Gesundheit Aktuell März 2024
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Medbase Apotheken<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
<strong>Aktuell</strong><br />
www.medbase-apotheken.ch | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Frühling<br />
in der Luft<br />
Die Pollen<br />
kommen!<br />
Urinverlust?<br />
Inkontinenz<br />
verstehen<br />
Tipps &<br />
Angebote<br />
zur Saison
Nützliche<br />
Tipps bei<br />
Heuschnupfen<br />
#1<br />
Gehen Sie bei erhöhter<br />
Pollenkonzentration nur kurz<br />
an die frische Luft.<br />
#2<br />
Treiben Sie nur zu pollenarmen<br />
Tageszeiten Sport im Freien.<br />
#3<br />
Hängen Sie die Wäsche zum<br />
Trocknen drinnen auf.<br />
#4<br />
Lüften Sie während der<br />
Heuschnupfensaison nur kurz<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
oder am Abend.<br />
Wenn Pollen<br />
plagen<br />
Rund 1,7 Millionen Menschen in<br />
der Schweiz leiden unter einer<br />
Pollenallergie, auch Heuschnupfen<br />
genannt. Erfahren Sie, welche<br />
Symptome typisch sind, wie die<br />
Diagnose gestellt wird und welche<br />
Behandlungsmöglichkeiten bestehen.<br />
Tina Oellerich<br />
Regionalleiterin<br />
Medbase Apotheken<br />
#5<br />
Halten Sie die Fenster nach<br />
kurzen Platzregen geschlossen,<br />
da die Pflanzen danach aufblühen<br />
und die Pollenbelastung steigt.<br />
#6<br />
Schliessen Sie beim Autofahren<br />
die Fenster und lassen Sie einen<br />
Pollenfilter einbauen.<br />
#7<br />
Setzen Sie in Innenräumen<br />
einen Luftreiniger ein.<br />
#8<br />
Waschen Sie sich abends<br />
die Haare und bewahren Sie<br />
getragene Strassenkleider<br />
nicht im Schlafzimmer auf.<br />
#9<br />
Spülen Sie Nase und Augen<br />
abends mit Kochsalzlösung.<br />
#10<br />
Tragen Sie eine Sonnenbrille.<br />
Wie äussert sich die Pollenallergie?<br />
Niesattacken, Fliessschnupfen (Rhinitis),<br />
verstopfte Nase sowie juckende, brennende<br />
oder tränende Augen gehören zu den<br />
typischen Symptomen. Oft wird auch von<br />
einem unangenehmen Juckreiz oder Brennen<br />
im Hals sowie von genereller Müdigkeit<br />
berichtet.<br />
Wodurch werden die Symptome<br />
ausgelöst?<br />
Wenn Menschen, die an Heuschnupfen<br />
leiden, mit Pollen in Kontakt kommen,<br />
reagiert ihr Immunsystem und schüttet<br />
Histamin aus. Dieses Gewebshormon ist<br />
für sämtliche Allergiesymptome verantwortlich.<br />
Welche Pollen lösen am häufigsten<br />
Allergien aus?<br />
Hasel, Erle, Esche, Birke, Hagebuche und<br />
Eiche sind die stärksten Allergieverursacher<br />
unter den Bäumen. Bei den Gräsern<br />
lösen Wiesen-Lieschgras, Knäuelgras<br />
und Englisches Raygras am häufigsten<br />
Beschwerden aus. Beifuss und Ambrosia,<br />
auch bekannt als Traubenkraut, sind die<br />
meisten Kräuterpollenallergien zuzuschreiben.<br />
Wie erfolgt eine Heuschnupfendiagnose?<br />
In der Regel sind mehrere Schritte dazu<br />
notwendig. Eine Allergologin oder ein<br />
Allergologe ermittelt die auslösenden<br />
Allergene durch Hauttests am Arm und<br />
am Rücken. Ergänzend können Blutuntersuchungen<br />
durchgeführt werden, um<br />
sogenannte IgE-Antikörper nachzuweisen,<br />
die für eine Allergie typisch sind.<br />
Welche medizinischen Behandlungen<br />
gibt es?<br />
Bei jeder Allergie ist das oberste Gebot, die<br />
auslösenden Stoffe möglichst zu meiden.<br />
Das ist bei einer Pollenallergie kaum möglich.<br />
Deshalb sind oft zusätzliche Massnahmen<br />
nötig.<br />
2
Hyposensibilisierung<br />
Dieses Verfahren, auch Desensibilisierung<br />
genannt, könnte man als Allergieimpfung<br />
