Caravaning 2024
Journal über Caravans und Reisemobile
Journal über Caravans und Reisemobile
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anzeigen-Sonderveröffentlichung _____________________________________________________________________________________________________________________ 2. März. <strong>2024</strong><br />
Mieten, Teilen, Abonnieren<br />
Alternativen zum Kauf eines Wohnmobils – nicht nur für Ersteinsteiger<br />
Ob Campingbus oder<br />
Reisemobil, für den Kauf<br />
eines Eigenheims auf Rädern<br />
muss man in der Regel tief<br />
in die Tasche greifen. Aber<br />
es gibt ja Alternativen für<br />
den Camperurlaub, nicht unbedingt<br />
billig, aber doch<br />
günstiger: mieten, teilen oder<br />
abonnieren. Was sind die<br />
Vor- und Nachteile?<br />
Bei den Vermietern unterscheiden<br />
wir private und professionelle<br />
Anbieter. Letztere<br />
verfügen über eine größere<br />
Flotte und haben deshalb eher<br />
ein Ersatzfahrzeug parat, falls<br />
ein Reisemobil kurzfristig<br />
wegen eines Unfalls oder<br />
Defekts ausfallen sollte. Wer<br />
sich bei einem Mietvertrag<br />
eine Bereitstellungsgarantie<br />
festschreiben lässt, ist da auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Außerdem haben große<br />
Unternehmen wie Roadsurfer,<br />
der ADAC, der zur Erwin-<br />
Hymer-Gruppe zählende<br />
Vermieter McRent oder der<br />
Knaus-Tabbert-Ableger Rentand-Travel<br />
meist die neueren<br />
Fahrzeuge im Programm, die<br />
spätestens nach zwei Jahren<br />
ausgetauscht werden.<br />
Als echte Alternative zu den<br />
Vermietern erfreuen sich Sharing-Portale<br />
nach dem Vorbild<br />
von Airbnb wachsender Beliebtheit.<br />
Was bei Zimmern,<br />
Wohnungen und Häusern erfolgreich<br />
funktioniert, klappt<br />
auch beim <strong>Caravaning</strong>: Reisemobile<br />
privat zur Vermietung<br />
anbieten oder von privat anmieten<br />
– je nach Blickrichtung.<br />
Alles schnell und einfach<br />
im Netz oder via App.<br />
ZWEI SHARING-PORTALE<br />
Hier dominieren zwei Anbieter:<br />
das Berliner Portal<br />
PaulCamper und das in Bordeaux<br />
ansässige Unternehmen<br />
Yescapa, das sich selbst als<br />
größte europäische Community<br />
für Wohnmobil-Sharing<br />
bezeichnet und mittlerweile<br />
fast 10.000 Fahrzeuge zur<br />
Wahl anbietet.<br />
Preislich liegen die Tagesmieten<br />
(ab 90 Euro für einen<br />
6-Meter-Kastenwagen, ab 110<br />
Euro für Teilintegrierte) oft<br />
nur geringfügig unter den Tarifen<br />
professioneller Vermieter.<br />
Allerdings ist oft eine<br />
komplette Campingausstattung<br />
samt TV sowie Tisch und<br />
Stühlen fürs Freie mit an<br />
Bord, was bei gewerblichen<br />
Vermietern extra bezahlt werden<br />
muss. Günstiger wird<br />
es bei den Plattformen nur bei<br />
älteren Fahrzeugen.<br />
Sowohl Yescapa als auch<br />
PaulCamper sind reine Vermittler.<br />
Der Mietvertrag wird<br />
direkt zwischen Mieter und<br />
Vermieter geschlossen. Allerdings<br />
kontrollieren die Portale<br />
alle Bezahlungen, verwalten<br />
die Schadensfälle und regeln<br />
alle Versicherungsangelegenheiten.<br />
Vollkasko ist in der Vermietung<br />
eingeschlossen.<br />
Das Camper-Abo ist in erster<br />
Linie für Langzeitmieter<br />
gedacht. Das 2016 gegründete<br />
Münchner Unternehmen<br />
