auf dem Parkplatz innerhalb der Anlage ein Stellplatz für einen

Pkw-Anhänger geschaffen. Weiterhin wurde der Fußgängerbereich am

Haupttor gepflastert und für den Lehrpfad wurden die Dachabdeckungen

gefertigt und angebracht.

274


2013

‣ f. für Realisierung von Vereinszielen

Der Bau eines Insektenhotels gehörte zweifelsohne zu den anspruchsvolleren

Projekten, was keineswegs heißen soll, dass die vorgenannten

Maßnahmen von niederer Qualität wären. Nein, jede durchgeführte

Maßnahme erforderte in jeder Beziehung viel handwerkliches Geschick.

Allein aus der Zielfunktion und dem Umfang des Projektes „Bau eines

Insektenhauses“ lässt sich erkennen, dass hier nicht nur Hölzer aneinander

geschraubt bzw. geleimt werden, um dann letztlich diesen

„Kasten“ mit diversen Materialien zu füllen, in die sich ggf. die Insekten

u.a. zum Überwintern zurückziehen können.

Nein, hierbei ist bereits bei der Materialauswahl darauf zu achten, dass

alle zu verbauenden Materialien das Prädikat „umweltverträglich“ auf

sich vereinen können. Denn letztlich sollen sich die Bewohner des Hotels

darin wohl fühlen, um im Ergebnis auch eine nutzbringende Aufgabe

für unsere in der Natur befindlichen Gärten zu erfüllen. Auf den

folgenden Seiten werden dazu noch weitere fachspezifische Aussagen

getroffen.

Der Pächter der Parzelle 51 hat sich mit Umsicht, Akribie und handwerklichem

Geschick dieser Aufgabe gewidmet und das Insektenhotel

noch vor dem Saisonende fertiggestellt.

275


2013

‣ f. für

Realisierung von Vereinszielen

Das Insektenhotel ist im Oktober seiner Bestimmung übergeben und

befindet sich unter Beachtung der an den Aufstellort gestellten Anforderungen

auf der Dahme-Seite in Höhe der Parzelle 83.

Es ist natürlich auch jedem Gartenfreund gestattet, sich neben unserem

zentralen Insektenhotel auch ein in seiner Dimension etwas kleineres

Insektenhotel auf seiner Parzelle aufzustellen, so wie es bereits

jetzt schon der eine oder auch andere Gartenfreund auf seiner Parzelle

getan hat.

Abschließend werden häufig gestellte Fragen zu dieser Thematik sehr

aussagekräftig beantwortet. Dazu bediente sich der Verfasser als

Quelle aus dem nachstehenden Internetauftritt:

http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html

Häufige Fragen

Was kann ich tun, wenn Vögel versuchen, das Insektenhotel zu

plündern?

Vögel nutzen jede Möglichkeit, um an Nahrung zu gelangen. Im Insektenhotel liegt

ihnen das Lebendfutter quasi direkt vor der Nase. Daher ist es ganz natürlich, dass

Meisen, Spechte und andere Vögel versuchen, an die Insekten zu gelangen. Sollte

das bei Ihnen vorkommen, können Sie einen engen Maschendraht vor der Öffnung

des Hotels befestigen, damit die Vögel nicht mehr an die Larven gelangen.

Wann ist die beste Zeit, das Insektenhotel aufzuhängen?

Sie können es das ganze Jahr über aufhängen, sogar im Winter! Die ersten Wildbienen

fliegen bei milden Temperaturen schon Ende Februar und freuen sich über eine

Unterkunft. Und die letzten Tagfalter suchen sich vor dem ersten Frost ihren Überwinterungsplatz,

insofern ist es auch spät im Jahr eine gute Zeit, das Insektenhotel

aufzuhängen.

276


2013

‣ f. für Realisierung von Vereinszielen

Welche Insekten kann ich in meinem Insektenhotel erwarten?

Im Parterre versammeln sich Ohrenkneifer, Marienkäfer und Florfliegen, die die locker

gesteckten Naturmaterialien als Tagesversteck oder als Winterquartier nutzen.

Im 1. Stock werden links und rechts Nistmaterialien für kleine Wildbienen und Grabwespen

angeboten. In der Mitte befindet sich ein Winterquartier für Tagfalter. Im 2.

Stock befinden sich angebohrte Nisthölzer für größere Wildbienen, z.B. die Rote

Mauerbiene. Im mit Naturmaterialien gefüllten Dachgeschoß fühlen sich Marienkäfer

und Ohrenkneifer wohl.

Geht eine Gefahr von den Gästen des Insektenhotels aus?

Nein, im Gegenteil. Die Gäste sind nützlich, denn sie helfen bei der Vertilgung von

Schadinsekten, bestäuben die Gartenpflanzen und bereichern die Artenvielfalt im

Wohnumfeld. Auch Wildbienen und Grabwespen sind völlig harmlos und ergreifen

eher die Flucht, als dass sie stechen. Deshalb bietet das Insektenhotel auch eine

hervorragende Möglichkeit, Kindern in Kindergärten und Schulen komplexe Zusammenhänge

in der Natur sehr anschaulich und unmittelbar zu vermitteln.

Welchen Pflegeaufwand habe ich mit dem Insektenhotel?

Das Insektenhotel ist wartungsfrei. Die Niströhren werden von den Insekten selbst

gereinigt und erweitert. Sind alle Nisthilfen besetzt (erkennbar am Verschluss der Öffnung

mit Lehm, Harz, Blattstückchen oder Steinchen), sollte ein weiteres Hotel angeboten

werden. Überwinterungshilfen werden in der Regel nicht beschmutzt. Unter

Umständen müssen von Zeit zu Zeit Spinnenweben entfernt werden, die die Spinnen

gerne vor die Einflugöffnungen bauen.

Muss ich das Insektenhotel im Winter ins Haus holen?

Auf keinen Fall! Die überwinternden Insekten würden in der Wärme aus ihrem Winterschlaf

erwachen, im Haus umher irren und letztlich verhungern.

Ich könnte mir vorstellen, das Insektenhotel noch individuell etwas

zu verschönern. Was habe ich zu beachten?

Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es dürfen allerdings nur giftfreie Materialien,

also z.B. lösungsmittelfreie Farben und unbehandelte Hölzer verwendet werden,

da die Insekten sehr empfindlich auf Chemikalien reagieren.

Quelle: http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html

Insektenschutz ist Naturschutz!

277


2013

‣ 03.11. Das große „Schlachten“ beendet die Kürbissaison

Der Sonntag des o. g. Datums ließ sie nochmals aufleben, augenscheinlich

lagen sie alle deutlich über 100 kg!

Gemeint sind die „Größten“ unter den großen Kürbissen aus der Region

Berlin-Brandenburg, also auch der „Sieger-Kürbis“ der 7. Kürbismeisterschaft

von der Gartenkolonie Inselblick e. V..

An diesem Tag wurden unter großer Beteiligung von Züchtern und Zuschauern

die „Boliden“ in Klaistow zur weiteren Verwendung zerlegt.

Und dies´ nicht nur zur Freude der Teilnehmer und Besucher, sondern

auch - in der Erwartung auf zusätzliches Futter- zur Freude der Tiere

von Zoos, Tierparks und anderen Tiergehegen. Denn genau dorthin

wandert der größte Teil der zerlegten Kürbisteile.

278


2013

‣ 02.11./30.11. Pflegearbeiten im Biotop

Gemäß der Entwicklungskonzeption für die Kleingartenartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder wurden an den vorgenannten Tagen

geplante Landschaftspflegemaßnahmen mit dem Titel:“ Fällung der Erlen

zur Wiederherstellung des Schilfbestandes im Biotop der Kleingartenanlage

Inselblick e. V. vorgenommen.

279


2013

‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Mit der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins ergab sich die Gelegenheit

zu einem Gegenbesuch der vorgenannten Institution, die zu

unserer Kleingartenanlage regen Kontakt pflegt und uns bereits zweimal

auf unseren Erntedankfesten besuchten.

Gemeinsam mit einem weiteren Gartenfreund folgte der Vereinsvorsitzende,

Holger Neujahr, der Einladung zum „Niederlehmer Weihnachtsmarkt“,

welcher federführend vom Niederlehmer Heimatverein

unter Mitwirkung vom Anglerverein, der Feuerwehr, des Fußballvereins,

des Sängervereins sowie des Tanzvereins organisiert wurde.

280


‣ Rückblick auf 05/2012

2014

Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Die Log Homes GmbH plant am nördlichen Rand von Niederlehme, einem Ortsteil

von Königs Wusterhausen, eine Hotel- und Ferienhausanlage mit einer Kapazität

von ca. 1.800 Betten. Das Gelände hat eine Größe von ca. 32 ha und

wurde bis 1989 von der NVA als militärische Liegenschaft genutzt.

Der Entwurf schafft durch die organische Planungsstruktur einen fließenden

Übergang zwischen Landschaft und Bebauung, so dass sich die Quartiere harmonisch

in die Umgebung einfügen. Es sind auf dem Gelände zwei Hotelbauten,

drei Boardinghausanlagen und zwei Ferienhausanlagen vorgesehen. Sport- und

Freizeitanlagen sowie Park- und Grünflächen sollen das Angebot abrunden und

bieten über die reine Beherbergung hinaus erweiterte Angebote. Die Anlage soll

daher Resortcharakter besitzen.

Zur Vorbereitung auf das Raumordnungsverfahren fand am 5. März 2012 bei

der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg in Cottbus die

Antragskonferenz statt. Gemeinsam mit den fachlich betroffenen öffentlichen

Stellen wurden sowohl der Untersuchungsinhalt als auch der Untersuchungsumfang

für die Verfahrensunterlagen ermittelt und in einem Protokoll festgehalten.

Auf dieser Grundlage wurden durch die Log Homes GmbH und unter Federführung

des

Planungsbüros Bachschuster Architektur GmbH die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren

erarbeitet.

Gegenwärtig wird die Eröffnung des Raumordnungsverfahrens durch die Gemeinsame

Landesplanungsabteilung Berlin-

Brandenburg vorbereitet.

(c) 2013

Auszug aus: Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme - Berlin-Brandenburg.de

281


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Das Vorhaben nimmt Fahrt auf!

Dazu heißt es in einem Papier der „Zukunftsagentur Brandenburg“

Die geplante Freizeitanlage mit 2 Hotels, Boarding- und Ferienhäusern

wird von der Stadt Königs Wusterhausen im Interesse der Stärkung der

mittezentralen Funktionen, der Entwicklung der Tourismuswirtschaft und

insbesondere auch der Schaffung von Arbeitsplätzen ausdrücklich unterstützt.

Mit dem Neubau der Ortsumgehung Niederlehme, der L30, wird die Liegenschaft

auf kurzem Weg von der Autobahn erreichbar sein, gleichzeitig

sichert der geplante Rad- und Fußweg zur Wernsdorfer Straße kurze

Wege zur Wasserfläche der Dahme.

Dr. Lutz Franzke

Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen

Die umliegenden Waldflächen sowie die Fluss- und Seenlandschaften

bieten viel Raum für den Aufenthalt in der Natur und Wassersport.

In unmittelbarer Nähe ist ein Bootshafen für ca. 150 Segel- und Motorboote

in Planung.

Das KÖNIGSWALD RESORT kann durch seine sehr gute Anbindung an

bedeutende überregionale Verkehrswege leicht erschlossen werden.

Das macht die geplante Hotel- und Freizeitanlage zu einer in sich geschlossenen

konzeptionellen Lösung, die Grundlage für ein wirtschaftlich

sehr erfolgreiches Unternehmen ist.

282


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Das Raumordnungsverfahren gab allen Anrainern Gelegenheit, sich

zum geplanten Vorhaben zu äußern und darüber hinaus - in Abwägung

der eigenen Interessen - entsprechende Änderungswünsche in das laufende

Verfahren einzubringen.

In einer Stellungnahme des Sprecherrates der Niederlehmer Kleingartenvereine

vom 27.08.2013 und in einer Besprechung am 10.10.2013

wurden die Gründe, die zu der Abgegeben Stellungnahme geführt haben

dargelegt.

Teilnehmer der Besprechung am 10.10.2013 waren:

Dr. Wolfgang Sieber (Sprecher), Gerhard Pohl (Ehrenmitglied, stv.

Sprecher), Holger Neujahr, Frank Schmoller, Helmut Zühlke Wolfgang

Krüger, Bernd Naumann

Dr. Fritz Kroll

Zielstellung war das Zustandekommen eines Kooperationsvertrages

zwischen den Kleingartenvereinen auf dem Niederlehmer Werder,

nämlich den KGV „Möllenzug“ e.V., dem KGV „Sonnenschein“ e.V.,

dem KGV „Energie“ e.V., dem KGV „Am Sellenzugsee“ e.V., dem KGV

„Möllenzugsee“ e.V., dem KGV „Waldhöhe“ e.V. und dem KGV „Inselblick“

e.V., vertreten durch den Sprecherrat, dieser vertreten durch

den Sprecher Dr. Wolfgang Sieber, Friedrichstr. 172, 10117 Berlin,

und

Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH, vertreten durch den

Geschäftsführer Dr. Fritz Kroll, Kronkorbstr. 73, 85049 Ingolstadt.

283


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Am 04.11.2013 wurde der Kooperationsvertrag zwischen den umseitig

genannten Parteien rechtsverbindlich geschlossen. Die Gliederung des

Kooperationsvertrages beinhaltet neben einer Vorbemerkung nachstehend

aufgeführte §§:

§ 1 Abs.1-3 Grundsatz

§ 2 Abs. 1-4 Schutz der Kleingartenanlagen

§ 3 Abs. 1-5 Nutzung von Synergieeffekten

§ 4 Abs. 1-2 Vermeidung von Straßenlärm Spreenhagener Straße

§ 5 Abs. 1 Schlussbestimmungen mit dem Wortlaut:

Diese Vereinbarung ist vor der Inbetriebnahme der Einrichtungen des

Königswald Resort formuliert worden. Die Parteien verpflichten sich,

die Regelungen einvernehmlich im Sinne einer guten Nachbarschaft zu

ändern oder zu ergänzen, wenn dies im Laufe der Zeit notwendig erscheint.

In einem persönlichen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Kleingartenanlage

Inselblick e. V., Herrn Holger Neujahr, bedankte sich die

Log Homes Berlin GmbH für die konstruktive Hilfe, das Projekt Königswald

Resort in Niederlehme voran zu bringen.

Weiter heißt es darin, dass der Entwurf des Bebauungsplanes am

02.12.2013 in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der

Stadt Königs Wusterhausen genehmigt und dass das Raumordnungsverfahren

bei der gemeinsamen Landesplanungsabteilung des Ministeriums

für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes

Berlin vor dem Abschluss steht, sodass davon ausgegangen werden

kann, dass noch in der ersten Hälfte des Jahres 2014 der Bebauungsplan

als Satzung beschlossen werden kann und somit Baurecht

entsteht

284


2014

‣ 22.01. Pflegearbeiten im Biotop

Auf der Seite 277 wurde unter Bezugnahme auf die Entwicklungskonzeption

für die Kleingartenartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder

darüber berichtet, dass im Rahmen der vorgenannten Entwicklungskonzeption

im Biotop auf Inselblick diverse Rodungsarbeiten vorgenommen

wurden.

Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes wurde das Projekt am 22.01. zu

Ende gebracht, in dem die gerodeten Bäume aus dem Biotop geräumt

und größeres und kleineres Geäst vor Ort geschreddert wurden.

Nachstehende Bilddateien widerspiegeln nicht nur das sonnige Januar-

Wetter, sondern geben auch Aufschluss über eine körperlich nicht

ganz leichte Aufgabenbewältigung aller Mitwirkenden Gartenfreunde.

285


2014

‣ 29.03. Der Biber ist wieder zurück auf „Inselblick“

Den Beobachtungen eines Vereinsmitglieds zufolge, ist der Biber am

Ufer der Dahme wieder aktiv.

Nachstehende Bilddateien, aufgenommen vom Gartenfreund, Detlef

Rathsmann, zeigen eindrucksvoll unverkennbare Spuren seines Wirkens.

Quelle der Abbildung des Bibers: Wikipedia

286


2014

‣ 23.04. „Der Aufruf wurde gestartet!“

Mit nachstehendem Poster bewirbt der Sprecherrat der Gartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder die Teilnahme zur Kürbismeisterschaft

2014.

Das Poster wurde in den Schaukästen aller Vereine zum Aushang gebracht.

Der Niederlehmer Heimatverein wurde informiert, sich dem

Aufruf anzuschließen und das Poster über die Gemeindevertretungen

zu veröffentlichen.

287


2014

‣ 04.05. Jahreshauptversammlung

Die Eisheiligen 2014 finden bekanntlich vom 11.05. - 15.05. statt. Wobei

die „Kalte Sophie“ am letzten Tag des alljährlichen „Wetterphänomens“

für kalte Temperaturen und häufig sogar für Spätfröste sorgt.

Am Tag der Jahreshauptversammlung müssen die „Eisheiligen“ schon

einmal geübt haben. Es ist aber auch möglich, dass sie wieder einmal

früher erschienen sind als erwartet.

Jedenfalls verlief die Jahreshautversammlung bei gefühlten 3 - 5 °C,

ließ sich aber dennoch nicht von den widrigen Temperaturen in ihrer

Durchführung beeindrucken und wurde fast pünktlich um 10.10 Uhr

von der Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck, mit der

Begrüßung der 62 anwesenden Mitglieder eröffnet.

Es erfolgte die Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, welche

dann auch mit 62 Ja-Stimmen bestätigt wurde. Des Weiteren wurde

die Feststellung getroffen, dass die Versammlung mit 62 anwesenden

stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Somit fand die Tagesordnung,

welche noch von fristgemäß eingereichten Nachträgen

von Mitgliedern der Parzelle 85 ergänzt wurden, ebenfalls ihre Zustimmung

mit 62 Ja-Stimmen.

288


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

In der weiteren Folge wurden nach der Eröffnung der Versammlung

durch den Vorsitzenden, Herrn Holger Neujahr, die Rechenschaftsberichte

des Vorstands durch selbigen sowie von der Schatzmeisterin,

Frau Madlen Schwanebeck, jeweils für das Geschäftsjahr 2013 verlesen.

Es folgte der Bericht der Revisionskommission, der neben einer Anregung

hinsichtlich einer Recherche nach einem evtl. günstigeren Stromanbieter,

keine Beanstandungen zu verzeichnen hatte.

289


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Gemäß der Beschlussanträge 2014-1 und 2014-2, die mit jeweils 62 Ja-

Stimmen ihre Zustimmung fanden, erfolgte die Entlastung des Vorstands

und der Schatzmeisterin für die Wahlperiode 2012/2013

Darüber hinaus folgten die Vorschläge zu den Vereinszielen für das

Jahr 2014, die im Einzelnen lauteten:

- Einbau eines elektrischen Schiebetores im Einfahrtsbereich der

Gartenanlage

- Instandsetzung des Hauptweges der Gartenanlage

- Fertigstellung des Lehrpfades am Hauptweg

- Anlegung eines Obst-Lehrpfades am Besucherparkplatz

- Erntedankfest und 8. Kürbismeisterschaft am 04.10.2014

Zur Realisierung der Vereinsziele und zur Gewährleistung der Geschäftsfähigkeit

des Vereins wurde der Haushalts- und Finanzplan für

das Geschäftsjahr 2014 verlesen und erläutert. Dieser wies zunächst

eine Deckungslücke in „schwindelnder Höhe“ auf, die zur Konsolidierung

eine schmerzliche Erhöhung der bisherigen Umlage je Parzelle

nach sich gezogen hätte.

Es scheiterte dann letztlich nicht ausschließlich am Willen der Mitglieder,

den finanziellen Anteil für den Haushalt aufzubringen. Nein, es

siegte die Verhältnismäßigkeit mit der Frage, ob denn ein funktionierendes

Tor, zumal noch in einem sehr guten Zustand, mit viel Geld erneuert

werden muss, wenn andererseits z. B. der Hauptweg und ein

großer Teil der äußeren Umfriedung eigentlich das Prädikat „ desolat“

zum Ausdruck bringen.

290


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

So wurde folgerichtig und mit einheitlicher Stimme, das Vorhaben

„Elektrisches Schiebetor“ von der Mitgliederversammlung „abgeschmettert“.

Aufgrund der damit verbundenen Senkung der Kosten auf der Ausgabenseite,

konnte der Haushalts- und Finanzplan mit der bisherigen

Umlage in Höhe von 0,25 € pro m2 und Parzelle konsolidiert und mit 61

Ja-Stimmen und einer Enthaltung verabschiedet werden.

Der Einfahrtbereich zur Anlage stand im Mittelpunk der Diskussion,

weil sich dort immer wieder je nach Niederschlagsmenge und Jahreszeit

„Morasten“ bilden, die die Zugänglichkeit des Einfahrtstores für

das Auf- und Zusperren erschweren. Um entsprechende Abhilfe zu

schaffen ist vorgesehen, die sich bildenden „Morasten“ mittels einer

Drainage zu verhindern. Dafür haben sich zwei Gartenfreunde bereit

erklärt, eine Konzeption zu erarbeiten, auf deren Grundlage dann die

Drainage verlegt werden soll.

Für die im Anschluss daran vorgesehene Pflasterung dieses Bereiches

haben sich ebenfalls bereits zwei Gartenfreunde spontan bereit erklärt.

291


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Auf der Grundlage eines vom Vorstand eingebrachten Beschlussantrages

(2014-7) wurde unter Darlegung von plausiblen Gründen, die sich

auf eine signifikante Reduzierung sowohl innerhalb eines zeitlichen als

auch eines kostenseitigen Aufwands stützten, angeregt, dass eine Satzungsänderung

für den § 8 „Die Mitgliederversammlung“ sowie den §

11 „Vorstand“ erfolgen sollte.

Inhaltlich ging es darum, den Vorstand nicht wie bisher in 2 Jahresintervallen

wählen zu lassen, sondern diesen künftig in 4 Jahresintervallen

wählen zu lassen.

Diesem Beschlussantrag wurde von der Mitgliederversammlung zugestimmt.

Nachfolgend sind alle auf der Jahreshauptversammlung gefassten Beschlüsse

nochmals kompakt aufgeführt.

Beschlussantrag

Titel

Abstimmungsergebnis

2014-1 Entlastung des Vorstands Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-2 Entlastung der Schatzmeisterin Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-3

2014-4

Arbeitsstunden, 8 pro Parzelle

und Jahr

Spende p. a. an Organisationen

der Gemeinde Niederlehme

Ja 60 Nein 1 Enth. 1

Ja 60 Nein 0 Enth. 2

2014-5 Haushalts- und Finanzplan Ja 61 Nein 0 Enth. 1

2014-6

Umlage

0,25 € pro m2 und Parzelle

Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-7 Satzungsänderung Ja 59 Nein 2 Enth. 1

292


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Wahl des Vorstands für die nächste Legislaturperiode (4 Jahre)

Nach der Benennung der Wahlkommission, welche sich aus einem

Wahlleiter und zwei Beisitzende rekrutierte, wurde dieses Gremium

durch die Mitgliederversammlung legitimiert.

Nachstehend aufgeführte Vereinsmitglieder stellten sich als Kandidaten

für den Vorstand zur Wahl und wurden mit ausgewiesenem Ergebnis

von der Mitgliederversammlung bestätigt:

Anrede Name Parzelle Wahlergebnis

Frau Ramona Schwanebeck 15 Ja 57 Nein 5 Enth. 0

Frau Madlen Schwanebeck 16 Ja 55 Nein 7 Enth. 0

Frau Heike Radtke 38 Ja 59 Nein 1 Enth. 2

Herr Holger Neujahr 75 Ja 56 Nein 6 Enth. 0

Herr Wolfgang Gurzynski 63 Ja 58 Nein 2 Enth. 2

Herr Matthias Sasse 49 Ja 56 Nein 5 Enth. 1

Die Wahl der Revisionskommission, der Ehrenkommission sowie der

Delegierten zur Kreiskonferenz wurden im gleichen Wahlgang durchgeführt.

Alle Kandidaten konnten eine deutliche Stimmenmehrheit auf

sich vereinen.

293


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Der letzte Tagesordnungspunkt behandelte unter der Rubrik Allgemeines/Verschiedenes

noch einige mehr oder minder brisante Themen,

die hier nicht als „Plänkeleien“ abgetan werden sollen, aber ins-gesamt

auch nicht die Interessenslage aller Anwesenden tangierte. Insofern

verzichtet der Autor, diese Angelegenheit näher zu beschreiben.

Es ergeht aber der Hinweis, dass bei vorliegendem Interesse an den

Vereinsdokumenten, jedem Gartenmitglied die Möglichkeit der Einsichtnahme

beim Vorstand zugestanden ist.

Die amtierende Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck,

sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme.

Da sich die auf der Seite 286 erwähnten kalten Temperaturen im Verlaufe

der Veranstaltung nicht verändert hatten, bleibt im Sinne aller

Kleingärtner zu hoffen, dass die „Kalte Sophie“ an diesem Tag ihren

Dienst getan hat und nicht noch einmal an ihrem kalendarischen Tag,

dem 14.05.2014, die bisherigen Anpflanzungen irritiert.

294


2014

‣ 04.05. Konstituierung des Vorstands

Um 12.45 Uhr konstituierte sich der neu gewählte Vorstand auf seiner

ersten Sitzung mit nachstehenden Funktionen:

Lfd. Nr. Anrede Name Parzelle Funktion

1 Herr Holger Neujahr 75 Vorsitzender

2 Frau Ramona Schwanebeck 15 1. Stellvertreter

3 Herr Wolfgang Gurzynski 63 2. Stellvertreter

4 Frau Madlen Schwanebeck 16 Hauptkassierer

5 Frau Heike Radtke 38 Schriftführer

6 Herr Matthias Sasse 49 Beisitzer

Gemäß der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung

beträgt die Tätigkeitsperiode 4 Jahre und beginnt mit dem

Tag der Konstituierung.

Bleibt noch… allen Funktionsträgern zu gratulieren und ihnen für die

Ausübung ihrer jeweiligen Funktion immer auch ein

zu wünschen.

295


2014

‣ 07.05. 2. Stammtisch der Niederlehmer Vereine

Der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins folgten der Vorsitzende

sowie der 2. Stellvertreter der Gartenkolonie Inselblick e. V..

Auf der Tagesordnung standen die Themen:

- Allgemeines aus Niederlehme 2013

- 700 Jahre Niederlehme

- 100 Jahre evangelische Kirche Niederlehme

- Wahl des Ortsbeirats am 25.05.

- Bluesfestival am 01. & 02.08.

- Sommerfest auf der Gartenanlage „Sonnenschein“ am 23.08.

- Erntedankfest & 8. Kürbismeisterschaft auf Inselblick am 04.10.

- 3. Weihnachtsmarkt am 29.11.2014

Diese Veranstaltung hatte grundsätzlich informatorischen Charakter

und diente der Vorbereitung und Ideenfindung für ein Festkomitee mit

Abschluss zum 15.06.

Zudem diente diese Veranstaltung der Sondierung, welche Vereine an

der 700 Jahrfeier mitwirken würden.

Es ist vorgesehen, dass ein Ortsbeirat gewählt wird, der dann federführend

die Vorbereitung der 700 Jahrfeier übernehmen soll.

Für den 3. Stammtisch wurde der 03.09.2014 vereinbart.

700 Jahre Niederlehme

296


2014

‣ 08.06. nachts sind alle Katzen grau…..

Und nicht nur Katzen, sondern auch viele andere „Mitbewohner auf

Inselblick“ verlassen des Nachts ihre - ansonsten zumeist den menschlichen

Blicken verborgenen - Domizile.

Auf nachstehenden Bilddateien wurden von unserem Gartenfreund,

Wolfgang Gurzynski, eindrucksvoll eingefangen, wie Waschbär, Fuchs

und Igel in der Zeit von 00:22 Uhr bis 03:26 Uhr auf seiner Parzelle herumgeisterten.

297


2014

‣ 06. Der Waschbär, ein possierlicher „Geselle“???

…… oder doch eher der sprichwörtliche „Wolf/Bär im Schafspelz“???