bezeichnen. Dabei verabreicht<br />
die Ärztin oder der Arzt den Betroffenen<br />
über den Zeitraum von drei bis fünf<br />
Jahren immer höhere Dosen der allergieauslösenden<br />
Stoffe. Wichtig dabei ist, dass<br />
man mit der Behandlung jeweils vor der<br />
Pollensaison beginnt.<br />
Medikamente<br />
Lokal angewandte Arzneimittel wie<br />
Augentropfen oder Nasenspray lindern<br />
häufig die Symptome, können gezielt<br />
eingesetzt werden und haben kaum<br />
Nebenwirkungen. Sollen alle allergischen<br />
Reaktionen im Körper blockiert werden,<br />
sind Antihistaminika die Mittel der Wahl.<br />
Die neuere Generation dieser Medikamente<br />
macht nur noch geringfügig müde.<br />
Schwere Allergien werden normalerweise<br />
mit Kortison behandelt.<br />
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Allergien können unterschiedliche Ursachen haben und vielseitige<br />
Symptome auslösen. Wenn Sie wissen, worauf Sie allergisch reagieren,<br />
können Sie gezielt Massnahmen treffen, um die Symptome zu lindern.<br />
Mit dem Allergietest ImmunoCAP Rapid wird Ihr Blut auf Antikörper<br />
gegen Allergene untersucht, die häufig Reaktionen der Nase, der<br />
Augen und der Atemwege auslösen. Die Anamnese und das Testresultat<br />
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Beratung. Die Ergebnisse können Aufschluss über eine Allergie geben.<br />
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Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
3
Blähbauch ade<br />
Viele Menschen leiden unter Blähungen und Flatulenzen,<br />
doch kaum jemand spricht darüber. Erfahren Sie, wie die<br />
unangenehme Verdauungsstörung entsteht und wie Sie<br />
schmerzhafte Blähungen vermeiden.<br />
Wie entstehen Blähungen?<br />
Im Dickdarm bauen zahlreiche Bak -<br />
terien Nahrungsreste ab, die der menschliche<br />
Darm nicht aufspalten kann. Bei<br />
diesem Prozess entstehen Gase. Zudem<br />
schlucken wir beim Essen und Trinken<br />
Luft. Wenn wir hastig essen und dazu<br />
trinken, sammelt sich noch mehr Luft im<br />
Bauch an. Auch das Kauen von Kaugummi<br />
kann blähend wirken, da dabei nicht<br />
nur Luft geschluckt wird, sondern Kaugummis<br />
oft auch Süssstoffe enthalten,<br />
die blähend wirken.<br />
Wie wirkt sich die Ernährung aus?<br />
Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln,<br />
Kohl und Bohnen sind dafür bekannt,<br />
bei manchen Menschen Blähungen<br />
auszulösen. Andere Nahrungsmittel<br />
führen hingegen, je nach Person, zu<br />
einer unterschiedlichen Gasproduktion.<br />
Denn das Mikrobiom, also die Gesamt -<br />
heit der Mikroorganismen, die im Darm<br />
angesiedelt sind, ist so individuell wie<br />
ein Fingerabdruck.<br />
Welche Unverträglichkeiten führen<br />
zu Blähungen?<br />
Etwa 75 Prozent aller Menschen vertragen<br />
mit zunehmendem Alter Milchzucker<br />
(Laktose) schlechter. Das liegt daran, dass<br />
der Körper mit der Zeit weniger von dem<br />
Enzym produziert, das für den Abbau von<br />
Laktose benötigt wird. Dadurch wird der<br />
Milchzucker von den Darmbakterien abgebaut<br />
– mit den bekannten Folgen. Eine<br />
Unverträglichkeit kann auch auftreten,<br />
wenn die Darmflora nach einer Durchfallerkrankung<br />
oder einer Antibiotikabehandlung<br />
ungünstig verändert ist.<br />
Selbst grosser Stress kann die Zusammensetzung<br />
des Mikrobioms beeinflussen.<br />
Welchen Einfluss hat Fruchtzucker?<br />
Die Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktoseintoleranz)<br />
ist ebenfalls eine häufige<br />
Erscheinung. Fruchtsäfte und Trockenfrüchte<br />
weisen viel Fruktose auf. Doch sie<br />