Roadsurfer, das binnen weniger<br />
Jahre mit 7800 Fahrzeugen<br />
nach eigenen Angaben zum<br />
global größten Vermieter expandierte,<br />
war weltweit die<br />
erste Plattform, die solch ein<br />
Camper-Abo anbot. „Der<br />
Bedarf ist da“, sagt die geschäftsführende<br />
Gesellschafterin<br />
Susanne Dickhardt. „Ob<br />
für mehrmonatigen Traumurlaub,<br />
ein Sabbatical oder die<br />
ausgiebige Campertour in der<br />
Elternzeit.“<br />
Abo-Zeiträume von drei,<br />
sechs, neun oder zwölf<br />
Monaten sind möglich, für die<br />
ein Rundum-Sorglos-Paket<br />
geschnürt wird. Mit Ausnahme<br />
der Treibstoffkosten sind<br />
sämtliche Nebenkosten von<br />
der Vollkasko über Verschleiß-,<br />
Wartungsarbeiten und Reifenwechsel<br />
bis zur Kfz-Steuer<br />
in dem monatlichen Obolus<br />
eingeschlossen. Der liegt zwischen<br />
800 (Ford Nugget)<br />
und 1000 Euro<br />
(Bürstner Eliseo<br />
Camper-Van<br />
C540) pro<br />
Monat.<br />
ML<br />
Ducato-Camper-Vans<br />
fahren in den USA<br />
und Kanada unter<br />
dem Label der Marke<br />
RAM und können über<br />
Roadsurfer<br />
angemietet werden.<br />
Foto: rmm<br />
Variabel für jeden<br />
Einsatz geeignet<br />
Bürstner Reisemobile<br />
Der Copa C 500 Holiday Version,<br />
der perfekte Begleiter für alle Bereiche<br />
bis zu 9.000,– €2<br />
SONDERRABATT<br />
auf sofort verfügbare Lagerfahrzeuge!<br />
Jetzt bis zu 9.000,- € 2 sparen.<br />
Bürstner Copa C 500 Holiday Version, 6-Gang, 1995 ccm Hubraum, 96 kW (130 PS), Diesel, 4-türig, Schaltgetriebe, Ausstattung, Metallic Silver,<br />
Aufstelldach anthrazit, Elektropaket, Standheizung Diesel 2kW, Bettenmaß (B x L in mm) 1100 x 1900/ serienmäßig, Einhängetisch abklappbar<br />
(freistehend nutzbar), Einstiegsstufe an der Schiebetür rechts, Park Pilot, Parket Holiday Version, Tempomat, Ford-Komfort-Paket (ohne intelligente<br />
Geschwindigkeitsregelanlage), u. v. m.<br />
Finanzierungsangebot für Privatkunden 1<br />
UVP 3 inkl. Überführungskosten: 59.574,00 €<br />
Rabatt: 9.000,00 €<br />
Hauspreis: 50.571,00 €<br />
Anzahlung: 15.000,00 €<br />
Laufzeit:<br />
48 Monate<br />
48 mtl. Finanzierungsraten à: 196,42 € 1<br />
Gesamtlaufleistung:<br />
40.000 km<br />
Sollzinssatz: 6,30 %<br />
Effektiver Jahreszins: 6,49 %<br />
Restwert: 36.780,03 €<br />
1<br />
Ein Finanzierungsangebot der akf bank GmbH & Co KG. Am Diek 50 42277 Wuppertal. 2 Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers inkl. Überführungskosten<br />
für ein vergleichbar ausgestattetes Model, z. B. der Bürstner Copa C 500 Holiday Version, 1995 ccm Hubraum, 96 kW (130 PS), Diesel, 4-türig, Schaltgetriebe. Angebotspreis<br />
50.571,– €, UVP 3 59.571,– € inkl. Überführungskosten i. H. v. 1.190,– €. Alle Preise inkl. MwSt. Verschiedene Ausführungen zur Auswahl. Nur solange der Vorrat reicht. 3 UVP = Unverbindliche<br />
Preisempfehlung des Herstellers. Abb. zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Angebot gültig bis 31.03.<strong>2024</strong>.<br />
Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe<br />
www.hessengarage.de<br />
Autohaus Hessengarage GmbH<br />
Am Riederbruch 8, 60386 Frankfurt am Main
2 <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> Anzeigen-Sonderveröentlichung | 2. März <strong>2024</strong><br />
Immer mehr Auswahl<br />