Der nachstehende Zeitungsausschnitt gibt eine Antwort darauf.

298


2014

‣ 06.08. Aktualisierung des Vereinsregisters nach MV vom 04.05.

299


2014

‣ 25.09. Danke für die Spende an die Niederlehmer Grundschule

Mit nachstehender Bilddatei bedanken sich die Schülerinnen und

Schüler der Niederlehmer Grundschule für die vom Sprecherrat der

auf dem Niederlehmer Werder angesiedelten Kleingartenvereine

überreichten Spende, mit der sie sich ihren Wunsch auf einen großen

Sonnenschirm erfüllen konnten.

300


2014

‣ 03.10. der Tag vor dem Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft

In den vergangenen Jahren wurde der Skatmeister von „Inselblick“ immer

am Tag des Erntedankfestes bzw. der jeweiligen Kürbismeisterschaft

ermittelt. Dieses hatte nicht selten zur Folge, dass partiell der

Ablauf des Festes ins „Stocken“ geraten ist, da sich unter den Skatspielern

oftmals auch einige für den Fest-Ablauf zuständige Gartenfreunde

befanden, die naturgemäß zur selben Zeit auch nur einmal an jedem

Ort sein konnten.

Diesem Umstand Rechnung tragend, organisierten die Fest-Verantwortlichen

die Durchführung der „Inselblicker Skatmeisterschaft“ einen

Tag vor dem Hauptgeschehen, dem/der Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft

und deklarierten das Geschehen unter dem Titel:

„ Ein kleines Aufbaufest“

So ermittelten die Skatspieler dann auch ab 15:00 Uhr in zwei Serien

ihren Meister 2014 und beteiligten sich dann gemeinsam mit vielen

fleißigen Helfern an der Festvorbereitung, die in zunehmend gemütlicher

Runde von 17:00 Uhr – 22:00 Uhr stattfand.

Als Skatmeister ging dann der Gartenfreund Ralf Lindemann hervor,

dessen Ehrung dann am nächsten Tag vorgenommen wurde.

301


2014

‣ 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

„Der König ist tot, es lebe der König“

lautet die Heroldsformel, mit der in Frankreich (letztmalig 1824) der Tod des alten Königs bekannt

gegebenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Le_roi_est_mort,_vive_le_roi - cite_note-Orbis-Lexikon-

1 und gleichzeitig der neue ausgerufen wurde. Betont wurden damit die Kontinuität der französischen

Erbmonarchie und die rechtliche Tatsache, dass beim Tod des Königs die Krone sofort

in den Besitz des Nachfolgers übergeht. (Quelle: Wikipedia)

Das ist, und darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen, für unsere Gartenanlage

natürlich nur symbolisch gemeint!!!

Allerdings - was die Kontinuität angeht - ist diese schon als realistisch

für unsere Gartenanlage zu betrachten, wenn man sich die vielen „Kürbiskönige“

seit Bestehen unserer Gartenanlage vor Augen führt.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund eines

wiederum noch nie dagewesenen Ergebnisses, was die Masse des

Sieger-Kürbisses angeht, den absoluten Höhepunkt der 8. Kürbismeisterschaft

in den Vordergrund dieser Nachbetrachtung.

So sehen

Sieger

aus!

Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres noch um mehrere Kilogramm

getoppt!

Herzlichen Glückwunsch!

302


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens vom 04.10.2014.

Dieser Tag war ein Herbsttag, der goldener

nicht hätte sein können, als ab 10:00

Uhr, bei herrlichstem Sonnenschein und

gefühlten 25°C, die ersten Gartenfreunde

kamen, um ihre, während der

Saison gezüchteten Prachtexemplare,

zur Schau zu stellen. Bis 12:00 Uhr währte dieses Treiben, mit dem Ergebnis,

dass sich am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes,

die auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchte farbenfroh, in Größe

und Gewicht sowie in einer Kreativität, die zum wahren „Augenschmaus“

einluden, aneinanderreihten.

Partiell war noch während des gesamten Zeitfensters ein reges Treiben

zu konstatieren, wenn einzelne Arrangements hier und dort noch

etwas drapiert wurden.

303


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Es war dann, wie bereits ein Jahr zuvor, kurz nach „high noon“, also

12 Uhr mittags, als ein Grillfahrzeug den Hauptweg bis zur Wendeschleife

fuhr, um den gemäß der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch

einzuleiten.

Ein Fahrzeug mit integrierter Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“,

knusprige „Brathendln“ und frische Eier im Karton mit sich führte und

diese - mit einiger Verzögerung - allen Gartenfreunden und Besuchern

anbot. Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit der Verkauf von Grillhaxen,

sodass all seine Interessenten zunächst den Brathendln-Konsumenten

den Vortritt einräumen mussten. Nach etwa 20 Minuten

war das allerdings bereits wieder Geschichte, sodass der Verkauf wieder

seinen ersehnten Verlauf nahm.

304


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ob es das lange Warten auf die heißen, lecker anzuschauenden Haxen

war, ob der Haxen-Verkäufer die falschen Teller ausgewählt hatte,

oder ob es doch nur etwas ungeschickt war, bleibt hier offen. Jedenfalls

war zu beobachten, dass einem Gartenfreund beim Abtransport

seiner gekauften Haxen und Hendln die „heiße Brühe“ von den Tellern

über die Brust lief.

Aua, Schmerz lass nach!

Ein weiteres Mal ist es den Verantwortlichen mit seinen vielen fleißigen

Helfern gelungen, sowohl den Festplatz als auch das gesamte Ambiente

ringsumher in ein wahres „Oktoberfest-Flair“ zu verwandeln.

Einen deutlichen Hinweis darauf ließen auch all jene Festgäste erkennen,

die in mehr oder weniger auffallender Trachtenmode erschienen

waren. Somit war der Grundstein für das am späten Abend stattfindende

Trachten-Casting gelegt.

305


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief lautlos, die dafür eingesetzte

Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen der beiden

größten Kürbisse ließen die Spannung und natürlich auch das allgemeine

Interesse deutlich anschwellen. Vor dem Hintergrund der augenscheinlich

zu erwartenden „Kilos“, die wiederum die vereinseigene

Waage überfordert hätte, war Oliver Langheim alias „Kürbis-Olli“ mit

einem Team und einem für derartige Massen geeigneten Gestell einschließlich

einer leistungsstarken Waage und dem dazugehörigen

Equipment auf Inselblick erschienen, um den Sieger in der Königsklasse

„schwerster Kürbis“ zu ermitteln.

306


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Letztlich waren es bei einer Masse von jeweils mehr als 150 Kg nur

wenige Kilogramm, die den Unterschied ausmachten und den Sieger

zum König krönten.

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal

mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen Torten und Kuchen

zum Inhalt hatte.

307


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ein wiederum sehr gut organisiertes und mit viel Leidenschaft durchgeführtes

Kinderfest, mit seinen Disziplinen Malen, Basteln, Schminken,

Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf, nahm zeitgleich

seinen Verlauf und mündete nach dem Puppentheater mit dem

Titel: “Hexenblasen- oder Großmutters Geburtstag“ in einen gegen

18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug. Dabei wurden die Teilnehmerzahlen

des vergangenen Jahres nochmals deutlich überschritten.

Kurz um, es war ein besonderes Event für Groß und Klein.

308


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Gegen 17:00 Uhr dann endlich war es an der Zeit, als der Vorstandsvorsitzende

alle Festteilnehmer begrüßte und die Auswertung der 8.

Kürbismeisterschaft ankündigte. An seiner Seite fungierte während

der gesamten Zeremonie die Schatzmeisterin von Inselblick, Frau Madlen

Schwanebeck, als Assistentin.

Vor diesem, von vielen, vielen Festteilnehmern erwartet und mit Spannung

verfolgten Ereignisses, wurden zunächst noch einige Gartenmitglieder

für Ihre 15- und 25-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde

und Anstecknadel geehrt.

309


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die Stimmung auf dem Festplatz erreicht einen ersten Höhepunkt, als

die Sieger und Platzierten dann bekanntgegeben und entsprechen geehrt

wurden. An dieser Ehrung nahm auch der Vorsitzende des

Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, teil, um die Ehrungen mit den

vom Sprecherrat ausgelobten Prämien für die fünf schwersten Kürbisse

vorzunehmen.

1.

2. 3.

310


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Nach der Bekanntgabe und Ehrung der Wettbewerbs-Protagonisten

wurde mit einem musikalischen Auftakt der Festabend auf Inselblick

eingeläutet. Die Getränkestände, der Bratwurst- und Steak-Grill wurden

zunehmend belagert, die Zelte füllten sich mehr und mehr und die

Stimmung stieg - nicht zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

311


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Von den geladenen Gästen waren neben dem bereits erwähnten Sprecherrat,

Vertreter der Zeitung, Märkische Allgemeine, dem Heimatverein

Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische Kürbiskönig aus

vergangenen Zeiten, Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli, anwesend.

Nicht zuletzt wegen des bisherigen sehr guten Zusammenwirkens der

Gartenkolonie Inselblick e. V. und dem Niederlehmer Heimatverein

wurden Freundschaftsgeschenke ausgetauscht. So überreichte der

Vorsitzenden der Gartenanlage ein Banner mit dem Gründungsdatum

des Niederlehmer Heimatvereins.

312


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen war

so stark umlagert, dass die Lose nicht nur schnell an den Mann/Frau

gebracht waren, sondern erweckte auch den Anschein, dass der Bedarf

an Losen noch höher war. Jedenfalls bedurfte es in diesem Jahr

keiner größeren Animation, um den Vertrieb anzukurbeln.

Angesichts der vielen Preise generierte die Gewinnausschüttung dann

auch viele froh dreinblickende Festteilnehmer, die mit Freude und

Stolz ihre Gewinne präsentierten.

Ganz besonders erfreute sich dann auch der Gewinner des Hauptgewinns.

313


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Das Fest hatte zwischenzeitlich „volle Fahrt“ aufgenommen, die Tanzfläche

war zumeist nie leer, als der DJ alle Festteilnehmer auf den Platz

bat, um ein schon zur Tradition gewordenes Ereignis mitzuerleben.

Mit den ersten Klängen der einsetzenden Walzermusik erhellte sich

der Himmel über Inselblick durch ein farbenfrohes, mit abwechselnden

Gebilden versehenes Feuerwerk.

314


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Vor diesem Ereignis fand allerdings noch das Trachten-Casting statt,

das in diesem Jahr - anders als im vergangenen Jahr - durch Festteilnehmer-Voting

Sieger und Platzierte kürte.

315


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich dem Ende und ein neuer Tag begann.

316


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ranking

Rubrik: „schwerster Kürbis“

1. Platz

156,4 kg

Rubrik: „schwerste Zucchini“

1. Platz

4,25 kg

317


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „kreativste Idee“

Ranking

1. Platz

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

1. Platz

318


2014

‣ f. für Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Abschließend zum Kürbisfest gibt es noch das alljährliche Rezept für

die „Kürbisküche“.

Kürbis-Puffer (Rezept)

• Zutaten:

• 500 g Kürbis (Sorte ist beliebig)

• 3-4 Kartoffel (roh)

• 30 g Parmesan (gerieben)

• 1 mittlere Zwiebel

• 2 Eier

• Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:

1. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel schälen.

2. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel abwechselnd in eine Schüssel grob Reiben.

3. Parmesan hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und gut vermengen.

4. Die beiden Eier in die Masse geben und nochmals alles gut vermengen.

5. Eine (besser mehrere Pfannen) mit etwas Olivenöl erhitzen.

6. Die Kürbismasse mit einem Esslöffel in kleinen Portionen in die Pfanne geben, etwas

plattieren und bei mittlerer Hitze von beiden Seite goldgelb ausbacken.

7. Je nach Gusto kann man Kräuterquark oder Zucker dazugeben. Schmeckt aber auch

pur sehr lecker, wenn sie etwas kräftiger gewürzt sind.

8. Bei größeren Mengen kann man die Puffer bei 80 ° C im Backofen aufbewahren.

Guten Appetit!

319


2014

‣ 05.10./31.10. „Wie kam der Kürbis zu uns?“

Der Gartenkürbis wurde von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 auf

Kuba entdeckt.

Durch die Seefahrer gelangte der Kürbis nach Europa. Der Name Kürbis

für die Pflanze aus Amerika soll übrigens eine Abwandlung des botanischen

Namens sein. Aus Cucurbita wurde Kurbitz und schließlich Kürbis.

(Quelle: BZ, Naives Lexikon)

‣ Warum eigentlich ein Kürbis?

Halloween-Kürbisse, auch „Jack O’Lanterns“ genannt, haben ihren Ursprung

in der irischen Sage vom Bösewicht Jack O., der einmal sogar

den Teufel gefangen nahm. Deshalb war Jack nach seinem Tod die

Hölle ebenso versperrt wie der Himmel. Damit er durch das ewige

Dunkel laufen konnte, schenkte ihm der Teufel jedoch eine glühende

Kohle, die Jack in eine Rübe legte. In den USA verwendete man stattdessen

später ausgehöhlte, leuchtende Kürbisköpfe, in die man unheimliche

Fratzen schnitt, um in der Nacht vor Allerheiligen das Haus

vor bösen Geistern zu beschützen. (Quelle: Galeria Kaufhof Flyer)

320


2014

‣ 06.10. zwei Tage nach dem Fest!

321


2014

‣ 07.10. drei Tage nach dem Fest!

Der Niederlehmer Heimatverein sagt Danke.

322


2014

‣ 15.10. Genehmigung der Untere Naturschutzbehörde

Landkreis Dahme Spreewald

für die im Rahmen der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im

Bereich der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.

Die anstehenden Pflegemaßnahmen in der Kleingartenanlage auf dem

Niederlehmer Werder für Herbst/Winter 2014/2015.

Hier: Maßnahmen auf Inselblick.

323


2014

‣ Laufende Maßnahmen auf Inselblick

Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele

wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So

wurde auf dem Besucher-Parkplatz außerhalb der Gartenanlage der

Obst-Lehrpfad fertiggestellt und der Hauptweg instandgesetzt. Letzteres

mit einer Maßnahme, die offenkundig eine jährliche Nachbesserung

durch das Auftragen von Feinsplitt erfordert.

324


2015

‣ 03.03. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, …………….!

Am o. g. Tag musste leider die Feststellung getroffen werden, dass das

Transparent mit dem Verweis auf die Gartenkolonien auf dem Niederlehmer

Werder durch Fremdeinwirkung zerstört wurde.

Weiterhin wurde bekannt, dass es bereits einige Tage zuvor zu mehreren

Einbrüchen mit erheblichen Schäden auf der Gartenanlage „Möllenzug“

gekommen ist. In beiden Fällen blieben die Verursacher bzw.

Täter bisweilen unentdeckt. In beiden Fällen wurde Anzeige erstattet.

325


2015

‣ 21.03. Beratung mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern der

Vereine des Kreisverbands der Garten- und Siedlerfreunde

Dahme-Spreewald e.V

Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes

326


2015

‣ f. für Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes

Das Referat in seiner Gesamtheit kann beim Vorstand der Gartenkolonie

Inselblick e. V. eingesehen werden.

327


2015

‣ 20.05. „Die lang ersehnte Straße wird erbaut!“

Auf den Seiten 279 bis 282 berichteten wir vom Vorhaben, in unserem

näheren Umfeld eine Hotel- und Ferienlage entstehen zu lassen.

Dazu veröffentlichte die „Märkische Allgemeine“ (Franziska Mohr) in einer

ihrer Ausgaben unter der Rubrik „Lokales“ bereits am 13.03.2014

nachstehenden Artikel:

Niederlehme. „Für mich ist das heute ein Knallertag, von denen ein Bürgermeister nicht allzu

viele erlebt“, fasst der Königs Wusterhausener Bürgermeister Lutz Franzke (SPD) sein Gespräch

mit dem brandenburgischen Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) zusammen. Die

beiden saßen kürzlich zusammen und der Minister hatte dabei einen Knaller für den Ortsteil

Niederlehme verkündet.

Dort wird nach einem mehr als zehn Jahre währenden Hin und Her die Umgehungsstraße für

den Ortskern Niederlehme rund um die 100 Jahre alte Kirche gebaut. Das sicherte der Minister

dem Stadtoberhaupt zu. Damit wäre auch eines der größten Hemmnisse für den Bau des

„Königswald Resort“ auf dem ehemaligen Militärgelände in Niederlehme beseitigt. Es gehört

in den kommenden Jahren mit 250 Ferienhäusern, zwei Hotels und Boardinghäusern bei geplanten

Investitionen von etwa 300 Millionen Euro mit zu den größten touristischen Projekten

im Land Brandenburg. „Der Königswald erwies sich als Katalysator für die Ortsumfahrung“,

sagt Franzke. Daran habe es im Ministerium keinen Zweifel gegeben. Die Anwohner mussten

entlastet und die Ansiedlung des Investors beschleunigt werden.

Manch Niederlehmer reibt sich jetzt die Augen, wie schnell alles in die Wege geleitet wird.

Noch in diesem Jahr sollen sowohl die Ausführungsplanung als auch die Unterlagen für die

Ausschreibung der Aufträge fertig sein. „Schon 2015 wird mit dem Bau der Ortsumfahrung

begonnen“, sicherte der Minister zu. Franzke hält es sogar für möglich, dass der insgesamt nur

1300 Meter lange Abschnitt noch im selben Jahr fertiggestellt wird. „Dort kann ohne jede

Verkehrseinschränkung gebaut werden. Unsere Baubetriebe sind fix, das haben sie schon unzählige

Male bewiesen“, ist der Bürgermeister optimistisch.

Auch der Minister geht davon aus, dass die mit 2,6 Millionen Euro veranschlagte Straße noch

vor der Ansiedlung des Königswaldes übergeben wird. Das hört Fritz Kroll, Geschäftsführer

der LogHomes Berlin, die das Areal 2004 gekauft hat, gern. „Wir sind froh und glücklich,

dass das Nadelöhr mit dem Altdorf beseitigt wird. Ansonsten hätten wir teure Provisorien

bauen müssen.“ Nach einem Marathonlauf durch die Behörden sei man jetzt dank der Umgehungsstraße

mit dem Vorhaben Königswald nur noch fünf Meter vom Ziel entfernt. Kroll zufolge

beginnt der Bau der Anlage 2016.

Auch das Niederlehmer Sand- und Mörtelwerk setzte sich über Jahre für den Bau dieser

Straße ein. Dort allerdings waren am Donnerstag weder der Geschäftsführer noch der Werkleiter

erreichbar.

328


2015

‣ f. für „Die langersehnte Straße wird erbaut!“

Nachstehende Grafik-Dateien geben Aufschluss über den Verlauf der

der neuen Straße, deren Verlauf heute (20.05.), anlässlich der 700-

Jahrfeier, im Rahmen einer Begehung vorgestellt wurde. Ein Mitglied

unserer Gartenkolonie hat daran teilgenommen.

329


2015

‣ 23.05./29.05. Schrott-, Elektroschrott- und Sperrmüllaktion

Für den 23.05. wurde vom Vorstand eine Schrottaktion organisiert, die

zuvor via verschiedenster Informationsmöglichkeiten allen Gartenfreunden

zur Kenntnis gegeben wurde. Dabei wurde auch explizit darauf

hingewiesen, dass ausschließlich Metallschrott abgegeben werden

kann. Weiterführend wurde darauf hingewiesen, dass kein Elektroschrott

bei dieser Aktion abgegeben werden kann. Dennoch musste

konstatiert werden, dass so mancher Gartenfreund mit sehr skurrilen

Dingen anrückte. Dem wachsamen Auge des für die Aktion verantwortlichen

Gartenfreundes entging es demzufolge nicht, dass eine

„Toilettenbrille“ als Metallschrott deklariert werden sollte. Allerdings

wurde es nicht bemerkt, dass ein Gartengrill mit samt dem dazugehörigen

Keramikgeschirr auf den Hänger geschmuggelt wurde.

330


2015

‣ 29.05. bis 22.06. Sperrmüllaktion auf Inselblick

Ob es an unkonkreten Absprachen lag, oder sich im Unvermögen des

Entsorgungsunternehmens „Servicecenter Ludwigsfelde“ begründete,

vermochte niemand zu sagen. Jedenfalls nahm die Geschichte der

Sperrmüllentsorgung seinen Verlauf. Damit meine ich, dass der zunächst

überschaubare Sperrmüllhaufen im Bereich der Wendeschleife

stetig anwuchs, nachdem sich das Entsorgungsunternehmen sich weigerte,

diesen von dort vereinbarungsgemäß am 01.06. abzuholen.

Es kann gut sein, dass die „Inselblicker“ das Opfer einer „Kompetenzrangelei“

zwischen dem Hauptbetrieb „Servicecenter Ludwigsfelde“

und seiner Nebenstelle Niederlehme wurden. Jedenfalls verweigerte

die Nebenstelle des Entsorgungsunternehmens jegliches Befahren der

Gartenanlage, um den Sperrmüll von der Wendeschleife zu entsorgen.

Somit verweilte der „Sperrmüllhaufen“ zunächst bis zum 06.06. an diesem

Ort, um dann von einigen Gartenfreunden durch die Gartenanlage

zum Eingang derselben transportiert zu werden. Bereits während dieser

Zeit war eine Ausdehnung seines Volumens nicht zu übersehen.

Am 10.06. war es dann endlich soweit, dass sowohl der Elektroschrott

als auch der Sperrmüll abgeholt wurde. Damit würde die unsägliche

Geschichte „Sperrmüllaktion auf Inselblick“ eigentlich enden, wenn da

nicht noch einige Gartenfreunde ihren Fundus an Schrott, der ja bereits

eine Woche zuvor (23.05.) abtransportiert wurde, auf dem Sperrmüllhaufen

entsorgt hätten. Nun ist ja Schrott kein Sperrmüll, was für

den Entsorger Grund genug war, diesen nicht entsorgen. Insofern verblieb

der Schrott zunächst wieder auf der Gartenanlage.

331


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

Dort verweilte er dann zunächst wieder als ein einigermaßen überschaubarer

Haufen bis zum 18.06.

Es liegt ja eigentlich in der Natur der Sache, dass kleine „Haufen“ eine

sogenannte „Eigendynamik“ entwickeln, wenn sie nicht abgeschirmt

werden.

Jedenfalls war das, was dann kam, in unserer Gartenanlage so, wie es

an jedem beliebigen anderen Ort gewesen wäre. Der Haufen wuchs

beträchtlich an. Dabei konnte sogar konstatiert werden, dass sich auch

Gartenfreunde unserer Anrainer durch wildes Ablegen von für sie unbrauchbar

gewordenen Materialien und Erzeugnissen am Werden und

Wachsen des Haufens beteiligten.

Eigentlich ist es ja nicht zu beklagen, wenn da irgendwelche Haufen in

er Gegend liegen und zum Wachsen einladen, wäre da nicht auch noch

der Kostenfaktor zu betrachten, den wir nun sicherlich alle zu tragen

haben.

Am 18.06. nahe dann das Ende der Aktion, als ein 10 m 3 Container

randvoll beladen wurde, in der Hoffnung, dass er am darauffolgenden

Tag abgeholt wird. Diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht, weil die

Abholung des Containers sich mit dem Tourenplan des Entsorgungsbetriebes

nicht vereinbaren ließ.

So blieb der Container dann noch über das ganze Wochenende auf der

Gartenanlage und wuchs währen dieser Zeit nochmals zu einem moderaten

Gebirge an, sodass zu befürchten war, dass die Abholung infolge

von Überladung wieder scheitern sollte.

332


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

Dem war dann nicht so. Am 22.06. wurde dann von den Verantwortlichen

auf Inselblick mit Freude zur Kenntnis genommen, als der Container

dann pünktlich um 07:45 Uhr verladen wurde.

Nun kann man diese Geschichte so oder so sehen. Dem einen hat es

„Kopfschmerzen“ bereitet, dem anderen kam es gelegen, weil er sich

über einen längeren Zeitraum nicht mehr benötigter Dinge entledigen

konnte. Dass die wilden Ablagerungen letztlich nicht den zuvor ausgeschriebenen

Materialarten entsprachen, ist für diesen Fall sicherlich zu

verschmerzen, sollte sich aber bei künftigen Aktionen nicht wiederholen.

Genau deshalb sollten die einen, sich nicht über das Gesamtgeschehen

ärgern. Vielmehr sollten sie sich die Frage nach einer veränderten Organisation

stellen.

Es ist sicherlich möglich, die Containerbestellung zeitnah an die Sperrmüllaktion

zu koppeln, ohne Zwischenlagerung auf Plätzen am hinteren

Ende der Gartenanlage. Es würde zudem einen reibungslosen Ablauf

gewährleisten und überdies den Hauptweg der Gartenanlage

schonen, weil dieser eben nicht unnötig durch schweres Gefährt belastet

würde.

333


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

01.06.

01.06.

10.06.

10.06.

18.06.

18.06.

22.06.

334


2015

‣ 30.05/06.06.. Arbeitseinsätze auf Inselblick

Am vorgenannten Tag fanden zur Verbesserung der Infrastruktur sowie

zur allgemeinen Werterhaltung einige Arbeitseinsätze zu nachstehenden

Themen statt:

1. „Wegebau, Hauptweg“

2. „Schachtarbeiten für die Wasserleitung zur Wendeschleife

In Realisierung dieser Aufgaben wurden die sich in der vergangenen

Saison gebildeten Unebenheiten auf dem Hauptweg der Gartenkolonie

mit Splitt verfüllt und entsprechend verdichtet.

Darüber hinaus begannen die Schachtarbeiten für die Verlegung einer

Wasserleitung vom Anschluss des Vereinshauses zur Wendeschleife.

335


2015

‣ 31.05. Jahreshauptversammlung

An einem sonnigen Tag wurde die Jahreshauptversammlung um

10:00 Uhr durch den Versammlungsleiter eröffnet.

Nach der Feststellung, dass die Einladungen der form- und fristgerechte

erfolgten und es keine Nachträge zur Tagesordnung gab,

wurde auf der Grundlage der Anwesenheitsliste festgestellt, dass 59

stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Insofern war die Beschlussfähigkeit

gegeben.

In der weiteren Folge verlas der Vorsitzende des Vorstandes, Herr

Holger Neujahr, den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das

Jahr 2014.

Es folgten der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters sowie die

Feststellung der Revisionskommission, dass keine Beanstandungen in

2014 zu verzeichnen waren.

336


2015

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Nach der Beschlussfassung für die Entlastungen des Vorstandes und

des Schatzmeisters wurde über die Vereinsziele für das Jahr 2015 informiert.

• Instandsetzung der Elektroanlage (Herstellung der gesetzlichen

Forderungen in Sachen eichfähige Zähler).

• Reparatur des Daches sowie des Fußbodens vom Container.

• Malermäßige Instandsetzung der beiden Tore im Eingangsbereich

sowie das Tor zum Bootsplatz.

• Erntedankfest anlässlich der 700-Jahr-Feier von Niederlehme

und des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit am 03.10.2015.

Es folgten einige Anmerkungen von Mitgliedern zu den vorstehenden

Vereinszielen sowie die Beschlüsse zum Haushalts- und Finanzplan

und zur Umlage für das Jahr 2015, die mit deutlicher Stimmenmehrheit

angenommen wurden.

Die Beschlüsse zu den Satzungsänderungen, auf die hier nicht weiter

eingegangen wird, da sie Bestandteil des Gesamtprotokolls sind und

bei Bedarf beim Vorstand von den Mitgliedern einzusehen sind, wurden

ebenfalls, nach einigen verbalen Änderungen, mit Stimmenmehrheit

angenommen.

Der Vorstandsvorsitzende informierte über die Pflichten der Betreiber

von abflusslosen Abwassersammelgruben.

Nach der Vorstellung der neu ins Amt eigeführten „Arbeitsminister“

und die Behandlung diverser Wortmeldungen und Anregungen,

wurde die Versammlung gegen 11.55 Uhr vom Versammlungsleiter

geschlossen.