ist nicht nur in Früchten anzutreffen: Viele<br />
Fertigsaucen wie Ketchup oder Salatdressing<br />
enthalten Fruchtzucker. Tatsächlich<br />
besteht die Hälfte des Handelszuckers aus<br />
Fruktose. Fruktoseintoleranz ist jedoch<br />
seltener als Fruktosemalabsorption. Bei<br />
der Fruktosemalasborption wird die Fruktose<br />
im Dünndarm schlecht aufgenommen,<br />
was zu Blähungen führt.<br />
Kann Gluten zu Blähungen führen?<br />
Die übermässige Einnahme von Glu -<br />
ten, dem Klebeeiweiss im Weizen, kann<br />
Blähungen zur Folge haben. Wer sich<br />
probeweise glutenfrei ernährt und eine<br />
Verbesserung feststellt, hat aber nicht unbedingt<br />
eine Glutenallergie (Zöliakie). Oft<br />
hilft bereits eine Reduzierung des übermässigen<br />
Getreidekonsums. Nach einer<br />
Weiter auf Seite 6<br />
Valverde ®<br />
Magen-Darm<br />
4 Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>
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bei Völlegefühl und Blähungen angewandt. Das pflanzliche Arzneimittel<br />
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Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
5
glutenfreien Phase von drei bis vier<br />
Wochen können glutenhaltige Getreideprodukte<br />
schrittweise wieder in den<br />
Speiseplan integriert werden. So merkt<br />
man schnell, ob sie nun besser verträglich<br />
sind. Ist dies nicht der Fall, ist ein Bluttest<br />
auf Zöliakie bei der Hausärztin oder dem<br />
Hausarzt ratsam. Eine Ernährungsberatung<br />
könnte ebenfalls hilfreich sein.<br />
Verursachen Ballaststoffe Blähungen?<br />
Ballaststoffe sind entscheidend für einen<br />
regelmässigen Stuhlgang. Dazu ist eine<br />
tägliche Aufnahme von 30 bis 40 Gramm<br />
notwendig, was etwa 250 Gramm Gemüse<br />
und 200 Gramm Obst entspricht. Wer<br />
seine Zufuhr an Ballaststoffen steigert,<br />
sollte vorübergehend mit vermehrten<br />
Blähungen rechnen. Der Darm muss sich<br />
erst an die Verarbeitung gewöhnen, wovon<br />
man sich aber nicht abschrecken lassen<br />
sollte. Am besten steigert man die Aufnahme<br />
schrittweise.<br />
Warum pupsen manche mehr als andere?<br />
Jeder Mensch furzt zwischen zehn- und<br />
zwanzigmal am Tag, um Darmgase loszuwerden.<br />
Die Darmflora ist von Mensch zu<br />
Mensch unterschiedlich. Manche haben<br />
mehr gasproduzierende Bakterien als<br />
andere. Darüber hinaus ist auch die Ernährung<br />
von Bedeutung.<br />
Wieso riechen manche Blähungen<br />
unangenehm?<br />
Beim Abbau bestimmter Eiweissstoffe entstehen<br />
Schwefelverbindungen im Darm.<br />
Bereits kleine Mengen davon lassen die<br />
Flatulenzen nach faulen Eiern riechen.<br />
Mal laut, mal leise – weshalb?<br />
Die Lautstärke hängt von der Menge<br />
der geschluckten Luft, der Fähigkeit des<br />
Darms, die Gase umzuwandeln, und der<br />
Spannung des Schliessmuskels ab. Eine<br />
angespannte Muskulatur erzeugt einen<br />
anderen Klang als eine entspannte.<br />
Wann ist eine ärztliche Abklärung<br />
sinnvoll?<br />
Wenn die Blähungen und Flatulenzen<br />
belastend sind oder man die Ursache nicht<br />
selbst herausfindet, sollte die Hausärztin<br />
oder der Hausarzt aufgesucht werden.<br />
Verschiedene Tests können helfen, ein<br />
Reizdarmsyndrom oder andere Darmerkrankungen<br />
auszuschliessen. Insbesondere<br />
bei Blut oder Schleim im Stuhl,<br />
plötzlichen und anhaltenden Veränderungen<br />
im Stuhlgang (Verstopfung, Durchfall<br />
oder wechselnd) oder bei ungewolltem<br />
Gewichtsverlust sollte eine ärztliche Abklärung<br />
erfolgen.<br />
Cornelia Gloor<br />
Geschäftsführende<br />
Apothekerin, Medbase<br />