Neue Marken, neue Konzepte: Die Camper-Vans beherrschen die <strong>Caravaning</strong>-Szene<br />
Der Corona-Hype um die<br />
Reisemobile hat sich zwar<br />
wieder abgeschwächt. Inflation<br />
und Kostensteigerungen<br />
haben die Ausgangslage für<br />
die potenzielle Kundschaft erschwert,<br />
aber dennoch „liegen<br />
die Reisemobil-Zulassungen<br />
in Deutschland über dem Wert<br />
unmittelbar vor der Pandemie“,<br />
sagt Daniel Onggowinarso,<br />
der Geschäftsführer des<br />
deutschen <strong>Caravaning</strong>-Verbandes<br />
CIVD in Frankfurt.<br />
„Ebenso wie die Lieferzeiten<br />
hat sich auch das Kaufverhalten<br />
der Kunden wieder normalisiert.<br />
Nicht mehr und<br />
nicht weniger. Die Auftragsbücher<br />
sind immer noch gut<br />
gefüllt“, weiß der CIVD-Chef.<br />
Mit Abstand am meisten<br />
gefragt sind die kompakten<br />
Kastenwagen und Camper-<br />
Vans. Ihr Anteil am Reisemobil-Gesamtabsatz<br />
beträgt<br />
mittlerweile über 60 Prozent,<br />
und diese trotz aller heftigen<br />
Preisanstiege immer noch<br />
günstigsten Aufbauarten stellen<br />
auch das Gros der Modellneuheiten<br />
vor dem Start zur<br />
Reisesaison <strong>2024</strong>. Ein Trend<br />
zu noch spärlicher möblierten<br />
Mini-Vans oder puristischer<br />
ausgestalteten Kastenwagen<br />
ist dabei unverkennbar.<br />
SPÜRBARER TREND<br />
ZU MINI-CAMPERN<br />
Traditionshersteller Bürstner<br />
etwa hat ein echtes Hingucker-Duo<br />
auf Basis des<br />
Hochdachkombis Renault<br />
Kangoo auf die Beine gestellt.<br />
Die Modelle Habiton 1 und 2<br />
bieten entweder ein aufblasbares<br />
Dachzelt zum Übernachten<br />
oder ein eher konventionelles<br />
Aufstelldach, das mit<br />
dem direkten Zugang vom<br />
Innenraum ins Oberstübchen<br />
etwas mehr Komfort bietet.<br />
Einziger Haken: Beides sind<br />
aktuell noch Fahrzeugstudien<br />
mit realistischem Potenzial<br />
zur Serienfertigung.<br />
Ebenfalls auf einem Hochdachkombi<br />
basiert der Vanderer<br />
One mit Aufstelldach,<br />
der als Peugeot-Rifter- oder<br />
Opel-Combo-Ausbau jeweils<br />
mit Dieselantrieb zu haben<br />
ist. Es geht allerdings auch<br />
elektrisch mit einem Citroën<br />
E-Berlingo im Retro-Look.<br />
Mit dem gleichen Vanderer-<br />
Innenausbau soll der Mini-<br />
Camper an den historischen<br />
Vielleicht bald schon in Serie:<br />
die Bürstner Mini-Camper Habiton 1 und 2<br />
mit Aufstelldach oder aufblasbarem Zelt.<br />
Foto: spx<br />
Type G, die kleinere Ausgabe<br />
der Wellblechhütte Type H,<br />
erinnern und wird mit<br />
einem 136-PS-E-Motor, einer<br />
50-kWh-Batterie und 280<br />
Kilometer Reichweite (WLTP)<br />
als eine der wenigen E-<br />
Neuheiten ab 65.000 Euro<br />
angeboten.<br />
Eine Wagenklasse darüber,<br />
aber immer noch unterhalb<br />
von Ducato und Co, stellt<br />
der schwäbische Hersteller<br />
Nägele einen Peugeot-Expert-<br />
Camper mit Aufstelldach vor<br />
und zeigt Nissan den Primastar<br />
Flex-Van im Renault-<br />
Trafic-Format. Auf den Ford<br />
Transit Custom als Basis setzen<br />
die beiden Rapido-Töchter<br />
Dreamer und Westfalia.<br />
Innovative Ideen wie ein<br />
Hubdach über die gesamte<br />
Fahrzeuglänge oder neue<br />
wandelbare Bad/Dusche-<br />
Lösungen präsentiert die<br />