337


2015

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Satzungsänderung, Bestätigung von Amts wegen

338


2015

‣ 04.06. Elefanten in der nahen Umgebung von „Inselblick“

Nein, soweit ist es nun doch noch nicht gekommen, dass der bisher

stattgefundene „Klimawandel“, mit seiner von vielen Wissenschaftlern

vorhergesagten „globalen Erderwärmung“, diese Tiere zu uns auf die

Insel getrieben hätte.

Auch wenn die Forschung davon ausgeht, dass die Durchschnittstemperatur

auf der Erde in den nächsten hundert Jahren zwischen zwei

und 4,5 Grad Celsius ansteigt und darüber hinaus einer breiten Öffentlichkeit

suggeriert, dass schon jetzt der Klimawandel viele Tiere zum

Umsiedeln zwingt, betrifft es, wenn es denn so kommen sollte, zuerst

die Meeresbewohner infolge der „Eisschmelze“.

Ergo, Elefanten werden davon zunächst und sicherlich auch in weitester

Zukunft nicht zu den Umsiedlern zählen.

Die Erklärung dessen, dass sich Elefanten am Randbereich der Gartenkolonie

Inselblick e. V. aufhielten, ist deutlich unkomplizierter und begründet

sich in einem Gastspiel des Zirkusses „Herman Renz“, der sein

Spielzelt samt Wohnwagensiedlung auf dem Sportplatz am Wederdamm

aufgeschlagen hatte.

339


2015

‣ 3./5. 07. 700 Jahre Niederlehme

Die Vorbereitungen auf dieses historische Ereignis begannen bereits

im vergangenen Jahr und nahmen dann in 2015 ihren Verlauf, an dem

sich auch die Gartenanlagen auf dem Niederlehmer Weder beteiligten.

Vom 03. 07. bis 05.07. veranstaltete der Ort dann sein zentrales Fest

mit nachstehenden Veranstaltungen.

340


2015

‣ Danksagung für geleistete Spenden an gemeinnützige Einrichtungen

in Niederlehme

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten uns ganz herzlich für die Geldspende für unsere Einrichtung

bedanken.

Da der Sonnenschirm jetzt erst geliefert wurde, konnten wir auch

nicht eher ein Foto schicken.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Förster

Hortleiterin

341


2015

‣ 29./30.08. Sturm über Inselblick

Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man

das über Inselblick hinweggefegte Unwetter vom 21.06.2013 in die

Betrachtung mit einbezieht.

Damals unter dem Titel:

„Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“.

Der erneut über weite Teile Brandenburgs hinweggefegte Sturm

machte auch dieses Mal wieder auf Inselblick Station.

Die Auswirkungen werden in nachstehen Bilddateien veranschaulicht.

342


2015

‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick

Die vorseitig abgebildeten Sturmschäden waren insgesamt doch eher

marginal und ließen sich dann auch relativ zügig beseitigen bzw. korrigieren.

Etwas anders stellte sich die Situation auf der Parzelle 45 a dar. Dort

ist ein Baum auf die Parzelle gefallen und hat die darauf befindlichen

Gebäude nur knapp verfehlt.

Der in nachstehender Bilddatei abgeknickte Baum hatte schon ein gewisses

Ausmaß, was die von ihm überdeckte Fläche angeht.

Die Pächterin war dann auch angesichts des Schadens einigermaßen

konsterniert und bemühte sich, den Vorstand dazu zu bewegen, ihr

bei der Beseitigung des umgestürzten Baumes behilflich zu sein. Zunächst

hatte sie wenig Erfolg, weil ja auch der Vorstand nur ehrenamtlich

tätig ist und nur über einen begrenzten Zeitfonds verfügt.

Letztlich wurde dann doch noch ein kurzfristiger zweckgebundener

Arbeitseinsatz an die Mitglieder von Inselblick vom Vorstand initiiert.

Zwischenzeitlich hatte sich die Pächterin auch selbst innerhalb der

Anlage nach eventuellen Helfern umgeschaut und wurde dem Vernehmen

nach auch fündig bei den Pächtern der Parzellen 49, 54 und

61, die dann in gemeinsamer Arbeit sehr zeitnah die Parzelle vom

umgestürzten Baum befreiten.

343


2015

‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick

Es gibt sie also doch noch, „Die Nachbarschaftshilfe auf Inselblick“!

Im Übrigen war der Schaden auf der Parzelle dann doch nicht so

groß, wie zuvor angenommen, wenn man einmal von einigen kleineren

Beschädigungen an den Pflanzkulturen absieht.

Jedenfalls ist auf den nachstehenden Bilddateien nichts mehr vom

„Sturmschaden“ zu sehen.

Nur die außerhalb der Parzelle abgesägte Stelle des umgestürzten

Baumes weist noch darauf hin.

Da haben die fleißigen Helfer aus der Nachbarschaft ganze Arbeit geleistet.

Danke

344


2015

‣ 05.09. Schlossfest in Königs-Wusterhausen

Alle zwei Jahre - im September - findet das traditionelle Schlossfest in

Königs Wusterhausen statt. Die Besucher haben sich an einem abwechslungsreichen

und phantasievollen Festprogramm erfreut. Die

prunkvollen Kostüme der damaligen Damen und Herren vom Schloss

waren eine Augenweide, wie auch die traditionellen Umgangsformen.

Das Festprogramm in Form einer kleinen Zeitreise von der Vergangenheit

bis zur Gegenwart war ein „Augenschmaus“. In diesem Jahr wurde

außerdem ein Doppeljubiläum gefeiert:

Vor 15 Jahren wurde nach umfangreicher Sanierung das Schloss wieder

eröffnet und vor 25 Jahren wurde der Verein "Potsdamer Riesengarde

Lange Kerls e.V." gegründet. Deshalb wurde auch ein Biwak

für die „langen Kerls“ im Schlossgarten errichtet, in dem Wachaufzüge

und Exerzierübungen sowie einen historischen Festumzug stattgefunden

hat.

Am Schlossfest nahm auch eine Abordnung der Gartenkolonie Inselblick

teil.

345


2015

‣ 05.09. f. für Schlossfest in Königs-Wusterhausen

Das Niederlehmer Org.-Büro „700 Jahr Niederlehme“ bedankte sich

für die von der Gartenkolonie Inselblick e. V. bereitgestellte Blumendekoration.

346


2015

‣ 19.09. Referat für die Beratung mit den Vorsitzenden und

Schatzmeistern der Vereine

In diesem Referat informierte der Kreisvorstand des Kreisverbandes

der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V. über die im

laufenden Jahr geleistete Arbeit. Darüber hinaus wurde Einblick in die

verschiedensten Problematiken im Zusammenwirken mit einschlägigen

Rechtsvorschriften gegeben.

Per Beschluss wurde der Finanzplan 2015/2016 verabschiedet und

Aussagen zur Mittelverwendung getroffen.

Das vollständige Referat kann bei vorliegendem Interesse beim Vorstand

der Gartenkolonie Inselblick e.V. eingesehen werden.

347


2015

‣ 03.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Sie haben es wieder geschafft!

Damit meine ich den Sieg in der Königsklasse, der zum „Double“ der

vorjährigen Kürbismeisterschaft führte.

„Das Ereignis schlechthin“ ist die nunmehr auf „Inselblick“ bereits seit

vielen Jahren zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum

sehr bunten und artenreichen Kürbis-Präsentationen, den Höhepunkt

der 9. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.

So sehen

Sieger

aus!

Damit konnte zwar das Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht werden,

aber die Differenz zum Zweitplatzierten, was die „Kilos“ angeht, war

schon beträchtlich.

Herzlichen Glückwunsch!

348


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Bei absolutem „Kaiserwetter“, an einem Herbsttag, der goldener nicht

hätte sein können, begann das Fest um 10:00 Uhr mit der Abgabe der

während der Saison gezüchteten Früchte. Dabei waren es wiederum

echte Prachtexemplare und auch Exoten, die zur Schau zu gestellt wurden.

Dieses Treiben währte dann bis 12:00 Uhr, mit dem Ergebnis, dass sich

am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes, die auf der eigenen

Scholle gezüchteten Früchte, farbenfroh, in Größe und Gewicht

sowie in einer vielfältigen Kreativität aneinanderreihten und diese zum

absoluten „ Hingucker “ avancieren ließen.

349


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

350


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Anders als in den Jahren zuvor, fuhr das Fahrzeug mit seiner integrierten

Grilleinrichtung bereits gegen 11.30 Uhr auf die Insel, um den gemäß

der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch einzuleiten.

Ob es nun daran gelegen hat, dass das Fahrzeug zunächst nicht unter

dem vor dem Festplatz installierten „Willkommensbanner“ hindurch

kam, oder ob der Betreiber der Grilleinrichtung sich nur unzureichend

vorbereitet hatte, lasse ich an dieser Stelle einmal offen.

Jedenfalls waren bereits nach kurzer Zeit die „Grillhaxen“ in der Form,

dass man sie genießen konnte, nicht mehr vorrätig. Dem Vernehmen

nach hatte es zu Beginn des Mittagstisches gegen 12:20 Uhr nur für die

sprichwörtliche „Handvoll“ gereicht.

All jene, die dann ab 12:45 Uhr eine solche begehrten, wurde mitgeteilt,

dass sie sich in einer guten Stunde noch einmal melden sollten

oder auf Hähnchen bzw. Bockwurst ausweichen könnten.

351


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Da werden bei mir Erinnerungen an das vorjährige Fest wach, als ich

nachstehendes formulierte: “Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit

der Verkauf von Grillhaxen, sodass all seine Interessenten zunächst

den Brathendln-Konsumenten den Vortritt einräumen mussten.“

Vielleicht hilft es künftig eine Bedarfsplanung abzurufen, um den zu

erwarteten Run zu begegnen.

Ich will dieses Thema nicht überstrapazieren, möchte aber der guten

Ordnung halber nicht unerwähnt lassen, dass die verkaufsfertigen

Grillhaxen zur Kaffee-Zeit augenscheinlich an Volumen abgenommen

hatten und nur noch ein Schatten ihrer selbst waren. Es fehlte eben

der Bedarf, weil Grillhaxe zur Kaffee-Zeit nicht einmal im tiefsten Bayern

„Usus“ ist.

352


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Ein weiteres Mal muss man den Verantwortlichen mit seinen vielen

fleißigen Helfern für die immensen Vorbereitungen des Festes, die im

Übrigen bereits am Tag zuvor begonnen hatten, ein großes Kompliment

aussprechen.

Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief in aller Stille, die dafür

eingesetzte Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen des in diesem

Jahr größeren Kürbisses ließen die Spannung und natürlich auch

das allgemeine Interesse wieder deutlich anschwellen.

Anders als in den vergangenen beiden Jahren, in denen Oliver Langheim

alias „Kürbis-Olli“ mit einem Team und einem für derartige Massen

geeigneten Gestell einschließlich einer leistungsstarken Waage

und dem dazugehörigen Equipment auf Inselblick erschienen war, um

den Sieger in der Königsklasse „schwerster Kürbis“ zu ermitteln, hatten

sich im Vorfeld des Festes die Pächter der Parzelle 54, Susi und

Torsten, daran gemacht ein Gestell für künftige auf Inselblick stattfindende

Ereignisse, zusammen zu zimmern. Das schafft Unabhängigkeit,

weil das übrige Equipment als Leihgabe in einem Baumarkt organisiert

werden kann.

Insofern konnten

des Siegerkürbisses

ermittelt werden.

dann auch die „Kilos“

ordnungsgemäß

353


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal

mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen leckeren Torten und

Kuchen zum Inhalt hatte. Die Bezahlung aller Speisen und Getränke auf

dem Fest erfolgte ausnahmslos in eigener Inselblick-Währung, dem

„Inselblick-Dollar“, der in diesem Jahr einen Wert von 1,70 € hatte.

Der Getränkestand hatte seine Funktion ebenfalls gegen 15:00 Uhr in

den Dienst des Festes gestellt und weckte von Beginn an mit seinem

Angebot die Begehrlichkeiten der Festbesucher.

354


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Zeitgleich begann das wiederum sehr gut organisierte und mit viel Leidenschaft

durchgeführte Kinderfest mit seinen Disziplinen Malen, Basteln,

Schminken, Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf,

welches dann im weiteren Verlauf in ein Puppentheater mündete und

mit einem gegen 18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug seinen Abschluss

fand.

355


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Neu im Ablaufplan des Festes war der Auftritt eines Chores, der das

Kaffeetrinken und den Kuchenverzehr noch einen etwas kulturell-gemütlichen

Touch geben sollte. Das ist den Mitgliedern vom Sängerkreis

Niederlehme e.V. vollauf gelungen. Dabei ist es nicht übertrieben,

wenn ich hier schreibe, dass das was an Repertoire geboten wurde,

mehr als nur ein „Hauch“ war.

Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse

und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines

Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.

356


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Es folgte gegen 17:00 Uhr die Auswertung der 9. Kürbismeisterschaft,

die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-

jährige Mitgliedschaft begann.

Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten

in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt

wurden. Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

357


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits

zum Beginn dieser Nachbetrachtung Bezug genommen. Insofern

folgen jetzt nochmals die Exponate aus allen fünf Rubriken mit allen

Leistungsträgern nach der Preisvergabe.

358


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Nach Abschluss der Ehrung wurde mit einem musikalischen Auftakt

der Festabend auf Inselblick eingeläutet.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steak-Grill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run zum Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend

belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.

359


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht

zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, die Ortsvorsteherin von Niederlehme und der Heimatverein

Niederlehme e. V. anwesend. Letzterer war auch mit einem eigenen

Basar mit Hinweisen auf das 700. Ortsjubiläum sowie mit künstlerischen

Werken auf dem Fest präsent. Zur Ausgestaltung des Festes

hatten sie das Modell ihres Niederlehmer Wasserturms zur Verfügung

gestellt.

360


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf.

Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch Ansporn zum Erwerb

von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,

die Tanzfläche war zumeist nie leer.

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich der Himmel über Inselblick durch ein

farbenfrohes, mit abwechselnden Gebilden versehenes Feuerwerk.

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.

361


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 9. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Martina & Rüdiger Weber 71 91,8 kg

2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 50,0 kg

3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 17,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 9,5 kg

2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 5,3 kg

3. Rene Dorn 90 5,1 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Heike & Uwe Radtke 38

2. Barbara & Dieter Schulz 53

3. Gartengemeinschaft „Feuertonne“ div.

362


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Heike & Uwe Radtke 38

2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54

3. Barbara & Dieter Schulz 53

Am Ende der Ausführungen zur 9. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für eine

für 4 Personen

Zutaten.

1 Hokkaido-Kürbis oder ähnlich (ca. 800 g)

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

5 EL Rapsöl

1 Liter klare Gemüsebrühe

200 g Schlagsahne

Salz, Pfeffer nach Belieben

1 EL Blütenhonig

Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

Kürbiscremesuppe

Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Kürbis in grobe Stücke schneiden. Zwiebel und

Knoblauch abziehen und fein würfeln. 3 EL Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch

darin glasig anschwitzen, die Kürbiswürfel zugeben und diese ebenfalls kurz mit anschwitzen.

Mit der Gemüsebrühe auffüllen und den Kürbis ca. 15 Minuten köcheln, bis er weich ist. Danach die

Suppe mit einem Stabmixer pürieren, Schlagsahne zufügen und mit Salz, Pfeffer, Honig und Zitronensaft

abschmecken und heiß servieren.

363


2015

‣ 05.10. zwei Tage nach dem Fest titelte die MAZ

364


2015

‣ 06.10. geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar

2016 (Riesenknöterich in der Vegetationsperiode 2016) im Bereich

der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.

hier: auf der Gartenkolonie Inselblick

Die laufenden Landschaftspflegemaßnahmen sowie das auf der folgenden

Seite dargestellte Konzept für ein Schaubiotop auf „Inselblick“,

werden vom Kreisverband mit finanziellen Mitteln begleitet.

365


2015

‣ 06.10. Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie

Inselblick (Quelle: Anne Berkmüller, ANNE.Umweltbildung)

Tümpel

hellblau sehr flach,

dunkelblau eher tief

Baumpflanzung

stehen lassen!

Evtl. von Gehölz befreien

(Sichtachse)

Schilf

Infotafel

Plattform

mit Ausguckrohr

Baumpflanzung

stehen lassen!

Aussichtsplattform

mit Bank, Geländer

zum Wasser hin

Totholzstapel

Anlage eines großen Tümpels

• Lieber ein großer Tümpel als zwei kleinere, da dadurch die Intervalle für die durch

Verlandung notwendigen Aushubarbeiten größer sind

• Tiefenverlauf recht schwach bis auf zur inneren Zone (dunkelblau) hin

(die meisten Tiere bevorzugen flachere Zonen; Vermeidung der Gefahr des Ertrinkens

für Kinder im Randbereich…)

• Tiefe Zone gegen komplette Austrocknung bei starker Hitze

• Ohne Beschattung durch Bäume

(für Amphibien notwendig; auch wegen der Vermeidung des Laubabfalls ins Wasser)

366


2015

‣ f. für Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie

Inselblick

Anlage des Rundweges

• Auf Stelzen, 1,20 m bis 1,50 breit

• 2 Aussichtsplattformen:

o groß: mit Sitzbank – nicht beschattet

o Geländer zum Wasser hin

o Überragt Wasserfläche etwas

(lädt zum genaueren Blick ins Wasser ein; Wasserprobennahme möglich)

o Klein: mögliches Ausguckrohr (fixiert) zur Leitung des Blickes z.B. zu einer Baumkrone / einer

Spechthöhle / Totholzstapel

Totholzstapel / große Wurzel

Schilfuferbereich

Eingangsbereich

Beschilderung

Zu beachten

• Einer in der Mitte des Rundweges

• Aus Material vor Ort (Beseitigung nach Baumaßnahme entfällt dadurch)

• Zweiter direkt im Uferbereich, mit Überschattung des Gewässers

(mögliche Ansitzfläche für Eisvogel; Versteckmöglichkeit im Schatten für Wassertiere)

• Große Wurzel kann als Beobachtungsplatz für Vögel dienen

• Da Schilf schon am Standort ist, kann es mit eingebunden werden

• Zu beachten: Durchwurzelung („Verlandung“) des Tümpels möglich

o Mögliche Maßnahmen

• Nicht zu dicht an den Rand

• Teichfolie entsprechend verstärkt auf dieser Seite (großzügig)

• Möglichst Gebote statt Verbote

• Piktogramme (Hundeverbot)

• Hinweis auf Biotop Tümpel mit möglichen Arten

(Hinweis auf Rückgang der Amphibien in Deutschland)

• Bedeutung von Totholz (z.B. für natürliche Schädlingsbekämpfung)

• Libellenporträt

• Bäume nach ihrem Alter bewerten

• Bäume (grün markiert) unbedingt stehen lassen

• Schaffung einer Sichtachse zum Wasser möglich (aber nicht erforderlich)

• Der Aushub kann als kleine Anhöhe – wie ausgegrabene Wurzeln und gefällte Baumstämme – verwendet

werden.

367


2015

‣ 07.11. Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen

auf Inselblick.

Im Rahmen des 16. Arbeitseinsatzes erfolgten auf Inselblick umfangreiche

Baumfällarbeiten und diverse Rückschnitte von Weiden und anderen

Gehölzen.

Diese Maßnahmen dienten letztlich auch der „Gefahrenabwehr“ angrenzende

Parzellen mit den darauf befindlichen Gebäuden vor Sturmschäden,

die über Inselblick bisher zu verzeichnen waren, zu bewahren.

Dabei sah es zunächst so aus, als wären der Gartenkolonie Inselblick

e.V. die ansonsten immer zahlreich vorhandenen fleißigen Helfer abhandengekommen.

Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sich der Termin der Maßnahme

außerhalb der Saison befand. Jedenfalls warb der Vorstand vier

Tage vor dem Geschehen (mit Erfolg) nochmals für eine höhere Beteiligung,

da bis dahin erst drei Gartenmitglieder ihre Bereitschaft zur

Mitwirkung erklärt hatten.

Der daraufhin einsetzende Run zur Mitwirkung an dieser Maßnahme

wird in den nachstehenden Bilddateien eindrucksvoll veranschaulicht.

368


2015

‣ f. für Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen

auf Inselblick.

Sehr geehrte Gartenfreunde,

besonders herzlich möchten wir uns bei Euch für Eure tatkräftige Unterstützung bedanken.

Durch Euren Einsatz und Eure Unterstützung ist es uns schon heute gelungen, einen Großteil

der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im Bereich der Kleingartenanlage auf dem Niederlehmer

Werder für das Winterhalbjahr 2015/2016 abzuarbeiten. Ohne Eure engagierte

Unterstützung, teilweise sogar mit der gesamten Familie und dem Freundeskreis, wäre uns

dies wohl noch lange nicht gelungen. Deshalb möchten wir uns noch einmal mit dieser kleinen

Danksagung erkenntlich zeigen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

369


2015

‣ 28.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Mit nachstehendem Aushang bewarb der Niederlehmer Heimatverein

den örtlichen Weihnachtsmarkt und entsendete entsprechende

Einladungen auch an unsere Gartenkolonie Inselblick e.V..

370


2015

‣ f. für Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Bei genauer Betrachtung sind auch einige Gartenfreunde von Inselblick

in der vom Niederlehmer Heimatverein übersandten Collage

auszumachen.

371


2016

‣ 19.01. winterliche Impressionen auf und um Inselblick

372


2016

‣ 20.02. Beschneidung der Kopfweiden im Weidenwäldchen

Im Rahmen von Pflegemaßnahmen wurde im Biotop der zur Umlagefläche

der Vereine des Niederlehmer Werders gehörende Weidenbestand

auf einer Fläche von 0,4 ha eingekürzt.

An dieser Maßnahme beteiligten sich vier Mitglieder der Gartenkolonie

Inselblick e.V..

373


2016

‣ 10.04. Danksagung des Heimatvereines Niederlehme e.V.

374


2016

‣ 10.04. Jahreshauptversammlung

Jahreszeitlich etwas früher als in den zurückliegenden Jahren, lud der

Vorstand der Gartenkolonie Inselblick e.V. zur o.g. Veranstaltung ein.

Dass als Durchführungsort diesmal nicht die auf Inselblick gelegene

Wendeschleife ausgewählt wurde, hatte wohl auch mit der doch noch

recht kühlen Jahreszeit zu tun.

Eingeladen wurde in den Niederlehmer Jugendclub „CLUNIE“, in dem

es am o.g. Tag um 10:00 Uhr gut besucht und in geheizter Atmosphäre,

die zeitweilig auch das Prädikat „aufgeheizt“ in sich vereinte, zur

Durchführung kam.

Nach den satzungsgemäßen Formalitäten folgten die Rechenschaftsberichte

des Vorstandes sowie des Schatzmeisters. Da es keine Beanstandungen

gab, erfolgter die Entlastung für das zurückliegende Jahr.

Im weiteren Verlauf wurden vom Vereinsvorsitzenden nachstehend

aufgeführte Vereinsziele für das laufende Jahr formuliert:

• Umrüstung bzw. Fertigstellung der Elektroanlage.

• Erneuerung bzw. Reparatur des Fußboden und des Daches am Container

auf der Wendeschleife.

• Durchführung eines Kinderfestes und eines Skatturnieres im Sommer des

laufenden Jahres.

• Im Rahmen einer „Müllaktion“ wir eine kostenlose Entsorgung von Sperrmüll,

Schrott und Elektroschrott organisiert.

• Fortführung und Gestaltung des Biotops.

• Erntedankfest, 10. Kürbismeisterschaft

375


2016

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Der letzte Punkt sorgte dann auch für etwas Zündstoff, insbesondere

bei den Anrainern des Biotops, die sich nicht zuletzt mit der auf den

Seiten 364/365 vorgestellten Maßnahme „überfallen“ sahen.

Vor dem Hintergrund, dass sie die Informationen für diese Maßnahme

erst und ausschließlich aus der Chronik erfahren hatten, machte sich

berechtigter Weise gegenüber dem Vorstand etwas Unmut breit.

Dass das sogenannte „Schaubiotop“ nicht auf der Fläche der Gartenkolonie

Inselblick e. V., sondern auf einer der angrenzenden sogenannte

„Umlageflächen“, tat der Sache keinen Abbruch. Jedenfalls

musste sich der Vorstand diesem Unmut stellen, was er dann auch

selbstkritisch tat, indem er kurze allgemeine Erläuterungen zur Thematik

gab und ankündigte, dass es ein ausführliches Gespräch mit den

Anrainern geben wird.

Anm. d. V.

Da die Finanzierung der Maßnahme nicht durch die Gartenkolonie Inselblick e. V. getätigt wird und

die finanziellen Möglichkeiten derer, die diese Maßnahme signifikant mitfinanzieren sollen, auf sehr

unsicheren Beinen steht, ist derzeit keine Euphorie zu empfehlen.

In der weiteren Folge gab es die obligatorischen Erläuterungen zum

Haushalts- und Finanzplan 2016 sowie zwei Beschlüsse, auf die hier

nicht weiter eingegangen werden. Vielmehr ergeht der Verweis darauf,

dass bei vorliegendem Interesse immer auch die Möglichkeit der

Einsichtnahme in das Protokoll für die jeweiligen Veranstaltungen gegeben

ist.

Nach dem Tagesordnungspunkt Allgemeines/Verschiedenes wurde

die Jahreshauptversammlung durch den Versammlungsleiter beendet.

376


2016

‣ März/April „Kuriositäten auf Inselblick“

Es ist nicht bekannt, wann die Ente sich auf der Gartenkolonie Inselblick

e. V., Parzelle 8, niedergelassen hat, um hier für ihren Nachwuchs

zu sorgen.

Entdeckt wurde das Nest mit der brütenden Ente eine Woche nach Ostern

durch die Pächter der Parzelle. Sie haben seitdem beobachtet,

dass in dem Nest 6 Eier liegen, aus denen zu gegebener Zeit die Entenküken

schlüpfen werden.

Selbstverständlich ist der Pächter immer bemüht, die notwendige

Sorgfalt walten zu lassen, um den Brutvorgang nicht zu gefährden.

Dieses Verhalten spricht für die Naturverbundenheit und ist für alle

Pächter auf Inselblick als Typisch zu betrachten.

377


2016

‣ Tatzeit: unbekannt! Das Böse

hält Einzug auf Inselblick!

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“

Quelle: Friedrich Schiller, Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)

Dieses Zitat hat nun auch in unserer Gartenkolonie Inselblick e. V. Einzug

gehalten.

Wie anlässlich der Jahreshauptversammlung allen anwesenden Mitgliedern

zu Kenntnis gegeben wurde, haben die Parzellen 8 und 19 infolge

von feigen, perfiden Anschlägen Schaden am Eigentum erleiden

müssen.

So wurde auf der Parzelle 19 das Brunnenrohr mit Sand befüllt und auf

der Parzelle 8 wurde Buttersäure, die bekanntlich sehr übelriechend

ist, in den Bungalow gesprüht.

Das Zusammenleben von Menschen in einer Gemeinschaft erfordert,

wo auch immer es stattfindet, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme.

Dennoch kann es, bedingt durch die unterschiedlichsten Mentalitäten,

zu gewissen Animositäten bzw. Ressentiments kommen.

Diese fußen nicht selten auf Missverständnissen.

Wie auch immer der kausale Zusammenhang gegeben ist, sollten Gespräche

zur Abwendung immer als probates Mittel genutzt werden.

Wer dazu nicht gewillt ist, und stattdessen sich an Personen oder deren

Eigentum vergreift, handelt unintelligent und disqualifiziert sich

selbst.

Fair Play statt Perfidität

auf Inselblick

378


2016

‣ 10.04. Danksagung für gemeinnützige Spenden

Einer langjährigen Tradition folgend, unterstützen die Gartenkolonien

des Niederlehmer Werder ausgewählte gemeinnützige Einrichtungen

in Niederlehme mit einer Geldspende. Nachstehend bedankt sich u.a.

der Heimatverein Niederlehme e. V. für die Zuwendung.

Die Mitglieder des Heimatvereines Niederlehme e.V.

sagen allen Mitgliedern

der Kleingärtner Niederlehme – Werder

danke für die Geldspende

von 500,00 Euro.