Apotheke Zürich Nord<br />
Das mag der Darm<br />
Regelmässige Gewohnheiten<br />
Ein stilles «Örtchen»<br />
Stuhlgang nicht verkneifen<br />
Ballaststoffreiche Ernährung<br />
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Genügend Zeit beim Essen<br />
Gut gekaute Nahrung<br />
Ausreichende<br />
Wasseraufnahme<br />
Regelmässige Bewegung<br />
Herausgeberin Medbase Gruppe, Schützenstrasse 3, 8400 Winterthur, www.medbase.ch Kontakt marketing@medbase.ch Gesamtverantwortung/Redaktion Kommunikation und Marketing Medbase Gruppe Beratung/Kreation/Layout P-ART,<br />
Winterthur Lektorat Expresskorrektorat, Winterthur Fotos GettyImages, Adobe Stock Druck Mattenbach AG, Winterthur Erscheinungsweise 6x jährlich DE und FR Gesamtauflage 148’239 © 1.3.<strong>2024</strong> Hinweis Die mit Firmen- oder Markennamen<br />
versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung Nächste Ausgabe April <strong>2024</strong><br />
6 Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>
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Krankenkassenprämien bekommen das<br />
die Versicherten direkt zu spüren. Dabei<br />
wissen nur wenige, dass Versicherte selbst<br />
Einfluss auf diese Kosten nehmen können<br />
– zum Beispiel durch die Wahl von Generika<br />
anstatt Originalmedikamenten.<br />
Generika sind Nachfolgemedikamente<br />
Generika sind Nachfolgemedikamente<br />
von Originalmedikamenten. Sie enthalten<br />
den gleichen Wirkstoff wie die entsprechenden<br />
Originale, sind aber günstiger.<br />
In der Schweiz werden Generika und<br />
Originalmedikamente von Swissmedic,<br />
der schweizerischen Zulassungs- und<br />
Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und<br />
Medizinprodukte, geprüft und zugelassen.<br />
Generika erfüllen somit dieselben hohen<br />
Anforderungen bezüglich Qualität, Sicherheit<br />
und Wirksamkeit wie Originalmedikamente.<br />
Gemäss dem Bundesgesetz über<br />
die Krankenversicherung (KVG) können<br />
Originalpräparate der Spezialitätenliste<br />
durch Generika ersetzt werden.<br />
Generika sind günstiger als Originale<br />
Mit Generika können also Kosten gespart<br />
werden, ohne dabei auf Wirksamkeit,<br />
Qualität und Sicherheit zu verzichten.<br />
Aber wieso sind Generika günstiger als die<br />
entsprechenden Originalmedikamente?<br />
Die höchsten Kosten bis zur Markteinführung<br />
eines Medikaments entstehen in dessen<br />
Forschungs- und Entwicklungsphase.<br />
Aus diesem Grund haben Originalmedikamente<br />
grundsätzlich einen Patentschutz<br />
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8 Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>
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Mit Generika können Patientinnen und Patienten persönlich <strong>Gesundheit</strong>skosten sparen.<br />
von 20 Jahren. Dieser verhindert, dass<br />
die patentierte Erfindung von anderen<br />
kommerziell genutzt wird, und ermöglicht<br />
dem Erfinder somit, die hohen<br />
Forschungskosten zu amortisieren. Nach<br />
Ablauf des Patentschutzes eines Originals<br />
dürfen Generika , die den gleichen Wirkstoff<br />
enthalten, aber günstiger sind, in den<br />
Markt eingeführt werden. Da Generika<br />
nicht komplett neu erforscht werden müssen,<br />
fallen im Vergleich zu einem neuen<br />
Medikament viel geringere Forschungsund<br />
Entwicklungskosten an. Aus diesem<br />
Grund sind Generika günstiger als die<br />
entsprechenden Originale.<br />
Bei der Markteinführung eines Generikums,<br />
das von der Krankenkasse vergütet<br />
wird, muss dessen Preis je nach Umsatzgrösse<br />
des Originals zwischen 20 und<br />