stark wachsende Knaus-<br />
Tabbert-Gruppe mit ihren<br />
teilintegrierten, vollwertigen<br />
Reisemobil-Ausbauten auf<br />
Basis des auslaufenden VW<br />
T6.1. Allerdings geht es beim<br />
Tourer CUV von Knaus dann<br />
schon um Preise jenseits der<br />
85.000 Euro und beim Knaus<br />
Tourer-Van sowie den baugleichen<br />
X-Cursion-Modellen<br />
von Weinsberg um deutlich<br />
mehr als 70.000 Euro.<br />
Bei den großen Kastenwagen<br />
gibt es ebenfalls viel<br />
Neues. Auch hier marschiert<br />
Knaus-Tabbert mit einem ungewöhnlichen<br />
Konzept voran:<br />
Der Weinsberg CaraLife ist ein<br />
ausgebauter Fiat Ducato mit<br />
einem Innenausbau, der sich<br />
an den Wünschen und Bedürfnissen<br />
einer jüngeren, stetig<br />
wachsenden und über Social<br />
Media bestens vernetzten<br />
„Vanlife“-Fanschar orientiert.<br />
Abgetrenntes Fahrerhaus,<br />
kein Durchgang nach hinten,<br />
dafür eine großzügige L-<br />
Küche. Oder: Kein sperriger<br />
Bad/WC-Raum, dafür eine<br />
flexible Lösung für Dusche<br />
und WC. Ebenso für Bett und<br />
Sitzgruppe. Angeboten wird<br />
der 6,36 Meter lange Van mit<br />
140-PS-Diesel allerdings erst<br />
ab stattlichen 60.000 Euro.<br />
oben: Preisgünstig mit<br />
exiblem, modularem<br />
Innenraum individuell<br />
kongurierbar:<br />
Forster Youngster V541.<br />
Foto: spx<br />
links: Großzügige Winkelküche<br />
mit TV statt Durchgang zum<br />
Fahrerhaus: Weinsberg CaraLife.<br />
Foto: ml<br />
FLEXIBLE CAMPER FÜR DIE<br />
VANLIFE-SZENE<br />
Mit einem ähnlichen Konzept,<br />
aber zu Preisen ab 44.000 Euro<br />
wesentlich günstiger, wendet<br />
sich Eura Mobil mit seiner<br />
Einsteigermarke Forster an<br />
die gleiche Zielgruppe. Der<br />
Youngster-Van basiert mit 5,41<br />
Meter Länge allerdings auch<br />
auf dem Ducato mit dem kürzesten<br />
Radstand, setzt aber<br />
ebenfalls auf einen variablen,<br />
modularen Ausbau. Charakteristische<br />
Grundriss-Details<br />
sind das Hub-Doppelbett im<br />
Heck, das viel flexiblen Stauraum<br />
darunter bietet, der auch<br />
zu einem Freisitz mit Campingtisch<br />
genutzt werden<br />
kann. Das Fahrzeug ist für<br />
zwei Personen ausgelegt. Deshalb<br />
gibt es nur die drehbaren<br />
Frontsessel. Auf die sonst übliche<br />
Sitzbank wurde zu Gunsten<br />
eines vollwertigen Dusch-/<br />
WC-Raums verzichtet. Hinter<br />
dem Fahrersitz gibt es nur eine<br />
Ablagefläche mit eingehängtem<br />
Tisch. Ein Bereich, der<br />
aber individuell ausgestaltet<br />
werden kann, und beispielsweise<br />
mit Schreibtisch auch in<br />
ein mobiles Büro umgewandelt<br />
werden kann.<br />
Wie stark das Kastenwagen-<br />
Segment nachgefragt ist, beweist<br />
auch die Entwicklung<br />
bei Hannes Camper. Nur ein<br />
Jahr, nachdem das noch junge,<br />
als reiner Vermieter gestartete<br />
Unternehmen auf der CMT<br />
2023 sein Debüt als Hersteller<br />
gefeiert hat, wird nun bereits<br />
mit „Viica Vans“ eine weitere<br />
neue Marke gelauncht.<br />
Wie die Hannes-Camper-<br />
Modelle bauen auch sie auf<br />
einem Citroën Jumper auf,<br />
gründen ihren Premiumanspruch<br />
allerdings auf ein<br />
hochwertiges, schickes Boutique-Hotel-Design.<br />
Die ausschließlich<br />
in Vollausstattung<br />
angebotenen, 6,00 oder 6,36<br />
Meter langen Camper-Vans,<br />