Dieses Geld wird in die gemeinnützige Arbeit des Heimatvereines Niederlehme e.V.

einfließen; wie zum Beispiel für die Sanierung des Spritzenhauses in Niederlehme sowie

für die Vorbereitungen von Ausstellungen und kulturellen Ereignissen im Jahr

2016.

gez.: Der Vorstand Niederlehme, den 10.04.2016

379


2016

‣ 23.07. Kinderfest auf Inselblick

Die Kleingartenkolonie Inselblick e. V. rief, und viele, viele kamen zum

auf „Inselblick“!

Unter Federführung des Vorstandsmitglieds, Heike Radtke, wurde „Inselblick“

am 23.07.2016 zur Begegnungsstätte von „Klein und Groß“.

Dieser herrliche, von gleißendem Sonnenschein, sehr guter Stimmung

und bester Organisation begleitete Tag, wurde zum Erlebnis von zahlreich

anwesenden Kindern und deren Begleiter.

Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“

mit seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:

Hüpfburg

Mal-, Bastel- und Schminkstation

Puzzlewand und Glücksrad

Geschicklichkeitsparcours

und mit seinem absoluten Höhepunkt, dem Kaspertheater, für alle

kleinen und großen Festteilnehmer zu einem schönen Erlebnis, es

sorgte für Kurzweil und ließ Kinderaugen leuchten.

380


‣ f. für Kinderfest auf Inselblick

2016

Neben den vornehmlich auf Kinder ausgerichteten Hauptattraktionen,

kam natürlich auch die Versorgung mit Speisen und Getränken in Form

von Kaffee- und Kuchenbuffet, Getränkebar sowie einem Bratwurstgrill

zum Einsatz.

Darüber hinaus war zu beobachten, dass eine mobile Versorgung von

in Eiswasser liegenden Apfelstücken für eine angenehme Frische

sorgte.

Neu war, dass das Kinderfest erstmalig separat durchgeführt wurde

und nicht wie bisher, in das alljährlich auf „Inselblick“ stattfindende

Erntedankfest eingebunden war.

Das ließ die Hauptpersonen - alle anwesenden Kinder - noch mehr in

den Mittelpunkt rücken. Und das war auch gut so, wie die nachstehenden

Bilddateien eindrucksvoll widerspiegeln.

381


2016

‣ 28.08. Einbruchversuch auf der Parzelle 1

….. mit diesen Worten stellte der Pächter vorstehend genannter Parzelle

dem Vorstand eine Bilddatei zu, in der deutliche Spuren eines versuchten

Einbruchs oberhalb des am Bungalow angebrachten Rollo-

Kastens zu erkennen sind. Da es sich augenscheinlich um Biss- bzw.

Fraßspuren handelt, kam der der Pächter zu der begründeten Annahme,

dass sich hier ein Waschbär Einlass verschaffen wollte. Was

letztlich infolge der dahinter liegenden Blechwand nicht zum Erfolg

führte. Somit wurde dieses Ereignis vom Pächter unter der Rubrik „Kuriositäten“

abgelegt.

Nun gehören Waschbären ja bereits seit vielen Jahren zu den sogenannten

„Mitbewohnern“ auf Inselblick. Dennoch sollte man die von

diesen Tieren ausgehenden Gefahren nicht leichtfertig unterschätzen.

Von daher sind umseitig einige Hinweise zum Waschbären und seinen

Gewohnheiten dargelegt.

382


2016

‣ f. für Einbruchsversuch auf der Parzelle 1

Der Waschbär

Lebensweise:

Der aus Amerika stammende Kleinbär lebt nicht nur in Wäldern mit Wassernähe, sondern

auch in Siedlungsbereichen. Der Allesfresser findet dort in Gärten, in Mülltonnen, auf Kompostplätzen

und in Papierkörben genügend Nahrung. Er lebt gesellig in Gruppenverbänden,

bei Frost hält er Winterruhe.

Gefahren und Schäden:

Grundsätzlich sind Waschbären nicht aggressiv, können jedoch in Angstsituationen und zur

Verteidigung ihrer Jungtiere unangenehm beißen. Auch Füttern kann dazu führen, dass

Waschbären dreist und aggressiv werden.

Waschbären können Tollwut übertragen. Waschbären können mit dem ansteckenden Waschbärspulwurm

infiziert sein, eine Übertragung auf Menschen als Fehlwirt ist aber äußerst selten.

Waschbären haben gern auf Dächern, Dachböden, in Zwischendecken und Schornsteinen ihr

Tagesversteck zum Schlafen. Dabei benutzen sie bestimmte Plätze als Toilette, die eine gewisse

Infektionsgefahr darstellen. Als Nesträuber ist der Waschbär ein eher unerfreulicher Zuwanderer,

der zudem keine natürlichen Fressfeinde hat.

Schutzmaßnahmen:

• Fallrohre der Regenrinnen mit mind. 1m breiten Blechabdeckungen oder Blechdornen

versehen

• Auf dem Schornstein ein Metallgitter anbringen

• Bäume in Hausnähe zurückschneiden um Überstiegmöglichkeiten zu verhindern

• Schlupflöcher mit dauerhaften Baumaterialien verschließen – dies aber erst nachts,

wenn die Tiere das Versteck verlassen haben und nicht zwischen April und Juli, wenn

die Jungtiere im Versteck sind.

• Mülltonnen unzugänglich aufbewahren oder mit starken Spanngummis sichern

• Gelbe Säcke erst am Abholtag herausstellen

• Kein Futter für Haustiere auf die Terrasse oder in den Garten

• Keine Speisereste in den Kompost

• Fallobst sammeln, reifes Obst ernten

• Haustiere gegen Tollwut und Staupe impfen

• Waschbär „Toiletten“ mit Einweghandschuhen mit heißem Seifenwasser und Desinfektionslösung

säubern und Kot, Handschuhe, Bürste etc. im Plastikbeutel im Restmüll

entsorgen

• Wichtigste Vorbeugung: nicht füttern!

- Niedersächsisches Forstamt Clausthal

Quelle: Thomas Hennig, Wisent Gehege Saupark -

383


2016

‣ 08./09. „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“

Einigermaßen possierlich, aber dennoch in gewisser Weise auch nicht

ungefährlich ist der Fuchs, als ein weiterer „Mitbewohner“ auf Inselblick

zu nennen.

Selbiger wurde vom Pächter der Parzelle 63 dabei beobachtet, als er

in den frühen Morgenstunden von einer auf der Terrasse stehenden

Tupperschüssel den Deckel entwendete und sich mit diesem in seinen

Lebensraum entfernte. Jedenfalls blieb der Versuch des Auffindens

des Deckels durch den Pächter bisher ergebnislos.

384


2016

‣ f. für „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“

Nacktschnecken und die Auswirkungen ihrer Lebensweisen sind auf Inselblick

jedes Jahr aufs Neue allgegenwärtig. Allerdings sind sie grundsätzlich

eher in den unteren Regionen, also in Bodennähe der Parzellen,

anzutreffen. Dort kann man sie oftmals sehen, mindestens aber

die Fraßspuren an den Früchten und Blüten zur Kenntnis nehmen.

Dass sie aber auch in ca. 1,5 Meter hohen Apfelbäumen ihre Opfer suchen

- wie nachstehende Bilddatei eindeutig zeigt- ist sicherlich nicht

alltäglich. So geschehen und gesehen auf der Parzelle 53.

385


2016

‣ 01.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Der Wechsel ist einmal mehr vollzogen!

Damit meine ich den Sieger in der Königsklasse. Es bleibt also spannend,

wer den Pokal zum 3. Mal erkämpft, um ihn dann in seinen unumstrittenen

Besitz zu nehmen.

„Das Ereignis schlechthin“ ist die auf „Inselblick“ bereits seit vielen Jahren

zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum

sehr bunten und artenreichen Präsentationen, den Höhepunkt

der 10. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.

So sieht er aus,

der Siegerkürbis

der 10. Kürbismeisterschaft!

Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres deutlich überboten. Gleiches

gilt für die Differenz zum Zweitplatzierten, der es auch noch auf stattliche

121,8 kg brachte.

Herzlichen Glückwunsch!

Torsten Töpfer

386


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 30.09.2016, also

einen Tag vor dem eigentlichen Festtag, seinen Verlauf nahm.

Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre

unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden

Bekleidung auszustatten.

Am darauffolgenden Tag, dem 01.10.2016, wurde zunächst noch gegen

09:00 Uhr eine Bühne errichtet, auf der, anders als in den Jahren

zuvor, die Früchte und kreativen Ideen in vorbezeichneten Segmenten

von den Züchtern ausgestellt werden konnten. Somit waren die Exponate

für die Jury eindeutiger zuzuordnen.

Diese Arbeiten konnten noch bei starker Bewölkung, aber noch trockenen

Fußes durchgeführt werden.

Die Wetterlage änderte sich dann leider in fast permanenten Regen,

der dann pünktlich mit dem Beginn des Festes um 10:00 Uhr gleichzeitig

mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen für reichlich Nässe

von oben sorgte.

387


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das weckte Erinnerungen an die 6. Kürbismeisterschaft im Jahre 2012,

die dann unter dem Titel stand:

“ Nur die Harten kommen in den Garten!“

Das tat der Sache allerdings keinen Abbruch. Vielmehr war zu konstatieren,

dass alle Festteilnehmer sich - vom Wetter unbeeindruckt - ihrer

Freude und ihrem Spaß hingaben und das Fest in seiner Gesamtheit

einmal mehr zum Erfolg werden ließen.

Jedenfalls schwoll die Ausstellungsbühne in der Zeit von 10:00 Uhr –

12:00 Uhr mit den auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchten stetig

an. Dabei nahmen auch die kreativen Ideen einen breiten Raum ein.

Gerade diesen Exponaten galt natürlich die Fürsorge, sie vor dem anhaltenden

Regen zu schützen, was auch allen Ausstellern gut gelungen

ist.

So entwickelte sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“ für Mitwirkende

und Besucher.

388


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das Areal für die Könige der Früchte wuchs ebenfalls und wurde angesichts

ihrer Größe, Masse und Form ebenfalls von allen Mitwirkenden

und Gästen des Festes bewundert.

Erfreulicherweise wurde auch die Lernfähigkeit des Inhabers des Fahrzeuges

mit der integrierten Grilleinrichtung zur Kenntnis genommen,

der anders als im Jahr zuvor bereits gegen 10:15 Uhr auf die Insel fuhr,

und somit den Grundstein für einen pünktlichen Mittagstisch ab 12:00

Uhr legte. Jedenfalls fanden die von ihm angebotenen knusprigen

Schweinshaxen, Brathähnchen, Bockwurst, Pommes frites sowie die

süßen Schaumköpfe regen Zuspruch.

389


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ab 14.00 Uhr sollte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte und

kreativen Ideen beginnen. Dieses verzögerte sich dann um 30 Minuten,

da die Wetterprognosen eine kurzzeitige Verlagerung des Regenbandes

voraussagten.

Mit großer Sorgfalt wurde dann das Wiegen der augenscheinlich

schwersten Kürbisse durchgeführt und mit immenser Aufmerksamkeit

von den Festteilnehmern verfolgt.

Im weiteren Verlauf konnten dann auch die „Kilos“ des Siegerkürbisses

ordnungsgemäß ermittelt werden.

Die Bewertung der abgegebenen Früchte in den Rubriken „ausgefallenste

Sorte“ und „kreativste Idee“ verlief in aller Stille, die dafür eingesetzte

Jury machte einmal mehr einen guten Job.

390


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet mit einer großen

Auswahl an leckeren Torten und Kuchen.

Der im vergangenen Jahr neu aufgenommene Auftritt des gemischten

Chores „Sängerkreis Niederlehme e.V.“ hatte sich bewährt und erfreute

die Herzen vieler Festbesucher. Von daher hielten die Organisatoren

daran fest, der Kaffeezeit noch einen etwas kulturell-gemütlichen

Touch zu geben, welches den Mitgliedern vom Sängerkreis Niederlehme

e.V. wiederum vollauf gelungen ist.

391


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse

und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines

Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.

Es folgte gegen 16:00 Uhr die Auswertung der 10. Kürbismeisterschaft,

die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-

jährige Mitgliedschaft begann.

392


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten

in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt

wurden.

Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

Der Vorsitzende des Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, nahm

die Ehrungen für die von seiner Institution ausgelobten Preise für die

fünf schwersten Kürbisse vor.

393


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nachstehend folgen die Leistungsträger der 10. Kürbismeisterschaft.

Die Preise für Sieger und Platzierte

Die Sieger der vier Rubriken

Die zweitplatzierten der vier Rubriken

Die drittplatzierten der vier Rubriken

394


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

An dieser Stelle noch ein Wort in eigener Sache.

Auf Antrag der Ehrungskommission wurde der Verfasser im Rahmen

dieses Festes für die bisherige Fortschreibung der Chronik, für die Erstellung

darin ausgewiesenen Bilddateien sowie für die Fertigung der

Urkunden und Poster mit einem Präsentkorb geehrt.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich dafür herzlich bei allen Mitgliedern

der Gartenkolonie Inselblick e.V. zu bedanken.

395


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nach Abschluss der Ehrungen wurde mit einem musikalischen Auftakt

der Festabend auf Inselblick eingeläutet.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurstgrill

seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden Run zum

Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend

belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten. Darüber

hinaus war auch noch der „Haxenwagen“ in Betrieb.

Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht

zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, der Vorsitzende des Sprecherrates des Niederlehmer

Werder, Herr Dr. Wolfgang Sieber und der Heimatverein Niederlehme

e. V. anwesend.

Der Losverkauf für die Tombola, mit sehr ansprechenden Preisen,

nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch

wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

396


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,

die Tanzfläche war zumeist nie wirklich leer, obwohl der anhaltende

Regen für ausreichen Nässe von oben sorgte. Das hielt die Festteilnehmer

nicht davon ab, unter Zuhilfenahme eines Regenschirmes das

Tanzbein ausgelassen und im Takt der Disco-Musik zu schwingen.

397


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick

durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes

Feuerwerk.

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.

Erwähnenswert ist dann noch die Tatsache, dass um 0:00 Uhr zwei

Vereinsmitglieder ihren Geburtstag zu feiern begannen.

Damit sollte es aber noch nicht genug sein. Es folgte, von ebenfalls

zwei Vereinsmitgliedern, jeweils ein Heiratsantrag an die langjährigen

Partnerinnen. Dieser wurde dann auch mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet.

In diesem Sinne dann für beide Paare

398


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ranking

1. Platz, 153,6 Kg

1. Platz, 4,65 Kg

399


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ranking

1. Platz

1. Platz

400


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Am Ende der Ausführungen zur 10. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für ein

Zutaten für 4 Personen:

Chili con Kürbis

1 Zwiebel 20 EL Tomatenmark

2 Knoblauchzehen 250 ml Gemüsebrühe

Je 1 rote und grüne Paprikaschote

Salz

2 Stangen Staudensellerie Zucker

400 g Kürbisfruchtfleisch Pfeffer

400 g Hackfleisch ¼ - ½ TL Fuchs Chili con Carne-Würzer

2 EL Kürbiskernöl 2 EL Fuchs Hot-Chili „Harissa“ Würzpaste

1 Pk. stückige Tomaten (400g)

Zubereitung:

1. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen, die Zwiebel fein würfeln und den

Knoblauch hacken. Die Paprikaschoten, den Sellerie und den Kürbis waschen.

2. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen und würfeln, den Sellerie putzen, in Scheiben

schneiden und von dem Kürbis kleine Kugeln ausstechen.

3. Das Hackfleisch in dem erhitzten Öl anbraten, das Gemüse dazugeben und mitdünsten.

Die Tomatenstücke und das Tomatenmark hinzufügen, die Brühe angießen und

alles 15 bis 20 Minuten garen.

4. Das Chili mit den Gewürzen und dem Zucker pikant scharf abschmecken und servieren.

(Quelle: Elisabeth Bangert „ Kürbis & Zucchini“)

Guten Appetit

401


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

402


2016

‣ November „Fünf Jahre war er nicht mehr zusehen….“

….. damit meine ich, den 2011 zu den zeitweiligen Mitbewohnern auf

Inselblick zugehörigen „Biber“.

Wenngleich er auch nicht persönlich anzutreffen war, so sind doch die

von ihm hinterlassenen Spuren ein eindeutiger Beweis seines Wirkens

auf Inselblick.

Die nachstehenden Bilddateien zeigen die Biss-Spuren an der

Seeseite auf Höhe der Parzelle 4.

403


2016

‣ 18.11. Oh Schreck, schon wieder sind 2 Bäume weg!

Er hat es wieder getan! Damit meine ich, dass der auf Inselblick ansässige

Biber seine nachstehend beschriebene „Lebensweise“ in Form

von Abholzungen sichtbar macht.

Lebensweise

Biber leben monogam.

Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und

Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln. Von den von ihm gefällten Bäumen verzehrt er

die Zweige, die Astrinde und die Blätter. Eigentlich ist er jedoch ein pflanzlicher Allesfresser,

er ernährt sich auch von Gräsern und Schilf.

Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen verwendet er eine „Sanduhrtechnik“;

dabei wird das Holz in Form einer Sanduhr benagt, bis der Baum fällt. Je nach Härte des

Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen.

Biber halten keinen Winterschlaf, sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv

und auf Nahrungssuche. Als zusätzlichen Nahrungsvorrat lagern die Biber im Herbst direkt

vor dem Eingang der Burg Zweige und Äste. Wenn die Wasseroberfläche mit dickem Eis bedeckt

ist und die Biber gezwungen sind, in der Burg zu bleiben, können sie die gelagerten

Äste tauchend erreichen und sich von der Rinde ernähren. Im Winter (Januar bis Februar)

findet auch die Paarung statt.

(Quelle: Wikipedia)

….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!

404


2016

‣ 30.11. Danksagung für eine Spende an die „Björn Schulz Stiftung“

405


‣ 16.01. Winter auf Inselblick

2017

406


2017

‣ 23.02. ….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!

Mit diesem Hinweis endete am 18.11.2016 der letzte Eintrag in Sachen

„Biber auf Inselblick“.

Nun war er wieder aktiv, und dies gleich an beiden Seiten der Insel.

Also, sowohl zur Dahme als auch zum Möllenzugsee, Höhe der Parzellen

4/9. Jedenfalls sind die „Hinterlassenschaften“ schon mal als gewaltig

zu nennen. Dabei ist doch der Uferbereich eigentlich ein zu

schützender Bereich. Aber diese eher scherzhaft gemeinte Feststellung

beanspruchen auch die Bäume und last not least natürlich auch

der Biber. Ergo, lassen wir ihn gewähren bis wir den „ultimativen Weitblick“

von unserer Insellage genießen können. Wie schon gesagt, die

vorstehenden Aussagen sind bei aller Ernsthaftigkeit humorvoll zu betrachten.

407


2017

‣ 24.02. „Sturm Thomas verschonte die Region“

So hieß es am 24.02. um 16:39 Uhr im RBB 24, Panorama.

„Dennoch musste die Feuerwehr in Brandenburg deutlich öfter ausrücken

als sonst. Schlösser und Gärten öffneten nach dem Abklingen des

Sturms am Freitag wieder für Besucher.“ Zitat Ende.

Gleiches gilt - mit einem Tag Verspätung - auch für die Gartenkolonie

Inselblick e.V.. Denn Thomas hatte hier, besser gesagt, vor den Toren

von Inselblick für blockierte Wege gesorgt.

Das zeitnahe Erkennen war wohl eher dem Zufall geschuldet, weil

nämlich ein am 25.02. durchgeführter Arbeitseinsatz auf dem Gelände

des „Weidenwäldchens“, unter Beteiligung aller Garten-Sparten,

gleichsam auch die vom Sturm angerichteten Blockaden des Hauptweges

zu Tage führte. Was dann folgte, war „Teamwork“, welches dann

letztlich den Weg zur Gartenkolonie Inselblick e.V. unter Einsatz von

Kettensägen und Hand anlegen wieder zugänglich werden ließ.

Oben: Arbeitseinsatz im Weidenwäldchen

Windbruchschäden auf dem Hauptweg zur Gartenkolonie Inselblick

408


2017

‣ 16.03. 10-jähriges Jubiläum - Heimatverein Niederlehme e.V. -

Zum vorbenannten Ereignis war auch eine Abordnung der Gartenkolonien

auf dem Niederlehmer Werder geladen. Die Gartenkolonie Inselblick

wurde von einem Gartenmitglied und vom Vorsitzenden vertreten.

Im Namen aller „Inselblicker“ wurden neben einem Anschreiben

auch ein Präsent und eine Medaille überreicht.

Vom Vorsitzenden des Sprecherrates wurde im Namen aller sieben

Vereine eine Spende in Höhe von 500,- € überreicht.

Der Heimatverein bedankte sich für die Spende und für die bisherige

konstruktive Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien.

409


2017

‣ 08.04. Erweiterung des Obstbaum-Pfades zur „Streuobstwiese“

Der bereits in den letzten Jahren entstandene - und sich bisher gut

entwickelte - Obstbaum-Pfad, entlang des Besucherparkplatzes,

wurde um weitere 8 Bäume nachstehender Sorten erweitert.

• Malus „Grafensteiner“, Prunus dom. „Königin Viktoria“, Malus „Spatan“,

Malus „Kaiser Wilhelm“, Malus „Cox Orange Renette“, Prunus „ital. Graf

Althans“, Malus „Klarapfel“, Malus „Goldrenette Fr. v. Berlepsch“.

Somit säumt der gesamte Obstbaum-Pfad linksläufig in Richtung Inselblick

- ab dem Beginn des Plattenweges - den weiteren Verlauf bis

kurz vor dem Zufahrtstor zur Gartenkolonie Inselblick.

410


2017

‣ 07.05. Jahreshauptversammlung

Bei einigermaßen milden Temperaturen kam die diesjährige Jahreshauptversammlung

zur Durchführung. Die Versammlungsleiterin eröffnete

fast pünktlich die Versammlung, zu der die deutlich überwiegende

Mehrheit der Mitglieder erschienen war. Somit konnte die Beschlussfähigkeit

festgestellt werden.

Im weiteren Verlauf erfolgten die Rechenschaftsberichte des Vorstandes

und der Schatzmeisterin, welche jeweils nach dem Bericht der

Rechnungsprüfer per Beschlussfassung für das Geschäftsjahr 2016

entlastet wurden.

Als Vereinsziele für 2017 wurden die Erneuerung des Außenzaunes,

die Umgestaltung des Biotops sowie das Erntedankfest mit dem 30-

jährigen Jubiläum der Gartenkolonie Inselblick e.V. vom Vorstand benannt

und per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit verabschiedet.

Zur Finanzierung der Erneuerung des Außenzaunes wurde eine Umlage

von 90.- € pro Parzelle ermittelt. Auf Vorschlag eines Gartenmitgliedes

werden sich nach Berücksichtigung desselben, die Kosten und

somit die Umlage nochmals minimieren. Unter Berücksichtigung dessen

wurde die Umlage formal per Beschluss verabschiedet.

Über die vorangestellten Ausführungen hinausgehende Informationen können bei Bedarf von interessierten Mitgliedern

im Protokoll beim Vorstand eingesehen werden.

411


2017

‣ 22.06. „Er kann nicht nur Kürbis!“

Damit meine ich den Pächter der Parzelle 54, der ja bekanntlich bisher

viel Kraft in seine Kürbiszucht legte und mit seinen sehr großen Exemplaren

bereits „königliche Ehrung“ für sich verbuchen konnte.

Neben seinem gärtnerischen Wirken taucht er aber auch immer mal

wieder in die Phalanx der „Petrijünger“ ein.

Ein sich in der Dahme aufhaltender „Rapfen“ hatte bereits seit einiger

Zeit seine Aufmerksamkeit geweckt.

Mit großer Hingabe und einem ansonsten immer auch aus seiner Kürbiszucht

bekannten Ehrgeiz tauchte er oftmals - zumeist in den Abendstunden

- seine Angel in die Gewässer der Dahme, um den besagten

„Rapfen“ zu besiegen.

Am 22.06. gegen 20:00 Uhr konnte er seinen sportlichen Ehrgeiz mit

einem kapitalen Fang dann auch krönen. Nach der obligatorischen

„Siegerpose“ folgte die sportliche Geste, indem er den Rapfen wieder

in die Dahme zurücksetzte.

Der Rapfen ist zusammen mit dem Döbel ein räuberisch lebender Friedfisch. Er gehört zu der

Familie der Karpfenfische. Rapfen werden im Durchschnitt zwischen 50 cm – 80 cm lang. Unter

optimalen Lebensbedingungen können sie eine Größe von ca. 110 cm mit einem Gewicht

von ca. 10 -15 kg erreichen. (Quelle: Dicht am Fisch.de)

412


2017

‣ 27.06. Inselblick erhält eine neue Umfriedung

Ein auf der am 07.04. stattgefundenen Jahreshauptversammlung beschlossenes

Vereinsziel, die Erneuerung des Außenzaunes, nimmt seinen

Verlauf.

Die notwendigen Materialien wurden nach Sicherstellung der Finanzierung

mittels einer Umlage angeliefert und im vorderen Bereich der

Gartenkolonie gelagert.

Es kann losgehen!

Inselblick erhält einen

Wertezuwachs

413


2017

‣ f. für „Inselblick erhält eine neue Umfriedung“

An den nachfolgenden Wochenenden packten einige fleißige Helfer

mit an, um die Erneuerung der Umfriedung sach- und fachgerecht

durchzuführen.

Die „Macher“ vor den bereits stark dezimierten Zaunmaterialien

414


2017

‣ 26.07. Physik auf Inselblick, „Das Archimedische Gesetz“

Nein, das soll keine Häme sein! Vielmehr richtet sich der Beitrag darauf

aus, dass das Ereignis in der unten dargestellten Abbildung vermeidbar

gewesen wäre.

Da es seit dem Bestehen der Kleingartenkolonie „Inselblick e. V.“ bereits

vereinzelt zu derartigen Erscheinungen gekommen war, sollte

sich jeder Gartenfreund, der in den Boden eingelassene Fäkalienbehälter

verbaut hat, einmal mit dem oben genannten Gesetzt beschäftigen,

um letztlich „vor dem Schaden klug zu sein“.

Das Gesetz von Archimedes besagt, dass ein Körper im Wasser

schwimmt, wenn das Gewicht des Wassers, das er verdrängt, größer

ist, als sein Eigenes (hier: der Fäkalienbehälter).

Im Umkehrschluss heißt das sinngemäß: „Ist das Gewicht (die Gewichtskraft)

des Körpers größer als die von ihm verdrängte Wassermasse, dann

sinkt er.“ (und bleibt dort, wo er hingehört)

Da der Grundwasserspiegel auf Inselblick in Abhängigkeit der Niederschlagsmengen

kein konstantes Niveau hat, sollte man vor der Entleerung

des Fäkalienbehälters das o.g. Gesetz im Auge behalten.

415


2017

‣ 29.07. Kinderfest auf Inselblick

Es waren zwei Ereignisse, die das auf Inselblick schon zur Tradition gewordene

und alljährlich durchgeführte Kinderfest hätte scheitern lassen

können. Zum einen zeichnete es sich im Vorfeld ab, dass die personelle

Sicherstellung für eine qualitative Durchführung ausbleiben

könnte und zum anderen waren es die bis zwei Tage vor dem Geschehen

stark anhaltenden Niederschlagsmengen, die für eine bedeutende

Bodenaufweichung sorgten.

Beide Ereignisse haben sich erfreulicherweise nicht eingestellt. So

hatte das unermüdliche Werben um Helferinnen und Helfer durch den

Vorstand mit seiner Hauptorganisatorin, Heike Radtke, letztlich den

notwendigen Erfolg. Insofern können die Organisatoren des Festes

einmal mehr auf eine erfolgreiche Durchführung - zur Freude und zum

Wohle aller kleinen und großen Teilnehmer - zurückblicken.

416


2017

‣ Ungebetene, gefräßige Gäste auf Inselblick

Asiatische Raupe frisst sich durch Berlins Vorzeigegärten!

So titelte bereits am 04.05.2017 der RBB/24 auf seiner Panorama-Seite

und meinte damit den Buchsbaumzünsler, der nunmehr leider auch

vor den Toren von Inselblick nicht Halt gemacht hat.