70 Prozent tiefer sein als der Preis des<br />
Originalmedikaments. 1 Des Weiteren gilt<br />
für Generika oft ein geringerer Selbstbehalt<br />
als für Originalmedikamente. Der<br />
Selbstbehalt ist der Teil der Kosten, der<br />
nach Ausschöpfung der Franchise von<br />
Patientinnen und Patienten selbst bezahlt<br />
werden muss. Bei Generika beträgt der<br />
Selbstbehalt üblicherweise 10 Prozent,<br />
während er bei den meisten Originalen<br />
neu 40 Prozent beträgt. Patientinnen und<br />
Patienten können also doppelt sparen:<br />
durch den günstigeren Medikamentenpreis<br />
und durch den tiefen Selbstbehalt.<br />
Generika können weitere Vorteile bieten<br />
Einige Generika haben neben dem<br />
günstigeren Preis noch weitere Vorteile.<br />
Bei manchen Generika sind die Tabletten<br />
kleiner oder der Geschmack ist angenehmer,<br />
was die Medikamenteneinnahme<br />
erleichtern kann. Das Mepha-Generikum<br />
kann im Gegensatz zum Original zum<br />
Beispiel laktosefrei sein, wodurch es bei<br />
einigen Patientinnen und Patienten besser<br />
verträglich ist. Galenische Verbesserungen<br />
können einen wichtigen Beitrag zum<br />
Therapieerfolg leisten.<br />
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BAG. Faktenblatt Generika und<br />
Bio similars vom 22.09.2023.<br />
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projekte1.html#236602659, zuletzt<br />
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Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
9
Inkontinenz<br />
verstehen:<br />
Ursachen,<br />
Diagnosen<br />
und Tipps<br />
Inkontinenz ist nach wie vor ein Tabuthema<br />
und kann die Lebensqualität erheblich<br />
mindern. Betroffene neigen dazu,<br />
soziale Kontakte zu meiden und das Haus<br />
nicht zu verlassen. Die erfreuliche Nachricht:<br />
Es gibt gute Therapiemöglichkeiten.<br />
Ein Gespräch mit der Ärztin oder dem<br />
Arzt lohnt sich in jedem Fall.<br />
So funktioniert die Blase<br />
Eine gesunde Blase ist in der Lage, Urin<br />
über einen längeren Zeitraum zu speichern.<br />
Während dieser Zeit ist der Blasenmuskel,<br />
der zusammen mit Bindegewebe<br />
die Blasenwand bildet, entspannt. Der<br />
Schliessmuskel der Blase verhindert, dass<br />
Urin über die Harnröhre abfliesst. Beim<br />
Wasserlassen zieht sich der Blasenmuskel<br />
zusammen, während der Schliessmuskel<br />
und die Beckenbodenmuskulatur erschlaffen.<br />
Der Urin kann durch die Harnröhre<br />
abfliessen. Damit die Kontrolle über die<br />
Blase richtig funktionieren kann, müssen<br />
Zentren im Gehirn und Rückenmark, die<br />
beteiligten Muskeln sowie Nerven intakt<br />
sein und sinnvoll zusammenarbeiten.<br />
Zahlreiche Ursachen können dieses fein<br />
abgestimmte System stören.<br />
Formen der Inkontinenz<br />
Harninkontinenz, Blasenschwäche oder<br />
eine schwache Blase bezeichnen den ungewollten<br />
Urinverlust. Dabei werden vier<br />
Formen der Inkontinenz unterschieden.<br />
Bei der Belastungsinkontinenz tritt ungewollt<br />
Urinverlust auf, sobald der Druck im<br />
Bauchraum steigt, beispielsweise während<br />
körperlicher Anstrengung. Die Menge des<br />
abgehenden Urins kann variieren, von<br />
wenigen Tropfen bis hin zum Strahl. In der<br />
Regel verspürt die betroffene Person dabei<br />
keinen Harndrang. Die Hauptursache liegt<br />
oft in einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur.<br />
Diese ist auf den natürlichen<br />
Alterungsprozess, Verletzungen, Operationen,<br />
Schwangerschaft oder Geburt<br />
zurückzuführen.<br />
Verspüren Betroffene immer wieder einen<br />