die beim Partnerunternehmen<br />
Robeta in Slowenien gebaut<br />
oben:<br />
Den im Vorjahr eingeführten<br />
Hobby Maxia auf Crafter-Basis<br />
gibt es jetzt auch als Modell 680<br />
mit Einzelbetten.<br />
Foto: spx<br />
links:<br />
Außen Bicolor-Lackierung<br />
in Rot-Weiß, innen blaue Möbel:<br />
das farbenfrohe Comeback<br />
des Eriba Cars 600 auf Basis<br />
eines VW Crafters.<br />
Foto: mik/cen<br />
werden, sind ab 74.000 Euro<br />
zu haben.<br />
Deutlich an Präsenz unter<br />
den Basisfahrzeugen gewonnen<br />
hat der VW Crafter und<br />
sein nahezu baugleicher<br />
Bruder MAN TGE, der von der<br />
Trigano-Marke Adria zum<br />
„Twin Max“ ausgebaut wird.<br />
Bei Hobby wird der gut gestartete<br />
Maxi-Van auf Crafter-<br />
Basis um den längeren 6,80-<br />
Meter-Grundriss ergänzt,<br />
Dethleffs bietet den Globe<br />
Trail als Ducato-Alternative<br />
auch mit dem großen VW-<br />
Transporter an – freilich eine<br />
Preisklasse höher –, und die<br />
Hymer-Marke Eriba, die zuletzt<br />
nur noch Wohnwagen<br />
angeboten hatte, feiert ihr<br />
Reisemobil-Comeback mit der<br />
Wiedergeburt des „Eriba Cars“<br />
aus den 1990er-Jahren. Der<br />
sechs Meter lange Debütant<br />
präsentiert sich ganz konventionell<br />
mit Quer-Doppelbett<br />
im Heck, das Fahrzeug fällt<br />
aber sofort durch die Farbgestaltung<br />
ins Auge. Das gilt<br />
im Außendesign mit serienmäßiger<br />
Zweifarb-Lackierung<br />
in Blau-Weiß, Rot-Weiß oder<br />
Grau-Silber, wird aber im<br />
Inneren mit dem beim<br />
Küchenblock, im Bad und bei<br />
weiteren Möbelflächen verwendeten,<br />
kräftigen Deep-<br />
Ocean-Blau in Kombination<br />
mit Holzoberflächen noch<br />
peppiger. Kostenpunkt: ab<br />
rund 75.000 Euro. ML
Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2. März <strong>2024</strong> <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> 3<br />
Autarker Exot und Bestseller<br />
Die Reisemobil-Neuheiten Eura Xtura und Dethleffs Trend<br />
Trotz des Runs auf die Camper-Vans<br />
und kompakten<br />
Fahrzeuge vernachlässigen<br />
die <strong>Caravaning</strong>-Hersteller<br />
keineswegs das Segment der<br />
Reisemobil-Aufbauten. Zwei<br />
Neuheiten von Eura und Dethleffs<br />
ragen vor dem Start in die<br />
Reisesaison <strong>2024</strong> dabei heraus.<br />
Das Unternehmen Eura<br />
Mobil aus Sprendlingen bei<br />
Bingen, das zur französischen<br />
Trigano-Gruppe gehört, erschließt<br />
sich mit dem Xtura<br />
auf Basis eines Mercedes Allrad-Sprinters<br />
neues Terrain.<br />
Einmal von der Auslegung<br />
her: Der bis zu 30 Tage völlig<br />
autarke Teilintegrierte, der<br />
fast so schmal ist wie ein<br />
Kastenwagen, stellt das erste<br />
Expeditionsmodell des Vollsortimenters<br />
dar. Und natürlich<br />
preislich: Der Xtura ist ab<br />
145.000 Euro zu haben, liegt<br />
mit Vollausstattung allerdings<br />
bei rund 180.000 Euro. Teuer<br />
gewiss, aber als „Expeditionsmodell<br />
von der Stange“ sogar<br />
eher noch günstig.<br />
Die lange Unabhängigkeit<br />
von externen Stromquellen<br />
wird durch ein Bordkraftwerk<br />
mit einer starken 330-Ah-<br />
Lithium-Batterie und zwei<br />
120-Watt-Hochleistungs-<br />
Solarkollektoren auf dem<br />
serienmäßigen, begehbaren<br />