Der aus Ostasien stammende Nachtfalter legt seine Eier auf den kleinen

Blättern der Heckenpflanze ab, später fressen die Raupen die Büsche

von innen her kahl.

Raupen sind den Vögeln zu bitter

Der Schädling, ein schwarz-weißer Falter, wurde vielleicht als Larve 2006 auf Containerschiffen

aus Asien nach Deutschland eingeschleppt. Die Theorie entstand,

weil ein Befall der Buchsbäume zuerst rund um die Binnenhäfen am Rhein sichtbar

wurde. Andere Vermutungen gehen dahin, dass er durch internationale

Baumschulware aus Asien nach Europa gelangte. Inzwischen hat sich der Buchsbaumzünsler

in vielen mitteleuropäischen Ländern ausgebreitet. Natürliche

Feinde hat er kaum. Die Raupen schmecken bitter und werden von Vögeln eher

verschmäht. Als Alternative bieten sich laut Nabu Eiben an, die sich auch gut in

Form schneiden ließen. (Quelle: RBB/24 > Panorama)

Bei notwendig gewordener Entsorgung befallener Buchsbäume bitte

nicht auf den Kompost und nicht auf die Trockenhecken ablegen!

417


2017

‣ 23.09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Gartenund

Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V.

Im Turnus von drei Jahren findet die vorstehend genannte Konferenz

statt. In einem Bericht an die Vorsitzenden und Schatzmeister der dem

Kreisverband zugehörigen Gartenvereine berichtet der geschäftsführende

Kreisvorstand über seine Arbeit der vergangenen drei Jahre.

In diesem Bericht ging es vor allem darum, auf die gravierendsten

Probleme der vergangenen Legislaturperiode und auf die zukünftigen

Aufgaben zu schauen.

Der Kreisverband wurde allen Aufgaben gerecht, auftretende Probleme

wurden gelöst oder sind in Arbeit, die Basis, die im Kreisverband

integrierten Vereine, sind stabil. Finanzielle Mittel standen immer in

ausreichender Menge zur Verfügung, Reserven sind vorhanden.

Betont wurde noch, dass ohne die fleißige und zeitaufwendige ehrenamtliche

Arbeit aller Vereinsvorstände, insbesondere deren Vorsitzenden

und ihren Schatzmeistern sowie den vielen Mitstreitern, der heutige

Stand nicht denkbar wäre.

Zitat:“ Dafür gebührt jedem, ob genannt oder ungenannt, Dank und

Anerkennung. Das sei hier und heute ausdrücklich gesagt.“ Zitat Ende.

Bei vorliegendem Interesse kann der Bericht in seiner Gesamtheit

beim Vorstand eingesehen werden.

418


2017

‣ 30.09. Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Nun können sie ihn ihr Eigentum nennen!

1987

2017

Damit meine ich den Wanderpokal, der alljährlich dem Sieger in der Königsklasse

„schwerster Kürbis“ überreicht wird.

Der Wettstreit, die begehrte Trophäe in einen dauerhaften Besitz zu nehmen,

dauerte einige Jahre. Bis am 30.09.2017 zur 11. Kürbismeisterschaft

auf Inselblick verkündet werden konnte:

„The Winner is“ - Torsten und Susi Töpfer (Pz.54),

die den Pokal zum 3. Mal erkämpft hatten. Somit findet ein Wanderpokal

nun bereits zum zweiten Mal in der Geschichte der Kürbismeisterschaften

auf Inselblick seinen finalen Besitzer.

So sieht er aus,

der Siegerkürbis

der 11. Kürbismeisterschaft!

Mit einer Masse von 221,4 kg wurde das Ergebnis des Vorjahres nochmals

um 67,8 kg deutlich überboten. Diese Leistung gewinnt umso mehr an Bedeutung,

wenn man bedenkt, dass der zweitplatzierte Kürbis, übrigens

erstmals ein Exemplar aus einer Anrainersparte (KGA Sonnenschein), es auf

30,2 kg brachte.

Herzlichen Glückwunsch!

Torsten und Susi Töpfer

419


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 29.09.2017 seinen

Verlauf nahm.

Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre

unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden

Bekleidung auszustatten.

Am darauffolgenden Tag, dem 30.09.2017, einem „hochsommerlichen

Herbsttag“, begann dann das Fest im 30. Jubiläumsjahr der Gartenanlage

Inselblick e.V. um 10:00 Uhr mit der Abgabe der Früchte und kreativen

Ideen auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“.

Auf dem sich dann, nach einer der materiellen Sicherstellung geschuldeten

Verzögerung, die verschiedensten Früchte, besonderer Kürbissorten,

Zucchinos und mit kreativem Ideenreichtum gefertigten Exponaten

ausbreiteten, sodass sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“

für Mitwirkende und Besucher entwickelte.

Bereits ab Beginn des Festes wurden alle eintreffenden Besucher mit

einem orangefarbenen Armband mit fortlaufender Ziffernfolge ausgestattet.

Um es vorweg zu nehmen, es wurden 300 Armbänder vorgehalten,

die letztendlich restlos sukzessive ausgegeben wurden. Insofern

ist davon auszugehen, dass mehr als 300 Besucher - über den Tag

verteilt - dem Fest beiwohnten.

420


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Die Betreiber eines für das Fest georderten mobilen Imbisswagens trafen

schon vor 10:00 Uhr ihre Vorbereitungen für den ab 12:00 Uhr vorgesehenen

Mittagstisch, der anders als in den Jahren zuvor, „Österreichische

Alpen-Schmankerl“ zum Inhalt hatte. Folgerichtig gab es also

statt Haxen & Hähnchen eine breite Palette von „Alpen-Schmankerl“,

mit Knödeln in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Saftgulasch,

Eintöpfe und natürlich auch einen frisch zubereiteten „Kaiserschmarrn“.

Vom Mittagstisch gestärkt nahm dann ab 14:00 Uhr eine vom Vorstand

gebildete Jury ihre Arbeit auf, um die abgegebenen besonderen Kürbisfrüchte

und kreativen Ideen zu bewerten.

Mit großer Spannung, von den bereits zahlreich

vorhandenen Besuchern erwartet,

wurde dann das Wiegen aller Kürbisse und

Zucchinos durchgeführt. Dabei schwoll die

Spannung nochmals heftig an, als der augenscheinlich

schwerste Kürbis zum Wiegen

an den Haken gebunden wurde.

421


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet,

der Getränkestand hatte seine Funktion bereits schon vor diesem Zeitpunkt

für die Bewirtschaftung der Besucher in den Dienst des Festes

gestellt.

Neu in den Ablauf des Festes war der Einmarsch der „Königlich preußischen

Blaskapelle“, welche dann das Publikum mit Polka, Marsch

und Walzer begeisterte.

422


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Im Anschluss daran erfolgte der Auftritt des gemischten Chores „Sängerkreis

Niederlehme e.V.“, der ebenfalls mit seiner umfangreichen

Gesangspalette die Herzen vieler Festbesucher erfreute.

Nach dem Abgang der Musikanten, welcher vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet wurde, gratulierten Vertreter des Heimatvereins

Niederlehme den „Inselblickern“ in Gestalt ihres Vorsitzenden, Holger

Neujahr, zum 30-jährigen Jubiläum und füllten eine Vielzahl von Gläsern

mit ausgewählten Likören, um mit einem größeren Kreis von „Inselblickern“

auf das Jubiläum anzustoßen.

423


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

424


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Nach dieser Zeremonie folgte dann gegen 16:30 Uhr die Bekanntgabe

und Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 11. Kürbismeisterschaft.

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates

des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

425


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum

Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannte

Ehrungen und Auszeichnungen, als sich ein weiter Glanzpunkt

des Festes ankündigte.

Vom Vorstandsmitglied, Heike Radtke, wurde eine von ihr gefertigte

Kollektion von Nistkästen aus getrockneten und liebevoll farblich und

funktionell gestalteten Flaschenkürbissen - aus dem vergangenen Jahr

- zur Schau gestellt und meistbietend versteigert. Der daraus erzielte

Erlös in Höhe von 187,- € wird für das nächstjährige Kinderfest auf Inselblick

Verwendung finden.

Dieses Ereignis traf natürlich auf eine positive Resonanz aller Besucher,

und so wurden sowohl die Bieter als auch die durch das höchste Gebot

ermittelten Eigentümer lautstark angefeuert und mit starkem Beifall

bedacht.

426


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run auf das Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch

zunehmend belagert und konnten ihre verschiedensten Getränke sowie

ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der sich abwechselnden und für

einen musikalischen Hochgenuss sorgenden Disco und einer „Drei-

Mann-Kapelle“.

427


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum

Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Nach einsetzender Dunkelheit konnten sich alle Besucher einer weiteren

Fest-Neuheit erfreuen. Ein vom Vorstand aufgestellter Beamer

(Projektor) warf in einem Endlosschleifen-Modus wiederkehrend

mehr als 1000 Bilddateien an eine ca. 2 Quadratmeter große Leinwand,

auf der die vergangenen Jahre auf Inselblick abgespult wurden.

Das Ereignis an sich hatte insbesondere für die „Inselblicker“ einen hohen

Wiedererkennungswert.

Die bereits genannten Musiker, Disco & Drei-Mann-Kapelle, sorgten

mit einem gut ausgewählten Repertoire stets für gute Stimmung in

den Festzelten und einer zumeist gut gefüllten Tanzfläche.

428


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick

durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes

Feuerwerk, für deren Organisation und sehr gutem Gelingen ein

langjähriges Gartenmitglied verantwortlich war.

Der Pyrotechniker

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab. Ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann, der

dann bereits wieder all die vielen fleißigen Helfer, denen nicht genug

zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den Abbau auf den Plan rief.

Abschließend kann noch auf eine weitere Neuheit hingewiesen werden,

die sich in Form von illuminierten Wegen - vom Festplatz bis hin

zum Gästeparkplatz vor den Toren von Inselblick - darstellte.

429


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Töpfer 54 221,4 kg

2. Familie Haupt

KGA

Sonnenschein

30,0 kg

3. Familie Schaarschmidt 76 25,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Schachanowski 11 4,95 kg

2. Ines Dinse 83 4,8 kg

3. Petra Wilhelm 89 4,6 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Radtke 38

2. Familie Schulz 53

3. Familie Firzlaff 47

430


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Schulz 53

2. Familie Schulz 53

3. Nicht vergeben

Anstelle des ansonsten beigelegten Rezeptes für ein Kürbisgericht, belasse

ich es dieses Mal dabei, dass ich Ihnen einmal an dem von mir

immer favorisierten Kürbisgericht - frisch von der Pfanne - teilhaben

lasse. Guten Appetit!

Eingangs meiner Ausführungen zum diesjährigen Kürbisfest hatte ich

ja das „hochsommerliche Wetter“ hervorgehoben, welches naturgemäß

dazu beigetragen hat, dass das Fest einen neuen Besucherrekord

verzeichnen konnte. Die nachstehenden Verzehrmengen geben sicherlich

auch Aufschluss darauf, dass sich alle sehr wohl gefühlt haben.

250 Bratwürste, 60 Steaks. 300 Liter Bier, 30 Flaschen Sekt und 72 Flaschen

Rot- und Weißwein!

Der Wettergott, so es ihn überhaupt gibt, war uns einmal mehr wohlgesonnen,

wenn man bedenkt, dass bereits am nächsten Tag eine

„Kalt- und Regenfront“ über Inselblick hinweg gezogen ist, die dann

mit dem Sturmtief „Xavier“ ihren Höhepunkt hatte.

431


2017

‣ 05.10. Sturmtief „Xavier“ über Inselblick

Es hätte schlimmer kommen können, wenn man sich einmal die immensen,

durch „Xavier“ angerichteten Schäden, deutschlandweit vor

Augen hält.

Gemessen daran, ist der Krug noch einmal an uns vorbeigegangen, um

nicht zu sagen, gestürmt.

Dennoch bezeugen nachstehende Bilddateien, dass auch auf Inselblick

Aufräumarbeiten und Schadensbeseitigung vonnöten waren.

Neben allen zu beklagenden Schäden, schmerzt der, der unserem erst

vor kurzem errichteten Außenzaun zugefügt wurde, am heftigsten.

432


2017

‣ 07.10. Der „Siegerkürbis“ vom Hagebaumarkt …….

kommt aus der Gartenkolonie Inselblick e.V.. Dazu lautet der Text einer

vom Vorstand verfassten und als Rundmail verteilten Information

wie folgt:

Liebe Gartenmitglieder,

am Samstag, den 07.10.2017, fand im Hagebaumarkt Zeesen ein Kürbisfest

statt. Unser Gartenfreund, Torsten Töpfer, machte anlässlich

unseres Erntedankfestes dem Vorstand den Vorschlag, mit seinem

Kürbis am Wettbewerb des Hagebaumarktes teilzunehmen, um somit

unsere Gartenkolonie zu repräsentieren.

Wir fanden diese Idee gut und setzten sie in die Tat um

Unser Gartenfreund, Gerd Schaarschmidt, übernahm die schwierige

Aufgabe des Transports zum Hagebaumarkt.

An dieser Stelle möchte sich der Vorstand bei beiden Gartenfreunden

(Spender und Transporteur)herzlich bedanken, denn, ohne den Spender

hätten wir keine Frucht und ohne den Transporteur wäre eine

Teilnahme nicht möglich gewesen.

Der mitgebrachte Kürbis war zugleich der Siegerkürbis, der vom Ausrichter,

Hagebaumarkt, mit einem Warengutschein in Höhe von 200 €

belohnt wurde. Der Vorstand wird den errungenen Warengutschein

für den Verein gut anlegen.

Der Vorstand

433


2017

434


2017

‣ Landschaftspflegemaßnahmen auf Inselblick (2017/2018)

Bekämpfung Riesenknöterich

durch regemäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2018)

auf Parkplatz Fortführung

der Einkürzung

bruchgefährdeter Weiden

und Entwicklung zu

Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-

Biotop (Entfernung von

Baumstümpfen, Vertiefung

Teich, Schaffung

Hügel, vgl. Konzept)

Einkürzung von 2 Weiden

im Randbereich und

Entwicklung zu Kopfweiden

435


2017

‣ Spendennachweis

Zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen

und Vereine leisteten die auf dem Niederlehmer Werder ansässigen

Gartenkolonien im Jahre 2017 Spenden in Höhe von

4.333,90 €.

436


2018

‣ 28.04. Arbeitseinsatz im Außenrevier

Nachdem der Winter mit seinen teilweisen heftigen Minustemperaturen

keine nennenswerten Schäden hinterlassen hat, stellte sich die

Situation für die beiden fleißigen Helferinnen anders dar.

Im Ergebnis der von Ihnen durchgeführten Säuberungsaktion innerhalb

des Biotops zur Dahme-Seite, förderten sie 12 prall gefüllte Säcke

mit Unrat, die wie von „Geisterhand“ in der vergangenen Saison

über das Biotop verteilt wurden, zu Tage. Im Biotop zum Möllenzug-

See waren es dann auch noch 10 prall gefüllte Säcke mit Unrat.

Hier stellt sich natürlich schon die Frage nach den Verursachern, und

woher sie kommen. Der Appell, diese Verunreinigungen künftig zu

unterlassen, richtet sich an alle,

die angesichts dieses Ergebnisses ein

schlechtes Gewissen bekommen.

Am selben Tag wurde ein weiterer Arbeitseinsatz zum Niveauausgleich

des Besucherparkplatzes mit dem nebenher verlaufenden Plattenweg.

Hier haben 5 Gartenmitglieder 30 t zuvor angelieferten Boden verteilt,

um künftig eine barrierefreie Zufahrt vom Plattenweg auf den

Parkplatz zu gewährleisten. Weitere 30 t werden zum Arbeitseinsatz

am 12.05. verteilt.

Danach steht der Besucherparkplatz

für die kommende Gartensaison in seiner

ganzen Kapazität zur Verfügung.

437


2018

‣ Mutwillige Zerstörung zur Befriedigung eigener Bedürfnisse???

Im April wurde festgestellt, dass der Pfahl mit dem Hinweis auf den

Vogelschutz, der linksseitig vor dem Haupttor befand, mutwillig zerstört

wurde.

Der Pfahl hatte mit seiner Hinweisbeschilderung die Funktion, ein Betreten

der neben unserem Außenzaun gelegenen Fläche, zu verhindern.

Durch seine, dem Andreaskreuz ähnelnde Symbolik, hatten sich die

Verantwortlichen der Vereine und die in unseren Anlagen agierende

Ornithologin eigentlich versprochen, dass sowohl die Symbolik als

auch die verbale Texttafel von jedermann zu deuten und zu respektieren

ist. Leider unterlagen sie einem Irrtum, indem sie auf ein Mindestmaß

an Sozialverhalten vertraut hatten!

Bruchstelle

438


2018

‣ 20.05. Jahreshauptversammlung

Am Sonntag, dem 20. Mai 2018

fand auf der Wendeschleife der Gartenkolonie Inselblick e.V.

bei herrlichstem Sonnenschein unsere Jahreshauptversammlung statt.

Was eigentlich nicht unbedingt zu erwarten war, war die Tatsache, dass trotz des Feiertages

(Pfingstsonntag) es dennoch zu einer Beteiligung kam, die die Abarbeitung der

Tagesordnungspunkte nicht einmal ansatzweise gefährdeten, was die „Feststellung der

Beschlussfähigkeit“ dann auch deutlich zu Tage brachte.

Dennoch glaube ich zu wissen, dass eine deutliche Mehrheit in unserer Gartenkolonie

einer künftigen Wiederholung an einem solchen Tag, eher abgeneigt gegenübersteht.

Aber sei´s drum, es war eine insgesamt gute Veranstaltung. Und dies letztlich auch deshalb,

weil die Tagesordnungspunkte partiell spektakuläre Inhalte versprachen. Veranstaltungen,

in denen „gerungen und gestritten“ wird und darüber hinaus noch von

„Rede und Gegenrede“ bestimmt ist, sorgen immer auch für das „Salz in der Suppe“.

Und wenn dann alles noch in einem demokratisch freundschaftlichen Rahmen eingebunden

ist, war es kein verlorener Tag.

Jedenfalls wurden die vom Vorstand eingebrachten Beschlussvorlagen teilweise mit

differenziertem Ergebnis bestätigt, aber auch mit deutlicher Stimmenmehrheit abgeschmettert.

So lebt Demokratie auch in kleineren Gemeinschaften.

Letztlich wurde noch der Vorstand mit einem Neuzugang gewählt, nachdem er zuvor

von der MV entlastet wurde und ihm insgesamt eine gut funktionierende vergangene

Legislaturperiode bescheinigt wurde.

Herzlichen Glückwunsch

Wer es konkreter wissen möchte, kann dieses im Login-Bereich auf unserer Home Page

erfahren.

439


2018

‣ Die mobile Fäkalienentsorgung auf Inselblick wird neu geregelt

Liebe Gartenmitglieder,

bitte beachtet die neue Regelung zur mobilen Entsorgung im Gebiet von Niederlehme.

In der 5. Änderungssatzung zur Schmutzwassergebührensatzung in mobilen Entsorgungsgebieten

sind für den Norden des MAWV ab dem 01.01.2018 neue Gebühren festgelegt. Wir geben

hier eine aktuelle Übersicht der Gebühren im MAWV Verbandsgebiet.

Entsorgungsfachfirma:

Fäkalienabfuhr Lehmann

Kablower Straße 19

15754 Heidesee

Tel.: 033767-30 2025

Basisgebühren ab 01.01.2018 / Mengengebühr ab 01.01.2018

Fäkalwasser 6,25 €/ Preis /0,5 m³

Fäkalwasser bei Entnahmestutzen an der Grundstücksgrenze 6,05 €/ Preis /0,5 m³

Klärschlamm 22,67 €/ Preis /0,5 m³

Zusatzgebühren ab 01.01.2018

Zeitpunkt/Sonstiges Preis/Einheit

Havariedienst an Werktagen

Montag bis Freitag; 07:00 - 18:00 Uhr 72,59 €/Stunde

Notdienst an Werktagen

Montag bis Freitag; 18:00 - 07:00 Uhr 102,00 €/Stunde

Notdienst am Sonnabend 126,00 €/Stunde

an Sonn- und Feiertagen keine Entsorgung

vergebliche Anfahrt, Unzugänglichkeit der Grube

mit Standardfahrzeug, Stillstands- und Wartezeiten 65,00 €/Stunde

Schlauchgeld über fünf Meter für jeden weiteren Meter 1,79 €/m

Zulage bei Schlauchlängen über 40 m 57,80 €/Abfuhr

Zulage bei Abfuhr von Mindermengen < 3,0 m³ 23,46 €/Abfuhr

Einsatz kleinformatiger Fahrzeuge < 7,5 t 61,20 €/Abfuhr

Die Abfuhr erfolgt über die Entsorgungsfachfirma Lehmann und den Gebührenbescheid erstellt

der MAWV.

Der Vorstand

Vor dem Hintergrund, dass mit der Gründung der Gartenkolonie Inselblick

e.V. die Auflage an alle Parzellen erging, die Fäkaliengruben

nicht größer als 1,0 m 3 vorzuhalten, mutet die Zulage für Mindermengen

< 3,0 m 3 in Höhe von 23,46 €/Abfuhr schon als „sittenwidrig“ an.

Hier besteht Handlungsbedarf für den Kreisvorstand.

440


2018

‣ 27.05. Mitbewohner auf Inselblick „entkleidet sich!“

Gehäutete Ringelnatter; gefunden von Torsten Töpfer im Bereich der Badeleiter

Die Ringelnatter ist ungiftig und beißt nicht.

Die Ringelnatter steht auf der ROTEN LISTE der gefährdeten Tiere unter dem Status "gefährdet",

in Nordrhein-Westfalen inzwischen unter dem Status "Stark gefährdet"! Sie ist

durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt und darf nicht verfolgt werden.

Die Ringelnatter zählt zu den Wasserschlangen, Weibchen werden in Wuppertal und Umgebung

selten länger als 100 cm, einzelne Tiere erreichen etwa 110 cm. Männchen bleiben mit

etwa 80 cm deutlich kleiner.

Nach dem Winterschlaf, der etwa von Oktober bis Anfang April dauert und der in Kleinsäugergängen

(z.B. Mäuselöcher) etwa 50 - 150 cm tief in der Erde oder großen Komposthaufen

gehalten wird, paaren sich die Ringelnattern.

Im September, bei warmem Klima auch früher, schneiden die Schlüpflinge die Eischale mit

einem speziellen Eizahn auf und verlassen nach 1 - 2 Tagen die Eier (siehe Fotos). Die Jungtiere

sind zwischen 13 - 21 cm lang und wiegen etwa 2 - 3,5 g (nicht größer als ein Bleistift).

Sie verbleiben meistens bei dem Gelege und gehen, teilweise ohne Nahrungsaufnahme, in

den Winterschlaf. Die Ringelnattern häuten sich, abhängig von Alter und Nahrungsmenge, 4-

6-mal während einer Aktivitätsphase.

Nahrung

Die Ringelnatter ist poikilotherm (wechselwarm), weshalb die jährliche Nahrungsaufnahme

nur etwa das zwei- bis Vierfache des Körpergewichtes beträgt. Kaulquappen, Molche, Frösche,

Kröten und Fisch, selten auch Kleinsäuger gehören zum Beutespektrum der Ringelnatter.

(Quelle: Internet-Ringelnatter.net)

441


2018

‣ 24.06. Aktivitäten des Heimatvereins Niederlehme e.V.

Kaffeeklatsch am Spritzenhaus

Der Heimatverein Niederlehme e.V. lädt am

Sonntag, 24. Juni 2018,

zum gemütlichen Kaffeetrinken in und um das Spritzenhaus

am Dorfanger in Niederlehme ein!

Ab 14 Uhr können Sie selbstgebackene Kuchen probieren,

erzählen, lachen und Neues erfahren!

Wir freuen uns auf Sie!

442


2018

‣ 04.07. Schrecken in der Nacht:“ flammendes Inferno!“

Gegen 03:00 Uhr wählten gleich zwei Gartenmitglieder den Notruf

112, eine weitere Meldung ging noch unmittelbar danach aus dem gegenüberliegendem

Wildau ein.

Im Polizeibericht heißt es dazu:

An der Wernsdorfer Straße nahe dem Wederdamm war am Montagmorgen

ein Brand in einer Gartenlaube ausgebrochen.

Wie um 03:00 Uhr gemeldet wurde, standen ein Schuppen und ein

Bungalow in voller Ausdehnung in Flammen.

Erschwerend für die Feuerwehr war die Explosion zweier Propangasflaschen

im Gebäudeinneren.

Personen kamen offensichtlich nicht zu Schaden, eine Hecke des

Nachbargrundstücks wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen

Bislang liegen noch keine Informationen zur Höhe der Sachschäden

vor. Da die Brandursache bislang völlig unbekannt ist, wurden Ermittlungen

der Kriminalpolizei eingeleitet.

(Quelle) FOCUS NWMI-POL/Polizeidirektion Brandenburg Süd

443


2018

‣ 07.07. Kinderfest auf Inselblick

Es ist schon zu einer guten Tradition geworden,

das alljähliche Kinderfest auf der Gartenkolonie Inselblick e.V..

Bei strahlendem Sommerwetter haben sich am Samstag, dem 07. Juli 2018, ab

15:00 Uhr, viele Kinder auf den Weg gemacht, um den am südlichen Ende der

Gartenkolonie Inselblick e.V. gelegenen Festlatz zu erreichen und dort das

diesjärige Kinderfest zu feiern.

Vom Vorstand mit großem Engagement ausgerichtet und organisiert, wurde es

einmal mehr zum Highlight von „Klein und Groß“, bei dem das absolute

Wohlgefühl der Kinder immer im Vordergrund stand. Für die gute Durchführung

ist allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Kinderfestes beigetragen haben,

ein großes „Dankeschön“ auszusprechen.

Am Eingang zum Festplatz wurden bereits alle ankommenden Kinder von einem

„Empfangskomitee“ mit einem kleinen Präsent begrüßt.

Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“ mit

seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:

Hüpfburg, Schatzsuche

Mal-, Bastel- und Schminkstation

Puzzelwand und Glücksrad

Geschicklichkeitsparcours

Armbrustschießen und Zielwurfspiele

Neben den vorgenannten und gut frequentierten Betätigungsmöglichkeiten,

bildete das Kaspertheater mit dem Stück „Der sprechende Stein“, den

krönenden Abschluss des Festes, bei dem sich auch in diesem Jahr bei allen

teilnehmenden Kindern sowie deren Begleitern, ein hoher Wohlfühlfaktor

einstellte.

Ein Kaffee- und Kuchenbuffet kennzeichnete letztlich noch eine durchgehend

festliche Atmosphäre.

444


2018

‣ f. für Kinderfest auf Inselblick

445


2018

‣ 31.07. Feuerwehrkontrolle auf Inselblick

Die von der Feuerwache Königs Wusterhausen durchgeführte Begehung

diente der Kontrolle, ob auf der Gartenkolonie Inselblick alle relevanten

brandschutztechnischen Anforderungen eingehalten werden.

Im Ergebnis der Begehung konnte festgestellt werden, dass es in Sachen

vorbeugender Brandschutz keine nennenswerten Beanstandungen

gab. Es wurde lediglich für notwendig erachtet, dass neben den

beiden bereits vorhandenen Löschwasserentnahmestellen eine dritte

Entnahmestelle zu installieren ist.

Alle weiterführenden Aussagen zum Ergebnis der durchgeführten Begehung

sind dem Protokoll, welches umseitig ausgewiesen ist, zu entnehmen.