plötzlichen und übermässig starken Harndrang,<br />
obwohl die Blase noch nicht vollständig<br />
gefüllt ist, spricht man von einer<br />
Dranginkontinenz. Dieser überfallartige<br />
Harndrang kann sehr häufig auftreten,<br />
manchmal mehrmals pro Stunde. Oft<br />
schaffen es die Betroffenen nicht rechtzeitig<br />
zur Toilette. Die Ursache liegt darin,<br />
dass die Blase fälschlicherweise bereits bei<br />
geringer Füllung das Signal «Blase voll»<br />
ans Gehirn sendet.<br />
Bei der Überlaufinkontinenz kann die<br />
Blase aufgrund eines Hindernisses, wie<br />
beispielsweise einer Gebärmuttersenkung<br />
oder einer Nervenschädigung, nicht<br />
mehr richtig entleert werden und bleibt<br />
längerfristig übermässig gefüllt. Mit der<br />
Zeit kommt es zu einem kontinuierlichen<br />
Tröpfeln – wie bei einem undichten<br />
Wasserhahn.<br />
Nervenschäden im Gehirn oder im<br />
Rücken mark, die durch Erkrankungen wie<br />
Multiple Sklerose, Schlaganfall, Parkinson<br />
oder Alzheimer ausgelöst werden,<br />
sind die zugrunde liegenden Ursachen<br />
für eine Reflexinkontinenz. Dabei kann<br />
10 Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>
Tipps bei<br />
Harninkontinenz<br />
#1<br />
Regelmässiges Beckenbodentraining<br />
oder eine Beckenbodenphysiotherapie<br />
kann vor allem<br />
bei einer Belastungsinkontinenz<br />
helfen.<br />
#2<br />
Übergewicht begünstigt<br />
manchmal eine Blasenschwäche.<br />
Eine Gewichtsreduktion kann<br />
Abhilfe schaffen.<br />
#3<br />
In manchen Fällen ist ein<br />
Blasentraining hilfreich. Dabei<br />
werden die Trinkmengen und die<br />
Getränke auswahl angepasst sowie<br />
feste Toilettenzeiten definiert.<br />
die Blasenentleerung nicht mehr willentlich<br />
gesteuert werden, sondern geschieht<br />
reflexartig.<br />
Diagnose<br />
Eine ärztliche Untersuchung ist grundlegend,<br />
damit eine geeignete Therapie<br />
eingeleitet werden kann. Um die Form der<br />
Inkontinenz zu diagnostizieren, hilft das<br />
Führen eines Trink- und Toilettentagebuchs.<br />
Betroffene dokumentieren dort<br />
über einige Tage, zu welchen Zeiten sie<br />
Wasser lassen müssen, wie stark der Harndrang<br />
ist und ob es zu unwillkürlichem<br />
Harnabgang kommt.<br />
Auslöser, Risikofaktoren und Hilfsmittel<br />
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko<br />
für Inkontinenz. Bei jüngeren Menschen<br />
können zudem gewisse Medikamente<br />
die Entstehung von Inkontinenz begünstigen.<br />
Inkontinenzhosen oder -einlagen<br />
sind eine diskrete, praktische und sichere<br />
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Stefan Karoly<br />
Leitender Arzt Gynäkologie<br />
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#4<br />
Nahrungsmittel wie Kaffee<br />
oder scharfe Gewürze reizen<br />
die Blase. Ebenso Nikotin. Ein<br />
Verzicht lohnt sich.<br />
#5<br />
Bei Dranginkontinenz, die auch<br />
seelische Ursachen hat, können<br />
Entspannungsmethoden wie<br />
autogenes Training Linderung<br />
verschaffen. Weitere ungünstige<br />
Faktoren wie anhaltender Husten,<br />
schweres Tragen oder wiederkehrende<br />
Harnwegsinfekte erfordern<br />
möglicherweise eine Verhaltensänderung<br />
oder Therapie.<br />
#6<br />
Brechen Sie das Tabu und<br />
sprechen Sie mit Ihrer behandelnden<br />
Fachperson Gynäkologie<br />
beziehungsweise Urologie. Unter<br />
gewissen Voraussetzungen kann<br />
ein operativer Eingriff Linderung<br />
verschaffen.<br />
Medbase Apotheken <strong>Gesundheit</strong> <strong>Aktuell</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
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