Dachträger ermöglicht. Mit<br />
zwei optionalen faltbaren<br />
Solarplatten, einer verstärkten<br />
Lichtmaschine und einem<br />
3-kW-Wechselrichter stehen<br />
somit reichlich Reserven<br />
für Batterieladung, Kochen,<br />
Klimaanlage und andere<br />
Individualverbraucher<br />
Verfügung.<br />
DIE GROSSE AUSWAHL<br />
zur<br />
oben: Aus drei machʹ eins:<br />
Der neue Dethleffs Trend<br />
ersetzt drei Baureihen.<br />
Foto: ml<br />
links: Expeditionsmodell<br />
auf Basis eines Mercedes<br />
Allrad-Sprinters:<br />
Eura Xtura XT 686 EF.<br />
Foto: spx<br />
Vielleicht nicht so spektakulär,<br />
dafür aber als Markenbestseller<br />
um so wichtiger ist<br />
die neue Trend-Baureihe für<br />
den Traditionshersteller Dethleffs.<br />
Die Neuauflage des Trend<br />
ersetzt nämlich nicht nur den<br />
Vorgänger, sondern gleichzeitig<br />
auch die höher positionierten<br />
Baureihen Pulse<br />
und Pulse Classic. Jeweils acht<br />
verschiedene Grundrisse stehen<br />
als teil- oder vollintegrierte<br />
Fahrzeuge zur Wahl,<br />
wobei die Teilintegrierten ab<br />
77.600 Euro und die I-Modelle<br />
ab 89.600 Euro angeboten<br />
werden. Bei zwei unterschiedlichen<br />
Außenmaßen (6,99<br />
und 7,40 Meter) gibt es die<br />
drei Bettvarianten mit Einzelkojen<br />
im Heck, die mit bis<br />
zu 2,11 Metern Länge ungewöhnlich<br />
groß ausfallen, der<br />
Queensbett-Alternative oder<br />
in den kürzeren Versionen das<br />
übliche Querbett. ML<br />
Aktionstage<br />
für Caravan<br />
und Reisemobil<br />
Gemeinsam mit seinem<br />
Partnerverband DCHV<br />
(Deutscher <strong>Caravaning</strong>-<br />
Händler Verband) hat<br />
der in Frankfurt ansässige<br />
CIVD (<strong>Caravaning</strong>-Industrie<br />
Verband Deutschland)<br />
die „<strong>Caravaning</strong> Tage“<br />
iniziiert, die ersten<br />
markenübergreifenden<br />
Aktionstage der Branche.<br />
In der Zeit vom<br />
9. bis 16. März sollen<br />
mit dieser nationalen<br />
Werbekampagne, an der<br />
sich angeblich das Gros<br />
der deutschen Händlerschaft<br />
beteiligt, Interessierten<br />
attraktive Angebote<br />
und spezielle Aktionen zu<br />
Caravans und Reisemobilen<br />
angeboten werden.<br />
Im Großraum Frankfurt<br />
(bis Mainz, Wiesbaden<br />
und Limburg) beteiligen<br />
sich 14 Händler mit einem<br />
breit gefächerten Markenspektrum<br />
an der Aktion.<br />
Einen interaktiven<br />
Händlerfinder und weitere<br />
Informationen zu den<br />
Aktionstagen sind im<br />
Internet unter<br />
caravaningtage.de<br />
zu finden.<br />
JETZT WOHNMOBIL KAUFEN<br />
DEIN TRAUM-CAMPER WARTET AUF DICH<br />
Premium Wohnmobile & Camper zu fairen Preisen<br />
Kaufberatung vom weltweit führenden Camper-Experten<br />
Kaufen ohne Risiko – Teste dein Wunschmodell ausgiebig<br />
in der Miete oder im Abo zu Sonderkonditionen<br />
DEIN<br />
WUNSCHMODELL<br />
WARTET AUF<br />
UNSERER<br />
FAHRZEUGBÖRSE<br />
roadsurfer.com/de/camper-kaufen
4 <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2. März <strong>2024</strong><br />
Messner-Museen und Biathlon<br />
Imposante Bergpanoramen und mehr: Auf Camper-Tour durch Südtirol<br />
Das Gebiet gehört zu<br />
den beliebtesten und<br />
attraktivsten Destinationen<br />
für Camper: Südtirol. In der<br />
italienischen Alpenprovinz<br />