446


2018

‣ f. für Feuerwehrkontrolle auf Inselblick

Protokoll zur Begehung der Anlage mit Ralph Amler der Feuerwache Königs Wusterhausen

Teilnehmer

Ralph Amler, Holger Neujahr, Wolfgang Gurzynski, Ralf Schwanebeck

Termin : 31.07.2018

durch Herrn Amler wurde festgestellt :

- die Anlage hat die ortsübliche Bebauung und Bepflanzung

- die Sicherheitsabstände besonders der Trockenhecke zu der Bebauung sind eingehalten

Maßnahmen der baulichen Verbesserung für den Brandfall :

Haupttor

farbliche (rot oder neon ) Markierung des Schlüsselzylinders

Entnahmestelle 1 Hundebadestelle

Rodung der Baumstümpfe

Unterfütterung der Ausspülungen im unmittelbaren Uferbereich

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung vorhanden

Zuwegung permanent offen

Entnahmestelle 2 Badestelle Weg 7

Erneuerung des Außentores im Zuge der Erneuerung des Außenzaun

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil

Zugang verschließbar

Schüsselzylinder innen

Entnahmestelle 3 Bootssteg

Aushub für Tauchtiefe Saugkorb

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil

Zugang verschließbar

Schüsselzylinder innen

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Brand - und Zivilschutz

Feuerwache Königs Wusterhausen

Köpenicker Straße 27

15711 Königs Wusterhausen

Ralph Amler

Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz und Brandschutzdienststelle

Telefon 03375 / 294-978

447


2018

‣ 15.09. Bericht des Kreisvorstands der Garten- und Siedlerfreunde

Dahme Spreewald e.V. mit dem Referat für die Beratung

mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern der Vereine

In der alljährlich stattfindenden Veranstaltung wird in einem Referat

des KV darüber Aussage getroffen, wie sich die Zusammenarbeit der

Vereine mit dem KV gestaltet. Dabei werden auch immer gravierende

Probleme erörtert, die dem KV, aber auch den Vereinen Sorgen bereiten.

Vor dem Hintergrund des Jahrhundertsommers und der damit einhergehenden

Trockenheit, wurde nochmals auf die Gefahren im Umgang

mit dem „offenen Feuer“ hingewiesen. Dabei wurde nochmals die Aussage

getroffen, dass jeweils von März bis September die „Waldbrandsaison“

ist. Es wurde zur Abwendung von Gefahren nochmals auf

die geltenden Gesetze und Bestimmungen hingewiesen.

Auf Seite 438 hatte ich auf die Neuregelung der mobilen Fäkalienentsorgung

hingewiesen und in Aussicht gestellt, dass der KV sich insbesondere

um die schon als sittenwidrig zu bezeichnende Gebührenstruktur

kümmern würde.

Es gab erneute Verhandlungen durch den KV mit dem MAWV, die dann

auch im Ergebnis zu einer deutlich moderateren Gebührenstruktur

führten. Einige wesentliche Festlegungen wurden wie folgt vereinbart:

448


2018

‣ f. für Bericht des KV

Das sich der KV immer wieder für die Erhaltung der Kleingärten mit

den Bodeneigentümern (auch gerichtlich) auseinandersetzen muss, ist

schon fast zum Alltagsgeschäft geworden. So musste auch in der noch

laufenden Saison wieder einiges getan werden, die dann letztlich in einem

guten Ausgang für die Kleingärtner mündeten.

Dauerbrenner ist dabei immer die von den jeweiligen Bodeneigentümern

angezweifelte kleingärtnerische Nutzung mit dem Ziel, eine

deutliche höhere Pacht zu erzielen.

Dabei geht es zunächst meistens um allgemeine Plänkeleien wie das

Einhalten der Parkordnung, Hecken- und Emissionsschutz, Lärmbelästigung

usw.

Dort, wo der KV offizielle Rundgänge zur Feststellung der kleingärtnerischen

Nutzung durchgeführt hat, wurden deren Hinweise weitestgehend

beachtet. Eine Nachkontrolle ergab nur noch kleinere Mängel,

die dann abgemahnt wurden.

Diese Praxis wird weiterhin vom KV durchgeführt.

Wiederkehrende Probleme sind vor allem: zu hohe Hecken, illegale Türen

und Tore in der Außenumzäunung der Kleingartenvereine, mangelnde

kleingärtnerische Nutzung und sogar das Parken auf den Parzellen

bzw. Parken zuwider der bestehenden Parkordnungen.

Weiterführende Aussagen zum Referat sind bei vorliegendem Interesse

beim Vorstand einzusehen.

449


2018

‣ Die „Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick

Umseitig angeprangerte Unzulänglichkeiten, wie sie im Referat des KV

aufgezeigt wurden, sind partiell auch auf Inselblick anzutreffen.

Dabei meine ich nicht nur die oftmals zu hohen Hecken. Gravierender

sind da schon die illegal geschaffenen Zugänge zum Wasser (Möllenzugsee

und Dahme) zu nennen. Wovon einer bereits vor fast 30 Jahren

geschaffen wurde und dann sukzessive Nachahmer gefunden hatte.

Durch die Schaffung einer Badestelle zu Dahme Seite, die durch das

Anbringen einer Leiter an der Kaimauer das Baden in der Dahme dann

relativ komplikationslos ermöglichte, schwebten einige auf der Wolke,

nunmehr ein „Wassergrundstück“ zu besitzen. Andere hingegen nutzten

diesen Zugang häufig, um ihre dort kurzzeitig festgemachten Boote

zu bestücken bzw. zu entladen. Es gab aber auch nicht wenige, für die

sich der Zugang zum Außenrevier der Gartenkolonie als eine willkommene

Gelegenheit zur Entsorgung ihrer Gartenabfälle bot.

Dass allein das für die Befestigung der Badeleiter ebenfalls illegale Anbohren

der Kaimauer vor 30 Jahren nicht als Sachbeschädigung verfolgt

wurde, ist sicherlich dem im Volksmund gängigen Sinnspruch

„Wo kein Kläger, da kein Richter“ zuzuordnen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die heute dafür zuständigen

Institutionen diesen Sachverhalt völlig anders bewerten und den

nachhaltigen Naturschutz - außerhalb der Umzäunung - einen deutlich

höheren Stellenwert einräumen, wenn sie denn davon Kenntnis erhalten.

Vor diesem Hintergrund betrachtet, ist es sehr fragwürdig, dass

diese Institution (KV) entgegen mindestens einer Warnung - über den

Kopf des Vorstands hinweg - mit zwei unsäglich formulierten und mit

widersprüchlichen Argumenten versehenen Briefen angerufen wurde.

450


2018

‣ f. für „Die Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick

Insofern kann wiederum auf des Volkes Mundart hingewiesen werden,

dass mit Handlungen, aus einem übereifrigen Ego heraus, oftmals die

berühmten „schlafenden Hunde“ geweckt werden können.

Jedenfalls wurde von der Institution, die angerufen wurde, und die

über den Umgang mit diesen Örtlichkeiten zu entscheiden hatte, als

Echo auf die an sie gerichteten Schreiben der Vereinsvorstand angewiesen,

nur noch Öffnungen in der äußeren Umzäunung zuzulassen,

die der im Lageplan ausgewiesen Löschwasserentnahmestellen entsprechen.

Dabei wäre mit etwas weniger Ego, dafür aber mit mehr Vernunft, Einsicht

und Sachlichkeit, eine interne Lösung der Gesamtproblematik im

Sinne der Gartenmitglieder denkbar gewesen!

451


2018

‣ 06.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Das Ringen um den Wanderpokal in der Königsklasse (schwerster Kürbis)

wurde in diesem Jahr neu eingeläutet. In der langjährigen Geschichte

der auf Inselblick stattfindenden Kürbismeisterschaften ist es

nunmehr bereits der dritte Wanderpokal, der seinen endgültigen Besitzer

sucht. Dieser muss allerdings, wie schon in den Jahren zuvor,

dreimal seine Zuchtergebnisse mit der Königskrönung unter Beweis

gestellt haben. Dieses gelang bisher 2 Gartenfreunden. D.h., je ein

Wanderpokal befindet sich bereits im unumstrittenen Besitz der beiden

Gartenfreunde.

Also, auf ein Neues!

Bereits in der laufenden Gartensaison zeichnete sich bereits ab, wer

ganz weit oben stehen wird; und so kam es dazu, dass der augenscheinlich

„schwerste Kürbis“ samt seinem Züchter am Vormittag zunächst

im Hagebaumarkt in Zeesen seine Krönung erlebte. Seine stattliche

Masse bescherte dem Züchter neben einem zweiten Rang in einer

offenen Kategorie dann auch noch einen ersten Platz in der Kategorie

der Kleingartenanlagen. Dafür erhalten - dem Vernehmen nach -

alle „Inselblicker“ einen Rabatt von 10 % für den nächsten Einkauf im

Hagebaumarkt.

Insofern wurde das Eintreffen auf dem Festplatz von Inselblick, wo sich

bereits auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“ viele

Exponate der vier Inselblick-Kategorien türmten, von vielen Zuschauern

mit großer Spannung erwartet.

Die Uhr hatte „High Noon“ bereits deutlich überschritten, als sich der

Trailer, auf dem sich der Kürbis mit seinen Züchtern befand, langsam,

vom Beifall vieler Schaulustiger begleitet, auf den Festplatz schob.

452


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Und so sehen sie aus, die diesjährigen Sieger in der Königsklasse:

Herzlichen Glückwunsch!

Susi und Torsten Töpfer

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 05.10.2018 seinen

Verlauf nahm.

Von 18:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre

unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden

Bekleidung auszustatten.

453


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Am darauffolgenden Tag, dem 06.10.2018, begann dann das Fest in

gewohnter Weise der Vorjahre mit der bereits im Vorspann erwähnten

Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.

Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.

Anstelle des sonst üblichen mobilen Imbisswagens wurde die

Kroatische Spezialität „Cevapcici“ angeboten.

Garniert mit scharfen Zwiebeln, einer Salatbeilage und einem Stück gewärmtes

Fladenbrot war es insgesamt eine sehr schmackhafte und von

vielen Besuchern gelobte Speise.

454


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.

Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion

und fand rege Abnehmer.

Die Sonnenuhr tickte die letzten Stunden des Sommers runter, als es

mit der offensichtlich durch den „Tanz auf zwei Hochzeiten“ verzögerten

Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte und kreativen Ideen

kam. Die dazu berufene Jury machte lautlos ihren Job.

Das Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde im Gegensatz dazu

schon etwas geräuschvoller begleitet. Allerdings blieb das - ansonsten

immer mit Spannung erwartete - Wiegen des augenscheinlich

schwersten Kürbisses aus, da dieser bereits im Hagebaumarkt gewogen

wurde. Insofern wurde das Geheimnis seines Gewichts erst bei der

Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft

gelüftet.

Dabei zählte der Akt des Wiegens des augenscheinlich „schwersten

Kürbisses“ doch immer auch zu den Highlights der Festveranstaltung.

Hätte aber allerdings den ohnehin bereits verzögerten Ablauf nicht

günstiger gestaltet, da nicht zuletzt aus diesem Grunde, die Info-Veranstaltung

der Polizei bereits nicht zur Durchführung kam.

455


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche

auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.

Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde

dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut

verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet

haben.

Nach dieser Zeremonie folgte dann die Bekanntgabe und Auszeichnung

der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft.

456


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates

des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der vielen

Festteilnehmer begleitet, durchgeführt.

Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits

zum Beginn der Ausführungen Bezug genommen. Insofern sind

die Leistungsträger der 12. Kürbismeisterschaft nachstehend abgebildet.

457


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Im weiteren Verlauf erfreuten sich alle Festbesucher an den von den

Gartenmitgliedern gezüchteten Früchte.

So hatte der „schwerste Kürbis“ insbesondere auch die kleinen Gäste

in seinen Bann gezogen.

Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum

Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannten

Ehrungen und Auszeichnungen.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run zum Abendbrot vorzubereiten. Um die richtige Währung für den

Erwerb der angebotenen Speisen und Getränke zu erhalten, wurde

eine „Wechselstube“ eingerichtet.

Hier wurden Euro gegen

„Inselblick-Dollar“ getauscht.

458


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Mit zunehmender Dunkelheit wurde, wie von Geisterhand gesteuert,

der Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet.

Verantwortlich dafür war und ist seit drei Jahren der Gartenfreund

Matthias Grommek von der Parzelle 45, der nicht zuletzt durch seine

anspruchsvolle Tätigkeit beim THW (Technisches Hilfswerk) mit dem

dafür notwendigen Know-how ausgerüstet ist und darüber hinaus

auch noch die dafür notwendige Beleuchtungstechnik (Milwaukee) zur

Verfügung stellt. Damit trägt er wesentlich dazu bei, dass die Besucher

des Festes auf gut ausgeleuchteten Wegen sicher an ihre Ziele geleitet

werden. Darüber hinaus stellt er sich umfänglich in den Dienst des Vereins,

dem die Verkehrssicherungspflicht in der Gartenkolonie obliegt.

Für diese hervorragende Initiative wurde er just in dem Moment, als

die Beleuchtungsanlage sich einschaltete, mit einem Präsentkorb, vom

Beifall aller Besucher begleitet, ausgezeichnet.

459


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen

Hochgenuss sorgenden Disco.

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum

Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire

stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut

gefüllten Tanzfläche.

460


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:20 Uhr erhellte sich dann wieder einmal der Himmel über

Inselblick. Das ebenfalls bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte

und zur Durchführung gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen,

sich abwechselnden Gebilden löste wiederum eine große Begeisterung

aus.

Die festliche Stimmung und die Anzahl der Besucher waren so groß,

dass gegen Mitternacht die umfangreiche Bierquelle versiegte.

Als Alternative bot sich dann für viele Besucher der „Wein- und Sektkeller“

an, der dann bei Beendigung des Oktoberfestes mit seiner 12.

Kürbismeisterschaft - gegen 01:30 Uhr - ebenfalls fast zum Versiegen

gebracht wurde.

„Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“

Nein, es wurden keine torkelnden Menschen gesichtet, es ging alles

seinen gesitteten Gang.

Und das ist auch gut so, weil bereits am Vormittag wieder all die vielen

fleißigen Helfer, denen nicht genug zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den

Abbau auf der Matte stehen wollten.

461


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Töpfer 54 202,6 kg

2. Familie Weber 71 63,4 kg

3. Familie Lindemann 23 42,8 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Madlen Schwanebeck 5 6,25 kg

2. Marco Stahl 34 5,30 kg

3. Petra Wilhelm 89 4,75 kg

3. Familie Knitsch/Fiedler 52 4,75 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Schulz 53

2. Nicht vergeben

3. Nicht vergeben

462


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Töpfer 54

2. Familie Degenhardt 25

3. Familie Schulz 53

Kürbis-Süßkartoffel-Auflauf

Zutaten für 4 Personen

500 g Süßkartoffeln

500 ml Schlagsahne

100 g Geriebener Emmentaler

500 g Kürbis (geschält u. entkernt

2 Eier

1 Knoblauchzehe

2 EL Crème fraiche

Muskatnuss, Pfeffer & Salz nach Belieben

Zubereitung:

Knoblauchzehe schälen und Auflaufform mit der Knoblauchzehe einreiben. Die Kartoffeln waschen,

schälen und wie den Kürbis in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Dann gleichmäßig in die

Auflaufform einschichten. Schlagsahne, Käse, Eier und Crème fraiche verrühren, mit Salz, Muskat und

Pfeffer würzen und über das Gemüse gießen. Alles sollte knapp bedeckt sein. Im vorgeheizten Backofen

bei 180 ° C Ober- und Unterhitze ca. 40 – 50 Min. goldbraun backen. Garprobe mit einer Gabel:

lässt sich diese ganz leicht einstechen und herausziehen sind die Kartoffeln gar.

463


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

464


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

465


2018

‣ Geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2019

Fortführung der Bekämpfung

von Riesenknöterich durch regelmäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2019

auf Parkplatz Fortführung

der Einkürzung bruchgefährdeter

Weiden und Entwicklung

zu Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-Biotop (Entfernung von

weiteren Baumstümpfen, Vertiefung

Teich, Schaffung Hügel, vgl. Konzept)

466


2018

‣ 03.11.

er hat es wieder getan

In der jüngsten Vergangenheit hatte der Biber immer mal wieder auf

unserer Insel Einzug gehalten.

Dass er seinen ständigen Wohnsitz hier hat, ist eher unwahrscheinlich,

da über einen längeren Zeitraum keine Aktivitäten festzustellen

waren.

Jedenfalls hat sich das jetzt wieder geändert, wie nachstehende Bilddateien

eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Als Tatort wurde die Seite zum Möllenzugsee, auf Höhe der Parzellen

4 und 9 ausfindig gemacht.

467


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Offensichtlich gibt es entlang der Dahme noch weitere Tatorte in denen

sich der Biber derzeit schadlos hält.

So kann man in der Ausgabe der Märkischen Zeitung vom 14.11.2018

unter dem Titel:“ Holzfäller mit starken Zähnen“ eine interessante

Darlegung eines NABU-Beauftragten lesen.

„Holzfäller mit starken Zähnen“

Um Wintervorräte anzulegen, sind Biber im Herbst besonders aktiv und fällen in

Ufernähe immer wieder Bäume. Der Nabu-Beauftragte Axel Mieritz aus

Zeuthen hat ein Auge auf die Nagetiere in der Region.

Wer in diesen Tagen in Wildau an der Dahme entlang spaziert, dürfte die vielen

angenagten Bäume kaum übersehen. Die Bissspuren sind ein verlässlicher Hinweis

darauf, dass am Ufer ein Holzfäller mit starken Zähnen am Werk war.

„2006 wurde der erste Biber auf den Dahme-Wiesen gesichtet“, sagt Axel

Mieritz vom Naturschutzbund (Nabu) Dahmeland. Seit 2013 hilft der Biber-Beauftragte,

die Tiere in der Region zu beschützen. Laut Bundesnaturschutzgesetz

sind Biber streng geschützt.

Konflikte zwischen Mensch und Biber

Doch nicht jeder hat Verständnis für die putzigen Nagetiere, die immer wieder

auch für Ärger sorgen. „Biber sind die einzigen Säugetiere, die ihren Lebensraum

aktiv gestalten können“, sagt Mieritz. Das Dahme-Ufer in Wildau ist ein

gutes Beispiel dafür.

468


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Die Tiere nagen nicht nur an Ästen und fällen Bäume, sie greifen auch in den

Wasserhaushalt des Gebietes, in dem sie leben, ein.

Geschichte und Gegenwart

Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Erde. Er kann bis zu 135?Zentimeter

lang und 36 Kilogramm schwer werden.

Schätzungsweise 3000?Biber gibt es in Brandenburg – ein Drittel der Weltpopulation.

Im Mittelalter galt Biberfleisch als Delikatesse.

Durch den Ausbau der Fließgewässer wurde der Biber im 19. Jahrhundert aus

seinem Lebensraum vertrieben. Nur eine kleine Population überlebte an der

Elbe.

Zu schaffen macht der Biber etwa den Landwirten: Je intensiver diese den Lebensraum

des Nagers am Wasser bewirtschaften, desto größer sind die Konflikte.

Wo Felder und Gärten nah an die Uferkante heranreichen und landwirtschaftliche

Kulturen die natürliche Vegetation ersetzen, frisst der Biber die nährstoffreichen

Feldfrüchte. Auch als nach dem Sturm Xavier im vergangenen Jahr

die Keller am Zeesener See vollliefen, musste der Biber als „Prügelknabe“ herhalten.

„Dabei ist der Mensch schuld, nicht der Biber. Der Mensch geht immer

dichter an die Natur heran und drängt in Räume vor, die nicht zum Bauen und

Bewirtschaften geeignet sind“, sagt Mieritz.

469


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Abstand zur Uferkante verringert Konflikte

Die wirksamste Maßnahme sei daher ein ausreichender Abstand zwischen Ufer

und bewirtschafteter Fläche. Der Biber-Experte ist sich sicher: Ein breiter Uferrandstreifen

mit hohem Strauchanteil und heimischen Bäumen wie Weiden oder

Pappeln könnte den Großteil der Konflikte mit dem Biber verringern.

Vor allem jetzt, wo die kalte Jahreszeit bevorsteht, ist es Axel Mieritz ein Anliegen,

Verständnis für die Tiere zu wecken. Mindestens einmal pro Woche ist er

zwischen Kiekebusch und Bestensee unterwegs, um nach seinen Schützlingen zu

sehen. Im Spätherbst, wenn der Biber sich einen Nahrungsvorrat für den Winter

anlegt, beginnt die Saison der Baumfällungen. „Bäume bis zehn Zentimeter

Durchmesser werden in der Regel in einer Nacht gefällt“, erläutert der Experte.

Dickere Bäume werden sanduhrförmig angenagt. Das Fällen erledigt oft ein

Windstoß. Die Äste werden in transportable Längen abgelängt und die Rinde,

Knospen und Triebe als Nahrungsquelle genutzt.

Biber leistet wichtigen Beitrag für die Umwelt

Der Nabu-Beauftragte plädiert dafür, die abgestorbenen Bäume liegen zu lassen:

„Das vom Biber erzeugte Totholz wird zu einem wertvollen Bestandteil für

die Umwelt“, begründet er. Das Holz diene Jungfischen als Unterschlupf und sei

Lebensraum für Vögel, Pilze und Insekten. „Der Biber schafft Habitate, die sonst

nicht entstehen würden. Früher wurden Feuchtwiesen mit Baggern renaturiert

– der Biber macht das zum Nulltarif.“

Quelle: Märkische Allgemeine v. 14.11.2018, Josefine Sack

470


2019

‣ 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.

(Jahreshauptversammlung)

An der vorgenannten Veranstaltung nahmen auch zwei Vertreter der

Gartenkolonien auf dem Niederlehmer Werder teil. Von der Gartenkolonie

Möllenzug e.V. Herr Dr. Wolfgang Sieber sowie von der Gartenkolonie

Inselblick e.V. Herr Holger Neujahr.

In Anschluss an die Rede der Vereinsvorsitzenden, Frau Marlies Kranich,

in der auch u. a. die gute Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie

Inselblick e.V. seine Würdigung fand, wurde eine Spende durch

den Sprecherrat der auf dem Niederlehmer Werder ansässigen 7 Gartenkolonien

überreicht.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde bekannt gemacht, dass

sich der Verein in Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien einen

Aufruf an die Niederlehmer Bürger starten wolle, das am 05.10.2019

auf Inselblick stattfindende Erntedankfest zu besuchen und sich an

der alljährlich zu diesem Ereignis stattfindenden Kürbismeisterschaft

zu beteiligen.

471


2019

‣ f. für 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.

(Jahreshauptversammlung)

472


2019

‣ 15.03. Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder

Über die Neuregelung der Fäkalienentsorgung auf Inselblick wurde in der

vergangenen Saison bereits mehrfach berichtet. Insbesondere die vom

MAWV (Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverband) herausgegeben

Tarife.

Ein wesentlicher Kritikpunkt war die im Tarif enthaltene Festlegung, dass

ein sogenannter Mindermengenzuschlag erhoben wird, wenn die zu entsorgende

Fäkalienmenge ein Volumen von 3 m 3 unterschreitet. Darüber

hinaus beinhaltet die Tarifstruktur noch mehrere Punkte, mit denen eine

Konformität bei den Gartenmitgliedern nicht zu erreichen ist. Einen weiteren

Schwerpunkt zu dieser Thematik bildet auch die bisher kritikreiche

Durchführung des vom MAWV beauftragten Entsorgungsunternehmen.

Das gesamte Ausmaß der Tarifstruktur und deren Anwendung durch den

MAWV wurde für viele Gartenmitglieder erst nach der ersten Rechnungslegung,

die in der Form eines amtlichen Bescheides zugestellt wurde, deutlich.

Die vielen Widersprüche die dadurch zu dieser Angelegenheit generiert

wurden, sind bis heute (3 Monate danach) noch immer nicht beantwortet!!!

Zum Thema „Mindermengenzuschlag“ konnte jetzt mit dem Entsorgungsunternehmen

Lehman eine Vereinbarung getroffen werden, die in ihrer

praktischen Umsetzung dazu führt, dass der Faktor „Mindermengenzuschlag“

für alle Gartenmitglieder auf dem Niederlehmer Werder nicht mehr

in Anwendung gebracht wird.

Dazu wurden auf der Wiese am Wederdamm 2 zertifizierte Tanks mit einem

Volumen von jeweils 9,6 m 3 verbaut, die dann für das Entsorgungsunternehmen

Lehmann als Zwischenlager dienen.

473


2019

‣ f. für Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder

474


2019

‣ 29.03. Angriff auf das Vereinskonto

Am o.g. Tag wurde mit nachstehendem Beleg und einer gefälschten

Unterschrift ein Versuch unternommen, von unserem Vereinskonto

unrechtmäßig einen Betrag in Höhe von 14.689.76 € abzuheben. Der

Aufmerksamkeit unserer Hausbank ist es zu verdanken, dass es bei

dem Versuch blieb. Sie informierte den Vorstand, der daraufhin Anzeige

bei der Polizei erstattete.

475


2019

‣ f. f. Angriff auf das Vereinskonto

476


2019

‣ 04.04. Einbruchdiebstahl in einem Feuerwehrgerätehaus

477


2019

‣ 11.04. Das erste Vereinsschild ist wiederaufgetaucht

Bei Aufräum- und Abrissarbeiten auf der Parzelle 4 wurde nach 32 Jahren

das erste Vereinsschild unserer Gartenkolonie Inselblick e.V. wiedergefunden.

Aus nicht mehr zu klärenden Gründen hat der erste Pächter der o.g.

Parzelle das Schild in seine Obhut genommen. Ob und mit welcher Intensität

jemals nach dem Schild gesucht wurde ist nicht überliefert.

478


2019

‣ 05.05. Jahreshauptversammlung

Als ich an diesem Tag gegen 09:30 Uhr auf die Gartenkolonie fuhr, traf

ich mit einem Gartenfreund zusammen, der mir erzählte, dass in den

frühen Morgenstunden die gesamte Anlage noch in einem fröstelnden

Raureif verhüllt war.

Vor diesem Hintergrund war es umso erfreulicher, dass 71 Vereinsmitglieder

der relativen Kälte trotzten und sich in die sich zwischenzeitlich

gebildete „Schlange“ am Stand für die Registrierung und Ausgabe der

„Stimmkarten“ einreihten.

Es waren gefühlt wohl doch bereits die Vorboten der um diese Zeit zumeist

aufschlagenden „Eisheiligen“, die den gut gekühlten Versammlungsablauf

zu verantworten hatten.

479


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Neben dem gestalteten Hintergrund zum Präsidium, war als weitere

Neuheit auch die Ausgabe von Flyern beachtenswert. In diesen wurden

neben einem ausgewiesenen Impressum auch die Schwerpunkte

der geplanten Arbeitseinsätze für 2019 sowie eine Übersicht über die

Sonderleistungen zum Erntedankfest - am 05.10.2019 - benannt. Insofern

konnte man sich bereits jetzt daran orientieren und seine Auswahl

für eine Beteiligung treffen.

Nach einer dreißigminütigen Verspätung hatte sich dann alles geordnet

und die Versammlung wurde eröffnet.

Der inhaltliche Verlauf kann - wie immer - in Protokollform beim Vorstand

eingesehen, oder aber auch im Login auf der Internetseite der

Gartenkolonie Inselblick e.V. nachvollzogen werden.

Dennoch möchte ich auf zwei Tagesordnungspunkte etwas näher eingehen,

da diese zu einer angeregten, teils aufgebrachten Diskussion

führten.

Der Unmut kochte einigermaßen hoch, als es um die Neufassung der

Ordnung über das Parken und Befahren der Gartenanlage ging.

480


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Genau genommen war die neu gestaltete Parkkarte vielen Mitgliedern

ein Dorn im Auge, weil diese vorsah, anstelle der Parzellen-Nr. das

amtliche Kennzeichen darauf auszuweisen. Diese Kennzeichnung

sollte fortan der Kontrolle als Berechtigungsnachweis dienen.

Einmal abgesehen davon, dass eine derartige Kennzeichnung bereits

im vergangenen Jahr am Votum der Mitglieder gescheitert war, führten

die partiell rationalen Argumente einiger Mitglieder dazu, dass der

Vorstand „zurückgerudert“ ist und seinen neuerlichen Vorstoß zur Modifizierung

der Parkkarte fallen ließ.

Letztendlich wurde die neue Ordnung mit

marginalen Änderungen per Beschluss bestätigt

und das Orientierungsmerkmal für das berechtigte

Parken bleibt die jeweilige Parzelle.