wird meist Deutsch gesprochen,<br />
endlose Apfelplantagen<br />
und aufgezeilte Weinreben<br />
sind ein Markenzeichen. Kühne<br />
Berggipfel und mächtige<br />
Massive ebenso. Die erste<br />
Station auf unserer Camper-<br />
Tour ist Bruneck im Pustertal.<br />
Dort, wo auch viele Vier- und<br />
Fünf-Sterne-Hotels mit speziellen<br />
Angeboten zu Schlemmer-Wochenenden<br />
einladen,<br />
übernachten wir auf einem<br />
City-Campingplatz, von dem<br />
aus fußläufig die Innenstadt<br />
erkundet werden kann. Das<br />
erste große Highlight erwartet<br />
uns allerdings vor den Toren<br />
des rund 17.000 Einwohner<br />
zählenden Hauptorts des<br />
Pustertals: der Kronplatz.<br />
GROSSES SPEKTAKEL<br />
AUF 2275 METER HÖHE<br />
Der Hausberg von Bruneck<br />
bietet auf 2275 Meter Meereshöhe<br />
am Rande der Dolomiten<br />
ein imposantes 360-Grad-<br />
Bergpanorama und ist im<br />
Winter ein beliebtes Skigebiet<br />
mit 120 Kilometern präparierter<br />
Pisten. Im Sommer locken<br />
Wanderwege und Mountainbike-Trails<br />
die Outdoorfans<br />
auf das Gipfelplateau, das<br />
längst auch die Gleitschirmflieger<br />
für sich entdeckt haben.<br />
Elf Gondelbahnen bringen<br />
die Besucher aus verschiedenen<br />
Richtungen nach oben,<br />
wo auf der Aussichtsplattform<br />
die 18 Tonnen schwere und<br />
über drei Meter hohe Friedensglocke<br />
Concordia 2000 errichtet<br />
wurde, die täglich um 12<br />
Uhr geläutet wird – und wenn<br />
in einem Land die Todesstrafe<br />
aufgehoben wird, ein Verurteilter<br />
begnadigt worden ist<br />
oder ein Krieg zu Ende ist.<br />
Empfehlenswert ist es außerdem,<br />
für den Aufenthalt auf<br />
dem Kronplatz den Besuch<br />
der beiden auch wegen ihrer<br />
Architektur imponierenden<br />
Museen einzuplanen. Das<br />
„MMM Corones“ wurde 2015<br />
als sechster und letzter Teil<br />
oben: Mit einem Challenger-Wohnmobil in Südtirol unterwegs.<br />
rechts Mitte: Trocken-Training am Schießstand<br />
des Biathlon-Zentrums in Antholz.<br />
rechts unten: Concordia 2000: Eine Glocke für den Frieden.<br />
Fotos mik (1), ml (3)<br />
von Reinhold Messners Museumskette<br />
eröffnet. Der Extrembergsteiger<br />
hat es dem Thema<br />
Klettern gewidmet. Die fünf<br />
anderen MMMs (Messner<br />
Mountain Museum) befinden<br />
sich ebenfalls allesamt in Südtirol:<br />
im Schloss Sigmundskron<br />
bei Bozen, in Schloss<br />
Juval bei Naturns, in den<br />
Dolomiten bei Val di Zoldo,<br />
in Sulden und im Schloss<br />
Bruneck.<br />
Am nördlichen Hang des<br />
Kronplatzes erhebt sich das<br />
Lumen Museum über den<br />
Abgrund. Auf vier Stockwerken<br />
wird hier die Geschichte<br />
der Bergfotografie<br />
dargestellt. Nachhaltigen Eindruck<br />
hinterlässt der Spiegelsaal<br />
mit seinen psychodelischen<br />
Bildern.<br />
Wintersportfans haben es<br />
von Bruneck nicht weit bis<br />
ins Antholzer Tal, wo nahe<br />
des idyllisch gelegenen<br />
Antholzer Sees das von Weltcups<br />
und Titelkämpfen bekannte<br />
Biathlonzentrum liegt.<br />
Auch im Sommer können<br />
hier die italienischen Asse<br />
Eingang zum Messner-Museum vor beeindruckender Bergkulisse.<br />
beim Training am Schießstand<br />
und auf den umliegenden<br />
Wegen begutachtet werden.<br />
Nur nicht auf Skiern,<br />
sondern auf Rollen.<br />
Von Bruneck fahren wir<br />
zurück ins Eisacktal nach<br />
Klausen, von wo aus sich eine<br />
gewundene Straße hinauf<br />
in die Gemeinde Feldthurns<br />
schraubt und einige 100 Meter<br />
höher der Glangerhof ein<br />
weiteres unvergessliches<br />
Panorama mit dem mythischen<br />
Schlern im Süden<br />
bietet. Martin und Cornelia<br />
Oberhofer bewirtschaften den<br />
über 600 Jahre alten Hof<br />
mittlerweile in der dritten<br />
Generation. Berühmt ist der<br />
Buschenschank für seine<br />
zünftigen Törggelen-Abende<br />
im Herbst. Törggelen leitet<br />
sich vom Südtiroler Begriff<br />
Torggl für die Weinpresse ab.<br />
In Bozen wird das Eisacktal<br />
Richtung Süden zum Etschtal.<br />
Dort brummt der Tourismus<br />
und die Stellplätze sind<br />
rappelvoll. Nicht nur in der<br />
Hochsaison empfiehlt es sich,<br />
nicht ohne Anmeldung oder<br />
Reservierung das Tagesziel<br />
anzusteuern.<br />
DAS WEISSE GOLD<br />
AUS LAAS<br />
Über das Stilfser Joch, den<br />
2758 Meter hohen Passo<br />
dello Stelvio, zweithöchster<br />
Pass in den Alpen, erreichen<br />
wir kurz hinter Stilfs die<br />
Gemeinde Laas. Zu wahrem<br />
Ruhm kam die Vinschgauer<br />
Gemeinde durch ihre Marmorvorkommen.<br />
Das reinweiße<br />
Gestein wird etwa<br />
500 Meter oberhalb der Talsohle<br />
aus dem Berg geholt.<br />
Es schmückt nicht nur Bauwerke<br />
im Vatikan, Berlin<br />
oder London, sondern auch<br />
die wiedererbaute U-Bahn-<br />
Station auf Ground Zero unterhalb<br />
des zerstörten World<br />
Trade Centers. 1330 Euro<br />
kostet ein zwei Zentimeter<br />
dicker Quadratmeter des<br />
weißen Goldes.<br />
Unser Mitbringsel aus dem<br />
Vinschgau ist wesentlich<br />
preisgünstiger. Das Laaser<br />
Kraut gilt nicht nur unter<br />
Profiköchen als Spezialität,<br />
kaum ein Tourist verlässt<br />
den Ort ohne eine der Glaskonserven<br />
mit dem fermentierten<br />
Weißkohl im Gepäck.<br />
Bei der heimischen Weiterverarbeitung<br />
des Produkts ist<br />
auf die angemessene Zuführung<br />
von Kümmel zu achten,<br />
heißt es. Der soll zuverlässig<br />
gegen drohende Flatulenzen<br />
wirken. ML/MIK/AUM<br />
Impressum<br />
<strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong><br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
der RheinMainMedia GmbH<br />
vom 2. März <strong>2024</strong><br />
RheinMainMedia GmbH (RMM),<br />
Waldstraße 226, 63071 Offenbach<br />
(zugleich ladungsfähige Anschrift<br />
der im Impressum genannten<br />
Verantwortlichen und<br />
Vertretungsberechtigten)<br />
Veröffentlicht in:<br />
Frankfurter Neue Presse, Höchster<br />
Kreisblatt, Taunus Zeitung, Frankfurter<br />
Rundschau, F. A. Z. Rhein-Main<br />
Geschäftsführer:<br />
Achim Pflüger (RMM)<br />
Projektleitung:<br />
Armin Schott (RMM)<br />
Tel. (069) 75 01-41 02<br />
armin.schott@rmm.de<br />
Verantwortlich für<br />
den redaktionellen Inhalt:<br />
Bernd Buchterkirch (RMM)<br />
Text: Content & Design (RMM) –<br />
Michael Lennartz<br />
Layout: Content & Design (RMM) –<br />
Edith M. B. Kastner<br />
Druck:<br />
Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH<br />
Kurhessenstraße 4–6<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Weitere Detailangaben siehe<br />
Impressum der anfangs aufgeführten<br />
Veröffentlichungen.