Eine Änderung wäre dann doch noch eher bedeutsam als marginal zu

bezeichnen. So ist es in großer Geschlossenheit zu einem Konsens gekommen,

dass künftige Verstöße gegen die beschlossene Ordnung für

das Parken und Befahren der Gartenkolonie einen 4-wöchigen Entzug

der Parkberechtigung nach sich ziehen können.

Zu Beginn der Diskussion über die neue Ordnung erging vom Vorstandsvorsitzenden

ein beeindruckender Vortrag, unter dem Motto:“

Wie würde die Realität heute aussehen?“ Wenn nicht vor 32 Jahren,

am Beginn der Besiedelung von „Inselblick“, eine bestimmte Situation

eingetreten wäre, die uns bis zum heutigen Tage das Privileg einräumt,

die Gartenanlage nicht nur zu befahren, sondern die auch das Parken

von PKWs vor unseren Parzellen gestattet.

481


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Vielleicht war genau dieser Vortrag aus der Historie, der berühmte

„Finger in der Wunde“, der die Mitglieder zu einem solchen Konsens

bewegte, um letztlich jeden nochmals zu sensibilisieren, das Privileg,

welches viele Neider hat, mehr zu schützen.

‣ Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Mit der Umsetzung der Erneuerung der äußeren Einfriedung einhergehend,

erhitzten sich einige Gemüter als sie erfahren mussten, dass die

in der Vergangenheit nicht ganz legal angelegten Zugänge zu den Uferbegrenzungen

ausnahmslos geschlossen werden.

Der zeitweilig aufkeimende Widerstand dagegen wurde letztendlich

vom Hauptpächter mit Hinweis darauf, dass die Flächen jenseits der

Einfriedungen einen schützenswerten Raum darstellen, in dem die

dort vorherrschende Flora und Fauna ein stärkeres Gegengewicht bilden,

als die subjektiven Interessenslagen einiger Parzellenpächter.

Genau diese Thematik wurde in einem zusätzlich beantragten Tagesordnungspunkt

wiederbelebt.

Wenn auch, dass möchte ich hier ausdrücklich betonen, die Sichtweise

derjenigen, die diese Thematik unterstützten, andersgelagert war, als

bei jenen, bei denen offensichtlich das eigene Ego den Agens bildete.

482


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Andersgelagert insofern, dass ein im Jahre 2018 auf einer Parzelle ausgebrochener

Brand, wie auf der Seite 441 ausgewiesen, offensichtlich bei einigen

Gartenmitgliedern stärkere Sicherheitsbedenken ausgelöst hatte,

aus denen sie sich veranlasst fühlten, gegenüber dem Vorstand die Forderung

zu erheben, ein sogenanntes „Flucht-Tor“ im Einzugsbereich der von

ihnen genutzten Parzellen zu installieren.

Unterstrichen wurde dieses Ansinnen mit einer für einige Mitglieder beeindruckenden

Schilderung, wie sie seinerzeit dieses „flammende Inferno“

wahrgenommen hatten und welche Ängste sie angesichts dessen verspürt

hatten, die sie noch heute begleiten würden. Darüber hinaus wurde betont,

dass es nur der vorherrschenden Witterung geschuldet war, dass es nicht

zum „Worst Case“ kam.

Nun, es ist es ja legitim und sicherlich auch kein Novum, dass es Menschen

gibt, die aus dem eigenen Erleben von Unglücken derart betroffen sind,

dass sie traumatisiert daraus hervorgehen, dass es gelegentlich zu Albträumen

kommt und dass die weiteren Begegnungen mit den angstauslösenden

Örtlichkeiten auch in einer Phobie münden können.

Ob allerdings die Installation eines sogenannten Flucht-Tores, welches der

Örtlichkeit geschuldet, in seiner Weiterführung in den vermeintlichen

„Fluchtweg“, der bereits nach kurzer Distanz an einer von dichtem Buschwerk

umgebenen Kaimauer endet, ein probates Mittel zur Therapie sein

kann, sei dahingestellt.

Beispiele „hinken“ zumeist immer! Dennoch sei aber trotzdem einmal auf den nicht seltenen

Kellerbrand in einem Hochhaus hingewiesen, aus dem ähnliche Gefühlsregungen für einige

Menschen sich breit machen können. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass

der Eigentümer sich nicht auf einen Rückbau des Hauses bis zu einer Höhe einlassen würde, die

einen halbwegs gefahrlosen Sprung aus dem Fenster ermöglicht.

483


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Insofern muss die Frage gestattet sein, ob die Forderung für die Bewältigung

der Angstzustände überhaupt praktisch umsetzbar und hilfreich

sein kann, wenn die Zielstellung durch die geforderte Maßnahme ins

Unrealistische abzugleiten droht.

Wenn allerdings dann doch noch anderslautende Argumente artikuliert

werden, wie u.a., dass das geforderte „Flucht-Tor“ ja eigentlich

bereits von Anbeginn der Inselblick-Erschließung zu den legalen Öffnungen

zur Wasserseite gehörte, oder aber auch Formulierungen

wie:“ Na ja, in erster Linie geht es uns mal um die Sicherheit, wenn

wieder mal ein Brandereignis eintritt!“ Bei näherer Betrachtung können

diese Argumente auch suggerieren, dass es doch noch andere Beweggründe

für eine Öffnung der Umfriedung gibt. Wenn dem so wäre,

könnte es nicht zuletzt auch die Seriosität der vermeintlich traumatisierten

Mitglieder ein Stück weit in Frage stellen.

Im Übrigen gibt es in Sachen „legale Öffnungen“, in einschlägigen Dokumenten

aus der Historie der Gartenkolonie Inselblick e.V., Nachweise

darüber, dass ursprünglich lediglich ein 4 Meter breites Tor und

daneben eine 1 Meter breite Tür genehmigungsrechtlich vorgesehen

waren, die den Zugang und die Zufahrt - ggf. für Dienstleistungsfahrzeuge

- gewährleisten sollten.

Im weiteren Verlauf des Wachsens und Werdens der Gartenanlage kamen

dann legal noch jeweils ein Tor zu den Seiten der Dahme und zum

Möllenzugsee hinzu. Die vier bis heute bestehende Öffnungen fungieren

neben ihren originären Funktionen, auch als Löschwasserentnahmestellen

und sind als Solche gekennzeichnet und im Lageplan ausgewiesen.

484


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Bei aller Ernsthaftigkeit möchte ich das Thema dennoch nicht überstrapazieren,

denke aber, dass man sich vor sogenannten angstauslösenden

Örtlichkeiten, letztlich, wenn sich keine kurativen Therapien auftun,

nur schützen kann, indem man die Örtlichkeiten meidet.

Das sehen im Übrigen die Verantwortlichen Hauptpächter ähnlich, die

dem an sie herangetragenen Ansinnen wie folgt begegnen.

Zitat:

In Beantwortung der Übermittlung des Antrages zum Einbau von zusätzlichen Türen, teile ich

Ihnen mit, dass im Außenzaun nur die Ausgänge genehmigt werden, die durch das Projekt, der

Abstimmung mit der Feuerwehr zugänglichen Wasserentnahmestellen und dem Grünordnungsplan

Niederlehmer Werder festgelegt sind.

Der gesamte Uferbereich ist eine Schutzzone für die Flora und Fauna und soll nicht durch Begehungen

gestört werden. Es gibt keine Notwendigkeit dem Argument von Fluchttüren zu folgen,

da es im Uferbereich außer dem Wasser keine Fluchtmöglichkeiten gibt.

Falls die Unterschreiber sich in der Anlage nicht sicher fühlen, besteht jederzeit die Möglichkeit

der Beendigung der Nutzungsverträge. Zitat Ende.

Da nicht auszuschließen ist, dass auch andere Gartenmitglieder gleiche

Ziele verfolgen und deren Durchsetzung anstreben, könnte sich unser

Lageplan, wie nachstehend ausgewiesen, bald so abbilden.

485


2019

‣ 08.05. Sie sind noch da, die Biber auf Inselblick

Bei Arbeiten an der äußeren Einfriedung an der Dahme-Seite, auf Höhe

des Biotops, haben sie wieder Eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass

mit ihnen immer zu rechnen ist.

‣ 13.05. Blitzeinschlag auf Inselblick

Während eines Unwetters im Raum Königs-Wusterhausen ist ein Blitz

in das Dach der Parzelle 101 eingeschlagen in dessen Folge u. a. zwei

Lampen verschmort sind, das Netzteil vom TV durchgebrannt ist und

die Kühlkombination in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Haussicherungen lösten bis zur Hauptsicherung im Verteilerkasten

aus.

486


2019

‣ 12.06. Sturmtief „Klaus“ wütete auf Inselblick

….. dabei hielten sich die Schäden - gegenübergestellt mit anderen Regionen

in Berlin und Umgebung - noch in Grenzen.

Windböen peitschten lt. DWD-Angaben mit einer Geschwindigkeit von

ca. 110 Kilometern pro Stunde über Berlin, deckten Dächer ab, überfluteten

Straßen und brachten zeitweilig den Zug-Verkehr zum Erliegen.

Dagegen kam unsere Insel nochmals mit einem kleinen Schrecken davon.

Auch das erst

wütenden

Schild wurde in

gezogen. Es

Angriffsfläche

Neigung. Das

Anbringen von

künftig

kurz vor dem

Sturm neu aufgestellte

Mitleidenschaft

bildete eine zu große

und bekam eine

nachträgliche

Stützstreben soll dieses

verhindern.

487


2019

‣ Der Festplatz erhält partiell eine indirekte Beleuchtung

Unter den Steinbänken wurden Beleuchtungen errichtet. Darüber hinaus

wurden zur Vermeidung von umherliegenden Kabeln, die auch immer

mal wieder zur „Stolperfalle“ werden konnten, zusätzliche Steckdosen

installiert.

488


2019

‣ 21.07. Kaffeeklatsch am Spritzenhaus

489


2019

‣ 20.07. Entsorgung der alten Einfriedungselemente

Nachdem die Nachfrage für die Weiterverwendung der ausgetauschten

Zaunfelder durch interessierte Gartenfreunde versiegt ist, wurde

damit begonnen, die Ablagerungsfläche zu beräumen.

Ein geringer Teil der Zaunfelder findet demnächst noch Verwendung

für die Einfriedung der Anlage zu Biotop zwischen der Parzelle 45 a und

dem Außenzaun zur Dahme Seite, da der vor ca. 20 Jahren an dieser

Stelle errichtete „Jägerzaun“ weitestgehend durch die Zersetzung seiner

Pfähle umgestürzt und „niedergetreten“ war.

Damit einhergehend soll ein weiteres unkontrolliertes Ablegen von

Schnittgut unterbunden werden.

An dieser Stelle ergeht auch nochmals der Hinweis darauf, dass es für

die Gartenkolonie Inselblick e.V. keinerlei Verpflichtung gibt, allumfassende

Plätze für das Ablegen von Schnittgut jeglicher Art vorzuhalten.

Vielmehr sind dafür auch die partiell kostenlos angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten

in und um Berlin zu nutzen.

490


2019

‣ 20./21. 07. Gewitter über Berlin und Brandenburg

…. hat auch an den Flughäfen für Chaos gesorgt. So hatte ein Ryanair-

Flug aus Mailand/Bergamo nach Schönefeld mit Turbulenzen zu kämpfen,

Nach mehreren Landeversuchen sei die Maschine stark abgesackt,

einige Gäste waren sogar ohnmächtig geworden. (Quelle: BZ v. 22.07.)

Obgleich Inselblick im Einzugsgebiet von Schönefeld liegt, ist der Kelch

dieses Mal an der Insel vorbeigegangen.

Insofern gab es nur einen nennenswerten Schaden an einem Baum am

Bootsplatz.

491


1991

1992

1998

2001

2002

2003

2004

2008

2009

2010

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2019

‣ Entwicklung ausgewählter Vogelarten auf dem Niederlehmer

Werder

Art

Zaunkönig 1 1 5 14 12 8 13 10 8 4 9 14 13 3 13 15

Heckenbraunelle 0 1 2 1 8 7 17 7 6 6 5 0 7 3 11

Nachtigall 5 4 13 18 14 16 18 12 11 21 21 26 25 16 15 14 18

Sumpfrohrsänger 12 11 16 12 13 7 8 7 5 11 6 10 4 6 5 0

Teichrohrsänger 14 12 32 28 36 37 29 30 23 21 19 10 6 8 9 8

Drosselrohrsänger 1 1 2 1 0 3 5 5 3 3 2 4 2 4 4 5

Gelbspötter 1 1 11 8 7 15 12 9 3 5 2 4 2 5 6 5

Klappergrasmücke 2 1 5 13 4 7 6 10 13 18 18 3 8 14 10 10

Dorngrasmücke 2 4 7 5 2 0 1 1 1 1 2 1 0 2 0 0 2

Gartengrasmücke 0 6 23 23 20 23 25 27 14 23 23 22 23 24 20 14 15

Mönchsgrasmücke 3 5 7 20 14 18 16 20 12 25 38 36 28 28 24 26

Zilpzalp 14 3 11 26 17 25 28 17 23 20 27 22 22 22

Fitis 6 5 9 8 6 3 7 5 14 16 9 8 2

Trauerschnäpper 2 2 6 5 2 1 3 12 3 6 3 3 4 4 10

Blaumeise 7 6 21 31 25 35 35 34 40 23 x

Kohlmeise 15 14 28 36 18 48 45 33 56 34 x

Feldsperling 2 3 8 12 10 19 25 28 64 38 x

(Auszug aus dem Info-Material des Sprecherrates für den Ministerbesuch)

492


2019

‣ 08.08. Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder

Ein Hort

für

Insekten

Seit acht Jahren verschreiben sich

die Kleingärtner in Niederlehme

offensiv dem Insektenschutz.

Der Sprecher der Kleingärtner, Wolfgang Sieber (l.) zeigte Landwirtschaftsminister

Jörg Vogelsänger (SPD) Streuobstwiesen und Insektenhotels. Quelle: Oliver Fischer

Niederlehme.

Seit knapp zehn Jahren ist Jörg Vogelsänger (SPD)

Minister für Landwirtschaft in Brandenburg,

unzählige Termine hat er in dieser Zeit absolviert. Er

hat sich eigentlich alles angeschaut, was im Land aus

dem Boden wächst, was krabbelt oder auf vier Beinen

steht. Aber das, was ihm Wolfgang Sieber am

Dienstagnachmittag in Niederlehme zeigte, überraschte

ihn doch.

Irgendwo in einem Gang zwischen der Kleingartenanlage

Sonnenschein und der Kleingartenanlage

Sellenzug schüttelte er den Kopf und sagte: „So etwas

habe ich noch nicht gesehen.“

Vogelsänger war zu Gast bei den Niederlehmer

Kleingartenvereinen, die zusammen ein mächtiges

Konglomerat bilden. Mit 61,5 Hektar Gesamtfläche

und knapp 1000 Parzellen gehören sie zu den größten

zusammenhängenden Kleingartenanlagen

Deutschlands, und schon die schiere Größe beeindruckte

den Minister.

Aber er war gar nicht deshalb gekommen. Wolfgang

Sieber, Vorsitzender des Sprecherrats,

und die anderen sechs Vereinsvorsitzenden wollten

dem Minister zeigen, wie sie sich schon seit Jahren

einem Thema widmen, das eigentlich erst neuerdings

ins Licht der Öffentlichkeit geraten ist: Insektenschutz.

Wolfgang Sieber führte den Minister deshalb eine

gute halbe Stunde lang vorbei an Insektenhotels, die

die Vereine auf Wiesen und Kompostplätzen aufgestellt

haben.

Er zeigte ihm große Brachflächen, auf denen die Natur

walten kann. Er erklärte die dichten Uferhecken

entlang der Dahme, die extra so angelegt wurden,

dass kein Angler auf die Idee kommt, dort durchzubrechen,

um ans Ufer zu gelangen.

Sieber führte Vogelsänger zu einer Streuobstwiese,

wo alte Obstsorten angepflanzt wurden.

Und zwischendurch erklärte er dem Minister auch

die Politik, die in allen sieben Vereinen aufeinander

abgestimmt ist.

„Wir wollen erreichen, dass in den Parzellen mehr

Vielfalt herrscht und die Kleingärtner auch Dinge anpflanzen,

die im zweiten Halbjahr blühen“,

sagte Sieber.

Entsprechende Tipps gebe es in den Mitgliederversammlungen.

Im Großen und Ganzen funktioniere

das auch ganz gut. Der Erfolg des Ganzen lasse sich

freilich in absoluten Zahlen kaum bemessen,

sagte Sieber.

„Es gibt kein vernünftiges Insektenmonitoring.“

Zum einen, weil es zu viele verschiedene Insekten

gibt, zum anderen, weil es auch mengenmäßig

schwierig werden dürfte, die Insekten zu zählen.

Was die Gärtner aber seit 1990 unter Aufsicht der

Ornithologin Dr. Regina Eidner regelmäßig machen,

ist eine Vogelzählung. Und die belegt nicht nur, dass

sich Nachtigallen und Grasmücken stabilisiert haben,

die sich vor allem von Insekten ernähren, sondern

auch dass manch rare Vögel wie der Neuntöter nach

mehrjähriger Abwesenheit wieder aufgetaucht sind.

493


2019

‣ f. für Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder

„Das freut uns natürlich aus Gründen des Naturschutzes“,

sagt Wolfgang Sieber.

„Eine große Artenvielfalt sorgt aber auch für die Sicherheit

der Gärten.“ Denn falls doch irgendwann

mal jemand auf die Idee kommen könnte, das Land

als Bauland nutzen zu wollen, sei jede geschützte

Art, die auf dem Gebiet heimisch ist, ein Plus für die

Gartenbesitzer.

Was Jörg Vogelsänger in Niederlehme auch beeindruckte,

ist die Geschlossenheit der Kleingärtner.

Nur zwei Drittel der gesamten Anlage ist parzelliert.

Der Rest der Fläche sei aus verschiedenen Gründen

für Kleingärten nicht nutzbar. Trotzdem zahlen alle

Kleingärtner für diese Flächen ohne zu murren Pacht

mit. In der Folge können diese Brachflächen dann

gemeinschaftlich bepflanzt und insektenfreundlich

gestaltet werden, so Sieber.

An einer dieser Wiesen – die wenig mit dem Bild des

penibel gepflegten Kleingartens gemein haben –

blieb Sieber auf seinem Spaziergang mit dem Minister

stehen und deutete in den krautigen Wildwuchs.

„Hier wachsen inzwischen Johanniskraut und Rainfarn“,

sagte er.

„Aber wenn es nach mir ginge, könnte es noch viel

mehr sein“, so Sieber weiter.

Deshalb gab er Vogelsänger zum Abschluss auch

noch eine Anregung auf den Weg:

Das Land möge doch Saatgut für heimische Wildpflanzen

besorgen, etwa Wildmöhre, Wegwarte

oder Malve, dass man in Straßengräben oder Wildwiesen

ausbringen könnte, um dort die Artenvielfalt

wieder zu erhöhen.

Außerdem solle sich das Land beim Bund dafür einsetzen,

dass das Kleingartengesetz gelockert wird.

Bislang wird dort vor allem darauf gedrungen, dass

in Kleingärten Obst und Gemüse angebaut wird.

„Es wäre aber in unserem Sinne, wenn auch der ökologische

Zweck von Kleingärten im Gesetz verankert

werden könnte“, so Sieber.

(Quelle: Dahme Kurier, Oliver Fischer vom 08.08.2019)

„Wir wollen erreichen,

dass in den Parzellen

mehr Vielfalt herrscht

und die Kleingärtner

auch Dinge

anpflanzen, die im

zweiten Halbjahr

blühen.“

Wolfgang Sieber,

Sprecher der Kleingärtner

494


2019

‣ 10.08. Bootsplatzaktion und Rekonstruierung der Trockenhecke

um es vorwegzunehmen, nein, es gibt keine Verpflichtung für Kleingartenkolonien,

so auch der von Inselblick E.V., Plätze vorzuhalten, auf

denen das gesamte in den jeweiligen Anlagen anfallende Schnittgut

von Sträuchern, Bäumen und Hecken abgelegt werden kann.

Die Aufnahmekapazitäten der sogenannten „Trockenhecken“, deren

Vorhandensein wegen des „Zündschnureffektes“ nicht unumstritten

ist, sind seit langem erschöpft. So auch die die Trockenhecke zum Möllenzugsee

Höhe Bootsplatz.

Im Rahmen einer Säuberungsaktion des Bootsplatzes wurde die angrenzende

Trockenhecke nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden,

Holger Neujahr, weitestgehend rekonstruiert, da die unkontrollierten

wilden Ablagerungen von Schnittgut bereits den ungehinderten Zugang

zum Möllenzugsee behinderten.

Dabei gibt es für alle Gartenfreunde Alternativen für eine ordnungsgemäße

Entsorgung von Strauch- und Baumschnitt bei den im näheren

Umfeld gelegenen Annahmestellen. So kann man u.a. auf den Höfen

der Berliner BSR dieses Schnittgut bis zu 1 m 3 pro Anfahrt kostenlos

entsorgen.

495


2019

‣ 27.08. Wasserquelle für die Obstbaumallee

Die anhaltende Trockenheit in den vergangenen Jahren stellte auch

die Kommunen in Brandenburg vor neue Herausforderungen.

Neben einigen Maßnahmen, die sich insbesondere vorbeugend auf

den Schutz der Wälder (in Sachen Brandschutz) auswirken sollten,

hatten nicht nur die ländlichen Ortschaften mit der Dürre ihrer

Bäume und Grünanlagen zu kämpfen.

Vor diesem Hintergrund war es auch notwendig, die Bewässerung

der von den „Inselblickern“ geschaffene Obstbaumalle vor den Toren

ihrer Anlage zu gewährleisten.

Da sich dieses bei länger ausbleibenden Niederschlägen nur mit einem

höheren Arbeitsaufwand sicherstellen ließ, wurde vom Vorstand

im unmittelbaren Umfeld der Obstbaumallee eine Initiative ergriffen,

welche im Ergebnis einen Tiefbrunnen zutage brachte.

In 14 Meter Tiefe stießen die Brunnenbauer dann auf eine Quelle, die

eine künftige Wasserentnahme über eine installierte Schwengel-

Pumpe gewährleisten sollte, um eine mit minimalem Aufwand durchzuführende

Bewässerung der Bäume zu gewährleisten.

496


2019

‣ 14.09. Erster Kinoabend auf Inselblick

Von zwei Gartenfreunden organisiert, begann um 19:30 Uhr die erste

Filmvorführung mit dem Titel:“ Erntedank e.V.“.

Die Hauptrolle in dem Tatort wurde von der Schauspielerin Maria

Furtwängler als Charlotte Lindholm verkörpert.

„TV-Krimi: Kommissarin Lindholm als Maulwurf unter Kleingärtnern“

Herzschlag beim Heckenschnitt? Kommissarin Lindholm glaubt an Mord, gibt

sich als Psychologin aus und ermittelt Undercover im Schrebergartenverein….

Dass sie beim Vereinsfest im Erdbeerkostüm auftritt, gehört zu den vielen kleinen

Schrägheiten, die dieses seltsame Biotop wie eine „Twin Peaks“-Außenstelle

aussehen lässt. Ein vertrackter Fall mit lebendigen Figuren. (Quelle: www.tvspielfilm.de)

25 Zuschauer der Gartenanlage Inselblick e.V. verfolgten aufmerksam

die Filmvorführung.

Eingeleitet wurde der Film mit einer Folge vom „Sandmann“, die dem

Vernehmen nach den Zuschauern viel Spaß und Freude bereitet

hatte. Gleiches war letztlich auch für die Hauptattraktion, dem „Tatort“

zu vernehmen.

497


2019

‣ 21.09. Referat für die Beratungen mit den Vorsitzenden und

Schatzmeistern der Vereine

Neben umfangreichen Erörterungen verschiedenster Themen wurde

u.a. eine Schwerpunkt behandelt. Dieser ergab sich aus der Begehung

einer Kleingartenanlage, die nach kurzer Zeit abgebrochen werden

musste.

Weiterführende Aussagen zum Refarat können bei vorliegendem

Interesse beim Vostand eigesehen werden.

498


2019

‣ 05.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

„Denn die einen sind im Dunkeln und die anderen sind

im Licht, und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln

sieht man nicht!“

Mit dem von Bertolt Brecht verfassten Zitat, möchte ich vor dem Hintergrund

der sehr unangenehmen Witterungsbedingungen - insbesondere

auch bereits am Vortag der 13. Kürbismeisterschaft - einmal nicht

mit den üblichen Verdächtigen beginnen, sondern all jene fleißigen

Helfer für ihre Leistungen würdigen, die, wie bereits im vorstehenden

Zitat zur Aussage gebracht, ansonsten immer nur als unscharfe Marginalie

wahrgenommen wurden. Dabei sind gerade sie es, die einen hohen

Anteil am Gelingen, insbesondere aber am Wohlgefühl der Festbesucher

auf sich vereinen.

„Auch das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung

nichts abhaben!“

……… dank derer, die dieses Mal in den Vordergrund gestellt werden.

344 m 2 Gesamtfläche maß die Überdachung, darin enthalten 144 m 2

für die Festwiese, 72 m 2 für die Tanzfläche. Die Differenz zur Gesamtfläche

bildeten die Überdachungen für Getränke, Kunstgalerie, Imbiss

u. a., die von diesen helfenden Händen fachgerecht aufgebaut wurden.

Damit war es aber noch nicht getan, denn, es mussten die meisten

Überdachungen noch mit dem entsprechenden Mobiliar und weiterem

Equipment ausgestattet werden.

499


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Zur vorseitig genannten Thematik möchte ich auch einmal anmerken,

dass es noch einen Personenkreis gibt, der mit beträchtlicher Leidenschaft

und großem Engagement all die vorausgegangenen Feste bereits

im Vorfeld zum Erfolg geführt hat.

Damit meine ich die Mitglieder des Vorstands der KGA Inselblick e.V.,

die sich bereits in den Sommermonaten mit der Organisation beschäftigen,

um das jeweils aktuell bevorstehende Erntedankfest mit seiner

Kürbismeisterschaft ins gute Gelingen zu führen. So werden zu den jeweiligen

Festen alle zur Durchführung benötigten Bedarfsgüter bis hin

zum Catering in eigener Regie von ihnen eigenverantwortlich arrangiert,

darüber hinaus legen sie nicht selten selbst Hand an und investieren

ein gerüttelt Maß an Freizeit .

Dafür sagen alle Festteilnehmer herzlichst

500


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

In Sachen „Königsklasse“, also in der Rubrik „schwerster Kürbis“, gab

es bereits am 28.09.2019 eine angenehme Überraschung für alle „Inselblicker“.

Es fand, wie bereits in den Vorjahren, eine Ehrung der schwersten Kürbisse

im Hagebaumarkt in Zeesen statt. Dabei errang die Familie Weber

von der Parzelle 71 mit ihrem dort ausgestellten Kürbis den 1. Platz

in der Kategorie der Kleingärten. Erfreulich ist, dass mit dieser Wertung

wieder für alle „Inselblicker“ eine für den Hagebaumarkt gültige

Rabatt-Karte von 10 % für den nächsten Einkauf ausgegeben wurde.

Dass es dennoch nicht für den diesjährigen „Siegerkürbis“ von Inselblick

reichte, wird auf den folgenden Seiten näher beleuchtet.

501


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Am 05.10. begann dann das Fest um 10:00 Uhr in gewohnter Weise

mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.

Auf einer langen Bühne wurden – nach Themen geordnet – die Früchte

und kreativen Ideen für die spätere Bewertung abgelegt.

Am Abschluss der Bühne kamen, teils auf Schubkarren platziert, die

großen Kürbisse zur Geltung.

Dabei war festzustellen, dass das Ausmaß in Sachen „Größe“ in diesem

Jahr deutlich hinter den Ergebnissen der letzten Jahre lag. Was die

Leistung der Züchter aber keinesfalls schmälern sollte.

Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.

Anstelle der sonst üblichen Vielfalt, wurden aus einer Feldküche

Erbsensuppe und Goulasch angeboten. Wobei insbesondere der Erbseneintopf

zumeist nicht den „Gusto“ der Besucher traf.

502


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Um 14:00 Uhr erfolgte dann die Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte

und kreativen Ideen durch eine vorher berufene Jury.

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.

Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion

und fand zahlreiche Abnehmer.

Nach dem Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde dann ab 16:00

Uhr durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, die Siegerehrung

der 13. Kürbismeisterschaft durchgeführt.

503


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Beifall der

vielen Festteilnehmer begleitet. Dabei erreichte der Siegerkürbis ein

Gewicht von 31,65 kg und war somit 8,05 kg schwerer als der vorseitig

genannte Kürbis, der jedem Inselblicker die 10 % - Rabattkarte vom

Hagebaumarkt bescherte.

504


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Als zwei ganz besondere Exponate wurden die kreativen Ideen des

Gartenfreundes Hans-Joachim Lietsche bestaunt, der mit ruhiger Hand

und künstlerischem Geschick zwei kuriose Figuren aus jeweils einem

Kürbis gestaltete.

Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche

auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.

Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde

dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut

verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet

haben.

505


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die musikalischen Klänge, die den

Festabend auf Inselblick bis zum

Schluss begleiteten, untermalten

bereits partiell den Verlauf der

vorgenannten Ehrungen und

Auszeichnungen.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch die Kohle

unter dem Grillrost seine rötliche Färbung an, um darauf das Abendbrot

in Form von Bratwurst und Bio-Hähnchen-Steak de luxe zum Verzehr

zu garen. Ergänzend dazu waren noch Rostbrätl und Schmalzstullen

mit Gurke im Angebot.

506


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Mit zunehmender Dunkelheit wurde - wie bereits im Vorjahr - der

Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet. Die

dazu erforderliche Technik wurde einmal mehr vom Gartenfreund,

Matthias Grommek, zur Verfügung gestellt und bereits im Vorfeld installiert.

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen

Hochgenuss sorgenden Disco.

Der Losverkauf für die Tombola mit seinen ansprechenden Preisen

nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch

wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

507


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die Gewinnausschüttung erfolgte dann gegen 20:00 Uhr.

Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire

stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut

gefüllten Tanzfläche. Und wie bereits erwähnt, bekam niemand beim

Tanzen nasse Füße.

Gegen 21:45 Uhr erhellte sich dann der Himmel über Inselblick. Das

bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte und zur Durchführung

gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen, sich abwechselnden

Gebilden, löste wiederum große Begeisterung aus.

508


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 13. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Makarowski 24 31,65 kg

2. Fam. Armier 31 24,6 kg

3. Fam. Weber 71 23,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Frau Petra Wilhelm 89 4,0 kg

2. Fam. Neujahr 75 3,95 kg

3. Fam. Kröning 19 3,75 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Lietsche 81

2. Fam. Schachanowski 11

3. Fam. Schulz 53

509


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Schulz 53

2. Fam. Lindemann 23

3. Fam. Grandt 90

Gefüllter Hokkaidokürbis mit Reis

Zutatenliste:

Zubereitung

1 Hokkaidokürbis ca. 1200 g

Kürbis waschen und mit einem scharfen Messer den oberen

Deckel abschneiden. Mit einem Esslöffel die Kerne entfernen.

160 g braune Champignons

Dann mit einem kleinen Messer etwa 150 g Kürbisfleisch herausschaben

und in kleine Würfel schneiden.

1 Frühlingszwiebel

Knoblauch und Zwiebel häuten und in kleine Stücke schneiden.

4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch

150 g Le Gusto Reis

500 ml Le Gusto klare Brühe

kurz andünsten. Reis dazugeben und mit Garam Masala,

Curry und Kurkuma würzen. Reis leicht anrösten und dann

6 EL Bellasan Raps Vital Öl

sofort mit der Gemüsebrühe ablöschen. Den Reis für 15 Minuten

köcheln lassen bis er gar ist, dabei sollte die Brühe verdampfen.

1 Knoblauchzehe, ½ kleine Zwiebel

½ TL Garam Masala, ½ TL Gusto Curry

1 Msp. Kurkuma

Währenddessen die Champignons putzen und vierteln, Frühlingszwiebel

in Ringe schneiden. Champignons, Frühlingszwiebel

und Kürbisstückchen mit 2 EL Öl in der Pfanne für

4 Minuten dünsten.

Quelle: ALDI SÜD

Reis und Gemüse vermengen und alles in den Kürbis füllen.

Den Deckel aufsetzen und den Kürbis bei 200 °C Umluft für

35-45 Minuten im Ofen schmoren.

510


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

0

0

511


2019

‣ Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2020

Fortführung der Bekämpfung von

Riesen-knöterich durch regel-mäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2020

auf Parkplatz Fortführung der Einkürzung

bruchgefährdeter Weiden

und Entwicklung zu Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-Biotop (Entfernung

von weiteren Baumstümpfen, Erweiterung

Teich, und Totholzstapel,

Insektennahrungspflanzen)

512


2019

‣ 30.11. „Ja, ist‘s denn schon wieder Weihnachten?“

Nein, noch nicht, aber der 8. Niederlehmer Weihnachtsmarkt, der

auch durch die Niederlehmer Kleingartenvereine unterstützt wird,

lädt mit nachstehendem Programm auch alle „Inselblicker“ herzlichst

ein.

513


2019

‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

514


2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas.

Groß heißt hier, dass die erwachsenen Tiere eine Körperlänge von 80 bis 102 Zentimetern aufweisen.

Dazu kommt noch der Schwanz. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 Kilogramm.

Vor 25 Jahren waren die Tiere in Deutschland und somit auch in Brandenburg fast ausgerottet.

Nur ein kleiner Restbestand der Säugetierart überlebte an der Elbe. Dank der strengen Schutzbestimmungen

hat sich der Biberbestand inzwischen erholt. In Brandenburg wird er derzeit auf 3.300

Tiere geschätzt.

Allein 600 Biber leben im Oderbruch. Damit verbunden sind zunehmend Konflikte auf land- und forstwirtschaftlich

genutzten Flächen, an Straßen und insbesondere für die Sicherheit im Zusammenhang

mit Hochwasserschutzanlagen wie Deiche und Dämme. So besteht heute die Herausforderung darin,

einerseits den Anforderungen zum Erhalt einer streng geschützten Art gerecht zu werden, andererseits

aber Lösungen für Probleme mit dem Biber in der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft

Brandenburgs anzubieten.

Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat hierzu 2015 ein Sieben-Punkte-Programm vorgelegt,

das dazu beitragen soll, den Umgang mit dem Nachbarn Biber zu erleichtern. Die Idee dabei

ist, im Zusammenwirken aller Maßnahmen und trotzdem passgerecht für den jeweiligen Einzelfall zu

praktikablen Lösungen zu kommen. Ob dies gelingt, soll eine Überprüfung des Programms im Jahr

2017 zeigen.

Das Land nimmt dafür in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand, um aktiv Bibermanagement

zu betreiben.

Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, dass Vorsorge besser ist, als hinterher Schäden zu regulieren.

(Auszug aus einem Mitteilungsblatt des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

In der jüngsten Vergangenheit hatte auch immer häufiger unsere Gartenkolonie

Inselblick e.V. unter der „Rückkehr des Bibers in die Mark“

zu leiden. So waren immer öfter sogenannte „Biss-Spuren“ an Bäumen

zu verzeichnen, die nicht selten das Umstürzen der davon betroffenen

Bäume zur Folge hatten.

Da mit diesem Umstand auch oftmals eine Gefährdung von Gebäuden

auf den angrenzenden Parzellen einherging, griff der Vorstand den Gedanken

des vorstehenden Auszugs auf und bemühte sich erfolgreich

um Abhilfe.

Dabei war es zunächst nicht ganz klar, die verantwortlichen Institutionen

für diese Thematik ausfindig zu machen.

Nach mehreren Telefonaten und schriftlichen Anfragen wurde man

letztlich bei der unteren Naturschutzbehörde fündig.

515


2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Mit einem Schreiben zur vorbezeichneten Angelegenheit erging am

10.12.2019 nachstehende Erfolg versprechende Antwort.

Sehr geehrte Frau Schwanebeck,

Herr Mieritz hat recht, zur Vorbeugung von Schäden durch den Biber gibt es eine Förderung derartiger

Hilfsmittel.

Die Hauptförderung erfolgt gemäß der beigefügten Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen

zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tierarten (Wolf, Biber) vom 06. Juni 2019. Nähere Informationen

zur Antragstellung erhalten Sie direkt bei Frau Schubert im Ministerium für Landwirtschaft,

Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg unter der Telefonnummer 0331/866-7809

in Potsdam.

Für kleinere Schutzmaßnahmen und Soforthilfe in bestimmten Umfang können aber auch über die

Untere Naturschutzbehörde LDS (z.T. in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gewässerunterhaltungsverbänden)

unkompliziert entsprechende Schutzmittel zur Schadensvermeidung zur Verfügung

gestellt werden.

Hierzu benötigen wir von den Betroffenen eine Übersicht über die Zahl der zu schützenden Gehölze

und deren Umfang. Die UNB würde in derartigen Fällen primär das bewährte Mittel der Matten aus

Estrichgitter zur Verfügung stellen, um die Baumbasis vor Verbiss zu schützen. Die Handhabung erfolgt

gemäß der angehängten Beschreibung.

Wie viele Gehölze würden im vorliegenden Sachverhalt einen Schutz benötigen? Betrifft es nur einen

Teil der Uferlinie der Halbinsel oder den kompletten Bereich der Gartenkolonie?

mit freundlichen Grüßen

Mathias Knopf

In der weiteren Folge wurden dann am 18.12.2019 bei einem Ortstermin

mit der UNB (untere Naturschutz Behörde) und dem Umweltamt Dahme

Spreewald, zur Abwendung von weiteren Schäden für die Gartenkolonie,

zielführende Maßnahmen besprochen.

Von dem Ausmaß der bisherigen Biber-Schäden überrascht, wurde

man sich schnell einig, dass hier umgehend gehandelt werden muss.

Beide anwesenden Institutionen sprachen sich dafür aus, die für die

Fördermaßnahme benötigten Gelder zum Schutz der Bäume zu beantragen.

516


2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Die Fördermaßnahme zum Schutz der Bäume wird aus Geldern vom

Haushaltsplan 2019 geplant und in 2020 fortgesetzt.

Nach Freigabe der Mittel werden Estrichmatten gekauft und in Arbeitseinsätzen

Frühjahr 2020 durch Mitglieder des Vereins verbaut.

Das Anbringen der Matten wird begleitet unter Anleitung von Herrn

Mieritz (Biberbeauftragter des UNB) und einem Baumbeauftragten.

In diese Maßnahme sollen auch die Bäume der „Obstbaumallee“ mit

einbezogen werden, da auch sie einer Gefährdung durch den vom Biber

verursachten „Gehölzverbiss“ unterliegen.

Der Materialbedarf / Überschlagsrechnung für den Materialbedarf.

Uferlinie ca. 1400m

Schätzung:

Alle 5 – 10m ein zu schützender

Baum / Baumgruppe und im Schnitt

2 Matten pro Baum / Gruppe

=> 400 Estrichmatten

und 2000 Bindedrähte

( bei ca. 6 Bindedrähten pro Baum / Gruppe)

Materialbedarf:

400 Estrichmatten verzinkt (á ca. 3,80€) 1520,- €

2000 Bindedrähte (1000 Stück. á 7€) 14,- €

4 Stück Drillapparat (á 20,- €) 80.- €

1 Dose Markierungsspray 15,- €

eventuell. 4 Stück Seitenschneider

bzw. Drahtschneider (á 20,- €) 80,- €

Summe 1700€

517


2020

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Die rote Linie kennzeichnet den Verlauf der Baumschutzmaßnahmen

518


2020

‣ 07.02. „Biber treiben an der Dahme ihr Unwesen“

519


2020

‣ 08.02. Erster Arbeitseinsatz zur Abwendung von Schäden durch

den Biber

Axel Mieritz macht sich ein Bild vor Ort – er zeigt die aktuellen

Fraßspuren der kleinen Nager Fotos: Marcus J. Pfeiffer

13 Gartenfreunde aus 9 Parzellen waren dem Aufruf des Vorstands gefolgt

und haben von 10:00 – 13:00 Uhr alle 200 zuvor angelieferten

Estrichmatten unter der fachlichen Anleitung von Axel Mieritz verbaut.

520


2020

‣ 12.02. Reaktion auf die Biberschutz-Aktion auf Inselblick

Die Pressemitteilung vom 07.02. 2020 wurde u. a. auch vom HITRADIO

SKW mit großem Interesse zu Kenntnis genommen.

Der Sender Entschloss sich dazu, ein Interview vor Ort mit dem Vorstandsvorsitzenden

Holger Neujahr zu führen.

Gegenstand des Interviews waren neben der vorseitig dargestellten

Aktion der „Inselblicker“ in Sachen Biber-Schutzmaßnahmen, auch einiges

an Anschauungsmaterial, bei dem die Örtlichkeiten der bisher

vom Biber auf Inselblick hinterlassenen Spuren, wie nach einem Starken

Sturm mit enormen Windbruch erscheinen.

521


2020

‣ 19.02. Baumschnitt im Weidenwäldchen

In Fortführung der Landschaftspflegemaßnahmen für 2020 fand in der

Zeit von 10:00 bis 12:30 Uhr unter Beteiligung aller Gartenkolonien ein

Arbeitseinsatz.

Es erfolgte im Weidenwäldchen der alljährliche Rückschnitt an den

dort vorhandenen Kopfweiden.

522


2020

‣ März „Schädlinge und Nützlinge im Garten“

Schädlinge wie Woll- oder Blattläuse, Nacktschnecken, Buchsbaumzünsler

und Pilze schwächen die Pflanzen in Haus und Garten. Nützlinge

helfen, vorzubeugen oder den Befall einzudämmen.

Infolge des diesjährigen milden Winters kommt wahrscheinlich einiges

an Pflanzenschädlingen und Krankheiten auf unsere Gartenwelt zu. Bei

den zumeist vorherrschenden Temperaturen sterben kaum Schädlinge.

Das Gegenteil ist der Fall, sie vermehren sich noch fleißig und

kommen dann signifikant vermehrt im nächsten Frühjahr auf die Pflanzen

in den Gärten zu. Die wenigen noch zu erwartenden Frosttage werden

das Ergebnis nicht sonderlich positiver gestalten.

Die Bekämpfungsmittel müssen wir dieses Jahr sicher eher ausbringen,

Leimringe beizeiten an den Bäumen und Sträuchern befestigen. Und

regelmäßige Kontrolle nach Schädlingen aller Kübelpflanzen und Gartenpflanzen

ist oberstes Gebot, damit wir uns an den Pflanzen auch

dieses Jahr erfreuen können. Hinzu kommt, dass ein milder Winter

auch die Pflanzen irritieren kann. Denn das den milden Winter hervorgerufene

Grau in Grau wird uns derzeit in unseren Gärten hindurch

begleiten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Pflanzen im

Garten. Es gibt sogar ein paar Gewächse, die zu sprießen beginnen.

Auch der Rasen leidet unter den viel zu warmen Temperaturen, sodass

ein Rasenmähen als sinnvoll erscheint. Solange es warm ist und die

Halme wachsen, darf man die Halme schneiden. Außerhalb der eigentlichen

Wachstumszeit sollte der Rasen allerdings nicht allzu kurz geschnitten

werden.

Als einige Nützlinge sind Umseitig die 10 wichtigsten Vögel in unseren

Gärten zu betrachten.

523


2020

‣ „Die 10 wichtigsten Vögel in unseren Gärten“

524


2020

‣ 15.03. Inselblick beugt Corona-Virus vor

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Diesem Umstand

Rechnung tragend, richtet sich der Vorstand mit nachstehendem

Schreiben an seine Mitglieder.

Liebe Mitglieder,

das neuartige Corona-Virus breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Dies

sorgt auch in unserem Verein für Besorgnis und Verunsicherung. Die Berichterstattung

in Presse und den sozialen Medien heizt die allgemeine Verunsicherung

noch an.

Wenn wir die Expertenmeinung richtig deuten, ist das Corona-Virus ähnlich gefährlich,

wie eine Virus-Grippe. Das heißt, bei den meisten Erkrankten verläuft

sie glimpflich bis leicht. Bei einigen Erkrankten nimmt die Krankheit allerdings

einen schweren Verlauf. Gefährlich sind die schweren Lungenentzündungen, die

auftreten können und die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die aufgetretenen

Todesfälle betrafen bisher wohl eher ältere oder vorerkrankte Patienten.

Kinder, junge und gesunde Menschen sind von schweren Folgen der

Krankheit wohl weniger betroffen.

Als Vereinsvorstand sollten wir nicht in Panik verfallen, sondern ruhig und besonnen

überlegen, wie wir eine Infektion unserer Mitglieder nach Möglichkeit

vermeiden können.

Daher haben wir uns entschlossen unsere geplante Mitgliederversammlung Anfang

Mai, auch wenn diese im Freien stattfindet, abzusagen.

Das Virus hat ein hohes Ansteckungspotenzial - mit Rücksicht auf alle Gartenmitglieder

minimiert bitte eure gegenseitigen Besuche im Garten und achtet auf die

empfohlenen Hygienemaßnahmen.

Weitere Informationen folgen.

Bleibt alle gesund.

Euer Vorstand

525


2020

‣ 28.03. Touristenverbot: Landkreis wartet Wochenende ab

526


2020

‣ 25.06. „Das Corona Virus und seine Auswirkungen für Inselblick“

Unter dem Aspekt, Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle,

teilte der Vorstand mit, dass die aktuelle Situation rund um das

Coronavirus zu der Veranlassung geführt hat, das auf Inselblick zur Tradition

gewordene Erntedankfest abzusagen.

Nachstehende Termine sind davon betroffen:

• 02.10.2020 kleines Aufbaufest

• 03.10.2020 Erntedankfest

• 04.10.2020 Frühschoppen

Weiterführend heißt es:

„Für uns als Vorstand haben Eure Sicherheit und Eure Gesundheit absolute

Priorität. Aus diesem Grund erscheint uns die Maßnahme, das

Fest abzusagen, als unverzichtbar, um Gartenfreunde, Familienmitglieder

und Gäste zu schützen.

Gemeinsam werden wir noch viele Feste feiern!

Über neue Termine werden wir rechtzeitig informieren.“

527


2020

‣ 27.06. Arbeitseinsatz auf dem Bootsplatz von Inselblick

Von Gartenfreunden, die mit Ihren Booten den Lagerungsplatz nutzen,

wurde fachmännisch ein neues Gestell für die sachgemäße Lagerung

von Booten errichtet.

Ein weiteres Gestell ist für die Zukunft angekündigt.

528


2020

‣ 29.06. Sturmschaden auf Inselblick

Laut "Wetterkanal" von "kachelmannwetter.com" gelangt auf der Vorderseite

des Tiefs schwül-heiße und feuchte Luft nach Deutschland. Ab

Freitagmittag drohen in Brandenburg, Berlin und Sachsen erste kräftige

Schauer und Gewitter. (Quelle: News.de)

Glück im Unglück hatten die Pächter der Parzellen 45 und 45 a als sich

Teile eins Baumes mit opulent belaubtem Geäst genau zwischen ihre

Bungalows zwängte.

Beide Bungalows blieben unbeschadet!

Jetzt gilt es einmal mehr die Kettensäge anzuwerfen, um die Gartenflächen

mit seinen in Mitleidenschaft gezogenen Beeten und Gehölzen

von den Baumresten zu befreien.

529


2020

‣ 27.07. Projekt „Elektrifizierung des Hauptweges der KGA“

In der Realisierungsphase des Projektes sind einige Fragen von Gartenmitgliedern

aufgekommen, die der Vorstand wie nachstehend aufgeführt

in den News der Kategorie „Allgemeine Informationen“ beantwortete.

1. Die Beleuchtung erfolgt vom Haupttor weiterführend auf dem

Hauptweg bis zur Wendeschleife.

2. Die Beleuchtung ist nicht durchgängig in Betrieb, sondern wird

über Bewegungsmelder einzeln angesteuert.

3. Die Bedenken, dass es sich um eine Flutlicht-Beleuchtung handelt

sind unbegründet, da lediglich gelbe, warme, energiesparende

Leuchtmittel verbaut werden.

4. Es entstehen für die Gartenmitglieder keine zusätzlichen Kosten

mittels einer Sonderumlage.

5. Der Vorstand ist in Wahrnehmung der ihm obliegenden Verkehrssicherungspflicht

angehalten, mögliche Gefahrenquellen zu

erkennen und diesen mit geeigneten Mitteln und Maßnahmen

entgegenzuwirken.

530


2020

‣ 27.08. neue Beschilderungen für Inselblick

Die von der Gartenanlage zugänglichen Badestellen erhielten mit einer

entsprechenden Beschilderung Hinweise, die bei Beachtung der Nutzer

für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Analog dazu wird auch eine Beschilderung

an der Hundebadestelle aufgestellt.

Das Haupttor bekam ebenfalls eine Beschilderung mit Verhaltensweisen,

die zur Abwendung von Schäden durch Wildschweine führen sollen.

531


2020

‣ 25.09. „kleiner Kürbiswettbewerb“

Auf der Seite 525 erging der Hinweis, dass infolge der Corona- Pandemie

alle Aktivitäten innerhalb des Vereinslebens bis auf Weiteres abgesagt

wurden.

Nun hat sich der Vorstand dafür ausgesprochen, die auf Inselblick historisch

gewachsene alljährliche Kürbismeisterschaft in Form eines kleinen

Kürbiswettbewerbs - ohne Zuschauer - mit einer Bewertung in

allen vier Disziplinen stattfinden zu lassen.

Darüber hinaus findet am 04.10.2020 eine Mitgliederversammlung mit

eingeschränkter Ausrichtung statt, auf der dann auch die Sieger und

Platzierten der 14. Kürbismeisterschaft bekanntgegeben werden.

532


2020

‣ 26.09. „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer Werder“

Als Mitglied der Kleingartenkolonie „Energie“ kümmert sich die Ornithologin,

Frau Dr. Regina Eidner, seit mehr als 30 Jahren um die Vogel-

Vielfalt auf dem Niederlehmer Werder.

So gab es immer wieder Anregungen um die artgerechten Nistplätze,

die dann in Verantwortung der Gartenanlagen auf dem Niederlehmer

Werder umgesetzt wurden.

Eine von Ihr erarbeitete Artenliste, die unzählige Stunden an Beobachtung

zum Inhalt haben, wird nachstehend ausgewiesen.

Art / Jahr 1991 1995 1998 2001 2003 Maximum

1990-

2005

Maximum

2006-

2020

2006 2010 2013 2017 2020

Höckerschwan 3 1 0 0 0 3 2 0 0 0 0 0

Stockente 12 x 4 7 17 17 11 3 10 9 4 6

Fasan 5 3 2 2 3 5 4 1 1 4 2 3

Bleßralle 8 8 13 10 14 15 8 6 7 5 4

Ringeltaube 7 x 6 12 12 12 21 x 9 13 19 21

Kuckuck 2 2 2 2 3 3 3 2 2 2 2 2

Eisvogel 0 0 0 1 2 2 1 1 0 0 0 1

Grünspecht 2 1 2 2 2 2 2 1 1 2 2 2

Buntspecht 2 1 . 2 0 3 4 x 2 3 4 3

Neuntöter 0 . 0 2 0 2 2 0 1 0 0 2

Elster 4 x 2 7 4 7 9 x 6 7 6 5

Eichelhäher 0 . . 2 0 2 3 . 0 3 3 3

Nebelkrähe 12 x 6 9 10 12 14 x 10 11 11 13

Beutelmeise 0 1 1 0 0 2 1 1 0 0 0 0

Blaumeise 7 x x 31 35 35 54 x 34 40 x 54

Kohlmeise 15 x x 36 48 48 75 x 33 56 x 75

Sumpfmeise 0 1 0 0 0 2 3 0 1 3 3

Weidenmeise 1 . 1 0 1 1 2 . 0 2 2 1

Schwanzmeise 3 1 0 3 0 3 3 . 1 0 2 3

Fitis 6 x 9 8 3 9 16 x 14 16 6 3

Zilpzalp 14 7 11 26 25 28 27 x 20 27 22 26

Feldschwirl 3 2 1 0 1 3 2 0 0 0 0 0

Sumpfrohrsänger 12 24 16 12 7 24 11 5 11 6 8 6

Teichrohrsänger 14 26 32 28 37 37 33 33 21 19 11 10

Drosselrohrsänger 1 3 2 1 3 5 5 5 3 2 3 3

Gelbspötter 1 8 11 8 15 15 9 9 5 2 7 7

533


2020

‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer

Werder“

Mönchsgrasmücke 3 x 7 20 18 20 38 x 25 38 28 28

Gartengrasmücke 0 21 23 23 23 25 29 27 23 23 22 15

Klappergrasmücke 2 . . 13 7 13 18 . 18 18 14 14

Dorngrasmücke 2 9 7 5 0 9 2 1 1 2 2 1

Gartenbaumläufer 0 . 0 1 0 1 4 . 2 1 4 4

Zaunkönig 1 x 5 14 8 14 15 x 4 9 14 12

Star 36 x 40 22 24 45 32 x 22 20 24 32

Amsel 9 x 18 31 36 44 38 x 35 38 28 30

Singdrossel 0 0 0 1 1 1 5 0 1 0 3 5

Trauerschnäpper 2 x 6 5 1 6 12 3 6 3 8 4

Rotkehlchen 0 . 1 1 1 2 6 0 6 0 6 6

Nachtigall 5 7 13 18 16 18 26 20 21 21 15 18

Hausrotschwanz 8 x 18 18 13 18 17 . 14 9 . 17

Gartenrotschwanz 6 x 2 7 5 8 16 16 8 12 10 10

Heckenbraunelle 0 2 2 1 7 17 14 6 6 5 8 14

Haussperling 11 x 4 24 10 24 10 x 10 0 0 0

Feldsperling 2 x 8 12 19 25 130 x 28 64 x 130

Bachstelze 10 x 14 2 3 14 3 0 3 0 1 1

Buchfink 9 x 12 10 7 12 12 x 12 3 2 2

Kernbeißer 0 . . 2 2 2 2 2 0 1 2 2

Girlitz 3 x 23 20 6 23 7 4 6 3 4 7

Grünfink 25 x 40 52 49 61 70 x 42 35 31 70

Stieglitz 9 x 7 11 2 11 6 2 6 1 5 6

Bluthänfling 2 7 8 8 8 9 3 3 1 0 0 1

Rohrammer 17 17 13 14 20 20 11 11 11 7 6 3

Der Übersichtlichkeit halber wurden Arten weggelassen, die nur in wenigen Jahren präsent waren.

Die zeitaufwändige quantitative Erfassung konnte nicht alljährlich für alle Arten realisiert werden.

x Art war anwesend leeres Feld: Art wurde nicht erfasst

farblich gekennzeichneter Trend

gleichbleibend

Anstieg

Rückgang

Ein entsprechender Textteil von Frau Dr. Regina Eidner folgt auf der

nachfolgenden Seite.

Der Wiedehopf

534


2020

‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer

Werder“

Der Feldsperling ist der absolute Gewinner! In den 30 Beobachtungsjahren

zwischen 1991 und 2020 ist sein Bestand von 2

Brutpaaren auf 130 angewachsen und die Tendenz ist immer

noch steigend. Er bevorzugt die Geselligkeit, weshalb manche

Areale innerhalb der KGA sehr dicht und andere wenig besiedelt

sind. Es gibt also noch Luft nach oben für den Feldsperling, welcher

sich vom Haussperling u. a. durch seine braunen Bäckchen

unterscheidet. Der Haussperling erreichte 2001 den Maximalbestand

und wurde nach und nach vom Feldsperling verdrängt

und 2013 vollständig durch diesen ersetzt. Damit tritt ein gewisser

„dörflicher“ Charakter unserer KGA zu Tage, der durch den

wieder häufigen Grünfink und den zurückgewonnenen Stieglitz